Anbacher SeitunZ. .^K »V» Hamftag am H« A«a«st «8K« ,l,, « ,/ , ./' . .'^ "l,.i,»is,m<- dcr 3,"»,< n>^ .V> icrtaqc. täqüb, m>? s,»^. f ,'a^n.l >," A>i!^',' ,-„ « o ,u .' l . i r q .1» z j ', brig ll >l s»a! l'jä s> riss <', il. W lr. .»,t ',!^ "^^'^v^l" ftr'^'m." ! r" !i.r 1, n.r 'Ma., .0 s. im 2 M.,, ..no .0 sr. si... , M.l ,i..,.fchaltn.. "ln dic>n''3!i>wn ist ,mch dc», „provismisckcn Gcsc^ v^l, «'.. N^ml'cr l^i<) s,,v I»ftvti.n?s!ä>>Nv!" ».'ch «0 l>'- ,»r s"'s „dcsma,,,^ <5.»,chal!»»g l.,„^„ ^.. rechnn,. Amtlieher Theil. B^e. k. k. apostol. Majestät haben lnit allerhöchster Entschließung vom 1l. Angust l. I., den bis-herigen Spitalsdirector ron Vicenza, Dr. Pietro Bervaldi, zum Director dcs Krankenhauses in Venedig zu ernennen geruht. Heute wird das >i.Il. Stück, l V. Jahrgang 1852, des Landesgese«)- nnd Regierungsblattes für das Her-zogthnm Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. 254. Umlanfs-Verordnung der k. k. steierisch-illyrischen Finanz^'andesdircction vom <'. Juli 18^>2. Anwendung der Gebühren.Geseye vo>n 9. Februar und 2. August M><> anf einige montanistische Angelegenheiten. Nr. 2.'<4. Ulnlanfs-Verordnung der k. k. Finanz^'an-desdirection für Steicrmark, Kärnten und Krain vom Itt. Juli 18.^2, betreffend die Fälle, in welchen die Eintragungen von Schenkungen und Urtheilen, wenn davon die Pelcentual.ttebi'lhr ent--richcet würde, gebührellsiei sind, dann die Art d^r Berechnung des Gcl'ührel, - Nachlasses l','i Tansch-vertragen. Nr. 2?i6. Umlaufs-Verordnung der k. k. steierisch-illyrischen Finanz^'andesdirettion vom 13.Inli 1^.»2, bctrcffend die Gebührenentrichtung von ausländischen, oder im gebührenfreien Inlands ausgefertigten 28ecl>-sel und N^'chtsnrkuuden, und bedingt befreiten Urkunden. Nr. 257. Umlanfs-Verordnnng der k. k. steierisck)-illyrischtu Filianz-Lande^direction vo»n l 4. Juli l tt.'>2. Rückoergütnng der Stalnpelgebühren von verdorbenen gestampelten Zeugnissen öffentlicher Schulen und Auswechslung derselben. Nr. 2.'i8. Erlas; des k. k. Handelsministeriums vom 14. Juli 1^52. Plivilegiums-Elloschnng. Nr. 250. Erlast des k. k. Handelsministeriums vom 18. Juli 1852. PrivileglliiM'-Uebertraglllig. Laibach, am 2l. August 1852. Vom k. k. Redactionsbureau des ^'andeogesenblattes fur Krain. Bei-der am 2. August 1852 vorgenommenen 237. Verlosung der alteren Staatsschuld ist die Serie Nr. ?,72 gezogen worden. Dicse Serie enthält mährisch-ständische Aerarial-Obl^.onen, und zwar: .!.> .^i«..c> «.December N.' 3«,?« ,/ "Ut einem Zehntel und dann <>e ^i!)n "^^ Nr. 20446 bis 27642 m" ' e"' ""' "' '""' Betragen, endlich Nr. 2764^!^^'' ^itals- ^'"lsstnnme ..... zustimmen mit einem^^' b^ge von 1,078.254 st. 18^ kr. uud mit Z^ " ^" herabgesetzten Fuße pr. 24.292 ft. .'; f... niedc^ ^'ch"»g anf die l^irclllar-Verordnung der festgeftUt "k^^'"'"'^ """ "^' ^"^'"' ^^^ "ud wungen des^ ^'^^ Obligationen nach den Vestim-gegen „eue, z^' ^"enteS vom 21. März 18l8 verzinslich/ Sta^"/'^^""^'^"'2'"^"^ '" ^^' werden. "^"ldverschreibungel, umgewechselt 23as ^n Folge hohen Finaü^ministelial-Ellasses vom 4. Angnst d.I., Z. "'8l, ''"' Wissenschaft b.'l'aunt gegeben wird. K, k. Elenerdirection ^aibach am < 4. August l852. Im Nachhange zu dem. ix der „Wiener Zeitung" vom >8. August d.I., Nr. !7l, veröffentlichten Erlasse wird bekannt gemacht, das; an Münzscheiueu ">n 2l. August d. I. ein Betrag von 800.000 sl. in dem Berbrennhause am Glacis vertilgt werden wird. Mit Hinzurccs'nuug der früheren Tilgungen an Milnzscheineu von.....5,000.000 ss. dann des bereits getilgten Staatspapicr- geldes mit Zwangscours von . . 25,000.000 „ betragt die Gesammtsumme der his herigen Tilgungen an Staatspapiergeld......!l0,800.000 fl. welche durch Verwendung eines Theiles der Einzahlungen anf das Aulehen vom Jahre !85! bewirkt worden ist. Vom k. k. Finanzministt'rium. Wien, am 18. August 1852. Nichtttsntlicher Theil. Der Sturz dls (Yroßvezii'vs Neschid Mascha. Der nnvernuithet plöl/'lich erfolgte Sllilz des Grosioeziers N^schid Pascha ist ein Ereignis; von Wichtigkeit. Zwar wird uns direct aüs Eoustantinopel be-richttt, über die nächste Veranlassung desselben sei bis j^'Ns nichts Vestinnntes bekannt geworden, und scheine deßhalb diese persönlicher Art zu sein. Ali Pascha habe sich, als bisheriger Minister der auswärtigen Angelegenheiten, jederzeit und streng auf der von Nc-schid Pascha vorgezeichneten Linie, der Politik bewegt. Als vor einigen Monaten der ^'rste Sturz Meschidö eintrat, und der greise Ral!,f Pascha dao Großoesirat für knr^e Zeit erhielt, machte Ali Pascha Anstalt, freiwillig ans dem Ministerium auszuscheiden, jedoch bestimmte ihn der Wunsch, des SutzM, auf seinem Posten zu verbleiben. Wie dcm auch sei, so viel ist sicher, das; das Grosi^'sirat seiner Bestimmung und seinem Berufs-kreise nach jedenfalls nngleich mehr als eiue Mim-sterpräsidentur im abendlandischen Sinne bedeutet, nnd daß es nnnmehr von Al« Pascha, der biö jetzt den obersten Weisungen RcWd Pascha's nachzukomme» verpflichtet war, abhängt, der Politik der Pforte in auswärtigen Augelegruheitei, ein Vertraue,, erweckendes Gepräge zu verleihen. Wel-.n auch die Art, in welcher die letzte tm-kisch-ägyptische Differenz ansgetragen wurde, Anerkennung nnd Billigung verdient, weil sie dictirt erschien vom Geiste der Mäßigung, der Besonnenheit und der Rücksichtnahme anf die wohlmeinenden und unpartei'schen Rathschläge europäischer Cabinete, so liegen doch zahlreiche Thatsachen entgegengeschter Beschaffenheit vor, welche eine frühere, langjährige Nich-tn»g des DivanS eben nicht beruhigend nnd zufriedenstellend erscheinen ließen. Nach Außen hin hatte sich die Pforte ganz nnd gM dnrch die Rathschläge Lord Palmerston'S leiten lassen, welch? wesentlich von dem angemessenen und natürlichen Einflüsse, welcher England in den Angelegenheiten des Orientes zusteht, nnlelschiede» werden müssen. Nach Innen machte sich in lekter Zeit eine christenfeiudliche Tendenz, ein tiefes Mißtrauen gege» alle uichl-islamitischen Elemente bemerkbar, wozu t»e beklagenswel then Vorgänge in Bosnien einen schreienden Beleg lieferten. Wir hatten kürzlich Gelegenheit, eine aus bester Quelle geschöpfte Thatsache z>l melden, welche ein wahrhaft nni'lbcrsteigliclies Man-innin des gewalttl'ätigsten und grausamsten Bekeh« ''ungszwanges bildet. Das christliche Europa hat in beiden Hinsichten ein Interesse, die Beseitigung derartiger Negieruugsmarimen zu wünschen, und die nächste Znknnft muß lehren, ob der Personenwechsel in Eonstantinopel stattgefnnden hat, nm einem Cy-stemswechsel znr Brücke zu dienen. (5orrcspolldenzsn. Krainburss, 18. August. U. ^l. Heute, am Gebnrtsfeste Sr. k. k. apost. Majestät des Kaisers, verkündete nm 5 Uhr Mor, geus die Tagreveille der hiesigen Stadtmusik mit klingendem Spiele den frohen Festtag. Um '.' Uhr sand in der Pfarrkirche ein solennes Hochamt mtt '!> No.,,» Statt, bei welchem der hochwürdig? .derr Dechant smiqirte, und die hier erponirte Abtlxilunst l'»än;ei', welche zur Feier drS Festes ebenfalls aill!-gerückt waren, die üblichen Salven gaben, die von de>, am j<-!,sciti.qe!, Ka„f.'l - llsel ausgestellt?,, Pöllern erwiedere wurde,,. Alle hier a„w.-sei,dc„ l'.'s. ^elren Beamten, die Bürgerschaft „nd eine Menge «Nndäch. tiger aus der Umgebung fanden sich ^i d»e-ser kirchlichen Function ein, nnd sandten vereint il,r l^'ebet zn Gott für Se. Majestät unsere«, attergnä» digstln Kaiser nnd Herrn. Ferner wurde der heutige Tag durch einen edlen Zweck verherrlicht. Es ver: anstalteten nämlich die hiesigen 1'. 'l'. Herrru Beamten und Bürger Abends einen Festball, wobei sie ein Glücksspiel arrangirten; die Gewinnste dazu sind meistens als freiwillige Gabcn der ansehnlichen Damen und Bürger von hier gespendet worden. Der Erlös des EmsatzeS als Reinertrag deS Balles ist zu Gunsten des Bürgerspitals gewidmet worden. — Die ganze Stadt feierte den großen Festtag mit Freude nnd Wonne. Möge uns das Gluck noch viele Jahre gegönnt sein, den Geburtstag unseres edlen Monarchen in Ruhe und Frieden feiern zu können. Wippach. 18. August. >>. Das hohe Geburtsfest des Kaisers, unseres Herrn, wnrde auch hier schr feierlich begangen. — Schon in den frühesten Morgenstunden donnerten von der alten Burg dem chemaligeu Sitze der Herren von Wippach Pöllerschüsse in das Thal herab, die Glocken läute^ ten. eiue wohleingeübte Musikbande zog durch deu Markt, und erecutirts vor der Bezirkshauptmann-schaft, dem Bez. - Eoll. - Gerichte und dem Bürget' meisteramte passende Stücke. - Um 9 Uhr wurde ein solennes Hochamt mit '^> I>"»n abgehalten, welchem die Staats- und Gemeindebehörden, die Gens-d'armerie, die Finanzwache, die Schuljugend und eine große Zahl Andächtiger, die für das Wohl Seiner Majestät des Kaisers und Seiner Völker die iubri'm« stigsten Gebete zum Himmel sandten, beiwohnten. Oesterreich ' Wir«, 17. Augnst. Salz zählt zu den unentbehrlichsten Nahrungsmitteln für Menschen. Der Verbrauch desselben steigt nothwendig in jedem Lande 81 z mit der Zahl seiner Einwohner. Ob diese Steigerung in einem höheren oder niedrigeren Verhältnisse erfolge, hängt aber davon ab, ob die Salzverbraucher eine größere oder geringere Kanffähigkeit haben, nm ihren Salzbedarf zu befriedigen. Vom Verhältnisse, in welchem der Salzverbrauch znr Kopfzahl der Bevölkerung sich vermehrt oder vermindert, wird man daher mit ziemlicher Sicherheit auf die Zu- oder Abnahme des Wohlstandes bei Letzterem schließen tön» nen. Salz ist ebenso ein vorzügliches, ja unerläßliches Mittel, in einem Lande eine blühende, starke Ackerwirthschaft und Viehzucht zu förderu. Wo sich vermehrter Salzbegehr zum erwähnten Zwecke kund-gibt, zeugt dieß von einem Bestreben, Landwirthschaft und Viehzucht auf verbesserte Gruudlagen zu stellen. Salz wird endlich in Gewerben und Fabriken sorgfältig benöthigt. Die Blüthe vieler Industriezweige wird also daran zu erkennen sein, ob viel oder wenig Salz in den Verbranch derselben übergeht. — In Oesterreich (ohne Einbezug von Ungarn und Siebenbürgen) wurden Centner Salz erzeugt, und zwar in den Jahren: 1847, 3,96ö.Ul0; 1848, 4.014.820; 1849, 4.471.699 und im Jahre 1850 .'j,981.?40. Binnen 4 Jahren hat sich demnach die Salzerzen-gnng lm Ganzen nahezu verdoppelt. Aus diesen Angaben geht hervor, daß der Salzverbrauch sehr erheblich zugenommen hat. In runder Summe gerechnet entfallen nämlich im Durchschnitt von der Erzeugungsmenge im Jahr 1847 auf den Kopf der dermaligen Bevölkernng bei 16 Pfund Salz, wahrend von jener im Jahre 1830 bei 25 Pfd. anf den Kopf sich vertheilen. Außerdem stellt sich die erfreuliche Thatsache heraus, daß der Gebrauch des wohlfeileren Viehleckuno Duugsalzes leichten Eingang findet. Das berechtigt zur Hoffnung, daß zum Heile des Landbaues und der Viehzucht auch dieser Zweig der Salzerze i-gung bald eine recht große Ausdehnung a/winnen werde. Wien, 19. August. Se. Maj. der Kaiser haben angeordnet, daß die bisherigen zwölf Stabc-stifcungen der Wiener-Neustädter Academie in acht ganze und acht halbe Militär-Aerarial-Stiftungen für Offizierssöhne, die nicht mit dem Degen dienen, als: Anditore, Aerzte, Militarbeamte u. s. w. umgewandelt werden. — Gestern Abend waren zu Ehren des Gebnrts-festes Sr. Majestät mehrere Gebäude brillant beleuchtet; vor der Arena in Fünfhaus schimmerte das großartige Transparent in seiner glanzenden Lichtfülle, und in der Stadt war an dem Locale der Gasbeleuchtung auf dem Bauernmärkte eine glänzende, weit-l)in schimmernde Gassonne, darunter die Buchstabe» l>'. ^.. angebracht. Außerdem war auch der Prater-stern, die Iohanncokirche uud der Triumphbogen an den Weißen bern glänzend beleuchtet. __Eme Dpucatiou des Gemeinderathes der Stadt Salzburg ist, mit dem Herrn Bürgermeister an der Spipe, nach Ischl abgegangen, nm Sr. Maj. dem Kaiser die unterthänlgsten Bitten der Stadt in Betreff der K r o n lauds fra ge vorzutragen. — Nach Berichten des steiermärkischen land-wirthschafllichen „Wochenblattes" vom 19. August fängt die Traubeukrankhelt auch in Eteiermark an, um sich zu greifen. Die Redaction des genanuten Blattes hat sich am 7. August d. I. selbst überzeugt, daß dieses Uebel auch iu der Umgebuug vou Gral) auftaucht, da die hohe HanShecke des Herrn Rabel auf der Lend ganz mit Schimmel überzogen erscheint. Ucberhanpt zeigt sich diese Krankheit bis jetzt nur an den Heckenstöcken. Hierüber liegen Beritte aus St. Martin bei Wurmberg, aus Poschen-schlössel, Pfarre St. Vartbolomä bei Voitsberg — auö Pettau und aus der Umgebuug von Marburg vor. — Der Depeschenwechsel zwischen Wien und Constantinopel in Betreff der bosnischen Angelegenheiten ist, wie man vernimmt, ein sehr lebhafter geworden. Die kaiserliche Negiernng stellt sich mit den Versicherungen der Pforte einer Uncersnchung und Abhilfe nicht zufrieden, und dringt anf Garantien, die geeiguet sind, der christlichen Bevölkerung Bosniens künft,g genügenden Schutz gegen Willkür und Verfolgung zu bieten. (Wand.) — Ueber die Feierlichkeiten, welche in Ischl bei der Ankunft Sr. Majestät des Kaisers am 17. d. Statt finden, ist «in eigenes Programm erschienen. Die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers wird durch Pöllerschüsse signalirt. Se. Majestät steigt im Hause des Bürgermeisters ab, und wird vor demselben, von den Militär- und Cirilbehörden, der Gastlichkeit und dem Vemeinderathe feierlich empfangen. Abends ist Theater par«'>e und Beleuchtung. Während der Beleuchtung spielt die Bademnsik vor den kaiserlichen Appartement?, und Aelplerinnen jodeln unter Beglei-tnng der Schwiegelpfeife iu einem beleuchteten Schiffe. Hierauf Fackelzug dcr Bergleute mit Grubcnlichter», Production der Ischler Liedertafel, Feuerwerk und Freudenfeuer. Am 18. d,, als am Geburtstage Sr. Majestät, wird ei» feierliches '<"«> l), um abgehalten, sodann Vertheilung von Prämien und Sparcassebü-cheln an arme Schulkinder, Vewirthnng sämmtlicher Ortsarmen, und Nachmittags großes Frcischiesien auf der Schießstätte. -- Es circuliren schou wieder falsche Fünfgulden Reichsschatzscheiue, vor welche wir unsere Leser warnen: Diese Falsificate sind der amtlichen Beschreibung zn-folg,: mit Serie k .1 bezeichnet und lithcgraphirt. Als besonderes Kennzeichen diene ein Druckfehler, indem in dem Worte „Einwechslung" anstatt des Anfango-buchstaben E ein (5 erscheint. Die Randzcichnnng ist dicker und schwärzer als im Originale, der Silber-druck hingegen schwächer und häufig ganz verwischt. ,'Frdbl.) — Einer UebersichtStabelle des großen Grundbesitzes in Mähren entnehmen wir die folgenden Da» ten: Die mährische Landtafel weiset im Ganzen 466 Güter nach, von denen 111, also beilanfig der vierte Theil, unbelastet, die andern 343 dagegen aber mit 2tt,107.1.')8 si. 3'i kr. nach der Reduction der verschiedeueu Geldwerthe in C. M. belastet sind. Am 1. Jänner 1836 hat die Gesammtbelastnng nur l7 Mill. ii32.648 ss. 30 kr. betragen. — Vom l. December l«'il bis Ende Inni 18^2 sind anf der nördlichen Staateeisenbahu aus Ungarn mid Mähreu im Ganzen 37 Säcke Getreide uud Mehl nach Prag befördert worden. Da ein Sack mehr als 1 böhmischer Strich enthalt, so kann die beförderte Gesaimmmenge mit nahezu (l«)0.0<)0 Wiener Metzeu angenommen werden. — Die „Pesther Ztg." berichtet: Am 24. Juli hielt die Theißregulirnngs-Commisslon unter dem Präsidium des Grafen Szapl'ny eine Berathung, zu welcher über Verorduung der Regierung auch viele inter-essirte Gutobesiyer geladeu wurden. Es handelte sich uämlich um die Frage, wo die Theiß durchschnitten werden sollte? Drei Pläne lagen vor, und vor der Entscheidung für den einen oder den anderen, sollten alle Interessen gehörig erwogen werden. Die Versammlung votirte der hohen Regierung Dank für diese väterliche Sorgfalt, und eutschied sich nach reiflicher Berathung für den Dnrchschnitt bei Rakamaz. Der Bevollmächtigte der Stadt Tokaj, Herr Andreas Karsa, wünschte die Theiß anch in Zukunft bei Tckaj im Interesse dieser Stadt, wie der Kammer; aber der Bevollmächtigte der Finanzdirection des Unghvarer Bezirkes, Herr Baumgarten, erklärte in einer mit Beifall aufgenommeneu Nede, daß die k. k. Regierung keine Nebeurücksichteu kenne, sondern dem Plane beitrete, der sich für das Allgemeine als der zweckmäßigste herausstellt. — In der Nacht vom 1^'l. anf den 14. v. M. hat, wie der „Siebei.b. Bote" mittheilt, ein riesenhafter Bar oberhalb des Tömöser Thales arg gehaust, und in den benachbarten Orten Furcht und Schrecken verbreitet. Das Naubthier überfiel zuerst einen Zng-ochsen, welcher zu dem Gespann eines dortigen, bei dem Straßenbau beschäftigten Anwohners gehörte, sprang seinem Opfer anf den Rücken, und zerfleischte mit seinen gewaltigen Tatzen den Nacken des Ochsen mit solchem Ingrimm, daß die Halzwirbelbeine sogleich bloß gelegt wurden. Es gelang zwar mehreren herbeigekommenen Hütern, durch ihr Geschrei das Unthier zu verscheuchen; allein kaum hatte dasselbe von dem ersten Opfer abgelassen, so stürzte es sich auf den zweiten zn demselben Gespann gehörigen Ochsen, und schleppte denselben über den Rücken des Berges hinab, ohne daß es den herbcigeilten Leuten gelingen konnte, ihm Einhalt zu thun. — Aus Schemnil) wird dem „M. Hirlap" gerüchtweise geschrieben: dasi Se. Maj. die Absicht hege, daS Coburg-Kohary'sche Schloß iu St. Antal anzukaufen, uud daselbst ein Paar Wochen in Gesell« schaft Ihrer k. k. Hoh. der Frau Erzherzogin Sophie und Sr. Maj. des Königs Otto von Griechenland zuzubringen. -- Aus Venedig vom 18. d. wird gemeldet, daß gestern nach dein vom Statthalter Ritter von Toggenburg zum Gebnrtsfeste Sr. Majestät veranstalteten Diner auf dem Canal Grande eme der glänzendsten Gondelfahrten Statt hatte, die man je in Venedig gesehen; fast ein Jeder, der ein Fahrzeug besaß, schloß sich derselben an. Außer den Militärbanden trugen auch Dilettantengesellschaften zum Glänze des großartigen Festes bei. - Zn Folge Nachrichten aus Mantua dürf-teu schon in der ersten Hälfte k. M. die Urtheile über die jüngst politisch Eompromittirten, deren Elubb den Namen: >> 5>(il'jM) Menjchen, in Opatowko, Vlaßki. Warta und RatoM sieht man Tausende frischer Lelchenhügel, an denen Väter, Mütter und Waiscn trauern. Deutschland. Verlin, 17. August. Die anf gestern angesetzt gewesene Eröffnung der Zollconferenzen hat — del. „Spen. Ztg." zu Folge — nicht Statt finden können, da Preußen seinen Verbündeten d:e Rücksicht schuldig zn sein glaubte, auf dringenden Wnnsch derselben die Eonferenzerössnung nm einige Tage zn verschieben. In der noch Sonntag Abends nach der Anknnft des Ministerpräsidenten gehaltenen Siknnss des Staatsministerinms sei dieser Beschluß gefaßt und gestern m aller Früh den hier zu den Zollconfe' renzen anwesenden Bevollmächtigten Kenntniß davot> gegeben worden. Der Tag der Wiedereröff>'""6 scheint vorgestern durch Veschlnst noch nicht festa/steu gewesen zu sein; wahrscheinlich sei es aber, daß lna> sich in der gestern Nachmittag Statt gefnndenen Ml-»isterrathositznng mit dieser Angelegenheit beschäft^ habe. Unter diesen Umständen scheine es angemessen sich sür jetzt noch eines Urtheiles über dieses allerdings nicht erwartete Ereignis; nnd zwar so lange zl enthalten, bis sich herausgestellt haben werde, welche Vortheile oder Nachtheile für die Sache des 3""' vcreinS aus diesem Aufschub entstanden seien. .- In Berlin hat am 16. d. die beabsich- 813 tigte kirchliche Feier des Napoleonsfestes nicht Statt gefunden. — Nach 5er „N. P. 3" wäre die erste Smnng des Berliner Zollcongresses auf den Wunsch des hannover'schen Bevollmächtigten, Hrn. Klenze, wegen äußerer Vehinderungsgründe einzelner Mitglieder, anf den 18. d. verschoben worden. . - Anf Veranlassung der Gotha'schen Regierung findet in den nächsten Tagen zu Wiesbaden eine Versammlung von Abgeordneten der Fürsten Statt, welche sich an dem bekannten teranischen ColonifirnngSprojecte betheiligt haben. Es soll daselbst die Einhaltung zweckentsprechender Maßregeln zum Schutze der nach Teras Auswandernden zur Berathung kommen. - Der Plan des Professors Dr. Erb ans Heidelberg, in Vamberg eine Sternwarte zu errichten, um alle Eisenhahnnbren Deutschlands »ach einem und demselben Meridian zu reguliren, scheint noch nicht aufgegeben zu sein, da erst jüngst ein Plal) ausgewählt wurde, welcher zur AnSführnng des Unternehmens für geeignet gefunden ward und dem Unternehmer ohne Kosten überlassen werden soll. Zwischen Dänemark und Hamburg siüd Unterhandlungen angeknüpft, welche einen Länderei-Aus-tansch herbeiführen sollen. Die Grande zwischen Holstein nnd Hamburg ist nämlich nngemein schwer zn überwachen, da sich das hambnrg'sche 0'cbiet in wirklich grotesker Weise hier nnd da in das holstein'sche Territorium erstreckt. Da nun Hamburg einige Dörfer, die sogenannten Walddörfer, besiyt, die ganz vom Holstein'schen Gebiet eingeschlossen sind, so will man diese an Dänemark abtreten, dagegen das Gebiet nm Hamburg herum möglichst abrunden. Schon 1848 wurden hieranf bezügliche Unterhandlungen angeknüpft, die aber in Folge der Ereignisse des Jahres 1848 unterbrochen wurden. Italic n. Neapel, 9. Angnst. Das „G. del Regn. d. d. Sicil." meldet: „Wir wissen ans guter Quelle, daß der russi--sche Reichskanzler, Se. Erc. si^raf Ness'lrode, binnen wenigen Tagen hier eintreffen und einige Wochen lang hier verweilen wird, bevor er nach St. Petersburg znrückkehrt." Dasselbe Blatt stellt die Führung eines electri-schen Telegraphen von Neapel nach Rom in bestimmte Aussicht. I r a n k r e i ch. Paris, 14. August. Unserer Diplomatie treten vou allen Seiten Hindernisse entgegen, welche sir in die übelste Laune versenen könnten. So stoßen z. B. die Verhandlungen in Betreff deS Handelsvertrages zwischen Frankreich und Belgien auf bedeutende Schwierigkeiten. Einerseits ist die franzosische Regierung nicht sehr geneigt, mit dem gegenwärtigen belgischen Ministerium zu nuterhandeln, andererseits scheint der König Leopold den Versuch zn machen, sich von Frankreich ganz abzulösen. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß er sich am Zollverein entschädigen will, so würde die Lage Belgieu'ö Frankreich gegenüber sehr bedenklich werdeu. Noch schlimmer scheint es mit dem Heiratspro-jccte zu stehen. Wahrend einerseits behauptet wird, daß Alles so gut wie abgeschlossen sei, erfährt man ans einer sehr glanbwüroigen Quelle, daß die Heirat allerdings vom Präsidenten sehr gewünscht wird, daß aber weder die sehr schöne und ausgezeichnet gebildete prasumtive Braut, noch ihre Verwandten je ernstlich daran gedacht hätten, — und gleichzeitig wird ans Mannheim geschrieben (was wir bereits gestern gemeldet), daß sich die Prinzessin Wasa nebst Tochter auf ihre Güter in Oesterreich begeben wird, um daselbst den Winter znzubringen. Paris lebt schon ganz in dem morgenden Feste. Die Rue St. Honor« ist von Leuten, die nach den Champs-Elysees und dem Place de la Concorde eilen, so vollständig eingenommen, daß die 'Wagen, ohnehin der Rue de Nivoli durch die dort begonnenen Arbeiten beraubt, nur noch im Schritt fahren können. Seite hente Morgens 10 Uhr stehen lange Reihen schaulustiger Proletarier, von festlich nnifor-mirten Polizeisergeanten in Ordnung gehalten, vor den ii Theatern, wo Gratisvorstellungen Statt finden, nämlich <>!.)"', Om'l'u oomi, Ilx^Irosi-lm^ix, ()!l,il^ und ^ml'igu cmm<>!«>, n„d harren geduldig auf die Stunde des Oeffneno — 2 Uhr Mittags, ^ir branchen nicht zn sagen, daß auf allen Gesichtern die vollständigste Ruhe, so wte Freude an dem schönen Wetter, das seit heute Morgens eingetreten ist, zu lcsen ist. Sämmtliche Staatspersonen, die Senatoren und Depntirten einbegriffen, haben die officielle Aufforderung erhalten, bel der Messe in der Magoalenen-kirche, die der Fahnenvercheilung an der National-garde vorangeht, nnd welcher der Präsicenc der Republik selbst beiwohnen wird, in großer Uiuform zu erscheinen. PariS, 1>i. August. Heute lst wegen deS Fe-steü kelu einziges Journal außer dem vordatirten „Moniteur" erschienen. Das Wetter war höchst ungünstig, cs regnece und war uberanS windig; indessen ist das Festprogramm ln allen seinen Theilen ausgeführt worden, bis ans den Ball, der Abends anf den Marchc des Innocents gegeben werden sollle, nnd der anf Dinstag verschoben ward, weil der Wind einen Theil der Saalwände, cingerissen hatte. Nach dem 'l> Öl'»»! in der Magcalenakirche fand die Revue der Nationalgarde und die Aclerverlheilnng Scatt, lind ging ohne alle Störung vorüber. Der Enthusiasmus war allgemein. Alle öffentlichen Gebäude, selbst die Post, sind Früh geschlossen wordeu. Der „Moniteur" veröffentlicht hence neue Amnestie-decrete, mittelst deren 1200 Verurcheilte, darunter viele politische Gefangene der Departements, begnadigt werden, sühn aber das Namenverzeichnis? derselben nicht an. Zugleich bringt der „Monnenr" viele ueue Ordensverleihungen. Abends). Die Revue, die Scheinschlacht auf dem Flusse und sämmtliche Festlichkeiten sind ohne Störuug zn allgemeiner Zufriedenheit ausgefallen. Das gesteru im Theater fran<,'ais gegebene Stück „Cinna oder die Gnade des Augustes" hat den ran-schendsten Beifall gefunden. Der „Moniteur" schält an der Spi>> des Blattes folgenden offiziellen Wtik^ Das Fest vom U;. Angust wird zu zahlreichen Act?ii der Begnadigung Veranlassung geben, welche abermals die Herzeusgröße des Prinz - Präsidenten beweisen werden. Die Zeit ist nicht mehr, wo die durch die Forderun-geu der Presse, und der öffentlichen Meinung nothwendig gewordenen Amnestirungen von Selten der Regierung zum Nachtheil der öffentlichen Ordnnnq eine Schwäche, ein Triumph für die Parteien gewesen wären. — Es kann hente von einer General-Amnestie keine Rede sein. Die Regierung konnte nicht, ohne die öffentliche Sicherheit zu compromitti-ren, die zu berücksichtigen ihre erste Pflicht, diese Maßregel auf gewisse Menschen ausdehnen, welche anf nichts als auf den Umsturz der Gesellschaft sinnen. Sie konnte aber durch vollkommen freie Initiative, und nach reiflicher Prüfung der Reue "nnd dem Unglück von Menschen Verzeihung gewähren, die durch Ruhestörer irregeleitet wordeu waren. Auf dieje Weise hat die Regierung die Interessen der Menschlichkeit mit denen der öffentlichen Rnhe vereinbart. In diesem Sinne hat der Prinz-Präsident l200 Personen, welche theils wegen politischer, theils wegen gemeiner Vergehen vernrthe.lt wurden, entweder begnadigt oder ihre Strafen gemildert. Der „Monitenr" enthalt folgendes Decree vom ^-August datitt: Alle Individuen, welche wegen "lchtbezahlnng der Geldstrafen und Gerichtskosten, d'e lhnen wegen Verlepungen der Wald-, Fisch-, ^agd- nnd Strafgesepe auferlegt wurden, sind unmittelbar anf freien Fuß zu stye». Ihre Geldstrafe» sind ihueu erlassen. Die Casse des Prinz-Präsidenten ist durch die v.elen Geschenke nnd Feste, die er gibt, so stark in Anspruch genommen, daß bereits Geldverlegenheiten bemerkt werden; man glaubt auch, daß Herr Fould »n Interesse der Privatangelegenheiten des Prinzen '" dessen Nähe gerückt wurde. WrM'ritnnllU'n und Irlnnd. London, 14. August. I>, Ehester haben die As-,'seuverlMdluugeu zur Aburtheilung der Unruhestifter in Stockport begonnen. Die Angeklagten wnrden in zwei Gruppen, Irländer nnd Engländer, geschieden. Jene kamen znerst vor Gericht, und erhielten ziemlich unbedeutende Strafen. Mit dem Verhör der Eng« länder bat das Gericht begonnen. Es ergibt sick,, daß die Urheber des Tnmnlts irische Buben nnd Weiber waren, aber das entschnldigt nicht die Brutalität, mit welcher der englische Pöbel die Herausforderung bestrafte. Die Irländer zerschlugen einige Fensterscheiben, die Engländer zerstörten zwei katholische ChapelS. „Chronicle," der eifrige Anwalt der Katholiken, besteht darauf, daß die Engländer, wenigstens moralisch, den Screit anfingen. Die Irländer hätten die ersten Steine geschlendert, aber erst, nachdem sie durch die Verhöhnung nnd Verwünschung ihrer harmlosen Prozession zur Wulh gereizt waren. S c r bi e u. Velssrad, 14. Angust. Mit der Eisenbahn der Engländer wird Ernst gemacht. Doch vernimmt man, daß sie nicht gegen Nissa, sondern gegen Wid-din hin banen wollen. Sie haben das österreichische Eisenbahnnel, sehr gnt studiert, und wissen , daß von Szolnok die Eisenbahn nach Temeswar gehen, nnd nach Orsowa auslaufen wird. Es soll auch ein Theil der Bahn durch den südlichen Abschnitt der Wallachci geleitet werden und Kalafat berühren, das Widdin sehr nahe gelegen ist. Wie wichtig Widdin würde, das ohuedieß einer der bedeutenderen Handelsplätze ist, läßt sich leicht ermessen. Der Zeitpunct, wo die Locomotive die europäische Türkei durchkreuzt, dürfte näher sein, als man glaubt, denn die Engländer versichern, daß die Eisenbahn von Constantinopel nach Widdin schon im Jahre 18!ltt vollendet sein könnte. Die Türkeu selbst wnrden in der dreifachen Zeit nicht fertig werden, den von Constantinopel nach Widdin durchzieht die Eiseubahn eine Strecke von 120 Meilen; was wäre indessen der Ueberlegenheit der Eug< länder, wo es gilt handelspolitische Zwecke zu errei-cken, selbst in dem kurM Zeiträume von vier Iah» ren nicht möglich!' N u si l a ll d. Aus Warschau. 10. Angust, laufen traurige Berichte ein über das fürchterliche Wüthen der (5ho; lera. Die Krankheit nimmt täglich um 30 Percent zu nnd das Verhältniß der Sterbefälle zn den Genesun. gen steigt gleichfalls beträchtlich. In den öffentlichen Wohlthätigkeitsaustalten, Hospitälern :c. :c. geschieht alles Mögliche, um der ärmeren Volksclasse beizn, stehen; troydem ist leine Hoffnung vorhanden, daß die Senche abnehme. Die Regierung hat übrigens nicht allein mit der Seuche zu kämpfen. Am anderen Ende des großen russischen Reiches überzieht eine andere Plage das Land, gegen welche das gelehrte Co-mit<> des Domaiuenministeriums zum Krenzznge anf-fordcrt, indem eS nicht allein einen Preis anf die beste Neschreibnng des Feindest, sondern anch auf das wohlfeilste Vernichtungsmittel desselben gesept hat. Seit einigen Jahren hat sich in den Steppen ein ratteuartiges Thier derart vermehrt, daß es ganze Kornfelder verwüstet. Eine goldene Medaille im Werthe von 150 Ducaten ist der Preis für das wirk, samste Vertilgungsmittel. Nenes n,ld Neuestes. Telegraphische Depesche. Florenz, 1«. August. Mit großherzoglichem Decrete sind die 18 außerordentliche« Staatsräthe ernannt wordeu. ' Genua, 17. Angust. Die »I,«!.'« e,><'!"!"« versichert, daß im Laufe dieser Tage ein Handelsvertrag sodann eine Offensiv- und Deftnsirallianz zwischen Rom uud Nußland durch Antonelli nnd Bme-niess unterzeichnet worden sei. (Wae den ersten Punct betrifft, so dürfte es damit seine Richtigkeit habeu; der zweite aber scheint jedenfalls dem Reiche der Fantasien anzugehören.) — Pariö, 17. August. Der „Moniteur" mel-det, daß auf Persigny'S Vorschlag Herr v. ManpaS znm Kanzler des Ordens der Ehreulegion ernannt wordeu sei. 8tll Dem ersten Jahresbericht des Marien Vereines zur Beförderung der kathol. Mission in Central-Afrika entnehmen wir, zur Vervollständigung dcr bereits mitgetheilten Berichte des hochw. apostolischen Pro-Vicars Herrn Dr. Ignaz Knoblecher und unter Verweisung auf dieselben, den Bericht des hochw. Herrn Johann Kocianöi«, aus Dongola l3. Jänner, an Herrn Dr. Knoblecher gerichtet, über die Fahrt der »8l«lla lnalllllull« von Korosko bis Dongola". <^ie Reise von Korosko bis Derr ging mit kurzer Unterbrechung glücklich von Statten, außer daß die Matrosen oft durch lange Strecken das Schiff entweder ziehen, oder mittelst der Ruderstangcn fott-schieben mußten. Am 2l. November fuhren wir vor Derr an und brachten dessen ganze Bevölkerung durch das Abfeuern der beiden Schiffskanoncn aus die Beine. Groß und Klein strömte dem Ufer zu, um unser Schiff zu betrachten. Unverweilt traten der Kadi, viele Ulema's und andere Personen auf das Verdeck, schüchtern, dabei doch unverschämt nach allen Seiten spähend. Mehr, als ob sie eine Maus-falle betraten, krochen, dann gingen sie in die erste, in die zweite Kajüte, in die dritte wagten sie kaum ihre Augen zu wenden, das Bild unserer Lieben Frau anzuschauen. Im Nu waren alle Divane ge< füllt, so daß ihrer Viele zu europäischen Stühlen sich bequemen mußten. Ich stand in der Mitte, gleich Einem, über den das Unheil gefällt werden soll. Unglücklicher Weise war Mohamed Aga, der in die. ser peinlichen Lage als Vermittler hätte auftreten können, nicht zugegen. Ich stammelte einige arabische Worte in die lautlose Stille, wies auf Nußcggev's Landkarte, las die Namen ciniger Ortschaften und brachte Alles in Staunen, daß ich tieft lind dieje-nigen einiger Berge wissen tonne. Inzwischen kam Mohamed und übersetzte, was ich il,m Italienisch sagte. So ging die Untcrredling gut von Statten; nach drei Uhr entfernten sich die ungebetenen Gäfit'. Allein nach zwei Stundcn kamen sie mit Vcrstä'ikmig zurück und das eiste, was diese maischen Mag»a-ten verlangten, waren Geschenke (Bakschisch) , erst Rauchtabak, dann Schnupftabak, zuletzt Pulver und Blei. Von hier an bis oberhalb Akde bettelt Alles, angefangen vom kleinen Kinde bis hinauf zum Scheich und zum Effe»di. Ich erklärte rundweg: Was wir haben brauchen wir seldst. Mit diesen ernst gesprochenen Worten mußten sie sich zwar zufrieden geben, aber wie angenagelt saßen sie doch bis zum spaten Abend. Indeß kon,,te ich nicht warten, bis sie sich verabschiedeten, da ich mich noch zum Effendi zu verfügen hatte, um meinen Dank für scine Gefälligkeit und sein Geschenk abzustatten. Dieses jedoch war durch Mohamed Aga in echt ara-bischer Weise vertuscht worden. (5s hatte in Fleisch bestanden. Mohamed g,b vor, dasselbe gekauft zu haben und ließ sich dafür bezahlen. Der Effendi, ein freundlicher bulgarischer Greis, der „och etwas slavisch verstand, dewirNiete mich mit Kaffeh und ve'sali m>ch mit zwei Schreiben für Wadi Haifa. Zufällig befand sicbHalil, der Effendi dieses Orles, in D»rr, Er ließ mich fragen, ob es nicht möglich wäre, daß er mit unserem Schisse in seine Gegend satire» kö»nt Uhr erreichten wir Wadi-Halsa. Zwei Neicse. kundige Katarakten-Männer, begrüßten das Schiff, verwundert über die Wagniß, in dieser Jahreszeit die Katarakten passirc» zu »vollen. Sie kamen an Bord, um mein Verlangen zu vernehmen, und setzten meiner Frage- ob cs möglich wäre, über die Katarakten hinaufzukommen? Zweifel entgegen, ohne jedoch die Hoffnung gäüzlich abzuschneiden. Zuerst wollte ich also die Katarakte» rccognoscirc», zu wel-chem Zwecke ich ein klcincs Schiff, mit Ruder und mit LedcnZmilceln vcrscden, bestieg; denn cö hicß: vor Eoimcmintcrgaüg könnten wir nicht zurück scin. Obwohl das Schiffchen mit > :l 'personci, demannt war, t'i.d cs der Wind dock schnell si^manswartZ; allcin dald mußten die Nndev liügel.-ftt ,vc>dc» lind in den Stromschnellcn winde von Zuq t» Z',14 die Fahrt bsschwcrüchl'!'. 'plötzlich ließen tic Schi ffsl cute die Ruder sinken üiid höbe» du H,,ni5e zum Him-mel. Verwundert hicrob fiagic kl': was cö da gäbe? Da wiesen sie auf den Gipfel ci„cü links sich crl?e> bcndcn Berges; dort läge ihr Eiliger Scheich Abd-cl-Kader begraben, ihn bäten sie um jeine Beihilfe, Ei,' schönes Seitcnsiück, dachte ich, zu der fchlim.-men Gewohnheit, tie in m.mchc» Gegenden Euro > pa's, bcsonc-erö unter den Arbcilslcutcn herrscht, daß sie, wenn vermöge ungeschickten Benehmens etwas nicht von Statten geht, wie Bes.sseue alle hundert und hundert Gott-sei bei uns unaufhörlich herb.irn' sen, — Aus dieser Vergleichung riß in'ch das brau sende Anprallen der Strömung an das kleine Schiff heraus. Das Segel wuidc eingezogen, das Glück mit den Rudern versucht, umsonst; nicht vorwärts, nicht rückwärts wollte es, als plötzlich ei» Wirbel uns begünstigte, ein kräftiger Rudcrschlag — und >vir standen an den Felsen, vor ciium Thovc, we Granitblöcke das Flußbett einengen, aber bei genug» samcn Wasser die Durchfahrt immer noch möglich ist. Die eigentlichen Kataracte liegen zwei Stun^ den weiter hinauf. Wir gingen nn», um Alles aus zrispähen, zu Fuß. Die Uedei fahrt schien mir schwierig, doch nicht unmöglich. Als ich aber nachher voil noch größeren Katarakten weiter hinauf sprechen hörte gereuete es mich, nicht auch diese in Augenschein genommen zu haben. Wie, dachte ich, wenn so unser Schiff gefangen liegen müßte? Meine erste Frage über die weiteren Katarakte war: ist dort auch gc-nug Wasser? daher ich bei dcr Antwort-, viel, viel! beruhigt war, überzeugt, daß bei genügsamen Was ser, so ferne nicht verborgene Steine die Fahrt hem-men, ein eisernes Schiff mit ruhiger Leitung, festen Stricken und richtig angewendeten Me»sche»kräften. jede Katarakte von 4-5" Gefalle auf eine halbe Klafter sicher überwinden werde, lim so viel leichter bei verlängerter Strömung. Zu unserem Schisslii» zurückgekehrt, überschaute ich nochmals die Katarakten, in denen schon so manche Schisse in Trümmer gegangen sind, so viele Menschen ihr Grab gesunden haben ; denn nichts als Fclseninseln aus Granit rechts und links, in den Sonnenstrahlen gleich Spiegeln glänzend, jeden Augenblick eine andcrc Richtung des Cchiffcs erheischend, .stelle» dcm Auge sich dar. Von lcbcndcn Wesen sah ich, außcr Turteltauben und Nilgä'nsm, die im schnelle» Fluge üdcr die unwirth' liche Gegcnd sich hinwegschwangen, nicl'ts. Zu nicht geringem Erstaune» Aller wurde beschlossen, die Fahrt zu versuchen, ohne die Haupt' Katarakte gesehen zu haben. Wohl hatten sie recht/ denn auf cincm hölzernen Schiffe würden wir u"' fehlbar zu Grunde gegangen sein. Ich aber, um nicht größere Zaghaftigkeit hervorzurufen, unterdrückte jcden Zweifel. Schnell fuhr unser Schifflein die Strömung hinab, aber wehe uns, wenn das klci.ie Ruder gebrochen wäre — i», Nu wären wir an cine» Felsen gcworscn worden; schwimme dann wcr kann! Ehe noch die Sonne ihre letzten Strahlen über die geheimnißvolle Wüste sandte und die glänzenden Sterne hinaufzogen, warm wir wieder an linscrcr »5l« angelaügt. Halil-Effcndi harrte meincr am Bord, mn dc» Contract für die Fahrt abzuschließen. Er ging von ll>0<) auf '><»<) Piaster zlüück, wofür cr l.X> kräftige Männer zn st'lle" versprach. Nun wurde Alles vorbereitet, was imm" > entbehrlich war zur Erlcicl teruiig dcs Schisses an's Land gebracht, um am 29. November die gefährliche Fahrt zu beginne». (Fortsetzung folgU M i s c e l l e n (Das neue Monument in Mailand ) D's großartige, a», 21. Juli i» der St. (iarlsllrcde i" Mailnw einhüllt, auf Anordn»,,« Sr. Majestät weiland Kaiser Franz I. in dem Atelier dcs k. °. Herr» HlMaw.itms, Pr^', Ritter v. Marchcsi, a"-gcseitiqlc Monument »!.'» l,»,»n.'! ,».,lli<. ,„.! ^iwi-' 5i»,>!<:« wi>d «.'on dcr »G. di Milano < i» eine», lä»' gcie» Artikel l'csplochc», i» we!chcm cs unter aiidc-! rcm heißt! „In disscr kolossale» Grupp» ist l>>e qa»zl'Iliade der über das Me»sche»a,csch!echt hcremsUdl^rne»! > Uebel und die ganze Poesic dcr später e'fol^l^c" .'Itcae»^-.,!!»» desselben durch die Leiden ll»d de« Tod dcs Gottincnschen i» großartiger und r^ Weise aufgefaßt. Dieses der Religion gcwidsl^ Moiinlnent dlstsht aus nenn Fi^urc» über LebeN'' groß»; ror alle» ragen die G>ft^ltc» der M»tl^ Gottes und des Erlösers hervor; sic nchme» ^ odcrstc Stelle dcr pyramidl'inö'riniqc» Grlippe e>l>' die ans einem HImden besteht, dcn zwei SchwcsM" fühicl,, fer»er ei»c gute M»ttc>-, dic in Gesellschaft dreier Söhne am Eharfreitag vor ci»er Kreuzt »ah»,e dcs göttliche» Erlösers betet; 0.1s Ga»ze rliht am einem ,q!ga»tischc,! Piedcstal, an welcbcm dcc Geschnier ci»e ll»zal)l sehr elcguU und fieißig ausgc-' sühtter, änßcrstglücklich crsl)nne!ic>'^asrelisi! l,'cw»nde>^ Diese anfta»»e»äwntl)c Leistnng dcr lnooeou'^ Sculptur wurde im September des vorigen IM^ von Sr. k. k. Apostolischen Majestät dem Baiser bcl Gelegenheit Allcrhöcbstdcsscn A-nvcscnhcit i» Mail^'° i» Augenschein sscnommc»; Se. Majestät gcnchtc» dci diesem Ai.lasse Ihr Allerhöcdft.s Wohlgcf^llc" zu äußern und eine unterthäin'gjte Bitte dcs Herl" Hofstat»ari»s zu genehmige», daß nämlich z»m c^'' qen Andenken an den beglückenden Tag nachstehe»^ Epigraphe i» Stein gegraben werden solle», >^ auch bereits geschehen ist. kac-l'mn liivn^. Ol.ll'ilil; lVl!»!,-!« 11<>l<,l'l).«,n«; l'cm>n«»li. lVlllll!!i«l» l)»!l«. !)<;«! inn v<^'.»l. lll. ll<><>, 8»l>^!!<>. iVllllliltt^nll.'». ^„.'». l<!<:ill. l)ilf»!l«U»!!Nls>lU Hff 'l'«j»lll»!i. 8,'Ul^ Oillili. l «I!»», (vylilocamlom. l^lluvil. lmn. li«'x, !'li»n<:i«c.n,«l. ^l»t«;r>ll»<«. 1. ^Nss»^'' !!>,<< i^IIüM. I^l 8.'l<'l'!!M l)lVlU'. >ltt>il«>. ,Vl.Uii«. I)si!s»sN>«»ilsi l.,il,s:n«. l»vi«il l^I. !'<','. .!<»,< i»l>"",, ltn<1o!/!<>. ^'o„l. ^> ^ ' D^ll'x-N!!. .l,»,8lt. Vlll. l. /Vüjf'l»'»» ^n. >Vl. ljlX'l^. l.ll. ^^^^- Verleg«: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Bamber«. Veramroortlicher Herauogeber: Ign. v. Kleinmayr. Tele,>rapbis^,e, ° (3o«rs Vericht der Staatspapiere vom 20. August 1852. Ht.>a!<> fl. detto detto <83», „ 250 ,. «39 V« f»r t«0 st. Nmcs A»khen I.Nte.« 4......... «73/16 Lombard. Anlchcn.......... 103 i/s Aa»f-?lctie». l". Stück 1367 fl. », (5. M. Vlctie» drr Kaiser Ferdinands-yiordblilm zu l«00 ft. E. M....... 232l> ll. ln^z. M. Actien der Wien Ologgnihcr-Eisen' bahn zu 500 ft. C. M.....807 1/2 st. i« (5. M. Actien dcr Oedcnbulg-Wr.-Ncustäbtcr Eisenbahn zu 200'fl. C. M. . . . t!i2 1/4 st. in C. M. Actien der üstcrr. Donau-Daixvsschifffalirt z»500ff. E. M......75« ss.i.,(5.M. Victim des östcrr. Lloyd in TrieN zu 500 ft. (5. M. ....... ß«? i/2 st. i» «. M. Wecl sei (iours vou, 20. August «>>52. «msi.tda>!,, sür 100 Thaler «unan», Rthl. <6^ 3/!^ Vf. Monat. AügSlin'g, sür 100 O»»Ide» («„r., («uld. Hi» Vf. Uso. 3»a»fs»l! u.M., lfm' l2<» ft. südd. V.» ) ,i„s.Währ. i»>2^ 1/2 sl. ss»si, Gold.) N8 l/4 Vf. 3 VlV»al. Ha»>l'!!>.i, si,r K»U Thaler Ba»^. !«thl. 176 3/4 Vs. l V^'»at. kivorno. für 3N0 Toscanlsche vir.-, G»!d. 1 >6 3/4 l Mm-at. London, für i Pfund Merlin, Gulden ^ ^l-^8 Äf. 2 Monat. ivlailaüb, für 300 O.slnnich. i'ire, G»ld. l 18 1/2 Vf. 2 Vlmi>,t. sliarseille, sür 30!» Fra„ss», . Ould. 1^0 3/4 Bf. 2 Mcmat. ^ari«, für 300 Fra»f.» . . «'n>d. 141 Vf. 2 M,ü^l. Vularest für l Gilldcn . . . para 232 ZI T.Sicht. Gold- und Sill'er-V'onl s.' vom 19. Anglist 1852. Brief. («.'/2 detto Rand- dto „ . . . . ^' l^ulcl »l inulco . . . . " ^^ NapolconSd'or's „ . . . . — l>-30 Souvcrainsd'or's „ — 16,3(1 Nuß. Imvcria! „ . .' .' .' — 9.45 Friedrichsd'or's „ , ^ . . -" ^-^^ Engl. Soveralngs — H.^0 Silberagio -.„..'.'. — ^^ Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach am »8. August 1852. Magazins. Em Wiener Metzen , / ' ^^^^^^.,..,„__»_I^ ll- ! kr. Weizen ... 4 2« 4 42 Kukurutz ... — — 3 14 Halbfrucht . . — — 4 6 Korn .... 3 59 4 — Gerste .... 2 30 2 40 Hirse ....—— 3 20 Heiden ... — — 3 6 Hafer .... l 262/4 l 30 Veyeichniß der hier Verstorbenen. Dei, 13. Aligu't 1852. Maria Obl.'k, Institutsarme, alt 87 Jahre, im Ciuilspital Nr. l, an der Ruhr. Den 14. Dem Johann Achlin, Schweinschlächtcr und Hausbesitzer, sein Kind August, alt 3'/.^ Monate, in der Karlstädtcr-Vorstadt Nr. 9, an Fraisen. — Dem Matthäus Weingarten. Weber, seine Toch. ter Aloisia, alt 18 Jahre, in der Stadt Nr. 6», an der Wassersucht. — Der N. N. ihr Kind weid-lichen Geschlechtes, alt 2 Stunden, nothgetauft, in der Stadt Nr. 55, an Schwache. - Maria Poschlep, Inwohliersweit», alt 40 Jahre, im Civilspital Nr. «, am Zehrsicher. Den ltt. Dem Herrn Franz Gerkmann, k. k. Landesgerichts'Diurnisten, sein Kind Wilhelm, alt 4 Monate und 10 Tage, in der Stadt Nr. 94, an der Darrsucht. Den 17. Dem Herrn Joseph Pogatschcr, substi-tuirten k. k Cam.-Verwalt.r zu Adelsberg, sein Kind Franciöca, alt 3'/« Jahre, in der Stadt Nr. 236, an der Brustbrä'une. .__ Matthäus Schul, Taglöt> ner, alt 70 Jahre, im Civilspital Nr. l, an der Lungensucht. Den «8. Bartholomäus Pogatschnik, Laborant, alt 42 Jahre, im Civilspital Nr. l, an der Lungen. sucht. — Theresia Matschet, Inwohnerin, alt 60 Jahre, im Civilspital Nr. l, an der Gedä'rmschwind, sucht. Den 19. Margaretha Schuttey, Dienstmagd, alt 31 I»hre, im Civilspital Nr. I, am Zehrsieoer. — Dem Herrn Conrad Wagner, bürgl. Kürschner« meister, sein Kind August, alt 10 Monate, in der Stadt Nr. 165, am Wasserkopf. Z. lI3i. (3) Forte-Piano zu verkaufen. Im Hause Nr. 3?, Polana-Vorstadt, auf der sogenannten Gollmaierau, ist' ein überspielter 6X octaviger Wiener Flügel zu verkaufen. Näheres daselbst. Z 1153. (1) Deytzer's Knaben-Erziehnngs-Anstalt zu Graz. /MN: Dieser, vor vier Jahren gegründeten Anstalt, ist den Zöglingen daselbst eine christliche Er» ziehung zu geben, wahre Religion „. Sittlichkeit in die zarten Herzen einzupflanzen, ihre« Geist mit Kenntnissen aus dem Bereiche der schönen Künste und NZis« senschafte» anszu« schmücken, kurz: sie für das practische und gesellschaftliche Ueben heranzubilden. Religion, An. fchauungK-, Lese-, Schreib- ' Unterricht. Deutsche Sprache. Alte Sprachen. Moderne Spra, chen. Geographie. Geschichte. Physik. Naturgeschichte. Mathematik. Declamation. Zeichnen. Malen. Musik. zibrprlicheNbuN' gen. Die gesunde Lage der Anstalt, kaum 25 Min. von der innern Stadt entfernt, nahe am Fuße des sanftaufsteigenden Ruckerlderges im sogenannten dürfte jedwede Garantie für die Phpsische Entwickelung der Kinder bieten Unter den ausgedehnten Localitäten befindet sich auch eine eigene Hauskapelle, Naturaliensammlung, physikalische Apparate, Bibliothek, Turnanstalt und ein herrlicher Park. Die Aufnahme der Zöglinge geschieht von 7 bis 14 Jahren. Der Vorsteher leitet dte Erziehung selbst in Verbindung mit drei Hofmeistern, durch welche auch der Unterricht und die Conversation in der französischen, italienischen, spanischen, englischen und slavischen Sprache geleitet wird. , . ^>. ..< Der Unterricht in den ubngen Lehrgegenständen wird durch Fachlehrer vertreten. — Dle gewohnliche Umgangssprache ist die französische. Der Winter-Curs beginnt zwischen 20. Sept und 1. October l. I — Programme und wettere mündliche oder schriftliche Auskunft werden bis 17. Sept. d. I. in der Stadt Nr. 134 ertheilt. , (3. Laib. Zeit. Nr. 191 v. 2l. Aug. 1852.) 816 Z. ll56. (I) Nl. 3802. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Es sei in der Executionssache der m. j. Mar gareth Köpitz unter Vertretung der Vormünder Theresia Köpitz und Batthelmä Hruschnir'von Sal loch, durch Hern. l)l. Wurzbach, wider Georg Imn schek von Kokoschna, die executive Feildictung der im Grundbuche der Spitalsgilt Stein «ul> Urb. Nr. 53, Nectf. Nr. 40 vorkommenden, in Salloch gelegenen, auf ltt70 fl. 20 kr. gerichtlich geschätzten Halvhube, wegen aus dem Urtheile vom l7. Sep^ l85l, Nr. »955, schuldigen 33 fl. I5> kr. <>. ». <-. bewilliget worden Es werden daher des Vollzuges wegen drei Termine, auf den 29. September, 29. October und 30. November l. I., jedesmal Vor. mittags um 9 Uhr in loco der Realität mit dem Anhange bestimmt, daß eine Veräußerung unter der Schätzung nur beider 3. Tagsatzung Statt fmde. Die Schätzung, der Grundbuchsextract und die Licitationsbedingnisse liegen Hieramts zur Einsicht bereit. K. k. Bezirksgericht Egg am 12. Juli l852, Z. U30. (3) Wohnung zu vermiethen. Im Hause Nr. 36, am alten Markte, ist eine Wohnung, bestehend aus 6 Zim Mern, Kammer, Küche, Speisekammer, Holzlege und Keller, mit Michaeli 1662 zu beziehen. Das Nähere beim Hauseigenthümer. K. k. Privilegium auf das neu erfundene AnaHerun« von I. G. P 0 pp, Ilchnartt und Priv.-Inhal'cr in Wien, Stadt, Galdschmidtgajse Nr. c»04. Du'ses Mundwasser ist sowohl von der nndicinischen Facultät g.prüft, als durch eigene langjahriqe Erfahrung erprobt/ Os bewährt sich vorzüglich gegen de;, üblen Geruch auö dem Munde, bei vernachlässigter Nein'gung, sowohl kl'instlichcr, als hohler Zahne und Wurzeln, und gcgen den Tabakgeruch; kein Mittel bewirkt so schnell und sicher c>ie Vertilgung des üblen Geru» ches, wi? dieses Mundwasser; es besitzt aber nebstbel eine vorzügliche Heilkraft gegen wie immer gcartetes krankes Zahnfleisch, bei Scorbut, bei rheumatischen oder gichtischen Zahnleiden, bei Schwinden des Zahnfleisches und dadurch Lockerwerden der Zähne, mdem es das Zahnfleisch stärkt, gegen di«' Zahnsteinbildung, wodurch ebenfalls das Zahnfleisch krank und die Zähne vom Zahnfleisch mehr entblößt und länger werden, und in der Folge ganz gesund herausfallen. Dieses Mundwasser besteht aus lauter Mundkrautern und Harzen, welche den Tonus im Zahnfleisch mehr heben, und dadurch vermehrte Contraction in demselben hervorbringen; es enthält weder Säuren, noch Salze, noch sonst für dic Zähne schädliche Stoffe. Oben bemerkte Eigmsckaftcn kann ich durch viel.' eingesendete Zeugnisse als erprobt bezeugen. Gebrauchs Anweisung. Man nehme eine beliebige Menge zu gleichen Theilen Mundwasser, mit gewöhnlichem Was' ser gemengt, spühle damit in dem Munde mehrere Minuten herum und spucke es dann weg, und man wird durch mehrmaligen Gebrauch die wohlthatige Wirkung erzielen. Ein Flacon sammt Gebrauchs - Anweisung kostet I fl. 20 kr. CM. Die yli.oerlagc hiervon ist in Laibach d.i Herrn Alois Kaisell, »zum Feldmarschall Grafen Nadetzky." In Klagen fürt bei Herrn Alltott Morre. ___^, , ^—— 3. 969. (1l>) ^^^ Die von Sr. k. t< «post. Majestät allcrguädigst bewilligte große Geld-Lotterie zur Gründung eines Mtlitäl-Ksspitals zu Carlsbad bietet den Theilnehmern m 44,364 Tressern 4 Gewinn-Dotationen in Conv. Münze «°n Golde.. R8HO«>, 3U35O. KKtzIHtt, 8344U mit ei..er Hauptgewinnsmmnepr. Gulden 29(^,6^^ '" Gonventions -. Münze dar. Daraus sind folgende Treffer in Conventions - Münze gebildet: Gulden ««,««<>, KI,««W, »»«<>, «««», K«tt« 4«««, »»«<>. ««<>, R«««, »««<^ e « Diese tl lte ««« Stück fürstl. Windischgrätz Lose oder fl. «««««h in G. Münze, 4«» „ mäfl. Waldstein «ose „ „ ^««« detto 3O» „ fürstl. Windischgrätz Lose „ „ ««4K^ detto . R»»» „ kai erl. Müuz-Dneaten in Gold „ „ K«tt

« „ gräfl. Waldstei« Lose „ „ 4«<«d detto «e c,usgc,e>cdnete Eintheilung der Gesammt^ewiniie dieser Lotterie ist im Spielplane ersichtlich, «n» . wird gew ß Iederman» als höchst ein!,,de,!d zur Theilnahme erscheinen. Die Ziehnngeu dies r Lotterie (als einzig in diesem Jahre bestehende) erfolgen am R«. und 18. December d. I. Wien am 1«. Juli 13Z2. D. Zinner Hs Eomp. InLaibach sind Lose zu h«ben, bei Seeger sl Grill, „zum Ghinesen." 8l9 3.' N55. (,) Nr. 4320. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemachi: Es scy in dcr Executimiss^chc der Mar> gareth Gl^'jtsch von Sello bci Jauchen, wider Joseph Gl.vilsch von ebenda, die executive Feilbic. tllllg der im Grilndbuche dcr Pfarr-lmo Kirchen' gilt Jauchen »u!> Uro. Nr. 18, Rcctf. Nr. 7 vorkommenden Ga!l,chudc in Sello bei Jauchen, wegen ans dem Urtheile vom 20 Februar intab. 8. April l. 5., Z. ,lO7 schllldiger 2!)4 ft, ^. « « dcwllllgkt worden. Es werden daher des iUollzliges wegen die TagsMmgen al.f den 4. October,^.. Novcmlitl und :;. December l. I,, jedesmal vormittags um l) Uhr in loco der Realität mit dcm Anhange angeordnet, daß die Pcrällßeriina. unter der Schätzung nur bei der dritten Tagsatzung ^tatt finde. Die Schätzung, der Grundbuchsextract und die ülcitationsbedingliisse können in der hicrortigen Gelichtskanzl,!> Eurr. und Nect. Nr. l, 5 und l3 vorkommenden, gerichtlich auf 180 fl. geschätzten Weingartens, s.unmt dazu gehörigen Wohn» und Wirthschaftsgebäuden, bcwil-, liget, und dazu drei Termine, als! auf den 16, September, !6 October und l?. November d. I, jedesmal von 8 bis ll Uhr Vormittags, in loco der Realitäten zu Weinitz mit dem Beisatze bestimmt worden, daß diese Realitäten nur bei dec dritten Feilbietunq auch unter dem Schatzungswcrthe, wenn sie nicht höher an Mann gebracht werden konnten, hintangegeden werden. Die Üicitationsbedingnifse, das Schätzuligsproto-coll und der Grundbuchscxtract können Hieramts so, gleich eingesehen werden. Tschernembl am 15. Juni 1852. Z. 1l45. (I) Anna Avansa nimmt Madchen für Handarbeiten in dle Lehre, so wie auch auf Kost und Quartier. Das Nähere erfährt man in der Stadt, Hauptplah Nr. 10, lm zweiten Stocke. Z. l147. (l) Körper - Reize ill verjüngen, zu erhöhen und oauerno zu erhalten. Preis: 2« kr. Eine ToUettengabe (insbesondere allen Damen empfohlen). Probate Recepte fill' Schönheit der Haut . 16 Mittel » Schönheit der Hände . 7 » ., Schönheit d.'ö Temcs . 2n „ » Schlninke Bei eilen . »2 ,) " Erhalt.',, schöner Zahne . l? „ » Schönheit d.r Bil'st . 8 » gegen Nag^lkrankheiten, Ned^l)e>!,«>, Mirossc, , L.be^ fieckc, Finin',1, 5!echl.'l!, >oche ^I^ck.', Warzc,,. Nn," zeln, Kah!he)are, Schwitze», ?lnf-spiiügeü der l?>ppen, üb/Incchenden Athen, , ,'cijiopftc Nase, örtliche Leiden, Fcltl.ibigseis, Veischleinnii^, Hilh>,eranci!,'i,, Eiinvachl»',, der Nnge! n. s. >v, zusanunen 35tt Reccptformeln. ' Mil dem Titel: Dreißig geheime Mittel, diV ?lttübl!te der Schölcheic lll'd dcr Intend zn ei -1 höhen, lind sie noch lange über die gewöhnliche Zeit zu erhalten. Von Dr. Carl Malfeld. Leipzig und Wie». 1649. Octav. l48 Seiten stark, in elegantem Umschlag 20 kr. C. M. Dieses vortreffliche Werk hat in La i back am Lager 3. !>5I. (2) Die letzte dießjährige Gemälde Aus stellung bleibt nur noch bis Montag, den 33. l. M., geöffnet. Vom leitenden Nomitv des Filial-Knnstvereines in Laibach 8? l!58. ^^ Frühwald's Commentar.^.Strafgesetz! Vollständig erschienen. . In Monatsfrist zwei Auftagen. Im Verlage von WjjhetM DraUMÜÜe^S ^fbuchhandlung in Wien, erschien so cden, lind vorräthig in Laib ach dci tz^. ^Sl^o/ee^, und F^n. V. ZlleiR«» Handbu ch des österreichischen Strafgesetzes, über Verbrechen, Vergehen und Ueberttetungen, nebst dctt oazu gehörigen VerordNllngen, über die Gompetenz dev 2tvnfget*ichte und der Preßordnnug vom 27. Mai i«52, enthaltend den Text des neuen Strafgesetzbuches und der genannten Preßverordnung, eine ausführliche Erklärung derselben mit zahlreichen Entscheidungen von Rechtsfallen, die dahin einschlägigen «och gültigen anderweitigen Gesetze und Verordnungen, nnd die gesammte Literatur in Bezug auf dasselbe Bearbeitet von W. Th. Früh wald, Afscssur des kaisevl, töüigl. L^ndcsgerichtes in Wien. Zweiter unvcr ä n d e rter Hbdr u ck. Eomplet geheftet. Preis 3 fl. Der Verfasser hat sich bei Bearbeitung dieses practischen Commentars, der besten ähnlichen Werke, namentlich Weßely'ö Handbuch des gerichtlichen Verfahrens in Streitsachen und Ellinger's Handbuch des österreichischen Civilrechtes zum Muster genommen, so, daß sich dieses Handbuch wegen seiner Brauchbarkeit an das bekannte Ellinger'sche Handbuch anschließt, und eben so wie jenes, für das practische Bedürfniß des gesammien Richterstandes insbesondere berechnet ift. Der überaus rasche Absatz dieses, von den anerkannten juridischen Autoritäten aller österreichischen Kronländer als vortrefflich und wirklich practisch erklärten Werkes, wodurch noch vor seiner Vollendung ein ' , ^ we it e r A l' 5 r n ck nöthig wurde, macht es dem Verleger möglich, den äußerst billigen Pra'numera-tionspreis von « st. G. M. auch jetzt nach seiner Vollendung fortbestehen zu lassen, hoffend, daß dadurch auch den jüngeren Juristen, Studierenden und Richter-amts - Candidate« Gelegenheit geboten werde, sich für so geringen Preis em Werk anzuschaffen, das allen Anforderungen entspricht, und bei der in kurzer Zelt bevorstehenden Gültigkeitserlangung des neuen Gesetzes für jeden Rechtsgelehrten ein unentbehrliches Handbnch werden muß. Wien, im August 1852. WILHELM BRAUttEÜLLER, f. f. #of »Köurt^anCUr. 7 820 3 !l54. (l) ^^ ^^ K. K priv. Oesterreichs Apollokerzen der Centner um NO fi. CM., und K. K. priv. Oesterreichs Apolloseife iiiiiiiiiiii der Centner um T fl. CM. billiger, iiiiiiiiiii Preise in österreichischen Banknoten bei einer Abnahme von 50 Pfund (unter diesen um 2 kr. theurer), Zahlung comptant, der Betrag ist mit der Bestellung einzusenden: Gin Pfund feinstes Raffinad Stearinsäure-Kerzen, benannt: ^Ii. 15. z»rkv. ß>S8tS?DSleI»8 ^p«N»k«?«S«^ — mit der Ueberschrift: „Für^den österreichischen Kaiserstaat schweres Gewicht — Wl« HU^«««» R'l«««R «. »5 l^>. T^F« Gin Wiener Eentnerldiesev Kerzen «2 „«» , ^ Gin Pfund feinstes Raffinad Stearinsäure-Kerzen, benannt: 7,15. 15. prtv. OQ^tt » > «te >R8 Uz»nll«l^<« ^««U" — mit der Ueberschrift: „Manufactur für^den ^Welthandel" — Gin Centner Gnglisch dieser Kerzen......5R „ 4V „ ,. Kfttt Pfund von der berühmt bekannten k. li.. K,5lv. V«»t«r- ^ Jedermann ist von jetzt berechtiget, auch unsere «5NKU«««»V,R V^^^ ^p»»»«^«r««,U in» gesammten österreichischen Kaiferstaate im großen und kleinen Verkaufe in Handel zu bringen. Wien, im Juni 1852. Erste österr. als Besitzer der k k priv. österr. Apollokerzen- und Seifen-Fabriken in und bei Wien pile Direction. Z. 1078. (4) Realität-Verkauf aus freier Hand. Diese Realität liegt fest an der Bezirks-Straße zwischen Oberlaibach und der Stadt Idria, wie auch nur eine Stunde von der Triester Eisenbahnstrecke entfernt, daher besonders zweckmäßig wegen der Nähe der Stadt Trieft zum Holzhandel und anderen Speculationen; besteht ferners aus einem Stocke hohen Hause, mehreren Wirthschaftsgebäuden, einem geschlossenen Hofe einem Gemüse- und Obstganen, fünf dazu gehö'ngen Bauernhütten, 14 Joch 1239l_) Klafter Aeckern, i4 Joch t?« l^ Klafter Wiesen, «N Joch I W7 lH> Klafter Hutweiden, 3« Jock 36'45DKlafter Hochwald und 72',(^Klafter Bau-Area. — Darauf Reflcctirende wollen sich in frankirten Briefen, unter der Chiffer: ? 1 , l>n»lo l68t»nt« Laibach um die näheren Kaufbedlngnisse anfraqen. __________________________ Z ll23 (l) »»»»bS^zr '" i!a,^ack ist zu yub.n: ic Uulften Hrzneigcwächse, o,<.: Bejchrelbungen sämmtlicher in Deutschland wildwachsender Arzneigcwächse, mit Angabe iyres Standorts, die Zeit ihrer Einsammlung und ihrer medicinischen Beurtheilung. Für Apotheker, DroglMc». Votanikcr. Gutsbesitzer.'Förster, Lanbvr,diaer :c.. welche sich eine HauSapothcle anlegen wollen. " Von P. I. I- (sngelhardt. (Vttlag von F. A. Reicht! in Vautzen,) Preis 5^ lr. Album der Liebe, oder das Buch der Seelensympathie. Hu« Au«wal>I von ^60 trefflichen Gedichten der Sehnsucht. Liebe, Sympathie Liebeserklärung und Handwcr- l"lng. Zur Verständigung liebender Herzen, um zarte Gefühle bei all.« Liebesverhältnissen gegenseitig auszutauschen. 3t« Auftage. 54 kr. ^ Der Mensch wie er leben soll und muß UN« stets ftesund zu blcibru :c. sich vor Krankheiten zu bewahren, die Grsundhcit zu befestigen, den Körper und die Si»ne zu stärken, sowie ein glückliches und hohes Alter zu erreichen. Von Dr. V. S. Jörg. Dritte Auflage. Preis 54 lr. Fünf General - Mittel gegen Hämorrh o idalleiden, allzugroße A bmagecung, gro-ßeS Dick- und Fettwerben, und deS üblen Geruchs aus dem Munde Ferner über Zeugung gesunder Knaben oder Mädchen nach Willkür der Eltern, nebst Mitteln zum Wachsthum und der Färbuug der Haare. (Verlag von. F- A. Reichet in Vautzen.) Preis 5t kr. Neueste Erfahrungen und Entdeckungen über die Velfertiglinss aller Oel- und Lack-Firnisse als: Copalfirniß, Iungferncopal, Körper- ober Kutschenkasten-Copalsirniß, schnell trocknender Vopalfirniß, heller Kutschenfir- niß. Wagensirniß, Firniß für Tafelwcrk. schwarzer Lack. braun' schweiger Schwarz, blasser Vernsteinsirniß, Firniß für Eisen' werk, Goldgrund für türkisch Papier, Goldgrund zum Bronci-ren, Mastir- uder Gemäldefirniß. Firniß für Papiertapeten, Krystallfirniß, weißer und brauner Weingeistfirniß, Goldlack, rother Weingeistlack, blasser Messinglack, gewöhnlicher Ver!!-fteinfirniß, Firniß zu Gemälden, Goldfirniß für alle Metalle, weißer Lacksirniß, romanischer Geigenlack ,c. und die Bereitung der verschiedenen Kitte. Nebst Angabe der hierzu nöthigen Ot< räthschaften. Von E. F. WiUert, practischm Fabrikanten. 2te Auflage. Preis 5^ fr. Verlag von Reichel. 4HQ piquante, originelle u»id launige Näthselsragen und Wortspiele. Zur Erheiterung geselliger Kreise. (Verlag von F, A. Äeichel in Vauhen.) Als Geschenk für Liebende zu empfehlen: Liebes-Klänge. Oder: Bilder der Liebe in IU8 Gesängen. Ein Geschenk für schöne Seelen. (3te Austage.) Von A. Gebaucr. Mit 1 Kupfer, cart. Preis 26 kr. (Verlag von F. A- Reichel.) Amant, Vergißmeinnicht. Auserlesene Stammbuchs-Aufsatze der Nebe und Freundschaft. Koblenz, l8 kr. Bally, Alexander v., übe» Pferdezucht, Reitkunst, Wettrenneu und Rennpferde. 2. Auftage. SlUll-garl. 2 fi. «5 kr. Bancroft Georg, Geschichte der amerikanische» Revolution, l. Bd. Leipzig l852. l fi, 48 kr. Bauernfeld, Gedichte. Leipzig ltt52. 3 fi. >)5 e r m ann , Moritz, österreichisches biographisch^ Lexiton. Genaue Leben sbeschl-eibungel, berühmt^ u»d denkwürdiger Personen jeden Standes, in d' schen Cäsar und Pompeius. Brunn l952. 36 kr. Brom me, Traugott, neuester Wegweiser sür ?luswanderer nach Amerika. Mit großer Eisenbahn, Post- und Reisekarte. Stuttgart, l fi. 5 kr. Brunner, Sebastian, Rom und Babylon. E^ Beleuchtung confefsioneller Zustande der Gegenw^' Regeusburg »852. l fi. 39 tr. Brunner, l)r. S., der Nibelungen Lied. 3- ?lusi' Regensburg 1852. I fi. 2l kr. Cole, Alfred W,, das Cap und die Kafferu, od^ Mittheilungen über meinen fünfjährigen Aufenthall in Süd-Afrika. Aus dem Englischen übertragen vo" I.K. Haßkai!. Mit dem Potträt des Kaffernhäupl' lings Macomo. Leipzig l5>52. 3 fi. Dörle, Anton, Kampf, Gnade und Sieg. V^' herrlicht im Lebe» des heil. August,» , mit Betrag tungen und Geb.te». Eoisiedeln l852. 2^ tr. Dosch. I),-. I, die Benützung des Rindes zur "l< beit. M,t einer lithogr. Tafel. Freiburg »852. l5 kl' Fleisch mann, C. L. , Wegweiser und Ralhgeb^ nach und in den Vereinigten Staate» von 3l°l Amerika. Mit einer Karte u»d viele» Holzsch»'t""' Stuttgart 1852. 2 fi 42 kr. Frage», zwei bieimeude in Oesterreich März l8»«' Wie., 48 kr, . Ges! ei bau er, Joseph .i^' kaufmätilniche Pnblicum bei ?l»kauf und VerauP^ runa, oon österl Slaar?' unl' Prioalpapiere», ?lclit"' Wcch„ln :c. Wien »85^. 48 kr. . Glatz, Jacob, R^lie. Ein Bildu»gsbuch l" Deutschlands !öcht,r 2 Bände 6. verb. Allt"' Le>pzi^. l^<52 4 N. 30 kr. .^, Glaube, der, oes Katholiken und die Voru'll)^ seiner <>'lal!be„sa,egner. Bilder aus dem rel!,^'^ .^ Lebe» in Nord Amerika. 2 Bdche» Einslet" 1852. 58 kr. Z. ,l«U. (l) Das vierte Heft der beliebten Sammlung slavischer Lieder l Clavier, unter dem Titel: GERLICA, herausgegeben vom slovenischen Vereine ^. Laibach, ist erschienen und in der Dru" ^ des Herrn Joseph Blasnik um »i, zu bekommen.