(PafttUB* platt«* T gotorini.) Will Zeitung Erscheint möchenttich iMKiwul: K*xxer«i»« «*» f»nd«| WH. •ArihUituna und Kensolbm«: Pretenwva »tica fix. ». XtUrton tl. — »nttindignnaen werden tat der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen « e»»g« preise- Für da« Znlemd vierteitährtg Dtn «©•-, hawjährig »in Kr—, ganzjährig Dw HO-—. Fkr da««idtcuä cntsprrchende »rhShung — Einzelne Nummern Din I S*. Rnmmer 77 | Sonnteg, bm 2. Oktober 1927._ | 52. Jahrgang Ein Wachwort zu den Abgeordnetenwahlrn. Won Abg. Dr. Wilhelm Neuner. Odmohl die Parlame»t«wahleu schon längst vorüber und die Aufregungen de» Wohltage« beinahe scho» vergessen sind, ist et doch noch thu alltägliche Erscheinung, daß Anhänger unserer deutscheu Partei hie und da die Frage stelle», »ie es brau möglich mix, daß wie our sech» Abgeordaete bekomme» habe». Noch die Aeußerung „Wir habe« aus »in-besten« zehu Mandat« gerechnet" ist »och i»«er wiederholt zu hör«». «« »ag vielleicht übe, flüssig scheinen, daß ma» aus obig» Aeußerungen tu de» EpaUeu unserer deut, sche» Presse jetzt, wo die Abgeordoetenmahle» schon vorüber find, eingeh». Mao wird vielleicht ganz richtig «iuwevde», daß «a» vor d«» Wähle» «ehr hätte schreiben uvd warnen solle». Allein da obige >«ßeruugeu sehr zahlreich fi»d und gerade vo» de» Besten uusrrer A»hänger uud i» der beste» Abficht vorgebracht werde», wolle» wir doch auch auf diese« Wege versuchen, eine Autwort darauf zu gebe», in«» besonder» da ich glaubt, daß die richtige ErKuntui» b«gav ge»er Fehler sür d«u El folg der deutsche» Partei bet zukünftige» Wähle» vou großer Bedeutung sei» kaun. Wir wüste» vor allem zugebe», daß et» Fehler damit begavgeo worden ist, baß wir vor de» Wahl«u »llzugroß«» Optiwitmu» aus «inen glänzenden Ersolg a»sk>«««n liehe». Wie die HerreSleiturge» vor eiu<« Aampf, so habe» vor d«u Wahlen allnding» auch die Führer de» einzelnen Parteien peinlich daraus zu s«he». daß gute Stimmung n»b Zuvn ficht i» de» Reih«» der Wähler herrsch« und daß diese de» Sawps »icht vo» »ornherei» ausgebev. «an soll zwar immer mit eine» siege rechne» and Siegc«sti»mung verbreite», da der je»ige, welcher die Hcfsnung vo» vorvherei» ausgibt, bestimmt kein«» Ersolg erreiche» kau». «der wen» wir in unserem Falle vor de» Wähle» auch aus Huudert«, von Wählerversamm-lu»g«u hatt«» stststelleu könne», daß bic Stimmung »vier de» deutsch«» Wähln» eine glänzende war, und wtuu die« auch daraus schließe» ließ, daß wir die Zahl »»serer >bg«vrdvet«»mandate gegebene«-scllS sogar «rdoppelu könnten, so hätte diese Utier« zevguug »icht allzusehr hiraviposauut werden dürse». Denn da di«« geschehen ist, mar i» deu Weihen vieler unsern Wählt» eine gewisse Sleichgültigkeit eing«rifl«v. Man hatte geglaubt, daß wir die drp» pelte Zahl vo» Masdate» so wie so bekowmeu «erden. Und ou» diesem Stunde wäre» Hundert« vo» deutsch«» Wähler» i» jedem einzelne« Wahl-bezirk, »icht zur Wahl gegangen. Sar mar «her hatte sich ans ander« vnlosseu und gedacht, daß «s ans seine Stimme so nicht daraus ankomme. Diese Arficht«» nvd diese allzugroße Zuversicht hatte da« Beihängni« zur Folge, daß wir außer de» errungenen sech« »ech mindeste»« vier Mandate, die mir schon iu den HSvd«n zu habtv »Ahnten, »icht bekommen Haber. Wen» mau deu Mißerfolg iu Tyrmie» garnicht be>ührt, so ist e« doch bitter, zu bedenken, daß unl im Marburger Wahlkreis our 12b Stimme» znm Mandate fehlte». Und 125 deutsche Wihler find »icht allein in Marburg selbst an« Sleichgültigkeit nicht zur Wahl gegangen, sonder» i» dem Vertrau«», daß e» ohntbie« gut geh«» werde u»d daß schon die a»dereu alle zur Wahl g«h«u werde», find iu mindesten» 10 Sem«i»den je 125 deutsche Wühler nicht zur Urne geschritten. Ebenso stand es anch im Revkotzer Srei«. Wen» wir dort dmchfieleu, so lag die U.'ache nicht «itva in der mangelnde» Uibkrzenguvg der deutsch«» Wähler, soider» nur iu der Bkqu«mllchk«it und dari», daß man fich ans andere verlitß. I» der Bezirk«« stadt Palanka allein hätte mau z. v. die ans de» Koeffizienten fehlenden deutsche» Stimmen noch ans-bring«» können und da» Ntusatzer Ma»dat wäre gerettet getreten. Athulich wie hier hab«» wir auch im obere» Bauat, wo der «rfolg der dtutsch«» Partei all«rdi»gl ein guter war, b«m«rk«u können, daß die Wahlbeteiligung iu den deutsche» Gemeinden jetzt, wo die Wahlen freier waren, eine geringere gewesen ist al» im Jahre 1925. Mit L«ichtigk«it hätte man auch hier die aus da« zweit« Mandat noch fehlende» S'.immeu ausbringe» können. Aber Berkennung der Notwendigkeit, daß e« auf jede deutsch« Stimme ankommt, und «Izugloße» vertraue» daraus, daß et ohuedie« gut geheu «erd«, da ja kei» Terror herrsch« sollt», hat auch hi«r die MöglichkrÜ «in«» noch größeren Ersolg«» vereitelt. Svnz ander» war «I im Jahre 1SS5. Bei deu Wähle» im Jahre 1925 hatte man mit allerlei Mittel» uusere deutschen Wähler einzuschüchter» ver« sucht. E« war eiue Menge deutscher «ählerversamm» lungeu gestört, av«eivaud«rgespreugt oder Verbote» morden. Man hatte et oft zu verhindern versucht, daß die deutsche« Führer zu ihrem Volke spreche» u»d di« deutsche» Wähler über die Nolw«ndigkeit des Bestehen» ver deutscheu Partei aufkläre». Mau hat deutsche Urnenhüter eingeschüchtert und deutsche» Wähler» gedroht. Knapp vor deu Wähle» hatte ma» damal» iu Siva dem Parteiobmanne Dr. Srast beinah« de» ftopf eingeschlagen, de» Abgeordneten Dr. Sroßl hatte ma» blutig geschlage» und auch der deutsche Abgeordnete und Lestensührer de» »bereu Banale« wurde i» der Gemeinde Ea»ad vo» »wer hindertköpfigen Horde mißhandelt und mit Eiern keworfen. All dies« Demütigungen a» de» deutsche« Führern aber hatte« damal» deu gewünschte» Zweck »icht erreicht. Im Segenteil, gerade diese Uu» taten hatte« i« unseren deutschen Wühlermasfe» katur der Bubikopf. Sin schöner Bubtkcpf freilich >e» fällt jedermann s« wie alle« Schöne; er sitzt aber voran« erster« schöne« Haar, »weiten« di« Kunst de« Krise»,«, dritter« die Zeit und Mittel, um den Bubikopf rflcgeu kffen ,u sönnen, und vierten« ein Antlitz, tn dem nicht di« Sorgen te« Alltag« zu lesen find. «I'o er ist etwa« sür di« wohlhabenden, welch« dir Unfreiheit und üi-härgiKkeit in ihrer Süßeren Erscheinung leicht bezahle» könne», leicht Verdienst schaffen könne« alle« beruflich mit dem Bubikopf Beschäftigten. Aber alle Krauen der Arbeit, viele Seltstver« bienettnr.cn, viele außer für sich noch für hre Liebe» sorgenden Frauen, Krauen mit Lpferstnn, die ihr eigere« „Ich" über ihrer Arbeit oft vergesse«, könne» nicht so leicht vom Zopf lassen, selbst wenn fic t« wollten. Geordnete« Haar, bei der Albeit stel« nett aussehend, garariiert kein Bubikopf, «ein Mann verschmäht aber wahrhaft schöne«, gepflegte« Haar und alle Krauenrechllerinnen wirken gewiß ander« im kurzen Haar ans den Mann, ol« ste c« wünschen; ja, den Bubiköpfen gegenüber ist heute ber Mann gewiß anch äußerlich nie innerlich „der Stärkere." So ein schöner Bubikopf verwanbelt stch in ei«» Struwelpeter kcpf, wenn der wind mit seinen Locke» spielt, wenn auf einer Landpartie et« Stegenguß all« Kunst d«S Friseur» ,u Schanden «acht. New, schö» ist wtrNich «nber» l Die geschmähte Bezopfte kann stch selbst wieder kämme«, jedoch der arme Bubikopf tleiM ein« gebadete Mau», fall« nicht ei« Frifenr mit vo« der Partie war. Jede Medaille hat ja ihre »wei Seite». AuVtkops oder Zopf?*) vom Standpunkt einer Stieren Frau von Glts« v. Reinhardt Dies« Frage ist schon so vielfach, aber verschieden beantwortet worden. Sogar in unserer , Cillier Zeitung" schrieb man darüber. Je nachdem wer fragt, wer Antwortet, ergebe« fich bic Gegensätze mit allem Dafür und Dawider, .«ine« schickt fich »icht sür alle", dürfte »vhl die best« Antwort sei». Schon der Rame »Bubi,-Mädikopf' ist bezeichnend für etwa», wozu Jugend, Frohsinn nnb Sorglosigkeit gehören, während .Zopf-etwa« Kste«, Georbnele«, «rnsterc« bemeint; dessen Trägerinnen halt nicht leicht vom alle» Zopf lassen. Frau „Mode* beherrscht ja alle, dte beruflich mit ihr zu tun hat«»: biete launisch« Gebieterin hat den vnbikepf zum kurzem Stock gereimt; alle Modedame» find dem Bubikopf verfallen, dte Bezopften «ber von jene» scheel angefehe», di« je nach ber Art ber Frtiur älter« oder alte Modejourual« vertreten, wer hat nicht schon gelächelt beim Blättern in den Modeheften unserer Mütter und Großmütter! Gibt c« aber nicht auch Stünde für di« Bezopfte«, ihr schöne« Haar nicht der »odelaune >u opfern, w«tl ste dtef« Laune« von morgen nnd übermorgen nicht voran« wissen, wenn die .SiUter *) Zu unserer diesbezüglichen Notiz m i.a Folge Nr. 72 wird uns von einer treuen und begeisterten Leserin unsere» Blatte? nachfolgende Memungiaußerui g zur Verfügung ge-^llt, der wir im Jnleresse unsere^ ' nenwett ebenso gern« Platz (jeben wie der vorauSgega. ^ en Stimme sür den Zeitung t» ihrer Rummer 72 schreibt: „Dem Bubi-kcpf gehört hie Zukunft und d«r Zopf wtrd wohl ntimal» wiederkehren*, so vergißt ste wohl, daß außer Modelch wär «ertnnen noch viele Frauen mit dem Zopf herumlaufen, welche den Bubikopf nicht tragen können, anch solche, dt« ihn nicht tragen wollen. warum!? weil ihm« Zeit nnd Geld mangeln, dies« Mode mttzuwochen einerseits, anderseits weil das Bubikopf'chneiden etwa« wie ei« Wagnis ist, von dem man vorher nicht werß, ob e« gut ausfällt oder nicht. Man ist dabei sehr vom Geschmack und EchövhettSstn« de« Friseur« akhärgig, man hat vielleicht nicht daS geeignete Haar, »icht de« pessenben G priesen war, weil den Künstlern aller Zeiten auf ihren Bildnissen bie Darstellung bei Frau im sftönen Haarschmuck von besonderer Bedeutung galt. Die Ftauen der griechischen Sur ft, die schöne« RSme-rinnen, eine Kriemhilde, ein ©reichen, wie ewtg gletch schön tst solch et« Anblick tm Bilde, harmonisch in Ge» war dvrg und Haartracht gegenüber de« sogenauvlen Modeschtpfnngen von einst und heute 1 Dte Künstler von hent« können fich nur noch an der Natur begeistern: i« den Gassen der Städte jedoch wtrd ihr Auge jeden Augenblick beim Anblick der Ge-schöpfe beleidigt I was btt kurzen Röcke den ohnchtn mir weniger schönen Beinen bedachten SvaStöchtern für Nachteil tm Acußcrn bringen, daS vollendet al« Karri» t Veite 2 Cillier Zeitung 77 einen gewißeu Trotz erweckt und den breit» Schichten der deutschen Wähler die Ueberzeugung eingeflößt, daß gerade unter solche» Umstände» alle zur Wahl gehe» und zeigen wüßten, daß wir Deutsche zusammenhalten und uns nicht einschüchtern lasse». Die Wahlbeteiligung war damals trotz der viel schwierigere» Verhältnisse überall dort, wo »icht durch verschiedene Machination«» die deutsche» Wähler vom Wahllokal ferngehalten wurde», eine glänzende, ja beinahe ausnahmslose. Und dieser U»stand hatte damalt, wo wir »icht so freie Wähle» halte» wie Heuer, dennoch eine» schönen E fslg gezeitigt. Und wa» sür L-Hre» sollen wir an« dieser Gegenüberstellung und aus diesen Ecfahrungeu ziehen? Wir köinen zwar mit dem Erfolge dieser heurigen Wähle» äußerlich zusriedeu sein, den» wir haben ja eine» Forlichritt gemacht. Wir haben u« ein Mandat »ehr bekomme» als das letzternal und haben jetzt wieder unseren selbständigen deutsche» Abgeordnetenklub im Parlament. Allein wir dürseu «vS der Anficht »icht verschließe», daß die erreichte Zahl von Mandaten durchaus uicht der Zahl der vorhandeueu deutscheu Wähler entspricht. ES haben also diejenige» Recht, welche in diese» Tage» sage», daß sie mehr erwartet haden. Ja, wir hätte» auch die gehosile» zehn Mandate bekommen können. Aber wir habe» sie nicht bekomme», weil wir zu fiegeSsicher waren, weil fich in jeder größeren deut-scheu Gemeinde Hungerte von beulscheu Wähler» vo» der Wahl fern gehalten u»d gedacht hatten, daß es aus eine Stimme uicht daraus ankomme. Wir müssen daher trachten, daß in nnsere OrtS-verbände ei» noch frischerer Zig hineinkommt. Wo keine OrlSverbände mehr bestehen, »äffeu diese er« »euerl werde», damit bei abermalige» Wähle» eine Orgauisation besteht, welche am Wahltag alle deutscheu Wähler tu Eoidenz hält und insbesondere die allzu zuversichtlichen und beq lernen daran erinnert, daß ma» fich »Icht aus a»dere verlasse» soll, sondern daß jeder deutsche Wähler zur Wahl geheu muß und denken soll, daß der Wahlausgang und mithiu auch die Znkuuft unserer durchaus bescheidene» und loyale» deutsche» Mi»derh«ite»sorderu»ge» gerade von dieser einen deutschen Stimme abhängen kann. Dte Frau soll immer schön fein; immer; am am schönsten aber im Heim. So soll es sein! Aber diese Modeköpferl find meist nur für die Außenwelt schön. Außen wett — Scheinwett! Aenßere Werte — Scheinwerte, sknpcllos teuer bezahlt durch die Mode« schwärmertnneu; für innere Werte für« Heim, de« Lebensgefährten »ur Freude, schmücken stch die Frauen ,u wenig, viel »u wenig! Gut ist e« ja, sein Aenßere« in Einklang mit der Allgemeinheit in der Mode »n dringen, jedoch der Bubikopf müßte »och viele andere Eigenschaften haben, um »icht nur Modelanne »u sei», müßte nicht so viele ewig und überall stch kampelnd« Loreleien schaffe», so daß da liebe Nächste im Gasthaus nicht stcher ist, außer Fliegen auch Haare au« feiner Speise ,u fischen. Und die« in einer so mo-dernen hyzieuischen Zeit! Die Frauen, die. im Herbst de« Leben« stehend, diese Art und Weise der Bubiköpfe nie verstehen werden, kommen ja für die Zukunft de« Bubikopfe« nicht in Betracht; der Wert Ihrer Vergangenheit ist vergrößert durch Erinnerungen au» der Jugendzeit, au» der Z:it, wo noch schöne« Haar der schönste Schmuck der Frau war. Heute kann man nach Haartracht und Rocklänge schon gewiffe Eigenschaften erraten. Jeder wähle, waS für ihn paßt; eS dreht stch ja alle Eitelkeit um die eine Achse: „Wie gefalle ich am besten." Die ttnnst de« Friseur« ist j i | wirklich bewunderungswert ; selbst wenn die männliche Glatze da» Lad: eines schönen Bubikopf« wird, sorgt ste für eine schöne Perücke. Dem Frisnngewerbe gehört mindestens ebenso die Zukunft wie dem Bubikops, der aber umgetauft werden soll; auch die Langhaarige» sollen nicht ganz die Stiefkinder dieser Gewerbler sein, schöne, mode« gerechte Frisuren für jme EvaStöchter, die da» Haar» abschneiden an» irgend einem der obigen Gründe nicht riskieren können oder wollen, müssen unsere Haar» pflcgekünstler herausbringen. Eine Frage bleibt aber noch off:n: Wieso begegnet man jetzt Müttern mit Bubiköfifen, deren Töchterleln mit zwei lieben Gretcheu-»öpfen daneben etvhertrtppeln ? Ich weiß nicht, wa« soll da« bedeuten? de chine in reicher Farbenauswah/ A Nur Qualitätsware! # Fr. KRICK Celje, Aleks&ndrova al. 1 Politische Rundschau. Inland. j!i Ja et» paar Tage» werde« wir 102 Mau» sein . . . Diesen stolzen Au»spruch legt der Lttbacher .Jutro' seinen regieruug«lüsterueu Anhängern zum Trost dem Präsidenten der Demokratischen Bereinigung Ljaba Daoidovick in den Mand. DaS Blatt »ei»i damit, daß die seil Wochen gehegtes Hoffnung aas Wiederaufnahme der selbständigen Demokrat e» in die Gtammpartei i» Erfüllung geheu werde. Daß für unsere »Herreu^ »icht der geringste Grund vorliegt, aus diesen Saug »ach Sinoffa stolz sein, daS werde» wohl alle anderen «mpfi i5en, vielleicht auch viele von ihnen selber. ASSa» der stowmische» Zlaiverstiät? Slowenische Blätter veröffentlichen eine Beozrader Nachricht, wonach die medizinische Fakultät der Lai-dacher Ueiverfität abgebaut werden soll. Der Blick nach dem Morgenland«, wo die Sonne aufgeht, ziemt unS Aelteren besser al« der gegen Amerika, wo fie untergeht, wir blicken nicht gern nach der ZnKmft, vo man stirbt, sondern lieber nach der Vergangenheit, wo man geboren wurde, wo nicht Frauen und Mütter wie Mädchen eiuhertrippelten, sondern die Jagend ihre Vorrechte hatte, die Frauen mit Würde oft am Arm ihre« mit Orden geschmückten Satten bei Festlichkeiten stolz die Säle durchschritten. Heute? — — — — E« ist nicht« so entwürdigend für die Frau wie die Kleidung und Haartracht eine« Backfisch«; und eine solche Frau will dabei noch ernst genommen »erden .... l Der Bubikopf gehört der Jugend! Aber jene EvaStöchter, denen besonder», schöne« Haar eigen ist, sollen e« (jsr Freude gewisser Schön-heitSfiunlger mit Stolz behalten, denn e« läßt fich streiten, ob der Bnbikopf fein wirkt, ob er jemals fein war, ob er ein jäher Gewinn ist und zugleich ein großer Verlust wird. WaS dir heute mit 20 Jahren neckisch steht, kann dich mit 30 entstellen. Frauenhaar wächst nur in der Jugendzeit und nur dte frttchgeschattteoea Bubiköpfe find am schönsten. Warum? — Weil noch da« lange Hiar nicht so viel gelitten hat dnrch die Wellen aller Art. Meist kommt ja zuerst der Mädikopf. dann Bnbikopf, dann Herren» schnitt, dann die männliche Glatze und dann die Perrückt, — alle« im Sold der Frau Model Wie viel Reiz geht diesen Frauen Valoren I Leider sehen ste da« erst hinterher ein ... Well jedoch da« H »«abschneiden nicht gleich ist mit einem »leidauSziehen, welche« nicht mehr modern genug ist, welches man ändern und wicderanzeheu kann, darum besteht noch tanner die Frage: ^Bubikopf oder Zopf?" — Nur nach deiner Umgebung und nach deinem Beruf und nach deinem Alter soll die Antwort gegeben werden! Musland Unerhört ist es »icht. Bekanntlich haben die Blätter der Kleinen Entente über die Bestrebungen Lord Rothermedrei, Ungarn» Grenzen auf Sofien der Tschechoslowakei zu verschieben, «iu Zetergeschrei erhoben, al» ob die« eine ganz unerhörte Sache sei. So unerhört ist sie nun »ich', wie fich jetzt herausstellt. Dean schon im J,hr 1920 wollt« der große französische Freund Über tschechische» und jigoslawifche« Staatsgebiet vnsüaen. Das uugansche Blatt „Maxyirsaa" druckte am Mittwoch eine Note der franzöfische» R-gieruug im Originaltext ab, di« vom Ib. April 1920 votiert und vom damaligen Generalsekretär de« französischen Außenministern»« Maurice Paleologue gezeichnet ist. Ja dieser Note wird der ung. Regierung der Borschlag gemacht, Uigarn solle eine au» 100.900 Mann bestehende Armee schaff;» und mit ihr itder Laipalhorußland Polen zu Hilfe eile», da« damal« von der sowjttrnsfischen Offensive bedroht war. Dem ungarischen Etaale werde dafür eine Reihe i» der Note präzise ausg«zähl>er politischer an» wirtschaft» licher Konzessionen angeboten, durch die Uigar» Grenzen erhalten hätt«, die ungefähr der heutige» Rothermere-Linie entspreche» und die unter anderem die Städte Saschau, Ungvar, Muukac», Gzatmar, Großwardein, Arad. Subol'ci und Sombor in fich geschlofii» hätte. „Magyarsaz" bemerkt zu dieser Note, die damalige ungarische Regierung mit dem Ministerpräsidenten S mocy.Semadam habe die Bc» schlußsafsung über die srunzöfische Note ständig hinausgeschoben, biS e» da an dem franzöfische» General Weigand geluagen war. die polnische Armee zu reorganisieren und den russischen Angriff abzuschlagen. Die franzöfische Regierung habe hierauf ihr Angebot zurückgezogen. Sie find genau so wie die Aeatsche» . . . Ei» Sonderberichterstatter der im Berlag des „Petit Parifi»" erscheinenden „Erc'lfior" schreibt in einem Reisebrief au« Wien: Ich habe gut gesucht nach irgendeiuem Aa»eichen sür einen Uaterschied i» den Gebräuchen in Wie« und i» Oesterreich und i» de» Gebräuchen in Deutschland. Straßenbahn nad Droschke», Polizisten, Pförtner und Aellner. Krane» und Mädchen, Schulen und Profeffore». Bibliothek», Krankenhäuser, Speisehäuser, «affeehäser, Wohnungen. Z'garette». alle», aber auch wirklich alle» ist i» Oesterreich genau so wie in Deutsch» land. Die Art zu schlaseu, zu esse», fich zu kleide», zu schreibe«, zu denken, all?» ist identisch. Wider Wille» muß wa» feststellen, daß die Oesterreich« »ichlS andere« denken können als die Deutschen, z». mal wen» e» stch nm eine internationale Frage handelt. Sie äußer» stch dann, als ob sie bereits politisch «it Deutschland »er» einigt wäre». Ihr Standpnnkt ist ein d entfcher Standpunkt. Sprechen fie über die Rheinland» befetzung, dann spreche» fie zwar nicht «it diesem Haß, der bei de» Preuße» au» der »«letzte» Eig«-liebe fließt, aber fie beunruhigen fich Über die mirt-schaftlich«» Folgen der Besetzung genau so n»ie die Deutscheu. E S ist, al» wäre» sie die Deutsche» selbst. In ihrem Geiste ist der Z»samme»schl»ß «it Deutsch la»tz wirklich scho» eimc vollzogene Tatsache. _ Aus Stadt und Land. De» Präsident de» Deutschen Reiche» Htndenbnrg feiert am 2. Oktober feinen 80. Ge» burtStag. Soweit die deutsche Zinge klingt und deutsche Herze» schlage», wird am heutig» Sonntag mit tiefster Ehrfurcht deS Helden gedacht, der die hehrste Verkörperung unseres Volke» ist. Für die Renovierung der Marien-Kirche spendete Hm Baumeister Fron, Mocenit in Zagreb den namhafte» Betrag von 1000 Dinar, für welche hochherzige Spende dem genannten Herr» der herzlichste Dank ausgesprochen wird. Da da« Defizit noch immer nngedecke ist, wird hiernnt nm gütige Zuwendung weiterer Spenden herzlich^ ge« beten! G« spendeten s«r Fräulein Baloqh Franz Lolleritsch. Kaufmann in «bstall, D>n 20, «atl Fürst, «asthofdefitzer in »bstall. Din 20. Ra-dolf Hötzl, Bäckermeister in Abstoll, Din 20, Hew-rich Matte«, Gut« Verwalter, Schloß Freudeaau.Dm SO, Dr. B-aune. Arzt iu Abjtall, Dia 20, A. R. «ar-bürg, Di» 20. Um weitere gütige Spenden wird gebeten. Rnmmet 77 «Nlier Zeitung 0efte » Evangelische Gemeinde. Sonntag, dev 2. Oktover, findet der GemeindegotteSdienst um 10 Uhr, der JagcndgoNeSdimst um 11 Uhr vormittags statt. Berett« jitzt sei daraus hinzuweisen, daß a» 9. Oktober Herr Prälat Geveralsapertvtendavt Dr. Hoffmann, der frühere Oderhofprediger de« Königs von Württemberg, in Eillt predige» wtrd. Weinlefefest mit Tanz. Um Sonntag, den 9. Oktober veranstaltet die Freiwillige Feuer wehr von Eelje zu Gunsten ihre« AuSrüstnngSfoxde«, mit dem Begi»» um 3 Uhr Nachmittag, in fämmt-lichea Räumen de« fchö, renrv erien Waldhause« ein recht lustige» Weinlesrfest. Die vollständige Eisenbahner Stt-ichk-v.lle wird flott ausspielen, und wird für andere Lustbarkeiten reichlich gesorgt fei». Der Festausschuß, welcher keine Mühe scheuen wird, hofft, daß auch diese Veranstaltung gut besucht wtrd nnd bittet alle Weiogartbesttzer für diesen Zweck etwas Trauben u»d andere» Obst zu widmeu. Ob Tafcha Poppoff seine Kunst in den Dienst unserer Meisterklasstker wie Beethoven, Bach tc. in vollendeter Weife zu G-hSr betagt, ob er slawische Meister wie Tschaikowski, Wlablgeross, WieuiawSki mit stürmischem Temperament und sabel haster Virtuosität spielt, ob er in Kleinigkeiten von Pachcrncg^ Krei«ler et.' feine Amatt aufschluchzen lühl, immer ist er d« Ecsolge«, de« fiürm>>ch:n SSrifaH« sicher. Für sei» Konzert im Kmosaal am 5. Oktober sind Karten bei Frau Lager-R'ckelmznn erhältlich. Einen Esperantokurs sür Anfänger et Aff act der S 15. Oktober, die außnorventliche bis 31. Okivber verlängert. Auf der HandelShochfchnle läuft die Frist jedoch scho» am 2. Okiober ab. außer-ordeuUich könne» sich die Hörer hier bis 15. November einschreiben. Deutschen Hochschülern steht bei den Einschreibungen Eugen Kußing, cand. tur., Zagreb, Kukoviöeva u l. 6., Parterre link«, mit Rat und Tat fteund-Itchst bei. Aiftazeu werden sosort beantwortet. Den Ärmenrat unserer Stadt bilden nach Beschluß der letzten GemeinderalSfitznng außer deu Vertreters der eiuzei»e« ReligionSdeken»t»isse und dem Staotphystku» noch »achfolgmde H:rreu: Karl Fellcijan, Franz Auf, Ko»rad Kager, Martin Ko», E. Lllek, Franz Pavlinic, Mathias Epeglii und Jofef Zabnkoviek. Die Gemeinderatswahlen i» Laibach find» heute statt. Der Wahlkampf in de» Tag-blättern der beiden Parteien wurde wieder mit einer Skrnpellostgkeit und Kleinlichkeit geführt, wie er nach unserer Meinung für irgendeine andere Hauptstadt am ganzen Kontineut undenkbar wäre. Zm Hinblick aus de» „großen" Sieg von 22 Stimmen Merheit, den bet de» ParlarnentSwahlen dte selbständig» „Herren" errungen hatten, ist man allgemein gespannt, wer dieiwal Steger bleibe» wird. Die Wahlen für die Handel«- und G,werdeK»mnrer m Latba«, werden am 3V. Oktober stau finden. Dte Reklamationsfrist dauert di« zum 8. Oktober. Die Gemeindewahlen i» der Umgebung»« gemeinde wurdeu für Sonntag, den 20. November, au«gefchrieben. Wieder ei», reichliche Gelegenheit für nufere selbständigen „Herren- zu hetzen. Der Stadtfetedhof tn C.lje findet infolge seiner schöne« la»v,chastltchen Lage und seiner symmetrischen Gesamtanordnnng allgemeine Vemun» dernng und wild namentlich seilen» vieler Fremder gerne besucht, die sich sehr lobend über dev Fried, hos. welcher auch etne der vielen Zierden unserer lieblichen Sanvstadt ist, ausdrücke». Andachtsvoll wirkt die tiefe Stille unter den alten dunklen Zypressen ans da« Gemüt de« in de» Gedanken ver. suakenen Besucher», welcher die Gräberrechen abgehend bald da bald dort einen lieben Freund, einen lieben Angehörigen findet, die der grüne Hügel deckt; und lichte Bilder der Erinnerung steigen auf an vergan-geue Tage, al« all diese Lieben noch unter dev Ltbeuden weilten. Bedauerlicherweise wird dieser fchö»e Ort de» Frieden« durch wüste« Geschimpfe und Geschrei de« vortige» Totengräber« empfi,blich gestört, der fich in rüdem Gefchelte ergeht und damit einen Ort entweiht, der jedem fühlenden Menschen heilig ist und bleibt. Wir meine», daß ans «wen Friedhof und noch dazu auf unsere» schönen Stadt-friedhos ruhige, besonnene und nüchterne Friedhof« Hüter gehöre», die zumi»dest so viel Bildung besitzen müssen, um zu wissen, daß der Friedhof der Ort des Friede»« nnd der Rahe und kein Biehmarkt ist. Hoffentlich stellt die Friedhof»verwalluug eine» geeigneteren und gebildetere« Mensche» ans diesen Posten, welcher weiß, was stch an einem solchen Orte geziemt. — Ei» Friedhofbesucher für viele. Studienexkurfion der Tierärzte nach Oesterreich, »tm Mittwoch, dem 28. «September morgen» reisten die Teilnehmer der Ln»exknrfio» der Tierärzte, welche gemeinsam vo» Gebret»au«-schuß de« Marburger BerwaltnngSgebietS und von der Marburger BezirkSvertrelung veranstaltet wurde, nach Oesterreich ab. Den Autflug leite» Fachleute der landwirtschaftlichen Abteilung de« Obergespan«. Die Rückkehr findet a« Sonntag, 2. Oktober, über Dravozrad statt. Die Anzahl der Teilnehmer betrug gegen 50. Die Tanzschule der Handeltangestellten beginnt a» Donnerstag, oen 6. Oktover, im große» Saal de« „Narodui dvm" in Ellli unter Leitung des beliebte» Tanzlehrer» Herrn Stane Jurko, der deu Cillierv schon ans früherer Zeit befteri» bekannt ist. Die Einschreibung findet Punkt 19 Uhr statt, die Tavzübungen beginnen Punkt 20 Uhr. E» werden alle Freunde nnd Freundinnen de» Tanze« zu vollzähliger Beteiligung eingeladen, denn es werden die neuesten Tänze gelehrt werden, so daß niemand die ersten Uebungen versäume» soll, damit später die anderen »icht deswegen aufgehalten werden. Selbstmord. Am Montag um 6 Uhr früh e,hängte sich im Haufe KanduSer (Pcisernova ulica 22) der 30jährige Arbeiter I. Baumgartner. Er harte am Sonntag fein ganze» Geld verspielt uud vielleicht veranlaßte die daran« entstandene Nieder« geschlagenheit den sonst braven nnd fleißigen Manu zu seiner Verzweiflungstat. Eine „Taktlosigkeit". Statt den Besuch der deutschen ^he^aSgeber iu seiner enormen Wichtigkett sür da« jugoslawische Volk zu erkennen und von einem deme»t|preche»d höheren Standpunkt au» zu beleuchten, weiß der Ableger de« Laibacher .Jutro" in Marburg nicht» andere» daraus zu machen al« eine Gelegenheit zu besonder» giftigen Ausfällen gegen da» hiesige Dentschtum. Die Rede» der deutsche» Führer Dr. Morocntti und Dr. Mühleisen werden ewe Taktlosigkeit gesaunt, trotzdem darin nur iu äußerst zarter Form uusere größte» Schmerzen auf dem Gebiete Ser Kultur berührt wurden. Da» Blatt meint, die beiden Herren hätten e» bloß dem äußersten Tak der behördlichen Vertreter uud der sloweuilchen Presse zu verdanken, die keine unangenehmen Znzi-den» verursachen wollte», daß sie nicht scho« an diesem Abend die ihnen gebührende Antwort er» hielten. Welche Antwort? Wir wären wirklich neugierig, worin diese Antwort bestanden hätte! Gab es de»n da übnhaupt eine Antwort I? Hätten den« die slowenischen Herren am Ende geantwortet, daß keine Auischreitnngen gegen die Deutschen in Slowenien vorgekommen sind? Ja, hätten sie e« zu ri»kiereu gewagt, daß ih»e» dann die „Ans. schreitu»gen" ausgezählt und fie au da« Mardurger Blutbad, an die Plünderungen, a» die Wegnahme» der wertvolle» deutschen Häuser in Marburg, in Eilli, in Laidach uud in Gvttschee, an die Wegnahme der drohen deutschen BereinSvermögro, Büch-l-ie-i, Klaviere, Turngeräte erinnert worden wären? I Nicht so, ihr Herren! So schntll haben wir nicht ver« gesseu uud äußerster Takt war e», daß unsere Revner von all diese» Dinge«, dte sonst nirgend« in Europa vorgekommen sind, vollkommen geschwiegen haben, eben im Interesse der so wünschenswerte» Verständigung. Unverfrorene Taktlosigkeit ist e« vielmehr, wen» mtt dem Bewußtsein all dieser AnSschreitungeu ei» sloweuifche« Blatt es wagt, Gift gegen unseren gute» Willeu zu speien, den unsere Redner i» so vornehmer Weis« zum Ausdruck brachte» und de» wir der Erinveruag an all das, waS »m» un» angetan, mit schmerzvoller Beherrschung abkämpfen mußten. W:»u die über, großen Auge» des „demokratischen" Mißtrauens in der Tatsache, daß gelegentlich eine» PneadefektS die deutschen Herren Interesse sür die slowenischen Lesebücher zweier slowenischer Schulmädchen bezeigten, deren Vater „noch" deutsch konute, deu ihnen von den deutschen Begleitern „auSkalkulierte» " Eindruck erblicken, al» sei die« eine eutnatioiraltsierte deutsche Familie, so ist dieS eine Zumutung, deren verbissene Dummhett ganz ans die Erzähler dieses wirklich klassijchen Beispiels zurückfällt. Ans da« andere Geschreibsel einzugehen, dessen Borniertheit poltttfche Impotenz uud vor allem «»gst vor deu Wieder« gutmachungen zeigt, ist uicht nötig. Wir stellen bloß ganz sachlich fest: El» derart konstruierter Vorwurf der .Taktlosigkeit" vo» dieser Seite kann die Führer des Deutschtum» nicht wetter berühren; er bringt ihnen nur die Ueberzeugung bei und verschafft ihnen die Genugtuung dafür, daß ihr vorgehe» vollkomme» korrekt u»d ihre Au»sühruugeu ganz am Platz waren. Den» während es für die übrigen slowenische« Parteien, vor allem für die an Mandate» stärkste Slowenische Volkspartei inner» lieh schon längst feststeht, daß die Vorbedingung für eine deutfch.südslawijchc Annäherung in der restlose» L q aidierang der deutsch-slowenischen Frage i» Form der Rückgabe sämtlicher verein! vermögen und t» der Ä-Tühlung einer volle» Schul- uad Kultur-autonome an die Deutsche» in Slowenien gelegen »st, hält die kleine Gruppe um deu „Jutro" und Mardurger Abeudblatt, eben weil fie dies« ver» mögenschaften an fich gerissen hat, noch immer an >hrem H^epe-toir gegen da« hierländisch« Deutsch« turn fest, dessen Bestehen ste dei jeder Gelegenheit wegzuleugnen versucht, um so zu einer billige» Freundschaft de« Deutsche» Reiche« zu gelangen. Doch die Stimme de« Blutes ist stärker al« die Tlllte solcher gege»wartssre«der „BündniSpolniker", die in die Speichen des Ride» der Weltgeschichte greisen möchten, dabei aber vergessen, daß der ganz« riesenhafte deutsche VzlkSkörper tn Schmerz zusammenzuckt, wenn eure« seiner noch so kleinen nn» rot« feinten Glieder in seinem völkisch kulturellen Leben«-recht auch nur angetastet wird. Ader e» «erde» fich auch diese Politiker noch mit dem Gedanken vertraut mache» müsse», daß fich Belgrad uuv verll» über Marburg die Häuve reiche» werde»! Wen» die Herren des „Mariboriki Becernik" o b» jektiv sei« wollte», dann müßte» ste bei solch tn Gelegenheiten tiesdeschämt — schveigenl Der Mardurger „Mtuderheiteu« Politiker" ves „Jutro- kav» stch über du deutsche Parallelklasse, di« sür die rrin deutsch« Ge-gind bet Süßenbkrg angestrebt wird, »och immer nicht beruhige», vielleicht erbost darüber, dav er uoch immer keine „juristischen Angelegen-hettro" übertrage» bekommen hat, oder vielleicht anch um den „peinlich«»" Eindruck des deutichen Jour-»alistrnbesuche« zu verwischen, gibt er, im wohlverstandenen Interesse der Slowenen in Kärnten, dte sogar die Schnlautonomie bekommen solle», uud der Slowenen tn Italien, nachfolgende« von stch (wobei dann der Pharisäer im „Biöerntk" noch üver die „Taktlostgkru- der Deuriche» schimpsen wtrd, weil t« duse wagten, vo» et»em Schul« elend zu rede»!): „Der «rtikel de» „3auo~ über di« deutsche Schule tn Süßen berg hat Erbitterung (ogorcevja!) nicht nur in ver ganz«» slo« wenischen Oessrotlichkett in Marburg uod an der Grenze (namentlich bei Jener, dir für di« Slow«»«u in Kärnti» und in Italien slowenische Schul«» forder»!) erweckt, welche euergtsch Remedur vou Seite der Behörde gegen die anationale und damit zugleich (l) staatsfeindliche Wühlerei (HajmalSdinstlerje in «ärrtteu und Faschisten in Imuen, aufgemerkt I, für die große Press« in Slowenien ist da« Strebro nach itner Parallelklasse in der MinderheitSspracht gleichbedeutend mit staatsftindlicher Wühlerei!) verschiedener zugestedelier Renegaten und dentsch-kapitalistischer Elemente an der Grenz« fordert, sonder» er erweckte Aufmerksamkeit zwische» de» Deutschen selbst, besonder« bei jenen, die wirklich ein friedliche« Zusammenleben mtt nv« wünfcheu. Ein öffentliche« Geheim»!» ist e«, daß diese Deut, schell die Fortsetzung der deutschen Verhetzung uuserer Leute verurteilen, ma« die Wahlen gezeigt haben. Auch srhen e» die nüchterne» Drotschro ei», daß dte« dem Deutschtum nur schaden, nützen aber bloß den „Führern" ka»», die davon leben". — Weil wir nicht so egoistisch find und den Borteil fo „nüchterner" Leute nicht allein genieß«, möchten, wünschen wir dem felbpäadigdemokratische» Minder« heuspoluiker des „Ziu»o" recht, ncht viele eben so srieouch zusammenlesende „nüchterne" Slowenen i» Italien und w Kärnten! Uno wöge er doch auch »>ese „Nuchtersen" mtt demselben Lov bedenken wie dte „nüchternen" Deutschen i» Slowenien! Dringend habe« e» die selvständigen Demo» katu tn oiowenic» uno deshalb wollen fie, daß fich die Davidoo.6 Demokraten, die seinerzeit von thuen verraten wuroen, ihrer erbarmen und fie wie» der tn die gemeinsame Partei aufnehmen. Solange dte felbstanotgen Herren selber am Ruder waren, spürte» ste nicht ,ie geringste Dringlichkeit einer Wieoerveretnignog, tm Gegenteil, st« teure» auch den verratenen Demokraten reichliche Fußtritte au«. Jetzt auf ernmal haoe» ste es dringend, j.tzt schreibt ihr •eil» 4 Cillier Zeltu'ng Nnmm«r 77 Cillier Blüttcheu: „Wir so cd er, die sofortige Bereinigung der beiden demokratischen Flügel!" Jeder««»» tm Land« weiß, warum «S ihn«» so dringend ist. Da fich die politisch klugen Klerikale» als Bestandteil de« radikales Klubs uulöjlich iu jede Rrgitrung «ivmontirrt haben, besteht sür unsere Selbständige» uur noch die einzige Hoffnung, als Wiederaufgenommene der demokratische» Pa tri a» die Regierungsschüssel heranzukommen. De»» um die Regieruugis chüssel haudelte eö sich ihnen, als sie im Jahre 1924 de» Demokraten verräterisch i» de» Rücken fiele», u»d um die RegierungS schüssel hanvelt eS stch ihue» heute, wo fie bei de»selbe» Demokrale» um die Rück,, ahme wiusel». Sie geben zwar vor, daß die Belärnpsuug des Deutschtums diese poUlische Aktion «fordere, dos tu der Zeit der RegierungSabwesenheit ber selbständigen Demokrat« wieder »Et » sluß" genommen hab«, aber natürlich ist diese B-Haop-tuag et» trauriger Unstnn. De»» dte hiestge» Deutsche» find auch tn der Zwischenzeit t» dem gleiche» beraubte» Zustand geblieben, tu de» fie die „so schön begonnene slowenische Natloualpoliti!" der selbständigen Demokraten versetz! hat. Oder habeu wir vielleicht iu dieser Zeit unsere Häuser zurück-bekommen, habe» uuseie Si»der vielleicht deutsche Schule» bekommen?! Also um uuseretwegea brauchen di« selbständige» Demokraten »icht um Gnade bei de» ehemals Verratenen zu sicher; denn uns können fie »ichts wegnehme», weil fie za ihre Raubpolitik nicht bloß begonnen, sondern auch refl-lot erfüllt und den italte»lscheu Faschisten schon vor Jahre» »icht zu überbiete»ve Beispiele einer „so schöne» jRatto»alpolilil" gegeben haben. Obwohl also bloß K a s f a > S a s s a hinter der Driaglichkrtt dieser Herre» steht und nicht dte „dimsche iS-sahr', düife» wir de» Freunde» deS Mmderheitea» Problems doch »icht vorenthalten, wie in Slowenien die sogenanole national« Partei diese! Problem be-Handel«. I» der „Nova Doba" läßl sich ein jlo weoifcher „Politiker", um de» u»S die italienische» Faschist«» beneide» löanie», u. a. salzender» maß«» veruehmen (&i« Bemerkooge» in den Klammeru find vo» vn« aut): Dte Gründe für diese E-schti. nung (der Bewegung für ein« Fusion der seldstä»» dige» und der Dadtdovi^demokraten) find recht ver. fchudtnartig. Die ei»e» sind national«: von jenem Augenblick a», wo der National« Block zerfiel (o. h., wo die Bomb«natt«»!ate, Schießereteu, lleberfäll« »Fahnenweihe»" aushörten und wieder eine gewisse Sicherheit des Lebens u»b de« EigentumS hergestellt wurde) uud iu der radikale» Partei die Richtung deS äußersten Opportunismus «tagrzo^e» war, be-gan» di« so schön begonnene slowenische Nationalpolitik in Sloweaie» zurückzugehen. (Zurück-zugehe»? Ja,gäbe»den» noch waSwegznnehme»?!) ES ist keine Schande, sonder» eine Ehre (nach § 1741) sür uuS: Wir verstände» eS (wahrlichI) »ea Renegat«» uud d«n deutsche» Zugewanderten (deswegen find all« AlterSdenkmäler hierzulande deutsch!) zu zeige», daß tu Slowenien wir Slo> wenen vie Herren sind! Als mau urS zur Seite schob, g«»»ava«o dir Deutsch«» Einfluß. Sie wußt«» unsere national schlecht erzogenen klerikalen und radikalen Nachsolger zu überzeugen, daß »S sür 120.000 flow«»ischt Wähler dringend notwendig sei, sich mtt b«u 2000 deMscheo Wählern, wenn wir die 3000 Reu«gat«u und Kommandierten abrechnen, ans zusöhne». Au» Herr«» werde» wir gleichb«. rechtigte KvmpaziSzenttn . . . (ver peinliche Zasall will es aber hab«», daß vo» diesen 5000 Stimm« gerade soviel« i» deu Städten hernmsttzeu, daß fie die Wiederkehr der selbständigdemokratlschen „Herren" tu manche» Gemeinden verhindern werden, solange eS ei» Wahlgesetz gibt, selbst dann, wen» ihr« gesamte» vier Adgeoronete» Minister weiden sollte»!) In alle» »uferen Stadt-, Markt- und Landgemetnoen, wo es waS Deutsche uud Deutsch-tümler gibt, schließe» die slowenische» Klerikal«» nnd Radikale» Kompromisse mit dieseo unseren nationalen und wirtschastlichen Feinden (natürlich auS „L t e b t"!) setze» ste aus die etistwaligen Äühicheu iu deu Gtmeindezimmern und schützen fie sorgsam vor dim „Terror uud dem Unrecht^ »er seldständig«u Demo-traten, d. h. der Träger der slowenisches National» id«r (die «igrntlich« slowenisch« Ratio» »altdee sollte daS gute Beispiel tm In» tireffr d«r slowenischen Mindtrhetreu tm Ausland sei»!), der T'äger unserer natio« nalen, kulturelle» u»d wirtschaftliche» Expansion (hieher gehöre» da« „Deutsche HanS" tn Tillt, daS Theater nnd Kasino i» Marburg, daS Studentenheim i» Gottschee usw. Eine recht eigenartige .Espansion", fürwahr, im geuöhaliche» L-be» heißt man'S anders!), die fich wenigste»« aus dem Boden deS eigenen NatioalstaateS auslebe» will. Diese Po-link muß so rasch als möglich ei» Ende nehme», was aber nicht nur unser« verhältniSueäßig kleine parlamentarische Gruppe erreichen kann, sondern di« groß«, d«n ganzen Staat umfasseude demokratische Partei. (Boa welcher wir aber sehr bezweifel», daß fie dieselbe» .demokratische»" A»fichteu über dir vtrsasiungSmäßiz« Gleichberechtigung aller Staatsbürger besitzt wie die selbständtgdemokratische» Gerne-große i» Slowenien!) Ihre national« Politik in Slowenien habe» die selbständige» Demokraten bekanntlich auch damit „so schön" begonnen, daß sie in Cilli die dem größten Sohne unserer Heimat gewidmet gewesene Hugo Wolsgasse umtaufte». Ferner brach diese „so schöne" Politik i» deu Waldfrtede» der Seidelqaelle ei» uud meißelte de» zyklamenduftendtn SegenSjpruch deß einstmals iu Cill« lebenden DichlnS mit emsigen Eifer vom Steine heraus. Am besten fchei»t die un-bekannten Helden dieser „so schön begonnenen »ati» ovale» Politik" jener Wanderer gekennzeichnet zu haben, der mtt Bleistift aus de» geschändete» Stein schrieb: Fanatische Asfe»! Glanzvoll«? Empfang der südslawisch«« Eis«vbahnb«amten in Berlin. Btka»otlich hat kürzlich ein« Gruppe von 65 südslawische» Eisenbahnbtamttn ein« Studienreise «ach Oesterreich und Deutschla»d u»terno»men, um die dortigen verkehrStechnischeu Einrichtungen kennen zu lernen. Die Reiseteil»ehm«r vn öffentliche» »u» m der heutigen Ausgab« des Laibacher nationalistische» Tagblatt« „Jutro" einen Bericht über ihre Reise eindrücke, der umso bemerkenswerter ist, alS die Mit-glieder der Reisegesellschaft, fast ausschließlich der bekannt deutschfeindlichen »attonaltstifchen Organisation „Orjnna" angehöre». Di« betreff«»»« Notiz lautet: »Letzthin habe» wir »ur ga?z kurz berichtet, wi« glanzvoll unS daS riefenhafte Berlin empjangen und begrüßt hat. Auch heut« können wir nur sehr gedrängt sage», was wir tu dieser große» Stadt erlebt haben. Drei Tage verbrachte» wir i» Berlin und wir könue» sage», daß dte ganz« Stadt von unserer An» Wesenheit Kevutuis hatte uud uns überall auss liebenswürdigste empfing uud begrüßte. Die Tscheche» hatte» aus wirklich königlich ausgenommen, doch dieS ist verständlich, denn wir sind alte Freund« scho» srtt jeher. Die Berliner aber, di« wir bisher »icht kannte», nahmen unS preußisch-eiasach gleich m ihr« Mitte, hab«» u»S sozusagen gehegt und ans das aufmerksamst« gepflegt, bet den verschiedene» höchste» Behörde» bewirtet, herumgeführt und unS die neueu BerkehrS«inrtchtmigeu gelehrt. Dte Herzltchkttt der Berliner war so groß, daß wir ihnen beim Abschied nicht den Dank sagen konnten, der all deffe» würdig gewesen wäre, waS di« h«nlig« deutsch« Hauptstadt a» Sympathie», Standes- und rrinrr Menschenliebe zu uu« gezeigt hat. AuS Reihen hoher Eiseubahu-b«a»t«n, die der deutsche» Noblesse, ber deutsche» Ritterlichkeit teilhaftig wurde», erfahr«» wir, daß sich der Name unsere» Staates eb«u »ach ihr«« Besuche tm weite» deutschen Norde» so herrlich ge-kräftigt hat wie bisher noch niemals. Bon Berlin fuhren wir uach Leipzig, München uud Salzburg, wo unS di« höchste» Beamte», die Bevölkerung und unsere dlp'ommische» Vertreter ebe»so herzlich «mpsang«» habe». Doch darüber werde» wir noch besonders berichten. Di« „Herrin" drohen. Wir lesen im Laibacher „Jutro": Ueber dte letzte Plenarfitzuug de« GemeinderatS hat d«r „Slovene" gester» »och ein« kurze Bemerkung geschrieben. Er kritisierte die kilometerlangen Reden der demokratischen . Delegation", welche dte Mehrheit während der fünf Stunde» dauernde» GemeinveratSfitzung anhören mußte. Es ist dafür gesorgt, daß die Klertkal«» t» der Mchrhitt noch mehrmal» Gelegenhett habe» werden, etwas vernünftiges zu höre». Wen» ihnen aber d«e Wahr» hett wirklich so t» die Auge» sticht, kann thue» die demokratische Delegation die Plenarsitzungen recht leicht auch abküize«. Schon bet der erste» Arbeit»-fitzuvg war die Beschlußfähigkeit vo» guten W.lle» der Demokraten abhängig, die die Beschlußfähigkeit für dte Mehrheit nur ausrechterhilte» werden, so-tange sie diese schön ruhig und anständig betragen und auch durch ihre Zenuuge» keinen Anlaß biete» wird, daß die Opposition zu schärserrn Mitirl» greift. Die GemeinoeralSfitzuage» werden noch ein« recht harte Naß für die Mehrheit fein. Dem Bericht» erstatter des „Slaven«" raten wir schließlich, er möge mit unvorsichtigen Angriffen, dte nichr am Platz sind, nicht seine eig«n« G:sio»uug«geuosseo in «in« Schlamasttt bringen. Tfirkenlose kaust Efektna banka, Ljubljana. Dte Auswanderung«» an« Mexiko. AuS Mexiko, wo die Syidikate alles beherrsch«» (es ist der Unfug eingeführt wordeu, daß z. B eia« Frauensperson, dte an dem «ine» Tag«, wo fie b«t einer Familie arbeitete, „erkrankte", vo» dieser F> mllie sür 3000 Tage der Loh» bezahlt werde» mög I), wird berichtet: Se« «L um de» Bersalg»»ge» z» e»t-gehe», sei «S um fich vor d«u Unruhe» zu schütze», dte auseinander folgen und vo» denen mau glaubt, daß fie stch roch schlimmer gestalten werde», fest steht aber, daß tausend« vo» M»x->ta»er» mtt ihren Familie» nach den Bereinigte» Staate» auswandern. Der Piäsident Eall«S selbst hat sein vermöge» in einer großen New Isrker Bank sicher gelegt. Verboten« Los«. Die Be»irr»fiaaa,direktion tn Marburg verlanibart: Nach den bestehenden Gesetze» ist eS in unserem Staat stren« verboten, Lose fremder Staaten >n verkaufen, »u kaufe» oder >u besitzen. Uebertretungen werden mtt Geldstrafen von 100 bt« 5000 Di», im Falle der Unetnbringlichkett mit Arrest bestraft. In neuerer Zeit Hai eine Wiener Bank mtt Arkündignogen tn unseren Blättern begönne«, in wel-chen unter dem versprechen eine« schönen Nebenver» dienst«» unsere Leute aufgefordert werden, al« Vertreter österreichische Baulose auf Raten »n verkaufen. ES wtrd jedermann darauf aufmerksam gemacht, die Vertretung einer solchen Bank abzulehnen und auch den Ankauf von ausländischen Losen «n unterlassen, i»m Strafe »n vermeiden. Die französische Sprach« muß in Belgien, wo die Mehrheit der Bevölkerung flämisch ist und eine deutschuiedeifraotöstsche Mundart sprechen, „verteidigt" werden, wie auS der nachfolgenden Mitteilung der Pariser Presse-Assoe>6 hervorgeht: Die Bereise und Ligen zur Verteidigung der franjöstlchen Sprache ta Belgien haben eia permanente» Büro gewählt, daß in Verbin. düng mit den Delegierten aller Bereinigungen trete» wird. Sie haben ferner den Wunsch ausgesprochen, alle Bereinigungen möchten bei den »uständigen Behörden intav.'nieren, um stch so der Flämländisterung mtt Energie »u widersetzen. Deutsche Schulbuch«?. Im Jahre 1923 verltgte die Siadigemeinde Marburg deutsche Lesebücher sür die erste, «weite und dritte BolkSfchutklassc. Die Bücher wurden vom Piof. Fink und Schulleticr Kozah verfaß und fanden alsbald die größte Verbreitung. Da« „Erste Lesebuch", da» in viele» tausend Exemplaren er-schienen ist, war schon vorige« Jahr vollkommen vergriffen. Die „LjndSka tiskarna" Hit nun einvernehmlich mit dem Stadtschulrat in Marburg da» „Erste Lesebuch" (Fibel) neuerdings verlegt und wir empfehle» e« allen Schulleitern und Eltern deutscher Kinder. Da« Buch ist musterhaft «»«geführt und kostet U. Ministe, rialerlatz 20 Dinar. Buchhandlungen bekommen 15 Prozent Rabatt. uuuuuuuuuuuumuuuu Monatlich nur 5 Schilling zahlen Sie sür das neu« deutsch« Tagblatt Wiener neueste Aachrichteu mit der illustrierten künstlerisch ausgestattete» Wochen» beilege „Bühne, Welt und Mode." E« ist di« reichhaltigste und ,» ihrer Art dilligste Wie»«r Tageszeitung. — Schrtftlettung und Verwaltung: Wien VIII., ZosefSgaffe 4—6. Tel. 2S.101—104. Anzeigenannahm«: Durch die Anzeigenverwaituvg, Wien VIII., JofefSgaffe 4—6, und alle Inserat«». büroS des J»> nnd Auslande«. — In allen Schichte» der Bevölkerung verbreitet. Beste» ^aseralionSorgan. neräugen ä ® fall beftoitigon Siq ohae Schmerz ] und ohne Gefahr mit Seit 20 Jahren irstlich empföhle wührt. Burgtt-Puflbad beseitigt Puß»«#rw«aß und verhindert da* Brcnnm der Fafto BURQIT 0. M. B. H KR El LASSING. •MM«lvtrtr«Uii IVAN SVKTKC, Novometto (Slov«nl)t) Burgif Nummer 77 Cillier Zeitung 'i lilUI «ette 5 Et» heller k** Oetkers Backpulver £ Verlangen Sie das Rbieptbuch P, welche« umsonst und portofrei zugesendet wird von Dr. Oetker, d. z o. z., Maribor. Volksgenossen! Hretet ausnahms-los dem politischen und wirtschaftlichen vereine der Deutschen in Slowenien" bei Wd unterstützt ihn nach beßen Kräften bei der Erfüllung seiner großen Aufgaben! Aenn er ist der einzige Schirmer und Anderer eurer völkisch -kulturellm, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Belange s Sankt Michel, falva nos! tUler dieser Aufschrift richtet die „Neue Vact-Vodroger Zeitung" kräftig Worte an jene deutschen bäuerlichen Wähler in der Batschka. die am 11. September der deutschen Sache dte Treue gebrochen habe». Wir zitiere» einige Absätze, wobei vhr zu bedenken anheimgebe», welche Bezeichnung »st jene gebildeten deutschen Bar-uud Te»ui«jüugltuge verdienen, welche aas eine« uoch diel bedräugtere» Boden den gleiche» verrat einer viel bedrängter» Sache begangen haben. Da« wackere schwäbische Blatt schreibt u. a.: In der Stunde bitterster völkischer Not, a« Vorabend der «utschiidendeu Schlacht, habt ihr un« treulo« »erlasse«, seid ihr fahnev flüchtig geworden? Brüder t» Pri-grewiza-Sveti Ivan! Ihr wäret der Stolz de« Batschkaer Deutschtom». ihr habt t» de» schwere» Aämpfeu, die wir u« unser völkische« Dasei» führe» «äßten, iu deu erste» Reihen gestritten, und nun, all die Früchte de» heiße» Rmgev« eingesammelt werde» sollten, seid ihr «It fliegender F,hne in« gegnerische Lager übergelaufen! In wahrer Nibe> ungentreue steht da« Deutschtum Südslawie»« zu seiner Partei u»d zu seineu Führern. De« All- mächtigen gütige Bat rhand, die da« Schicksal aller Völker lenkt, hat un« Deutsche hierher uach Südost verpflanzt uad seine Fügung uud der Bäter zäher Wille haben uv« bisher all Deutsche erhalt«; und deutscher Laut und devtscher Fleiß wird aas dieser voa Bäterblut und Bäterschweiß benetzte» Scholle eist dann erlöschen, weu» der Deutsche dem Deutschen die Treue bricht. Brüder i» P igrewtza»Sveti Jva«! Ihr habt up« allen die deutsche Treue gebrochen I Die Sündenlast deS Berrate« a« südslawischen Deutsch-tu» habt ihr auf eure und eurer Aiuder Schulter geladen. Bor dem Richterstuhle einer halben Million Deutscher, vor dem Angesicht der ganze» deutsche» Welt bezichtigen wir euch, Brüder au« der rein-deutsche« Dorfgemeinde Prigrewi»-Sveti»Ivan, der Treulosigkeit n*d der Fahr erst icht un» erhebe» wider euch die klage wegen leichfinniger Vergeudung de« väterlichen Srbeß, weqen Preisgabe der Zikunst eurer Linder und Smdetkinder; e« geht die Slaze wider euch wegen bewußten Berrate« a» der ge-«einsamen teutsche» Sache, au Bater u»d Matter, a» Bruder und Schwester, am heilige» Andenke» der Väter! vor Gott und M:nsch klagen wir euch Sveti-Joauer, Mlletitscher und Apatiner uud alle, alle, du am 11. d. M. deutsches Blut verrate» hrbe«, au, daß ihr die größte Sü»de, die ein deutscher Manu begehe» ka»u, aus euer Guvisse« geladen habt: di« Güud« der Treulosigkeit! Ncht Ei»-schüchternug und rohe Gewalt, nicht Gewehrkolben und Gummikoüttel zwangen euch dir«»al, verrat a» der dtntsche» Sache zu b-geheu, au« eigenem Antrieb au« freie« Wille» habt ihr gehandelt, de«halb gibt'« sür diese schwere Sünde keine E»tschuldigung, keiue Rechtfertigung, kein Reinwasche». Filmschauspi«ler — «in leben«gefSH?-licher Beruf. F>l«e» ist oft gefährlicher, at« »er Swobefucher glaubt; find doch gerade in der letzteu Zeit viele berühmte Schauspieler voa U,glück»sälle» betroffen worden, vor ei»iger Zeit erlitt die ame-litauische Filmschnuspieleri» Cilleeu Moore eine schwere Rück-overletztu»«, al« fie bei den Afnahmen zu de« Film „Di' Bume der Wüste" von einem tkarre» absprang. Wzchealang maßte fie i» Gipi-verband liegen n»d längere Zeit war ste arbeit«« unfähig, ver Filmschauspieler M'llon S'lls beschädigte fich einen Fuß bei einer gemimte» v-rdr-ch-Verfolgung über New AirkS Dächer; ei»e» Mona« später e»tgwg er wäareud einer Sampfaufuahme zu dem Film „Der Knockout' knapp dem Tod«. Bald darauf brach er fich beide Beiue, alB er von eiuem Dach sp:aug. Während der Aufnahme» zu dem Film „Der Seeadler* halte der in Amerika sehr populäre Schauspieler Lry> Haghe« im eifigeu Wafler de« Stille« O^eav« zu schwimmen, tc holte fich dabei eine schwere Lavgeue»tzü»da»g. au der er beinahe gestorben wäre. E,»e große amerikanische Filmge-sellschast inszenierte vor einiger Zeit ein Eisenbahn-«nglück in de» Rocky Mou»taiu«. Der Zig entgleiste »rtchii>j* uud stieß dab«i auf eine» Fel«bock; der Lokomotivführer und der Heizer war» auf der Stelle tot, dte Schauspieler wurdeu wie durch ein Wunder gerettet. Drei Tage später riß eine Lawine mehrere Sauspieler derselben Filmeypeditiou i» deu Abgrund. Unvorhergesehen geriet dte Schauspielerin Viola Dana iu Lebe»«gesahr, die einmal während einer Filmreise ei» furchtbare« Erdbebe» erlebte, bei de» fie fast verschüttet werde, wäre. Tom London brich fich bei eiuem Absprang drei Rippe«. Auch Harold Loy» wäre zweimal beinahe ertrunken. Anton Pesek, der seinerzeitige H^aa«geber der .Jagoslavija", der al« N ttioaallst sogar zu» Bürgermeister der Siadt Liidach gewählt worden war, wurde dieser Tage wegen fahrlässiger Ärida zu 10 Mona'eu strengeu Arrest« verurteilt, die b«« reit« in der Uatersuchuugthast abgesessn» erschemen. Die Anklageschrift beschuldigte de» Maa», daß er leichtsinnig G'lInstitute gegründet und die Leute, die ihm ihr Geld anvertraut hatte», um ihre Eiu-lagen betrogen habe. Dieser „Baukpcäfi»e»t", der ebe»so wie die selbständigen Demokrate» vornehmlich dte nationale PH ase uad die Hetze gegeu di« Deut-scheu als Boriprnu benützie, hat die Einleg« der »Ljubljauska posojilnici" und der „Iagoslov. za-varovalua hranllnici" um 3.239.713 Cm. darunter nach der Behauptung der Anklage um 393.213 Din im W'ae deS Betrüge«, geschäht. Steuerlich»« Fli,g«runglück. Aas de« Fluzplatz iu Neusatz vollsührte der L-utnaut Drago« ljab BaS ö einige Fliegeranfgabeu, auf einem fran« zöstfchen Bcegnet Flugzeug, al« plötzlich der Motor Feuer fing. Iu Flammen gehüllt stürzte der Aero-pla» zur Ecde. L-ut»a»t vii ö verbrannte. Wirtschaft und Verkehr. D«r Hopfenhandel ist auf allen Hovfe»-handelSptätzea tot geworden, w.'il gegenwärtig die jü» bischen Feiertage find. Da der Hopfenbaubel »um überwiegenden Sioßtctl in jüdischen Häadm ist und die Juden ihre Feiertage bekanntlich streng halte«, wird setzt nicht« gekauft, »a« baher keine Ursache für eine Be» unruhigung unserer Hopfenproduzeuteu »u sein braucht. Frankreich will von d«r Präge? M'fse nicht« mehr wissen. Die Pariser Press« Affoclöe berichtet: Der franzöfisch« Handeltmintster lägt mitteilen, daß er keinen offiziellen Anteil an der Prager Messe nehmen wird. Dte wenig günstigen Sie» sultate, welch« vergangene« J,hr infolge bedauerlicher Umtriebe erzielt wurden, rechtfertigen diese» Entschluß. ADRIA-SCHUHE NARODNI DOM 10 Die Frau im Hrrmetin Nriminalroman von E. R. Pnnshou Aulonfierte Uebersetzung von Otto Bonderbank. Nachdruck verboten. »Aber —• Harold konnt« den Gedanken nicht fasten, daß der frisch«, l-benSluftig« Zange, der sein Pa tner tn so manchem Srickettsptel gewesen war, j tzt tot sein sollte, uud tot durch seine eigene Hand. „Herr-gott, e« kann ja nicht wahr sein", rief er. .Und da« Telegramm war so uuklar, baß ich überzeugt bin e« kann sich um nicht« weiter Handel«, al« um ein fürchterliche« Mißverständnis. Glauben Sie da« denn nicht auch ? * »It habe Willy gestern nicht our gehört und ge« sehen", sagte Sir John, „sondern ich habe die C:r-zweistan, in seinen Aageu gelesen! * „Aber gab er denn keinen (9 und an?* dr.,ng Harold tn den alte» Herrn. Er hatte da« Gefühl, da« Unerklärliche eher verstehen zu können, wenn er nur den geringste» Grund «»«findig m»che« konnte. „SBIre er tn Stwierlgkette« genesen, so hätte er doch gewußt, daß ich ihm hclfen würde!" „Ihm war ntcht mehr ,u h'lfeu", sagte Sir John. Wieder begann er, unverständliche Wirte zu murmeln, tn eine Ecke de« wagen« gedrückt, «ach Harold schwieg. Se klammerte stch noch hnmer an dte Hoffnung an, daß irgend etn Irrtum — — «Schien Willy während der letzten £:U tn gUter Laune »u sei«?' fragt« Sir Joh, plötzlich. „Ja, tn gant besonder« guter", antwortete Harold. „Haben Ste nie gehört", fragt« Sir John weiter, „biß er stch für ein« Frau tntcrelst«rt« ?" Harold schwieg. Wie etn Blitz tauchte iu seiner Erinnerung dte Tatiach« auf, daß vor zwet Mi raten irgend j'.mand ihn erzählt hatte, Wily vain sei „arg v:rliebt in da« Eastelbrtdze Mldel". Da« fi:l ihm erst jetzt wieder etn, denn damals hatte er dte B:m:rkung nur für Klatsch gehalten, der tbn ob:ndr:in nich « anging und stcherlich nicht interessier«. Aber j-tzt ertunert« er fich genau an daS Gespräch. Sir John sah ihn scharf an und Harold wußt«, daß der alte Mann sei» W.ss:n erraten hatte. „It wär»« mein L d:n für Lady J'obel« Ehre verpfänden', rief er au». „Jawohl. Da» sagte Wily aachl' b.'m?rktt Sir Jzh« grimmig uad deutete auf «inen Z itanzSv.rkäaf.-r, der ein in großen schwarzen Buchstabe« bedruck e» Pla« kat wie «iu« Schürze vor fich gebunden hatte und schrei,nd seine Z'ilunzen anprie«: „Fürchterliche W.'stend Tragösie — Selbstmord eines bekannte« EeickettspielerS — Allerneuestes —" Da wußte Harold, daß e» kctu« Hoff «äug mehr «ab. „Mein Sott —' preßte er zitternd her au«, „tuet» Sott!" „Willy", flüsterte Sir John ihm tn« Ohr, „— Willy sagte ebenfalls, er würde sein Leb.« für chre Ehr« verpfänden!" ^ Uad er deutete auf den Z!itung«Verkäufer, der den Xianst.-iu entlang eilte, laut rufend-- Zeitweilige UnzurechnullgSfähigkett. Der Wagen hielt und Harold wolle sofort in da« Hau» eile«, Sir Joh - aber bestand darauf, er solle auf ihn warten, während er den Kutscher bk„htte. Er stritt stch sogar mu dem Mann über den S-ldbetra«, in seiner gleichgültige«, abgestumpfte« Akt, dte auf Harold den Eindruck machte, st- sei nur «ine M»Ske — ei«? darchfichltge Bekleidung, etn dünner Schleier, der Sefüile verddeckie, die so sürchlerllch waren, daß ste vo: den Manschen verborgen werd:« maßte«. Al« der Katscher endlich bezahlt war und davza-fuhr, folgte H,rol» dem alten Minn langsan dte Treppe hinauf auf deu Borplatz, wo ein dicker kleiner Maa» thue» eutgegeurannte. •«it« e Cillier Zeitung Nummer 77 „Richt ein Wort!" rief der Man». «Nicht ein Wort, und wenn'« die Times selber wiire — nicht ein stetiges wort werd' ich sage» — nicht einmal für die Time,!' »Ist die Polizei hier?" fragt« Sir John, ohne stch um das Geredt ,u kümmern, während der dicke kleine Mann »och immer den Zugang zu der Wohnung versperrte, die wily Bain gehört hatte. „was haben Sie denn, Per kW»? Nehmen Sie fich zusammen I" sagte Harold scharf. Er hatte in dem dicken kleinen Mann Willys Hausherrn, den frühere» Diener Sir John« erkannt. „Sie find eS, Mr. Towers und Sie, Sir Johnl- sagte PerkirS. .Ich bin schon halb verrückt, glaub' ich nrd ich hielt Sie für die Abendzeilungen, die wieder waS wisse» wollen". „Die Ubendjeiluog!» ?' „Ja, Herr!" rief Pnkins und wischte stch mit einem roten Taschentuch deu Schweiß voa der Stirn. .Ich hob' gemeint, die «bendzeilunge» seien schon wieder da — du meine Güte, die Morgenzeituogeu find schon schlimm genug, aber Gott behül' mich vor den Abendzeitungen!- „Er mtint die Zciwngsnporter", sagte Sir John gleichmütig. „Sind Sie geplagt worden, Peikin» ? was haben Sie Ihnen gesagt?" «Ich hob' drauf geschworen, es sei ei» Unglücks-' fall! Erstaunlich »st »ad erstaunlich lang hab' ich drauf geschworen, »ber d« meine Güte, während ich ihne» hier droben eine Geschichte erzählte, hat meine Fra» dr uvie» etne aridere Geschichte erzählt und so glaubte» fie'S halt nicht, und als ich gerade nicht aufpaßte, find fie w die wohnurg hineivgeschlvpst. ES war schrecklich. Die MorgenzeituvKen find schlimm genug aber die Abendz-ilungen —" „warm kam die Polizei 1" fragte Sir Joha. »Ich bin auS dem HouS gerannt und hab' ge« schrien, al» — al« es paifiert war, und al« ich raus« rannte, ranute die Polizei rein". registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung GläVsli tsQ 15 reglttrovana zadruga z neomejeno zavezo Spareinlagen, Darleihen, Kredite Einlagenstand Din 20,000.000 | ALAEN günstigste Bedingungen. I Geldverkehr Din 180,000.000 Kleines möbliertes Zimmer gassenseitig, streng separierter Eingang, mit Kost an ständigen Herrn billig abzugeben. 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