Gedreckt mit Edlen von Kkinmayer'sckM Schr-^en. Frey sag den »4. Oktober i L,< 4. Oesterreich, Wie n. <^m .^. dieses war das Artillerie« Mon^ü?!^ zu simmermg. Das am 4. eingefallen? '!(^ menssest, u'-sers vielgeliebten Landcsoat^rs , Franz, ist obne öffentliche Feyerlichke»^ g'iiz im Ss llen, hey Hof und i>i der St^i !s-an. gen warb?,,. Das Ballftsi im Apollcl^l wird da^e^en aui »». d. Slalt haben. Eine Enitrisss» Karle/fü>'eine Person / kostet das Slü>.t, >o fi, , — An nemlichen Abend bey der Kassa abcr w,rd der Eintritt mit 2,5. fl bezahle Nur sc^r anständig gekleidece Personen werden einqesassen. Feroer^stlidain 2., Z.und 4. Oktober allhier angekommen: Hr Baron v. Jakob' Kleist/ k. preuß. Staatsministei', aus Berlin; Graf v. Lützow, k. k Kämmerer und ausserordentlichcr Gesandter am k. dänischen Hofe; der rnsi. ka »'. Sraatsrath Vernegues; der Hessische Obersie Georg Graf v. Lctn:ng?n; Lord Cathcarr, k. großbritannischer Gesandter am Rnß. Hofe, Graf v Salm-Dock; der Großherzogl. Hessi' sche Hofratb Kugler: der Nuß. k^,^s^ z,^ dkm obersten I'^st'zl oft in Ves^ic:'. au^ ?-rüs'el-Kaath und Gesandter der Nepublick Gens- p. Sawo. roff, Ruß. kaisl. Major, aus Dresden, Fürst v Wavensky, Rl'ß. kais. Gen. Major, aus Et Pe!-k>sl)U'-g; Hi- Chevalier Cawillo Los Rio« k. spanischer Geschäftsträger; am k. k. ^ofe; Lord Etewart, k. c„gl. Gen. und Votkschafter am k k Hose; Fürst v. Taxis, k. Würtemb. Oberster: Hr.He^win.q, furstl Lipp. Neg Nath ; Hr. Sta«itsrash Begtielin, und Hr. Lombard k. prenß.geb -. Kr eslsratl', beide aus Berlin Am 7. dieses isi die Kaiserin, Marie Loüise Herzogin von Parma, in Cchönblunn^eina/. troffen. ^' Am 5. dieß haben sich Se. k k Nn mit Ibren erhabenen Gästen, nach dem Au! hose, bey Maria Br:,nn h ae c? .m ssck mit der Jagd zu ergötzen. ^ ' ""' ^ Vom 8. Oktober 'Vorgestern hat der ge. s"'"'"e k. k. Hof, so wie die fremden hohen Gäste, dem vou vof, Traitenr Ishn in, All. garten unternommenen Volksfeste beyaewonnt Gestern baben sich H^chs.dieselben nach Brück an der Leuha begeben um das daselbst ange, ordneteSappeurs'UNdMineurs.Vanöuure an- "ach eingenommenem Fruhstl-ck Hoch,.dle'elben nach Laxenburq ge. fahren, nahmen um 6 uh,> Abends das Mit-tagsmakl all^da ein, und kehrten sodann in die Hofburg zurück Morgen wird aus dem Glacis große militärische Kirchenparade seyn. Grätz den ,7. September. Hr. Peter Leo, nardi, ^eckantin Straßgang, hat der Bezirks« Obrigkeit Eggenberg für die am 24. Juny d I durch Hagel verunglückte Gemeinde Alger, storf incht nur allein einen Betrag von >oo fl. W. W. zugesendet, sondern auch die edle Handlung begangen, besagter Gemeinde die -hm gebührende Getreidsammlung für das Jahr '8<4 gänzlich nachzusehen- (W< Z) Deutschland. Gegen die Räuberbande, die im Odenwald und den Untermain. Gegenden sich zeigt, und die schon viele Dicbstahle und Strassenraube beging, wurde im Frankfurter Walde gestreift. Das Ztreif»Commando stieß am 18. ^ept. auf die Räuber, mußte aber diesen . die ihnen an Zahl weit überlegen waren, weichen, und sich zurück» ziehen. Am »9. rückte eme stärkere Macht gegen die Räuber los, und brachte Z derselben gef^ig-lich em. Aus Marburg meldet man einen traurigen und unangenehmen Vorfall Em Bataillon Sckch. slscher Garde-Grenadiere war daselbst in Kan» tonirung. Zwischen den Offizieren desselben und den Itudiercnden waren RelbllNqen enrstan'en. Am 5. Sept Abends brach der Theil des Ba. taillous, der unter den Walfen war, losWeln'^ lose akademische Bü ger, größtenteils aüer /e, ner Vorgänge unbewußt wurden auf den Stras, sen, öffentlichen Hlä^en, sogar auf Spaziergän» gen ausserhalb der Stadt, von bewaffneten Hiu« fen überfallen, mit Kolbenstössoi, Bajonetst cken und «äbelhiebe,: aus einander .,esprengt, Emzel. ne ergriffen und grausam mißhandelt, öie ^>'o« ne wurde aber dem Werke noch dadurch auf-i?« setzt, daß mit einbrechender Nacht a >.ch d e -I^i. gen Goldten die keine Dienste thaten, in M.ln» teln, worunter sie ihre <3äbel versteckt »-ellen, als handelnde Personen auftraten, S^dierende nach Belieben, wo sie dieselben trafen, auffingen und auf die W'»che schleppten, wo sie d e unwür» diqslen Vebandlungen erdulden mußten. Meh« rere Studenten wurden schwer verwundet. D?r allgemein verehrte Konsistorialrath und Prosts, sor Wachse»-, der um 9 Uhr über den luthcrcschen Kirchhof guig, und hier mit einigen Studenten zusammen traf, ward von den ^oldatt', eben« falls mißhandelt, und erhielt ,'v?y gesähillche Stiche in das dicke Bein NoH z'ven and?rn Professoren widerfuhr etwas Aehnlichrs. Der General-Lieutenant v« Thiescmann, welcher zu Marburg sein Hiupt . Quartler H.Ute, und ohne desseil V^rwlssen de»- Streich verübt wurde, qab der U!uoe!sit,lt ftinen äusss'.-stcn Unwillen über dieses Verfahren seiner Ossi^ere aus daö Be« si mmleste und Unzweydeutigst? zu crttnnen, und erboth sich zu jeder m seinen Kräften stehenden GenugctMMg) weil ädernder dte Sachsen ei» nuje Tage darauf abmarschirten, so ist bis jetzt noch nichts geschehen. ( Korrespondent von und für Deutchland.) Preuße n. Durch bie zahlreich durch Berlin gegange, nen und daselbst verpflegs?n Truppen sind die Menschenpocken abermahls dahin gebracht wor. den, und noch jetzt in allen Gegenden der Stadt verbreitet. Nich einer A'neiqe des um die Verbreitung der Schutzpocken hochverdienten Hofratys Bremer, der in diesem Jahre bs jetzt >7ü'^ und seit semer Anstellung «9,145 Kinder geimpft hat, und der in dem grossen Friedrichs« Wait-senViuse jeden Sonntag unentgeltlich impft, sind m den drey letzten Monathen 43 Kinder an den Hienschenpocken gestorben! ,(W Z.) Schweiz. Basel den ,9. Sept. Ehegestern traf die Frau Prinzessin von Wallis mit einem Gefolge von 6 Kutschen h.er ein, und setzte gestern ihren Weg nach Bern fort - Die Katrin Marie Louise hat ibren Schwägern Joseph und ^!ouis mehrere Besuche gemacht. (S. Z.) Zu ^eufch.ttel und Genf ist die Vereini, gung beider Staaten mit der Schwer seyerlich bekannt qemachc, und mit Jubel aufgenommen worden. —» >)en 23. Sept. bat die Pr'nzessin v. Wal< l'Z in Bern dcr Kaiserin Maria Louise einen B s',^, abilssattet, und das Mittagsmahls bei lhr ecngenoiniuen, und sodann ihre Reise über Gens und oeii Stmplon nach Italien fortgefttzt. (W. Z,) Frankreich. Den Mars^ällen Nacdonsld, Her Oüdniot, Herzog v. Negqio, bat der Könlq erlaub:, d»? im Königreich Neipel, zur 0otat!0!> nucr Rajyrale gehörigen Güter Zll verlaus?!?, mit ber Bedingung/ für den ganz« seichen B^r^ig, Güler in Frankre.ch anzukau« ftn. Auch der Maltheser Ord^n erhielt die Ge. u?hmiz^,g Wcy ihrer französischen Mitglieder z^m KoügreZe nach Wien zu schicke,,, um das Tsste des Ordens zu besorgen. (W. Z.) S?it einiger Zc t wuide Masiclia in allen Zuschriften, welche aus dem Kriegsminisierium an ihn gelangsen. blos Marschall und nicht auch Fürst von E5li"g genannt Er Mte dd w?r zu schwarze,, Federn, inglei« chen zu Achselschnüreu berechtiget ist. — Um die zahlbare Staatsschuld pr. 7.59 Millionen Franken zu tilgen, sollen um eben so viel Waldungen verkauft werden. Der Ertrag der noch zu verkl'lfendcn Gemctndegüter und anderer habe dieselbe Bestimmung Alle ix Paris anwesenden Linicntruppcn, h^ben am l/. Sept. nach vorhergegangener Weche, neun Fahnen erhalln. — Der König hat d.e unter der vorigen Regierung zur Verbesserung derPserdezuckt eingeführten Wettrennen beybehalten. Das heu-rilie l,i am >^. und >i. Sept. auf dem Mars-fclde ausgeführt worden. Fünf Wettrenner waren dabey. Die E gc tthümer der 2 schnell, sien Pferde haben, zu l^oo u„d 2000 Fr. erhalten. (W. Z.) N ,' eberla n b e. Brüssel den 20. Sept. Das schon seit eini. ger Zeit verbreitete Gerücht von der nahen Er-r,chtung eines Lagers unserer Truppen bey Cour. uat erlangt täglich mehr W.chrlVhe-nlichkeit. Nach Vmchteu aus den Aldennen würden die Preußischbn Truppen zu gleicher'Zeit'em'Me. res zwischen Arlon und Luxemburg beziehe». Schon besetzen zahlreiche, ne'ierdmgö wieder or» gainsirte Korps Französischer Truppen, ron al. leu Waffengattungen die ganze iimie an der Französischen Gränze von Netz b«s Dünkirchen. — Z,i Gent sind nun den Unterhandlungen Russische Vermittler beygelreten(G. Z.) Spanien. Die Hofzeitung vom »Z. Sept. enthält ein königl. Dekret vom 2., wodurch allen Ausreis. ser.n von den Land- und See-Truppen, auch dc. nen die unter dem eingedrungenen Könige gedieht haben (doch mit Ausnahme der Offiziere), eine allgemeine Amnestie verkündigt wird. Doch drü« sen sie daneben kein anderes schweres Verbrechen, als der beleidigten göttlichen oder menschlichen Majestät, de» Todschlag eines Priesters, Mord« brand, Gottcslestärung :c. begangen haben. (W. Z.) Ueber die durch die königl Truppen in der Provinz Caraccas, in Amerika, erfochtenen Vor, theile erhält man durck Englische Blätter fol» genden umständlichen Bericht 1 Am >«. Fuinus fand ein schrecklicher Kam.^f zwischen den Royalisten und Rcvoluzionistcn im Thale Stra ua Statt. Nach eineitt- Gefegte von mehreren Stunden siegten die crstern und verfolgten ihre Vortheile mit Wuth, indem sie al« les niedermachten, was ihnen m den Weg kam, und mehrere Tausende der letztern auf dem Platze blieben. Di Nevoluzions-Regiernng in Earaccas schickte nun um Frieden zu erbitten Deputirte, welche indeß zurückgewiesen wurden, ohne Ge» hör zu erhalten. Die Noyalisten nahmen hicranf am 7- Julius d«e Stadt Caraccas in Besl>,. Die Führer der Insurgenten, welche sich in d-e» Gebirge geflüchtet haben, wurden durch leicht?. Abtheilungen verfolgt, während ein beträchtliches Corps nach La Gu.iyra marschirte, wo mehrere Eingeborne und auch Englander versammelt waren, die sich dahin nnt il'rem Eigenthum aus saraccas geflüchtet hatten Zugleich waren unge-führ 200 Insurgenten nach St Thomas entkom« men, und 300 nach Curacao und den benachbar« < ter In'eln. Die Fregatte Barossa, welche von St. Thomasnach La Guayra geschickt wurde, um den Engländern zur Sicherung ihres Eigen» thums bedülsilch zu se«n, kam dort F4 Stunden nach Besitznekmlmg des Orts durch die No yn< listen an Der Verlust der Engländer an Güt^n wird aus250,000 Dollars aiigelchlagen. (W-Z.) G r o ß b t! ta n n l e n. London den '. evtember, A^if dem Zoll^ haus? zu Portsmoüln trug sich kürzlich ein lä? chelllcher Vorfall zu. Etiuge aus Fra^rreick :n Barken herüber gekoinmenc angebliche Bauern hallen großc Lache Brod und andere Lcbc»s' mittel, die sie zu verkaufen wünschten/uüt's Zollhaus gebracht. Sie wäre«, schon abgefertigt, als aiis Wuthwillen ein Zollbeamter in ein solches Brod mit dem Stecken stach. Es zerfiel in Stücke , und ein Paar seidene Slrümpft kamen zum Vorschein. Nun durch-suchte man alle ihre Leb».nsmittel, und 4" Laibe Brod gaben ^6 P,iar seidene Ssrmnpfe; ein welscher Hahn war mit feinen Spitzen vollgestopft, (G. Z.) Zu Chelmssord wurde am 12. August ein Dieb Tomas Ciarke hingerichtet. In seiner letzten Beichte äusserte er den Wunsch, daß ihm Z Finger von leinen Diebskänben abgenommen lind dieselben seinen Z Kindern als eine Warnung gegeben werden sollten, daß feine Finger ihn an den Galgen, und seine Kinde-r an den Bettelstab brachten. Dieser Wunsch wn'd dem armen (Zünder gewährt (G. Z) Der Hof hat dem Koing p, Spanien eine Geldlniterstnl;ung von H Million Piastern, ge. gen Begabungen im Haudcl bewilliget, die besonders den englischen Tuch, lind Baumwoll» Fabriken zu Statten kommen sollen. — I», dessen in Brüssel, wo sich bis 1500a Engiän, ter besindkn, eine englisch? Bühne eröffnet wird, sind nach Brighton in England franz. Schauspieler berufen worden, und kommenden Winter soll in London ein deutsches Theater eroff' »et werden. Nach Briefen aus Gibraltar vom 2,5. August, bat der dortige Gouverneur ange« kündiget, daß aller Verdacht einer Ansteckung daselbst aufgeholet hat. — Von 276 neuen Theaterstücken, welche man von der Admini-strazion des Drerylane » Theaters überreicht hatte, wurden nur 14 derselben mir Beyfall bekrönet, und 8 Stücke blieben noch zu prüfen übrig. -" Zwey spanische Fahrzeuge, wovon ei» Ms 500, das andere 40a Negersklaven an Vord hatte, sind von den Engländern bey Por< to«R'cco genommen, und nach Torrola ge« hracht worden. (W. Z.) Capitän Barelu), heißt es in englischen Blättern vom lZ. h. M, , ist vor Kurzem auf eine ehrenvolle Weise durch das Kriegsgericht dn dem Gefecht, daß er gegen eine Uiberlnacht ausgehalten balte, und dessen ungläck^ckier Ausging lh.n zngeschne-ben wuroe, au allen Theilen seines Körpers verstümmelt worden (K. Z.) R l> ß l a n d. Der Rcichskstnzler Graf Nomanzow, hat Sr. M<'j- angezeigt/>'rh;be c?n Gelübde gethan, zum Besten der würb'gen Vettf^'diger des V.-«, terlandcs, welche m dem v'r-v chcnen Kriege ihren Dlenst nnt schwercü Nnnden besiegelt ha« bcn und genöthigt sind, die >:nl:tarifche Laufbaha zu verlassen, eine Gabe d^','-.abringen Er Utt? daher, aus allen Geballen die der Kaiser ihm gelassen, bis auf seine weitere Verfügung, ein Kapital zu bilden, und bis dabin jährlich ^aoo Rubel davon ein für allemahl an solche Perso» nen vertheilen zu lassen In diesem kapital möchte auch das Geld, welches das kaiser!, Ka» binet für die Kostbarkeiten glbe, die er als Clief des Departements der auswärtigen Angelegen» ten erhalten, nach der Schäzung derselben, ge« schlaqen wci'd?!, (W Z) Blos das Geschenke, welches der GrafRo« manzow der Kasse der Invaliden, an Tabatia» ren mit Brillanten nnd dergl. die er von fr^n« den Souver'änen ehielte, gemacht hat, schätzt man auf 7uc»oo Rubel. Petersburg den Zl. Aug, Gestern erhieltea die Garde. Regimenter, die sich gegenwärtig hier befinden, die neuen St. George»-Fahnen als eine wohl verdiente Auszeichnung, auf eine feyerliche Weise. Diese Fahne besteht, in d?m großen weißen St Gcorgen-Kreutze, wie das des Militär-Ordens dieses Namens, und m der Orange und schwarz gestreiften Farbe der Fahne. Es ist das höchste Ehrenzeichen, das ei, nem Regimente ertheilt werden kann (W. Z.) Vereinigte Staaten von Nord'Amerika. Nach Berichten aus Canada ist es daselbst zwischen den über den Niagara/ unter Anführung des Generals Browne, vorgedrungen?!, Amerikanischen Truppen und den Englischen z« eincm nenen Dessen glommen, in welchem er» siere weichen nnißlen. (W. Z,) «^»«^« Wechsel - Cours in Wien am 8. Oktober '8>4 Ausssb für ,00 fl. ^nr. fi ^ ,^ .^/Z 2Moll. Couventionsmuiize von hundert 24H 7lä si.