MMmtMlö Rr. 40 1932 Hindenburg, der 85 jährige „In di«t«r f«l«rtkh •m«t«n Stund« ruf« ich unMr ganx«i deutsch« t Volk zu rMftarb«it auf. Mein Amt und m«in Str«b«n g«hör«n nicht •in«m «inz«ln«n Stande, nicht «in«m Stamm od«r «in«r Konfettion, nicht «Inor Port«!, tondorn d«m 9«iomt«n, durch hartat Schicktal v«rbund«non dout-tch«n Volk« in all«n t«in«n Gii«d«rn." (Awfrwf HMaobum on «ja» dovtadw Volk, 12. Mol 1923, naeldu>arlcball im Houviouartier »reiiznach verlebte, l'int# Hindenburg« Schwiegeriodn v. Bentz. dnneben seine Tochter Krau K«u »on » Pentz und Hinbendurg 1 Hl« K4 jähriger in Verli» mit seinen (fnfdtinbtrn Unfern vor 7.0 fahren: Hindenburg. sein« Eattin und seine Tochter trotz s«in«r Jahr«: eben darin ruht ja die Sinzigari di«s«S Leben«. And di« Persönlichkeit ist da« __Gemeinsam«, Zusammenschließende. Ii ~ der liefe Grund von allrm. Beide Hälften stammen au« ihr. Si« selber reicht nicht nur durch di«s« 85 Jahr« nicht in hund«rt«alt» Vergangenheit zurück, ste meist auf bleibend« Kräst« Wurzelgrund«« und d«« deutschen, norddeutsch«» Erdreiche« hin, rück-wärt« und vorwärt«. Sein« Be-tätigung war zwiefach, sein W«s«n war «in«. d«r Qu«ll s«in«r Betätigung sprudelt« und sprudelt au« den historisch«n Tiefen. - — S« soll hl«r kein« Wanderung durch Hind«nburg« L«ben vorgenommen, e« soll nur festgestellt werden, wie unv«rwand«lt in all«n d«ssen Wendungen und Wandlungen doch da« Menschentum de« heut« 8S jährigen geblieben ist. Anoerwand«lt di« Erscheinung, di« Höh« und Breite der Gestalt, die Straffheit der Haltung, jene einfache, hart« Größe in d« Zeichnung d«r Gestchttzüge wie ehedem: alle« durch geprägter, all» Züge wie all« Eigenschaften durch d« Inhalt s«in«« Leben« gelieigerl und doch stch selb« gleich: noch heute wirk« er al« Mann und kaum all «drei«, noch heute klingt die tiefe, dumpf» Stimme u» rednerisch, aber stark. Anverwandelt die Amgebung, n der stch sein Wesen spiegelt: er hält da« Ererbte unt Ursprünglich« unablenkbar bet stch fest: noch heut« steh auf s«in«m Schr«ibtisch di« Tafel. di« auf dem sein«!! Bater» gestanden hat. mit der Inschrift: ora et labon I Der Eindruck aber dieser Erscheinung, der sichtbar«« w«! der historisch««, hat durch Schicksal« und gabre etw« Märchenhast»« bekommen. Wie unwahrscheinlich ist di«» schlichte Wirklichkeit. Der Sohn eine« 85 jährigen, da Enkel eine« 8« jährigen, ist »r durch da« Alter selbst t» di« mythisch« Höh« sein«« «aiser« ««rückt word«n. lxt 90 jährigen, dessen politischer Persönlichkeit nebst ihn, Wandlungen er zu vergleichen ist und der er al« «» scheinung im ganzen verwandter bleibt al« irgendein« anderen unserer Geschichte. - — — And unverwandelt find di« tiefsten Erbgüter. Ni historisch«« Grundkräfte seiner Persönlichkeit geblieben -der preußisch« Edelmann, der Preuße. dessen Schicksal « wurde, zum Deutschen, zum Inbegriffe de« Deutschtum hinüberzuwachsen, im Kriege und vollend« im Fried* und der in aller Erw«it«rung s«in«« Wesen« und i> aller Ambildung seine« Preußentum« doch der Altpr«ch blieb: noch heute im innersten der Ossi»i«r der preußisch« Armee, in deren Schule er alle« gelernt zu haben «rkU» und ber Eut«herr auf preuhischer Scholle. Die Beneckendorff.Hindenburg« und di« Bi«marck« trat«« un« sozial n«b«n«inand«r. typisch verwandt? zu Otto von Bi«marck g«hört Paul von Hindenburg auch al« historisch« und persönlich« Sestalt. seinem Schicksal und seiner Stellung nach, in sonder» barer Nähe. Auch in Bi«marck« Sphäre wuchs er hinein, je älter er wurde und je höher er stieg; der Staatsmann Hindenburg rückt an die Arbeit de« Staat«manne« Bi«marck heran, de« größten unserer Geschichte, und Staat«» Mannschaft und Person vereinen ste schließlich noch dichter miteinander al« den Aeich«prästdenten mit Wilhelm I., dem Soldaten und Monarchen. Die Leuchtkraft de« höchsten unserrrpolitischen Senien wird niemand bei Hindenburg wiederfinden wollen, so wenig wie die vulkanisch« Glut s«in«r Schöps«rmacht: wa« an ihm g«nial heißen darf, ist jener Sinn für da« Notwendige und Richtige, für da« Einfache und Aüchtern.Starke, jene Selbstverständlichkeit von Sang und Griff. und wa« ste zusammenführt, da« ist da« Schaffen am gleichen Werke, und über allem di« ti«f« Verwandtschaft der Boden» ständigkeit. da« Norddeutsch »Adlig«, da« in beiden schafft, di« Wirkung uralter Kraft« diese« Boden« in neuer Zeit. Auch Hindenburg führt ste, ohne ste je in sich zu verlieren, durch seine verwandelte Segenwart, verwandelt und gleich, in «ine Zukunft hinüber. Mit welchem Srgebniffe. da« müffen wir d«r Erkennini« di«s«r Zukunft anheimstellen. Wa« wird er und seinesgleichen ihr noch zu sagen, in ihr noch zu leisten ___- - ^ . Hn Hindenburg« «edurt«» haben? Si« möge e« sehen. Aber da« Sein, da« Menschlich» tag die Voft viel zu lun, Geschichtlich«. s«hm wir b«r.it« mit uns«r«n «ig.n«« Augen, da« S«in, da« in all«m hoh«n Menschlichen doch über dem Handeln steht: in diesem Sein stießt bei Hindenburg da« Blut seine« Stande«, da« Bi«marcksche Blut, di« adlig« Aberlieferung des deutschen Blute« langer Iahrhund«rt«. D«r Künstl«r. d«r da« groß« Ham» burgisch« Standbild schuf, hat in seinem Bi«marck diese« Erbe, wie e« in stärkster Persönlichkeit«kraft sich in die Höhen de« Äberperfönlichen. de« Anpersönlichen empor» hebt, zur überzeitlichen Erscheinung gesteigert, zur Er» scheinung ewig deutschen Wesen« und ewig deutscher Größe. Daß auch in Hindenburg ein lebendige« Stück dieser Größe, dieser Steigerung in« Allgemeine, dieser Verkörperung der Aation und ihrer Seschlechterreih« Gestalt gewinnt, da« rückt ihn zu jenem Größten hin. und unsere Feier seine« neuen Feste« darf ein« Feier Im Urlaub, frei von «mtsgeschSften: der «eichsprüsideat auf seinem Jagdgebiet am «erdellinsee diese« «wig«n Deutschtum«, dieser Bodenkräft« sein, di« stch im großrn Menschen verkörpern und di« alle Ve» m«insamk«it «in«« Volke« mit ihm. mit seinem Führer und Helden, zu einer Huldigung machen für die Seele der Vation.--- Die Ausnabmen Hindenburg« am Werbellinsee und bei der Jagd, da« Titelbild sowie der Aufsatz von Professor MarckS sauezug«-weise) sind dem im ftuftrag der Hindenburg - Spende bei der VerlagSanstalt Otto Htollberg. Berlin, erschienenen Buch „Paul von Hindenburg al« Mensch, SlaatSmann. geldherr' entnommen. »«im srSdlichen Waidwrrk, dem Stedling«-spart Hindenburg« in seinen wenigen Mußestunden: Artil>kück«ras> aus dem «ramin» r«berg vor der Aa>d dütte in gell bei Tietram« zell in Bauern auvom Unten: «ach der alte Hel««la»tze» »chiffer urafitt sich mit der modernen C (pumpe anfreunde» ctuwr gibt» auf ganz Helgoland kein Auto, aber der getarnte Vootivetfehr — «»«booten und Fahrt zur Düne — ist deut« motorisiert. Gegelbooie werd«» nur noch zur Belustigung der Badegäste unterhalten Ttx t-uftav.«d»IfBereI» »egeht setne Huadertjahr-Seter Recht»: wahrend her großen Kundgebung aai Völker-fchlachtdenkmal bei Leipzig Vraf. Dr. «empaki. volk«wirt KIZV., de r im Innern de» «ranEhaco ein» moderne landwirtschaftltche Kers»ch«s>at>on organi sierie. wurde zum Äenerallandwtrtscha«t» direktor der argenllnilchen Regiening tn der Provinz Santiago bei (fslero mit dem Range eine« Ministerialdirektor« berufe». Eine besondere Anerkennung deutscher Seiflungen Oben: etaatSministtt a. D. Dr. Boelttz. Mitglied de» Sntralvorstande«. bet seiner fianfprache. Aufgabe de« «usiav Adol« verein« i> die Unterststtzuag der evangelisch«» Deutschen im Ausland VI» Bisch»? Pilgert durch seine Ditzese. Um seine ihm anvertrauten geistlichen Tchutzbeiohlcncn besser kenne» zu lernen, machte sich ei» englischer Bisch»! auf und durchwandert seine» ganzen Bezirk S.S.v. Der Schanvlaa de« furchtdarr« Eisenbahn-»«ßlLit» de» Legionär Tra»«portz»ge« tn Algerie». ^ Ein dicht besetzter Zug stürzte bekanntlich tn voller U Fahrt weine Felsschlucht, wobei mehr al» lOO Eol-M daten salort getötet u»d 2Mverletzt wurden S.S.v. ««»ifches üm aus dem «afier. Amerika dat »»«der eine -«atzAl«tt>on: Aunenbord-Renne» werden aus .Aquapla»?','^» durch Verteilung de» Körpergewichte« gelenkt werben »on Führer» in altrd»ilcher Kleidung au »getragen »Ä v. ' ■ -,4V. . ■ • - *?Vr* " ^ «dgefesfe» zur Vffen«»a»se. ein «timmung»btld au« den die»>a»rigen Herbstmanbvern. - Darüber eine Aufnahme Hi«ve»»»rg« Mit set»e» Sah» al» Adjutanten im wagen. wie üteneral von Hammer siein. der Chef de» McMtzMttn». dem ^eldmar'cdall an Hand der »arte die Sage vortragt. - Link«: Daakattrappe» — der «au von anderen »l» Papptank» ist un» bekanntlich durch .Versailles" verdate» — werden bei Frankfurt an der Oder über de» Fluß geletzt *.*.««»(<> •thu die»i»hri«r ^ Lande»«erba»d«- tagung hielt der V»«» «inlgin Luise, «au Brandenburg «renzmark. i« Beisein feiner Schutzherri» «ronprinze'sin Cecilie in Pol»dam ad wahrend der «edenk'eier am «eiallenendenkalal, in der Mitte die Kunde»sührertn Freifrau von Hadel» egen ver» anstauet, da« allgemein große Anerkennung fand S.B.V. Die neue Linie am Nachmüfag und Abend ©lr Ist nicht so extravagant geworden, dir neue £fnie, wle die erftn Mitteilungen über das Kommende »S wissen wollten. Der W», & irütf ln« Mittelalter Ift denn doch etwas zu umständlich für moderne lenjchen, al« daß man einer Laune zuliebe auf die Bequemlichkeit natür-licher Modegebung verzichten wollte. Insbesondere wirv allem Gerede zum Trotz da« Abendkleid der Dame auch weiterhin Wert auf eine selbstverständliche Harmonie von Eleganz und Einfachheit legen, wobei sogar auf dle Heranziehung angeblich be-sonders raffinierter Wirkungen verzichtet wird.. Die Dame will stch ibrer Persönlichkeit entsprechend geben und findet in der ungekünstelten Form des ziemlich enganliegenden Kleides MrrCn dankbare Unterstützung. Wer etwas stärker den Sinn für individuelle Eigenart betonen will, hat die Möglichkeit, durch Schrägschnitte und Verwendung abweichenden durch Tüll und S-plhen, ohne dle Verwendung von Straß zu vernach-lässigen, ergänzt werden. — Der rötliche Grundton findet stch auch bet dem Abendkleid vor, das die festlichen Farben in allen Schattierungen von rot bis zum krapprot und ln allen Pastelltönen, unter denen besonders das kleidsame fuchflarot und die zart» Farbe der Teerose Erwähnung ver« dlenen, aufleuchten läßt, ohne darüber selbstverständlich auf das immer vornehme weiß und schwarz z« verzichten. Die neue Linie des Abendkleides ift durch di» Wabl der Stoff« unv ihre ungekünstelt« Verwendung schlichter geworden, als es nach den vielen Überraschungen der letzten Jahre anzunehmen war. auslaufend» Kleid gehört hierher, da es an klasststhe Überlieferungen an-knüpft, ohn» deshalo den Pomp bombastischer Stllepochen zu übernhmen. Durch die außrrordentlfche Begünstigung d»r Kunstseide seitens der Mode «ft außerdem das tn der heutigen 3ett doppelt schwere Problem, das sogenannte groß» Kletd dem geminderten Einkommensverbältnissen anzu-paffen, ln ang»n»hmft»r W»ise erleichtert worden. Die Kunstseide, dl» gerad» In di»s»n Tag»n d»r Offen»(chfrif ln konz»ntri»r«»r Form Znignis von der Dtelgestaltung ihrer Leistungen ablegt, unterstreicht durch den Glanz und den Charakter ihrer Grwev» di» »l»gant» Ab»ndllnl» in auf-fallend günstig»» Form. All» Cr»p»«Art»n, darunter sehr belieb« Crepe Satin in matten Wirkungen, der stch stark tn d»n Voevergrund . T»il de» Rade», 9. Stadt in Schlesien. 11. f»ivenden. 18. Name (sit Griechenland S entrecht. 2.W«idlich«r Vorname, 3. innerer »Srverteil. 4. Rebenftilfi de» «rno, S. Ort im Elsaß, «. Trinkgefäk. 10. Hnnnenlönig. 12. w«ib lieber Vornan»», 14. Rordweftrnropärr. 254 Körper und Geist Da» Erste muH beim Buchstabieren Die Schar der 2S führen. Geh ich zo Ball, geh ich zum Sport, So bin ich stet» im zweiten Wo«. Da» dritte Wort ift sehr begehrt. Vielseitig stet» und o't gelehrt. Weitz auch ln wechselnd»» «»stalten Gemüt und Geist zu unterhalte». Da» Ganze wird dir treulich künden. Wo jemand tn der Stadt zu finden. 240 Silbenrätsel Au» den Silben: a a —an -bat bon chi— de-dez—em en e«t —11« — go— gor «ran — 61—i—in kro -land —Iei—log—lop iii« -wer m«r mi na -ni— »— on—pe pls -point —räch rett-tte «»-ft—siro-ta—ta -tän-ti-ti-tt-ti-tt— tu»— #*— »» jo-zo— find 17 W5rt»r zu bilden, deren Aniang»-und Endbuchftadeii.von ob«» nach «nun geleitn, «inen «u»rpruch von Goeihe »rgeben: »ch' gilt al« ei» Buchstabe. Bedeutung der Wörter: 1. St»if» Würd«. 2. Briefumschlag. 3. altjüdilcher W»i<»r, 4 Wohldeleibtheit. 5. kleiner Flirt. «. Tiertenner, 7.Entschlnftf«l»tgtrit,>i.Landsirki»«r.!'.G»'»l,Ichost«-infel. 10. Et«heili«er. 11. Turnkanftlee, 12. oft-europäischer Staat, 13. italienische Weingegend. 14. Stickerei, 15. Geldentwertung. 16. antike» Ungeheuer, 17. Moscheenturm 274 Magisches Quadrat Die Buchstaben: a-a b c -d b—«—«—«— » «»»» e e -I- f l—In n—p—r r— sind in die 25 Felder eine» Quadrate» •# einzutragen, dah die waagerechten und senkrecht»» Reihen gleichlautend ergeben: I. Fufibebd, echte Flüche. 8. TischbeNeidiiilg. 4. Schiff». 2. waagerechte flache, gerät, S.Baku»in. 11» Der kleine Genießer Theo Hai einen Apfel bekommen, setzt sich vor den Spiegel und iftt ihn langsam und mit Vevagen Befragt, warum er dieie Prozedur «»«gerechnet vor dem Spiegel vornimmt, erwidert Theo: .Dann ist'» mir, al» ob ich zwei äste." 210 Auflösungen aus voriger ?iuminer- Sr»uz Worträtsel: Waagerecht: 1. «fyl, 3. Ohio. 5. Bach», 8. Uhr. 10. Boe. 12. All. 13. Strophe. 14. J'a. 15. Ria. 17. Sir. 19. Lakai. 20. Siam. 21. Ader. Senkrecht: L «hab. 2. lau. 3. Odr. 4. Opel,«.Ehronik, 7. «oste, 9. «ieie. Il.Eta, 12. «Hr. 14. Ist». 1«. Omar, 17. gam. 18. Raa. Silbenrätsel: 1. Falfiafi. 2. Realgymnasium, 3. Elli. 4. Ulrich. 5. Nassau. I. Dimension. 7. Samlcmd. 8. Inbegriff, 9. Eiude. 10. Hirschkuh, II. Archiv«!, 12. Unruhe. 13. Flammeri, 14. Durlach, 15. Htaru«. 1«. Ehimborafio, 17. Ur-land, 18. Rosretet«, 19. Duma». 2v Rikolau», 21. .Imprimatur, 22. Shartreus», 23. Talmud. 24. Altai, 2S. Ulrich: »Freund, sieh auf dich und nicht auf mich. , Und fehle ich. io best« dich!" Magische» Quadrat: 1. Imme. 2. Moor. 3. Mond. 4. Erde. B»such»kart»nräts»l: ?isch!«rmeifter. Zahlenrätsel: 1.Juli»», 2.Cftrou. M.Halma. 4. Hmnirn, 6. Ramnr. 6. Najade, 7. Sund, 8. lint«, 9. Rod«l. 10. «laas. 11. Undine, 12. Salirri. 13. Salsord: Johann Str>iuh — .Di«Fled»rma«»'. 3m Oktober wird in der gesamten Kullurwelt »in eigenartig»« Jubiläum gefeiert: nur ist man fich nicht überall darüber im klaren, ob ber 5. oder 15. Oktober der »igenlliche Festlag sein soll. Anser Gregorianischer Kalender ist nämlich am S. Oktober ZS0 Jahre alt: er begann seine Laufbahn aber erst am 15. Oktober be« Jahre« 1582. And das kam io: der Papst Gregor XIII. ordnete in einer Bulle vom 24. Februar 1582 an. das, auf den 4. Oktober de» laufenden Jahre« ber 15. zu folgen hätte, das, wie bi«her nach drei »emeinjahren »u 365 Tagen ein Schaltjahr zu 366 Tagen folgen solle, bah aber all» 400 Jahre drei Schalttag» weggelassen werden sollten Da« war der Ansang de« Gregorianischen Kalen-der«, nach dem wir un« noch heute richten. Au«g»-arbeitet und vorgeschlagen wurde «r von dem spanischen Arzt Aloyfio Liliu« au« giro: astronomisch durchgearbeitet und g»-brauch«sertig gemacht ist «r von dem deutschen Astronom Shristvph Slaviu« au« Bamberg. Sing»fuhrt wurde er in Italien, Spanien und Portugal nach dem 4. Oktober am 15.Oktober 1582. in Frankreich am»./20.Dezember de« gleichen Jahre«. In den protestantischen Staaten dagegen blieb man einstweilen bei dem bisherigen „Iulianischen Kalender', wa« den Verkehr mit katholischen Ländern und Behörden sehr erschwer!«. In Briefen schrieb man de«halb in jenen geilen neben dem Daium ste!« .alten Stil«* oder .n»u»n Stil«-. Srst 1700 wurde in Pr»uhen auf Leibniz Bestrebung»» di» n»u« Zeitrechnung »ing»führt, indem auf den 18. Februar gleich der 1. März folgte. Einführung in England 1752. Schweden 1753. Rustland 1927. Shtna 1928. Schattenseiten de« Gregorianischen Kalender« sind da« bewegliche Osterfest und die Anbeständigkei« d«r Wochentage zui»Monat«datum. Sin« bereit« autgearbeitete R»form soll diese Fehler beseitigen. Moncifinstei-nis Ute September halten wir Gelegenheit, die letzte total«MProzent» Mond-finstern!« für zweiundeinhalb Jahre zu beobachten. Fach-Wissenschaft und Publikum nuhten voll Sifer die meist guten Beobachiung«möglich-keilen au«. «ftro»»me» am grofien Dem-rohr »er Trrptoivrr Zier», wert» d»i Berlin, durch da» Photo-praphilch» Autiiabrne» gemacht wurden. Gleichzeitig wurde eine Filmkamera an ein kleinere» Fern rohr angeschlossen i di« RohrSümmg ist stchtbari, um di« Beränd«rung der einzeln«» Pbai«» «esizuhalien und später nach dem Film M«ffun° gen v»rzun«hm«» Unt«»: »>ie die nacheinander immer wieder belichtet» Platt» einzelne Etadien einer Mand-finfterni« festhält £m V Vagen cturcns v vasser /T>(ne Wanderung durch da« Watt, da« während der Ebb« strecken-U* weit völlig frei von Meerwasser Ift, ha» einen prickelnden Reiz. Besonder« schön kann man rt auf dein Wege zu der zehn Kilometer vom Fesllande entfernten Elblnsel .Neuwert' kennen lernen. Zwei Stunden vor Eintritt der Ebbe treten die Wagen vom Festland (von Dünnen bei Curhaven) aus ihre Wattenfabrt an. Sie dauert bt< zur Insel etwa eine Stunde. KIloineierweit erblickt man meisten, gerillten Meer»«sand und Hunderte von Meter lange, dunk»lleu«btende Muschel-bcknke. Zahlreiche Möwrnschwärme zanken »Ich kreischen» um die fetten Leckerbissen, die bei ablaufender Flut auf dem Wail zurückbleiben. Der Wattenweg ift durch Strauchwerk gekennzeichnet, damit Wagen und Wanderer nicht vom rechten Weg abirren. )»b-«>! 0,Xmh, »rrlb. •£ 12 1 1932—44) | Unverlangte CtafmfcMfni bzw Anfragn, «n dle Hchrlftlelw«»« Min« nmr crlcWfjl wfrt*n, w«««i ÄM»ort# »MNOGt