Nr. «8. Tonnerstag, 26. März 1914. 133. Jahrgang OMcher Zeitung pr«,n»,««»«»n»pr,i»: M<, Postvcileübun,,: «aiiiiäbiil, 30«, daldjälirig lüX. Im Nonloi: nanzjabliss ^ « l^, !,°lb,üwl,, ll «>, ssur die Zus!ellu„a '"« Haui nanziätn,,, ü «. — znsertt,n»g»bi»l,p: ssür llcinr Iükraic ' l»« zu viri AliK-n «u ,,, gröf^rr per Zeilr 12 b: bei öftrrsn wiebtrholimgcli pcr Zeile « k. 1 ^ Dil »Laibochcr ZciNmg» er!chriü! tsyüch, nn! «ülnahmc der Kon». m,d sssifliasss, lie Kdni«nss>„dsl sich Milluvlöstt'ob.e Nr. 1k; die zl»>n»»N«n Witlosil. d. M. schreibt: Seine Majestät Kaiser Wilhelm nimmt scinc Reise nach dem Süden, wie er es wiederholt getan hat, zum Anlaß, um Seiner Majestät dem Kaiser und König einen Besuch abzustatten. Diese Begegnung fesselt, obgleich sie eines offiziellen Charakters entbehrt und bloß eine Dauer von mehreren Stunden hat, in lebhafter Weise die Aufmcrl-samkeit der Voller Österreich-Ungarns, die jede Zusammenkunft der beiden Souveräne mit wärmster Sympathie begleiten. Das alljährliche Sichtbannerden der engen Freundschaft, welche die beiden Herrscher verknüpft, wird in der Monarchie mit Gefühlen tiefster Befriedigung betrachtet. In der überaus warmen Anhänglichkeit, die der deutsche Kaiser für den Kaifcr Franz Josef bekundet, symbolisiert sich das innige Verhältnis, dac> seit Jahrzehnten zwischen dcn beiden Mächten besteht. Auch das diesmalige Erscheinen des Kaisers Wilhelm in Schonbrunn veranschaulicht dic Unwandelbarleit der Gesinnungen, von denen die Verbündeten erfüllt sind, und be-kräftigt in der politischen Welt von neuem die Überzeugung, daß Österlich Ungarn und Deutschland inmitten der verschiedenartigen Gestaltungen der europäischen Lage stets mit unerschütterlicher Treue Hand in Hand gehen. Dem Besuch des Deutschen Kaiser», der dcn beiden Monarchen die Möglichkeit einer vertraulichen Aussprache bietet, wird in Österreich-Ungarn sehr hoher Wert beigelegt, zumal er nach Ereignissen der jüngsten Vergangenheit erfolgt, die in der internationalen ^agc tiefe Furchen gezogen haben. Es kann auch die Vcdcutung des Umstandcs nicht verkannt werden, daß sich an die Zusammenkamst in Schönbrunn ein Besuch des Deutschen Kaisers in Miramar beim Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand fchlicßt, mit dem er ein Verhältnis von besonderer Intimität pflegt, und daß unmittelbar nachher König Viktor Emanucl die Gelegenheit crgrcist, um dcn verbündeten Monarchen in Venedig zu begrüßen. Diefe Begegnungen bilden eine neue von höfischem Gepränge freie, darum aber nicht minder eindrucksvolle Bekundung des Dreibundes und der persönlichen sowie politischen Intimität der Herrscher der durch diese Allianz verknüpften Mächte. Von der Überzeugung durchdrungen, daß auch dicfc Zusammenkünfte der Erhaltung des Friedens dienen, als dessen festes Bollwerk sich das Bündnis er wiesen hat, schöpfen die Voller Österreich-Ungarns aus diesen Ereignissen eine äußerst willkommene Beruhigung und sie begrüßen dcn Kaiser Wilhelm, der als Gast des Kaisers und Königs in Schönbrunn weilt, mit der gleichen Ehrerbietung und der gleichen Herzlichkeit, mit der sie sein Erscheinen auf dlM Boden der Monmchic immer aufgenommen haben. Österreichisch-ungarische Marine. Am N1. März nachts tritt die erste (schwere) Division der österreichisch-ungarischen Marine in Begleitung einiger Zerstörer, nach einer längeren Unterbrechung der früheren bezüglichen Gepflogenheiten, wieder einmal eine handelspolitische Kreuzfahrt in das östliche Mittelmcer an, deren Dauer mit zwei Monaten bemessen worden ist. Unsere beiden neuen Großkampfschiffe gelangen hicbci zum erstenmale in das Ausland. Untcr dcn anzulaufenden Häfen werden Korfu, Malta, Alcrandrien, Beirut, Smyrna, Mytilcne, Salonichi und Piräus genannt. Als Esladrckommandant fungiert Kontrcadmiral Franz Löff lcr auf dem Flaggenjchiff „Viribus Unitis"; außerdem gchörl noch dessen Schwcstcrichiff „Tcgctthofs" und als drittes „Prinz Eugen" zum taktischen Verbände. Letzteres Großkampfschisf wurde aber eben erst übernommen und geht vermutlich nicht mit auf Kreuzung ab. Seine Stelle in der Division vertritt einstweilen S. M. S. „Zrinyi", Kommandant ,^inicnschifsslapitän Daublcbsly, Kommandant des ersteren ist ^inienschiffskapitün Freiherr von Gerlach, des zweiten Linicnschiffslapitän Franz Holub und des dritten Linicnschisftkapitän Graf Fir mian. Diese drei Dreadnoughts haben rund .Wl)0 Mann Gcsamlbcsatzung. Es ist artilleristisch die mächtigste Schisfsdiuision, die jcinals die Fluten der Adria und des Miltclmccrcs unter der rot weiß-roten Flagge durchpflügt hat, denn sie wird, sobald „Prinz Eugen" an die Stelle von „Zrinyi" getreten sein wird, über 3ft schwerste, AK mittlere und 69 leichte Geschütze verfügen. Am 2l. ist auch der auf dem „Eanticrc navalc" zu Monsulconc erbaute Napidtrcuzcr „Scnda" in Pola eingetroffen, um in dcn Verband der Kreuzcrflotlillc zu treten. Das imposante Schiff hat,'i60l) Tonnen Deplacement und läuft mit Turl'incnmaschmcn von 2(>.l)t)() III' 28,5 Seemeilen. Die Bemannung zählt .'iiX) Mann. Es gehört der „Ad-miral Spaun-Klasse" an und ist demnach der zweite Vertreter dieser Type in der Flotte. Zwei ihrer Vollendung entgegengehende Schwcsterscniffc „Novara" und „Hclgo land", die von der Danubiuswerftc in Fiumc Vergudi gebaut werden, sollen noch heuer diese Kreuzerkategoric auf den vollzähligen Stand ergänzen. Politische Uebersicht. ^ aibach, 24. März. Aus Paris erhält die „Pol. Korr." von französischer Seite folgende Mitteilung: Die aus russischen Quellen verbreiteten Gerüchte, wonach zwischen einzelnen lAroß» mächten der Plan cincs Zusammenschlusses erörtert wor dcn wäre, dessen Spitze sich gegen Österreich Ungarn rich ten würde, werden trotz der erfolgten Dementis hie und da noch besprochen. Demgegenüber sei abcrmal? fei> gestellt, daß die gedachte Kombination an allen imter-richtcten Stellen in kategorischer Weise als vollständig unbegründet erklärt wird. Auf Einladung des Präsidenten der Handels und Gcwcrbclllmmcr in Wien, Paul R. v. Schneller, hat sich am 5. d. M. nach der Vollsitzung des Herrenhauses eine Anzahl von dem Herrcnhnuse ungehöriger Industrieller versammelt und die Bildung einer industriellen Bcreini ssung des Herrenhauses beschlossen. Tic Vereinigung um faßt Mitglieder aller Parteien des Herrenhauses und soll von allen politischen und nationalen Bestrebungen absehen und nur die Interessen der Industrie und des Handels wahrnehmen. In der konstituierenden Versammlung der Vereinigung wurden Paul R. u. Tchoeller zum Vorsitzenden, die Herren Dr. Ticghart und Artur Krupp zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In einer Wählerversammlung des Assramcr ersten Wahlbezirkes wuroe über Vorschlag des Abgeordneten Medalovi'- einstimmig beschlossen, für die am 26. März stattfindende Ersatzwahl dem Banus Baron Tlerlel», die Kandidatur anzubieten. Eine Deputation der angesehensten Wähler erschien sodann beim Nanus und bot ihm die Kandidatur an. Der Sprecher der Deputation Dr. Jam-' bri^'ak hielt eine Rede, in der er mit großer Anerkennung hervorhob, daß der Nanus reine Wahlen gemacht habe und auf dcn Sieg feiner Politik um so stolzer scin könne. Nanus Baron Slerlecz dankte für das Ver trauen und erklärte, bei dcn allgemeinen Wahlen habe er eine ^iandidawr abgelehnt, »veil er durch seine cvcnwelle Wabl das Ergebnis der Wahlen nicht habe beeinflussen wollen. Nun aber, da sich die politischen Verhältnisse in Kroatien auf dem besten Wege zur Konsolidierung befinden, nehme er die Kandidatur an. Redner betonte sodann nachdrücklich, daß die Agitation betreffs des Vx-ftroftlialionsgcsctzes partcitaltischcn Motiven entspringe und daher leinen Erfolg haben könne. Die Tendenz des Gesetzes schließe jede staatsrechtliche Zurückdrängung Kroatiens oder eine Schädigung der Interessen der Kü-stcnbevöllerung aus. Die Regierung werde darauf achten, daß dies bei der Durchführung des Gesetzes slcts Prä- Feuilleton. Die Verliebten. Novelle in einem Brief, emem Dialog und einem Zeitungs» ausschuitt. — Von Kabatinc> ^opcz. Nachdruck verb»»».) Der Dialog. Giovanni di Maizio schrieb: „Und oft überrasche lch mich dabei, deinen Namen mit lauter Stimme zu rufen, wie um dich anzuflehen . . ." Da llopste es. «Herein! Ah, du bist es? Du bist aber heute pünktlich, volle W"f Mnm«m zu früh! Also, warte bitte, uis ich meinen Brief vollendet habe." Der Gast, Francesco Bruni. hattc das Kuvert cr-arnfen und die Adresse gelesen. „Also wieder von demselben an dieselbe?" „Selbstverständlich! Willst du vielleicht, daß ich nicht jeden Tag schreibe« ... Die Arme! Wer weiß, wie sehr sie sich in Nimini langweilt." „Glaubst du?" „Sie ist ja nur gezwungen hingefahren. Und dann schreibt sie mir auch, daß niemand dort ist ... Die Leute zehen nicht mehr ans Meer." „Wohin gchel- sie denn?" „Sie gehen nicht mehr ans Meer! Das muß dir gc nngen! Und jetzt laß micl, meinen Brief zu Ende schreiben . . . Wie um dich anzuflehen . . ." „Und was werden wir nachher anfangen?" „Ich gche mit dir ... Heute gehe iä) nicht aus . . . Das wird ihr Freude machen." „Was?" „Daß ich nicht ausgehe." „Aber du fagtcsl doch cbcn, daß du mit mir kommen würdest." „Jawohl, aber sie braucht das doch nicht zu wissen ... So eine ganz unschuldige Lüge! Sage mir, um Goitcswillcn, was ich zu Hause beginnen sollt,'? Nnn also, gib mir einen vernünftigen Rat." „!tiies ihre Briefe!" „Du bist ein Engel! . . . Heute gche ich nicht aus? Ich werde deine Briefe wieder lesen, alle deine Briefe? Ich werde beim ersten, dem fo scheuen, ängstlichen, zurückhaltenden, beginnen, und bis zum letzten, dem von Lei-dcnschast überfließenden, kommen . . . Aber wo werden wir denn hingehen?" „In die ,Oltimpia'. Da gibt es jetzt ein erstklassiges Programm." „In die /Olympia'? Nein, da tu' ich nickt mit. Das habe ick ihr fest versprochen. Sie sagte zu mir: Mcrall hin darfst du aehcn. nur nichi in 5ic ,Olnmpia'." „Warum denn?" „Schauspiel, Oper und Ballett gestattete sie mir, aber das Vari^ hat sie mir streng verboten." „Wenn du so folgsam biji, meinetwegen. Aber dann lnnml du auch hingehen, wohin du magst, ich werdc allein in die ,Olv,mpia' gckcn." „Nein, nein, ich habe es ihr fest versprochen. Übri gcns, kannst du mir aaranticrcn, daß es heute leine schö ncn Frauen dort geben wird?" „Ich garantiere dir ... Die Hanptnummer des Programmes ist ,Konsul', der Affe in Menschengestalt." „Nun also, wenn ,Konsul' wirklich die Hauptnnm.ner ist . . ." „Dann gibt es jetzt dort orientalische Tänzerinnen." „Hast du sie schon gesehen? ... Es werden ooch hDsfenllich leine Bajaderen scin? . . . Nein, nein, ich tann nicht, ich habe versprochen . . ." „Dann gehen wir eben erst nach dem Auftreten der Blöderen hin." „Das isl ein glänzender Einfall . . . Bis zum letzten, beiü von Leidenschaft überfließenden, gelesen. Und ich träume davon, bei dir sein zu können, zu atmen Hlirc einmal, Francesco! Ich schrieb soeben: Und ich träumc davon, bei dir fein zu tonnen, zu atmen Was soll ich mir denn zu atmen wünschen?" (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. l>8______________________________458__________ __________ _____________26. März 1914 ynant zum Ausdruck komme. Sodann betonte dcr Banus sein unentwegtes Festhalten an dem Einvernehmen mit der Koalition, welches bisher schon eine erfolgreiche Lösung schwieriger Fragen ermöglicht habe, und drückte die Zuversicht aus, daß das Land dieses Einvernehmen auch weiterhin billigen und mit seinem Vertrauen unterstützen werde. — Die Ausführungen des Banus wurden mit lebhaften Aiviorufen aufgenommen. Aus Washington, 23. März, wird gemeldet: Präsi^ dent Wilson brachte den gestrigen Sonntagsnachmittag in seinem Bureau zu, was ein ungewöhnliches Vorkommnis ist. Er besprach dort die Frage der Panamalanal«Gebüh' len mit seinen führenden Anhängern im Kongreß. Es ergab sich hiebci, daß die schließlich? Aushebung der Ge-bührcnfrciheit amerikanischer Küstenschiffe im Panamakanal zwar kaum bezweifelt werden kann, daß aber doch gegen diese Maßnahme eine hartnäckige Oftposition, besonders im Repräsentantenhaus, entstanden ist. Ein eigenartiges Moment der Lage besteht darin, daß der Sprecher Clark, der Führer der Mehrheit Underwood und andere, die sonst gewöhnlich die Regierung unterstützen, in diesem Falle Opposition machen. Die Freunde des Präsidenten geben zu, daß er diesmal auf die ernsteste Opposition gestoßen sei, der er bisher begegnete. Tagcsncmglcitcll. — ^Zar und Zimmerman«.) Im Kreml zu Moskau befindet sich ein wenig bekanntes Schriftstück, nämlich der Lehrbrief für den „Zimmcrmann" Zar Peter den Großen. Der Wortlaut des in holländischer Sprache abgefaßten Schreibens ist folgender: „Ich Unterschreibe;, G. E. Pool, Mei,'tcr-Schiffszimmermann von der oktroyierten Ostindifchen Kompanie zur Kammer uon Amsterdam, bescheinige und bezeuge hiemit wahrheitsgemäß, daß Peter Michailov, der unter dem Gefolge der Groh-Mus-lauer Gesandtschaft und unter denjenigen ist, die daraus hier zu Amsterdam auf der Ostindischcn Sckisfszimmer-wcrftc vom 30. August 1697 bis dato fich aufgehalten und uutcr unserer Leitung gezimmert haben, sich wäh ren) del, angegebenen Zeit bei seiner Wohlgcborcn Vcr^ ulcibcn allhicr als ein fleißiger und kluger Zimmermann betragen und sich im Abbrechen, Zulegen, Abkratzen, Fu gen, Hacken, Gleichmachen, Zustopfen, Hobeln, Bohren, Täaen, Bretter- und Hälzerbrenncn und in allem, was einem 'gmen und geschickten Zimmcrmann zugehört, r.c-schickl gezcigi hat und schließlich an einer Frcgaüc — ,Petcr und Paul' genannt - über hundert "uj' lang, von Ansang biö Zu Ende mitgearbeitet hat, s<> dc?ß sie beinahe fertig war. Außerdem aber ist er auch durch mich in der Tchiffsbautunst und im Zeichnen unterwiesen worden, so daß Seine Wohlgcboren alles in ocn Gmnd versteht und, ich so weit als wir es selbst verstch-n, publizieren kann. Zum Zeichen der Wahrheit habe ich dies mit meiner Hand Unterschrift unterzeichnet. Actum in Amftcrdain in unseren, gewöhnlichen Wohnplatzc bei den Ostindischcn Werften den 15). Januar im Jahre des Hcirn 1<;«^ G. C. Pool." ^ . — (Auf dem Flugfclde.» Das Flugfeld von ^uv'sy war diesertagc dcr Schauplatz ungemein wüster Auftritte. Es war angekündigt, daß die beiden Flieger Vedrines und Guinard Wettflüge miteinander veranstalten follten, wozu sick eine riesige 'Menschenmenge eingefunden hatte; aber inzwischen setzte ein heftiger Sturmwind mit Regenschauer ein, der die Vorführung zu einem lebensgefährlichen Unternehmen gemacht hättc. Als man nun den Zuschauern mitteilte, daß wegen des Sturmwctters das Wettfliegen ausfallen müsse, gerieten die Leute in eine wahnsinnige Erregung und verursachten Lärmauftritte. Alles Zureden der Angestellten nützte nichts, ebensowenig das Anerbieten, das Eintrittsgeld zurückzuzahlen. Der Flieger Guinard richtete sich in seinem Flugzeuge auf und rief den Leuten zu: „Schießt uns lieber gleich aus Revolvern nieder, als daß wir bei einem solchen Wetter aufsteigen!" Nun waren die Zuschauer nicht länger zu halten, zerbrachen die Schranken und ergossen sich über das Flugfeld, wo sie alles kurz und klein schlugen. Ae-rittcne Gendarmen ritten in die Volksmenge hinein und jagten sie mit Säbelhieben auseinander. — (Sonnenfinsternis und drahtlose Telegraphic.) Die kommende totale Sonnenfinsternis vom 21. August wird der Wissenschaft Gelegenheit zu interessanten Beobachtungen über die Einwirkung des Lichtes und des Dunkels auf die Ausbreitung der Wellen der drahtlosen Telegraphic geben. Die „British Association" hat durch ihr radiotclcgraphisches Komitee alle in Betracht kommenden Funke'nstationen zu einer organisierten Zusammenarbeit eingeladen, so daß die Beobachtungen und Versuche am Tage der Sonnenfinsternis im breitesten Rahmen stattfinden werden. Die totale Finsternis wird in Schweden, Norwegen, Rußland, Persicn und Grönland sichtbar sein. — (Rodins Damcntuaft.) Eine lustige Anekdote von Nodin erzählt ein Londoner Blatt. Der Meister mußte bei einem Bankett den Damcntoast sprechen und uon dem Wunsche geleitet, gegen das schöne Geschlecht besonders höflich zu sein, erhob er sich, schlug ans Glas, wies mit einer großen Handbcwegung auf die ringsum an den Wänden hängenden alten Frauenftorträts und rief: „Was brauchen wir diefe gemalten Schönheiten, wenn wir ihrer so viele zu unserer Freude hier an der Tafel haben!" Ein Augenzeuge versichert, daß ihrer in dcr Tat an der Tafel viele waren, aber ihre „Malerei" machte es ihnen unmöglich, bei Rodins Worten sichtbar zu erröten . . . — (Die Lebensdauer der Athleten.) Ein Amerikaner stellte jüngst Untersuchungen über die Lebensdauer der athletisch ausgebildeten Männer an. Er verglich die Etrrblichtcit aller Absolventen der amerikanischen .Kollegs mit der Sterblichkeit derjenigen, die sich in den athletischen Wctttämftfen als hervorragend erwiesen hatten. Er fand bei diefcn eine Sterblichkeit von 7,2 Prozent gegenüber dem Durchschnitt von 12 Prozent und folgert daraus, daß die athletische Ausbildung das Leben verlängere. Die Berechnung läßt aber die konstitutionelle Über^ legcnheit der athletisch Ausgebildeten außer Betracht. Eine richtige Berechnung des Einflusses dcr athletischen Ausbildung tann nur erlangt werden, wenn die Athleten verglichen werden mit in dcr Konstitution so kräftig angc-lrqtcn Individuen, die nicht in gleicher Weise ausgebildet wurden. -- Dieser Fehler haftet einer anderen Statistik uon Stockes nicht an. Dieser lcgtc seinen Bcrech-m.nacn die Sterblichtcitsvcrhältnisse unter den Seeosfi-zl'^li zugrunde. Es zeigte sich, daß die Athleten den Anstrengungen des Seedienstes weit weniger gewcxhscn warcn als in ihren, Kräftczustand gleich starte, aber athletisch N'cht ausgebildete Personen. Insbesondere zeigte cs sich, daß die Sterblichkeit an Tuberkulose die glcichr ist, w:c bei der Durchschnittsbevölkcrung, während man doch bei dem auserlesenen Material eine bedeutend geringere Ziffer hc.tte erwarten dürfen. Demnach bedeutet der im Nbcrmaß betriebene Sport eine Schwächung und Herab scaling dcr Widerstandsfähigkeit. — (Die sseftohlene Badewanne.» „Warum stahlen Sie denn überhaupt dicsc Badewanne?" fragte der Richter den angeklagten Negcr. „Ich habe es getan zum Trin- ken, Euer Ehren," antwortete Onkel Tom. „Sie »vollen mir doch wohl nicht fagen, daß Sie eine Badewanne stehlen, um daraus zu trinken?" fragte dcr Richter. „O nein, Euer Ehren. Ich mein', ich hab' die Badewanne genommen und hab' sie dann verlauft, um Gclo zu lrie gen für Schnaps", erklärte Onkel Toni. „Sechs Monate Gefängnis", verkündete der Richter. — (Die erste Lektion.) „Wo ist Tommy?" fragte Herr Jones Lines abends bei seiner Heimkehr aus dem Geschäft. „Er ist zu Bett gegangen," war die Antwort seiner Frau. „Hoffentlich ist er nicht krank?" „Nein, ich habe ihn zur Strafe zu Bett geschickt, weil er geflucht hat." — „Geflucht?" wiederholte Jones; „ich werde ihn fluchen lehren." Ohne sich erst ein Licht geben zu lassen, eilte der zornige Vater die Treppe nach oben, um den Verbrecher zur Rede zu stellen, fiel aber über eine lose Läuferstangc und schlug heftig mit dem Knie gegen eine Stufe. Sofort überstürzten sich die Worte aus seinem Munde, und als der Strom etwas abgcebt hatte, hörte er seine Frau zärtlich sprechen: „Komm lieber herunter, Schatz. Ich bin sicher, Tommy hat für die crste Lektion genug gehört." Lollll- nnd PrllvilMl-Nllchrilhwl. Hohcnwarts Beschreibung der Reift in die Wochcin im Jahre 17!>.">. (Schluß.) Nach gccndigtcm Mittagsmahle gicngen wir zwi scheu dem Knaus und dcr Marictschoba glava auf einer sehr gefährlichen breiten Riefe nieder, wo wir ein schie fes Thal erreichten, durch welches wir unterbrochen fort giengcn. Zur Seile hatten wir den untern und obern Margarethen Berg (ta sgorna jen spodna Marietschoua glava), dann den Michaels Berg (Michcli Vcrch); nun giengcn wir einigen hie und da wachsenden Fichten im mer näher und langten, nachdem wir eine grosse, von weissen Sand überschüttete ebene Fläche bcllo polle (das wcissc Feld) übergangen hatten, zu der Hütte, dem Nuhcftunttc unscrcr heutigen Reise an. Diesen Weg leg len wir in etwas über 15> Stunden zurül. Von dei Schneide herab schien das Gestein wieder dichter zu wer den, das ist, die Oberfläche war minder brotlicht, daher die sich immer gleich fortstrcichciidcn ttalllaagcr uns wie der zu Gesichte kamen; alles bestand aus dem wahren Gc birgslallstein, ohne daß wir irnend wo ein später an oci> Berg sich müeaenoes Flöz bemerket hätten. Es ist sonder bahr, daß in diesen so beträchtliche» Höhcil das Eisei, so häufig dcm Kallstcit! beygcmischct sey; wo immer cin Stück Gestein in den höchsten Kuppen sich löset, läuft so gleich auf dcm frischen Bruche cinc rostartigc gelbe Haut an. Die Hütte, die wir bczohcn, ist in der Bauart und Bequemlichkeit dcr beschriebenen von Iescrech gleich, hat aber cinc viel vorzüglichcrc Aussicht. Sie steht mitten im Thalc auf einem kleinen Hügel und zunächst daran rul spring, cine frische O.ucllc, deren fortriesclndcs Wasser sich dann durch das Thal sortschlängclt. Zwischen Mittag mW Morgen, gerade dcm Thore der Hütte gegenüber, stchct dcr hohe Tcrglou und zeiget sich von seiner Abend scitc, Haquct hat ihn i» Orictographia Earniola p___'' richtig beschrieben; nur sind von dcr Hütte die drey Kuft pen: mali Terglou, Kreterza und Tcrglou gleich groß zu sehen, da doch ein grosser Abstand an Grössc und Ent sernung unter ilmcn ist. Zwischen Morgen und Abend stehet dcr in senkrechter Linie ins Thal fallende Micheli ____'"Folgt von Hohenwart freigelassener Raum. Die Kleekampleute. Roman von Grich ßbenstein. (60. Fortsetzung) lNachdruck «rboten.) „Du sollst den Bauer vergiftet haben? Abcr^wie kommen denn die Lcut' nur auf so was?" „Der .Kleekamp wird's wohl ausgesprengt haben. Gehört hab' ich, daß er vor zwei Wochen fort nach Egydi gefahren ist. Darnach ist an den Pfarrer die Verständigung gekommen, daß der Ainbros am so und so viclten ausgegraben werden soll. Der Mesner Nazi hat's unter die Leut' gebracht. Und wenn das wahr wird . . . Cenz . . .! Nicht überleben tu ich die Tchand'! Mit Fingern werden sie auf mich weisen, und eh' ich das ertrag', verkauf' ich den ganzen Hof und geh' ganz fort von da!" „Narr! Daß sic erst recht glauben, du hättest es getan! Hoch muht den Kopf tragen, du, und stolzer sein wie früher! Wenn er wirklich ausgegrabeu wird, dann wird fich's ja am besten weisen, daß du unschuldig bist." „AIs ob die Leut' dann noch davon abzubringen waren!" Cenz schüttelt den Kopf. „Dumm ist das ganze Gerede, und ich glaub's gar nickt, daß der Kle:kamp im Ernst so was behauptet. Da steckt was anderes dahinter, paß nur auf!" ,Was denn aber nur?" „Noch weiß ich's nicht. Aber er wird sich schon wieder durch was verraten, der Kleekamp. Grad' wie damals durch seinen Zorn und scinc Angst, wie der Franz fort ist . . " Nibiana packt plötzlich Cenz an, Arm. » „Eenz," murmelte sie leidenschaftlich, „wenn man das für gcwiß wüht', was du mir gesagt hat ... Damit könnt' man ihn trefscn, dcn hochnäsigen Protzenbauer!" „Wahr ist's sicher. Es kann gar nicht anders sein. Aber warte noch . . . Beweis hast leinen, und so leugnet er's einfach ab. Die Stund' wird schon kommen, wo du ihm alles auf einmal heimzahlen kannst, dann mußt aber Numero sicher gehen. Ganz tief mußt ihn treffen, ganz tlcin mußt ihn machen vor ocn Fricdauern, daß er sich nimmer aufzuschauen traut, wenn seine Schand' in allen Mäulern ist ... vorderhand laß dir nichts merken. Wart', Bibiana, warte!" Und die Hobcinin befolgt dcn Rat. Stolz und aufrecht ging sie ihren Weg, daß ihr keiner etwas anmerken sollte. Nur ein verbissener Ausdruck kam allgemach in ihre Züge und den Dicnstleuten gegenüber wurde sie noch strenger als früher. Und einmal verließ sie ihre Ruhe und die ganzc verhaltene Wut ihres Innern machte lick Luft. Das war dem Andrcsel gegenüber. Der Weizenschnitt war vorüber, müde saßen die Knechte und Mägde in der Stube und warteten auf das Abendbrot, das heute nicht zur rechten Zeit auf dcm Tische stand. Dabei kam die Rede auf die bevorstehende Hochzeit des Kleelamp-Fricdl, und Bartl. der Iunglnecht, cin lustiger Bursche, sprach scinc Freude darüber aus, daß man dabei doch wieder einmal nach Lust tanzen lönnc. In diesem Moment tritt die Hobcinin mit der ,i," <>tlält tie Hobcinin kurz, „wem's nicht recht ist, d^r lau', fielen; aber dort, wo der Spitzbul, das große Wort führt, hat vom Habercrhof niemand was zu tun." Die Rede wird mit ticfcm Schwci^'i crw'.deri. Die Kl^chtc scl^en sich an und in jedem Auqe steht zu l.^cn: „Ich geh' doch!" Da sagt Andrcscl mit in der Stille hinein: „Einen Spitzbuben bat dcn Klcetamp noch keiner geheißen. Könnt' mancher froh sein, wenn cr ein so reinig Gewissen hat wie dcr." Die Hobcinin wird weiß bis in die Lippen hinein und dcr verbissene Ausdruck ihres Gesichtes vertieft sich, während sie den Knecht sprachlos anstarrt. Dann springt sic mit einem Male alls und kreischt: „So traust du dich z» reden mit mir? Aber ich hab' mir's schon immer ge dacht, daß du mit dem Menschen unter einer Decke spielst gcgen mich . . . jetzt möchtest mir gar noch dic Leut' aufhetzen . . ." „Gar nicht, Bäuerin. Nur alles, was recht ist . . ." „Recht ist jetzt nur eines, daß du nämlich deine Sachen packst und auf der Stelle gehst! Ode' glaubst, weil du weitschichtig verwandt warst mit der alten Ho keinin, daß du dcn Herren svielen kannst da? Hinaus, lag' ich!" . (Fortsetzung f^,, Laibachcr Zeitung Nr. <>tt____________________________45i1____________________________________2li. März ^.)14 !^c"ch, von welchem sich im verflossenen Winter ein Stül abgelöset, dessen Stelle durch den gelben eisenschüssigen Anflua. lcnntlich ist; die Abend und Mittcrnachts-Seite schliesst der Tostctz. Hier sieht man wieder cinigc Tai^ ncn und Fichtcnbäumc; auch delct die Gide hin und wieder den Mallstem, nnd Alpcnhüttcn stehen in nicht grosser Entfernung, wo die schs Sommcrwochcn vom 12. July t»is 24.-30. August die Hirten mit ihren Herden wohnen. Von hier gicngcn wir noch na Pracvalc na Evo icn Adam ien Michcliga Vcrcha (auf den niedersten Vera, rülcn zwischen den Michaels Vera, und denen von Adam und Eva), wo wir ein Laager vom grauen Stinkstein antrafen, welches ^n einem gleichmässig mit dem Kalkstein anhaltenden Streichen auf der Abcndseitc des Berges anstehet und vom Kalkstein bcdctct wird; seine Farbe ist am Tage lichtgrau, im frischen Bruche dunkclgrau und sein Geruch nicht sonderlich stark. Den folgenden Morgen verliessen wir das Hoch-gebürg und wandten uns gegen die niedern Regionen, wir gicngcn nun über den Tostetz; hier sproßt schon das Gras häufig cmpur und der Kalkstein ist in seinen Laa-gen schon schwerer zu erkennen. Durch die Gaspcrinische Alben (Gasperinova Planina) kamen wir na Praevalc; hier ist alles Schiefer, der von grauer Farbe ist und auf dem Kalkstein aufstehet, welcher an den beyden Seiten unter den Schiefer hineinfält. Diesseits bedeket nur der Schiefer das Thal zwifchen dem grossen und kleinen Draski Vcrg (ta velki jen matt Draski vcrch) und den SIemcna, jenseits breitet er sich mehr aus und bcdeket selbst einen Theil der Abendseitc des leztern, die hier vorkommenden Versteinerungen sind oft sehr wohl erhalten, sind grau wie der Schiefer, und es lomen fast von jedem Geschlechte der Einschaligen vor, wo hingegen Zweyschaligc meist in Abdrütcn vorlomen. Von hier, sobald wir über die Schneide des Verges gelomen waren, gicngen wir wieder thalab, wo wir zu einem slarkflicsscnden Bache kamen. Durch dieses Thal gicngcn wir der Länge nach Sredenza per jeserze, dann über die Pferd-Alpen (Koinschiha); hier traten wir in das Gehölz und das Gestein ist schon allenthalben mit Erde und Fichtenholz bedett. Zur Seite hatten wir die Musitza und den Meduedouz. Nun kamen wir in das oberste Erzrevier Rudno Pole (Erzfeld), Hundertc von aneinander gereihten, nahe bcysammcnstchendcn Schächten zeigen deutlich, wie flcisig unsere Vorfahren hier Erz gesucht haben, und theils durch Wasser überwältigt, theils durch die sich ausschncidenden Nester des Erzes bewogen sie wieder verliessen. Haquct beschreibt die hier brechenden Erze richtig, folglich bleibt mir nichts neueö zu bc merken übrig. Dcr Bau gehet meist mit Schächten, wo dann nach Verhältnis der Nester ausgelcnlet wird; Freyherr v. Zois läßt nun mehr diese Ncvicr mit einem Stollen durchschürfcn und zugleich die verschiedenen Schächte in die Communication sctzcn. Die Erze brechen hicr, mitunter verschieden kristalisirl, oft auch ganz abgerundet. Davon zu seiner Zeit ein mchrcrcs. Diese ganze Revier bildet zum Theil eine breite Fläche, zum Theil eine sich sanft verflachende Gebirgstafcl, die meist mit schönen Fichtenholz bewachsen ist. Wer einen überzeugenden Beweis haben will, daß mein Vaterland in minder dann 70 Jahren Mangel an Holz haben wird, der komme hic-her; denn die Waldschwendungcn, die hicr begangen werden, kann man sich nicht vorstellen; überdies daß dem Unterthanc gcstittct ist, ja selbst von den anliegenden Herrschaften dies gcbilliget wird, das Holz zu fällen und dann die abgestolten Pläze urbar zu machen. Überdies, sage ich, worden die noch zu Wald belassenen Gegenden uon den Unterthanen schrcllich behandelt, der Bauer kommt im Winter in den Wald zu einer Zeit, wo der Schnee vier bis fünf Schuch hoch liegt, nun schlägt er die Väumc beyläufig einen Schuch ober dem Schnee ab, reinigt sie von die Äste, die er liegen läßt, verlaust das Zum Verkohlen oder zur Grubenzimmerung taugliche Holz, indes er die jüngcrn Baume für seinen Hausbedarf abstokt, verläßt den Wald und besucht ihn dann bis zum nächsten Winter nicht wieder. Wenn man nun durch solche, oft 500 Klafter lnugc, bey 200 Klafter breite Schläge kommt, so sieht man sechs Sckuch hoch ober der Erde die Naumstöte vcrdort dastehen, die abgeschlagenen Äste bc-dekcn das Erdreich oft so, daß man Mühe hat, einen sichern Tritt zu tun. Wie es nun bey solcher leider gar nicht übertrieben geschilderter Beschaffenheit der Wälder mit dem Nachwachse stehe, kann sich jeder vorstellen, wo der aufleimen wollende Samen crstikct, und durch die am Al>dcn liegenden Aste im Wachslhumc gehindert wird. — I« denen hicrortigen Gruben kommt ein mergelartigcr Thon in gcdrültcn, sich ancincmdcrhaltcndcn Kugeln vor. Von hicr gicngen wir durch solche übel bestelle Waldungen bis Sa jelam, wo wieder einige Älcr zu sehen ,lno und dann kamen wir zu dem neu errichteten Pfarrhofe Koprmmk, wo ein zimlich gutes zwischen kleinen waldigen Hügeln gelegenes Baufcid und einzeln stehende Häuser sich befinden. Hicr übernachteten wir, und somit waren wir aus der hohen Nlpgcgend in die niederere Gebirgsgegend gekommen; hier stellen sich auch die Bu-chenbäumc wieder ein. - Von dem Klima werde ich nur soviel erwähne», daß ich hicr den 23lcn August war und dc>5 Korn auf dem Felde noch grün stand. Von Bcllo pole bis herab nach Kopriunil zu lomcn brauchten wir 12 Stunden. Den folgenden Morgen gicng ich in NüliM des Horizonts wieder etwas aufwärts zcs robe (über die Schneide), über dcn hinter dem Pfarrhofc «clcgcncn Hügel, zu dem Fcucrstcinbruchc im Kremcnck. Der Feuerstein ist von grauer Farbe, eines zimlich gleichen Korns, doch spUtcrt ei sich sehr. gibt sehr starkes Feuer am Stahle, frißt jedoch denselben starl. Das be merkenswerte von diesem Steine ist dies, daß cr in zwey Zoll breiten abwcchslenbcn Langen mit dem Kalksteine bricht und mit selbcm auf das innigste verbunden ist lind daher sehr belehrende Stülc für Kabinctc darbietet. Von hier kamen wir zurül ins Erzrevier Goriusch, bey dein ucucn Erbstollcn vorbey, bey dcn Schächten stara luscha, pouchoutz, brcscn zum Knappcnhaus grad genant. Ohnscrn des Pfarrhofes pcr Szcrtenitz bemerkte ich die ersten quarzigen Versteinerungen, welche allerdings nicrlwürdig sind, wovon weiter untcn ein mchrcrcs;" clwas tiefer h' uparncli tomcn sie wieder vor, dann u lasech und pod zcntariam. " Die hicr angekündigte Beschreibung der Versteinerungen ist in der Raunacher Handschrift nicht enthalten. Die Bekämpfung der Giftschlangen in Krain 1913. Von Dr. Gv. Vajovic. Im Vorjahre 1912 wurden in Krain insgesamt 15.03.) Giftschlangen eingesungen. Von diesen waren die Mehrzahl Sanduipern (14.623), dir Minderzahl bildeten Kreuzottern (412). Das Verhältnis der beiden Giftschlangcnarten Krams stellte sich also, wenn uns die eingelieferten Giftschlangenlöpfc ein sicheres Bild des geographischen Vorkommens der beiden Arten gäben, zueinander wie 97,2 '< (Sandviper) zu 2,9 ^ (Kreuzotter). Diese in manchen Gegenden Krains wahrhaft erschreckende Häufigkeit der Giftschlangen hat den kraini-schcn Landcsausschuß veranlaßt, behufs Vertilgung dieses unheimlichen Reptils auch im Jahre 1013 die Prä-miicrung der eingelieferten Giftfchlangcnköpfc zu bewilligen. Das gegenständliche Rundschreiben wurde am 13. Mai, Nr/3946/1913, mit folgendem Texte au alle Gemeindeämter in Krain versendet: „Der Landcsausschuß hat beschlossen, für jeden Kopf getöteter Giftschlangen eine Prämie im Betrage von 5)0 /» auszuzahlen. Das Gemeindeamt wird davon mit der Weisung verständigt, hievon die Bevölkerung in ortsüblicher Weise in Kenntnis zu setzen. Hiebei wird auf nachstehendes aufmerksam geinacht ^ l.) Damit die Schlangcnlöpfc nicht in Fäulnis geraten, sind sie sofort nach dem Fange in denaturierten Alkohol einzulegen. Für jeden Sammler ist cin besonderes Gefäß zu bestimmen und darauf sein Name ersichtlich zu machen. 2.) Gegen Ende September oder im Oktober sind vom Gemeindcamte oder der Schulleitung die Schlangen-töpfc in dcn mit Sviritus gefüllten Gefäßen nebst einem Einbcglcitnnasbcrichtc, worin auch der Fundort und die Zeit jeder getöteten Schlange angegeben werden soll, an dcn Landcsausschuß zu senden. Icdc Sendung ist an der Außenseite mit dem Gcmeindchcgel zu signieren. 3.) Die Gcm'nndevorstchung hat darauf hinzuwirken, daß womöglich nur Köpfe von Giftschlangen zur Einsendung gelangen. 4.) Tic Kosten für dcn verwendeten Spiritus sowie für dcn Transport werden gegen belegte Rechnungen aus Landcsmittcln beslritlcn. 5.) Die Anweisung der Prämien erfolgt im Laufe des Monates Dczcmbcr, und zwar an das Gemeindeamt, das die Verteilung der angewiesenen Prämien an die Bezugsberechtigten zu besorgen hat. Im vorhinein sind die Prämien nicht auszuzahlen. 6.) Damit giftlose Schlangen vor Vertilgung gc schützt werden, wird das Gemeindeamt auf die bcilicgen den Beschreibungen der giftigen und nichtgiftigcn Schlangenarten, die in Krain am häufigsten vorkommen, auf mcrksam gemacht. 7.) Auf Sendungen nach dem l. Dezember 1913 wird der Landcsausschuß leine Rücksicht nehmen können. 8.) Die Lehrftcrsoncn sind zu ersuchen, diese Ver tilgungsaltion durch Rat und Tat zu unterstützen, insbesondere die Schlangcntöpfc zu sammeln und aufzubewahren und sie nachher dem LandcSausschusse einzusenden." Wie schon aus dem Texte ersichtlich, wurde dem Rundschreiben eine Beschreibung drr gis'igcn und giftlosen Schlangen mit dcn Abbildungen ihrcr Köpfc (von oben und von der Seite gesehen) bcigclcgt, um dic giftlosen Schlangenarten womöglich vor der Ausrottung zu schützen. Damit hat erfreulicherweise der Landcsausschuß bci dcr Schlangcnbckämpfung auch einigermaßen nicht aus den Naturschutz vergessen. Mit dem Sortieren und Bestimmen der eingesandten Schlangenlöpfc wurde auch im Vorjahre dic naturhistori sche Abteilung des Landesmuscums „Nudolsinum" in Laibach betraut. Die Folgen dcr Giftschlangenvertilgungsaktion im Jahre 1912 konnten schon gleich im nächstfolgenden Jahre wahrgenommen werden. Insgesamt wurden nämlich im Jahre 1913 aus 114 Orten 121 Sendungen mit 4 8 8 5 Schlangen und 3 Vlindschlcichenkäpfcn gegen 264 Sendungen mit 23.371 Schlangen- und 88 Vlind-schlcichenköftfen aus 222 Orten des Jahres 1912 zugc schickt. Unter dcn im Jahre 1913 eingesandten Schlangcn-kopfcn befanden sich 4542 Giftschlangen (im Jahre 1912 gab es deren 15.035) und 343 (im Jahre 1912 8330) giftlose Schlangen. Auf einzelne Schlangenarten cnt fallen unter dcn Giftschlangen 4420 Köpfe auf die Sandvifter und nur 96 auf die Kreuz- und 20 aus die Höhlcnottcr; unter dcn giftlosen aber 233 Köpfe auf die Glatt-, 94 auf die Würfel und 16 auf die Ringelnatter. Von der Äskulapnatter sowic von dcr Pfeilnatter und ihrcr fchwarzcn Varietät wurde kein einziges Exemplar eingesendet. sEchluß folgt.) - (Ordrnsvrrlcihunn.) Seine Majestät der 5t aiser Hut dem Finanzrale im Perjonalstandc des Rcchuungs-und FachrcchnungSdcpartemcnw des FinanzminiM'riums Dr. Rudolf R oschnikdas Ritterkreuz dcs Franz Josef-Ordens verliehen. - (Sanktionierter Landtagsbeschluß.) 2cine Majestät der Kaiser yat mit Allerhöchster Entschließung vom 9. d. M. den nachstehenden Beschluß des Landtages des Herzogtumes Krain von, 10. Ollober 1913 aller-gnädigst genehmigt: Dcr Beschluß des Gemeinderntes dcr Stadt Laibach vom 6. Mai 1913, mit welchem die Stadtgcmeinde Laibach ihrc Liegenschaft Einlagczahl 86 dcr Kataslralgcmcindc Kratuu im Grundbuche des t. k. Landesgerichtcs Laibach, bestehend aus der Bauparzelle Nr. 85 (Gewerbeschule) dem l. k. Ärar unentgeltlich in das volle, unbeschränkte und unwiderrufliche Eigentum überläßt, wird verfassungsmäßig genehmigt. - (Hofnachrichi.) Am 23. d. M. ist Seine Majestät König Friedrich August von Sachsen mit kleinem Gefolge aus Venedig in Görz eingetroffen und im Hotel „Sübbahn" abgestiegen. Der König machte tags-darauf einen Rundgang durch die Stadt und besichtigte hierauf das Görzer Schloß. Anschließend daran empfing ^eine Majestät den Forst- und Domänendirettor Hofrat Dr. Trubrig in Privataudienz. Um 11 Uhr vormittags reiste Seine Majestät mit Gefolge nach Vcldcs ab, wo cr im Hotel Steidl Aufenthalt nabm. Dann erfolgte die Rückfahrt nach Tarvis. - (^jahrinco ToNmjul'ilimm des Untrrrichwmini' fters.) Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus und Unterricht Ritter von Hufsarek wird am 30. d. M. sein 25jährigcs Dottorjubiläum begehen. Dem Jubilar werben aus diesem Anlasse alle Wiener Hochschulen und viele wisscnschaftichc Körperschaften Ehrungen bereiten. - (Vom politischen Konzeptsdicnfte.) Se. Exzellenz dcr Herr k. t. Landespräsidcnt im Hcrzogtume Krain hat dem l. l. Landcsrcgicrungs >lonzcptspraftitanten Paul Ritter Langer von Podgoro in Rudolfswert über eigenes Ansuchen den Austritt aus der Pralls für dcn politisch administrativen Dienst bewilligt, ferner den l. l. Bczirlstommissäl Dr. Alois Grcgorin von dcr Landesregierung zur Vczirkshauptmannschllft Rudolsswert versetzt sowic dcn l, t. Lanbcsrcgicrungs-Konzeptspratti-lanten Dr. Adolf Golia in Gurlfeld zur Dienstleistung bei dcr Landesregierung einberufen. - (Vom politische« Vcteriniirdienftc.» Te. Exz. der Herr l. l. Landcspräsidcnt im Herzoatume Krain hat ocn Vctcrimirassistcntcn Wilhelm Iebli<'ka zum t. l. Be-zirlüticrarzte und den Tierarzt Johann Vizjak z.nn provisorischen Vcterinärassistcnten ernannt. - (Tic Schuldverschreibungen dcr lraimschcn 5!an» dcslianl.! In dcr gestrigen „Wiener Zeitung" ist eine kaiserliche Verordnung enthalten, die u. a. besagt, daß die von dcr Landesbank des Herzogtums Kruin in Ge-mäßhcit ihrer Statuten ausgegebenen Fondsschuldvcr-schrcibungcn zur fruchtbringenden Anlegung von Kapitalien drr Stiftungen, der unter öffentlicher Aufsicht stehenden Anstalten, des Postsparlassenamtes, dann von Puftillar-, Fideikommiß- und Depositengeldern und zum Börscntursc, jedoch nicht übcr dem Nennwerte, zu Dienst-lind Gcschäststautionen verwendet werden können. <(sinc Schleswin-Holftcin-Fahrt) wird von der kameradschaftlichen Vereinigung ehemaliger Angehöriger de3 Infanterieregiments Nr. 27 in Wien anfangs Juni l. I. veranstaltet werden. Womöglich soll ein von Wien aus eingeleiteter Sondcrzug aktive und ehemalige Angehörige derjenigen Truppentörper, die am 1864er Feldzuge teilnahmen, nach Schleswig-Holstein bringen. Die Vereins-leitung wird trachten, von dcn in Betracht kommenden Eisrnbahnvcrwalwngcn dic weitestgchende Fahrpreisermäßigung zu erwirken, so daß es auch nicht besonders bemittelten Kameraden ermöglicht wird, die auf fünf bis sechs Tage berechnete Reise mitzumachen. Was dic Höhe dcr Fahrlartcnpreisc betrifft, so dürften sich die Gcsamt-auslagcn für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung ufw. ab Wien und zurück nicht höher als auf etwa 150 X pro Teil-nchmcr stellen. B^i Benützung eines Tonderzuges aber vrrrmgl>?n sich diese Kosten noch um ein nicht Unbedeutendes. An dcr Fahrt werden sich hervorragende Persönlichkeiten, wie Ihre Exzellenzen Hans Graf Wilczek, General der Kavallerie Mal Graf von Orfini und R o-scnbcrg, ferner Gras Stock au usw., beteiligen. ^ Anmeldungen sind bis längstens 15. April an die Belgier-Vereinigung in Wicn, Xl L/4, Bahnzcile 45, zu nchten. «Dcr Kindrrschui,' ,md Fürsornrverem des Ge» richisbezirles Laibach» hält hcutc um 0 Uhr abends im Saale des hiesigen Tladtmagisttatcs seinc ordentliche Hauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. iVelcm der deutschen Staatöansseftclltcn in Kram.) Dic ordentliche Hauptversammlung findct Tamstag dcn 28. d. M. um 8 Ubr abends in der Kasinmestauration mit folgender Tagesordnung statt: Tätigkeitsbericht, Täckclbcricht, Neuwahlen, Allfälligc Anträge, (Einleitung ciucr Altion behufs Einreihung der Stadt Laibach in dic erste Altivitätezulagenlläffe und Gewährung von Teuerungszulagen.) Um zahlreichen Besuch wird gebeten. ubicgnsse 9, statt und beginnen um 4 Uhr nachmittags. Es wird eine Dame aus Wien in populärer Darstellung zunächst Anleitungen qebcn, wie das Gas vom Standpunkte der Ökonomie, Reinlichkeit und Zeitersparnis zu Kochzweckeu verwertet wird; auch wird sie auf verschiedenen Apparaten lochen, braten und rösten und hiebci angeben, wie viel Gas zur Vereitung einzelner Speisen verbraucht wird. Die zubereiteten Speisen werden zum .Kosten verabreicht werden, damit sich jedermann von deren Schmackhaftigkcit überzeugen kann. Die Vortrage sind unentgeltlich: jeder wird etwa zwei Stunden dauern. — (Die Vezirtslrantenlassc Umqcbuun Laibach in Tl. Veit ob Laibach» hielt am 22. d, M. unter dem Vorsitze des .Herrn Anton Velcc ihre 25. Hauptversammlung ab. Dem vom Herrn Obmann Vclec erstatteten Tätigkeitsberichte zufolge hielt der Vorstand mit dem Aufsichtsrate regelmäßig jeden Mouat Sitzungen ab. Der Arbeits- und Vcrdicnstmangcl machte sich im verflossenen Jahre mehr denn je fühlbar. An 699 Kranke wurden Unterstützungen in der Höhe von 16.WO /^' 4" /i ausgefolgt. Die Kranken wurden vom Herrn Dr. Mano Tcreani in den Ordina-tionsstundcn in St. Veit und dreimal wöchentlich in Laibach behandelt. Gestorben sind 1! Mitglieder. Die Gesamteinnahmen betrugen 65.5)86 /v' 86 //, die Gesamtausgaben 30.945 X 36 /<; der Reservefonds bezifferte sich am Schlüsse des Jahres 19l3 mit 29.223 /< 56 /,. Die Statistik sowie der Rechnungsabschluß wurden genehmigend zur Kenntnis genommen, worauf Herr Belec noch über die 25jährige Bestandfeier der Krankenkasse berichtete, der er seit deren Gründung vorsteht. Er konstatierte mit lebhafter Befriedigung, daß die Vezirkstrantenlassc nach Überwindung vielfacher Schwierigkeiten infolge der jederzeit fried- liebenden und objektiven Geschäftsführung heutzutage einen schönen Fortschritt auszuweisen habe. Aus dem Iu-biläumsberichte seien folgende Hauptziffern hervorgehoben: Die Gesamteinnahmen betrugen 462.806 /< 17 /l (darunter Beiträge der Arbeitsgeber 142.500 X 89 5, Beiträge der Arbeitsnehmer 288.008 X 67 k, Einkünfte aus Geldstrafen 12.892 X 37 /,, Interessen 10.314 ^ 37 /i, verschiedene Einnahmen 9089 /^ 87 /t), hingegen wurden ausgegeben: für Krantenunterstühungen 208.672 Kronen 85 /,, für Ärzte und Kontrolle 60.341 X 89 k, für Medikamente 28.562 X 15 /t, für Krankenhäuser 113.514 /< 6 /l, für Begräbnisse 7932 X 44 k und für die Verwaltung 17.581 /< 41 k; am Inventar wurden 2840 Kronen 87 k abgeschrieben. Auch dieser Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen, worauf Herr Obmann Velec die Versammlung mit dem Wunsche schloß, daß die Bczirkskrankcntasse auch weiterhin eine so ersprießliche Tätigkeit wie im ersten Vierteljahrhunderte ihres Bestandes entfalten möge. — < Schadenfeuer.) Am 18. d. M. nachmittags brach in der Laubhütte der Maria Zori^ in Drenovec, Gemeinde Gurtfeld, ein Feuer aus, das binnen einer Stunde die Laubhütte, einen Sckweinestall, einen hölzernen Weinkeller samt Strohschupfe und mehrere Weinfässer einäscherte. Dein Feuer fielen sämtliche Kleidungsstücke der Zori<" und ihrer Kinder sowie verschiedene Feld- und Wirtschaftsgeräte fowic Getreidevorräle zum Opfer. Daß sich das Feuer nicht weiter verbreitete, ist nur dem raschen, energischen Eingreifen der Ortsbewohner und eini-der Weingartenarbcitcr zu verdanken. Der Schaden beträgt 1300 /v', die Versicherungssumme «00 /<. Das Feuer wurde von Kindern gelegt. —>— - (Den Brandwunden crlea.en.! Die 59 Jahre alte Auszüglcrin Maria Prcgelj in Malo polje im Gcrichts-bczirte Wippach beaufsichtigte diescrtage iu Abwesenheit ihrer Schwiegertochter deren .Kinder. Während sie sich auf kurze Zeit aus der Küche entfernte, lieh fie ein zweijähriges Söhnchcn und ein vier Jahre altes Mädchen in der Küche ohne Aufsicht zurück. Während die beiden Kinder beim offenen Feuerherde spielten, tan, der Knabe dem Feuer zu nahe; seine Klcidcr fingen Feuer und bevor ihm die Großmutter zu Hilfe kam, erlitt er so schwere Brandwunden, daß er am folgenden Tage starb. — (Unfälle.) Der zwei Jahre alte Bcsitzcrssohn August Kobino^ct iu Kander>c bei Littai kam diesertagc zu Hause unbemerkt zu einer in Bewegung befindlichen Strohschneidemaschine und steckte die rechte Hand zwischen ein Zahnrad, wobei ihm der Daumen zerquetscht wurde. — In Mannsburg wurde die sechs Jahre alte Besitzcrslochter Anna Stopar von ihrem älteren Bruder beim Spielen mit einer Nadel unglücklicherweise ins rechte Auge gestochen und schwer verletzt. — (Pferdegeschirr gestuhlen.) Dem Beliyer Anton Kr5i^nik in Schcraunitz wurden aus unvcrsperrter Zeug-lammer zwei Pferdekummcte. zwei Paar Krcuzzügcl, ein Toppellcitunnszügel, 1', lederne Halftern und ein Gebiß entwendet. - (Verhaftung.) Auf dein hiesigen Haufttbahnhofe wurde der im stcllungspflichtigcn Alter stehende Franz Jermau, Arbeiter aus St. Ruprecht, der sich der Stcl-lungspflicht durch die Flucht ins Ausland entziehen wollte, verhaftet und dem Laudesgcrichle eingeliefert. — (Auf dem Marktplätze beftohlen.) Die Besitzerin Ursula Iamnik aus Gradi^e bei Pijava gorica steckte unlängst auf dem Vodnikftlatzc, um im Marktgcdrängc nicht bcstohlen zu werden, ihrem zehnjährigen Sohne ein Geldtäschchen mit 26 /< in die Rocktasche. Dem Knaben wurde aber das Geldtäschchen samt Inhalt bald darauf, vermutlich von einer Frauensperson, entwendet. Die Iamnik erstattete hicuon einem Wachmannc die Anzeige. Dies oürjtc die Taschcndiebin bemerkt haben, denn bald darauf streifte eine unbekannte Frauensperson im Gedränge knapp an der Iamnik vorbei und steckte ihr ofscubar aus Furcht vor der Entdeckung, das Geldtäschchen saii-lt Geld in die Rocktasche. sVcrftorbenc in Laibach.) Iosefine öakelj, Schul-ratsgattin, 79 Jahre; Helena Nleha, Gemcindearme, 93 Jahre; Johanna Terdina, Magd, 46 Jahre; Maria Dachs, Gastwirtin, 43 Jahre; Ioscfa Waltner, Barmherzige Schwester, 76 Jahre; Franz Nertoncclj, Tag-lühner, 51 Jahre; Josef Magovac, Vesihcrssohn. 25 Jahre; Ioscfa Tcichmeistcr, Schuhmachersgattin, 36 Jahre; Anton Zatraj^ek, Bettler, 61 Jahre; Barbara Ti^ar, Taglöhnerin, 74 Jahre; Martin Pav^et, Arbeiter, 63 Jahre; Ursula ('ernivcc, Arbeitersgattin, 44 Jahre; Vencdikt Kolar, Magdsohn, 1 Tag; Franz Reiner, Besitzer, 32 Jahre; Maria Wagcntnitz, Stadtarme, 69 Jahre. ^ (Ein überaus wirksames Mittel ncgen veraltete Massenleiden und Vcrftopfuna,.» Die raschen und sicheren Erfolge, welche mit Stomorygen erzielt wurden, machen es weit und breit zu einem leliebten Hausmittel. Stom-oxygen ist ein vollkommen harmloses Sauerstoff-Präparat und ist in jeder Apotheke erhältlich. Man nimmt es am besten dreimal täglich, und zwar je 1 bis 2 Tabletten zwifchen den Mahlzeiten. Die Erfolge bei Magenver- stimmungen, Verstopfung und den vielen Leiden, welche diese Übel nach sich ziehen, sind geradezu glänzend. Die Säure im Magen verschwindet, man hat kein Herzklopsen mehr. Die Schmerzen in der Leber und den Nieren so wie im Rücken treten nicht mehr auf. Die Nerven wer den gekräftigt. Stomoxygen wird von vielen bedeutenden Ärzten verordnet, da der Sauerstoff, welchen es enthält, eine Wirkung hervorruft, wie man sie günstiger kaum beobachten kann. Es ist allgemein bekannt, daß der Sauerstoff die Luft verbessert; er reinigt und kräftigt auch den Magen und die Nieren und tätet die Keime, welche häufig die Ursache schwerer Krankheiten sind. Jeder Apo theker führt Stomoxygcn, oder wenn e'»,' es nicht hat, kann er es Ihnen beschaffen. Gin Versuch wird jeden von der Vorzüglichkeit dieses Präparates überzeugen. 1009 (Bitte ausschneiden.) Theater. Kunst und Literatur. — (Landeöthcater.) In Goethes Werther spiegelt sich bekanntlich die krankhafte Emftfindfamkeit, von der in den Achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts die deutsche Iu gend ergriffen wurde. In der vorgestern vom kroatischen Opernensemble ausgeführten Oper Masscnets erscheint Werther natürlicherweise gleichfalls als ein junger schwärmerischer Schöngeist von über die Maßen gesteigerter Sen-sibilität, allerdings aber zum größten Teile losgelöst von den Teclcnstürmen, mit denen seine passive Natur in einem aussichtslosen Kampfe liegt und denen sie, zwischen Ehrgefühl und Liebe hin und her geworfen, auch erliegen muß. Schauspielerisch ist also die Figur des Werther nicht gerade dankbar und paßt auch nicht recht in unsere Zeit mit ihren positiven Werten; dafür aber hat Massenet seinen Werther mit einer Fülle von lyrischen, wenn auch zuweilen ein wenig süßlichen Gesängen ausgestattet, die das schauspielerische Manko wettmachen. Herr Lowczyn-s ki vermochte seiner Werther Figur viele feine Züge aufzudrücken, und so leistete er denn Hervorragendes, zumal er ausgezeichnet disponiert war und in seinen Vortrug reichauellcndc Empfindung zu legen verstand. Die Lotte, eine der anmutigsten der Gocthcschrn Fraucngcstaltcn, wurde von Frau Marquise von Strozzi gespielt. Diese Künstlerin bot in ihrem Äußeren eine Erscheinung voll mädchenhaften Reizes und entwickelte im Gesänge die bei ihr üblichen geschätzten künstlerischen Qualitäten. Her, Vu^lovi«- war als Albert von fester männlicher Hal lung, voller Eleganz und meisterte seine Partie mit dankenswerter Vollkommenheit. Unter den sonstigen Mitwir tendcn erhoben die Leistungen des Fräuleins ^li^ar jeva als Sophie und des .Herrn L e s i <> als Amtmann Anspruch aus höhere Bewertung. Das Orchester, vom Herrn Operndircttor Albini geleitet, führtc seine Auf-gabc mit Glanz durch; das Zwischenspiel im ersten Bilde verdient noch besonders genannt zu werden. - Das Haus war dicht besetzt; nach den einzelnen Bildern gab es für die Haupllräftc reichen Beifall und verdiente Hervorrufe. Gestern abends machte der dreialtigc Schwank „Nc .chramljivi Izidor" („Der müde Theodor") von Ncal und Ferner das Publikum herzlich lachen, »vomit gesagt ill, daß er seine ersle und letzte Pflicht vollauf erfüllte Mnn wurde unwillkürlich in den tollen Wirbel hinein gerissen, iu dem die beiden Autoren den Rentner -Hage mann ^inkole kreisen lassen, und man fand die Erfin dlMlMüsl, mit der sic ihn immer wieder in die Sauce tunlen und immer wieder sich hcrauswiitzeln Insscn über aus drollig. Das Stück ist auf der flotten Idee aufgebaut, da'; ein behäbiger Rentner, der im übrigen feiner Gattin über seine Ausgaben pünktlich Rechnung legen muß, i» zarte Beziehungen zu einer Sängerin tritt und, um dir Kosten für seine Liaison auszubringen, insgeheim als Ncichttellilcr iu cmcm .Hotel Dienste tut. Der erste Akt leidet zwar unler etlichen Längen, dafür aber entschädig! der zweite durch drollige Verwicklungen und auch der dritte häli die fröhlichen Geister bis zur verblüffend wir leudeu Ehrenrettung des ehrenwerten Rentners wach. In dcr von Pros. Franz K obal besorgten slovcnischcn Be^ arbciü.ng steckt ein tüchtiges Stück Eigenarbeit und Loka lisicniügs'unst; es finden sich darin humorvolle Wen düngen und launige Apercus aus dessen eigener Rüst lmmlier, die kräftigst einschlugen. Die Titelrolle, spielle Herr P o v h.'- zu Beginn ein wenig flau, dann aber lim,, er in seiner dankbaren Partie aus und zwang durch s.^ne flinlc Beweglichkeit und drastische Komik das P"l,li. kl,» unausgesetzt zu lauten Hciterleitsausbrüchcn. Eme vortreffliche, durch trockenen Humor wirkende Figur schuf Fr.oi Buk,2}e&faa.\ Laibacher Zeitung Nr. 68 461 ____________________________ 26. März 1914 Danilova wurden mit Vlumcnspcndci, bctcilt. - Dcr Scliwanl wird übermorqcn wiederholt werden; der ssc-striqe durchschlagende Hrilci-srilserfola, bleibt ihm auch bei der Reprise sicher, —n— ** ittaiscr Franz Ioscpl.-Iut'ilattmstheater.) In linserer nervösen Zcil, dic an verzerrte Linien und die gepfefferte Kost französisch" Tchwänke gewöhnt ist, pflegt ein Großteil der Kritik geringschätzig auf die altvaterischen, hausbackenen Gutestubestüclc mit ihren moralisierenden Tendenzen von L'Arrongc herabzublickcn, ohne zu bc^ rücksichtigen, daß diese braven Vollsstüctc das Reservoir für zahlreiche Schwanldichtcr bildeten, die daraus oft und ssernc schöpften. Das zahlreiche Publikum fühlte sich jedoch gestern in der behaglichen Atmosphäre, in der sich Vater Hascmanns Familienfrcudcn und -leiden abspielen, fehr wohl, fand an dem gemütlichen, gesunden Humor des kernigen Stückes sichtlich Freude und nahm auch die unvermeidlichen Nührszcncn willig in den Kauf. Das Stück erfüllte seine Schuldigkeit, da dic Darsteller ihm gegenüber ihre Schuldigkeit erfüllten und mit Erfolg bestrebt waren, die behagliche Familienstimmung zu erhalten. Der treffliche Spielleiter Herr Kopal lieferte wieder einen Ve-weis seiner Vielseitigkeit, indem er den Hasemann mit jenem goldenen gemütvollen Humor charakterisierte, dcr unter Tränen lächelt. Nicht minder trat die Vcrwand-lungsfähigkeit des Herrn Direktors Schramm in der köstlichen Zeichnung des bicderben, lebensfrohen Schlos-sermeisiers zutage. Frau de Polan y gestaltete die pan loffelschwingende Hausfrau maßvoll und glaubhaft, Fräulein Hart gewann der Schlossersgattin sympathische Seiten ab. Das tragische Ehepaar im Stile des Hütten besitzcrs führten Fräulein Fallonc und Herr Ferstl mit ernster Empfindung durch. Herr .Holger bot als unbeholfener, stotternder Provisor ein ktabincttstückchcn. Fräulein Lin hart gab einen verzogenen Backfisch recht lebhaft, verspätete sich jedoch im letzten Akte, dcr einige Stockungen aufwies, bei den Einsätzen. Den in Neben-rollen Beschäftigten gebührt, abgesehen von Übertreibungen des weiblichen Teiles, Anerkennung. Das Publikum spendete reichen Beifall. .1. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Dr. Manoiö Landeschcf-Stellvcrtrctcr für Bosnien und die Hcrccgovina. Wie«. 25). März. Seine l. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. März d. I. den zweiten Vizepräsidenten des bosnisch-hcrcegouinischcn Landtages Dr. Nikola M a n d i <- zum Landeschcf-Stcll-vcrtrctcr für Bosnien und die Hcrcegouina ernannt. Der bisher mit dieser Funktion bctlcidctc Ochcimral Julius Nohonyi wurde zum Vorsitzenden dcr ucucrrichtctcn Lan-dcsrcchmmgstammer für Bosnien und die Hcrcegouina ernannt. Der LandcscheftStcllvertrctcr ist dcr erste Zivil-beamtc Bosniens und dcr Herccgovina. Unmittelbar dem mit dcr Leitung der gesamten Zivilvcrwaltung betrauten militärischen Landcsches unterstellt, fungiert er im Sinne des Landesstatuts als obcrster Negicrungsixrtretcr im Landtage. Es obliegt ihm sonack neben seinen anderen administrativen Funktionen die Aufgabe, gemäß den Instruktionen dcs Landcschefs dic Politik dcr Regierung im Landtage zu führen und, sci cs im offenen Hause oder in den Ausschüssen, zu vertreten. Dr. Nilola Mandi<- ist Bosnier. Von Berns Advokat, nahn, er schon vor dcr Annexion i'.n politischen Lcbeu Bosniens und dcr Hcrccgo-uina eine hervorragende Stellung ein. Seit dcm Bestehen der Verfassung gehört er dcm Präsidium dcs Landtages an, und zwar einmal als Präsident nnd dreimal als Vizepräsident. Dank seinem ausgeprägte» Nationalcmpfindcn und seiner dabei strenc, loyalen und patriotischen Gesinnung hat er sich schon frühzeitig großen Anhang in der Bevölkerung erworben. Neben feinen unzweifelhaft vorzüglichen politischen und sonstigen Qualifikationen zum Landcschcf-Stcllvcrtrctcr besitzt er das volle Vertrauen dcs Landtages und der Bevölkerung Bosniens nnd der Herccgovina ohne Unterschied dcr Konfession. Dcr Allerhöchste Staatsalt, mit welchem dic Ernennung Dr. Man-di<>' zum Landcschcf Stellvertreter erfolgte, ist aber in crstcr Linic darum von ganz besonderer Bedeutung, weil dadurch für Bosnien und die Herccgovina eine dcr wich-ligslcn politischen Maßregeln seit ihrer Zugehörigkeit zur Monarchie getroffen wird. An die zweithöchste Stelle dcr Zivilvcrwaltuug dicscr Länder wird einer ihrer hervorragendsten Söhne bcnlfcn und ein lang gehegter Wunsch des Landtages geht damit in Erfüllung Das ist ein denkwürdiger Bcwcis dcr Allerhöchsten Fürsorge für Bosnien nnd dic Hecegovinn, aber auch der begründeten Erkenntnis, daß dcr gemeinsame Finanzminislcr dic dynastische Treue dcr Bevölkerung Bosniens nnd dcr .^crcegovina und die fortschreitende politische Rcifc dcs Landtages, welche sich in schweren Zeiten bewährt haben voll aner tcnnt. Der Allerhöchste (Nnadcnakt darf aber keineswegs so aufgefaßt werden, als ob damit der Beginn für eine spätere Parlamentarisicrung der Landesregierung geschaffen werden sott. Der gemeinsame Finanzministcr hat diesbezüglich wiederholt in unzwcidcutigcr Weise seinen Standpunkt festgesetzt und genau die sachlichen und politischen Bcdclücn präzistcrt, welche gegen die Besetzung der Tcttionsches-Stelle bei der bosnisch-herccgovinifchcn La.ldcsrcssierunss durch Mitglieder des Landtages sprc chcn Diese Nichiliuien bleiben nach wie vor voll gewahrt - An Stelle des zum Landeschef-Stellvertretcr ernannten Dr Mcmtm' haben Seine Majestät den Land- tagsabgcordncten Dr. Sunjaril- zum zweiten Vizepräsidenten des Landtages zu ernennen geruht. Dic Monarchcnzusammcntunft in Venedig. Venedig,, 25>. März. König Viktor Emanucl ist um 8 Uhr 'i7> Minuten früh in Begleitung dcs Ministers dcs Äußern Marchese di San Giuliano und dcs Gefolges hier eingetroffen und von den Zivil- und Militärbehörden empfangen worden. Während der Fahrt vom Bahnhöfe zum Palais wurde dcr König von der zahlreich angesammelten Menschenmenge enthusiastisch begrüßt. Die Matrosen dcr italienischen und der deutschen Schiffe, die im Hasen von San Marco verankert liegen, brachen in Hurra Rufe aus. Auch nachdem dcr .König das Palais betreten hatte, bereitete ihm eine große Mcnschenmengr, die sich trotz dcs strömenden Regens auf dcm Markus-platze angesammelt hatte, herzliche Kundgebungen. Der König dankte vom Ballon aus. Um 10 Uhr begab sich dcr König mit dcm Minister dcs Äußern und Gefolge an Nord dcr „Hohcnzollcrn", vom Publikum lebhaft aMa-micrt. Die Geschütze dcr italienischen und dcr deutschen Schiffe gaben Salutschüsse ab, während die Mannschaft ilm mit Hurra Rufen begrüßte. Die Begegnung zwischen Kniscr Wilhelm und Viktor Emanncl war äußerst herzlich. Die Monarchen küßten einander zweimal. Hicranf zos,cu sie sich mit dcm Minister des Äußern, Marchcse di San Giuliano, zurück. Um 1l Uhr 12 Minuten verließ König Viktor Emanuel die „Hohenzollern" mit dcm Minister dcs Äußern untcr abermaligen Hurra-Rufen dcr Mimosen der „Holicnzollcrn". Marchcsc di San Giuliano begab sich ins Königspalais, während dcr König das deutsche Kriclisschiff „Gocbcn" besichtigte. Vencdi«, 25. März. Mittags fand im königlichen Palais ein Dcjcuncr zu 40 Gedecken statt, an dein Kaiser Wilhelm und König Viktor Emanucl, Minister dcs Äußern Marchcfc di San Giuliano, das Gefolge dcr beiden Herrscher sowie die Spitzen der Behörden teilnahmen. Nach dem Dejeuner erschienen bcidc Monarchen an einem Fenster dcs Schlosses, mn sich der Menge, welche dicht gedrängt dcn Marlusplatz füllte, zu zcigcn und sür die , ihnen dargebrachten Ovationen zu danken. Das Erscheinen dcr beiden Monarchen, die einige Minuten am Fenster verweilten, löste neuerlich begeisterten Jubel aus. Nachmittags besuchten der König und sein kaiserlicher Gast dcn Dogrnpalast, AIs sie hiebei die äußere Loggia betraten, warcn sic ncncrlich Gegenstand herzlicher Svm-Pathiclundgebnngcn. Bulgarien. Sofia, 25>. März. I,n MorgcndlaM' dcs „U<,o" pu b'iziert dcr Nationaldichtcr Vasov einen Appell an dic bulgarische Regierung, worin er ausführt, es sci grausam, hcutr dcn Generalissimus dcr bulgarischen Armee, ^avov, dcr Bulgarien mit Ruhm bedeckte, vor das ^taatsgericht zu stellen, wo jedes andere Volk ihn begeistert aMamicren würde. Er erhebe seine Hand um fiir ^. avou um Vergebung zu bitten. Ein Mann, zu welchem die ganze Armee mit Vertrauen aufblickt, dürfe hcutc nicht aus kleinlicher Partcisnckt angeklagt werden. Die Bewegung in Ulster. London, 25. März. Die „Times" melden aus Dublin: Die Verhandlungen dcr Offizierc im Kriegsminister rium vcrlicscn sehr stürmisch. Feldmarschall French erklärte lhncn, daß ihre Handlungsweise die schärfste Strafe verdiene. Erst das Dazwischentreten Lord Roberts wirkte besänftigend. Zum Schluß unterschrieb Fcldmarschall French ein von dcn Offizieren aufgesetztes Schriftstück, in dcm er bestätigte, daß die Offiziere leinen Befehl erhalten wür-ocn gcgcu Ulster zu kämpfen oder die Homcrule mit Gewalt durchzusctzcu und daß sie dies dcn anderen Offizieren mitlcilcn dürfen. London, 25). März. Gestern abends kam cs in Belfast ('"Zusammenstößen zwischen dcn Unionisten und Nationalisten. Dic Menge warf mit Steinen nnd Revolver wurden abgefeuert. Die Polizei schrill ein und tricb die Acengc auseinander. Londun, 25). März. (Unterhaus.) KricaMiinistcr Seely gab bekannt, daß er seine Demission angeboten m, "klärte, d"ß zwischen ihm und dcm Kabinette cm Mißverständnis bestehe, für das rr allcin verantwort l'M sei, und stellte entschieden in Abrede, daß dcr König >n dcr Angelegenheit der Offiziere irgend welche Initia-t'vc ergriffen habe. (Beifall.) Prcmicrministcr Asgnitli bemerkte auf cinigc Zwischenrufe Balfours. dcr Kriegsminister bilde noch immer einen Tci! des Kabinettes, Die remission des Kriegsministers nchmc cr nicht an London, 25., März. Nach Schlnß dcr Kabinctts-Mmg bat Premierminister Asquith dcn Gchcimsctrctär dcs Königs Lord Stamsortham zu cincr Unterredung nach Duwningstrcct. Der Lord begab sich sogleich dorthin. Überall sind Gcrüchtc über den bevorstehenden Rücktritt dcs Kabinettes odcr einzelner Minister verbreitet. Ferric Mistral 1'. Pnr,> 25>. März, Der Dichter Fn>d<'ric Mistral ist in Maillanc gestorben. Oine Stadt abgebrannt. Bogota (Eolnmbia), 25>. März. Puerta Aranca ist durch eine sscucrsbrunst fast vollständig zerstört worden. Pirantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e f. Lottoziehung am 24. März 1914 Trieft: 86 6? 25 80 70 Meteorologische veobachtnngen i» Laibach. Seehöhe 306 8 m. Mittl. Luftdruck 736 l) »u». .« -Z ^Zr AZ «,<„>. »"sich, ^3» T ">3 eZV> 2 dti Himmel« Z l-M „. ^"TTN. 723 9, 10 2 SN. mäßigt tniwThnter " 9 U. Ab. 27 b! 7 0 windstill bewöllt ' 7U.F. 23 b b'I OAO. schwach Regen 4 3 25. 2U.N. ! 20 4 8 5 N. schwach 9U.Nb. l 193 7Il windstill bewüllt ! 26>7U. F. i lb6> 5 4>^NNO. schwach! Hochnebel j 14-8 Das Tagesmittel der lemperawr vom Dienetag beträgt 6 6°, Normale 5 2°. Daö Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch beträgt l! 9», Normale 5> 4°. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 2 5. März. Se. Exzellenz Freiherr von Hechbach, t. u. t. Feldmarschllllcutllllnt; Flohr, Bnumeiftersssatlin; N«lrn' tin, Prokurist, »raz, - Ritter u. Gutmannsthal. Gutsbesitzer, Schloß Weixelftein. — Gräfin Margheri, Gutsbesitzerin, Schloß Wördl. — Mullcy. Gutsbesitzer. Oberlaibach. — Umfahrer, l, u. k, Major, Sarajevo. - Dr, Mühleiseu. Äovolat, Marburg, — Werl, Nbvollltensgattln, s. Sohn, Zara. Umann, ^e> triebsleiter, Gürtschach. — Pislor, Lehrerin, Zirllach. — Deutsch, m».lf. pli«m.; Sandri, Obcringrnieui; Kammel. Schuster, Licht» blau. Wunderlich, Lungstrah, Heisch, Licbischitz, Rsoe., Wien. — Clerl jun.. ltsul., «orueuburg. - Braunstein, Kfm., Trieft. — Pilsch, Assistent. Viar. Rast. - Dr. Polajner, Arzt, ltloma. — Stracke, Rsb.. Linz. - Krnus. Rsd.. Welwaren. ^ Künzel. Rsd., Asch. — Kottola. Rso., Cilli, ^ Weisz, Rsd.. Fiume. — Schranth. Nsk., Ngram. Ausweis über dcn Stand der im i!ande Krai» nach den am meinoe Niedeldorf sl Ort, 3 Geh.); im Bezirle Littai in der Gemeinde Podliorst (il Orte, !i Geh.», im Vezirle Rudolfs» wert in drn Gemeinden Döoernig sl Ort, 1 Geh), St. Mi» chael.Stopitsch si Ort. I Geh.), Seisllibrra,/l Ort, I Gehi; im Nezirle Tschernembl in den Gemeinden Tlltenmarkt (l Olt 2 Geh.), Döblitsch (1 Ort, 2 Geh.). Mottling (1 Ort. 1 Geh.) Suhor (1 Ort. 4 Geh.), Tal (1 Oll. 2 Geh.). Tschernembl (1 Ort. 4 Geh). Unterberg (2 Orte, 3 Geh.); der «otlauf der Gchweine im Bezirke «ittat in den «e» meinben St, Veit (1 Ori, l Geh.). Hahna est.SUat88chatz8ch.8tfr.K.4 99-— 99-20 Oest.Goidr.stfr.Gold.Kasse. 4 lOB-ao toa-7:> ,, ,, p. Arrgt.4 10X66 103 76 Oest. Rentei.K.-W.sttr.p.K.4 8310 S3 30 ,, ,, „ ,, „U..4 8310 83-30 ©•st. Rente i. K.-W. steuerfr. ^81») p. K..........SS-90 S3 10 Oest. Rtnte i. K-W. steuersr. (191») p. U......• . . «90 82-10 ©«wt.Invest.-Rent.stsr.p.K.SV,, 7V»O 73-60 FraniJo«ef8b. i.Silb.(d.S.)5V« 10870 10970 Galii. Karl Ludwigsb. (d.St.)4 96-26 arts Nordwb.ö.n.eüdnd.Vb.(d.S.)4 96-16 87-16 RttdolfBb.i.K.-W.stsr.(d.S.)4 9610 STiO Ttm Staat« t. Zahlnng Obern. BisenbahB-Prioritlls-Oblijf. Bohrn. Nordbahn Em. 1882 4 —— —— B6hm,Westbahn Em.1886. .4 86St> 9796 Bflhm.Weatb.Em.lSüöi.K. 4 86 4i 8<-46 FenJ.-Nordb.E. 1886 (d.S.). .4 9/fifl 92-65 dto. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 «7-7« S9-76 FranzJosefsb.E.l884(d.S.1S4 8710 8f>-20 Salit.KarlLodwigb.(d.St.)S4 86-so ST20 L«ib.-SteinLkb.200u.lOOOÜ4 9V7t 9X-7t Schlußkum Geld | Ware Lem.-CKer.-J.E.1894(d.S.)K4 8>3-- 87-— Nordwb., Oest. aoo 11. Silber 5 wrss 101-H6 dto. L.A.E. 1903 (d.S. IKSVj 79-SG fO-30 Nordwb..Oe»t.L.li.a00fl.S.5 78-70 797t dto.L.B.E. i9OS(d.S.^K3Vi 78-sn 79-60 dto.E.18852ü0u.l000n.S.4 HT26 98-16 RudolfabahnE.1884(d.S.)S.4 87 26 88 26 StaatBeisenb.-G.öOOF.p.St. 3 347 - 360 — dto.Ergz.Net7.500F. p.St.3 »49-— 868-— SUdnorddeutscheVbdgb.fl.S. 4 8660 87 K Ung.-gal.E.E.188720OSilber4 84-30 86-30 Ung. Staatsschuld. Ung.8taatskasBenBch.p.K.4Vj 117-60 —•— Ung. Rente in Gold . . . p. K. 4 98-66 S? S6 Ung. Rnntei.K.atfr.v.J.191O4 8166 81-86 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8160 81'86 Ung.Prämien-AnlehonälOOfl. 472-— 4H2-— U.Thei88-R.u.Sree.Prm.-0.4 294-— 304 — U.Grundentlastg.-Obg. ö.W.4 8Y70 84-60 Andere öffentl. Anlehen. Bs.-herz.Eis.-L.-A.K.19024V» 99-SO 90-80 Wr.Verkehrsanl.-A. verl. K 4 84 76 86 75 dto. Em. laoOvwl. K . . . . 4 84-76 86-76 Galizisches v.J. 1893 verl. K.4 83 20 84-20 Krain.L.-A. v.J. 1888Ö.W..4 —•— 89-— MähriBcheav.J.i890v.ö.W.4 88-10 8910 A.d.St.Budap.v.J.l90Sv. K.4 80-60 8160 Wien (Elek.) v. J.19OO v. K.4 84-46 86-46 Wien (Invest.) v.J. 1902 v. K.4 84-50 86-60 Wien v. J 1908 v.K.......4 94-/C 86-10 HU8S.St.A.19O6f.10OKp.U.5 10190 10240 Bnl.St.-Goldonl.l907100K4Vi 46-50 87 60 Piandbriefe ind Kommunalobligationen. Bodenkr.-A.ost.,50 J. Ö.W. 4 8460 85-50 Boüonkr.-A. f. Ualmat. v. K.4 93-60 9460 Böhm.Hypothekenbank K. .6 100-60 — dto. Hypothek.,i.67J.v.K. 4 95- 98 — SchlußkurB Geld | Ware P/OB. Bohm.Ld.K.-Schuldsch.60J.4 8*'- «»¦- dto. dto. 78 J. K.4 **'- *L»•— dto. E.-SchaldBCh.78j,4 88-— 89-- Gali/.. Akt. Hyp.-Bk......6 9026 91-26 dto. inh.5üJ.verl.K.4Va 83-26 84-f,6 Galiz.Landeab.öli'aJ v.K.41/, 91'— 92-- dto. K.-übl.IlI.Em.42j.4V2 »0-60 91-60 Utr. Bodenkr.A. 36 J. ö.W. 5 100 - 100 80 Istr.K.-Kr.-A.i.r>2ViJvK.4V, 99-90 90-90 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 S9 30 90rf- Nied.-Ö6t.Land.-Hyp.-A.55.J.4 .98-76 9676 Oest. Hyp. Bank i M)J. verl.4 <«•« 89-26 Uest.-cng.Bank5()J.v.ö.W.4 9i-66 92-G6 dto. 60 J. v.K........¦ S1-7Ü 92-76 Centr.Hyp.-B.ung.Spark.4i/, <>/•_ 9f- Comrzbk., Pest. Ung. 41 J. 4»/, 92 26 9326 dto.Com.ü.i.60V,J. K4i/, 84— 86-- Herm.B.-K.-A.i.50.1.v.K4Vj 90 26 91-2C Spark.lnnerst.Bad.i.5OJ.K4i/, 90-60 9tr,0 dto. inh. 50 J. v. K------4% «3-- 94 — Spark.V.P.Vat.C.O.K. . 4>/, 90-26 Bl-26 Ung. Hyp.-B.inPestK . . 4'/a 90 MO 9i-r,0 dto.Kom.-Sch.i.S0J.v.K4»/j 93— 94-— Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kaach.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 93-40 84 40 dto. Em. 1908 K(d. S.). . . 4 «-«0 ««'60 Lemb.-C7.or.-J.E.1884300S.3.6 18— 79-— dto. 3OOS..........4 S3 60 84-60 .StaatsciBenb.-Goacll.E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 91-lü 8216 SUdb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 24*^5 24466 UnterkraineiB.(d.S.)Ö.W. .4 --- S4 — Diverse Lose. Bodenkr.ÖBt.E.1880äl00fl.3X 279-78 29976 dto. E. 1889 ä 100 fl. . . . 3X *4260 26260 Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 tl..............4 S27-60 23/ (SO Serb. Prämien-Anl. aioo Kr.2 108-— 116-— Bud.-Ba«ilica/Domb.)5fl.ö.W. 26 26 to 26 Schluükum GeJd | Ware Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOn.B.W. <7S-— 4S*-~ Laibach.Präm.-Anl.20fl.ö.W. H8— 64-~ RotenKrouz.öst.G.v.lOsl.ö.W. «?'- 68- dettoang. G.v. . . 5(1. ö.W. 3126 3626 Türk.E.-A.,Pr.ü.4O0Fr.p.K. 2X6-— 2/S-90 Wienor Kommunal-Loeo vom Jahre IH74 .... lOOfl.ö.W. 466 HO 476-60 Gewinntsch. der 3% Pr.-Sch. dftrBod.-Cred.-Anst. E.1880 »6'Zfl 89-26 jewinstsch. der 3°/n Pr.-Sch. derBod.-Grad.-Anst.E. 1889 <>/•- 66 -Gewinsts<:h. der 4°0 Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 23-7r, 2TT Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G.500fl.C. M. 124S-— 1261-— Ferd.-Nordbahn 1000 sl. ü. M. 4990-- 608Q-- Lloyd, österr........4 Industrie-Aktien. Berp-u. HUttw.-G.. öst. KtO K tiO7— l317f<0 HirtnnbergP.,/. u.M. F. 400 K I4H7-— !4!>r- KönigHh.Zement-Kahrik4O0K 337— »40 — UngenseldorP.-CA.-G.260 K 77— 79 — SchloBknr» GoldJ War« Montangea., nuterr.-alp. lOOfl. i2ino 822-60 Perlmooner h. K. u. P. 100 fl. 488-— 487-— Präger KiBcnind.-Gosell. 500 K 2«70— 2490'— Rimamur.-Salgö-Tarj. 100 fl. 662— 66t — Salgö-Tarj Stk ,-B. . . . 100 fl. 718' - 722 — Sko.laworko A.-G. Pila. 200 K 763-16 76* i'ft WarTon-K.G, öaterr. . . lOOfl. 9SS-— 64O- — WoillonfelaStahlw.A.-G.SOOK 736-— 746 — WcHtb. Bergbaa-A.-G. 100 fl. 614- 9S7-- Devisen. Knrr.c Siehinn and Schecks: DoutBchu Bankplätze......117¦62>« 117*2^ Italioniache Bankplätzo .... 95O2w 95'^ London...............24 0476 24-0*7* Paris.................85-Jö 86-6* Valuten. Münzdukaten........... 1/-31 il'4, 20-FrancH-Stücke.........19/0 \%14 20-Mark-Stücke.......... 2S64 2Sf>S Deutsche Hoichabanknoton . . 117-6» 117'*» ItalienfKcho Banknoten..... 9S10 96-30 Rubel-Noten............263-— 26>-7t> Lokalpapiere nachrrivatnotier. d. Filiale d. K.K.priv.Oont. €redit-AnuUlt. Braueroi Union Akt. 200 K 236— 2#tf-- Hotel Union „ &00„0 —-~ —•— Krain. Bauges. „ 200,, 18 K 206- 2/e-— Industrie., 200,, 20 K 380— 400 - Un'torkrain. St.-Akt. 100 fl. 0 —-- -•-- BankiinRfuB 4 % Die Notierung nümtlicher Aktien und d(i/ ,,Diversen Lo«e" versteht sieb per StUck. AttTtsblaü. 1188 3—2 Z. 663/B. Sch. R. Kundmachung. An der einklllssigcil Volksschule ili St. Lamprecht wird hiemit die SchuNeiterstelle zur definitiveil Besetzung ansqcschricben. Die gehörig belegten Gesuche sind im vorgeschric« bencu Wege bis zum 28. April l!)14 hieramt^ einzubringen. Auch haben für die definitive Anstellung die im trainischen öffentlichen Voltsschuldienste noch nicht definitiv angestellten Bewerber durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Littai am 1l'.. März 1914. 1153 3—2 '>,. 746/N. Sch. R. Kontnr6au6schreibnng. An der fnufklassigen Volksschule in Adelsberg ist die ^ehrstelle für eine weibliche Lehrkraft definitiv zu besetzen. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind im vorgeschriebenen Wege bis 15. April !9l4 dieramw einzubringen. Im trainischen öffentlichen Volksschnldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztlichco Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für dcn Schuldienst besitzen. K. t. Bezirksschulrat Adelsberg am 16. März 1914. 1173 3—2 k 30/13/37 Versteigerungs-Gditt. Auf Antrag des Josef Nustja und August Ouschan findet am 10. April 19 14, vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle in Fuzine bei Haidenschaft die Ver< steigerung der Nußbaumschen Realitäten und industriellen Aulagen E. Z. 121, 122, 12'.) und 130 Katastralge« meinde Sturze im Gesamtschätzwcrte von 181.123 X statt. Zum Verlauf gel«ngen Wohn» und Wirtschafts, siebäude und Grundstücke im Schätzwerte von 16.342 X, sowie die industriellen Anlagen am Hubelbache lFabrils< Gebäude, Sägewert, Schmiede. Schlosserei) samt Ein» richtung und den ausgebauten Wasserkräften im Schätz» wertc von 164.781 ll. Die Versteigerung findet zuerst nach Parzellen uud Gruppeu, sodann nach Einlagen statt, zuletzt werden sämtliche Verkaufsobjekte als ein Ganzes ausgeboten. Der geringste Gebot, nnter welchem nicht verkauft wird, beträgt bezüglich sämtlicher Vcrkaufsobjette 93.285 X. Die Verstcigeruugsbedingungen und die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Grundbnchsanszug, Katasterauszüge, Schähungsprotokollc usw.), können von den Kauflustigen bei dem unterfertigten Gerichte während der Gkschäftsstundeu emgeschcu werden. K. k. Bezirksgericht'Wippach, Abt. II, c>m 25. Fc-bruar 1914. 1117 8—3 A 12/14/M8 Oklic, s katerim se sklicQJejo zapušèinski upniki. K c. kr. okrajnemu sodišÈu v Ribnici, odd. I., naj vai tisti, katerira gre kot upnikom kaka ter-jatev do zapušèine dne 19. januarja 1914 na Gori umrlega župnika Josipa Lavtar-ja, pridejo zaradi napovedi in dokaza svojili /ahtev dne 20. aprila 1914 dopoldne ob 9. uri, ali pa naj do tega èasa vlože pismeno svojo prošnjo, ker ne bi sicer iraeli upniki do te zapušèiue, èe bi vsled plaeila napovedanih terjatev posla, nikake nadaljne pravice, razen v kolikor jim pristoja kaka zastavna pravica. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici, oddolek I., dne 14. marca 1914. 11(52 3—3 A 217/13/15 Oklic, s katerim se klièe dediè, èigar bivališèe je neznano. 0. kr. okrajno sodišèe v Crnomlju naznanja, da je umrl dne 6. decembra 1913 v Sodevcih štev. 9 poaestnik Jurij Panjan, ne zapustivši na-redbe poslednje volje. Ker je sodišèu bivališèe postavnih dediÈev Petra in Mihaela Bare, Kot stev. 1, in Jareta Mravim, Stari trg stev. b, neznano, pozivljajo se taisti, da se v enem letu od spodaj imenovanoga dne pri tem sodišèu javijo in zglase /,a dedièa, ker bi se sicer zapuäcina obravnavala le z zgla-sivšimi se dedièi in z njim postavljenim skrbnikora. C. kr. okrajno sodiš^e Èrnomelj, odd. I., dne 14. marca 1914. 1203 0 37, 43/14/1 Oklic. Zoper: 1.) Marijo Šraj od Fare, oziroma njeno nenastopljeno zapužèino; 2.) Josipa Poje iz Bab-negapolja st. 58 podale so se tožbe ad l.) po Ma-riji Šraj od Fare, ad 2.) Franceta Vilar iz Pudoba, ad 1.) zaradi priznanja plaeila terjater 252 K in 12G K, ad 2.) radi plaèila 631 K 52 h. Razprava bode dne 7. aprila 1 91 4 ob 10. uri dopoldne. Postavljeni skrbnik Alojzij Žnidaršiè iz Loža bode tožence zastopal, dokler se kak opraviÈenec ne zgla8i pri sodišèu ali ne imenuje pooblaš^enca. C. kr. okrajno sodišèo Lož, oddelek II., dne 17. marca 1914. 1220 C 28/14/5 Oklic. Zoper lvana IS'ovak, ])0808tnika v Slov. Bistrici, sedan je. bivalisfo jo neznano, se je podala .pri o. kr. okrajni sodniji v Litiji po < Pnsojilnici t Zagorji ob Savi» tožba zaradi IG.000 K. Na podstavi tožbe ae je doloèil narok na dan 8. aprila, 1914 ob 10. uri dopoldne. V obrambo pravic tožeuca so postavlja za skrbnika gospod Peter Jereb, obèinski tajnik v Litiji. Ta skrbnik bo zastapal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, doklei1 se isti ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Litiji, oddelek II., dne 20. marca 1914. 1208 E 718/13/7, E 739/13/6, E 34/14/6 Dražbeni oklic. Pri podpisani sodniji so bodo vršile sledeèe dražbe: I.) dne 3. aprila, 1914 dopoldno ob 9. uri zemljišè vl. st. 21, 132, 477 m 488 k. o. Ornuškava8, obstojeèih iz dveh hifi» Bvinjakov, bleva, kozolca in 50 zemljiskih parcel; II.) dne 25. aprila 1914 dopoldne ob 10. uri zemljišèa vlož. št. 6G5, k. iu Gorenjavas, obstojeèega iz hiše, gospodarskega poslopja, kozolca, vrta in njiye; III.) due 9. maja 1 914, dopoldne ob 10. uri a.) zemljisc vl. st. 26, 530 in 538 k. o. Ostroznik, 276 in 277 k. o. Staro-Zabu-kovje, obstojeèih iz hise, hleva, kozolca, kašèe, šupe in 31 zemljiškib parcel in b.) zemljisè vlož. St. 156, 170 in 171 k. o. Ostroznik, obstojeèih iz biiše in 7 zemljiških parcel — brez pritiklin. Vrednost je doloèensi ad I.) na 7990 K, ad II.) na 4150 K, ad Ilia.) na 15.550 K, ab III b.) na 600 K. Najmanjši j)onudki znašajo ad I.) 5326 K 66 v, ad II.) 2767 K, ad III a.) 10.367 K, ad III b.) 400 K. Dražboni pogoji in listine so na vpogled med opravilnimi urami v sobi St. 4. C. kr. okrajno sodišèe v Mokronogu, odd. II., dne 20. marca 1914. Laibacher Zeitung Nr. 68______________________________463___________________________ 26. März 1914 1217 Z. 8586 6X 1914. Kundmachung. Anläßlich der Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit auf 'der Strecke Laibach-Nudolfswcrt beabsichtigt die k. f. Staatseiscnbahnverwnltung in Aahnkilometern 2'016, 2 974, 9 712, 12 249, 13 171, 13913, 19 063, 20 7Z1, 22-490, 31'182, 32 337, 54 560, 56102, 59-766 und 67-729, Wcgabschrankungen herzusteNen. Das bezügliche Detailprojekt wurde vom k. k. Eisen-bahnministerium in» Prinzipe genehmigt und von der k. k. Staatsbahndirektion in Trieft mit der Note vom 14. März 1914, Z. 382/2/III, der Landesregierung behufs Einleitung der erforderlichen Amtshandlung übermittelt. Infolgedessen wird über dieses Projekt die poli> tische Begehung nach Maßgabe der Bestimmungen der Ministerial.Verordmmg vom 25. Jänner 1879, R. G. Bl. Nr. 19, und zwar: 1.) Für die Wcgabschraukuugen in km 2 018, 2-974, 9 712, 12 249, 13 171 und 13913 auf Montag, deu l>. April 1l)l4 mit dem Zusammentritte der Kommission um 9 Uhr vormittags beim Militär-verpflegsmagazin in Laibach; 2.) für die Wegabschrankungen in lcm 19'0<>3, 20-731, 22-490. 31-182 und 32-337 auf Dienstag, den 7. April N)14 mit dein Zusammentritte der Kom» mission am Bahnhofe in St. Marcin um 8 Uhr 30 Min. vormittags, lind 3.) für die Wegabfchranknugen in km 54-560, 56-102. 59 788 und 67 729 auf Mittwoch, den 8. April 1914 mit dem Zusammentritte der Kommission am Bahnhöfe in Großlack um l0 Uhr vormittags anberaumt. Das Detailprojekt kann innerhalb der von den t. k. Bezirkshauptmauuschafteu Laibach, Littai und Ru-dolfswert kundzumachenden achttägigen Frist bei den gc» nannten Politischen Nezirksbehürden eingesehen werden. Hievon werden dir Beteiligten mit dem Beifügen in Kenntnis geseht, dasi es ihnen freisteht, etwaige Ein» wendnngen gegen das Projekt bei den l. k. Bezirks» hauptmannschaftcn Laibach, Littai und Rudolfswert oder spätestens bei der politischen Begehung selbst vorzubringen. K. k. Landesregierung für Krain Laibach, am 21. März 1914. Št. 8.586 ex 1914 Razglas. Povodom povišanja vozne bitrosti na progi Ljubljana-Rudolfovo namera.va c. kr. uprava držav-nih železnic napraviti pri prehodih y železniškum km 2-018, 2-974, 0-712, 12-249, 13-171, 13-913, 19-063, 20-731, 22-190, 31-182, 32-337, 54T.G0 56 -102, 59-788 und 67-729 preönice. Tozadevrn podrobni projckt je naèeloma odo-brilo c. kr. železnisko mimsterstvo, c. kr. ravnatelj-stvo drzavmh železnie pa ga je poslalo z noto z dne 14. marca 1914, st. 382/2/III, deželni vladi da pnène o njem potrelmo uradno poslovanje. Vsled tega se o tem projektu doloèuj« poli-tièni obhod po doloèilih rainistrskega ukaza z dne 25. januarja 187!), drž. zak. st. 19, in sicer : 1.) za preènice pri prehodih v km 2 "018 ¦2-Ü74 9-712, 12-249, 13-171 in 13-913, na pondeljek, dne 6. aprila 1914 8 sestankom komisije ob tf. uri dopoldne pri vojaSkem oskrbovališèu v lijubljaui; oi».-a"? ?t 1>reènice I»'» prehodih v km 19-063, v- 2.« • V 8fistfmkom komisije na kolodvora V »iiiarju ob 8. uri 80 min. dopoldne in 56-109 Tq ^q1"06 Pri I)rehodül v km 54-560, ioki «h81?i k-01? krisiJe n* kolodvom v Veliki Loki oh 10. nn dopoldn« Vi MPOr?f°?ni-prO^kt Se more v roku (.sein dni, Lfi 2? LY«kM3^ glavamtva v Ljub- 0 tem se obvešèajo vdeleženci s pristavkom, da Jim ]e daiio na prosto, morebitne ugovore zoper projekt vlozit, pr, c kr. okrajnem glavarstvu v L]ubljani Litiji in v Rudolf oven, ali pa najkasneje pri pohticnem obliodu. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 21. marca 1914. 1191 Št. 1.112 z. 1. 1913/a. o. Razglasilo. Po § 60 zakona z dne 26. oktobra 1887, drz. zak. St. 2 z 1. 1888, je c. kr. deželna komisija za agrarske operacije naKranjskem v zvrŠitevnadrobne razdelbo skupnih zemljišè: 1.) pare, št 426, 439, z vl. st. 69, 76, k. o. Zelimlje, 8. o. Ljubljana; 2.) pare. St. 160, 214, 405/2, z. vl. St. 54, k. o. Cirèièe, b. o. Kranj; 3.) pare. St. 532, 642, z. vl. st. 12, 9, k. o. Podmolnik, s. o. Ljubljana, postavila gospoda c. kr. dež. vlade tajnika dr. Ivana VrtaÈnika kot e. kr. krajnega komisarja za agrarske operacije. Uradno poslovanje tega c. kr. krajnega komisarja se priène takoj. S tem dnevom stopijo v vfiljavnost doloèila zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. štev. 2 iz 1. 1888, glede pristojnosti oblastev, potem nepo-sredno in posredno udeleženih, kakor tudi izreeil, katera ti oddado, ali poravnav, katere sklenojo naposled glede zaveznosti pravnih nasledoikov, da morajo pripoznati zaradi izvršitve agrarske ope-raeije ustvarjeni pravni položaj. V Ljubljana, dne 8. januarja 1914. C. kr. deželna komisija za agrarske operacije na Kranjskem. Z. 1.1^2 ä^ 1913/ A. O. Kundmachuna Gemäß 5 s>u des Gesetzes vom 26. Oktober 1887, N. G. Vl. Nr. 2 6« 1886, hat die l. k. Landeskommission fnr agrarische Operationen in Kram behufs Durchführung der Spezialteilung der Gemcinschaftsgründe: I.) Parz. Nr. 426. 439, O. E. Z, 09. 7ii, K. G. 2climljc, G. A. Laibach - 2.) Parz. Nr. 160, 214, 405/2, G. E. Z. 54, K. G. öiröiöe, O. Ä. Krainburg; 3.) Parz. Nr. 532. 642, G. E. Z. 12, 9, K. G. Podmolnil, O. N. Laibach als k. k. Lokallommissär für agrarische Operationen den Herrn k. k. Landesregierungs» selrrtär Dr. Johann Vrtaonik bestellt. Die Aultswirlsamkeit dieses f. f. Lokalkummissärs beginnt sofort. Von diesenl Tage angefangen treten in Ansehung der Zuständigkeit der Behörden, dann in Ansehimg der unmittelbar und mittelbar Beteiligten, sowie der von ! denselben abzugebenden Erklärungen oder abzuschließenden Vergleiche, endlich in Ansehuug der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, die behufs Ausführung der Agrar. operation geschaffene Rechtslage anzuerkennen, die Aestim» muugcn des Gesetzes vom 26. Oktober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 60, 1888, in Wirksamkeit. Laibach, am 8. Jänner 1914. i K. k. Landeskommijsion für agrarische Operationen in Krain. 1238 3-1 8 4/14/1 Konkurziii oklie. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani je dovolila razglasitev (trgovskega) konkurza o imovini Ludo-vika SeliöS pod firmo L. Schöff, vpiBanega trgovca v Ljubljani, Sodna ulica štev. 9. C. kr. dež. sodni sretnik dr. Adolf Boschek se P^ostavlja za konkurznega komisarja, dr. Anton bvigelj, odretnik v Ljubljani, pa za zaèasnega upravnika mase. Upniki se pozivljajo, da naj predlaga.jo pri naroku, doloèenem na 2. aprila 1914 dopoldne ob 11. uri pri tej sodniji, v izbi stev. 123, oprti na izkaze, sposobne za potrdilo svojih zabtev, potrditev zaèasno imenovanega ali pa postavitev drugega upravnika mase in njega namestnika, ter da izvolijo odbor upnikov. Dalje se pozivljajo vsi, ki se hoÈejo lastiti kake pravice kot konknrzni upniki, da naj ogla-sijo svoje terjatve, tudi èe teèe o njih pravda, do 3 0. aprila 1914 pri tej sodniji po predpisu konkurznega reda ter da naj predlagajo pri naroku za likvidovanje, doloÈenem na 7. maja 1914 dopoldne ob 10. uri, istotam, njihovo likvidovanje in ugotovljenje vrste. Upniki, ki zamudijo zgla-l silni rok, morajo plaèati stroške, katere provzro-èita tako posameznim upnikom, kakor tudi masi novi Bklic upnikov in preaoja naknadne zglasitve in so izkljuèeni od razdelitev, že opravljenib na podlagi pravilnega razdelbnega naèrta. Upniki, ki so oglasili svoje terjatve ter pri-dejo k naroku za likvidovanje, imajo pravico, pozvati konènoveljanio po prosti volitvi na mesto upravnika mase, njega namestnika in odbomikov upnikov, ki bo poslovali dosiej, druge zaupnike. Narok za likvidovanje se doloèa hkratu za, poravnavni narok. Daljna naznanila tekom konkurznega posto-panja se bodo razglašala v uradnem listu «Lai-bacber Zeitung». Upniki, ki ne bivajo v Ljubljani ali njeni bližini, morajo imenovati v zglasilu istotara bi-vajoÈega pooblašèenca za sprejemanje vroèbe, sicer bi se postavil za nje pooblašèenec za vroèbe po predlogu konkurznega komisarja na njih ne-varnost in stroSke. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. III., dne 23. marca 1914. 1235 C 27/14/1 Oklic. Zoper Antona Stariè h Žunovca, katerega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okr. sodniji v Trebnjem po Antonu Kinj, posestnik» iz Sel pri Mirni, zastop. po dr. Kuharju v Trebnjem, tožba zaradi 241 K 50 h k prip. Na podstavi tožbe se doloèa narok na 31. marca 1914^ ob 9. uri dopoldne, v sobi fit. 2. V obrambo pravic odsotnega Antona Staiic se postavlja za skrbnika gospod Ivan MalenSek, posestnik v Trebnjem. Ta akrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegoto nevarnost in stroSke, dokler se ali tip oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Trebnje, oddelek T ^1" 22. marca 1914. 1202 0 36,38,39,40,41/14/1 Oklic. Zoper a.) Janeza Šraj od Fare, b.) Ja-neza Vilar iz Pudoba, Matevža Mlakar, Antona Šum-rada, oba iz Babnepolice, Franceta Verbiè iz Sta-regatrga, oziroma njih nezuane dedièe in pravne naslednike, m ae podale tožbe zaradi prizuanja zastaranja terjatev po 210 K, 315 K, 252 K, 262 K 50 b, 1155 K 80 h, ad a.) po Mariji Ar»j od Fare, ad b.) po Janezu Mlakar iz Viäevka. Razprava bode dne 4. aprila 1914 ob 10. uri dopoldoe. Postavljeni skrbnik Alojzij Žnidaršiè iz Loža bo tožene zastopal, dokler se ne zglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèeDca. C. kr. okrajno sodišoe Lož, odd. I., dne 17. marca 1914. 1236 C II 180/13/4 Oklic. Zoper Matevža Avcii», posestnika iz Koè šte-vilka 24. pozneje v Ameriki, Verona Pa. Box 321. kojega sedanje bivališèe je neznauo, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Postojni po Ivanu Ce»-nik, posestniku iz Zagorja St. 51, sedaj v CanomB-borgu v Ameriki, tožba zaradi 250 K s prip. Na podßtavi tožbe doloöil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 31. marca 1914 dopoldne ob 9. uri pri podpisanem sodišèu v izbi stev. 5. V obrambo pravic tožencase postavlja za skrbnika gospod Andrej Bizjak, c. kr. poštni podurad-nik v p. T Postojni. Ta skrbnik bo zastopal to-žencav oznamenjeni pravni stvari na njegovo iievar-nost in stroske. dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblažÈenca. C. kr. okrajna sodnija PoBtojna, oddelek II., dne 20. marca 1914. | ________ 3aibacher Zeitung Nr. 68______________________________4tt4__________________________ ________2<5. März 1914 ¦ Iiieferungsansschreibung. V«nt k. n. 1«.. SeearMeiiaHJkoiuiiiaiido in l*ola wird znr Äieherstellniig den Bedarf«** Mir das II. Halbjahr 1O14 ¦nd da» I. Halbjahr 1915 die Kiefernng «ler in nachfolgende I^ose eingeteilten Materialien im Wege einer allgemeinen AiistNchreibung vergeben, n. zw.: Los II. Farben und Lackfarben, > IV. Lederwaren, VII. Soda, » VIII. Waschseife, Kaliseife, Stearin - und Wirtscbaftakerzen, » IX. Besen, > X. Pinsel und Bürsten, XI. Holzkohle, > XII. Teer, Pech und Harz, * XIII. Barren, Draht, Bleche und Nägel aus Kupfer, > XIV a. Kupferrohre, » XIVb. Messingrohre, » XV. Barren, Bleche und Nägel aus Muntzmctall, Los XVII. Messing in Barren, Stangen und Bleche, Messingdraht, » XIX. Leinwandlappen, » XXIV. Stahldrahttau, » XXVII. RohhanfBchläuche, Hanfschläuche für Kühlwasserleitungen, Feuerlöscheimer, j XXIX. Terpentinöl, > XXX. Schmirgelware, XXXI. Metallschläucho, » XXXII. Petroleum, Benzin, Benzol, > XXXIII. Backgefäße, Lampen, Blech- gefäße, Sacknummern. Für die einzelnen zur Vergebung gelangenden Artikel, die benötigten Mengcni Qualität, Liefertermine etc. gelten die Angaben des Offertformulars und des Bedingnis* hefte«. Die Offerte mästen längstens bis %n naohbezeiohneten Terminen beim k. u. k. Seearsenalskommando in Fola einlangen, and zwar für die Los«: II, IV, IX, X, XI und XII.....bis 11. Mai 1914 VIII, XIII, XIV a und XIV b .... „ 13. „ 1914 XXIV, XV und XVII.......„ 15. „ 1914 XXVII, XXX, XXXI und XXXII . . „ 18. „ 1914 VII, XIX, XXIX und XXXIII ... „20. „ 1914 Die Eröffnung der Offerte fandet am Tage nach Ablauf des Offerteinreichungs-termines statt. Die zur Offertstellung erforderlichen Behelfe sind bei der Kanzleidirektion des k. u. k. Kriegsministeriums, Marinesektion in Wien, beim Seearsenalskommando in Pola, I beim Seebezirkskommaudo in Triest und beim Marinedetachementkommando in Budapest, dann bei allen Handels- und Gewerbekammern Österreich-Ungarns, erbältlich und liegen auch beim k. k. Handelsministerium in Wien und dem königl. ungarischen Handelsministerium in Budapest zur Einsicht auf. Soferno laut der besonderen Lieferbedingungen die Einsendung von Mustern ausdrücklich verlangt wird, so müssen selbe unbedingt innerhalb der zur Einsendung vorgeschriebenen Frist fracht- und spesenfrei dem Seearsenalskommando zur Untersuchung, bexw. Begutachtung vorgelegt worden sein, widrigenfalls das Offert nicht berücksichtigt werden könnte. Falls Muster abgesendet wurden, ist dies im Offerte ausdrücklich anzugeben. Konkurrenten, welche im laufenden oder vorangegangenen Jahre die offerierten Artikel bereits anstandslos geliefert haben, sind von der Bemusterung ihres diesfälligen Offertes befreit, wenn in den Lieferbedingungen keiuo Änderung eingetreten ist. Nicht verlangte, aber dennoch vorgelegte Muster werden nicht untersucht. Von der Berücksichtigung bei der Zuschlagserteilung sind die Anbote solcher Bewerber ausgeschlossen, di© innerhalb der letzten drei Jahre bei staatlichen Lieferungen oder Arbeiten, trotz vorangegangener gesetzlicher oder Konventionalstrafen, wiederholt die gesetzlichen oder vertragsmäßigen Bestimmungen zum Schutze der Arbeiter in gröblicher Weise verletzt haben. Pola, im März 1914. 1171 2-1 Vom k. u. k. Seearsenalskommando zu Pola. Wildbad Kaiser-Franz-Josef-Bad MSfkt TÜffCf« C'»«»g«*a"ow der Sirecke Wien Triest. 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