6WW;i'.a:;; Watfa«n«Aa- «tartnt tteca Eaaala, ant ZXcartttng a»t««r[oflf»-Boa:« SO. «tu «»iN»?,»ÄNY VtarB*ti«A«ff< 9fr. S "Slqmrt H«n». ^r,n»»drdlu«»»zt»: va,» X« t»eB fcoon«, WtrtcllSfc'" . . . K in 6al»Wtrt« ... E * <* •iimiitnn . . . , K i>'<« 4i>fl 0ftt]Trii u« die tölrrc* Wer scnfer #in«f!citcit 8»>winctnn Gras Hoßineau. Am 13 Okioder l 882, also vor einem Bierteljatirhunderl. staib in Tun» in vollster Vereinsamung ein Mann, der ein Anrecht darauf hat. m» zu den giößlen Denkern aller Zei en g<* rechnet zu werden. Seinem Tod« ging ein an unermüdlicher gtiftiper Forscherarbeil reiche«. sech«und» iechzigjährige« Leben voran, dessen in .einen Werken niedergel gter Jnbalt von den Zeuge, osien wenig begriffe« wurde. Eist seit etwa sünszebn Jahren beginnt man ihn zu v-rsteden und r>icht dem Toten den Lorbeer, welchen sich der Lebende bereit« verdient hatt». Dieser Mann ie Kaiser Dom Petro von Brasili.n. An seinem Leben«abend» wurde ihm noch d>- Freude zut-il. die Anerkennung Richard Waanei« zu ge» winnen. In dem Begründer und Erschövstr d«« teutschen Musikdrama« erwuch« dem B- -ünder und Erschöps-r der Rassentheorie ein begeisterter Fr»unn, der sin» V-rehrun« wie ein aus da« gesamie Germanentum übertrug, dem .der srai zösilchr Germane", wie ihn Ha>« Paul Fr«ih»rr v. Wolzogen nennt, in seinem 'pochalen Werke .Versuch über die Ungleichh'it der M. sch«n» rossen* die Hohe Mission zuweist, ter Sauerteig der Erde zu sein. Zu diesem Schlußsaht sumleihn dir Th.se, daß da« Blut aUein für di, «einige Eigenart die Völkrr und die au« ihr der orra» g.nde Kultur enilch.izend sei und daß R>ufi und Bestand tliit Kultur von der Reinheit und Ein-heitlichkeit einer Rasse abhängen. Planlose M s»ung de« Bluie« erz uue drn Versall der Nanoi..n und führe zu ihrem Tobe. Weiter sagt Graf $ mneau wöiilich: .Nachdem ich «rkanni habe, roß e« starke und schwache Rassen gibt, trachtete ch vor» nehmlich, die Anlagen der ersteren u» ihre und Süvllawen unter »inen Hut zu bringen. Da« Ergebni« dessen muß sei», daß die Deutschen, die ul« mächtige Sind»,« auftrete», den G-winn. d>e Slawen aber den Schaden haben werden. Wir können schon jetzt leicht behaupten, daß die Kan-didaiur Praschrks definitiv begraben ist. Gegen sie «raten die organisierten deutschen Par-teien au' — und Beck sind die Hände gebunden. Praschek« Kan^idaiuc wird von 170 deutschen Abgeordneten bekämpft, dagegen aber eigentlich nur von 30 tschechischen Agrariern unterstütz». Bei solchen Zuständen ist es für Bick wahrlich nicht schwer, nach rechi« oder link« zu schwenken. Also wenn sich die Tschechen auch noch weiter« hin bekämpf»» und sich die Agrarier aus da« Acks GuieS. E le« und Fruchtbare« aus Er'»»« gibt, au« einem nämlichen Keime erwachsen ist und derselben Familie angehört, deren verschiedene Zweig' die Herrschalt in allen jenen Teilen der Erde besessen haben, in welche Grsittung eindrang. D,e üveiltgendste Rasse ist die weiße und in ihr ist die arische Familie die Herrschersamili,. Die Geschichte zeigt un«, daß jede Zivilisation von der weiß-n Rasse berstammi. daß keine ohne Bei-Mischung der weißen Rasse bestehen kann und daß die Macht. Größe und Trefflichkeit einer Gesell-schaft sich nur in dem Verhältnisse erhält, al« da« Blut der weißen Rasse in ihr vorherrschend bleibt". Luch sür die Magyaren nimmt Gobineau arischen Ursprung mit einer Mischung gelben Blute« in Anspruch und führt selbkt China« hohe Kultur aus arische Einflüsse zurück, mit deren Schwinden ein Stillstand eintrat, welcher da» Reich der Mitte Jahrtausende auf de« alten Kuliurzustande verharren li«ß. Die ungeheueren kulturfortfchritte der Japaner gaben Gobinrau« Lehre keinen Stoß. Indem er der schwarzen Rasse neben den drei Rassen, welche die Grundelemente de« Menschengeschlechte« bilden, die niedrigste und der weißen Rasse die höchste Stufe anweist, stellt er fei« gelbe Rosse in die Mitte und spricht ihr neben Mittelmäßlgkti» und Gleichmut vorwt«gend praktisch«» Sinn zu. Da« deckt sich vollkommen «it den Ersah» rungen unserer Tage. Gerade diesem, mit einem eminenten Anpassung«vermögen verbundenen piak» tische» Sinne verdanken die Japaner den Riesen« fortschritt, der sie au« der Niedrigkeit eine« kleinen Volke« binnen Jahr und Tag zur Höhe einer Großmacht eirporhob. Selbst an Emsindung und Entdeckung arm. wußten sie sich dennoch mit über» i rafchender Schnelligkeit die au« der abendländischen s Kultur der Arier gezoil»it«n Vorteile nutzbar zu machen, ohn« Dabei ihr« si« au«zeichnenden indivi» Ctlli neuen Zündstoff i» da- Zerwüctni« hinein» geiraaen. Der dort au«g>g,b-«en Losuiia, die gegen den Cy-.ill- und Metyuk>«.tj^r»in veiübttn Feind» seiligkeiien m>t der Venus« r'larang de« Htrmagora«» Vereint« zu btantwi'rttti. wird auch im krainifchen Siammlande m» deller Be„«isterui>g zugestimmt. Der Cyrtll- und Meihuo-Verei» — der slowenische Schulverein — ist bekanntlich in der letzten Zeit unter freisinnige Führun« gekommen, während der H'rmagora«-Verein. der die Herausgabe und o,< Ver» vrenung floweniichtr Druckwerk» b»zwecki, in der Wolle tiefschwarz gelärdt ist. „Narod* fordert an leitender Stelle zur Gegnerschaft wider de» Herma« gor^««Verein auf, der ja ohnedie« nur Gebetbücher he:au«geb», mit denen man da« Volk verdummen wolle. Da« Blatt geh« sogar noch we»er, dehnt die Verrufa-rklärung auf die .pseudonationalen" klerikalen Webrschaymarken und Zünder au« und bedroht alle Kaufleute, die e« sich einsallen lassen, jene Verkaus«gegenstä»dt zu sühren, mit dem An den Prangerst,llen. Die steirischen Lateinschul» Forderungen der Slowenen. Wie berichtet, Hai die Cillier Tagung der slowenischen Nalionalpartei u. a. auch die Korde» rung nach völliger Slowenisierung der Gymnasien von Cilli und Marburg ausgestellt und der Antrag» stell», der sehr naiv» Anschauungen von zu Hause mitgebracht zu haben schien, versprach sich von einem diesbezügliche» drahtlichen Begehrschriften» stur« die rascheste Ersüllung ler geäußerten Wünsche. du llen Eigenschafien aufzugeben, und gewannen gerade dadurch da« Uebergewicht über Rußland dt« Peter der Große zwar gewaltsam germa» nijche Kultur eingeimpft hatte, ohne jedoch die Macht zu haben, seine Nachfolger zur Beibehaltung und Autbildung Dieser Kultur zu zwingen. Und e« ist sehr bezeichnend für Gobineau« Borau«sicht, daß er unter Betonung der Solidarität aller ger» manischen Kuliurelemenie und Völker al« erster schon vor Jahrzehnten in seiner Schrift: ,Ce qai se passe en Asie* aus die gelbe Gefahr, wie auch al« einer der ersten in dem nachgelassenen Frag» mente »L'Europe et la Rassie* aus die Russen» gefahr aufmerksam «achte uno Damit de« Abend» lande die Aufgabe stellte, sich alle«, wa« i« noch Arifch-Germanifche« besitze, zu erhalten und zu» fammenzuraffen, um sich dereinst jener Riesenreiche de« Osten« erwehren zu können. Die Mahnung erscheint beinahe wie ein Vorläufer von Bi«marck< Politik, welche da« deutsch»österrtichisch« Bündni« vom 7. Oktober 1879 zustande brachte, wonach sich die Kontrahenten verpflichten, einander mit der ge» samten Krieg«macht ihrer Reiche beizustehen, fall« einer von ihnen von Seite Rußland« angegriffen werden sollte. Daß die gelbe Gefahr aber damit beginnen würd«. Die russifche Gefahr für unabfeh« bare Zeiten au« der Welt zu schaffen, ließ sich der erste Kanzler de« neuerstandenen Deutschen Reicht» sicher ebensowenig träumen al« der von germani» schem. deutsche« Getste durchtränkte Franzose, der wahrscheinlich diese beiden Schrijien nie versaßt haben würde, wenn er nicht durch seine Vermö« gen«losigkeit gezwungen worden wär«, in den Slaai«dt»nst, und zwar diplomatische Karriere ein» zutreten. Gras Joses Artur de Gobineau wurde im Jahr 1816 >n Ville d'Avray de, Pari« gebore«. Al« Sohn einer alten, royatistischen Familie sog »r gleichsam schon mit der Muttermilch jene Arifto» k-alentheorie von der Bevorzugung de« „pursang* ein, Deren Apostel er später wurde und die ihn Se:te 2 Wie wenig einst diese Forderungen von den Slowenen selbst genommen werden, gebt wohl a« Besten au« dem „Slowenec" hervor, der sich über den Antrag luftig «ach! und über den Antragsteller die Schale ätzenden Spotte« au«gi»ßt. Die Vorfälle an der Grazer Universität. Durch da« Gezänke der führenden Blätter der beiven slowenischen Parteien «*ah« «an, welche Rolle die slowenischen Studenten beider Schattierungen bei ven B»gtbenhe»en an der Grazer Universität spielt»« und wie sie von ange-dorenen politischen Instinkten berat n. eifrig bestrebt waren, den zwischen den deutschsreiheiilichen und deutschklerikalm Hochschülern «»«gebrochene» Sirei, zu schüren. Slowenec beschuldigt nämlich die ,Ta-boriten*. die deutsche» Studenten zu« Vorgeben gegen die .Blasen" angeeiser« zu haben, während wiederu« der .Narod' in eine« Eingtsendei be« hauptet, baß e« gerade die slowenischen klerikalen Studenten gewesen seien, die «i> Absicht den Zusammenstößen den gewalttätigen Charakter aus« drückten. Der Einsender, der Augenzeuge der Vor-fallenheiten war. erklärt sich sogar bereit, seine Aussage über die Rolle, die die slowenischklerikalen Studenten aus sich genommen hatten, durch Ren« nung von Namen zu erhärten. Politische Rundschau. Per tiktische Jusammenjchluh der deutsche» Partei«» Spai, viel späier al« die deutiche Wahler-schast sind die deuischen Parteien im Abgeordneten« hause zu der Einsicht gekommen, daß ihre natio-nalpolitische Einigunz ein Gebot der nationalen Pflicht ist. Vom Neunerau«schuß der deulschfreiheit« lichen Parteien ging die Anregung zu der Einsetzung eine« parlamentanschen Vollzug«au»schusse« für olle deutschen Parteien au« und die christlichsoziale Vereinigung stimmte diesem Vorschlage zu, so daß der Zusammenschluß aller deutschen Abgeorbnittn zu einem nationalen Block von über hunderisiebzig Stimmen al« gesichert gelten kann. E« unterliegt keinem Zweifel, daß dieser Entschluß unter dem Eindrucke der geradezu beschä«enden Ereignisse i« Abgeordnetenhause in den letzten Tagen ersolgt ist. Prag war wieder zu« politischen Mittelpunkte Oesterreich« geworden. Weil Jungischechen und tschechische Agrarier einander in die Haare suhren, in direkten Gegensatz zu der revolutionären Lehre von der Gleichheit, Freiheit un> Brüderlichkeit aller Menschen brachte. Sein Hau« war norman-Nischen Ursprünge«; nut Stolz bezeichnete er seinen Adnen al« einen der Jarle, die ehede« von den Küsten Norwegen« «i« ihren Drachenschiffen Wikin gerzüge unt«rnah«tn und au«zoc«n, um al« kühne Eroberer neue« Land zu gewinnen. Die Schweiz sah Gobineau vom Kind« zum Jüngling heran« reifen. Darauf folgte ein längerer Aufenthalt in Deutschland. Bei dem Volke der Denker empfing er feine ersten Anregungen zu der Denkarbeit, die ihn den dkvtschen Philosophen ebenbürtig zur Seile stell«. 1349 erhielt er fein» Ernennung zum Attache bei der Gesandtschast in Bern. In gleicher Eigenschaft kam er bald danach an den Hannover« schen Hos. um sodann de« Franksurter Bunde«tage zugeteilt zu werden. Persten erschloß ihm die Wunder de« Orient«. In Teheran ergab er sich ganz orientalischen Studien. Dort an der Wiege de« Menschen-geschlechte«, ka« er zu der unerschütterlichen Ueberzeugung, daß alle antike Kultur au« arischer Quelle stamme, und daß der tiefe Versall der heutigen orientalischen Völker aus die konstante Vermischung der einstmaligen arischen Bewohner Asien« mii minderwertigen Rassen zurück,usühren sei. Unmittelbar auS de« Orient »ach Stockholm versetzt, fand er ,n der arischen Bevölkerung de« Norden« da« kräftigst- BeweiSmaterial für seine Theorie, welcher, nachdem er zur Gtsandtschift nach Rio de Janeiro übergesi-delt war. in »aiser Dom Pedro von Bcasilien envlich der erste ver» ftändni«volle Verfechter erstand. Die letzte Etappe von Gobineau« diplomatischer Lausbahn war Athen. Die Griechen erklärt er sür Arier mit semitische« Einschlage. Alle« zusammengenommen lieg« da« große Verdienst de« Grasen Gobineau sür die Deutichen darin, daß er ihr Rationalgesühl zum Rassen« gefühl vertiefte und ihnen dadurch ihre Gemein« Deutsche Wacht erbebte da« Abaeordnetenhau«. Weil Herr Praschek absolut ein Ministerportefeuille haben will und Herr kra«arz e« ihm nicht gönnt, brich« eine Krise ou« und stock« alle parlamentarische Arbeit. Und bei allede« stehen die Tscheche-» niht an, den ganzen Parla«entari«»u« ad absurdum zu sühren, indem sie die tschechische Verhandlung«!p:ache nun auch in den Au«schüss« j-tzt war e« aber so und zwar nur de«halb, weil die deuiichen Parteien törichter Weise immer noch die Partei über da« Volk stellten und sich nicht zu einem Blocke zusammenschlössen, der vermöge seiner num-»erischen Eiärke und der Intelligenz und wirt-chastlichen Macht die er repräseniien, die Bedeutung der isch'chtschen .Delegation" im ReichSrate sofort aus ihren wahren Wert reduzieren würde. Eine taktisch geschlossene Gruppe von 170 Mann im Abgeordnetenhaus« wär» nicht nur stark ge>ug um auf die Gesetzgebung den au«schlagg»benden Ein-fluß auszuüben, sondern auch van vorneuerein die Begehrlichkeit der Tschechen einzuschränken und ihren Paneikämpsen den Charakter und die Be-deuiung von Staat«klisen zu nehmen. Die Einsetzung eine« gemeinsamen deutschen Volljug«auS>chusse« ist somit aus da« Freudigste zu begrüßen, nicht nur weil dadurch die Entscheidung in der Fraoe der Erneuerung de« Au^gleide« «ii Ungarn in die Hand der deutschen Linken gelegt und et ihr dadurch ermöglicht wird, den deutschnationalen Standpunkt zur Geltung zu bringen, weil dadurch auch der parlamentarischen Vorherrschasi de« Tschechen!»«« «in Ende gemacht und den Deutschen die Führung bei der üb«r kurz od«r lang «r>ol« genden Neubildung de« K>b>nett« gesinnt wird. Kine Lehrer»ers«»«l»»t Die Vermies von fast dreiounder« Lehrervereinen hab«n sich am 2. d. in Wi«n zu einer Beratung eingefunden. um d'r schon so lange betriebenen Forderung nach einer Regelung der Lehrgehulie durch eine ind»ii« liche Kundgebung erfolgreichen Nachd>uck zu geben. Die Tagung war vom deutschösterreichischen samkeit zur Ersüllung der ihnen bestimmten beton-deren Ausgaben und Pflichten vor Augen diachie wie kein anderer zuvor. Damit »»wann na« große Rassenwerk de« Franzolen, fein „Versuch Über die Ungleichheit der Menschenr ssen". für die germani>che Well die monumentale Bed'utui>g eine« Palladiu««. Houston Steivan Chamberlain und der vorzeitig dahingegangene Wolimann suß n aus Gobineau. Seine Geschichte der Religionen und Philosophien Zeniralasien« und s'««e V«r öffentlichungen über Keilichrist e»pänzen sein Rassenw'lk und verdankn denselben Studien ihr Entft hen. E« ist begreiflich, daß ein Mann wie Gras Gobineau. der mit verblüffender Kühnheit die g « samte MenschheiiSgeschichie von ihren Ukansängen an a»s et»en neuen, allen beftehensten Anchau-ungen widersprechenden, wohlsunoie ten Un>»rgrund auszubauen verstand, worin da« G hetu>n>« zur Lösung aller Naiionalitäiensragen wie o«e Urkunde in e,nem Schlußsteine einaemauer« ruht, auch be, der Wahl seiner dichterischen Soff» nicht anser« al« kühn sein konnte. D e gewaltige G»'ch>ch>»' «psche eer Renaissance dunki» d>m Giaien zu poe>isch«n Äu«beute gerade gut lenug. n Dichter da» jem l« diese an uhloser Leidenschaft und klassischer Schönheit fo überreich' R'eienz», welche Menschen e>zeug'e, w> si- nie vo ver noch jemal« nachher lebten, vollstän ü erwund'n. Nur Goeihe und Gr.f Govineau, der wot^l würdig ist, an der Seite de« deuttcd'n Ge>" « tiianen genannt zu w rden, brachten sie u < >» greifbare Rahe. Schenkie > n« ouch Goe>d- tein Dr>ma. so gab er un« doch Be»u«nu o C U>n>« selbstgesch iebene LebenSerinn-rungen in m» ft»«> haste, Uedkrs'tzung »nd u tee Hinein« ung l i> e« eigenen g'ntolen Empsind »« ; a> gobineau schuf drama'ische Szenen mit be« G«j • „Renaissance*, die er. wie er an den fn P'vkeich Osten schreibt, nur mi« »inm g oß.n Wandgemälde in Fre«ko oeruleichen möchte und Kummer 90 Lehrerbunde einbenisen. außer de« Lehreroertreiern waren auch zahlreiche Abgeordnete erschienen, um den Lehrer« ivre Sympathie zu beze igen und ihnen sagen, daß fit ihre Forderungen für gerechie en, sür deren Durchsetzung jeder freiheit«- und chulsreundliche Abg-ordnete sich verpflichtet fühle. Selbstverständlich war auch der deulschnationale Verband durch eine Abordnung oertreren, und auch der Odmann de« Verbände«, Abg. Dr.Chiari, war erschienen. Namen« der beulschnalionalen und der anderen deulschireiheitlichen Abgeordneten sicherte Abg. Bendel den Lehrern die volle Unterstützung ihrer Forderungen zu. und er konnie hiebei auch daraus hinweisen, daß der deutichnationale Verband b.reil« am 27. Juni d. I. im Abgeordnetenhaus« »inen Antrag eingebracht hatte, welcher da«s«lbe verlangt, wi« di« aus dem Tage beschlossen» R«so-lu"on. nämlich di« Gleichst'llung der L»hr»rbezüge mit ienen der entsprechenden Kategorien der Staai«-beamien. Jnsow.» herrsch« zwiichen Lehrern und deutschen Abgeordneten volle« Verftändni«, da« auch dadurch nicht getrübt werden kann, daß ein leider großer Teil der deutschen Lehrerschaft immer mevr in den Bannkrei» der Sozialdemokra>ie tritt. Die Art aber, wie sich die Tagung gestalte,e. die — wie nochmal« hervorgehoben werden muß — vom d »utschösterreichischen Lehrerbund, also von einer großen, deutschen Körperschaft einberufen wurde, mußte tief verstimmend aus die erschienenen deuischen Abgevrbne.en wirken. Nichl genug dantt, baß Vertreter aller anwes n?en Nationen in da« Präsidiu« berusen wurden, e« wurden auch di« Verhandlungen außer in drutscher noch in ltch»chi« scher, polnisch»? und slooenischer Sprache gtführt, «in» Schwäche. d»ren sich die deutschen Einberufe? wahrlich N'cht hällin schuldig »achtn sollen. Welche Einfluss' mögen mitgewirkt habtn, um L«hr«r, di« mit Recht al« überzeugte und verläß-lich» Deutsch« b«kann> sin», zu «in«r solchen, auch in der Sache nicht gerechlserngt«« Nachgiebigkeit zu bewegen! Wenn die deutschen Politiker mit Aus« wand aller Kraft sich dagegen stimmen müssen, daß nicht überall im öffenilichen L«ben die Deutsche Sprache von ihrer herrschenden Stelluna auf die vettlersteige der fogenaiten Gleichberechtigung her« abgedrückt wird, wenn im Pailamenie und m anderen Ver«retun<;«lörpero hau« Kamps« gksühN w«rden müssen, um da» Recht der deuischen Sprache zu erhaliin, waS soll ^a« w«rd»n, wenn die Er« zieder der deuischen Jugend so leichifertig dem Speachenwirrwar in von ihnen einderusenen V»r« welche trotz b»r streng hifio-ischen Zeichnung der Caurak-er nicht Geich'chl», wndern nur da« Mark oer «Atschicht» zw schen 1499 und 1569 sein foll n. Da« iraf er. Ja lapidarem Siil gezeichnet, «äß« »r die übtrmächtl en Gestalten Michet Angelo«, C'iare Borgia«, Juliu« II.. S o X. Saoonarola« ot» lebendi. geivordene Riefeaschauen an un« vor» über leiten. E« sind mo»um'Ntalt Fragmenie. die ,n ihrer Konze-tration mit plastischen, au« de« Sinn « ifiervast herausgehauen n Koniuren h* o»r,chen sind und e« beare fl ch ericheine» lassen, paß ihr Schöpfer auch auf d»« G»dl»t» der Bild» Hauerei Tüch'tg»« zu leisten verusen war. Diese pianische G.öße und An ist, gleich de« rot a Fanen im Schiff >aue der E gländer, in alle« We'k"' de« gen a«e Fra»zos«n al« au«gezeichn»t»« M, kmal zu finden. Sie gidt dem Rass nduche en e,«er> en E nrakier der ü»avrh fiigkeit und er« h» > di» e> «zückenden ast t»ch a Novellen über da« Maß o»r kl«t»en Eezä>zlung, um in der Renaissance Sichte lich idr«n Ho«» p nfi zu er, lichen und au« f«in«m J'I »ndweite .fl xan er btr Groß« von •JWj^«o»l'N* eine Ta ö " zu maHen, die d»n e>»ft n Wtiktn der &Wnln»r >tur beiz»zählen ist. A..S o r Ren >ss rCf wurden vor einigen Jav e» die au» Mch «n elo n.züglichen Szenen > n»> Sch mannich'« U »e,'-tzu>>., vom Ha^»n« ipunde M i ia.ö'1'M E tolue >Zi-f.i üt-rl. Da« war n cht ' Ion »IN» künitier 'che T «. sonbeiu auch »„.« b.u.s >» Ta>, i z'-'^-mage Ehrung ia-S Mann-« f> m»'» 3u""', '"r "ch um ba« »ine fln- «um, >v,l de« a-> k> N «st iöel«vermächt»iS »» »älerin^n ">u«« uu««>m-hr Verdienn» «e» «v al» M irl he« e Sv tz' manch e '»de G >ma»e I'lnn. amk. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. ^»«»tagstetlage btt „Vmtscheu ZV-cht" U Eili. — , - i Dir ©übmatt" erschein! jtbtn Eonnlac, al* ancnlg.Ulich« Beilage für dieLeier 1QQ7 ]gr 45 | ' d« .Deutft-n Wa»,'. - Smz.ln ist .Die Hadmark' n.»> tSufi.ch- .1 Zwischen Kimmel und Köl'i'e. Roman von Rudolf Freiherr von Gotteöheim. (Zortsetzung.) c«»ch»r«a «e>d«len. Der vorliegende Fall nahm besonders sein ganzes Interesse in Anspruch und dies ntnsomehr, weil ihn sein Scharfblick belehrte, daß eS sich hier um einen Fall handle, in welchem feinere Intrigue ihre Fäden spann. Er sammelte seine gewiegtesten Geheimpolizisten um sich, um ihnen seine Weisungen zu geben und es war namentlich der Detektiv Franz Schlitter. aus den er sein Augenmerk richtete und dazu bestimmte, in dieser EnthüllungSaffäre die Hauptrolle zu spielen. Schlitter war aber auch zu solchen Diensten wie geschaffen, denn er gehörte zu den Leuten, von denen man zu sagen Pflegt, daß sie das Gras wachsen hören und «ine Mücke auf dem höchsten GebirgSgipfel zu ent- decken vermögen. Der erste Weg. den Schlitter tat. war zu den Eltern GrelchenS, wo er erfuhr, das die Maid ernste« Liebesverhältnis mit dem jungen Grafen Heinrich von Seerosen angeknüpft, daß sie fast alltäglich in den Abend-stunden mit ihm zusammentraf und auch den Tag vor ihrem Verschwinden, gleichfalls in der Abenddämmerung, in eifrigem Gespräche mit ihrem Anbeter gesehen wurde. ..Und hatte der Graf ernste Absichten aus ihre Tochter?" forschte d«r Geheimpolizist weiter. „Die denkbar edelsten und reinsten", war die Ant-wort, „da er ja schon um die Hand Gretchens bei uns angehalten und unser Jawort erhalten". „Und wie verhielten sich die Eltern des Grasen zu dieser Verbindung?' „Sie waren entschieden dagegen und legten ihrem Sohne allerhand Hindernisse in den Weg; ich indeß und mein Weib", schloß treuherzig Werd, „ließen den jungen Leuten ihr Glück, mit ihnen erhoffend, daß sich doch mit der Zeit der Sinn des Grasen Seerosen zu ihren Gunsten ändern werde." Um welche Zeit wurde Gretcheu am Tage ihreS Verschwinden« zum letzten Male von ihnen gesehen? forfchte der Geheimpolizist unermüdlich weiter. „Es war in den späten Nachmittagsstunden. als ich mein Gleichen in das HauSgärtchen gehe» sah/ sprach bitterlich weinend Frau Werd, .um welche Stunde es indeß gewesen, das vermag ich nicht genau anzugeben." „Das war also da« letzte Mal, daß Sie Gretchen gesehen haben?" „Das letzte Mal", antwortete die Frau, sich mit ihrem Taschentuch« die Augen trocknend. „Und haben Sie keine Ahnung, wohin sich Ihr Kind gewendet haben mag?" „Keine Ahnung * .Erging sich manchmal nicht Gretchen ein wenig im nahen Walde in den Abendstunden?" „Zuweilen — und ihr LieblingSweg war nach dem einsamen Waldkreuzt, wo ich sie öfter betend angetroffen." „Nach dem Waldkreuze? Hm — sie meinen wohl das alte verwitterte Steinkreuz unter der Sageneicht?" „So ist eS.« Der Geheimpolizist empfahl sich nnd schlug den kürzesten Weg nach der Sageneiche ein. Unterwegs begegnete ihm ein altes, gebeugte? Mütterlein, welche« dürre« Reisig auflas. „Ihr seid wohl oft hier im Walde, gute Mutter!" rief Schlitter die Alte an. „Jeden Abend — jeden Abend. Herr." „Kommt Ihr auch o't zu der Sageneiche dort?" „Jedesmal, wenn ich den Wald vtrlafft, knie ich einige Zeit vor dem steinernen Herrgott, um mit ihm zu beraten und mich auf mein gottseliges Ende vorzu-bereiten." „Unser Herrgott wird Euch auch in der Sterbe« stunde guädig sein," sprach frömmelnd der Geheimpoli-zist, um bei dem Mütterchen Vertrauen zu gewinnen. Die Alte sah den Sprecher dankbar an, grüßte freundlich und wollte sich wieder entfernen. „Eine Frage noch. Mütterl?" sprach der Geheim-Polizist, der Greisin den Weg vertretend, „eine Frage I noch! Habt Ihr das Gretchen, di, Tochter de» GutS. besitzerS Peter Werd gekannt?" „Ei ob ich daS gute, herzige Kind gekannt habe — ich sah e« ja noch am Abend vor der Ermordung dort am Waldkreuz inbrünstig beten." „Wie?! WaS sagt Ihr da — vor der Ermordung?!" suhr Schlitter auf, „wer sag, Euch denn, daß Gretchen ermordet ist?" „Nun, dir Ltute sprechen so. doch weiß keine Men-schenseele etwas Bestimmte? anzugeben, ich sage halt auch nur, was ich gehört." „Und könnt Ihr mir einige Leute angeben, welche diese entfetzensvolle Behauptung ausgesprochen." „Leute — Leute? Nun, das ganze Dorf spricht so und wird eS Euch dort jeder sagen, wenn Ihr es hören wollt/ „Ach, albernes Geschwätz', sprach der Detektiv, verdrossen hierüber, mit der Alten so viele unnütze Worte gesprochen zu haben — und sügte kurz und be-stimmt hinzu: „Gretchen ist verschwunden, spurlos ver-schwunden — das ist alleS — mehr weiß man nicht/ „Mehr also weiß man nicht?' „Nein — doch lassen wir das — Zhr habt also «reichen am Abend vor ihrem Verschwinden noch bei der Eagenkiche beten sehen?' „Ja, ich hibe sie dort andachtsvoll beten gesehen und dann — dann ist eine dichtverschleierte Dame in taubengrauem Kleide gekommen, hat mil Gretchen gespro« chen und ist. mit ihr langsam dahinschreitend, im WaldeS-dunkel meinen Augen entschwunden/ .Eine dichtverschleierte Dame in taubengrauem «leide?" suhr der Geheimpolizist auf und sügte erregt fragend hinzu: „Und die Größe — die Größe der Dame? ' „Sie war mittelgroß, von schlanker Gestalt -mehr vermag ich nicht zu sagen!" .War die Dame alt oder jung?' „Das kann ich nicht angeben, da sie — wie ich schon sagte — dicht verschleiert war.' „Und in welcher Richtung schritten die beiden Frauenspersonen?" „Seht, dort bei der alten Buche gingen sie vorbei und betraten sodann den Seitenpfad, der zur sogenannten Hexenhütte führt — dort, wo die alte Brigitta — die Wahrsagerin haust. Ich glaube sogar vernommen zu haben, daß sie von der Kartenfchlägerin sprachen." „Ich weiß genug — ich danke Euch, Mütterchen — Gott befohlen —" so fprach Schlitter kurz und war, alsbald dahineilend, den Blicken der staunenden Alten im Buschwerk verschwunden. Der Polizist hastete direkt der Hexenhütte zu, die er in verhältnismäßig kurzer Zeit erreichte. Die Sonne war im Sinken begriffen und eine feierliche, fast unheimlich« Stille brütete um die Behausung der Alten. Schon aus einiger Entfernung hatte der Polizist die höchst eigentümliche Entdeckung gewacht, daß dichte Rabenfchwärnie mit heiserem Geschrei die Hütte umkreisten und als er näher trat, wuchs sein Erstaunen, als «r die Türe des öden, halbverfallenen Gebäudes angel weit offen sah und die Beobachtung machte, daß mehrere der schwarzen Bögel mit breitem Flügelschlag ganz un-gestört in der Hexenhütte ein- und ausflogen. „Das muß etwas ganz Besonderes zu bedeute» haben," sprach der Geheimpolizist und betrat festen Schritte? den Jnnenraum. Ein schier brtäubender, ptstilenzartiger Modergeruch warf ihn förmlich zmück und als er eingehender nni sich sah, gewahrte er zu seinem größten Entsetzen in einem Winkel der Stube liegend, eine Leiche, in deren Gesicht und an deren entblößten Armen deutlich die Merkmale der gräßlichen Mahlzeit zu sehen waren, welche das schwarze, mit wildem Geschrei davonflatternde Raubgevögel eben gehalten hatte. Die Tote aber war niemand anders, als Brigitta, die Wahrsagerin. Die Alte lag halbangekleidet im Bette, ihre Fäuste waren krampfhaft geballt, die verglasten Augen weit anS den Höhlen getreten und starrten inS Leere — wählend ihr Mund wie zu einem Aufschreie, halb offen stand. Der Polizist beugte sich über die Tote, um nähere Untersuchungen anzustellen, doch im selben Augenblicke auch schon prallte er zurück. Die klaffende Wunde an der Stirne BrigittaS konnte unmöglich von den Schnäbeln deS Raubgevögels herstammen, sie mußte der Greisin mit großer Gewalt, vermittelst eine« stumpfen Werkzeuges beigebracht wor-den sein, denn die Hirnschale war teilweise zertrümmert. Schlitter forschte weiter und fand, daß daS Kopf-kiffen völlig mit Blut besudelt war und hier — in der Nähe des BetteS, auf dem Fußboden, da lag ein Beil, daS gleichfalls starke Blutflecken wieS. Kein Zweifel mehr, Brigitta war ermordet worden und nach allen Wahrnehmungen zu urteilen, hatte sie der Täter im Schlafe überfallen. Der Detektiv durchforschte nun jedeS Winkelchen der Hütte und gelangte auch in das düstere Keller-gemach, in welchem wir Gretchen zuletzt gesehen. AlleS stand noch unverändert da — der alte, wurmstichige Tisch der Sessel und daS mit bunten Lappen bedeckte Strohlager. Hier war nicht viel zu suchen und zu forfchen und ebk» wollt« sich Schlitter entfernen, al» er plötzlich einen Ruf der Ueberrafchung auSstieß, denn nicht fern deS 8 Strohlager« lag ein an Gretchen gerichteter Vries mit der Unterschrist des jungen Grasen Heinrich von See« rosen und dicht daneben schimmerte ein weißeS Taschen-tnch, gezeichnet mit den Buchstaben G. W. Also hier in diesem düsteren Raume hatte Gretchen einige Zeit nach ihrer Entführung geschmachtet, denn die beiden Fundstücke waren unzweifelhaft ihr Eigentum. Brigitta war auf alle Fälle Mitwisserin deS Geheimnisse» gewesen oder hatt« dieselbe gar ihre Hände mit in dem verbrecherisch«« Spiele und deshalb hatte man sie nun beseitigt - ermordet — auf daß sie nichts verrate. So dachte der Geheimpolizist und verfügte sich un-verzüglich zu Polizeidirektor Lombard, um demselben von seinen Wahrnehmungen Mitteilung zu machen. Den Polizeidirektor interesfierte am meisten der Brief des Grafen Heinrich, den der Detektiv in dem Kellergelaß gefunden und diese» umsomehr, als er eben ein anonymes Schreiben erhalten, in welchem ihm die Mitteilung gemacht wurde, daß der junge Graf die Ab> sicht ausgesprochen, sich mit Gretchen im Geheimen trauen zu lassen. Heinrich Graf von Seerosen war in die geheime Assäre verwickelt, daS lag nach allen bisher gemachten Wahrnehmungen klar auf der Hand und Polizeidirektor Lombard ließ unverzüglich den Polizeikommiffär Werder kommen, um mit ihm eine längere, geheime Unterredung zu pflegen und die nötigen Dispositionen zu treffen. 7. Kapitel. Eine unheilvolle Nachricht. Die letzten Sirahlen der Abendsonne lagen auf dem Parke des Schlosses von Seerosen und wie flüfsi« ges Gol» schimmerten sie durch das von einem sanften Zephyr bewegte, tiefgrüne Blattwerk der Sträucher und Bäume. In namcnlose Schwermut versunken, stand Graf Heinrich am Fenster und blickte wie traumverloren in die Ferne. Sein Auge gewahrte di« sich vor ihm erschließende» Naturherrlichkeiten nicht, s«in Ohr vernahm den Sang der holden, gefiederten Sänger nicht, die sich munter im Geäst wiegten. Seitdem Gretchen aus eine solch geheimnisvolle Weise verschwunden war, erschien ihm die W«lt öd« und leer und sein Herz wie ein ausgebrannter Krater. ES war ihm, als dehne sich ringS um ihn ein unendliche? wüstes Meer, daS ihn aus immerdnr trennte von dem himmlischen Gestade, welches auS unendlicher Ferne in verklärendem Glänze der Sonne herüber schimmerte, von dem himmlischen Gestade, wo der Engel seine» Glückes wohnte, sein Gretchen. Heimich beugte sein Haupt und preßte seine fieber« brennende Stirn in beide Hände und eS war ihm, als müsse fein Herz zerspringen in namenlosem Weh, in unendlichem Leid. Ein leiseS Pochen an seiner Türe weckte ihn auS seinen Träumen und als er sich umwandte, stand ein ihm völlig unbekannter Mensch vor ihm. der, sich tief verneigend, eine Entschuldigung stammelte, daß er so ohne weiteres eingetreten sei. „Ich bin gekommen, Sie zu einer Unterredung mit dem Polizeidirektor Lombard einzuladen, Herr In'.' Zu einer Unterredung mit dem Polizeidirektor?" fuhr höchst befremdet Graf Heinrich auf. „So ist eS. Herr Gras und soll diese Unterredung insgeheim stattfinden. Man Hai bereits zur Lösung der rätselhaften Affare, Gretchen Werd, einige Anhaltspunkte gefunden und sollen Herr Gras mit tätig sein, daS Ge heimniS zu enthüllen!" „Ich vermag leider nicht die geringsten Angaben zu machen, die nur einigermaßen Licht in den dunklen Fall zu b'ingen vermöchten." „Vielleicht doch. Herr Graf, denn in solchen Fällen sind oft die anscheinend unwesentlichsten Angaben von unendlich großer Wichtigkeit. Ich bin D/tektiv und habe in solchen Fällen große Erfahrungen hinter mir!* Bei diesen Worten waif der Geheimpolizist einen verstohlen lauernden Blick nach dem Grafen. »Und weshalb Geheimnisse? Warum will man nicht frei und offen vor aller Welt die Erhebungen pflegen?" fragte höchst befremdet der Sraf. „Der Herr Polizeikommissär hat mich gesendet, er hat eigen« Beweggründe hiefür", betonte der Detektiv scharf und forderte den Grafen auf, ihm sofort zu folgen. „DaS sieht ja sast wie eine Gewaltmaßnahme aus?" fuhr Gras Heinrich aus. .Ich bin ein bloßer Abgesandter deS Polizeikom-missärs und es ist mir hier nicht gestaiiet. Betrachtungen anzustellen. Ich habe den Austrag, den Herrn Grafen ungesäumt, doch auch möglichst unauffällig nach dem Kommissariat zu bringen und erledige mich hiermit nur eine» Pflicht. In einiger Entfernung vom Parke steht ein Wagen, in welchem wir ohne alles Aufsehen an unser Ziel gelangen." Sich in das Unvermeidliche fügend, folgte Graf Heinrich dem Geheimpolisten zu dem Gefährt und mach e, als man den Park hinter sich hatte — die höchst eigen-tümliche Wahrnehmung, daß da und dort aus dem Buschwerk allerhand Personen austauchten, welche Ver« trauenSmännern der Polizei auf ein Haar ähnlich sahen. G»rtsetzung fol,t.) 4 K Vrlelzrendrs. Unterhaltendes. Heiteres etr Meine Himmelfahr». Von Karl Pröll. Die Heimatliebe endet nie, Sie wirkt die allen Wunder Im Himmel selbst verlanget sie Nach holdem Erdenplunder. Trum gebt mir einen StaatSanwalt Auch mit beim Gang nach oben, Der leiht der sünd'gen Seele Halt, Lehrt ihr, die Psaffen loben. Der Herr spricht mild: „Haft ausgeharrt Im ird'schen Fegefeuer: Trum sei da» meine dir erspart. Du Büßer bleibst mir leuer." Albumblätter. Wenn du de» Dasein« Kranz zu erwerben. Wenn du dich selbst ,u vollenden begehrst. Leb', al« müßlest du morgen sterben, Slreb', al» ob du unsterblich wärst. Geibel Du liebst de» Leben» Ernst und er die Luft; Wie lernn so dauernd Freundschaft euch vereinen? Gott, denl' ich. halS gewollt Er hat gewußt: Mein Ernst kann lachen und sein Lachen weiren. Ja, wenn die Mäuse Weltgeschichte schrei» ben. wird Kater Murr schwerlich .der Gute" beißen. , Mit Lied und Wort von Ort zu Ort: In Luft und Schmer» ein ehrlich Herz: Bescheidnen Sinn bei Glück und Not: Dem Freund« treu bis in den Tod. C. v. Hollei. • I» bitt ta» Lich», ich leucht' euch sür Mit heil'gen Tugendleben: Wer zu mir kommt und folget mir, Tarf nicht im Finstern schweben. A. Silesiu». Altbacken«« »rot in Wasier geweicht und nochmals ein» Stund« im Ösen gebacken, kommt dem frischen Brole jiemlich gleich. Da« Reinigen d«r«»leter. Schwarze Schleier taucht man in warmeS Wasser, in welchem Ochsengalle ausgelöst ist. und spült sie dann kalt nach. Um sie zu steisen, zieht man sie durch Gummiwasser, klopft sie zwischen den Händen bald trocken und fteckt sie dann aus. Weiße Schleier werden in blutwormem Seisenwasser gewaschen, leicht autgerungen.dann in kaltem Brunnen-wasser nachgespült, gebläut, gestärkt und zwischen den Händen trocken geklapst, alt-dann aber zum vollständigen Trocknen aufgesteckt. Gegen Schimmelgeruch in Kästen vnd Schränken stellt man ein Gesäß mit ungelöschtem Kalk hinein, der durch Aus-saugen aller Feuchtigkeit die Lust trocknet. Ter Kalk muß einige Male erneuert werden. Da« Lüsten dir Bette«. Gewöhnlich legt man die Betten, um sie lasten, in die größte Sonnen h tze. Dadurch trocknen aber die Federn zu sehr au», werden ihrer Ela-ftijilät beraub« und spröde gemacht. Besser ist »», die Betten bei trockener, bedeckter Lust, und wenn die Sonne eben nicht stark scheint, hinauszulegen und dann tüchtig auSzuklopsen. Ebenso ist e» zu tadeln, wenn man daS Bett, nachdem e» am Morgen ausgebettet. sofort zudeckt, und überdie« noch mit einer Decke verjchließt. Nach dem Aujbetten lasse man vielmehr Decke und vberbett zurückgeschlagen, denn dadurch wird man erreichen, daß e» gehörig au»dünstet und srischen Sauerftofsgeruch annimmt. Kann man da» Bett den Tag über dem Auge aussetzen, so ist t* noch bester. Schnelle Hilf» beim Verschlucken. Wenn sich «in Kind .verschluckt", wenn ihm etwas in di« »falsche Kehle' kommt, dann wissen sichre Eltern oft nicht zu helsen. Sie klapsen aus den Lücken deS Kinde» und stehen die größte Angst au». E« gibt ein ewsacheS Mittel, welche» sofort hilst. Man faßt di« beiden Hände de» Kinde» und hält die Arme gestreckt nach oben Dadurch weitet sich die Brust so, daß das Uebel augenblicklich verschwindet. Di« Erde hat ein BetriebSeisenbahnnetz von 925/00 Kilometer Java hat durchschnittlich 1">0 Gewitter jährlich Dt« Zigirklane reißt lü Zentimeter tiefe Wunden. Die Zehen dringen mit ein. Der «och de« englischen »Snig« Edward VII bezieht ein IahreSgehal, von 4& 000 Kronen. Die westindischen Haselnüsse dienen in den dortigen Basaren als Gewichte. Da« «asteiner Thermalwaffer i't so rein, daß e» aus etwa 1000 Teile nur 0-3» seste Bestandteile enthalt. Unsere Kinder. Herr: .Kleiner, wie heißt du? - Knabe: .Bei gebildeten Leuten heiße ich .Sie". Eigene Ansassung. Bater der Braut: .Wie, zehntausend Mark Schulden haben Sie? Da» ist ja ungeheuer I" — Bewerb.r (stolz): .Sehen Sie. soviel Kredit haben Si« mir wohl gar nicht zugetraut!" Die Mittelstraße. Al» einst Jonathan Swist bei einer Versammlung der Paria-meutSmitglieder ein« Predigt über die menschlich« Eitelkeit gehalten hatte, suchte bei der sich anschließenden Festlasel die kokette Lady Carthieright den witzigen Redner durch die Frage in Verlegenheit zu bringen, ob der Gebrauch der Schminke Sünde sei oder nicht. Doktor Swist ent« gegnete: .Einige Moralprediger halten Schminken sür eine Todsünde, andere hingegen erlauben daS Schminken ohne jede» Bedenken. Erstere scheinen mir zu streng, letztere zu nachsichtig zu sein." „Und wozu würden Sie mir raten'," sragte die Schöne. .Zum goldenen Mittelweg.' lächelte Swist .Und wa» würden si« mir demnach erlauben?" drängte die Lady weiter. .Daß Sie sich nur die «in« Erit« de» Gesicht« schminken." laulele die Antwort de» Spöllers. Der alt« Zerstreut». Köchin: .Herr Prosessor, eine Dame möchl« Si« am Telephon sprechen!" - Prosessor (im Ar-deilSzimmer): .Wie sieht sie aus?" Vo«haft. Der Borfitzende verkündel. daß der Angeklagte bei seinem hartnäckigen Leugnen in Ermangelung anderer Beweis« srtigtsprochrn werden mußte. Angeklagter (stolz, zu seinem Verteidiger, der schlecht gesprochen): .Na. diesmal hab' ich — Sie herausgerissen I" - Stummer 90 Deutsche Wacht 3eite 3 sanimlungen so überau« freien Spielraum lassen! Di« Wiener Lehrertagung ha» ei« schlechte« naiio-aale« Beispiel gegeben und r« ist «in Wort der Mahnung wohl a« Play». Die deutsche Ledrer-schasl wär« übel hetaien, wenn si- aus diese« Wege charakterloser Jnternaiionatitä« weift schreiten wollt«. v«nn ihr Beruf ist von Naiur au« «in national«?, und so w«nig di« klerikalen Mächt« an Schul- uud Erziehung rühren sollen, so darf auch di« sinnlos« sozialistische Gleichmacherei daraus Einfluß gewinnen. Man darf aber der wirtlich deulschgesinnien Lehrerschaft wohl vertrauen, daß sie einer Wiederholung de« unerfreulichen Schauspiele« vo« 2. Novemb r vvrbeuqt. Die Altersversorgung. In seiner Vudgetrede hatte e« der Kinanzmimster unterlassen. di« Frag« der staatlichen Alieisvt, sorgung zu berühren und es wurde '» Kreisen der deutschen Abgeordneten ichars bemängelt. daß sür Zw ck der Al«er«otl-iornung kein Beitrug in da« Budae« eingestellt er-cheint. Da "ie Regierung auch sonst keine b»« stimmte Stellung eingenommen da«, haben di« Abgeordneten Doderiiig. Hosmann v Wellenhof, M o i & H l, Erd und (genossen einen Antrag betreff« der staatlichen Alter«- und Jnvaliditätsver-stcherung, ferner wegen Besserung der Lage der Staatsangestellte» nngebrachi. Dieser Dringlichkeit«-antrag bezweckt die beschleunigte Vorlage üder die sür Landwirte und Gewerbeireibende, sowie viele Kategorien von Beamten tief einschneidende Ver» sicherung«anpel«genheu. Auch soll die Erledigung der Frage der Unfallversicherung in «in raschere« Tempo gebracht werden. ?«» de» Eine Versammlung von Vertrauensmännern aus dem Wahlbezirke de« slovc nischen Abgeordneten Grasenauer beschloß mit 71 zu 3 Stimmen, dem Abgeordneten den Eintritt in den .Slowenischen Klub* zu empfehlen. Auch wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, daß die Vereinigung aller Südslawen in einen Klub durchgeführt werden möge. per (üöflavifje Lckuds«a»n«i»iaer. Die Slooenen haben neuerding« die Forderung nach einem südslavischen Land«mannminif»er hervorgeholt und zwar ist e« d>e«mal der „Slvvenische Verband", der sich diese Forderung zu eigen gemach« hat. Da Die letzten Ereian sse davon Zeugnis ableaen. daß der Einfluß speziell dieser slowenischen Gruppe ein weitreichender und viel« vermögender ist, ha« «an alle Ursache sich sür di» Zukunft zu wappnen, um unliebsamen Ueberra-schungen vorzubeugen. Di« deutschen Abgeordneten der Alpenlander haven den Lei««imster wohl k.tnen Augenblick darüber in Unklaren gelassen, daß die Ernennung eine« südslavischen Land«minnminister« al« krieg « fall zu erachten sei. Der süvsla-tische LandS«ann«inifter könnte nur ''urch gleich-zeitige Ernennung »ine« deutschen Lands«ann«ini-ster« sür die Alpenlander aufgewogen werden. Diese Forderung ist nur gerecht, denn ersten« sind die deutschen Minister mit alleiniger Ausnahme de« Land«mannm»»ster« au«fchl>eßlich Fachminister und zweiten« wiro der deutsche LandS«annminister schon heule von den Sudetenländern völlig in An-spruch genommen. Ptt bavylenische K»r«ba« glücklich »oll-eudet. Ueber Begehren de« .Slovenischen Ver-band?« hat der Ministerpräsident angeordnet, daß der de« Unterrichts«inisteriu« zugeteilt« Dr. Ska-bernein da« Abgeordnelenhaut zur stenograph. Aus-nähme slovenischerReden abgeordnet werd». Mit dieser Einrichtung würd» am 8. d«. bei der Rede be« Abg. Jakliö der Anfang gemacht. So wird in die deutsche Geschäft«fprache de« Reichtum« immer »ehr Bresche g»l»gt und de« Chaos in di« Händ» gearbeitet. Aus Stadt und Land. ßiilier HeweinderaU E i l l i, a« 24. September 1907. Der Vorsitzende Bürgermeisterstellv«rtr«ter Dr. Gregor Jtstnko eröffnet die Sitzung und beginnt «it der Mitteilung der Einläuft unitr welchen sich b finde«: Ein« Zuschrift de« Dr. Karl Geling«heim an die Schristleitung der „Deutschen Wacht- in Eilli, laut welcher au« Anlaß de« Ableben« de« Besitzer« der Herrschaft Drachenburg Franz Friedrich Ritter von Goßletd an Stellt einer Kranzspende einen Betrag von 2V X für die Stadt» ar«en von Eilli feiten« de« Ehepaare« Geling«-heim gewid«et wird. An Kohlen für die Siadtar«en Eilli« anläß-lich de« bevorstehenden Winier« werven laut der zur Verlesung gebrachten Zuschriften gespendet: Von der Warenabteilung der t. t. prio. vsterr. Kredilbank in Wien (in Geld) 100 X; von dem Berg» und Hüttenwerk Stoie edenfall« 100 X; von der Bohe«ia-Gewerkschaft 5V Mettrz«nt»«r Würselkohle und von de« Schallialer-Kohlen-bergdau in Wöllan 1 Waggon Schalltaler-Stück-kohl'. Diese Spenden werden «it de« Ausdrucke de« Danke« zur Kennlni« genommen. Eine Eingabe der internationalen Reisezeitung de« Fremdenblatte« in Wien wegen Einschaltung in de« genannten Blatt« zur Förderung de« Fremdenverkehre« in Cilli wird de« fremden-verk»hi«au«schusse zur Begutachtung und Antrag-stellung zugewiesen. Ein Rekurs de« Scherenschleifer« Fabiani, betreffend die Erbötung der von ih« zu entrich-tenden Siandgeldgebühren wird de« Rechtsaus-stivsse zur Borberatung und Antragstellung zugewiesen. Zur Erledigung der Tagesordnung schreitend, berichtet für den Rechtsausschuß dessen Od«ann Dr. August Schurbi über folgende Gegenstände.' In einer Zuschrift gibt der die Bez>rk«ver» tretung Cilli leitende k. k. Regierungskommissär Dr. Rudolf Breschar bekannt, daß für den Bezirk Eilli au« Anlaß de« 60-jährigen Repierungsjubi-läum« de« Kaiser« die Absicht bestehe, al« bleibendes Andenken an diese Feier eine Stiftung zu errichten und zwar sür erw»rb«unsähige, in einer Gemeinde deS BeziikeS zuständige landwirtschaftliche oder häusliche Dienstboten, die längere Zeit im Bezi'ke gedient haben. Nach den zu« Vortrage gelangten Hlislung«besti«mungtN sollen für die Stadt Cilli entweder zwti Stisiung«plätze «it jr 60 X jährlich odrr ein solcher «i« jährlich 120 K festaesetzt wer-den. Hiesür hätt« die S»avlgem«indr Cill« rinen einmaligen Beitrag von 1500 X zu leisten. Nach-de« der Berichterstatter di» Angelegenheit noch eingehend eiörtert, stellt derselbe sür den Recht«-ausschuß den Antrag: E« sei de« Vorschlage zur Errichtung der in Reoe stehenden Dienstboienstif» «ung Die Zustimmung zu ertilen und zu diefem Zwecke der Betrag von 1500 X zu bewilligen. Dieser Antrag wird stimmeneinhellig angenommen. Die Sparkassa der Etabigemeind» Cilli er-such« um di» Vornah«» drr Ersatzwahl »ine« Au«-schuß«iiglied»s an S«»lle de« ausgetretenen Robert Zangger. E« wird über Vo,schlag de« GA. Josef Bobisut der Direktor de« k. k. Staatsobergy«na> sium« Klemen« Prost «it Sti«meneiahelligk«tt al« Mitglied in d«n Sparkaffaausschuß «ntsendei. Ein« Eingabe de« k. u. k. 3. Korpslo««andcS dahingehend, bei Besetzung von Beamtenstellen gut beschriebene Unteroffiziere de« Heere« uno der Landwehr zu berücksichtigen, wird über Antrag de« RechiSausschufse« dahin erledigt, daß aus diesen Borschlag nicht eingegangen werden kann, weil für die Stellen der Stadtge«»inde Cilli in erster Linie die h»i«at«zuständig»n Cilliir berücksichtigt werde« «üssen. Mit eine« AmiSberichie wird der Entwurf einer Theater-Polizeiordnung für da« Etadttheater in Cilli vorgel g'. Dieser Entwurf wird vollin-haltlich zur Verlesung gebracht und e« wird vo« Rechtsautschuss« der Antrag gestellt, daß dieser Entwurf al« Theaterordnung sür die Stadt Cilli zum Beschlusse zu erheben sei, welcher Antrag ein» sti««ig angenommen wird. In eine« A«t«berichte wird darauf hingewiesen, daß 2 Fleischhauer wegen Verwendung von au«wärt« eingeführter Rind«kn»chen al« Zuwage zum Fleische bei der durchgeführten Strasoerhandlung freigesprochen, dagegen bei der Berusungsverhandlung vo« k. t. Kreisyerichle in Cilli verurteilt wurden, da knoten ebenso wie Fleisch der Fleischbeschau unterliegen, welche Be« schau von den betreffenden Fleischhauern unter-lasten wurde, in der A„nah«e, daß eine weitere Befchau al« a« Ursprungsorte nicht mehr nötig sei. Da« Stadtamt beantragt daher eine Ergän, zung de« § 19 der Schlachthau«ordnung sür die Stadt Cilli dahingehend, daß derselbe der Deut-lichkeit halber folgende Fassung erhalte: Für da« von Auswärts in geschlachtete« Zustande einge-führte Fleisch (Fleischwaren. Speck, Knochen) welche« «it eine« vorschrist««äßigen Beschauzettel versehen sein «uß, ist die nach einer besonderen Instruktion durch den Tierarzt »orzuneh«eode Beschau vorgeschrieben. Der Rechtsausschuß bean- trag», diese« Amtsantrage staltzugebe» und die Schlachthausordnung im § 19 in der vorgeschlagenen Weise zu ändern, welcher Antrag »insti««ig angenommen wird. Von Stit» des Stadlamies wird die Aus-Weisung ein»« Auswärtigen aus Grund des § 7 des Ge«eindefta«utes der Stadt Cilli in Anregung g-brach«. Der Rechisausschuß beantrag«, die V«r-'ügunp der Ausweisung, welche auch einsti««ig beschlossen wird. Der B«richt«rftattrr weist daraus hin, daß in der letzten Ge«eind«-Ausschußsitzung drr vorg«lege»e Rauchsangkehre, höchsttarif be-fchlosfen worden sei. Dieser Tarif se« dem Alte beigelegt» und wurden die Tarifsätze i« Einser-nehmen «it den Ka«insegern in der Stadt Cilli gehandhabt. Nunmehr liege eine Zuichrist der Handels- uud Gewerbe! immer «n G az vor, in welcher betont wird, daß dieser Tarif nicht identisch sei. mit tem von der Laad»«genosseaschost der Rauchsangkehrer ausgestellten, daher ersucht wird, cem nunmehr vorliegenden Tarife die Zustimmung zu erteilen. Der Rechisausschuß stellt den Antrag: Es sti der Handels- und Gewerbeka««er in Graz zu bedeuten. daß der Gemeindeausschuß nicht in der Lage sei, von seinem Siandpunkte abzugehen, weil der bereits beschlossene Tarif mit den Kaminfegern der Stadt Cilli vereinbart worden uud auch immer gehanohab« worden sei. Dieser Antrag wird angeno«men. (Schluß «n nächster B!attsolge.) i* den lteirmtrkischeu Aaudtag. Nachdem Dr. Deeko infolge Wahnsinn« aus dem Landtage ausgeschieden ist, wurde eine Neuwahl nötig. Di» bezüglich» Ergänzungswahl sind«» am 23. Jänner, eine allfällige engere Wahl am 27. Jänn«r nächst«» Jahr«« statt. 3tarfoa«Ia*4richt. Herr Rudolf o. Zandonaiti ersuch« un« mitzuteilen, daß er nur i» den Winter« «vnaten in Laibach weilen, den Rest de« Jahre« aber in Cilli Otrdringen werde. — Herr Hauptmann Juliu« Münster de« hier garnisoniereuden Bataillon« de« 87 Jns.-Rgmt«. wurde nach PrzemySl transferiert. Herr Hauptmann Münster, der mit der hiesigen Bürgerschaft die sreundschas«-Uchsten Beziehungen unterhielt, weilte durch 14 Jahre in Cilli unv gehörte dem Infanterie Regi» mente Nr. 87 durch volle 23 Zahre an. A»,zeich»»»g gewerblicher Kilf»«rteiter für 25 jüyrtge Arveitsletlluug in einem chewert»-betriege Ueber Anregung des Deutschen Gewerbe-bundes wurde den Maler- und Anstreichergehilsen August Koschel, Johann Terdoutz und Johann To-polouschegg für ihre L5-jährige Arbeitsleistung bei dem Malermeister August de Toma von Seite des Steiermärkischen Gewerbevereines die silberne Medaille sammt Diplom zuerkannt. D'e feierliche Auszeichnung findet Sonntag den 10. November l. I., um 2 Uhr nachmittags, im Gemeinderotssaale statt. Nach Maßgabe deS Raumes ist der Zutritt zedermann gestattet. Aeuefiz j»«»zert H«ut«. Sonn tag den 10. November, finde, u« 8 Uhr abend« im »Deutschen Hau«- ein Konzert der vollständigen Cillier Musik-vereinkapellezu Gunsten der Mitglieder der Kapelle statt. Die Vortra»«ord»ung ist eine sehr gut gewählte, bei deren Znsa«menstellnng «an sowohl auf den verfeinerten Gesch«ack. al« auch auf die Liebhaber leichterer Kost Rücksicht nah«. Sie weist folgende Vonragsflücke aus: 1. „Marche aux Flambeaux" von G. Meyerbeer. 2. .Gold und Silber", Walzer von Fr. Lehar. 3. Ouver« ture zu .Ruy Blas" von F. Mendelssohn Bart-hold?. 4. .Pastorale- von George« Bizet. 5. .Da« Liebe««ahl der Apostel" von R. Wagner. 6. Ouoeriure zur Oper: .Da« Glöckchen de« Eri«iten" von A. Maillart. 7. .Walzeiiraume". Walzer von Oskar Strauß. 8. »Vinbus unuis", Pvipourri von Gustav R.chter. 9. a) «Hiawaiha", Jndlan«Znder»ezzo von Meil Morei. b) ,P ccolo! Piccolo! Tun—tsin—tsin!" von Oskar Strauß. 10. Schluß«usik. Kvaugelische Gemeinde Heute Sonntag vor-mittags findet in der evangelischen EhristuSkirche um 10 Uhr der öffentliche Hauptgottesdienst und um II Uhr der KindergotteSdienst statt. Nachmittags um halb 5 Uhr wird in Lichtenwald in der Wohnung deS Herrn Dr., Wienerroither ReformationSfestgottei-dienst abgehalten werden. Spende Die vaconin Emma de Seppi aus Triest >p ndeie zu« ehrenden Andenken an ihren verstorbenen Bruder, Herrn Franz Friedrich Goßleth Seite 4 Deutsch- Wacht Stummer 90 Ritter von Werkstätten Direktor der Fabrik chemi» scher Produkte in Hrastnigg, den Arbeitern der Fabriken Hrastnigg und Cilli genannter Gesellschaft den Veiraa von 1000 Krone«. Aheaternachricht Kommenden Dienstag Auf« führung de« französischen Schwanke«: .Lustige Elzemänncr". Am darauffolgenden Sonntag der „Zigeunerbaron.- Sch»rfIe»Ulign«j. Von dem k. k. Revier» Bergamte in Cilli wurde dem Herrn Max Pollak, Großindustrieller in Brüssel über sein Gesuch die Bewilligung erteilt, im Reoierv«rgamt«bezirkt C'lli im Rronlandt Eteiermark nach den Bestimmungen de« allgemeinen Berggesetze« aus di« Dauer eine« Jahre», da« ist bi« einschließlich 28. Oktober 1908 schürfen zu dürfen. 3?em Kandelsgerichte Einge'raaen wurde in da« Marburg» Reaister. Abteilung A: Sitz der Firma: Marburg. Triesterstraße 66 und 70. Firmawortlaut: Franz Swaiq. Prokura erteilt: Adolf Bayer in Marburg. Datum der Eintragung l 31. Oktober 1907. — Eina«trag«n würd« in da« Cillier Register sür Einzelfirmen bei der Firma Hasenrichier und Komp.: Hauptniederlassung di«her: Oplotnitz, nunmehr Plankenstein, Bezirk Gonobitz. Datum der Eintragung: 31. Okiober 1907. ?»« Awanzdienke. B«rs«tz« wurden die Oberausseher Anion Fuch« von Sankt Martin bei Erlachst«in nach Schönstein und Rudolf Pratter von Felc>kirchen b»i Graz nach Leibnitz. A«« keiermtrttschen Faudesschnlrete. An» gestellt wurden: ul« oefiniuoer Lehrer dezw. Leh» min: an der Bolk«schule in Fraßlau di» Lehrer» supplentin dortstlbst. Berta Moalic; an der Volk«-schule in St. «eorgen (ÜB.-B) die provisorisch» Lehrerin dortselbst, Irene Tlemenschek; an bet Volkjchule in EdeUdach der provisorische Lehrer dortselbst Franz Sinko; an der Volk«schule in St. Leonhard (W.-B) der definitive Lehrer in St. Margareten a. d. P., Anton Zabukoschek; al« definitive Lehrerin in St. Martin bei Wurmbirg die provisorische Lehrerin dortselbst, Jda Cokl; an der Bolk«schu>e in Prihova die provisorische Lehrerin in Etranitzen, Bozrna Krez; an der Volksschule in Retschach die gewesene definitive Lehrerin in Heil.-Geist bei Lotsche. Adele Fabini, und an der BolMschule mit slooenischer >Unt«rrichtS-spräche in Weilenstein (Umgebung) die definitive Lehrerin in Dobje, Marie Lmdtner; al« Arbeit«» lehrerin wurde bestellt: an der Vvlk«schule in Ra«bor die nichtaktive formell befähigte Arbeit« lehrerin und Schulleiter«iochter dortselbst, Vida Jurko. ?in H»fer seine» Aernfe». Am 5. d. ver» unglückt« der 29jähr. AuShilfSwächter aus der Strecke Ponigl—PöltschachFerdinand Dernovsek. Er geriet auS un« nicht bekannter Ursache unier die Räder eine« Zuge« und erlitt so schwere Ber« letzungen, daß er in da« allgemeine krankenhau« nach Cilli übersührt werden mußte. Hier starb er nach wenigen Stunden. Veis» »ech Trieft Venedig (mit Benützung der Karawankenbahn) am L0. Juni 1908, veranstaltet von der Sektion Margareten des Wiener Volks-bildnngS-Vereines. Preis der Fahrkarte einschließlich viertägiger Verpflegung und Nachtquartier, Miramar-besuch, Dampferfahrt nach Venedig, Führungen und Serenade dortselbst usw. 90 Kronen. Aufgelüste Retourfahrt mit zweimaliger Fahrtunterbrechung. Eisenbahnfahrkarte 30 Tage, Dampfersahrkarte Trieft. Venedig 20 Tage (innerhalb der 30 Tage) Gültig-knt. — Hteise «ach Feldes am selben Datum (20. Juni 1908). Preis der Fahrkarte einschließlich zwei-tägigcr Verpflegung und Nachtquartier, Führer usw. 36 Kronen. Aufgelöste Retoursahrt mit zweimaliger Fahrtunterbrechung. Fahrkarte 30 Tage Gültigkeit. — Briefliche Anfragen, ausführliche Programme über beide Reisen und Erlagscheine (nur gegen Bei' schluß der Retourmarkc) unter der Adresse: Sektion Margareten des Wiener Volksbildungs-VereineS, Wien 5. Bezirk, Ramperstorfserstraße 32 (Bibliothek). gemeinnützige, »-ftenfreie Kurs« für jeden Vorwärtsstrebenden zur Ellernung der «nglischen und französischen Umgangssprachen, sowie doppelte und einfache Buchführung, Handelskorrespondenz, Rechnen, Wechsellehre und Stenographie finden in diesem Semester an der Berliner Handel«akademie L. Reil statt. Au«wärtige erhalten den Unterricht nach genauer Anleitung schriftlich. Am Schluß findet eine Prüfung stitt. Kostenfreie Ueberwachung aller Arbeiten durch erstklassige Fachlehrer. Die zu« Unterricht nötigen Materialien hat sich jeder Teilnehmer selbst zu beschaffen, weitere Kosten al« Porto erwachsen dann nicht. Höhere Schulbildung nicht erforderlich. Unterrich«dauer 4—6 Monate pro Fach. Anfragen unter Beifügung de« Rück-porto« sind an die Direktion der Berliner Handel«-akade»ie, L. Reil, Berlin SW.68, Markgrafenstr. 19 )U richten. Aaßlzettel «it aufgedruckter Wehrschatzmarke zu 2 Heller für Zählkellner in deutschen Gastwirt» chaften und Kaffeehäusern werden vor Weih-nachten von der Südmarkhauptleituna ausgegeben. Die Grvppenleitungen, die süd«ärkisch gesinnten Tischgesellschasten, Vereine u. s. w. wollen jetzt schon bei den Gastwirtschaften und Kaffeehäusern, in denen sie verkehren, die Einsührung dieser Zahlzettel sichern. Der Kellner bezieht die Zettel gegen bare Bezahlung und rechnet bei jeder Zeche de« Gast die 2 Heller «ehr. — In einigen Städten ist diese Einrichtung bereit« durch die dortigen Gruppenleitungen durchgeführt worden. Armnche» den Z>entschtn«» in SSdölierteich. Am 30. v. M. fano in Trieft unter dem Vorsitze Pogatfchnigg« eine von der ,Südmart" einberufene Versammlung der deutschen Ver-eine Trieft« statt,der auch da» Hauptleitung«» Mitglied der „Süd«ark". Ingenieur Heine, bei-wohnte und sich «it Arbeiter» und Besiedlung«« | fragen beschäftigte. Die glänzend besuchte Ver» fammlung gab einen vorzüglichen Bewei« für den erwachenden Arbeit«eifer und die rege Tätigkeit der Deutfchen Trieft«. Am 1. d«. fand in A b b a z i a ein Südmarkvertretertag statt, dem sä«tliche SüdmarkortSgruppen Krain« und deS Küstenlandes beiwohnten. An der Ver» sa««!ung nahwen auch teil: Pogatschnigg-Trieft und Prosefsor Dr. Binde r»Laibach. Jag. Heine berichtete al« HauptleitunnSmitgied der .Südmark* über Arbeiter» und BesikdlungSsragen sowie über die Organisation der Deutschen i« Süden. Ueber seine Anregung würd beschlossen, genau daraus zu achten und in«befondere die alpenländischen Abgeordneten darauf aufmerksam zu «achen, daß bei künftigen Bolk«zählungen eine gerechte Beurteilung de« Deutschtum« stattfinde, da bisher die staatlichen Statistiken über da« Deutschtum im Süden zahlreiche Unrichtig» leiten ausweisen. So werden hier beispiel«weif» in Triest ungefähr 9000 Deutsche gezählt, während in Wirklichkeit 20.000 bi« 25.000 dort wohnen. Die SüZmark«ort»gruppen sollen einen selbständigen deutschen Kataster anlegen. E« erklärt sich die Hauptleitung bereit, die Durchführung de«felb,n «it ollen Mitteln zu unterstützen, da von de« Er-gebni« diese« Katasters zu erwarten ist, daß die Deutschen «it Recht ein deutsche« Reich«-rat««andai für da« Küstenland bean» fpruchen können. Betriff« de« Volks- und Mittel» schulwesen« wurde der Wunsch au«gedrückt, daß die Abgeordneten auch diesen Angelegenheiten eine rege Aus«erksa«keit zuwenden. Betreff« Trieft wurde beschlossen, aus die deutsche Oeffentlichkeit dahin einzuwirken, daß eine deutsche Bank nach Trieft ko««e. In der Hinsicht wird «it der Zentralbank deutscher Sparkassen in Oesterreich in Fühlung getreten werden. Weiter« soll in Triest eine deutsche Volk«» und Bürgerschule gegründet werden, deren Durchführung die Frauen ort«gruppe übernah«. Auch soll in Trieft dahin gestrebt werden, daß ein überzeugter Deutscher don ein Hotel errichte. Au« den Berichten oerschie» dener OrtSgruppenoerireler wurde erfreulicherweife festgestellt, daß die Mitgliederzahl in ständiger Steigung begriffen ist und auch die Leistungen da«tt i« Einklang stehen. Abend« fand i« großen Festfaale die Jahre«»Haupt» und Festverfa««lung de» Vereine« sür eine deutsche Schul» in A b b a z« a statt, die einen erhebenden Verlaus «ah«. Jag. Heini konnte im Austrag« der Hauptleitung der „Südmart" dem Verein zur Förderung feiner nationalen Ziele den namhaften Betrag von 1400 X überreichen. $i« ehrendes Arteil fit die Siidmnr». Ein Südmärker ließ der Südmark Mitteilungen folgenden Brief zukommen: .I" Prag hatte ich zufällig Gelegenheit, mit einem Au«schußmitgliede de« tschechischen Schulvereine« zu sprechen. Ich war erstaun,, wie gut unterrichtet der Tscheche in allen Angelegenheiten der deuischen Schutzvereine war. Als die Sprache aus den Ersolg der deutfchen Schuyvereine kam. meinte der Tscheche, alle Schutzvereine mit Au«nahme der Süvmark seien sür die Slaven bedeutung«lo« und ungesähr» lich; nur die Südmark sei der einzig« deutsche Schutzyerein, der «it den tschechischen Schutz, vereinen konkurrieren könne. Auf «ein« Frag«, warum gerade die Südmark eine Au«nahme bilde, antwortete «r mir: Die Süd«ark hab« die b«ß« Organisation »ad könn« durch ihr«n Güterankaus drn Slaven s«hr gefährlich werden. Besonder« hoch fei auch die Täiigkiit d«r Wandrrl«hr«r ein» zuschätzen und die »«sichtig« Arbeit der Haupt» leiiung h«rvorzuhtbtn!' Daß di«se« Lob von eine« Tsch«ch«n kommt, ist sür un« dopp«lt ehrenwert! Heil Süvmark! herein Süd««?», chra, Au«wei« üb r «rhalirne Spenden au« der Steiermark in d«r Zeit vom 30. Oktober bi« 6. November 1907. Spende« lief«« «in: O.-G. Trofaiach 4 K 40 h; O.-G. Slainz (anläßlich «in«r W«inl«f«) 7 K; Architekt Franz Statik in Graz (statt Gräoerschmuck) 10 K: O.-G. Donaw tz (Söhm. Uniondank, Filial« L«ob«n) 20 K; akademische OrtSg'upp« Leob«n 17 K 06 h; Pros. Rudolf und Angelina Schüßler in Graz (statt «ine» Kranze« sür Jng Neugebauer) 20 X; O.-S. Si. Egydi in W.-B. (Spende de« Jng. Sepp Sirohmeee für «in« erteilte Tanzstunde) I K von einem Ungenannten 2 K; Donnerstag-Äes'llichaft in KlarmannS Gasthaus in kallwang 10 K. «u« den Sammelbüchsen: M.'O.-G. Brück a. b. Mur (Gaftwirischast Georg Rabitsch 14 K 01 h, Hotel „Schwarzer A!>1er" 25 X 04 h, Gastdau« Oberbräuer 1 K 77 b, Gasthau« Hermann 8 K 47 h, Gast-hau« knottinger 8 K, Gasthau« Karl Sauruk 12 K 98 h); Ort«gruppe Leoben 184 K 96 h; O. G. Windisch-Sraz 88 K; O.-G. »rieglach (23 K 08 h, Gasthau« de« Herrn Walland >n Heil.-Geist bei Lotsche 4 X); O.>G. St. Egydi 21 K 88 h. ?er»tchtnisse fit den Putsche» Schnl »erei». Frau Marie Sreinz, geborene Langoff, k. f. Oberlan"e«gericht«««r nicht eingelöst hat. so daß die Sährunglessig-Erzeuger nicht bloß nicht« »erviene«. sonder« iore kostsple-ligen Anlagen und Betri.be nur «it Opsern er-halten könne«, hat die am 30 Oktober l. I. i» Sraz abgehaltenen LaadeSkonierenz der Gähru»gS-essig.Erzeuaer zu dem Beschlusse gezwungen, etae 15 bis 20% Plet«e,hö»uiig bei ihre« Erzeu niffen «intret»« zu lassen. Marnnni »•* »nreele» K»ftr»H,eSer». Wie unS von i«lo>«ie>t r Sett» «»^„e^t wird, haben in der letzten Zeit «eh fach in No^ddal» «atien wahrhafte Privatleute unier Vorspiegelung einer kaus«ännisch»n F>r«a «>ößere Bestellungen gemacht, für welche dann die Zahln g ausblieb. ES wird d >her empfohlen, sicd t« zweiselvafien Fällen zumindest bei d.r znftänvigen Handel«» und Gewerbekammer n»ch dem >aisachl>chen Bestände der anaegebene« Firma zu «>ku«s gen. ^iehlenche«. Vom 26. Otioder b>« 2 Ro» vemb r. E« hkrrichl di« «auae im «ez> t C'lli in Fraßlau unk> Sachs«>>seld; — d«r Nail,uf der Schwein« im B»z»k« Lu»»nd ra in «ume>«btrg: (Fortsttzua« siehe vci l«»e.) Beilage zu Nr. SV der „Deutschen Wacht". i« Bezirkt Marburg in Et. Peter und Tfchaga; i« Bezirke Petiau m Haidin. N uk,rch«n. Pichl» borf, Rodilich und 6t. Andrä in W.-B.; — du Schwtinepest im Bezirke Matbnig in Rog«i«. Tfchaga und Windifch-Keistritz; im Bezirke Petiau in Haidin; i« Bezirk« Radker«burg in Alt' und Neudörfl: im Bezirk« Rann in Globoko, Kapellen. Sakot und Wisell; — die Wulkrantheil im Be- zirk« Gonobitz in Sonobitz Markt.--Erlosch en ist der Milzbrand im Bezirke Sonobitz in Seitz-darf (bei Rindern); — der Roilauf der Schweine im B«zirk« Luttenbrrg in Z«s«ndorf; im B«zirk« Pettau in Drafzen und El. Floriao; im Bezirk« Rann in Sakot und Wis«ll. grifatf. (Ein hartnäckiger Selbst-mö r o e r.) Der Bergarbeiter Andrea« Ajvovec machte am vorigen Montag in selbstmörderischer Ab-ficht den Versuch, sich in einen Abgrund zu stürzen, ward jedoch daran gehinvert, doch konnte e« alle Ueberwachung nicht verhüten, daß et zu einem zweiten Selbstmordversuche kam. In schwer ver» letztem Zustande und bewußtlo« ward der Mann in« Krankenhaus gebracht. In SinneSoerwirrtheitj soll die Ursache de« Selbstmorde« zu suchen sein. Ktifatk. (Beim Entladen de«Revol-v« r «.) Der Besitzer«fohn Ernst Suschink wollte feinen Revolver entladen, gieng hiebe, aber so un-vorsichtig zu Werke, daß ein Schuß losgieng und ihm die recht« Hand durchbohrte. Sanetbrnnn. (Den Flammentod ge-s u n d t «.) Di» Besitzerin Mari« Miksch« au« Rtivkowetz bei Sauerbrunn ließ am 2. d. M. ihre vier Kinder im Aller von 2—6 Jahren in rer Küche allein, um anderen Arbeiten nachzugehen. Die 6jährige Tochier Marie machte sich in Ab-w«s«nhe>t der Mutier bei dem Sparherde zu schaffen, wob« ihre Kleider Feuer singen. O:wohl von den Geschwistern sogleich mit Wasser de» goffeo. erlitt si» doch so schwer» Brandwunden, daß si« bereit* am 4. d. M. starb. 7»ltschach. (Selbstmord.) Der hiesige, in allen «reisen beliebte, 36 Jahre ade Raus» mann Mo; Schumer hat sich am 5. d. M. er-Ichoffen. Schwere Krankheit joll den Mann in den Zov get'ieden haben. Er hinterläßt eine Witwe mit acht Kmlern. Mindisch Seistritz. (Für 40 j ä h r. treue D ienste. — Adschied«abend) Sonntag, den 10. d«. werden vormiUag« im Hotel N,uhold durch ein» Abordnung de« Gewerbeoereine« au« Graz vier Arbeiter der Fabrik Gebrüder Sternberg au« Obeiseistritz mit Ehrenmedaillen sür 40 jähr, treue Dienstzeit beteilt, gewiß eine Selienheit und eine große Ehre sür die Fabrik al« auch sür die vttettten — Anläßlich de« Scheiden« de« Herrn Noiattalttanditen Dr. Rudolf Bast gaben sich letzten Mittwoch dit Mitglieder der beiden OrXgruppen der Schutzvernne ein Stelldichein in Frau Anna LiNllvscheg'S Gasthof, da« sehr flöhlich verlief. Der zahlreiche Besuch betunreie recht deutlich die Wert» schatzung. die der Scheinende unter der hiesigen Bewohnerschaft g«r>oß. Herzliche Worte sprachen Herr Dr. Hermann Wie«ihaler, Herr Bürgermeister öliger und Herr Apotheker Franz Petzolt in Hin-blick aus fein politische«, erfolgreiche« Wirten und gaben der Hoffnung Raum, daß er diese« auch in feinet neuen Heimat, — da« ist in Goischee — \ott\«*»n werde. Herr Dr. Bast dankte für die schönen Worte und lehnte jede« Verdienst ab, da ktz tt jede« Deutschen Pflicht sei. sür sein Volk noch Kräste» einzustehen. In Herrn Bast verlieren die beiden Schutzvereine ein stramme« tätige« Mitglied, seine Fr, und» einen lieben Freund. Heil Dr. Bast und aus fröhliche« baldige« Wiedersehe». Srieskasten der SchrisUeituug. J>em Aeldy-f»«nl>idate« H. A. Schreiben Hie über mich soviel Sie wollen; Ihnen machen diese Stilübungen scheinbar Spaß und mir schaden sie nicht. Nur da» Eine möchte ich Ihnen empfehlen: Trage« Sie Ihrer Frau auf, «ich künftighin nicht mehr zu bitten, Sie zu fchonen, wie die« gerade in der jüngsten Zeit geschah. vermischtes. retour. Die Retourbillette sind wir nun glücklich lo«. und selbst diejenigen, die sich an die Rückfahrkarte nicht gewöhnen konnten — oder wollten, den« e« gibt auch solche noch immer in deutschen Landen —, sie brauchen da« Wort nun nimmer in den Mund zu nehmen. Aber ob wtr trvtzvem jtmal« da« retour lo«werden? Sitzt es in vielen Gegenden nicht gar zu sehr im Volk»» munde fest? Wird un« da nicht allenthalben, wenn un« „h»rau«gegeben" wird, gesagt: .Sound» soviel retour't Sagt nicht noch so mancher, wen« er etwa« vergessen hat und nun noch einmal um» kehren, nach Hau« (zurück)kehr»n. zurückgehen muß: „Ach da muß ich doch noch einmal retoorgehen'? Und wie oft hört «an sagen: „Du mußt mit da« Buch binnen 8 Tagen retonrgkbrn"; .Wenn da« Tuch «einet Frau nicht paßt, «äffen Sie t« aber retournedmen"; „Die leeren Flaschen können Sie rvtvurfchicken" usw.! Al« wenn e« im Deutschen kein Wörtlein »zurück" gäbe! Und doch gibt e« da« noch imwer, obgleich e« schon gar lange her ist, seit Schiller schrieb: Zurück! Du rettest den Freund nicht «ehr; und seinen Wollenstem nicht etwa rufen ließ: Bring sie retour, e« koste wa« e« wolle! Wie wäre e«. wenn wir Goethe etwa« „modernisierten' und ihn verkünden ließen: Behagen schaut nicht vorwärt, nicht retour? Da sieht «an wohl die Lächerlichkeit de« Fremdwort« ein! Oder wenn wir die Franzolen veranlaßten, daß sie für da« ihnen von un« schnöde entwendete retour doch unser „zurück' gütigst ausnähmen und nun etwa sagleu: Je suis snr rnon Zurück. l5tes-Y0us dtfja de zurück? A beau jeu beau zurück = „wie du mir. so ich dir.' Els«rdert da« nicht die «»«gleichende Gerechtigkeit? — Oder wollen wir un« nicht lieber alle etwa« zusammen» nehmen und den Franzosen ihr „retour' retour-geben und zu unserem guten deutsche« „zurück' zurückkehren? Aas tiefste Leid. (Eine arabische Legend».) Zu Baura war'«, der alten Kalifenstadt, bei der sich die dunklen Fluten de« Euphrat, ihre Grüße au« dem umwobenen Bagdad dringend, in den persischen Meerbusen ergießen, wo der greise Achmed aus seinem Krankenbette auf die Abberufung durch Allah in da« Paradir« wartete. Er hatte weder Familie noch Freund«, und so ruhig er auch sein End« herankommen sah. «b«nso unruhig war «r bei dem Gedanken, wer der Erde seine« großen Vermögen« werden sollte. Wenn die Muezzin« von den Suppeln der Moscheen die Gläubigen zur Andacht riefen, so richtete auch er hoffnungsvoll den Blick gegen Oft. von wo erbos Heil in seiner Bekümmern!« erwartete: „Allah hat immer geholfen, er wird auch mir helfen!" Und wieder kam ein märchenhaft schöner Abend, die Ruse der Muezzin« klänge« in die Weit« und geheimni«voll rauschten di» duntlkn Zypreff«» an den Ufer« de« Euphrat. al« sich Ach» «ed seinem Ende «ich« glaubte als je. Andacht»« voll prie» et mii i««er Allah und ließ sodann seinen Muphti ko««en, de« et befahl. nach Leuten zu forschen, die große« Leid erduld«, mußten. Jene«, der da« schwerst« »tttagen, sollte nach s»inem Tod» all sein Besitz zufallen. Erleichtert atmete det greise Achmed ans. al» der Muphti ging, um d»m Befehl« zu gehorche». Nicht lang« dauerte e». bi« an dem Krankenlager Achmed« bet erste erschien, um sei» Leid z» klagen. .Da» schwerste Leid, gtetser Achmed, hab» ich wohl »rtragen. Ein reicher Kaufmann war ich zu Bagdad, det bi« tief nach Indien hinein Handel betrieb. Meine Schiffe durchfurchten di» W>ll»n de« Meere«. Taufende von Kamelen trugen «ein» Waren. Aber Allah zürnt» mit! Schlag auf Schlag traf mich l ^ Meine Karawane« wurden von räuberischen Kurden i« de« Steppe« überfallen, der Sturm zer-schmettert» m»i»e Schiff» und zog si» i» di» Tirf» . . . kurz, in wenig Jahr»« war ich. der g»acht»t» Kaufmann, »in B»ttl»r. det sich fein Brot alt Lastträger verdient." „(ich*, sagt» Achmed. „Du hast dein Geld verloren und klagst? Di» fchw»r» Arbeit, zu bet dich nun di» Armut v»rurt»ilt, ist «och lange nicht da» tiefste Leid, da» »in»« Menschen paffittt« kann. G»h Beschämt und «it gesenkte« Haupt« schlich btt ruiniert» Kaufmann davon. Ein zwi«t«r kam. „H»nl* hub »r an, „Allah hat «ich schwtt geprüft. Ich hatt, ei« Kind, dem b«t Himmel fein Blau in di» Augen und di« Sonne ihr Gold in da» Haar gelegt. Sein» 6ti««e war wie d«r süß» Lockruf «in«« Vöglei««, und «ein Hetz jauchz!« auf, so oft ich si« v«rnah«. Da ta« «in groß«« Sterben in die Welt. Eine« Tage« waren du Augen «eine» Liebling» umflort, ängstlich flüftrri» er mir mit «aller Sii««e zu: .Hilf «ir, ich ersticke!" Ich rief di« Besten derer, di» sich auf di« Wiederherstellung de« kranken Leibe» verstehen, aber keiner ver«ochte zu helf». M'i« Liebling gab ba» Blau feinet Aeuglein de« Himmel zurück und lächelte mich nicht «ehr an. Allah hat ihn zu sich berufen. Sagt «ir nur, Herr, kann «an grißere» Leid ertragen, al» fei« «igene» Kind hinwelken sehen, ohn» h»lf»n zu könnm!" Tief gerührt »rwidert» Achmed: „Du hast fchw«r gelitte«, und ich fühle «it dir Schnurz. Ausweis über di» in städi. Schlachthaufe in ber Woche vo« 28. Oktober bi« 3. Nov««ber 1907 vorgtnvm«kn«n Schlack»,unaen. lowie di« Meng« und Gattung de« «ingeführten Fleische». Name bei». S^dlacht»A»Nl rindffUtrtrt »(eil* In «tiuc« ««tat etngetuDtit« Fleiich ,it Itilogra«! n * | f des Fleischer« | 1 e ■e o o --- g e B 5 6 z >3 * B I 14) i; <0 1 g 3 II B B «o % % 1 >0 i 2, i s a jk 8 § *cT § i s «J | 35 Bukschek Jakob -| 2 — 2 3 — 1 -I — — — — — — — — — — Gajschek Anton — —! — » 1 1 1 Grenka Johann — » Habian Janschek Martin Koffär Ludwig Le«losch t Jakob — 3 Payer Samuel Planinz Franz — 1 1 — 2 3 — — — — Plestschak Pleier«ky Rebeuschegg Joses — 13 Sellak Franz — 3 2 Seutschnigg Anton — 6 , — — « — — — — Steuer — 2 _ 1 3 3 1 Umegg Rudolf — 1 *— 1 1 1 Dollgruber Franz — — I — 1 3 1 37 tu 24 Woj«k — — 2 4 — — — Gastwirte Private | — Dein Liebling aber wurde zu den Himmlischen versammelt, noch eh« er den Jammer, den da« Erdenleben mit sich brinftt. kennen gelernt. — Preise Allah, daß er ihn davor bewahrt, preis» ihn, denn er nimmt nur di» zu sich, welch» er liebt." Und »in dritter erschien. Seine Gestalt war gebrochen, unstät irrten seine Augen umher und nur mühsam entrangen sich di» Worte der gepreßten Brust. .Du willst wissen, Herr, wa« da« schwerste Leid ist? Ich will »« dir sagt«, wenn du «ir Gehör schenken willst.' -Sprich!* erwiderte mit matter Stimme Achmed. „Ich bin begierig, zu erfahren, wa« dir va« Schicksal auferlegte.- »So höre den». Heer, und urteile sodann. Zu Dama»tu« war e«, wo ich wenig Monden in priesen — fragt» — fragt» ich. ob si» mit mir kommen und ihr Dasein an da« «ein» knüpfen wolle. Da leuchtete «S auf In ihren dunklen Augen und willig folgte sie «ir. Ich sauste die Waren, schickte da« Geld an ihren Herrn und Zuleika ward mein Weib." .Weiter!" sagte Achmed, der mit Interesse zugehört. .Weiter? Herr jetzt kommt die Geschichte meines Unglück«. Sie ward, wie ich dir gesagt, mein Weib, aber sie verließ mich heimlicherweise, um zu ihrem Herrn zurückzukehren; falsch waren di« Tränen, die sie i» Damaskus geweint, sie wollte nur jemanden finden, dessen Mitleid so weit ging, um ihr di« Wüten abzunehmen, sie fraate nicht darnach, ob ft» dadurch «in ehrliche» H^rz gebrochen? denn ich li.bie sie aufrichtig. Allah möge ihr ver-zeihen." »Glaube dir/ erwiderte Achmed, .daß dein Herz «rdm.rt ist. Aber auf ein Weib vertrauen, heißt in den Sand bauen; wa« du erlitten, ist nicht da« tiefste Leid, denn da» mußt« schon man-cher vor dir erfahren." Und wieder meldete der Muphti einen Be-fucher. Dieser, ein noch junger Mann, verbeugt» sich vor dem Kranken und begann: »Herr, wir ist nicht u« dein, Schütze zu »un, aber da ich erfahr»», d iß du missen h> lln. wa« da« liesst, Leid ist, so will ich dich frage«, ob »« »in giößere« geben kann, al« e« mir widerfahren. Ich bin von edler Avkuvfl und «.in Vuer schicke wich auf Reisen. da«it sich «ein Gesich «kreis erweitern solle und ich auch fremd» Böik r kennen lerne. Bei Jtpahan ward ich vo» p rfischen Räubern Überfallen, si« nahmen mir all-«, wa« ich hatt» Mühselig schleppt» ich meinen müden Rö per di» Straßen entlang,um wieder in die Heimat zu gelangen. Mich Hunger«, mich dürstete; ich stillte den Hunger mit Wurzeln und löschi« den Durst, sobald ich «ine Quell» fand. Da sah ich — e« war bei Ha«avan — ein Weib «it «ine« Kindlein in der sengenden Sonnenhitze aus d«m Erdboden kauernd. Ver-zw»iflung sprach au« d>» Augen de« Weibe«, Hoffnung au« jenen d»« Kind»«. »Herr, gib un« etwa»!" bat die Mutter, »mich hunaert!' ächzte da« Krnd und ich — ich Hute nicht«, da« ich geben konnte, da mir die Räuber doch alle« ge» nommen. Nie werde ich die traurigen Blick» ver-gefsen, di« mir die A»rmst»n nachsandten, al» ich an ihnen vorbeischriit. Glaubt «ir, Herr, ich habe darüber, daß ich nicht helfen konnte, furchtbar g litten! De« greisen Ach«ed Augen waren tränen-feucht, al« er die Worte de« Jüngling» virno«-men. .Du hast", so rief er, .da« ti.ffte Leid er« trauen und dein fei. wa« ich auf Erden hinter« lasse. Wer seinen Mit«enschen gerne helsen möcht» und t» nicht kann — der leibet d»n größten Schmerz!" Telegramme! Mt«n. Im Zusammenhang? mit der Neu» bildung de» Kabinett« werden einige Neuerungen getroffen werden, die teil« da« Parla«eat, teil« alpenländische Parteiwünsche betreffin. So sollen di« Vizeprästdentenstellen um 2 vermehrt werden, wovon eine d,n deutschen freiheitlichen Paiteien, die andere den Sozialdemokraien zufallen soll. Weiter« soll ein Hofrat au« den Alpenländern dem deut-schen Landßmannminister zugeteilt werden. Mi«». Der deutsche Land«mannminister Prade hat seine Demmifsion gegeben. Die Ernennung Peschka« steht fest. Akag««f»rt. Die heutigen „Freien Stimmen", da« Organ di« Abg. Dobernig bedauern da« Scheiden Prade« au« de« Laodßmctnn Ministerium unv erklären, daß die alpenländische« Abgeord-neten in Peschka keinen vollwertigen Ersatz sür Prade erblicken können, da Peschka den Interessen der deutschen Alpenlander bisher niJjt nähergetreten sei. Die alpenländische» Abgeordneten können sich auch sourch Peschka« Eintritt in da« Kabinett für den Ausgleich nicht eedunden erachten. DaII Onirln »- «> -n I>. W., I«,le «nchiilril. i}rati!o Ddll'OclUc >">d «efeua veMtoill in* H»»« flclUfrtt. «et Meldest-FahrlUt Hrnnebfrt. Zftrlrh. Griii guter Ratgeber für alle tfltern, die sür ihre Binder »in belehrendes Spiel- und BeschäftigungSmittel suchen, ist das illustriert» Bachelchen über Anker, sie nbau-lasten, Anler-Brückenlasten usw. usw., das die Firma F. Ad. Richter & Ci».. Rönifll. 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Tochter des Werkmeisters Karl Friedrich Richter und dessen Ehefrau Eroilie Auguste geborenen Domke, ersterer verstorben, letztere wohnhaft in Döbeln, die Ehe miteinander eingehen wollen. 13659 K. k. priv. Steiermärkische Escompte-Bank. _________1 » G-ross@s Spezerei- M Delikatessengeschäft ferbunden mit Fisch- nnd Wildprethandlung auf frequentierten Posten im kaufkräftigsten Viertel gelegen. Jahresumsatz 150.000 K ist krankheitshalber sofort unter günstigen Bedingungen abzugeben. Erforderliches Kapital 20.000 K. Näheres durch das Organisationsbüro Rudolf Reidl. Graz. Hauptplatz 13. i»6«8 L. 8. Döbeln, am 5. November 1907. Der Standesbeamte. In Vertretung: Nitsscbe. Hei der Grundsteuerevidenzhaitang in Rann ». d. S*ve gelangt eine Kanzleigehilfenstelle mit dem Taggelde von 2 K 50 h zur Vergebung. 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Die Fremden, das sind die nicht nach Cilli zuständigen Stellungspflichtigen, haben zu dieser Meldung ihre Legitimationsurkunde mitzu- bnnneGe8Ucbe um Bewilligung zur Abstellung ausserhalb des heimatlichen Stellungsbezirkes, sowie von Begünstigungen gemäss §§ 31 bis 34 des Wehrgesetzes sind schon bei der Anmeldung mitzubringen. Wer diese Meldung ohne hievon durch ein für ihn unüberwindliches Hindernis abgehalten worden zu sein, unterlässt, verfällt in eine Geldstrafe von 10 bi» 200 Kronen. 13630 Stadtarnt Cilli, am 15. Oktober 1907. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. Martin XJrSChko Bau- u. Möbeltischlerei mit Maschinenbetrieb ____ Gegründet 1870. p,amiirt Cil" lB9*- Rathausgasse 17 CILLI Rathausgasse 17 empfiehlt sich zur Uebernahme von den ltlelnftttkn bis zu den frttMten Bauten. Ifuiiter-FenMer und -Türen »«eben an Laser. Ueftniij m rtrpett-MUu ml Ftisler-Bnlni«. 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