(ToStnina piacana t gotorini.) «bittet v»ch«ttUch MB (tau! »hoimM«« m» •*•«•» WH- • «rtttUtiKsa i>t »enooltiRD: frrterwra *tca Kr. ». telephon 81. — »nl«»dig»»g«r o«bw ta dn Swattaw (Hfltt Bmchaua billigst er S«blthren ratgegraflenomaus i i|i slpttUt: Für da» Irland olittrijdirtß Sin 30-—. halbjährig *t* «0 —»tu ISO-—. ?»r da« eiitfpt«|«bt Erhöhung. — Einzeln« Nummern Dw l « Stammn 80 s Sonntag, den 10. Oktober 1926. 51. Jahrgang Ion drr Minderheiten-schulpraxis in Slowenien. ' Bekanntlich verzeichnen die slowenischen Blätter bet» Beginn eines jeden Schuljahre« mit einiger Genugtuung die Tatsache, daß die Zrhl der deut» schev Schulkinder „wieder* zurückgegangen sii; konnte aus Grund diese« „Rückgänge«" irgendeine weiter« deutsche Parallelklasse abgebaut werden, baun ist da« Maß de« Glücke« dieser Blätter voll. Wir wolle» im nachfolgenden an der Hand iimger typischer Beispiel», -von denen wir nicht d«havpten, daß sie die krassesten seien, »«chwnsen. wie die Zahl der deutsche» Schulkirder zum Rückgang ge-bracht »ild und aus welche Weise «a» den kargen Rest eine« deutschen Schulwesen« in Slo» wenien zum gänzlichen Verschwinden bringen will. Ans der heurigen Jc>hre«ha»pvkrsam«luug de« Politischen und wirtschastlichen vereine« der Deutschen in Elowenien teilt« der vereintodmanu über diese« Gebiet vcchfolgtvde« «il: •j In Marburg bestihen gegenwärtig je drei Knaben» uvd Mätcher Parallelklassen an de» slowenischen Volksschulen. Obwohl sich i« Vorjahre 50 Mütchen für die 1. Klasse gemeldet hatten, würd« dmch verschieden« Praktiken die Zahl aus 30 herab» gedlück'. Heuer war e« da« gleiche. De Bihörden find rsfenbar bestrebt, den deutschen Schulunterricht systematisch abzubauen, wa« hnen durch hie Schwie-rigkeiten, die sie den Eltern bei der Echülereinschrei» bürg bereiter», auch geling». €o wollte z. B. ein Unterbeamter der Staat«bohn sein Sind in die deutsche Klasse eintrogen.lassen. Zu diesem Zweck hatte er Vorschrift!mäßig eine Abschrift au« de« Bolk«zählnng«»la!orat eingeholt, worin er al« Deutscher eingetragen ist. Bei der Ausstellung diese« Nachweise« fragt« der betreffende Magistrat«beamte beim S:a» tiontches telephonisch an, wie der Bahnbedienstete in der Diensttabelle eingetragen sei, woraus er von Hrinnerungen an Alt-Aettau. »^ et 9?OK Anglist Helle» sen. ' > - ' XXII. Einige der Neugierige» wußten e« nicht »u deuten, «b da« schier Unglaubliche wahr oder Spaß sei. Endlich ermannte stch eine derselben und meinte halb im Aerger: „Wir find auch arm uvd an un» denkt dieser so reich« Herr nicht." „Ja", ein« andere drauf, „wir find halt kein« Calviener". „Und das scheinheilig« Herum-Vetteln ve,stehn wir auch nicht" sagte di« Dritte bissig, bdbet erkannten fle nicht di«. Kluft, die »wischen ihnen und dieser kleinen Familie in geistiger, moralischer und seelischer Beziehung bestand. Wären fle fich nicht auf einer so tiefen Stufe gegenüber gestanden, o hätien fi« nicht so gesprochen. Der Diener aber erwiderte ihnen in verweisendem Ernste: „Laßt cS nur fein, der Herr ist et» gar gescheiter Mann und weiß gewiß, was er tut. Leuten aber, die ihre Mitmenschen lästern und verleumden, geht er aus dem Wege." Ein« nech der anderen verschwand hinter der Tür ihrer Wohnungen. Sie hatte» cff.nbar genug gehört. Bei Weninger wäre» fröhliche Weihnachten et» gekehrt. Keiner ausgelassener Freude gaben fle stch hin über das große Glück, von dem st« stch noch gestern nichts hätte» träumen lassen. Doch «in weil größeres Glück, da» ihre» ganze» Leben«, erwartete ste. Baren Helmer war der Bruder der Gräfin von jene« die Antwort erhielt, daß der in Frage Stehen» r i» jener al« Slowene erscheine. Die dielbezügliche Anmerkung in dem sonst ordnnnglge-mäßen BolkizugelörigkutSnachwei« genügte der Schulleitung, da« Kind von der Ein» schriibung in di« deutsche Parallel» klasse abzuweisen. Bei einer persönlichen Intervention beim Stationtches brachte man in Erfahrung, daß bei der Ncuanloge der Dienst'abellen vor zwei Jahren kein Angestellter noch seiner Na-tioralilät befragt worden sei, sovdern daß alle kurzerhand dl« Slowenen eingetragen worden waren. Da« Kind einer unverehelichten Mutter besuchte bi« zu« Ende de« vnflcssenen Schuljahre» di« deutsche Parallelklosse in Marburg. Knapp vor Schnlschluß teilte die Schulleiterin de« Kinde bezw. dessen Mutter «it, ldaß jene« mit nächstem Schul» jähre in die slowenische Klosse übersetzt werden müsse. Eine Borsprache der Mutter hatte keine« Erfolg, di« diesbezügliche Beschwerde an den Ober-gespan würd« knapp vor Beginn diese» Schuljahre« abgewiesen. Eine Jitervention bei« Unterricht«» referenten der Oberge^panschast Dr. Poljmec brachte zu Tage, daß da« Ge«eivdea«l in St. Peter die slowenische Nationalität de« bereit« vor vielen Jahren verstorbenen unehelichen Bater» bestätigt hab», ohne diesen gekannt zu haben; ferner sei festgestellt worden, daß die Mutter in de« Geschäfte, wo sie angestellt ist, Slowenisch spreche. In einem weiteren Falle, wo beide Elternteile al» Dentsche »ingetragen find, genügt, die Feststellung, daß einer der beiden Großväter de« Kinde» ein Slowene gewesen sei, da« Kind gleichfalls in die slowenische Klasse einzustellen. Ja Pcltau ist di» bereit« eröffaete deutsche Parallelklasse Eade Oktober 1925 an« nichtigen Gründe» geschlossen worden. Mitte Nove«ber 1925 wurde da« Gesuch der evangelischen Gemeinde in Marburg um Errichtung eine« Kindergarten« abschlägig beschieden; ebenso der Herrschaft Ober-P.liau, ein hochbegabter Mann, mit den reinsten Tugerden ausgestattet, daher empfänglich für all>« Edle und Tugendhafte, dem er leider ach so selten begegnete. Er war ein sehr reicher Mann; ohne diese materielle Ueberleger heit he» vorzukehren, verfolgt« er in seiner politischen Tätigkeit etfligst soziale Reformen ; ein Anlauf damals, der ihn kröllte. An dem Unscheinbaren gingen di« Weis«» der Stadt gleichgüliig vorüber. Er aber blieb stehen, hielt fest, was er lo sehnlichst suchend veifolgte: die höchste Tugend, di« unbegrenzte Lieb«, die stch aufopfert, hingibt für seine Mutter. Er hatte beschlossen, Mutter uvd «Inder auf sein Gut nach Niederösterreich zu nehme», denn eine Trennung von diesem Kinde, mit einem so hellen Diamanten in der Brust, wäre ihm unmöglich gewesen. Seine Schwester lächelte, indem ste erwiderte: „M.in lteb»r Bruder I dein Entschluß adelt deinen Charakter, allein*, fügte ste skeptisch hinzu, »Ich wünsche nur, eS mög!» dir Enttäuschungen erspart bleiben." In seiner weisen Veranlagung war er Mahnungen im allgemeinen nicht unzugänglich; dem unerschütter-liehen Vertraue» auf dieses Kind, auf sein« Mutter, konnte selbst die Mahnung seiner Schwester keinen Ab» bruch tun. Sein Entschluß war unerlchütterlich, dem die Ausführung auch auf dem Fuße folgte Die Mutler hat mir später Aeschrteben. Sie hatte die Molkerei uvd Milchwirtschaft zu übersehen, wobei ste vollkommen gesundet» und fich überglücklich fühUe. wurde da« Ansuchen der tvavgelische» Gemeinde in Cilli vm Errichtung eine« Kindergartens durch ver» schieden« Wivkelzüge ad absnrdnm gesühr'. Am IL. Dezember 1925 hat eine deutsche De« pntattan bei bem damal« in Marburg weilenden Unterricht«»inist«r St'phan Radii vorgesprochen und um Eiledignng der seinerzeit au« verschiedeneo Orten eingereichten Gesuche um Errichtung deutscher Parallel« Messe» gebeten. Ein Erfolg dieser Borsprache ist bi» hentt noch nicht erfolgt. Rad e machte den Deutschen schöne Versprechungen und «klärte, ste müßten sür die Sünden Oesterreich« büßen. Mitte Jänner 1926 ist der Landesregierung in tllagevfurt eine Denkschrift überreicht morden, worin di« D«ntschen in Slowenien bitten, daß de» Kärnt» ner Slowenen die voll« Schule» und Kulturautono» mit gewährt werde. Längere Zeit Härte man von der Srche «ich!». Der Obmann fuhr dann per» sönlich nach Kärnten und brachte dort j» Erfahrung, daß bereit« drei Eatwürse sür di« Kulturautonomie sür die Kärntner Slowenen in Ausarbeitung stünden. Diese« Einsetzen der D ntlchen in Slowenien sür di« Slowenen in Kärnten ist der beste Beweis dafür, daß wir zerecht drnken und und daß wie nun auf eine bessere Behandlung von Seite der Behörden hätte» hcffen können. Wie die weitergeführte Min» deiheilenschulprcxi« i» Slowenien beweist, haben wir nn» darin vollkommen getäuscht. ' ;> .u ■ ■ i „^anenropa." Während d«« Wiener panenropäisch«» Kor« grisse« ist schon dem bloßen versuch, die Minori» tütensrag« zur öffentlichen Ditkuss'on zu stellen, in eigentlich recht schroffer Art entgegengetreten worden ; die R«de, die stch «it diese« Problem beschäftigen wollte, wurde in der For« einer Rüge zu einem vorzeitigen Ende verurteilt n«d damit die augeschntt» tene Angelegenheit ad ecla gelebt. Diese merkoür- Haust saß auf der Schulbank und machte seinem Gönner Ehre nnd noch mehr Freude. Auch ba« Schwesterchen soll ein« tüchtige Näherin geworden sei». E« tlieben viele Jahre Nachrichten aus. Dann aber schrieb mir Haust, er sei eben in der achte» Klaff« angelangt urd werde im nächste» Jahre die Univ.rsttät besuche». Wieder find nun sechs Jahre darüber hinweg, al« ich dieser Tage ein herzliches Schreiben erhielt; er hoffe mich noch wohl, habe meiner nicht vergcffea und noch fo manches Liebe. Unterschrieben war der Brief „Doktor Johan» Weninger". „Seht, meine liebe» Kinder!" sagte Kali, „wenn ein Kind ein gutes, edlcS Herz hat und es auch b« wahrt, dann bleibt ihm taS Glück treu zur Seite i» allen seinem Tun und Unteruehmen uvd reicher Himmel«-lohn wird ihn zuteil!" Damit schloß die Matrone ihre Erzählung, ausrufend: »Herr Jemine! jetzt Heißt'S aber auSgreife», die Sonn' tst schon hlnterm Bachern verschwunden." — wir eilten der Stadt zu. .Mein Herr Hauptmann" stammelte ste, ,waS wird er heut räsoniere» !" Wir Kinder trippelt«» neben ihr her. Aber auch ich bekam zu Hause wegen d«S langen AuSbleibcn« meinen Wisch; meine Mutter war strenge und nicht ungestraft verlief eine so große Versäumnis, die ihr stet« Unruhe verursachte. Ein kraffer Mitzlon war und l:.t a v «-», ret t l 5 ;■» ir u?N'<5> ift. rrc Seite 2 (Stifter Zeitung Nummer 80 Samjrnka Aav» Mnte fkinth Snrifo Qlfgemein beliebter Xaffzz ~€rsafzs, schmackhaft und billig. Erhältlich in allen gut assortirten. Kölonialwarenfiandlungen. dige Stellungnahme zu eine« der größten L'ben« Problem« der Gegenwart — vielleicht zu dem Le-b«n?problem der Gegenwart — ha» eigentlich die gar je Tagung deS pavenropäischen Aoogreffe« irS Unrecht gesetzt; denn e« sollte natürlich keinen Kongreß geben — und mag er welche« Thema immer zur Ausarbeitung vorhabe» — der der Mlnoritäten-frage absichtlich auS dem Weg geht. Unk wenn die Songreßleiiung eine Ausiollung de« Minoritätenschutze» unter der Begründung eicht daldea wollte, daß diese Materie al« Politikum außerhalb de« SongreßprogrammS liege, dann wird dies« eigeviümliche Auffassung allein schon durch die nackte Wahrheit entkräftet, daß die Minoritätenfrage lein Polüikum, sondern weit mehr — wie eben schon erwähnt — da« Lebentproblem der G.ge»-wart ist. Ein Kongreß aber, der die weilumsassendstr Völkerversöhaung und im Rahm?« dieser Versöhnung di« vollständig« Umgestaltung Europa« plan», de-raubt sich durch eine derartig« AuSlchalwng de« Minorität««?Problem« au« eigener Schuld der be-sonderen Würde, die sein übrige« Programm präsentiert. Die primitivste Bedingung sür «in« wirklich« Völkerversöhnung ist uichl in einem i, Kongrel« reden «rkrnvbar«» theoretischen E.ziehung« willen zur Versöhnung zu suchen, sond«r» in der ohne jedeVerschachtelung ehrliche« und offenen Ans chn« id u n g der Mtuo-ritätensrage und in dem rückhaltllosen Vorlegen all de« Unrechtes, unter dem feit der llatersertigung der GewaUfiiedenSverltäge geschlossene Völkerschaften leiden, vor ein internatio nale« Forum, da« den Mut hat, die Uiteidrück en und Entrechtete» anzuhören und ihnen nach de« Anhören ihrer Anklagen H.lfe zu verschaffen. Das neue Woßnungs-geseh. Eigentlich ist eS eine Verlängerung de« allen. E« wird ins zum l. November 1927 Geltung haben, woraus jeder gesetzlich? Mieterschutz ausgehoben uvd den Hauibefitz r» die sreie Verfügung über di« Wohnung«» zurückgegeben werden" wird. Da« jetzt geltende Wohvuag«ge,etz wird in nachsol« gende» geändert: Art. l. De freie Verfügung über die Wohnun» ge» iu alte« Häusern wird vurch die Bestimmungen diese« Gesetz««, da« bS l Noiember 1927 gilt, eingeich ä„k>. Art. 12 N emandem kann eine größer« Weh-nung zugeteilt werden ol» mit 4 Zimmer», wobei dir Küche und andere Nebenräume r ichi al« Z'm wer gezählt werden. Denjingen, die schon etne größere Wohnung al« 4 Z mmer habeu, kann da« blieb der Smpsarg zu Haus«, der so rauh tn die Saiten der haimonrichen Eizähtung oder guten Satt griff. Im LrauhanS war zweimal tn der Woche Bürger-schmaus, denn zweimal tu der Woche hatten die Bürger ihren Ausganz. Rar Meister BuSbach, der Nagelschmied, hielt stch nicht darnach; er hatte täglichen AuSgang, allerdings nur abends, mit dem obligaten „Rostbrätchen mit Zwiebeln." So saßen ste wieder beisammen diskutierend, gar manchmal disputierend, zumeist liittg und ohne Harm gingen st: dann auseinander. So auch heute. Wimopeil und Puntz erhoben stch. Drautzen aus der Gasse war e« trübe, die Laternen, uitlm.hr die primitiven O hl sunzen, fl^ckcrieu wie zum Hohn« auf die nächtlichen Wanderer. 1" schüttelte eS den Wimpperl, ,a Gaudier Icher-kl der ang'ichcppie Bierpaotscher^ „A Fi nanzer soll amol in'S Bräupfana' g'falla sein." Wimpperl blieb steh». „So a auSiochler Finanzer, brrr!" »Wie meinst", sagie Puntz, ,aus da« Scschlader wär a S»wa,zer gut. Hab t schon dran denkt." So schrillen denn die beiden einander Würdigen dem Raff.« Sirautz in der Herrengasie zu. AIS ste am Schletzdcig gätz«en ro b.ilchriileii wouten, laben i»der, die in der b:tr«ffenden Wohnung wohnen, 3000 Diiar nicht übersteigen. 9 Beamte und Angestellte von Selbstverwal-iungSkö p rn (lA.,,jnk,n usw.). wen» sie keine N-beveinkomme» haben »ad die MoiatSeinkünfte aller Familienglieder 3000 Dinar nicht übersteige». *- Die Höhe de« MoialSeinkommenß bestimmt da« Bericht »och freier Schätzung. Personen, die in den Produkte» 1 und 2 diese« Artikel« angesührt sind, habe» lein Recht aus Schutz nach diesem G.'s'tz', wenn ihre Nebe«-eivkünsle jährlich mehr al« 36.000 Dinar betrag«». . Art. 17. Tran«feri«rte Staatsbeamte uvd In-gestellte verliere« 6 Monate »ach der Tran«feri»rung da« R?chl auf die Wohnung in ihre« alte» Dienstort. Art. 3. Alle Verordnungen de« Wohnung», gesetzt» vo« 15. Mai 1925 (d. i. de« jetzigen Woh-nungSgeletzek). die i« Widerlpruch stehen zu den Bestimmung«» diese« G-setzeS. verlieren mit 1. No-vomb'r I92Z ihre Seltung. Art. 9. Die Zuteilung der Wohnunoe» nach diesem Gesetze vollzieht bi« 1. Mii 1927 da« WohnungSgtrichr. Die Eatscheidungen diese« Gericht«, di« diS zu diesem Tag nicht durchgeführt sind, ver» lieren mit diesem Tag ihr« Gültigkeit, ausgenommen bei Staatsbeamten, die in der Zeit vo« 1. Mai b!S 1. Nove«ber 1927 versetzt werden. Art. 10. HiuSbefltzer, die sich mit ihren Mi«-tern bezüglich ver Miete vom l. November 1927 weiter »rcht einigen können, «Üssen ihnen dir Wohnung in der Z'it vo« l. Oktober bis 1. N)v rn-ber 1927 im Weg der ,«ständigen Polizeibehörde (n Slowenien wahrscheinlich durch da« zuständige Bezirksgericht) kündigen. W en der Mieter, dem aus diese Art die Wohnung gekündigt norde, bis zum 1. November 1927 nicht auSzieht. wird aus Forderung de« Hruibesitzer« von der zuständige« V'hörd« die Delogierung durchusührt. Art. 11. W'nu in der Zeit vom 1. Mai bi« 1. November 1927 irgendeine Wohnung in einem Hause, aus daS sich di« Beschränkungen dielet Gesetz?« beziehen, geräumt wird, «uß der Hau«besttzer die geräumte Wch^ung dem zuständige» Woh»ung«. gericht anmelden. Wenn dft Gericht diese Wohnung 'in L ius« von zwei M»nat»n nicht irgendeinem nach § 9 diese« Ges'tz S Berechtigten zuweist, hat der Hausbesitzer da« Recht, frei über dirs« Wohnn kg zu verfügen. D>« neue Wohnuvg«getetz tritt m't 1. Novem» der 1926 in Geltung. Der Entwurf, den der Aul-schuß r» der obigen Sl'l'flrruvg anoeromme» hat, langt« sachte nach den beiden H Uebarden, nabm Puntz am Arm und beide eilten geräuschlos nach W mpperlS nur siebzig Schritt« «mfernt gelegenen Wertiiäll«. Ja der Schlossenffe glimmte noch Kohle unter der Asch«. Ralch wurde angeblasen, die Flügel der Hellebarden aneinandergeschweißi und ebenso rasch wieder zu den Schläfern gestellt. Alle« die« vollzog stch geräuichlo» und so rasch, daß die beiden Schläfer nicht im ge-lingften gestört oder nur ernüchtert wurden. Mit einem gewiflen Wohlgefallen blickten di« beiden Schelme aus die Ichwarze Tai^ dann auf ei- Schl!f«r, die ihre Dienst-Pflicht so arg verletzte» und schnarchten wie auSgeritben« «affetwllhle». „B'itffen sein« wie die Katzen I" Wimppnl, der mit dem einen der Nachlwächier noch «WS auszuwischen balle, wurde daS Z« ehe» langweilig Er st»g an zu randalieren; Pantz fi l mit ein. Da rieb stch der eine Wächter der nächtlichen Ruhe und O!dnung die Augen. Auch der zweit« «rhob stch, odlvchl schwankcnd. Beide aber, obwohl schlafllunk.n. «kannte» ihr« Pflichr-v rl tzung und wollten ihr« R paiaiion reiten, indem sie nach ihren Hellebarden gi-ff n, um ihre« AmlcS zu wilie». Allein e«r eine ritz die Waffe an stch der andere aber auch, keiner konnte sie in diese« Zastande handhaben. In der Mcrnung, daß der Samcra» leine Waffe sefthäll, schreit der eriiere: „Latz au« Michal Latz auSl' Der K-merad war schon ziemlich erbost So zerrten Sie unter Beschimpf hin und her, da» schlktzltch in Täilichkeilen ausartete. Der Lärm rief die ik-ff ehengste heran«, welch« im bewölkte» fahlen Mon» denscheine die Szene lachend begleiteten. Die Hellebarde» waren im Disput zum Boden gefallen. Die Leui« ergötzt«» stch an den tollen G.bärden und an der Der» legenh.it der nächelichen Hüter, die sich ihrer unrvürdige» Situation in zunehmender Ernüchterung benutzt würd«» und sah n, wa« mit ihren Waffen süe unlauterer Miß-brauch geschehen war. Drohend schallen sie gege» Wimpperl »rd Puetz denn niemand anderer konnt« so em schweres Verbrechen, wie sie «s nannten, vollführt hab,». W mpverl, io»ie Puntz verzogen sich alsbald. ..S'lliaul halten I" sagte W mpperl. .««fahrt» der Bürger-meist r, datz wir —, wcitzl, a dumme iS'schicht könnt« am E> d doch abgeben." T'vtz allem Nachforsche» seitens de« Wachtmeistrr«, der die beiden W-mpp >l und Puntz für d>« frev lhafte» Aiteniärer an de» stZdiischen W^ff.n hi-ll, konnt« «r e« idnen doch nicht beweisen. Die ganze Stavt lachte, selbst der Bürge,m ister, der ernst«, streng« Richter, konnt« »aS Lachen nicht v rbe tz n. Nur di« Nachtwächter, die knapp an ihrer Enilaffung vorbeirutschien, lachten nicht. Such der Stadt-achtm^ist-r nitzt, der sich vornahm, auf die b-i»en Ausbünde der Bürgeilchalt, Wimpperl und Puntz. ein besonderes Augenmerk zu halte». So stccker noch dem würdevollen Alle zum Trotz in der P.itauer heiteren Bürgeischait die tollsten Jugend-streiche, die man sich nur denke» kan». Anwälte 80 ClUiet Zeitung Veite 3 wirb in den kommenden Tage» de« Parlament zur endgültigen Genehmigung vorgelegt werde». Wie aus dem Entwurf erfichilich ist, beibt die bisherige Miele im wesentlichen u« verändert, wohl aber wird der Krei» der Geschlitzten reduziert. Bor alle» sollen alle Giwerbetreibendev au?. Nicht geschützt find auch alle Mieter, die große Wohnungen haben, wenn sie sich nicht aus höchstens 4 Zmmert, beschränken. Mit I. Mn werden die Wohnung?-gerichte anjhören, privaten Geiuchstellern leere Woh nuvgen zuzuteilen; vom 1. Mai bi» 1. November werden ste Ha bloß noch bei den trarisseriertcn Staatsbeamten luv. Am 1. November 1927 hö>t der Wohnung«schutz überhaupt aus uud die Hausbesitzer werden wieder ro!lkom«eu frei über ihre Wohnungen verfügen. Politische Uunvjlyau Inland. Einschreiten der deutscheu Abgeordneten beim ^tnterrichtsminister wegen des Kinewpressens Feutscher. Die Abgeordneten Dr. Wilhelm Neurec und Samuel Schumacher sprachen am 6. Oktober zw.cks Au» prache über einige dringende Minderhettenichul, fragen bei« UnterrichiSmiuister Ml»a Trifunovtö vor. Die Abgeordneten «achten den Minister besonder» auf daS Unrecht aufmerksam, daß bei den letzten Schuleiafchrelbungeu wiederum zahlreich« deutsche Kinder von der Einschreidung in deutsche Schulklassen abgewiesen wurden. Sie drangen aus die genaue Joterpretierung der Beiordnung üver die nationale Zugehörigkeit der Kinder, die von den ein-zelnen Schulinspektorateo verichieden ausgelegt wird. Die Abgeordneten vertraten auch bei dieser Gelegenheit die Forderung, daß allein die Eltern de Volkszugehörigkeit der Kinder zu bestimmen haben. Der Minister versicherte die deutschen Abgeordneten, daß er alle diefe Fragen neuerlich prüfen werde; sie mögen in einigen Tagen wieder bei ihm vorsprechen. $U gewisse Verordnung. Da bezüglich der Volkszugehörigkeit und Ein-schulnng der Kinder die größte Ungewißheit herrscht und «an sogar in Lehrer kreisen nicht i« klaren darüber ist, welche Verordnung, ob die Pubiöeoie' oder «ine spätere, zurecht bestehe, wurde an zustän« Viger Sielle in Erfahrung gebracht,^ daß diesbezüglich allein eine Verordnung des seinerzeit«» gen Unterrichleminister« Velje Lukiievii vo« 3. September 1925, O. N. 51.571/1925 maßgebend ist, welch« laut«»: „Aus G.und cer Eiitichlirßuug O. N. 16.822/21 ordne ich an, daß die Leitungen ter Volksschulen im Königreiche SHS bei Ein» schreibungen der Schulkinder in die 1., 2., 3. und 4. Klaffe der Volksschule» auf die Abstammung der «chu.kmder und auf deren Muttersprache Rücksicht zu neh«eu haben. Die Schulkinder, veren Eltern die slawische Sprache sprechen und welche diese Sprache, wenn auch in geringem Maße beherrschen, find in die staatlichen Schulen mit der Staat»• spräche al» Unterrichtssprache zu verweisen bzw. in die vordereiiungskmsfe», wo sie zu« Empfang de» Unterrichte» in der Staatssprache herangebildet werden." Wie mau sieht, lävl diel« Verordnung »ehrere Auslegungen offen. E» frügt sich nämlich, ob unter den d»e slawische Sprache spltcheudeu Eltern solche Eitern zu veistehe« sind, die al» Slawen diese Spruche »den ipiechen, oder deutsche Eltern, di« Slawisch bloß lö^e», >vwie fit etwa Englisch o»er Französisch kös^eo. vei un« in Slowenien tegt man die Verordnung jede..s»lli so au», daß die Kinder von deutschen Etiern, die Slowenisch spiechen können, >n die slowenischeii Klassen gepregr werdcu. Daß eine solche «utlegung der Bervrvnuog selbst im krasseste» Wiserspruch zum Miuöeihiirenschutzv-llrag stehen, lugt aus »er Hand. U« ,h>« slowenische Auö.rguog an einem Veupiel zu illustrieren: Da a t l e Kürntner Slo-wenen deutsch spreche«, so kö. »teu uach einer solchen Verordnu-g alle ihre Klnver »n die leioieuljcheo Schulen gepretjt wer»». politische Yelvostlät in Z5»ograd. Wie un>ere politischen Zeuuagen titch.cn, herrscht in Beograd jene pviu,,che Re^vostiäi, tu vor jeder Session übl.ch ist. Gewiss« Parttitn tönnen e» au» wehr al» eine« Grut.de ttchi wehr «»warten, daß eine „Aenderung' eintritt, die auch ihre Au» sichten, wieder an »ie Krippe zu lom«eo, verbessert. So ist wieder da» Gerücht i« Sch-vanqe, al« werde die Kroatische Bauer» Partei durch die „De«vkrotische Vereinigung" (Davidovit, Spaho) ersitz' werben E» Ioh»t sich natürlich nicht, auch alle andere« „Ro«> bittaUonen" auszuzählen. Sttphan Wadit liest dem Zckeröan-minister die oltvtten. I« l tz'en „Dom" richlet St-phiN Rabiö nach folgende Rüge an den Bcks en waren. Da» darf auf keinen F'll erlaubt werden. Unser Ackerbauminister hat auch diesen großen Fehler semachi, daß er viermal in die V-nschka reiste, wa» vollkommen inOrd« nvng ist, daß er stch aber zwischen S-sak und Za gieb, wo er so oft riachhauS duichsüh^t, nicht ein einz'g »mal wenigstens für ein paar Siunden aufgehalten hat. Auflösung des Ljnöljanaer Klient-schaftsrates. Die Mitglieder des Ljubljanaer Gerentschaf!»-rate» D'. Dinko Pic. Anion Lkozar und Josip Tuik wu.den am 7. Ok oder im Anfange de» Ober-gcpan» ihrer Funktionen enthoben; die L-itung der G meindegeschäfle wurde eine« R gterungtkomm ffäv, und zevar de« Regie»ungßiat Anion Meicinger übergeben. Ausland. Schluß und Kntschkießungen des ^aneuropakongresses. Im Mittelpunkt der Schlußtag »ng de» paie» eurepäischen Kongresses stand die von Professor D. Bruno K-ifta (Prag) vorgekommene Verlesung der vom Kongreß angenowwenen Antiäge. Der w ch 'gste derselben ist e,n Anirag der Minderheiten« kommilsion. dess'N Einbringung und Annah«e ein v.rdieost deS ^orsttz-nden vieler Kommiision, deS Mitgliede» dc» deutschen Reichstages Dr. Mittel, manu, bildet und der die Einsetzung eine» ständigen An»schnsie» der Paneuropauvion zur P üfang aller nationalen Mindeihtitensragen im Einvernehmen mit der Intiipnlamentarlscheii Un'on, der Union der Söckerbandli^en u."d dem Genfer Mioorilälenkongreß vorschlägt. I, außevpoluischer veziehurg e»psahl der Ausschuß sür Politik sechs Richtlinien, die eine enge Z^jammenarbeil Panemopa» «it England und Rußland fordern, ohne eine einseitige Bindung dieser auch aus andere Erdteile ausgedehnten Reiche an Europa zu verlangen. Ein Sonderantrag B.'tter von der Lilie bezeichnete die Neugestaltung derBeziehun-gen zwischen Frankreich und dem Deutsche» Reiche al» Fundament für den Neubau Europa». Die Wirt-Ichafl»om«ission. empfahl die Einsitzig eine» ständigen Ausschusses zum Siudium ver gemeinsamen WirtschasiSfragen Europa» und die Entsendung einer Entschließung an den Völkerbund, die diesen zur Förderung der Arbeit a« friedlichen Zusammenschluß Europa» auffordert. Unter den Anträgen der Ko« misstou für geistige Zusammenarbeit war ein Son« deranicag di» magyarischen Vertreter» Dr. Fodor bemeik neweri, der den Abbau de» Vöikerhasfe» durch Entfernung aller chauvinistischen, ander« Na tion«n herabsetzend«» Suchet und Schriften au» der Schule foiderie. Dieser Anl,ag wäre, wie wir hin-zufügen dürfen, besonder» in Flankreich zu beherzigen und e» wird von Znlereffe fein, od er doit irgend eine Wirkung ausüben wird. Da» große Schlußieferat Richard Eoudevhcv:» faßte in seiner bekannten, ipigrammattichen «rt noch einmal alle Argumente sür die Noiwendi^keit der Schufsang Paveurcpa» und alle Gefühlen für den Fall de» scheitern» der Idee zujawmen. Eindringlich wurde allen Teilnehmern de» Kongresse» eingelchärft, sich, in» Heimatland zurückgekeh,», dmch keinerlei vor-würfe oder Verdächiigunge» in der weiteren Arbeit für Panemopa iire machen zu lassen, und schloß mit den Worten Äoethe» cm Tage der Schüchi von Lalnh: Heu?« deginre cm ccuefi Kap!:cl der Welt- fleschichle. Ein Violinkonzert de» Polen Broniilaw Hrbnmann erlöste durch den hinreißenden Wohllaut seine» Ep!ele» von dem Druck der bi» zu« Ueber-druß wiederholten gleichartigen Gedanken^änge der Long-eßreden. Aus Stadt und Land Gva«g-lifche Gemeinde. Sonntag, den 10 Oltober, siider um 10 Uhr der Gemeiüdegotte» dienst, um 11 Uhr der Jugendgoile»Uenst in der Christutkilche statt. Wetnlefkf.st der Frw. Feuerwehr C»lje. E» wird rochmal» aus do» a« ko«mend«n Lonntag. dem lO. Oktober um 3 Uhr nachmittag« m Waldhaaie staiisiadende Wetnlefefest aufmerksam g'.mcch'; da» reich)altig« P ogramm ist au» den Plakaten «sich'hch. Die Vorarbeiten find bereit» beendet, nur fehlt >S roch an Trauben und Obst. ES werden daher die Weingartenbesitzer nochmal» grbetev, solche» bi» Ipäiesten» Sonniag vo «,ltag in» Rüsth:u» al: Spende zn senden. Der Fest autschnv- Trauung. I« Buhred bei Marenberg hat am 28. veptewber die Trauung de» Kaufmanns Herrn Paul Mmarck mit Frl. Hilda Wismoser, Tochter deS Oserlehrn» und Besitz rS Herr» W.d moser in vahred, stattgefunden. Bezüglich de« Verkaufe» von Blu meu und Kränzen zu Allerheiligen verlanibart »er StaSimigistiat: Mu Verordnung des Handele-Ministers vo» 13. August 1925 wurde da» Ziehe» von ölumen und Zie> pflanzen tu Warmbeeten, Treib-hälsern und anderen ähnlichen Speziateinrich>u,ge,i ol» H nswerlsgewerbe erklär'. B züglich der ver-kaujtoerecht gnng von Blumen, Siräagen und 5kräo-zen zu Allerheiligen, we d.e» üblich »st, ans Seit? bäueil'cher und an»erer Schichten wird nachfolgende» bemerkt: Wer Biamen unv Strauchwtik im e'genen Gaiten zieht ohne spezielle Einrichtungen für da« Zehti, voa B umen (Glashäuser u.dgl.) darf diese »Vlumea ohne G'werbeichetn aus Gru,dlage de« Artikel» V., Punki a) de» E>nleiiu»g«patent» zur Gewerdeorsnur'g vei kaufen. Au» den Blumen dürfen sür den verkauf auch einfache Sträuße gemacht, d.h. »ie vlamen dürfen eiosach gebunve» werden, um oamit dem Llamenkäufer dienlich zu fein. Eine solche Peison darf aber nicht kunstvolle Sträuße und jträrize autarbeilen, well diese Verrichtung in den Arbelitkrciö der Gärntnerhandwerker.fällt uud ein solcher B ilauf ai» Berl-tzung der Gewerbe. 0.dnuxg betrachtet werden müßte; der Schuldig«! würde bestraft werden. Besitzer von Anleihen deutscher Länder, Gemein»«« uud Gemeinde verbände, denen diese Papiere vom 30. Zult 1920 an ununterbrochen bi» jetz: gehöre»', müssen zur Vermeidung de» Verluste» >httt Rechte dies« spätesten» bI» zum 1. November 1926 in Prag bei bet Vö)mi chen ES kompie Bai.k und Kreditanstalt oder bei der Deut-scheu Agrar- und Industrie. Bank oder bei der deutschen Sparkassen in der tschechosiowakifchen Re» publik zur Auswertung anmelden. Die notwendigen Lor«ula!« und näheren Au»künfie find eihältlich: bei d«r Deutschen Gefand^chrft in Beograd und bei den Deutscheu Konsulaten tu Sarajewo uvd Zagreb. Brand iu einer chemischen Fabrik. Am 6. Oliober vormittag» entstand iu »er qemischeu Fabrik 3»jef Reich in Maribot infolge Entzündung von Benzol und Terpentin durch eine Gatstimme ein gesahrvoller Brand. Dabei erhielt eine Arbeiterin Btandwunlea aller drei Grade a« ganzen Körper, 3 andere Mädchen Brandwunden eisten und zweiten Grades, tille vier Mädchen ward«« in» Spital überführt. Da» Feuer würd« von d«r Feuerwehr, die d»» Dach abgehoben Halle, nach einer Stunde gelöscht. Feuer. Am ü. Ok ober um halb 1 Uhr »>l-tag» brach im Wiit>chastSgel:äude ve» Besitzer» Alo»» Bihar in Fra« auf itac bJhec unb»kannte Werje Feuer aus und Sicherte da» Gelände im» die Sial-tue gen vollkommen ria. »uf der Branvstüilr de-soigten di« Lö^charbeiltn die Feuerwehren von F am, Marttor und iKiij«, die nach kurzer Zeit da« die O-lsadrik Bezjak Vidivhend« Feuer tolaltsterter». Der Schaden »st groß. ^Oie gemeldete Giböhung der Postgebühren, d.e am 1. Oliober haue eintrete» sollen, wird infolge technischer Hmderniffe erst am 1. Rooember in Kraft treten. Dauern soll fie nach den neursten Berichten bloß vom 1. November bi« 1. Dezember, also einen Mona». „HO" die beute Zahnpaste, Sekt 4 Titlier Zeitung Nummer 80 Gin gesund,»»« Boot. Die Bezirk«. hLUptmaiinschuf. iu E-.j? teil» m»: DaS Gemeinde» ami >n @tm jeoic bei Zagreb verlaut dart, daß im Oete Poo>u>eo aus dem Gebiet der genannte» Be» »e>b»e nach der lihlen Uedeijchvemmung eia?'/,>« lauge« »d» gelb angestrichene« voot gefunden we.ce. V« Brot b findet stch dort ia Verwahrung. Der allfälltu« Eigeu ü«er mag sich um da« Voot bimühin. Kt'tnc Nacvrtchtrn aus Slow,nt»n. Momuu nachmittag« wurden in Maridor »ie bt« zum 10. Oktober andauernden Festlichkeiten anläßlich Oi» Iu^ilüu«» de« heiligen F anzitku« d' «>stsi buich iiue vka)«me eingeleitet; der «usjübrung d<« reichhaltigen Programme« wohnte «ine 2000 köpsige Mevichenmenge bei; die Fistred« hieU Domherr Dr. Tom. j ö. Da« F anztskauetkloster war an vielem Aden» na La»p>onS festlich beleuchtet. — Da« B o graver Postmirnstertu« hat neu« telephonische ver» ciaoungtu zwischen Mar.tor u»b Ehrevhausen und Eelje und Ehreuhaufea hergestellt. — Sonntag «r> eignet« sich det Llötfch «in schwerer Zagdunfall, be« der 66 jährig« Jagdaufseher Ivan Eandar zum Opfer fi.t; währrno eine« Jagogange« entlud sich du Schiehwaffe unb traf Eandar mit b«r ganzen Ladung in di« Vauchg«g«nd; der Ech ioe, vei letzte mürbe von der RettuvgSabteilung in« tkrankenhau» üder-fühlt, wo er dato darauf starb. — He>r Bark birrtlor Hano Ogor«i.tz hat di« kürzlich von der Fu«a Ja.«er «rflanven« v.lla an die Eisenhand-wog D. ttatuKh wetl«rve>kauft. — Da« Sägtweike dir K.ema Z-rmer erstand vieler Tage der Holz-tnoust.teU« vlastu» «vom. — In Maribor ist am 1. Oiiooer »er Oveir«vi»enl ver SlaaiSbaha«», Herr J^nnz Opelka, am 2. Otiober ver HauSde» sttzer Herr A»i0» Eagl«r I« 75. Lebensjahr« ge« stoiecn. — Das Mtuistermm fitr öffentliche Arbtiten biw.U grc ver Sia» g tminie Maribvr di« Pflasterung säm.l.q.r zu« Hu. plzollamt führenden Straßen; zu v,«fe« Z«.ck- steh«» ver G.meind« 4 Millionen Dinae zur 4$»t 8 und Spl.t 5 Schiff« für lange Fahrt. — Die B«r Handlung«» üder den französttch jugoslawilchen Kr«uud>chali»o«>tiag wurden vor der Abreite de« Außen-minister» Dr. Rti-tit von Pari« am 2. Oftobtr erfolg reu» beendet; der Kteiuag ist nach dem Muster der verträg« jwrichen Pari» unb Prag und Part« und Bukaiest auegearbeitei; er foll fchon paraphiert »ein. — Der Uaitcni|$c Miuisterrat hat die Einführung der TodeSnraf« >ür Be,bitchen gegen ben «ö»tg unb betn tthtf dl» Regierung genehm gt. — Der Peiroteumköntg Jeigin» Mackimu aus Longbeach hat 750.000 Dollar au» grj.tzi, wenn der vom frithcre» itLettdrxmelfter Dewpiey b»»«u»s0ed«,lt Rtvau«ci«tikampf mit dem neuen Welt-Meister iuniwh in iiot »i guo > ftatifindet.— Im Mittwoch fand tn N.uiu» unut ungeheurer B.ietltgurig der Be vötkelUag da« set.»liche ÄeglädaiS be» in Prag ver-uugruclzcn FtiegeiobvileMnani« Eugen Nlegovin statt: der >»hi d.ttevr grw«,ene Ofstzkr ist der Sohn de» «hematigen vsterr. ung. General« und Koipslomman-ban.en sBUioi Njegovan, d«r vor b«m Xrteg die lkiagrn» fuiier 3-fauiaiic.tgjDc besehtigie. — S. M. König Äi.jlJhoti rft au« Pari» wr.d»r tn Bledeingetroffen.— D»» Uugari, w.rd Spti» ai« K.cryafen zugestanden wttden, loodio die Eileudahn «eogia» Spi>t gebaut sein wird. — Am 30. ©ipumbei trafen tn Livorno Musso» Übt und Mi en»t»»t «usenmlnisttr Csambeilain zu «wer Uoterrroung ja>amm»n; man glaubt, daß da» Ob« 4/tuiOniu.aien k(«(n dr« d«m>ch (ianj6|tichc An-r.a»elu»8 ist. — am 25. S»piember wUlde die Vll. Bo.l»evu^»»ag.ng iu itfiar g»>chiviltn. — Dtt bruilch» sr>t>>j0i»,ch»n g«o yaveu burch di« Rcd« Pou c^.v's vor den Juvaliden tetne S>öeung r,fahren. — Dti MO.»er der |a>u Deutichen in Germei«h.im, der Uurertcmuant ^io^kter, würd« bei lerne. Sdiuhrur-g >n da« Mitliä>g»fäogk.r» vo» der empörten «V.voUl.ut.g last gety^»r; der seige Sch.» Xtuv^edauo«. — I» ftoidalbautai ist u>uta tu.rn.ti tu.« „tft.volution* ausgediochrn; c« war j»«u i»uge ltine meye. — ter slüher« Minister peastdtut P^»ic bat dem ehemaligen T>aai>tMl»tN«r S.ojad»»«v.t gegtnuber bcvauerr^ daß du Poiurt bc» s«iit«»tti>igrn ,Na.io»alen !ö«ock»" mit Pttbiieo>6 nicht weitergeführt wurde. — Mussolini will hinfort die Provtntlekretire der faschistischen Partei ernennen unb nicht mehr wählen lasten, ferner übernimmt er den Oberbisehl über bie faschistische Miliz, so baß nunmehr bte gesamte bewaffnete Macht Italien» tn setnen Händen ist. — Bet der Unterredung de» englischen «uhenminister» Ehamberlain mit Mussolini in Livorno wurde auch der Plan besprochen, mit Griechenland, Rumänien und Bulgarien einen Balkanbnnd unter italienischer Führung zu gründen, der gegen Jugoslawien gerichtet wäre; so hofft Italien, im Mttielmeer da» Uebergewicht über Frankreich zu erlangen. — In Wien wurde am 2. Oktober tn »nwesenhett von offizielltn Vertretern fast aller Staaten die mitteleuropäisch« ver-kehrikonferenz eröffnet; tn seiner Eröffnungsansprache erklärte AUbunbeSkanzler Dr. Seipel, daß er e» al» g«te» Zeichen ansehe, daß wenige Jahre nach bem ttrieg tn Wien eine Versammlung tage, bie nicht bem nach, seufze, wa» zerstört würbe, sondern die arbeiten werd«. Eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet be» Verkehr» fei möglich, ohne daß der Verdacht entstünde, man ver solge andere al« eben wirtschaftliche oder verkehr» politisch« Ziele. Sport. Athlettkfportklub Celje: Sportklub Hoätan} 12 : 0 (4 : 0). Eonntag, den 3. Oktober, •rügen unsac «ihleuktr gegen Eporiklub ZoStanj in ZoSiarij ihr MetsteischastSweitspttl au», «ihl.tik be-finoer stch in guter Form und ihre Mannschaft ist hart drnchlrainUrt. fluch diele« 2. Meisterschaftsspiel konnten dU «ihlettker überlegen gewinnen. ÜoStanj spielte mit größter Aufopferung, j.doch mangelt «» ihnen noch sehr an Ballbehandlung und Spieltifahrung. Ihr bester Mann,chafi«trU ist di« verttidtgung. Diele» Spiel wurde vom Schiedsrichter Herrn Bizjak sehr gut ge leit«t. Tore: 1. Halbzeit: 3 , 10., 11., 32. Minute; Tore: 2. Halbzeit: 5., 12., 18., 24., 25., 32., 38., 41. Minute. Athletik: l. fl. Sportnt ktut», Martbor. Sonntag, ben 10. Oktober, haben die Athletiker den I. fl. Sportnt ktub, Martbor, hier zu Gaste. Maribor tst eure d«r stärksten Mannschasien Slowenien»; unter anderen konnt« ste vor 14 Tagen auch „Rapid", Ma< ridor, mit 3 : V abfertigen. Athletik ve,lor thr le»te» Spiel gegen Martbor mtt 6 : 2. Martbor wirb vom bekannten Grazer Spieler Weninger tra niert, der auch gte,«zeitig als Spuler mitwirkt und die ganze Mann Ichait dadurch hebt. Da aber auch flihtetik «tn« ztem-irch« Formverbesserung erreicht hat, dürst« biese« Spiel äußerst tnieressavt werden; Athletik wt,b sicher alle« daran setzen, die letzt« höh« Niederlage womöglich wub«r auszubessern, ba gerade in bie fern Spiele Athletik sehr ungluckrich kämpste. Da« Spiel beginnt um 2 Uhr. — Um bald 4 Uhr tragen Sportnt klub, Seife, und Reb Star, Setje, ihr fällige« MetsterfchaftSfpiel au«, flu» vielem Pul.ktetampfe dürfte Spottn« klub al» Sieger bervorgehen. Beide Spiele weiben am Platze der Athletik ausgeiragen. Stanv der Meisterschaft de» Kreise» Cetje. vn.l» eyuu Äicjc Ul«i»1cht«dea «>c»nlagc Tore Vuaftc fUt gezni Athletik 2 2 — — 23 : 4 4 «porlni klub 1 l — —7:52 WtO öior l — — 1 0:11 — öoatani 2 — — 2 3 : 19 — Trvovli« — — — — — — — «vlitfchufl uno verkehr. Da» Ocganisationvftatut der ftaat-licheu ivnveroeduut wuroe oufer Tag« vo« ^>auoelS»>»tslir Dr. «.a^e unterzeichnet. Da« F.-ttaoz«ti»fllrmm »epontert« bet der Hypoihekenrauk 3 Mtuioneu Dinar, »ie al« «lanmtfp.iai verwindet «erven >vilev. Der ^Saggoumangel behindert UN. f«re Ausfuhr. Wc^ru »es hohen sianve» d«r Li.a ko..ve»,ert„ oic Pe«i>« un|tre» Holze» V«v ita-iteut|cheu Hanilern >«hr. wtSgaiV er»« stalte Nach, frage nach Holz aller Ötuiuaua uno Dimensionen Herr Ich., «mit gtvt t» oci un« genug und ,« wären tftOb« 0(itau|»a0|ch.u|fc möglich, »tun nicht ein vtihäagnigvolle» H,»>»«»nt« ot|tanot — 0er Waggon »a-tzil, ver n»|Ui« Exporleuieu Oa« Einhalten der T.tM>u« unmöglich «acht. E« rvä.itr gegenwärtig wenigstens tivch «u.«al zuoiel Waggon« notwendig, wie wir zur Versuguog haveu. Der gegeuwärttge tlta^go»Mangel veseutU eine« «mpfi^diicheu wtrl> ichaste.cheu »chav«n. 9t«ue Eifendahntarife. Wi« wir bereits gr««i0lt havcn. titiea um i. Okevoer l. I. tu *$uu»|Uwuu neue Eilindahniarifk tn «rafl. Die utiun Tarife u»fasf'eu zwei Vänve, die dieser lag! im Verlage der Generaldireklion b«r Staot«bahnen erschienen sind. Diese enthalte» den Lokaltarif für den Warentrankport, di« Veränderungen de« Eisenbahn > Beikehr«reglement«, die Warenklasstfikation, ferner Bestimmungen über bie Berechnung von Fahr, preisen unb von besonderen Gebühren und 40 flu«. vahmStarife und die Tariftabelle. Gleichzeitig ist auch ein besondere« Heft erschienen, 2 Tarife für Häfen, bis auß'r erübrigten Bekimmangen 48 Haseatarife mit den dazugehörigen Frachtfötz?» n«faßt. Hopfenwel lernte. Die vo« 4. Internationalen H^psiobaukoogreß eingesetzte Schätzungtkom>sstvn be« «iiteleurvpäischeu Hopfenbaubüroi gelangt auf Grund eingehender Er» Hebungen io den einz'lven Psoduktiot-blänbern Mittel-europai zn folgenden Ernteziffer» de« Jahie« 1926: Deutschland: Z'nlner 5,0 kg: Hallertau «palt Htt«bruck «mdirg, Aischgrund, Rheivpfalz Württe«b«rg Baden Preußen und üiiige Gebiete Tschechoslowakei: Saaz Au'chz Dauba Randnitz Mähren und Slowakei L3.000 14000 12 000 2.500 8.000 3.000 1.000 Jugoslawien: Baischka Südsteiermark Frankreich: Elsaß Burgund Meurthe et Mosel!« Nordfrark «ich Polen: Belgien: Poperinghe »lost 63.500 135.000 22 000 4 000 9.400 1100 171 500 40.000 15 000 55.000 39.000 9.000 3 500 11.000 62.500 30.000 24.000 8.000 32.000 Oesterreich, Ungarn, Rumänien 2 500 Der ganze Kontinent erntete demnach 417.000 Ztr. ä 50 kg. Die eingeholten Z ffern der übrigen ProdukiionF-läuber ergeben folgende«: England 260.000 Amerikr 230.000 Australien und Neus««land 20.000 Ja«g«sa»t 510.000 Gefamte Welternte 927.000 Zentner ä 50 kg. Zur Erläuterung dieser Z ffern wird bemerkt: Für »ie Versorgung »er untergärigen Biererzeugung kommen zur <Änze nur bi« Oualilät«hopfiv«engen der Länder D«utschlanb, Tschechoslowakei, Jugoslawien, Polen und einiger kleiner Anbaugediete in Betracht. Frankreich erzeugt in einigen «nbaugebieten Hopfen, die nur für die Herstellung obergäriger Biere tauglich sind; infolgedeßrn find von der fran« zösilchen Ernte, ff-r etwa 25, %, d. f. rund 15.000 Z-ntner, all N chledelhrpfen tn Abzug zu br,ng«n. ®o«tt belrägt »ie EielhopfenerRie Mitteleuropa« 370.000 Zentner i 50 kg gegenüber einem endaül-ttgea Ernt.ergebvi» »e« Vorjahre» von 417 000 Zentner ü 50 kg. Die «itteleurvpäische Qualität»Hopfenernte bleibt de«nach gegenüber dem Vorjahre um run» 50.000 Zentner i 50 kg zurück. Darau« ergibt sich, baß der Bedarf der Oua-liiäl«biererzeugung an« der «itteleuropäischen Edel» hlpfenernte diese« Zahret nicht gedeckt werden kann, selbst unter b«r Annah«« d«r niedrigsten vor« ltegenben «onfu»z>ffern. Wa« England und Amerika betnffr, so muß darauf hingewiesen werden, »aß die Ernten dieser Länder im Gegensatze zur Vorkriegszeit au» verschiebe» en Gründen jeglichen nennenswerten Eirstuß aus bie Ptettzdildung der «ittelemopäischeA Sdethrpfeu verloren haben. Die Schätzung«kommifsto» hat nur ber Vollständigkeit halber auch die Z'ffer» dieser Produkltontlänber angeführt. Boa einer ver. Nummer 80 Cillier Zeitung Seite 5 Kaufen Sie kein Grammophon bis Sie nicht unsere Bedingungen kennen gelernt haben. — Die vollkommensten Grammophone und Grammophonplatten der führenden Weltmarken werden Ihnen, sei es direkt von uns, sei es von unserem Vertreter in Ihrer Stadt zu 1—2jährigen Monatszahlungen, ohne Preiserhöhung geliefert. Die Besitzer unserer Grammophone empfangen monatlich Platten mit den letzten Schlagern in Ihrer eigenen Wahl. Edison-Bell-Penkala Ltd., Zagreb, Gundnliceva 18 Verfolgen Sie unsere Inserate. öst ntlichung russischer Ertit«z'ffero ist infolge der lladurchstchligkeit der borltgm Lei hällnisse Abstand genommen worden. V«rb»ff«»unq d«S Weinprodukte« d«< Jahr«» !?>?<». Der EtaUmigtftrat verlautdart »achfolgenden ttilafe de« Odergespin« de« Marburger Be,walto»g«gebietkS: Jnsolg« de« (alten unk regnerischen Sommers, zu» Teil aber auch infolge von Hagel und Perono pera ist heuer die Weinrebe in d«r Enlw ckturig zuiück^kblitbk» Die schören Heibst-tage beschleunigen da« Reifen der Trauben, jedoch mit Rücksicht auf die kurze Zeit, bie un« von der Lest trenn», besteht nur wenig Hoffnung aus eine qualiialiv gute fiese. Es besteh«» diesbezüglich im ganzen Berwaltuvg«aebi«t Maribor die gleichen Verhältnisse. Um deu Weinbauer» die B-rbesseruvg de« heurigen für den Gebrauch und de« Handel weniger geeigneten Wei p odukie« unb damit die Srz,elu»g von biffere» Preisen für WeirmoK und W ii zu ermöglichen, bewillig« ich deu Weinbauer» döMtr-burger verwallu»g«geb>ete« auf Grund de« g 5 fer« Gesetze« über den vlikehr »it W?in. W^inmo'turd Maiiche vo» 12. Apiil 1907, RSBl. Nr Ll0. die allgemein« Verbesserung de« Wei motte« mit müßiger 40 Der Soppklgänger des Herrn Emil Schurpfe. Roman von Karl Schiller. Amerikanisches Copyright bq Robert Lud in Stuttgart lsis. „Mich b.kommen Sie nicht zu sehen, in in bester Herr Schnepfe I Und da Sie nicht dumm sind, so weiden Sie wohl meiken, daß Ihr neueste« Piojekt f4cri in zartesten Ansängen mißglückt ist Sollten Sie daS aber nickt werken, mein lieber und Unternehmung»-lustiger Herr Schnipp, so w rde ich da« tun. wa« ein vernünftige« Mädel unter solchen Umständen tut, und meinem Vater die ganze Geschichte erzähle« I Wozu hat man denn schließlich einen Vater ?* 91 af einmal schrak ste von neuem zusammen. Wa» war lenn da» ? Nlben diesem — diesem Emil stand j Jjt der Rittmeister von Umbach und dieser Rittmeister bcnahm stch, al» sei ihm Herr Emil Schwpf« Freund und Biudcr und goliweiß was sonst noch. Er klopfte ihm auf die Schulter — er stob den Arm unter d,u sein n — er e, zävlte rfferbar ihrer Mutter etwa» über diesen Schnepfe — Nei«, dieser Umbach war j» «in fuich>bar gaier Mensch, aber dor> entsetzlich kumm l Da halte er, der Mann, der Oifizier, stch nun von diel>m Spitzbuben hineinlegen lassen 1 Wa» mochte der ihm wohl alles voroesch-vtndelt haben l Wo e, ihn wodl kennen g,lernt hatte? Und Rutb starite unb stairie und dämm rt« ihre arme, kleine Stele zuiamm-o zu härtestem Stahl. . U»e>dlitlich lroule st« sei» I B ulall Da k.-m Bruder O»o. „Die alle Dame sagt, du sollst mal »einkommen," bericht«!« er. „Urobach ist da. I, den bist du übrigen» ja auch veiltebt. Und er hat ernen F eui^d mit^biacht. Jnte>> fsanier M n'ch. W^r tiüh.r »eullaxr O st.trr, hat aber »etnen Kbtchied genommen. w«>l er eine gicß-E»dwalt>n muß. Minen r« Ärastlie« —" „Was?' Verwendung von Zucker. Versüßt darf im Ginne de« «ri. II. der Miniütrialverordnung vom 18. III. 1914, Nr. 121.264, »ur Weinmost von Beginn der Lese an di« 15. Nivember am Orte der Lese bzw. in ihrer unmittelbar«» Näh« werden. Zur Verbesserung de« W-iomoste« darf nur reiner G.'drauchizucker in «ristallen oder Würfel», aufgelöst im Most und »ich! im Wasser, verwendet werd««. D>« L-rwendung eine« jede» ander» Zucker« ist im Sinne des Ge-setze« verböte». Dem Mist darf «ur soviel Zucker beigrgeben wende», daß die Konzeutrierong d«s Mo-ste« mittlerer Weirjahrgäng« erreicht wird. E» solle« also »ur die Moste de« gewöhnlichen T schwein« unter 14 Prozent Zacker und die Moste besserer Qtalitäisveine unter 17 Prozent Zocker sieiüßl werden. Maximal dürfen 4 kg Zucker auf 100 l Most zugegeben werde». Infolge der allgemeine» Bewilligurg der verbisseruig de« Weinmost« «ut-falle« die bezüglichen Gesuche um die Bewilligung der Bersüßuoz und die Anmeldungen über die durch g'führtr Bei süßung. Wenn WeinhSudler den Most vetbiffern wolle», müsse» sie dazu di« Be> w lligurg im Sinne de« Weingefetz-« von der zu-ständigen Behö d« haben und im Sinve der vr» ordi-uag vom 18 III. 1914, ZI. 12.264, vorg hen. »Na. Bergwerke io Brastlien — weißt du nicht, wa» eine Mioe ist. Schrf? Kolossale Bergw rk«. Ist aber wirklich auch «iu sehr nett«« Mensch. Umbach hat eben «rzählt oder er selber hat erzählt, daß er erst vor kurzem au» Biastlien zurückgekommen ist —* „Ada l' sagte Ruth. „Wie meinst du?* „Ach, nicht»." »Na. dann unterbrich mich doch nicht immer. Da» ist ja ekelhaft. Er ist also ebcn erst aus Brastlien zu 'ückg kommen und ist ein sihr netter Mensch und nun komm gefällt st mal rein l * „Wie beißt der Herr?" fragte Rath. »Armbiüster.* .'Wie?" ..Arwbiüster. Vornamen habe ich nicht verstanden. Jedenfalls ist er Fr>ih,rr. Fretherr von A'inbiüster. Frag' doch nicht io gräßlich viel. Jetzt komm' rein I" „Da» ist mir ganz unmöttich," erklärt« Ruth hoheitevoll. „Ich HjH? raseide Kopfschmerzen und bin gänzlich außerstand«, mich mit fremden Menschen »t, unterhalten. Bute, sei doch so freundlich, lieber Oito, und ent>chut°ige mich dei der Mama. Ss ist mir wilklich ganz unmöglich l" „Rede. wie dir der Schnabel gewachsen istschrie der Bruder. „M»t mir kannst du so etwa» nicht ma chen, venückie Schraube! Haste nun wliklich Äcpf s. merzen?" ,£o st würd' ich'S nicht sage», dummer Junge !* „Na al'o — da» kann man wenigsten» vtrstehe«. Jb wove al'o m>ld«n. daß du Soptichmerzen hast. P i jönlich glaube ich aUerding« — c» sta» die ® .d-b eren I Na ich g.h' wieder rein." , ,Du, Oilol" „Und dann bitte Herr» von Umbach, er möcht« doch mal zu mir h>»auökommen " „Für den haft du keine Kopfschmerzen? „N in!" biüute Ra>h und stampft« mit dim Fuß auf. Wo>auf Biuder Otto flüchtete, den« «r kaoote sein« Schwester. Ruth aber stand sehr nahe vor einem Tränen-erguß. Wem von wilde» Reb«u ist »icht al« Wein im Sinne de« Weingesetz-» zu betrachte«, deshalb ist da« verschonten «in«« solche» Moste« mit Wemmost und di« verbesseruig solcher Mikchuuge» im Sinne diese« Erlasse« str«ng verboien. G ge« di« Uebertr«t«r diese« Verbote« wird nach dem G setz vorgegangen werden. Der Obergespan: Dr. Pakmajer m. m. Schrifttum. Kunst und Seele der Renaissance. Mit 67 ganzseitigen Bildern und drei farbigen Beilagen. Ge-bunden in Leinwand und Farbfchnitt Ml. ?•—. Perlaa der Gesellichast für christliche Kunst GmbH. München, Lothstraße l. Renaissance......? Schnell gleiten uuö Riccolo Pi- sano, Raffael, Michelangelo, Dürer, Bramanie, Peter Bi-scher, Rüben», Relaiquez durch den Sinn, der Palazzo Pitti, da« Heidelberger Schloß, das Kölner Ralhau» . . . — aber daß die neue Kunst mit neuerer Betonung der mensch-lichen Persönlichkeit^ mit neuer Literatur, mit neuer Staats-und Gesellschaftsauffafiung sich zusainmenfaiid — da» ist uns nicht ganz gewüriig? Lorenco de Medici — Barlolomea Colleoni — auch unsere Zeit erlebt die Anfänge einer Re-naissance des «0. Jahrhundert«: da ist es non höchstem Interesse, so manchen überraschenden Vergleich ziehen zu müssen ! was die Jugend der Renaiffancezeit begeisterte, übt auch heute wieder den Zauber aus. gerade auf die deutsche Seele. Solch «in« Frechheit l Und wenn «r ihr auch zehnmal «ine» großen, «inen sehr große« Dienst erwiese« hatt«, dann durft« er sich doch nicht io da» Hau» ihn« Vater» ein schleichen; nein, da» durfte er nicht I Und w:nn ihm etwa« an ihr lag, dann mußt« «r a'«d w.'nn st« auch beid« darüber weiße Haar« bekommen sollten und wenn e» zwanzig Jahr« dauert« — Ruth fand diesen Gedanken so schön, daß ste bet» nahe geheult hätt« vor Rührung l — aber da» durst« «r nicht! Da kam Umbach. »Giüß Gott, liebe» Fiäulein Rath." begrüßte er ste. „Kommen Sie der.« nicht zu un« ?" „Nein — ich habe Kopfschmerzen." „Ach, wie schade I I» habe mir erlaubt, einen Freund '« Ihrem Haus« einzuführe«, und ich möcht« gern, daß Sie ihn kennen lern«»." „So? ' »Ja. Er ist ein inter«sta«ter Mensch, au» bester Familie." „Wie heißt er denn?" „Dorival von AimbrÜster. Er war länger« Z«Ü in Biastlien —" „It, da« hat mir Otto schon erzählte .,Hö:en Sie mal, liebe« Fiäulein Ruth, ich finde, daß Sie h ui« gar nicht nett find l* „Man kann nicht immer nett s«in." „O doch, man köintr!" „W edalb habe» Sie dielen Freund mitgebracht?" „Weil ich ihn in Ihrer Familie einfühlen wollte." »So? Li b.r Herr von Umbach, seien Sie mir nicht böse, wenn ich ihnen eine Brite auS'preche. Und wen» ich Jhae« für diese Bitte nicht die geringste« Gründe «»gib«. Ihr Freund gefällt mir nicht. Ich wlil ihn nrcht sehen Sie können ihm meinetwegen da» ivgar sagen. Und ich e,wa»te vo« J»«e«, daß Sie kuae« Versuch m.hr machen, ihn tn unser Hau» zu bringe«." „Donnerwetter!" sagte Umbach. Seite 6 Cillier Zeitung Na»»er 80 für Herren Damen Kinder li f n ^ v\ ff 0*°.*' ■Ä® \ v-v* Din 20.- 2&<« 30.-35.- 40.- 45.- 50.-55.- 60.- 65.- 70.-75.- 80.- 85.- oC. Putern Qelje u/ica /fr. 5 II Einlagenstand: Din 13,000.000 - Gegrtindet 1900 I Geldverkehr: Din 90,000.000'— [Spar- und Vorschussverein in Celje I -■■■■*■■ - autai «in vrtutvk irmi »»,», i j ■ n Jn | regntrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno drustvo v Ce!ju regiatrovana cadruga z neomejeno zavezo im eigenen Hause :: Glavni trg Nr. 15 - ' P • 11 2; .« i übernimmt gegen günstigste Verzinsung Die Renten- and Iovmlidaosteuer ron, den BpareinlaffBiifcHn trügt die Anstalt. Gewahrt Bürgschaft«- und Hypothekar-Darlehen sowie Kontokorrent-Kredite mit entsprechender Sieherstellung aater den günstigsten Bedingungen. 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