(PoitaiiM plftlana t golorini.) Deutsche Zeitung _ Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — IchilsNiU»»! n) SerwattM«: ?ret«r,»v« »ltc« 5, I»le»ho« Str. 21 (lnt«r»rb*n| i für da, Dwlanb: vierteljährig 40 Di», heldjähriz 80 Sta, ins .«m mtxUm te der «en»eimn| p billigsten tebifpm «tt,«« »«—«»«« f jichrt« 1« Di». A»r ba» «««»Ab e,ts»reche«b« »rtzih,«, «tiqew»»»«, »w II» Erscheint »Schentlich zweimal: Donnerstag früh »nd Samatag früh mit dem Datum vom Sonntag_ Celje» Donnerstag, den 21. Zänner 1932 | 57 Jahrgang Nummer 5 Die Absatzlrise •n tx. v. P. Die Preist der Waren werden durch Angebot «nd Nachfrage bestimmt, konnte man während des Krieg« infolge der großen Nachfrage ein rasche» Steigen der Ledenimittelpreise, die mit der fort-Wettenden Entwertung bet Währung immer höher anschwollen, beobachten, so ist seit dem Krieg« die »«gekehrte Entwicklung festzustellen: die Menge der landwirtschaftlichen Erzeugnisse erhöht« sich von Jahr D Jahr, e, tarnen zu viel Lebensmittel auf den Statt und die Preise fielen, wobei noch oer-schürfend die allmählige Verbesserung der Währung einwirft«. So erlebten wir in den letzten Jahren «in algemeine« Sinken der Lebensmittelpreis« im Auslande sowohl wie im Inland«. Die Preisbewegung der wichtigsten landwirt« H«stsichin Massengüter im Inland« zeigt für die letzten Jahre folgende« Bild: 100 ftg kosteten durchschnittlich: 1928 1929 1030 1931 Wetzen 239.— 196— 142*50 Mai« 235— 105 — 80"— 59•— »erste 285 — 125 — 107 50 165 - • ftofci 242-50 140*— 140*— 127 50 Mm mckchte i» Jahre 1923 einen Höchstptei« »oa Din 30.000 sür den Meterzentner, kostete 1924 HIchste»« Din 10.000. 1925 Din 15.000. 192« Din 10.000. 1927 Din 5500. 1928 Din 3500. 1929 Din 800. 1930 Din 800. 1931 Din 750. Der vetkauf«prei» von Kälbern für da, Kilo, geam« Lebendgewicht schwankte «an 1928 bb 1990 zwischen Din 16 und Din 13, sür da» fir Küfan^i wu (jdZs^Dnnn jwi|Q)Cn im 10 «»d Di» 13. Die Pnise der landwieqchaftNche» Eqeugniffe Agchtz« mx stoaüich gestützten Wei^npreise — Da» wunderbarst« Tier ber Welt Leven »er Elefanten v« be» Vrand bei Airtu« 6ara(a» « Entroen**. ber durch wdpdiitrt Eingreisen x Katastrophe würbe, erlitte« »te« Giesa«tn> schwer» Ber- der ftramMt» )ur pvtls bet dressiert« Elefanten in der Arena E» ist immer wieder «in gewaltiger und er» schüttelnder Anblick, die mächtigen Tiere, eine silbet-graue, bewegte Masse, in ben Zetteingang hinein-wandern zu sehen. Ein jeder ist ein Charakter — «an sieht e» am Ausdruck des Kopfes, was Alter, Erziehung jeweils aus der Veranlagung des Tiere» »achten. Da ist der würdige Senior, mit tieflle-weisen Augen und Falten um die Knie, kann so leicht nichts mehr aus der Ruhe igen. Selbst die harmlose, verbotene Spielerei, der sie alle huldigen, wenn die Wärter nicht hin-sehen — das rasche Bestreuen des Rückens mit dem Sand der Arena, den der Rüssel geschickt in die Lust schleudert — selbst dieser Spielerei huldigt et mit Würde. Da find die kraftstrotzenden, schwarz-grauen Tiere, die mit Interesse ihre Umwelt be-trachten und anscheinend ein höchst selbständiges Urteil haben. Und hinterher kommen die Jungen, trotz energischer Mahnungen der Wärter stets im «enden, Ihn ka bringen. sind bei uns namentlich in den letzten Monaten in erschreckender Weise gefallen. Besonders stark ist der Preisfall des Viehs- das Kilogramm Lebendge-wicht kostet heute für Rinder Din 3—5, für Kälber Din 5—7, für Schweine Din 5—7. Ursache des Preissturzes ist nebst der landwirtschaftlichen Ueber-Produktion bei uns und im Auslande die vermin« bette Kauskrast jener Staaten, die vor dem Krieg« d«n Ueberschuh ber lanbwittschaftlichen Erzeugung be» Donaubecken» ausgenommen haben, sowie der Umstand, daß die meisten Staaten durch hohe Zoll-schranken die agrarische Einfuhr au» anderen Staaten ferne zu hallen trachten. Die Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnils« haben bei un» einen Tiefstand erreicht, der die Eiistenz de» Landwirt» auf da« äußerste gefährdet. Er kann kaum mehr die Steuern zahlen, die nach dem neuen Steuergesetz« auf Grundlage der wesentlich höheren Preise der Bodenfrüchte vom Jahre 1927 bemessen werben. Für die Deckung der wich-tigsten Leben»bedürfnisse: Bekleidung und Be-schuhung für sich und seine Familie bleibt ihm nicht» übrig; e» gibt Gegenden, wo die Bauern nicht einmal Geld haben, um Salz zu kaufen. Sie sind weiter nicht imstande, die Schulden zu w> zinsen, die den grössten Teil' bet Bauet, drücken. Di» landwirtschaftlichen Arbeiter müssen trotz de« allgemeinen Ueberflusse» an Nahrungsmitteln hungern, weil sie ganz geringe Löhne erhalten oder Aber» Haupt leine Beschäftigung finden. Auch die Lage der industriellen Arbeiter verschlechtert sich immer mehr, teil» weil bie Fabriken wegen de» mangelnden Absätze« zur Einschränkung ob« zur Stillegung ber Betriebe gqwungen sind, teil» weü ihre Löhne in» folge be« starken Arbeit«ongebote» gesunken find. Durch die «angelnde Kaufkraft bet Bauern unb Arbeitet werben Handel unb Gewerbe schwer be-einträchtig!, we«halb auch bie Anzahl ber Kon- satten .Mm einzusehen, l si« fitzen aus dem sie sich ««fall« gewillt, mächen sie ihi In, sie bilden ei den Fehlet lnststücke. ihre Ku eine Kette, in> falschen Tritt und keine»fall» »sehen. Und dann aus Trommeln. kokett bei ben Schwärm fassen, sie spielen Ball unb laufen auf zwei Beinen. Gewiß wirkt «« zuweilen heiter, die mächtigen Tiere so w sehen, und doch ericheint manche» wie ein Miß-brauch ber Naturkrast. C scharf jeden dieser 300 Au »drücke und hat eine Art der Beantwortung, s einfachen Ausführen der befohlenen eigene der Beantwortung, soweit sie nicht i» Handlung be- steht. Der Aefant findet an Stell« seiner übnchen Eine Verständnislosigkeit der wahren Schönheit gegenüber. Unb wenn bie großen ' bie Arena verlassen, nur ihre mächtige ienb, wenn «in schwacher Dunst von Urwalb und Kraft zurückbleibt, dann denkt man daran, wie herrlich dies« Tiere in ihrer wahren Heimat find-- Der „sprechende" indische Elefant Di« meisten der Elefanten, di« wir dressiert zu sehen bekommen, gehören der indischen Gattung an. Der afrikanisch« Elefant ist weitaus schwerer zu zähmen. Und welch ungeheure Rolle spielt auch der Elefant in Indien. Wäre er nicht geradezu ..uner-schwinglich", er würde p beliebtesten Haustier werden, dank seiner Klugheit, seiner Arbeitsfreudig. feil und Liebe zu den Menschen. Da» heißt, er macht unter den Menschen seine Unterschiede. In der Regel hängt er am meisten an seinem Ober-wärter, dem Mahaut, der noch sieben Dienet zur Pflege de» Elefanten unter sich hat. Meist kennen Elefant und Mahaut einander jahrzehntelang und man kann fich kaum eine herrlicher« Freundschaft j schichten. Sie beweisen dabei eine außerorl kurse und Zroangsausgleiche im raschen Ansteige» begriffen ist. Mit einem Wotte^biewirtschaftllche» Verhältnisse find von Grund au» krank und sie drohen fich noch mehr zu verschlechtern, da noch ein weiteres Abgleiten der Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu befürchten ist. Der Regierung und der neuen Volksvertretung steht di« wichtige Aufgabe bevor. Mittel und Wege zu finden, um die herrschende Wirtschast«not zu lindern. Hilfe kann, wie nach den Wahlen in den Besprechungen de» Arbeitsprogramme» der Abge-ordneten sehr richtig zum Au«druck gebracht wvtd«, nur durch Senkung der Steuerlasten einschließlich der Umlagen und durch Hebung der Au»fuhr der landwirtschaftlichen Produkt« gebracht werden. E« mühte mit allen Mitteln getrachtet werden, bah et» erheblicher Teil ber zur Verfügung stehenden Le-ben»mittel im Au»lanbe, namentlich in Deutschlanb unb Oesterreich, abgesetzt werbe. E, mühten M« südosteuropäischen Agrarstaaten mit vereinten An» strengungen zu erreichen versuchen, dah da» vo» Deutschland in Aussicht genommene Vorzug^oA> system. da« vorläufig infolge de« Widerstund«» mehrerer durch die bestehenden Meistbegünstigung«, «erteäge geschützt«» Limiten gescheitelt ist, b«ch noch verwirklicht werbe. Nach diesem Plane würben M» südeuropäischen Agrarstaaten dem Deutsch«» Reich» und oennutlich auch Oesterreich Zolbegünstigungeu. bie ben bi»her Vertragsmäßig bie Meistbegünstigung genießenden Staaten nicht zu statten «wen. ein» räumen, während da» Deutsche Reich und Oestw-reich burch Zollermäßigungen ober Zollvergütung« diesen Staaten bie Einfuhr von Wetz« unb MM ober auch anbetet BobenetMgniße ermögliche» würben. Sollte ba« Präferenzfystem endgültig schet-tern, so bliebe noch immer bie Möglichkeit offen, mit Deutschlanb unb Oesterreich bie Abnahme größerer Mengen landwirtschaftlicher Probukte st» vorstellen, al« sie zwischen beiben besteht. Al» höchst» Bewei» diel« Verbundenheit ist wo^ Ml Spwch» anzusehen, die beide miteinander sprechen. Dies« Sprache ist Jahrtausende alt und besteht •»* 250 di» 300 Au»drücken. Jeder Mahaut spricht sie —» natürlich nur zum Elefanten — »nd jeder vee» nünftige Elefant versteht sie. Er unterscheioet haoe» Trompetentöne leise Rachenlaute und Rüfselbe» wegungen, bie bet Mahaut seinirseit» genau versteht Elefanten arbeiten — nur nicht in bet Pause! Ein guter Arbeit»elesant, au »gewachsen unb gesunb, kostet seine 20.000 Mark. Dafür wirb er gepflegt unb in dem tiertiebenben Indien vorzüglich ehalten und leistet eine Arbeit, bie viele Menschen-lande in dem Mehrfachen der Zest nicht bewältigen würden. In den Wäldern Ceylon» und an den Flußniederungen von ganz Vorderindien find viele tausend Elefanten al» Arbeiter tätig. Ihre Brot» geber sind Holzfirmen, die auf den Flüssen die mächtigen Stämme heruntertreiben und fich in de» flachen Buchten der Lagerplätze sammeln lasse». Die Aufgabe der Elefanten ist es, die Stämme aus dem Wasser »u heben und am Land aufzu-beweisen dabei eine außerordentliche Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer S Wege von Kontingenten zu vereinbaren, da dies auch beim Fortbestehen der Meistbegünftigunge-Verträge zulässig mitte. Auch durch Frachtbegünstigungen liehe sich die Ausfuhr der Agrarprodukte ins ?lU»land fördern. Der Entgang, den der Staat d> diesem Falle durch verminderte Einnahmen der Eisenbahnen erlitte, würde reichlich aufgewogen werden durch die Erhaltung der Steuer- und Kauf-dfost der bäuerlichen Bevölkerung, von deren Gedeihen alle anderen Stände und der Staat selbst abhängen. Die drückende Not der Landwirtschaft erfordert da» rascheste Eingreifen der berufenen Faktoren. Jeder verlorene Tag verschlechtert die Lage und beschleunigt den gänzlichen Zusammenbruch de« Andwirtschaftlichen Berufes, dessen Folgen unab-sehdar chären. Politische Rundschau Inland * »Konstituierung der beiden * Kammern der Volksvertretung -V Auf der Sitzung des Parlaments, das nach einmonatiger Pause am 15. Jänner wieder zu einer Vollversammlung zusammengetreten war, wurde zum Pr.isioenten de» Parlament» der frühere Minister Dr. Kosta Kumanudi mit. 171 Stimmen qe-ron[)U; Dt. Nifola Subolif erhält 11,2 Stimmen, Mi Stimmzettel wurden leer abgegebn. Bei vier Wahl der Vizepräsidenten erhielten Karlo Kovarevic Wti, Aooo Hasanbegovic 261, Dr. Otto Gaoramic U. Setih Baljit, Ivan Radic und Suklja Kurtovic je 3, Iurai Dudokovu und Milan Lazorouic j« 2 Siimmeu. Hr. Mica Änic. Dr. Bogumil Vos^jak. vt. Skc^admooic, Dr. 'Kuiündzir. Ilja Mlhajlöoic «nd Dr. Pivkn' je eine Äimme i 5 Stimmzntel warm tot. SJiit absoluter Stimmenmehrheit wurden daher, m Vizepräsidenten der Nationalverjammlung Tpho Hasanbegovic und Karso Kova.cevi.r «wählt. Zu Sekretären wurden gewählt : Dr. Drago Ztvremobic, Dr" Drazisa Stanojeöic, Ante K-wa'c md Milan Mmolje! - Am Nachmittag des glichen Tages fand ein« Sitzung de» Senats statt, auf der l^it ^.Stimmen -von 69 Dr. Ante Paoelit Pt« "Präsidenten, Jfc Frau N o p a f (66 Stimmen) und Zoän A ntiparmakooii.(62 Stimmen) zu v^rksid^nkfn' des Senats gewählt rvurden. Se-' kretäre find die Sertawken Dt. Glusäc, Ivan Smafn»l«nd< Milan Popovie. In seiner Ansprache qn die Senatoren erklärte der neugewählte.Senats-Dr. .Paovlii u. a, folgend«»: Trau, der sch^eK.Mrlschai^I>>ge in der ganzen W/ll befestigen UNS di< VtthalMisse in unserem Stdale' in der Hoffnung, daß tne gewissenhafte Arbeit der Volk»- Geschicklichkeii und Zuverlässigkeit und arbeiten meist vollkommen ohne Aufsicht. Wird ein Elefant mit einem Stamm nicht fertig, so holt er sich: Hilfe bei einem Kanteraden, > beide packen dann gleich,ei,ig den Baum und heben ihn heran». Sie find fleihig und arbeiten bei aller Ruhe sehr viel. Bloh, wenn die Gtocke -«tönt, die die Mivagsräst der Arbeiter an-zeigt, dann lassen sie Arbeit Arbeit sein, Stämme, eben sorgsam herausgehoben, rollen wieder in» Wasser, und die vierbeinigen Arbeiter begeben sich würdevoll zum Futterplatz! — Ihr Arbeit», hythmus Qt fvnderbar. E» givt Tiere, die vier, fünf oder sech» Tage hintereinander arbeiten, um antchliehend einen Feiertag ein,u»chieben. Weder Liede, npch Härte kann sie zwingen, diesem ihrem natürlichen Arbeitsrhythmus untteu zu werden, und die indischen Holzhändler richten sich auch danach. Der heilige weihe Elefant Wird der Elefantin qanz Vorderindien hochgeschätzt, sogenieht er in Hinterindien noch besondere?!erehrung. Der „weiht" Elefant, der im Höchstfälle allerdings von besonder» lichter grauer Farbe ist, gilt in Hinter-indien al» heilig. Er ist der Mittelpunkt besonderer Prozessionen. Ein Herrscher darf mit Sicherheit auf Glück in der Regierung rechnen, wenn zumindest ein weiter Elefant in den fürstlichen Ställen steht und von den bewährtesten Dienern gepflegt, von den ersten Künstlern de» Lande» bemalt wird. Als einer der letzien Fürsten durch den Schurkenstreich Vertretung gute Frltchte tragen und dah unser Staat die Arbeitslosigkeit und die Not nicht so arg spüren wird, wie dies anderswo der Fall ist. Wahr ist es, dah auch bei uns wegen der Wirtfchaft»krise eine gewisse Bedrücktheit im Volke herrscht, besondere unter der bäuerlichen Bevölkerung, die Ihre mit schwerer Mühe erarbeiteten Produkte unter jedem Preis verlaufen muh. Dem müssen wir unsere gröhte Aufmerksamkeit zuwenden.' Dies ist aber noch kein Grund zu verzweifeln. Der natürliche Reichtum unseres Staates, die Arbeitswilligst und die Straft unseres Volle» sowie eine gute Organisation können alle diese Probleme befriedigend lösen. Die parlamentarische Session durch Thronrede eröffnet Am 18. Jänner fand im Sitzungssaale des Parlament» in Bergrad eine gemeinsame feierliche Sitzung der Nationalversammlung und des Senats statt, auf welcher S. M. der König mit einer Thronrede die Session der Volksvertretung eröffnete. Die Rede des Königs wurde durch die Radiostationen Beograd, Zagreb und Ljubljana übertragen. In der Thronrede berührte der Herrscher die Bergan-genheit des jugoslawischen Volkes, seine heroischen Opfer für die Vereinigung, die Notwendigkeit, den bedrohlichen Erscheinungen des früheren parlamentarischen Lebens durch die Entscheidung vom 6. Jänner 1929 Einhalt zu gebieten. Wichtig siy» ferner folgende Au^führuagen in der Thronrede bezüglich der Wirtschaftskrise: „Die Wirtschaftskrise fordert dringende Entscheidungen, ober'buch gut und besonnen ausgeführte Mahnahmen. Das unerhörte FcilleN der larrdwirnchafttrchen Produkte hat unseren Bauer in - eine auhenordentlich schlimme Lage gedrängt. Dadurch dah wildem Lanbwül entsprechende Preise für seine Erzeugnisse besorgen und ihm ein besseres Leben ermöglichen werden, werden rck'r feine'Kow sumkrafi Heden und günstigere Bedingungen för seinen Wirtschastsktedit schast-n Dies.ist die. Häu^i-frage, die o#r uns steht.. Die Königliche Regierung wjrd qersuch^n. durchweine. be^chto»!^ Wir'ich^^--polltik dje Lualsiat unserer landwinichaitllchen Produ^" yi'- jjeben ' und vÄch das "systematisch entwickelte Gerwsserifchästiiwesen Sie Wirtschaftskraft' unseres LaodbebaUetti -zu stärken. Unsere - Auhen^ havdel»poM-wird mit allen Mitteln unsere Aqrar-märlte im Ausland - zu erhallen^ und zu erweitern suchen. Hiebei. wird aber der pflichtgemäße Schutz, aller Zweiae' unserer Wirtschaft nicht vernachlässigt werden.' Ebenso' wird' die königliche Regierung sür die Entwicklung und Dr. die Interessen des heimischen Gewerbestandes und der Industrie Sorge tragen, deM Arbeit^ erhallen und unterstützt werden muh, weil mit ihnen "die Existenz eines ungeheuren Teiles unseres arbeitenden' Vdlkes verknüpft iff." Die Rette S. M. brt Königs 'rturde vielfach durch begeisterte Huldmungso«ttianen der Volksvertreter unterbrochen: Da» Parlament uivo jv«r S«vU. werben, die Th<«n» rehe in.. euicr gemeinsamen Ahrejj^ an den Herr-scher beq'rstworten. .Dix' 'Minister, Abgeordneten und Senatoren 'Äarcn 'zur ' Eröffnungssitzüng^ in 1 • eines Feindes seinen kostbaren alten Elefanten verlor, wurden vet-schiedme Sklave^, Sie - zufällig Zeugen des llriglück wnrden.-'er^vrdei, damit nie-mand ^x>s furchtbare Geheimnis ausplaudern könne. Und dann schickt* dir Fürst Krmv'chafter im ganzen Land aus, ^um einen «itihen Elefanten aufzutreiben. Diese Bemühungen kosteten nicht weniger als 44 Millionen Mari. Und Nur ein Aiettek diese^Preises zahlte der Fürst hervach für eineN weihen Elefanten, der glücklicherweife aufgetrieben wurde.. Der unhekannte Tod Jahrhundertelang haben Tierforscher sich be-müht um die Feststellung, wo die Gräber der Ele-fanten sind. Man vermutete ein grohe» Geheimnis hinter dem unbekannten Sterben dieser mächtigen, königlichen Tiere, denn niemals fand man einen Ekfantenkadaver. So entstand die indische Sage, dah die alternden Elefanten, die ihren Tod nahen fühlen, sich aufmachen zu den „heiligen Stätten der Clefantengräder", die im dichtesten, unerforschten Urwald liegen sollen. Die Tatsache, dah man im Verhältnis zu dem Sterben in der Natur auher-ordentlich wenig Tierkadaver überhaupt findet, ent-schleiett auch das Geheimnis des Elefantentodes. Viele Wissenschaftler neigen zu der Ansicht, dah die sterbenden Elefanten im Sumpf versinken, andere wieder glauben, dah der Kadaver anderen Tieren zur Nahrung dient. Vollkommen enträtselt ist das Ende der Elefanten noch nicht. D. Hübner. FeierUridung, angetan mit ihren Orten, erschien«, so daß der geschmückte Sitzungssaal einen blitzende»^ Eindruck bot. S. M. der König trug die $irade» uniform» eines Armeegenerals mit dem Band des Weihen Aolerordens und den höchsten jugoslawisch«» vid^c'.iu^^ichnui'.gen. Die jugoslawische Delegation auf der Konferenz in Lausanne Die jugoslawische Delegation auf der am 25. Jänner in Lausanne zusammentretenden Reparationskonferenz werden bilden: ?kuhen minister Dr. Marinkovii, Finanzminister Dr. Gsorgjevit, der Ge> Hilfe des Außenministers Konstantin Fatic, der Direktor des Zentralamts für Arbeiten?ersicherung in Zagreb Radovan Matijevic, der Rat im Auden-Ministerium Vladiskav Martin« und der Rat im Finanzministerium Ljubisa Ziikit. Ausland Frankreich unnachgiebig Auf der Sitzung des ftanzölijchen Parlaments vom 19. Jänner verlas Ministerpräsident Laval die Regierungserklärung de? neuen Regierung,' iu der es u. a. hieh: Die Krise hat rächt mit t»W öffentliche Meinung in Verwirrung gebracht; svnben» auch zahlreich« Systeme, wachgerufen, dje eher auf doktrinärer Einbildungskraft al» auf t>ci Realität der Tatsachen begründet sind. Die Annullierung der Reparationen und der Kriegsschulden würde auf diesen Geisteszustand zurückzuführen fein. Wir können für die Zukunft keine Lömnq annehmen,' die Frankreich in seinen weicntlichen Interessen uni^ iy seinen durch, frei geschlossene. Verträge betonten Rechten treffen würde. Wir werden das'Recht" auf Reparationen nicht verjähren lassen. Wir haben eine doppelt Pflicht, nämlich gegenüber den Genervttonen, die. den Krieg ^miterlebt haben, eine ' Pflicht der Rechtjchciffenheit, die darin besteht, nicht» , von un-serem Guthaben ohne. einen ent^rcchen^n Erlah unserer eigenen Schulden zu opfern, und gegenüber den kommenden Generatt'onen eine Mrcht der Vor-ficht, nämlich alle Abkommen von einen, gerechten Ausgleich der Produktions»und Eristenchedinquagen abhängig zu machen. Diese» .Gleichgewicht wäre z«* stört, wenn nach überwundener Krise da» hältnis zwischen den finachlellen Unb 'steuerlichen Lasten, die die Völker in-ihrer AlssMtt deieste«^' Frankreich dei der.Konkurrenz auf dem WekkmaM in anen Zustand unbedingter Unterlegenheit oer»,. setzen würde. t; .. ,. ,.I. • - t ^ Der Welthandel ^ » ' in ditr Z«a««gsjacke- ^ Der italienisch^ ' Mmisterprä!izeni Mussolini vkriffentkicht»im Londons „Sunday Disp»tch" einen Attikei, ; in- dem er erklärt, • der intefnattoKäte, Warenaustausch befinde sich in einer ZwangUack^... Alle Ml! wolle .verkaufen, ^aber.ni^nd.kaufen. Alle Staaten würben am liebsten aar kerne fremden Waren hereitiiltssen, jedoch mögli^st viel Wareilr 'mt#-1 führen. Wie könne man also e»«»ten. dah-die Na-tivnen ihre Schulden bezahlen, da sie diese Schulden ja nur in Ovlds das ihnen lehlt, zahlen.könnten. In Waren zu zahlen, sei ihnen aber wegen der hohen Zollmauern unmöglich-V Es sei daher höchste Zeit, die Zollmauern abzureißen, dami^ .Schuldner Handel treiben und sich die' zur'Bezahlung ihrer Schulden nötigen Gelder beschaffen können. — Diese Worte des italienischen Ministerpräsidenten tftet die „Realität der Tatsachen" stehen jedenfalls n scharfem Gegensatz zur Erklärung des französi-chen Ministerpräsidenten, der die heutige Lage und hre Folgerungen als „doktrinäre Einbildungskraft" bezeichnet. Kriegsgefahr -zwischen Rußland und Japan? Wie man in Eharbin glaubt, wird zwischen Ruhland und Japan innerhalb von drei Monaten wegen der Mandschurei ein Krieg ausdrechen. Die ersten grohen Kampfhandlungen erwartet man für den Dlonat Mai. Wohlbeleibte Mensche« können durch geroiiTnchafien Gebrauch des narurtlchen ^Iraaj-Iosef--Pmerivass«,-« au«-aledigen Sluhigang ohne «nftren^ung erneten. Zohlreicd« sacharaliche Benchie bentember 1931 TJ47/54. ijfoft die StaMrsjöMain der Zeit vjm 1. bi»' öinlchließlich' 3l. Jänner, Amtlich die Berichtigung der" ständigen WahletoeMchnW durchführen. Dabei schreibt sie mit ihÄ» Beschluß alle Pekfonest in die Wähleroerzelchntsk« e^>,.die da? WaMecht besitzen, bisher , jedoch nicht cinge-schrieben waren, ktrneit läjik sie "auf .gleiche Weise diejenige«' autz, tne /das Wahlrecht 'verloren haben. ül n! S •* ' V, t:i' ■ t£iv» ,.t> «. • V.I 1 '' vt. ^ .. L . Königreiches Ittcsvslawi^n tiöch Geburt oder.Nitü' cfilyatüm, w^nn^U tßsr. il, Leb'inssahr' 'vösleodet t hn n^6„'wenigstens 6. Monate regelmäßig in der Stadtgemeinve Celje'.wdhnen. ^Stacns- und öffentliche 'Seldstoerwoltun^a^^lellte^ t^&en in d<°'Sjadt 'M^in^. .,. wenn^sle'. dÄtin ihren' amtlichen habey^ staatlich^'^Angestellte wird der. sechsmonatliche, ufenthalt nicht gefordert. Älle Personen,'1>ie das Recht^aui «die Einjchlechung haben, in den Mähler-»Vhnplatz «icht rMß.y,geschrieben stnd. .... mk*! Die 61. ordentlich« Jahrespersamm» UHlfl btt FtM "Feuerwehr nntf WetÜrt,g&. •Metlung Wird am SaMlcU/"vdm 30 k. M, mit dem'Beginn um 8 Uhr abend«" in den Räumlichkeit der Feuerwehr im A?ungen bezüglich dieier Einkünfte in der Zeit v»m 15. Jänner bis 15 Febiuar I. I. vorzulegen haben. v>e Rentensteuer ist v"n Ein-fünften au»Bermögen»aegens!änaen und Vermögen», rechten zu zahlen, die nicht der Grundsteuer (zemlja-finj), Gebäudesteuer (zqradarino), Erwerbs steuer (priöobnmi). Gesellschaft» steuer (Oruzbeni daoek) oder der Angestellten st euer (ufluisensfi daoek) unter-Legen. Steuerobjekt ist da» fakusche Einkommen im Jahre 193t. ^ Erweiterter Rayon der Stadtpollzel. Der Innenminister hat mit Erlaß vom 11. Jänner die territoriale Zuständiqkeit der Stabtpolizei in Celje auf die unmittelbare Umgebung, d. i. Breg, Haberje, Laoa, Li»ce und Zavodna, erweitert. Die Besitzer von Motorfahrzeuge« werden abermals darauf aufmerksam gemacht, daß sie zum Zweck der Registrierung der Motorfahr-zeuge für das Iahr 1932, die in kürzester Zeitit» ginnen wird, die bezüglichen Anmeldungen bei der Äorstthung der Stadtpolizei einreichen müssen, wo auch die vorgeschriebenen Änmeldungssormulare erhältlich sind. Der Ortsausschuh des Verbandes der Kriegsinvaliden in Celje veröffentlicht: Der Ortsausschuß des Verbandes der Krieg»invaliden in Celje hat den Sohn eines Gefallenen, einen 17 Jahre alten, gesunden und intelligenten Burschen, in Eoidenz, der Freude zum Lernen im Handels-, automechdnischen oder elektrotechnischen Fache hätte. Interessenten, die sich für ihn interessieren, erhalten Informationen beim obigen Ausschuß, jetzt im ^drooslocni bom, Parterre. Gregorciöwa ukiea. Adresse: Valentin Golej, Lokarje I9,Post öt. Jurij ob j. z. Unglücklicher Sturz. Zn das Allg. Kranken-hau» wurde der Beamte des Militäramtes der Gemeinde Herr Rado Bac aufgenommen, der vor 14 Tagen so unglücklich auf dem vereisten Boden des heimischen Hofe» gestürzt war, daß er sich sein infolge einer Kriegsverletzung im halben Schien-bei« amputiertes linkes Bein im Knie brach. Die schwere Verletzung konnte erst durch eine Röntgen-aufnahm? festgestellt werden. ..,•«•••.' • Brand. Am Sonntag um Mitternacht brach im Wirtschaftsgebäude eines Besitzers in Leoc ein Brand gus. der. es samt den darin hefwdlichen Futteroorräten vollkommen einäscherte. Der schaden,, dler nur zum Teil durch Versicherung gedeckt ist, beträgt über IjO.QOO Din. Die Ursache des Brandes ist nicht bekannt. ' ..' Äufhebung der Hundekontumaz irv Bezirk Lasko. ,Die Bezirkshquptmannschast !n firfsto hat die Hundekyntumaz für den. ganzen Be^ zirk'aickzehoben. .. . 'y Polizeinachrichten. Vot einiger Zvt wurde, berrchttt, daß ' einBesitzer in Makole, auf einen, jungxn'Burschen einen Gewehrschuß abgegebn und ihn mkt der vvslen Ladung krrs linke Dein getroffen habei weil er ihn für einen Einbrecher geholten hatte. Diese Meinung des Besi^ets stellte sich nun als nicht unberechtigl heraus, denn der betreffende junge Mayn wurde^als ein gewisser Rudolf Zodqr. au« ' Zaqorje . feftgeileU der "vor einlgeit 'ISo> nateN zusammen mit seinem damals verhafteten (.henosien Anton Omerp auf den Besitzer Mathias Gssperlin au» Seneurj dei Kranj einen räude» rischen Ueberfast aufgeführt hatte. )ohar wird nach seiner Ausheilung im Allg. Krankenhaus i/i Cel^e' dewf- Gericht eingeliefert werden.—' Am Dienisaj! würde-irt d-r ©kiM Vr 23 jährige befchäfrttonijV' lof^Mbtiier Idkob Pilih aus Gabele verhafiet, wtil « M--l8.'^Jänner dem Zlnkhüttenarbei^er Pauk Vrhovse? äu» Teharfe dus seinem Rbckivck' die Geldtasche mW* 600 Dirf' entwendet hattej ' Mann wur'e dem Gericht eingeliefert. Todesfälle. Am'Tonttläis, dem 17.' 1. M, ist in Zavodna der Buchhalter der Ctlsskä-posA' jilnieci Herr Mast' DMek im Alter von 51 Jahnii" gestaltn. T>r BHstorb^ne erfreute sich in Celfe großer Popularität.' ■*- Im Allg.' Kraiftenhaus' starb am kß. Jänner der 'pensionierte Ensenbn'hjv Wächter -Florian Pdgainik au» ' Petrooke m Alter von 54 'Jadren. — Am 17. Jänner starb eben-dort der 34 jährige Bergmann Drago Meilikar aus " iRrfica bei fioifb. ' -» • ': • ' '■ Ttadttino. Heute Donnerstag noch der bt-''! rühmte deutsche Kultu film „Am Raride der Sahqra"; in den Hauptrollen Harry Frank, Fritz^ Spira und Rudolf Brebrach. Herrliche Tonfitmaufnahmen einer Eipedition in das nördliche Afrika, Bilder au» der Cyrena^a, Tripolis und Südtunis. Vorführung um 9 Uhr abends. — Vorher findet am gleichen Abenc» mit dem Beginn um V, 7 Uhr di« Vor-führung ernes vom tschecho'löitivkilchen Konsulat zur 5>erfügung gestellten Films über die Hohe Tatra und '' über Leben und Gebräuche der dortigen Bevölkerung statt — Der erste jugoslawische Alpenfiim „Im König-reich des Zlatorog" wird ab Freitag. 22. Jänner, di» 28. Jänner (ausgenommen Samstag, 23. Jänner) über die Leinwand laufen. Gedreht wurde dieser Film vom Touristenklub „Skala" in Ljubljana unter Leitung des bekannten Touristen und Photo-amateurs Herrn Prof. Rovnik. er fich in den wohlverdienten Ruhestand zurückzog. Schon in jungen Jahren trat er bei der Firma aw Betriebsbeamter ein, in welcher Stellung er sich durch Pflichteifer unb Tüchtigkeit das volle Vertraue» und die beste Anerkennung bei seinen Chef» erwarb und zum Betriebsleiter und Verwalter vorrückte, zugleich aber in seiner liebenswürdigen, rechtschafseneft Art auch im Privatleben allseitige Sympathien go-wann. Mit voller Befriedigung kann er auf senj ersprießliches Wirken zurückblicken, mit der gleich? zeitigen Freude an seinen in guten Verhältnisse» lebenden Kindern, die ihm einstige Sorge und Mü$ um sie mit Liebe vergelten. In sein schönes Eigen-heim, das er sich geschaffen, begleiten ihn die her^ lichsten Wünsche zu seinem Jubeltage seitens seiner Chefs und seiner Kollegen, auf daß er sich seine» Lebensabends noch viele Jahre im besten Wohl-sein erfreuen möge! ' ? > • : 4- fii'z t' " " J H Maribor Hrastntk 70. Geburtstag. Am 16. Jänner feierte Herr Anton Koschier. Verwalter der Glasfabrik in Hrastnck, seinen 70. Geburtstag, bei welchem Anlaß Veränderung im Sisenbahnfahrpla«. Mit 20. Jänner bleiben' bis auf weiteres auf der» Strecke Maribor-Zidani most der Schnellzug Rr. Z. der in Maribor um 14 Uhr 3« abgeht und der Schnellzug Rr. 6 der in Maridvr um l4 Uhr 48 ankommt, aus. Die direkten Wagen nach bzw. oo* Zagreb (Beogrod) überstimmen der Schnellzug Rr.' 505, der in Maribor um 14 Uhr 23 abgeht, und der Schnellzug Rr. 506, der in Maribor um 15 Uhr eintrifft. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag den 24. Jänner, findet um 10 Mr vormittags der evangelische Predigtgottesdieltst. im Gemeindesaäk statt. Anschließend daran (I^ Uht)KindergöttesdieMi Die Einnahmen beim hiesigen Haupt» zollamte betrugen imJhhie 1931 insgesamt 108.448.107 97 Din. Davon entlasten auf l£w. suhrzölle 108,201.160;67,. aus, Aussuhrzoll' 246 947'30 . Din, Die größten ,Mnnahmea weist, das Zollamts im Moilqte'.A^ril auf. In diesen^ Monaie erreichte der Einfuhrzoll eine Höhe vo» 15,665.727 85 Din, her Ausfuhrzoll eine solche vo« 30 314 25. D>N- Der DeMnber war mit 6,313 984'1* Dw lim Jahre 1930'?,33*54630) Cinsuhr und 14.370 90 Din (im Jrhre 1930 32.763.50 Din) Ausfuhrzöllen im oeistosseven Jahre der schwächste. Monat. Die Gesamteinnahmen unseres Hauplzall»' amtes im Jahre l»130 hetrugen: an Einfuhrzölle» 121,314 648 10 Din, an Ausfuhrzöllen 373.964 50 Din, somit zuiammen J21,7l6 612 60 Din. D>« bedeutet für das Jahr 1931 xinen Zollaussall vo« 1?,140 487 43 Din gegenüber dem Jahre. 1^30. ' Dlp Gewerbebewegung im vergange»^ n»«.Jahc- ging wesentUch zurück. Im Jahre. 1931 wurden m unserer Slavl- 321 Ge». o^rdeberyhijgunMN c,M. und, 232, gilöjcht. I» dlesen Zahlen Prags die herrschende Wiüsch^r -krijt'deuflich'a^. , . Eine ÜchtzigjätzriDe als Brandlegeri»^» Am Dienstag, dem Iß. Ich,»er. stand beim hiesige»^ Kreisgericht die 80^jähriqe Änna Lepoia au» Sa»«' lo«i.bei Mursla v»sdota .«vr de» Richtetw -Dw» alle Frau hatie das Wmichast-gebäude ihres Schwiegen, ichnes angeMnbtt. Daß>.:.Srl»tzn>utterchev^t«tite im Hause chrer Kinder^,at» HiMüglettn.' Mutt^ Tochter.. Sohn, Schwiegertachter,Md i-Ächwiegersoh»^ nepit eiyigen Enkelkindern leblerr so uyher einem» Dache zusammen. In her letzten Zeit kam es Lwische». der. Mutter und ihren. K«nder» fast tiglich zu ver-. schledenen Zwistigkeüe^,, -Einen schönen Tages g«ch.) es um die Mutag^tund« wieder Krach im Hausen» Bevor die Hausgey^j^», ßch.zur tätlichen Arbeit-, aufs Feld begaben, vernahmen sie noch die Droh» ung. der allen Frau, daß „stgendetwas" geschehest werde. Kaum auf dem Felde angelangt, sahen sie vom weiten Rauch und Flammen von ihrem Anwesen aufsteigen. Sie eisse,N rasch heimwärts und fanden bereits die Nachbarn.damit beschäftigt da» in hellen Flammen stehend« Wirtschaftsgebäude noch Tunlichkeit zu retten. Nach, gemeinsamen Anstrengungen geling es ihnen endlich, das Feuer zu ersticken und dadurch das Wohnhau» zu retten. Dem Brande waren außer dem Dachstuhl ein Wagen. 4 Eggen, 2 Halbenfäsfer, 8000 kg Heu unb 2000 kg Stroh zum Opfer gefallen. Die Richter hatten bas hohe Alter der Greisin und ihre Un-beschollenheit als mildernd in Betracht gezogen und dementsprechend war auch da» Urteil ausgefallen. Mütterchen Leposa wurde nämlich zu 6 Monate» strengen Arrestes, bedingt auf 5 Jahre, und zur Zahlung von 21.700 Din an ben Geschädigten — es ist die» ihr Schwiegersohn )izek — verurteilt. Seit- 4 Deutsche Zeitung Nummerr S . Schwäbisch Deutscher Kulturbund G«^chSft»peIIt Slari»«, Strotzmoyerjeoa 6. Telephon 2737 Die deutsche Reichsbahn - Gesellschaft gewährt Mitgliedern de» Kulturbünde», die zum Besuch »an Kultureinrichtungen, zur Teilnahm« an Tagungen, gm Besuch von Angedörigen, zur Kur oder jum chowngsaufenthalt nach Deutschland reisen wollen, eine 25°/>.-ig« Fahrtpreisermähigung, jedoch nur in der 3. Wagenklasse. Die Ortsgruppe Maribor de» Bunde, wurde mit der Vermittlung betraut. Die näheren Bedingungen erfahren die Mitglieder in der Geschäftsstelle. Ptul Die „fltlafcUa" in Ptuj. früher „Wäb- chenheim". Wie au» der letzten Gemeinderaisiyung » entnehmen war. steht unsere „Mlodiia" vor der Auflösung. Vor ca. 20 Iahren, also noch unter dem alten Ocherreich. hat. wie verschiedene Städte, auch Ptuj im Jadre 1902 «in Mädcheninstitut (die heutige „Mladifa") erbaut und in eigene Verwaltung übernommen. Unter da kräftigen Unter« stügung de, Staate» sowie der sleiermärkischen Landttregiening und einer umsichtigen Führung erreichte da» Mädchenheim schon im ersten Jahre «in« sehr schön« Anzahl von Schülerinn«» und d«r Besuch de» Institute» stieg von Jahr zu Jahr. Stach dem Umstürze blieb da» Internat gleichfalls in Händen der Stadtgemeinde. im Jahre 1320 «aren 22 Zöglinge, meist au» Kroatien und Sa-dien, zu verzeichnen. Leider fiel da Stand imma mehr und so muhte im Jahre 1923 da, Institut gespart werden. Obwohl noch in diesem Jahre da damalige Gebiet»au,schuk Maribor den Betrag von «0.000 Din al» Unttchühung hagab. enischlotz fich die Stadtgemeinde. da» Institut an die Schulschwe-lern von Maribor. die ein günstige» Angebot stellten, zu verpachten. Wie bekannt, hat da» Institut «inen Raum für 60 Zöglinge; man hatte Haupt- Sie bau,haldmg5kurse gefördert, an denen und Kinder au» da Stadt und da »g teilnahmen. Für einen vierwöchentlichen Unterricht zahlten die Zöglinge 200 di» 600 Din. später ada 300 di» SV0 Din. Me in da letzten Gemeindaatsitzung berichtet wurde, Koben die Schul-schroestern «gen da jährlichen Miete von 12.000 Dta und der immer schwereren finanziellen Krise da Gemeinde mitgeteilt, das) sie da« Institut nur noch Ms Ende de» Schuljahre» führen werden Die gemeinde hat nun einen Teil da Miete und da» Internat wird neuaiich au»ge-«erden. Gleichzeitig wird sich die Stadt-gemeinde an die Banatoerwavung «enden, um astensoll» da» Institut für irgendein andere» gleich-wertige» Unternehmen zu vergeben. Statistik st- hiesigen «pitale». Im Ä« 1981 ««den im hiesigen Spital« 1381 nk» zur Behandlung aufgenommen. Durchschnitt-diese 25.946 Behandlungttage. Da fte Teil wurde auf da chirurgischen Abteilung indest, »»gegen auf da medi-inischen Abteilung meisten Fälle in da Tuberkulose zu verzeich- UnfulU Da A8-jährige veßtza»sohn und MauragehMe Snpam Franz au» Ptuj»ka gora »«de mit etna schweren Kopfverletzung durch da» diesige Rettung»auto in» Spital gebracht. Da G<- hiesige RettongMUto in» Spital gebracht. °st, kann die «igentliche icht festgestellt werden, vaschieden, so z. B. gibt da Mann an. die Ursache da Verletzung wäre die Eiptosion da Petroleumlampe gewesen, dann wieder akbt a an, a hätte die Verletzung durch einen schweren Balken «litten. Die Hausbewohner, die ab« auch nicht» Genaue» wissen, führen an, dah da Genannte höchstwahrscheinlich durch die Horn« einer Kuh derart verletzt wurde. Auch von Seite de» Spital« werden diese Angaben al» richtig angenommen. Ljubljana Gründung de» Ortsausschüsse» de» Schwädisch-Deutschen Kulturbunvea. Am Samstag, dem 16. Jänner, fand im Partaresaal de» Hotel» Miklic d»e gründende Vasammwng des Ort»au»schusse» Ljubljana de» Schwäbisch-Deutschen Kulturbunde» unta Beteiligung von 60 Männern und Frauen statt. Mit einmütig« Begeisterung wählte man den Ausschuß, da au» zehn Mitqlie-dern unter dem Borsitz de» verdienten Herrn Ha-mann Brandt besteht. Da Obmann übernahm mit eina programmatischen Ansprache den Vorsitz, gab eine Rückschau üb« die letzten Jahre und entwickelte einen Arbeitsplan für di« Nächst« Zeit. Eine Musik-und Gesangsgruppe ist b«eit» ins Leben g«treten. Der eben anwesende zweite Obmann d« Ortsgruppe Teye Herr Pfarr« G«hard Mo? überbrachte die GrÜhe da steirilchen Land»leut« und «zählte au» l da Geschichte des Kulturbunde, und von da Tätigkeit da nördlichen Ortsgruppen. Koöeoje »äckereieröffnung. In Koprwnik bei Ko-ievje hat Herr Ernest Wüchse sen. in seinem Hause Rr. 41 zu Beginn de» heurigen Jahre» eine ganz modern« eingaichtet« Bäckerei mit Dampfheiptng «öffnet, di« im oaganaenen Jahr« von eina Zo-greber Firma fertiggestelll «orden war. Bäckermeist« stt Herr Ernest Wüchse jun. Achtung vor dem fleißigen Bäck«, da schon am frühesten Morgen bemüht ist, seinen Mitmenschen da» tägliche Ha^t-Nahrungsmittel, da» liebe Brot, zu besten! Möge e» dem jungen Manne rech: lange vagönnt sein, in geistiger und körperlicher Frische sich de» stet» wachsenden Gedeihen» und Aufblühn» seine» Bäckereibetrieb«» zu erfreuen! Wirtschaft «.Verkehr »nquette über die Arbeit»l»ftgteit. Am IS. und 16. Jänner fand im großen Saale d« Gewabekammer in Beograd eine vom Sozialmini-staium einberufene Enauette üb« die Arb«it»lofig. keit statt, an d« zahlreich« Vertret« da Arbeit«, schast und da Wirtschaftsorganisationen tellnahmen. Au» dem Deaubanat wann außer eina grötzeren Anzahl von Vertretern da Arbeiterorganisationen auch da Sekretär da Ardeiterkamm« Herr Filip Uratnik, d« Generalsekretär d« Handel»- und Ge-««bekomm« Abg. Ivan Mohorii sowie al» Ba-tret« da Arbeitgeba H«a Mo, vdasnel, Di-rekor da Ärainischkn Industriegesellschaft in Jesenice, an««s«nd. Da Sektionschef im Sozialministerrum Har Duian Zaemit beschrieb in seinem «gerate die wirtschaftliche Loge m unserem Staat«. Die Arbeitslosigkeit hab« fich im Lauf« de» Zahl«» 1931 auch hei un» ziemlich ausgebreitet, so bojj die Zahl da Arbeitslosen üb« 100.000 erreicht habe. E» seien die» zu« GroKteS sogenannte Saison-arbeit«. Demgegenüb« stellt« d« Delegat de» Zen-tralsekretariat» da Arbeiterkannnern Dr. ^ivko To-palovli fest, daß e» bei un» üb« 200.000 Arbeit»-lose gibt, darunter 70.000 qualifizierte Arbeit« Er oerlongte eine bessere Organisation d« Arbeit» börsen. fern« sollte in jedem Fall ein« Betrieb», einsjellung eine Untersuchung eingeleitet ««den, um die Berechtigung ein« solchen Maßnahme sestxu-stellen. Auch muh gegen die Propaganda für die Heimkehr unser« Auswanderer aufgetreten ««den. wenigsten» solange, al» wir ihnen zuhause keine» Verdienst bieten können. Herr Minist« Pmelj. d« an d« Eröffnung d« Konferenz teilnahm, «klärte u. a. folgende»: ^Wir wissen eigentlich noch nicht, wie traurig und schwer die Lage ist. Biete glauben, doh fich alle» mit irgendeinem Gesetz oder mit irgendwelchen Verwaltung»mahregeln gutmachen lasse. Die Schwierigkeiten bestehen in ganz Europa, wir ab« sind ein klein« Teil diese» Ganzen und können un» nicht ohneweit«» von ihm trennen. S» lang« and«»wo die gegenwärtige Krise nicht gelöst sein «ird, ««den auch wir sie nicht völlig al schaffen können. Wir müssen ab« mit allen Kräften dar^ufhinarbeilen, dah «ir diese Krise möglichst mildern". D« Minist« «suchte die Konfirenzteil-nehm«, bet d« Abschaffung d« Vorschläge daran zu denken, dah auch d« Staat nicht üb« irgend-welche ungeheure materielle Mittel verfügt. Die» müsse in Betracht gqogen ««den, damit nicht Kter wird gesagt ««den können, dah die ganze beit d« Konferenz umsonst gewesen sei. Da Delegat d« Industriekammern Herr Blaskooii b» tarnte in fein« Rede, dah die Ansicht falsch H als seien die Arbeitgeb« die Hauptschuldigen an d« Krise. Dte Industrie habe absoUU kein Interesse da-ran. ein Arbeitslosenhrer zu schaffen, und ste bemühe sich auf alle Weise, auch in d« jetzigen Krisenzeit und toten Saison eine möglichst grohe Zahl von Arbeitern zu behalten. Mit Recht trat Herr Aaikoott auch gegen die von übereifrigen Vereinen hinau»trompetete Sparsamkeitspropaganda auf. Er legte ganz einleuchtend dar. dah der Arme ohnedies nicht» zu sparen habe, wenn aba auch der Reiche durch die Propaganda gezwungen «ad«. S sparen, müsst di« Kns« noch ärg« «erde» paren sollen jedoch alle öffentlichen Institutionen, und Pvar nicht nur dei den Ausgaben, sondern auch dei den Steuern und Umlagen. Am zweite» Tag« da Konferenz berichtete da Generaldirektor des Zentrokuntrs für Arbetterversicherung Dr. Glas« üb« den Einfiuh d« Arbeitslos keit auf dte Ar-detten»«sicheruna- « trat für dte eheste tFnfflbnin« der Arbeiterversicheatng sür den Fast d« Arbeus-lofigkeit ein. Die Konf«