ELgch-ortz-nvtt -SL ^Sergrpu^ imm Tie Erst Porred. r-ntschen reymen ( welche er selbst angeben vndgedicht) vsr zehen faren« z5 tcucken geben-Das aber durch mt Haltung rc.des Truckers/ durch zevr mn zeit verzogen/biss er/der Herr von Schwaryenberg/vn der Büchtrucker mir t-dverjchaiden/Jstfolgents böch durch einliebhabervnverwanten der heerschafftGchwartzenbergzüHänden brachk/vndzü Vorbildung/ allen des vil gemelten Herrn von Schwakenbergs seligensev, nes leibs nachkomen /auch menigftich zü tugentsamer er» merüng »ntruck(wie hie gesehen wirt) an der ward vberanrwortworden/Den ersten tag August»/ nach der gepurt vnsers Gäligmachers Ies» Lhristr/Tausent Fünff hundert vnd __imm dreylsiMtW^ ; AlemwekVsrrch. E> wa-mcallam hon dcnOarlmarrr Man veralten vnd rrewen Ehe/ Gonnder auchaussweysev Heyden geschrrfftenn/ die tugent auffdas Höchst gelobt/ vnd alle bossheyt gehasst vnnd gestrafft finden. Sollen wir billrchzü Übung des güten/vnd vermeydunge aller sünden vnd lastende ster fleyffiger/begyriger/vndhitzi- U gersein Dc^halben dan das Büch/so Marcus Trittins Cicers/von den ämpternhergepürlichen Tugenklichen wercken(zü latem O fficra genant) gemacht/hoch gelobt vnd gepreyft wirt. Wiewol nun das selbig Büch / vormals auss Lateinischer sprache/inn Teüt- sche zung transferiert vnd verwandelt worden ist/So haben doch die selben veeteütsther/als gar nahent/bey solchen Lateinischen Worten bleyben wolle/ das dardurch ihr verteütschen/ zier vnd lnsi zü lestn/auch an vü orkten rechts verstands/fast mangelt.Darumb der würdig Herr Johan Neübee Caplan züGchwartzenberg/Auffbegerdeswolgeporn Herrn Johansen Freyherrn Schwaryenberg/der zeyk Bambergischen Hoffmaister/zü forderst/Gott zü lob/auch vmbgemam^s nutz vnnd besterung willen Teütscher Nation/ das obgemelt Lateinisch CiceronischBüch/gantz newerding/vonn synnenzü sin .ren/vnd nicht von Worten zü Worten/verteütscht hat/dem auch vonn merer vnd besserer merckung vnd beheltigkait wegen/etlich sigurenn vnnd teütsche veesslein/wie darin., fundeN wirt/zögeseyr find. Das alles vollendet war de/Im iar als man nach der gepurt Christi vnsers säligmachers zelet /Fünff- tzehenhundert vnd im Zwaintzigsten. Vnd nach dem yhe zü zeyten vmb bessers Verstandes willen / vndter dem Text kurtze gloss eingemischt werden/solche gloss wirt zwischen rwaye n Pa¬ ragraphen funden/Jmanfang/m'^ 'nem bs vnnd am end mitt einem ge- zaichnet. Bey dem allen» ist zü mercken / dieweyl einsthails Rhömischer ämptee deeetlich offtinngemeltem v^ereiitschtenn Büch berürt werden»/ disee zeyt nit inn Übung oder wesen sein/vnd einem yeden solchen namenn/mitt eynem oder zwayen worten/on weyttereausslegunng vnnd vmbschreybunng/keyn bequemlichervergleichlicherkeütich/gegebennwerdeniimag/ Das darumß die namen der selben ämpter/an allen« enden» / wie sy mn gedachtem Büch stehen/vnueewandlet gelassen/Abee was eines yedenn solchen ampts eigen- schaffr bey den Rhömern gewessr vnnd durch Pomponium Letum / in» La¬ teinischer sprach kürtzlich bescheiden vnnd aussgelegt wordenn / Ist durch ge¬ nannten» Herr Johan Nenber/auch nach kvrtzermairrung verteütscht/ ails hernach volger. Namen ^siBdttöS-cst^ M-ü-rstP-oconsu WDs diL die ein )ac( ^Beswurderr/dl! Ms: was beider kBligcfärlch'Ute! des vrtal KMckv-ndcrCo tWerEquitum Mhtte macht-üer MtZvhabiüsuch WmPkbis scind Hüssydrsgkmmnr ßiGMdwarenben^ hrnW ufMstätlgi selbenaygenschafft. Sciiarorcs. R.omulushat auch anfengklich^er erbawung der stadtRom/erstlich züdr Römische» Regiment/Hundt erwölt/die Genatoresgenant wurde /die auch die Römer patres oder väter Hiessett/Aber ausswenndrge leüt/ hielte» vnnd neuner en die/Fürsten der Römer. DatrcsLdiifcnpti. uc'n patres Lonscripti/sein andre(.die gedachten SenatoüSus als helffcrzü- gegeberrwaren ) genannt worden. Genatus consültum hatgehalssennderrathschlag/de» gemelre Senato- res vnd patres Lonscripti haben beschlossen / vnnd solcher st rMhschlage ist krefftig vnd pündig gewesst. Llonlul. Lons»! ist der öberst gewesst ztz Rom/vnd darumb Tonsirl Mannt wop den/das er bey in den höchsten vnd fürnemsten rath haben jölte/ vnnd ^temd V§erwande/vnd mit sig gehn Rom kame/empfangevnd geeret 7ür» - l * -ALS:' S-ss-- VLLDL - ßrMn waSen. AnqkuiZdain«c!i. " mci'schc iiüSco^re»/dvsch kcrnonkt. >- W^HvngpmniHrist. ersciuim-. KssckchkcHcnlsb. U!Mrmdcrcrd»5kcsk. >- W Mm-uß ricr r-sgcn Min^nkmntnisdcr Lrie^s!wcißhc!till. - ^ÄMgkrnMnr. Mkdmgdm^uinrm mr iKum. ^«/lMsLinniiökk- lr»ri>L:c ka. ' ' acrcLttzkir der m« ^!>«schlm:m^>rs^d< ^-l^«,ßf»schrrs ' Inn disem Registe"wrrdt6rrtzltchimr epner EuNM am gezaigt/waruHtt m» diftm gantzen Büch Liceroms durchaussgehan > delt/nach zal derBlettec bald züfmden/wie dann ausswe»' digam okt der Text nmklkmer: geschnffk ge¬ deckt VMdperzeychnektst. rmii^keit. Nichts vnrechts ist nult. VS dem lob mcschltcher erkcntnus Aer crbarkayr cygcn lob. von eygner zier der erbarkeyt. Wie die erbarkairauß vier chaxlcn ten. entspringt. Wie dieina>st erkcnntnis der war- hair/die gross weißhert ist. Von wirckuirg der rugcnr. vonordnung Vermaß. Voner^ennknusderwarhait. . , . . _ - - . - - - Dndekanre dmg den bekannten nit Von gerichtlichen vnnd kSdlichenn fürzüjetzen. v i vcr lassem vnndwenigürhait bcw)'stnn . /.vesven foll. XI von gedichter falscher M'ltigkart« l vnordcnlicher begyrde erwechßü Ein anderExempcl vo der.kriegs« Mkängderfüng Licero lerne st>ll. Wie die rcychthumb vnderschidlich lcüt verpflichte. Vemticcro/iyn distr besthrcybug begertwcrdch» _ Vonmitterungvnvcrettdtuttgder NAchuslgen wölle. Eines Römers achtüg/wie vil cm Rörnisthenbcsthadiger namen. Wie Liceröandcrn/inn wolrcdcnn regicrer haben müß. von vnderschaidder krieg/vm her vbcrrreffe. Az die begrrd des gelrs/vnctlich ist , fchungoder enrlichs haß willen. WlcderiungHcero/dicsittllchenn " VI von obgemelten vndcrsch^dlichcn Philo/ophey icrncnsoll. Welche am maystcn inn vngercch?- kriegen/erlichc cxcmpe!. If Ngkaisstverfürcwerden/vimdam Von dem eelichenvnd milren krie- Wie die gcpiirlichcn werck/alle an» wenigsten glauben halten. ge/den der Bünrg pzrrhus wid derelerevdcrtreffen. EinExempcldcsRaxsersIulü. die Romer furct. Vonn vcrkerung der gepürlichenn Von gewonlicher begyrde vppiger wcrckenn durch etlicher ftcr / die chre/mn den großmütigcn/vnd der strengen stcliung Reguli, d? höchst gür nit recht ermessen. vcrnunffngcn. von b-trieglichcr /vnd gewaltiger Aas die crbarkapt vmb jr selbst wir Auß was vrsachen erlich gepürlichc vngerechtigküir. de tpillen/zübcgeren ist. . -- - — Was gepürlichen wcrck seind. Wie die Philosophi /die regierende Wie d anfang einer jede red sein so! des gemainen nutz nit fliehe Me Gepürlichc wcrck seind zwayerlay. Warumbctlichden gemaincn nutz m verlassen. Wcß pannetmsmn ferner verhe)?s vonaygNLrvnddcs ncchstcnbeb. sen beschrc-bungvndcrlassen har Vonfrembden vnd aygner vrrach Exempcl von boßhaffter gedrchker So zwayer barcodder nutze dinge ;wc)?fenlich vrtalen. fürgehalxen. werden. Vll - von raxlung dcr marer i. Etliche glej-chnus derhalb nitt all5 Aas sich dre milrigkayr mit der na- Vnderfchayd zwischen den Mensche wegen Verheissung ;v halten ist. rung vergleiche. vnd den th;crcn/durch Vernunft, von schedlichcn Verheissungen. Was vdels auß falscher begirdeder jlH Mitgrösserm fchadenn/nicht gc- wi'ngkaitcrwechßr. wie inn bcschawung der wachst/ rmSern "vtz züschaffcn. W-c sich auch die kargen als m-lr/ begirddherschungvermifcht,st. vonbezwungcnl.chcnvnd bekrieg fälzchl.cherzaMn. — - -- lichenVerheissungen. Wlcmdcrmrlttgkalr/dlewirdikalk Vtt! derdegabtc/M ermessen werde. von arglistiger außlegug desrrch Vondcnvolkomcn/vnd vnuolkom ' rnen/mitden wir leben müssen. Ein Exempel von betn'egliche fnd- von böstr großm iitig kalt. lrchem Z^tärlt Ein ander Exempcl/von einem bc- Von not der danckbarkaxt vnd wis rrieglichen gütlichen cntschayde. ^dergeNiing. Von maß/knn rarh vnnd strassc der ^optuch eins Poete vö danckbar keir vngercchtigkait. Abermals von vnderstheyd freier kriegcn/vnd wann dcr )>cder ge- Vs rechte fleuss m Übung d' glnhc^t. Wz kunstzückfalmngder warhart brauchctwcrdcn. vsnd'nsrürfftigenleürdegabung» diene. ' Wälchcr im krieg ober wunden ;ü °XII Was vnsir hetrachmngscxn soll. ucrschonen ist/vnd setzt des ctli- Jen» nechstc vcrwantcam maisten V chcErcnrpci. zügebcn. Aas inn der gcrechtigkait der tu- Wann zu sridenZn rachen ist. von vernunfftvnd rede/vnnd wie gent allcrmaist stcet. Wre den die sich vor dcr vbcrwyn- vns die von den chieren fchardc. vnuerursacht memairt schade füge, düng aussglauben ergeben gütig was ding am meisten gemein fern. Don Zwas'eria^ maß der vngcrech- ' Zubcwczsscnist. Was einer dem andern als gma^n tigkaxt. IX niirraxlen soll. Wervngcrechtigkayt nit widerstL VS vrsachendesverkündten kn'egs Wiedremilreaußgab/geschehen» de r'hüt. . .. Ern Exempcl von Verpflichtung d soll/das dem gebcr nir mangel. Wic vngercchtigkait außf-rchr vsi kivrgsleüt, vö stapflen mcfchlrcher gselljchafk. v was Realster - xnl warmen dz recht groß gemüt stcet krieger. was vnder den bürgern gmain ist. verschmchung vcrgencklicher ding wann die that sthnSder dimsipar. wie der anfang der freundrschafft daserbar allaingüt achten/vnd kcytsurzüsctzenscy. vngsellschaffr/auß deheerwechßk. vnbckuiKrrfttN. Westvndwicm eroberten G)gen wredasplür gleicher clrcrn ayncr GemalNermenschenwo^c klainzu züucrschoncn siy. lay gaysiligkeyt/vnd gcmaincgrc üchtcnn/vnnd durch bittere ding XX der ein sonderlich verbundenvß d von dem stand der wcyse'n nirbe- Gleychnus von wögnus im strexr. liebe macht. wegr werden. wann vndwiogeferliche dingzü von gcsellschaffkdcr fromen. was cyncm grössten gemüt zü ar wagen seind/vntz wan nit. Von lieb vnd srcündtschaffrzwische beytcnvrdzütMmcidenscy. vnscrstlbst fcrligkasrringer/we- den fromen Böser gelüst vHetwyndcr mtt den der des gcmainen nutz zü wage» vonfreündtschasst/soaust wolcha- arbaicsamcn. Aas etliche jr leben vnd nit jr cere/ rcncrwcchst. Begyrdcdesgclrsvermcydcn/"an für das varrcrland setzen. Von billichcr fordersten liebe des ge vnerbarehcrschung vermeiden. Ein gleychnus von cher'-teytzigkaye nrayncn nutz Vaterlands. Forcht/rraurigkalt / vnd zorn ver- Ein and glcichnus vö vbriger eeree von den verwüstern des vattcrlan- mcyden. von lobvndnutzcincsharrigc lag deo/wölchcn nechstem am may - wie sich etliche vmbrhüwe willen samen Rönnschenn Hauptman«. , sten gürheyt zü bcwcyscn sey. von den lciiren rhün. Ac nütz höher dan thörct red achte was am maystcn vnder den frcün- wie etliche vinb der böstn mensih- vonn den/dicgcmayNcn nutz aust den starr hak. emwillcn einig gcwon r haben«/ ^orchre nie melden dörffen. ' Sic lieblichstfreündschaffr. der freyhait den Lunigcnn ver- XXI wie wir inn der wolthüung/cyncs gleychrwirt. Inn gemainem nutz das cygcnver yeden norurffr mcrckensollen. von vndcrschidlichem nutz gschcw gissen. womit dem nachpaurenn vor l .m lichs vnd würcklichcs leben. parrhcylicher regicrer schedligkayt brüdcrzü heissen sty/vn wan nit. XV II Verglcychung des regierere vnnd vnn wie gmainnützig regicrer das rü- Vormundes. - , rvlgleben vbcrrrcffen. von dcn/dicin rarhschlagung de» von norurffrdesgcbrauchsgurrer Weiche von den gemcynen geschcf gemamennutzstreyrtigscin. v... ten füglich wcychcn nmgcn. < von züuil zorns widerdie feind. b?rÄns?tl^c? welcher wcychung von den gcmcy von vnbescheyden anssichcn. vonn weydischcr Hartung etl-ckcr „cngcschessrcnnit löblich ist. ' ' )ungl.ng/vnmanrichcran;e,gugSrrassder/dieccraußkleynmürig- . XXII etlicher sunckfrawcn zu Rom.^ kaic verachten. ' Zn der guttigkait gerecht igkayt Nit vonvcrachrungdcr Kwynung on welcheremerensollen. verlassen. ehrlich arba.r-M trlcg. , Wai rnnb den i cgrcrern recht groß Don ordcnlichcn vnnd vnordenlich- vo..dcmIobder,cneVd.egroßmu- müngka-rnör/r/wcdcr.üwlgen cn straffen. tk-gerocrecvolbracht haben. menschen ist. Vberrrcrrung der straffe außzsrn. vonn etlichen chcrl.chencxenipeln/ von ehrliche r wirckung vnd besten Don glcychnusscn in gclück vnd vn großmütiger gcrharcn/ der halb di^kaik dei regiercr. glück cin v ndeweglich gemüt zü- rcxtvndgloßvermischtseind. M^:e beträchtlichen sachLnn die Haden. X V strcyrparenn vberrrcffcnn/durch E-" glcichnus wie glückliche wilde von einem cerlichcn Hauptman der cxcmpcl angezaygt. rncnschcn gezaniptwerdcn solln. in grosser arm üt starb. X V'Ill Von seymaichiel cy. von den/die sich für andcre.nnrod Ein ander Ewmpel. XXlll . s-ch-.-n v-nnlir-ffdcrgroßmdngkÄ-ch» VS>SU>chcr-ußtq-MS->Scn-ga,» Wie das c>-bar Mir dem gcmüc vii van haß ücr gefsl'chrcs. Ln!k^> sL^ bmung-l. XXIIll vm tt>chd-luchunb-d-s g,»ßmd- «7,-- Kn d-rschock bsßMd-d-n^. rrZkam von nutz cincs rodrcn rarh. Gleychnus. Von gfcr'ligkairder erhaben gemüc. ^cchrcn krieg inr auß zaghairfliehe von anderer Verachtung vnnd vil welche rcchre großmürigralt habe. n , ^l^^dst h^en. wie man kriegen vnd strcytcn sol. Von der smlichcnbewegung vnnd 1 Wiedickünffrigenzweyfel glucks dcrvcrnunffr. Serjrrung des gemaincnn volckes vn vn^lücks mir vernunffr sollen Vernunffr stll he. schen/vnd begvr- inn der großmütigkalt nstt nach bcwarr werden. ' dejhr vnderrhcnig scyn. züuolgcn. von straffe durstiger/freucnlichcr Freuet vnd leffkgkair züuermeyden S» von Sa« Z» Wie ha, )or bei XXM. /-«Wndmacnji nirnrch SsliinWMltckr. w>< ÄWmcrcmpclsgnsbc- d iMMßimcmcn» halb. n NNdi!F«mprlvo,i gcditldcn rl>chchs.7t. . Yon /.MMdielrllervndgöchtlt ÄiMctscnntnvndprray- B m fpyllmlenn zü chchScrnikvr. ' mmdrigünmnarlisiuch k^Mvndfrcyerer-^ ^riseresundu. , gc ^XMl. "chitgder tlumlsb/erlich von Uffil. ;o: ^lDisMtcktn. ^grssktsfirnds. ^dcrjvg.-nr. M«v»n-;erculi. ^«mpcin-e/chmi, e^^'^üsjllcnden ar- S ^'^ciinlcbcn. ' s kh< ^chünsiil. -k" Xv!v Mli '^^"'k/l»ndttianLr!r - Register. s schafft der^nenschen. en gcmürcn der Menschen. Andere gieychnus. Prikte glcychnus. viertegleychnus. Füuffreglcxchniis. Sechste gleychnus. Slbende gleichnus. Achte glexchnus. t^cündre glcychnus. ZchendcAcychnus. XXVII. XXXV. Plora/d.ser/den der schwach sune Gepor vnd gleichnus von klamcnn des ersten Affricani erwölet/hat gebrechen. . darnach Archsginem zurstSrt / von anderen die vns besseren, fchimpffs vn ist der ander Affricus genant wie frembdc gebrechen ce dan die ndcrzym- worden. eigen gestrafft werden. Tugcnt'stdlebesterbschafft. Gleichnus. Vonmaßderschimpstichenn spyl. vnderschayd runder alten vnd,un- Von löblichen gcwonhaiten. von maß m der wollust. gcnwürckung. o XXX VI' e XXVI. wrediejungendurchdieelternrc- welch vor andern gecrr werde soll? Vie sonderlich vnderschidlich eygen gKrt werden sollen. ' schafft derFrenschen. Em gleychnus von vndcrfchidlich- erlangt. - - - Von junger frökgkait. von Veralten Übung. von alter tragheir. Von der alten vn keusch hart. XXX. was den amptlcücenn vnnd regie- rcrngepürr. __ was eine schlecht^ burger gepürt. Ermess nwölchsvndcrzwaycn er- was dem frcmbdcn gepurt. börn dingen das crbarst scv. wabey die natürlichen» wercker- wiegerechtigkaitderfürsichtigkeit kcnnrwcrden. fürgeseyr rfi. ------ von bcstcndigkait. von vndcrschaid zwischen wcißhcir vnuermuglrchendingcnn nirnach von Zierhalt der wort vnd geperdc. vnd fürflchtigkait. züuolgen. Wit die narur die schamhafftc din- von betrachten vnd würckcn. Von vnbcstendigkait was man wi- ge des lcibs bedeckt har. Von ctWen ainsamcn bctrachtun- i der die natur würckr. wie die Menschen mit dedeckunge gen Von Lachoni ein exempcl scynsbe- der schamhaffrcn ding der natur von dem nütz der todten vnderwei ^stenrlichensfurncnienshalb. nachuolgen sollen. sung. Em ander Exempel von gedulden XXXI* Wie weißlich reden derbetrachmg -^vne bcstcndig.ayt. von güttcr gcbcrdc/dic doch nicht vorgchcr. s W-ecrnyederd-e läster vnd gucheit weibisch sein. XXXVIII. " ' - lenchst^^^ "Wine» vrtay- von zücht vnd schäm der alten RS- Geleichnüs mir den b-nen von wir > ^nÄu^la Was wolgestalt mäncrn vnd wcy^^gvnnrenM großmütigkait ) nachuolg der natur. Hern vnderschidlich zü gehöre. grimigkair^y. ^übc^/oUen^" vonrregcn getigen. HasMenschlichegcmainschasst nit VonDn?^ v Von Züuil cylc. allwegcn der massigka-r vnd zu- rvdl!ng vnftrs standrs^ von" zwayerlay beweglichst de- chrevo-gehe. gcmurs. Sas gcmainer nutz nichts vnzr rrü XXVIII. XXXII. , chcs zü üben erfordert. Von Mehrung der elrern lob/etlich von rechter ordnüg gemaitzyr red. was außcrZelten dingen bcschlost- Exempel. Wie in der straffung scheltworr vn sen wirt. Vö verlassung der eltcrn nachuolg/ Zorn vcrmytten werden si>ll. wie die gcpürlichc wer ck/ainc vor vnd grösser« würcken. XXXIII. de andern bcweyßr werde sollen. von crwölung vnsers siands. bas Hauff von «egen seiner Herren XXXIX. Vonchorhaitderjngent. zn preysen. vö lob vn aigeschasst der weißhaü» Vcrgleychnus von -icherculi. wie erlich gest vnd miltigkait das Has man alle gürc Lang in der Phi Von gürten excmpcln der eitern. hauß zieren. losophchfindet. Von der natur vnd züfallenden ge- So die kargen der milrigkairhcüstr Xl^ lücks/in vnscrm leben. besitzen-. L'i'ccro vcrmancr seinensnnzü dcM In gutem crwölrem stand stat zu XXXllllr fie>ß drfer iere. dleybcn. Aas begxrde der vernunsst vnder- X 1^1° So ich senrandt merwölung se-nes ^henig sey. wie gerechrigkait/nutz vn d erbar lungd«nu,chu>.M NMnMt-. XXIX. Beschluß drß ^-pltteI-4 vn wie nutz ding erlangt werde. Sen ekern in laßer nit / fonderinn Ejrempel» ' Vndcrschaid der vnlebcndigcn vnd - ' lebendigen Has die begirdc der vernunsst vn- vermüglichen güten dingen nach dcrrhcnig/vnd nit zü schncl oder züuolgcn. Ein gleichnus von der zerr vnd stat trcgsty. - _ - - XX V. des ersten Affricani'crwölet/Hat gebrechen, vonvbungschrmpfflicherfache. von zweyerley maß des s' die ein vnzimlich/dic ander ;ym> - v ,. lich. Tugcntistdiebesterbschafft. Gleichnus. gcnwürckung. XXXVI' v-. - Vö zolncr vn Wucherer gewinung. wie die fugent m.t arbanVernunft Von belonrer arbair on kunst. Kelche zumlustarba-ten. von den kunstreichen vnd gemain« nützigcn Hendeln. ^Aon kleiner vnd grosser kauffman- schafft. wie löblich ist sich von kauffhcnd- len zu müssigen. XXXVII. . lebendigen / vnuernimsfiigen vn In» gemaynenn redenn / gemaine Von rach gegen den feyndmdes ge vernünfftigenCrcaturcn. wortzä gebrauchens mainen nutzce/auchvon levchrstr Von zwayerlay vernünsstige gschle v e ^/rrr eigen peinlichen klagen. ch.M/-I. Gö« vnd m-nsch-nv v-n "-'"d"'«- k,-n/»,»-> " der die VN schuldigen. W-e die Menschen die vnlebendigen wie keiner gerechtist/der sich lcvdL Sas wenig sträflich^ schuldig zü. auch d.c vnuernünfftV-nn dmg ^d von gerechtigkair wen- »erautworrcn/dan vnschuldig zu zänutz bringen. dcnlaße beklagen. S-- vvvh-Sdcr m-nscha>d>-SrS d-v. stcverder^ka.tksmme dckhohin Glou/bcschlcM. ^S»ng gelobt wirdt Von menschlichen schaden/so durch rigkart vbcrkompr. lcnacschicht. °nl-dmdtg-nb-s-s-g«-. Em..xcmp-Iv°n s-k-llff,-r gunst. w^„cch«gk-üü,nÄl->>Endeln m>- °,s-ch-n -m Mensch d-m M-di- -b-Ich-e-ed-rM-cheigk-« diegabc. der geraubten gürrerfast urcchrrg wie die Menschen vnder ander men machet. - . schen bracht werden» wrcnordergerechtigkaitinerbarn rbcrlge aubgav Xt.ritl reg,menten rst. ^ch so l.che lobung verachtet. Vonhaßdergcfo:ch:n. W>e dicRiinig vmb gerechrigkaitt leichtfertige d.cgcr« Gleicht«.- nr.r etlichen Hannen «"len auffgcsetzt sc.n. n-'nrb^re männer/die Von torchr vnd lieb» lD>c das recht so cs e»ncm yeden ge- ertlich nsnchaffte m armer/ sie Von nottürfftiger strüffvnd forcbt. lcichist/kam rcchrgcnannt werde der spil hcgcrt vnd gebra» Xl^v bst willen ZV ccrcn ist grosser- nutzS willen reichlich auß Vaskeingewaltinn Tyrannischen , l zög^benist. forchrbcstecn mag/erlich cxepel. ^'edieGloria MN»crnunssc erlan L.V Wie erlich bundgcnssssnn vmb vn« gctvndgebrauchr wcrdcnsoll. Maynvon nutz oder notturssr rvc« gerechte hcrfchüg abgefallen sein, b^rs sich cm yeder will er w ol geach gen mit massen außzügcben. Wie hoch das Römisch Reych inn ter strn/hü tcn vnd gle.ßncrey vcr wie erlich jhi c höchste ämprer ohn gürrenr Regiment geachr ward. meydtnsoll» gab vberkommen haben. wib streffkch Julius von einer Rö- "on vnbesiendigkait warcr Gloria wie gemamnützig außgeben/ands mischenn start triumphiert / vnd vnndvergengklichait falscher gcs re gab vbcrtriffr. das rcych verderbt har. dichter ecre. wie gcüdung ettwa nach maß de» XssVI ft vermugensnorfey. Sas die geduldung etlicher Tyran- wie die Jüngling lob erwerben« ncn/ander züde^glcychcnn boß- g ovcrwcro n den durffrigen vn vNdÜrfftlgcn« nach^Imr-kb-blb-b/^^^b^MS^SM^b-sd-lIir-L-N wird,-d-nikl>-r>igch-ßt vnd l»<» Wi? ,7>,efti!i/daraussduin /alseineniungen Theophra^A S 8 mv-nbMvcnk»nstcttnutzg-chonhaeen/,ctzcn<^^^^ > dann furmar w,.haben v.,s de.- 6-«d-r olchsallertressennllchstvnnd vberslulsig"lch^x^^ , »Demosthenes die ding der M»Ired»ng, die Gepürltcßerwmf. n bch-Ken/Vtid ausssprecheti hettwollen/das er solchs auch zierlich vnd scheyn- parlich gekündt hett Gleicherweiss achte ich von Aristotele vnd Jsocrare/ der yegkticher inn seinem studieren« so begycig was/das er andere lernunng ver- wle v-e achtet. Abersoichmirfürgeseyth^tte/dirdiserzeytettwas?vnnd darnach rilzä sckreyben/wolt ich allermaist meinen» anfang /von» dem das deynem «»ver-. icr« cker aller bequemlichst were/nemen / wann wiewolvil treffenlichervnnd vbemeffm. nutzer lere in der Philosophey/fleyssigklich vn vberfieiffigklich vonn den Phi- losophis erfaren seind/so werden doch ffe lert/die s^ von« gepürlichenn wer- cken gegeben vnd gehörten haZenn/allerweytest aussgebrayrr/Dann fürwar kain tarl d-:s lebens/es sey inn gemain oder aygen / vor gericht oder inn heüss/ lichen dingen/ob du mir die selbst odder andern würckest oder hannde!st/ge- pürlichen wercken entperen mag/vnnd inn eherung der selben/ alle erbarkait des lebens gesetzt lst.Aber auss frer Verachtung vn versaumlichait / alle schnö- digkair vnd läster entspringen-Vnd dise frag vnndlere vonn Tugentsamen« wercken/rst gemain allen Philosophis/Wan wer ist der / der sich on lere vnd besckreybung gepürlichs vndtugentlichs lebens/darffnennen ernenn philo- sophumr'Aber es seind erlich lerer vnd Seck/ diesollrcke der Philosophorum gepürliche weeckverkeren/Dann wöllicher das höchst gür anderst dann mitt pichen» Vergleichung vndzüfügungdertugentachtet/vndecmlssteszüvermayntem chemuAc nutz one die erbaekait/vnd bleibt also inn seiner ffrung/vnnv wirdt nir etwa S «vrev? mit gätigkair der natur vberwundenn/der mag weder fteündtschafftt/ge- MrA» rechtigkait/odeemiltigkaithaben/odergebrauchenn/ Wannwiekan der/der -rm^n. schmeryen vndleydenfürdas gröst vbelachtet/starck vnd grossmüttig /oder der wollust/für das hockst güt helt/mäffg sein^Es mag inn kamen weg be- stehen/wann die mässigkait alle vnzimliche begyrde vnnd vberstüssrge Wol¬ lust zamet vnd strafft. Vnd wiewol solche ding so offenbar / das sy kaynee erfar^ngnotücsstig/so sind sy doch vonvns inn andern vnsernbnchern ge- nögsamlich erklärt/Darumb so die vorgenannten skoten Gecken /vonn srer verworffnen mainung einträchtig sagen/mügen sy nichts von« den gepürli- chen wercken lere«. Wann kam bestendtliche nattürliche regel gepürlicher bark«.! werck künden gegeben werden/dann allain von den yhenen/die sagen vnnd ^8 «^ sprechen/das die Erbarkait durch ff selbst würde willen zü begeren sey/ Vnd zü begerm» das haben gar lauter vnd aigentlich gesetzt vnnd gehalten«/ Groici / Acade- mici/vnnd allermaist Peripatetici/der aller vrthai! vnnd senkentzkautter ist/ Die selben von den gepürlichen wercken zä dispurieeen/ein rechte mainunng gehabt/wann ff Geck vnd sayung/auff erwölunng vnd erhebung ein wec- cke für das ander gestanden ist/dardurch sy einen« eingang der gepürlichenn werckgemachet haben» O wie fast werden« die Haidenn/dre allain nach demgesetzdernaturnm solche« hohe« kugendenn gelebt/ vnns Lhrrsten» vordem höchsten richter beschämen»/ so wir vnserntröstvndsäligkayt/auff einicherlay/das mit der togent vnd erbarkait nit bestehen mag / seyenn/odee der tugenk vnderbarkaik/vmb anders nntz/dann vmb ff selbst willen/entlich begeren/vnd durch glück o^er widecwettrgkait ( dauor vnns (Sott gnädig- klichbehüke)d etugenk vevlassen/ vnnd spricht der Text weirter Darumb A ü wollen Bas Erst chapt wollen wie yetzo in» disee frag von den gepürlichen werckenn aller mayst dye Philosophos die die saligkait inn tugenr sttzen/zü larein Groicrgerrant/hal- ren/nicht das wir fr wort ausslegen / sonder nach vnser gewonhait/wÄlenn wirauss dem brunnen srerlere/nachvizsermainvnng vnnderkenttms/ sovrl vns nutz vnd beqvemlich ist/schöpffen. « V?ASgep-r Uche werck« stlav. Epcemal alle bllftr nachuolgende dlspMeMng/ von den gepürlichen wercken ist/so gfelt mir zü forderst auf- ? zü legen»/ was gepürliche werck feind/ Das mich vonn dem !, Maister pantteciHvnderwegengelastenn/verwundert. _Danneinyederdersmfürnimprvonekwaszü reden vnnd disputieren/dee soll deshalb seinen anfang / so veeünfftigklich machenn/das darauf verstanden/was solche red vnd drsputation fein werd. xevenn^-d- Alle frag vnd ausslegung dergepürlichen werck/seind zwayerlay. Das «-"»soll, ein raits oder geschlcchr) der gepürlichen» werck gehörtzü dem standder^vs! G-pikrkch« komen weysen Menschen»/Das ander ist gesetzt inn die regel/darinnenn alle vbung menschlichs lebens stehen» / vnnd feind diss die Exempel des ersten» tails Ob alle gepürlichewerck volkomen / Obauch ein gepürlich werckgröst erweder dan ander sey/vnnd welche einander gleich seyen.Wiewol nun al» e Regel dergepürlichen werck/zü dem stand des volkomen lebens geordnet/ o erfinde sich doch das die selben gepott am maisten zü der auffseyunng vnnd gebrauch des gemainen menschlichen lebens ( dauon wir rnndlsemBüch re > denwöllen )gezogen werden.Es ist noch ein ander thaylung des gepürlichen wercks/wann erliche der selben volkomenn/vnnd die andern mitelmasirg ge- nentwerden/vnnddas volkomen gepürlich werck/nennen wrr nach vunser maynung ein rechte tuKnt/das die Griechischen Latorthoma haysten / aber das mikelmässrg gepürlich werck sagen sie / stehe inn dem / was mit vernünssi» tigen güten vrfachen für gepürlich bewert werdennmagLbeerarjchlagunng . , ist( als pannecius spricht )dreyerlay. Zum ersten» /ob ein ding erbar oder vnerbarsey/darinn dann dickgezweyfelt wirt/dadurch die gemur der Men¬ schen offr inn widerwerrigen sinn gezogen oder gesirrt werden». Zum an dern/so erforschen vnd ratschlagen» die menschen von» Dem »utz/lust/reych- tumb/macht vnd gwalk/wie'vnd welcher massen sie ;nen selbst vnnd den sm genüyen»rügen/Vndsollicheratschlagung ist gantzin betrachkung der nutz barkayt begriffe»». Das drir geschlechr der betrachkung vnd des Zweifels ist/so das/das man für nutz achter/wirt angesehen als streikten» nut dem er- barn/dann fürwar so der nuy allweg zü sm zeühet / darwider die Lrbarkait strebet/Entspringt darauss/dasvnnser gemührmn sollich^rrakschlagunng zweyssenliche/sorgfeltige/vnd wanckele betrachkung befindet. Vnnd wiervol ein grof läster ist/In n tailun^einer red etwas au sie» zülas senn/sosind doch in» drser taylunng ( vermerck / die pannecius gerhon har) Zway 'aystdye ant/hal- wollen» rs/ sovü ewttg/ erstauD- onndem ndert. »envnnd enn/das . - Das dder^vo! nenn alle s ersten» erckgröst -lnunal- geordnet/ >ng vnnd Büch re^> gütlichen lä^gge- h vnnjev st»/aber ?ernünff> ^lagunng bar oder der mett- Bumatt rst/reych- D den sttt z der nutz zweyfels ztdemer- Lxbarkart zlagunng sscnzülas hon har) zway ' Gepiirlicßerwercf. m Zwe^ auffett gelaffen-Dann nitallainistzübeLrachten /ob etwas erbar oddee vnerbarsey/Gondersovnszwayerbaredrngfürgehalten werden/sollenn wirbedettcken/wöllichsdaserbarst/vttdgleLcherweyssittttfychaltungzwal-dungL^ ec nutzer dingbewegen/was das nutzest sey. Was nun pannerms mndrey thai! getarlt yak/wirt erfunden das s-lchs in fünff charl sylt getailt sem^ Alls b-?rc ^vce dann Cicero solche fünfftailhernach setzt^Das erst ist von» derErbarkayt Vnd das ander von dem nutz/deryedes zway tail hak/darnach ( verstehe rn dem fünfften tail )wöllen wirpon fren vergleychungen sagen- ÄÄ Merckvnserallerhöchstezier/ vndschaidtallarn die mensch vothier/ Ist das veenunfst zwing böss begyr. Ein anfang istallenlebendigettcreatukenvottttatturgegebetttt / dassye sich selbst/chrleben vndleib beschirmen/ vnndvonn allen den dingenn/diesy schedlich beduncken/weychen/vnd süchenrü vberkomen/narung / wonung/ vnd alle andere ding/der sy zü frem leben vedürffen. Es ist auch vnder attenrr lebendigen Lreatvrengemain das sy sich vmbgepervng vnnd vberkomung veÄchm willen jrs gleichen/mitemanderzünermischenn begerenn/ auch auffdas/das ^'-'^nsche sy geboren haben/fleyss vnd sorg legen.Vnd ist zwischen den Menschen / vnnd rmn/vurch den rhieren die höchst vndterschaide /das das thyer allain durch seyne synne/ vcrn^»ffr. züdem/dassmebeyvndgegenwertigist/bewegt wirdt/vnnd betracht gab wenig/die vergangen oder zükünfftig ding/Mer der mennsch/ist thaylhaff- tig 8 vernunsst/dadurch er alle vrsach beschämet. Er mercket auch die vrsa- che/warumb ein ding geschicht/vnnd ist sme nit verborgen«/ was vor vnnd nachuolgt/kan darzü die gleichen fall gegen einander ermessen« /vnnd die zü- § künffrigen ding/auss den gegenwertigen verstehn /darumb ehr gar leychtlich den laussvndendtalles lebens syher/vnndzü volfürung des selben« lebens/ was not ist/berayten mag/ Die selb menschlich nattue / auss krafft shrer ver- 4- «unsst/durch gesellschÄfft vnd rede/den menschen mit dem menschenn versö- nen/Golliche natuewürcket'auch zü forderst ein trefliche liebe / vonn den ge- perern in dye geboren/Bewegt auch dieversamlung der menl chen/ vnd ver- urfacht sy voreinander wonung vnnd Handlung zü habenn/vnndgehöre samzüfern* Ausssollichenvrsachenn/thün syfleyss/zü vberkomendieding die inen dicnen/zü der zierung vnd narung des lebens/Vnd der mensch khütt dasnichtattain ime/sonderauchseynemgemahel/kindern/vttndandern/die er lieb hat vnd beschirmen soll/wölche sorg aufferweckt die gemütt der men- schen/vnd macht die sterckere grössere ding handeln. GMttt/dvslä W/tzWcde;üwtmd WckallesdasErb. »Mlvcdeceswon, Oßrsichrigkait/odec W-ügeden/das se chKDÜtMch malle Wdknltchgrschlchk. Bckevndpechaffcs WldttMcllchtri hzMNwirdleweyfbc WMdieerfarungr ill l > rMmMcoerarr ^ckwarhaffligsirs GeptirlicherPerck! ni! oLfordekstistdesmenschennangeborneaygenfchafft/daswakezü erfor¬ schen vnd zü erfare». Vnd so wirentladensind von den nottürfftigenn ge¬ schafften vnd sorgen/begeren wie züsehen/zü hören vnd zü lernen/vnd acht¬ en erkendtniss der vorbergnett vn wunderbarlichen ding/alsdie/dievnszü Mem säligen leben not seyn/Darauss dann verstanden wirdt/was schlecht ^nn be, Wdlauter were>das solches des Menschen natur-rllee bequemlichst ist. Vnd ittn yetzgemeleer beschawung der warhait/ist vermischt ertliche begyrde dee Ms her, herschungewan von natue will eyn wolgeschickrgemüt/allain feinem lerer/ m-fthnst. oder dem/der vmb gemains nutzwillen/nach den gesalzen züherschen vnd zü gepierenhat/vnderkhänigsein/daraussdangrossmürigkait/auch verachrun- gevndverschmehnngmenschlicherzeytlicherdmg/entspringt. Esrst nicht ein klaine krafft der natur vnnd vernunfft/das allain der mensch / aller ding rechte ordnnng vnd mass/auch was sich inn Worten vnnd wercken gezimmet verfleht/wan kain anderrhise solche hüpschair/schönhait / vn geschicklrgkair al!ematerlichenrhailvernimpt.Aberwiewoldiegestelrniss der eüsserlichenn uchcrerKt Zierde vnd ordnung/also durch die natue vnd vernunfft gessrcht/so wirt doch ordenliche Zierde vil mer inn den innerlichenn kecfften dess gemcks als in rech¬ ter bestcndigkait eathschlagung/worten vndweecken/begert. Darzü ver¬ hütt dievernunfft/das der mensch inn allen gedancken vnnd wercken nichts nuLvnordettlicherbegirde/auch nichts weybisch ( das vnzierlich sey ) thue/ DaraussdattttdasLrbae/daswirinndisenbüchernsüchen/fleüsst vnnd er- wechsst.Vnnd ob die Erbarkait mt gelobt wurde/noch dannest were sy Er¬ ber vnd von naturzüloben. O snn Maece/du sichstyetzunddiegestalt vnnd form der Erbarkait/Als g»er em erber angesicht.Vnd ob die mit leybtichen äugen« möchk beschawek wer-vnv «r, denn/so wurde zü wunderbarlicher lieb/der weyss(als Plato spricht)erwe- cket/Aber alles das Erbar ist/entspringtauss der n-chgemeltenvierthailei- w-evl« Le mm/Entwederes wonet inn der beschawungder verstentlichenn warhait vnnd fürsichtigkait/oder inn beschiemung menschlicher gesell schafft/e^nem emsprtvgk Michen zügeben/das ft^n rst/vnnd in allem Hande!glauben zühalten/ O der man sinder das inn der grössvnd sterckeynes hohen vnd vnüberwindtlt chengemüts/Auchin allem dem/das nach rechterordnung menschlich vnnd öeschaydenlich geschichr. Vnd wiewol sottiche vier tugendk vnderainandee verflöchte vnd verhasst seyn/jo wachssen d^ch auss ihr yegklichee sonderliche geschlechr dergepürlichen werck. Als nemlich auss dem thaüdeeerbarkayt/ darinnen wie die weysshait vnnd fürsichtigkait( wie zum ersten» aussgelegr) fttzen/wirt die erfarung vnd findung der warhait eyner stden fach begriffen/ vnddise gab istaygen iollicher tugent. Dann ein yeder der am basten» erkennet/was in» einem yegklichenn ding das aller warhafftigst ist/derauch aller scherpffest vnnd beldest die vrsach , A üy der war, Aas erst Thapl» der warhait mag au flegen/wirt biilich der aller fürstchtigst vnnd weysest ge . Halten/Vnd ist dem selben» diewarhait/gleicherweyss/als em materr/dieev st-ttk-nm" handelt/vnd darin» er wonet/vnderworffen. Die andern drey tugent find «l-dec «ar tzen dittgenn t damit die wüeckttttg des lebens itttt versamleter mensch!i< eher gesel lschastt vnuersett behalten wirt)gesetzt/Vnnd das die vbertreflig- kayt/vnd grö-sie des gemüVs/nit allarn inn merung seind vndee seinenn reych tvmben/sondee vil mehr inn Verachtung der selben erscheine. Mer ordnung bestendigkait/MassiZkait/Vuddeegleichentt/halfenn sich dermass/das nicht allainbetrachtungdesgemckhs/sonnder auch diewircknng damit gethon werden soll/Mrwar dann werden» wir erbarkait vnndzierhait habenn/so s-»k. wirinn den vrsachen?r/die in vnserem leben züthün ftin/ordnung vnd mass halten. V-nordns AberVNdeedettVieeraylsn/dareittwirdienatttrVNnd macht dereebar- s-vnvmüß kairgerhailthaben/isteMtttttnusderwarhart/dre erst rhail/vnndberüret am marsten die menschliche» natnr/Wann alle Menschen werden« begyrlich zü erkantnus derkunst gezogen Vndwöicher darmncn vbertrM/ schätzen» wrr dardurch gezierkAber davon abfallen/stren vnnd betrogenn werdknn/ Von crkenr achten wrr schenrlich vnd böss.Vttd inn solchem seindzwey läster zü vermey- nns ve. «^ den.Zvm ersten das wir vns der ding/die vnsern verstand vnnd kirnst vbee teeffen/nit als wKnhaffk vnd koündent/vnde rwimdcn Zvm aydem /das NgdÄe/ wirnitgrossentt fleuss m vnkündige/verborgene/schwere/vnnötkrge dingft- r-not-n mt tzen/vnd wöicher solche raster fliehen vnd vermeiden will(als wir dann al- iyeruseym. s^^n )d-x mäss sich solches rechten» Verstands halb/zeyt vnnd weyl/ auchgütsfleyssgebmuchen.Vndsovorgedachtezwex läster/zürvgk gelegt seind/was dann darnach in» eerlichen sachen vnnd künsten der erkanntnus/ fleyss vnd arbait würdig/dzist billich zü lobe/Als wie da» Cainm Gulpicm mderAstrologia^sdasistinn der erkantnusdesgestirns^vemomen.Auch verwachmr Gextum Pomperum (Mn ich seiöstgekannt) inn Geometria ^ s das istinn vrene^ deraussmeffüng Himmels vnd erdtrichs^vnd Vil anderem Dialecticab s dz ist in bewerlichen Acgumenten^Ab^r noch mehr die/die inrr Bürgerlichen» rechten geschriben/gehört haben.Vnd dise künst alle ziehen sich zü erforschun- gcdecwarhait.Doch so wir durch fleysswülensolcher künst/von den sachen die vns zühandlen vnd zü regieren gepüret gefüret /vnnd daran verhindert wurdenn/daswere widerdas gepürlich werck-Wann ein yedes lob der tu- gent/ist inn der wirckung, noch mag in solchen» wercke» nachlaflnng gesche- hen/vnd widerumb zü dem fleuss der beteachtung vnd erkentnus gegangen» wasvnftr werden»/Godoch die Übung vnsersgemüts(die»imer rüwet)vnnsintt fleissiger betrachtung one eüfferliche arbait behalten kan. Aber alle betrach- tungvnnd bewegligkaik vnsecs gemüts/solleintwedersinnradtschlagung von Erbarn suchens die tugentlichem vnd säligem wandel vnnd leben zöge- hören )Oder inn dem fleisserkentlicher künst verzeeetwerden/Go vil haben wir von dem ersten brunne» dergepürtichen werckgesagk. »''Lpudscheffb ZS.S E BchdiirchlaMlN. WMdttlltlöNdlti Mamen>che^ey MWkerZÜuerstche^ MMlrecm^ffenei chMgkietlsi/gcbrai WGKsemstdes MHLlttk-msre! MMkisi/rvtw Ac MW die gewest I^Mnsind^vnd Miß/daswicnlt Msäsdtmvarterland, Mischreybenn/da cheügeschgffen/vnn! Mdemanvemnutz »jiscinfürennvnd! HWhdasmltrelgepi «ÄM/sächen/dam dkÄdiegrWdtfestall WKstdekwsrrvn dMvsIgenwrrdsä ^Wen vnnd sag« "MWseinesstM EepürltcherwercK V Mcrdiedreyanderntayl/Alggeeechtigrait/grossmcktigkait/vndmaEg-A'chttk-« kait/brayten sichauffdas aller weytest avss. vnd vnder Visen n dceyen tugen- den »st die gerechrrgkait ( davon dre fromen leüt sren namen haben ) am opf- stehe. fenbarestenvndscheynbarsten/Vlzd derselben gerechtigkait rst zägefügt/die w-lthüungdie wir gütigkayt oder miltigkait nennen mügen /dadurch dann menschliche lieb vnd gesellschassr erhalten wirt.Wann das erstampt der ge- ttchttgkait »st/das karner dein anndern/er werde dann mitt vngerechtigkayt vnuerursi,, darzü geraytzt/schaden fuge. Das ander gerechtlich ampt stehetinn dem/ das man stch der gemainen gätter/inngemam vnd eygnee/als der eygenn ge- gen. ' brauche Mer kein güt ist von natur yemandt eygen.Dann allain wölche gu¬ ter etwo/als wüst vnd vnbesetzt/von sonderlichen Personen angenommen/ vnnd also durch lange innhabung/oder aber durch streytparliche vberwün dung/oder durch sonderliche satzung/veetrage/gedinge/odec mitt dem lose / sonderlicher Menschen/eygen worden seyn. Darausskompt/das das güt/so dieApinatesbesitzen/das Arpinisch güt/vnnddasgütk derTusculanorum das Tu sculanisch güt genant wirt. Also ist auch die ausslegung der anderen» eygnen güter züuerstehen.Seytemal dann die dmg/die vonn natur gemayn sem/otzgemelter massen eygen werden/so soll sich ein yegklichee dess/das ihm alsozäge^ygnet ist/gebrauchen Begert er abermehr/so entehret vnd zerstö¬ ret er die gexechtigkayt menschlicher gesellschafft^Hie ist zü mercken/als die recht seyen/das ein yedes güt eygen vermüt.Es werden dann lchenn bewy- sen/das dise Ciceronis rede wie natürlich kein güt eygen sey / den selben n rech ten»it wider ist/wan Cicero sagt an disem orth allain von erster natürlicher gemainschaffr die gewesst ist ehe die güter sonderlicher menscherm eygen oder lehen worden smd^Vnd dieweil Adelich vnd weysslich vonn dem Platone geschriben ist/das wir nit allain vns selbst geborn/jonder das vnnser gebürt eins tailsdem Vakterland/vnd einstheilsden-freündenn zügeaygnet/Auch die Gtoicischreybenn/das alles gewachs aussdemMdtnch/zü gebrauch der Menschen geschaffen/vnnd ein mensch vmb des andern willen geboren«/da mit einer dem andern nützlich vnd hilstichsey. So sollen wir darinnen der natur als ein fürerin vnd vnderweyseein nachuolgen/vnnd den gemaynenn nutz durch das mitte! gepüelichs wercks/mit nemen/gebenn/künsten / vnnd würckungen/süchen/damit die gesellschafft der menschenn vnderhalten wer- de.Aberdie grundtfest aller gerechtigkait/lst der glaub/das ist warhait vnd kestendigkayt der wortvnnd weeck/Vnndwiewol solches etliche schwer be- dunckt/so volgen wir doch nach den Stoicis/die dievrsach aller namen mitt steyssersorschenvnndsagen/das der glaub/auss Haltung versprochner ding/ die aigenschaffr seines namens habe. ''V Der Das erst Lhapl Der ein ermokdt/der ander dult^ Drurn seind ste bard in gleycher schuld* D. DMtleypsn Wagt. 'MmnDfncand SE MMM/EeeM AMDA/ddeM// ^sn;«ayer Es sind auch zweysrley mass der vngerechtigkait/ Die ein ist derer die VN- A"Ers gerechrigkait,üben-Die ander/wölch vngerechtigkait fürkommen mügenn / kafr.' ' vndtz»lchsmtthöud vnnd wer ausszoren/oder andere vngestümigkaityhe- , mantvergweltigt/derwittvermerckt alsder der seinem nechsten vnrecht iechttökaxt thüt. wöllicheraber dervngerecht!gkait(obermag)nittwiderstehet/dev sta«v7§t7 ist in» dem läster als ob ep seine elkern/freünd oder vatterland verliess. Für- wrc^g«- waedreschedllchebeteachtltchvngerechtigkait/erwechsstoffk auss fsrchtenn/ f'M also das einer sich bedu ncken lasskob er das fürgenomen vnrecht gegen» an- vn^vnordctt dem Nit volend dasMe dauon schad oder beschwerd entstehet» Aberder al- vVewechH.! er groß rayl der vngerechtigkayt geschicht vmb erlangung willen der beger - ten ding/darinn die geytzigkait öffentlich erscheynet. Go werden die reych- ^ümbvnö tumb einrweder zü der notturfft des lebens/oder vmb gebrauchung wülenn der Wollust begert.Vnnd inn wölchem Menschen» ein grösser gemüt ist /dye Eyncs Rä- bcgeren darumb reichtum b/das sie andern damit göthait beweisen» / vnnd g/z 8»"st erlangen mügen.Als dann kurtzlich Marcus Lrassus vermaynt / das «n regier^ kam gelt oder güt/einem regieret in» gemainem nutz gnüg sey / der mit feinen nutzunngen/das Römisch hör nit erhalten möchte. Es frewen vnns auch gy de ves ^östlzche apparat vnd Zierde des lebens/die scheinbar vnnd vberflüsslg seind/ Darauf entspringt/das die begirde des gelts vnentlich lst.Vnd wiewol für war die vnschedlich merung eygens göts/nit gescholten wirdt/Gos-ll doch vngerechkigkaitMMgettgeL-hettwerdeNcf die vri- ügenn / aityhe- vnrecht het/der , Für¬ chten»/ enn an- rder al> rbeger- lereych* wülenn ist/dye r/Vttnd nt/das üt feinen ns auch rg feind/ kwol für soll doch Gepürlicherwerck. ? Vi Vnnd am höchsten vnd ma^sten/werdenn die. lii» vngecechtigkait/veefüet/ mA?»«» deren» begyrde auffherschung vnd eytel eheregestelr/Alsdann durch den Poeten Errnmnr wolgeschribenist/der spricht/das kain güte gfellschassrVnd werv-n / M glaub vnder zwayenn regierern eines reychs/müg Sestendig sein / Das auch gleichecweiss vnd andere stand betrifft/dan wie(als^in herschung )nstvi! v> haim,. berkreffenlich sein kündenn/wirr dick so grosse zwyrrächtigkait/das mensch ¬ liche gesellschafft allerßeschwarlichst zü erhalten» ist. Gollichs auch die fra- uenligkait des Laysecs Laq IM erklärt /der alle götliche vnnd menschliche recht vmS dec herschung willen» ( die er ihm auss strung seiner mainüng für El« ein herschmsg schätzt)Veckert Ham Mrwar es ist fchwer/das offt dre al- lergröstengeniüt/vnnd scheynparsten vernunffc/durchdiebegiededereern ^ön gewsi, zü herschen bewegt werden/Dacumbist not/fündvnnd läster fastzüuerhü- ten/Aberin» eyner yeden v!merechtigkait/ist dise vnderschaid zü merckenn/ c-r^/mve» O b die au ss gäher Sewegligmyt des gemütsOie offr schnell ist )oder aus rat Im vnv "er Vnndgätterbetrachtung geschehe/dann fürwar/was auss schneller beo^e- nynffnge». gung des gemüts zü felt/istvilleydlicher/weder das/das auss vorSctrachtü, ge geschrcht. Damit sey von» der vngerechrizkait(wre die zü gefugt wirdt) /vEgnöggesagt. ^etzt ich mein sorg für ander leist/ DrumS sttzichhie allain vnd schreib/ VÜ neyd vnd hasswued ynrzü ^üt. Nach meym gelüsten Hendel kce^S. Vvd M-tlfallennachd M-bsfvsn einem ge« tz-ijMMmann/denr Mmdenmügen.ll MMdtt zu geben 'ri HWmglauben vi chüMttlaugnenrn ^Mdendecgerecl gepargltch- ve» feittdschafft/arbait oder kostung/odee aber ste werden durch vngefreünt NAm"! licheit/faulkait/tragka^t/oder durch dm fleyst/ireygen geschafft verhindert/ L-verlassen Damit sie billiche besch^rmung/der die jne besolden sern/vndeelasse». Vnnd wiewol Plato zü lob del» Philosophis gesprochen hat/ das sie in studierung/ Vnd erfaeung der warhaik/arbaiten/vnnd die ding/dee andere fast begern/ verschmähett/vnd für nichts achten»/ So ist doch solcher lere hierinnen nitt nachzSuslgen». Dann füewar so sie das ein cheü der geeechtigkait ( Inn dem das ste mittvttgerechtigkait »iemandt jchadenn )eria»gentt/so verwyr- ioiophk/vre cken ste sich MN dem andern/darumb/das ste durch ihrer leenung willen« al- v?s a?mar, so verhindert werdcn/damit ste die/die ihre zü beschirmen besolden seyn/ver- nm n«y mr lassen. Es mainenn auch etliche/das die philosophey/vubeZwungenlich/ Lo«r»mb kein regierung des gemainen »Utz anneme» sollenMnnd ist doch vil löblicher lrchcve»ge» was mit gütem willengethsn Wirt/wann das ist recht/das gerechtlich VN vlciassen^ willigklich geschicht. Man findet etliche andere menschen/die aus fsrchtLtt» des neids vnd hass/oder von sächung wegen ihres eygnenn nutz/oder das s^ nicht gesehen» weedenn/andern leören vnrecht züthün/den gemaynen» rrutz "erlassen/Die selben vermeiden auch L vorgemelter mastenn ) aüain das em schlecht der vngerechtigkayt/vnd sollen in dem andeen/soste also die gesell- des lebens verlaffen/das ste misch rem flexss/ärbait v»nd vermügen/ m nichts schaffen noch Volbringens^ ^alyetzozwayerlaymastdervttgerechtigkait/votttt vns gesetzek en wirgrundtlich vrsach ( warumb sie geschehen» ) zügefvgt/ ^t/wo mit gerechtrgkait behalte» wirk / Arrss wöllichenn drn- die gepürliche» weeck zu einer yegklichen zeytcrkenen mü- S selb nitzüfastliebhabetttt/vnndbayderlayvorgemel- vnd vnrechten betrachten/finde» wir auss vernunfft / »fern eygenleib vnd nutz willenn/vongleichem rech- vrteylen/dasvnsgepürt/einem yedennzüthün/als Miehm Nämlich r remSowir vns aber selbst züuil liebhabenn/wee-' Wetwttd/Vnd ss d irmung der andern gezogen. Fürwar dise sorge Afqis-beu p^d^m dwiewolderLhremes(vonrrdem Terentius Omckau^verkirt lichs chm frembd achte/Dieweyl wir aber ehe ttnchMwca a-b Mg/die vns selbstglücksam oder wrdeewer- Angzäfatten oen andern also geschehen/so vrthailenn wir ^on vttseren sachenbsAber menschlicher bescher' ' Vrrailen^Darumb gebieten die wol/die spre- >6-sbüUch,d-- vnöMch s-y)g-sth-h-n'fsU/ ^^W^'^^Eaecrdu;wexfel«ng/ w» Äb'S-^w-'Sdai mnessuns Hyppolitibegert/Vn da er solchs erworben» het/fiel er mn grosse »lag vnd rraurigkait/Darumb so yemant/etwas gelobt odder versprochen« B nmdr/ Dick vnd vil fallen nachdee zeit geschasst vnd fachen zä/die bednnckt wer- den/als ob sy von einem gerechten Menschen billich geschehen» soltenn /vnnd d-chvon ainem mann/den wir güt nennen verwandelet vnd widerwerttg EtUchq^r gebraucht werden mügen.Wan sich gezimpt nit einem vnsmnigenn seyn hin- derlegrgütwiderzügeben/nochwassmverhaissennist zü haltenn/wrewo! w1g-vech"s sollichs sunst zum glauben vnnd der warhaitgehörtk/Aöer die selben» dinng sung^hsl, a^vennMtz llaindasein so die geselb 'vermM/ schirmuw uff sich la» ttgefreüvt rrhindert/ sen.Vnnd udierung/ st begern/ ttnnen nitt ait ( Ina dveewyu willennab nseyn/vw mngenlich/ villöblichee rechtlich vn Gepückcherwmk Vii wol ailermaistverbindt der aydt Doch hat sein Haltung vnderschayd. n) zögeftgt, vllichenndl»! ^crkenenE 6 v^ruunjftj biss weylen züuerlaugnen vnnd Nit zü halten»/ ist auch recht/Dann man muss Reichem re^ ' ^chzü den gründen der gerechtigkait ( die ich im anfanng diser Disputation ?ttrLtdöti/a!s gesetzchab)ziehe»/Nam!ichdzniemandrschadezügefügt/vnddem gemaine , !^6en»/wer iMtzgedienerwerd/Vnd so die grunoftsten der gerechtigkait zü zeittenn ver - ^ardisesE ^ttdeltbsalsobenvondemvttsittnigeneinExempelgesetzrist^sosolldas ^Ä'ereM''- Skpüklichwerck auch verkett werden. Darauf entspungt/dasdasgepür- ^ir aber eh lich wercknicht alkweg gleich ist.Wa nn es mag etttva ein veehaissnnng oder ^iderwer verbindungzüfattett/pttndsodievolbracht / wurde aintwederdem demffe verhaissennist/oderdem/dersyverhaissenhat/schedlich vnndvnnütz seyn/ ^^erbW wie dann inn den fable» geschribenn stehet- wa der Gott des mors Neptu- i/die spke sein verhaissung dem Theseo nit gehalten Heike/ so wer ö selbig Theseus ^i^Ken verhaissung geschahe)seines suns Hyppoliti vnberaubt bliben/ ^vfelM Danvnderden dreyen wunschen/die (alle man schreibt )Theseus vonn dem jeZwksl got Neptuns begert/was das der drittwunsch/dasehrzornigklich den tode m " . AitsErst chayl rvick/vnd die vslzichuiig derselben pflicht dem/dem sy geschehe» ist / schaden bringt so gepürr sich lolchsnitzüthün. Dessgleichenn/sodirdeyn verhays- fung mehr schadens weder dem andern ( dem die geschehe«» ist) nutze britt- ^!schav2 get/so soll die auch nie gehalten werden. Dann es rst wider dasamptdesge- nrr^rlng-n pürlichen wereks/mitgcöstermschaden/geringern nützZÜ schassen/ gleycher- n»y;üftyüf weys als ob du dich verpflicht hettest/etlichen vor geeicht beystand zü thön/ vnd darzwischen dein sun schwerlich kcanck würde/als danist nitt wider daz gepürlich werck/ob du solcher Verpflichtung nit volg thrrest. Vnd ob er/dem ge^lchvnv dieverhaistrmggeschehen klaget/das er von Är Verlusten were/ so wurd ehr berneguche mehr dann du/von demgepürlichenwerckweychenn. wer verstehet dann ver^viu» nit/dasdieverhaissung/ dieauss bezwang/ forcht-betrug/oddervnkrew ge- schehen/nichtzü halten sein Alls dan dergleichen vil verhaistunng auss dem rechten der pretoren/vnd andern geschrrbnen rechten erlediget werden» Das man betrug im rechten macht/ O fft krieg vnd anffrür ist erwacht. chllijpcclesigltcheeb AS»-" WitadcMbasSl Gepürkcherwmk vm VNgerechtigkait geschicht auch dick mit ettlicher betriegligkait vnnd bössli- siigerausslegungdes rechten.Darauss dann das gemain sprichwort entsprin- vsn,, «rM ger / Das höchst eecht/ist die höchst VNgerechtigkait. Vnnd inn sollicher mass n-ger außie wirkvil mn dem gemainen nutz gesündigt/Als der/der mitt seinen fe^ndenn dreBg rag einen fridlichen anstand gemacht Hette/Aber mittler zeyt sollichs anstanvs beschediget er die selben/bey der nacht / chrnd sprach/ der fride were r^rlchc m gesetzrdreifflgtagVNdnitdreGgttächt.VnndVttnserRömer Quintus La- ßms Labio ist (als man sagt) auch nit zü loben/ Dan als er von dem Senat Em zü Rom/zü einem schydman/henüolanis vndNeapolitanis/ vonn wegen e^cm^ lcrigerMarckung zwischen sren feldern vnd ackern gegeben ward/ vnndan dre stat der srrnng kam/redet er mit yeder parrhey/in jonderhayt/ das sye nit EjM. züuil begerren/sonder sich inn srem rechten zü entweichen merckenn lyestenn. Damit er dester bass gütliches eutschaids ob Vertrags stak finden möcht^ Vnd da baide partheyen soichs thetenn / bbbe erliche feldunng im mittel vbe- rig/Das sprach vnd tailt genanter Quintus dem Römischen volck zü / Sol¬ ches ist ein betrug vnd kain richtung gewest. Darumb inn allen» geschafften vndsachen/solchebehendigka^tzüfliehen ist ^snikt weniger bedunnckt mich schedllch sein/das etwaan den gerichten/von ertlicher sclyÄmer fäll wegenn/ dre gar wenig leüren/zübehaltung sres rechten / not werden mügenn/eynem yedc/souilveclenglicherbehelff/zügelassen/das dadurch vnzeliche Menschen fürdeclichernoktürfftigerentschaffkdesrechten/manglenmüffcnn/ Darauss ossr/raglich krieg vnd grosse VNgerechtigkait volgt Zwen krieg vns werden hie berürt/ Darbey wirt klarlich angchargt/ Die man mit recht/vn thetlich fnrt. Wz Menschen vnd den rhieren aigr. Utkritgfrechtist/m MMbeschribenvnt «MMwegedkt M. Darauf w! Mdanti/vnibttlq Mknegv-rverkÜn chlDdMacedsnia. Zckks(damnmd ÄißsWn blnbed, !UM krieg hme'm Wi-dem<)auptmt WdzrrMndan^Z 'Msichm^ecde ÄMchmitbenfkls Mz/sckgtMchim Mff^saitmM Egse'Nauchct!ichegcMlichewcrck/gegcnden;Süben/v0nwM«nn^ ---.,xTLLLS^ !>lten Worten gewessr/dM das vnrecht Nit Vttgestrasst bleybcnn lol _t inndem gmainm nuy/seynd mitthochemfleyss kriegsrechtzuhaltenn Dye/ vl aber rwaverlay geschlecht der krieg funden werdenn/als nemlich aynee m gericht/vnnd der ander mit gewaltiger that/ Ist der krieg vor geeicht dem mmst§n/vndderthetlichkrieg denvnuernünffttgendrhreren/ZUgeeyget/ vndmpürt sich zü dem letstenthetlichenkrieg/nittehe/ wann sode^rst ge rrchtttch krieg nitfücganng haben» mag/ Zuflucht habenn/ Dann allayn da, rum b thetlich krieg/zügebrauchen sein/das man on gerechrrgkait / im e be^mtalleMvonL^ k,gen Harnischen gcsetzen/werden w,r wsl 5->-"/wanvnndwi-wicvmb kr-cgc vbcc warsfrvdenswillen/mitdecthat krregenmogenn Aber so der sig erlangt ^'stvoncn wtrt/rstderzüuerschonen/vndnikzüverttlgkenn/ dieunkkreg/mtgrauem iftvnv fttzt gewest seitt/alsdanvnsere Eltern/dstennnachgenanntett Ampel^ pölekern/Nemlich den Tusculanis/EquiS /Dolscis/^Sabinis/ Hecnicisgep rhon/vndinnirgesellschafftvndstattauffgenomenhaben. Aber dK zwü stett Carthaginem vnnd ^lumantram / haben sy zü geunnd eraört/Vnd ich wolr sv hetten die statt Lonnthum nitt vertrlgket/glaubedas sollichesvmbdervestlgkait willen gemelts fleckenns/vnnddarumb gethon sev/das die selb fest gelegenhait die Lorinther kunnfftrgklrch nicht weytter zu kneg wider vnns beweget^ Solche statt Lorinthus/»st von dm "Z als eUick halten/sonderlrch dürumzürstört worden/das sy derRhömrfchentt r-che» -st. ß(>tlchaste l^oltzlich antwort geben» habenn^I Furwar nach meiner marnung rli allweg Zum sr? de/daraus kam künnfffige betrieghgkayr/volgt zu rachen/ vndweremirinn dem genolgkworden/Dbwirdan nir den aller besten ge- mainen nutz hetten /so hetten wir doch ettlichenn gemainenn nutz/ der sunnst «.--mol- „«nmalsaantzg-fatt-nlst-vndsodckyh-nen die mitt gewalrbezwungen«/ " erschoner werden soll/ v>I mehr ist andern / die sich selbst ergebenn/vnnd zü »""L-5 dem glauben der hauprleür fliehen/ vnangesehen/od ic maurenn vnnd gra« geben/aürt sturmmästigsein/genadvttd milrigkaltzubeweylen/Vnndrttn sollrchm NE' Hendeln/haken unsere Eltern / die g-rcchttgkmt/so mitt hohem fl-yss geertt/ Das ichauptleüt/diealso stett vnnd lend-c/innstenglanSen anffnamen /,« Patron vnd beschügergehaissen wurden. enn du masszü- ytennit mndere ainung Aber n Dye, h ayrree ichtdem zeeyger/ erst ge, ayn da, frydle, ernünss vir vmb ; erlangt zrausam nannten nicisge, rgrunnd aubedas b getho» ?eytterzü Körnern mischen» mainung ürarhen/ bestens ?ersunnst -ungenn/ s/pnndz» ?nnd gr^ ; solliche» ^ssgeertt/ mmen/lk SS Gepückchemmk rx Aberkriegssrecht ist/mit den verküudte» Römischen rechten»/Leriales ge- nant/woibeschrrben vnd aufgelegt^ wann es waren« ettliche sonnderlich^: ampt/demvon wegederRömer( nach sten geseyen») der krieg züuerkündk gebüret)'. Darauf wirdt verstanden/daö kam krieg billich v»d recht ist/er von^ch? geschehedann/vmb erlangung wille/veelorner/vud erforderter gutter/oder das der krieg vor verkündr vnnd angesagt sey» Dee Hauptman Pompilms E^A-p-l lag im land Macedonia/Ond als genante Hauptman gärt bedaucht / e^n le- chmng vce mon volcks( darinnen der Sune Cathonis auch begriffen» was )wydee^^Et. haim zü schicken/bleibe der selb fung Latho/von Ritterlicher begyrd wegen/ dieerzum krieg hette/rm Heere/ Darumb desselbigennCathonis vatter/zst Pompilio dem Hauptman schribe/Wersachdas erseinensun im Heere bley- ben liess/dz er fnen dan zu ander» ma> mit dem kriegs aide verbu nnde/ Dann Imp"" v§ es gebürt sich nit so er des erste» aides ledig gesagt were / das er fürtter vn- »er k«cgfi, nerbündtlrch mit den/emde» stritte/^- grosse eherliche auffmerckung was damals/sick gebürlich im krieg vnnd s reyt zühaltenn. Ehs istauch ein Sendbrieffoes alte» Marei Lakhoüs/ den erzä seinem sun Marco geschri- * V A iü den Aas Erst chapl ßen hat/vor handen/daemn wirtgemelt/er hab gehört/das ervonn Consu- »an M.!te,lo pompilio wider haimgeichickt/so er dann im land Macedonia wider dye kungvn ver persas ein Seldnergewest/vnnd des ledig gesagt sey/ Vermanet er lhtt/das er sich nie weyter in schlachtunng begäbe/ wann die geseydes kriegs dem dye beichev.gcr eingeschttbne verpflichte Söldner sem/mir den feinden zü streikten» ver- n«mcL, pjeten. Es ist auch zü merckenn/welcher bey vnnsern Eltern / die Rhönrr- schen Mayestattfreuenllch verleyet/oderbösslich einen Rhämischen Burger erschlüge/des rechten eigner nam was perdulis.Golcher nam bey vnnsere» Eltern gelindert vn Hostis genant warde / das was damals/ nach Rhämi¬ scher sprach/als vil geredt/alls so man yerzo peregrinus spricht/ vnnd pere- grinusisteinfrembdee der kam Burger rechtzüRhome hart/vnnd dem Römischen volck frembd was^ Solche Veränderung der namen / werden» durch diezwölfftafeln angezaigt. Was mag sich aber solcher gvttigkayt ver- gleichen^dasgemeltegrossewidersacher/miteynemsolindenn namenu/ge- nent werden is Aber es istgeschehen/jhre widerthaifldamir zü sänffrigenn Dergemelt nam Hostis ist mit derzeit vn langem geprsuck hecrtergemach - et worden/Also das mit demselben namen/ nrrt allain ein frembder/jönndee eyn yeder der waffen wider vns tregt/genant wirt. Fnrwar/sovmbherschung willen gekriegt/vnnd mit dem streytt/die glo- vsn vnver, ria gesüchtwirt/istgentzlich not/die rechten vrsachen der krieg/von den wir kMvmb vorgefagt he>ben/zü halten/vnd in kriegen/die also vmb der gloria vnnd her- over?nA schung willen geübtwerden/istmindere hertigkait dan in kriegen VN strey - e-haß E ten/die enrlich aussfeittdschaffr vndhassgeschehen/zügeprauchen. Wann anderst wirt inn einer statt/zwischen den bürgern auss feindschafft/ vnd anders vmb etlicher ämpter vndherschung willen gestrytte». Der ey» thail begert der eere vnd würde/aber der ander des lebens vnnd leymürhs. Mit den völckern Limbris/vnd Lelriberis/Habe wir als mit hässigenn feyn > Vovnobge, den krieg gehabt, wann allain/welcher lebet/vnnd Nir welcher herschet/ fchÄ?chmn gestrytren ward. Aber mit nachgenanrenn völckern/alls den Latinis/ Ga- knegen/tt, bmis/Sammtlbuo/ Penis,vnnddemRünigpirrho/kriegtendieRhcmev ,,cyecx PU. x^ch/vttd wurden» diepeni frydbrüchig vnndeherloss/ Go was Hanibal ein grimiger blütuergiesser/darumb die anndern obgenantenn drey völcker/als Latini/Gabini/vnnd Gamnites /gerechter warenn.Ehs was l auchgareineerlichemeinung/dieSLünigpyrrhusmitdenRhömischenge- j rKü» r^fangnen bewyse/wan als die Rhömer solche gefangne/ mit grossem gelt vo» vndcrR« unlöftn wolren/Antwort er lrengeschicktenn/vnndsprach/Ich begere kayn mg p.rrhus gelt/ sr solt mir auch kaines geben/wann wir wöllenn ttit mir kaufffchlagenn/ Römer fü alb die weinschencken sren weyn verkauffenn/sonder mitt waffenn/vmb des «m.. leben/vnnd nir vmb gelt kriegen vnd streytten/wir wöllen von baiden thay- len(lrRömervndich)streirten/vndsehen/obdasglückwölle/ dasjrodder ich regiere/vnd mit vnsee krafft erfaren / was der fal des kriegs bringe, weirersprachpirrhus/welcherkrafftodersterck/dasglückim streytt ver- schonr/derwill ich auch verschonen. Dammb fürtewergefanngne hiu/habt euch die zü einer gabe/die ich euch vnd dm grossen Göttern grbe. Fürwar das was ein kümgkliche maimng/vnd wirdig dem Lünigkliche» geschlecht .onsus ek dye >N/das en/dye m ver, ^hömi- Zuegee Unsere» chönii- ' pere- rd dem erden» yrver- nn/ge¬ gen»^ emach- onnder die gl-- »en wir nd her- n stre^- schafft/ Der eyn mükhs. in ftyn- »ersehet/ üs/Sa- Hemer Zo was mndrey -Hs was 'chen ge¬ gelt von ere kayn »lagen«/ t-mbdes enthay- ijrsdver ge. ?vtt ver- )M/habt igklichM ^schlecht Gepürtrcherwercf. geschacht Eacidarum/daruon pirhrus seine vrsprnng gehabt hat^s Eans was em vatter pelei/aber pelevs wzeinvatterÄchillis/rnAchülesetn var terpirrhi/öiri EpirozRegrert^Esistauch in dzext des vnglücks/was dem ft/cngniu. fe^nd verhaissen wirr/dee glaub zühatten/wan als in dem ersten Affncam fthenstreyt/derRömerRegulusV0ndenpenisgefangen/Vttnd( darumb . das er bayder thail gefangnen halb ein wechssel machen solt) gehn Rom 6e- dagt/mit dem gedmg vnnd verpfiichtung/wo solcher wechsel nir geschehe/ sich wider züstellen/bfvndals ermitanderngefangnenn vnbeschwert ledig worden ware^hatder selb-g Regulus/da er gehn Rom kam/dem Senat ge rathen/die gefangnen der Affcicanorum/vmb seiner willen vir ledig zü gebe. Als ine darnach auch feine freünde( das er sich nir stellet )zübehalten vnver-» stündev/wolr er villieber züder Peinigung gehn /dan gelobten glauben den feinden brechen.Damir fty von den streyrparen gebürlichen werckennvyetzo genüg gesagt. Wie sollemgedencken/das die gerechrigkait gegcnn dern aller minsten gehalten werde/Vnd das die aller vnderst eygenschaffr/vnd das ni derste glück der knecht sty^fver stehe die aigen seind/wie der gebrauch bey de Römern was^Darumb lernen die nir vnrecht/Das der knecht vmb sein ge bürende belonung gleich dem Tagtönergebraucht werden soll. Gew alt/ thar schnöd v nd sträflich rst/ Noch hass wir mer betcieger list. vsn b-rrttg Dieweyl vttgerechtigkeyt/inn zweyerlay weiss geschieht/ als mitgewalt/ deegewalt Vttgcl echrg lewen zü geeygnet/Vnvd die büiden/gewalt vttttd vntrew/solLetttt dem ' menschenn/allerfrembdest sein/doch istHer betrüge grössers hass wirdig / . weder der gewalt/vnd kam vMerechtigkait ist schedlicher dan deren/ die da- rnmbfast beteiegen/das slefürfrum gehaltenn werdennwöllen. §sIch halk fürwar/das Cicero allhre reche beschlossen habe /vnnd das Regenten vnnd Richter/die vnnder gür ker gesta lt/selschlich vnnd betrnglich hanndeln / vil schädlicher/schäntlrchee/böstrvnndhässrger/wattn räuber vnnd andere ge- walt rhätersein^Damitsey an dtsemorth genüg vonn der gerechtigkext ge¬ sagt. Das gelt zü fast nit halt noch lass/ Zü vil m't sparet oder geüdt/ Dec milt süchr rechte mittel mass- Grbr frey/wodasvernunfftgepeut» Meter wollen wir vnseem füenemen nach/von der göthe^t Vttttd mütig- keir sagen/wan wiewo! dlse wgent/m en schlichet natur aller bequerrrlichstist/ I ciri-E,cn ss hat jie doch Vilauffmerckung. ^crocnso. zumersten/Oasdlegütheyt/dieyemattvzübeweysenn/vermayttk wyrt/ dem selben oderandern nit schaden bringe. Zumandern/dasvnserbewyMgüthe^t/ttit grösser vnd mehr/dan vn, serreychthumbsey. Zum dritten Ddicmchkhumb^ Mvildieps» na! WÄen/deweLtlrttl iDMMekems iMcheschmaych :M!gtmclrist)mnL M-^ödreslktcndt DMschafftrndx WMZÜVNekMgL Dann NU MtiWdeM/das!. DMnDttsemu ^ÄbdesgütD sK- WgckinnklvemM chtmirdttgesundi Wenv^chftrsetz Oüchten.Wanndn ÄnlEm s-ndec. !'k!üMijl)wsnen MI Wdrrtugentersch W«!sfchgeebret ß^rnhait/mGgk. i. Lngr^gtmüt Wnerßecckrvlllen BMittenntugenr/ GeplAtcherwm^ X! Zum dritten das einem yegklichen nach seiner wyrde gebenn werdezü sol», cher gründ fest/alle gaben gezogen werden si)l!en/Vnd ist war zünemen/wer femantbegabt/auffdas/das solche gäbe/dem begabten» schaden» bringe/die' Wenn geber/sein nit für woltheter oder milt/sonndee vil mehr für schedlich schmeichler züschätzen. welche dann femandt schaden züsiigenn auffdas v-n gev cy sie milte aussgeber/gegen andern geacht werdenn/die stehn mt minder/dann die/die frembdes güt zü dem jrc legen/in der VNgerechtigkait. Aber vil sein so begirigder eerenvndglorien/dassie etlichen nemen/vnd andern milngklich geöen/vn schätzen/das sie fhrest fceünden gütheit erzeygen/wann sie dre sel- ben/wie sie mügen/reichmachenn das doch so we^tvonndemgebürlichenn werck ist/das fme nichts widerer sein müge.Darumb ist züfürsehen/das wir pnsdermütlgka^t/diedenfreündennnutz/vnd niemandt schad ist/gebrau- che.Desshalben solknn Lucius Sylla/vnnd der Kayser Lains Julms(itm dem dassiedenrechten inhabernnamen/vndanderngaben)mtfürmiltge- x/.r!" halten werden.Dann nichts ist miltdas n,t recht ist. Die ander fürsichklg- kait/steher inn dem/das die miltigkayt nitt grösser dann der reichthumb sey/ mck. Vnd welche milter sein wöllen/dan fr güt ertragen mag/die sein zum erstenn ^«3^ vngerecht gegen sren nechsten Er6en/Wann dre rerchthumb/die sten erbenn »«»t ver billicher gelassen wurden/gebenn sie den frembden. Es volgtauchausssol^ U cher falschen miltigkait/diek/begirde der rauberey/vn andere vnrechte name/ auffdas die reichthumb/züuermaintLr mrlter aussgab genüg seinllnügen. beg-rvevep Wirsehen vil die von natur nir so miltsein/sonderallalnvmd vppiger Glo- rien willen/bewegk werden/das sie sich vilfeltig/als müte aussgeber bewey» wie sich sen /das eygentlicherein schnöde erzaygvng/dann ein güterwill/ vnd vil mer mur em schendrliche schmaychlerey/dann ein mütigkayt ist. Zum drittenmal/soil ftlschuche« (wieVorgemelrist)in»deegüthait/eitt erkiesung vnnderwölung der wirde A m'nver sein/Also das die sirren Des/dem die gürhait geschicht/auch sein gemüth gege vnd gemainschafftvndgeselischassr des lebens/vndüarzüdie nutzen werck/ knr vcr A, dievonlmezüvnsermgeniess komenseind//betrachtwerden Vndwan solli- chedmgalle inn einem Menschen sein/dz ist löblich vn güt/werden sy aber nit wcrvcn. allebe>xeinandergefundett/sosollenwieV0nndettvorgemelren dingeun die dapfferfien vrsachfürsetzen/vnd Vns nach der selben gelegenhait/mltder mü tigkait richten.Wann dieweyl wir nit allwegen bey den volkomen vnd wey sen lebenkünden/sonderauch bey den vnuolkomen(intt dema'üam em schcm vEw-m" dertugentist)wonen müssen/dH Ulrich dasniemandt/in dem etwas au- zaigung der tugenrerscheint/gantz züuerschmahen sey. Aber ich schay/das mMn, ein yeder als fast geehret werden soll/souil er mit nachbenanten rügenden/als beschaydenhait/massgkait/vnd gerechtigkait(vonn der vr! gemelr) geziert ist. Ein gross gemnth/inn emem böjerrn vnnd vnwevsen menschcnn / ist ^sn bSsir vmb seinerstercke wülen/gewonlich dester hässiger vnd schedlicher/Aber die großmmlg, yetzo genantenn tugenr/zeigen einen gerecht» man/vnd dist Ding alle/wer» den arrss den sitten der Menschen vermerckt. Der GaserstLhapl hettUauß Deegütwilligkait halb/so wir zäsamen haben/stehet zum ersten dem ne, gelhslkwer pürlichenwerckzä/inlbllichergütwiHrgkaitachtzöttemenn/damttwie dem allermaistgüts thün/von dem wirallermaist liebgehapt werden. Aber wie sollen die gütwilligkait nit nach den sikt«r der Jüngling/mit gehem vttbeda chtemwilten/sondermit vestem bestendigem gemükvrrailen. Wonberver¬ dienst seind/derhalb nie aUam fceündschafft /sonder auch belonung gepüret/ solldestergröffer fleissgeschehen.wan als denn nit die lieb vndgunst / solchs Vsn nach entlich verursacht/sonder Wirt widergeltende danckparkait beweysett.Vnno dervannck,, ist vnder allen gepürlichen weeckettkeinsmehr/wLderdie danckparkaitnot/ ».veAtst! dieweil du doch nützliche empfangne dittgOd du magst ) mitgrösserem mass 2«' verglichen sollest.Als der Poet Hesiodus gebeut vnud spricht/was gebüre Sprach ex, vns gegen beweysstergüttwilligkaitzüthün/sollen wir nrtt den fruchtbaren vÄEck äckern(die vil vber das sie empfahen/frucht brmgen)nachuo!gcn Vnnd so p^rk-xr, vns on Zweifel gegen den/dauon wir nutz hoffett/dienstllcher steiss zü bewey sen gezimpt/wie sollen wir vns dann gegen den/dauon wir nutz empfangen haben/haltenn?Nach dem aber zwaierlaygeschlecht der miltigkait/Das ein mir gebe»/ vnd das ander nur widergelte( wre oben dauon gesetzt ist^stnd/so Abermals stehet in» vnser macht/ob wiryemant vmb sonst geben wölien oder nit.Abee sch"xd"fr-y* keynem fromen gebürer ( so er solchs one vngerechrigkait thün kan^vmb em- trgabe vnv pfangenergütheytvndanckbar zü erscheynen/vnd ist doch ittn empfattgenee gütdait auch vnderschidzühaben/wann es darsskeineszweyfels/das man dem allermatst schuldig rst/derallermaist verdienet hat. Es lst auch inn di sem fall/zü forderst zü bereachten/auss was vrsachenn vnndsteiss/güthaitge, schehe/DannVilthündiegüthait/gegetteittemyeden/onerkentnussvndohtt Vsn recht? mass/sonderallaitt/als vil sie durch vngestümigkavtdesgemüts/ darzü be, flcrß mvbcr wegt werden/Golchegütheyt/jemd nicht so gross züachten/als die / die mitt gcv.rgmr, rechter beteachtung vnd beschaydenhait volbrachtwerden. Bey dem allem ist zümercken/das demampr des gebürliche wercks zügehort/inn beweysung Vsnv-rnat ^krvnuerdietttettgüthaik/demnortürfftigstettammaisten(who sonst ande »ncffngE re vmbstand geleich sein zü hllff komen)das doch von vilen nitgeschicht/son^ helffen altermayst dem/daruon sie mehr widergeltuttge hoffen/vnange- ehrbaren 'Dnndso zübewe^ ipfangen /Dasein ?)smd/so nit.Aber wmbem- 'fangener das man uchirrndi Sthaitge, -vndohn darzübe, /die mitt »em allem kweysnng snst ande )icht/sott/ /vnange^ ?ernuvlft GepWcherwmf. Xu Dernunfft/vnd red / verbindt allain/ Den wir von dem/des nicht gebricht/ Dümenscken sckar/vnd icaemavn. Züaeben/allwea lein verpflicht. DiegesellschafstVttdgemaittschafftdermettschen/wirdt aller bastgehast ten/ssden/die maistgüthartbewisenn wirt/die vns arn nechsten/verwandt sem.ASer die natürlichen anfeng/diezü forderst in aller Menschlicher gemain '" schafft vndgesellschafst erfunden werden/ist dievemunfftvnnd rede/dredie Menschen durch lere leenen/dispukieren/wandlen Vt/dversünen/Vndee ein ander mit natürlicher gesellschafsr/zü Hauff füget- vnd wir sein in keiner fache/ weiter von der natur der vnuernünffrigen thier/dan mir der rede vnndvee- nunffr/geschiden/wan vnder den thieren/als in den Pferden vn Löwen(wiß . d/ckdamon gesagt )die sterck/vnd nit die gerechrigkait/gntigkait vnd natür^ lichbillrgkait(Nachdem sie dec rede vnd vernunfftmanglen ) funden wirt/ Diea!lerweytestgesellschafftoderr>ergleichung/zwischen den menschenn ist/ das sy reden'vnd vernunfft haben/vndsollicher menschlichen gesellschafftso! gsmam sein-alles das/das die nsturzügemainenr gebrauch geborn har^sAls wasserffewr/vnd anders/das on schadenn mit gerhailr werden mag^Was aberinngeschrißnen rechten vndaussgemainerburgerlichergewonhayr vn gebrauch zü halten geordnet rst/damit soll es nach aussweisung sollicher gesey gehalten werden. ^Wie dann inn dem sprichwort dec Griechifchenn gemele wirt/also sagent/Alleding semdvnder den freunden gemain/doch werdetnr wasvim^ dift ding am maysten für gemaine geacht/die on der besrtzer schaden/r>ü men- scheu zü nutz komen mügcn, wie NVltt/Tolstau aussgebe/das er nichts dcsimindec tm selbst behalt/Vnnd wir gegen den vtt- fern auch milk fern mögen. wem vor dem andern/auss der neh/ Brllicher/gunst vndgab gescheh. Es sind vrl stapffeln menschlicher gesellschafft/vnnd damit wrr erlich an - ven dere/drevnzalbare menschen/beschliessen/vmbgeen/soistdas ein gsellschafft LNA'. diedielelitatlermaistzühaufffckget/wo die menschenn eyner lands art/ey- cxgschchaft ^sb volcks/vnnd einer sprach sind/Darnach Helt sich noch ein nähere gesell- lchafft zwischen» den innwonern einer stadt. Dann vil ding seind den Bur- AWseind/diekln »litöseind/S-b '^MschGnmac ^Mg/vasdie ^VGllgvHvec M^itso^ssven Mckit/sdttlMt W Nec vider» B,r!-ckrt/piiv' WchtlMvinr K!2»7 SS« MM-'dÄ MMtrsdttTs. iBVSiMgMac vA anW wie dann derpoetEnnius/desseiafal setztvnndipricht/WWcher dem fr^ Eka"'?»!! reren/den weg wersst/der rhütgleichecwerss/als ober ihm ein liecht von dem seynenn< das deshalb nichts minder dann vorleüchtet) anzündet/Daraus gnög verstanden wirt/was on schadenZegeben werden» mage/das solches einem yeden/bekantenvndvnbekantett/mitgethailt werden» soll/Darunrb die ding/als nit verbieten'das fliessende wasser/vnn d leyden ein fewer vom andern zü empfahen/auch dem dürfftigen getrewen rath mit zürhailen/ vnd alles das/das dem gebernirbeschwerlich/vnnd dem nemer nutzist/gemayn seind/doch soll man sich aller ding also gebrauchen das atlwegenn etwas ZÜ t^rßgab / demgemainen nutz gechon werde. Seyremal nun aller reichthumb wenig/ gefthchö M vnnd der die es bedörssken vnzälich vil seind/so ist die gemain milk aussgabe/ der als der Poet Ennius schrei bt/enklich also zü ordnen / Das einer dermassen» sei. aussaebe-das er nichts destmindec/m selbst 6edalt/Vnnd wir aeaen de» vn- GepuMerwerck. xni Burger vttttder einander gemain/ Als der marckt/dr'e Gottsheüser/die vor- schöpff-derv-rgebewattdenheüseen/die wege/diesayunngenn /die recht/ ^^nver die geücht/dielöblichen»gew-tttthayt/ die stim in» erwölunng Regierer, ved» gcc» Aber noch ein eingezognere vnd nähere gesellschafft ist/m der freündrschafft sipschafft/verwantnus/vnd vil anderer ding/ soauss mancherlayvrsachenn enspringenn / vnnd durch diserding alle/wirdt die weyttleüffrg gesellschafft - Menfchlichs geschlechrs/inn ein engere vnnd klaynere gezogen. Aber nach dem die nattur aller lebendige^ / mn begirdder gepecumig gemayn/so ist dye ^^vcran, erst gesellschafft in» der Ehe/Die andern in den kindern/ Die drit darnach in fresmschafr dem haussgesind/dendanalle ding gemain seinsollenn/ Golchs alles ein an fang dekstarr/vnd ein pflantzung des gemainenn nuyist / wan fürtee komen ver Eh« «r, die verwantnus der Töchker/Brüder vnd schwester Ander / vnnd so sich dye "E** selbigen in einem hanss nit enthalten mögen/ziehen sy inn andere heüser/ alls ein newewonung/Darnach komm auss den ehelichen heycaren/nahe gesyp- te freunde/Oarauss noch mere sipschaffr volgent /Von» solcher wachssunng dec geschlecht/entspringen diegemainen ding. Vnd die zäsamenn fügung vnd gütwilligkait so auss dem blüt entspringt/ verbindt die menschenn mirr lyebei Man eittgleicheanzargung dereltern/vnnd gebrauchung ainerlay weiss/inn wres? pisr -der geistiigkait/odee miteinander gemainegreberzü haben/ist ein grosse ver- Bindung. Abervnderallen gesellschaWen/ist kam vbectrefflichFr vnnd ve- g--st!'cdke/c stere/danneinversamlete gemainschaffrfrnmecgüttermanner/diegleycher sirtenssind.DanfürwardievilgLmeltErbarkair/sowrrdie/ innamem an- «nssn^rit dem sehen/bewegt vnszä desselben freündtschafft- vnnd wiewol vnns alle „^"12 tugenk/zä fr locket/vn vns die Darin sy ist/Lieben m acht / so be wegc doch sol- lichs/gerechtigkaitvnnd miltigkait /aller malst. Nach dem nicht lieblicher Ad v"-' vnd fterckerverbindt vnd verainigt, wan die gleichhair gütter sittenn. Für- ftommm. wäre inn welliche gle^chmessgeÜbung vn willen sind vndter den selben fre- wersich einyegklichecindemandern/alöinzmselbst/vttdwirt volbrachr als derphilosophus Pythagoras wiü/dasmder fteünrschaffr/ auss vil mcnsch - encmer were/Goistauchdiss am groste freündtschafft/die ausswylliger 6e- wyftrvnd entpfangenergüthait ( hin vnd herwider)volbrachr wirdt/ waE «Dwoirh» die selbig annemlich vnnd danckbarlich geschicht/stercket sich die verbyrr- 8/^2» düng der gcsellschafft.Vnnd so du dise ding alle vernünffrigkiich betrachtest/ !f»rvcrsicn» ist vnderallengeselllchafftenkaineangenämervnd chbrimstigerdann die /die vnseryegklichem zü dem gemainen nutz sein soll.Wann wiewo! vatter vnnd ^«rlanvs. mürer lieb seind/die kinderlieb seind/diegesipten freund vnnd gemayne bey- woner lieb seind/To hat doch das vatterland die lieb der selben» alle begeif- fen.Vonwelchesvatterlandswegen/einem yedenn frommens so ferren er nutzdamitschaffenmag)sichintodzSgeben gepürt. Darauf verstanden v§vmv-r, werden»mag/dasdiebosshefftig geausamkchgrymigkayt/der fiirgenom- men zärreyffuug vn Vertilgung des vatterlannds /so vli dester lesterlreyer rst. welche nc, Obaucheinzweiffelentstünde/welchemaliermaistgüthaitzüerzaigennsey/ seind inn disem fall das varrerland vnd eltern/die forderstenn / den wirdess - ven halb allermaist verbunden werden/Darvach die kind/vnnddas ganyhauss- gesind gestnd/das allairr vns züsteht/vnnd sunst zü niemandt anders züflncht Hat/ Mrter seind ander mehr verwante/als die vns freündtlich vnd götter sme» seind/den offr züfellig glück oder vnglück/mitvttsgemaitt wirt/vnnd von» vnsern wegen züstehet/Darvmb soll die rrotturfftig hilffdeslebens, erstlich v», den obgenanten mit gethailt werden». Aber das lebenn/gemaine narung frmtt ^rrd reve/gütterathe/vertnanttng/rröstuttg/vndzäzeiten ltrastung/haben fast stak in der fceündschajft. Vnd rst die aller lieblichst freundschaft/die gleich nns güttec sitten züsamen fügt- Inn allen» yetzgesagterr gütheiten/die wir andern beweysenn/ist sonder - lich warzunemen/wesseinem yegklichenn allermaistnotfey/vnnd was ein ye m dermitvns/oderohnvttns/volbringennmöge/odernichr/Vnndalso scynd v.r «slkhü. nrcht gleiche staffeln der freünndschafft vnnd derzeyk Wan» etliche gebür- lichewercke/eynem vor dem andern beweyst werden« sollenn Als deyttem nachpaurennsollestduebewederdeynembrüderoder freundens Der nicht womit den nahen bey dir wsnet^j ^stine frucht Helffen einsüren. Aber vor -geeicht sol - VorÄn"brü tu vil mer deinem brüdervndfreünde/dan deinen nachpauren beschirmen». Vern )ü beif Die vnnd ander dittg/sollen in allen gepürlichenn werckenn betracht/vnnd mn gükrec gwonhark vnnd vbung alfo gehandelt werden / das wir re¬ chte aussleger der gepürlichenn wercke/seind s V nnd nach dis« glerchnussinn allen» andern fellen mith dem das sich da- ^uonvnd darzüzüthüngepürt/verstehenn mügen/ was die summa des vberigenn sey/ Darauf du wol merckest/was man eynem legklichen pflichtig ist. " Ichmal NMw-ldieättzt »Wttlangen/gl< Meinverckiiindij 'Dmdicgröfvnd! HMäbungefford Wich werck dere Ochmkaltenwl MMgejükerwlrr Gepiickcherwettk. XlM Ich mal hiegoldvnd festlich st.'M/ Dem gleich all knnst der weysttt steht/ Der zm vnd nutz man achte» Kam- So sy mr inn die wirckung gehet. T Vrrd wrewo! dreartzt/hauptlentt/vnnd gStte eednee/vil kunnstlicher leer gepotLir Haven / so mügen sy doch damit/ on gebrauchunng der selbenn/kayn wirdigs lob erlangen/gleicherweyss/werden vnns die gepott vnnd ehere dev gebürlrchen werck inn Visen büchern/darvm / das wie sy Volbringenn/gege- ben-wann die gross vnd höhedeegebürlichenn werck/ würckünng/gebrau- chung/vnd ubungerfordert. Also haben« wiefetzomals genüg gesagt/wye dasgevürllch werckdererbarkait/aussden dingen« / darinnen mennschliche geleltschaste enthalten wirt (als gerechrigkait vnnd miltigkait) entspringet/ gelaM vnd geKet wirt. L y Lin Aas Erst chapi Em Hertz inn gätem vnuerzsgt/ Vnd nitinn schnÄser Hoffart tobt/ Das nigerirWr/Vnd böss vertagt. Vor allen dingen wirrgelobt. Äver nach dem vrererLay grünv / darauf die Erbarkait vnnd das gepür- mAbaÄ! lichwerckfliefsent/vonttvnssürgelegtsrnd/ist zömercken/dasvnder allentt Uchcrvmg/ Ampten der tuaentsamen gepürlichenn werck/disegeschicht aller scheittbarst Ac'r'Äv! h7»d / die mir solchen aufferhebtenn gemlitt geschehen» / das vergengkliche lung /ruch- menschliche dmg/verschnmchrwerdenn.Vnndwiderumb/lst vastveracht- lrch/soyemandt mag z^cmessen werden»/ Wieder Poet Ennius den jütt- ^. iVecuL 6^Römer»züieget/vnd sprach.Ikr 7stingling tragt weibische/vnnddyse ?rVmnck/ Innckfrawen manlichc gemnrr Wann der genanrpoetEnnins schreibt/ Rom?" !Vreer»Römische Irmekftaw Clelra genant/das Römischvatteriand von» dem feind porsenna ( dem sy zu pfänd geben was ^erlöset/Darum sye grosse wn-vcr^c rnütig gslobt/vnnd etliche Rhömische Jüngling/ die sich soUicherInnckfram wen grossmütigkait Nit vergleichten/weybrjch gescholten wurden eÄm kneg Vnd noch ist ein andere mass sollicher straffunng/ die die Römer durch eyn sprich worr gebrauchte» vnd sagten/Du weybischer/ derduonschweiss vnnd arbKft/peükgewurmen hast.Dargegen werden» die/die eerliche werck mitt grossem starčke» erhaben vberkrefflrchenn gemüth/volbracht habenv/mehe geiobr/dan ich mir volkomnem »runde ausssprechenn kan/dauon auch de» ge¬ habt. schicht schreybern ein gross mareri ( vü löblichee/ettlicher mennschlicher werck vn thar zübeschrerbcnn ) entspringt^ Das sich sonnderlich auss den nachuol- genden dapffern exempeln erfindr Nemlichtnn dem streyt/ den Melciades cin Hauptman der Athenienser/im feld Marathon/wider Darium den iirg von Persia behielt. Vnnd nachmals Themistocles em Hauptman ge- nankee Mdigrdekrtodop MmnirMnaui Mvillmgersnl Hmpslichanzeü ILsmkl'prWaucl Mchcch'auchGc MeEdeleRöm« «Hd-sRömssch Mdarchdmflch ^!stelkie bilder^gc «nHlesterlrch/j MMig^it^ie .Mbvslbrscbn Kentkmgenr N'toddrcha" ^Mdijl »durch eyn Weiss vtmd ^erck mitt Dentt/mcht Ach den W Aherwettk Innachusl^ E^elLiadLS den Dptman »antik Aas Erst EHapl - das sichfürnemlichervmbeygens/weder vmb gemeines nutzwillen/m fer, . llgkalt gibt/bülicher für em veewegenhait/dan fürein sterck/gehaltenn wer, rken» vnnv denAtsowöÜenwir/das die starcken vnndgrossmcktrg maimer/forrn vnnd Erkacfteünde/der schlechten» warheixvnnd innkemnenn wegbetrüglich rnLücr ,-xn sein/vnnd aüssdem mittel(das ist aus dem grunnd vnnd kern der Berechtig, keytAhrlobhaben. ZVergeer avffschmalem hohem stegLs schlupfst S kun/vn weycht dertreg/ Dnrff das er sorg vn Weisheit pfleg. Ein grossgemüt/das recht beweg. tigkait eygent )züha!tenn/Äls vil aber ein bemisst sie auch/rm Adel vnd tobe. vsn fsrlig« ke^t ver er/ habncnnge mülhe. Von« mlß- krauchunge vcrgroßmü rigkark. Es ist aber häfsig/dasindee aufferhebnng vnd grosse des ge, msits/soleychtlich zü vil fürnem lichhait vnd begird/dee herschu g erwechsst / Dann ( a!s Plato schreibt )wie alle sytten/ streytt/ arbeyt vnd zücht der sungen La cedemonier/mit ber begürde /zä herschen/vnnd vberwynden/ er, flamet ist /Also wil ein yegkjich, er/der allermaistin dec grossmö tigkaytt vbertrifft / sovü destee mehr der fürnemest/oder allain der öberst vnnder anderen sein/ Daraus entspringt / das sich dye sclbenn/weder mit vernünffttig vrsachen /löblichenn gewonhey, ren/odee geschribenn rechten/ v, berwindenn lassen wöllen/vnnd vben sich offk mitt gaben« vnnd sonst/ingemainemnutz /auffrü, re zümachenn auffdas sie die geö sten reichtmn vnndgewalt vber komen mügen/vnnd wöllenn vil lieber mir gewalt dye öberstenn/ dann mit gerechtigkayt den an ¬ deren» gleych sein. Wann es ist schwer/mn begerung annder zü Vbertceffen/bübgkatr vndgleich, heytt( dieallermarst der gerech, tugentbeschwerlicher/gls säst v, Nnn EL 7-^! >Wik>Äd!fieSm LmmdismsSi »W.Msolche! MM-dmr.-r Ass!I-Lkss«m hWkS'wchdemg! Mrechtmgcssmü Hsckn das/das dr Echevechchme Merb-r/gütach! WO^n für wäre ckd-Iten/semmlr! k«stmkgr-fvn 'OingMcheml M^sdudardurch AG/vndwirdlgke A/däsder/dendle «werd.Esistgl 'Anweedenn solle Mdesgeltö/daner l'Mchten/rnddasi 'Wrdtdcrvppigek! *«!h--rfr-ch°is in str» N WM ^vnnd räglich echrig; ertreg/ veg. rsindec des ge, fürnem ;erschng r Plato stritt/ »gen La ürde /zü iden/M yegklich^ grossmü uüdestee er allain ^ren sein/ ssich dye »ünffttig wonhey, achten/ eii/Vnnd NN vnnd ^/auffrm siediegkö walt vbtt >öllenttv» Zberstenn/ ^t den am ?ann «nnver!» -ndgle'»' ex gereck« «I» s-st N«» GeMichcrtverck. XVl Nun ssUü kamcc zeyt gecechtigkait ma»gel»/D««um Nil die /die vnrecht U*k wegennutzgewesstist. EshatauchThemistocles/nichts gethon/damirer gemelten rarh Solonis gesteuret.Aber Solon ist dem Themistocli fast hilf lichgewessr/Üach dem sein behabtersige/auss gemeltem rath Solonis ( den ' von Arhe» gegeben)geuolget.Dergleichen wrr von dem streitparen Fürsten paufania vnd Lysandro sagen mügen/wann wrewol mir den selben löblie cheugefchichren/dasreychderLacedemonier/braytervndweyrer gemacht ilt/so feind sie doch den satzungennvnnd züchten/des bürgerlichen» weysenn manns Lycurgü/gantz vngemass.Dann durch die selben sayungen / haben» ( Pausanias vnd Lysandec/dester vnderthanigeee vnnd männlichere hör ge > habt Vnd do ich noch ein kind/was der tceffenlich Bürgerlich mann / Mar- ' , cus Scaurus von dem strcxtbaren Caio Mario nicht überwunden/ Auch " als ich nachmals um gemeinem nutz regiert/Quintus Latulus/dem streitba ren LneoPsmpeio/noch nichtentwychen- , - wann die waffennfeindklain vnndvnnutzim feld/fo nittgütier rath im wIe» hauss ist.Vnd der Africanus ein vbertcefllicher hauptman/har in Zerstörung der statt Numantra/dem gemainen nutz nit mer/dan damals der einig man Publius Nasica(daer TlberiumGracchum ertödtet)geholffen/Vnd wie^ wsl solche des pubi» Nasice geschicht/ nicht allain hcüssliche betrachtunge / sonder auch streitbar hendel(die mit gewalt vnnddec Hand volbracht sind) berüret/Noch dann ward es/mit bürgerlichem rath/on ein hör gethon. Vn ist hiecinnen aller best/das mich gewonlich( als ich hör)dievnfrumenn vnd madigen straffen/das ich gesagt hab, die waffen sollen entweiche dem fryd samen klaid/vn der lorber krany soll bevor geben der wolredenden Zungen / *5Das ist nit allain die gemainen kriegssleür / sonder auch die grösten sighaf > ten Hauptleüt/die nach gewonhait der ^ömer vnnder den lorber kcenyenn strexröare» Trmmphierken/vnddabey bedeut werden/sollen den fromm weyfen / vnd mÄÄA fridstmen regierern vnd ratgebern voigen/vttnd die fordersten eer geben ) lattm. Vnd das ich derandeen/die löblich reglerten/gefchweyg/Mässtenndan nirt (do ich dengemainen nutz rSgierte/fvnnd Latümam mit aller seinergesell^ schafft vertrlgket^die waffen dem ftldfamen klaid entweychenn/vnnd doch keinschwerere/hertereverderblicheit vnd grösser hassinn gmainem nuynye gewessr ist/Noch denocht sind durch meinen rath vnnd fleyss/die waffen sch» nell auss den henden vnd gewalt/der selben aller fräuenlichsten burger/gefal ien/was fachen find ye so gross inn streytteu geschehen Vnd was sigs ist di jepgeschrchtzü gleichen? " Lie- Litt Wtrde/pstddieel 'rMttltzen sacke Eenrnd^refffc ^Mfünittnennrck Von nutz ctns tdvrcn ravt. Rechten» krrcgc nicht oußraghalt flredea Öligen drngmlk -Wbaidental!e^s - Lieber sun Marcs/gege dir/als dem/dem die Erbschafft meiner eerlrchen sich L.c^o geschichr/inn der nachuoige/gepürt/mag ich Glorieren. Darumb sage ich ös?e dir/das Gneus Pompeius/derinn streitbaren fachen fast vbertreffiich / mir b' hey viler gehörde zögeben vnd gesprochen hat/wo es on mich gewesst/fo het- teerdesdriten Triumphs nit erlangt/Dann wo die bösen (als Tatrlina)v- 7, -^ber Hand genommen /so weee kam stattgewesst/ daran er seines Triumphs b^rmnrcmhet gebrauchen künden.Darumbsmddleheüsslichenkreffrenvndstercke/mtt Zi,7?e u"be minver/wedee die streytparen sachen/inn wMche auch vil mer fleyss vnd ar- -olbrachr batt/dann rntt die streytparen ding zü setzen ist. »l«. Mrwardas erbardas wiraussvbertreffirchem vnd hohem gemüt süchen wrrt mit krefften des gemüts- vnd nit des leibs/volbracht.Dndist der leib als sözü vben/damit er dem radtderveknunfft/vnderthenig/vnd inn volbrin- M ^7 gung gürer geselschafft vnd aebait/leydenlich vnd verm üglich sey. Aber die ' erbarkayt( danon wir reden )istal!ain gesttzt/inn sorg vnd gedancken des ge Muts/Desshalben die/die anhaimisch/ mit vernnnffk vnd radt/fridllch VNNd gmainnützig handeln/nit minder/dan die streyteten/nutz schaffen/vnd seind anss frem radt/die krieg offt nit vnnd dick angenomen worden/Als der streyt mitden vonn Tarthago( der auss dem rath Marci Tathonis geschä¬ he)^ anzaigung gibt. Es ist auch die wirde genants Latho- nis/da er rod was/nuye gewesst. § s wann ehr riethe den Römern inn seinem lebenn/wiesie Larthaginem zerstören/das lang nach ftinem tode geschacht darum vernünffrige erkentnus/vil wed diemanhaitdes streyts zübegeren ist,Doch sollen wir den krieg / nit mervmverzagheit/ dan von nütz we¬ gen fliehen. u ichen zeich /mir 'ohen ra)v, mphs ke/mtt »dar- sächen leibal» olbrin, tberdie des ge chvnnd rdseind erstreb scha- o- AlsosollmanrnegenVttdstre^en/daedarLnnennr'chtsanders/danfeyde gesSchtwerde/vnddieeinesstaeckenvndstarettgemötssemd/soÜettintthar-krlegenvnv ten wrderweetigen fachen«/ nitbetröbt/auch(dem sprichwortnach)die sch- str-Mis-l. wanckelten vndzweyffeihaffren/anss forcht vnnd ängste /von den stapffelen der erbern sürnemen nicht gewendtwerden / Sonder sich vberkreffkchs ge- mürs vndraths gebranchen/vnd von der vernunfft nit weichen- Vnnd wve das selbig aines grossen gemöts /also istaüchdas/einer grossen» vernunnfft/ diezükünfftigendmgmitdergedächtnuszäbegreiffen/vnndzeyttlichzüuor M gisck- was mn baiden tailen bs glücks/vnnd Vnglücks ^zü fallen mag/zü betrach- Avä ren/damik sich in käme weg begeb/das gesagt werd / ich her das nik gewarnt/ »»»fr r-ue» D Vnd GepöMekimck. Xix Ein grossgenrÄ/zü yeder zeyt/ Noch wer ist böseezwangksal schwer SoU süchen/waren frid im streyt« Doch wen der sig mach tsorgen fte^/ , wol krieg vnd streyt/hat vil gefär/Zimpt das er nitz» grausam sey. Aas Erst chavl VttttdsHlcheobgemertedmg/feinddiewerck/einesgröstenhohentt gemöts/ das lein veetrawenn inn rath vnd veenunfft/setzt: Aberfrauenlich rm spitz Durstiger/ desstreytszü sem/vndmltderhandzuftchten/lsteindurstig/grinug/grau, k«eze!^ sam ding/vnd den wercken dervnuernüttfftigen thier züuerglerchenn/ Doch rvunn wan solches die zeit vnd notturfft erharscht/ist sechrenn / vnnd auch derleyp- d-rvUA liche tod/schnöder dienstparkait fürzüsetzen. Ond von Zerstörung der stett purkurt für ist fastzübetrachten/das damit nichts frauenlichs vnndgrausamiichs gsche, VH he wanndas gehörtzü einem grossmütigen mann/so der sigerlangt/ dzdye bA»"Kr schuldigenn gestrafft/die vnschuldige gemam beschrrmet/vnnd inn allem zü- ,Sttersch-ne fall des glücks/die rechten vnd erbarn ding gehalten werden.Aber wie ( alls vorgesägt) bey fr vllendiestreitparendmg/den bürgerlichen fürgesetzt/ Also findet man auch ettliche / bey den/ hmderlrstige betrügliche rathe/vnnd für- schlege/gröffer vnd ktärer/weder die Erbarn vnd wol bedachten/ gehaltene werden. Durch disegleichnus /merckhie bey/ Thü nichts zü zagklich/noch zü frey/ Wan krieg vnd streit/ zü wagen sey. Gemainem nutz/versaltz kain prey. ^kLttedemsnltt/! Elrg/nkfKksi ^EMmndas ^sittzärstört vari «lm-rmvnsöpo WeAd-sRömlf «ndzcrbÄhet ^MÜtMrzügebk N^naUrcmmste! ;hischrdett)mrrl MLactdtnionler. WMdmv-n^ ÄMd.wannw -Mssrerschtiitei ^MMdeaInstln chchnderanrwc tusyw-r andere kr -Ä,ÄL SS»- M»»S ,;SS W/sspilmehr^ Hdaszöbeh^kvn Mnsachenrllvek Mäzeftmvsndl litüMbandereerlc MWtzbercessM/t GepijMerwmk XX N«fluchtder SkkärligkMkstmitnichte Bchü»/«,ffdaswirnitfs!chtstme ^gü!§ vndvnstreirpac gcachr werden /Aber dargegenn ist nichts thörlichers / dann "" slchonredlich vrlach inn gefärligkaitzü begeben. Darvmb imm anfang der gefäckgkait/ist der äryt gewonhait nachzüuolgen/ die zü liederlichen krauck, harten leichte aryney gebrauchen/vnd zü den schweren siechtagen»/ s-rgfelti- gevtidzweiffenlicheartzney zü thün/gezwungen werden. Esistauch in der wann vn» Me des meers vngesiümigkait zübegeren/ einaigenschafftdervnsinnigenn/ ch?Ang^a Aber wider solche vngestüm.gkast (essey wa mitt das wolle) Hilst zürhön/ '5!° gepürtdemweysen/vndgezimetsich inn yetzbemelkenzweyffenlichengefär- ltzkaiten/sovil mehr gütecavss dem geladen / benötigeten schiffzü werffenn/ als fast das zü behalrnng deines lebens(dasMe andere guter vbertrifft) die n-t erfordert. Die Übung gefarlicher ding/betressen eins tails allain die/ die sich sollicher gewagten fachen vnderstehen/aber andere berürenn den gemainenn nuy/ so werden zü zeyten von behalrnng wegen/des lebens vnd der ehere/vnnd biss- we; len vmb andere erlangung willen» /gefärliche werck gewagt. Doch sol- Mst ieu wir die gefar'.ichkaytmn vnfern selbst fachen geringer/ dann sodie den ge- LnAÄ maytten nutz bekceffen/bewegen.wir sollen» auch fleissiger vnnd beraytt'er/ vmb dreeere vnd Glori/dann vmb andern nuy strebte»». Es feind vi! er- gc»7 fundenworden/dienit allain beruht waren/ geltvnndgütvmbdes Vatter- lands willen/darzügeben/sondee auch für das selbig/fr leben zü setzen/vnnd ch-r bannest den aller minsten schaden/ihree ehren (vnangesehen / ob der gmayn kkLnv nutz das erfordert) nit thün wolken/Gleicherweissals Lalcrades ein Haupt- man der Lacedemonier / imm streyt Pelopsnensiaco den die völcker pelo- psnnenses mit den von Athen avss anraitzung derLacedemonier thettenn gentska», gespürt ward.wann wiewol der selbig Hauptman daruor vi! gätter geschr- chr gerhon/ss verschüttet er es doch zum leisten alles damir/das er den seinen die chme von den Inseln Arginusis vngestritten / hindexsich zü schiffen riete/ tütvolget/sonder antwort gabe/ob die Lacedemomer vü schiff verlurrnn/so möchten sy wol andere kausten/aber er künd vnd möcht/ on grosse vnwider- . dringlichescharrnd nicht fliehen damit ehr allso auss aigner vberiger Hoffart mt kiammn Verlust vrsach gäbe Vnndfürwar/das was ein mittelmässige plag der Lacedemomer/vnnd ein gannye verderbliche plag was das/da der Er» -nv«r« Lleombrorus/.ein Fürst derLacedemonier verdachtligkait züuermeydenn/ mittdem Epaminunda fräuenlich stritt / dadurch die ganny macht der La- ch^. «demonierzürstört ward.Aber derEdel Rhömer Quintus Fabius Maxi- rmrs^vondem vns dPoet Ennius schreibt) bat mitharrung vn verziehun- hen gen» gedes streits/das Römssch güt wider bracht wann alls Hanmbal gannye MN Wälsche land zerstört het/vnd den Römern vi! zü mechtig was/zohe jhm der ",«» genant Quintus FabrüS entgegen/vnd wan sich Hanrbal zum streit schicket/ machet sich Quintus Fabius »mrt seinem heer vonn dannen / dann er merckt/ das lm Hsnnibalzömechtig was/vndthet solches so dick/biss ehr sn zum let- stenanemottseinesvorchails(.dachewittldmstritte)brachr/densigvnnd D q also » wluonzübe) ^üv Msnfcchrun^ diSwlcLHHr iychenauch dtsche/I PerrMeschwe Mgerehe desto Als böflicb solcher vormnnd thät Nit minder du regieret strauchst/ Der sttlr von seines pstegkrnds güt. Godu gemaynen nutz missbrauchst. hrelte.OnndwiewoldasRömisch volcktoilichs verzeugenriche streyts Kak nir hoher/danikdas hayldes vatterlands/ Darumb seinglori vndehere/ Se¬ ster k ärer vnd scheinbarer ist/dargegen die geschlecht der vbertretrung bslnngejüchterargnervpplgerGloria^-rnon-rauamln streyrt paren sonder auch inn bürgerlichen fachen züvermeyden- Aberehswerdenerlichfunhenn/dl^ desgemaymn nutz 6t stcs/ausssorcht/neyds vnd hass/nicht melde Dürsten^sWölchevnzyMiche ' forcht/doch blilich kaynen rech¬ ten man bewegen soO'. ÄzVlttechNgk^ WbeydenzüM -Mauch sched" d!r vernunffr/vnd nicht durch verwegenhayt/das römisch Rerchbe, kLÜ-re rtvc h----- -. 6-yrcn. wider genanten A nMurir murmelt/ so achtet er doch jolch geruckt/ voildmdre i xcmaincnn riuyauß. ! fsrchr nicht metdcvyrf sc». U?-- ,„dckgr»ss"a^ ,AM Klater Mditga»«» M!»Lmrkglc Verfugter GepüMekivmk rsri Mrwardr'e/dke gemakttem nutz fürgesttzt semd/sollenn zway gepotte/bes Philosoph! Platoms/Halrenn. Für eins/das sy die burger beschirmen/avch alle jrarbart zum gemainen nutzordnen/ vnd in solchm gemainnützigen» sä' «-n«y ve- chen/ices argen nutzvergessen.Zum andern/das sy den gantzenn gemamenn nutz/vnd nit ains tails/ vnnd eins tails nie beschirmen.Aber gar wenig Han- delngentzlich/die gemainen fache.Vnnd wölche also/ams thails der Burger rathen/vnd den andem thail versaumen/bewegen dis a! !er verderblichsten» ttrschevug» sache/Als zwitrechtigkair vndÄuffrüre in n der Gtat/wann daraus volget/ dasetlichdemgmainenVolck/VNdanderedengewalrigestenngehälenn/das non dann beyden züAthen/auchinn vnserm gmainenn «»tz/nittallainauff- lauff/sonder auch schedlich bürgerliche streyt entsprungen» seind. Darumb yeyo gemelte laster/ein kreflicher vnnd starckmüttger burger/derder hersch- ung würdig ist/fliehen vnd hasse»/vnd sol sich dem gemainen» nutz garrtz er- geben/vnd nir grosse reichtumb oder gewalt zü vberkomen/trachtenn/ sonn- der de» ganyen gemainen» nuyallso beschirmen / das er einem yedenn rache vnd helffe.wan gleicherweiss/als de» Vormündern / mit solchen» befolhenn Kern/ihren pstegkünden/vnnd nicht ihn selbst zS nutz zü handeln gepürer/ AK Alsos-llauchdiegemainregierungzägemaynem/vnnd nittzüdes regierers rersvn vor¬ nutz geschehen.Ei» regierer soll auch niemant mit falschem läster/ weder in» neyd oder in hass versage» lasse», vnd der gerechkgkait vnd erbakkayt ( vn- geacht/ob er erliche schwerlich damit erzürnt) so genylich vnd vestigklich an- hüngen/daserehedestodes/dannverlassunng obgesagrer gemainnützigev dmgbegere^ Fürwaresistsich nitklam/sonderauffdas höchst züverwun- dewwnvddaruon zü besseren/das dergenant Cicero/vnnd andere frumme Hayden/gerechrigkaikvttndtugettt/höhekdannstlebenn/vttndalle zenlicheanfechtunggewege» haben/ Gott verleihe vnnd gebe das wie Lhüsten im liecht vnsees waren gla^bens/derge leychen auch rhün/vnnd darduech nittallain str- dische/sonderauchewige / hnnlische eee vnd belonunge erlangens. Bas Erst chapl verfette stmff/des g-lts vnd peyn/ w-cstttfftauss;ornvntt-ksLulde/ Die vZermassge begyrde vnd zwang der eere/ist fast arm rnnd dürfftig/ davon dann Plato klärtich geschrien hat/da er spricht/Die diesichzwaremi Vo» den Vie VNd zaZ'cken/wöllrcher billlcherden gemainen nutz regieren soll die rhüttd ge- »»ratsch!^ lcicherwer^/als so die schlfleür kriegen /wötcher aller bülichst drs schiffregre- re.Derstlb Plato har auch gepotten/das wir die/die Waffen vider vnstra, strerttgs-m. gen/vnd nicht die/die vns mitlrenRäthett/rnnderbeschirmurgdesgemay- von^zümi «en nutz entgegen fern für feind halten sollen/Als dd^ktwrzwischenn den Zorns wlv.x AAtE0 vnnd D.umrs Merchio Der yeder die fach gütt lLMKM^ ohn VIL > emo. hass/zwirrächtigkalt was-Es smd auch die nicht zu härnn / die MN der Von vnbe- gestaltdLrgrosmüttrZkattzüullbeschwerlich/widerdrefepdzürnen/vnnd AsR?n!" ist einen redlichen grossen» mann / nichts löblichees/dann selfftmcktigkayt/ vnd vernseydung des zorns/Vnd soll sonderlich bey freyen völ^rn / die mn gleichem reckten leben» / Vnndem rhail nichtmehr/wederdeEderist/Dle fenffrmüttEkair für die höhe des gemüks geübet werden». Vnr> das wie auch Nicht vöer dre/die zu Vnrechrerzeit konren/odex pns pnwexssch bitten/ zürn n/ "'Hchffdrck) ^chjnlrken xs Ms°»Gr 'E^ttatcvndl W^'bg- 4 M/ M »ürsskig/ wafktltt )ündgt» rffkeg^ ;gems^ ^enttdett mM» ei»nvc> n / vi>»v lt»gka>^ / vremtl !kist/^ das rvlt h Atrerr/ GepriMeriverck. XXii zurnen/Znoch m vnmitze/haff igeschnöde geperd/vnd vngedult fallen . Doch KAN rst die senffttnürigkair also zülobenn/dasdannocht darbey strenger, noturf- riger gerechtigkaitf on die kam Regiment bestehen mag ) inn gemeynem nm von"orvm, tze nicht mangel» Aber alle pemigung vnd straff/sollemperen vngerechtig- vEeU kaMvnd nicht zü des straffers v-rthail/sonder zü dem gemainen nutz gsche- e» straffm. hen.Es ist auch züuerhüten/das die pein nit gröffec/dann die Verschuldung sey/vnd vm§ gleicher vbertcetruug/mt etliche/vnd etliche nit/ fürgenomenn «»ßror». rnd gestrafft werden. Derzorn wirt allerma^st inn der straffverbottenn/ wannwölchee zornigklich strafft/mag ( alsdenphüosophlsperipareticis gefelt)diemittel/zwrschen züuü/vndzü wenig nit halren/vnd ich woltdoch das die selben Phüosophi/inn etlichen fällen den zorn/als nützlich odder na¬ türlich Nicht lobken/Dannfürwar/der zoren soll inn allen fachen vermitten werdcn/Darumb ist zü hoffen/das sich dise Regierer/den löblichen» satzun- gen/vndden reckten gelcich halten/die nicht durch zorn/sönderauss der billig kaik/zü der straffvnd pemigung bewegt werden. Als wilde pferd /daruon man spricht/Dem gleich /wen dumer müt verkett/ Durch arbait werden abgerrch t. V il g uter v bung tu gentlerk. Me sorien m ttliicklamen frchen/die vns nach vnserem willen zustieffenn Mltgvffemfleyss/die hsffarr/den stoltz/vnd Verachtung fliehen/wann inn w:der-eMgei?Vttd glücklichen dingen/rst vnmäfflgkarrein leichtfertigka^t/ Ader i,n a.lem.eben/vnndzu aller zeyr,es sey inn glückodderwiderwertig- nuffcnmge kasr/eurletch gemmh vnd angestchr zä behalten/ist fast löblich/als wir den LLm «ü vsndLM^xeate vnd Gaio Lelio synden^sdie sostätsgemükhs/vnndvn^ gewesst smd/das an ihrer gestalt weder traurigkayt/ ' oder stollgur Verstanden werden mochte^Rünig Alexander hatt seynenn D üH vatterr MI MSglttsiiMgel Vater Philippum/den Rünig mMacedonia/inn grossen lobwrrdrgen that, ten /Aber der selbig vattee/den sone/inn menschlicher gütigkait vbertroffen/ LpB Desshalb ist genannter Philippus/auss seyner senfftmurigkait/alle zeit gross o geacht/vnnd der Alexander § s vmb seiner grausamkeyt/vnnd trunckenhayt willen ^offt deraller schnödestgewesst/Darvmb leren vnnd vermanen die Et« gleich - wol/die gepieten/das wir vns/lhe höher vttd grösser wir seind/dester mehr cki-chE^l , demütigen sollen. Der Philosophns pannecius spricht/wie sein discipe! A- m;7mvc w« sticanns ein sprichwort Her/Das man die mötwilligen Pferd / durch empsige vm sotien». aebait der krieg zaumet/vnd gebräuchlich machet. Gollicher masten sollen diefeäuenllchenglücksamenmenschen durchvi!vernünfftigeraebait/ vnnd lere/züerkentnus menschlicher gebrechligkait/vn Verwandlung des glucks/ abgericht werde/vnd m glucksamen dingen / ist alleemaist radts der freunde zügeörauchen/vndzüfotgen/wann die selbenn/alls dann mehr/dannzüan- dernzeytenzä achten seind^sauch künfftigergefeeligkeytzü fürkommenn / vil bass weder auss gegenwertigem vergifftenn vngefelle/radten vnnd helffenn kündens Dnnd ist fastzüuerhüren/das wir nicht zühören vnudnachnolgenn den schmaichleren liebkosern/dan wrr dannen liederlich also betrogen werde/ das'wir vns solches lobs ^vnangesehen ob das nicht mit der warheit geschi- chr^wücdig beduncken/Darauss/so also die menschen von« vppiger eygnev marnung vnnd schmaichlerey/stoltz gemacht seind/vnzalbere läster erwachs- sen/vnd als die die inn den aller grössten srrthumbenn lebenn/billichs gespöts warren/damik yeyo von diser materi genüg gesagt sey. Regierung vnd Philosophey/ Die obgemelten alle drey Au ch wer seins gäts gebrauchet frey. Der tugend mügen wonen tey !OSdo»tiilN ai.rl MMW-lchvk G-Mcherwerck. Min Ls ist da chir zü hal t en n/ da s dregröstcn dmg/die einem gkossmütigenn zS sichen/durch die regierer gemames nutz gehandelt weeden/darumb das chr Regiment vüen zügchörtvndsich weyr erstreckt. Doch ist züwissenn/das etwa vilgewesst/ vnnd noch seind/die mit einem groffenn gvmrrte/sichdesM n,^n° tNaynen nutz entschlagen/VNd rüwig gelebt habt n/her dann eins kharls (als drephüysophi)grosie ding erfareuwolren/Vttd sich von sren eygnenn guM b^ ' kmmchielren/ Die anderen enthalten sich inn einem^mirreln sianS/zwrschsn chmphüosophis/vndden/dredengernamennutzregicrn/frewen vndcriu- sitzen stchliMshrem eygenn gör/dafselb sie auch durch vernunfft^sals sie wol chänkünden^mlk aller zmmgkaltmeren/sÄKessmanch vonn dem gebrauch solches sees güts/chre gespre freund mtanss/fonder lhaüen das/so/s die not^ ch--r , trrrsit erfordert mit snen/ und dem gemainen nutz. Golchs göt/sodas recht vnd nrr bössiich gewnnnen ist/vi! leutten vnd sonderlich ven/die des wirdrg simd/mitg tthallr/Auch durch zrmlichvrsach/fleyss vnd sparung genierr wer- den/vnnd dock tun aüweg/rechrermilrrgkaitmere/dann böserbegyrdege- horsaru sem sol. Ond welcher vsrgemelte ding heh/der lebt dapfferlreh /gross müttgAich/getrewüch vnd freündtüch/vnder den menjchen. Wer sich will rnachen mackelfref/ Vnd wie kain tugent des embiert/ Gchawhie was zier Md vnzier sey. Das warlich alle Menschen ziert. Nun Wttrndiüiretv Mtsirrckedesg ÄW'vud werden Mvnd iMde d '^M-Nachdeti Wm erfun^n, 'Mhmgdlvrdec! chrmg der vecnunfft/welsslich reden/betrachtlich in allen jachen würcken/die ^^z-erc;» ! ec c wachair ansehen/auch alle gerechte ding/sind zierliche ' ' Vttddaewider/betrttg/ieren/weichmvsnderwarhait/veklastett die vee nunffr/vnd gefangen im gemük/ist vnzierlich/Vnnd als fast ein ding gerecht oder schnöd ist. souil wirt ep auch dem selben nach/zierlich oder vnzierlich be¬ wert. Dessgleichenn sich zier gegen» rechter grossmürigkait helt/dann was männlich vnd grossmütigklich geschrcht/wirt emem grossen mann wol anste- he»/vnnd ziektich/A6er das wrderwertig nach wenig sollicher vbertrettim- ge/vnziechchgeacht/Darumb gehört dre zierhait/aller erbarkaitzü/das al¬ so der vernunfft nicht verdörgennlkch/sonder öffentlich erscheyner/nach dem mn einer yedentugent/etwas gepüruchs/dasallainmit vernunfft/vnnd on wüeckligkaitsglercherweyss als dre Leiblich hüpschhait/von der gesundthait) nit^üthailen ist.Dem allen nach/wiewol sich die ziere/gemelter massen/gany vnd gar/mitdertugettk vermischt/so mag doch dazwischen /mit vernünffti- e > Zsmcx- gee bekrachtung/ein VNderschayd gemacht werden/Vnnd ist die zier zwayev -nrcr. ersten/ein gemainezier/die inn aller erbarkait erfunden» wirdt/ vnd ememyedentail dererbarkaitzä gehört/Darnach volgtein andere zyer/ der ersten» vnderwürffig/dieauchbey eynem jeden» thail der erbarkaitseyn solle. Aber die erste gemayne zyere/gepürt sich entlich also ausszülegenn/das , das zierlich haisst/das menschlicher vbertrefflichkait (. dardurch vermensche natürlich von andern thieren gefchiden)bequem ist. Das ander tarl der zieee( die vorgemelter ersten gemainen ziere v»8w0rf- fen)sö!l man dermassen verstehenn/was der natur also gemäss ist/das es in» befchK^denhaikvndmajsigkait/mitattzaygungdermiltigkaiterschemt/das Vsnver an solchs zierlich sey.Vnd wiewol wie nicht sagen mygen / das damit die phi- " lossphi/den pseten(dausn an einem andern orch vrl gemrlt werdenn lolle) nachuslgen/ Go sprechen wie doch/das die poeten/so sie inn jren gedichkenn " . „ Worten Vttdwercken/yeder person jhrzügehörung geSenn/auch zier halten. sAWk Dann ob von evnem poeten/dem Lünig Eaco oder Mino/wie sie vö jnen dagren/m einem gedrcht zügescheiben wurde/Gie haben gehasst/die da gefoe chrhabenn/aber du bist eingrab deiner sune/ Gollichs wer vnzierlich/ wann wrr mrssen/das die selben Eacus vnd Mtnos/gerech§ gewesst feind / darüS jnen solche red zßzülegen/sich nicht gezimpr. Aber Nun volget hernach vondem thail deeErbarkait/darinn die schäm/züch Ltsdl tLgkait/mäMgkair/vttttdalle stilinngdes betrübten gemüts/als ein zierunge des kebens/anch ein mass aller ding/gesehen wirt/Vnnd inn dise msshailedee sr erbarkait/wirt die löbliche zierhart(zü Latein Decor/vnd zü Griechisch Pre „ pongenant)bchalten/dtzsolcherkrafftist/dassievonn den erbarn nichtge- schaidenwerdenmag/dannallezrerhaitisterdar/vnddas/daserbarist das ... ist auch zierlich. Aber was vnderschaid/Erbarkait vnnd zierhait hatt/mag Hck curan durch Veenvnffkleichtlrcher verstanden/wed^r aufgelegt werden.wann al- u- lesdaszierlichlst/erscheynetzüfordersterbar/vndmchtallainaussdrsennhie MSchnjl ln r! Neiagren/sonderauchindenvorgemelrendreyen thailen (als fürsichtigkayr/ Müchkigkuk gerechtigkait/vnd sterck)findet sich offenbar/was zierlich ist/ Dann gebran- DivafMt.ander »MMchwrewi Dicdelrvndsrrnn Mßdcnbckttt Nr^t-gern.ff.-eer ÄWnsondem MM dre ziere b« ^Mischcimdergere HWgerechrerg ÄWN/Gsgezfni M zü fügm r Mgzüuermer-, M. Geprirllchertvercf. xxim Werdergleichen von» dem Tyrannen Atreo/der seinem brüdee Thiesti/ die süne tödret/rmd De die zä essen gab/zü eeden/ist zierlich. Dan es gezimpt den gedichtender poetenemem schalck/schalckhaffre ding züzülegen s vnd vov s sth-r sodasvolckinn solchen gedichten/die aigenschafft einer seden person /orden- sich permerckt/werden sie mit züsamen geschlagnen henden frolocken Die wer! wir nun vernemen/wie die Poeten inn sren geschrifftenn/das allain ge- dicht seind/solche zier halten/vnd mir fleissiger vnderschaid/was inn ihren» geschrifften/einem yedei wie 8^ ie durch ^ett/rnv mn/l^ ckligkask LS, yem'^ Gepückcherwerck. XXVi ß Es istzü wissen/das wir von nattuc mitzwayeckay aigenschafften beklai- detsein/Darnnderdie ainegemacnist/vnndkompt daher/ das wir alle der vernunsst(dam ir wir die vernünfftrgen thier vbertreffen )thailhaffrig sind/ daravssdann alle erbarkait vnd zterhait gezogen vnnd die vrsachenn/zü erfa - rungdesgepürlichenwercks/erfunden werden- Dieandere aigenschafft/ isteinemyegklichenninnsondechaitgegebett/wattttinttdenlebenndecmen- Die sonver! schm grosse vngleichair gemerckt wirt.Ettlich seind zü schnellem lauff/vnnd Mich andere mir sren kreffren zü n^gen wolgeschickt/ Man findet auch manicher- AAssrs laygestaltnus vnd farben/ains tharls schon/vnd erlich vngestalt. Gleicher- weiss sind vilvnderschaid menschlicher gemütt/alls inn den Rhömern Lucio "AAIvlÄ Crasso/vnnd Lucio Philipps/angenemigkayt der red erscheine/.das doch«« gemüm, grösser/vnnddarzübehendigkaytdec vernunnfft inn Caio Cesare dem sun des Römers Luc« was. Es ist auch damals im Römer Marco Gcauro/ Änderten vnd demJüngllNgDruso/besonderdapfferkait/Abermdem Rhömer Ca- io Lelio/vrl fröitgkair/vnnd bey seinem sonderlichen freund Scipione/ grös¬ sere begyrd der ehere/vnnd sein leben ernsthaffrigee vermerckt worden. Go habenn wir vnndterden Griechischen/ den Philosophum Goeraten/süsier/ hösticher/frölicher red/mit zierlichen bedeckten gleychnussenn( die die Grie- Du« gleich chijchenJronram nenten)verstanden. Darbey finden» wir inn dem pyrha- "' goravndpericle/die aller höchstenwnede/on alle fröligkait/ Dndhaben ge, vlervteg« hört die listigkait Hannibals vndec den Fürsten^ der Penee-Vnnd Quintus AIreg« Maximus ein hörfürer der Rhömer/hatt leichtlich mügen bedencken/ versch . wergen/beschönen/haimlichbetriegen/vnnd schnelligklichen flirkome«/ dye kxchnus. Räte der feind. L nd in solchem geschlecht derbehendigkait ( vonn den Griechischen«) die Fürsten Themistocles vnnd phereus Jaso /.den andern fürgeseytwerden«. l"chn»ß. Aber aller fürdcrllchest vn löblichst/achten sy die behenden vnnd listigen« ge- schichr Solonis /der darumb/das ec dester sicherer sein leben behalten/ vnnd etwas mehr dem gemainen nutz helffen möchte/sich/ alls ob er rhöricht vnnd vnsimgwere/anneme ss Es was zwischen den von Athen / vnnd Salamis nern/lange zeit grosse zwitracht gewesst/das doch zum letstenn gericht war-, de/vnd haben dieAthenienser den sren/ bey verliessung des lebens gepottenn nichts dadurch sr volek wid die Galamnier zü kriegen bewegt wmd Zü rede. Ais nun gedachten Solon bedaucht/solchs wer den vonn Achen schemlich/ name er sich darum vnsmiger weiss an/Vnd da er das gantz volek/ mir ftyner thorechten erzaigung versamlet/hat er mit eine höflichen» gedicht /die Arhe/ n.enser wider die Salaminer bewegt/dadurch dan die Galaminer den von Athen vnderthenig gemacht wurden^ Sonnst seind vi! andere eins schlecht Neündt« g« ten vnd offenbaren wesens/vnd obgenanter leben ganyvngleich/sonder lieb ^""ß. Haber dec warhait/vnd feind aller vnrrew vnd betcugs gewessr. Dagegen» Fchcnv- g« findet man etlich/die ein yegklich ding leyden/auch einem vede» (biss sye srenn l«chnuß. willen erlangen)dienen mügen/Als wir dan von den Romern S^lla vnnd Marco Crasso vernomen/vnd sonderlich einen Fürsten der Lacedemoniec Lxsaudrum genannt / aller hinderlistigst vnnd gedultigst/ gespüret habenn. E q Dem Aas Erst LMpt , Demselbettgafttzwiderwertighabenwirden Fürsten» CaMEidemgeft- Henn / wötticher nach dem Lysandro der nechstHavptman / vber die vildex schiff.Wan der^selbig Hauptman / sonnderlich sourl zme seme ehere bernrete/ gar nichts leiden mocht/Jeainer anders dann den andern / haben» wir in» den rede gehört/als inn den Römern Lakulis/vatter vnnd sune/auch CLvim to Mtttio Numaneino eröffnet ward. Ich hab von» den eitern vernomenn/ das inn publio Gc ipione Nastca/vnd seinem vattcr/auch Vttdtersthayd der red gewest sey/wann als vil der fun / klüge vndKrbtil/inn seinen» reden» be- rümbt was/a!so widerumb sein vatter/derdie verderblichen fürnementt des Tyberch Grachi geprochen hatt gantz kain höstichkait gepraucht. Aber Zreno* crakem/hab ich vndkr den Philosophis/derr aller ernsthaffrigsten vnnd das - fersten inn seiner rede verstanden/darumb er grossvnnd klare geacht. Sonst feind noch vi! andere vnzalbarliche menschen/ der naktur vnd stkten pngleych VNd doch nicht zü schelten seind. Dz leicht gen tal lauft sel bs ein wag/Zeigk vnser werck/gar schwer vn hartt/ Den magen berg kaum schiebe mag.Go vns natur Helt Widerpart. srs LS« Äßvnderwl^ 'WMßttred- 'Mdijevndertck Mittkreiner/chet Hdarvrnö./das Wch/d^nökeai- Mdmselbm! Mkt)tttödrhet -DdchrsLath' WdapffeMg ZZchsckemfurr Wchczästccbct L Mvl'ih^kd MirttvstdLtH MerbeM tt schMdcsr-dsb^ WHMe. Drj ÄWssdasvtkMl «Oixnzächün 'üM'ässichcm; A dümtdie/r VMigmiirM VZwcßsand/. ^Mnvsndm^ «HkMbechctr Gepiirlkcherwmk. xxvi Einem yegklichen gepürtsein nattü'rliche aigenschafft (als fern die nitt le- steürchist)zäDen vnd nachrüuolgen/avchwider die gmainenn nattur/ nüt z-strebenn/anffdasdiezierhait/diewir süchenn/ bester leychtlicher behabt werde/Vnd ob andere gab/kreflicher vnd besser werenn/so sollen» wir doch/ die schickligkair vnd das vermügen/vnser natur ( dawider vns zü arbaytcnn mtgepütt)ermessen/vnddemdasvbervnservermügeniss/ttitnachstellenn/V'wcrttM darauf da» noch bass/was zierlich ist/erscheinet/ Dann es gepurtt sich nichts (als die weysen sprechen ) wKer die narrue züthün.Mwar ist ettwas zyer- lich/soist doch nichts zierlichers/danninnworten vnd wercken des gantzenn lebens/vnd sonderlicher geschäfft/ein rechte vngeenderte vergleychunng zü - Haben/Welche du nir behalten magst/so du anderer natur nachuolgst/ vnnd die dernen verlast.)7nd wer sich etwas/darzü er von natur nit genaigtvnnd geschickt ist/vnderwindet/ob er dann den anfang / durch grossen» fleyss gürt macht/so wirt er doch solchs zyerlich nirendenn. Darnmbgeleycherweyss/ als vnsvnbekante rede zügebrauchen nit gepüret/vnd wrrnrcvt( als etliche die Griechische wort vnder fee rede mischen )verspot werden/sollenn wir vn - ser narur gemäss wircken/vnd in allem vnserm leben kam zwitrechtigkayt ley- den/vnnddisevttderschidlichenachuolgnngdeenatur/hatsogrosse kraffrt/ das zü zelten einer/ehe er die verlast/sm selbst den tod an thün soll. Larho "i emcx-m, der sich dammb/das er nicht gefangenn sein wolt /selbst tödtet hett nitt NmlZmn mehr vrsach/dan die andern/die sich inn Affcica dem Kaiser ergaben- Vnnd ftr -emsvs eswerdoch den selben lesterlich zü zü messen» / wa sie sich deshalb auch ( alle Larho rhet) errödt httren/wan je leben senffter/vnnd fr sytten nitt so ernst- lich/alsgedachtsLathonis waren». Aber so dienatue dem Lathoni/ vnn- gleubliche dapfferkait gegeben/vnd fn mit ewiger bestendigkait/allso das ehr allwegauff seinem fürnemen vnd rathbelibenn ist /gesterckthatt/ was chm gebürlich/ehe zü sterben/dann dasangesichtdes Tyrannen Irr!» zübeschau- wen. Wievil hattdan» Vlyssesgelitten»/allsehrinn langer lrrunrrgde» Emmmvcr «eiben Tiree vnd Talypso(seind sye anders weybee zü neue» ) diener/vnnd innsemem hauss die scheltwort/von knechten vnnd mägdenn geduldet/damit zü letzt/das er begerk erlanget. Aber Aiax was des gemvtes/das ehr lieber tausenrmaldesr-dsbegeret/wann das er solche ding(gleychdem Vlyssi) vbersehen hette. Diss alles soll inn den gemüthen alter Menschen betracht/» i... vnd daraus das vermügenn aigner natur beweget werden»/ Dann sich ey- nemyegkiichen züthün gebürt/das aller maist ferner argen naturist. Aus sol cher erkentnus sich ein yeder seiner gäthait vnnd läster einem richter bewey- r-ylmn ft>r. seu solle. Damitdie/diezüzeyten bey de» Romern öffentliche spil treyben» (Gcenicigenant )nichrmer da» wir/fnrsichtigerkant werden». Wann dye r «kem, selben haben nit die besten fabeln/sonnder allarn die/die fnenn aller bequemst ver n!r zü spylen gewest seind/auss erwölt/Als welch klare Helle strm hettenn/erwöl- ren die fabeln von den Epigoms vnd der frawen Medea. Aber die so inn schickerlichen geberden vhettraffen/spyletenn die fabeln von» den frauwenn EH Menalippa Aas Erst LHapl Menalr'ppa vnnd Clrttnr »estra/ so hat Rutilius/des i^gedenck/arlwegerm die fable» Antiopam/vnd Aesopus, selten die fablen vöi, dem Aiace/ in» seyz nen spile» gebrauchet/ Sihet nun altz der spilmaß/was sm inn sollickem sei¬ nem spile der fablen» wol anstehet/Soll dan »it /7er der Weyss mann erken¬ nen/was smem» seinem leben zierlich/gepürlich/vnnd löblich rst Demnach zü was fachenwirailergeschicktestsein/itt den selben» wirallermarstaebay- ren/vndfleyssthon sollen. Obvnsaberzä Zeiten die not zü dingen»/die nltt t-n»«attur vnsersgemüts vnd natur seind/bringe wurde/der wir nichts ganntz zierlich Mn. volbringen künden/Istsorg/betrachtungvnd fkeisszü haben/die selben» mrtt der wenigsten vnzierlrcharr zü üben.Vnd sollen doch die läster mer geflohen/ weder derhalb natürlicher naigung nachgefolgt werden. Vi! stand mir werden hie bedeut/ Dao ich sowevslich darinn wel/ Darumb mrr mer» vernunstt gepeüt. Damir mich böse rew nicht Huel/ , Den zwayen aigenschasfren der Menschen/davon im nechstenn Vorgehen- Vttv den Capttel anzaiguung geschlhet/wirdt dre dritt/die auf züfällenn der zeytt runnvnÄ kompt/zügefügt/derdievrerdr alsvernünffrige erkentnusvnd erwölunng/ stanos.' wazüwirvnnsseibsVeLbindenwöttenn/auchangehefft ist. Dannfvewae die r^.eich/die gewalt der Heerfürer/der Adel/ wirdigkait vnnd ehere/reych - tum/machr/vud was solchen dingen widerstehet/werdenn mitt dem zufalle vnnd der zeit regiert. Aber die vierdtporgemeltschickiigkait(was stanndrs wir um vnserm leben annemenwöllen)kompr von» vnsern willenn. Allso geben sich etliche/zü der Philosophey/etlich zöBürgerlichen» rechten» / So schicke» MeMpnsvol -Zangen kst/pn ^ZWseflqywege MtiWt'vern-e diernsg ^ch-mcmL». 2 Mit!«!rd/.rttden BOgMtir.ijek Ms wirsem wöl MrlMdttsUF WMyedecmu ÄLkwphontt's S---A verlor ^^gdesledl'nön^i Adtteincmsdcrbtt Gepürlichet werc6 XXVm schicken sich etliche zu -, wolredenn/vnnd will yhe einer inn einerkunst mehr weder m der andern Vberkreffenn/Aber wölcher vatter vnnd älrern/inn et¬ was glsriemr/vbertreffiia- gewest/thän allermaist fleyss/auch nit minder zä sein Ars dann der Römer u. Ntus Murius ein sune des Pub lü / inn Bur- chen sachen/sien altem nachuolgerenn. Es thän auch etliche zä dem lob/so sievon shren eitern empfangen haben/etwas ihrer eygen glorienn/wie dann s er"AN dergenantAfricanus/die si^eytbarenngloria s darinnen« er feinem vatter eruch exem- nachuolget )mit eigner wolredung löblich weret. Dergleichen Thimocheus em sin; Lononis auchbeweysthar/Wanndo er nicht geringer im lob des stceyts dan sem vatter was thet er die glorienn der lere vnnd vernunffrdar- zü. Bey dem allen begrbt sich bey weylen/das etliche/die nachuolg ihrer al- rernverlaffen/vnd ihren eygen fürnemen nachgehen/vnnd -in« dem selben« arbanen allermaist die/die von schlechten eltern geborn seind/vnndshngrosi r-m »ach, se ding fürfetzenn. Darumb so wir in» allen dlngen dre zier sächen/soilenu »er wir drse dmg/mtt vnstrm gemut vttd betrachtUM recht begreiffen. sAber von eerlicher nachuolg der eltern vnd was gütyait wir von iren rügenden» empfahen/wie hernach volgenwirt-^ " Vor allen dingen gebürt sich warzänemenn/in» was standts vnnd mass voner«z, des lebens wir sein wöllen.Gollichebetrachtng ^sonderlich den gingen«^ Uvrs. rrschDann mn der grgentdiegröstschwachheitdes rathsist/vnd sm zäder selben zeik/einyedermlt den dingen(dieerdamalsaltermaystlyeb het) seyn v-r^gE? alter zü volbringen fürnimpt. Also werden die vor völligererkantnuss des besten vnd nützesten/inn andere ding vnnd wesen verwickelt. Als inn den Suchern Xmophonkis von Hercule gefchribenn stehet/wie der selbe Hercu- vsNrulet les zum ersten do shm der bart herwächs/vnnd mennlichzüredenn anfieng (wölnchezeyr vns vonnarurzä erwölung vttsers lebens gegeben) inn eyn Wüstung gangen ist/vnd mit shm selbst vil vnnd lang gezweyffelt habe/die- wnler zwa^erlay wege menschlichslebensseinender wollust/vnnd den an dem der tugenr )vermercket/ws!cher sm der beste sem möcht. Villeychr ist Mchsdem Herculi/als einem sune des Gots I-ms zä symi kommerm/das vnns b s als schlechten» menschenn ^nitt geschicht/Dann wir vslgenn nach der»ttrmschcn/dievnsgefällig ftind/vnnd werden gezogen nach sren Übun¬ gen vnd fuwemen. Aber aliermsist so wie mit den lere» vnsern eltern vn- derweM semd/.r erden wir gesürt/zä sren gewonharren vnnd sytten. Er- vs» güer-» lich rrchtm sich nach gefallen des gemamen mans vrmd begerenn der die sie aüermaist hüpsch beduncken. Go habenn etliche andere emtweder von» sonderlichem glücke/gürhait der natur/oder zncht shrer e!tern/dem re^ chken weg des lebens nachgeuolgt/vnd dissgeschlecht der mensche;m/5ze mit vbertrefflichergröss/dertugent vnnd vernunfft/oder eltern vudekweysung ( mn der einem oder beden ) geziert gewest/ str gar seltzam erfunden/ste ha, ben dann zöuorgZre detrachtung/zü erwölung des standts vndiauffs jhres lebens gchghx. E G Wan An Visen halb veränderunng zürhünzimlich /wölliche veränderunng wir mitt hilff wannaber die zeit nicht daezü hilfft/söll gemelte verwanndlunng sittlich vnnd gmachsam zögeen /gleicherweiss wie sich von den freunden die in bewerug nitlöblich erft'nde/gemachsam vn nit schnei ( als die weisen spreche) züschaiden ist / doch soll die mass vnsers lebens sn vernuf eigen sorgfältigen raeh nit ver¬ wandelt werden. Äka!svoreinweb AEittden wo!t/d> «Eersdecd-tl Attzenkundl De! Mcnttde^dac diem 'AtiäA^cniae «^kistdic^e HtVrrden. n" wann dieweyl vns inn allen vnfem snnderlichen werckenn /aussdie nay, gung vn schickligkait vnser natur/ damit wir die zier (als obgemelt) halten/ achtzühaben gepürt / ist allermaistgroffee fleyss vnnd sorg/so wirden stand/ darinnen vnser ganyes leben vollende werden soll/ordnen wollen zü gebrau- chen/Auffdas wir darinn stak seind/vnd inn tugentsamen wercken nicht ab- weichen/vnd hincken. In dem stand vnsers lebens/so wie ( als im vorgehenden Capitel gemelt) an vns nemen/hatdie naturdieallergeöstenn krafft /vnnddardurch züftlliA glück.Vnd wiewol die baide in» erwölung des stands vnsers le bens hoch zü bedencken sind/vnddas glück mit der vnsterblichen naturstreyttig gesehen» Mcttven ge wirt/so ist doch gemelte berrachtung dee natur/als dievester vnd stater/für- jermlebmn. zä setzen. Darumbwelcher nach der mess vnd schicklichheit seiner natur/die doch on läster erfundenwirdt/allen fleyssdes radts gebraucht/vnddamit in was stands er sein leben Volbringen woll/beschloffen hat/ist gebürlich vnd al st^nvc / j»«- ter zierlichst bey solcher erwölung stak vn feste zübleiben. Het sich aber yemad inn der selben erwölung seines standss als geschehen mag)gefrret/ so ist dess mam mer, s -- '' " ' " ----- - - - . nc?Sn2 föglicher zeyt leichter vnd bequemlicher Volbringen mügenn "yrrct/rvleS - - .. . verwannv lung damlk hün soll. MX dis«« I Gepürlicßerwerck AndLsem ort werd wie gelert/ Vndob jrwerckvns seindzägross/ wie vns der väter wolthat eert. Das vns docht tvgent nicht verlos tay, ten/ md/ rau> tab> »elt) 'ellig chzü >enn /für^ r/die mtm ndal mad idess HU M Aber als vor ein wenn vnstren eiteren nachzüuolgenn /gesagtist/soll dock zum ersten dienachMg^ er lasier aufgeschlossen» sein. Zum andern sodre narurnirieiden wolt/das einer seinen eltern inn erlichen lobwrrdigerm dm- gm nachuolget/wie den des ersten Afričani son /leiplicher schwachhaük Halb/ an.rch ?a seinem vatter ( der darnmb den son Pauli Emilij ermölet) mn alle«! fachen» nicht ersetzen kundt/Dem gepärt/weß er an beschützung gerechter fach/oder ^/^5^ mitzierlichen reden/dasvolekzübehalte/obin Verwaltung der krieg mr ver- mag/in übnng gütter ding (als gerechtikait/glauben miltigkait/züchtigka nr vnnd mMZkaik) die mn seinem vermügerr stehen/ scheinparzä sein / damrtt virnach derandem vnnermiiglichhairbester weniger be? snen geachk werde. Wann AMAva die Gloria löblicher tugemkcher geschichk/so den die kindern von den Vatern -st-' -r ander gelassen wrrdk/ist die allerbest erbschaffr/vnnd solle allemOatterlichennerbe ?ImworN'. siirgesetztwerden. Wöllicherauch ssllicheeherevttndetbschasirsevnec el- ^"awt ra ttrn durch ein schnöd kberrnl schendet/der rst shm selber aller lasterlichest/ MA r " Dem M- "M Wäuchvsndet ISvcgcr/vnddecf «Mt aller re- Dsicdiewllrvc Otzn/die recht ÄH'-uflegM/v P Aber eist sch! Mzernreevrie A rüd soll wolle Ärndemensol M^emfremb Wäufncht/rn Den vngleichen eltern semd nicht gleiche gepürliche werckzögeaignet/dan andere werckden sungen/vnd andere den Eltern zü stehen/von'sollichee vns de r«vcral, schaid ist etwas zölügen. Es gehört zu dem süngling/da^ erinn eeren halt g^ckun die alken/vudaufden seiben/die aller besten vnd frümbsten( nachder rath er gc. sich regier) erwöle. Dann die vnwiffenhaitdersungenn/Mmitweisshaitt wlevle inn dereltem regiert werden/Vnd die lugentist attermaist mit arbait von bösen gen durch begyrde des gemüts VN lerbs zü bezwinge / auffdas fr vernunssk in streitparn vnBürgerlichengeschafftengrüne/vndplüe. Vndwandiesugentsrgemüt erl eychkcrn/vnd sich zü ftöligkait geben /sollen sie die vnmässigkait verhüten/ vnd dersthamhafftigkeit/gedencken / das denn dester leüchter/so in sollichen M'Vun^c den alten stehet zü arbait des leibs zü mmdern/vbung des gemnts zü meren/ aüermaist dem gemaynen nutz) helffen. Es istauch der; alten aUerfÄder- >7^.,^^ ycden alter schnöde/soH sie'doch den alten allerschendtlichst züachtenn/dann ' so das alter m der vnmässigkait böser begirdvbertrit/kompt darauf zwayee- lay vbels,Erstlich /das das alter schänd vnd läster daruon empfahet/Vnnd zum andern die vnmässigkait der sungen noch vnuerschampter macht» Regie- // > ^7 > Ochenptchknz Wttfllndrnwtk AasekstThapl. Dem alten zimpt vermmfft vnd zücht/ Dauon die sungen nemen frucht* S! W D Mß die alken/vndaussdm selben/die aller besten vnd frümbsten( nachder rath ee sich regier ) erwöle. Dann die vnwissen»hart der sungenn/M mit weisshaitt ^nVu'rch begyrde des gemüts vn lerbszü bezwinge /äuffdassr vernunssk in streitparn vnBurgerlichen geschafften grüne/vnd plüe. Vndwandie sugentsr gemüt erl eychkcrn/vnd sich zu ftöligkait geben/sollen sie die vnmässigkait verhüten/ gemmrt ar vnd der sthamhaffrigkeit/gedencken / das denn desterleüchter/so in sollichen fi?keri!ngr schimpflichen frölichen sachen/diealtengegenwertig seindzüthün ist. Aber Von,ung-r den alten stehet zü arbait des leibs zü mmdern/vbung des gemüts zü meren/ Wd-rav vnd das sie mitsrem rathe vttdweysshait/den freunden vndder sugent (vnd t^gkatt^ liehst fanlkayt vnd trägkait züüerhüten^ Vnd wiewoldievnkeüschaü einem Vsnvcr!ai» tcnvnkcüsch halt. Sich zr'mpt auch von bett gepürlichen wercken/der Regieeek/Amptleut/sch¬ lechten burger/vnd der fcemven züsagen/Vnd erstlich rst ein sonderlich arüpr vndeMnschaffkallec regierer/das sie fr Handlung vnd ausscichtung wol vn ampricomn recht verstehen/wann sie tragen ein gemaine person der gantzenn stattMar - umb sollen sie die wücde/ziemng vnd satzung der selbenn statt/ handehabenn vnd beschützen/die recht vnd gewonhait ^sGoesdie notturffr erforderr/brl^ licher weif^ auflegen/vnd bedencken / das dise ding allefrm glauben beuol- henseind. AberemschlechterBttrgeesollinnbilligkaitVNndgleycheye/nur andern Burgern recht leben / Olrnd sich nit zü fast vnderwm flrch/noch stoltz zü halten/pudsollwollen/dasinngemainem nutzftrdsame vnderbaredmg geschehen/pnd einen sMchen achten vnd nennen wir einen gürenn Burger. Go gepmr emem stembden schlechten mnwonee/ das er alldin seine geschafft vnd Hendel aussricht/vnd nichts anders nachfrag/noch an solchen ftembden orten vmb gemainen nutz ssrgfeltig sey. Vnd so wir also anffmerckenn/was nMüÄn einer segkiichen person/zeyt vndalter gezympt/künden die gepürlichen werck ^crk-nr am basten erfunden werden. Doch ist n-chts gepürlicher/dann MN allen z:msvsn Lstm, lichen Hendeln vnd rechten/bestendigzüsein. AlleM GeMchckwmf. RRX ^egierer/Burger/frembdergast/ Mdt hie ein feder seinen last. Aas erst Thapts AwÄV Allzkerdesletbsmachtangencm/ welchMmassdie nawr versteckt/ «-r>«rde. Darzüdem Menschen ist bequem. Das solchs von vns blerb vnendeckt. Aberdie zierheit/ wirt inn allenW Worten vndwerckenn/auchmal- M ler bewegrrng/vnd an allen ortennW desleybs gesehen/vund ist gesetztM inn drey ding/ Wmlich/mnhüp-M fchheyr vnd ordnung /auch in kleid M vng vnd zier einem yedenweeckhe M quem/dasdoch mittworrennsck- Z were züerklecen ist/sonS bass durchW ä)ecnnnfft verstanden wirr vnndW m den setzgenanten dreyen dingenW wirr der fleyss vnnd sorg/dardurchD wir den/ damit wir lebe / aygenemW seyen/begriffen/vnd soll von sollt M chen dingen fürter ein wenig gsagtW wie die na/ Erstlich soll veemercket wekdenn/M das die nattur zü der formierunge M vestetbs bce vnsers leibs/grosseu flelss gbrauchrW k c-ar. sie die glr'dmass vnd form darW inne em erbare gestalt ist zü gesichrW gestelt/aberdie Lieblichen rheyl (zäW nottürfftrgenr aussgange desvberW stussgsatzt/vnd schnöd anzüsehen )W wtedkcmcn bedeckt hat. Dem selben stefssgenW 'N» de paw dec natur/ harr nachgeuolgetW schämt menschliche schamhafftlgkait /alsoM ^nachnol solche verborgne dmg der na-N gensollenn. tur/alie rechtsynnrgeMenschen/vo Z den äugen wenden vn notürfstige ^ gcbrauchnng ausf das aller heim - ___ . _ _ tichesi volbringen darzö (wiewol es on bosshait gschehen mag ) hie mt offen Lich mir sren namen nenen sollen / dan gemelte offenlrche vnsaubere wort vnd wecck/vo der schnöden geiligkayr nicht geschaiden stknd.Die Philosophi Cy- nicr genant/auch erliche Gtoici die nahem der selben mainung gewest verspo ten vus/das wir die ding/so an snen selbst nir bosshafftig semd (als kind ma- chen/dz eerlich ist)mlt see namen zünenen/schendtüch halten/vn doch andere boje werck/als mörden/bekriege/vn Eebrecherey/ofenrlich zü neuen/vnzü re den/nit grob achre/vttd sonst vil solcher ving/werde von de genanten philo- sophis/ wtö die schamhasrigkeit disputiert/den wrr doch nir / sonder obgemel ter massen rst-ch ndeckl. andere snzüre Phtlo; bgemel maW Gepörltcßerwcrc^ XXX? ttr massen/dee natturnachuolgen/vnd von allem dem / das dem gehördevn gesicht schenrlich ist/fliehen sollen.Wir sollen auch in» stehen/gehen / fttzen/do-v-^hc rüwen/angesrchr/augen/vnd bewegligkair der hend / die zierhait vnndrech- reZepeMe behalten/darinnensonderlich zwayzüfliehen srnd. Zum ekstenn v«v schEs das mn den yetzgenanten dingen nichts weibisch oder weichlich /auch nichts E. zü grob oder peurisch geschehe. Es sind auch die vorgemelten schamparen dmg/weder inn öffentlichen spilen oder reden kains wegszügelastenn/ vnnd « Dwar die gewonhart der bitterlichen vnd anderer sprl/ hette ettwann bey dcrKltmzuchr/sogrojsescham/dastrkainerauff den gewonlichen platz ( da man sprl über) on eerliche bedeckung seines leibs kam / vn schämeten sich / wa erliche rharl des leibs vngefärlich enrdeckt/vnd vnzierlich gesehen» wurden. Es badeten die manbaren sün nicht mit sten eltern / die Töchtermanner mitt ften Gchwähern/als flerffigklich ist die schäm zü halten/sonnderlich Lieweyl dienatur i) als vorstehendes ein fürerin vndmarstern ist- was schön vnd zier gehört zum leib Lompt her/mein kramlein nit fürget/ De man zimpr anderst/ dan de weyö/ Jrfindk vrl das euch wo! anstek. Darum dein kram on mich vertreib- AüsErDEHavl Go aber zwayerlay mass der wolgestalr sein/akls erstlich die hüpscheit vnd schöne des lerbs/vndzum andern die wyrde derErsamkait/sollenn wir spre- 8-stArmcn chen/das die leiblich hüpschait mer den weybern/ vnnd dieErjamewyrdig »^dcrvn^ kaitallermaist den mannenzügehöre/waszyerunngenun den mannen nicht ssuver weibischer waichmüttigkait vnnd auffmuyunngzü stehet ^'gepü- Bgchörc. xer/ vne als em lesterliche geperde vnd bewegung/züuerhuren vnd abzöwen- den/Vnd ist zü mercken/das die Rrtkersplhails ringen vnnd springen»/ auch die spil der fabeln ( dann» andere ding bedeüt/vnd angezaigt werden ) von» gemelrer vnzucht wegen/offr hässg sein. Was aber in obgemelten SayderlaP geschlechten der spil/mit rechten auffgerichten gepürlichenn werckenn geschi- het/wirt gelobt/Ond nach dem zierliche menschliche gestalt/ durch gürte farS beschirmet wirdt/mag die mitziMcher übunng behalten» /auch mit vnuer- hasster sauberkait gebessert werden. Doch soll nkemandtseinennleibzüuil zie- ren/sonderallatttviebewrischen/Vvdvnmenschlichenngrobhayk vnnd lass- hayt( als vorstehet)fliehen.Gleicherweiss/helt ehs sich mrt der klaydunng/ vnd inn dem allen (als mnvil andern dingen») ist die mirtelmaffigkait das aller best. Onser gang soll nicht zü langksam sein/damit wir mit den dingenn/ diemandemvberwrnderim Triumph vortregt/vergleichtwerden». Wie sollen auch darinnen nicht züuil eyl vnd schnelkgkait gebrauchen» / wann da »o» rü n» ^xchtzex^hem bewegt/das angesichtverwandelt/vnd der mund Verplay- chet/daraus grosse anzaygung dec vnstättigkait vermerckr wirr. Aber mirgrossem fleiss sollen wieacbaitenn/ damit rechte beweglichhayt des gemüts nicht von der narur weyche/als wir dann wol erlangenn /so trübsal vsnn;wav VNd Entsetzung verhüt wirr/vndinn solcher fleissiger warnemunnge/vttnftv er^^bcrv-g selbst / behalten wir die vorgesagreny zier. Nun seind zwayerlay 6e- wegllchhaytdLSgemütes/Drcam betrachtung stehet allermaist ausserfaruug derwarhait/so bewegetvnnsdre begyrde zü der wyrckunge/vnnd soll vnser betracdtunng zä der aller besten fachen gebraucht/vund die be- gyrdder vcrnunffr vnderthanig ge¬ macht werden. McvLecced Mngemailren Idtkündertharld Ägmchrvsl bracht -W-ttvndlünge :Ädessclbmgcn Twesftlswrrr AMngebraucl ^VMaUegtps kstMbenßnd/m LDen/Vnnddl^ iEMvns damit ^Mirndtrstdasd rlß>tztten/abttdie Offttde/durch HVttdeii.Nlchs «WisvndaliL 'AKtei,)dieL> WerMser/vnki '^e-!)detiWpi?nr mangels a?, ^chpatkarrio Diekcafft vnseerede wirdtauch inn zway thail gethailt/vnnd stehet der ümthallinngemaitteneedentt/diewietaglichvttdtereittattder gebrauchenn. Aber der ander thail der rede/wirtinn zwitrachtige disputierunng/ vc>r rach -dec gencht vol bracht/gehören den gelerren güten redn er zü / vnnd hart vi! mer maister vnd funger/dann die ander schlecht gemain rede/ Vnnd gepürtk sich/dich den selben gemainen reden/auch Ordnung vnd masszü setzen- Wann gleicherweyssals wirvttderweysstweeden/wieman sich der workzügericht- Uchen hendlen gebraucht/also mag vns schlechter red halb lere gegeben wer¬ den. Wann alle gepot vnd lere/wort vnd mainunng/die in» gerrchtlichenn kriegenzü üben sind/mag man zü schlechten reden nach srer gelegenhair auch ordnen/Vnnd dieweyl wir die stim zü ainer anzaigung vnnser rede ha- ben/gepürt vns damit zwayer ding zübefleWgenn. Mr ains/das die stymm klar/zum andern das die süss vnd sänfftsey Vnnd die baide sind von dernak- turzöbegeren/aberdie Aarhait der stim / wirdt durch die übunng gemerk/so mag die süssrede/durch beywonung vnd nachuolg der senfsrenn aussspracher/ erlangt werden.Nichts anderst/dann ein klare süsse stim / was inn den Rhö- mern Latulis vndandern die man schä^/G^egebraüchten (nach den schuf ten dergelerten) die Lateinischen Zungen aller bast/wann der thon vnd lau- teikerredsüss/frsprachvnndstim nicht zünidec oddeczu hoch/auch nichtzü leyssoderzü haiser/vnnd on alle zwitrachtigkait was-Vnnd wiewol war ist dasdieobberümpten redner/gelerte männeewarenn/soseinddoch ander vil (die von« mangels wegen gemelte/ gemainerst^mm nicht so ein hoch anse- ben vnd achrparkait mn sten reden Herren ) auch gelerrgewesst/die red Lucq F Ü Lrassi I Aas Erst T'hapl , Crass! ist volkomlich /künstlich vnd «icht minder höflich erfunden / vnnd dec LeymStvonderLatulorumwolreden nichtgeringer. Aber Lefax em brü- der Latuli/gienge mitangenämen»/ höflichen» vnd schimpflichen rede inen ^vü»ng§ allen vor/Darumb er vor gericht mit schlechten güttlgett w orten» /andere die aussderwolrednereechken geordneten kunstredeten/vbertraff V»nd so wir dann in» allen dingen die zyer Ochen/gepürek vns zü arbaiten /das vnser ge- maine red ( darin» die lunger des Marsters Gocratis den vorgang haben ) sanfftchüss/vnd nicht harr jonder angenäm sey» Es soll auch kainer üm den Wurtfchafften vnd verfamlungen/züuil reden/das anderleüt vorshm nicht zäwordten kommen künden / vuddieredeatlayttseinsey/alsoberHerrimm hauss wer/sonder wie sch gebürt/das einer dem andern sonsten bey der ge - feltschaffk/nm sitzen/esten/rrincken/vud anderen fachens stat grdr/ Nitk we- mgergezimpt einem yedenwarzünemen/das dierede vmbgehLrmfott/vnttd nicht einem allain züstehet.Es ist auch vor allen dingen zöb errachtenn /von n was fachen man rede/vnd so von ernstlichen dingen gercdt wirdt/foUe ernst¬ lich gebart werden/Aberrn»schimpflrchen fachen/gcpürt sich süss behagliche red zügebrauchen/vnnd in» kain weg soll gemelre vnnfer red / armcherlay !a^ sters der fytten anzaigen/wölliche letterung dan aller märst geschicht/ so vsnn denabwefendenn schenrlrch/ spötrich/gryMgküch/böslich/Oderleflerlrch ge- rede wirt/Sonder soll solche red/den merern rhayl von heüssltchen geschäst- ten/demgmamennutz/oder vom fleyss der kunst vnd leregethon werden». Vnd ob sich vnser red zä andern bösen fachen» oder vnzymliche nachres ziehen wurde/sollsyzä den yeygenanren dingenn/wider gewendt werden/ Se^tenmal wir aber nicht allwegen von ainerlay fachen zü reden/lust vn nd freüdhaben künden/damitdan vnser red vmb waserlay fachen die geschichr/ bester lustiger werde soll darinnen anffden beschluss/nrchk minder dann zum anfang/fleuss gehabt werden. Vnd nach dem wir in» allem vnserm leben/ trübsaligkait/vndzöuilbeweglichair desgemüres^ die der vermmnfft nicht vndrrthänig sind ) fliehen sollen/So soi! vnfer redbeweglrchayt des zorns/ vbermasderbegyrlichalt /faulhait/ klaynmürrgkait ( vnnd was drsenn din¬ gen gleich ist)emperen. Es ist auch aller märst acht zü haben / das wir auf vnsern reden/als iiebhabex/vnd eererbieter der shenenn / daran sy geschicht/ vermeeckt werden. Vns fallen auch dick vnd vi! nottürfftige straffred zü/darinnen sich mere^ *e dewegung der stim/vnd fcherpffere dapfferkmt der wort (doch das solches lch-lkworvt von vns nitzorns weiss verstanden» werde )zü gebrauchen« ist/ Wann ge- leicherweiss/als die güten ärtzet/nitgern ( on not) die fchädenn brennett/od- vm. der fchneiden/also sollen wir selten vnd vngeren/ auch nimm ermer( ehs se^ dan so not/das sonst kam andere eryrrey funden werden müg ) in« straffung scheltworrüben/Vndob dasaussgemelren nottürfftigen vrsachen gschichk/fo fol doch der zor» (rnir wölchem nrchks wo! oder beträchtlich geschehen mag) weytabgeschiden sem.Lbereins grossen rhails gepürt sich gütlich/ vnd da» nest nur solcher dapfferkart zü straffe» /dz ernst darzü gerho n/ vnddie offen¬ bare schänd abgewenk werd/vvdwessblkterkaitgemelre straf rnnsrhar/soll züuerstehe^ ÄKbeZttm)gel>( Äftrßeprsach e Diihaytderbgu '-.Wchbtnrktstati! Wch dec erst ^ttimpallatioei W-Hennutzdas Hrcsoicj Hrnndeinweltteru GepLirlrchertverck. XXXiii züuerstehen gegeben werden/das sollichs dem gestrafften zö gut geschehe. , Es ist auch gepürlich vnd recht/das wie inn yaderungenn/ die mttr vnsern feynden gschehen ( vngeacht/ob wie verdriesslich ding von snen hören ) dapf ferkatt halren/vnd zorn vermeydenn- Dann füewar/ wölliche ding man nut etwas trübsal thüt/ mügenn nickt mit stättigkait geschehen«/ noch vonn dem gegenwertigen gelobt werden/Gchnödlich vnd mit verspottunng derzühö- renden/ist es so einer von lm selbst/vnnd sonderlich falsche rnmliche ding sagt wann die selbigen volgen nach dem rümräthigen Richter Daeuon Teren- tms fchrerbt/der sich altweg lobet/vnd alles das sirr die schmaichlee zü gaben/ gefiel sm wol.^ Vor schänd vn schwach dem billich grawt/Die zier im hanss ist allerbest/ Der vber sein vermügen bawr. ^indt man darin frnm wirt vn gest l-ttnvviewLyi nur» rnern furncmenn stehet/ alle dmg die zü der zleriickhayr (der wrrbegeren) gehören zü seken/so gepürt sich nicht znuerschwergcn/wie das hanss eines eerlrchen vnd fürnemen manssein sott. Vnnd ist nämsick solli ches hansseeste vrsach/ ond lerstes end/die gebrauchvnng. Darzü dann flerssr- gegschicklichaytdeebawung mach wirde des innwoners soll geordnet wer- den.wir haben verstanden/wie dem RhömeeGneo Octavio/der aussdem elben gschlecht dererst Tonsu! was/ein grosse eere vnnd fürdermmg gcwesst ey/das er im pallatio em klar schön hauss/vol wirdigkait bauwet/ Wan alls das selb havss/von dem volck begyrlich angesehen» warde/brackt ehr seinem Herrn (ollichen nutz das man chn darumb gemelts Consulats siandes wyr- big schätzet. Aber solch häuf har nachmals der Rhömer Gcaurus zürbro- cken/ vnnd ein werkterunng seiner heüser darmrk gemacket / Darumb ge' ey - cherweyssals Ocraumsdao Lonsvlat Ampre/am ersten» ihnn seyn hauss H lg (.mrt Aas Erst chapl (mitzierlichereerlicherbawunng) gebracht/Also widerumb hat genannter: . « Gcaurus durch sein köstliche behausung/nicht allam versagung des selben» »on «egen eherlichen begerren ampts/sondee auch lastet vnd armüt erlangt- Fürwar la die wyede des Herren/mag durch em haussgezierer werden /aber mcht allso/ das man alle eeee im hauss süche/wan» der Herreist nicht allain von wegen» « T ?lich eines zierlichen hauss/ sonder vil mer das hauss von des Herren wegen« zü lo- mMgk"»/ den Vndalsinnallendingen/niemantallainfürsich'selbst/tonnderauchfüe v«« andere trachten/also soll das hauss eines erleuchten mans/von wegen der me nig eerlich gest/vnnd allerlay gcschlecht der menschenn s die darein kommen) zycrlich wert vnnd scheinbar sem. Vnnd wa soliicher znnwonee halb mangel rst/wirt das gross weyk öd hauss ( vndallermaistso die vorigen innhaber/daz eerlich besetzt^ vnnd gebraucht haben) seinem Herrn für ein misszierunngge- acht.Wann es stehet gar !esterlich/wa die fürgehenden sagenn ( als dann vi¬ fer zert wider vil möcht gesprochen werdenn)O du edels zrerliches harrss/wie wirst du yetzo so gar von amem vngeleichcn Herren besessen«. Es ist auch AAmü, ZÜuermeyden/dasdumirzrerungvndgrossmachunng des hauss/nicht vbev ^n'nhcTer das vermügen deines güts (daraus vrl vbels kompt) bauwest/ wie dann er- liche vndecstehen/damrt den Fürsten gemässzü sern vnd wir sehenn/das jhe vil mirzierevndköstligkaitdergepew/dem mächtigen« mann Lucio Lucul- lo nachuolgen.wer ist aber der/der lm rnn rügenden gleichet. Bey diser gleichnuss mercken wir/ Das herscht vcrnunffr vnd volgr begic/ Die daru»« brumt/ als dises thier^ ImHvM-rd' VAwölircherc ÄiEmmnnesi M'wölchews Tn üschEuk-nan E»ld»,«!nb 'iWiUsetztw- '^^-ecwstcka ^rrn Lc. Gepiirlicherwmf. XXX» Inn allem vnserm rhon sind drey dingzühaltenn. Das erst/das diebe- gyrde vnderthänig sey der vernunffr/dann nichts diegepürlichenn werckzü «»»ftr v«s, behalten/dequemer sein mag. Zum andern/das die gxöss der fach (die wir 'Wmast volbringenwöllen^gemerckt/auffdas nicht mer oder minder steiss vnd sorge dann gestalt der selben erforderet / gebraucht werde. Znm dritten/das die " ding die zü dem lob rechter würigkalt gehören/mässig sind.Vnnd so man sey gcmeltezymiichayt dee zier helr/vnd nlt vbertrit/das rst die recht vnnd beste mass.Abervndecdisett dreyen leren/rstdas aller vbertreffiichst /dre begyrde der vernunffr vnderchämgzü machen. An rechter mass/auch stat vnd zeyt/ Vns vi! an Mer wyrckung leyt- , Mrtenstvonnordnungderwerck auch derhalb bcquemlichayt der zeyt zulagen/in wöllichererkamnuss rechte geschrcküchayL vndmass(dre die Grie chsschen Eutaxian nennen )bcschlosten rst. Ich mayne aber Nicht die mass od massigkait/wölche wort die form vnnd gestalt eines yedemr dinge anzayget/ sonder haisten die Griechen( mir den wrr vns vergleichen» ) das/das inn ei" nerscheynbarerrgätenordnung gehalten/vnd von vns mässrgkayt genannt wirk/auch Eutarian/Vnd nackausslegung der cAtoicorum/ist solche mäs- sigkait em recht erfanden vnd wrssen/wie man wort vnd werck inn allen su¬ chen ordenlich/vnd yedes an sein l^adr feyen solle. Dieweil dann disem also das die ordnung em bequemirche zösamenfügung der statt vnd der dmg/dre daselbst hingesttzt worden ist / so haben solche bayde rhay!/ em gleiche macht. Diestadrdec wyrckung nennen ste eyn bequemlrchayt de vnd bequem me zeyt vnser wirckung hayssen die Griechen Eucheria/vtrd wirt zü Latein Oecasio genant. F üij Auss Das erst Lhapls .»E Auss dem allen» vslgt/das -Sg-melttt »»sslegung nach/1-echt-ttMtssMg- ° ' nickrsanderstd»nnemerka»ntnussgrchirklichcrbequemlicher;eit;Svns«rei! wyeckung ist.vnd wiewol obgemelter aygenschafft/die fürsichtigkayt(V0N der wte anfangs gesagt)auch zügetegt werden mag/so reden» wiridoch an- disem ort von der mass der zucht/vnnd andern solchen tugenden/^lVann was der füeschrigkaitzügehört/ist andrem ortaussgericht. Den falsch 8 sayte bald vernimpt/Solch gleichnuss manche mensihen schenk Ein harpffenschlaher de dz zimpt. Der fern gebrechen nicht erkent. Nach dem rm nechstcn vorgehenden Eapuei/vonnmass der zücht gesaget ist'so wollen wic yetzo redenn was derschawhafftrgkalt/vonn verlang ge- fagr/auch zu bewerung der/bey den wir leben zügehorr/vnd dem selbenn/rst e»n solche ordnung zügeben/Gletcherweiss als in einer künstlichen bestendigen Orarron oder rede/aile worr geschickt vnd bequem smd' also sollen auch in al¬ lem vnserm lcben/vnsere wyrckunggeschicktlich erfunden werden/ Dann es ist schnöd vnd lesterlich inn ernstlichen fachen /leichrfer tig rede ( wie man inn xempel. würtschasst pflegt) zü gebrauchen.Darumb als pericies/vnd der Poet G- phocles ( dir gejellen im ampt der prerur waren) von gmainer stat wegen» handelten/vnd em hüpscher knab fürgieng / daruon Sophocles/zü sprechen bewegt ward/ Ach wot ein schöner knab/Antwort lhm pericles/ Es zympt ernem pretor/das er »ncht allain seine hend *s von dem geniess des gelrs^ so» der auch seme äugen von leichtfertigem ansehen ^enthalte. Ond hett Go phocies lotchs ausserhalb ernstlicher handlunng gexedr/so wer ehr genielree straffe srey gewessr. IM-MM Mlwg!"» ^g/swilmcr WüStaisn^ .«Mr/oie/llkl -chMch-"s« MgnselMdera Äsköllgkayr/! M'tlchcndlkig Wdorgtpürllche rrMs-n-rtlick MdMberram wirviltttt brää^llch rndn Dann G-PlirMt-werck MXV Dann em sollrch grsssanschen vttttd vttderschayde/hatt die statt vnnd die zc^/oöeur gehender auffdem weg (wieecsein/odec eins andern fach vor ge ÜFLnÄ Acht fücbrmgen wolt) betrachtet/darmn rst ec vnsträstich/Vndso er jolches bey dikgeseüjä)affr«s do man götcr ding sein solt^s thäre /wurd er für vnleüt iich/auch Vnwrffendr der zeu vnd mass geachtete Aber anderer ding halb Dre Mtzossenkkch vßel stehen/als so einer Vorgericht/ oder in einergrossen ver- stMug sung ist nicht not /vil vermanung vndgepo-zügeben/wangacleich tlrch vermerckt wirt/das ein solcher vonn ordenlkcher menschlicher wrrckung weich« k.Doch sollen wir vns von kainem gebrächen/die der gemayn mann Mk bald verstehet/mit grossem fleyß/auch ziehen vnd wenden/wann Zki-^pot v«s cherwess/als inn dem sayrenspy! vnd derpfeyffen/einklainer falsch von dem sr^-nusss versteMgen der selben kunst gemeeckr wirt/Also sollen wir vns fieyssgeu/dz gebrLch"»? kayn misshellung tun vnsern weccken erfunden werd/vnd ist vnstr ordenuch enwyrekung/soui! mee/weder des gleich lautenden chons der pftfffen oder saMspils not/als vil güte werck höher vnd besser sind Darumd wre die,sm gerpnd spllieur/die aller klayneste mlsshellunge mn jrer Musiča bmffen vnd wenden/also werde wrr/wo wrc scharpffe steyssge auffmer cker vnd fürsehec aller vnser gebrechen sein /bey klainenn dingen d:e grossem; per stehen wann durch Vas ansehen der augen/auWsung oder züzrehu nge der angbrawemr/ tkaurigkairssröligkayr/lachen/reden/scdwelgen /Höheroder nider strm , vnd ander dergleichen dlng/mügenwir/ss der ernes öffentlich geschicht, die weich Mgv-n den gepürlichen weccken der natürlichen leichelich vrthaylen. Vnd wir sollen sonderlich warnemen/ was andern recht vnd wo! unsicher A vns destelben auch zügebmuchen /vnnd ander leüttvbelstand , zümeyden.Aberichwaissnichtwarnmbesgeschichr/das v Z wir vil ee in anderen weder in vns selbst etwas ge- 1 brächllchs erkenen/vnd abgestelt haben wolle stüssel»«» vnd noch fcembde gebrechen / durch güte exempel stes straffers alleeleichtest abgewendr werden. Hatrath M Hat rachdec malee vnd Poet/ Vnd wendt/was seinem werck misssteet.Zü euch hab ich dre zuuerstcht. Vit werdetmensch soll nemenleer/ Jrsagt/was meine werck gedrrchti Von den die halten zücht vnd eer. Go chuld ich solchen mangel nichts Damit wir aber recht vnd ordenlich leben mügen/sollen wir vtts vnnder weysererwölen/die durch gütte vbungvndgewmchayt/wolerfaren seynd/ von den wir inn zweyftlichen sachen/allee aygenschafft der gepürlichen wer- cke beschayden werden künden/dann das gröst khayt der menschen/wüt ge- wonlich nach anlaytung der natur gefärt/Vnnd damit wir nicht zü zeytten n durch die selben naygung irr gehen sollen wir inn vnsern würckungenn / ge^ lerrer vnd erfaener männer rath gebrauchen/vnnd soll in» solcher rathschla- gung mcht alla^m wie ein yeder redet/sonder auch was er verstehe/ermesien , werden. Gl«tchn»ß. Vnd gleicherweiss/als Maler/Bildschnitzer/vnnddie gelerten Poeten be- gerett/das sre werck vonn dem volek beschawet/damit ob etwas von vilenn gestraffr/von sn gebessert werde/auch die yeygenanten Maler /vnd Poeten von andern mer/wederaussjnen felbst/die gebrechen frer werck erfaren/nitk weniger mögen wir inn vrl sachen/von anderer erkanntnuss vnd vnderwe^- sung/was inn vnserm leben züthün vnnd nicht zürhun/nachzüuo!gen!/oder g!wöarü bessern ist/bericht empfahen.Aber von dingen die nach herkomner gewon haxLe». haik/vnd Burgeclkcher sagung gewieckr werden sotlen/rji s an dijem orth/ durch vns'I'Nlchts zü gepieten/dann sie smd gepokten s verstehe durch al¬ te erbare gebrench vnd ordnung Essoi nremat mit solcher struttgzü achte verfckt werde /ob Socrates öS Artstip- Bricht' el nicht. ls vmdtt ^n W ichenM r/wittge' .SzeM igenn/5 : rathsG »e/emG Aristippus wider etlich bürgerliche sitten vnd gewonha^t gereöt oder gecho herten/dassm soüiches auch gezyme/wann die setzgenanren Philosoph! habe mit Mcher gürhait ^dz ist nut hoher weisshait vn kun soliicke erlaubug vberkomenAber die maynüg diedieLynici wider gütte sitten halre/ist gantz züuerwerffenn / dann sie sind feynd der schamhaffrigkait/ sn welkiche schäm doch nichts recht oder erbar sein mag.Darumb sollen wir eben acht nemenn wöllicherleben züerbern grossen sachen/vnddemgmaynennutzgestaygt/sin reich/verstendtlich/vnd mn wolnerdienrereer vnd gewalt begäbet sind/das wik dtt selben beuor haben vnd eeren.Wir sollen auch dem alter vü eer zügede vndden entweychen/die ampt hab/auch vttderschayd zwischen dem Burger vndftembden halten/vnd sonderlich auffmerckung haben/ ob der aufwen¬ dig fmmb vnd von seines aigen oder gemaynen nutz wegen komen sey.Vnd^ d-sichmitderkürtzvilinneinersumbegreyff/Vnd mtvon yegkltchem sond lich rcde/so sollen wir die gmainen versamlung vnd geselischaffr des ganyenn menschlichen geschlechts rn bülichen sachen/wo wir künden eeren/ loben beschirmen^vnd behalten. Dermensch zü gutem endsich kert/ Den böfgewynnung nicht versert/ Darnon wir werden bie nelert. von VllB nd PM xfareB^ vndekiv^ olgechod merge^ dlsemort, he durchs Zocrates^ MwNs vnd. Ä-drrsllchchngk^ Ägdgett henv meltgeringkauffmanschafst/ istvnachtbar/vndiegross.'vndweyt herbracht kauffmanschafft/die mit zimlicher gewinnung on betrüglichayt/vil leüttenn verkaufst wirt/ist nicht seer zü schelten. Go aber den kaussman nach vbunge kauffman- solcher seiner kauffmanschafft/des gewyns benügk/vnnd sich von dem Meer auffdemgestatt/züden ackern vnd andern besitzungenn gibt bsdamiterstch der vneüw/sorg vnd gefarlichex vbertrettung/so die kauffhendel auff ihnen !w'^b!lch tragen/enrschlecht/rüwige wonung vnd Handlung zimlicher narunge juch- xaNicn?" et^ so wirdt er billich fast darumb gelobt. Doch vnderallen dingenn auss den manetwas Nutzung vberkumpt/ist einem freyen menschenn nichts wyr> diger/dann die narung der äcker/Daruon wieün büchlin(Latho maior ge, nant) genüg gesagt habenn/daranss nun die ding / so dir zü diser maynunge dienen. Hiewiv dddttW vlNNUtz cbelom fteyvW ltzlicherzj 'Zwung« t verätz ^sts.W sfen/vM asd-chh / wandä aginnh cher/M Zen/sM lichtzüri ndnundii gebrach /drse kUi Oie vW -herbrch >il leütteß ;chvbW idemm amiterß auffD ttMgejch ngentim -ichtswff omaisr^ maynE Gepückcherwmk. XXXVil HiewittVNSmassvndlergegeben- . Von aintzlem/vndgemainem leben/ Vnd wanrnn yedes seyzü streben. vormals ist genüg gesagtwie die gepürlichen werckauss den vier thailen deeerbarkaitflresten.Doch mag vnder den dingendre erbar feind/ offc zweys TrE- ftlzü falle n/wölchs vnder zwayenerbam/daserbarstsey /vnnddise aussle- ^7zw^ gungist von dem panneriovnderwegettgelastenn.Geytenmalnun alle er- «barnvm. barkaitavssvierthailen/ allsnämlich/dererkanntnus/gemainschafft gross- mättigkait/vnnd massrgkait steüsst/ so ist noth/das die Menn vier thail/inn s-r-ch erwötung des gepürlichen wercks/vnder inen selbst vergleicht werden«. Da snrs.mr-g. mmb nach meiner mainung / die gepüelichenn werck/die aussgemainschaffte (das ist auf der gerech igkart) komen/der natur mer / daun die/die von« er- kantnus oder sürsichtigkart entspringen/gemäss sein/vnd sollchs mag mitt be- wernng angezaigr werden.Dan ob einem wessen zü fiel/ dz er mit aller vber- flüffigkaik reich gemacht wurd auch alle verborgne künnstliche ding / inn er > kantnus seiner höchsten rüw/jnnerlich mit fm selbst betrachtet/ vnd beschau- wtt/vnd doch das a rrig wesen bey im so gross were/ das er kamen menschenn sehen kündte/sosolt sch der tod treber/dan sollichevnmenschliche einsamigkayt seines Cicero hat damals alsain Haid/vondem vbertreflichsten standdes abgeschrdnenaimgeli lebens/darinnen erliche sälige Christen menschennauss sonderlichen verlyhenen gnaden/vber natürliche göttliche himlischeding be- j?"" schawen/nltzüschreiben gewrssr^.Aber von 8 wersshait/die dre Griechijchen fi-hrM! Gophian haiffen/zü reden/ dieselben sott» einLürstin allertugenkmerckenn H vnd Aas ander LHapi vntzdLe fürsichtlgkait ( von den Griechischen phronysin genant) wirbt vor¬ der weysshair geschiden/wann sy erkent atlain/was man begerenn vnnd stie > he» sott. Aber weisshait die alls obstehet / ein Fürstin der tugettt/ ist ein er, kantnus götlicher vnnd menschlicher dmg/ die die gemain sch afft VNttd gesell, schafft der Gött vnd Menschen vndereinander behelt. Go nun die weisshait yetztgemeltervrsach halb/am höchsten vnd grösten zü achten /als sy auch für warist/volgetvonnot wegen darauss/ das alle gepürlichewcrck/dardurch Bottiche gemainschafft gelair vndgefürk wirt/ die grösten sind. Vnnd on das b-t- a- were innerliche natürliche erkantnus vnnd Setrachtung/die dann aller mayst tcnvnswcr durch nützliche beschirmung deemenschen/angezargt wirbt/ so der kam wyr- rkm. cknngnachuolget/vnuolkomen vnd gebrechlich/Daranss verstanden» wirt/ Diewey! innerliche betrachtung zü menschlichergesellschaffk ( alls obflehet) gehöret/vnd derselben zü güt geordnet werden soll / das solche gemainschass» te/diealsoauffrechtem gutem bewerkem gründ steht/innerlichererkantnus vorgehet/weeistsobegvng/narürlichekunst zübetrachkenn vnnd erkennen/ ob fm darinnen schad vnnd verderblichhait des vakterlands ( dem erzü hrlff vnd tröst kommen möcht)vor vile/dee nicht deshalb alle sslliche betrachtung verlasten/vnddemvatterlandhelffentt wurdet wann ob auch ainer dievi» le der steren züzölen/oder die gross der gantzcu welt zü messen vermaint/vttttd inn verderbligkart der Eltertt/oderfreünde/obgemeltehilffnichtthette/das were vnlöblich» Ans dem allem genügiich vermerckt/ das inn den gepür* lichen wercken/diezüuolbungung decgerechtigkait gehören» /vil mer, dann inn den künsten/übung vnd steiss geschehen» soll / nach dem solliche tugentsas me werckdergerechtigkau/zü dem nutzder Menschen ( dafür wir nichts ed- V6 lers vnd liebers haben sollen) kommen. Vnnd ist doch nicht darfürzü ach, ten/das erliche die sren steyss inn den beträchtlichen vnd erkentlichenn dingen trachmngr. gebraucht/damit von dem meren nutz der Menschen gewichenn/wann durch jte vnderweysu ng/vil andere dester bester Burger / auch inn aygen vnnd ge- mainen geschäfften/nützsr gewesst semd / Alls dann der Phüosophus Lysias P^thagoreus/Epaminundam den Fürsten» der Thebanornm vnderweisst auch Plato Dionem ein Fürsten der Gyracusergelernet/dessgleychenn sunfl nun vcc E 2ll andere gethon haben.was dann ich selbst inn gemaynem nutze gükts ge, tcn vttvrcu- schafft ( hab ich andetst etwas darzü gethon) des bin ich von den lerer» sol, rvcxfiing. ch-xxzznstvnderwisen/vttda!si)mirder selben zyerezüdem gemamennnutze gegangen. Vnd gemelke lerer haben nicht allain/diewexlsy lebten /sonder auch nach dem rod/duech see verlassene schrifftvnd bucher/andere Vndeewi^ sen/so doch von den selben kam ausstegung/die zü satzung gütter sitten /zücht ! vnd regierung des gemamen uutzs gehört/vnderwegen glasten ist/wie dann sollicher steyss/auss sren schrifften vermerckt wirt. Vnd sich die lere/ den künsten/ vnnd der weysshair/ ganntzergebenn/ha- Mreweyß beudoch alleemaistihrfütschtrgkait/weisshart/ vnnd vcrstendtnus/zü dem "Utze der menscheu gebrauchet. Witter ist zü mercken/das die wsrtt für/ N ZivorLche. sichtiges rmgebrachliches wolredenns/ bessersittd/wedee vngeredt/dte aller¬ scherpffest betrachtung ist/Dann betrachtung wirdr inn sich selbst gewendr/ - sobe- Hii/das ,Hdisterlrenlgcr Wdermckitchsti MklMng,a WWg/die drena DrMkvnd Mergeben/vt UMcirisimenle ^Mweysen-vn^ Md reden Ist ab« f.LN-v!k Mssdschttliche« MAeha!rungd< Ws/Hatsolcherl Mwäsi kuten/ Wiche dmg/ssl! ^iögcmrngütek Orkwegen gescheh Mn/dasdemg Mdlngr-ibung ^zrKllchenwerc Hchitcnwltt/dlc ^M/ßcjichtigew 'Emkidnichtsc Gepmlichekwerck. , XXXVZn sobegreMw-leeden/die/mittdenwirmnvorgemeltekgemaittschafftwo- rdtv-n nen.Aberals dieschwarmederbynenmtvonmachungwegen des Honigs/ züsamenkommen/sonderdtewey! sy von» nattürlicher naigunngversamlet st ein er, werden/honig machen.Desgleichen Men alle men sch en/die die natur züsa - ^vZwu- >d gesell, mengesellet/noch mer genaigt sein/mit fleissvnd behendigkait der Vernunft/ ' ^^sshait ein ander wecken zü helffen.Vnd es sey dann/ das rugemliche betrachtung iluch frrc vndetkantnus/die beschirmung menschlicher gesellschafft/zü ft ziehe/ so wirk ardurch ft srrgehen/vnd gebrechlich sein.Ls ist auch grossmürigkait/on mennschliche > ondas gemainschafft/nichrs anderst/dann ein vumennschliche gtimmigkayt- Auf ec mW dem volger/dasdiemettschlichgemainschaffrvndgesetlschaffr/den fleissvnd rin wyr- arbait der kunst vbertriffr Aber wölche sagen / das solliche gemamschaffk a! - m wm/ lain daraus komme/ das ein mensch ondas ander sein nattürÜchenotttnKe bstehtt) vnd enthalruug nicht haben nrüg/die reden vurech t/wann so vns Gott von inschaff, hiüiel/speyss/klarder/vnd alle andere notturffk/gantz on vnnser arbait Zebe/ 'kanttrus mamstdu/dasdarumLdie/die hohes gemürs vnd grosses Verstands sernd/ rkenmtt/ alleeüssern geschafft verlassen/vnd sich allain inn berrachtung vnnd erforsch- krzühilss ung/verborgner ding geben wurden^DasglaG mit Nichte/sonder ft wur- eachtung dennichts desterwemger ein einsam leben fliehen. eedievi» Wiewolnunalso gemamnützige gepürliche gütteraim'ger bekrachtunng nt/vnch vorgehet/noch dannest ist gemamschaffk vnd gesellschaffr nicht von solliche» »ette/das nötten/das der mensch on andere hilffdie notturfft seines lebens (alls speyss/ m gepütt getranck vnd klaidung) auss fteyer gab Gottes nicht haben müg/ wann wa rer, dann wir solche ding/die die narur 6edarff/on ander lenk hrlff/ nicht erlangen kün- -ugeM ten/wölchergererrervttddieffsittnigerwolksichzüainicherberrachtunnLper- nchts ed, borgner ding ergeben/vnnd alle gemainschasft fliehen v Fürwar ehs wurde ürzüich ein yeder von einsamen leben weychen/gescttschaffrsuchen/vnnd begeren an- n dingen dere züvnderweyseni vnd von andern zü lernen/auch deshalb alle notturfft lttttdukch hörenvnndreden Wabergemainschaffr(dieweyl ft dochdernaktur alier- vnndM bequemst) mäffrgkart vnd züchtigkait allwegenn fürZüsetzenn^ Darzü sage -s LM ich/Na^n/so doch erliche divg/als schnöd vnd bssshaffr sind/das die e; n wei- l-ä)-gmam decweift fte (auch Obehalkung des vatterlands) nichtthün solle. Der Philosophus renn sunß Po/stdonms/har solcher stuck gar vil zü Hauff gesamlet/der ains thails/ alls »Erg kaxe güttsgei jchnödvndwüstlamen/dasftzüredenschemlichweeenn. Vndsolche grau- g"he. erern soll sameschentirchedmg/sollniemantvmb enchaltung willen» geinaines nutzs 'enttttG thün.DaögemMngüterforderrauchtticht/dasdreselbenlesterlichen werck tt /ftM ^0" seinet wegen geschehen / Vnd das noch mer ist/so mage sich inn kaynenn Vndek^ wegbegeben/dasdemgemainenngüttnutzsey/daseittweysecman/gemelte ten /Zvcdt schentlich< ding volbringe. Aus dem allen genüg gesagt^ vnnd beschlossen/ wiedM diegepürltchenwerek/dardurchmenschlichegesellschaffkvnnd gemayn- wasaußee schaffterhaltenwirt/dieandernvberkreffend/vndgüterbetrachtung vnnd AchloP»» ebentt/h^ erkantnus/fürsichtige wirckung nachuolgen soll/vnnd vi! besser ist /weysslich wirvr. «s/rÜ dB Züwircken/dann weisslich zögedencken.Es istauch die frage vonn dem erba- ^rtt M kenerklart/vnnd nicht schwer züerkennev/wölches von solchen gepürlichenn G '> werck» Bas Erst LHaplGepMchertverck. rvecckendei, andern vsrgehet- Abeeinngemeltergemainscha^ Mina» q , der stapften gepürlicher werck/wie dre einem vor dem anderen» züerzaygerm pürl.chentt sind/anch warnemen/alsodasdie fürderlichsten vnd ersten gepürlichen wees vo^m^ne eke/den vutödtlichen Götten/darnach dem vatterland/zum dritten» den na- der» bE, kürlichen Eltern/vn fürter wie sich nach einander gepürt/dewisen» werde», soilm? "" )5«d wirt durch solche dilputation/nichtallain was erbar -der schnöd / s)»8 auch wöichs vnderzwaxenfürgesetzten erbarn dingen / das erbarest sey ver- standen.Solche ausslegung von dem paunetio/als vorgsagt/vnderwegen» Aelaffennist/damirwrllrchyetz-zö dem anoderentharl meines fürnemenns gehen. So Julins durch seme« trutz/ " Hak vndertrucktgemainen nutz. Bleib stät vor manchem läster feey. L?udich :un gärerÜbung jey/ Schreib ich yeyinn Philosophen. Ätklchdsäi/da Mkiutzcirdlnc M Mec eheli lickM! gtnr/r chenw ÄD/ÄIsl»nrgk Mmden/drei MDen/sllemettu Dung eines me« AWMtNNVtzr Arpscdigkaltstai MWtzg/vllmcme -:chdenmgstrgu> ^renM/nochd DW!le«/Eskkws ^Emrd/stünde/ "GAvewandlu vllü! Mn Kendel (wie WKen.N-chvem Wngrnndsterss HnnsttWigen Minitgewaic-'^ ^NMkidzgpo -«k 'nicke mwi ^cdestDckt^mr "^rk/cheben,^ Pomb. xxx-x AKVsrred bes Andern chapls biß Büchs Sonden gepürlü chennwercken/Begreiffckurtzkch wasCiceroauff dieausslegung/ im forde¬ ren büch geschehen inndisemandern büch sagen wölle/nämlich /wöl- lichs vnder zwayen dingen das nutzest/vnd das aller nutzest sey/ Entschuldigt sich/ wie er diser zeit/ durch das ainig böss regi¬ ment des Kaisers Julij zü verlassung des gmainen nutz verursacht werde / vnd lobet beschliesslich die philosophey für allen wollust- Vne rke)arce Dölchermaßdre Ampccdergcpür/ licken werck/auss der erbarkait vnd allem geschleckt der tu- gent/volfürtwerden/schätzich/sey im fordern Büch genüg aussgelegt.Nunvolgenn hernach diegschlechte dergepürll- chen werek/zü dec ziere/menschUchs KSens gehörig/als näm ! rich/Erlichezüdermacht/etliche Züdettreickrbumbett/vttd etliche zü der vberflüssgkait/dardurck/was nutz oder vnnutz/auchwöllichs auss zwayen nutzen dingen/das nützest sey/vnnd was das aller nützest ist/ee- klärtwirt. Aber ehe rch daru onzü reden anheb/will ich vorhin meinesfüe nemenshalb/vrsach vndbewegnus sagen.Dann wiewo!vnser Bücher /vil leüt/nicht allain Zü dem fleiss des lesens / sonder auch zü schreyben erweckenn/ Go fürchte ich dock/das der nam Philosophin/ von erlichen gürten mennem (die sich meines fleyss darinnen verwundern ) veracht sey / Den selben» ant¬ wort ich also/Als lang der gmam nutz durch freye eerkchewal der regenten/ vnd nicht von den/dre sich mit gewalt darein drmgenn/regiert ward/gäb ick züdem selben/alle meine sorg vnd betrachrung. Aber d-eweyl alle ding / in der herschung eines Menschen Alls des Rarsecs Julij /der nurr gewalr den ganyerr gemamen nutz vnder sich getruckt^ stehen /vnnd weder dem Rath oder der wyrdigkaitstadt gegeben wirt/ Auchichinn beschirmunng des ge- mainennutzs/vil meiner gesellen /frum redlicke männer verloren n / Habich mich nicht den engstigungen/die mich on zweyffel ( wha ich den nicht wider¬ standen )verzecr/nsch den wollusten/die einem geirrten« vbe! anstehenn/er- geben wollen/ Gorr wolt das der gemain nuy/noch inn dem stand/alls er an gefangen ward/stünde/vnd nicke an die Menschen /die mer zü dererstömnng dann gütter Verwandlung desselben beging seintz/ kommen wer / Go wo!re ich mich nachmals/vrl amsiger züder wirckung vnd beschreybung vnnser ge mainenn Hendel (wie ich offtgethon hab ) weder auffdie schriffr derphüo- sophey geben.Nach dem aber der gemamen nutz/zü wölchem ich all mein sorg betracht»ng/vnnd fleiss gewonlich setzt/ gany vnnd gar nichts mer/auch dec zymlichen notkürffrigen beschttybung/inn geeicht vnd rath/ geschwigennist vnd allain mit gewalkt des Kaisers Jul« alle ding gehan velet werdenn/ vnd mein gemüc/das von anbegynn meines alters /inn dem fleyssder kunnst gewonek hak/nicht rüwen mochr/hab ich zü aussschlahunnge der bctrübtnuss allereerlichestgeacht/michzüdcrphilosophey/inn der ich als ein jüngling vrl zeyrgelerner/zügeben.^pann als bald ich nach meinen leeefaren/ den eern zü G iq dienen Vorred. dienenanfiettg/hab ickstatlich deni gemai»mn»tzangchangen/vn»d all«» als vu mrr von sorg der freund vnd des gemainennutzzeyt vberigwas/ im lesen der Phuosophey ( wann ich zü der beschreibung kam weyl hett) verze- ret/vnnddarumbmttdijenallergröstenvblenbsdas istinnderzerstörunnge des gemaurenn nutze durch den Kayser Julium ^habichallain den nutz ee- langt/das rch dte drng der Phrlosophey/ von dengepürlrchen werckenn ( der von lob vü trkantnus alter wyrdigst/vnnd den vnsern nichtgnüg offenbar find )distntt befelhen mag Ich bitt dich durch die gött/sag mir./was ist begye -' llcher/vberrrasticher, bej/ervndwirdigerdemmenschenn/weder die we^ss-- hart Oarumb wölche ff begeren/werden liebhaber der weysshait genannt/ L)annvhl!ojophlatsimchtsandero( sodu die rechtauslegen wiidt)wann ^M^^lge begyrd der weysharr. Aber die weysshait ( alls von den alten» pyrlo)ophls aufgelegt - ist ein erkaütnus göttlicher vnnd menschlicher ding/ vnd verur-achek die vndechaltung der selben. 0rid wölcker den steif Mi- cher kunst jchulte/verstehe ich nicht/was ergütoder löblich achten» künde. rüwe von sorqen/so mag er das ^^/die'(^itzuersmdungeinö gütenn saiigenn übens va-mana!^Ä^^^d!tmdkserphr!olophey/erlan^^ Ob manabervrsach be- suchen vernmint/ das rstemtweder drse kunstder phi- wir nun sagen/das kam kunstinndisen a!- sey/vnd doch gestehen/das die ktainenn vnnd volbracht werden mügen/so redenn wir gantz als men schen/dre in den allergröstc suchen ffren-W dan ein trment lernen mag/wa wöllen wrr die selben /so wir dise Archen ^dochrstdie vermanunng zügemelter Mlchdrebcrauburrgdesgemainen nuy/zü beschreib bung drser Philosophen per- Uksachthat. Durch aufw.vcca'e Mcrcdsienu.- ^ivslke/dzdiescl! ^MÜkövnbcj ^G8«rmchtssm' ^sn)ibmerisi>wl MiMnsng, ciinitmc W diealsö r ' H riidwcl! «dnrchmll Aes andern LHapls. Durch widerwertig Argument/ Wirt warsvndvttwars recht erkent Aas arider LHapl der 'yorrcdMget brjache an/wmuMb Cicero mn disem büch nichts widerwertigs schreyb/vndwie auswMerwerrigendlspurakionen/ wars vnnd vn- wars erfunden werden. Icwerl ich den Wrkojöphio Academias / mn di» 'm meinen schrlfften anhang/die alle dmgaussbayds ort das 'die also/vnd nicht a!so sein/ disputieren vnd zwerstich nracben ^ndwNen das man nichts gewißlich wissen müg, vnd doch durch mrch mn dlftr melner leer/Vnd andern meinen büchern regel zü tugentlichem leben gegeben werden/möchten wir die künstliche gute redn er ZSmessen / als ob soichs bex einander nir bestehn kündt sonder das ich in solcher beschrerbungder gepürlichenwerck/gantzvnfür- si chtig/vnbestendig/vn mm selbst wldwertig sein folte rc. Darzü rst mein ant wort/ich wolte/dz die selbe anfechter/mem Meinung recht verstünde» Ich bin nit der/des gmürs vnbestcndrg/vn in allen dingen so zweifenlich sey /dzmem vernunsst gar nichts für bewerlich aneme. Dan was were dz für ein vernuft , oder das noch mer ist/was wer das für ein leben/dardurch alle dispur:erung die zü pmiünffügen rugentsamen leben furen vnd la^tten/ abgestelr wurdet G. üss Als Vorreddes andernThapls Als aber em thay! Philosoph!sagen /wie etliche ding on alke« zweyffel gewiss vnnd erliche vngewiss sind/von den selben bin ich dermassen geschiden / dz ich etliche ding bewarlich/vnnd etliche für vndewarlich halte. Warm was kan mich verhmdern/das rch bewarkch ding nichtannemen /vnd die vnbewer- lichen verachterrvnnd straffen solt?wo ich aber on vernünfftige güt vrsach/ etwas für gewiss vnndvnzwerffenlich hielre/möchtich hochmütig vnndfra- uenltch (das von einem yeden weyftn ftrr sein soll) vermercket werden / Go dlspurieren genannte vnsere Phüosophl / Academici/vorgenkelter mass/von allen sachen/das die also vnd nicht alsoscm künden»/auch mchtvnnutzlich. wann on das die warhmk eines yeden dings / me verstanden werden möch- te/wie dann in» vnsernbüchern Academters (als ich mayne) gemigkch fun- den wirk. Lrcrro Liebersott Cicero/wiewoldumuderalleraltesten/klaresten vttd edelsten sE« ycm Phüosophey/damit sich dein Massier Cratippus verglekchet/vttttdderein merer ist/!ernest/noch wolt ich/das dir dise meine leere/ dre den eweeen aller- nechst ist/auch nicht vnbekaM weren/Damit wi! ich jeg zü meinen fürgeses tenlerentretten. Daserbar Hang dem nutzen an/ Vnd wer ttitdiserwachaff glaubt/ Das lölchs kam menschgescharden kan. Ist frumbkeitoder wyg beraubt. Vckcrl Mdetlstt IMwirdigste' Mkült/NlltzkN^ vndach Httbacgttkcht.D He Ms mr rec .Miischm/rnnd Mchn werden Dsmäkidiebeg M(vnd nicht l Mssil.^ÄbeciN 'slrp.bisranfahe MttbarUykvnd W«i^k l gewiss dz i ch bewen vcfach/ ndfxg- ass/vG Zlrch. nmöch- rchflW edelsten > der ein maliw ürgeses glaubt/ aubt. Aasander-Dhapl "" Xll' W Vnfserlay arc / erfamng des gepiirlichen ivercks werden fürgesetzt/darunderzwaxzü der zierung vnd erbar- kait/die andern zwayzü dem nutzedeslebens /alszüderma nig der reichtumb vud macht/zä erwölen gehör»/Das fünft gehört züdem/obetwa der mitzvnd die erbarkait/als mitein ander streyttig gesehen vnd geachtet wurden/das als dann crkaude werde / was darinnen züchnn fey. Nun habe ich das tharl der er» bakkair/im ersten büch (darinnen ich dir aller offenbarest zü fern begere) vo! bmchk.Abee das anderthaii^arusn ich yetzdsagenn will wirtgenande nutz/w^gerecri, darinnen erklärt werden soll/wie die ftretgewonhair / sich von dem weg der warhaik gebogen hak/vnd gnögsam dahin gefürt ist/erbarkayt vnnd nutz zü k,.- schayden/vnd etwas erbar/das nichrnntz/anch vrderumb ettwas nuy/das nicht erbar ist zühalren» Ober solche yeygemelke srrunge /Dem leben der Men¬ schen kam grösser schad zögebracht werden» mage. Dann fürwar mit der allerhöchste vnd wirdigsten bewerung haben die Philosoph!/ dise drey mass als gerechtigkait/nutz vnd erbarkait/allam mit dem liecht der vernn nfft von amandergerhaüt, vnd achten was gerecht »stauch für nutz/Dessgleichenjcha tzensiedas erbar gerechr/daranssvylgek das daserbar mmeronmrtzA Damgk^//„ mmb wölche solchs nir recht betrachren/die verwundern sich hehmdee hrn- derlistiger menschen/vnnd halten fte bosshaytfür weisshait. Solche lrrung «uys garitz verworffen werden/ vnd aller Menschen beteachtung vnd maynung zü vm.^ der Regel/des man die begerren nützlichen ding/ mit erbarem rath vnd rech¬ ten geschichten (vnd nicht durch vnrrew vnd betrug) erlangen mag/geord- net/werdensott.bs Aber indem nachuolgenden dritten vnd letsten rhai^iss büchs/am l.rv. blaranfahen merden/noch garvilvrsachen vndgeleichnussen gestzet/das eebarkayt vnd nutze vnthailbar sind/vnd bey der erbarkeit/Hdee dem erbaren soll allwegen (wie vorsteet) die gerechtigkait auch verstanden» werdens p' viNgg MM" ^gdeckkall' "^Den/ vn Ä/Ss^öcdr^ 2rstiettschen> LieBtzM/^ Wichen dreartzt -M verbog Mddrehftz! MasanbeEhapl Zllhis ftnd wir gar klare sag/ wie mensch dem Menschen tMtzerr maZi Die ding die zä nowrffr der Menschen lesen vnd Hendel gehören /sind eins d^rvWn tdeyls Vnlöblich/als goid/süder vn was dergleichen aus de erdrrich wechsst/ ^be-^g"» Aber erlich andere dmg/als die die bemegligkayt empfinden / vnd begxrd ha vnnernÄ' ben/sind!ebendig/so sind auch solcher lebendigen« diyg/etliche der vernnnfst »krnünssr^ VnchaMafftig/vnd etliche gebrauchen sich der vcnnmffr. Dre vnchaylhaf c?c,r cre.E eigen der vernunst/das sind pferd/Hchsen/kttw/Vttd airdeevihe/mit wölchee arbait etwas zä dem nu tz pnd leben der Menschen Volbracht wirt. Vnnddie Vsnzwsycu sichderveknüfftgebranchett/sindzwayerlay/DasemNschlechtdieGöt/Dz lA'ngfty^ ander die menschenMnd die wirdig eererbietunge macht vnns die haülgenn wr.nn /ak Gör gnädig vnd Hüflich/Aber nach den Gören mügen dtz Menschen einander mcnschcm^, allermaystttUtze/Gleicherweyss sindvttderschiden,'die sQediichen dmg/Ottd als etlich achren/das vns die Gör nicht schaden bringen/darmt maynen sy /dz üllermaist die menschen emandexschaden vnd nutz züfsiger wagen. . Dann Agtta'idttdlel M Woher kuno, MfLtzeczölret Mtmen-chettauf Mgrbaytdecn Dr»dnlltzhett' Kmchmndech Wtchrrdcrsw«! Mengewef genannter r W/nschzesl! Ogensched n. »r/dasichtt gkiögs Msfl erfinde li, MiMnden^ chM!kunst(dam Wiirchdannrns MmwestakZ -yMnrchtgil WM^satzur die Wjr-Wnnfft Am kommen c »/sittdck chweD begftd^ vekttuO. nthaB! ü'twölchtt Vnttddi! ie Göt/D; chaillM n eiu^^ dmg^ ynensf^ ' DB GepriMektvmf. XL.il Danlbie dmg/die ich vulebendig genent hab / werden» den mereren thayl nut steif vnd arbaitder menschenn zü nutz bracht/die wrr auch /on die hannd l b-ndrgcn» vnd kunstder menschen nicht hetten/noch gebrauchen» möchren.Dann kayn gesundmachung der krancken/kayn schiffbrauchung/kam ackerbawung/kain s/n vmg;s wachsimg der some«/ vnd ander frucht-on fieyss vnd arbayt der menschenn " gesemkündt/Go möchten wiedie ding zü vnnsernorurffr gehörig ohn steyss vndakbayr der menschen/vicht von -der zü vns bringm/nsch ohn menfchli- chearbaytdie nutzparen stayn/auf der erden gehawen vnnd gebraucht wer- dm.Dessgleichen dre argr des eysens 'golds/silbers/vud andere msttai/gany mv der erden verborgen bliben/vnd möchten» die Heuser (dardurch die kelke Dkommen/vnd die hytz gemiltert wirdt) dem menschlichen« geschieht an - sangs nicht gegeben/ O der so die darnach von« der gwalt des wetkers ^oder der erdbidunge züfallen/wider gebefferk worden» seyn/ Wodas gemamsam vnd gesellkLich leben der menschenn mchtgelsrnet hetke / das e>« rnensch vom anderen um solche» dingen hflffwarten/vttndflehen soll. Thü auch darzü die layttung der waffer/vnnd Wasserung der w^sen /vnd wie die grossen ve! sen/vnd gestatt wider die flüss der waffer / mit der Hand gemacht vnd bchai / ten werden, woher künde« wiryetzgemelteding/ohnarbaftderMenschenn gehabettt'Auss yetz erzölten vnd vü andern vrsachen/ist scheinpar vnd offene bar/was diemenschenaussdenvnleSendigen dingen/nutz bringen/vnnddas wir solchs on arbayt der menschen inn kamen weg vbeekommenn möchten«^ was früchr vnd nntzhettenn wir dann von den vnuernüttffrigen thierenn/ wann die menschenn derhalb einander nicht hilffrharen v Dannfürwardie fürnämsten eefindee (was wir von einem yegkkche« rhiee nutzs haKnnMü- gen) sind nrensche« gewesst. wir künden auch disee zeyk/on arbayt vnd hylff dermenschen/genannteevnuernüttfftrZchiee/ttichtzamen/erttceren genies¬ sen/beschirmen/noch zeitliche frucht daruon nemen / Vnd widemmb "werde die Vnuernnnffrigen schedlichen thiervon den menschen ertodt/ vnd die vns nützen/gesangen. wasists not/ das ich mänig der kunst (ohn wollichedas menMchMen gantz vnd gar nicht gttögsam sein mag) erzöle^ Dann so die kunst dre men schlich vernunffr erfindens nicht wern/was kam zü hilffden kraneken/oder vE miyr brachtlustden gesirnden^Wo blib die menschlich narung vnd zierung/wann ver.k»»st., vns mchtsouil kunst (damitt das!ebettdermenschenner!eüchtist)darzädie- neten^dardurch dann vnserleben/von der narung vnnd zierungdervuuee- mmfftigen thier/weft abgeschiden ist.Die statt möchten on menschliche ver- samlnng vnd HU nicht gebawet oder bewont werden«/ Auf wolcher ver- samlung der stett/die sayung der fytten/auch billiche ausslegung der recht/vft gewfsezucht/dardurch die menschen wol vnd scligküchleben / kompt. Es n«y volgtauch daranf/sennfftmürigkarr vnndschamhafftigkaitder menschen»/ barkam vcr VNttdistsoweit kommen/dasinngemelter Bürgerlicher gemamschafft/vn- ftr lebe« destersicherer ist/Vnd wie dadurch zynrlich geben vnd nemen /auch wachse!/eines yeden dmgsvmbdas ander/vnsee Nutzung vnnd reichthumb on gebrächen haben mügc Auffdisen reden bin ich lenger den not ist gestände. Dan m nahe Damlwee ist der / dem dise ding nicht klar vttnd' offenbar sind Ass auch die Men von pannecio mit vil Worten angezogen werden/fprechen/ Rayne Fürst«-» imstceyt/vnnd kaynemregieretdahaymen/mügengrossehaylsame ding/onfleyssvndhrlffdee Menschen/wrderfaren. Es werdenauchvonn pannecio die Fürsten»/als Themlstoc!es/perickes/e/sM / odeche 'Ntt/M parkens z gerrick reneM tt/dieM t-olbracht ZzeMB ^pie !nr nähtt >s andB wattttgsi Tfmnnen/vnd em Hund dertobt/ Werdieertödt/derwitt gelobt.' Gepörllchekivekck. _ XLM -der aber mitgütwilligkait/grosser beweysstee wolthüunng/trasticher wyr- de hosftnng oder verhaissurrg künffrigs nutz/ oder miltigkait/vnd zum let, sten durch gab oder belonung (alswirdanndickinn vnsermgemaminW« gesrhenhaben)darzübracht» '1"- Vnderallendingennist beschirmungvnndbehaltunngder Reich /nichts schiMchers/dann lieb gehabt/Vnnd darwidder nichts schedlichers wann b s durch vnzimliche grausamkait gefürcht werden. Darurn der poetEn- mvsschreybt/wen die völckerfürchten/den hassen sy/vnnd begerk ein yeder den den er haft/züuertreyben. Aber wie kam reichthumb viler Menschen» hass wröflehn mag/werdz vormals vnbekanntgewesst / so istes doch füngst nm Ache» durch den tod des RaysersJulö der vom Römischen rath imm Lapirolio erstochen ossenpar worden.Vnd nit allam dertodk des yeygenannten Ty¬ rannen (des vergwLltignng die Stak Rom mit feyndlichen weren leydenn mässt) Sonder sollichs gleicher weyss / durch das ende vil annderer Tyran- nen(dergarnahenrkainersolchem tod/mpflohennist ) erklärt. Lürwar forchtisteinböser/vndwiderumb grcwilllgkait/ein langkwiriger getrewer vsn noturf hüter.Zedoch gegen den diemitgeoaltvberwunden srnd/vndsonst nit be- halten/vnd billicher weiss gestraft werden mögen/ist ettwa der grimigkayt not. Also auch bissweylen die Zerren gegen ihren Ungehorsamen knechten» l. das damals gantz argen leö ge wesst ' hertigkait bedürften. H y Aber , s Aas anher THapl Aberwelche in» einerfreyen stat oder sunst gegen freien menschenn ^sych dexmasten/dassyvbermäBggefürchtwerdentt/haltetttt/diemügenrrnichkg Mthündann ob durch etlicher reichthumb vnd macht/ die gesty nr- tcrfcer^xr M gettückt/vttd die freyhayt ersteckr/noch bannest werben zst reytcn durch ' verborgenebetrachtung gehabter beraubter eher vnnd haimliche erlanngke hilff/dre selben freyhan wider erlediget» Vnnd vil geiMgee ist das volckzü wlderbringung verlorner freyhait/wederdie selben züenchaltentt/Darumb ist nit allain zü der sicherhalt/sonder auch zü den reychtumen vnnd der macht not/das vnzrmliche forchr abscharden/vnnd die lieb damit wir in» aygenn vnd gemaiuen sachen vnsern willen er!angen)behalten werden. Wer will das man;» fürcht durch per«/ Mössm?ch mn statt» engsten sein/ Habwirbey vil Tyrannen schein. Lürwarwekche gefürckr seinwöllen/den ist not/das sye die selben« forchtt samen auch fürchten, wie innpünlicher angst schätzen wir deneltern Dio- nysmm /der die schermefser so fast svrchkek/das er sein har mitt glriendenn ko- len abprandkt'Dndwas gemäts mögen wirAlerandrumpherum achrenn^ "7forchrsa Dann wiewo!(a!s wir lesen)ehr seinh>ansfcawenn Ehedem fast lieb kett/ Ann^rch noch so ehr von tisch inn ihr schlaffkamem gehen» wolt/sendet ehr eynentt r grost tc/tchngte licherm ds GepiirltMtvmk Xl^v groben verwegen knecht (deeals dievbelthater des lands Thratie gezaych- net was)vorjme/dabey müssten« etlich seine kämerer zü forderst die weybli-, chenWenersüchen/vnnderfarenn/dasdarinnenvndterdenklaidern/kayn gewapnerer oder anderer gefärlichait verborgen were- Oduarmer/derden grimigengezaichneten man / merdann seiner haussfrawengetrauwet.Doch haktchnsollicherargkwonnichtbetrogenn/sonderistzü lerst vmb verdachte willen derEebrecherey / von jrertödt worden. Es ist kam gewalt alls gross/ wäkm Tx, der( so ihn Tyrannisch forcht trucket) langkwirig sein mag/ dess der grimmig Fürst Phalaris ein Exempelist/Welcherphalaris nicht durch harmlichbe- i-M-nager- trügligkait/wie obgenantAlexander/oder von wenig Menschen/ als der Rai serIulius/sonderdurch die bewegung vnd vnstümigkait einer gantzennLL- marne der Agrigentmec ertödter vndmitstarnenzü tod geworffenA wW de. Haben» dann nichtdie Macedones den Tyrannen DemetriuM/dyrch jemer geirstigkait willen verlassen/vnd sich dem Lünrg Pyrrho gannyerge'^^ den Es seind auch alle bunds genossen vnd gesellen vonn den Lacedemoni- bunvgm^ em(nach dem sy vnrechtlich herschtenn ) abgewichen/ vnnd sich rnwigezü- h« seher leer niderlag in Leucteis erzaigt-Jch gedenckvil lieber sollicher Tyram nen bey frembden/dann bey inn haimrschen geschichten. Go lang das RlM K-e --uchvi misch reich mit güthait vnnd nit mit vngerechtigkair regiert /vnnd die streyt/ eimwederfürvnseregesellen/oderzümerungdes Reichs/fürgenomen vnd tem Rcgc, gehandelt wurden/waren die aussgäng der krieg / eintweder senft/ oder not- turffrig / Lnndder Genatzü Rhom was als ein port vnd züstuchtder Rü- mg/völckecvnd Länder/vnd vnser regieret vnd Hauptleüt gebrauche tenden allergeosten fleiss/wie sy das gröst lob/ auss dem/das sye dielandervndgesellen/mit billigkait vndglauben beschütz* ' te/erlangten/Also möcht das Römisch Reich vil war lichereinbeschirmungdes ganyen erdtrichs/ dann eyn gewaltige herschnnng genant werden. iH Bey Ms ander chüyk Bey drse» pauken wirt bedeut/ Zü Rom TyrauttM schnöde beut. Gemachem rst vorgemette gürte alte gewonbait vntM zuchr gc m^ttndctt/ vnd nach der vberwrndunng/die Sylle wider den Tyrannen rhete haben» wir die gantz verloren. Fürwar man acht yeyo nichts ( das wider die ge. fetten gezchicht)für vnrecht/diewey! so gross blüruergieffenn wider die Bu^ ger geübt wirdt. Darumb gedachtem bylla/auss einer erbarn fachen /eyn vnerbarjyge körnen ist^s wann alls Gytta den Marium / der Widder §e- warnen nutzwüttet/straffer/heteremerbarevrfach. Aber alls erdarzüdie u^Iulms frumen reichen Römischen Burger vertribe/inen das fr nam / vnd das Pa- RömÄ"n ner auff den marckr steckt vnd sprach/ er verkauffet seinen raube/oder peürr/ MkTnum ist aussgemeltem gutem fürnemenvüvbels komen dem ein annderer ( das NÄ v"r ist Julius Lesar) na chgeuslger/der m pnbillichen sachen/vnder vü schnöden »ervttpgrr. sygen/nikallain die guter der einigen« Burgee/offenrlrch verkauffet/Gonn- derauchalleLänderVNdLünigreich/mitgleicherverderblrchhatr;üsm ge¬ zogen- Vnnd alls die auswendigen Lander gequelt vnnd verderbt seynd/ haben wir gesehen/das sm nach form vnnd gestalt der starr Massrtra/eyn bil- dung inrrsernem Trmmph^zö einem Exempel des.verderbten Rhömrschen reychs) Mdklk/ haben» k die ge. )ie Bur» hen/est dderge- »arzödie dasp^ erpeM er (di?s chnövett Gepürltcßerwmk. XL, V» zkurerstehen/mit was fachen drse drey dmg/bey yedem Menschen mn sonder-. - chait erlangt/also werden sie gar nahent/bey dergemaine(wiewol vnser em-' büdung inn srallergemüteines andern zSgangs bedarsf)vberkomen.Vnnd ist vndee solchen vorgesagten dreyen dingen /dre gütwlUigkait/ so mir vil wol lhüung erworben wirt/fu rnämlich zümercken.Dessgleichen genaigterbewei ster wül (ob die werck n rr volbrachr werden mügen ) gemelre gntwilligkaytk auch bewegt, ZuM driten erwechsst solche lieb aus dem grlcht vnser milre wol chmmg/pnd aus gab des gelts/Auch rrawen/glaubenvnd andern rügenden züde-scnsfrmürrgkaUvudholdseUgkatt güttersitten gehörig, wannvorge- mekcrziervn erbarkait/die vns aus argner natur angenäm tst/bewegk durch ftshönevndgestalr/diegemür dec Menschen > vnd erscheinet in Visen yetzbe- mmpten rügenden allermaist. Darumb m wotlichen menschen/wie vns mü- tigkart/gerechrigkeir/vnd güres glaubens versehen zü der selben liebhabung/ zwingt vns die natur. Onnd wrewol solcher lreb halb suast mer vrsach (dre achie zümrlden nicht von nören ) erzölr werden möchte n/ so smd doch die dap ftrstenoben angezaygr. s Ich glaub euch sein gerecht vnd weyf/ Empfilch euch all mein hab vn kind/ DmmSglb ich euch oereheren preyss. Haz; diegescheid vnd spitzig sind. Slmg^ r seystd/ evn bil^ mkscbe» rexchs^ Bas ander THapl Dasmmr aber (wie vorgemelt )glauben avffvns fttze/mag mit zwaienn fachen erlangt werden /Mmlich ob man vns fürsichtigvnnd gerecht Helt. x Dannfürwar wir haken glauben zü den/die w ir dafücachten/das sie mehr weder wir verstehen/Wnfftige ding fürsehen / vnnd inn gehandelten vn vor gehenden sachen/mir gürem rat/ schaden vnd nachtayl wenden mngen/ vnd solche achten alle menschenn ein nutze fürsichtigkait. Zü dengerechtenn vnnd getrewen menschen/haben wie a!sozüuersicht/so wir on argkwon der teiege, eey odekvngerechtigkaittvermercken/setzen wir inn sievnserhax! vnd glück/ Achten auch das wie den selben vnftr kinder vnd gütee befelhen mügenn. Doch vnderden zwayen yeygenanten rügenden ( der fürsichtigkayt vnd ge- rechrigkair) hat die gerechtigkait glauben zü machen am maysien krafft / vnd Ag A§ die fürsichtigkait ohn gecechtigkaittistzü erlangung des glaubens kein nutz. st,«vcn v» warm als vil em yeder dem die züversicht der frumkair mangelt /beschaydee «»y vnd lustiger rst/soml dester mehr wirt ec gehasst vnd veracht. Vnd wann die ^5x Scr« chee weyss als die selben vorgemeltten thoren /in den kaM arbayr/vernunffr/ noch sorg ist/Auch snen noch anderen nicht nutzseind/verächtlich gehalten»/ alsowerden die jhenen/die andern mit rügenden vorgeen/anch aller mysszre- rung mangeln/vnd den lästern (so etliche menschen nit leichtlich ausstreibenn künden) widerstehen/mit Verwunderung gepreisst. wer w-r'ch thelt. sie«ch rvilttz en/'w rnvM 'ttcch rdglüch zenn. vndgti fft/M in nutz» sch«M uanndi! ilsiewi gkeit/E vacuB snittgh rckvW k/diem den.D etlich nn Die wollust als aller sanffreste herscherin / ziehe den mererrr theildergmüt von rügenden/ vnnd weri den noch mer erschreckt /so wtksich lasst haltttt/ssolche baad/ . . . ... D,< diss gtleichnnssmach» lxkandt/ Im rechte» weg/hak »it -estand- ben/dertode/diereichturst vnd armüt /bewegen aller maist die Menschern Aber welche glück vndvnglück/ mit hohem grostem gemüt verschmehen/vnd sich key- nerley weder lyeb noch layde^von grossen erbarn fachen wenden laffen/Wer ist dann der/den der scheyn vnd zier/solcher bestentlich en rugenr/nir wundert^da durch wollust veracht/ vn st anfechtung bef S gerecht tigkait(dauonalleindiegS ten mäner sten name habe) beharret wirdt/vnd solche eygenschafft/hat vergüten Menschen namen nitvnpü- lich.Dann nyemandtmaa EN gerecht sein / der schmerye/ rodt/ellend /od armüt also fürcht/ das er die ding / die wy-k^rtcr Armüt/ Rranckhayt/ Wollust Tod. den selben« wider sittd^als veMs/y- das leben vnnd die wollust) der billicheit fürgesetzt. Aber,das gemain volck ve over todt das die grossen würde der gerechtigkait Nlt gnüg betracht vnd verstehet verwundert sich allermarst des/der vonn dem gelt nicht bewegt wirt/Vnnd vc» tüßr. in welchem man / sie solliches lerkennenn / den achten sie der eher zü regieren vondcnv,- wirdigbs Gottderalmechtiggeb/daswirmn vnserenn Christlichen» Re- mir gelt von gimenren/vonn solchen aller schedlichsten menschenn / die sich mir gelt wider kcl7Mt die gerechtigkait bewegen lassen/gnadigklich behütte vnd erlediget werdens wervm. also findet sich auss voriger erzelung/das gerechtigkayt/alle vorgemeltedre- wieqcrcch, ding zu der hohen G!ona(a!s obstehet) gehörig volbrittgt/ wann nachdem gerechtigkait/vilen nützet/wirt daruon gütwiltigkait geporen. Aber das vrst v rkodcnn der gerechtigkait willen/vnerbar fachen (darzü viler Menschen begyrde snn- brinstigklich gezogen ) verschmecht vnd veracht werden / Daraus volgt be, den leisten Verwunderung vnd güterglaub. MrsätzünZvnr -HMschsfft/ Äp-rgndlkhafl WnschntDerseif Äßrgkttchrgeh< HMkwvkdm/ MDitkEkkx Mgtttchttzkarti ^dzättglttllngi 'EHH-t-d-sü! M alsch irech/tz chMW mW n'chtuE genM Gepöckchertvmk. XllX Gere chrigkait hat solchen wett/ Erwürgens so er nicht empfleücht. Das sr zum thail der räuber gert. Drnmb vttbestand der regiment/ Vnd werausssnden ranb entzeücht/Ongletch vnd recht wirt leicht erkenk Kirwarein yeder stand menschlichslebens/begert menschlicher hilff/ vnd ß zü forderst gestllschafft/darmiterbaimlich vnd vertrawUch reden» müg.A-vc?gürü/g-^ brr solche gesellschafft ist dic( so du die aigenrsthaffr eines güten» gerechte»» ß maus mtvora» dir hast) bey andern gar schwer zü vberkomenn.Es ist auch ft-ner iHb-.r jj einem menschen/dee sein lebennainig im feld verbringt /noth/ das er gerecht « sey/vnd für gerecht gehalten werde. Dann ob sollicheainige leüt/nikt gerecht wt- cmylr ß züsemgelaubtwurden/müsskensyshreevngerechttgkaithalb/ sonnderlichso 1 jrwsnungmit kamer befestigung versorgt/von andern vil gefarligkait war gercchrswo tevn.Diegerechtigkaitist auch den kanffern/verkauffern/hinleyhern/beste, j hem/vnd zä regierung aller Hendel vndgeschafft nott- Wan» gerechtigkayt t.gk.nc m» j so grosskrafft hat/das auch die/die sich mrt vbelthaten vnud lästern neerenn/ im nc»^' on etliche thail dergerechtigkait nicht leben mügenn/ DannwÄchervndter » den/die miteinander rauben/mörden oderstelen/dem andern etwas mittge- walt nimpt/odee stilk/dem geben sye bey snen kainstadt/vnd leyden sn nrcht inn srergesellschaffk.Dessgleicheso em ertzranbeebsder andereanbervnVbel rhäreevnder seim gepot Hat den raub mt gleich rhailt / der wirt darum vo ^-"rl,ch-! seinen gesellen/eintwedererrödt/oder durch sy verlassen» / Dann die räuber Mch-ih" haben etliche satzung vnder sn/den sy vnderrhämg sind/vnd die gehalten ha, den wölle».Vnd vmb gemelter g leicher thailung willen des raubs / der rau, t« fast me, der Bargylus Ilvricus(al!s bey dem Theopompo geschribenn ist)^osse rnglm »gsichkq« yebW uerbm fi»/M ersW estentlich rderttd» >achr/W dgerch eindüsl mehabe) md M derM nitvnpä« mdtmz 'chMkG/ rmürch dmg/di« !slnd(«ls lainv-lc Krt/Mv breginev penn^^ kett wider werdütl rreltedry nachdB »rdasrm Durch vnd entlich vmb srer selbst wirdigkait willens on das sy karn tugendt sein künd ) vnnd nackuolgends von tresnutz^ler/vndgrossmachung wegen/nm höchster vernnnffr vnd fleyss/stattrgkltch geeret vnd behalten werden» Vnnd soll j ich niemandt mit solcherthorhait beladen/das er etwas das entlrch nutz oder güt sein müg/on Übung warer gerechrigkair hofftest. Reichthumb vberkomen.Go hatt viriatus Lusitanus/damit noch vilgrös- sere/vnd solche macht erlangt/das sn unsere hör/ vnnd Römisch Hauptleütt/ offt haben entweychenmMn- Aber Lains Lelms ( der weiss genant) als derpretor zü Rhom gewesst/ die reichthumb vnnd macht gemeltes raubers zürstöretvnd sein grimigkait also ntdergetruckt hat/das in die andern Rhö^ nce^kett mischen Hauptleüt fürterleichtigklich bestreyttenvnnd vberwinden moch^ merArnre tenGonundiegerechtigkaitsolchergesssenn krassrist/dassyauch diereych glmevrrttH. thumb vnnd machkderraubee/meretvttttdbefestiget/wie hoch sollen»wir dann frvermügen in» erbarenRegimenten/gesetzenvnd geeichten achten»? w,e di« ra Vndnichtallain ßey dem volck Medr genant ( als Herodotus spricht )sonder Achttk-" auch vor zelten bey unser» elkern/srnd die güten sitthaffttgennregierer vnnd wMen auff ^üttig/vmbgebranchung willen dergecechtigkartfürgenonrme» VNttdauff g »eyr ,mv. worden, wann als anfangs/das arm gemaitt volck/ von den reichen» wiev^echt und gewaltiger- vertruckt vnd beschwert war/stohenn sy dacumb zü eynem nemx?dei2 güten vbertraffliche» tugentlichen man/das diearmen mit den reichen in ge, aelcrcv »st / leychait leben mochten vndebensollichegutebewegnus/daruon die Küttig 8-Er^r (a!sobstehet)erwachsen/haben nachmals diebestatigungdergeschribtte»» de»mag. x^chr verursacht, wann das recht ist allwegen/das es einem yeden» gleich sey (ondas es kam recht were)gesüchtvnd erdacht worden/ vnd alleweyldas volck solchs von einem güten gerechten man bekommen mocht / liessen sy sich des benügen. Da aber das nimmergeschahe/sind die geschrrbenn recht/die durch aimrlay wort mänigklich gleich redten/erfunden.Es ist auch offenbar das gewöhnlich die/die ein grosse mänig für gerecht hielt/zü der regierunnge erwölek wurden.^nnd so die selben regierer zampt der gerechtigkayt / weyss Wlegrsffcr vnd füksrchtig geacht/was nichts alsgross/das dre Menschen durch die selben vorgehener/nichtzüerlangen hoffkenn Also solldregerechtigkaitfürnämlich ft-Ä e-egvcrs rc» stehcr. w-s gerech nt ßrch v'ms fr Mst wrUe B cercnlst. Md-ch/pmbkv A,iMö/gn°s «sGr-chosu ÄsMtr)Seiob »UgMVÜ/pttb l Hksdgcschkget W(mdcvm hvilM ruptlch nant)D s raubt! ernW >en msE »dlerqi üiennw! »achtem ht)soM erer vM vnndütz rrrerchM zü eM cheninZ! ie M schribW 1 gleichß eweM ssenstsß rrechk/k hoffech gierunch ryt/M )dieM ürnaM urdtsck, ung et Dtttch GeMtchttimck. L. Durch bist gleichnuss Merck hiebey/ Ein fromee mensch soll also sein/ Von falschergstalt der gleissnerey» Wie er das gibt den leüten schein- vnd als man nicht allain gelt zü vberkomen/sonnder auch das selbig nütz¬ lich anzälegen (damit solche zü vnsec notturfftder ziere vnnd milten anssgaS dienlich sey) für weisslich achr/Gleicherweyss soll Gloria vnnd eer/ nitallayn vernünfftigklich erlangt/ sonnder auch weiss gebraucht werden«. Socrates «EvÄ hat für den nechsten vnd kürtzesten weg/solchee waren Glorien halb/angezai -E'-ri«, get/dassichemyedec/wieervonn andernwöllgeacht sein/halte. Darumö b^uch»»^ wölchemit gleissnerey/ leichtfertiger berümunng/falscher gebärd/gedichter rede/oderbetrüglichemangesicht/bleibliche Gloria züerwerbenvermainenn vassich«« die trrenn fast. Dann fürwar die war Gloria brait sich auss/vnnd wurtzeltfe- ^-r/ »m PMch/Aber alle erdichte gleissnerey zürgehet vnd felt schnell/als die wolck^ Ut" "W enblümlein/lVann nichts erdichts mag bestendig sein. vndwiewol innsol- lichen banden sällen( als warer vnd erdichter eher) vil zeugen» sein/so wöl- vermer»««» len wir vns doch/vmb küryewillen/mit nachuolgendem Exempel eins Rö- Mischen geschlechts/gnügen lagen. von bestem DbermsGracchuseinsundespnblü7wirt(allslanngdieRömischenn Z GiE Hysiorien bleiben)gelobt/vnd widernb wurden seine sün / dieweyl sye noch»» v-rgenck lebten/ttirgerümet/pttd behalten darzü nach srem tod den namenn/das man sy billich zü rodgeschlagen hab.Darumb wölche die waren Gloria vberkom - tnen/vnd behalten wöllen/die sollen n sich tugentjamergepürlicher werck der 8erechtigkair(von den im ersten büch gesagt ist) halten vnd gebrauchen» Ä ü Der . Aaö ander L"hapl. Dersnngen fach man vttgleich finde/ Dre Hochs vnd niders stamensinvt. Erwerben rum rnn kereg vnd streit/ Dnd mag der jung mit kurtzer zeit/ wie Cicero des vrkundgeit- Vnd damit bester bass vnnd leichter erkant vnnd geacht werde/was wir von VW selbst oder aus vnseren eitern haben» mügenn/ daran dann vil gelegen ist/ss smd deshalb etlich regel zü geben/vnd alsoem angeender lünge- ling/dee em vrspurngeerlichs namens vonn seinem vatter (alls du svn Li- eero/memes versehens von mir ) oder sonst aus züfallendem glück empfan¬ gen Harbin» den werden die äugen aller Menschen geworden/ vnd wirt seyn wirckung vnnd leden/auch wie scheinparlich er inn wortenn vnnd werckenn wandelt/offenbarlich erfaremAber wöilichs Jünglings gschlecht/seinee vn- achrparkair halb/von den Menschen nicht wargenommen wirk/ dieselbe( lÄ sy dre gebrauchung ster tugenr angefangen haben ) sollen nach grossen» eerli- chen sachen/die inen züerlangenmüglich/nnt starem gemüthe vnd fleyss stre¬ ben vnd urbanen Vnd nach dem gemelte lugenr nichrallain vngehassr /sonn- der auch gegünstiget isi/so kündenn sye gemette grosse ding / dester stattlicher vnd dass volbringen, Vnd SSL p-mkneg ni Frlung^ wrvl lun v J H Ott Gepückcherwerck. Li Vnddaserstlobder Gloria vndehere/mügen die Jüngeling mnflreitpareN fachen crwerben/inn wölchee Glorien bey vnsern eltern ( alls damals stäter M«g r-b- krieg/vnd selten fnd was ) vil Junger gesellen gewesst feind. Aber meyn «»erhenn. sun Licero/im krieg/der bey deinen zeittenn fürgefallenn ist/ hakt erain thayl f Julius Cesar)' ein züuü böse fach/ vnnd der ander das ist Pompeius )° zü wenigglücks gehabt.Vnd nach demdn von Pompeio / dem ernenn Hanf- fen zum Hauptman gegeben wardest/hastu von dem selben« höchsten« man Pompeio/vnd seinem hör/durch Ritterlich fechten/arbait vnnd leydlichayk/ in allen dingen/gross lob vnd eher vberkoriren. Doch ist solch dein/vnd anderer/diebeydirinn sollichem strebte gewesst/lob/gleich mit dem gemainen nütz zü Rom gefallen, vnnd ich hab dise red vom krieg/nit allain von deiner wegen/sonder vmb aller lüngen willen gerhon.vndwill nun mals Widder fnrnemenndie dinng/die noch zü sagen seind. Em lunger wirt leicht läster frey/Drumb wöll wir vns bey euch enthalten« Derfrsmenlemenw-netbey. Das wir durch znchk inu tugentalten. MgeM/mre Ä--pMmeik MdshalMM DMttkvnvr. WüiMMyei HW/p/i-drea H^mamigk Achbenakinte» GSzäsemms-fi schneL-Oyr MZWtzeGl- UM-mrnlichv» »«ndrrr wrffe' KMttbeschaldt "Mächwüims' ch^L-kder y< NchWngmv! Wchmw-ltt GepirMertvmk. L!i Es ist warzünemen /gleicherweiss als inn anderen dingen/die wuecrunge -ke Vier¬ des gemütes-vil grösser / dann leipliche Übung ist/Alfo sind auch die ding /dre AU- ve» I wir mir vernunfft vberkommen/gemaineedann die/die wir durch krafst des vb«r, Z leibs erlangen Darumb das erst lob der jungenn/komptaussdem/das sie inn ' allen dingen mässgkait halten/gütig gegen sren altern/ vnd mik sten beywo- netennaussdassänfftigist/offenbarst/vnndbest erkannt werden.Vnnd dye I^g- jüngling/die bey klaren weisen männern/ vnnd güten vorstehern des gemaf- e-x v' n nen nny/gehorsämlich wonenn / werden vom volckgeacht/das sie follrchen n gen erwölten nachuolgern inn sitten vnnd tugenten^ künffrigküch gleych Exempcr vs werden». Als dann Publius Rutüius/desshalb das er inn seiner jugent/vi! im hauss publis Much was /für beschaiden/vnnd der recht wolgelert/ gehat ' ten ward/Aber Lucius Lrastüs hat /da er noch fast jung was/jeyn aller grö sies lob von niemandt anders vberkomen/sondec ist jm das au ss der adelichen beschuldigungbsdre er wider den Römer Laebsnum vbct^ erwachsen. Also alle die sich inn jrer jugent eerlichec vbung gebrauchen/ werden gwott lich mit lob geziert/wie wir dann von dem Demosthcneauch verstanden ha ben.Vnd da vorgemeltee Lraffus inn dem selben alter was/hart er erzaiget/ das er sein dahaim gefasste löbliche mainung / vor dem volck auffdem marckk aller bast reden kundt. Dieweil nun zwayerlay mass der rede ist/Die am inn gemamsnn gewsn - lichen worren/vnd die ander inn dispntierung vnd streyngen fachen gebrau chet wirt/so bedarffs kains zweyfels/die stceyt rede haben» (ehere zü erlan- vce gcn)diemaistenkrafft'wann solches hersten wirdiewolredung. Aberehs mag kaum genüg gesagt werdenn/wie fast holdsälige gütige rede/die gmmt vsgümg«t- der menschen verainigtvnd angenäm macht/sollichs vns etklich Gendbrieff vmw verhemach benannten dreyer weisen männer bewaren/Nämlich d)s Küttig Mm »»y. Philippus zü seinem sondem grossen» Alexandro/ Auch der regieret Antipa- ter/seinem fone Caffandro/vnnd Rutigonus zü seinem son Philipp- gefchri- den har.Darauss wirt verstavden/das solche drey weyse männer jren sünenn gebiettn/daspedregemüthdes gemainennvolcks / vnnd der kriegsleüt/mrk fenffren reden erwaichen/vnd sich der also geweltig machen sollen. Jedoch jo erwecken die öffentliche» streitccddie vor der menig des voleks geschehen des redners gantze Gloria« Dann fürwar es ist eyn grosse Verwunderung des der volkomenlichVNd weisslich redt/wann die jhn hörerm/achren das ehr ven. '' mer dann andere wMvnd verstehe. Ist dann inn semenn redenn/die dapf- ferkaitmitderbeschaidetthaitVermischtr/magjhmnichtswunderbarlichers (vnd sonderlich wann fsmchs ein jüngling thöt) widerfaren.Nach dem nun mancherlay mass der Hendel vüd fachen sind/diealle wolreden erharschen/ fo haben vll jüngling in vnserm gemainen nuy / vor den richtern vnd dem Rö- mischen rath/mitwoleedenlobvberkomen. Aber die red Vorgericht/ist am wunderparlichsten/vnd hat auch zwayerlay art/Ais beklagen/ vnnd verant chtw«» s-ch wortung,Vnd wiewol vnder solchen baiderley rede/ die beschirmung löblich I ürj er/so .Mnnwicdlge -Oklttpn-mlür . Z-mdoch dir > M^dSlevsn- -"^bwunendcr ^Wglen/yrrddr ^rv!idfljr^k Äusicd^chj' Wüditgrpnr^ M ä>.!fgc!eqt>! Wmsvomctt b< :Aicn. Oie en Mwttck pnds ch'sWarrkomz er/so ist doch die Verklagung dickvnd vilgelobet wordenn / Als ich ein wenig da fornen von dem Lrasiogemelthab. Desgleichen« der Jüngling Marcus Anrhonius auch gethan/So harr den publium Gnlpitium die beklagung/ damit erden auffrürigenn vnnüyen Bürger Lamm Üorbanum/für geeicht berüsst/sein woleedenn nicht wenig erleucht. Doch ist solliche Verklagung/ nicht offt/odernimerdann inzwayerlay fallenzugebrauchen. Erstlich des gemainen nutz Halb/Als die zwen Lucvlli ^sden Römer Anthonivm beschul digten^ Zum andern vmb etlicher Menschen beschirmung willen/ wie ich vo wegen der völcker/anss Gicilia vnd Sardinia / vnnd Julius Lesar/ für den Römer Marcum Albutium/thete.Esistauch Luc« Fussi vernunfft/'in der beschuldigung dieer wider den Manlium vbet/ fast erkandt worden / Dar^ umb soll die verklagung zü zeitten/vnd doch nicht dickgeschehen. Vnnd wöl- licher folchs vü thüt/ dec soll darinnen allain den gemainen nutz bedencken. Von rachge xpgnn gegen den feinden des gemainen nutz/vil beklagung zü rhün ( so ferm vmnÄA- das mit rechter mass geschieht) nicht sträflich ist Aber vil teuren ott dapffer E'E «ch redliche vrsach^ 'verderblicheit des lebens zü züfücen/ist nicht allein ein hertig vslmiel-ht, kait/sonder mervnmenschlich/vnd schmählich/ vnd gepürtgegenn vilen ge> färligkair/A!s dann Marco Brutio/auss dem höchsten geschtecht geporn(ein son des/der inn Rayserltchen rechten vor andern erfaren was ) geschähe. Es istauch sonderlich inn den gepürlichen wercken fleyjsigklich züuerhüten/ das niemant vnschuldigklich/ nur das vrkail seynes lebens beröfft werde/als auch sslchs nlmer/vnd in» keinen weg/on läster geschehen mag. er^chn'nng Bey dem allenn ist nichts vnmensthlichers / dan so wol reden/das vo na, hart der Menschen gegeben/inn lesterung vnnd beschedigung der güt- ren gebraucht wirt. Vnd ist nicht als fast wider ein hayligvnnd tugentsam ledcn/zü zertenn einen schuldigen bosshafftigen Menschen züuerantwortenn/ tft Müorge als vnschntdlge zübeklagenn. wann solche besch^rmung/will deegemayn v» man/auch leidet das die gewonheit/vnd gibts die menschaytt zü.Doch gepü- schalvlge zü rer den richtern allwegen/dem waren nachzüuolgen / vnd der Aduocat ma- R5 vem ge zü zeirenn mith dem/das sich der warhait vergleicht (ob es nicht gentzlich « cr v»» wap ist ) den verklagten verthädingen. Solches dörfft ich inn beschreibung ^vnndcc, derphilosophey/dieweyl daspanneciodem aller dapfferstenn vnnderden fthldkch g-- phtlssophis Gtoici genannr/missfelt /nicht melden. Die forderst eere vnd wre hoch dancksagung/ist dauon züerlangen/sozü Zeiten dem/der vonn reichen« vnnd derv-W mächtiger» vnbillich vmbgetriben vndbezwungen werden will/geholffenn ttgunge ge, wirt. Als wir dann dickin vnserm gemainen nutzgesehen /vnnd ich sonder lich Sexto Roscio Amermo/vnd andern(als wir wissent) wider die macht vnnd gewalt des herschetenn Luch SMe( da ich noch ein tüngling was )ge rhonhab De^n »wenig Garens lagung/ kgech lMW klichdts >.bW reicht /fükdeii t/'indec i/Dac- ndwÄ« ncken. 'sofem dapffk! nhech pilengt 'orn(ch hahe, chüm erde/als is vom derO« genrsM erkenn/ gemafi »chM -catW gentzlich imbuns nderdtli eekevnd nnvB holffm ch sonder >ie nrachi wasZ Ml» GeMicher werck. L.III Dein gelt nit also hart verschliess/ Das güt er wül/des nit geniess. Das solchs eim yeden offen sey. Go soll es auch nit semalsfrer/ Recht Mittelmass steht wol darbey. So ttu-r diegepürlichen werck der Jüngling/damit sie Gloria ohderlobe vZeckomen aufgelegt sind/ist fürter von der wolrhüung vn mrltenn aussgab ^züdcmwasvsruett her anfahek/auchvildaruon funden wirdt^ zwayer- läf art Zusagen. Die ein gürchait/geschicht den norrürfftigsn/almyn durch ^sn zway, tugenrliche werck vudfleyss/Dieander rnrtt gelt oder ga§enn die sonderlich eriaxmütlg dre reichmlerchr ankompt.ASer wolrhüung die durch rugentliche gürte wer Achümrg cke vndsieyf geschicht/ist weyter vird sche^nbarer/auch einem klarem; siarck- mmigen mannwirdiger.Dndwiewol/dardurch beyden/innwöichenrreyn «nv'cr ««ch sollicher freier vnd rnürrer will ist/ freündtschafft vnd danckbarkaft vberkö "»"Sem men/Go wirt doch die em mass/auss der kysten/vnd die ander auss der tugenk 2-, gezogen. Vmrd die vonzeytlichem gür/auss der Wenn kompk/ erschöpfst zum lerstmden brunnendergüttwrlligkair/Vndwirtalsosolcher willvnd werck eurlich manglen/vnd die miktigkart abgeschnitten. Dann ye grösser du solche milke gab Mchen Personen nntthaylest/an sourl bester wemgerleüt mag die raychm.Mölliche Menschen sich aber die miltigkait/durch die tugenk der güt^ wüligkayt.VNd fürsichergkait gebrauchen/die werden recht milt genant önb ye mer leüren sc durch solche wolthuung nutzen/ye grössere hilft vnd gschick iigrait ste snendurch die selben maMfeltigen vbung vnnd gürte gewonhaik (wcyrer züthün ) machen/vnd also ye lenger she mehr vi! Menschen gunst er^ langen mügen. Gas ander LHapl Deshalb Philippus em Lünig der Macedonrer / semen so» Alexandrum in einem sendbrieff( Darumb das er den Macedoniergunst/durch milte auss E^Exem'^bung des geltö vberkommen wolt) löblich strafft vnnd spricht/wao böser kaufter gutt vrsach hat dich MN die falschen Hoffnung /das du dir die geknufften mit gelt/ getkew achtest/gefürt^V der rhüst du das darumb/das dich die MacedoNiee Von ecger, nicht ein Aünig/sonderfür sren diener vnd raychee des gelts halten so doch v« AA, einem Rünig nichts schnöders ist / vnnd brllicher zurstörung/dann ein milte mer. ' aussgabgehayffn wiedk.Mann der/der solliche gab nimpt/ wirdt varuonn döser/vnd allweg dester berayter/dergleichen merzü empfahen. solches hat der Lünig PHÜippus / genantem seinem son / aber ich schätz vns allen /zü einem gepot geschrlben. Darumb ist ka^n zweyffel/ das gÜthare die (als vorstehet ) auss vernunfftvnd gütem willen geschicht/am eerlichsten vndlöblichsten sey/aucham maysten Menschen zü statten vnnd nutz kommet. Doch istzü zeyten zügeben/vnd das gefthlecht der mitten aussgab/mit Nichten züuerwerffen/sondergepürt sich dick von aygnem zeitlichem güre/geschiek- ten vnd ndtturffttgen Menschen ( doch steyffrgklich vnnd maffigklich) mit zü- «?egA,e^ü thaylen. Vil leüt haben mir vberflüssiger nnltee gab/ fr vatterlicheerbe ver¬ geben smv. schwendet/vnd ist doch nichts thörlichers dann dich des/das du nit lang zü- Vongrossec rhün vermagst/vnd doch gern noch mer thätest/zü steysten. »vorbattder Es volger auch vberstüMer miltigkait/rauberey irach /dann so die selben vcrM)wen/ mangeln/ haben sie bezwmglich vrsach nach frembdengüttern zü ^n aeüvcü trachten bsals wir dann yeyo inn etlichen Hochteütschen landen/vbermässi- komA. ' ger/newlichereingcbrochnerköstlichayt halb/grausame raublichevnndan- dere/daruor vnerhörte bosshaffren werck befynden Darumb so also die selben verthonen/mit sollichergeüdung/milte wolthoner sein wöllen/mügen sie nicht als grossen willen von den begabten haben/als vil hass sie bey andern ( den sie das je nemen) erlangen. Darnach soll man zeitlich gütt nicht also Versperren das es die gütwiUigkeyt nicht auffrhün müg/auch nitdeemassenn auffschlieffen /das solltchs einem jeden offen sey/ sonder ist gepurlich inn allen Visen dingen/ein rechee mass nach vermüglichait des zeitlichen güts zü ordnen vnd zü halten, wirsollenauch hierinnen gedencke/des sprichworts / also lau ten/Die miltigkait har kam end/wann was mag bei den geüdischen gehalten rvte MSN werden/so andere von sn zünemen allwegenn begyrig semr' Es wirt auch ?n sichV hernach inerltchen Lapitlenmervndgarvilgesagt/das sichallesauff Mlltig x^it (die mir gelt vndgüten wercken geschehe» mag) zeucht Der GeMlchcrwmf. lam Lobt chorhayr/das die weyssha^t hasst. Das matt auffknrtzwey!kosten legt/ Doch nultigkayt offt anff le tregt/ Mit mass als hie wirk angeregt sgW kerlichß lkomn«! nk Mr! /geschic! - h)mitp eerbem itlangß »die selb» gckrer^ chermäß evnndO Zsoalssd» en/mW »e^aM tnichtch ermH»» chinnalirn zzüordB -s/alss^ -ngehM swirtm auss vM D ^sftndzwaycrlay geschlechtderfreyennaussgeber/Dasain /Gedeliung/ vnd das ander MüriMt genant wirt.vnd wöiche für lustbarliche köstlich geneschrg ipeiss/auch zu den spücn oder Mumereyen/dem Waydwerck vnnd andern drngen/dre em kurye oder gany kam gedechrnuss hindee fn verlassen/ gelt vnd gut vbermassig aussgiessen vnd verschwenden/die selben hayssett geu ver. 2»ber dre/die mrt ihrem güt die gefangen von den räubern erlesen für v-jacken oder selb schuld werden/den selben sr röchterausssteuren helffen/oder ihn lönsten zü zymücher behalkunge vber- Aumg^merung ssernarung HBlchstnd/dre werden» für rechte müte Dammb verwundeeich mich/wz dem Cheophrasto im büch, d; er vLde kt kMyunrben gelchnben hak/zu sm komen sey/darinnen er die gab/spil vnüd Kebrenge/dadurchgunstdesVolLkseplattgekwirdt/vnndVil dergeleychen» pandW Der schimpfllich hab vnd güt verprasst/ Miltes 5 ^asbLsi mit Kd acedych t^sod-i temtch dar«-». -s« ttt. MftMtzenn «mtzgcschubcn WftiWgtkiani -Annatzcs/Mlt MIich/witw' GWwerd etwa dm Hers^ ^vermM K;tkM >mmea« chst"-^ Ztrcvl^ Gepückcherwmk. l^V den strassen/dem volck gemachrhat/zü grösste Gloria käme, 's Die Rhömee hielren/Werdaszehenrrhail seiner gärrer/dem Gott Herculi zü eeren auss- geb/derwurde mir seinen güttern fastzü nemen. Disen nutz hattgesüchtge- nanter Orestes inn gemelter reichlichen wirtschaffr/züfampt dergunnst des volcks^.Es »stauch dem Marco Geio nicht zü nachthayl kommen / das er inndertheükung des korns/das masswölfayler/darrn es sonstgalt/gabe. Dann fürwar/er hat sich dadurch/dieweylehr der zeyt Edilis was/nicht mit sträflichem oder grossem schaden/von dem alten hass erlediget. Derglei¬ chen kam vnserm verwandten Miloni/zü höchster eere/das er die verwegen leüt/vmb des gemainen nuys willen bestelt/wann er damit allen bösen» wil- lenvndzorn des publ» Llodrs/dardurch vnser rhail behaltenn ward / nider vo» truckt.Also soll allwegen der nutz oder die notturfft/ein vrsach dessaussgebes nomrffr sem/D-ch ist in disen dingenn die regel der mittelmässlgkait aller best.Lucius Philippus der sune Qurnri Fabü/ein mann grosser vernunfft/ vnd voran- g-v-n. dem scheinpar/Dessgleichen der Römer Laro Lurio pfiägen sich zürümen/ das st sre erliche ämprer on alle gäbe vberkommen heten / solchs ich vonn mir ,hr- höchst- selbst auch sagen darff.Dann inn den aller höchsten eecen / die ich mit gemay- Emp-er on ner stlm erlangt/vnd im ersten sarmec/weder der vorgenanrennkainer/spil komc- h«, zü halten gebeten worden bin/hab ich die gar mir Aainem kosten volbracht. g,„sm Wann aussgeben das zä erhaltungder Lempel/porrenn/ meür/schrffunngz «^-geaust wasserlaytung/vnd allen andern gemainnützigen dingen gehöret/ist vil eer- W vv-r lichervnd besser^ dann was mitgemelren spilen verjchwendtwirtvnd wiewol die aussgab/so einem yeden inndergemaynde sonderlich behendiget wirdt/anfangsgenämerist/soerschcyntdannest obgedachte schaffunngdes gemainenn nutzes/ mit der zeyt geselliger. Doch straff ich dise ding in» pom- peio mafftgklich/wiewol seine vdrige köstliche gepew / von den gelertesten nie gantz gelobt werden/vnnd vergleich mich damit pannetio/dem ich dannvik inn dlsen bächern doch nicht als ein erkläret/vnd au ssleger nachuolg/sonndek solche gleichförmige leer/auss aygnem verstand gibe.Aber es wirdt dem Mr, penn periclides lands Grecie/ das er souil gelrs an das vorhauss im rempel/ Propylea genant/gelegt Hat/Durch Demetrium phalerum fastverkert. von dtser ganyen mass ist fleyssrgklich inn andern buchern/die von dem ge »nainen nutz geschriben/disputiert/darauss sich erfindet/das alle solliche vo?- naF mass- aemelte geüdung/gemainklich lesterlich/vnnd doch zü Zeiten nottürffrig/dess halb st etwa nach gelegenhait des vermügens/so mass darin» gehalten wirdt ftx. jügelassmsmv. »Ich ' " GasattdeEHM - Ich bitk Herr lasst euch mein erbarmen/ Vmb gab vnd hüff/bit ich euch ste Vnd ftewrek mrchgefangnen armen. Das ich mein jiarrO erhöhe mer. 'Inn dem andern geschlecht des gebens/das ausstugendrlichee mütigka^t Vor» Vvver kompk/soi'cn wirvnns NM VNgleichen sachen/nicht ainerlaygestalt halten»/ rÄ?ßgab Wann cs istem andere vrjach/des/den die hartsetdtruckt/wederder/die bes» o -nvAftw serung frer gürree/on alle Anfechtung süchen.Doch diegüttwillkgkaitmir dm ESmgö! bekümmerten stefUgee/dann gegen vnnoturfftigen (es werenn dann sollich dürfftige der haetMd wirdrg geschehen sollen.Aber gegen andern»/die nitk in» anlrgendennoth fachen/sonder sten stand züerhöhenhilffbegsrenn de» sind wir deshalb inn kamen weg verbünden/ sonder sollen mtt steyss geschickt te person daran vuser gaben wol angelegt sind/erkennen vnd erwölen. Darumb der Poet E nnms klärlich schreckt/Ich schätze diewolthürmnge/ die vbe! angelsgr werden em vbelthat. Also ist die wolthüung / gegen erm güten danckparenmann vndNichtgegenden anderfruchtparvnndlöblich/ Fistwar mürs anssgsbung ist allermayst / so die leychtferttigkertweg gekhdn/ vnd anss rechter L ugende eines besten manns geschrcht/gegenn vüen rhämlich vnd wirr dadurch der selb ordenlich müt / ein gemaine züfluchr aller güttenn Menschen geacht-Wir sollenvnnsauchfleyffen/mit solücherwolthirungviL zAbegaben/auffdas iren kindern vnd nachkommen solche gedächrnus offen¬ bar werdr/vnd snen nicht gepüre/des vndanckpar zü sein- Dann -»'KL» ML MksvD/ve! Mltli'tllgkalld MNNWttttg Mschzülajsen Mßigebttrach ,s!ß esterlich/vt Mgkrvsnbec diegcüdigkAlti klksnöcrai zw ohenin, >ürt' niltig^ t Halm er/M lltmlkdi« mnsoW n/ drentü kenM 7 geschÄ !en. , MwO -eaetieün -dlM GcpöMerwcrcf. l-Vki Dann «Ne erbare Menschen hassen die/die vnbeweysste gütheyt vndanckbchst erscheynen vnd schätzen/dasfnen dergleichen von andern auch widerfarenn - . müge desselben sy sich den armen hrlff zü rhün enthalten»^ darumbdye selben vndanckbarenfürgemaivenfeind vnd beschedigerdernotturffrigenn gehalten wecden.Es dienet auch die vorgemelt ordenlrch milrigkait dem ge- vcni.chh.lff mainen nuy/so damit die gfangnen erlösst/vnd die armen reich gemacht wer den/Aüs dann durch vnsere ordnung der Augueum das fein der Rhömer «em n»y?ü gaistlichen geschahe/vnd inn der rede des Rhömers Lraffi/ vo'komenlich U." geschnben ist. Demnach ich solliche hilffliche ordenliche mrltigkait weit für diemilreaussgabzüvorgemelten spilen seye. Lürwar dise rechte miltigkayt gehört treffenlichen vnd grossen Menschen zü/Aber die vnnützen köstlichen» ng^nrns spil/gebenanzaigung einer leichtfertigkait/gleissnerey vnd zätütlerey gegen» demgemainenvolck. Eszimpt sich auch einem yeden /inn rechten» gaben ngkgtr. müt/aber inn aischung nicht hefftig zü sein» vnnd mn allen Hendeln / es fty M g^Eir/ kauffen/veckauffen/bestehen oder lexhen/soll man dem nachpaurenn vnnd nechsien die milrigkait derglerchhaitvnd billigkait mitthaylen Vor zangkenn «J-g Vndkriegen(alsvilvnszimpt)sollenwirgrawenhaben, vnndich wayss nicht/ob auch ein wenig mer/weder vns gepiirt/zü zeirenn etwas an der ge- kc.raußv» rechrigkairnachzülassen sey Beydem allen tstauffdasaygengütvndvermü buugk-lr. gen/ein fleyssge betrachtung zü haben/dan das selbig zü fliessen vnd zügehen w-emn «u lassen/ ist lesterlich/vnd soll doch also zü de aigen güt fleuss vn sorg gehabt A das argkwon der geyyigkait vnd vnmiltigkait nit erschein /vnd rcrh xßr/v6 die geüdlgkaitabgeschiden werde. Dan ordenlichermiltig- verÄttT kaitonberaubungvätterlichserbeszübrauche/iston «Ealol. zweiffel die aller gröste frncht vnnd nutzungedesgelts. R q Gemaf- , Aas ander Lhapl ^mainer nutz deslob befinde/ wa eerlich gest Gott willknm feind» rsnn Sch^r V«rgu>i^. N^rcdreray »^vr »UN L^Lke Wirern vi» kiarex;«tzung " kr!rHer«cht kanmus vttud auflegvnge der gefetzten bürgerlichen recht allwegen inn der ckv>allocj)^s ^»,^7,,« »>1.^1,»», kt^NiaVZ ecrr/vnd se yo gefallen siNV. Die miltigkait der beherberg gnng halb/wirtdurch den Theo^ phrastum recht gelobt/wann ehs ist ( alls mich bedmrckt) fastzyer- lich/vnd ein sonderlicher wolstan de/auchdegemainen nutz fast für träglich/vndzüeelangung frem¬ der völckee gunst fast dien stlich/dz die Heuser hochwirdiger männer erbaren Gesten offen feind/ vnnd inn vnnfer statt fremöde leüte an solcher mrlrrgkait nicht gebrechen n-xemp-l ieyden.Wie dann Theophrastus von dem Fürsten Limone schrey- bet vnd rümet/ das er;m feiüvs! cke Laciades genant/ gar mrltig- kiich beherberget / vnd seine ampt leütr n geporren habe / den selben/ b:e inn seine siäckermkomen/alle notturffrige dingzä geben. Wölche wolthatodergüthayt on diegabdcsgelts/ sonnderauss rechter ugenk/fteiss vnnd ratvo!» bracht werde . Die felbenn komm zum ersten/dem gantzenn gemay, nen nutz zum andern/ sonderlich¬ en Personen/ vor gerichr vnd rare zü hilff. Wann im rechten» vn - glücke vnd schaden zu fürkomen/ vnd durch das geschlechr der kum . .... stevilleüken zü helffen/diener fast zü merung der reichrumb vnd gunlt. Wie wo! nun vnsere Eltern vrl klarer satzung gemachet/so was dannochtdie er- höchsten eere/vnd vor distr lesterlichen zeyt (ehe AayserJulius den gemay- nen nutz zerstört )haben die vorstehener des volcks/die selben recht allwegen shre bchtznttgm behalten.2ibee nun rst dise scheynparlichekunst des rechtens/ sampr ster ausssprechung/glercherweyss/alls alle andere ecr vnd stapffeln der widerwerkigkartverkützket. ^stnttddiser zeit/dieweil^ayserIulms innder ehereder2>hömergeherschet(soee doch inn sollicher kunst leychstich andere vbertroffenmöchthaden^vü bester vnbillicher geschehen« ist/wanndsteyss diser rechk/gefelt vil leüten/vnd gibt zü dapfferer eerlicher vnd günstiger me^ schlichet Verbündung vrfach- V d'st q^wslthäiw Wchgestgr)fÜ! ^IMMkNsch ''-chettDäNnfü Wdemistvnst Wschiiffks-lllch A-mMsgethi ^MWnecwoir Darum O/Eherdzge! O^iickparkairv! MmirKem! OOcgschrcküg GepiirWerwercf. l^Vii Vnd ist solcher kunst des rech ten /die dapfferkait des wolredenns allernechfi was mag wo! reden < das die züHörer mn Verwunderung/die nottürfftigen zü hoffnung /vnd die damit beschirmet werden»/zü dannckparkait bewegt ) r>»vnuypa>- vbertreffen^Dammb ward die kunst des wolredens/vonn vnnsern eltere» vcswor gareerlich/viidim höchsten grad aller wirdigkait gehalten / so doch die gürr- hair vnd beschirmung eins tugentliche» vttuerdrossnen» wolcedeners( der vil menschen ein Hoffnung des gelts verthädinget) klar vnnd allen thaylen offenbarist.Die notturffr her wol erfordert an disem ort/die hinlegunng des wolredens'(.ich geschweig srer verderblichayt) zü klagen/so ich nrk dadurch verargkwonetwurd/als ob solches meiner halben geschehe.Aberwir sehen» dannocht/foetlichwolredner vertilgtet/das wenig menschen mehrfunden» werden/bev den sich wolredenszüuerhoffen/vnd noch bey wenigem gewiss lichzüuerseyen ist/sonder wirt gar inn vilen verwegene künhait /desvndrer standen wolredenns gespürt. Dieweyl dann nicht all/fürwar auch nicht vr! menschen im rechten vn dem wolreden eefaren sein mügenn/so gezimpt doch einem yeden der sich yemant vor rath vnd gerichtzü beschirmen vnderstehet/ daserallen fleyf thäe/damit vil lenken nutzzü stin. Vnnd wölche das thün/ vöerkommen dadurch grosse vndanckbarkait/vnd die gebrauchung srer ver? nunffr/brait sich inn werkte menschliche nurzparkait auss. Es ist vonn vnnör- ren/vermanung zü thän/das nicht mit erliche enthelffung/anderngeholffe» werde /wann es ist für ein öffentliche billichayt. Aber erliche verletzen dick die/die sie nicht verletzen sollen.Geschichr nun folliches auss vnfürsichtigkayr/ s- -xnem, oder vnuerstand/sotsteseinversaumens/Wirtaberdas wissentlich gethon so lst cs ein frauenliche fürgesetzte bosshait.Darumb gepürer sich gegenn Ye,;/ dre on willen verletzt sind/auss was nottürfftigen vrsachensolchsallfo/vnnd nicht anderst geschehen sey/enrschuldigung zügebrauchenn/darzä soll die sel- big Verletzung mittugentsamen fleissigen wercken vergleicht vnnd versünet werden.Vnnd wiewol die gemame red der menschen» anzaigt/das inn a uss- thaylungderwolkhüung/die gürten sitten/dem glück vnd reichthumb( wie ge ' vor öffentlich gesagt) fürgeseyt werden sollen/vnnd also gar ein erbare billi- che rede vnd mainung ist. Ma wirt aber am letsten einer fundenn/der glück- »s enrschul famer mächtiger menschen gunnst/nitk höher weder die fach des aller besten» A7, armen achtet k' Dannfürwar bey wölchem die Widergeltung mer vnnd ehe verhofft/zü dem ist vnfer will dester genaigter. was nun die rechte nattur orvcn-r -Le Vndaygenschaffk sollicherdittgsey/sollmit fleyssgemerckt werden/vnndal- so ist derdemgötsgethonwirdt/ einrechtergürerman/vndödanckparkeyr «cltcnftnvt gegen empfangner wolthüunng/an seim gür nit vemrage/so rhür er doch die Macher mir dem willen.Darum ist von dem/er sey wer er wöll/schicklicher geredt/ d vannck^ .r, da spricht/wölcher dz gelt hat/d ist damrt nir danckpar gcwesst/ wan wer mit gc!! vnv ga demgeltdanckparkairvolbringt/dermangeltdes/Onndwiderumbdie/die danckparkait mit gütem willen rath vernunffr vnnd tugentbeweysenn/hap den solche güte gschickligkait vnd tugent noch.Vn der sy also hat/der hart sye gegeben/Wann bex wem danckparkait also wonet / das erdiezüuolbringen L iq wil, Sachen fle< ^"Mh/nachd ^rtMxndiser bHMpers -iMittNdttg-- MkMderdtt !WPüt/dann wa man das aussgibt/vnnddamitdanckparkait erzaigt/nimptehg chngen sich a6.Es wollen auch die, die sich reich/herrlich vnd salig achten /zu kainer dück NT"hA parkait verbunden sein/sonder ist ft mainung/als haben sye empfangne gör? zükxkenllm heit vergleicht/vndwas lnen geben wirt/versiehenn sy der gesiakt/das dar» mir widemmb besters begert werde/schämeten sich gar hoch / vnndhielten« solches dem todgreich/so dafür verstau denn wurde/das sy anderer hilff an bravchen/oder von yemant beschirmet werden solken.Annderst Helt es gch Von arm« der armen halb/wann so dem selben wolrhttUttg widerfert/gedenckter/ das solche güthart in» anfehung seines tugentlichen leben/allain aussgütem la«, teren wülen/vnd nicht vmb seines glucks oder widergeltunge willen gesche» he.Darumb nicht allain gegen dcnen/die es vmb sn verdient haben/ sonnder auch anderer halb/daruon ehe ettwas wartet oder host et, rhürr ers auss der vrsach/das er vil bedarff/fleysstsn danckparvndgenam zöerscheynen.Vnnd w.kdteb-, so er yezü Zeiten erliche wrdergeltende güte werck vbet/des rümptecsich Mtt/ svnderacht die selbengeringschätzige weytterist zubetrachtenn/Godu de« Mc« ar, reychen vnnglücksamenhilstksi/mn dem selben/vkdviNcichrmn seinen kim ^-7'LnÄ dern/blerbr die danckbarkart.Beschirmest du abereinfrumen züchtigen« W «Ms-benn men/dardurch erkennen alle fromme arme menschenn(der gar ein grosse zal NÜbAA inndemvolckist)dichzufter Hilstvndnotturfftberayt. Demallenn nach halt ich für beffer/das die göthaik den frommen armen/ dann den ReychM mächtigen/erzaigt werde. Es löl! freyss angekert werden /allen geschlechtenn der menschenn güttszS am-uI» thün.Enkstünndeaberzwiträchtigkait/wem man vor dem andern geben« g,l e» wölr. solk/So ist Themistocles für einen güten zeugen vnnd gleichnuss /zü gebrau- chen.Wann als er gefragt ward/ob er sein dochrer einem güten armen/oder einem vnfrumen reichen mann gcbenn wolte/ Antwort er/vnnd sprach/Jch will mein tochtervi! lieber geben da der man dess gürs/dann wa das güttex» maus bedarff. Die güten menschlichen sitten/werdenn offr vmb bege- «uchgcl>^f rungwl'ienderreichthumerzerstörtvndfchnödgemacht/vrlleychk darumb A das sy nach ftcr vilen vnd grosse dem der sy hat/zü hilffkommen sollenn/das Das mn bc, doch nicht aliwegen geschlcht.Aber ich setz/ das sye einem zü hilff kommen/s- kÄ/gättc ill er wo! oester machriger/aber nichts dester erbaree- Doch ist der reych auch 5/^ frum/so soll scmReickrhumb die notturfftigenn hilffnichr verhindern/ Je» ^mb-ngc, doch bedarffdeefrum in» gebrauchunngverausgab /gross auffsehenns/das M" die Rerchrhurttben sein leben nicht erger machen. Vnd so wik yemandt güt» wl'cmtwt, halt erzaigen wöüen/sollen wir nicht die reichthumb/sonnder wie die seibemr siLi-7-r sö!r lnn tugentlichen sitten vnd geparden geschickt sein/ansehen. Aberdasletst e chErvr gcpor von der wolthüunttg/steet darinnen/das du nicht wider die Migkass strebesi/nochVNNIercchriZkairvbest. Dann fürwar dre gerechngkai'/rlr ex« grundfeste ewigs lobs/ou die auch nichts löblichs geschehen mag. v»» «n»« Geytemal nun von der mass vergab oder wolthüung /die etüchen in som N/g-bm s derhair züthün gepürt/ges«gt ist/so soll fürtee vovn den wolthüvngenn/ die gcmamvvn die gemainde vnd gemainen nutz beruren/disputiert werden/ vnnd alfoM» üche wol!hüu??g/die einer gautzengemaindegeschehen / werden nichtdW bensotti qm nutz MM-chmeu fHrngeuomsnei Mijgiirserners Gg-d/di-be^ MIG»!!« WserrUuemei WONuyanze) jW^omseyn DMtherecj IWfiung(ol) Mviesiäktvi «ÄRlhesstzt/daL Hmchanlaytlrii chAtßctrgesüch Wutichsllerfie Mtt/vnd dl rßniIemaussti Wchfürsehu MMndenvr Gepürllcher werck. l.Vm den sondern Personen geraychr/als so mau einer Lommun Renmvnd Zynss taufft. Es werden auch etliche güthayt einer gemayndvnd darzä fr feden lc». inn s-nderhaitgethon/als wann man getrayd oder anders allenn sonderen Personen inn der ganyen gemaynde aufthaylet/vnd drse güttheyr ist vil an^ E.uchcxem genämer/weder dre erst/Doch ist steyss zü haben das der gema^pde vndal» pelvomrs», le sondern personen/von gemayne» güttern al so geholffenn werde/das solli ches dem gemaynen nutz auch zü gük/oder zum wenigsten mchtzä schadenn» komme. Dann die gross geüdung vnnd aussrailung der frücht/durch Laium LelimnvndpublmmGrachum geäber/vnserngemaynem schayerschöpffr hat/so was die massig auss gebung Marci D crauif /gemainem nutz leydlich/ vnddemvolcknorcurfftig/darumb solche aussgab sondern Burgern vndge maynem nutz haylfam erfchine. Den Regierern gemaynes nutz /ist aller für- Arp em xe- declrchstzüuechürcn/dag eytt yegkücher das sein behalte / vnd nicht sonderen s-m Personen genommnr/VNnd gemayncc mry damit gebessert werd.Wie dann ExemM vs Phrüppus in seinem ampr Tcrbunarus genannt / verderblich handlet da er ein gefttz ga'o/die besytzung vnd acker gleych züthailenn? Doch liess er leichtlich ver B«rg« zü/Zolche satzung wider aIzäthün/damit ec sich etwas masstgklich beweyset. Aber als er rtt n einer ossentlichen rede obgemelte thaylnng dem volekfürbil- lich vnnd nutzauzez'get / auch saget/es solten mchtzweytausent reicher Men¬ schen inn Rom seyn/vnd vüding vmb gunst willen des gemaynen volcks er- zöiEdaratt eher er fast vbel/wann dist red gaben« züuor angezaygter sched- vnv ver g-- ticherrhaylung (ohn die in« einerstat nichts ergers geschehe»» mag) vrsach. erfuüvma^ Fiirwar die stäkt vnd der gemakr nutz / feind zum ersten» darumb erfunden»l«"» vnd auffgesctz?/das ein ycgklicher das sein behreitevnd wiewol sich diesen scheu nach anlaytung der natur versamlen/so haben» sie doch ailermayst dess- halb die sterr gesücht/das fr leib vnd grrtter darinnen» beschirmet wurden», rnrt was Esist auch aller steiss züthün/das dec gemayn schay on redliche vrsach/mcht gemindert / vnd deshalb stewr anzületzen nicht not werd/wre dann dick bey vnsern älkernauss langwyrigen knegen erfolget har/vnd solchszäuerhätten^ ' sollzeytlichfürsehung/inn allen notürffkigen dingen»geschehen. Obaber ^s-d-evr- auss züfallenden vrsache» des gemaynen nutz das volck zü steüren not wurd st^"ve^ (das ich doch andern lleber/dann vns geweystaget habenn wil!) so soll man E solch notturfftauffdas fleiffrgest allen Burgern znuersteh n gebenn/darauss sie vermercken mügen/so sie fr freyhayt vnd gutter behalten wöllenn/das sol cher srerhylss nicht zü entperen sey. Doch sollen alle Regierer des gemaynen «utz/mvglichen steyß ankeren/aller notturffrigenn ding vorrath zühaben. wie man aber den selben vorrath zürichtenn soll/ daruon acht ich zü disputie- V<>n v«r»t ren on noth/nach dem es vor offenbar ist/vnd hat mich güt bevaucht/ an d?- m gmctmm sem ortalliM dise kurye Meldung züthün. R üü Ei» Aas ander Wavl Ei« weyb das sich vmb lohn enteert/ , Sogroffeslasternitverstert. Äls wen im rat die gab verkett. Gab ist zu m gety mein meister stuck Damir ich eervnd recht vertruck/ werhie nie gibt der lrgt am ruck/ Gers wo! zü end so sagt von glück. Ms»' H Was wers dz ich vrlÄcher her W Althie die fach anff gaben stet M Wieyeder gibt darnach es get. 'Ämftchtlüig -Ä düitükmifj «Lunogcofc iLstkttnchr^ Gchdctft!b;g: 'MWeist/w -iHndctti^gea -Wchen^ d Jttaikraussrichrung/vttdbestellunggemaineramptvndgeschäfft/istem lhauptstucL/denallerm^nsienargkwon/der geftzigkattabzüwendenn» Da- rums als GaLusponrius Gamnis/der Römer fernd was vnd feem Cott M sul ^z'iaccs Cuno gross gold sendet / das er nicht nemenn wolle / sonderant^ Röm-lchcc - wo:k/Er achtet nrchr das gold/ sonder das er den/dre das goid Hertenn /ge^ M bicts^ sprach der ftibig psntms/Gsk woir/mich hetk das glück dieweylent ymkartwy» halten VNdichallerst/warmdie 2>ömeranfiengen gaben zünemen /geporen wurde,-so wolr ich fr Regiment nicht lengcr gedulden». Nun dörffterzwae «n'chrvil hundert sargewark haben / daun yetz hakt sollichsvbel rnn vnsere» Mmaynerr nutz gelrungen/darnmd mag ich wol leiden/das genannter Porr* - Ms/ dieweil er r'suri macht gehabt/drsezext nicht erlebt hak. LLs ist noch nitt hundert vud zehen sar/das Lucius prss/zum eestenn gesetz gabe/wieMe/ch>ie Heu leisten das fr vnbckich abnamenn/gestrafft werden» soltenn / das vor zä 2xoN nicht was bswenn die ppsach solcher pbekfaruirg wurd nsterfunden^. Aber Säg ander LHapl Aber so ssst man nachmals die selbengesey ernewert/seind ( genierter vber- teettunghalben)diesüngstenaHwegett Hertergemacht/Vnndalsvilzületst der selben vberfarer beklagt/wueden all verurthailt^s vnnd fr mit gerichtli¬ cher verdammunng (wie erliche zeit darnorgeschähe) nicht verschonet^ da- rumb auss forchtenn rechter straffbs darwrdersich vil verwürcklichergewal^ tiger mir bündtnnssen vnnd verhalstungen stercktenn ^ist der gross Italisch krieg erwachsen/dauon alle ordnung vnnd gerickt hinweg genommen/Auch die Römischen Burger vnd Bundgenoffen/aüso beraubt vnnd beschediget/ das vnser veyig vermögen nicht msx auf vnser gfchickligkait /sonder von an- dereeanstosjerVnschickögkaitwegM/behaltenwirt.Warumbhattdeephi- tosophus pannekius/den Römer 2lffricanum / von entperung wegen» des geytzgelobt^sodoch sonst vil grösser trrgentmn sm erschinen smd/ Wanndye geytz!gkaitzüneemeyden/was dazümal nicht ein röm der menschenn /sonder vilmereinlobderzeitbsdarinnen sollichsaUsein gemainer gebrauche gehal^ ten wardst» Durch disee Hauptleüt eerlich that/ Vnd inn fr hauss nichts anders kam/ Gemainer nutz geraichet har. Dann das jn bleibt ein güter nam. 1 - GepmlichertverE L.X Paulus Lnrüms/Hat die aller grösten schätz der Macedonier erlangt/vn dchuir den gemainen schätz zü Rom dermassen gemert /das er dardurch dem Römischen Tribut em end machet. Aber er hak davon mn seim hauss nichts anderst/danu ein ewige gedächrnuss seines namens bracht. Vnnd Scrpio A- fticanus^derderdrir drss namens/vnnd ein angenamer sone desanderen Afričani was^ harr nachgeuolgt obgenanntem Paulo Emilio/ seynem na - türkcheu pater/wann er warde vonn Zerstörung der starr Larrhago/ nichts destermcher/Reichetdann Lucius Mutlus / der seyn mngeselle im ampte Lensura was/durch die Zerstörung der aller mächrigstenn statt Lorinchus? MrwarseingemlrtstündVümer/das!aud7staliam/ dann seyn aygenn land züziererm. Vnnd wiewol Italia darurch fast zyerlich erschyne/ss bedunckek mrch doch s-lliches seine aygenn Haus ehrlicher gedächrnuss halb)' vi! zier- lichersein^ Haben nun die tugeurlichen Hayden /so grosse ding vmb eynes güten namens wilku/ßey den Menschen zü erlangenn gethon/was soll dann rns Christen an tugentlicher vbung (wie schwere die scheint) verhindern? dardurch vnser gütternam nichtallayn zeytlich erhöhet/sondern auch in ewi¬ ger salrgkayt/vnder der zalaller ausserwölten fanden wirt Vnd darmit ich wider auffmein vorige rede des geyy kome/Go sage ich/das kam grösser .lasier/dantt die gerechtigkait (besonder wo die beyRegierern des gemainen wie vregep Mtzefunden wirk) ist. Dannfüewar/wer gemaynen nutzzügewynnvttd das wüchergebrauchet/deeist nit allayn darzü vntauglich/ sonderauch bosshaf- so-mvcZ^ trg vnd lästerüch/darumb der Abgot Appollo pythms/inn seinerantwordt Mch/dasdie Statt Sparta mitkayner andern fach /wederdeegey, tzigkaytkünfftigkiich zäuerderben sey/vnnd sollichs dunckt mich nicht allayn den Lacedemonern/s-ndee auch allen mach tigen völckern gesagt sein. Vnd die Vorsteher mü> gen die gunst des volcks nicht leichter dan . mir vermeydung der geytzigkeit vn / behaltttttge dererbakkait erlangen. warmrtdte gunfte des volckes am lelchtltchflS erlang» «ir ve., w«r H )nlirrlMsa WMrenn)p nd-check l!. 'Mguttecdurck Ams/pndec ' ttsberk/twä lDoilrche regierer fn bey dem volck/ Mittätern/ die sy einem thayl vnnbil- von bScm lichnemen/vndanderm geben»/ Oder aber durch nachlässige hilssgepüren- grlmve ver der schulden/gunstvnd gürte» willen züerlangeuvermaLnen/die selben ma- "mcmncml chen grundfest des gemamen nutzsfastschwancklen» vnv anvcrc . .. EygÄch-f vnd andern gegeben wrrt / bestehen mag. Zumandern/so man nitt ainem tcvec Buk,"" gek. AjS-^ -lL Das ander Thapl wer frommen mmpt vnd Säst» geyt/ Stehet alles biss ;ü seiner zeit/ Macht fr?stvmbfch«ldnachg»nstvniieyd.verschultestraffdielstnit «eit. Zum ersten erstören sy emträchtigkait/die mitnichte/wa einemgen-tnen/ 7kM^"j-ch^ - . MMettseml! yegküichcnnvas sein lasst/wirdt die billigkair weg genommen Dann furwar von del es ist ein aigenschaaffr der Burger vnnd Gtett/das sye frey/vnnd nichr sorg- W.Mich ^!t e feltig sind/wie ein yeder das sein behalte. Darumb erlangen die selben züv > störer/stem vermamen nach/gegendem volckkain eere. Mr^kdurch Mann GepöMerwmk. wannder vergweltigt hasst den selben nemer vnnd begabten«, vnnv wiewol sich Zu zette ein begabter/als ob er sollichs nittgern habe/ stellet/auch F-nbeven- erwanemschuldigeringemelterzimlichernachlassunng/semfreud verbirgt/ §»Tg»n-4 auff das er nicht als ein vnueemüglicher zaler gesehen» werde / nichts destee weniger/wellicher die vngerechtigkait empfachr/gedenckt des stattlich vnnd tregrallwegenvsrchm solliche« schmeryen. Vnnd ob der vnrechtlichenn/ begabten mehre dan der entsetzten erfunden wurdenn/das macht die verge- welttger nichts dester mechrigee. Wann dise ding sollen» Nicht »ach der zal/ sonder nach der dapffeckair geurthailt werde», was ist das sürei» bil- EtücheExs ligkait das einer fremde gürrer/die ein annder dauor etlich hünnvertsar be- AlN/vN sejsen vberkomptMmb dergleichen vngerechtigkaitwillett/haben» die La- cedemonerste Fürsten LysandrumEphorum vertribenn/vnndde» ^Rünig Agm (das vor bey chme nie geschähe )ertödtet/ darauf solliche groste zwi- trechtigkait zwischen inen selbs erwüchs/das sye Tyrannen wurde» / die al- ler besten Lacedemonierverkrlgte/vnd stgemainer nutz( der aller klerlichst gesetzt was ) nun nrals als zerstört ist.Ond dise böse befleckung/hat ntt altaitt den gemainen nutz der Lacedemottier vmb gekekt / sonder ist auch dardurch dasvberigGriech schReych gefall?- was hat dann solliche schnöde vnnge- rechrigkair/beyvnsern Römern Gcachss (die sü» Tlberg GrachivNd dich¬ ter Micam waren» )verderbligkait bracht r?Aber der AratNs Gicyonius wirt billich gelobk/wan als sein stat GicyoN fWtzig sare von» den Tyran¬ nen besessen was/vnd er die selbenvottArgis au^ durch haimliche vberey- wr-stch lung wider erobert/auch de» Tyrannen Methode»m vngewarnet verril- xrlcgmn?» get/Hater sechs hundert vertribne Burg er der selbe stät/ die die aller ceych- so gumg g«, liettgeweft/widereingesetzt/VNdmit sernerzütttttffr den gemaine» nutz er- lössr.Vndda er vermercket/wie die Burger io bey ven Feyndenn inn solliche UE *r Statt kommen waren ssich seiner etttsätzung/hoch bejchtvertenn/wann ihr er kng enr, Vildieselbengütterdurcherbschafft/kauff/wechffel/vndaussgabe/vberkom- men Hetken/Achtet er für vnfüglich/ sy jrer langen bestyung / on recht/ zü ent- »>m.t setzen/Dabeyerdocherkant/dasgemelten seinen eingesetztenn Burgern bil- lich auch genüg geschehe / vn bedacht/ das jme sobicher vergleichunttg/ gelts notsein wurde/darnmb ist ereykm weg gefaren/vnd hat die fach/ auffseyn widerkunnfftinn rüwe verschaffe käme bald gehn Alexandria zü ptolomeo (der nach erpawung sollicher statt der ander Künig daselbst was ) bey wel- liebem ptolomeo ersich zü der zeyt seines vertreibens enthalten» hette/vnnd eröffnet ime/wie er sein Vatterlarrd wider lösen wolt-Darumb hat der selb allerbestArakus/von dem aller reichsten Küttig prolomeo/groffe hrlffmitt gelterlangt/Golch gelt erünrdiestat Sieyottem dracht/vnnd erwötkFünff zehen seiner fürnemsten Fürsten, die alle vorgemelte güttec schätzten/ vnd be wegten das volckdurch ihren rath das etlichen das gelt für die gutter/vnnd andern diegürer für das gelk/am maisten nutz brachr/dadurch er alle thayl/ mit seinem eigne» gelt/vergnüget/vnd gany vnklaghafft macht« Ö wie was diss so ei» grosswürdiger mann/ der zü der regierunng vnsers Römischen Reichs woltauglich vnd notturffkig gewesst were. Also soll L man büligkait/em yederdassem behalten» müge.Dre armen srervneurm »glich- harr halb nicht veracht vnd berrogen/l^loch die reychenn das sre züerlangenn oderbehalrenn/aussneidverhindert/fonndergemainernutz/lmmfrtdvnnd krieg gemerk werde/drse ding sernd rechte eygen nfchaffr dergrossmürrlgenn/ vnd haben solchsgerhon vnsere vorfacenn/ vnndseinddlegcschlechtdcr ge- püriichenwerckda;durch (werden in der regierungnachuolgt^mrktgros- jernutzöarkalx/gunste erlangt. Dex Büo ander LLapl schütt/ matt mieden Burgern handeln/dem dochzwügeschr'cht( derkurylich ayne vurch ven Gytla/vnnd die andern der AayserIulius bey vns geübet )ganntz wider- wertig seind. wann die selben haben der frommen vnuerwürcklichennRö/ Iulmm nur mer gütter/vnder sren panern/gleich den leüren / die man ob den fein den ge- frumerbur? windt/auffoffem marckt/vmbschlahen vnd aussrüffen lastenn.Aber derob- ger güttcr g-^gnt weyss Griech/Hatfürbiliich gehalten /das einem yeden zu hrlffkonr- gElre/gü men werde/alsdandiehöchstvernunfft vnd weysshair ames güteenn regten vnngM' kers rst/das er den nuy der Burger beschirmen/vnnd sr nit verrreybe / fon n - s-m? der bey dergleychhait vnd billigkait behalte. Was ist aber das für em bil- ligkait/das yeyo erlicheon straff/inn fremden güttern züwonen gesiar wirk r «Mver v.e Vndsoicheingütgekaufft/gebawt/beschützt/VNd darauffgelegt habe/ das «em »«m/ solchs ernanderer/wider meinen willen« gebrauchet^ Mrwar es ist nichts 5« vem A anders/dann einem nemen vnd dem andern geben-Vnd die yetzigenn newen vüsÄch bä raffeln oder gefey halten nichts anders snnen/dann das kainec vonn seyne m se ralunnge gjaußlgec/wes ec sme schuldig fordern darff/ vnd du kauffcst vmb rnem gelt ( des ich mangel) gütter.Nun möchr einer sprechen n/sollichs wer ein gemay- ner nutz/das käme schulde vikder dem volck bleibe. Iaesgcherebennallsozä ve« bs hindersrchgemessen.^. Es istfür a ar kam stercker band des gemaynen g.marnenn gsttg/dann getraw vndglaube/dee doch on schuldige bezalung NN bestehen» r^vnnv kan Ichmagauch wotsagen/dasvmbnachlaffung der schuwenn/am aller ZoteT'rs hertsten/alsich Lonsulzü Rom was/von allen geschlechtenn der Menschen/ mreitsctner vnddarzü mit Heeres krafftg^süchtwarde/dem ich aber dermaffenn wider- MÄung stünde/das follrch vbel vonn gemainem nutz gewendt /vnnd vmb grössere kuRomge- fchuld/besserbezalungvnderdemvolcknye/danndamals gewcfr rst Wan w-?kAcr da sich die Hoffnung des betrugs endet/volger aussder nor gükte beza unng. Raiser Julius vnfer bezwinger/der setzt auch vberwunden / 1 nnd «cm nammi im Laprtolro vom Genaterfchlagen ist^ hart sich mtt vnnbillicheraussrhay ^ gnsamgab. lungdergürter/innden gemainennutzgetrungen.vnnd wiewol nachmals sein macht als gross warde/das er gemelrer VNnbüligkatt nit mehr bedorfft/ noch gelüstet sne solcher bossheyt so fast/das er sich einem zü nemen vnd an de reu zÜ geben/sonderlich erfrewet. Lürwar obbestimbt vbet des nemen ns vndgebens/müss von den/die das gemain güt behalten wöllenn/weyt seyn/ »lmlichesne vndgepürtsnen am aller höchsten stelsszürhün/ dasdurchgenchk rechrvnd rnennvnnv - _ geb«». Miitttdenlerentt HMthengesis Wltssllbewarl Omsehens/allai Mvnderlassmh N vergessen. ' Mdesleibsalgen ^/-»chmitabbr Wwsliüst/an^ ^ßmanducchzyi AUedingLeno> Wssrggemchl Pckrslv^s)-: ilickasß, tz wrdktt )enn^ in den g« :cder^ ttlffkm NN ttg!l >e/s« i rein bi ar wirt: abe/d«s lsinch- N NM i seM nein g-i i gemas n allso^ emayml estek« /amck! lenscds n widkl > grGr! ist- U/»" l'UNNß, 1'nnS rufth^s' achma/s )edoO )Nd remenns eft stf»' ^cbrvuS müg!^ :langeB irrigen»/ GeMichekwettk» l.Xli Der wexsssollzimlich hon um Hut» Gesnndhayt äuch sein gelt vtid güt» Aber Lim den terenn nutzer ding / fetzt der Storcus Antipäter anss Tyria/ g«, kurtzlichzü Athen gestorben/zwaygepot/Als nämlich/wiediegesunn^theyk »Eh«». Vn das gelt soll bewart werde/Daruon pannetius der höchst Phüosophus von rtmi« , memesversehens/allamdarumb/dasehrsollLche barde ieer/lerchtgeachk/ zä chervbcr?» schreiben vnderlaffen hat/yedsch wirk der selben ihrer ttutzparkait halbenn/ Lh umnge bülich mr vergesten. Vnnd ist zü merckenn/das die gesundthayt/durch er- kenrnus des leibs aigentschafft/was ainem yeden gewonlich wol oder vbel bekompr/auch mit abdruch vberig essens vnd trinckens/vnd vermeydungen schedlicherwollust/auffenthaltenn wirdt» Aber tägliche nottürfftige na- rung/soll man durch zymlich mittel/vndfleyssvberksmmen / behalten vnnd meren. Dise ding Xenophon ein Lunger Gocratis/in n dem büch das er von» heüsslicheesorg gemachk/vnnd durch mich ( als ich lieber sune nahem deines jetzigen alters was )auss Griechisch inn latem perwandelt/aller nuylichest aufgelegt hat. L H Be)> Xvkezwrsch, n, rrvaxenn nmzennvln genvas nü, t;ersüerwöi> tenlst. Von war, > haffcenvrn, «en.. I Bev vtts wie zwifach götter sinden/Damm mich wegens nit besthwerdt/ EtUch äusser vnd etlich innen. sö mercken recht/ieyedes werde- Offt rhütnott/nutzedingge- gen einander zü halten / vnnd zS bewegen/welchs das nutzer sey. Vnnd solchs ist das vierrhail/vas pannetius anssgelasten/ vnnd nit beschribenn hat/wann sch vil be¬ gibt vnndgepürt/das die nutze»« ding/ausswendigervndzeytlichee gütter / vnnd widerumb die nutz des leibs zwischen inen selbst /deff gleichen die ausswendigenn nutz- en gütree/auch allain gegen eina« der zü halten seind/vnnd darzwi- chen das nutzer ermessen werde« 'ott/Virndobgemelteerwölunrrg >er nutzesten ding / vnder inwen¬ digen vnd ausswendigen gürrern/ ist allso züuerstehenn / Obdu lie¬ ber gesunnd/dänn reich sein /oder reychthumbfürdie grösten steeck des leibs haben» wölktest? Aber die guter des lerbs/seu,- allso ge¬ gen einander zü bewegenn/ob ge- sunndrhait nutzer weder wollust/ vnnd steeck des leibs besstr dan« schnelligkait sey.Go werden» die aufwendigen» gätter gegen» ihn selbst allso ermesse»» /Ob Gloria den reichrhumen vorgehe/vnd öS _ besser sey/zins / rent oder gült in« Gretten dann inn Dörssern zü Haben/Alls dann dergleichen dem eitern La- thoni/erliche frag fürgehalten wurden» Zum ersten/ was gütrer dem Men¬ schen zü seiner narung/anch heüsslicherregrerung vnd enthaltung am nütz- lichesten weren sprach ee/Diewol narunggebe bs Dassemdgüter/derma« oh» grofdarlegung/fast geniessen mag.^Zum ander» / weMcdsdre neec- lichsten gckttern weren/Gagt er/ Die am basten neeren.Vnnd zum dritte»«/ ttoturffrtgeklaidung.weytter/pndzumVterdre ward Larho gefragt/was narung »n häuf am sürtreglichsten were/Anrwort er/Das seld bawen. Nach Ebab" Melken fragt! Mchshä-b^ Wngrllbaj' Fpukiecelisikiu Bbervrmwo! M'g«-hra H» »Ms»! mckernM Gepiirllchckivercf. l-Xim Nach dem allenn ward gefragt / was wüchee ittn disem falthäte.Ant worr Catho/Was ist den Menschen tödten dabey wir merckenn/wie der » wüchee nicht allam von Gott dem Allmechtigen/in Indischen vnnd Christa lichengeseyen zum höchsten verbotten ist/ Gonnder das auch die frommen weysmHaiden/ den/ auff das aller sündlichst vnndschentlichestgehalrenn^ Vnddesshalben menschlicher tödtung vergleicht habenn- wie vdel thünnd dann die Lhristen/die wüchee nemen/oder aber Inden vnnd andere wüche- rerdabey handhaben/schützen vnnd schirmen/vnnd sich damiterywücherev (dieanderwüchervndter sn haben )beweysenn^.Aussvorgemelter anzay^ gnng/vnd des selben gleichen verstanden wirt/wie nützliche ding gegen ein - andergehalren/vnd geachr werden sollen) vnd das gar billiche den anndern dreyobgemelren fragen solliche vierdte frag/allhie auch erklärt ist.Aber nutz lichs gedrauchs halb des geles/wissen» die hendler/die darmit vmbgehenu/ durch erfarung vil bass zü ankwortenn/weder die philofophi inn der schüle ch^gesra» davon vtspmrerennkünden.Golchs Habich neben den frage ander nützlicher dmg/auch berären wolle»/vnd wie nach ertlicher mainunng doch vnwarlich vn- pnbillich geachr wirr/Als solk zwischen erbarn vnnd nutzen dingen wi- derwerrigkalt stin/dauon will ich im nüchuolgenden büch schreiben. WanScipowontanderain/ DessgleichenCicerobegerk/ Go was er aller minst allain/ Da ^om mit läster ward beschwert. Vsrred. Arft nachaescßnbne Vorred / mir das dritte Büch / schreibet Cicero zü seinem son/darinn anfangs gemelt/wie Catho vnd Publius Gci- pio/so sie allain am min sten ainia waren / Vnnd klagt Cicero wie vnbillich er vom gemainen nutz/vnd geschafften gedrungen werde/vnddas seinmüffrg- kayt vnd ainigkaytaussgebruch dergeschafft / vnnd nit auf begird der rüwe se y wann zü fliehen die müssigkait/schreiö er diss büchlin/ welche lere der tu genr vn sitten/er vber andere der Philosophorum bücher rümet/Errns nertauch seinen sone/des ehrlichen stands zü Athen/vnd der kunst seines maysters Lrarippi / darum b shme defler mer zü lernen gepüeeMnd beschleüsst wie er fürtee inn disem driren Büch/ von be- duncklervnderschaid/zwischen der Erbarkait / vnd dem nutz sagen wolle. mderelnsa^ mlkarr am mxnstenex>- . . . n-g u-as.j vnd einem weysen man garehrlich/wann sie erklärt /wievubl ins Scipio inn seinem aufwendigen müssig gehn/gemainnützige geschafft bedacht, vnd so er von andern leütenn gesündere was/ gewonkch/mit sm selbst grosse ding So D-cro bi trachr/vudnymergeftfret/darumb also disebaide ding/ alsmüffigkaitvn emsamkait (die ander ieüt verdrossen vnd schwach machen ) shme zü scherpff «tt c-rMcdLtt der sinne gedient har Vnd ich wolt das mir dergleichen meinrhaben zü reden erIch^ochauchgezymmst Solch aber der hohen vbertreffenlichen verstentnussvnd kl» netten bestendigkait Gcipionis /nit erraichen mag/so beger ich doch der selben/souil ich kan/zü nähnen/wann ich bin mit gewaptneter hand vnd gantzer macht/ von dem gemarnen güe vnd rechtlichen geschafften / abgerriben/vnd also ge^ zwvngen/süche ich müssigkait/Darumb hab ich Rom verlassen/vndgeh vil ainig von eine feldzum andern/doch ist diss mein müssigkait vn ainigleben/ge nanrs Afričani nit zu gleichen / Wan der selb Scipio/dieweü erinn gescheff- ten gemames nutz/vnd den aller zierlichstenampten was/sich se zü zeyte selbst vonversamlung vnnd gemeynschafft der Menschen inn ainsamkaytabzuhe/ vndgleicherweissalseinschiffman/dernachgroffervngestümigkeitdesmörs * das landsuchet/der rüwe begert. Aber Heber son r^arce/Von Publio Sciplone dem er RMWsi sten Asricano/schreibet Catho (der fast eyner zeit vnnd alters mir sm was)wie er gewonlich redt vnd sprach/das er inn der müssigkait am vnmüssigsten/vndinderainsamkait/am wenig sies allain were. Vndfürwaesolchs ist ein grossmächtig red/ k garehrlich/wann sie erklärt /wievubl ins Scipio i müssig gehn/gemainnützige geschafft bedacht, vnd *^58 BVllbNllglH ^Ifnc^us, ^iMsEktU ^mchtungls -SS« ji, . ^bichmchtsou Wachem eit chdMnssilfl Ollachzeestö: EV^acen davor Hphey/iimal! ÄMAesvndLf -chKecierba!! MMecckensl h»A-zweysfc!r/r Mrchsucgürr Almdsbesm rVsdfsichösslk Mmn-nicht -ich. Wann es l -P lchosnung chisvil ampten Hn Athen-rn Äckkscheritikj -U'llZm-vennll ^Wppl)hc!M rcik rSci« llich« nGig, rrüwr dem» !M, dM« kdcknr nnndn rrrvLNiz nared/ Schis ht.vnd offedtz igkaitvn stcherps zä rede» nass B Zen/souil rmM )alss>gt' dgehvil lebeM gescheh rytesM rabzvh^ desm^ M GasdncThapl. l.Xiin Aber mein mMgkait istaussgebruch der geschafft /vnd nicht von begyr, de der rüwso ich doch dieweyl dec Senat vertilget / vnd die gericht aussge, reär im Genat/sder vor gericht nicht m ehr ( als da ich etwa inn höchster ehr ms mW vnnd inn den äugen aller Menschen was ) handle« kan. Damit ich nanyeyo die angesichk vnnd gegenwerrigkair/vil schentlichee böser Menschen fliehen» gUAtf-r möge/ hab ich mich verbsrgen/vnd bin offt amig.wann ich hab gelernet das AF "K nicht allain not rst/ von,dem argen/des geringen argen / sonnder etwas güts »m Sm»r! (soes darinnen gefunden werden mag)darausszäerwö!en. Vnndalsoge- lEenM brauch ich mich mcht sollicher rnwigkayrr/ der ich billich gebraucht/nach dem ick vorzeiten der stadt Rom/frid vnd räwe von dem Lathelina vnd seinen veewandten/gemacht hab. Ich lass auch inn der räwe ( die mir die nor vnd gAsMhs» nicht mein wil bringt) karner.ay wefss die mässlgkaitherschenu. Vnndwie wo! Gcipo Africanus / nach meinem bedunckenn grösser lobe gehapt / Go hat er doch mn seiner räwe nichrs/daraussseyn hoher verstände vnndfleyss nützlicher bermchtung möcht vermerckt werden/beschriben/vnndnach rhm samkatttm, verlassen. U eK Nun hab ich nicht soui! krasse vnd bestendrgkait inn meynem gemäth/das be»h«t, ich inn abgeschaydem einsamen leben ( als genannter Scipo ) nicht einig sey/ Sonder hab allen fleiss vnnd arbair/diss leclich bächlin zübeschreibenn fürge- wcndr/vnd nach Zerstörung des gemainen gäts zä Rom in kuryer zeitt mehr wie vieler- danninn vil laren davor geschriben. Vnndwiewollieber sondieganyknnst WAph-x der Philosophey/mn allen jhrenbüchern/gar nützlich vnnd nichts vnftucht- anverekO barsdannnen gefundenn wirk/so seinddochinn derselben kunst/kein bncher nutzer/vnd gäterler halb überflüsslgec/dann die /dieinngepürlichenn vnnd nestuvre^ tugentsinnenwercken^ehrlichs lebens) geschriben vnndgegeben sein. Vnd^' ich hoffvnAezweysselr/das du von vnserm Lratippo/der zeit dem fürneme- sten Phüolopho/sn vnderlass/solche sittliche leer hörest vnd annemest.Aber bannest acht ich für güt vnd fast nntzlich/deine oren mrt dergleichen lerenn an Een orten (vnd ob es müglich were / das sie sonst nichts anders höreten ) zä Nm v« ersiükn.Vndfolchs sslenalle menschen/die ern ehrlich leben anheben/thon. chresttne» Vnnd ich wayss nicht/ob yeman Dt einer andern solche mece/weder dir zü stAs^nv thän not sef. Wann es ist bey allem volck deiner zükunssthalbenn/eyn gross NF verlangen/in hofnung/das du mir inn kunst vnd arbaitsamkayt/auch in der eer/die lch in vü ampten gehabt nachuolgest/ So hast» auch mith dem / das du m die stakt Athen/ vnnd zü dem maistec Lratlppo (als zü kauffmanschay guter knnst)gczogennbist/eyn grosse burde auffdichgeladenn/Also/dasdo desshalö sir aller schenriichst vmrd schmählichst were/on nutz der leere / mitt öesch aMUttg vnd Verminderung des lobs(der stadt Athen/vn des genanten Stirv^r marster Lraeippi) heim zäkommen. Darumb nach allem vermügen deiner Nywea " vecnunffk/vnd als vil du durch arbait des leybs ( Jstanders studieren mehr U? "" arSaitdannkuryweyl)vermagst/so kereallenn fleyssan dasdu solchekunst vnd t ugendr / auffdas kommenlichst erlangest/ damit du dir selbst ( so ich dm dochaUenottnrffrrarche) durch dein aygen versaumligkayt nitgeprechest. L üh ^L Owie Von etUchS Es V wie hoch soltenalle süngling/dieeerlich eltern/ zücht vttttd verlegunng haben dije vermanung behertzigen ^.Also sey von» drsen» dinge» genüg ge- redt.Wann ich ehemals gar vil gütter vermanung/zu drrgschrrbe» hab.Ku fürbass kere ich zü dem vorgemelten verhaisstn dritten tail/ vnd frag/(Ober- barkait vnnd nuyzü sündern sey^Also das etwas eebar/das nit nutz/ odder etwas nvtz/das nit erbar fey/funden werden müg? Das erber hangt dem nutzen an/ Vnd wer nit difee warhait glaubt/ Das solchs kein mensch gescharden kan-Jst frumkait/oder witz beraubt- AnnettUödersnatten öwciffel/hon denampcenn der gepürlichen weeck/auffdas aller fleyssigst geschriben / dem ich dann hiermnen mit etlichem züsay nachuolge/hatt dreyer- lay geschlecht der frag/wie die Menschen von gepürlichen wer¬ den rarhsthlage/angezaigt.Die erst frag/Ob ein ding/daruon / erbar fey oder nit- Zumandern/(vbehsnutz oder vnnutz ey. Zunr dritten/V b ein ding erbar vnd nit nutzsein müg Vonn den er- ien zwayen ftageu/hat pannerms inn dreyen» büchern genügklich geschri- >en/Aber der dritt versprochenn tayl/ist durch ln nit volbrachr/desich mich dester mehr verwunder/das possrdonius ein sunngerpakmetü/inn feynenn schriffren verlassen hat/wie der selb pannetius nach bemelter befthreybvnng dergepürlichen werck/dreyssig sargelebthab- . Auch nutz betref, fenv. Wre Panne, tmsvenvrtt tentayl sey, n-rfragnttt MÜN rrloßt hab. Mnclcnnirge ÄM^ölerei! Omclcber/D höchst gü 7S« Wsrncvokini Mvechroc chkiMMtk -,Fkycherw< Aspkidtttich ^Wistttllch Mg Memel MmdbervtA M. w«nn Essa PWmdemal ^mDarumbka D. Äachhab ÄüHmndecba VjWpsnnetlv Ma wollust ÄMZtugmrvkr Dmk/tt werd« WDMkm egWz )ab.H 'Vbsh >/ M «ubt/ bt. nM M/dß ikdkeff henB k/dsruß ;x pWE >11 Ml ^s« zi'chW ist^tß O Gepückcherwerck. l.XV Auch vskwnndert ich inich/das psffidsniuo solche so mit wenig Worten anregt/vnd schreibt doch/das kam büch in der ganyen» Philosophey/mshre dandielekegepürlichervndtugentsamerwercknotsey Nu» kan ich denenn/ nömchst^ dievermmnen/das pamietius die erledigung diser dritten» frag/ nitt durch. verseümligkait/sonder aussermeffunng/das ehs kaines zweyffels werde sey/ vnderlaffen habe mit Nichten zü fallen/Wan» wiewo! zwischen nntzparkayt »as pann-, vndekbarkaltkainzwiträchtigkaitist/darumb pannerius sollicher frag zü- "u«? frage schMMNN vrsach gehabt/so erfmndet sich doch/das pannerius die siet denn drittenn frag zübeschreibenfürgcnomen vnndnitvslbracht hat. Dieweyler haS. nun/v-n den dreien thailen seiner verhaiffenn materia/nitt mere dann zwü beschreibt/istlmevonnnot wegen dasdrittvberbliben». Das aber Panne- tiusinn seinem dritten vndletsten büch/solche materia der dritten» frage/für- ter zü schreiben versprochen/des haben wiran gedachtem poffrdonio einen» gättenzeiigen/wann er inn einer Epistel schreibt/ das ein Rhömer pußlms Rutilms ^ufus genant ( der pannerium hat hören lesen ) gewonlich vnnd -fftgesagt/Gleycherweyss wie Apelles der Maler den ober» rhail der Gör- einVeneris/sokunstreich gemachk/das kainanndereezü gleichförmiger vol- brmgungdesvndernthails erfunden» sey/Allso haß pannerius die ersten« Ssm» zwüftag so maisterlich beschrißen vnnd aussgelegk/das niemandr die dritten ma»»- vcm vberigen frag/de» andern zwayen gemess erledigen künde/Darum on zweif- fel pannerius offrgemelke dritten frage zü schreiben» vnderstandenn.Hatt er mgche» etz» aberdiedarumbbewegt/allsob ein zweyffel daran sey/ des ist sich brllich zü- verwundern, wannalls die Gtoici sprechenn/so mag dH» die erbarkayt nichts gürs sein. Es sagen» auch die Peeipateeici/Erbarkeyr sey das aller höchstgüt/gegen dem alle anndere ding kaum für das geringsi geachtwer- M denmügen.Darnmbkandie nutzparkayt der erbarkait kaynerlay weyss wi¬ derstreben. Auch Habich vernommen/das Socrates die/ die zum ersten» zwischen nutzvnnderbarkair/vermainten Vndterschayd erdacht/verflucht habe.wa nun pannerius der sectgewessrwere/ diealle ding allain nach be- dürftigkairoderwollustdermenschen/gütoderbösshalten»/ vnnddarumß mainenn/dasrugenrvmb nutz wittenn sey/ somöchtchmdester weniger zü zweyffeln verkett werden/als oßzüzeytten nutz vnnd erbarkayt widerstre¬ bet. Dieweilaberpannetiusondieerbarkattnichtsfürgüttgeacht/son^ der gehalten hat/das der beduncklich vnerbar nutz/ de» menschenn der chne hat/nitmere/noch wer des manngelt/minder machen» mage /so solr er nach vnbMche meinem beduncken nirgefragt haben/ob zwitrachtigkait zwischen nutzvund erbarkait were.Es leeen auch die Gtoici für das höchst gükt / so man gleych- förmig der natur lebet/Das har »sch bey mir den vsrstannd/alls ob sye spre / chttgea-r chen/das ist das höchst gär/oas aUzeyr mit der kugent vßer ein kompr/vnnd in kamen weg dauon weychet Aber ander züfällige vnnd vergengkliche güt- tec des glüeks vnnd leybs / feind allain in der gestalt ( das sy der tugent nicht widerstrebe )zü begerenn. Dieweyl nun pannekius ein Gtoicus gewesst ist/ vermainen etlich das er vnbiltich/auch o» alle nott vnnd frucht solliche frag/ als solk zwischen erbarkait vnd nutz zwitrachtigkait sem/bewegt haben. Hiebey Hiebe* du mensch vermanet brst/ vnd dasvns zimpt/ all not zü leyden/ Wie rugenr hoch vnnd höher ist. Ehe wie den rechten weg Vermeiden. Fürwar eygentliche vnd wäre volkomene erbarkait/ mag von kainerlaf D; aUernin tugentgesünderr werden/vndwirtalrainmn den volkoEcnweysennfunn- Acn den.Ader inn andern m-nschenn/ die volkommener weysshair mangeln/ kan ko-E er - auch kam volkommene erbarkait/sonderallain erliche tharl vnnd gestalt dev erbarkait sein.Vnd alle gepürliche tugenrsame wecck / von den ich rnn drsenn Von vcrcrs buchet»disputiere/nennen die Grorci Mtrrelmaflrge vnnd gemame tugent- denvo!ksm sirmewerck/die den volkommen vnnd vnuolkommenfcumen menschennges 7ä?omm"en main/vndgarwerraussgepraitseind.wannvüleurk nirratlamauss narrne- ftoMnmen licher nalgung sonder auch durch fleystlge gurre übunng solliche rugenr der Semaineerbarkan erlangen» Aberdas gepürlrchrugentsamwerck/das die «Storer volkommen vnnd ohn allenn gepruch nennen/mag rnn karnem men- schen/dann aUam m den volkommen wessen» funden werden. Vnd Ä'« Msoinndcn EMpsthacU! m urgenc M'dausn gü «vnnsergem WduchdiLwe^ Acrrdbcschirmct ZM;ü!cden/r chMcwncvss Ä Virsm.ig vsc mSsWdie^dre.1 Mm vnddice «iriitzstrcft^ p ÄkirscMnmancr M reden wessen'sdi Meden- . ^lriewsidlec Wsergedächrn! Otttins/rrnch ^sgmanvsndl Mveriizwase lW MldT kameri» ^ennflirl igelnd zestalkö innvijil ie tvgel lscheriH lssMli! -zigenrö ck/d«s^ newB W GeMcherwmk.' l.XVi Vnnd wann ettwas durch mittelmespge tugentfamewerckvölbracht/so witt das selbig darumb/das das gemaiu volck sollrchen gebrauch an dervol- kommenhayt nicht ganntz verstehet/vermainlicher weiss volkommen vnnd mrstsv m« vngebrechlich geacht.Gleycherweyss/als inn den gedichren der Poeten / auch ANZs an dem gemähel/vnd vil andern/gewonlich die vnerfaren tust haben / vnnd men g-achre loben das/das nicht zu loben ist.Vnnd ich gedcncksollichs geschehe darumb/ dasdie'selbendmg/den/dieVolkomens Verstands mangeln/«ach ihrem öe- vonvnrech, greyffm/bewerlich erscheinen-So sy aber des grunds vnnd der vnwarhayt n^ärvT von den gelekten vnderweysst werden - weychen sy leichtlich von» iree may- komenhgxr« mmg Dem allen nach/dieStoicisolchetugentsainewerck /von den wir inn Visen büchern reden (als vor auch gemelt ist )mittelmesttge erbare werck/dye r>a«dle r», mt alla-n den weysen/sonder allen geschlechten der Menschen« gemainseyn/ haiffen Altfo/ das alle die shenen/inn den ettwas zarchenn der tugent ist dar- chc/» gsch,« Mwegtwerden. mAg"he!f Mewac wiewo! die baide Rorner Decst / auch die zwen Römer Scipio- lm. nes/mltvnsergedächknus/fürstarck gross männer angtzzogenn/ Vnnd der Römer fabritius / auch Aristides vonn Athen / gerecht genannt seind/noch bannest mag man von den ersten« vier Rhömern zü volkomener sterck noch vonn den an der» zwayen/vöüigergerechtigkait halb/kam erempelnemen/ vo»n bsch wannkamer so volkomeniich weiss rst/ alls die Škorci wöllenn/vnnd die da> MnnXnZ uonobgemeltist/Dessgleichenn Marcus iLatho/vnnd Laius Lelius/vnnd dann dreschen/so inn demstudiozä Athen weyss genant wurden«/Nemlich U wAge! Bias/Golon/PythacUs/Thrlon /«Lleobolus/Perm»/vnndder Thales/ »chrjemv. semdauch nitgantzvolkomenlich weyss gewessr/sonnderaussdergemainenn wasvotkö, mrrelmWgenkugent haben sye erliche glcychnus vnnd gestalt der weysen« gehabr.Vnd mag doch nichts/das baider volkomenlichervndmtttelmäffl- gererbackartsdauon gükemännergenantwerden )mangelt/nutzsein Aber das dasinn vnnfer gemaynenn verständtnus/erbar ist / soll nicht weniger/ mLss-ge cr, wan was durch die wessen? warlrch vnd volkoiüenlich erbar genant wirdt/ ch s/u gÄ gchaltenVNdbeschirnret werden.OndwelchLrangefangennhatt/erbarlich tcnwcrvcn. vndwgentilch zü leben/vnd dafür halten wolt/das ertwas ohn die sclbenn mwgLnvcn nützlich wer/der ward solch tugenrüch wercknicht volbrmgen /vnnddauon xZ"kndle abweyche/Ondmag von mgenrlichen menschennanders mchr geredk wer- erbarmt dm/vnud allain dle/dle alleding mit ihrem aygen vermalnten gewyn vnnd Nay aussmesten /vnd die erbarkait niMt bewegen wollen/ achten« gewonlich wre M-ers ehrre vnd nutz streitig vnd Zweyste/wellchs sy daraus erwölenn / das doch diegütten fromm maner vermeyde«. Vnnd also halt ich das pannetius/ g". inndem/als ergesagt/wie die nienfchen etwainn vergleychung nutzervnnd erbarerdmg/zweysten /zuuerstehen/ vnnd nicht sein marnunng gewest sey/ sollichcr zweyffel also stm soll / wann fürwar nicht allarn der /der eymchenn vmex an8n nutz dec erbarkait fürsetzt/oder geleich schätzt/Sonnder auch wellicher allain zweystelr/ob erbarkarr odder nutz bester sey/ ist aller vneherlichest zü- halten. . Was was istaberdas/dauon sollicherzweyffel vnnd frag/OSein erbae ding nutz oder vnnuy sey/entspringt/vnnd vns zübetrachrenn not bedunckt Ich »«-Mr-/ mayne es geschehen darum/ dasofft aller maist etwas schnöd gehalten/das böß^ge- nit schnöd erfunden wirdt/Darumb merckr dissexempel.Was ist le sterlichee dann erneu freündelichen Menschen tödten Hat aber dammb einer mit töd- tung eines Tyrannen/der i m freündtschafft beweysst/ein läster begangenn? Mrwae nam/Gondeeaussvil öffentlichen geschichten bedunckt das Röm» sehe volck/die tödtung der Tyrannen aller best.Dargegenn möcht einer spre » chen/Ich mecck wo! das der nutz die erbarkait vberwunden hat/so doch eyn Tyran von seinen verwandtenn/oder den ehr freündtschafft beweysst /vmb gemaines nuy willenn mag getödt werde/ das on den nutz fast vnerbar we, re/Darzö sprich ich/nain/sonnder der nutz volgt mn difem fall der erbarkayk alsonach/dieweylerbaeistainenn Tyrannenzärödtenn/darumbist es nutz bs wann wer die tödtung der Tyrannen vnerbar/ so möchr es auch mr nutz sein.^ Vnd damit wir on alle strung erkennen/ob zü zeittev etliche ding/ dye St« regel wir nutz achten/dec erbarkait widerstreben/oder nit/ Goistdaruonem re, N 6kl zü seyen.Vnd wann wir der selben nachuolgen / werdenn wir von» dem rugentsamenwerckttlmerweychen/VNdsolchs stehet allermaist inn.derlere der philosophen/Stoici genant/dann wiewol die alten» Academici/ vnnd Arestotelici/die erbarkaitdem bedunckiichem nutz/auch fürsetzen/Go reden doch die oSgedachten Gtoicivil scheinbarer vnd bass dauon / Vnd sagen da¬ rin sede erbarkait nuy/auch kam nuy/ohn erbarkayr sey/damit sye die vorge, melken vnd andere sectdie etwas erbars on nuy / vnnd nutz / ohn erbarkayt wie ma« h^ren vbeetreffenn. Aber nach dem die lere der Academrcorum ( so nach dmgenn?l- der mainung platonis ^eschicht )eriaybunggibt von alten dingenn / daran m«g/v"no yemanr zweyffe!t/zü disputieren.Vnnd was ein yeder inn seiner dilputation vott erlichen beschirmen katt/ das er solchs halten mag/so stehet doch die recht entlieh foM ^«Eren vndmass/dadurchdievndeeschaid des erbarn/vndbeduncklichenn nutz/ er» vnvvmren. kant wirt entlich dannen/ Das kamer seinen nuy rmrt frembd^spnuerwir» cklichec leüt schaden/meren soll Wann sollichs ist mere / dann der todt/ar» müt/schmäctze/vnd alle andere ding/die dem lerb/ odereüsserlichenn güttern züfallen mügen/widerdie natur. Vnnd fürwar/so ein yeder den anndern/ von seines nutzwegen /zübeschedigen/berauben/oder vergweltigen begert/ Sletchnus kam menschliche gestllschafft (die der natur aller bequemst ist ) mit mchre be, »-»vnbMl, siehen.Gonder gleicher weyss/alswan ein yedesglrd/vm seyner gesunndt, Agungeu." heikwillen/dre vermüglichart dec andern glider an sich zeüher/ der gantz leyb geschwechtvnverderbrwerdenmüss/Alsowirtauch/soeinyederseines ver» mögens den nutz ander leüt zü im nimpk/vonn not wegen all gemainschafft vanan, Vndgesellschaffrder menschen/vmgekertvnnd zerstört.vnndwiewol züge, süchcn laffen/vnd nir wider die narur ist das einer seinenn selbst nutz steysslger/dann ^en/v°ch ven nuyseines nechste süche/Go grbt doch die natur mr zü/vnser rerchrhumb vam-rmchtt vnd vermüglichart/rmt anderer beraubung zu meren/ vnnd sollichs lst Nit al, bescherte. ^^on natürlichem gesetz Des sich alle Menschen gebrauchen / sonder wirdk auch vögeschuben rechten vec vötcker/dadurch ein yede stat/mn irer gemaytt regiert^das keiner dem andern vm seins nutzwülenn schaden süge^gepoten. mnemenm Mehrn/vi Ss SS Mr«bec/das chmde/mrcd !iMkgedacht/r ^kgtMtltcw Mttützvecglei^ jM/pskdderc MsfsichZÜ"« Mgcöstettw Mbs/Zülebei Kdssgmchtde HM der MS Wtzig-rbaytsa PMdecdieve! M'zeftllchecg Mcvccseeleacj -chsMN mensch AhieirvtzbarkAyt Mfft.Gesrn Mdem andern W Tso ist aus ' ^ids-dcmnlso! M-kslchdas MMDÄiAcnn. a, Wk!tMr„db:ü: ^Wkrsmir-e Gcpiickcherwerck. l.xVii Lndwöllen alle solche recht vnd gefttz/dns diesäitilunng dek Bnrger vnr MsW verfett bleib/vnd die Zerstörer mit dem tod/ellend/gefengknus vnnd ander» gunng- vc- zeytlichen büffen/gestrafft werden.Aber noch vil mer erfordert gemelkt mett Nm. schlicheaynigkait/die natur/als ein götlich vnd menschlich gesey/ Vnd wöllst cherdernaturgehorsamist(alsstdan allenmenschen sollen gehorsam seyn) der wirk nimmermee feembdes güts/anderen zä vnbillichem schadenn bege, ren.Mwardie höhe des gemütes/alls grossmättigkait/ gemayvschafft/ge- rechrigkayt vnd miltigkair/ ist der naktur vil mer gemäss/ weder die wollust/ das leben vnd die reichthumb. vnd der Wins grossen vnd erhabnen gemck- tes/wölchergemeltewollust/daslebennvnnddie reichthumb verschmacht/ vnddenmenschen/derdiewoUust/das leben/vttddie reichrhumb/mitt dem gemainem nutzvergleichen will-fürnichtsachtet/wann ainem andern vnn- öilbch abziehen/vnd aygen nutz Damit meren/ist mer wider die uattur/denn tode/schmertz/vnd dergleichen/Vnd ist der narur vil mer bequeme / die grö- stenarbait vnnd beschwerung/vmb beschützuug vnd behaltung willenn/al- les volcks/auff sich zünemen. Dann muss ich nicht allein on beschweed/sondee auch inn den grösten wollusten/vberflüssigen reichrhumen / schönhait vnnd sierck des leybs/zü leben.vnd inn dem selben volgen die mettjchen dem Her- culi (den das gericht der Menschen inn die versamlung der göt erhebt) nach/ Vnd ein yeder der ains adelichen grossen» gemüts ist/der seyt das obgemelte gemaynnützig arbaytsam leben/den Wollüsten ferr für.Auss dem allen» volgk Ercmpckvs dasdergehorsamdernatur/attdern menschett Nicht schaden mag. Vnnd K^^ wölcherdieleutvergweltiget/dermainteintweder/dasernit widerdie na- großmünZ, turchue/oderaber/dasdeetode/armüt/schmeetz/verlierungderkindee/oder gesyptenfreünde/merdann einem andern vnrecht zü thün/zü fliehen sey. Vnd ob einer gedächt/das inn solchervergwelkigunnge nichts wider die na- von vcd rur geschehe/was kanstu miremem sollichen/der die menschlichen natur von den Menschen nemen will/dispUtieren^BedUNckt aber ernenn/ das die verge- welrigung zü fliehen/vnd Helt doch darfür/das der tod / armüc vnd schwer- ye» erger/weder die vergweltigung sey/dee irret inn dem /das er die gebrech- en des leibs/zeytlichergckecvodec des glucks / schwerer dann die laster/imm gemuttoder der seele achtet. Darumb j oll ein fürnemen aller Menschen seyn/ l-ch^n vn, das nichts einen Menschen nuyt/das nicht allen Menschen imy ist. Wirt aber ?-nn mAs yemantdienutzbarkaytvnbillichauffstchziehen/sozerstörereralle menschli- che gesellschaffr. Geyr nun die naktur ( alls vorgehet) angezaygt/das ein ye- L-w emcm der mensch dem andern/er sey wer erwöll ( darumb das er em mennsche ist) hilflich sein joll/so lst auss der narur not / das der nutz aller Menschen gemayn n-c«lic» sey. Vnd so dem also/werden wir alle vnder einem gesetz der natur behal- ten/vnd findet sich/das vns von sayung der natur vecborrenn ist/einen an¬ dern züuergweltigenn. Nun ist das erst gewysslich war/ darumb mag das ander/darauffgesttzt/auch nirfälen.Aber das erlich sprechen /sy wöllennal- tc layn sten eltern vnd brädern/von stesnutzwegen/mchts abziehen/vnndsa- gen/es sey anders mit den burgern/vnnd anders mit den freündenn zü Han, AasM'cEhapl deln/das selbig ist schnöd zS hören/wann die kain recht/ oder gemainschafft mir andern Burgectt/Von des gemainett nutz wegen setzen /vnd sollichfür, üRftemb!' nemen zerreisst alle gesellschaffr MN der start: Sprechen dann etlrche/dz man denltbslax, derburger/vnd ttichrdee ausswendigen/achr haben sol/dieselben züktrenen »kgm M. gesellschaffr des menschlichen geschtechrs. Vnd so die selbig felt^ wirt damit die woirhckmg/miltigkair/gy ttigkait/vndgerechtigkakt grünt- lich weggenomen-OndSiLalsb solche tugentwegnemen/thün böslich/ wi- fchE? von derdievarödtlicheGötter/Dannfürwarsykeren vmb die geseiischafft / dys gebenft^" vondengötren vndexdiemenschengsetztrst. Ein allechertest band/ mensch¬ licher geseltschaffr rst das/das ainer ehe alle widerwertigkair/die jhm an eüsi serlichen göteren/demleib odergemürh vnuerschuldt /züstehen möchten/zß leyden begee/danndas eryemandtdas sein vnbillich entziehen wolt. Bex diser gleichnuss sind wie rath/ wann man mag nemen inn der noch. Wr/Äv Die gerechtigkait ist em heescherm vnd Lünigin aller tugevt. Villeicht öd«» möcht etlicher sagen/Gollnit ein weyser/dergemamem nutz hilflich ist/vnd nütz-nm^! mit hunger benoMget wirt/emem andern vnnützen die speyss^s die dem stl- «or ftmspe- ben zä semem leben auch not ist^ nemen r' Darzü sage ich/nayn/ wann meyn ge7vndsprt leben ist mir mt nützer/weder die pechätkung vnbillichee Vtt^weltigunnge/ chcr/nsxm ' Fermer mdernutzni W/vndwirl »effpndd stek' GeMcherwmf. Zenner möcht yemant sagen/ob auch ein güter mau/ von wegen der kelt- Lnnderletstennot/dengemainenvnmenschlichen Tyrannen pahlarim sei¬ nes klayds beraubenn m üg v Dem antwort ich/das dise ding/bayder vorge- henderfrag halben/aller leychtlichest zü erkennen seyn/Wmlich/ob du eynett wenschen/jo auch der selbig nicht besonders nutz were / von deines sonderli¬ chen nuywegen/sein notturfft gewelrigklich abzyehest / rhüst du vnmensch - lich/vndwiderdie satzung der natur.Bistdu aberein solch person des leben/ dem gemainen nutz vnd gesellschafft der menschen nutz ist / vnd vmb der sel- bengemaynnützigenvrsach willen (zübehaltung deines lebens) einem ande ren vnnuyen abzeühest/das ist nicht sträflich.Vnndon das soll ein yeder / vrl n-mcn. cheallen schaden leyden/wann einem andern^ mit vnrechte ^das sein ne- gemaync? men/Go doch kranckhayt/armüt/vnd dessgleichenn / nicht mer dann die be- gerung frembdes güts/wider die natur strebt. Nun widerstehet die verlas- sungdes gemainen nutz der nattur/wann syeistvnrecht/darumbwirdt auss natürlicher sayung vnd aigenschaft/dieallen menschlichen nutz enthelt vnnd AnZ'ou? beschleüsst/erkant/das die notturfftigen ding dey lebens/vonn eynem vnwei sen/vnnutzen Menschen genommen/vnd in» der letsten nokh / einem weysen em- v»nm> güten vnd starcken mann/des sterbenn gemainen nutze vil entzuhe/ zü hylffe gebraucht werden soll Doch gepüret sich / das ein yeder eben war neme /das vc». es also sey/vnd er nicht züuil von sm selbst halt / oder sich zü fast lieb hab/dar- «^2 durch er solche vrsach vnrechtlich neme /sonder soll ein yeder innallwegder-» massengepürlich vnd tugentlichleben/das er fürnämlich gemainen nutz/vn menschlichergesellschafft/rache vnd helffe^f damit istdise erste frag/ wann der nutz mesch/den vnnutzen abziehen mag/ oderniterle- digt/vndwirt die ander vorgeend frag gedachten Tyran- nen/vndder selben abziehung betreffende/bey nech, ster nach uolgender figur auch leych- lichauffgelösst^. M ü Wie ss Ick-rb^ Püngerkanten'j Mdenbedunc! ckttAssgelegr. Mderelnnden Niri-cht gelobt w dsmMgestaltr ^»litz^begecek MistvottD M-smzw-ryei Md^sander.. Bviftmatev ^forderst/de« tzeD/dasdl, W/als«»em M/dasdiel Kitwr-rcsteh MuchdickselbI ^sey/vnndve ^Mxekomlt Dber gezogen! qBdgütlst/be Wgütenstchtt/ Mvnv nichts! Ww«re)vem Mwicnisomci ^Wiilltzmdlna ^M-ikgepyrei wre man Tyrannen tobten soll/ wann Mich wirt ein glid verderbt/ Fyndwir bey diser gleichnus wol. Das sonst den gangen leichnam sterbt. bttnAuch A ber zü der andern Vorgehen ArAnen^ denfürgelegten frag/genantenr Tyrannischen phalarim berref fend/istfastleycht züantwortten Dann fürwar/vnsgepürt kamer laygemainschafft mrt Tyrannen zühaben/sondersollenn auffdae allerhöchst vonsnen abgeschyden o sein/Ond sollich gifftig vnd grau- , sam geschlechte/aus menschlicher FtÄung gesellschafft gereut werden. Dan dn gleicherweyss/alsnotist/ ettliche glider/die des blütts vnnd lebens entpecen/vnnd anheben den gan- tzen lerb züuerderben / abzüschnei- den. Also gepürt sich die grimmig kayt /vnnd vnmenschlichhayt des grausamen thiers/das in mensch- Itchernatturcrscheynt/vontt dem gemainen corpus menschlichsge- schl^chrs abzüthün/ Darumb kan mrwrder die natur/odder die ge- rechtigkait sein/den züberauben/ den du mit eern vnd gütten fügen tödten magst.Es sind auch berge leichenfrag obein ding erbar sey oder nit/ nach enderuug derzeyt/ züermesscnn.Vnndich glaub/das pannetiusinn seinem verhaissen büch / soliicde bewegte frage /gar _ stätlich erkiärr/wa in andere züfellige fachen/daran nicht verhindert hetten. Doch sind in n Visen fordern zwayen Büchern/vil leere vnnd regel gegeben»/ daraus wo! züerkennen/was gemelter frag halb/an sm selbsterbar oder vn-r erbar tst/auch von vmbstenden vnndzüfäilenn derzeyt/erbar oder vnerbae wirt/vmb schnödigkair willen sich züuermeyden gepüret/ oder anssetlichen» vrjachm (so es nik gentzlich böss)angenommen werden mag. GeMMerweE l.xix SoaberdikaygefaNgenwekckttahetttvorlenttst/setzennwLrderNeinbes schluf/vnd wieder Maister der Messing vnd ander künst inn ffem leren vnnd disputation zu forderfibegereti/sne die öffentlichen gemainen grundder se!- spm»«-«- / benkunstzügelassen/darauffsy ff frag oder disputation tzewrsslrch setzen mü- gen/Alsolieber sun (Licero/ob es deines Maisters/vnd dein mainung leydet räb-ke»««» beger ich deiner bekantnus / das nichts dann allain die erbarkart / vonn ihr selbst wegen zübegeren sey.wa dir aber solchs von wegen deines maysters D«§ -rbar, Lratippizüzegeben/nicht gebürt/so tnüst du mir doch gestehenn/das das er- barallermaist von sein selbst wegen begert werden soll. vnd wölches du stm vo» ;he mirvnderdisen zwayen züiassest/das ist gnüg/vnnd Hal ken etliche das ayne/ vnd etliche das ander.Vnd on Zulassung obgemelter zwaierving eins/moch -"A. temaninndiseemakett/nichtsbewärlichsbeschlieffen.Vndist inn disemdrit ^.rcnk, tmbüch zü forderst/der Philosophus pannetius zü entschuldigen / Wan er lcvuid.gun - hak nicht gesagt/das die nutzen ding/etwann den erbarn widerstreben. Vnd het im solchs/als ainem Gtoico zü redenn nicht gepüret/ sonder ist sein may- ' nun g gewesst/das die beduncklichen nuy/die doch im gründ nicht nutz seind der erbarkait widerstehen. Alserauch dickselbstbezeüget/das nichts vnerbars nütz/vndnicht erba- rea vnnuy sey/vnnd vermainr sonderlich /das inn menschliches lebenm kayn „r.,ng grösserer schad ye kommen sey/dann das etliche/die erbaten vnd nutzen ding K" vonainander gezogen haben Wann Vieweyl von nattUreln yeder mensch ri^iie». ' was nutz vnd güt ist/begert/vnd das schedlich nicht anderst/dann allain inn gestalt des güten süchek/so ist kam zweyssel / wölcher die waren ttutzenn ding recht erkent/vttd nichts vtterbars für nutz helt( wie es dann an shm selbst vn» zweyfenlich wäre) dem ist ganyleicht inn rügenden bestentlich zü leben vnd damit wir also nicht allain die beduncklichen nutzeNn ding den erbaten nicht fürsetzen/sonder auch/ob ye zü zeyren derhalb zweyffel zü fallen / die sel- benon ffrungerkanten/so hat pannetius die zwiträchtigkait zwischen» dem erbarn/vndden beduncklichen bekrüglichen nutzen angeregt / aber (alls vor wke C/cekä stehet)nicht aufgelegt.Darumb wurde ich sollichen seinen verlassenen thail auam' Ä on andere hilff/vndals man spricht/nach meiner vernunffr beschreiben/ vnd erklaren/Dann von disem thayl des erbaren vnd nutzen/ ist durch Pannett- kn wäuc, nm/vndanderem»denbsschern/dieinn meinehend korüensind/Nichts das v-N mir möcht gelobt werden/aussgelegt^' Go vns am gestalt des nuy fürgewsrffen wirt/gibt die natur / das wir den selben nutz zübegeren bewegt werden, wann wie aber inn rechter be- wic von ttachtungvnndeckankttusves gemüks/ die ding solcher beduncklichen nütz- parkaitschnödvnnd vnerbarerfundentt /istsollichevermaintebedunckiiche wer- nutzparkaitnitzü süchen/sonder zü mercken/das beydervunerbarkait /kayn nutzsein mag-Dann sodernattuesdiegewyseding begerr/vnd vngewissheit verachtet)vnerbarkait allermaist wider/ vnnd Nutz anr genmssestenn ist/so mag inn aim nutzen ding/die vnerbarkait nicht bestehen/dreweyl wir auch al lezü dererbarkattgepyren/vttd der selben/allsdem Philosopho senoni ge- selt/aUain begeeen sollen/vnd nach dem spruch Arestorelis/alle anndere ding vbettrifft/somüssvott nochwegett/daserbarallain güt/odetdas allerbest M iss sein. SasArlttLhapl few.Ss nun das göt vttzweyfel nntz/vnd das ekbar(Miwr stehet) Mi« güt/oder das allerbest erfunden wirdt/volget warlich darauss/ das alle ers bare ding nutz sein/auch nutz und erbarkäit vnthatlbar ist. Aber so die irrurr- ge der vnfr-mmen menschen/etwas nutz beduncket/fcagen st «irr nach dem erbarn/vber das nichts lesterlichecs vnd schnöders erdacht werden kan. wKsvsver wanndaru-nmörderey/vergiffrunng/falsche Testament/gemainer vnnd döftnMc^ sonderlicher göterdiebstal/vnd raub/auch die begyrde v berflüMer vnzym- remnuye/ licherReichthutst/vnndinnfreyen stedtenzäregieren/mitsamptallenande» krmnge-m- ^nsiindenerwechssk/Dannfürwargantznntbetrieglichererkanrnus/iLche st inn sollichen bösen dingen ( vngeacht der schwersten straffvnd schedliche» verleyung/diest damit verwirckenn)nutz. Darumb das geschlechre der selben vnzymmlichen betrachtung (so es dochgavtz dosshafftrg vnnd grau, sam ist)auss menschlicher gemarnschaffte gekrrben werden soll. Wolliche sich auch darauffbedencken/ob st dem erbarn/odder wiffenlichenn lästere» vcrfrE't nachuolgen wöllen/wirdt mit solcher vnzyrnlichen schnöden zweyfenlichen» betrachrunnge (ob nimmer karnnwerck darauf volget) ein gross läster be¬ gangen. Darauffist dise fabelgründe. Das wie vermeyden alle siindk^ Dttd db die nirffer wurd verkünde. Das nichts Es lst auch nor/dasinn aller berrachtung die hoffnunng/böse dtngzübe- vb is ss vz geren weg gethon werde/Vnnd hab ich yeetwas nutzinn der philosöpheP vnv mmsch gethon so soll disee mein rath gnüg sein / das nichts geitzigklich/vnrcchtlrch en rcchLic sctchrfektigklich/vnd vnmenschlich ( ob wir das gegen allengörren vttdmett scheu verhüten möchten )geübt werde. vndaussder selben vrsach / Harder ss!r. philosophus plato/ein fabel von ainem /Gyges genant/gsetzt/ wre decftl- üg Gyges/alsdaserdrrichvon vitregen gespalten was / mn dieselben höle abstü Ä-^rtefkagen^ s Ls O;Schü»geS M!verde6p< Pösophi/dre^ ^Molreer! Ogckist/son! qötten/ti-chdtt Mte/wasdr Wtrden/w«sL HMefragl ÄMdli»tz;üm« stM/wannwt! tzkMcdkdrr: HchüdttsoichL Mingp-nir W- ttynw alk« leim kan. ttvM vnzD mach rs/W edlichK chreds d M Voilch lastens nlichm aster k 'ndt. Gepürltch'erwercf. L.XZL aSstyge/vnd cin pferd/das mn der satten ein thüe hette/ Auch nach LffnuNg der selben/von vngewonlicher tzrösse/einen tovten menschlichen» leib funve/ von solchstodten fingec/ee einen ring zohe/vnd selbst ansteckt/ damit erlich fmrer/inn versamlung der hyrten (wanner ein ^ünigkiicher Hirt was) be- gabe.vnnd so er das oberthail des rings innsein Hand kerer/ warde er von» niemandtgesehen/abekeksahea!ledittg/vndeeselbstwarde(soehr anderst den ring pmbwendet)auch gesehen/Damit er also durch gebrauchung solli- ches rings die Lünigin beschlaffen/vnd mit frhilff/seine» Herren den Lünig (vnd wen er vermamt/der shme widerstannd rhün wurde) ertötet/ vnnd mochksn inn solchen lästern niemandt sehen/Vnd ist mit der krafft des rings ßaldemAüttigdeslandsL^diewordenn. Die fabel hab ich darumb gesa» gec/ob em weiser disen ring her/ss soll er sm nicht mer/ dann ob ehr den nicht hette/vbelszüchüngedencken.Dann fürwar die erbaren/vnd nicht die vee ßsrgendmg/werdenvonden güten männern gelBchr.widergemelte fabel erltche Philosophi/die nit böss/doch vnscharpffsinnigsind/ reden vnd spreche Las die von Platone erdicht vnd nichts warhaffhgs begriff) vnd mainenrt Plato hab s-lchs/als ein wäre oder mögliche geschichtangezaigr. Das aber diemainungnitist/so»derdergrunddissExempels/stehetdarauff/sowedev bey den götten/noch den Menschen nimmermer wlffent/odder verargkwonß werden mochte/was du vmb reichthvmbs/macht/herschung oder wollusts wrllen/pneerlichs betrachtest/V b du Hann solchs thün fottest/darzä ettlicht Philysophi antwortten/Das etwas den Menschen / vnd nit den Götten kart verborgen bleyben/das ist vngeschrcklich/wann des gedachten» rings halb allaM darumb anzaygunnggeschicht/ ob einer alle ding vermainennkündt/ wie er sich halten sölk/so sprechen» die gedachten Philofophi/das nichts ohtt wissen dergorker geschehen müg/damit der rechten mainung gefält wirdt/so jichdoch berücke frag entlich darauffzeühet/ob etwas vnneherlichs möchte verhaletwerden/was bannest züthün/vnd nichtwas zSuerhälenn möglich sey.Durch wölche frag ich meine widerthail ( die vnbrerschid zwischen» er« ßarkair vnnd nutzzü machen vermaine» ) züerfarung des rechten» grttnnds zwingen wül/wann wirt sc ant wort darauffgestelt/wa sy mit verbergu»»« ge des vbels pem vnd straffgesichert werden möchten/ als dan sren vermarkt ten nvtz ( vngeacht der vnerbarkayt)zü schaffens bekennen sy sich boshaft tigSagen sy aber solchs nicht züthün/damit lösen sy vnsere maittunng (das alle schnöde ding von sr selbst wegen zü fliehen/vnnd kam nutz darinnen zü^s füche»rst)zS. Kunwilltchmeinemvorgemeltennfürnemenwe^tternach gehe». M »iz Durch AasArittLHapl Durch disegleichnuss wirt erzölt/ Vnd doch wa erbars vngespürt/ WiemqnWböWrflÄserwG- Der nnyzü Höffe» nichrgepüvk. wie )ü ;ext, Ss fallen offt fachen ZU/die in« einer nutzen gestalt/mennschliche gemüth/ tenmttnar, wasoarinuen thünlich sey/zweyffenlich machen»/ doch nicht der mainunge ?b«n^mg dieerbarkaitvmbbeduncklichesnutzwillen/züuerlassen /Sonderwirdtals gttveRÄ ^^n bewegen/ob das/das nutz bedunckt/erbarlich geschehen müg. E. Als da der Rhömee Brutus seinem gesellen Lollarino/ darum das er des AAus'm tyrannischengeschlechtstarquiniorumwas/dengewaltname/vnndchm ^empet VS doch der selbig Lollatinus zü straff solcher Tyranney getrewlich halff/möch ColÜimw? te nicht sollichs für vnrecht gehalten werden?Fürwar nain. wann dieweil diefürnämsten Rhömerratschlagken/vndbeschluffen/sollichgeschlecht vm geübter tyraneywillen/mik bssshaffternorzogungan Lucretia / vndsunst begangen/gentzlichaussdemRhömischenreich/vndaUergedächtnusszüuer, tügken/vnnd das also dem Reich vnd vatterland für hilffuch/notz vnd erbae erfunden ward/so soltgenants Collatim/als eines auss sollichem verdamps ten geschlecht geporen/vnangesehen/das er der gestraffte verwirckung halb seinen missfallen/als obstehet/beweyset/nicht verschonet werden/vnnd was Em«,d-c j-Hlchg VM dec erbarkait willen/on die nichts nutz sein mag/ züthünzymlich. K-dunm.ch Aber in dem Rünig Romulo/der sampt seim brüderRemo/die Starr Rom emn»r;. bawer/ists nicht aljö gewessr/Dan diegestalt des nutz/har das gemvt Romu libewegt/dassttniitzerdaucht/allain/dan selbander züregieren.Darumee seinen brnder Remum tödret/vnnd aller ersamkayt gege E st vn menschlicher gütrg- W wir nicht Bmß!bstbedö !WWtz(d-ch' DWtmn. § MW/ftgend/ Akchm-yndge ^«ckderhand Umginndöm ?^Mist/bea Mmgs. Gepück'cherwmk. UXXl güttigkaitvergas/Damiteralso/das jn nntzbedaucht/ vndd-ch der vned^ barkaithalb mchtnutzwas/züvberkommen hoffet- Vnd wiewolergemel- te bösethat/daeauff/das der selb sein brüder/den Rhömischen graben vbee^ schrik/züuemrsachen/vnnd damit erbarzü machen« vermainer/ So ist doch das/weder bewerlich/odee gnügsam gewesst- Vnd das ich es mit verZeihu» gedes Gors Quirini -der Romu li sag/so hat Romnlus bösslich gesündek. Zum zy! lauff jeder wie er wöll/ Dem gleich müg wir gewinnen güt/ Doch kameranderffren soll. Onvnrechtdasman andern rhür* heWöS mainH 'rwirdki sdaserdi! /vnndß halff/ck nn VW Doch sind wir nicht schuldig/vnfern aigtten nutz züuerlaffen/Vttnd ande^ chlechtri ren/das wir selbst bedörffen/zügeben/Gondee einem yegkiichen gspürt sty- AsAen» / vndsÄ kren aignen nutz( doch das kam vnrechtliche beschwerunng der anderen ge- nusszW schche)zübeha!tenn. Derphilosophus Lrysippus/Herremgewonlich/HG . pnd abr lich sprichwsrt/sagend/Der wettlauffer soll/als fast er mag/darmit ehr dem KAÄw 1 ,vekM andern vorkom/vndgewxnne/arbaiten/dochgepüretchm/derandern lauft vo»;vmi^ cktinghi fer/kainer mit der Hand hindersich zü zichen/oder sturst zümchmdem- Gley- /pundB " cherweyss/mag in» dem leben der menschen/ein yeder/was fm yutzwnd nach »EM , ^nzM sememstandnotist/begeren/aber andern gweltigkirch abZitzicherm /gezym^ -takt M metsich kains wegs» slvk^^ DakB« Dos MkiMK -SSL ss ^urchnsttttr IMcrsaircs M veracht/ v Dgdegeren M Metz Von freündtschafft wegen wie man hat/vn ist doch der schedlichste feind / Gerechtigkair offt leydet not- Des hrlffzir vbel freüntlich scheint- M- Diewgentlämengepür pnrllchenw lrchenwercke/ werden al stLmLÄ, I-rmaist- vm freütttschafft tewkilett vb, willen vberkrettenn. Allso das von freüntschasfte we gen/offt vnngerechtigkayt volbracht wirt- Wann so ich den freündenn das/dz ich billich thäe/nitbeweyse oder inen das / das nit bil¬ lich geschicht/ erzayge/ der yedes ist wider das ampt gepürlichec vnnd tugent- trcherwerck. Vnnd diss gepot hat gar ein kurye regel / dann sür- war/eer/reichthum /wo!^ lust/vnd andere solche nuy gedachte ding / sollen vmb freündtschafftwillen /der erbarkait nimmer fürgese- ye? werden.Wann eynem güten mann gepüret nicht vmb fernes freundes wrl- len/wrder den gemaynenn nutz/das gschworen recht/ oder güren glauben zötho. Mesichettt Onndwöllrcherinn ferner n'Arcünve freund fach richter ist/ solle fachehairm inn übungdes selben amp- tes/in solliche sipschafft vn Dre ,yplchasst rst vns vaezü gür/ freündtschafft brseytz stel- Das erner hilffdem andern thüt/ mager wollen/ Inn noch züsamen rynt das blüt. fcAnv gün das seines freündes fache/ "w7s"vem war vn d gerecht sey/Ond sm desshalb vor der entlichentt vrthail schob vnnd rt-vt-emge zeyt/jourl sich MN rechtgepürt zü laffen.Aber so dem geschworen richter/ dxe vrchax! zu geben gezymk/sol! er gedencken/wrs er damit Gott vnndsein ay- dencken ge' gene jeel( vber das der Mensch Nichts hayllgers vnd höhers hat) zü gezeüg- knussanzenchtvttdverpfettvetbsvttndgepürr dem vngerechten richter nicht weniger/ dann dem rarrber/widerlegung zü rhün^. Also haben wrc dise klare maynungwon den gebotten der richter/ wess ffe mrr gürem glauben vnnd erbarkM/chrer freund halb thün/ vnnd wrevon» ln(wre §ek/u^' GepriMexwmf. l.XXlI stt(wLewLrdasvottVnsernelterttverstandett)begeken mögen» Aber alle dmg/vnd sonderlich vngerechtigkait/vtst der freünd willen züthün/ist mee «in vnfteüntschafft/dann ein fceüntschafft.Vnnd ich red hie von den gemay- wegm v»n^ nenfteüntschafften/Wanninnweysen vnnd volkornen männern/da wäre vW«Ä freüntschafftvnnd.sunst /wiezwischen Damonevnnd Pythia( die bayde des Phrl-sophi pyrhagore nachuolger waren) gewesst ist/wirt solcher zwei wZ «ügÄ stl vnd bewegnng urcht funden.wann als der Tyran Dionysius /obgenen- ^mpe! ker gesellen einem/zeyt des tods bestlmet/der ein kurye betagnng / damit ehr diejeinen durch nskturfftme geschafft versehen möchke/begecet/ verpfendet derander solcher seines gefttten Widerstellung halb/leyb vnd leben. Tnnd da der betagt wider kam / hette sich der Tyrann jres glaubens hoch verwunde- ret/vnddisezwcttgebLten/jn für den dritten/innere freüntschafft vnd gesell- wiemnbe, schafft zü nemen- Es ist sonderlich war zä nemenn / wa ein bedunnekiichee nntz/derdererbarkait wider ist/inn der freüntschafft fürfelt> das solliche ge- gor« staltdesnutzveracht/vnddie eröarkait erhebt werden soll. Vn sodie feeünd vneröaredingbegeren/soll matt allwegengöttlichef-rchk vndgürten glaube ftymtA der freüntschafft sürsetzen. Hie findt ein yeder der es list/ Das grausamkait n:t nützlich ist- Vnder nützlicher gestalt wirbt offr inn dem gemameu nutz gssundigt/Alls dann vnsere Römer/mn der heffrigen zerstörunng der statt Lormchns/vmb bcdunc^ *WW Achen verlagert ward mit macht/ Vnd Rom verlur ein groffeschlacht- Wan das sye schnöde forcht erschreckt/ Darob sy wurden mererkeckt/ Solch manhair hat st glück erweckt. ,,.^Mchdl MMle -.^GZm^Kkki Mchka-m OschMUNgv MmTfrstui Nlvrjle^lnnd ^illir ^ersl g> Tsrslivmdier Kcnrltchen T, Dchrnug. Dsgeschwe^ Wpekletzttkr Aas ander T-Hapl beduncklichsnutz willen vbeetrettenn/Go haben» auch die Athenienses ed . wabeschlossen/denvölckern/Egittites genant ( diestreytpar in den schiffen bevuEtch waren) sedaumenabzühawen/das sye darum b/dreweyl die statt Egina na anmm-am het/bey degestattzü Athen(pierus genant) lag/ nutz bedauchtAber nichts kval«». das gcausamlich geschichr/ist nutz / Dann füewardie grymmrgkaitistmenn- . n schlich er natUr( der wie billich aller maist nachuolgen ) gröste feyndin. Dye ^us"^st chünd auch vbel/dieinn den stetten/frembderleür Handlung vnv wonung/ "Älcman nicht zü laffett/Äls dann etwa peneus bey vnsern Rhömern/ vndam süng- frembvleür stevderRhömerpapiusgethonhaben.Dochistzym!ichvndrecht/dasder ^sftn sou derkayn burgerum einer jiattrst/ sich bürgerlicher sreyhait nitt gebrauche/ vnd dtse sayttttg oder Regel/Haben gemacht die weysen burgee / Lrastirs vn g.,stn-!Ä7/ Gceuola zu Rom.Aber mnandere weg/srembden leürcn/den brauchd statt ucrirchcfrcl züuerbletett/ist vnmenschlich. h^rt gebr^u che. -Aberch kaitistm henieffes id wsw mdamß echt/d«s^ t gebrach ^TrOg, »ranchH hterschri k erweck GepriMerivcrcf. i.xxin Sich «Mauch di-g-stalt des gemamen nutz / sonil der erbarkait wider ist/;Suerschmah-n/alsVann vnnsergeuiayner nutz mancherlav sollichec ge- ,, schichlvndEr«mpeI/v!>daIIermaist,nn demandernAfticanischenn strest/ «"k» vol ist.vndsmd sonderlich die Rhömer nach dem aller grösten strevt/ den tVe ^uisttgE gegen Hamöalem Key Tannas im land Apulia verloien/mer weder vor tröst licherw«de«n/Danndawaskain;aychtNNderfo!chknochgcdachtnusdesLLZ srrdens/ londer lr eerlrche beendige grosmnttig?ait / verduncklet den schev- 'nüngLkw«» «enden nutz/schenrlicher bericht.Dcssgleichenn die Achemensts/auch «erlich« °'"' g-n,üchcr;-sgten/wannalssydemg««alkpcksarum.nichtvorstecnmsch- ten/deschlnlsensyhaimlich/lrstattzSucrlasten/vnndversamletcnnvilschyff/ schickten wcyb pnd kmder inn die statt Troe;ene/vnd fSren sy vmb verftch- kungrnbeschirmung willen,rer Griechischen freyhast / ,nn Griechenlannd vndnach dem Tyrsüus ( der auch ein Burger;» Athen was) vmb bedunck V- liches nutz willen, inn der statt ;S öleyben/vnd genante» Tyrannischen Lü- mgpecsacum Xecsi/gehsisam zS sein riethe/habensvin verstaynct/Oan» w-ewsl Tyrsiium diegestalt des nutzs/;S solchem rathe bewegt/ sow; doch solchem schentlichen Tyrannen gehorsam zü sein / wider die erbarkait / vnnd dammb mcht nug. Themistscles geschweyg der lehr/ w-nn was verletzet trew vrrd ehee/Das mag vns ttntzett nMer mehr. Dmanschlagv-nTK-misto-l-s/ "Ndbrayt/ Ein yederftsmek recht ermess. Sofalt-rvochser rv Th-mists» Aas Antt Themistocles hatstch nach behaltttem streyt/der mitdktt perstrn gescha- - n he/mnversamlungdervonAthen/einesnützlichenraths vernemen lassen»/ den er atlain inn der enge/vnd nicht öffentlich aozayaen wölte. Also ist jhme W-g/ö be? seiner ßegece nach/ducch die selben versamlung Aristldes zügeordnet/dem er Auchl/vnv s-llichen an schlag öffnet/vnd saget/wie dieschrff der Lacedemoner ( mitt de »N v^r nachmals dieAthenienseraller jachentlichvertragen») nahend zü dem ge- Mhtm, stadt gefürt/vnnd wol haimlich verprenner werden möchten /dardnrch dy« reichchumb der Lacedemoner/dermaffen zerstört wurdenn/das sy den von» Athen fürter nicht widerstand thün kündten» Anffsolliche vnderrichtunge Hat Aristides gemelter warteten versamlung/mir kueyen workten gesagt /dz Themrstoclis eröffneter fürschlag/fast nutz aber nicht erbar were. Onnd als balddreAchenienjersoullveemercktett/wolten sydesshalben (aussdem glan» den den sy zü genantem Aristidi hetten ) nichts weytters daruon hören / son* DeMuß d ber beschluffen/Das on die eebarkait nichts nutz sein möchte/ haben darumb ?tchrsvn-r- solchen anschlaggantzverworffen/vnnd daran vil redlicher vnnd löblicher/ mag^ bann wrr R hömer ( das die räuber bey vns frey/vnd vnser mittgsellen zinff Srraff ver bar sein ) gethott- Darumb soll dlse tere / das die vnerbarkait mmmermer sevgocken. mag/atlwegen/vnangesehen/wasbedunckliches nutzdamit erlang getwlrt/bestendigvnd vnuerlertbjerben.wann fürwar etwas vverbares für nutz zü gedencken /ist bosshaffrig vnd sträfirch. Dey distr gleicknus man vcrnimpt/ V n waren nutz ist der gewynn. Wasslchim kauffzö öffnen zimpt. Da man gebrauchet fatschen synn< r-ck"t> .MMVNl Mck-xiD« „Mdersw- Dff-rMtzp Pen soll, O!b/nlchtMi Mnrst(s-kc> Dldigsey/S- An/vnddarfs Wndnlchtk! -tzwillen wölj HdesAntipa Mrden chen Drachel Agebsrenbist/ Hßßchenn/na Änirennutzvn' «cn/Eöist ÄDerhÄen.W» Ä^rerscbwe^c Mmfrücht. Mpndslmfliä Mschüldigbir Wdermenschen WiEttdiegej' Äich'ttmdas «IRdlWNtz BWunir/d^s Wder setzet de ^üütz/jsfesess! ^dWlsma rftnG menlch Alsoistß rdntt/d^ ner(nitz > zü dm! >ardmch! »sfdenU denchU evgesagr re.Vm ussdemz^ r hören/tz den dm lndlöblch ttgsetle^ damit er!- - vveck wynn. chensM Gepückchekwettk. I^XXiiu vns Mn dick fachen» ( als ichvsr gesagt hab ) ;S/ das bedn nckt witdt/ der nutz widerstreb der eebarkait/ Inn sollichem ißwarzänemen/ -6 solcher s«ng ov beduncklicher nutz die erbarkait/gentzlich vndoffentlich widerstreb/oder ob ^Emr. er mitdererbarkait verainiget werden» müg /dammb dann nachuolgennde ftag/Exempelvnddisputariongesetztsind. Emer schiffet in n grosser theü- v-e rung vnd hunger/mir vü getrards von» Alexandria gen Rodis/vnnd herre k-uffe« M wiffen/das noch vil andere dergleichen schiff/die er gesehen/mitt fruchte bald hernach füren/wirdtgefragt/ob er sollichs den Rodisernzü sageschuldig sey vemk°r-^ odervmbtheüree verkauffüng willen seines getrayds verschweygen müg. zü disem fürhalten/dichten wie ein güten weysett man/dee kayns wegs/ wz . er für vnerbae erkent/thün wolr/von desselben rarhschlaguug/ was inn dy- ;weh» semfaleerlich oder vneerlich sein möcht/wollen wir fmgentt. Insollichen sa- ph-lol-pi^ chen beduncktden DiogenemvonBabylonia einen grossen vnnv dapffern Groicum/anders weder seinen funger/Antipakrum/ den aller sckerpffesten ^^7?" menschen/Wann der selbig Antipater vermaint/das alle ding zü öftnen/vnd ^^ " ' der verkaufter gantz vnd gar nichts/das er wisswnd dem kauftet verborgen sey/verhalten soll. Aber Diogenes wilt/das der verkauffer/des verkauft- tengütshalb/nichrmergebrechen/dannalsvi! inn den Bürgerlichen» rech - Dksgmcs. ten geporten ist ( so er sich sonst nichts gefärlichs betrugs gebraucht) zü offen barenschüldig sey/Gonder diewey! er verkaufft/so mag er nach dem besten» verkauffen/vnd darffwol sprächen/Ich hab das mein hergelnet/ ich hab es aussgelegt/vnd nicht kheürer weder die andern/vnnd villsrchr vm b der gros¬ sen rnämg willen wölfeylee verkaufte/ wem geschieht mm danm vnrechr^ Die vrsach des Antipatris entspringt aus ainem andern gründ/ darumchri- chetee/wrder den Diogenem also/Was sagst dudarzK/diewey! du einem st- denmenschenzürathen/auchgatttzermenschlicher gesellschaffr vnnd nattue zü dienen geboren 6lst/vnd dacumb gemainen nutz/nicht weniger dann dey- nennutzzü lüchenn/natürliche naigunng hast/gezMptdrrmm darüber den menschen lren nutz vnd fürderung züuerhälenn c Villeicht wirdt Diogenes also antworten/Eö ist ein anders/etwas züuerschweygen /vnd eyn anders/ etwas züuerhalen.Wantt ob ich dir dre natur der götter/vnnd das ende aller güten ding verschweyg/vnd ttichr sag/die dir doch mer/dann der nutz gemel- ter verkaufften ftücht zü gütt kommen/ ich verhäle dir darumb nichts das Aarv^ betrckglich vnd sträflich ist so ich doch nicht alles das/das dir zü hören» nutz ist/züsagen schuldigbin.AntwortAvriparer/Bedenckest duauch/wiediege- ftywerge^ sellfchafft der menschen/vo natur zü samen gefügt ist ^Diogenes/Ich geben- ckedes/Ist aber diegesellschafftalso/ das nicht eklich menschen» mgne gütter haben nmgen?wadasselbigstadrhat/so kan kainernichts verkaufte»/ son- Drogmes. der wirt schuldig gantz vmb suttst zü geben.I» aller vorgemeltenn zwiteäch- tigkaitfyndestu nlt/das Diogenes sprach/etwas vneebars von nutz wegen zü thün/sonder setzet den grunddarauff/ dieweyl sein gefürt Argument /er- bar vnd nutz/so sey es auch rhünlich/Widerum findest» auf den rede Anripa tris/das Diogenis maynung darum nitzülasst/dz er solchs für vnerbar Helt Ü ft Bey Aasdm-Thapl Bey diser glelchnus man befmdt/ vnd wer im k-wffdas rvak verhält/ waskauffervndperkaufferbindt. Hat mit betrug des nutzgefälr. N»7^ Ein andere frag/Emer verkaufftseyne Heuser vm etlicher gebrechen wil / len/die eraiiarrr daran wayssk a!s obsye haimlich vergifftvnndvngesunnde weren/V der cs sind in» der kamern vergiffre böse schlangen / oder das hauss ist von böser materi/vnd vnbesiendig gebauwet/das niemandt dan der ver- kavfferwaysst Nun frag ich/ob derverkaufferdasden kauffern nicht saget/ Vnnd also fölkch Hans vürheürerverkauffr/weder es mrteröffnung der ge- Mt v ttr. brechen gülee/ob er daran vnrechtthüe^ ÄntwortdeeAnkipateeVnndspri- ' chet/Mrwarerthütvnrechr/danwasist esandecst/den vnwistendenkauf» man mn schaden fallen zu lassen/wann dem irrenden nicht den weg weysen^ auMmn, das doch zü 2lthen mir öffentlicher sayung geboktenn ist. Darwtder saget te KNkworr. Diogenes/ vttttd sprrcht/Hatt er dich gezwungen zü kauffen^fürrvar erhatt solches zä rhün nicht begerr/sonder fayl gebotten/das lhme nicht eben was/ Aber du haji kaufft/das dir gefiel/D b agch erlich em hauss oder dorfdas nik ordenlich L'S SO MMiterdarr. ^jsttsszüschlchi H/dss kornzö Mmvorkh-rl irnM. . Mistkamstr Mdssharftv WblM wisst Mmtwgsge chlckß"d^ W/gerechttkig ^Mdrn/bett Mnschtnafge Mchernamt! häler/inden -»Gpsnr brechet vngeslB >erd^s^ dandctt« nicht sG mng deck rvnndP scndenA ^egweD -wider D ^warerhs tebm^- dsrfd«sk Gepückchekwmk. l-XXV ordeniich vndwolgebawt ist/für zyerlich rärrren/vnd rüuerkauffenn aussbie- ten/diewerdenvmbsolliches lobs wegen» nicht betrüget geacht/ dann was betrieglichayt kan damit geschehen so der kauffer/ was er kauftet / erkennen» mag^ Dieweil nun die erfindunng gemelres lobs/am verkaufftenn hauss o- derdorffnicht von nören ist/noch vrl weniger thüt dervncechr/ der das seyrr on sollichelobunngverkaufft. Wann was ist thörlicher/danndasdte ver- kauffee/dielasterderfaylengntter verkünden»? vnnd was istvngehörter/ dann das der püttel mir geharss dess/ der verkauften» will/ aussrüffet/wie ey» vergyfftig hauss fayl sey ? Also ( spricht Cicero ) wirt inn etlichen» zweyfen- lichen fachen von der amen parthey/die erbarkait beschirmet/ vnd durch de» andern thail/von beduncklichem nuy dermassen disputieret / das der selbig nicht allain mit erbarkait müg gesücht werden»/ sonder auch schentlich seye/ L.cersm- den selbenausszüschlahen/darauffich enrlich beschleüss/das der /der obgemel- ter massen/das körn zä Rhodis/oder gedachte heüsee/vnd dörffer verkaufte vorg-mcicr- den verborgen vorthail/l m zü güt, vnd de» kauffern zä nachthail / nicht ver »»sM-mon. schweren solle- Aberdas ist kam sträflichs verhälen/obdu etwas vnngefärd verschwyi gest/sonderdashaisstverhälen/so du etwas waist/vnndwilt das ainem an- dern/deres billich wissen soll/die zä nutz vnd'im zä schaden/nicht öffne», wer waift nit was gemelte verhälung auffst trag/vnd was die selben ver¬ heer für leütstnd?Lürwar solche verhälung gepürt nit eim offenbar» stav cken/edlen/gerechren/güte»man/vndist vil mer/ einesdockmeüsseten/arg- Wge/gescheyden/betrogen/bosshafftigen/behenden/verstockten/vngetreü wenmenfchen aygenschafft Ist aber das nit ein grösserer schad/so vil lesterlicher »amen auffsich zä laden? Gei» nun vorgemelte vee halee/inden kauffen/so hoch zä schelten/was sollen wir dann vonden/die mit lugenn vnnd vnwarheyt die leütbetriegen/gedencken oder sagen ? N iss wer wer im verkauffett sachlich leiigr/ . Der hofft auff nutz/der sn betreügr.Als hie durch gleich Nuss wirt bezeug Gemelteebetrieglichait halb/werden» wie durch em geschichte/so Caio LanttioememRhömischettRitterbegegnet/wolvttdgenüglichvnderwev- Ascretttrx^ sek.wann als der selb itttt die statt Gyracusas/votr rüw/vnd nicht von hab pclvonnbc, rhierung wegen kommen was/vnd sich gewonkich hören liess/ wie er gern et- rnn?.mvec! richegarten/dareinerseinefeeündladett/vndsrch darinnen vnuerhindert er* kEmggr lustigen möchr/kauffenwolt/Gagetchme der vyrhius (der zü Syracusis Rentmarster was )Er het wol dergleichen schone garten»/ die fme doch nitk saylweren/Abererwoltsm dergenüglich zögebrauchenn vergönnen/ vnnd lüde damit den genanten Lannium auffden nechstenn rag zum «achtmal in» garten,Da nun Lanniuszü kommen verhieste/hat pythius (als ein ge wal- tiger/der bey allen menschett angesehen was )die Vischer berüffet/vnnd an sx begeeer/dassy anffsollichen tag/bey seinem garten vischtenn/ mir beselch/a!- le visch die sy fiengen/sme zü antworten. Ällso kam der Lannirrs zü rechtes zeytzumrrachtmal/vndwas drewirtschafft von pythio lustig vnndscheym barlick berait/auch ein grosse manig der klamenn schistein ( damit die beste!- ten vischer vischeten )vor den äugen der gest/vnd schütter se yeder wz er fien- ge für die füssdes pyrhü.Da aber (Lannius zü pythio sprach / Ich bitt dich/ wie kompt das/das souil vrsch vnd schifflein hie seind^Anrwort pythivs/es ist kain wundec/danv was von vischen b eyden Gfracusern seind / die habe hie jr vischwaid/VNd diser gärten vnd wonung/mügenn die Gxracuser nirr enrperen. ?..s: Wllebetröglig! Mgältttnakivi Wlvievoidat M (vnd sond ssM sagen) ic Mcmninnsol ÄOcrkennenso AMvNjwolgem iWsckÄqmllus Wn Mn menU Wnicmanrannc ckme/wederst ÄrEerkaüß -ÄG ver-e-Dan Adtimdecn seü ÄmQMtus^ W^M,msoichs OA-iichtinden Wbtkdg-gep-rr te/s» V vnderA chkvM ieerM chmdttt« ned-chK ;chttval«i zemgal /vnndiiE rbefelD uszökE ',"S cw!-* !chM" pM GepMcheriverrk. l-XXVi rntperen.Da ward Cannius mit seiner Segird entzundt/vnnd begeeet vontt dem pythio gar fleyffrgdas er sm die gärten verkaufft.Der pythius erzay^ ger sich zum ersten fast beschwerlich/doch erwarb Lanniussolliches zü leiste von sm. Also kaufft der selb reich Lannius die gärtenn mir aller zügehörde/ als theür pychius wolt. Darnach am andern tag/lüde Lanrrrus seyn ange- name freünd/inn solche gärten/ vnd kam zeit ich. Aber da ehr kam frscher sä- he/fragetervon den nachbaurenn /ob es ein feyer der frscher wer.Im ward geantwott/es wer kainfeyer/dievischee Hertenn nicht gewonhayr andysem orrzö vischen/darumb sich dre nachbauren des nechsten fordern vischens ver- wundert hetten .Der Lannius beschwert sich des hoch/ aber nichts kundt er darzü kbün/wann mein mitgesell/inn dem ampt Vrerura/Aquilius/Hett dye mass/wre man böse vntrew/vnd haimliche berrugligkait straffen» sslt /noch Me «sch nicht geben. Vnd als ich den selben meinen gesellen fraget/was vnntreüw AAf nm were/Antwortet er/Molchcr sich anderst erzaigt/dann er erwirckt / fürwar b«rug-- also ist von einem erfarnen weysen mann/wol vnd scheynparlick aufgelegt/ stEm. was vntrew sey/dessha!6 der pythius/vndalle die/die sich an/ erst erzaygen weder sye wircken/eeclich/virfrum vnd bosshasttig sein. Vnnd mag bey den wr vntre« dingen/die mir läster verunraint/kain nutz erfunden werden». Mann dye- weüware/wieoben Aquilins die vntrew aufgelegt hat / so ist im lebenn den menschen/allebetrügligkait vnd falsche erzaigung verpottenn/ vnnd wirdt billichabgestellet. Aber ein gürec man verhälet mchro/dardurch er destee bass kaust /oder ver- vs kauffe.Vnd wiewoldamals die form zü strastböser betrügligkait von Aqui- Räm-r^e lio noch nicht befchnben vnd bestättiget/so ward doch durch die satzunng der zwölfftasten (vnd sonderlich als die selben von freyhait der weysslosen vnd bottcnn gr- minder sarigen sagen) ichgeschweygannderergeschribner recht/alle böse be- trügligkaitverpotten.Vil andere vberrräfliche wvrt/alls vonn den Willkür- w-elnwtit- tenrichtern/vndsonderlich/ehelich feawen betreffend/sind im rechten» auf tmA-A gttruckt/wiemaninnsollichenfällen/austven bessern vnnd billicher» wege hanokrwee handle» vnd erkennen soll/Dann es gepürt sich/das zwischen güten leütten/ sr^affanee vettrawlich vn.wol gemerckr/vnnd alle vntrew aussgeschloffen werde.Die- N" weyl»un(alsAquiliussprichr)beteiegligkaitinnfalscher erzaygunngeste- mnkkuffe« het/so soll in allen menschlichen hendlen/lugen vermittett blelbenn/vnnd der verkaysteeniemantanrichten/dervmbvecfurung willen deskauffers/mer vmb sein waee/weder sy wert ist/brere / dessgleichen kain kanstee bestellen»/ dasdieware/dieee kauffenwill/durch ander leüt nicht zü geringer achtung verschlage»werde-Wannsokauffervndverkauster mit einanderhandlen/ -- sollyeder dem andern seinen willen mit wenig Worten auffein mal sagen», mcrmsm« DerRhömerQumtUs Gceuolaeinsünpublq/woltein ligendtgürt kauf- fen/vnd begerek sm solchs mn einem gepotzü bieten-vnd als der verkauster g»b-/van« dasthete/bedaucht snden kauffer solchszüuilwolfayl/gabhunnvertkavsent Pfenning vber das gepot darumb. LmMlteM «Mhinderlist Miucht straffem WMgütenvr -«dicgcschrlben i Massen die off WPHilssophl/k >derchIiKit/inndl KS z§s ,i Mdvtthn^ A»reck Mdm-Ma Dmnmltfic) r,DenMcar '^dem^io^ DViderzü kauff Sslpnrkaitdie Wversests tt Mniusdeu et Mersredne^ Mernenut^aiiv Dskinemtharl W;ä;avgenu/l ckchm solche di ^jichderhalßei Wmugffonde^ Esmagnrenrant widersprechen / das durch drsen» kauftet nicht fmMich gehandelt sey. Aber sy sagen/er hab nicht als ein weyser/dieweil er das ge» ftr vnsM ringer hette kauften mügeu/gethon.Vnd solchs ist ein grosse verderbligkayt duschen vnderden menschenn/das sie vnnder frumkayt vnnd weysshayt vnderschyd froEll lst. machen wöllenEnnius spricht / der weiss verstehe nichts / der im nicht selbst _ nutz sein künde/vnd redet recht/so er nach meiner mainungs das die tvgent Uchawe deegröstnutzist)heltet. Inn drsen dingen gedenck ich an Hecatonemvon AN«",», ^hsdis/einen lunger pannech/dee inn seinen bnchern/dieerzü Ouinro Tu- fruEaltsex beroni von den tugentsamen wercken schreibt/setzet/ wie eim weisen mann zügehöre/nichts wider gütte sitten/geschribne recht/oder löbliche gewonhait hZrr/vr«»ch zü handlen/vnd darbey sorg vndfle^sszü haben /avffsein argen göt/das wie ArgewA dan nie allain für vns/sonder auch für vnsere kinder/gesypte vnv anderegä- se» tugenvt iceünd/aber zü forderst von gemaines nutz wegen/füchen vnnd bewarerm ' follenn. Wann die reichthumer der stett/ allermaist inn den reichthummen/ sonderlicher Burger stehen.wiewol n un yetzgemelter Hecato gepeütt/vmb chlh»mbste, gemaines nutz wrllen/nicht Vttrecht zü thüv/so leet er doch das einem yederm gepürt sein göt mit dec mass/die die geschriben recht zü lassen/zümeren/ dar, durch er dec milten aussgab/die dec vorgenant kauffer mrt bezalung des VNtt, begecrenkauffgelt/vbee das höchst lob/ gunnst/oder danckparkart nicht er- langet/sonder ist also gewichen von der Haltung seiner aigne Gect der Gtoi- corum/die allain wäre vnfellige erbarkait vnd tugenrfürgüt halten vnnd derhalben nach rechter innerlicher gewissen/vnnd nicht als die geschribenerm kechr/ttacheüsseelrchemfnrbringett/das rnn mancherlay weyssfälen / vnd ye- v-smsn mandtdardurch vnrechtgeschehen mag/vrthailen Dieweyl dann allesol, wenig gere, che vnd andere fälschliche erzaigung vnd gefäcliche verhälung/ein böse VNN- chtieqr fin, y^wtst/so sittdgarwenigsachen/darinnensollicher betrug nrtfunden wirk. ?Enm>e!! Dessgleichen/diewey! allain der/der als vil er mag einem yeden nutz / vnd irch/Ns, niemandes wider die billigkait schadt/ein güter man genant wirdt/ kün- euch N/ den wir nicht leichtlich einen gerechten güten mann finden. Vnd ist doch surr- was nach dennimmermee nutz/sonder allweg schentlich vnnd böss/vnnd frumkayt inn ?Aen/mü ewigkart eerlich vnd nutzlich.Jnn vnsern gefchribnen rechten« /ist bey sonde, kaussen/ge, xen panen aussgetruckt/dasin verkauffung VNbeweglicher gütter/ diehaym- vMl7^^ lichen gebrächen dem kaufter geöffnet weroen sollen Vnnd setzenn diezwölff tafeln/so einer etwas verkauffen/vnd in» dem verkaufften gütt/wess er per, spricht/geweret vnd volstreckt/das er weitter nicht getcungen werden» soll. Wa aber das verkaufft güt/solchem versprechen geniässnit funden wirt/alls Elnexempel dan soll der verkaufter den schaden zwifeltlg abtegenn.Dre Augures/die auss vonösfnu,,/ gschray VN fliegender vöget/zükünfftlgen drng sagten/vnnddeshalb im ge kN arme. bLxg Takpeid gelegen/versamlet warendt / irret am freyen vmbsehendas hauss DtiLlaudq Lcntimali/darumb wurde ge¬ nantem Tiro Claudio gepote/folchs strn hauss abzübreche/vnd Nld zü machen indem verkauffteedas( mitverschweygunggemeltsgebots)publio Lal- phurnio Lanaeio/demfürter die Augures gleicherwerss geporren. vnndda derkaufferdashaussmussrzSrbrechen/vndbestimprvorgeschehen gepott er htfnM eil er dH kderbliß :vndech nnichksK lsdietW atonenix: LlUW-E weisen m 'gewch ;üt/dm vandettg: dbewm hthttMM epeü'M MMM meren/dr ngdesU ?aitMk ctderG lten^m eschribm len/Ml« ann ülirst 'mböseM mdenm 'N nutz/« wirdt/H istdschß mmkaM stßeysB r/drehff mdieM -y-ef tk« DerdeuttD euwiit/^ nxes/d!^ )dessh^^ rretidt/^ ßrvardeß iS;ü»»* 'N. -»g-pK Gepückcher-wmk. LXXVN fär/istdie fach auffden alten Marcum Lathonem/zü wüllkürtem rechten» kommen( von disem Larhone vnser yetziger Larho/alls ein klar liecht gepo - ren vnd empfangen ist /daeumb die tugent des sims / den vatter Mich dester grösser vnd sche^nparer macht) Der selbig frum vnnd weyss man/vrthaylek vnd sprach/Dieweyl der verkauffee/der Augurum gebot gewisst/vnnd ver- schwlgen hette/das er dem Rauffer allen schaden ablegenn solke/dann wann mau auffgütem glauben handlet/soll der verkaussee allen wrssenrkchenn ge¬ brechen seiner verkaufen ware/dem kauffer eröffnen. Go nun on zweyfel genanter Latho/ein güt vrthail gabe/hat vorgemeltem verkaufter» des ge- rraydes/vnd der heüstr/des kauffers nachthail zäuerschweygen / mitt rech¬ tengepüret. Alle fäle böser verhalung mögen zü Bürgerlichem rechten» nicht aussge- dmcketwerden Wölche aber darinnen bestrmpkdie selben^ vnnddergeleys cheu^ soll man mir fleyss mercken vnd halten. Lerrner ist eines Exempels fen-s äM warzü uemen Marcus Manus Gratidianus/mein gesypter freünd/kaufft etwa von dem Laio Sergio D rate/ein hauss/dgs ehr nachmals genanntem Sergio wider zü kaussen gab/ au ff dem selben» hauss her der erst verkaufter erlich dienstparkait/die inn soilichem rmderkauff/nicht gemelt wurden» / da- rumbsybayderseyts streyttig für gericht kamen/vnndLraffus den ersten»/ aber Anrhomus den letste» verkauffee im rechten beschützet. Alls aber Lrast susdeskiägers redner/vm§ gemelreverschwigene dienstparkayt / dasver» tha^l für seinenn thai! begert / ist durch Amhonium/des Änt wortes redener gesagt/das seinem thail nicht not gewessr sey/ dem kläger die anzogen dienst- parkaytanzüzaygetttt/Wann der Antwortterhab sollrchs hauss erstlich vom klager/der chm solche dienstbarkait öffentlich darauffvorbebalten gekaufft/ darumb ersich derhalben kainer vnwiffenhayt vnnd betrÜglichen verhälun- gebeklagen müg/sonderbehaltbülich/was ergekauffthem / das anchallso zä recht gesprochenwarde» M vorgerückte geschicht vnd Exempel ziehen sich darauff/ das eyn yedee verneme/wiehmderlistigkait vttd bereug/den alten nicht gefallen hab. Dfe E^npcr. geschribnen recht straffen den betrug/als vil sy mögen mit gewalt / Aber dye NcuAc- Vhilosophi mit güten vrsachen/vnnd verstendtnuss/doch anders handlenn/ strafvcr g-', darinnen diegeschriben recht/vnd anders die philosophi.Wann diegeschri- !?vnv pA ben recht straffen die öffentlich ausswendtgen erfunden« hinderlistigkayt/ so ^ph-y. , straffen dtephilosophi/nichtallaindaffelbig/sonder auch darzü alle verbor- m!ßvo»be- aene bttrügligkair/inn der gewiffen.Dann erfordert die vernunfft/dz nichts ymderlistigklich/betrüglich/oder schmaychletgedacht werde. Wie' GasAriccLDap! Me -fft m garn/die man stele/ Als- manch mal ein fromee steaucht/ Ein wild -n Hatz vnd sagen felt. Inn neyen die dertrreger braucht. Es wirk gefragt was garn stelle (darzü weder mit Hunden noch geschray gesagt) auffsm teage/pnd geantw-rt/wie das pttgesagte wild etwa inn ge- richte garn felt/gleicherweyssist die geschrift eins gebrachlrchen fay! geb-ttenn Hanf halb ( mit verfchwigen mangel angeschlagen )dasaussgespante nege/ darinnen der vnwiffent kauffer gefangen wirt- Wiew-lich dann wmss/das es böse gewsnhayt/als weyt bracht hat/das betrüge mcht mer/als -b der wider güte sitten/vnd die sayunng bürgerliches recht were/gehalten wirt/fo ist er doch von natürlichem rechten verb-tten. Nun hab ich vor -fft gesagr/vnd ist noch öffter züsagen/ Das inn der wei¬ testen gefellfchaffr/alle menschen eingeschlssten werden»/ Ader die nechsten- ger gefelischafft darnach/ist der/die v-n ainem gezüng/odder anss einem v-l- cke sind Mrter volger noch ein engere gesettschafft/als die/die inn einer Stak w-nen/Darumb haben vnsere vvrfaren/die recht als- vndeerschydeun/das anderst sein die recht aller völcker/vnd anderst dre recht/eyner yeden stakt, wann das recht ssnderlicher stedt/ist nicht das recht aller völcker/ Alber das recht aller völekee als das natürlich recht/das -bgemeltee massen allen be¬ trug verpeüt ist auch das recht einer yeden stadt» w-l Mrch^de WM aus E WslMe!ksgi «sdisezwcn Mnkmsrdo Blchmmksn ^Wslchdmr .der gebrauchen vnsallayn/des schatten vnndverduncl----- UEchü ondwoltGorr/das wir dannockt den selben bildnussen/dieaussttatürlichev ? iMM pi NÄ' warhaitflieffett/ttachuolgeten/bs Eswirdtnach gelegenhait yetzt der lauff §^oesg< layn die klainen niücklin/vnd nickt die starcken websen /behalten» werden»/ vergleicht ^.Das sind aber treffliche wort/das ich von deiner wegen /oddee - vmb deines glaubens vnd trawens willen/nichtgrfangenn odderbetrogenn lob gür!sE werden- Ey wie guldine wort sind das/das man vnder den güten/ wol vnd i«»ben». betrug handle» soll. Doch ist ein grosse frag/wölche männer frume vnnd gür sind/vnd was wol gehandelt odergewirckt sey. Qurntus Gceuola der höchstBischoffzüRomsagt/dasdiegröst macht des verrrawens /in» wiltkürren richtern ( vor den man auffgüten glauben» vonaMn, handelt) stehe/Vnd die selben richter haben in« sollichen vertrawten fachen WrÄ) vil gewalts nach der billigkaitzü sprechen, wann die geschriben recht offt tcrhElun gasttzunckel/vndinnet!tckei-fal!eo/a!s obsy einander widerwertig weren/ erscheynen. Darumb dick der erbarkeit/auck göts getrauwens vnd glaubens bsmer weder der sckerpffgeschribner recht ^'zü gebrauchen not ist. Vnd der genante Bischoff Helt /das dec nam güts glaubens/sich allerwey- Vnsfthevve test erstrecke/Nack dem mandesinn derbeschikMUNNg/ gesellschafft/befel- xwischck ty. hung/kauffen/verkauffen/ gedmgen vnd vertragen ( darmnen doch Mensch lichegesellsckafftvndgemainschasft stehet) nichtentperen mag. Es ist auch alle böse ltstrgkait/die sich offkfürweysshaiterzaygt/züuermeyden / vnvdhat grosse vngletchait/zwlschen der listigkayt vnd weysshayt/ Wann die weyss- haykvnderschaydetgürs vnd böses/aber listigkayt erwöltallwegen schnöd de ding- wievre bur Die Bürgerlichen recht/habett fre» vrsprungauss natürlichem rechken/vn 8t!i'?cn wollen dassalschayt vnd betrug/nicht allain inn vertanssunng vnbeweglich Aüng auß er/sonder auch der farenden gürer( als aygenleüt vnd andern) aussgeschlosi rechtens, fett werden sollen/Vnd so der verkaufferdes argen knechts/dem kavffer /de» e-n sein gesundthart/auck ob er einem andern entrunnenn oder gestolenn sey/ b?tü»ge?nn wrsien gepürt/sollrches im verkauffen verschweygt / soll er nach dem gebo farenvevcr, decRhömlscken ampLleür/Edilium genant/gestrafft werden- raust en gu Aber anderst ist es Mit den erbarn^s die durch nervliche erbschafft aygei leüt vberkommen haben/vnd darumb frer gebrechen nicht wissen mügen So sich vye Auss obgemelren gt setzen wirt verstanden/das die natur ein brunn des Br bäsin wL)-ß gerirchen rechtens ist/dann es volgerauss der nartur/das kamer den ande vn"bäß ftir mir verschweygung sollrcher gebrechen/betrüge vnd betrübe. Es mag r nutz achten, menschlichem leben kain grösser vbel erfunden werden / wann das sicheret gross^E inn srer boshair weyssbeouncken/vnd haben darfür/als solr zwischen« ni vnd erbarkalt/zwiträchtigkait sem/darau ss fürwar Vnzäliche vbel volgen chenrcvenn Wlrgeschweygen hle/dermörder/fetkcher der Testamenr/vnddee dieb/r strüffen k«. gemamemnutz/odersondernPersonenstalen/wanNichtnorrist/ dieselbe mrk vernünfstigen vrjachen der Phrlosophorum/sondern mit banden vn . sencknuj Wie haben laider yetzo kam vbung des waren Bürgerliche» rechten/so«- EMMgk er gebrauchen vns allayn/des schatten vnnd verdunckler brldtttnssdaruo»/ A/Mdie warhaitflieffen/nackuolgeten/^ Eswirvtnacy gelegenyarryetzroeriauff ^«alMSg< ( altem sprichwork) das reckt nicht vnfügklich einem spmweb /darinnen« al- tchkch »ssdW MW tzkdeitr irmnemi! k» WM M/O rbetW 'N/wM' frmrW Mm en glück wrensch en rechch ittig w nv glück ch allem chafftB dschW EsD n/vM >n die W vegenD nrechke«' rnbeM laussD kanffekil olennlef ) dem W hasflO en mW, >nndesS ^xdeNüch EsnH ,assi-ds »lscheli^ chelvoP decviB jz viels inden rl fenckß»! GiMMerwerck. rxxix . ftncknuffen zS steaffen/vnnd wollen allein von den wercken VMübUngen» der/diefürgätleütgchaltenwerdett/reden. wie vilmainestdü/basderer- finden wnrden/die sich von vngerechtigkait enthielten n/sosywesstentt/das io i> w-ßmr ste find verborgen vnd vngestrafft bkben Dieweyi doch an den geschichren 8 vndE.remplen des gemarnen volcks vermekckt wirdk /das sy sollichs alls MtzrkM, haimliche berrregligkait ' ttichtfür find achten. Hie wirt durch Haiden leer erkent/ wiemätt missbraüchtdie Testament. Etliche haben auf Gretia/ein falsch Testament/als hetk das der Reyche rnänn Lutms Murms Bafims gemachr/getr A om bracht/vnnd auff das sy st fütnemendesicr bass vollenden möchten/fitzten syedie mäcvrigisten zwen vä« e,ncm R hömer/nämlich Marcum Lraffum/vnd Q-uintum Hortensium/alls obe fieneittcha^gemeltsgAtSverschafftwere Ltttt das Testament/ Aber vnN- ;«cnmLM> angesehen/das disezwen Rhörnee vom falsch des Testaments verdachtlig- d.?^"as kayt hetten/namen sy doch solchs an mügeN sy auch darumb Ms sye zü ma> UA'A*. chung des Testaments nicht geholfen für vnstraGich gehalkenn werden i* Fürwae wiewo! ich den einen/inn seinem leben fast geliebt/ vnd den andern imtodnichtgehasst/so haben sye doch bayde/kaittentschuldigünng-Wan der reich man (von des güralss fälschlich testiert ist) hak im leben seinem schwe- ster fin zü Rhom/Marcum Garycmm ^als einen erwölten fin/zä erben ge - macht.V wie ein grosslaster vnd vnbäligkait begiengen die genanten» zwen gewaltigstenRhömischen Fürsten' das sy solch güt chces Burgers Satyr» (damitim von gebürsttder echschaffr aliain der «am bübe) so felschlich an- Namen vnd behrelkeM D dann M! dem/derzü zeyten durch vergrfftung/ die rechten erben tödret/auss das er an trstadttrettenmugr' Möcht yemandtspre» chen/sott ich nit meinen nuy süchen r Fürwar soltu halten/das dir nichts vnrechts nutz sein kan. Vnnd wer dise leere oder Rege! nicht lernet/d mag kern guter man scyn. ^rittkindwas/ M/MssdeeRhc Mtyeiner suri M-Igs-jchgfÜ! Mgmntenl iMttMenns M.Zoltecd Mwoltererkil Wwerckgcho: !«i8ocrakeg-vn -Mßckilltzhclt l chAünchdiegr «daöttnichtdies -ÄWischenbaa ^hchVsrkDen Ähllnin mochte/ es, EWcnytzgl -'»"Mrm^che KMvecho^ Mchttg vecbo ^chrwe^r Dann wa för ist der/der die seinen ( als im ersten büch gesagt) nit allain vor gewalevndvnrecht nit beschützt/sonderauch fnen das lrbösslich nemeyiM/ d7ffrcn r'm zü achten bs Ais wolt Licero sprechen/ein sollicherist on allen» zweyffel der Wüy«n. aUer vngerechtest vnd bosshasstigest vnder allen schälcken Mich bedunn^ ckeranch dre erbschafftaussden Testamenten nichterbarfein/fo man sollicheg mit bosshafftiger schmaichlerey/vnd nir mir gepürlichen wercken erlanget. Mr'^?nn wann in» solchen geschichten/offt fälschlich angesehen vndgeachtwirt/alls kam Lcsta. Hb er» anders der nutz/vnd ein anders die erbarkayt sey/so doch nutz vnndM mcn! barkait (als ossrgemelt) von natur veeainigt sind.vnd wölcher sollichs nit ttbark-yt^ voraugen haben will/derwirtnimmermer on betrügligkayt/ vttttdon läster eines fcxn/ funden Vnd wergedenckt/das ist erbar/dasanderrst nutz /Sjnndert durch zügcvMck? sein srrmrg/dte ding die von natur verainigt sind/vnnd sollicher snthumb ist rstpmrUch. LIN vrsprung/ vnnd ein brun/darauss allebetriegligkait/ bosshait vnnd läster fliessen. Aussdem (dauonn das nechstforder Laprtel setzet)istzümerckenn/ Go sich ein güter mann durch sein fingerschnaltzenn inn em Testament drim gen möchke/vndgewissiichwesst/das ehr darumbnimecmec verdacht wur, Das sich -7, de/das es dannocht nicht geschehen solle. Doch gebest du soltichenn gewalt ftmW^cr Marco Trasso/das er sich also inn ein Testament dringen möchte/so glaube n» mir warkch/erwurdenichtallaiti mit den fingern schnalyenn/sonder darzü mLnr ntchtt aussdem marckt/vor mäntgkrich kantzen.Abereyn gerechter/den wir aynen vrmgm l-i. gütten mann nennen/wirt zü seinem nutz andern gar nichts abziehenn. Vnd wer sich des verwundert/der eczaygck mn joilichem verwunderen/das ehe nichtwaxsst/was eingüttermann rst. Vnnd wölcher sem zrrsamegrobeee^ kanrnusdes gemüts auffthük/deewirdt sich selbst vnderrrchren. Das eyn Das ernfrs güterbiderman geren einem yeden/sourl er mag/ttützet/vnnd niemant dann Lch vrsache den/diefn mitvngerechtlgkaitdarzüvrsachen/schadet.was haltest du vonn nremannve schavefüge. Das nichts vnrechko»» rrerst. NitM h nench Zweyffi ^ch lch mansch nekl-P chtwm nutz« er s-tlich- mndsnli nndertr« rskrchW! lkviiM zümttä lamm erdacht L chennM hte/s-K 'sonderst en wir G ziehen,l eren/dss! amegck n. Wk nemankdi tlrestdM, dt«K es L)a ich ertt kmd was/höret ich von meinem vattee/w le sich ein redlicher ec / bererman/anssderRhömischenRitkeeschafft/mitNaMen Marcus Lücrari- ns p^tkia/bey einer suma gelks /das er ein feumee gütter man wer / verwett hette/vnd als solchs für Fimbriam/als einen richree/bracht warde/ hart ehx fick darinnen zü richten gewidert/vnnd gesagk/inn diser fach nicht richter zü- sem/damitergenantenMarcum/als einen güten geachtenn maNtt/bey allem vokk seines eerlichen namen vndgemchts( so er die vrthayl wider jn felr) nicht beraubk.Golt er dann das vrthaü für sn geben/ möcht ihm auffgelegek werden/als woltererklaren/was einem güten mann( darzü doch vnzalrge tugenrsrmewerckgehörten )aygnet. Daraufvolgek/daseingüttermann/ wie dann Gocrares/vnd Flmbria ver Rhömer bschriberr haben n/gar nichts vnerbars für nutz Helt/Vnv ein gürtecfrumer Man/vermeydet nie allain dve werck/sonöer auch die gedancken/die er a ndern nicht öffentlich sagen darff. aber nicht die philosophi straflich/diean disen dlngen zwexflen /so » °, ^^.^^^'^^^^''lolchsgewifllchhalkcn. wann ft durcheil,ge- wonilch kpclchwort/den einen frummenn man nennen/mir dern einer nachrs onliechrfpitenttmöchke/Durchsollich sprich wort sonii bedeüttetwirdt/das nichts vttzlmtlchs/ob es auch on al le mercknnge vnnd hindernuss volbracht werden kündt/sür nutz geacht werden soll. Vnnd das Gyges durch enr ring- ttn/slchvnsichtbarmacher/vnddamik(a!svorstehet)zum Rünmreich kam Ulrich der/dersich nm dem singer schnellen iNtt beschreybung ains Testaniets drung/obesgleichverborgenllchgeschche/schmählichrst. Dann wiewo! et¬ was schentlichers verborgen werden mage/so kan es doch nntt Nichten erbae werden/ Gleicherwe^ss rst wider die natur/das etwas vnerbars nun seve. O ff Wer GeMcherwercL I.XXX Den Cicero recht frurn vergicht/ Dnd strafft damit der siinden wölt/ Der redlich spilt bey nacht on liecht/ G- das verborgen bleiben sölk. AasArittLhapl werhoheestandzüfastbegert/ Sich osst mit läster hart beschwerdt/ Als Lrcero das yre bewert' Einexemp-l Es begibt sich offt/das die begyrd nach grossen dingenn/ vnd hohen statt- mrdoffr dle den/eitt vrsach der sünd ist/wie dan inn disem fall PN sie Lains Marius VN- schr vexfStt. eerlich handelt.wann als er vor siben faren pretorzü Romgewesstwz/vnd die öbersten eere des Lonsulats nicht erlangen kvndr/auch desshalb kam hoff- nunngmerhette. Aber damals gar eyn hochwürdiger Burger zü Rhom/ (Quintus Metellus genant/ein Heer wider Iugurtham/ der Rhömee feM füret/genantenMarium mitfm nam/Vndinneynerbotschaffr wider gehn Rhom schickt/Befchuldigt der selbig gesandt/gedachtenn seinen Hauptman mitvnwarhait/alsobehrden streit wider die feynd/zü nachrhail der Rhö- mee verzvhe/vnndgabe füc/So er Lonsul wer /inn küry mit halbem volcke die feind züüberwünden /vnnd Jugurtham ( der Rhömer feynd) lebendig oder tod/iun der Rhömer gewalt zü bringen/Dadurch er auch Lonsul ecwo let ward/vnnd ist damit/das er dem aller besten» vnnd dapfferesten burger/ Lluintum Metellum/also mit fälschlichem dargebenn feyndtschafft bey dem Rhömischen volck machet/von gütem geteawen/glaubenvnd gerechrrgkait gewychen.Eshatauch in» dergleichen fallen»/ vnser Gratidianus nit wol gehandelt/wann als inn seinem Preturampt/die Müntz zü Rom mit ausf VNd absteygen so vnstat was/das niemant sein vermügen wissen kundt/vnd gKbeger, dre pretsresalle mit sampk den Lribvrris plebis zü samen kamen /derhalben von ver leidliche güte mass setzten/vnd hoch verpäneten/Auch darumb zü mittag al- pylck auffden marckerforderte» fne solche newe ordnung gemainklich ' . züuere vtk dhsbB iMariM. wesst wzr >albkckh ierzü M' chötnertz 'k wider ß »ailmÄ -alb«s 'Lochl«! ttsteM chaDU >g««W iainis"'!' ^»n> m" ssenkun^ >ett/deM >;SM GcMOkiMck. !.XXXI züneMnden^ hat sich dazwischen genanter Grätidianus/ auffetthalb ge¬ dachter seiner mitgesellen/zum volck au ff den platz gefügt/ vndlnevmbson- derlichsrüms witlen/solchenbeschlvssallayn eröffenet^dardurch er bey dem polck so gross lob erlangt/das sy inn allen gaffenn sein bild anffrichtenn/auch Dzüeerenwachskertzenvnd liecht geprennet/vnd er deshalb Lonsul gmas cherward. was soll ich sagend kam man ist dem volck nyeangenamerge, . rveft.Alsowerdendie Menschen offk inn manigfältige verseeeung frev eecen halb gefütt/so daserbar nicht am höchsten geacht/ sonder aymcherlay/ das man ( als obstehet) mir vnzymlichait erlangen mag/für gross gehalte wirdt EmregetHz wie dann der genant Gratidranus/die enkzogerr eer seiner mitgesellen/ vnnd ^s crba, Csnsularampk vil mer/wederden schaden/den fme solche schnöde hinderli» pigkait bracht/bewegenn hak.Es ist aber ein regel/die ich die aller offenbarst »»s O züfein begere/das man die erbarkayt allzeit für nutz/vnnd die vnerbarkayt Aussallenvorerzöltenvrsachentt/D sunMarcL/scherpffedein vernunffte/ vnd sche/ob vorgenante/Eams Marius/odder auch Marius Gratidianus güte männer geacht werden mügen/Vnnd nach disee regel merck mit stesss/ wasdiegestalt/formvnderkantnuseines gütenn mannes ist/was auch inn einem güren man vmb seines nutz/oderbegerren eerwülen/dielugenn / öden andere schnöde listigkart vnd Setrieglichayt/erfunden werden/ O der ist yen- dm ein ding so hoch/gross oder nützlich züerdenckenn darumb der klar name einsgütenmans verloren werden soll^ Mrwar nayn/Mann wöllrchee nutz kanjo gross geacht werden der dem Menschen für den namen eins güten man »es/VNd desselben gerrawen/glanben/vndgerechrigkairzöerwölenje^ O iü Wann wann vnsvekfärtdie böss begir/ verwandelt sich der mensch innthLeei Hett es auch em vnderschavd/ob sich ein mensche inn ein grausan^vnuer^ riünsfkig thier verwandelt Ö der so der mensch inn menschlicher gestalt mit Verladung der erbarkait die gcausamkair der wilden thier inn jm hat.' Das Julius wont frrsa! bey/ Als ob der glaub zü brechen sey/ ward er verfüet ittn Tyrannei M» d brocden werden mag der glaub/ Sogrdr Regierung des vre land. » GeMcherwerck. l^XXll was ist das/ das etliche alle gerechtigkait vnnd erbarkayl/vmb gesüchs/ gtwalrsvnd vermaintereer willen/vbertretten Thünd die nitt dem gros¬ sen pompcio gleich 5 derIulium ( darumb das er durstigen frauenlichenlge- walttreybeo möchte) zü einem schwehee haben» wolt/vnnd achtet sm sollt- ches vnangesehen der feindtschafft/darinnen solcher sein schwehee gege dem Rhömischettvolck stünde/vnd wie vnrechtlicherdarmir wider sein vattec- land thete/für nutz. Er scheühet auch Nicht/das genabter sein schweherIu- liuo/so vnnntzlich schedlich vnd schentlich handlet / vnnd gewonlich inn sey- nem reden die Griechischen vers ( so der Poet Euripides imm büchlin phe- nissts schreibt )gebrauchet/also!auttend. Obgetraw vnnd glaub mag ge» brschm werden/so ist solchs vmb des Regiments willen zü thün/Abee matt dem dingeN/soll die gnttigkait geert vnd gehalten werden. Golliche aller lesterlichliered/diegenasiterpoet/auss der maynunngdesRünigsEtheo- elis/inn fernen schriftteneinfnrt/Julius angenommen hat/darum wzschrey- beich(vorgemelrer massen) von» den geringen betriegungenn/die inn erb- N vAs schasste dec Testament/anch mit kauffen vnd verkauften ( als vor stehet) ge- Macher» scheben r' Nemet war dises Julü/vnd secht/wie er ein Rünig des RhömischZ V0lcks/VN ein Herr aller völckeezS sein begert/auch solchs erlangt har.Wölli- cher nun dife begird genants Julü/für erbar acht/der ist vnsinnig/vnnd ver- mamt/alsfolt Zerstörung der rechtlichen satzung vn fre^heyt / auch diegrau- samesten vnd schentlichsten vergweltigung des vatterlands löblich sein.Ob aber einer sollichs für vneerlich bekennet/vnd doch dem/der das also böslich erlangt/nutz achtet/mit was steaffworten/wirde ich einen sollichen grossen» srrer bekeren r'Äch sc unsterblichen Göt/mag auch yendert einem meirjchenn/ die aller stinckest vnd grausamest mörderey / seiner fteünd vnnd vatterlands nützenn ^Wiewol nun Julius drse vbelgethon/so wirdterdoch yetzo von» - den Rhömischen bürgern ( die er vergweltigt hat) ein vatter genant. Abernnysoll nit also/sondcr das er der erbarkair gemäss sey/ ge- stchtMderkentwerden.wan wiewol nutz vnd erbarkart zwen namen haben/so solle sy doch ein dinge bedeü- ten/vnnd mögen mit nicht von einan¬ der gesündere werden. D üü wer M'eMtzvii erbarkayt emvmgset» wrderumß spricht kch/ ist ü nichts vnnützer/wederein ß Von lob vec Mrorivsnvü ^ßPMchdrrg! tzMd-chsolchi Hchm wider 'LKchusauj Mstrqi Zwist r^Ndrmvvm, AhkPMilnskar Wchschl'dr Ä^GMgHzü MM-mmen^ LL-- Regrment/däsmittvnge, rechtigkait erlangt wirdt. ! Vnd wan ich meine wortke rechter guttervernunnffte «achkere/ so sage ich / Wye Mage einem regierer grös¬ ser angst/sorgfeltigkait/teg lichevn nächtliche forchte/ haimliche nachstellunnge/ vnd sein gantzes leben volr M» ler gefäclrgkait/ nutz seyn geAwA?nndalsAcciusder Poet funvcn »er Sen« SasAn'ctDhapk wer land vnd leüt mit vneecht drangt/ Ob dem das schwerdt am faden Hangt/Vn st-tgr-ssgfae/wre hoch er bravgk Nunredich nach deemey- nungedes gemaynen vol- ckes/vnnd sprich / Was ist nutzer dann das regimet? spricht / So werden in ey- nem yede reich vil bosshaff - tiger vttnd vngetrewer /a- 6er weniger frumenn fun- den / Vnd das reich dauon der yetzgenant Poet sagt/ ist dannest mitt gerechtig- kayt an Tantalum vn pe- lopen kommen. Was solle nun dem Zwinger/ der das Römisch hör/vnd das Rö - misch volcke alls Julius dec Rarste mit gewalr vndersrch getruckt/vnd die statt Rom ( die mt al, layn frey/sonder auch ein gebietterin der völcker gewesst ist ) rnn jeinem dren - ste vnd vndertdamgkart gezwungen hat 5 wie mancherlay mackel/ besteck, ung vnd wunden/marnstu /die er mn seinem gemüthe vnnd gewissen trage ? Vnd was nutz mag das leben diss Menschen haßen/ dieweyl doch sotlrchs Ly, Tv?«» ranttijchen lebens aigentschastt rst/das ein yedec der fn rödtet / die gröste gio, tävmng. rra vnd gunst erlangen wirk Vnd so dist ding / die also gestalt der nutzpae, kayr haben /mt nutz/ sonder voller vneer vnd läster sein/soll bewerlich vn vn, gezweyffelt/bey einem yeden gehalten werden/das nichts vnerßars nnyrst/ Ins scherbU GeMchekwmk. Ds schwerdt/vttd nicht vergiffte weer/ Daeumb dulons gewarten sölfl/ Har Hoffnung vnser Rhömisch Heer. Von dem/ den du vergiffre wölst. Herr/ob ich des belonung hab/ Mit gyffr des ftinds Hilfs ich euch ab, euren gehalten / das die erbarkait ( alls Vorsteher) allayn nützer/auch dergleichen durch vnsern Rhömischen Geuat offt bewei, sm ^e>i/ set ist/so wirt doch solchs bey dem Rhömer Caio Fabritio/S Römischer Lorr fu! vnd heerfüree wider den pyrrhum was/sonderiich erfunden. Wann alls 'st« deeLünigpyrrhus auf lautterm märwillenn den Rhömem krieg zü schribe vnd sich der streyt zwischen den Rhömern vnnd pyrrho/vmb das regiment hielt/vnd inn dem vom pfrrho/ein flüchtiger um die gezelt desselben Rhö- mischen Hanptrnans kam/vnd verhiess/so er sm belonunng versprach/ wider D;m-m E, in» diegezelk pyrrhi s darauf er ksmen was )zü gehen/vnd sollichen Rhö- mischen feind mir gisst Zü rödten-Hat genanter Rhömer den vbelthatter ge- ;a e«v erm, fengklich angensmmen/vnd pyrrho seinem feind vberamworten lassen. Solchegeschichr der GenarvndrathzüRomgelobt haben. Vndso gedach ter Rhömisch Hauptman die hosfnunng des nutz nach wone des gemaynenn vokks gehabk/herr vns drser stüchtlg man des grossen kriegs Meholffen. Abev ^ckcl/kch «WA diegrOk k ver oeM^ AasdneThapl Aber es rvere fast schentlich/das der streyt/ der vmb eheren willenn gefüchet wirt/nicht mit tugent/sondee mit läster soll geendet werden. Nun rstwol ab zünemen/obdemRhömerFabriti(odder zü Rhom ebennalls Aristideszü Athen gehaltenwarde)auch vnserm Senat (der sich mmmer vsnn derer» barkaitabschied)nichtnützergewest sey/den femd pyrrhum durch Waffen weder mit gisst zübestreitken. Wann so man Regiment vmb eeren willen be» gert/soll sollichs on lästervnnd schnöd:gkait (darinnenn dann nimmer kayn nutz ist-geschehen. Der wirt Mit kaim gewinn ergeyk/ Vnd wer die leüt bedränget hart/ Dernutz aussböftn glauben setzt. Der macht M hass vnd Widerpart- Ach wider freyhe^t vor erlangt/ werd wir vmb dise zins betrangk. Suchet man aber R eichthümb/die mügen ( so verliesuttg det eetk/ vnnd E-» tedllgkait daraus kompt) auch nit nutz sein. Dacumb was nitt nutz der rat» Lom wlvcr schlag Lucg Phllippi/ein sun lQuinti/der beschloss/ das die andern stetk den bkn gLn^ Römern widerzinssgeben solten/dieweil doch vormals Lucrus Srlla / mitt lerrst. gemainer verwilligung des Rhömischen Senats /geltvonn inen genomen wl-dterev^ ^""ddie sollicheezins erlassen hetke/dasdann demRhömischettn Reich gar rt) >re ehere schmtlich/vttd ittn disem fal/glaub vttvgekrauwdermeerrauber vl! bestervn v.gka.rvon bestendrger gewest iss. Es möcht yemank sprächendardurch seind aber die gütwukgen zins vnd rent dec R hömer gemeet worden Äch wie lang sagenn sy/als ob et- bL/AnK was das nicht eerlich ist/Nuy sey.Mag dann ein reich / das sein bestendigkayt vnhaßk«!» gloriavnd eer/aussgätwilUgkaitdergesellen/nemen möss/Neyde/hass/vnd «W m. bösgerücht/bex allen Menschen zü nutz kommend Ich »NtstM AM vsnndtt! urch wtz enwilletz be siel . xde/^'? , GepMcha-ivmk. I.XXXIM Ich öitt ofst wider vnsem jetzigen Lathsnem Onn dem das et nach niey» i>em öeduncken;u hark sb^dcn;ynsen/gülten/vnnd zollengchalren kar)ge« wessr/vnodaseedenzolnernvndandern/sovondenRhömern/ gülr vnnd - tenr bestünden/Dessgleichen vnsern gesellen» des Rhömischenn Reichs/den allegmrigkaikpttdwoltharbewysen werden» solt/vil ding versagr/dochge- pürekjichden/die Amprleütdes hailsamengemainennnutz sein on die das gemaingktglücklich nicht bestehennmöcht^vil merwedeeandern gemay- bmvenKs/ nenpechnengürhaytzüeezaigenn. Aber derRhömer Cuno hat garvbe! geredt/da er sprach/die sach der lenk ihenseir des wasters padus / wer Mich- »vver «»ß - er/dochsoltderRhömerttUtzparkaitVberwindett. Vil bass her Lurioge- sagt/sslche fach wer wider der Rhömergemainennutz/ vnnd darnmb nicht Mch.Dann wie mag er sprechen/das etwas Mich vnd nit nutz se^-5. dve we^lvoch solcks als vor vnd nach offt gemelt wirt/vnmüglich ist Das sechst büch des philssophi Hecatonis/von den gepürlichen wercke» geschnbenbegrerfftdLenachuolgeken/vndvil -nderedergleichen fragevnnd amworr/Etstlich -b einem güten mann inn grcMr theüeung des getrayds/ vci- sernbaussgesmdvngespeyssrzünerlassettgebüre/Vndvispntiert soltiche frage EMA zu vatden thailm/aber enrlich beschleüssr er/das in» disem fal die gepürliche» L-.- wecekdernutzparkatt/vüdnichtmenschlichergüttigkaztnach/sHllen» ermes, sen werden bs daran er sich!also strer.^ , Ich bitt das fr euch bass bedenckt/ Magich daN» nit durch deinen tod/ Vnd mich nicht mit dem brek versenckt Mer» leben retten inn der not- M zbetküG er eeri/A ,'tnutzd^ dernM' srienE, MN^c^k ervilbck , vatters haylzüeewölen. Fraget zum Mndten/Go eyn weysee vnfürsich, 'v ^ßg-Ä kalsch gelt nimpk/vttWes nAmalsgewarwltt/obec solchs als den mög. ^Mnckliec 'MttS/lVlt Men Disge Znm andern fraget vorgenannter Philosophus /V b einerauffdem Meer ", zü rettung des schiffs/vnd seines iebens/ein güt pferd/odec einennMttachtbq- Scm anocm ren knecht ausswerffen sollet inn solchem zweyffel/der nutz eigner guter/auff ttn brer nm einem thayl/vndam andern ort Mensch liche güttlgkaitzeüher.Zum drittenn/ Goeinschiffimmeerzerbräch/Vttd ein thorechk mensch ein bretddder holy/ damit er aussschwimmen möchte/ergriffe /ob ihm ein weysec ( dergleychenn tzfärligkait leidet) das mit billigkait nemettn/vünd sich dardurch erledigenn mügr Ondantworkobgenanterphilosophus/das sich sollichs nicht gezrme/ wann es sey vnrecht Zum vierdten /so der Herr des schiffs inn diser nok stün de/ob der selbig gemeltem benöttigkem thorett/sollich brett/das zü seym schiff gehörer/nemen möchte ? vnnd spricht der Philosophus/ Das schrffim Meer fty nicht des Patrons /biss er die leük oder das güt/so im züfüren/ verdinget/ dahin sy gehören/bringe/ vnndehe solchs geschehe/seydas schiffder/die das bestanden haben.Zum fünffrenn/Go zwen inn gleychergefärligkait ein bret als vor stehet/er^ryffen/vndsollichbret/die selben bald nicht enthalten kün, ten.L) b dann inn der selben noch einer dem andern das nemenn/oder dauon welchen soll Vndankwort der Philosophus aßermal imselbst/vnd spnchr/ Gichgepürt das ainer dem andern weyche/ vnnd soll dem/der gemainenn nntz/vnd nicht im selbst zü güt lebt/entwichen werden. Zum sechstetttt/was sol geschehen/so sich dise fell zwischen gleichen Personen begeben» Antwort/ ro/eflch ver lVölcher das bret ergreyfft/oder den andern v.berwittdt/der mag des geniest ^ne gegen sttt'Zum sibenden/So ein vatteedie klrchenn beranbr/oderzü der beheltttuss «er?e?he?m gemaittes schatz/haimlich gäng machet/soll auch der Gun ( ob er des gewae Uch gemau wirt)solchs den obersten öffnen r* Darzü wirtgeatttwort/Fürwar dise offen "Aen «uz barung/were dem sun lesterlich/sonder der sun ist schuldig/den vatter züuec^ bgttenssu. fächren/vnd ob yemant spräch/das vatteeland/soll dem vatter vnd allen» andern dingenn fürgefttzt werdentt/Istwar/Doch das der sun den vatter nicht verrarhe. wann dem vatterland seynd nutz die sün/die gättigkayt ge¬ gen feen vätternbeweysen. Zumachteten/Golldersunschweygen//- seyn Sover fu« vatterinn fücnemen stehet/dengemainennutz zü vnderdruckenn /vndsich fttn vatcer des einen regieret vnd Herren zü machen/oder so der vatter inn Übung stün - kanvMtlÄ ^e/das vatterland züuerrathen ^Antwort/der sun soll den vatter sollichs ab ververvmn züstellen bikken/vnd so der vatter nicht Nachlassen will/soll der sun sollichs zü öffnen tcewen /Hllffr das auch nicht/vndder sun die verderbligkayt des vat- terlands entlrch vermercket/sogepütt im mer des vatterlands/weder seynes igklich falsch ^lt nimpt/vnd des nachmals gewar wirt/ ob ec solchs als den für gür aussgeben müg Der Philosophus Diogenes sagtIa/aber Armpa, ter lprrchr/Naxn/dem selben Antipatro /ich Cicero mer zü fall- "«Atz rgüttr/ü! MdW, >erghh, yerlrdG ilcht M emM Iwefk/V5 DttZÜM Iret/DR- Mterms) lettödttkV ,hczSD iUM§W essergE waiind^ ; nichts GepöMerwerct l^XXXVi ,Lgsollauchdagvertrawtgütn,chtaIIwegen rvidergeben werdenn-Alls oainerbeyguttekvernunfftscmantainschwcrtzübehaltengebe/vnfücter sersiimlssswurde/ das wider fodert/wer« die widergad sündtlich/vnnd dievechalkung tngentl ich.was wert aber zS lhgn/so dir einer em grosse slini ? Ä g-Ireznbchaltengeben hct/vnd nachmals das vatterland bcftdc/viinv be, Nr kriegi/vlisolchsvertcawteii gelrs von dir begert Antwort Liccro/Ich ge - ^b'd-sdas Mg gelt nicht wider geben werden soll / wann sod» das wi- dÄ-EeM gütkdeines vakterlands/das dir Desg!eichenselndsunstvi!dlngvonirernatnrl>illichvndeer!ich/dievmb wicm»-« das/daserliche ding gestalt dernutzparkaxt haben/ vndderg«. »N'? k.chtlg.a^kwiverstrebcn/vnnddochongerechkigkaitniniccnichts nutz see-n ^!«"bkhe e»Hcht,gkait vn^ lerch schemet/gnttg gesagt. Dann nach dem ich im ersten büch /v-nn den vrer ^^^^^^^^^^^^berbarkaltsteüsst/geredtvndgschrlben/ ve'?vmgen/ ^^b^cknttch m dlsem buch/mlt erzöiung der nütz scheittetenn ding /die doch A/ wuL» rmßwtderstrebuttg willen dererbarkaitnichtnutzsein/deffelben meinsan, Er- kKL - ° cpndalsovongemelr-nvierv-spmng-n/di-erst«^ als man spricht/ Das er im fnd dahaimen lebt/ jelbst si;r ernen thoren dicht. Vnd seinen pflichten widerstrebt- Die andern zwei- vrsprittgklichen thayl / darauss die erbarkait fleüsst.Der einer inn vbertresslicher scheinparlicher grW des gemöts/Vnd derander im mittel bestendigkait/mässgkait stehet vslgenn vmb merer erklärung wil¬ len etlicher gcossmätigkait/zway exempel hernach . Erlich Poeten Tragt, cigenant ( wiewol dec vberrräflichest Poet Homems / dergleichen vom v, lyste nicht gedenckt)gedichts weyss schreyben/Das Vlysses/da ec mrtt ande¬ ren Griechischen Fürsten/wider Troiani ziehen solt/stch als ob er seiner ver- nunffe beraubt wece/erzaigt hab.Nun möcht semandt sagen/das solchs dem Vlyss/vnangesehen/das es nicht eeclich / nutz gewesst were / dieweyl er dar, durch/inn fernem reich der Insel Jrhaca/ bey seinen eltern/haussfrawen vnd stin/mit gütee rüw bltben/Vnd sollicher nuy/were vil gröstec/dann die eher« vnd zier/ so yemant durch state tägliche arbait vnnd gefärlMkait inn kciegenn erlangen möchte.Darwideesageich/das sollichedes Vlystrrüw/inn seynem reychbey seinen eitern/weyb vnd kindern/züuerachten vnd züuerwerffenn was/Wann dieweyl sollichs inn disem fal nicht eerlich/so mag ehs auch nicht nutzgewesstsein. O was schmächwort/vermainstdu/dasVlyffessollichee gedichten vnsinnigkayt/vnd dahaimen bleybens ( wa er darinnenn verhart ' were )gedult musst habend Wann wiewol er inn den streytten die gröstenn vndscheynbarlichsten thatgethon/noch bannest har ecinn versamtung der Griechischen Fürsten hören müssen/das Aiar der selben Fürste einer/ schmach Oceroms weyss sprach/ Den ayd/den wir alle wider Tromm zu Ziehen geschworenn/tst bs-viußauffVlystes/als euch allen wifsent/der fürnembsten einergewesst/ Vnd er allayn WmA* hatsollichenardnichtgehalten/getrawen vnndgelaubengebrochen> wan dz er da haimen beleyben möcht/ dichtet er sich vnsmnig/vnnd wa palamedes/ durch sein fürstchtigkait solliche bosshaffte bttriegllchhayt Vlyssis nicht ge- merckt/soheter eynesgeschwornen ayds inn ewig zeyt vergessen». Darumb^spricht Ciceros ist dem Vlysti vil besser gewcssr/ Nicht allam mit seinen feinden/ sonder auch mit vn- gestämigkartdesmeers zü fechten/denn in gemeltem einträchtigen Heerzug/ das Griechischen volck züuerlaffen. ' Ackern nicht vb '^VmischenR Meükciegöreütm WMm wi DzäMrenR! DlsderzüRt iMmitt sond WvonLaced MöbersterHa! tzuBGnlagt H wider gen L HinkW/Wme! chuss vnd ratter Duddes Eon .ilsMgelMnen ÄWgeschatzet, ^Mänsfürbra« »Ml »dergch cklarung: veren h- kchenM .ecmittK ecsMl assM lewqltt! ssfrawenl >amM tinnkriy v/mnsy mecwtt!! chsauch^ iyffessck nennvch » die gch rsamlG lner/sA schwsrtM OndecÄ »ckcn'M »palaB ysslsmchl^ ergcsscU ewcft/ GepiiMerwmk. LXXXVil Der Regulus fielt sich in« pein/ Das des gemamee nutz entgelt/ Vnd wolt vermass nicht ledig seim kroch das sn niemanttrewloss schelt. Aber nun wollen wrediefabel/vnd feembde volcker that verlassen/ vnnd vnsere red zü waren Rhömischen geschichten wendenn. Marcus Attilius R egulus/als dee zü Rhom zum andern mal Lonsul was/vnndinn Affrica firitt/wardemitt sonderlicher listigkait seyner feynd/durch den Heryogenn Xanrippumvon Lacedemoniagefangen/den hat Hamilcar/ deeHannibals vatter vnd öberster Hauptman was ( darumb das er etliche derseinenn dye züRhvm gefangen lagen/ledig machet )bekagr/ (!) der wa solliches nicht ge- schehe/sich wider gen Larkhaginemzü stellen verpflicht. VnnddaRegulus gen Rhom kam/rst sme die gestalt des nutz vorgestandenn/wann er hette intt seinem hauss vnd vatterland/beyweyb vnd kindenblexben / auch darzüden höchsten standdes (Lonsulars behalten/vnd die gschehen vnglücklichen ver- lnst/als einen gemainen missfal des kriegs achten mögen/Aber er hak das al¬ les füeschnödgeschätzet/ist für den Senat züRhom kommen/ vnnd denbe- felch Hamilcaris fürbracht/ vnd als er an sein stadt zä sitzen/vnnd zü rathenn vermanetwarde/gaberantwort/vnd sprach/Dieweyler dem Rhönrischerr feynd mit gelübden verbunden» weee/so kündt er die stakt seu».s Senators oder Ratsherrn nicht vbeetretten/ Doch sagt er vordem Senat öffenntlich das dem Rhömischen Reich nicht nutz were/sn als einen alten gegen den sun- gen geübten kciegsieüten (wie durch die feind bewilligt) ledlg zü gebe. Sol- licher rath ward vom Senat angenommen/vnd die gefangen/den Rhömi- p ch schen scheu feinden veewandt/gefängklich zü Rhom behaltetttst Aber Regnlum mochte die lieb des Vatteelands/vnd der feinen/noch auch die wiffent grau- dritten sc Wndttalöichgchk H» möchten wrcf jMigknnsgensn MMSöecoctl DiM einer Vrat Mchstennachd ML«pltolmm/w Mkfher^ nckmArgnment. EM/wevecersm Wichts dann allar W/kNitSottbk Wnttlnipt/dat ^befsti nicht ist)! rz Mnzü halten Mt/Vhaftge Vchcn,st)se-n„ MWdigengtidei Dmssil schänd vi werden WMlsgenielr ABdecschaden iDtrßÄnnient «üL Assvorge samlich tödrung der feynd/itttt R Hom zü bleiben ttit bewegen / Sonder setzt ^eibeschT dem allen/die Haltung des geschwornen aids für/vnd stellet sich gehn Cars ßr ettllche rhaginem. Vnd da eralsosämerlrch getödket warde/was erinn vil befferm W7brm stand/wannsoeezüRhomfeittalteeinnrüwverzert/vnd doch eingcfang- Msetzer. ner maynaidigergewesst/ob er auch Lonsul bliben were. Vnd so yemandt fpräch/O wol ein thorecht mann ist Regulus gewesst/das er allso seim selbst nutz widerwerkig riete. Darzü sag ich/niemant mag etwas / das warer ster- ckevndgrossmüttigkait widerstrebt/nutz nenncnVnd wa du sollicher ban¬ den tugent halb/noch grössere anzaygung hören wilt / so ist fr aygenschaffke/ das sye nicht fürchten/alle menschliche ding verschmähen«/vnnd kam dynge wiedeenm vnträglich achten.Wolt aber einer den rathReguli fürthörlichschätzen/dem tzevonnvcr antwortich/Wiemag das/dasgemainemgätzä Rhom nutz bringet/ thörs nirm^g g-, lich/oderwessdem selben schedlichist/nuyseinrVnnd werden nuyvonn der sünderkwer erbarkaitsündert/derverkerrdienatur/dann auss natürlicher naygung /dye auevonn^ vüs mit gewaltzeühet/begcren wir alle der nutzbarkalt. Wer rstder/ö nutz dmq bca!re p^lkkayt fleüher/vnd nicht mit dem allerhöchsten steyss süchet ? Dieweyl wir DakerstA/, nun kamen nutze/on das/das löblrch/zierlich vnd erbar ist/findenn/So solle de"Ä! solüche löblichait/zier vnd erbarkait/als die fordersten vnd höchste drug / bey steiivng. VNS die ersten statt haben.Aber nützparkait/ die wir vmb der selben« tugent willen süchen mügen/nach gesetzt werden. Es möchtyemandt sagenn/was tregt der geschworen aid auffsm ? wir sollen villeicht darinenn den zorn des Gors Jouis fürchten ? Nun sind nicht allain die Phi!osophi/Epicurei( dye Las ander Gott der ding halben/so bey vnns geschehen/vngehandelt halten») sonder wlderRegu^uchlrewiderthayl/alsGtoici/Academici/vnd Penpateticl (so Gottalls ilstettnnge. weg etwas wyrckend achten)der mainung/das Gorrnimmermer zürnods der schade, weytter sprächen gemelre Reguli wlderthayl/ so der ftlb Res Lasdiltar, gulus den ayd gebrochen/vnd der Gott Jupiter darumb gezürnet/ WZ scha- ^^bhekter immer (dann Regulus mit vorgemelter seiner steUunng selbst ll Mlung" r gethon ) zü fügen mügen ? Desshalb fm kam machr/peyn/oder zoren dergött alsozüfürchten was/das erdarumb dienutzparkalr(soermttsemembleys Das vlE ben zü Rhom hekt süchen vndhaben mügen) solt verlassen haben. Argument Ferrner sagen sie/Goll nicht auss zwayen bösen/ das weniger arg erwölet werdend der ist so ein gross vbel im maynayde/Vas darumb Regulus soll liche grausame pem (als sm auss seinem halten vnd stellen volget) Leyden sot¬ ten? Sye zaygen auch den Poeten Acclum an/der schrerbt/wie Threstes zu AÄ-nem" seinem brüder Atreo sprach/ Hast du nickt gebrochen den glauben ? Antwort wider Regu ^ch nichtgelobet/vnd glaub nichtainigem vttglaubhafften das wöls r! e unge. Aemeltrnwiderthail/alsoverstehenn/das man kainem vnglaubhaff- ten gelanben zü halten schuldig/vnd wess sn gelobt/vnbindig/vnd als ob ehs nicht geschehen weee/sey vnnd sprächen darzä/Gleicherweyss wir setzen»/ das erliche ding nutz/die nicht nutz/vnd etliche erbar/die nicht erbax sind /ge- acht werden. lUtzM ayguus istdek/Sl Diewch enn/Ä stedG übennW GqwEkwercf. l.XXXV»l AG aychReguk stellung zü der zeit für eerlich angesehenn/ das doch nicht terlich sey/Dann warumb/was durch bezwang derfeynd gelobt/ -solle nicht Ee gehalten werden/Erzölen mer/Go ein ding fast nutz /.das es dardurch eer- Argum-nr sich werde/ob es auch sunst nicht dafür gehalten sey. Mi»nU Abersollich Argumentabzülainen spricht Licero^/Nim ich die ersten» gegenhaltung/als gemelt wirt/Regulus hab den zorn vnd strafJouis ( der mchtzürnen oderschaden mag )nichtfürchtendörffett/fürmich/vnnd sage/ mekeArg», das sollich erst Argument nicht mer wider Regulvm/dann eynem yeden an - EÄel dern geschwornenaid/thür.Nun-gepüretstch geschwornenn arde/ nicht vmb MeGr, forchk willen der straffzü halten/jonder wz krafft vn verstentnus darmenn AgeN,, ist/angesehen werden soll/wann geschworner aid ist nichts anders/dan ver «"vm sprochneding/mit Gott bezeugen/Darumb so yemandt etwas verhaysst/vn Gott zä zeugen nimpt/das ist der mensch/nicht von wegen der Götter zoren (der doch bey jn nicht ist)sonder vmb der gerechtigkait/getrauwenns/vnnd glaubens willen zä halten schuldig/Das der Poet Ennius gar zierlich berck ret/vnd spricht/O Hayligertrawvttdglanb/derduwirdige vnnd bequeme bist/der höchsten eerlichen stark/L) geschworner ayd/inn dem der Gott Ju- prter/zü gezengknns genommen wirt/Daraus volget/ so yemant geschwor- nen aid bricht/das der versert den glauben /wMiche Göttin glaub genennet (als Latho inn einer O ration schreibt) vnsere Vorfaren zü Rhom rmm La- pitolio/am nechsten nach dem grösten Gott Juppiter/ gesetzt haben vnnd das gemelt Lapirolium/ward anfängklich inn der eere Jouis vnd des glau - bensgeweyhek^. Zum andern Argument/Das Jupiter / 06ehr anch zornig wer/dem Re- Ant«srkCr gulo nicht mec/weder er fm selbst geschaht haben möcht/Darzä ist mein am- ^7^"! wort/Go nichts dann allain leydender schmertz bös were/so herrenn die ge- Argmn-m? genthaylrecht/Aber schmertzvnd leydenn/wirdt nicht allam vnfügküch stir das höchst arg gerechnet/sonder ist leyden/als das die höchstem, Phüosophi/ Gtoicigenant/beweren etwa güt. Es ist auch deshalb Regulus nicht ein geringer/sonder als ich acht/vnd zü mercken bitte/der aller dapfferst gezeüg/ Dann wehn möchten wir für ein volkomnen gezeügen /dann den genanren obersten» Vorsteher des gemainenn gütts zü Rhom / der sich wrlligkiich in» solliche peyn geben hat/anziehen Vndalssyzum drittensagen/dasauszwayenargen /dasgeringerzü er- , wölen/vnndein schenklich leben/für so iämerlichepem/zäerwölenn sty/Dar-c?^s aufffrageich/Obauchetwas ergers/dann schänd vnd vneere(die mnvn- ordnung der sirren ist) sein müg^ vnnd sprich/Diewex! die vnordemrlrch ge- sialk der auswendigen glider des leibs/ dieanschaweten äugen beschwerdt/ D wie vilmer/soll schänd vnd vnordnung des gemvts vnd der seel/ strasti- cher vermerckt werden^Darumb die Phüosophi / die dise ding aygemllcher vndfleyfflgerbetrachte/sagenkünlich/ Dasallainvneee vnnd schnödigkayt böss/vnd die andern Phrlosophi/die senffter davon reden /zweyffelenn nrcht/ das vnerbarkait schnödigkaik/vnder allen argen vnd bösen dingenn/das al¬ ler ergest vnd schnödest sey. P ün Zum den- erargeM Regulus! ek)leM e ThO erRtz oiffentß hgchui nviibß. so seinisi s wükttj öllicherk ygenW rdkaintz rngl^7. mdaiso^ ,den;B :prcurch tenn)!^ (so -merD )derW -ner/M ellBUgk r-reudG ...lili' Aas Witt Thapl Zum vierdten/auffdie maittUttttg des Poeten Accrj/das kam gelübde ey» E ttem vntrewen vnglaub.hafftenzühalten sein soll/Solchs hatt der Poet da» «Nkworr Lt, rum6 gesagt/das erden reden des Lünigs Atrei/itttt seinen geschrifftenn eyn vEmar^gefttct/rechteaygettschafftzügeben.Go aber die gegenthayl sollichs widdev Argument. Regulum anziehenvnd darfür halten/das kainem vnglaubhafftigenn /ge» laub zü halten sey/Go sollen sy mit fleyss merckenn / ob sy nicht dem mainay» de/einspelunckenzü einer wonung machen. Esistauch kriegsrecht/den glauben desgeschwornenn aydsdemfeynde Sxmkch ay, zü Halten/Darumb so yemandt schweedt/das sich züuolstrecken gepüret/ der f-yrv?nÄ" soll seinerpflicht volg thün wnrde aber die Haltung einer glübd vnngepür» haken, licherfnnden/mag der Verbrecher nicht mainaydiggeacht werden»/ Alls s- wng ves ul- du den räubern ( vmb erlösung willen deines lebens) geltzü bringenn gelo» ves vnnge- best/das ist kam betrug/vttd beschützet doch dre nicht haltunng vor dem may w; den!!;ü nayd Wann der räuber wirt in» die zaldecfeynd(den die recht glauben zä ^rngelobr halken/gebieten) nicht/sonder für ernenn gemainenn feynd aller menschenn/ wlc'dte ran mrtvem vns wederinngetrawen/glauben odder ayd schwören» / gemayn» ,ec"ensA schafft zü habenn gezimpt/geeachnetSs wie lesterlich werden» dann solliche VNND M/H ngennP 'ordem^ t glaub« :mensck n/g« >ann s-t. wffatzM Mengt MM aillaM lmnnv/kl aydeni^ glneMr >de gcörsl : knegstti «denM )ken»B rum vO vnvmßl 'S/vB? § AW!>' 'k/ vndE rmbdtti^, hmechttf arnM ri Gepi-Mawer-cf. l.XXX-X desgleichen ward vil far darnach/Laius Mancius( darumb das er Mik den Numantinern/on befelch des Senats frids machet) vo Senat zü Rom den fevnden auch vberankwort/das mit rath vnnd willen genants Last be- schiossen/Mttter durch die zwen Rhömee Lucium Furinm /vnnd Gexrum Attiltumauss befelch des Senats öffentlich verkündigt / auch vom Römi¬ schen volck angenommen/vnd volstreckt worden ist. L>nnd difem Laio/was sollichs eerlicher/weder dem (Quinto Pompeio/der in disem fal gleiche schul¬ de hette/vnd große bit (die er doch nicht erlanget) vmb seiner erledigunnge willen thete/wann er die gestalt des nutz höher/ dann die erbarkayt geachtet Werder Rhömisch Senat / hattdie falschen» gestalt dernutzparkayt/durch die achtparkait der erbarkait/inn diser geschichtvndergedruckr/ wann sye haben Pompeium den feinden» geankwort/vnnd nicht angesehen» den ver- maynten nutz/den Pompeius seiner erledigung halb süchet)'. Vnd als die gegenthayl zum fünfften wider Regulum sagen /das sein ayd M-ewms darumb/das er darzü gezwungen/zühaltenn nichtnoth gewesst rc. Daran reden ff gleiches ob ein starckee m üg gezwungen werden/Vnnd sagen ferr ArgdE ner/wammberzum Senat gehn Rhom gezogen sey/so er doch inn willen» was/die erledigung der jüngling von Larthagine ( gegen den er auch möch- pfl-chr- ge¬ te ledig worden sein ) züwiderrathen/die selben gegenthail straffen/ das das aller gcöst vnd löblichest im Regulo gewesst ist/Wann Regulus stünd nicht aufseinemgürduncken/sondee hat solchen befelch/sampt feinem gütduncken dem Senat zü berathschlagen anbracht / vnnd die eerlichenn beschlieffunnge ftem willen befolhen. Aber oh» zweyffel/wa Regulus das nicht widerra- ten/so weren gemelte gefangne jüngling gegen jm ledig worden/vnd in» sei¬ nem vatterland zü Rhom /mit glücksäligkait vnd gesundrhait blibenn. Dye weyl aber Regulus solchs dem vatterland nicht nutz erkennet/glarEer getz- lich/das im solcher sein mchschlag/auch die peyn vnd tödtung (.die er von sei¬ nen ftynden wartet) eerlich weere. Zum sechsten« wirdtgesagr/was fastnutzsey/werdedadurch erßarrc.A- , ber fnrwar/dem ist nicht also/wann der nutz ist vor ecbar/vn nd wirt nit aller erst vom nutz erdar / dann nichts mag ohn die erbarkaik nutz sein/desshalb ist daserbar nit von des nutz wegcn/sondee der nutz vmb der erbarkait willen, mmrs Go yemant vilwunderlicher geschicht vnd Exempe! ansicht/wirdr nicht, emlöblichersvttdhochwirdigers/dann vonRegulo funden.Vnndauss allc eh? AhM» lobe des Reguli/rst sich seynes angezaigten rathjchlags ( on den er ledig wor- den were)am maysten züuerwundern. Aberdas sich Regulus steller/ist so rmscv. fast nicht züuerwundern/dann zur selben zeit hat Regulus nik anderst Hand- NAM lerr künden/Darumb so sollich lob/nicht dem Menschen Regulo / sonnder der u-g zeyr^s vnddemlMicheneerllchengebrauchderRhömer)' zügemeffsn wer- den.wannvnsereelrernwoltetm das dergeschwomea!d( glaubenzü ma- chen)das strengest band sein solt/als dann die geschrrbenenn rechtder-zwölff s tasten/die Hailigen sayung/geordnet verbündtnusszwisichenn den feyndenn/ die Haltung manicherlay völcker/vnd die straff der Richter Censorum von» nichts steyff»ger/wann von demgeschwornen aid/geurthailt haben. DasAmcThapl Marcus Pompouius/als der zü Rhom Tribunus plebis was / hat Lu- cium Manlinm ei» snn Auir/damals Dictator beklagt. Deshalb ihm zü sey- ' nek veratitwortung/ern tag bestimpt/vnnd sich zshe das erst klagstucke dar- ctaror auch auff/das genanter Lucius Makilms/sern Dictator ampt/ ektllch wenig tage aussaygenem/gewalterstreckt hette.Zum andeen/dz gemelterLucius Man beklagt war kug semen aignen sim Titum/der darnach Torquatus genennt ward/ vonn DÜd wressl andern Menschen gesündert/auch fn gehalsten hette/das er feitt wonunngim deßhalbstv- feld bs dasisteuffden dörffern haben musst. Da nun der gedacht lüttglmg ncnmrßf^höret/dasseinem vaterein rag/darauffersich seinethalb verantworten sol- kÜgArrax ke/bestimpt was/hat er sich eylends gen Rhom gefügt/vnttd man sagt/das ü". erfrümitdemerstenliechtdes tags/inn das hausspomponsi/der seinen Va¬ ter bekragt/gangen sey/Vnddassolliches Pomponio eröffnet/vermaynt er/ das der sung darumb/das er zorns weyss/klage wider seinen» vatter bracht/ kame/DesshalbPomponius auss dem bett auffstönde/hiess die leütentwey- chen.Vnd da obgenanter fung aliayn bey disem Pomponio was/hat er ihne mit gezognem schwerdtzü schweeren gedrungen/solche klag gegen stinem va ter abzüMen. Darnach hat Pomponius solche geschichtdem volckzü Rom erössnet/vnd sy bericht/das sm nott sey/ gemelte klagvmb des geschworen» ayds willen zü vnderlasien/Als auch geschehen/vnd Manlius von der sel¬ ben klag ledig worden ist.So gross ward damals der geschworen aid geacht. VndderlungTitus Manlius/istdergewesst/derdarnach von dem Gallo/ bey dem wasser Anienem gefordert ward/den eravch erwürgt/ vnnd fm das Halsband ( daruon er seinen zü namen Torquatos gehabt) abgezogen harr/ Vnd als er zum dritten mal Consul zü Rhom was/erschlüg/vnnd vertagt ev die Lateynischen bey dem wasser Veserim/vnd ist fast em gross geachter man gewesst/Doch als güttig er gegen seinem vatter was/als graujam vnd herb hieltersich gegen fernem fun. von bekrieg Es ist auch zü mercken/das sich nach dereerlichen thak Reguli /ein andere ltcher uußie- lesteriiche geschicht/inn der Haltung des geschwornenn ayds begäbe / wann gunuge ver der schlacht die Hannrbal den Rhömern ad Lannas angewan/ Hat erze hen die sein gefangnen waren/bey gefchwornem aid betagt vnnd verpflicht/ wa sy die se;nen( die züRhom gefangen lagen)nicht ledig machten / sich w» der inn sein heerzü stellen von den selben die lerer nicht gleich schreiben, wen polybius/ein geachter lerer/setzet/das aussden selben zehen betagten edlesten Rhomern (als sy zü Rhom Hambals beger nicht erlangen kunren ) die nenn geftelt haben/vnd der zehcnt nicht weyt von Hannrbals heee/als ob er etwa; vergessen widerkeret/darnach zü Rhom bliben vnd fürgeben/er hab seynem aid gmrg gerhon- Darzü sag ich/ehr hakt solliche pflicht Nicht recht aufgelegt/ RämcrHan wann wiewolbetriegligkartzweyffel macht/ so erlediget sye doch Nicht de» reaÄngm nrainard/Darumb harsich dissalöfürsichtigkaltvndweysshaiterzargt/vnnd häben/va» ist doch er» chorechte bosshaffce listrgkait gewesst.Aber der Senat zü Rhom schmecht^ harbefch!osscn/dasderl:stlg berriegergefangen/vnd gebunden zü Hannibal wurvm. gfürt ward-Das ist aber allergröst/achttaujent Römer/wurden von Pau¬ lo vnd Varrone obersten Rhomischen Hauptleüren/in der Verlust ad Canas .E der ^s-Ichlrcrckk^l Mviliaossw- GepörWrwmi. Zre derMagenburggelWn/dlesichdemHanttlbalsitweereergaöMi » Aber vnangesehen/das der Senat solliche gefangne/geringklich her lösen wiev-e ss mügen/istdochlolchs darum nicht geschehen/damit vnsern kriegsleüten em wenm gebyldttwurdeirefeyndzüvberwmden/oderzü sterben. DaaberHani, gefangene bal das gehört/ist er des erschrocken /vnd Publius lobet inn seinen schrifften/ MN E/pß das sich der Genat/vnd das Rhömisch volek/ in» ihrer widerwertigkayt/so loicherkeck, «W eines hohen gemüts gebraucht haben/also werden» die ding/die für nutz an- W gesehen/von der erbarkayt vberwunden.Es setzet auch Ztttlius/der dise Hy- cke, w-M si Griechisch beschriben/das sich vil auss obgemelten gefangnen/für dre ge M M Hambalrs gestelt/sres geschwornenn aids halb ( wie vor den zehenn ge- !k Mül melk) detrugligkait gesücht/vnd wider zü ruck gangen /darumb sye von den ermDh richtem der sirren/als vnkücvtig erkant worden smd.Damir sey ein end disee w/edEest« ^tterö« leeresdietugentlichensterckvnndgrossmütigkait berreffendrVnndist ^n»^ !eütM darausssffenbar /was mit forcht/ kiaynmüttigkait vnnd nachlaAgka^t ge- v»v sch«»,/ /hat ttj schichr/das solch werck kam nutz/sonder schentlich/ vneerlich vnd ftmckendt 'nseim sind/Vnd also wer es auch mitRegulogewesst/wa er sein blerbenzüRom/ olckMi widersein pflichr/vndgemainen nutz^fücnutzgeachthekte. teschM -- . von das n aidm Werdzhöchstwillausswollustmache/Derkrötttemschwem in wüsterlache. demÄ Noch ist vberig das vierthail/von der zier der mässrgkaitzü sagennMag auch etwas/das obgemelten tugenden wider ist/nutz sein ? Die Philosoph! ' Mios-M von Aristippo ( Cyrenaicivnnd Annicerü genant) waren der mainung/dz EVttmalles güt inn derwollust stünde/vnndwoltentugendtwereallayn darumb/ ver das sydem Menschen wollust brächt/zü loben. vnd da diser Philosophorum Haltung verworffen ward/hat der Philosophus Epicurus/ein helffer vnnd mererobgemeltermarnunng gegrünek. Go schreibt Metrodorus ein jun, wie mitche ger obgemelts Epicuri/das Nir allain der nutz/sonnder auch die säligkait/inn dKtbsKc dem leib ( der gesundthait on forcht der kranckhait hab ) stehe. Fürwav wer die erbarkait beschützen vnd enthalten will/dem gepürtttntt genanten» k«». Philosophen zü strebten.wann wer sollich jr mainunng war/so widerstre¬ bet der nutz dem erbarn das doch nicht möglich ist )*.wie maynstu/ so dye höchstgüthaitinn gesundthait vnndsöstigkaitstände/dasallsdann diefüe- sichtigkait vnd weysshait starr habenn wurdet O wie ein jämerlicher dienst ist das da die tugent der wollust dienet.vnd was wirt inn sollichem dyenste die fürsichrigkait oder weysshqit für ein ampt habend Möcht yemandt spre¬ chen/das der mensch/dardurch die wollust zü vberkommen/geschickt werd. wasLicers Darzü sag ich/Nichtö kan schentlicher erdicht weeden/dann so yemandt den w.vvec ven dienst derwollust/für das fkölichest vnd lustigest helt.wann wer schmertzen «oUttst re, jeyden für das gröst vbel helt/wie mag tugent der sterck ( die inn verach- tung/schmeryen vnd arbait stehet) bey jhm sein 5 Wiewol dann Epicurus an vil orten/von tragung des schmeryen träflich redt / so ist doch nitt annem- lich/das er die wollust für das höchste güte/vnd die schmeryen für das gröste vbel geschätzt hat.vnd so ich jn von der mäjsigkait höre / schreibt er an vil or- Von listiger ten Vilerlay/Aber das wasser ( alls man sagt) fleusst nicht sein rechten» fluss/ ^vec Dann wie mag der/der das höchst gükt in» die wollust seyet/ mässigkait lo- ?»gmr. denn r so doch die mäffigkait/ain feindin der gaylhait / die auss der wolluste volget/ist.Die Epicurei disputieren von den dreien geschlechten der tugent Dssputatis Als fürsichtigkait/sterck/vnd mässgkait/listigklich süchenn/durch behendig, rmDvec vxe kait der wort mancherlay/wie sy jcen gegen thaylen widerstand thün möch» Mghaxr. ^N/Vttd sprächen/^lüghayt/dardurch wollust erfunden/ vnnd schmeryen wtsvl-st-r verdriben weede/sey ein tugent.Dessgleichen sye die sterck des gemüts (dar- vorgEüt/e durch dertodverschmächt/vndschmertzenngedultwirdt) auch eyn tugent phtwsophls Hayffen/Vnd ist doch jr leere der mässgkart gantz entgegen, wann sy sagen/ hemM! allayn die gross der wollust minder den schmeeyennEs schwanckoit/od noch aygentlichec zü reden/ligt gar hernider bey jn gerechtigkait/ vnd ein yede an» ANW deretugenr/die menschlicher gemainschafft vndgesellschafft zögehört.M- wegen/ ge- war die tugent der güttigkait/milltigkait/höflichait/oder auch freüntschafste ( so fy nicht von jr selbst/fondervon wollusts wegen« gesücht) mügenn nitt Dzatte woi- sunden werden. vnd auffdas wir die red inn wenig wort bringenn/so hab WttAv ich vorgesagr/das inn den dingen/die der erbarkait wrder/sey kam nutz. Mbdiewoilust Mmagsfdo nbgkkasth' zügeben nn Mi , riügeE n M ritka« kdasgß rranvil« tztenchi Uigkaikk -ec wsG > dertG )behenvl chönmi > schtM imvtsst» eyn tG insM kolB^ ein ME MG >hilG . ssphU Uerm usG ligkaitk Iwi genäßt widch istu/s-k nndirß icherdi« emdM mdch hicktW mandtd! Gepiirlrchcrwcrck. XLl Also sprich ich/das allewollust dec erbarkait wider sey/vnd halte darumb Lallphonem vnd Dinomachum dester sträflicher/das sy solliches durch alle hbgemelte drHutarion/auflösen/vnddie wsllüst der erbarkayts allsein vn^ uernünffrigs thier dem Menschen ) vergleichen Wolken /Go doch die erbar- kayrdlsegleichnus vecschmächt/vndverwirfft/Fürwardas strack/ schlecht te end alter güten vnd bösen ding/mag nicht mit vngleichen widerwertigetttt dingen vermlscht vnd gemässlget werden. Damir sey von dem genüg ge- luAÄ saget/lVann von diser grosten sach/als dem end guter vn Löser ding/ hab rch d-sputlms knn einem andern büch vil gesagt/vnd wende nun mein red zum beschloss mei hektürgenorünenmaten/wöllicher massen Vie gestalt des nuy/ der erbarkait züzeycren widecsteebt/das dann in» disem büch völlig Drspntiert ist. Vnd ob die wollust/für em gestalt der ttutzbarkayt angesehen» iHW, wrrt/mag sy doch on zweyffel/kain gemainschaffr mtt detz erbarkayk haben . Dann so wir der Wollust etwas zü geben wöllenn /wirdt villeicht ettltche schmackhasstigkait/vnndkain nutzdarmenfunden. Gedruckt run der Laiserlichenn Statt Augspurg/durch Häins pichen Stainer.volendt am XlUtag Dennibrrs. Im^O.XXXX.M EmGendbrieis/dannnLicew semen EüN Zü stevsstgcr lernung disee bücher veemanet/vnd damit seinen be - schloss sollicher bücher machet. Aber Sun Warce du hast Sonn mir deinem vatter hiemit am gab / die nach meinem beduncken gross lst/Mer sy wirt dir sein/wie du sy annimpst/wiewol solche drey bücher/ vnndteedetz büchern Lratippi / geleich alls gest angenommen werden/Vnd wer ich gehn Athen kom¬ men (das dann/wa mich das vatterland nit verhindert / geschehen ) hettest du mich zü Zeiten mündtlich gehört.So aber mein stimm in» Visen Köchern zü dir kompt/tkü disee weyl darinnen/als vil die müglich/dochist dir/als vil du selber wilt/zü!ernen müglich/vndsoich deinen lustinn dem geschlecht diser leer vernim/will ich dich (als ich hoff) kurtzlich persönlich ansprechen / vnnd mitlee zeit meines abwesens/durch die leer diser Köcher mit dir reden. Da¬ mitt gehab dich wo! mein Licero /vnnd bedenck/ das du mir der aller liebest seyest.Aber vil lieber würdest du mir werdenn/wa du dich inn Visen Köchern vndlerenerfreüwest. htlMnu lxvi derschidliche Böchle vnd schriffren zäsamen gedruckt worden. Mrstlick die ausslegungdeeRhömischen amptee namens Das leben Liceronis Am/ Blat Aolgen ZreyLiceronilche ver» teükschte Böchle. Am Böchle vom a!ter/Am Blak xm Litt Böchle/das der todnit züMechtenre/Am Blak Lin Böchle von der Freüntschafft / Am Blat Aolgen Schwarkzendei-gilche Aygne Böchle. ; ^OeW-^ ÄZzrumv mchuolgenvsdüch der ZIeürsch Cicerogenättt/Auch des Jnnhalts volgt hernach. ^^^JfBöchistHmeecklycher Nachfrage halben») der Teütsch Cicero/ ^^M Nnd auch darumb also genennr worden/Dieweyl inn solchem das verteiitscht Böchle/Ciceronis begriffen / Go auch Ciceronisrc.Vud Herrn Zohansen von Gchwartzenbeegsrc.saligen/ sitt' lich leben/auch schriffee gegeneinander erwege/Möcht er/ö von Gchwar- tzennSerg rc.nir vnfügklich der Ceütsch Cicero genänt werden rc Dergötig lestr vrchayl/das^vnttd alles so innnachnolgendem büch begriffen )sel§st zäm passten. An6 seyu in dilem büch nschuolgende vn' ZELL Unedlevttd fedkiikt-ett räilrlnett nedriiekr vvokken. MAchWlveli Lcmis(a»ch d MAceronisch MdeitrcDann Gttder/vilM' Mle/alleven HWt/Gour -Hcknvngema Dschnfftacba^ M-msavfgatt WTeUchmzi MGchw«tzM! chdchwartzmt Ain Böchle wider das zütrincken/Auch was wider das rauben 4 Am. Mktdtta.lmeL Blat lM WParbayt/so 2tin Böchle genant Memon'a! der Cugent/Am Blat tcvj MI sin sedeči Dnd arn spruch der Rümmer tröst genant/Am Blat crlviij: m selbst-r- Alles in» Ceütsch gebeacht/vnd beschriben. Es werde» auch itttt disem Büch mavcherlax Figuren vnd vil Reumen gefunden AmgemaitttiDzichm/gesthr Nessenähcdee ^Mchmvnr -W/^ineederf MdttselbGo^ ves den. Z-k ettt 2l Bist M' is, Amgemsyne Uörreöe/EMchuolgenvem büch^als solchs zum druck vetordnetIgesielt. Lr wolgevorcn Derr Johas Freiherr zü Schwartzenberg vnd zü Hohenlantss, jperg/säligergedächtnus/Har inn disee zeyt seines le bens/allemüssggehvng/vmb abwendvng willen der laster/so daraus volgen/neben seine mergkliche ampt geschäfften/gefiohen /Vn wie anderswo an - zaygt worden/alles fleiss vmgangen.Dan als er lan . _ 'ge zeyt Bambergischer/Vttd etlich fae würtzburgr> cher Hoffmayster/Auch am zeyt lang RHSmischee Lay.May.Regiments »eysitzer gewesen/vnd als Brandenburgischer Landhsffmaistee inn Fran cken gestorben rc.Hat er sonst zü der zeit gewonlicher rüw/mrt schreyben/le- sen/vn schüft gedichte wenig gefeyrt/Wie dz alles in erster Vorrede vber die OfficiaLicero»is(auch durch fhn/den Herrn von Schwaryenberg / wie nachuolgende Ciceronische büchle/m sein Ceütsch bracht)merers fnnhalts anzaygt worden rc. Dan wie setz geme!t/pn in disem büch gesehen/hat er nit allain solche/sunder/vil mer Liceronische/vnander trefflicher Lateinischer Aucrorrc.Büchle/alle verteütschen lasten/vnd die selb in» sein/auch also inn Hochreütsch bracht/ Sonder er hat auch nachuolgende/vnd ander vil mer Löchle/geschriben vn gemacht.Vn so hievor das erst thayl solcher Schwär, tzenbergischen schrifftarbayt/Mmlich( wie iey anzaygt) die verteütschten Officia Liceronis aussgange/So soll das in dem »amen Gottes/zö solches lob/auch allen Deutschen zü götem/Vnd besonder den leibs nachkomen sol chs Herrn von Schwakenbergs sa!igen/zü besserer vorpildung/aks der an, der thayl der Gchwaryenbergische schrifftarbayt/hiemit in trvck aussgeen^ Vndwills Gott der a!lmechtig/so soll der drikthai! solcher Schwartende, bergischen schüffrarbayt/so bald es fngklich sein kan/ auch zu trugk gebe wer den. ^.doch soll am feder Christlicher stummer leser/hiemit des auch erin / nertsein/dasanjm selbst/on allen zweyffel/Gokt dem allmächtige vilange, nemer/auch fedes seel vil nutzer were/so für all andere schryffken / allayn das haylig Götlich geschryben work( so wir inn der Bibel haben )gelesen wvrd Auch was nachuolgend von den hayligen/gemainen vn angenomen lerern derhailigen Rirchen/geschryben/Avch wzsich mit solchen jchriffte vergley chet, vnnd alles ie nähr der Bibel/fe besser/auch noch besser/dz auch vnnser werck solchen Gotlichen vnd gotsfälligen scheiffren/sich veegleichett.Vttnd geschicht kaum/dz ainer der für vnd für lechtfertig schrifften/gehört vn wort gebraucht das der selb Gottgfällig vnd tvgenksam leb. Also wer genaygt ist/Götliche vnd tu gentreiche ding zü lesen/zehörn/vnd zü eeden/desgemut vnd werck/sein oder weren doch Gotfälliger vnnd besser.Dann wie Sank Paulus sprichr/Alles das geschriben /ist zü vnser lere geschriben / aufdz wir durch gedult vn trösturrg der schrrffr OM/Gsecde W»/rrö!chsdre zchlsM'Manmö ^Wuffvie höh' jM^uchdrevt ßAN^tm/ausfra! chmgahngewi Hvvddekgleyä ^^meS-PauIr »üfeck^nufr ^Mhj-ichenkug «Krklreövs! MEen.Gotb ÄÜn^sLrehertzc WM^Etrg AW^disemstc^ ^!'M'Ä^!gettdS i- eyerer/den varrer ^yeju Lyrmr/Dammb nempkaneinandek au ff / als euch MgD^ Christus auffgenomenhat/zö der ehre Gottes rc.Aussdemabzuttemcn/dz ,, Gant Pauls vnszö Götlicherschrifft vn ainigkaitderselben/vn zü mitley- s - ——-.- MdE Mk-^ E^^alreazo düng vttttsers nächsten vermant/Nit das am lederdz wortgottess wölchs wie Gant Hieronymus spricht als am perle aller ort durch züporrrist)nach seine aygenn synaussieg.Dan wie auch Tertullianus schreybt/dz aus sonder rer Göklicher fürsehung geschehen sey /dz die Göklichen LMschschrlffee/de ketzern materi geb züdisputieren/Wieauch sank Pauls sprrchk/Es müssen« ketzerey sein rc^aber anderstwo/Jr solt ewern verstand sahen rc. Darum ist das hochlöslich seelreych gots wort emsig zülesen/Vn gelesen wie gehört wo! zübrauchen/Damit vns nit/ausseyrleelesung der Haydmscheu/vnan der weltlicher schrifften/wie dem hayligc« Hieronymos alls er selbst zu der funckfrawe Lustochis schreibt ^geschehe / Dan er zaygt an/als er zü Rom vorJarn/eheergehnHierujalem zogett/miksouderm steyssallerlayvüchcr züwegen bracht/ Vndvolgends zü Hierustrlem/Gottzü dienen im ausser- wölt/Hab er auch bissweylen Liceronische/vund ye die Comedi p lmm ge, !esen/dedschreiben fm bass/bau der görlichen Propheten gefallen,^ nd alls str yetzk zü Mitterfasten ein tödtlich Fieber angestossen / das auch ch.m was zü der begrebtnuss gehört/zügericht/Gey er im garst/mit gewalr/für amen Richterstü! zogen worden/da am solchs liecht vnnd klarhait/der vmbstän- den gewesen/das er auff die erden gefatten/vndnikauffsehen börsten Gey er gefragt worden/was stands er sey/Hab ergeamwork/er sey am Christ/ Aber der/so ob andern im stül gesessen« shme geantwork/Du Leügst/wann du bist Li-eromamrs / vnd nit Christianus/Dan da dein schätz da rst dem hertz.Ausssolchem/sey ee Hreeonymus/garerstumpt/Vund nach dem der im stü! geseffen/fn schlagen« gehayssen /Dnd er also geschlagen» worden«/ auch jhn sein aygenn gewissen mehr/dann am feürgepeynigt/Hab erdrsenn verssbeyjm selbst bedacht/D herr/wer würt dich mdhött bekencuF ndan gefangen zü schreyen mir Hatter strm / Herr erbarm dich mein rc.In solchem seyendye andern vmstaer nider gefallen« auff sre kme/vn gepetten/auff das seinersugent vn Verirrung statt zü der büss geben« wurde.Vn dz er küuffng wol gepeymgt werden solt /so er ymermer der Hayden Sucher lese Drmd er in solcher not begyrig /noch am merers züuerhayffm hab/angefangcnn sch selbst züuer flüchen/Gottes «amen zübezeügett/vttndgesagt/Herr wurd-ch ymermer weltlich bücher haben/vn die lese«/ so solle ich dich verlaugcntha' den. In solchem geschwomc ayd/ sey er erlassen / vn widerzü den lebendige komen/dzstchiedermattverwüderr/Alseedieangenttauffgethan dieauch also mit zähem vmbgebenn gewesen rc.Dnnd sey solchs kau? starcker schlaff das Nock vergebner rraum( wre wir offt/spricht Hieronymus/betrogenn wer» Wenkn Terr « den )gewesen.Das sott ssn am zeug der Rrchterstül/daruor ergclcgen, vnd 'Wchszaekkeni: : dasrrauriggerichtsein/dasergefürcht,ErhabauchversertschulterenHs^dümendai' hebt/vnd die strayche/nach dem schlaffenkpfundenn rc,Auch volgends mit Mchchwöncc solchemfleyss/dieGöttlich geschrifft/wievordie welklichm/gelestnhabrü Vnd wiewol Erasmus Roterodam/oer sonnst vil vö denschrGm/fovor W-M> > Adreev SK Hieeonymo zA geschriben/abthaylt/vnnd doch dise schrifft bleyben lassen n »E mUen/Golche geschicht durch ander Hieronymischrrfften n/Zü aynem ey- ir!« telen träum m achen n wü!/So erwäg do ch derläser/die wordk Hieronimi G selbs. vnd ist wo! war/vnnd vil basser/die göttlich schrrfft/dann wältlich zü läsen/Gs sein doch solch weltlich schrrfften auch zwayerlay/Dann die so sch voller leychtfertigkait(d§e man am inaysten inn larem/vndee der poerenn sÄ schrrfften sindt/vnnd was sich mir solchen im keürschen vergleichet )die sein wederiungen noch altenzü lesen nutz/Vrmd woltGot(sonder!ichsomldee ch lrychtsertigkiich schrey6en)die schrrfften wurden all verbräm. Oder doch/ E sZ die M iieplichkayt halben im Latem /die zugent damit zübassernkimste m züdringen/mtgaxzüuertilgken sein solten/Sywurdendurchemfromenn Christlichen vnndgelerten poerenn/ also/von der vnsauberkayr der lasier- H schrO(wiewo!s sem möchr>bgeseübert/vnd inn am solche form bracht/ Lj das auch die zart lugerrt/vrmersert irer raynen hertzen/dre lesen/vnd geleret M werden möchten. Dergleychen achte ich von» allen andern schrifften/Sy weren Lateinisch oder Teütsch/welche nik geraynigt/vnd gebessert werde möchken/das die all wie das gold/durchs ftür gerainiget wurden/dan exem- M peiswe^züsetzenn.Wölchs rayns Hertz iunASderait/weybs oder mauns « perssn/möchte Las vusauber vnnrayn büch Lentonoue! genänk/sn bössge- danckenn lesen ^Miderumb/wer woltnrtgebässertsdderdochzüandacht bewegt werden»/ Sserder altuäterbüch( durch den hailigenn Hierony- mum geschriben/wölchs die Christlich kirch mit ailenn ehren/angenomen) leseEs möcht sem/man müst brssweylenn die tugent drir(vttttd züuorden kugentbergebifauffdie höhe/da erebenn/vnndgutesstanndsist/züerstey- gen)die iunngen/auch dre vnuolkumen alken/ also/wie die kinder/durch ZL- M heiidIusirumenten/auff rädlin/darinn sy siähn/vnd zsgen/odder gesurrt werdeu/also zum gähn gewendet/mit mittelmässgen schriffken(darzü die Cicersnischen/vud deegleychenn /vol aller MgenrlerHütt sein anfängklich bewegen/vnd wie S-Pauls sagt/ die schwachen erstlich mit milch speysen/ Dama man aus erkantnuss vnnd lieb der tugent/zü Gott die hertzen berayt mache/vud nach solchen kugenrschrifften/attch von Hayden/oder sonst zeit lrch beschrwm/zü der lieb volkorstnee hayliger schriffk/vnd lebens/gersytzk pßemgchrtt/wsrden. Got dallmächtig/durch seinaynigsewigswort/ee- imchk vns allen vnsere hertzcn/das wir hie/ all vnsee smuen/reden/lestn/vn werck/zü stinent lsb(in Englischer fridwinschung/aussgükem wülenn)ge- brauchen/vü nach disem streytparen/dort das ewig leben erlangen/Amem Der iestr/nKchuolgends Liceronisch leben/auch seiner dreyer verteürsch- te» büchle/soll wzssen/das Herr Hans von Schwartzenberg Migee/ye biss weylen zwischen den Cexr/aygne wort/ bäffers Verstands halbemr/emge- uttichr/Vnd sslchs züerkenuen/hat er im anfang seiner wort/am^ zü bedeü tung der glso ^vnd am end am Vdas da der text wrder anfacht/gesetzt. EsjolLen auch alle Wörter /in nachuolgenndem büch/inn Frännekisches zS'k ^steürschen(dann wo brssweylen des renmwerckes ha!be/in solche ander- leuoische wörter/gefttzt werdehabe müssen )Auch was der teütschenn reü- men sem/der yeder aliayn/mn acht silberr stän/vnd gedruckt werden.Abee m wie wo! Oontikex rDgximus/vnct Wontifex w:ew0lo»ergescylcrr/vn o steyprg errenr/vnogefeyen wurr/roranesoocy fürkomen/Es werden bissweylen übeeig/oder ander vocal/vnnd büchsta, MMum/w» :ch>öeiwckn- ^MkSktt/ditl! LM^öberdm^ «Mgüsterr ÄM/Mdesv.'t Mckvonderl pontifexMaximuö/dasistderoberstvnd maystpontifex/hattVttndtt jm annder pontifices)/Der aller befaihe was/der götter Leremonias/vnnd Ep»vis,Lin er eererbietung/dessgleychen wzzüdentodtebegrebdnussengehört/zü fürder» v vnd züuetordtten/Bex den auch die gemayn rathsüchten/Gy hatten auch Lo allgemaynnützig sachen/als pručke»/ wäg vnnd stag/darzü vil aufandach M^nwqcde te( wie noch bey vns Christen» beschicht^geben worden rcunn befelch.Die MDesläktige vrsach solchs namens/so die Lateinischenvttderschidlicher maynung streite, lassen wir fallen/May» zü wissen/das die andern pomifices(vnd sonst nie/ ÄMinrm sevr mants)denoberstenpontificem/züerwölenhätten.V»nd!möchkendieall innVnsermTeütschen/mt vnfüglich/derobersi Brschoff/vndBischossge, nänt werden/ Rsmulii-,^. ASrreV wiewoldisergeschickt /vn dfleissigerkent/vndgesehen wvrt/sokanesdoch fürkomen/Es werden bissweylen überig/oder ander vocal/vnnd büchsta, ben im drucken» gebraucht/Darzü das in» Renmen/überig/odeezü wenig ' vocal/auch ander böchstaben gedruckt / dardurch diewörter/auch die zale/ düt der acht sylbeten keümett/Verenderr.rc. Em yeder verstendigerfleyssgec . s^n an Leser hat solchs selbs zü erwegen/ vnd ob er will zü ändern.Dan zeyt vnnd stadt hat nit gebcnn/das yedes erst getruckts blar(wie osstgeschicht)vonn demdersolchsbüchinndruckverordnet/hettmügenvokgantzemdrucker ftden/vndgeenderkwerden yiggewej Nnzsygung/So Derr Dans von Schwär» » -EL tzenberg saliger selbs/zü nachuolgendee verteütschung der Römischenämptemnamen/gestert. S ist auch zürnercken/Dieweyl ayns thayls R höm isch ämpter/der erliche osst inn nachuolgendem vertentschten büchlen berürt worden diser ze?r nir in» übung/oder wesen» sein/Vnnd aynem yeden solche namen/mitainem/oder zwayenworten/onweytereausslegungvnndvmb schreybung/ kayn bequemlicher/vergleichlicher TeHtsch/gegeben werden» mag'Das darumb dre namen der selbe» ämpter/a» alle» enderr/wie sy inn nachuolgende» büchlen siha» /vnuerwandelt gelaffen.Äber was ains yede solchs ampts aygenschafft/bey den Rhömern gewesstvnnd durch etlicheinn Lateinischer sprach kürtzlich beschriben/vn aufgelegt worden/Ist auch nach kürtzer ma^nung/Verteütscht/als hernach polgt. Äsmcn etlicher 'komischen ämprer^vnck der selben aygenschafft. Denatores. dir^ >dr«k! N M M nP NdK 'eck ich INff! Ich» -D R-mttlushattnach anfangklicher erbawungderGtattRhom/erstlich »L dem Römischen )^eglment / hundert erwölt/die Genarores genent wue den/die auch die Römer patres oder vakter Hieffen/Aber auswendig kür/ hielken/vnd NLttneeeu die/Fürsten der Römer. Jarres Lonsenpri- patres Lonscripti/sem anderes, die gedachte hundert Genatoribus / als helfferzägegsben waren)genamrt worden. Genakus Lonsultum har gehassten der rathschlag/ den gemelte Gena' Ms vnd patres Lonscripti haben beschloffen/vnd solicher chr rathschlage Wefftig vnd pündig gewest. Konsul C-stsnlist der oberst gewest züRom/vnddammb Lonsulgenäutwor^ dm/das er bey in den höchsten vnd füenemsten rarh Haden solke / vnd Lon , Mus hatgehaMn sein ampt. I^roconlul Zäder ze^t/als ßaide Csnsules posthumus Albus/vnnd G- Fiscus vn glügklich wider das volck Eq uos strytten/ward inn solcher züfelligee not- fachen der erst proconsu! erwölt/vnd ist darnach ein Statut gemacht wsr den/dasdie/dieain fharLonsules warenn/das nächst künffrig sar darnach prsconsules wurden / die man zü regierung der land aussschickr. Dictsttor. DLetatsr was bev den Römern inn höchster macht/vndward aüam in dcrgwsteugefärlrgkayterwölet/vnd hekt gewalk/ die vbertmtter mit dem tsdzü straffen/von des vrthayis auch niemantfürdes Römisch volek/ oder diegemamde/als von der Lonsulum gerichr geschahe/appellieren mochte. OZgiKer Lqurmm. Magister Equikum/was der öberst Hauptman vberdie Riterschaft/vn den her macht züerwelen obgernelker Dicrator» LueKor. vttü" sM M acki !ch.k» Mi fldiek (Arrests; ist gewesst der G chatzma^ster/vnd hett auch zü richten vber das Wl/darzü Haden auch Questores ye zß zeyten die Hörfürer vextretten. Lnduni Žlebiš. Tribuni plebis/seinerwöltauss dergemayne dessRömischenn vslckes/ auffdas sy das gemayn v olck beschützten / wider die Genatores vnd Lon- su!es/VNdwaren den Lonsulibus nicht vnderworffen/Gonderwas imm Genak Zeschloffen warde/kam für die selbigen/die auch macht hetten / sollt- chen beschluss zü bestärrigen oder zü hindern Lnduni . TributtiMilimm ftynd im kriege vnnd hör der Ritterschafft/vmrdallev Ritterlicher üb'ung/Auch den dingen/darzü norurssr ig/vorgestanden. LrrbüniLmttj. Tribuni Eraxlj/dye die besoldung dem kriegsuolgk haben. üü Ediles Lcliles Gurules. Ediles Lurules/l-aben von ampts wegen versorgt die gab der kirchen mn der Statt Rom /auch opsfee den götten züthün gemaine sprl zu machen vnd mn den selbigen aynem yegklichen sein gepürlichest adt zügeben/beM gehabt. Lciikes^ereales. Ediles Gereales/Haben versorgt die getrayd kästen. . L'cnsores. Lensores haben die höchsten macht gehapt zä richten über die stttlicheim ding/ mrnd zü straffen/was güten sttten nir gleichförmig was/waren auch die/diedas vermügen vnd dre guter des Rhömischen volcks/achtenodder schätzten/damit sy also richrer deestten vndgütergewessk fern. Decemurrr. Decemum/seingewesst zehen man/dieauffain zeye an siadt der Lonsu> lum erwölrwurden Drehaben vonn Athen bracht gesetzte rechr/inu zehen tafeln/ den ward/drewey! jeampt weret/die höchst macht gegeben / vo den auch n yemantappellieren dorfst/herten gwalt dre geschrrben recht zü erkk ren vnd bessern/Darumb sy imanndernsarnachsrereewölung/nochzwü tafeln/zü den vorigen zehenn gethon/Daruon man solliche recht fürrerdre recht der zwölfftaflen nennet. Ais aber solcher zehener Regiment brss mn dz drttt sarstünde/rvardedas vmb vnerbarer Handlung wüten/die der selben Zehensr ayner Appius Liaudius/gegenn ayner sungftawen fücname/aoff gehaben/lvnd abgethon. P>rcror pretor ist genant ayn yegkiich ampt/ dem das Heer imm sireyr gehorsam sein müsst/Auch ist preror genant wurden/der/der vrtayl mn ZwylehAW jachen gab. °ß>rcior Brbanus pretor vrbanus ist gewessrder/dervrthayl sprach/ zwyfchenden gern züRosn, 'Dreror Dcregrinus Oretor l^eregrinus Der der Richter was /urn den fachen anss wendiger vn'Hfrembderl-eü§ Nugnn Attgur/istder/der vonampts wegen auss dem geschray vnnd fliegen der vögei/auch plvtzen oderdundern/ oder anderausswenndrger zaychen künff- tNcsmgsagr Tnumphüs. Tmimphusistvzrderalleu eherempietungenn desRhömschenvolckes/ diegröstgewest/vnd hat das Rhömisch volckdamit sr Hörsürer/ so dresch bigsnderRhömerfeyyd üöerwunden/vndmlt syggehn Rom kamen/ cm- pfau gen vnd gecret. ML MSv lich Michetlichl^ MzüdieLaM! Mct/darum^ ßHch/pntrcwlm chnttdusAttMl Dseibigböchll^ Oicdigen Herrn lö ^!N/Henn Ges M-iienHenen «Mgn'edlgen^ tzWnrnndgeb Wvnieksstllgm^ gelchichten/ c! cs hocbverümpcenn Römers/Marci TullüClceronis. Biici erstlich sin Aorrccs. Jewol Marcus Tulliss Licero/cker hochberümpt Rhömer/vonn Nyderm Adel/ sey- nervattee vn mütter halb geporen/So ist er doch vmb übertteäflicher geschigkligkait/weisshayt/vn dapfferkayt willen/zü den höchsten Rhömischen ärnptecn komen/vnnd neben solchen Bürgerlich - en vnd stceytbarn Regierungen vnd geschafften/ gar in» vil dingen/vnnd sonderlichen inn der syt- _-_ lichen Philosophey/wunderbarliche dyeffsynni- gebncher/Deeauch etlich noch diserzeyt/auffden schülen gelesen werdenn/ geschriben.Darzä die Lateinischen Sprach anfencklich/vor allen« andern echeptvnd geziert/darumb dann sein herkommenn/leben« vnndgeschicht/ auch wie bösslich/vntrewlich /vnnd samerlich er zü letst/ nach Übung vil ge- rnaynnütziger gütter werck/veeuolgt vnd erwürgt wordenn/wie das alles der Poet LeonardusArrentinus/inLateynischersprach/mit fleuss beschry- benHat/Dasselbigbüchlin/sürterseiner fnrnamlichsten snhaltunge«halb durch den wirdigen Herrn Georgen Wassermann des hochwürdigen Für^ stenvnd Herrn/ Herrn Georgen Bischouenzü Bömberg Caplon/auffbe- tedes wolgepornen Herren Iohansen/Freyheern zü Gchwaryenberg rc. genannts me^ns gnedigen Herren von Bömberg Hoffmaysters / in Teüt schesprach gezogen vnnd gebrachr/wie hernach fundenn vnnd vollendt ist/ Nach Lhrrsti vnsers salrgmachers gepurt/ Fünfftzehenhunderc vnnd imm SMWUtlde Win-MW MNnigklichi ÄDdhvnfe Mchftlerfüi 'Mnivberi " Das Leden Demach volgetvie Gorecvedes WoetenB^E Leonard: Arrentmi/von dem Leben pndgeschrcht-n iKeronis» ' ^2'zS.' V der kycc/da ich studrerens bnd Kfm pflag/ist mirzü Hand kommen« am Büchlein/auf ^Dhle dem plutarchogezogen/m dem(sgesagt witt )dag T-s . , - ' D-Vmeca Licei-onis. A Mcb ckcm vas leden vmiv ge schichte Lice» , ronis/durch den Hochberümpten Poeten Leonhardvm Arrentinum auss Ariechischer sprach zü Latem verwandlet worden/Waussder selbi- G gen Latemischen beschreybung drse verteütjchung gezogen. ltvlk! Vltz Herh lachr ^ssG orüti! ri»dp sM /VM tdiy >ie Ä- nM blitz' ajscu« iewii^ ifocu^ egech iddR -rfsttl kviidr s miß L« idtzß )biM )beZK M Züwunder wirk hie figuriert/' Mit leer vnd manhayt hochgeziert/ Wie Cicero der weyss regiert/ Vnd grossertugendt nit entbierr. Anfangs wirr velchnven/vas her Komen/ auch die wnnderbar/schickerlich kindthayt/ vndanfangs klichelernungCiceronis. Asgeschlecht vnnd Herkommen Culliorum/dasnachuolMds den zönamenn Ciceronis empfangen» /Vnnd auss derherrjchafftdes manns HarpinatiftittVrlprunggehabt/haksemenanfangaussdem geschkecht Tullq/der etwa em Aüriig des volcks Voiscorum was( als mitt bestendigeemaynung gehalten wirbt )gezogen/Vrmd wiewo! also sein vr- sprung von AünigkKchem Gtammen/so rst doch / als dann alle ding sterbe Kch/siiessend/Vstd hynfellig sern/die klarhayt follichs Namens /mir derzeyt verloschen vnd schier für vnedel eraltet/aber nit gar vndeegangen/fonnder bannest züRhom vberdasgemain volckgewesst/ vnnd vnderden Raysi- gen/die fürden mitlern stand/zwyfchen dem Senat vnd gemaynem volek/ gehalren/funden worden Vnd des nachgemelren/hocbberümptestenn Ci- ceronis vatter/hat am ersten auf feinem gefchlecht/solchenn namen Cicero empfangen/Wann er an dem eüssern thayl der nafen etliche zaychen/in der gestalt der Aichern hette/darnmd jm der zünam Cicero beliben/vnnd von Das Leben MMnielttk WGMin Wermtzecstöri fme mn seinen nachkocken vndtritt vügegossen/Vnd ans solchemgeschlecht ist Licero/derwolredner vnnd Oratorgeborn/sein vattee Dullms/vnnb sei mütrerOblia/die auchfastvonn E erlichen öltern kommen/genandt ML ZS Der selb Lrcero istsals gesagt wirdt )am dryttenn tag des Monats Ja, rmach gebom.Vuns den zwaycn Rhömtscken Senatorn/Sclpionivttnd Sertano exschyne am harmlich. verborgens gestcht/damuss sy sagten,das von der ftawen O blia/em gross haylgemaynes nuy ernört/vnd auff gezo- gen wurde.Dud rmews! solche gschicht vnd fantasty/anfangs veracht vn bekrügltch gehaltenn/So hat doch Lrcero die sslbenn ding zeylr'ch wareer- zaygr Mann als bald er am wenig zäIaren kam/vnd der lernung begriff- ! hchwas/ ward er vuder seines gereichen übertrefflich berömpt/vnnd ist sei¬ ner synnreichlichayr/vernnnfft/vndverstands/ Dermassen am gerüchrcr- ! fcholleu/das aus dcmMschray der knider/vll treffenlycher Rhömer/osstzä ; krnder spylen gicugenu/allam das sy den Jüngling Liceronem ( damon sy - vü gehört) sehenn möchten. Onnd die kmder hetten sn mn solcher lieb/vnnd Ecr/wann je zä zeytendie Edlen vnder ihn von» den Dnedlerm/ verfolgt vnd belaydigt wurden/Go fürtenn syden Jüngling Lrceronem/vom; eh« ren wegen/ mitten» vnderjnen hmweck.Gein erst lob vnpreiss/ist beydee poeterey erschynen /Wann inn ferner kmdthayt / hart ehr eyn Büchlm mit gülen Versen gemachr/vttd tstalso rni ersten alter sein Studium vndsteyss MN den Versen vnd p oeten/hytzlgkirch gewest / Zda ehr aber an MM züge> j ^orttmett/liebrerftey vnd pnuechhnstrch/ woireoen am mgysten/Vnndzü > Mft/blssßchG -Mciuni/dttv «derorgertchki HMcht/hatLlc« tzOzwayNtzig ÄrrMm-lssiben i ,Am wegen des l D-chrstpnd< te Licerom's M >D dem das er von naturam gätausssprechen gehabt/ hat er auch mit grossem z/H fleyss/die gesetzdes wolredens gehalten vnd bey dem selben/anderm Grn» diern/also angehangk/das er nichts zu iößilchem anfang/aines grosskiinff- tigen/Hochgelerten/Weysen/vnd wolredenden manns dienet/ v Überwe¬ gen liess. Da er nun von dem Studio der kindrhayr kam/harr er fürcherinn derphilosophey/vnd Bürgerlichen Rechten fleyss grthon/ Ond rsi inn der Phtlosophey/durchden gcsffennphilosophum phüonem/der damals zü Rbomwonet/Aßerinn Bürgerlichen Reckren/vonnden vbertrastichenn rechrgelerten Rhömer/Mutio Gceuola/ vnderweysst worden. WieLicero nachdem Stuviercn etlich zeyt krieg gebrauchet/vnd nachuol- genk vor gericht zü reden ange¬ fangen hat. Ach vsrgemeltem Studieren/hat (Lice ro/vndcr der Hauptmaü schafft Sytta/innMarstco krieg vnndRitterschaffrgesüchr / vnd . wa er nit Zerstörung gemaynes nuy/vnd verachtnus dess Rhömi» sche» Regiments besorgr/So wer er in solcher Riterliche ketegssübvng/ len gerverharret.Aberaussgemelter gehorsam /ist Cicero nach volendung ge mcks hörzugs/wideeinn die stakRhom ksmen/ auch nach solcher geschicht ruwig gewesst/biss sich S/lla derRhömrschenn Burger guter missbraucht/ Mer den Roscium/der vom Syllavmb einen todschlag/hesstigklichange Ldi. Men warde/vor ge richt verthedingt/vnd diser ersten öffentlichen« Hand» lvng/vor gericht/hat Cicero (als etlich / vnd sunde rlich Cornelius sagen») daerdrey vnd zwayntzig Jaralt was gepflege/Aberett iche andere wollen das Cicero damals siben vnd zwayntzig I ae alt gewessr sey /vnd hab ains M« Mö ehe/von wegen des (lLuinrü/vor dem Richter Gatto Aqnilio geredt/ d Doch ist vnder disen bayden maynungen/de genau E' ten Cornelis am maisten zü g'Gi ttdA erÄ^ er/G! glauben A iq WL rirdßes! L)M Das Leben Wie Ltcero nach vor gemelkter angekange» ner kriegssnbung/vnnd erster Handlung vor geeicht /an ss forchtenn Sflle/ vnd vmb lernung willen inn Griechen Land gezogen ist/Auch was kunst/ lob Vttd ehre/daselbs gelemet/vnd erlangk/vttd sonder liehe gezeügk- nussames weysen Griechen/im wolreden gehabt har. N ZD Ach Visen dingen/har Cicero geförchk/ehr möchr Gyllam/mn ge- melter verspreclMURoscg/belaMgt haben / Darumb ist ehr )m entwychen/vnd dergestalt/als ob er vonn kranckhayt wegen är- Wey pflegen wolrsals sm dann von blödigkayt wegen seines mageus/uit vunoth gewLssk )mn Griechen land gezogen/Vnnd als Eicero gehn Arhe- nis kam/vndsich sein scharpffs siym/diefmetlrchzeyt verlegen was/widee zü Mer gezierter rede gebesiert/har er der lernung daselbs abermals hytzy- gklicheu angehangen/ vnnd mu sonderhayt den Lerer Ascolomtem Antio- churu /fleyssiggehört/Äls aber Antiochus/die schül verlassen hatt/vnnd vil newerfünde/die Cicero mtfürbewerlich hielt/verthedingewolk/het den Cireronem sein wolreden/ettlichsr massen schier verfurt.Da nuntt Cicero/ also mn solcher fleyssger lernung verhasst ward /tag vnnd nacht trachtet/ wie ehr mn der kunst der Phylosophey zü nemen/vnnd sein lebenn lang da¬ rinnen verharren möchr Änd sm vil briessvon seinen freunden /mik verma nunng/dieweüdochGy latodwar/vmdgemamesnutzwillen widergen 2vhom züsyehen/zübrache/Auch hatt der lerer Ankiochus/ selbs mihr ernst darzügeradken.Vndals Cicero auff vorgemelrs vermanung willens was sich züBurgerlichensachenzükeren/harerzüuordiezuugen des wolredens (darmen er von lernung wegen der Philosoph? erlich zeyt Zerüwet)wldcr für sich genomen/Bud da in bedaucht/das er in solcher kunst des wolredens damals/alle Maystsr zü Athenis genügklich gehört het/ist er in Asiam /rn Rhodums das er die aller pästenAherores vnnd wolredner/daselbs auch hören mocht )gerogm/Vn har also mn Asia Xenoclem/Adramryenu/Dis- nysium/Magncsium/vsi Menippum rc.Aber irmRhodo den hochberöm^ pren Maystsr vnd wolredner Apollonmm Molonem / sampk dem grossen Philosoph- possdottio/gehörr.Vttdwiewo! Cicero souil berümprervud . Hochgelerter manner/vou der kunst wegen des wolredens/durch mancher lay weg vnd Land/mit grosser jorg/müh vnd arbayt/ersücht/so bekennt er doch selbsi/als hab er darmen rnchr genüg gechon. Aber man findet etliche/ so sy von solcher kunst ain aynig bschle lesensvnnd kaum dasMlpretange- rürr haben )vermüten sy sich darmen hoher achtung. Apollonius /als man schreybk/hak am grosse merckliche zsügknuss/ von dem wolreden Liceroms gcbcn/wann als der selb Cicero gehn Rhodum kam/vnnd durch bitt des ApoUsnsi/ayn rede m Griechischer sprach thete/hat sich Apollonius vor an¬ dern zühörer gehn Rhom geschickt/damit er Rhom von solcher theürung erquickt. Da- E rumb haben die jnwoner des landts zü gedächtnuss seines Lluesturampks/ newe eer erdachr/auss solchen zügestandem glück Cicero gehofft/dz dieRö mer von richt mer/dann allain von löblichen auss richtung seines ampts rc- deten/vnnd im derhalb alle hohe regternng/ vnd ampter beuelhen wurden ist darumb auss dem land gehn Rhom gezogen/vnd doch dabey die gefärlich kait solcher herschung/wie sm darnach bald begegnet/auch bedacht. Wann daeralsoaussSiciliagezogen/vndgehnvuteotiskomenist hetter gehört ' ' -- '' .. «KnMt M.W'sittherkl Maknprsvr O.iuffür6!td Zdaielchsogk! KÄNplerzüa! chdtratzklr-nj M O k.r «H prs! rO M ts lersi M chr rrß! dink«! kM» dr^ Gt nB M ckjr mii- >efch Oi zrsßk hrO Merl dich Licer-onis. V Attnrr Cicerone sein vatterstarb/hatehrsollich vätterlychhauss/ (F seinem BrZderÄumto Ciceroni übergeben»/vnndbeydempa^ jast(damitta^nyeder bester leichtern» züganngzüshmhätte/ge- Wsnet/Vnnd chnn habenn vrl mehr leüt/v-nn seiner weysshait/vnnd red- lichhairwegenn/dannCrassürn vnB seiner reychtumb/odderpompeium/ von seines grossen gwalrs wegen/ Hmmgesücht/In solchen grossen gescheh tentt/istCicero/zübewarung seiner gssundthait/so fürsichtig gewesst/Das ermrMm Zü ordenlichenstunden/vnndzeyten/gehandeltvnndgearbait/ Sonder er har auch dabey etliche bewegung ss messlich gebraucht/das ehr darinnen seine schrik zelet /vnd nie gany von grösste geschefft/sondee mehr von» sckwachait wegen des Magens/ass Cicero selten vorvndergang der Gonnen/Durch solche ordnung vnnd mass/hat er seinen Cörpergesterckt/ vnndzüvil grossen arbaiten geschickt gemacht.Vber etliche zeyt/rsi Cicero ALdiles(auffallsnsttürffrigegebewezü Rhomachrungzühaben^verord networden/vn fürther kurtzlich nach dem ampt preture gestanden/Vnnd wttwsl solches ampts vil gross geachtet menner mit ihm auch begerten/so warder doch aussfürSrt des geMaittenVolcksdarzüerwölt/hanndler auch densel'oerm b euelch so getreulich vnnd dapfferlich /das er sich weder durch f-rchr/odergenad/ von» der billichayt wendetcDa aber Cicero auss Übung vsrgehabker ämpter zü ainem Consul tauglich vn gnügsam angesehen war de/bar er mit fteyss darnach gestrebt / vnnd wa s damals gross Ehrgeyyig- kark/VnScrvilEdlenRhömern/die solcher würde fast begerten/Aber Ci¬ cero här die marsten füroerung/vnnd stym gehabt /Auch darumß den Ca- trlmamehederargkwon seiner bosshafftigenn haimlichennverpündtnuss/ (die sich nachuolgennd bald eefunde/ vnnd durch die weysshait Cicersnis fückommen)laurprecht warde/mn geeicht zü entschaiden /vndeestanden/ Alsdann Cicero selSZ in ainer Epistel meldet/Ich hab hieuor/von meine» nachttdem/Vn Ehrentziehern steissig geschriben/aber yeyr gedenck ich Ca- tüinam meinen mirbitker zübeschützen/vn wir haben» vor vnsecm Richter aingroffemamungder beschuldiget / Sdaber Catilinadaruonennkledigt witt/hoffich er sol mir in der sach/meines begerenns/ bass verwanndt wer- den/Aijorfi Cicero mit sampt Caio Anthonio ( der ain Gun des grosstn» Redners Marci Ankhong was )zü dem Ehrlichsten Rhömischenstandk des Lonsulats komen,Dannn Cicero erstlich/ vor all anndern Rhömern» ain Er des vaterlandts genant worden ist / wölchen namen darnach die Rhömischenn Rayssr ihne selbs zügeschriben haben/Der aber dem Cicero- ni/vsnfceyerstarr vndsonderliche durch das vrtaü Marci Catdonis/vn nitaussamicherlay schmaichlerey/zügelegt worden'isi Sein erste fynreych- küitchar er m verdrigung des gsey/Legis Agrarie geübt/Wann als vü fach vnanschleg auch mancherlaygrosse beweglichaik/in gmainedrnge/erwüch sen/Äuch VüGüne/ain satzüg d guter/diesren vätern vormals vo Richter GBa/VnxechrlichabZesprochewurde/begerte/iiessendieobcrstcrichkerdes vokks/aur gesetz aussgee/dz zehe verordnete gwalt ge^ebe werden sslt/alles gmain seld/wisen vn äcker/durch dzgatz welschlad/Sfktä vn Aj;azütaile» DasLeven vnd besetzen/vttd dz vom dem selben« die bsoldug/damit die Übelchäter auss dem land/gekriben/bezalk werde solte. Solch geseye nie allain dem gemay- nenvolck/sonderauch etlichen gewalrigm/vnd züuor Caio Anthonio/dee gemelter zehener amer zü werden verhofft s Auch anndere belaidigung ge- maines nutzverdechtlich geache warde)fast wol gefyel/ vnnd darumb zä verdruckung diser beschedigunggemaines nutz/hattsich Cicero vor allem dingen verfangen/den andern Consulem seinen mitgesellen/vonn solcher begyrdeabzüwendett/vttdzübchalrungseittselber/vttttdgemainesttutzzü bewegen/das ganny lannd Ga!liam(das fm frey angepotten wurde )auss, geschlagen/das/das land Macedonia seinem mitgesellenn Znthonio( dar- durch er sn zü seinem willen» bewegt)widerfaren möchte. Da mm Cicero durch drse weg das gemut vnd allen willen seines gesellen» Anthoni/zü M gezogen het/ist erfrsyer/vn mu sierckerm gemüt zu dem Senat ganngenn/ vnnd die Tribunospledis/drftrgefttz anheberin» Senat gefordert/den selbigen also eingehalken/Das sy überwunden zü stummen wurden/vmrd nichts antworten dörfften/Äber bald darnach haben in solche Tribuni ge¬ gen» dem volck versagr/vn die gan tt tzen gemaine das er in srer versamllmg gefordert wurde/wrver jn bewegt/darab er etwas erschrack/vn doch mm de eltesten Genakoribus erschine/Vn was für ein krasst des wolcedens inn sm gewesst/ist damals offenntlich gehört worden/Vnnd als er ein schwere grosse rede gechonchat erdiegemürdermennschennalsoveewandelt/das/ dasgemainvolckftgeitzigkaitabstellct/vnd vorgcmeltgesetzvnndgesetz- gebergantz vemichrer/ vnnd verlassen» hat/ Vnnd solch gesetz/Lcx Agra¬ ria genan»äi?^ )crii kihe ^tR kill? Liceroms. VL As hailoss/vnbestenndyg gemaynn volck/hettesich wider gemay- AAfnennntz züsamen verpflycht/vnndzü laitung ihrer vnweysshaytt Catilinam/des begyrd nach dem Lucio Gylla grässlich zeherschen entzündt/erwölt/ Decals dann/wie er gemainem nutzwyder sein möchte/ mnarbaytgestanden/vnddiemettschen/wasstandsdiegewesen/sohaym lick oder öffentlich inn vnfallen stünden/vnd derhalb/newe fündsuchrenn/ vndbegertett/betrüglichinnseinettanhangbracht.Erhetauchalle perm- chaylte/eerlose schalck/fnnhaber vnrechrer güter/vnd wölch kam recht lerdZ mochten/sampt vil geraysiger vnd Sö!dner/so das fr verprasst/vnnd vmb rauberey willen widerwerrigkayt begerten/ansich gezogen/vnder dewarn erlichleychtfertrg Rathssherrn/vnd sonderlich PubliusLenrulus/atn geach termandervö etlicher schmachwort wegenn/des Raths entsetzt was. Drse allehattLatilinazüsamenn gebrachk/erössnet inen sein gemüth/vermanet ffvm6 öeystand seines fürnemens/darumb ec jnen gross sold vnd belonung versprach/verhsfset alles gemayn Regiment/herrschafft/Land/leüt/vnnd würdigkayt vndeesich zedrucken vnd die fcumen?z6uertülcken /!Zü stattlich er volbringug desselben/stünd sein arbayr/Consül zü Rhom zewerden/Vn wrewol damals vnder devolck em gerächt entstünde/dz ein grosse verpünt nuss wider gemainen nuy vor äugen were/Daraufmercklichzwytracht vn entpömng stimde/jo waren doch desshalben nit gewisse ansagen verbanden IrmdemMen Ciceronrs weysshaytk gespürt/vnndgegrösser worden» ist/ wanuerdemstibenarckwon/als anfangs davon gelagt/fleyssgklich nach- ftaget/vrmdtraä)tet/wie die selben« gefarlichen/schedlichenn anschleg/für- ksmen werden möchten/Vnnd hat deshalb mit dem Edeln werb Fuluia/ dieamlyebhaberin ainesaussgemelkter verpündtnuss( Quintus Cnrins genannt )was/daymlich gehandelt/ Auch ihr darumb vil versprochen/ da mir sie sm alle anschleg/solcher Cattlinische» verpündwuss eröffnet. Nach Uchergründtlichen erfarung/ward Cicero vmbgemamenn nutz/noch orgfälriger/dochnit darfürhrelt/das noch zurzeytdie selben anschleg / vor dem Senat eröffnenn/noth weren n.Aber aufferthalb des Raths/verhin- dert erdie an allen örther/damit ehr schier alle gefarligkayr der statt Rhom vbersych geladen» hette / Wann als Catilina vermercket / das Cicero sey- nenanschlegen wider/vnnd schedlich was/vnnd er sein fürnemenn/dicweil Liceronoch lebet/nie volbrmgen kundt/setzet er fm vor allen dingen/Licero nem zü tödten/fvr/ Dem er auch mit grossem neyd vnd hass/tag vnnd nachr vnanffhörlich nachgedachr/ Daruor sich Cicero nit mit wenig gschrckugkale bütet vnd bewaret. Zum letsten/als Catiline vil haymlicher / dückrscher/ veHchter anschleg gegenn dem Licerom feleten/vnnd nit vonn statt geh» wolten/vnnd Carilma sein gesellschaffk (durch die eher Consul Zewerdcnn vechoffet)drefllch bey gn hette/beschlusser endtlich/mit der Meinung semex gewapneten/Crceronem züerwürgen. Als aber Cicero das vermercket/ bewag er/wa Cattlina Consul erwölt/das ohn allen» zweyssel dec gemayn nutzgentzlich verderben müsse/ Darum- ehr desselben tags auch gewapner mndee Dasleden in der versamlung erschhnen/vnnd sein G berkait mitt fleyss dermassen syrr' eken vnnd weichen lassen/das er als ein gewapneter m öcht gesehen werdet dardnrch er das gegenwertig gefärlich übel/allen Burgern bedeükenn wol- te/daruon vil aussderBurgerschaffr erschrocken»/vnnd vmb das hayldes griffen Consulis Liceronis fast sorgfeltig wurde / Deshalb tratten zü Li- reronegrosse schare/auch vil edler scheinnbare männer vnndstarcker gewa- pneree sünglinge/die sn als einen Vorsteher vvnd einnemer gemelter Wale/ hsndthabten/daduvch Cicero verschaffet/das nach dem/als Catüine solch amptabschlagenn/ Morenna vnnd Shllanus zü Consulibus erwölt wor¬ den sein.Als nun Cakilina seiner hoffnug also entsetzt/ vn jm einen krieg zä erwecken fürnam / hak er Manlium in das lannd Hetruriam zü kriegen ge- sant/vnd ist er in stärker betrachtung/alle dinng zü bestellen(darmitRhom verrent/vnnd Liceronidertod verschafft wurde ) daselbsbelybenn.'Cice- ro liess sich bedunnckenU/das eealso durch sein eüfferlicheRatschleg gemah¬ nen nutz nit behalten kündr/achtet das vonn Catiline aefärlichen verpünt- nussweyttererforschunng nirnothwere/Darumbersonnderlich aussdem das vom Land Hetruria gesagt/vrfach nam/fölche ganntze fach/wie er die erfarenimRathzäoffenbaren/das den Genat/samptdem ganntzenn rach seec bewegt/vnnd ratschlügenn/dasalle Senarorcs v nnd Rarhsherrenn fleissig aufsehen haben soltenn/damit gemamer nutznit schaden empfienng/ Vnd hat Cicero damals den höchsten» gwalt/der nitannderst/dannindett sorglichsten dinngen besolden wurde/erianngt/gieng mrt solcher menge der gewaffnereinr/dKSereingrossenntaüdesmarckrs(soerdarauffkam^dar- mrt erfüllet/Verzohe aber Catilmam zü rödken /biss er mit offennlicher an- zazgunng stiner vecwürckung Hhnder sn kumrnen kündre/Wenn Cicero be- denschwerennneydvnnd hass/ der auss solcher rödtnnng(bey den Edlenn Römern so Catiline anhiengen)ecwachsL mochte/ trüg/ Da aber Latilma als grosse hüffbey Cicerone mercket/befalhe er CorneliovndLucio^ar- gurheio(den zweien» reüterischenn Rhömernn)dassy züm Liceronefta- gen/s n fteündrlich ansprechenn / vnd also vnucrsthenlich erwürgen solten. Dess war Cicero durch die vermeltenn frawennFuluiam baldgewarnet/ Darumb als die selben fürgesetzten» mördee kurrzlich darnach züm Cicero¬ ne wolren/istsnen die thür verfpörk/vnd nit geöffnet worden / Solch übel den Liceronem noch mer bewegt/vnd liess am driten tag den gannyen Sc- nat/in das hauss Jours Gkaroris zufamen berüffenn/dahinauch Lanllma fälschlich^vhUerchrsichzüenntfchuldigenIame/dLssgegenwertigkartCice- ronem so hoch bewegr/das eeshm mir dapfferenn redenn zü setzer/hiess yhn in die wütnus ghän/Vnnd als Catilina nit füglich anmwort wesst/plaget er wider Liceronem mn schelt worr/vnnd wurde vonn dec schmehung des Senats am lersten also enttzünr/das er mir keälichen reden/als ob er vnsin- nig were/aussder ver samlung inn sein haussgienge/vnnd nach vil öetrach ten dingen^wreer stch am Crcerone/vnd dem Senat rechte/'gepor eeLett- tulovnd Lerhego(samprandern/deckundchalt «hmbekandr was)dasF inn krafft srer iverpüntnus vnnd verpflrchnmZ/dem Senat/als srenwi^ derthailm WWVulku ^serWi^sa! ItzcHrIthahk -Mmdefsrn Wm haben st Mmmsthänd iMffseinn'ocken AMchMenn ÄWHssecvsn -MMntumLe SL». SS «Weste Mdkier/dasy- OMäecwril '^Wen/vsrvßx, Ä?El!rcü( c KS- Ltccronis. V! k derthaylen/mit brand / vundtodrschlegen/feyndtliche beschedigung züfüg- ten/Go wolt er mrt seinem volgk zu rechterzeyt bey in fern /Vnnd nach sol¬ chem gepottist Catilina/bey eyrler nacht/durch die porken/zü dem Manko gangen Vnd als Lentulus vnd andere frauenlyche solches pundts / diezü- kunfftCatilinevernamen/habensyalledieshenett/sozüsolchensachetttau- genkch geachtet/berfffft/vnnd bestelkenn/so bald Catüina mrt seinem zeug gchnRhomnehenet/das/dasgantzRhömischvolckzesamenn erforderet/ vnd L,Bestia( ain gewaltiger) von den händlen Lrceronis gefraget wur- de/der als dann alle vrsach deskriegs auffCiceronem stellen/damitdasge/ mayn volgkgegen sm bewegt.vnd zü ainem zaychen solches kriegs/soltenn sich die nächsten nacht darnach /Starilius vnnd Gabinuswaffnen/vnnd zwölfffümemeste örtther der Start Rhomanzündenn/Aber Cethegus wardeverordner/das hauss Ciceronis zübelägeren/auch denselben» vnnd sunstvil ftumer züerwürgen.Diser zeyr waren ettliche gesandte Lorschaff- ten/aussder Statt Al!odrogum/zü Rhom/weiche Statt mit haymlichenn vndoffeulichen schulden fast beschwert was/Der selben» begeret die Lati^ linischgeselschafft/zAm krieg/verjprachen sn erledigung shree schuld / vnnd grosse beiommg/Zaygten snen auch an/wie sy den syge inn sren henden her ren/vnd st sotten alles fees glucks vnd gewynnung/thaylhafftyg werden» Darauffgemelt Botschafften bedacht namenn/dazwischen» sy durch den Labium Gangam (des rach vndhylffsy gebrauchten) disen gantzcnn an- . schlag/dem Ciceroni eröffneten/ Der hielt sy darfür/das die zeyt des krregs voraugenn/vnnd allenthalbttorhauffsthenswere/Handletmihtgedach- teuLegaten/fleyssanzükeren/damikdiewrderwertigenn betrertenn/vnnd solches mit grosser gehaym gehalten wurde/Darzü sy sych guttwiilig er put te» vnd begerren dess( vm 6 merer glaubens willen)briess an shre Mirbur- ger.Am lerstenn haben sy auch brieff/vonLenrulo/Cethego vnnd Skaei- lio/an LMmam sthänd/angenommen/Vnd Lentulus schickt mit jhn Ti- tmVulrurcmm/das er solche botfchaffrvonn shrerhaymkunffr züCati- ilnafüret/Der selb vulturcius auch brieff an Catllinam empfieng/ die ;nn- hielren/daser Latilina sampr strnem höre/R.hsm rnlknicheen nähet/wann alleding wider shn bestölt werenMnnd als gemelte Borschaffr/ain nacht/ iMderstauffsemwoltett/fürnamen/hetLiceroseynennanschlag/mirob- geme!tecAllobrogischennBotschaffr/dermaffenngemacht/dasdieCari!l> Nischen mit gemelren brieffens bey der prugken Emilio )gesÄngenn / vnd sm zä gefärt wurdenn.So als bald auch Cicero vernam/üas solch annemenn gejchchen was/liess er von» stund Lentulnm/Cethegum/Statrlium/Ga- bmum/vnd Quintum Leparium/zü shm furen/Nam Lentulmnsdarmnb das er sein^retor was )bey der hand/vnd furet sn mit shm/Die andern ge¬ fangen besalch ehr durch etliche verochnete/in das haussier veraynigung zebrmgen/Liess den gantzenn Rath /samptdem >senat/bewffen/den er ge¬ melte warzaychen/vnd brieffe/ettlicher auss dem land Gallia/vnd innsom derhaytt Tiri Vulturcn ( als dann Cicero inn krafft seynes Ampts macht hette hoffentlich angezaygt/Vnnd wurden» dre beklagten/mitt brieffevnnd B Gygel . V--P---sp per Äp'"' ÄA-Md-i E.^-vg satte Das Leven Gygel der massen vberwuttdenn/das der Senat vnnd Rath / von» dem publio sein Prernr ampt namen/vnnd musst sein purpur klayv imm Senat Vbeegeben/vnd wurden als bald solche gefangne/etlichenn inn shrverwa- kung vber anrwort/Als nemlick obgemelker Lentulus/ de Lentulo Spin- teri / CethegusCornificio/ GtatiliusdemLesari/Aber Gabinus dem Crasio/vnd Ceparius dem Senator! Cerenrio. Vbcr drey tag darnach ist der Senat widerzesamen kom men/vnd haben den vnsterblichenn Göt tern(das durch die weysshalt Ciceroms gemaine Statt behaltevn ward) danckgesagr/darbey auch die anzaygung der Legaten/vnd Titi Vrrlrurcq fastgelobt/mit befelch sy dagegen mylrmklich zübelonen. Nachuolgendt kam kundtschafft/das die diener der gefangnen? inn Übung stöndenn/das gemainen volck/zü erledigen ihrer herren/zübewegen/Dagegen bestelr Ci¬ cero der gantzenn Statt Warnung vnnd hylff/befalch dasnyemandtkain aufflauffoder empörung machet/vnd liess den Senat wider zesamenn for- dern/dem er solchen anschlag mit den gefangnen/vnd dess mehr fürhielt/06 ihn gefällig seyn wo^te/ das Lucius Crassus/Pvblius Vmbreno/Publing Lurio/vnd Quintus AmmH(diealle von Legaten» angeben)auch gefan¬ gen wurden/Darauffsyealle/bissan Lamm Lesarem/besch!ussenn/das al¬ le gefangen/mit strenger vrrhayl/zum rodesolten gestrajft werdenn/Mev Cesar hat solche gefangen mr zum tode/sonder in ewigegefangknuss / vnr d fee gütteroffenlich ausszethaylen/erkannt/Vnnd wiewol Ciceroni das erst vrthayl/fne das ander gefiel/Go hat er doch bayde Senteny dem Senat haymgesetzt. Nun lobten die rede Cesaris ihr vil/ vnnd wa Marcus Ca^ tho/dreersten vrthay! nie mit langer scheinbarer rede/beschirmet hekke/wev die ander erkantnnss fürgangenn/Aberauff solche bestendigegüte Verursa¬ chung Lathonis/gewttntt die erste vrchayl amen gemainen züfarl/ Dem sel den nach/die gefangnen zü sirenegm rechten eehalten.Vnndsls syaufflan- ge berakhschlagunng des Senats/nach bemeltem gehabtem vrchayl Ca- xonis/solrengsrichtwerden/W Cicero sampr dem gantzenn Senat/vnstd ainer grossen memg/der Iungenn/Edeln/streytparn/gewaffnetentt Rhö- meranss dein Radrhauss/vttndLnn die hewser/darinnenn gemelte vbelthä- rer lagen»/gangenn/Hatt erstlych Lentulum /derdem Gpintereenechal- ten ward/durch aynen haymlichenn weg/vnnd nit vber den Marckt/auss dem pallast/züm kerckerfüren/vnnd den gemainen» peynlychen Richter/ ! zum rod überantworten laffen/Dergleychen auch die andern seyne gesellen/ auss den hewsern vnd kerckem( darinnen sy bewart lagen )fur gefurt wur, den/Dabey das gemayn volck/mit forchtett/vnnd schweren der Verwun¬ derung ständen.Dnnd als solche gefangne alle todes straffempfangen / hat sich LiceroObwenduttng etlicher vmbstender bösser hoffnung)zum volck gewendr/vttnd mit starckee stimme geredt/Vixerunt/ Sie haben gelebt. Vnd ist Cicero von socher geschieht nicht haymlich(wie mir vorgemalkentt thätern geschähe) sonnder offcnntlich vber den marckr / inn das palakium ehrlich belaytetwotden/Dabey fast vil volcks/die Cicero» em/waergicns oderfünd/l-btto/vjmd hohen danck sagte»/hyeffe» ihn eineov beschützet/ behaltex// idil m O- wie M M rl-V W sdi rsl M A M »/dr tm MN rliH »B iledl. 1Ä Ä »s «i ZM sli 't/N Ltceronis. VIII behalter/stiffter/vnnd aller böstenn Consulemdes Vatterlands/vnnddee Gtatt/dersy durch seinweysshait vnd kcafft/bey frem leben/süueu/Täch, tem/weybern vndfreyhayten behalten hette/ Macheten mn allen gassmn rewden ftnr/vnnd die traurigenn haussmüttern/liessenn sich zg eheren di- emlöblichen Triumph/allenthalbenauss den hewsern durch fenstec vnnd ädenn sehenn/vnnd wurden solche geschickt so hoch geacht/das Marcus Lato/ain ernstlicher dapfferer nrann/für billich geacht/das Cicero darumb am Vatter des vatterlands solt genännt werdenn/Wölchee eherlich Nam/also allain Ciceroni/vor allen andern Römern gegeben ist/ Aber der Poet spott der Rayser/ die nachmals solchen« na¬ men auss schmaychlerey/vnnd nit durch tugendrlichen verdienst(als Cicero/von freyer Statt ^empfangen haben. Das Leden MeLicerovmv kogwsscslov vnndLhr/ die er mit aussrcyttmg der schedlrchen Catilinischenn verpnnndtuss erlanget, von erlichen fast geneydek/vnd bey dergemaynde vnwarlich versagt/vnd gehyndert warde. Das aber sonnderlich durch drezükunsst Pompegabge, ste!r/vnd zwischen Cicerone vnd Pornpeio grosse frech, dksthafft wordenn istWcxters geschicht von Ciceroms ererbten /vnnd ankomen gütternvnb narunganzaygung.AlsaberzüRhomdie werben allain on mann/a^ner Göttin bey der naä)t/imm hauss des obersten Priesters dienen solten/vnnd sich Clodrüs vmb lieb willenn C. Ccjaris haussfrawenn/vnder solche wey, ber vermenget/dess er auffnachuolgendt Verklagung veemainet/Ist Lice, romitandernsalseinzeüg)citiertvnd fürgestelr worden. Vnnd darumö das er wider Clodinmdie warhaytsagt/gewan der selb Clodiuszä Cicero negrossen hass/VNddaerdamachzämamprCcibttnaruskam/har erdnrch falsche betrügliche rveg/das gemayn volckwrder Ciceronem also bewegt/ darmit Cicero in das ellendr vertrrben/vn seine Schlösscr/dörstee/ hewsee vndgüter verprennt/zerryssn vn verwüst wurden/ Des sich Cicero fast be kümmert/Vnnd m diser noti) verliess Pompeürs den Ciceronenr auch. Als Clodium ain weyb verkert/ Darin ich wäre zeügfchafft sagt. Das er die hayligen ding enteert/ Des hast mich letzt ins ellend giagt. A nun auss solchen köblycken geschichten/Ciceroni so gross lob/EH- re/gnad vnnd gewa't volgett/ hakt das gemaynn übe! der ehrgey^ tzigkayt/inn eklichers vnd sonderlich Last Cesaris, der damals aftt pretorwas/auch Lncü Bestie vn Mekelli CrlbnniHemüt/nedvndhass/ wider ch bewegt/bcgündmr diegeschychr Liceronis vnder devolckschme, »AM» ^ssschdsch SMiueglerr iKgrsjsevart' HmThcrenti Mm ward a? Mszkrsamp i-Ofilegewej Mvi!ge!ettrir Wmvsik.ns Gkens.Daer tzANtgemalne Lrmderwi!! l sS- rS MV-derlottde MM» die Megewon iPiichrsderg» Hi-enwerden s ßündienßbachr M'dvcchweybii Ottsrsrpriclt^ Mdius-'gege! W/Äsabecder stchsmcngescd« Mnpsmpeiesü ^ibtsimbcdr Wrnstllndenc P^nkhüib. 2 -WrttMtsrdal Liceroms IX hen verfolgten shme seinen gewalt/vnnd so erauss demRath gieng/mache- tenjy aygneversamlung/vnd tryben vll red wider sn/ Aber Merellus vee pottsolche ding/sprach/mit lauter stym/Wess Cicero gehanselr/dess her er mnkrafft seines amprs erlaubunge gehabt/vnnd wiewol er dess kam orden lichen Ayd schwär/ so redet er doch solchs sunst mit hohen verpundtlichenn worten/vnd ward also von dem volckbestetigt/ dardurch die Widersacher züzornvnndmisstrauwen/gegendemvolckgeraytzt/vnnd begertenn/das p-mpeius mich seynem volckc^zü abstellung des gewaltes Crceronis )inn die Statt Rhsm solt gefordert werden /Solchs füekam Lato mitt seinem Rathe/Vnnd da sich Pompeius sunst wider gehn Rom fuget / was er (Li- ceromnit wider/sonder hakt ihm seiner Handlung gedangkr/pnnd gesagt. Cicero hm dann die Starr also behalten/so were fein Hoffnung dafelbs z-r Triumphieren vergebens gewesst/Dauon zwyschenn dem Pompeio vnnd Cicerone groffefreündtschaffr/vn verpündtnussentsprangAbererliche/Vn s-ndeckch Lesar vnd Lraffus/wider rieten Pompeio gemelte fceümschafft offt daran er sich doch nü kert. Nachuolgends ist Ciceronis gewalr imm Senat weyrvnd scheinbar wsrden/das erauffdem tff?argkt/vnd in den geeichten allain regrerr/verliessdoch durch kainerlay geschafft/ftin studieren Echekmtt grosse vatterliche erdschafft/aber vonn dem heweargür seiner HauffrawenTherenria genau nt/her er zu seinem stand/vn Verlegung ge ¬ nüg gehabr/im ward auch vü güts auf den Testamenten seyner frennd/vn hetsonderlichs zä fampt andern Flecken/ain fast lustige gegent die des dich tecsLucq S^legewessrwas/auch emhausslm pallast/von solche gutenr lebttermrtvügelerten Römern vnd Griechen^ diebey sm waren )wol vn ksstfcey/ Nam von kamer sack weder schanck noch gabe/sonder thet alle ar- baftvergeSens.Da er nun erlich Jar also in groffem gewalt stände vnnd dazRegrmenkgemainerding enthielt/vertryb in die vngestümigkayt Llo- dis solcher widerwill/aussnachuolgen-envrsachenerwüchs.Eswasayn alreRhsmische gewonhayt/dz zü hayl dem volck/rnn den Heusern des C) - bersten Priesters der gären Göttins die altain von den weyben vnd kaine m Munn gesehen werden solr)hay!ige ding geschahen/Vnd als dre weyber srl cher Gönn drenstbarkayt/bex der nacht volbringen woltenn/kam publms Clodms/durch weybliche klayder verstelt/in das Hanf L» Cesaris/ der da¬ mals V berster Priester was vnd sollicks geschähe vmb ! e§ wrllen/damir gnanrer Clodius/gegenljetzgemelts Lesarrs haussfrawen Pomperamen- yimwas/Äls aber der selblgpüleeierigVmbgrettg/vndstt Lesans Muter wagt nach seinen geschaffen gefragt/stündt sein antwort/als ob er Auram die dienerin Pompeie suchet/alsbald liess sich die genant ftagerm/einer maä lchen stym/bey sm beduncke/macht ein gross geschray/Dauou sich die wey ber bewegten/ stünden auff/beschluffen die porten/vnnd stchken den arg- tpenigen attenrhalb. Am iersten funde sy den in einer schlafframer/darum er als am vermayliger/vnnd entehcer/der hafligen ding/versagt warde/ Aber Llodius/veraynner solche klag/vnndgab fürehr were damals nitzä Rhom/j-uder wexr dauon gewesst/ desshalb der anklager / den Ciceronem B ch' vnd DssLeden vndander trafflichzeügensdas Clodius biss tags in seinem haussgeseheu) Crrieren liess vnd fürsteller/die des klagers weysirng artickels wie chs dann an im selbs )warjagken/doch ward Clodius durch gurrst der Richter ledtz erkännt/Vund har Clsdms/gemelter zeügschasst halbzä Cieeeone(dem crr davor sonderlich feeüudtlrch was )grymige feindtschassrgewunen/vnd gs ffbt/bracht durch dasgeschlechtt Claudisrum/bey dem gemamenn volckzü wegen/das er zü dem arupk Crrbunatus kam/dardurch er sich an Cicerone zü rechen gedacht/vnnd da eralso gemelte ampt erlanget/klam ehr bald am rag mit dem volck für/spreckend/ Cicero wer dee/der dieRhömsr chen Bur ger/wider das gesey hett rödten lassen /Auch sm aussaygnem gewalt ertlich Senatoresanhengig gemacht/vnnd das gemain volck/mitt newenngese- yen/vnd dienstbarkayren 6eschwerr/Es dörfft sich auch Cicero bey in allen vnd sonderlich zum Lrasso/dem Cesari/vnd Pompeio nachuolgenten (vn damals alle drey den grösien gcwalr zü Rhorn Herren )wenyg güts willens vertrösten/waun Cmssns wasgautz sem wrdeewertyger/so hielt es/ Ce¬ sar gemamlich mit dem selben/ Vnd wiewo! Pompeiusain freünd Cicero- nissemsolt/schwanckleter: doch mitv l sachen.Vonn gemelrerbeschwernuss wegen/erlanget Cicero/durch erliche gürre freund/ das ihn Lesar mn Gab liam verordnet/vnnd solche gürrwilligkaytt Cicero zügrossem danck nam/ solch fürnemen Llodinsm seinem Cribnnatampt/Iarvndtag verhindert Vnnd als er an etlicher abwendung desteiben zweyflet/stelt ehr die vor ge¬ brauchten antwort vnd feindtlrch waruung/ gegen» Cicerone bekrügllche abe/Redt guchch vnd freündtlich von sm /liessauch durch mitte! person mitt vilgüklicher erbiernng bey Cicerone vmb freündtschafft handeln/Solcher erdichten maynung liess sich Cicero an volstregkungobgemelts zeügs / ver- hmdern/bas genantem Lesarisderfn also verordnet het vcrdm ssüch wz/ Darumb ehr bey genanntem Clodio so vl! verfsigt/das ehr Lrceconem bey dem gemaynen volek voriger klag halb/hertker weder vor/anzohe/daruon Cicero noch m gr össere gferligkaytkanr-Inu disem vnfal nam am Geuaror Lucrus Plsa genänur/des gedachten Cej aris r-chrer/so was Publius Ga- burus dem Cucerom vougcr Catüinischenn straff halb/ hesslg vnnd widcr- wcmg auss yetzgemäteu vrsachen/auch hoffender belonung weZe/semd dre ob genannten lente Clodio/wrder Cicerone«! zügefalle/dadurch Cicero so fast verfolgt warde/dao er in kläglicher Verwandlung seynsr klayder hylff sLchLk/Imfo!grenanchbeyZwayntzigTausentmenschenn(darund§ra!Le scharderRaysigm waren )dergleichenbck!aydet/nach. Vnd verjamLetsich der Senat zü bschlicsicu/das vm offenrlrcher traurigkayt wüle/mn solche» ktagklayderu/alle Burger erscheinen« soltenn/ das aber auss Verhinderung Ctodijs des hüffmit vü ander gewärtigen vn gewaffuctengesterckt was) nit geschehen kundr/waun so grossen schrecken vnd forcht/het Clodius mir seynem Streytbaren volckgemachr/das eklrch Genatoree mir zerreyssung srer klayder/ausssren Höfen flohen. Da sich nun die fach dermassen/ verdies- fet/dz weder mitieydennoch gewalt des Senatshalff. v-jdsch Pompems im anfangdiserzwxrkachtzü gefallen Cesari/von Rom gehn Aiba gechon/ H--M ^Mesvem p '^Mba5et/v! Msmsichse Mchirlchej LiMdisicecose ÄchTiwchmi HkiM)ttlich iKüSsm'am/dal« WMWNdetlr OlMginemw rMjhmdittzü Mttir/nockdi ÄSddöcffcr as) m lkK M M « M iLK VSI! Mg sa/ H ittl! cd« riz >üh- M >ldL rLr ÜÜI! LLceronis hattjn Cicero ausswolnerdiendteezuuerfichrlicher freündtschaffr daselbst haymgesücht/vn wider die vngestümigkait Clodij/vn seines anhangs vmb hülffgebctten /Aber Pompeius hat ihne nir anngesehen/das dann Ticero- rem noch merbetrnbet/vnnd gedacht wo! /ehr hofiert damit Lesart seinem schwcher/zohedarurnbweyrce/vnnd hattekain anndermittel /dannsich mrtdem schwerdr oder flucht zübeschützen/Vnnd wiewol fhm Lucios Lu- Mus/ein treflicher gewaltiger 2>hömer/zü der wör rüre/so hakt doch Ci¬ cero andern/dre am zeytlang sein entwe/chnuss baffer bedaucht/geuolget/ WzüMttternachkanssder Statt Rhomghan Lucanganngen/ desfür- fttzmnGicüiamzüziLhen/Alls aberLiodius sein ausstrettenn vermerckt/ harr ehr sslliches Vern volck fürgehaltenn/vnnd begeret das Cicero inndie wösiunngverbanet/vnnd mnvierhunnderrmeyl vom Melschlanndralle Llemennschgebrauchung/verpotten sein soltenn/ vnnd wer chne enthielt/ oder beherbergek/der solr mit gleycher straff inn die wüstung gesandt/vnnd Merftinergütrec beraubet werdenN'Ehs solle auch Ciceronis begnadung vnnd widerkunstt halb/nyemandt nichts an den Senat bringenn/reden oderdrsputiecen/noch dem selben Liceroni inn ander weg / mitte wortenn/ werckenn oder schrlffren ainicherlay beystanndts rhün/ Liess darauff seine GchWr/vnnd dörffer/zerreyffen/verprennen/vnd die acker verwüsten/ Mn seines gefreyten hauss schonetehrso vrl das am stallunng daraufge- macht wurde gab alle seine faxende hab der gemainde - vnnd liess die täglich (Ms verfallen vnnd fei!)aufrieffen/abee nyemandt wo't die kauffen oder annemeu.vnndals L ceeodiserweylin Sicilia wonet/habenfich sr vil ge¬ gen jmsreündtlich gehalten/allainVrbius^deesm vor zeytenn fast diennst- lichwas -enteüfferr sich sein/So liess Cams Virgilius ain gwaltigerin Si- cilabticfliche/offenliche geborwiderCiceronem/vndselnenthalrungauss gahn/Oarumb Cicero fein fürnemen verwandlet/vnnd ist von der Statt Lrundus aust Lirrachium gezogen /von dannen er auss forcht des gewal¬ tigen Anrhonq/vnd etlicher anderer seiner feinde auch weychen müsst/vnd kamin Macedoniam/daselbstwardeervodem plaucio/Ehrlich vndgüt¬ lich entpfangen/vnnd etliche zeyt en thalten Vnd trüg Cicero solche wider Wärklgkait(wie ainem weysen Phüosophs gezympt)nirstarckmürigk!ich sonder verflüchr sich offt selbst das er nit die wehe des schweres für solche ellende flucht/gebrauckt hätte/dessgleychen er ouchalle die/die shm darzä geratten / verdammet/ vnnd sahnet sich mittstättem schmeryen mn welsch landt. B üü wie Das Leden Me Llodius/ nach vem erLiceronem Inn das ellendt bracht/semen gewalt missbrauchet/desshalb Pompemo/vnd et¬ liche anndere wider chne bewegt wurde» . Vnndnachgeosterentpörung vn geübten Codtschlagen/sonderlichen vonn dem Italischen volck/Cicero wtder mit grosienn Ehren auss dem ellend gan Rhom bracht/vnd seine ver wüste Gchlölsee/Heüser/vnndgüter/Vottgemainem gelt wider gepawet vnnd gebessert wurden. D-fNmirler zeytt/hat sich Publius Clodius seines gewaltszüvilmlf- braucht / verachtet den Pompeium/ Darumb der selbig yezüze^ttcn/ von» den gefthichrendesLlodij/vnndCiceronis/redekpttndhsnd- ket/mit anzaygung/Wie Clodius Liceronenr so jämerlichvertriben harre/ vnnd Rathschlagen» mitt ettlichenn güttenn freündten/Ciceronem wider zübringenn/das alles dem Clodio/zü sonnderm verdriess geschehen«/ Ehs waren« auch ettlich Tribuni/vnnd sonnderlich ain ernstlicher mann/Dtus Amnius Müo genändk( vonn dem Cicero am scheinbarliche O rarion ma¬ chet )diegroisen gewalt bey gemainem volck hätten/die vrthailten/das Ci¬ cero wider gefordert werden solt/Den allen thett Clodius mitt seinem ge, walk widerstant/darauss erstlich gezänck/vn nachuolgennds krieg erwüchse Wan Llodmshak vmb Verhinderung wrilenn/gLmelrsprkhatls/solcheauf rür gemacht / das ainer auss gedachten» Crrbunrs gewunndt/vnnd annder vrl erschlagen» wurden. Vnd Qnintuo ain Brüder Liceronis/mochtnit annderst emweychen/Dann das ehr srch vnndter den erschlagnen/auffdem marcktt Wminemgl L»schvorgm Wdekgenrv! «MM bös MTO! vmr< Dpttdmirwc lWsIgendw entie^k/vn i KLMshatk M/Ciceronti W/mndzüetr chvtzesicheirse MMn/itm! «dh-ktinnn C MnGdUribu HMchrvorde Miüshcttekarn ^M!L!o)lus 'MMckemr Liceronis. XI k k derRechten stünden mittler zeyt styll/vnnd ward allayn obgemelten Han- delnachgetracht.Am letsten erlangt Pompeius grosse hylss/ von den näch^ stenanstoffendenn Stätten von örtern des welschlands/bracht vüvolcks züsamen/iiessauff offem Marckt/vnd inn den gassen/widee Llodium aus- l schreyctt/berüfft/vnd vermanet die Burger zü handthabung des bcschluss N der Ciceronis widerkunfft halb/gemacht worden was.Vnnd manfynder D nir/das inn ainee fach ye so grosse bewilligungim gemaynenvolckauchso!- V chersteiss/von dem ganrzen Welschland/gemergkt worden sey/wann sy mit grossem yaussn vnd mänig gehn Rom kamen. Daru mb Cicero nachuol- H gcndwarlichsprach/Italiahett ihnauffdmachsslnaussdemeilendgetra- !! gen.Der Senat hat auch mitdemgemaittenvolckerkättNt/Vnd geürtaylt '! dasdieenthalter Liceronis/solten gelobt/auch seine Schlösser/heüser/vnd I dörsser/vongemainem gelt gebawetwerden.Vnd ist Liceroim sechzehn ü den Msnat/nach vorgeinelrem entweichen/mik grossem frologken der gan« H tzen Sratt/wider gen Rhom kommen. M Liovius üchnach follicher zükunftc Licersnis/ weyter böser thak/ gegen j>n vnderstünd vnnd übet/Auch Ciceroaüe Taffe! vnnd briefe, Llodio zü Ehren gemachet/ dargegen zerstört/vnd mit was vrsachen / er das im Senat verantwort. Nachfolgend ward Llodius nit on verdacht Liceronis entleybt/vnd kam Cicero mit Lesare vnd Lrasso inn güte fteündtschasst. Marckm mmstenft hylffverpflicht were/Darumb ehr bey dem selßenn/ lieber am vberrr unw . nse/dann mitt dem Cesare vberwünder seinn wölke. Mdoch ist ehr ayn mirler zwyschen fhn bayden gewessr/vnnd ftid zü machen/kainen fleyss vn^ derlassenMnd hatdeshalb vü/züdem Lesare/dessgleychenn Pompeio/ge^ schnbe« Rsndechrmb Zs« SH Mnamaw Ott/Mttd« Zibmsm.bsli ABgerakhicl MD/vndden lzrvschletzo'wl Mir/zurbrlligk Mdtthaibfüc Mlihörwr-ecd Mtt^ZÜkmM Lesar M/chgedencki ?«bMyden/v^ AÜcttsni/nac Heir/Mmnar DM/Vnndalö!- ^Wigkayr/mui ^nüfdenrha 4 dergebierec Wche/dasdu 'Ekvichdschdi -NchMdichvs Liceronls. XM fchribett.Vndals Cicero nachmals w:8 gehn Rom kame/ha;;dlet er in dem Genat/ancd vil dauon/vnnd riethe dem Rath' vnnd dergkmame / fast zü aynigkayt.Wann seinn senteny vnndvrkhayl/was alzeyr zum ft;d.Vnnd das man auch ettwa vnbülichennfrid/für Bürgerlichen vnsndvnndkneg annemen vnd halten solt/Vndwasfast darwlder/vas Pompeinsaussder GdM Rhom/veebannt werden solt Aber da sem rath/ vnd vrthayl dess HMmchts fürtrüg/hat er mit seinen Amptlcütenn vnnd dienern/dre xhure vongemainem volckzügeben waren auffsernenn aygenn gnktern, 6ey denr Land Campania/Auch an den örtern des Mörs( die sm vonn Ampts wa - genbefolhen waren)gewoner.Zür zeytenn rhät er sich zü der statt Capua/ Zünor/so die Genatores daseibs hinkamen/vnd von gemaynes nutz vnnd ftidenwegen/handlcten/damit er sich solcher gürha^r ( durch seyn hülffc ) auchtdaylhafftig machet. Da nun Pompeius ans Itaka vertryben war: de/vnd Licerozü gemainem fryd/karn sonderliche Hoffnung hett hatterm sovMlicher/grosier beschwerunng Pompest/Auch deshalb verachtunng semesMbensraths/ganyzweyffcnkchswas erthun solt)mirjhrnscibs gefochten vnd gerathschlagt. Warrn er wo! ermass/wo ehr Pompeio nach uokget/das sm/vnd den seinen/grofstr schad vnd nachrhayl > darauffsinn- de. AVer doch jetzO/wrl! allwegen/aygem nutz vnd sycherhayt/dreerbar- ka^tfürgesetztt Darumb/nachlangem bedacht/silr bester beschlossen/gü > tcn ftaynden/zur billigkayr beystand zürhün/damr die selben mit bösem §e- lauben/vttd geschray züuerlasten. Als nun Lesar ( nach der enweyhunge Pompeij)von Lrandrrsio/Mldergehn Rom zehe/Ciceronem bey seynetm rorgenielten güterns ausserhalb Rom Haymsächer/Nnnd chm etüche du:g k!aget/Auch jn gehn Rom zu komen 6ake/har sm Cicero nrchrs gefau'rgs ge Mwort/Sonder mit grossem hohegcmurangezaygr/wann ergen Rom kome/rvas er doch vmb vergwältigu ng dec armen vnnd genmsnes volcks klagen/oder derhalb für vrkhay! geben solt. Es were auch dem Senat vn - ge!egen/ain hör wider das ander zü furen/vnnd inn Hyspania-s dz vor der Römer were^zü kriegen/ehr wölt ehe rarhen/solch hör mn Griechen Land zö füren/Ond als Lesar antwort/ Das will ich im Senat n it reden/Spra- cheLicero/also gedenckich mir auch^s vnnd so ich dann die ding darzü mir schwevgen vngepürlich ist/nit reden darff will ich nir gehn Rom^' Damitk ist Lesar abgelchyden/vnd Liceronem/sein Icbere zugcdcnckenn/gebetenn Auch dem Liceroni/nach vrl tagenn geschnben/Er wöll jm solchen abschia geverzeyhen/vnd inn argem nymec gedengken. Darnach Zohe Lesar in Hyspaviam/Vnnd als sn anlanger/wie sich Cicero inn die schloss Pomperj thäre/alsbaldschrib/vnndvermanetersn/nitweiterzuziehen/solchs krie- gesvndgfärligkayt/mtrffrg züstehen/vnd sich als ein vnparrheyücher mit- ler zwyschen bayden rhaylen/zühalten. Vnnd lautken die wort der Epi> stelalso. Der gebieter Lesae/wünschk hayl dem gebicter Ciceroni. Vnd wiewolich achte/das du nichts fräuenlichs/odder vttweysslichs rhZn wer- dest/Sowirdich doch durch dasgemayngeschray/dirdiseschrisstzürhün bewegr/Vnd blktdich vmb vunsergätwilligkayt willen/Pomperozü Br/ L (.vnd UMent/M ÄW-Stl-th/j 'AWxgeredc^ >Ms;ohe^ -Wczüku^st ÄenGahunx AVW/deckn ^Dschrrldg Hsefngemät Omvrsachenm KeroM HMss/»S"p< ' Menanrs i nicht bewegen lassen/ warm du wurdest dir/so du deyn hayl verachtest/nittz fngklich rarhen/vns begegnen alle ding glügküch/vnd Pompeio wrderwee tig. Du hast nftgewrsst/dre vrsach vnfers vnwillens/wann sich der eben zü derzeyt/da du im Rath nit sein wsltest/begab. Aber das du eklich mey, ne geschasst vernicht/hettest du mir nichtts verdryesslychers thün mügenn/ vnd bitt/dich inn kraffr vnserer frayridtschaffte/ solchs sinter züuermcyden/ was istainem räwigen Burger bester/dann weyr von Bürgerlichen krie, gen zü sein^Das etlich veracht/desshalb sy um grosse gesiärligkayt kommen/ vnd fr fürnemen/nit erlangt haben. Ich grb dir inn kraffr vnserer fraynt- schafft züerksnnen/das du nichts ehrlichers vnnd sicherers/dann dich weyt vonn aller zwytrachtzüchün/erfünden magst/NAt Hai! auffdem weg/Am fünftzehenden rag des Mayenwnnd wer Lesar also gesemget gewessr/das Cicero kaynemthaylbexstandgethon Heere/Als ime auch solche Marcus Celius/vnd Dolobella(wieinn ihren Epistelen erscheynet) gerathenhg- ben.Vndwiewolalleding nach ihren: ausgang vndende/am basten züvr thaylenseind/Sohattdoch Ciceronern fern selbsweysshchsstnir betrogen«, wann seyn ehre vnd redlichaye/ermanet fn/das er die geschafft gemaynes nutz anname/vnnd schämet sich/dag er nit inn den hörlageensdarinnen ehr den woluerdienren hörfürer Pompeium/den Senat vnd Genarores rvess te)sein folt. Zä dem das auch Pompeius/solches fast wo! vmb ihn verdie¬ net httte.Vnnd als Cicero aus solchen lägeen/mit vrl brieuen vnd borfchaff ten rägiichs ermaner warde,auch der Genar/vnnd andere Burger/erwas verdrussab feinem abwesen empfiengen/bewegrCiceronem/für die fraynr schaffr Lesaris/vndam sichers rüwigs leben/ainengefärlichen zweyfeihaf tigen krieg zu erwölen/Er liess sich auch den befelch/ vn bestellung Cesaris das niemandt durch welsche land ziehen solt / vndwieM Amhonins des halS/sonderlich anfffn mercket/mr frren/Vnd ist durch am haimlichberayt schiffauffdem Meer( mir zü mckschlahunng aller geschaffte )inn die Leger Pompeij gefaren/dess zükrmfft souil mer annemer/ als vil minder man sych der versähe. Warm niemandr vermütet sich/ das Cicero käme / Sonder würr geachr/ das fm die ding des kriegs / vn allermayst das fümemen/mit dem voigk vndhör pompen /mr gefallen wurden, wie dan Cicero erstlich zum ftiden rittheMaaber Pompeio das gantz nitannämlich sein wokt/rie the fm Cicero nachuolgend zum kriege/dess er auch wenigs zäsals hette/ vn entstünde fm(bey den gewaltigen die er mttstraffenn dorffr)vil vnwrklens daraus. Darumb Cicero seyner zükunfft halb / mn reüwenn fiel/verachret alle drng/vnd zohe sich von den geschefften so vil ehr kundt.Nachuolgcnds istain schlacht inn persia(dabeyCrcero von schwachayt wegen seynes ley, bes nicht was)geschehenn. Dnndals M- Caro(derdamals ain Haupt¬ mann zä wasser / bey Dyrracheo verordnet ) den syge Cesaris erfarenn/ Harr ehr Clcerovi/die versammlvnng der Schaff / wich grossem vslcke/ UMrndjrch: SS MWüIöVSt Das reven ( vnd sonderlich drewey! sich die sache sstzo anffvnnftrn chayl genaygt hat) nit weytter zü ziehe»». Wlrversehen vnnsauch/wo diesachOompeünoch bass stunde/du solrestdich dannest/so schwärlich wider vnser frayndtschafft k, sir seyrrem befelch/vbera» geeMMAibefelchaber/? W genKhomekzethmr/rr L zuvorderst/pompeius/. E H^lswegen/Lrceronröz Ewsir solchen bestich n '^, Disrycü chme die böstenn oderftemdtschaffr verwc beydeWallem/das ain yed hen/vndden!erstentha>'!l (athonis/vnd anüerer/die, M gekriegt haSm/ vnd sich zürä peius/ssgifftig wurden/Dar. lie-sen/vnd wa allain Catho i. were Äcero damals von Pom. j MLicero au ff vo. M begengnuss/vonpompeio/wr M VSrgenanrs Cesaris zük eO tet/VndwieEhr sMj sar/gehal M vffsolchs zohe Cicero wider m m auff die zükunffk Lesaris( der la W - mitentschlahung aller sorg diss kci^ Hk dickgens wegen/der kkiegsleüt/jonder söus^ len/mn st grosse schuld gewachsenn/das er schier»». bW Dtr/ge^ Mft/vnd Handlung/so er rn gemainen vnd sonderlichen sachen/geübt/er messen werdenn/erfmdet sich /das er kain muffige zeyt gehabt/sonder aiwe- W/vndallermayst von gememes nutz wege/m grosser müh vnd arbart ge¬ west »st. Vndichglaub/eeaUam hab dise zwo aller sch warste groste gaS drrmenschenerfült.Das ermn sogroffen geschafftentt/angsten/vnndjör- W/mchrvnndsteyffiger/dann alle Philosoph!/ bey ihrer höchsten» rüwe/ studiert/Auch von allen künsten vnd Gchriffte»/ axgne Bücher gemacht/ vndbeydem selben/mer gemainnützigergeschafft/dandie/dievon studiere Mtzmvffggewesst/angenomen/vnnd aus geeicht hakt. Das alles (als ichAätz)sein wUttderbarticher hoher(vndals man sprechen möcktWöt- licherverstand/Auch fleyffrge/wachende/vnd geschigkre narur/vrsrch ist. lVannda sich (Licero/vol aller weysshayt vnd lehr/zü gemamem nutz ge- ths/hat er aus solche brun Vweisshait/die geschafft gemainer sach regierüg vnd wie man andern gebiete» soll beschrtben.Vn als er noch ai» Jüngling w-k/Ist er in der kunst des wolrede»s/so geübt vnnd gelert gewest/ Das erauchsin Lateinischer sprach )ftine gedancken zierlich heraussspreche mö- gen/s-lcher säligkeik/hohes natürlichen Verstands/weisshait/vnd gaben/ee sich biss m sem end/wolgebraucht/ vnnd noch vi! mehr zökhün/vorgeha bk / vlejnder vnzertlich tode/dess nrt verhindert Helte. DiewerckCrceronrs eiuvilfalrig/Erliche zü gemainen! nuy/etlich in offen gerüchten / vnnd et- ich m heüslicyen vnd drenstbartichen sachen/Onnd zü andern zeyeen war¬ tetet seines studierns/vn sichrib be y obgemelten geschafften vü / vn als man prechen mag göttlicher/vnsterblichee Bücher/ dre ich selbs( vor andern) ge chen vnd gelesen Hab/Dauon vil züerzelenn were/Aber mit der kürye wer den seine fümembste Bücher hernach benennt. ! um /genannt. Irem am Büch von« der warsagung/itttt zway büchergethaylt/zü La¬ tein Oe OmuiärlOne/genättNt. Itemarn Büch von den gesetzen/in drex Bücher gethaylt/Oe L.e§-bu, genänttt. .MMchsx „»AW r -iRchw»/ jMM/i Mdttgl^che ^VÄchvsn FNe/gMklk, MZäch/wie i Irem ain Büch von den ämptern dergebürlichenn werck/inndre^ HS, von chergechay!t/zä Latein/ OKclA/genannt-. Mk^^rrcur Item ain Büch wider dieverachterder Philosophen /zü Latem ^äu-r? Mü-chNLüch iu8 vicuperacores ^brlosopbrae/genattNt. Item ayn Büch von» der Sect der Academicorum/ittN vier bücher ge/ ^»2^ thaylt/züLateiv/^cLüemicoruw/genannt- I Ltcewmss XV! Irem ain Büch von» dem lob des Altcrs/zn Latein/Oe Senate/ ges ftänt. i Ls Item am Büchlin von» der fteündtschafft/zü Latem/Oe ^mlcitis/ge bD «ättt. 3Ä ItemainBächvonteZstang/vnd geliebte gestorSne/vttNdittttattderer W^s widckwettlgkayt/zü Latein/ Oe Oonlokctone/genant* Item am Büch von den zeytlichen/vergängklichen Eeren/inn zway bä- chergethaylt/zü Latein/Oe Oloris/genant» M item ain Büch wie die vndern ding/von den öderen Regiert werden/zS ch6^ chonio grosse verdächtlichayt vnnd Verdruss/bracht/Vnnd richtet dIß -Mn Ciceronem im Senat(so ec darein gieng )züerschlagenn/daezü ehr W sjchmitvilleütett/VNdgewapnetengeschigkt/vndliessgenannterAnthom- us/mn allen dingen vnuerschämpte vrthayl gehn/Hatt sich auch imr abwe¬ sen Ciceronis (als seyner zükunfft gedacht ward) vor dem ganyen Senat vememen lassen/ee wöll das hauss Liceronis/mit schmiden vnnd hämeeen zergänyen/das sm Cicero für ein gross schwach geacht/vnnd beschwarlich zö gemöthgefast Hat/Vnd auffdas nyemant seyn wegkziehen / vnd wider komm vnöiltich verstehn möcht/istee den andern tag inn den Senat gan gm/vkid deshalb seyn entschuldigung vnd vrsach/fürbrachr/auch dabey de ch Anchonmm/gemaltter schmachworrhalb beklagt/Nachuolgend sieng ehr M nn/vsn der norurssgcmaynes nutz/so vemünfftlich/vnd träfflich züreden eck dassy sich aller seiner weysshayt/vnd grossm üttgkayt verwunderten/ Vnd M nachdem sich vonn der zeyr an/als Julius Lesar vmbpracht ward/brssauss M den ersten tag Septembris vü fach gemaynen nutzhetreffend/verlauffenn M härten/hat Cicero/nit aliain den verketten» willen Ankhoni gescholten»/ tsch veracht/vnd gestrafft/sonder auch seyn gütdungken/ vnnd maynunge des kg» ganyen gemayuen nutz halben/mitgeossem erhabnem gemäth/on alle sor- wck gefceygccedr/vnnd dissist Liceronisdes a!lerbössren(vnnd»ach meinem ördungken/voralle»ander»krefftigsten/vndzierlichsten ) Vrarorisvnnd ing Pserenn/letstc Handlung gewesst/daruon sich Anthonius so fast beweget/ vndergrymmet/daser Liceroni öffne vehdvnd feyndtschass/ verkündet/ vttmamer Liceronem damit zä erschregken/vnd ausssiüchty^ zümachem Her Cicero ist nichts wenigeezü Rhom belyben/sollichectrow vnd fcynd lareick schafft vnangesehenn/des Änthomus mir grosse macht gestergker was ) M pongemaynes nutz wegen wenig geachk.Da nun derdreytzehend rag/des «s § Monats Octo bris /daran ff die gemelten pattheyen^wie j» gepoten waz) i M m den Senat kommen solten/ erschyne»/ist Anrhonius mit grosse schar inijG dergewaffneten/füegeträken/vndeittlangered/daranffersich sibennehen tag bedacht/vnnd inn schriffr verfast hat / füebcachr/mir beger/das Licero ivB denselben tag vor dem Senat/antworr daeauffgeben solr. Aber Cicero- Ms nisfteünd/haben sn den silbe» tag mit gewaltdahaymen vehalrenn/wan» it "ach dem sm Anrhonius durch seinen anhang damalszü mächtig was/be -naB sirgen sy/Licero wurde veegwalrigt/vnnderwüeget/Jnndesstergkkenn nlick sichbayde thayl mit srechylff/vnnd forderet Znthomus die alten Vereeaa LkgO nos/durch dasgantz Melschland. Das Leben. Wie Licero G cravianum inn seyn HMede' weget/vnd den Anthonium zü Rom vertrlbe. Ber Cicero hat zu V ctams Lesare/der nochmals V ctauianus ge» nennet warde(den die altenn kricgsleüt Oereranigenänk/vmbdcs ^Kaiserlichen namens willen / vnd als avnem Erben/des erwürg, tenCefaris/anhiengenn )sein züfiuchtgehabr.Nuu was (Octauianus/rm der dem Konsulat ampt Ciceronis gepoeen/so här ihm auch Licero ayue« träum wolaussgelegt/ darumb^s vnnd vücychr allermayst/das yedem de- annderkr wunderbarliche schicklichkayt gefiel ss' sych Micher sonnderlichet: freündtlicher wül/se bander halb hielt/ Das D ctauianus Ciceronem vat, ter/vnvd Licero Ocrauianum Sune nen ner.So hatauch Anthonius ge, nanten Octauianum /vonn obgemelts Cesaris erbthayls wegen/vmb vil bracht/vunddarzü mit schwächlichen Worten angetast/aussdem allemder Licero/Lctauianum leychtlich zü seynem willen/widderAmhomumbe, wegk/Durch solche veraymgunng/ist Cicero in seiner sach/so fast gesterckt/ vnd erhöcht worden/ Das Anrhomus vor schräckenvnd sorcht/die Statt Rom verliess* Wie Licero wider gewslrig zü Mbom ward /vnd wider Anthonium zü seiner aussflucht/ " handlet/vnd volg erlanget. solchegeschichten ist Licero wrver gewaltig m der GatkRZ wsrden/vttdden Anthonium züuertrucken fast sorgfältig/vttd empsig gewest/ Das im aber / dieweil der erst tag Ianuach /dar, anffHLrcmsvn Pans M che Eher vnd glügksäligkayt/bissinn seinen tod gehabt. Vnnd allermayst/ - das LWus/vnser erlöser/vnberim geporen werden woltt/ das istallavn E Gott/dem erkenne: aller heetzen(der/wen er will/ begnadet/oder verhör, tm/last)wissendt/Villeicht hart D ctauianus seiner grossen» iugenbt/ba- mueralsobösslich fye!e/vnb das er sunst on allen magkel / vor allen andern Nassem lebet vnd regieret/genoffenn/ Desselben wolthüns damit betonet worden/O der mag nach seinem tobe bester schwerere ewige straff entpfan genhaßen.Go ist auch gütlich zeglauben vndzehoffen/ wiewol Cicero am Haydgewesst/das er bannest vmb sein bestänrlich/syttlich/tugentlich leben durch sein ellenden rod/den er vmb gemaines nutz vnnd dergerechtigkaytt willeu/gelitenn/ vil zü genabiger Göttlicher delonung gesürdert worben» sey.Aberes gehe fn setzund baiden wie es wö!l/ss wirdt neben allen andern gchaten Octauiani/seines gemelten begangenn lasters/Vnnd widerumb Ciceronis ehelichen vnd tugenlichen wergk/ vn n d schriffksdieweil die Bü- cherNhömischerHistorien 6eleyben)mndiserweltntt vergessen/ Vnnd ist svttdfß st gewyse/das kain übel( hie oder dort ohn bSss)vngestrafft/vnnd kayn tn, asfft Mendtlichvnbelonetbleybt/Dasbillich allen menschm/bösszüstychenn «Wß vnd güts zeüben/ain starčke zü fettige vrsach sem/Vnnd M vns deshalb Götlichegnad(on Drewr r M nichts vermügen )anzerüffen be M wegen soll. UorreZ ÄZstllchdises mZwöist^ VNdssl M-llMu -IMbethgetc Mbiflveyleti OMMW.Ipr W^ngesehe H/Vberden siDertzettV' M/d^ecL P/tthebt/Vs Mkgchgt.Lt' s chgtth-n/a» -iNs/viecvnV Ätn)verschs D, "ÄSLLLLkS" terbeschrybcn)vew!dnet. S-MS7 N Ach dem levenn Liceronls Ä istgarwolvüordenlichzülesen/wasauch Cicero Fi von dem tröstlichen lob des Alters / geschryberrn. W Wie auch Cicero mit seinem sterben bewisen/das AW shm sein alter/mehr ergötzlich/ dann beschwerlich W gewesst rc. wölchesBächlindeevorgenandtt Heer von Gchwaryenberg / vnder allen Cicero- - - Nischen büchern/seinem brauch nach/dermassen«/ durch andere arbaiten lassen/vnd nach gearbayt.Mmlichhatter/dee Herr von Gchwaryenberg/vil Jar/ainen feumen/ehelichen/gegenGokt vnnd zeytlich/wolgelerten priestee/genännr Herr HansNeüber/zü Gchwarym berg/vnnd andersswa Caplans weyss/auchavffeinerMess/gehabt. Dee auch sein /des vonn Gchwartzenbergs/fungee Gun Preceptor vnnd Lee mayster/ettlichzeyt gewesen. Wölcher Herr Hans Neüber/auch heütigs tagslebk/vnd fego fern wonung bey der stak Cettnang ( dem Herrn Graff HaugenvonMonfortvadRotensels/HerrzüCettnang rc. zügehörig/ anffeiner MessdaselbstinnSank Anna ^iechen)hatt.Wölcher Priester/ bey zeyt des Herrn von Gchwarrzenbergs leben/also vmb vnnd bey smge, wefen/vnnd sich der massen gehalten das der, Herr vonn Schwaryenberg mermals mirt wachayr angezaygt hatt/ das solcher Priester der gestalt bey ihm gelebr/das kam mensch mir warhayt hett reden n künden/ das er/Herr Hans Neüber/fe rchts eüsserlichs/ inn stchkigenn wergkenn/gehandelt/das sm zu ainer Todtsünd hett aufgelegt werden mügenn rc Darumb ehr dem Herrn von Gchwaryenberg/auch allen densn/fövmb jhn gervonet/vnnd noch wouen/fastangenäm vnndlieb. WölcherHerr Hans Nenbee/auffan synrren fernes Herrn von Gchwarrzcn6ergs( dem zöuor ein übelverteürscht Ciceconisch buchlin vom Alter/zühandenkomen )widerumb aus dem La< tern am newe verreütschung gemacht/ Die verreütschung volgendts durch den Herrn vonn Gchwartzenderg/ wie gesehenn würdt/dem synn nach m« Hoch Ceüksch gebracht/Auch darzü ettlyche Figur vnnd Reümenn( seyn- nem gebrauch nach^gestöltvnd gcmachr.Vndsolüchs nach seyner verrenk fchung wrder/dem vonn Huttens wie auch inn nachuolgender Vorred ge, melk )züübersehen geben rc. Vnd das ist hie brUick von Herr Hansen Nen> bers wege gemelk/damir nit allain sein arbatt(mrt solcher vn ander verteüt- schnng aujfseines Herrn beg'eregcschehe)Gonder auch sein lobwücdigwe- sen/züwrderlegung seiner mhv(.Die er on zweyffel allain vonn Gott hoffr) angezaygt werde. Am Mn siiiivcrc Vonev--Ä nächst SZ Aoi-reä. XXI Ainsistauch hie bey dem Bücble/vom alter/dess Herren von» Gchwar- tzenbergs wegen/zümelden.wölchervnuerhalte C wie ossc/vnd sondcrlrch die hofleütthün/Go besorgen sy müssen srs alters halbenn/bald vonn Hof/ vribedacht/des gemainenn sprichworts rc.) ftin alter/vonn wem er gefragt wurde/Auch inn den letsten Jaren/frölich bekännet/Onnd sprach offc/^ch vettrauwe dem allmächtigen Got/Jchwernymmer alsaltt/dasichwolt das ich jünger mere/ O n zweyfel da mitt gemainek/das alter am trost/bald künfftigererlösunng/alierzeytlichergeprechligkayt/Vndbelonung/auchzä näherung/des ewigen Vaterlands sein. Das auch des Herr von Gchwar tzenbttg/mtallain zur zeyt seiner gesundthayt erzaygt/sonder auch als ehr setzt am todtbeth gelegen/vnd sein sterben der massen empfunden / Das sm m auchswie bissweylen geschicht )die eüssecn glider/fornen zu/kraffrlosswor» den/vnd wie man spncht/gestorben.Hatc er also/seyn rechte Hand krafftloss gehebr/rndangesehen/das sein Aryt/vnd andere war genummen darauf sn gefragt/Vb erden tod fürcht^ Hat ergeantwore/l^ain/aber er habsorg auffden schmeryen des sterbens/wölchen schmeryen sm Got der allmäch¬ tig also küryt/das er da z obertay! seyns leybs/etwas aussdem 6eth darinn ergelegen/erhebt/Vnd da einer seiner diener/sn angriffen/vnd halten wöl^ lm/lM er gesagt.Lass mich/vnnd gleich sich wider inns beth gelegt/vnnd wenig züggerhon/auch also ( wie man sprechen« möcht)senffclichals bald seins alters/Vier vnd sechyig sar(in wölchem Alter/auch diser vnser Lice- ro gestorben )versch5den . Gott der allmechtig gebe sm/vnd vns allen/ das W rwigleben. Skß D ' > ' E Es ist auch dises nachuolgends verteürschts Licerom'sch Büchle/ vor ZwölsfIaren/aberder massen gerrnckt/das vü wort vnd syn/dem Exemplar vngemäss gefunden. Darumb das auch/zü bösserm tD truckewiderumbge- rW ben/worden. Hs D "l Die KD chi«! seff M E vorred VT Htv-rred/die Mrstllchdrey) WTitsMm AWschriben DieAorrev ves verteunchers/inn drssBüchlin/das Marcus Tullrus Cicero vom alter gemacht hat. As mag tröstlichers erfundenn werdenn/dann das g" i gennwertigodderöaldkünfftigalter/vnnd vnuermey» denlich endung vnsers zeytlichenn lebens( wölchs nach I gemainemwonder Menschen fast grausam ist )frölych vnd nützlich anzünemen. Darauffdiss Büchlin durch Ciceronem/alsobetlich annder Person daruondispu- tieren inn Lateinischer sprach gemacht vnnd gegründt ist.Go aber den Teürschen/so Verstands Lateinischer sprach mangeln/vnd zß tugentlichec vnderweysung beging seind/die selben Lateinischen büchsta den mt mee/wedee vngeschriben papir anzaygen kündenn. Wiewol dann hieuor durch etliche die es on zweyfe! auch gür gemainer/obgemelt Büchlen von worren zü Worten inn Ceütsche sprach pracht. Go ist doch dadurch der recht syn/deemassen verduncklet/das die leser gar wenig lusts vnd verstan des/daruon haben mögen.DarumbGot dem Allmechtigenzülob/vnfün derung gemaines nuys/ Der Wyrdig Herr Johan Neüdee Capelan zü Gchwartzenberg/auffsonderliche bitt Herren JohansenFreyher rennzü Gchwaryenberg/derzeyt Bombergischen Hofmax* stern/das selbig löblich büchlin vom alter aussLatein in Ceütsch/vnnd nit von Worten zü worten/sonder von synen zü -ynen verwandelt har/vn nach mals durch den Hochgelegen vnd Ehr» veste vlrich von Hutten zum Stegkel berg poetam Laureat» corrigiert , vn wes er mangels varine erfun> den/gebösftrt.Alsman nach Christi vniisers säiigma chers gebürte ze'.et/ AorrevLiceroms mn E seinnsch^ uolgend Bllchlen/von dem alter gemachet. biser vorred/die Cicero zü seinem frestndDto Attica schreybt. nim met er erstlich drey Verss/die etwo Ennius der Poet zum Rö mischen Msten Tito Flammimo/der von grosser kriegs sorg wegen/fast t-e- M kijmmettwas/geschriben/Vttd spricht!! O Dte/was würdt sein der lon, So ich dem sorg leHchtem kan. Die tag vnd nacht dich sichtet am UW D SS V Attice Uorrcd. Attice/miegezympt mn disenn reden obgemelte verf/darmitd^ scom bestenndigvnd glaubhasstig( dochgerinng künftig )poetr Ennius/den Rhömischen Fürsten» Litum Flaminium tröstet/zü- gebrauchett.Vndwiewolich O Atticefürwarwayss/dasdutagvn nacht nit so betrübt vnnd angstlich(Als etwa genanter Deus was) bist/wan ich die vnmässgkayt/sterck/vnd gcdult deines gemüts erkant hab.Auch gewiss bin/dasdu nit allayn denzünamen Atticus/sonnder damit die rugenr der senfftmütigkayt vnd fürftchtigkayt/von der schule vnd Statt Athen/bra, chk hast/^'och bannest besorg ick /du werdest bissweylen hastig vnd schwer lick (wie mich disec zeyt offr auch bewegt )von der betrübungvesgmaym gürs zü Rom angefochten Aber von tröstung solcher widerwertigkaytzü, schreyben /ist etwas grössers dann ich inn disem büch zu volfüeeen gedencke darumb soll solchs auffanderzeyt behalten werden/ Vnd will yeyund von dem Alrer/des pürden mit mancherlay gegenwemgen oder bald künfsttze beschwacden beladen/auchdic vnnd mir gemayn rft/schreybenn/dardurch ich dick vnd mich selbs trösten/vnnd vnser baydcr last erleuchten moge/M byngewissdasdu nut grosser mässgkayt Vernes gemüts/dasalter/vnnd alles das sich bey dir begybr/duldest vnd mn künfftiger zeyt gedulden vnnd t ragen wurdeft.Dock da-ich mir fürsetzet von dem Alrer etwas züschreybe/ brstu mrr( als der solcher gab würdig )mn mein gedächtnisskomen/vn wir bayd e/mügen dise lec vnnd schriffr gleich gebrauchen/wan fürwar so tröst lich vnnd fürderlich was mir die schreybung dissBüchs/das dadurchdie be i schwerung des alkers/nit allayn weg genomen/sonnder auch mein alter da von fättssr/fcöiich/vnd tröstlich gemacht worden rst.Darumb kan die phü losophey nymmermer nach srer würde genüglich gelobt werden n/Wann wer die höret/vnd dec nachuolgt /mag allezeyt seines lebe n son beschwere ge vnd angsiigung des gemüts volbcingenMlrd ich hab von andern lerentt derphtlosopheyvormalsvilbeschrlbenn/deegleychenichmitderzeytnoch mer thün wtli.Aber diss Büch schreyb ich zü dir/darinnen ich alle rede vnnd antwort/ntt nach gebrauch Arlsto/auffThitonum/den die fabeln grossal^ terssagen/setze/Gonder vmbmerecachrparkaytwillendiserlere/vnddas - die Fabeln jr dapfferkayt nit mindern/solchs dem alten Marco Latoni zä^ geschriben/Beydem ich zwen Jüngling Lelium/Vnd Gcipionem denkiay necn/als vecwundeceeLatonis/geringmütige nn alters einfüee/den Lats darauffantwsrtgibt.Vnnd ob LatoinndlsemBüch/mikgrösserer Zierde vnd künst/dann rn andern seinen büchern redet.Goll dem( das er fast a!t)allec erst Griechische Bücher stu¬ diert hat/zügemessen werden/Do disem weytee züsagen nrr not isi.Gonder soll fürter die re de vnd antwort genants Latoms/ alle meinemaynung vnd lere die ich vom alter gib/ ausstrucken. Vorredr von dem alter. xxm Morred überclen nachuol genden Thayl. As erstwesslich thay! dissBöchlms/zaygtan/wie sich Sei, R vttd Lelms/ob des alter? Lathonis gedu lügen tragung A F^M ß seines akers verwundere;? / Den der selbig Lato anewurt U WM Z gibt/vnnd erzöle/ausswAS vrsachenn das alter nyemandt/ U dann allayn den vngeschrgkten vnnd vntugentlichen besch- UZ^WWM wärlich/VNttd solche klag vber das alrer/nit des alters/son- derbösersytten schuld. Das auch dem weysenn sein alter/ inn aller dürff- kigkaytleycht/vnddem vnweysen inn überflüssrgen reichtumben beschwer¬ lich sey/Meldet darbey/mit was waffen das alter am bösten beschü- tzetwerde.Vnd füret ein etlich alt lobwürdig maner/vnd son¬ derlich den alten (Lumtum Labmm/der etwa Hani- balem durch verzügliche geschygkligkayt/in Ita¬ lia bestreikt vnd überwand. Beschleusst damit wie die aken/dessakers halb vngehvndert/eerlich vnnd nützlich leben mögen» Scipio ....,_^das nie beschwerung hat/SsnOecallamde^ schett/diezugäremtugetlichettsaligen leben rnn ssemgemötvndveennnfft kaynyylfffmden/lstallezeyr sres lebens angstrg.wölche Menschen abeea! lebegettegutedmg/beyvndmlttselbsi/vndttrtausserhalb/sächett/diewee den nichts/dassn von seer natur züstehe« wettig gewesst/das lenk meinerjars nach dem sich/als man spricht/geleych r« vndgleych gern gesellen )das alter fast beschwererenn/wie dann diezwehn M Rhömischen Genarores/Laius Salinatorvnd Spurius Albinus oft kla- gend gehört/das sy eegötzligkayt vndleybslnstson das sy kayn leben acht- Mt ren)mtals etwa gebrauchen mochten/Anch vonn vilen die sy vormals gee- rndri» ret/veracht worden.Dise zwen haben meines bedunckens inn gemelten ge, dreW schichten nitbeklagt vnd beschuldigt/das sich zübeklagen vnd beschuldigen« heM gepürthat.wann kämmen dise dingauss schulden desalters/ss hätten ich lM vudalleanderealre/dieselbengebrächenauch/Aberichhab vüleüte gesehen ilterZ vndgckänt/die sich innstema!ter(das sy von den banden dergaylhaitvnd vmi wollust erledigek)mitnicht beschweretenn auch kaynerlavweyssverschmä- MU her wuroen.Darumb ist die schuld diser zwayer Römer klage/in den bösen mW fttten/Vnd nir aussdem alter/Wann die mässigen/gedultigen vnd leydlichs M habeagarain träglich alter/Aberdie vnordenlichayt vnd vngedultigkayt/ läM istyedem alter schwer vnnd verdriesslich, l^eliu?. Lato/es ist wiedusa- dasä gest/Doch möchr yemandt sprächen/deyn alktee wer dir darumb/dz du mit nie« gnügsamen reichtumb / vnnd grosser wyrdigkayt(das nit ain yeder haben kW mag)versehenbist/träg!ichvndleycht. Osro. GLeli/dasdusagst/thüt Miß etwas/Aber nit allayn mn solchendinngenn(a!sreychtumboderEer^ma- wich ge das alter zü rüw gesetzt werden.Am er von Senpho sprach/als man sas ;arlM get/wider Themistoclem/Ainen Edlen grossmächtigen Burgervnd Feld- ; Hauptman zü Athen/Er het sein lob nik auss aygner tngendt/sonderen von Maß der Gloria feiens Vatterlands.Dem Lhemistoclesstraffweyssanntwork/ briM Wece ich von Geripho als du/so mangelt ich doch Adels vnnd Eher nicht, tch'.! Vnd ob dich die Statt Athen geporen/dannocht zymPerdic kam eheelich k/alch tr name. Gleycherweyssmag vonn dem alter gesagt werden/Mann inn- ct/Ä allergröster dürfftigkayt/kan dem weysenndas alter nit schwer/vnnd dem Mtt vnnweysenmnüberflüssgenreichtumbettnnit leychtsein.C) Scipio vnnd e chB Leli/die aller bequemsten wappen vnd wöre/zü beschützung des alters/sein gütekunst vnd Übung der tugent/ Dann solliche langwirige tugent/durch stäke Übung gezieret/dem alter wunderparliche / vnd solche ftüchj: bringen/ M! dieden nrenfthen (das / das aller gröste isi)auch imm alter nicht verlassen/ Mich sonder die gedächtttufvnd gewisien seines eerlichen wol voibracheen lebes chM ist jm auff das allerlustigeD Inn meiner Jugenndt/Habe ich den Menn xM Äuintum Fabium Maximum(derdie Statt Larentum vonn demge- istW walt Hannlbalis erlöset )nicht weniger/dann ob er meines alters gewessr/ >ar!B beliebet. Nach dem inn dem selben grosse dapffeckayt/mit gezyereter gü krgkayt vnnd sänssmütigkayt vermischet was/dess alter auch die ubung sey- ,/^ich güten sytten/weyse vnd gepäcde/nit verändert. Doch hab ich dysen ,d«sß ^an nit in seinem höchsten vndgeösten alter/sonnder als er zü seinen bässren Mächten« o Mein beh, M'lliainvnd vasLrstthayl Mächten kame/zö lieben angefangen. vnnd im Jar/als diser Quintus^, bms zum ersten Consul erwölk/bin ich zü Rhom geporen. Vnd da erzum ^Mnchekia vierdkett mal zü solchem Konsulatampt kam/mitt jhm als em junger kriegs aiie§ man/vber die Statt Lapuams die sich Hanibali ergäbe) vnnd fürrer vber r fünffIar/als ich Questor was/abermals mrtt sm für die Statt Tarentunr obg gezogen.Fürter aber ich Edilis/vnnd nach dem allem vber vier sar/da Tu- E s ditanus vnd CerhegusCottluleszüRhom waren /pretorecwölt. vnd W^Gen zur selben zeyt halt vorgenannter Quintus Fabius/dazümal fastalt/dasgt sagvndStatut/LegemCinthiamgenannt/vottgabungvndschanckun E^/drss^ gen ernewert/ Vnnd m n solchem grossen alter die Hauptmanschafft des^Z mischen hörs/nickt weniger/ dann ob er noch ain Jüngling were/vermögt/ Auch durch sein gedult vnd verzug/dre er brsszä bequemer zeytt gebrauchet d^li Hanibalem/dcrsich auf sunglickerfrachayterhübe/geschwecht/ Daruonn UE , dann der Poet Ennrus/vnser verwan tter/vnd zierlich verssweyss schreck/ K vnd spricht. MM DaFabrus verzsch den streyt/ Damit er wider auffgetruckt/ Den Hanibal jucht alle zeyt. Das Römisch hayl dau§ vertrugkt. Geschray des volcks nit höher acht/ Vnd sucht das selb für aygen eher/ Dann ergemaynen nutzbetracht. Davon seinlob wegsst mervn mer. .. wie mitgrossem sieyss vnd fürsichkigkayt/hatauch genanter Fabms/ die Mtzlcheovm Statt Carentum wider eröberet» Inn solltchergewynnung/Galmator Hauptman diser Starts der die inn zökunfft Hambalis verliess/ vnnd reu WWWM.'Y tungim GchlosserwartetWn meiner gegennwectrgkaytrümlich zum Fai MWidharda bio jprach/Q Fabi/durch mein steyss hast du Tarenrum wider eröberet. !ßblüistt Der Fabius lachend; antwort/Fürwar herest du jy mr verlorenn/so hetich Dafr me auss c sy nymmer gewunnen Vnd diser Fabius ist nrt minder inn der zeyt des fry/M rnnd -b s den/dann im krieg gewesst. Vnd als er mit sampt Caruilio zum andern mal sWb das a! Consul/auch dabey Caius Flaminius Crrbunus plebis was/VNttdde?selMßmaIsWem big Caius die gegtzit vnd land picenum vnnd Galliam / innerhalb desgedyhrztstsch-ru bürgs gelegen/wider des Senats willen vnder das volckthaylenn woltt/iPd-iuiach solä vnd der ain Consul Carullius darzü schweyg/Jst ob genannter Fabius diMmpt km sem Cato mit allem seinem vecmügens auff das solcheaussthaylunggemMMDenMq nem güt zü schade nit geschehe )widerstanden. Vnd das gedachter Fabms Augur warde/vnnd nach der regel solcher warsagers die Augures genant) M ) glücklich oder VNglücktich zeyt( darnach man sich inn groffenn geschäffren»^, " richten möcht )verkündenn solt/hat er öffentlich gesagt/ Das alle gemahn« nützigen ding inn erwölten/güten zaychen/vnd was den selben schedlich/zä ^ttds i verworffnerzeytgeschehen». Ich Caro habe sunst inn gemeltem vrt grosser klarer tugendt vnnd geschichee erkan t/vnnd mich doch nichts WMN/vnd geösslycheean shm verwundert dann das erden rodseynes aygenn Guk-s^^Etllru Marcrs dervmb seyner tugent vnnd wyrdigkaytt wrllen/zü amem ConstA?' Mvn da> verordnet was )so mit starckem bestendrgem gemüth duldet/ Von wölchWmrervnv s ergeschichram sonderliche lobredegeschnben gr / darinnen sich ersmdt- k.s. ^^'ccip-rde drjerFabius alle andere phllosophos/inntugenrlichemlebenn/weytübckMiMchy^ troffen har.Auch ist drsex Fabius n.t allam mn vcrsamlung der burger/vns § vondemMrer XXV iA öffentlichem angesicht alles volcke/ sonder darzu mn strnem hauss/vbertress dsl lich grossmütig vnd tugentreych erfunden worden. O wie grosse wirdige W rede/O wiemancherlay vnderweysung vnd lere/O wie grosse erkantnuss m alter geschicht/O wie grosse kunst vnd schrifft/wie grosse kunst zükünfftyge dmgzüerkennen/istln disem Fabio/als je in einem Römischen man gewest. M Vnd züsampt allen obgemelten dingen/har er nirallain die Rhömsschen ge schyrht/Sonder auch frembder völcker thün vnd streyt/in styner gedacht» ich' nuss gehabt. Den selben» Fabmm/ich Laro/allzeyt mit so grossen lust vnnd D nutzgrhört/das ich dechalben etlicher massen geweyssagt vnndangezaygt/ das nach dem rode diss Fabh s als dann geschehen)n^emandt von» dem ich /m lernen möcht/zükünfftigwere. Es mochtyemanr fragen». warauffzye/ M henpchs-uil ding von» (Luinto Fabio Maximo gesagte Dem antworte /Lsc ich. Dise red sernd dahin zäuerstehen/das garschenmch vndvnordenlich rssß darfürgehalten/als obgenanntem Fabio sein alter nachthaylig gewest we re.Es ist aber uit yederman als Gcrpiones vnd Maximi, den die gedacht^ ikuä nussihrer sig/zü wasser vnd land/auch ste gehabte Triumph/ain lustig alte« sm inachlen.Dochmügendie/diegetruglich/onbefleckungderlaster/vndram M lichgelebr/auch ein beheglich vnd snnM alter erlangen/Wre wirdanvsm Wx Plarone/der im ain vnd achtzigsten jhar seines alters starb/vnd desselben» W jars noch nützliche Bücher schmb verstanden habenn. Nicht weniger hetke der wolberedt mann Jsocrates/ain angenem sanffr alter, wann als er im , vier vnd neüntzigsten rhar seins alters was/mackt er das büch panathenai lichff cusgenent/vnttd har darnach fnnffkar gelebt» Aber fern Mayster. L conti' nnsG-rgias/ist hundert vnd siben faraltworden/ vnd von strnem studie- renvndarbayr nie auffgehört/Onnd dadiser Gorgias/warumS er langes lebens begert/vnnd ob shm das nit verdrüssiich were/gefraget ware/Ane- w-rt ehr/Zch hab das alter züschelten kam vrsach.Das gar ein zierliche ant- vnB wort(die jhm als argem gelertenn wolt anstünde) gewest ist.Aber die vtt- chchd wessen die ihr zeyt schantlich vttd böstich (darauf in vil Übels kompt)vee- MB zeren/lcgen darnach solche gebrechen vnnd verachtung/so auf iren vusrden er Ä leben kompt dem alter zü.Golches ferr von Fabio was. Darumb vluO Ennius des selben Fabij mit disen Worten gedencket. Mj wielnOlympü's/ainpferd/, uM vtlns lersten vorlauffs wirt bewert. Darnach vor alter rüw begertl gesch« Inwölchen Worten Ennmsdazalter il^uintiFabij/mittdem alteraines verwundenden pferds vergleicht.Vn auffdas st vogemelten Enio bester stsM Mrgedachtnus habt.Jst er/als Scipiovnd Philippus zu anLn mal Con- M' Mswaregstorben/vnd neüntzehen jar nach stinem kod feind Titus Flami h dM mus/vn Marcus Attilius Lonsules worden/wann da ich Lato fünffvnd sgM Achtzig sgx was/vn das gesay vocaniam(durch den Römer Voeanium gemachr^mit klarer vnd starcker stym lobet / Ist Emus stbenyig rar alt ge- / Den» u eft/vnd nit ölrer worden.Aber die zwü aller grösten purden/ armör vnd j? erD alrer/so gedultigklich vnd bestentlich/als ob er lrrst darinnen her/getragen. E L/orred M vgsUnc?crrhayl Aivämt/vstt §eworffett werdett/dacumb'sy das alter beschwerlich achten. Vnd .Dtptcha^ tzMer!eutlit Wlttbs/'Mtv« AorreäLider 6ennachuolgen6en chgyl. Ä7 As Ander tkav! diss büchs zaygk an/wi- von ctliche/viervisach fm - - geworffen werden/darumb sy das alter beschwerlich achten, vnd ' ist solche erste vermaMe beschwerligkayt/als solt das alter die auss richtung der geschafft vnnd Hendel verhindern. Solche erste beschwerung würdtinndffem andern thayl/vnd die ül>erigendrey bcschwerungrnnach rrolgsnden thaylendysduchsabgelaynt. Ondzävernüchtnng gemeiterm sten fürgewendtenbeschwernng/wer denn vrlalterehrkicherNianner/d^ nützlich Ding/gehandelt/aufgericht vnnd beschriberr h^ben/a-tgezogenn. vnd g Vndwürtsonderlich beweet/das durch die weysshaxtsso dlm am maysten MMNvnd 1 indenalten crfnndenn)gröffere nutzere ding/dann rnitsterckdeslechs/vc-l ^Eäsdüealt bracht werden.Das auch der Römrsch denar solcheun namenu vom alter ^Mndekdarv had/vnd vi! Regiment dnech die iungen zerstörr/aber von den alten bchal- EV-m ge ren. Vnd^eschleüsst/das die alten weysen/den sungentt durch fflerettöst trch seind/auch mn lkktt a^en tagett/stätigs mer lernen. Mchtsgch FOerMa/i -FMedanL Ed/enschu, vo n dem Alter XX VI, das es den leib schwäche. Zum dritenn/das der mensch dardurch nahennk aller wollust beraubt werde. Zum vierdtenn/das mitt dem aitec der tod nähen e. Vnnd so euch Q Leli vn d Scipio gefelr/wöl, lenwirdiewrahaytvndaygenschafftdyservyervrsacherklereu. Vnderst lich voudem züsagen/Als sott das alter den mensche von geschafften schay, den. Lrag ich/An was Hendeln das alter- Verhinderung bringe? Vnnd ob -llichs lunger leüt nbung beereffe/frag ich/ O b kam andere würckung ohn lerckdes lerbs/mit vervunffr/dnrch dre alten» geschehen» möge?DammS l) Scipio sag mir/habe» LLuintus Maximus / auch Lucius Paulus der' r vattee/am schwaher meines aller Lösten suns/vnndandere alte/als dieFa, öricu/Lurq/vttd Loruncam ün regierung des gemafnen'j Römischen gäts/ durch M mrch/weysshayr/achtdarkayt vndglauben^den ft bey allem vol cke gehübt ^nichts geha»d!ec?D der warfürachtest du App» Claudij aus, MtuttgMer fast alt vnd Slino in den Senat zä Rhom getragen ward, vnd durch weyssiiche red/ den fürgenomenvttlöblrchen fridmitdemp^r, rswendettwie dan Emus solche V ration vn rede/gar zyerlich mir Versen (daraussick die nachuolgende» gensmmen)beschri§en har.l wiitMchftlrfetzewermüth/ Der vor was alweg vest vnd güt> Drsevnd andere dapffere tyeffi'fnnige dmg gcnenter Ennms/desschrifft mchwolbekennt/Vongedachter Dmrrs» desApph(die nochverhanden ist>yusür/vnd als dyser Appius erstlich Lensor /vnnd fyrterzum anderen Msdazwyschen auch zehen fax verschinen ) Lonsu! gewesst was/hatt ehr ßbeuyehen lhar/nach demallen/gemeke Oration gechon Daraus erzchef- m dz diser Appius zü derzeyt desgedachten kriegs mitt pyrro am grosal- tekgehabt/vnd doch wie ich von vnsern fordern vnnd den alten bericht bm vil nützlicher gärterding gehandelt hat. Darumb wöiliche das alter vn- handetbar sagen/der rede rst für nichts zu achten.Vnd vergleichen sich erlP, chen/die alle regierung des schiffts/den arbayternam mastbaum/segel/saP» lem/rüdern/angkern/vnd wasserschöpffern / zümesten. Ich Eako sag abex düs dec still fttzt/regierer des schöffs durch das hinderrüder/ damitt er al^ lmdasschifflayter/vil merere/ grössere/vnd nützlichere dmg/wederands releyplichearbayrerim schöffthün. wann grosse ding mtmrrkeessem/steI gkc/schnelUgkayt vnd geschrgkligkayt des leybs/sonder mit gükem Drsichrr- dmmch/glauben vnd wevsska?t/verursachtvndvolbrachtwerdm« isioffenkch/das das alter stirjlchtigs eaths vnnd weysshaytt NLchrallam ms bembk/Sonderdaruongemerrwirdr. Darumb diealrenn zZ sMches mitzesten arbayt /am geschrgkrejken vnd fleystlgsten sein. Es w-rrs dr ßdaa lk V Scwio vnd Leli/dreweil rch vor laxen» em trieger/ Tribunus/Vtmd E q Lontzk V ichs zü her.'tzen nymm /find ich vyervrsach /aussden das Z alter von etlichen arm vnd dürfftig geacht würdt. ^sVnnd , ausssolttchenttvierstuckenttstehetdissbüch^.ZUmerstenn M H das das alrer/dem menschenn die ckbung vnd aussrychtung W- nutze vnnd noturfftige geschafft beneme. Zum andern vo '» Ich sage aber/das ich diser zeyt dem Senat versage vnnd anzayge/ M künfftigklich züthön sey/vnnd wie sy die stakt Larthagmem/ die Rom E?^rM mügen. wannmeinforcht .... Mßchomi Das ancker chayl Lonsul gewesen/vttttd fetzo nitt bin/mich dammb für vnhandelbarachten wolr. Ich sage aber/das ich diser zeyt dem Senat versage vnnd anzayge/ was künfftigklich züthön sey/vnnd wie sy die statt Larrhagmem/ die Rem M'ey lang wider vnd schedlich gewesst ist/ besteeyten mügen. wann mein fercht FM flc auff gemelte statt Larthaginem/würdt( ee sy ven gründ anssgereüt ist )nit auffhören.Vndichwolt/dasdie Scipie die selbig überwündung ven den vnsterblichenn Göttern verlyhen wurde/damit du das vberbleybent rhayl E y.i ehr - Larthaginis/das Scipie deyn anherrsdes gedächtnus Get ewigklich be< halte )den Römern zinsbar machet/verfolgest/Wöllichec dein anherr vor o drey vnd dreyssrg faren ted/vnnd ein fare ee ich Lenser ward/ gestsrbenn ist ' Aberdaffelbigfarsimestods/wasdas neündt/nach dem ich erstüch Lem sulgcwesst/vnnd als ich zum anderenn mal zum Lensulak kam/hat rnan bqi ffM" mals den selben Scipie deinen» an Herren/ auffdas zükünffrm fhar Lonsul , züseyn erwölt.Vermainst du auch/Ss diserölter ScipioAsfricanus hun> ,2« dert Jar gelebt/das fm sein alter verdriesslich vnd vnträglych werden» we, re^D n zweyfel Herr ehr sich um sellichem alter nickt wider die züstreytenir/ noch auch nurspringen/schießen/oder andern dergleychen stercküchen wM > cken des lcybs/Gondermn fürsichtigem Rachegütkervernuttfft/vnndM käntnus gemainnutzigerding/geübr. Onnd wa dise dingsals fürsichtigee MMMtS, s Rarh/grejseerkändtnus vnd scherpffeder vernunffr)nir im alterwerenn/ MOl-gen! Sohetten vnserevorfarn /dieversamlungfreröberstenregierLr/ttichtden ""E Senat/von dem alter/genennk. ^swann sellich werk Genat/komptvon WMttnrlr dem Lateinischen won Genectus/das im keütschenn/alter hayst^. Auch " wasmn der star Lacedemen gewenhayr/das alle die/die hohe großeampt vnd würde gehabr/alt/vnd die alten genent waren, vnd so fr ander fremd, der völcker geschickt lesen vnd hören wölt/Erfmdet sych das die grösten re, MMren vi gimenr/ vnd mächtigsten gemainde/durch funge regieret verwarlastvnnd Mejierarbayt verderbt/aber durch die alten beschützt vnnd glücklich erhalten semd. Im Wach sem /l büch Aenü/werdenn erlich gefragt/wie sy inn der statt Thebrs jhr gemayn Adec frvcht de güt vnd regymenr/fo bald verloren hetten /V n daraustgeantworr/dazdes «Mkayneral die jungen närrischen regieret vnd Oratores vrfacher weren. Wan fräuel Ek/dasvi! vnd reu g bey den jungen/Ä ber in den alten fürsichtige weysshayt/ist. l-eiruz Ächen/Soni DiealtLnnemenabecanfhrergevechtnusab. OLro. DasglauSich/so Mpchenvnü sy die gedächtnus nit üben vnd gebrauchen oder von name trege/langsanr ÄTjmbaytcn vnd vergesslichseynd/Lhermstoclesam fürst vnnd regiererZä Athen/woft ÄcWvchrn aynen jeden burgeevnd innwoner der statt mit namen zönenkren. Mainet frauch-daserdamrkmnftynemaltergewret/Llsimachum fürseynenGun VMtttStaci Arisadem gegrvffet/vnd einen also für den andergehalten habe. Dessgley, hMenn, l.6 chen ich von mir selbst auch sagen darf/das ich ttit allain die gegenwertigen Kdchd-chdesi perlo«». Sonder darzü fee vätker vnd anherrn kenne. Ehs ist em gemayn ^nchenM fprr.hwort/wer die überschriffk der grebcr lese/das ehr daruon vergesslych wE/des ich mich gang nicht besorg/Gonnder rch sterck daraus meynge d^.Mss/vndkommenmirdieverstorbenzüslnn/Vndhabniegehört/daöi-chMNgxzai^ sm Mrdes orts da ehr seynen schätz begraben/noch seyner schuldenn/bü»! ch gen/odLk! Meraüive ^;äcndftt6iL iWzkastoetl Wich mich r !kch ldtrk rcnB' le!!! E „veO rtrsskE ^veü^ i'che«r !tM tW! !W^ !deL ork/v^ cvsnß ^t/lß^ glüübit gM Me"? von dem Meer XXVtt eG en/ober geschehen vechayssung/vnddeegrevchendmg/dabeysysorgvnnd W fieyssgebrauchen/vergessetthetken. wasthün dan die alten rechtgelerten "kl p-tttisices/gaystlkch Augures vnd Phüossphi.O wie vi!ding gedenckenn i"h ft /vnd bleibt on zweyffe! bey sollich alten gükte gedächtnus vnd verstendt/ itßj nus/So fn emsiger fleyss vnnd erforschung gürer dxng nir mangelt.Golli- M chesmtal!aittbeyttamhafftenngLossenhochge!eetettpersotten/st>ttderauch rch abgeschaydner sonderlicher Menschen halb/funden wirt.Als dann der Po- M etGopl)Scles(da ehr zü höchstem alter kame)bücher/ Tragedias genennt/ ka! geschriben hat/vnnd als ehr nun inn seinem studieren vnnd fleuss bücherzS )rde« schre^ben/den aygenn nutz seyner hausssorg versäumet/ward er von seinen lßi Günen (als auch bey vnns ^hömern gewonhayt ist ) vmb entseyung der h-usshalkung/vnnd ander seiner güter/gerichtlich angezogen. Alsohater (als man sagt )ain fabel/ die ehr in seinem alter geschriben( Edippum Lo- l-nmmgenannt)vorgericht gelesen»/ vnnd fraget. Obsollichsaynge. dicht aynesvnweysen were^Dardurch ihn dierichter ledig erkeneten.Dess Halbfragich/Hat das alcer/disen odder andre poeten/als Hesiodum/Gi- m-mdem/Skesichomm/Gocratsm/Gorgiam vnd Homerum/züschwey- gengezwungen^Oddee wöllichem ist aus nachuolgerenphilosophis/py- chaZore/Demscrito/Platoni/ Socmti /vnd nach der selben zeyt Zenoni/ Lleanri/oder Diogeni SroieoLde jrzü^om gesehchabt)das alter zöauss- ürung seiner ler ain Verhinderung gewesen Fürwar die Übung guter kim- ie vnd sttcn/weren im obgenandtenpsetenn/Gratoribus/vnnd Phils- ophis/biszü endsres lebens. Dnnd damit nyemandtgedengken möcht/ solche schigkkgkayt der alren/würde allam in hohen göttlichen künsten fun- den.Go willrch mich von den selben wenden /vnd von alten pawersleüte/ meinen nachpawre» vndverwandtett/in» dergegent Sabina sagenn/die beyfürnemester arbayt des felds/A!s saen/fchneydenn / samten vnd einfü- ren gegenwertig sein /Vnnd ob yemandts spreche/das sy ob bawung vnnd mutender frücht/dermanvonsaken zü iarengeneüsst/nicht züuecwun- dem sey/wan kayner als alt/dee nit noch ein jar zü leben hofft» So ist aber das am wunder/das die baurenn mit grossem fleuss /bawmen/ der sy nicht geniessen mügen/Gonder(als Gtacrus spricht)aMer andern weit frucht- varwerden/peltzen vndpstantzen. Vnd wer sy des vrsach fraget/stehet se Mwsrt/Gy arbayten den vnsterblichen göten/sie wollen n/ das wir nicht al amgütec von vnsern vorfarn entpfahen /Sonder dergleichen den nach kommen verlasien.Das dann ein güte antwortist.Abec noch vil baff schrei¬ bet obgenannter Stacius von den alten/die auff zükünfftige geniess fürsich tiHlich arbaitenn. Delius. Fürwar wa das alter kam andere beschwerd brächt/Go ist doch des ainigen gebrechen»/das die alten vil verdrüfticher ^chsehen müssen/züuil. Osro. VMeich sicht dee alt vi!das er gern sicht/ ?nd begegn en auch offkden fungen vngefellige ding. eüus.Ich Halts fafi kschwerüch/das ander lenk ob Sen alten verdriess haben. Osco. Die alten md andern mer tröstlich weder verdrüsslich. Wan gleycherweiss als die al oevfcn ^«-ichrMen sünglingen/die zaychenn künsstigerkugendt E itz geben/ DW gncier rhay! - 1 geßen/lnst Vttd ergoMkaitempsahen/Also frewenn sich die erlichen füng^ > "iing/gsmer mgenrücher lere der alten .Me ich dan acht/das ich euch baiden > jüttglingsn, nicht weniger/weder sr mrr/angenem se^» Dabey merckt chx/ das das altern!ka!iam/;;ittmg/laf vnd on kuttst/Gsnderarba^tsamViid handeibarist.Vndmn was Archen die alten innjrem vergangm leben fleuss gehabt/Verlaßenn sy durch das alter mt. Vttd ist noch größer zäuerwun- dertt//das die alten von tagzä tag mehrlernen/des sych Solon mn seinen Versen serömer/wie er imalker täglich ^das er vor nrt gekindt /lerne. So hab ich Lato um meinem alter die Griechischen schriffk vnnd sprach mitt so grosser begyrds als ob ich atnen langen häfftigen durst leschen wo!t)ge!ektt Mt Vnd darans die erempel diseclere gezogen.Es hat auch Socrates in sei ner'N alter auffder Haepffen geierrret.Vttd ich wolt/dasder gleiche von Ml'e «uchZescheyrn werr/Aher mens arbaxt ist in schrifften vn künsten gewest. V-Md W EWze U^d.'»Sdi M j wmix >IWiichge MMiUNZÜgi MtWsnLtt WsvMM/ Mdhttch/Zetzs HWWritzttscj 'ichz.Driblst Gnye-i-ndc M» doüiche! /ÄWßvsrgei i-^fchmirvsi "^'ls^WZde! ü)zW)r >em r- A H H Eer dritt hay! diff Büchs/laynet ab/das durch das alter die leyplrch sierck/soui! aynem alten von nöten/nicht benumen werde.Wie solliches (ornen vnderden Vieebeschwerttttgen/ für den anndem gebrächen des alters/angezogen ist DaröS dann die wevsen alten/der Jungen leybs stercke nicht begern sonderlich tugentlicher Jüngling bevwonuncr / vondemTkree . XLL dendritenThayl. Lmaltermangeltt. Lobet sonderlich tugentlicher Jüngling beywonung / auchderseiben leere vnd zucht.Vnd meldee/das die naturaynenr yeden alten semSequsme stercke geSe.Das auch vnordenlich leben / leyb vnd gemüthe/ merdann das alrer/schwech/vnd den alten nicht soUiche werck/die der sun- gettsierckbedörssenn/zügemüch werden sollen^Zaygetan/ dasnicht allayn diealten/syndee auch d:e sungen/kranckvn sch wack sem.Dauon er Exem¬ pel setzt/vndgrbtlere wiemanden leBvnd dasgemutsierckenvndbewaL em ssll.wann die wolPeschickten allayn am leyb vnnd nicht am-gemöt al- temVundfüret vrl alter löblicherlmännereyn/die ilst alter biss inn chrentod eerlichgckbt /auchvilgüter nutzerding gewircket vnd geschriben/vn sollt- ches alles nicht mir sterk des leybs/sonndey anss üdunnge der vernunfst vol- bmchtbaben.Bschleüsst wie tröstlich vnd leycht/sollichs tugentlichsnalten/ jkM'sexvndhmgche. Iserze^t(spricht Lato)hab ich mchtdieflerck berzungenn das derannder obgemelk gebrach auss den vierensso erliche H demalrerzüschre^bennM/Aber sollichersterckrchfttzoals wenig achte/als ich etwo sünglinngs weyss/Ochsen oddev Helffants krefft begeret.Wann was dem menschenn natüu lich geben/ist zymlrch / vnd stahet ainem yedenn alter /nach W '^^^^krmügenzügebrauchen/wolan.WasklaynmürigerVttbequemer M wmredet bl'lilon Lrotoniata/als erinn seinem grossen alreretlichJünnZ- W linI ringen/ ssmngen/vnd lauffen sahe/seyne arm kläglich bs'chawet/vnnd M wamend sprach/Ieyo seyt sr meyne arm/von alters wegen Laffrlsss vnnd ch? t-d.Ach dn VNttUtzer sch wätzex/deine arm sein nicht mee weder du selbst /to- M ^vndmchrig.Dubist6ey andern leüren/aussdeinerkugenvfrumkait vnd W vernmrKe/ nye/sonderallayn von sterck deyner arm vndieybs berhämet M wMn. Golliche klage aber Sextus Emilius/ auchEirus Lomnca- M tms(der lannI vor geme!rem Emüio gelebt)nicht gex)on habens Es ist auch dergleychenn vonn publio Lrasso / dernewlrygestorbenn/vnnd die rcchchchcnu satzung der Bürgerlichen» Regiment bescheiden» hat/nichtt geyörk. ' Wanndxsennreäsfenlichetttt mäntte-etttt/lhrMMayt/die DasDrirLhayl weyl sy leben/blyben ist.V b yemandts sprach / Ich besorge/ das der redim mn seinem alter abneme/dieweyl dem selben nicht allayn güte gedächtnuffe vnd verstendtnuss/Gonderauch krastt des leybs zu sterckung der stymme noch ist. Darzö sagich/Es ist war/Die vernämlrgkayt vnd klarhayr dec styme/macht zierlich die Oration oder rede. Vnd wayss nit wie es zügehet das die alten drse sonderliche natürliche gab( der ich durch die vil meyner lac auch nicht mangel) hab en/das fr rede gar zierlich sänffr vnd miltgeschicht / vnd in ofst die zühörer genaygt macht.Vnd ob das alter solchs nit vermöch te/Go kan es doch die jungensals dich Scipionem vnndLelmm)derg!c^ chen züchün vnderweysen/Vnd also aygen mangel durch andere volbringZ was mag feölicher vnd tröstlicher sein» /dann das alter/ so das mit fleM gen tugentsamen Jünglingen vmbgeben ist^Fürwar es würtkaum etwas nntzlichers/zyerlichers vnd scheynparers/wan n die fugent wol zü leren vij züziehen/funden.Ich lass mich beduncken/das die zwen Gcipiones Lneus vnnd Pudlius/Auchdeinezwenanherrn/Lutius Emilins vnndpublius Africanus/mn dem dassy vil Edler Jünglmgstärs vmsich hätten/gliigL Mg weren. Vnnd on zweyfel alle die andere mn guten eerlichen ko¬ sten vnderweysen(vnangesehen/ob sy mitalrer beladen/vndan leyplr'chm krefftenabnemen)seind saligzäachten. Ehswerden auch den alten chre kreffr mer auss vngepürlichem leben der fugenr/weder vonn dem Alterge- schwecht.Dann am vnmastige iugent dem alter amen kraffelosen lab über- antwort. Derphilolophus vnd OratorXenophonjchreybr/Dasököttg C^rus/da erster alt sterbennfolt/distnachuolgende wort geredr habe.Ec befünde nit/das sein alter schwecher weder sein jugenk worden wert. Ich Lato gedennck/das inn meiner kindthayr Lutius Merelluszäm anbnmal Lonsul/vnd über vier iae darnach oberster Pontifex warde.Vnnd als be^ güterkcaffterzwayvn zwaintzigfar in solchem standwas/alsobliberauch on all beklagung des alters oder begerung der fugent/biss inn dieletsten zeit seines lebens. Es ist nicht noch/das ichinndisem fall vil vonn mir selbst sage/wiewol ich mir solche aigenschaffr vnd eere des alters nit vrifüMchzä legen möchk. So ir doch auss den schriffken Homeei des Poeten wift/dz Nestor/des alter dreyhundertjarerraycht/sein aygnetugent vnd lob selbst fast preystt.Vld wie geosst ding er mit der warhayt von ibm saget/hat ehr doch nicht förchten dürffen/das erdarumb als am hofferkiger kleffer angsse hen wurde.Vnd als genanter Poet Homerus schreybt /Ist gedachter Ne¬ stor so beredtgenesst/das fertige ordenliche rede /süster vnndschmackhaffr ter/dann honigOarzü fm die krafft des leybs nit noth)auss sexnem munde flujstn. Der fürnamlichest vnd vberträstichest Griechisch Fürstauss Gre cia Agamemnon/A gew^nnung der Statt Troia / nit zehen siarckerAan alsArax/Gonderalayn fünff/diegenäntem Nestori geleych weren/bege- rer/vn hat nicht gezwe/elt/dre statt Troia damit knrtzl'ch zü eroberen.Da mit ich aber mein rede zü vir selbst wende/bin ich yeyo im vier vnd achtzig¬ sten jar/Vnd wolt/das ichmich des/wie Lyrus)von dem gesaget)auch be- rümen mochte.Erken wol ras ich diser zeyk sonst leiplicher sterck nicht hab/ Pfrchtvocgc !,S6cipisich in Mernenntzic Wnge/Lynke iMwtchet^! chtttselnesa OMssigk^rd ckn/v»dobve ZMElch/L WtztDüM! M/vsnsolchtt Bßcrckedesl, werdest ÄWnitgetcur -i-bfMptgep chlOrtzbei I ° - von dem Akter xXiX kls da ich istr andern karthagischen krieg/erstlich am schlechter kriegsknan/ tA Darnach <^uestor/im Hyspanischen krieg Consul/vnd im hör bey den bcr- D gen Theemopllas Tribnnus des kriegsuolcks was Noch dannesthar mich dasaltek(wiestselbstsehet)leyplicherkreffknik entsetzt. VnndistimGe- mtbey den gericheen oder sonst der freünde/verwandten/oder frembdenn M halban mirkayn versaumligkayt erschynenn. Es ist am alt sprüchworr/das W villeören gefelt/Wer lang alt sein wöll/sol! zeyklich alt werden/das ich doch rm niegelopt hab.Wann so wenig ich / vor der zeyt alters 6egeret/a!s wenig/ A begere ich über die zeyt alt zü stln.Jch bin bisher nit mässig / sonder allezeyrt mchcschasste« funden wordemvndwiestmich alren/inn kyplichen krefrm ßtz überttesfet/widerumb mag eüwer kayner/wiewol st stmg seydt/der stercke A des Hauptmanns Titi Pont« Cenrurionis gleychenn .Golt ab er Da rum 8 M dec selbig Pontius merdanneüwec aineegeacht werndet- Esistgenüge/dz lU deemensch massiger stercksey/die er nach seinem alter vnndvermügligkaytt O wslgebmuche/aber überigersterekzöbegeren iston not.Man sagr/wieMr G l-Lmsp'sl V lyimpia auffseinen schultern amen lebendigen ocksen/am stadist »I (das hundert vndfünffvndzwayntzigschritist)gerragenn hablDoltestu Ä mn lieber solche leypliche sterck/oder die vernunffc des Phrlosophi pirha- ec goreerwöle^Ich sprich/dirgepürt deiner leybssterck/dieweyl du die hast/zä N gebrauche.Vnd so dir die entgaht/söltest du der als wenig/ als die süngling W derklndthayt/Vttd die mannparen der süngling aygenschafft/begern.Wan derlauffmenschlichs lebensayn aynigee gewyser weg der Name ist.Vnnd öe. aynem yedenn thay! des alters/seyn bequemhayt/Als der kindthaytschwe . ) che/Der stgent feeyhayk/Den mannparen dapffeekayr/Vnd den alten die M Migen frucht voegands lebetts(dasrsta!!e ding weyslichzüuolbrmgen) gm.V Scipio ich mayn du hörest oder wistest/was dein gäter kund vnnd M Mnnd/derneüntzig larig Nünig Masmissa noch rhüt / wann wes weges U ttslchzüfüfoderzuRossvnnderwyndet/enndeterohnaynicherlayrüwere csrß auffhÄtunge/kayn regen« oder keltebezwyngtsnzü bedeckung seyns haups M les/mn seinem leyb ist die gröste truckenhayt? s Das er die kelte mit flüssig- kaytmchrschwecher ^.Vndallesdasamem Küttig oderRegiererzüstehet vsldringtt er seines alters halben vnuerhindert Darunrb mag state ubun- gevnndmässlgkayt des !e§enns(auch bey den alten) etwas voriger stercke E enthalten/Vud ob ycmandt spräch/das im alter nir kcefft oder sterck wem Dem antwortich/Den alten werten« auch die werck grosserlevbs stercke M nie auffgelegt.D arumb sind die alten du rch geschrrbne recht vn gewonliche B gebreuch/vonsolchenämptenvnd handle«/ als kriegen vnndandem(das B ^grosse stercke des leybes nicht volenndetwerden mage)gefreyet/Vnnd wicalten werden also nir allayrzü vnuermögltche/ssnder auch zü vermög lkchedingen nir getrunge.I^elim.Esseittd aber vll schwacher vn krancker al- irZ die kayn ampt gepüelicherod notürfftiger werck verwesen mögen.Osco Gollicher gebrach betrifft «r allayn die alten/sond auch die snnge/vn kom- ichks gwonlich aus gebruch ^Complex/sHet Cicero yey bey vnstrm zeyten« ithä- gelebk s - -E Miickeirvn tzMtzevrr «Ht/dench DasDritLhsyl gelebt/vttdvnseeHochteütsthettttttewattgenomttevttmettschlichefnUekev/ zE2d mrtzutrineken v n d zu essen gesehen.Anch die kcanckhayr der basen platem M dre kürzlich mir anderen basen neumen fänden angefangen/ vnd vil sungec bis Menschen lebenn vnnd sterbenn gewysst/er würdr der sugent noch weniger vort hayls vor dem alter zugelassenn haben ^.d lust/die vernunfftvnd alle tugendt zerstören. Darumb haben erlich mer/jren feynden/zö grostem nachrhayl/wollustanzenemen gewünscht. Deshalb tugendt begert vnd wollust verschmechr werden soll. ? »Wc Meldet auch vonvumästigen vnnd mässrgenn würdtschaffenn/ vnndwie sch dre alken mn eerlichen würtschaffrenn ergeyen mögen». Das auch die nir cerlichenalren/derfungen tust nicht begeren/ Sonder junger vnd altert ^Wt.ickek sreMderschidlichsey. Von was gebrechen» das alter erledige. Vnndwie AM"denn tröstlich den alten güte scharpst sinnig künst seyn.Vnd staytchlrche wollust/ EE^Ulbe! dK M bb§ H Ä s» »chds ierh idB M «B von dem Alter XXXI den vernünfftigen ergetzligkaiten/dersich die alten zü gebrauchen haben«/ nit züuergleycherr sein. Weytee wirdt angezaygr/ wie grosse freüd vnnd lustdiealten/innpawung/zierde/ vnd nutzpa rkayt des felds Weingärten/ öanmgerten/wysen/vnd allen wachsenden dingen/erlangen mögen /Vnd dasvilEhrlicher/treffenlicheemännerinnfrem alter/ mitgrosiem lustsych s-lcher faldpew gebraucht. Auch etlich von ihren pawhöfen zü grosser ehr - lichen ständen erfordert worden/vnnd wie bequemlich solcher tust der fald¬ pew den alten sey/Rümpt die glaubhafstige ehrlichen alten/die doch graws hare/vnd vil runtzlen/nit sonder ein tugendtlich leben löbwirdig machet. Gtraffr'die/diedem alter nitzymliche Eher thün-Vir berüret/wie sönder lichdieRhömeevnd Lacedemonier/das alter geehrt haben.Erzelet ettlicher alten natürliche gebrechligkayt/vnd wie die zum thayl zü entschuldigen sein/auch nit in« allen alten erfunden» werden/Vn verspot beschliesslich/den geitz in alten leüten Zwischen dem allem werden vil schö¬ ner exempel/gleychnuss/historia/vnd sprüch/eyngemischet funden. Ernach volget die drit klag/auss den vier gebrechen«/ so von« etli, b chen dem alter zügelegt werden»/ Nämlich das das alter derwol- lustmanngel. Darzüich Lato alsosprich.O wolainEdlegabdes Mers/ist das/dadurch die strafflichen ding der sugent^als dre wollust des leibs )weg genummen werden.O Leli vnd Gcipio/fhr aller edleste Jüng- ling/diealttn Oratio» vnd lere des traffenlichsten Philosoph: Archite/auss der Statt Larento geporen/merckt/vmrd nemet zä hertzenn /wölche leere tmr/als ich noch ein Jüngling/ vnnd mithOninto Manmo inn der Statt Tarents was/übergebenn warde.Darrnnenngenügklicherklaret/dasden menschm von natur kam schedlichere vnd gefärlicherekranckhayt/dandie wsllust des leibs gegeben ist.Wanndardurch( als diserArchitassagt)d:e menschenctwaszüerlangentt/fördenlichVttdvnmässlgklichengereitztwer- den.Darauf verretterey des Vatkerlands/Haymliche böse verkceg mitt den femden/zerstörung gemainer güttee /Jünckfraw schwechenn / Ehebreche- rey/vno sunst alle andere vneherliche böse khatt vnd werck kommen. Vnd chnvemrsachung gemelter wollust/kain übe! geschicht. Vnnd nach dem durch die nattur vnd die Görr/dem m enschen vber die vernunfft nichts hö-- hersvnnd edlersgegebenn/ So werde folchergab nichts widerwertigers weder die wollust funden/wann bey solcher wollust herschung mag die tu- Mder mäffigkeyt nit statt haben.Sagt ferner/das in dem reych der Wol¬ lust kam bestantliche tugent wone/Vnd auff das dise !ere(wie war die sey) desterSassverstandenn/Go solljhm ainerainenmenschennmitder aygen- schaffrallerwollustbeladenn/fürnemett/dabeyohttZweifferaittlederVee- siendiger ermessenn kan/das ain sollcher der sich in» aller wollust erfrewet/ mitbetrachrungstines gemürhs vnnd vemnnfft nichtsaussrichten vnnd L erlangen gemaynfchaffk.Lucium Fiamminiumhabich/wiewolvngerm fiben Zar/ nach fernem Lonsularamptaussdem Senat gesetzt, wanndaeh: Lonju! , vnd V berster feldhauptman» inn Franckreich wass/hatermn aynerwirrt- OieM k Du. schaftt/auffbittaines vnehrlichen weybs amen gesangenn enthaupten lasi senn/vnnd darumb das das dazümals sein» brüder Titus Flaminius/ayn tbewrermann/Lensorwas/isterge burlicherstraffentwichenn. Aberda Llaccus vnd ich an daffelS richter ampk kamen/mocht solche schantliche ver, werffltche vnzychtige gaylhayt vnd wo!!ust/die genannts Llamming wirk vnnd haupkmanfchaffr mit schänd vnn d vnehere befleckt/ lengernitvnge- strafftgedult werdenn/Vttndist durch mrch erkennt / das der selb Flamnm niusdesshalbzäschmehen/vndaussdemSenatzäsetzensey. Ichhabofstt von den alten vernomen/das sy in» fhrer kindthaytvonn fheen fordern ge, hörk/als LaiusFabücius mn einer bottschafft zum König pyrrhovttord, net/hab er vom Philosoph» Lynea(aussdem land Thestalia geboren ge¬ hört wie ayner zü Athen /der die Menschen in allen fachen wollust lerek/vnd dasAtercchayl erlangen mag. Darumb obgenannter phüosophusArchitaslernet/das nichts sträffenlichers/schandtlichers vnnd schedlichers/dan die wollust sey vnnddurch fhrlanckwirigkayt alles liechtdee veenunfftaussleschet. NearchusTarentittUsvnseewikdt/darinnderRhömerfreüttdtschafftbe, harrek/sprichtwte er von seinem vorfarenn gehört/das genennterArchitag mrht Laro pontio der in» der schlacht Landma / die zwen Lonsules Pub, limn posthumium/vnnd Titum Veturium vberwunde/inn gegenwertig, 9 kait desselben Pont» vatter/dise ding geredt hab/ bey solchen reden der Phi ?mide losophus plato/ als Lucius Emilius vnd Appius Llaudins Lonsules waren auch gewest sey/Wahm zyehenn sich aber dise rede/ Das öabeyge, merckt werde/ ob wir dnrch vnsere vernunfft vnnd weyshayt die wolluß sunst nitt verschmehen vnnd vnderMrcken mögen/das wir dann dem alter ( das vns vonn vnnotkürfftigen gelüsten erledigt) des fast dancken sollen. BPnkiindct __..lMÜndwas Wan solche wollust hindert die rarhschlagung/rst ein ftyndin der Vernunft MW den vnd des gemürhs/verblendet die augen/vnd hatt mitderrugendt garkam Dvsrshm/vet MmRhom- M/dasicd v. Düdtrincken Mdiemanvo ZMHomdre OmcdWien zdmitder zez Ädücbgarn > Dm guter r« ÄMc/dannd- Men/Mel _ . . . , . . Dmlungvnd, sprech/das alle menschlychegeschafft auffwollustgezogen wurden/ sych für Äßeinverayi' wevssaussgeb/des den selben»Fabricium grosswunder nam. Aberalsdie Mschasst str zwen RhomerManius Luriusvnnd Luus Loruncanus solchsvonnge, Amsamlunci! nenntem Lal0gehö?r/haben sy fast begerk vnd gewüuschet/das st feind die Gamnires/vnnd der Lürug Pyrrhus gemelte leere der wollust^damikch ZMEn besterleychrervberwzmdenwurden»)annem§nn.DiseeManiusLurius Mdem^nn zu der zeyr publ» Decij gelebt/vnd der selb Publius da ehezum vierten M Wssyguffkss n Lonsu! was/hatt er sich den götten zü Ehren/vund vmb seligkayt willen» dcsgemmnennutz willigrnutodgeopffert /dasdannfünffZharedarusr/ r chgeimnrer Lunus Lonsul ward/gschahe.Obgedachtenn Lurium haßen Faöue-usvndLomncanusgekennt/auchaussdemlebenvnd geschichten» MchMa!! gcmelts pudlü Dec» ermejscn/ das von» natur etwas schönes vnndedels ( als dre mgendt)lst/das ausayner gükhayr vnd adelhayt/vonn alle»M ten menschen bsger./gesücht/vn dre wollust verschmecht werden» soil.wo hin M V» H L li vondemNlrer XXXII hittgeen nun disi rcd-/Sy lenden dnmuff das den alten die verleMmng ue I m-ittcwollust/mtal!am niklesteriich/ sonder shr Verachtung aller IMichst sey.Ob semandt sprech/Es were ein mangel der alten/des sy sych inn eher- lichen würdtschaffren/vnd an vil andern enden» / vmb schwacherdewung » Menn des magens/ mit essen vnd rrincken/nitt erlustigen vnnd ergerzenn durffen.Darzu sage ich/ Das auss solchen vrsachen/das altter der trunckem haU/vnd gedewter j chedlicher speyss/auch mancherlay falscher trau m /man " gck/Vndalsdergötlichplatoschreybt/Goistdiewollttsternspeyssderbö- senmmschen/vnd wirt solcher wollüstigen g felligkaytt vnd schmaychlun- ge/mtleychtlich wrderstanden/Sonder werden diemenschenn daedorch/ alMpsschmirdemangelgefangen.Somannaberdeewsilust etwaszS lassen wi!l/ob dann villeichtdre alten vbermässig essen vnd rrincken/niter- KMmügen künden sy sich doch inn massigenwürkschaffren erlustige. Da ichLatsemkrnd was/habrch Barum Dwllnm/ainsun Marci Duüli/dee zm ersten gegen den von Larrhagine zü wasser gesiger/ vnnd mirt grossen ehren gehn Rhom kam/ inn seinem grossen alter gesehen vnd so er offt mit seinen verwannten zü abentasse / bet er an seinem haymgeden fackeln/vnd pftMn vor chm/dergleychen seine vorfarn nitgechon / Sonder drsen ge¬ brauch genenttter Dmüus/aufaigner macht vnd getrawen/den er in seiner Lhrbcydem R hömsschenn volck het/erstlich fürname.Aber was därssich vonandern/das lch von u rrselbs wayss/sagen/wann ich auch geselischafftt rntiesten vnd trincken gehabr/Dnd solche versamlung in wirtschassten vnd wsi!cben( die man von kurrzwey! wegenn har )darch Lato Lluestoc was/ Mdwirzü Rhom die opsser vnfeyer oergöttin LrSeletheten/erstlichan- MNMwaed.wiewol rch nun mn jölchenn geseilschaffren grosse namrk- Meyltz(diemitder zeyr abgenomen vnnd leydlycher worden» ist) gehabt/ vs Hao ich doch gar mässirch geessen vnd getruncken/ vnd mich inn solchen wumchafften gürerversamlerer fraynd vnndgesellenn/auch der selbenge- Mch/vil mer/ dann den leyAzüspefsen eriustrget. Daru mb vnsere vor- M vnd alten/solche würtschasft mn LateinLonmmumsdas rst freündt- M^klamlung vnd gespräch ) genennr haben Man inn den selben würt- lcyassren/lst ein verayurgung des lebens/vnnd haben also vnsere öltern ge- mmewürdtschafft sörknllchcr/dann die Gciechischen(diedergleychenn ga- BtiZemverlamlurrgesskttsvnndtrinckenshiessen)genennt. l^unsernd WdLrwürdrlchassLzwayding/das erst istfreündtliche versamlung vnnd ttde. Zum andern/Essen vnd trmcken/vnd haben die Griechen solchen» «amen nachdemgermgern thayl der würtschassk genoßen / daraus zäuer- geycn/das sy auss essen vnd trmcken/das den mindern thay!/ mehr/wedee aMreünvtltche rede vnd 6ey wsnung/ais den fordersten thay! der mürdt llhM/achtuttg gehabt haben.Ich aber hab lust in gastungen/diezü rechter: seit vmb ircündtllchergestllschassr vndgesprech wrlien geschehen/vnd er- sttwe mich nir allarn mit den alren/dre meines gleichenwnd seer wenrg ser» auch mu euch vnd andern/ewer lugendt gemäss zä redenn.Vnnd vsnck dem alrex fast/das esmip die begyrd solcher freündrlichen redenge- F q merk/ Wint/vlivi AMrgrbt/vc DssAiert rhayl meet/vnd mer vberrge begMd essens vnd mnckens benossken hat. vnd aus das ich der wollust^nach dem villeycht inn ordennlicher gebrau chunge dee selben etlichenatüelichemassseinmag)nitgantzwidekspreche/Goversiche ich nit/wie das alter von wollust geschayden sey /wannich hab in den-r- denlichen reden vnd fragen/die nach gewonhayt vnserer vorfarn/von dem obersten der würdtschafft/ zwischen« dem essenn vnnd tnnckenn beweget ' naygung nit.Wess dann der mensch nit begert/des mangel ist jhm kam -^f/gerranc dwerde.GaewolhatGophocles(daerrnnseittem grossen« alter/sb Mkünst ch weyber gebrauchet/gefraget warde beantwort/ Behckten mich die smaltecsa! wurden/solchen lustbefunden/Das dadurch (wie in dem büch Xensphsm tis wolleben geschryben ist)das teincken/als dee taw vnnd die külung imm Gommer vnd die Gönne vnd das feür im winter/die gest erquicket. Dergleychen würdtschafft ich in meinem lusthauss/dergegentt Sabina ge> legen/mit den nachpawren/taglrch auch gebraucht hab/vnnd die mitman- cherlay reden/so lang wir mochten/weyt inn die nacht verzogen«. Vnnd ob jemandt spräch/das nit also grosse ratyung dee wollust bey den alten/alg den tvngen sey/das glaub ich/Es begeren auch die alten sollicheevbermW- geni Beschwerde er sich weyber gebrauchet/gefraget warde beantwort / Behckten mich die Götee/ichbin gar gern von disee vttuernünfftigettvnndtobendLNn hemn derflayschlichen begyrdegeflohen. Es ist villeycht den/ die solcherdmg ». begyrigsein/schwere/flayschlichee wollust zä mangeln/Abec die sich jr(als der die alten )genyct/haben mer lusts der selben» zä empeeen / dann zä gebraru H mem^ chen. vrrdaygentlich zä reden/mangler solliches lusts kayner der es nicht Wttse« vem begeee.Darumb ist vil feölicher vnnd tröstlicher/fleyschlycher tust nit zöbe- Mt/werden geeen/dann zä öben.Go deemensch sterck des leibs(als die jünglirmHak/ pfligt er flayschlicher wollust/Abee daruorlustü gen /dann ist solchem eüwigem( vnnd mit eüsserlichen dingen» vnbeladem alter Mn anndere fröligkayt zäuergleichenn. V Gcrpio.Jch Lato hab Gallum/der deinem vatree verwandt was/die kunst des gestyrnes/vnnd mässens der erden/biss inn seinen tod studieren sehen/ O wie offthattlhlt (soerdenlauffdersteen vnnd hymels/abentszü erforschen» anficng)dee ' tag vbereylt. V wie ofst hat jn/so ee morgens etwas züerforschenvnndbtt schreybenanhüb/dienachtübergange.Owiegrossenlust vndfreüdbracht !ich r jrrresso er tag vnd stund der finsternusslang züuorjaget.was freüde haben ft vondem Alter XXXIH dann andere inn Übung geringerer vnd doch scharpffsynngier künst gehabt V wie grostenn tust het der Poet Neuius/da er das büchlrn der Larthagi- schen krieg beschribe. V wie seer hat sich plaukus inn seinen schrifften/vnnv deuLomedien Tcuculento vndpseudoloerfrewet/O wie grossen lust hat der Liums inn seinen gedichtenn gehabt/die er als Lekhegus vnd Tudira- h nus Lsnsules waren (ffyben Jare vor meiner gepurt) öffentlich zä spylenn aussgabe/Der selb Poet biss zü 8 zeyt/das ich ein gewachsstter iüngling war ; E de/belebthatt. Wassoll ich dannvon» dem Studieren vttd fleysspublq Licinß Lrassi/das er inn Gaystlichen vnd weltlichen Rechten« thet/ L) der vsndemfleyssdissietzigenn pu6lüScipionis(der oberster ponrifexwor- den ist)sagenn?Fücwar alle obgenennte hab ich inn ihrem alter hitzigklych Vndbegyrig studieren gesehemAuch hablch gesehen / wie mit grossem fleyss W Mrcus Lethegus( den der Poet Ennius am grüntlyche lnerlichste krafft H decwolredung nent )sich inn seinem alter mit reden übet. Waserlay wol- lustderspeyss/getrancks/odervnuerschämprerweyber/mügenderwoUust ikl gemelkergürer künst/darinnen alle srewde vberflüssrg ist/vnnd inn weisem E rugentsamemalker(alsder weyssGriech Solon bezeuget)keglychwecbsst vttMchtwerden^wanfürn'arkainfreüdkanden lust gürter künst vber ttesftn. FürbasswMrch von dem luft/derinbawungdeserdtrichsist/den D dss alter nitverhindert(dauonnrchselbst VNglaublichsceüd empfangen«) A sagen.Vnd nach meinem bedurrckcn/rst der selbig lust/gar nahende mir dem M leben der weysen verwant/wann solcher leüt ratschleg/vttttdgebrauchung tD stervernunfft/werden in dem erdtrich/das alweg der Menschen« gepor ge, kB hsrsam erscheint/vnd vmb sre gabe ainee zeyt vnd stat mer/dan der andern ch! wächers widergibt/volbrachk.Aber aUerbost rsts/dz mich nit allain die nies Hw' sunggemelrerfrücht/sonderauch die krafft vnd natur des erdtrichs erlöste M get Dannsodas erdtrich m sein feüchtefchossden aussgesträwten samen em M pfacht/bcdeckt vnnd verbürgt es jn erstach/ Darnach so der same durch die M dünst des erdtrlchs eewarmet/geheterauff/vnnd gibt das erdtrich grünes M Mss/das selbig hasst vnd enthelt sich aussder wurtzel«. Nimpt gemach zü/ ersß vndsoesinn schosspalck kompt/vnnd nachmals der Halm wechst gewynnt W ervüknöllm/vnd wirt eingeschlossen in dune schale« oder hemlein darauss alsoarng nachdem andern entl'prrngt/Vnd wann sich der Halm auss den sel, A benhülsen erhept/erzaygt er die frucht gar ordelich in die ahern gesetzt / I n W wirr solche fruche wider das klayben der klainern vöge! / durch dre grät der eO cher/vonn natur bewart.was solltch abervonn anfencklicherpstantzung M vndzünemenderweinrebensagen/vnddamitshr/O ScipiovndLeli/dle rüw vnderlustygung meines alters/desterbassvermerckr/Goglaubt/das lch mich gemelrer drng/ich geschweyg der verborge krafft aller andern früchk Mß vnd bäumen/die von klainen kornün auss der erden wachsen/zü freüd vn er »gB getzligkayt/mt genügklich gebrauchen vnd nyetten kan.Dz körnlin der wem Böü pore wurtzelt vmb sich/vn wirr in weinstock/vegser/vnd ander notürsstig/ ,M vnd vbeeig reden vnd schüsslmg aussgebrait.Ist es dann nit aljo/dz auss vok HD lendung drser vnd nachuolgend ding/menschliche erlustigung volgett' Die dB F rq wem- DasAier- rrhayl Weinreben sem auss natur bieglich vnd schwach/vnd so die m'tt vnder stützt/ naygen sy sich auffdie erden/darumb hat sn die natur ettlich mass/als hend/ danstrsy begryffen vnd enthalten werden gegeben»/ Die kunst der Hacker vndernympk das aussbrayten der reben/schneyden ab das überyg / auffdas sv nicht vnfruchtbar werden/vnnd im anfang des glenyen/erscheynen bey dLttgelldlitt/derbelibenreben/knopffleinodderaugenn/darauss nachmals d^rch feüchtigkavt des erdtrichs vud Hitze der Gonnen/treybel kommen. Nemen teglich Mind aber erMch fast herb / Darnach zeytygensy vnd b-n an süsszü werden/vnd man stchtdie allenthalb mitt welnpierecen vor m beugerhytz der Gonen beklaydet/vndbeschützt.Wasmagdemmenichen mer dann dise frucht/vnd darzü/als ich vorgesagt hab/über die argen schafft der weinstöck/einlegen der vegler/wachsrn/ausszyehett/aussbraytten vnnd auffhefften der reben/srdnung der pfal/auch hacken vnnd entreümenn dec weinstock/lustiger vud ftölicher züsehenn seir^ Wie soll;ch dann vonndem hacken vnnd entreümen bey derr wurzeln ander bäumen / von fruchtparer wesserungvnd tungen/decwysen vnnd acker/ mer dann rch vor am sonder büch von derpaurenarbayrgeschnbenhab si^gen^von gemelkter nutzpar- kayt des tüngends/ der gelerk Hestodus/im büch/das ehr von pawung des felds gemacht/nichrs beschreibt/ 5 ber der Poet Hsmerus ( als ich vermal- ne)lang vor gedachtem Hesiodo gewesst/hat von solchem nutz des tmrgens gesayt/mit meldung/wie Laertes S vattee Dlysss/bissauffbelenglyche wu derkuuffr seynes abwesenden Guns/aussdem pauwen / vnnd tungenn der äcker sein alter tröstet/Die freüd vnd lust solcbs pawens/sthet nitallam im getrayd/wysen/weyngärten/bawen vnd feldern/Gonder auch imr bäum gerten/wttrtzgerten/v)he/wayde/pmstöcken/vü manigfaltigkaitderölü, men.Aber ordenliche setzung vnnd pelyung der baumenn bsDie etwa nach mancherlay sigur der büchstabenn geschähe.^ ist als subtil/das derpanwr nichtssynnreychees erdeucken kund.^Das alles die vnmassg macht/weyss haytvnd gürrigkairdesschöpffersbeweyset^vnnd nochmöchtichvüan¬ dere erlustlgung run pawen der fälderanzaygen .Go hab ich dise dmg/vn andere bawrsarbayr/darbeyicherwachsenbyn/vnderdiefleyssderwollust sonst mehr/dann ich willens was/inn die leng( des ich verzeyhung bir)ge- zogen.Wann das alter(damit ich es nir gany on gebrechen berühme )vsn natur klässrg vnnd vrler wort ist. Als NianmZ Lurius von dem syg widee die Gammtes vnd der» Aünig pyrrhum behabt/triumphiert hat/har ehr dis lerflen zeyt fernes alters inn pawung des erdtrichs volbracht/Vn da ich Laro lern bawhoss/darinnener wonet/vnd nit weyr von der gleychemey- ner wonung gelcgeu waren/sahe/kundr lch mich semermessrgkayt /vnd sott- -derlrches stc>'ss/mn tugendt/zierde vnnd redligkayr nit genüg verwundern "wann da w as mässrgkayt on alle vnordenlrche begyrd/Auch reychtumb on ü;e ge7tz?gkaytt. vnnd da disee Lunns damals bey dem Herd jass/vnnddre ßSamnrkes im ern grosses gewichtgoldszü jchencken brachte/har er die vec kschmccht vnnd gesagtÜrt dasgold j'onder den/die das gold haben/zögepie- jrcn/acht ich für herüch vnd gross.Maxnet ,r auch/ O Gcipro vnd Leli/das MchOerfli sKMdho-rj Mrdawett/ DiMirjüg ÄMsm/oro- Ämdeczrerd H-i'— .chM/a/sr rMermLst/sd MnlmlsamLi ichndereli/sich '«ndiagen/zi -Mwemd. ÄMfMchff iMseindvo PWenschiich TrfMlhc Möen/dasd! ^Dchdcfha Mosdeiich.'t M/Wdetz -WvndtüDtr M^mderr vondemMrer XXXiM ainsostarckvn manlick gemüt/als in disem Lurio was/ain verdrossen vnd trawrig alter haben möcht/Vnd aufdas ich mein selbsts nir vergesse will ich u! sütter reden« vsnn den bawleütenn des erdtrichs/wann damals habe»! die M Gettatsres shr wesen im feld gehabk/Vnnd als Lucius (Qmncius Lincina 2 tuszüackergieng/rsterdarusnzüdem Dickatorampt^daserauchalsoan mme)erfordert worden/vnd hat Lains Geruilius Haia/aussgepotvttnd " gehassdlses Dictakoris (Quincü Lincinati Gpuriu Melm/dernach dem M NmMche regiment/ vn verdeuckung des gmamen gnks zü Rhome stünde erwümct.Es feind auch Lurius vn andetalte/auss ihren pawhöfenvn dörs fern ghen Rhominden Senat erfordert worden.Lasst sr euch nun O Leli slss vndGcivio beduncke/das die alten so sich allso in dem pawen des erdtrichs d erlttstigen/ erbärmlich vnd arm sein/Fürwar nach meinem bedunnckendte , weil solche ft!dpewe/nit allain dem nutz vnd nottu rfft menschliches lebens/ ' vnnd chr Überflusszü opsserung der Gott dienet/ssnder darzä vnaussfpräch- licheerlustigungsals vorstahMgebe/So kan ich nitermesscn/das yendert amanderleSen säligersey.Dieweyl nun vi! Menschen inn solchen dinngenn erlMenn / Go wrll ich an disem ort mit der wolust inn versönung ghän/ V dambey dem allen seins gemeitee vermüglichee haussherren/keler mirwein vndöl/diefpeyss kamern von allen niesslichen norrürffrigend ngen/vnd die M bawhöffdurch überflüssige vihe/als / fchweyn/böck/lämervn hüner/auch W milch käss/Vnnd hosig erfüllet. Haben gärtenn/darmnen sie mancherlay M niitzeckwitter bawen/vnd finden nach volpcachterfeldarbait/scheynbare E schmckhassige/lnstigewayd'werck. was soll ich sagen von» lustigen» grünenden wrsen/ordmmgvnndzlecdder bewmen/weyn/vnndölgärkerr b« Vnndküctzlich zü reden/sprich rch/das nichts nützlichers im gebrau ch/vnnd -rW Wcherirm der zierd/wann ainwolgebawterdtttch ist. Ansolchemlm M stevns auch das alter nit allain /nit Hindert/Gonder es raytzt vnd zeüh ett »l vns daczü. Wann wo möcht sich das alter mer dann da die Sonn stättigs Ms leirchttt/erwermen/odersichbasswideeimschattendergrunennbaumettn/ M vndbe^ den haylsamen wassern der külen prunnen/erfrischen. Darumb o gunne ich anderen/sich in ihrem harnisch/wassen/übung/mancherlay Rit- M rechylen/vnd iagen/zü erlustigen. Damit sie vns alten auss vil vnd man¬ ir^ cherlay spulens wem das gefälk)schach vnnd dergleychen spyl/ohn die doch dis alter wo! frölich sein mage / zülassen. Die Bücher des Philosoph! ns ZLenophonris feind vo! gütter läre/vnd zü mancherlay dingen vnd ordnüg »aki! des gangen menschlichen lebens/fast nuylich/die ich euch mit fleiss zü lesen» M bitte. Gs sinder ihr im büch vom Regimendt des haussuatters gema- iB cher/geschriben / das die bawung des feldes genüglich gelobet würdt/Vnd idßk auifdasssmich deshalb bassvernemer/Go hältobgemelter Philosophns M dasmchts soadeiich/hochvnnd Aünigklich/allsdiebawungedes erdt- Bss richszägähe/Metderzwüpersonn(als Gscratem vnnd Lrirobolum)die W deshalb gegenarnandcr disputieren. Vnd sagt weytee/wie Lisanderdee )reB iküsuchst Vndtugenrreichestman/vottdLttLacedemonüszü AünigLyro ZP rir Persiam ( nur dem sie dazümal pündtnnss hatten) mdie statp Sardis/ F üq mit SS M»»»»'.,, . MW/chw/ MM-a// Mw/ezSA a Ä-Hna/ten; MzGmm j Mpst/'chaL Ämchtwas tzsDdp//iö§ »ftderrma// ÄMEptern Wgck^/r^ Ach»'M?^//r Echa/s D^ch/A^ Äs/das alle d A/Dschmag w Äuff.i, rugenndeng^m»«/ WMr° DasAiei-vr rhayl mit schänckungen vnnd gaben geschickt warde/vnda sich genänter Lünr'g mit vil andern dinngen/gac freündtlich vndgütlich gegen drserBottschaftt bewe^set/hatt ehr sm etlrch schön gepawt feld/auch die baum/nach sonder, kicher figur vnnd ordnung darmn gesetzt vnd pflantzet/gezaygt. ^swann diealten/alls die Mathematicr schreyben/ettwo die baumme/ nach etlichen sonderlichen büchstabenn vnnd annderen siguren gesetzt habens. ^nnd alls drser Lyfänder/die schönen zyerlichen hohen'paumen / inn sokunstrey, chersonderlicher ordnung vnnd figur gepflanntzek/auch wie das erdtreych so schön vnnd ordenkch gepawet was/sahe/vnndden süssen ruch der vilfal tigen blümen vnd kreüter empficnge/sprach eezügenändtem ^ünig/daser sich inn dem fleyss mitt sollichem bawen gebraucht/vnnd darzü vil merder scharpffsynnigen vernunfft vnnd listigkartdes/der solliche zyerliche arbayt gerhonhat/fastverwundert.Demder^ünigannrwortgab/DresigurVn ordnunge/darnach dife bawme gesetzt sernd/habe tch selbst gemessen» vnnd angebenn/Auch vrl der selben mittaygner handt gepflanyer/Darumb Lx, sandec den Z^ünig inn seinem Purper klaxd/vnnd wre scheinlich vnnd zyer? lich sein leyb/ nach gewonhait der persier/mit vil goldes vnd edlen gestey, nen geschmückt was/anschawet vnnd sprach/DLyre/rechtvannet mann dich sälig/Wann zü sampt deineckunsi vnnd tugendt/rst dir zeytlicheglück, saligkait zügesellet. Damikt ich Lato beschleüss/das sich die alten soliiches glücksvnndwoltnsts/ auch vil anderer dinge vnnd sonnderliche fleBrger bawung des erdtrrchs/biss zü änderung ihres lebens vnuerhyndertdesal, ters/mittlustgebrauchen mügen/Zch Laro hab vernommen/wre Marcus Valerius Loruinrus/bissinn das hunderst Jargelebt/vnnd inn seinem grö sten alter inn den kaw bösen gcwonet/auch das felde gebawer habe.Drser Valerius ist sechs mal Lonsui gewesst/vnnd feind zwischen dem ersten vnd irrsten mal/fechs vnd viertzig Jarverschitten/ Vnnd als nach decmaynung Vnservorfaren/dermensch über sechs vnd viertzig Jar/alt genändtwütt/ Go vil zeyr hat obgemelker Valerius in grossen ehren gelebt/ Aber sein lei¬ stes altee/istm hoher achtunggürsgalubens/rüwe/vnsaligkayt/sovllmer - weder das mttler leben/übertrasticher gewesst/alls vil sollicher glaub vnnd MEig/eng achtparka^t/grösser/vnnd das aller grost inn den alten ist^O wie gross was Vlch/Vnnd dann solliche achrparkart vnd glaubhaffrigkait inn Lucio Lecilio Metellio, O wie gross imArrlio Lalarino/denmanichegeschlächt der Rhömischenri völcker aller fnrrrafllchst versahen/auch also auffsein grab gescheiden ward durch sollich ainträchtig gemain lob/er von rechts wegen am ehrlicher dapl erer mangeacht würt.Oergleychen achrparkart habe wir in Pu blio Lrasi 'o/vnd d arnach in Marco Leprdo( der yeder oberster Pontifer was )gese- )en.N)assoll ich danvo Paulo Emrlio/E) Gcipro/deinem vater/dem As fricano deinem anherren/oder vom Fabio Maxrmo sagen/Go doch nir ab lain srevrtaylvn rarschlag/sonderauchsr wmcken vndeütten/bey ander« grosse vapfferachtung harten.Golche ehr/glaub vn achrparkart des alters rst vrl grösser wederalle wollüst der Iugenr züachrenn.Doch soll alles lob id D tl« efh idesi llilM icirip e,D>ß lenB rM Vtre^ tch /dssi M n« »B i«dVllM bB S^O lete!!- Aon dem Alter XXX V verstandenn/vnnd dabey vermerckt werden/ Das/das alter/so allayn in« W echebung vnnd berumung grosser aygnec geschichte( w ie ich vormalls mik E ^sall alles volcks gesagt)getrawet/gar arm vnnd ellend iss/Dann fürwar l^si nicht die menig grawer har/noch die vile der runtzeln / Sonndee arn erbar " Mich leben/ainen mann achtpar machet/vnnd Vie leisten passen frucht des altersgeburt.wiewolnachuolgende dinng/Als so dasvolck altemänuer/ vmbMrrathschlagwillen/mittäglicherbesüchung/geässung/enntwey^ äwng vnd anderer dergleychen ehrerbietung eheret/bey vns vnd andere» Stätten da flerss tugentliches lebens gebraucht/für gemain vnd gering an- gesehen werden/so feind fiedoch grosszü achten. MannsagetdasLysanS (vondem kürylich vorgemelt)gewonlich gesprochen» hab/Lacedem-n s-P dasntlecehrlichst Haimar der alten/Nach dem inn kainer andern ssatt/dem ckecsoVÜzügegeben/vnd als fast geehrt werde. Züewiger gedächMuff istgeschriben/wiezü Athen inn grosser versamlung desvolckesainspyl ge^ haltenwarde/darzä ain alter ehrlicher man/dem kainer vonNzAthen zä sys tzrn statt gab/komen sey/Vnd als der felbig/bissan das ort/da diepotschnfft der statt Lacedemoniern sass/kame/Geyen solche LacedemonHauffgestan deu/vund Visen alten zwischen sich gesetzt/das alles volckmrtsollichem ge- schräg vnndzüsam en klopffung ihrer hend gelobet/Darzüalls bald ainee au^gemcker pstschaffr gesaget.Dievonn Athen wissen wo! was recht ist/ lechonaber nicht was recht ist.HiezüRhom im Senat vnnd andern verB amiungen feind vil löölcher sytten vnnd gewonhayt/vnd züuoean mn dem )-s wie am yedee im alter übertrvfft/also shm vor anderenn/vnd darzü vor den wirdigen ämptern regierern vnd gebiettecn/sein gütdunckenvndrath siirbcmgen zu gelassen» würdt. wöllicher wollust des leybs ist so geoss/die gemckerachtparkair möcht vergleychet weeden^Onnd der mensch deestch sMchee ehr vlmd würde/ordenlich vnd tugentlich/bisszü end seines lebens gekaucht/Ächt rch/als den/der ain spyl oder gedicht/on vermifchunng aini rderraygebrechligkait/anfacht vnd endet.Es möcht yemandtsprächerr/die alten haben mancherlay aygner synn/den nyemant recht/ thon kan^Geind auch schwarnMig/ettgstig /zornig/ vnd anderen beywonern verdryesslich/ Klagen stakllch/vnnd so wir weytter fächen finden wir sie geytzig/DaezS stgich Cato/ das alle ding auss gebrechen der syten/vnnd nit von dem alter kommen/Dochmag wunder/zorn vnd andere angezaygtegebrechligkait/ befdenaltenddie des merdann andere vrsachhaben)zümthayl^aber nicht Mtz entschuldiget werden /wan sy lassen sich beduncken/die sungen verüch rense Vnnd sporen shr/Go ist auch offenbar/ das alle schmeryenn vnird verv serung/amen krancken leib (alls die alten haben« ) mer weder gesnndt/be, wegcr/doch sein alle drseding/den/diegüttekünst vnnd sytten haben»/ gar kMch vnnd bcquemlich zü gedulden«. Aber die vnngleychhayt des als tenu lebens auss den zwaien brrkdern/Demea vn Micio(.die der Poet The^ renrmg m« seinem gedicht Adelphis eittttfäcet)erscheynnec / wann daraufi gkojje hörrigkait/on allen glympff/inn Demea/Aber göttigkait vnd senfft- murrigkattgegen yedermerngklich/bey Micro erfunden ward. Dann gley cherweyss orred Das Uierd rhayl chenveyss als nicht aussallem wem cssg wütt/Älssauch nichtai« tedeealt« ^?^-^^"^^^^?"^dllchist.Dapfferkaitvnn!>nitbitem yKfftlgett zorn/lobich /ft den alten.^^arnmd man aber den al^ ten Mderüch geytzigkait zä^rbt/kan ich nicht verstähn. Go doch nichts vngehorters vnd vnbequemers ist/wann das sich ain wanderer/ye weniger ehr nochwegs vor chm hat/souil de, steemittmer notürfstigkayt derspeyssbeledt. Dieweilt ^iiiincsdclts Wdisem leben Mist auch j Wisshalt^ G.rsdtes/ss Ächastfalle chvilgebläts/ WiMVllhslt ^Äkk-mmen/VU MrnnlNch HdrttUhe/vnL AMtkwor- ÄNncher/pnd^ '^!^den-Iren sei ','M-asdei ^itweyt dem alter ist dertodt/ /^Mart stättigs diste letsten not M s<"! MH/das« UMpSk '^rchdiel' Ossers Mnndsb«. jDGttich Ments-Ütt Mdeclcbe! Oasskvn Wnilkvlli ZM U nah W skM B det' W ecle' W diel von dem Alten XXX VI Uorreci »den den nach» volgerrdenthayl. Er fünfft vnnd letste tayl diss Büchs/ sägt von der vierdte» vermainten 6schwerung/die das alter von» neherung we¬ gen des rodsatt sm haben soll rc.Vnd wirt erstlich das alte? as die forcht des todes zünermeyden nit gelernet har /ver- Dspor vnd meldet/so die stele mit de leyb sturbe/das sy als da» on alle dürfftigkayt vnd wo sy vnrödtlich ist/ewig selig styrr weed/das auch die sungen/merdan die alten vntödtlicherfärlichait halben wenig leür alk werden.Aber die alten sree vernnnffr halbe bass wed er die s»» gmleben/Vnnd ob die jungen längs leben hoffen habe die alten solches vor eriangt/vn mag nichts vergencklichs/lang gehayffen werden. Vergangne zeyrvndiugent soll nit beklagt werden/Beweret der jungen rod vrl dörter/ dandeecken.Setzt vil vrsach/warumb das alter ehrlich / nützlich vn tröst- lich/auchweder leben noch rod vnordenlich zübegecen sey .Erzelt die schöpf fMg aigenschafft vnd adel der stele/vnd beschleüsst der selben stele vntödt- ilchaMllesmtt vilvernünffrrgen vrsachen vndexempeln. Vrbas ist von der vierdten vrsach/ wie dem alter der todt nahet/vnnd darumb ( als ettlych vermainen ) sorgfaltyg sein soll/zü reden. (!) wie eyn erbärmlicher alter mensch ist der/der inn so langer zeyt seynes iebens/nik als vil wissens erlernet hat/das der tode nicht züförchten ist/wann wirdt die stel durch den todte auss geleschet. etlich törlich Mittens. Soistehr züuerachtten. Füreraberder Todt die Seele in» ewigewonung. ^sAlls-ttzweyfelgeschicht^. Solides fast begeeet werdend Dieweil nun inn distn zwayen(das die Seel sterblich oder vn, stttb'ich)kaines driks erfunden werden» mag/was' soll ich dann förchtenn/ stich nachdisem leben/aintweder vnentpfintlichkait/oder säligkayt haben» wucve^ Mer ist auch so thörlichs vnnd ob er jung ist )der den abent zäerle- ben für gewiss hält^Darzü habenn fürwar die Jungen» mec züfelliger fec> iigkait des rodtes / Nach dem sie vil ehe in» schwäelichere vnnd vnhaylsa, »mekranckhayt fallen»/ weder wie alten», ^swan» diejugent vberige hitz/auch vü geblüts/vnnd feüchtigkait hat/darinn sich die kranckhait/alls düsfewermnvilholtzenrhaltvndstörcket^, Darumb wenigmenschen» zumaiterkommen/vnd ob »itwenig/sonder vil leutaltwurden/so leben» dochdie alrenn löblicher vnnd weisslicherwedec die Jungen/wann die vev irunsst/ der rarhe/vnd ein götes gemüt/ist in den alte»/vnnd on die selbe we rmnirgepawek worden Nun komme ich widerauffdie rede/das der todt den alten nahet/vnd sprich .Was mag ehs für cm vbel oder gebrechen styn/ od der rod den alten styr vor äugen ist/ dieweil jr doch dessgleychen bey den Jungen/vnnd das der tod allen rnenschett/junge vnd akegenrain ist/ sehet. Als i Mleichzür I jMvtrtodtüz jßWftist/s- Dchnachde, ^tzmvndwn «Ddencken. Hnimnierme AGnistgew Als ich dann inn meinem aller böstenn Sune/vn V Scipio in deinen brä> ^^!Ädlstr decn/aufdre bayde alles volck( das sy zü höchster wirdigkait komen sotten) hoffet/erfaren habe.Es möcht yemandts sprechen derfüngllng hofft lang Ehnder zü leben/das sich der alt »rt vermure nn kan. Dem antwvrtt ich/ das solliche hoffnu ng/fastthörlrch ist/dann was kan närrischer semn/weder vngewiffe Mei dingfürgewO/vnndfalscheding fnrwarhafftygezüerzöllen^ Eschär den altenn nicht not/desshalb als dem Jüngling zü hoffen/nach dem die seid aygenschafft vor in jne stebet/wan ein Junger will lang leden/drralt Hard; , volbracht.Darumb solche der alte gewisshait bösser/weder der Jungen»/ Hoffnung ist.Wiemag auch( O ffgütten Götter)etwas inn distm leben,, das vergäncklich rst/tang seinn^ was hät etner dester mchr/ob ec den Lin Ug nig Tharthesorum ArgamomoGadirano (deracktzyg jharregiett)hnn, derr vnd zwemyrg lac alt warde/glerch lebet^Jch kan nrt geben cken/dza^n entlich ding langwicig sey/wan so das end kompr/sein die fordern ding vm weymei floffen/vnd bieyStdem Menschen attainwas ermirrugendten vnndgerech, ken werckenerlangthat.Ailestuttd/kag/monar/vn»d Jare/wcichenn/ven ganngne zeyt gehet mt herwrder? vnd semandt warssr/was hernach kompr El M Darumb als vil ainem leden zeyt zü leben gegeben wirt soll er benügig sem» Als aber inn öffentlichen spile»/ vnnd gedichten/ nicht genüg ist/das solche Übung allarn dem mayster des spltS gefalle/ sonder soll darzü so volkomhch geschehen/damit die beysteer aüe dre rhayl desselben loben.Gleychecwe^ss gebürt sich/mensch!:ches leben/inn Langer vnnd kurtzerzeytk(sottderlich/so das endt nahet)weysslich zuuolbrmgenn. Wann auch am kurge zeyt/zß güttem ehrlichem leben genug rhüt. So sich aber die Jare verlenge.cn / ist vmb verschynene zeytt/ nit mer zürraucenn/Dann der pawmaninn erlan- gung des Summers vnd Herbsts so er die feucht neüssr/vmbdengkentzen der vornkals die selben feucht anzaygtsvnnd dre fugent bedeutet )bekümM Md/dttvnsai nus hat.Die frucht des Alrers/sem(wie ich offt gesagt hab )gedächkmissa^ Ossein. Do nes tugentlichen lebens das inn der maynunggörter Übung volbracht iff' Aütt wWrcb Alle ding die nach der naturgeschehen/seind für gükt zü haben "was ist «rms Ätttlands/er mer nach dernatur/wederder alten sterbenn/vas auch den ffttgensinnwü «^lichzägütd Verstrebung ihrer narur)widerferr/ Onnd gemanet mich der jüng-nn stec- tzbt»/vttueW ben/gleych als so man m,rt vil waffers /die flammen des fewers zürrlescbeü Men vnd ges zwingt Aber der tod alter leüt/vergleicht sich dem fewer/das von smseibsti D.dohaben! vnuergwalkigt erlkscht/Wie auch die vnzeytigenn öpffel/mitgewalffvon,, Wgine/den n den bäumen gezärt/vnd die zeytigen selbst absallen/ also wirt den lunge» j l Vdein Dhecr leben mit gewalt/vnd den alten durch zeittygkalt ffer natur benomen.Vnl) Wvnd fräu solche zeytlgung/die das alterbringt/Jst nur fovil frölicher vnnd tröstlicher re. als fast mich durch die zönähung des rodkes / mehr beduncket/das gestatt? inGnnM a!a darnach ich arbait/züsehen/vnd nach langer schüffungzü dem pott der röw M schneller zükommen/verhoffe/desatteristkamgewlstcsendr/VnndsolangiüGz^^'' ainergebar! che werck thün/vnd6eschirmen/auchdentodverachten« mag «Mm a/ , als lang kan man kechtfärrrgkkch lebe/Darumb als der Tiran» pisisimug tz S'olonc», ^-öMltrp vondem Alter. X XVI! ch Gdlonem fraget/wess ek sich mn kegklicher widerseyung tröstet. Antwsrtt ch (als man sagt )diser Solon/Ich tröste mich des Alters §s Davon ich simst si!r bald sterben wurd^.Die endung diss lebens ist aller böst/fo der Mensch seyn sch vemunfft vnd andere synn/völligkiich erlangt / vnnd die krefft/so vormals zm von der natur züsamen gesetzt sein/durch die selben Würgkerin/ wider ausf A gelöstwerden. Gleycherweyss als ein schiss/oderander gepew/nyemandt dir schMger/wedee sein rechter werckmaysterzülegen vnnd abkhaylenn kan/ ti» ZLdem/das ein feder newer paw schwerlich / vird die alten leychtlich züer- H stören sein. Drumbist imalter von kürtze wegen» überigerzeyt/verlän- ilck gerungdes lebens nicht zübegeren/auch onn vrsach nichtzünerlafsenn. Dee M philssochus Pythagoras gepeütt/ das ain mensch aussderbewärungvnd tH stattdisslebens vnerfordert (vonn Gott>ls wenig / als ein Rriegssman» dl ausseinecbelegeretennbesetzung/ohnsonnderlichegepott/desObersten» hl Hauprmans weychen soll. Durch den weysenn Solonem ward löblich M gesagt/erwolt inn seinem tode klag vnd schmertzen seiner frainde nicht em, W pören/vndich glaub Solon wöll damit die bewerung seyner freund lyeb be hkch deckten. Ich wass aber nit ob Ennius bass rede/der ^svon seinem tode in» h etlichen verseng also spricht. Nyemandt mich mitzäheren klag/noch way nendt mein Leich zür begrebnus trag. Dardurch er so vil anzaygt/das der kM tode/dem die vntodrligkayt nachuolget/nit zübewaynen sey.Vnd ob im tod M etlichpeinlichayt ist/so werek doch die selbig züuor inn den alten/gar ain kur M P M.vnnd nach dem tode wurt aintwedee kayn befindligkayt/oder wie sollen begeren vnd wünschen nach disem leben befindlich züsein/vnnd von M fngentauffbedencken/das dertodzüuerachtesey/ On wölche betrachkung M vermensch nimmeemer mit ruwigem gerimth lebenn mag / Wann das wir sterben müsten/ist gewyss/vnnd ob wir disen tag sterben/ist vngewys.wev M nun den rod/der vns alle stund gegenwertig ist/förchtet/wie kan der rüwy, M Wgemürs fern. Doch ist langer disputation/vonn vnbillicher forcht des tods/nir not/wann ich gedenck nik allain Lucij Bruri/dervmb erlösung wil lendes vatterlands/ertödtet warde/Sonder ist mir auch/dee zwayer De, 'M ciHMm/diesichzügütdergemarnde/wüligklich/vndmitgespörtenpferde» Mwdgaben/vnuergessen. Wir wissen» wie sich Marcus Regulus (aufs M das er glauben vnd geschworen aid den feindenn hieltte ) sich zü grausamer M pemgestelt.So haben die zwen Scipiones mir aignen leiben fren frainde» rW vonCarthagine/den weg fres zugs versperren wollen, Lucius Paulus/ ,M A Scipio dein anherr/ward inn der schlacht bey Lannas( darzü fn die vn- M sürslchtigkayt vnd frauel seins mit geselle Terenrü Vanonis bracht)erschla M MJch kan auchnik vergessen» Marc» Marcelti / den vnnser alleegering, ster feind Hannibal( als er bey Lannas erschlagen ward ) der ehr herlicher M begrebtruss/nitmanglen lasten wolt/VnsereRhömischeLegion« vnndhör M (^sichlmbüchderVrsprunghab)seittofftmithvttekschrockenl!chennher- eB B bett/vnd frölichem gemut/an end vnd stetk da sie nrt vermainenn/ lebendig GB ^der zükomen gezogen.Gebürt sich nun/das die gelerten vnd allen/de tod zW ^kwedek-bgemeltevngeletteIünglmg/oderettichpawrett/als vnnder WM- verrum auch wie Gocratess den der got Apollo für den aller weysesie men scheu bezeugt )am leisten tag seines lebes/ewigkait/vn vntödligkait mensch iicher stele drspueiert vn bewert hat.was soll rch vil sage/dieweyl so bestcnt z lrch scharpffegedachtnus vergägner/auch weysslrche füestchtigkayt/künssti gerdiug/vn darzü als grölst schnelligkait/behandigkayt/kunst/hohes wist stn mancherlay erfmdungvn erfarung/im gemüt vn der stele des Menschen ist/haben mich vemünffrigevrsachegentzllch zü halten gezwungen/das du s e Natur/die das alles beschlosst/mr vntödtlich sein mag. jbs Dann ein ver nünffrigermenscherkenntvnndwaysst/wievndavsswasvrsachenu vnnd . makeri/derlerb von seinenöltern entsprungen/geborn vnnderzogen ist wie Eyschge^ er von den thaylen der vier element züsamen gesetzt/vnd inn gewisser zeyte sierben/vnd wider zü erden würdt/Auch vi! anderding/die vorvnndnach GWengc. seinem zeytlichen leben geschehen/stind sm kündig/Erferet vnnd ergründet vil haimlicher/ himlischer vnd srrdischee/zergancklicher vnnd vnuergencb WWder! Kcher Lreaturaygeuschafft.Golt nun in dem Menschen kam merere/vn be siändtltch ! vasA-unmrtzsyl Hem kryegs vslck sein )förchten.Ich glaub gentzlich/das ehs mit stetr'Faytt menschlichs lebens/wie mnandern dingen sty/ vnd wir sich die leüte ande- .. rer ding erstttigen/also nieten sy sich auch zü lerst des lebens.Es sein sonder MbeW lichegewyst fleyss der kmdthayt/der solleynIimgüng nicht begerenn/ G- - sein andere fleyss vnd werck der sugenr/die am bestendigermann/mittelsal ters nit suchen soll/Auchsein fleyss vnnd werck/den menneen zügehörig/die ainem alten zü üben vuzymlich weren. Fum lerstenn stind fleyss vnnd werck MM des alters/vndals fleyss vndbegyrd inn vorigen menschlichen standen nimpk vnd verändert würdt/eben also vergeen auch die Übung vn luste des alters/vn so die alten aller gepürenden ergötzlichayk vrdrüy werden/ vnnd DdiM" nymerachte/bringtalsdanrechte vnordenlichestetigkaitdeslebes bequeme Mcheseel^ zeit des tods/Ich wayss nit/warum ich euch nit/ was ich vom todt vernim/ sagen sol!/dieweil ich mich doch als vi! ich detod naher bin/so vil bester mer darum verstehe.V. Gcipiovn Leli/mrch beduckt ich seh dort die aller erlich ste vn klarsten manee/ewer bayder vater(die mir aller fraintlichst gewest) vor meine auge/vn das selbig vntödtiich !ebe/rn dem sy styn/ ist allam am le¬ ben zünenen.Wann dieweil wir in die glydee oiss leibs geschlossen/werden .Attg da> wiraussder noth/zü mancherlayampterschwerer werckverpundeun/nach Wift vttd dem die stel des menschen/himlisch/vnd auss der selbe allerhöchsten wonung L-gehalr in dise erdens da alle ding/ewiger göttlicher nar ur widerwertig/vergehn ) ^^^le me> abgedruckr vnd gestuckt ist.Jch glaub aber das die vnsterblichegött/dreseel dem gej darum menschliche leib auss gethaylt haben/bamit yemant dz erdtrich pau- wer vn regierr/auch a uff de erdtrich himüsche ordnng berrachtek/vn deselbe «BMiq bestämlrch nachgeuolgt wurd.Golchs mich uitallarn mein selbst vernufft ÄMen vnd drsputatz/sond auch der adel vn achtparkait b aller überträflichstPhü MWhasl Losophoru züglauben bezwittgt.Ich hab gehört das b Phrlosophus pytha Mseelda goras/vn sein nachuolgersdie in vnstrn lande gwont/vn Italisch ob welsch Phüosophigenent wurde )nie gezweyflet sünö für gewiss gehalten haben/ dz dre stel der menschen auss dem götüchen gemütkome vn gmachr semd.Ich Mphlisstl Pperß-rstei Hdrntsdi tzDwcrd/l !Z!eibttit gesel rcknvnvüöi e« s« »/E ltch V )U dkHi iD ec»!i lerr !ck eW !U v D> M bch A L§ß B Avč -O !k;if idB rii^ von dem Alter XXXVIII sterrtlicher krafft/dann allain das gemelt bald sterbent flaisch sein. So mere demselben/sich selbst/vnd andere naru ; schicht)eriedigt/zAkiinfftige dmg erkämn/Daraus wo! veestandc/was tt-- EnM r tur Vnd wesens/die ftelstso ft gentziich von de bande des leibs ausgeichlaH .A! haben würdt/Vnd wann drse bürg war sem/so ehrst mich als amen Gstt. SmSküberÄ-esLelmitdemleibIsMeerirch NNwiffenkphilosophima^ nmss Go förchtet doch die gört/ die alle zier vnd ordmmg der welk beschütze vnd xegiersn/VUd vnser on vnderlass gedencken .Drse dingst als vor stehet) Lftms/da er sterben solr/geredt hat. Aber ich Lato wül( so es euch Gcr- piovnd Leli gcftlr)wchrer von Vnnsern Rhömern saMm.Mann G Gcü pw'kam n menrrsch vberredet mich das dein nattürlicher Vatter Paulus E> müms/Auch Lucius Paulus Emilms/ vud der grösser Affricanus.-deM bayd Kttherren/oderPublius Scipioststtzgenants Astricaui brüder)noch Caius Scipio dein Vetter/vnnd vü andere übertraffiiche männerst drehie zu erzelen on not stsslche grosse schwere dmg/damus ft lob vnd gedachtnuß ßey de nochkonreren Menschen erlanget/gerhon/ft Heren daß in ster verunst vttzweyffellch erkent/das jn solch lob/künffngkitchzügehort/vnndihrwer. Ver-uamesi du auch D Scipiostauffdas ich mich nach gewsnhayt der a!^ ten bcrüme )das ich Zu Rhozz? /vnd im selde/bef den feynden rag vnd nacht so schwär arbayt auffmich geladen hett/so sich mein ehre vnnd iebcvtt/mit gleichem ausgang endsr/Mere mr böffer gewest / ich her am nmssrgröwig Lebett/HttKrbayt/zwftmchrvttd krieg gesürek^ Ich waiss aber uit/mitt?vas massen sich mem ftek alzeyt erhaben/vnd lang von weyten gesehen vnnd er HlDrrndc keüt hak/dss iy nach dijen? leben auch Wenn werde. Vnd so die seelender Dsdesterw menscher?mrvmödtiichwere»/stünddasgenrstteines jeden bösterr manns' Ickdermmsc! ' 1'Zktthtegnvij mdsÄlgleicl Hndervetd Wchvoma rerstd von dem Mcer XXXIX tzd, (nchetttzumletstenzylvo!brachrhab)wideranzüfahett.wasnutzeskan >e L doch dissarbaicsam beschwerlich !eben( als es warlich mag genener werde) M haßen?vnd ob es etwa nutz odder tust hat/so ist doch ettlych^ nütungdann- N- nen.DarumbgeföltmienitmeiNVergattgtteiugent/Vttndderselbenaygett M schafft/als vil leüt,>» Biss s^ schnell sallen vnbemnt/ D-cgiexchevth-rensivdkmaovll/ Hie sterben ewigkbe»macht, G üq Jüde« In vcrteütscht Büchlc Mr« Lully Llcecoms/ctZs cZerroctr nit zü fürchten/ vnd die fiele vrre tödlich fiv. Aorred Zü demrruck /nachuolgmctem verreutsch ten Büchte Liceroms(das der Todt nitzü fürchten/vnd die menschliche Seel vntödttich seye)ain verord¬ nete Vorped. I -Nm der MMdus Meschen kr Mlhcn/Nichr Rvijnvlcecck; Kmkmg- W4ece! DLöchle/c ^5-INlttW Ach mit d, Mdarink,' Äktsdnitzi WvirdE Mdesirech OM!ichfo Weit erste- ch^Gchw Wes Heere! ÄNbergrsch OiritvS'i-ve Vttd sich wo! nach disem züdrucken gepürt/So ist doch solche vettLürschnrp Arcus Lullius Llcerobakk innseinerwonnngZÜTHusculano/fünffSücherd', spurrerticher weyf/als vonn Personen zu Personen geredr/besckriben. Das erst/wie der Todt nicht zü fürchten/vnd die menschlich Seele vntödtlich sey. wölchs auch Herr Johans von Schwartzettberg saliger/durch vi! gnänten seinen Lappeüan/Herm Hansen Neüber rc.verteütschen tassen/vundvol- gends(wie annders)mtt sein Teütsch geste!t/a!s hernach gesehen» würdk Vnd die weyl hieuor/das leben auch das Büchlin vom Alter Liceroms/vee teüscht/hie gedruckt worden/R ündt nichts süglichers volgen/dannnach- gesetzts buchten Liceroms/ das der Todt nir zü forchten/vnd de menschlich Geel vntödtlich sey. Vnndist zü merckenn /Das vnnder den verteütschten/des Herren vonn Schwartzennbergs satigen/ Lieronisch buchten / werden» noch mchtmer dann dises/vnddas erst/Auch das ander/vnd das letst/das rst das fimnffx büchlen/zü Thusculan dispuriert/gefunde n.Zü gedcn cken. das die anderen zway/das ist/das drir r vnd vierdr/verlsren od er der deeyer verteürschten büchlin innhalt(nach dem yedes der füirffbüchlin /ayn sonndere materi be, rürt)imedemHerrettvonSchwartzenberg/am pösstengefallen»haben», Aber wiewo!auch/das ander/vnd fünffr buchten /vol tugentreycher lee re/ o.ug ge(wieannder des Herrn von Schwartzennbergs säligen/nach gearbaite bschle>tso/durch sein aygne handgeschrifft/gemert/gemindert/vn vemn, dert/Das solche ey! halben des Truckers/nit statlich Lorrect abgeschribm/ vnd zü disem druck gefertigt werden nrögen.Darumb solche bnch!e/zü künf¬ tiger ander/dess Herren von Schwartzennbergs fäligen schriffrarbayt de- halren.VnwilsGotr/zübaldkünfftigerzeyt/gedruckt werdensoltentt. ,7t Aorred XU h NMGüchleLlcewnrs/zü Lhusculano Nt, splMect/Das der Tod nitzü fistchten/vnd die menschlich Seele vnrödtlichsey. > chiüi ichs-! l/hK ndri M mstz! lk!lc mm ichm isttz SNdlß i'rDt 'M ^rösi ißM Mi" e/M' :büs!p Vorrede von der verteütschung diss Büchlens. iNrcus ZIuMus Liceroz-Daerdey R Hom amlnsthaussgehapl/Thusculanugenennt/daselbst er erliche vrsachen /mn der sytlichen Philoiophey disputiert vnd geleek.Die selben dispurarion vndlere beschryben/vnd mn fünffBüchergerhaylt hatr.Vud bewerer m solchem sey mmersten Nuchle/das die menschlich Seehnach diser zeyr ewigklich vnnd säiiMch lebe/Damm b des leyplichen tods/der dis Seele aus solchem mdr schmkeccker/mn cw-ge sälige wonung fnrek/billich fast begert werde. 'S- aberdre Seele mir dem leib (wie etlich Philosoph! khöüich halten n)verge - he/das syals dann kaynes Übels oder argen/gswerrig oder befmdtlich/vnd desshM der rod nrr zä fürchten sey» Alles mit eiufumng vill vemünKyger rsach/sprirch vnd Exemvel/die verständigen leisten von Cicerone/als aine Hafden/der des liechrs wares Christlichen glaubens gemanglet/ sondlich wider Vnsrdenlich forchk des tods/tröstlich vnd böfferlich zü hören sein.Da rumd obgemelk erste Büchst Ciceronis/der würdig Herr Johann Neüber/ C^pelian zü Gchwamenberg/vnnd mitte! mäjser zü Marckscheynfeld/ auLbirt seines Herren/ Herren Johansen Freiherren zü Schwartzenberg derzestBamberg!scheu Hostmaysters/auss Latein in Teürsch von synen zü Mn/vns nir von worren zü wertens wie hernach volgt )brachk hat Nach Christi vnsers Säiigmachers gepurt/Fünfstzehenhunderr vnd im zwar'»/ WstmZar. Liceronis Uorrede. (M 5 Ls ich von dsrarbayt/andere zübeschützen/vnd den amptemdiedZ I ^Senarorrbus gepüren/gentzlich/oderzum gröstenn thayi mich der zeyr/erledigt warde/Habich/G Brute/angesehen dem beger/vnd mich züdem steyssder kunst/die ich vormals in meynem gemüth begryffenn (vnderlichlangezeMzäruckgelegthMwider begebenn. Dieweil aber viefsrm vnd lere aller kunstsdie die wege rechts lebes anzaigen)m derlieb- Wenden weysthafts phi!olophia genennt)begrWn sein/ Hab ich für güt Meschen/die selben kunst/inn Lateinischer sprach/auch zäerklären vnd be- kantttzümachen/Nichrdarumb Das die kunstder weyfhayt / mn Geiechi- lcyersprach vttnö lcerenn/ nrchtt verstanden» werden» möge/sonder ist alle Mmexn bedencken gewesst/das vnstr Lateinische alle künst bey chn selbst wexslicher weder die Griechen erfunden» / D dder wa sy etwas vonn den Erie- WM'"- Fechten ^krcrbsrgc Idücchrr^ Mestwiri )'!^niZtDer. ^Wfldd-ch Gorred Knecben angznsm-n ^vnd fleyss würdig gcacht /das ailzeyt pössek gemacht habenwann götte sytten vnnd zücht des lebens/auch regierunge der gütce vn mcfchen/dle mnamemhaussoder amsm gsechlecht verwant feind/hadt- haben wir vrl bass/weder die Griechen/Vnd haben vnservsrfaren vnd alte das gemayn gär/gar mit vi! pastem /syttlichen ordnungen/satzungen vnnd rechren/dann die Griechen/gemässlgt,wassott ich sagen von den Ritkerli- chen gesch-chten vnser Römer^Onnd wiewol sy mit sren kreisten vnd stecck vil vermügt/vnnd grosse ding geendet/ So ha den fydoch mit gätec rytter- licherordnungvndzuchr/am allermaysten gerhon.woistso grossedapffer kayt/sogrossebestendigkayt/gmssedesgemärs/fmMkayr/gelaub/vnndüß, ertrastigkayt aller tugendt/bey den Griechen/odcryhcndert mn ainemge, schlecht der menschenlfdas vnsem vorfarn damit möcht vergleycht werde) fundenwdrdenr'Das alles fx Nltaussvnserwe'.sung derschriffken/sonnder auss srer aygen natur erlangt.Die Griechen haben vns mn künsten vnd all, lerlay schrrfften übertrossen/Dann gar leyrl-ch semd die/die nit widerstähn/ z6 überwünden.Aberbey den Griechen feind aussallen gelerten/die Poeten das älrest Geschlecht/Mann die Poeten/Homecus vnnd Hesodus/ferndge- wesst ehe R.hom gebawerist^SohattArchrlochus gelebt/da Romulusm giert/ Gar langsam haben wir die Poeten angenommen' Nach eebawun- geder StattRhom/bey Vierhundertvnnd Zehen saren/da Appius Claudi »s( des plindken App/- fune)vnd Marcus Eudimnus Lonsules/vnnd am PsÄrglef Jar/ehe der Poet Ennius geboeemr warde/hatder Poet Lmms zü Khom Wmnden/V fabel gelerr.Darauss wol Verstanden würt /das die Poeten von den vnsem Wglletpä^ langksam erkänr/vnd angenommen feind Vrmdwiewol Cats mn seme-K Atzeschnbeir Böch/der vrfprüW/schreybt/das gewonhayt ihun den würdtschaffmr ge- ^W/p»d wesst sey/das die gest inn die sairenspil/poetischegedichr/von den lobwürdi gen männern gesungen Habenn/So zaygt doch mn ande red desselben La- / WMfr d. ronis/die er wrder den Edlem Marcum ger hon Darinnen er j m die fömng der Poeten mn vnnser Landk(a!s etwas vncerlichs )verweysct- so vü an/ das diss geschlecht der Poeten/damals nicht geeheret onnd geacht geweft/ ms Dnnd hak obgenanter Marcus/da ehr (als VNNS wystendr)Lonsul war- de/den Poeten Enninm/inn das LanndAetholiam gefckek. Dammbee vonu gedachten; Latoneobgemelreemassen/mikstrassworrett arrgezoMtt ist/Gs vil nun geringere Eher den poeren erzaygt so vil weniger stefsist in der psetereygerhon worden. reu pocten hohes Verstandes gewesst seinö/Doch haben sy der Griechen zie r evnnd Glori/nicht mögen vergleych t werden Maynetchr nicht/ssdem Edelsten mann Fabio/ in« seynemgemähl/ehervndlob wer erzaygrwpr- den Das bey vns auch vil kunstreicher maler wordenweren^wann die eh- . reernörrdiekunst/ Vndalle dre/dreinn güten künstenn fleyssrhon/werden durch lob vnd Glori varzü geraytzt. Aber die verachten känst/bleyberrda- , hindm Dre Griechen Haden die erfarung inn sayrenspilen vnnd gesang/ für dre höchsten kunst geachr/ Darumb der F ürst Epammundas(rrach mri nembeduncken/der furnemest mn Griechen Har nur grosserzyere inndie 4? harpffeu Mmlseta Mrdttwo Mderphli poeren erzaygr/so vtt weniger MM s Es rstwol war/das ctlrche aussvnnse- Aorre schafft/dre barp^fen nit annemen wolt/ist darum bester vnwissender geachk worden. Zü dem haben sy alle/imr der kuust des smgens(Musica genannt) E studiect/vnd wölcber darinnen nichts kü'ndt den hielt man inn künsten vn- gez^eret Bey den Griechen/ist die kunst des messens (Geometriagenänt) A sohochgehaleen worden/das nichts bey in achrparer vnd scheynparer/we '0^ der die kunst der za! vnd messens was Aber wir Römer / angesehe die nutz- barWzäinässen vnd rächen/haben diser kunst( Mathemakicagenannt) am weffvnndform/gegebenvndbeschriben. Wirhabenerstlich wolge- gespräch Redner die mt hochgeleert/vn darnach die g elert ware/angensm- men. Die schrisst zaygt vnns erliche gelerte Redner/als Galbam/Publirr Africmmm/Laium Lelium/vnd Latonenrcj oder beweget.vnd ich! disputiert die selbigen materi/ sitzend/oder hin vnnd widerspatzierend/fünsstag/VnndhabealsosalsesdieGriechen nennen) fünfftag schäl gehalten Vnd dem selben nach/solch mein frag inn fünffbä, cher gethaylt/Vnd hat sich gemelte disputation dermassen begeben/dazdev der mich begerk zü hören/inn einer materi fürbracht/was innbedaucht/dag zühalten were.Darnach disputiert ich wider semlfürgelegre maynung/wan das ist die alt form der Gocraticorum/wider die Haltung des andern tayls - rrst»/ Hü dlsputieren.Vnnd hat Socrates dise weyse/das warhafftigest zü erfor- sqrrerltt schen/fürdasleichtestvnndgewysestgeacht. Auffdasabernachuolgende dispukationcs dester bequemeemögen verstandenn werdcnn/so wülichdie ««ß «trt nirmirschlechrerred/sonderalsobzwcnmitemanderdispurierenvndhan ?ec pom delten/fürbringen/wie das nachvolgender anfang gibt. psm5»Ar tlcus/ al« AA5DiefrsgrNtticuso6erNulus/vl1 antwort E E Marcus Tullius Ticero/Das der zeitlich Tod ttit maister böss/sonder güt sev. vnv attt» wsrcerem gfürt.v-i rvanach^ mals a;n A.gefttzct „ _ _ . . §ür?t'os darauf/das er etwas erbarmuchs sey. ^rncus ?lrl2»s/ cu/' So ist auch nor/das alle gestsrbne/vnddie/sonoch sterbe werden/er aber bex barmlich arm vnd ellend sein. ^ceicus. Nach meinem bedunckenistfhm, 6 rn^r^s. wie du sagst. lVlarcus, Darauf würdt beschlossen/das ainyeder Mensch TuUryLl erbärmlich vnd arm ist, /^ ricus Ja. Marcus Miltununinndisee vmbkM maynung steden vnd verharren/so müssen alle geborne Menschen nitallain N/wle-lr: U wmctt arm sein/sönder allwegenarm bleyben/wanmitdem/das dudie/dienoch 'M Nra sterben sollen arm sagest/Gchleüssest du von den die noch lebenn ttiemandt faaÄntt «uss/so sy doch alle sterbenn werdenn/dardurch dann im todte ein ende der Wduoant IrnM Ä armütwurde.Diewetlaberdiekodtennsalsdusagest)aucharmsein/Da« MMdasu - "/sons ^'ss erscheynet/das die/die vor hundert kaufende faren gestorben /noch am ltchenpc? sein. Vttndaygenrlicherzüredenn/soleindallegepornemenschennam Mdrbemuk! "e/"'sh-e vnndistvnsergepurdkzüewigerzeytarmüt. ^tticus. DasistganW .'E!' diDcj bttkür« llch meinmaynunge. lVlsrcus. Lyebersagemir/was machtdichals WM chefsbci? gar erschrocken N7 Duförchtest villeycht den drey kopffetenn höllische» hum NmÄ" deLerberum^oderdie vngestümigkaytdeshöllischenn stuf Cocyti^Od, lpörl-ch' derdre überschyffung des höllischen» floss Acherontis^ Odervilleychtdie ABugß ) «nächt' peyn Tanraü r der zmm wasser brssann das knie stehet/vnnd doch Tödn chgthgbch . , llchcn! Mg'Mlkoef WphorM E§! -Wll. /Mvenvnde Mdannnet vAU? ticu§. Der Todt ist meines bedunckens am böss ding, ^lsecv Ist der kod den, die gestorben seyn/ oder den/die sterben sollen/böf ^cncus. Dlsenbayden. l^srcus. Dleweildertodbössist/volgk, ' darauss/das er etwas erbarmuchs sey. ^ccicus. Furwaresrstalso.lV1sr cus. Go ist auch nor/das alle uestsrbne/vnd die/io noch sterbe werden/er O N M G ch M' IM O ch O M iktz lich^ ch M ll/^ s-,li>' stiV Mti indi B )ie^ e«!.'' 'W M M M mM di^' tuhV Bk Bd« O fragen. XL.W Itlben durst lefdk.sswann so Tantalus sich nayget ;Stcincken/w-fchet vor chm Vas wasserss. L> der villefchr fürchtest du Sic peen Sisfphl r" gerinn T-«ia stätem schwayss den großen stain/ainen berg ausfwolyet ? Vnd als offt ehr poccese, den übersich schenkt als dick wirt er vonn den? stain wider herab gedruckt? Damit er durch sein arbait gar nichts auss icht? V der sein dir erstchrocmch gexylg, die vnecbitüche Richter/Nmos/vnnd Rhadamanthus c Bey den dich oer A M OratsrLncius Lrassns/noch der Redner Marcus Anthomus / mckr mn- Mr aendeschützen?Vnd das du vor dtsen Gnechlscken Richtern denachtparen hu„gcr - Griechischen Redner Demosthenem/züfürsprechen nicht gehabenn magst/ vmir tz-nder werdenn deine werck/die dich beklagenn/inn grosser zal/ vm b den r?ora/ Richttk(als gewonlich geschicht)wider dich sichen. ^cncus. Haltest» Michals gar vnuernünfftlg?Das ick dise poctlsthe fabeln / furetwas war oie hassligs glaub? lV^srcus. (Alaubst du dise ding nit? ^rucus. ^schglaubs^^ kaynerlay weyss. Marcus. Du redest vbel/vnd vnrecht daran. ^rclcus sen/v»» Ichbittdich/sagmir/warumb rede ich damit übe!/vnd vnrechc. Jchmuft gelerr sein so ich wider drse gedichte peen reden solt. ^tticu«. wer ^ngc»., istsomgeschickt/den dise. der Poeten vnd Maler so eytel vnnd lächerliche bermwung/nnröeschwernus/vberwinder? ^iLrcus. Furwardievucher der vhiiosophorum feind voller mittel / wider dise gedreht peen zu drsputre^ rm. ^rcicus. Es ist fürwar vngefchickt/vnd mag nyemandt vernunsftt^ gen bewegen, ivlarcus. Semd nun die menschen/nach demer fetzigen mar nung/inn den vndersten stekken der heil mit dürssrig / So volgt daraus/ dz nyemandt darinnen rst. ^cricus. Das halt ich genrzlich« ^i3rcu8.. AoE- sindandie/dieduarmvnderbärmlichsagest,Inwasstettehabensy^r wo lilmg?Wann so sy ein wesen haben/rst nir müglich/das ly nyrgendt sunden occr^ werdenn?Sy müssen vonn not wegen sendert fern, ^cncu« vuernmay- ;üv d» aberzii dem/Geinwie Ieb-nvig(di-wey1 mir nicht sterben mUen^nich« Mdmm armMasfteüd mag dec mensch ,nn seinem lebenn habenn/sserragvnnd ' nacht B gedcncken harr/j-tzs sey» müst du sterben»? IVl-rcns. Nun» merckest du wie am grosses arg durch discs dein bekennen von menschlicher Mi axgenlchasskgcnommennist. ^rucus Durchwaserlaywevss? ^l-r, cus. DarumS so den tsdren chrsterbmn, odertodk armöt wer«/ bÄtem wircmvnenrücheewigearmSt/innvnnserinlcSenn/Abcrnun erkenncich das-nde/züdemwievnnsmndiser Disputationgenaygerhabenn/Dag K U! lurbassmchks zSfiirchteno/vnnd du dermainung des scharpffsvnniacn D p,ckarin gebewegrmg Wnd diss feind nahent ( meins wissens )alle maynung von» igi derseck/slichts will ich von Democrito fagen/der/wrewol er ein geachtet sck Phriosophus ist spricht/Die fiel sey allam auss den klainsten dingen oder ge» stopp dre lnn der Gönnen schein gesehen werden/vnnd sich ohn gefarde zä ch seelen veraynigenn Gemeltee Democritus ist auch der mainunng/das alle t» dingaussgemeltem gestüpp/lr wesen haben vnd gemacht werden« wöl- dH lichs/nunauf allen gemetken Mahnungen warfey/befelhen wir dem vrtail derGZtt.Was aber bewerlicher vnd derwarhaytgleychererfcheyne/daZ v-nsemd schwerefrage. Vndob wieauffdissmalsinndiser Disputation diewarhasttlgerr! mannnrg zü erforschen verharren/oder vnsere vorige für gelegre maten/wlder anfahenn sollenn/stelle ich zü deiner wülküre, ^rci, cus. Mein begere were/dise bayde(wie das geschehen möcht ) zühören. Go adec solliche Vermischung schwer ist/vnns wir drse manchfelrige may- »ung vonn der seel seyo nicht disputieren künden» / thü doch fleyss/ das wir M Mn der sorchr ves tovs erlediget werden». Mag aber sollichs nicht sein/ Eswcrdedann züuor gmelte manigfältige mainung/vonndem wesen» der see!vnderschayden/Gd ende seyo^ wie das dein gütdunckenist )diesel- E berr zrreysfenlrchenn frage/vnnd spar das a»dee(warumb der tod Nicht böss jW sey>'-ff fücterzeycr. ^vlsrcus. Wöllichesaufdettzwayenn/diramge^ B Dtgsten ist daruon acht ich seyo zü reden am beqnemlichsten/wan die vee nünffkig vrsach/ainec sede» sollichenmamunglwölliche gehalten» würdt) thütanzaygung von sbgcmelrem wesen der seel/vnnd das jder todt nicht böss/Gonder vil mer etwas gürs sey/Dann ist dre seel/das hery/geplüt/o- dttbyrn.Dieweylnuttvifeding/leyplich/vndtayldesleybsseind/Gostie öetdre seel mith dem leybe. Istaber die seel luffr/Go würdt sy vilieicht nach dem-d zerstrewet vnd vergehet/Zst die aber ftwer/so erlischt sy im rod. W Wdieseelekntrechrigerainigkayt/vnndgleychförmigerLomplexdergely- der( als Aristoxenus Helt )so würdt sollicheeinkrechtrgkayt im rodt zürstö, ret. was soll ich vonDicearcho(der die seele gar für nichts Helt Lagen? H m Wan» M selben g Mauffdar Kärrcm, -S »E" Aon vnredrligkayt der Seele. vchkerMltt? AdrrMeni 'Ml Dgm sei ALedencke^ W/Vashar! AW dem gen ÄMn/dleg, chWrhrnnk Mjsen/nmr Mcawem Btken/Disei .tzüBdemc ÄZMt/vee -xtzsür«mGo MW der ( ^Wge-ch äftrweffvc ^Wnhelffer Hnnderdac! 'Ms solle rä ^'Ud^rsta! Lsdicmrgm Aon den TbnsculgnRhen wann nach allenn angeregtten derPhilosophorum maynungen/ist nichts MD§!Ä das nachdem todt/den menschenn erschrecklich sein möcht/dieweil doch dec sel'oeK Mer obgemelter wone vnd haltungenach/dieempfindtligkayt/rmch dem leben vergeht/wer dann nichts empfindet/den kanauch nichts beküm A mer«/Gs geben derandere Philosophorum halrungezÜ/das die stele nach iheer erledrgung vom leyb/innhimel(alslhewonung) kome. ^ricm. ^»^>e Des belangetmich/vnndwolten vor allen dingen/dases also were.Vnnd ob das nit also ist/Begere ich doch/das du mir jolliches/als bewerlich vnnd glaublich erzaygest. iVlsrcus, Darzü bedarffest du vnnsers fleyssgae nicht/Mainst du/das ich inn zierlicher vnnd weysslichee rede/plakonem ü- bertteffenmüge^Dreweyldein begyr darzü stehet.Durchliss ein büch pla, toms/das er von der stel geschriben Hatt/Go w ü r d t mchrs sein /das du dec stele mehr begerenn magst, /^ccicus. Ich hab das warlich offtgelesen«/ Ich wayssaber nit wie es zügeher/ Diewey! ich gemelke lere platonis liss/st fall ich shm zü/Als bald ich aber das Büch weck lege/ vnd die vntödtligkayt der stel bey mir selbst betracht/entgehet mir alle vorige mainung/damit ich dielereplaronisangenommen« habe. 5/Isrcus. wasmaxnungbystdn dann^ Gibst du zü/das die stele nach dem tod eintweder bleybe odderzer- geh. ^ccicus. Ich gibs zü. iVlsrcus. wasmaynungbistdu/sodie seelen nach dem tod bleyben? ^ericus. Ich glaub das sy selig seind. Mar¬ cus. Was heltst du aber/so die stele sterbent' ^rticu8. Go lassich nach/ das sy kam armüt haben/darzü du mich durch dein Argument gezwungen hast, klsrcus. Go nun die VNsterblich See! salig ist/oder so sy mitdem leybvergehet/vnempfindtlich/vnttd kam dürfftigkaytt haben» würdt/ auß was vrsachen beduncket dich dann/der todt( daraus diste zwayer ains gc- wiss volgr)bössstin? ^ccicus. Ich bitt dich/erkiar zum ersien/oS ehs vir müglich ist/das die stel nach dem todt der menschenn bleyben/vnd nitt ster- benr Lanstu aber sollichs/als ein fast hoch ding/nit vollenden/Go zayge doch an/das der tode/alles argen mangel/wann wiewol ich nit Zweifel die vnempfindtliche Geele/werde(wie du sagst )nichts leyden künden/So ist doch als am böss forchrsam ding/das die stel nach dem tod/aller empfindtlig kaxt beraubet sein sott« - fragen. X^Vi N Zubewärenn/dasdie sielevnntödtlich sey/darzü mage > dvi N^V^Sarvügelaubhafftec bestermättnergezeügnuss/dieihnnalle» Zweyfelichen» fachen»angesehen» werde» so!!enn(vnndvil ver- g bI mügen)gehabe»/Erstlich die alten( die En »ins der Poet Castos nännet) seeie^ vnndrilleychrso sie dem vesprunnge vnnd de» göttlichen» geschlächken» . ttähergewesst/desterklärecvndaygentttlicher/wasihttnaynemyedlichen» dmng warhafftig sey /gesehen/haltenn/das imm todeempfindligkayt seye/ - Eddermennschnichrabsterbe/dasehr garzä nichts werde. Vnnd wie- al wslm-n solliches/auss manicherlay bewärungen mercket/So geben» doch -SM dem Mstlichenn recht vnnd gebreüch / die verstorbener begräbnuss halb gchckm werden »mit wenig anzaygnng/wan» sonsten bey den selben» ge, ZÄ setzenvund Übungen/Hochgelärte weyse vnnd dapffere Männer/nymmee ,? mekDchen grossen» hohen fleyss vnnd eherentpüturm gethonn/Auch den 5 mserem der selben geäber/nicht alls vnträgliche straffmffgelegt hätten»/ WS Mich rem gemüt ttit festigkllch beschloffen» gewesst/Das nach dem todt deslchs/die menschlich siele in» wesen bleybe/vnnd der selbige todt/allam 2 ktlrchemaffen/ai» Verwandlung des leybes wäre / dardurch tugendtsame W MMvMdfrawenim hymmel/vnnd die siele sträflicher mensche» bey der I tkdmwoneten/Diseralkenn/ auch dervttsern maynunge nach/lebetRho- G mulvs be^ anndec» Götten» im hymel.Vnnd als der Poet Ennius sich ge, mynLmgemchr/vergleychet/vndschreyber/würt Hercules bey de» Grie, chen/a«ch für ain Gott gehalken/der dann zü vnns biss an das Mörgegen» dem rrydergang der Gönnen komen/vnd für gross/vnnd aine» gegenwär- E tlgm'Gott gehalten ist. Decgleychen Liber geboren auss dec Frawen Ge- mele/MGott geachterwürr. Solche mainung vnnd feürlich gerächt/ E" wirgieycherwefss von» den zwaien brüder» Castore vnd polluce funden/ G die nicht allain helffer des Römische»» volcks/ inn streitbarlicher überwin- drmg Gonnder darzü alls bokten/vnverbinder der selbe» geschicht genant G werden.was solleich sagen von» Jno/der Tochter Ladmr die Griechische W Leucorheas das ist ain scheinbare Göttin)Abee von» vnns Lateinischen» Mma(die morgenrör)genän»etwürt. E Das die zSöcr menichen ge wesst seind. K^.Nndauffdasichm'chtzü lanng vonnanzaygung der Gött verzr'e, He/Go sage/ist nicht der Hymmel/durch mennschliches geschlä- chre erfüllet^ Ichfinnde ihn» fleyffigcrerforschunng/allter schriff- tW/das der fürnemeste» völeker Gott Menschen gewesst/vnnd von vnns mn Himel gangen seind/wöllicher gött gräber noch in Griechen angez-iget wnden/Bedencke auch dieweil du gehailiget/vnnd ainer auss der Priester- schGöist/Washailigkait vnd verborgner ding/von de» gotten gehalten IM werden/das dem gemainen volek nicht züoffenbaren ist /Darauf würdest dv wol finnden/dre gött me»nschen» gewessr sein.Es haben» die alren/.ehe thndienatürlichennkunAßekandtw-rden/alls vilsiedvrch shrevernunfft H üq be- Aon ölen Lhukcuramlchen das die verstorbnen noch h btenn/zä gelaubenn bewegt haben». Aberzü halten das Gött stind/ist die stärckest vrsach/das kain gesch lacht der mensch en^als. .vnndverttttnfft/nichkektriche vermüttung/vonn den ... .. nrmb wöllkche Menschen wenrg vonn den Götten wissen vnnd haltten/fast strästich scind/Wan es feind alle Menschen dec maynung/das Görtlicherna» rurvnkralrsey/sollichmaynungmrvon vnderweysungoderverwüligung der menschen/oder durch diegelaydergeschrrbncn recht/Gonnder auf ge- marner aintrachtiger Haltung aller völcker/entsptinngt/Vnnd darumb blb lrch für am natürlich gesey geachr würr. AondewaynnngvcrNorv^ > nerfreünde. Ecistnunnder/derdentodt semesfceünndeszü forderst nicht da, rumbe bewaynnete/das ehr maynet/ solllcherseinfreündeseyder nntzbarkayrvnndlust diseslebenns beraubet/Nymms weg vonn den mensiben Visen wohne/so höret auffdas waynen vmb die verstorbnen. Nunnvolger solliche trawrigka^t/klag vnnd waynen» aufdem/daswir halten/dec verstorben/habegemelterberaubternutzbarkaytvnndlustem, psindligkmt/Vnnd drse maynung vonn den verstorbnenn/ksmptvnns auf natürlicher naygung/vnnd mcht auss vnnderweysung vnndvrfachenn/die ww von anderen namen. SS A-MSgM lß/^iiiwas! Dlvurdej Zftgsichalli ZDgvndst Dndecmer Webildttij ««dastvnd i!Me^r)ndic Lvondenp Mwöllenn imdOihrÄ . WWMWWWWMW..WW^WW^W^^^W begreyffen mschten>ngenomme»/das die gestorbenn lebten/Des syanch ,F,hnieh offc eerlrche erscheynunnge ( aller mayst ihnn dec nacht ) vermanet / vnnd das die verstorbnen noch btcnn/zä geiaubenn bewegt haben». Aberzü D^Mrr)cr halten das Gött feind/ist die stärckest vrsach/das kain geschlacht der men ch en als gr.msam/noch kamer jo vnmennjchlick funndenn würt/des gemürh E Götten» harre/ Da» WnE. A -Men/auf NonlevcnvlLer mensctzcnsorg/vmd «kMe, sachen/die nach ihrem todtegesche, -EM'isd^ Henn sollen. . ßmchnacht ^^^Decdissisi dasgröstenaürlicheverborgennlich Argumenntt vnnd «labmitkägl! b ewärunnge vonn der Seele vntödtligkaytt/das alle menschen von Eernvnn naturzüforderest vmb die ding/die nach dem rodte zü künnfftigsemd dMchd, sorg habenn/wannmanicherpflanntzetbeumme die amer annderenweltt ^rrjachhan der mennschenn(alls Stathi»ö inn dem büch Syra Ephebrs spricht mutz Pi>i!M^da werden /decfruchtehr'nymmermehrzübeschawenn hoffet.Dergleychenn Kinngrosserweysergeachtee mann/machtt ordnnnnge vnnd geiatze rhnn dem gemaynenn nutze/auffzükünnfftigezeytte/Was zaygetvnnsdann die Mdchttzünc bcgyrdenatürliche künnderzä erlanngenn/vttndvnnserenn gilttennnam, ^Wre/Hii Menn vnndgerächte aufzübrayttenn? Auch die erwölunngefremdder 'GAdernai kynnder^derfleyss bey den Testamenten» / gedächk»ussvnndgräber/vnnd geMr^kayr rhnn eherlichenn lobredenn/annders an^danv daswrrvnng versthcr/! z fragen. X^VIl Verschmtt/d''ezükünfftigezeyttgehörtvnns?Merckfürbas/wasdasnach u-lgmde auffshme Hart/Dre würde menschlicher natue/sollaufderzyere/ E zaychen vnnd aygenschaffk/aynes aller bösten (vnnd nicht nach aynem ge- maynenmmschen)erkannt vnnd vnderstanden werden^ wöllicher natu« 8^ der menschenn/ist nun bösser/weder der/die sich zü anderer Menschen hülffe beschützung vnnd enrhalrung/gepsrenn achtenn?Hercules istavss disem le- benMdrezallder Görrgangen/dahin ehr nimmermer kommen were/ehr Wf hrue dann hie am gemainschafft der Menschen/den selbigen weg dnrch ayn "V tugenksam leben/gemachet vnd versichert. Dise alt geschicht/yabenn sich vor langer zeyt begeben/vnd seind durch gaystlichen gebrauch aller völcker befästiget/was haben» dann inn vnnserm gemaynen nutz/so vi! achtparer manna(die vmb gemaynen nutz willen erschlagen worden seyn ) gedacht? Mynsm auch/das sy ihrem gütten namen vnnd gerücht/kaittlengee war- hchigkait/dann das sy solches mitt disem leben enden soltt/gehofft haben? Lain rmnsch wurde sich nymmermer ohn grosse Hoffnung der vnnködtlig- kayt/vsn seyncs vatterlands wegen/inn rodr geben». Ehemistocles/der glichen Epaminnndas/Hatten inn rüw vnd mäfsigkayt lebenn mügenn/ Vnndanffdas ich allter vnnd frembder geschichtt.geschweyge/so hette ich auchamrüwig vnd fridsam leben füren künden» / Ich wayss aber nicht/wie ffx/ dengemüchen der menschenn/vonn natur aitt warsagung zükünfftigerzeyt Mi (das dann allermayst inn den hochuerstandigste» vnd grossmättigstenee- scheMer)emgeblldet ist/Wölcher mensch wolr sunst so vttsynnig seyn»/ der allzeyrumar'sayt vnd gefärligkayt lebet?wa die Hoffnung znküufftiges le- brus mt were?Ond ich rede hie von de» fürstehere» vnd Regierer». Was M Mich aber von den Poeten sage»tt?Habe»sy nicht nach ihrem todt geadelt rndgepreyssr wollen werden/ Aymm war des spruchs Ennü des Poeten Hlanttend V ihrBurger/sehetandasgrabvnd bildtnuss des alten En nü/derbeschriben/aussgestrichen/vnd gemakt hatt/die ehcrlichsten grösten ) geschichk en wer värrer/haltest du auch für ein anndere vrsache diss spruchs/ danndas Ennius damit/ehre vnnd Glori/als seinen lshn/vonn den selben Burgern begert. G bgemelter Ennius schreibet auch disenn spruch/Nye mandr soll mrch nach meinem rod bewaynen/Nyeman dt soll meine»» ver- . stsrbnen leib mir kiäglichem geprenck belaiten/Warumb ist mein »am staks . inn den münder» vnnd reden gelärter manuee / Was gedenck ich aber der p-etenn / Go auch die werckleür nach ihrem tod gelobt stm wöl!e»n?Auss -Ä! ander vrsach harr der werckman phidias/da er dz bild der gökin schylt Hlna^gne biltnuss(das im doch mrgczymmet )dann allain vmb sollicherbe willen/gegraben/das die gedächrnuss seines »amenns nicht vergien- .ß^waschkndvnsere philosophicGchreyben sy nicht an die bücher/darin 2 '^isrivndehrezüuerschmahenleren/ihrenamenn/anffdasjhrgedacht- M "trö mrauffhöre/Ist nun dem also/das die gemayne aintcechtig maynung/ M ar" stimme der natur das anzaygt/vnd alle menschen^wo die wonen) irnül M/dasgG Wdeniem AV^ders urmirsachthi Mpityagr ^ckNlidttll Ä^k/virdd M nichk Weft/sondci Plveyg)das! Mtödligkar ZGn^lric! M)ühörenn MHcrcule/d :Us-Wderllci Merndien h-Mtdüsr Aon öen Lhusculanischen MNdem/das denverstorbnenn etwas zügehör/ ainträchtigsein/so sollen!, wie vnrrs sollicher maynung billich vergleychen.Ehs wükdt auch ainyeder der höheee/verständtliche trafst hak/ darfür gehalten/das er als amer auss pöser natur der selben haymligkayt am maystenn erkännenn mng/ Dieweyl dann sollrche verständige männer / aller mayst den nach kommenden menn^ in schen/vn dZukünfftiger zeytt dienen /So ist der vernnnfst gemäss das syett- was nach demtodtbefinden. Ä-Mge>ria Aon wonung vn6 narur 6er seele / LA« auch fhrer vntödlichayt. ! Äcr;>^ r i Vnnddlje Nnd als wir natürliche einbildung haben»/ Das Gott seind / vnnd T jhr natur mitt vernnnfft erkännen. Zliso ist vnnser Mahnung/ das gemayner vermuttung aller völcker die vntödtlrgkayt mensch- licher seele/auch was narursie seye / vnnd an wöllichenn stättenn sie wonet/ ?^r/als durch vernunfft erforschet werden» müge. So aber bey dengemay- nenmenschenn/die wonungder seele verborgen» ist/habenn sievmb solcher Vnwisietthaytwiilenn/dievttdersten» statte/vnnd erschrockiichepeM/dre nicht ohnvrsach( wie attfangLgemeldet)züuerschmahettn/gedicht/wKnn dieweyldec leyb/durch den todr fält/vnd mir erden bedeckt würt/habendie menschen daraussdise maynung empfannge» als ob die verstorbnenn/nach dem tode/frwonung vndlebenvnder dem erdtrich hätten». Ausswölchec maynung ftmdVilgrosserfrrthumbentsprungctttt/vNttddurchdiepoetettn fastgemert/Wann um den versamlungenn vnndöffentlichen spylen/davil frawen vnd kmdererschinen/Habm die Poeten etlich person/lhrergedichtk zösagen verordnee/die sich g!eycherweyss/a!s ob sy auss der höl kommen/vnd solche ding gesehen hätte n/erzaygren/sprächende/Hie bin ich gegenwärtig/ vnd nut grosser beschwärnuss/durch amen fast treffen vnd hohen löcherten weg/aus scharpffen/ seer grossen überhangenden staynett gemacht/da gro' be dicke fmsternuss der Höll ist/allhere kommen/ Dauonn die zühörerfast 6e- wegt wurden. Vnnd ist diserjtthumb (derdoch mir vnnserzeMbeiden vernünsstigen mennschen nicht mer statt hatt)ettwo /wiewol die Menschen der verstorben leychnam verprenten/so grossgewesst/das sie glaubtenn/ü!!s soltenn die verstorbnen» sollrche werck inn den vnderstetttt stätten üben/die doch on den leyb vnd lexpliche gelrder/nit zü geschehen verstannden werden küuden/wann da die selben frreten Menschen/ nicht vernamen mochten/wie dre menschlich seele das leben inn jhc selbst/ohn den leyb haben mag/dichten ^MBirren sie der seele am leybliche/sichtige gestalt vnnd form / Vnd sollicher geschichtt En lcin! (allsder PoerHomerus inn GriechischerzungenimbüchNeciaschreybk) vildurchzaubereygeschehen seind.Es hat auch dergleyche»gesichtvndw sche) ttunngmein freündtAppis/vi! gemacht/vnndwürtderweyher(mchk « weyr von vnns )Auernus genänr/durch sie / alls am loch vnnd wegezü dec "ckserdtnö höUe/dauon thrs vermamenö dre selben gefordert werde follett/angezaigk. DümG/ O 'U U M §4 d/i» PR M U 'M!! /w- UG M )-ikk »,rs: zeL kW! ch lchik!! dti§« fch bP e»'i k)W^ bei)'-! rB W dW W ttfßj -ßdzD ZB fragen. XL.VM Segen die gestalt der verstorben / mir vnwarhafftige geplür vnd finsteren lchatken/auss der geöffneten» höl /Geind auch de maynung das solliche ge¬ stalt der stel/rede/das doch ohn den gümenn/ kälen/vund die krafft der lun- gen nicht geschehen kan/wann als sollicher thorhayt menschenn vernunfft/ nichts vnleypliches verstehen» mocht/stelletenn fy/all chrerkändtnuss/auff sichtliche ding. Das ista der aines hohen grosseun verständigen» mansay- Mchafft/sein gemütvnd vernunffc/von synnnlichen kräfften/vnddiege- dancknn/vonn gemainec leüt gebrauch /abzüwenden.Ich glaub das ande, re/Mviltaren/vondern wesen vnd aygenschafftderseel/auch disputieret Haben/Vnnd wessdauon noch schrifftlich funnden würt/Darauss lob ich al¬ ler maMie maynung des Philosoph! pherecidis ( aus dem lanndt Gieia geb-ten)derzümerstengesagrhat.Dasdass mennschlich gemükt oder stel/ ewigste Vnnddiserphilosophusistvor gar VüIarengewessk/vnndzS derzeg dabey vns Tullius Hostilius(mern gesiptee) regieret/gelebt/Vnd Mches Philosoph! maynung vonnewigkayr der seel/hat sein Junger py- ihagmsangenomen/vnnd mächrigkiich gestörckt. Derselbigpirhago- ras/ist;üderzeyt/als derhoffertig Tarczuinius regierek/inn welschlanndt ksminen/vnnd solliche genant das gross Griechisch landtgegännet/daselbst gewsner/vnnd die Schul mitt grosser ehre vnd kunst regierek/Lange zeytt darnach ist der nam diser phi!osophorum(pithagorici genant )so hoch ge- achr geweft/oas gegen sn/sonstkain andere secte /für geleert gehalten wur- de.Zch wende mein red/widerzüden alten/die ihr maynung von dem vttN- tödlichen wesen der stel/ nicht anderst / dann auss ver zal vnd kunst/Mathe- mtim verursacht haben/Mann saget/Wie plaro/auffdas er die nachuol- gervü leere pirhagors/möcht erleernen/in Welsch landt komen sey/vn alda vnrrder vil anndern nachuolgern pithagore / Archytam/ Timerum/funn- den vn crkänr/vnd daselbst/alle kunst vn leere der pirhagoreorum gelernet/ Auch ist Plato nicht allain gemeltec pirhagorici marnung/vnntödlichex seel hsid/gewesst/sonder hat über die stlbenn/noch mer kräftiger vrsach(der ich hiegrschweyg)das die seel vnsterblich sty/angezaygt.Aberalle disedispura, ti-n/vs vntödligkait der seel/wil ich (es sty dann das du auch darzü redest) allen» lassen.^rcicus.Ichmerckwol/sodn mich auffdas aller begirigst/di- emareciazühörenn/gemacht hast/woltest du der geschweygen.Ich jag be^ )emgsrtHercule/das ich mitdem plarone/den du so gross achtest^ vnd ich mich sein sonnderlich auss deiner rede verwunnder)vü lieber will srren/we- dcrmitandern diewarhaiterkäntten.^2rcu8.Nunbistuittnvolksmnertus gmnr gemeret das du nit vngern mit plarone srren wilt/vnnd ich will auch M mir lM irren^swann sein Haltung lst vnfällig^.Was dürffen wirda ranzweyfelntt/seind nicht innaineryegklichenn kunstgemayne Regel/vnnd Mmdrfäst/dle anderer bewärung nit bedürffen/sonderfür gewlssangeno- mm werdenr^Also ist hie an der mainung platonis ( die vnntödrligkait dee seci beteaffen )vil weniger zweyfels. Dre Mathematici zaygenn bewärlich M/wie das erdtrich inn dem mittel dee welk sein statthabe/vnd gegen dem 8«nntzennvmbschwayffe des Hymmels/nicht anders sty/dann ainpunct/ vvnd Aon vekiThulcuIamscbcn v«ddievierEl fach/d as ihr natur die öberstenn statt der welk begeren/oder das die lcychte ren Element(vnd wölliche der selbigen natur sein )durch die schweren O MkrnV m lementlschending/aussden vndersten statten getryben werden. Dieweil nundisedingvnzweyfelich/vnnddanndieseele/vondernatturdeslussteg Wl^rt oder fewers( als erlich vorbenändrmainen^sein würt/Govolgetöffem- lich darauss/das sie sich nach ihrem abschyde vom leyb erhöber/Aberdasdie seeievon etlichen ain zale geachtwürt/Golcheredrstmersubtil/wedergm tes verstandts.Hatt aber die seele vorberurte fün ffre vnbenandte natur die Moises« bassdurchdievernunfftzäverstehen/wederzü nännen ist/Go vi! dann die Morrders selbigfünffr naturvolkommener vnnd raynerist/ desterweyter erhebet sy Dl)erlann sich von der erden. Nun müss ye die seele etwas auss den angezaygten din- »Mtte t! gen sein/wann dieweil sy so lobhäffrigerscheinet/mag ain thail nrchtimhy^Onithöhe ren/hertzen-oder geplut( wie erlich vecmüttenn)versenckt seyn. Hie wrl Mvnndl ich nicht gedencken Drcearchi/noch seines gleychen Aristoxeni/vnnd der seh 'tzcKchet lnn bensüngern/diegelert männer warenn.Drcearchus hatt sich mitt derseele «Mrst nicht bekümmert/wann ehr achtet sy für nichts. Aristoxenus hätte so ÄDmpr/h grossen tust vnnd freüde inn seinem gesange/das ehr wolte/das die seelemn Wuig van wolgeordnerterleypiicherainträchrlgkait/gleycherweyss/alsdergurtelaute Ichsttte/du! desgesangs/inn demvbereinkommenn vil stymen/stünde. Nunistwar/ Mwecd Das wir einen gurkten laut/auss vnderschidlrchen manigfältigen züsamenn Menbeg gejetzten/ainträchtigen stymen erkännen n/ Was aber menschliche glidmass/ Hn/vn) auss ihrer fügkUchen ordnung vnd züsamen seyung zierlicher gestalt / on die M wunn seele machenn/das kann ich nicht mercken. Darumb wiewoldiser Aristo- Mchcnv xenusfürgelert(alserdannist)geha!tenwürdt/^edochrathichihm/erbe Mn rundi sälhedise Disputation (vomwescnnderseel) seynem mayster Aristoteli/ :OMge6e- vnnd lere er ander leütsyngenn/wann gar wol ist rnn ainem Griechische» M züecke! sprichworttgesagt/Alnyederübesich innkünstenndieer verstehet. Aber -mrn)leich alsDemocrirusjagt/wiedieseele,auchalleanderedyngauss'ZÜfalligervn» Md/ck?' gefärlicherverainigungderklaynestenLörperlychending/alsaussdemge- LzMns l jiüpp/ das inndecGonnenn scheyngesehennwüedt/gemachetwerden«/ ^cvn) Solliche mainung wöllenn wir gar verwerffen. Istabee die seele/wiealle chlwaden ander ding/auss der natur der vier Elemenntgemachet / so müss sy nach nämlicher maynunng pannecü/ausserhltzygem feuwrlgcm lusste seynn/ vnnd vonn noth wegen»/ mitt ihrer natur übersich farenn Nach dem ich re vnnd ftüwrnichts/ das sy nattürlych vnndersych zeuchett/inn;hnnha¬ ben/sonder gehen alwegenübersich. Aussdemvolget/dasdie seele sost auss setzt gemelre» zwayen Elementen(als ettlich maynenn) ist aintweder! V zm l -MvUUdI /Mßchet mn Lrageu. X^IX zerstrervet wSrdt/oder vnzerstörek bleibet / vnd so die selben Elcmennt im wesen der seele/vnuerruckr verarnigr stehen/ist so vr! bester mehr noch / das ft sich damit zum Himel erheben/durchtringen vnnd rhaylen / den grobenn ? dicken nächsten lusst/bey dec erden/wann dre seele rst wermer/oder aigent- b? Wrzü redenn/hytziger/weder der obgemelte dickvnd grobe!u ffr bey der ? erden.Als dan auss dem ge6rüfet würdt/das dec menschlich leyb ( aussden Memennten/luffts vnd waffers gemacht )von hyy der seele erwärmet. Hie würdt füglich ßewert/das diesecle aussdisem groben dicken luft/jr aine wegthaylet vnd machet/vnd so lerchtlich vnd behend gehn Himel fert Has nichts schnellers/noch dec selben gleichen fnnden werden mag / Vnnd so die seekvttzerstört/vnd volkommen in ^cer natur bleibrdurch dünget von nsrt "d wegen chr nstur/alle hrmel/oddec lüffr darinn diegewügken/regenn vnnd wyndegesameltvnd verursacht werden/Vnd dec selbig luffte/ist vmb der M dünstwülenn/die von der erden anWeygen/feücht vnd finster. Wanna- nsta/L« "E becdie seele/dises thayl/der groben dicken luffr ducchrcingt vnd über gehet !« Vnnd das ort der subtilen ca ynen lü sfr( die shrer natur gleich Gegnern vnd nleycvc» M bekannt ist) eelann gt/dasiibst würde sy durch das Elemennt des fewers/ 'N" vnnd temperierte Hitz der Gonnen/mn der startder sterne behalten / vnnd gewesen! echeptsich nit höher. Dann so die seele die starc/die gleicher natur inn der r^-W levchtigkayt vnnd Hitz mir jhr ist/ ehcwaicher/beweget sy sich aust kam orth/ E Gsnderstehet inn/als ob sy inn emer wage nntgewicht vergleichet mere, vc^-m Vnndmn solcher statt /die also mrt dec seele narur mn leychrrgkayt vnd wer öW mevFeckommpr/hattsyshrwonung/inttdersyohnallenn gebrechen ^eben -c, k^i dnrchdiedmg/damir das gestrne ecneecek/enthmrentt würdt. Vnnddie- A'/EtÄ n!teh weil vnscr siele/durchnaygunngdeslerbs/züa! erlay weemntigkaytlouü/ nsm mrrerzündetwecden/als Vill wirinnandern/daswienithaben/meydenn l-chbMZ vnndzü haben begerenn/Werdenn wir fürwar Sann sälig seyn /so wir den M leybveclasten/vnd on solliche begicdvnd neid leben Vnnd das wir serzo inn " dtsim leden/wann wir,ü Zeytten von eüA'rlrcher sorg erlediget werden/er eM waszüerforschen vnd erkennen begeren/das werdenn wie dann zumal vy! d; csst-r» ßiü k fceyerthün/vnnd vns gantzinn die betrachtung vnnd erkantnusder ver- turvc!"^ jch bsrgnen dmg geberr.Nach dem der Grele von natur vnersetüche Segirde/ M diewachait züerkennen/eingepftantzt ist. Vnd ye mer vns drestatt/(dahin s^d>scq ^t. ,« wir komm en) leichtere eckäntnus hymlischer ding zügibr ssui! mer würde AAU lllyW diebegicde der selbigen erforsihung inn vrrs gemeret. Dise zyere vnd schön? voimv-r ifW Herdes wissens chatt hie aufferdenn die begicdder Philosophey der sich Mr vnsexevartervnd anhecren/gebrauchethabenn/erweck. Dnndsoüicher qmcker. rve^hair werden sich dorten mit tust vnd fruchrbarkayt gepraucherm / die/ >kl.ü- dlehieaufferdenn/da sy durch stnsternus dlser welt vmbgeben gewessr/die ste sff scherAihrer vernunffr^zü erforschung hymlischer ding )zum fleyfftgstenn ldcnsi Sewmdr haben. »,'hch siele Md! - M- Obwegttr «Mngia Mdargeth Hweffen/rch PMdemseiö Mvck/vnn-! Aonven Lhusculanischen Nom tust der Geele/so sie vom ley§ geschayden würdt. Nttd dieweyl sich die menschen/hie in disem leben beduncken lasse» Gy erlangen» etwas grosses vnnd lustigs/so sy denklainenn eyn- Iß-giM gangvnndansangdes meeressponms Euxinus genennt)gese- ' Hen/Aüch die an gen fart/dardnrch das schiffArgo/mit erwölten Griechin schen manneren( nach dem guldrn ftle eins Widers geflossen» )vberschyf- ^^h-rt/daL! ftt.Oderdie meere/gegen dem ntdergang der Sonnenn / da das reyssendt Wperniercr vngesturnewasser/diezwaythaylder erdenns Enropam vnndAffricam) vnderschaydet/durchwandert sein. Waslusts werden wir dann entpfa- AMwas hen?Go wir die gantzen welt/vnnd alle der Menn gelegenhayt/auch ihr Mgelemetl gestalt/vmbschwayffvnd thaylnng/wie die Menschen wohnen/oder von» M^tzilckve hitzoderkelrewegettn/ttichtwohnennkünderm/nkneynemaugenplückbe- schawent'Dieding/diewirmndisemlebensehen/erkennenwirnichr/durch Mstöligkarl dieleyplrchenaugen/wannkaynerkantnus rstimleylv sundergehetdurch Mpythax etlichelöchererewege/von dem gemüc/zü den augen/zü dernasen/vnndzü den ohren/Als dann nicht allain die natürlichen maijker/sunder auch dieär, tzet( die solchs gründtlich erfaren )sagen/Vnnd geschycht offr/so wir durch gedanckeun/loderkranckhayt verhmdert werdeim/das wir mit offen gan, yenaugenvnnd ohren/nichts sehen» noch hören». Darauf würdt leicht- Uch vernummen/das solche thayl/deslcybs/allayn fänstervnnd rhür/der seele sem/vund ohn chre gegennwertigkaik vns würckilgkatr nichts erken¬ nen mögen. Zü sMcher bewerung solle rums noch mehr bewegen»/das wir durch vnser aimge seele/dmg/dre einander so gar vnglerch sem/erkenncn Alsdrefarb denlanth/Oiehitz/dettgeschmack/vttddenruch.Golcheman- nicherlay d-nng die ftele/durch gemelte teypliche weg der fünffssnne/nym, Ul", rnermehrVername/wadreselbenall.e/mtfürtcrzüchr/alsbemtterdmgaü - mgem Richter kämen. Vnnd drse durg / würde die seele/vü aygentlichev Vudosftnttmchercrkännen/sosyVomleyberieOyget/VNttdfreywürdr. Wann wiewol die namr / gemalte offene wege vnnd löcher/der fünffssn- ne/dl'-rch den!eyd/züOerseele/nmderallerscharpffestenn kunst/vnndauff Mwecdcr das aller böst/gemachk hat/^edoch sein sy et!lckermass/mrr trrdischenniefp, lrchen -n-trel vnoerschydenn/dardurch die seele verhünderer. Gossaber ^^vMerck d-rhalöcn frey sein/würdt sy fürter/inn ihrer erkantnuss Nlchtts mehrchr» MMvM ren mögenn/sonderdannzümKlaygenrllchervernemerm/waserlayttütkUk ^yttberg)! am iegküch ding ist. Ich möcht( wie es norh were )vberfliWg anzaygcn/ MMjhcrec! wreuü -nancherlay vnd grosse ding/die seele um der hymlrschen statt erken, ?EMMwase net/Darumb rch zu zeyttenn dauonn gedenncke/defrembdet nnch/ ettiicher DMieM Phüosophsmm fräuenligkayt/die sich inn erkärmtnuss der naturverwum EerkeanL deren/vttttd mit grosser fronlockung/dem/ver soll iche natürliche kunst/füi< Wftwerbel nemlicherfunden har/dancksagen/Ondden selben/als Sot/ehreu/ Spre» 'Edttlemc ' chendc/ j Midi zeB Stagen. I, chende/Das sye durch ihn/vonn dezn aller schwaeesten vnnd graustmesten herren/als vordem ewigen erschrecken»/ vnd stäeer täglicher vnnd nacht- sicher forcht/erlediger sein. Vnnd als ihr euch berhnmst/wieirdiekuttstS Phil-ssphy nicht gelemt/das ihr die höllischen wasser/diekyeffenn grausa- ftU menwonung pltttsnisbs den die Poeten ernenn Gott der Hölle nennen«^ die blaichen famerlichen gestalt des todes/die tunckeien vnnd finsteren statt l derM/geförcht hetket. Wöllich alt weyb ist aSer so garshrrsam/die solli- cheerschröckenliche ving/zükünfftigklych besorget? Schämpt sich nicht der dersichfüreinn Philosophumausglbr/drserberümung/vnddasehrtticht s-uilgelernrhat/das solche forchr vn vertrawung nichts ist?Es wirt auch daraus wo! vermerckt/was natürlicher scharpffsynnigkair die sein/die sollt- che ding(wie ft durch die Philosopheykain anders gelernet )glaubten.Ich waissauch nicht/was achtparkayt vnd stheyns/ die auf ihrem Studieren» tklanget/die gelernet Habe n/ Go die stund ihres todes kompt/das fte in leib Mtdsee! ganylich vergehen. Vnnd ob das( daruonn ich doch sttzo nicht strcMn wül)also were/was möcmals dann solliche ihr mainung/schem barkairsder fröligkait gchabenn? Ich finde aber warlich kain vrsach/wa- mmböie lere pykhagsre vnnd platours/von vntödtiigkayt der stele/ gege ben/nichr an zünemen sey. Vnnd Heere Plato des kain bewerlich vrsach an gezayge/so beweget vnd naygst mich doch/zü Haltung sollicher lareddarbey du memen grosstn glauben zü plarone merekest )sein hohe achtparkayt vnd dapffeckayr. Er hart aber ssuü vrsach vnnd bewerung vonn vntodklig- kayt dec stele dargethon /das sich daraus/nicht allain sollicher sein selbst ge- wyser vnzweyfenlicher gelaub / sonnSsr des mehr erfmdet/das ehr andere Menschen zü dem selben glauben erweckt harr. Noch dannest reden» ihr vildarwider/ vnnd wollen die seele/glsich Den übelthärern/ mit der straffe destodes peynigenn, Deffelbenn missg-auöetts ist kam andere vrsach/dann das st nicht erkennenn/waserlay die stele/vndwie sy vom leyb gethaylt ist/ vnndreden doch dergleichen»/als ob sy/al!e der seele aygenschafftt/Figur/ grossvndwonnng im leyb/gründtlich vernemen/Vnnd das im menschenn dieseele/pnudalleverborgnedürg/durchdiescherpffe desgesichts/züsthe» weren.tstach dem aber die stel als subtil ist/ das sy mit leyplrcheaugen nicht magerkennt werdenn/daffelbig sollen die/die die Seele auffeehalb desley- besnichtvernemenkünden/betrachken/Alsdann werden sy deshalb ihren Verstand selbst mercken. Wann so ich die natur der stele erforschen wil/ist mirg-rvil verborgenlicher /waserlay aygenschaffr sty!eyb(a!s in aynec fmnbden herberg )hab/weder wie sy vom leib ausgehet /vnd inn den kla- renhrmel/als ihr rechte behausung kommpt. Dieweil wir nun nicht er¬ kennen mögen/wastrlay die vngesthen ding ftind/ Volgek damuss/das wie G-tt/vnnd die Göttlichenn see!e/so die frey vom leyb ist/durch vnnstre ge- dancken/nit erkennen künden» Vnnd darumb das Dicearchum vnndAri- stsrenum schwer bedauchte/die aygenschafft der seelzüuememen/Hieltenn st dasdie Seele nichts were. Vnnd ist fürwar das allergröste von» der I y seele mi züerkennen/wann wie Menschen sem nicht dre leychnam/Vnd so ich mit die rede/rede ich nichtmit deinem leib/sonder mit deiner seele. Dammb d,i Apollo spricht/Eekänne dich/ Gepeür er nichts anders/weder die seeiezüee ^zB^chlro! kenuenn/so doch der leib allain am« gefäss der stele rst/Onnd was deyn seele haudler/würdt von mir gehandler.Ma auch inn foilichem gepot/nichk üitt iD-si-ch doch dmg/Krs die seele züerkerrnen gemaynt /wert das Nit für etwas Göttli, .Mchsiderj ches angezogen/vnnd dem Gott Apollinr zügelegt worden. Erkennet sich M Odnirr aberdresee!selbstnit/so sag mir/obsy wisse/das sy mn wesenn sty/vandbe- Mnichrszüs wegr werde?- Äwaduw Aon ven Lhusculaniscben seele zäerkanen/was sy sey/wölchet besthwärlichenn erkantnuss/ ßchksM mensche verwunderen« darffe/wie dann aussderantwortvnd geporredes Aonaygner^ vewegnus vnv ewigkaxtder.Geele. O n disem gründ /entsprungen kttlich vrsachen/die Platom seinem büch/ phedro genant/sttzt vnd auss den reden Gocraris angezoge hat/ Vnd ich die selben mainung / inn meinem sechsten büch/vsm gemamem nugs mit emfürung eins gedichten traums Serpionw) beschul ben/Wmü'chwasalzeyrbewegr/istewig/Dasaberfrembdedingbewegt vnddoch vonn ainander ftw dewegung har/So dann solliche erste bewe- gung/zübewegen anst hört/ist not/ das sich das leben desselben andern 6e, wegren dings/auch ende/Wann allam das /das sich selbst bewegt/ vnd sich nymermerverlassr/auch sich zübewegen nicht auffhörett/ ist anderDmgbe¬ wegens arn vrspringkirche vrsach/ Vnnd drser vrsprung har kam andere an, Arrftote fanckttche vrsach/jo;;dec entspringen ans sm alle ander ding / Vnnd dersel/ eÄL? big vrspmng oderanfang/nragauss kainem andern ding kumen/wann/dz füng ar^ wäre kam Vrsprung das anders woher geporen vnd verursacht würde. Wel/etwar Mklichdmgi änmsgichst Mn/Mi Ondwieder Hdrrmen'ch .. Wchrnser, gnusM Drewer! snm dem(das der vrsprung karnenn anfang harr) warlich also ist/ ^inleöm^ zhr »nb^e volgst gewysslich damus/das er auch nir zergeht/Dan wo der vrsprung ver Menschlich jer gle ng/möchr er von nyemant anders wrder geporen werden/vn knndr von Wider Met! Ak/vec EM selbst auch nichts machen oder Verursachen/vnd mässen doch vonn noch Wlg/Mlkd^ ge «U wegen«alledrng amenvrsprunrrghaben«. Dardurchwürdtendrlrch6e- «rWerstenn schlossetttt/dasdrLVrsprüngklych bewegung/sich selbst alwegenn beweget/ 'Md-n^s^ M ftlv auch weder anfanng odder ende hatt/vnd wo solche erste bewegmmg vec, kleiden chrx§ j bcwcgr. ^i^/M«bdergatttz HimelZürbrechenn/vnnd alle nattnr/ektwaszügepe-! . rcn/austhörett. Nach dem sn fürter krasse srer vrsprüngklichen bewegung mangelet/Wnm(wieoben öffentlich bewerOdiestastich aygenn beweg- nrrs M/MgE Gors Apollmis gemerckt würdt/da ehr spricht/Ain yedermensch eeken sich selbst. Ich glaube nit/das Apollo damit gepyete vnsere gelyder oder gesicht , M I ' . fragen I.! D nusewig/wer darffdann sprechen/das die selbig gab deraygen bewegnus menschücher seel nicht haße. Aberdas/das von ainem ausswendigenn Se/ wegen/dewegung nimot/ist on stele, was aber eyn stel hatt/wücdt von fnnwendlg/vnndaussfhm selbst bewegt/ Vnnd bist krafft(sich selbst zü be- 1 wegen» )a!lam der seele/vor allen andern dingen gegeben» ist. Auf drsem »tz gmnvt kumpt/das sy nie geporen wücdt/noch sterben» mag / Vnnd ob alle gemahne vnachtpare Phüosophi/ sich hiermnennvon Platone /Socrate/ vnndjhren nachuolgem/schayden/vnd muwidersprechungdffeemamung vberemkommen/so wurden st doch nichts scheynbares/vnd weysslichs er, A rmchtr/vnd noch weniger verstehen/Wie garsynreychergemeltee beschluss (Mewlgkayt der stele )begryffennist. Die stele empfindet auch/das sye anfaiguer/vndnirvou frembdervnd auswendiger kraffr/bewegt würde Vnd mag nichts züsallen/das sich die stele selbst nrmmermer verlasst - Mitt demallen(wa du wider disen beschluss nit andere vrsachen fürbringest )dle ewigka^t der stele bewert ist. NssdieGeele/erwas Mörcirchs inn fr habe Auch Plato von der Seele Helt/ Vnnd das die stele grosser krafft vnd nit von zerstarlichen dingen sty. ;k!U >chK )W " stcki M /vB iderrl W eijA hH irnO llnM? bcrv^ üiGrn sD' enHE NN M 51'crcu^ Ich hab dist maittUttg/von ewigkayt der stele/fast geeetttt gehört» Vnnd ist mir sogarangenam/das mir inn meinem gemüth wtdeiffollichen beschluss nichts zufelt. iVl-rcus. Was sagst du dannzädem/Semd die urchtleichtlich züuernemenn/dieanzaigen/das die menschlich stel/etwas Görrlichs inn fr habe^Wa ich nun sehenn kündt/ das s-llich Göttlich dmg/inn der Menschen stele geporen wurden/Go möchtich anchfrsterben(so fr zerstor!igkayrmüglichwece)erkennenn/Nach meinem bednncken mag ich sagen- was des Mensche geplut/die galt/ vn andere feüch trgkait/gepayn/geader/gesialt/alle geliser/vn des ganyen Menschen leib st"- war-uss/vnd wie der gemacht ist. Darumb so in der seel kam anöe kraft wer danndas der mensch sein leben/von fey gemelten le^plrchen dmgenn neme/ vergleichetsich vnstr natu rvnd leben/ mrt den weinstöcken vnd bäumenn/ dreauch em leben( ihres wachsstns vnd früchtbungens halb ) haben. Hett abrrdie menschltch seele nichts anders in» fr/ weder begyrde der gefällige» vndfluchr der widerwertigenn drng/So lebet der mensch gemaynsamlich vndambellig/mir de» vnuernünffrigen thyerenn. Die menschliche seele hattaberzum ersten« die gedachtnuss/als ein vnendtliche krafft/darmit sye Mndtiich ding "sAuch vlt das vor fhrem leben im leyb geschehen ist /vnnd Ach des selben fhres leybs zergänckligkaytgeschehen» würdt^ begreyfft. I iH Daruo» H Michlsge, MknIÜ) ÄdlWgZew -Mch/wlemc ^I-rufvemd^ -MSttsttlenic HcnerkatM! ^chckllgkaft M vnd gr< Wnjeiu/U ^FlvKn)vne Ims ten Dr Äwerenichti i «^.Dasm Hendie ws Äsrelrsefü/dgi Aon der gross menlchli chergedachtnus. ^F^Ber ick verwunndere mich noch sthrer/dergrossennmachte/diedie gedächrnusshatt. wasmage dasstynn/dardurchwirgedenn, MM Kal ^cksntt vnd was ist die selbyge krastte ? Oder wo kommet ft Mjv^Iicheu her Ich frage hie nicht/wie grosse gedächtnuss inn Gimonide/Theo, decte/oderittTinea(dervott P^rrhozüvnstkm. Senat geschicktwarde) ''^^errrewi M-M-k Monden Lhusculanifchen Daruon sagt plako/das solliche gedachtnuss/nichts anders/dann eyn wy, derbetrachrung des lebens/das dre stele vorim hrmelgehabt/sty/Wan pla to sttzreybet im Böch/das ernannet Memnon/ wre Socrates axnem k:ay, renn knabenn/ettliche frag/anssder kunste Geom'tna ( von mässrnng der vierecketenn fi§ur)fürge!egk/Daezüder knab kündisthvttttddschnKch-r, denlicher frag Socratis/als ob ehr gemelte kunst gelert hett/ antwort ga6 Ayss dem Socrates besthloffen/das lernen» nichts anders/wedeeem wy- derdencken dess/das die stete vorgewrst hatt/sty. Vnnd dist maynunug druckt Socrates innder rede/die eran seinen letsten zeyten rhet/vi! aygenr- licher auss/Vnd leret dastlbst/das ain yegklicher/wie grob er ist/so man den ordenlich fragt/inn künstlichenn dingenn/anttworr gebe/Dardurch bedeut würdk/das er solchs nicht aller erstgeleenet/fonder dess/das er vormais/dq stin stele im Himel was/gewüsst/vnnd durch den groben zägefugrenn leyb vergessen» hat/wider gedättcket/Vnnd setzet für vttmüglich / das funstlnrr der stete e^nes kMdes/stnil erkandtnus grosser hoher ding gepsiantzett er¬ funden.Es were dann sach/das die stete/ehe st- denleib veramiget/vormais küttstreichgewesst/vndsolcheedingwLssettgehabrhett. Asmersttzer plato/inn allen stmenn schrifften/Es gepüre sich (nach aygendtlicherred) kaynemding/das anfang vnudendhatt/zAzulegenn/daschsarn westnn Habe/Sonder Helt allayn für ein weysslich ding/das allwegen vnuerwan, deltvttdvnuerendeetbleybt. Alsdieewigenbüdtnusimmhimel^dieehr Jdeas nennet)daranssain yede Lrearur(als ehrvermainet)erschaffelrist Vnd sprichr/das darumb die stele fhr erkandtnnss im!eyb(als in» aineezer- störlichen materi )nit Kelert/sonder mit fr auss gemelten himlifchen ewigen» püldrnussen Pracht Hao/Vnnd werddoch/so sydem leib zügefügt/vnndep, lendtmn solche vngewonlrchevnrüwige herberg kome/anseer wunderbar lichen manigfaltigen erkäntnus/dermassen gehrndert/das fyechreevorge, wisten verborgen ding/nirmerinngedencksty. wa aber dasgemckh stch bey fin selbst versametk vnsterckt/dan erkentes wrder'die ding/diejm durch hündernngdes groben leibsabgefallen stin.Daraussek befchstüssk/dasler «en nichts anders/wederaingedencken vorigs wiffens sty. «E-k- W INNß »ch vsrtz tiiii kflkvt iU N!S»^ W MÄ euch Wr ^v« Arji hm/ kW M sdiii B' im« WP -Ddk! M MN chß -Wilk gewest fcy/Noch wie grosse gedachtnuss etwa Laeneades/Gceptius/Me, rrodorus( der newlich gelebt )oder Hortensius/gehäpt haben/ich red auch -lidlsemort/mchrv-n der gemayneLmenschlichen gedächtnuss/Gonnder redfürnämlich von der menschenn geMchtnuss/die sich in» Hohen künstenn Gen. Wann von dergröss der selbigen gedächtnnss/vnd wie vil sy gedäncke »simrwo!züerzölen.Nutt möcht yemandr fragen» /wo hin ziehen» sich dyse w-rttDem anntwoet ich .Wir wollen dardurch erforschen/was kraffte die Geekhab/Vnnd woher sy entspringtwud ich sprach /die seele ist nicht(a!s vorgenänte Philosophi maynen>in r hayl des hertzenn/blüts/hirns/noch aussdenigestäp/dasinndem schey» der Gönnen gesehenn würt.ipb sydeü (wir erbch andere Philosophi haltender natur des lufsts/oder fewees sey Pmirvnwissent /Vnnd schäme mich mt/mein vnwissenhayr in» vnbekan* tendlttgetin(gleychden nachuolgern Gocratis )zülreeyehett^swa»n Go cmeshatgewonlichgesprochen/das wayssrch/das ichvnwiffentbm/So heltplato nichts gewysslich/dann was ain yeder mitveruünffrigen vr-äch* enbeweren kan^swo mir aber gepüret yendert von» ainem schweren« ver- bsrg.M dinng gewysslich zü redenn/Go schwäre ich/das die Geele etwas Michs weee/jy sey gleych dernaturdes luffrs / oderfewers.Ich bitrdych jirg mir doch/wie möcht am solche grosse krafft/als die Seele hat/aus der er* den -der auss dem dyckenn finstern lufst/sre» vesprung haSen^Vbdunun die natur der seele mchr verstahn kannst/so merek aber sraygenschaffre/Jst dir der selben erkärmtnu s auch zü schwere/ so magst du doch warlich irgröss/ 'sDer wqcckligkayt Halbenn^erkännenn/Nrt sag ich/ das in» der seele ayn solche wevte vnd gross sey / darein alle gedächtige dmg/als inn am marerlich sisszü faffenn sein/Wann solches(diewey! wie die form vnnd gröss srer wo* mng nrt wissen )vnerhört/v»d gar thörlich zÜglaubenn were/ V 6 wir da» sprächen wslten/Die seele häte die aygevschaffk/als das wachs/vnddieges dächtnuss were nichtsiannders/wedee darei» gedruckte oder geschribne ver* Z^chnnss/sWie man dann inn das wachs manncherlay bildung schreybet vttddruckr^.Dasmag auch nicht bestähe»/Dann, was zaychen vnnd ge* präch/mögen die wort/oder andere ding/in die seel e drucken/vnd wie gross mäss die seele seyn/das sy alle gedachte ding /dermassen» empfieng vnnd an* vtmer wsrauk äerSeele aygenschatkc zü erkennen ist. e/B Ml VM^Aftrlay krafft vnd aygennschaffc aber die seele ist/würkauss srer er* X fyndtlichenn kraffte durch erforschung vü haymlicher newerdinng /W sN^/SsDeretliche hernach beräret werden^angezaygt* Alsnam* lich/dü erstlich der mensch aynem yeden ding/ seynen ayger ml chen namenn AeMP (Das Pythagoras für die grössten» Weysshayr hätte )gabe* Vnnd als et* ickrlichenat Äenlst/Mi BftOMe Mrwece'd ^11. Oasm JiMsspr^ Ders( das d 'Mrauch-D jiZMentderei ^Zttlzü legei Oßrenarur chichnach/v Iiedrrmensch chsandttett Hirichtaussk MchtToist Lmnnrnlch L-"s-^ Aon den Tbukculamlchen wa die lent mn den wyldtnussen/gleych den vnuernnnsstigett thieren/vmb- Hessen seittdiestlSendurchetlichervernunsstdcrgestllschasstmenschllchsle- bens verayniget werde». klachuolgLnd haben annderr/züerlustigunkder menschlichen ohien die vergleychnnAnancherlay vnderschydlicher M r ne thöne/vnnd darzädie selben vnzahlrchen stymmen/inn wenig Büchstabm der nöten z ssetzen eesundenwie hoch ist dann die vernunfft vnndgedachn nuss, der/d.eanfancklich die bewegung/leüssvnd widergang der Planeten/ den bauw der srucht/klaydung bchausung/das zierlich vnd ordenlich lebe/ die wöre vnd bewacung widerdre grausamen threr/eedachtgewesstr'GG che djng nach srer erfmdung von» rag zü raggebessert/dardurch der mensch ensanssrmutlgkayrgezogcnVndzyerllchgcmachrflnv.Dtssallestsoalsode Menschen erfynden ilst so hoch vnndgross/das es aussedischee vergangkln eher starur st men vrsprungnit nemenn kan vnnd erzaiget der obgemeiree rnassen alle bewegung vnd widergang der Stern erlernet/ Das sein See, l-. mir der» ecschaffer solcher Hyrnüscher ding /am vergleychung hat.Archi medes/derdyebewegung der Sonnen/des Mons/auch anderer planest vn d Sterne/inn am Instrument machet/Vergleychet sich damit dem M/ der solcher masserms als Plato inn strnem Buch Limeo schreybt)den banw der welt volbracht vnd ordnet/das ain widergang des O bersten Hvmels/ die ieüsse der vndeen Hymel/dre mit langsauren /vnd schnallen gangen/auff dasaliervngleychestsein/regiert.Dieweylnunsolchegepew vndordnuna distr welk /on Gott nit möchten gemacht werden / Go hatArchimedes/06 gemelte leüss/vnnd dewegung der stern inn arnem Insteument/on Göttli¬ che versiendtnnss vnd vernüssk / auch nit anzaygen künden.Es haken auch etliche nachuolgende ding / dre doch meines bedunckens den Menschen mer/ weder die ober» bekanr seind/ohn Göttliche krassr / nicht geschehen mögen. -L ans; wie möchten die Poeten so vrl dapfferer/dicffsynnrger leeremitsoll- chensteyssrgen/zyeclrchen fruchtbaren worten/vndbescklussen/on HvM, scheerleuchtung srerseele züwegen bracht habendDrephüosovhey/dieam mürcr aller kunji genennet wüct/was rst dre( als Plato sagt )anders/wann mn gab der GottetchIch sage aber das mere/das sy auch erfynndmmgder Görter sty/wann drse Phrlosophey/hat vns erstlich/die Götter zS eern/dar nach gerechttgkayt( dannnen oiegestllschasstder Menschen stMzühalten/ vnd dann züder massygkayt vndgcossmütrgkayt vnderricht vnnd weaanae zaygr. Genanre Phüosdphey/hatanchvonn vnstrmgemüth diefmnstM nus(arsobvonttdenaugenaittgroffeverduncklung gezogen wurde wen Edt/Nri genommen/auffdaswiralledinng/dieObersten/dievndersten/dieersten- ^igsm/ws leistenvnd mrrtcn/erkannen möchten.Disekrafft/diesovr!grosser ding/be- ^damei wcystr/haltich vngezweyfeltsirr Görlrch/wann was maynstdu/d;soniill i dregcdachmustdiesovrldmg vnd wort begreyfft/vnnd erfmdet/dasauch mchrs grossei s mn Gott verstanden würt/annders dann etwas Göttliches (alsoöjraherAey? M M. ME Ms Das edest' M -KM MS mag/ dann ein freyledig vnzüsamen gesetzt vnd vnzersiörlrch dmg/dassunstalleanderdingerkäntchieselbenvndsich selbst ewigklich bewegt/Dissgeschlechrsvnd kratur rst auch die Seele. I fragen. I.M » berwerffügerlichc^^oetengedich! vonn den Götten/vnd was Göttlich aygenschafft sey. W ii LH nym aber nit an/Das die poete sagen/wie die Gött/von nieffulg etlicher güttec speyss vnd tcanckss das snen die Göttin der engem cay chen solle )freüd empfahen/Wes dann dec Poet Homerus sshreybt/ wirder Jüngling Gammeses/als der auff dem berg Ida saget/ von seiner schönwegen/anffdas er des Obersten Gottes Jonis schenck wurde /enre- zncktworden fey/Solchs grossen gewalts am gemelten Jünglmg (den ve- tttn Lasmedonris)geübk/glauS ich auch nicht/wann das on alle Vernanf- tigevrsach geredt/vnd damit den götem menschliche art vnnd wesen zöge- schriben würt.Aber vil bass gefiel mir/das der Poet / den snenschen Göttli¬ che aygenschaffc zugelegt hatt. Dnd ob yemandr fraget/was Görtlyche aygenschaffr wecerdem antwort ich Leben/vecsiändtnuss erfynden/vnd gedenckeir. Darunrb ist die Seele(wie ich sage )etwas Göttliches/vnnd (nlsEnripides sprächen darffIGotttMagnuttGottdecnarurdesluffts . odderfewers( das doch vnmüglich )sein/Go ist die menschliche Seele der selbeturaturauch.Dann als wenig die Göttliche himlisch natur/ die andern zway Element der erden vnd waffers inn sc hatt/als wenig mag man solli- ches der Seel zü legen/Das aber/als Aristoteles setzt, über die vier Elemet noch em fünffre narur der Gött/vnd menschlichen seele sey/Der selben may- nutmvslg ich nach/vn hab dise wott/im büch der Tröstung also erklärt / dz die Seele der menschen kaynen vrsprung/von dec erden haben kinden/ So doch nichts an dsr erden funden würt/dacaussdie Seele entspringen möchk dieweyl sy nichtauss mancheclay züsamen gesetzter Materi/a!s alle indische dinggemacht So ist auch die Seele nitauss wassec/lufft/oderftwer/ wen solche Elemennr nichts mn shn haben/dz dec Se le/kraste dec verstäntnuss vnd gedächtnus gebe/ das sy dec vergangen ding gedäncken/ die znkünssci- gm fnrsehen/Vnd die gegenwertige erkannen möcht/Sonder semd yetzge- melke brey aygenschaffr göttlich/vnd wärt nit erfunden/ Das die Seele Die E Den sunderliche natur/die von andern gemayner bekämer natur gantz ab geschaydenist/yendert anderst woher / dann allain am Got hab/ Darauss M wüttbeschlossen/Ehs sey was ehs wölle/das also empsindet/verstehet /ge D dencktvnd lebt/So müss es himlische vnd Görliche vnd darumb von noth rdeH weMewigsem/wattttauchGottanderstnlrvonvns verstanden werde dH>' M-chv-lv ^-DieSeele MnN-rruci ^chv-»ce^ ^U/sdrrdeli^ DMdoch^ Äckkaynec Ät-skaytts ÄschWn/n. ^Mchrhar/- MmüErD Hider seele/ Ds^dergef .Mddaerfr MttMVNk' vnnd vnnsvnnbekänttst. Aber mnden übrigen thaylender erdenn/ms- gen dre Menschen nicht wonen/wann diezwän derselben thayl/durchgrosse kelre erstarret. Vnnd das dritt von übremässiger H>Hbrinnee.Inn vntt» 2-° ow ftr wonung/ höret der Hyrnmel nitauffzü sernerzeyt züscheynen /die bäume MMM hören nicht auffzü grünen/dre wemstöck bedecken sich lustig mit pletern/sich ' pü§e:r ß B du nun sprächen wdltest/kanst du mir aber erzö!en/was / vm das Vie Schwaimn kattnen/dasim todvilgüts sey/vefhalben ly/so lnderrov gegenwerNgrst/ singen/ vnnd inn grosser vertust sterben Daru mb sy dann nrr oll güte-vrst che/Gnnder als zükünffriger ding wissenhasstig/vem Gott Apolunizüge; aygnetsein Disen Schwanen sicd( mrtfrölichem sterben )al!c güte vnd ge» lerte Menschen verglcrchen sollen Es mag auch an solcher ersorjchnugdseel nyemanrzweyfeltt/dannallaindre/drednrchscharpst'ansehensrexseeichalg etliche von gestraektem gasten/rnn dle kla haykder Gunncnn )verplmdek werden. I n uv so wrr aus Orser vrlach an rechter betrachtung des wesens derseel verhmdertwerden/Als dann hat vnserrcde von ewigkayrder see- lef stayschlicher bewegnns vnd forch? halber; )vti wrdersprechnng. Darüb not rst/solche rede mrr guter fürstchngkarr / als arn schyssum grossem wüten dem moczübewaren/Alsdannauch drst dmg von alrerher bekant/rndariS den leeren der Griechen genommen sem d- vnrräglich gewest/pnd Vasslblg gemamn güt zu beschedlgen mn srcm ger l'D^Mdies N Nth beichlsiHtt betten»/ Uiicur. Ei imemen. < ' giiilg/vonn Mmöcht dc L Du frage iLpicurei/dic chän)vnueca ckngWliLi ^ichsunderlii Msttl/Vnd «etdie selben Ämenschllchse chalblengttj lÄrseeldermen Mtzüdemselbet Mwece,^da- EswiirdtW Ade», ^rrc; Aon williger vnd gürcrmrrzl-chcr Gchrckugkiattzum Tode/wie Lato gestorben ist. M Ato ist auf dlscm leben /als ob er stch erlangter vrsach seines sterbens MAss ewet abgejchavden/w, nn der berschend Gort verpeüt vns / oir semen beselch/auss dlsem leben zu gehen.Go vns aber Gott/als nc- nannten GocrarivndLatont/vnndosstVllAeürken/vrsachzumtodembt/ mag der mensch mrr freüden/auss drsen; leben ziehen/doch har genanter (ch to nut ferner srölichen Wanderung/von derFunsiernuf zü de liecht/drebM fernes leyplichen karckers wider dre verpot der rechr/mr zerrysten' Gsudee als em gefangner/durch den Amptman darauf erfordert. Das gang tebenrr der Philosophorums als gemelter Cato sagt >st allam am betrachtung des todes. wann so wir vns von leyplicher wollust/vniern gütrern f dre Drene rrn des ierbs vn terner gelüst sernd )auch dem gemarnen gür/vnnd allen W schäsften( als die Philosoph! >bziehen/vn nd vnser seet bey fr selbst zu wo^ nen/vndtrchalle; weyiestvom lerbzüenteüsterenerforderen /vnd:wpee Halben nikl Ist solche abschydung nichts anders/dann lernen vndgcwonen zü sterben ' Mn/vrl ch! warumbzaZelchaberdrjedlngc Glaub mir sürwar/förrlr vns absunde, rcn ^"S/Midesst Aon oen LbukculanlFcben > vnd leyplicher wollustgarergebe/die wurden durch sollichejraigne schänd vitd läster vermaßest/Auch wölche inn dem gemarnen nutz vnlefd-.n ich vij E rr ürh beschlossen hettenn/ Disealle wurden« em srrsamenn weg/r onn dee E^desf versainlungdecGöttabgesündertfynden. Aberd;eSeelendre hremder l^^^ßkc wonungdesleybs volkommenbch/keüschlich vndvnbesteckt lebtenn /stch allzeyr von leypiichen wotlusten enkzyehen/vnd beleben vergott nacbnolgr ten/den stund ossen/die wonung vnd die Glatt der Görrs daher ly kuinci; MMw/ '/Mo/E M, E .'se rc^ tüUgki! ckc»k M' sde^' nterl /A Os dissleypkich leben/in dem buch der tröstung genügkkich beklagt/ Dann so ich dasllse/vnd vil mer so ich deine fetzige lere auch gehört hab/ begere ich allere mist/die zeytlichen guter züuerlassen iVlarcus. Es würt die stund komen vno gar ey lendr /du wölkest odder wöllestnit/so must du sterben/wan n die ze^tsteiicht schnelligkkich/vnd dein mainung ob der du lang gewessr bist(als soktdertodbös sein )würdtalsgarjrrsam vnnd sterblich erfunden das der rodnit-llain on alles arg ist/Gonder auch dem Menschen nicht bössers(we derdurch den todt)widerfaren mag.Go wic doch durch den todt/aintwe- derM/oder 6ey den götten zükünfftig wonen werden. Me erlich wlver die vmödrltg kaä der Geel disputieren. vFr)/)l^cicus. Es ligt nichts daran/od ettlichesolliche dein mainung ttitt F^Lannemen. t/1»rcu8. Ich wilaber/daskainerlayvrsach oder nay- ^gnng/Vonnbeschwerlrcherachtuttgdestodsittndirbeleibe cu§. wer möchr den tod für bös Halrenn/Lüerveil ich dein lere erkantt hab^ k/ksrcus.. Du fragest wer darinen widerwertiger mainung sein müge.Nir alla^n Epicurei/dle von mir als allen andern gelerten( nit waiss ich warum sydas thün )vnueracht sein.Gunder kumen vns sonstennoch mer( gantzer versamlung)sollicher Widersprecher entgegen. Dicearchus inn des schriff, tenichmich sunderlich erlustige/streit auffsaller hafftigstwiderdie vntöd, ligkaltderseel/Ond schreibt daruondrey bücherdieman Lesbiacos nennt/ disputieret die selben Mrtylenes^ in der jnsel Lesbo gelegen ) dardurch ehe dasdie menschlichseel tödtlrch sey/hat beweren wölken. Die Gtoici flebenn vns deshalb tenger gebrauch(aks den Lraen die lang lebenn ) zü vnnd spre- chen/dieseeldermechchenwerenlang/abernichtewig. Wassagestdn/V Zmce/züdem selben^Istnir dein antwort / Godiseder Gtoicorum may- NNAwar were/das der tod sannest für kam böss ding zä zelenn seyt rci- cu8, Es würdt mich niemandr von dem glauben / das die see! vntödtkich/ ttbwmden. iVlärcus» Ich lobs/doch ist vnnserverstänknus(der besten- drgka^t halben )nit gentzlich zügerrawen/wann wir durch scharpffsynnige dlspuratton/vrlüch vnd besckluss/offtinn achrparn/edeln dingenn( inn den schwere verborgenhayrist)zä zweyffe! bewegt werdenn/Daeumbsollenn wir vns/zü wrderstehung sdllicher Hafftiger begegnuss( ob sich das begebe) -K wol Lragen sundern vom LeychnamCvnd also gewonen züsterbenn )würdt sollich vn- serlebenaufferden/endtlichdemselbigenhimlrschenlebenvergleicht/vnd ' so hie seel vom leib geledigt/würt sy an srer fart im himel/vil bester weniger r? gchindert.Aber die seelen die mit den füjsen srer begyrde alwegen in de ban- E den/vnd ketten des fiaisches hark gefangen ligen / Go auch dre selber nach- mals auss dem leyb komen/Geen sy gkeych den menschen/die mit fhren leipli- chengkydern/langinn schwerer gefancknussverschlossen gewessr seyen/fast gemach vnd kangsam/Fürwar/sowlrkummen inngemelte hymlrsche wo>' nung/werdenn wir erst leben /Vnnd ist das haylig leben nichts/wedee der tod/denich(so es mic gezymet)wol bewalnen möcht. ^ccicus. Du hast Mr - -." iMz« Md'. Ä-sier. >> Mdieseele/s Wndligka! MpiclM ÄSdchdem Wrmain stzben/wä!! NuMdt/i (! Ämchrchs Atz'Icnm! tzmtziefcht. iickt.. g des leyvsvleydt/dasmt zergehen mag/wouennsymrsteyen. ^m- cu§. Du straffest soliiche Stoicos gar Mich/wann es ist nicht anders daii Ah Ast wie du sagst, i^srcus. Sollen wir auch glauben panecio/der seinen mal ster platsnem/an allen enden/wie er sein gedenckt/götlich/den aller weffe- sien/den allerhailygsten vnndfurtceffettlrchsten Philosophun"' ' kraft( diesee!züscherpffen/odervecrunckelttHat/volgtdieainigkaytvnvtt - ainigkart der Menschen gemut darauss/vn be-chleusst die vrjach panecrj( als ob vmb solcher gleicha» wrllen.der gemüt/.die seel geboren werden s-lt)gae nichts hch lns-ll M '!ghi chU dttsit MA rrW dgz Oj lH M M 'M »ch »sfC iben^ kiie^ !W ÜMK SlslM seck lpW iscks dip >niN g§5 ^/N' xWör. zsss-ch rrchcu^ lsM vkr»^ ttyl^ M kchk Lragen. l,Vl nichts/Ich willhie vilgleichnus/die ich eezelen kündt vnderlassen/woltt a- der das Pannetius/dieweil er zü der zeyt Afričani des klaineren gelebt hat/ k etzo möchtgegenwerrig sein/fo wolt ich ihn fragenn/weme desselben Afri¬ čani bruders dichter^ der im angefichr dem vatkee gleych /vnd imm gemüth der aller fchenelichst was )Vnnderftinenn frainden/ mitt dem gemüth am anlichsten gewest wererIch fraget sn auch/wie sich der dichter des weysenn wolredenden/vnd fürnemesien manns pubiq Lrass/vnnd funst vil hoch- geachrer männer füne vnd töchter(die hie zü nennen on noth)seen gefypten ftamden vergleicht hätten. S vvieSeel mirclemlervtturv/6gs dannest nichts böss vnd forchtfams im rode wer. M^p As thünd wir aber mit disen dingend Ist vnns vnser fücnemenn elS ^ ( ob die see! tödtlich/das dannest nichts bös imm rodewere)vee- gessenn? ^cricus. Ich bin des wol jngedenck/hab aber mitt Micker einfurung/diewe^l die von ewrgkait der fee! gewesst/geren gedulde gehabt. 5/l3rcu8. Ich mercke das du hohe ding verstehest/vnd willen hastinn Himel zükommenn. /^ccicus. Ich Höffes werde vnnswiderfa- renn / So aber die Seele (als erlich meinentt)stec6lich ist/Volget darauf/ das wir der Hoffnung aines feligern lebens beraubt wuede/dauon brfchayd michweyrer. (Vl^rcu?;. Dssemainungtrewetvnns nichts arges/Ich setze das die feele/als der leib sterbe/ist auch als dann nach dem tode sendeett ammtpfindligkaitodersthmertzimmleib Füewardas heltniemandt/ Dnnd ob Epicueus inn difem stuck Democritum beschuldigt / fo wider- .spreche doch dem seine nachuolger/vnnd fagen/Das genänntter shr may- siersoliicher mainung nie geweftfey/EZ müge auch die feel / fo dre(gemelte Dgeben nach )vergehet/vnd nienderkfundenwürdt/kayn befindligkaytt mchrhaben/waher möcht dann dem Menschen nach feinem tod sso der leyb ttichts empsindt/die feel stirbt/vnnd kein drite nattur hatk ^dem menfchenn a^s dekomen^ D b nun yemandt saget/die abfünderung der feel/vom leib geschehe nicht ohn fchmertzen/sas glaub ich / Doch ist es ein geringes vnnd geschchrzüzeyren/onempsindtligkait/auchdesshalb ohn fchmertzenn/fun- der brss weylen mit w ollust/Ab er nm wa ferlay gestalt follichs zü geht/ ist es d-ch gantz leycht. r/iach dem sich das gar bald/vnnd als inn einem äugen- b!ück endet. . Das vns Bertov hie von vösen/vnv nie von guten dingen/fchaidet. Byemandkfpräch/Ehsmöchtdenmenfchennpeinigenn dasshne O^-^errod von allem gürten aoffecdenn neme So merek/ ob nicht gewfflichergefagrwerder dasdermenfchauff erdenndie argen«/ vnnd bojen drng verlasse? Ehs ist ohn nokh/das menschlich lebenn(als ich vonn rechts wegen» chün mocyt^setzo von mir bewaynett/vnnd das selbig L n damit Aon den Lhuiculamschen damit noch mer bekümert vnd belestigt werde/Nach dem ich an disem ouh/ darinnen erleichterungzübewegenn/vnnddieZeachtedürfftigkairnüchdi, ftm leben von vnszüwendett in Übung stehet. Go Hab ich auch vormals sollrch zeytlich ellendt leben/im büch der trösiungs darinnen ich mich selbst/ als vü ichgekündt hab/getröst)dernrassen beklagt /dz daraussgenüglich ven standen würt/wievns der todausserden/vonmancherlayübeln/vnndmt vom gürten schaydet/Vnnd so wir deshalb noch weiter erfarunng haben» wMen/müge wir die bey dem Hegesia Lyrenaico süchen/dee dise Materi so genügsam vnnd überstüssig bewerere/das ihre vü/die ihn etrwo sollichs ost fentltch/auch die vntödtbgkayt vnnd Mgkayt dec seele eezelen/höretenr stch selbst ertödten. Darumbsm der D»im,gptolemeus(als man jagt)sollichs ossentlrchaussder schul züdrsputieren verbotten hakt. Lallimachus schreibt wiewsl Cleombroro Ambraciore/nie nichts wrderwertigs begegnet/ Gey er doch nach verlchrng desbücheych vertnbcnn warde/möcht man das gesagt haben.Aberdergley- Mchranfz» eben mangei/mag mngemelren todken nicht sein / wann manngel ist aliam rnn dcm/decempfindt. Stirbt nun(nach vorigermaynung)drefee!mitt dem ieyb/sovolgerendriich daraus/das in« solchen« verstorbnen kamerla^ ßMwu^d empfmdtiigkair mer rst/vnnddarumb nichts manngeln künden. Wasifl aber von» nöten inn drser wareri(wlder die forcht des tods)sovi!dieffstn- mgerbewerung aus der phüosophey zä gebrauchen.wann wie offk Md/ nrr allarn vusere Rhömijche hörjürer / sonder auch gauye hör/in vngezwck selten rod gelauffen.Vnnd so der tod geförcht jolt werden / hat sich Lucius / Brurus/vmb endlicher vertreybung willen /des kyrannen LarquiMUik so myklMch in«todgeben». Vnnd da Decius wrder die Lateinischen/ fern Gone wider die Hetruscos/vNd sein dichter wider pyrrhum kriegten/ ,, harren st sich nir inn das ge chützder feinde gewagt. Auch Hispama bard Scrplones/diefürdasvatterland stryten/nicht lnnainemkrreg fallen» sc- Heu. Dessglerchenn harren die Laune Paulum Geminmm/vnnd Vennsta Marcellum/dieLatemrschenAlbmum/vnnddieLucaniGracchukn/sche» fallen. Maynest du auch/das diser arner auff den hewtigcnn tag dürftig v jey:' Fürwar sie femd auch m dem tag stes sterbens / nicht dürfftr^ gewest/ jo doch kamer nach verlorner empfrndtligkait/dürfftig sein mag. " Aon den Lhulculamfcben nung mit leyb vndseele sterben/vttd gantz kam leben mer haben. Das aber Mi. die selben verstorbnen deslebens(a!s ob stahk) nit mangeln/des merck bist gleichnuss.Wirlebendigen/die weder hömer/noch fader» haben/stahn wit! auch der selben inn mangel^O der mag vnns sslchs yemandt füraynengo brechen achkenn^Ich sprich warlich/nyemandr möchtdassagen/Warumb red ich abeedises^darumb/ das daraus verstanndenn werde/So du dess/ das deiner natur nicht fugt( a!s der rod des leben ns -embürest/vund 06 du M . auch sollichs nik habenn/erkennest/das du dannest dess nit mangelst.Golche dingalle/soltdubetrachten/vnnd vnzweiffelich beschliesten/Go volgetge- SS,is!iecht/D^ wyssiich daraus/ wo die menschlich see!e(vorgemeltee massen )sterblich rst/ das sie durch den todr/ss ganylich vergabt /das sich als dann kainerlay em- psindligkait mer bey ihr vermut werden kan.Auffsolchen« beschluss/wrll ich KM weiter vnd klerlicher eröffnen/was das wort mangel sey/vnd wie das nach W»!io seiner rechten aygenschafft verstanden werden soU/damir kain verdechtlig, Mffgedact rair oder jrrchumb./in denr wort mangel bleybe. vnd jage/Das wort man- ßar Diea -- ' ' 'Mvnder Zmvretth BMde/die^ .Äetticb jetzt DMtAre/i Msdiegt-j Wastk/ol IMüandt Amcur Ziagen. I,VlH ^ctikur. Dasistaberverdryesslich/vnd wider den menschen/das er nicht empfindet. Marcus. Es were verdryesslich vnnd schwäe/so am Mensch A, der empfmdnuss mangelt/diewey! aber offenbar/ dzdem/deenit ist/nichts M zügeschrrben werden» mag/Wie kan dann dem / der nichts empfindet/rtt, was verdriesslich odder mangelhafftigs sein^ Vnd ich gedencke diser mat' -du! "ung nir on vrsach so offt/wann darmen alle ängstigung des gemnts ( von der forcht des tods)stehet.Vnnd wer gen »glich vernimpt/wa(vorgemel- termalsinn )!eib vnnd fee! vergehet/wie dasgany thiervertilgt/vnndalle menschenn zü nicht werdenn/dem erscheint klarervnnd offenbarer A wederdas liecht/Das als dann kam vndsrschayd/Zwischen dem nie gewest senHippocenrauro. ^sden die Poeten für em halb mensch/vnndeinnhalb pftrddichren^.vnnd dem verstorbnen künig Agamemnone ist/Vnnd das "E sich Marcus Lamülus yetzt des streyts in» vnser Rhömrschenn gemainde/' 7? zwischen Julio vnnd Pompeio/nitt mehe / weder ich vmb die gewinnung .Rhsm/so bey gedachts Camilli zeirtenn/vttnd vor meiner gepurt geschähe/ bckimmerr. Dieweil nun zwischen der gestorben/ vnnd den die nicht ge- weftscm/kam vnderschid ist/Auss was vrsirchenn har sich dann Camillus/ garmher vor vrerthalb hundert Iharenn/ gemelter jetzigen zwytracht/intr vstfrrgemainde/die ehr Zükünffkig erkannk/bekümmerrr Vnndausswas M vrsachen hett ich jetzt betrübtnuss vnd schmertzenn/so ich erkannet/das über zehentauftnr Jare/am andervolckvnserstattsolreerobern r Lücwar E' dammb das dre gross vnnser lieb/gegen dem vatterland / nicht nach vnnsev empsindtligkayrr/odderrhaylhaffrigkaitffunderaussdem haylvnndsalig^ kairdesvatterlandts/solle gemessen werden». Daraus volgek/das der Tsdt/dervnns vmb mancherlay/vngewysserzüfälle willen«/täglichen^ Mnstehet/noch die kürtze des lebens kamen weisen dermassen erschrecken mage/das ehr aufzükünfftigezeykt /wie weft vns die ist/ das gemayngüt/ IM seMvecwotttevttNdnachuslgendettmenschett/a'sobjhmedienitZügehöL e!»» ren/achre/vnnd den selben/vnangesehenn ob er dann zümai/derhalb kainn M- besindrligkaik wurde haben/mtgern rieth vnd hülffe. Daruon ksmpt/das auch der/der die Seelvntödtlich acht/Nit das ehr V ehre/derer mtempfin- dh! denwürdt/begere/ Sonder auss begyrde der tugendr/ekwasewigs jucht/ ffrjü wÄcher tugendt^so auch der mensch nach seinem leben nichts mee handelt) dasl-bnachuolget.Die natur Helt sich also/wie vnser gepurt/vns ainen an tlld vnnd gebrauch aller ding gibt/aller massen g^bt vnns der todt ainenn juB ayfgang von allendingen.Vnd wie vns der todt vor vnser gepurt'/ nichts M angangen Hat/Also würde essvns auch/so wirgestorben sein/nichts meran kiE Mn/wann der rod betrübt die lebendigen nit.Go sein die gestorben^vori alB ger inainung nach )gar nichts.Diewei! nun also der Todt/weder die leben M! r»gen/-der die rodten angeher/was mag dann arges inn jhm sein. n-rO ZSer ettlich / die den Todt noch gering achten« / verglichen« den aller j M dem schlaff.Vnd fragen ob auch jemandt gefunden werden müg der L öq Neüntzig Aon ven Lhulculamlchen' Neiitttzi Kar solcher massen zü leben begeret/das er nach s achtzig jarett seines altters die überige dreyssg Jare/Mtigklich schlieffe.Ich glaube on zweyfek das dir schwein/ich geschweyg dre meru oder andere menschen/solchs leben begeren^wie magdann/das gemain leben der Menschen» begiriger seinn so sy doch^ewonlich tags vnnd nachts/ auch den dryten thayl ihres lebenns Mr hören mn einer fabel/wie die Göttin Mon genannt/den Endy- mionem/dererstllchmancherlay gengvnd bewegnussdes Mons erfunde/ auffdem berg Latino/des lands Larie( ich waiss nie wann ) darumb schlaf fen machet(vnnd als ich maine noch nit erwacht ist )das sy chne also schlaft senk küssen möcht/Heltestu darfür/das genannter Endymion in» derzeykt solches schlaffs/dieweyl er doch deshalb/ vnbefmdtlich was vonn wegen Zü künfftigerFünsternnfdes Mons/betrachtung /vndsorgegehabk hader' Dasnyemantlrzüfrüefterve/vndwie ettlichweysevnndrräfflicheLeüt/sich an» ihren lerstenzeytten/eezaygt vnd beweysst haben/ Das dertodrgütt/vnd nit böss sey. Attice. Der Tägliche schlaff ist fürwar ain bildnussdes Todes^ Dteweylnun ihm schlaff, Gs der nach seiner rechten» eygenm schafft / ohn Tram vnnd erscheinunnge geschicht^. allsdestods bildnvss/kam befmdkligkaytt ist/ was darffest du dann zwsyfelnn/dasehs im kod nichtauchdergleychenn sey^ Darumb vorgemelteforcktdestodes/ der alten wexber erschreckmsden sy offl an beduncklichen dinge/aus leicht- faMIkaitempfahen )bi!!ich vergleicht vnd von vns abgesteltwürdt. Gb dann yemandt spräch/Es ist aber erparm lich vor der zeytt züsierbetttt/Den frag ich/vor wölcherlzeyt/vnd ob das sey von seiner natürliche zeyt/ Vn sag so dir yemandt gelt/on allts zyl der bezalrmg 56 nützeun/leyhett/wasAage magst du Haben/Zü wölicher zeyr Oer/der du sollich gelt gelihenn hatt/das selbig nach seinem gefallen/wrder erfordert^ Dieweü du doch das nach sei¬ nem willen zä bezalen empfangen hasiEleycher weyss ist es mir der zeytt/ die vns dieNarurzu dem gebrauch vnsers lebens gelyhen hatt.Vnsere wi¬ der khayl fragen werrrer.H b der tsd aines kindes/ auch also ein betrMrig soll gedult werden/Darzü sage ich/stirbt ein kind um der wiegenn/wiewol dann die Naeurgegenn mnem sollichennew geboren kinde/inndem/dassy jhme das verlihen leben»/ ehe es sich des ergetzet/wider nympt/vn also sein zünemenn vnd hoffenliche gröf abschneyder/hafftiger/weder gegen ande¬ ren mneschenn Handelr/Dannest mag desshalb( aus vorerzelten vrs chen) auch kam billiche klag seinn. Ob yemandt spräche/ so werden» die/Die im chrerkindthmt sterben/vmb sunstgedoren c Ich haltt darfür/das(mn dem als m n anderen dingen)böffer was /weder nichts/ zü erlangen» sey / vnnd bekenne doch das Tallimachus wo! geredt hat/da er spricht/ das prramus K. WM SVtvecallie -MdM ,Ml!Mg. Mssimto Wikeinvm ^siillechöc MjMNll/ Harvest ^Us-!len/v.i M/Wdalle Ä^WHet. Wgedairm KWcttc ze^ jMüöt/rakd Mebens/gq Dlchcheynl G^invirde^ M/Vwi, hMshshenn ^MMgetr h^'Mssdem ^Aichmchen/! Laasen. I.IX w yffter/wann sein sune Troilus(den Achilles ihn» seiner sugennt erschlüge) !Stz gewamet habe. Zäm dritten / sagen vnnsere widerthayl/dec mennsche» eksx glück/die nach eclebung ihrer volkonrmenlichen farllam den götten zü wiffenn zü gibt/So hat er doch solchs selbst gewisse de^vndmnvorgahenden reden ettdecket.Aberdieweyleheittttsememleben/die iNt^Mnschafft gehapt/Nlchts gewisslich zü bejchliessen/hat ehr sich dergleichen M M den leisten reden auch gebraucht. Wrrwöllen nichts für böss halten»/ das menigklich von» natur gegeben» würt/ist nun dertodt etwas böss/so ist eram ewrgs arg/wann die armüt diss lebenns /endet der tod/würt dann der eM todt auch vöss sein/haben wir des selben argen kain annder end/sGonnder wmtewiMch^.wasmügenwirvnusabervorgemelter dinnghalb/inn G-ckatevnndCheramene/die grosser tugennttweisshayt/vnnd Glorige^ eench weftsemnd/verwunderen^ Dieweil doch ainBurgerzü Lacedemone/des nammmirVnbekanr/nach verurthailung vnnd vberantwurtungzumtod Di smsierbenn mir frölichemangesicht veracht hatt/Vnndalssrainer/ausssei- msemdenftaget/Vbehrdamit diegesetzvnnd gepottLycurgi(derst)nzü tödren befall) )verschmähet^antwort er/ Ich sag Lycurgodengrösten dan- ck/das er mich züm todt/den ich also o» entlehung / vnd grossen wücher des b vL mits/bezalennmag/vrthailt. O wie ai» adelich man was das/vnnd dee xnL StatGpattawolwücdig/daseralsoinnseiner(vnnd als ich acht/vnschul digettn)verdie»uttg züm tod/so grosses gemüts gewesstist/vnnserstatkhatk " k Mer männer on za! gehabt. was soll ich vnnsere sonderliche Fürsten nen- nen^Dieweyl doch Caro schreibet/das gaye hör on ende/dauon sie sich tiicht widerkommensversahen/mitfrölichemgemäth gegangen seind^Gleycher bestandmkaytdievonLacedemone(derstattauchSparta/genattnrwürt) zü Thermopilasgestorben/I» solcher Ritterlicher erschlage personn /spricht ML derpoer Symonides/ Sag du frembder vnnser statt Sparta/das wir hie ver p-r, ligendtden hailigen gesegen/ vnnd dem Vatterlannd gehorsamlich dienend L Go sprach Leouides(d!see Lacedemoniorum Hertzog)O Lacedemonni/ gäht mit starckem gemürh/villeycht werden wir heut / bey den vnndeesten» ° Vnnsernachrmalleffenn/sollichvolckLacedemomi rst/dieweylsydiegesetze Lycurgi / brelten/starckmutig gewesst/Gege» der selben» Lacedemoniee ay 2?! lem/bemmerslchainerlr feindt ausspersia grosser macht/vnndsprach/das "'2 dieLacedemoni/vor srcm vilfältigem geschoss vnd Pfeilen die Sonnen nicht wurden sehen künnden/Darzü der von Lacedemoni antwort/So wollen» M im schatte» wider euch steeytten/ich red hie von den grossmütigen man, nem.Aberallsdie Fraw von» Lacedemone/ihrenGone/ihnnstreytschi, ket/vnnd höre t/wre er erschlagen wär/Sprach sie/darumb hab ich fn gepo- ren/daser sichvon des vatterlandrs wegen/zü sterbenmttförchtettSeyt siarckmüttig vn beständig/ihrvon Sparta /wan grosse kraste hatgüke ord- . . »unngdes gemainenn gürs» Nicht weniger verwunderen wie vnns Lyreni Theodoridesgeachtenn Philosoph!/wann da der Künnige Lysi- ^^^machuslhmtrawerdas Lreütz/Antwort er sm/solliche grausame peenträ, st d-2 we den deinen» die jhn» Pu epur kla ydern» gähn/ Theodorus achter nichts ob ehr mn dererden/oder in» derlnssterfaule/ Durch wölliches antwurtt/ »sM Vllllv AMt/her FMcnsun Äsey)grsj' Lchndttilch -chntzccLa. Md halten ! Aon ven Thulculamschen. ich hie verursachet wvrde/etwas vonn der begrebnus zü sagen«/Das dm halb/die sich nach dem todte kainner besindtligkayr ( wie kärglich hieuorgo saget )vermüten/zü thon nicht schwär ist. Was aber Socrates vonn der be gräbnüs halte/magim büch/darmen sein todtbefchribenn ist/dauonichyeyt ssvilgesagthab/gemercktwerden/Wann Socrates hat Dijputierr vonn vnntödtligküitder seele/vnnd yegt entgegen was/die zeytte des rodtes re Fi er von seinem sonderüchenn freündt Lrrtonegefragetworden/Inn waser- lay weyssehr begraben werden wölk. Anntworr Socrates/Hihrmeme freündt/Wie vü grosser arbait/vnd fleiss/habeich vmb snnstgerhon/wann ick vnnsern Lritonem/nittso vi! hab vnderricht/das ich von hinnen wurde fliehen/vnnd gar nichts hie lassen/Doch Crito so du mich magst erfolgen»/ oderyendertstnden/begrabe mich nach deinem willenn/Aber glaub mir/kar- ner auss euch würt mich nach solchem meinem abschide ereylen. Vnnd das ist gar wolgeantwort/wann er gab seinem freünndtLritonizü/die begrab, nus/Eröffner doch dabey/das ehr desshalbenn gar kain sorg hatte. Aber Diogenes istinn dem grausamer gewesst/vnnd har beuolhenn semnen todt, ten leyb vnnbegrabenn zä verwerffen/Darauffseine freündt fragten /wem soll wir dich fürwerffenn^Oillercht den vögelnn vnnd grausamen thierenn/ das sie dich verzeren/Anntwortt Diogenes/legt nebenn mich arnen stacken/ damirichsie möge von mirtreybenwnda's sie sagren/wie magst du sollichs thün /diewie! du doch dann züma! nichts bestundest ? Sprach ehr^ was kan mir dann das zer reyssen der thier schadenn^Gar wol hart geredt Anaxago> ras/da er inn der Statt Lampsaci sterben solt.Fragtenn in seine freund/06 er nach seinem tod/inn seinn vatterlanndt die statt Llazomenas gesürt wolt werden^AntwortAnaxagoras/Es tston norh/meinen leyb vonn hinnnen züfüren/wann nit weytter von ainem ort/weder vom anndem( wle die seel auss gahet)zü den vnndersten lst. Dise ainige leere soll vnngezweyfelt sein/ was mann vonn der begrabnus redet / dasdasselbig allaynn dem leychnam zü gehöre/wann es sterb das gemüth/oder leybe rhnn semnerkrafft/Soist doch offenpar/das fürtertmm leychnam kainempfinndligkait mer ist/ Ehs feind aber alle dinng vo! irrthumb. Achrlles zohe ainnenn strrck durch die Mieyb m bayn des todten leybs Hectoris/bannd sn an amen wagen/vnnd schlaypsske mi plsftegepayn/mit aikter vnnd vnflat beschmiret / so lang auffdem erdtrich )M werden g peynrgt. ^ccicus Ich waissnit/wasdiser inn semen» versenn/ ech dieergarzler'ttch vnd wol/in die harpffen singet/förchtet^Dieweil doch v» » U gezweyfelr gehalrenn werdenn solte/das nach Dem tode/dess leybs halben» ML mchtszäförchren isi.Mewoldervi!werdenn erfaren/die fhre ftinde nach enß dLmtode/VnderstehLU zü peinigen. Ennius beschreibet gar mit zierlichen thUc versen/wre Thyestes flächer/vnd wünschet seinem bräder Arreo/ das ehr nsL immeer( wölcher rod gar schwer vnnd peynlich ist)ertruncke/2luch das er AliK durch vngcstüme windr/rnn die höchsten vnd schärpffestcn sels geworffen /M! würde/vud daselbst m» seinem fnugewayd hanget/ beguss mit fernem plütc diestaynnMnnd das er kein statt/da sein todtec leib vor versolgunng rüws sM fimdenmöcht/hett. rV^rcus. Srhe wie in» grossem irrthumb stehen Dis M rede/Glevch als ob der verstorben» leyb im grab rüw hette / daran Pelops chM deffder semen sune Thyestem nic vnderweyset/was rnn yegklickem dinge zu achten sey )gcssse schuld har.was darff ich aber die maynung aines yeg- klichenn sonderlichen tnenschenn anzieherr/dieweilich dochmancherlay srr- W thumb gantzer Lande vnnd geschlechr der rnenschen/erzelenn mag NVamr M dletnn Egypten salben vnd belegen die verstorbnerr/mitmancherlay kreü- rchi tem/vnnd halten die bey sn inn sren heüsern.Die inn persia vmblegen den kM verstorben leyb/mit kreürern vnnd s lben /vnd vberzyehen den mrt wachst M daserauffsallerlangestvnuerwekn bleyb. Die Magi begraben der ver- E storbenn leyb mcht/sy sein dann züuor durch die thierzerrissen». Inn dem Lande Hyrcama/zeühet das volcke dre bössten Hund inn ihren heüssern/das ^verstorben leyb zerrerssen vnd frästen vnd halten» die selbigen» begreb- E für die bössten. LhrysippussderdannrnnallerlaygeschlechtenderHi- ' M sisrimfast fürwitzist )6sschreibc der gleiche-- vil/vndmancherlaygebrauch derMcker/der etliche so gar vngestalt vnd grausam sein / das auch die rede lM daruonentsetzung geben». DarumS drse sorg Der begrebnuss/vnser selbs hslbm/gantzzüuerachtsnist.Abervon vnserer verwanten wägen/sollda- sE mitkamversamligkaltfundenn werdenn/Doch waswirhaltenn/dasdie chB lerchnam der verstorbnen nichts enrpfmden /sunderwas denverjkorbne» Ä aussgewonhayk/vndzugüttemgerüch/zürhonsey/dessmögenachthabenn ^n/M lebendigem Nach dem solchge epräuche die verstorbnen nichts angeht § L VND 'WMgep Mfreoe. //MSEM EgD!l0l)!S, ^Snhaitr ^n»da6e M-i/haSer Wtzcsalbet/ tzÄegcGeti äMwsir/^ McZttjsin cMphomü 'kNtÄpSilln xHensoichs^ L^lnoHe mrdmdrse;^ §Mt/Der< mffend.u» Ä.imdeckc Oienmet AMslMge/^ WMIgkäü "^z)tZirchuL Awtt/seyZ Monden Lhuscnkanlschen vn dan ist der tod/mit dem allergewysesten gemvt zübegere/so sichdas VM gangen leben/ewigs lobs vnd ehren trösten« mag /Vnnd hart nyemandt (der sich volkomemnertugentgebraucht )zükurtz gelebt/Ostr har srchM begeben/darmn mir snglich zü sterben gewesst were/Vnnd ich wolt/das ich Wik t den rod damals hetmögen annemen.Wan mir gröstere eher vnd glori nit/ weder ich dauor erlangt/simder vnglück vnd streyk zü erleben/ vberyg wa- f ren. Darumb so die vernunfsk vnnd vernünfftig vrsach/ bey vns so kl effrig nir ist/das sy vnns verschmaher destods mache/Go soll vnns vnnservec- bmchts leben/das wir vns achten genüg/vnd mer dan genüg gelebt habe» D ...ün dahinn furen.Ond ob die entpfimligkair(als die vorgemelr letzt nrayluurg anzaygt )nach dem tod nit bleybk/werdenn doch die verstorbnen der höch¬ sten aygen gnter/!obsvndglori(wyewo!syderemtpfmdrlich)nichrttratt- geln/Vnnd wiewo! glori vnd lob mchrs/das zü begeren isi/an fn h^benn/jb volget dsch/das lob der tngendt/als der schatten/ den leyplicherm dingenn nach/vnd so die güte manner/vom vnglück auch gelobt werden/ sourl send sy bester säliger.Vnnd tch kan nit verstehen / wie Lycurgus vnnd Solon/ von wegen der gesayvnd togensamenzucht/die sy geben« / vnnd geniachek haben. Auch Thennstocles vnd Epaminundas streytparlicher werck hal¬ ben on ehre vnnd lob sein möchtenn / Sonder glaub Nepkunus(ain Gort des meeres)wnrde vil ee die Insel Salaminam mit dem meer bedeckc/dan das des Triumphs vnd lobs/ so Themistoeles auf der vberwündung ge- melter Insel erlangt hat/vergesten werden solt. Vnnd das Lande Beotm/ vnnd die statt Leuctra werden ehe/wederlftin glori/ die er bey der stat Le- uckra/gegenEpaminunda im strebt behalten vergehen. Noch vil we- nigerwürdt Lueij/Fabrrtn/Talakini/derzwayer Gcipionum Aphücano rum/Maximi/Marcelli/pauli/Catonis/Lelrj/vnnd der gleichenu vnzäli- cher lobwürdiger manner/güt gemcht verlastenn/Vnnd wer in» seinem le¬ ben etliche gleichnuss mit dem selben/intallarn nach dem vorthaylrnndge- schrey des gernainen volcks/sunder auch nach erkäntnüss gütter tugendrsa- mer männer erlangthatt /der mag(so das diezeyr vnnd noturfftforderet) mrk frölichem gemüt zürn todt/ darrnn vorgemeltec öewerunng nach / das hächst güt/oderauffsas wenigst kam args ist gehen Vnnd inn solchen tu- gendLn/diewer! er inn glücksäligem stand vnd vberflüfsigkayt seiner güttce rst/zü sterben begeren. Mann vberflüffigkair der guter/ mag so frölich rrid kröstlrch dem mennschenn nit sein /als vil betrübnng vnnd schmertzenn die verlajsinrg derselben brrngen / Darumb als Diagoras vonRodis/amenn rag/zween seiner süne(!nn den spylen Olympia genennr )vberwündEge- k'röner sähe ^sdas damals hoch geacht warde^ vnd in Lacon/inn so gross- sern glück vnd ehre»; vermercket/srewet ehr sich ehs mit ihm/sagendt/ Dm- gora strrb/wann du wirst nit inn Himel steygen (als 06 er spräche/Gryrb dieweil du sorn! glucks vnd eheren hast/ehe dir das durch Vnbestandlgka^tt diser weit benomen würdt/wann du ausdisem erdtrich kam himelreich ha bes; kaust )'. Meins bedunckens hab ich mit wenig Worte gnüg geantwort wan du hast mir zügebe/das die gestorbne nichts args haben.Dreweü aber inn l,XIl indrsen dingen die gröst tröstuug stehet/hab ich mich vil daruonzüsagen ge- s»r muth/damlk wess wir vnsec selbst halb/schmertzens leyden/ reüwigklich ge- Ich dulden/wann so wie die vecstorben/inn penen zü seyn achten»/ das betrü- di;s betvns mit vnrraglicher zwangsal/Darumb hab ich iotlichen srrtumb(als kA: man spricht )mit der wurtzel vnd von gründ aussreysten wötten/vnndde- W ster mer wort gebraucht. ^ccicu8. Hast» lang geredt/bedunckt mich nit kich wann durch den fordern tkayl( das die seel ewig sey)machstu mich züstee- benbegyrig. Ader das letster rhayl( von vndürfftigkaytr dec fee! sagend) chürsovü/das mir sterben nicht wider ist/vnnd jego den tod nicht förchte »W So ich doch auss deiner vunderweysunng vngezweyfelt bin/ das der todk/ aß barder/vorerzelterthail halb, nicht vnder deczal/arger ding züachtenn sey. iiW ^srcu8. Begerenn wir auch hie / nach gewonhayt künlilicherZ^edner/ lM der befchluss rede. /Xt^cus. Dussltderselbigenn/dieduinnannderenn d!P deynenreden» vnndschnssten sonderlich gezyert hast/nicht geschweygenn vndichwüldiegeren hören. iVI srcus. In den schulen würdt erzelt/was auchdievutödtilcherr Gsrr/achtenvnndhalttem vom tod der menschenn/ M rlmdreden nicht gedichte ding Gundervolgen nach/Herodoto/vnnd vii M airdem/vnnd zaygenn erstlich ahn/A!s Argra( dre öberest Eerdienerin der M AöttmIunonls )da die Volbringen solt/ain gross feyclich/ geboten opsser/ cän Vndgewonhaitwas/dassyauffeinemwagenn/innsoUichentempelgefa- MA5 rcn kam/vnnd aber die thier die den wagen zyehe solten/weit danon sr stal- M hmghetten/haben sr zwen süne Tieopis vnd Blton / abgelegt ihre kiaydec/ M jicdmir öl gesalbet/vnd den wagen biss m den Tempel gezogen». Darumb batte dre selbig mürec die Göttin Junonem/dassysrensünen /für solchegn tigkayr/die gcösien gab/ die den menKchen von Gott möcht gegeben werden beschweren wolr/Nach dem selbenn/sein gemelr zween lünglrng als sy mitt M dermükrergeeiscn hctten/schlasfen gangen/vnd morge« s todfunden/Die E zween Trophomms vnnd Agamedes/Nach dem sy mn dec statt Delphis/ M dem GottApochm/ainen Tempelgepawet Herten bartenden selben Gott von wegen solcds vnd ihres steyss vnd arbair vmb am grossen lon/ wess oe menschenamdöstenwere/DassndannderGotApollo zägebenversprach vnd wurden drsczween/am dritentag/daenach auch tod gefunde.Darauss eegi geM wütt/Der Gor Apollo( de die andern göt/alle künsttige verborgne dmqzüoffenbarn beuorgebe )hab damrtbedeütet/das dem menschc nichts beifrsdanndertodsey/mansprichtauchfabelweyss/Dergott Bachus/sey - M dUch Güenum ecnert vnd erzöge worden/vnd als der künrg Midas Visen M bücnum srenge/vn mrlrigkllch wider lebig gab/hab solcher künig/vmb ge^ sE, mckeselngmigkalt/vongenanremgor/derod/fürsetnelonempfangen. In A dmö got Bachus erzargt hat/dz dem menschc nichts bessers/dan dz er Nitk Dflk Mormwer/seyAberdarnach/mügimnichtsbössersdanndazerauffsal- zM Leidest sterbe/wlderfaren/ Dtse mainung harr angezaygc Euripides im uW Cresphonte/daererze!et/ww nach gewonhayrdes volcksin» Thra, gepucdt/vmd mancheclay menschlicher armütt vnnd wider - , Mmgkair willen/Mik klag vnd lamec/aber der tag des tod« mch ^cch !M ieM rchr Mi- liM )MÄ: !ennb'5 D Llggen M besser der sprach Ennss dann Solonis/wann vnnsee Enmus sprach My^ leEtt wandt solle mrch beweynenn/noch meur leicht m rr zäheren zür grebnus be-> Uyten Abcrder werf Solon sagt/Meyn rodt soll nie manglenn derzähec/ iöd-i Ich will meinen ftaindenn trarmgkaytverlassen/vnnd das sy mein begreb- M nussmikecseüsstzen begehen. Go nun wir also von Got/aussdrsem leben» erfordert werden/sollen wir mir freüden vnnd danckjagung gehorsam sem/ vtiddarfür achten/ Das wir dardurch ainkwederaus sanden vndgefenck- Mffen/inn vnser ewig wonung gehen/O dder aber fürbas aller empfintlig Mvndberchwerungm. ngelnwerden.Govnsdann deshalb von Gott mchrsverkünt wücdr/sollen wir doch solchs tags also warten/vnd achrenn odder(der pein halb )anderen erschrogkennlich/das er vnns glückMg sey/ vndgarnrchrs für arg haltken/das von den vnstsrbkchen Götten/oderder natursein nrüter aller ding) geordnet ist/wann rmr sein nicht vnfurslchrig- kiich/vnnd sn alles gefäcde/snnder von einer solchen» kraffr/die fürsehenn h-rt/was menschlichem geschlecht nützlich sey/geschassen. Vnnd würdt der menschmr sarumd geboren/vnnd inndrsem leben» erneert/ das er nach ge- dulruiigvnd volbrmgung/aller leyplicken gepürendenn arbair / mn ewrgs vbelvnd jamer des todts falle/sonder wir sollen vrl mehr halten / vnd glan bmdasvns nach diserzeyr Sowie vnsrmtsünden nitverwürckenn am M vnnd züfluchwenig tag/nach ^5 ' demrodt ^sdessletstenn^ Gcipionis Afričani gethon/wöllicheleereal- ie/lch Cicero inn mein gedächtnuss gefasst/vnnd hlerinnenn solcher massen«/ als ob Lelius/vnd seine zwen Ayden /Sceuola/ vnnd Caiu s F'annius/ ge/ genwerrrgklrch mit einander redten/ beschrlben habe.C)nddieweyldu 0 /'l trce/offr von n?ir begert hasi/etwas von der fraindrschafft zeschreiben / vnd > " -ch drse materr/vrl menschenn nützlich/züeröffnenn achre/Auch sollichesder / - '.. freütW AorreS. . lbXVl «sk^ttdtschaffr/die sich zwyschen dir vnnd mir helt/fürgebüeliche ansihe/ bm hiich darzü willig gewesst.Vttnd nach dem imm Büch/der gross Lato genant/ »k^ lB' M' xl!^ Illl^ HO sA' Hl? tl!i^ Lraynvtschatfr. l^XVIII eiMcachtigkait/in tugentlichen güten wercken vnd vrsachen/vil höher dan dasgecüchtderweysshayt/so mir Fanng Meldung nach zügemessen würr/ vnd frew t mich vü dester mer/das in aller weit über drey oder vier par rech ter warerfeeünde/nlkgefunden sein.Derhoffnung/mein vnnd Scipionis freüntschaffc/soll vnder den geschlechten /der waren freünde/vnsern nach- kumen/auch kündig vnnd offenbar werden. k^nnLus. Das beschicht bil- lich/aber/dieweildu Leir/vonder fraindrschafft Meldung gethon hast/vnd wir stymMg sein/gefchehe mic/vnd Sceuole/ain sunder gefallen/ das du dechalb dein maynung/lere vnd gebotk/dispukierest/ vn anzaigest. Delius. Zchbeschweret mich nir/dieweyl wir jetz( wie Fannius geredt )mussrg sein vondecfraindtschaffr/diegarein köstlich ding lst(so ich mich darinnen ver trawendürfft) zäreden.Aber also eylend vn vnbedacht/ von solchen fachen züsagen/bedarff gröfiers Verstands/ dan ich 6ey mrr erkene.Vnddieweyl et lichegelerte/vnd iünderlich die Griechen/den gebrauch haben/von allen für gelegten fallen zä dispenfteren /mügent tr euch andem selbenswas von der fteMdtschaffr zäreden ifi)erkündigen.Doch bm vnd ermane ich euch / das jcdleframdtlchaffr allen menschlichen dingen fürfttzt/wann züanffenthal- tung menschlichs wesens/rn gückirche/oder widerwärtigen suchen»/ nichts bePemlicher/vnnd nützer/dann warefraündtschastrr/ erfundenn würdt/ Doch glaub ich/das solliche rechte frarndtschaffr/allain zwischen fru mmen Menschen sein müge/wü! aber die frumkayt/nit so Hochtals erlich/ die allain dieweysen/gür vnd ftum achten/vnd doch die weysshayk / so weyt/ das die vntzhere/kain mensch nie erlangt/zyehen wollen) auflegen / wann der sel¬ ben maynungnach/möcht ich LaiumFabricium/Mamum iLurium/oder Titum Loruncanum/nit vernünstrig oder frum erkennen / desshalbenn tch solche/vngebräuchüge/hafslgenamen/von derweysl)ayt/die mer in wün¬ schen vnd gedencken /weder in der geschichr stehn) denen/ die das also für- geben )verlassen/vnd hiennnen vnserem gemarnen/erbaren leben nachuol- gen/vnddiedergetraw/Vo!komenhayr/gie!cha>ch/vnttdmilrlgkair gelobt be^ denen auch kam vngebürliche begird/vnnd geytzigkayt/sunder besten- dMayr/vnd das sy der naruc/als der dösten fnrerrn zu rechtem lebenn /als vü menschlich nochnolgen/erfundenwürdt/siirfrum menschenn nennenn/ vnd achten will/vnnd bedunckt mrch/das wyralledarzü geboren sein / das zwyschenn vnns)doch allermayst/ bey den nächsten vnnd bekamen ) am ge- sälschafft sein soll/dann solch gesellschafft/mir den beywoneren vnd mirbuv gem/auch zwischen gebornen frainden kräffngec/weder mit aufwendigen md fremden zühalken rst.2lberwrewol zwischen dengesypten/die fraind- schafft/angeboren/ Goistdannestdle selbig/lnn bestendigkaytt/nirgegrün- det/sy werd dann durch gütwüligkayt erzaygt vnnd erhalten/ wann durch den mangel/solcher beweyssren gütwilligkayc/ftlit dre fraindtschafft. Vnd wiewol erlich die reychtunrb/etliche den gefund/etliche die macht/etlich gros se eyec vnd vrl diewollust fürseye/Go seynd doch solche ding alle zergänck- llch/vngewyss/vnnd inn würcknnnge des glüeks gefielt / Wölche aber das M st höchst Llcerovonvcr höchst gkt/m die tugcndcn seyen/reden übertröfflich rvol/Dann die togm bringt/vnd beheldt frayndtschaffr/die auch daran/inn kamen weg bestehen kcheurlob kan/ Doch Worten wir die tugent/nachdem gebrauch vnsers lebens/vnnd gemamer rede/vndnik/als die allain mtt hüpschen zierlichen worrenn gelm I^Wgespf würdr/erwegen/Auch der die nach solchem gemaiuen gebt auch/ für fruch -Jachervt rugemlich männer gehalten sem/etllch benennen. Nämlich Paulos/Lat^ Aisüutustaf iMchtterd- Wsuundr, DlsbMye Wben? D Wgarlna MrMdacr Älirse5. Bi iP'^fndtsch^ Pwecen -die tz disputieren Mstveme MMirfmgc, MWitmla PMdunc «Ogchsrch ÄÄs/wldee '»wurdest s IrMgkitpl Äch;uti>m «mren fräs Mmighöü MM) lobe Dichzüewe Hdein hege« Wehen/d^r iDiick/wücd Mschch/r Mbtzert/vndt, Wwerde/dar kan/ Doch wollen wir die tugent/nach dem gebrauch vnsers lebens/ vnnd würdr/erwegen/Auch der die nach solchem gemauren gebt auch/ für ftuch § «es/Laios/Gcipiones/philos/zwzschen den/VNttddergleychen Menschen gebürt die frayndtschaffr/ss vrl güts/vn nutzdas ichs nit erzelen vnndach sprechen kan/aber zü foderst ist kam leben/ das nit atns gürten» fraynds be» gere/vnnd nichts ließlichers. dann ainen fraind zü habenu/mik dem drr/a!ö Mit dir selvst/vertrewlich reden darffst. Eswereauch/inn glücklrchennzu stenden/nrt so grosser nuy/du hättest dann semandt/ der darob sohochals du/erftewet Vnnddargegenn inndeiner wtderwerrigkayr/schwämcher/ weder du/belaydigetwurden/Alledittgwerdermvmb etlicher anderervr- fach wülenn/zö gebrauchen» begert/als reychtumb/das du die messest/ ^e- walt/dasdu dardurchtzeeherek/die eher/dasdu dardurchgelobt werdest/ Die wollust/das du dich darinnennerfrewest/gesundt/ das schmeryens v- berig seyest. Aber die frayndtschasft/begreyfft vil/vnndwürdr/ wshindu dich wendest/an kainem ort aussgelassen/sunder gegenwertig gemercKW zü kainer beschwerlich/vnnd^gemaynem Gpruchwortt nach) bedürffenn wlr/an vil orten der fea^ndtschaffr mer/dann wajsers vnndfewrs. Aber ich rede setzt nit von den gemamen vnnd mitleren fraindtschaffren/wiew-l dre selben auch erfrewen/vnd nützen/Sunder von vorgemelrer/volkomen vnnd waren» frayndrschafften/dexgar wenig genännk werden» mag/die frayndtschafft macht auch die glücklichen züstande/scheinbarllcher/vnd die wrderwertigen träglrcher/vnd züallerzeyt erleucht die frayndtschastk/ das künfftig mit gütter hoffnungDarum die abweisende gegewertig/ dredürf tigen geraichet/die schwachen gesterckr/vnd das schwer zü reden ist/vie rod- ten( denen vil eherltcher gedächtnuss/vnnd verlangen/von den fte>ndenn nachuolgen Iebmdlg gcachk.Vnnd so die fra^ndtjchafft / von Men natür¬ lichen dingen auffgchebr/würdrkain statt/wonung/odergesellschaffr ßley^ ben.Me gross auch die krafft der ftayndtschastr/vn ainigkayt sey/erscheint aussdem gegenspyl das rstausswlderwillen vnd zwytracht/dann wöllchcs hauss oder wöiche stat/kan so bcstendrg/oder so fest sern/die durch hass vuud zwyfpälüg vnaimgkmt/mt zü gründ verkrlckr/vnnd vmbgestürtzt werden müge/Vnd würde stmderlich auss dem selben« / was gäts in solcher gesellt- sche fraMdtschaffr sey/leichtlich abgenummen. Man sagt/das inn der statt Agrigemo/aingelerter mann sey gewesst/derhatt durch Griechische verss/ aüo weyssgesagr/was an der narur aller ding/vnd an der ganyenn welkt/ Mnüberkm stunnde/odder bewegt / das alles wurde durch frayudkschasst lreblrch ver- 'DWecerz wäur/vnd entgegen durch zwzttracht zerstränt. Drse ding werden» durch WO/istw dre menschen/nlchr allain lauter verstanden«/ sunderauch im weeekalso er- sareuvnno.besundmtt. Darumb so ainem ruu gesarlicheu fachen» /venn MschHhtt alnem S^aynvrlchaffc. l,X!X etz ^ittMfcayttde/dienst/hilff/odderbeystand gethon/odeeerzaygerwürdt/ G So ist kainer der solche jm erzaygte vnd bewyssne / dienstliche frayntschaft s t mrmit hohem lobe erhebe, was grossen rösse vnd geschray / war hieuor in dem weyten Gaal/da meines lieben frainds Marci pacnust newe Lome« ic fst vi/oder fabel gespylt, vnd darin» eingefurt wurde/wie der Aünig nie wist G sm hat/wölcheevnder den zwayenn Orestes ware/den ehr vmb bringen» Wsi wolt/vnd pilades herfür stünde/vndanzayget/ erwere Orestes/vnd sich Wh- also für feinen fraynde inn den tod geben wolr/Ond entgegen O restes anff fM sein selbst aigner dargebung/ wie er dann der recht were/bestendigklich ver intzj harret Go nun die Menschen inn ainem gedichten fabel spil/sich/ mit so frö- lch« lichenlobgeschray erzaygk/was wurden sy dann inn ainec rechten geschieht hch gethon habend Die natur an jr selbst/nchret vnd vrthailt jrekräffren vnd Mi- würckung gar leichtlich/so die Menschen das/so sy selbst nit rhän möchten»/ hM eckimen/Vnndachten/w^s sollichs vonn eynemanndern/ recht vnnd wol W gchan-letfey. Bisher habe ich euch/meinnes bedunckens/was ich vonn M rechrerftaynÄtfchafft halre/genäg erzelet/vund ob noch über das mer oder E weytererzelung dauon geschehen zolren(wie ich dann glaub/ das derselben «sch vil weren )die mügr jhr/so es euch gefällig/bey denen/die von solchen» „z sachen disputieren erfragen, bsnnms. Wir wollen aber das alles-lieber M vsndirselbst vernemen/dann wiewol ich von den andern osst vnd vil/ auch g Z nlt mgem erfragt vnd gehört/Go verhoffen wir doch bey dir am mehres/ E vnddarzä mit vü anderer gesthigkligkait/deiner reden züfinden. 8ceuo!a. M ^anni/wo du nämlich bey vns' inn dem garten Gcipionis gewest wä- MS! kest/vnnd gehört harrest /was tressttchen beschützers der gerechtigkayt / sich . drseeLclins/wkdsrden hochgeflyffeun fürtrag des redners Phtli erzaygek härre/du wurdest auffdeinem begeren/noch vester verharren. ?2nn,u8. M Diegerechrigkait vor einem gerechten man züuerfechten / vnd zübeschirme M istleychmchzuthün gewest 8ceuol2. Eben» so leychtlich/ist jhm auch/ den waren frayndtschafften zäreden/dann er von der selben wegen»/ WM durch Haltung höchstes glaubens/vn standthaffrer gerechtigkait/ die Höch ,.M sten eherwnud lob erlangt. Delius. Ihr legt Mich gewalt aü/vnnd be- e« ^lttgr mich zuewermwillen» Dann nit all.»» bschwerlrche/sunderauch vnbitlrch dem begern eines gärten frainds/züuorab inn zymlichen fachen/ ZÜwiderstehen/ darnmb so offr vnnd vil ich rechter warer frayndtschafft nachgedenck/würdt fürnämlich bey mir bedacht vnndecwegen/Obsol- rB frayndrsthaffr/von mangels/gebrechenn/oderarmät wegen/ durch je- M ^anrsbegert/vndalso ein verdienst vmS den andern gegebenn/vnndem- Ä ps^gen werde/dardurch einer das/so er für sich selbst nit erlangen» mag/ M sichern übeekumpt/vnd entgegen sich mit gleicher dienstlichen fraynd^ si M schaffk/hinwidee erzaygt.O b nun solches die recht aygenschafftsey/ warer M ^ndtschafft/ist wol zübedencken. Es ist aber am andere vrsach/die vil ? ilatk ansehlicher/auch der natue/vil mer gemain/von der solliche wa- stayndtschassr her ksmpt/Dan» Amor/das ist die liebe / von der Amici- " tla/dasistdieftayndrschaffr/genäntwürk/Jstdas fürnamlichst »wesenlich M ist hauptstuck vuseraygenschaffr/wesenn vnnd natur / gleychförmig rst/also das wirrn> MM sE/' O!ttyi!,rük Wsfk.Dim 'W^irabe! ttgderfti Henn/auß A/dcss/dci -Mdalic rchlivcrdi Licem von der hauptstuck/inn züsamen silgung/oder Verbündung frayndtlichergüttwib ligkait.Dannderaigen nutz/vnndgenyess/komptofftvondenen/dieallM rmt ainem schein der srayndtschafft/nach gelegenha^t/vnd erfoderungder zeyt/vnd lauff/geehert/vnd vor äugen gehalten werden». Abermnainer gerechten fra^ndtkichen verwandtnuss/rst nichts gedichts/noch auff gleyss, nerischen schein gefielt/ vnnd geschehen/inn der selben alle ding/zwMenn den fraynden/mit rechter wolmainender trew/warhait / vnd göktcm wil- len/darumbbedunckt mich/das sollichfrayndrschafft ihren vrjprung /mer von natur/dann von aygner dürfstigkayt gehabt habe / Das auch dieselb/ mehrauffentpfindligkayt warer liebe/dann auffbedenckunng künffttigec nutzparkait/gerecht sey/wiedann bey den vnuernünfftigenn thiercn abzä- nemen/die jhrejungen/sovon ihnen herkommennblssauffdiezeytchr.erm wachsung / zum höchsten lieben /vnnd hinwrder vonn jhne gleycberweyss also geiiebet werdenn/das die natürlich empfindligkayt sich daraus schein- barlrcherzaygt.Dieselbempfindtligkayt/magnunbeyden menschenn/vil I klärlich gespürt werden» Als züm ersienn / vnnd fordersten/auss der lieb/ ' diezwyichenkindenvnnd ihrenölternrst/vndausserhalb sträfflicher schau vlczw^^)enrmocnvnne>iyrenyrrernrkr/vnoauneryaiv;rrnn"^erscyau u deVnndlasterthatcn/nitkangeschiden werden. Zum andern lsi amgley- che empfindligkait derleybe/So wir einen Menschen überkommen/dermit vnseraygenschaffr/wesenn vnnd natur / gleychförmig rst/also das wirrn> Eda sermaynung nach/chme gleich alsain Uecht/der ftumkayt vnndtugent/an- sehen/Dan es ist nichts lyeblichers dann die tugent/Esistauch nichts das diemenschen mehr raytzet/zü der lieb/Also/das wir auch die/so wlr mitam genniegesehen/vontugendtvndfrümbkaik wegen/lieb gewinnen. Dnd . rst nyemandk der die gedächrnuss der edlen, vnnd vmb gemayncn nutz wsb verdientenRhömrschenburger/La»FabrrcssvnndManlij Lurij/mikbe- sunder lieplicher frayndtschaffr/nit ehere / Vnnd hat doch der selben kamen niegesehen/wer woltaber entgegen/den hossertigen Tarquinium/ Pub- lium Lrassum/vnnd Spurium Melium/vonn ihrer bösen handlung'-we- gen/nichthassenc Inn Welschland/lstdesRhömrschen Reychs halben«/ mit zwayen krassenlichen hauptleüten/vnd kriegssfurern/nämlich mitpyr- rho vnnd Hannibale/gestrinen worden. Nun haben wir zü dem amen/ von seiner frumbkayt wegen/mcht so gar grossen wrder wrtlen gehabk/a- ber den anndern/würdr drse Statt Rhom/ vonn seinergeubten Tyrannü schen grausanrkalt wegen»/ewigklrch hassen. So nun die frumkait Kiner sollichen kraffr vnnd würckung ist/ das wie die selben auch in dene/ die wir nre gesehen» vnnd darzü mn vnnserer selbst feyndenn lieb habenn /ist nitzü verwunndern/ob sich die gemntee dec menschenn bewegenn/so sy dertug- gendt vnnd crbarkair sehen/die ihne mitgemainer frayndtschafft verwant sem mügen. Aber gleych wo! ist war/das die lieb durch gättharen/dienstli chem sieyss/vnndsrayndtllchebeywsnunge/odergemaynschassk traffcnm lich gemehrer/vnnd bestätigt würdr/vnnd so die selben der frayndtschajst anhangen/iö kumptzü dererstenn dessgemcks bewegung/ain verwusidm lrche gtösse/aller guttwlllrgkayt/die sich um sollichen sällen/vonn bewifr-er ! MWhk wsl cch /U ekU, 'Mi »ßß G rt« hdies- Mßk M ckMi -fstz 'dst hn^ ch- iM !MII M chsk Nü^ r.ll Usti Pö N^l UNj«! >Bk«k Nlkp!' »M P' stFk M« Pj deck«? ^icß M uB' piD ^raynOtschalfc. I.XX wo!/ vnd gütthat wegen/entzündet. Vnd ob etlich vermainten/das solliche entzündüg/gebrechligkaikhalbec/enrstüd/damitain seder/das/so er begerte dardurch erlangen möge/so geben die selben/der rechten waren fraintschaft amenn ganntz nyde-rnn/ vnedlenn vrsprunng/so der selb allain aussarmütt VNddürffcigkait wachsen solle.Vnnd wo dem also/so waeainseder/ der sich am schwächsten /vnnd gebrechlichsten achtek/zü solcher fraindtschafft/züm aller taugentlichste/dz lst vil andecs/dan wie ain sedersm selbst/züin maisten vettrawr/wie auch ain sedtlicher/mit tugenr vnd weisshait/andee furtrrfft/ vn also fürschen ist/dz er nyemandts bedarff/vn alles dz er hat/m vn auss sm hat/selbst richt vnd regiert/also würde ec auch in erhaltung rechter fraindt, schaffrgleicherweyss züm eheste fürtreffent.Dan wz hat Aphricanus/mem oder ich fein/6edörffr?warlich gar nichts. Ich hab aber sne/auss verwunde, rugseinec tngek bedörffr vn er mich hrnwlS/vm dz er vo meine wese/villeicht semermainung nach/auch etwz hielte/züm fraintlichstengeliebt/Vnhatdie befwonung solche gutwillige fraintfchafft/auch nrt wenig gemert.Vn wie, wolbaidermüs vil vn gross nutz/vngenyess eruolgt/so sind doch die vrsache derliedhabung anssverhoffung derselben aigennützigkaitgacnitkummen Dannalls wir zü geben/müt vnnd freymürig sein/nic darumb das wir wi, dergeltung erfordern ( dann wir mit dienstlichen gütthatten nit wücheren sollen)sonder das wir von natur zü freymutigkayr genaigt seind.Also auch achten» wir /das rechte wäre fraindtschaffr mt auss Hoffnung ainicher belo, mrng/sonder allain darumb zübegeren sey/das alleder selben» fruchte /shntt krewer lieb begriffen.Von denen die nach gewonhayt der vnuernnnffrigerr thier/alle ding auffden woliust zyehe/seind wir wert misshe!lig/vn vil amer anS» mamug/ vn dz ist kam wud.Dan die/so al sr ftn vn gedacke aufain so ge ring verächtlich drng / als d zeytlich wollust ist/werffen/möge nichts hock, träslichs/herlichs ob über meschlichs gemüt neme od ansehen.Darumb w§l lenn wir dise maynung/vonn vnnser fürgenummen rede ganylich ablegen. Wirfollenn aber selbst verstähn / das die empfindligkait der liebhabunng/ vnnd erza^gunng fraindtlicher güttwilligkait/durch anzaygunng oder be, deümnngderfrumbkayr/vonn natur enntsprinnget. Vnnd wölltchedis selbenn zü habenn begerenn/ die schicken» vnttd thün sich shnn die nahne zä derselbenn /auffdas ft sich der fraindtlichenn gemaynschaffr vnnd erbarer syttenn/dess/den ft zü lieben angefangenn nyesslich gebrauchen/vnnd sych hm shrrn der liebe gleychförmig machen» mögenn/vnnd semn genaygtee ich wo! zü verdienen/dan verdienst widerzü erfordern. Dz ist nun zwische laiden railen ain gantz erbarer streik/Also werden auch auss rechter fraindt, schafft träffenlich nutzug erlagt vn ist der selbe vrsprung mer vo namr/dan - vogebrechligkait/Vn vmb fonildesterattsechlichervngerechtee.Dansoal- lam die eigennützigkart die ftaintliche verwatniss verpint/ wirtdie selb/so bald solchaigennützigkaitentgäher oder verwandelt würdt/züstundan widee aufgelössr.Dieweil aber die natur nit kan oder mag verwadelt werde/so vok getdarauss dz die rechte wäre framdtschafften ewig weren .Den vrsprung S ftainrschasst sehet sr nun/sr hat dan villeicht noch etwas weitters vo mir zü M ülj begeren Mwasvi '" 'wir !VWd Han »chrbrittg IjD-diew! i!ckn 6ekar . . «pelnem gegen zü gleicher wrlsarung in allen andern jachen/erpieken dieleschenvnd M beschuldigen mt/allain alle sramdtlrcheverwanmuss /on mittelanss sunder sy erwecken auch dardurchgrosse v n ewige verhassrmg/Dise yetzerzckevil MrZmpr^ sälkige gfäl lrgkalt/die schrerals am gökliche verhenckuusszüachte/hangeden ftalnrschasseals ' " ' - - - - - -----.l . >. melks GciptÄs__., karr zß höchste vo nötte. Darum jo es euch gefeit / wÄe wrr züm ersten bese ! Heu wie wert die liebe in der frakndtschaft raichen vnd fürschreltten jö!le/VA. nämlich/jo Lom-lanus frazndtgehabt hätte/ob die selben fhm waren schul« j d»g gewest/ Wkaikaltt ^Bchnurgl AlkNII" Hlimbkjci M°rM S»«!/! sirDneclir sy erweckenauchdardurch grosse vn ewige verhassung/Diseyetzerzckeri! MrZmpr talkiue nfät-lmkalt/ die schier als aiu görliche verhmckuusszü achre/hangeden "'' l. so au/dz zu entpflkehüg d selbe/aine yedenach bedeckugvorge ^itzum sca s/tttt aUarn für sichtiger wersshart/fündauch güterglücksalig 'ö nötte. Darum so es euch gefeit / wölle wir züm ersten bese § Licerovon der begeren. psnnm». Ü) Leli/ich will für meinen gcsellen/der iüngmstdam 'DBiA ichaussmein selbst äuge masten rechten vnnd gewaltanrworten/vnddich bittenn/das du inn demem reden fürfarest. Lceuols. Du sagest rechrda, ran/darnmb sollen wir zu hören. Delius» Nun höret ihrer baren männer/ was zü vil malen zwisthen mir vnnd dem Gcipione/von derfraindtschafft disputieret wordenn ist.Gemelker Scipio sagraltweg/das nichtshattccß bekummenwere/dann rechte wäre fraindtschaffr/ biss auffdenleksten tage des lebenns/beständig zä behalten . Dann ehs trage sich offt zü/das solliche fraindtschaffkvnnd wkllfacung der selben/ nickt allwegen bey bayden rhch lenn drenstlrch/das auch ihr der fraiude styme vnnd maynung/inn verwab tuttggema^nes nutzes nichtyederzeytt gle^ch.^ Govecwandlen sichdcr Mit¬ menschen syttcn/offtvonn widerwärtiger Zerstörung/oder gemertesalters ßH- haldettn/VnuddlstrdMttgnamerainttebenbild/vnndgleychnussamesM . fahendenalters/daszümdickermaldre höchsten vudframdtlichstmliebpn verwantnuss zwischen kmden/gleich mir annemung der iüuglingvndmätt Mgca'efk lichen klaidung/hmwegge egkwerden.Dnd ob jy gleich am zeyerlang/Mr beständiger lreb/in der jugent sürfaren / so würt dock solche lieb züzeyrteun/ jMM aussvrjachen übermassgerkostügkalt/oder vonn aigensnutzwegen/dMsie ' ' " Haid nit mügen zü gleich erlangen / vüfältig schwächt vnd verwandelt/Vn ob erlich jr fraindtschaffrvn verwantnuss/ etwzlengerm vnuerklarirckege leichen furganng behalte/so werde doch solch framdrschaW offrgsckwächk Wan zwischen sn den lang verwanken fralnden von etircheeampterodder! stände wegemach denen fr ^etlicher trachtet streyt ernfa-le/Vn ist defhalbee m allen frarndtschafften kaln grösser mangel vn gebrechen/dan dzcr!iche/m fast den merernkail/diebegicllgkartdesgütsvn gelts/vn oanetliche/diedes pästern tails jeind/dre streurg begird/ de hohe würde vn ehrnstände zühatt anligt/daraussoffk die malstea felntjchaffren zwischen den aller staimlichsten - lKÄtbesta entstande/vn darnach grosse zwltrachr er uoigt/fo auch von framdebegeM -Npfnden. wurde dz an jm selbftmterbac oder recht wär/als dz sy zü vnkenschairdiLne , oder yemants schmach vn vnrechtzüz'fugen /verheiffen solren/Bnwölche Wsan Pellen oder framde solchen dienst versagten/ wrewol sy solck Verjagung mit Mnd! erbarkart thäkten/so wurden sy doch von den andern bschuldigt vn angeM gen/sy hären den rechten vn gerechriZkairen der framdksckafftvn verwaW nuss/nrr genüg gethou/sundec die selben verlassen On wölche alsovoaimm framdt/Hnvuderjchld/alle wilfarung züdegeren Vuderstähn/pndschmt Lmyndtkchaffe» I.XN diggewefk/widec sein vatterland hülffe züthün/dessgleichen ob die frainds dem Becillino(der nach regierung stellet)vnnd Melio hätenn solienn bey- "? ständig sein/Wrr alle sahen/als Tiberius Gmcchus/gemainem nutzberrü- bung züfügt/das ehr von» seinen» frainden vnnd gesellen per-lassen war/ A Aber Caius Blosius Lumanu< am gast vnsers geschlächts )kanr zü mir/ '"E Michbey baydenn Tonsnlibus/Lenatevnnd Rukilro im rath wace/bik- (end dasich chme verziehen vnndnachgeben sölte/das ehrgemelten Tlbe- rmmGcacchum/sohoch geacht/vnnd allain seinem willen vnnd begerenn genügrhüu gedacht hatre.^ Daraussgaberchihmediseanrwurdt.Wann drchGracchus gehayssen hätte/ das du am ftür/inn das T apitolium stos- sennvunddaselbträffenlichwerck/verprennennsoltest/woltestduchme M jus-!lichrm geh ass/ wilfaren habend Da sagt Blosius widerzä mir.Grac- saW chushätte nichts solliches von mir begeret/ wie ehr ehs aber also gewölt iE h^te/sswerlchchmegehorsamgewesenn ^etzsehet/wieain vnzymbliche IW rede das geweft/die Blosius gerhon.Ehr hette auch also/vnnd mer dan er W saget gebandelt. Dann er nrt allain der gefarlichen /fränenlichen leichtfer- W- ngkair Tiberis Gracchi vnnderwürffig vnnd anhängig/sunder auch seiner M msirmrgkaitain fnrer/hauptmanrndöberergewestMndalls ehemnsol- E llchervnnslnmgkayr/mltdernewenbeklaydungfürgenommen/istehrdar- IMD übesschrockenn/vnud rnn Asiam enrwlchenn/hatt sich auch daselbstzü den M Ddengerhon/vnndseln Verhandlung dem gemarnenn nutz mitt schwä- m/vnn)doch gerechter woluerdienter billrcher strasse bezalet Dararss )ch V-lget nunn beschliesslich/ das kam enrschuldigung ist arnes Übels verprech- M msydervnrechtens/ob gleich das selb von emes güttenn frainds wegenn gschehenwäre/Dann so die knamung vnnd ansehung dertugents dreamn dc^ rechte versönerin istwarer frayndtschafft)entwlcht/so kau die selb fraindt iM schafft nicht beständlg bleyben/wie arrch vnser mainung nach recht fern sol- W te/den ftayndeu alles das sy sollen wollen vnd begeren/nach zü geben/Vnd HM dargegenwas vns gefällig/von ihn gleicherweyss zehaben vnnd züerlan- gen.Gs sern wir amer rechten volkommen weysshayt/ doch das vnser vor M haben vnnd handlungmichtsarges/vnrechts odder Übels in» chme haben ß« oder nut ihr brmgen.Wir reden aber setzt allarn von denen frainden/dre vor M äugen sem die wir sehen/oder der wrc gedencken/vnnd die durchs gemam sam lebenn bekandt ftln/vnnd wöllenn demnach laus der zal der leiden ctt- W. licheexempelnemen/vnd züuorab deesso dec rechten weysshmtauffs nechst schB zünehcrn. Wir haben gesehen/das Paulus Emüms dem Caro Luscrmo hoch verwannt geweft/vnnd von ersten värrecnsdas dre bayde zwir das LonsularAmpt/vnndzwyrdasAmpt der Lensur/mireynandecverwal- tenn)gehört so beftndennwrrdasManlius LuciusvndTitus Lorunca- nns auch zum fcamdrlichestenn mit emander gelebt habenm Darbey mü- M gen wrr aber gar kaynen verdacht nemen / das der ainee von seinem framdt etwasdegerthabe/dasgütenglaube/vntraweir/oderder gerhdne burger Mi/l' lpstlchk s- wie hreuor gemeldr wie ehr von wegen Dberij Eracchr new empfagner peen vnd straff/geduldet.was aber des Tnbunats halben Lais Gmcchi erfolgen müge/von dem hab ich nicht inst zü weyssagerr/vnnd was sich a l- soammalangefangen/das schleychthynach zü solcher gefärligkaft/das cs auff den fall des verderbens gemaynklich genaygt. Irsehennk yetzt/Ae- M erstendurchdasGabimanisch/vnttd über zwayJare/darnach/duech das willen des gemaynen pofels/ von dem Rache zertaylet vnnd abgeMdert/ Llcerovsnvcr pflickt/ oder dem gemainen nutz widerwärtig oder zü gegen gwässtwäre. Vnd bedarffvon disen träfltchen männer nrtk weiter rcdens/odergeben- ckens/ Dann sie aines solchen vnsträffiichen lebens gewesst- ob sie gleychvo yemants ainer vnzymligkait wäre angemöttet/so waiss ich doch/dz kain wil farung bey snen erlanget har mögen werdenn/wie dann an ihme selbst vn- billich sollich oder der geleyche vnzymbligkair zü begeren/oder dem begeren- w-e den fernes wrllens stattzöthön. Aber Caius Carbo vnnd Caius Cato Mverlhr die volgerenn dem Crberro Graccho nach/vnnd war ihr Brüder Caius der ' selben« zeytt noch nicht bey ihn/ deryetzt ainn ganntztrütziger feindrst. Darumbist das erst vnnd förderst gesayshnn der frainndti chafft/das wie ^Mderen^ nichts vnerbars begeren das wir auch dem selbenn/soehsvonnvnnsbe- '^^derri!^ geretwürde/Ntcht willen« odder start geben«/Dann ehs ist am lästerliche '.^r/dan cntschuldrguttg/die gaenichtaSzünemen/darmnealnerbekänner/dasehr ^irrdeitr vonn ains gesellen/oder freundes wegen» vnrechtgethon habe/vnudsou- ' deelich imm fa!l/da sollick vnrecht widergemaynennnuy rst. DanuV Lannl vnnd Gceuola/wir feind mn disem stannd das vnns noth sein will/ diekünfftigen fälle des gemainen nutz/vonn weytten züfürsehenn/Dam dre gewonhait vnserälteren/ von ihrem lauff -mnd wesen zum khayl abge- wichen. Crberius Gracchus vnderstünde sich/die Regierung vndecsich zü bringenn. Ehr hatt au ch geregrert aber mchk länger dann er ich Mo¬ nat. 'O st' . - Mich »Mli zOH-ch AMirarn MS der er MnvN nat. Wie hatt die R hömisch Burgerschafft ye der gleychenn gehöret öS ^^ik er gesehen? das dem selben die fraindt vnnd verwanrenn/auch nach semem ^Mxrzii Codte angehangenn.was auch dieselben wider Pu bim m Gcipionem ge- hanndelt/kanichonzähervnndwaynen nichtausspr ächcn denCrabonen ^^chxx peenvnd straff/geduldet.was aber des Tnbunaw halben Caij Gmcchi soam malangefangen/das schleychthynach zü solcher gefärligkaft/das es < .- f' leych alls an ayner Cafe! gemalet/was grossen schadens vnnd vmats züm ersten durch das Gabinianisich/vnttd über zway Jare/darnach durch das A ' Lassiamsch gesetz/erfolget. Mich dunckt/rch sehe yetztarn volck/das nach willen des gemaynen pöfels/ von dem Rache zertaylet vnnd abgeMdert/ L. /' dardurch grosse fachen gehandelt werden/Dann vrl mer Personen werde» D lernen/was massen sollich ding geschehen/dann/wie man den selben wider- stähn solle/ Vnnd kumpt alle ob erzelre maynnung beschliessltch dahyn/das sichnyemandrs sollicher vnnerbarkayrvnnd böser Handlunge ohn gesell- schafft vnderstähet.Darumb soll man allen erbarn vni d frummen gepie- ten/wosieekwoaussvnwissenhaltdurch amichenfal! vnbedacht/innM b!"vmr ehe freüntdschafft kommen wurden das sie nicht gedencken/dermassen rer- bunden züsem/das sie vo n den gesellen oder frainden/die widergemainen» ' nutz hanöeln/nltt welchen möchten.Darneben jo!! auch in« allweg/den vb errrätrern am strafoder peen gseyt werde/vn die selb straf nit geringer sein E'/ v» wid dre helffrr vuanhänger/ dan wider die hauptfürer solcher vnzymliche WieMli Handlung, !W UH ickL HSlA! ilirü B-t M! «ISUl M B IV D Z^LfNOkschgssc. I.XLH H^hsttdluttg.Wer istin Griechen kräflicher vn mächtiger gewesst/dan Themi^ ^^siocles/der im krieg der Persier als V berstec hauprmati/das gannylande^ M. von der knechrlichenn drenstbarkait erledigt / vnns nachuolgendr auf neyd pnnd vugunst/inn das ellendvertrybe^ vnnd versaget warde.Vnd wid- M wol chrdise zügefügte schmach fernes vnndanckbarenn vatter!andtes)eb- i bW enn wie vor zwaynntzig Jarenn Loriolanus bey vnns thäkte (zürechenn/ E Vttndnichk/wiebillich gewessr/zu gedult vermanet/So habenn doch drse dayde/wrderchrvatterlandr kam» hülff oder geselfchafftgehaben/odder M auff brmngenn mügenn/darumb hakt auch chr yegklichershme felbstden Todtangethan. Desshalbennsolliche vnnzymmlrche gefelffchaffx durch scheinen oder eudtschuldigung der freüntzrsckafft / kaynes weges zu bede- ckenn/sundervillmehrmu aller peynlichenn straffe/ernstlich züueruolgen Mi sciMwücdt/damitnycmandtsshme erlaubet zeseynn vermayne/dasehr smem freunde in n kriegf Handlung / wider das vakterländt beystandt thä. ^2 vnd wie sich die fachen mn ihrem gang/ yetzt schicken/waiss ich nicht/ob dz " künffnMch ain mal geschehen moge.Mir ligk aber ntt weniger sorglich an was maOn der gemam nutz/yetzt auff heutigen tag/gestelt fey/dan wie der selb künffttgrüch stährt werde.Auss difen vrfachen/soi! dz erst vn forderst ge pstt rechter ftaindrfchafft/a iso gesetzt werden/dz wirvo freunde vn geselle allam/was der erSarkair gemäß ist Men/Vn enrgegen/aufjr ersüchen/kem er bare bitt in verzeihen Wir sollen auch in solchen erbarn vnd zimliche fache der biktung nir erwarte/sunder mir vnserm steif vnd dienstlichem wrile/ye- der zeyt/vnuerzüglich berayt stin.Vn zä vorab/vns erfrewen/sn on fchew/ wol/recht vnd frey Zä rarhen/Dan die dapfferkait vnd dz anfeheder freünt die wol vn recht rarhe/folle alwegen vilwürcke/vn nir a'iam zä freünrlicher offenlickerwarnug sS vermanug / sonder auch so es die nokturft erfordert mirderschörpfe geprauchtt/vn als dan solche anfechlichem rath/wie sich ge- piirt/mit gehorsam geuslgr werde. L)n wieich hör.'habedie/söbeyde Grie¬ chen für weyf maner geachtet/ wuderbarkch diser mainug halben gehalten wiedan nichts ist/das sie mit jree Sophistischen scharpfflndrgkait nit durch gähn/Dn ftmd erlich damder ains solche syns gewessr/ dz al! e fteüd vn gsell schafft-fder man überig sein mag)zä fliehen seien/ Damrt nit not wsrde/dz ainer für mer Person sorgfältig sey/vn haben also gemainr/dz ain yeder nut sein selbst leyb genüg zurhän habe / Es sey auch verdriesslich sich nur fremb- den fachen Zäuerwickeln.Vn darumb zu aller fugkltchsten vn bequem ste/ dz man der freüntobgefellschafft/langezügsaü laffe/die ain yeder/so er wil/an sich ziehe/oder Nachlasse müg/Dan sie achte / räw vn sicherhaik fey dz Haupte stuck/wo! vn saligklich zä leben.Der mag sich aber des gmüts nit gebrauch en/sodasselbnltallamfür sichselbst/sond auchfüraudjorgesolle/Gohabe etlich/wie man sagr/ain noch vü Vnfreündtlichere nrarnung/die ich vor auch kürtzlich berürt/Nämlich dz sie wöllen/die fceündtfchafft sey allain vo hylff- lichs beystands/vn nit vo lieb odergütwilligkait wege zübegern. Vn ye mer schwachai?/ vn mynd vermögens odstraft/in arm ledenwae/ye mer hätte der selb die freündtschaffr zäbegeren. Darauf wurde erfolgen/dz die weibee mer AOwiear! '-icknWe Licemvonder mer dann die man/drearmen mer dann die ceyche/die verdorbne merdandie glückhafftige/diehilssdersreüntschaftzüsehe/gedächte/DzweraberkWsH krässenlrche fürsichtigkair/Dan wir von den vnsterblichegötern kain bösere i^f-riich auch kain lieblichere gab habe/dan die fraindtschaft/Vn wölche die selbevon menschliche leben auffhebe/die werden anös nie geacht/dan hettesy dieM MrlM auss der weit vertribe.On ob^eichdie ruwigsicherhayt/ffes scheins vndge MrMt stalthalben/annemlich/so ist doch die selb/mirdem werck/an vil otteaussz» ^eicbl"^" schlahe/Dan es reimpt oder schickt sich gar m't/ainiche erbare Handlung hin- weg oder abzü!ege/od nitanzüneme/damitdu onsorgfaltigkayt sein mügeß Dan so wir die sorg vn arbart fliehen/müssen wir die rugentan st selbsiauch zMvnx fliehe/die müssdoch auf der not/die ding/so ;r widerwärtig sein/mirsorgfäl rigkayr hassen vn verachke.Wie dandie frumökayt vn güte/der bosshayk/die M^mik massig enrhaltug den bösen begirde/vnddiemänlichgrossmütigkait dervn- ME"' kindigefaulkayt/alweg wrderständig.Also sicht maauch/dzsich die gerechte aller vngerechre sache vn hadlugL/zü höchste bekümeen/Dz auch die grosmlr MZnntzv tigenvn mchsigen/die/so der eheren schwach/vn mir vnraynigkayt befleckt sernscheühen. Desshalben ist dierechkaigenschasst/einesrechtvndwslru- Mdieli« derwrssnen gemüks/sich des güten/ srewen vnddes Übeln oderargm/be- trüben. Darumb wie anderst der schmertz/oder am anlrg^.des gemürcs/m ainem weisen man sein kan/wie solchs dan in den selben grässlich rst/wir wo! ^yfkidrst ten dan sn darfür halte/ das alle menschligkayt aussseinem gemükgereütwe ^Miesoce re/sunst ist kain vrsach/Derohalb wir die fraindtschafft/vom menschlichen Mne> leben gantzlich aufheben/ oder das wir von der wegen kamen Verdruss auss Menn, vns laden solten/Dann so die beweglichkait menschlichsgemüts hindanW . setzt/so ist als dan kam vnderschrd/mt allain zwische ainem vnuernünfftigen thier/vn ainem menschen/sunders auch zwyscheainem men scheu vn stockoö /Mms r - stain/oderandersdergleichen.Vnsollediegarnitgehörtwerde/sodietuget Mennu für schwer/hark/vn eyssne ha!ten/so doch die sel b m vrl dinge/vn sonderlich in der framdrschafft gar zarr vnd leydlich/also/das sy sich der gütezüstände ainesfreünds/mir scheinbarer fronlocknng/ vn vo seiner widerwärtigkalt oderschaden wegen/gantz eingezogeerzaygr. Darumb dise bekümernuss/die von eins güten sraindts wegen/offt müss angenumen werden/kainssolche '«ckvün ansehens/das sy die freyndtsthafftvon menschlichem lebeaufhebesolle.M so wenig als die tugent mögen auffgehebt/sder vmb deswillen/ dz die selbe MEM i erlich sorgfalergkayt mit sn bringen/aussgeschlagen werden /Go es aber die Ä frayndtlchasst/wieichvorgemelt/züsamezeücht/wzdanfürbedeütungder tugent herflir scheint/zü der sich der gleychen gmut schickt/vn sich dem selben .Mzb n r anhenglg machr/ss müssauss ö not/wan sölchs beschicht/ain rechte wäre lieb cntspnngen/Dün wz nrocht doch vngeschickter sein / dan m eyteln vnnutzen sache/aisin eer/pracht/gepew/klaidug/vnd anderzeyrdeslerbs/belüstigüg ' züsüchen/vnd sich eins gemüts/dz mrr allertugent begabt vn lieb habe/auch ' " herwider also züsagen/von andn lieb gehabt werde mag/sich nit so fast erste wen^Godoch nichtslieblichers/danngleichevergeltung/frundtlicher gilt , wrlirgkayr vnd dienstitche übung.würt dan solcher/wie an sm selbst biltich i M p»»! OH" W M' a'r. M S^rasndtscbalfr, I.XXIII Äviidrecbt/MltdezSs-itz gemertvnaissgchalrk/d; recht« gleychavtzimü/^ J doch zü kamer fachen höher/vn mer rayye vnd ziehe /dan zür freyndtschaft N domüssauch dz warzeseitt/bekäntwerde/dzdiefcumenVnekbaren/anS '?! imm vnd erbar auch lieb habe/vn sn die selben mir befunder Verwandtnuss vnd rechter natur verpflichten vn anhängig mache / Dan nichts ist/des die ?! namrmer degert/vn reyffendeezü fr zeücht/ dan wz seesgleichens. Darum 2 soisi/als ick main/an sm selbst geoss/dz zwyschen fcumen vnd erbern perso 7^' nen/diegürwilligkart am befunder noturftt/dazauch die selb am prunn vnd vrsprong waree ftayndrschaffk/die vo der natur her kompt. Doch so gehört V d:se fromkait vn güte/der mainug des volcks auch zä. Dan die tugent ist nit vnmenschlich/ist nie grewlichoder hoffertig/vnd pfligt alle gemainde zübe- V schntzen/vnd mit gütem rathe fürzüsehen/ Dz thette sy gar nit/wie sy von d ttebedcö gemaynen pöfels abschew were Neben» dem/so biss her erze!t/be- dunckt mich der ander mainung Halbe/ daz etlich/ die fr fraindtschafft altai» vonaigensnutzwegen/erdichren/das die den lieplrchsten knopffder fraint- schasst auflaffen/Dan nit allain der nutz' so durch Mittel ains ftainds erlagt sWderanch die lieb des frainds fceüd vnd erlustigung/hiermen macht.vn Msjaiso von ainem gürte» fraind beschicht/wücdt vil annämlichee/ vn so» derlich wan solchs mit willen vnd sterss erzaygt würdt.Dnd ist weytfällig/ dasdrefcayndrschafften/allain von aigner dürfftigkayt solle erhalten wer¬ den/ Dan dre so reichtumb vnd tugent halben mit vbeestuss / vnd also bega- öet/das sy fromer leüc hilff mr bedörffen /sind gemarnlich die mütesten vnd dienstlichestenn. Ick wayss auch schiermr/ob es noc odder güt sey/dasde» steinden gar nichts abgehe. Dann wie wären vnser Übung vnd stuo^cung ausstsmmen/so Scipio vnsers dienst, auch vnsers raths vnnd hllffiiche» steyss/achaims- vad m krregen Nit bedürffr herke^Darumbso hatdiesraint schasst mt den nutzstonderalle nutzparkau der fraindtschafft nachgeuolgt. Dcsbalben sollen die Io allain dem überflüssigen wolluste auss warten / gar mgehärrwerden/sosy von frainrschrffr/dresylmgebrauchvn rechter ver ttunssr nie erkannt/ redenn oder disputieren Dann wölcher wslt doch/das ermnvsecflnss aller sreüden vn belustigungleben/vnd doch nyemants lieb ^aöen/anch von nremants geliebt werden solrr'Ond gehört ein so^ch leben» aliain den Tyranen zü/darin karn glaub/kain beb/vn darzü gar kairi besten- digvertrawen/srayndtlicher gürwüligkait^eln oder bestehe mag. ?LS seind auch li» ainem sollichen Tyramschen leben /alle ding verdachtlich vnnd vol¬ lersorgen vn hat die rechte wäre frainrschaft gar mr stat/ Dan wer wsl t ai- Nenllebhaben/denerfürchten/oddervonndemecgeforchr werden mich r vnd ob gleich sollich Tyrannen geehrt werden/so beschicht doch solches an¬ derst nrt/dan rn emem schein e n zeit lang.Go aber die selden/wie cs gmain- lich beschlcht/em mal sallelin oder straucdenn/als dann sicht vund verstehet man erst/wie arm vnd mangelhastt/die selben an waren güten fremden ge¬ wesen sem/lVie man van sagt/das Tarquinius erst in seinem ellenD verstau den habe/wer shm sreyndrlich oder rrew/auch vnsceyndrlich vnnd vntcew eewcft/da er nyeinandks mer kam Vergeltung thun m-chr.Dnnd wer w^ vnndendrschaffr/drey maynung vnnd käme gefeit. Vnd rst die erst/Das -M^ffcrchk Achinzeft/ -Vßßcchcn Wmdzüg 'Ach-INdsol Mtt/frqlnr bringen. Aber von dem sey bisher gnüg gestrgt. Man soll aber fürnem, !rch ordnen vnd setzen/dre Zilmassvnnd endtfchafften/die MN rechter wäret r e iMcW zMd.ibm Licero von der verMnndcE)/daserbcysolcherhsffattvnvngeschickligkakt/diettg rungvndaussfchlahung/vorsiähendermächtigkayr/vnttdwofygeleichdie selben macht der fraintfchafftzü wider/erlangenn/sovermayneun fy dsch I"'? rmr dem enntfckutdiget zü fern/ das fy folirch ftanmrschafft/nicht onn groffe vrsachen vertaffen/Darumb feind auch die rechten waren fraindrschaffren bey denen/die inn hohen ehre» vnnd ständenn des gmaynen nutz leben«/ j gar hart vnd schwärtlch züdekomev/Dan wo sott mattarnen sölüchen nM finde» Z^aynvtlchaffr. I^XXv d-h sindender die eer seines frainds/mer dann sein selbst zü fürdern/gedencke r H- Vnddes zügeschweygen/so sendsunstallegemainschafkenvnndgesellschaff sichx ten der frainde/schadens oder verderbens/schier ainem segklicken bschwer- lich/vns ist nit leychtlich amee züfinden/der sich von feaindtschafft wegen »bei inn gefarligkait begebe. Ennius der Poet/hattwarhaffrigklich geschri- blM ben/das em warer beständiger fraind/inn widerwärtigem glücke erkandc .g^ würde- Vnd werden inn zwayen dingenvil Menschen vberwunden/dasfy M inngroßem glück/sre fraind verachrenn/oderittnwiderwärtigkaytdre sel bengarverlaffen/vn snen sollrchs billichzü leichrfertigkayt/ vnd vnbestän- MO digkayrzügelegtwürdet/Darumb wer sych inn bayden/glück/ vnd wider d wartigkaytenn/ainenbestendigen dapffeeen/vnnd wolgefestneten frayn- deer;aygt/der würde nir vnbMch/einer sondn art / sonder auch schier vber menschlich geurthailt/Vnd dieweil on recht hectzlich vectrawen/nichts be- M siändigs sein mag. Darum so wirbt zü festigunge/beständiger frayndt- M schaffk/glaub vnnd trawen billich hoch gesetzt /Vnd ist für güt angesehen/ IML Das ZN einem fraynd / aufferwölt werde/dee mit die gieychhälliger natur M- rndchenschaffr/vndzügleichinnfridvttdlaid/bewegtwerde/Dannwer 2 weytläufflg/widersinnige/vudgantzwiderweetiger naturvndaet/fraind 2 ttwölt/die feind vnleydlich / künden dir auch wederteew noch hold sein. 2 Lerrer vnder andern zügehörungen/warer frayndtschafft/ würdt auch ge- 2« silt/das jm ainer nit gefallen lass/so seynem fraynd etwas vnehrlichs züge- "2 legrwerden wolt/Vnd ob sm sslchs öffentlich angezaigt wnrde/soll er doch " dem selben nit glauben geben/Vnd solches alles ist zü warer beständigkayt/ 'M (davon ich bisher lang geschüben) ein zügehörung. Es folgt auchdar- M aus war sein/mein beschlressliche rede / dauon ich anfangs Meldung gerhon habe/Dasallayn/vndereerliebenden/vnndfrommen/aber vnder bösswil- ligen menschen/ware fmindtschafft nit sein müge/Dann ainem achtparen/ 6E summen wessen man stehet zü/das er zü erhalrung rechter frayndtschafft/ mW Erstlichenn nichts erdichts fürgäbe/oder sich anderst erzayg/ dann sein ge- eB! mürsiehe/Vndist vileherlicher/aingefasste feindtschafft öffentlich züendt- ikUß decken/dann die selb haymlich vnd vngeöffent zühalten/vnnd sich anderst/ E dann shm zü gemüt ist/erzaygen. Zum andern solle er auch das vbel vnd M lastet so'seinem fraind zügelegt würt/nik allam abwenden/ simder auch sei- mgedancken/ dahin nitkomenlaffen/als ob seinfraynd/ettwas verbroche W hch. weytker ist von noten/ das alle leypliche vnd frayndtiche erzaigun- mkB ge/mitt reden vnd gepärdenn( als nicht die wenigst auffenthaltung rechter Wk fmyndtschafft)geprauchtt werdenn/vnndernsthafste traurigka5tt(wie- eD wsldieselbedapfferkayttnach shrzeücht) sollehierinnenn nicht stadtha- ril v^ benn/Dann eyn sede wäre frayndtschafftk ist ahn shr selbst lyeplrch/vnbe- gelB zwungen/höflich/vnd zü allergütwilligkayt genaygt. Es kregt sych hye- oli ss^: beyain frag zü/ob gleycherweyss/ die sungenn pfärde/vor den alten» gelye- MO ber/Auch die new angenommen fraynde(diezü der frayndtschafftwürdig »rschv iij geacht) .MdS'V schätzt würt/Aber der selb Scipio hat sich Phrlo/Rutilio Mummro/noch ^mä¬ anderen seinen frainden/diewenrgersstands waren/mefürgesetzet. Er hat auch senien brüder Lluintum Marimum/ainenn dapffern cherlichenn I niann/vmb das der selb alter aber jme/doch allerdmg inn der höhe / vnnd , würde/vngleichwas/als seinen öderen vor äugen gehalten/ vnnd gröftch " geehre/Es ist auch all jein gemüch dahin gestanden»/ das alle vnnd jede/so semem brüder zügehörer/ durch sh» vyl / vnnd gross werden solren. Dtss V'?, Exempcl soll mänigklich fürsich nämen/vndsou-l möglich/ dem selbenM EM volgen/Als so yemandtsDurchtrafflich thataynige weysshayt/oderander dcssglüc ks erhebung/gcoss gemachtwurdt/soller nitgedencken/dassmsob 7 ches allayn gegeben/funder seinezügewanten / vnnd einen seden menscken/ des thaxlhafftig machen/So einer auch sycht vnd waysst/ das der selb seyn MM nacher von armen oltern geporn/vnnd darzü von» allen seinen frayndeim/ hüstoss rst/soU ec mir ganyen semen kcefften/vnnd vermügen/ine aussacmüt erheben heissen»/ sme auch beyständigrathlich vnd hylstich ecfcheinen/wie BNVI1 Ltcerovonver , geacht^den alten veewamenfürgesetztwerden sollenr'Drse frag/alsdiean ^rpndhe - lr selbstvnnwürdig ist/vrl davonzüreden/soll nyem andr bewegen.Dann MMk/ wrewol wir inn allen dingen leichtlich ersektigetwerdenn/So kandschge gen einemaltengeliebten/warenfralnd/kainVerdrussstadt habenn/zÜW leycherweysswiediealtenwolabgelegenwem/mehr/datmdieneweri/lM achtung vnd wörk sein/Also soll alles das/so lange zeyr wol probiert/vnnd fürgüterkäntst/bey vns vrl mer/dann newe ding/ angenam sein/Vundlsi ^Mch»;ti ain warhafftwort/als man sagt/Das vil meyenn saly/nntt emandergeess ^,'^ssvnll sen werden sollen/vor/vnnd eheeyn äntlich fraindrschaffr/volkommenlich ^dettv! beschloffenwecd. Vnnd wiewolnit widersprochen würdc/dasetwaanss ^^chste new angenommen framden/Zü gleycherweyss/wre auss edlen gürten kceün len/vil Nutzung vnnd güt frucht erfolgen mngenn/die auch nit züuerachten ^vcclv scin/So ist doch offenbar/das lange vertrewliche verwantnuss/ vi! mehr/ My-g/v bestandlgerkrefft/mit sr bringt/dannamicheernewcrung. Vnnd demnach wol erkannten aKenfcaindenn/srzügehörendeEererbierung/vor anderen billich gegeben würdt. Vnd damitt ich das hieuor gemelt L,rempelwrde- rumb anrege/Achte ich ganylich/das nyemandk erfunden werde/dec nicht M M ain pferd/des er wol gewonek(so anderst das selb nicht mangelhafftig>il ^ üsysi Üeber/dann ein sung vnberitten/vnd vngezämpt pferdt reiten wolt.Dnnd ist offenbar/dasalteerkanntnus/vnd vecwandrnus/nit allain bey vnuw ^Mseli nünfftlgen thierenangenam ist /Sünder wir befinden auch / auss erfarM ge/wer rnn gepürgen vnnd walden/lang sein wonung gehabt/dasshmdie selben vnuerdrüsslich/vnd alle ecgätzligkayt/ der enden gesucht wnrdtFer^ A» De rer/inn warec bestendiger fraindkschafft/istdas aller fürnemest dasayner der eins höhern/mehrern stands ist/ sich nut de wertigern seine fcaind gentz .MM lrch vergleiche.Dannzwischenn frainden entsteherr etwogrosswiudrgka^ rcn/vnndhochaytcn/Alszüsehenist/so Sclprogegen vnsermheüfflenge^; anderen seinen frainden/diewenigere stands waren/mefürgesetzet. Er mann/vlnb das der selb alter/aber jme/doch allerdmg inn der höhe / vnnd geehre/Es ist auch all sein gemüch dahin gestanden»/das alle vnnd sede/so . '»N/!: ava 'M -/vik >ndtti Zksch llcch iuff» 'viiLi r:«R >P!» M 'M ;ZP i!rhtz ^S5 ichl iH MiM E ieD idß-^ n. v! ibsrs M sMr f.M' ^raynvtlchgffc. VXXVI ärttderpoetengedichtgschriben/befundenwürdt/vottettlichen/derenge- schlecht vnd herkommen/langezeytverborgenn/vnndderhalb in» schwe¬ rer dienstbarkayt gewesst sein. Als aber zä letst kündtlich worden ist / das st von der Götter) vnd Aünigkly chem geschlechtt her kommenn/vnndal- sowlderumberhöchtworsen/habensydetthyrten/wölchesyeetteeret/vnd a^lferzogen/vnnd lange sar für shre Vatter gehaltenn/hertzlichen geliebet/ Auch ihnen rrew vnd gätthaten vnauffhörlich erzayget/Aber vil mehr sein solch: gätthateninn wärevnd rechten vateru zuwenden/ Dan alle frstcht/ ssvns^ss vnsern eerrharen/geschickügkaiten vnd hochayten erfolgen mü- gen/werden vns erst zä vnserm gefallen vnd rechten nutz komenn/So wir vrrsem nächsten/mit sampt vns/der selbige» thailhaffng machen/vnd das allesistoammbgesagt dasdieshLnen/somirwarer fcaindtschafft vnd in- nMecvrrwandrnnff/züsamen verbundenn/vnnd ettlich der selben» l)ä- hcrsstands/vnd würde sein/sich mieden wemgern srenfrainden vergley- chensollen/Aiso das die selben nit trauren/oder sych beklagenn mügenn/das st von» chrerr höhern frainden/mit geschickligka ^t/gewalt/oder gätt / vee- tcncktwerde». Wie man der vil jstndr/oie sych allzeyr gegen ihre» frayn- dmbcklagen/vttd ihnen» bewyssne gättharren fürwerffen/vnnd sonill de- stecmec/so sy stch berumen mügenu/das syden selben sren frayndeii etwas a-rfgecicht/vnnd ihnen geholfen haben» Aber für hastig vnnd vnbillich/ werden die selben geachtet/so bewissn r gäthaten»/ widerumb vernewe»/ Drrnn allain der/dem solche gäthaten erzaygk/sott der selben ewigklrch snge dmckstin/vndgepürtdem gutthater »lt/die selben seine» frayndenn aust- zäheben. Derhalbe» hab ich oben» gesagt / das die fraind/aines höheren standes/sich demütigen/vnnd die wenigern/mit inen erheben sollen»/ Wie wslettkch also gestcr sein/das sy smer zä sorg tragen/sy werde» veeklainert/ vnnd mir sollichec srer mainung/vi! Verwirrung entwerffen». Die selbe» serndmrt worttenn vnnd wercken» züfürvem/vndinen gäts zä beweysen/ Aderin dem ailen/ist dife beschaydenhayr zähalren / das du erstäche» nicht mererdiettest/dann du mit den wercken darrhän mögest. Zumandern achkung habest / was dem / den du also zäfücderenn vor hast / bequemlich vnd erträglich sey/Dann dir wirrt vnmüglich sem/ob du gleich mn grossem gewalt vnd Herligkaytbist/Alle deine zügewamen/o» vnderschide zä den höchsten ehren vnd amptern/zäerhebenn/Wie Scipionigeschach/der pu- bmm Rukiliurn/seinen geliebtenn/zum Konsulat ampt erhebet/Aber shme wasvnmüglich/seinen bräderLucium/ dahin zubringenn/Vnnd Mtzet/ dirs du durch sein gewait vnd macht/amen jeden/dahin ehs dir gefällig /er¬ heben möchst.So »st doch rathsam vnd gäk/',das hierin ains geschigklichaik bedacht/warzä einftdertauglich sein müge.vnndist hienebe» zämerckenn das wäre fraindtschafft sr sierek vnnd beständrgkayr/anderst nit erlangen» kan noch mag/Damr so du bey deinem vslkumen alter/ vnd auf langer bey wonung beflndest/das du mit deinem fraynd gleichhalliger vnd ainmM- ger natur vnd aigenschafftdes lebens seyest/ Darumben die shenen/so mitt N üst dir in Licero von der s^Wich/N! 'EwHr l AAmderm dir in deiner sugent/den pal geschlagen/ vnnd waidwerck getriben haben«/ - sollen darumben für war fraind nitanaenumen werden» / Dann villeickt iWegetiso! Haffk(w Menyeisu ßvndwai Uuchchb, cheweiss/wil He!snung v !^Wvectta Döchndec zchtrwarer ABeiis-Ili sollen darumben für war fraind nitangenumen werden» / Dann villeicht der selben zeit diegesellschaffk vnd nichts anderft/die liebe erweckt hat.tz- aber die gesellschafft der sugenr/jhe ektwas gelten» solt/Go volget/dasdie seügammen vnd vnsere znchtmaister /vor anderen billich geliebt werden«/ wie dann solches gany billich geschicht.Aber solche lieb vnd verwanrnch soll in andrreweyssgericht/vnnd gegen warerfrarndtschafft nitt vergleicht werden.Onttd soalle vnderschiden/dauon ich jetzt gehört nit in achtungge habt/so würdet wäre fraindtschafft nit bestehen künden oder mögen / Dail dremenschen/die nit eines sinnes oder gemüths/ die künden auch nit eines thüns vndlassens sein/Vnnd würdet die fraindtschafft/ durch Nichten ehe/ danvngleichaytdersytten/zertrennt/Ondkündendemnach/ausskamerlav andern vrsach/die frumen/den bosshafftigen/ oder die bösenn/den stumm mit fraindtschafft/nit zügethon/oder verpunden werden/Dann das zwi¬ schen fnen/die aller höchst widerwartigkait des lebens/gemüts/vndgepäe den erfundenn würdet. Ferrer/ züerhaltunng warer fraindtschafft wm det nit vnpillich gepotenn/ Das am framd den andern / auss vbermaM-ec liebe/vnndwolmainung/inn verstanden seinem glück/odder nützungenn nit verhinderet/wie Neptolemo geschehe» wer/das die statt Trorammm, mermer erobert/wo er Lycomedo/der l» vonn fugent aufferzogenn/viind mithafftigem wainen/sei» fürgenommnen zug verfolgt hettEhs träge«« sich auch offt vngepürliche Verhandlung zu/die zwischen den stainden / nut zu geduiden/Darumb auch ein frainde den andern begebenn mag/ sunder, liehen- so einer solcher Verhandlung erinnert würdt / vnnd sich nicht weisen lassen» wrli/ist ehr für vnbestandrg/ leychtuertyg vnnd zü rechter stayndt, schaffr/vttwürdlgzü achten/aber inn solcher erlnnerung lsizübcdenckenn/ das gegen deinem fraind/die selb billicher weyss beschehe / Dergesiair/ob ur Ä^Miic gleicher» fa^l/dir selbst/solchs begegnet/ das dir auch daffelb angenam vn ge MmsM ällrg sey/Vnd soll gentzliche» also mit einem framd gehandletwerden/als ^Mem eyehsdirain grosse Mltleidliche beschwer»ng /dre angefangnenn ftaindn MMba chaffc/züuerlaffenn/sunder vil lieber die selb erhalten» woltest/Dnnd alle vnser rede/landet sich yeyt dahin / das nicht Mehr vonn den weffenn/son- der von vns des gemaynen pöfels/fraindtschafft geredt würdt/m de selbe« begibt sich vr!/da sauff eines verbrechen/nicht allam sme/den müsthattem sunder auch dem der für seine» fraind erkant/der spot vnd schmach zügelegt würdt/Itt» solchen gefallen/mag einer die fraindtschafft zum thayl vo«M legen»/vnnd sich der mt also häfftlg/als vorgepranchenn/VNd s wie Lat- gelernt hat)sich von der selben hüpschliche abzyehenn/aber darumb uitgar r nn Verachtung stellen. Es were dann ein gany vnleidliche schmach fache NfcaMsch ctttstande»//das die selb aller erbarkait vndDlimpffens halben/kams wegs BßAt/kau zügedulden/vnd kam mittel/statt haben mocht/sö solle alle frayndtschafft/'- - auffgehLpt/vnd gentzlich aufgelöschr sein. Go aber in» weniger» dingen«/ zwischen frainden vnwill entstünde /als ob rnn erner gemarnenn Lurgm liche» ^i-ayndrschaffr I.XXVH lichettempörung oder andern dergleichen fällen/vnnd verenderungen ( als M offtgesch!cht)srch am ftaynd wider den anndern erhept/Istfürsichtigklich thak, achtzü haben/das in solchen fallen die fraintschafft nitallayn hingelegr/vnd lt/d« verlassen» sonder auch an der selben stat/nit feindschafften erweckt werden M Es ist nichts bösers vnd schantlichers/dan gegen dem seindschaft zütragen/ M damit du hieuor auffs aller lieplichst vnnd vertrawlichst gelebt hast.Scipis M hatstch( wiesrwisst)vonn vnsern wegen/ab Quinto Pompeioenteüfferet/ chkM Erhatsichauchferrervonn wegenS entpörung/sovnddergmaynzü Rom D j endtstanden/von Metello vnserm mituerwanren/gar abgesündert/vnd di, nikk sebaydeabsiinderunng/mir ainer sondern dapfferkayt/ on ayniche betrübt, heüi nussemesgmütsgethon.Darumbsoll für nämlich/vnd mit fleyss verhütet kM wttdendamirzwytracht/vnttdzängk/zwischenvertrawtenfrainndett/nit M einreyßenn/So aber solliches ganylich nit verhütet werden kan/damir auss gewefnerfraindschafft/uithäffcigefeyndschaftenentstähn/vnnd ferrecda M rauss/neydischegezängk/vbelreden/schendungvnschnrshuttgerfolgen/wie wsldoch züm tayl auch solche feyndschaffr/vn schmähüng(so ferr die selb an M derstträglich vnnd nit also gstalk/dzftgarnitleyden )8hieuorgewessneal- M, tenverwanrnusszueeren/ zügedulden rst/vnnd alles verschulden/auffden dr verbrecher/vn nirauffden/tz die verfolgung/aiso gedultigklich leidet/gelegr M werden/damit aber aller yetzerzölter anrart verhüt werd istzü merckendi, serhöchsterVnaittigerweg/daswirvnnsnirsogarfürellend/semantzüsn, x nerlrchem vertrawen vn fraindtschaft gefallen lassen /vnd als bald anfahen W Meßen/sonderlich dieshenen/diedes genylichen vnwicdig sind/ vn werde zäcechkerwarerfrayndrschaffr/allayndiewirdiggeacht/in/vnd beywölch en/sondertugentlich wesen gesehen vn befunden/DarnmS sy dan bülich ge- M werden sollen/Aber solchsgschlechtder Menschen (wie dan alle fürtref- fenlicherugentliche dmgWganyseltzam/vnnd nichts schwerers züsinden/ Abecdisstraffiich bedäncken/hat bey vilen menschenn kain ansehen/wölliche Mi mmenschlichemleben/nichtsfürgütachren/darnonsykayn Nutzung haben/ Vnndvarumb allayn die shenen lieben/daruon sy grosse Nutzung verhoffen/ vn von wegen solcher srer mainung den vnuerniinstrgen thiern/billich ver, Eß gleicht werden Es volgr auch darauss/dz die selben menschen/ 8 recht waren sramdtschafft(wölche an sc selbst so natürlich vnnd köstlich/das sy yederman L onayniche nyessung/billich degect werden soll )zü ewigenn zeytenn empören W niWn.Vnd wann solche Menschen allayn sr selbst Person anschawte/so wür den ft gwistich befinden/wie gross vn köstlich wäre fraintschafft ist.Dan zü , L« gleycherweiss/wie ain seder sich selbst liebt/vn doch von solcher lieb wegen/ai/ M mche belonung vö sm selbst nit erfordt/also/ vn nir anöst/soll die lieb inn recht warer frayndtschafft/on verhoffen amichs gniess/gsta t sein/vnd wa es an, aM derstzügäht/kan rechtefraindtschafft nitstatt Habett/r7nndistwarhafftig- klich a:n fraind/nichts andersts/dan gleich du selber/diewerl auch auffdelan, W de/vn ün wasser bey allen thiern/den vöglen in den wildnuffen/bey den seü- 7M wenvnanndermvihe/onvndschyd befundenwürt/das fyaussangeporneu 'L rr v argen, HeMmse jchMnd, !UD!Ndtsch> O^cken/v Mschsfft/ss! «aller/so ^ch Silier ge ^tkNkurwer fG geduld, ^Aicht/zürra^ ^Angdtt^ rayn v»vcr,;i.yyozw^ Wiewol vil leütgantz Licerovon der a^genschafft/crstltchenn sich selbst lleben/vnndvolgendszügleycherwc^/ wie vndec den meschen beschicht ain yedes seines geschlechrs / arnen gieych en sächt/zn dem es sich mit grösste begyrde gesellet/Also ist vrl mer von» na- „ tuc dem menschengegeben/ das ec sich selbst Liebe/vnnd aynen gleychen suche mit dem er sein gmüch alsogäntzlichen veraynt/das kayn Vttderschydzw^ schen zwayen gesehen wirt/als ob es am mensch wer- Wiewol vü leür gantz wldecwecklgs vnuerschämpts gemurs befunden werden/Die aynen frem de begecen zu haben/der also gestalt sey/wie daeudn geredt ist/vnnd sydoch selbst nrt also sein wollen chochkünden/vonn den selben sren freünden/auch allegürrhaten haben wsllen/Vud sy doch nyemant nichts liebes noch güt- . tesbeweyseu/dasVNus aber allhienitbekümmernsoll/Danwaregeieych- hayt wlirt allayn inn solchem fal sein mögen / das amer zum ersten» für sich W selbst tugentlich vnd frum sey/vnnd volgends ainen ausserlese/der jhmeinn , allem leben gleich sey.Vnnd so zwyschen solchen menschen ain frarndrschafft Bdmffa- angenommen/vnnd beschlossenn würt>der sttwedermenschüchenbegirdm ME," vnd anfechtungen/mitdenen sunst mänigkiich behaffr würt/widerstreben vnd die selben verachren/vndzeümenkan vnd allain inn erbarkaitvndbib ligkayt/seyuen lustvndgefallen sucht/auch genaygt lst /alle bürden/fursep nenn freundzürragenn/^nn denen allayn würrdle höchst bestendigk^t/da ÄOdt von ich nun lang geredt/stadt haben mögen. Ais dann geschichtauch/das kaynerden andern nichts anderst/dann was eerlrch vnd btlirch ist/anmüti/ AEMki w vndalso nrraliam/anelnandecliebett/Vnnd nrneerenhalteu/sondersrchaf- nervor dem andern schämen. Dreweyl die schäm nrt fürain wenig sonder Wchtig/ ainec yede frayntschaffk zäghöcig zugeacht wüct/Dechalben auch die jenen Mmenjc sich grässlich irren/die maynen/das mn warer fraindrschaffc/allebosshayte Pmgicych vnd übelthatenn vnstiästlch seyen/so doch vü mer alte rugenr durchfreündt schaffr(alssbdieselbvon natur darzü geordner>rhöherwerdc».Namllch DWgema ob yemant mir seiner aynigen perfou/zü hoher eer vnd wyrdenir kumme» iWdWene Go kau er doch durch mitgeselllfcke framtschastr/durch wölche die kugendk züsamen gehaustt/vnd gestercket werden / solcks vrl leüchter annchreu / Vn lst war/das zu höchster säligkatt(darzü vns zükom men/von Gorr vunddL!: natur/geordnet lst)kayn gwysec anwerservndfürec sein mag /dansonrK statt ftndet/vndec denen/die wäre freintschafft hieuor mn amauder gchspk yezzr haben/oder noch künffrigklich annemen werden.Das istauch ebenM leich die selb bestendrg/wachaffkig fcayndtschaffk /inn 8 alleerbarkaytMf a-Mparkayt/al!e fröilgkaik vn befridungdes gmüts/vnalles ands/dZman füreerkch vnd güt achten mag/eingeleybk vn ann der manglung kayn säG , leben seur oö genant werden mag/so dann aufferden nichts WuchersM pästers/dann dergleichen berüwrgvnnd säliglcben/zü erlanngen/Sollfe- derman der sollkchszü überkommen gedächk/derrugenk/als dem aynigeW Ogchft Mssj hauprstuckgesellig fern / Wan ausserhalb 8 seiben/mag wäre rechtefteünk/ schaffe noch nichts andersts/das sürtraflich rst/erlangt werden/VnndLie M sheneu/so on rugenr freünrschaffranzürichten gedäncken/werden mitthreni / .. Mercküchen schaden vnd verderben besynden/das sy inn rechtem hauptstP ckegelrret haben». Larumb soll am fraynd mit gutem rath/vni-dvorbe- tkachl^ - Hl! ltck hvnp M chik'- U - ssrayndtlchaffc ^XXVII A trachtung/vorerwölt vndangenumen/vnd volgend geliebt/vn drelieb für H - dieerwölung/ka^ns wegs gesetzt werden/Vnd wiewolinn vi!dingen/ vn- M steys/vnd nachlässgkayt bey vns befunden würt/so feind wir doch inn dem H vilnachlässger/das wie vnsere fraind/wie billich geschehen soll/nit lyebenn vnnd eeren/vngleyche verkette srdnug halten/ als so wie mir andern tägli¬ ch chen gefchästken/damik wie zü allen zeyren beladen/vonn vnseeen fraindenn ch ainwenigverlötztwerden/Goseyenwirals bald genaygr/allegemachete idssi ftamrschaffterr hinzüwerffen/vn doch ganntz spörlich/ vn schämUch ist/das wLramsolchedeldmg/dessnichrleychrllchzüenrpören/soleychtfertigklichen wir am solch edel ding/dess nicht leychtlrchzüenrpören/soleychtfertigklichen verMensollen.Dieweünit mer/dan a^naynige wäre verwandtnus/intt menschliche leben isi/wölche on wldersprächung /für das höchsi/hoch aden iichst/vnallernützlichists/erkäntwirt/On wiewol solch alles /die beständig wachayrist/so werden doch entgegen vü leür mancherlay/selyamer Opini on/vnd maynung befunden/ Etliche lasten nik güt sem/ so yenrandts durch tugenr vn frurnkayt erhept würt/Vnnd sagen/das von rüm vnd eergeytzig kmrwegen/söllichs beschehe/ Vil werden gefunden/die alle reichtumb ver- achtm/vndain ktaine geringe schätzige narung/vi! mer belustiget/Wiewol auch/gwalt vnd eer/vil leür so gar verplender/ Das sy darin / gleich wie im eijcentzMdr/vn verzert/so werden doch entgegen mt wenig befunden/die ölche ding / so gar verachten/als ob nichts eytlers/vn leichtfertigers/Auch -em Menschen weniger zü begeren sey/als dan dergleichenvil mer angezaigt wecden/dzveewundeclich/vn köstlich geacht werden mocht.Aberdsch bey vilenfürnichtig/vnd ganntzverächtlich gehalten wmtMisealleerzöltege- schlechtdermenschen/was frembder selyamer C-pinion/vnnd maynunge/ diesem/vergleychcn sich all ainmütigklich - inn dem/das wäre fraindkschastt anderst nir sein mag / dann wie daruon geredk.Darzü auch die shenen/ so in öffentlichen gemaynen Verwaltungen se^en.2luchalleweyss/VNttddcn na- tiielichen dingen erfarne männer/ Des gleichen alle die so on ainiche verwast trmng/deyjnenselds leben/Zu lekstauch die shene/som-r alles leybswollu- stenbchaffrseind/vnd sich darein gentzlichen ergeben haben/müssen bekene/ dasonfraindkschastt vnnserleben /fürnichtig zü achten sey« J ch kan auch nichtgedencken/wie ehs zügähet/das inn aller geschlecht der menschenn/die fraindtschafft/ sich so lieblich einmischt/Vnnd alles des Menschen leben/su Mtvndalrer /so maysterlichdurchkreücht / das der kayns übersehen würt Gdauch amer gefunden werden möchte/der so rauher/wrlder/vnndfeynd säliger natur were/ das er menschliche gesellsckastr vnnd beywonung/kay- neswegs gedulden möcht vnd die selb zum höchsten verhastet.Als wir vee mmen haben / das zü Athen/ ainer Thimon genäntgewestn sein soll/Go kan doch nicht gar on sein/das am solcher / nit yemants degern solt bex dem ! ersein gefast glfftwudfeindsäligkayt ausgiezstn möcht/ vnnd solches alles wurde garaugenscheynllch gesehen/ so es müglich were/das sich nachuolge I degeschlchr/zütragenmöcht. Mmlichen/sovnnsvnseregötter/vondstee «LÄ ^ywonuttgdermenschen/hinwegknemen/vnndinnainwnstennfüreten/ wol/allec ding überflüssig genüg were/die der mensch zü seinem ^stvnndgefallen/begexenmöcht/vnttdaliayn des beraubt seynmösstenn/ '°,°- d->SWU! Moder z 'D-NZW sMzüac! ik/Achbe' Ses bösen la xch/^ledri 'EsPIichvn ÄchftM DMhsch?! ZOr»irmem Ätzverivm >--»« MM W^»Sl Bdhmvic Milttchtes -Men/da Licero von der das wirk.^ne» mmschen n^inmcrmeranscha>vcii möchten Mlcherw» aincs so gar verhörten/vnd eysenengemvts/der solch leben leichrlich ged»! den möchr/vnddem nitkaller Überfluss der wollust/inn bitterkalt verkeret „ wurd/Darumb ist auch das war/wie Tarentinus Archita(als ich bericht würd )gewonlich gesagt haben soll/vnd ich selbs/von den alten vernomen die es von sren vorfaren auch gehört haben/wann einer in den himmelkä, OftMk» me/vnd het die narur der ganyen welt/auch die schön vndgezierdeides gan , tzen gestyens erlernet/Go möcht in doch solch traffenlrche erfarungsdiean sr selbs/gantz wunderbar! ich/vnd freüdenreich ist )mit Nichten belustigen/ O sleund c Er hette dann yemank/mit dem er daruon reden /vnd solche ding eröffnen möcht. Dieweil dann die menschlich natur dahin gerichr rst/das svaynig nicht sein mag/noch will/sonder alzeyt trachtet (gleych als vmb ein yandn ra7ch)damir das lebenn/nichr ainig volfürt werde/Go ist zu ersemgunge des/nichtsholdsäiigers/danneinhertzgeliebtee/vnd vertrawterftamdt. Vnnd wiewo! wir durch osstnlich anzaygen befinden/Dz vnser narur/von vns solche begere/erforderk/vnd haben will/Noch sein wir dannoch sogar vexstopffr/das wir indisem fall/vnsererangeborne naygung/nitt gefällig sein wollen. Weytter rst zü mercken/das nrt aynerlay gebrauch 8 ftaM schafft ist/Auch vil vnd mancherlay verdacht/vnd Widerwillen / sich darin nenzütragen/Dardurch alle ftaindtschafften/wa nit gegen« wendungge- schickt/leychtlich belaydigt/vndabgewendt werden/Aber ey« weiser ver, nünfftig man/mag solche geprachen zü zeyrenn von smgentzlich abwenden etwo dem selben zü hylff kumen/oder mit gedulrer reagung/solchem allen» entgegen geen.Ond sunderlich dahm soll man es nit kumen laffen/das zw? schen ftaynden/das wolwöllen/anch glauben vnd rrawen/damuss vi! nutz parkaitentstahnmag/nitaussgelöschtwero.Vnndwiewolainfmindschu!- drg rst/den andern züecinnern vnd züstraffenin sachen die ainem nit wolan MGs vii r steen/auch solche straich(so dir auss ftayndtlichem gmüt schickt) widernmS willig anzüneme »Go kan ich doch nit gedenckenn/wie das wordt/so meyn frayndt Terentius inn seiner Lomedi Andria geredr/ so ganywar ist/Go man ainem die warhayt sagt /das daraus grosser neyd vnnd seMdtschafft entstehe/Go du dir aber alle fach deines frayndes gesallen/vnd aller dinge vngestrastrlast/das daraus vil merfrayndtschaftersslge.Dieweildandie warhaytattzüzaygen/gatttzverdriesslich/daraussvritteydeserwechsst/pnd zü Verrückung arner frayndtschafft kam grösser gift erfunden würt / Gorst dochVil erger/dasaynerseynen fraynd vngesteafftinn bosshayt leben laft Aber gleich wol rst der mangel/bey dem der die warhayt nit annemenwi!/ vnnd sich selbst becedte/als ob ehr kayner straffe bedürfte/Darumb istfür- nämlich achr zühaben/das die straffe gegen» eynem fraynde/ nichtzü Haff- DdieläM/i tig/oder also gestalt sey/a ls wölkestu ln vrl mer schaden als straffen. Lrrü gegen soll auch!» dem nachsehen/oder verschonen( dann ich mich des wsu «VLuMx res L-Lrentü hlerrttn gern gebrauchen solche beschaydenhayt gehalten/dz » Mtder a darumb nit geacht werden« müg/Als wolrestudir auch das übel thün der- «WsEm nesftaynds/gefallen laften/Auch dich nicht also erzaygest/das du stimmen ! jchmaychler vnd züdütler gehalten werdest/Vnnd doch nrchtall inn ainem Z^ayrwtschgfft. HX IX ftaynd/fondei: v»n einem,edenn ecbarn mann/ nichts schändtlichces zögee W legt werden mag/Vnnd hat nit die mamung/das mit ainem freünde zöge- > Ä leych/wie mit einem grossen Herrn gehandlet werden soll/dann die selben» Men von sren vnderthonen haben/das jnen züzeMen zügefallen geredt VW werde/Aber des ohren so gar verstopfst sein/ das er von seinem frainde die MW wachayt nicht anhörn mag/andemistzüueezwe^flen/das er inn glück nitk auffuemen müg/Darumb ist von Catone nir übe! gesagr/Es sey besser of- V ftmlich vndchasstig/feynd züuerdienen/ dann sich denen züuerrrawen / die sich für freünd dargeben.Von feynden würt ainem die warhait angezaygt rgech dasvsn angerasten fceündettVNnd heüchiernnymmermLrgeschicht.Dnnd Wk iflWtzverwunderlich/dasfemantverdriesslichfeinfoll/voneinem fraind EW dteetzölungainec misshandlung/anzühören/der man sich doch zü begän nie MU geßhämpthatt/dann sich eyn fetwedergütker Warnungerfrewen/vnd vrl billlcher begangner Verhandlung schämen soll.Vnd zu gleicher weiss wie on MW ftchMch ilebilche strass/die nir zymiichen /vn mit scharpssen Worten bsche, E hm/WdherwiderumbvondemanSnraylnitdultigkiichett angnume wer itt m deu/werlrechte frayndtschaft nitbestän kan noch mag/Also ist genylichdar ) 8 Dzü halten/das nit ein schedlicher plag in ein fceündschaffr einreyssen mo- /sck ge/danschmeychlerey vnd zügefallen reden/ Vnd ist warlich aufsolch leicht Mi ftrtmbetrieglich menschen/grossauffmeccken zühaben/die ausserhalb aller Hrr: wachayt/alie ding zügefallen anzaigen/Vnd zü gleicher weyss wie in alles» chM chen schedlich vnnö niteerlich ist/ erdichte ding fürzügeden/ dann dardurch hmL allewarhayr verhindert vn gfelscht wirt/ so ist doch warer framdrschassr/ Mx s-lchg zum höchsten entgegen/Dan so die warhait aussgehept würt/kan vn sussck mg dek nam emicher freüntschafst/nit mer stat habe. Dieweii auch alle stee Mi ckederftayndtschassr/indemsteek/dasdiefraindgegeneinandeinsainigen Mch gmüts/stnsVn wüiens/auchin nichtzerstcewetfein sollen, wiekan dann Mßi ktttlieSred oder zädütler/vnd siren statt haben/ der in fm felbst/alsovnbesten dts« dig vn zerstrewet/das er nach eins yeden willen/gfallen/vn wincken/allzeit .irisir zu6ewegmist?wiedan Terentiusvnd derperfon Gnatonisdesschalcks- Mh narren/solchslaurerzuerkennen gibt/Also sprechend/waman fa sagr/sagich MSk auch sir/sagtman nayn/sag ich auch nayn/ vnd binbey mirentlich entschlos eildss sm/jedman zü gefallen werden / darauf ist lauter züsthenn/wie leichtfertig W drses volckzü achten ist.Vnd ist noch vil schentlicher/denc/diemü reichrum N/Ä begabt/Auchbeyden lenken gross anfehen/vndglauben vberkumen/daz sy lM Ädesbösen lasters/deeschmaichlerey gebrauchen sollen/Dnndsoallayir mB' feysssürgekertwirt/somagainsolcherSjrchfür seinenfreündfälschlich dar sjM gröt/von einem waren freünd leichrlich erkent werden/ wie dan alle falsch- öaitin dieläng/bey der warhait uit bestes mag/vn decgemain pöfel( 6ey de en, doch nit vil weysshait gesücht wirt) kan vnd waysst aine dapffern vn besten Mi digen Burger vor ainem leichtfertigen heü chier abzünemen vnnd züecken, hM nen. Mitder gleychenschmaxchlerey/hatsichnewlicherzeytLaiuspapy Wdü rius/inn seinem Lonsulat ampt/vtiderstanden/den gemainen man zübere MB den/dre ausskhaxlung des Rhömsschen volcks/widerumb anzürrchke/ Hak WM auch Ment» Pvsnden AMvett Mtr-'t ^ÄvusblN ^'imekstel -Ädiewi trage/soerdem gemainen volck gethün hakt/ist an sm selbst so für traflich/ vnd einer solchen achrbarkayt gewesen/ das einer nit vnbillich sagen möch- re/Gcipio wer ein fvrer/vnd nicht ein mitgeselle des Römischen» vslckes. Also das er das selb nach seinem gefallen layttenn kündt/Ir seyt aber all per- sonlich entgegen gewesen/vnd habt angeregten des Gcipioms fürtragbe^ ewern handen/darumb on not mt weyter daruon zü rede Es ist auch ferree darausseruolgr/das das selb gesatz durch offenlichestym/des gemaine v-l- cks/widerumb auffgehcpr /vnd abgerhon ward.Dz ich aber auch von mir selbst red/so seyt sr noch mgedeuck rn was ansehen das gesatz/sovonn (ai- Litinio Crasto/zü der zeyt/als D umrus Marrmus/ain brüder Gcipiouis vnd Lutms Mamrnus/ Lonsiües waren/von wegen der Priester amptec dem volek füctragen/vnnd alles dahm gezogen/alsobdieabthaylungdeg volcks dem gemaynen manzü gütegschehe/wie dan der selb Litinius/öersi gewesstist/dauffgesctzthat/das mrrdem gemaincn man / auff öffnemplatz alle ding gehandlet werden soll -Aber auss meinem widerraten / vn dasden noch dre andachr des volcks/gegen den vnstärblichen göten/mer zü bergen genumen werd/küntod mocht des Lirinij aygezmutzigs anzaygen / kaynen sürgang haben/ Vnd ist die selb fach also vü mer in der rhat/dan durch mein ansehen/hmglegt/vn zü rüw gestelt worde Dieweyldan beygmamepöfel (wölchs doch durch erdichkvn vngferbr fürgebe/ofr verfnrt wirt) diewar ha^t/wa dre gmrgsam er kiert/vnan taggebracht/alwegen fürdringr/was soll dan in wacer framdtschaft beschehc/die auff die warhait ( als amen be- stendigen grund^gesetzt rst^Dn kaust auch deinen fraynd nicht lieben/noch von sm recht gebebt werden/Es sey dan das dn(nach altem sprichwort)ge i ;en sm dein Hertz öffnest/vn bey sm am offen Hertz befindest/.Go das nit be chicht/kanstu nrt wrsten/was recht geliebt hayste. Vnnd wiewol auch alle chmaychlerey/an sr selbst nit güt/vnd gross schedlich ist / so kan sie doch nye- mant mer schaden thün/dan der sie annympk/vn sm die gefallen last/ vniye manr lasstsm d ie selben gefallen/dan der/so sm selbst aller ding recht M/vü wol geseit.Auch mag mirallhie nit entgegen anzaygt werden/ob ein Mt- haffrec erbarer frumerman /ab sm selbst ein wolgefallehett/dzesauchvn- recht gethonwer/denvsn der tugentzüeedc/ist dre selb also gesitt/dz st sch . selbst bülich tiebt/sy versteerauch selbst am passten/ was hoidtsaligkaytbey srverporgen/Abervon denen/ist vnser rede setzt nicht/sonder vilmervM denen/dero vi! erfunden/die nrt kugenrhafft /aber doch darfür gsacht wer- den wöllen/von den selben würtalle liebredung geren angennmen/danst snen sewaehaytgütgehayffen/achten sydamm syseyen genügsamlichgels bet/ vnnd kan zwyschen denen kayn frayndtschafft sem/ So amer die war- " ? ha deck W^tder schmaychlerey bey denen am maysten stadt hat/die es geren ha- üm ben/vnddarnach trachten/Go sollen doch die bestendigen vnd frumen hie, uuG ' ." ." MWk chm pM: lerät aslüt »ich ,mr gewarnetsein/dassy mt von 8 selben/auch arglistigklich hindergangen werdm/Es mäss aineegarains groben Verstands sein/derainen Heuchler 8 sein ding öffentlich rreybk/nit erkennen kan/Aber da ist auff mercken züha bcnjo am vertribner arglistiger schmaychler andichgerathen solte/dasder seidbey dir nir glauben hab/Dann nichts schwerers / dann diezüerkännen/ dich sich stellen/als ob sy mit dir widwerkig aynen krieg anfahen/vnnd doch zülersivSerwunden werden wöllen/ snen selbst vnrecht geben/Nnnd so du maynst/du habest den krieg erhalten / wurdest du gar ellendklich Verbotet» Vnvsssich ainer solchen schmaychler« vertrawt/geschichtdezngewrsslichen mkanöst/dan wie m der Poeten gedicht/alt vnfürsichtig Personen emgefure werdm/die alle ding glauben/Vnd dardurch schimpflich vexspotet werden/ Aismtt Epicureo geredt wirt/wie hast« mich nun heükvor den alten »arm meinen mit freunden / so listigklich vnnd maysterlich fatzen küttden.Vnd ich hadbssher nit von 8 höchsten/ sunö von fcaindtschaffr desgmaynen mans geeedr/Vno bin züurl in die lang gezogen worden/Möllen hiemir widerkere zA v.iftrm ersten fürnemen/auch zä volkomner fraintschafft ains Hochwey- m(dsch die weisshaye hiemit gemalt vnd eingezogen haben/dero man men schuch fähig sein mag ).Vnd ist zä mercken/D Fanni vnd Gceusla/das all ! aMie rugent ain anfang rechter fraindtschafft/vnd die selb erhalten mag/ . pao aber solche tugent/daruon wir reden/schleüsst in fr wäre bestandigkait/ . ! auch um gemayn alle ftumkayk vnd erbarkait/vnnd so sy sich selbst eröffnet/ MW psz klarhaytv nd liecht/erscheynen lassen wil/sowürt alleköstlichaie bey sv iE beftmoen/sosyauchderglevchen beyainem andngswarwim/derfrgleych Mb ist/geseiletsy sich als bald zudem selben/vn lasst ihr gfallen/was also durch b, lngehandletwürt.Darausserfolgkals danainganymprünstigelieb/vnnd rbE wäre höchste fraindtschaffk/Wie dann dise bayse wörtl en/liebe vnd fraind b schüffe/von dem wort liebhaben/zü Latern Amare genant/;rc vrsprung ne, tt/v! lnen/Vndalso rechtlich haben/mag nichts andersgehaisserrwerden/dann alss freyem gmüth/fürsich selbst/vnnd on Verhoffen ainicher Nutzung oder illM geniess/ainen zu lieben/Vnd solche liebe pluer vnd wechsst/inn warer fraint- E- schafft/on all d-in züthän vnnd auffmercken/vn mir solcher warhaffter lieb ^2 ftamkschaffr/haben wir die traflichentugenthafften/altenleüt/Lucium sMk Pankrm/Marcum Latsnem /Lamm Gallum / publium Nasicam/vnTi Gracchum/den Gchweher Gcipionis / hertzlich geliebt.Dergleichen ?!Ie!O ftamdtschaffc würt auch gesehen vnd denen die vn8 stten selbst gleichs stads cB» smd/alsich mich ftlbstVn Scipiöe/LucmFuMpublmRutiliu/Gpurist Wum- OkWpl ßp-dm Llcerovonver Mummium/inn dem fal zusamen veegleycht haben will.Item durch solch? weg haben auch die alten ab den jungen gefallen/wie mich ewec bayö/dae zä auch des Jünglings LQuinri Tuberonrs/vnnd publu Rutilg/AulMir, gmü lieplrchayt vnnd frayndtschafft gross erfrewet/ Dnd dieweil dann die natur/vnd das leben eins jeden Menschen also gestalt ist/das wir in einem al ter/vnd gleiche stand nit bleyben mögen/Go würde demnach für güt ange sehen/dz sich ein jebzä denen gesellen soll/die sm im alter/ vnd sonst allethal- den vergleicht werde/mit dene er(zä gleich/wie die lausfer/die von emean- lass/mit einander aosslauffen )die endtschaffr seins lebens/ eeraychen vn ende müg Es ist auch güt daromb fraind züsüchen/die du liebest/von denen» drr auch hin wrderumb herylich geliebtwerdest/dzdardurchvil geprächlichaü ten/ menschlicher natur erhept/vnd getröst werden.Dan so auss menschlche leben/dre lieb/ vnnd freüntliche dienstlich wrlfarung auffgehebt/Goistda mitalle freüd/die ain menfch ausferden habe mag/ganylich hinweg gnum me.Dan wiewol Gcipio von disem jamertal abgefordert ist/ so befinde ich doch warliche/dz er bey mir noch lebt/wort auch m meine gem ür ewig lebe Darum b/das in dem selbe man fürteaflich tugent gewesen/die ich erkennt/ vn seecgeliebt hab/auch mir noch heük zütag vor äugen sein/vn kan nitglau ben/dz die selben mit sm abgestorben/ Gund vil mer auchbey den nachksm- mengrossgeacht werde.Vnd wölcherfin nitdzleben/vnddiepildnussGcü pionis(als zü aineExepel)fürstelr/dcr wirk nit ansählich werden mögen/ Gern freüntschaft ist bey mir/so gross vnd köstlich geachtet gwesen/als kam ding ausfeeden/dz mir von d natur/od dem glück/zügestandett/Mlttjhme bin ich in allen jachen/den gemaine nutz bedraffent/allzeyt amer mainug vir nimerzwyträchtig gewesst.Mit de hab ich all mein ghaym/vn verkrewlich ratschleg gehalten/Bey dem ich alle rüw/mlt votkommenn freüden besirn- den/Ond als weyt meyn verstand geraycht so ist mir nit wilsenk/dasich jn mein lebenlang mit dem wenigtsten/belaydrgr.Ich auch/von sm nienichts gehört/daz nit sürträflich/vn ich nit von herrzen gern gehört hett.Wir habe bey einander mn einem hauss gewont/vnd von allem de / dz züd noturfstge hörig ist/ain gemame vnderhaltung gehadt.Mie sein auch in kriege bey er» ander glegen/All rayss/zug/spacier weg mir einand verbracht/ Dnd so wir vns in künjken sonderlich vben wölien/habenn wrr vns auffam ort gerhen vnd die zeyt nut frucht vnd nutz vertrlbe/vn ist nit züsagej wie hart mich dz sterbe dises allerliebste verlorne freünds bet rübe wurd/wan nit die gedacht nus/solchecgrostennvolbrachtending/beymirblibenwer/Aberdzallesiß bey mlcvergessen/vnd durch täglich erweyterung/ würt solchs für vnd D D gemert.Vnd ob mir auch die lieplich gedachtnuss/d angezognen gschichten? gar hinweg genumen sein solt/Go Hat rch danoch drsen tröst/ dzich jetzt dz! merer alter erraycht/vn denoch die ungezogen begyrde/mich nit lang 6etB ben möchten/Vn ist also ain jegklich drng daz nit langwyrig / ob es gleich an jm selbst beschwarlich/leychrliche zügedulde. tzdourl hab ich von frerntschafk mu euch reden wöllen/vn zü letst euch dessmitfleyss ermern/dzjr war hass» tugent/darfür Halter/ ausserhalb dero kam freuntschafft besteen mög/virrrö nach ö selbe nichts edlers vn kostlichers/dan wäre frenkjchaft gesunde wert, Mb ir ,tWöll Denmenjehenschaldervon demthier/ Als etwas gäts dabess solt sem/ In füllerey durch biervnd wein. Mit vrlaubich dasfragenwill/ wasdisem thorhayr istzüuü. wer sich vilfült/als man offt thüt/ Das schadet seel/cher/leib/vnd güt. K Porred ldm NW H Ain willkurü bring ich dir hiemit. Ex Mx mein gesellen ich dich 6it. sn m Das er hab bald das nächst von dir/ Vnalsokurnptin kuntschafft schier. Rechtstreichmass wöll wir trincke ab/ Langichdich nit gesehen hab. o I^xxx k InBlichlc-miderdasMrm- N cken/mitiunderen Aonreven/kigu- v ren/vnnd Reymen/Volgt hernach. Geyt wir am nächsten waren vol/ * was weins wirösten/waistuwole Vnd wan ich noch daran gedänck/ Go lach ich mir der güten schwänck. Bey solchem prass ich gern bin/ Das güt dir gar vnd gehet dahin. hesxB Daser bezwyng seinbössbegier. k Als durch vernunsstgescheben mag/ ,x ,r^ Drumb ist es wol ein grosse klag. .Ilich,- A wer sich selbst der wytz beraubt/ Dnd ainem vollen narren glaubt. Wchn/er '»Ma Mdern« M/decs ^vdecsche lmheiidu Wwekve! ^rdieveri ßUN/est Ä-Uibela M. Er/ /Miß» ein i^rmtgc Dderh' das zütrrncken rc Züm Truck verordnet. W Jewol /Den Dans von Schwan yennberg säligee/noch allerlay Llceronksche /vnndanndett Büchle/in» sein Teütsch gebracht /der auch noch vil vorhün den/wre vorgemalk.Z^edoch habeso!chrnde MDs Mv«! HW keust -Zßwiedli gelegner Zeit» Vnd auff diss mal/volgen hernach schriffren/so der Herrvsn Gchwartzenberg säliger/selbst gemacht / vn geschrlbett.NämlichvttNd erst¬ lich am bnchle wider das hauptlastee/des zütrinekenns / wölches laster/ehe der von Gchwartzenbeeg mit allai» mit worren/vn schriffte» vernicht/vnd abzüwändenvttderstande (wie bissweilenvon vilen geschichr/die es täglich schälten/vnd täglich treibe») sunder er hat auch solchs Abff(nach vemerB volkumen saren kume»)gemydett/vn/so vil sm erheblich/be^ andern gemitt re» züwerden/vrsach geben. Dannsolchshochschädlichs vdelüstlaMak ler erst/als er Herr Hans/minderiaeig / an der Fürste» Höfgeweftn/MVnsec Hochreütschland kunren.Da er gleich wol/als am sunger/vnuergertterW man(nach dem er seines vatkem ainiger su» gewesen» )mttvbrlgenzeeM spylen /vn trincken/also gelebt/das s» sei» vater/ Herr Gigmund von Sch wartzenberg/vnnd züHohettlandtsperg/sällgergedächknussrc. Von Rhein haim gen francken erfordert/ vnd sm anzaigtsauch zü väterlicher Troe flm gehalten ) das er Herr Sigmund säligcr/ solches seines zeerens/Wens/vud zutrinckens/ alsogross missfallen hett/wreerdzmtliess/ so wölr er sn enterben vn ehesei» güt/züalnem gemainem der leichtfertigen weyberhauss/verord- »en/dan sm seinem sun/solch sein erb/als ainem vagerate/volgen zu lassen rc. wölche amiche Väterliche straff also ersprüss / das er Herr Hans/genaunteni fernem Herrn/ vn vatrer» / züsagt/füran särlich nit mer züuerzem/dan er sm vattersmeordenlich geb.Erwölk auch kaynen tag merdaßaineRemischen guldm verspilen / Vnnd nimermer/wenig noch vil/zürrittckenrc.was gäet aber amen gemamenn leser/dise geschicht beschreibung ( Was vattervnsm von Schwartzenberg rc.mik a!ttandergehattdelt)an^DanonzweyfelM yeder ftumer ieser/vechoft sich Liceronisch/odek sunst auch/sein/Herrn Han k'en vo Gchwartzenberg säligeschriffte/auch gedichk/vn mtt so vilallen von reden/vonsern/desvon Gchwartzenbergs leben/zülesentt/rc.Nun istdises gantz büch/auch wz hyeuor vn nachmals/des Heern von Gchwartzenbergs jchrrfftakb'ait/yetzaussgeet/Vunoch/wilsgyt/indrvgk aussgän würt. Zünsr . GotdeA!mechttge»(sou!ldzal!es tugenr!eee/vnlasterstraff begeeiff);3 lob vn gmaine hochreutschezü drennst vn päjserung« Auch sunderlich delerbs T erben/vn nachkumen rc.des Herrn von» Gchwartzenbergs /zü vorbüldunng vn bässerlicher vuderweisung/mn drugkgebe worde/Darumb hab arn vnner wondter laser ALdult/wzsonderlich delerbs erben vn nachkumen» solchshec» ^bh rm Han enir jailgrre.zü ermarwng/ges Hribe worde On er der vö Gchwac- /Mv« Aorrede. Uorredzünschuolgenciem Mehle / wicler M 'M /HM!!! )i!D' eesis HN Aorred. I.XXXI yenberg/hat von derzeyt/seygemelts seins züsagens/seinem vatter/ särlich yltmer/dandieordenlich/bewilligt/vnderhaltungon worden.Auch käme tag/mer dann einen Reinischen gulden verkam/Go hat er auch (nach be/ H schehemzüsagen/kaine/wiehochsodernidstandssedergewesen/niemants E ' aussgenomen) kains gemessen truncksgewardt- noch andermpracht.Das M alles/wissen alle die so vm sn gewont/Mit was fleiss/ernsi/teöwe/vorsagug sim Exempel erzölung/er dann seine sün ( sonderlich einen seins suns sun) von 2 dem;ürrmcken/vn spüen/abgewysen.Das wissen noch solch seine sün/vnd 2 genantasuns sun.Gott wölle/dzbey sn allen/auch bey srnleybs nachknme lecherlaster/des zätrinckens vnd spilens /srer vranherrn/anherrn/vatters 2 valeipltch vorfare missfallug/ain pöfferung/vn doch sonderlich/ am abwen dungdesteüftlischen zätrinckens sey Dann disesuchr/des Thierischenn zä- sariffens/mindt das Hail der seel/eer/leibs vnd güts.vn obs auch der Pluto (das ist wie die poete gedichk/vn die hayde/gelaubre/ö oberst fürst in ö höl nach Lhnstenlicher leer/ der teüfel/de vnser Gälrgmacher / am Fürsten der welrnänt) selbst mit Proserpma/vn andern seine höllische potentare rribeS V wslrgst/dz solchs feer schädlich übel/als grosse schand/als fast es wider M/simdrlich / schedlich vn bössist.Dan es ist se ein sünd / wiö die natur/ dz sehen wir an den vnuernünfftige thiere die nit mer essen oder trincke / dan sy W dazü Habe/Jch nens/vn ist m der warhait/ain sünd wider die nakue/Ia auch onzweifel/hat solch sünd des züsauffens die nächst stat/ nach de erschro ckenlichen sünde/ Die wir Godomitlsch/vn wider die natur nännen. Ey spricht man/es tceibts jederma/vn wrrt für ein eer gehalte/Ia auch in Lom bardia/treibe laider vorgemelte läster /ettlich gross vn klein person. Auch vn uech-le/got sey es geklagt/vn eerlich rümlicher weiss/ Es ist drum nit bester böjserrc» Er/Herr Hans vo Gchwaryenberg sagt offt/er wölt lieber dz m seiner stjn einer ehrlich erschlage/dan durch zütrincken mit wein / also ge¬ ult (dz er nie gehe künt) entgege trage wücd.Es ist warlich ein hochsched iche sucht der hochdeutsche/vn obs der teüfel noch als fast liebet/Dan snner bald fünfftzig sarn / habe wir Hochteütsche/dreyerlay plag/der vor käme bey vns gewefen/erlebt.Erstlich das zütrincke/volgets die beschwärlich krack M hait/gmat Ma!afrantzosa/Auch neulicher sare/de tod schwaiss/ich gschwei ge der ort/der new erhepte seelkranckhait rc Got der almächtig wed also die kanckhair/der seel/vn des leibs/mit gnade/von vns teütsche / Vnd sonder- lichdre vberschedlich plag /des zätrinckens. Dan garnach all ander sünd vn läster mögen durch rew/laid/widerkerung abstellung/gege gott vn zeitlich/ abgelegt werden/allain das teuflisch verflächt zütrincken/schwecht die leib mindert die vernustr( sa auch viler jungen mensche lebe)wie wir alle wissen Go auch je brssweüe einer gern darud liess/so befinde er sich dermassen /dz er vngefvlk nit schlasten/nit rüwe^vn wie etlich mame/ auch sage) nit lebe kün dc/ sy sausten sich dan vol.Ach gott die hocherschrögklich gots straff/die wir dzfallend/od G. Valentins siechtum nänen/ist nit not on alle zweyfeld seel HB B auch des leibs halbe( ich geschweig eer vn göts)so schädlich als dises teütsch , jM pcstilentzisch/vnmenschlichs zäterncke rc.Vn se D se sune/ängkle/ vnd leibs- E «achkomeu/vilgenaks Herrnvo Gchwartzebergs/Seitgmatvn gewarnt B O ü euch chantn/soi iln/fürnem« MMchi P-b!igend Bdbelt^ MeFah ZimReici Wsvsn W-lzätt Wktttt/r Mw-r Bhirit/vi Httirtßäh Dmttsst ^vberkayttz Atuderthar 'Mien.l Wlrrsürsi W/diesi DHwieeini Oeckrt/rr -chllensya damit zü hindern )mrr frguren/vnd erlich reimen/beschribenn vnnd gesielt V auch solchszü vatterltcher/vnnd sunsttrewestenwarnüg sondernperlsnen LSübersi vberichicke/derauch arnszu drsem rruck/zü wegen« bracht wordcn/dec all- (sWg/so! mächtlg baruchertzig gorr wöll/durch seyn höchste barmhertzigkaik/ vorge- Mülle nanrsüoel/dessvrl/vndvberschedlicben zümnckens von vnsreiitschc/rnd ^Mschefe^ arkummjchllchencreamrttabwefldettrc. Vorred Aorred. euch solchs lasters züenthalte/vn bedenckt/dz so!cher ewr vatter/ vr vn vr- anherr/dz vnderlassen/gehasst/veruolgt/dawiderossenlich geredtvnndge schriben.Istdanestauchbeyderweltansehlich/vndermassengcwesen/wöl cher seiner nachkomen solchs erlangt/darffsich des nit schame/dz darum ge melt/dan ml dersunge/auch(on rhüm zu melde)etlich der hohen vn alte sa¬ gen .Dz zütrincke ist nichts wert/aber yederma treibts/thät ichs nit/so wer rch veracht/sa lieber wiltn dich mitzütrincke hoch geacht mache/dz geschicht zü der zeit der läster treibung/so wirt einer von de mittrinckecn hochgelobt bock erhebt/ fast gepreisst/sm vi! versproche/aber es ist ein gemames rcütsch sprichwort/Es waren/od sein weinmar rc Vn wurdest» iam/krn / vor der zeit chobyg/ öS gar zu tod getruncke/dz ist den mittrinckerns wre eim Renee der sein geselle ledig herab renet )ein grosse freüd/vnbedachtt/ solcher fal na schsts tags auch an tm ist rc.Geyt rn gmain gewarnt/ vn bedanckts se!bst/se hochgelobkensireytparn Teütsche/beladt euch wüligklich mit solcher hoch- schedlicher ftel/eer/leibs vn göts kräckhait nit/dan solcher zu enrstiehe/auch der vberigzüsein/staht allarn zü vnserm wille^der andern leibs kranckhaite müsste vn solle wir nach dem Wille vn wolgefallen des alinächtrgen gwarken' Diser wcinsucht/ist durch das alt sprichworrsdamit dz zütrincke /vngelobt dan sein vatecder teüfe! noch alter)züentfliehe/durch abweichung/Dann bey de Grieche gesagt worde/trinck/oder geht Hinweg/Drum cüsseretench solcher zeyt/vil bernrter weineichung /anders tags vn morge/vor der snnen aufgag fragt ewern geselle d gestern/dz weinsprl tribe/er wirr euch des end haltens lobe, vn sich jelbs schelte/vn obs nit beschehe/so lodet das werckden mayster.Jch bin gar zü !äg/in der Vorrede gestande/dan wer nachuolgends bückle/oder urstructiorr lrsst/wirt vrsach Hades wr! er selbst bedacht sein ))e- doch/znnr nriusten dz zütrincke nir zü lobe/noch mich züschälte/dz ich also sta che/widcr dz zütrincke schreib rc.Vn die wer! vorgenente weinsucht/im hoch tevtschläd/als) in prauchkuinechat damals dieRö.Lay.May.vnser aller gnedrgster Herr Aayser Maximilian/ hochlöblichster gedachtnüss/auch an8 Ehnr.vn Fürste/sunderlich vn samentlich/mermals (bevor auff gehaltnen reichstagen wie nachuolgende vorred züerkenen gibt) verpot/gepot/ wac- nung/anch ermanung/wlder solch hauptlaster des zütrmckens / aussgehm lassen/so rst doch durch teuflische rat/wolgfalle vn lust des zütrinckcs/semee ^e «ner vn also gar naher auss läster vermamt eer worde rc. Der aller halben har er Herr Hans von Gchwaryeberg saliger/ darnals auch als Bambw guchLNgesimrer/Vn Hofmarster besorgt/Eswersolchs^ay May rnder reichs ständen verpor/des zürrmckes halbe ring schatzrg gehalre/vn nach sei nem brauch / zü gchepter zeyt / nachuolgende vorred/auch als helüsch send- brief/ vnud sn;rruckron s nrr dz zütrincke« fürder» / sunder soun menschlich auch jolchs zü vatterlicher/vnnd sunst trewesten wamüg sondern perlsnen LXXXII Aorredmnviss nachuolgend Güch/ len/Zütrincken beträffendt. il MJar/als man zält nach Christivttnstrs lieben» Herren gepurdt/Fünfftzehen hundert vnd im zwölfftenIare / hat ! der aller durchleuchtest gross mächtigst Först vnnd Herr/ Heer Maximilian/Römischer Laysee/zü allen zeytten me- j ree des Reychs/zü Hungern/Dalmatien/Croatten rc. Aümg/Ertzhertzogzä Österreich vnnd Burgundirc. vnsecaller gnädigster Herr/mit seinen Lhurfürsten / Fürsten vnnd Statt- denMnen Reychstag zu Trier angefangen/vndzL Löln geendek/vnndist daselbstdurch die selben/La.y.May.vnd Gtänden/neben andern märgk- lichenobligenden/des haylige n Römischen Reychs/sunderlich hoch bewe- gmvndbekrachtet/dervnausssprächiich gross nachthayl vnndschad/ so im hayligen Reych/auss dem zütrmcken/offr vn vil erwachsen ist / vnd künff- Wichentsiähen möchte/vnddarumöum derordnungvnd sayung/auff gemeltem Reichs tag bschlsssen/Zütrinckens halb/ain sunderlicher artickel gesetzt/Alsvon Worten zü Worten hernach vslgt. Wiewolzütrinckeninvor gehalten Reychsrägen/merdan aynest höch¬ lich verpotten/Go ist es doch bisher wenig gehaltenn/volzogenn oder ge¬ handhabt worden.Darum vnd sunderlrch/diewey! auss dem zötrinckenn ttunckenhair/vnd ausstrunckenhait vü gors lesterung/tsdtschleg/vn sunst rilläster entstähen/Also das sich die zutrrncker/m gefärligkair jrereheren/ 6eel/vernunfft/leybs vnnd güts/ begeben/ Go jöl! inn allen Landen am yede O berkayt hoch v nd nider/Gaystlich oder weltlich/ bey jr selbs/vnno jhcen vnderthanen/solchs abstellen / vnd das bey märgklichen hohen« pe- nen vewieten. Vnd ob die vom Ade! das mt melden wolre / das dan Nay^ May.Churfürsten vnd Fgrsten/GayMch vnd weltlich / vnnd alle andere V berkayt / dieselben scheuhen/vndarr scen Höfen oder dienstenn nicht Hal- ten/Vnd wie einicher deshalb geurlaMk würde/so soll ihn kein ander Fürst oder O berkait/in dienst annemen oder halten «Die aber/so minders stands wären/sollen syan srennlelbenn härtigkiich darumb siraffen.Vndob ayni- che O berkayt/in Handhabung vnd vol Ziehung solchs gepors gegen ihren vnderthanen säumig oder läW wurde/so solle der Aayseelich Fiscal solche rnderthanen/so vbersaeen Herren/Am ^ay.Camergericht/zü gepürlichen straffen /fürnemen/Vnd an orten/ da das zütrincken vor alter Here geäbet/ vnd überhandt genumen hat/sollen die V berküyten allen müglichen fleyss mkern/solchs abzöstellen. Weitere Norrede. Ls aber solcheabgemälte/ ehrliche vnnd nützliche satzung vnd ord¬ nung/ so bald die bewilligt vnd auffgeschribenn gewesst/an vnsev , vnndallermenschenn elteste/ neydische/falsche/betruglichstevnnd groste höllische feynde gelangt rst/vnd sy bedacht/wie solch verbot von de» V m vnderthanen - Aon dem vudetthanen des hayligen Reychs soltgehandthabtvnnd gehalten wer, denn/wasvnzälicher stelen/ dadurch von jhtt/vnndauffden weg ewiger säugkaye/daruon sy verstossen/vnnd vnns vergunnen / gezogen wurden/ Vnd darum gleich am abschid vndende obgemälts Reichs tag zu LölnH aiu holirsther postSst/ dess Porten pstchssen bin ich weinflasch/aber seine klei der vnnd pferd/gany schwartzgewesst/Daselbst hinan ainem abentspac/ eylend geritten kummcn/vnnd am grosse zalSendbrieff/mitbeygeschlsss neu Instructionen darzü gehörig/vsn den höllischen Ständen/an sre str, derste Räche vnnd dyeuer/diesteyssrgenzötrinckeraussgähende/bey sm ge, Habt/Auch dre selbigen hohen vnd nydern/ Gaistlichenn vnnd weltlichen» Ständen/alda/inn etlichen Bangketen vnnd gelochen/vberantwutt/Da, rmuen die Stände dec höllen/sölchen sren gehaimen Rächen vnd dimem/ ernstlich beuelch thün/wess sy bey andern wider sbgemelk verbot/zü echch tung vnnd mehrung des zütrmckens/fürderen reden/Rathen vnndha», dein sollen/Vnnd ist der selbig bot/zum aller fürderlichstenweyctergerit, ten.Wslliche beuelchbrreff/etliche mit grosstr ehrerbietung empfangen ha, ben/Vudwolzübesorgen/das dieselben darinnen mit stech handelen/pnd wider den R athe aller weysen. sren feinden züui! glauben/getrawen/p-l, gen/vndinn ewige peen verfärt werden. Aber morgens frü darnach / ist am andre fast schnelle / Engelische bstt, schafst/gantz weyss beklaydet/inn allen Kirchen zü Löln erschynenn/vnnd am grossezal brieffe/mit figuren/reümen vnd sprüchen/bey smgehabt/vnd diejelbcn/wenecalsohatbedretten mögen/vberantttwort/vndfütterge, ntten/Aber es semd gar vü lenk/von manns vnndweybs bilden/Gaistlich vnnd weltlich/des adenks dauor/jh lang ins Bangketen vttttd gelochenge, seffen/vnnd jo wol bezächt gewesst/das sy disen Englkschenn bottenn msr, gens verschlaffen haben.So saget manauch/dasmancherdieselbennEn. gelischen brieffe/nach verlesung/mitvngedult vnd verdrüsszerrisscn/vttttd weg geworffen/darbey zübesorgen/das solcher Engelisch botte wenig auf gerlcht habe.Damir aber etlichen gürten brüdern/ die den mehr-gemalten» hymeilschen bsttenzü Löln/vnnd sunst versaumpt sein getrew nützliche vermanung vnd warnung/neben vnd bey den vorbervrren höllischennbe, ftlch/kut verborgen bleybe /Vnd wie von den selben höllischen dienernde gleychenn an sy gelangk/als on zweyffe! offt geschehen» würt/solcheaGe gyfftvttderfalschergestältttussdessüfsen/desterbasserkenen/vnttdsrchdav, nor hckten vß bewaren mögen/So hatain güt gesell/demobgemaltebay derlay brieffe selbst zuhanden kumen seind/von solchen geschichte drssLäch, Len machen lassen. Hye endet sich die Vorrede /vnnd fahek an der Höllisch sendbrieff. Aon oem. postierend bringet drse brieff. , A«"n wtNkumb d»rng ich vrr hlcmlt LAr mem gefAIentch dick bitt. La« er bald Habvas neckst vo vir/ Vnd s.'fs kSprm kunvtsthafrftbler : Lancerck vlch nrt gstben hnb/(aS/ ! Reckt strerck maß wöU rvlr trmcke ? Außfratmschafc ;ü vrrkumenbm Das mlt dir gar rnv gchcrvahm. ZS rrinckcn sott verpoten seyn/ Drumb halt ich dz mitdjfem wein. WMch »jV'idec! WiDuchi zsh'ibmbi >OOin Midettl)» kßbt/wid> Wgewef Metlichi LliNÄrei ,'Mfsigen/ Ajchimra Mkrffriche! W/auckc Dsisufär Wsciibkf Wdeisch A^n!ä>sei) ÄMD/VI "ächchD zürrmcken. I^XXXMr Scnovricffvon den Stenden ver Hö!l/an diezötrincker. Also ist diser briest vergasst/ Vl! manche schrifft er vberrryfft. Ir oberste fürsteher /Regierer vnd Stand des höllisch W en Rümgreichs/entbieten allen vnyeden/vnseevnvn W sirs Reychs liebsten getrewen/dre noch lesplich äusser- denleben/vnnd sich inn vnsern mercklichen geschafften /o t!? befalch des zütrinckens ttben/deraller Erttel/wir hyerinnenn mt aus vnwissenhayr oder verachtligkayt/ su nder aus güten eherlichen vrsacbenn zu setzen vndee- laD/Vnser frayndrschafft/gnad vnd alles güt/damit wir vnser fleysslg- stedimstlcür begaben/züuor/Vndzweyfe! nit/euchsey gut wissen/wrewol NckamIcoffcnrhayl Länder vnd gegent Teükscher naklon/ überlange ver ättezefe/vnd langer/dann menschliche gedachknusserraychen oder erfoc- chtinnag/durch den gebrauch des zötrinckens/innvnserm dienst vnd her tzunggehapt/Auch alsoinn rüwlicher nutz vnd gewöre besessen vnd her- bmchr haben/vnd darnmb wenig abfals bey ihnen besorgen/Auch der we- cherta^/brllichvem merern nachuolgt.Soseindvns dochdanebe/etlrch Tciissche gegenr/ als sunderlich Schwaben/Francken/Bayren/vnnd die odemRemlandersimselben stuck)langezeytfast widecwerrig gwessr/ha ßen nm freu gesellschaffcen vnd thurnieren/ etlich pündtnuss/pstlchte vnnd silaffdarwider gemacht. Also/das wirderselben/mn vil verschmerzest rud wcyl/auch über grosse muh / arbayt vnd steys/inn sollich vnser gehör- sam nit haben bringen künden oder mügen/ Vnd so sunst inn andern dinge Maus ln/sich inn vnser dienstparkait begeben/Go habe vnnsdoch Lhrlsti vnftrs widerthaüs drener/gar manchen von den selbem die on solch zütrin- cken gekbr/wrder an gespannet/dz mit dem gebrauch des zütrinckens/wol siirkurnen gewest wcre. Aber vugefärlich /innwendig drevsstg farn/habe« wir durch etlrch gesellküch vnnd ansehentliche vnser diener/be^ den simgen (die ult irerölrern härtlgkayt gehabt) souil erlangt das nunmals in gmel- ten wldcrstössigen Ländern dec merer thayl krieguolcks/von füssknechtenn vnd geraysigen/Auch wölche dec bedörffen/oder güre gesellen mlk chn seyrr wöiien/sich inn angezaygte vnser dieustparkayt auch begeben/ daruon wir alsaiike traflichen syg /vn mer dan Hambal von der« streytad Lannas tri- Mphrern/auch grosse fteüd vnd tröst empfangen haben/Sol auch sunder /ich jolchen anfangern/Stifftern vnd handthabern/bey vns mn ewrg zme muergessen Aeyden / Mann der selbigen mt wenig/aus ritterlichem gmüt vnsers Adels/jr ieberl darob gewagt / auffgeben vndgekürtzt/auch sich nik sbwenden lasien/haben vnnjer Widersacher eingeben/als solt jil das ewig pähn bringen /vnd au seel/eher/leyb vnd güt/sast schedlich sein/vmb solche wolrhar sy als anndere Ritter vnsers hoffs/sottenn gekrönet werden. Aber ' Md M Änchn MW g Gvßr K-An Wkui »sswerl Wn. Aon dem Aber von etlichen/dieausseuch knrtzlich zö vns abgestigen/werdcn wirge- trewer warnung weyse/statlich bericht, wie der Römisch Layser Maxt- müian/als V berster waltlicher beschützee/vnser widerthay! solchs zütm» ckens meecklich missfallen teage/Auch deshalb auffetlichen fördern seynen Reychstag^n/mir Rath seiner Gtand/gepot vnd ordnung/darwlder auss gähn lassen/Das doch dievnnsern/bissanher/nit abtrünnig gemacher hat/ Werden aber daebey des mer bericht/wie yeyo auffainem Reychs tag/dee zü Trier angefangen/vnd zä Löln geendet ist.Der selbig Römisch Rayser sampt seinen Lhucfürsten/Fürsten vnd Standen/ weytere ernnstlichege- pot vnd satzung /wider solch zütrincken / gemacht hab.Aun versehen wyr vns/auss güten beweglichen vrsachen gäntzltch/das etlichersvnd nicht der gertngstenn)gemärh nir sey/das gemelt verbot des zütrmckens soll ghand hapt werden/vnd verhoffen/es soll wie ye züzeyten vormals geschehe^/ am gespöt daraus volgen /vzrd das solch verporgany on schaden sein.Die- weyl vns aber darneben anlangr/ das solchem zürrincken etlrw Fürsten vn andere, haimlich wrdeewertig sein/vnd wir besorgen/wie die selben vnsere getrewen Adel/fres gefallens von vnns zä wenden/nrt vertrawen dassy doch des gmaynnen volcks halb(so wrr auch nrt gern verlassen ) peeniiche ordnung vn gepot fürnemen / vnd vns damit jrrung vnd nachrhayl fügen möchten/ Darumb werden wir verursachr/solchs nrcht gantzzüueraäM/ Aber wes sunst etbche Münch vnnd Pfaffen aufden Lantzeln/vnd in der beychk/wider das zütrincken ye züzeyten fast fchreyen vnd fachken/das las¬ sen wir vns wenig bekümern/So wir allain die grossen heüpter deshalb/ nicht wider vns haben/solren sich aber die selben darmnen auch wider vns/ vnd solche/dievnsern mitbeharretem ernst/sehen/kame vns nitznklainem abbruch/sunder zü grossem nachrhayl vnd schaden/als fr selb wolabneme mögt« Darumbwirinn sollichem gefchrckliche fürsehungzöthün/alswir vns vn vnserm Reich/schuldig/verursacht seind /Nach dem vns mercklich vnd gross/an diser fach gelegen lst /vndwa wir dis stücksals wir vnzwey- felich verhoffen )allenthalben gantzembringen vnd erhalken/Förchtenwir nit/das kayn andere ordnung die vns schaden thün mag/zü Cölen ob suust gemacht/bleyblich sey / wann wöllicher inn diser vnnser dienstparka^tbe- harret/vnd behertek/des mögen wie vns zü aller vnser dienstparkayt/wsl geschickt/ bestendig/vnd vnumbfellig/vorallen andern getrösten/vnd den offrer mals/ mn schrcklicher/fleyssiger vnderrichtung/gar vi! !eüt/in vnsern dienst bewegt/vnd dabey behalten worden fein / vn nit wenigerfüroauch geschehen mag/Darumb auffsondern güten hohen verteawen/den fr biss- . anher/ bey vnns wo! bewysen/vnd verdient Habt/Go besseren wir euch/ famentlichvnnd sonderlich/mitallem ernst/fhrwölt/zübehalrunge vnud ME erweyrerung vnser herschung/vnd dienstparkayt/als eüwers baldkünffti- gen ewrgen vatterlands/Aach laut vnd fnnhalt/vnnserer eingelegten D Mgjs! fkructron/angezaygrem widerstanndt/entgegen hanndelen/vnnddarin- ^ldesr neu kaynen steyss jparen/Jnrr ermeffunge /das vnns mehr/dann wir euch so.kurtz- zükrincken. I.XXXV sokurtz erzölen künden/daran gelegen lst/fe auch vus nicht gefälligers vnnd ^^tzers aufferden thün mögt/Das wöllen wir euch mit vü güter ergötzlich HO ergesellschafftaufferdtrich vergleichenn/ Vnnd so fr schier inn vnsern hoff kummet/mitewigeegepürenderbelonung vnzweyffenlich vergelten/ auch w^k: Vns des also ganylich zu euch getrosten vnnd verlaffen.Geben inn versam- nchik Rath/vnder vnsers gelyebten gasts Bacchi Secret innsigei/am erste s^gdes Weynmonats / nach werung vnsers Reichs im Sechsrausenden OLi! i^xe. insL A Insti-ucrion/wess die geüvrenn zürringker/ von den Ständen der Höll Dhandlen-inn befälch haben/ vnd erst!ich/wie sy die leüt mit söffen falschen „ worren/züm zütringken bewee M gen sollen. ?Ibm' wem chtzff luerch !/riO erdck w!vLlkk tzSW w-!Äl isißÄ ÄLBk slen-^ ^rkAst"! left/B üt/M wer will von Anden bleyben quitt Soli böser gesellschafft achten mt. Rstlich/Wo fr zü güten gesellen kumpt/solt fr euch gegen fn feeündk- lick vnd göttlich erzaygen damit euch dester ehe nachgefolgt werde vnd solcher kundrschafft/frayndrfchafft vndgesellschafft/altemge- brauch nach/mit zükrincken arnen anfang machen/Auch damikt kainer feyee oder fasten Christi vnsers Widersachers verschonen/Wann vnns solchs zä den selben zeyten/vü bester gefallrger vnd nutzer rst. Vnd ob yemant/die wi derwerrrgen gepot des Kaysers odder der Fürsten meldet/ darauf machet emgelächesr/trmckr vnnd spricht als bald/Es sty verbotken/vnnddiebe- schaydchüu/sollenn damit sag m/ Sy wellen es Halren/Wie dandie vnsern vormals/mn der gleychen fällen/offt gethon/ Vnnd auf solchen verpokten/ em gespöt vn Verachtung gemacht haben/ Vnd onzweyfel noch also gesche¬ hen were Fr mögt auck ( wie es sich fügt ) darbeywol melden/ wre ehs der Adel dahm kummen laffe/ das fn der Aayser vnd die Fürsten das zütringke were»/so werden andere gebot auch darauf volgenn/die fn noch mer besch¬ werlich jein. Wer volget nach der maysten schar/ Sich wenigrugent rumen darr. Mie man aber fnen das zurnncken absteilen wolle/fo soll es decgemayv Zdelvnderfm selbst aynig werden/Vndso esyederman verrcdeoderver- meyde/sowölr fr es fafr gern auch thün Zdanim kündt fr euch nichts vecrede wann der Ade! mir vnsern getrewen lieben dienern/dermasten vnderspy- gker ist/das solche vergleychung vnder fn nicht funden werden magwrmd fr werdet des von vilen züfa! vnd lob haben/vnd wirdt darfür gehalrenn/ das fr des Adels feeyhayt vnd notturfft gar weyssllch darinnen gedencker/ vnd werden wünschen/das folcherleür vrl vnder dem Adeiweren/diealso fk freyhayr höher/dann der oberhand gep-k achteten. Wervlt Aon dem wer nitzä halten hat inn mät/ Versirrichtgar leychtlich grosses güt. wurde sich dann yemandt des zötringkens darüber noch weyter besch- weren/den solt fr erstlich/gar mit güten/ süßen/ fraintlichen Worten bitten euchsolchsnitzauersirgen/mit erbiekung vil dienst vndfrayntschafft/rnd lasst euch deshalb kayn gross / hoch vnuermüglich züsagenn(das sc auch A thän kaynen willen hapt) beschweren /Wann die volstreckung würdeM selten von nöken/Go döefft jr güte wort ntt kavffen /darum 6 halt euch ge, gen den gutengesellen/die euch vnd vns also Zu willen werden/wit womn vudgepaeden/nit stöltzklich/sonderaussdas aller fraindtlichest/lVan wer vögel will fahen/soll nir mit brügeln vnder sie werffen/Sunder mir gedieh tem pfeyffen/sy logken vnd rayyen. Werwillderlastermüssggä^n/ Der soll dem anfang wldersiahn. wölten solche ftaindrliche wort vnd geparde/allain nit gnüg sein/ssbe- Ragt euch der vnuerdienten Verachtung /vor den andern güten gsellen fast/ vnnd bittet sy zü vnderweysen/euch nir also züuerlchmähenwnd doch amen tmugk nit VersagenMnnd so fr erlangt/das ain solcher aynem amsgewatt So soll jn als dann ain anderer auch bitten/das er jn nir geringer halt/deuu den/dem er ehemals ayns gewaet hat/als dann kan der ftlbig wen:ger/dan erstlich solchsversagen.Go dann dermassen erlich trüngkgschehen/danm aineemn wenig Mich würt/lassterals dann selbst nit nach/vnnd will nich derbösstfeytt4 Aondenyhenen/so wider zü» trincken reden. Dsslch ,Mesl -zILchettd Wiiieme iMdestt Ässsikik! Aißtiross iZMiKiichai wer nit von bösen leidet peyn/ Mag nit ain junger Lhrrsii seyn. r-i rag nrr am junger ^yrttttleyn* Mwies lÄ F Temwölchefr/durch vorgemelre stuckzümzürrinckenn/m'tbeweW iß-ßwih kündt/diemurmelnauchgewonlichdaewider/ligteuchdannnirgross IlügM an jn/so seyt jv vndienstlich/ vnd nichtgesellklich/Gtelt euch auchlmt Umx worten/gepärden vnnd wercken der gleychen/vnd wa es starr hat/Gshak Ägentn^ tet fr feynd/vnnd beschödiger/vnd dyener vbee sy/sagt sy send kropffen/euch zü stoltz Vnnd zü weyse /thünd niemandts liebs/verachtenn güt gesellen/be- dörffen derleütnichts/dasmüss man gschehen lassen/vnd jnsott billichauch nyemandtliebsthün/Mögt auch darbey me!dett/jrviltküttckenMch;ö/ damit sy mit ehren weynig wurden/wann sy sonst vonn schlechten rrüucken schendrlich vol werden. Es haben auch fr etliche inn der jugent/selbst/mchk ft wenig zügerruncken/vnnd wollen es yetzo verdamen/vnnd anderen leütett wehren/treyben vil vnnützer rede darwrder/machen jhn die güten geselle»/ MN „ on alle noch/ abhold/des euch wunder/was sydoch noch ang ahe Dm t I.XXXVI zütrincken. 'ttkNj! HM «!tenj /M ciNß gseiüß « >e«P ndck Dann werden wie gefallen Gott/ So wir vmb tugentleyden fpot. Dermeree tayl Teürscher land/vn darunder gar vil hoher leüt/Gayst- lich vttnd weltlich trinckenzü/wer ein sunders will machen/lassk man seins dmgs warten/vnd die selben maynen/es sey niemandr weyss dan sy/ ir ver- günt in des/wolt ihn zu güt das sy es nit theten/vnnd redet solchs nit allam widersy/sunderauch gegen andecn/die es inen nit verschweygen/ vnd fielt euch gegensren gefraindren/vnd wolbekanten/ als sagt sr ine follichs im pö- sten/Zaygtauch an /man finde vil vernünfftiger hoher/treffentlicher leütt diegätten gestllen damit züwillen werden /vn sich nit wenig damit verdie net machen/wie fr dan die dergleichen/vnd anderschickliche rede / vn weeck nachgelegenhayt einer ieden person vn land ark/wolselbs bedenckenn/reck- rnm/öessern/vnd gebrauchen kündt. wersichaussforchtvsnmgent went/ Man nit am Ritter Christi nent. wann solchs nitt alles veczaychnet werden kan/hilfft es nit gegen allen/ Gowürdt es doch gegen vilen fafi fürtraglich sern/vnnd die nie vil zütrin- cke»/ werden dannestzü Zeiten trunckenn/ dausn andern des vrsach / vnrrd Exempelnemen/vnd wölcherdarumbftlbs/gar nicht zütrincken will/dev wirrt doch defiee mer vermeidenn/solchs zü Mdeln/VNttd andern zrr weren/ oder so haimlich dawider sein/das es euch vnnd so wenig schadens bringt/ das alles solr ie gar eben mercken/ Es ist vnns fast fürtraglich/ haben» dess iMvrlfallenosstgenossen/vndpilatum/den strengen richter/aussforchten rns ewigklich anhängig gemacht- Aon Z^awen vnd Junck» frawen trincken. Wiewol die füll/ bringt nyemandt eer/ Go schendt sy doch die weybßbild mehr. O ß Dm wie frawen vnnd Innckfrawen daSey sein/vtt nd sich femandt OK O § so fast widert/mügt fr zülassen/das die fmwsn vnnd Iunckfrawen/ MU den gesellen helffen/damit zhr sy baydee styx inn solliche vnser dienst- uchM parkaitbringt/lasst euch nit irren/das sy sich erstüch gehebe beduncken / vnd l>aO mitgermgen trincken anfahen/dan es kompt wo! weyter/ das haben» wir durch pil erfaknngfunden. K Aon Aselellschaffc A wid-r;ütünckcn. «O! wer dichtet wie er guks went/ M >- Den t)«r der Teüffci hart verdient. d«D L Tem gegen dcngcsellschaffrcn/vnnd geöotten/ die zü abbruch des zü» OItrinckensgemochtwerden/Miranderewiderwerkigegeselllchafftt ? , ° auffr>chten/ss «erdekihr sehe» / das vnnser Hauff vil der grösser sei» wmt/alSjwicsffk pdrbierk haben. P Dem Aon dem Dem land ist wee zu aller frist/ Dessherr em kind/on weysshayt ist. Item die fhenigen/soausseuch gehör/bey den Fürsten vnnd gewaltige haben/solt den selbigen sagen/ rme sie wider das zötrincke» sein / werden fy zhme damit den adel/vnd vi! güttsk gesellen /^.bfellig machen/Gy künden nir alle sach/mit weysshait aussrichten/sollen sich solcher häfftigen Handlung die tropOn ( so gäker gefellschafft nit achten») mit nicht überreden lassem/ ssy mügen derleüt nit gerathen/Onnd so fy güt gesellen sein/ diene man jn tte ber vmb simst/dann andern vmb gelt/vnd wie wrr auch andere gross haup ter/wersse vn gewaltige wisst/vnnd sonderlich die Gaystlichen/dre sich nach vns richten / die zayget solchen widerwemgen/vmb merec bewegnnss wii- len/inn alle weg auch an/Gprecht/wie es so böss were/theten es die Gast¬ lichen nicht/Als die der schüfst gelert vnd erfarsn sein /Lobet auch die selben Gaystlichen wie sy wol verdrent ssein/vnd so man euch dann allo mitt gros¬ sem anhang merckt/werdendr fhrfürwar/damik nit allain den merernkayl auffewer seyten bringen/Gunder werdent der fhenige die euch widerstand thün/so wenig sein/das fr gegen ewern hauffenn nichts geacht würk/ vnnd sich vor euch sschmiegen/vnd schämen mieffen. Aon vervor oder verloven r deszüteinckens. Messi Bskt«cr - WM A-chc^'r Wmdn ßMerstj Mveran^ ÄßchLhril Husein! Mchst Messern "kiMetlrchr «fftzznrrr Dsßtrrnc chir/Ls^ - wer vil mn seiner pflicht glossiert Gar osst mir eheren trewlof würt. E Tem gegen den die zütrincken verlobt haben»/ odderdenesverpst- ssDI ren ist/VNNd euch gern anhengig sein wolrenn/gebet ssollichem Zutritt - eken ander namen/wie dann desshalben/fhr vnnd andere die unseren der selben freünden namen vor vü wisst/vnnd noch gar vrl vnnd mer dann darzü not sein wirt/erdencken kündt/der sich die fhenige» die uns sunsi gern damit dienenn/wol genügen lassenn/woltstmandt deeobgemelren glose/ kaine annemen/die vnderrichtet/so fhne ein Halbs/oder gang pracht werde/ dasssy alwegen meldenn/wie fhne zütrinckenn nicht gezymme/wöllenaber sunstenemettttgütten trunckthim/vnnd das ssy in» solchenfhren mnckm/ stdesmals gar em wenig mindertrincken/dann fhne brachtest/ damit Hal- ren ssy ssolchsverbott/oderpflicht/vnd trinckettdannestgaclützel besterwe lmdeyde mger. wer etwas güts gelobt vnd Helt/ kdicnstzi Sein loh» fhm zwyfach wirtgestelt. Bß/Vnnl Doch welcherzütrmcke» verloben wül/vnnd fhe euch haltens besorgt/ dem sagt ehe das gesschicht/sollich verrede sey fast sch were/ Wann ey ner der , M h bsydenleürensey/koine gara» vi!ort dafhnezütrmcke»hochfürdert/Es kau doch erner das mncken ssunst wol lafjen/sso es fhm nicht eben sey. oesl !M E NttU AS tttÄ- elB zütrincken. I^XXXVir Merckwann der Ceüffel wanckel fink/ Garleichtlich felt/vnd vberwmt. wer es aber se verreden wöll/der soll shm vorbehalten/wann er an or- ten/da zütrincken gewonhait sein werde/oder wann er gest Habe/ das sym dann Zütrincken erlaubt sey/Sunst gedacht man er liess ehs aussvnfrayndt- schafft/aigensinnigkaytodder karghayt/vnnd wurde ihm groflen vnwil- len/vnnd nachtayl/machen rc . Durch solch vorbehalten/daszütrincken vngchindertdeleybL/wanttVttnsergütgesellenmügendaraussalwegenge nügklich vssach schöpffen vnnd sprechen/Es sey am selben ende gewonhait vtzsich erlich als seine gest anzayge/auch wie not/auch die selben zeyt jhm am fremd hauss zu aygen/So ist auch niemant genayget / der solche pflichr/als verbrochen anzeühet.Aber über das alles ist das böst / das einer das zütrin- cken seinem vatker/ brüder / odder einem andern/nahet gesyptenn fraynd/ mlob/vnnd nir halre/wann der selbig/so berüter pflicht nymp rinn anse- hung solcher iypschafft sich seibs schämen wurde / gemelte verbrochne pfli- chtezüoffenbaren/nach dem ein seder lieber eherlich/dann vneherlich kinder bmder/oder andere gesypte fraind Hat/ Vnd wirdt doch der selbig verbre- cherdurch Christum vnsern widerthayl/der alle ding waysst/ nichts destee weniger als ein trewloserfastgehasset/das vnsain suttderlicher gefall nutz vndvorthaylistrc. Vnweyser fraind vnd vättee art/ M erck wirt dem sungen straff gespart. Das alles feind warlich gar güte stuck für vns/haben auch hieuor durch die vnsern erlich Verpflichtung die Stattlich wider zütrincken fürgenomen damit gang zürrüe/werdenr auch mit dem allain / vil leüt bewegen (denen simst das zürrmcken wider ist)das sy solcher güten schwenck/lachen / vnnd sprechen?t/Es sey doch mk Zü wehren/man soll es lassen hin gehcn/vnd wer solch züuerlobenn beredt werde/ den mach man trewloss/wann sy kündens nicht halten, Aon vcwegung der hohen vnd Gaistlichen zum zütrincken. Der Teüffel fast nach hochhayt stelt/ Vuddencktwieerdiegröstenfelk. F Tem bey den grossen häuptern/gewaltigen / vnnd weystn/vnd sun- derlich den Gaystlichen/Habt grossen fleyss/sy mit zütrincken/inn vn- fern dienstzü bringen/wann vnns ahn den selben/gar vil! vnnd gross gelegenn lst/Vnnd so shr der einen bewegen kündt / so lobt shn offt/ das es M ihn lang/dcr maynung/ wie der so em gütker Fürst odder gesell sey/ dem r'edermM dienen fslt/Vnnd ob ihr sy erstlich nitzü harten trincken. bringen nefB kündt/ das last euch nie srremr /wann erstlich ist genüg/das sy mit wenig zü- Ms* trincken/solch besiätigen/daranssanderegedenckenn/ so die hohen / mach¬ st, tigen/gewalrigenn/weysen/Gaystlichenvndweltlichen» zütrinckenn/das 'M H h den Work «MM i-Lnichtau Ä,httmsch HdicsWge chDs? W-v-cleuc Mdditt ;Wergek» Uondem den shenigen die es fürkorsten wöllerrn / bester weniger möglich sey/solches zü weren. Am herscher der sich füllt mit wem/ Dunckt ander narren wytzig sein wir wollen» auch darum b/dre selben/So vi! mer dann den gemaynm mann belonen/als vil shrzütrincken des halben» andern mehr vrsachen/de wegung/vnd bestätigung darzü gibt/vnd ob sy vil weniger/ dann annde- re zütrincken/des sollen sy/ohn allen zwe^ffel sein/vnnd shr mögt ff defgo wysslrch vertrösten. Aonselkzamen vndschevlichen ZÜ essen/vnndtrincken /auch andern frechen wercken vnnd Schwüren» wer willig druncken würt vnd fündt/ Das recht sm zwyfach straff verkünde. T m nach dem wir erliche diener haben/die von dem zötrincken/vor andern fastmännlich/verwegen/vnnd kün werden»/vnndsbttezür selbenn zeyt/nicht vmb vnfern wülenn/zü rhön/zä vil ist/die selben» wollen» wir hiemik/ Gunderlich vermant haden/das sy gedenckenn/waz wunderbarlicher/sorgklicher. durstiger werck/hieuor dergleichen» vnnsere diener/offt imm zütrrngken geübt / vnd wie die selben schedliche/vnlustige/ vrmdvnmenschlichedrng einanderzügetrungkenn vnndgeessenn haben»/ wreauchdabeymancherwylderanschlag'Gotsschwür/enrleydung/todt- schleg/verwLudnnng vnnd beschedigung geschehen ist / vnnd das sollichs vnd merers/fürter vns zü eheren/auch nrk vnndeclaffen/Gunder beydett selbe» p-rssnen/die der gleichen fyn haben/Go sich das zütrincken/wol em gerissen hat/mik fleyss angericht werde/vndHr solt euch des mit Nichte schä meu/Guuder als für ein ritterliche verwegennhait berüme»/ so wirk matt euch vü dester übler fürchten vnd den fraydigenn/freysamen leben/ geleych achten/vnd sederman schew haben euch zübelaydigen. Merck wer boss siindrlichs rhüms begerk/ . Der ist eins stoltzen Narren wert» So dar?» (als o?ssr geschicht)iemandt von solchem essen vnnd krinckn/ kmnck würr/ oder ü ber kury/oder lang/gantz stirbt/auch gross rumor/ auf- lanff/todrsch ieg, verwu!wung/oder anttdere entlerbung/V0tt solchem tritt gken klnnen/kundr ;hr n u glau benn/wie solchs ewer forcht/ bey anderen so hoch tnehret/vnnd wirt sedermangrosteVerwunderung vonewerthunn , -ha-'t vnnd verwegenhait sirgen/vnd wer euch funst nit lebe wesst/ dem wer E -dieH detchrdamrrzüohrcn kumen/Jhrseytauchinnsolchertrungkenhart aller MDdcti forcht vnd beschw'-rlrcher betrachtung frey/so die weysen allwegen inn sor» E/mder e gen sicheu/vnd wölchen man für weyss acht/die allen /uachtayl mn sre wer- ti cken bedenckenn / vnd sich verficht/ das sy nichts thörlrchs wage oder thütt GdieH^ dürstekr/dre forchtet man gar wenig/nMen vü dester mer vbersi'hen/vkmd will zütnncken. I^XXXVIU risch W« m nM 7dR' nck» »emK e/vnlis» cn»!D Ms ndM ckeir^ s-M eblM rndr^ k»B^ !sM eyäB^ Mk^ ,^/dA! !l^E willyederman an fnegeritten sein / vnnd solchs darffkeiner anderen bewe- rung/dann durch die täglichen offenlichen eefarung. Bey den weysen wirt man frum/ Vnd bey den thoren wild vnd thum Vnnd ob den selben weysen ewer wesen nit gefelk/ das ist ein g eringes/ wann so fr ewer sachen auffsolch kleglich/drutzlich/that setzet/seind euch die weysen wenig nutz oder schade/vnnd werden fürwar durch ewere verwe- genhayt (so sy die vermercken^den merern tayl frr/vndzü narren gemacht/ Manwirt euch ewer that selten Hartstraffenn/so fr doch derhalbauffsen wem/vnd die trunckenhayt gar güte entschuldigung habt/ die euch alle vn - ser dimer gern genügsam zülassen. AonImigen gesellen- Wer seinem Actzt/vnd rathgeb leügt/ Am aller maysten sich betreügt. /Tem die jungen geseilenn/die erst daherzü der welt faren/vnnd von» (vH ihren Vatern/ölkern/oderV bersten» vnderweyssk vnnd gelerr sein/ sich vor dem zötemcknen zühütenn/mit erzelunng was arges darauf entstee/vnnd rhne nit fugen will/ gegen den selbigen» das zütrinckennmith hatten wortenn/als gegen ihren gesellenn/züuerfächten/die vnderweyset/ Golchen ihren altem vnd V bersten gütlich zü antwurten/der maynunng/ sywollten vil/anlerb/odergütdarumbthün/das solchs trincken nicht wer/ kündten wo! achten das es nachthaylig sey/an Geel/Ehr/Leyb vnnd güt/ sein aber nicht auss der schar/der achtparen vnnd weyftn/vnnd muffen» sich zöchres genoffen/den gütten Jungen gesellen halten» ( beydendaszutrm- cken gemayn sey ) vnnd also ihrer Übung vergleichen» wollen sy anders bey den leüten sein/bekant vnd verdient werden/ damit sy die Herren vnd fmyn de bester höher achten/Wann die weysen ainander wenig diene»»/ sunder- lich mtt ihrem schaden/ain feder sücht sei» vorrhayl/ wie jy selbs wo! wissen vn sosy die fungen/amen anhang haben/wöilen sy ihren ölttern vnd framd auch nutz sem/VNd in ihrem alter/haben sy wer vrsach / sich von solcher gesell schaffrzüzyehen/wiefe/der alten etliche/auchgethon. wer Gott in» rechtem glauben trawt/ Vnd nie auffsünd vnd läster pawt. Den liess Gott entlich nit inn not/ Noch seinen same» sächen brot. Damit werden» solche Junge den merer thayl/dee selben» straffer bewe- §en/das sy zum minsten/mit kainem ernst dawider sein/vnnd die öltern ge- denc?en/so die Ikngsn also verdient werdenn/so wollen sy dess auch geniest m / das man dester mehr auffsehenns aufffhnehabe/ Auch sy dester übler fürchre/von der selben shrer Jungen Güne/oder frayndt wegen.Vnnd ob ich dann etlich öltern gegen den Jungen stelten/als sehen sy es nir gern / des ollen sich die Jungen nicht frrenlasien/ sonder so sie zü güten gesellen kumen Aon dem Go sollen sy des lachen vnd spotten/das sich die alten so weyss bedunckenn/ vnnd sy die Jungen gern shne gleich von gütken gesellen zyehen wollen/ sch lrchswürtihnebey ihrengütengesellen löblich vnd fürderllch sein/dzs^L gesellschafft höher/dann ihrer öltern vnd obersten straff/achten/vnd sagen es werden recht dienstlich leüt aus snenn / sy haben leybs vnnd güts macht/ wem die welt nit gefall/der soll in ein kloster kumen/ Es werde auch vit auf den Obersten vndörtern selbssprechen/man kündauss Jungenn gesellcnn nit Münch machen/man muss der sugenk etwas zu lassen/inn stem alter wei¬ den sy seibs daruon stehen rc. Wer sich osir willig füllen thöt/ Das schadet seel/ehe leyb vnd güt. Amnmerr sy dann also Jungk recht hindee das trincken / künden sy im al¬ ter gar schwerlich dauon lassen/werden auch durch soiliche gewonnhayt/zü aller and vnserdienstparkayt/dester genaigter vn geschickter sem/vn Chri¬ stum vnserm widerthayl/vnnd die seinen/vil dester weniger fürchten/höm mercken/vndleyden mügen. LmlchulvlgungDLk' de* tagten Zütrinckee. Ain alter Hund zü aller frist/ Recht bendig/bösszümachen ist. Drumb wer inn tugent alten will/ VbinnderJugentgütesvil. E Dm so dann die betagten von teaffenlichen leüten/wlderdiesie/vns zü güt nlchr wo! streyren dürffen/z üteinckens halb gestrafft werden/ als solt es schedlich sern/so mügen sy sneauch wolanrwucten/sy sehen es nie gern/woltcn vü darumb thün/das es nit wee/kündten esallain nicht wenden/man richt sich nach ;nen nit/seind aber so lang mit güttengesellen« herkumen/das me nie wo! mügiich sey/sy züuerlaffen / vnnd ine solch geselb schafft nit zülaystenchaben sich damit weit bekantvnnd verdient gemacht/ vnnd des offt genoff'N/ wslten deshatb/wo es chne not thett / villeüttver- mügen/dieihnedrencten kundren desterehe/bey derbrlligkait bleyben/auch in ämptern/vud bene-Heu dester bass gehsrjam vnd volg haben». Gy W jm dannest nicht züuü/das sy vnuernünfftig daruon werden/auss dem pird ewer verbessemg/habt jr iungen vnd alten/güte entschuldigung gege öltern vnd obersten/dabey gar wo! beleybt. Lo J' m wen vnOJuncktrswen Zürrintken bereden. F Tem soFmwenvnndJunckfrawenzütrinckenn straffen»/sollman dererbarett auss chne dergleychenn mainung/wie oben gegen den V- bersten vttd öltern derm t ist/antwurten» Manch tzkMlolh xAiiMdcrtt iDiven/! Wanr tzchE m Mi 0n Dl! Mwln .«chden/! mher/vnd »Msssblll rchmist/s Li0!U vnd v D jiUMWtd PUsundt Mdenbngki !^revllch/ß zümncken. I.XXXEX Manch Voller narr der würt beraubt/ ? Der seinem weyb vergündt vnd glaubt/ Das sie mit küssen sey gemain/ Aussglauben schlaff/bleib keusch Vndrain. Den glauben hat der Teüffel gründe/ m E 2luff vnkeüsch/ehebruch/ stumet sihndt. mM Aber den gurren gesellen solt wie das mer sagen/die grossen freyhait vnd ' Migkair/so ihn darauf volget/vndmügtdesvilsittlicher gewonhait auss denJeschrchren etlicher land/die ihr wo! wissk/ertzölen/dauon trincken we- genkameyfern/vmbweyber/köchtsr/schwester/mühmen oder basen stadt vlnssjz har/sonder gütte freye gesellschafft/fraindtlich kusten/glauben / schlaffen»/ oM vndmauderer stayschlichec wollustbeytag vnnd nacht/mitfrawen vnnd n/pßi^ Imckstawen/on alle Nachrede vnd pöse verdächrligkait inn stätter Übung M ist/Vnn-wer daselbst wider sittlichen glauben redet/vil mehrbeschwärde warten musst/ dann so wtder Christus vnsers Widersachers glauben vnnd Btzgechon wurde. Merck wer sein schmer für katzen setzt/ würr offt benaschet vnd beletzt. Ond so der bock ain gärtner würt/ Die sungen bäum er selten ziert. Also wer weyb vnd pferd leycht hm/ Ist auch amkauffmanongewin. lkdirß' Golchs würt den gürten gespilen gar süss inn oren klingen/VUd vil vnser HM dimerin finden/die ehs dester bass leyden mügen/Vnndkündt ihr die selben teW auckdarein bringen das sie gürten gesellen helffen/oder aber des selbst war ZM kcn/das lst zü mal gät/dann sy werden euch vnnd vns inn allen dingen de- tenD ßec wllliger/vnd darinnen dester beständiger sein/Dnd wiewol solch trin- e W cken der wesssbild halb in vorgemelten lannden/dadas noch nireraltet/et- nt M was seltzam ist /so würdr es doch mit der zeyt srerhalben auch vrrbeschwär- villck lich werden. »Ss UonavlÄ5nungcler vngelunvrhalr vnd schädligkayr des zütrinckens/an der per- ZE rrunffrvnddem leyb. Wo man vü finde der plinden gest/ Da ist mrk ainem aug der päst. ^r-Lem wurden etliche zütrincken radlen wöllen/alls wärehs dem leyb B/sH vngesundt/der vernunfftvnd gürten sytten fchedlich/vnnd sonnder- WvA lichjomanstarcken wemzütrinckerc.Denhabtihrzübegegnen/das man in den langkwyrigen trinckiandenn/ alt/gesundt/auch geschickt/frum D gttrew/redlich/standhafft leük finde» P W Abladung NDA/M6 Mbx LDiw Lil Pt ten enttlych für/ solches zä lassen/ odder das ihr solliche gesellDfft vnnd vnnsflyeherm wölk/Go bleybt ihr mith Versagung der Absolution vnbeschämpt- vnnd seyt dannest nicht dester weniger inn vnnseremdienst/ vnnd ewigen verpflicht. - ««wift HtürlLcna' ^snikbeiülen MMdMIö 'Delrec "p-rirvchde Aon dem Nvlaynung/äas zümncken dee seele schaden solle. was euch durch Gaystlich wir verkündt/ Dem volget nach/vnd nit der stindt. F Tem wurden etlich sprechen als offtzStringken/ nach jag der Gayst- sDI lichenvnndchrenschrifften/derseeleschädlich sein/den habtchrgött antwurt zügebenn / wie die Gaystlichen/so von» der Seele sagen«/ ihrer leere selbst widerweetig leben»/ vnnd eezäletk den geprauche milchen Gayst!ichenn/a!s ihr wol wysst oder erdenckenn kündt / So m üget zhr füc vnns gar vill gätter Exempel bey ettlychenn Gaystliches stands fmdenn/ vnno von welchen man offenlichMchts arges waysst/sagt / sy sem gleyssner DarumS ihr sagen ein gedicht/vnnd gelt allain vberredens/ Wäre ettwas daran/die Gaystlichenn lebten selbst annders / Ehs sey nichts bössersauß erdtrich/dann gesellschafft. Merckt recht wie sich vergeben schickt Go yetzt der dieb steht an dem strick. Vnd fürternymmersündenkan/ Sein bitten nympt man selten an. Man mag auch mit dem letsten seüfftzen/vnnd verdienst etlicher frunlen hailigen wol sälig werden/Der hymel sey den thierenn nitt gemacht.Vnnd sprech Lhristus/vnser Widersacher selbst/das die glaubrgenn vnndgetach ten selig werden/vnnd was züm mund eingeer / vnmymget nitt den men» D HW schen/Etllch gaystlich machen den hymel/vmb irs geig willen» / als) eng re. Vnnd wie wirzü höll/vnd die wölffim wald nie wacen/künten sich pfaffen vnd hyrten nicht ernerenn/Golliche vrsachen allen vnseren verwanten ggk tcu glaubrg/einfallig/VNd beschliesslich sein werden. Zcklmnd! Aonvcychren vesSütl-mcKenshalv. D n rechten willen nymer thün/ vu , Brmgrb^chkennitderküsserlon. Tem soihr beychtet/mügetihrden beychruaternnzusagenn/euchso vrl ihr kündet vor zütrinckennzü Hüttenn/doch setzet euch mittnich-- bei-gnrwurrtung^ay.LVay.verpoc Die schristt gehorsam haysten thut/ Der öberst sey böss odergütt. Vnd solches vns vil mergepürt/ Go die herschafft wart frum gespürt. o M ^abtk )ee!ch ichtU »dssO seintz s M iche^ mch.l !WdD ^iW?. ^/chk nU' WEN A MO s cO^ sereB zükrmcken. XL Tem wurde euch yemandt des RHZmischeun Laxsers geprtt/vsnu zürrinckens wege geschehe/fücwerffen/so sagt shree Mayestat sey nie ernnstgewessk/vnnd des also überredet worden»/Allssich daraus erfinde/das sein» gewaltigste am hoffzütrincken/Aber so all andere sein» gepottvttnd ordnnnng volstreckt werdenn/alls dann seyzeytt genüg dis auch zu halten». .Liirschmoigung des zürrinckens/ ! verderbung dec Landt/vnnd vngehorsam halb. - Wie narre» werden sälg Vnd eeych/ / ; Go güt die wytz vnd rhorhait gleych. F^Tem wurden erlich sagen/Zütrmnckenn wäre ar» verderbunng der ^Lande/mann künde auch in» krregsleüffen oder sunst mit truncknen leütenn kam» nomirffrige gehorsame vnnd ordnung erhaltenn/den ncher si>r antworten» / das mann grosse mächtige Fürstennthumb/Herr- schaffr/Lsmun vnnd Gtätt/snn den alten trmckianden finde/die selbigen» IO pflege» weniger vnkrew vnd bosshait/dannchnnLanden/dadremn- wchnecallLchrsirchaussmässlZkair/subtylL weysshaytVNNd grossen über-j ßWgenn reychrumb fetzen» / Wann bey den selben» lenkten» stunde man diegrösten schädlichsten» laster/alls v»keusch wider dis »atur/meütterey/ vergeben / verrätterey/zaghait/leychtlich fallen von ihren natürlichen rmd verpflichte» herrschaffre» vnnd V berkaiten rcalls des vil gleychnuss(wie diemchtzü hässrg)augezaygk werden mochten. Wervol vndrruncke» kobt vnd preist/ Sich narrzü recht genüng beweysst. Aber in den trincklandenn finde man gewonlich frumb/warhaffr/köne/ gerrew/beständig/hart/mänlich/ streytpar leüt/ais alles offenbar sey/vnd -rrn tag lige/ Das brllich grösser» reychrhumbeNVNdscharpffenllstigkaitenn fürgesetzt werde,Mnd sey darumb wo! zü achten/daszürrmcken solche ob- gsmeke grobe vnmenschliche läster fürkumme vnnd wende/vnnd dammb mer zu loben dann zä schelten fty/ Vnd drse vorgemelre orsachen/werdenn euch von de» jhenen/die nir hohes veestandts seind/der doch der merer tai! ist/mt aSgclainer werden mögen/ sunder für gsnügklich Zü gelassen. Merck wer dem Teüfel volget »ach/ De» kändr man bald an seiner sprach. Iker» ob euch begege wurd/das nit in diser vnstr Instruction begriffe» wäre/darem wrft chr euch selbst wo! zü schicken/Wan» als mann spricht/ ss ist nlt rwr Den weystn vil zubeuelhen/vund lasst euch deshalb kainer müh vnd arbait beuzlen/Es ist mr vmb lang zü thün/das die alte» absterben/v» die junge» m dem angesangen zütrmcken erwachsen/Go werde als da» alle menschen/gmeltsrvierLand/Edel vnd vnedel/dz zütrincken nitweniger mitgewalr vnddemernsthandthabe»Helffen/Dannwiesrinttden alten trincklanden sehet/ Darurnb sich daselbst nyemandt mere vnderstähe darf/ dzzü wiserfechke A uch der Römisch Raysec r>n sein Stände in gemelte jrs verm^mren-rdnungezutünckebetreffettt/dekaltetrinckiandVordenanStt Verschonen Aon dem verschonen muffen / wie chr insollich gesetzen deshalb klarlichervnndec- scheyd findet/Dergleichen wiein knrtzen Jaren/obgemeldtee vierLandt/ durch ewer getrewe hülff/aoch gerüwig inhaben vndgeware/züerlanM gätttzlich verhossen. Aon leyöen/Nerven vnv verderben / vmb des höllische» vatterlandks willen». M-rn Dee Teufel manchen ritter hat/ Die dort leyde« gross ewig notk. künden bey vnns selbst wo! bedencken»/ das neben« allen vor, MsäM gemelren vrsachenn/eweretliche bedencken mögen/schadenvm nachthayl/soan seel/eher/ leybvnndgutk/ ausdemzütrmckenn/ '.'ic».?"' volget/Die selben vermanen wirzü bedenckenn/das Christo vnndvrms/ alls zwayennwiderwärtigen« herrschaffrenn/nyemandts dienenn mag/ Mccsol Vnnddas garvil Christo vnsers Widersachers diener/entlich vnibseynec lyebwülett/lhrcher/leybvnndgütt/gantzwilligklichVerkaA'n/verachtet/ tz-smden vnd dargestreckt/Auch darumb bey rm/sunderlrchen hohen namen/ßelo- ßkMkgej nungwürt/vnd standt er langt haben /Dergleichen wir auch begeren/vn MDItM nach vnsers Reychs aygenschafft vnnd geprauch/die selben dienerewM MMei che«halten vnndbelonen wöllen.Vnnd obye züzeykkenetlichvonzütrin- WMd! ckens wegen/durchgen ants vnsers widersächersanhanger/fÜrchsrenM Msm/d halten werden/ D der deshalb vmb fren gesunden leyd/leben/gütt/oderin Mschm ander grosse angst vrrd not kumen/sollen die fenen/so also vmbvnsern wil- lcn alls thorc« versckm acht/fürvnnsere beychtiger/Aber darumb jhrgütt -Mksjfm verschwenden/fürvnser wüiigarmen/ vnd wölchean leyb vndlebendch LOmcht halb leyden/als vnserRitter vnd märterergehalten /gekröntvndbetonet MchrB werden/Vnd so vnsdoch Christus vnser Widersacher selbst/Mstendrser welrnenner/so dienet lr/die darmnen begerenzü leben/nyemandrbülicher/ Mchmar dann vns/Kls ewrem rechten Landes fürsten/ Vnd ist bey vnsgarhochm ÄMmu euch rümeu/jo ;rdcngcmainen nutzvnsersReychs/alsewers Vaterlands Dmbm höherdan ewerseehehr/leyb/ lebenvngökwaget/Iewissetauch/wiems MMMei dasLuanMllZfugknusgrbt/dasder weggen hyme!engvnnd schmalist/ vnd wenig dardm ch wandern.- AVer die straffen zü vns weytvndwolbe- ksndt/vßrdLurchvrl gewandertwerde/jperwoltdarinnitlieberweM ebene str affen/nut gütt en gesellen, dan vnfertige steyg/ mtttgeringeranzal tz MDen/IrM auch nicht zweyftl«/ wirwötteu mirvnnserenGaMchm rächen stämgsbey euch stm. chtzmer Aon oen höUilcherr wunvcr» MM, werekcn/ttnzüM'NLken. »spchenvud NI T'emdamitchrvnnd anderedrcvnsere«« bester stanthasstigerseyt/ ^sEchzüti jowöüen wrr euch kraffr vnnd macht verleyhenrr/vill groftervm -Wlichmr mennschlicherwuttttderwerck ZAthün/Mann Christi vnnsers wii "Mmerc dersacheks zümnckeiii XO? ^"^«rsiichecs diener,'etwa durch ctlich wunderzaiche /auch vüvslcksan sich ° gezogen haben/darumb wollen wirvnnsderauch geprauchen/Vndwie- tt/W tzze selben wunderwerck / so wir vnns bisher bey den zutrinckernn ge- praucht haben/vnd noch geprauchen wollen/gar mancheelay weyssgesche- 1)^, heu/vnnD alle zäbeuennen grosse leng ge6eren/so wöllen wir euch doch der etliche mr von Den geringsten auzaygen/damit so sr die geschehen sehet/das lrvusere sondere wunderbarliche whrckung darinnen vermercket. L ümerdann man hie hort vnd lysst/ Gross wnnders in aimweynfass ist. Alls nämlich vnd züm ersten so solrsryezüzeyttettdietrunckettottscha- emdi benschen /färlicherweyse/renen/lauffen vnnd fallen/das kalnem nüchtern ickM« zügiLüg Züm andernn/das etliche sünst kam wein dann ailain am zäkrin- rKmi crcttmsgen.Züm drittenn/das etliche zütrincker ihre schöne lyebe ehewey- -Mk bet/döchter/schwesier /möhmen vnd dasen/andern allain auffglauben zä dieiilN leZttr.^erncc/so macht die trunckenhair die geraden lam/die gehörete taub/ chrck d-eresenden stummen /die gesehende plind/die entpfindtliche vnentpfind- Ich/die gesunden kranck/vn die lebendigen tödten sich selbst/Ware feyndt- nM schaffegewintgestalt/grojsirfraintschaft/ Derfeyndk wärtgelobt/vn der chbU smirrdk gescholren/gysst wirt Segert/vnnd die ärtzney verschmacht/Die al- »icmir lm werden kinder/die Seschaiden vngeperdig/die züchtige vnschampar/dre chmi Dienschreyenk/die ftydsamen rumorisch /die güttigegrmig/die gotssförch- tigsnvermessen/diebetteten gotsslästerer/die demütigen stoltz /diesubtilen >/M gro6/die keuschen vnkeüsch/ dieschamhafftigen entplässet/die eyfferer kup- ibvch ler/diedapssecn leychtfertig/vnd die wolgedächtigen vergesseu/Die hainr- ligkayr würt ossendar/die war haste sage vnrecht/den vttwissendenn wirk -ndlL giaubt/die gerechtigkait bleybt vnbekandt/schand wirtehre/vnd ehre wirt iktB schandt/die sorgfältigen werden verwegen/diegehorsamen widerspänig/ /As die aufrichtigen« hinlässg/die ärbersamenn faul/die spareten verthünisch/ vnddie reichen arm/Schadens würt gelacht/nachthayls wirt begert/die !Sgck' nachr wirk gepraucht für den tag /vnd widerumb der tag für die nacht/dre Pistehenden berr vnd heüser lauffen vmb/vnd ams würt geacht fürzway ^chL Der wem wandelt sich mn wasser /vnd der pruntzscherb in das bet /vnlust iidjssk vMdgestanck würtniegescheühet/desMenschen mund verwysstdenhin- tAö dttu/vndDerkopffdie süss/ Die Gaystlichen werden flaischlich/die Werber M-l rränner/diemenscherhier/diesiinderstain dieschasszäwolssen/dieFüchs ßchin/die Helffant Zü mucken/Vnd in Summa die Engel zä teüffeln, Wt Irem dasletst wunderwsrck ( hieeinnenn geme!t)ist das/wiew ol der rmer rhayl vnder den zätrinckern/so sie nüchtern seind/zütrinckeys halb/ MrVilbeschwärdohnallen nutzbekättnen/ vnndselbsterzälennkünden«/ Auch sprechen vnd gedenckenu/das sy geren wölten/auch vü darumb thäk- . ten/das sollrch zütrznckenn nicht wäre/So kündenn sie doch des allain vrst E vnser haymlichen Gaystlichen bewegung willen nicht lassen/das alles bil- üch für grosse meeckliche wnnderwerck / vnnd alls ding der vü vnmensch- vund die natur seind/gehaltenn werden«. Vnnd am Groß lug vö höl kopc jetz aufcrd M Arn veder drse Warnung yo Ich bin ain engelvsn Gott gesandt / Meins amptain gütter pottgenandt« Ir hoch teütschen secht die Figur/ Gy zaygt weinuollerlentnarur. Tracht hie das kind on aller zier/ DerEheren krön entpfält sm schier. Dieeeysetdäsch verderben denk/ Vnd die hörner/gany vyhisch lent. Dee degen bloss/krieg mord/ vnd zanck/ ! Dietodtenpar /kuryleben/kranck. Go Helt der Teüffel auch gar fest/ wie hie das kind gleich sein wringest/ Fliecht solch geloch / das ist das past. Aondem Vnd ain?eder dac6vnch vieM e^W rcklte chtgM mA solche en/^ 'SHU igecB rM >dSM!-l Wldtt'K Uoned. XLV sträflich gewenndt/das em gemayn sprich wortt bey denFranckenn (so da- mals/wle gehört würt/noch Ntderlandisch Teürsch geredt) also gewesen»/ Hort opplreffma» / kenr gy nrt/dy grore Lünig Lasan.Da würr gemerckt/ wieauchöee EebruchinnFrancken gestrafft wordenn/warumbaberdess zätrinckens straff/bey solche» oder andern Amrigen inn Francken/ruttge- meltworden/Istmsach/das solchs läster/damals mn Francke» vnbekant vudvngenent/desshalbeft kam verpot noch straff/ vonnötten gewesen»rc. Gotwolk/es^wer/oder wur dnoch kurtzlich in» allem Teütschenland / der dreier gemelten» läster halben/gehandlet/odder (vnd.Mror)zü handle»/ mrvHNNnörre»sein. Ich bin(.wiedas Griechisch sprkchwort sagt)lenger jnnder vorred gestanden/dann die fabel/das rst nachuolgends lred/an fm selbst OoichsiiLvhgr auch setnsyguewc^sszum singe» gehept/wems gefelt/der mags Z6 seiner ge- legmhayk/leichtlichwidermnemLom- positz bringen lasten. Emrsacht wöl! wir stngenn/ am lieble» heben» ah» / Dnoth offr MH hflff thüt bryngenn/gar manchem frummenn mann/ der leydt als ^^langerkan. Der Burger vnd der pawer/die klagen» manigfalt/IegÜttdas wirt ihn sawermmpr man f» mit gewalt/in ranbs vnd diebs gestalt. IttN^ ^^7 kenB ligelkE eükß' wsO Erlich die soltens wehren/stehen dem rauben bey/Aain ranbec künt sich iicemwer jm kain land »» frey/nun merckt wer schuldig sey. Ichdarffs zwar »ir bringenn/m» dises liedeleyn/ Gy rügt shrdicht» syn- M/die schuldig daran sey»/ laut schreyen bey dem wein. Fürstlich h-chhayt tastus a»7 des Aaysers wirdigkait//Vttttd wöllens weysen auff die ban nit halten straffen glair/wer allen frummen layd»- ME Raub/mord/ff wollen» wenden« inn lob der reütterey/ Vr! stummer sy Uetrdenn/lrs schmähens stin ststey/als rechtrhon vnrecht sty. rdeM Dess warn adels grunde/verkeeens gantz vnd gar / Als der selbige stunde ME immörder räuber schar/der man findr erlich par. Die raüblich Hendel wehren die seind dem adel hold, N)er sich wil krregs z chebB neren/der findr ehrlichen soldt / Reinisch vnd Englisch gold. ^putM Die straffen ligen nidee/die land die nemen ab/kain glück kam herwid /de -MH raubenvrsach gab/ wen reycht auch solche hab. Aon dem So ftidleüt raubn hägen/vnnd Hirttenn freffenn schaff/Der pawrnut der Egen/semsachbefilchtdem schlaff/Wer hört ye grösser straff. Doch wärt bass probiert/wer stercker raubens pracht/Dann ff semdciti eret/bexschwererstraffderAch/durch Kaiserliche macht Semd ff als ff sage/des raubs verwircklich nicht/Go dürffen ff M- gett/zükummenfüegertcht/da man recht vrthail spricht. Dan des Raisers wirde/vnd adeliches plüt/aller höchste zierde/das sch vnd recht sey güt/ das er dann stchen thüt. Werwill mit scheltn leyen/ aufflaygnen/vnd on recht/sein eer thüt vex, setzen/sich selbs am höchsten schmächt/als lr yetz täglich secht. Die päss mit dichten sterckn/vnnd schänden fromer vil / diss lied soll ihr mercken/wecdarumb zürnen wül/meydfürrer solches spü. wer nit disslied lasst bleiben / vnnd andung des begindt/der magden d« tumb schreiben/die vor verursacht synd/da er güt antwort findt. Gott wöll wir geteawen/sein gnad stehe vns bey/helffrecht vnd friden vawen/wer dem nit wider sey/sem hilffvvs nit verzeych. Mer sich will mache» mackel fre?/ Gchaw hie/was zier vnd vnzier Vstd wiekain tugent dessembierk/ Das warlich alle menschm ziert. 1 j«!trnung/ Mseinklm Lmrtali ckkcmKnet, Mmüss AiZcieff/se Wgewält^ ADigkaitO imchobenn irrmnit/d^ -DNÜ-füf Äh»b!eut HWdsls Mbden ßMteni Ajllütsspr M'd-rsi AM N»« M"7„! »«"dm Wg/dM!kc AW»^' Norrcde. Gorredein VtszLüchIm LvemoM der Tugerrtgenänt/Vn ist solche Vorred von dem Herren vorm schwaryenberg rc.selbst gestalt worden. Je Lrtzet/geben schwachen Menschen soleyblicher kcanckhait halb zü essen vn, lust habevüerlay vttderfchid vnnd gemacht leyb, licher speyss damit sie die selben essens raiyen Ord - nenauch/vmbges'nndthayt willen» nach geschickt ligkaitvnnd vermögen der Menschen sterckervnnd schwerer köstlicher vnnd geringer ärtzne^ Ma gibt sölchen stechenn nitt allain acyney inn den leib jon, der werden offtdie seibenkrancken/mitkostparlichemanstreichev vndgü» tem geruch gekresftlgt/vnd gsund gemacht.Abec aller nützlichst sein wM, mmg vndRegimenr/sogetrewe ürtzt/geben/damrt kranckhan fürkumem wirdt. Gleycher weiss ist mitt vnsee tugenrsiechenn menschenn geprechickik DNderschid zehalten / to man die gesund machen oder fürkumen soll. Was hllfft aber amen die ksstligkaitdes Reubarbari oder Balsams/ der des mn rmnemen oder zübezalen vermöchre/wann die tragen oder schlechten mö» genn diemamgder Liberey/Hoch geschörpsster/künstlicher/ köstlicher vnnd marsterlicher bücher wenig nützenn/vnnd aller mrnst die bücher/ versprach yemandt gelemet hat.Darumb ist schicklich/nutz vnr.dgüt/denennso muk schwerervilfältigen kranckhaiten dervntugendt beladen vnnd solcherge- prechen vnnd anfechtens/laiderselten oder nimer(ausfdisem samerral >le, digsein/güteWarnung vermanung vnd lere/gae inn mancherlay sprach» vnd gestaltnussen mitzetailen/Vnnd also die selbigen güte gesunden ding/ begrrig/eindrmgm/behöltlich/gepreüchlich nützlich vnd vecmiigltchzenM chen/Etlichmcnschen sein geschickt vnnd vermüglich/ starčke vnd kssiirche ärtzneyder Tugennt(durch ergrindung vill marsterlicher tugendkreychec bücher)zönemen.2lberanden muss mit gennger aryney/als nur lelchttkurr yen leren vnd vermanungen/zu tugentlrcher gesunrharr gehoiffen werden Erlich bedürffen vnderweysung vnd vermanu ng/ aber ander attam cnn» nerung dess/das sy vor wissemMan findet die inn scharpffen/ vnd wrderir die gemaynenn schlechten gedichtenn/zu gürtem erlustigek/vnndgepesscrt werden/Alsetlich menschen/die sackpfeyffen/gassenhawer/vnd gwsM len/aberandere die süssen/künstlichen darpffen/Orgien vnndgesekit M«, ' tetengecn hören Daruondieffvnd seicht gelerte/die hoch weLcn/weisc vnd schlechtern/die verdrossen vnd emsigen/ain yeder nach ferner gelegen i« hair übunng habenn mag/ dessich mich/als derallarn meynern.üttcrsprach ' Ml-rnt/hmnncnauchg-pra»ch. LöeronvwoeffennaigcnergeprcchliMt/ssoderdas barm» meinm, rüs-tz!,. AonecZ xevn schlecht gereümpten sprüchen/auff^ränckisch Teütsch/als barbey funnbenn -rnfattiki nernebt/ttim dibbücklen macken vnnd ßTialsn las- üchü! läüch litzcn^ ckch erckM e;R enlck >ev« st sm für» MW A r drcW ÜtchkU! lüLttr c/ dich mH ,far> vnndgücigkair(wi-amemy-d ssv)rgukM!ssnin hak)auchccinnert.We° r «Ihm zchabenngepnrk/vmid h»he„ schgic„/durchp,,g,„^ . x Missdannmt/dasmanauff>»i mennsche„nsunstmttirengesch,chte»(da, «schcg-dachwussl-tnek/vnnelmachen/vndeeymcnkranen mWverv-rgcssen)g-d-nckznitIcme»Mutttt/glcychnuss/Histsttenv»d Anj' Sem allem diss öuchlent vnufstmIlchMemstiale/sdeegcdächtnuss Ipeuchen^als ehs mit zujelt ag/Inach dem in Aemelteu «itken chtüchenn / der Tug-nt/g-nanr M-cdenm/;i-r vm,vlod/pi! gütter dmng-auch straff «is mn «amen gedennckzettchcrlay standcn/künsten/handwerckcn vnnd vnaschandderlKstcr/mnmananebEaftffgezaychnekvnndverm-rckr l-ukenn/auffsas knrscst S»< X ü WLkdM ' g rSwige gedachtnuss vnnd phantaseyenn/etwo müssigeezeyt desterweni- ger in pöserm oder vnnützlichern binngen / verpilbek/hab ich mir selbs/auch meines geleichenn/teütschenn vngelerten phantasten/zü gütter gedachtnuss/ vndgedenckzetteln der Tugenr/merckung vnb hüt /vor vnser stlbs vnd an¬ derer gepeechligkaiten/auss dem güten / so ich etwo gehört vnnd gelesen hab/ disenachuolgendenpossen/gleychnuss vnnd Historien/sampk etlichen kuryen witdttwnndmie einfalliggewesst/inn diss buchten macken vnndmalen las- senn.Darauss fürterdie/den solches gefällig ist/etwas Memoriern/vnnd zS gedächmnss faffen/Anchder selben poffen/Historien vnnd reümen(die dar- ymbsokurtz gemacht )wo! an tochev vmid wende malen vnnd schreyben las¬ sen mag Hamit die bester bass vor äugen sthen / vnnd emsige gedächtnnssge- geben.Wann als wir stättigklichenn durch vnser aigenn staisch/den Teüffel/ VWddie welt/wider rechte wäre tugsnnt /anfechrung v Md bewegung ha- bm/Also ist vnns auch not/vnnuergessenlicher güker r^rmanung/darumS pesserliche gemeel nit on gute vrsirch an vi! orreir der mennschen wonung ge- macht/vnitd für der vngeleeken v ncher geacht vnd gehalten werd en» Ich hab leüt gesehen /die vn gütterbüchergehört vnnd gelesen» hetten/ künstlich vnnd smreych warenivnnd sich yezü Zeiten invtttugenden vergas- sen/dammbden selben» statte gegenwectige güte/ kurtze vermanunngauch nit züuerachten ist/damit sy fres gütten wissens bester bass eingedennc^ sein^ Wannplatospricht/wasarnn yeder lerner/geschichtdarumb/dL^^?-^: gedenckdess/das fm entganngen oder fngedachtig wordeE^ ^oas ttwa g-kündr hat. Also ward Bs-tms durch d'-L,rmttwol«? geffenerlccnung/mitzeykllchennr-dei,b r »irer/ rmdalle stlnkümernuss/tmösal vnnd fmstri, sten sffeulichen acoss-n E-würtauch Päpstliche ha.!,gkait schi,'che f-üt. ^ba!d v"tgeL k--tung/duxch fttMerffunng jchnel! vechdt ist(vmS w-nig-t vergeffunna chr-i,dlstrwe!t(somen,gkllchvsrw,fff,dnid-r-/Gaist!ichvnndwe tlicl e/ »vlU-nn-rman-t/vnndWerdenhohchvdecschttffrvnndpredicak/invnid weybvNdmansp-rs»n-n/durchT,derdcn/H-iUgkaik/wütv/k,aMmkavt/ »,M- auffdem öti-ff/s»ansy g-IchriSen,chackayk/gerechtigka>,t/ b-stmndinkavt/ ampr-rg-wa!k/Adels/tug-nud,nachstmcmodctihtemsta,idz-scin/vnnd callB' mdgO nvgch vtfM riöltcc!^ Sohaben die gemälte sigur/possen vnnd Historien/vergleichung vnnd gemainfchafft mit vorgemeltee solideren kunst/die mann auff den schülenn zü stercken» menschlichergedächtnuss lernett/ vnnd nach Tevtscher sprach/ Wan durch solliche kunst die ding/so man beständlich Memorier» vnd mcv ckenn will/zä hilffdee gsdachtnuss auch in» ettliche stnnliche/vergleichliche marerirchestgurgesetzr/vnddabeybcrgedächrnufschnellzüfallendt/vnnd behaltlrch gemacht werden wem ist dann nie offenbar/das inn allen« ständen« göts vnd böses ft«, den würt? Darumb will ich alle nachuolgende siguren vnd sprüch/wasee, lay ständ die berärten/inn kainer anndern gestal:/dann den güttenn züster, ckung der rügende /mir selbs vnnd anderen geprechlichenn/rü vermanung/ Warnung vnd besserung/vnnd inn kamen weg nyemandtW verachrunng/ stumpssierung oder schwach gemacht/Vnnd also hiemit bedinglich bezeugt züuerstehen/vn karner andern gestaltzüuermercke mit fleuss gebetcen haben. Waich mich inndisembüchlen/aynicherlay weyssgeinet/vnndaussvn- wifsin etwas stra stich s vnd vnaegründts gesagt yett/vnderwüxff rchge, rechter Lorrigieruug vnd verständiger«. Irem wem solche nachuolgende» Reymnen abzeschreisenn gefallerm/dee soll eben wiffenvnd mercken/da-eedarinnen nit mer oder minder wömee sylben/oderbüchstabev mache/dan in disem recht korrigierten Exemplar funden wirt/damit das gedicht dessReumen wercks( das deshalb sein yart hat)durch solche verenderung der schreiber/nirgefälschet/vndge. ,cyenv^.^^wann die zyer des Reüm wercks stehet darauff/das solchs artlÄ^^^ben vnd syllabe /vngenötet vnd gerecht s y/ vnddarzli d"sM)-Rmmen!!->rw-mgd!-ss-/wc,kgrGg-n Memoml der W Als Gott beschüffall Lreatur/ Nach jm bildt er menschlich natur. Vnd gab der selben den verstand/ Das er sr schöpffer wurd erkant. Vnd auch fr see! nrt wurd benügt/ Biss er sy wider zü fm fügt. Doch aller ding gebrauchet sunst/ Dabey wir mercken Gottes gunst. Gelebt Herr wiron alle not/ Dan durch die sünd meng ein ö tod. R yq EeAdam erstlich schlaffs erwacht/ Auf seiner seytt Gott Euam macht. Vnd nir auss süssen oder Haupt/ Das er sy sein gesellin glaubt. Vttd weren zway inn einem leib/ Das mercket baide man Vnd weib* Arnyedes solcher trewhaik pfleg/ Als stand der Ee/Har mass vnd weg Emona! der Ällfrüchtzu essen Habgewalt/ Dom Holtz dess wissen drch enthalt« Ann welchem tag du von sm isst/ Dem todvUpnderworffen bist/ Esst fevondises Holges keaffr/ Die frucht zuessen Gott vorpst/ AlsGötterwerklewissenrhafft. Von leicht des vns nit rürt der tobt» An Gott Eua gezweyfelt hat/ Warlich grosspein erlangter schick. Vndvolger nach dess Teüffels rath. wann nach dersündist gotsgehM Dessgleych verfurek sren man/ Das wie in arbait vttdin schwaiss. Güttd/attgst vnd not/eeb wir zulon.Vnscr brot hie essen werden/ Vnd wer hie sucht böss tust mit grr/ Biss wir keren in die erden. Als Abels spffer Gstt cntzniik/ SeiicBrüder Laim,m das verMt^ Auss solchem neid theterdasmsrt/ WÄches gefimffet hie vud ds«. Decgleich thüc GottzS diserzeik/ wanblütder vnschuldrälmschrett« Memorial cler Als grosst sünd nam über Hand/ Ward schnell erdrencket alles lank Mitdess gar treffen wassees flut/ - Gott sünd nit vbersehen!thöt* Die Arch behielt einklaine schar / Von allem leben par vnd par» Daruon besetzet ist die welt/ Solch straffzä warnng sey gemelt. Lüaenk QI Norder ward von wein entschikt/ Dem schlaffem Laim sein schäm erplikt» Vndzaigtalsosein vatter ploss Sein ander Gün das fast verdross» Den ward Laim vnd al sein geschlechk/ Drumb geben ewig als ihr knecht« Das merkt chr kinder halt euch recht/ Vnd eweralter nit verschmechk -4 LVemörlal Sek S-d-me vnd G-m-rre straff/ Am yeder weyser nit verschlaff. Inn sünven haben sy geprasst/ Vnd semdarnmb v-nG-t verhasst. Gentzlich versencketvndveeprant/ Alsvtts die Bibel gibt verstand Dan Loch vnd sein gefind genass/ Biss on sein weib die sich vergasst Als-wer lLchet sündtlich fraid/ Dem v-!get kürzlich ewig laid. Merck Abraham Gott mer vertraut/ Dann auffsein argen weysshart pauk, wannals M Gott verkünden liess/ Das in dem snn der )sac hiess. Gern stam solt wachsen also seer/ Das den künd niemant zelen mer. vnd ehe der sun hekt werbens srn/ Hiess Gott den vatter rödten sn. Des Abraham sich rmderwand/ Vnd bald dabey ein wider sand/ Den sm der Engel an die statt Zürödtenangezargethar. Daeumb Abraham zü aller frist Der selben Menschen vateee ist/ Vnd finden götes nit beraubt/ wer Göttin demutje gelaubt. SSemonÄder Merck Samson kam vmb seinen leib/ Das er gelaubt aim falschen weyb. Sein feinden fiel er inn die hendt/ Vnd ward chm sein gesicht verplendt. Den riss er bald irRathanssab/ Vnd sich mit ihn dem tod ergab. Drumb wem vor bösen weyben graw/ Sidll eben willen wem er traw. iTM» '«MV» DasMischvolcklidt Hungers riok/ vnd Gottsandt lu das Himel brot^ Solch volek dabey nach essen grovt/ Dess sy offk hetten voegewont/ Dey Pharo inn Egypten lannd Also rhün die von sunden schänd. Hiekeren zü der Himel speyssz L-nd noch gelüst der alten weyss. Memorial de. Den m in sten brüder bringet schier/ Wöll ft haben genad bey mir. Joseph der Christum figuriert/ vnd inn Egypten land Regiert» Veekauffet durch der brüder neyd/ Alhie prelate» Warnung geyt. Das Christus sy genadet nit/ Gy bringen dan den minsten mit. Nach rechtem fleyss der in gebürt/ wee den des lasshait wükt gespürt. Lügendk. eiNl Am veder hie gross wunder merek/ Nicht fürcht euch habet stanken müt/ vnstefeind haben nsen sterck. Ain land gewm wie dasistgüt/ Dabev wie aiss hewfchrecken sein/ Geweerrg feind die feind kains haylS/ G-lchs land mög mir nie ncmen eitt.wantt Gott der Herr ist vnsers rhails Moses bald auss der wüsten sandt/ Die Gottes gehaiss vetteawten gar/ tzein kdntschaffter ins gelobte land/ vnd als das volck bösst vrertzrg lak/ Der sagtenetzlich grauem mer/ Gy föcten ein der Juden schar/ , Wiedas nitzägewünen wer. Also allain frumb standchaKleut/ vmb f-rcht vnd zweyfel da geschach/ Zü Himel haben stg vnd beür Gochs land/als volctes kainer fach. Vnd wer m tugendk ist am zag/ Der zwemtzigk tausendt was vnd me/ Lain ewig ehr erwerben mag. ^ann Laleph vndderJosue. Memorial der - sl PharowoltderIudenAammen/ Tügen durch die hend der Amm«e. Vnd Moses kam von mükter teyb< Zü wasser legten sn die weyb. pharonis tochter m ernert/ Dem darnach vo Got würt beschert» Das er von Juden grosse hör/ Gesürt hat durch das Rotte mör vnd solche Rönig hat felbs erdrenckt/ Got sr^nit was ver mensch gedenkt. M /MM,NI MIM» Der Mg Tobias Gott vertrawk/ Zum beth veemanet er sein prawt/ Das st nit nach der Haiden gier. V n Gots forcht legen als die thier. Begerten kind zü Gottes Eer/ Nach ihres havligen Engels leer: Dadurch der Teufel müsst hindan/ Der vorerwürget stben man Vrrd alten baid inn Eer vndgut/ Jr Christen Eeleüt also thm «Wemomkder Als David yeyvnd mässig was/ Dardrrrch er Gots gebot vergass. Das er mit mordt vn Eebruch snndt/ Als warnvgs weyss hie würt verkündt/ Golchs sollen mercke weid vnd mann. Vnd gütter werck nit mässig stan, wann wer in» güttm räwtvnd stet/ Des bösen selten mässig ger. Lugende. Memorial der- Amon mn grr'men ward gekett/ Das Mardocheus ft nir Eert. V nd macht gepok der Hayden schar/ Zehencken alle Juden gar. BeyRünig Assuero hett er macht/ Gott wolt Nlt leydeu solchen pracht Der Aünrgln Hesier/gaberstat/ Das sy sich wagt zum Rünig vnd batt Damir ft volck erlanget Hai!/ vndÄmon warddergalg zetaü. Den er den Juden Herr gepawt/ Gort lasst nie wer lm enrlich trawt. Zum Aünig mich Israelentpfieng/ Erforschen woltM) alleding. Michselbst mein weysshait /weeck vnd Brasst ich fast vber mein geleich. ( reich/ pawt heüser/garten/wajfergmg/ Her vich Vndschaff/mtt grosser meng/ Auch diener vilvnd diene rin/ Manch süss gesang der Menschen sm. Silber auch goldvnd ander zier/ Der gleich het nie kein Lüuig vor mir/ Ich liess kam lust dee mich ergeyt/ vndfindsölchs üppig als zü legt/ Darumb so du Mensch inn freiden bist/ Bedenck was darnach kimsstig ist. Lügende. LVM O Heer der küm'g/euch rathen wir/ Mo ewee vatter garsselt hat/ ' Erhöret diser lent begre/ Gcharpssscorpron nemptan die stat/ Damir das volek behaltet it Vnoewermmsterfmgertrück/ Vil mer dann ewers Vatters rück. Hett A§nkg als vslck v; brtt cvch'fgst/ SrrtnKtt M«s vstters kgst. Wb Das Roboam der fungen radt/ Dee alten für gefttzet hat Vnd wolt gebrauchen grosse Herdt/ Da fielen von im auffder fert Zchett/VHNdLNzwelffgeschlechten/ Neins möchk er herwiderfechtett M letst ward er also verkett/ Das er die abgöt hat geehrt Dammb in Gott gar schwerlich strafft/ A hohen stand solchs nit verschlaf DM Für Galokn-n zwä koriien strrd Sylt richten vmb am lebent kind/ D as ander was gedrncket rod Als obstett er geurthailt hat/ Vndda der am gefallen wolt Wie man das kindlin thailen s-lt/ Des doch die ander zaiget rew Vermerkt er mütterliche trew/ Das lebent kindlein gab er se Solch weysshart istim noch eiv ziev Ssemorlslder Zerschneyd das kmdlein das noch lebt , „ , VndyedemweybaitthMtailgebt. V Heer dem kindle thöt kein pern/ Als ist erkene da bleyb es be^/ Vnd lasst es drser ftawen sein. Gslchs kindle vnser kainer seif» «MvilS ' '^Üehaiiic ch. Q o v« O N e AH N A o« s e» Das hre die fmmen leyden peitt Golt Job vns ein exempel sem/ Dnd alle halligen dmman zelt Von Gort dem Herren ausserwölt rr rr.» «-2 Z. Dan Christi menschait vnsir Cron Durch leiden sitzt im höchsten thron Vnd ist kam ander hymel pfat Dan Christus sclbs gewadert hat. » LvgenM vbcrI»b/Sachan/l)abg Der Römisch hauptma darauf merckt Gab sich die statt on widerstand/ W Wie er der Römer tugent sterckt K Vnd bmden liess er disen schalck ÄZemoriawer Vek sisent künig zA Rom regiert/ Sein sun mir frümkait vngeziert. Lucrerie trüg neyd vnd hass/ Vmblobdasmanstgebettwas. Drumb ec mit st auss läster rang/ V ttd sy mit not zum eebruch zwang/ Das offner sie mit grouem schinertz Vnd stach arn mester durch st Hertz, wolt lieber leiden kodes pein/ Dann eebruchs ein exempel fein. Bex frumen Harden st das zam Vnd Gexrus hiess des Thäteks M. Vmb dise lästerliche stind/ Leyn Künig zu Rom regierniß. Die hie von Sexto ist verkunt. Der gleych man mer geschehen findt/ Geitt alle künig auss Rom verjagt? Genot zwängt fmme werb vnd kM As vns die selb Histon sagt. Auch dringt man manchen mit der tüt» Darumb ward darnach alweg säst/ Den sein ^üschanden geben statt ZüRomAüttigkiich nam gehasst Golcks hat zerstört ml Regiment/ Das ttoch biss heützu diser frist/ Das se^tgewarneraile standt. DUM .schchB' ebestD MB e M' Lugendr. exmi Glaub was Got gebeut vnd sage vndobdnkettgsrlebenfolst Dann stirb fröllch vnuerzagr/ AH tödlich süttd Vermeiden wolst/ wider Got beger nit lede» All pose rach/schlag recht von müt Rlag dein sünd vnd bit vergeben/ Nach radt ker wider vnrecht gSt/ Ob du nit wartest straff vttd pein Auch glaub das duonLhristrtodt! Dein sünd auss lieb soll schmertzlich sem/ Dort mästest leide» ewig nodt/ Dein glaub sol restlich sein gegrmr Den du im glauben hast eckevr AuffLhristi tod für al! dein sünd. Setz für dem sünd am lersten end» Mein büss hab ich so lang gespart wie mag ich güts üben hie Biss ich bin auffger letsten fark/ Dess ich hab vor gewonet nie/ Jetz hindert mich mein kranckhait gross/Das ich bey zeit nie büss wolt tho» Mein Ander vttd mein betgenoss/ Verzweifelt sterben ist mein lou/ Auch lieb vndlaid vmb zeitlich hab Diss merckenalledie st sündt Von rechter bSss mrch wendet ab. Hiespareaavffdie letsten bündk. Evemorrslder Hettichmlebengötsgeübt Jey rüwet ich ewig vnbetrubt/ Mein lerb zock ich mit lustes fleiss/ Nun ist er hie der wurme weiss/ Die seelin Neffe hellversenckt D aUemevschendessgedenckk. M-LSSSLL wie ist der Adel/Eer vnd macht/ Die etwo treiben grossen pracht/ wie ist gehabte schön vnd lust/ Da ist es yetzund als vmb snnst wer ist nun arm oder reich/ Hie ist am pain dem andern gleich/ VergenArch zeit/die ist am schein/ Das güt hat lon das pöss sein peitt/ Meeckt anff all die ir liebt die welk Bald habt fr solchen widergelt/ W7 Im tha! der zäher senfftzen wir V herre Gott/gacofftzädir Dee wmter ist num als vonhtn Vnd die blümen sein vn erschin/ Aug/ohr/vnd hertz/gebricfet nie was fcewd wir yey befinden hie/ was nützt vns nun gross vbermät Flaischliche lieb/vnnd böses göt/ Golchs ist vergangen als der lchat Ewig pein rsi vnsee stat/ Vnddiewirhabengantzveracht Sein yMnd kmderMsrs gemacht, Lvemonalder Bedencken stäts die letsten zeyt Macht strehe» von den fünden we^t* Ir benedeyten kompt her zü mir Je maladeyten von mirw^nr Die mein in nötten tröstet fr/ Die mein liesst fr on hilffelendt. V Alexander rneeck mich recht Wann allerwelt brst du am knecht/ Dre du doch wanst bezwungen hon Neyd/sorg/vnd armöt ist dem lon/ Grdenck wasvorchails du erjagst Von die hört ich vrl frerstdec mer Dsrumb.bin ich z LM kommen her. .. K ^endr. L2XV! Begerest merdann du vermagst/ An solchen gaben mich benügt Diemir natürlich sein gefügt/ Ich dir dich gehe von mir hmdas Das mich die son m üg schritten an.' Ai! deiner bitt ich dich gcwee Memonalder I WMa!sd»MM-chkvs»mki- DemanfschlagLaiseeistmirfchw« ' !< Goll ftm solchkmn wiver schier/ !>un Der der Römer sterek vvd »erd BelegrrtRom mit grosser meng/ vnd machten fnd.äusserlich zert/ Dadu rch sie Men manche not wann solcher Rör-ner gab Am Römer wolt j« stechen rod/ wie sich dergleichen v' Vodkkafden(antzlervnbe?avt Des tätters leben w'p Darumb er selber strafst sein Hand/ Vnd sm 6ss heüt o* Die solches kümgschevsefelt' Drumödas-- Jnn ainem fewrbey dem zelt/ Liefer diewüllgprenenab G-lch that den ftmdett bermirbekent üters Väter nent/ 'ekünigmitlaub/ .ranvrattenranb/ ^ermass 'fien 'N wider kerung gleich dem fielet/ Gott solche bosshait firafft mit recht Liss iil das dritvndvierd geschlecht/ Es hatoffk anafng hie irpem Die auch dort ewrgklich würt seia/ ' Den frommen liessGott «ieitttttt-t *2ochseittmsameylLchett br-k Lvemonalder Der bösen ist ain grEeDgr Mit sn 6e;wing ich and» !M IrstraffmachtmtchverhaifttS«/ Ley mir chün jy als sün vns km!) Ich kan gen In nitstm scharpff vnddim miralsmein hsffgesmd Irgnnst vndhilffich auch bedarff/ Habanchdarbeynoch güte rüw Gs ich mn gan/gcwm vnd beüt Dinmö sih ich durch die fmgcc zu. Zeugende. dXX lsslerckdurchmeinkunstistmirbekank/ Mer Menschen aufferden stand. Auch wie alles werter würt gethon/ Das zaig ich nach bednncken an. Astronomei ist war vnd gür/ Ja wer die rechtgebrauchen chüt. Der Himel Vnd dersterne krafft/ Irlauftvnb manche aigettschafft. Diefelbig kunst vns nützlich lert Darumbdie billich würtgeert. Dämon ist weik Astrologei/ Die sajr mit lug vnd phankaser. will eben wissen bey eim har/ Wie es siats ghat das gange fak* wett all fr sag den wider sin/ Alsosstals syfinstugewin. wer sich aufffölche rhorhait weNt/ Des werckich schicklich nie erkettk Memorial der Hatich verlägderAlchamei Mit mir erhöcht ich ander drey/ Ich h-ff dem tröst der sey -n argk Wann solche kunst/kan niemant sonst Drumb wag ich silbers etlich marck. Dre entlich kunst der Alchamei Ist steten liegen triegerey/ Vnd allweg seit es vmb ein har Dieweil du legest silber dar. Zum letsten ist dess maisters glück/ Ia das jm mangelt noch am stük / Sslchs müss er holen über feldr Damit so geyt er fersen gelt/ Darzü ist dise kunst getrew Auf gütem silber machen rew. Merck ob dn weisslich hoffen bist/ Auffglück das nie geraten ist. Vn wie dv glaubst S warhait gleich Dich soll am armer machen reich. QXXI RÄgendk -I wM UM ltrea) kch« Gleich wie der man dem nagel rhür Mer Gote gepcr holt starckvndftß Versücht der Teüfel waichen müt/ Der blcrbk dcständig aller böst/ Vnd aller maist mir dem öe^int Dmmb stell am yeder sein geber Iaden er leiss vnd wanckel lmt. Zü Gst vm§ tngenr war vrrsM» kach crwch lnhch AisfrvtSerweystr pLderman Derheltainrrbars weiß auch sch -n/ Die dochfr ^hünvttdtaffenstelt Nach demes tkem Man geftlt/ Di! fanfster wort sy fm offt geyt Macht also frrd on Widerstreit. M H Lugendkz 6M» K mAtteeE wie soll ich thon/' Z^ain pöstees zänMtti ich befind/ Das ich rrröcht zaümen recht mein mott» Dann wrtden bissen finfft vnd lind. Ich fürchr wölch biss fn reiss vnd kratz/ Mertk den nir zwingt am süsses biss/ Erdring daeauffmitgririr vnd dratz/ Rain anders hrlft/dasistgewiss/ vnd helffnlt zäüm rch ltr zü leyss Da richt dich nach/das ist mein rach Desspösten binichnoch mtweyst. Glaub mir die sölchs versüchethat^ Lyemörialder Was meinerhmschafft leütarrget ^erscheint die ftist/fo bleibt es mein/ Der gulde dwuch drey hättet stet/ Onmassichsunstdenfrembdenleyh Zurzeit des zils sum ich all jach Wttrpfänd von raub vnd dieberey/ Dnd wücher gelt zü hauptgüt mach/ Als- seyr mich mein herrschafft frey/ L)eiv pfänd das du mir setzest em Ich bir euch sudleichtmirzühand was euch gebürt gebt mir verstand. Bargelt avjfbürgen oder pfänd/' wer vbels übet oder hägt Böss schnöd gewunnen wüchee K/ Dessgleicheschuldstyedeetregt/ Das mercktsrherrenon verdriess Auchpantdiekirch/werck/hilfvnr-rh Die Juden halten vmb geniess/ In wücherlicher misstthak/ Vnd suvflgebravch'N sten spiess. Der drit gar selten erben thöt» Lugendr- ciXXM Die harlr'g schrift hat billich koö Gy schwebet allen künsten ob. Wann ander kirnst geprechlich sind/ Durch dift werd wie Gsttea kind. - ZÜ mrrmerej vnd jchliten fare/ Auch wüt man jurist gür sitten spart/ Rath ich gesell dem werb nie leyh/ vnd mass es sein biss nach dabey/ Denck seind die schafvnd lenrer dem/ Gdlassdenwolffkatn Hutter sryn/ Glaub wo der bock am gärtner würk/ Dlt jungen bäum er jelren ziert. Vnd wer sein schwer für kagen setzt/ würtofft benaschetVttdverletzt. Also wer weyb vnd pftrd leicht hm/ Jstauchain kauffman on gewm. LUgendt. (MIM Mein wort m hailigkait sem geziert Glaub war mein wort Laracter sei» Dz dir die wud n it schat noch schwirr/Go büss ich dir das kauptweedein/ Nit tröst dich ob die wsrr seir Die man vnchristlich bra' ' Endtyemanddamitdas^ Im hilfft der Teufel d' Golchs sm von Gor wo Darnach volgtschw Dess alter vil exempel st Derfälmaninder" AH 'M-?? asdiefündseygut ffrdersrmgenmüt/ wort die bringen werck t scheint an hohen bergk/ men auffdie spitz vstetsinvndwitz/ tz/dertugentprelss m werdest weyss/ m sagtvndUsst schänden ist/ 'vn inncksmwen rain ^gemain. Z7ugendr« OXXV Drum gtd ich dir die dörner raw/ 2^ 8 Wicwo! cs ist gross sünd vnd schänd wir güts vnd böss nit würt erkant/ So ist ooch warer tugent art Das hie fr lon offr würt gespart/ wer enrlich darumb gürs wolt thott Das er als bald her grossen lon/ Vnd das sm volget ehr vnd bracht Der her auss tugent schänd gemacht/ Wan solchsaussgeytz vnd Hoffart käm Das wer der tugent widerzäm Doch mehrt Verzug der tugent lon Dem frumender gedultmaghon/ Solch regel nimer fälen thüt Den girtten kumpt all ding zü gütt. Deine dienst thün mir gefallen Drumb lon ich dir vor allen / Zck acht nir hoch der tugent preiss Wan frbelonug find ich leiss/ rVemonalder Der pawr vn auch d handtwercks man Irwerckzeüg hie gemalet stari/ D^ent recht wer die gepraucherr soll Dann rrist vil der bosshait vol/ Vnd selten halten für das gleich Doch machtirvntrew wenig reich/ Bey disem allem würt erkant Gebrechlich vnsc k menschett stand/ Vnd bleibt wie Adam ist verkünt Oil samers vmb die ersten sünd/ Das wir in grosser angst vnd not Hie müssen essen vnjer brot/ Dramb brr wir Äott auss rechtem mirt Das er rns schick all ding zü gür« SVemottal der 'ispch Wer jungen kinßer spart die rüt Der le ben finde man selten güt/ Wann alter hnNd zä aller frist Nir pändig recht zemachen ist/ Drumb wölr fr kittder haben eer Bey zeit gewent sy gütter leer/ pflegt fr mir zücht vnd rechter trerv Des hie vnd dorr gewmt fr rew/ wer bösen kindeu waich erscheint Der ist fr aller gröster feind/ Vnd lacht yeg des fr nachmals greint Lugende« QXXVH Diekinderhabrvirliebvndwert Dndlaflent fnalllnstvndgir Mit lemung feind sie vnbeschwert/ Vil kuryweil haben dauon wir LVemorralder Ich schrey vnd klag grosswee vnd n-t Mein eegesel der ist mir tod/ Nun bin ich auffdem jamerthak Vnd inn der armen witwen zal/ Manch tröstung hett ich in» der ehe Jey trag ich ainig ach vnd wee/ Den tod ich haimlrch mer beklag Dann ich sonst jemand offen mag Merck wer will feinden an den tod Hast all gebürd auss rechter not/ wann leben inn dem ersten grad Bringtstätigs sterben on genad/ Vnd wer hie altet oder jungt Har nur gegenwertig puncr/ Avfferdenwerdenwikmtlat Vnd habent hie kam bleibent stak Von Adam erb wir todes lott Durch Christ« werden wirersW/ Mit leib vnd see! am jüngsten tag Der frnmen tröst vnd böser klag/ Vi! vnnutz klagen rst am jpot Bittdas wir leden dorr bex Gstt. Eugendü dxvm inD, odesh" Dee hafgemacht auf laim vnd kat ünt Gok nur was der mensch vern em Seins maisters kunst nit wissen hak/ Im zimpk kams schöpffees Diadem/ Auch als am kind/all meeres siuss EssagtVns Gott durch kam gebott/ Gar mn am klaines grüble gnss/ Das vns sev seiner wetsshalt not/ Vnd wie das se b ist vnuerbracht Dann glauben was vns Lhustus seyk Drl mindergründ wir Gottes macht Fürt vns inn ewig seligkait. Memormlder Euch beden Herren dieweil ich leb Dien ich das ich doch kam begeb/ ,, , Am Fürst der welt bin ich erkent Mein genad vnd böser gnnst Als mich dann Christus selben nessk Istzchyffengaxpmbfunst Vnd wer mtetwo ist mern knecht Mie/vn de mein wärt er perschmecht Mancher narr der ist so thurn Zedienen zwaien herreu wol Maintetlichleürdiesendzefroni Dieanainander wider sind Ain weiser hölt sich baidee seit - Als man im Euangelisindt Halb Holtz halb Horn das schiess weit Gewmlich der nach tugenk stelt Die selben frum gehalsten sein Der nit in» böss geselschafft felk Alssauwerprnn ist gürter wem Vnd sich zö frumen leüten Helt Wann niemant sich vermessen soll Lügende ?XX!X Garvndervilvnachtbar stain In scharpfferdorne strch gewalk Leit hie der schön Smaragd attain Fern gold stcht inn ftwres prob Vnd find dich rosen so wol gestalt Gemame ding send schlecht vnd Merck tngent ölät hie inn der not Als inn dem Hag die röste rot Dndwürterkantmn vestem müt wie gold g.femt innsstwees glü k Drss bösten ist der wenigst thail Mirarbaitfunden tewerfail Dlsch/vich/vnd vögel gross vns klain Auchhöltzer/waster/keeüter/staiN Metal/vnd was die welk gebürt Der ausspnnd seltzam fundeu würk Durch drsegleichnuss würk bedeut Geringe zal recht gütee lent M Dn wernachuolgtdergrossen schae Sich wenig kygettt kämen thav -- Wrisr bschrra KWch Des schöpffers werck würt koch gepreissk Go sich das güt vud dös bewerft Vnd darzü auch das mmst vud maist Als sälig vnd verdampte garst Bey Königs palast der Galg vn d rad Der ains wer on das ander schad R eisende wölf vnd lemle milk Go amer bet der ander schilt Vnd Kecht bey sinster/grossbeyklam Dergegenwürff sendvil gemain Vnd so die bey amander stent Arn ledes w ü'rt defl basserkent Also fürauss bedenckvnnd tracht Wie Gott atl dingzum dösten macht. Lvcmormlder Mich wundert wes doch ist die schuld das Gott bey Mtem böss gedult wollen wikgehn die Himel straf/ Doch feltam mensch in treffe Höll Den man mitt stricken ziehen soll/ Er halt dann vast daffelblg fall Deröber zeüht m nit mrt harl/ Fü gleicher weiss vns Gott erleucht Halt wir vns recht vnd et vns zeucht- wie Gott alwegsn hat crkanr Dess Himels vnd der Hölle standt So wöst er auch al! stind vnd schänd Die gentzlich frey vnd willig fern Dnd furent zü der Hölle pern Darumbwas Gststhatgewist/ Gantzvnsersiraffnit vrsach ist/ Wan Got zarg^ vn« -h vss mass Lrrgendk^ (7XXX Gor wesst st in der ewigkait was Hilst dich hie dein flaischlich gir All sündlich straff vnd seligkait/ Damit du ferst zur Hölle schier Darumb wem weder werck noch that was Gott allweg fürsehen hat. «Vemörlal der Mas m'mflv für aitt sonder weiss Vit ieürett leben ist am preiss/ Merck Noe ward selb acht erwelt Vnd Christus zaigt mrtworten streng Dort in der Archen die man zelt/ Die straf zur Hellen brait vnd geng/ Darnach als Got fünft stett vmbkert/Den weg gen Himel rauch vndschmal Drey Menschen blrbenvnuersert/ Gewandert durch die minsten zal/ Kum land das Got globt Most schar/ Drumb wer stch förcbter vor der Höll Dass selben volckes kam ain par. Gey hie nik grofter meng gesel. «M cxxxi MM MV» Ain weiser Hauptman zä der schlacht So er sem spitz und Haussen macht Am nächsten ordnet zkdem streit Den er gär weee und Harnisch geyk Vnd gerr nir das ain ptosser man Geharnischt leüten gleich solthan Jedo ch das man biss in den todt Nach feim gehaiss halt hartin not Also Gott unser Übung merrkt Vnd waisst wie wir sein all gesterckt Mll auch das yeder keeklich tyä Da er in hat gewaffner zü Darinnen mancher schwerlich straucht Dergüttegab nicht recht gebraucht» Lvemörialber GotdLenet rttbließt ich vmbvil gas Ist mir fetz als gefallen ad/ würt Gott vmb vnsec fach geert Dee fm kam args noch güts nrag ch-ir Go ist solch lieb in vns gekert Allain das er ist tugendeeich Als wir offk lieben vnser thier Dem zimprdie Götlich lieb gekich Das sie vns sollen tttttzen schier Was nutz vnd schadens warten wir Solch thörlfch götlich lieb wer groß Mag zäumen vnser flaischlich gw vnd möchtnie haben tttgent lob Doch das niksey dieentkch fach Ain güterliebt ain fr-ttrer man Dievttsdemschöpfferdienenmach» (^xxxn Nch nim dein gelt vnd anders nicht/ Dem hab ist sölcherarbeyt werde Vnd schaffsunst wol/wz mir gebricht Der rod dem alter ist nir weyt. Acht mancher vmb ain acker pferd/ Darauff ich alweg ho ff vnd bevt Durch kind die du Gott ziehen wolst/ Verdienlich Eelich werden solst. Zum minsten süch Eelichen stand/ Das du wolst halten solche pand/ D ein gemahel treulich leiden/ Freche Vnkerisch gar Vermeiden- Wa6 fegest» ain ander endt/ Go würt missbraucht das Sacrament/ Vil weiß vnd man durch böse Ec/ Dort müssen leiden ewig w ee. S^chs alle Menschen nenwtzü mSk/ ^nd heyratnit nach pösem güt. S «ir Gar weit von hmn am krrcken leyt Wasmanoadit/daffelb Gorrgext/ Merck Gots genaddie ist gemain Vnd auch an kalnem ort alkam/ wer Gott arrbet auss rechtem garst Der würt erhört am allermarst/ Dffk aigner nutz/fürwitz/langkweil Machen de» laust vberpilmerl» Mr MänchvdüerNarrdee wntt betäubt Der seinem weyb vergunt vnd glüubt Dcssy Mit küssen seygemaiu Ley ft-nlen schlaff/ bleib keüsch vttd raitt Den glaubcn.bat der Trüffel gründt Auffeebruch/Vttkeüsch/stumetttsünvt» Mil Wer WMtt! Der macht sich bliuch selbst gesund wie offtder rmumer rhüt nu schaff Dte lehr gek aller hast zü m ür Rath amer das er selber thut Doch ob der bös sagt gükte mehr Die hott man billich onbeschwet Ain blinder haltet wot am hecht Das mancher dabey recht gesicht Der wirr mit warhait weis geachk Den frembder schaden witzig macht Auch der sich bösiert an der schwach Vnd allem gütem volget nach Manch pöserrst durch Gott bewegt Daserdasgüthakaussgelegt ' Layphe Balams prophecey Hre diserwachait vkküMsex , . „ - Kßllk Dann wölcher a rtzt ran guten grmtz Daru mb lach ich rmch löi äxr ju aff ^,x! LvemorlZlder Drl leren wie man recht soll thon L)nd ist ,r leben weit dano» -ech hatt st sagen jür ain mar Dno nnch darair gar wenig ker 'N»-/ Am Rümg vndFürst fastwnrt erkaM/ Als man fitttvü der feumett thott Bey seiner liebsten diener standt Den wirt gemert die ewig Cron/ v nd wie er Helt sein müntz vn strass Vnd wess gewalt würt bosshafft sein Auch fcid/vnd recht/beschitzen lass/ Der leit gewaltig ewig pein/ Mergk all gewält die sein von Gott Dem land ist whe zü aller frist Dem Halter seiner Hailigen b-tt Dess Herr am kind on weisshaik ist. Z iq Lugend eZXXIIU wermie inn gunst will wonen bey Dem diener gab ich mt ain schwaiss i Redflätsdas mir gefällig sey/ Thüt er nit was ich böses haiss/ wann wer mir lobt all böse that Vnd wer mir sagt der warhait gruttv Derwirdtdermaistittn meinem rath/ Mein vngenad die wirt jm kund k/ / W ^S! KB Gaistlicher stand ist nutz vnd not/ Auch wie du bist zS Gott verpflicht/ Soll mancher seelen werden rath. Go finstu wo! was dirgepricht. Gaistlichfrvrflen fint man vil/ Llaischlichenteostvvdewiglon/ Drrrmb ich dich dess vermane will. Lain mensch aufferd erlangen LrA Bedenck dein wird v6 hohen stand/ Mitdick-erförstuaf -vil/ V6das dujwagß drin HöchstsPfand .Dem fartzvr HÄi s SSemorialder DaruMbin ich gavstlich worden/ Merck vneechtgäts derTeöffel lackt/ Das ich hab em frcyen orden. Das mir offt nutz vnd wülen macht. Ich mag nit sein des Bischoffs knecht/ Nach grossen stenden ifl mirgach/ Gern pflicht die macht mir wiS recht. Das ich hie werd gehalten hoch. Aain Herrn dann den Teirffel duld/ Vnd vil Abstnt» gibt mir «ein pfa« Grell nach der schönen weybee Huld. G- die besteht ain armer na«. Au ff fütlerey sey ich mein gir/ Mein gir nach pfrönden lasst nit ab/ Thu nichts vmb Gotts Eer vnd ziee.Bissich zurhöU die främess hab! Durch böse sttten edel bist/ Gleych wie mein kü ain iaghund ist! Düfr-Mem Adel thüstu schänd/ Das du auch Edel bist genant. Durch die manch rüget würt verbracht/ Darnmb derÄdelist erdacht. Gemaines nutzes frid vnd recht/ Bisty vor Got verpflichterknecht. Ghat es dir die in homütwol/ Dort wirst» ewigs iamers vol. Z mi Dogendr LXXXV Darumb ist mieder Adel güt/ wild ist mein klaidnttg vndderpark« Iadasichhabainthurirenmäk Zütrincken fült mich als am saw/ Gewalt thak/gots schwär ist mein art/Auffwrlde rott/ich pochvndSawL - iSVemMalvei' Gewalts vnd richtens ichbeger/ Nach püss dessgelts /stät membegir. Das mirwerd bald mein segkel schwerDrumb frew ich mich der stirrder schar Vnd das man kauf das rech tvori mir/ Die ich in peürel straffen dar. Schäm dich du räuber vnderm dach Denman im hailrgeUCredomnt. Recht kunst vnd weisshait istdie fach Narr warauffstet deinzöuersicht Darumddirzimprgervalk vndeee Bald müsiu für das höchst geeicht Dein stand so bübisch nit veekee Da würt vergleicht nachscharpftrM Gunst als prlatus wirdst erkent. Als vnrechr vnddein posshartgro^ N)he dir der gut imr böss verkert Der ftumen lerung würtgeert Damit sv stergken frrd vnd recht Schäm dich du schnöd Teüsfels knecht Das du die kunst also missbrauchst Vnd bald damit zur Helle strauchst. - Lügende OXXXVl Darumb häb ich die recht studiert Verzug ist offt mein maisier siugk Das ich in schalgkhaitwardgefurk Auff zanckvnd hader ster mein rat h Vil böser fach in rechten schmugk Wo man mir gelt zü geben hat L M M Als manchem armen ist bekam Doch wölche halten recht sr stent Die zrern wol ain Regiment Derselben man am maisten fmt Ja wo der Herr ttitist ain kmd Als Christus strafft die Pharascy Derschreiberfeltec nitdabey Merck/ geitz/gewalt vnd vbermüt Verderbet manchen schreibet güt Das sv offt schätzen lenk vnd land Memorial der Wie lang so! ich noch warten hie Ir maint es sey ein klnderfpii Verze edas mein vnd wais nit wie Die brüfdie bedürffen arbait vil Mich seümpt allain die Lantzelley wölt jr gefertigt für das th-c Sagt mir doch was die vrsvch se^ Macht vns genüg vnd willen v iVemonslder Das ist der will des Herren mein/ vnd schonet mtderFeytta^ Das ich im Häg vil Hirsch pnd schwer». Rain holy hautab/es se^ dann sack/ Dem hirtten ich der Hund nit gan/ Das es dem wild kam schaden mach« Erhencksn danngrossprügelan. Dein R öden schick mrrandiesew/ vnd für das wild ieyd ich kain zaun/ Ee das ich dir den palg erplew. Feüch mirdre faghöd schwartz Vn.praK.Zal was wiebev euch Han verzen/ HÜ fronen schick euch wenn ich lag/ Das euch nitpöses wirr beschert. ME Lugent. OXXXiX Die Lut miezieret meinen palčk/ Vrnb gunst ich manchem mH vnd haiss» Das ich damit bedeck mein schalck. Das ich merck päs vnd siindrlich sein/ Vnd manchen in der hailigkait scheytt/ Ich lock zü mir die ftawen fein. Betreügdas ec micgeir das fein. Acht mer was inn decwelt geschieht/ Besonder inn dec - ersten not/ Dann meiner Regel hohe pflicht, was er vnrechrs gewunnen hat. wann wie ich Gott ergeben bin / Vnd doch denxechren erben wayss/ So stär doch inn die welt mein syn SGL D n emlich merek den rechten schätz/ Istrechtvndgüt deinfürsatz. Auf lieb zü Got vmb sünd hab layd. Zü beicht vnd büß dich wol berayt. wen du mir vnrechr hast verletzt/ Nachdeim vermügenwerdergetzk. Wo du solch erben warst nit mer/ Inn gürte werck rch dir das kec. Dabey müst starckcn willen hon/ Dz du fürr wölst kain rodsünd rhon/ was dir hierin« gebrechen mag/ Dassolm haben laydvnd klag. Du gründ der stuckwie obbewrt/ Der« tröst Ablas dich verstirt. !)nd mag dir mt vergeblich fern/ Kaur mifferharvs schuld noch pc^n 'M M M M Memonslder 2lnffAblassdes man vi! verkünde/ Vnd habain Ablass brieffgekauffe. Mgick manch mal gering dte stind^ Daräuffmemsü'nd vergebt rnir gar/ Ain Christen mensch bin ich geknufft/ Das ich gewiss gen Himel far. ,chiW Bricht mancher sein hailig' Dndwüer doch fundett r Der hofft inn Gott biss< , Also ist er an Witzen bli Dee selbst dem TeiM In basen Llösterlich Was sollich anderslernen hye/ Me metten ghen wirzSdem tantz/ Dann ich von mein gespylen syh. Dem Teirffel halt wfr O bsernantz/ Inn meiner kindchait on verstand/ tzie habichschandvnddorrtdiehöll/ Ramich mndises Llosters band: Anff staischlich lust mein tröst ich stöll Desspflichtvn regel scharpffvn hoch/ Dem wünsch ich ewig not vnd qnal/j Dervnserk-inelebetnoch. Der mich hat bracht mn Visen fal. Memorial der Ich arme Nun osst haMlich klag/ Das ich nit weltlich werde« mag. Her ich genoßen amen man/ Als manche snnckfraw hatgethsn. Gott vnd mich selbst het ich geert/ Dnd auch darzä die welt gemerk. Sonst steckich hie um hafvndrieyd Mit vngedult ich schwerlich lech. Wiewol der leyb ist eingespett/ Mein müt ist inn der welt verwirr. Inn zweyfel stet mein zÜuerftbt/ Gefall ich Gott das warss rch nrchr. fast fliehen soll die welt. dann dess flaisches last/ 'ürtzlich würdst am gast. 'kmaisterlichensporn. ^seinverlorn. ? halt fastdenpflög. vvdzßrvckvWg» KdM erlern» faßdrnH Go koüret von den bösen mort. Denck Teüffels end was künffrrg ist/ Vnd das du baldvergencklich bijL Vndmüstvmb deinen nrx-st/ Dortpratenauff Ich rath dir bös Durch beicht r D posshaffts weid der dich nit kent/ Öerfürstu wie derwolffdie ent» wann vil nach dir des Teüffels stöll/ Hie springen in» die grüb der Höll Giffr ist verborgeninn deim haubt/ Dnselig wirtder so dir glaubt» wie frome weiber seind ain hort/ «chch ««ifltq Lugenr» LXI.L . Mich wundett fast vttdthät mir ant Go mirgefeltam junger kuab. wann viertzig jar wirt alt genannt- Vnd hrlfftdaffelßig auch nirgar/ U waiss noch nichts dzmich beschwert/Der mardle fung halt ich ein par« Dann so ein srrngee mein begert. Den lebten mach ich freüd vnd müt/ Weill al! mein sach je sein vmb sonst/ Das sy mich halten auch für gär. Ich schmuck mich bass vn mach mir gust Dnd ab mir nemen kain verdriess/ Mauss mitfreüdenweilich hab/ Biss das ich hie mein end beschliess. Mi An Witzen brstu taubvndblind/ Zeuchst» nit ab die alten Hauk/ Hetstu offttvgent recht gepaut. Jetzt wer drrrecht chün leicht vnd W DnalteroarrbaldbeichtvndbG Wemonakder Ach alter das mich fast beschwert/ Vnd leben an den Jüngsten tag wann dein zü freüden niemantger^ Erst wolt ich sein em gut gesell/ Vil forchten etwa meinen zanck/ Vndmanchmal rennen für drehet Durch dich hat solchs den widerganck. Davon die Pfaffen sagen mer/ Vnd wan ich vmb die Mschafft grern Vnd ihre taschen machen schwer. Go sagt man mir sy spotten mein/ Ich fürcht die kranckhayt vnd der t-d/ (!) das ich setzt nit svngen mag/ Gchaid ab die weit mitgroffer not Oarmeralternarrvndtropff/ ... . Du hast den Teüffel m n dem chopff/ Vnd gar gewiss des Teüffels kink AvssgroiH-^ du beklagst/ t magst, 'eich/ Man sagt derDenffelauffainzeyt/ Fast raytzek durch sein alten ne^d« AinAbrzüamerNuttnen gir/ Bis er ft bracht züsame« schier. Der AZt sich des gehütet har/ Das er nit über böse that. Da n das er fteüntlichs redens pflag/ Dnd gab aus gunsi ain packen schlag» Das klagt der Teüffe! inn der hölin Andern seinen mttgesellen. Die gaben sm dcss güren füg/ Das solchs züm anfang wer genüg. Durch drse gleychnus wütt Verkünde/ Fast fliehen vrsirch aller sündr, svemonalder Merck amer gierig stets zü dem ^eitt/ Hielt daru m 6 zü die äugen sein. Das er vergess solch not vndqual/ Drumb ward sn alle hilffsein fal» Dergleychenthoren frndt man vil/ Von sterben kamer hören will. Biss sy schnel fallen vnbekandt/ Inn vnerlösster Hölle bandk. Vnd doch durch rechte vsrbetcacht/ Hie sterben ewig leben macht. LXLM JrkriegskrrechthLeltirirrn der meng/ Ewrehr vridaydinn rechter streng» Liesst Gottes schwör vud füllerey/ vnd wett gehorsam auch darbey/ Zü kriegenwütt srhoch geacht/ Vü land vnd stet zwingt sr mit macht Sonst thün euch fcheühen alle stend/ wer euch nit haben möss vnd kennt. Vnd was durch euch wirr aussgenchr/ Das Hat man teglich vil geschicht/ Wiewol man etlich frorster frndt/ Den solche missbreüch hWg sind. Go-Hat sn doch derpäfen that/ Solch übel straffet ist mein rach 4 Lugenr» Emormder «MM )dnd solt doch also halten gür Das geytz nit befleck deinen mut. Geprechlichist wenig vnd vrl/ Im mitte! sthat der tugent zü. Dec mächtig böslich arm würt/ Gewonlich Tyranney gebürt. 2lm apffel speysst in wo! am tag. Vnd die mir er wo gaben p'Lfss/ Die sprechen setzt ich sty mk wezss. Dmmb das kam gelt mein pcütel hat/ Ich mag nir dulden armüt not. Mich daucht dem wer kam eee beschert/Vmb gär wag ich ehe seel vnd leib/ Der rechtnach seirn vermögen zert. Das ich im prass mein zevt verteeyb. wiltu an narnng bleyben reich/ Dem mau! dem peükel recht vergleich. Zü güter arbek biss nit trag/ Gewinnen güt/ süch zimiich weg. Vnd rechte mirlzü not vnd eer/ Dn narr durch geuden nit verker. Zlugenk. Das mich fast lobten weib vnd man/ Gcdacht waim anrcr nymmsr !nag/ Hab icb mein hab vnd güt verthan. ' '-- - Mit Sülen/brassen sp flen frey/ Auch bawen/schmucken/reiirerey. Der sedes ist ein maysier stück/ wer zäuerthün will haben glück. Der recht nach feim veemugen z ert Als etwas götsdabexsolt sem/ Inn fvllerey durch biervndwein. Mrtvrlaub ich das fragen will/ N'as disem thsrha^t rstzüuil. wer sich vr! fülr/als man offrtbr'k/ Das schadet seel/eer/leibVvdgär. Den mrnschen schaydekpon dem thier/ Das er bezwing sein bössbegie. Als durch vernunfft geschehen mag/ Drumb ist es wsl am grosse klag. M wer sich selbst derwyy beraubt Dud sinem Vollen narren glaubt. was weyns wir öften waistu wsl, Vnd wann ich noch daran gedenck/ Lvcmorialder Ain willkum bring ich dir hiemit Seyt wir am nächsten wasen vsl. Füemein gesellen ich dich bik Das er hab bald das nächst von die/ Vnd wann ich noch daran gedenck/ Vnd also korstptinn kundtschafft schier. Go lach ich mirdergöten schwenck- Recht steeichmasswöl! wrrtrincken ab/ Bey solchem brassrch gern bin/ LaW ich dich nikgesehen hab. Das gilt die gar vnd geht dahin. Die nimerletzt/dieb/kost noch schab/ Narr thü dich falscher Hoffnung ab. wann brstu nit an wiyen blind/ Hoffding die onuergengklich find. Vnd wig das zeytlich hie nir mer/ Dann wie es dich gehn hymel ker« V gelt das mich am yöcksten fteüdt/ Inn dir such ich mein särigkayr. wann wer Dein mag gehaben pil/ Bekompt vmb dich was er nun will» Zu dir seindall mein finn gestalt/ z?a wie ich dichgewtn vnd dhalt. Suchst» rnn gelt den höchsten hort/ Go glaubst» wenig Lhrlsti wort. Damit er auch die hat troffen/ . Die Lnn fr selbst Reichtumb hoffen. Dnd lerr auch mit güten fachen/ Bleyblich schätz zü hymel machen. Nk. LXL V»d was ich damit fanden bin/ Nach meinem tod schaffrch das hin. Gs ich dein fort nit me bedarff/ Ich glaub Die hell fey nir so scharpff. ' Dnd wer hie hayschr das perel bror/ Der werd auch dorthin leyden not^ M üchküst »ich ^kkltg tz> alle strgent mn der plut/ Ermesset recht des schöpffees gBk ' Denek wie sich zeitlich wollust letzt/! Wan alles flaisch wirt bald gesetzt- ZS speyss den würmen inn das kot/ Auch vit vergesst der Helle not Da alle Menschen komen ein/ Die g-tsgep-reir wider sei«. WWW Memorial dee iv fürchten das dertodvns schayd/ Liess vns Gott also hie beyaitt/ V üd bald auss lieb werd machen iaxd. Vnd hät sein hymel dort ailam. Lugenr» Cxr^Vl Eeytz vnb hsffttt ist mein begir/ Ich findinn alleeweysenrat/ Drumb raubs vnd brands ich nit empir» Das ich mich wör mit gleicher thak wer fast beschedrgt ander leüt, Wölch reych mit taylung istbethM/ Dem würt zü leist dergleychen xeüt. Das bleibt die lang nit vnzerstört. Gar mancher fielt nach frembtzern güt/ Drum halft vns Got als seine glid» Dackee damit das sein verthüL. AU mit ainander halten frid. Vnd wÄcher sich zü kriegen tt)Lndt/ waü wer mit vnrecht schaden sägt« Denframdenfelteeinndiehendt. Des büss ist vnnuy vnuergnügr. Wann täglich würt vns bekandt / Solch warnnng sey den angezaygt/ Das kneg verderben leü«- vnd landt. Die fast zü kriegen seynd genaygt. Bb m Merckgrossnsp^ecmn dec weit/ diehellgewinfiumitdem gelt- Versp^lestn dann Lei» güt vnd hab/ An eer vnd sälrglM ghat dir ab. wann Gott der Herr rekbieten rhüt/ All pöss begyrde nach scembdem güt- vnd ist kam Und so schwer vnd scharpsf/ Als wölche widerkerungdarff. Zü dem das mancher ee er styr?t/ Durch spyl an eer vnd güt verdirbt. Als man vil dick gesehen hat / Hüt dich daruor das ist mein lat« ÄVemoMder V gluck hilff mir durch wnrffels fa!/ Gunst kum ich müder kübenzal. exLV» Merck amer trewen witwen zart/ Ir lieber man« erschlagen ward. Vnd als ft sim dieselben rach/ Gar zäglich wolren lasten nach. Aa^gr sie am hembd von plät was rdt/ Darmtt der vattrr litt den tc>d. Damit ft sirn beheryigt macht/ Vnd ward der rhäter seid veracht. Aljs die hai!rg kirchvns thüt/ Faygt vnsers vatters Lhr'.sti bläk« Das durch des reüffels argen list/ j Vnschnldinklich vergossen ist. Darmr vns stercken will zü Hand/ Zü solches Mörders widerstand. W <^XI.VIH M In Mümpter Spruch ge- VM namverMummerci-oft/vorFaren durch Herrn Johansen von Gchwartzenbergrc.Saligen gedicht. Des snhalrs/durchdieandernachu-lgend vor- xed/kürtzlichanzaM würk. Hansvnmüt was fein Ehfeaw tod/ Des fand er trosi vnd teewe-r xakh. Bey arm LMsner/woltkosi genant/ Wie solchs durch disen spruch erkant/ Gors keb/al! ding züm hassten wank. fücgang dec bobhait/vnd das ui chrs Sester weniger m tugent zübeharrenn sey.Zaygt an/aus was vrsachc die rngem/bstlich hie soll anfechrung haben/ vmbkainecandern sach/dann vmb lrerseidstgüre- vnd wrrdigkalk wrllen/ Vnd entlich geübt werden Alles inn glerch gesylbtenn reymen/auffs Hofsteütsch ge setzt, Vnd wiewol soliich gedicht ehemals Mik weniger innhalt begryffen gewest / Go ist doch das nachmals durch den dichtee/inn vil wor ten verättderk/gemerk/gemmdert/VN gebössert worden/ al dz alles inn disem Büchlefun- denwürdt. Lc iq w«» /M VNdt! »e! Lli« se« M. Die E,2g On gern starck der tuget hört Go! nir verlern semen syn/ E Das ich selb fast gebrüchlicy bm/ Ond mercken hremrt fantasey ee M Ir jungen habtgedultdabey/ AÄ V b erilch hörken/liebee sag ser. Von grosser narren büsschafft klag/ Solch vnkcaur sehen rst nir not wann tugent pflantzen rst mein rath. Der frucht p!üt mt auffwilder Hayd Ir ba wung dringet ewig freud. Darauff vil mer dann zierlich wort Ist mein gedrehter gegründter fort. Merck nach verzerung junger tag Als ich offt vr! gedancken pflag/ Inn kumer greng ich ferr von havss 'Trost dlsee welk was mir ein grauss/ Hin vnd herwider fast gedacht wie ich het offt mein zeyt volbracht/ Ond was ich künfftig warten wer Al! mein gedancken wasen schwer/ Das ich mich auffdem weg vergass Kunde nie besinnen wa ich was/ OüHaydvndhöltzer fand ichweyt Ond tröstet mich der Gümmer zeyt/ Zü letst kam ich auffgrünen plan wie ich da sah die plümen stan/ Ond hört dabey die vögel zart Das zayget offr des mayen art/ wann dtseranger lag beseyt Dorr straffen vnd von staygenweit/ Mit dämen vnd mit östen hoch Ain dickgehäg sich darumb zoch/ Derprn-inen quällen vn wassersflüss Sah ich auf velsen manche güss/ Das alles zayg/des schöpffers güt Das sich ermstrg merki gemüt/ Kam damit in der hymel spher Der halligen vnd der Engel hör Mrr grossen fceüden ich ermass Ond dabey hoffens nir vergass/ wre ich auf drsern jamertal Möcht komrnen in der saltgerr zal/ Der Mummen Ond sah inn sollicher fantasey Ain Clausen stond mir nahent be'f/ Mit schnellen schryten trat ich dar Darinnen ward ich baldgcwar/ Ain menschlich wonung garallam Bald kiopffr ich an mit eurem stam. Ain bartet man was alt vnd greyss Der thet mir auffvnd fragt mir steff/ Wie ich alda verjrret wer Nach kurtz beschayd ich jn der mer/ Darzü nnr süssen Worten bat Mir da zü rüwen geben starr Ond fürker weysen auffdie pan Das lch möcht zü den leüten gahtt/ Darab rck mercket kain verdriess Mrr prangen er mich syrzen hyess/ Ich dackt es wirt wo! peffer schyer ' Frisch sps vnd wasser ptachtermir/ In büchen rinden wo! verfasst Mich daucht er hielt mich füreinM was eeren mir sunst war gethon Om kürtz ich solchs hie bleyben lon/ Dann als ich wo! erqmcketwas Da kamen wir zu reden bass. Ondalsein rede die ander bracht Zü fragen ich mich des bedacht/ Oon ferner Übung die ertr^b Ond also fest vnv siandthasstblib/ Gar ku rtzlrch sagt er mir behendt Ich b;n gewcsst an manchem endt/ Ond hab versucht gar vilerlay Ich kauffr die welk nit vmb ain ay/ Onnd rewer mich wan ich denckdaratt Was zeyr ich offt verloren Han/ Dlss garten frucht/vnd wasser frisch Mir allzert zieret meinen tisch/ Damit ich schneyd gar leichtlich ab Ietz alle sorg vmb zeytlich hab. Ond was ich etwa schwer betracht Hat mir gewonhaft leicht gemacht/ Doch mancher der in wollust lebt Mrrdeszüglauben widerstrebt/ wann karner/wollusi/Ktb vudla^d Erkant mrt waxex vudepschard/ isaltrndff lenimi^ er m dichjnd« ^rcenhzt cnkukch' kmnM chrM irslrttsi elrBsO rstmD chie» ttWckW :edeM, edieMr desbM dittkch E fiandkM^ erniicM imaMkt -MM ^ri-rcM. v»drpW ^axltW Zli-Sft. LI,! Auch Christi plürvudhaylgstertodt Helffsterseelen dorr auf nor/ Das jrdardurch verdienlich werd/ Ir schmery vnd rrübsal hie aufferd. Nun ist mir anderst mt zü sinn/ Dann sey mein leben HM von hinm woltrost schmutzt mich ainwemgan/ Ich dachr/du bistain wüder mam Lachstdu/dasmich so hoch betrübt HettW vnfal also geübt/ Du mochft vor famer werden kranck Doch zympr mir schweigen überdanck Vnd gabim auch Zureden statt Mit rnüren Worten er mich bar/ Das ich wolr brauchen mein Vernunft Nrt teerten in der narren zunffr/ DamN ich kamer widerstrebt Sprach/ den ck ein feder mensch blebt/ Har nichts gewysers dann den todt Die stummen löst er aus der nor/ Darfür ich acht das beklagt wezb SonMostigt sy mt deinen leyb/ Ir wider kunfft hat kayn versehen Bald wirt des gleich die auch gschehe/ Derweysen sprichwottwolermiss Vnwiderbrlnglich offt vergyss/ Vnd wre vernünftig steünrlchaffrwee Freüdt man sich dester bülich mer/ Das wrrt bezalt solch pflichtig schuld Esist auch wider Gottes Huld/ Gag^rdochauchdeins namen ark So yemant seinen wüien strafft Ich antwort lm auff drsee fart. wer durch den todtrnn gnaden schlaft Entweycht von allem kumer weft Ain yedes styrbt zü rechter zeyt/ wie solchs Gott würrgeftllig sein Als zeyrlich leben ist ein scheyn/ Wes vns als habem hie bedunckt Star inn dem gegenwerrigen punct/ So doch vergangene nyrner ist Vnd künfftlgs war wir vnuergwist/ Allweg ist es vmb vns gethon/ Als fteng wir erst Zu leben an/ Hre wandel wir inn pilgerschafft Die staks Mtt vnrüw ist behaffr/ Ce W Vü Die red gieng mir gar hoch zü müt Ich sprach/O wecderbrüdergüt/ Von euch verstah ich rechten gründ Die meiner seelen send gesund/ Hett ich mein flaisch alst getödt So wolt ich stey vnd vngenödt ^ey ziehen bey euch inn ein hol Er sprach ein jeder brieff sich wol/ wieerinn tngenk festlich sthe Das in kam entlich rew anghe/ Auffgörlrch hilff steet vnser baw Darob soll niemant nemen graw/ Das in vmb rugent tmbsal übt Cbiemanrsinnüchwürt betrübt/ Gar manlich soll erwlderstan Vnd rusfen Gott den schöpffer att/ Vmb hflff vnd tröst on alle zyl Wer ewig Cron erlangen will/ wann wer der weit gefällig ist Hayssr nrt ein lunger Jesu Christ/ Gar mancher mensch sich thörllch senk Aim yeden geet es wie er wendt/ Wlltdu erdienen Gotes glayt Dein Hertz zü kummer hie berayt/ l Ich sprach/O brüderich euch hayss W>antt ewers namen ich nik Eyss/ Mochr ichs mrthulden von euch Han Ich bMeuch last mich den verston. Eramwort mir nit vnbehendt wolvrosi man mich güt brüder nendk/ Ich antwort lm auff diser sack. D Herr vnd brüder tugentreych Mre bin ich euch so gar vngleych/ Seft zü bekennen;r mich rafsst Hans vnmür auch mein namenhafsst/ 2l.U steüd ist mir gefallen ab Mit ainer die setz leyt im grab^ Am zwölffr kindle rod belrb Äls fünftzehen hundtzwaz? ma schryb/ . Des weurmons zwayntzig siben tag Verlor ich die darn mb ich klag/ Dee ich recht ehMch woner bey/ Gott durch sein höchste namen drey/ Der Kummer VilträbsalmugwicNit entpfliehen/ Den hymel nrr aufferden ziehen. Vnd faren als inn möres dunen/ Darin» wir nimmer rüwen künden. Mit rrauren lachen würt vermischt/ Nayn Indisch freud on laid entwischt Gleich wledersteickdenvogelfangt/ Vnd mancher visch im netz behängt, würt menschlich leben offr betrogen/ Ir werckfür Gotsgricht gezogen. Es stirbt der Herr nut sampt de knecht Dec frum vnd auch der vngerecht. Vndmemandt würt am morgen gebe Zu wissen dlses ab -nts leben. Vnd ehe der mensch des recht befindt/ Stund tag vnd far vergangen stnd. Ver chynenzeytmt wrdergar/ Aufferden nichts mn wesen stet. , Auch was sich endt vnd vns entweicht Würt wol behalten träum vergleicht. Dauon nit mecdem menschen bleibt/ Dann was er güts aufs erden rreydt. Vndnyemant waysst warauffer passt O b fn Gott ließet oder hasst. Vnd lebet amer tausentfar/ Go stund er eben dsse far. Drumb Ennlus der frum Poet/ Sprach als von fm geschriben stet. Nlemant mrch mir zähern beklag Noch wainet mein leicht zst grab trag Merck auch dacbey ob memant sturb/ All zeytlich notturffr bald verdurb. Der mensch gepocen von dem weyb/ würt hie erfulr von mutec leyb Mit samers vil/lebt kucye zeyt/ Dec dultig Job d. s zeügknis geyt Wem kumpr gross kumerfürdie thür/ (p b er hre zeitlich lieb verlür. Soll hengen/kayner wollust spür. Vnd wer will feinden an den tod/ Hasst al! gepnrr auss rechter not. wann leben mn dem ersten grad/ Bringt stätlgs sterben on genad. Ermtssfölch wachayk recht zü Hauff/ Der tod macht sterbens Horen auff. W Darumb d es tods mich nrt vecdreüft/ Der ewigs leben dort geneüsst. D! Vnd mag nrt kläglich sein genant W zü kummen an solch künffrlg endt. Aufferden werden wir nrr sart. Vnd haben hie kayn bleybent statt. Es ist kayn tod so vngestalr/ M Er würt den ftumen gütgezalt. Drumb werden salig gspcochendie/ 6^ Go mn dem Herren sterben hre. W Von aller arbeyr gehn fy hrn/ Vnd fre werck die volgen sn. Ain yeder mensch das güt begert/ Derfrumwürt durch den rodgewert Den bösen wendr erfren müt/ Das sich fr straff mr meren tbüt. M Von Adam haben wrr rodcs ion/ Durch Christum werden» wirerstou. PO öAlt Mit leyb vnd seel am fungsten tag/ ÜM Der frummn rcost, dec bössmuklag. M Allarn im schöpffer find Mir rü/ r«, Mit fteyss hört ich den Worten zä. K W Fragt auffsein tröst an dlsem ort/ M Lebt vnser stet gewisslich dort. W Ersagt von difem zweyft!navg/. Natürlich gleichnussrchvlrzayg. Wan lau6 vn grass durch wmkerspem ^i!e Styrbt gäntzlich vor den äugendem. M wie haymlich bleybt fr wachsenr kl ast/ AM Erscheynt durch sumers aygenschafk As Bey difem fat des mec betracht/ VM Der mensch ver ünffrig ist gemacht. öich Seins flaisches anfang vnd dasend/ Wi Auch vor vn-dnach vilding erkänt. ci-°, Frnt newe tunst vnd schöne zyer/ bm Vil gürs vnd böss erkennen wir.. kchs Vnd rächen wie der hymel spher/ Äa Gen vmb die erden vnd das mehr, sr ,!! Gedencken tiefffürsthen weyt/ «ms Vergangens vnd mn künfftig zeyt. Gort als ain vrsach aller dmg/ Das dec von anders nichts entspring, lW Hab weder anfang end noch zy^ " sm benMtnx mich m srtgkAtz, vkllNss!^) 'enk'icch ndle^. 'ngeßch ^ßöipcsW hnjfhU -SlWst KsMiß' >rch senP 'rjrcW: »tmmch wirkoses- eecdLnmr MMgsU i/dttM fmdck- )en Mi l an-!D: bichM orirchM lordenU ZksrMr Itt!)i'M lsstlglslss. fangviB »rlioin^ ^schösi-5' kem,«» > hfM 'cheri SIlWM - Job. Lrdst. Ll.fi Auch haben rauberdisen syn Dasvngleych hassens vnder in/ Inn Guma würrkains mensche staut G u rechtlich Übung güt erkant/ vndmöcht durch anza! böser leist Ir lob nie werden aussgereüt/ Damit man souil grunds beschleust wie alles recht von vrsprung fleüsst/ Vnd ehe der hyme! würt verwüst Dann das die sünd bllb vngebüsst/ Vnd güte werck on widergelt Dieweylnun solchs ausserdenfelt Alsichyetzt kqrtzlich habgemelt Go ists fijwar inn chenee welk wannvolgtkayn ander leben nach ZL tugent lon vnd bosshayt rach/ All mensche,n müssten trogen sein Die offc st tugenr bringt inn pein/ Vndlieber lassen leyb vnd leben Dann das sy sich zä sünden geben/ Dauon in gantz nichts zäge'yört/ Govnserseeldertod zerjkort/ wer gleich was nun 8 mesch volbröcht Natürlichweres wider recht/ Vnd künt nit sten bey Gottes güt Die vns inn allen dingen blut/ Vnd her lch sunst nichts fürgewendt Von ewigkayt der seelen stend Natürlich recht dich des vergnügt Das dir dein zweyfe! nymmec fügt Durch Hayden mit vernunsse geziert Die seel vntödtlich würt probiert/ Vil Juden vnd der Saracen Gela üben tobten ausserstehn/ Vnd' des bey Gott an seym gericht An rechter vrthayl nichts gebricht Dem Hayligen Job nit widerstreb Spricht frey das sein erlöser leb/ Vnd das er wider soll erstatt Im flaysch den schöpffer sehen an Darbey er meldet überlaut Von andern vmb gab seiner haut Vn wünscht solch wort in stain vn pley D vns zä wissen nit zü vil. (plüt Wie möcht das wyrcken flaysch vnnd Das gäntzlich styrbt vnd faulen thüt» Rayn entlich ding solchs als ergründt Dernünfftlrch würt vns das verkünde vonftüchten/trucken/hytz vnnd kält/ GendvnserLörpel allgesiälr. Dolchs chay! darunder würt verzert/ Vns kranckhayt vnd den rod beschert» Sudstautzder Geelon Element/ DieGsttmnvnser Lörpelsendt. Dwmbbieybtir wesen vnzertrent. DnOivürr der seelen zügelegt/ Das sy sich ewig selbst bewegt. Durch innerliche aygne kreffr/ Diest von Gott sende angehesst. Dann wie Gott alle weit regiert/ Die seel den leychnam Guberniert» Den leyb den man itfingmernzaygt/ Die wesslich menschlich art nit aygt. Dilmer die seel dasselb gebürt/ Dec herschung würt im leyb gespürt» Dnd drsen leyb gemacht von kot/ Schickt wider sar/der zeyrlich tobt, wann so die not Zerstörung bringt Am yeoes thayl züm anfang dringt/ Dämon das erstlich rst erzeugt/ Vom leyb die seel vnsichtlich fleügt. Verlorens flaysch der nichts benympt/ Ain wenig siar jr dort gezympt. Man waisstdas mancher schlaffen ligt Vnd traument künffcig ding bewigt/ Dasfreyhaytvnserseelbewert/ Go sy vom leyb ist vnbeschwert/ U)ie bau des Menschen gaysi der stirbt DarnachoffrWunders vüerwirbt/ Dnd zaygr dort lebens zäuersicht Des hab w.r alt vnd rrew geschieht/ Dor allen dingen mt vergyss Aufferd dertugent Hua! ermiss/ Dargegen bosshayt würt getröst Der stum gllr minder dann der böst/ Dnd har doch recht'thün/solchen wert Das jnorder des/vom mörder gerr/ Der Kummer Gegraben/das es bleiblich sey. Destmer mir rhorhayt würt betäubt/ Der deshalb als am Ehnfi nit glaubt/ Herr wir allayn des lecks natur/ Wie wer am armer Lreatue/ Vnd der sich bössers nit vertröst Bewert sich selber aller böst/ Solch vnglaub bringet ewig not/ Hier dich daruor/ das ist mein rarh/ Diss ler vnd tröst mrch fast erquickt/ üchem Nmu torhair ward mir wol verplickt durch Dacht/dlsssoltstlnain rechter man r-, c»/ Der merers vnderweystn kan/ mc"'^ kurye Regel rch sn bat pfsrte Die mich zühauff des Himels pfat/ Lr sagk/mn Schwsytzem brüderw^ss Der/als man sagt nichts krack noch Der her drch des bestchayden bass/ Doch wil ich auffdein fleissig bitt Dirgüte mainung pergen mk/ Das Euangeli halt vus für Last fireyren durch dre enge thür/ Des rechten wegs gehn hymmel em Zum streiten muss gestürmet sein/ Wann vttfer feynd im schwartzen hör Beschützen die nur arger wör/ Vnd haben volcks em grosse zal Darzü von püchsen vil die wa!/ Auch haimlrch gräben wolgespyckt Ir wör vnd Haussen recht geschickt/ An solchen orten vnd dem platz/ Da man verhüt den hymel schätz/ Nun darff man sich besorgen wol wie man züm sturmen streyten soll? Vnd sonder durch ein engs thor Darauffvns Lhnstus warnet vor/ Geenberggeee hartanfwege schmal Das weyrestrass laussrstlbs gentha!/ Darumb ist not m n drsergfar Das sich em yedec wol bewar/ Mn rechrern Harnisch güterwör Wann tegilchs schiessen in das hör/ Ir Waffen wo! nuklüst vergyffr Wee dem den man zü mhertzen trifft. Gy bawen em sig was man scheust Zü lauffen anss/sy nit verdrehst. Last über püchsen vnd die schany Bayn böser schirme bleyber gany/ Auch körb/vnd was man für sy jetzt würt offt beschedigt vnd verletzt/ Durch fücwyy mancher wirr betrübt/ Scharmützel des sy send geübt/ wer sich zü weyt darem begeyt/ Die harr gewonlrch mderleyt Gy rennen für/VNd stecken Helt Des mancher sollrchec har entgelt/ Dergkychen stuck sind lang gebraucht Jedoch gar mancher darrnn ftrauchx/ Vmbs hör bestollen sy die wart Vnd als mans yetzund nent die start/ Innderwenevnddernah Das eine auff dre ander seh/ Vnd man sy nir vom vortayl dringt Biss seder nörrg botschaffr bringt/ Dielosung/zaychen vndgeschray Bestellen sy mu steys genay/ Gezaychnet send L mrt derplum Die wöchji von böser mechchenrüm/ Ir losung rarh.'n böst stuck Das feldgeschrax verdruck/rerdmck/ Sy haben all am gleycke jpmch Hayst lob der sünd/red ftumeu nach/ Dec stercker Hauff krerbk gwss gepMl/ Besetzt mit vnkeüsch/vnd mit siüt. Disshauffen flügel send gemacht Von sünden dieman nützlich acht/ Sunst halten Haussen vil besitz Befielt von trägkart vnd von geyy/ Den Hauptfan hochfart sicht man weit Der schützen fenle hass vnd neyd/ Ain sonder fan/damrt man rendk Der rach vnd zorn wirt genent/ Vonvnglaub/fanvttdhauffvetsteckt Der offt inn nötten hark erschreckt/ Gunst hat sein san ein yeder Hauff Das niemandt an dem treffen zauff/ Irfieeytgesang aus sünden gyr Von Gots geboten faren wtr° Mach 'SMM msnftssp tvndpW chccwittßK scndgtKl/ 'elnbrgtß mderiefl IleckH 'ckrlE!-i dannch/, ydk'M irvmck 'er^h 0tt!eh/ vmK )HöK riniM rdruckk^ schch!^ 'LvDMk' cibtZcEss rndmic. ndZmslk nHä/ nvM EcSlk» Manch Manschst darSey das pkst/ Mitt prennen nemen/ wo! beuest. Ir waybel send inn Übung M/ Das niemandt von dem Haussen trett. Darbey stehen freyer knecht am schar/ Diesichnitlassenordnengar. Zr rhrummen schlahen pfeyffen süss/ Ich fälschlich alle Menschen grüss. Vnd wann der böss wil werden frumb Go schlahen sy ain lärman vmb. Waschfens täglich vberlaut/ wieman für straffdes Übels bank. Dasalter mustert manchen auss/ Dtt bleybt on sold inndisem strauss. Vnd feind der troffer gar geselt/ Biss sy das wütend hör bestelt» Ain kurtze freüd st guldin müntz/ Dec sy versolden manche vntz/ An warem fein Helt nit gar geren vnnd mag im ftür nir besteen/ Nachkurtzeebeauchnng werdet blaich Innrechterprob vergetimraich/ Hü fchlegschatz geyt man sielen vil Darauffmagmüntzen wer dawil/ Diegab der mütttz macht meistere? Vnd vnsir lager vo! partey/ Vrl diemenvolgendisim geschlä^k Des freür sich mancher grosser gagk/ Blasphemiainn mancher weyss Goll sein der grossen Hansen preyss/ Vnddisirkriegermayste beycht/ Ist räm der sünd acht posshait leycht/ Dergaystlichofftder regel weycht/ Vnd auch mit disin Haussen sireycht/ Ir ärtzet spottender gesund/ Das Hertz macht beycht vn predig wüd Wer ob dem übel hat verdryess/ Den jagen sy durch ste spiess/ Wrewol jr hauptleüt feind verkürtzt Von Himel etwa abgestüetzt/ jedoch bestöllens hie ausserd Vmb vorgemelte müntz vnd werd/ Villeütbeweretvnd behaussk Das allen zagen vor st grausst/ cnn Vnd wer nit brauchet böse gloss Dentrot st henckervnd prouoss/ Jr füter senke feeyer kauss An manchem end har starcken lauff/ Von peilten fchreyt man frä vndspat wer sündt vnd vnrechr kanfftder hat/ Vnd wer von mang der übel geüt Hat doppel sold vnd zwysach peüt/ Jr feyndsbrieffhölt vi! bö sie wort Vnd tror der vnschuld raub vnd mort/ Gy ziehen sich inn fähd vnd frid All vorgemelter Haussen glid/ Vor solchem feind vnd seiner sterck Ward Damd fast betrübet/ merek/ wann solchs die bosshaytnaigtinn fm Gei» klag vnd wort also vernym/ Das nit behalten würt gewiss Durch aygen krafft der kHnig noch ryss/ Vnd sitzt attayn sein züuersichk Das Gott mach all sein feynd zü nicht/ Denwoltrost bat ich auffderfart Mir nennen dise wider part/ Darfur er kisttzlrch hat gemelt Das flaysch/den TeHfel/vnd die welt/ Mir grauset fast vor stee far/ Vnd stygen mir gehn perg die har/ Ermercketdas ich mich des entsetzt Auffbitt er mich mit rath ergötzt/ Vnd sprach/wer zagklich nit erscheynt/ Lebt vnuerachtlich mit dem feyndt/ Gchickt all sein fach nach weysem rath Den findt man entlieh nit inn not/ Inn tugent arbayt wey! du lebst Go durch disi porren strebst/ wann wer sich rytternäntonmähe/ Vnd kalb staysch legt inn gelbe prü/ An disin baydm ist verloren Dersafsianvnddiegelben sporn/ wann güt gemach/vnd wäre eer Inn ainem dachwontnymmermee. Durch disissprüchworrwürt geweift Das du nit träg vnd trostlos seist/ Dochsolticheathen vnbesint wie masunststökvnschlösser gewint/ Mt DerKummer Mikvorkay! vil bestölt dasfelt/ Schlöcht hör/schleusst wägen vmb die Don za! dec wägen /gäng § zeyl/(zelt. Auch laussent knecht zü streykes beyl. Gefierter füssknecht /Haussen schliess/ Don degen hellenparten spiess. Gelrd vnd spitz von den zü ross/ Gebrauchung klayns vn gross geschoss. Derwarungdesvudlauffenab/ Gewynnenpeüten/land vnd hab. Z^ach rat berümptec krieger kunsi/ Das/wer inn disem streyt vmb sunst. Manch Hauptman kün mn disem fal/ Die Triumphierten offk mit schal. Der krieg vnd streyt man noch gedeckt Hierzü lr ratschlag wergekrenckt. Vnd gang verloren kost vnd güt/ paulr> wredaun Sanct Pauls auch melden Dec m den dritten Himel steyg/(thüt. Des Harnisch ich dir also zeyg. DerhoHmng helnre allerbest/ Gerechtigkayr am pantzerföst. Zü tragen wärt mt funden ploss/ Den schilt des glaubes nit verlass. Ain zwy-fach layter vor die schyeb. Don Gortes vnd des nächsten tyeb. Wie du dich selbert lieben sölst/ Den nächsten also maynen wölst. Halt was die kirch gepeüt darzü/ Auff solchen sprossen nymerrü. Den fan des Creützes nym zü tröst/ Daran vns Christus hat erlöst. Damrt genäh dich zü der thür/ Steyg Läckirch/ täglrch für vnd für. Mach mgent sprösse!/sterck die mang/ Weytwürtdicdise Pforten eng. Vnd kumpst ausssolche hohegschwell/ Vermeid den weytten weg ghenhell. Früvnd auch spat dich wo! bestnn/ Das dich der feind nit müssig finnd. Hannibal zü Capua lag/ Sein kciegsnolck rü vnd wollust pstag Gewonnen sy/sowaychen müt/ Das lren feinden kam zü güt. Solch rüw vnd zausen nach b schlacht Die Hannibal ad Lannas macht. Lürt entlieh vrsach würt erkanr. Das Rom Carthago vberwant. Der Caleph vnd Heer Iosue/ Gesigten inn dec alten ehe. Mit manhaytsteeytt vnd widerdciep Im land gelobt das Gott verhiess. Darin nie kaynec würtgegrüst/ Erzyehdann erstlichdurch diewvst. Mir glauben halten gots gebot/ Vüattderzägmlsydenspot. Dec Dauid klayn/on Harnisch plsss/ Durch Gok erschlug Goliam gross. Gott vnser Herr der hat kayn zil/ Er machet sighafft wen er wii. Das Dauid alles recht betracht/ Spricht massen nit behalten macht. Attayn mn Gott den Herren hofft/ Damoim er hat gesigetofft. Sunst sagt die Brbel vil von streyt/ Wie Gotdec Herrsig nimptvndM. Dardurch sigüritch wiittbedait/ wie gaystlich stceyrenftumelmt. Darzü drenr wo! das Rltterspii/ Inn aller tugeur üben vC Ich rathmn jölches streyees Diczeytlich güte Übung nmch» Bestreutest jung die lajkerwol/ Altwücdstn darinnfreäden vol. Sunst alter hu nd zü aller frist/ Recht pändig /bösszv machen rst. Gesellfchassrsüch drssstreyts gescheyd/ Den wiverthayl/des gleychen me^d. Mit rew/wes du versäumet hast/ Hab fort zü streyten starcken tröst, was dir nach rat zü püss gepürk/ Darinn nit lässg würd gespürt. Hie als dein leben darzü ker/ Sollich stceyten leknen mecvnd E Wol speyss dich mir dem starcken brst/ Das Christus ordnet disec not. Merck Christus vnd der hayligeHg/ Den selben weg zü süchen pstig. WaÄ Gehorsam biss dem höchsten Haupt/ iürk^? Eütssygeswürdstu mt beraubt, io x!förchr dich / hab am starcken müt / rr2^ 2iu Landt ILwin wir das ist güt. M Eewecrig sein die feind kains thayls/ 7 l^an Gott der Herr ist vnsers thayls» A ? öä solchen; strest bring wen du magst/ bester mynder du verzagst. MM Bewirb dich bey der Engel schav/ houMr DarzüMaüen hayligen gar. MM Derieben vorg/brauch rechte bitt/ mchrt Gela/senwürdstu enrlich nit. Nach meng ö reichtum bring ain sum/ Z GsG Durch gab vil armer Menschen frum. irmkG Derselben ist aingrossgeschlecht/ wenrM. Derhyme! stär sn zü mu recht. echckA Chüstu was ich dich hab gelert/ kbchckr Du streyrest sicher vnuerserk.. nHrrrch Vbst güts werck vnd meydest sund/ slgctH Damufflst diser syg gegründt. >cl viM Als Christus selbst sein joch bedeut / srg nM Go halten leichtlich frome leüt/ wüiD lVas vnser warer glaub gepeüt^ tc,i scA Aus fürwitz fragt ich bericht / asRlkch Vmb vrsach seiner züuersichk. Das vnser glaub solt sein der pest/ ' mcfli-!-. Sslchs ich vnd mancher gern west» k'inaiich Dieweil doch setzt schier sederman/ Bett Gort den waren schöpfferan- »kÄ vndsüch-naUftinchrvnvlob/ ° Er antwort mir/Merck kurtze prob» Der Christlich glaub ist wol gegründt/ ^ou vil Propheten lang verkündk. ' 2 Vnd durch das altgesey bedeut/ . 2 Al! sind vnd läster hoch verbeut. Mit wunderzaychen wol bewert/ ir M,"? Manch weyser hat darein begert» ir pul'E (!) d Iud vnd Hayd ain Got gelaubk. MW wrr Christen sein des nie beraubt dar;» was Gors vnd nächster lieb bewert/ klttlr W Vns Lhüste glaub aufs höchst erklert. t dem Vnd das der glaub lmcht weiter eyn/ net dis^E; Gott ainig vnd drifaltig sein. „tz-erM Auch man mit warhayt sagtvn singt j Wz gnad vns Christi meschait bringt. ». LI.INI Sein Marter /tod vnd Sacrament/ würt alles Gott zü lob erkent. Vn das ain Christ Gott mergetrawt/ Dan auff sein selbst vermögen bawt. Damit die waren demüt Helt/ L)n diekain mensch Gottwolgefelt. Es magvns nyemandt geben spott/ Als glaubt wir etwas wider Gptti Wiewol nu mancher Gaistlichs stand- Darauf solt leuchten diserglantzs. D sft ärgert fromer Menschen müt/ Nichts mynder vnser glaub ist güt. Was den vnd sonst vil Christen felt/ Des wartens siraffvnd wider gelk^ Aug/obr vnd hery/noch nie enyebr/ wie Gott Vie seyninn freüd erhebt. Hie glaub w:r büss vnddorr das reych/- Demistdasaltgesätznit gleych. Das vns figürlich vnderrichk/ - Bain lohn dan zeytlich güt verspricht Der böchstab todt/im garst man lebt/ der christlich glaub am höchste schwebt» Thür auss der schrrsfc arn gute wal / Nimpt snsten keren für die schal. Den anfangs ist die milch das pest / Biss sie inn krefften werden fest, Vnd sn gezympt der alten prass/ Dergleychnussvilausspaulo lass. Darzü seynd all Propheten vol / Das Christus kurylich komen soll» Von Jacob austghen diser stern/ Arn sunckfraw rain solch krrrdgeperM Das alle Abgört werd vertreiben/ Juda kam Zepter lassen bleybn. Vernewung thän der alten Ehe/ Vnd legen hin das erblich whe. Durch willig bitter leyden sterbn / Vns allen wider gnad erwerbn. Die vns durch Adam was entgangen/ Am creütz Hieng für den piss S schlänge. Auch Isare fünfftzig dcey/ <^rb wir des klare Prophecey. Vnd Daniel der seyt von nötn/ Wan Christus kom zü seinen tödtttt Mer haben Juden drssExempl/ Do Nit VerRummcr Diss istder felss den Moses schlug Vnd wasiers gab dem volckgenSg/ Dre schlang echöhetan dem pfal Verwundrer menschenhaxlt on za l/ Deepockmitsünd gesandt in walk Des todals volckes schuld bezalt/ Das lamle nach der Juden sytt/ Auff O stern gantzzü essen brit/ Dlss lamle plütsslvnuerplichn Stärs stän öS vnserthurgestrichen/ Vnd wess die Juden opffer theten/ AussChrlstizükunfftwnrckunghetrt. Die sunst der Juden gaistligkait O n feucht als Metzger hat beeaitt Das vnd vilmer man war erfindt/ Noch denestmaucherJud vcrplrndt» Der Dalmut hatsr vü versert / Dergaistlichsynauffleiplichs kert. L)nd nymptnrt ebm wardabey wie LH usti zukunfft zwifach sey/ Dieerst inn pefn /darnach in eer Darauffsich gründe Propheti sch leer/ Am sungsten ragwürdtsalsergantzt Ss wars vnd vnwars klar erglätttzt/ Machomet Mftzr der seinen grer/ Auffsy nlich wo'Mst als die thier/ Dadurch er heuffentsee! beschwert/ Sekrchorhatt rst nit antwort wert. - Ll gründe erzÄen nach der leng/ Gcprauchek wort am grosse mang. Auf hakiger schrifft derich empir/ Här mich darinn vergangen schier» Damit ich dich nit überschwatz/ End ich mit dem solch disputarz. Wem gnad vn weisshait nit entweicht Lhnsilich zÜ glauben ist sm leychti Ich sprach solk ich mich nrkvergahtt/ Sowolr ich geren pass verstau. Wie Gott doch ewig wer gewest/ Das mich offt zweyffel nit verlest. Vn wre ma glaubt mit warhait schein/ GorraMgvtid dryfältigsein. Nit hoffen auffden driten temper/ Auch Gott vnd Menschen recht Ent. Inn Psalmen vnd Propheten büch O n brot im haylgen Sacra?NAir Don Christo weyteranzayg juch/ Dauon jr setzet kurge zyl/ Lsdunckt mich frembd vßMsM. Dsrauff gab ermiediseleer Aompt Gok von yernandt anders her Go sag von wem der selb entsprang/ FHrauss beschayd mich drser dmg. Dndrechen alsovmb vndvmb/ Don wem am yede schöpfung kom. Auch wie die selbig tst geziert/ Vnd also weysslich würt regiert. Go findestu kam ander ende/ Biss das ain ewigZ wört erkairt. Das aller Ling ain vrjach ist/ Genüg du des beschlossen bsss Vn hast des auss vemurrM bezwazrgk/ Gott ewig glaudenn über darrck, Dabey wir glauben zweyfels -n/ . Ai ainem Gott vnd drey perssu. Das kam person die ander sex? Noch dasdergörterwerendrey. Gstrvattervon sm selbst geziert/ In ewigkartdenStttt gepiert. Von bayven aussget Gottder Mst/ Ir kamer ist der mynst noch mayst/ Gleychewlg macht onalletayl/ Gok sün war mensch vmb vnstrW Vnd möchr man schayden das mW Got die menschart Jesu Christ/ Go zymet n tt mit höchster eer Dann petten an die menschart mer/ Vondlserdrefhaitwarer gründt Mirt täglich in der prim verkündt/ Vud Heltest onalle spott Das vnsee glauben ist von Gott / Auch Gort der Herr all dinng Vermag/ Am Gacrament kain zweyse! trag Als Christus lassen wolt die letz ErfüllengantzdaL altgesetz/ Auss wess vno figurieret was Jm alren nachtmal das man ass/ Ausslicb er setzet vnd bestet/ Lünffwörterdie derpriesterpekt/ Dnd sich dardurch gewandelt hat K KßB Wbe AM Mch M hsekh Wtt iDsn lÄslrgk L«! KM kiikl ttßi LMt HM Ms Msr Hvi kllchi ^dr-tg^ OjklN ffein! -Ued lEzcrtz 'tztZjl/ ^kdise!rti semandtM dttMch kuchdsch^ MbMi 'ksGhtzL lstM ) ttwrm iw^L rvW ch!O^ ermß^ nnüdkrrr ^;wch rddM )icM ekwmtz mW ZurrML et GM mfickL' schmkA ^ydeBl ZeluW hW-s emM -Mr usir-M» ralldBP mrzM MM MOS, d