Echnstlntnng: a ^ Verwaltung: ist Hit t ± r^':" 2 Hilllllli liHIUI L W i i ^ r^ssgÄÄs I Tr ▼▼ ▼▼^ ▼▼ P.«lMrt«fl».*.M. 90.«tr " ^ " SSfSFt "*2*S" _____4« Um W# im Ubbfiuattiu. l %r. 40.___Killt. Sonntag. 9. Juni 1907_I 82. Jahrgang Anwälte Der arbeitenden Stände verehren. So kam »s denn, daß eine Glück«woge da« isterreichstche Zudenium wieder aus die Schullern nahm und zu einer Höhe der polnischen Gellung emporsührte. wie sie für da« Judentum höchsten« im 48er Iah« bestand, wo du« deutsche Bürgertum von dem gleichen Taumel erfaßt war. in dem h«i:< die Arbeiterschaft besannen ist. Und man bekam e« zu verspüren, daß der Wind.au« eine« anderen Loche pfeift. Die „Neue Freie Presse" und die ihr verwandten Blätter witterten Morgenluft; für sie ist die Zeit gekommen, von der man sagt: e« ist eine Lust in ihr zu leb,». E>» ganz anderer Ton mach, nun die Musik. Die »Neue Freie Presse", die bi«her den deutsch-nationalen Parteien nur ihren „wohlmeinenden" Rat ausgedrängt haue, gesollt sich nun im G e» bieien und Drohen. Die Zeiten haben sich eben geändert und dasselbe Bla'i, da« vordem glücklich war. wenn e« von deuischnationalen Parieifilößen al« Herold ihrer politischen Ansichten gewürdigt wurde, sagt ihnen »in unversöhnliche Feiudjchast an und gibt zugleich tückische Proben, damit erkannt werden könne, daß die Gefährlich-keit jüdischer Rachsucht nicht unterschätzt werden dürse. Auch die „Deutsche Fortschritt«partei" hat ihren Mut an den verblüffenden Wahlerfolgen ihrer fozialdemokraiischen Verbündeten neu gekräftigt: sie haue sich aus« hohe Roß geschwungen und kommandierte die übrigen deutschen Parteien zur Vergatterung nach ihrem Sinne. Dieser Befehl«haberton war nicht unbemerkt geblieben und selbst bei gewissen lammfrommen Politikern «rat ob der Bevormundung durch di» Foltschritt«par,ei eine gereizte Slimmung zutage. E« ist aber auch ein hohe« Selbstgefühl, da« in den Mannen der Fortschrittspartei u. zw. bei jenen, die wissend sind und mit volle« Bewußt« jein der Alliance Israeli»? Lorspannzjenste leisten, lebte. Diese Redlich, Licht, Hock und auch ein Bendel fühlten eine Ar«ee in ihrer Faust, sie trauien sich zu, den ganzen .deutschen Klub", der nun doch in« Wasser gefallen ist. «ii stch fortzu. reißen und di« Farbe seiner Entfch ließung zu bestimmen. Sie wollten der Sauerteig der Par.ei fein — und sie wären e« auch gewesen. Sie hätten e« dahingebracht, daß der .Deutsche «lud" einzig und allein in Ki r ch enstur«- P o« litif ausgehl. Und sie häilen ein solche« Tempo hineingebracht, daß der Ale« gar nich» dazu au«» gereicht hält,, auch einmal eine „nationale" Frage anzuschneiden. Auf diese Weise wären die deutsch» nationalen Parteien dazu verda«mt gewesen, da« günstigste Klima und den günstigsten Nährboden für die Sozialdemokratie zu schassen, die ihnen schließlich obendrein allen Wind au« den Segeln geno«men hätte, denn sie hätte alle anderen wett» Die Parteibildung aus nationaler Grundlage. Man muß sagen, in dem jüdischen Volke wohni Kraft. Alle ihre Unternehmungen zielen in« Kroße, Weltbeherrfchende und werden von Leidenschaften befeuert, von denen sich die gioße Masse der Arier keine Vorstellung zu bilden ver-mag. Die fünf Millionen Juden, die al« Fremd-k».p-r da« russische Reich belasten, revolutionieren da« ganze gewallige Reich, sie reißen die oielen Millionen «it sich fon und beiii«men aus Jahr-»ehnie h'nau« da« gesamie polnische Denken der -usiiiHen Völker. Unter dem nun eingesargten Wahl-rechte sah sich unser Judenium mehr zur Rolle d,« uniängen Zuschauer« veruiteilt, sein Einfluß ward in »den dem Maße zurückgedrängt, al« da« Bürger, lum der jüdischen Suggestion verschlossen wurde. An diese« Werke der Ernüchterung wirkte auk der einen Seile der nationale aus der anderen der kleri-kale Gedanke. Mit de« neuen Wahlrechie hat da« poliiische Judentum wieder Oberwasser bekommen, denn die breiien Massen der arb.iienden Bevölkerung stehen noch völlig im geistig,» Bann ihrer jüdischen Führer, zu oenen sie «it schier unbegrenzte« Vertrauen ausblicken und in denen sie dir selbstlosen Z>lch«ng. Eine wahre Hundegeschichte von F. Gebhardt in Tegel. Pastor Echwartzet hatten keine Kinder; da« war sehr traurig für beide Teile, denn da« Pfarr-bau« wäre geräumig genug gewesen für eine ganze «char und , der Rasse der Foxterrier«, weiß und schwarz, gefleckt, glatthaarig, «st spitze« Kops und spitzen, ausrechtstehenden Ohren. Herr und Frau Pastor versuchten al«bald an den beiden neuen Hau«qenossen ihre Erziehung«-künste. Vielleicht war »« ein Glück, daß sie diese nicht an eigenen Kindern üben konnten. Denn glänzend fielen die Resultate nicht au«. Muz de-sonder« war nach unglaublich kurzer Zeit schon außerordentlich verwöhnt. Bei Tisch pfleg!» er sehr gewandt die Stuhllehne hinter seine« Herrn Rücken zu erklimmen, um über dessen Schulter bi« aus den Tisch zu spazieren in der Absicht, die Speisen etwa« genauer zu untersuchen. Wohl de. förderte «an ihn bald wieder auf den Boden, wo er jedoch nur solange blieb, bi« er da« ih« dort-hin gestellte Schüsselchen geleert Halle. Tann be» gann er sein Kletterkunststück von Neue«. Frau Pastor war stet« ärgerlich, schalt, Muz sei nur da zu« Naschen und andere Leute durch sein plötz. liche« unvorhergesehene« E laa'n oft gemeinsam schlafend auf der» selben Decke. Darum söhnte sich auch Herr Pastor mit Dschong« Vorhandensein aus. 6* sollie aber »och ganz anders kommen. Pastor« waren einmal im Spätherbst von einer Fahrt in die Stadt bei schon vorgerückter Abendstunde nachhauie gekommen, ziemlich müde von mancherlei Besorgungen und legten stch bald zur Ruhe im Schlafzimmer, da« im Obergeschoß nach dem Garten zu lag. An das Schlafzimmer stieß der Salon, den »an durchschreiten mußte, um in erstere« zu gelangen. Auf der anderen Sei,« Gene 2 Deutsche Wacht Jiiuuatet 46 bewerbenden Parteien in Radikal,««»» ihre Forderungen inner noch u« einige Nasenlängen ge> schlagen. Ein gütige« Geschick hat «S nun doch ander« gefugt. Der Plan ist durchschau, und zunichte ge-«acht worden. Die 70 nationalen Abgeordneten haben den 19 — freisinnigen Abgeordneten den Gehorsam aufgekündigt; sie haben Verbände geschlossen, in welchen auf da« Wöitchen »deutsch« national* der größte Nachdruck gelegt wird und sie schließen sich auch gegen jene sorlschiiitlichen Abgeordnet«» nicht ab, die einet guten Willens sind. Die BolkSpartei und die Agrarier sind zu einer Partei, der deuischnalionalen ver-schmolzen, die D e u t s ch r a d i k a l e n dürsten sich der 51 Mann starken Partei in absehbarer Zeit al« der äußerst« linke Flügel angliedern und den Fortschri,t«parteilern ist der Ein,rill freigestellt. Wa« will «an noch «ehr? E« ist derselbe Ver» band, den die große Presse forderte, den sie in begeisterten Dithyramben verherrlichte, einzig und allein die Grundlage ha, sich geändert, die aber gründlich. Der Geist, der nun im ganzen Ktnp« tu» walten, kann nur der nationale sein. Den deutschen Verband, die Einigkeit, die wollen auch wir. aber dieser Verband muß doch Geist von dem Geiste sein, der in der Bevölkerung herrscht, und die jüdisch-freisinnige Politik, die der enischla-sene Verband gemacht hätte, läuft' nur ein stück» chen parallel mit jener Politik, tie auch tcm deut-scheu Volke frommt, sie gehen aber in den meisten anderen Dingen diametral ou«einander. Die VolkSpartei hat sich mit den Agrariern vereinigt und damit alttestamentarische Bannflüche auf sich gelenkt. Sie werden sich, wenn die teutsch« nationale Partei sich treu bleibt, zu« Segen ver-kehren. Was wollen die „deutschen Demokraten", wie sich die Herren der Fortschrittspartei nun nennen wollen, den deuischnalionalen Parteien anhaben? Die deulschoaiionalen Abgeordnelen sind allüberall im Kaiserstaate. sofern ihnen nicht ein Klerikaler gegenüberstand, gegen die Stimmen de« jüdischen Freisinn« gewählt worden. Sie der anderen Seile de« weilen Flurraume« befand sich da« Sludierzimmer und daneben die Bibliothek. Di? Fenster deS ersteren gingen nach der Dorfstraße hinaus. Im Untergeschoß lagen Me Wohnräume, Küche, Speisekammer und unter dem Studierzimmer im zur Zeit unbewohnte« Logierzinmer. Da« Mäd-chen schlief in einer Kammer de« Ober.ie»chosse«, Dschong dagegen hatte seinen Platz im unteren Hautflur, um zugleich de« Wämleramie« zu wallen. Draußen war alle« dunkel und still, der Nacht» wächter hatte längst Mtllernachl gepfiffen und gönm, sich vernullich aus irgend eine« bequem gelegenen Stein im Schutz des Buschwerk« ein kleine« Ruhestündchen. Alle« schlief. — Da plötzlich ließ Dschong ein leise« Knurren vernehmen, dat sich zu vereinzelten ärgerlichen Kläfflauiea verstärkte. Der Pastor, welcher einen leisen Schlummer Halle, erwachte und schalt geärgert: .Kann denn der dumme Hund nichl dat Maul hallen?" Er horchte ein Weilchen; da et aber still« ward, drehte er sich wieder um und schlief auf« neue ein. Kaum einige Minuten nachher erweckle ihn neue« Bellen und jetzt stand der Hund aus den Oberflur, kratzte an der Salon,ür und begehrte Einlaß. .Wa« hat dat Tier?" neint« der Pastor nun doch befrendet. stand auf, zog sich notdürftig an. nachte Licht und öffnete. Dschong sprang an ihn in die Höhe und lief daraus hastig nach der Tür bet Etudierjinnert. Der Herr erstaunte noch mehr über da« Gebahren det Tieret, wurde aber nun aufmerksam und horchte von außen nach seinen Zinner hinein. Allet still. Er trat ant Flursenster und schaute angestrengt m die dunkle Nacht hinau«; da« Licht ftellle er zuvor auf den Fußboden, danit et ihn nicht irre. Da war et ihm. alt ströme von den Fenstern seiner Eludierstube au« ein notier Schein wie von einer haldoerdunkelten Lampe. Schnell entschlossen eilte er, seine mittlerweile er-wachte Frau zu rufen und holte selbst einen klei-nen Revolver herbei, den er der V«rstcht halber haben de«halb viele Mandate an die sozialistischen Verbündeten der Altliberalen verloren und sind det-halb auf dat Mindestmaß herabgesunken; sie können in der Zukunft nur gewinnen, nicht ver» lieren. Allerdings hat der deuischnalionale Verband nun die erbitterte Feindschaft der großen Presse eingetauscht und et wird gar nicht lange dauern, so werden die Partherpftile im dichten Schwärm angeflogen kommen. .Seht hin auf die Nationalen, die sich mil den Agrariern, diesen Brotverieuerern, verbunden haben', so ähnlich, wie es Herr Baron Hock ber>il« vorgemachl hat, wird es lauten. Milkwürdig! Solange zu erwarten stand, daß sich die Agrarier dem „freifinni-gen" Verbände einfügen werden, hat man an . ihnen nicht« au«;usetzen gehabt. Aber jetzt! Ja, Bauer, da« ist ganz wa« andere«. Heuchlerisch wird jetzt in liberalen Blättern der Name „Einigkeit' eitel genannt. Da« tun die» selb?» Blätter, die erklärten, ein „Deutscher Ver» band' sei auch sehr wohl mit Ausschluß der srei-alldeutschen An,iiemi:en denkbar. Am Gespasftgsten macht sich jedoch jetzt in liberalen Blättern der Hinweis auf die Einigkeit bei den Tschechen und Slovenen. Haben sich dort nicht die sleisiunigen Parteien selbst mit den Klerikal«» ver bunden, wa« ja doch gerade ioti der liberalen Presse al« sodomitischet Verbrechen hingestellt wurde? Die Zusammensetzung d.« .Deuischnalionalen Verbände«* bietet di« Gewähr, faß er nicht in den entgegengesetzien Fehler verfallen wird, daß er etwa sein Haupiziel in der Verfolgung einer wüsten Judenhetz« erblickt; er lehnt e« nur ab, ein blind» gefügiges Werkzeug in der Hand der jüdischen Well» Politik zu sein. Ihn beschäftigen andere Gedank«n, andere Ziele; er hat den Blick «inzig und allein aus die wirtschaftliche uns nationale Wohlfahrt de« deutschen Volke« und ans die Abwehr feindlicher Angriffe gerichtet. Tw. geladen de« Nacht« zur Hand hatte. .Geh hinau«", sprach er leise zu feiner Frau, „und sieh dich nach dem Nachtwächter um. bleib aber beim Hause. Im Notfall mache Lärm!" Der Hund war inzwischen neben der Tür der Eludierstube ganz mäu«chenstill stehen geblieben und wendete keinen Blick von ihr. Jetzt trat der Hausherr leise unk> vorsichtig wieder heran, drehie den von außen steckenden Schlüssel herum und drückte aus die Klinle. Aber die Tür öffnete sich nicht — der Riegel innen war vorge» schoben. Nun war kein Irrtum möglich — drinnen war etwas nicht in Ordnung unr> der Gedanke an die Ktrchenkasse und die Armengelder, die der Pa« stor in einer schnüren, allerdina« verschlossenen Truh« in feiner Bibliothek in Verwahrung hielt, und di» er nun g«fährd,t sah, regte ihn gewaltig aus. Mit aller Kraft stemmte er sich gegen die Tür unv mit Hilf« der inzwischen wach gewordenen und herbetgeetlien kräftigen Dienstmagd gelang e«. die Tür gewaltsam zu erbrechen und in« Zimmer zu dringen. Die Diebe drinnen waren freilich längst aufmerksam geworden und al« der Pastor «intrat, sah er gerade noch, wie eine dunkle Gestalt sich zum F«nst«r hinausschwang, © in Drohen mit Schießen und de« Hunde« wütendes Bellen kamen zu spät. Im gleich«» Augenblick rief « aber von draußen: „Dschong. Dschong! Hierher! Faß ihn!" Und blitz-schnell, dem Ruf der Herrin folgend, stürzte der Hund treppab, zum Hause hinaus und dem Flüch-Ngen nach, die Dorfstraße hinunter. Sein Herr und mehrere Dorsoewohner folgten und nach kurzer Zeit fanden sie den Hund im Kampfe mit einem Manne, der unter wütenden Schimpfreden auf da« Tier einschlug, da« sich fest in sein Bein verbissen hatte und dasselbe trotz aller Schläge nicht loslassen wollte. Den hinzukommenden Männern gelang et den Dieb festzunehmen und in Gewahrsam zu bringen. Et stellte sich allerding» heraut, daß ein Spießgeselle, der schneller auf den Beinen, glücklich ent» Der dentschttatitinsle Verband. Alt im Jänner diese« Jahre« aus dem d ut» schen BolkSiag« in Leoden unler der jubelnden Zustimmung der Versammelten von dem Abgeordneten Dr. Beurle in beredten Worien der Wunsch ausgesprochen wurde, daß jeder fünfiipe deulsche Adge» ordnele mitwüken mög- zur Bildung einer großen taktischen Einheit der deutschen üb «ordneten i« neuen Parlaaieni, hatt- man d n G-danken, e« werde möglich sein, über di« alten deutschen Par-teien hinweg zu einer die Gefamthei, d r national.it und freiheitlichen Volksvertreter umfassenden Pan-i zu kommen, deren Grundlai« die gem«»'jume nationale Ueb«rz«ugung. die gemeinsame Förderung der politischen Macht, ver wirtfch jfilich«« WobU'ahn und det kulturellen Freiheit ötr «utsche« inQ reich sein sollte. S.nher ist der ElnigunaSg«kank« de« Leobener VolkStageS in unzähligen Verfamar« lungen wahrend der Wahlbewegung ausgesprochen worden, die K^nSidaten aller deuischbürgerlichen. freiheitlichen Parteien, die Gemäßigten und Rad,-kalen, stellten ihn an d-e Spitze ihre« Programms, die Wähler stimmten freudig zu und trotz aller Zersplitterung der Wahlkäupfe klang auS d>!« neuerlich Einfluß zu gestatten. Aber nach de Wahlen schien eS Heller zu werden, deutsche Agrar» Partei, deutsche Fortschrittspartei, deutsche VollS-Partei und Freiallseultche zeigten sich geneigt, «inen engen Anschluß zu suche» und vier Mitglied.r Messt Parteien, die Abgeordneten Dr. Chiari, Dr Groß. Pacher und Peschka. unternahmen e», alle ihre gewählten Parteigenossen zu einer gemeinsamen Tagung einzuberufen, um auS vier Parteien eine Partei zu bilden. Aber sofort traten sonderb -strebungen hervor, indem sich die Freialldeui>ch.n al« politisch selbständig« veutschtadikale Partei noch vor dieser Besprechung konstituierten und andererseits kommen war. Der gefangene Dieb hatte sich im Fliehen eine« dickleibigen Beutel« bemächtigt, um ohne Erfolg nicht .gearbeitet" zu habe» unv diesr Umstand hatte feine Flucht verzögert und ihn den Verfolgern in die Hände geliefert. Den Beuiel fand man utn Wege liegend. Sein Gewicht hatte den Dieb getäuscht; denn er enthielt nicht» al« Kupfer-münzen, von den sonntäglichen Klin^elbeutelgeidern sür die Armen gesammelt, im ganzen etwa an 20 Mark. Sonst fehlte nicht« Bemerkenswerte«, doch find man neben der Kirchenkassemruhe aller-[ei Diebeswerkzeug und auch oec Schreibtisch war erbrochen. Hätte der wachsame Hun) seinen Herrn nicht zu rechter Zeit gewarnt, so hätte derselbe schwer« Verluste zu beklagen gehabt, zumal die in Frag« komm«nden Gelder nicht det Pastor« Ei^en-tu« waren. Diese« Ereigni« war sür Dschongt Stellung i« Pfarrhaus« von großer B«d«utung. Von nun an schalt ihn der Pastor nie «ehr einen „dummn Hund", im Gegenteil, er gönnte ihn einen beson-deren Ehrenplatz in Herzen und in Hause und er zeigte ihn bei jeder Gelegeuh-it seine Dankbarkeit und sein Wohlwollen. Dschong war eben der Held det Taget geworden und alt solcher allerwärtt in Ansehen gestiegen. Der arne Muz wurde darüber ganz hintangesetzt um wäre sicherlich völlig zu kurz gekonnen, w«nn stch die Frau Pastor in ihrer Gutherzigkeit jetzt nicht seiner ang«nonn?n hätte. W«nn der Httr Pastor nit Dschong besondert schön tat, so lockte sie Muz zu sich, ließ ihn auf ihren Schoß fpringm, streichelte ihn uns sprach: .Arner Muz. dich sieht keiner an'. Und du kannst doch nicht« dafür, daß du kein Hund g«worden und bloß ein stille« Kaiertier bist! Lieb bist du auch." Vlätter zur Nnterhalwng und Belehrung für Haus und Familie. H«»atagsbeitage bet „Peutfjen Vacht" i» gifU I 1907 lt. 23 .Die ©übmart" erschein, jeden Sonntag al» «nentgel,liche Bellaae für die Leser der .Teutschen Wacht». — «in,»In ist „Die Süd«»»!" nicht käuflich. Sumpfland. Roman von Dora Zunder. «Fortsetznng.) (tU4*ni4 »ftitrti. Da? Kind lag auf einem Ruhebett dicht am offenen Fenster. In den noch matte» Auge» der kleinen Genesende» leuchtete es mit freudigem Glanz auf, alt Georg auf der Schwelle erschien. Rasch trat er auf das Nind zu und zog dessen Haupt zärtlich an seine Schulter. .Biein Liebling, meine kleine Eva." iagle er letse, zärtlich das Goldhaar de» »indes streichelnd, das in kurz verschnittenen Locken das feine Köpfchen umgab — .mochtest Du immer bei mir bleibe»?" „£> ja, ja!* und das Kind preßte sich zärtlich an ihn. Dann, mit einen' halb ängstlichen, halb fragenden Blick: »Darf ich'ö nicht? Muh ich'S nicht? ©ist Du nicht mein Vater, mein lieber Bater. wie Schwester Beate sagt/ und sie streckte die schmale, wachsbleich« Hand »ach der gütigen Pflegerin aus, als ob sie saaen wollte: .Hilf mir ihn bitten, daß ich bei ihm bleiden darf." Georg »ahm das Kind in beide Arme und legte es still an fein Herz, «,3a,- sagte er dann mit feierlichem Ernst — „ich bin Dein Vater — ich darf «S, ich will es fein." IS. Kapitel. Frau Rath Thienemann lebte, feit sie in Berlin war, in einem unan>'geserteii Ranfch des Entzückens. Nein, so wundervoll hatte sie das Lebn, in der Reichshauptstadt sich nicht vorgestellt! so großartig, so ganz auf der Höhe der Gesellschaft die Stellung ihres Mannes nicht. Wahrhaftig, sie hatt» alle Ursache, stolz aus ihren Karl zu sein. Krau ThienemannS einziger Kummer war, das, die Sippe in dem kleinen Beranest daheim nicht einmal einen Blick in ihre orofisiädti'ch« Häuslichkeit thun konnte. Und dann die Frend« an den Kindern, besonders an ihrem (Zugapfel, der Grete. Was wiirden die Nniroder für Augen machen, wenn die einmal wieder nach Hanfe käme! Das kaum sechzehnjährige, nach der neuesten Mode gekleidete Mädchen trat wie ein fertiges Fräulein auf, oaS nur au» einem ganz besonderen Bildnngsdvang heraus noch die SeleÜa einer höheren Töchterschule befuchte. In Wahrheit hatte Frau Thienemann rtllf« daran gefetzt, ihren Mann »>« diesen theuren Unterrichtsstunden ftir Grete zu bestimme», damit das Mädchen durch die Freundschaften, die stch da wie von selbst bildeten, gleich in die höheren Kreise hinein käme. Frau Thienemann hatte damit »z nahe vor dem . Geheimen" stand. Eine Viertelstunde später kam Karl Thienemann von seilte« Bureau nach Hause Er war wie immer müde und abgespannt. Nach dem halben Ruheposten, an den «r durch Jahre gewöhnt gewesen, schien ihm di« Arbeit auf den Bureau» der föuigl. Steuerfasse ungewohnt und anstrengend. Er mußt« oft noch dir späten Nachmittagsftunden zu Hilfe nehmen, um sein Pensum rechtzeitig herunter zu arbeiten. Dabei ermüdeten ihn die weiten, zeitraubend«! Entsernungen. Er hatte sich daS Alle» ganz anders vorgestellt. — Es >var ihm sehr recht, daß er seine Frau allein fand. Nachdem sie ihm kurz berichtet, da« Grete unten bei Geheim raths. Mar zum Arbeiten bei einem Schul-kameraden sei, und Anna ihrer Gewohnheit nach noch einen kurzen Gang am »analufer entlang gemacht habe, von dem sie gleich wieder heimkehren werde, setzten sie stch einander gegenüber an da» runden Eßtisch. AlS Thienemann seinen ersten, noch durchaus klein-städtischen Appetit gestillt hatte, zog er einen Bries aus der Tasche. .Bon Fritz aus Dirschau", «agte er. das Brief-blatt entfaltend. .Diesmal werden wir wohl i»cht örnm kommen, die Steine aus ein paar Wochen hinzuschicken. Amalie kränkelt und scheint «in ausgesprochenes verlange» nach Miseren» Kinde zu haben. Gre» ist ihr Paihchen und dann--* er fuhr sich ein paarmal durch das stark gelichtete Haar.. .Ja. ja. ich iveiß — gewiß sind wir der Schwägerin «ine gewisse Rucksicht schuldig. Soll es deiui gleich sem?' .Da. lies selbst, möglichst noch diese Woche." Frau Thienemann nahm den Bries und las, während ihr Mann sich milde in die Sophaecke lehnte, «schließlich meiute sie, ausblickend: „Uebrigcns >che»it Amalie wirklich elend und da Pflege bedürftig — aber sreilich, unser Quecksilber, und pflegen! Wen« wir die Anna schickten?" — Thienemann machte ein unbehagliches Gesicht. ,Hm — sie wurde sich weit besser dazu eigne»! — das ist richtig, aber schließlich — wir können sie hier schlecht entbehren." — „Daß ich nicht wüßte" — und die Frau sah ihn verwundert, fragend an. Er verbarg eine leichte Verlegenheit. „Eigentlich meinte ich, daß eS auf d»e Ärele abgesehen sei — die Grete soll ja auch mal AmalienS kleines Vermögen ° erben, und schon auS dem Grunde —" „Diirsen wir Fritzens nicht nochmals vor den Kops stoßen," unterbrach die Frau »hu schnell „Da hast Du recht, aber »n Grnnde handelt sich's doch nur darum, daß sie für ein paar Wochen ein vischen Jugend ins Haus bekommen und wenn wir die Anna besser eiitbehren können als die Grete —" Thiencmann wollte eine gegentheilige Aeußerung machen, abrr er »var zu nbgqpanut, nin lange Ans. tinandersetzungen helbe>zusüh»en. darum lagie er nur: „Die Mädchen.könii«!'S ja schließlich unter iich ausmachen. Ich denke auch, Fritzens »viro es gleich sein, welche kommt. Jedeusalls mu|> iin< noch o>r>c Woche nach Dirschau — ich will nur nicht wieder Spitzen und ' Borivlirse ül>er „Bcamteuhochuitckh" von meinem Brnder zuziehe»»." „Noch diese Woche? Sia, Alterchen, dann verzichie nur von vornherein aus die Grete. Sonntag geben Gekeimraths eine große Landparth'e Sie haben die Kleine dazu geladen — ich habe schon ja gesagt — Du wirst doch dem Kinde dir ^reude nicht rauben — seinem Glück nicht im Wege sein wollen — eine solche Gesellschaft!' Thienemann rückte unbehaglich in seiner Ecke hin und her „Rein — nein — wenn es so ist. — Wir wollen mit Anna sprechen. Still, sie kommt!" Anna trat ein. Jeder einigermaaßen scharfe Beobachter l>ätte sofort sehe» müssen, daß ihr etwa» llnge-wohnliches passirt sei, dos ihr g»oße Freude bereitet habe. Ihre sonst etwas blassen Wange» warm sanft gerathet und ihre blaue» Ange» strahlte» in innerem Feiier. Ehe »och Thiciieniann ans den ermunternden Wink seiner Frau mit seine», Anliegen herausrücken konnte, rief Anna, »vie Jemand, dem ein seliges ^»eheimniß die übervolle Brust stirengt. „Denkt Ench nur, liebe Eltern, Frau Hellweg schreibt mir, daß ihr Georg, dem es >n Amerika sehr gut ergangen ist, in diese» Tagen die Heimreise antreten wird." Diese Rachlicht schien aber aus die Eltern nicht den Eindruck zu mache», den Anna erwartethaben mochte. Thimemann sand nur ein gedehntes „So so, na das freu« mich ja recht sehr" und seine Frau hielt das für di« passendste Gelegenheit, gleich mit dem Projekt der Dirschaner Reise herauszurücken. „Nun, da wird er uns ja mal aus der Durchreise besuchen, schade, daß Du dann wohl nicht hier sein wirft. Ihr wäret ja immer gute Freunde. Die Tante in Dirschau braucht Jemand zur Pstege, und da ich die Grete nicht gut schicken kann, so ist es am besten. Du fährst hin." Anna sah einen Augenblick entgeistert zu ihren Eltern hinüber. Alle Farbe war aus ihrem Antlitz gewichen. Das strahlende tficht ihrer Augen schien völlig erlösche» zu sein. Jetzt sollte sie fort — jetzt, da Georg zurückkam, da sie ihn endlich nach jahrelanger Trennung wiedersehen sollte! Jetzt? Nein, eS war «tntögßch! Die Mutter ließ ihr nicht Zeit zu einer Gegen,rage. In blühenden Worten schilderte sie Anna all' die hub-schen Aussichten bei den Verwandten in Dirschau. Mit der Krankheit der Tante, von der in dem Blies die Rede sei. würde es wohl nicht so schlimm stehen, und wen» auch, unter Annas Hände» würde sie sich bald erholen. Eigentlich ,ei ja die Grete geladen, ab« waS sollte sie da? S«e könnte da wenig nützen, und hier mußte sie die Selekta unterbrechen, die schon pränumerando gezahlt sei. Anna müßte bei ihrem sparsamen Sinn doch «in-sehen, da» das in drr That iveggeworfeneS Geld wäre, mehr als manches andere, von dem in diesem Sinue ost mehr als nöthig die Rede sei. A»»a ivacs bittende Blicke auf ihr«» Vater. Er hatte sich in die Sosaecke zurückgelehnt und stieß, ohne auszublicken, dicke Dampswolkeu ans seiner Pfeife. Die Sache war ihm sehr unbehaglich. In großen Dingen, ja, da stand er seinen Mann, das hatte er mit der euer-zischen Betreibung seiner Versetzung nach Berlin bewiesen, aber der kleine häusliche Kram, den mochte», die Frauen-zunmer unter sich abmachen. Als Gre« um zehn Uhr, ganz erfüllt voll den Aus-sichte» für die Uandparthie, von Geheimraihs wieder heraus-kam, haue Anna sich schon vom FamUientisch zurückgezogen. Grete erfuhr nur wie beiläufig, daß Anna noch vor Ablaus der Woche uach Dirschau zu den Verwandten gehen würde. Bei den Worten Dirschau und Tante Amahe hielt sich daS Mädchen die niedlichen Ohre» mit den roslge» fingern zu. »LieberHimmel, wenn sie mich enigeladen hätte,' rief sie m komischer Verzweiflung aus — .jetzt, wo unsere erste Berliner Saison beginnt — nach Dirschau — brrr — was die Anna doch sür eu» gutes Thierchen »st, ich wäre um leinen Preis gegangen!" Au ihrem enge,» Stübchen »iuch dem Hos hinaus, das su nut Grete thaiu. sag XUim m mm Äjchch« M !r ;• «feilte e» denn «wla ihr Schicksal bleiben, vor dem Mann«, dem ihr ganze» «ein gehörte, fliehen zu müssen? I« acht lagen würbe er enmefleu E,n Prozeg, von dem auch der Vater schon geleien, ne> thu nach Berlin. Auf wie lange? Sie wußte es nicht. Sie mutzte nicht, ob sie ihn wiederfinden würde, wenn sie von Dirschau heimkehrte, sie wußte nur, dag sie verdammt sei, zn gehen, sobald er lam, heutr, wie vor Monaten auch, als st« Neurode lurz vor seiner Ankunft hatte verlassen müssen. Sie legte das vom Denken und Grübeln schmerzende Haupt tu beide Hände. Dann hob sie e» wieder zu den Sternen aus. Ein sanfter Hoffnungsschein lag aus ihren schönen Zügen. »FS war doch heute ander», als es damals gewesen. Nicht mehr da» Weltmeer würde sich zwischen ihnen dehnen — uud wenn er wollte — Dirschau war nicht aus der Welt. Sie athmete schwer. Würde er wollen? Lebte all du* heiße Sehnen nach Bereinigung am Ende nichl nur in ihrer Brust? Der Brief, den er ihr von Bremen an» gesendet, er war kalt und wortkarg gewesen. Seitdem hatte sie nicht» von ihm gehört. Wußt« sie denn, ob er nicht noch gleichgiUiger, noch kälter vielleicht au» jenen glänz» vollen Berhaltnisfen wiederkehrte, in denen er drüben gelebt haben sollte? Im Scherz haue der Bater zuweilen gemeint, «» würd« da» Klügste fein, wenn Georg sich von drüben eine «ich« Frau mitbrächte. Tischler Hellweg'» Erbtheil würde ja wohl beim Tod« der Alten so ziemlich aufgezehrt sem; zum Verdienen und Zurücklegen sei ja da oben in dem limpeln Nest ui« Gelegenheit gewesen. Vielleicht war aus de» Bater» Scherzen Ernst geworden und Georg kam nicht frei, kam nicht allein zurück I Und fi« — sie hatt« gar fein Recht mehr, hier aus ihn zu warten. Sie legte die Hand aufs Herz, als ob der Druck ihrer bebenden Kinger den rajeiiden Schlag hätte zur Ruhe zwingen lönnen! Wenn sie nicht ginge, wenn sie bliebe, wenn sie den Kampf aufnähme, den lilterii trotzte? Einen kurzen Augenblick mir bäumte sich» auf in dem gequälten Geschöpf. Dann schüttelte sie ent>chlo»'en da» ^aupt. Nein, sie mußte gehen. Sie wußte, was auf dem Spiele stand, wenn sie nicht ging, und daß e»i zweiter unerfüllter Wunsch des tyiannischen Onkels sich vitter rächen würde. Äch, und sie wußte vor allem, wa» dem Bater — den heute schon Sorgen drückten, die, wie die Dinge lagen, eher wachsen als abnehmen würden — die Aussicht auf das kleine Erbtheil der Dirjchauer Ber-wandten >ur Grete bedeutete! Sie tiocknete eine Thräne aus den Wimpern. Dann hob sie entschlossen da» Haupt. Ja, sie mußte uud wurde das Opser bringen! 1». Kapitel. Die von den beiden älteren Fräulein Krieger arran-girte Landparthie — Guste, die jüngste, war auf Reisen, und der Geheimrath pflegte bei solchen Dingen überhaupt nicht erst gefragt zu werden — war durch einen wunder-vollen Herbsttag begünstigt. Um ein Uhr sollte man sich auf dem Zoologischen Garten-Bahnhos treffen und von dort aus zu einer Station mitten im Grunewald fahren. Im Waloe sollten dann die initgebrachten Eßvorrathe verzehrt und Spiele veranftaltrt werden; Bier und Kaffee da» gegen bei einbrechender Dunkelheit in einem der an malerischen Seen gelegenen Wirthshäuser eingenommen werde». So lantete das Programm, und man durste mit ziemlicher Gewißheit darauf rechnen, daß es, wie alle», was die beiden energischen Damen in die Hand nahmen regelrecht anSgesührt werde» würde — Grete Thienemann hatte schon um elf Uhr mit ihrer Toilette begonnen. Sie hatte e» selbstverständlich bei der Mutter durchgesetzt, ihr weißwollene» Kleid anziehm dürfen, ebenso wie di« Anschaffun« de» weißen Hute» mit den Feiern. Ja. fl« hatte nlflt einmal Kroß» Schwierigkeit«! dabe, zu überwinden gehabt, da Anna, die .ewig sparsame', bereit» seit Donnerstag in Dinchau »var. Auch Max war zu der Parthie geladen worden; er hatte, al» er davon hörte, die Schwester so lauge mit Bitten bestürmt und sie außerdem ht ihren Wünschen be-züglich de» Hute» so eifrig unterstützt, daß Grete ihm >ie Einladung bei Geheimrath» ausgewirkt hatte. Er war nicht minder eifrig al» Grete mit der Toilette, speciell dem Ausprobiren eme» passenden Shlipse», be» schastigt, als es um zwölf Uhr an der Klingel zog. Grete, die eben noch ein paar frische Blumen an-gesteckt hatte, rief nach Minna. Die brave, alte Neu-roderin kannte sich nnier den verschiedenen Klingeln noch immer nicht auS. Grete, der die Zeit dabei lang wurde, flog dem behäbigen Mädchen voraus und öffnete. Bor ihr, in der Halbdämmerung des Treppeuflur», stand ein hochgewachiener Mann, den Grete im ersten Augenblick nicht erkannte. Erst al» er sie mit .gnädige» Fraulein' anredete und anfragte, ob die Herrschasten an-wesend und z» sprechen seien, wußte sie, daß Georg Hellweg vor ihr stand. Hellauf lachte sie und reckte die kleine, zierliche Ge> stall in den Hüften auf. „Nur naher, Georg — zu Hause sind srnlich nur der Mar uud ich. aber wir sind sehr zu sprechen." «Grete — Du?" .Ja, ich — Du vergißt wohl, daß wir uns über Vier Jahre nicht gesehen haben. Darf ich bitten? — Nein, bitte hier, in unsern Salon." Grete öffnete die Thür nach dem größten der beide« Borderzimmer und ließ ihn eintreten. .Bitte, nimm doch Platz. Georg — soll ich Max rufen?' .Nein, nein, laß.' sagte er forschend über da» Mädchen hinblickend, das er zuletzt als Kind da oben auf dem alten Vermiest gesehen hatte. Er suchte nach einer Aehnlichkeit mit Anna aber er fand nicht die geringste. Inzwischen hatte Georg sich aus einen der ver-schossenen grünen Ripsstühle niedergelassen,, die er so gut von Neurode der kannte. Er sah Grete nicht mehr an. aber er fühlte ihren Blick unablässig aus sich ruhen. Angelegentlich wandte er den Kops nach dem Fenster S, al» ob es gälte, jede Linie des gegenüberliegende» achsirste» ans» Genaueste zu stndiren. .Also Du bist — Zhr beiPe seid — ganz allein zu Hau»? — Dann werden die 'Anderen denn zuruck sein? »O, schwerlich vor dem Abend. Sie essen bei Onkel Wilhelm, der wohnt da irgendwo ganz im Osten der Stadt, aus dem .Metz', wie man hier sagt. Sie haben » nicht zum hier draußen wohnen, wir wir. Du weißt doch, daß Bater be, der königlichen Steuerlasse angestellt ist und nächstens Geheimer wird?" Geor^ nickte ungeduldig mit dem Kopf. „Die Ellen, haben sich gerade den heutigen Sonntag ausgesucht, um zu Onkel Wilhelm »u gehen, weil Max und ich sür den ganzen Tag eingeladen sind bei Geheim-rath Krieger — er ist Wirklicher — zu einer Landparth« in den Grunewald. — ES sind meine intimsten Freunde I Den Mar habe ich bei ihnen eingesührt. Der Junge macht sich schon ganz nett." „Und Anna? —" Morg hielt sich nicht länger — .,ist sie mit zu Onkel Wilhelm gegangen?^ Breie lächle laut auf. „Du bist aut, Georg — aber richtig — woher sollst Du das wissen!" „Was?" „Daß die Anna gar nicht in Berlin ist!" „Anna — nicht hier — ja, wo ist sie denn?" — Ihr seid doch nicht gar so lanae in Berlin — dak —" 4 I Belehrendes» Unterhaltendes. Heiteres etc. ^ ^^«iS»SS»S»II>»IIW»>»IIIV:'?>!iNLZLSSSSiS.>ZiI>.°' «ÄSL?TS>4 <^^^0l»»«ISIZSSSSSS«»«SS«SS»»«jS»i°!M Vermächtnis. Bon Karl Pröll. Recht unbequem ist doch das Sterben. Was man sich abgedarbt an Lust, DaS soll der Gleichmut Andrer erben Und prahlend fchivellen ihre Brust. Weil ich den Undank gern verhüte. Laß' ich nur EineS Such zurück, Nur daS. wofür ich einst erglühte: Den deutschen Kamps sür VolleSglück. Sinusprüche. Unselig ist, wer liebt und nicht besessen, Unsel'ger noch, wer Liebe nie empfunden: Den aber hält das ärgste Weh umwunoen. Wer nichi mehr liebt und doch nicht tann vergessen Alfred Meißner. O SS gereicht einem unverdorb nem Men schen zur Bebriedigung, einen Sam-n in die Mutter Erde zu legen, ihn keimen, wach sen und auiblühen zu lassen. Wenn zwei dasselbe tun, so ist eS nicht dasselbe Biel Klagen hör' ich ost erheben Vom Hochmut, den der Große übt! Der Großen Hochmut wird sich geben. Wenn unsre Kriecherei sich gibt Bürger. • Mit böSariigen Leuten leben, kann leicht dazu veranlassen, daß man selbst böse wird Selbstsucht gleicht der Blendlaterne sür kurze Schleichwege, Gerechtigkeit dem weit-hin strahlenden Leuchtturm an den großen BerkehrSstraßen der Menschheit. Fr. v. Holtzendorft. Wie herrlich sinkt zur Ruh, Wer siegend schließt die Augen zu. Th. Moore. Die Arbeit. Gott setzte uns aus dieser Well mancher harten Probe aus, aber er gab uns die Arbeit und durch diefelle ist alles ausgeglichen. Ihr ge> bührt der Dank dafür, daß die bittersten Thränen versiegen. Diese ernste Trösterin vkrspricht immer weniger als sie gewährt: ie ist eine Freude an sich und zugleich daS würzende Salz bei allem übrigen Frohen. Wenn uns nach nnd nach da» Glück, die Fröhlichkeit, der Geist, mit einem Worte alleS verläßt, sie bleibt immer da. Der lies« Genuß, den sie her-vorbringt, vereinigt d«v Interesse leben biger Bewegung mit der Ruhe eines guten Gewissen» in sich Ist damit nicht genug gesagt? Nein, denn diesen Bor zögen der Arbeit muß »och der letzte und größte hinzugefügt werden, sie gleicht der Sonne. Gott fchus sie sür uns alle. Hartgekochte (sin iverden. wenn sie in ganz diinne Scheiben geschnitten wer. den, noch fchne>.. verdaut als weiche. Wie ist irdene« .Kochgeschirr feuerfest zu m «chen? neuer Kochlopf, welcher auswendig mit einer dünnen Lehmmasse vermittelst eines Pinsels etlichemal beftrichen. getrocknet und dann mit Leinöl benetzt wird, erhält im Feuer eine große Festigkeit: ei. solcher Tops ist weit vorzüglicher als ein mit Draht übersponnener. Hat «in Tops Riffe »ver Fugen bekommen, so mache man sich einen Teig von Ziegelmehl oder Ton mit Leinölfirnis und verstreiche die Risse damit. Rohrstühle reinigt mau, indem man den gavzen Stuhl umstürzt und das Rohrgeflecht mit möglich» heißem Wasser und einem Schwamm lüt»tig und gründ-lich abwäfcht; das Rohrgeflecht muß stch ordentlich mit Wasser ansaugen könne». Hieraus stellt man die Stühle entweder in freie oder in Zugluft zum Trocknen und ist das Gestecht nicht zeriffen, so wird es wieder |o lest und gespannt werden, wie bei neuen Stühlen. Durch Aufwaschen des Fußbodens im Wohnzimmer x. vertreibt man die Flöhe am gründlichsten, besonders wenn man dem dazu verwendeten Waffer einen Absud von ordinärem Tabak oder Wermut zusetzt, weil durch diese Zutaten die Brüt der Flöhe gründlich vernichtet wird. Die Flöhe legen ihre Eier in den Staub der Fugen und Ritzen des Fuß- bodens: daher sollte überhaupt aus große Reinhaltung des Fußbodens gesehen werden. Schüyet de» Samen vor Aogel- fraß. Man mische MennigpiUver mit Waffer zu einem stüffige», nicht zu dicken Brei zurecht ('/« Kilo Mennig mit ungefähr l Liter Wajjer). In dieser Mischung werden die Körncr gut durchgeführt, bis sie sich alle roigefärbt haben. Sodann nimmt man ein Stück Sackleinewand, schüttet den Brei daraus, breitet das (Stanze recht dünn auseinander und läßt es trocken iverden. Ist dann der Samen gehörig getrocknet, tann man gleich an die Aussaat gehen. Der Samen wird gerade fo ivk «blich gesät und fein Bogel wird es wagen, sich ein zweites Körnchen hiervon zu nehmen, wenn er erst eins gekostet hat. Schon möglich. Verteidiger - „M H.! Daß mein Client eine größere Zahl von Postan i eifungen, anstatt ihre Auszahlung zu veranlassen. unterschlagen hat, dürfen Sie nicht ohne weiteres auf verbrechen» fche Beweggründe zurückführen l Wer kann heutzutage wissen, ob wir es in meinem Clienten nicht mit einem leidenfchaft-lichen Sammler von unquittierten Post-anweifungen zu tun haben?!" Durch. Student (vor dem Examen): „Durch muß ich — nur ist die Frage: komm' ich durch oder fall' ich durch!" Kinderlogif. .Du. Otto, wozu sind denn die weißen Hütchen auf den Tele-graphenstangen?" „Ganz einfach I Damit »ie Telegramme, wenn'S regnet, sich unterstellen können. Der unangenehme Name. Bnm Minister des Innern hat ein Herr Zu-tritt, der wegen Namensveränberung bitt-lich wird. — „Wie heißen Sie ?" — „Mein Name ist: Zietz." — „Ja, da» ist roch ein gan» schöner Name: weshalb wollen Sie ihn denn ändern?" — „Ich hab' doch ein Geschäft I Und sowie ich am Telephon sage: .Hier Zietz I' ruft der andere immer: Machen Sie die Tür zu!" ftannnn 46 De«tlche Wacht Seite Z benannen mißgünstig« Quertreibereien. deren »u». k>on»«punkl die Nichteinladung der Wiener fr«, sinnigen Abgeordnete» Baron Hock, Auranva und Dr Ofner wa?. Die Hocksrage wurde geradezu »«' Hauptsrage gemacht, die Wiener Presse erblickt» m de« Obmann der .Freien Schule" einen neuen reitenden Messia«. in Kuranda war die jüdische Empfindlichkeit verletzt, die Sache wurde ungeheuer .,us.iedaufch, und ihr eine Bedeuiung o-geben. die fu in keiner Beziehung, am aUecioeninflen ab r »> dft persönlichen Frage hat. Da« deutsch« Volt in Oesterreich wird oe.i Verlud der drei Wiener Herren sicherlich nicht schmerzlich empfinden. Im Gegenteil! Kür die E>niguna«konferenz vom 4. Juni war mit diesem Vorspiele eine möglichst ungünstig! Stimmung geschaffen. Schon vor Beginn der Be-ratung deuteten alle Anzeichen daraus hin. daß der Qtpi mit Zusammenschluß der vier Parteien miß-Imren werbe, die Beratung selbst machie r.nen »ostlojen Eindruck und nur aus dem Noiwege der Wahl »ine« Subkomuee« zur Beratung einer erst b-ldenben Organisation konnte einem vollständigen FiaSko ausgewichen werbe«. «der gira»» dieser Mißerfolg der Einigung», beraiunn trieb zu einem emschetdenden Schritt. Mit dem Cdao« von kleiien deutschen Palleten in da« neue Parlament einzuziehen, wurde von allen Ein. sichtigen sosort al« unmöglich, al» ungemein ge-fährlch für die Stellung der Deutsche» «kann«. Die deutsche Forlschriti«partei war durch die Wiener Fraoe in eine fatale unfitie Situation gebracht, d» Freialldeutschen. durch ihren voreiligen S^lb. stän?igkeil«btichluß. den auch ein Parteitag 'ank-i.onien ha»», gebunden. Dagegen waren Volk«, p.juei und Ägrarpartki vollständig frei und unter der gegebenen Sachlage war e« da« Natürliche und Selbstverständliche, daß diese beiden Parteien, denen die deutschnaiionale Anschauung zweifello« gemeinsam ist, mit einander in Verhandlungen traten unv da« Richtige erk»nn»nd. d»n Zusammenschluß zu »inrm deuischnalionalen Verband vollzogen. E« ist ein wahre« Glück, daß e» so gekommen ist. Die deutschen Volksvertreter besitz'» nun noch ror der Eröffnung de« Parlamente» einen Achiung gebitltndtn. mehr al« ein Halde« Hundert Adg». ordnete umsaffrnden parlamentarischen Verband. d»r durch di» gleiche national» Ueberzeugung aller «einer Mitglieder Gewähr biete, für seine Dauer-hastlükeit und Zähigkeit. Man hätte einen «lück» licheren Namen sür diese Parte, nicht finden können a!« ihre B»zeichnung mit de« a'ten ehrlichen Worte .Deuischnaiional«. daß »in s»st«r ©»griff ist und nach allen Seiten hm von selbst d>» Abgrenzung gib'. Wer national ist. der «uß für die Macht sein«« Volke« sein, für seinen wirtschastlich'n Aus-schwung. für eine frei» moderne Entwicklung aller seiner kulturellen Kräfte. Eine echte, wahre, ernste, nationale Politik wird die Aufgabe de« neuen Verbände« sein, dir tm Parlament sicher feine Stellung und fernen Einfluß haben wird, der aber auch berufen ist. hinau«zugehen in da« Volk und coct mit frischer Tatkraft für den deutschnaiionale» Gedanken, für di» deulschnationale Partei zu werben und alle Volktschichie» zu einer politischen naiio-nalen Betättgung heranzuziehen. Di» Gliederung in wirtschaftlich» Unterverbänd» zur Vertretung der agrarischen, industriellen und gewerblich' » Interessen, deren Förderung in gl»ich»r W»is» >« Rahmen einer deutlchnationalen Politik liegt, sichert de« Verbände feinen Anschluß in den erwerdtnden und schaffend»» Bevölkerung«gruppen nach allen Stilen und wie et hier feine Aufgabt fein wird, die G gen» sätze von d»m Gesichttpunkl» d»i> allgemeinen natio» nalen Wohl« abzuwägin und au«zugleichen, so wird er auch in politischer Beziehung die T»nd»nz zeigen, da« Tr»nn»»d» unier den Parieien zu mildern und da« Einigend» zu suchen. Siehrn brüte auch noch FreiaUoeuifchi und Fortschrittlich» außer-halb, so berechtigt da« Gelingen de« ersten Schritte« doch zu der Hoffnung, daß der Achierau«schuß. welcher in der Tagung der deutschen Parteien, vom 4. d. eingesetzt würd», mehr fein wird, al« ein Verlegenhei»«au«schuß uud jetzt auf der festen Grund» tage de» Deuischnalionalen Verbände« den Zu-fammenschluß in positiver Arbeit weiter au«gestallen wird. So wird — hoffen wir e« — über manch« Schwierigkeiten hinweg die EtnigkeitSforderung de« Leobener Tage« doch noch zur Wahrheit werden. Politische Rundschau. Soziale aus »tutschuutiosler chruuöluge. Eine frei« wtrtschafiltche Bereinigung zur Förderung der Jniereffen der deuische» Ar-beiier wird von bei deuischnalionalen Vereinigung im Abgeordnetenhaus« geplant. Sie soll nach be« Muster der industriellen Bereinigung oder de« freie« gewtrblichen Verband.« gtdildei werden. Der Beilriil soll allen deutschen Abgeordneten frei« stehen, die sür d,e Förderung der Interessen der deutschen Arbeiter, also für »in» sozial» Politik auf nationaler Grundlage eintreten wollen. Aaro» K»ck »ifttt die Luch am 6. d. M. fand eine von den Wiener Freisinnige» und den Sozialdemokraten gemeinsam veranstaliel» Versammlung wider di» Dtuischnaiio-nalen stait, >n welch r Baron Hock d»r Haupt-räd»l«führ»r war. Und wegen oieieS einen Manne«, b»n di» k.roße Preff» dt-tii« den T»el eine» Aührer« d-« deutschen Volke« in Oesterreich verliehen hatte, und der feinen Haß gegen die Deuischnalionale» »ich« züg»ln kann, obwohl er weiß, daß er damit kuliurelle Bestrebungen schädig«. we„»n diese« ein»» Manne« konnt» e« zu feiner Einigung unter drn dtutschen Parieien kommen. Aber e« ist schließlich gut so. daß »« so gekommen ist. Die sloueuische Kochschule. Wie unbedingt notwendig »« war. daß sich die Deutsche» nicht völlig an »ine freisinnige Politik hingaben, die da« Judentum mein,, sondern daß sie den Zusam-menschluß gleich ih re n G e g n e rn aus natio-naler Grundlage sucht n. geht darau« hervor, daß die slavischen Parteien in den neuen R»ich«rat mit verstärkten Angrtff«gelüst-n einziehen. Die Tschechen wollen gemeinichastlich mit der tschechischen G-uppe der iniernalionalen Sozial» demokrane die ^»ag» der Wiener lschechischen Volk«schulen >n« Rollen bringen und die Gefahr ist umso größer, al« oi» deutsche Gruppe der Gozialdkmokraiie »«klärt Hai, Sie tschechische sozial-demokratisch» Gruppe in ihren gerechten nationalen Forderungen zu unteisiütz-n. Wer wird aber unterscheiden, wo da« Recht der tschechischen Forderungen umhört und wo da« Unrecht ansängt f Auch die Süvslaoen werden mit nationalen Fvr» derungen. die aus Kosten der Deutschen erfüllt werden sollen. Einzug halten. Sie beritten einen Biltschrifiensturm, wegen der Laibocher Hochschule, von der sie stch im Kampse mit den Deutschen soviel v'r'prechen, vor. Sie sollen auch schon die Tschechen und die Ruidenen, die nach den Be-haupiungen der liberalen Presse vor der Wahl-reform an der deutsch'« Seite zu finden sein werden, für die Unterstützung ihrer Forderungen gewonnen haben. Und der deutsche Freisinn? Der will neuen Zündstoff in unsere eigenen Reihen tragen. »Der Donner der Schlachten, die um dir lang» zurückgestellt» freiheitliche» Forderungen geschlagen werden, soll all»« a»d»re übertönen.' So schreibt ein angesehen,« liberale« Blatt der Alpenländer. Aus Kadl und Land. KUlier Hemeiuderat. Der Vorsitzende Bürge» meist« Dr. Heinrich vo» Jabornegg teilt folgend» Einlaufe mtl: Nach einer vollinhaltlich zur Verlesung ge-brachten Entscheidung bat der stetermarki »offen gegen den Beschluß de« Gemeindeau«» schuffe« der Stadt Eilli, durch welchen die Ge-statiung d»« Au«häng»n« von Schildern, di» in dir Gaff» ragen, von verschieden»« Bedingung»» abhängig gemacht wurden, »in» weitere Verfügung zu treffen und hat dir B»fchwerdeführ»r abgewiesen. Diese Mitteilung wird mit Befriedigung zur Kknntni« genommen. Die städtisch» Sicherh»il«wach» berichtet, daß die Bretterwand der von der Eiadigemeinde her-gestellten Volk«badehüite (Freibad) durch da« letzt« Hochwaffer fortgerissen worden fei und deren Erneuerung notwendig ist. Mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahre«» zeit wird die Sache al« dringlich erachtet und über Antrag de« Gemeindeautschuffe« Max Rauscher einstimmig befchloffen, die notwendigen Herstellungen sogleich auf Koste» der Stadtge« meinde durchzuführen. Eine Einladung de« Vereine« deutscher Steirer in Wien zur Teilnahme an der a« 8. und 9. Juni in Neuberg staiifindenden Feier de« 20jShrigen Bestände« diese« Vereine« wird zur Kenntni« genommen. Ebenso wird ein Dankschreiben bei Deutschen Schuloereine« in Wien für den für da« Verein«» jähr 1907 bewilligten Jahre«beitrag zur Kennini« genommen. Um drn verbreiteten Gerüchten enigegenzu» treten, au« denen gefolgert werden könnte, daß in der Stadt Cilli die Genickstarre herrsche oder über« Haupt ein» solche Epid»«ie in der Umgebung von Cill« besteht, stellt d»r Bürgermeister fest, daß lediglich in ver Gemeinde Umgebung Cilli (Ort-schaft Ostrofchno) ein Fall vorgekommen sei, der al« Genickstarre aufaefaßt wurde. In der Stadt Cilli selbst sei feine derartig« Erkrankung vorgekommen unv e« muß besonder« heroorgehob«n w«rd«n, daß auch in der näheren und entfernteren Umgebung der Stadt keine solche Epidemie herrsche. Ge«eindeau«schuß Dr. Zosef Kooatfchitfch er» stattete Bericht über die Beendigung der Recht«» sache gegen die Eheleute Heinz! in Angelegenheit de« bekannten Auto«obil-llnglück«sall»» und bringt zur Kenntni«, daß au» dieser Sache der Stadt-gemeinde keinerlei Kosten anerlausen sind, da die Entschädigung voll von der die Haftpflichtversicherung übernehmenden Jnlernationalen Unfallversicherung«» Aktiengesellschaft in Graz geleistet würd», welch» Gesellschaft in vi»s»r Sach» tadellv« vorgegangen sei. Wird «>t Befriedigung zur Kenntni« genommen. Zur Erledigung der Tage«ordnung schreitend belichtet für den Rechi«ou«fchuß dessen O mann Dr. August Schurbi über die Eingaben der be-zü^lichen Heimai«gem»ind»n um Zuerkennunn d»4 Heimat«rechte« an Anton Maloprou und Luzta Wa«le und »« wird briden Ansucht» bei Bor» Handensein der gesetzlichen Erfordernisse stattgegeben. Für den Au«sti»ß in Sanität«- und Humanität« Angelea»nh»ii»n berichtet deffen Obmann Klemm« Prost und stellt den Antrag, an Stelle de» verstorbenen Franz Hecht den Apocheker Otto Schwarz! al« Mitglied in den Stadiarmenral und Gemeindewaisenrai zu wählen, welcher Antrag ein» stimmig angenommen wird. Für den Bauau«schuß bericht»! dessen Odmann Dr. Josef Kooalschilfch über folgende Gegenstände: Ja eine« Ami«berichte wird die Herstellung de« in Au«sichl genommenen Gariendydranten i« Hose deS Mädchenschulciebäu^e« empfohlen. Der Bauau«schuß beantragt die Angelegenheit bi« zu be« Zeitpunkte zu vertagen, tn welche« die Wasserleilun» durchgeführt fein wird, w»lch»r An-trag angenommen wird. Einem Ansuchen di» »nion Maloprou um Bewilligung zur Herstellung der Fassad» nach de« vorgelegten Plan» an s»ine« Haufe Herrrngaff» Nr. 4 wird Folg» gegeben. Der flooenische Borschußoernn in Cilli hat »in n»u»rliche« Gesuch um di» Bewilligung des Bau»« an der Ecke der Grazrr- und Ri »straße vorgelegi. Bei der am 3. Juni stattgefunden«» Baukommiffion würd« nun von Seile de« Bau» werber« em Antrag gestellt, nach welche« er sür den Fall, al« die Bewilligung auf Grund der vor« liegenden Pläne erteilt wird, aus den Ersatz des von th« zu Straßenzwecken an die Siadtgt«einde abzutretenden Grunde« und Loden« verzicht«!. E« würde sich also um d>« U«gans,nähme vo» den gellend «««achten Bedenken hinsichtlich det Hof* räume« und der 3 Stockwerk« handeln. Der Bauau«schuß stellt den Antrag: E« sei in diesen Antrag vorläufig nicht einzugehen, weil die derzeitige Annahme de« Anbote« e>ne gewisse Einflußnahme aus die Entscheidung de« Stadt» amte» in sich bergen würde. (Wird einstimmig an-genommen.) Für den Finanzausschuß berichtet deffea Obmann Max Rauscher. Bezüglich de« Anboie« de« Etadtverschöni-ru»g«oere>ne« aus käufliche Uebernahme der Waldhau«real»äi in da» Eigentum der Stadt» gemeinde stellt der Berichterstatter nach vorheriger eingehender Erörterung der Sachlage sür den Finanzausschuß den Antrag: E« sei die gegen-ständliche Realität durch die Stadigemeinde um den Kaufpret« von 13430 K 69 b zu erwerben jedoch unter der Bedingung, daß die Einnahmen au« den Badeanstalten der Siadtgemeinde zuzu» fließen habe». Seite 4 Dieser Antrag wird nach eiver Wechselrede, an der die GemeindeauSschüffe Doktor Joses Kovatschitsch, Dr. Gregor Jeftnko und Dr. August Schurbi teilnahmen, einstimmig angenommen. Bezüglich de« der Siadigemeinde Cilli au« dem Reingewinne und den Erträaniffen der R-servefonde 1906 der Sparkasse »er Stabtge» meinde Cilli zupefalleuen Betrage« von 13404 X 54 h stellt der Finanzausschuß den Antrag: E« sei dieser Benag zur teilweise» Deckung der von der Stadlg^meinde an die Sparkasse der Sladi«e«-inve Cilli zu entrichtenden Zins?« au« den entlehnten Schuldkapitalien zu verwenden. Dieser Antrag wird stimmeneinhellig anamommen. Der vorgelegt« Bericht der Lande«bürger-schule über die Verwendung de« von ver Stadt» pemeinde Cilli sür da« Jahr 1907/08 zu leisten sen Lehrmitielbeitra^e« von 600 K wird über Antrag te« Finanz^ uSjchusie« zur genehmigenden K nntni« genommen. Für den Gewerb«au«schuß berichtet dessen Obmann Karl Mörtl und e« werden über die von dems-lben namen« diese« Au«schuffeS gestellten Anträge folgende Beschlüsse gesaßi. Die Erteilung der von Jakob L«koschegg an-gesuchten Sastg«w«rdekonzeffion sür den Gasthos Z>>m Engel w«rd befürwortet. Ebenso wird die Erteilung der Gastgewerbe-konzeffion an den Beiein »Deutsche« Hau«" und die Genehmigung der Verpachtung derselben an Gustav Ursprung besürwortet. Bezüglich de« Ansuchen« de« Robert Diehl um Genehmigung der Verpachtung ve« Gastge-werbe« Zur Stadt Graz an den Fleischhauer Joses Stelzer wird die Ablehnung be« Ansuch,nS durch da« Stadtamt beantragt. Für den Friedhosau«'chuß stellt dessen Obmann Dr. Rudolf Sadnil den Antrag, die WeitersüHrung der Leichendestattuna«anstall ab 15. Juli 1907 in eigene Regie der Siadtgem inde zu übernehmen, welcher Anirag allgemein angenommen wird. Schluß der öffentlichen Sitzung. K»a»ß«lifche Gemeinde Heute Sonntag, findet in der Cbristu«kirche um 10 Uhr vormittag« der Haup!golle«dienst (Predigt: Psarrer May) und um 11 Uhr der Kindergoit> «dienst (Leiter: Pfarrer Lehren«) stau. — Am Montag abenü« treffen fit evangelische Glauben«genofsen und deren Freunde im Sonderzimmer de« Hotel« Stadt Wien zu ge-mütltch«r Au«>prache. Pte SüdmarKvucherei befindet sich bereit« im Deutschen Hause, link« neben dem Haupteiu-lange. Au«leihstuuken sind Montag, Mittwoch und Eam«tag von hrlb 2 bi« 3 Uhr. Kenmahd AerSeigerung. Die Heumahd im Etadipa-ke kommt Sonntag den 16. Juni 11 Uhr vormiiiap« zur Versteigerung. Zusammenkunft beim Wetterbäu«chen. K«ransfordernde Anteroffijier«. In den Abendstunden be« vorigen Sonntag« stürmten in da» Gastzimmer drS Hotel« Modr mehrere In« fant-rie-Unteroffizier« der htesigen Garnison, schrieen hiebet die anwesenden deutschen Gäste mit Zivijo an und sangen sodann, al« diese Herau«forderui!g an» sänglich nicht« fruchtete, slovenischnationale Lieder mit sühloarer Spitze gegen die deutschen Gäste. Die deutschen Gast« legten gegenüber dem herau«-fordernden Benehmen eine wahr» Lammsgeduld an den Tag, doch hat schließlich alles sein Ende und sie verbalen sich »ndlich mit Entschiedenheit weiter» Stänkern««. ES sehlie nicht viel, >v wäre eS zu einem Handgemenge gekommen. Als die deuijchen Gäste spälerhin da« Gastzimmrr v r-ließen. brüllten ihnen die Unteroffizier» »in Aioijo nach. DaS Siation«komu>ando wird ersucht, den Stänkerern, deren Namen lticht in Eifahrung ge-bracht werden können. eine heilfam« Lehre zu erteilen. A» de« Anglucksfulle, der Hrrrn Franz Brac c in Peitau zugestoßen »st. brachten wir in Erfahrung, daß sich Herr Bracic glücklicherweise ber- ii« wi»d»r auf d»m Weg» d»r Btsserung befindet. sine große KabaretA«rstel!«»g> veranstaltet von namhaften Kräften de« Grazer O^heum« findet am kommenden Di-nttag im Hotel Stadt Wien statt. Arizona Kicker. Blütenlese au« dem „Slo-v«n«ki Narod": „E« gibt aus der Welt kein» Schwtintkerl», di» so gemeine Kanaillen wären, wie die Priester und die „Slovcnec". Deutsche Wacht Neröaud deutscher Arbeiter Killi» und Amgebuug Der Btrband deutschvölkischer Gehilsen Cilli« und Umgebung löst sich aus und wandelt sich in «inen deuislien Arbeiterverbaud um. der dem alpenlänbischen Bunde d«r deutsch«« Arb«>ter .Ger» mania" angehören wird. Die gründend« Haupt-Versammlung d.« neuen Verbandes, in der auch die Herren Gracon (Graz) und Schriftleiter Walter sprechen werden, findet beut«, Sonntag ab«nb« 7 Uhr. im Gaithos „Zum Stern" statt. Pie diesjährige Kanptverlammlnng des deutsche» Schulvereius. Mähr. Schönberg, der waldumkränzi«, induftriereiche Borort de« nord-mährischen Sudet«n-Gau<« rüstet sich zum wür» dig»n Empsange de« Deutschen Schuloereine«, der am 29. und 30. d. M. in feinen Mauern die die«jäbrige. 27. Hauploersammlun« abhält. Fabakhanptvcrlag i» Fichtenwald. Am 10. Juli l. I. um II Uhr vormittag findet bei d»r k. k. Finanz-LezirkS-Direltion Marburg di» Konkurrenzoerhandlung w»g»n Wiederbesetzung de« TabakhaupiverlageS in Lichtenwald statt. Di» b»» zügliche» Offeri» sind bi« zum b»z»tchn«t»n Ter-min» bei dem Vo>stand« der oben genannt«» Be-Horde v»rsig»lt zu überreichen. Da« Badium be-tränt 300 K. Nähere Da>»n können bei der Fiuanz-BezirkS-Direktion Marburg e,ng»holt werden. HdMe«.ztli»»e» AnMt. In steiermark hei-malberechtifl'« bildungsfähige blinde Kinder im Alter von 4—12 Jahren werde» mit Beginn de« nächsten Schuljahre« (15. Sept.mder) zum Zwecke der Erziehung und d«« Unterrichte« g«g«n «ine gerinue Jahre«gedühr oder, wenn deren Armut erwitsen ist, unentgeltlich in di« steürmär» lisch« OMen-Blinde»-Anstalt in Graz aufgenom-nun. Di< mit Tausscheiu. Jmpszeugni», Heimat-schein, Vermö>en»au«wiise oder ArmutSzeugniff«, «ndlia, «ine« ärztlich«» Zengnisi« üt>«r di« Blind-heil und BildunzSfähigkett des Kinde« belegten Gesuche sind bi« längsten« Ende Juli an die Direktion der Anstalt. Graz, Leonhardstraße Nr. 130, eiuzusendtn. Drr Unterließt erstreckt sich aus alle Gegenstände der Volksschule, seiner aus Gesang und Musik, sowie aus solche Handarbeiter, welche ein Blinder ohne Beihilse Sehender ausüben kann. Ansgel»ste Heschworeue: Johann Doornik Besitzer, Schmer«dorf. Joh inn Bolianö l, Gastwirt Brezina. Lorenz Schmid, Besitzer, Heil. Geift. Aloi« B-iinik. Gastwirt, Fraßlein. August Herden, Werk«» leiter. Tüffer. Adaldert GloboSnik, Kaufmann, Sachfenfeld. Ottokar Reuter, Kaufmann, Windisch» G^az. Micha«» B-s-tzec. Drachcndurg. Alben Fließ. Bierdepositeur, Drochenburg. Gustav Baron n. Wil>«»dach. GutSbesttz-r, Kappel. Johann Habian, Fleischer, Cilli. Martin ZdolZ-k. Äesih.r, Ponigl. Georg Dei'öek, k. k. No'ar. Cilli. Dominik B«z«t>e-k. Gastwirt, Snaschiza. Franz Conoidenii, Geschäft«-leiter, Gabeije. Johann UrSej, Besitzet, Pam.tsch. Franz «Logooic. Bäckermeister,Rann. PauiPinteritsch, Fleischer. Rinn. Johann Svppan, W«rkführ«r. Hochenea». Dr. Max Kieseweiier. Advokat, Windisch-Graz. Jakob Omladii. Gastwiri. Unter-Köitin». Franz Cepl, Besitzen. Bischosdors. Johann Veihnjak, Besitzer, Permeltch. Anton Berdii, Kau'ma^n, Lichienwald. Karl Hermann. Kaufmann, Tüsfer. Marku« Krosti. Gemeindeoorstand. Prel«ka. Job. Bidmar, Gastwirt. Kapellen. Jodan» Jeschovnik, Groß.irundb6. An>on »olrnc, Btsitzer, Oberdurg. Florian R»k. Beiitzer, Unter-gorc«. August Fal«schini. Lürarrmeister. Rana. Pbtlipp Gande, Gastwirt, Schönstein. — E r -gänzung«geschwor«ne: Joses Balencak, Gast-virt^ Cilli. Auaust SuSnik, Gui«b«sitzee. Ober» lahnhos. Michael Wakonigu. BierdepoNt ur. C>llt. Johann Terjchek. Hoielitr. Cill,. Gustav Lachn». Hau«bestSer, Cilli. Eaierich Schiß. Kontorist C'lli. FranzMoßmann. Kaufmann, Cilli. Rudolf Dodoaisek. Gastwirt, St. G-orgen S.-B. A^vi^ N'Ndt, Gast-wird, St. G org«n. S.-B. Aßgcßranntt Zündhölzchen führe» uns die Spur. EiPe vor« «n Mo»ai« wurden ott Bewohner di« Gemeindegeblite« N.'ulirchen durch Diebstähle, die mit großer Lerwogenhe» auSgesührt wurden, in Angst und Unruhe versetzt. Die Besorgn»« nahm schließlich solche Forme» an. daß die Be» wohner einiger Häuser die Nächte durchwachten. In Bine waren dem Besitzer Geora Steble 3 silberne Uhren, samt Leiten, 13 Stück Selch» würste und 3 gk roher Speck und balk daraus stummer 46 dem Besitzer Jakob Doler in Hrenooa 1 fild 'ne Da«e»ubr und 1 silberne Kette nestohlen worden. Den Gendar«en Schober, der in dieiem F.lle nen Spursinn «in«« Sherlock Holme« an den Tag legte, führten abgebrannt» Zündhölzchen aui ?i» Spur de« Täter«. Nach 62 Siui.de« ank>estrerg>en Dienste« gelang e« ihm. de« Täter« in der P.risn deS ArbeiierS Franz Kolar in der Geschirrsadnk in Unter-Köitinc» habhaft zu werden und auch Sie gestohlenen Sachen zustand« zu dnugen. Achtung! Kaudelsuugellellte! Andnürie-uud ?ri»«tbea«te l Ein foztaldemokratischer Berein, der in seiner Bedeutung«lost.,ktit e« bisher ni^t wagte seinen Miiglieberstand anzugeben, der Zentral-verein oder sogenannte P.ckoerein veibreittt im Auftrage der Gegner jeder Belastung de« Unter» nehmereinkommen« ein» Peii.ion, worin die kauf» männischen Handel«augestelllen in Handel. Spedinon und Industrie (arme deutsche Sprach») grg-n c>» Pension«oersich»rungSpflichi deS kaufmännischen Hilf«-personal»« Stellung n»hm»n sollen. In d»r öazu au«g»geben»» Instruktion heißt e« unter anderem: „Jeder Angestellte ist verpflichtet nicht nur selbst zu unterschreiben, sondern auch die ihm zugänglichen Personale anderer Firmen dazu zu o»ranlassen." In di»s»m sreihtitlichen Ton» geht e« weiter. Der D«utschnallonal« Handel«gehiljenverband und alle übrigen bürgerlichen Organisationen der Handel«-, Industrie». Spedition«- und Prioatbeamten warnen dringend alle Berus«g«n»ffen. aus diese« für die Sozialdemokraten sehr einträgliche Manöver herein-zuiallen. Mit derPttmon in o«n Papierkorb! Oder de« Ministerium de« Inner» in Ä>en direkt eu>-gesendet mit dem B-r»«rk«: „Da« Personal obiger Firma verlang» dringlich die Einbeziehung »n die Beisicheru»g«pflicht." Wer noch nicht wissen sollte, we«halb die nationalen Handlungsgehilfen-Verbände für di« P'nsipnSve sicherung sino, weshalb die Sozial» d«mokrat«n (aber noch lange nicht alle!) sich dagegtn auSjpcechen, der verlang« die vom Deutich-nationalen Handel«geh,lfrn-Verbaad, Sitz Wien 7/2. Burggaff« 36. unentgeltlich zur Verteilung , e« laugend« Aufklärung«>chlift. Sie wird j«d«rman-, bereitwilligst zugeschickt und ist auch in drit hundecl Ortsgruppen deS D.-H.-V. umsonst erhältlich Per südsteirische Kopfe« Infolge des lau i» anhaltenden Winter« »>n»rshre besland>-ne Pla e vollständig abzuwenden, umsomehr al« in ein-zelnen angr«nz«nven B'z>rk«hauvimannschaften immer wieder neue Wutsälle zur Beobachtung kommen. Bc>r Allem i't et >i0iwe»dig. daß I«der Besiysr auf feinen Hund, welcher ihm treuer Be-gl«tt«r und Gefährte sein soll. n«nau acht gibt und voll« Aufmtrkfcimkeit schenkt, ihm an Nihrung und Trank soviel al« notwendig zukommen und in jedem nur irgendwie verdächtigen Erkrankung«sall foforti?», «nisprechend« sachverständige Hilfe ann«d»sond»re in ter heißen Jahre«z»u größte öeachtunfl. Jedermann« Pflicht ist »«. neu« wutoe,däch>ig»n Eikrankung«fäll« aus d«m schn>ll» sten W«g« drr B«zuk«hauptmannschaft anzuznq«», wo möglich die «»krankten Hunde vollkommen sicher abzusondern, jede Beschädigung von M-»schen und Tieren muß au«geschloffen sein oder, wenn die« undurchführbar erscheint, zu ver» tilgen, die Kadaver in die Wasenmeisteret abzugeben oder derart zu verwahren, daß dieselben tür Fliegen und verschiedene Tiere, wie Ratten usw. un'Ugänalick sinn. Vom Pieljmarkte. E« wurde die Wahr-nehmung gemacht, dag ^on vielen B iitzern Schw.ine, hauptsächlich Ferkel, aus die Wochen-> Märkte in Cilli zum Berkiuse gebracht werden, ohne daß dieselben «>t Pässen gedeckt sind. E« wurde au« diesem Anlasse feiten« der B zirk«-hauplmannfchaft der Auftrag gegeben allgemein stummer 46 Deutsche Wacht Ente 5 bekannt zu machen, daß für all« auf Märkte, Auktionen, Tierschauen :c. gebrachten Schweine Viehpässe beigebracht werden müssen. gottftBitz. (Au « derHaft entsprungen.) Der im hiesigen Bezirksgerichte wer»» Diebftahl« und Landstreicher« inbaften «indringlich»» Ver-solguna bisher nicht eingebracht werden. Zköltlchach. (T o d eS st u r j ein e « Kind e«.) Am 1. d. um halb 3 Uhr abend« fiel in einem unbewachten Augenblicke da« 2 Jahre alte Kind der hiesigen KruschlerSeheleute Johann und Maria Svagan über «inen drei Meter hohen Gang auf »ine Sleinplatie herab und blieb mit zerschmettertem Kopfe aus d»r Stelle tot liegen. Die Muner d»-> Kinde« dürst« sich noch außerdem be.m k. k. Bezirk«-gerichie zu verantworten haben. Hloßitsch. (Nachahmenswert.) Die Tischgesellschaft ver Deutschen Junggesellen erhielt den Gründerbrief de« Deutschen Schulverein«; de« Verein Südmark gehört sie bereit« seit zwei Jahren als Giünder an. <£ilo)». (Eine Messerschlacht) Am vorigen Sonntag war in St. Agne« ein Kirch-welhsest. Den Abend vorh«r hallen sich pegen 40 Burschen zum dort üblichen sogenannten Kranzlbindei» versammelt. Unter ihnen befand sich auch der Besitzer«sohn ctoximiC und der Landwehr-Gefreile Arnöek d»r diesigeu Garnison. Zivische» diesen beiden kam eS zu eitiem Won-wechftl. der baln >n Tätlichkeit-« au«artet». ArnSek zog schli-ßlich da» Bajoneil und stieb seinem G gn-r nie^'t. Da« pan dat Signal z» einer allgemein n M'sserschlachi. bei der der am Hoden liegende Korunik noch 'ünf weilere Such? abbekam. An seinem Aufkomm n wird gezweisell. ?lohitsch-Ha«erbrnnn. Die schon feit einigen Jahren bewirkten N uerungen und Renovierungen im Kuiori« Rohitsch Sauerbrunn welche durch die stet» Feeq^enzzunahme sich al« notwendig erwies n haben. sin» auch in diesem Jahre noch lange nicfci zum Stillstände gekommen un» auch in der Zwi-schenzei» der Saison 1906 ans die Saison 1907 baden wir eine Reibe von wes»r»>ich»n und wich-tigen Neuerungen zu verzeichnen. Bor allein sei hervorgehoben, daß von der Gemeinde Kurort Rohiisch-Sauerbrunn m>t einem bedeuienden Kosten« aufwande de gefüllt» Re. ulieruno«w rk. wodurch den den Kurort durchziehende Bach, welcher ein t' seil« durch seine verheerenden Uev»rschwemmung»n, and»r»rf»ii« durch marchen soniläen Uebelstand« Gegenstand vislfacher Klage war. durch eine voll-ständige R»guli»r»ng und Ueberwöldung derart ab^eleit-t roirB. daß weder eine Uederschwem-mung»g-sahr noch ein» Bkläfiigun? durt üble Ausdünstung »inlr»t»n kann. W'»>er« ist nicht minder hervorziehen die Auswiest >liung der be» teil* im Borjabre erbauten Hochg»rllenm«ss?r» leitung durch Anschluß derselben an sämtliche Bäder. an die Wohnhäuser der Lande«kuranstalt und an lle Gast und Kaffeehäuser, sowie auch an die auxer all der Lande«kuranstalt befindlichen Brivalgebäude. eine Neuerung, welch« d«n Kurori im fa"iiäs«r Richiung in die Reise der bist inge» lichteten und mit den modernsten hygienischen Bork hrunae» versehenen Kurort üellt Auch die Parkanlagen haben »ine b's tutende Erweitirung erfahr.», indem mehrere Kilometer lange Prome. naden mit Alleen auSgedau: worden sind. In »iedizinisch lheraprulischer Hinsicht wurde durch die Eiw'ii.iung der Kohlknfäuredäoer einem drin-»enden Bedürfnisse Rechnung getragen. Alle die ia den litzieren Jahren bewirkten Neuerungen l-aden nicht oersevlt. Rohiisch-Sauerbrunn zu einem beliedten u«it» ge ne beschien Rurori zu echeden uno wic sehen oie« auch det der am >5. Mai ersolglen E öffiunn. au« der ftaltlichen Zahl der ,r>chienene> Kucgästen Hie^v' seien er-wähn»: Heinrich Freiherr Roner vo» Ehrenial, k k. Haup>mann au« Wen, Exzellenz Vizeadmiral Gustav Ritttr von Brosch, Äneralmajor Paul Witzigmann au« Preßbu-g, Oderlande«g«lich>«-Bizepräsideni Aloi« Waller au« Graz. General-major P-u'. E^ler von Bogl mit Gcmahlin »)U« G'az. Kerein Sndmark, Hraz Au«we>« über er. hlltene Spenden au« der I^itrmark in d»r Zelt vom 3l. Mai di« 5. Juni l907. Spendt» liefen ein oon: Atao. O-G. Leobrn (Robert Z. in Wien) 2 K; 0. ® Trofaiach (Brilte, Finder, lohn) 20 h; O.-G. Äott«berg (Al. Murali« al« „Jnvalidenfammlung" 3 X 12 h. Al. Muralier für Kl opseinnähen 2 K 30 h, Franz Ll"ka. Sammlung anläßlich des ersten Famil»enad»ns»s des Vereine« Freie Schule 7 K 1 h Papierfabrik«» besitze? Brüder Kranz 10 K);Di. be'dendorf r >n Maria-Zell (Ergebn«« einer Sammlun") 25 X; O.-G Gle>«dorf (Friedrich Bech r 2 ^ Stamm-tiichgrsellschaft in Ju>. Grabenhos«-« Gasthos 7 K); Turnverein Sia'nz ^Sammlung Radl-Mal»k V«rfamm!una) 4 X; Soeud» einer W'lwe in Graz 2 k! : Anion W x er >n Weile-stein (Teildeirar 'iner Sammlun ? anläßlich der Anwe-sende'! der C'llier Turner uu Giiobitzer Sänger) 18 K 28 d. Au« d u» S »mm-lbüchien: O.-G. Göb 40 K; O -G. Boit«" ' g (Sta « mt>sch beim Grlllwtrt 37 X 40 h, Sammler im Brauhaus« 10 K 17 h); O. G. Trofaiach (^ei .Mittl«) 12 K ; Josef Mülleret. Friseur >n Graz. 3 K 18 h ; 0.>W. G>«i«dorf 32 K 48 h); (Akad. Bürsten» schafi .Alleman a" in Graz) 36 K 10 h. Gründer: „Thalhof Göß" öd X; Waulau»jchuß in Rotieu-mann 50 X. t£itt Niese»Klavier. Ueber einen neuen ameri-kall'schen Em'aU denchi'n Londoner B!äiier. Man b >»>i gegenwärtig in Eb>eüi,»ng«park ein gigantische« ttlaoier. Da« R eseninstrumeni soll «:»e L>öz« von 40 Kuß b«i «>»»er Lanae von 60 Fuß uaden. D>e Saiten sind d ck^ Kupferdradikavel! die Hämmer sind au« S»ahl g-machi und m>t bieifach übereinander gelegter Rdinoze'u^haui üder^oge«: sie haden »ine Per« f»«ffionefr.sft von 200 Pfund auf den ^ev'ertzoll. E>!> Moior soll die zur Ausführung de« Reperivir« »rl0i"->"lic!:? ftra?! liefen»: ^iefe« R'p rto'r umrißt 50 siilcke. deren Nv'kn »us fiti m 15 Fuß breiten und 200 Fuß tiinnen Sireisen zu finden sind. — B lru»drr»i«we>t ist der Mul. n»i d'M man einen P >rk. in iv'll em e>n so U"^eheu>rliches Klavier en Arbe»er der Steindrucke? Z-me>.t>^dr»k öajij und Spualer eni lassen und zugt-ich angewiesen, ihre Fabrik«woh-» unti n zn verlassen. Gegen die^e Berfüaunq lehnten sie sich aus »«' ?erielen schl eß ' v -» der.irliu« Wu', daß sie u n FfloriHaulieber mi' S e n-n *»• w-irien und den ^u Hilfe eilend I> tinechi T rp!N iniphandelten. Ba>^a wurde di«dald ,v 6 Wochen vervr'eil». Die Panflnst der »»tcrlleirischr« ZZursche«. B'r »irtn hinter Z it «HIcn die B»sitz'l«iöhae Jv!ef unn An on Eeplaf im Fran> Taviiek sämi» tsctr aus Äuchenschlaa in t>,»to!«neit»it chaklkäusern »II C II unk» Tüchi«^enichla> ,->ng«i' sie d.irtn ineviich ou«e> in er, j er sein?« Heime zu. Doch di» Brüder Ceplak riet der Teufel. Au« reiner Rau lusl b-gol'en s>- sich zur Bedauinni >b'e< Freunde« Tausek, von ten» sie sich kurz vorher auf da« freundschaftlich»!» verabschied,l hatte', schlugen oort Lärm, lockl»n den lieben Freund herau«, walkten i^n gründlich durch und droscht" unbarmhe>»ig aus ihn los Nach gkianer Anei» eröffneten sie »in Sieinbombärdement gegen da« Hau«, io daß die GlaSipI>»t»r der Fenster nur la h«rumfloi»n. Da ihnen aber da« Glück zur S i>? stand, wiirde» f»e bei der vor dem hi»s»>en K'eiS-gericht« duict.griüdr»n Verhandlung srejgejproit»". Ein ähnliches Siückchea wird i>on den B » sitzertsödnen Michael Zorko und Franz BakuS k btkannl Sie kam,n zur Behausung de« Fro> * Krajnc. »lommel en diejeu h^rauS und einer C0't ihnen schleuse ie a>ge,i »bn. als er beschwichtigend auf die Burschen »in>or'ch ein große« Stiles Hol«, da« d«n Krajoc am Kop'e trni und schwer verlet««. Michael Zorko wurde ireigtsprochen; Zakusek »>t Rücklicht aus sein« damalige BoUtrunkenhen zu drei Wochen mit Fasten verschärften Arrest verurt« !t. vi« Nadlahrkünlle de» Aerrn Ai»»iat über welche wir bereits in unserer vorletzten Blait» folue berichit'en. wurden vom Bezirksgerichte C lli mit 15 K Geldstrafe bracht. chine Shrenöeleidignng» klage des H. ^attisch. A« Freilag fans oor dem hi-fig«n Beziit«-gerichte über die Ehrenbeleidiguns.Sklage ''« LanvtSbürgtl ichallehrerS OSwald Lakusch eine B r» Handlung stal», in welcher der 87jährige n ich C ll: zuständipe Privat Joh.mn Spelz, der von L^kltscb besivuldiit wird, ihn »inen Lump »nd einen Schust genannt ,«u ha en. zi 20 K Ge c> strafe verurleil« wurde. Der Richler nahm hie .» al« mildernd da« hode Alier unv die Aufr»p»ng infolge H«rou«fvrderunp an. Sptlz häll« der Best.afunti ealgeven kö >»i»n, wenn er d.m Wunsche de« kläg»r« nach einer Enlschuldigun entsprochen hätte, doch er lehnt» eS mit oller Entschikdeudeit ab. dem Lakilich in irgend »»!»r Wris» Addiite zu Irifien und meldete die B -u« sung an. ?er Wachmann ArKc, der b»r»iiS im Vorjahr« in fahrläss>»«r Weise einem Bergarbeiter den Säbel in !ie>» Bauch iii-'fc und d'ssen Tod vt»»?» sachte, Val nun neu>»l>ch c:»e »äbelgeschichte se-hab». Er urtiftz'e «i em Be»gi"oppen mit ae^o-• ti.ai La' e> zwei st.che Hieb» auf den Rück -i, die ^ui Be letz.i»,^ » A deiln« führten. U:sic wu-de de«^ulb zu 10 X Gelüstrase verurt» ll. i><«r dem Wotorrade gescheut. Am 23. Mai d. I. fahr der in Dresch»ndo f aiisäisii« Besitzer Martin Drei» auf der R ichSitrai.? nach Sachjeufeld, wo ihm der in Badno wohnha >e Klavitrerzea, erSiohn Laditlau« Ropa« mit !»»»>' » Die vislvv herelich«»» Beweise liebevoller Teilnahme, welche uns von Seite werter Freunde und Bekannten anläaslich des Hinscheidens unseres innigstgeliebten guten Qatten, beziehungsweise Vaters, Bruders. Schwager«, Grosavaters und Schwiegervaters, des hochwohlgebornen Herrn Med. Dr. Christoph Dietz k. u. Ic. Regimentsarztes i. R. und Werksarztes des Berg- u. Hüttenwerkes Store zugekommen sind, wie die schönen Kranzspenden und das zahlreiche ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte des teuren Verblichenen haben uns mit tiefstem Danke erfüllt, welchen wir hiemit Allen zum Ausdrucke bringen. 15173 Die trauernden Hinterbliebenen. Seite 6 SeufsHtr lUnrH Mummet 46 Rohitscher „Styriaquelle" Mogeu-Grschwiire nib Krämpfr Bright'scht SWtfdl»ttntjiin bn n g, Aarxtlloh •m: acheu- und Sehlkops ttatanbc, Magei- und Darm-Sitarrhe, ipfohlenl Tor»tfllob> Harnsaurr Diaihese, Zuckerharunlhr, Hartleibigkeit. erleide». Moiorrade in rasendem Tempo »achgkiahren ka«. ohne in feiner Nähe anoelannt sin Glockensignal »a geben. Jnolge d'« nroße» Lärm»«, den Ropi« m>l seinrm Moiorrade verursach'^ scheute dat VIerd und brebte sich mit dem Gelahrt» zweimal im Rrriir bei um. wobei Dreu unter deu W iften kam. Er wäre möglicherweilt nichl mit dem Led>n davongekommen, nenn ihm nicht durch de» Real» täi'nbesitzer Karl Janitsch rasche Hilfe fteworden wäre. Rova« wurde bet dem hiesigen Bezirk«,.ertchte zu ü K Gesdklrase rerurrpsft. Sine diebische W«gd. Die 22jä^>ige Ma. d iiiu Pasarie deftahl ihre jeweiligen D>enftn«der. So e»tw,nd»te sie den Besitzern Franz Btacko und Franz Hruüooar ins» ftesaml einen Betrog von 290 K. Tie büßt mit 4 Mo nötigem schwebn Kerker. Sin Messerheld Martin Petan, B»sitzer«sohn au« Ob?" Bohange. Bezirk Rann, . em da« M sser zu lose in der scheide stak und der einem Ort«>niafsen mehrere Messerstiche deiaedratil batie. wuide unter ZudtUti»ung der Notwehr zu 4 Wochen Arrest verurteilt. Langfinger. Der 2Ijädr'ge Barielm? Z'ckar stahl den Be-sitzern Joses Pcleku und Michael F.itz in Gre,« aas versperrten Behältnissen Warn im Werte von 50 K und wurde de«halv zu einem Mona, schweren Kerker verurteilt. — Johann Beryll«, 21 Jahre alt, war in den letzic» Monaten be, verschiedenen Besitzern in Tachsenseld bevtensttt. Sie e>wi«« sich bicbct diebisch wie eine Elfter, »ichi« war oor ihrer Sammelwut sicher, auch zechte sie aus Kosten ihrer Dienttgeb r wacker darauf tot, indem sie stch in verschiedenen Gasthäusern at« Kameraden bekohlen. Der Bergknappe Anton Prenk «ignete stch au« dem versperrten Koffer seine« zum Militär eingerückten Kameriden Revolj mehr re Kleidung«, itücke an und wurde deshalb zu 6 Wachen strengen Arrest verurteilt. Schwan-Seife (SchichtS feste Kaliseife) 3td< tüchtige t^ausfrou kennt die besonderen Eigen-schasten der Schwan-Seise (Schichl» feste Katifcifo.. die darin bestehen, daß sie selbst die allerfeinsten und zartesten Gewebe reinigt, ohne sie zu verletzen und datz sie den fäden geradezu neuen Glanz verleiht, fein« Kleiöungsstüie aus wolle, Seide oder Leinen reinig» man in kaltem oder lauem Wasser nur mit Schwan-Seise «Stichs« fett, Kalifctft). Einzig in der ganzen Welt! f* - Foulard-Seide »ufteeaa»»»hl u«gehi nd. Bcnnrb^rg. 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Hiezu sind folgende IRelezxe beizubringen: a) der Tauf- »der fiJehiirtwwchelii: b) das zuletzt erworbene Ncliiil7.eu;ciii«: c) ein von einem Auilnurct«' ausgestelltes ZeugsiliM üher die körperliche Tüchtigkeit zum Lehrerberufe: d) in den Fällen, in welchen «ine Aufnahmswerberin nicht unmittelbar von einer Schule kommt, ein ordnungsgemäß ausgestelltes ftltten-seuffni». Ausserdem ist die in Schönschreiben, Zeichnen und Handarbeiten erworbene Fettigkeit durch Vorlagen von Schriften, Zeichnungen und Handarbeiten nachzuweisen. Ausnahmsbewerberinnen müssen das 15. Lebensjahr zurückgelegt oder vom k. k. Landesschulrate in Graz die erforderliche Altersnachsicht, die aus besonders rücksichtswürdigen Gründen bis zo sechs Monaten bewilligt werden kann, erlangt haben. Der Nachweis der erforderlichen Vorbildung wird durch eine am M. Juli um 8 Uhr morgens beginnende Aufnahmeprüfung erbracht, die sich auf folgende Gegenstände erstreckt: Religion, deutsche Sprache, Geographie und Geschichte, Naturlehre, Naturgeschichte, Rechnen, geometrische Formeulehre, Schönschreiben, Zeichnen und Handarbeiten. Auch wird darauf gesehen, dass die Aufnahmsbewerberinnen musikalische Kenntnisse besitzen oder ob sie nach ihrem musikalischen Gehör und rhythmischen Gefühl ausreichende Erfolge im Musikunterrichte versprechen. Bei gleichem Ergebnisse der Aufnahmsprüfung gebührt den Auf-nahmsbewerbennnen mit dem vollen gesetzlichen Alter der Vorzug. Zu Beginn den ftchulfnhre« I007M findet eine Aufnahm«* nur Matt, wenn und soweit zu d leisem Zeitpunkte die zulÜMMiffe Tlailmal/ahl der Zttfflliiff«' nicht erreicht Int. — Für diesem etwaigen zweiten Aufnahmstermin erlolgen di0 Anmeldungen am 16. September von 2 bis 6 Uhr nachmittags; die Aufnahmsprüfungen beginnen am 17. September um 3 Uhr nachmittags. Für die Zöglinge. welche die Am»talt he-reit» besucht halten, findet die KlnNChreihungr am ltt. Kk»ptcmh«*r von 9 bis 12 Uhr vormittags statt. Bei der Einschreibung ist eine AufnahuiNgschühr von 10 K zu erlegen; das Kchulffeld. welches vorauszuzahlen ist, betragt 10 K monatlich. • Entsprechend begründete, mit dem letzten Schul- und Mittellosigkeit»-Zeugnisse versehene Gesuche um Ermässigung oder Nachlass des Schulgeldes sind an den steiermärkischen Landesausschuss zu richten nud bis 10. Oktober bei der Direktion der Anstalt zu überreichen. Die Teilnahme am nicht obligaten Unterricht im Violinspiel, in der slovenischen oder französischen Sprache ist be, der Einschreibung anzumelden. Graz, am 21. Mai 1907. Vom steierm. Landes-Ausschüsse. Martin UrSChkO Bau- u. Möbeltischlerei mit Maschinenbetrieb Gegründet 1870. Piämiirt CitiT 188'. 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