A. 40. Fmtllg, 19. Fcwm 1892. 111. Jahrgang. Zeitnng. Nsi^^ ''' lialb>l!l>!!?n ^°^^^^^'"^"" N - l>anzjlil,s!q si, 15, halbjulirin fl, ?'5N, I», (lomplvir: ^l, Dir «Lalbacher Zeitunn» erschrint tialich. mit AMiahmt bei Nonn- und Feiertage, Die ÄdminilirntlüN "^ <»!tr«tf ^zz ' " >!^? 3'^ ^s Zuslellüün in« vn>s nn»»iä>itiii st, l, — Inlcrtll>N5l,rl>l',r: ssiir V befindet sich lloiigreevlny Nr, !l, die Nrdaltlon Bahüliosssasse Nr, /4, Svrechstuude» der Nrdaclio» »nnücl, von W<^^»»^ "">", -^ ti.^ grlls,fre per Zsile n lr,: bri M','!»!! Wieberholüügrii per Zsil»' 3 lr, V 1(1 l'le 12 Uhr vormittag«, — Unfrnnlicrtr Vrleft werben »ichl nnncxommen und Mll»»!cripte nicht ziiriisnrstellt. ^ Amtlicher Hljeil. ^MM haben mit z^ste d^ .utschließlmg uom 12. Februar d. I. den, ^dinand w'^ ""' ^horherrenstiftes St. Florian ^H-Ord.n« '^.^ 6omtlmrkreu5, des Franz-^«n «"uhl "" bem St.ru. allergnädigst zu ver- Mchtamtlicher Hheil. ^'ne landwirtschaftliche Umwälzung. Von (kmil Gautier. ^potheseil^^^^) ^ wohlgemerkt, weder um billige °^"n «^ '"? um nicht beglaubigte Conjecture,,, ? Elchen W 7"lch' Thatsachen uud Erfahrungen, b? i"n>. di. ^'^'«^^'leitct sind, ebenso unwandelbar ^" bestimm ^"^ b"' Sterne oder dm Fall der ^ °"f a ",.^/lud das die Erfolge einer Neihe ^'nr p,1,. nutzeste gleiteten Experimenten und mtt ebenso großer Kühuheit als Ge-"^n 3Wc und die nicht bekannt genug gemacht f""lf^n' nudurchdriuglichen 2>"San^^ gepulvertem Glas oder «i. Kn Nnd n ^ ^"" "'«er Kieselerde. Auf dieseu ^^r'>'r beiläufig ebenso fruchtbar ist, wie W? ,'hn v °s^" ^"s'"s"'Platte säe mau. uachdem ^NeX "'" destilliertem Wasser begossen, H>'^^ deueu sechs durchschnittlich et^'lll sein h> F^'^ ^^'"e wird gewiss elend, aber Ä> nich''??'^^"l)halme. dick wie Stricknadeln, gi ? hab n «^""lmeter Höhe; die beinahe leeren « <^r ,7"n"<" ^""i"ieter Länge. Dennoch ° >^"ssaa 7^b"^"ss von 5 bis 6 Gramm «I '" bellen ^ sl" Veweis ist, dass die Pflaume illV?" Wasi,'r W umgeben,-d. h. aus der Luft U" ^''Wss. "" ^stimnttes Mehr an Substanz 3>^a^ KM^ !"^ l'^" "lr ^, delu Säulen H ^cin; fün /'. '?' Die Wirkuug wird keiue '0 ^digesA,^,.^ Owmm Ernte höchstens. '"hl?5 KH " / Das Getreide enthalt 45 bis "llf K^ zu V? ^" "'"lile, und doch ilbt der ^l s'lb^ang ^?"' liinzugefngt. keiueu Einfluss «H^ff an^s^ "uijs daher das Getreide seiueu welche es ihre Wurzelu seukt. Uud wo sollte es ihn sonst hernehmen, als aus d^r Kohlensäure der Atmosphäre!? Man mache ein drittes Experiment und füge außer der Kohle zu dem Sande noch die 10 Elemente hinzn, die als Asche nach der Vcrbrennnna. der Vege» tabilicn zurückbleiben. Diesmal erhält man eine Ernte nicht von sechs, sondern von acht Gramm. Die Besserung ist unleugbar, der Erfolg aber immer noch schwach. Die daraus zu ziehende Folgerung ist, dass drcizehu vou deu vierzehu Elementen, wenn sie auch genügen, das Leben der Pflanze zu erhalten, nicht aus' reicheu, um ihr ihre volle Eutwicklung zu sichern. Jetzt ersehe man die 10 mineralischen Elemente durch das vierte organische Element, das Azot, wovon die Pflanzen kaum 2 Procent enthalten. Sofort zeigt die Pflanze eine überraschende Lebensfähigkeit. Die Blätter, die früher gelb, schlaff und verkümmert aus' saheu, sind jetzt kräftig, breit und von schöner dunkelgrüner Farbe, wie wenn auf einmal reichere Säfte dnrch ihre galvanisierten Fibern riuneu würden. Außerdem steigt die Ernte von acht anf nenn Gramm. Mau bemerke die Progression: Die Ernte ergibt in reinem Sande 5 bis k Gramm, mit den 10 mineralisch«, Elementen ohne Azot 8 Gramm, mit Azot allein 9 Gramm Das Azot spielt also eine bedentende Rolle im vegetabilischen Leben. Um die Stnfenleitcr der möglichen Combinationen zn ermöglichen, erübrigt der letzte Verfnch, die beiden letzten Experimente zu combinieren und die Mineralien mit dem Azot zu vereinigen . . . Damit erfolgt ein wirklicher Theatercoup! ^n diefem künstlichen, absolut uuthätigeu sterileu Boden wird das Getreide ebenso gut wachseu, wie in der bestem Ackerkrume. Das Stroh misst ein Meter Höhe, die Blätter sind voll, saftig, von fetter, dunkler Farbe uud strotzen von Kraft und Gefuudheit; die gefüllten Aehreu erreichen fünf bis sechs Centimeter Länge, uud die Ernte hat 30, 40, 50 Gramm und darüber an Gewicht. Diesmal ist das Resllltat ein vollständiges; das Vegctationsgchcimnis ist entdeckt; das Räthsel der Sphinx gelöst! So viel für die Theorie! Allein in der Praxis ist das Problem noch weniger verwickelt und schwierig. Wenn in dem geglühten Sande ohne eigentliche Erde die Pflanzen die Hinzufügung von 11 Elementen for-dern — 10 mineralische und das Azot — so kann mau iu dem natürlichen Boden des ersten besten Feldes diese Zahl auf vier redueieren. uachdem siebeu von den zehn Elementen (Soda, Magnesia, Schwefel, Ehlor, Eisen, Silicium uud Maugau) auch iu der am stiefmütterlichst bedachteu Erde iu mehr als ansreicheuder Mruge vurhaudeu siud. Aus dieser Thatsache folgt schließlich unbestreitbar, dass man mit vier Körpern: der Phosphorsäure, dem Kali, dem Kalk und dem Azot, alleu Erfordernissen der Bodencultur entsprechen taun. Mit einem Worte, die Erde birgt in sich und durch sich selbst keine schöpferische Macht. Sie ist einfach der Träger der Vegetation, das Magazin, wo sich die Vegetabilieu mit eiuem kleinen Theil der ihnen nothwendigen Nahrung versorgen; die ungeheure Retorte, in der unter dem Einflüsse der kosmischen Kräfte nud der unsichtbaren Küche, wo eine Armee von Gährstoffm und Mikroben arbeitet, alle Pflanzen die zu ihrer Erhaltung uud Entwicklung dienenden Stoffe selbst destillieren. Die Pflanzen könnten zur Noth die Erde entbehren, falls man das, was Luft uud Wafser ihnen nicht liefern s? Procent), zu ihrer Verfügung stellen würde. Es geuügt also, welchem Bodrn immer unter der Form des chemischen Düngers die nöthige Quantität Stickstoff, Phosphorsäure. Kali und Kalk zuzusetzen, um ihn vor Erschöpfung zu schützen, um ihm eine Fruchtbarkeit zu verleihen, die er nicht besitzt, oder'um ihm die verlorene Fruchtbarkeit wiederzugeben Wmn man ohne Erde in calcinirrtem Sande, um Leben her vorzurufen, Azot nnd die Mineralsalze anwenden mnss, fo sind dagegen in der Praxis im freien Boden siebeu vou deu zehn Miueralieu überflüssig. Man bedarf nnr des Azots, des Kalkes, des Kalis und der Phosphor« säure. Die Vcreiuigung dieser vier Körper bildet den vollständigen Dünger und sichert der Vegetation das Maximum der Entwicklung. Um diese vegetabilische Thätigkeit richtig zu leiten, um sie im Interesse der Production so zu regeln, wie der Maschinist seine Maschine regelt, hat man indes anch zu lerueu, wie man das Recept variieren und seine Wirkungen abstufen foll, je uach der Zusammen-fehuug des Terrains uud der Affinität der cultiuierten Pflanzengattuug; deuu nicht jeder Boden verlangt die vier befruchtenden Elemente in der gleichen Dosis und mit derselben Nothwendigkeit. Die Erschöpfung oder die Unfruchtbarkeit des Bodens kauu ihre Ursache iu dem Mangel aller vier Factoren der Fruchtbarkeit haben. Allein das ist nicht immer der Fall; dieselbe Wirknng kann auch durch das Fehleu oder die Schwäche eines einzigen dieser Factoren heruorgernfen werden, weil sie nur dann ihre segensreiche Thätigkeit änßern, wenn sie im richtigen Verhältnisse vereinigt sind. Hier fchlt das Kali, dort das Azot, anderwärts wieder der phos« phorfaure Kalk. Wenn man dem Boden den vollständigen Dünger zuführt, der alle vier Elemeute enthält, d. h. die ganze Fruchtbarkeit gibt, so kauu mau ohue Zweifel nicht Jeuisseton. ""gleiche ^ose. "roßeu Stadt wie ^ ^ p"', wie NeN"^'" "" "Hem Affenbrotbaum "d bst^s ist ein hj^'pf'l dcs Baumes klimmen 3i 9e e 3 be^,,H' - nud H,,fl,tteru ohue Ende, N H?'u Stam " /S ""l d"n für reich uud d ^m VIenarti., ?„s. s^"'"es oder der Treppe. >n^ ^ .°lt unter ei"m ^ zH als wen f!«"t nud doch so getreuut ^n>^' '"N'N NViHu/'w'd^ Ehepaar, ^)r -^ ickV '"ornl r icl ' 3 ' ^'" Vorgesetzte,, ^ l ^l)«n 7,/"lierte sie ^"""'- Sie iuteressierleu l>" iu ihrem °"s dem bu "^'' „nt der dürftigeu Hute und den f.st angeprefsten zweiknöpfigen Glacehandschuhen sah, auf Bewohner ciucr halben vierten Etage. Sie giengeu zn den Reichen, um zu irgend eiuem Festtage zu gratuliere». In einer Droschke zweiter Güte fuhreu sie vor, wahrscheinlich um die «besteu» Kleider uud Stiefel uicht zu beschmutzen, deuu es reguetc stark. Als sic das Vestibule bcttatru, schüttelte die Frau die Falteu ihres ärmlicheu Kleides sorglich auseiuander, uud der Mauu fuhr bchutfam mit dem Rockärmel über seiueu uicht mehr allzn neneu Cylinder. Ich finde in der deutschen Sprache keine rechte Bezeichnung für diese Art traurig-auständiger Armut... der Engländer ueuut sie «5lil>l»l>^'-S6n!6(;!». 5!il»l»s»y-8«m!,!tali,die Phosphorsänre nnd endlich den Kalk. Vermehrt man überdies die Dosis von Azot für diejenigen Pflanzen, deren dominierendes Element das Azot ist, wie bei den» Getreide, nnd die dessen ermangeln; vermehrt man die Dosis von Kali für Pflanzen, deren dominierendes Element das Kali ist, wie bei den Eräpfeln; die Qnantität an Kalt für Pflanzen wie den Klee, wo das Kalkbedürfnis vorwiegt, und die Dosis Phosphat für Pflanzen, wo, wie beim Mais, die Phosphorsäure dominiert: so hat man diesen Pflanzen die günstigsten Aedingnngen für ihre Entwicklung gewährleistet. Man zwingt sie, hnndertfach zurückzuerstatten, was ihnen vor^cschossen, nnd man hat eine Fabrik vegetabilischer Prodnete gegründet, die in allen Punkten einer gut angelegten Manufactnr heimischer Erzengnisse zu vergleichen ist. Verhmldlllllgen des Reichsrathes. Wien, 17. Februar. Die Regierung überreichte in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses einen Gesetzentwurf, betreffend die Gewährung von einmaligen Aushilfen an Staatsbedienstete. Im Motiuenberichte heißt es u. a.: Die hinsichtlich der allgemeinen Theuerungsuerhältnisse gepflogenen Erhebungen haben entnehmen lassen, dass in jüngster Zeit, namentlich in einzelnen Orten und zumal in solchen Fällen, in welchen specielle persönliche Verhältnisse ohnehin das Auslangen mit den zugemessenen Bezügen schwieriger gestalten, ein Bedürfnis vieler Staatsbedienstetcn nach Aushilfen zutage getreten ist. Allerdings ist bereits jetzt in den Etats der betref-den Behörden dafür Vursurqc getroffen, dass in besonders berncksichtignngvwnrdMn Fällen den Staatsbcdien-steten, welche in eine missliche pencniäre Lage gerathen sind, durch Gewährung von außerordentlichen Unterstützungen zuhilfe gekommen werben könne. Es last sich aber nicht verkennen, dass gegenüber den gegenwärtigen Verhältnissen, deren Daucc allerdings nicht beurtheilt werden kann, die zngebote stehenden Mittel unzureichend geworden sind und eine ausnahmsweise Action geboten erscheint. Anderseits finden die diesfalls an dic Staatsverwaltung gestellten Ansprüche an der finanziellen Lci« stnnstsfähigkeit des Staates eine unübcrschrcitbare Grenze. Mit dein vorliegenden Gesetzentwürfe wird demnach die Ertheiluug von ausnahmsweise!« Unterstützungen an Staats- und Staatseisenbahnbcdienstete nnter Ausschluss der Beamten der acht höheren Rangs-, beziehnnsssweisc T>ienstclasftn in Anssichl genommen, welche Unterstützungen aber anf jene Fälle beschränkt bleiben sollen, in welchen die oben angedeuteten lucalen und persönlichen Verhältnisse eine besondere Berücksichtigung erheischen. Der in der Vorlage in Aussicht genommene Betrag von 500,000 fl. bildet einerseits das Maximum dessen, was bei der gegenwärtigen Finanzlage hiefür znr Verfügung gestellt werden kann, dürfte aber anch als ausreichend zu betrachten sein, um iu wirklich rncksichtswnrdigen Fällen eine entsprechende Beihilfe gewähren zn können. Das Haus beschloss sodann dic Perlnanenzertlärnna. des Strafgesetzansschnsscs. Abg. Lnpnl, der Obmann des Wehransschnsscs, antwortete anf die nenliche Anfrage betreffs der Erledigung des Antrages Derschatta wegen der Reform des Militärtaxgesetzes. Die Vorlage sei dein Referenten zugewiesen worden, welcher mit der Sammlung der nothwendigen statistischen Daten beschäftigt sei, und werde in der bevorstehenden Nachsession .verhandelt werden. Sodann wnrde zur Tagesordnung übergegangen. Abg, Dr. Marchct referierte über das Gesetz, bctreffeuo die Gewährung von Begünstigungen und Unterstützungen anlusslich der Schäden dnrch die Neblcms, W ^' besprach den Niedergang des Weinbaues mid w""' dasv für den letzteren nichts geschehe, . .^ Abg. Pfeifer fand. 'dass der i», l»^ haltenc Ausdruck ^. abschreibnng die Erfahrung gemach:, dass oie ^, organe mit bnreankratischer Zilbcnstccherci hen»»! '^, was zeitweilige Nothlaac sei, Redner wünscht wcitN' von der in, Gesche statuierten gleichc» ^W > Landl'snüttcln abgesehen werde Der Staat sollte P für die Wiederherstellung und Instandschuna der , gärten aussetzen und nicht mit Darlehen knm^N' ,,P ersnchte die Regierung, seine AmegniMN zu beu>cW ,' und bemerkte, dass die heutige Vorlage der "! > freulichc Schritt zur Rettnng des darniederli^^ Weinbaues fei uud dafs er daher für dieselbe p werde. ^ Abg. Fürntranz beklagte es, dass die » durch 18 Jahre nichts gegen die Phylloxera geM'' ^ Er verwies ferner auf das 5lnnstweina.csch, ^"^-gehandhabt werde, wodurch den Weinbauern l!^^,, 5 zugefügt werde. Nach einer Befürwortung durch ^ ,z, richlcvstatter Marchet wurde das Gesetz "it ^ ,,,, solu/wn, daft bei der Gewährung von DaM . Wiederherstellung zerstörter Weingärten mit den "" ^,' Landesorqancn Vereinbarungen wegen eines 9^M Vorgehens zu treffen und die unteren politische "" ^ und Gemeinde-Organe im ausgedchnsten MM,,^ zuziehen, die einlangenden Gesuche aber mit tlM Neschlcnniguna. zu erledigen seien, angenommen, ^ Abg,' Ria. l e r interpellierte über die Z"las>w« ,.i Curschmieden und Praktikern zur thierärztlich^H^ nnd betreffs der Einbringung des Gesetzes M^Ail" von landwirtschaftlichen Genossenschaften, Abg. D>' ^,, toli interpellierte über die OenialtthäliaMen ^ ^F tischen Partei in Istricn, — Die nächste Z'lM am Freitag statt. Politische Uebersicht. ^ (Theuerungs beitrage für ? P bcamtc.) Man Snbcomitc des Bndgetansschnsscs für ThenenM"^ an Staatsbeamte beschloss die nnverändertc " des Gesetzentwurfes. . ^ (Parla m entarisches Dine r.) ." '^ hat in Sachcrs «Hotel Central« wieder ">> "^ sames Diner der Mitglieder des Elnbs d^ servatiucn nnd des Polenclnbs stattgcfnnden- - <^l felben nahmen die beiden Elnb-Obmänncr G"!^ wart und Ritter von Iaworski nnd aM'» ,F' Elnblnitgliedcr theil. Die Herren Mimit" sämmtlich erschienen. ,fil^ (Der Gemeinderath von Klage'^F hat beschlossen, gegen die Entscheidnng ^>Mt,^ regiernng, welche dahin geht, dass dcr ^I^ H>l^ slovenischci! Eingaben des anzunehmen nnd zu erledigen habe. an das M ^ ^ zu recurrieren nnd die Beschwerde zur M" ,M verfassungsmäßigen Rechte der Gemeinde bc» , gerichte einzubringen. cht ', (Die Regierung) hat in Anbetl"^ Nothstandes ein Gesetz eingebracht, betMl^ ^ ^ währnng von Unterstützungen alts Staats'" M'' Linderung des NotlMndcs, H I lautet: 0" j,M strung der hilfsbrdinfligen Bcvölkcrnng i" ^ H von Elementarereignissen nnd Ein Diener öffnete sofort, bat Mann und Frau einzutreten, und wollte ihnen die Pakete abnehmen. Aber nein, sie gaben sie nicht her, sie wollten sie beim Ein-tritte in den Salon selbst in den Händen halten. Sie wnrden gemeldet und traten ein . . . Die elegante Dame erhob sich bei ihrem Erscheinen aus ihrem bequemen Sessel, trat ihnen ein par kurze Schritte eutgegeu, um sie zu begrüßen, und setzte sich dann wieder mit einem leichten Lächeln und einer auffordernden Handbewegnng, dafs sie Platz nehmen mögen. Sie jedoch traten zunächst an sie heran und boten ihre Geschenke dar. Sie lächelte wieder, schüttelte den Kopf, nahm die Pakete, machte ein erstauntes Gesicht uud sagte: «O, 0, 0! Was soll das! Sehr freundlich zwar, aber anch sehr unrecht!» Aber sie öffnete die Pakete nicht. Als sie zu bemerken schien, dass die Fran darüber ein wenig traurig aussah, klingelte sie, ließ sich eine Schere bringen nnd durchschnitt' die sorgsam geknüpften Schnüre. Las rine Paket enthielt die Düte aus Papier Atlas, das andere einen Hasen aus Papiermache, als Bäuerin vettleioet, mit weißem Fichu, rothem Rock und Holzfchuhen, nnd war gleichfalls mit Bonbons gefüllt. Die Ueberflüssigkeit dieses Geschenkes war in keinem Falle zn leugnen, nnd wenn Ucberflüssigkcit wirklich Luxus bedeutet, so war dies entschieden ein Luxus-Gcgenstaud. Beim Anblick des Hasen lächelte die Dame zärtlich. «Für Baby! Ach, wie sie sich damit frenen wird. Aber - und sie drohte schelmisch mit dem Finger, ^- ^ /! Und während sie bei deni Gerlii>>p" .^. .M''^ bald a/gen einauder, bald wieder anseilnnwl ^, ^ währeud sie uoch immer über den nnny ^jlH? der maisgelben Atlas-Pmticren nachs""'^ gcH er von der Seite ihre rothe H""^.!!.^ Angenlidcr, ihre breit.', von einem !")' " ^ gehaltene Gestalt. .., .Fe ^ Und mit bitterer Hoffnungsloslgn'lc^ ^"^ elegante, fchlcinke, schöne parfümierte A'""s^ ih" halb seines Gesichtskreises lebten n"d ' ,/ existierten . . . niemals! , ° gMF Henle hatte ihm der Anblick dcs ^ss" anderer einen Stoß ins Herz gegeben, u> i nnd verbittert kehrte er heim. l ^K^iwlss Nr. 40. 341 19 Februar lKU2. ^'gieniiin ^ ^ ^l'udeu einzelner Länder wird die Etaatsm tt..s ^^.' ^" Betrag von 3W.000 sl. aus gegen N,l5„ ""^ Maßgabe des wirklichen Bedarfes Netraq it '?5^"r"^ ^' verausgaben, i^ 2, Dieser ^" nicht zurückzuzahlenden Mildere ?!n .''". h'lftl'edürftigte Beschädigte, ins-!iut bckim, / ^''7.^l"n^ von Lebensmitteln und Saat-^lhunm'n m,^'''^^^'^ ^"' Bewährung solcher Unterbesondere O j !'^'."" ^ "' den Motiven heißt, ins. ^lizirn, Da m,t !^. ^°"<^"b'''"'' Mähren, Schlesien. lUi... '"'' Tirol und Steiermark in Betracht. ^geordnet? Ludwig "« e ^''" "^'' '^ ^cr kroatische ^' Seite a„f - ^ Vukotmovi»! wurde von maßgebcn. "l^u Neick^ . "' beim Zusammentritt w unqa-'"enhml cs n "f^ "^ Alterspräsident des Abgcord-" >"eM s,j,, '!^'N'n, woranf er antwortete, dass b" Laqe ü s/' ""^'griffeneu Gesundheit sich nicht in "b"»chin,' ^ s^. '" ^kdl' stehenden Fuuctiouen zu kneten N>^" ?"'^'" ^aher auch mit anderen Ab-?^acht!,, . , ?""^'" gepflogen. Da jedoch die in 3' "n de,' ^? '/^'^lieder der änßersten Linken 5'N'd d„ V ^'"'^^' sww. wird vielleicht ein ^ ^ü,li^..i ^""^p""" den Altersvorsitz führen. ?" doch d. 9l!' Eigens nicht ansgeschlossen. dass ^nden^^ ^ordnete V "^len weche ^"' ^"^ Alterspräsidinin über- ^ l'^ösiiä^^ '" Frankreich.) Die Eröffnung Anfall ? )'^""" f""d vorgestern ohne Zwi- ?^bcn ' ' ^ui'ster Constans trat. von Frennden >'« bH.' ""' abwesend. Der Socialist La- ^ffuna V'"'^ Antrag "n, betreffend die Ab- '"chime I„ ? ^^' °"f Lebeusmittel. Meline s^cke mit i?'^ bet sf?^Kentwilrf. welcher das Answanderungs- >t>n -,.D"' . znfolge solleli im Ans- ""ts" ,, bemts die Schritte znr Abänderung 3" "U''H. "^n Vesti»»nungen über das Aus- ^")>u zi> ^ ^' ch'hen scin lind de,n Nundesrathe ^^n. ölender Gesetzentwurf in allernächster Zeit Nndget.) Die serbische «ldch,t l °'?^ das Gesammtbudget auch in der tu^^gtts l',s,s"!! ubcraler Seite wurde die Neellität l!n>.^"u»u> ?^ bestritten, während die Regierung K'^e^hM^'^^stäude nur auf zwei Mil' Kelt,. MMu Einnahme» jedoch auf fünf Millionen ^lamcuts ','^^^^ Nis jetzt sind 8 ?" P ? ?7^u.gen zie.ulich ruhig verlau eu. .^^ ?". ^'^'' "ber.näßige Ka,upflust Ub> irisch '.7'd 1'doch sofort hitzi entbrenuen, "ngch.l^ ^erwaltungs- und die Kleiustellen^ ^"lcom.^ in Preußen.) ^ ^"'Ptier . r ^'^ preußischen Abgeordneten-TZ'phr d?^7^ banger Debatte die wichtigsten »4l!. welche die neue Einwohnerziffer darstellt. Von dieser Zahl stehen 22I,0!)4.277 unter englischer Verwaltung, während l)sl,112.769 die Bevölkerung der Vasallenstaaten darstellen, — (Confiscation ausländischer Lose.) Bei dem Hausbesitzer Franz Blumenstock in Reichenberg belegte vorgestern eine Fmanzwach-Commission bei einer Hausdurchsuchung gegen hundert ausländische Lose und darauf bezughabende Aufzeichnungen mit Beschlag, Die Gefällsstrafe geht in die Tausende, — sDer Orientforscher Glaser) tritt, durch ein Legat Schmidt's im Betrage von 100,000 fl, mit den nöthigen Mitteln versehen, eine Reise nach Arabien an. Ihn begleitet die unter dem Namen Ossipp Schubin bekannte Schriftstellerin. — (Das baierische Bier) hält jetzt auch in Sibirien seinen Einzug. Ein Petersburger Nranereibesitzer errichtet in Vladivostok eine Bierbrauerei. Der Braumeister kommt aus München, Eine amerikanische Kritik über die Patti. In einer urkräftigcn Sprache urtheilt die amerikanische Kritik über Frau Adelina Patti, die. wie sooft schon, auch in diesem Jahre »zum letztenmale» ihre Con» cert-Tonrnce macht. Schon als Probe amerikanischer — Deutlichkeit seien hier die Hauptstellen aus dem freundlichen Begrnßungsartilel, den der Newnorler »Musical Courier» der Madame Patti unter der Uebfrschrift "Pfui über Sie, Frau Patti», widmet, in wörtlicher Ueber» setzuug wiedergegeben. Das amerikanische Musikblatt schreibt: «Pfui über Sie — Frau Patti.» Da wären Sie nun wieder gleich einem weiblichen Hanswurst mit Ihrem alten Grinsen und Trillern. Wenn man bedenkt, dass ein Vierteljahrhundert vergangen ist, ohne dass Sie in Ihrer Kunst den geringsten Fortschritt gemacht hätten! Wenn man bedenkt, dass Sie noch immer dasselbe alte «ttoi ll,u,^^io» und «Ils»l!>^, »vvcnt Nom<.>» singen und dass doch seitdem ein Wagner gelebt und geschaffen und Bizet seine lCarmen» geschrieben hat. O, Madnme Patti, schämen Sie sich denn gar nicht? Denken Sie denn nie daran, wenn Sie iu den Spiegel schauen und sich Ihnen wieder neue Runzeln zeigen, oder wenn Sie wieder eixen Riss in Ihrer Stimme entdecken, dass ihr egoistisches, gieriges Leben sich ganz uuders hätte gestalten können? Sie brauchen nichts zn fürchten, Madame Patti, Sie werden nie sterben und nie aufhören zu fingen. Sie sind die wandriudr «ewige Jüdin» der Gescmgslimst, Sie sind verdammt, ewig den Erdball zu durchstreifen als eine ^an ^"""^ ^ Flosenp«ssage. " ^ben von vr,,.a,,o<> Taudor. kr- Die M f. ^' 6°"W.un.) ^H^trieb"? ?Wst still. Die dumpfe, < ^ir., Da' ^^nwesenden Schweißperlen ^ ^>ein ,.,^ lNo.ltr fortwährend vou drau''eu phosphorescierte der Tcl"''^' ^ durch das Spitzeugewebe ?^^'^^.n" Tafel zogen sich Dorothea ^"u vo ''<>^beu s s ''^ ""l "I" Zimmer zurück; Kafs" iu den Salons b'h H? ""storb „,'^5"'U'"'rs. lM'l'r v. Löwe ^^nck, "end^r W^ Schwester, aber sie war nn ^'Z ".^ die N^ckn "''' l"".le auch sie keinen l"si ^ H ^ Schönheit macheu, h"^^ wareu weder regel- 8> d i "^"' l a^'in ' "' d'" "wße,,. dnnllen, ^'bZ^b ^s^ '; ^ war stcts ehrgeizig rin^"t, ,l/'"^ vou ihrer ^^'"'".^'"" ""M' ^ ?°llc .!" "och als «^. ^chn'endnngc'sucht ""s """ft !'lte zu '^ Uu de« Furiers dort Die ^s/"^" Man ah ihr diese " '"ch Hcrrschast und Glanz stand auf der breiteu ^tiru gefchrieben; die schlanken, blassgelben, schön geformten Hände der Witwe schienen eigens erschaffen, um mit Banknoten zn spielen nnd mindestens hnnderttansend Mark jährlich so nebenbei, gleichsam für uichls, zu verstrcncn. Die Herreu Placierten sich gruppenweise an kleinen Tifchen oder standen mit ihren Tafscn hie und da herum uud gieugeu plaudernd ab und zn. Die Unterhaltung, obgleich noch immer in gedämpftem Tone gefühlt, wurde lebhafter. Die Atmosphäre im Salon war kanm so drückend als im (i'sssaal. Der peuetraute Blnmendnst drang nicht dorthin, nnr der blaue Cigarrendampf und der Dnft des Kaffees durchspielten die Luft. Besouders auimiert redeten die vier Herren in der Ecknischc: David Goldschläger, dessen Sohn Hartwieg, ein schöner stattlicher Mann in der Mitte der Zwanziger, Emil Hellwig nnd Jakob Hirschel, ein Schwiegersohn des Moses Goldschläger aus Hannover. Sie sprachen von den Vorkommnissen uud ueueu Erscheinnngen am Geldmarkte. Der geheime Commer^ienrath erzählte von einem Coup iu Türken, den er gestern, ohne dass er eigeutlich selbst gewollt oder es beabsichtigt hätte, an der Hamburger Börse gemacht uud bei dem er mindestens zwanzigtauseud Gulden verdieue, Emil dagegeu ergieng sich in verwünschenden Abdrücken über das Gebot bezieheutlich der Verstaatlichung einer holsteinischen Privatbahu, durch welches, wenn es acceptiert wurde, die Firma Hellwig sechzigtausend Mark verliere. cIch protestiere dagegen.' schloss er, mo Sie thäten wohl, dich so bald als möglich mindeste»« äus'.erlich auszufüllen, Friedrich,, sagte sie Plötzlich nils ihrem Schweigen heraus. ,,. , Friedlich' Hellwiq verzog ein wemg deu Mund. Er wusste nur zu gut, worauf die Witwe zielte. Er zuckte die Achseln, Laibacher Zsitung Ur. 4<». 342 l9, Fcluuar llj^ lebendige, furchtbare Warnung für junge Damen mit schöner Stimme und unbegrenztem Ehrgeiz. Sie sind eine große Künstlerin, Madame Patti, ja, ein großer, seelenloser, mechanischer Singvogel. Ihr Herz war nie erregt von Elsa's leidenschaftlichen Gefühlen. Ihnen darf Lohen-grin nicht zurufen: antwortete er. -Ich weiß nicht, uu Sie ül'er Ihre nächste Zukunft Dispositionen getroffen haben, liebe Esther,- wenn nicht, so würden Sie vielleicht, da Sie doch während eines Jahres der armen Nahel eine ebenso thatkräftige Stütze in Jachen der Repräsentatwnspflichten als meinem Hanse ein verehrter Gast waren, unser inzwischen verwaistes Hans ein wenig nnter Ihre Flügel nehmen.» «Und später?» Die schwarzen Augen der Jüdin flammten dämonisch auf, indent sie diese Frage lässig hinwarf. «Später wird Dorothea sich wohl nichl die Repräsentation ihreö väterlichen Hauses nehmen lassen.' Tie Witwe schwieg cine Weile: dann fragte sie plötzlich: «Ist es denn nicht wahr. dass Hartwig nnd Dorothea ein Paar werden?» Diese unvermittelte, anscheinend achtlos ausgesprochene Frage übte einen a.ewaltia.en. entsetzlichen Eindruck auf den Senator. Wie von einer Viper gestochen fuhr er zusammen-, seine Me arbeiteten krampfhaft und aus seinen Augen brach ein Strahl des glühendsten Hasses. 'Unwillkürlich hob er den Fuß, als verspüre er die größte Lust, sämmtliche Anwesenden mit einem Tritt zu zermalmen. Im nächsten Momente aber gewann er seine Fassnng nnd die nöthige änßere Ruhe zurück. lFortsfhunq folgt.) kaun, wo das religiöse Gefühl der Äevöltrnmg besonders hervortritt. Den Trnpvencommandanten wird anheim-gestellt, dahin Einflufs zu nehmen, oass seitens der Officierseorps und Militärbeamten diesen herrschenden religiösen Anschauungen Rechnung getragen werde, lDieHandels - und Gewer b ekammer) hält heute nm 2 Uhr nachmittags eine Sitzung im Ma-gistratssaale ab. An der Tagcsordmmg sind folgende Gegenstände: I,) Wahl der Kammervorstände, 2,i Gesuch um Concessionserlheilnng znr Privalgeschäftsvermittlung. 3.) Marttconcessionsgesuch der Untergemeinde Großdorf. 4.) Wahl eines Ersatzmannes in den Staatseisenbalmrath, 5.) Ansuchen um Aenderung eines Ministerialerlasses, bc treffend die Martenregistrierung, <>.) Bericht über die obligatorische Einführnug einer einheitlichen Garn-Numerierung nach metrischem System. 7.) Bericht, betreffend die Erlassung eines Gesetzes znm Sckmtze gegen Quantitäts-Verkürzungen im Warenverkehr?, 8.) Bericht über die ssragr. ob Händler mit Nähmaschinen nnd landwirtschaftlichen Mafchinen zur Reparatnr dieser Maschinen berechtigt sind. 9) Bericht über die Statuten der Genossenschaft der Metallgewerbe in Laibach. — sVo m Wörthe r s e e.) Man schreibt uns aus Klagenfurt: Soeben komme ich mit Schlittschuhen von Velden über den Wörthersee und durch den Lendcanal nach Klagenfnrt. Bis auf der Nordseite von Velden bis Saag ist der See total zugefroren, Auf der Schattenseite ist derselbe aber in der vorgenannten Strecke mit herrlichem Spiegeleis überkrustet und taun mit einer wahren Passion befahren werden. Dem Schlittschuhlaufsftort wird bei uns mit voller Hingebung gehuldigt; täglich findet man zahlreiche eisenbeschiente Läufer und Länferinnen auf dem Eisparket des Wörthersees, nnd die Uferruute Maieruig, Iungboden, Maria-Wörth, Pörtschach, Veldcn, Krumpendorf und Loretto findet auch ihre Besucher. — (Der Verein der Aerzte in K rain) hält Montag, den 22. d. M, um 6 Uhr abends eine außerordentliche Generalversammlnng ab mit nachstehender Tagesordnung: l.) Mittheilung der Einlänfe; 2.) Verleihung der Löschner-Stiftung; 3.) Berathung nndÄeschlnss-fasfung über die an die k. k. Landesregierung zu erstattende gutachtliche Aeußernng über Errichtung von Acrztc-kammern in Kram; 4.) wissenschaftliche Vorträge und Demonstrationen. Nach der Versammlung findet eine ge» sellige Zusammenkunft im «Hotel Elefant» statt. * (Auf dem Eise verunglückt.) Am 14ten d. Mts. unterhielt sich der 12jährige Nesitzerssohn Matthäus Miklavcie in Großberg, Bezirk Loitsch, in Gesellschaft anderer Knaben anf einer abschüssigen Straßenstelle mit Schlittschuhlaufen, wobei derselbe im vollen Laufe derart wuchtig an einen Obstbaum geschleudert wurde, dass er von der Stelle getragen werden musste nnd i,v folge erlittener innerlicher Verletzungen nnter heftigen Schmerzen nach zwei Tagen starb. —6. — (Ein Nachspiel zu den Reichs raths-wahlen,) In Rovigno endete vorgestern nach dreitägiger Verhandlung ein Process gegen 16 Agitatoren, welche anlässlich der letzten Reichsrathswahlen Unruhen in Ca-stellier veranlasst hatten. Die vom Neichsraths-Abgcord-neten Dr. Laginja vertheidigten Angeklagten wnrden schuldig gesprochen und zu Kcrkerstrafen in der Dauer von 5 Monaten bis 3 Jahren verurtheilt. -- (Sa n itäts - Wochenbericht.) Ill der sechsten Iahreswoche, d. i. vom ?. bis inclusive 1A, Februar, ereigneten sich in der Stadtgcmeinde Laibach M) Lebendgeburten (.'i0'«"^.), 2 Todtgeburtcn nnd 81 Todesfälle (52-2 "/„„), nnter letzteren 10 (32'2"/„) in Krankenanstalten. Von den Verstorbenen waren 9 ortsfremd, Neun Personen starbeu an Tuberculosc, je 1 an Diphtherias und Influenza nnd 20 an anderweitigen Krankheiten. Infectiöfc Erkranknngen wnrdcn gemeldet: 19? an Influenza, 2 an Diphthcritiö und 1 an Masern. - - (Einberufung der Landtage.) Die gestrige ^Wiener Zeitung» publiziert das kaiserliche Patent, betreffend die Einberufung der Landtage. Darnach werden die Landesvertretungen von Böhmen, Dalmatien, Galizicn, Oberösterreich, Käruten, Krain, Bukowina, Mähven, Schlesien, Vorarlberg, Istrien, Niederösterreich, Salzburg, Steiermarl, Görz nnd Trieft für den 3. März in ihre gesetzlichen Gersammlungsorte cinbernfen, - ! Gem ei n dewa h l in U n tc r - Idria.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorslandcs der Ortsgemeinde Unter-Idria wurden gewählt: Johann Kenda aus Uuter-Kanomlja znm Gemeindevorsteher, Franz (iadcz aus Uliter-Kauomlja, Leopold Hnidarsie aus Unter-Idria und Georg Gnezda ans Ober-Kanomlja zu Gemeinderäthen. - (Bcguadignugc n.) Se. Majestät der Kaiser hat 79 Sträflingen der Strafanstalten den Rest der Kcrlcr-strafe nachgesehen. Hicvon entfallen aus die Männer-Strafanftalt in Laiöach ^, anf die Weiber-Slmfml stall in Vigcmn 2. — sDie Feuerwehr in Se i sen bera) veranstaltet am kommenden Sonntag eine Unterhaltung. Der Reingewinn ist znr Anschaffung einer neuen Spritze bestimmt. Anfang nm « Uhr abends. — (Slovenisches Theater.) Im sloven ischen Theater gelangt an« kommenden Sonntag das Schauspiel mil Gesang <.>1«t<^iii klußa^.v» zur Ä>W!" l Anfang um 7 Uhr abends. , ,^ — (Eine landwirtschaftliche Umwälzung, unserem yestreen Leitartikel, ,',wrile Spalte, ^ ,s,,M,' Mineralische Elemente- richtig heißen .panisch»' ^ ,^, hi'W'w'n statt - omanische Elemente- - 'Mineralische^^, eine Verwechslung welche die Leser wühl schm' soso" M> gestellt haben werben. Neueste Post. Briginnl-Telegramme der ,,Laibncher Mn»s Wie», 1«. Februar. Der Lum^befimd d"'^, Herzogin Marie Valerie ist mwerändert. Dir ^,, dnnq hat sich nicht weiter ausgebreitet: das AU befinden ist bernlM'nd. , Wien, 18. Febrimr. heute in der General- nnd Specialdebatte dic ^ ^ betreffend die Wiener Verkehrsanlagen, wescnt>>"1 verändert an. ^ Graz, 1«. Februar. Die Vordernberg-O>^ Bahn ist anf einer großen Strecke derart mit ^ verschüttet, dass der volle Bahnbetrieb kaum vor >" Mai herznstellen sein wird. ,^ Budapest, 18. Februar. Dein «Magycu w, zufolge ist zum lHouverneur der österreichisch'liil^ ^ Bank der Staatsseeretär des ungarischen n' ministerinms Ludwig Lang designiert. ^ 'Berlin, I«. Februar. Der Kaiser und 1> Heilllich wohnten nlehrere Stunden dem gs^A«,D lainentarischen Diner beim Reichskanzler bei. Es^ weder ein politisches Thema noch eine parlcnneM Vorlage berührt. >^ Lyon, 18. Februar. Der französische «erba!^ VolkZvercine fordert olle französischen Arbeiter a"''^ ani 0. März zu den Vertretern der öffentliche",^ walten zu begeben, nm die Änfhebnnq der Lebe»" Zölle zu fordern. ' W Bukarest, 18. Febrllar. Bei den SettlM'"^ in: ersten Wahlcollegium wnrden 42 Conservat^ ^ 9 Oppositionelle gewählt; 9 Stichwahlen p" folglich. ' ^ ^ ^tz Bclssrad, 18. Februar, Die Declaration des "H Milan, uiit welcher derselbe anf alle Rechte als ^ glied des Königshanses verzichtet, wird demM die Sknpschtina gelangen. , ßi Pcrnanlbnco, l 8. Februar. In Ceara brach^ ^ ruhen ans. Der Pöbel vertrieb den Gonvernew Provinz. Aligctommcne Frculde. Am l?. sscbrnar. ^, Hotel Stadt Wicu. Schmidt, Ficht, Laclcnbacher, »«d,^« Kflte., Wien. — Schindler, Kfm., Trieft. - Plc>)'' ' B Nemscheid. - Pluhalschel, Kf,n., Brunn. — Mi'U"^ Nnrnbera. — Naclay, Artist s. Tochter und Hirsch, " ^ Budapest. — Toi.ian, Neis., Marburg. - Dr. Mi'""' — ,^t,oritnil, Priester, Alteninarlt. , s ^ Holcl C-lrfallt. Ritter von Mayer von Monte Arab'^st ^eldüiarschall'Licutenanl, s, ^ainiliri Petrovic, Äinbe^, stein nnd Zeltmacher, Kauslte., und Riewcl, l)i^1'<,^ac^ M(^uns nud Marsen, Me,, Berlin. - Fatil. i M - Dr, ,^oe.zal<'ti s, ssaniilie, .Uraian. — von Muto":"^ a. d. Gail. - Boss!, Holzhändler, Udine. — Oloboin^ Zl< burq. — Bndi, ^oftajnica — Pisöcusely, Assrani, -^ ^i», s. Tuchw»^^ 3" - Laenlicüfclder, Nfin., Äiürnberg. — Spitz, "' lirchen. !»,42<),0<)l) sl. ^ - I^MO.lXX) 5-^^^ ^l«,44^.«X»l) sl. l - :;:;.(»«»<» fl.), Portefcnille l"/saZ>^ < - I^,5i2?,0l><> si.), Lmnbard ^ /^ M^ Sleuerfrrie Vantnotenreserue 47,^74.0«, fl. (^ i>,5^^ ^ottozichllllg vom 17. Februar. Brunn: 25 83 50 71^^ Hietcorologischc Beobachtungen ul^5>^ i ^ ! W K "" " s , ' ?DK.' 7l5 « ^ '-I^l SW. schwach s'M"5 ^ 1«. ^ , N. 722 ? - r - 2! SW, schwach fchH j l) . Ab. 72« 0 i -2-4! SW. schwach bcw"^^ TaaMber Schnrefall mit Unterbrechnnssen. ^ ^ mittel der Temperatur — 16°, um 1-3' unM^^^ Verantwortlicher Mebacteur-. IN agl' t- ^^ Zeiw^ Us 4f) :^4Z l '. Frdruar «892. Course an der Wiener Börse vom 18. Leliruar 1892. N°cho,n0^^Vo^eblotte. ckrrU''ch^..,,,^m «4.« «1.55 .<>' . ' ' uw ft, ^82'.',,, ^!, ^ '^«<"N,P^ ^ ' 50 st. 183 s.u 18»'... ^N^^' sw.erf«i 11,.,.. 1.1,4« ä°/ ' ' ' l<"'«U, l<>7 »l> > Vrlb War,- Grundenil.'llibligallllilen sfiir 100 st. VM), ü"/,, nali,',iichl>...... 10470 105 l<) .v/^ mayrlschr...... — — — — ü°/„ Krain und Küslenland . , — — — — .v/n iilederosterrclchiiche , , . 109 — 110 — 5°/„ sleirischc...... — — — — K"/„ troatifche >»,d fllwonifche . 10ü — WS — l>",^ sirl'l'nbürnische , , , , — — — — .^/^ Tcmesrv ^nnat . , . , — — — — >V7„ uü^arlschl'...... 93 »5 ^ L5 Andere össenll. Anlehrn Do»mi-Nc8,'Lose l>"/„ i<»! st. , i23ü!> 12^ — bto, «lllcilir i«7» . , io,',^n — — Änleh?!' dn Slab« W»r>, , , lll - — — AKlshrn d, Kllldtssrmciüdf Wi»'» 1N?> 25 10N 25 Prilm. Vliil. b. Liadtnein, Wisii l5>3'— lü!i','>!> c>r!<'>>l'a!i'AnIedc» ucrlr?, 5"/« u»g0 !)'.!«<» Pfandbriefe (für 100 fl,), Uodc„cr, aNg, äst. 4"/„ G, . , nk:,» ne 50 dn 15 9NN5 dtu.Präm.-NchiildUl'rschf, »"/„ ,,(>?5> lli 75. Ocst, Ht,po/, 5<>"/„ S9-— 9?'!><» OcN, »»n, Va„f t>crl. 4>/<>"/, , 1015.0 102 5><> dtttl, ' 4"/^ , , >.»8 70 100'2" dslto 5>0jähl, » 4°/u , , ^ !>N 70, 100-20 plloritäln.Pbliyationen ! «ür KW fs,), , ^'bi»anb» ^I'sdl»,c,n 9»-75 Em, l8»l 2lw ss, H, 4'/,"/,, - M'«N 100 <0 j Ocld Ware iDcstorr, viiirdwestbllhn , , . ^107-- >«>» - lZ!ac><«bal,!!.......zi!»?- 1l»tt''><> Llldblly» ^ !!"/.,..... ,4» 75 144'?,'» » !. 5"/„..... N9,»ü 12" »5, Uüss^zal!,, Nlll!!! , , , 10« 25 icu !i5 Diuerse Lose iper Sl, Treditlole 10» st...... 185'bl» l«S.>><' LlOlV l!l>sr 40 s!......5»'— 56'— 4"/„ Donau Vnmpfsch, 10« st. , 124'— >2N'— ^.'aibachsl PlÄ,!l.-?li!l<>k. L0 st, 22 2ü v2'7l> Ofc»sr L?sc 40 si.....5U— 5? ^- Pa!if!,^°!r l0 fl....., 5'1'— 54 — 'Iiul'm'N l!'rs»z, öst. Gss. v . l<» st, l? 10 17 5". 1>'!!l^'!rl, Ll's? 10 st.....«!»- «0 fl.....2','- »7 — Windisch Gläh «ose 20 fi. . . ö? »0 59 -Gew, 3l!,,b, !j"/,Präm,'<3ch,ilt>< > «ltschi. drr V°bcncredi!l>!!stali «« 20> 84^ Hanll'Ältien ,'prr Ltück), >?l!,ssll) ösl, 3w!!l200sl.,«!<'/„« b» 157'ü', Baulprrr!», Wirier, 100 fl. , ill 5!, 112 5,> '^dll, Anst. tisi., 200 fl. N. 40»^ 87? ..,>,7«-_ l<^!, ?Iü!<, !, Hnub. », W, leosi. »»7 —! 307 l>0 Lr>^i!l'aül, «Nss. !„?ff., 8<»0sl. . 340'—^-lü-l.« Dsl'us>ls»bl>!!l. Ällz,,, 20« fl. , 204—! 205- l55cl'Mv>s Or',, Ndröst., 5'Xi ss. ««8—<>»«- «i»!>u »,(5a!1e!w., Wiener200'), «i» —!»li — Geld War, HupuUirlcub,, «st, 20<>st ^>>"/„!)« fl. . . lN32^ <>>«« Uüloübanl 2!»r«l>anl, Vlllss,, 14« , . > il.^bO 1U0 — Hctien von Hrannpori» Unternehmungen sper Tt:>sl^, Älbr^cht-Äahn 20<» fl. Silber . 9<» — »8 75 204 — Äühm, Nordbllhn 150 st. . . l»4— 185 - » Weslbahn 2(10 fl, . . 3öll — 354 -- Uulchliehwdcr !ii>. 5,l, N ) ?«.> fl. . <52 ü!» 454 50 Toüou ' DampsschifflaY'l. Vrj., Ocslerr. 500 fl, CM, . , . :<»>'" 1^32 — Trau <5ij, (V.'Db,'Z,)2,>N ft, 3, LN,-7Ü! L02 25 Dul^'odcnb,fl. LM, «»",5 28»,0 G°>, CullLüdw, A, 2<^ ft CM. 211 b<> Lili II, Lemb. - Üzerno». - Iasjy - lkürn» baw>, HejeMch, 2!»0 fl. 2, , . L4L— L^.üO «lul».''.^.^»^..^»^«.'.»"^ CM. 417-— 42« -Oesterr, Nordwcftb 2>0ss. 3!lv. 2«»- '!2»9 — dto, (lit, lt.) ^>" N 2 , , 224 50 225-5!» Pra^Lli^iEiirnb, lbüfl 2ill'. i 84-! »<450 ölalllssljsüb^h!! 2'>,» fl. SIll»r 28^ 2^! 285-Südblll»,, 20" fl. Ni!'^!- , ! »»" »« ü" 2lid ^oi-dbl»-!»^!', '!!, 20,»fl.LM, > 182-7'. 183 75 Tramwn-, M'i,,Vr,,l70fl, ». U,! 287— 239 — » neu? Wr., Prioritüt»- Aerie» «<»<> ss......94 75 9!» 25 Nnss.'galiz.Eilcnb, 200 st. Silber «"1 «>0 20» — «iielf» > tUar, Uü» Nordoslbahn 200 st. Viller »0> - 20« 2b UnliWeslblNallbWrllMXch.V, »Müo 2'!L — 3ndustrle»Hcl:iblll,!,w, Leib»,, erste, »0 fl. ic<4— ll>4 50 »l» Papisli. u. V.-l», 43 5» 44 50 Liesina/r Viaoerei i«i ss. . . <,,; 5» «7 z,, Monla» c^rlell,, österr, ^ alpine! 63 30 »'3 90 Plllger (tifen Iüb.Ge!, 200 fl, l!7i — »7i,— Lalao-Tlllj Tleinlohlen «0 fl. «40— 645 — »Lmittssflmiihl», Papirrs, 2l»«fl 1^75 zoo — 'E!lUrs!!Nlch!»,Pcipierf.u.ll>-V, 1X6 i>o 187 50 Iriwik'rUollirüw, Hes, 70 fl. , i?u— i?i — WaNl!,f.°G ,Oes!,!!>W!sn100fl. z»? .,. 890 - Waggoi, Lciyniis«,, >'lllg in Pest ! 80 fl......... »k 50 9? 50 Wr, Bllligeiellfchaft 100 fi. . . 86 5.0 58 — Wienerbi-igcrZi^el ^ctien-Tej, »45 t»U «46 ü.' Devisen. Dexr'chs Pllih''......> 5? 9?^ i,» 05 Loiibun........i ll« 3l) 1'« 65 P«ri«.......j is'»?., Valuten. Ducaten........ 5 5» 5 Nl 20 ssranl-«-Stüllr , . , . > 9 88 v »9. Deutle »«eickllianrnoten . , 5» — 5» 0?. 'Lapier-'l^brl......! < »6 lin«, Italiemübe sloülnole» (10» Ü.) > 45 «5 4b Tb