t'al.Kla» t ^oionni,1 Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat ,-^rtftlrttmng **» 8«»ottMf i tilligste» M^»a tftta«g*(iac»ontn«» «»»land entsprechend» »rhobung. Tinzelnomm«, Dln >.«1 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh and «amstag früh mit dem Datum vom Sonntag Kummer 1 ■n0tmSK^l J Telje, Donnerstag, den 7. Zänner 1V32 ^ 57. Jahrgang Aeuherst wichtig für alle Gewerbetreibenden, Kaufleute. Handwerker und Industriellen i Gleich zu Beginn des neuen Jahres 1332 mache» wir darauf aufmerksam, das; nach dem neuen am 9. März 1932 in Kraft tretenden Gewerbegesetz vom 5. November 1931 (Zluzbene Novine vom 9. November 1931) jeder Ge-werdetreibende, ob Kaufmann, Handwerker oder Industrieller, überhaupt alle diejenigen, die unter die Bestimmungen dieses Gesetzes fallen, spätestens bis zum S.Zani 1932 ihr GeDsrbe bei der allgemeinen Verwaltungsbehörde erster In-stanz anmelden müssen. Der bezügliche Paragraph des neuen Gewerdegejetzes lautet: 8 456. (1) Sogleich nach dem Inkrafllreien dieses Gesetzes (9. März 1932) sind alle allgemeinen Verwaltungsbehörden !. Instanz, die bisher nicht Geweroeiegister führte», velpflichtei, Register nach $ 99 einzuführen. (2) Innerhalb von 6 Monaten sind vhne EinHebung irgendweicher Tore alle bisher bestehen-den Gewerbe, die in die territorial« und tatsächliche Zuständigkeit der betreffenden Behörden fallen, in die Register aufzunehmen. (3) Jede Person, welche ein Ge-werbe oder einen Beruf, der unter dieses Gesetz fällt, ausübt, ist ver-pflichtet, innerhalb von drei Monaten nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes . Klasse. Ferner wurden unter vielen anderen noch ausgezeichnet: mit dem Orden der Jugoslawischen Krone I. Klasse der Statthalter a. D. Ivan ribar, mit dem Orden der Jugoslawischen rone lll. Klqsse Dr. Stefan Sagadin, mit dem Orden der Jugoslawischen Krone IV. Klasse der Polizelchef von Zagreb Dr. Janko Bedetooic, der Polizeichef in Ljubljana Veloslav Kersooan. Professor Anton Kolari! in Ptuj, Geistl. Rat Josef Eppich in Stara rerkeo bei Koieoje, Jndu-ßmeller Edmund Glanzmann in Trzic. Großgrundbesitzer Franz R o d l e! in Zalec; mit dem Orden der Jugoslawischen Krone V. Klasse der vezirkhauptmann Albert Platzer in Koceoje. Ausland Die Silvesteransprache des deutschen Reichspräsidenten Am Silvesterabend um S Uhr 30 hielt Reichspräsident v Hindendurg im Rundfunk folgend« Neujahrsansprache an das deutsche Volk, die auf alle deutschen Sender, die nordamerikanischen Sender» gruppen und auf alle dänischen Sender übertragen wurde: Deutsche Männer und deutsch« Frauen! Au» meinem Amt als Reichspräsident und aus der Tatsache, daß ich als hochbetagter Mann einen verhältnismäßig großen Abschnitt deutscher Geschichte miterlebt habe, folgere ich die Berechtigung, heute am Abschluß eine» schicksalsschweren Jahres, wenige, aber treugemeinte Worte an Sie zu richten, um Ihnen zu helfen, die Not der Zeit zu tragen. Ich bin mir vollbewußt, welche gewaltigen Opfer von Kxm von uns verlangt werden, damit wir es ver-chen können, durch eigene Kraft die gegenwärtige Notzeit zu überwinden. Dem deutschen Volke ge-bührt aufrichtiger Dank und hohe Anerkennung für die bisher bewiesene Opferbereitschaft und für die Geduld, mit der e« in Erkenntnis der harten Not-wendigkeit alle Leiden und alle Lasten getragen hat. Da» sei hier zuerst gesagt. Ader die Größe dieser Opfer, die wir bringen, berechtigt uns dem Au lande gegenüber gleichzeitig zu der Forderung, sich unserer Gesundung nicht durch Zumutung un-möglicher Leistungen entgegenzustellen. Auch in der Abrüstung»ftage darf Deutschland sein gute» Recht nicht vorenthalten werden. Unser Anspruch auf aleiche Sicherheit ist so klar, daß er nicht be-stritten werden kann. Unwillkürlich denke ich zurück an Tannenberg. Unsere Lhge war damals gleich^ Krankenhauses vorüber, ein Kugelregen zertrümmerte die Fenster. Zur Sicherheit der anderen Kranken überführte man Diamond in ein Isolierhospital auf einer Insel im Hudson. Um die Mittagszeit wurde der Verkehr in New Pork um- ßeilet Polizeikordons sperrten die Sir,chen ab, in plötzlich raste ein Panzerauto mit dem roten Krem durch die Aoenue und verschwand hinter dem Tor des Krankenhause». So gefährlich war es für Diamond, selbst im Krankenwagen über die Straße zu fahren. Das Ende fand dieser Mann endlich doch durch die Kugeln seines Gegners. Oder zweifelt jemand daran? Einige Monate lang hatte Frieden geherrscht, dann war Diamond als erster wieder zum Angriff über-gegangen. Er hatte da» „System" seine» Gegner» befolgt und einen seiner Vertrauensleute peinlich" nach Aufenthaltsort und Plänen seine» Ehest. be> fragt. Da» Gericht sprach ihn frei — er feierte den „Sieg" — und fiel durch die Kugeln zweier maskierter Eindringlinge. All« seine „Freunde" Irenen den Sterbenden allein, von den vielen Frauen, denen «r seine Gunst schenkte, blieb «hm nur eine einzige treu — seine eigen«. Diese Frau hat er. wie er selbst verriet, nur geheiratet, weil sie mit dem Polizeipräsioenten von New Hort verwandt war. Er selbst starb vollkommen mittellos und würd« in ungeweihter Erde oerscharrt. Ferry O'Brien. fall« schwierig Sehr gewagte Entschlüsse muhte« gefaxt und Hohe Anforderungen an die Trupp« gestellt werden, um des Erfolge, nach Möglichkeit gewiß zu fein. Da mag manch« innerlich Bedenken gehegt haben, aber das Band gegenseitigen Ver-trauen», treuer Kameradschaft, inniger Vaterlands-liebe und der Glaube an uns selbst hielten uns fest zusammen, so daß die Entscheidung nach mehrtägigem heißen Ringen zu unseren Gunsten ausfiel. Auch heut« ruf« ich, abermals in ernster Zeit, und zwar ganz Deutschland auf zu gleicher treuer, schicksalsver-bundener Einigkeit. Lassen Sie uns Hand in Hand unverzagt der Zukunft mit ihren sorgenschweren Entscheidungen entgegengehen. Möge keiner dem Kleinmut unterliegen, sondern jeder unerschütterlichen Glauben an des Vaterlande» Zukunft behalten. Gott hat Deutschland schon oft aus tiefer Not er-rettet; er wird uns auch jetzt nicht verlassen! Und nun wünsche ich dem deutschen Volke in serner Ge-samtheil und jedem einzelnen Deutschen au» vollem, treuen Herzen ein gesegnete» neue» Jahr! Ohne Abrüstung keine Sicherheit Der englische Professor Gilbert Murrav er-klärte am 29. Dezember auf der anglo französischen Studentenkonferenz in London, daß Europa so lange nicht sicher sein werde, solange es nicht ab-gerüstet sein wird. „Wir haben," sagte er, „ohne Zweifel moralische Garantien gegen den Luftkrieg, nicht jedoch materielle. Sie können London zerstören, wir aber Pari», und niemand kann dies verhindern. Sogar Deutschland, da» keine Militärflugzeuge hat, besitzt genug Handelsflugzeuge, um Paris mit Bomben zu vernichten. Der erste Schritt zur mate-riellen Sicherheit ist der, daß jedes Militärflugzeug verboten und die Internanonalisienmg der Luft-schiffahrtgesellschaften durchgeführt wird. Unlösbar die wirtschaftlichen Bande der Völker Beim großen Neujahrsempfang des deutschen Reichspräsidenten sagte der im Namen des diplomatischen Korps die Glückwünsche aussprechend« päpstliche Nuntius Msgr. Orsenigo u. a. folgende»: Das Jahr, das so«b«n abgelaufen ist, war Zweifel-lo» eine» der schwierigsten und härtesten für alle Völker, ob«r in ganz besonderem Matze für das deutsche Volk. In den Plänen der Vorsehung kommt dieser herben Prüfungszeit gewih auch «ine besondere, mahnende Mission zu. Ste hat der Welt mit tragischer Eindringlichkeit geoffenbart, wie eng und unlösbar die wirtschaftlichen Bande sind, weiche die Völker miteinander verknüpfen Bande so eng, daß die Wohlfahrt jedweder Nation, ob Siegerin oder Besiegte, heute nicht mehr vorstell-bar ist, es sei denn im Rahmen einer gewissen, die ganze Well umfassenden Gesamtwohlfahrt. Band« so unlöslich, daß der Zusammenbruch auch ,.ur eines Großstaates heute unvermeidlich seine störenden Rück-roirkungen auf viele andere Staaten ausüben müßte. Das natürliche Wirtschaftsgebiet der Donauvölker , Anläßlich des Jahresbeginnes erklärte der ru-i mänisch« Außenminister Prinz Ghika u. a. folgendes: „Die österreichisch-ungarische Monarchie war ein un-organisches Ganzes, das nach dem Wellkrieg zerfiel. Es blieb aber dennoch «ine Gewalt zurück, die zu wirtschaftlicher Verständigung strebt. Allmählich haben die Regierungen und Völker erkannt, daß zwischen den Donaustaaten wegen der geographischen Lage und der natürlichen Gesetze eine ewige Gemeinschaft besteht." Beim gleichen Anlaß erklärte der öster-reichische Außenminister Dr. Schober: Oesterreich und 5 die Tschechoslowakei allein sind nicht imstande, auch ) nur den tleinst'-n Teil des Agrarüberschusses der übrigen Donaustaaten zu übernehmen. Zu diesem ' Zweck ist «in viel größeres Absatzgebiet notwendig ' und deshalb würde die Beschränkung einer diesbe-' züglichen Konvention auf die Tschechoslowakei. Un-' garn und Oesterreich keine oder nur eine sehr ge-> ringe Erleichterung bringen. Die alte österreichisch-e ungarische Monarchie hatte auch die Aufgabe, die ' Wirtlchaftskiäfte der Völker im Donaugebiet zu kon-* zentrieren. Sie mißglückte an der Unmöglichkeit, 1 diese {Vage in der politischen Form der staatlichen e Gemeinsamkeit zu lösen. Daher ist es umso wichtiger, die Reste diese» abnormalen Stande» zu beseitigen und freie Bahn für eine wirtschaftliche Verständigung zu schaffen. Die Reparationskonferenz in Lausanne Zur Reparation»ionferenj> die voraussichtlich qm 18. Jänner in Lausanne (Schweiz) zusammen-treten wird, werden auch Vertreter der kleineren Staaten, darunter Jugoslawien», beigezogen werde». Besetzung der Mandschurei durch Japan Da sich nach der Einnahme von Tschintscha» durch die Japaner die regulären chinesischen Truppe« hinter die chinesische Mauer zurückgezogen haben, ist die japanische Okkupation der Mandschurei vollendet. Die japanische Regierung ließ durch Ihre Gesandte» den interessierten Regierungen mitteilen, daß t« sich nur um eine „vorläufige" Intervention handle, bieten Zweck hat, die Mandschurei von den Räuberbanden und Freischärlern zu „säubern". Verhaftung des indischen Nationalistenführers Gandhi Nachdem die zahlreichen Bemühungen der eng-Iischen Regierung, mit den indischen Nationalisten «in Uebereinkommen zu treffen, erfolglos geblieben sind, versuchen e» die Engländer nunmehr mit der Politik der eisernen Hand. Am 3. Jänner würd«» in Bombay Mahatma Gandhi und der Präsiden des Allindischen Kongresses Patel verhaftet. Auch die übrigen Führer der nationalen Partei, die auf-gelöst wurde, sind verhaftet worden. Am 4. Jänner sollte in Bombay eine große Protestv«rsammlung abgehalten werden: da diese aber von den englische« Behörden verboten wurde, organisierten die Nati> nalisten eine Trauerprozession, in der nur Frauen marschierten, und zwar 20.000. Die Bewegung de« bürgerlichen Ungehorsams ist wieder aufgelebt. Sieg der „Nassen" in Finnland In Finnland fand am 30. Dezember eine Volksabstimmung über die Prohibition statt. Die Anhänger des bisherigen Alkoholverbots unterlagen im Verhältnis 1:4. Ein modernes Märchen Die Agentur „Aoala" berichtet au» London: Der Aufruf an da» Volk, es möge ehejtmöglich die am 1. Jänner fällige Rate der Einkommensteuer einzahlen, hatte in London einen ungewöhnlich günstigen Erfolg. Die Steuerbeamten waren a« 1. Jänner so mit Arbeit überhäuft wie noch nie. Viele Leute drängten sich vor den Eteuerämtern, noch bevor sie aufgemacht wurden. Mancherorts mußten die Leute sogar Schlanoe stehen, bis sie an die Reihe kamen. Aehnliche Beispiele des Patriotis-mus gaben die Steuerzahler überall. Im ganzen Staate hatten die Steuerbeamten ungeheure Ardett mit dem Steuereinnehmen. In einigen Steuer-ämtern mußte sogar das Personal vermehrt werden, damit die Arbeit beendet werden konnte. Bis spät in die Nacht würd« G«id gezählt. Man berichte^ daß der Zustrom der Steuerzahler auch in der koin-menden Woche sehr groß sein wird. Einige zahlten die Einkommensteuer für den Monat Juli. Am meisten überraschte die Freundlichkeit, mit der die Leute ihre Steuern zahlten. Einige wünschten sogar auf den Scheck» alles Beste. Am Steueramt im Londoner Westend wurden am 1. Jänner fünfzehn Mal soviel Steuern eingenommen wie im vorigen Jahr. In Bristol zahlten 10.000 Steuerzahler vor-zeitig die Jännerrate der Einkommensteuer. Noch niemals in der Geschichte hatte dieses Steueramt soviel Geld. Aus Stadt und Land Da» Jahr 1S32 ist ein Schaltjahr und zählt 366 Tage. Es begann mit einem Freitag und envet mit einem Samstag. Der Fasching wird bis 9. Februar dauern; Ostern ist am 27. März. Das Frühjuhr beginnt am 20. März, der Sommer am 2 t. Juni, der Herbst am 23. September und d«r Winter am 22. Dezember. Bankerott einer Stadt. Die Stadt Steyr beabsichtigt, ihren Bankerott zu erklären. Auf d«r letzten Gemeinderatsitzung beschlossen die Gemeinde-väter, die gleichzeittg zurücktraten, alle öffentlichen Unternehmungen, die öffentlich« Beleuchtung, die öff.ntlichen Arbeiten einzustellen. Die Negierung würd« aufgefordert, ein« Kommission zu «ntsenden, die die Verwaltung der Stadt übernehmen soll. üttnuorr 1 Deutsche Zeitung Sdtt 3 Höllenmaschinen al» Weihnachtspatete. Auf der Hauptpost in Easton in Penploania wurden in den Weihnachtsfeiertagen sieben größere P^kcte aufgegeben, die an den italienischen General-Konsul in Newyc>rk. an das italienische Konsulat in "Alba, an die Scfmftleitung des faschistischen Blattes „Progreffo Italiano Americano". an den Direktor diese» Blattes Falbi und an den Faschistenführer Marini in Newyorl adressiert waren. Als die Post-beamten die Pakete abfciliqten, explodierte eines derselben und tötete einen Beamten, während zwei schwer verwundet wurden. Ein weiteres Paket er-plädierte, als die Polizei die Sendungen untersuchte, und zerriß den Ingenieur Veater. In allen sieben Paketen befanden sich Höllenmaschinen, die so tem-jriert war««, daß sie beim Oeffnen der Pakete ei Flodieren mußten. Die Sendungen waren von zwei Italienern aufgegeben worden, die jedoch nicht er-»ittelt werden konnten. Deutsch« Sprache obligatorisch an den Mittelschulen in — Portugal. In Portugal wurde die deutsche Sprache als obligatorischer Un-ternchkgeqcnstand an den Mittelschulen eingeführt. Der Unten icht»mi«ister begründete den bezüglichen Erlaß mit den Worten: Das Deutsche ist die Sprache eines arbeitsamen, disziplinierten, gebildeten und fort-schriftlichen Volkes, das mit Recht wegen seiner wirtschaftlichen Leistungen geachtet und bewundert wird und obwohl es der Welt schon viel gegeben Hat, seine Möglichkeiten noch nicht erschöpft hat. Das Deutsche ist eine Sprache, deren Bedeutung 4ür die formal« Geisteserziehung in keiner Weise der griechischen und lateinischen Sprache nachsteht. Im Lande der „Trockenheit", in Ame-rika, floß in der heurigen Siloesternacht der verbotene Alkohol wieder in Strömen. Es wurden geradem ungeheuerliche Mengen von Alkohol ver-Algt, so daß nicht weniger als 66 Personen an Alkoholvergiftung starben. Die Betrunkenheit war auch Ursache vieler Verkehrsunglücke. So fuhr ein großes Auto, das mit 10 Betrunkenen beladen war, fc einen Fluß. Bloß einer davon Tonnte gerettet «erden. Werdo»de Mütter müssen jegliche Sluhlverhaltnn» »urch ».brauch bei naiürtichcn „jsrauj-^osef"-ÄttlcrwafscrS au vermeiden krachten. Vorstände von UnwerKwr«,brauen Bimsen loben übereinstimmend da« echte Fram-Iolef Wann, fca et lucht einzunehmen ist und die mild öffnende Wirkung t» kurzer Zeit und obne unanaenehme Nebenerscheinungen Scher emrrur. Da« Fraly-Zoses-Hutcnvasscr ist in Apotheken. Drogerien und Spe»«eihandlungen erhältlich. Celje Zilvestcrfeier de» Männergesangver «ine». Trotzdem ein Teil des Stammpublikums dies-mal fehlte, war der Saal doch voll und die Stim-, rnung auf gewohnter Höhe. Der Abend wurde mit schmetternden Klängen des Vereinsorchesters unter Herrn Baumeister Kalischnigg's schneidiger Leitung «öffnet. Vorweg sei gejagt, daß das Orchester sich diesmal durch Wiedergabe des Potpourris aus der neuen Operette „Viktoria und ihr Husar" von Abraham besonders verdient gemacht hat. Abraham ist ein neuer Stern auf dem modernen Operetten-Himmel. Seine Musik ist erfindungsreich und rasiig. Vielleicht gelingt es ihm, die Fabriksschablonc der neueren Operette zu durchbrechen und wirklich Neues zu machen. Die Musik zu „Viktoria und ihr Husar" verspricht jedenfalls viel und wird in so guter Wiedergab« wie durch unser heimisches Or-chester immer alle Zuhörer elektrisieren. Wir sind Herrn Baumeister Kalischnigg für die Vermittlung dieser interessanten Bekanntschaft sehr verbunden. Die Theatergruppe des Vereines gab den Schwank „Zapfenstreich" unter der schon mehrfach bewährten vortrefflichen Regie eines lheaterkundigen Vereins-Mitgliedes zum besten. Das Stück spielt im Zugs-zimmer einer Kaserne und führt eine ganze Reihe drolliger, stellenweise grotesker Szenen vor, dir ge-rade für einen Siloesterabend wohl geeignet sind. Die Haupirollen lagen in den Händen der Herren <&*stl und Werner Stiger, die auch diesmal ihr angeborenem Schauipielertalent mit durchschlagender Wirkung leuchten ließen. Ader auch den übrigen Marsjunger.1, den Herren Rudolf Zimmer. Rein-hold Blechinger, Ferdinand Wusser und Hans Hönigmann gebührt für die vortreffliche Verkörperung ihrer Rollen wärmste Anerkennung. Laute Heilerkeit «füllte gar oft den Saal, besonders als der Reihe nach die Damen Frau Grele Kalischnigg als Ge-liebte des Herrn Kadettoffiziersstelloenreter». Frl. Olga Hauswirth als Dienstmädchen und Frau Man? Hotko als Mutter Singer, jede köstlich in Maske und Spiel, auftauchten und die ganze Ka-ferne in Aufregung versetzten. Der Ehor brachte unter Leitung des Sangwartstellvertreters Herrn Erich Blechinger das herzige Stimmungsbildchen „Zapfenstreich" von Ferdinand Großmann (dem Chormeijter de» Wiener Männergesanavereines) reizend zum Vortrag, wobei Herr Rudolf Zimmer mit seinem schönen Baß den Nachtwächter wir-kungsvoll vertrat. Auf vielfachen Wunsch wurden auch die prächtigen „Steirerbuam" von Rudolf Wagner, dem unvergeßlichen Ehrenmitglied des Vereines, neuerlich gesungen. Beide Chöre wurden sehr gut wiedergegeben und trugen dem jugendlichen, von echtem Musikerblut durchpulsten regens chori reichen Beifall ein. Das Vereinsquartett, bestehend aus den Herren: Willi Löjchnigg, Erich Blechinger, Alexander Aistrich und Dr. Alfred Juchart, brachte diesmal eine ganze Reihe seiner Glanznummern zum Vortrag, darunter „Das Warenhaus", „Afrika", „Chinesisches Voikstied" usw. Reu war der reizend« Schlager „Die ganze Welt ist himmelblau" aus dem „Weißen Rößl". Ueberflüssig zu sagen, daß das Quartett auch diesmal wie iminer tosenden Beifall erntete. Einige Minuten vor Mitternacht versammelten sich die ausübenden Mitglieder auf der Bühne und der Ehrensangwart hielt folgende Silvesteran-spräche: „Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, so können wir mit Genugtuung fest-stellen, daß die deutsche Minderheit auch in diesem Jahre die bewährte Linie staatslreu und volkstreu einschalten hat. Unsere Staatstreue haben wir durch eine fast 1007,'ige Beteiligung an den Wahlen bewiesen, unsere Volkstreue durch Pflege unserer kulturellen Güter. So hat auch der Aiannergesangverein, der ja nichts anderes ist und auch nichts anderes sein will als ein kultureller Berein, eine Reihe wohlgelungener Veranstaltungen zustandegebracht und sich sogar zu einer bescheidenen, aber würdigen Mozartfeier auf-geschwungen. Und vor Ehrfurcht erschauernd, be-grüßen wir das Jahr 1932 als Goethe-Jahr, denn am 22. März dieses Jahres wird sich Goethes Todestag zum hundertsten Male jähren. Mozart und Goethe! Welches andere Volk kann sich rühmen, einen Licht und Liebesgenius wie Mozart, einen Geiste-riefen von der vollendeten Harmonie und Hoheit Goethes hervorgebracht zu haben? Und das Blühen will nicht enden. Roch immer ist die Zeugungskrast des deutschen Geistes lebendig auf allen Gebieten menschlicher Auswärtsbeweguna. Das deutsche Lustschiff ..Gras Zeppelin" ist um die Erde geflogen, drei deutsche Chemiker haben den Nobel-preis errungen, Richard Strauß ist der größte le-bende Tondichter, und wer echte Kunst erleben will, muß nach Bayreuth oder Salzburg fahren. Ja, es ist so: Wenn die Größe eines Voltes nicht an seinem Geld und seinen Kanonen, son-dem an den Ewigteils werten gemessen wird, die es hervorbringt, dann ist unser Volk un st rei« tig das erste Volk auf Erden. Das ist keine phantastische Ueberhebung, sondern eine klare Erkenntnis, deren das deutsche Volt in dieser Zeit schwerster ?lot und Erniedrigung bringender bedarf als ie, weil sie das einzige Serum ist, welches uns vor Untreue, seelischer Versklavung und Verzweiflung schützen kann. Nur der feste Glaube an das unvergleichlich reiche, unzerstörbare geistige Leben unseres Volkes gibt uns die Kraft, treu, unseres Wertes bewußt, und unverzagt durchzuhatten, bis bessere Tage kommen. Diesen Glaub, n im Herzen, werden wir unser Volk nie verleugnen, nie verraten, nein, jeder Tag, jede Stunde wird uns voll jubeln-den Dankes gegen die ewigen Mächte finden, die uns gerade in das deutsche Volk hi-neingestellt haben. Und dieser Gesinnung wollen wir auch in die|em Augenblicke, da da» Mozartjahr ver-sinkt und das Goethe-Jahr aussteigt, in den Klängen des „Bundesliedes" von Mozart feierlichst Ausdruck geben". 3n diesem Augenblicke setzte der Chor unter dem Glockengeläute der Evangelischen Kirche mit dem weihevollen „Bundesliede" von Wolfgang Amvdeus Mozort ein. Nach eini-gen Augenblicken tiefer Ergriffenheit folgte ju-belnder Beifall, der alsbalo in den üblichen Neujahrsrummel überging. Bei allen möglichen guten Sachen des Hotels Skoberne, das auch die-mal alles tat, un> Gaumen und Kehle seiner Gäste ziiftiedenzustellen, bei Musik und Tanz blieb die Gesellschaft noch lange zusammen. Der dies-jährige Silvesterabend hatte infolgt vieler Abwesen-heilen nicht sehr viel versprochen, schließlich oder doch mit einem vollen Erfolge geendet, was allen, die sich auch diesmal um die gute Sache bemüht haben, zur Freude und Genugtuung gereichen kann. Todesfall. Am 3. Jänner ist im hiesig« Allg. Krankenhaus, wohin er am gleichen Zog mit dem Rettungsauto zum Zweck einer Operati«, gebracht worden war, der Buchhändler Herr Karf. Goricar nach langem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren verschieden. Der Verstorbene erfreute W ob seines liebenswürdigen Wesens und seiner hervorragenden kaufmännischen Tüchtigkeit allenthalben der besten Wertschätzung. Zum Adleben des am Neujahrsta« zu Grabe getragenen Oberleutnants i. P. Karl Kolterer wird uns noch geschrieben: Der Verstorbene war Jahrzehnte lang beim ehemalig« Ergänzungsbezirkskommando Nr. 87 in Celje al» Evidenzoffizier eingeteilt. In dieser seiner Eigenschaft hat er mit seinem entgegenkommenden Wesen, sein» Bereitwilligkeit, sowie seiner gründlichen Beherrschung des Wehrgesetzes manchen einrückenden jungen Krieg« belehrt, welche Schritte er unternehmen muß, um die langersehnte Einteilung zur gewünschten Truppe zu erreichen. Anderen gab er wieder aus sein« reichen Erfahrung wohlmeinende Winke. Manch« Jungmann oder ergraute Landsturmmann wird sich gern daran erinnnn, wie der Herr Oberleutnant Kolterer ihn bei der Präsentierung mtt ein« freundschaftlichen Geste kameradschaftlich begrüßte. War dem einrückenden verwöhnten Muttersöhnchen bang« um» Herz, als « den großen Kasernh»f betrat, so venchwand diese mehr oder weniger un-begründete Furcht vor dem Kaserndrill, sobald d« Jungmann des freundlichen, sozusagen väterlich«» Blickes de» Oberleutnants Kolter« ansichtig wurde. Mit dem viel zu früh Heimgegangenen ist ein Menschenfreund von uns geschieden. Ehre seine« Andenken! Frl. Potocnit in häovlicher Pflege. Die Lehrerin Frl. Mathilde Powcnik, die bei d« Autoduskatastrophe ln Medlog so schwere V«-letzungen am Kopfe «litt, daß ihr Leben lange Zett an einem Haare hing, hat sich soweit erholt, daß sie am 28 Dezemb« in häusliche Pflege nach Letus bei Braslooee überführt werden konnte. Ee besteht die Hoffnung, daß sie ihre Lehrstelle in Grize wied« wird antreten können. Bestreuen der Fuhwege. Bekanntlich entsteht durch Auflösen von Asche in Wasser eine Lauge. Daher bildet sich auf Fußwegen, die mit Asche bestreut werden, bei eintretendem Tauwett« eine konzentrierte Lauge. Daß diese Lauge das Led« der Schuhe eingreift und brüchig macht, fit klar. In den meisten Städten ist au-, diesem Grunds das Streuen von Asche verboten. Auch bei uns wäre ein solches V«bot am Platze, zumal uns Sägespün« als allerbestes Streumittel reichlich zur Verfügung stehen. Fremdenverkehr im Dezember. Im Monat Dezember besuchten unsere Stadt 634 Fremde, hieoon 567 jugoslawische Staatsbürg«. 37 Oestcrreicher, 22 Reichsdeutsche, 23 Tschechoslo waken, 11 Italiener, 8 Magyaren. 5 Russen, je 8 Engländer und Polen, 2 Schweizer und je 1 Est-länder, Däne und Amerikaner. Nach ihren Berufen waren die Fremden: 240 Handelsreisende, 168 Beamte, 12k Gewerbetreibende, 18 Arbeiter, 18 Studenten. 8 Advokaten, 7 Industrielle, 5 Aerzte, HM) Private. Maridor Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 16. Jänn«, findet um 16 Uhr Vormittag» d« evangelische Predigtgottesdienst im Gemeinde-saale statt. Anschließend daran um 11 Uhr Kind«-gottesdienst. Marenberg Franz Wttzmann f. Am 1. Jänn« ist in Ribnica na Pohorju der pensionierte Lehrer. Groß-grundbesitzer und Bürgermeister Herr Franz Witz-mann nach langem schweren Leiden im Ali« von 64 Jahren verschieden. Mit ihm ist eine markante Persönlichkeit des Drautals dahingegangen, ein biederer Mann von altem Schrot und Korn, der sich der Liebe und Wertschätzung der ganzen Be-völkerung erfreute. Generationen von Schülern hatte er als Volksdildner während 33 Jahren zu tüchtigen Menschen herangezogen, an den Wirtschaftvsvrgen des lieblichen Marktes am Bachern nahm er stets mit Rat und Tat helfenden Anteil. Das uneinge-schränkte Vertrauen der Gtmeindeinsassen bnief ihn mehr«e Male zur Leitung der Gemeinde, der « auch durch eifrig« Unterstützung der Bestrebungen des Alpenvereines und de« Freinkxnvertehr« zu nützen trachtete. Daß « ein Mann war. der im Volke wurzelte und von je sein Wohttät« war, Beta 4 Deutsch« Zettvng ?tummer ging auch aus den trefflichen Reden hervor, die ihm am 3. Jänner über seinem Grabe nachgerufen wurden. Schmerzerfüllt über den Verlust dieses vor-^bildlichen Volksbildners und ausgezeichneten Wirt-schafters. wird ihm die Bevölkerung immer ein .treues, ehrendes Andenken bewahren. Den ange-sehenen trauernden Familien Witzmann, Migltc und Tommasi auch unser aufrichtiges Beileid! Koeevje Versetzung. Herr Oberlehrer Johann Sum« .percr wurde aus Adleöic nach Stara cerkev «Mittel-dorf) bei Kocevje verfetzt. Wirtschaft u.Berkehr Vorloge der Anmeldungen für die Erwerbjteuer. Die Anmeldungen für die Er-werd st euer und die Umsatzsteuer für das Jahr 193'J find in der Zeit vom 5. Jänner bis 5. Februar 1932 den zuständigen Steuerverwaltungen vorzulegen. Verbot der Versicherung in fremkien Valuten. Die Agentur „Aoala" beuchtet: Zum Zweck des Schutzes und des Ansehens unserer hei-mischen Valuta hat der Finanzminister auf Grund der Vorschriften über den Valuten- und Devisen-verkehr verfügt: 1.) dah ab l. Jänner 1932 die Poiizzen der jugoslawischen Lebens-, Feuer- und UnfaUsversichernngen bloß in Dinaren aufgestellt wersen dürfen; 2.) datz die in Dinaren ausgegebenen Verjicherungspolizzen an keine andere Valuta ge-bunden werden dürfen, auch nicht an Gold: Ver-sichemngspoliAen oder andere schriftliche Dokumente dürfen keinerlei Klauseln enthalten, die sich auf eine fremde Valuta oder auf Golddinare beziehen; 3.) dah sich unsere Staatsbürger nicht bei ausländischen Versicherungsgesellschaften versichern lassen dürfen. Jede Verletzung dieser Verordnungen wird mit einer Geldstrafe nach dem Gesetz über die Sttafsanktionen für Deoisenübertretungen vom 8. Oktober 1931 ge-straft werden; diejenigen, die solche Verletzungen zur Anzeige bringen, haben das Recht auf ein Drittel der gezahlten Sttafe. Die deutschen Ausgaben für die Ar-beitslosen betragen nach einer Statistik des Ver-liner Blattes „Der Arbeitsgeber" vom Jahre 1924 bis 1931 bereits 12 Milliarden Mark. Roch immer strömt Gold nach Frank-reich. Aus Amsterdam sind in den letzten zwei Wochen wieder 20.000 kg Gold mit Flugzeugen nach Paris gebracht worden. Feiertag „Sie sind beschuldigt", donnert der Richter, „in berauschtem Zustande die öffentliche Ruhe und Ordnung gestört zu haben. Wie sind Sie dazu gekommen?" „Meine Frau war mir morgens ausgerückt", stammelte der Augellagte. „Aber deswegen brauchen Sie doch nicht gleich den ganzen Tag zu feiern!" wies ihn der Richter zurecht. Sport Der Stiklud Celje teilt mit: Der Anfänger-jfilurs für Erwachsene findet über die Wintersaison jeden Sonn- und Feiertag, nach Wunsch auch während der Woche statt. Gelernt wird nach der neuen und modernen Arlberschule. Kursleiter Herr Erwin Gramer. Kursbeitrag für Mitglieder 50 Din, für Richtmit-glieder 80 Din, in vorhinein bezahlbar. Anmeldungen übernimmt das Spotgeschäft Josef Krell in Celje. Die Kurse werden am Anfang in der Nähe von Celje stattfinden und später mit größeren und kleineren Tourenfahrten beendigt. Da diese Kurse natürlich nur bei genügender Teilnehmer-zahl abgehalten werden können und auf die Bor-teile eines Kurses unter Leitung eines erfahrenen Skiläufers nicht besonders aufmerksam gemacht werden braucht, liegt es im Interesse jedes beginnenden Skiläufers, einen solchen Kurs zu besuchen. Auch wird auf Wunsch Einzelunterricht gegen besond-"» Vereinbarung erteilt. Ueber alles weitere gii r r Erwin Grccner (Firma Rakusch) Auskunft 5 rt und Zeit werden im Nachrichtenkästchen C. j „Merkur") bekanntgegeben. Der Kindeiskikun fu..Ä bis einschließlich 1(T Jänner jeden Tag statt. ■v Wichtig für Alle! Ja/fit mir dtins fjandschrift und ich sage dir wer du bist. Wollen Sie oicli über Ihren Charakter (m)it den Ihrer Mitmeu«ch>-n genaue»'ens inforn>(cn-li, ho « nden Sie, bitte, womQglich*: Briefe mit Unterschrift od r 20 bi« 30 mit Tinte «uf unliniertem Hnzwanglos gi>*ehr vd,m>> Zelten jmr Beurtiltlng ein Keim Abschriften! B- i Verlobungen. Verheiratungen, boi Austel'ung toii P<-tw>»al jeder Art. Eruieruni; ron anonymen Briefscn reibe rn u.a.m., kurz um »ich Tor Kr ttiiiiaohungea und Schaden »u bewahre , scheuen Sie bitte, dun verhAltnisaiSMi'g kleinen B< t ag für ein« naly«o »ici>t! Einfache Charaktunteiiluiig Din 15, ausführliche ! >in 35, Porlu ext » Aittro-grapholagisriies Leben&lioroskop, »erl8**lich*ter Leben-führi-r und Berater, der Auskunft über Anlagen, B- lilliigung, u, s. w. gibt, Tun Pin 60 aufwUrt» Genau« G>biirtsdat«n erforderlich! 26-jlihrige l'raxii Belobendsto Anetk miung«schreibt>»kret.cn! Um kich von der exeii-gon und um VorwIirtB'trebcndu xu unterstützen, orklSre ich mich gertu bereit, mündlich- oder whriftlicliu Gra- phologiekurse, verbunden mit Ausbildung mm üeriebts-grnphidogen, nach eigener leicht sämtlicher Ä-thode abzuhaben. Diese Annonce bitte ich mit Yietrerspredtendati ausländischen teuren Anpreisungen nicht zu Terwecti-nln, die en'i3u»cli<-n, da es hierb i nur auf den Geldbeatul sein«» li.-ben NSchsten abgesehen ist. Zwei toii vielen Anerkennungssehreiben: » Herr Karl K. aus Rogatec schreibt am 18. U. 1931. Ihre Wahrsagungen Ober das ganz« Tun uud Handeln meiner Person, haben mich sehr zufriedengestellt. Nachdem Sie bis jetzt meinem Wunsche bedienn entsprochen habe», so können Sie versichert1 sein, das« ich Sie unter meinem Bekanntenkreise bestens , mpfe'ilun werde .... Herr Kranz B. au» Celje schreibt an 15. XJI. JOSJ. Ihre wis«on*chaftliche Ausarbeitung meines I.4b«ns-»piegr!« i.t geradezu verblüffend. loh bin seither viel :u-ver-iehilichor und zufriedener, denn ich sehe jetzt k ar vor mir wie ich ksinfiig handeln muss Die mir von Ihnen vor ca. 4 Jahren nstrologisuh berechnete Prophe» zeihung, dass es mir kaum vor Mitte des Jahres 1931 pekunilr besser gehen wird, sowie andere wichtige Begebenheiten bezüglich meiner Person haben sioh bis heute buchstSblicti «rfllllt .... Wissei»cbaftiicb:s graphologisch Büro Jul. Tittl Sloreucliu Bi triet». . .... . ..^....... ...... - -........ Wir geben die traurige Nachricht, dass unser sehr geliebter Gatte, Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager uud Onkel, Herr Franz Witzmann Lehrer i. R., Grossgrundbesitzer und Bürgermeister den i. Jänner 1932 nach langer, schwerer Krankheit ruhig entschlafen ist. Das Begräbnis fand am 3. Jänner 1932 um 1lii6 Uhr in Ribnica na Pohorju statt. Ribnica na Pohorju, im Jänner 1932. Familien Witzmann, Migliö und Tommasi. v. Hausschneiderin empfiehlt «ich den geehrten Dirnen Adresse in der Verwaltung des Blattes. 36683 Gutgehendes Gasthaus (Neubau), mit dazugehörigen neuem Wirtschaftsgebäude, in einer kleinen ätade in der Nähe von Maribor, ist preiswert »u verkaufen. Das Haus isteehr praktisch gebaut, mit grossen hciien Lokalen und würde sich auch i&r ein Geschält sehr gut eignen. Anfragen au die Verwaltung des BI. unter »Geleeenheitskauf36618*. □□□□□□IQQQQQQ Ein sehr gut erhaltenes Auto gut bekannter Marke, ist preiswert su verkaufen od. wird gegen weiches ächnittmaterial eingetauscht. Anzufragen in der Verwaltung d. Blattes unter „Zufriedenheit 3(isil8*. aaaaaoipaoona Rortfnl/I Kredite, erhalten Sie bestens uud billigst durch Kmetijskn eksportna zadrttga r.z.zo.z., KreJitna uekeija, Marinor, Alekaandrova cesla 44. G elegenheits-Drucksachen )□□□ Diplome lür Jubtllen, Ho. hielten W Verlobungen und sonstigen An-"* 11ssen übernimmt zur beaten und schnellsten Ausführung Vereins-Buchdruckerei Celpja !□□□□ Danksagung. Kür die aufrichtigen Beweise herzlicher Anteilnahme, welche un« du-ch d n sclinierilichon Verlust unseres geliebten guten Gatten, Vaters und Bruders etc., des Herr» Karl Kolterer erwiesen wurden, für die »ohönen Kranz- und Illumenependen, sowie für die rahlreiehe ehrend« Beteiligung am LeichenbegBngnuse sagen wir auf diesem Wege herzinnigen Dank. Gans besonder« dem rerehrllchen Vorstand utd der Beamtenschaft de* Spar und VorsohuHsvereines, den Herren Offizieren und der Mannschaft des 8». Inf-R-g., den ver chiedenen Abo dnungen und Vertretern, sowie allen lieben teilnehmenden Freunden und Bekannten sprechen wir unseren tiefstgefDblten herzlichen Dank aus Celje, im Jinner 1931. Die tieftrauerndc Familie KoitCTCs. --evtät'. jk/ - - ;~rv' rL f. -+y-' fttfltntünwt, £ttatt»gcbcr unb Schristlett«: Franz Schaun tn Gtlir. — Druck unb Verlag: S Für bis Druckerei verantwortlich: Suido Schidlo in Celje. Beretnibuchdnickeret „Celeja" in Celje.