Berwaltmia: RathauSgafse Nr. S Telephoa St. tl, inttrurtAR. Brzugsbkdiiigunqcn Durch Me Post be»»ge»! Llerleijthna . . . K 3 20 . . . . * « M «omluri« . ... K ta w iriij €1(11 alt änfteEin« >»» Ha»«: M»ll»ll-ch . . . . K 1-U 8intd erhöhe» stch die #<3>ig«a1cndu»g«.Gediili»e». «tnqelnleie *fcca-tme«t» I dien di« ,»r «,difte!lunz. Schrisllkituna: Zlildausgasse 7?t. 5 Z,I>»««» Wr. 11, Hierinboa. k»«echst»»»e: InjltiS (mit >,«,»?»> »er Corb- u. nein* um' WM 11—IS llhr d»rm. Ho»Ichreidea werben licht iirüilzezkdeii. i»me»I«I« Sin-i-ntrngen »ich! derllMchl^I Z »k S n t1 ( > n j c11 11»»! Sie »eiro«lt»Bj jt.tn 8m4»nrj »e> billigst fest-Mllin «edithre» ei»Bt«en. - »el Kietkrd»wB»e» Prei»» Bachlit. IK »Veulich< w-tl» erschein! »toi WittaKt) ant Lomilag »den»«. J-#»ato 30.«90. Ar 78 Dir |)öhrll)rrrsrl)iift in iaibstd). Wie uns Personen, an deren Augen die CchrcckenSbilder dieser T >ge vorüberzogen, be< ritten, bleiben alle bisherigen Schilderungen der deutschen Presse weit hinter der Wirk» lichkeit zurück. Das mag wohl auch zum Teil dem Umstände zuzuschreiben sein, daß die Laibacher Jakobiner jeden ihnen nicht genehmen Bericht deutscher Blätter an der Laibacher deut-scheu Bürgerschaft zu rächen erklärt haben. Im „SlovenSli Narod" war diese Uuge» ^uerlichkeit in selten Lettern zu lesen! Man zreist sich unwillkürlich an den Kopf und kann i? überhaupt nicht fassen, daß es in citiern RechtSstaate möglich sein kann, daß das Ber« .'rechen so nngeschent durch den Mund der Presse sprechen dars! Durch diese unverhohlene Lud ließ sich von der Muse küssen. Er fühlte wirk» ich fast den Mnsenkuß, die Begeisterung erfüllte ivm< Dichterbrnst, jetzt mußte der große Wurf ge-uiizkn. Die Feder zitterte förmlich in seiner Hand, ali er zu schreiben begann. Den Titel hatte er bald in!» mit mächtigen Lettern schrieb er: ..Mein Ideal." Was war aber sein Ideal? Das wußte er | selbst nicht! „Ach was", dachte er sich, „das wird ?! schon geben". Ob;war er über sein Thenia | richt im Staren war, dichtete er dennoch. Thema ifi »ebeilfächlich, zuerst — der Reim. Und er schrieb s die Endreime! Stein, Bein, allein, sein, mein, dein, m»! Ach, das mußte doch ei» prächtiges Ge->idit werden! Besser ließen sich die Reime wohl lüm zusammenstellen. Und wie er so las: Stein I nd Bein, mein und dein, oft und öfter, da klang'S pt HamsUg ?<>. Sep cmö r 1908. diese Erfolge zeitigen können, wenn sie nicht in allen Stücken freie Hand geh >bt hätte, neun sie nicht ins Entgegenkommen der Regierung zum Bundesgenossen gehibt nud sich nicht der weitgehendsten Duldung ihrer Eheste und ihrer Ausschreitungen v.rsichcr! gefühlt hätte. Drr Laibacher Höllenbreughel ist das Werk des „FrackpöbelS" ^..Frakarji", nennt ihn der windische BolkSinnnd); der Janhagel selbst ist nur daS willfährige Werkzeug iu deu Hände« der so sonderliche Blüten treibende» windischen Jittellrgruzkreise. Wer darum das Uebel an der Wurzel packen will, der muß diese Jakobiner, die sich zum» ist in Staats- undLaudeSanstelluttgeu befinden, aufs Korn nehmen. Zu diesem eiserne» Besen, der doch einmal den Laibxcher Augiasstall wird reinigen müssen, gehört vor Allem ein Manu von Mut und ohne Hinterhältigkeit; von Mandarinen mit gikisenhaster Schwäche und Nachgiebigkeit, die sich in solchen Lagen nicht zu helfe» wisse«, rst in dieser Hinsicht allerdings nichts zu gewärtige«, sie sind im Gegenteile eine Begünstigung solch.r Boxerun-ruhen. Wie mit w itgeheudster Vollmacht aus-geiststet, lasse» die Laibacher SchreckcnSmSuner ihre Knndmnchnngen durch Mittelschüler ihr» im Ohr und er schrieb daS nieder, was er zn hören schien: „Ich lieg' aus einem Stein Und strecke mein Bein', Doch ach! So ganz allein!---* Das soll lind soll nicht sein!!--- O süßer Engel mein. Wie könnt' ich glücklich sein, Wär'st du ach! doch schon mein Und ich — ich wäre dein!--- Dann wär' mein Glück auch rein." Da hatte er ja das, ivas er brauchte. Ein solches Poem ließe sich gewiß unterbringen, voMis. gesetzt, daß die Leimrute des Abonnements ansgesteckt würde. Nun mußte auch noch die für einen Lyriker so wichtige Frage ihrer Lösung zngesührt werden: Welches Blatt sollte so glücklich werden, das Winbanersche Produkt liebevoll iu seine Spalten auszunehmen? Es gibt Literaturblätter genng, die ein Abon-uement benötigen, daher gezwnngen sind, minderwertige Beiträge ihrer Abonnenten zu veröffentlichen. Er dachte an „Radiumstrahlen", „Geistesgnell", „Der Autor" ; eS war schwer, eine paffende Wahl zu treffen. Schließlich entschloß er sich, an die „Zeit-schwingen", Monatsschrift für Poesie und Kritik, sein gelnngenes „Ideal" einznsenden. Sein Schreiben an die Redaktion lautete: „Sehr geehrter Redakteur! Anbei übersende ich Ihnen ein gut durchgefeiltes Produkt meiner. Mnfe znr Veröffentlich,mg in Ihrem hochgeschätzten Blatte, welches Ihnen gewiß gefallen wird. Sollten Sie bereit sein, mein Gedicht zn ver-öffentlichen, so wäre ich geneigt, Ihr wertes Blatt zn abonnieren. Ihrer baldigen Antwort mit der größten Spannung entgegensehend, zeichne ich hochachtungsvoll und ergebenst Winfried Winebald Winbaner." 33. Jahrgang. unter den Auge« der Polizei an deu Mauer-ecken anschlagen, veröffentlich«'« sie geradezu mit dem Pomp eines RevolntionS Tribunals Droh-briefe und ProskriptionSlistcn iu den Zeitungen und senden sie Bevollmächtigte nuS, die den einzelne« deutsche» Geschäftsleute» ihr Schicksal zu verkündige» haben, falls sie sich nicht fügen sollten. Es ist eine verkehrte Welt, in der daS Verbreche» sich mit dem Mantel der Gesetz« Mäßigkeit umkleidet und die MaSke von behörd-lichen Verfügungen vor das Gesicht nruimt. Wie sicher sich die Laibacher Umstnrzmäuner fühlen, beweist mit Flammeufchrift' der nachfolgende Maueranschlag: „Der alldeutsche Minister P r a d e m e i n t, daß abermals deut» sche Aufschriften in Laibach angebracht werden müssen. Das mag zwar ein f r o m m e r Wunsch sein, aber er hat aus unsereTaseln kein R? cht, weil jeder leicht jeneTafeln aushängt, die er will. Und wenn Gendarmen in der Stadt n m h e r-gehen, so ist dies ein gesetzwidriger Borgang. Zn Larbach bleiben nur rein slovenifehe Ausschriften. Die Nach einem Zeitraume von acht Tagen voll Hängens und Bangens lag schon ans feinem Schreib- • tische der bedeutungsvolle Brief von der Redaktion der „Zeitschwingen". Der Brief lautete: „Sehr geehrter Herr! Ihr Gedicht „Ideal" habe ich dankend ak-zeptiert und freut eS mich, Sie in unserem Mit-arbeiterkreise willkommen zn heißen. Ebenso freut es mich, daß ich Sie zu unseren Gönnern, das heißt Abonnenten, zählen tan». ^ Ihren weiteren Einsendungen mit Bergnügeir entgegensehend, zeichnet mit ergebener Hochachtung für die Redaktion der „Zeitfchwingeir" R. W. E. N. Z. Ao." Da haben wir's! Der Herr Redakteur R. W. E. N. Z. Ho. erklärt sich bereit, ei» WinbancrscheS Gedicht zu veröffentlichen. Nnn wurde mrt Volldampf „gedichtet". Ans „Ideal" folgte „Lenz", auf „Lenz" wieder „Sonnenschein", ans „Sonnenschein" „Regen", aus „Regen" „Lielv", kurz, die Winbaner-fchen lyrischen Ergüsie sprossen wie Pilze aus einem warmen Regen ans dem Boden empor. Freilich hatte er anch das richtige Mistbeet gesunden, aus welchem seine Prodnkte so üppig gedeihen konnten. So erschien beinahe jeden Monat ein — Gedicht. Wer war glücklicher wie der „bekannte" lyrische Dichter Winsried Winebald Winbaner?-- Nach einem halben Jahre kam von dem Ber-läge der ..Zeitschwingen" eine Nota ans 2 50 Mark für das halbjährige Abonnement mit der Bemerkung, dieser Betrag werde mit dem nächsten Heste per Nachnahme eingehoben.-- Winbaner war wie ans den Wolken gefallen. An das Abonnement hatte er am allerwenigsten ge-dacht. Was sollte er tun? Rasch setzte er sich zum Schreibtische und dichtete: „Sonnennntergang", „Schweigen im Walde", „Es ist so süß . . ." Die Gedichte wurden in ein Kuvert gesteckt, welchem svl-gendeS Schreiben beigeschlossen wnrde: Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 73 Kaufleute und Gewerbetreibenden aber, die sich vor s l o v e n i s ch t m Gelde fürchten und wünschen, das» bet ihnen der Minister Prade ein-kaufen soll, mögen nur deutsche Auffchrifteu aushängen." Unterfertigt ist diese Kundmachung, in der sich Verbrecher vom schwersten Kaliber, reif für die Galeere, bereits als unumschränkte Gebieter ausspielen und gesallen, mit dem pompösen Titel: „Der vereinigte slovenische Volks rat!" Ja, wer sind denn diese Männer? Sind sie vom Gesetze nicht zu erreichen, würden sie wirklich wie ein spukhafter Schemen vor den zugreifenden Händen der Justiz zurückweiche», wenn diese den ernsthasten Wille» bekunden würde, sie wegen Geheimbündelei und wegen der Anfrnhrpiragraphe» hafidar zu machen? Sind sie deu Behörde» so ganz unbekannt? Diese Befehlsform: „In Laibach bleiben nur rein flovenifche Aufschriften" sie gießt blendendes Licht über die frech z»r Schau getragene Sicherheit, mit der sich Leute, welche sich des mehrfachen RcchtSbrnchcS bewußt fein müssen, zu Tyrannen friedlicher Mitbürger auf-werfen. ES kaun nicht oft genug wiederholt werden, daß hier die Wurzel des Uebels sitzt; der jS'rifgoiot der Laibacher Pvbel-lict tfcfoufl" >nnß ermittelt nnd wie ein Räuber-liest ansgehoben werden, dann wird wie mit einem Schlage Ruhe und Frieden in der Stadt einkehren. Die Medizin gegen den Laibacher Wahnwitz ist die: Man greife endlich einmal Ein-zelne der frechen Uel^ltüter. die wahrlich schon ein glhäusteS Maß von Schuld ans sich geladen haben, heraus und statuiere an ihnen Exempel, dann wird auch bei dem Rest die Besinnung einkehren uud die Schuldigen wird einmal das heilsame Grausen ankommen Wir verlangen nicht AuSnahmsgesetze für die Missetäter, eS genügt vollkommen die bloße Anwendung des klaren und bündigen Wortlaute« der Gesetze. Sehr geehrter Herr Redakteur! Indem ich drei Beiträge übermittle, ersuche ich Sie höflichst, Ihrem geschätzten Verlage den Auf-trag zu geben, mir künftighin ein Freiexemplar zugehen zu lassen, da ich als ein v o l l b e r e ch-tigter Mitarbeiter ans ein solches einen Anfprnch habe. Hochachtungsvoll Winfried Winebald Winbaner." Schon nach drei Tagen war von der Redaktion der „Zeitschwingen" nachfolgender Brief eingelangt: „Geehrter Herr? Von den eingesandten Beiträgen kann ich leider nichts verwenden, da dieselben den gestellten An-fordernngen nicht entspreäM. Ihrem Wunsche um Zusendung eines Freiexemplare» kann nicht will'ahrt werden, da Freiexemplare an Mitarbeiter von uns prinzipiell nicht versendet werden. In zwei Tagen ergeht an Sie ein Postauftrag ans 2-50 Mark, welchem wir nachzukommen bitten. Achtungsvoll R. W. E. N. Z. ?)o. Redakteur der „Zeitschwingen". Die „Zeitschwingen" ließen nicht locker, sie lechzten nach dem Abonnementsbetrage von 2-50 Mark Armer Winbauer! Was wirst du tun? Run folgte tatsächlich aus „Sonnenschein" ein recht unange-nehmer „Regen". — Der Postauftrag kam, Winbaner ließ ihn zu-rückgehen. Mit wendender Post kam ein Schreiben der Redaktion der „Zeitschwingen", welches der Unglück-liche Lyriker, der jetzt für feine Gedichte 2 50 Mark zahlen sollte, mit Beben empfing. Er wußte schon, was darinnen stehen konnte. Er öffnete mit trübseliger Miene und qualvoller Rafft sich die Regierung einmal soweit aus, dem Laibacher terroristischen Feackpodel einmal Ernst zu zeigen, werden die eig.ntlichen Strategen der wiudischen Zerstörerbanden erwischt und durch eine derbe Lektion unschädlich gemacht, dann wird anch der Tyrannei der Unteroffiziere der Bewegung ein Ende gemacht sein. So aber steigert sich der Wahnwitz im-wer mehr, die Gewaltherrschaft nimmt immer drückendere Formen au uud es ist nicht abzusehen, wo d-:S enden soll. Die Laibacher windische Intelligenz ist mit dem Keim der Vergewaltigung nnd des Deutschenhasses so verseucht, daß sie bar einer jeden Menschenwürde den letzten Rest der Scham vor Mißbrauch der Gewalt vou sich getan hat. Es geuügt ihr nicht, durch unerhörte Gewalttaten lähmendes Entsetzen in« sich zu verbreiten, nein: ihr kann nur Genüge ge-schehcu» wenn die deutsche Minderheit sich vor ihr völlig demütigt, wenn sie völlig entmannt ist und sich wie ein Wurm im Stande vor ihr krümmt. -Einige Bilder ans den Laibacher Schreckenstagen sollen dies beglaubigen. Man hat die Sorge um Frau und Kind iiltd Le-beuöunteihalt dentscher Geschästelente in schäm-loser, erpresserischer nnd corrnpter Weise dahin ausgebeutet, sich von diesen Leuten unter dem Titel von Beiträgen zn slovenischen Beranstal-tnnge» Lösegetder und auch Ware« schenken zu lassen Bei anderen hat dieser Tribut die Form von Mitgliedsbeiträgen für windisch-nationale Vereine angenommen. Nicht genug au dem hat man die Demütigung und Knech-tnng derselbe» Leute soweit getrieben, 'die Sla-visieiuug ihrer Familiennamen zu heischen und so Hit beispielsweise der Eine das tz seines Namens in c verwandelt nnd der Andere in seinem aus mann auslautenden Namen das zweite n weggestrichen, um vor deu windischen Bedrücker» Gnade zu finden. Die schmähliche Demütigung, zu der sich Laibacher Bürger „Geehrter Herr Winbaner! Mit welchem Rechte haben Sie den Postauftrag zurückgehen lassen? Sie haben auf die „Zeitschwingen" abonniert und ist der Abonnementbetrag von 2 50 Mark sällig. Ob von Ihnen in den „Z," Beiträge erschienen sind, häng» mit dem Abonnement nicht zusammen. Wir würden Ihnen nur raten, den Abonnement' betrag schleunigst einzusenden, da ihnen sonst nnnötigenveise namhafte Kosten erwachsen würden. Hoffentlich kommen Sie noch rechtzeitig zur Einsicht! Achtungsvoll die Redaktion der „Zeitschwingen". Winbaner war in heller Verzweiflung. Ach! Du lieber Himmel! Dichten im Schweiße seines Angesichtes und noch dafür zahlen! Das war selbst einem Dichter wie Winbaner zu viel! Er krümmte sich wie der Wurm unter dem Fnße und zermarterte fein armseliges Gehirn, wie er sich auf schlaue Weise der Bezahlung des halbjährigen Abonnement-betrages entziehen könnte. Da kam ihm ein rettender Gedanke. Himmel! Donnerwetter! Was war denn das? Warum war er nicht sofort daraus versalle»? Eine Waffe, furchtbar selbst in der Hand eines zartbesaiteten Lyrikers, stand ihm ja zu Gebote: Das Honorar?---Ha! Wie jubelte nnd jauchzte er. wie rieb er sich vergnügt die Hände vor trunkener Seligkeit! Jetzt hatte er gewonnen! Mit Windeseile flog er zum Schreibtische nnd im Nn sauste die Feder wie rasend über das Briefpapier: „Geehrter Herr Redakteur! ES ist ja richtig, daß ich auf die.Leitschwingen', abonniert habe nnd der halbjährige Abonnement, preis per 2-50 Mark sällig ist. Sie haben jedoch ganz darauf vergessen, mir ein Honorar zn zahlen. Nachdem Sie fünf Gedichte von mir veröffentlicht haben, so beträgt mein Honorar l0 Mark, da ich verstanden haben, ist nur zu begreifen ouS iern bitteren Gefühle des Verlafsenfeins von de» berufenen Hüter» der Gesetze, auS dem Ge-fühle des AnSgeliefertseinS an die rohen Triebe >eS »inerfättlich machtgierigen Pöbels eine» e r w i er t ii minderwertige»» Volkes. Wir erwarten, dß dieses nur ans dn Sorge lim Frau und Wind tegreifliche Gefühl der Schwäche, von dem stch Einzelne in biefen Schreckenstagen übermannen ließen, dem weder-erwachten Gefühle der ManneSwürde weiche» wird. Diese Erscheinung läßt so recht erkenne», welchen Schrecke» die Laibacher SanSknlottei um sich verbreitet haben, wie sie geh.inSt habe» »lögen U'id wie bitter not es tut, daß tnM Recht uud Gtsetz wieder i» Laib^ch ]vx Herrschist gelangen. Das gesamte Deutschtum kann m t jyuj irnö Recht verlange», daß Leute mit eiserner Stieng? gemaßiegelt werden» aus deren Kund« gedungen in Zeitungen nnd Plakaten, auS der» Reden an den Gräbern, im Geme:uderate unb in wilden Hetzoerfammlungen ja ganz nnzweifel-h ist hervorgehen muß, daß sie die eigentliche» Regisseure der heute bereite vou der ganze» gebildeten Welt verdammten Schandtaten in Laibach gewesen sind. Wir fordern, dast Mles in den früheren Stand und in die frühere Ordnung zurückversetzt wird, daß jede deutsche Lufschrift nnverltum-melt wieder angebracht wird und dir» von amtsxvegen, weil sonst jede deutsche Stadt in gemischtsprachigen Gebieten den „Machtspruch'' Von Laibach in das Deutsche übersetzen und die gleichen Rechte ableiten könnte. dieser Honorarforderung schon ans dem Grunde beharren, weil ich Mitglied des „Allgemein» Lyrikerbnndes" in Hoboke» bin, dessen Mitglieder nnter keinen Umständen irgendeinem Blatte Honorar freie Gedichte überlassen dürfen. Selbstverständlich verzichte ich mit Freuden auf die weitere Mit«-beiterfchaft au den „Zeitschwingen". Achtungsvoll Winsried Winebald Winbaner.- Postwendend kam ein Brief der Redaktion da „Zeitschwingen". Ruhig öffnete ihn Winbaner, ohne defontaf Interesse, denn der Sieg war ja ans seiner Jene Er las: „Herrn Winfried Winebald Winbauer! Ihre Honorarforderung hat uns viel «pa? gemacht. Wir wüßten wirklich nicht, loelcheS $!ait Ihnen für Ihre Gedichte Honorar zahlen würde. Wir haben Ihre „Gedichte" mehr ans Gesälligkei: abgedruckt als ans einem tatsächlichen Bedürfnisse, da solche Gedichte, wie Sie sie schreiben, täglich dutzendweise in unserer Redaktion einlaufen. Ans die Mitarbeiterschaft an den „Z." hoben Sie nicht ausdrücklich zu verzichten brauchen; wi: sind ohnedies froh, einen solchen Mitarbeit wenn auch unter Verlust eines halbjährigenAbounemert' betrages, endlich los geworden zn sein! ES zeichnet mit der Achtung, die Sie verdiene», für die Redaktion: Ho." Winbaner lachte herzlich, als er diesen Btie* gelesen hatte. Er hatte den Herrn Jo überlistet inid Ao - stand nun als —I—a" da.-- Winbauer hatte also den Schlüssel gefunKe» wie man Gedichte in „Literaturblätter»" unterbrnf, ohne dafür zu zahlen: Gedichte einsenden, 6i« abonnieren, den Abonnementbetrag nicht zalckii. hierauf Honorar verlangen. Schluß: Grober Brief der Redaktion nnter Berzichtleiftnng aus dm Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familü H»««tagsbcilage der „Deutschn» Macht" t» Sili. Vr. 39 „Die Südmark" ersckxint jeden Eonntaq als unentqeltlich« Beilage für die Leser der „2>euHd>en Wacht". — Einzeln ist „Die Slldmart" nicbt käuflich 1908 Zn den Akuten. Roman von Jenny Hirsch t«. Fortsetzung.) »Zweifeln Sie jetzt noch?" rief er und hielt ein Stück abgerissener goldener Kette, an »velcher eine Uhr hing, in die Höh«. „Gertruds Seite l Gertrud« Kette!" fügte er hinzu, nachdem er einen Blick daraus geworfen h-tte, und gab den Fund dem neben ihm stehenden Amt»-richter. DaS UhrglaS war zerlrochen, daS Werk stand still — wie da» Her» derjenigen, der die Uhr gehört hatte. ..Sie muß auf dem Grunde des Lee« liegen," sagte jetzt auch der Staat^anwalt und die anderen Pflichteten ihm bei. .Ihr müßt euere Nachforschungen weiter fort-setzen", gcbot er dem Fischer, der kratzte sich aber mit bedenklicher Miene den Kopf und entgeguete: „RichiS für nngut, meine Herren, abir das wird wohl nicht« helfen." „Wie? Glaubt Ihr etwa trotzdem nicht, d.ib daS arme Fräulein in den Lee gefalle « ist?" fragte der Amtsrichter beinahe vorwurfsvoll. .Das wird sie ja wohl fein, weil die Uhr darin liegt," antworte!« der Fischer bedächtig, .aber darum braucht sie nicht mehr darin zu liegen." „Wo soll sie denn hingekommen sein?" ,i«f der In-spektor. „In den Kellers«« fortgetrieben, da» passiert ja sehr oft," antwortete der Mann. „Wir wissen nie, ob wir im Oberste Fische finden, oder ob sie im Kellers«« sitzen geblieben sind." .Keine Ausflüchte!" schne Herr von Melnik, den diese Erklärung de« Fischers noch mehr auszubringen schien. „Euere Mühe whd euch reichlich vergolten, sucht weiter." „Ja doch ja doch, gnädiger Herr, auf ein paar Stunden mehr oder weniger kommt eS unS gewiß nicht an. aber — aber —." Kopfschüttelnd kehrte er zu seinen Gefährten zurück, und die Arbeit begann von neuem Mond und Stern: waren längst verblichen, der Himmel rötcte sich, die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne zuckten gleich feurigen Schwertern über den See Fröstelnd, übernächtig schauten die auf Plaid« und Röcke i am User lagernden Herren den sich noch immer vergeblich abmühenden Fischern zu. Endlich mußte auch Herr von Melnik zugestehen, daß längere Fortsetzung der Untersuchung ganz zw-cklo« verdate». sine sei. Die Fischer erhielten daS Zeichen, die Arbeit einzu-stellen. „Arme, arme Gertrud!" rief Herr von Melnik händeringend, .nicht einmal deinen Körp«r finden wir wieder. Du sollst kein Grab in geweihter Erde haben, dein: Schwester, deine Nichte sollen nicht einmal an deinem Hügel beten und weinen, ihn nicht mit Blumen schmücken können!" „Seien Sie doch nicht so außer stch, gnädiger Herr," sa,t« der eine Fischer, und seine nüchterne Ausdrucksweise machte einen eigentümlichen Gegensatz zu Melnik» pathe-tischem SchmerzenSauSbruch, .der Ktllerfe« behält die Leichen auch nicht. Abtüten kann man ihn freilich nicht, dazu ist er zu groß, abir sie wird an» Ufer geschwemmt oder geht einem Fischer von ungefähr in» Netz." .Sucht! sucht!" rief Melnik, wer di« Leiche findet, erhält von mir tausend Mark. Da« für eure heutige Arbeit." Er gab »in Fischern ein reiche« Geldgeschenk, da« fle mit dem Persprechen unter sich teilten, alle», waS in Ihren Kräften stehe iun zu wollen, um den gnädigen Herren zufrieden zu stellen. Die Kommission kehrte zu ihrem Wagen zurück; der Kutscher war eingeschlasen und mußte wachgerüttelt werden. Die sthr geduldig«» Pferd« hatten sich an den Blättern und Gräsern, die ihnen in Füll« zu Gebot« standen, güt« lich getan. Ehe die Herren eiosti«g«n. »ahm Melnik den Amtsrichter beiseite: .Wird gar nicht» gegen Elttster g.« scheheu?" fragte er. Der Amtsrichter zuckte die Achseln. „Noch sind die Beweise nicht stark genug " ..Wie? Nach a9«m, was wir erfahren haben?" „Ist er wohl verdächtig. Aber leine Verhaftung würd« sich trotzdem nicht rechtfertigen lassen', antwort«!« Reutern. „Be»lassen Si« sich nur auf mich und den Inspektor Dietel. Der Bursche entwischt un» nicht, wir halten «in scharfes Auge auf ihn " Ein Händedruck, Reutern schwang sich auf den Wag«n und Mtlnik schlug den Weg »ach dem God«nb«rg «in. 6. Gertrud von Kauffel» Leiche war endlich gefunden und der Fristkandidat Georg Sliester als ihr mutmaßlicher Mörder verhaftet worden. Drei Tage, nachdem das Verschwinden der jungen Mitbesitzerin de» Godcnberge» die ganze Umgegend in Auf-rühr versetzt hatte, eisuhr die ganze Gegend diese beiden schwerwiegenden Neuigkeiten Polizelinspektor Tietel, welcher Georg unausgesetzt durch einen dazu besonder«' geschickten Beamten beobachten ließ, hatte bald in Erfahrung gebracht, daß der Förster Dom bKt einmal bei Ö>t»fitfa, baJ ©Ic vci sich fstjrltn." ,,©ie sind I« antzerordentlich gut unterrichlet, Herr Amtsrichter," sagte Georg fpSttisch. .Da wird-» El« auch wissen, wohin ich reisen wollte ?" .Nach Amerika," entgegnete Reulern mit großer 9t- stimmlbeit, während er durch die Biillengläser die kalten stahlgrauen Augen scharf auf Eltester richtete. Als er ge-wahrte, daß dieser zusammengezuckte, fuhr er eindiinglich fort: .ES stünde Ihnen besser an, w-»» Sie von Ihrem hohen Pferd« herabsteigen wollte»; Sie rühmen sich, sich nicht einmal einer Uebertretung schuldig gemacht zu haben und wollen doch ohne Erlaubnis Deutschland und Europa verlassen." „Sie wissen ja, daß ich einen uiehimonailichen Ur-laub hab«." „Aber keine AuSwanderungSerlaubni«, keine Entlassung auS Ihn» dienstlichen Verhältnissen, keinen Abschied vom Miliiär, und Sie wollten doch für immer fortgehen." .Womit wollen Sie mir das beweisen? Sie können »»ich doch nicht festhalten, um mich zu verhindern, in Zukunft etwa ein Landesgesetz zu übertreten. Ich prolesticre ganz energisch gegen diese Widerrechtliche Freiheitsberaubung; ich mache Sie verantwortlich für jeden Nachteil, der inir daraus erwächst t" „Das steht Ihnen frei," sagte der Amtsrichter mit einer Gelassenheit, die Georg um den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung brachte „Lassen Sie mich fo>t!" schrie er mit dem Fuß aufstampfend, und zerrte an seinen Armen, als wollte er daran befindliche Ketten abstreifen. „Vergessen Sie nicht, wo Sie sind! Meine Langmut könnte ei» (i»te nehmen," sagte der Amtsrichter nach drücklich. .Sie verbessern Ihre Lage durchaus nickt durch dieses Toben und Schreien." „Aber ich bin in Verztveiflung, ich muß nach Ham bürg und von dort nach England!" sagte Georg ein klein wenig ruhiger. »Ich werde doit erwartet." .Von wem?" fragte der Amisrichter. Georg verstummte; durch seine Leidenschaft fortgerissen, hatte er, wie Reutern sehr wohl merkte, mehr gesagt, als ibn« zuträglich erschien. Nun suchte er das gut zu machen, indem er erst nach wiederholter Aufforderung erwiderte: .Darauf verweigere ich die Antwort." „Weil Sie keine zu geben haben, weil niemand Sie erwartet." Georg antwortete vlcht. .Sie waren heimlich mit Fräulein Gertrud von Kauffel verlobt?" führte der Amtsrichter sein Verhör weiter. „Ja," antwortete Georg nach kurzem Besinnen. .Und sie hat mit Ihnen gebrochen. Weshalb?" Der junge Forstkandidat erbleichte bis an die Lippen; sein ganzer Körper bebte, wie unter einem schweren Schlage, dann kreuzte er die Arme und sagte mit einem tiefen Atemzüge: „Auch darüber verweigere ich die Auskunft." „DaS wird Ihnen wenig helfen, eS sind andere da, welche darüber Auskunft geben können; ebenso wie man weiß, daß Sie ihr aus Schritt und Tritt nachgeschlichen sind; wollen Sie das leugnen?" .Nein; ich wollte mich bei meiner Braut rechtfertigen, man hatte mich bei ihr schändlich veileumdet," sprach er mit sichtlicher Anstrengung. »©!, wld> Ihnrn au«, unb ba« brach«- 6tc BWIia außer sich." Seorg schwieg. „Sie baden die heftigsten Drohungen auSgestoßen." „Ich war eben in Verzweiflung," ..Und diese Berzwejflung hat Sie zu einer furchtbaren Tat hingerissen." fiel der UnterluchungSrichter schnell ein. „Sie haben Gertrud v. Kauffel in den Obers«« gestürzt I" Reutern halte gehofft, Eltester zu verblüffe -, indem er ihm dies« Beschuldigung ohne weiteres an den Kopf warf; er sah sich in dieser Voraussetzung getäuscht: Georg wurde ganz ruhig und lachte iogar. .Förster Dorn hat mir geiagt, daß die Leute sich solche Albernheiten erzählen, und mir sogar geraten, meine Abreise geheim zu hallen," sagte er. „aber daß Sie dergleichen glauben können, hätte ich nicht gedacht." „Volkes Stimme — Gottes Stimme", entgegnete Reutern, „man hat Sie an dem Nachmittage, an welchem Fränlein von Kauffel verschwand, mit ihr in der Nähe de« Oberstes gesehen." „Daraus folgt doch nicht, daß ich fle hineingeworfen habe," velsetzte Georg geringschätzig, „c« ist überhaupt eine sehr willkürliche Annahme, daß sie ertrunken sei." .Leider ist daS keine bloße Annahme mehr," erwiderte der Amtsrichter sehr ernst. .WaS wollen Sie damit sagen?" „Donnerstag Nacht haben wir den Oberste von Fischern absuchen lassen und dabei fand sich" — er machte eine Pause griff hinter sich nach einem dort stehenden Kästchen und fuhr fort: „diese Uhr Vielleicht kennen Sie dieselbe " Georg fchüilelte den Kovf, aber in seinem Gesichte malte sich große Betroffenheit. .Herr von Melnik hat sie als Eigentum seiner Schwägerin erkannt." „DaS ist möglich, sie saß öfters am Obers«; kann ihr hineingefallen sein," stammelte Georg, aber es war unschwer zu erkennen, daß feine frühere Zuversicht von ihm gewichen war. „Sie ist gleichzeitig mit ihr hineingeschleudert worden," sprach der Amtsrichter mit erhobener Stimme. ,,Nein, nein!" schrie Georg. „DaS ist nicht geschehen." „Also Sie wissen doch von dem Vorgang; erzählen Sie, wie er stch zugetragen hat." Georg fuhr erschrocken zusammen. „Ich weiß von nichts!" rief er und die Hand erhebind. fügte er hinzu: „ES ist nicht wahr, Gertrud von Kauffel ist nicht er« trunken, sie lebt noch. ' „Sie ist tot," sagte der Amtsrichter ernst. Eltester stieß einen lauten Schrei aus. „Woher wissen Sie da« ? Wer brachte die Nachrichtfragte er mit bebenden Lippen. „Fischer haben heute bei Tagesanbruch die Leiche in ihrem Netze gefunden, sie lag im Kellers«, aus dem sie au« dem Obers« getriebn sein mag." Georg atmete hörbar. „Da« ist ein Irrtum," sagte er. „WaS?" rief der Amtsrichter ganz verblüfft. „Das kann Gertruds Leiche nicht fein, sie ist ja nicht erirunken." Ab r daS übersteigt doch alles Sie leugnen offen-kundige Tatsache»; die Leiche ist vorhanden." .Da« bestreite ich nicht, nur daß sie identisch mit Gertrud von Kauffel ist " (Fortsetzung folgt.) M, lehrendes, praktisches, Weiteres etc. Den Gefallenen am Wege. flau Karl Pröll Wenn Völfersaat gereift, und b-.n» zu Garben Gewunden war die schwer eru'g'ne Frucht: Dann bringt die Ernte ein. die wir erwarben! Vergessen ist, wa» nahm der Zeiten Flucht. Doch wer geschieden ist in Sturmes-tagen, Sein Herz wild in den Kämpfern weilerschlagen. Nicht sind am Ende wir unsel'gcn Krieges, DtS Kämpfer« treues Auge schloß der Tod. Doch glänzt eS mit der Vollgewalt drS Sieges Aus lichten Höhen j manen Schlaget dröhnend eure Schilder nun zusammen! Molbkbrner. Halte fest daS Schöne, da» dich ergötzt, DaS die Götter gnädig dir spenden, Doch wisse, daS Schöne wird leicht verletzt, D'rum halt' eS mit schonenden Händen. A. Ä. Eberhard. Der» Geiste sei nichts zu groß, der Güte »ichlS zu klein. DaS GarenderFrüchte, sowie das Schimmeln von allen in Zucker eingemachten Früchten kann man am sichersten verhindern, wenn man nach dem Einkochen auf jede» Kilo Früchte ein halbe« Gramm Salizylsäure zusetzt, waS durchaus unschädlich ist. Btenenwach» zur Möbel' Politur. Uni Möbel wirksam auszu-poliere», ist in Terpentin ausgelöste» BienenwachS zu empfehlen. Da» Terpentin ist zuvor mit Alcannawurzel rot zu färben. Mit einem Flanelläppchen reibt man die Möbel vor, eS darf die WachSmasse aber nur ziemlich dünn sein, und poliert mit einem zweiten reinen Flanelläppchen mit schneller Reibung nach. Di: Möbel werden, wenn diese Prozedur alle fech» Wochen wiederhol« wird, wie neue au»-sehen Seide in der Wäsche. Seide darf in der Wasche nie gerungen werden, auch nicht mit der Maschine, weil die eingepreßten Falten nicht mehr zu be seitiae» s,nd. Womöglich müssen auch wäb-end des Waschen« alle Stücke ohne Falten im Wasser liegen. Dem letzten Spülwasser geb« man dann eine schwache Guinmitragantlösung mit ganz wenig Alaunzusatz und Weingeist zu, hänge das Zeug sodann zum Abtropfen auf, schlagt es noch feucht tn reine Tücher, rolle e» feucht und stecke e» dann auf einen Rahmen. Dies Verfahren belohnt die kleine Mühe, der Stoff sieht wie neu auS. Reinigen der Fässer. Hat man zum Ausbrühen neuer Fässer nicht genügend Wasser, so ist eS zweckmäßig, wenn man dem AuSbrühwasser etwa« Soda znsetzt, weil durch solche schwache Sodalauge da» Holz vollständiger au»-gelaugt wird, al» mit reinem Wasser. Giftfreie Pillen gegen Ratttn uud Mäuse. Zur Bereitung solcher Pillen au» gefälltem kohlensauren Baryt gibt Keßler folgende Anweisung: Fünf Gramm Baryt, ein Gramm Zucker, zwanzig Gramm Brod werden ohne oder mit etwa» Wasser zu einer gleich-mäßigen Masse geknetet und zirka hundert Pillen darau» geformt, die dann nach außen mit Wasser angefeuchtet und in Mehl geworfen werben, um ste damit zu überziehen. Da» Brot darf nicht sauer und nicht zu frisch sein. Natür-licher kohlensaurer Baryt ist unge-eignet. HauSschwainm. Man löse fürs Gramm Salizylsäure in einem Liter Alkohol und bestrelche damit die betreffenden Stellen. Selbstverständlich sind die Wucherungen dc»Hau»schwanimeS wenn sie schon eine erhebliche Größe erreicht haben, zuvor mit einem Messer zu entfernen und dann t\st die betreffenden Stellen zu bestreichen. Meist reicht ein Anstrich, widrigenfalls wiederhole man denselben. Onkel: .Merk' dir Fritz, wenn ich dir daS RhiroleroS erkläre, mußt du m'ch auch ansehen, sonst wird'S dir nicht klar." Der kleine Diplomat. Der kleine Max: „Mutler, ich habe in Gedanken Fritze«» Apsel gegessen." — Mutter: „Aber da liegt ja noch ein Äpfel. ES waren doch nur zwei." — Der kleine Max: „I». aber der da liegt, ist meiner.'" Im Eifer. Arzt (zum Patienten) : „Sie brauchen stch gar keine Sorgen zu machen; man kann bei dieser Krank-heit ein Alter von hundert Jahren erreichen . . . schade, wenn Sie wieder gesund würden." Der Vergeßliche. A: „Ich freue mich, wenn ich einen Menschen sehe, der ein ihm zugefügte« Leid vergessen kann." — B.: „Dann werden Sie an meinem Stubennachbarn Ihre helle Freude haben. Er prozessiert mit der Eisenbahn wegen seine» verletzten Beines, und alle Augenblicke vergißt er zu hinken.' Bill verlangt. Köchin: .Besitzen Sie wohl ein Militärstrafgesetzbuch?" — Buchhändler: „Ja, wa» möchten Sie denn wissen ?" — Köchin: „Welche Strafe auf militärischer Untreue steht I" Nummer 78 suibad) und Die iirutsdjrii Partricn. Bon sühreuder Seite des deutschnatioualen Ber-bandes wurde folgende Erklärung veröffentlich«: „Nach den traurigen Ereignissen in Laibach müßte vernitnstigerweise erivartet werden, daß die Autorität der Regierung unbcdingt hergestellt und beiden die Stadt bewohnenden Nationalitäten gleich-mäßiger Schutz gesichert würde. Leider wurde diese Erwartung getäuscht, denn es geschah das gerade Gegenteil dessen, was im Interesse der Staatsauto-rität notwendig gewesen wäre: Die OrdnnngSge-walt wurde in die Hände der städtischen Polizei und eines HauptanstisterS der slovenischen Ausschreitungen, nämlich des Bürgermeisters Hribar zurückgelegt, welche Maßregel die deutsche Minorität in Laibach neuerdings schutzlos den Angriffen eines irregeleiteten slovenischen Pöbels aussetzte. Sosort kam es wieder zu Beschimpsnngen, Drohungen und Tätlichkeiten gegen die Deutschen, die sanatisierte slovenische Menge vergriff sich an deutschem Privateigentum, zertrüm-werte und entfernte deutsche Firmenschilder und übte einen derartigen Terorrismus, daß den schutzlosen Deutschen nichts anderes übrig blieb, als die Fordere »ngen der Demonstranten zu ersüllen. Hiebei ist insbesondere auch sehr zu beachten, daß die Laibacher Deutschen in keiner Weise ihre slovenischen Mit-bürger verletzt oder herausgefordert oder überhaupt irgendwie zu den gegen sie gerichteten Exzessen Ber> aslafsung gegeben haben. Es muß mit aller Offen-bett und ohne Rückhalt daS gerechte Bedauern darüber ausgesprochen werden, daß die Negierung nicht die ftraft und den Miit besaß, ihre Autorität gegenüber de» verhetzende» Umtrieben slovenischer Agitatoren zu wahren. Die Deutschen in Laibach verlangen keine Sonderstellung, aber sie fordern mit Fug und Recht den vollen, ihnen nach dem Gesetze gebührenden Lchntz, Es ist sehr sraglich, ob eine gleiche Energie-Ivfigkeit der Regierung sich zeigen würde, ivenn teutsche in der Art gegen die Slaven vorgehen würden, wie eS die Sloveneu in Laibach gegen die Deutschen getan haben. Die Deutschen dürfen, am . allerwenigsten von einer KoalitionSregieruiig, nicht als minderwertige Staatsbürger betrachtet werden, ihn Freiheit, ihr Eigentum, ihr Recht darf nicht der Verhetzung slovenischer Agitatoren zum Opfer fallen. Zeigt sich die Regierung nicht gewillt oder I «herstaitde, die deutsche Bevölkerung gegen slavische I Gewalttätigkeiten zu schütze», so müßte den deutschen I Parteien unverzüglich die Frage vorgelegt werden, tb sie noch weiter in der Lage sind, in der Regie-»wigskoalitio» zu verbleiben und ihre Minister im I Kabinette zu belassen. Welche weittragende Konse-U Miize» sich aus dem Austritte der deutschsreiheit-I lcht« Parteien aus der Regierung ergeben müßten, I ist leicht vorauszusehen, denn damit würde die müh-I selige Arbeit langer Jahre, geordnete Zustände in I Oesterreich herbeizuführen, vernichtet und vielleicht I uch der ganze Parlamentarismus in Frage gestellt I «rdeii. Es kann gewiß nicht im Sinne einer I Mlik der mittleren Linie liegen, wenn wieder Ber-I Mnisse herausbeschworen würden, wie sie unter dem I (kaicii Badeni bestanden. Wie damals, würde sich | «ich heute wieder erweisen, daß die eigene Kraft bei Deutschtums hinreicht, um ein Regieren gegen I fa Deutschen in Oesterreich absolut unmöglich zu I HdKlI." Der Obmann des Deutschnationalen Ber-I baubee begab sich sofort nach feiner Rückkehr ans I Ära; nach vorheriger Besprechung mit den Mini-I wn Dr. v. Derschatta und Prade zum Minister I )ti Innern Freiherrn von Bienerth und hierauf I jtm Ministerpräsidenten Freiherr vou Beck, um | im Rarncn seines PartcivcrbandeS mit allem Nach-> breite zu fordern, daß den Deutschen in Laibach I Mich ausreichender Schutz gegen die slovenischen | hevalttätigkeiten gegeben und alles vorgekehrt I werbe, daß für die Zukunft ähnliche Bedrohungen I Lebens und Eigentums der Deutschen, wie sie I i° den Laibacher Skandaltageu infolge der lässigen I lud schwachen Haltung der staatlichen Behörden I «tt Erfolg unternommen wurden, unmöglich ge-I «>chl werden. Sowohl der Ministerpräsident als I 1« Minister des Innern gaben dem Abg. Dr. I i'iiari über die Borkommnisse in Laibach und über I Itt zur Ausrechthaltung der Ruhe und Ordnung I kstlbst, sowie insbesondere zum Schutze der | mischen getroffenen Beifügungen eingehende Ans-| Lningen." Der deutsche LandSmanumittister Prade, I «iiher gleichfalls mit aller Entschiedenheit den Atf • . ir' i vollsten Schutz für die Deutschen Laibachs forderte, hat an den Führer der Deutschen in Laibach, Rechtsanwalt Dr. Eger. solgende Drahtnng ge-sendet: «Ich ersuche, ans die Deutschen beruhigend einzuwirken, und rate, die Bernsstätigkeit wieder aufzunehmen, die deutschen Schilder neuerlich anzu-bringen und mit der Wiederherstellung der zer-störten Objekte zu beginnen. Bei der geringsten Be-lästignug ist die Landesregierung auzurusen. Die Deutschen müssen nnd können des unbedingten Schutzes der Staatsgewalt sicher sein." Ans dem Austreten deS dentfchnationalen Verbandes in der Laibacher Angelegenheit geht hervor, daß die Geduld der deutschnationalen Par-teien, wie dies auch auf dem Grazer Abgeordnetentage klar zum Ausdrucke kam, zu Ende ist, daß diese Parteien durch keinerlei Versprechungen sich hinhalten lassen werden und entschlossen sind, den fortwährenden Nachgiebigkeiten der Regierung gegen die Slaven den äußersten Widerstand entgegen-zusetzen. - A'rhrrii iuiii ftm tniliuriirr Tagen. Die Schüsse von Laibach müsse» ein lautes nachhaltiges Echo in allen deutschen Kreisen wach-rnsen. Da hat es sich wieder einmal gezeigt, wessen sich die Deutschen seitens ihrer slavischen Gegner zu versehen haben, wenn eS diesen einmal beisällt, ihren Haß gegen alles was deutsch ist, die Zügel schießen zn lassen. Die Ereignisse vou Laibach haben vor allem jene Boraussetzungen Lüge» gestraft, die da meinten, mit der Heran-ziehuug breiterer Bolksmasfen ans Nationalitäts-kreisen, die in knltnreller Beziehung iveit hinter den Deutschen stehen, durch das allgemeine und gleiche Wahlrecht würden sich die nationale» Gegensätze mildern. Sie haben sich wohl nur noch verschärst, weil der slavische Einschlag in der Reichsvertretung stärker geworden ist und man in slavischen Kreisen nunmehr meint, auch mehr Recht zn haben gegen die Deutschen vorzugehen. Die Erhöhung' der politischen Macht des Slovenentnms hat den Haß gegen das Deutschtum gesteigert. Weil man bei Be-ratung der neuen Wahlordnung das Deutschtum in Krain mit einem Striche nm seine politische Existenz bringen wollte, glaubt uuu der letzte Sloveue be-rechtigt zu sein, seinem Nachbar, wenn er ein Deutscher ist, an den Kragen gehen zu dürfen. Wie schwer es sich rächt, wenn man nationalen Größenwahn durch allzu große Zumessung an politischen Rechten sördert, hat sich in Laibach gezeigt. Da sehen wir einen slovenischen Bürger-m e i st e r, der der Versammlung beiwohnt, in der der Sturm gegen die deutschen Gebäude in mehr als unverblümter Weise beschlossen wurde, als den Chef der Sichcrheitsbehörde von Laibach. Er weiß, was bevorsteht, denn er ist ja mit unter den Veranstaltern. Und wie nun der Sturm auf die deutschen Gebäude unternommen wird, da sitzt der Ehes der Sicherheitsbehörde und Bürgermeister in einer Person im Kaffeehause und liest Zeitungen. Endlich sieht sich die Landesregie-rnng veranlaßt, Gendarmerie nnd Militär anszu-bieten, weil die Polizisten des Herrn Bürgermei-sters gar zu offenkundig mit dem slovenischen Mob fraternisieren. Das Militär wird angegriffen, tot-lich bedroht, es gibt verwundete Soldaten und jetzt erst erschallt daS Kommando zum Waffengebrauch, streng nach den Bestimmungen des Reglements. Die Schüsse tun ihre Wirkung, die Menge zer-streut sich, die Lage aber ändert sich plötzlich in ganz unerwarteter Weise. Der Bürgermeister und die slovenischen Abgeordneten erheben Anklage gegen die Staatsbehörde wegen Heranziehung des Mili-tärS und die Landesregierung hat nichts eiligeres zu tu«, als anzuordnen, daß das Militär ans den Straßen zurückgezogen und die Leitung des Sicher-heitsdienstes dem slovenischen Bürgermeister und Hauptveranstalter der ganzen Hetze übertragen werde. Die natürliche Folge davon ist, daß der slovenische Mob nun vollends zur Ueberzeugung kommt, im Rechte zu sein und gegen die Deutscheu unternehmen zu können glaubt was ihm beliebt. Jetzt wird jeder Geschäftsmann, der eine deutsche oder auch nur doppelsprachige Tasel ausgehängt hat, einzeln angegangen und unter Drohungen gezwungen, das von der „öffentlichen" Sicherheit«-vehörde, dem slovenischen Mob nämlich, bean-ständete Schild abzunehmen. Tut ers nicht, so be-sorgt dies die slovenische Gassenjngend. Zu den Lene 3 Gewalttaten kommen noch Verhöhnungen. Die Deutschen, die sich an Eigentum und Leben seit drei Tagen bedroht fühlen, müssen es sich gefallen lassen, daß der Führer ihrer nationalen Wider-sacher zu ihrem Hüter bestellt wird und daß man sie von Amtswegen so in ihrer Bedrängnis noch verhöhnt! An den gewalttätigen Angriffen gegen deutsches Eigentum, an dem Steinbombardement gegen daS ausgerückte Militär, beteiligte sich in Laibach, wie übereinstimmende Mitteilungen besagten, in hervor-ragendem Maße aber auch die studierende Jugend der s l o o e n i s ch e n Mittelschulen. Daß die Gymnasiasten mit dabei waren, als es gegen das deutsche Kasino ging und der Deutschenhaß am schärfsten zutage trat, beweist ja die Liste derjenigen, die der militärischen Gegenwehr zum Opser fielen. Ein Gymnasiast wurde getödttt, mehrere schwer verwundet. Natürlich sind dies in den Augen der slovenischen Hetzer „Opser militärischen Meuchel-mordes". Als solche stellt man auch die Gymna» siasten hin. Aber nicht die politisch-slovenische Oeffentlichkeit, nicht die Hetzer von Prosession tun dies, sondern die slovenische — Unterrichtsbehörde. Anders ist es nicht zn bezeichnen, wenn sich der Direktor der slovenischen Mittelschule mit dem ganzen Lehrkörper an dem demonstrativen Leichenbegängnisse der Opser beteiligte und hiezu die gesamte ihm unterstellte Jugend kommandierte. Man hat nichts davon gehört, daß der slovenische Schuldirektor die Jugend, die Steine gegen deutsche Gebäude warf und in später Nachtstnnde daS Militär beschimpfte nnd verhöhnte, zur Berautwor-tung gezogen hätte. Dafür hat aber dieser famose Erzieher durch die demonstrative Teilnahme am Be-gräbnisse, das nicht einem Toten schlechtweg, sondern aber nnr dem „Opfer militärischer Willkür", das bei einem „Sturme gegen die Deutschen gefallen" war, galt, allen seinen Zöglinge unauslöschlich ein-geprägt, daß sie mit ihren Gewalttaten gegen Deutsche nichts Schlechtes, sondein nur etwas Rühm-licheS getan haben. DaS ist slovenische Jugender z i e h n n g durch staatlich b e st e I l t e L e h r» fräste. - politische Uuutis(1)iiu. Deutsche Kundg'ß'lngtn Floridsdorf gegen die slavischen Brutalitäten. Unter dem Eindrucke der empörenden Ereig-nifje in Laibach und Ber g reichen stein haben die deutschen Bereine des Wiener 21. Bezirkes solgende Resolution beschlossen: Die deutschen Vereine des 21. Bezirkes erblicken in den fort-gefetzten Slaveneinfällen und Eroberungszügen der Tschechen im Norden, zum Beispiele in die deutschen Städte Bergreichen stein und Schüttenhosen, Troppau undTetschen :e>, der Slovenen im Süden, zum Beispiele Eilli und Pettau, eine große nationale Gefahr und eine Herausforderung, welche die Grenzen der Geduld des deutschen Bolkes schon lange übersteigen. Die Bereine versichern namens der Wiener die deutschen Sudeten- nnd Alpenländer ihrer vollsten Sympathien und tatkräftigsten Unterstützung nnd fordern mit aller Energie, daß die Regierung in Zukunft die fortgesetzten provozierenden Slaven-einsäße in deutsche Städte und Gebiete mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln verhindere. » * « Der Ausschuß des deutschen Volks-vereine« für den Traunkreis in Steifer hat folgende Beschlüsse gesaßt: Der Ausschuß des deutschen Volksvereins für den TraunkreiS in Steyr spricht seine vollste E n t r ü st n n g iilid seine berechtigte Erbitte-rnng über die traurigen Vorkommnisse anläßlich der verwerflichen Uebersälle und Angriffe aus die Person, sowie ans daS H a b n n d G n t der Deutschen in Bergreichenstein «tib Laibach nnd in anderen Orten Oesterreichs seitens der slavischen BolkSmassen aus. Gleichzeitig dankt er den bedrängten StammeSgenossei, dieser Orte herzlichst für ihr F e st h a l t e u a m deutschen BoIkStnme in vollster Aner« kennnng ihres stets bewiesenen Mutes und ihrer besonderen Opserwilligkeit. # » » Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 73 Die Innsbrucker Deutschen gegen die letzten antideutschen Borstöbe. In den Kreisen der hiesigen Deutsche» herrscht infolge der sortgesetzten Angriffe ans die Deutsche» allgemein die Ansicht vor, es inüsfe die Soli-d a r i t ä t aller Deutschen in eklatanter Weise manifestiert werden. Der Ausschuß des Deutschen BolkSvereineS faßte diesbezüg-lich einhellig folgende Entschließung: „Die stechen Vorstöße der tscl^echischen Eroberungssucht auf deutschem Boden und die von den staatlichen Be hörden diesen gegenüber offenkundig bewiesene Duldung und Mithilfe veranlassen nns zur s ch ä r f st e u Stellungnahme gegen die Regierung. Unsere StammeSgenossen in den Sndetenländern, namentlich in Den t s ch l>öhmc» versichern wir unserer treuen Gemeinbürgschaft uud fordern sie znr tatkräftigen Abwehr und zum äußersten Widerstände gegen diese Vorstöße ans. Ueber die unerhörten Ueberfälle ans die Sicherheit und das Eigentum der Deutschen in L a i b a ch sprechen wir unsere tiefste Entrüstung ans." Weitere Kundgebungen gegen die Laibacher Schandtaten. ~ Die Landtage von Oberösterreich und Salzburg wenden sich in geharnischten Entschlie« ßnngen gegen die Laibacher Gewaltherrschaft. Des-gleichen haben die Gemeindevertretungen von Klagen-flirt ihrer Entrüstung entsprechenden Ausdruck verliehen. In Wien ist es außer der bereits erwähnten FloridSdorser Kundgebung noch zu einer zweiten Protestkundgebung gekommen, auch sind die Vorbe-reitungen zur Veranstaltung einer Masfenversamm» in Wien, die eine energische Sprache führen wird, im Zuge. Der deutsche Landmannminister über die Laibacher Vorfälle. Der deutsche LandSmannminister Prade äußerte sich über die Vorfälle in Laibach in nach, stehender Weise: „Ich begreise die Entrüstung aller Deutsche« über die Vorfälle und teile sie. Selbst-verständlich habe ich sofort interveniert. Ich bin anch jetzt gerade im Begriffe, zn Baron Bienerth zu gehen, der ja jedenfalls schon die neuesten Nach-richten haben wird, nnd zu verlangen, daß die Uebertragung der Polizeigewalt an die Gemeinde wieder rückgängig gemacht wird. Sie ist dnrch nichts gerechtfertigt! Nach diesen unerhörten Exzessen ist die Polizeigewalt dem Staat gegeben worden; Gendarmerie kam, dann Militär, daS hat geschossen — und daraufhin war Rnhe. TagS daraus aber wird — jedenfalls über Intervention des Abgeordneten Hosrat Suklje — die Polizeige-walt wieder dem Bürgern,eister H?ibar gegeben — und schon beginnen sich die Ausschreitungen zu wiederholen. DaS kann so nicht bleiben! ES ist doch ein unerhörter Skandal, daß geradein dieser Stadt, die doch vor einigen Jahren, als ein Erdbeben sie vernichtete, zum guten Teile mit deut-schem Gelde, öffentlichem nnd privatem, nnd den deutschem Fleiße wieder ausgebaut wurde, nun eine solche Hetze gegen alles Deutsche anhebt. Es soll ja ganz fürchterlich sein, kein Deutscher seines HabeS mehr sicher, wie mir Frau Kreuter-Galle,die Obmännin der SüdmarkortSgruppe in Laibach, welche eben bei mir war. erzählte. Sie kani aus Laibach, um hier für ihre an Gnt nnd Leben schwer gefährdeten Landsleute Schutz zu suchen. Ich habe ihr meinen Wagen znr Verfügung gestellt, damit sie zu Barou Bienerth und zum Jnftizminlstcr fahre und selbst dort Anklage erhebe und sofortige Abhilfe verlange. Die Forderungen, die ich erhoben habe und unentwegt wiederhole, sind im wesentlichen sol-gende: 1. Völlig ausreichender Schutz der Deutschen nnd ihres Eigen,nms; 2. Uebertragung der Polizei-gewalt an den Staat: 3. Delegierung eines deut-schen Untersuchungsrichters, der die Exzesse klarstellen, ihre Urheber ermitteln und alle Schuldigen der allerstrengsten Bestrafung zuführen soll; 4. eine ent-sprechende bedeutende Vermehrung der Garnison, so daß dadurch ein hinlänglicher Schutz der Deutschen vor slavischem Chauvinismus gewährleistet erscheint." Ans deu Hinweis, daß in anderen Kronländern die Verhältnisse fast gleiche sind, und was sich am letzten Sonntage iu Laibach abspielte, schon morgen an-derswo geschehen konnte, entgegnete der Minister: ..Das meinte ich nicht. Jetzt haben sich einmal die Folgen slavischer Verhetzung in einer Katastrophe gezeigt. Meine Fvrdernngen erhalten durch die Er-cianrne in Laibach einen zu starken Nachdruck, als daß sie unerfüllt bleiben könnten. Hier soll sozn-sagen ein warnendes nnd abschreckendes Beispiel ge-geben werden nnd da kann es denn sein, daß dieser AuSbruch slavischer Wut der letzte ist." Freie deutsche Schule. Die Entwicklung des ncugegründeicn Vereins schreitet stetig vorwärts. Die Gruppenglündungen und Mitgliederanmeldungen erfolgen regelmäßig. BiS nun find in folgenden Städten die Gründungen von Ortsgruppen teilweise durchgeführt, teilweise ge-sichert: Wien, Brün», Freiwaldau, Cilli, Olmüy, Troppau, Salzburg Friedland i. V., Teschen, Jägerndorf, Mähr.-Schöuberg, Hoheustadt, Römer-fiadl, Zwiltau und Znaim. AuS zahlreichen anderen Orten, werden in den nächsten Tagen die Anmrl-düngen von OrtSgruppmglündungen erwartet Alle Gesinnungsgenossen in de» Orten, wo man noch nicht a» der Gründungsarbeit ist, weiden aufgefordert, die »öligen Schritte zur Orlsgiuppen-gründungen sofort zu unternehmen, damit sie bei der ersten Hauptversammlung des Lentralvereines, die etwa Ende November oder Anfangs Dezember in Wien stattfinden soll, vertrete» sein und bei der Bildung der Haupileitung des Vereins mitwirke» können. - Aii'J Äl»iN und La »it. Männergesangverein „Liederkranz." Am Sonntag den 4. Oftober 8 Uhr abends findet im Saale deS Deutschen Hauses die Herbstliedertasel statt. Die Vortragsordnung bringen wir in der nächste» Blattfolge. Bürgerliche Schützengesellschaft. Morgen Sonntag, den 27 d. M. findet ein großes Scheiben-schießen statt. Beginn 2 Uhr nachmittags. Mitglieder erscheint vollzählig! Evangelische Gemeinde. Morgen, Sonntag, vormititags 10 Uhr findet in der Christuskirche ein öffentlicher Gottesdienst verbunden mit der feierlichen Angelobung zweier Herren Presbyter statt. — Montag abends treffen sich Glaubensgenossen zu gemütlicher Aussprache im Sonderzimmer des Hotels „Erzherzog Johann Pettau — zweite Auflage. Die pro« fefitonsmäsfigen Hetzer haben es abermals aus einen Ueberfall von Pettau abgesehen. Diesmal haben sie ihre Vorbereitungen in aller Stille und Heimlichkeit getroffen, um den Einbruch zu einer Überrumpelung zu gestalten. Die Drahtzieher, die stch jederzeit wohl zu falvieren wissen, kümmert es wenige daß über die von ihnen verhetzten Kreaturen aus diese Art un-sägliches Elend heraufbeschworen werden kann. Die RechtSverwahrung der Pettauer führt eine ernste aber auch unzweideutige Sprache. Sie haben Abg. Mallk, der sich anch während seines sonntägigen Aufenthaltes in Cilli so wacker der Deutschen aie genommen hat, mit der Aufgabe betraut, diesen Pro test zur Kenntnis des Ministers deS Innern zu bringen, was bereits geschehen ist. Seitens des Ministers wurde die Zusage gemacht, alle zu Gebote stehenden Maßregeln gegen die Friedensstörer zur Anwendung bringen zu wollen. Die Denkschrift der Pettauer erklärt, diß die Deutschen PettauS unter keinen Umständen eine» windischen Einbruch dulden werden Die Wenden hätten es sich selbst zuzuschreiben, wenn sie bei diesem Ueberfall mit blutigen Köpfen nach Hause geschickt werden. gur Militär-Intervention am 20. Sep tember. Nun. da wir über die Vorfälle am 20. September in Cilli eiuen ruhigeren Ueberblick gewonnen haben, können wir feststellen, daß an dem Vorgehen des Aompagniekommandanlen selbst kein Tadel zn finden ist, nachdem er nur einer ausdrück-lichen Berufung Folge leistete und feine Mannschaft zwar im SchneUfchritte, aber nur mit aufgepflanzte»', nicht gefälltem Bajonette vorgehe» ließ. Die übrigen Mitteilungen über verübte Brutalitäten einzelner slovenischer Soldaten halten wir dagegen vollkommen ausrecht, könnten diese sogar um einige weitere Züge vnvollständige». Die Laibacher Schilderstürmer. Wie das Grazer Tagblatt meldet, sind die Anstifter des Laibacher SchilderfturmeS bereits ermittelt worden uud zwar sind dies Laudesoffizial B u k o v c, Inge-nieur Viktor ©k ab ante, Postbeamter I u n c, Sollizitator Tavcat uud Dr. Koscniua. Die Arbei, der Schilderabuahme muß förmlich im Offert-ivcge vergebe» worden sein und zwar ne»»t die Nachricht den Schlosser Rebek, der sie erworben haben soll und anch mit seinen Gehilseu emsig an der Arbeit war. Wir konnten aber bis nun nicht erfahren, ob sich die Betriebsstätte des Schlossers Rebek in Laibach oder anderswo befindet. Uns kommt aber dieser Name sehr bekannt vor. Der Bischof von Laibach hat sich mit einer Kundgebung eingestellt, in welcher er die an friedsamen deutschen Bürgern Laibachs verbrochener. Schandtaten rückhaltslos verurteilt. Der gute Eindruck der bischöflichen Kundgebung würde um ein Erhebliches gefestigt worden sein, wenn sie mit einem Verbot« an die sich im ..Sloveuec" die Finger wnndfchreibenden Jünger verbunden worden wäre, fortan die unverantwortliche Hetze gegen das Deutschtum zn nnter-lassen. Aufreizung durch windische Trauer-anzeigen. I» den Traueranzeigen der beiden erschossenen Demonstranten Adamiö und Lunder in den windijcheu Blättern kehrt folgende Wendung wieder: „als unschuldige Opfer n n e r« hörter, unmenschlicher, soldatischer Grau-samkeit." Das gäbe ein gepfeffertes, strafgericht-lichcs Erkenntnis, wenn sich Deutfche unterfangen wollte:«, in ähnlicher Weise zu Hetzen! Die windischen Schmutzschristen. Zn der ganzen Welt wird man vergeblich nach Preßer> zeugnifsen fahnden, die sich auch nur annähernd;u den gleichen Schmutzablagerungsstätteu machen wär-den, wie die windiiche» Sudelblätter des österreichischen Südens. Der Superlativ der Gemeinheit der win-dijchen Preffe heißt „Narod » i l i st." CS ist dies dasselbe Blatt, i» dem vor dem 20. September die springgistigste» Ausfälle gegen die Cillier deulsche» Bürger abgelagert worden waren. Ein Tummelplay niedriger „Spottgeburten von Dreck und Feuer!' kuch die letzte Ausgabe dieses SpeiteuselS von Gift und Galle ist in einem wahren Rothwülsch geschrieben. Es wandelt uus Physischer Ekel an, wenn wir all der Ausdrücke einer raffinierten Gaunersprache ge-denken, die hier mit sichtlichem Behagen auf die Deutschen gemünzt werden. Die Ehre, vor aller Well alS Schriftleiter dieses BlatteS dazustehen genießt ein Herr Ludwig Spindler, dem ali jurijcher Beirat und Inspirator Herr Dr. Kuko-wetz beigegebe« ist. Unwillkürlich fließt uns hier dieselbe stereotype Formel in die Feder, die der „Narodui list" so unzählige Male zur Anwendung bringt: „Merkt Euch diese Namen!' Windische Wutkrankheit. Die Geistes. Heroen der h'elige» »indischen Kanzleien entladen ihren Aerger über daS verunglückte Fest vom letzte« Sonntag in einer Rcihe von Drohbriefen, die ge-radezu vou wahnwitzigem Hasse triefe». So erhielt einer unserer Mitbürger nachstehenden Drohbnes, der ins Deutsche übersetzt, ungefähr folgendermaßen lautet: „Verfl.....Hund. Du bist Schuld an den Laibacher Opsern. Zahn um Zahn! Deine Tage sind gewählt. Pfui, Du Renegat um preußischen Groschen. Ein Hund bist Du, ein Bluthund! i er-fluchte verfallene Seele! Du toirst niedergeschlagen wie ein wütender Hund. Der Fluch der Nation über Dich! Pfui!..........! Predigen Sie christliche Liebe! il» vergangenen Mittwoch wollte am hiesigen Markt ei« Dienstmädchen bei eineui Landweib Pfirsiche kaufen und verhandeile, da sie de« windischen Idioms nicht mäch ig ist. mit der Bäuerin in deutscher Sprach«. Dies hörte ein unfern stehender windischer Diener deS Herrn und rief dem Dienstmädchen in großer Erregung zu: „Euch Deutsche sollte man verhungern lassen, man sollte Euch nichts zu fresse» geben!" An die Bäuenn wendete er sich mit dem strikten Befehle: „Gebt doch den Deutschen nichts zu f ref sen, laßt sie verhungern!" Eine deulsche Dame, die diese» Ausbruch uupriesterliche» Hasses mit anhörte, wendete sich an Seine Hochwürden und verwies ihm sein Borg, he» mit folgenden entrüsteten Worten: .GehenSie lieber in.dieKirche und pre-dige» Sie dort von christlicher Liede!' Geschästsstörung durch windisch« Frauenzimmer. Dieser Tage wurde bewert!, wie eine gewisse Frau Dijak, die Gattin eines erst kürzlich hierher versetzte» Adjunkten deS hiesige« Kreisgerichtes, Kunden aus der Straße vor deutsche» Geschäftshäusern zurückhielt, ihre Einkauft dort z» besorgen. Wir möchten der gute» Frau doch ernstlich den wohlgemeinten Rat erteile», derartige Geschäft», störungen in Hinkunft zu unterlasse», weil sie sich daran empfindlich die Finger verbrennen köinle. Frau Dijak! Sie befinden sich »un einmal nicht in Laibach I Eine Anfrage an die Grazer Adoo-katenkammer. In Cilli ist ein gewisser Dr. Franz Mayer bei einem slovcnilche» Advokaten als «onzipient beschäftigt. Derselbe Dr. Franz M a h e r betreibt heule noch in Lchi« stein selbständig die Advokatur. Es wäre sehr Nummer 78 *Jc«tsrtjc Seite S »ertvoll, zu erfahre»», auf »velche Weise dieses Doppeldasein möglich ist. Ungleiches Mah. Während sich die hohe Regierung anläßlich der Beerdigung der bei den Grazer Padenitagen Erschaffene» bestimmt sah, jeden im Trauergefolge schreitenden Reserveoffizier durch Degradation zn strafen, hat sie dieser Tage die Weisung erteilt, allen Tabaksabriksarbeitern durch Freigabe des Tages die Teilnahme an dem Leichenbegänisse der Laibacher Erschaffenen zu ermöglichen. Die windische TabaK-TrafiK im Na-rodni dom. Dort herrscht ei» großer Zuzug deutscher Käufer, die sich nicht vor sich selbst und ifren Volksgenossen schämen, die Schwelle dieses windischen HetzhauseS zu überschreite» und deutsches Geld dorthinzulrage», um ein windisches Geschäft «ich! nur zu stützen, sondern vor dem Untergänge ui retten Die Aeußerung der Tabaktrafikantin, daß sie zusperren müßte, wenn sie nicht deutsche Kunden Härte, bclveist uns, daß es nicht wenige deutsche Be-wvhner geben muß, die dort ihren Rauchbedars zu decke» pflegen. Der windische Ueberfall auf die deutsche Schulvereinsschule in Lichten- wald. (Bericht eines Augenzeugen.) Der Angriff aus die Schult war verabredet uud planmäßig vorbereitet. Es war um 3 Uhr srüh. Zch lag wachend im Bette und vernahm das Klirren der Fensterscheibe» an der Südseite des Schulgebäudes. tt> hatte »och nicht das im Speisezimmer hängende ewehr ersaßt, als auch die Fenster der Westfront «»zefchlagen wurden Es blieb mir nichts übrig, als die Nachbarschaft durch Schüsse zu alarmieren, »ibald erschien der nebenan wohnende Lehrer Damossky. Wir begaben uns sofort zur Gendar-»erie. Während wir vor dem Haufe warteten, liefen »li zwei windische Helden in die Arme — dank der Killfternis. Wir hallen ein Zündholz angebrannt srft erkannten den hiesigen G e r i ch t S s ch r e i b e r Wesiak und den Sohn des Bürgern« eist er-klellv e r t r e l er s Simonöiö. Wesiak wurde um 8 Uhr »noigenS verhaftet. Er legte, nachdem ei vergeblich Irrsinn simuliert halte, ein Geständnis lt. worauf auch der ursprünglich leugnende SiaionW verhaftet wurde. Zwei weitere Helden ««mcns S in o l e und P o l j a n e c wurden ansge-s«>fch>. Letzlerer ist vermögend, so daß der Schade beremgebracht »verdei» »vird. Zu ebener Erde sind sasl sämtliche Spiegelscheiben zertrümmert GlaSsplitter liegen im Echulzimmer der l. Klaffe umher, darunter schwere Steine. Die Brettelvorhänge sind zertrümmert. Tmch den Anprall der Steine wurden auch teilweise die Wände beschädigt. Die Fenster der Waschküche md der Gerätekammer liegen in Scherben. Ein Fenster der HauStür wurde eingeschlagen. Ein Stein jerliürnmerte den Brettelvorhang des Speisezimmers der Oberlehrerwohnung. Durch einen Steinwurf z-gei» ein Fenster des Stockwerkes wurde das Ge-fai« beschädigt Hoffentlich gelingt eS, auch »och d;e übrigen windischen Helden ausfindig zu machen. Windische gerstörungsarbeiten in Kram. Eine aus Stein in Krain eingelangte ZUchrich! meldete, daß dort von Slovenen ein öimin aus das deutsche Kurhaus ausgeführt, die Cialiikn zertrümmert, die Fenster eingeschlagen und die deutschen Aufschriften mit Lack überstrichen Hurten. Das Denkmal des Badebesitzers »vurde ton den Slovenen mit gelber Farbe angestrichen. Die Hetze hat auch das von deutschen Touristen viel-de'nchle Adelsberg übergegriffen. Kürzlich waren alle deutschen Aufschriften in Avelsberg beschmutzt md »erichmiert, die Reklametasel des Hotel „Adels-dnqerhos" herabgerissen und zertrümmert. Auch die de»liche« Aufschriften beiui Zugang zur Adelsberger Grolle wurden mit Kot beworfen. Mehreren dnuichen Bewohnern Adelsbergs wurden im Laufe der N.ichl die Fenster eingeworfen. Blühende deutsche Schulen im natio-nalen Kampfgebiete. Die neuerrichlete deulsche I Tchule i» Wi»»disch-Feistritz Unter Steiermark er-freut siiti ichon jetzt eines ausgezeichnetr» Besuches. Ocwohl die Schule als 2 klaffige mit 4 Parallel-fülln; eröffnet wurde, mußten »ich! wcniger als 60 Linder abgewiesen »verdei». Der starke Andrang kfeeiit also schlagend dir Notwendigkeit der deutsch!!» Schulen in Untersteiermaik. Erfreulich ist fluch der heurige Schülerstand in der deuischen Elhxlexpositur zu Payreschau bei Budweis. Dieser ein ltußerste» Rande der Sprachinsel gelegene Ort war vor wenigen Jahren nahe daran, die deutsche Schulexpositur »vegen des schwachen Besuches zu verlieren. Im heurige» Schuljahre sind 29 Kinder neu eingetreten. Die flawischenHeldentaten in Laibach. (U ut er s ch is ch k a u uh L ich teu w a ld »u» Bi l de verewigt.) Der deutsche Schulverein hat mit Rücksicht auf die jüngsten slawischen Verstöße gegen die SchulvcreinSschulen in Laibach, Unterschischka und Lichtenwald die Herausgabe neuer Ansichtsmarken Wehrschatzmarken »nit den Ansichten der von den verhetzten slowenischen Volksmassen beschädigten SchulvereinSschulen beschlossen. Ausgabe aller Volks-genossen »vird es sein, durch einen möglichst starken Vertrieb der neuen Marken zur Stärkung der Ein-nahmen des deutschen Schulvereines, die zum Teile den bedrohte» Orten zugute kommt, nach Kräften beizutragen. Nicht mit den brutalen Waffen unserer Gegner wolle» wir kämpsen, sondern durch erhöhte Anteilnahme an der dentschen Schntzarbeit kräftige Unterstützung unserer Volksgenossen im bedrängten Sprachgebiete unseren Besitzstand erfolgreich wahren! Die Bestellungen nimmt schon jetzt die Kanzlei des deutschen Schulvereines, Wien, l. Bezirk, Bräuner-straße 9 entgegen. Ein Anschlag in Gottschee. Man schreibt aus Gonschee: Die deutsche Bevölkerung von Gott-schee, schon lange durch das aufreizende Treiben einiger slovenischer Hetzer ernstlich beunruhigt, ist über eine Gewaltat entrüstet, die sich iu derselben Sonn-tagsnacht, in der sich die Exzesse in Laibach ab-spielten, in einer belebten Gasse zutrug. Der. k k Finanzsekretär Dr. R. K e r m a u u e r, der sich durch glühenden Deutschenhaß vor allem auszeichnet, war mit dem Nachtzuge von einem Gelage in Reisnitz gekommen und begab sich — »vohl seines schlechten Gewissens wegen — unter dem Schutze von zwei Gendarmen heim. Er pflanzte sich vor seine»» Hause auf, als er sah, daß Leute durch die Gasse gingen, und maß sie mit verächlliche» Bliesen. Jemand, den das belustigte, soll ihm »un „Heil" zugerufen haben, worauf er den Revolver zog und einen scharfen Schuß in die Menge abfeuerte. Herr Doktor Rudolf B a st, der zufällig des Weges kam und den bedenkliche» Auflauf bemerkte, der »ach dem Schusse entstaub, forderte die Gendarmerie auf. dem Wüten-den die Waffe zu entreißen, erhielt aber ein .Nein" zur Antwort, Dr. Kermauner suchte hierauf unbehelligt fein Zimmer auf und die Gasse leerte sich. Die Erbit-terung über diesen Vorfall, der zu den bedauerlichsten Folgen hätte führen können, ivar außerordentlich, um fo mehr, als Dr. Kermauner für den Rädels-führer der slovenischen Bewegung gilt, die seit der Erwerbung des Pelscheschen Hauses durch eine slove-nische Vorschußkasse systematisch durch Brandarlikel in fast jeder zweiten Nummer deS „Stov. Narod" geschärt wird. Dr. Kermauner schein» seine Lebensaus-gäbe darin za suchen, die hiesigenZSlovenen zu „organisieren" und zu Ausschreitungen zu veranlaffen, wie sie sich in Laibach ereigneten. Er arbeitet hierbei »ich! allein; ein Finanzoberkommissär und ein Buch-Halter der Posojilnica unterstützen ihn kräftig und tragen reichlich das Ihrige bei, um namentlich mit Hilfe der slovenischen Bergknappen aufzureizen und aufzuwiegeln. Von einer Notwehr kann in dem oben erzählten Falle keine Rede fein, »veil Dr. Rtr mauner nicht angegriffen wurde und sich überdies zwei Gendarmen und zwei Wachleute in seiner u»-mittelbaren Nähe befanden. Die gerichtlich- Anzeige ist erstattet worden. — Reisende Deutsche, die Sonn-tag. den 20. ds. nachmittags von Laibach bis Gott-schee fuhren, erzählen, daß alle Bahnhöfe der Unter-krainer Bahn von wüstem Lärmen, Schreien, Johlen. Harmonikaspielen und Ausbrüchen sanatischcn Deutschenhasses widerhallten. Dem brnlalen Toben konnten sie auch während der Fahrt i» den Waggons nicht entrinnen, sie wurden dennt belästigt und beschimpft, daß ihnen der Kondukteur ein eigenes Coupee an-»vcise» und dieses absperre» mnßte. Ein nationales Vermächtnis von einer Million. Der RegierniigSrat Notar Dr. Gustav Gradl, der am l5< Mai d. I in Prag verstorben ist, hat den deutschen Vereinen Prags und der Prager deutschen Uaiversitäl große Vermächtnisse hinterlasse». Bei der gestern erfolgten Testamentseröffiiung »vurde festgestellt, daß Gradl über eine MUiot» Kronen hinterlassen hat und sie säst ganz sür die oben genannten Zivecke widmete. Freie deutsche Schule. Liebwerte Volks« genossen I In Uebereinstimmung und im Austrage einer größere» Anzahl Gleichgesinnter, habe ich die Gründung eines Vereines „Freie deutsche Schule" in die Hand genommen. — Der Verein erstrebt die freie und nationale Entwicklung des deutschen Schulwesens Jeder Versuch einer politische» und konfessionellen Bevoi mundung soll mit aller Kraft bekämpft werden In der deutschen Schule sollen deutsches Belvußlsein und freier Geist gepflegt werden. Die Erziehungsaufgabe soll von einem freiheitlich gesinnten und volksbewußten Lehrerstand erfüllt »verden, dein die freie Betätigung gesichert und dessen »virtschastliche Lage gebessert werden soll. Politische Angelegenheiten sind von der Benins-tätigkeit ausgeschlossen. Liebwerte Volksgenoffe»! Alle, denen Deutschbewußtsein, Volksliebe, Volkslreue, Volksbildung und Freiheit hoch stehen, die deutsch und frei fein wolle», treten dem Verein „Freie deulsche Schule" bei. Mit treudeutschem Gruß Hermann Braß. Hohenstadt in Mähren. Der steiermärkische Landesschulrat hat folgende Lehrperfvnen angestellt: Als Oberlehrer an der Volksschule in Wrndisch-Feistrftz (Stadt) den definitiven Lehrer in Kumpitz Heinrich Schiestl, an der Volksschule in Heiligengeist i. d. K. den desini-tiven Lehrer in Monsberg Franz Schegula, an der Volksschule in Studenitz den definitiven Lehrer in Unter-Pulsgan Josef Kokl, an der Volksschule in Sela den definitiven Lehrer in St. Barbara i. d. K. Rudolf Kotzmulh und an der Volksschule in Maria-Neustist den definitiven Lehrer in Toberna Leopold Eulk. AlS definitiven Lehrer, beziehungS-weise Lehrerin: an der Volksschule in Pobersch die provisorische Lehrerin dortselbst Anna Wesiak, an der Volksschule in Schleinitz b. E. die provisorische Lehrerin dortselbst Stephanie Lecker, an der Volks-schule in Trennenberg die definitive Lehrerin dort-selbst Theresia Cvar, an der Volksschule in Rette« »egg die provisorische Lehrerin in St. Magdalena am Lemberg FranziSka Kitzmantel, an der VolkS-schule in Allerheiligen i. M. den definitiven Lehrer in Leutschach Maximilian Drofenig, an der VolkS-schule in Heiligenkreuz b. L. den definitiven BezirkS-aushilfslehrer für Luttenberg Karl Mavric, an der Volksschule in Sela die definitive Lehrerin zu St. Barbara i. d. K. Karoline Kotzmuth-Krajne. an der Volksschule in Neukirchen die provisorische Lehrerin dortselbst Marie Panloschic. Der Lehrer Georg Zeleznik in St. Wenzel wurde an die Volks-schule in St. Georgen i. W -B. übersetzt. Dom Nähmaschinenmarkte. Bald wird die schöne Zeit der wärmenden Sonne vorüber sein und komme» dafür die kalten, kurze» Tage. Auch diese habe» ihre gute Seite, de»» viele freue» sich schon auf sie, da sie nun Zeit finden, Vieles im Som-»ner Versäumte nachzuholen. Neue Herbst- und Winterkleider und warme Wüsche »nüffen angefertigt, alle Schäden müssen »vieder gut gemacht werden. Aber auch die schöne Weihnachtszeit, in »velcher sich wahrhafte Liebe durch sinnige Geschenke kundgibt, ist nicht mehr ferne. Doch auch jene Damen, welche so glücklich sind, sich nicht mit solchen Arbeite» be« schästigen zu müssen, suche» in dieser Zeit Zerstreuung. Alle diese Wünsche und Notwendigkeiten erfüllt aber nur ein Gegenstand und dieser ist die moderne Näh-Maschine. Ist ja doch mil der fortschreilende» Zeit auch auS diesem so notwendigen Hausgeräte «un ein wirkliches technisches Wunder geworden. Wenn die Nähmaschine heute die Kleider und Wäsche statt mit klapperndem Geräusche still summend, kaum hörbar verfertiget, so ist ihr Sönnen damit noch nicht er-schöpft, nein sie stopst, stickt, steppt, faltet, ja sie malt sogar und bietet dadurch reichlich weiles Feld zur häusliche» Tätigkeit. Gerade heute, loo man bestrebt i >, sei» Heim möglichst modern einzurichten, ist eine derartig arbeitente Nähmaschine zur unbe-dingten Notwendigkeit geworden. JnGl tttstisch-Grainier-und Applications-Stickerei verfertigt sie heule Ofen-schirmc,^Paravents) alle möglichen Kiffen nnd Läufer, ja sie liefert Bilder, die mit passende» Rahme» ver-sehen, im Werte wohl kaum den gewöhnlichen Markt-bilden, nachstehen. Doch wie viele Gebrauchs^ und Schmuckgegenstände liefert sie in den modernen Stickereiarlen wie Point-lace, Hardanger, persischer, Richelieu. Punto tirato, Durchbruch, Smynia und vielen anderen. Wie es weit gefehlt wäre z» glauben, daß nur eine bestimmte Maschinengattung alle diese Arbeilen leistet, so ist es auch andererseits richtig, daß nicht alle auf deu Markt gebrachten und ange-priesenen Maschinen dazu tauglich sind. In neuester Zeit haben sich die Maschinen der Firmen D ü r - Seite 6 Deutsche z^acht Nummer 78 r "I Die weltberühmten Psa/i DÄP"' NTn" Nähmaschinen lind Rast & uäSSGF SlD^Or- empfiehU Jie ä|test0 und grösste Niederlage Südsteiermark» C. Schmidt's Nachfolger J. Gajsek in Cilli. »Zum Bischof. ■ L Effektvolle Neuheiten in Damenwollstoffen, Modebarchenten u. Herrenmodestoffen sind eingelangt iu reichster Auswahl bei G. Schmidl S Nachfolger J. Gajsek in Cilli 1 & i ■ ; i Die höchsten Früchte sind erreichbar ist -Speisefett unerreichbar In Wohlgeschmack und Haltbarkeit, billigem Preise und Bekömmllchkeit. Stäi i d igen V ertreter ■neht fitr Cilli nnd Un-gebong |fgrn hsteli»«* Provl*loi»«»«» k lässige Wiener Firma xuiti Veitriebe von Photoxrapbten-Y^r^Ässernngew Trister Binoele«, Pbotogr. Apparaten sowie sämtlichen Bttcherwerken wie Li-xikon, Klassiker etc. Vorstehende werte» an solvente Pm#nUfhkeite« auch gegen monatliche Teilzahlungen »Ugegebeu. Nnr tüchtige, orUantiiwUe Vertreter, d» bei der besseren Privatknnde eingefühlt nnd eine kleine Kaution iü lM«te i tu der La#* sir.d, wollen ihre Offerte unter: Dauernd 1569" an Rudolf Mon«, Wien I., JMiifr-statt« 2, senden. ____ Danksagung. Am 4. August 1908 fand üi dem Hause Cilli. Bahnhofstraase Nr. 7 dts Herrn Bobisnt eine Benzinexplosion stat", durch welche auch mein in diesem Hause befindliches Drogeriegeschäft nahezu ganz verwüstet wurde. Zum Glflck war ich jedoch bei der „C'oiioortlin*', Reichen!) er g-Brünner gegeuseitig« Ver si c he r uugs-A ni tal t (Generalagent ur Wien 1., Gonzagagasse 13) geaen Feuerschäden versichert, welche auch nach der Explosion sofort die Schadenshöhe feststellen liess, und den Schadenersatzbetrag bar an mich auszahlte. FQr das hierbei von der „Concordia4 mir gegenüber bewiesene Entgegenkommen und IQr die rasche Flüssigmachung der Versicherungssumme spreche ich det „Concordia" hiermit öffentlich meinen Dank aus. Johann Fiedler, Drogeiie, Cilli, Bahnhosstrasse 7. Hrucksorten Vereinsbuchdrnckerei u„.......Celeia" Cilli Der Spar- und Vorschuss-Verein in Cilli / • . 1 ..!___!_• /""> — _ — Ä - I. M Xl «AA I X ■ I M l-v r-v rs L% V o 1x4- A W L—J « TT I 1 V> /Y » am (registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung) »rckLplatz 6, im Sparliasse-AmtagsebÄude übernimmt Spareinlagen gegen 47a°/o läßliche (Tom Tage der Eiulage bis zum Behebungstag) YCrzi RKN|III£. — vie Rentensteuer trägt die Anstalt. Gewährt Kredite u zw 1 Hypothekarkredit zu 5,1 Barg>chaferelt willigst. Hochachtungsvoll CarOttf-L*iöCi Cw-JT^Clt- 14367 |f Beilage zu Nr. 78 der „Deutschen Wacht". "MU ,vp, ixeIdel - Naumann, Rastu Gasser ztuij besonders die der Fabriken P f a f f mit da »euen Systemen — erwähnt sei z. B. nur die Vobbin und Ringfchiffchenmaschiiic - und »«rvolikommneten Näh- und Siickapparaten den Mtruf erobert Für die außerordentliche Güte Itftr Maschine spricht der Umstand daß eine fünf» jrigt ©aruntie für ihr tadelloses Verhalte» geleistet 'X denn diese Fabriken betrachte» eS als Ehren-sk, nur Gutes und Brauchbares zu liefern. Alle ist Mhmaschinen sind in reichster AuSwahl bei der lllchni Nähmaschiuenniederlage Süd- Steiermarks w Zchmid'S Nachfolger (I. Sajöek) in iW lagernd, welche die geehrten Damen ohne Kauf-W«iz zur Besichtigung f> rundlichst einladet und ;u-Wch bittet, im BedarSsalle auf sie geneigtest Rücksicht p nehmen. Deutsche Volksqenossctt! Sach jahrelang« sreudig gefeisteter Arbeit unb Dank tn ijifTwiUiflften Beihilfe national bewußter Volksgenossen Ute Sau des Deutschen Hauses >iu Vollendung gediehen Die piächtigen Räume de» Ohn Baues sind ihrer Bestimmung übergeben worden. gchtfltuK?, friste?. vdlkifche» Leben ist in da» Hau« «in. MNfit. ha« fflr ha4 ganze b uticfce EiUi und alle Freunde W^rt Gtabt. für die deuisäxn Bereine. tör alle Schichten In bmt'dwn 9Vd6 lirung bestimmt ist, ol» Heimstatt deut* Ai geistigen Streben* und bruisdjer Lebensfreude, als Wuellitte deutschen Wesen» in ben Südinviken be» deui» WOchiete». Tas Haie» ist erstanden burcki rüdmensweite L islun zn a» Gel» und Gut unb Arbeit, b » denen deutsche Einig-toi und Prirdetiiöi'eit berrlich z» Tilge traten. Jetzt gilt e> da» Geschaffene »u erhalte» «IC- stolze» tft «Mtischen L bei S. a » Sammelpunkt aller Tenijb.n im Deutschen Hauie « >« ßeltaüen, b.'b e» da« vdlkiicbe und nrfrtfd östliche »tede» Deutsch CiUi» in b d uiung vollem Maße söide. t, toi ilt •ine Ehrei ausgabe für die Teutschen iillis unb dir ßeuisien, die treu zu C'lli sieben! I» elfter Linie obliegt biefe Ehrenpflicht bei deutscher CeMhnrrn Cillt'. E» gibt wenige Städte aus deutschen tue, in welchen die national« OpierwiUigkeit so sehr die dcsaattbeit beseelt, wie unier lainpsumlolle», allezeit sieg-»itri CiUi, wo in bemunderungsioiiibiger « eise arm unb 1wS, l>»d) und nieber sreudiq bi» schwersten Cpfer biingt i« 8il«te de« deuischr» Volketum» und au» 'kr ba» («IMb Hau» Cpirt gebracht wur en, die der Bewun-wn« und dauernden Tanke» wert smd. Deutsche Cilli»! An biefe benähn» Opserwilligkeit. l»liiere? Stobt fo viel Segen gebracht und ibr in allen tmlric« Landen einen ehrenvollen Namen gemacht hat. &t&im« wir Tct Teuische HauS bebaif dringend ßueter Opser, «hell! an Eure Leistungssäbigkeit, an Eure Heimatlittt ,id turn gesunden nationalen Sinn hohe Ansordeiungen. >!!»» ?eimchen Hanie. Weibei Mitglieder, Grünbee, Stister M Vereine« Teutsches Hau», ftrdmt in Scharen in bie tüten Staunt - tun vereinigt Euch in liebender Sorg« i« diiles stolze Weil, ba« unserer Siabt unb bern ganzen Bunlanb« zut Zierde unb zur Ebre < (reicht. Jeder tue leine Pflicht, keiner bleibe zurück! heil Cilli immerdar! tei tütfdiaf de» vereine« Deutsche« Hau», «kiltt. Lrmertunq: Spenben unb Beitritt «rilärungen werben m jahlneifler Herr» Joses Immer entgegengenommen. Xo.83«^ Apoth. Hartmanns Mostsobstanzen tur Bereitung eines gesunden, |0ft\ kräftigen iHaustrunkes liefert ohne Zucker ausreichend M.P.VHS9. ,50 üter für 4 K Paul Hartmann, Apotheker, Stockborn (Schweiz) und Konstanz (Buden). Vor schlechter Nachahmung wird ausdrOcklich gewarnt! Xiq verlange ac H «rtmann'sche Most ■bstaazen und achte auf die Schutzmarke. Prospekte franko und gratis zu Diensten, ▼erkauf vom k. k. Ministerium des Innern gestattet. Hauptdepot für Oesterreich-Ungarn: ■artin Scheidbach, Feldkirch, Tonrlbcv. Hingesendet. Ein sehr wertvoller Faktor in der Kinderernährung ist .Kufeke"-Kindermehl, welches durch feinen reichen Gehalt an Nährstoffen eine kräftige Entwickelung des Muskel- und Knochen, fystems herbeiführt, „Kufeke' ist so leicht verdau-lich, daß eS selbst vom schwächsten SäuglingSmagen gut vertragen wird Es läßt keine Verdauungsstörungen aufkommen und beseitigt schnell die bei Kindern so häufig auftretenden Dannkatatrhe, Diarrhöe, und Brechduichfälle :c. „Der Säugling", lehrreiche Broschüre, gratis erhältlich in den Verkaufsstellen oder bei R Kuseke, Wien III. (QffijierSreise mit „Thalia"). Tie nächste Ber. gnügungSfahrl der „Thalia" be» Oesterreich,scheu Llcyd ab Trieft vum 8. bis 29. Oktober mit Besuch von Korsu, Malta, Tuni». Algier, Tanger, Gb-alar, Cagliari unb Trifft wirb b>n C aialier einer Bergnüguna»- und Stubienreife für Cffiztcre haben, ba eine grOfeeic Anzahl ber selben an bieler ^abit teilnimmt. Mit Rücksicht auf die eben statisintenben Manöver ist der Anmeldungsterrnin sür Ossi;>ere bis zum 30. September erstreckt worken. In ben sür bie Herren Oftiiiere pudli»-enen errnäbigie» Preisen sind bie Lanb-a»>?fllige inbegr fsen. Prospekte und Anmelditrgkn bei der In er^ationalen Tran»portg teUfcbaft. Wien, >. Bezirk, Walsi'chgasse >5 unb bei ber Genera! Agentur des Oe»er> reichischen Lloyd, Wien, ! Bezirk, flämtnerring 6 E» folgt nb jrimo, Neapel. Civitaoecchia. Ajaccio, Billesaencbe, Genua Trieft. Anmeldungen bei Tr. Hugo Stark. Karlsbad. AuSlünfie und Prospekte bei der General Agentur des Oesterreichischen Lloy', Wien. I.B zirk, »äintnerrii^z K web, der ^usrbvben muß lackiert werden"), ius> manche Hau»j au au» und denkt nach, welcher Juhbodenlae wotn der beste sei und wo sie ihn lausen soll. — Am testen wählt man den echten Äeil^Lack, welcher b t Gustav Stirer unb bei Bit or Wogg in Cilli, in OTaift Tüss r bei And. Ll^bacher. in Äoli'llch l ei Joses Kerli> g in St Maiein bei (Filndiftein b.i J,,b. LSschi'iga, in Lausen bei F-anz Lav. Pelet. in Franz bei Aranz Cstet eihältlich ist. Vlt.'iii oolit ixt mit* THIERHYS BALSAM vit be? UnUUC all e«d' tzm«rk . M »dcstr?NH5n Woadea « in Un inerten «»ai^krii 14|}S L D&8 beut« und nichnrnte Mittet ffegen Hühneran^eu, Scbwit-leu etc. 1!88< Hauptdepot: L. Scbweuk's Apotheke, Wlen-Heldllng. Touri*U'N-pflaHtcr 711 K 1.20 Zu beziehen durch alle Apotheken. „X, Lusers »% ■ n • j u»n 75 Steiget dt« B 11 SB per et. b ousen-haide ««»»o«««» »>«,»« »,d »<>,«» UIUUÖUII WVJIUO v,rl«nt in H,,» clltfft«. Reiche Mnler«»»»--!,! umgehe«». Schlen-Fnbrtkt. Hennebori;, '/flrlcli Schutzmarke: „Stnfcr" ICODIP. Sesa» |ilr ^nkcr-Pafn-CxpcIkr ist als uorziig.'idi fe schmerz':iUcnde imb nbleüeüde Vlneribuiig bei VrlAitinigc« »sw. allgemein anerkannt: zum Preise von & > h., L 1.40 unb 2 a vorrätig in allen Ävvtdeken. Beim Einkaus diese» überall beliebte« Hausmittel» nehme man »ur Lriginatflafrl>en in Schachteln mit unsrer Schutzi^arke „Aolev" an, bann ist man sicher, ba» Originalerzcugnis erhallen zu haben. vs. IjiichittS £jKi!l)(ff {um .R»taoi Äiki' in Prag. Elifabelhstrabe Ar. S neu. Berfanb täglich. SkRG, wtEN BESTE Parkett und Linoleum hüt nur dir Reit I*rendiplom Wien 1883 und goldene Medaille der Weltausstellung in Paris 100«. Alle sonstigen medic. und hygien. Seisen der Marke Berger sind in ben allen Seifen beigelegten Gebrauchs. an' eisungen angeführt. Zu haben in a en Äpotheken und einschlägigen Geschästen. Kn gros: O. Hell & Comp., Wien, I., Blbentr, OJerravaMoi China-Wein mit Eisen. Hjf lau. ABIaUUiuif Wlm 190«: S«ut>prei» »»<>, «hrm-dlploa ■» foldoaen Meditlll« Krliftfgnnx«mttt«l fiir SchwAehliehe, Blutarme nnd Rekonvalescenten. — Appetitanregendes), nervenstärkenden, blntver- beeaerndes Mittel. ▼srst.H l«h«r a*Mhm*ck. C»i>« SOOOirilllotwO«« «ch» ■- J. SV.RKA VAt-LorTHMto-B*rc..i». Kiaflnb In den lpMlxk*a In PlueHeii it. 'k, t, t T K.SO «■4 nitii 4.80. Deutsche Wacht Biichen-Brennholz trocken, Scheiter sowie Prügel, zu haben bei Carl J a k 1 i n, Weitenstein. 14698 Wohnung im 1. Stock, bestehend aus 2 Zimmer, Vorzimmer, Küche samt Zugehör, Gartenbenützung, ist zu vermieten. Orazerstrasse 47. u«82 Neurcnoviertea 14(552 fnastlians in unmittelbarer Nähe von Cilli mit ariiOnetn Sil*- nnd Geinflsegarten sofort ao< freier, Hand >swt fundn» mit kleiner Ai.Zahlung billig üu verkaufen, eventuell auch zu verpachten. Anträge unter „Preiswert 14642'" an die Verwaltung di«>?« Blatte». Mr. Boyd die englisch" Sprachlehrerill, beginnt n it I. Oktober ihren Utt erricht. Am SO. 8 pts» ber ist Mr. Bojrd betraf* Standend utrilmg, Aufnahme ntuer nnd alter Schüler in ihrer Wohnung, Bahnbot-gaase Nr. 3, I. Stock, ton 10 bis 12 Uiir vorm, und von 2 bis 4 dir nachm. zu sprechen. 14047 Saluferin-Zahnpaste in der medic. Klinik der kgl. Univer-iität Brealan ausprobiert und als stlrk»teg v «-iiifieien* fQr Zahn- und Mundpä g< anerkannt nnd empfohlen. 1 Tnbe 60 Helier. Krh<lich in d r Drogerie Fiedler. Cilli. Bahnbolgasa«. J 440.6 Italienischen Unterricht Grammatik, Konversation, Literatur, erteilt Luise v. S c h 1 u d e r m a n n, Cilli, Orazerstrasse 55. H640 Tie Einschreibung ber Schüler findet Heute Sonntag, 27. September von 9-12 Uhr vorm. statt. Die Herren Lehrmeister werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie, im Falle ihre Lehrlinge gar nicht zur Unterrichtsteilnahme eingeschrieben werden, oder ihnen die zum Schulbesuche nötige Zeit nicht eingeräumt wurde, im Sinne der Gewerbeordnung zn empfindlichen Geldstrafen verurteilt werden können. Der Obmann des Schulausschusses: »r. v. •BuEiorm'ffK. SIIGHR Nähmaschinen kaufe man nur in unseren Läden, v> Ichs F&mtlich an diesem Schild «• kennbar sind. 13999 Man las-e sich nicht durch A r.kOn-l^o»ge» »et leite», welche den Z»rtk verfolgen, unter Anspielung aas Jen Namen SINGER gebraucht® Masdiiti'n oder aolche andir-r Herkunft an de» Mann au bringen, denn unsers Nähmaschinen werden nicht an Wlefcr> Verkäufer abgegeben, sondert direkt v-'U uus an das Publikum vsrkauff. SIÜGER €o. Nähmaschinen Akt. Ges. Cilli, Rahnbofgasse Nr. H. isit- »t- liarten liefert rasch und billig VereinsbuchclrucKerei CeUja KflBiBaHHia WIES .......■■■ jfinlässlich eines Gesuches der grazer Jubiläums-Herbstmesse erlaubt sich €rtdesgefertigte, einstige Cillierin, ihr in nächster Jfähe der Jndustriehalie befindliche Restaurant, ){losterwiesgasse, Scke der }$rockmanngasse 58, „zum Siephansturm Putz- türchen höchstens............. eines grösseren Sparherdes höchstens....... . . eines Sparherdes in Gast- und Kaffeehäusern oder bei ausser- gewöhnlicher Grösse höchstens......... eines kleinen Tisch- oder Transportherdes höchsten» . . . eines grossen Tisch- oder Transportherdes höchstens ... eines Pichel'schen Mannschaftskochherdes höchstens.... von Backofen Dippeln höchstens. . •. . . . . eines kleinen eisernen Ofens höchstens........ eines grossen eisernen Ofens höchstens........ eines kleinen Tonofens (ohne Verschmieren) höchstens. . . eines grossen Tonofens (ohne Verschmieren) höchsten». . . einer Sudpfanne (ohne Rauchfang) höchstens...... einer Malzdarre deutscher Art höchstens....... einer Malzdarre englischer Art höchstens....... einer Zentralheizungsanlage höchstens . . . . . . für das Ausscherren eines Zylinder-Rauchfanges jeder Höhe höchstens............. * * * * für das Ausbrennen eines schliefbaren Rauchfanges jeder Höhe höchstens................ für das Ausbrennen eines Zylinder-Rauchfanges höchstens für das Patschoukieron eines schliefbaren Rauchfanges höchstens (Bei den lelzten drei Posten ist die Aufsicht und die Beistellung des hiezu benötigten Materiales Inbegriffen.) Für Arbeiten, welche an Sonntagen im Rahmen der gesetzlichen Zulässigkeit zu leisten sind, gilt da» Doppelte der vorstehenden Maximal-sätze, wenn die Arbeiten an Wochentagen nicht vorgenommen werden können. Dieser Tarif enthält ausschliesslich Maximalsätze, über welche nicht hinausgegangen werden darf, und ist daher in allen Fällen die Vereinbarung niedrigerer Preise zwischen den Rauchfangkehrermeistern und Parteien zulässig. Alle vorstehenden Verfügungen treten am 1. Oktober 1908 in Kraft. Diese Verfügungen werden hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Stadtamt Cilli, am 12. September 1908. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. 6.— 8.— 14.— —.50 1.— —.20 —.40 1.— —.20 —.40 1.— —.50 —.20 —.40 —.60 —.80 8.— 12.— 8.— 8.— 1.— 6.— 2.— 8.— Grösstes Spezialgeschäft in Fanrrädera und Nähmaschinen Cillls. GGTG s Fahrräder ™ Puch Fahrräder Neger ><;<> K § FahrräderMeteor . . 110 K J - üMss'MinüÄ« von 10 K ans». <8 ' - Grosse Reparaturwerkstätte - Anton Neger Mechaniker Cilli, Herrengasse 2. Billige Bettfedern 1 Kilo grane geschlissen« K 2-— hal weisae K 2-80, wei*se K 4-— pr nia daunenweiche K 6'—, Hoch-prirna Schlei««, best« Sorte K 8—, Daunen grau K 8*—, weiss« K 10*— BruütHaam K 12—, von 5 Kilo an franko. 13912 Fertige Betten aus dichtfildigeiu, rot, blau, gelb oder w«is»em Inlet (Nanking), 1 Tuchent, GrCsse 170X116 cm, samt 2 Kopfpolster. diese 30X58 ein, genügend gefüllt, mit neuen grauen gereinigten, füllkräftigen und dauerhaften Federn K IS—. Halbdaunen K 20*—. Daunen K 24*—, Tuchent allein K 12"—, 14—, 16'—, Kopfpolster K 3 —, 3-50 und 4—. versendet gegen Nachnahme, Verpackung grati», von 10 K an franko Max in Denchenitz 62, BähmerwaM. Nicht» konvenierendes umgetauscht oder Geld reto'ir. Preisliste gratis und franko* Seite 8 Deutsche Wacht Nummer 7* öS cö PS CD "Ö J=J CD o <35 J- &. +2 Z CD -a o GO r0Z * -M O w CD PQ Erste Cillier Dampfwäscherei nnd chemische Reinigungsanstalt „Frauenlob" Cilli Herrengasse 20 liefert übernommene Arbeiten prompt bei billigen Preisen und in schönster Ausführung ! Grösste Schonung der Wäsche, da Anwendung schädlicher Chemikalien ausgeschlossen. Modernste patentierte Maschinen im Betriebe u. zw. Waschmaschinen, Centrifugen, Kalander, Platt- und Glan-ziernaschinen, Benzinwaschmaschinen, Dämpfer etc. o v Nafth: 3S5SS * m! Damen-u. Herrenkostüme, Uardernbestttcke, Teppiche Tiaehl&uf.T, Vorhang'. Storis'* etc. in Seide, Atlas, Schaf- oder Itauni«olIe, Fdle. Pelze, rlirmfaeli Bereinigt nnd wi. neu appretiert! Provinzaufträge promptest. tu P ö oo tsr 2L W 5 § oo *3 SD> (/> o cr CD > w o o 1=3 CD B CD o t=r CD -i "CTma.'bextroffeii ist di« von mir erfnudeue, an meinein 8 übrigen Töeher-t chen, das ein 100 cm lange» Maar besitzt, erprobte gesetzlich geschützte Ella-Haarpomade DM- die aua unschädlichen ~WU Substanzen /usamii.t «gesetzt, das siebente Mittel ge ;en starken Haarausf .11 bildet, den Haar- u. Iijrtvra. ch* besürdot. das Haar vordem fidbieitigen Ergrauen schätzt, die Schuppen-bildang beseitigt, den» Haar • tuen Glanz und eine Fülle verleiht, wodurch das Herstellen einer jeden Frisur un-gemein erleichtert wird. Ellit-Haarporaade wirkt »chon nach kurzem Gebrauch. Preis eines Tiesret. L Kronen, 3 Tiegel 5 K. Zu haben bei Frau Kamilla Mitzky, Marburg, Gothestrasse 2 2. Stock, Tür 12. I3S55 Verkaufsstelle in Cilli: Oiogerie J. Fiedler, Hahnhofgasse. HM- tusiräie narh ananlria nur kfkfii Karlinalinie oder Y«relti»eudiinr de» Betrage«. -WM Steckenpserd- Lilienniilchseifo 14066 Mildeste Seife für die Haut. Obstpressen = =Weinpressen mit Dop] eldruc*werk> n »HERKULES11 für Han, betrieb Hydraulische Pressen. = ? ^ ffir hoben Druck und grosse l.eUtuncen Obstmühlen, Traubenmühlen mK» mm-- Komplette Mostereianlagen, stabil u.fahrbar Fru chtsaftpressen, Beerenmühlen, Dörrapparate für Obst und Gemüse, Obst-Schäl- und Schneidemaschinen neueste seihn! tätige* Patent- tiaebare nnd fahrbare 14374 Weingarten-, Obst-, Baum-, Hopfen- und Hederich-Spritzen „SYPHONIA" Weinberg-Stahlpflüge und alle landwirtschaftlichen Maschinen fabrizieren und liefern nnt>r Garantie als Spezialität in neuester Konstruktion PhL. Maysarth. dh Oo. MaRchint-n-Fuhriken. F.inengirwnerelen und Dumpfhumnierwerke Wien II I, TaborHtruwM» Mr. 71. I'rel (gekrönt mit über 600 gnldeneo, alliiernen Medaillen ete. — Ansftthrllehe ltlastr. Kataloge g »>>». — Vertreter nnd Wledervrrkäafer erwünscht. NOXIN BESTE SCHUH- KREM NOXIN N 0 X 1 N o _o C8 = C •2 u co g Ä © ® >w Q O 1Wartin UPSChko M Bau- u. Möbeltischlerei mit Maschinenbetrieb Gegründet 1870. Piämiirt Cilli 1888. Rathausgasse 17 CILLI Rathausgasse 17 empfiehlt sich zur Uebernahme von den Itlelilttten bis zu den irrftNMteu Hmileii. .TruMlcr-Vcmtcr und -Tür«»« stehen uui Laser. Lieferung von Parquett-Brettelböden und Fenster-Roileau. Gleichzeitig mache ich den hohen Adel und die geehrte Bürgerschaft tob Cilli uud Umgebung auf meine neu hergerichtete Grösste Möbel-Niederlage l'ntersteiermarkH aufmerksam und empfehle eine grosse Auswahl in allen erdenklichen Stilarten lagernden Schlaf- und Speisezimmer und -Salon-Möbel —— « Grosse Auswahl iu Tapexierermöbel, Salon-Garnituren, Dekoration* Divati, Bett-KinNätzen, Matratzen, Bildern. Spiegeln etc. etc. Komplette Brautausstattungen in grosser Auswahl zn staunend billigen Preisen lagern I. Venreiung und Verkaufsstelle von InlmiAinn niiUester Systeme, Hoüroleaux in allen In I(111 \IPII Preislagen von der Braunauer Holzrol-aux-UUIUUulUII und Jalousien-Manufaktur llollmunn «V nerkel, Braunau in Böhmen. Muster und KostenvoranschlÄge auf Verlangen. Grösste §chuh-Niederlage Cilli, Herrengasse 6 O Reichhaltiges Lager in Herren-, Damen- u. Kinder-Schuhen eigener Erzeugung iu tadelloser Ausführung, sowie auch grösstes Lager in fertigen Schuhen in allen Grössen und Preislagen von den bestrenoininiertesten Schuhfabriken. Grosse Auswahl in Kneipp- u. Japan-Sandalen Johann Bema, Schuiwchemtcr CI3.M, llerrengnssu Hr. 6. imi Anfertigung von Bergsteiger- und Touristenschuhen nach Goiserner Art zu den billigsten Preisen. Rummer 78 KeMlche juastjt Seite 9 I Heizer und I Wärter niit je 20 Kronen Monatslohn, Verpflegung und Wohnung. Ledige gesunde Bewerber wollen sich mid ien. Dienstantritt sofort. Reisekosten werden nicht vergütet. I4"63 Krankenhaus - Verwaltung in Kann a. d. S. Lagerplatz Ab I Jänner 1900 kommt dir Matcrialien-Ugerplatz gegenüber dem G iswi rk tu vermieten, auch ist dir Platz veikäuflich Anzufragen ki Jas* f Sucir r, Haus-»dittinUtrator der Sparkasse der Stadt-gemeinde Cil {. 1161*2 iMmm 1465» Stock - Cognac o )lediciniil © garantiert echtes Weindestillat. (Einzige Cognac - Dampfbrennerei unter staatlicher -— Kontrolle. - €aiiiisd*§iock Barcola. Die k. k. Versuchsstation überwacht die Füllung nnd plombiert jede Flasche. Ueberall zu haben. W a r n ii ii s:! Die Firma Prof. Girolamo Pagliar.o. gegiflndet in Florenz im Jahre 1888, teilt den geehrten Interessenten mit, d«s sie ihre bisherige Niederlage in Ala (SUitirol) aufgeboten h >t. Um -omit sicher zi< »ein. ihr echtes Präparat, den seit 70 Jahren als Blutreiuigungsmitte! bewährten nnd in tausenden Familien erprobten SV Mirui* ¥*afflia»»o "9C HC30 fiüsaijj — in Pulver und in Caclieta — zu erhalten, weide man sich direkt an: Prof. Girolamo Pagliano In Floren«, Via Pandoltini (Abt. 19t) Anerkennungsschreiben und Prospekt« gratis und franko von der Generalvertretung der Fitma Prof. Gi.olamo Pagliano: Dr. Friedr. Herzig, Wien, IX/4, Lübllchgagge 4. (Abt. IP4'. Die Versteigerung der Logen im Stadtthoater für die Spielzeit 1908/09 findet Sonntag, 21. September 1908, um 11 Uhr vorm. im Zuschauerraume des Stadttheaters statt. Das Meistbot ist sogleich zu bezahlen. Stadtamt Cilli, am 19. September 1908. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. Vergnügungsfahrten zur See mit „THALIA" des Oesterreichischen Lloyd Triest. Reise X, kombinieit mit der VerguOgutige- nnd Studienreise für Offiziere ab Triost vom 8. bis 29. Oktober, über Korfn, Msilta, Tunis, Algier, Tanger, Gibraltar. Cagliaii, Neapel, Tiiest. Prospekte und Anmeldungen hei der Intern. Transport-Gesellschaft. Wiei», I., Walfischgasse 15 und bei der Generalugentur dos Oesterreichischeu Lloyd, Wien I. Kärntnerring 6 ReiseXI. Aerztliche Studienreise vom 10. November bis 4. Dezember 190^, nach der Adria und an die Riviera, veranstaltet von der „Vereinigung Karlsbader Aerzte*. Anmeldungen bei Dr. Hugo Stark, Kailsbad. Prospekte bei der Generalagent»r des Oesterreichischen Lloyd, Wien I, Kärntnerring 6. Erstes konzessioniertes -Installations-Geschäft Anton Kossär Bau- und Kunstschlosserei, Drahtgeflechte- und Brückenwagen-Erzeuger C-vrazers' ra sso empfiehlt sich zur Installierung von leitihis; anlaufen, sowie ESad<*< ellirh'Ilf ildUfll mit Kalt- und Warmwasser, lliisclirii- und Klo*elt-Eill< richt mitten von der billigsten bis zur modernsten Ausführung. ■ T7"oxa,n.sclb.lä,0re kostenlos. Itet lltäten- Verkehrs-Vermittlung der Stadtgemeinde Cilli Ein Wohnhaus mit einem Geschäftsloknl und etwis Grund in der Nähe von Cilli wird ia der Preis« läge von 12- bi# 200(10 K Bofoit tu kaufen i'fs-irht. Ein Wohnhaus w der Mb« von Cilli wird in der Preislage von t tilänfl * 16000 K zu kaufen gexueht. Schön gelegener Besitz in Gaherje bei Cilli. best hendau« einem einstöckigen Wohn-haii«. Siall, Harpfc uud 1 Joch erstk'assigew tirund, ist sofort preis-wördig zn verkaufen. Wohnhaus, Domizilwechsel sofoit preiswürdig zu v, rkaufon. In allen Wohnungen Gaslicht eiagefflhrt. Zu verkaufen event, zu verpachten ein nemnodern i rbautes Geschäfts- und Wohnhaus im Sannt«le. Im Hanse befindet sich «in gut besuchtes Kinkehreasthaus nebst Schn^psschank n. Tabak* Trafik, Postamt un I Oemisehtwarenhandel. Int lligenter Käaf-r ba* Anspruch auf die Postleiterst>lle mit einem Rein-«inkommen von 1S00 K jährlich. Ein stockhohes Wohnhaus ">!t eingerichtetem GcscliäfUlokal nnd gut gehender Gastwirtschaft in einein schönen Markte Unterateit-ru«aika unter gfln-stigen Bedingungen sofort zu verkaufen Dazu gehört Geroü-e- sowie Obstgarten, Wieso, Ackergrund uud Staltangeti. Weingartenrealität in der Gemeinde Tttchera, mit Wohnhau», Stall, Presse, Holzlage, Schweiue-rtiil. 2 Joch Bebengrand nebst grosser Wiese. Preis 5500 fl. sofort vctk&nfl. Schöner Besitz in der aniniltelb »ren Nähe von Cilli, mit neuem Wohnhaus samt Wirt-»e'iafUgehJudeH, 24 Joch Grund mit Hopf-nf lder ist preiswflrdig sofort verkäuflich Eine Realität bestehend aus Wohnhaus, Wirt*ch»fts-gbäu Je u. Scbeuef mit */s J»cb gro«»em eingezäunten Genittsegarwa sow. l Joch Wiese 10 Minuten v. Kurorte Rohitsch-Sauvrbrunn entfernt, zi verkaufen. Herrlich gelegene Villa an der Stadtgrenie mit Wald Garten. Teich und Wiesen sofort sehr po-iswQrdig zu verkaufen. Sehr nette Villa in der unmittelbarsten Nähe von Cilli, ein Stock hoch, mit 17 Wohnräumen, nebst grossen Gatten, reizende Aus-sie t, ist sofort preisw. zu verkaufen. Eine Villflj im 8chw>izerstil gebaut, mit 8 Zimmern, Küche nnd Ga>ten in der unmittelbaren Nähe von CHIi. ist sofort preisw. ju verkanten. Neugebaute Villa mit Nebetigebän le, Garten u eingezäunten Grund an der Saun in unmittelbarer Nahe von Cilli sofort zu verkauf n. Ein Besitz in der Nähe von Ciili, best, h nl aas S nebeneinander» stabenden Wohnhäusern mit eiiige-lichtetm Gasthause und Tabaktrank, sowie Grund im Fl&chenmasse von 1 h 47 a uiid Garten nebst 2 Kühen und 3 Schweinen ist wegen Geber» siedln»e sofort prei.w zu verkaufen Schöner Besitz, » Min. von d»r Stadt Citii • nlfernt. bestehend nu> Wohnhaus, gewölbten Stallungen, $ Gärten, 11 Joch Grund, darunter 7 Joch erstklassige Wiesen, ist sotorl zu verkaufen. Wohnhaus nit 0 N'ohnungen in der Stadt Cilli ist nebst Garten sofort prriswürdig zu verkaufen. Einstöckiges Wohnhaus nit Ga&lhuuskon- zessson, in Mitte der Stadt Cilli, ist veik&ufliob. Auskünfte werden im Stadtamte Cilli während den Amts-stunden erteilt. ©fit« 10 Keusche Wacht Nummer 73 Reisender oder V«rtrAfpT il^i-ntufhyn i). sloveni*ehen Sprache mÄchtig. sucht aU solcher tür die AlpenlAnter unti nukonimir. Grfl. Autrtge erbeten »I.t r „Reitender 140&J*' an di • Verwaltung diese» Blatte«. 14683 Sportwagerl mit Dach und Gtimmi.ädern gut erhalten ist preisweit zu verkaufen. Anzufragen von 10 bis 5 Uhr im Gasthos „Stern*. 14683 Konzertzither gut e» halten, ist billig zu verkaufen. Anzufragen Hauptplatz 6, 1. Stock. 14681 Eine schöne bestehend au^ 2 grasen Zinnern, X» he, Spei» samt Zugebür i t a>- 1. Oktober la vermiete». Ausufragen in der Verwaltung die»e» Blatte«. 14071 Leistungsfähige ungarische Salamifabrik «urlit erstklassigen bei der einschlägigen Kundschalt gut eingeführten Vertreter für Cilli und Umgehung. Offerte unter „W. 8149* an Haascnstciu & Vogler A-G., Wien L 1467« Motor-Rad im besten Zustande, unter Garai tie Itehriid, lieht au.-h Beiwagen, ohne V. iwagen nimmt rr jeden Bertr. Wegen Ankauf «in » grösseren um 360 Kr.tion *n verkaufen be: Auto» Xe'ger. Cilli. 14680 IC eine Villa »um Alleinbewohncn mit Oarteu odi-r 4 bie 5 Zimmer n it X> I>enikaine» G.rtenbenöixung, unmittelbarer Nlbe von Cilli. Bis 12 K Miethe. Offerte an die Verwaltung dieses Biattes. 1467-1 Verkäuferin zugleich Kassierin, deutscher und slovenischer Sprache mächtig, Jahreszeugnisse, iu Spezerei u Manufaktur bewandert, wünscht unterzukommen. Graz, Tege'.tliof^asse 5, III. St. 14674 Gutgehendes Am Fusse des Josef'berges ist ein nettes kleines Häuschen mit 2 Zimmer, Kstche, Zubehör und Galten zum Alleinbewohnen an eine ruhige Partei zti vermieten. Anzufragen bei Frau Josetine Sima, Msthl-hof bei Cilli. 1402-"» Unterricht in Musiktheorie, Harmoniuni-uud Orgelspiel erteilt Organist Eduard Intorberger. Anskünlte in der Bachhandlung Goorg Adler, Hanptplatz. Staitlith geprüfte l/fArf i'/ii «tem englischen Unterricht. Nachzufragen: Kathausgasse Nr. 19 II. Stock. 146U0 Konzeptskralt der deutsehen u. s ovenischen Sprache in Wort und Schrift vollkommen mächtig, verllsslich, in allen Nota-liatsagenden versiert, witd unter gönstigen Bedingungen aufgenommen. Anträge an Willibald Swoboda, k k. Notar in Gonobitz. I4i»t>7 Gescbäftslokal sowie ein grosser Keller im ehemals Janesch'schen Hause ant Hauptpiatz ist »<»koi t zu v i iui> ten. Anzu-fraoea beim Spar- und Vorscbtiss- verein iu Cilli. 14036 Lebensstellung findet tüchtiger H-.rr durch Verkauf uns. ier b rühmten Fntt-ik.i k' und D&>gemitielan I.atdwirte nnd Wiederv rkiiufe'. Auch als X»-li»nerweih pa-send. D. Haidnat AC». itieiH. Fabrik Au-siil-SeliGttp »•— «•» 16i9 wird an ein intelligenteres Fixpaar mit kleiner Kinderaiuahl. welche* im Geschäfte und in der KücIi-j tüchtig, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, und kautionsfähig ist. unter sehr günstigen Bedingungen auf Verrechnung gegeben. Anfragen sind an die F.igcntümeriu Amalie U u pn ik, OberUbnrsgattin in Weiten*lein bei Ciiii. su richten. 14661 Flechten- «der Beinwundenkranke auch solche, die nirgends Heilung fanden, verlangen Prospekt uud beglaubigte Atteste aus Oestei reich gratis. Apotheker C. W. Rolle, Altoci-Bahrenfe'd (Elbe), 144C6 Husgejeichnct: Wien, goldene sßedaille p» 4*- Paris, goldene Medaille mit 6hrenhreu?. A A A A A A A A in nächster Habe des Bahnhofes. Gegenüber dem K. k. Post- und Telegraphenamte in Lilli altrenommiertes Dreissig vollkommen neu eingerichtete fremdenjimmer mit allem Komfort ausgestattet -5* geräumige Gastlokalitäten und Speisesalon. -<* Ausgezeichnete Mener Küche, vorzügliche stei-rische Meine, Götzer Märzenbier tngene ?ileischhauerei. - Fahrgelegenheiten im Hause. — Alässige Preise. Mich bestens einpsohlen haltend, hochachtend Jos. Rebeuschegg Hotelier und lileischhaner. IIMIIIIIIIM M. ü. D- Eduard Gollitsch wohnt ab I. Oktober d. J. Hauptplatz 1, II. St. oberhalb der Adlerapotheke ordiniert von halb 8 bis ha'b 9 Uhr früh, und von 2 bis 3 Uhr nachmittags. =Franz= Aarbeutz Cilli, Grazergasse Bekannt grösste Auswahl in als: Schösse,Überjacken Paletots, Jaquettes, Plüsch- und Sportjackeu Wetterkrägen als auch grosses Lager in K nder-Barcveit- und -Wollkleider Schuhe, Tjüte und Wäsche 14075 Grösstes u. bestsortiertes Lager in Herren- u. Knaben-Anzüge in den modernsten Fa^onen von der billigsten bis zur feinsten Ausführung Knaben-SchuianzOge in allen vorkommenden Grössen und Preislagen. JL- Wetterkrägen gg Ulster Ueberzieher Pelze u. s. w Sc3n.ia.lie asate TXTäsclie Cilli, Grazergasse 3. SRerontioortlidiet Schriftleiter: Daniel Walter. Drucker Verleger und Herausgeber: Veretns»Buchdruckerei .Eeleja» in Cllli.