f'ofttninm plaliuia v gotorhii.) Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit in Slowenien «chrtftleitung und Verwaltung : Preiernova ulica S, Telephon Rr. 21 (inlernrbanj t Bezugspreis» für das Inland: vierteljährig 40 tin, halbjährig 80 Din. ganz-««kundigunzen werden in der Verwaltung zu billigsten Gebühren »ntgegengenommen f jährig l»0 Din. Für da» Ausland entsprechend« Erhöhung. Einzelnummer Din 1.50 Srschetnt wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag [ Celje, Donnerstag, den 19. September 1929 J 54. Jahrgang Nummer 74 Wein und Wirte i. Heller, froher Sonnenschein liegt wieder über den Weinbergen. Noch grollt der Donner in der Ferne, doch die beklemmende Angst, ein spätes Gewitter könnte den Lohn für ein Jahr Arbeit, Mühe und Geldopfer in wenigen Minuten vernichten, ist gottlob vorüber für heute wenigstens! Wer weiß, was noch der Herbst bringt? Der strenge Winter hat das Seinige getan, so mancher kahle Stock gibt Zeugnis davon, doch der herrliche Sommer hat wenigstens die vom Frost verschonten Reben be-gnadet. Wer den Kampf gegen die Peronospora glücklich bestanden hat, könnte an seinen Trauben, die dank der gütigen Sonne gesund und frühreif heuer besonders guten Wein versprechen, seine Freude haben, würden ihn nicht andere, bisher kaum gekannte Sorgen quälen. Und diese Sorgen drücken vor allem jene, die nach altem Brauch in ihren Reben nur das Edelste züchten, die üicht aus billige«» Massenertrag, sondern auf die Güte des Weines hinarbeiten. War der Weinbauer selbst Freund eines guten Tropfens, so muhte er seit den letzten Jahren wahrnehmen, daß der Wein in nianchen Gasthäusern immer schlechter wurde. Selbst bei Wirten, die seine Abnehmer waren, konnte seine geübte Zunge feststellen, daß sein edles Pro-dukt mit Aepfelmost, wenn nicht gar mit dem Untraute unserer Weinkultur gemengt war. das sich in Slowenien Schmarnitza, in Kroatien Direktor (Direktträger) nennt. Wie gut hat es der Bierbrauer gegen den Weinproduzenten! Bier lägt sich weder wässern noch verschneiden. Bei aller Sucht des Wirtes zum Pantschen — dem Biere kann er doch nicht zu Leibe. Umsomehr lebt sich dieses Bedürfnis mancher „Wirte" beim Weine aus! Doch Wein verschneiden ist eine Kunst, die richtig angewendet sogar förderlich ist. Unsere alten, erprobten Wirte verstehen sie. Reise in Südtirol Von l)i. Wilhelm Neuner L Ännichen Um die Mittagszeit des :!l.Iuli hielten unsere Automobile im oberen Drautal vor der rein deutschen Südtiroler Gemeinde Innichen, welche jetzt S. Eandido beißt. Ein in den Farben schwarz-Weiß bemalter Balken, welcher quer über die Straße gelegt war und hinter welchem mit dem Gewehre am Rücken italienische Soldaten standen und uns Halt geboten, versperrte uns die Weiterfaf>rt Wir waren an der italienischen Grenze. Ich befand mich in Gesellschaft einer großen Zahl guter Freunde, ehemaliger Studienkollegen, Reichsdeutscher und Oesterreicher, und wir hatten uns heuer — der eine oder andere Hagestolz ausgenommen — mit unseren Frauen zu einer acht-tägigen Autofahrt durch Südtirol zusammen gefunden. 74 Köpfe zählte unsere gan,e Reisegesellschaft und wir waren aus fünf große Gesellschaftswagen verteilt. Während wir knapp zuvor nach Passierung Sillians, der höchstgelegenen Marktgemeinde des österreichischen Tirol, an der österreichischen Zollstelle nicht einmal unsere Autos verlassen und nicht einmal unsere Pässe zeigen mußten, merkten wir hier, an der neuen italienischen Grenze, sogleich, daß da ein anderes System und nicht mehr das gemütliche österreichische eingeführt sei. wissen zu Herbes oder zu Süßes dem Geschmacke ihrer Gäste anzupassen, wogegen gewiß nichts einzu-wenden ist, sie werden aber meist den Wein so lassen, wie er vom Produzenten kommt. Solcher Wirte, die selbst gewiegte Weinkenner sind, bei denen sich das Gastgewerbe von, Vater auf den Sohn vererbt und nicht als legter Rettungsanker nach Mißerfolgen auf anderen Gebieten ergriffen wird, gibt es heute aber nicht mehr sehr viele. Die meisten d?r letzteren Art, nur auf raschen Gewinn bedacht, meinen, wenn sie schon ab und zu Edel-wein kaufen, diesen durch irgendeine billige Bei-mengung strecken zu dürfen, verschneiden ihn mit Schmarnitza, ohne zu bedenken, daß auch die ge-ringste Menge dieses Getränkes durch seinen wider-wärtigen Geruch und Geschmack selbst einem großen Faße besten Sortenweines jenen unangenehmen Beigeschmack gibt, der----die Gäste vom Weinge- nusse abschreckt. Solche Wirte behaupten, sie könnten ; angesichts der hohen Regien nnd namentlich wegen der seit heuer gewiß übermäßig erhöhten Weinsteuer (je nach Gemeinde 2 bis 3*5 Din pro Liter!) nur mehr billige Weine einkaufen. Billig, das wäre ge-rechtfertigt, diesem Gebote fügt sich auch der Pro-duzent des Edelweines. der von 9 bis 12' Din (1927) auf ü—7 Din (Lese 1928) gefallen ist. Durch diese Preissenkung ist also bereits die erhöhte Weinsteuer, und nicht auf Kosten des Wirtes, son-dern nur zu Lasten des Produzenten, gedeckt! Die meisten Wirte kaufen aber nicht billigen, sondern billigsten Wein, das ist der seit Jahren vielum stritten? Direktträger, der von der Presse weg beim Bauern zwei Din kostet. Ist er mit veredelten S«rten etwas gemischt, so mag er auch:! Din kosten. Hat ein Wirt mehr dafür gezahlt, dann versteht er eben sein Geschäft nicht und sollte es aufgeben. Drei Din Einkaufspreis und 14 bis 16 Din Verkaufspreis ist aber eine so hohe Spannung, die durch keine Regie und selbst durch die hohe Weinsteuer nicht gerechtfertigt ist. Wir verließen unsere Automobile und über-gaben unsere Pässe unserem Reiseleiter, welcher sie den neben den Autoinobilen wartenden italienischen Beamten überreichte. Diese gingen damit in das daneben befindliche neu erbaute stattliche Zollgebäude und schon nach wenigen Minuten brachten sie die grauen Pässe, die der deutschen und österreichischen Staatsbürger, ihrer 72 an der Zahl, zurück. Die Zollrevision war inzwischen auch schon in kulantester Weise beendet und wir hätten eigentlich weiterfahren können. Es ging aber doch nicht, u. zw. meinet-wegen nicht. Denn die zwei roten Pässe, der meinige und der meiner Frau, waren noch nicht da. Wir alle warteten noch manche lange Minute darauf. Wir besahen uns inzwischen die italienischen Aufschristen auf dem Zollhaus und auf dem neuen italienischen Grenzstein und ich übersetzte sie meinen Freunden. Da das Warten aber doch langweilig wurde, begab sich unser Reiseleiter in die Kanzlei zu den italienischen Beamten, um nac^uforschen. warum denn gerade meine Pässe zurückbehalten wurden. Er kam mit dem Bescheide zurück, daß man ihm gesagt habe, daß die Revision unserer Pässe länger dauere wie be, den österreichischen und deutschen Staatsbürgern, weil wir Jugoslawen seien und und deshalb müßten angeblich im Sinne irgend-welcher Verordnungen diese Pässe viel genauer durch-gesehen werden. Ich war darüber nicht unwillig und fügte mich darein, aber meine Freunde wurden ungeduldig. Endlich erschien auf den Treppen zum Bei keinem Produkte der Landwirtschaft hat der Vermittler zwischen Konsumenten und Produ-zenten eine so maßgebende Rolle als eben beim Weine. Wein ist nicht wie das tägliche Brod ein Bedürfnis, sondern ein tt>enußmittel im höherem sinne. Er soll Labung. Freudenbringer und Sorgen-brecher sein. Unsere Dichtkunst, Musik und zere->n«niellen «Gebräuche sind seit Jahrhunderten mit dem Wein? verbunden. Sagen und Volkslieder ver-herrlichen ihn und seine Genußstätten, den Keller und die Weinstube. Die Klosterneuburger „Wein-zeitung" hat in einer Artikelserie ..Der Wein in der deutschen Literatur" von Prof. Dr. Weil dieses Theina überzeugend behandelt. Welch hohe Be-deutung dem Weine als dem edelsten Getränke in der abendländischen Kultur seit Römerzeiten .zukommt, zeigt wohl am besten, daß er in der katholischen Kirche das Blut des Heilandes symbolisiert. Diese vielseitigen Bedeutungen des Weines im sozialen wie wirtschaftlichen Leben hören jedoch dort auf. wo der W-in nimmer des Menschen Herz erfreut, sondern, wie unser Schmarnitza. nur mehr Kopfschmerzen. Uebelkeiten und Messerstechereien verursacht! Was hilft es dem Produzenten, daß er seine Reben nur nach gewissenhaftem vieljährigen Selek-tioiiiereii wählt und trotz geringeren Ertrages nur die edelsten Sorten keltert, der Wirt aber sein edles Produkt mit einem so ordinären Direktträger ver-mengt, daß sich der Gast mit Grauen zum Himbeer-wasser wendet! Unsere erfahrenen biederen Gast-wirte werden es bestätigen, daß sie bei ihrem guten Weine ihre Stammgäste erhalten haben, daß der Konsum bei ihnen aber nur dadurch abnimmt, daß gewissenlose Wirte einem Großteil der Konsumenten das Weintrinken bereits abgewöhnt haben. Richt die Antialkoholbewegung, die es zu jeder Zeit ge-geben hat. sondern daß der Wein schlecht und teuer ist. verursacht den Rückgang im Weinkonsume! A. Sp. italienischen Amtsgebäude ein kleiner Italiener in Zivil mit zwei roten Pässen in der Hand. Ich be-gab mich gleich zu ihm hinauf und mit Liebens-Würdigkeit und freundlichen Worten übergab er mir die zwei Pässe. Im nächsten Moment waren unsere fünf Automobile auch schon wieder in voller Fahrt hinein in das ehemals österreichische, jetzt aber ita-lienische Südtirol. » Einige Hundert Meter vom Zollhaus entfernt sprangen Feldardeiter aus einem Haferfeld an unsere auf der Straße fahrenden Autos heran. So laut sie konnten, riefen sie uns mehrfach wiederholt „Heil" und ..Heil Oesterreich" zu. Sie hatten an unseren Automobilen die Fähnlein mit den deutschen und österreichischen Farben gesehen, sie konnten ihre Freude darob nicht zurückhalten und verschafften ihrer Brust auf diese Art scheinbar Erleichterung. In Innichen hielten unsere Automobile. Wir hatten hier in einem Hotel für die ganze Gesellschaft Mittagessen vorausbestellt. Schmucke und gesund aussehende Tirolerinnen in weißen Schürzen und mit weißen Tüchern in der Hand standen am Em-gang ins Hotel. Sie hatten auf uns gewartet. Sie begrüßten uns überaus herzlich und in aufrichtiger Freude mit dem deutschen Gruß „Heil". „Will-kommen" und „Grüß Gott". Ich war darob sehr überrascht und hatte eine derart ostentative deutsche Begrüßung nicht erwartet, insbesonders deshalb nicht, weil ich erst kurz zuvor in den Zeitungen gelesen hatte, daß in einem anderen Staate, von welchem Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 74 Politische Rundschau Inland S. M. der König und der Minister-Präsident in Sarajevo Wie die Agentur „Avala" berichtet, absolvierte dieser Tage der Ministerpräsident General Hiokovik eine Inspektionsreise in Bosnien. In Sarajevo kam er mit S. M. dem König zusammen, der gegen-wärtig in Bad Ilidze weilt. um ihm Bericht über die laufenden Regierungsgeschäfte zu erstatten. Das Mittelschulgesetz verlautbart Die „Sluzbene Novine" veröffentlichten am 17. September das neue Mittelschulgesetz, das damit in Geltung trat. Nach diesem Gesetz bleiben die bisherigen privaten Mittelschulen aufrecht, neue dürfen jedoch nicht errichtet werden. Mittelschulorganisationen. welche der strengen Aufficht der Schul-Verwaltung unterstehen, können auf Antrag des Professorenkollegiums der betreffenden Anstalt vom Unterrichtsministerium bewilligt werden! sie dürfen aber nur Ziele in der Richtung intellektueller, mo-ralischer, äftlKtiichcr und gesundheitlicher Ergänzung haben, keinesfalls dürfen sie auf nationaler oder konfessioneller Grundlage beruhen. Vollständige Mittelschulen können reduziert werden, wenn in drei aufeinanderfolgenden Iahren die Schüleranzahl in den oberen Klaffen nicht mehr als 90 beträgt, unvollständige, wenn in den 4 Klassen weniger als 129 Schüler sind. Das Schuljahr beginnt alljähr-lich mit der Einschreibung in alle Klassen am 11. September und dauert an vollständigen An-stalten bis zum 10, an unvollständigen bis zum 15. Juni. Pnvatprüsungen kann iede unbescholtene Person ablegen, wenn sie beweist, daß sie das the Wissen besitzt wie die Schüler der betreffenden Itc- Ausland Bundeskanzler Streeruwitz bei Auhenminister Marinkovic Am 12. September stattete in Genf der öfter-reichische Bundeskanzler Streeruwitz dem jugosla-wischen Auhenminister Dr. Marinkovic im Hotel „B«mrivage", wo letzterer wohnt, einen Besuch ab, der über eine halbe Stunde dauerte. Die beiden Staatsmänner unterhielten sich freundschaftlich über das erfolgreiche wirtschaftliche und politische Zu-sammenwirken Oesterreichs und Jugoslawiens. Zweijähriger Zollfriede Die bisherigen Aussprachen zwischen der fran-»ösischen und englischen Delegation in Genf über die dringenden wirtschaftlichen Vorschläge haben zu nach-folgendem Resultat geführt: Zwischen den Mitgliedern und NichtMitgliedern des Völkerbundes sollen nach Möglichkeit sofort mit dem kommenden Jahr Verhandlungen gefuhrt werden zum Zw«k. das; der Völkerbundrat eine Konferenz einberufen könnte, behauptet wird, daß er seine nationalen Minderheiten besser behandle als Italien, in einem großen Grenz-orte, wo ebenfalls viele Deutsche wohnen, die Po-lizeibehörde den Gasthofbesitzern sogar verboten hat, eintretende Gäste anders als in der Staatssprache zu begrüßen. Wir traten in das Gasthofzimmer ein. Das erste, woraus mein Blick fiel, war ein Bild Mussolinis, welches gleich neben dem Eingange an der Wand hing. Ihm gegenüber auf der anderen Seite waren die Bilder des italienischen Königs und der Königin aufgehängt. Wie man mir später bedeutete, müsse es in allen Wirtsbäusern genau so gemacht sein. Ich habe während der ganzen Dauer der Reise in allen Gaschöfen Südtirol», die ich betrat, die erwähnten Bilder in genau der erwähnten Weise und Reihen-folge aufgehängt gesehen. Wir nahmen Platz und wurden freundlich, liebenswürdig und mtt guter Kost bewirtet. Von den schmucken deutschen Südttroler Mädchen, die uns da als Kellnerinnen bedienten, wechselten wir italienisches Geld ein. Wir tranken guten, billigen und roten italienischen Wein. Er schmeckte uns und wir unterhielten uns gut. Ich bezahlte und verlieb als erster das Hotel. Ich wollte die wenigen Minuten, bevor wir weiter fahren sollten, noch dazu benutzen, um einen Rund-gang durch den schmucken deutschen Markt Innichen m machen. Ich kannte den Ort noch aus der Zeit des Kneges und wollte sehen, inwieferne er sich welche den ersten Kollektivvertrag für die Begrenzung der wirtschaftlichen Hindernisse und zur Stärkung und Erleichterung der wirtschaftlichen Begehungen abschließen soll. Die beteiligten Staaten wurden sich vnvflichten, für die Dauer von zwei Jahren die Schutzzölle nicht zu erhöhen bzw. die Zollsätze herabzusetzen. Pecha zu fünf Jahren Kerker verurteilt Man erinnert sich an die seinerzeitige Grenz-sperre der Tschechoslowakei gegen Ungarn, weil der tschechoslowakische Eisenbahnbeamte Pecha auf dem ungarischen Grenzbahnhof Hidas-Nemely wegen Spionage verhaftet worden war. Die damalige auf-geregte Handlungsweise der tschechischen Stellen hatte nicht nur keinen Erfolg, sondern es muhte ein di-plomatischer Rückzug angetreten werden, der nicht gerade sehr ehrenvoll war. Run ist Pecha dieser Tage vom Militärgericht in Budapest zu 5 Jahren schweren Kerkers verurteilt worden, während sein ungarischer Helfer Johann Toth drei Jahre erhielt. Die gesamte tschechische Presse greift das Urteil mit vehementer Erbitterung an. Aus Stadt und Land Deutsche Gedenktage. 19. September 1765: Josef II. wird von seines Mutter, der Kaiserin Maria Theresia, zum Mitregenten in Oesterreich erhoben. 29. September 1825: Der Historienmaler Hermann Wislicenus wird in Eisenach geboren; 1863: Der Germanist Jakob Grimm stirbt in Berlin; 1898: Der Dichter Theodor Fontane stirbt in Berlin. 21. September 1919: Der Deutsche Kaiser Wilhelm IL besucht das Wiener Rachaus und spricht dort in feierlicher Weise über das deutfch-österreichische Bündnis. Die „Vereinigung Deutscher Hoch-schüler" in Zagreb, die bereits seit dem 29. November 1925 besteht, nimmt eine erfreuliche Ent-wicklung. Räch dem Bericht über das Sommerje-mester 1929 zählte sie insgesamt 64 Mitglieder, und zwar 1 A.H., 17 inakt. Burschen. 33 Aktive und 13 Füchse: Obmann war stud. jur. Adam Krämer. Der Fuchsenerziehung als Ergänzung des Heimat-lichen Hochschulunterrichtes wurde besondere Pflege zuteil. In Vollversammlungen und Ausschuhsitzungen, Konventen, Kneipen und Vortragsabenden entfaltete sich ein reges Gemeinschaftsleben; gerade die in weiterem Kreise gehaltenen Vorträge und Dis-kussionen sollten der Schulung für die Aufgaben des deutschen Hochschülers dienen. Der Besuch'einer Leipziger Studentengruppe brachte äußere Anregung. Die Vereinigung steht mit verschiedenen anderen studentischen Verbänden in engerer Fühlung und unterhält regen Verkehr mtt dem deutschen Akademikerverband und den schwäbisch-deutschen Studenten in Beograd. Reisen zu verschiedenen Tagungen und Wanderfahrten stärkten den Zusammenhang nach außen, auch brackte eine ^chulungswoche mit Vor-trägen über Volkstums- und Minderheitenfragen großen und nachhaltigen Gewinn. seither verändert hat. Beim Zusammenbruch, nach der letzten Piaveschlacht, war ich in den ersten Ro-vembertagen des Jahres 1918 am Rückzug aus Italien mtt den Trümmern meines Regimentes hieher gekommen. Reben dem Ort am Waldrande auf einer großen Wiese lagerten wir damals in einer kalten Novembernacht. Jetzt wächst üppiges Gras dort, wo wir damals alles zerstampft und wo die Lagerfeuer jener Nacht alles verbrannt hatten. Ich besuchte dos Haus, wo ich selbst in jener Nacht geschlafen hatte. Ein biederer Schneidermeister hatte dort damals sein deutsches Firmenschild hängen. Ich fand noch dasselbe Holzschild an derselben Stelle ober dem Haustor. Nur war es anders angestrichen. Die ehemals deutsche Aufschrift ist verschwunden und in eine italienische verwandelt worden: sie ist mtt weißer Deckfarbe überstrichen und über dem deutschen Taufnamen Josef steht jetzt Giuseppe und darunter die ttalienische Bezeichnung für Schneider. Doch hat auch hier der Regen die Deckfarbe schon ziemlich abgewaschen und unter dem Giuseppe schaut wieder der deutsche Josef hervor und auch unter dem tta-lienischen „Sarto" wird halb verschwommen der biedere deutsche „Kleidermacher" wieder sichtbar. Und so ähnlich sah es überall aus. Die Häuser sind die-selbe» geblieben, nur die Aufschriften und Firmen-schilder mußten sich der neuen Mode anpassen, sie wurden überstrichen und in die neue Staatssprache übersetzt, genau so wie in vielen anderen Staaten. Da» ungarische Tagblatt „Hirlap" in Subotica wurde zufolpc Erlasse» der Abteilung für öffentliche Sicherheit im Innenministerium eingestellt Es wurde jedoch bewilligt, daß ein neues Blatt in ungarischer Sprache mtt dem NcNnen „Iugoslaviai Magyar Ujsag" gegründet werde. Jene Doktoren der Medizin, welche Re-seweosfiziere sind, jedoch noch nicht zur Militärsanität versetzt wurden, werden aufmerksam gemacht, daß sie bloß noch bis Ende dieses Monates Gelegenheit haben, bei ihrem zuständigen Militärbezirk um die Ueberführung zur Sanitätsbranche zu bitten. Nach diesem Termin bleiben sie bei jener Waffengattung, bei der sie jetzt eingeteilt sind, ohne Rücksicht darauf, daß sie Doktoren der Medizin sind. Celje Musikalische Feierstunde in der Svan-gelischen Kirche. Neuerlich machen wir auf die von der wettbekannten Wartburggilde am 26. Sep-tember '/,9 Uhr abends in der hiesigen Evang. Kirche veranstaltete musikalische Feierstunde aufmerksam. E» steht uns ein Kunstgenuß von seltener Eigenart bevor. So schreibt z. B. die „Kölnische Zeitung": „Pf. O. Goehling ist in ganz Deutschland bekannt durch seine wertvollen Versuche, edle Kunst in der Kirche durch Veranstaltung von hochwertigen religiösen Feierstunden einzubürgern." — Die „Königs-berger Zeitung" Eine feine Auswahl von lauterem Edelgut! .... Wir hätten gerne noch lange zugehört und zugeschaut." — Die „Bielefelder Zeitung". .... Ein voller reicher Akkord war es. zusammengeschmolzen zur harmonischen Einhett von Lied. Orgel, Bild und Rede.... Besonders über-raschte die Würde und Gewalt, die im Gotteshaus« von den Lichtbildern ausgingen, wenn diese unter den Klängen der Orgel oder eines Liedes sich dem Herzen erschlossen." Alles Nähere wird durch die Plakate bekanntgegeben werden. Der Eintritt ist frei. Es wird nur zur Deckung der erheblichen Kosten eine Ausgangssammlung veranstaltet werden. Anstelle eines Kranzes Hir die ver-storbene Frau Olga Iesenko hat Herr Dr. Waller Riebl 399 Din für die Rettungsabteilung der hiesigen Frw. Feuerwehr gespendet. Vom städtischen Gaswerte. Die in der Vorwoche abgehaltenen Vorträge über Kochen, Braten, Backen und Grillieren mit Gas haben den Besuchern klar bewiesen, wie billig, schnell, bequem und praktisch mit dem jetzt zur Verfügung stehenden hochwerttgen Gas gearbeitet werden kann. Es kann ruhig be-hauptet werden, daß alle Besucher der Vorträge die Ueberzeugung gewonnen hoben, daß der ausgiebige Gebrauch des Gases für Küche und Haushalt, auch Eir Baden und Heizen, nicht nur eine Erleichterung er Arbeit der Hausfrau, sondern auch eine große Ersparnis an Geld bedeutet. Mit Holz und Kohle lann unmöglich so bequem, billig und vorzüglich eine Mahlzeit bereitet werden, wie dies nunmehr mtt Gas geboten wird. Jedermann kann sich bei den noch kommenden Kochvorträgen von der Wahrheit des Gesagten überzeugen. Die Zeit der Vorträge wird bekannt gegeben werden. Jeder verwende zu seinem eigenen Vorteil Gas in Küche und Haushalt. Zum Weiterbestand des Gaswerkes und zur weiteren Bewilligung des Gases ist dies dringend notwendig. Anmeldungen für Installationen und Aufträge zur Lieferung billiger und guter Gaskocher, Herde, Bratröhren, Badeöfen und dgl. werden beim städtischen Gaswerke entgegengenommen. Der sonntägliche Autobusvertehr zwi-schert Celje und Solöava wurde wegen schwacher Frequenz am 15. September eingestellt. Der Andrang zum Studium wird bei uns immer stärker, trotzdem es schon heute sehr schwer ist, die absolvierten Mittelschüler auf passend« Stellen zu bringen. So haben sich in die 1. Klaffe des hiesigen Realgymnasiums 129 Schüler <99 Knaben und 39 Mädchen) einschreiben lassen. Unliebsame Kommentare in der hiesigen Bewohnerschaft hat das Motorlärmen hervorgerufen, welches am Sonntag in der Nacht die Ruhe in der Umgebung des Hotels „Europa", in welchem die Rennfahrer des Bergrennens aus die Trojana in gemütlicher Geselligkeit beisammen saßen, störte. Es liegt uns natürlich vollkommen ferne, dieser Angelegenheit das Wort führen zu wollen, aber, wie wir erfahren, ist der Lwischenfall von Sette der Motor-fahrer in keiner Weise beabsichtigt gewe en, sondern die Ursache lag in einem Mißverstandn s, das sich zwischen einem Polneiorgan und zwei Motorsahrern infolge einer unrichtigen Anzeige eines Pasfanten ergeben hatte. Zwei Rennfahrer aus Maribor wollten nachhau« fahren. Der eine ließ den Motor angehen. Nummer 74 Deutsche Zeitung Seite 3 worauf ihm der andere zurief, er solle keinen solchen Krawall machen, sonst werde er lOODm Strafe zahlen. Dies gab einem Passanten Veranlassung, zum Wach-mann zu gehen und ihm zu sagen, daß der eine Motorfahrer dem anderen 100 Din versprochen habe, wenn er mit offenem Auspuff zum Bahnhof fahre. Der Wachmann zog hierauf den völlig unschuldigen zweiten Motorfahrer, welcher sein Nad noch in voller Nuhe hatte, zur Verantwortung. Es entspann sich, da sich der Mann nicht betroffen fühlte, ein Wort' Wechsel, der damit endete, daß mehrere Motorfahrer auf die Wachstube geführt wurden. Inzwischen waren die noch im Saal anwesenden Nennfahrer auf die Straße gekommen, mit den gewonnenen Preispokalen in den Händen (das war das „Trinken mitten auf dem Platz", welches der Ljubljanaer „Jutro" er-wähnt), und als sie sahen, daß ihre Sportkollegen auf die Polizei geführt wurden, machten einige von ihnen, übrigens Fahrer aus Zagreb und nicht Ein-heimische, zum Zeichen des Protestes den erwähnten Motorlärm. Selbstverftändlich kann niemand ein solches Benehmen billigen, aber in Anbetracht der Ursache, der Jugend der Fahrer und der Stimmung nach dem Nennen und der Preisverteilung kann man es wirklich nicht so tragisch nehmen, wie dies zum Teil gerade auch von solcher Settc geschehen ist, die ein besonderes Verständnis für solche oft unver- meidliche „Ereignisse" bei der sportbetreibenden Ju end haben sollte. Die Leitung der veranstaltenden ubs wird natürlich gegen die nichtdisziplinierten Sportler in der gehörigen Weise vorgehen. Was aber den Lärm an sich anbelangt, wäre es bei jedes-maliger Abfahrt ohnedies dazu gekommen. Denn die Nennmaschinen werden für das Nennen bekanntlich frisiert, d. h. sie haben unter anderem kein Auspuff-töpfe, so daß die offenen Auspuffe besonders in den außerordentlich akustischen Straßen unserer Stadt in knatternder Weise zur Geltung kommen mußten. Mit solchen lärmenden Maschinen zu fahren, litten die Nennfahrer für Samstag. Sonntag und Montag auch die behördliche Erlaubnis. Als Freunde des Sports hielten wir es für notwendig, diese Ange« legenheit in richtiger Weise darzustellen, damit es unserem Publikum nicht altyi schwer fällt, die durch den geschilderten ^wischensall hervorgerufene Aus-gelassenheit, die im schlimmsten Fall einmal im Jahr vorfallen könnte, nachsichtig zu beurteilen. Wenn man alles zusammenhält: die Freude der jungen Leute über das große Sportereignis, die im Sport-kollegenkreis eräugte erhöhte Stimmung (von Trun-kenheit war am Bankett keine Rede, aus den Preispo-kalen «i trinken ist allgemeiner sportlicher Usus) und das Abführen einiger Wahrer auf die Polizeistube, ver Ji ein bevau anlaßt durch e«n bedauerliche» Mißverständnis, dann wird dies auch nicht zu schwer sein. Es kommen noch ganz andere Dinge unter dem Mond vor! Ünglücksfatl. Am Mittwoch gegen 11 Uhr vormittags fiel der bei seinen, Vater, dem Maler-r Herrn Schunko, in der Lehre stehende junge des Genannten vom dritten Stockwerk des igen Sparkassegebäudes, wo er einen Fenster-flügel einhängen wollte, in den Hof hinunter. Er wurde schwer" verletzt ins Krankenhaus gebracht. Selbstmord. Am Freitag wurde die Leiche der seit dem 29. August abgängigen Hopfenhändlers Herrn Rudolf Senica aus )alec in der Nähe der Kirche Maria Lourdes bei Grize von einer Bäuerin aufgefunden. Der 40 jährige Mann, der von geschäftlichen Sorgen sehr bedrückt war, hat seinem Leben durch Erhängen ein Ende bereitet. Ätadttlno. Am Mittwoch, dem 18., und Donnerstag, dem 19. September: „Die weiße Rose", herrliches Drama in 6 Akten mit Earoline Dempfert in der Hauptrolle. - Ab Freitag bis inkl. Montag: „Prinzessin Atascha", größter rusji-scher Film: Tragödie in der Petersburger Gesell-ichast: Revolution: Flucht ins Ausland u.s. w. — Voranzeige: „Die Rose der Prairie", mit Dolores Del Rw in der Hauptrolle, bekannt aus dem Film „Auferstehung." Maribor Tödliche» Autounglück. Am Sonntag abends ereignete sich in der bekannten Kurve beim Gasthaus Brudermann in Bresternica ein Auto-unglück, dem der in Maribor allseitig geschätzte Kaufmann Herr Ludwig Paujer zum Opfer fiel. Er wurde aus dem Wagen geschleudert und erlitt so schwere Verletzungen, daß er am Montag nach-mittags im hiesigen Spital starb. Der Chauffeur Jerman ist nach dem Unglück verschwunden und man glaubt, daß er in seiner Verzweiflung den Tod in der Drau gesucht habe. Herr Pauser stand im schönsten Mannesalter. Das schwere Unglück hat allgemeine Miltrauer hervorgerufen. Der Leich- pere sam nam des Verstorbenen wird heute ln seinen Ge-burtsort Ribnica in Unterkrain überführt. Autounfall. Am Samstag vorniittag fuhr das Auto des Herrn Goll aus Draovgrad, das von seinem Sohne gelenkt wurde, auf der schlechten Straße in der Nähe von Selnica in einen Baum. Während die zwei Insassen unverletzt blieben, ist das Auto stark beschädigt worden. Den Tod durch Berührung der elektrischen Leitung erlitt am Samstag gegen 11 Uhr vor mittags der beim Neubau des Hotels „Schwarzer Adler" beschäftigte 20-sährtge Arbeiter Gottfried Jezernik aus Studenci. Zum zweitenmal zum Tode verurteilt wurde der aus der Umgebung von Mcnenberg stammende 57-jährige Schneider Johann Repatec, welcher schon vor 38 Jahren einmal wegen Meuchel mordes zum Strange verurteilt, nach dem Umsturz aber, bis zu welcher Zeit er die in lebenslänglichen Kerker umgewandelte Strafe verbüßte, begnadigt worden war. Repatec hotte vor vier Jahren seinen Schmugglerkollegen Johann Veronik aus Reminik ermordet und beraubt: er wurde, da er Wahnsinn simulierte, in das Irrenhaus nach Ljubljana gebracht, das ihn jedoch vor kurzem für zurechnungsfähig er-klärte. Das hiesige Geschworenengericht bejahte am Montag nachmittags die Schuldfrage auf Meuchel-mord mit 11 Stimmen, worauf Repatec abermals zum Tode durch den Strang verurteilt wurde. Ptuj Einweihung des evangelischen Ge» meindehauses. Das neue evangelische Gemeinde-hau«, welches den Namen „Lutyerhaus" erhalten soll, und der darin neuadaptierte Gemeindesaal find nun fertiggestellt. Die Einweihung wird Sonntag, den 22. September, um '/,!> vormittags stattfinden und vom Herrn bischöflichen Administrator Dr. Phi-lipp Popp aus Zagreb persönlich vollzogen werden. Bei der Feier wird auf Einladung der evangelischen Gemeinde auch der „Pettauer Mänirergesangverern" und ein gemischtes Oktet aus Maribor mttwirken. Nach dem Festgottesdienste wird im Vereinshaus ein gemeinsames Mahl stattfinden. Todesfälle. In Sv.Bolfenk ist die 80-iährige Besitzerin Margareta oeserlo und in Osek m den W. B. die 23-jährige Besitzerstochter Antonia Sef gestorben. Ferner ist am 17. September der Advokat Herr Dr. Tone Gosak im Alter von 48 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlages gestorben. Dr. Gosak, welcher Obmann der Ortsgruppe des Ciril- und Methodoereines war, betätigte sich lebhaft in allen slowenischnationalen Vereinen der Stadt. Landfeuer. Am Montag voriger Woche entstand im Dorfe Kamensak beim Besitzer Bohinc um Mitternackt au» hkher 4IUb »«., um Mitternacht auf bisher unaufgcklärle'Weisc ein Brand, dem das Wohngebäude samt Einrichtungs-stücken zum Opfer fielen. Die Hausbewohner konttten nur ihr nacktes Leben retten. Der Schaden ist groß und nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Infolge des raschen Eingreifens der Dorfbewohner gelang es, das Feuer zu lokalisieren, wodurch für die meist aus Stroh gedeckten Häuser eine große Gefahr ab-gewendet wurde. haben beim Besitzer Jakob Senekovii in Sv. Marjeta an der Pösnitz dieser Tage eingebrochen und Eß-waren sowie Kleidungsstücke im Werte von ca. In die frische Luft 99 muA das Hannerle", sagt Frau Annie Jung, geb. Klug. Als stolze Mutter will sie natürlich auch, das» alle ihr schönes,gepflegtes Baby in der achnee-weifcen, duftenden Wäsche bewundern. Deshalb wäscht sie nur mit Schichfoy RADION W 15.QOO Din entwendet: die gleichen Helden dürften auch in der Trafik Alois Äermek eingebrochen und Rauchwaren im Werte von ca. 2000 Din gestohlen haben. Marenberg Die Liedertafel, welche der Pettauer Man- nergesangverein am Sonntag nachmittags im Gast-hos Lukas abhielt, zeigte den zahlreich erschienenen Zuhörern — wir jchäkten ihre Zahl aus über 400 — das außerordentliche Können dieser ausgezeich-neten, dem deutschen Lied gewidmeten Vereinigung. Wir würden wünschen, die lieben Gäste, die uns einige Stunden schönsten und leider so seltenen Ge-nuyes bescherten, öfters in unserer Mitte begrüßen zu können. , .u~.fr Slovenska Bistrica Aus dem Gemeinderat. Am Mittwoch, dem 11. d. M^ sand um ß Uhr nachmittags die 5. ordentliche Sitzung des hiesigen Gemeinderates statt. Nach Verlesung der Verhandlungsschrist der letzten Sitzung wurde in die Tagesordnung einge-gangen. Die Arbeit des Trottoirs wurde dem hiesigen Baumeister Herrn Karl Stupon übergeben, ebenso auch die Reparatur des Kanales. — Die Bitte des Herrn F. Vreeer wegen der Baumschule tonnte noch nickt erfüllt werden, da noch verschiedene Klauseln aufzuklären sind: die (Gemeinde bleibt mit ihm in schriftlicher Verbindung. Es wurden noch ver-schieden« Bitten und Zuschriften erledigt. Da keine weiteren Anträge vorlagen, wurde die Sißung un, 8 Uhr geschlossen. Sport Da» ll. Trojanabergrennen am ver-gangenen Sonntag, für dessen Zustandekommen den veranstaltenden Motoklubs Celje und Maribor Dank gesagt werden muß, ist. begünstigt von schönem Wetter, ein interessantes sportliche« Ereignis gewor-den, das hinter ähnlichen Veranstaltungen in der weiten Welt des Sportes nicht zurückzutreten braucht. Das Rennen stand unter dem Ehrenpräsidium des Präsidenten der Sektion Maribor des Jugoslawischen Automobilklubs Herrn Peter Majdik, der Sport- August Veble. Die Wertungsfahrt, welche auf der 9-200 Km langen Rennstrecke (Start bei Kilometer 47'200 hinter Vransko, Ziel Kilometer 38 auf der Höhe des Trojana» um 10 Uhr vormittags begann und um halb 1 Uhr endete, zeigte nachfolgende Resultate: «ii» Kategorie 500 cm' So stark o Vlado auf Ariel 557 (I. Kroatischer M K Zagreb) 1015-10-22.37%-? 37% Minuten Braunsteiner Ma» auf BMW 500 (Steierrn. Motorrennfahrerverein Graz) 10-17—10-23.51*/.» «•517s Iancer Mai auf BSA 500 «Motoklub Maribor) 10-19—10*26%' 7 22'/, Kategorie Mm1 Druzinee Franjo aus BSA 350 (I. Kroat. MK Zagreb) 10-20 10-39.15«/, . 815% (gestürzt» Mo ran Rudolf auf Sawlea 350: (ausjer Konkurrenz) 10-32—10-51.38% . 19 38% i «stürz» P int er Vinko auf BSA 350 (Moloklub Maribor) 10-34-10 42.27'/, . 827% Seit- 4 Deutsche Zeitung Nummer 74 Schw entner Franz auf Harley 35V »Molollub Celje) ,0-36—10.45.34% - 9*34 «/s (Solob Franz auf Zündapp 300 (M K Ce?e) 10-38— (geftüal) Muhvic aus FN 350 (l. M ct Zagreb (1(r40— 10*49.28'/> • 9*287» Kühar Otto auf Erzelsior «Motoklub Maribor) . 10°48—52% - 652% Fischer - Novak auf Puch 250 (Motollub Maribor) 1044- 11-01.40'/, - 17.40«/, Peiknik August auf Pengeot 359 (M K Ilirija, Ljubljana) 10*46-1054.49% - 8 49% IeUinek Blado auf Ariel 350 (l. M « Zagreb) 1053 —11*00.37% - 7*37% Kategorie 250 cm' Stiger Werner auf Puch 220 (UJlotoflub Celje) 11 30-1137.14%-714% Stoinschegg Hans auf Puch 220 (M K Celje) 11*32-1140.19 - 8 19 Cerii Hinto aus Puch 175 (Motollub Maribor» 1134— < gestürzt) Novak Nudolf aus Puch 250 (Steierm NiRB Graz, 1136— 11*43.48% - 7*48% Nist Manfred auf Monet 175 6 ^ 4'15 37«/ »9*37«/ Abulner Franz auf James 175 (Ilirija) 4 08 — 4-18.24% . 10-24% Nist Manfred aus Monet 175 (Ilirija) 4*12— 419.36V»' 7*36% Kategorie 250 cm' ÖUIfl Ianko auf Ariel 250 (Ilirija) 4*15- 4*22.24'/. * 7 24 V Novak au^ Puch 260 (Graz) 4*17-4*24.17'/»' 717 7» Stiger Lverner auf Puch 250 (Motollub Celje) 4*19-4*26.34% - 7*34% Kategorie 350 cm Pecnik August auf Pengeot 350 (Ilirija» 4 52— 5*00.32% - 8*32% M ora n auf Sarolea 350 (auher Konkurrenz) 4*54—5*03.39«/5 - 9*39«/, Schildhabel auf Zenith 350 (l. HM K ^greb) 4-56 5-02.50'/- . 650«/, . Pinter auf BSA 350 5*15— (gestürzt) Wol ob Franz auf Zündapp (M K Cche) 518— 5*27.5% - 9 54% Stiger Werner auf Cigenbaumojchine (Moto llub Celje) 5*21 5*28.13'/, - 713% Novak auf Puch 250 (Graz) 5 25-5*32.20%-7*20% Kategorie 500 cm' Braunstein er Mar auf BMW (Graz» 5 27— 5-34.1«/, - 7*1«/, Presinger Bernhard auf BSA (Zlirija» 5*30— (gestürzt) Fantini Noman auf Indian 1000 (Motollub Ljubljana) 5*32-5*39.11 »7 11 lsostarko auf Ariel 500 (I. HMK Zagreb) 5 34—5*42.59V, - 8 59'/, Kühar Otto aus 350 Erzelsior (M K Mvribor) 5 36-5*43.32'/.. 7*32'/, Preise beim Bergrennen: in der Kategorie 175: I. Preis Nist Manfred (Ilirija) mit 7*36'/., II. Preis 6erii Vinko (M K Maribor) mit 6*22',, III. Preis Nebolj Ianez mit 9 37«,: Kategorie 250: I. Novak (Graz) mit 7 17>^, II. eten. Name:_________________________ Stand: ._________________________l-J______...._______ Wohnort: Postolation: (Vorläufig weder Geld, noch Marken einsenden!) Eigentümer, Herausgeber and Schriftleiter: Franz Schauer in Celje. — Druck und Verlag: Vereinsduchdruckerei .leleja" in Tesie. Für die Druckerei wantoortfich: <5uid» Schidlo in Teil«