IV. Jahrgang. Nr. 13. Zeitschrift str Vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinftag und Freitag und kostet: Mit der Post-Für Laibach sammt Zustellung: Ganzjährig fi. 6.— Ganzjährig st. 5.— Halbjährig „ 3.— Halbjährig , 2.50 Einzelne Nummer 5 lr. Die Redaktion befindet sich am Hauptplatz, Nr. 263, 2 Stock, Die Administration in Ottokar Klerr'e Buchhandlung Hauptplatz, Nr. 313. Insertionsgebühren: Für die Xspaltige Petit-Zeile oder deren Raum bei Imaliger Einschaltung 8 kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal !0 lr. Stempel jede« Mal 30 kr. Inserat« übernimmt Haasenstein ös Vogler in Wien, Wollzeile 9, Hamburg. Berlin, Leipzig, Frankfurt «/M., Basel. Geldsendungen find zu richten an den Gigenthümer de« Blattet. Manuskripte werben nicht zurückgesendet. Laibach, Freitag am 12. Februar 1869. Warum bin ich national? n. Kraxen. Es ist etwas ganz natürliches, daß dem Menschen das Schöne wohlgefällt, das Unschöne aber mißfällt; ebenso ist es natürlich, daß der Mensch den Gegenstand, den er liebt und schätzt, in dem mög­lichst besten Zustande zu haben wünscht und daß er, ihn dahin zu bringen, auch nach Möglichkeit beitragt; nicht minder wahr ist es, daß in der Regel die Außenseite eine Neben-, der Kern aber die Hauptsache sei, aber ebenso richtig, daß nicht selten der Schein trügt, wie denn wieder die Hülle um vieles den Werth des Kenners er­höht oder vermindert, den Kern selbst anlockend oder abstoßend, ge­schmackvoll oder widrig, genießbar oder elelhaft macht. Oder weiß nicht schon ein gewöhnlicher Mensch zu unterscheiden zwischen dem wohlgcformten muthigcn Renner und der abgemagerten Schindlracke? Wünscht der Vater seinem Sohne nicht das möglichst beste Fort­kommen in der Welt, und die Mutter, putzt sie nicht ihr Töchter­chen, weil sie eS lieb hat, recht nett und hübsch heraus? Suchen nicht die Eltern mit Veiläugnung ihrer selbst der Kinder Glück so viel möglich zu begründen und zu befestigen? Ist nicht die Nuß­schale ein Gegenstand von gar geringem Werthe, und der Kern saf­tig, gut und schmackhaft? Und wieder der Apfel, nach außen roth und gelb, von innen aber wurmstichig und voll Fäulniß? Oder schmeckt vielleicht ein in einem schönen, reinen Gefäße gerichtetes Gericht nicht doppelt süß? Und verliert ein solches, noch so gut zu­bereitet, in einem eklen, schmutzigen Geschirre nicht so ziemlich alle Anziehungskraft für die Gaumcnlust? Ist aber dem so, wünschen wir dem Gegenstande unserer Liebe und Achtung die möglichst beste Lage und die erwünschtesten Ver­hältnisse; muffen wir vor allem zwar den Kern berücksichtigen, da­bei aber keineswegs die Schale vernachlässigen, sondern vielmehr wünschen, daß dem gesunden Kerne eine entsprechende Außenseite oder Hülle gegeben werde; sind alle diese Forderungen und Wünsche natürlich, dann ist's ebenso natürlich, daß wir das Volt, dem wir angehören, das Land, das unsere Heimat ist, und die Sprache, die wir von unserer Mutter haben und von Kindesbeinen an sprechen, in jener Lage, in jenem Verhältniß zu sehen wünschen, das der Liebe, mit der wir diese Freiheit umfangen, entspricht, und falls dieß nicht der Fall ist, dahin arbeiten und uns bestreben, selbe in diese wünschenswerthe Lage zu versetzen und sie in solcher auch zu erhalten. Dieß sind Satze, die sich so ziemlich von selbst verstehen, Sätze, deren ariome Giltigtcit der gesunde Menschenverstand zuge­ben muß, somit Sätze, die Beweis genug sind, daß es jenen, die ihre Sprache lieben, nicht nur erlaubt sein könne, sondern sogar zur Pflicht werde, für die Muttersprache jene Biegsamkeit und Reich­haltigkeit zu wünschen und anzustreben, daß dieselbe angenehm unser Ohr berühren, kräftig und ergreifend erbrausen, aber auch wenn es Noth thut, weich, schmelzend und milde klingen werde; daß wir uns in jedem Zirkel frei und ungezwungen zu bewegen, jedes wissenschaft­liche Fach zu behandeln im Stande und endlich nie und nirgends um den adäquaten Ausdruck in irgend einer Sache verlegen sein weiden. Daß solch ein Wünschen, solch ein Streben, etwa« gutes, lobenwerthes und edles ist, kann nur derjenige bestreiten, der die Geltung der natürlichen EntWickelung der menschlichen Anlagen nicht anerkennt, der für die Wahrheit und das Recht ein doppeltes Maß hat und in seiner Einseitigkeit dasselbe nur für sich und zur Ver­teidigung seiner Ansichten beansprucht, dem Gegenpart aber unver­schämt alles Recht und alle Wahrheit abspricht; der vom schmutzi­gen Eigennutze geleitet nur sein materielles Fortkommen vor Augen hat, und jedes eblern patriotischen Gefühles bar als Gegner der Nation, als ihr Vcrräther dasteht, sein trauriges Treiben bedeckend mit der Maske wohlfeiler, das Vollswohl heuchelnder Fräsen. Nun, wir lieben unsere Muttersprache, weil sie so viele Mo­mente der angenehmsten Art aus unserer Vergangenheit wachruft, und mit Gegenständen verknüpft ist, die jedem unverdorbenen Men­schen werth und theuer sind und sein müssen. Weil wir denn diese unsere Muttersprache lieben, müssen wir ihr auch eine entsprechende Ausbildung wünschen und selbe nach Kräften fördern. Wi r sind aber auch gläubige Christen, und als solchen sind uns die christlichen Wahrheiten hehr und heilig. Diese Erhabenheit und Heiligkeit aber drängt den Gläubigen zum Wunsche und treibt ihn zum ernsten Stieben an, die Sprache, mittelst der er zum Verständnisse der christ­lichen Lehre gelangt, zu bilden und zu fördern und ihr die möglichst höchste wissenschaftliche Vervollkommnung und Entwickelung zu geben, auf daß der kostbare Kern auch eine entsprechende Außenseite, eine derselben würdige Hülle oder Schale als Mittel erhalte, womit er dem Mitmenschen gereicht wird. Dieser Wunsch, dieses Streben ist aber noch mehr mit Hinblick auf den Priester natürlich und selbst dessen Pflicht, weil er denn doch nicht wünschen kann, nicht wün­schen darf, daß die hohen Wahrheiten, deren Verlündiger er ex oküoio ist, wenn es nicht fein muß, in einer rohen, ungebildeten, des Gegenstandes unwürdigen Sprache dem Eidcnpilgcr mitgetheilt und besprochen werden. Wie es demnach recht und billig ist, daß der wahre Freund des Schönen, Anständigen und Harmonischen dem Mitmenschen die Ausbildung seiner Muttersprache gönnt und läßt, ebenso billig und gerecht ist es, anzuerkennen, daß auch dem Priester das Recht zu­stehen muß, die Ausbildung seiner Muttersprache nicht nur zu wün­schen, sondern dieselbe soviel thunlich auch zu fördern, das ist, daß er sich auf den nationalen Standpunkt zu erheben und auf demsel­ben beharren darf und muß. Wir sind somit national, weil wir vor­erst, um nicht der Natur untreu zu werden, unsere Heimat, unsere Nation und unsere Sprache hochachten und lieben, und daher auch das Wohl der Heimat, das Glück der slovenischen Nation und die Ausbildung unserer Sprache anzustreben uns gedrungen fühlen; wir sind national, weil wir uns gleich anderen gebildeten Nationen in unferer Muttersprache in jedem Zirkel zu bewegen, gewandt und zierlich auszudrücken wünschen; wir sind national, weil wir un­serer Nation, den Slovcnen, die Möglichkeit bieten möchten, aus dem reichen Vorne des Wissens nach Thunlichkeit und Bedarf schöpfen zu können, und wir sind endlich national, weil wir gläubig sind, und als Christen und Priester der höhern christlichen Wahr­heit wegen, um sie in würdiger Form mittheilen zu tonnen, wün­schen müssen, daß unsere slovenische Muttersprache die höchstmögliche Stufe der Ausbildung erhalte. Politische Revue/ Die Gerüchte bezüglich einer Ministerkrisis in Wien ge­winnen immer mehr an Ausdehnung. Provinzblätter erörtern die Eventualitäten des Rücktrittes der meisten „bürgerlichen" Minister in einem sehr kühlen Tone, während Regierungsblätter schärfer ins Zeug gehen. Am wahrscheinlichsten ist es, daß der Riß nochmals verkleistert werden wird. Auswärtige Blätter bringen Enthüllungen bezüglich einer fran ­zösisch-italienischen Allianz mit österreichischem Hin­tergrunde. Soll etwa irgend ein Manöver beabsichtigt, oder mastirt werden? I n Betreff des türkisch-griechischen Konfliktes haben die neuesten Posten keine wesentlichen Veränderungen gebracht. Die Sache steht wie früher auf demselben alten und faulen Fleck. Es bestätigt sich allerdings die Nachricht, daß sämmtliche Souveräne, welche ihre Be­vollmächtigten zur Pariser Konferenz abgesandt hatten, an den kö­niglichen Bruder zu Athen eigenhändige Schreiben mit Friedensan­empfehlungen gerichtet haben — aber derlei Friedensepistel wären vielleicht noch mehr in Konstantinopel nothwcndig gewesen, weil von dort aus das türkische Ultimatum, das den Kriegsfall auf die Degen­spitze stellte, erlassen worden ist und weil faktisch nur in Konstan­tinopel die Ursachen zu suchen sind, welche die Unzufriedenheit der christlichen Böller des Orientes steigern und den orientalischen Brand schüren. Aus Athen wird berichtet: I n der Hauptstadt herrscht großer Wirrwarr. Feindliche Demonstrationen fanden statt, und man be­drohte die Minister, welche die Deklaration annehmen würden, mit dem Tode, Da Walewski sich am nächsten Sonntag einschiffen follte, so bot man alles auf, um deu König zu verhindern, eine günstige Antwort zu ertheilcn. Die verschiedensten Gerüchte wurden verbreitet. Man behauptet, daß, wenn der Krieg erst einmal seinen Anfang ge­nommen, ans anderen Punkten des Türkenreiches Insurrektionen aus­brechen würden. Der König bleibt dabei, die Deklaration anzuneh­men; die Mitglieder seiner Regierung sind aber durch die Manife­stationen eingeschüchtert worden. Feuilleton. Der Ball des Prinzen Carneval. Führe, o Göttin, mich hin, wo in glänzend erleuchteten Hallen Prinz Carneval, der Sproß des verruf'nen Protectors der Narren, Glänzenden Hof sich hält und versammelt Verehrer in Schaaren. Nimmer gereuen soll's uns, wenn Karten wir losen am Eingang, Treten als Masken dann ein, und schauen und horchen und tanzen. Herrlich erleuchtet der Saal, die Wände geziert mit Figuren, Alles ist glänzend und blank, der Boden gewichset mit Wachs gar. Rechts ist zu seh'n das Bureau, wo Controle wachsam geübet; Niemand Passiren hier darf, der nicht Karten gelöset zum Eintritt. Nebenan reihet sich an die Bude des winzigen Blattes; Sinnreich pranget darüber der Kopf des gehörneten Bockes, Haltend als Schild im Geweih die Aufschrift: „Laibacher Tagblatt". Leer das Bureau noch jetzt, Redacteure nirgends zu sehen. Achnlich der Fall vin-a-vin; als Schild ist: „Laibacher Zeitung". Hinten im Eck bei immer gesperrten Thüren der „Triglav"; Hier eine Tafel besagt, daß sie offen niemals zu treffen. Ietzo sich öffnen die Reihen, es strömen herein Redactionen. Die Pompadour, costümirt mit der Robe aus „Laibacher Zeitung", Tritt imposant in den Saal und — tanzet die reißende Polka. Amtlich das ganze Gewand, gestempelt mit amtlichem Adler, Nimmer entstammt sie jedoch dem zarten und schonen Geschlechte, Unter dem weiblichen Kleide verbergen sich männliche Glieder; Eilig ihr folgt als Galan der niemals entschiedene Leiter, Welcher als Feder hier führt die Scheer' und den spitzigen Blaustift, Kundigen Sinnes sodann fabriziret schneidend Artikel. — Lärmend springet im Saale, gekleidet als trotziger Schulbub, Die Beschlüsse, die der rumänische Kongreß über die Stellung der nichtungarischen Nationalitäten in den Ländern der Stefanskrone gefaßt, haben, zwar keine momentane politische Bedeutung, sind in­dessen immerhin von Interesse,' weil sie das Programm enthalten, unter dem im Südosten Ungarns bei deu Wahlen gekämpft werden wird. Die Beschlüsse lauten: 1. Vollständige Solidarität aller nicht­magyarischen Nationalitäten, die gleiche Interessen haben. 2. Die Nationalitätenfrage ist im Sinne des von den Abgeordneten der Serben und Rumänen im ungarischen Reichstage eingebrachten Mi ­noritätselaborates zu lösen. 3. Bezüglich der Union mit Siebenbür­gen sckließt sich die Konferenz der von Macelariu und Genossen dem ungarischen Reichstage vorgelegten Deklaration an. 4. Die Nationa­litäten werden den VII . GA. vom Jahre 1867 bekämpfen, dessen Bestimmungen die Quelle der Beeinträchtigung der nationalen Rechte der Nationalitäten seien. 5. Unterstützung der kroatischen (nicht unio­nistischen) Opposition. 6. Organisirung der Munizipien im Sinne der Demokratie und des Liberalismus. 7. Verwahrt sich der Kongreß gegen Insinuationen, als würden die Nationalitäten eine Politik be­folgen, die auf Destruktion des ungarischen Staatsverbandes abzielt. 8. Die Abgeordneten der Nationalitäten bilden im ungarischen Reichs­tage eine besondere nationale Partei, die in keinerlei Gemeinschaft mit den ungarischen Parteien steht. Tagesneuigkeiten. Lllibllch, 11. Februar. — (Die Zentralausschußsitzung der Land Wirt h­schafts-Gesellschaft) fand am 7. Februar unter Vorsitz des Vizepräsidenten Dr. E. H. Costa und Anwesenheit von 8 Mitglie­dern statt. Dr. Costa verliest ein Dankschreiben des Fürsten Schön­burg auf die letzte Zuschrift der Landwirthschafts-Gesellschaft. Hier­auf kommt zur Verlesung der Erlaß des Ackerbauministers, mit wel­chem die Landwirthschafts-Gescllschaften als fachliche Organe aufge­stellt werden; es wird beschlossen, die Landesregierung und den Lan­desausschuß um Abordnung von Delegirten zu den betreffenden Sitzungen zu ersuchen. Ferner wird mitgetheilt, daß das Ministerium die Vorschläge der hiesigen Landwirthschafts-Gesellschaft betreffs An­schaffung der Stiere, sowie auch der Statuten der Prämiirung schö­nen Rindviehes vollständig genehmigt. Das Ministerium stellt vor­läufig 1000 fl. zur Hebung der Schafzucht in Aussicht, und stellt die Anfrage, ob nach Ansicht der Gesellschaft diese Intention besser durch die vorgeschlagene Kreuzung des Seeländer- mit dem kraini­scheu Lllndschafe, oder durch den Ankauf einer Stammheerde erreicht Der Nedaeteur des berühmten Laibacher Blatts für Scandale. Spielend der „Nazi" sich setzt und studiret die Fibel für Kinder; D'rauf empor er sich schnellt und bläst die Trompet' der Scandale, Schreiet und tobet und ras't wie verzärteltestädtische Fratzen. Aengstlich bewachet das Kind ein hagerer, höllischer Vormund; Roth das Gewand wie Scharlach, als Waffe die „Aral)^« ^rol^let«". Diesem folget am Fuß die berühmte wandelnde Küche, Wo man kochet die Salbe des Fortschritts, das deutsche Kulturschmalz, Welches in Düten vertheilt eine Maske in „Laibacher Tagblatt". Diese Gruppe verfolgt gar eifrig die lästige Fliege, „Li-snools" genannt und gehaßt von der Clique des „Laibacher Tagblatt", Summend undstechend sie folgt und gönnt nicht Ruh' den Verfolgten. Treulich ihr stehen zur Seit' noch andere lästige Fliegen, Gleich Eumeniden sich heftend erbost an die flüchtige Ferse, Bohrend den spitzigen Stachel in's zähe Fleisch der Vervehmten, So ist die höllische Jagd, wo nimmer ruh't der Gehetzte. Weiterhin wandelt am Arme des Mohren die keusche „Danica", Auch die „Novice" zu seh'n; sie machen hier beide ein Tänzchen. Alle verfolget, begierig, zu schreiben immense Scandale, Ein Notizler mit Hast; er rennet und horchet und suchet, Jaget und fraget und spürt und schnüffelt, gleichend dem Hunde, Welchen der Herr gelehrt, zu entdecken verborgene Trüffeln, Oder den Schreibern des „Tagblatt", welche um jegliche Preise Brauchen Scandale und selbst sie schaffen, wenn keine zu finden. Also er suchet und schreibt gar eifrig das Futter für's „Tagblatt". Ihn zu stützen im Dienste des deutschen, riesigen Fortschritts, Müh't sich ein Doctor, bekannt als kundiger Arzt im Spitate; Hier den Fortschrittsgeist in die Körper er treibt mit der Spritze, Heilet das kranke Geschlecht von slovenischcn siren Ideen, werde. Hierüber entspann sich eine Debatte, in welcher beschlossen wurde, die größeren Schafzüchter im Lande um ihr Gutachten zu ersuchen. — Die vom Ministerium eingesendete Schrift des Ober­gärtners aus Ungarisch-Altenburg, wie die Garten- und Obstzucht zu heben sei, wird der betreffenden Sektion zur Begutachtung zu­gewiesen. — Der Antrag des Herrn v. Guttmannsthal wegen Austausches der Drucksachen mit der Triester laiidwirthschaftlichen Gesellschaft wird angenommen. Eine vom Ministerium eingesendete Denkschrift aus Preußen über „Bodenbewegung" und die Jahres­berichte über Meteologie und Erdmagnetismus, werden der Bibliothek einverleibt; deßgleichen sind vom Ministerium mehrere Exemplare der Schrift „Die Bodenkultur Oesterreichs" und die „Mitteilungen des agrarischen Kongresses" zur Verkeilung an die Filialen einge­schickt worden. — Weiters wird vorgelesen die ministerielle Mitthei­lung über die Errichtung eines Spezialkomitä's für Bodenstatistik. Professor Haberland t aus Ungarisch-Altenburg, dermalen Vor­stand der Seidenbau-Versuchsstation in Görz, theilt mit, daß nach seinen mikroskopischen Untersuchungen die besten Grains bei dem Leh­rer Krupiök a in Theresienstadt (Böhmen) zu bekommen sind und sich an diese die Brianzeser Grains des Dr. Lanza in Spalato anreihen. Es wurde beschlossen durch Ankauf solcher Grains einen Theil des für Seideuzucht bestimmten Subventionsbetrages pr. 150 fl. seiner Bestimmung zuzuführen. — Die Vertheilung an Seidenzüchter erfolgt seinerzeit. — Die Petition der Gemeinde Vresovic um die Genehmigung zur Abhaltung von 3 Viehmärkten wird befürwortet. — Betreffs der Einladung des Baron Villasecca zur Mitferti­gung einer Petition um Belassung der Lehranstalt in Ungarisch-Al­tenburg, und gegen die Errichtung einer Hochschule in Wien, erklärt Dr . Costa , daß dieser Punkt bereits vom agrarischen Kongreß seine Erledigung gefunden hat. Ebenderselbe referirt über die Herausgabe der Zeitschrift, deren erstes Heft nunmehr in Angriff genommen wird und die nach dem Beschlüsse der Generalversammlung slove­nisch-deutsch erscheinen wird. — Die Reorganisation der Filialen wird vertagt, bis die Gemeinden nach dem jüngst sanktionirten Ge­setze über Neubildung der Gemeinden sich konstituirt haben werden, daher wird auch die Generalversammlung wahrscheinlich erst im Herbste einberufen werden. — Der neue Zolltarif wurde einer Revision unterzogen und von Seite der Landwirthschafts-Gesellschaft nicht be­anstandet. Von Referaten betreffs Revision des Forstgesetzes vom Jahre 1852 und Beseitigung der Mangel derselben sind ausführliche nur von den Herren Franz Schollmayer, Ernst Faber und Karl Seitner eingelaufen, die übrigen aufgeforderten Herren wer- Also vertreten die Kunst, die Journale zu schaffen in'ö Leben. Sage, o Göttin, wie kommt zu den Narren der Anwalt des Staates? Mi t Paragraphen am Rocke stolzirt er und tanzt gar den Reigen! Ziemt es der Würd' des Gesetzes, zu huld'gen der närrischen Göttin? Dort ist mit goldenem Kragen zu sehen ein löblicher Landrath, Doctor Turniöek auch im Gefolge des Königs der Narren, Machend dem Sokol Prozeß, der erscheint im Cylinder mit Motto, Auch der „Laibacher Zeitung", die bläs't in das Hörn eines Sokol. Trefflich für Ordnung gesorgt; Policemen hier wachen aus England, Und aus dem Reich des vielfach gefiirchteten nördlichen Czaren, Welchen die Mühe bezahlt ein halber verwundeter Kreuzer, Zwar gibt's Bauern aus IeLica auch uud Griechen vom Isthmus, Türken, Franzosen, Chinesen, Kroaten und Serben und Russen; Doch ist der Fried' nicht gestört; Kapuziner schachern mit Juden, Intelligenz verkaufend im halb schon geleereten Korbe. Eifrig dort steh'n im Gespräch Doctoren, Othello, Bediente Und Debardcurs; zur Hälft' nur sieht man Napoleons Maske, Dann Papillons und Bajazzos und Schützen und Turner und Schwaben, Wächter vom Grund und Ritter vom Hofe des Königs von Frankreich: Alle als Troß des mächtigen Herrschers, Königs der Narren. Nimmer jedoch ist erschöpft die List' des Gefolges des Prinzen: Größer und glänzender noch das zartere Damengefolge, Welches bemüh't um die Wett', zu siegen durch prächtigen Aufputz. Nenne, o Göttin, mir schnell die Namen des üppigen Paares, Das majestätisch in Roth durchschreitet die wogenden Reihen! Glänzend gepudert das Haar, gar prächtig die seidene Robe; Gleich der olympischen Juno, Gemalin des mächtigen Herrschers, Wenn zur Erde sie steigt, zu entzücken die sterblich« Menschheit. Diesen gleichend an Pracht in jugendlich lieblicher Frische den dringend ersucht, die ausständigen Referate ehestens einzusenden, damit der Zentralausschuß darüber Beschluß fassen könne. — (Der Maskenball) in der ()italnica war unstreitig der glänzendste in Laibach, obschon die „Laib. Ztg." den Ausspruch that, die elegante n Bälle waren mit dem Handlungsball im Kasino abgeschlossen worden. Ausführlicher darüber spricht das heutige Feuilleton. — (Dr . Schlager ) ist bereits von Wien hier eingetroffen, um sein Votum in Betreff unserer Irrenhausangelegenheit abzugeben. — (Skandale des „Tagblatt".) Das „Tagblatt" beutet jedes noch so winzige Ereigniß aus, um dem slovenischen Volke eins anzuhängen. Unlängst benützte es den vielleicht unharmonischen Ge fang zur Nelrutirung berufener Burschen zu einem Eutrüstungöschrei über die Bildung des Volkes. Wenn es so fortgeht, so wird es in Kürze keinen thierischen Laut geben, der den Skandalsuchern des „Tagblatt" entgeht, wenn sich nur irgend eine Gelegenheit darbietet, diese Unanständigkeit den Nationalen zur Last zu legeu. Ma n sieht daraus, wie erwünscht dem „Tagblatt" wieder ein Ereigniß ü, 1a IeÄea-Affaire sein würde, um wieder dankbaren Stoff zu einem Leitartikel zu geben. Wi r sind nachsichtiger gegen derlei Unanständig­keiten, sonst hätten wir schon längst das „Tagblatt" selbst als einen Skandal dcnnnzirt, — (Ein slovenischer Arbeiterverein in Triest) wäre eine wahre Wohlthat für die zahlreichen Slovenen, welche in jener großen Seestadt mitten unter den Italienern ihren Lebensun­terhalt suchen. Der „?riruc»i'6c" beantragt die Bildung eines sol­chen und wird sie hoffentlich bei der anerkannten Energie der dorti­gen flovenischen Führer auch durchsetzen. MöttllNg , ?. Februar. ^ . 13,. Auch unsere (3italnica hat Keuer zum ersten Male die Geburtsfeier Vodnik's festlich begangen. Spe­ziellen Anlaß zu derselben bot die Büste Vodnik's, welche unser ch­renwerthe Freund Herr Adolf Gustin aus Laibach unserer (Ätal­nica geschenkweise verehrte, und wofür wir demselben herzlichen Dank sagen. Besagt^ Büste wurde auf einem bevorzugten Platze in deu Räumen der öitalnica aufgestellt, mit grünen Neifern bekränzt und glänzend beleuchtet. Hierauf sang unser Männerchor ein Paar Lieder, worunter Vodnik's: „0<ü, «traLe IiorvaZ!:«", die mit Beifall auf­genommen wurden. Slava-Nufe auf Voduit endeten diese kurze, aber erhebende Feier. — Hierauf eilte das junge Völkchen zum Tan;. Die Uuterhaltnng schloß ein würdiges Mahl mit obligaten Toasten, an denen es auch in unseren geselligen Kreisen bei keiner noch so kleinen Gelegenheit mangelt. Die Gesellschaft war hierbei außeror- Nlühender Griechinnen Paar, verführerisch fchöne Gestalten; Mohrinen siegen durch Glanz des schwarz gezeichneten Auges; Manchen verwundet hat auch das Auge der jungen Tscherkessin, Wenn dem Blick er entfloh der bauschig gekleideten Türkin, Sicher sich glaubt im Bereiche der schwärmer'schcn Nymphe, Stammend aus Hanna's Gefild, aus Serbiens lachenden Auen; Neckische Mädchen Tirols und blühende Schweizer-Sylfioen; Krainische Mädchen vom Land, die neckend Doctoren verfolgen, Streiten mit ihnen fogar und schlagen die Männer des Scharfsinns. Dominos treiben ihr Spiel mit künstlich cntstelleten Nasen, Nnd're erscheinen als schöne Kroatinen niedlich im Anzug. Schäckernd umspringet die Schaar Dich der reizendsten Laibacher Nymphen. Auch aus der Fern' sind erschienen die holdesten Töchter des Landes, Wählend sich Masken als hüpfende Feen des Erdreichs, Auch als Gemalin des Königs der Nacht mit verhülltem Gesichte Wandelt im Saale die reizende Tochter der mächtigen Slava. Also die Musen Olymps einst erschienen dem glücklichen Dichter. Wahrlich, ein Eden ist hier, bestimmet für himmlische Geister, Welche die Schwere des Körpers der Erde gelassen als Erbtheil, Lasse, o Göttin, mich weilen im Kreise bezaubernder Schönen! Nimmer verlassen ich mag den Ort der elysischen Freuden. Ietzo erschallt die Musik, es erfasset die Wuth sie des Tanzes; Alles sich drehet im Kreis, wie üblich am Hofe des Prinzen, Tolles Treiben beginnt, es wirbelt, es schwirret im Kopfe. Plötzlich erdröhnet ein Schlag, es folgen ihm deren noch eilf nach — Alles stille da steht, die Paare verlassen den Neigen; — Todt ist der Prinz Carneval, zu kurz war manchem sein Leben. deutlich animirt und vergnügt. Am 7. d. M. hatten wir in der Oitlllmca wieber eine Tanzunterhaltung mit Piknick, die sich eben­ falls zu einem genußreichen Abende gestaltete. Gin Wort über den Luxus im Kasino. Gewöhnlich sind lurze Besuche für Besuchende und Besuchte die angenehmsten, man beeilt sich, in den kurz zugemessenen Zeitraum so viel als möglich zu drängen, und schlägt endlich die Abschiedsstunde, so läßt sie im Herzen leider ein Bedauern zurück nicht länger bei einander geweilt zu haben, was die beste Garantie für die ange­ nehm verlebten Stunden ist. So kurz auch dicßmal der Karneval war, so hat er doch nicht recht vermocht, die Eiskruste, mit der besonders die deutsche Partei umgeben ist, zu schmelzen. Das Kasino, sonst der Glanzpunkt aller Vergnügungen, erfreute sich jedesmal recht auffallend leerer Räume, Die Direktion schüttelt bedächtig ihre weisen Häupter, die weisen Herren alle strengen ihren ganzen Scharfsinn an, um den Grund lieser Erscheinung herauszufinden. Dort, meine Herren, wo ihr ihn sucht, ist er nicht zu finden. Irren ist menschlich, Irrthum wo mög­ lich aufklären, Menschenpflicht. Sucht den Grund bei eueren Frauen, sucht ihn bei ihrem übertriebenen Luxus, den nachzuahmen Wahnsinn ist; da nun die Eitelkeit der Frauen es nicht erlaubt, in dieser Hin­ ficht sich übertroffen zu sehen, so bringen sie lieber das Opfer der Entsagung und halten sich von den Bällen fern. Die Anzahl dieser Damen nach dem neuesten „Bazar" ist zum Glück sehr gering, doch hinreichend, um in das Sonnenlicht der Gc­müthlichleit Schatten zu weifen. Man wird sich wohl die Frage er­lauben: Wer sind diese Damen? was berechtigt sie in einem Glänze aufzutreten, dessen Nachwehen oft Kaufmann und Schneider zu fühlen bekommen? Sind sie durch ihre Geburt dazu berechtigt? bekleiden ihre Männer ausgezeichnete oder nur hervorragende Stellen? nein, keines von allem. — Nur eine Entschuldigung wäre da stichhältig, es ist ein innerer Mangel, der durch äußern Luxus verdeckt werden soll. Freilich könnte hier die Erwiderung am Platze sein: Jeder nach seinen Mitteln, nach seinem Geschmack. Wir lassen sie gelten, doch alles hat seine Grenzen, und wo die Ursache so eklatant ans Ta­geslicht tritt, die in jenen Kreisen jede Gemächlichkeit aufhören laßt, sollte man doch Rücksicht auf's allgemeine nehmen, denn, wenn es so fortgeht, meine Damen, wird es nur mehr der Spiegel fein, worin sie sich selbst bewundern tonnen, wenn sie alle ihre Mitbürgerinnen gezwungen haben, sich zurückzuziehen. Was auch die Opposition da» gegen einwenden mag, das Bewußtsein haben wir, daß die gesunde Vernunft mit uns im Bunde ist, und die Mehrzahl wird uns Bei­fall zollen, denn wir haben das offen ausgesprochen, was sich die meisten schon lange im stillen gedacht. Von einer Kasino-Dame. Gingesendet. Das gefertigte Komit« beeilt sich die ?. 1 . Mitglieder des katholischen Vereins für Kram in Kenntniß zu setzen, daß es vom hochwürdigsten Herrn Fürstbischof mit nachfolgender Zuschrift beehrt worden ist. Für das Gründungs-Komite: Der Obmann: Graf Wilhelm Wurmbrand, w. p. Laibach, 6. Februar 1869. „Mit sehr geschätzter Zuschrift vom 17. v. M. hatte das löb­liche K°mit6 die Güte, mir anzuzeigen, daß im Hinblicke auf Vor­ gänge in Tirol, Steiermark, Oestcrreich u. f. w., auch in Kram ein katholischer Verein in's Leben treten soll und das Gründungs-Komite dafür schon bestellt sei, wobei mir auch freundlichst ein Exemplar der von der l. l. Regierung für Kram genehmigten Vereinsstatulen zu­ gemittelt wurde. Das Ziel, dessen Erreichung das löbliche Komit« anzustreben sich vorsetzt, ist der Anwendung der edelsten Kräfte welch und unser heilige Vater in Rom, der feine in der Zerstreuung le­ benden Kinder theils unmittelbar, theils durch die von ihm bestellten Seelenhirten fegnet, wird mit der vollen Liebe seines väterlichen Her­zens auch den Bemühungen des löblichen Komite's seinen reichen Segen ertheilen. Ich bitte den Ausdruck meines Dantes für die mir bezeugte Aufmerksamkeit und meine besten Wünsche wohlwollend ent­gegen zu nehmen." Laibach, 4. Februar 1869. Bartholomä , Bischof. Verstorbene. Den 31. Jänner. Franz Tonich, Schleifer, alt 57 Jahre, in der El. Petersvcrftadt Nr. 93, am gthrfieber. — Ursula iagar, Taglöhnerswitwe, alt «0 Jahre, im Zivilspital, an Altersschwäche. — Gertraud Stopar, In ­wohnerin, alt 45 Jahre, im Zivilspital, an der Lungentuberkulose. Den 2. Februar. Dem Herrn Anton Papesch, Fiater und Hausbesitzer, seine Gattin Margaret!)», alt 40 Jahre, in der Et. Petcrsvorftadt Nr. 109, au der Lungensucht. — Dem Herrn Johann Mayer, Kondukteur, sein Kind Paulina, »lt 26 Tage, in der St. Petersvorstabt Nr. 114, an Fraisen. Den 3. Februar. Der Johanna Stibernik, Bahnarbeiterswitwe, ihre Tochter Johanna, alt 6 Jahre, im Tlisabeth-Kinderspitale, in der Polanavor­stadt Nr. 67, an der Gehirnlähmung. — Johann Mertinec, Inwohner, alt 50 Iah«, im Zivilspital, an der Lungenlihmung. — Josef Gasperin, Pa­tental-Invalid, »lt 68 Jahre, in der Stadt Nr. 141, gühe am Schlagfiuffe. Den 5. Februar. Helena Rode, Inwohnerswitwe, alt 74 Jahre, in der Stadt Nr. 193, »n der Lungenlihmung. Den 6. Februar. Maria Lunar, Inftitutsarme, alt 84 Jahre, in der Stadt Nr. 150, zähe am Schlagfiuffe. Den 7. Februar. Dem Johann Potifef, Maurerpolier, sein Kind Maria, »lt 3'/, Monate, in der St. Petersvorstabt Nr. 119, »m gehrfieber. — Jo­hann Main, Taglöhner, alt 30 Jahre, in der Kapuzinervorftadt Nr. 85, an zufällig erlittener Verletzung. — Frau Maria Debevec, Hausbesitzerin, »!t4K Jahre, in der Gradischavorftadt Nr. 62, an der Auszehrung. Anmerkung. I m Monate Jänner 1869 find 63 Personen gestorben, unter diesen waren 32 männlichen und 31 weiblichen Geschlechtes. 83elle, IV2 und 2 Metzen, sind zu den billigsten Preisen in großer Anzahl bei Gefertigtem vorriithig. Derselbe empfiehlt auch die bei ihm befindliche der Natschacher Papier-MriK von luftgetrockneten rliv»»., 8»«KI. H I»»«K-l'»plorSN uns ^»ppOnavQkvIn, desgleichen das große wohl assortirte Manufaktur - Waaren - Lager, welches zu den billigsten Preisen abgegeben wird. 11-2 . Herrn ^ « . I»«»z»p, praktischer Zahnarzt, Wien, Stadt, Vognergasse Nr. 2. Stronsdorf. 21. November. 1868. Bereit« seit drei Jahren mit einem höchst lästigen rheumatische» Zahnschmerz behaftet, welche« im Herbst und Winter (in Folg« des häufigen Temperatulwechsels) mit immer größerer Heftigkeit austritt, ließ ich mir schon mehrere Male Egel» im Munde setze«, wodurch ich immer viel Blutverlust hatte. Ich habe schon eine Unmasse von Mund­wässern (sowohl »u« der hiesigen Apotheke, als auch au« den Apothe­ken der Umgebung, welche mich uerfichelten, ihr Mundwasser stehe bezüglich der Güte dem Popp'schen Anathelin-Mundwafsci in nichts nach) verbraucht, jedoch ohne nur den geringsten Erfolg damit er­zielt zu haben; ich wende mich daher, weither Herr Zahnarzt Popp, nun an Sie, mit der Bitte, mir gütigst nach Empfang diese« vorläufig zwei Flaschchen sammt Gebrauchsanweisung Ihre« unübertrefflichen Anathelw-Mnndwaffers gegen Nachnahme senden zu wollen. Mich im Voraus de« gewünschten Erfolges überzeugt haltend, zeichne ich hochachtungsvoll Ihr dankbarer M s Wohlfahrt. Zu haben in: L «ib«ch bei Josef Kllringer, Iol,. Krnschowitz, A. Krisper, Peiliii« H Pill«, Ed. Mahr, F. M. Schmitt und Krnschowitz' Witwe; Krainburg bei 3. Mispel; Bleiburg bei Herbst, Apotheker; Warasdin bei Halt«, Apotheker; Rud olfsw erth bei D. Rizzoli, Apotheker; Gurkfeld bei Fliedl. Nömches, Apotheker: Stein bei Jahn, Apotheker; Götz bei Flllnz LllMl und Puntoni, Apotheker; 12—1. Wartenberg bei F. EM« . Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ketkr ^rasselü. — Druck von ^onel Klini k i„ Laibach.