Nummer 28. Petta«, den 1?. Juli 1896. t yiuicn jiuj uuuj i A f i tanz ei,,gefunden, PettauerZeltuW erscheint jeden Sonntag. »rri* für ftitou mit Zustkllung in« Hau«: VierteMhrig fl. 1.20, halbjährig sl. 2«1. ganzjähria fl. 4.80. mit Post«rs.ndung im Inland«! Biert.liährig fl. 2.H0, ganz,ah.,g H. 6.60. — «inzesn« Nummern 10 kr. " V .^ ' Schriftleiter: J»s«f FelS.er, v,h«h»f,asse ». - „»raste«, unk «erlag: W. «linke, ».chhandlung. Hauptpla» Nr. K. ViT %(- ^ Handschristen werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bis Freitag jeder Woche ci^efenj^ltoto^ '' | nach Anweisung rtcit Saale sofort -Wassergasbeleuch-e hatte» sich auch All der Arbeit. Am 8. d. M. fand in der Ressource in Graz die gründende Versammlung eine» Wahlausschüsse» für die LandtagSwahlen in Graz statt. Die Grund-läge der Verhandlungen bildete das Programm der deutschen Volktpartei. Au» den verschiedenen Reden, die dabei ge-halten wurden, sei die de» Gemeinderathes Dr. von Derschatta besonder» hervorgehoben, da die-selbe manche irrige Meinung, die daS gedruckte Prograum hie unv da austauchen ließ, wiederlegt und Irrthümer zerstreut hat. welche manchen kern-Rutschen Mann, der dem Programme „nicht recht traute", bewie». das» die deutsche Volkspartei eben-sowenig daran denke, clerical al» radical zu werden. SS müsse endgiltig mit der „staatsmännischen Weisheit" gebrochen werden, durch welchc die Deutschen nicht» erreicht hätten, sagte der Redner und führte nicht ohne Ironie au», das» e» die Teutschen al» staatLerhaltende Partei, wie e» die Vereinigte Linke sich stet» zu sein rühmte, zu nicht» anderem al» zu „inxi Mimsterpeusioaen" gebracht habe. Die nme Partei müsie lediglich unter dem Gesichtspunkte handeln: „Was frommt dem deut-schen Volke?" und das» man dabei nicht vor dem Zudenthnme halt machen könne, sei selbstverständ-lich. Der Redner schloss: .Ich wollte die Gründung rechtfertigen und zum Ausdrucke bringen, das» die Deutsche Volkspartei bestimmt sein sollte, jeden wahrhaft Deutschnationalen in sich aufzunehmen. Hie deutsch allerweg und nicht» andere»!" Der Vorsitzende, Dr. R. Reckermann em- „Für 's Kinderltragen." Eine Geschichte au» dem Walde, von F. Der Baron sah den Sprecher fast mitleidig an und entgegnete achfelzuckend: Häm, finde ich nicht, Herr — äh — Iagdverwalter! Spießbürgerliche Ansicht; — thut mir leid, kann sie »der nicht «heile»." Der Iagdverwalter machte eine Bewegung, als wollte er zurück in die Stube gehen, welch« er soeben verlassen hatte, aber er besann sich, gieng an deu Freiherrn vorüber zur offene» HauSthüre und. dort einen Augenblick haltend, verbeugte er sich gegen den Baron, der kopfschüttelnd stehen geblieben war, und sagte in kalt-höflichem Tone: »Bitte sich nicht zu incommodieren. Herr Baron, den Weg finde ich jetzt schon allein bi» zur Försterei und zum Emmingerhof hinab. Der alte lkmminger ist mir ein guter Bekannter und wird mir gerne einen Wagen nach dem Markte hin-über in mein Hotel beistellen." Damit wollte er gehen, aber der Baron war schon neben ihm und hielt ihn fest. „— Emmingerhof? WaS haben Sie dort zu iuchen? Etwa über Gutskauf sprechen? Würde ich °>ir verbieten," sagte er zornig. — .Übrigen» — habe überlegt, werde Kahregg selber behalten, brauchen sich nicht mehr zu bemühen." .Kann ich da» der Güterinspection berichten, Herr Baron?" frug Authaler kühl. pfähl sohin die Wahl eines engeren Arbeittau»» schufte», dem es anheimgestellt bleiben solle, sich au« allen Mitgliedern der Partei zu verstärke». Herr Dr. Weiß-Ost born empfahl, der AuSschusS solle auch mit den vorbereitenden Ar« beiten für die ReichSrathswahlen betraut werde». Ferner regte Herr Dr. Weiß an. für eine rege Organisation auf dem flachen Lande Sorge zu trage». Dr. Kokoschinegg sagte, er habe gehört, das» da» BertrauenSmännercollegium die Absicht haben solle, einen allgemeine» deutschen Parteitag in Graz einzuberufen. Herr Dr. Kokoschinegg warf nun die Frage auf, ob e» zweckmäßig sei, das« sich die Anhänger der Deutsche» Volkspartei an diesem geplanten Parteitage betheiligen. Dr. Kok»-schinegg sprach sich mtt Rücksicht auf den all-gemeinen Charakter dieser Zusammenkunst für einen möglichst zahlreichen Besuch derselben von Seite der Anhänger der Deutschen Volkspartei au«, da-mit dieselben die Majorität erlangen und „den Machinationen der alten liberalen Partei" endlich ein Ende bereiten. Dr. Gödl empfahl, sobald al» möglich eine große Wählerversammlmig einzuberufen und dort da» Programm der Deutschen Volkspartei kräftig zu vertrete». Der Unterstützung der Bevölkerung könne man sicher sein. Dann werde man sehen, „ob den alten Herren der Appetit nicht vergeht, eine Versammlung einzuberufen". (Zustimmung.) »Heraus mit dem Schwerte — und kräftig drein!?, Herr Dr. Derschatta bemerkte, das» er einer solchen Parteiversammlnng ohne Besorgn!» rniri „Berichten Sie wem Sie »vollen, Heorl ^> mir gleichgiltig. Ersuch« bloß, nicht wieder ztr komme» und hier Eoufusio» zu machen. iAdnü \"J Da» war eine Flegelei und schien eine far absichtigte Beleidigung, die sich Authal«jli»ichtiPi?' fallen lassen konnte, »msouKnigtr, atMf ch«r,'pj»i Abgesandter der herzoglichen GüterinsDectio« seinen! Herrn vertrat, daher richtete er fcch fj^fji iin *ü! Höhe, mas» den Baron mit feste,»/,Blick,Md,. sagte scharf, fast drohend: „Sie schej»m> »it,>v»richr«/', das» Sie mit einem a»ständi«,s, Me»sch#j pndj nicht mit Ihrem RevierjägerMsechm, qfnM ding» a» eine solche Sprache.gro^t s«i» «M.U Das« Sie mich zum Zeug«>i„yk<''Mw1«icklichk«i Scene von vorhin machl^iWf,#,^ tfrtifctt genug einem Fremden gegenüber, der. »nch.ßsisteAi allerdings spießbürgerli^, und Ehrenhaftigkeit, > «chsfsvt. Ikft ÄMrtfse /tiNli Ihren intimen BeMi^ge,« M Mschtei'iUrv»^ GutSinspector» hatt»-! ßi» tas».«,» Ihr Alter vor eityr «st,W»s>r^ Mtz^ m» ssiJhni ungezogenen Wort?, perdjeyt die ich einem Jü»geren schuldig ^blieben wäm. auch wenn er Baryn von Kahregg ist. wo» mit durchau» nicht imjwniurt^ m»i n Hubert Aulhaler wa>id< ftch tu«z ljeruin und» schritt auf dem Wege zur Förster«, davon. E» fiel ihm natürlich nicht mehr «in. vo» der ihm ge» gebenen Erlaubnis de»Baron« Gebrauch zu machen. de»holb vermied er e» auch, bei der Försterei auch nur anzuhalten, sondern er benützte den Fußsteig. •>•>ür.-J gegensehe. Die Herren Dr. n^d Dr. Weiß schlössen sich dem RiMge>M^He!Äk Dr. Gödl an. Herr Dr. Wei^p bemerkte, HM'tM die Eandidaten zu loiffcn'lnat^?n tWÖfBr,' WS die Wähler im Landtage kein persövlick^'MgiM mehr dulden wollen. (Großer Dr. Necker- mann gab die VersiM«M haftM'ÄilSWu« so schnell als möglichU^^jW"^K. yjn-. r.iYiti Hierauf w»rde 6e»'v^ti?nnrS vor- genommen und des einberufenden «ültoSftrrW'Wiltstg1 Herren Dr. Kralt'M>'M V^siZ Versprechen. sein«'>«W-HM'M einzusetzen. Mv'ZaMtn, Mlc Wort ergriB^ti^t-'^M^glig eine umfassende persöhiic So'M>-dit»Müt'ch? Mchwer ir, Graz nunmehr^tt!^ie >qMt^M' La 1 die Sändtäg^ wählen ^M^^HliteUMe^ ^ rväre eS an der Zeit. ^» - «^'«rt>nM^Ms^Nljst in Kraftich^t-kv"--MtF^ liewarrnbereit- .iii»*jt» Mfil'if ■>»'<« nmiiii3iü«-.ij)i i i i GW I» n 1 ' Sil^it j1'Um':Ä; ihWkdiViftHllfiWW^e Mdätsiich' 'Mit ........... n 4 m : im ipetchei^ übmÄdw'HsßljUn? Wh Ä^gtslWn IjinAtW süljut iiHl' 'v r-.mi fr Tf^7r"^ufti7ü7 horl im!demiE><«tigertzok'Ilvo Stdalnf« nnd Freude ^«ber.iM lUttrwarketir» Erschtineii ?» großMS N»«ri» nÄ, !vidle« ^'»agvii nnÜ Atttchvr»-»:^rllü?nil Mlcht^^Wuftrdq- Ilstt »«YMahreM,! cjsflHftt UÄ) all» iWlchert '(ÜrnA*jf er, zn. Yiis»! ihlchrrgekomckrn Natürlich würde' ih» s«wi Sßagrh ibei^llt' wervien,' vrrKrtchd«, „äitfti Tsjpi^att ll^r- Gast ü« z»NVer««ilei,. >EÄ ßa>»z besonM» vriini, k«»i!hevillitt lü, de« Löni^lWirt' Wiph1 A«Reifet»fse< ! d»"sein würd«," köntte sich Herr Authatev. nMtideN> n»d eS slch botlh lo d^quem tntKhrfl. : «tj' «i.'mwiiimmer''nwUe. G» war nn*J Möglich? adzutehne»/ ohne dlt^ Aufrichtige Freude zu störe» Mild so gab «r tckcheiid seine Ei^ntilligimg. Sosort!»ar! dr» Umschieß««» viel ant Hose und al» Evin den Qkrft in die Parudeitube führte, ständen ihr di« Aug«i, voll Wasser. „Ich — ich kann nit «.Herr Iagdverwalter" sagen, Hubert! Ich vermag'» nit. Bist denn gar so nobel worden, das« man nit mehr „Du" sage» kann?" frug sie, ihn voll aufrichtiger Bewvnderung betrachtend. -B JJe«, war folgend? Tagesordnung JL für Hi) des Protokolles über die letzte ^'nderathssitzuug. ' ' der Sektion I. über die von der DMM „ Ergänzung zurückgelangte» Lurch-KUiungen betreff» die Einhebung der antweinumlage Exh-Rr. 3151. flßfi }U> der Sektion II über das Ansuchen >e« Pettau.e^Musikvelcinc« um Herstellung der Schulräume Exh.-Nr. 32bv b. Bericht der Sektion II über das Bau-gesnch des k. u. k. Hauptmannes Jg. Erle. K. Bericht der Sektion III über da» Ansuche» des akad. Senates der Universität Graz um Sub» ventionirnng des Freitisch-Institute«. 7. Bericht der Sektion III über das Ansuchen der M. Tscheitscher in Pettau um eine Entschädigung für die geschäftlichen Nachtheile anläßlich deS Theaterbaue«. Exh. 2728. 8. Bericht der Sektion IV über das Gesuch des Jos. Savetz um Verleihung einer Gasthaus» concessiou. 9. Anträge des Armenrathes. JO. AllfälligeS. 11. Vertrauliche Sitzung. — Tagesordnung. 1. Verlesung tw« Protokolle« üb« die letzte vertrauliche Gemeinderathtsitzung. 2. Bericht der Sektion I über das Gesuch deS Jakob Zainker um Zusicherung der Aufnahme in de» Gtmeindeverband der Stadt Pettau für die minderjährigen Erwin und und Gabriele May (3204). g Bericht der Sektion I über da» Gesuch deS provisorischen SicherheitSwachmanne« M. Aruusch rn, definitive Anstellung. 4 Bericht der Sektion I und III über daS Gesuch der Kindergärtnerin Jos. Höber um eine monatliche Zulage von 5 fl. 5. Bericht der Sektion III über den AuS« gleichsanirag der Maria Kuny. Sxh.-Nr 283S. (>. Bericht der Sektion V über da» Ansuchen des M. Mnrschetz um Verlegung de« Bordell». Exh Nr. 3215,. 7 Allsällige«. Der Vorsitzende Herr Bürgermeister Josef Ornig begrüßt die Anwesende» und ichreitet zur Erledigung der Tagesordnung wie folgt: 1. Da« Protokoll über die letzte Sitzung wird vorgelesen und in seiner Fassung genehmigt. 2. Mittheilungen: Von der a. h. EabinetS-kanzlei langte im Tienstwegc der Dauk Sr. Äiajestät de» Kaisers für die Trauerkundgebung der Stadt anläjslich des Ableben» weiland Sr. k. u. k Hoheit Excellenz Erzherzog Earl Ludwig „Wenn e» Dein Mann erlaubt, ist mir da» „Du" fieilich lieber, Evi. Na, was für eine stattliche Frau bist Tu geworden!" lächelte er. Im nächsten Augenblicke hieng sie an seinem Halse und küsste ihn nach Herzenslust ab. — „Mein Naz ist bei der Wafienübung, Hubert! Wär er aber auch daheim, der thät mir'» „Du»sagen" sicher nit wehren. Er war der Erste, der zum Vater g'sagt l>at, dass er Dich einladen sollt! Der hat g'wisS keine Angst, des» D' Dich in seine Alte verschaucn thatet" lachte die frische, dralle Frau und eilte in die Rüche, um die Kuchldirn am Herd abzulösen, während diese das Bett im Eckzimmer frisch überziehen, lüften, abstauben und für den Herrn Jagdverwalter herrichten sollte, so dass er beileibe keinen Grund zur kleinsten Klage fände. Nein, er hatte keinen Grund zur all^r-geringsten Klage, denn was der Wohlstand des Emniiugerhoses und die warme Zuneigung feiner Bewohner biete» konnte und mit Freude thaten, musste selbst den Verwöhntesten befriedigen. Au-thakv war nicht verwöhnt und dennoch fühlte er sich nicht vollkommen behaglich; da» Bild im Jagd-Hause störte seine innere Ruhe, obgleich er sich hundertmal sagte: waS aehtS dich an. Hubert, ob die ehemalige Förster nichte Baronin von Kaliregg wird oder nicht? Er brachte die widerliche Seene nicht ans dem Gedächtnisse und am zweiten Abend, als er mit Evi spaner»n gieng, ihren größeren herab. 2. Der steierm. La»de«-AnSschusS ertheilt die Bewilligung zur Benützung de» Jsolirip'tale« im allgemeinen Krankenhause durch die Gemeinde bei einzelnen Fällen von ansteckenden Krankheiten Wird dankend zur Kenntnis genommen. 3. Zu-schrist betreff Schaffung der Mittel zur raschen Hilfeleistung bei Elciuentarschäden. 4. Entscheidung bezüglich der EnteignungSsrage gegen Herrn Josef Kravagna. 6. Abschlägige Erledigung deS Ansinnen» der Gemeinde a» daS Ackerbau-Ministerium wegen Herstellung eine» Zaune» längs der staatliche» Rebenanlagen auf der AdelSbergerAschen Realität. 6. Mittheilung de» f. u. k. Militär-Station» - EommaudoS über die Belobung der Mannschaft, welche sich bei der letzte» Bergung eines zerscholleiien FlosseS und Rettung eines in Lebensgefahr schwebenden Flössers besonders her-vorthaten; die vom Herr» Bürgermeister über-machte Gratifikation von zehn Kronen wurde den Betreffenden auSgesolgt. 7. Resignation des Ge-meinderatheS Vincenz Lepoicha auf seine Stelle. 8. Zuschrift des t. u. k. ReichS-KriegS-Ministerium», die Ve» mehrung der Garnifon betreffend. 3. Nach dem SectionSantrage werden die fraglichen Durchführungsbestimmungen entsprechend umgearbeitet uud schin zur Genehmigung wieder vorgelegt werde». 4. Da» Ansuchen wurde dem Armenratbe al» Verwalter des BürgerspitalSfond» abgetreten. Beschluss: Die Locale des Musikvereines werden entsprechend rennoviert und auch im Bürgerspitale die nöthigen Herstellungen vorgenommen werden. b. Ueber diesen Punkt entspinnt sich eine längere Debatte, da allerlei Recht»- resp. Eirt-schadigungs-Ansprüche zwischen dem Bauwerber, Herrn k. u. k. Militär-Ingenieur Ignaz Erle, und der Gemeinde bestehen, welche der Vorsitzende mittheilt und erläutert. Folgende» wird sohin an-genommen: a) der SeetionS-Antrag auf Zu-warwng mit der Entscheidung, bi» ein fertige» Bauprojekt vorliege; b) der Antrag Kalimir: die aufgeworfene Grundentschädigungssrage de» Bauwerber» dem Stadtamte zur Erledigung zu überweisen. 6. Dem Ansinnen kann dermalen wegen anderweitiger bedeutender GeldauSlagen keine Folge gegeben werden. 7. Der Frau Tscheitscher sen. wird die Ent« schädigung von lt) fl zugesprochen. Gleichzeitig soll ihr da« dermalige Locale gekündigt und dafür ein andere» in der Bürgergaffe Nr. 6 überlassen werden. 8. Wird in der vertraulichen Sitzung erledigt werden. 5. Die Anträge de» Armenraihe» werden genehmigt._ Buben an der Hand führend, der sich besonder» enge an „Onkel Hubert" angeschlossen hatte, e» zählte er ihr ausführlich, was er bei feiner Ankunft bloß mit wenigen Worten angedeutet hatte. „Ich bringe da» widerliche Bild nicht loS, Evi, ich kann machen was ich will". fchlosS er gedrückt. „Und weißt warnm, Hubert? Weil Du die Förster-Lisi doch gern g'habt halt," bemerkte die junge Frau ernsthaft. „Hab' mir ja selber schon denkt, das» all'» ander« sein thät, wann die Lisi selbigeSmal, wie Du nach ihrer Rosen g'rennt und in Bach g'fall'n bist, nit g'lacht hätt! Und das« sie Dich gern g'habt hat, Hnbert. döS weiß ich sicher.- Er schüttelte den Kopf und sah ihr offen in die Augen. „Du irrst Evi! Vielleicht hatte ich die Försternichte geliebt, wenn ich damals mehr gewesen wäre, al« ein armer Waidjung oder nur Aussicht gehabt hätte, jemals mehr zu werden! Ich habe Dich ebenso lieb, wenn nicht lieber ge-habt wie Elise Liiidner, den» da« Bauernmädchen stand m>r näher, al« die seine Försternichte! Auch Du hast mich gut leiden mögen, Evi. ich hab'S gesühlt. damal» am Bache, nnd wenn Dein Vater a» jenem Abend, als D» mir geschrieben hast, das« ich z» Dir komme» solle, nicht den reichen Emminger herausgekehrt hätte, ich — ich hätte Dir auch gesagt, dass ich Dich lieb habe." — Er athmete tief auf und druckte ihr die Hand, als er ll). Allfällige«. Gemcindcrath I Kasimir bringt eine Reihe von vom abwesenden Gemeinde-rathe Gaßner formulierter Anträge auf Ab-stellung von öffentlichen Mängeln resp, übel» ständen vor. unter andern: Abstellung de« UnsugeS de« nächtl chen LärnienS in de» Gassen durch die Polizei; Abstellung der Ursachen des penetranten Gestankes i» manchen Gassen, de« Passieren» der Exhaustoren durch den Stadtpart und Entleeren» derselben unmittelbar unter der Bahnbrücke; dann Behebung der Unreinheit im Pissoir am Minoriten-platze und vor dem Gasthause der Frau Weiß in der Bahnhosqaffe. Gemeinderath Roß mann: An» trag auf Beistellung von SträflingS-Arbeitern zur Entfernnng de« Grase« in der Herrengasse. Äe» meinderath Wreßnig: Antraq auf Verbot des Unfuges des AnSstaubenS der Abwisch- und Staub-läppen durch die Gassenfenster. Schluss der öffentlichen und Beginn der vertraulichen Sitzung. Personalnachrichten. (UrdersrtzllUg.) Der Herr k. k. Post-Afsistent Johann Heister wurde von Pettau nach Stein» brück übersetzt. Pettaner Wochenbericht. r acht Jahren und da» Kind ist ein Weib ge-worden; mein „guter Kamerad" ist Baronesse von Ssllucga, GutSherrin auf Finsterwald! Glaubst Xu. das» der zweiunddreißigjährige Förster Hubert Xuihaler der naive Mensch noch ist. welcher der vimuidzwanzigjährige Waidjung war? baj%3 er der l5utSherrin von Finstcrwald etwa zumnthet. sie !flle sich an den »guten Kameraden" der kaum fumzehnjöhrigen Freda von Kahregg erinnern? fltin, Evi. c» genügt mir. wenn sie erfährt, dass mir etwa» geworden ist. Um ihre Liebe zu i'tten, dazu bin ich zu klug und um die Freund-cw't zu betteln, dazu bin ich zu stolz! Freda wr mir Qllc«, — die Baronesse Kahregg ist mir »>chl»! — Und heute, Evi. steht aud) ihr Bater wischen in» x und ihr. Sie wird erfahren, das« cd ihm die Achtung versagte, aber sie wird kaum sichren, weshalb. Sie niüiJte keine Kahregg sein, f'nrt sie mir das nicht »achlrnae. Aber wozu "'chen wir davon, Evi? Ich l' » ;.,irieden mit "i, was ich bin und habe. W^'.n ;o;t ich einem "jucke nachjagen, das vielleicht lichr einmal ein ' ^ ist? Kehre» wir um. im. hier beginnt der >'>!d und so lange ich lebe, !«?.e :.!> meliici: ,yiif» Nähen oder gewerbliche feine Arbeiten, wie die der Uhrmacher z. B. ermöglichet, ohne daS Auge zu blenden oder zu ermüden. Es ändert auch nicht die Farben der Gegenstände, wie z. B. elektrische» Licht, bei dem man bestimmte Farbeunüancen z. B. von seinen Kleiderstoffen, nicht unterscheide» kann. DaSWassergaS-Licht mitAuer'schen Brennern, wie e» eben in Radkersburg eingeführt ist, ent-wickelt nur wenig Wärme, ist wie gesagt völlig gefahrl»» und der Berbrauch a:i Brennern ei» geringer, die meisten sind noch aus der Zeit der Eröffnung, da» ist seit Jänner d. I. im Ge-brauche. Am nächste» Morgen wurde da» Werk besichtiget. Dasselbe ist als da» erste diese» Sl)stemS auch entsprechend eingerichtet. Man rechnete eben darauf, das» Besucher sich die Sache ansehen werden und sparte nicht mit Raum und Räum-lichkeite». Im Ganzen ist der Borgang bei der Erzeugung de« Gase» ziemlich einfach nnd nach Versicherung des unermüdlich führenden, erklärenden und jede Frage erschöpfend beantwortenden Herrn Bürgermeister» der Stadt RadkerSburg sehr rasch. Anstünde sind dabei nicht vorgekommen. Die zwei Generatoren, von denen übrigen» nur du kleinere im Betriebe ist, die Dampfmaschine, da» Gebläse, die Leitungen, alles repräsentirt sich nett, fast zierlich möchte man sagen uud ohne Lärm, Ge-räusch und fast völlig geruchlos. Das weder Ge-fahr, noch gesundheitswidrige Miasmen oder GaS-geruch im Betriebe selbst liegt oder durch den-selbe» erzeugt werden, dafür spricht wohl am besten der Umstand, dass ganz in der Nähe der schöne Bau de» landschaft. allgemeine» Kranken-hause» aufgeführt wird, den man in eine gefähr-liche oder verpestete Nachbarschaft gewiß nicht ge-stellt hätte. Der Eindruck, den die Besucher mit sich nahmen, war der denkbar beste. E» ist zu hoffen, das» dieser Besuch sehr viel zur end-liche» Lösuiig der Beleuchtungsfrage in Pettau, die sich den» doch kaum länger hinausschiebe» läßt, beitrage» wird. Und nun noch ein Wort über die Aufnahme, welche die Besucher in der alte» Nachbarstadt fände.». Sie konnte nicht liebenswürdiger »nd herzlicher fein. — Dank, warme» Dank den ehreniesten deutschen Bürgern von RadkerSburg und zuvörderst dem Herr» Bürgermeister Reitter! E» ist nicht leicht, die richtige» Worte zu finden, um die freu-dige Überraschung der Pettauer Besucher über den geradezu brüderlichen Empfang auszudrücken, ohne überschwenglich zu werden. Am Bahnhöfe schon begrüßte der Herr Bürgermeister die Pettauer, von denen er viele persönlich kannte, auf eine Art. die rasch das .Herz erwärmte und in freudiger Stimmung bestiegen die Angekommenen, nach kurzer Vorstellung durch Herr» Bürgermeister Ornig. die bereitgehalteiien Wäge», um in» Hotel „Kaiser von nicht mehr auf sreiherrlich Kahregg'sche» Grund und Boden." Sie kehrten um und gierigen langsam zurück. Wäre» sie noch zehn Schritte weiter gegangen, so hätten sie hinter dem Unterholze der Waldlisiöre eine weibliche Gestalt bemerkt, die sie beide mit Blicken beobachtete, in denen die Glut de» Fieber» oder de» Wahnsinn« loderte. Jetzt erhob sie sich ans ihrer lauernden Stellung und stieß ein kurze», grelle» Lachen au». Evi und Authaler sahen sich gleichzeitig um und Eoi flüsterte fast erschrocken: „Sie hat un» beobachtet. wa» will sie denn?" ,,E» ist Elise Lindner" flüsterte Aiithaler nnangenehm überrascht. „Ah. sie kommt uns ent-gegen". — Er blieb stehen und mit finsteren Blicken lüftete er ein ivenig den Hut, al» die Dame bis ans wenige Schritte herangekommen ivar und mit eigenthümlichen Lachen der etwa» zurückgegangenen. dann aber ebenfalls stehen gebliebenen livi die Hand bot. welche diese »»r zögernd ergriff. — „Ah, Du genierst Dich wohl, al» ehrsame Frau mir die Hand zu drücke» ?" sagte Lisi — Ei» zog hastig ihre Hand zurück und antwortete ärgerlich: .Ihr seid leicht kommen, mich zu srvzzel». Fräulein Lindner? Nnhher haltet Ihr schon bleibe» können, wo Ihr wäret:" sie wandte sich k»>z ab uiri g'eng ltnigsain weiter ..Ali. sehen sie, Herr Aiithaler, sie verachtet Österreich" zu fahren, wo sie. nach Anweisung ihrer Quartiere, im hellerleuchteten »aale iofort eine Probe de» Lichteffecte« der Wassergasbeleuch-taug vor sich hatte». Mittlerweile hatte» sich auch schon die Herren der Stadtrepräsentanz eingefnnde», unter ihnen auch der Herr Landiag«alncorvuete Oswald v Kodolitsch Nach nnd »ach füllte sich der Saal, in dessen Mitte die gedeckte. Hufeisen« sörmig arrangierte Tafel zum Sitze» ciulnd. Immer mehr der Radkersburger Herren kamen und bald war die Tafel dicht besetzt. Man aß und trank, ohne die ceremomelle Steifheit, die sich bei solchen Gelegenheiten gewöhnlich einzuschleicheu pslegt nnd ungezwungen knüpften sich die Bande de» herzlichen Zusammensein« zwischen den Bürgern der beide» deutsche» Nachbarstädte. Ein ganz vortreffliche» Streichsextett unter Leitung de» .Herrn Stadt-kapellmeister» besorgte die Tafelmusik auf eine Art, die Zeugn!» für die prächtige Schulung der Stadt-kapelle gab nnd der lebhafte Beifall, mit dem nicht gegeizt wurde, war vollauf verdient. Mit der M»sik wechselte ein Quartett de» Radkersbnrger Gesangvereine». geleitet vom Herrn Ehonneister. im Bortrage von Weisen und zwar zumeist heimischen. Eine Kritik dieser Leistungen? Nun wohl, sie ist nicht schwer zu schreibe» Die vier Herren waren in allerbester Stimmung und so bot da» Quartett auch Vorzügliche»! E» wurde mit Beifall fast er-drückt und io zogen die wackeren Sänger es doch lieber vor. dieser Gefahr dadurch zu entgehen, dass sie den jubelnde» Zurufe» nachgaben uud immer wieder auf» Podium stiegen. W.'r da nicht warm geworden wäre, müsste wohl stark gewässer-te« Blut in den Adern gehabt haben. S>utemalen aber, da »in RadkerSburg sowohl, wie um Pettau herum ein Wein wächst, von dem die Schrift sagt, das» er de» Menschen .Herz erfreue, nnd d.r die RadkcrSbnrger sowohl wie die Pettauer der schnöde» Reblaus »och manchen guten Tropfe» abzuringen verstehen, den sie nicht gerne daneben-schütten, so ist ihr Blut, wie das aller Weinlands-bewohner auch sofort um einige Grade wärmer, sobald ein Tröpslein der GotteSgabe vor ihnen im Glase blinkt und dann ist Frohsinn der gittc Geist, der sie freuuduachbarlich und brüderlich zusammensippt, das« sie sich schier untrennbar zu-sammenthnu, wie die Mur und die Dran, deren Gestade sie bewohnen und zwischen denen die weiiigesegneten Hügel RadkerSburg abwärts und Pettau aufwärts sich entgegenlachen. Und richtig kam e» auch dazu, das» die.Häupter der beide» Nachbarstädte, nachdem da» von RadkerSburg den Pettauer» warmen Willtoinmengrnß geboten nnd die ernste Mahnung an sie gerichtet, festzulöten am uralten herrlichen deutschen Stamme, zähe und ungebeugt, — und daS von Pettau den RadkerS-burgern ebenso warm gedankt, für die herzinnig ihre alte Freundin." — „Ich glaube nicht, Frau-(ein Lindner," beruhigte er die Aufgeregte, „Frau Evi war bloß erschrocken." „Ja, ja, die ehrbare» Frauen erschrecken schon bei dem tÄedanken. mit einem fremden Manne allein gesehen zu iverden Und ich hatte bloß eine Bitte an Evi. Al» Weib glaubte ich bei einem Weibe eher Gehör zu finden. Aber ich vergas», das» sie mich hasSt. Sie hassen mich wohl auch, Hubert?" Ein heißes Gefühl de» Mitleide» ivallte jäh in feinem Herzen auf und, ihr seine Hand ent-gegenstreckend, sagte er mit vibrierender Stimme: „Nein, Fräulein Lindner. ich hasse Sie nicht! fita« geschah, habe ich längst vergessen ES schlug mir zum Guten an». WeShalb sollte ich Sie hasse»? Wenn ich eine» Wlinsch habe, Fräulein Lindner. so ist e» der. Sie so glücklich zu wissen, wie —" „Stille Hubert!" unterbrach sie ihn hastig, — Sie dürsen nicht so reden, den» irnio Sie sagte», daran glaube» Sir »ach dem, was Sie heute ge-sehe» und gehört Iwbe», selber nicht! Der Idiot hat sei» Kind verle»gi»et und mich bejchimpit! Ich habe geliört was er ',» Ihnen sagte! Glaube» sie, dass icki bereit» io tie' geinnken bin. es als eine Ehre zu betrachte». Baronin von Kahregg z» werde» ?" brüderliche Aufnahme, und gelobt halte, unentwegt in Treue festzuhalten an Sprache, Sitte» und Gesinnung der deulsche» Altvorder». — ehrlich Handschlag und Brudertus« tanschten unter dem hellen Jubel der V?rsammelten. Und auch die anderen Redner, feiten« der Radkersburger Herr BÜrgerschullehrer N. Heiidrich und seile»« der Pettauer Herr Schulfinl, der ebensalls mitge-kommen war. betonten energisch da« Zusammen-sieben der Deutschen in der grünen Mark; der Erstere da« Gemeinsame in nationaler und voll«-wirtschaftlicher, der Letztere in nationaler und künstlerischer Hinsicht, die nationale Erziehung durch die Schule prie« der Eine, die Förderung der Liebe für« deutsche VolkSthum durch die Pflege deutscher Musik und des deutscheu Liede« prie« der andere, beide in schöner formgewandter Rede. Möge e« also werde» und endlich die Einigkeit zur Blüte kommen in den deutschen Städten und Gauen unserer schönen Steiermark. Allgemach ivar'S Zeit geworden, des Zwecke« zu gedenken, der die Pettauer hergeführt und nach einem Rundgange durch die beleuchtete Stadt, wobei Herr Bürger-meifter Reitter die Führung und Belehrung über-»ahm. fand man sich nochmal zusammen, um der so plötzlich angebahnten Verbrüderung die nöthige Weihe in Schaumwein zu geben. — Heil der deutschen Schwesterstadt RadkerSburg und ihren echt deutsche Gastfreundschaft pflegenden Bürger»! F. Wahl des Kirchencsnlurreo) ^osschusses.) In der am 9. J»li zu diesem Zwecke speciell anberanmten außerordentlichen Gemeinderath«-Sitzung wurde die Wahl de« Kirchenconcurrenz-Ausschusse« sür die Propstei»Haupi und Stadt-Pfarrkirche zu St. Georg vorgenommen. Bor der Vornahme der Wahl erklärt der Vorsitzende, dass der Kirchenconcnrrenzausschuss aus 3 Jahre ge-wählt werde, dermale» kein solcher sunctioniert und das«, da auch die Gemeinde Karöovina lt»eil>ve>se eiiigkpsorrt sei. auch diese da« Recht zu wählen habe. Ei» Vertreter der Gemeinde tfarCHviiia ist nicht anivesend. Bei der sodan» Mitteln Stimmzettel vorgenommenen Wahl wurden „ewahtt die Herren: Josef Or»ig, Bürgermeister. Raimund Saduil, Gemeinderath. Jgnaz Roßmann, GfniriiiberatI), Max Olt, Gemeinde,ath nnd I. Stalzer, Besitzer in Karöovina. (Dir Versammlung im ..Ächwchrrhaase".) Infolge de» „Ausrufe«". welcher in der letzten Nummer der „Pettauer Zeitung" (al» Beilage) veröffentlicht worden war, hatten sich am Donner«-tag, 8 Uhr abend«, in der Restauration „Schweizer-ha»«" de« VolkSgartenS gegen vierzig Herren und 'Damen, darunter auch Vertreter der Garniso», der k. k. Ämter und Behörden, de« Lehrkörper« beider Volksschulen und verschiedener Vereine ein« gesunden, zur Conftituirung eine» Comite», welche«, >vie im vberwähnte» Aufrufe gesagt war. über die Art und Wege berathen sollte, wie die Mittel zu beschaffen seien, z»r Errichtung eines sichtbaren Denkzeichen» an den großen Festtag der Monarchie, da» Kaiser-Jubiläum im Jahre 1898. Außer den» Herrn Bürgermeister O rnig al« Einberuser waren erschienen: der Herr k.k. BezirkShauptmann Dr. Ritt, v. Scherer, der Militär-Stations-Commandant Herr k. u. k Major Joh. Fitzner, Commandant de« vierten Pionuier-Bataillou«. die Herren: k. k. Steuer-Oberinspector Peter Marincovich, k.k. Hanptstkuereinnehmer Fr. Schmidt, k. k. Ober-geometer A. Ienko, der Herr Leiter de« k. k. Post-und Telegraphenamtes. Herr k. k. BezirkS-Schul-inspector Ran »er und andere Herren der k.k. Staatsämter, de« hiesigen Eisenbahnbeamtencorp«, Obmänner und Vertreter der verschiedenen Vereine und Körperschaften, die Damen des Lehrkörpers der Mädchenschule, kurz, e« war eine Versammlung der hervorragendsten Vertreter au« den besten lesljchaftSkrciscn, Bürger, Officiere uud Beamte, -'areu gekommen, um ein patriotisches Werk n helfen, ein sichtbares Zeichen zu schaffen, nuten zum bleibende» Gedächtnisse des an dem einer der besten Herrscher 'mrger - Reiche« de» fünfzigsten >eru»gSantritte« begehe» wird. Herr Bürgermeister Josef Ornig, der Versammlung den Zweck derselben auseinandergesetzt und die Errichtung einer Au«-sichtSwarte, die später nach einzuholender Alleehöchster Bewilligung den Ramen deS Kaisers führen soll, im Principe angrnomme» worden war, ebenso wie der Errichtung des Stege« über die Schlucht im Volksgarten zugestimmt wurde, ersuchte der Einberufer, die Wahl de« ComilS« vorzunehmen, welche» die Ausgabe hat, die Förde-rung diese« patriotischen Werke« in die Hand zu nehmen. Über Ansrage de« Herr» Einberuser« ent-schied mau sich, die Wahlen mündlich per Accla-matio» vorzunehmen. Gewählt wurden die Herren: Bürgermeister Josef Ornig zum Borsitzenden, k.k. vteuer-Oberinspecior Peter Marincovich zu dessen Stellvertreter, Redacteur I. FelSurr zum Schriftführer. Ins Fiuanz-llomitö: die Herren M. Olt. A. Kraker, F. Matzun. I. Gfpaltl, I. Kasimir. A Selliuschegg und W. Blanke, dann die Damen M.v. Strobach, M Mayer und V. Zurhaleg, doch soll sich da« Comitö noch er-gänzen. Die Sub-ComitS« werden sich durch Option verstärken und ergänze», wobei insbesondere Rück» sicht darauf zu nehmen sei» wird, für jede« ComitS eine Anzahl von Damen zu gewinne». Dem Vor-schlage zur Abhaltung eine« Volt«seste« im großen Style im Monate September und einer Volks-tombola mit Geldgewinnsten wurde zugestimmt und werde» die Vereine, insbesondere der Musik» und Männer-Gesang-Berein und der Turuvereiu zu ersuchen sein, dem Feste ihre werkthätige Unter-stützuug zu leihen. Einem vorläufigen Programme für da» Volksfest wurde in den meisten Punkten zugestimmt und erboten sich bereit« die Herren k. u. k. Hauptmann R. Svdor, Südbahn-Osficial Salfar, k. k. Postamt« Assistent L. Klerr, k.k. leuer-Oberuispect^r Marincovich, Gemeinde» Rath Jgnaz Roßmann. die Lehren»»en Fräu» lein« V. Zurhaleg, M Mayer und M. von Strobach zur thätigen Mitwirkung, iva» mit Dank und Beifall aufgenommen wurde. Desgleichen habe» die Herren Vertreter mehrerer Vereine die Zusage gegeben, diese Vereine oder einzelne VereinSmitglieder zur thätige» Mitwirkung am Feste zu bewegen. Endlich toird beschlossen, deinnächst die erste Sitzung deS Gesammt-Comits« zur Besprechung der Detailsragen auszuschreiben. Ueber Antrag de« Herrn k. k. Bezirk«ha»ptman»e«, dem Vorsitzenden für die umsichtige Leitung der Verhandlungen iniD insbesondere für die Energie und Liebe, mit welcher er die S^che in die Hand nahm und einem gedeihlichen Ansänge zuführte, zu danken, erhebt sich die ganze Bersammluitg unter lautem Beifalle von de:> Sitzen und bringt dem Herrn Bürgermeister I. Ornig ein herzliche» „Profit!" Die Namen aller Gewählten, Herren und Damen, werden wir in der nächsten Nummer bekannt gebe» können. (K«if«tzrersp,rt i» pekk«».) Unsere Stadt zählt 98 Radler — ohne die militärischen Rad-sahrer — ein Bewei«. das» sich das Stahlros« bei uns in fast allen Bevölkerungsschichten gerechter Würdigung erfreut. Ganz besonder« aber kann hervorgehoben werden, das« da« Bicycle zum größten Theile nicht ausschließlich zum Vergnügen, sondern vielmehr in dem praktischen Dienste verwendet wird und vielen, deren Beruf sie oft nach auswärts führt, Beamte, Landwirte. Gewerbe-treibende, ersparen dadurch ein gut Stück Geld für audcre Beförderungsmittel. (Aymmer-Liedertafrl.) Wie man un« mit-theilt, veranstaltet der „Männergesana-Verein" Sonntag den 19. Juli d. I. im „schweizer-Hause" im VolkSgarlen eine Sommerliedertafel bei welcher auch der Damen-Ehor und die voll-ständige Harmonie-Kapelle de« „Musik-Vereines" mitwirken werden. (Drr MMsoud des VerschäaerilaASvercillr».^ Wie u»« die VereinSleitung schreibt, ist der Ersolg der Sammlungen zur Gründung eines Musiksond«. ans dem die Kosten für Concert? zu bestreiken wären, ei» für diesen Zweck nicht an«-reichender. Die VereinSleituug ersucht un« bekannt zu geben, dass de» p. t. Theilnehmern, welche bisher Barbeträge eingezahlt habe», das Geld nunmehr wieder rückgestellt werden wird. (BrMg./tlltrwkhrtag.) Der erste diesjährige BezirkSseuerwehrtag wird, wie uns mitgetheilt wird, Sonntag den 12 Juli d. I. in Groß. Sonnlag abgehalten werden. Die diesbezügliche Tagesordnung ist folgende: 1. 7,4 Uhr: Feierlicher Einzug voin Bahnhofe zum Depot. 2. 4 Uhr: Übung,» der Feuerwehr. 3. 7 Uhr abends: Concert im GasthauSgarten de« Herrn Johann Goritfchan, auSgefühtt vou der Pettauer Musik-vereinscapelle. (/«ttrderkitschast.) Für die laufende Woche halt der II. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Bereitschaft uud zwar Zugführer Herr I. Laurentschitsch. Rottsührer: Herr F. Bellan und 8 Wehrmänner. Die Anzeige von Schaden-feuern ist auf der Eentral-Meldestation. im Wach-zimmer der Sicherheitswache im Rathhause. Haupt-platz, anzuzeigen. (Truppen Soacenlrikrollg in uub in JJrttan.) Während der heurigen Truppenübungen im Be-reiche der 28. Jnsanlerie-Truppen-Division (55. u. 56. Jnfanterie-Brigade) werden die Truppen in der Zeit vom 9. bis 14. September d. I. in und um Pettau zusammengezogen sein und wird die 55. Infanterie.Brigade, bestehend aus dem 87. Jnsanterie-Regimente (4 Baone), 97. Jnfan-terie-Reaimente (4 Baone). 1 Div. (3 Escadronen) de« 8. Husaren-Regimente«, dann dem 9. Divi-sionS-Artillerie-Rtgimente (4 Batterien) in Pettau und Eoncu.renz nördlich der Drau (Neudorf. Rago«nitz. Werftje und Picheldorf), die 56. Jnfan» terie-Brigade. bestehend au« dem 27. Infanterie-Regiment? (4 Baone). 47. Infanterie-Regimente (4 Baone), 2. Div. (S Escadronen) de« 8. Husaren-Regiment?« und dem 7. DivisionS-Artillerie-Regiment? (4 Batterien) südlich der Drau in Rann nnd Co»currenz untergebracht werden. Vom 10. bi« 14. Sept?mb?r manövrieren die Truppen im Verbände der 22. Landwehr-Truppendivision. Vom 15. bi« 23. September finden sodann die EorpS-Manöoer (III. ArmeecorpS) im Raume zwische« Pettau uud RadkerSburg nnd die Schluß-Manöver zwische» dem III. ArmeecorpS und dem XIII. ArmeecorpS (Agram) statt. DaS Division«-Stabsquartier der 28. Jnfanterie-Truppendivisio» l16 Offiziere, 45 Mann und 45 Pferde) befindet sich vom 9. bi« 14. September in Pettau. Der Stand eiit?« J»fant?ri?-Regiment?S wird circa 2000 Mann nnd 45 Pferde, einer Husaren-Escadron 150 Mann und 140 Pferde und eines DivisionS-Artillerie-Regimente« ca. 350 Man» und 180 Pferde betragen, so das« auf Pettau und Concurrenz nördlich der Drau ca. 3000 Mann und 700 Pferde und Rann mit Eoncurrenz füd-lich der Drau ebensoviel kommen dürsten, ohne voraussichtlicher späterer Zuzüge anderer Truppen. Laut Zuschrift de« EommandoS der k. u. k. Truppe».Division in Laibach finde» alle Märsch? in di? ÜbungSstationen freizügig statt und erhalten die Truppen ärarische Verpflegung, haben daher in dieser Richtung keine Ansorderungen an die Quartiergeber zu stellen. Während de« Durch-marsch?« der Truppen durch Ortschaften wird ersucht, frische« Trinkwasser in Gefäßen vor die Häuser zu stellen, damit die Soldaten ihre Feld-flaschen füllen können. Bezüglich der etwaigen Feldschäden ist angeordnet, das« nur wirkliche Schäden vergütet werden, das» jede gerechte Forderung aber gewiß berücksichtigt wird, das« die Schäden beim Commandant?« der Übung selbst oder dem dazu bestimmt?» Offici?r, d?r stet» von ?in?m Husar?» mit w?iß?r Fah»? begleitet sein wird, sofort gemacht werden, da spätere Reklamationen nicht berücksichtigt werden können. Den Soldaten ist strenge verboten, an feuergefährlichen Orten zu rauchen. Sollten in einem zur Unterkunft bestimmten Orte ansteckende Krankheiten unter Menschen oder Thier?» h?rrschen, so ist da» den Quartiermacher» bekannt zu gebe». (Marktbericht.) Zu dem am 1. Juli l. I. abgehaltene» MonatSviehmarkt wurden ausgetriebe»: 70 Pferde, 150 Ochse» und Stiere, 238 Kühe. 116 Stück Jungvieh, 18 Stück Saugkälber und 114 Rinder ausländischer (kroatischer) Provenienz ausgetrieben. Zusammen 712 Stück. Am gleiche» Tage wurde» auch an mehreren Orten in Croatien, Hindun, sowie auch in U»terst?iermark Biehmärkte abgeholten. weshalb der Markt von Säufer» Ichwach besucht und dcr Verkehr flau war. Der nächste Pichrnarkt i» Pettau ist der OSwaldimarkt (JahreS-«ad V>?hmarkt). welcher amMittwoch de» 5. August zur Abhaltung gelangt. idtirrlicrncirrMna.) Die commissionellc Ztier-liceiicicriiag für de» Ä richt^bezirk Pettau würd« am verflösse»?,> Montag de» 6. Juli am städtischen P,.hmarktplatz? in P?ttau unter Jnt?rv?»tio» des Lbmanne« der Bczirk»vertretu»g. Herr» Jos?f 3;l?»il. bei günstiger Witterung vorge»omm?n. lie Licenci?rungS-Comn>isfion bestand au» dem !ismcl«-Obman»?HerrnFerdinand Kada. Bürgermeister in Frieda», t. k. BezirkSthierarzt Josef i£^a( in Pettau und den Herren Gauvorstäude» Ioj?s Fürst in Pettau, Martin Krainc in Maria-^eustift. Franz Kosär in St. Lor?nz?n W.-B. Mrtin Leh in St. Marxeu, Andre Korenjak in Zt. Barbara bei Ankenstein. Franz Urtw« in St. Lorenz?» am Draufrld?, Johann Mariniö in St. Urbani und Franz 3>rov»ik in Neukirchen. gelangten 163 Stiere yir Beurtheilung, da-runter hervortretend sehr schöne Exemplare d?S Mariahof?r- (weiß,,elber) und einzelne Thiere de» Mllthaler- und Piozgauer- (Rothschcken) Schlage». Selbstredend wäre» auch unter der Menge einzelne verwahrlos»? Thi?r? zu s?hen. E« wurden 16 Sti?r? prämiirt und theils liceucirt und zwar erhielt der Mariahoser Stier de» Besitzers Franz Tobia« in Patzing den StaatSprei» per 35 fl.; der Mariahof?? Stier de» Josef Lo.»nik in Perventzen einen LandeSprei« per 25 fl.; d?r Rothschek deS Josef Fürst in Pettau 20 fl.; der weißgelbe Stier de« Ä»ton Sagadin in MonSberg 15 fl.. dcr weiß-gelbe Stier de« Simon Mlakcr in St. Lorenzen am Draufeldc 15 fl.; der weißgelbe Stier de« Georg Tobia« in Patzing >2 fl.; der weißgelb? stier de» Franz Urba» in St. Lorenzc» am Draufcld? 12 fl.; d?r Rothschek de« Wilh. Schwab (Standort Rann) in Pettau 12 fl.; d?r weißgelbe Stier de» Josef Ämenko in Sabofze» 10 fl.; der weißgelbe Stier de« Caspar Predikaka in Maria-Reustist 10 fl.; der rothgeschekte Stier der Frau Josefine Sima in Rann 10 fl.; der graue Stier (Mürzthaler Schlag) de« And. (^alon in Zirtowetz 10 fl.; der rothgeschekte Stier de» Joses Bincek i» Steiudorf 8 fl; der »oeißgelbe Stier dc« Simon Kegula in Slappendorf 8 fl.; der Rothschek-Stier de« Franz Kaiser (Standort Slatina) in Pettau 5 fl.; der weißgelbe Stier de« Mathia« ^uukoviü in St. Lornizen am Drausclde 5 fl. Zusammen 212 fl. Weiter» wurde» für 24 licencirte Stiere Weite-preist (ZutriebSgeld) je 1 fl. — 24 fl. zusammen 236 fl »»«bezahlt. Leider mußten 17 von den tur Vorführung gelangten Stieren theil« wegen fehlerhaften Körperbaue«, zum Theile wegen inang?lhaft?r Entwicklung und th?ilw?ise wegen dem zurückgewiesen und von der Liccnci?rung auSge-schloffen lverden. weil sie der herrschende» Zucht-richtuug nicht entsprachen. 6 Stiere wurden wegen jugendlich?« Alter« für eine im Spätherbste l. I. vorzunehmende Nachlic?nci?rung bestimm». Im ganzen genommen konnte au« dem vorgeführten Stiermateriale eine wesentliche Verbesserung de« heimischen Rinderschlage« mit Befriedigung consta-tirt werden. Möge eS mit vereinten Kräften ge-lingen. da« noch mangelhafte Zuchtmateriale durch taugliche» und hoffnungsvolle« zu ersetzen. (thikrscuchrn-Äusw?is.> In den politischen Bezirken k. k. Bezirkshauptmannschaft und Stadt-amt Pettau herrscht die Schweinepest in 4 Ge« Höften der Ortschaft Steindorf und in 2 Gehöften der Ortschaft Sovinsko der Gemeinde MonSberg. Dcr Schweiiierothlauf herricht in 1 Gehöfte der Ortschaft Plate und St. Georgen der Gemeinde Donatiberg, in 1 Gehöfte der Ortschaft Kersch-dors der Gemeinde St. Rochus, in 1 Gehöfte der Ortschaft Stermetz dcr Gemeinde St. Florian, in 1 Gehöfte dcr Ortschaft Jurovetz der Gemeinde Jurooeh. Der Vserderotz herrscht in 1 Gehöfte der Ortjchast Oberhaidin in der Gemeinde Haidin. Erloschen ist die Schweinepest in Stacheldors, Gemeinde Maria-Neustist uud der BläscheuauS- schlag an den GeschlcchtStheileu bei den Zucht-pferdeu in Polstrau und Obrijch-Grabendon. Verschiedenes. (Stipeatiei! für Obst- und wrinbaoschtilrr.) An der LandeS - Obst- »»d Weinbauschnle in Marb»rg komme» mit Begin» d?» nächsten Schuljahre« ein? größ?re Anzahl von Lanve»-stipendien und voraussichtlich auch mehrere Bezirks und Iparkasse-Freipläye zur Verleihung. Gesuche sind bi» längsten» 9. August d. I. bei der Direktion der Anstalt persönlich zu überreichen. (Dir >ufaahmspriifuagtn) für dir I Classe de» C'lli?r Ob?rgymnaiium» finden am 15. Juli und 16. September d. I. statt und werden Anmeldungen am 15. Juli von 10 bi» 12. am 16. September von 8 bi« 12 Uhr entgegengenommen. Enie Wiederholung der Auf. nahm«prüfung für dasselbe Schuljahr ist nicht g?stat!?t, auch an einer andere» Anstalt nicht. ^iir CiUi.) Die Einnahm?» de« große» Grazer A»«sch»sse« haben sich in der letzten Zeit um weitere 800 Kronen verm?hrt. so das« ihm bi»h?r üb?r 54.000 Kr. zugewandt worden sind. Größere Beträge erhi?lt di?f?r AuSschus«: 200 Kr. von dem Deutsche» akademischen Gesangvereine in Graz, 119 Kr. al» Sammlung d. RechtSanwaite« Dr. Karl Schücker in Reichenberg, 60 Krone» von der Sparkasie i» Troppau, 55 Krone» au« den Ersparnisse» de» verstorbene» Ferdinand Tasfilo von Staudenheim in Graz. 40 Kr. al« Sammlung deS S?il?rwarrnerz?ugerS Otto Haase in Graz. 32 Kr. al« Sammlung de» Herr» Wilhelm Rhomberg in Innsbruck, 29 Kr. 60 H. al» Sammlung de» Apotheker« Dr. Ludwig Gärtner in Wi?n. 25 Kr. als Sammlung de« jur. O»k. v. A und 24 Kr. vom B?rging?ni?ur Emerich Miller R. von Hauenfel«. Außerdem sandten namhafte Betrage: Zahnarzt Dr. Camillo Baumgartner in Graz. Johann Castellü. k. k. Lande«gericht»rath in Graz. Sladtamt in Grottau. Brauereibesitzer U. Grömmer in Klagenfurt, Männerturiiverein in Klagenfurt. Arzt Dr. Ludwig Mehr in Graz. Radfahrerklub in Mährisch. Rothwafs?r, Ob?rl?hr?r Gustav Pr?ißl?r in Eis?nb?rg a./M. Bergdirector i. R. August Rothleitner in Graz. Badearzt Dr. Schider in Bad Gastein, Hausbesitzer Georg Skob?rn? in Cilli, Staus, a. H. der Sudetia in Bi?litz. und Arzt Dr. Adolf Tobeitz in Graz. W?it?r? Geld-spenden nimmt Dr. Raimund Neckermann, Rechts-anwalt in Graz (Herrengasse Rr. 15), entgegen, der auch auf Verlangen bereitwilligstSammelbogen. Bausteine (Sammelblocke) und Aufrufe ve?s?»det selbst bloß ?in?n Taglohn in d?r Höhe von un- Sefähr einen halben Gulden bekommt, womit eine lrbeiterfamili? in der Hauptstadt oder im Innern de« Lande«, wohin die Eingewanderten im all« gemein?» hi»g?l?it?t werden, bei der dort Herr-schende» Theuerung zum Leben bei weitem nicht auslangeu kann. Der Ansicht de« genannten Consul« nach würd« die Auswanderung von Oster r?ich?rn »ach Bahia zur Folge hab«», das« viele Au»wanderer Familien auf Staatskosten gierst unterstützt und dann h?ii»b?fördert werden miHSten und er räth deshalb ein, die Auswanderung nach Bahia zu verhindern oder wenigsten« die Au«-wanderungslustigen zu v?rständig?n, einen Dienst nur dann aufzunehmen, wenn ihnen eine tägliche Entlohnung von circa 1'/, Gulden und d?r u». entgeltliche Bezug von Arzneien im Erkrankung»-falle zugesichert werden. (Ein gräflicher Unqliicksfall) ereignete sich am 8. d. M., halb 5 Uhr Früh, auf der Bahn-strecke zwischen Graz und der Haltestelle Gösting, aus der Stelle, wo die von der Ortschaft Gösting zur Wiener Reichsstraßc führende Gemeindestraß? bei Kilometer 209 die Bahn übersetzt. Daselbst steht daS vom Wächter dcr Südbahn bewohnte Bahuwachterhau« Nr. 335. Der Thatbestand ist folgender: Eine au« jech« Person?» bestehende Gesellschaft, welche bi« 12 Uhr mitternachts sich im Gasihauie „ZurFraiizenShöh«" auf dem Ruckerlberg vergnügt hatte, miethete »m halb 2 Uhr früh da» Gefährte Nr. 138 de» Lohakulfcher» Johann Maier. welches vom Kutscher Rudolf Hammer gelenkt wurde, zu einer Morgensahrt vom Cafü „Auitria" nach Gösting. woselbst sie im Gasthause Schippmger einkehrte. Auf der Hei«fahrt nun, welche den unglücklichen Insassen zur letzten werden sollte, umsetzte der überfüllte Landauer — da die Bahnschranken off?» stand?« und andererseits ein Ausblick auf den Schienenstrang durch eine Baumgrnpp« verdeckt war — da« Geleise in dem Momente, da der von Graz um 4 Uhr 29 Min. fahrplanmäßig abgelassene Triest—Wen« Schnell-zua Nr 3 ei»hergebeau«t kam. Die Locomalive erfasste den aus dem Geleise stellende» Wagen, durch deu Anprall wurden die Stränge abgerissen, die Pferde wurden frei und bliebe» unverletzt. Der Kutscher und zioei Theilnehmer an der Fahrt, die auf dem Kutichbocke platzgenommen hatten, wurde» herabgeschleudert und blieben schwer ver-wundet liegen. Die vier Jnjasfe» de» Wagen» aber wurde» sammt diesem von der Maschine ungefähr 210 Meter weitergejchleift, geriethcn unter die Räder und wurde» entsetzlich verstümmelt. Der Eilzug wurde zum Stehe» gebracht und die in dem Räderwerke verflochtenen «örpertheile lo»-gelö»t. woraus der Zug nach halbstündigem Aufenthalte die Fahrt fortsetzte. Die Name» der Ber-unglückten sind: Valentin Markotter au» Johann?«-berg am Rhein, etwa 36 Jahre alt. Vater von sech» Kinder». Maschinen-Monteur. Marie Weiß, 28 Jahre alt, Mutter von zivei Kindern, wohn-haft Merangasfe Nr. 59. Einlegerin bei August Matthey Ihre Eltern lebe» noch. Adelheid Gricbitz. 18 Jahre alt. »ach Voggau, B?zirk Leibnitz. zu-ständig, ivohnlm't M?ra»gafse Rr. 59. elternlo«. Da» dritte getödtete Mädchen soll, wie man »»« mitteilt, die Tochter eine» Mehlhändler» sein. An dem säuerlichen Unglücke trägt der Bah»-Wachter Joses Dengg die Schuld. Er hat da« Aviso-Signal überhört, da er eingtichlast». infolgedessen die Schränken offen geb liebe» ivare». u« «lj »<£> IuM na ft«ka«akft*M 4m Kaffeegeträn k U«b«n» »» hibti. —« 'I* Ko. a kr. ToraJikts Dir wirlhioxn NachjLhrauDjrcn «rtren «cMt ■u nt ol« Orlginklpftkit« mit da« Namm Kafth reiner Z. 3352 Kundmachung. Vom Stadtamte Pettau wird hiemil die Befolgung des § 47 der Strafsen-polizei-Ordnung der Stadt Pettau, wornach iu der wärmeren Jahreszeit die HauSbe-sitzer bei trockener Witterung vor ihren Häusern oder Grundstücken die Strasse oder den Platz bis auf eine Entfernung von 2 Metern täglich zweimal u. zw. morgens vor 8 Uhr und abends nach 6 Uhr mit reinem Wasser bespritzen lassen müssen, in Erinnerung gebracht. Gegen Tawiderhandelnde müßte straf-weife vorgegangen werden. Stattamt prttao. am 9. Juli 1896. Irr fläufrai»Iflrt; 3os. Ornig. — 6 — Eisenbahn-^ Faiironiiiuiig vom I. Mai 1896. (Mitteleuropäische Zeit.) Pettau-Pragerhof-Graz. Stationen Schnellzug Pers-Zug Schnellzug Pers.-Zug F^ttail ab 2" nacht» li 7« früh I— nachm. 6" nachm. an I nacht» ( 7- 2'« i>a< lim. , <>" narhin. rciWHM ||, jjj fM nacht» P 8» .. || s« nachm. «»• nachm. Marburg an Graz 2M nachts 4'* früh 8" vorm. 3W nachm. 10» ,, 4" nachm. 7" abend* ! 9" abends Kranzband-Aufschriften in Gold-DRUCK (nicht mit aufgeklebten Papierbuchstaben) liefert die Buchbinderei W. BLANKE in PETTAU. Graz Pragerhof-Pattau-Fricdau. Stationen Schnellzug Pers.-Zug Schnellzug Pers.-Zug Graz Pragerhof J" ) }„ ;; ab |» nachts bu früh j| l?4* mittag» an I 3" I Pettau an 3* Friedau an j 4" morgens 8" morgens 2- nachm. 9" vorm. || 2» nachm. 10" vorm. || 3" nachm. 3- nachm. 10- 4" nachm. 7" abends 8» .. 8" abends S- P von J. Felsner. Illustrirt von Alois Kasimir Preis: Brochirt fl. 1.40, in Leinen geb. fl. 1.70 aV \ T > Tr;T;T;T;T»T»Tr;T?T>T'T»T;Tr;T;T>Tr>Vf RiesenKaninchen beste NuHrace der Welt, per Paar bis 30 Pfund schwer werdend, habe abzugeben, und zwar 3— 4 äftuttl« «U« 3ip«M--4 fl.- S.—. bdrgtr' MuUerthiere und übet 10 Monate alte Rammler ä fl. 6.— inllnsive Emballage. Für gesunde?>»k»nst Garantie. lvar pauly in Aöftuch, Steierinarl. 100 bis 300 Gulden monatlich können Personen jeden Standes In alfw Ort' Schäften sicher und ehrlich ohne Capital und Risko verdienen, durch Verkauf gesetzlich erlaubter Slaatapapierc und Lose. Antrüge sub „leichter Verdienst" an Rudolf Mosse, Wien. Gedenket bei Wetten, Spielen und Seka-weiten des pettaner Verschöuervngs- und /remdenverkehes Vereines. Al« vorlhnkhllfieslerLdlssttZvxa^ empfohln. 6ehte«Maffee von Gräser «bfilfirtnber, schleimlSsenber Holztbee, uncrreirtjtKit in {einer Wirkung t>fi Gicht u. Rheuma-titfmu«, Anschoppung d. Bauch-eingrn.'ride, Blähungen. 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  • a«t, Geschlechts un? rnueiifrrtuf!)titcu, Wunden. We« schwüren, "Wridijrdit. mit Reri',n!rid.» orrl'undene iWiWiilsttVM. ^ilyiiiiin 11. s 11». :in.ti ln:i,iji.|iri(irr de-ii>.v,-.ricr ."ieil'cN' ohne tVnifcftör.infl )!uswar«i> brief* lidi (rticiifo jiiU(r) uuausiallift. Dr. wed. MICH. GELLEH. Speainlarrt. WIEN. I.. 15. Loden - Anzüge in allen Farben fl. 16. Kameelhaa r - H a v e-lock fl. 9. mit ganzem Kragen fl. 13. Ü ber-zieher fl. 9. stets vor-^räthi g bei Jacob "^Rothberger. k. u. f. Hoflieferant, Wien I., StefanSplatz 9. Provinz - Aufträge gegen Nachnal|me. R ichtconve»irende» wird retourgenom' ine». Fangen Sie keine Ratten und Mäuse, sondern vernichten Sie dieselben mit dem sicher wirkenden v. Kobbe's HELEOLIN. Unschädlich fUr Menschen und Hau alliiere. In Dosen & 50 kr. und 90 kr. erhältlich. Hauptdcpöt bei J. GROLICH in Brünn. Pettau: H. Molltor, Apotheker. Rosegger's Werke in allen Ausgaben zu haben bei W. 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Wetter, Verwalter. BteierxnArkische Landea-Cumnatalt Rohitsch-Sauerbrunn WW Ssldkahnstatioa PWtachach. Saiaea L Mal bis 30. September. Iriak-, ßait-, flilttMlfrr- 11) JUikrn-Ctrnt «. Broschüren and Prospeote gratie duroh die Direction. Tempel- and Ityrift-Qnelle stet« frischer Fallung, altbewMiite Glaube rvalz-Sttuerlinge. «*gen Erkraakuag der Verdauung*-arfane von den traten mtdicln. AutarHaten empfohlen, aafeaetiante« Er-frlachaega- und TafelgetrSnk, versendet die Bmaaeavarwattnao JtoAU»ch~Sauerörunn. Die 8chafwollwareiifabrik von Julius Wiesner & Co. in BRÜNN ist die erste der Welt, welche Muster ihrer Erxeujniaae in Dameale4eaateffte aas verlangen atis und franeo verschickt und die aaren awterwaks« verkauft. Wir umgehen den die Stoffe so schrecklich vertheuernden Zwischenhandel und kaufen daher untere Kunden um wenigstens S6*/f billiger, weil direct von der Fabrik. Wir bitten, eich Muster kommen zu lassen, um sich xu überzeugen. Schftfwollwaart nfabrik Jullua Wiesner de Co. 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Beste deutsche Ringschiffchen für Schuster fl. 75.—, Cylinder ela-Htique für Schuster mit längstem Arm und kleinstem Kopf, ringsherum transportierend, auf ßockgestell fl. 80.— Alte Maschinen «erden auch eingetauscht. !l» sende», der ihn aus sei« Zimmer führe» »nd dann sein Gepäck von der Eifenbahnstation hole» sollte, verließ er mit Herr» Popkin» da» Zimmer. Kantn hatte sich die Thüre hinter de» beide» Herreu geschlossen, al» Donald auf seine» Erzieher zueilte und indem er ihn mit fast besorgten Miene» betrachtete, fragte: „Lieben Sie da» Ballspiel nnd könne» Sie reiten?" Hm da» Zutrauen seine» neuen Schüler» zn gewinne», bejahte er dessen Krage lächelnd. .Und Sir werde» mich nicht immer ansschrltrn nnd so srhr ,Hinken, wie e» Herr Lawfon gethan?" fuhr der Knabe fort, Franz immer noch mit sehr gespanntem Blick be-trachtend. „Wer ist Herr Lawfon?" .Mein früherer Erzieher, ein alter Narr, Herr," antwortete der Erbe der Dalbeith» ganz gravitätisch. .Warum zankte er denn?" suhr Franz fort, dem die Art nnd Weise, wie sein ururr Schüler eine» früheren Lehrer» gedachte, durchaus nicht gefiel. „Weil er — doch da» muß ich Ihnen nicht sagen," unterbrach sich Donald schnell nnd setzte dann hinzu: „aber Sie müssen e» nicht thun »nd werde» e» auch nicht Ihn», nicht wahr?" „Wenn D» ein guter Junge bist, so werde ich keine Ursache zum Zanke» haben," be-merkte Franz freundlich. „Nun, ich werde e» bald wissen," war die vorsichtige Antwort de» Knaben, „doch jetzt müssen Sie mit mir komme», damit Elhrl Sie auch sieht." Jetzt fiele» de»> junge» Erzieher wieder die Worte de» Baronet» über die Milch-fchwester der „wilde» Nelly" ei». „Und wer ist Ethel ?" fragte er, nnt überhaupt etwa» zu sage». „Ethel ist meine Schwester, sie ist sehr gut »nd hat mich sehr lieb, auch zankt sie niemals mit mir." Da» „Zanken" scheint ihm schwere Sorge zn machrn »nd wird wohl feine gnten Gründe habe», dachte Franz, al» er dem Knaben bereitwillig folgte. Donald schritt die Halle lntlaiig, öffnete link» eilt ebenfall» zn ebener Erde belege»?», mit feinstem Geschmacke möblierte» Zim 111er, »nd in einer seltsamen Beklemmung trat Franz über die Schwelle — eine junge Dame saß am Fenster »nd stickte. „Hier, liebe Ethel. bringe ich Dir meinen neuen Erzieher!" rief der Unabe, Franz ans diese ungezwungene Art vorstellend. Sich verbeugend, entschuldigte dieser die ungestüme Art ihre» Eintritte». Die jUnge Dame erhob sich, begrüßte Franz mit ruhiger Höflichkeit »nd lud ihn zum Sitze» ein. „Dvuald ist leider sehr au»grlaste»," sagie sie, während da» Lbjrkt dieser Bemerkung sich fofort auf eine» hinter feine Schwester stehenden niedrige» Schrank von Ebenholz gesetzt hatte, „nnd ich befürchte, daß Sie einige Mühe haben werden, ihn zn ändern. Sie dürfen indessen den Mut nicht verlieren, er ist sonst gutherzig, und Sie werde» sich durch Festigkeit uud Fremidlichkrit schon Gehorsam Herschaffen." „Ich werde mich bemühe», ihm da» Lerne» so wenig schwierig al» »lögUch zu machen »nd ich hone, daß e» ihm i» nicht zu ferner (»eil Freude und nicht Abneigung verursachen wird," bemerkte Franz. Sei» Auge haftete bei diesen Worten mit nicht geringem Wohlgefallen an der junge» Dame. Fränlein Ethel Dalbeith befaß eine schöne elastische Gestalt, ihre Grsichtszügr warrn lauft nnd angenehm. der Ausdruck ihrer große», hellbraunen Augen ein wenig ernst, fast melancholisch. Außerdem bewunderte Franz ihre» reizende» kleinen Mund, dessen kirschrote Lippen gar lieblich gegen de» blendend weiße» Teint abstachen. „Ich bezweifle es nicht," sagte sie artig, „mein CuCel, in Hanse Sie sich längere Zeit in derselbe» Eigenschaft atiii:,: hat sich sehr lobend über Sie ansgefprochen." „Ethel!" rief hier Donald von feinem erhöhten Sitze lirni indem er lustig feine Beine schaukelte, „wie gefällt Dir denn >«,< neuer Erzieher. Herr —, ich weiß seinen Namen nicht." Die j,tilge Dame wendete sich überrascht »in. „Donald, komm' sofort herunter, Du thörichter llitabe," s„ sie dann mit ernster Miene. „Jetzt schiltst Dn mich wieder!" brummte der junge Herr. Iii> , übellaunig seinen Sitz verlassend, „warum soll ich den» nicht fra,u ob Herr —, haben Sie denn keinen Namen?" unterbrach der im willige Jnngr feilte Bemerkung. „Allerdings," sagte Franz lächelnd; „ich heiße Franei» Hör " Und sich an die junge Dame wendend, fügte er hinzu: „Ich «> mich noch entschuldigen, daß ich mich nicht sogleich beim Na», vorgestellt habe." „Er ist mir nicht unbekannt, da ich die Korrespondenz im y:, inen meine» Bater» grfiihrt," gab da» Fränlrin zurück. Nachdem ihr Franz noch de» Sinndeif'lan, welche» er bereit entworfen, mitgeteilt, empfahl er sich »nd zog sich auf sei» Zin: mer zurück. „Ein solche» Wesen macht alle schlimme» Vorbedeutungen t Schanden," sprach er vergnügt in sich hinein: »nd die ranhrn M nieren de» Baronet», seine sonderbarenAi sichten über die Erziehung seine» Sohm schienen ihm minder abstoßend, seit er die Tochter de» stolze» Manne» kennen geler«:. 3. Herr Dalbeith war Witwrr. I» feine; Jugeiw hatte er i» einem Gardrregiiueiüc einige Zeit gedient, wie die meisten jungen Edelleute in jenem Lande, besonder» die >! testen Söhne, welche einige Jahre in bietn nützlichen Weife zubringe», um sich t>:, Hörner abzulaufen. Der Baronet, welcher niemal» besoiibeu geistige Gabe» besessen, halte sich an dn Lifizier»tafel bie keinesweg» loben»wett Sitte zu eigen gemacht, anßervrdentlich itn ; zn trinken, ei ie Gewohnheit, bie im Lm der Jali stete igenommen. Mit eini>i> > gleichgesinnte» »um. ^"en trank er Imm i bi spat i» bie Was oiitei», »tib bett iii> rige» Teil feines Lebe»» brachte er n ' ber Jagb, mit ber grlrgritlliche» Jitfvekt ! feiner Güter nnb beim »artenipiel z». t? kümmerte sich so gut wir gar nicht um feilte Tochter ober seinen Sohn, von bem er n r bedauerte, daß rr z» jung sei, mit ihn !' gleiten zu könne». Ganze Tage blieb eri" . Hanfe entfernt nnb selbst jetzt, al» Herr Popkin» znni Besuche a • dem Gitte war nnd dort nach englischer Sitte so lange blieb, al^ ihm gesiel, fetzte er diese» Leben fort zttm größten Mißvergnügen de» Nechtsgelehrte», den er häufig a»f feilte» halsbrecherischen o knrsioiien in die wildesten Teile dr» Hochlandrs mit sich schleppt. Tno Diuzart Tcitlmal i» Wir», Tu» am 21. April ans dem Vllbri plave zn Wien rntbftllte Mozart?entmal »r« nicht nur zu dr» schön-' **iibti>etfen ber österreichischen »aiserltabl. soiibem e» ist iiberhauvt ein»' ■ herrlichsten ZchSpsungen. luclchc bis Plastik in neuerer ;Jeit hrrvoistebracht I' tcu e»e!chi bei Meister, welcher so btihiiiflemfft, ober über bo> Grab bin sicherte sich ber llnnitler unv>i,zä»ftlichrn Mlntim. Mo,art ist in bliilirnber >» Itenb. itn Momente ber Znsviralion dargestellt, da» freubifl wtflflrte ülm nach oben gerichtet, bie linke Hanb ant ein Vlolenvnll neslStzt. die rechte > leicht lattirrrnb erhoben strenbifle Schaffenslust leuchtet au« ben heili <{li(ieti. Mit liinreitienber ferebiiimfeil erliiiiierti unb ergiln.en biese llharal eillit be» jnftenblichett Meister» bie »inbergtuvven. welche sich am Nortel > vorranken. nnb rechl rinbrinftlich verstärken sie bie beiben Midies» an der tSrnf nnb MIncffeite be» Zockel» Mozart al» tliiib, von Pater unb Zthwester degleii »lavier iliielenb, und .Ion Anan nnb ber Gouverneur". Tie ti inbergt uvl segeln nicht nur burch die «ninut ihrer Bilbung und ibrer Pewegnng. sond, auch burch bie einlenchtenbe Prilgnanz. mit welcher jebe ihrer Aktionen znritl. stellnng be» Wmnen beitrilftt. Ctebe« einzelne dieser ttinber ist skr sich in fittnM Xtiiitigfeit beschiistigt, und sie erscheinen in lebensvoller Beziednnfl sowohl Viktor lilftner. (Mit Te;t > 111 + ♦ Xai Mozart Denkmal in ©itn. (Wit lex» > + 112 H- «inandet wie jut Hauptfigur, ob sie nun di« Laute spielen, den Bogen führen, eine« dem andern zulächeln oder in kindischer Scheu, halb zagend, halb neu-gieeig-staunend, zu der düster darein schauenden tragischen Ma«ke emporblicken, oder sich inbrünstig umarmen und küss«n Die Anordnung dieser Grupp«n ist auch, rein äußerlich genommen, meisterhast zu nennen in der Art, tot» sie sich enttoeder vom »ern de» Sockel» loiltsen oder daran haste», sich drehen, «enden, sich anschmiegen -der stei bewegen. Da offenbart sich ein Reichtum an Motiven! der. stet« vom edelsten G«schmack eingegeben und fei» durchgebildet, immer wie. der zur Bewunderung a»regt. Auch die Flachrelief» an der vorder- u»d Rück-seile de» Sockel» sind von markanter Deutlichkeit ber Charakteristik, und toenn volle» und helle« Licht darauf fällt, wirken sie energisch tote Hochrelief». Der U»terbau ist »ehrsach geteilt. Die unterste Stufe besteht au» Maulhausener Granit, bie folgenden Stufen und die Ballustrade sind au» Sttrzinger Marmor gefertigt, nahezu alle» ander» ist Laaser Mai»or. Bronze kam »ur in beschti. denem Maß zur Verwendung: bei der Inschrift, einigen Smbl«m«n, «uflkinftrn-menten, Blum«ngeh»ngen u. s. w. Der reiche Blumenschmuck, welcher al» Orna-ment den Sockel ziert, verstärkt den s»n-nigen, ftllhling»haf«rn Sindruck de» «an-zen. Der SchSpfer diese» Denkmal». Viktor lilgner, ist al« Sohn eine» Offi-zier« am 26. Oktober 1N44 zu Preßburg «eboren. Seit einiger Zeit leidend, »r< lag er einem SchlagansaUe, der ihn we-nigc loge vor d«r Enthüllung seine« letz, »en großen Werke», de« Mozart-Denk. mal», traf. Er zeigte schon frühzeitig künstlerische Anlogen. Al« Schüler an der Akademie that er sich bald derart hervor, daß er mehrlach durch Preise ausgezeichnet »nd mit der Au«f»hrung der Büste Bellini« für da» neue Opern-hau» und d«r Statue de» Herzog» Leo-pold VI. von Bobenberg für da» Arsenal betraut würbe. Zu Beginn der sieben-ziger Jahre verlegle er sich aus da« Genre der realistischen Potttätbüsten, die er mit technischer Meisterschaft in Ghp« »»b Derracotta autsührte. Diese Arbeiten waren sür da» Wiener Publikum ganz neu und überraschend. Sr war der erste moderne Bildhauer in Wien, der leben-dige, zum Sprechen Ähnliche Büsten b«. kannler Persönlichkeiten schus. Sine» dies»r W»rk« b«gründ»I» s»in»n Stuf al» Künstler: bi« Büstr der lragddin Shar-lott« Wolt»r. Dirs» Büst» uud noch m»h-rrr» andere, darunter auch j«n« Laub»», »in voll«nbet»r Sharatterkvps, erregten in der Wiener Weltausstellung allgemei-ne« Aufsehen In, Jahre l«7« erhielt rr die groß« goldene Medaille. Sei» erste» grbßere» Werk, welche» in Wien öffentlich ausgestellt wurde, war die in Bronze gegossene Gruppe de» Iriton mit der Nhmphe Immer zahlreicher wurden dann sein« Portrütbüsten, von denen fast j«d« »in»n n»urn Zug drr Meisterschaft de« Künstln« zrigt». An der plastischen Anlschmückung der Monumentalbauten seine» Freunde« Hasen« auer, de« neuen Burgtheater» und der Hosmuseen. war Dilgner in au«ge-dehntem Maße beteiligt. Werke von seiner Hand Nnd am Burgtheater die lebendig betoegten Rischengruppen. sotoi» bi» Dicht»rbSst»n Für da« kuns«. historisch» Museum lieftrt» »r die Statuen von Schwind. Sorneliu«. Rauch und Führich. für da« naturhistorische Museum Humboldt, Buch. Newton und Sinn*. Bon den Werken lilgner«. die außerhalb Wien« ihren Pla» fanden, sind besonder« zu erwähnen der Brunnen im «arten der kaiserlichen Villa in Ischl und da« Denkmal de« Komponisten Hummel in Preßburg. Für die Ge-düchtnitkirche in Mayerling schuf er die .X»t»r doloroa«*, In der nächsten Zukunft sollte Dilgner auch da« Denkmal seine« Freunde» Makart schaffen! er hatt» auch schon »i»»n Snlwurf g»Ii»s»rt und wollt» Makart in jenem prunk-voll»n Rubenskostüm darllellen. in weichem »r im Frühjahr» 1879 in dem großen Festzuge sich de» Wienern gezeigt hatte, doch vor der Vollendung de« Werke« raffte der Dod den genialen Künstler hinweg ««. und der .Verliebte Arzt" wurde gegeben Seitdem hat man die Sttt«. j04 Nachspiele nach dem regelmüßigen Drama auszuführen, beibehalten, z, Heimgeleuchtet, lllau« zur Mühlen, ein reicher Hamburger Orogf.iaj, mann, der in drr Mitte de» vorigen Jahrhundert« lebt«, war «in spaßiger «au» Einst «rwarb «r «inen prächtigen Garten, ließ ihn durch neue, herrliche Promr. naden verschbneru und dann über ber Ihüre ein Schilb anbringen, auf dem i, großen, goldenen Buchstaben zu lesen war: .Diesen Garten werde ich demjeni^, zum Geschenke machen, der vollkommen zufrieden ist." — S« dauerte gar „\&t lange, da ließ sich ein reicher, schmutziger Geizhal«, Namen« Spermaker, dei Um Ameisei, von Bäumen seen,» halten, schütte man etwa« verbünnte »üt-bolsäur» in »in»n alten Lumpen und bin!« bitsen nm den Baumstamm. Auch wiel,!-holte» Begießen nm den Stamm mit dun-bertsach verdünnter Karbolsäure hilft llu« Mistbeeten vertreibt man bi»s»lb»n. Üben man bie inneren «änb» ber Kasten mit stinkendem Leberthran bestreicht Habt, . . stchAmeisen aus einem Blum»nd»et mg», nistet, so suche man die Stellen auf, wo sich die meisten Ameisen zeigen, locke» dann die «änge und Nester etwa» aus nnd üdergieß» di» b«tr»ff»nb» Stelle »it Wasser. Darüber stülp« man «!n«n Blum«ntopf. d»ff»n Abzuglloch man zuv» verstopft hat. Nach einigen lagen haben flch di» Am»isen darunter gelammeil. 'o daß man d«n Topf samt Bau abheben und die Insassen vernichten kann «»» dem «vchenkasten statten diese lieee häufig einen Besuch ab. Um auch hier idre Herrschaft zu beenden, tauche man einen Schwamm in Znckerwasser od«r andere Züßigkeite». drücke ihn lricht au» und l»g» ihn an blc von Ameisen besuch!« Stell». Nach knrzrr Z»it sitz, »r voll von Ameisen unb braucht man ihn *u> in heiße» Wasser zu tauchen nnd da» Verfahr»» »ntspr»ch«nd zu wiederhole ®ch s»! A.: .Na. wi« g«ht'», lieber Freund, geben Sie immer noch ftan-«»stsch'n Sprachunterricht?" — B.: .Jawohl!» — : .Na, wirb da» gut bezahlt?" — B.: .Ich hab« verschieden« Preis«, ich n«hm« fit manch« Stunden fünfzig Pfennig und für andere zehn Mark." — «.: .Zehn Mark ist ein ganz hübscher Prei» für eine Stunde." — »,: .Ja. die Sache hat nur einen Fehler, die Stund« für zehn Mark nimmt keiner!" Zweidtnlig. A. (reicher weinhändler und Weinstubenbesttzer): .Wie e« nur kommen mag. daß alle Well immer mich zum laufpaten haben will?" _ B. (Stammgast): .Da» liegt an Ihrem geschäftlichen Renomm»!" Nachspiele. Di» Sitte. Nachspiele auszuführen, wird »oliöre zugeschrieben An b»m Abend, al« er mit seiner lruppe zum erstenmale vor dem KSnig spielte trat ,r nach dem Schlüsse de« Lustspiele« vor. hielt eine Anrede an den KSnig und bat um die Srlaubni«, die Abendunterhailung mit einem einaktigen Stücke zu beschließen, da« ans dem Lande ansgesührl worden s»t. Der Künig gestaltete Arithmogriph. 10 3 II j 14 j I» im Stadt in Vommer». «»»tu ut. «ine «labt In Mexiko. 13 5 i 3 11 io. Hin Kurort im Enuadin S II « » « H It 8. «in «evtil. S I It IS 3 1 II 7. Cine Man«. 11 II ■»»»•». Vfllr.-cftrTr gfreluort. • 3 t I» i ii in. »in« «lab, in gl-lien. >7 i» » , » i t l». «ladt in Finnland. I I II » I» 11 ». Weiblicher Vorname. I» I II I» » II 7. Ei» romantisch,» Hoch-thal im Salzkammergui. Lind die IBbrtrt richtig gesunden. I» deteichnen bie Ansanglduchstabeii sowohl, al» die «nbbuchsiaden. »an oben nach un-len --lesen, »wei europäisch« vauot- und HrUBmzftUlt. «. «lein. Logogriph. «it » ist e» et« welter Bau. Rit » dann sagnihasie ffrau, Mi, » de, Lichte» Widerschein. Nil t bringt e» nur Qual und Pein. Julius flalk. Problem Rr. 18«. Vtn« einem «roblemlurntet. Schwarz. «uslösung des Bilderrätsels in voriger Nummer: »al zu lang« währ«, wird leich« _unertragdae. i 1 . __ El WM & IL t Abc »»»« Alle Weitn »»tsc>mi>n. D K Weiß, «alt In 1 .Hilaen. V 0 u