(Po'tnin« placana t gotoTini.) •fHlcimt »Ich«»«ch UMiaratt «» WH- _..w,„_v »ptEflliLBa- »nieniova ulica Nr. 6. Telephon 21. — «ntfinbtaimßen wnden in bet Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen, p»»»!-iI? 8?da"Ämd °.ene>täh,i« »W 80—, h»U»ÜI»ig »in 60-, gan»jSh,ig Din 120 -, gfll da» »u-l°»d entsprechend, SrhShung. - Einzeln. Siummen. T.n l U StAmmer 56 S-nntig, den 12. Juli 1925 50. Jahrgang Das Grspenst mit den Ksrtiwhrrn. Wir haben uns in der lrtzten Zeit einige Male hnbeigeloffif, u»feren Lesern von den Denurzialions' versuche» in eine« slowenischen Blatte Mm.rlung zu mach-n, die darauf abziele?, die Deutschen in Slowenien zu greulichen „Umstürzlern" zu stempeln. In der blühenden, mit chauvinistisch verzweck.er Böswilligkeit und Lilge gesättigten Phantasie dieser Ar-tikelschreiber beschäsiigen sich die hinländifchenDeutschen »it nicht« anbettln al« mit bet Kvüpsung von ge-fShillchi» Fäten. die in die deutschen Staaten jen, seit! unserer Nordgrerze leiten. Wir habe» diese DenunztalionSverfuche glech bei ihrem eisten Aus-tauchen Gc penster »it EselSohren genannt und, da wir vo» diesen Dingen immer eist durch die slowenischen Zeitungen erfahren, die Ge pensterf-her aufgefordert, auf der Echwuli.ät ur.b Phraserhaftigkeit ihrer allgemeinen >r.schuldigungen mit konkreten angaben herouSzuKeter'. Natürlich konrte dieser Aus-sorderuvg mit keirim einzigen kovk>eten Falle nach-gekommen werden .diedas Vaterland „rettenden" Feder-Helden und Windmacher schwiegen sich regelmäßig au«. Sie mußten sich antschweigen, weil rS, soviel wir wissen, nicht einen errz'gen Fall gib», der den Bthörden i« dieser Richtung konkret zu tun gegeben hätte. Und die Be-hirben sind unseres EicchierS jugoslawisch genug, um solchen Dingen mit freudigem vergnüge» nach-zugehen, obtrohl der Gespensterst her, mit dem wir uns heute bc« zweiselhaste vergrügen antun, e« in »einerlichl» Tone tadelt, daß die „AmtSherreu" bloß ihre Paragtophen reiten und niemand ein-fpnre», bivor sie ihn nicht in flagranti bei einem .Hochverrat" ttt.ppt habe«'. Diesen Menschenfieund schmelzt e« scheinbar tief, daß die deutsche» Staats-bürger im .Uaierlande" nicht mitten im Fiieden und mitten i« Geruffe ihrer „Gleichbenchtigung* eins, ch zusammeng'pcckt und mit Sind und Kegel eingekastelt werde», bloß weil dieser zugewanderte .Martborer* da« dringende Bedürfnis in seinem Busen fühlt, feine Siilüburgcn bei den Zeitge> nvffe» anzubringen. B sher befcß der .SloverSkr Narod" in Ljub> ljana das unbestrittet e Monopol darauf, derlei 9t - fpeoster feinte Leferfchar vorzuführeu. vo» den an deren demokratischen Blätter» muß der Wahrheit gemäß festgestellt werde», daß sie sich um eine» Stoff i» diesrm Zusammenhange mit uv« nicht rissen. Dieses Morrpol d«s „Sltv.riki Narod" ist aber nun in ernstliche Gefahr gerate» und e« besteht »ach der et stev Probe begründete Aussicht, daß ihn ei» andere« Blatt weil übe> flügeln wird. Dieses andere Blatt ist der «Natodni Dnevnik' in Ljubljare. Wir wundern uns eigentlich darüber, denn der .Narodni Dnevnik" er fchle» uns bisher als ganz ernst zu »thmendes Blatt blsie» vernünftige Anficht«» hinsichtlich der Minber heilen frage trotz seine» schulmeisternden Liebes werben« bei den Nationalisten einen AtaviSmu« ä la ..Slo ventkt Narod" auSzUfchließe» schienen. Wir haben un«, wie übrigen« ncch bei jedem jungen slowenischen Blatte, gehörig geirrt. Was rr i» seiner Folge vom 4. Juli feinen Leser» Vorsitzen z« müsse» glaubt. ist eine hundertprozentige Giftblüte vom Baum der Denunziat'on, ist ei» Gespenst, um dessen Eselsohren ihr» der „Slvventki Narod- ganz einfach b e»e i d e» kann. Wenn wir um m.« bl cke» und f he», wie alle« steh», bau» erscheint e« im« al« Ungeheuerlich keit erste»Range«, daß uns, die wi^ froh fein müssen überhaupt zu leb«?, solche Dirge untergeschoben werden. Es ist ei» Hohn sondirgleiche», solch« Dirge » slowtnischen Zeitungen lesen und sich angesichts ber Wirklichkeit frage» zu müfsen, ob man wcchi oder träumt und ob ei» Blatt, dos seine Liser in bezvg auf unS mit solcher Kost versorg», biese nicht für auSgimachte urteil«lose Schwachköpfe halte» muß. Was die nationale» flowei.i'che» Blätter über die Anschlu^biwegurg d«s deutfchen Landes Oester-reich an sei» deutsches Mut e>land schreiben oder denken oder phantafieien, da« kann ihnen von urserer Seite au« urkritistert dleiben. Wir untrrfuchen nicht, rb Nationalist»» eine derart natürliche nationale Be-wkgurg in gleichnationalen Gebiet,n euch nur verstehen 15t nm, treil wir überzeugt find, deß ein Pivbli«. welches gesam!er.rcpäischtz«en Zeit wimmelt in den deutschen uid deulschtümlerischen Sonverlikeln (richtig schreiben müßte der Mariborer „Sorfidenf natürlich So»> ventikelr) ein üppiges Lebe» hinter den Gardinen Tort hinten, wo rnr feiten eir mal ein unlerufeni« slowenisches Ohr hirhorch», »erde» phavtastische Sache» geredet, die aber ihren realen Hintergrund besitzen. Die österreichisch deutsche Anschlußfrage hat in Verbindung mit dem Siege Hindenburgs unser schon fast verzweifelndes Deu>!ch!um und fei» A « hängsel, daS Nen iurf-vo, mit niu w Glauben und neuer Hrffaung auf die „Erlösung" erfüllt. Ei ist urglaublich, wie zählebig diefe unsere Germane» nrd G-rmai c!r sind. Alle sind überzeugt d.von, daß der alte, senile und unzeitg'mäße Hindenburg der Moses ist, der dcs Deutschtum wieder i» bas geloble Land der Btr'rie^Smacht und H-nschzft führen wrri>. Bor ihren Augen schwebt wieder .Deutschland über alle« I" U> b bie Grenze» dr« neuen Deutichland würde» nicht auf den Sarawanke», am Gzitberg und an der Mur verlausen, sondern wenigstens am Bachern, wenn schon nicht an der Save. Diese Bewegung unserer Deulschea steht in Verbindung mit jener elementaren national» irredent stischen Bewegung in Oesterreich und i» Deutschland, der w'r al« stark betitff.ne Nachbarn zu wenig Beachtung schenk-»... J?nsiit« der Kara-wanken, be« Gaisberg« und der Mur b « hinauf zu ben Nordse-.küsten chreibt man nicht nur Tag um Tag, so«dern man arbeitet auch. Dies« Arbeit ist unglaublich auSgedihnt u»d überrascht besonbers burck ihre frische Slementari at. An den «.folg der Anschlußbewegurg glauben alle nationalen Deutsche» diesseits und jen sei! s der Grenze. Hunderttausend» von Agitatoren und .,«ä»pslrn" aller verschiedensten uat'onalistischen und patriotischen Organisalione», ferner Mill'o- e» vc» Golt mark und Schilling find in Aktiv». Diese Ar. «ada ist mit ihrer Geltmachl so stark, daß wir ih, nichs entgegenstellen könne». waS ihr wenigsten« entfernt gleichwertig wäre. Unsere nationalistischen Organisationen und Schutzvereine sind wahre Spiel-z uge gegenüber der Mach», die sich dort drüben zn-sammenballt und zum größten Teil gerichtit ist gegen — uns. Die Deutschen sind, obgleich F.nat fr, reale Politiker, deshalb wiffen sie ganz gut, daß wir un« im Falle eine« Zusammen, schlusses Oesterreich« mit Deutfchlaod mit der gegenwärtigen Grenze nicht begnügen werden. Sie wissen, daß wir Särntc» und eine «orektnr in der Steiermark fordern werden, deshalb haben sie diefe» Posten schon lang in ihre Kalkulationen aufgenommen. Ihre N:berzeugung geht dahin, daß die Lösung dieser Frage athängig ist nur von der Schnelligkeit der Aktion, von der Qualität der Vor. bereitung und von der verfügbaren A.aft. Sie kal-kuliere» so: „Wenn die Jugoslawen schneller, besser vorbereitet sei» und m hr Mittel zu ihrer Verfügung stihen werden, wird die kärntnerische und steirische Frage zu ihren Gunsten, im gegenteiligen Falle abrr zu uusnen Gunsten gelöst werd in! Die Slowene» allein werden weber rechtzeitig vorbereitet, noch ge-rügend mit allem Notwendigen v.rsvrgt jei», die Kroaten und Serben aber haben wichtigere und dringendere Geschäfte al« sich um Kärnten zu kümmern. Die offizielle Diplomatie ist zu langsam und zu rücksichtsvoll, als daß sie un« gesährl'ch aär e I' In Kärnten rühren sich SampfeSorganisatione» und gerade zu einer Zelt, wo wir lese», daß die EatwtffanngSkonlrolle über Oesterreich aufgehoben werdin soll, werden da drüben Karabiner, Ma> schimagew hre und Bomben zwischen die „Hzjmat. fett« L t Hilf» »tltlli fta««er 56 klnftlttje", »Jugendbü»dlerje", »Hakenkrajclerje^ usw. «erteilt. E» werd«« M l»ition»l»ger a»gele^, strate-gisch- Entwürfe gemacht... E» ist also kein Wunder, daß hinter den Sa-listen der diis'eltigen «onvertikel ein lebhafte« Leben wi»melt. Et ist fei« Wunder, daß unser« Deutschen und Nemtaiji tagtäglich sebstbewnßter, übermütiger und trotziger werben. Se find sitz bewnßt, daß h nter ihre» Rllck?« eine Macht steh», der wir keine gleiche entgegenstellen kö.inen, Die P opaganda fpit auf allen U bergangSpankie» über die Grenze herüber. Die beiderseitige» Verbindungen sind sest. Wer nicht glaubt^ mag sih mit eigen» Nagen überzeugen. Im Drautal, im M eßtal und i« Abstaller B'ckn ist da« Deutschtum heute genau so selbfib'wußt wie e» einsten« mit, vor dem Unftutz». Die Slowenen fhö wieder nur „W »bische" ... Zum ssowenischen Märchen vom Studentenheim in Ko- Levje. Herr Professar PUer Jinke in Klageofnrt, der, »ie au« seiner Darstellung hervorgeht, da» vom „ElovenSki Narod" gemeinte letzte Ausschußmitglied be« aufgelöste« v.rel»e« „Deutsche« Sludeatenhei»' in Ko^vje war, ersucht un« im Nachhange zu un-serem Artikel „Sie mußten sih des vermögen« er-barmen" (Tlller Z itung v?» 28 Juni 1925), unserer Oessentlichkeil seine diesbezüglich'» Auf. klärungen zur Kenntni» ;u bringn,. Wir geben d'ese» Ersuchen umso litber R»um, al« der „®loo?n8ti R,rob" behauptet hatte, daß da» v-rmöge» de« Vereine« „Deutsch?» Sttde»tenh?>m" von den Slo-wenen rioleu« volen« „übernommen" werden mußte, weil sich sein? Mitglieder weder um den B:rei« »och vm sei» Vermögen einen Pfiff -kling scherten. Obwohl diesem Borwurf, wie twr sofort feststellte», von voraeherein j?de Glaubwürdigkeit fehl!e und er vielwehr alle Merkmale zynischen Höhne« an sich trug, so könne» wir dem „letz'en" Ausschußmitglieb dennoch den Mansch nachfühlen, die A tgelegeahett wahrheitsgemäß aufzuklären. Herr Pros. Peter J-nke schreibt un«: Sehr geehrte Schrifileltungl Schon im Verlaufe de« heurige» Wahlkampfe« wurde von H?rrn R ch «anwalt und Bürgermeister Dr. Sijav'e (iu Koi vj?) i» einer v r^ammlung zu flee vfifj Reka den WZh'ern da« Mirch n aufgetischt, der Ausschuß de« Gottsch'er „Deutsch?» Studenten-Heime«" hätte die J tter-sse» diese« Birelae« kraftloi preisgegeben und ich hätt« al« letzte» in Kokivje ver« bli-beut« Ausschußmitglied vor »einer Ausreise nach Oesterreich die Schlüssel deS Heimes u u a u f g e -fordert in d'e B:zirkehtup!manaschaft getragen und so da« ganze vermöge» in die Hänbe dieser Behörde gelegt. Da auch in dem von Ihrer Aufgabe Nr. 52, 23. Juni l. I., gebrachten Zitate de« „Slo-venSki Narod" unter dem „letzten(!) Abschuß-Mitgliede, daS auch uach O sterreich eilte", nur ich verstände» w?rden kann, so ersuche ich höflichst, zur Steuer der Wahrheit auch «'ch zu hö e» und »einer Entgegnung in deu Spalte» Ihre« sehr geschätzten Blatte« Raum zu gewähren. Seit Begründung des „vereine« Deutsches Studentenheim inGaltfchee" in den N uaziger Iihren war es eine au«gesproch?ne Gepflogenheit, zu Aus-schußmitglieder» nur bodenständige Gattscheer zu wählen und den Ausschuß durch einige Hncren zu ergänzen, die schon lange t« Lande ansässig waren. Meine Wenigkeit gehörte de» Aaischasse seit 1903 an und zwar als Schriftführer. Während «einer Kriegs-dienstleistung vertrat mich der Schriftführer. Stellv:r-ireter, der alltrding« gleich nach dem U«sta>z? die Stadt verließ, ohne j:doch c'ne Sitfi zu hiaterlass?», d» ich seit Jänner 191s wieder ia der Heimat weilte u»d »eine» Schriftsthrerp'atz da« ganz« Jahr hin-durch schon innehatte. Obmanvstellvertreter war be« greislicher Weife stets der D rektor de« Gy »»astuml. Als «r, wi« wir deutsch« Professor«» alle, mit 31. Dezember 1918 au« dem Staat«, bimste gestoßen wurde, trat er auch sofort von seiner Sielle im Aa»fchusse zurück nad bei den N a-wähle» i» der ordeatltche» Hiup Versammlung voi Mitte Jänner 1919 ward« der Ausschuß gewählt, de» daS traurig« L'S traf, «it allen zur Verfügung stehenden Kräften weaigstent de» vnrsuch zu mache», zu retten, w,S zu rette» wäre. Jh stand al« Schtfi» führn so weit im Bilde, daß mir alle Phase» de« Kampfe« — den» e« war ei, solcher — »ich bloß in E innerung stehe», sindern anch ia felbstangelegte» Abschriften zur täglich?» Eiastcht vorliege». AifangS Mai traf «ich zwar der Befehl, „binar» drei Tagen die Grenzen de« Staate« S$S zu verlassen", aber ich besaß hinlänglich Hamoc, die Regierung ia Ljublj,aa zu befrage», wohi« sie «ich abzuschiebe» gedenke, ob nach Balgarie», Na» mäaiea, Uigar» ober I allen, da der damalige isterr-ichifche Kanful la Ljabljtna über m?i» Ver-langen die Erklärung abgegeben hatte, daß «ich O ^erreich auf ei» Kommiado hi» ntemtl« aufaehme» würde. Sa blieb ich also noch bis 8. Februar 1920 in «einer altangestamwte» H?i«at und versah die ode» bezeichnete» Shriftfühcergeschifte bi« fast zu diesem Ditum, nicht ohne daß für eine» g?setz-mäßige» Nachsolger i« Am'e gesorgt Word:» wäre. Jawieweit dem staatliche» Aufseher fei» A«t van mir erleichtert wurde, darüber ist ganz gewiß auch H'rr Dr. Sajodic durch ihn hinlänglich aufgeklärt. E« tut mir nur äußerst leid, nicht auch über da« Kapitel „Staatlich? Aufseher" öffn rede» zu dürfe». Jem, staatlicher Aufieher und mit ih» Gedärme» wäre» im Herbst: 1919 bei mir häuft, zu Lefuch und ver laugte» von mir, dem Schriftführer (I), die Schlüssel de» Him?«. Al» ich nicht »ehr au» konnte, erbat ich »ir de« schriftliche» Be -sehl, si? bei der Bezlrk«haup t ma n n fch a f t, aber niemal« beim st tätliche» Aufs«h?r, zu h nter-l«ge». N»ch H'rablange» diese« U'aseS tat jener Herr des Ausschusses, der satzuugSgemäß dte Shlässel zu bewahre» hatte, de« behörbluch?» B:fehle g?»Üge und überbrachte sie dem damalige» Am'Sch?f zur p'r« sö'liche» Aufbewahrung, bi« die indes laufenden Be» rufaugen erledigt würde». Ich hatte also die Schlüssel weder i» B?-Währung, noch habe ich ste ia die B zlrkiHaupt« Mannschaft gebracht. E »e« ist von mir allerdiag« rich'ig, nämlich daß ich nach O.'sterreih abwanderte, aber nicht al« letzte«, sonder» al« einzige« Ausschußmitglied, alle a«bere» Ausschuß-Mitglieder befiibeu sich heute noch in Kzcwj? und haben ihre Pfl cht, eia große« v-reinSvermögen dem gesetzlich verbriefte» Zvecke zu erhalte», auch späterhin mit ziher Au»dauer, aber natürlich ohne Glück ge-treulich ersüllt. DaS Jchr 1921 war da» schwarze Jahr für die «ühevolle und begeisterte Arbeit vo» 31 Sammeljahren. Aber nicht Verstehende« trägt das charakreristifche Merkmal der Wegnahme des umfassenden B:reinS» vermögen«, viel bezeichae»ber sind die Hinhaltuag«» gesechte während de» lauge», unfreanblichen H-rbste« von 1919. Der versuch im Juli 1919, 50 Slo-wenen dem verein al« Mitglieder aufzuzwiage», mißlang mit der wahrheitsgemäße» Begründung, daß mau i» umstürzlerifche» Zeiten neue Mitglieder über. Haupt nicht aufnehmen könne. Darob Z?ter und Mardjo in der Presse. AI» Herr Dr. Sajovkc nicht «ehr klerikaler und noch nicht demokratischer oder serbilchradikaler P»rteigänger war, sondern schlechter» ding» der selbständige» Bauernpartei a^q-hörte, verhandelte er «it dem AuSschufse Über die Ji p ichtunz de« H:i«e« a» seine damalige Partei, du sch en die socialdemokratisch? Partei anza'pornen, ebenfall» ähnlich aus den Plai zu trete». S hc viel Ambitioae» zeigt« der damalige VolkSbeauflragte für sociale Für. sorge, H'rr Prepeluh, der als StegierungSmttglied üb«r de» «u«'ncheod<» HI>t«rgru»d verfügte. Er b«abfichtigte, im Hei»« ei» J'stiiut zur Rettung wahrlost er Mädchen einzurichte«. An den drei v r. handlullgen i» Ljublja»« nah« ich (wie an de»e» der übrige» Parteien) teil »ad wir bewi'f.» da« denkbar größte «atgegenkommen, nur um das Vereins, vermögen zu rette», «ad einigte» «as «blich auf eine veapach'ung auf 15 Jahre um ei»e» kam» nenaentwerten AnerkennuagSzia«. Der Wortlaut de« Vrrtrage« wurde in die endgültige Formel gegoffe». Herr Minister P'?p luh zeigt« sich äußerst befriedigt; am Abend wolle er, wie er glaubwürdig sagte, bei der Vollsitzung im M nifterrate die Unterschrift der R'gierung erlangen und dm v reio am näch'iea Tage sofort bindend verständigen. Wir Unterhändler entfernten un« bangen Herzen«, obwohl wir un« nach dem S schehene» hätten freue» solle». Aber wir trauten eben dem L ladfrieden »ich?. Der oächfte Tag. ei» SamStag, brachte keine N ichricht, der Soaatag konnte keine bringe», ver Montag brachte st', schwarz ans weiß: „Der v rei» ist behördlich aufgelöst etc." Daß dann der Kampf u» die Schlüssel ei» aussichtsloser sei» »uß'i, hätte ich auch oh»« die freundlich?« Besuche der ausgepfl mzteu Bajonette de-griffen. Soviel sür dieLmal. Ei »aß einer spätere» Zeit aafgesptrt werde», die Geschichte vom Ende dt« »Deutschen Studentenheim«" in Einzelheit« z» erzähl a. Der v.n-eiu«au«schuß hatte wiederholt güusttge Gelegenheit, da« v.'rmöze« zu versilbern und im Bedarfsfälle in guter Valuta im Auslande verwalten zu lassen. Ih hab: damals zu den e»t> schiedenste» Gegnern solcher Anbote gezählt; ich freue »ich heu'e noch jener Haltung, i« der Ueber» zeugung, daß »ie Deutschen i, SHS doch »och zu ih'em R chte kommen werden. W:nn indesse» vo» Gottscheer Studentenheim du Rede sei» soll, mög« «an hübsch bei der Wihrh'it bleiben, besonders wen» Herren davon sprechen, die die Wahrheit noch kennen «üssen. Mit vielem Danke für Jbr Entgegenkommen z'ichaet ganz ergebe« Ihr Professor P:ter Joule, Klagerifutt. Die jugoslawischen So;iat-demokraten und die öfter-reichische Anschtußfrage. Da» in Ljubljana erscheinende Organ der jugoslawischen Socialdemokraten „Socialist' stellt sich zu diesem Gegenstände solgendermaßeu: Dem Parlament wurde eine Interpellation vor-gelegt, die sich mit der Frage der Richtlinien unserer Außenpolitik gegenüber Oesterreich und mit dem Bestreben Oesterreich» nach Anschluß an Deutschland beschäftigt. <£« läßt sich nicht leugnen, daß diese Interpellation einen brennenden Inhalt besitzt und daß da» Interesse um die Antwort, die der Außen-minister auf diese Frage geben wird, noch brennender ist. Unsere Außenpolitik gründet sich auf die Freund» schast mit Frankreich und auf die peinliche Aufrecht-erhaltung der Bestimmungen der FriedeuSverträge, dem auch die ganze Politik der S.aaten der söge-nannten kleinen Entente dient. Ohne Zweifel ist diese Politik grundfalsch. Die Friedensverträge siad in der Gestalt, wie sie ab-geschlossen wurden, unhaltbar, weil ste ein Diktat der siegreichen Staaten über die besiegten bedeuten. Und während diese Friedensverträge für die sieg-reichen Staaten zum Grundsatz der sogenannten nationalen Staaten wurden, ist gerade der deutschen Nation ein ungeheures Unrecht damit geschehen, daß der FriedenSvertrag den Anschluß Oesterreich« an Deutschland verhindert. Und die Staatsmänner, die voller Phrasen über den Nationalismus, über die Heiligkeit der nationalen J)ee sind, kämpfen gegen das nationale Bestreben der Deutschen, sich in einem Staate zu vereinigen. Eine größere Unlogik und Nummer 50 Heuchelei können wir uns nicht vorstellen al« diese Politik, die aber natürlich daS Wesen jeder kapitalistischen und imperialistischen Politik ist. Bei der Frage des Anschlüsse« vo» Oesterreich an Deutschland müßte unser St.at damit rech e», daß früher oder später diese Frage auch gegen unseren Willen auf die Tagesordnung kommen und so gelöst werden wird, wie es das deutsche Volk wünscht. Warum könnte unsere Außenpolitik nicht so vorsichtig sein, mit dieser Tatsache zu rechnen, sich mit ihr vertraut zu machen und versuchen, bei dieser Gelegenheit alle vielleicht noch nicht geordneten Fragen mit dem jetzigen Oesterreich zu regeln. Ein nationaler Staat wie Jugoslawien müßte jede» nationale Bestreben anderer Völker respektieren, wenn unsere Außenpolitik wirklich demokratisch wäre. Etwas anderes verlangt die Arbeiterschaft von der Außenpolitik eines bürgerlichen Staate« ohnedies nicht. Gin Engländer über den Anschluß. Der ehemalige englische Völkerbunddelegierle H. L. H. Fisher veröffentlichte dieser Tage in der »Neuen Züricher Zeitung" einen Artikel über d n Sicherheitspakt, worin er auch aus die österreichische Anschlußfrage zu sprechen kommt. Hierüber schreibt er: »Sodann besteht da« ProbltM, ob man der Republik Oesterreich erlauben soll, sich mit Deutschland zu verschmelzen, wenn sie daS wünscht. In Großbritannien würde vermutlich die Regierung und das Volk in einem solchen Fall keine starke Opposition machen. Man erinnert sich hier daran, daß Bismarck den Anschluß Oesterreichs an daS Deutsche Reich nicht als eine Quelle der Kraft, sondern als eine Schwächung empfand. Tatsächlich war die Au«' scheidung Oesterreichs aus dem Deutschen Reiche die unumgängliche Voraussetzung der Wnigung der deutschen Stämme unter dem Z>pter Preußens. Da nun das Gewebe Europas unveränderlich bleibt, ob wohl der Stoff von Zeit zu Zeit in neue Muster geschnitten wird, kann man vernünftigerweise auch jetzt annehmen, daß der Einschluß Oesterreichs ins Reich da» antipreußische Element stärken und inner-halb des deutschen Staate« zu einem besseren Aus-gleich der Kräfte führen würde. Dem steht aber ein schwere« Hindernis entgegen. Italien widersetzt sich au« aller Kraft dem Anschluß seines frühern Erbfeindes an das Deutsche Reich. Wenn eine so'che Operation nicht als ein Teilstück einer diplomatischen Neuordnung Osteuropa« erfolgt, die den Italienern eine entsprechende Kompensation einträgt, so wird sich Italien kaum je mit einem solchen Wechsel der Verhältnisse abfinden. Inzwischen würde aber schon eine Ermäßigung der Zölle gegen Oesterreich durch seiue Nachbarstaaten dazu beitragen, die Bewohner der Republik allmählich mit einer Lage auszusöhnen, die nur durch ein großes Maß von gutem Willen und von Toleranz von feiten der Regierungen von Prag, Budapest und Beograd erträglich gemacht werden kann. Wir haben aus diese beiden Beispiele hingewiesen, um zu zeigen, daß die Befriedung Europa« eher durch eine vorsichtige Nachgiebigkeit in den Fragen Osteuropas gefördert werden kann, als durch ein rücksichtslose« Bestehen auf jeder Zeile, jedem Wort und Komma der Friedensverträge.* Die Ljnbljanaer Kandels-und HewerbeKammer über den muen Zolltarif. Gelegentlich des Inkrafttretens des neuen Zoll» tarife» erhielten wir von der Handels- und Gewerbekammer in Ljubljana eine Zuschrift, die wir, bevor wir selbst zum neuen Zolltarif kritisch Stellung nehmen, im nachfolgenden in deutscher Nebersetzung veröffentlichen: Der neue Zolltarif, der am 20. Juni in Geltung trat, bedeutet im allgemeinen einen ent-schlosseren positiven Schritt der Regierung in der Richtung des Schutzes der heimischen Arbeit und Produktion. Die Notwendigkeit der Auigabe eines neuen Zolltarisgesetze« datiert schon auS dem Jahre 1923 und unsere heimische Produktion hat infolge der fast zweijährigen Verspätung und des Kampfe« um den Zolltarif beträchtlichen Schaden erlitten. Akut aber wurde der Schutz der heimischen Industrie und Produktion infolge des raschen Steigen« de« Dinar« vom vorigen Herbst an. Zugleich mußte C>tlte» Z: ' a»> man für die Reihe von Handelsverträgen, deren Abfchließung im Interesse unsere« Exvsries dringend ist. eine entsprechende Basis bekommen, die un« er-möglichen wird, mit den Staaten, mit denen wir in engen Handelsverbindungen stehen, günstig« Tarifverträge zu schließen, um so dem Export unserer Ackerbau- und Jndustrieerzeugnifse den Zutritt auf die ausländischen Märkte zu sichern und unsere Handelsverbindungen mit dem Ausland zu festigen. Die kritische Lage unserer Industrie war noto-tisch, weil der frühere Zoll nicht einmal unsere heimischen Märkte vor dem ausländischen Dumping schützten, das in immer intensiverem Maße aus allen unseren Märkten in Erscheinung trat und daS der jüngeren heimischen Industrie angesicht« der noch nicht erledigten Tarif und Steuerfragen die Kon kurrenz fast unmöglich machte. Der Schutz war notwendig au« rein ökonomischen Gründen der Vermehrung der heimischen Produktion und der rationelleren AuSniitzung der heimischen Rohmaterialien und Nebenprodukte, wie auch vom sozialen Standpunkt aus, weil die Arbeitslosigkeit infolge der Stagnation einen immer größeren Umfang annahm. Der neue Tarif ist als Kompromiß verschiedener Rücksichten und Interessen zu betrachten, auf die bei seiner Zusammenstellung Rücksicht genommen werden mußte, besonders bezüglich der Versicherung der Konsumenten mit billigen LebenSmitteln. Der Beweis dafür besteht darin, daß laut Beschluß des MinisterrateS der im Tarif vorgesehene Zoll auf die Einfuhr von Getreide, Gemüse, Gartenprodukten, Fett und Heizmaterial nicht in Geltung trat. Durch diese V«rsügung zu gunsten der Konsumenten ist aber auch unsere Mühlenindustrie besonder» in Slo-wenien lutroffen, die trotz der fortwährenden Bemühungen der berufenen Faktoren keinerlei Schutz Kein Geheimnis ist es mehr, dass die bewahrtes „TOHO" Brustkaramellen mit der Schatzmarke: Bachern-Ka-peJle, oftmals den Arzt ersparen. Sicher and schnell wirken T o r o gegen Hosten, Heiserkeit, Katarrhe, sie sind schleimlösend and befördern die Verdanang. Für Kranke, Kinder and Tonristen unentbehrlich. Zn haben bei jedem Kaufmann nnd Apotheke am nur 8 Din- gegenüber den ausländischen Mühlen errreichen konnte. Dieser Beschluß trägt nur provisorischen Eharakter und es ist zu hoffen, daß in allernächster teil auch dieser wichtige Zweig unserer heimischen roduktion feinen Schutz findet, daS umfomehr, als wir einer sehr guten Ernte entgegensehen. Im allgemeinen begrüßen die Wirtschaftskreise den entschlossenen Schritt der Regierung, der daraus abzielt, daß unsere Wirtschaft, die unter der gegen-wältigen Stagnation schwer leidet (in welchem Staate leidet sie nicht? Anm. d. Red.) eine feste Richtung in der Wirtschaftspolitik erhält, und sie drücken den Wunsch aus, daß so bald al» möglich auch di« Ausgleichung der Steuerlasten, serner die Regelung der Eisenbahntarisfragen erreicht werden, damit die fernere Arbeit für die Konsolidierung unserer Wirtschaft ermöglicht werde. Politische Nuydschat. Znkaud. Wird es oder wird es nicht? Die Verhandlungen zwischen den Radikalen und Prib cev 6'aner sind auf den toten Puukt gekommen. Wie die Presse der selbständigen Demokraten schreibt, hat Herr Prib ceo ö von den maßgebendsten Faktoren die feste Zusichernng erhalten, daß eine Regierungebildung ohn« die selbständigen Demokraten ein« bloße Kombinat'on sei. Nach der Ansicht dieser Blätter ist nur eine durch di« Rad'^ianer erweiterte Regierung de« Nationalen Block« möglich, also eine PPR Regierung. Die Entscheidung ruht au«schl»ß. lich in den Händen de« Ministe« präsi»«nten Paiiö. Seite 3 Da aber bald üb«r die neuen Budgetzwilftel wirb abgestimmt werden müssen, glaubt man. daß sie in kürzester Z-it werde fallen müsse», weil die gegen« wältig« Regierung mit ihren wenigen PluSsttmme« unier Umständen in die Gefahr kommen könnte, im Plenum überstimmt zu weisen. Durch die Berifi« zteiung d.r restlichen Rad d Mandat« ist dir Eitua-iton jedenfalls so, daß eine Aenderung etnireten muß. Deshalb werden in einigen politischen Kreisen auch Neuwahlen oder eine Befragung de» Volkes Im Wege großer Versammlungen erörtert. Die Slowenen und die Verständigung. In eine« Teil der slowenischen Puffe nimmt der Unw lle darüber, daß infolge der Politik der slowenischen Parteien der slow:nische Volkistamm bei den V.rfäl>digungkv«rhandluvgev zwischen Serbe» und Kroaten nicht berücksichtig« wird, immer deutlichere Foimen an. So schreibt der Ljubljanaer „Nj» rodni Dnlvnik' in einer Polemik mit dem „Slo-venic" u. a. folgende«: Wir haben nur da» eine konstatiert, daß die Positiv» der Slowenen so ge» fallen ist, daß man sie überhaiipt nicht fragt, ob sie für di« Verständigung sind oder nichi, die Tatsache, daß di« Slowenen bei den gegenwärtigen Bei Hand» hingen vollkommen übergingen werden, habe» wir konstatiert und der stolze Ruf, daß die Slowenische Volkspartei überhaupt nicht ve>handeln will, daß sie mit dieser Herabsetzung der Slowenen zufrieden ist, ist absolut keine Antwort auf unsere Konstaiierung. ES ist sicher, daß eS für die Slowenen nicht alle«, «ins ist, ob ihr Einfluß so kltin ist, daß min sie bei der Schließung der Verständigung, die «uf Jahre hinaus entscheidend sei« wird für alle Ereigmfle in unserem Staate, nicht im geringsten berücksichtig. Prügeleien in der Hl^tional-Versammlung. Die S tzurg deS Parlaments am 9. Juli der« lies außerordrnilich bewegt. Minister Dr. Z'jtv beantwortete eine Anfrage deS Abg. Prs njak üker die V-rnachlässizung de» staatlich-» Bergwerke» in Be« levje. Die v rkündet« Heradminderung de« Akkord-lohneS der Bergarbeiter um 30 Prozent rech'.fertigt« der Minister damit, daß die» wegen der Ausgleichung der Löhne gefchlhen fei, weil d.e slowenischen Ar« bettet im ganzen Staate am beste« gezahlt würden. Nach dem U-bergange aus die Tagesordnung ver-teidigte der selbständige Demokrat Piltcrl de» ang«-klagleo Justizminister Dr. fiutin 6. Es kam dabei zu große» Lär»szenen; der Radiciantr Mate Zagat 6 lief dem Minister Prib tev 6 zu: Sie hiben auf einer Versammlung in Glina gesagt, daß man Poi 6 auf den ersten Baum aushängen müss«. Pribicevlö: Herr, da« ist eine ordinäre Lüg«! Dr. Zamc tritt vor Pribiceviö hin und ruft: Sie haben für Ihre Druckerei eine M llion Dinar gezahlt, bevor Sie begönne» haben, die freiwilligen Beiträge ein zu-sammeln! Pribicev'c: Da« ist nicht wahr, da« ist eine ordinäre Lüge I Abj. Balerian Prib'ifö^ ruft dem »bg. Zanö zu: Ihr seid eine gewöhnlich« Band« I Ein« Räuberbande I Dr. Z«r6 ergreift de» Abg. Balerian Pcibicevic und stößi ihn von sich fort. Dieser fällt um. Der Radikale Grgurev'6 faßt den Abg. Dr. Ziniü bei der Gurgel. Es entsteht ei» in der Skupschtina tiSher noch nicht erhörter Krawall und eine allgemeine Rauferei. E« fallen die ärgste» Schwpfworte. Nach Schließung der Sitzung setzt sie sich in d«n Wandelgängen fort. Adg. Gcgmeviö rächt einen erhaltenen Schlag, indem er den Landarb«iter MoSkovljevic auf die Auge und die Zwicker haut, so daß diesen die Rase zerschlagen wird und er über und aber mit Blut a»ri»nt. Von der Straße dran-gen Leute ei» und cs fehlte uicht viel, daß sich auch diese an der Rauferei beteiligt hätten. Auf der Nich-«ittagSsitzung bewies der Abg. Paltzi Lederer, die zusammen «it ihre« Mann, den G.n-dar«eritoberleuteaanl Gustav L-derer dieser ist in-zwischen an religiösem Wahnsinn erkrankt —, de» Fleischhauer Koudelka ermordet hatte, ist am 8. Juli von den BudopHer Geschmroevea zum Tode durch den Strang verurteilt worden. — Reuter berichtet au« englischen Regiernng«kreisen, daß der Eintritt Deutschland« in de» Völkerbund noch vor der Sep-tembertagung nicht «»«geschlossen ist. — I, Zagreb ist ei» 300 Jahre alte« Hau« eingestürzt, weil der gegenwärtige Eigentümer ohre baubehördliche Be-sichtigunz durch einen Maurer die Grundmauern ab-graben ließ. — Die Einbrecher in die Schatzkammer der PeterSkkche in Rom worden verhaftet und die Juwelen zustandegebracht; der Hauptmacher bei dem Einbruch war ein biederer Schuhmachermeistec namen« Slella. — Ja Wien ist ein Appill an die Kultur-weit erschienen, unterschrieben vzu Gelehrten und Menschenfreunden, worin gegen die Mordwirtfchaft in Bulgarien da« Gewissen der Kulturwelt aufgerufen wird. — Ab» el Krim wurden Fciedeusanerdietuagen gemacht, die ihm die Autonomie seine« Gebiete« unter der Patronanz Frankreichs garantieren; der tapfere Mohrenfürst hat natürlich abgelehnt. — Zvtlchen Rußland und Polen sind gespannte Beziehungen ein-getreten, weil polnische Grenzsoldaten auf russischem Boden die Wachthäuser der russischen Grenzwachen demoliert haben. — In Sofia wurden zwei dem Regi«e nicht genehme Journalisten ermordet anfge-funden; der eine im Gefängnis,-der zweite kam zu einer Hochzeit ia eine« Dorfe in der Nähe der Stadt nicht an, fondern wurde tot aus der Straße gesunden. — In Glasgow (England) brannten a« 6 Juli die AuSstellungSgedäude der Stadt ab; Hunderte v»n Familien wurden au« ihren Häusern und Wohnungen v:rtrieben, di« Feuer gesangen hatten. — Die sran-zöstschen Fremdenlegionäre in Marokko laufen «äffen-haft zu Abd el Kader über, der jedem U berläufer et« Weib und den „Sack ' (das Recht zu plündern) »erspnchl. — Ja Moskau ist im Palast de« Fürsten Jujupow ein Juwelenschatz gesunde» worden, dessen Wert aus fünf Millionen Goldrubel geschätzt wird. — Die Bündnitverhandlungen «it Bulgarien wurden in Beograd dementiert. Aus Stadt und sauft. In Angelegenheit der Bürgerschule in Maribor wird uns von dort berichtet: Nich heute (8. Juli) bei« Reserentra für Schulangelegevheile« bei der Obergespanschaft in Mari or, Dr. Po'janec, eingeholten Informationen ist die für die Eröffnung der deutschen ersten Mädchenbürgerschulktasse nötige Schülerinnenzahl (30) berei'S überschritten, so daß durch Erfüllung dieser Vorbedingung die E>öfsaung der Klasse gesichert wäre. E« bleibt jedoch noch die Lokalfrag« zur Unterbringung der Klaffe, sowie die Frage der sonstigen Erfordernisse zu lösen übrig, worauf die endgültige Entscheidung über die Eröff-iung der Klaffe da» Unterrichtsministerium ia Beozrad treffen wird. Ministerpräsident PaSi6 befiidet sich wieder so wohl, daß er «it feiner Fimilie im Garten feiner v lla spazieren gehen kann. Er wird dieser Tage nach Karlsbad auf einen längeren EiholungS-uilaub abreifen. Auszeichnung. Herr Georg Echktz in Mar»bor, der bereits 45 Jahr« al« Sekretär der Bezirk«vettr«tung tätig ist, wurde vo« Köaig mit der goldenen Medaille für Zivilv«rdienste ausgezeichnet. Unglücksfall mit tödlichem AuSgang. Der Verbaut» deutscher Hzchschüler in Maribor teilt mit, daß am 7. Juli sein Mitglied Herr tag. Lai« Gnd Podließnig in München den Verletzungen, die er sich biim Training zum Turnsest in Allcnstein zugezogen ha», eilegtn ist. Todesfall. In Trbonje bei Muta ist am 5 Juli der dortige Pfarrer Ivan Kogelnit ge» störden. Evangelische Gemeinde in Celje. Der Gemeindegottesdienst am Sonntag, dem 12. Juli, findet um 10 Uhr vormittag« in der EhristuSkirche statt. Keuerwehrtag in Taljburg, vom 10. bis 16. Juli findet in Salzburg ei» Feuerwehr- und Rettungstag statt, auf dem neben emer internatio-nalea Ausstellung von allen für da« Feuerwehr-westN in Betracht ko««enden Maschinen. Ipparate». Ambulanz- und Si»ariterw:se», auch vortrage, versuch« und Wetibeweide abgehalten werde». Gine sozialistische Frauenversammlung fand am 6. Juli >m .Botkiheim" ia Maridor statt, auf der gegen die Im Entwurf« eines neuen ei«, heitlichen ErbschtsiSgesetz?s vorgesehene Aushebung der bisherigen Frauenrechte in den diesseitigen Ge-bieten protestiert wurde. Ja der Rtso'ntioa wird da« gleiche, allgemeine, propsrtionelle, aktive und passtv« Wihlrecht der Frauen, wie eS heute schon in alle» modernen Staaten besteht, aefordert. Die Stadtsparkaff« in Celj« bewahrt bekanntlich ein römische» Goldstück auS der Zeit Mark lurel« von der Größe eine« Gulden« auf, da« seinerzeit durch die Vermittlung de« Professors Eichler sür das städtische Museu« erworben winde, ver Ljabljanaer „Iuiro" «eint, daß es nicht an-angezetgt wäre, wenn «an diese« Goldstück, da« einen Wert von 100 N ipoleons repräsentier», verkaufen und den Erlöj attisch und nützlich* anwenden würd«. Nun f agen wir, ob e« sich »it de« Be» griff eine» Mu!eu«« in Einklang bringe« lägt wen« die kostbirstcn Gegenstände verkauft und der Erlös „praktisch und nützlich" angewendet wird? «ns diese Weise könnte z. B Oesterreich seiner Geldsorge» bald lo« werden. Warum wohl die dort nicht so praktische und nützliche G.'danken hegen? Der neue P eeiStarif für die Zagreber Gastlokale. Der städtisch« Au«schaß sür die Be-kämpsang der Teuerung in Zagreb hat a« 2. Juli die neuen Preise für die Zagreber Gastanrtlchastea festgesetzt, die a« 3. Aprtl in Kraft traten. Die Tarife für die Gasthäuser, die nach ihrer Größe i« drei Kategorien eingeteilt siad, (Hotel«, mittlere und kleine Gastwirtschaften) lauten: Kategorie I. II. III. Eingekochte Suppe 2-— 150 1 25 Di« Rindfleisch 10- 7 — 6 — „ Rindfleisch garniert 12 — 9— 7 50 „ Kalbsbraten 10 — 9 — 9-— „ N «reabraten 10— 9— 9— „ Schw.inkbraten 14— 13— 12— m Wienerfchnitzel IV— 12—10 — „ Naturschnitzel 12— ll— 9— „ Fleisch in Saft 12 — 10— 9 — . '/»Huhn, '/^GanS oder Ente 18-— 15*— 13— m Hühntrpaprrkafch 13— 12— 10— , Hühnerrisotto 12— 10-— 8*— „ KalbSrisotto 9-— 8'— 7-— m Beassteak mit 1 Ei 16 — 14 — 12 — m Gulasch, Pöikölt, gr. Port. 8— 6— 4 — „ Gula ch. Pörkelt, kl. Port. 4— 3— 3— „ Bkuschl, ^peckfleck, gr. Port. 6— 5-— 5— . Beufchl,Sp ckfl ck kl. Port. 4-— 3 — 2 — „ Alle Arten Gemüse u. Salm 3 — 3— 2 50 „ Gekot'e Mehlspeise 5 — 4-— 3 — . Geb.ckme Mehlsp-is« 6— b— 3— . Spanferkel 15— 14— 13— „ Gefüllte Paprika 10 — 8 — 7 — . Weißer Kaffee 3 50 3'— ^ 3*— » Schwarzer, Kapuziner oder Türkischer 3-— 3— 2 50 „ Milch «it eine« Slück Zncker 2 — 2— 2-— „ Mindestgewicht «per Flei'choortion 18 Deka- Sram«. für Brot 6 Dekagramm. Höchstpreis sär }rot 50 Para. Für Kaffeehäuser: Kategorie I. II. Schwarzer, Kapuziner oder Türkischer 3-— 2.50 Di« Weißer Kaffee 3 50 3— „ Tee gezuck«lt mit Zitrone 4 — 3 — , Tee mit Rum 5— 4— „ Süße M lch «it 1 Stück Zucker 2— 2— „ E i, Glas saure M lch 2— 2 — „ Kafseefchenten: Weißer Kaffee ... 2-50 Din Tee 3 N Schwarzer oder Türkischer 2'— „ Die Gastwirte in Ljubljana siud de« Beispiele Zagrebs gesolgt und haben dem städtischen Marktinspektorate eine Preistabelle sür Speisen zur Genehmigung eingereich'. Darnach wird die Suppe in ««stklaffigen Lokalen 3 Dinar, eine Portion Rind-fleisch 10 und eine Zuspeise 4 Dinar kosten. In zweitklaffigen Restaurant« 2 50, 3 und 3 Dinar; ia Wirtshäusern 2, 7 und 2 50 Dinar. SchweinS-bra!«a kosten in ersttlaffigen Restaurationen 14, iu zweitklassigen 13 und in gewöhnlichen 12 Dinar; KalbSdraten 12, 11 und 10 Dinar. Für Eelje wurde die Frage der Ermäßigung der Fleischpreise, ferner Runter 56 der Marktpreise und der Pritse ia de» Gast- uad Kaffeehäuser» a« Mittwoch abend« i« städtischen Magistrat verhandelt. Ueber da» Resultat dieser Be-ratung werde» wir berichten. Auszahlung van Forderung«» au« früher«« Budgetperioden. Die Finanjdele. gatioa ia Ljabljaaa teilt »U, daß sie nicht imstande ist. Forderungen au» früheren Budgetperioden, ob sie sich nun aus Pensionen, Teuerungszulagen oder aus schon bewilligte Gnaden beziehen, au»zuzahleu. weil der betreffet b: Kredit noch nicht genehmigt und eröffnet ist, den der F nan,minister vom Parlament erwiikeu »iiß. De»halb kann denjenigen, die beson-der« obeiigenannte Bezüge sür frühere Perioden zu fordern haben, gegenwärtig nicht» angewiesen werden. Starrkrampf im Bezirk Celje. Diese sehr gefährliche Krankheit, deren Erreger durch die kleinste Wunde in den Kö per eindringen, ist in der vergangenen Woche ia zwei Fält» i» Bezirk C lje ausgetreten: ein Fall ia Dobena und einer ia Medlo. Der verlaus dieier Krankheit ist solgend«: Am elften Tage nach der Ansteckung trete» ihre ersten Z ichea aus, Krämpse ia de-, Mund»u«keln, so daß «an den Mund nicht öffne» kann, und auch in dea anderen Mutkeln. besondei« i» Brufisleisch, so dafj der Kranke bei deu Anfälle» lange nicht zu Ate« kommt. Fünf Tage später, also am 16. Tage, tritt der Tod ein. Mit rechtzeitige» Einspritze» eine« besondere» Serum» ist es mözlich, elwa 30 °/» von Siarrkra»pfk,ar>kea zu retten. Beschlagnahme von Briefmarken. Die Polizei befchlagnahmle in der Wohnung der Biüder Andrea« und Kail Rojc in Celje Blies-marken und S:e»p'l im Werte via 12,000 Dinar, die einer der Brüa«r ia den Trafiken zum L^rkaus angeboten hatte. Beide B über wurden verhaftet. Sie veraruwo ten sich damit, daß sie die Postweit-zeichen von einem Uatu kannten gekauft haben. Man glaub», daß die Marken von einem Einbiuch in eine Trafik ia E>kov-c herrühren. Tchon vor einigen Wochen, berichtet der .Jutio-, verschwand au« Celje »er russische Flüchtling Andrej MiUöJfij, dem e« gelungen war. sich ein kleine« Geschäft einzurichten und eine Existenz zu gründe». Dann sei er, nachdem er da» Geschäft und da» Lager um 200.000 Dinar verkaust hätte, in unbekainter Richtung verschwunden. Die ihm die Waren auf Kredit geliefert haben, dl cken ihm nach. Zum Schreibmaschinen Diebstahl hei der Firma Majdi« in Celje teilen wir noch nachträglich mit, daß die Firma «»>. Rad. Legat & Co., Maiivor, Slovenika ulici 7, weder eine gestohlene Maschine gekauft hat, noch ihr eine solche angeboten wurde. Die genannte Firma steht mit dieser Affäre überhaupt t» gar keinem Zusammen-hange. DaS neue Metallgeld kommt angeblich noch in diesem Monat ia den öftlehr. ES werden um SO Millionen Dinar Münzstücke zu einem halben, um 7S Millionen zu 1 und 50 Millionen zu 2 Dinar herausgegeben werden. Unwetterkatastrophe in der Baranja. Am 5. Juli ging über der Bararja und einem Teil Slavonien» ein Wetter nieder, da« einen Gesamt-schaden in der Höhe von 250 Millionen Dinar an« richtete. Die Wucht de« Zyklon« war so mächtig, daß bei Beli Monastir ein Eisenbohnzuz mit acht Waggon« umgeworfen und da« Dach der Zucker» sabrik aus der Staatsdomäne Belje wie Pappe weg-geblasen wurde. Aus den Feldern lag Ei» in Schichte» von 5 Zentimetern Tiefe, so daß die Landschast wie im Winter aussah. ES waren Hagelschloßen in der Größe von Höhnereiern gefallen. Zahlreich« Feld-arbeiter wurden so schwer verletzt, daß ste In da« Epital überführt werden mußte». Gewitter in Vojnik. Am 6. d. ging hier «in schwere« Gewitter mit wolkenbruchartigem Regeu nieder. Di« Niederschlagsmenge betrug 46 9 mm aus eine Regcndauer voa ungesähr 90 Miauten. Der Blitz äscherte io Globcie — 3 km rördlich voa Bojttk — «ine Harpse ein und verursachle leider auch noch an zwei anderen Gehöften der Gemeinde Besvv ca Brände. Vom Markt am -1. d. in Vojnik Nufgeirieben wurde» 512 Rinder und Pferde, sowie 22 Schafe. Boa fremden Käufern wurden 112 Siück Hornvieh angekauft. Die Preise bewegten sich zwischen Dinar 6 50 und 8-— für da» K lo^ramm Lebend-gewicht. Ueber den sonderbaren Wunsch einer reichen Wienerin berichtet die Marburger „StroZa*: In Wien starb vor einigen Tagen eine '«ich: Dame, die vor dem Umstur; «ehrmal« unsere schönen Bacherngegenden besucht hatte. Nach ihrem Tode öffiete man da« Testament uad fand dort die stillet ZclllBg Bestimmung au»gedrücki, daß man ste iraendwo am Fuß« de« Bachern begraben möge. Di« Tot« würd« voa Wi«.i nach Maribor und vo» dort »ach R «: überführt, wo st« g«stern (5. Juli) auf dem dortigen Fitedhosi begraben wurde. Der Agitator und Kandidat der Radö-Partei, Roman Lende av» Gor» ja Radgona, ist vor einiger Zeit wegen Majestät»bele,»igu»g aus Grund der Aus>agen voa zwei Zeugen zu drei Jahren Kerker« vernrteilt worden. Der Siebearichterstuhl in Zagr«b gab iadefsea seiner Nichtigkeitsbeschwerde statt, weil da« Gericht drei voa ihm angegibta« Zeugen nicht vorgeladen hatt«. Dieser Tage sand in Maribor eine nru« Ve» Handlung statt uad Be»de würd« voa Schuld uad Straf« fr«ig«sp.ochen. Auch sonst schreibt der Ljubljaaaer.Jatto", zwängen die Klerikalen nur ih>« Ltut« io den Magistrat« ditust in Maribor. Wenn da» so wtiter g«he, werde der Magistrat bald ganz schwarz sei». Da« sei eiae garstige AuSnützuag de» „Nationalen Block«' l Al» Anwalt der öfter,eichischen Minder-heilenpoliiik wird am SamSlag unser Blatt vom Mar>vorer „Tabor" bezeichnet, obwohl sür jeden, der unsere Siellungnahme zur Broschüre deS „Ea-tialh c«.»" gelesen hat, klar sein mußte, daß wir nur al» Ar walt unserer eigenen Interessen auftraten. Au der Hand de» ia» Deutsche übersetzte» zweite» Teile» der Broschüre, der sich mit unserer Lage und mit der jugoslawischen Minder heitenpolittt befaß', wollieu wir un leren Lesern zeige», w'e gut e» ihnen aus kuliurell-m und ges-llichaftliche» aus sprachlich m uad ch upoiitisch.rn Gebiete nach dieser Broschüre eigentlich gehen mußte und w'.e sehr aber diese Theorie der W::NichMt Höh' spricht. Der Mando er .Tabor", in dessen Nahe j.ne B.ute weilen, die i» sich mehr al» einmal in Worten und in Weikea h rauSgei ommen haben, un» die durch die Verfassung u » den Minderheitenschutz „garantierien" und ia dieser B o^chüce anfgezähltru R cht« öff!n>Ilch abzusprechen und zu zerftören, m»ß>« solqer chuz au« eigenem Antrieb gegen diese fo feierlich alS bestehend festgenagelten Rechte auftreten. Ua» kaaa c« j-d«»» fall« au« sehr naheliegenden Gründen nicht alle«ein» sein, wen» unser« Lage aus allen Gebieten mit einem zuckersüßen Pinsel gemalt und die papierene Theorie heuchlerisch all Wirklichkeit hingestellt wird. Der Mariborer „Tabor", der die in der Broschüre aus, gezählte Freiheit, der deutsche» Bereine die »Freiheit" ihrer Belätiguag uad ihrer Bcrmögeu, die voll« kommene „Sicherung' de» deutschen BoikSschulunter-richte», die Frage der Privatschule», ferner den »ungehinderten* Gebrauch der Mivderheiteufprache v»r den Behörden und den Gebrauch der deutschen OtlS amea in den deutsche» Zeitungen Slowe-nien« genau so gut kennt, wie wir, macht sich vor sich selbst lächerlich, wenn er wie ein Papagai nachplappert, daß die deutsche Minderheit hierzulande alle im FriedenSoertrage garantierten Rechie und darüber hiaau» genießt. Diesen un» so oft zu Gi-müte geführten .G.nuß" wünschen wir den Kärntner Slowenen au» rein menschensieuudlichen Gcünde» nicht. Da er von der „llnwiderlegbarkeif der statistischen Daten so überzeugt ist, wird un» der „Ta> bor" vielleicht sagen können, wo denn z. B. die vier Tageszeitungen der Deutsche» ia Slo wenien eigentlich erscheinen. Wa« aber die Anwalt-schaft der österreichischen Minderheitenpolitik in Kärnt«» anbelangt, würde» wir sie ohne jede Rücksicht auf den „Tador" unbedenklich auf un» nehmen, sobald diese im hiesige» Jaland falsch, lügenhaft und ver-zerrt hingestellt wird. Da« aber wird sie immer. Ncht um die österreichische in Schutz zu nehme», sondern um ua» selbst zu helfen, auf deren Rücken eine solche falsche Darstellung auSgclragrn zu werden pflegt. Ende eine« Minderheitenblatte». Dieser Tage stellte da» in MurSka Sobota erschet-vende ungarische Wochenblatt „Szabadsag", da« der Mühlenbesitzer und seinerzeitige ungarische Abgeordnete Herr Ferdinand Hartner herausgab, seia Erscheinen ein. Damit hat in Slowenien da« einzige ungarische Blatt zu bestehen ausgihört. Golden ist solche Theorie undgrau de» Leben» trauriger Baum. Stark an Herrn „Eariathiacad" und seine Brojchüre über da» Wohlergehen, dessen sich die Deutschen in Jugo-slawien laut Verfassung und Minderheiienschutziertrag zu ersreuea haben, erinnert ua» der vom Ljubljaaaer .SlovenSki Narod" mitgeteilte Inhalt einer slowenisch gedruckten Broschüre, welche die Italiener seiner-zeit unter ihren jugoslawischen „Uat«riaa«u" verbreitet hatten. Der „Slov. Narod" schreibt u. a.: Wa« wird den Slowenen und Kroaten in dieser Broschüre nicht alle« versprochen! Sofort zu Beginn wird gesagt, daß Italien „nach dem Willen Gotte» und der Tapfer- liu 5 keit der italienischen Soldat«»" die Herrschaft über die Slowenen u»d Kroaten angetreten habe. Fern« wiid versprochen, daß J'alieu sür die Slowenen wie »ia Sonnenstrahl, wie die beste Beschützerin, di« O teile richtiger Freiheit und heißer Liebe sei» »erde. Besonder« werden drei Versprechungen betont: 1. J'alieu wird die Rechte jeder Minderheit immer loyal respektiere!., 2 Italic» wird die vnbältni». mäßige Stimme jeder Miaderbeitnatioa immer schätzen; 3. I alien wird in jede» Orte, wo wenigken» 40 Kinder die Sprache einer jugoslawischen Minderheit sprechen, immer Volksschule» geben. Bezüglich der slowenischen Echuleu und der slowenischen Sprache versprach man noch folgend-«: Die slowenische» Schulen mit slowenischer Sprache werdea frei sei». Freiheit und Repliierung in diese» Falle sind italienische Tugendeu. Der beste Bewei» ist der Be« schluß der italienischen Rgi«ru»g, in Tolmin eine Lehrerb ldungianstolt sür slowenische Zöglinge und Kandidatinnen zu ei öffnen. Gesagt wird aber nicht, daß die Slowenen sogar unter dem ver-haßten Oesterreich in Görz nebe» einem vollkommenen slowenischen Gymnasium aucheiaemusterhaft«L«hrer-uad Lehrer» innenbildung»austalt besaßen, ebenso auch die Kroate» in Pifino. Für all da» bekamen die Slowene« in Tolmein eine Spottgeburt für den Lthrernachwuch«. Der „Slov. Narod" sagt schließlich voa der italienischen Broschüre: Soviel Wort», soviel Lügen. Urunterbrochen bemüht sich die italienische Regierung ge adezu, der slowenische» Nationalist soviel al» möglich zuzufügen. Italiener und Serben. Da» Hauptorga» der Radikalen Partei, die B.'ograeer „Sa»oapraoa*, schreibt in dieser R chtung v. a. nachfolgende de-merkenswerte Sätze: Dieser Aaisall der Ljub'jaaaer „0 juria" (»lese hatte da» Boigehen ursrrer Be-hörden gelegentlich der feierlichen Uebertragung ttalie> ni'ch-r Kriegerlcichen voa Ljabljaaa nach Ialieu getadelt) ist um om hr za bedauern und zu ver« urteilen, weil er gegen da» italienische Äolt gerichtet ist, da» ebenso wie da» unsere schreckliche Opfer sür die heilige Sache der Freiheit gebracht und in große« Maße zum Siege jener Idee» beigettagen hat, die unserem dreioamigen Bolke die Freiheit und unsere» Staat« da» Auferstehen au» dem Grab« der Skla-verei brachten. Zwischen unserem Staat« und Jta-Iren bestehen freundschaftliche Beziehungen wegen der großen und zahlreichen Jatereffea, die unsere beiden Bö ker zu solchen Beziehungen zwingen, der Ausfall der Ljubljaaaer .Orjuna" ist avtr nur imstande, de» Willen beider Völker zu fieundschastlichen Beziehungen. die ihieu schon die gesunde Vernunft und die Jatereffea ihrer politischen und wirtschaftliche» Zu« tun st diktieren, zu schwächen. Zu solchen unheilvoll«» Resultaten kann unvernünftige B.rblendung und un-gezügelt« Böswilligkeit führen! Wir erwarten zu-versichtlich, daß sich da» befreundete italienische Bolk Volk diesen rohen und absolut unerwünschten >n». fall zügelloser Leute, wie e« solche bei allen Völkern gibt, n ch: ernstlich zu Herzen nehmen wird. Ueber-gehen und vergeffen muß man ihn wie einen finsteren Schatten, der sich für einen Augenblick om klaren Horizont der herzlichen und freundschaftlichen Be« Ziehungen zwischen uoseren Staaten gezeigt hat, der aber nicht geeignet ist. diese Beziehungen zu schwächen. Denn unser Volk weiß gut und erinnert sich, »aß sich da» Blut der tapfere» Fraischärler Garibaldi» schon zur Zeit der Kämpf- um die reine serbische Freiheit mit dem Blute »»unserer Helden vermengt hat. Diese heilige Pflicht wird unser Volk niemal« vergessen. Wie geht eS den Lausitzer Serben in Deutschland? Da» Beograder „Creme" bringt einen Artikel seine» Sonderkorrespondenten über die Lausitzer Serben (Wenden). Unter anderem wird darin ein Besuch im „Serbischen Haus" in Bautzen (Sachsen) geschildert. „Da» jftau»", heißt e», .ist zweimal größer als unsere „MoSkva" (da» bekannte Beograder Hotel). ES ist, schon vor langem durch slawische Spenden und Beiträge der Lausitzer erbaut worden. Aus diesem großen, herrlichen Hause fällt in der Mitte die Aufschrift: „Serbisches Hau»" aus. Links davon: .Gott zu Ehren, den Serben zu Frommen." Bon rechts heißt e«: „Möge da« Serbeu-tum ewig währen ..." Auf dem Gebäude, oben, ist wegen deS morgigen Feiertages eine große deutsche StaatSsahne ausgehängt. Neben der Staatsfahne haben sie aber auch ihre alte serbische Trikolore au«-gesteckt... Die Deutschen tun nichts. Sie betrachten neugierig die slawischen Farben und werden morgen zusehen, wie die Wenden ihre altertümlichen Zere-monien abhalten." Das „Deutsche Volksblatt" in Novisad setzt diesem Berichte nachsolgeaden Kommentar hinzu: Wir freuen uns, daß es den Serben in Deutsch- fette 6 €itiiti Arits«j Nummer 56 land so gut geht und daß sie alle ihre Rechte unge-schmälert genießen können, daß sie mitten im deutschen Sprachgebiet ihr Haus haben, ihre Fahnen entfalten können, kurz, tun können, was sie wollen. In diese Freude über da» Wohlergehen der Stamme»-genossen der Mehrzahl unserer Mitbürger fällt nur ein bitterer Gedanke. Wo sind unsere Deutschen Häuser? In Koccvje, Ljubljana und in anderen Städten Sloweniens wurde alles, was deutsche? BereinSbesitz war, weggenommen. Das stolze „Deutsche HauS- in Celje ist feinen deutschen Eigen-tiimern weggenommen und einem slowenischen Verein übergeben worden. Die traurigen Beispiele, wie man hierzulande mit deutschem Eigentume verfährt, ließen sich fortsetzen. In Bautzen aber haben die Serben ihr alles „Serbisches Hau«", ein schöner Beweis dafür, daß man in Deutschland die Wegnahme des Eigentum«, die an deutschen Minderheiten verübt wurden, nicht mit gleichem vergüt. Die Serben in B-utzen stecken auf ihrem „Seibischen HauS" ihre serbische Fahne auS und . . . „die Deutschen tun nichts!" Solle es aber hierzulande jemandem einfallen, eine deutsche Fahne auszuhängen! DaS Wagnis wäre wohl so groß, daß jeder, dem sein Leben lieb ist, dieS lieber nicht tun wird. Aber wie gesagt, jeden Deutschen hier statt eS, das Deutschland in der Behandlung seiner nationalen Minderheiten, wie von serbischer Seite zugegeben wird, mit leuchtendem Beispiel vorangeht. Wenn dieses Beispiel nur auch hier Nachahmung finden würde. Die hochnotpeinlichen Farben. Wie uns au« BreZice berichtet wird, hatte der Sportverein „Ptuj" per Post einige Plakate in dieses Siädtchen an der kühlen Save gesandt, damit dort irgendeine sportliche Veranstaltung bekannt gemacht werde. Diese Plakate sind in slowenischer Sprache auf regenbogenfarbigem Papier gedruckt. Man unter, scheidet Rot. Orangegelb und ein schönes Laubgrlln, die Buchstaben aber sind ganz kommun schwarz. Die Farben sind nicht etwa so zusammengestellt, daß sie als Schwarz-R t-Gelb in die Augen stechen könnten, sondern die Buntheit wird folgendermaßen erzeugt: ein roter Streifen, ein gelber Streife» und dann die laubfroschgrüne Flächt. Und doch! Die Farben Schwarz (Druckerschwärze), Rot und Gelb sind da! Sie sind unzweifelhaft vorhanden, wenn sie auch vor dem Laubgrünen fast verschwinden. Daher wurde das eine Plakat sofort mit einem anderen (Ankündigung eines SokolfesteS) überklebt, die übrigen Plakate wurden von der Gendarmerie, abgeholt. Wie weit die Sache gediehen ist, ob der Sportverein „Ptuj" oder die Druckerei für ihre Freude am Bunten zu hochnotpeinlichen Handküssen kommen wird, vermag uns unser Berichterstatter nicht anzu-geben. Es ist das ganz einfach eine unglaubliche Sache, umsomehr als gleichzeitig ein anderes Plakat vor uns liegt, das schwarzgelb ist. Ganz einfach schwarzgelb. Man denke! Schwarze Buchstaben auf gelbem Grund und mit fchwarzgelben Randstreifen! Dieses Plakat wurde — nicht beanstandet. Denn es ist der Aufruf für die Antialkoholbewegung, unter dem die Namen der beiden Obergespäne und anderer hoher Herren gedruckt zu lesen sind. Am Ende sind für den Mariborer Artikelschreiber deS .Narodni Dnevnik" solche und ähnliche Dinge der Beweis für unsere .Bewegung"?! Mit einer Idyll« au« Ptuj erfreut die „Nov. Doba' am Donnerstag die Herzen ihrer Leser, die io überaus herzig «"mu'si. d?ß wir rt uns nicht vnja, er tijni.cn, si in deutscher liebn» setzung auch utjeun Lesern zu Gemüte zu führen. S e werden daraus mit B n h'gung eriehen, daß e« noch welterschütttri-dere «crg n g'bt als ihre eigenen. Der „Brief auS Pt»j* lautet: Mit wahrer Freute haben wir die Auswahl In den städtischen Ausschuß aufgerommen. Die Parteien hatten sich auf eine gemeinsame L ste geeinigt. Zu erwarten war, daß jede Partei ihre besten Männer vorschlägt, womit wir eine Elite von Männern in hie städtische Vertretung bekommen hätten. Von «im« solschen Ausschuß er» warteten wir ernste Arbeit, allseitige Sorge für die Interessen der Stadt und der Bevölkerung. BSj-tzl warteten wir, daß die neue G meindevertretung die Ai beit anfassen werde. DcS zeigt sich aber nicht und w'll sich nicht zeigen. Euch Celjeer beneiden wir in dieser Hinsicht. Eure Stadivertretung a>bettet wirklich. Die Hauptsorge müßte unsere Etadtvertretung der Reinlichkeit ia der Stadt zuwenden. Heute werden zwar nicht «ehr Schweine auf die Gosse gelassen, wie das noch vor kurze« geschah. Wohl aber weiden ncch heute Hühner auf den Straßen, die gerne auf unleren Siraßen scharren, weil diese nicht geteinigt weiden. Niemand kümmert sich, ob die Hauibi sitzer die Trottvire vor den Häusern reinigen und wie mangelhaft sie sie reinigen. In der j tzigen Zeit, wo Gegen Fettleibigkeit Fachmännern und ersten Kapacitäten anerkannte» Mittel Mr. Uillonc Ton Vollkommen unschädlich! Erfolge --- Vlllallo I vv nachgewiesen! Erhältlich in allm Apotheken und Droauerien. — Erzeugt: Ehem. Pharni. Laboratorium Mr. T. Vilfan, Zagreb. Jlica 20». fast tagtäglich der Wird Staub und verschiedenen U,rat durch die Straßen treib», müßten die Trottoire besonder« gereinigt werden. Wenn aber die Trottvire gekehrt werden, müßte sie jeder Kehrer vorher «it Wasser gut auf putzen. Mag sich doch da« Stadtamt durch seine Organe überzeugen, wie-viel Trottvire ohne einen Tropfen Wasser gekihrt werden, wiiviel Staub der Khrer in di« Lust und durch di« offenen F-nster in die verschiedenen Woh »ungen treibt, wenn er schon einmal kehrt, weil der ctihur zu faul ist. u« Wasser zu bringen urdda» Tivltoir vor de« Kehren zu be>p itzen. Wenn heiße Tage find, müßten die Hausbefltz r auch dafür sorgen, daß die Trottoire in der F'üh. zu Mittag und abend« mit Wasser aufgegossen werden. Wieoiele Hau«» besitze aber gibt es rn P vj, die fich um da» Be-ipritz-n der Toltoire kümmern möchten. Da« Stadt-amr aber kümmert sich auch darum nichis. Die Hausherren hab-n auch dafür zu sorgen, daß alle Gassen wenigsten an Sam«tagen grüildl'ch gereinigt werden. E« liegen aber Haufen M st aus den verkehrsreichsten Straßen I Wagt e« da« Stadtawt wirklich nich», gegen die liederlichen Hausbesitzer aufzutreten, welche die Misthausen vor ihren Häuiern lieber? Oesier« begibt sich da« Ltih auf die Trottoire, wenn «S auf die Weide gehl oder von der Weide nachhaui kommt. Parteien, die mit Wagen ia die Stadt kommen, stellen den Wagen mit Bespannung hin, wo et ihnen beliebt. Du kannst auch fi iden, daß »er halbe Wa;en und das Pserd oder der Ock'e auf dem Trotioir stlht. Daß dn nicht aus dem Trvttoir gehen tarnst, datz eS ganz beschmutzt ist und längere Zeit so bleibt, daran wmmt niemand Anstoß. Fagt den Fremden, der nach Ptuj kommt und eine folche Uaremlichkeit findet, wie er über un» urteilt I Reinlichkeit ist rot. wendig und kostet nicht viel! Wir könnten sie habe», wenn wir un« alle u« sie kümmern müch'n! W.il aber einige keine Sorge um die Reinlichkeit kennen, ist es die Pst cht de« Stadtamte«, die Sorglosen dazu zu zwingen. E» hat ja Ptuj genug garstige Seiten, die »an nicht b seitrgen kann, weil »an sonst die alten, unsauberen Seu>ch rl abreiße'', ganze Plätze applanieren und ver»au,rn müßte, wozu die Stadt heute nicht die nötigen Mittel ha». Rein aber muß man die Stadt halten mit kl it« Kokten, wenn die Stadtvertretung und da» Stadta»t ihre Pfl cht tun I Wäe es nicht möglich daß hier auch die städ« tische Polizeiwache mitarbeiten würde, weil sie dazu denn doch Leute genug hat und diese mehr al» genug Zeit haben? Vom Deutschtum im Banat und in Siebenbürgen. Die au« englischen und amen-kanischeu protestantischen Geistlichen bestehende Misiwn, die unter Führung Dr. Louis C. Cornifch im v-rgangenen Sommer Siebenbürgen und da« Banat bereiste, um sich über die Schul- und Kirchen-Verhältnisse hier zu informieren, hat die Ergebnisse ihrer Rundreise in einem Buch veröffentlich«, da« in L Millionen Exemplaren in die Oeffentlichkeit gelangt. Diese Mission, die sich zum Schutz der reli-giösen Rechte der Minderheiten gebildet hat und der u. a. auch der gewesene Präsident der Vereinigten Staaten Tafft, Vizepräsident Bryan.g Lansing j und der jetzige Minister Hoower angehören, hat 132 kon-trete Fälle angeführt, in welchen die Klagm ber Minderheiten beleuchtet werden. Im Memorandum wird darauf hingewiesen, daß, soserne es nicht gelingt. die nationalen, sprachlichen, religiösen und wirtschaftlichen Probleme in Rumänien zu lösen, dieS Land unter allen europäischen Staaten in der schlechtesten Lage ist und zugleich einen gefährlichen Feuerherd für den Frieden Europas bedeutet. Einträglichkeit der Politik. Die vom ApellationShof bestätigte Einziehung der ungesetzlichen VermögenSteile StambuliiSkiS zu StaatSgunsten umfaßt acht große Liegenschaften, eine Villa in Slavo> vitza, diverse Mobilien und die vorgefundenen Geldbeträge von 1.941.200 Schweizer Franken, 187.000 französischen Franken, 155.000 tschechischen Kronen, 620 englischen Psund und 2 Millionen bulgarischer Lewa, sowie sonstige fremde Valuten und zahlreiche Wertpapiere. Gleichzeitig wird der Verfall des Ver-mögens des Schwagers StambuliiSkiS. Bogad'jew, daS 39 Liegenschaften, Gebäude und Mobilien sowie 250.000 Lewa Bankeinlagen ausmacht, ausgesprochen, da eS als ungesetzlich erworben gilt. Unerwünschte Zs,ftqa»?e. vie G a>er „Tazeppoki" berch'et ctt« FvhrSdo'f: Am 38. Jini hielt der Touristenverein »Niiutfreund«* in vartaH-Odstgarten «in Gartenfest ab, an dem unter andere» auch einige Slowenen teinahme?. Ohne Grund gerieten diefe in ihrer Truvkerh il mit anderen Fest» gästen in Streit, dem bald eine arge Ravf-rei folgte. Eine Person wurde du-ch «in Biergta« am Kopfe arg v rlctz'. während zwei weitere Personen, darunttr eine Frau, M fserstiche am Untnleibe davontrugen. M«hrere Personen wurden lecher verletzt, vie Harp rauser, drei Slowenen, wurden oen »er Gen-, darmerie vei hastet. Tislt karten, VerloTmnas» %** liefert sehne 11* tons ia einfacher und feinster Ausführung zu missigen Preisen Druckerei Celeja Celje» Presernova rille» Nr. 5 Wirtschaft und Verkehr. Die Ausfuhrzölle sollen, wie slowenische Blätter berichten, um 50 % ermäßigt werden, weil die Regierung die AuSsuhr von vtch und voa Fleisch-piodukie» steigern will. gur Regelung der jugoslawischen Schulden. Die Regierung der Bereinigten Staaten verhandelt mit dem jugoilawischen Gesandten über einen speziellen Plan zur Regeluog »er Schulden Jugoslawien». In der Frage des Ankaufe« der vizi-nailinien, die in unserem Staate ungefähr drei Viertel des gesamten Eisenbahnnetzes umfassen, hat sich ein Komitee, bestehend aus dem Finanzminister Dr. Stojadinovic, dem Kriegsminister General Tri-funoviö und dem Handelsminister Dr. Giisogono, gebildet, welches die Bedingungen des Ankaufe» dieser Linien seitens des Staates zu studieren ha». Brazer Messe 1925. Dte Grazer Messe, welche alljährlich reden der eigentlichen Messe eine Sonderveranstaltnng, den Interessen de« Steuer» lande» dienend, bringt, hat fich diese» Jahr die Ans» gäbe gestellt, in der Zeit vom 29. August bii 6. Stptember unter dem Motto „Steirische» «ch ff'u-einen Uebetblid über die wirtschaftliche Bedeutung der Steiermark im Bundeistaate Oesterreich zu bieteu» und wird die vier wichtigsten Fzktoren: Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Kunst umfasse«. Die steirische Großindustrie, die «in« hervorragende Stelle '« Rahmen d«r Gesa«tindustrie Oesterreich» ein-nimmt und deren internationaler WirkungSkrei« ei» weitest gespannter ist, nimmt geschlossen an der die«, jährigen Messe teil. Da» steirische Gewerbe» dessen hochwertige Leistungen seit jeher rühmlichst bekannt find, wird sein Beste« leisten. Die L a n d-wirtschaft wird alle landwirtschaftlichen Gebiete umfassen, um so in überfichilicher Schau Zeugni» von dem erreichten hohen Stand zu geben. Auch die bildendej Kunst Steiermark», deren Ras wett übcr die Grenzen de« Lande« reicht, beteiligt fich im größten Stile. Da» Messegelände ist bedeutend ver> giößert worden, um allen A^sp.üchen gerecht zu werden. Der Besuch der Veranstaltungen wird durch Fahrpreisermäßigungen aus allen Bahne» innerhalb de» Bundesgebiete» vnd durch Ermäßigung der Bi» sumgebühren erleichtert und «an erwartet einen rege» Zuspruch. Auskünfte erteilen die ehrenamtlichen Ver-treter. Ausstcht-n des Hopfenverkaufes Die „Saiz»r Hepfen- u^h Br?'i»rze!tung' schreibt: Die stimm« 56 füllet Zeltmg •ett« 7 W«rhSlt»ifi« für den Verlauf voa Hopfen im I ihre 1926 fiud deshalb günstig, weil fich die Bierbrauer «gen der höh«» vorjährigen Preis« n'ch! mit qtö Herrn Hopsenlag?» n eindecke» konnten. Di« Ernt« 1925 wirb der Otalii&t nah nur eine mittlere sei»; vom Wetter ist « abhängig, ob diese M nge deffer oder schlechter sein wird. Scher ist. daß wegen de« Mingel» an Hzpsen zu recht schören Preisen wi sauft werden wird. Die Technische Messe in Leipzlq. Die hohe Bedeutung der Leipziger Technischen Messe kann nicht mehr abgeleugnet werden. Bei der erstaun-lichen Entwicklung der Messe ist ihr Ruf weit übn die Grenzer. Deutschland« hinausgedrungen. Sie ist eine vollständig internationale Messe; das Ausland rechnet mit ihr und entsendet seine Vertreter, sei eS, um feine Erzeugnisse auszustellen, sei e«, um einzukaufen. ES ist ja bekannt, daß diese einzigartige Leipziger Messeveranstaltung alles bietet, was in da» Bereich der Technik sällt, an Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fettigsabrikaten; alle Branchen Md vertreten, sodaß der Besucher auf seine Kosten kommen muß. Gerade bi« diesjährige Leipziger Früh jahrSmesse 1925 bedeutete für den Besucher ein Erlebnis. Sie zeigte, zu w Ich imponierender Größe die Messe aus kleinen Anfängen heraus emporge- 441 (Machtmul veidoien ) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Oh. Gott f«i Dank! ES fehlt« nicht viel, daß er me».en Wider st and gebrochen hätt« — <« ist ihn tast gelungen — und er würde et immer wieder vo» neue» versucht habe», aber jetzt, da Sie ge-kommen find, HU mein Leiden «in E.id«. Ich hab« j tzt kein« Furcht mehr, und Sie w:rd«n mich auch nicht verlassen, nicht wahr, mei»« Liebe? fügte sie, sich an die Gräfin wendend, hinzu. Nach einer Paus« luhr sie fort: Fräulein Hyd«, di« Wärterin, hat mich sehr gut behandelt. N itüi l ch wußte sie »ich S von dem vorgefallenen. Man sagte ihr, ich sei irrfinnig. Ich kann ihr keine» Borwurs mache». Aber Sie, Maria, können vittorio gegenüber Ihre Selbständigkeit wahren. Sie sind die Witwe fernes Brudeis. Gleich mir, waren auch S e einmal Henri« in diesem Pa-icste. Sie können ihm trotzen. Ich brauche mich nicht zu sürchten, solange Ste h'er find Sie werden mich nicht v:rlassen, mein« Liebe, nicht wcihr? Keine Stunde, so lange Sie an diesem ver-flachten Orte weile», sagt« di« Gräfin. Ich werde ins Hotel senden und »eine Z»se beauftragen, das Nötige hieher zu bringen, uvo werde hier bleiben, bis Sie sich so weit erholt habe», daß man Sie »egsähren kann. Oh, ich fühl« mich jetzt schon ganz wohl, rief die alte Dam«, zitternd vor sieberhasier Aufregung, an#. Ich werde sofort aussteh n und mich ankleiden, mein« Liebe, und mit Ihn«» dr» Palast verlassen. Ich kann mich aus den starken Arm de« DokiorS Nützen, um die Treppe hinabzugthe». G.w'ß, ich habe roch viel Kraft übrig. Je früher ich von hier wegkomme, desto besser. Glauben Sie mir da«I Kommen Sie, Wärterin, und helfen Sie mir. Ich — ich — oh! Mit (inen plötzlichen Aufschrei fiel sie in das K>ssen zurück und gnff krampfhaft noch ih:er Brust. Mcin Gottl sagte ich. nach einer hastigen Unter suchung, ein Echlagansall! Sie hat sich zu sehr aufgeregt. Holen Sie eilend« vrar.ntwcin, ©iiiteiin! Tun Sie, waS Sie für sie tun können, damit sie ja nicht stirb», bevor ich zarückkehr«. Welcher Segen, Gräfin, daß Sie Ihren Wagen nicht wtggischickl haben! Ich eilte dmch die Korridor« uad die breite Trrpp: hinab in den Hos, sprang in den dort war-tenden Wagen und wies den Kutscher an, so rasch al» irgend nöglich zur englischm Apotheke an der Piazza di Spagna zu fahren. wachsen ist und welch« Ausdehnung sie ia den kurz«n Jahren ihres Bestehens erfahren hat. Zu den schon vorhandenen Ausstellungshallen auf dem weiten Gelände am Bölkerschlachtdenkmal mit feinen von Anlagen geschmückten Straßen und Plätzen sind innerhalb Jahresfrist n e u e gewaltige Bauten hinzu-gekommen. Wir nennen die Riefenhalle für die Werkzeugmaschinen-Industrien, d>e größte Aus-stellungshalle Deutschlands, mit einer Ausstellung«-und Bcrleh'Sü.iche von 21.000 m8 (die gesamte Bauanlage besitzt eine Länge von 195 m und eine Breite von 83 m), dann die Halle 8 für Kon-zerne uad Großfirmen der Maschmenindustrie mit einer Ausstellung?- und VerkehrSfläche von zirka 10.000 qm, die um daS Doppelte vergrößerte Halle der Schuh- und Ledermesse, die jetzt eine Aus-fiellung» und VerkehrSfläche von mehr alS 20.000 m' einnimm«. Auch daS bekannte .Hau« der Elektro-t chnik' ist durch Anbau der beiden zweigeschossigen Seitenflügel ganz wesentlich vergrößert worden. An neuen Jndustriegruppen traten im Rahmen der großen Technischen Messe aus: die Messe für Förder-lveseii, die Gießereifachmesse und die Allgemeine Wärmemesst, die alle zur Wärmetechnik bezw. Wärme-wirtschlft gehörenden Ausstellungsobjekte in einer riesigen Zelthalle meist im Betrieb vor Augen führten. Neun und; »oanzigsteZ K . p i 111. In der Aprth'.ke erklärte ich rasch, wer ich fei, und die näheren Unflände, und bat den Besttzer, sich sofort mit einem ftuten römischen Arzt in Verbindung zu fltz?n, und ihn unverzüglich in den Palozzo F^anfl pani zu senden. M ttlerweil« wolle ich, «a der Fall dringlich sei, N trogly;erintabl«tt«n und Digital «unklar mitnehmen. Mit dirs'» Heilmitteln ausgestattet, sprang ich wieder in den Wage». Selbst die Pserde schiene» zu ahnen, daß e« sich um L-ben und Tod handelte, und sie jagten i» wilder El« zum Palast« zurück. Zi meiner Befriedigung fand ich die G.äfin »och a» Leben vor. Aber ich erkannte, daß e« fthr schlecht mii ihr stand. Ich gab ihr eine in Wasser graste Tablett« ein. Sodann fetzten wir un« alle drei und warteten fcho«iz«nd das Er-gebni« ab. Nich zehi Minuten verschwind die schrecklich«, aschgrau« Färb« aus ihr«» G sicht und «s nahm seine normale Färbung tvitbtr an. Ich fühlt« ihr den PulS vnd erkannte, doß die Krisis vorüber sei und sie sich wenigsten? für einiqe Zeit außer Gefahr b'siide. Ich warf der jungt« G Sfin einen beruht* geu»ev Sbt ck zu, legte aber meinen Zeiglfiiger über drn Mund, um ihr anzubraten, daß immer roch vollständiges Schweigen am Platze fei. Die alt« Giöfin war jetzt von ihren Schmerzen befreit und lag eine Zeitlang mit geschlossenen Augen da; dann schlug sie sie auf, suchte ängstlich mit ihrem Blick den «einigen nnd ließ ihr Haupt wieder schwer zurückfallen, wobei ein Lächeln über ihr« Lpp«n husche. Wieder folgte «in lange« Schweige». Dann wurde der römische Arzt gemeldet. Er kam auf mich zu, als ich da« Boudoir betrat, und ich fand zu meiner Freud«, daß er ein Mann von lieben»wür> digsten Manieren war. Er hatte meinen Bater ge-kannt und eine große Hochachiung vor feiner Tüchtig, feit, wie eS fch'e», und so standen wir sofoit auf dem denkbar besten Fuße miteinander. Ich erklärte ihm kurz die näheren Umstände deS Fall « und teilte ihm mit, wa« ich berei? getan hatte; sofort erklärte et sich mit meinen Maßnahmen völlig einverstanden. Sie werde» le!chi virstehen, Doktor, sagt« ich, daß ich mich in einer etwa» tchwierigeu Lage be-finde und nicht die gaiz« Verantwortung über-nehmen möchte* Er stimmte mir darin bei, und so führte ich ihn in daS Schlaffem ch und stellte ihn der Gräfin Maria vor, die «r augenblicklich erkannt«, und di« zurücktrat, um ihn d?« Krank« selber untersuch:» zu lassen. Aber er tat das nicht. Die alte Dame war augenscheinlich eingeschlummer!; er wirf einen Bl ck auf di« Schlafende, kchn« sich vann um und stäst?r!« mir zu: Auch diefe provisorische Halle f oll durch einen massiven Steinball ersetzt werden. Die Entwicklung nimmt unaufhaltsam ihren Fortgang. Der Bau weiterer Hallen und damit eine neue Vergrößerung de« AuSstellungSgeländeS macht sich dringend er-forderlich Insbesondere wird neuer Ausstellung»-räum für die Schwerindustrie gebraucht. Die Stadt Leipzig hat daher weiteres Gelände von mehr al» 130.00? in2 für die geplanten Neubauten zur Ber-fügung gestellt, womit auch Platz für die Anlage eine« besonderen Güterbahnhofes gewonnen wird, voraussichtlich werden im Lause der nächsten Zeit auch ausländische Staat en in eigenen Hallen, die an einer .Straße der Nationen" liegen werden, ihre technisch n Erzeugnisse gef chlo f f e n zur Bor-führung bringen, wie e« bei der in der Innenstadt von Leipzig untergebrachten Allg-meinen Muster-messe bereit« der Fall ist. So wird die Leipziger Technische Messe immer mehr der Anziehung« und Treffpunkt für die Aussteller und Einkäufer der ge-samten Kalturwelt, die hier Gelegenheit haben, zweimal im Jahre im Verfolg ihrer Geschäfte zu-iammenzukommen. ES fei noch erwähnt, daß die nächste Herbstmesse 1925 für den Zeitraum von 30. August bis 9. September festgelegt ist. Aus e^ ch et! Sp! tr ein w mg Vigi'a'i« ; vielleicht bringen w r sie durch. Ich halte es kaum für nötig, aber, um der gorm zu genügen, will ich um v er Uhr noch einmal vorsprechen. Damit verbeugte er sich. Die Gräfia und ich qeleit«te» ihi dmch daS Boudoir bis zur äuß«r«n Tür«; dort schüttele ich ihm sehr srrunschaftlich die Hand, und ich war wieder mit der Gräfin allem. Mit knapper Not ist sie dem Tnd eatronoe», sagt« ich. So kam es mir auch vor — ich habe mich fast selbst zu Tode ge&igstigt, während Si« weg war«»' Ist tS dem Branntwein zuzuschreiben, baß si« noch lebte, als S-t zurückkehrten? Javohl, antwortete ich. Uid wird sie zu retten sein? Wa« meinen Sie? Glaub«» Sie, daß sie fich je wieder ganz erholen wird? Da« vermag ich nicht zu sage». Da« kam man unmöglich bestimmen. Bi'lleicht ei halt fi« sich und lebt »och viel« Jihr«. Oder wiederholt sich plötzlich der Unfall und dann — Ich verstehe. Die arme alte Seele! Ich glaub«, sie ist sich deS Ernste« der Sachlage wähl bewußt, denn während Ihrer Abwesenheit hat sie »ach ihrem Notar, Signor Onelli, gesandt, der ihr vermögen feit vielen Jahren verwalte?. Pakq ia(r ist weggegangen. um ihn zu holen. Er kann jeden Augenblick «tatrefftr. Welch «i» Drama sönnt« au« dieser Ge» sch'chie einst« he» ! vittorio ist für alle« verantwortlich. Für alle«, wiederholte ich. Jh brenne darauf, diesem Mensche» »och einmal zu begegnen. Ich werde mich bei der nächste» G l-genheit bei ihm melden. Sie griff nach meiner Hand uad drückte sie sieundlich, wobei ste sagte: Sie haben recht. Ich weiß, wi« Sie damit sage» wollen und freue mich darüber. Aber seien Sie ji nicht unvorsichtig l Sie sind, da« weiß ich. schwer von ihm gereizt worden, aber — Sie vollendete den Satz nicht. In diesem Augen-blick ging die Türe aus, und Pakq iale ließ eine» verschmitzt, aber gutmütig aussehende», weißhaarige» alten Herrn den Bortritt tt: warf einen erstaunte» BI ck auf die jange G.äst», trat mit altertümlichen Höflichkeitsbezeigungen näher und sagte: Meine liebe G-Üfii Maria! Da« ist wiikl ch eine köstliche Ueberraichung. Und wie gut Sie aussehen I Mtr kommt >S vor, al« haben wir un« seit Menschenaltern nicht mehr gesehen, wirklich feit M nschenaltern! Bier Jahre sind t« h:r, bemerkte die Gräfin. Nicht länger. Gestatten Si« mir, Herr Oielli, Sie mtt Herrn vokior Prri&o.b au« Landon bekannt zu mache u 1 (Fortsitzung folgt.) AYlas das Odol besonders auszeichnet oor allen anderen JTlundreinigungsrnitteln, ist seine merk-würdige (igenart, die IKundhöhle nach dem Spülen gewissermaßen mit einer mikroskopisch dünnen, dabei aber dichten antiseptischen Schicht zu überziehen, die noch stundenlang nachwirkt. — Diese Dauerwirkung, die kein anderes Präparat besitzt, ist es, die demjenigen, der Odol täglich gebraucht, die Gewißheit gibt, daß sein ITlund sicher geschützt ist gegen die Wirkung der fäulniserreger und Gärungsstoffe, die die Zähne zerstören. Odol ist wirklich gut. C«il( 8 Cillicr Zeitung Maler und Anstreicher werden sofort aufgenommen bei Jos. Holzinger, Maribor PreSernova ulica 26. Stütze der Hausfrau welche die leichteren häuslichen Arbeiten veirichtet und etwas kochen oder nähen kann, auf ein Weingut xu kleiner Familie gesucht. Sylvia * Kasimir, Sv. Vid pri Ptuju. erstklassige Apparate Jtfafericrl für JTmateure zu haben bei JugO" jGulo Xjubljana, T)unajskct 36. 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