WbacherGMmg. Nr. 283. si. !1, halbj. L.«>. 6«' die Zustellung ln« b»u« ljalbj. «» ti. »iil d« Post,»n,l. fi. l5, halbj. fi. ?.bu. Montag, 14. Dezember ,» » 8«Ue» « »»., ««in, pi. Zeii« , lr.; b«< »ft«. 1874. Amtlicher Theil. 3e. k. und l. Apostolische Majestät haben mlt «ller-htlh'ler Entschlithung oom 4. Dezember d. I. den mil dem Tltcl und Range eines Seclionsrathes belleidelen ^lnlstcrllllsecretür des Finanzministeriums, Karl La-lour o. Thurmburn. zum Ooelfinanzralhe del ber ^lloolrccllon m,t Veldehallung be« Sectlonerathstilels 'llelgnädlgst zu ernennen geruht. Prelle m. p. Die l. l. Finanzdlreclion für «rain Hal die Steuer. °wt>psalllcanten Ios.ph Perl, auz und Lorenz Ver-b>e zu definitiven Sleueramlsadjunelen l», der eilften "«ngsllasse «rnannt. Nichtamtlicher Theil. Die Lage in Ungarn "führt in der «Mg. Z'g." nachstehende Vesprechung: «Wer sich de« erfchulteroden Uvschiedsbrlcfcs erin» UM, mlt dem GhycH vor andeithalb Jahren, in einem Momente der Nttoergefchlagenheit. an der Zukunft des lUatcrlande« oerzwclftlnd ln siilln autallrtlen «st, so darf nlcht außer Acht gelusstn ^ltdln, day neue I««n ln Flnanzsachen gar nicht selten, °bli s,hc sllltn gul und brauchbar find, und daß be« ""« so bcdlntl,«en Lige »le diejenige, ln welcher der ""Milche Slaaishaushalt sich vft^dct, es viel hell-l°N'er. »cll sicherer »ft. sich der allen ln allen Zeiten btdüyrtm M^'men zu bedienen und solche Einrichtungen l" bcoorzugm. welche ln anderen Ländern berell« mil bljol», vctsucht worden find. , Für Ungarn handelt e« sich zunächst um dle Grund, bedingung lloer menschlichen O.memschaft. um die Star» '«", de« ftaalsbürgerl.chen Pfl chtgelühls; die Natur U">» da« Land m.t noch so großer Fcuchlba.teit aus. «tllatttt haocn. der H'mmel mag es m>t seinem Füllen übt.schüllen. da« lllne Schlaraffenland ble.bt a»ch '^ die Herren Magyaren tin GebUd« der Phantast«. >— __________ «seMelon. Irrsinnig. * «o«an von W. henrlch«. (ßortseh»ng.) Achtes Kapitel. , Lord Geraldln« Hypochondrie war j:tz<. Dank jenem "lreffllchcn Elnfluss7 des Dr. Prilchard. ihm eine so "l Tlschgenosstn zu geben, ganz und gar geheilt, und >? l»'r beschlossen, daß er schon in wenigen Tagen die «"s'alt verlassen und zu seiner Familie zurückkehren ^'e- Dr. Prltchard war sehr damlt ^ufr.eden. denn 'l' schnelle und gründliche Heilung eines so vornehmen ^"lnttn mußte seinen Ruf unendlich erhü^n. In der 3 "d« sei«« Herzens. f«hr g«n«rü« gcstimmt ragte er "'"ln,. wa« ,ür ein Geschenl er ihr gcbcn solle. > Dies« schlua iede Velohnung aus; jedoch, um nicht " "el Verstand zu verrathen, ließ fte e, geschehen, daß ! ^nen »erthlosm Ring v°n seiner Uhrlel.e loste und ^ 'l,r a« l>^ ifinger ftscktt. ^,„.en, ^^lberten Varten der Irrenanstalt und dle süßen kti,/ "°n Jasmin und Vaisblatt. welches an der nie. h, "" Vtauer an der Seeseite wucherte, mischten ftch "nd »,? lanflen Vrise. die von der See herauf »ehte "« sch°»üle Luft elfcischte. !^, ^roline. dle jetzt auch beim F'ühstück und beim "^hohen Patienten mit Dr. Prllchards Vlwilll- *"«!. Nr. »83 b. vl. Gie mußten und müssen vor allen Dingen darüber belehrt und dazu gezwungen werden, daß sie ihre Gleuern pünktlich zahlen und nicht durch jahrelang fortgesetzte, gewissenlose Renitenz, in der leider sogar die wohlhabenden Kreise den Ton anzugeben sich vermaßen, die ordnungsmäßige Leitung des Staatewesens unmöglich machen. Dazu mußte eine »e«fe Sparsamkeit ln der Verwaltung einaesuhrt, dem Nepotismus ln der Vesehung der Geamlenftellen unter Eamulierung der Angefüllten ein Ende gemacht und durch diese und andere Maßregeln da« Gudaet erleichtert werden. Allen diesen Geboten der Nothwendigkeit suchte der neue Fmanzmlnlftcr mit einer Gewisscnhafllgllit nachzulomnnn, welche die höchste An-eilmnung verdient, mit einer Unermüollchleit, welche in ^tracht seines Aller« Staunen erregen, und mit einer Pfticdllreue. welche Ehrerbietung einflößen mußte, und der Mehrzahl der Vewohner Ungarns zum Leuchtlhurm dienen konnte. Um den ungarischen Staatshaushalt aus dem Sumpf, in den er versunken, aus der Lage zu reißen, welche am sichersten durch dle Thalfache gekennzeichnet wlrd, daß für die letzte Anleihe Über 9 Perzent gezahlt werden mußten, was an lüillsche Zustünde streift, muß aber nlcht blo» gefpart, muß nicht olos für das sichere slnaehen der bestehenden StenelN gcsorgl, sondern es müssen neue Einkünfte gefchaffen «erden. Auch in dieser Oeziehung hat Olzycch seine Pflicht gethan. Er hat in unglaublich kurzer Z?lt das neue System ber dlreclen Steuern entworfen, welches den Lesern bereits bekannt >st, und das zwar leine genialen Neuerungen, aber doch eine recht brauchbare Zusammenstellung von ln Deutschland bewährten Gefetzm und einige nlcht unwesentliche Vtlbesserungen der österreichischen Entwürfe enthält, welche natürlich als Vorarbeit willkommen sein mußten. Wir »ollen nur an die von OHYcH vorgeschlagene Ve-N'mmung erinnern, welche das in den österreichischen Entwürfen viel zu hoch bemessene Minimum des steuerfreien Einkommen« von 600 Gulden auf 350 Gulden herabsetzt. Redlicher, gewissenhafter, flelhlger und verhältnismäßig befriedigender yat noch lein ungarischer Finanz-minister seine Aufgabe gelbst, in hilherem Anfehen ist auch lau« ein ungarifcher Patriot, wenigstens was die sledlichlelt der Absichten bett.ssl. selbst Deal nlcht aus-genommen, gestanden, wie Ghyczy, als er das Finanzministerium übernahm. Und welchem Schauspiele begegnen wir j tzt, nachdem der Vlelcdslag die Steuer-gesetzt in Veralhung genommen ha«? Statt dieselben »l« das geringste Maß dlssen anzunehmen, was geschehen muß, um Ungarns Slldstandiglclt zu retten, was die «,ferne Nothwendigkeit dem Volle zu seiner Selbsterhal-tung gebietet, und höchstens noch solche Anträge zuzu» aung Gesellschaft leistete, frühstückte mlt Lord Geraldln in der hohen Lindenlaube. Aus dem öfteren Zusammen-sein der beiden Patienten halte sich eine sehr warme Freundschaft entwickelt. Lord Geraldln lannte jetzt den ganzen Hergang von Karolinen» trauriger Geschichte. Er bewundert« lhren Muth und die himmlische Sanft» muth, womit sie diese herben Schicksalsschläge ertragen hatte. Ihre Milde, ihr fromme« Oottverlrauen halte «inen so heilsamen Einfluß auf ihn ausgeübt, daß er das Leben, das ihm durch den Verrath einer Ungetreuen zur unerträglichen Last geworden war, wieder mit aller Macht umfassen und lieben gelernt halte. Er fühlte sich wieder glücklich und mlt der ganzen Menschheit ausge-svhnt Aber er fühlte auch. daß die Schöpferin dieses, seines neuen Lebens «ln milrennb°scS G«nd um ihn gc« »oben. daß sie selbst die erste und «lnzlge Vedingung »u seinem Glücke sei. Er halte ihr stine Gefühle mehr als einmal gestanden, aber ltaroline fuchte ihn immer mit der Antwort abzuwelfen, daß sie j, fchon gelittet sei. Veide saßen jetzt lautlos und warfen einen langen Vllck über die glänzende See. deren Wogen ein tausend-fä'.lige« Prisma ln den Sttahlen der Mittagssonne wie-oerspitg' tm. Lord Geraldln nahm jetzt den Fad«n ihrer Unter-Haltung wieder auf. Sie wollen also nich'. »heuerste Kaoline." sagte «r, „daß ich mit Dr. Prltchard nmd heraus spreche und Ihre Entlassung fordere." Ich fürchte," antwoltete fie n»chd«l,lllch. „ich fürchte, mein gütiger Freund, er »lrd nicht sogleich dar-a»l eingehen. Er »ird Ihnen vorspiegeln, daß er eift die Person, die mich ihm überliefeit hat, davon ln Kenntnis setz«n muß. Er wirb Ihnen z»« versprechen. lassen, welche dle Zügel noch strammer anziehen »ollen, begegnen wir elner von hohlen Phrasen strotzenden Opposition, welche ihre Einwürfe nicht an« der patriotischen Pflicht und der heiligen Ueberzeugung von der Nothwendigkeit ihrer Maßregeln für da» Hell de» Val«-landes schöpft, sondern au« llelnlichm PartellnteresstN und au« Rücksicht auf dle Vefrledigung perjöallcher Eitelkeit. Wir begegnen elner Opposition, die, nut »lien schlechten Eigenschaften und VolUllheilen »er Menge buhlend, Ghyczy's Entwürfe zu entllüflen und aller der ernsten Vorkehrungen zu entkleiden sucht, welche henfelben allein den Erfolg sichern konnten. Doch sind, w«r »i der-holen es, GlMjy'e Vorschlüge da« geringste Maß blssen, was bennlllgl werden kann, um da« Olelchge»lchl des ungarischen Slaalehaushalte« wieder herzustellen. Hat derselbe j» doch nicht einmal an das »auy«lsche Steckenpferd der Honveds zu rühren gewagt! In der cieleilhanifchen Rtlchehiilfle sängt man an, ble Lage der Dinge mit groß m Ernst zu belrachlm. Schon beim Ausgleich benachtheiligt, welcher >hr 70 Pirzenl der gemeinsamen Ausgaben zuwies, fülchlel »an, daß die Ungarn ihrem ln Geldsachen sprlHwKMlchen Lelchlsinn gemäß ihre Flnanzocrlegenhellcn ln erster Linie auf Oesterreich abwälzen und sozar »it der Zahlung der 30 Perzenl lm Rückstand bleiben o>ül0lN. Man sieht dle Sache für so ernst an, baß schon »»«her jener vor Olzyczy's Eintritt ln» »mt nlcht selten laut gewordene Gcdanle gchvrl »lrb, daß dle Ungarn es noch zur Slqueftralion ihrer Flnanzangelegenheiten bringen würden. Die «Neue Freie Presst" sagte jüngst sog« mit dürren Worten: «Niemand kann z»ar heute schon dle Form der Euratel bezeichnen, unter »elche Ungarn gesetzt »erben würde, aber daß ftch die geelgnele For», und sei es selbst eine Diclatur, finden »lrd, darübel kann niemand zweifeln, der dle Geschichte der Vlaat»» lrlsen auch nur oderfigchllch kennt." Mlt nicht minderer Kraft lllll dlefe» Organ der kindischen Hoffnung entgegen, »elche man in Ungarn «m Reglerungs- und Ministerwechsel knüpft. Und »lt Recht, denn jeder Nachfolger Ghyczy's mühte da anfangen, »« er aufgehört, ohne vielleicht die gleiche »ulolllüt, dle alelche Pflichttreue, die gleiche palrlollsche Energie und dlc gleiche verständige, maßvolle Emftcht zu tnsitzln. Mächte namentlich die ungarische Llnte nicht verg.ffen, daß es in Ungarn selbst eine, sür jltzt z»,r unletge. tauchte Recht« gibt, »elche mlt de« Ausgleich noch zar nllljl ausgesöhnt ist und deren Anhänger noch jetzt in veitraulichen Augenblicken sich Hoffaungen hmgeben, welche die österreichische Versassang»lreu« von sich »eist, welche aber die ungarische Linke mit Entsetzen erfüllen müßte, fobald fie einmal zu der Einsicht gelangen n ürde, daß fie durch lhre hohle und g«»lss«nloft Opposition alle» zu thun, »a« Sie wünschen; ab« sobald fie dl« Anstalt verlassen, wird er mich fester lellen al« bl«her." „Ich werde ihm aber drohen, seine Schurkerei aufzudecken," sagte Lord Geraldin. „Er »ird Ihnen anl»orlen, daß Sie ih» nicht» belvtlsen ttnnen. Er »ird behaupten, ich sei blodstanig und er wüsse mich erst heilen." »andte Karollne «in. „Und lch," erwiderte ihr Freund, „ich »erde ih» beweisen, daß Ihr Verstand nie seiner Kur bedurste, daß Sie die Sinnigste, Zartfühlendste — Gott, »o soll ich Worte finden, dle da« ausdrücken, »a« Sie sind!" Karollne verstummte. Das Uebermaß ihrer Empfindung »ar nur ln lhrem Vllcke zu lesen. Ele vießte seine Hand an ihr dankbar's Hlrz und elue Thräne peilte vorauf nieder. „Sei die Meine! Karoline." rief er entzückt, „und gib mir dadurch das Rlcht. dich zu beschützen." „Sie wissen, theurer Freund," sagte fie sanft, ,»a» unserm Vunde entgegensteht. Nur, wenn diese unglückselige Ehe gelost ist. kann ich die Ihre sei; aber ich weiß nicht, ob das je mvgllch zu machen lft." „IH stehe dasür ein," rief Lord Geraldin, seine Hand betheuernd aufs Herz legend. „Ich stehe dafür em mlt Gut und Vlul l So »ie ich wieder ln der Wett «scheine, »erde ich die nüthlgen Schrille lhun. Die» unnatürliche Vand soll getrennt werden und lch »lll nicht eher ruhen bl» da« Ungeheuer in Mannesgeftalt feinen verdienten Lohn empfängt unv »enn es noth Ge< rechtiglell in England gibt, so soll er hänzen." „Die Rache ist meln l ich »ill vergelten, spricht der Herr," sagte Karoline sansl. „Ich »erde dich morgen verlassen, Karoline." iles Lord Geraldln, fich zu lhr nie,«beugend »no sie ans 206s da« St»»t«schiff gerade jenen Untiefen zutreibt, ln welchen j«ne «nhling« der Vergangenheit im Trüben zu fischen hoffen. Noch ift e« Zeit zur Rettung! Gehen «lber alle Warnungen spnrlo» vorüber, so sthen »ir lein andere« Vtltlil des Heil«, al« daß ein neue« Geschlecht heran» gezogen wird, dem wan in den Schulen »l» Lesebuch dle Geschichte de« Untergänge« Polen« und dessen Ursachen »l« warnend«« Velspll »n dle Hand drückt." Reichsrath. »».(Abend-)Sitzung des Abgeordntenhanses. lcn Au»ollvung oer Wlssenschast verdiene; auch pm.tl>telpraftdent jjurft «oolf Au er» perg. Ihre Efcellenzen d«e Herren Mmlsler: Dr. «Uanhan », ^r. o. <ölr«mayr, Dr. Gla> er, Dr. Uager. Dr. Um«r o. Hhlumecty, Frellzerr o. Prell«, Obelft horft uno Or. Zleml allow« li. O«« Hau« z<,l dl« Ollalyung über den Staat«-»«ranschlag p^« 187ö, Tttel de« Unterricht«« budget» ,0lt. Zu «up.lel .Mittelschulen" find 9 Nedner vorglm.lll. «ogl0l«n«lcr Weder sagt, m,t den Glavln w«r«e ollsahren, al« ob sie gar n>«yl za Ölst rrelch ge« hülln »Ucocn. Hc spclchl süc die Ecoauung eine« clge« nen H jamN«nlle»btn taun. Dr. Pcllchard soll seiner Schand» that üoer«lesen »lrden. Mein« WlederKhr ift da« Slgnal demer Besremng und seiner Verbanpung au« dicser »nftalt." ^O, theurer, geliebter Freund!" r'üf Karoline, seine groß« »ufllgung belchlvlchllgend, «seien Sle aus Ihrer H^l, ihn nlcht« davon ahnen zu lassen — er hat der Wtlllel so vllle." — ^Goll l" seufzte er, .daß ich Sie in seinen Hin« den lassen muß!" .Nur sür »enlge Tage noch," tlilftete Caroline. ,Meln Freund wird bald wieder lommen, nicht so?' ,aen« lhümllchen iUu»llgung »n dle Dlvalle gezogen. Nlln, meine Herren, dttse Oallung von Rechnung, die dabei anglfteUt wurde, scheint m»r aoer in e»ner vollständigen vellennung der saclischen Oethültnisse zu beruhen. Ich weise auch darauf hm, dah dle demsche Sprache dle Relchssprache »ft und daß nlemand beftrelten »lrd, daß nur d»e deutsche Spiache die Relchsiprache sein kann und bleiben soll. Man hat auch den slavischen Steuergulden wieder herangezogen. Ich will aver nicht untersuchen, ob mcht sehr vlele deutsche Steuergulden zur Unterstützung slavischer Schulen ocllvllldet weiden, und jeder, der e» höcen w»U, kann au» dem Munde e»ne» j:den Landmanne» er» fahren, daß, wenn er schon Sleuergulden fur den Un« lerricht ausgeben foll, er e« am lltbsten dasüc thut, day seine Kinder deuljch lernen. Geftallen Sie m»r, mem. HcrrlN, darauf hinzuweisen, wle sich denn d«e Verhalt« n,sse btlspielslvelse »n Gal>z>en gellallel haben. WiUde man den Wüuithen, »le fte von aUen Seiten geüußetl worden ftno, ReHnung tragen, so »Ülden ftch nach me«» ner Anschauung «llsllden Zullünde ln allen Landern her» au»dllden und da« kann wtoei »m Inteitsse d<« Ualcr« rlllztls, noch »n jenim der Veoolteruug gelegen seln. Ieh g aude. »lr si>d auf dttjcnlgen Punkt gelangt, »s vom «blanopultle cer Gerechtigkeit und Hl«lache nlchl «yc geboten »erden tann, wettere Con» cess oncn nlcht m.hr ge«nachl »erdcn ttnnen." («Vraoo l llNt».) Aog. Mlldschuh spricht s«hr versöhnlich gegen die Regierung uud wünscht, baß dle Kluft zwljchcn se»» ner Parlel uub der Regierung verschwinden möchte. Abg. Fuzc melnl, was uns von der czeazisazen Nation trennt, st» leine prlncip.llle Gtstunungsoerschleden« hell, sonoern .dle Tendenz lhrer Vertreter, bl« in der Verbreitung der deutschen Sprache nur die freiheitliche Entwicklung und d« Vedingungen dazu sehen. Diese Herren möchten lieber französisch oder engllfch kultiviert scln, al« deul,ch. Aber die Vertreter Mahlen«, die aus der lll.len Selte fitzen, denken ander«. Abg. Klaic» spricht süc die Einführung der sla« olschen Unterrichtssprache an den Mittelschulen in Dal. mallen, wo es nur slavische Nationalillit gll.t. Nachdem noch sür und gegen den Entwurf e«n Generalredner ge-wühlt war, »lrd der Schluß der Debatte angenommen. Avg. Generalredner Meznll (gegen) beschwerl fich über die Vernachlässigung der slavischen Mlttel« schulen. Abg. Generalrebner Kellner (sür) hofft und wünscht, die Regierung werde den Wünschen der in Dalmalien lebenden Natlonalllüt Rechnung tragen. Minister Dr. o. Slremayr constaliert die Ve-reltwilllgteit der Regierung, allen berechtigten Wünschen der verschiedenen Natlonalllilten ans dem Gebiete der Schule selbst mit Opfern entgegenzukommen. Für die Regierung komme immer nur das Interesse des öffcnlli« chen Unterrichte«, nie das persönliche Interesse der Lch« rer in Vltracht. (Vraoo)________________________ Das lroatische Budget. Die „Agramer Ztg." mtldlt über dle Conferenzen, welche in Ngram btl der Landcsreglerung unter dem Vorsitz des Vanus über da« 1875er Landesbudgel stattgefunden haben, folgende«: .«nglftchl« der Reorganisation sowohl der politischen al« auch der judlcltllen Verwaltung, welche im Sinn« de« sanktionierten Gesetzes btieit« im nllchften Jahre durh zuführen ift, muhten beinahe alle Posten bts dishechen Landesbudgels genau geprüst und der neuen Lardes-Orgon,-fat,on angepaßt werden. Der Entwurf des Lamesvub' get« für da« Jahre 1875 ist nun endgillig festgestellt und wir rönnen die erfr,uliche Thalsache constali,rel>« daß sowohl jene Posten de« lvudget«, welche von dll neuen Olganisation n cht berührt werden, al« auch dll neue Oiganismu« d«r polit schen und juridischen V«^ waltung in den 45"/, der Lande«lil>nuhMlN, welche Klo«' llen und SlavvN'tN tem Ausgleiche zufolge zulomlvts', und welche vom l. u. Fiuanzmlnijlerium auj 3 Mlll»ol>lN pro 1875 berechnet wurcea, serner in ten ErtlügulfslN der ^andeefonde hinlänglich Veblckung finden. Kloal»lll und Slavo..ien wird sogar 40.000 fl m
d«ll seln und wiro a^ch sür d»c «Ourchlührung der poi ischtN und juridischen VerwallungsReor^anisallon lm Landl^ budgct pro 1875 hinlänglich u»sorgt sein." Proceß Arnim. (Fortsetzung.) Die Anklage kommt zur Vtleuchtung derMotiot und Endzwecke A.ulu,». Sic suhrl an, daß AlnllN bli slmer Velh^flung in Nassnhelde angab, daß dlc vo» illm geilü dich an ftch glnommeien Papiere (Rublil l und!i) sich im Auslalde deianden; er erbot sich sodann, dlesllbln helbelzulchafsen, sobald er auf freiei» Fuß gcs»hl niürde, und elüilrle zul.tzt unlcr derselben Voiuusi'tzul's tilüm lveamlen d^e Schris.stuck« nuch^uweisen, w.nn o>l!ll Über die Person dl« Ausbewahlers Sllllschwelgea ^ wahre. Die Anklage geht alsdann auf dle bekannte Mi< ser Mittheilung te» «enlifseier „Echo du Parlamenr" oos 21. SevtlMder 1872 uoer, daß Aln m seinen so^ llyasierpoil.n aufzugeoen beadsichiige, der.n Urhebersalll' oer «llngellagle Uljplüngllch »n «crcbe stellte, zpaler abll zn«ab. — Folgt die Dlllstelluog de« He g^nge» l>«l Pl»blicallon dec diplomatischen EnltMungm ln eer ^i:li«l „Presse". In Folge derselden wurde der «tigltlaßtl auf Allerhöchsten Seslhl, unter Hinwei>utig auf die <)<' deulung des llmtseldls. zur amtlichen uud lchliflllc^lX btULeruiig dalüoec ausgesoroert, ob ds ln der „Presse" von ihm ausgegangen oder eurch il)lll' lhtllun« nn Ölilte lzervoigerulen se>, oder ob er vo» d«^ veabstchlig'tn zl>erösscnl. chungcn am 25. April 16" oolycr ztc»>nl iß g ljllbt l^no ob er den in der „«u^ burger oUg m inel, Ze^lUlig" public» rtea Sries an ^^ i> ger gelq.lcben uud siit.e Vetöff.».t.»lhung vlranls^ have. Der N g klagte erwiderte am 7. Mal nur, d« er sich zur N«lor>chalt des es an ^0ll,ng>r ^ lenne. Tara^f du.m Er aß vom 10. Mul noch^ zur «eußerung üoec dle Puollcul on m bei W e >er ,Pl<^ aufgeforoer», erwi^r e der Angel'ogle a« 14. lUi^ »ei ,ür die El.ttliiUun^en der «Prlsse" Ul.ler lc»mw ^ fichlspllnlte veran w0lll«ch und lö..ne darüber auch ^ . Aultlarullst von anderen o rlangen : lb^n so wlnti lll"" ec d.e Al>r ss^«n der vcloen ,n der .Presse" oe»^'. lichlcn Vlllfe oezer Ioulnalistcn ^andsb.r^. Auherd.m wucoe eer " , wurf de« vlr0ssel,tlla.ten Pronumoc»«« unter den I" llcllen Papieren gelUlidcn. , .. Die Al»tlHge,clirltt erwähnt ferner dle ses«"^ Nllhme de» Konceptes zu dem «llilcl der «K0ln><^ Zlilung" vom 2i). März 1872 über die Rli""""^ »rage. worm ein Verhnlml« berührt wird. «"" Anglllagte nur vermöge seiner amtlichen ^leUung nen tonnte. ErrrnljNl wird ferner, daß der An^l »^ auch zur wlencr «Neuen Freien Pressc" Vczicyunß gesucht habe. .^, Dle «nklagtschrist hebt hervor, daß die q"''^ nierten amtlichen Schrlslftücke dem Angeklagten n«^ ^ ltlner Vtllheldlgung. sondern zu erneulen AllsllNe ^ die derzlitlge deuljche Rjch,ft ^z freundschastllchtn Vezichunaen zu allen -Ulüchlen m.i Uusnahme von Venezuela, welches die auS "m Weil. age vom Jahre 1860 begründcten Entschadi-^"««lummcn noch nicht bezahlte und beziehungsweise ^paxeus. Dle Unlonsreglerung müsse die Fortbauer der In. lUrrcctton auf iiuva bctlagcn. durch welche der amerl-lllnl^che Hm««! tlhcbl'ch geschüzigt werde und wclche ^tNlüla zwingen lünlir, vtrelnt mit anderen Mähten ^ljllben em <önde zu machen, nachdlm dies Spanien ^l aclun^ea sei. ^cr Pllljidlnt hofft den baldigen Abschluß der ^Handlungen mit Spanien in der Virglniusangelegen. ?"t. ovgle.ch deren auqcnbl.ckllcher S'and nicht günstig >°l und lündigt eine besondere Botschaft über die Höhe °" «ömsazüd.gung an. ^ . . ,.„.5, ... ^. Nach «i.öltcrung der Ind'anerfrage schließt die ""fchllst mlt der Vtlftcherun^ die Rtgierung werde ^l,ch an den Verwaltungsreformen weiter arbeiten, ^>d lwpfthlt die Ems'tzung eines Gclichtshofes zur ^ltdlzjUl.a der von Ausländern elhodenen Neclamatlo- Politische Uebersicht. «atbach. 12. Dezember. Die Indemnlliitsoorlaae wurde vom un« """schcn Unttrhauje '« der Specialdcbatle unverändert ^mommcl'. ,. Dle ,.Pc°v. Corr." b richtcl über den Stand der lbeitm »m deutschen Reichstage folgendes: ^:c Reichstag »st im Laufe der letzten Woche. ung> ,^lt der let^uM und errlgcndcn politischen Verhand-."^n. welche mlhrete Sltzunge., fast gänzlich auofull. l>"' 'n der Erledigung stincr praltlschen Ausgaben er-!,'« vorgeschritten. Namentlich ist dcr NclchShaus. ?"^lat in allen denjenigen Teilen, wclcht lücht an ^ V"dgctcomm'sslon »»«wiesln waren, vollständig ^^dc:lll^en und glNlhmigt wo^dm. Inzwischen hat l,^udge«coll,n»ss>on auch bereits den Vericht über den w ^iscndslcn Thc.l ihrcr Arbeite,,, illicr dm lötat d:e ?^"hctlls er,la,tet; derselbe w'ad in bei, üüchstln l«^" zur Veiatlzung und Blschlußnahme dls ReiH«. h" u klangen. Der Bericht blstüt "°^ ^n Eommisslonsmitaliedern eine Pauschal« "'»ung vo„ ' fragt sich nur, ob er diese« Recht allein üven oder mlt' dem Unterhause theilen soll. ' Die „Gazzetla ufficiale" veröffentlicht ein Commu»! niquo, wonach das Gerücht, daß in Italien cc»^ fälschte Rmtenschcinc im Betrage von mehrelen Millionen im Umlaufe seien, als vollkommen falsch bezcicbuet wird. Nur drei Renlelischiine, welche nicht gefälscht, l slllNern nur blschiidigt waren, wurden in Ncapel b'h»i.s Couponcluszahluug präsentiert. In leiner anderen Sta^ wuldcn befchädigte Rentenscheine präsentiert. ' Nach der Behauptung der Earlistcn haben fie schon wieder einen Sieg erfochltn, und zwar am 7. üdcr Loma bei Iternani, der fie mit viertausend Mann an>> gegriffen haben und bi« San Sebastian zurückgeworfen worden sein soll. Serrano ist von Madrid zur Nord» arm« abgereist. » Hagesnmigkeüen. > — (Sanktionierte Gesetze.) Se. Majestät ge< ruhten mit Allelhijchfter Entschließung von» 21. November den Gesetzartilel über die Ocganiscnion der Velichlehöse' erfter Instanz in den Königreichen Kroatien und Slavomen zu sancuonieren. > — (Erzherzogin Gisela) befindet sich, wie dem ,N. Flbblt." aus MU»chen geschrieben wi»d, in eine«, Zustande, der füc die Fawilie des Prinzen Leopold ciu freudiges Ereignis erwcillen liißl. — (Uandesfilrftliche Comwifsäre.) Der „A. E" «eloel: Das Mlnlfterium des Innern hat sich im Einvernehmen unt den belheilii,len Ministerlen de» stimmt gefunden, ble staatliche Beaulsichligung der Actien» und Elwerbsqescllschliflcn während der Llqaidatioa durch die lanüeiflirftlichen Eowwifsäre überhaupt aufzulassen. — (Bischöfliche Conf erenzen.) In Prag dülflen gestern nach eiuer Meldung deS „Vaterland", Eon« ferenzf» der böhmischen Bischöfe beaonnea haben, um über die Slolatofen, die Congrua der Geistlichen und audrle durch die cousesfionellen Gesetze hervorgerufene Frugen schlussig zu werden. — (NeueS Gewicht.) Die neue Gewichts-, ordn ung , welche im allgemeinen Verkehre erst im Jahre! 1676 in Willsamleit tritt. wird. wie wiener Vliiller met- ^ den, bet den österreichischen Poftanstalten schon vom Iten Jänner 1875 an in Willsamleit treten. — (Schneefall) Bei eine« Schneefall von 28 bis 30 Zoll war es nmtUlich, daß sämmtliche Communi-calionen in Kämtcn gänzlich geftürt waren. Am meisten hatte dieöwal nach Bericht dcr „Klgf. 3 nur der H«r Weqmsisier in TarDiS wissen. i. — (Selbstmord.) Man benchlel der „Tr. glz." , aus Ngram: „Dcr Abt von Blstritz (troalischer Wallfah'l«, , orl), Mirlo Tuwpic, hat sich ln eiucm Anfalle von Me." lancholle enlleil.'." !' — (Ven us» Durchgang.) Vom Eommandanlen ^ ^r. Majestät Colvelle „Flittrich" ist folgendes Telegramm , von Volohama. 10. Dezewl'cr, 4 Uhr f.llh hier eii'gelcll'gl: j ,Der V?n,le?-Dutchg0nq wurde wit vrlllou'menem Nrsolge', beobachtet. Vcnon Etlllfried nahm pholographische Aufnah- ! men ab. Ich vetkss- Yokohama an 15. Dezember. An i, Nord befindet sich alle« wohl." Locales. AnS der GemeinderathSsitzung. Laibach, 12. Dumber. Oegenwäriig die Herren: Bürgermeister l f. Neg>: l«ng«ralh i.P. Anton Laschan «l« V"sitzendes, 16 Ge-' meinderälhe und der PrololollfUhier. I. Z« Verificiernng de? letzten schufse ausliben. V. Der Gemeinberalh genehmst, t>c>ß das der Ho«« mnne Laiblich eli>/nlhU»llu isse, n. z. zwei betteffs UebeUlelungen voa Stiiihenboischliscen, eine« ch dem Vrgednlsse ber Superarbitlierung üle ganzwoalid, in den befinttwen Nuhe-ftand anzuordnen und demselben bei diese« Anlasse den Obciftl. u« 4 Uhr nachmittag« in der Scheuer dls Grundbefitzer» Io. haun Huller in Mrau?n, Aeztil Gollschee, aus. D»ese Scheuer, 300 Zlr. heu und ein M,lhschafl»lyagln i» Ge. fammlwellhe von 600 fl, wxcdeu ein Uc»ub de? FlnWmen. slelllüät, Iuller und Gciälhe wnien nicht deisichett. M,e verlautet, soll die zeitweise geifteslranle Schwester des Johann hutler, Maria Weler, den Nland gelegt und in den Fla», mcn ihren Tod gesucht haben; sie hat sich nebst Hier 2098 Isjilhrigen Tochter bedeutende Vrandwunden an Händen »no i» Gesichte zugezogen. Veide wurden fillchtig a« 8. d, sllih vo» der t. l. Ven0Hl»elie i» Walde bei Küchlein auf. gef»»de» »nd nach Hause gebracht. Von diese» Vorfalle lvurt« auch da« co«p«enle Gericht in Kenntnis gesetzt. — (Das MNilarconceit) i« Vlaesalon der ^sinoreftaulalion erflenle sich gestern abermals eines s hr zatjllelchen Besuches. Ulle GeseUschaslslreise waren vertreten »nd d« heiterste Stimmung stand an der Tagesordnung. — (thealelnachricht.) Herrn Director Kohty, beseelt von der lvblichen Anficht, den allmalig erschlaffenden Theaterbesuch d«ich das Ellcheinen hervorragender Gäste u^d neucr lüchcl^'c Hühnenmltglied« zu» inli.cfscerlezendeu Leben meder zu erweclen, gelang es, den in Theaterlrelsen im besten Ninomlüs »nd bei uns noch immer i» freund» Uchen Vlndenlen stehenden Opernbarilon Herrn Veck fllr drei Abende zu gewinnen. D:r gefeierte Sänger soll den getlvsfinen vtlewbalungen zufolge heule Montag als ,Pnnz sltgenl" im .Nachtlager von Vranada", am Dinstag als »Graf Luna" in „Tlvvatore" »nd womöglich a» Mittwoch enlweder in ,Vlnam" oder ^Lucre^ia Vorgia" als Gast auftreten. Theater- »nd namenllich Opern freunden fted/n also sehr genußielche Abende bevor. W^r wollen diesen ersten Act des Aufraffen« unserer Thealernnternehmung heule schon dankbar beglllhen und rechnen «it Sicherheit a»s sehr zahlreiche the'lnahme vonseile des Public»«». — ^Ueber die Quecksilbergruben in Idria) lo»«t der „D. Z." von einem wiener Geschäftsmanne fol» gendes Schrelbtn zu: , Bekanntlich gibt es in Europa zwei dedenlende Q«eckstlder«Bergwerle, eines z» Ioria in Krain. das von der öfterreichlschen Regierung, und eine« zu Nl< made» in Spanien, das wieoer von dlr dortigen Landesregierung a«sged«»lel wird. Leider hat aber letztere« durch den follwähieuben Mrgerlrieg große upt> sächlich auf die äfterlelchifchen Quecksilbergruben m Ioria gerichtet, und wär« es deshalb i« Inleresse der Quecksilber. Ausfuhr und der Imnoberbereüung vo« höchsten Interesse, wollte das öfterrelchische Finanzmiuifteliu» einen genau detaillierten Vericht darüber in die Vessenllichleit gelangen lassen, wie es heuer in Idria mit der Gewinnung des Quecksilber« aussieht, »nd ob dasselbe auch in dem lo«. «enden Jahre, falls bis dorthin der Vürgellrieg in Spa« nie» nicht beendigt fein sollte, im Stande sein wird, den Verlust von Ulmaden wemgftens lheilweife zu ersitzen, — (Die Frage ,P redil«Lack") zab bereit« Vless z« »llchsolgeub« frei »«ch ,3l2i»»nd" bearbeiteten pltlftl0phe: ,Da streiten fich di« Le«l' her«» Ob Predil ode« Lack, Der «n»t den Ander» d»»« H>» bloße» Echater»»ck." — (Theater.) Herr Director Kohlt) hat alle Ursache, ftch bei dem belUchiigten ungarifchtn Rc>ube,haupi, «anne Nozfa Sandor bestens zu bedanken; die Helden» thaten des l.tz«en machten aeftern ein so volle« Hm«, wie ein älMlche« wohl die Annalen der zheal«lste»ch>cble Ka'dach« nicht ausweisen dU,fl,n. D>ese« ungarische ljolk«. flück wulde ov« Eonntag?p»blicu« wit g'oh?m Verfalle a»l^eno»»ln. Herr Grsurlh «»zielte mit der Titelrolle Vf°!a. der geschahen Dicecllon Ualah sem, uns lecht v'lle No^iäten v°'zu»ühren. — (Uu« dem Schwurgerichlssaale ) A« 2. d M fand in Laibach die Echußoerhandlung gegen d Act des Afowec stellte fich als Nothwehr heraus und die Geschworenen verneinten «it eilf gegen eine Siimme die Söuldfrage. Likowec wurde obigen Verbrechens nicht schul-oig «lannt. — Vei der a» Ü. d. statlgefundenen Schluß« Verhandlung wurde der Nauersfvhn Andreas Ielowec aus 6 ineoce bei Kiainburg weqen Velbrechens der fchwe-ren lölperlichen Beschädigung des Bauers Johann Ude ein» fti««ig schuldig erkannt und zur Nasftehung einer dreijäh» rigen «it periobischem 14lägigen Fasten vtlschärflen schweren Kerlerftrafe vernrlhetll. Danksagung. Die Frau Franz<«la Maleoze, Rialllälenbesitzerin a« Karolinenhof, hat die Jugend der dortigen Schule zum Nllolaifefte reichlich belhellt. sbenfo hat Herr Johann Giontini, Buch», Kunst» und Musikalienhändler, den drei SchMerbibliolheten der ftädt»« l fchen Volleschulen 57 Werke belehrenden Inhaltes groß. mülhig gespendet. Der gefertigte Orlsschulraih findet fich veranlaßt, den edlen Wohlthätern für diefe groß«Ulhigen Gaben öffinlllch den wärmsten Dank ouszusprechen. Orlsschulialh der Stadt Lalbach a« 13 Dezewber 1874. Ferdinand Mahr, Obmann. Ueneste Post. (vrigiual'telegramme der „KlaibaHer Ieitung.") Wien, 13. Dezember. Das Abgeordnetenhaus nahm das Budget des Ackcibauminijterlums sammt ^ Bedeckung nulielülldert nach den Äusschußanträgen an, nachdem der Ackerbaumiuister stch eingehend ge-gen die im Kaufe der Debatten erhobenen Anklagen wider seine Agenden gewendet hatte. Vom Äuftiz-budget wurden die ersten drei Titel erledigt. Nächjle Sitzuug morgen. London, 13. Dezember. Der Ministcrrath be-schloß, daß das Parlament erst am 5. Februar 1875 eröffnet werde. Telegraphischer Wcchsclcurs vom 12. Dezember Papler-Nente 69 75. — Sllber-Uiente 74'80. — M^cr Staals-Änlehe« 109 75. — Vanl-Actien ^^!>, - Crcdil-Acilr» 2^50 - London l10 6l) — Silber 105 HO «. l. Münz-Du-caten — Napoleonsd'or 889. Wien. 12. Dezember, 2 Uhr. Schlußcuife: «lredit 23^.^, Anglo 147 2ü. llmon 1l?-75. Francobanl ü7 «s>, Handeleba»! 7(1 .'<(), zvertlnebanl 18 KO, Hypothclarrenlenbanl 10- , al1geme»i. «augestlllchafl ^x- , Wiener Baubanl 43 -.Unioubaubanl 3<>5<», Wechslervllubllnl 14 10, Vr,Mcuuu«r 10—, Staat«bahn ä0l» 5« «lombarben 13)—. ^ammullaNa^ —. Sehr Wagen mil Getreide, b Wagen mll Heu und strol (Hu k>1. Stro«, 17 Ztr.), 25 Wagen und 3 Schlf,. (l8 Klafter) nul Holz. ____________Durch lchnitt«-Preife.____________ Mlt »l Mgz.. Mlt.l Mg, fi,j„,l«.j tl. si lil «.^ e. Weizen pr. Metzen 5 —> 5 60 Vutter pr. Pfund -j44 -j «o.n „ 3 50 3 «2 ndflel,ch pc. Pld. - 20 . Halvjrucht ^ - 4 2. «»löslich „ - 26 —^. Heioen ^ 2 90 3 7 Hchwtmefteisch „ — 27 t>.lse „ 3 ^ 333 rammtlne« « 1l> — Xuluruh ^ 3 20 3 73 Handel pr. Slllcl - 40 _ 2o«ipi«l „ ^.i< Tauben „ — ^ „ Vluscu ^ k ^0 _ Heu pr. Zenmer l 30 —!.. Llbjen „ 5 ^0 — - Hlrol, „ . 90 —>. Flsole» ^ 5 >i0------ Holz, hart., pr.Klfl. ------ ^ 80 R'uoeschmalz Pfd. - >>'j - - ^- welche«, 2.i"------5. Schiveinfschmalz „ iü — - Wein, roth., Elmer - - 12 Speck, frllch ^ ^2 - - — wecher, « _ _ n _ — geräuchert „ ^!^^ ^! ^ Theater. Heute: Erste VoNvorfiellung des Herrn Josef Veck, vom Landeitheater in Vraj Tas ^lach laner in vlranada Vio« »anliiche Oper m 2 Alten. Meteorologliche Beobachtungen in Laibach. 6U.Mg. 720,8,—«3 NW. schwach bewlllll «.. 12. 2« N. 7l9o4 — 0, O. schwach bfwüllt ^"« l0 « «b 719.»? __0o winoftlll ^brwvltt ' ^_ ^U.M'g. lift.« —0.» NW schwach' bewüllt '"^" 13. 2«N. 7I9,l s 0 z» W. schwach bewüllt ^ 0.»a !0« M. 7224» -^ 0< NW.schwach bcwöllt j Den 12, morgens bewülll, übertag« und abends öfter« dlln« ner Schueefall. Dm 13. morgen« bewollt. Uberlags Hohenncbel, lein Sonnenbl'll. Da« Tagesmittel der Temperatur am 12m - 0 8°. am 13. ^. 0 4°, t>eziehung«weise um 0 0 und l 3'llbe, dem Normale. Verantwortlicher Nedactenr: Otto mar V l^m^b t r g. « Tiefbetrübt geben wir hiemit die traurige Nachricht, W ^ daß heute Mittag um halb 12 Uhr unser theurer W ^ Vater, beziehungsweise Schwiegervater und Groß» W ^ vater, Herr W > Caspar Doberlet, > D> Haus u nd Vi ea li tätenbesiher, M W nach lurzen scdwcren beiden, versehen mit den hsil » Slelbesalramenlen, im Aller von 73 Iayren selig im M >W Herrn entschlafen ist. W ^> D.,s ^Vichenbegällgnis findet Montag den 14, Dc> D! ^W zember iiachmiltlags um halb 3 Uhr vom Traue'hauje W ^W in der Tirnauoorsladt N>. 3> aus statt, M Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen W W gelesen. > Der Verblichene wird dem frommen Andcnlen aller M ^W Velannten empfohlen, W ^ i!a,bach, am 12. Dezembrr 1874. W I'l-ani vadoriot, 21iubelhä,ldler, ^adauu vob«l'> M ^> 1«t, ^tagazinsaujsshki der Gilolialm, >Vüh!ic. Hll»H» M ^> b«tb, I'eallilskH, llortrHuA und 2«!snH Do» W ^ b«r!ot, TöHter. I,yopo16iliy vodvrlvt u»t? 11»e> M ^W i>Vt>« vabvrlst, SHwiegertöchlrr. I'rHui, I«nc»» W WD poI61no, N,Hiu»uuli und Victor und ^oilHn» W M vodoriet. linlel. > « Mit lisn Vcr- D ^ wandten. Fnmidcn »nd »dclnnnirn die Traunlunde, W ^ daß ee Woll dcm Allmilchligeu gefallen hat, unsere » ^ l!l,l,g,1gclilbte Mlillcc, resp. Schwiegermutter, die M M Flan M W l. l. Hofgestlllmiisiers.-Witwe, W W am 12. Dezember um 1 Uhr nachmittiq«. im ?M" » ^ i'ebcusjahre »ach längerem beiden und nach Empfang W ^ der hcll. Orrbesalrannnte, zu sich zu berusm. M ^ Die ndlsche Hlllle der iUerslordtucn wird Mo»«^ M ^ am 14. DtMlber, nachmillags 4 Uhr, im H<"^ W ^ Nr. 3 Ktlllauoorftadt eingesegnet und zur elv'g^ W ^ Ruhe bestallet werden. W M Die unvilgchllche «erblichene wirb dem froniM'" > ^ Andcliltil rmpiohleu. W W Laib ach. am 13. Dezember 1874. > M Nlcols ). Ronner. H<"l,besiy r. Johann Vlete« > M t. l Hu,a/!Nll!nei,lsr. Untsn jilauili. Hrrlscha'''' l» ^ pächler. l,!,c; Hoicfine »^irhsl, Vlsnner^ »l M Thcreje vcichel. Nieten, stranzlsla °ese!,t' »au « ^ ili. Tüchler. W lU "-5»<»A«»i<45»' wlen, 11, Dezember. Die Speculation fchien etwa« ermlldet und ließ die Lmse der leitenden Papiere um cin Geringe« fallen. Der Verlchr in Nnlagewerlhe« Mt)l)llkVllllDI« »lot« l»i «lll«l»lna« mllnme» Umlat, eine bemerken«««»l,e ssalei». ^-< «eld Ware M«t« ) »^. l . > . 6965 6975 z,b«n«.l "«" l.....69 «0 K9 70 Z.'«-j«.«»..! , ,^ ^ Ti ?"" 18«(,.......K965 10^90 , I860 p» 100 fi. . . . 1'b»ü Nb7l, . 1N64 ...... 134 I34b0 ««mänen.Pf«lbbri«fe . . . .1>»«lize4- Pr«t«ten«üthtN der Gt«bl «ten 10« 7b 103 «5 «,!,«» , - ,. ... 98- V8 50 «»li. A,,l^»l)n«Nnl. . . . , 96-- 98 bO twg. Pr«Mli».»nl...... 8l>75 5«- «,t»n «^««»«..»ulthen . . K940 89 6< >7<) - Fr«n«»V«nl......b?^5 f>7 50 3,:ll.'.:?b»nl. . . . 7>,. V«»l .... — — - — Olft«rr. VlMl,es,>lO«ft ... — — — Uni?ui««< ..... .1l«75,l78b «H^»tt«rl ....... I9Ü0 19 7b Vlr» hrN«?.......Ibb'— Il.6 - Uetie» »,» I««n«p»»t«Unterneh» «u»«e». Veld Ware »lf«d.V«h,.......138Ü0 I<<9- «>lrl.«nzn,i,.V«hn .... - «4« -- 24^-50 V2v«».»«Nyflchisi..«tftUfch<,tt 4b4— 4«? — clif«b«tl).«tB»«,n.....196— IVübO E>rfi?,'!.......—'— — — ßerdinllnbs-Noidbahn . . . 1915 — 1330-. Frauz-Iostph-Vatin I"'»" I89 50 Lnnl,..«zern..I»ssy.««hn I4l b0 14< N Ll«l,t,.Vts«lIsch. . ssO 4«4 - 0ch»r ^,rd»eüb«hn ldi bO lt.2 - Veld Won Nndolf»,V«tz».....14'50 lk" — St«nt«l>«h«.....801 75 310 25 G«l,d«hn........1»l>5s) ,x,.^ Thnß«V«hn.......I9?» - INS 1lna.»rttche N»rd«I»u^r««it..... 87' 87 b« Vrlo»ttät«». Elisabeth.-». 1. «m. . . . . 9«7Ü 94- Ferd..Nordb. S. , . 10b'-- 1<)^2?, ! Hc°nz-Ioseph-U. . . U>0— 1<02> H»l. K4 Oefterc. «°rd»»ft.«. . . , l>4 40 54 «0 «lebtnbülg« ?« ^ ?U 2b Gt«^«d«d» 1« 70 1«s — ------------------------------------------^.^ «««»»»»»'.......'^ '"' Ndb".l>n. »,°z '. . '. '. . «"5' -tt.^ Vrl»«tlose. ..,<> «r3""Ho üamtor,..... ' ' ,, , ...---' 44 l5 « ^,,,,,-!?......... Geldsorten. ^^ Veld ^ st. «6 ll> »Nl»t» . . ' ^ kl' A ^ n - ?' ^ «ililr , . . l0b , U0 -5