Ar. 95. Donnerstag, den 27. Movemöer 1879. IV. Jahrgang. Cillier Jeitnua. Pränumerations-Bedingungen. Für Sillt: | filonollKtl . . . —.M Pirrttli«l)rl| . . 1.4« i Sotbjidnz . . . >«««> Aul«»»»« i tkinjrlne Nummern 7 kr Mit Post-Versendung: Vtrrtelittri« . . l.M Halbjähn» . . . ».»« S»»,iä»rt« . . . H-40 Erscheint jeden Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserats ^eräen angenommen >» »kr CrKkiti** Oft „äiBi« ^ritsng". £«• ee»,»fi« Wt. t (SuA»tu4trn van Johann N«tiilch>. »>i«»itrl« nehme« Inserate fii die ..SiUUi «. Wollt in fktei, unk all«, de»«,tr»»i« «latie» » 1 Saxliie»»'. Jd. »tf n-eetch In «. Oppelit und Ratle. k g»m». in Wien. 0. .Stiiunj« - «jtn:u« m «ti idach. Politische Riindscha». Cilli, 2«. November. Der Zusammentritt der Delegationen ist für die ersten Tage künftigen Monat» in Aussicht genommen und soll noch im Lauft dieser Woche den beiderseitigen Parlamenten die Aufforderung zur Lornahme der Delegatioobwahlen zukommen. D»r Petition oe« Grazer Geweinderache», betreffs Reducirung de» Hccre»aufw2Nves, schloß sich auch der Gemeinderath von Laibach tu seiner Sitzung vom 24. d. an. Bei Behandlung dieses Gegenstände« wurde von nationaler Seile der An-trag gestellt, über die Petition jur Tagesordnung Übe'zugehen und dem Grafen Taaffe da« volle Vertrauen zur Politik de« Ministerium« au»zu-drücken. Dieser Antrag wurde jed»ch mit allen gegen 4 Stimme» abgelehnt, nachdem von liberaler Seite bemerkt worden war, daß derlei politische Kundgebungen nicht in den Wirkungskreis der Gemeindevertretung gehören. Au« Laidach wird weiter« gemeldet, daß in nationalen Kreisen Unterschriften für eine Vtt-trauenS-Adresse an den Grasen Hohenwart und für eine Petition an das Abgeordnetenhaus ge-worden werden, in weicher dem Wunsche nach einer größeren Berücksichtigung der Kenntniß der slovenischen Sprache bei Ernennung der Gerichts-beamten Ausdruck gegeben werten soll. Die Annahme, daß auf de« Zustandekommen eines Handelsvertrages mit Deutschland unter den jetzigen Verhältnissen nur grringe Hoffnungen zu hegen seien, findet durch den bisherigen Gang des Meinungsaustausches, — wie wenig auch über die Einzelheiten bekannt wird — volle Bestätigung. Die Berichle der österreichischen Eommissäre nach Wien haben bereit» die Anordnung von Erhebungen auf einzelnen Industriegebieten zur Folge gehabt und weitere Verzögerung veranlaßt. Der deutsche BundeSrath wird im December und Januar eine ganz besondere Thätigkeit zu entfalten haben, da es in der Absicht liegt, den Reichstag möglichst früh. d. h. in den eisten Tagen de« Februar, zu berufen. Mau hält dabei an dem Plane fest, die ReichStagSsession, wenn thunlich, bi« Ostern beendigt zu sehen, obschon da» Osterfest im künftigen Jahre bereit« auf den 23. März fällt. Nun wiederholt sich freilich in jedem Jahre dieselbe Erscheinung: man projeciirt möglichst kurze Fristen für die parlamentarischen Arbeiten und kommt schließlich zu langen Sessionen. Für den nächsten Reichstag find mit Bestimmtheit zu erwarten neben dem Budget das Gesetz über die Verlängerung der EtatS- und Legislatur-Perioden, die Brausteuer, die Börsensteuer und mit ziemlicher Gewißheit da« Gesetz über die Eisen-bahntarise, ganz abgesehen von der Möglichkeit der Einbringung de« Bersicherungsgesetzes. Das neue italienische Cabinet ist gebildet. Cairoli übernimmt das Präsidium und Aeußere; Depreti« Innere»; Magliani Finanzen; Villa Justiz; Baccarini öffentliche Bauten; Defanctl« Unterricht; Bonelli Krieg ; Acton Marine; Miceli Ackerbau. Heute werden die neuen Minister den Eid oblegen. Die irische Landfrage nimmt immer größere Dimensionen an. Die Regierung hat drei Agita-toren verhaften lassen und damit eine von Tag zu Tag steigende Aufregung unter den von dem Parlamentsmitgliede Parnell aufgehetzten Volke verursacht. Die Home-niler rufen auch in Groß- britanien ihre Zwelgvereine ein und fassen ener-(lisch« Resolutionen. Selbst in den kleinsten Städten Irland» werden Placate asfichut, welche die Schatten der genier aufrufen, und Pächter, welche g lichen Kreise der geeignetste von allen. Fräulein Amalie hob abwehrend die Hand. — Um keinen Preis dürfen wir das zu-geben, Gine! Ja, wenn auf der Familie dieses jungen Mannes noch göttlicher Segen ruhen würde, wenn er ein Auserwählter der unsichtbaren Gemeinde Christi wäre ... dann könnten wir da» Kind unserer Schwester getrost dahingehen, aber so wie die Dinge stehen unter keiner Bedingung. — Niemal«! stimmte Fräulein Regine bei. Namentlich, da die Leute ganz arme Schlucker sind. Da« arbeitet in Fabriken, kaust seinen Bedarf loihweise, und möchte gern die Hand noch wohlhabenden Mädchen ausstrecken. Ha, ha, ha! — Der Vater soll schon schlecht gewirth-schastet haben, warf Fräinein Amalie ein. Man hört, daß er Banquerott machte. . . Pfui! Ernst Orthloff wandte sich, blaß vor Zorn zu feiner Braut. — Es thut mir leid. Dich nicht wenigstens diesen, der Freude geweihten Abend, von hier entfernen zu können, mein armes Herz, sagte er mit unsicherer Stimme. Aber es ist mir unmög-lich, das siehst Du ein. Ich würde sogar durch ein fernere« Pnvatgespräch mit Deinen Tanten mich in meinen eigenen Augen herabsetzen... da mir eben da« Richt wohlverdienter Züchtigung, den Damen gegenüber, leider nicht zusteht! Wie blaß er war. wie sein Auge blitzte und wie straff aufgerichtet die kräftige Gestalt! Er näherte sich dem Mädchen und küßte den Spott von ihren Lippen. — Ich gehe jetzt, mein Herz . . . ungern, obwohl mich die Meinigen erwarten, sagte er. Auf Wiedersehen denn. Dich und mich scheidet kein ohnmächtiger Menschenwille. Und dann ging er festen Schrittes fort. Agnes hatte während der ganzen VerHand« lnng keine Silbe gesprochen. Auch jetzt noch stand sie unbeweglich, den widerstreitendsten Gefühlen zur Beute. Ein» nur durchdrang in schauerlicher Gewißheit den Sturm der Gedanken . . . jetzt, naqdem die Tanten da» Geheimniß ersahren, würde sich ihre Tyrannei womöglich verdoppeln und verdreifachen. Und wirklich schien mit der Entfernung de» jungen Manne» jeder Damm der Zurückhaltung gebrochen. — Wir werden Dich also künftig de» Nacht» einschließen müssen, sagte Tante Regine. Nur dann kannst Du dem kecken Patron Rendez« vouS gegeben haben, wenn er nicht vielleicht gar. AgneS lachte spöttisch. Kleine Chronik. V a j*. „v . Lilli. 26. November. . ini{V (Ehrenbuvgerrecht.) Die Gemeinde Markt Tilffer bat am 14. d. M. den k. k. o. ö. Professor Dr. Lorcnz Rilter von Stein, den Begründer und Erbauer de» Kaiser-Franz-Josef-Bade» zum Ehrenbürger ernannt. (Theater.) Im hiesigen Gtadtlheater findet morgen Donnerstag das «reit« in unserer letzten Nummer erwähnte Concert der Schwestern T h e-r e s i n e und M a r i e Seydel statt. Freitag bleibt das Theater geschlossen. Samstag geht bei kleinen Preisen das amüsante 3aktige Lustspiel vonHanns Hopfen: „Mutterglück" in Scene. In den Hauptrollen sind die Herren R e i f f, Bollmann und N e d e l k o und die Damen Friedberg, Heule beschäftiget. Zu den ständigen Mitgliedern unseres Theater« gehört auch Herr Fiala. der vom Direktor Bollmann mit der Leitung der hiesigen Vorstellungen betraut wurde. Zum Benefice dieses auch in Marburg sehr beliebten Komiker» gelangt im dortigen Stadt-theater morgen die Novität: „Ein Mann für Alle»" zur Aufführung. (Wie man sich täuschen kann.) Ein alter General heiratete ein blutjunge» Mäd> chen von außerordentlicher Schönheit. Leider wurde nach kurzer Zeit da» eheliche (Nlücf des Paare» durch ein nervöse» beiden der jungen Frau getrübt. Da Hausmittel nichts halfen so mußte der General sich endlich entschließen einen Doctor zu Rathe zu ziehen. Er begab sich daher mit seiner reizenden Gemalin zu einem Specialarzte. der weder den General noch seine Gattin kannte. Derselbe infor-mirte sich eingelend über den KrankycitSzustand der schönen Frau und sagte dann zu oem General, den er wahrscheinlich für den Bater oder Onkel der Patientin hielt, mit bedeutungsvollem Lächeln: „ Es hat keine Gefahr; am besten wäre eS, S i t verbeirathen sie." (Polizeibericht.) Am 11. b. M. saß der Grundbesitzer Georg MauaSie au» Mihowec im Gosthaufe des Lausch zu Stepperzen und in seiner Nähe ein Handwe> ksbursche, welcher sich jedoch bald entfernte. Als nun Matiasie ebenfalls das Wirth»« hauS verlassen und seine Zeche bezahlen wollte, be-merkte er den Abgang seiner Brieftasche, in der sich eine Barschaft von 34 fl. in 2 B. N. ä 10 st. und 14 St. N. ä 1 fl befand. Den Verdacht, die Brieftasche entwendet zu haben, lenkte der Be-stohlene auf den HandwerkSburschen. der Georg heiße» und aus St. Thoma» im Bezirke Friedau zu Hause sein soll. — In der Nacht zum IS. November ist dem Grundbesitzer Johann Ziinin.rmann in Stopöa, Gemeinde St. Georgen ein zweijähriger semmelsarbener Ochse im Werthe von 100 fl. aus unversperrtem Stalle entwendet worden. — In der Nacht vom 20. auf den — Sprich, was Du Lust hast. Time, denke was Dir einfällt .. . mir ist Da« Alles uoge» heuer gleichgiltig. Taiue Amalie faltete ihre dürren Hände. — Gütiger Himmel, ich glaube, die Un-glückliche bietet uns offenbaren Trotz. Agnes nickte. — Ganz offenbar! Ueber da», wa» nicht Cure Besen uns Bürsten betrifft, alle jene Er-bärmlichkeilen. die Ihr zu Euren Götzen gemacht habt, dürft Ihr keine Vorschriften geben. Wenn ich heirathen will, wen ich liebe ... da« kümmert Euch nicht. Ihr könnt mich zwei Jahre lang foltern, ohne meinen Sinn zu ändern, und nach dieser Frist vergesse ich. daß Ihr existirt. Tante Amalie fiel von einem Entsetzen in da» andere; Tante Regine lachte laut und spöttisch. — Eine hübsche Aussicht für den Buchhalter, wahrhaftig! Er ist um die» sanfte, mädchenhafte Wesen zu beneiden. Aber vorerst wollen wir doch mit solchen Scenen, wie sie hier heule Abend vorgekommen sind, noch ein wenig warten, und wollen auch die nöthigen Borsichismaßregeln an-wenden, u n dem weiteren Verfotg dieser Liebelei den Weg abzuschneiden, obgleich freilich nur noch acht Tage zu verfließen brauchen, bi« wir diesen Herrn Otthloff abgeschüttelt haben. Einstweilen 21. Nov. wurden dem bei der Kohlengewerkschaft des Johann Schuscha in Buchberg, Gemeinde Greis bediensteten Bergarbeiter Rafael Smole au« versperrtem Keller u»d versperrtem Kasten durch Aufreißen des Schlosse« Kleidungsstücke im Werthe von 25 fl. entwendet. Der Verdacht fällt auf einen kurz vorher entlassenen Bergarbeiter, der seit dieser Zeit aus dortiger Gegend spurlos ver-schwunden ist. Aus dem Gerichtssaale. Samstag den 22. November. (Brand-legung.) Der 32 Jahre alte Keuschendesitzer A n-ton Mohorko hatte seine Behausung in Saukendorf sowohl bei der wechselseitigen Brand-schaden-VersicherungSanstalt als auch bei der Con-cordia um den Gesammtbelrag von 2300 fl. versichern lassen. Da brach in Saukendorf in einem seinem Hause gegenüberliegenden Strohbaren Feuer aus, welche» fünfzehn Bauerngehöfte ver-zehrte. Mohorko wurde allgemein als Brandstifter bezeichnet, zumal er einen schlechten Leumund genoß. Er befand sich auch in schlechten Vermö-gensverhältnissen und lebte wegen deS Ausgedinges mit seinen Auszüglern, denen er mit Untei heizen mehrmals drohte, in Streit, ferners hatte er kurz vor Ausbruch des Brandes feine Modilien in Sicherheit gebracht, doch am meisten gravirend erschien die doppelte, den Werth feines Bentzthumes weit übersteigende Versicherung. Diese Umstände, sowie die Ergebnisse der Verhandlung überzeugten die Geschworenen von seiner Schuld, so daß auf Grund ihres Wahrspruches der Gerichtshof eine sechzehnjährige schwere Kerkerstrase ü?er A n t o n Mohorko verhängte. Montag d e n 24. November. (Todt-schlag.) Die Brüder Peter Kummer, 18 Jahre alt und A n t o n K u m m e r, 23 Jahre all hatten am 28. September d. I. Nachmittags im Buschenschanke de» Franz Rauichl in Schär-ding mit dem Grundbesitzerssohn Anto n Rudolf von Klukarosctz einen Worlslreit, der in eine Rauferei ausartete, die aber durch Intervention der übrigen Gaste bald beendet wurde. Gegen 10 Uhr NachlS kamen nun die drei genannten Burschen im Gasthause des Michael Koßl zusammen, tranken daselbst 2ilt Liter Wein, welchen Peter Kummer zahlte, und entfernten sich gemeinschaftlich. Nach einer Stunde brachten neue Aaste die Nachricht in dieses Wirthshau», daß v»r demselben Anton Rudolf todt liege. Die über Anzeige erfolgten Er-Hebungen konstatirtm. daß die Brüder Kummer den Rudolf getödtet haben müssen. Dieselben sind auch der That geständig und geben zu A n t. R u d o l f mit einem Holzscheit mißhandelt zu haben u. z. streckte Peter Kummer denselben mit zwei auf den Kopf geführten Schlügen zu Boden, während A n l o n Kummer mit demselben Holzscheite dem das Gesicht zu Boden kehrenden unc mit den bekommt die Thüre Deines Zimmers eine Glocke, und die Kellerthüre desgleichen. Tante Amalie hob plötzlich, wie von einem besonder» glücklichen Gedanken erfaßt, beide Hände. — Liebe Gine, hast Du dem Buchhalter be-reit» da» übliche Zeugniß ausgefertigt? Die Andere schüttelte »en Kopf. — Noch nicht. Male, noch nicht! Aber ich werde e» thun, verlasse Dich daraus l Und ganz der Wahrheit gemäß mußt Du sprechen, liebe Schwester, ganz so. wie es sich in der That verhält, drängte eifrig die fromme Dame. Es ist die Pflicht de» erprobten Christen, jede Sünde offen daizulegen, denn nur so kann sie bei der Wurzel erfußt und ausgerottet werde«. Du mußt den Buchhalter als einen unzuverlässigen und ränkevollen Charakter bezeichnen. Tante Reglne blinzelte vertraulich. — Als Zpion und Stillen im Lande, setzte sie hinzu. Als Einen, der sich bei der Kundschaft einschmeichelt, um später seiner Herrschaft da» Brod aus dem Munde zu stehlen. — Ja, ja. liebe Schwester, rief Amalie, ja . . . damit sich andere christliche Häuser vor >olchem Schleifer hüten können. Ach hätte man da» früher gewußt, man würde da» Lamm aus den Krallen des Wolfe» gerettet haben. Händen noch herumschlagenden Anton Rudolf eben-falls einen Streich auf den Kopf versetzte. Räch dem Verdikte der Geschworenen ve> urtheilte der Ge-richtshof wegen Verbrechens des Todtschlages zu schwerem Kerker u. ,. Peter Ku-nmer in der Dauer von 3 Jahren und den Anion Kummer in der Dauer von 5 Jahren. Dienstag den 25. November. (Todt-schlag.) Der 36jährige Winzer Thomas Ferk au» RuperSbach hatte am 31. September d. I. mit seinem Bruder Franz Ferk wegen eines Darleihens von 40 Kreuzern einen Streit und lärmte deshalb vor dessen Hause. Seine Schwä-gerin Aloifia Ferk, welch« ihn zur Ruhe aufforderte, erhielt hiebei mit eiuer Hacke einen Schlag auf den Kopf, wodurch sie zu Boden ge» streckt wurde. Hierauf soll Thomas Ferk sie noch mit den Knieen in die Brust gestoßm haben. Aloisia Ferk starb in Folge der Verletzungen am 13. Oktober d. I. Thoma» Ferk > erlheidigte sich dahin, daz er wegen der von Seite sein.» Bruder» erlittenen Be'chimpfung empöit gewesen wäre und daher einen Stein nach dessen Hau«-thüre gtschleudert hätte. Au» einem hierauf erfolgten S^reie habe er allerdings entnommen, daß feine Schwägerin sich bei der Thilre befunden haben muffe, Nach der von Dr. Higersperger geführten glänzenden Vertheidigung wurde Über Wahrsvruch der Geschworenen Thoma» Ferk vom Verbrechen des TostschlageS freigesprochen. Landwirtschaft, Handel, Industrie. Landw.-Filiale Cilli.' — Hauptver sammlung vom 22. November 187». Der Vorsitzende Herr Dr. I p a v i c dringt den Brief de» Herrn Hugo R. v. B e r k S zur Verlesung, durch welchen derselbe der Bersamm-lung mittheilt, daß er die Stelle eines Filial-Vorstehe!» jirticklege. Die Versammlung ersucht den Herrn Vorsitzenden die Geschäfte des Filial-Vorsteher» bis zum Ablauf der Wahlperiode fort-zuführen, was derselbe unter der Bedingung zu-sagt, die Ncuwchl eines Vorstehers f iion im Januar 1880 ausschreiben zu dürfen, wogegen keine Einwendung erhoben wird. Die Versamm-lunz beschließt dem abgetretenen Filialoorstcher den Dank der Filiale für seine ersprießlichen Leistungen auszudrücken. Herr Hansel bält sodann einen anziehen-den Voitrag über Kellerwirthschaft. Die Ver-sammlung erhebt sich von den Sitzen zum Danke hiefür. Nachdem Herr Referent Dr. Langer am Erscheinen verhindert worden war, stellt der Bor» sitzende den Antrag: D«r FilialauSschuß we.de beauftragt im geeigneten Wege dahin zu wirken, daß die Holzabfälle und Sägefpäne bei Säge-mühten nicht in» Wasser geworfen und dadurch Tante Regine drohte mit aufgehobenem Finger gewissermaßen der leeren Luft. — Und wie Viele» mag die Mutter de» abscheulichen Menschen seither heimlich unter ihrem großen Tuche davongetragen haben? Zu welchen sonstigen Zwecken wäre sie überhaupt hierherge-kommen? — O verlorene sündhafte Welt! Abgefallene treulose Creatur! Tante Regine war durch den letzteren Ge-danken fast außer sich gerathen. Sie sah imGeiste ganze Colonnen grauer Düten in den Taschen der stillen bescheidenen Zrau Orthloff Platz finden, sah wie sich die Familie zu Hause gütlich that an dem feinsten Mocca und den theuersten Süd-fruchten. Ihre Stimmung verschlechterte sich von Augenblick zu Augenblick. — Marsch hinaus in die Küche! herrschte sie dem jungen Mädchen zu. Ich muß die einge-rührten Aepselkuchen gar machen, obwohl mir freilich nach solchen Vorgängen der Appetit schon ganzlich verdorben ist. Du sollst nicht allein hier oben bleiben! Wer weiß, was Dir vielleicht in den Kopf käme. (Fortsetzung folgt.) der Landwirthschaft entzogen werden. Wird ange-nommen. Der kaiserliche Rath Dr. K o ö e v a r referirt über die Eannreguliruag und fübrt au«, daß mit Gesetz vom 13. Juni 1876 Nr. 23 L.G.Vl. für Stciermark die Regu'irung der Sann in ver Strecke von Prasberg bis Cilli als Landck'Angclegenheit erklärt wurde und daß in der Vollzug '-Instruclion vom 4. Jänner 1877 Nr. 1 V.Ä.Bl. die RegulirungSarbeiten behufs Erzielung eines geregelten FlußlaukeS bestimmt worden sind. — Die Arbeiten wurden im nämli-chen Jahre auf dem linken ober- uuv unterhalb der Vrücke bei Pletroviö gelegenen «aanuser für nothwendig erkannt, weil da« Wasser selbst bei niederem Stande gegen dieses Ufer drang, solche« bogenförmig immer mehr einriß und für den Brückenkopf gefährlich zu werden anfing. Es würbe daher im Winter von 1877 auf 1878 ein Stein-damin von I MeterHöhe aufgeführt und dadurch da« Sanndett beinah- um die Hälfte verengt. Härte man damals der Wafserkrast und der Schotter» bewegung der Sann Rechnung getragen, so würbe man den Damm nicht ausgebaut, sondern ein andere« Regutiruugsmittel gewählt haben. Im nämlichen Winter schon schwemmte eine Hochfluth den Schotter, dessui Weilerbewegung im verengten Fluß»ell« erschw-r« worden war zwischen dem rechten Ufer und dem Damme an und da« Wasser stürzte über den letzteren mit mächtigem Schwalle gegen das linke Ufer, gegen welche« sie Sirömung, »achtem der Damm an zwei Stelleu durchbrochen worden war, selbst bei niederem Wasserstande die Richtung einhielt. Die Ve'suche im verschönerten Flußbette Durchstiche zu machen und den Damm zu verstopfer, wurden durch wieder holte« Hotwasser vereitelt und im Herdst v. I. eingestellt. Redner führt nun au», wie durch diesen Uebelstand der Floßoerkehr beemträch tigt wurde. — Ja, Juli 1879 wurde rann die Herst.llung eine« Rinnsales in Angriff genommen. Man beging jedoch schon Anfang« den Fehler, daß man den ausgehobenen Schotter, gegen das von Natur geschützte rechte Ufer aufschüttete und dadurch da« Flußdett noch mehr verengerte. Zweck-mäK-ger wäre e« gewesen den Schalter aus da« zu schlitz nde linke User zu übertragen. Der Steinoamm wurde reparirt, unterhalb der Brücke verlängert und die ganze Arbeit nach ungefähr zwei Monaten vollendet. Die Stiömmang in das lief« Rmnfal wurde feierlich eröffnet. Jedoch schon di« Hochfluth in t«r Mitte de« Octodcr schwemmte so viel Schotter an, daß das Rinnsal von der Brücke abwärts ausgefüllt und der Damm gegen da« untereEnde zu bedeckt wurde. Der Steindamm wurde mehrfach beschädigt und an drei Stellen burchbrockien. Der Steinvamm wi d nun reparirt ohne jedoch da« Rinnsal enl-schottert unv die Floßfahrt nach demselben mög-lich gemacht zu haben. Die RegulirungSarbeiten ober- und unterhalb der Brücke von Pletroviü brachten mithin kein günstige« Resultat. Die» selben sollen auch an anderen Stellen der Sann keinen günstigen Erfolg haben. Da die Flußfahrt von welcher der Holzhandel und mit ihm die Sub-fistenz ter Landwirih« de« oberen Sannthale« ab-hanu, durch die begonnene Regulirung der Sann beeinträchtigt wird, da ferner von dieser Regulir-ung die Abwendung de« Schaden« von Wiesen und Feldern, so wie die Geumnung de« für Wiesen und Ackercultur bestimmten Bodens ab» hängt, so wäre die landwirthschafttiche Filiale verpflichtet der Sannreguiirung ihic Äufmerksam-keit zu schenken und den dabei vorkommenden Uebelständen auf geeignete K'eise entgegen zu wirken. Referent stellte daher den Antrag, es sei ein Comite zu wühlen, welche» die Sannregulir» ungsarbeiten auf der Strecke von drr Greiser Brück« bis Cilli zu untrrsuche» unv darüber zu berichten haben werde. Insbesondere hätte das Comitö im Berichte auszusprechen, wie der Fluß-lauf bei Pletroviö geregelt werden könnte, damit nicht jede lieber schwemmung die kostspieligen Ar-Veiten vereitle. Hierüber entspann sich eine sehr lebhaft« Debatte. Herr Bürgermeister Dr. Necke r-mann beleuchtete in längerer Red« di« vielen Mängel dieses Baue« und bewies, daß e« Pflicht der Filiale sei, sich der Landw.rth«, deren Jäter, esse hier am meisten berührt wird, anzunehmen. Nur wären auch die NachbarSfilialen Franz und Praßberg einzuladen zu diesem Zwecke eigene ComitS zu wählen, welche sich dann nach Bedarf optiren und ihre Thätigkeit gemeinsam aufnehmen sollen, da ja von der Bereinigung der Kräfte der Erfolg abhängig ist. Diese Auseinandersctzunqni erhielten die Zustimmung der Versammlung. Die Wahl derCowiiemitglicdtr fiel auf folgende Herren : Max Stepifchnegg, Hausenbichler, Jvan^uia, Julius Pogatschnigg, Dr. Neckermann. Hierauf wird der Antrag de« Dr. G l a n t s ch» n i g g, da« Comit6 habe sich sofort ohne Verzug zu constituiren und seine Thätigkeit zu entwickeln angenommen. Statt de« abwesenden Herrn Dr. Langer referirt der Vorsitzende über Erwirkunz der Si-stirung der Steuereintreibung in verfluchten Orten und Verbreitung gemeinverständlicher Flugschriften über Rinderpest. Er theilt prit, daß bereit« die Bezirks Ausschusse diesfallS Schrille gethan Hütten. Gleichwohl fei cS Pflicht der Filiale, sich des bedrüngten LandwiriheS zur Zeit der Viehseuche anzunehmen und auf dessen Tcho-nung bei Sttuereintreibunzen hinzuarbeiten. Oer Ausschuß wird demnach beauftragt durch eine Eingabe an den b. Central - Ausschuß diese Aufgabe zu erfüllen. Ja betreff der Verbreitung von gemeinverständlichen Flugschriften Über Rinderpest wirb deren Nothwendigkeit durch Dr. G l a n t s ch n i g g betont uns hervorgeho-ien, daß solche Schriften für das Unterland in beiden Landessprachen abgefaßt werden müssen. Eingesendet. Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer.Leitung sich befindende Glück» -Anzeige von Samuel veckscher ->en. in Hamburg. Dieses Haus bat sich durch seine promple und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Betrage einen dermaben guten Rui erworben, daß wie Jeden auf dessen heu-tigeS Inserat schon an dieser stelle ausmerlsam machen. Im allgemeinen Interesse finden wir uns veranlagt, aus die im heutigen Blatte enihaltene Annonce, der Herren Löwe» Tomp. in Hamburg ganz besonders hinzuweisen. Di« angekündigten Originallose können wir wegen der große» und zahl« reichen Gewinne bestens empfehlen. Die Sieelüät und Solidliäi oben genannten Haas«4 ist besamt! und daher nicht« natürlicher, als die vielen bei demselben ein-lausenden Austrüge. welche eben so rasch als sorgsaltig ausgesührt werden. Course der Wiener Börse vom 2K. November 1879. Hold, tut«...........80 50 Einhtitlich« Staatsschuld in Noten . . 68.30 n „in Silber . 70.70 1860er Staa>.«-Auleh«nSlose .... 128.25 Bankaktien........... 840.— Creditactien . .......... 273.40 London............116.60 Napvlcond'or.......... D.31 k. k. Münzducatrn........ 5.52 100 Reichsmark.........57.70 zu billigsten Preisen bei 423 D. Rakusch, Cilli. Eo müssen gewonnen werden Mark 8,»>10,000 oder Wnl den 5,215,000 in der vom Staate genehmigten und garantirte«, unter Leitung einer General - Tireetion ftebenben großen 'J<7. Hamburger Geld-Beeloosuug. Dieselbe besteht auS Looien, wovon »9,000, also weil Über die Hilste, binnen wenigen Monaten durch 7 tAeivinnziehungen mit Gewinnen gezogen werdcn müssen. Der größte Gewinn ist im glücklichsten fall Mark 400,000. Die Hauptgewinne find solgende: I k 250000 f ,. 130000 I „ lOOOOO 1 „ GOOOO 1 „ 50000 2 „ 10000 2 ,. 30000 5 „ 25000 100 k 150, 2 » 20000 12 „ 15000 12000 IOOOO 1 21 5 2 51 6 NOOO «000 5000 4000 26450 a 13H «5 a 3000 213 B 2000 12 „ 1500 2 „ 1ZOO «31 „ IOOO 773 „ 500 050 „ 300 65 „ 200 Mark. x. x. Di« Anszahlnng drr Gewinne erfolgt prompt unter «taalSgarantie. Zur ersten Gewinnziehung betrügt di« plan-mäßige Einlage: für 1 ganzes Criginatlos SRI. <».— = fl. ö. 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CILLI, am 26. November 1879. Der Bürgermeister: £ Dr. Neckermann. +i Das ton Professor Klinkerfues, (Director der Göttinger Sternwarte,) erfundene ermöEUcHt die Voraüsbestiiniiiüiig; des Wetters. . . fl. 10.— . . . 15.— . . . 18.- Tisch-Hygroineter Fenster- , Wand- , (AK solide Aekgeschenk zu empfehle«.) V^ilkelm^amdi-eM, MM. Fabrik metearoloxlsclier Ia»lr»me»t« aater wlsArusrhafÜ. Leltim* ites Professor Kllnkerfue». Illustrirte Preislisten n. Anerkennungen von Autoritäten in Diensten. fjin f'aar leichte W agenpferde Fuchsen, 5- und 6-jährig, fehlerfrei, sind *u verkaufen. Nähere» beim Kutscher Johann im Stallncr'sehen Hause. - Einladung zur BellirillKimK an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geldlotterie, in welcher 8 Mill. 940,000 R.-Mark Tom 10. December 187» bis 14. Mai 1880 »icher gewonnen werden müssen. Der neue in 7 Classen eingetheilte Spielplan enthält unter »4.000 Loosen 40,000 Gewinne und zwar vv 400,000 Reichs-Mark speciell aber » M. HOOO 1 Gew . ä M. 250000 5 Gew. 1 . ä M. 150000 2 a M. 0000 1 , ä M. 100000 54 ä M. 5000 I , a M. 60000 « ä M. 4000 1 , ä M. 50000 65 ä M. 3000 2 , ä M. 40000 213 a M. 2000 2 . a M. 30000 12 a M. 1500 5 , a M. 25000 2 k M. 1200 2 » ä M. 20000 631 ä M. 1000 12 . ä M. 1 5000 773 , a M. 500 1 , a M. 12000 950 ä M. 300 24 » a M. 10000 26,450 ä M. 13" etc. etc. Die erste Gewinnziehung ist amtlich und un- widerruflich auf den 10. und 11- December 1879 festgesetzt und kostet hierzu das ganze Originallos nur 6 Mark oder fl. 3'/, das halb« » » 8 » » » 1 /« das viertel , » 1 /» » » 00 kr. und werden diese vom Staat« garantirten Ort-gin&llose (keine verbotenen Prnmessen) gegen Einsendung des Betrage« oder Posteinnahlnnjr nach dun entferntesten Gegenden von mir franco versandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken eingesandt werden. Das Hau« S«elndrel*rp hat binnen kurzer Zeit BPO*»r Bwlnuf von Mark 125000, H0000, 30000. 20000, mehrere von 10000 u. s w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glücke zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen sind im Verhält»iss der grossen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glückver-such nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan und nach der Ziehung die ossieicllen Gewinnlisten. . Die Auszahlung oder Versendung der Gewinne erfolct planmässig und nach Wunsch der glücklichen Gewinner. Aufträge beliebe man umgehend vertrauensvoll zu richten an die bewfthrte alte Firm« Jos. Steindecker, DaiUtMras: Bank- & Weohaelgeachäft, Hamburg. P. ». Duc II«»» «telnde'cUrr - aberall solid und reel bekannt — hat besondere Recla-men nicht nöthig: es unterbleiben »olehe daher, worauf verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. Veralteter Husten« An die kaiaerl. und kOnigl. Hof-Malzeztract-brauerei und MalzprAparatenfabrik von Johann Hoff in Wien, Graben, Bräunerstrasse 8. — Düsseldorf, 1878. Von einem veralteten Leiden gequält, waren das Johann Hoff ehe Malz-ertract und seine Malz-Choeolade die einzigen Mittel, welche mich von dem schrecklichen Leiden befreiten. H. v. Schwedler.— Leipzig, 1878. Ihre Brustmalzbonbons wirken gegen den üblen Husten bis jetzt sehr gut. F. Frltx, Condilorei des neuen Stadttheaters. Die «roten, echten, heilbringenden, schleimlösenden Johann Hoff zehen Brust - Malzbon-bons sind in blaueiu Papier. 443 In Cilli zu haben bei i. Kupferschmid. Unentbehrlich für jeden Hanshalt! durch das k. k. ausseht, priv. wasserdiente Ledernahrungsfett von _ liciulili in Bad Hall. Verleiht dem Leder sammt Weiche blendende Schwäne, vollkommene Wasserdichte und doppelte Tragdauer, was Hunderte von hervorragenden Persönlichkeiten und Körperschaften bestätigen i Niemanden der ganzen Monarchie stehen solche Anerkennungen zur Seite. Es wurde in Linz unter ß Concurrenten allein mit dem grossen silbernen Ehrenpreis primiirt. Echt und unverfälscht zu haben in den Niederlagen folgender Herren Kaufleute: In Cilli bei Traun & Stigcr, Karbarg bei Martins. Leibnitz bei Fr. Kiemen citsch etc. Wiederverkäufen! Kabatt. diesbezügliche Adressen erwünscht. Preise per Dose (5 Kilo) 10 It.. «>/, Kilo 5«.. 40 Deka 1 fl.. '/, Dos« (18 Deka) 50 kr., '/4 Dose (8 Deka) 25 kr., sogenannten Militärdosen per IM Stück 12 fl. 50 kr. 517 5 Wegen Gicht u. Aßeunmtismus als Einreibung ein vielseitig erprobte» Mittel ist da» k. a. pr. Wilhflm'S flnssigr Pflau;en Trdativ BASSORIN" von FraUZ Wilhelm, Apotheker in Neuulirchcn, das einzige, das durch eine hohe k f Sanitätsbehörde sorgfältig geprüft und sodann von Er. Ma>estät dein Kaiser Franz Josef I. mit einem ausschl. Privilegium ausgezeichnet wurde. Diese» Mittel ist ein Präparat, welches, als Einreibung angewendet, heilsam, bet uhigend, schmerzstillend. besänftigend wirkt in Nervenschwache. Nerven, leiden. Nervenschmerz, Körper,chwäche. rheumatischen nervösen Gichncbmerzen, rheumatischen Schmerzen, Gliederreiben, Muskelleiden. Gesichts- und Gelenks-schmerzen, Gicht. Rheumatismus, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrenbrausen, Kreuzschmerien. Schwäche der Glieder, besonders bei starken Anstrengungen aus Märschen (f. i Militärs, Forstmänner). Veiten-stechen, nervösen Krankheiten jeder Art, auch bei schon veraltetem Rheuma. Ein Plüderl sammt äntl icher Anleitung kostet I fl. ö W. Für Stempel nebst Perpackung 20 kr.,eparat. Auch zu haben in Cilli Baumback'scke Apotheke» „ bei Jos. Äupsersckmid, Apotheker. Hll Die Hnnifts-, ftuiieAe- und llan-ttrnbtitlet" stehen von 7 Chr Früh bis Abends zur Benützung bereit._448 "Die Trunksucht wird radical und in kurzer Zeit durch mein unfehlbares, unschädliches Mittel reheilt. Ohne Wissen des Trinkera anwendbar. A. Kraehmer, Dresden. 4 Haupt-Gewinn ev. 400.000 Mark. (iliicks-Anzeige. Die Gewinne garantirt der Staat. Einladung zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirten grossen Geld-Lotterie, in welcher über 8 Millionen 900,000 Mark •loher gewozwen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheilhasten Geld- Lotterie, welche plangemäß* nur 04,000 Lose enthält, sind folgende, nämlich: Der gTÖMte Gewinn ist ev. 400,000 Mark Prämie 260,000 M. 1 Gew. a 150,000 M. 1 Gew. ä 100.000 M 1 Gew. ä 60,000 M. 50,000 M. 40,000 M. 30,000 M. 26,000 M. 20,000 M. 15.000 M 12,000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M 6,000 M 1 Gew. a 2 Gew. a 3 Gew. ä 6 Gew. & 2 Gew. ä 12 Gew. a 1 Gew. ä 24 Gew. ä 5 Gew. ä 2 Gew. a 64 Gew. a und kommen solche in • Gew. ä 4000 M. 66 Gew. • 3000 IC. 213 Gew. ä 2000 M 12 < Jew. l> 1600 M. 2 Gew. a 1200 M 631 Gew. ä 1000 M 773 Gew. ä 500 M. 950 Gew. & 300 M. 66 Gew. a 200 M lOO Gew. ä 150 M. 26450 Gew. ä 138 M. 3900 Gew. ä 124 M. 70 Gew. a 100M. 7800 Gew.ii 94 U.67M. 7850 Gew. ii 40 u 20M. wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur sleheren Entscheidung. Die erste Gewinnriehung ist amtUch a MO. u. 11. December <1. J. festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Looge (keine verbotenen Promessen) gegen franklrte Einsendung des Betrage»» selbst nach den entferntesten Gegenden von mirvei» saudt _ 173—2 Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinen) Original - Lose auch den mit dem Staatswappen verseheneu Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die mszaUoiu n. Verseninm der Gewinmielier erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. D^C" Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinaahlungskart« oder per recom-mandirten Brief machen. DV" Man wende sich daher mit den Aufträgen vertrauensvoll an Samuel Heckscher ien., Banquier and Wechsel-Comptoir in Hamburg Die X beabsichtiget ihren Bedarf an nachstehenden VerÖrauchftmaterialteBt als: Eisen, Nägel, Drahtstifte, Bleche, Hölzer, Schmier- und Leuchtmaterialien u. s. w. fttr das Jahr 1880 im schriftlichen Offertwege sicher zu stellen. Das gedruckte genaue Verzeichnis» obiger Gegenstände mit den näheren Bedingungen ist vom Bureau der Gesellschaft WIEN, I., Wallnerstrasse 9 oder von der technischen Direction in Trifail entgegen zu nehmen. Druck und Verlag von Johann Kakusch in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozzl.