V gewö! rine st Alphabetisches i der gewöhnlichsten deutschen Wörter, welche zwar eine etwas ähnliche Aussprache, aber eine ver« schiedene Bedeutung haben, u; d daher im Schreiben unterschieden werden. Laibach, i 8 i 9. Bey Georg Licht, k k. Nermalschui»Bücher» Haupt - Verleger. n; tacheniqe Querholz Ley dem Wagen, um welches sich die Räder bewegen; Achsel, die, v. n. die Schul« ter ; ; Axt, die v. Aexte; ein ct- i fernes Werkzeug züm Hauen od Spalten; ! eine r Acht, die, meistens ohne Geschlechtswort und oh¬ ne v, Z. in Acht nehmen; acht, eine Grundzahl; Acht, die, keine v. Z. die Gcfangennehmung eines Uebelrhäters out richten« , llchen Ausspruch; Aß, das, vd. Acßc, v. Aft-Achtung, ohne Geschlechts« se od. Acsse, das klein-j wort; Achtung geben, ste Gold und Siibcrge- Achse, die'( sprich Akse) v. ablatken , reg. ein Vach Mit Latten versehen; ablösen, reg los, machen; die Wache abiösen; ! ablcsen, unreg. einen Brief. A. Aal, der, vielfach die Aale; ablöschen , reg. das Feuer; ein eßbarer Fisth ; Ahle, die, v. n;ei« Schn« ster - Pfriemen ; Allee, die, v.n; cinaufbey« den Seiten mtt Bäumen besetzter Spaziergang; alle, ein B-ywort; ein jeder. Aas, oas, v. die Aeser, rin wdtes Vieh; aß, ich, die halbv. Zeit von! eßen; ! se od- Aesse, das klein-j 5- - l- ' —" 5 wicht, oder die Eins auf den Karren und Würfeln; Assel, die, v. n; ein In« seck mit 14 Füßen. ab, eine Vorsylbe; abdackcn, unreg. das Brot abbackcu; ! abpacken, reg. die Waren! abpacken; abladen, unreg. Holz, Srei» achtzehn, eine Grundzahl ne abladen; > ächzen, reg. seufze«; * ' A « 4 ätzen, reg. für speisen; die jungen Vögel werden von den alten geätzet. Achre, die, v. n; der ober» sie Theil eines Getreide» od. Grashalmes, welcher die Blükhe und die Sa¬ menkörner trägt; Ehre, die, v. n; der gute Nähme; ehre, ich, reg. hochschätzen; Ochrc, die, eins, das Ochr; ein Nadclloch oder die Handhabe an den Ge¬ schirren. Aelster, die, v. n; eine Gat¬ tung der Krähen; älteste, der, Beyw.od.Neb. g. Vergl. von alt; edelste. Beyw. od. Neb, g Vergl. von edel ässen, reg. von jemanden sei¬ ne Leichtgläubigkeit mi߬ brauchen; Oefen, die, eins, der Ofen; öffnen, reg. das Zimmer öffnen; andern, reg. seinen Stand ändern; entern, reg-ein feindliches Schiff mit Haken an sich ziehen, um es zu befe¬ stigen; Aeltern, die, keine eins. Zahl; ältern od. alteren, den; die Z. End. v Z. von alt. Aengstcn, die eins- die Angst; engsten, Beyw. od. Neb- z ivcrgl. von enge Aente, die, v. n.ein Haus- thicr; Ende, das, v. wie eins, auch v. L. der Zahl und Zeit nach ohne Z. ähnlich, Beyw. od. Neb. endlich, Beyw. od. Neb. Ahm, die, v. en; in Ober» deutschland Ohm,- ein Gefäß, welches meisten« Theils 2 Eimer hält; am, ein Dorw. für an dem; ahmen, nachahmen, reg. in ähnlichen Umständen ähnlich handeln; Amen, ein griech. und heb¬ räisch. Wort; Ammen, die, eins, die Am» mc; eine Säugamme; Ahn, der,v. en; der Gro߬ vater ; an, eine Borsyibe od. ein Dorw. Anger, der, v. wie eins, ein Wicsenrand; Anker, der,v. wie eins, bky großen Schiffen; anleiten, reg. zu etwas an« führen; anläuten,reg. mit der Glocke. Arche, die, v. n; ,ein Kasten, arge, ärger, ärgste; Beyw. od- Nebenw- arme, ärmere, ärmste; Beyw. Arme, die, eins, der Arm; Armee, die, v. n ; ein Hau¬ fen Kriegsvolk; Aesche. die, v. n; ein Fisch, wie rille Forelle; Bcsche, bik, v. n; rin Aeschenbaum; Asche, dic,ohne v. Z. Athem, der, des s, v. un¬ gebräuchlich; die Le¬ benslust; Athen; eine Stabt in dem ehcmahligcn Griechen¬ lande. Atlaßd.-r, v. Atlasse; ein seidener Zeug; auch eine Sammlung geographi¬ scher Karten; Atlas; der Nähme eines Berges. aus, Dorsylbe ob. Vorw. ausreitcn, unreg.ein Pferd ausreitcn; ausrcuten, reg. kesser als ausrotten; das Unkraut; äußern, reg- zu erkennen geben ; eisern, Nebcnw. ob. Beyw. von Eisen. äußerlich Neb. od. Beyw. auszehren, reg. von der Krankheit; auszieren, reg- ein Zimmer zieren. B. Baal, der Götze, rin eige¬ ner Nähme; Ball, der, v. die Bälle; ein Federball, Schnee¬ ball, oder «in Tanz; Ballen, der, v. wie eins, an der Hand, ob. ra Rieß Papier; ein Ballen Leinwand. ballen, reg. zusammen rol¬ len ; der Schnee ballt sich; Ballon, der, des s, v. s; «in aufgeblasener Ball. Bach, der, v. die Bäche. Pack, der, od- das; v. e; ein Pack Briefe; Kleider, Ware» ; Pack, das, ohne v. Z. ei» liederliches Gesindel; Bache, die, v.n; das Weib¬ chen von den wilden Schweinen ; Backe, die, v. n; die Wan¬ gen ; backen, unreg. Brot bac¬ ken; packen, rinpacken , sufpac- kcn, reg. Bacher, der, v wie eins, ein 2 jähriges wildes Schwein; Bäcker, der, v. wie eins, der Brot backt; Becher, der, v. wie eins. Becken, das, v. wie eins, ein Hendbecken; Böcke, die, eins, der Bock; ein Schafbock, Rehbock; wecken , reg. aufwccken; Bad, das, v. die Bader; bath, er, die halbv. Zeit von bitten; Pathe, der, oder die Pathe; ein Gevatter, od. Er» vatterinn; baden, reg. im Wasser; . watttt/rrg. imWasser wMlr?; 6 Bader, der, v, wie eins, ein Wundarzt; Pater, der,v. die Patres- Bahn, die, v. cn; kin de» tretener Weg; Tann, der, v. ung. «ine ob- rigkeitlichkStiafe; Fluch. Pan, ein eigener Nähme des Hirtengottes; bahnt, reg. von bahnen; einen Weg bahnen; bannt, reg- die Geister ver« bannen: Band, der, v-di«Bände;z V- der Einband vom Buche; Band, das, v die Bänder; Bahre, dle,v n: eine Tra¬ ge, Todttnbahre; bare, der, i», Las, «in Beyw bares Geld; dar, eine Endsilbe,;- B dankbar; barfuß, barfüßig, Neb od Beyw- gebar,die halbv. Zeit von gebären; Paar, das, v. «; mit ei¬ nem Zahlworte unver» ändert": 6 Paar Vögel; paaren, reg. sich mir einan¬ der verbinden; waren, die halbv. Z-stt von sepn; bald, ein Nebcnw- baltt, die gte Person, von ballen; balgen, reg dieKatz n balaen sich; sich mir jemanden ringend schlagen. i Balken, der, v. wie eins- ein Viereck behauenes Stück Bauholz. Ballast, der, ohne v. Z- die untere Last im Schiffe; Pallast, der , v- die Pallä- sie, ein großes prächtiges Gebäude; bang, bänger, am bängsten, Neb. od. Beyw. schmerz¬ hafte Furcht; Bank, die v. di« Bänke. Bart; der, v. die Bärte; die Haare am Kinne und über den L«f;en der Männer und gewisser Thterk. Barde, der, v. n ; ein Gäu« ger, od. Geigenspieler der¬ ben alten Deutschen; Barte, die,v n.; hornartige Körper, welche einigen Wallfischen statt derZähne dienen, und daraus das Fischbein gespalten wird; Barte, die, v. n; ein brei¬ tes Beil, dergleichen die Fleischer, und Bergleute führen; Breirdeil; auch Hellebarde, die, und Parti¬ sane ; ein Spieß, mit einer Art eines Bestes, mit wel¬ chem so wohl gestochen, als gehauen werden kann; barg, die halbv. Zeit von bergen verbergen ; Park, der, ein Lustgarten. Bast, der, ohne v. Z- die innere zarteRiude an den Bäumen; paßt, er, reg. von passen; Baß, der, v. die Bässe ohne v. Z die niedrigste Slime in der Musik; Paß, der, v. die Pässe; ein Frcybrief oder ein enger Durchgang; Bären, die, eins der Bär : Beeren, die, eins, die Bee¬ re; Weinbeere; entbehren, reg. nicht haben; empören, reg, aufruhrisch scyn; Bay, dte v en ein kleiner Meerbusen; bey, ein Vorwort; beben, reg. die Erde bebet; vor Kälte beben, sich hin und her bewegen. weben, reg, Leinwand, Taf¬ fet, Tuch weben; Bedacht, der, keine v Z, bedacht, reg, mit einem Da¬ che versehen, unreg. Mit¬ telwort, der vcrg. Zeit von bedenken. betagt, Ncb od Bkyw. für alt, od. bejahrt, begleiten, reg. mit einem gehen; bekleiden, reg, mit einem Kleide anthun; Beile, die, eins, das Beil; ein Werkzeug zum Hauen, mit dem Beile den Kopf abschlagen; Beule, die, v. n; Eiter¬ beule, Pestbeule; Bein, das, v. r; ein Knochen; Pein, die, ohne, v. g. eine Marter; Wein, der, v. e; beißen, unreg. ich biß; ge¬ bissen ; beitzen, reg. das Fleisch beitzcn; durch eine scharfe Materie durchfressen lassen Weltzen, der, v. mangelt; eine Getreideart; dellen, reg die Hunde bellen; Wellen, die, eins, die Welle, Wasscrwelle; berichtigen,reg. eine Rech¬ nung berichtigen; berüchtigen, reg, in eine» üblen Ruf bringen. besäen, reg. das Feld mit Samen bestreuen; besehen, unreg. anschauen; Besen, der, v. wie eins, zum Kehren; Bösen, die; boßhafte Leute; böser, die 2tcStufe von böse; besser, die 2te Stufe von gut; befchiede», unreg. von be¬ scheiden; b.eschütten reg- ein Kleid mit Wasser beschütten. beschweren, reg. schwer ma¬ chen ; beschwören , unug. von schwören ; mit Wem Eide bestätigen: bestätigen, reg. eiiMBache für gültig crkläreM bestatten, reg. eine Leiche jur Erde bestatten; .. r Besteck , baS, v. e z ein Fut¬ teral, in welches gewisse zusammen gehörige Wett¬ zeuge gest-ckt werden; Besteg, der, d- ring in dem Bergbau--, eine lettigcMa- terle, weiche sich zwischen den Gängen befindet. Tert, das, v. cn; zum Schlafen,- Beet, das, v. e; ein Gar- cenbcet; betten, reg. aufbctten; bcehen, reg sein Sebery ver- nerk-m; bökchn, die hülkw Zeit Verb. Art von bikttd n Beute, bien n; der Raub; Lende, e-n Den wort für alle zwen; Gebäude, das, v. wie eins berueden, einMirrclw- von becrelbcn; betrüben, reaelm. traurig ma¬ chen betrübt, traurig seyn; bicoer, Neb od. Beyw. für rechtschaffen; bitt, r, Neb od- Beyw. für herb, sauer; Biene, dle, v n; ein Insect. Bühne, die, v. n ; ein erhö- hetes Gerüst von Brokern; binnen, ein Neb- der Zeit; erfordert diente End bis, ein Umstandswort, vd. Bindewort. Biß, der, v. sse; von beißen; Bissen, der, v. wie eins den man ißt; büßen, reg. Vnße thun. piss», reg. für harnen;Was¬ ser ab sch lagen; Blcke, die, v. u; einspjtz-^ ges eisernes Werkzeug Picke, die, v. n; ein Spieß > mir einem langen Schafte; Buse, die, eins der Bug ; Wege, die, v. n; ein Werk¬ zeug der Böttcher die Rei¬ fe darüber zu biegen b-eg--n, unreg. bücken, reg zur Erde; pick n, reg, die Vogel picken mit dem Schnabel; pichen, -eg. mit Pech be¬ schmieren ; Blase, die, v. n ; Wasserblase; blasse, ein Beyw- von blaß, bleich; Blässe, die, v. n; eine blasse Farbe; Blöße, die, v. n; unbedeckt, bloß; blasen, unreg. erblassen, reg. für blaß werden; Blatt, das , v. die Blätter; platt, Neb. od. Beyw. für flach; Platte, die, v. n; Ofen¬ platte, rc- blitzen, rcgelm. vlinzen, blinzeln, reg. mit halb verschlossenen Au¬ gen sehen; blecken, reg. die Zähne zei¬ gen, bey den Schafen; s blöken , reg. das natürliche Geschrei) des Rindviehes und der Schafe; Dlüthe, die, v. n; Linden- "blüthc; Geblüt, das, von Blut, v. mangelt; blüht, od. blühet, von blü¬ hen ; reg. Bock, der o die Böcke; ein Thier; oo. ein bölrernes Gestik; auch ein Fehler; bog, die halbv. Zeit, von biegtn; Pocken, die, eins, die Pocke, Blattern; pochen; reg. stark anklo- vf.n; Bogen, der, v. wie eins. bohrten, dic halbv Zeit von bohren ; Borten, die eins, die Borte; eine Einfassung; Port, der, v. c; ein See¬ hafen; borsten, reg. die Haare in die Höhe richten; bersten, unreg. von einan¬ der springen; Bohle, die, v n; ein von 2 bis 4 Zoll dickes Bret zu Pfosten; auch t-ey Seidcnwebern eine dün¬ ne hölzerne Walze ; Pohle, der, v n ; die Poh- ltnn, v. en; ein eigener Nähme Pol, der, v. e; die beyden Punkte, um welche sich eine runde Kugel von sich selbst herum drehet; der Erdpol, Nordpol; Poll, das, v. unq. das Halbmehl, od-Mittelmedl; Doch, das, v. e; ein klei¬ nes Schiff, besser Boor. Botb . das, v. e , cin Both, einen Werrh auf etwas khun; Bothe, der, v. n: ein Mensch den man herum» schtckt, both, er, die halbv. Zeit von biethen; Bottich, der, v. e; im Ober¬ deutschen Boddiug; Böttcher, der, v. wie eins, oder Büttner, Schäffler, Kübler, Faßbinder ge¬ nannt : brachte, halbv. Zeit von bringen; Pracht, die, ohne v- Z. Glanz; brachen regelm. einen Acker pflügen; Brache, die, v. n; die Aecker ruhen lassen ; Bracke, der, v u; od der Brack, v. en; ein Leit¬ hund ; Bracher, der v. wie eins, ein Brachvogel, ob Wie¬ dehopf ; Pracher, der,.v. wie eins, ein Bettler; 'Bracker, der, v. wie eins. ! ein-Mrenbcschauec,- Brand, der, v Brände; cine Feuersbrunst; dramite, die halbo. Zeit von brennen; Braten, der, v. wie eins, braren, reg. ich brätele; Miltclw gebraten; Brater, der, v wie eins, oder Bratenwender; Prater, der, ein Garren in Wien; Bräute, die eins, die Braut, verlobte Personen; Breite, die, v n; die Aus¬ dehnung eines Körvers; breiten, reg. ausdehnen; bereiten, reg. zurichten; Dricke, die, v. n; eine Art Fische; Brücke; die, v. n; ein Gang über das Wasser; berücken, reg. einen Vogel, ein Thier mit List fangen, überfallen; htntergehen. Perrücken, ob. Verrücken, einfach die Perrucke auf den Kopf^ Brillen, die, «inf. die Dril¬ le, Augengläsir; brüllen, reg. heulen, wie die Löwen; brüten, reg. die Henne brü¬ tet; durch die Wärme le¬ bendig machen; brühten, od. brüheten, reg. mit siebendem Wasser be¬ gießen, von brühen; Brühe, die, v. n; eine Suppe; Dritte, der v; n; ein Eng¬ länder; Bremse, die, v. „z eine Roßfliege auch ein Werk¬ zeug der Hufschmiede, wel¬ ches man den Pferden bey dem Beschlagen an die Nase ^Lippen, und Ohren legt, und sie damit ein» klemmt. Bucht, die, v. en; ein klei¬ ner Meerbusen; Pucht, die, v. en; in den Salzwerken ein Boden, worauf das Salz getrock¬ net wird; ein Trocken¬ boden : Bude, die, v. n; eine Krä¬ merhütte ; Butte, die, v. n; ein höl¬ zernes Geschirr; Butter, die, ohne v. Z. das Fett aus der Milch; Puder, der, ohne v. Z. Haarpudcr Bug, der, v. die Büge; buck, die halbv. Zeit von backen; buhlen, reg. sich um die Liebe einer Person be¬ werben ; Bullen, die, eins, die Bul¬ le: ein jedes erhabenes Siegel von Machs oder Metall, welches an öffent¬ liche Urkunden angehän- g?t wird ; die goldene Bulle Kaiser Carl des Vierten; Cnmcrad, der, viels, en; Kair.mrad, das, v. rädcr; ths; ein fürstlicher Rath; Canon, der, besser, als: Kanon, des s. v. s. od. Canones, kirchliche Dc- crete und Satzungen,- Kanone, die, v. n; Canonicus, der, v. Cano¬ nici ,- Capcr, der, v. wie eins, ein feindliches Kriegs¬ schiff, oder ein Seeräu¬ ber ; Kaper, die, v. n; die in Es¬ sig gebeitzten Vläthknos- pen der Kapernstaude; Ceder, die, v. n; ein präch¬ tiger Baum, welcher aus den Gebirgen Libanon, Laurus, und Anianus wächst. Zetergeschrei), das, v. ung. Cider, der, v- ung. ein aus Birn-und Aepfelsaft be¬ reiteter Wein, oder Es- sia,- Zither, die, v. n; ein Sai¬ teninstrument; Zitter, der, v. wie eins, ein Zittennah!; zittern, regeln», cttiren, reg- vorladen; Chur, eine Sradt in Grau¬ bünden ; Cur, die, v. en, die Wie. derherstcllung eines Kran¬ ken ; Churfürst.der, v. en; Chur- Sachsen; Chur-Trier; Bulle, die, v. n; ein plat- I Kammerrath, der, v. rä. tes Schiff Mir einmMast- bairme ohne Segel; Dulle, der , v. n; der Herd- ochs, oder der Stier; Pulle, die, v. n; eine Fla¬ sche , oder Bouteille; Bürde, die, v n; eine Last; es ge¬ bührte, von gebühren, cs geziemet sich; Bürge, der, v. n,- kinGut- sprecher; tziutsteher Gebirge, das, v. wie eins. von Berg; Bund, der, v Bünde; besser vH. v. Z. ein Versprechen; Bund, das, v. e; od. Bün¬ de,- ein Bund Reiser, sechs Bund Heu; nicht Bünde; bunt, ein Neb. od. Beyw. vielfarbig; wund, ein Neb. für ver¬ wundet ; bündig, Neb. od. Beyw. Hergel. vom Bund; windig, Neb. u Beyw. ein windiger Tag; mündig, unmündig, Neb. u. Beyw. Busen, der, die Oeffnung vor der Brust; büßen , reg. für die Sünde; Buße, die, v. n; die Neue; C. !2 D. Dach , das , v. die Dächer; Tag, der, v. die Lage; Dachs, der, v. e; ein Thier; Lax, der, v. c; oder Ei- bcnbaum/ Laxe ,die, v. n; eine Schät¬ zung einer Ware. dahle, ich, scherzen/ kin- dische Dinge vornehmen; Thale; im, das Thal,- Damm, der, v. Damme; Dame, die, v. n; ein vor¬ nehmes Frauenzimmer; Damhirsch, der, v. e; eine Art Wildbret; dämmen, reg. das Wasser zurück halten; dämmern, reg. dunkel wer¬ den ; dann, cin Neb. der Zeit, von dannen; Tanne, die, v. n; eine Art Fichten; das, rin best. Geschlechts¬ wort; daß, ein Lindem, dasmahl; für dieses Mahl; ein Neb. der Zeit- Dattel, die, v. n; eine Frucht; Tadel, der, v. wie eins, ein Fehler. Dänen, die, eins- der Dä¬ ne, ein Volk; denen, ein anz. Fürwort,- dehnen, reg. Zeitw- aus¬ einander ziehen; tönen, reg. klingen,- thönern, Neb. od. Leyw. aus Thon verfertigte Ge¬ fäße ,- Tenne, die, v. n; Dresch, kenne; Töne, die, eins, der Ton,- den , die 4ten End. des best. Geschlechtswortes; denn, ein Lindewort; deren, ein anj. Fürwort; dörren, rcg. dürre wachen; Obst dörren; dorren, reg. dürre werden; Dorn, der, v. Dornen; ein stacheliger Strauch od. Zweig, Hagedorn, Schlee» dorn; Dorn, der, v. Dörner; die Stacheln an einem Gewächse, od. ein spitzi¬ ges Werkzeug; Thorn, eine große Stadt an der Weichsel; Thoren, die, eins, der Thor, ein Wahnsinniger; Daube, die, v. n ; ein Sei» tcnbret eines Fasses; Taube, die, v. n; ein Vogel; Taube, der, ein Gehörlo¬ ser ; bauen, verdauen, rcg. thauen, reg. z. L. der Mor» gcnthau; Thau, der, keine y. Z. Tau, das, v. e; ein gro¬ ßes dickes Seil; decken, reg, dxn Tisch; Degen , der, v. wie eins. -3 begleichen, beßfalls für deßwcgen, deßhalb nicht dessenkyalben, und deß- willeii sind zusammenge¬ setzte Fürwörter, aus dessen, und glichen, we¬ gen dieses Falles, u. s. w. dichten, reg. fest aneinan¬ der treiben; dichten, reg. nachdenken; Dichtigkeit, die, keine v. K. eines Waldes, Tüchtigkeit, die, ohne^ V. Z. die Stärke; dicke, ein Beyw. weite Körper;' Tücke, die, v. n; eine Falschheit; Diele, die, v. n; ein Fu߬ boden von Lehm; Dille, die, v. n; «ine kurze Röhre an einem Leuchter oder an einer Lampe,- auch ein flaches Stück Eisen,- Dille, die, auch der Dill, v. mangelt; eine Pflanze; dienen, reg- verdienen; dünnen, verdünnen, reg. von dünn; Dienste, die, eins der Dienst; Dünste, die, eins, der Dunst; Dämpfe; diente, die halbv. Zeit von dienen; Tinte, die, v. n; zum Schreiben; Bediente, der, v. n; diesfalls i diesfällig, für: auf diesen Fall; !dieß Mahl; für dieses Mahl; dingen, unreg. aufdingm, mietheu; düngen, regeln»- das Feld düngen; tünchen, reg. mit Kalk an- .streichen; dünken, reg. für denken, scheinen; sich einbilden. Dinkel der ,v. mangelt; ei¬ ne Getreibeart; auch Spelt; Dünkel, der, ohne v' Z. eine Einbildung, nach seinem eigenen Dünkel thun, od. leben; Tüngcl, der, v. ung. od. Klebekraut genannt. dir, das persönliche Für¬ wort du dürr, cin Neb. od. Bsyw. Thier, das,v. e; ein Vieh; Thür, die, v. en,- Zimcrthür; Docke, die, besser Dogge, v. ! n; ein großer englischer ! Hund; ! Docke, die, v. n; ein Ort in den Seestädten, wo neue Schiffe gcbauet, und alte ausgebeffert werden; auch > eine Puppe; Dohle, die, v. n; ein Waldvogel; tolle, er, sie ; Beyw. ob. Neb. ungestüm,- Dohne, die, v- N; Vogel¬ schlinge,- Lonne, die, v. n; ein gro- j ßestzaß; »4 Ton, der / v. die Töne der Klang,- Thon, der, ohne v. Z. eine jähe schlüpfrige Erde; Dorf, das, v- die Dörfer; Torf, der, v. e; ein Rasen aus Graswurzeln beste¬ hende brennbare Erde; dort, ein Neb. des O'tes; Lort, der, v. ung. einen Nachtheil ankhun; Dorrer, der, v. ung. das Gelbe in einem Eye; Todter, ein,- statt eines Hauptwortes; Draht, der, v. e; Eisen- draht rc- trat, halbv. Zeit, von treten; drängen, reg. durch das Volk drängen; tränken, reg. das Dich tränken; Tränke, die, v. n; ein Pferd zur Tränke führen; Drang, der, keine v. Z. das Drangsal; drang, ich, unreg. von dringen; trank, er, von trinken; Trank, der, v. d. Tränke; als ein Collectivum ohne v. Z. drcy, ein Zahlwort. treu, ein Neb. od- Bepw- Treue, die, ohne v. Z. Dritte, der, von drey. Tritte, di?, eins, der Tritt; V-ossel, die, v. n; ein Vogel,- Drohne, die, v. n. eine Lrutbiene; Throne, dle, eins, der Thron; drucken, reg. Zeug, oder Leinwand abdrucken; drücken, reg. die Hand drüc¬ ken ; dunsten, reg. das Wasser od. der Kranke dunstet im .Bette. dünsten, reg. das Fleisch iu einem zugedeckten Gefäße dünsten > dutzcn, reg. jemanden du nennen ; Dutzend, das, q. e;i 2 Stücke. E. Ebbe, die, der Abfluß des Mcerwasscrs nach der Finih; Ebene, die v. n; eine ebene Fläche; eben, ein Bey. od. Neb- ebnen, reg, gleich machen; echt. Neb. od. Lkyw. un¬ verfälscht, rein; Ecke, die, v. n; ein Winkel; Ege, die, v. n ; ein Acker- jcug; Egel, der, v. wie eins, ein Wurm; Ekel, der, ohne v. Z. ehe, eher, am ehesten, ein Umstandswort der Zeit r Ehr, die , v n; Ehre, die, v. n; der gute Nähme; ehre, ich, reg. Hochschatze ; «y,ein Empfindungswort;! Ey, das, v. er; der Henne; euer, eueres, od eures, ein jucig. Fürwort,- Eyer, die etuf. das El) Eiland, das,- v. imOberd. e,- od. die Länder; eine Insel; Eichen, die, eins die Eiche ein Baum/ Eychen, das, ein Verklei¬ nerungswort von Ey; eigen , ein Bey- od. Neb- eignen, reg. es ereignet sich, oder sich eine Sache zu« eignen; Eigensinn, der, keine v.Z. eile, ich, regelm. gehe ge¬ schwind ; Eile, die, ohne v. Zeit die Geschwindigkeit; Eule, die,v.n; ein Nacht¬ vogel,- einstigen, unrcg. in eine Schrift etwas cinflleßcn lassen; «instößcn, reg. die Wissen¬ schaften in das Gedacht« niß eiufiößen; «insagen, regelm. rinsacken, reg. in Sacke füllen; Eiter, der keine v. Z. ein Geschwür; Euter, das, v. wie eins, die Milchgefäße der vier¬ füßigen Lhiere; Eider, der, v. wie eins, eine Eidergans, welche ßch in Island und Hrön- land aufhält, und die Flaumenssbern liefert; Chle, die, v. n; ein Län¬ genmaß Oehle, die, eins, das Oehl; Elend, das, v. nng. elend, er, eile, Bey. od, Neb. Engel, der, v. wie eins. Enkel der, v. wie eins, des Kindes Kind, ersetzen, reg Freude ernfin- den/ ergänzen, reg. erhängen, reg. durch Auf¬ hängen, tödttn, er hat sich erhängt; erhenkeu, reg. er hat sich erdenkt; erleichtern, reg. leicht ma¬ chen ; erleuchten, reg. hell machen/ ermahnen, reg. zum Wiße ; ermannen, reg neue Kräfte anwcnden/ erörtern, reg. eine Frage, einen Zweifel untersuchen und entscheiden/ erretten, reg. der Gefahr entreißen/ erräthe«, reg. roth werden ertränken, reg- er hat den Hund ertränket, ersäufet; ertrinken, unreg. er ist er¬ trunken/ E erwiebtrn, reg. für wieder¬ hohlen / erbittern, reg. das Volk ist erbittert.für erpicht; '6 erwägen; reg. besser aber unregclm- Ich habe es reiflich erwogen; erwecken, reg. vom Schla¬ fe, od- vom Tode,- erzeigen, reg. freundlich, widerspänstig, dankbar; erzeugen, reg. Getreioe er¬ zeugen , hervvcbringen; F- Fächer, der, v- wie eins- Sonncnsächer , Fächer, die, eins. bas Fach; fach eine Nuchsylbe , z. A einfach, zehnfach fachen, reg. Feit, das Feuer anfachen,- bey dem Hut- macher die kurze Wolle Mit einem großen Bogen zerschlagen, fahren, unregclm. Farren, die, elnf. der Farce, ein Ochs,- Farnkraut, bas v. kränker,- od- der Farn,- Fahrer, der, v. wie eins. der da fährt; Pfarrer, der, ein Seelsorger; fährt, er, die zte Person fand von fahren; Pferd, das, v. e Fährte, die, v. n der Hunde; , Geführte, der, v. n,- ein Ge- Fasten, die, viels, wie eins. sellschaftcr auf d.r Reise; faßten. sie, die Halba. Zeit Gefährde, dir, v n; nur von fassen, in den Verträgen, noch^fast', ein Ncdenw. üblich Treulich und ohne , Gefährd. ,- fährden, reg. In Gefahr bringen; fahl, er, sie; Bey od. Nest, grau bletchgelb. Fall, der, v. die Fälle Falle, die, v. n; eure Mäu¬ sefall c,- Pfahl, der, v. die Pfähle; Fahne, die, v. n; Kriegs- fahne. Pfanne, die, v. n; Falbe, der, v. n,- ein bleich« gelbes Pferd; Falbel, die, v. n,- an den Räckrn, od. Lo> hängen ; Felbel, der, v. wie eins ein Summe, od. Plüsch; Fälber, die, v. n; die gemeine weiße Weide; fallen, unrcg. zu Boden: fällen, rcgeim einen Baum nmhaucn; vd. ein Urtheil fällen; falten, und fälteln, reg. - Z.irw- ! Falten, die eins- die Falte; v. wie eins- Falter, der v wie eins. Wein- ! falter, od. Schmetterling ; ju»b, ich, die halbv. Zeit ! von finden,- i Pfand, das, v. die Pfänder; dre Spur fasten, reg sich an Speise, i einen Äbbruch lhun; von fehlet, er, od. fehlt von fehlen, reg Zeitw. irren; pfclktt, er , die zte Pers von pfählen, reg. einen Pfahl setzen; Feder, die, v. n; Vetter, der, v. wie eins. fetter,' die zweyke Stufe von fett; Väter, dir eins, der Vater; 8e>nd, der, v. e; feind, e,n Nebenw feind seyn, oder werden; Ferse, die, v. n ; anr Fuße; Vers«, die, eins, der Vers: Verse machen; fest, ein Net», od. Beyw. d dauerhaft; i Fest, das, v. c; Ostern; ! Pl'.ngßen; ;Vest, khrenveß; > Feuer, das, v. wie eins. 'Hexer, dir v.ung Feyerrag; i feuern, reg los brennen; e; zum feur-^ , Neb. ed-r Bexw. ! glühend; fcyerlich, Nrb. od Beyw. Fiber, die, v u; die zarten Fasern in den thikkischen Körpern; l Fieber, bas , von mehrere» ! Arten v. wie eins, eine . , Krankheit; fehl, ein Ncd. fehl treten; V'per , die, v. n; eine sehr t giftige Schlange,- fing, die jüngssv- Leit von sangen; Fink , d-r,v en; ein Sing¬ vogel; tzlaac, die, v. n; einesum- pfie Gegend, od. eine du¬ cke Regen - oder Donner- wölke; Flaa-c, diev n ; eine große Fahüe auf de>r Matten; D Fasche, die, v. n; eine Art der Hchnäce für die Frauen sich den Leib zu schnüren; Falsche, die, v. n; ein langes leinenes Band; fasen, oder fasern, reg. Fäden ausziehen; fassen, reg. mit der Hand ergreifen; Fäule, die, v.n; von fau¬ len ; Zeile, die, v n; ein Werk¬ zeug , der Schlosser; feiten,.reg Eisen, oder Mes¬ sing leiten; _ feil, N-v oder Bcyw, feil-feyetn, reg. ruhen; blechen ; Pfeil, der, v. Schießen; Fäuste, die, eins. die Fauß Feiste, dir, v. ung. od- das Fett;v ung. feiste, einDeyw. süerNeb- fette; Fell, das, v e; die Haut dec Thicre; s' fehl schlagen; Feld, das, v er; fällt , die Zte Person faste»; unreg ,3 Flacke, die, v. n; eine Art Fischernctze auf großen Seen; Flähme, die, v. n; der dünnere Theil des Leibes; Flamme, die, v, n,- ein kleines Instrument von Ecahl zum Aderlässen der Pferde; Flamme, die, v. n/ eine Feuerflamme stehen, regelm ängstlich u. demürhig bitten; flöhen halbv. Zeit, verb. Art von fliehen; pflegen, unreg. ich pflog/ gepflogen; Flöhe, die, einfach der Floh; fliehen, unreg. ich floh; geflohen; fich entfernen; fliegen, unreg. in lüften schweben; pflügen, reg. den Acker; pflücken, reg eine Rose; flicken, reg. den Rock; Fluch, der, viels, die Flü-! che,- Flug, der, v. Flüge; Pflug, der, v. Pflüge; Fliese, die v. n; viereckige dünne steinerne Platten; Flüsse, die, eins-der Fluß, Ströme/ fließen, unreg. floß; ge¬ flossen ; beflissen, von befleißen; flüssig, Lieb. ob. Bcprv. Fließ, bas, v. e; nicht so richtig Vließ, das golde¬ ne Fließ; fordere, ick, reg. begehren; vordere, der, die, das vor¬ derste, keine ite. Vcr- gleichungsstafel; Fleche, die, v. nbey den Tuchmachern so viel Wol¬ le , als auf Lin Mahl auf dem Krämpelkamme geris¬ sen wird; Flöte, die, v. n; ein muff- kallsches Werkzeug ; Flotte, die, v. n: ein ökriegsschiff; fort, cin Neb. der Zeit oder des Ortes; Fort, das, des, s ; v s; ein kleiner befestigter Ort; Pforte, die, v. n; Fraiß; die, v ung. die fal- ! lende Sucht; Fraß, der, ohne v. Z. von fressen; fräßig, gefräßig, Neb. od- B«vw- Freude, die, v. n; freute, halb Zeit von freuen; freyen, befceycn, reg-Zeit¬ wort ; frey, Neb. ob. Beyw- ledig seyn, sorzenfrcy; frenlich, ein Nkdcnw, für- erfreulich; von erfreuen; freylich, ein Nebenw. ge¬ wiß, aLerdings; friß, die gebieih- Art von fressen; -9 frisch/ N-b, ti. Bey. fnßr, er, von fressen; UN- u'g. fraß gcfresstn; Fnst, viels. cll, ein Termin; fristen, rcg. einen Termin setzen; Ander, dasc., v. wie eins, eine Ladung; Fu:rcr, das, v. wie eins, eine Nahrung od. Unter-- snrtcr; Zutterob; füttern, reg.Nahrung geben; fiebern, reg. mit ^cbe-n verfitzen ; für, ein Umstandswort od. Vorwort,- vier, ein Zahlwort; Fürst, der, des, kn; v. en; flM'st, du, von führen, reg. Firste, die, v. n; der obierste Gipse! eines Daches, oder eines Berges; f'hlen, reg empfinden; füllen; reg. anfülien; voll machen- Füllen , das, od. Fohlen, v. wie eins, ein junges Aferd bis zum 4tcn Jahre; fiel--n, die hülbv. Zeil von füllen; Vielen, ein Bchw« vielen Schmer;,- G. tapsen, reg. Zeit«, den Mastbaum kappen, ad- hauen ; lsabel, rste, v. n; Kabel, oie, v. n; an den Wagrnwiaden der eiferns Haken in Gestalt eines Haiden Monbksauch ein sehr dickes Tau in der SU ijfiahrt cd. her) der Artiilcru; Gaben, der, v. wie ei-.rf. ein Zimmer, Laden, De- häilniß; / gatte», rrg. sich gatten, paaren; Latte, der, v. n; der Ehe- satte,- Gatter, bas, besser Gitter, v. wie eins. Kater, der, v. wie eins. güh, oder jäh; Neb. oder Beyw. geh, die tzrk-fithende Art von gehen; gähnen, reg. Zeitw. den Mund aufspcr-.cn ; gönnen, vcrgsnncn; re^ Gönner, der, v. wie eins- Kenner, der, v. wie etuf. gäkrkn, unrea- das Bier, d:r Wein Hst gcgohrcn,- Gabe, dir, V. n -, Kappe, die, v- u; bcg-hrcn, rcg. ^kttw. gern, N.bw- Kern, der, v. r; Manbel- k-rne, Kirsch.nkernc; kehren, .reg. umkeyren l auch nichts achten; gaben, sie halbv. Z.v.gcbkn;j Gährung, di-, vicif. uns B 2 Gehrung, die, v. en; bey den Zimmerleuten d'e schräge Richtung eines rechlwinkeiigeii Viereckes; Ealander, der, v. wie «ins. eine Hauben-oder Hei¬ delerche ; galgruer, die 2te Stufe, von galant, artig; Galle, die, v. n; kahle -r-ste; Bey. und Ne- benw. Gallione, die, v. n; große Kriegsschiffe von Z bis 4 Verdecken; Galone, die, v. n,- stark j durchbrochene silberne od.. seidene Borken; Colonne, die v. n; eine, marschirende Armee/ Gans, die, v- die Gänse; ganz, Neb u. Beyw. Gärber, der, v wie eins. Rothgärber >- von gäeben; Körper, der, v. wir eins. Garn, das, v. e; einfach gesponnene Fäden von Flachs, Wolle; Karren, der, v. wie eins, ein Fuhrwerk mit 2 Rä¬ dern; Garde; die, v. n,- Leib¬ garde; Karte, die, v. n; Gärten, die, eins, der Garten; Gerten, di«, «ins. die Ger¬ te; eine Spießgerte; kehrten, die halbv. Zeit von kehren Gasse, die, v. n; Caffe, die, v. n; Geldcasse; Gaum, der, besser Gau¬ men; v. wie eins. kaum, ein Nebenw- Gebäck, das, od. Gebäck, v.^<,- soviel als ln einen Ofen Brot geht; Gepäcke, Las, v. c; das schwere Gepäck der Ar- mee,-' Gederde, die, v n; die Be¬ wegung der Trstchcsjäge; oder Mienen; sich gebecdtu , reg. khät ; sie gewährten, von gewäh¬ ren ; feycrlich versprechen; gebet, von geben; Gebekh, das, v. e,- Gebett, das, v. e; alle Siücke zu einem vollstän¬ digen Berte; Gebiets), das , v. e; das Türkische, Denetianische Gebieth w. gebierhen, verbiethen, un- reg. Gebinde, das , v. wie eins. Gewinde, das, v. wie eins. Gebiß, das, viels, sse; ei¬ nes Pferdes. Gebüsch, das, v. e; Gebühr, d!c, v. en: die Pflicht; Bier, bas, v. e/ ein Ge¬ tränk; 27 Grboth, das , v. e; gcborh, er, h«lbv.Zktt von g-bierhen; Geck, der, v. en, ein al- berner Mensch ; keck, Neb. od. Beyw. Gedränge, das, v. nngew. Getränke , die; cinf- das Getränk; von Trank; gedrängt, das Mittclw. von drängen; getränkt, das Mittclw. von tränken; Gedeihen, das, keine v. Z. gediegen, das Mittelwort von gedeihengediegenes Gold, oder Silber; gediehen, unrcg. von ge¬ deihen ; Gefühl das, v. e,- gefühlt, reg. von fühlen, empfinden gefällt, reg. v. füllen, an¬ füllen ; Gefilde, das; v. wie eins, ein Feld; Gehäuse, das, v. wie eins, von einer Uhr; Geheiß, das, V. ung. ein Befehl; Geifer, der, v. ung. ein Mensch, dem der Spei¬ chel auS dem Munde stießt; auch bey kleinen Kindern Käufer, der, v. wie eins, geile-r^-sie, Bey. u- Net>. fett; Geile, die, keine v. Z. b,x Länger, oder Mst; Gäule, die; eins, der Gaul; ein Pferd; Geiße, die, v. n; eine Zie¬ ge ; Geißel, der, v. wie eins, ein Bürge; Geißel, die; v. ne eine Putsche; Geläute, das, v. x; von läuten; Geleit, das, v. e; von leiten; Geld, das, v. er,- gelt, ein Zwischenwort, für: was gilts,- Gelte, die, v n; ein höl¬ zernes Gefäß mit einer Handhabe z-B Bttrgctte Kälte, dle, ohne v. Z. gelten , unrcg. hu giltst, gilt; galt, gegolten; gelehrt - er - cste; Bey. und Neb- geleert, reg. das GlaS aus¬ leere Geliebte, der, als Haupt¬ wort von lieben; Gelübde, das, v. wie eins, ein Versprechen; gemach, ein Nebenw. sanft, weich treten, ov. retten. Gemach, das, v. die Ge¬ macher, königliches Ge¬ mach, auch das Privet; gemächlich, Neb. od. Beyw. langsam: Genick, das, v. erda§ ! Gelenk des Nackens, ir Knick, das, v. c ; eine le- vcudize Hecke, od. ein Zaun; Genüge, die, viels, mangelt; zur Genüge haben; Genügen, das, v mangelt; genügen , reg. zufurden ftyn; gerade, - r, - sie, Bey. u. Nebw. gerathe, es, um eg. von geriehen ; Gerüche, die, eins. ung. oder das G räche, v. ung. Hauögrräch >c. Ertbe, das, v. ung von reden ; geredet, Mitt-lw. von reden; gerettet, Mittels von ret¬ ten; gerecht, - er, - cste; Bey. u. Neb. gerächt, Miktelw. von rä¬ chen ; Aache ausüben; Gericht, daS, v. «; Ein Gericht Fische rc. vd. eine Obrigkeit; Gerücht, das, v. c/ die gemeine Sage; Gerippe, das, v. wie eins. Krippe, die, v. n; eine hoh le R'nne dem Dicht bas Futter vorzuschütren; geschcldt, - er, - este; Bey. u. Neb. gescheucr, das Mlttelw- von scheuen : Gespan, der, v. e; kinCa merad,- .Gespann, das, v.«; ein ' Grspann Pferde; i Gksper st, das, p. er; Gcsviliusr, das, v. e; I Gestade, das, v. wie eins. ! das Meerufer; . g statik, ich, jirlassc« ; i Griinde, das, o mangelt; Igestnnr, das Mittclw hier als tin Lcyw ein gut od- übe/ gesinnter Mensch; gestrig, nn Btyw der gk- irrige Tag; Gestrick. das, v. UNg V0N stricken; G-trttdr, das, v wie eins, getreue, Beyw u Neb. gewahr, Nrdenw. gewahr werben Gewähr, die, v- en; die Bescheinigung der Wahr¬ heit die Gewähr leisten; Gewehr, das, v. e; Schieß, gcwchr / Gewerk, das, v. e; tin Tischler-Gewerk; Gehlvcrk, Las, v. e; bey den Uhren; gewähren, reg. Zeitw. lei¬ sten , versprechen; gewiß, - sser, ffeste, Dey- u- Neb. Gewissen, das, v. ung. gewiesen , Mittclw. von weisen Gilde, die; v- n ; eine Zunft,- gilt, die Zke Person von gelten; 2Z l r n k/ n Gülte, die, v. n; gewisses Einkommen von Grund- stücken , Süikiz, Neb. od- BenW gießen, unreg. ich goß; gc- gossen; Gusse, die «>nf. der Guß; küss.n, reg ZeitlV. girren, reg. die Turteltau¬ be girrktt kirren, rrg. einen jtttern- den Laut von sich geben; Gitter, das, v. wie eins, ein eisernes Güter vor dem Fenster. Güter, die, einf. das Gut; glätten, reg. glatt wachen; klette«, reg dey dem Tuch¬ webern die Wolle zerfa¬ sern ; Glatte, die, v. ung. Sil-, bergiäcre ; Klette, die, v. n,Noßklet- te rc. glauben, reg. klauben, reg. aufklauben; Sielten, unreg- glitt; ge¬ glitten ; auf dem Eise; kleiden, bekleiden, reg. Glied, das viels, er glitt, halbv. Zeit von glei¬ ten , glüht, reg. von glühen: Muth, die, v. en; glimmen, reg. ohne Flam¬ me brennen; klimmen, reg. und unreg. für klettern; Trab, der, v- e; in der Mathematik der ^6oste Theil eines jeden Zirkels; Grath, ver , v. e; der Rück- grarh; Karat, der; ein kleines Goid-od. Silbergewicht; Gräkhe, die, v. n; eines Fisches; Kröte, die, v. n; ein Thier; (nicht Krvt.) Grotte, die, v. n; eine Höhle: Gram, der, ohne v. Z. Kram, der, viels, ungew- sein Kram auspack««; Krämer, der, v. wie uns. grämen, rez, sich zu Tobe gramen; Glänze, die, v. n; das En¬ de eines GediethS; Kränze, die, eins, der Kran; , graut, oder grauet, reg. der Tag, oder die Haare grauen; krauet, er; reg. kratzen; Arant, das, v. die Krauter, grausen, reg. einen Ekel, Sanier, erregen; krausen und kräuseln, reg. die Haare; GreiS, der, v. e; ein alter Mann; Kreis, der; s. c; > kreißen, reg. vor Schmerzen j ächzen, wimmern; 24 Griechen, die-, eins, der^ Gerrch, ein Volk; kriechen; unreg- auf der' E^dc; i kriegen; reg. Key dem i Kopfe oder dry der Hand; -riss, die halky. Zeit von greifen; Griff, der, viels, c; Grind, der von ur.g ein Äusschlaz; grünt, reg. von gründen: j gerinnt, zte Vcrson von ge-i r-5ncn; Gründe , die, eins der Grund; -rod, grüZer, gröbste, Bey u. Ncb. Kcoop, ein eigener Näh¬ me eines OnkS in Ober krai« ; , grub, die haibv. Zeit von graben ; Grube, die, v. n; Gruppe, d>«, von n,- eine Zusammensetzung mehre¬ rer Figuren Guß, der, o die Güsse; Kuß; der, v. die Küss«»: Gunst, die, v ung Kunst, die v. die Künste. H- Haare, die, einf. baS Haar: ich harre, reg. Mitttlzeitw. verbleibe; haaren, reg. bey den Gär¬ bern die Haare abscha¬ den , hart, härter, härteste, Bey. n Nci>. Hacke, dir, v. n; eine Holjhacke re. Haken, der, v. wie eins. Feuerhaken; hacken, ikg. jeehacken. Hacker, der, v. wie einf. " K-eischhacker; Higer, - er, - ste, Dey. u. N«b. für maiikk: Häi-n, die, eins, der Ha¬ fen; rin Topf, oder ein Seehafen; iHefeti, die eins. ung. Bier« ! Hefen, in der Gleyrrmark ! Girgikr. Höfe, die einf. der Hof; häg'N, reg. mit einem Zau¬ me cinfasscn, oder ei¬ nen Haß tpider jeman¬ den Hägen; Hecken, reg Mittelzettw. die kleinen Vckgel nisten , brü- trn, und Hecken ihre Jun¬ gen auS; Hecke, die, v. n; Dorn- Hecke; Hähne, die Hahn; Henne, die, , eins, der Au¬ erhenne. Haie, der, v. n; hasse, ich; r»g. von Haffen, verabscheuen; -F Häller, der, v. wie einf.^ eine Mün;e ; Hehler, der, v. wie eins- heil, Neb od. iveyw. Helle, die, v ungew. die Helle des Tages; rc. Höhle, die, v. n; eine Kluft in die Lede od- in einen Felsen; Hölle, die, v. n,- der Ort der Verdammten; Held, der, des - en ; v en erheliec, es wird b-greis-^ lich; Häute, die, eins, die Haut Heide, der, viels, -i; die Heidinn ein Volk; Heide, die, v. unx eine Pfianze; Heide, die, v n; ein un¬ fruchtbares ebenes Feld , Helt, eine Endsylbe, z- B. tn Klarheit; heut, od. heute, ein Neb der Zeit; Hammel, der, v. die Häm- mel, Schafbock; Hummel, die, v. n i eine Art großer, hagüger, schwar,kr und Licker Feld¬ bienen ; Hay, der, viels. <; eiu gehägl.r Wald; Hay, der, v. en; ein gro¬ ßer Seefisch mir - Luft¬ löchern; Heu, das, v ung. Hain, der, v. c; eir Ec- hölj, ein Forst; heim, ein Neb- des Orees; heim zehen oe. Heimath, die, v. en; od. Geburtsort; Heer, das, v. e; ein Kriegsherr; Herr, d-.r, v. en; ein Be¬ fehlender ; der, et-? Neb des Ortes; Heer'üyrcr, der, v. wie eins. Herd, der, v. e; er hört, von hören; sez. verheeren, reg. verwüsten; verhören, reg. vernehmen; , heilen , reg. gesund machen; i heulen, reg. brüllen; ! heiser, Ned ob. Bey. ei¬ ne heisere Stimme; Häuser, die, eins, das Haus; heißer, dir 2tc Stufe von heiß; Häher, der, v. wie eins, eine Aeistrr; höher, ate Stufe, von hoch; Hemd, das, des - cs, viels. - en; hemmt, cs; reg. von hem» men, hindern ; henken, reg. Der Dieb ist gehenke't worden; hängen, od- hangen; un- reg. das Kleid ist au den Nagel gehangen; hängst, von hängen; Hengst, der, v. e. «'n Pferd; Heuchler, der, v. wie eins- 6 heucheln, reg. schmeicheln, liebkosen; hindere, ich, von hindern; reg. Hintere, Beyw als ein Vor¬ wort hinter beg. die zte End hinter ihm hinken, reg. Mittelzeltw lahm gehen; hingen, die haibv. Zeit von hangen; hielt, haibv Zelt von halten; hüllt, er, von hüllen ein wickeln; Hirle, die, v. ungew. eine Hülscufrucht; Hirsche, die, eins- der Hirsch; Hirt, der, v. en; Hürde, die, v. n t eine von Zweigen oder Weiden verfertigte geflochtene Wand für die Schafe des Nachts zur Sicherheit i> Schafe unter eine Hürde; im gemeinen Leben Horde, Horte; hohlen, reg etwas bringen; i höhlen, reg. hohl machen; hold; Neb od. Beyw hohlt, er, von bohlen; Hüfe, die, eins, der Huf; Hüfte, die, v n; hüpfte, haibv- Zeit von düpfen; Hur, her, v. die Hüte; auf dem Kopfe; Huth, die, v. en, die Auf- flcht, od. Verwahrung über eine Sache; Hütte, die, v. n; ein höl¬ zernes Häuschen; Suche, ich, von Huchen, reg. Schaden verhüchen; I. Ich, das persönliche Für¬ wort; ich, eine Eudsylbe, z. D. Wütberich, Wegerich; ihm, oon dem persönlichen -Fürvorte, er; im,eirVorw. statt lindem; ihn, von dem pers Fürworts er; in, eit Vorw- Inn, lin Fluß; ihren, zueign Fürwort; iren, eine Eudsylbe vieler aus fremden Sprachen entlechtcn Zeitwörter: copir-n, copuliren, Pro¬ testen; irren, reg. Zeitw. fehlen; irden, Neb. od. Beyw. aus Erde bestehend; irrten, halb». Zeit von irren; Jrten, die, eins, die Jetc; eine Irte od. Zeche be¬ zahlen; Icrchmn, der, v. thü- mer; ist, das Hülfszeitw seyn; ißt, Zke Person von effen; Jacht, die, v. ew; ein« Art verdctktcr kleiner Ochiffe. 27 Jagd, di«, v. en; >aar, er, von jagen ; Jänner, der, oder Januar; der Nähme des ersten Monarhes im Jahre. jener, derjenige ein anj. vd. bezirh Fürwort; jetzt, rin Neb der Zeit. Jope, dir, v. n, eine Wei- berkieidung; Junge, der, v.n; ein Hir- renjunge; Junker, der,v. n; Hofjun- ker, Kammerjunkcr; jüngst, cin Neb. der Zeil für neuücd; just, ein Neb. für eben jetzt, gerade; justireu, reg ausgleichen; Juwelier, der, v, wie eins, ein Händler mit Edelstei-- nrn; ' « K «aber, der, v. wie einst der fleischige Th eil unter dem Kinne, in Oester¬ reich, Godcr; Kater, der, v wie einst das Männchen der Katzen, , v. ungew. Kafich, der, v e; ein Vo¬ gelhaus ; Kahm, der, von mehr. Arten "st- e; der Schimmel an flüssigen geistigen Körpern; Kamm, der, vielst die Käm¬ me; ein Werkzeug zum Ordnen drr Haare. kämmen, reg. die Haare auskämmcn; kämen, halbv. Zeit verb. Art von kommen; Kammer, der,v. wir einst Wollkämmer; Kämmerer, der, v. w>e eins. kann, die Zte Person von können; Kahn, der, v. die Kähne; em kleines Schiff; Kanne, die, v. n ; ein Ge¬ schirr ; KaNzciley, die, viels, en; Kaidätflhe, die v. n; eine Pferd - Bürste Kartätsche, dir, »-n; eine mit kleinen Kugeln, Ket¬ ten vd Nägeln gifüllre Parroue; Kehle, die, v. n; der Schlund; Kelle, die, vielst n; Mau¬ rerkelle oc. gälle, die ite Person vg>» gällen; hallen, schallen ein durchdringendes Ge- schrey machen; Keller, der, v. wie einst ein Bchä'ltniß; Köhler , der, v. wie einst der Kohlenbrenner; Kellner, der, v- wie einst Kelter, die, v. n; eine Wcinpressc; kälter, die 2te Stufe von kalt; Keil, der, v. e; zum Spal» ten; od- ein KcU Brot; 28 Keule, d'e, v. n,- Schlagen, Stoßen; keilen, verkeilen, reg. kennen, erkennen, unreg. ich kannte / gekannt; können, unrcg. im Stande scyn; ich konnte, ge¬ konnt ; kernig, Neb. od. Beyw. viele Kerne habend; körnig, Ncd. od. Beyw. ein körniges Fletsch, grob körnig; Kiefer, die, v. rr; Fich¬ tenhain» ; Kiefer, der, v. wie eins. Kinnbacken; Küfer, der, v. wie eins, ein Faßbinder; Kiel, der, v. e; Gänse^ kiel; kühl, ein Neb. od. Beyw. etwas kalt; kühlen, Mühlen, reg. !u-d!ich, Neb. od. Beyw. kindliche Liebe; kündiich, Neb- bekannt, besser kündig; Kien, der, v. ung. ein Kieferbaum; kühn, Neb- oder Beyw- keck; Kinn, das, vief. e; Kinn¬ backen ; Kiste, dte, v. n; ein höl¬ zerner Verschlag; Küste, die, v. n; das Meerufer,- klären, reg. klar machen, od. erklären; Klinge, dir, v, n; Messer¬ klinge ; Kiinke, die, v. n; der Sperreriegel, ober eine Handhabe an einem Schlosse; Knäuel, der, v. ung. eine Pstanze, welche auf den sandigen Feldern wächst; Knäuel, das, v. wie eins, ein Knäuel Zwirn,- Knabe, der, v n; Knappe, der, v. n; Berg¬ knappe ; knapp, Neb. od. Beyw Köder, der, v. wie «ins. eine jede Lockspeise der Vögel oder Fische; Köhter, der, v, wie eins, ein zotiger Bauernhund Götter , die, eins der Gott, Jupiter, Apollo; Kette, die, v n; eine ei¬ serne oc. Köthe, die, v. n; das un- tcrße Gelenk an einem Pferdefüße zwischen dem Schienbeine und Hufe; Korn, das, v die Körner; zum' küßte, die halbv. Zeit von küssen; Kitze, die, v. »; eine Ziege; Kitzel , der, v. ung. klar, kläre er, klärste, Bey. u. Neb. s- Koffen, die, eins. ung. der Aufwand; kostni, reg. Zeitw. Wein kosten; kosten, verkästen, regclm; Krähe, die, viels. n; eine Art Vögel; krähe, 'ch, reg- thüt- von krähen; kränkeln, reg. krank senn; kränken, reg. Aeiew. Kum- mer verursachen; Kriege, die, eins, der Krieg Krüge, dle, eins, der Krug; Krücke, die, viels n; kriegen, reg. streiten; Krieger, der, v, wie eirck. Krume, die, v. n; eine Brotkrume; Krümme, die, v. n; einer' Luiie, od- eines Baches: krümmen, reg. krumm ma¬ chen ; gnmmen, reg. ergrimmen, krumm, krümmer, krümmste Bey. u. Ncb. Küche, die, v., n; Kühe, die, eins, die Kuh; Kufe, die, v. n; ein höl« »ernes Gefäß; Koffer, der, v. wie eins. Kerze, die, v. n ; ein Wachs¬ oder Talglicht; Kürze, die, v. nng. die Kürze der Zeit; kuschen, reg. sich demüthi- gcn; meiste,:S von Hu»! den; Kutschen, die, eins, die Ku'sche; Kutscher, der, v. wie eins. L. Labet, regeln, - Zeitw: von laben; labet, ein Neb. heißt so¬ viel, als in einem Spie¬ le verlieren; laben, regeln:, mit Trank Speise laben; Lappen, der, v. wie eins, ein Tuchlappen; Lache, die, v. n; eine Pfütze; Lage, die, v. n; Lake, die, v. n; Sali- wasser; 'lachen, und lächeln, reg. Lack, der, viels, nur von mehr Arten: Lacke; lag, die halbv. Zeit, von liegen; Lade, die, v. n ; Schublade; Latte, die, v. n; lange dünne Stangen; laden, unrcg. einladen, aufladen; lattcn, reg. mit Latten be¬ legen ; . Laien , die, cruf der Laie; eine weltliche Person in einem Mönchs.Kloster; leihen, unrcg. ich liehe; geliehen; Geld; gleichen, reg. von Fischen od. Fröschen; 2° Leich, das, v. ungew. der Kisch. oder Froschchine; Leiche, die, v. n; ein rod- tcr Körper/ lahm, - er,' ste, Bey. u Neb. Lamm, daS, v. die Läm¬ mer ; Lämmchen, das, ein Ver¬ kleinerungswort v Lamm; Lämpchen, das, ein Verklei¬ nerungswort von Lampe; langen, reg. lang machen, verlängern; lenken, reg. ein Pferd len¬ ken ; Lase, die, v. ne ein ir¬ denes Gefäß, Bier oder Wein aus dem Keller zu hohlen; laset, von lasen; lass-t, unrcg. von lassen; Last, die, v. en; läßt, von lassen; läugn-n, vcrläugnen, reg Zcitw lausen, reg, Läuse suchen; lauschen, reg. horchen; Läuse, die, eins die Laus; leise, er-sie, Bey. und Neb. still, g'Mach; laut, - er,-este Beyw. u. Neb. Laut, der, v. c; der Schall/ Lauer, die, v. n; ein mu¬ sikalisches Saiten - In¬ strument , läuten, reg. mit der Glocke; leiten, reg Zcitw führen, begleiten; 'leiden, unreg. ertragen. Leiden, ein eigener Nähme einer Stadt; Leiden, das, v. wie eins, j^ure, die, keine einfache ! Zahl: §leid, ein Nebenwort; Leid, das, keine v. Z, et« i was zu Leide rhnn; leider, ein Empfindungs¬ wort ; Leiter, d'k, v n ; juM Hin- aufstrigen; - Leiter, der, ein Führer, Begleiter; läutern, reg. Zeit. Honig, Zucker, oc ; läutern; lehre, ich, von lehren un¬ terrichten / Lehre, dec, v. n; der Un¬ terricht ; leere, ein Bcywort; ein leerer Kopf- lerne, ich, von lernen; sei" ne Lcction lernen; leben, reg. Zeitw. Leben, das, nur in weni¬ gen Fällen v wie eins. Löwen, die, eins der Löwe; Lebenlang, das, nur in der 4. Endung üblich, lecken, reg mit der Zunge/ legen, reg. aüf den Tisch; Lehde, die, v n; ein wü¬ stes ungebautes Stück Landes; ledig, Neb. u. Beyw. lcttig, Neb.vd. Beyw. zähen Thon enthaltend; A! löthig, Neb. jehnlöthiglc Lehm, der, v. e; eine aus Thon und Erde gelblich, tc Erdart; Nehmen , reg. mit Lehm aus» tüucn, kleiden ; lähmen, reg lahm ma¬ chen ; lehnen, reg Zeitiv- ünley nen; auch lechen; Lebne, die, viels- n; eine Art des Ahorn - Baumes, od. Leinbanm, wegen feiner breiten Blätter; Vrcitblatc oc. Lkhne, die, v- n; ein wil¬ des Schwein wcibl. Gelchl-chtts, od. eine Bache; Lehne, die, v. n ; rin Achs¬ nagel, oder^Lnnsc; od- eine schiefe Richtung; auch die Lehne an einem Stuhle; Laib, der, in einigen Ge¬ genden das Laib Brot; Leib, der, ein Körper, viels, er; leichter, ein Neb. odBcyw. von leichc; Leuchter! der, v- wie eins- leuchten, reg. Zeittv. mit dem Lichte; erleichtern, reg. Zeitw leich» ter Machen; Leim, der, v. n; Bogcl- lcim leimen, reg. ein Dret lei- Men; Lein, der v. ung. eine Psianze, od. der Flachs; Leyue, die, v. n; ein lan¬ ger dünner Strick; Lende, die, ». n; die Hüf¬ te ; lebnre, von i hnen; Lärche, die, v. n; od der Lärchenbaum; Lerche, dlc, v. n; Feld- ierchc, Heldclerch,, Licht, das, viels, er; licht, Ned. ob. Beyw. hrll; liegt, ttnrcg. von liegen, ^im Bettes lügt, von lügen, Unwahr¬ heit reden; links, ein Nebmw. sich links wenden; lings, eine Endsylbe; blind» llngs rücklings; Liebe, die, ohne v. I. Lippe, die, V. n; Liebden: ein Abstraktum, nur bey fürstlichen Per¬ sonen noch gebräuchlich; liebten, haibv. Zeit von lieben / Lied, das, v er; litt, l-albv. Zeit von lei¬ den ; List, die, v. en; ein Be¬ trug ; liest, von lesen, unrcg. Lüste, die, eins, die Lust; Liste, die, v. n,- ein Per- zeichmß; lttsi-n, gelüsten, reg. listig, ein Neb. U- Beyw. kode, die , v. ir,- ungewalk te Tücher; Lotte, die, v. n; im Berg- bauc vier-ckichte, aus Brekern zusammengeschla- gene hölzerne Esnalc daS Wasser heraus zu icicen; Loth, vas, v. e; etn Ge¬ wicht ; Lot, cin eigener Nähme eines Mannes; Lotterbube, der, v. n; ein liederlicher Mensch; Lohn, der, keine v. Zahl, der Arbeitslohn, Gna denlohn, Hürherlohn, der Llenstlohn; Lohn, das/ das B.).- thenlohn, Gesindlohut Fuhrlohn, Druckcrlohu, Macherlohn, und das Wccheniohn; lohnen, belohnen, reg. Löhner, der Tagelöhner; Löhrung, die, v. en; Lsos, das, v. e ; das Loos über etwas w.rscn; los, - er - cstc, Bey, u. Neb, treulos, wehrlos, schlaf¬ los, sorglos; loosen, reg das Loos wer¬ fen ; auch horchen; lösen, reg. auslöscn, los machen; lesen, »»reg. im Buche/ löschen, reg. das Licht, das Feuer iß ausgelöschl; erlöschen, unreg. dir Gchrist iß erloschen; lötben , reg. eine Kanne lö- rhen; Leiten, der, v. wie eins, eine zähe und fette Er¬ de; Lücke die, v. n / eine je¬ de Oessninig; Lüg', die, v. n; Unwahr¬ heit ; kacke, die, v. n; eine Dachluke, Bodenluke; Lügner, der, v. wie eins, Luft, die, v. Lüfte; lüften, reg. auslüfeen; luftig, im gemeinen Leben luftig. Ned. u. Bcyw. Lünse, die, v. n; ein Achsnagel vor dem Rade Linse, die, v. n/eine platt gedruckte runde Frucht; Luft, die, virif. die Lüste; M> Macht, tle, vielst die Mäch¬ te ; macht, die zte Person von machen; Magd, die, v. die Mägdt eine Diensimagd; Made, die, v. n; Maden im Käse; Matte, vie, v. n; eine grobe Decke; eine spanie sche Münze; auch eint, Wiese; matt, er,-este, Veyw. N^ Ncb. entkräftet; 23 Mahd- die, v en; das in kiarr Aeihe liegende ab- gcmähre Gras,- Mähder, dir, für; Mäher üblich; ein «Schnitter, H»umab, fchkrmange, Färbermau- ! g-; Mangel, die, v. n; ein j Werkzeug jum glatt und ' glänzend mache»; ! Mangel, der, v. die Män» j gcl. Devrmanget. rc ; l Marder, der, v wie eins. i ein Rsubthikr; 'Marter, die, v. n; eine Qual, Pein. Ma>'ch, die, ei» Fluß. Mart, das, ». ung- Erln- mark. Mark, die, v en; ei« (-ränzjclchrn; eine Miin» ze vd. rin Gewicht; Marke, die, v. n; ei» / sr-pieljeichrn, Markt, der, v. die Märk¬ te; Jahrmarkt; C -4 Mars, ein eigener Näh¬ me des KrieaegotteS; Marsch, der, v. Märsche, die Reise; Maas, ein Fluß; Maß, das, viels, e; 6e- ereidemaß; das Maß nehmen; maß, ich, die halbv. Zeit von messen; Mase, die, v. n; auch Maser; v. n; eine Nar¬ be, Elatrermase; Masse, die, v. n; die Men¬ ze einer Materie; Müße, die, v. n; meistens ohne ». Z. über die Ma¬ ße essen und trinken; maßen, anmaßen, muth- maßen; reg. Main, der, ein großer Kluß in Deutschland; mein, ^eignend. tzürwort; »einen, reg. Zeit«, dafür- halten: Mause, die, eins, die Maus- Meise, die, viels, n; ein Vogel; Maiß, der, v. ung. türki¬ scher Weitzer»; Meth, der, v. e; ein Ge¬ tränk aus Honig; Mette, die, v. u; Früh- messe. Messer, das, v. wie eins. Meßner, der, v. wie eins. Miene, die, v. n; Gesichts- 1»-; Mine, die, v. n; im Fe-l stungSbaue. Mtrthe, die, v. «; die kleinsten ungeflicgelten Insekten im trockenen Käse, od. Mehle; od. auch der Zins für gemie« thete Wohnung. Mitte, die, von mehr Ar¬ ten v. n; müde, Neb. od. Beyw. mitthe«, reg. um Lohn din¬ gen ; mitten, ein Neb. des Ortes; mittler, «in Beyw. nicht mittere. Mittler, der, Vermittler, v. wie eins. mit, ein Vorwort, Mieder, das, v. wie eins. Mtcther, der, v. wie »tnf. eine Person, welche et¬ was miethet- Mütter, die, eins, di« Mut¬ ter, Miß, eine Borsylbe, j. B. der Mißbrauch, das Mißtrauen, >,r Mß, murh keine v. Z. missen, reg. Zeit«, entbeh¬ ren; müssen, unregt gejwungen seyn. Mist, der, ohne v. Z. der Koch; mißt, er, oder misset, von messen; müßt, ihr, od, muffet/ von müssen; Mode, die, v. n; Aleidcr» rracht; Motte, die, v. n; statt ; «Schade. Model, der, v. wie «Inf. ein Form; Modell, das, v. e; des Mahlers, oder einer Ma- schme; Mohn, der, »- e; Feld' mshn, od. Kornrvsc ist eine hohlrothe Blume untre dem Getreide; Mohnsamen, der, v. ung. auch Magsanun; Mohr, der, viels, en; ein schwarzer Mensch, Moor, das, v. e; in ei¬ nigen Gegenden Märe; ein suinpßzes Land, wor¬ aus Torf gegraben wird/ Moos, das, v. e; ein zar- tes Gewächs. Molken, die, v- ungew. das Käsewaffer; fie Molken, halbv. Zeit von melken. Monath, der, viels, t; Mond, der, v. e, Voll¬ mond; Morgen, rin Nedenw. heu¬ te oder morgen. Morgen, der, v. wie eins. Am Morgen; Krüh Mor¬ gens, Mucke, die, v. n/ üble Laune. Mücke, die, v n; im Ober- deutschen Gölsc, Schnake. iMühe, die, v. ung. mühsam, mühselig, Neb. vd. Beyw. Mühle, die, v. n; Schiff¬ mühle rc. Müller, der, v. wie eins. Muhme, d-e, v. n; .odee die Base; de« Mutter oder dcS BarerS Schwe¬ ster; Mumme, die, v. n ; ein starkes Bier, oder eine Larve, Maske/ Mumie, die, viech. n; ein getrockneter, tvdter äkär- vcr; mündig, Ncb. od. Bey.««- nnmdig; mündlich, Neb. od. Deylv. Münze, die, v. ung. Feld- münze / Lrausemünze; Münze, die, v n; gepräg¬ tes Metall; Muß, das, ohne v Z. von dem Zeitwort» müs¬ sen; es ist kein Muß, Muß, das, von mehr Ar¬ ten viels. e;«ine Speise; Muß, ich, von müssen/ Muße, die, v ung. übrige, od. fceye Zeit; müfiig, Ne-, od- Bepw. Müßiggang, der, keine v. Z. Muth, der, ohne v. Z. die Gewüthsart/ Muth, daS, v. e; ein Ge- treidemaß von Metzen im Oesterreichischen. C- 26 Authbeill«, L»r, d her der Nabeubohrir, auch der Näber; Narbe, die, v.-n; rin« zugcheilte Wunde; nahe, näher, nächste, Bey u. Nkb. nach, ein Vorwort; Nachlassen unreg. nachlässig, Neb. od. Beyw, nahen, reg. Zeitw. nahe kommen; Nacken, der, v wie «ins. der Hintere Th.il des Halses; nähen, reg. ausnähen; sich Nebel, der , ». wie «ins. nähern, regelm. die Zeit nähert.sich, ! Nabt, die, viels, die Näh- j tt, von nähen; Nacht, die, v. die Nächte; c..„..s , '. " ' Neb. od. Beyw. ohne Vekleidun, nagt, die Zte Person von nage»; näht, er, oder sie, von -nähen; nett, Neb. od. Beyw. rein, zierlich; Nähme, der, v. - n; vahmentlich, Neb. od. Bey- rvort; ein Dnust; Näbel, die, eins, der Na¬ bel; nebelicht, Neb, od, Beyw- Atainr, »ir , V. Vic ein nebelichter Steru; narkt, nachet, auch nackend, nebelig , Aeb. od Beyw- nebelige« Wetter; necken, reg. Zeitw. einem jum Zorne reihen, Nelken, die, «ins. die Nel¬ ke, Blumen; Gewürz¬ nelken ; nein, «in verneinendes Wart;, neun, eine Hrund;ahl; Nessel, die, v.»u; eine j Pflanze; Nase, dt«, v- n; nasse, - r, ste; Beyw. u. Neb. von naß; Nässe, die, keine v Z. näfielu, regelm. für netzen; nässen, reg. für feuchten, N«ff«, der, v. - n; des Sohnes, oder, der Toch¬ ter Sohn, Näpf«, di«, eins der Napf; jedes tiefe« Gefäß; z. B. ein Rauchfaß, ein Spuck- § napf, Mtlchnapf, auch . Milchasch genannt, ! .1. .. _ z? j k Rößel, daS, b. wie ekuk. die Hälfte eines Gctrei- demaßcs oder einer gr»- ßkn Kanne; tlicht, ein verneinendes Wort, Nichte, die, v. »n; oder Nichtlein; des Bruders od der Schwester Tochter; Niete, d>e, o- n; in dem Lotto ein Looszettel ohne Gewinn; nicten, reg. zwey Stücke zusammen nieten; Mescin, rez. durch die Na¬ se reden; niesen, reg. von Schnnpf- taback; "'eßen, geniesten, reg. Nist, eine Endfylbe, j. B. Wiidnjß rc Nießbrauch, der, keine v. ^Zahl; Nisse, die, keine eins. Zahl; "Euer der Läuse, Nüsse, die, einfach die Nuß ; Nisten, reg. die Vögel ni- None, die, v. n; in den Klöstern, die neunte Stunde des Tages,- Nonne, die, p.-n; eine Klosterfrau; Note, die, v., n; ein Zeichen; Noch, die, » ungrwöbn- iich ; nur mit einem Vor- Worte, in Nöthen, od in Aensstcn seyn; notg, n-thi- , «>» Ncb. x. B. du hast es noch; nüchtern, Ne- od. Beyw. Nutzen, der, in mehreren! Fällen v. wie eins, nützen, und nützen, ress. was nutzet es oci dak kann dir viel «ätzen. O. Ok-re, oberste, keine rte Nerzleichungsstaffol, ein Beyw. Oberste, der, v. n; dkd Feldoberste; Oper, die, v. - n; od. daK Singspiel Oberrist, der, od. Ober- fuß, v- e; Oi'rrist, der, v kn; Octav, das, ein unabän» derlich. Hauptwort, j. B. das Octav - Blau; oc. Oktave, die, v.-n; iw der Musik; Obe, die, v. n, ein Lied; öd«, r-stk, Bey. u. Ne- benw. Oede. die, v'n; ein un- gebauter Orr; oder ein Bindewort; Oder, ein Fluß - und auch ein Städtchen u. Schloß in Ober-Schlesien; Otter,' die, »- n; eine kleine sehr Siftize Schlan¬ ge; oder Viper, Atter; 3» Otter , die v.-n; «in vier- füssig-6 Thicr; Ofen, der v. dieOcfen; Oft», die Hauptstadt in Ungarn; offen, Ncb. oder Deyw. öffnen reg. die Thür rc. öffnen; Ohr, das, deS - es viels, en; Oehr, das, v.- <; Nadel¬ öhr; Orden, der, v. wie eins. Orten, den,- zte Lnd. v. I. von Ort, Ordre, die v.-n,- ein Be¬ fehl,- Organ, das, v§ e; die Werkzeuge der äußern Sinne; ae- Orkan, der, v c»; ein hef¬ tiger Erurm; Organist, der, v.-rn,- P. Pacht, der, viels, die Pach¬ te ; Pacht-Contra«,- Pack, der, v. e; Ein Pack Briefe, od. Waaren ae. Pack, das, viels, mangelt, liederliches Gesindel Page, der, (sprich Pasche) viels, n,- Partcy, die, v« - en; Partie, die, v. n; Pap, der, viels, die Pässe; passeln, reg. ung. Zeitw. kleine Hausarbeit thun; passen, reg. auf etwas warten; postieren, reg. vorbei) reisen; passtcrlich, Ncb. od. Beyw. für mittelmäßig; possierlich, Neb od. Beyw. ein possierlicher Einfall; Patron, der, v. e; ein Schutzherr; Patrone, die viel.»n; Pedal, daS, v. e;das Fuß- Clavier; Pedell, der, v. « en; ein Unlvrrsitäts Diener; pelzen, rtg.Zcitw.für pfro¬ pfen ; Peitschen, die einfach ung. B.ilkraut, od Dogeiwicke, Pennal, das, v. - e, ein vehältniß für die Schreik- fcdern: Pennal, der, v.-e; ein neu angekoinmener Student an einer hohen Schule. Pönale, das v. ung. eine festgesetzte Strafe; Pest, die, v. - en,- eine Viehseuche; Pest, eine königl. Freystadt in Ungarn; Pflege, die, v. n; die Auf¬ sicht, und Vorsorge; pflege, ich, reg. auch un» reg. Zeitw- Pflock, der, viels, die Pflöc¬ ke, ein kleiner kurzer Pfahl; pstog, die halbv. Zeit von pflegen; Pfoste, die, v.-n; die Fenster -oder Thürpfosten; Pfote, die, v. n; der vor¬ dere und äußere Theil des FußeS aller Thiere; Pfuhl, der, v. die Pfuhle; rin Regenpfuhl; PfKtze, die, v.-n; eine Miftpfütze; Pille, die, v.-n; eine Ärzeney; Dille, dir, v.-n; ein Za¬ pfen in dem Wellbaumr Lek Mühle; a«der dir Häcide abzutrocknen; z. B. Hanbquehle Hand¬ tuch sc. Quelle, die, ». n; das aus der Erde hervor springende Wrsser; quäle», reg- peinigen; quellen, unreg. quillst, quillt,- quoll- gequol- len, das Wasser quillt hervor; Quendel, der, v uug ein- ne Pflanze, z- B. Hüh- nerkohl , Saturc,) , Feldthymian, Duent , das, v. e, im Oberd. Quintel, der gte Theil eines Lothes; z Quent, nicht Quente; weil es mit einem Zahl¬ wort unverändert bleibt, Quinte, die, v nder Lte Ton in der Musik quer, Neb. oder Bepw- Querl, der, v. c; ein Hol; mitAesten, SchskolStc zu querlen; quitt, ein Heb. frey, los, ledig; Quitte, die, o. n; im Oberd. Kutte, Kutte; quitttren , rcz, khät. Zeitw- R. Raab, ein Fluß, auch eine Stadt in Ungarn, Nabe, der, v.-n; cinDo- a-l, Rappe, der, v. - n; ein schwarzes Pferd, auch ei¬ ne Arc Raubfische. Rappe, die, v. ung. eine Krankheit der Pferde, da die Knie an den Hinter¬ füßen anschwellen; Nappeh, der nur von meh¬ rer« Arten viels, e; gro¬ ben Schnupftsbak, 4' Rabatt, der, v. uug. Je¬ manden 3 Procent Ra¬ batt geben, Rabatt', die, v. n; die mit Buchsbaum in den Gär¬ ten eingefaßten Garten¬ beete,- Rache, die, ohne b. Z. Nachen, der, v. wie eins, rachen, reg. und unreg. Rechen, der, viels, wtc eins, ein Gärtner-Werkzeug; rechen, reg. Zeitw. das Heu zusammen rechen; rechnen, regelm- Rächer, der, v. wie eins, von Rache, Rechner, der, v. wie eins. Rad, das, v. die Räder; Rarh, der, v. die Räche; KriegSrath w. rächen, unreg. Raden, der, ohne v. Zahl eine Pflanze, welche un¬ ter dem Nocken und Wei¬ zen als ein Unkraut wächst, Kornrose, ober auch Lolch, Trespe re. rafft, von raffen, reg. zu¬ sammen raffen; Ranft, der ; v. die Ränfte, eines Glases, Nahm, der, keine v. Z, Milchrahm; Ramm, die, v. n; ein schwerer Klotz Pfähle ja die Erde zu rammen, ob, der Lastschlägel, 4» Rahmen, der, v. wie eins. Fensterrahmen; rahmen, reg. die Milch ab- rahmcn; rammen, reg- die Erde fest rammen, fest stoßen, od. schlagen. Rang, der, v. »r; eine Ordnung, Reihe,- rang, halbv. Zeit von ringen. Rank, der, v. die Ränke, eine List; im Hochdeut¬ schen nur im Plural üblich; räkblicb, Neb. od. Beyw. für rathsam; redlich, Neb. oder Beyw. ehrlich, aufrichtig; röthllch, Neb und Vcyw ein wring roth/ Ranzen, der, v. wie eins, der Ncisebündel; ranzen, reg., lärmen oder sich recken; Rain, der, v. - e; rin mit Gras bewachsener grüner Platz, ob. Anger. Rain, od.Rhain rlne Stadt! in Bayern; Rain eine Stadt in Unter- § steyermark; Rhein, der, viels, nng. ein grosser Fluß in Deutsch« land Rhrinstrom; rein, Neb. und Beyw. ohne che eines Dinges/ siehe Ranft rr- rasch, Neb. od. Bey. schnell, eilfertig; Rasch, der, v.' e; «in Zeug, Kroma sch ; räsch, Sieb. u. Deyw. rasch gebacken; rauben, reg. Zcitw. mit Ge¬ walt etwas unrechtmäßig an sich reißen; Raupen, die, eins, die Rau« pe, eia Inster; Raub, der, ohne v.Z. Räuber, der, v. wie «ins. einer der raubt; Reiber, der, oder Farben» rciber. Rauch, der, v. un>. rauch, Neb- u. Beyw. Räude, die, v. - n; die rauhe Haut äber eine eiternde oder nässende Wunde; Raute, die, v. - n/ eine Pflanze,Gartenraute auch ein gleichseitiges Viereck; Räude, die, v. n; die Krätze, od- der Grind; räudig; Neb- od. Beyw. krätzig; rauh, - er, - estc; Key. u. Nebenw. Räume, die, eins- der Raum; ein Platz; Reime, die eins, der Reim« eines Verses; räumen, reg. aus dem Wege, Mackel; ralneu, reg. od. anzränzen. Rand, der, viels. Ränder,! _ die äußerste schmahle Flä-'keimen, reg. Gedichte/ rauschen, rez. Zeitw. räuspern, reg ein geringe¬ rer Grad des Hustens; Rede, die, v. - n; Rchde, die v.n; ein siche¬ rer Oct für die Schiffe; reden, reg. sprechen; retten, reg- befreyen; Räder, die, die eins, das Rad; Retter, der, v. wie eins. Redner, der, v. wie eins, rege, Neb. od- Bcnw, rege werden, sich bewegen; Nöckc, die, eins der Rock; kezen, reg. Zeitw sich be¬ wegen ; Regen, der, v wie eins, recken, reg. sich strecken; Reicher, ein, oder der Rei¬ che, v. n; Reiher, der, v. wie eins, ein Sumpfvogel,- Reihe, die v. n ; Ordnung; Reue, die, keine v. Zahl Buße; reichen, darreichen, gerei¬ chen, reg. reihen, reg. ordnen; reuen, bereuen, gereuen, reg. Zeitw- reif, er, cste, Bcyw. und Neb. zeitig,- Reif, der, von e: am Fas¬ se, od. dergcfrorneThau. Reis, das, viels, die Reiser, ein grüner Zweig,- Reiß, der, v. mangelt; «ine Frucht; 4S sReise, die, v. - n; «in Marsch; Reuse, die, v. - n; Krebs¬ reuse rc. in Oestcrr. eine Reisch«; reisen, reg. wandern; reißen, unreg. Reußen, odw die Russen; die Bewohner von Ru߬ land ; reiten, nnreg. zu Pferde; reuten, reg. ausreuten; im Hochdeutschen aus¬ rotten ,- Reiter, der, v. wie eins, zu Pferde; Reuter, der v. wie eins, ein Sieb: reihen, reg. zum Bösen; Raizcn, die, ein zerstreutet Volk; renncten, sie, od rannten, von rennen, unreg. Renten, die, meistens in der v. Z. die Einkünfte. Rest, der, v.°e; von einer Sache. Röste, die, «ins. der Rost in den Ofen; Riemen, der, v. wie eins, kcdersireife'; rühmen, reg sich loben; Kiese, der, v n; ein gro« ßer Mann; Meße, die eins, das Rieß von Zv Tuch oder sic» Bogen; Risse, die, eins, der Riß von reißen; Grundriß. 44 Riesel, der, v. wie eins ein Ausschlag; Nüsse!, der, v. wie eins der Elephautrn, od. Schwei¬ ne ; Rind, das, v. - er/ ein Ochs; rinnt, cs- von rinnen, nn- re;!- rann, geronnen; Rieth, das, - e; das Schilfrohr/ riech, halbv. Zeit von ra¬ chen ; ritt, halb». Zeit von rei¬ ten ; Ritt, der, v. - e; von rei¬ t'« . die Veränderung des Ortes i« Pferde. Nippe, dir, v. - n; Rüde; die, v - n; gelbe Rübe, od. Möhre; Nocken, der, wie eins das Korn, oder der Spinn¬ rocken ; Rogen, der, b wie eins, die Eyer der Fisch-/ koch, halb». Zeit von rie¬ chen / roh, er, - este; ein Bey. u. Neb Rotte, die, v - n; eine Schar Diebe; röche, röchcr, rötheste, Bey. n Neb. rotte», reg Kcikw jusam- mcuwkten; ansrottcn; Rohre, die, eins- das Rohr; ein Feuerrohr, Schlüssel' rohr; Röhre, die, v. „ ; Wasser» robre, Ofenröhre; Role, die, v. n; Dimin, das Röschen, eine Blu¬ me ; Ros;, das, v. die Rosse; ein Pferd; Nooß, das, v., ung. die Wachöscheibcn im Bienen¬ stöcke'; rosten, das Eisen röstet; reg. rösten, reg Brot rösten; rücken, reg. zurück, od. ver¬ rücken ; Rücke» , der, v. wie eins, rümpfen, trg die Nase; rupfe», reg ansrausen, eine Tuns rupfen / Ruthe, die, v. - n. eine Gerte/ auch ein Gtraf- werkzeug, ein Längen¬ mass Rukte, die, v. n ; oder Aalraupe ein Fisch, rühre, di- halbv. Zeit von ruhe»; C- Saal, der, v. - Säle, Spei¬ sesaal rc. sal, eine Ableitungssylbe, z B kabsal, Drangsal, Scheusal, Schicksal, Trüb» sal/ Saale, die, »in Fluß; ,Sa«t, die, v.- cn; ein jun- ! gss Getreide; 45 satt, ec, - esie Bey. und Ncbenw- sah, , od. sähet halbv. Zeit von sehen; sacht, Nev. vb. Bcyw. leise, sankt; Säge, die, v. - n; Holz- ^.iäge; , Säcke, die, eins der Sack; säen, reg Zettw. d:n Sa-- men ausstrcuni; sehen, unceg. mir den Au¬ gen. Leen, die, eins dec See; sägen, reg. Holz sögen,- Segen, dec, v. wir eins. Sache, die, v - n- Sage, die , v. - n; eine glaubwürdige Erzählung; sage, ich, re> von sagen; Saite, die, v. - n; Draht¬ saite Seite die - v - n; die rech¬ te , linke Leite, od. ei¬ nes Buches; Seide, die v, - n ,- Sammet, zusammengezogen Lammt, der, v - e; ein seidenes Gewebe; sgnrmt, ein Ned. u. Vor- «wort; lainnrtlich, Neb.. od. Bcyw. Sand , der, keine v- Z. sandte, die haibv. Zeit von senden; lang, die halbv. Zeit, von singen; sank, die halb. Zeit von sinken,- säuft, er, von saufen; Mittclw. gesoffen; . seift, sie, reg von leisen; dte Wäsche, Säufer, der, v. wie eins. Seife, die, v. - ji; saugen, unceg. den Saft ans einem Apfel sängen, reg. - luxinbsäugen, ltthn, statt; feigen, reg die .Milch durchseihcn; Ltuchc , die, - n; eine Krankheit; sc'cht, Neb. oder Bcyw. nicht tief. Säule, die v. n; z. B- eine Bildsäule rs. Seile, die, etnf. das Seil; ein Strick- Zeile, die, v. - n;.in den Büchern. Säume, die, eins, der Saum; säume, ich, reg. von säumen; zaudern, zögern, Seim, der, nur von meh¬ rer» Arre», viels, e; Ho» nkgffim; Seime, die, v. n; ein schwa¬ ches Seil, od.r Leine. Schade, der, viels- die Schaden;- . schaden, reg einen Schaden zu füg en ' Schatien, der, v. wie eins. Schaf, das, v. - e; ei» Thier, das, uns dte Wolle liefert. Schaff, Las, v e; j», Ode» deutschen Schäffer, Was- sirichaff; 46 Schäfer, der, v. wie eins, rin Hirr; Schale, die v. - n; eine Laffebschale, oder Eycr- schalc; schalen, reg. einen Apfel- schälen; schellen, reg. mit kleinen Glocken klingeln; Schellen, die, eins, die Schelle; an Kleidern, od. eine Maulschelle,- schell, Neb. schief. Schall, der, v. die Schälle, rin Klang,- schallen, reg. ertönen. Scharen, die, eins. dicSchar, rine Menge; oder eine Pflugschar; scharren, reg. Zeitw. krat¬ it» ; scharf, schärfer, schärfcste, Bey. und Neb. Schärpe, die, v. - n; eine Binde der Ossicicr; Scherbe, die, v. - n; Schatze, die, eins, der Schatz; schätze, ich, reg. hoch schä¬ tze»' Scharte, die, v. n; ein Einschnitt; scharrte, halb». Zeit von scharren ; Schein, der, v. - e,- Son- nenschrin, Taufschein; Scheune, die, v - n: oder Scheuer; scheinen, unreg. für leuch¬ ten , oder erscheinen, bt- scheiuigcn; Schenk, der, v. - en; Mund¬ schenk, Weiuschcnk re. Schenke, die,v. n,- Weill« schenke / Schere, die , v. - nGchaf- schere, Tuchschere rc. scheren, unreg. die Schafe; scheu, Neb öder Beywort furchtsam; Scheu, die v. mangelt; Schelde, die, ein Fluß; schelte, ich, du schiltst, et schilt, schalt; gescholten. Schicht, die, v. en; im Vergbaue; schickt, er; reg. von schicken j schief, Neb. vder Beyw. schel, ein schiefer Winkel« Schiss, vas, v. e; Schiefer, t§r, v. wie eins, eine Steinart , Dach- schiefer; Schiffer, der, v. wie eins, schielt, die Zte Person von schielen; schlef sehen; schilt, die Zte Person von schelten; Schild, der, v. die Schil¬ de, Schutzwaffcn hey den Alten,- Schild, das, v. - er; ein Zeichen der Wirche rc. Schieler, der, v. wie eins« von schielen; Schieler, der, ein i» daS Rothe spielender Wein; Schillertaffet, dcr, v. - e; ein mit mehreren Farben spielender Setdenzeug; Schüler, Leb, v. wie eins, schied, die halbv. Zeit von scheiden; schütt, die gebieth. Art von schütten; schier, ein Ncbenw- für; bald, plützlicl),' schür, gebieth. Artvonschü- ren; das Feuer im Ofen schüren; schirren, reg. ein Pferd an¬ schirren, ausschirrcn; Schlachter, der, v. wie eins, im Niederdeutschen ein Metzger; schlechter, ein Neb. oder Beyw. Schlaf, der, v. die Schläfe, die Mittlern Lheile deS Hauptes! Schlaf, der keine v. Z, die , ^»be: schlaff, . er, «stc Beyw. u. Neb. für schlapp; schlafen, unreg. du schläfst, , er schläft; geschlafen; schläfcrig, od. schläfrig Neb. . ».Beyw. schlagen, unreg. Schlacken, die, eins, die Schlacke, der flüssige Schaum bey d. Schmelzen der Erze; Eisenschlacken rc. Schlägel, der, v. wie eins. ein Werkzeug zum Schla¬ gen auch z. B..der Aeh- H7 schlägel, ein Schöppftn« sch läge!. Schläger, der, v. wie eins, z B. der Todtschlägcr; Schlecker, der, v. Wie eins, von schlecken; Schlange, die, v. n; schlang, die halb». Zeit vo» schlingen; schlank, Neb. od. Deyw. Schlarfe, die, v. N; Pan¬ toffeln; schlau, - e, este, Neb. od. Beyw listig,- Schläuche, die, eins, der Schlauch, lederne Röhre; schleiche, ich, die rte Per¬ son gegenw. Zeit, von schleichen. Schlcihe, die, v. n; ein Fisch, auch der Schlctn, Golbschlein genannt; Schleyer, der, v. wie eins. Schleicher, der, v. wie eins. eine Art Eidechsen,' fchläudern, reg. Zeitwort obenhin etwas verrichten; 0d. Steine fchläudern; schleudern, reg. langsam und trägt einhtrgehm; schliff, die halbv. Zeit von schleifen; schlief, die halbv. Zeit dorr schlafen; Schleiße, die, v -n; lange gespaltene Kienspäne; Schleuse, die, v--n,- in ei¬ nem Canale, oder bep ei¬ nem Teiche; 48 Schließe, die, v.- u> in einem Gebäude; Schlüffe, die, eins, der' Eckluß; Entschluß; schließ, od. schließe du, ge«' blech- Act von schließen,; uureg. ich schloß,- habe geschlossen; WC', die halbv. Zeit von Meißen,- Schluck', Per, v- e; von Mm Zcitwstke schlucken; schlug, die halbv.-Zeit von schlugen; schimchl, sä?mc.hler, schmahl- 'ste , ,Be>)w. und Ncbeuw- Schmer, das, v. ung od. das Schweiufett; Schmid, der, des Schmids, dem Schmid; viels, die Schmiede; Schmiede, die, v. - n,- eine Werkstälte; Schmitte, die, r. - u; für Schlichte; aus Mehl u Zerr bereiter bey den We¬ bern ; schmiegen, reg. für winden, biegen; schmücken, reg. sich putzen, zieren; Scknäbel, die, eins, der Schnabel; Tchuäprl, der, v-wie eins. Flußfisch ; eine Art Lachse, auch Adelfisch Näsling, Hornfisch genannt; Schnäpper, der, v. wie eins. einWerkzeug zumAderlassen; schnävtzen, regelm. die Na¬ se reinigen; schnurren, reg. die Maykä- fer schnnrre» schnüren, reg mit einer Ecknur befestigen; Cchooß, der, d'vEchooßes v. die SchSße, z. B. die Hurtktjcheoß; Schoß, der, des Schosses v. die Schosse; ein junger Zweig; schoß, er, die halb» Zeit von schießen; Schöpps, der, des, cs viels, c; im Oberdeutsch, v.cu; ein Castraun , oder Ham- ! mc! schsppen, reg.Zeitw. Ganse i schoppen re. Schoppen, der, v. wie ernf, ein Trinkgcschirr, od dis s Hälfte eines Maßes; Schotte, die v. n; cincHül- s sc, z- B Zuckerschotten, von Zuckererbftn rc Schotte, der, v.-n; ei» f Schottländer Schotten, der v. mangelt s der Käse von der geron- fi ncnen Melch; schräge, Neb. oder Veyw- schief. schrecke, ich, von schrecken, sc reg. auch unrcg. Schrecken, der, v. wie eins- C schritt, die halbv- Zeit vo» schreiten 49 Schritt, der, des es,; v e; schücrein , und schütten, re-kim.; Schwämme, die, eins, der Schwamm; Schwemme, die, v. N, Pf rdcschwemmc; Wwkmmen, regeln». Holz , schwemmen; schwämme, day leb; halbv. Zeit verb. Art von ' schwimmen; Schwang, der, keine v. Z im Schwange seyn; schwang, die halb. Zeit von schwingen; schwank, er, cste, Bey. u Nebtnw. fär schlank; «chwank, der, viels, die Schwanke; eln schcrzhaf« .ter Einfall; 'chwänken, reg- ein Glas , ausschwänkm; ' 'chwenken, reg- die Fahne ' schwenken, von schwur- ' schwär, das, v. e; oder . das Gischwär; , '.chwer, Neb. od. Bepw; 'ch>värte,unreg. ich schwor; Mittelw geschworen, die ' Wunde schwärt, wird , s Mig; 'chlvort, er; unreg. ich schwor, geschworen; ei. * Eid oblegen; Schwert, daS, p. tjy " Gewehr; schwelge«, regeln, im Es¬ sen und Trinken, für^ schlemmen; auch schlucken; schwelkcn, reg das Äras welkt, od- das Obst halb trocken machen; Schwelle, dte,v. n; Dach« schwelle, Thürschwklle; Schwiele, die, v. n; eine Verhärtung unter der Ham; Schwule, die, keine v. Z. starke Hitze; schwülstige Neb. od. Bcyw. schwierig, Neb. od. Beyw. mit Hiudernissen verbun¬ den; schwstrig, Neb od. Beyw. einen schwstrigen Finger; Scrupel, der, v. wie eins, ein Zweifel; Scrupel, das, v. wie eins, der 6 te Th'il eines Grades, oder auch eine Minute; oder 20 Kran, und ir Skrupel 1 Loth/ sechste, ein Beyw. die Ordnungszahl von 6; Sexte, d'e, v. n: in der Tonkunst, und im Kar¬ tenspiele gebräuchlich; Seckel. der, v. wie ernf. ein Geldbeutel. Segel, das, v. wie «ins. Gecte, die, v. n; sägete, die halbv. Zeit von sägen, Holz schneiden; Iuftct, das, deS es v. c» ; Lv Sehne, die, v. »; Spann- adern; Söhne, die, eins, der Sohn, sehnen, reg. zurücklehr. Zcitw. ein Verlangen rragen; ver¬ söhnen , aussöhnen, reg- sein, ein zueignendes FÜr- work, sehn, ein Hülfszcitwort,- seit, ein Neb. mit der z Endung. seyd, die ste Pers, viels. Zahl von seyn; seither, ein Neb. der Zeit, seits, ein N^b. nur in der Zusammensetzung üblich allerseits, beyderseitö, diesseits,- selbst, ein Nebenw. auch selbstständig, sengen, reg. die Haare ab¬ brennen ; senken, reg« etwas in die Tiefe lassen,- sängen, die halb». Zeit verb. Art von singen, sieben, reg. Icitw. Mehl , Sand re- sieben, eine Grundzahl, siebzehn, siebzig,- nicht sie. bcnzehn, siebenstg; siech, er, rste, Bey- und Nebenw. kränklich, , siel», das zurückkehr. Furw. sieb, dir gebitth. Art, von sehen; sieden, unregelm- ich sott habe gesotten,- Süden, als ein Hauptw. der z. End. eine Him¬ melsgegend; Sitten, die, eins, die Sit¬ te; Gebräuche, südlich, Neb. od. Beyw. ge¬ gen Süden, od Mltlag liegend; sittlich, Neb. od. Bcnw. Siegel, das, v. wie eins. Sichel, die, v. n; Ge¬ treide damlt abjuschuei- den; fingen, unregelm- ich sang, habe gesungen: sinken, unreg. sank; bin gesunken; sinnlich, Neb- od. B-yw- von Sinn; sünblich, Neb. od. Beyrv- von der Sünde, Sohle, die, v. n; das Salzwasser oder die Fu߬ sohle ; Sold, der, v. mangelt; od. der Lohn; er be¬ sohlt, regelm z. L. die Schuhe besohlen, ihr sollr, od. sollet, von sol¬ len ; Sod, der, viels- mangelt, eine Krankheit. sott, die halbv. Zeit von sieden, Span, der, v. die Späne, von Holz; spann, die halbv. Zeit von spinnen; Verb. Art ich spönne; zr (Spott, der, viels, mangelt,- (Spötter, der, v. wie nnf. Spanne, die, v. v; mit dr Hand; spann, reg. Jeitw. Wirth- schatten, Sparren, der, v. wie eins ! schräge stehende, oben- in eine Svihe zusammen laufende D uhölzer in kt- nem Dachstuhle: Spaß, der, v. die Späße,- ein Scherz, spaßen, reg. scherzen; Späher, der , v. w e eins, eln Mensch, der etwas heimlich absehen will; Speer, der, vir!f. e; ein langer Spieß; sperr, Nebeuw. ob- Beyw. kümmerlich; sperrnr, regeln». die Thürc zuschließen; Spcistre, die, v. n; die Stäbe der Räder; speyc, ich, unrcg. von spcyen; ich spie, habe gespien; Spiele, die, einfach das Spiel; Spille, die, viels, n; für Spindel, ein zugespitz- tcs Hölichrn, mit den Fingern herum zu dr.hen; spielen, regclm; mir der Karte; spülen, reg. den Mund auswaschcn,- spulen, rcg. das Garnspu¬ len; von der Spule ab- uehmcn, von spotten; später, die 2te Stufe von spät, sprechen, regeln;, spritzen, regelm- sprengen, rene'm. sprängen, halbv. Zeit, verb. Art von springen; sprenkeln, reg mit mehrer» Farben besprengen, Sprünge, die, eins. dec Sprung; springe, ich, die tte Pers, geg. Zeit von springen, Hpucken, regeln»- für speyen, ! spützcn, (spulen, regeln», es spukt, ' es pocht; mit Feuer spuken; ^Spuren, die, eins, die ( Spur, spüren, rcg. empfinden; ( gewahr werden; Skaar, der, viels, e; eint i Äugenkrankheit, (Stahr, der, v. en; ein Vogel; (starr, er, cste, Geyw. u. ! Nebcnw. steif; !Staat, der, des es; viels, en; der Hofstaat, Frey- staat, Staatsklcider re. Stadt, die, viels die Städte,- Statt, die , vielfach nicht gebräuchlich,;. P Statt finden, von Statten ge¬ hen, an meiner Statt od> ohne Vorwort Statt D a 52 meiner: auch Bettstatt, Werkstatt rc. stäte, r, ste, B^w. und Nebenw. beständig; Stätte, die, v. n; der Orr, wo etwas stehet, oder gestanden hat; j. B. Brandstätte, Schlafstatte; stets, ein Nebenw. . Stahl, der, v. die Stäh¬ le; Feuerstahl sc. Stall, der, v. die Ställe,- rin Kühstall sc. stahl, die halbv. Zeit von stehle«; Stachel, der, v, n; stählen, regelm. hart wie Stahl machen; stehlen, unreg rauben; stellen, regelm. etwas an seinen Ort setzen, Stellen, die, eins, die Stelle, ein Platz; Stampel, der, v. wie eins Stand, der, viels, die Stande; stand, ich, die halbv. Zeit Von stehen; stauben, und stäuben, reg. cs staubt in der Mühle; od. die Betten staube» ; stäupen, reg- mit Ruthen streichen; stechen, nnrvg. ich stach; habe gestochen; stehen, unreg. ich stand; ' habe gestanden; stecken, reg. in Gefahr; < Stecken, der, v. wie eins. , Stege, die, eins, der Steg; Stöcke, die, eins, dec > Stock; steppen, reg. Blumen oder Schuhe; stöbern, reg. daher das Schneegestöber, Steuer, die, v, n; oder Abgaben,- Steuer, das, v. wie eins, für Steuerruder,- Eteyer, ein Land, auch eine Stadt in Oberösier- reich; steuern, reg. wehren, aus¬ steuern; Stiche, die, eins, der Stich; Stiege, die, v. n; Stücke, die, siröhern, Beyw. u. Neb. ein stcöherues Dach; Strom, der, v- die Ströme; strömen, reg. heftiger , als flö ßen; strotzen, reg vom Gclde voll; trotzen, reg. Trotz bikthen,- studieren, reg Zcitlv. stümmcln, verstümmeln; stümpern, auch stümpeln, eine Sache unvollkom¬ men verrichten,- stutze«, reg. sich entsetzen, oder auch prangen; stützen, reg. sich auf eine Sacke verlassen; Sucht, die, v. en; eine jede Krankheit,- sucht, er, von suchen, reg. Sumpf, der, v. die Sümpfe; Supplik, die, v. en,- süß, er, este; Be». u. Nek. süßlich. Neb. u Beyw System, das, v. e; z. B- das Welt - System das Prolemäische, das Tychonische, das Coper- nicanische System,- . T> Lact, der, viels.-e; in der Tonkunst; tagt, od. es taget, von ragen; regelm. Talg, der, keine v. Z. al¬ tes Fett der Hirsche rc- Talk, der, v. ungewöhnlich; «inr rhonaMgr Steinart,- ein eine eilen; ein teigig, Ncb. od. Beyw. ein teigiges Brot,- Teller, der , viels wie einf. Tbälcr, die, einf. das Thal; Thaler, der, v wie eins. That, die, v.- en; that, er, die halbv. Zeit von rhun; Thätrr, der, viels, wie einf. thätn, »nthätig, Nel>. und De>)w rhärlich, Ncb. u. Beyw. thätlich, od. thätig ver¬ fahren ; tödlich, ein Ncb. ob. Beyw. von dem Hauptworte Tod; allenfalls auch tödr- lich, von todl; eine tödtlicbe Krankheit; Thee, der, v. ungewohnt. Tbeer, der, k.-c; ein harziges Oehl im Hvch- deulfchen Wagenschmiere der, ein bestimmtes Ge¬ schlechtswort ; . Thell, der, v -e; 'thenkr, theurer, theuerske, Teich, der, v.-e; ein Fischteich; der, v ungewöhn¬ lich, der Brotteig; tcigickF, Neb. u Beyw. dem Teige ähnlich; Thor, d^r, v. en; ein ! Wahnsinniger; lThor, das, v S4 Land, der, ohne v. Z. eitles Geschwätz; Tante; die, v.-n; Muhme; Langel, die, v. . tzj, spitzigen Blatter der Tan¬ nen, Wachholder, od. Fichten ; Tapet, das; v.-e; ein Teppich; tappet, ihr, die 2 Pers, ge- genw. Zeit von tappen; Tapere, die, v -n; eine zierliche Bekleidung der Wand; Tasse, die, v.-n; eine Thee- tasse re. Tatze, die, v. - n: der Fuß derjenigen Thiere, welche Klauen haben, auch Pratze; Tau, das, viels.-e; ein dickes Seil; Than, der, v. ungewöhn¬ lich , der Morgenthau; tauchen, reg sich in das Was¬ ser tauchen, für tunken; taugen, reg nützlich scyn,-l Bcyw. u. Ncbenw, taumeln, reg. hin und her Thor wanken; l tummeln, reg eilen; ^Thor, das, rauschen, reg austaufchen Kirchthor; täuschen, reg. hintergchen; > Thran, der, v. e; ein aus¬ gelassenes Fischfetl; RoS- benthran rc. daran, ein anzcig Umstandst wort; für, an Vielem rc. 55 Tram, der, v.-e; ein" Balken , od. cin starker Baum ; Thränen, die, einfach, die Lhräne; Zähren; trennen, reg. jcrkheilcn Thurm , der, v. die Thürme; Tod, der, v. ung. Todfall, der, v. - fälle,- todkrank; vonjem vori gen Hauptworte Tod- auch tödtkrank; todt, ein Ncb n Bkyw. todt schlagen ec Todttnbahre, die, v. n: der Todrenkopf, Todt, schlag, der Todtengräbei; Trab, der, viels.-e; der verdoppelte Lauf der Pferde,- Trab, der, ohne v. Z. eine Krankheit der Schafe; traben, reg. gehen, hin¬ ter dem Heere marschie¬ ren, treten; trappen, reg. im Gehen derb auftreten; Treppe, die, v.-n; eine Stiege; Lracht, die, v.-en; ;. B die Kleider - Tracht, trägt, er, unreg. von tra¬ gen ; trächtig, niederträchtig, Neb. od Beyw. Trage, die, v.-n; eine Hoijtrage, Todtentrage; träge, r, sie, Beyw- und . Neb. faul; Tränke, die, einfach der Trank; der Giferrank; im Hochdeutschen Ge¬ tränk ; Tränke, die, v.-n; die Scimfe oder Kühe jur Tränke fuhren, trauen, reg, sich verlassen können; trauern, reg betrübt seyn, treffen, unreg. ich traf; habe getroffen; Treffen, das, v. wie eins, trefflich, Neb. od. Beyw- treten, unreg. ich trete, trittst, tritt; ich trat, habe getreten; triefen, leg. u. unreg. für tlänfcn; das Blut trieft aus der Nase; Trift, die, v. - en; die Viehweide, od. die Huth; trifft, er, von treffen; kriegen, unreg. besser be¬ kriegen ; betrieglich, untriegiich Neb. od. Beyw- trocken,-er, sie; trocke¬ ne Hände,- trocknen, oder trockenen, Trog, der, v. die Tröge; Wassertrog; Trost, der, v. mangelt; trösten, vertrösten, reg. trübe-r,-ste, Beyw. und Neb. nicht rein; Triebe, die, eins, der Trieb; trüben,rtgclm. trübe machen; trieben, die Halbs. Zeit von treiben; Trübsal, die, v. - cn ; bcs- sr; als daS Trübsal; trübselig, Neb. od. V^yw. Trunk, der, v. mangelt; Trupp, der, v. e; ein Haufe Menschen; oder Vögel, od. überhaupt ein Haufe lebendiger Dinge; Truppen, die, eins ung. tüchtig, Neb. oder Beyw .tauglich; Tüpfel, der, v. wie eins, für Punct; Tyrann, der, v. en; U. Uebe', das, v. wie eins, übe!, - er,--sie , Beyw. u. Nebenw. üben, reg thät. Zeitw. über, ein Neb. und Vorw.! überfliegen, nnregelm Mit- telw. üvcrgeflogen; übecfliegeln/> rg Ucderfluß, der, viels nur selten gebraucht, die- . flüsse; überflüssig Neb. u. Beyw Uebermaß, das, v. unge» wöhnlich; Uebermuth, der, v. mangelt; überrennen, unrez. überrinnen, uurcg. Mit- tclw. übergeronnen; überspannen, reg. Mitteln», überspannt; überspinnen, unreg. Mit- telw. übersponnen; Üblich, - er, - sie, Bey. u. Neb. übrig, u. übrigens Nebenw. letzteres für im übrigen, oder außer dem; Ucbung, die, v. - en; Uhr, die, v - cn; ur, eine Vorsylbe; Urlaub, der, keine v. Z. Urquell, der, v. ung. Ursp ung,der, v. .-sprün« ge; ursprünglich, Neb. und Beyw. urth-ilen, reg. habe geur» theiler; Ulm, eine freye Reichs¬ stadt in Schwaben; Ulme, die, v. - n; ein Baum; auch Steinlinde, Fliegendaum, Erle; Rü¬ ster genannt; um, eine Vorsylbe und ein Vorwort t Umfall, der - v.«fälle umhängcn, reg. habe um- gehängt; umhüllen, reg. umhüllt; umrühren, reg. umgerührt; umsteche», unreg. umgcsio« chcn; umstecken, reg. umgesiecket; un, eine Vorsylbe; unauflöslich; Neb u- Bey»», unauslöschlich, Neb. und Beyw unbehülflich, Ncb. ». Bcyw. unbeerüglich, Neb. u Bey. und. ecu Bindewort: unehelich, Neb. und Beyw- Unehrlich, Neb u.Bcyw. Unenegeldüch, für umsonst; uncrsäeklich, Neb u. Bcyw. unerschütterlich, Neb. und Bcyw. Unflath, der v. e; unfläthig,Ncb od. Beyw. Ungarn. ein eigener Näh¬ me eines Landes; ungern, ein Nebenw. Ungebühr, die keine v. Z. Ungestüm, Neb. od Beyw. Ungestüm, der, keine v. Z. unmäßig, Neb. u. Beyw. unmeßltch, besser unerme߬ lich ; unpäßlich, Ncb. u. Beyw. Unschlitc, das, v. mangelt; Ilnvcrschamtyeit, dic, v en; unversehrt, Ncb. 0d. Beyw. unverzüglich, Ncb od Bcyw. Ueppigkeil, dic, v. en. V. Vacant, Ncb. ob. Beyw. Varanj, dle, v. en; Veilchen, bas, v. wie eins. Weilchen, das, ein Verklei¬ nerungswort, von Weile; vcp, eine Vorsylbe; Verband, der , v. kände; L7 verband, die halbv. Zeit von verbinden, verbannt, das Mittelwort von verbannen; verwün¬ schen ; verblümen, reg. mit gemahl- ten Blumen versehen, l auch verstellen; verd'enen, reg. erwerben; verdünnen, reg. feiner ma¬ chen ; Verfall, der v. mangelt; i Vorfall, der, v. falle; vergicßt, unreg. von ver¬ gießen ; vergißt, unreg. von ver- - gesscn; verhehlen: reg- im Mittelw. j aber verhohlen, verbergen; verhüllen, reg sich verdecken; i od. ganz in einen biegsa- men Körper wickeln, ob. hinter dcmsclbcn verber¬ gen ; vcrläugnen; reg. verleiten, reg. verführen; verleumden, reg. Verleumder, der, viels, wie eins- vermissen, regeln», gewahr werden: vermischen, reg. verpflegen, reg verpflöcken, reg. mit Pflocken befestigen; verschleuchen, reg. schüch¬ tern machen; verschlämmen, reg. mit Schlamm überziehen; F8 verschleimen, regl- Schleim verstopft; verschläudern, rcg^ mit l vonnöthen, Neb. vor, cincVorsylbe, und ein Vorwort; verschieyern, reg. Vei schub, der, ohne v. Z. Doischub, der, v. mangelt; ve- waiiea, reg. seiner Ael- kcrn beraubt werden; verweisen, ünrcgelin. mit Worten bestrafen; verwandt, Nev. u. Beyw. Verwandtschaft, di«, v. - en; vordere, der, die, das, ist die rte Stufe, vorderste die Zte Stufe,- vvrfordern, reg. oder Vor¬ laden ; vorher, ein Ncb. der Zeit; vormittags, rin Ncbenw. Vormittag, der, viels, e; Vorrede, die, v. - n; Vorräthe, die, eins, der verwehen, reg. den Schnee vom Winde verweben; verwehren, rtg. versagen; verwirren, reg. im Mittelw. aber verworren Verwüsten, reg. zu Grunde richten,verschwenden auch für verschläudern; verzehren, reg. das Geld,- verzerren, reg. baS Gesicht, ob den Mund; verzieren, reg. ein Zimmer ; Verzug, der, v. mangelt;' Vorzug, der, v. die Vor¬ züge ; vexiren, reg. einen necken, foppen; visiren, reg. visitiren, reg. voll, voller, volleste. In gemeinen Mundarten Völ¬ ler , völleste; vollzählig , Neb. u. Beyw. Vollzug, der, viels, man¬ gelt; von, etn Vorwort,- Porrath,- vorwärts, ein Neb. des OrteS. W. Ware, die, v. » n; wahre, ein Benwort,- ob. für wahr, etn Ncbenw. war, die,halbv. Zeit von seyn; Waden, die, eins, die Wa¬ de ; waten, reg. im Wasser gehen; Wathen, die, oder Watten, eins, die Wache ; rin großes Zugnetz zum Fi¬ schen ,- Watte, die, v.-n; die mit keinwasscr, gesteifte Baumwolle; Waffen , die, eins, die Waffe; waffncn, bewaffnen, ent¬ waffnen, reg. 59 Wagen, die, eins, die Wa¬ ge, Schnell--oderLchai- wage; Wagen, der, v. wie eins, in gemeinen Mundarten die Wägen; wagen, ng, sein Leben wagen; wägen, unreg. du wägst, er wägt, nicht wiegst »c. Mittelw. gewogen,' wegen, ein Vorwort; beg. die 2te End. wecken, regelm aufwecken; Weg, der, viels - e; weg, eine Vorsylbe,- auch ein Umstandswort; Wahl, die v- - knvon wählen; Wall, der, v. die Wälle; eine jede Erhöhung von Erde; Wahn, der, v. ung. ein während, ein Vorwort mit der 2ten End. od. Neb. wahrlich, ein Neb. für gc- > wiß; Währung, die, v. ung- deut« scher Währung währte, oder währete, die halbv. Zelt von währen, wcrtb, Neb. oder Vehw. die Sach ist wenig werth, wenig geschätzt Werth, der, v. mangelt Waid, der, v. mangelt; eine Pflanze zum Färben; weit,-er, este, Bcyw. und Nebenw. Weide, die, v. - n; die Nahrung, Speise für das Dich, aber hier oh¬ ne Plural; Weide, die, v. n; ein § Strauch auch ein Baum Weite, die, v. - n; als irriger Wahn; wann , ein Neb. der Zeit; od. ein bedingendes Bin¬ dewort, für wenn; Wanne, die, v. . n; ein hölzernes Gefäß; wähnen, erwähnen; reg. dafürhalten, meinen; Wahnsinn, der, v. ung. die Verrückung des Verstan¬ des oder der Wahnwitz; währen, reg. dauern; wehren, reg vertheidlgen. Widerstand leisten,- wären, halbv. Zeit. Verb. Art von seyn; ein Hauptwort die Acr- ne; weiden, reg. die Schafe; weidlich, Neb. und Bcyw. tapfer, stark; Waise, der, oder die, v.-n; «elternlos; Weise, die, v.-n; Art,- weise, - r, - sie, Beyw. vernünftig; weiße, - r, ste, hell; Wald, dec, viels, die Wäl¬ der ; wallt, oder wallet, von wallen, aufiocheu; 6o bald , ein ümstandswort, oder Nebcnw- auch als ein Bcywort; bald, eher, am ehesten; baldig, ein Neb. od. Bcyw waldig, Neb oder Beyw. eine waldige Gegend; waldicht, N.b. oder Beyw. einem Walde ähnlich; walgcn, walqern, wälg rn, reg den Teig walgcn: walten, reg den Filj, die Felle walken; welken, reg. Walker, der, v. wie eins, der Tuchwalker; wälsch, Neb. oder Beyw. die watsche Sprache; walzen, reg. den Leig wal¬ zen, für knettcn; wälzen, reg. in Ksth; Wangen, die eins dicWa nge, wanken, reg. hin und her; was, ein fragendes Für¬ wort ,- Wasen, der, viel, wie eins, oder Rasen,- waschen, nnreg du wä¬ schest, er waschet, oder § wäscht; ich wusch, habe l gcwaichen; ! Wechsel, dec, V. wie eins. Wechsler, der, v. wie eins. Wevel, der, v. wie eins. Fliegenwedel, Spreng¬ wedel ; weder, ein Bindewort; Wetter, das, v. wie eins. weh, oder wehe, ein Zu»i- schcnwort; Weh, das, oder, Wehe, v. n; Zahnweh, Heimweh,- wehen, reg, der Wind weht , wehklagen, reg. W.hr, das, v. - e; ein Damm; d rs Mühlwehr; wer, ein Fragewort ; Wehr, die, od. Wehre, v. n; die Gegenwehr,- weich, - er, - esie, Bey. Ncbenw. Weiche, die, v. - n; zwi¬ schen den Rippen und Lenden; Weihe, die, v. - n; die Kirchwcihe; weichen, nnreg auf die Tri¬ te gehen; auswcichen; weihen, reg. Jemanden zum Priester; Weiher, der, v. wie eins, ein Lelch; weil, ein Bindewort; Weile, die, v. mangelt, müßige Zeil, Muße; weilen, verweilen; weiten, unrez. zeigen; weißen, reg. ein Zimmer weißen, tünchen; weislich, erweislich, Neb. od. Beyw. weißlich, Neb. oder Vcyw. hell, weiß, - er, erste, Neb. od. Beyw- weiße Farbe,- weiß, er, von wissen, welßsagen, besser weissagen, rcg.Mittelw. gcwtlßsaget, Vorhersagen; Wcitzen, der, v. mangelt, eine Gctr>ideart; Waitzen, eine Stadt in Ungarn, Delt , di-, v.-en; wählt, od. wählet, die z P,ls. von wählen; wenden, unreg. und reg. wandte , und wende¬ te, gewandt, und ge¬ wendet ; winden- unreg- ich wand, habe gewunden; wenn, ein Neb der Zeit, und ein Bindewort; wen, das fragende Fürwort der 4»n Endung; Werft, das, v -e; »in er¬ höhter Ort am Wasser, wo Schiffe gebauct wer¬ den ; auch Werder; Wirft, die zte Person von werfen, Werk, das, v. ung Flachs- werk, hänfenes Werk; Werk , das, v. - e: voll¬ brachte Verrichtung; Berg, der, v.-e; Wesen, das, v- wie einf. wessen, dir ste End des frag, Fürwortes wer; wkßhalb, und weswegen, zusammen gefetzte Vor¬ wörter, ans halb, und wessen, oder für wegen welches; 6i Wessen, die, eins, die We¬ ste ; für Lewchen; Wessen, diejenige Himmels¬ gegend, wo die Sonne untergeht; W-tte, die, v. n; ein be- si'Mmrcr Preis; mit ei¬ nem etwas wetten; wehte, od. wehere, halb»- Zeit von wehen; wichsen, reg. mit Wachs überziehe«; wüchsen, die halb». Zeit Verb Art von wachsen, ich wuchs; Wicke, dir, v. - n; eine Hülsenfrucht; Wiege, die v. - n; wiegen, unreg. wie wägen, ich wog, habe gewogen, die Schwere eines! Kör¬ pers zu erforschen; wieder, ein Ncdcnw. oder limstandswort, noch Ech Mahl; wider, ein Vorwort; ent¬ gegen wider dich; wiederhohlen, reg. Wicderhohlung, die, v. en; Widder, die, viels, wie einf. der Schafbock; Gewitter, das, von Wet¬ ter; die Witterung; Wieden, die, eins, die Wie- de; von den gedreheren Ruthen der Haseln oder der Weiden die Epalliere zu binden; <>2 rvvth.'N, rka. rasen, toben,! Wätherich. ter, v.-c; cin; rasender Mensch ; wild , > er , este, Dey. und, Nebenw. Wild. das, keine v Z. wil¬ de Thicre und Geflügel; Bild, das, v. - er; Wildniß, die, v. - e; eine wilde Gegend/ Bildniß, das, des-sscs, v- - sie ; tvillig, Neb. oder Beyw. bereit; gern, billig, Neb. und Beyw. mit Rechte thun, gemäß; willigen, besser bewilligen, reg. für bekräftigen; billigen, reg. für billig er¬ kennen ; Willkühr, die, v. mangelt, Wille, der, des - es, viels. en; Pille, die, v.«n; cine'Ar- »eney; wühlen, reg. die Schweine wühlen mit dem Rüssel; Winker, der, v. wie eins. Binder, der, v. wie eins. Winkel, der, v. wie eins, winken, reg. rme» ; , wirken, bewirken; Stnim- xfe, Damast wirken; würgen, reg drosseln; Dirken, die, einfach die Birke, ein Baum; Wirth, der, viels. - e; wird, die zte Person, von werden; wurde, die halbv. Zeit, ver» bind. Arr des Hüifszcir» wertes werden; Würde, die, v. - n; ein Ansehen; würdig, er, sie Bey. und Nebenw. wissen, unreg. ich wußte, habe gewußt; Wiesen, die, die eins, die Wie» se >' wischen, regeln,. wispeln wispern, reg. für flrstern; Witz, der, v mangelt: witzig, Neb. od-Beyw. viel wissend; Wohl, das, ohne v. Z. wohl, Neb. wohl befinden re« Wohlfahrt, die, v- mangelt; wohlfeil, Neb ob Beyw. wohlgelehrr, Neb u.Bcyw. Wohiseyn, das ; v. mangelt; W ohlstand, der, v. mangelt Wohl-hat, die, v.en; wohlkhättv, Neb. od. Beyw« wohlwollen, u urcg. wir wollen; Wohlwollen, das, ohne v.Z< wohne, ich, von wohnen; in der Stadt rc. Wonne, die, viels, man¬ gelt, die Freude, das Bergungen; Wolle, d'c, ohne v. Z- wollen, umreg , ich will, du willst, will; ich wollte, habe gewollt, Wollust, die, v. hoch nur von mehrer» Arten, die lüfte; wollüstig, Ncb. od Beyw Wunder, das, viels wie eins, bunter, 2. Stufe von bunt; Wunsch, der, v die Wünsche/ Punsch, der, v.-c; ein war¬ mes geistiges Getränk; wünsche», regel«. Wust, der, v. ungew. wüst, Neb- undBeyw. un¬ bewohnt, verwildert; wißt, ob. wisset, die 2te Per¬ son viels, von wissen; Wüste, die, v. n; wüßte, halbv. Zeit, ver¬ bind, Art von wissen; Wuth, die, viels, mangelt; Z. Zacken, der, v. wie eins, in einigen Gegenden die Zacke an einer Gabel; auch Eiszacken Zake» , die, eins, die Zake; in Schlesien und Mähren! die langwolligen Schafe genannt; Zacken, reg. Taffet vermit¬ telst des Zackcisens aus- zacken; zagen, reg. vorIurcht zittern, zaghaft, Neb. od. Beyw Zaghaftigkeit, die, v. man» gelt; jähe,-r,» fte, Beyw und Ncb. fähig sich ziehen od- «usdehntv zu lassen; 6z Zehe, die, v. - n; an dem Fuße; Zeche, die n; bey dem Wtrthe bezahlen ; jechcn, reg reichlich trinken; zehen , od. zehn, ein Gründ'» zahl; zahlen, reg. seine Schulden bezahlen; zählen, reg. Geld zählen, od» etwas erzählen, Zellen, Vic, eins. tue Zelle; ein kleines Zimmer d.r Mönche, od. die kleinen eckigen Höhlen in den Wachöschciücn der Bie¬ nen; Zähler, der, viels wie eins, die obere Zahl besDruchcs; Sellerie, der, v ungewöhn¬ lich ; zahm, - er, cstc , Bey. ir. Ncbcnw. Zahn, der, v. die Zäh,^; zähmen, reg. zahm machen; zäumen, reg. einem Pferde den Zaum anlegen; Zähre, die, v. - n; die Lhräuen; zehren, reg der Wein zehrt; das Geld verzehren; zerren, reg. heftig hin und her ziehen. Sieh verzer¬ ren ; Zähne, die, eins, der Zahn; Scene^ die, n; der Auf. tritt ; Zangen, die, eins, die Zange: zanken, reg. Zapfen, der, .. . zapfen, reg. vermittelst des ziehen - , einf. ein Pferdzügcl.- Jeman¬ den im Zügel (im Zaume) halten; Ziel, das, v.»e; 64 Zänker, der , v. wl« eins ! Ziege, die, v. Ziegen, Geißr; c , v. wie einf- Züge, die, eins der Zug; i»g r eins- - Ziemer, der, v. wie einf. das Rückenstück eines Ochsen, oder eines Hir¬ sches Zimmer, das, v. wir einf. Zimmet, der, v. mangelt; ein Gewürz; ziemet, es, besser, «s ge¬ ziemet sich, gebühren, gemäß seyn; ziemlich, Neb oder Beyw. für mittelmäßig , bey- nahe; Zierde, die, vielf. - n; von dem folgenden Zeit¬ worte ; zierte, die halbv. Zeit von ' zieren; Zierat!), der, des-es, v.'eu; zierlich, Neb. oder Beyw. zeitig, Red. oder Beyw- ! reif,- Zie-l zeitlich, Neb oder Beyw. I zeitlich, sübe aufstehen, i zeitliche Hülfe; Zcitw. säubern, reg. Zäume, die, einf. der Zaum Zäune, die, eins der Zaun; , Zeichen, das, » wie eint fielen, reg. nach einem Vo» ein Mcrkmahl; zeigen, reg. weisen, anzcigen; zeihen, unreg eines Ver¬ brechens überführen; zeugen, reg. ein Zeugniß ablegen; auch fortpflan- ze»; zeichnen, regel mit Vley- stift, Röthel, der Feder, dem Pinsel zeichnen; Zelt, das, v. - e; im Ge¬ meinen-er; zählt, er, von zählen; Zeuge, der, v. » ne «ine Person, welche die Wahr¬ heit der Aussage eines an¬ dern bestätiget; Zeuge, die, eins, der Zeug, wollener seidener Zeug; Zeuge, die, eins, das Zeug, Werkzeug, Ncnßzeig, Schreibzeug , Pferde» zeug, re. Zieche, die, vielf. die chen , der Uiberzug eines Bettes; besser die Züge. zapfen, reg. vermittelst des ziehen , unreg. ich Zapfens aiisflicßen lassen § hebe gezogen; Ein Nößel Wein anzapfen; Ziegel, der, v. wie zaudern, reg. thär u. nnrcg.! Dachziegel,- Zcitw. Zügel, der, v. wie Zinn, das, v. uug. Zrnne, die, viels- n; der oberste Thcil einer Mauer oder eines Daches; zischen, od. zischeln reg. für leise reden; Zits, der, viels, e; eine Art feinen bunten Kat¬ tunes; Sitz , der, v. «; zögern, reg. ung. zaudern; Zögling, der, v. c; Zoll, der - v. e; ein Lan¬ genmaß ; Zoll, der, v. die Zölle; eine Abgabe; Zone, die, v - n; das Eiima, der Erdg'rtel; Zofe, die, v. n ; -eine weib¬ liche Dicnerinn bey einer Frau vom Stande; Zopfe, dem, are End. eins Zahl, der Zopf viels, die Zöpfe; Zote, die, v. - n; herab Hangende lange Haare; zoticht, Neb. u. Beyw. ein zerrissenes, zotichtes Kleid; zotig, Neb. od. Beyw. ein zotiger Hund; zotteln, reg. hinter einem langsam fort bewegen; Zucht, die, nur in wenigen Fällen, v Züchte; zuckt, er, reg. von zucken; züchtig, Neb. und Beyw- unzüchtig, den Sitten nicht gemäß; 6L süchtig, Neb. od. Beyw von Sucht; ehrsüchtig; sichug, Neb. od.-r B-yw. kurzsichtig , blvdsichtig; scharfsichtig; sichtlich, Neb- oder B-yw. , waö gesehen werden kann, züchtigen, reg. zukehren, reg. entgegen wenden ; zuckern, regelm. mit Zucker , versüßen; zünden, reg. anzünden; Sünden, die, eins, die Sünde; zulässig, und zuverlässig, Neb- oder Beyw. zuletzt, ein Ncbw der Zeit für zum letzten Mahle,; zurück, Neb. z B zurück- fallen, prallen, sprin- gen re. zwecken, reg. crzwecken; zwicken , reg. mit einer Zange; Zweck, der, v. - e; ein kleiner Nagel; oder der Endzweck; zwerch, ein N-brnw. über¬ zwerch , quer über; Zwerg, der, v- « e; die Zwergin»; eine kleine Person; zwey, eine Grundzahl; Zwillich, der, v. e; Zwilling, der, v. - c; zwey zugleich geborne Kinder; 3 66 ' Zwist, der, ». e; Uneinig--'Zwitter, der, v. wie eins.' keit, daher zwistig; zwischen, ein Vorwort mit der?. End. zwitschern, reg- der kaut, welchen die jungen und kleinen Vögel von sich geben; im Bergbaue daS unrei¬ ne Zinnerz; zuwider, ein Vorwort; ei¬ ner Sache zuwider han¬ deln ; zwölf, eine Hauptjahl. —-K -rWAS^- 6/ Bon dem richtigen Gebrauche der beym Schrei bett üblichen Unterscheidungszeichen oder Interpunktionen. --EM» - Vorbrgnffe oon Sätzen und Perioden, h. r. Was ein Sah ist. aß es in unserer Sprache zehn Rkdetheile ober zehn Arten der Wörter gibt, werdet ihr schon gehört haben» Verbindet man nun einige derselben mir einander zu einem solchen Ganren, daß man dadurch, wenn man diese verbundenen Wörter spreche» hört oder geschrieben liest, einen vollständigen Sinn erhalt, und also deur- lieh weiß, waS damit gesagt wird: so nennet man die» sc zu einem verständlichen Ganzen verbund'nen Wörter einen Satz. Verbinde ich z B- die Wörter: Fimmel, blau, ist und der zu diesem Ganzen: Der Ammcl ist blau; so erhalte ich dadurch einen vollständigen Sinn von dem, waS gesagt wird. Diese Wörter: der, Am* Mel, ist, blau, bilden also mit einander einen Satz. Wenn ich sag«: Die Seele des Menschen ist unsterblich, s» ist dieß auch «ui Satz, weil hier mehrere Wörier so Mit einander verbunden sind, beiß sie einen vollständig gen Tin» geben. s 68 Bestandtheile einer Satzes. Dasjenige, wovon in einem Satze etwas gesagt wird, ist entweder eine Person, wie j. B im folgen» den Satze: Der Mensch ist zur Tugend bestimmt, oder eine Sache, wie in diesem Satze: Misere Erde hat eine runde Gestalt. Lst« Person oder Sache nnn, von der in einem Satze etwas gesagt wird, kann man mit ei¬ nem einzigen aber weniger bekannten Ausdrucke Gegen¬ stand nennen- In jedem Satze kommt also ein Gegen¬ stand (eine Person oder eine Sache) vor, von dem et» was gesagt wird Derjenige Begriff eines Satzes nun, welcher den Gegenstand, (die Person oder Sache) von dem erwas gesagt (behauptet) wird, bezeichnet, heißt das Subjekt, oder mit einem deutschen Ausdrucke das Grundwort oder die Hauptsache. So sind in den obi¬ gen zwen Sätzen der Mensch und unsere Erde die Sub¬ jekte, Grundwörter, Zauprsachen. Das erste also, was ju einem jeden Satze gehört, ist das Subject. Außer diesem kommt aber auch noch in einem je¬ den Satze der Begriff vor, welcher das, was von der Person oder Sache (Subjekte) gesagt wird, bezeichnet, und dieser heißr das Prädicat oder mit den deutschen Ausdrücken das Zueignungswort oder die Nebensache. Das Prädikat ist also derjenige Begriff eines Satzes, welcher das, was von dem Gegenstände gesagt, behaup¬ tet wird, bezeichnet So sind in den obigen zwcy Sätzen die Begriffe - Zur Tugend bestimmt und rine runde Gestalt die pradicale. Sage ich: Die Sonne ist groß, so ist in diesem Satze Sonne das Subject und groß das Prädicat; denn das Erstere ist der Gegenstand, voa dem etwas ausgefagt wird, und das Letztere 'st das- 6- jenige, Welches dem Gegenstände beygelegt wird. Und so kennen wir schon zwey Bcstandthkile, die zu einem Satze gehö.en, nähmlich das Gubject und das prä'dicar. Da «der jederzeit durch das Prädikat dem Eubjectc etwas beygelegt oder abgesprochen wird, wie z. B. di« Erde ft nicht ewig, wo das Ewigscy» der Erde abge- sprvchen wn d; Gott ist ewig, wo das Ewigftyn Gott beygeiegt wird jo muß notwendig j„ jedem Satze auch «in Wort vorkommen, durch welches «»gezeigt w-rd, 0b das Prädicat dem Sudjecre beygeiegt oder abgcsprochcn wi>d. Dasjenige Wsrr eines Satzes nun, durch wel. ches dem Gegenstände (das Prädicat dem Subjeetc ) beygeiegt oder abgeiprochen wird , heißt dar Bindewort oder E nveileib .»gswort, oder auch mit dem fremden Kuiiftausdiucke die Lopula. So ist z. B. in den cbi» gen zwey Sätzen die Erde ist nicht ewig —Gott ist ewig, das Wort ist die Eo^ula, hgtz Bindewort oder daö Eineerleibungswort» Es gehören also drey Stücke !U einem jeden Satze, nähmlich : das Subjeot, das prädicat und die Eoyuia, oder wenn wlr cS mit deutschen Ausdrücken sagen: i. Ein Gegenstand, von. dem etwas ausgcsagt wird: Etwas, was wir dem Gegenstände beylegen oder abfprcchen; und Z. Ein Wort, durch welches wir dem Gkgenstande etwas beylegen oder absprechen, Hieraus lernet ihr, daß also ein Satz nichts an¬ ders ist, als eine Verbindung »ine« Subjekte« Mit ei- nem prädicat«. Wenn ibr also irgendwo ein Snbject findet, dem rin Prädicat beygesrllt ist, so ist dieß ein. Satz. Doch ist wohl zu merken, daß man einen Satz, den man sich bloß denkt, ohne ihn durch Worte aus- F - 7« zubrücken, einen Gedanken und noch keinen Satz nennet; erst dann bekommt er den Nahmen Satz/ wenn Man ihn mir Worten mündlich oder schriftlich ausdrückt, daS ist, setzet, woher auch das Wort Satz eigentlich kommt. Mithin kann man sagen: Ein Satz ist ein durch Worte auegedrückter Gedaüke. I. St n Nl e r k u n g. Oft ist die Oo- pula in einem Satze nickt änsgedrückt, sondern sie liegt versteckt im pradicate Wenn ich z B- sage: Der Schüler lernt, so ist Schicker das Subjcct und lernt das Prädikat; das Bindewort oder die pula aber ist nicht ausdrücklich genannt, sondern es liegt versteckt in dem Prälucate lernt, welches man so auflösen kann: Der Schüler ist leinen- , wo also die Oopnla an den Lag kommt. Und so geschieht cs sehr oft, daß das Wort, welches die Verbindung in einen» Satze hervorbringt, nicht ausdrücklich genannt ist, son¬ dern versteckt im Prädikate liegt- It. Anmerkung. Auch ist in man¬ chen Sätzen des Subject nicht nahmenrlich ge¬ nannt ; das aber doch jederzeit leicht durch eine Veränderung des Ausdruckes gefunden werden kann. Z. B- L« ist warm. Hier i». diesem Satze ist das Subjcct nicht nahmcntlich genannt; verändere ich aber diesen Satz in den folgenden: Die Luft ist warm, so kommt das Subjekt sogleich zum Vorscheine- Fer¬ ner der Satz: Es ist theuer, enthält auch das Subjcct nickt nabmentlich; verändere ich ihn aber und sage: Die Sache, die man kauft, ist theuer, so wird das Subjekt an den Tag gebracht. 5- r. Ls gibt einfache und jusammengeseHte Sätze. Einen Satz, worin nur rin Subjekt und ein Prä¬ dikat vorkommt, nennt man einen einfachen Satz. Z. 71 B. Gott ist gerecht. In diesem Satze kommk nur ein Subject, nähmlich Gott, und ein Prädicat, nähmlich gerecht vor; es ist also diest ein einfacher Satz. Sage ich aver; Gott ist heilig und gerecht, so sind hier zwey Prädicate vorhanden, nähmlich heilig und gerecht; oder sage ich Oer Zimmel und die Erde kommen von Gott her, so ßnd hier zwei) Subsecte beysammcn, nahm- llch Zimmel und Erde. Solche Satze nun, worin mrhr als »in OuÄ^cr und ein Prädicat enthalten sind, nen¬ net man zusammengesetzte Satze. Zusammengesetzt« Sage und also solche, worin mehr als «in Subjekt und ein Ptädicar Vorkommen. §. 4. Ei gibt nackte, ausgebildete und erweiterte Satze. In dem Satze: Die Blume riecht, ist weder das Subject Blume noch bas Prädicatriechtnäher bestimmt, sondern beydc stehen gleichsam nackt da; man kann da¬ her von diesem Satze sagen, er sey ein nackter Satz. Und so pflegt man überhaupt einen jeden Satz, worin das Subjekt und das Prädikat ohne alle nähere Be¬ stimmung auögedrückt sind, einen nackten Satz zu Nennen. Setzt ich aber zu diesem oben angeführten Sat¬ ze noch folgende Bestimmungen hinzuDie lieb, liche Blume riecht sehr angehnem, so hort er auf ein nackter Satz jn se»n, und man kann jetzt von ihm sagen, er scy ein ausgebildeter Satz. Ausge¬ bildete Sätze find also solche , worin das Subject und das Prädicat vermittelst einzelner Wärter näher beschrieben find F B Der allmächt'tzeGstt schuf den prachivollen Zimmel uni» die fruchtbare Lrde. Ofc werden zur näheren Bestimmung des »nbject's oder Prädicates eines Satz,6 Zwischen - oder Neo niatze rinqeschoben, wie hieß ; B. in dem folgenden Sme dec ,^all ist; Die Menschen, welche in dem Gut-n bi» an ihr Ende v rharren, kommen in den Zrmmel wel¬ cher ein Ort der immerwährenden Freude und des se¬ ligsten Vergnügens ist. Hier ist erstens zur nä.) m Bestimmung deck Hubiectes Men chen der Zwischensatz beogefugt: w lche in dem Guten bis an ihr Ende ^er¬ harren; und dann ist auch zur nähern Bcst mmuna des Prädicakes Zimmel noch der Zwischensatz welcher ein Mrt der immerwährenden Freude und des seligsten Vergnügens tst, beygesctzt, Einen solchen Satz nun, worin das Subject oder Prädicak durch emgcfchobk- ne Zwischen - oder Nebensätze näher bestimmt ist, n-ttiiv man einen erweiterten Tay. Anmerkung. Das, was so eben von den nackten. Mißgebildeten und erweiterten Sätzen gesagt wurde, brrriffc sowohl die einfachen, als auch die zusammengesetzten Sätze, von denen in dem vorhergehenden Paragraphe die Re¬ de war, das heißt, nicht nur die einfachen Satze kön ¬ nen nackte, ausgebildete und erweiterte Sätze scyn; sondern auch die zusammengesetzte» können diese Eigen¬ schaften an sich haben; auch die zusammengesetzten Sätze können nackte, ausgebildete und erweiterte Sätze seyn. Mithin werden sowohl die einfachen, als aiiW die zu¬ sammengesetzten Sätze in naEte, ausgebildete und er¬ weiterte Sätze «ingetheilt. So j. B. ist folgender cw zusammengesetzter und zugleich rin nackter Satz n Di^ Gewässer, Metalle, Thiere und Menschen stfld von Gott erschaffen worden; denn e, enrhälr mehrere-Sich- secce, nai-much 'rd, ist: Da in der Welt nichts umsonst ist, und alles darin seine Bestimmung hat, und der zweyte Hauptsatz. dec nachso-gt, und daher Nachsatz heißt, ist: so maß der Urheber davon ein höchst verständiges Wesen seh». 6. Nutzen und Nothwendlgkelc der richtigen Ge¬ brauches der Unterscheidungszeichen. Auch W'NN man nicht genüthlgt ist, einen ohne Unterscheidung^ eichen geschriebenen Aufsatz sogleich laut vorzulesen, sondern wirklich Zeit hat, sich den Zusam¬ menhang der Sätze heraus zu suchen, kostet es oft schon Muhe genug, ihn zu finden. In manchen Kästen ist aber schlechterdings nicht eher ein sicherer Sinn heraus in bringen, als bis man von der Stellung der Unter¬ scheidungszeichen gewiß ist, die der Schreiber im Sin¬ ne gehabt hat. Z. B- Man hat ein altes Räthsel, welches so heißt; Es schrieb rin Mann «n eine Wand Er hätt' zehn Finger an jeder Hand Fünf und zwanzig an Händen und Füßen. Wer hinter das Wort Tand einen Strichpunct oder einen Bcystrich setzen wollte, würde einen sonder¬ baren Verstand heraus bringen- Nicht hinter das Wort Tand, sondern hinter das Wort Finger setze man einen Scrichpunct, und hinter das Wort fünf einen Bey,- strich, und das Räthsel ist durch den, vermittelst dcS richtigen Gebrauches der Unterscheidungszeichen herge- stellten, eigentliche» Sinn aufgelöset- 76 §- 7- Verschiedene Arten der Unterscheidungszeichen. Um dir Sätze und Perioden, von denen in den vorigen Paragraphen die R de war, richtig lesen und verstehen zu können: so ( steh den 6. § ) pstegk man ste durch gewise Zeichen im schreiben zu unterscheiden, dte man Abthellunga - uUnterscheidungszeichen oder Interpunctionen nennt. Sie sind von dceyfachcr Art: I. Volche, welche den Ton der lebendigen Stimme ersetzen; n. solche, welche die Glieder eines Satzes, und die Sätze selbst von einander «»sondern,- und III, solche, welche die Verständlichkeit der Schrift in «intzen stevendingen befördern. Da eS aber nicht gleich,ältig ist, welcher Zeichen man sich bcy den Abteilungen der Sätze und der Pe¬ rioden bedient; so hak man daher Regeln nölchig, die den richtigen Grbrauch derselben lehren. 8. I. Zeichen, welche den Ton der lebendigen Stimme ersetzen, und die Gemnchsstellung des Resen¬ de» bezeichnen, sind nur zwey: i. Das Fragezeichen (?) und ,. Das Ausrufungszeichen (! ). a. Das Fragezeichen steht nach einer unmittelbaren Frage, und zwar ganz am Ende derselben, wobcy sirr die Scimme merklich erhebet: Woher kommen alle guten Gaben ? wo kommst du nach dem To« Lehm, wenn du hier auf -er Erde fromm ge- 77 lebt hast? Wenn aber bic Frage im Tone d k Erzählung vorgetragen wird/ so bleibt das Fra- aezeicheu weg, und Man setzt einen Schlußpunetr Er fragte mich, woher alle gut n Gaben kom¬ men. Ich mochie gern rosten, ob ihr da» , war ich neulich gesagt habe, noch mcht verg ssen habet- s. Las AusrusUNgSzeichen stehet;') Ä.) Nach den Empfindungswörtern, welche die «e- müthsbeweguugen und den Ton des Schmerzens, der Freude, der Verwunderung, des Zurufes u. s. w. bezeichnen, wenn sie keine andern Wörter oder keinen Satz bey sich haben: Ach! v gehört: Oer Frenud, welchen du erwartest, kommt nicht. Di- Rrankheit, woran ( d. i an welcher) er gestorben ist, «ar unbekannt. Es versteht sich, daß, wenn ein beziehendes Fürwort ein Vorwort vor sich hat, der Bcystrich schon vor dem Vorworte gesetzt werden muß: Der Garten, in welchem wir neulich waren, wird sorgfältig gepflegt. «lst) Was zu den beziehenden und verbindenden Par¬ tikeln (besonders zu den Bindewörtern als, aber, da, wie, wenn, daß, und, ob, obgleich, oder, sobald oc) gehört: Er wird ihn stet«, wie sei¬ nen Vater, lieben- Der Schwager , als einzi¬ ger Erbe -es verstorbenen, will nicht darein willigen. "*) Jede nähere Bestimmung vom besonderen Nach¬ drucke, die allenfalls wegbleiben konnte: In einem Dorfe , vier Meilen von hier, ist, wahr¬ scheinlicher weift durch Unvorsichtigkeit, Feuer «tusgskommen, c) Zwischen mehreren auf einander folgenden Wörtern von incrlev Art, d. i. zwischen mehreren Haupt- Wörtern, Bcywöttern, Zeitwörtern u. s. f. wenn sie weder mit und noch mit oder verbunden sind Hoffnung, Muth, Zuversicht flößen diese Lehre ein. Ern fleißiger, bescheidener, dienstfertiger Mann. Erhatd.e Wahrheit gelehrt, geläutert, befestigt. Anmerkung: Einzelne mit und, oder, weder noch verbundene Wörter brauchen keinen Benstrlch: Ich habe Zeder und Tinte veiyeffn Du magst lachen oder weinen Ich habe weder Geld noch Freunde. Werden aber ganze Sätze oder mehrere Glieder eines Satzes oder vielmehr einer Periode durch die Bindewörter und, oder, entweder oder; we¬ der noch u. s w verbunden, so wird vor ih- N-n ein Bepstrich gesetzt: Ich werde Morgen abreis n,u - hoffe in wenigen Tagen bepIhnen zu segn Es feh t ihr entweder an vermögen, oder sie liebet uns nicht, weder sein Bruder hat ibn dazu bereden können, noch hat mein Brief etwa» b.y ihm ausgewüket. db) Der Beystrich muß gesetzt werden, wenn und wegbleibt; Dein Bruder, deine Freunde bitten dich. 6) In allen zwenkhe'ligen Sätzen, deren Glieder kurz, d i. von keiner erheblichen Länge sind: VVenn der gute Mensch einen Unterdrückten empor hebt, so schwillt leine Brust vor Freude. L- Der Strichpunct oder das Semicolsn bezeichnet eine etwas stärkere Pause der Stimme, als der Gey» strich, und wird gebraucht: sr c>) In mittelmäßig langen Perioden, den Vordersatz von dem Nachsätze gehörig zn unterscheiden, beson¬ ders wenn der Vordersatz oder der Nachsatz, oder bcyde Sätze zugleich mehrere kleine Glieder haben, welche schon durch Beystriche von einander getrennt sind: Denke oft an das, was im gehört, gelesen und gedacht hast; so wirst du immer mehr behal. ten können. Sl n m crk. Zwischen kleinen ( wie schon oben beym Bey- siriche sud s) gesagt wurde) Vorder--»nd Nach¬ sätzen ist ein Bevstrich hinlänglich Last duArbeit, so gehe frisch daran. d) Zwischen mittelmäßig langen Sätzen, welche sich aus einander beziehen, besonders wenn der jwcyte Satz durch die Bindewörter: aber, allein, also, Henn, daher, doch, dennoch, dagegen, hingegen nur, so, vielmehr, vielweniger u. s w mit dem ».sten verbunden wird; Man wird zwar äusserst selten Jemanden finden, der die linlerscheidungs- zcichen richtig zu brauchen weiß; aber doch glau« ve ich, baß man fich über die Regeln davon sehr leicht vereinigen könnte. Man muß mit den Un¬ terscheidungszeichen nur sparsam verfahren, wenn sie ihre unterscheidende Rraft nicht verlieren sollen ; daher soll man den Strichpunct nur dann anwen¬ den, wenn derZSeystrich nicht mehr zurerchr In kleinen Sätzen ist ein B ustrich hinlänglich: Ersah es, aber er wollte es nicht sehen. c) Auch bey Gegensätzen, d. i. wenn der erste Satz dem andern entgegen gesetzt ist, ohne daß beyde Satze ausdrücklich durch eines der vor angeführten Bindewörter verbunden werdenBep aller meiner Anstrengung, bey aller meiner Sorgfalr kann ich sticht zu meinem «Zwecke gelangen; ihm hingegen gelingen di« schwersten, Unternehmungen lercht. r- ö) Wenn man mehrere Sätze über cinvn Gegenstand in Verbindung anführet, es mögen übrigens diese Sätze durch Bindewörter verbunden scyn oder nicht, wenn sie nur unter sich zusammen hängen; oder auch, wenn mehrere von einander zwar uncer- schiedenc nach einander folgende kleine Sätze un¬ ter eine« Hauptsatz gefaßt werden sollen: wir - m rkten das Snken seiner Stimme; wir Här¬ ten Hine unverständlichen Worte; wir sahen da« Zittern seiner Lippen; wir fühlten d e Ralte seiner Sande; kurz All-s verkündigte uns das Her¬ annayende Ende unseres Freundes. Sind die Sätze klein, welche in einer solchen Reihe hergezähik werden, so ist ein Deystrich zwischen ihnen genug: Seinem Rärper fehlt Gesundheit, seinem Gei¬ ste Zeiterkelt und Ruhe, seinem wohlwollenden Ker¬ zen ein wahrer Freund. 4. Der Doppelpunkt oder Colon bezeichnet eine et¬ was stärkere Pause der Stimme als der Strich, punct »nd eine etwas kürzere als der Schlußpunct, und wird hauptsächlich in zwey Fällen gebraucht: >. Vor dem mit so anfangendcn Nachsätze einer län- gern Periode; r. Wenn man eigene Worte, oder ein Beyspiel, oder einen merkwürdigen Spruch anführet. Fm ersten Falle kann er der periodische, im zwey ten der Anfuhrungs-Doppelpunct heißen. Gebrauch des periodischen Doppelpunktes. In einer zusammengesetzten Periode, den Vorder¬ satz von dem Nachsätze gehörig zu unterscheiden, btson» «z bers wenn der Nachsatz mit 10 anfängt, und der Vor¬ dersatz oder der Nachsatz, oder auch beyde Sätze zu¬ gleich mehrere Glieder haben, welche schon durch Strich, punctr oder durch Strichpunkte und Beystriche von ein¬ ander getrennt sind, wird vor dem so des Nachsatzes der Doppelpunkt gebraucht: Bedenkt der Schreibende vorher recht, was und an wen er schreiben will, steht er bey bem Schreiben selbst nur auf die Gedanken, ohne sich ängstlich an den Auodruck zu stoße»; durch, steht er als-dann seine vollendete Arbeit, unr zu un, «ersuchen, ob er seine Gedanken ganz, recht und deut, kich gesagt habe; verbessert er endlich die Sprach, und Schreibfehler: so hat er die wesentlichen Regeln be, folgt, um einen guten schriftlichen Aussatz zu Stan¬ de und in das Reine zu bringen. Anmerk. Wenn der Vordersatz (wie oben) durch Strichpunkte, oder durch Strichpunkte und Bc». striche getrennt ist, der Nachsatz aber, der sonst mit so anfangcn könnte, eine eigentliche Frage ausmacht, oder zu einem Ausrufe wird ; so wird auch vor diesem Nach¬ sätze der Doppelpunkt gesetzt: Uebersähe der Mensch den ganzen Umfang der Folgen eines Lasters; bedäch¬ te er, wie man von einem verbrechen zum andern erst unvermerkt hingczogen, und endlich mit Gewalt zu demselben geschläudert wird: würde er wohl einer kurzen, vielleicht nur eingebildeten Lust so viel Herr¬ schaft über sich einräumen? Anstatt- so würde er ei¬ ner kurzen, vielleicht nur eingebildeten Lust nicht so viel Herrschaft über sich einräumen So könnte de» Nachsatz auch zu einem Ausrufe mit dem vorhergehen¬ den Doppelpunkte werden und z. iv- heißen.- 0, wie würde er es vermeiden, einer kurzen, vielleicht nur eingebildeten Lust so viel Herrschaft über sich einzu- räumen! Anstatt.- so würde er es vermeiden, einer kurze» sc. G 84 Ausnahmen von dem Gebrauche des Dop» pelpunetes vor dem so de- Nachsatzes einer Periode. Zwischen kürzten Vorder-und Nachsätzen ist rin Strichpunkt, und zwischen ganz kleinen ein Bcystrich hinlänglich: Verlangst du, -aß Man -einen Worten trauen, und sich auf -eine Versicherung verlassen soll; so liebt die Aufrichtigkeit, UN- re-e stets die Wahr¬ heit. wenn die Reg ln nicht fruchten wollen, so laß Verspiele und Hebungen eintreten. Gebrauch des anführenden Doppelpunktes. u) Nach Anführungen wie folgende find: er sprach, er schrieb, «r sagt, er rief au», etc. setzt man «inen Doppelpunkt, wenn die angeführten Worte unverändert, oder so hingesetzt dnst, wie sie ge¬ sprochen werden, oder gesprochen seyn könnten: Ecllert sagt in seinen moralischen Vorlesungen: Liebst -u deine Gesundheit und -ein Leden, f» fliehe -en Aufiuhr der Leidenschaften. An merk. Werden aber die eigenen Worte des Nedtnden nicht geradezu, sonder« nur erzählungswcise angeführet; so wird kein Doppelpunkt, sondern ein Nepstrich gesetzt: Er sagte, e, sey ihm noch nicht Möglich gewesen, zu dir zu kommen. b) So oft man ein Deyspiel,' oder einen merkwür¬ digen Spruch anfühkct. Beherzige die auf viel¬ fältige Erfahrung ^gegründete Wahrheit: Ley- spiele belehren die Jugend mehr, al» bloße Re¬ geln. Die einfachste Anleitung, die man kinem Anfänger im Rriefschreiben geben kann, ist: Schreibe, wie du m-t -em Abwesenden reden würdest, wenn ex -ich hören könnte. c) Wenn man eine oder mehrere Sachen gleichsam «»Wählet: Die liebenswürdigsten Eigenschaften ei- nes Schülers find: Ordnung, Kleist, Aufmerk¬ samkeit, Gehorsam. Ausllabmen von dem Gebrauche des anfüh, renderr Doppelpunktes- ») Vor einer kurzen Anführung darf (besonders in einem verwickelten Revesatze) nur ein Bevstrich stehen: Als er mich fragte, spielen Sie? und ich ihm Nein geantwortet hatte: so fing er an, sich nach anderer Gesellschaft umzusehen. Anmerk. Zuweilen können hier die Unterfchki- bungszeichen ganz wegbleiben, und dafür die angeführ¬ ten Worte unterstrichen werden; im Drucke aber ge¬ braucht man andere Lettern: Er scheint nicht zu wis¬ sen, was die angeführten Worte einen blutigen Sprung thun sagen wollen, b) Wenn die Ankündigung der Anführung erst nach r einem oder mehreren angeführten Worten stehet, io wird mir ein Beystrich gesetzt: prüfe, sagt Sirach, was deinem Leibe gesund ist. Ole Mor¬ genstunde, sagt Gellert, hat nicht nur das Gol¬ der Arbeit, sondern auch das Gold der Gesund» h.it-im Munde, 86 IQ. §. III. Oie übrigen Aeichen, welche die Verständlich« keit der Schrift in einigen Nebendingen befördern, sind folgende: i. Das Anführungszeichen („), in den Buchdrücke» reyen Ganseaugen od. 5asenährchen genannt, dienet jur Bezeichnung der unmittelbüttn Worte eines An¬ dern , oder ganjer Stellen aus einem Buche. Marr sctzet es so wohl bey dem Anfänge und Beschlüße des Angeführten, als auch vorn zu Anfänge einer jeden Zeile, die fremden Worte dadurch desto mehe von den übriaeu zu unterscheiden: Ein bekannter Gelehrter, Rahmens Gellert, sagt- ,, Die Moral, „ ober die RenNtm'ß von -en Pflichten de» Men« ,, schcn, soll unsern verstand zur Weisheit und un» „ ser ^er; zur Tugend bilden, und UN» auf dies» „ Art zum Glücke leiten.,, A n m crk. Manchmahl werden bloß die wichtig¬ sten Worte der angeführten Stelle, (wenn sie nicht mit einem bcsondern Drucke oder mit besonderer Schrift unterschieden werden),, mit dem Anführungszeichen be¬ zeichnet: Ein berühmter Schriftsteller sagt von der ! Klugheit: Um für sich selbst glücklich und für die Welt brauchbar zu skyn, wird Weisheit im höherer , oder geringern Grade wesentlich erfordert, und aus diesem Grunde ist es die heilsame Lebensregel: „ Seyd " klug, n ie die Schlangen, und ohne Falschheit, wie " die Tauben. „ 8/ r. Das Blndezeichen (-ober-) zusammengesetzte Wör¬ ter zu bezeichnen, wenn man Ursache hat, fie nicht völlig als «in Wort zu schreiben: In Arabien gibt cs ungeheuere Sand-Ebenen- (Sieh Adelungs Deutsche Sprachlehre S. -4-.) z. Das Teilungszeichen, welches dem Blndezeichen gleich ist/ ein am Ende der Zelle getheiltes Wort zu bezeichnen. 4. Vas Einschlicßungszeichen oder die Parenthese ( ) oder s) schließt Wörter und Sätze ein, welche in den Zusammenhang der Rede nur beyläufig einge¬ schaltet werden. Beym Lesen spricht man die einge¬ schlossenen Worte gemeiniglich etwas geschwinder und mit schwächerer Stimme aus: Das allgemeine Gerücht sagt, (doch was sagen die Gerüchte n:chr t!), daß der heurige Sommer sehr schlecht fepn wird. Wo keine Dunkelheit oder Verwirrung zu befürchten ist, da ist es besser dieses Zeichen wegzulaffen, und vsr und nach den eingeschalteten Wörtern einen Bey- firich zu fetzen: Aber, fuhr er fort, meine besten Iahre sind nun emmahl dahin. *) Nicht immer muß vor und nach dem Einschließunzs« reichen ein Beystrich gemacht werden, sondern nur dann, wenn der Satz mit Hinweglassung des gan¬ zen Einschlußes ein Ünterscheidungszeichcn fordert: Ich wüßte nicht (da ich ihn doch schon lange ken¬ ne), daß er schlechte Streiche gemacht habe. *) Mair pflegt auch manchmal)!, besonders, wenn die «ingeschloffene Stelle ein Frage-oder Ausrufungs- zcichen fordert, durch Horizontal - Striche (—) ei¬ ne Stelle einzuschieben: Zeute noch — hört ihr's? — muß es geschehen. S8 5, Der Gedankenstrich ( — oder-- - oder... oder auch ---) bezeichnet vornehmlich; s) Eine Auslassung, sowohl eines NahmenS: Zerr-— ist gleicher Meinung, als auch ganzer Stellen, wenn man z. B. ein Stück aus einem Briefe u. f. w. «»fuhrt. d) Eine starke Pause, welche der mündliche Aus¬ druck in manchen Fällen macht, als: a-») bey ab¬ gebrochenen Reden: Er ist zwar gelehrt, aber — vb) vor Wörtern, die einen besonder» Nachdruck Haben sollen Er ist auch - - - todt noch grausam, cc) vor dem Unerwarteten: Mancher Schüler macht große Vorbereitungen zum Fleiße, richtet Papier, Tinte und Feder her, setzt sich an den Tisch, und fängt an— zu schlafen. Der Bösewicht (Mörder hätte ich sagen sollen ) ist so grausam, und töbtet — einen Floh. 6-t) in einem hefti¬ gen Affekte: Gehen Sie---Bleiben Sie —Nein, gehen Sie ... Himmel, in welchem Zustande be¬ finde ich mich! 6. Das Wegwerlungszeichen oder der Apostroph (') «n willkühclich weggeworfenes « zu bezeichnen. In der vertraulichen Sprache werfen wir das e hänfiK weg, ohne den Apostroph zu setzen. Auch bedient man sich dieses Zeichens in der zweyten Endung ei¬ niger eigenen Nahmen: Llcero's von Wieland über¬ setzte Briefe. /. Das An merku ngsr eichen (*oderf) deutet auf «ine Anmerkung, welche außer dem Zusammenhänge der Rede an einem besondern Orte, gewöhnlich gegen das Ende der Seite, zu finden ist, welches auch durch Buchstaben oder Zahlen geschehen kann- 8- «. Das Zeichen des Absatzes, Paragraphes (8) wird besonders in Lehrbüchern gebraucht, «ine Lehre von der andern abzusondern. y. Die Tonzeichen (—), (,), O). Mit s-^) bezeich, net man einen gedehnten Selbstlaut: das Maß; mit (,) «inen geschärften Selbstlaut: die Mässe. In der Tonmessung bezeichnet man eine lange d. i. eine betonte Sylbe mit und eine kurze oder unde« - u tonte Sylbe mit (v): künstlich. Zu den Tonzeichen kann man auch die Trennungspuncte (..) rechnen, welche «»zeigen, daß zneey in fremden Wörtern ne¬ ben einander stehende Selbstlaute keinen Doppellaut ausmachen: Virgil's Aenö'ts, Hermcläus, Phaeton, Poet. ro Endlich sucht man auch in der Schrift anzuzeige», worauf der Leser seine besondere Aufmerksamkeit rich¬ ten soll. Im Drucke veählt man zu den Wärtern, worauf der Leser besonders merken soll, andere Let¬ tern, oder stellt diese mehr auS einander, und in der Schrift unterstreicht man diese Wärter- Ao^s. Us oontrst« 6s msrisZs seronl relsves souslssnvms c!es clsux epoux , sl^ksbeticjusmeot et sexgreinknl:.