64rifttrtomg: ftotffcutfgaffc Nr. ». bildn (b. n, hlitntBL • »II • #■ *• C: twtt hlMiw » 6«iui« b. 9«i aamfotolt «» Uwmani ,«ch l°I. «ta laMtttt ahmt ata Sttaalnint jejcs (m4 i < bet »UU«? It*-t I«* »Mim ntnn. •rt »ttttr ratlsaani Vittt-IMUI. .C:'3fia« n«4t* nfActoi rt« »«•*' 41*4 «ului II.»oo L'NvüItnvq: «atha»Sgass« W* 5 • *«»»« «f. «t, »RIO»!»««. 6«nf- o foruRCB Cent ku 1»t r>f»«joi -...*»•* a*iMaS»»fl . . . . k « M Sanctiti a. . . . K 1Ü »0 *Itt * 111 I «N tS»«'«»»» uil (aal > KtnatlUk MotdMftt . ....»»- •«ndst:t| . . . » I*-Mt» SuiUa» ntltta M tk kiujljrt'itu-'. DM Mct'tor* ValnCj o ns«-«< dich"» ■ ttiacirKKi ntsliOMSN tä-fidenten Wilfo» eine kriegerische Haliung der U ion gegenwärtig eigentlich ganz uugerrimt. Wilfo» lud Sie Kriegführenden ein, ihre FriedlnSbedingungen be-kannt zu geben, damit eine Unterlage für Friedens« Verhandlungen gefunden werden kann. Deut'chland und Oesterreich hatten ihre Bereitwilligkeit erklärt, auf der Grundlage von Bedingungen, die einen Frieden st» chern könnten und niemanden demütigen. Dirse Be hingungen würden selbstredend nur für den Fall be k«nnt gegeben worden seiu, als die Ententemächte ebenfalls zu FriedenSverhandlungen bereit wären. Der Bierverdand beantwortete unsere und die Note WilsonS damit, daß er als oberste Frieden«, bedingung die völlige Unterdrückung Deutschlands, die Vernichtung Oesterreichs und die Entfernung der Tüi« fei auS Suropa ve> langte. Solche Koiderungen könne», und da« muß selbst der Philosoph Wilion zu» gestehen, niemals die Grundlage für einen Friede« bilden, es ist auch unmöglich »»zunehme», daß Wil» so» an einen solchen Frieden gedacht Hai. Nun war für uns der einzige Ausweg übrig geblieben, den Frieden durch die volle Entfaltung vergessen. Bon A. M. Karlin. „Und das Kind?" fragte ich mit abgewandtem Gesicht »Heinrich könnte allenfalls bei meiner Mutter bleiben, aber--" sie zögerte einige Augenblicke, „wenn du ihn behalten willst —" Ich wandte mich um. vergebens spähte» meine Auge» nach dem geringsten Zeichen von Kummer in dem schönen, kalten Antlitz «einer Frau. Mann and Sind, Heim und Pflicht, sie opferte alle» ohne klagen, ohne Bedauern ihrer maßlosen Sucht nach dem Beifall der Menge, nach Abwechslung. Da« Rampenlicht übte seinen unheilvollen Zauber auf sie aui — alles andere war wertlos, war vergesse». .Ehailotte," degan" ich sauft v»n einer letzten verzweifelten Hoffnung beseelt, daß ich mich dennoch getäuscht hatte, daß «ein kurzer Traum von Liebe, Glück und häuslichen Frieden noch nicht ausgeträumt. — aber der Ausdruck harter Entschlossenheit in den Zügen der jungen Frau machte mich verstummen. Eine Welle unsäglicher Bitterkeit stieg in mir auf. „Dir oder mir soll das Kind in Zukunft ge hören--von heute ab kann Heinrich nur ei«e» Bater oder nur eine Mutter haben---die Trennung, die du selbst so leidenschaftlich gewil.rscht, muß »ine bleibende sein. Wähle I" Sie schwieg. Zn diesen Augenblicken dachte ich unserer Machtmittel zu erzwingen, nicht, um Amerikas Schiffe zu verfenken oder dem amerikanischen Handel-und Personenverkehr Hindernisse zu bereiten, sondern eben, um den für alle Welt notwendigen Frieden zu erzwingen. Die gegenwärtige Haliung WilsonS ist daher gegen den von ihm propagierten Fiieden gerichtet und sie ist nur ein deutlicher Beweis sür die Annahme, daß er mit seiner Friedensbewegung sich nur an die Seile de« durch die Kriegsnol schon selbst arg mit-genommenen England stellen wollte. Es ist möglich, daß durch die kriegerische Verwicklung mit der Uuion dos Kriegsende toch weiter hinausgeschoben wird, v'el wird in der Kriegsfiihluug zu unseren Ungunsten nicht verändert werden, da ja die Union schon bisher «it ihrer ganze« Jndustrietraft an der MunilivnS-lieferung für die Entente miiroii fir. Unbeugsam, mit dem unerschütterlichen Beitiauen auf den Sieg, sehen unsere siegieichen Führer zu Wasser und zu Lande den kommenden Zeiten ent» geg.n und der feste Glaube, daß wir uns durch ehr-licht Waffengewalt einen ehroollen Friede» erzwingen weiden, wird l icht wankend werde». 9tis liiiiuirr (ErDbrüm. (Eigenbericht) Am 29. Jänner 9 Uhr 22 Min. 45 Sek. erfolgte dai erste und heftigste Beben, welches unge-fähr 3 Sekunden dauerte. Die »rstin Söße dürften lotrechte, die folgen-den ganz kurze wagrechte. außerorventlich rasch auf-einandersolgenoe Schwingungen gewesen sein. Da« Beben war von einen bo»»rräli»lichen Geräusch brgleiie, welche» aber durch da« G>polier der heraduürzenden Rauchfänge und einstürzenden Mauern übertönt wurve. Wr sich auf der Straße befand, war in böch-ster Lebensgefahr, un» die in den Wohnräumen be-findlichen Perionen waren in dichte Staubwolken ge-hüllt, während ununterbrochen Mörtel und Mauer-anwuif tieradpraffelte. Außerdem stürz'kn Känen um, Biloer fiele» von den Wänden und alle Gegenstände pendelten hin und her und im Savefluß wogten nicht an den kleinen zweijährigen Jungen, der so oft auf meinen Knien in Sagenländer geritten, des« sen blonde Locken so oft liebkosend meine rauhe Wange gestreift. Zch dachte nur an Eharloiie, um deretwtllen ich bereu gewesen sein würde, jedwedes Opfer klaglos zu bringen, um den geringsten ihrer Wünsche zu »rsüll^n und die nach fjiim dreijähriger Ehe weine grenzenlose Liebe zu-ückstieß, um zur alten Freiheit, zu dem wüsten Büh»e»leben zurück-zukehren. Der geduldige, zäriliche Gatte, daS fri;d-liche Heim, das süße Geplauver ihre» Söhnchens — langweilte» sie. Sie zog den Mantel fester um sich und zögerte dann einige Sekunden — als ob es ein letztes, schwaches G- fühl der Scham gewesen? — und sagte hieraus ruhig, vollkvmme» gefaßt: „Mama ist wiitlich zu nervös, u« sich mit einem Ainde zu belasten und ich, ich muß mich ganz meiner Kunst widmen — wenn du also willst, kann der Knad' bei dir bleiben. Die Kunst sorde« schwere Opier und ich bin diese zu bringen bereit.' O Frauenlogik! Jit eiwa nicht der Frauen schönste und edrlste Kunst Mutier zu sein, wenn auch ganz andere Opfer von solcher Künstlerin gesordert werden, dachte ich bitter und trotzdem stieg etwas wie Mitleid mit diesem Weibe, das die heiligsten Pflichien ihres Geschlecht« so vollständig mißverstand, in mir auf. „Es «st gut — Heinrich kann bei mir blei- 42. Jahrgang. «ächtige Wellen, die am User den Sindruck einer starken Brandung hervorriefen. Nach kurzer Zeit erfolgte das zweite Beben, welches dem ersten an Stärke nahezu gleichkam. Diese Stöße verursachte» de» größten Schaden und sor-derten auch ein Mensche, »pser. E» muh rühme»Swert hervorgehoben werde», daß die Bevölkerung anerkennenswerten Mut u»d Ruhe bewahrte. Wäre daS Unglück bei Nacht eingetreten, oder hätte die Bewohnerschaft den Kopf verloren, so wären die Verluste an Menschenleben sehr bedeutend ge-wesen. ES muß der überall herrschenden Disziplin die größte Achtung gezollt werden. Zm ersten Augen« dlick war wohl eine panikartige Aufregnng unter den Kranken, auf die berulngenden Worte der Aerzte war aber bald wieder die Ordnung hergestellt. Im Laufe des Tages erfolgten noch stärkere Nachbeben. Die Nacht vom 29. auf den 30. Jänner wurde von der ganzen Bevölkerung in Kleidern wa-chend teils in noch bewohnbaren Häufn», teils in Zelten zugebracht, da schwache Beben säst unaufhörlich ge'pürt wurden (in einer Stunde sind bis 25 Erders i ütterungen gefühll worden). Am 30. morgens gegen L Uhr erfolgten neuer-dings einige heftige Siöße. Der grvßie Teil der Bevölkerung flüchtete im Laufe des Tc>geS in die Umgebnug oder zu auswärtigen Angehörigen. Die Nacht vom 30. auf den 31. verlief verhältnismäßig ruhig Am 3l. wurden zwischen 4 und halb 3 Uhr morgenS drei heftig? Erdstöße verspürt, am Tage er-folgten nur leichte Nachbeben. Am 1. Februar war nnr ein Mkerer St»ß um 4 Uhr nachmittags Am 2. jedoch um einviertel 2 Uhr morgens, halb 4 Uhr nachmittags, hsld 9 Uhr abends stärkere Siöße. Am 3. erfolgten gegen 9 Uhr und um dreiviertel '2 Uhr stärke»e Stöße. Am 4. um 2 Uhr und halb 3 Uhr morgens. Dazwischen sind immer »och leichte Nachbeben fühl-bar und es ist ein Wunder, daß die Bevölkerung nicht die Ruhe verliert. Die Behörde und Gemeinde hatte sofort mit fester Hand die »»twendigen Maßnahmen eingeleitet. ben," sagte ich anicheivend ebenso gelassen wie sie selbst, fast gleichgillig. Keine MvSkel sollte ihr »er« raten, wie grausam, wie uniSglich ich litt. .Betty ist verläßlich," fügte sie zögernd hinzu, ,»nd du — du bist ja f» häuslich!" Mein schneidende« Hohngelächter unterbrach sie. Da« also schien meine beste, ja möglicherweise weine einzige gute Sigenschast zu sein. Die Stille, die folgte, war drückend. Eil» Wagen fuhr hurtig über da« unebene Etraßenpfla-ster, sein Gerassel beuchte mich die Totenglocke meines Glück«. Sr blUb flehen. .Hier rst mein Wagen!" sagte Eharlotte. „Leb' wohl!" Sie reichte mir die Hand, wie ei» höflicher Besuch dem anderen. „Leb' wohl!" erwiderte ich mit derselben Laße-ren Ruhe, obschon d«S Blm rasend in meine» Schläfen hämmerten und meine Augen sich »mnach-teten. Die Tür fiel inS Schloß. daS dumpfe Geraffel des Wagens entfernte sich mehr und mehr — der kurze Traum von Lieb' und Glück war zu Ende. O, diese Stille, diese entsetzliche Stille. Nicht der Tod selbst rder da« Bewußtsein, daß irgendwo im Hause eine Leiche kalt und regungslos unter Blumen begrabe» liegt, auf deren wachSgelbeS Ge-ficht und Hände das flackernde Licht der Kerzen fällt, ist da« schrecklichste an einem Sterbefall — erst die Seite 2 ES kamen am 31. Jänner bereit« Sappeure, um SicheruugSardeiten vorzunehmen und Zelte wurden für die Obdachlosen aufgestellt. Auch an den höchsten Stellen hatte man den Umfang deS Unglücks v»ll erfaßt, und am 30 Jän-«er kam Herr Hosrat Kotzian, KreiSgerichlSpräsident aus Cilli, und Herr Ingenieur Steininger von der f. k. Statlhalterei Graz. Am 31. traf der Statthalter G>af Clary und Aldringen mit dem Statthaltereirat Costa-Rosetti in Rann ein. Anläßlich der Anwesenheit des Herrn Statt» hallers war auch der RegicrungSkommiffär der BezirkSvcrtretung Rann. Herr Alfred Freiherr von MoScon. HerrfchaflSbefitzer auf Schloß Pischätz in der Stadt geeilt, «m an der Besichtigung teilzunehmen. Bon den verheerenden Folgen des Erdbebens sichtlich ergriff,», drückte er der schwer getroffenen Bevölkerung seine inn'gste Anteilnahme aus und sagte seine werktätigste Beihilfe zu. Auch der Militärkommandant von Gra;, General der Infanterie Hugo Martiny kam mit dem gleichen Lug in Begleitung seines GeneralstabSchefS und Personal-adjudanten nach Rann. Die Herren wurden am Bahnhsf vom Amt«-leiter Dr. B.Neuwirlh und in Vertretung der Stadt vom Bürgermeister H. Schniderschltsch und Gemeinde« rat Dr. K. Leuschner empfangen. Am 2. Februar erschien Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Max. In seiner Begleitung desand sich neuerding» der Herr Statthalter. Such von der Land-schall kam Herr Lande»baurat Georg E>chk>tz. Am Bahnhof wurde Leiner kaiserlichen Hoheit der Bürgermeister Schniderschitsch, Statthaliereira« Costa-Rosetti und der Amisleüer der k k. Bezirks haupimannfchaft Rann Dr. Neuwirth vorgestellt, welche Herren an dem nun folgenden Lokalaugenfchcin teilnahmen. Seine kaiserliche Hoheit besichtigte die Sladt Rann, sowie auch Gebäude im Innern und suhr dann mit seinem Gefolge und demLandespräsidenien von Krain, Heinrich Gras Atlem», nach dem in Krain ?gelegenen Nachbarort Munkendors, um die dortigen ehr schweren Schäden persönlich zu besichiigen. Erzherzog Max hat durch die warme Anteil-nähme an dem Schicksal der hart betroffenen Bevöl« kerung seinem überuuS leutseligen Benehme., sich alle Herzen erobert und den Mut zu neuem Schaffen wieder gehoben. Denn e» erfordert die ganze Spannkraft und die ganze Liebe zur heimatlichen Scholle, um die Arbeit von Generationen, die ln wenigen Sekunden vernichtet wurde, wieder vom Frischen zu beginnen. Die hohen Persönlichkeiten konnten sich durch eigenen Augenschein überzeugen, wie schwer die Stadt Rann betroffen wurde. Da» alte. auS den Kreuzzügen stammende Altem-sche Schloß, ein Wahrzeichen der Stadt, hat sta>k gelitten, der Nordostlurm weift Lücken auf, als ob er unter Granatfeuer gestanden hätte. Vom Kirchturm ist die Westgiebelmauer herab- Stille, die dem Begräbnis folgt, erfüllt uns mit jener unendlichen Oede, die sich langsam difl zum Grauen steigert. Gegen die Fensterscheiben plätscherten die Re-gentropfen, eintönig, voll Schwermut, ol» müßlen sie die Tränen ersetzen, die sich weigerten, aus mei-nen starren, brennenden Augen zu fließen, Am Ka-minsimS tiefte die alte Weckeruhr, die mich schon als Student auf allen meinen Irrfahrten begleitet und die mir in das Heim gefolgt war, in welchem jeder, auch der unbedeutendste Gegenstand, ein ver« wirklich»« Gedanke meiner Liebe. „Mach' ei« Ende, mach' ein Ende," tickte er leise. Nur einmal noch unterbrach ein anderes Ge-räusch den bleiernen Flug der Stunden. Sin kurze» Lachen erscholl, da» meine Seele wie von einem Peitschenhieb berührt, zusammenschrecken ließ dann einige halbzefiüsterte Worte, in welchen ich Betiy'a Stimme zu erkennen wähnte, hierauf da» Geklapper nägelbeschlagener Schuhe auf den Fließen der Halle und sodann senkte sich die alte Stille doppelt drük-kend, doppelt vernichtend herab. „Mach' ein Ende, mach' ein Ende," tickte der alte Wecker und die unermüdlichen Regentropfen schlugen den Takt dazu. Langsam, Hanz langsam rauschten die Schwin-gen der Zeit über mein müdes Haupt hinweg. Eine Saite in meinem Innern zersprang mit dumpfem Ton — sie hatte aus immer und ewig auSzeklungen. » Vor mir auf dem Schreibtisch lag ein Browning. Meine Finget glitten, halb unbewußt, beinahe gestürzt und g>oße Sprünge sind in der Nordfront zu bemerken. Ein Hau» ist eingestürzt und hat die Oberlehrerswitwe Vogiar unter sich begraben. Bei vielen Häusern fehlen die Giebelmauern, bei dem freistehenden Hause deS Notar» Horwat sieht man wie aus der Bühne da» Innere der Wohnräume mit ihrer ganzei Zimmereinrichtung. Einzelne Gebäude find dem Einstürze nahe Sämtliche Gebäude sind aber im Innern schwer beschädigt und eS gibt kein Hau«, welches zur Gänze bewohnbar wäre. Nur in den bekterhallenen Häusern sind eventuell im E,dgelchoß Räumlichkeiten, welche noch Unterkunst bieten könnten. Es ist eine merkwürdige Erscheinung, daß bei gut erhaltenen Faffaden io schwere Jiinenbeschädi-gungen ausgetreten sind und «S ist eine bedauerliche Tatsache, daß die Sachschäden noch größer sind als der ohnehin so traurige Anblick der Stadt ver> muten läßt. Der im Kriege erbaute 45 Meter hohe Waffer« türm hat nur einen leichten Schaden erlitten. Augen« zeugen erzählen, daß der Eichenwald nächst Rann ivie vom Sturme gepeitscht sich bewegte und als bei verwunderten Leute den Blick auf die Stadt warfen, tränten sie ihren Augen nicht, al» sie den Wasser-türm in großen Schwankungen pendeln sahen. Eine mächtige Bcionfundamentp!aiie halte alS Sicherheit»-maßnahme gegen Erdstöße die schwerste Probe glän« z>nd bestanden. Das Waffer- und ClektrizititSwerk hatte auch Schaden erlitten, jedoch konnte der Betrieb am l.Fe-bruar wieder zur Not aufrecht erhallen werden. Der Gsai'tschaden düifle durch e ne Million Kronen kaum gkdeckl sein. Wie schon vorher erwähnt, traten gleich nach' d.m Eintiiitt deS Unglücks die Behörden in Tätigkeit. Die k. k. Bezirkshauptmanufchaft mit Herrn Amt»-teuer D . B. Neuwirih an der Sp-tze erledigte ohne Unterbrechung die zahlreichen neuen Aufgaben. Kommissär R. Freiherr von Stieb, der mit Hingab« die Wünsche der Bevölkerung ,u befriedigen trachtet, setzte seine ganze Kraft für de» Hilfsdienst ein. Bürgermeister Hans Schniderschltsch, dessen eigenes Haus zu den am schwersten beschädigten gehört, opfert sich ganz der Oeffenilichkeit. Herr Oberingenieur R. Sernec, der sich während der kritischen Zelt in einer nicht unbedenklichen Lage deiand, besichtigte so-fort keine Gefahr scheuend, alle bedrohlichen Punkte und ist die ganze Zeit mit der seither gebildeten Bau» kommifsion unermüdlich tätig. Der FideikommiSlldministralor und Gemeinderat Dr. K. Lmschner hat durch seine Unerschrockenheit und seiner Gleichmut während dc» Unglücks auf die ganze Bevölkerung außerordentlich beruhigend gewirkt und manche« Unheil dadurch ve> hütet. An Hilfsaktionen ist fpr den ersten Augenblick alle» getan, was möglich war. Eine Arbe'terabteilung von 200 Mann und 40 Sappeure sind sofort eingetroffen. Hauptmann Mirko Breberina verdient befon« zärtlich darüber hin. Ein Druck — und die entsetz-liche Stille war einer anderen, einer noch tieferen, gewichen. „Mach' ein Ende, mach' ein Ende," tiefte monoton der getreue Kamerad meiner Burschenzeit und dichter, immer dichter fielen die Tränen da draußen, immer brennender, immer heißer wurden die starren, tränenlosen Augen. Wer würde es etwa beklagen? — meine Eltern ? — Sie waren lange tot! — Meine Freunde? — Ich hatte sie um Chailotles willen vernachlässigt, vergeffen — wer von ihnen dachte heute noch an rmchl — Und Charlotte? — Ein ditteres Lachen, da» eher dem Röcheln eine» Sterbenden glich, kam über meine bisher so fest aufeinandergepreßten Lip-pen. Wie sie sich der vollkommenen Fieiheit freuen, wie tief erleichtert sie nun aufatmen würde. Ich war allein — verlassen — vergeffen. „Mach' ein Ende" — Der alte Wecker hatte recht — eS sei! Langsam glitt die müde Rechte über den Schreibtisch und umklammerte mit sestcm Griff den letzten Freund, der ihr g.blieben. Am Geiste zogen die wechselnden Bilder der Vergangenheit noch ein« mal kaleidoskopisch vorüber, immer wieder verdunkelt vom Schatten der schönen, leißgeliebten, erbar-mungSlosen Frau. Selbst die unerbittliche Zeit schien eine Sekunde lang den Alem anzuhalten, so tief, so unendlich tief war die Stille. Genug l Der kalte Lauf der Waffe berührte die pochende, fieberglühende Schläfe. „Wer da?" Jemand hatte deutlich an die maffive Eichentür Nuawer 11 deren Dank für seine Umsicht und rascheste Hilfe-leistung an bedrohten Stellen. Auch funktionierte fein Sicherheitsdienst so ta-dello», daß trotz der begreiflichen Unordnung in den ersten Stunden unlautere Elemente keine Gelegenheit fanden, ihre Tätigkeit zu entwickeln Nahrungsmittel sind vorhanden, nur macht sich Mangel an Kohle und Petroleum sühlbar. Et würde auf die Bevölkerung auch beruhigend wirken, wenn Männer der Wiffenschast die Lage in Augenschein nehmen würden. Für den Geologen müßt- die Katastrophe und ihr Herd sowie das Verhalten der heißen Quellen der Umgebung gewiß auch viel bedeutungsvollen For-schungSstoff geben. Beruhigende Worte von solchen maßgebenden Männern würden auch den sorgenvoll in die Zu« kuiifl sehenden hart Betroffenen frischen Mut ein-flößen, denn Durchhallen und Neuaufbauen muß die Losung sein! Der Weltkrieg. Der Abbruch der diplomatischen Bezieh-ungen Amerikas mit Deutschland. Da» Reuterbureau meldet unter dem 4. d : Die Regierung der Vereinigten Staaten von Äme-rika hat den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Deutschland auSgespiochen. Präsident Wilson hat im Ko.rgreß davon Mitteilung gemacht. Dem deut chen Botschafter Grafen Bernftorff sind die Pässe zugestellt worden und der amerikanische Botschafter Mister Gerard ist angewiesen worden, Deutschland zu verlaffen. Da» Wolffbureau hat diese Meldung weder b<-(tätigt noch bezweifelt. Die Botschaft WilsonS an den amerika-nischen Kongreß lautet: Angesichts dieser Erklärung, die plötzlich und ohne vorherige Andeutung irgendwelcher Art vor-sätzlich die feierlichen Versicherungen, die in der deut« schen Note vom 4. Mai gegeben wurden, zurückzieht, bleibt der Regierung der Vereinigten Staaten keine andere Wahl, die sich mit der Würde und der Ehre der Vereinigten Staaten vereinbaren ließe, al» den Weg einzuschlagen, den sie in ihrer Note vom 8. April für de» Fall ankündigte, als Deutschland seine U» Boot Mechodcn nicht ausgeben sollte. Ich beauftragte deshalb den Staatssekretär deS Aeuß r» La«sing, dem deulschen Botschasier Grasen Bernftorff mitzuteilen, daß die diplcmatijchen Beziehungen zu Deutsch-land abgebrochen sind, daß der amenkaniiche Bot-schafler in Berlin sofort abberufen werde und daß Bernftorff die Pässe ausgehändigt werden. Trotz diese» unerwarteten Vorgehen» der deutschen Regie- ! rung und dieses plötzlichen bedauerlichen WivcrruseS geklopit und der jäh« Ton hatte meine von Mias-men uinfchwirrte Seele zu meiner einstigen Solda-tenzeit zurückgeführt, wo ebenfalls der geringste Laut de» Träumer, den Schläfer zur Pflicht zurückrief. Meine Augen waren starr auf die Tür gerichtet, an die jemand im eulfcheidenden Augenblicke zu po> chen gewagt — im Augenblick, wo die gemarterte Seele schon gehofft hatte, der kalten, lähmenden Stille auf immer entronnen zu sein. Dann — als Antwort auf meine Frage kam e» weich, halb weineud durch die Tür zurück — «Papa l" Mit einem einzigen Satze war ich bei der Tür — hatte sie ausgerisscn. Auf der Schwelle stand — im langen, wollenden Nachlgrwand, unter welche« die rosigen Spitzen der Zehen hervor lugten — mei» Sohn l Zwei große Trä»:u rollt.n langsam über die runden Wangen. „Mama — Papa — Betty — alle habe» Nein Heini vedeffen — alle haben Heini vedeffe» — alle — alle l" und zwei weitere Tränen glitte» aus den blauen Augen ;u den gesenkten Mundwm-fein herab. Stürmisch drückte ich den winzigen Nachtwaa» derer an mich und al» ich mil meiner teuren Bürde die Treppe zur Kinderstube hinaufstieg, kamen du erlösenden Tränen doch endlich in meine brennende» Augen. „Papa wird dich nie wieder vergeffen, Heini, nie, nie wieder!" gelobte ich schluchzend. Rummer 11 >h'«r unsern Regierung gegebenen Versicherungen in eine« Augenblicke der kritischesten Spannung in den zwischen den beiden Regierungen bestehenden Bezieh-uogen weigere ich mich, zu glauben, daß die dent-schen Behörden totsächlich da» zu tun beabsichtigen, wozu sie sich, wie sie un« dekannt gegeben haben, berechtigt hallen. Ich bringe e« nicht über «ich, zu glauben, daß sie aus die alte Freundschaft der bei. den Völker oder auf ihre feierliche Verpflchlung keine Rücksicht nehmen und in mutwilliger Durch-sührung eine« unbarmherzigen Flottenprsgramme« amerikanische Schiffe und Menschenleben vernichtet »erden. Nur wirklich offenkundige Taten von ihrer Seite können mich da« glauben machen. Wenn mein eiogewurzelleS Vertrauen in ihre Besonnenheit und ihre kluge Umsicht sich unglücklicherweise al« nnde-gründet herausstellen sollte, wenn amerikanische Schiffe oder Mrn'chenlebeu in achilofer Uebertrrlung de« BölkerrechlcS und der Gebole der Menschlichkeit geopfert weiden svllien, so «erde ich dem Kongreß um die Ermächtigung ersuchen, die Mittel anwenden zu können, die nolwendig sind, um unsere Seeleute und Bürger bei der Verfolgung ihrer friedlichen und legitimen Unternehmungen aui dem offenem Meere zu schützen. Ich kann nicht weniger tun. Ich nehme »« al> ausgemacht an, daß alle neutralen Regierun- Jen denselben Weg einschlagen werd:«. Wir wün-chen keinen kriegerischen Konstikl (wörtlich: .hostile I covflikt*) mit der dentschen Regierung. Wir sind aufrichtige Freunde des deutschen Volke« und wün-schen ernstlich, den Frieden mit der Regierung zu erhallen, die sein Spiachrohr ist. Wir werden nicht glauben, daß sie un« feindlich gesinnt ist, nußer, wenn e« so weit, daß wir e« glauben müssen, und wir beabsichtigen nicht« andere« al« eine vernünftige Verteidigung der unzweisejhasten Rechte unsere« Volke«. Wir haben keine eg»i)!ischen Absichten. Wir suchen nur den uralten Grundsätzen unsere« Volke« «reu zu bleiben, unser Recht auf Freiheit, Gerech-tigkei« und ein unbelästigtr» Leben zu schützen, da« sind die Grundlagen de« Frieden«, nicht de« Kriege«. Mkge Goi« e« fügen, daß wir nicht durch Akie vor-fötzlicher Ungerechligkeit von Seiten der Regierung i Deuifchland« dazu herausgefordert werden, sie zu -verteidigen. Noch kein Abbruch der Beziehungen zwischen Amerika und Oesterreich. Nach einer Meldung der Pariser »Liderte* hätten die Dereinigien Staaten auch die diplomatischen Beziehungen zu Oesterreich Ungarn abgebrochen. Bisher ist da»on in Wien nicht» bekannt. Der amerikanische Botschafter verlangt die P & | j t. Da« Korrespondenzbuieou meldet unter dem 5. d.: Der amerikanische Bot'chaster Mister Gerard hat heute nachmittag« feine Passe verlangt. Deutsche Schiffe beschlagnahmt. Der deuusche Dampfer „Kronprinzessin Cäcilie" ist in Boston beschlagnahm«. Die amerikaniiche Re-gierung erwäg«, ob die amerikanischen Schiffe durch die Eeeipeire durch LriegS'ch ffe begleitet werden sollen. In Panama sind vi-r Dampfer der Hamburg :—»meria Linie, di, »ich dort >eit Krieg«au«bruch befinden, beschlagnahm! wo den. Seit dem verschärften U Boot Kriege über S0 Schiffe versenkt. I» Schiffahrtetreise» ve, lautet, daß feit Be-ginn de« verschärften U Vvoi K'iege» ichon über 30 Schiffe ve> senkt wordrn sin». Au» England zurück gelehrte S«eleuie bericht» von dem Einlausen zahl-reicher engli cher Zeinörer in englischen Häfen an letzten Tagen de» vergangenen Monate». An der Humber-MÜndung wuidcn mehrere Zerstörer mit teilweile weggeschossenen Schornsteinen beobachtet. Der Krieg gegen Rußland und Rumänien. Die Berichte de« österreichischen General st abe». Amtlich wird »erlautbart: 3. Fedrmar. Bei Beka« an der ungarische« Dstgrenze fchhugen unsere SicherungSlruppen einen Vorstoß rusfifchher Abteilungen zurück. 5 Februaar. Feindliche Abteilungen, die gegen Misere Giellunsgen südwestlich Brzezany vorfühlten, Wurden durch Weuer vertrieben. 6. Februaar. Nordöltlich von Kirlibaba stieße» Abteilungen de«« Feldjägerbalaillon« Nr. 26 in die kindliche Havpi isleüuig vor, machten 20 Russen nie-der nnd ve> schhütteten di« seindlichen Gräben. Bei lomane»c« wuurde ein feindlicher Jagdflieger durch i»ftkampf zur ! Notlandung gezwungen. Deutsche Wacht Sie Berichte der Deutschen Obersten Heere«leitung. 4. Februar. Front de« Generalfeldmarichall« Prinzen Leopold von Bayern. Bei den Kämpfen, die sich vormillag« trotz strenger Kälte an der «a entwickelten, wurden mehrere russische Angriffe ab-gewiesen. b. Februar. Front de« Generalfeldmarschall« Prinzen Leopold von Bayern. An der Najarowka fühlten kleine russische Abteilungen gegen unsere Si-cherungen vor, die sie durch Feuer zurückwiesen. Gegen Frankreich und England. Berichte de« Großen Hauptquartier«. 4. Februar. Heeresgruppe oe« Kronprinzen Rnpprecht. Bei unsichtigem Frostwetler war der Ar-tiUerietampf zwischen Len« und Arra« und von Serre bi« zum Saint Pierre Baastwolde lebhafier al« iu den Vorlagen. Nördlich der Ancre griffen die Englinder unsere St llnngen nach Tiommel-feuer um Miltenacht an. Während nördlich von Be-aucourt die Angriffe scheiterten, gelang eS nahe dem Flußufer einer Abteilung, in unsere vordersten Grä-ben zu dringen. Heeresgruppe deS deulschen Kronprinzen. Nordöstlich von Pont-a Mousfon und nördlich von Saint Mihiel waren eigene ErkundungSvorstöße erfolgreich. d. Februar. Heeresgruppe de« Kronprinzen Rupprechl. Vom Nordufer der Ancre bi»' zur Somme spielten sich bei starkem Arlilletirfeuer in einzelnen Abschnitten anch Jnsanleriekämpfe ab Im Gegen stoß wurde den Engländern der größ e Teil der Gräben östlich von Beancourt wieder entrissen; da-bei bliebe» rnnd 100 Gefangene in unserer Hand. Rachmiilag« scheiterte ein heftiger englischer Angriff nördlich von Beaucourt, nachl« wiederholter Ansturm starker Kräfte gegen unsere Stellungen von östlich Gnmdcourt bi« südlich von Pys. Äuch auf dem Wege von Veaulencourt nach Gueudecourt wurde gekämpst. Südlich der Somme holten Sloßtrupp« über '«.() Franzosen und Engländer au« den feind-lichen Linien. 6. Februar. Infolge dunstigen Frostwetter« blieb die Tätigkeit »«*■ Artilleiie und Flieger ge-ring; nur zwiichen Ancre und Somme war vorüber-gehend der Feuertamps stark Von Erkundungsvor-stößen im Svmaiegebitie, auf dem Ostufer der Maas un» an dcr Loihringer Grenze wurde« über 3» Engländer und Franzosen und einige Maschinengewehre zurückgebrachl. Der Krieg gegen Italien. 5. Februar. Amllich wird verlauidart: Gestern morgen« drang eine Abteilung de« Feldjäger-Bataillon« Nr. 30 in eine feindlich« Slellung westlich de« Ptöckenpasfe« (Karnifcher Kamm) ein, nahm einen L fixier und 28 Mann gesaugt» und erbeutete ein Maschinengewehr, einen Minenweifer und mehrere Bewehre. Nach Zerstörung der genommenen Anlagen deS Feindes kehrien unsere Jäger ohne nennenSwer-len eigenen Veilust in ihre Stellungen zurück. Der Stellvertreter de« Ehess des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschall Leutnant. Aus StM uuh Tsnd. Hohes Alter Herr Ludwig Koblitz, k. u. k. Major i. R. vollendet am 10. Februar in körperlich und geistiger Frische sein 00 Lebensjahr. Wer kennt in unserer Stadt nicht den so vorbildlich deutsch, bewußten, leutseligen alte« Herrn der für Jedermann ein liebe« Wort hat. Möge e« ihm geginnt sein, da« nächste Jahrzehnt in ebensolcher Rüstigkeit zu erleben. Heil ihm! Spenden für die Opfer des Ranner Erdbedenungliickes. Der in der letzten Ausgabe veröffentlichte Aufruf de« Bürgermeister« Herr» Dr. Heinrich von Jabornegg, in dem die Bewohner un-serer Stadt aufgefordert wurden, für die unglückli-chen Bewohner der vom Erdbeben so hart geirosse-nen Schwesterstadt Rann Beiträge zu leisten, hat schon sehr erfreuliche Früchte gezeitigt. So hat Herr Ingenieur Wilhelm Rakusch im Namen der von ihm geführten Uoternehmnngen den großen Beitrag von 2000 K für Rann dem Bürgermeister Herrn Dr. Heinrich von Jabornegg übersendet. Der Deutsche Volksrat für Untersteiermark hat durch feinen Ob-mann Herrn Dr. Otto Ambrofchitfch dem Bürger« Meister von Rann Herrn Schniderschitsch einen Beitrag von 100 K übermittelt. Ferner hat der Handel«-mann Herr Franz Joses von Bacho für da« Deutsche Heim in Rann einen Betrag von ll K gespendet. Seite 3 Dr. Paul Mufil Edler von Mollen-druck hat neuerlich in bochherzigner Weise dem OrtShilf«au»fchuß für die KriegSslüchllinge in Eillt und Umgebung den Beirag von 300 K gespendet, wofür ihm hier der herzlichste Dank zum Ausdruck gebracht wird. Seine Spenden für den genannte» Zweck haben hiermit den Betrag von 1000 Kronen weit überschritten. Das Schlitten Wettfahren zugunsten der Eillier Kriegskllche. Bei der am Dienstag abends im Gasthose zum Mohren stattgefundenen Schlußsitzung deSRennauSschiisse« wurde beschlossen, den gesamten Reinertrag von rund K 1700 dem KriegSküchensonde zuzuwenden. Dieser namhafte Reinertrag ist hauptsächlich den reichen Spenden zuzuschreiben, die durch die eifrige Sammeltätigkeit des AuSfchußmiigliedeS Herrn Franz FuchS erzielt wurden. Allen Spendern, sowie allen, die sonst an der Veranstaltung mitgewirkt haben, fei im Namen der notleidenden Bevölkerung an dieser Stelle der herzlichste Dank ausgesprochen. Preisrodeln zugunsten Ranns. Wie schon gemeldet, veranstallet der deutsche Alhletiksport-klub zugunsten der so schwer betroffenen Ranner Be« völkerung Sonntag den ll.d. einPitiörodeln. Da«-selbe kann jedoch wegen zu großer Velkehr»fchwierig-keilen nicht in Taster abgehalten werden, sondert» wird in Eilli am Josesiber e auf einer neu flngeleg» ten Bahn veranstaltet. An der Spitze de« Auischuf» se« stehen die Herren Bürgermeisterstellvertreter Karl Teppetz, Max Rauicher, Franz karbentz, Ingenieur Wilhelm Rakusch, Franz Rebeuschegg, Leutnant Ro-berl Hren und andere Herren, deren bewährte Kraft für ein tadellose« Gelingen der Veranstaltung bürgt. E» kommt ein Dameneinsitzer-, ei» Herreneinsitzer-und ein Zwelsitzersahren zur Austragung, offen für jedeimann. Renn^eld 3 K für die Person. Die Ne»-nungen werden von DonnerSlag an bi« Samslag um 6 Uhr abends im Ieschüsl«dause Franz Karbeutz entgegengenommen, wo auch daS Nenngelo zu erlegen ist. Nachnennungen zu 4 K werden am Start di« Sonntag um halb 2 Uhr nachmittag« angenommen. Für jede« Fahren kommen 4 Preise zur Verkeilung. Die Bahn verläuft von derJosestkirche bi« zur Villa Sucher in einer Länge von tausend Metern und wird von Freilag an zum Einfahren freigegeben. Die näh.ren Fahrbepimmungt« weiden beim Cafe Mer-knr angeichlagen werden. Die Eröffnung der Eillier Krieg»-Küche. Die Vorarbeiten für die Eröffnung der Eillier Kriegtküche, welche Frau Leopoldine Rakusch und Herr Leopold Wambrechtsamer in opferwilliger Weise in die Hand genommen hatten, sind nun ab-geschlossen und unsere KriegSküche wird Sonnlaz den 11. d. und zwar im Gastdause Krell in der Grabengaffe eröffnet werden. Die Stadtgemeind« wird für diese Kriegiküche die erforderlichen Leben«-mittet zum Eigenpreise zur Verfügung stellen und außerdem durch Zuschüsse au« dem bereit« namhaft »»gewachsene» KriegSküchensonde die Verabreichung von Speisen an die Bevölkerung zu sehr ermäßigten Preisen ermöglichen. Die Preise für die Speisen sind wie folgt festgesetzt: ür eine Suppe >4 Heller, ür ein Gemüse 24 Heller, sür ein Rindfleisch 90 Heller, ein ganze« Mittagessen 1*20 X. Die Spei'en werden gegen Abgabe von Karten verabreich», die zu den angegebenen Preisen am Tage vorher in der Lottokolleklur in der Grabengasfe gegenüber dem Gasthause Krell zu kaufen sind. Vorläufig wird nur Miltagesfen verabrelcht. Die Speisen werden auch einzeln abgegeben Brot- »nd Fetikarten sind mitzubringen. Die Karten für Sonnlag werden am Samstag verkauft. Wir wollen hoffen, daß recht viele Bewohner unserer Sladt sich dies« wohltätige Unternehmung der Siadtgemeinde zunutze machen werden. Die Speisenveradreichung findet sowohl an Sitzgäste und zwar im ersten Slock de« Gasthanset Krell als auch über die Gaffe an Familien, die da« Miltageffen abholen, statt Schulvereinsverfammlung. Am 3. d. hielt die Männerortsgruppe des Deutschen Schul, vereint« in der Gastwirtschaft „Zur Krone" ihre diesjährige Bol'versammlung ab. An der versamm, lnng nahmen auch Abordnungen der Frauenort«» gruppe Cilli und der Ortsgruppe Gaberje teil. Der Obmannstellvertreter Herr Lehrer Porsche eröffnete an Stelle de» zum Militärdienste eingerücklen Ob-manne« nach Feststellung der Beschlußfähigkeit die Versammlung. Nach Begrüßung der erschienenen Mit-glieder und Gäste und in«befondere de« von der Hauptleitung entsendeten Wanderlehrer« des Herrn Oberlehrer« Goltfchnigg au« Schönstem erstattete Herr Porsche einen erschöpfenden Jahresbericht. Au« Seile 4 demselben entnehmen wir unter anderen, daß die vrt«gruppe tritz der durch den Weltkrieg geschafse-nen Ungunst der Berbäliniffe rege und ersprießliche Arbeit geleistet habe. Redner drückte alle» jene«, di« durch ihie werk'älige Unterstützung der Ortsgruppe hilfreich unter di^ Arme griffen, den wärmsten Dank au«, so insbesondere der Stadtgemeinde Eilli, d«r Spaikaffe der Stadtgemeinde E'lli. der Frau Leopolvine Rakusch, dem k. f. LandeSgerichl«rate ür. Äcling«l|«im in Dcachenburg. dem Herrn Dr. Fritz Zangger un) der Schriftlcilung d«r „Deutichen Wacht'. Redner schloß mit dem Wunsch,, daß Die goldene Friedeo«son»e recht balo de« deutschen Volte und dem fegei.Sr«ich«n Wirken de« Deutschen Schuldcreine« leucht«« möge. Sodann erstattete der Schriflwart Herr Wendler feinen Benchi, welcher genehmiget wurde. Ruft dem Berichte de« Zahl««!-ster« Herrn Wvstry entnehmen wir, daß der Mit-gliedcrstand sitr da« Jahr 1916 infolge der vielen Einrückuugen aus die Zahl 185 herabsank. Situ« Wunsche der Hauptleituug «ntsprechenv, wurde eine Neuwahl nicht vorgenommen, sondern nur der Ausschuß durch )r«i neue Belräle verstärkt. Der Au«-schuh besteht nun au» folgenden Herren: Daniel Shfuich, Obmann; Ferdinand Porich«. erster Stell-oectreier; Max Rauscher, zweiter Stellvertreter; Schiiftfiihrer Wendler: Stell,ertrei«r Zellenz: erster Zahlmeister Wostrh. zweiter Zahlmeiiter R. »on Goßleth. Beuite: Dr. Ambrojchitsch, Fach». Krick, Direktor Pia'chak, Erich Negri und Fr. Rebeuschegg. Der Wanderlehrer Herr Golifchnigg besprach in längerer findender Rede das Wnken de« Deutschen Schulvereioe« in der schweren KriegSzeit und die neuen Ziele, die sich der Lernn gesteckt hat, vor allem die Jugendfürsorge. Da, über einwickelte sich eine längere Wechselnd« und e« wurde schließlich der Antrag de« Mitgliedes Herrn Dr. Amdrolchilsch angenommen, daß ein eigener Ausschuß au« den BereinSleitungen der Ort«gruppe de« Deutschen Schulvereine«, de« Deutschen Waisenhauses und de« Turnvereine« gebildet werde, welcher die bezüglichen vorarbeiten energisch in die Hand zu nehmen habe. Weiter« wurde beschlossen, de» Lammeltürmen b'» sondere Anfmerksamkeit zu schenken, umsomehr, al« die Hauptleitung den Beschluß gesaßl Hot, die Hälsle de« Sammelergebniffe« der Krieg«fürsorge zu wid wen. Räch Erledigung noch einiger allfälliger An-träge schloß der Vo,sitzende die Versammlung. Städtische Lichtspielbühne. Doi.neiStag den 8. und Freitag den 9. d. kommt da« Kriegs drama „Da« Sühnopser", ein hervorragender, eist Massiger Film zur Ausführung mit dem berühmten Künstler Olof Fonn« in der Hauptrolle. Die Spiel-ordnung weist für diese Tage nvch aus: E'stklassize neidische Film«, die herrliche Nalu>au«nad.me .Wir und die Tiere" und da« Lustspiel „Ein Lämmlcin w.iß wie der Schnee". Gaw«»ag und Sonntag wird da« herrliche Diama „Und eS ward Sicht" gegeben. Veteranenverein. Am Sonntag hielt der Eillier Baron Enobloch Militärveieranenverein in der Grohgastwirtschaft „Zur Post" seine diesjährige Vollversammlung ab. Der Borstand. Herr Peter ©ergänz e,öffnete diev«ria>nmlung mit einer herzli-chen BegrüßungSanfprachr der Erichienenen und ge. dachte sodann mit bewegten Worten des allgemein geliebten obersten Kriegsherrn weil ind Gr Majestät des Kaiser« Franj Joses I., deffen Ableben im ver-«offenen B«reinSjahre ersolgte und forderte die An-wesende» auf. sich zum Zeichen der Tiauer von den Sitzen zu erheben. Sodann bracht« er ein dreifaches Hoch auf den jetzigen obersten Kriegsherrn Kaiser Karl, in welche« die Anwesenden begeistert «inst-mm-len. In längerer Reve beiprach er da« Wirken de« vereine« im abgelaufenen Berein«j.ihre. die Rack-Wirkungen de« Krieges auf denselben, gedachte der im Felde stehenden Mitglieder de« Vereine« nnd widmete den im Laufe de« Jahre« verstorbenen Mitgliedern einen warmen Nachrus. Schließlich dankte er allen unterstützenden Mitgliedern und «innern des Vereine« kür ihre werktätige Mithilfe Nach em ft« Schrift-filhrcr Herr Cardinal >a« letzte VerhandlungSproto-roll, welche« genehmigt wurde, verlesen hatte, er-stattete der Säckelwari de« Be-eine« Herr Mathia« Speglitsch den Kaffcbericht. Au« demselben geh' her vor daß der Bereis im abgclaujenen Vere,n«iahrt l?8 ausübende und 62 unterstützende Mi'glieder zählte. Die Einnahmen beliese« sich aus K 13616^, welchen al» «uSgaden K S65 83 gegenüberstellen. Da« Ver«in«ve.mögen beträgt derzeit St üO 000. Der ' Kasiebericht wurde geprüft und dem Zahlmeister un-ler dankender Anerkennung feiner mühevollen, ersprieß. llchen Tätigkeit die Entlastung erteilt. Sine Neuwahl wurde bei dem Umstände, al« viele Mi'glieder zum Militärdienste eingerückt sind, nicht vorgenommen und e» Uieb der alte Ausschuß U seinen Aemtern. H-«tsch- Macht Nummer 11 Bei dem Punkte „Allsällige«" wurden verschiedene BereinSangelegenheiien besprochen und Beschlüffe ge-saßt bezüglich der Auszahlung »on Krankengelder«. Unterstützungen und Remunerationen. Bor Schluß der Berl-mmlung gab da« BereinSmitglied Herr Prettner im Nomen seiner simillchen Kameraden der Freude darüber Ausdruck, daß ihr geliebter Verein«-vorstand Herr Peter Derganz, der durch 15 Jahre den v rein in so vorbildlicher Weise leitete und ihn auf jene erfreuliche Höhe brachte auf der er jetzt steht, von seiner schweren Krankheit genesen, wieder in ihrer Mitte weile nnd an der Spitze de« vereine« stehe. Wie sehr Herr Prettner au« den Herzen aller ge-lproche» hat, bewies der jubelnde Beifallssturm, der diesen Worten folgt«. Herr Derganz dankte mit schlich-t«n Worte» und schlov di« Versammlung mit einem von d«n Beriamm.llen begeisttit aufgenommenen Hoch aus den obersten Kriegsherrn und die verbündeten Monarchen, die nach j-der Richtung hin in schöner Weise verlausen« Versammlung. Der Deutsch« Nationalverband und Galizien Vor einigen Tagen brachten die Präger Blätter eine Meldung über ein« Aenderung derTak> tik dc» Deutschen NaiionalverdandeS in der Frage der Sonderstellung Galizien«. Da diese Meldung auch »on anderen dentfchbihmische» Blättern übernommen wurde. w,rd die .Ostdeutsche Rundschau" ermächtigt, festzustellen, daß di« Nachricht. d«r Nalionalverband hälle seine Auffassung bezüglich der ehesten Durch^ sührung der Sonderstellung GalizienS geändert, den Tatsachen nicht entspricht. Ebenso ist dem DeUlichen Nationalverband nicht, wie in der erwähnten Mel dung behauptet w rd. irgend eine Auiklürung von fetten der Minister Dr. vaernreither und Lr. U'ban zugegangen, mit wilcher diese dem Wunichc Ausdruck gegeben halten, daß der Ralionalvcrdand in der Frag« ier Sond«>st«l!u>ig Galizien« die von ihm »enrelenen Forderungen lallen lass«. Sonderbare Wirkunq der Fleisch preiseermatzigung Eme Eillier Hau«frau er-sucht uns um Verö'tentlichung folgender Zeileu: Die Herabsetzung der Fleischpreise durch die Statthalter« hat hier in Cilli eine eigentümliche Wirkung geübt, indem sich der ganze Organismus der Rinder be-deutend veränderte. So habe» Kühe und Ochsen seit dieser Preisermäßigung säst gar leine Lunge mehr, auch scheinen sie leberkrank zu sein, weil die Herren Fleischhauer eine Rindsleber wchl mehr ab-geben können, andersei!« zeigen die Ochsen ein un-glaubliches Anwachsen ihrer Knochen, weil seither die Zuwage in der Regel 50 Prozent übersteigt. ES wäre wünschenswert, wenn diesen bedauerlichen Kraukheilserscheinungen unserer Och'ktt und Kühe durch einen tüchtigen Tierarzt aus den Grund ge-gangen würde, denn eS wäre wirklich traurig, wenn infolge einer solchen Preisermäßigung unsere braven Rindvieher ernstlich erkranken würden. SoldatenbegrSbnisse. In de» letzten Ta gen wurden auf dem h'esige» Heldenfnedho'e nach folgende Soldaten, die in den hiesigen »rankenhäusern gestorben sind, zur letzten Ruhe bestattet: am 4. Februar Sanitätisvldat Anton Gorinp. L»st Jns.Aloi« Neu< Ii»ger. de« LJR. 2. Infanterist Mathias Podgorsek, des JR 87; am 8. Februar Jinantenst Ivan Lu-sie, des LJR. 37. Infanterist Vasyl Kolebadiuk, de« I«. 24. Brieftaubenschutz Au» den «reisen der Interessenten würd« bereit« wiederhol, beim M»u sterium iür Landesverteidigung da,über Klage ge sühn, daß di« Brieftaubenzucht infolge mangelhaften Schutze« der Brieftauben, insbesondere wegen de« noch immer vo> kommenden Abschießen« der letzteren, einen großen Schaden erleidet, wodurch die ans die allseitige Ausgestaltung und Förderung des mtlitiri-schen Nachrichtendienste« hinzielende Tätigkeit der in Betracht kommende» Korpo,oiionen sehr erschwert und die mit viel Aufwand >>»d Mühe erzielten Erfolge in Frage gestellt werden. Da Brieftauben Hau« tauben sind, die für 5Te Zwecke der Nachrichten Übermittlung besonder« gezüchtet beziehungsweise ttm niert werden, sind sie als ..zahme oder zahm ge machte Tiere" im Sinne des § 384 a. b. G. B. anzusehen und als solche kein Gegenstand de« freien TiersangeS. Aus ihre Verfolgung, anf das Fangen, Töte», Schießen und dergleichen finden daher die Bestimmungen der Jagd- beziehungsweise Vogel-schnygesrtze keine Anwendung. Die widerrechtlich« Verfolgung, Tötung oder Aneignnng einer Brief-wie auch einer Haustaube überhaupt tst vielmehr als ein Eingriff iu Privatrechte zu betrachten und nach den einschlägigen Bestimmungeil des Strafgesetze« sßz 171, 201c, 185, 460. 464, 468) zu ahnden Abänderung der Gemeindebezeich nung Kartschowin. Die Gemeindevorstehung von Kartschowin bei Marburg richtete an die Slatthalterei di« Bitte, den Namen Kartschowin in Marchberg umzubenennen. Es kam zu wiederholten Male« vor, d»ß Postsendungeu nach Kartschowin bei Pettau st«tt nach Kartschowin bei Marburg gkiandt wu den. Di« Bezeichnung Marchberg hat ein« historische Bedeutung, denn Kartschowin umläum' den ganzen Pyramiden-berg, anf dem sich einst die Feste Marchburg befand, von der die deiiifche Stadt Marburg ihren Namen erhielt. S« ist wohl zweisello«, daß dem Ansuchen der Gemtind«, die sich mil ihrem neuen Rimen.noch inniger an die Sladl Marburg schließen würde, er-füllt werden wird. Gefunden wurde eine Herrentaschennhr, di« vom Berlunträger gegen Nichweisung de« Slgenmm«' rechte« beim Siadlamte behoben werden kann. Auf frischer Tat ertappt. I» der Brauerei Tüffer wurden schon seit längerer Zett Maljkeim« gestohlen m>0 man stellte einen Abgang von ungefähr 6 j0 Kilogramm fest, ohne daß e« gelang, dem Dieb« auf die Spur zu kommen. Kürzlich wurde der bei der Brauerei schon durch 25 Jahre beschäftigte Arbeiter Georg Briichnik dabei betreten, a!« er eben wieder Milzkeim« davon tragen wolli«. Ueber die sofort erstattet« Anzeige wurde Brischnik verhaftet und dem Bezirksgerichte Tüffer eingeliefert. Treibriemendiebstahl. Der Flickschuster Jakob T">k l» Store de.E'tti würd« vrrhastet, weil er einen kriegSgefangenea Rassen dazu veilettet ha,, ein g>oßeS Slück Tr«!bri«meu im Werke in S»n zu stehlen und ,hm zu bringen. Turkverwendeleda« Treidriemenslück zum Schuhauabeffern. Bei der HauS>> dui chsuchung wurden mehrere kleine Stücke von Treib-ri.men gesunden Gegen die Gallin de« Turk wurde als Miu'chuioige gleichfalls die Anzeige erstattet. Ein SoKottiederbuch wegen des all slawischen Dreifarbs verboten Wie Wirnerzeilung meldet, hat da« Prag«« OberlaildtS-g«r>chl dir Verbreitung de« ..SokolSky a vlasteneck ipevnik" (Verlag Van«k und Votava in Smichow^ verboten und zwar wegen des allslawischen vieijard auf dem Umschlage und wegen mehrerer Lieder, zu, Beispiel .Goil beschütze den Zaren" (Vergehen gezei die §§ 65, 300 und 302) Aartoffelbau 1817. Im vorige» J ihre der Kariosselbau für die Versorgung der «evSlkeru mit Nahrungsmitteln überall eine Bedeuiung erlang die in Fri.denSztNen „,e«and geahnt hätt«. Fitr da kommende Jahr müssen wir unS für alle Fäll« wu d.r zu einem auSgedehnien. möglichst noch erweileru «arioffelbau vorbe,e>len, um die Grandlagen für eu reich« Ernt« zu Ichaffen Die Karloffel gedeiht in -i len lockeren, wafferdurchiasfenden. nährstoffreich Böden Stehende Raffe im Untergründe ver'.rägt jedoch nicht. Hichsterttäge werden nur in einem tfe gründigen, humu«,eichen, rtw-l« sandigen Bo)en >u bei ausgiebiger Düngung «izielt. In Bezug ans l Fruch solge gehört die Sariofielpflanze zu den a spruchslosesten Gewächsen; sie kann nach Gel«ij Rnnkeln oder Kle« grbaut werden. Di« «art»s kann auch nach sich selbst angebaut werden. E«k° nen also alle Grundstücke, die im Vo.jahr« m« »« toffeln bebaut worden sind, bei «»«reichender DI uunn mit Stallmist »der Jauche und unter Zuz, von Knnstdünger, 3 bi« -1 Meier,entner Superph, phat und 4 Meterzentner 4i1 prozeuiige« Kalisalz, ein Hektar, un Jahr« 1917 wiederum mit Karlog bebaut werden. E« empsiehlt sich, den SlaUmist (e« 50 Fuhren aus den Hektar) oder die Siavjaucht! etwa« gefrorentm Vod«n aus da« Land zu fall» zu verteilen und bald darauf zu ackern. Jm zeiti Frttl jal>re bringt man dann die genannte «ab« m pe,phokphat U7» das 40prozentige Kalisalz vor Eggen aus die rauh« Fuiche Für ein Hektar l» tigt ma» 18 bi« 25 Z«ntn«r Saatgut, da« ma, rechtzeitig sichein sollte, damit e« zur Anbauzeit stimmt zur Hand ist Mittelgroße Knolle», sin» Saatgut am besten geeignet. J«d«l Landwirt Besitzer eine« Gart?»«, Bauplatzes oder sonßi „ich! bebauten Grundstücke« sollt« sich im komm« Jahre noch eingehender mit dem Anbau der d baren Kartvffelpflanze besassen und mil den 9* reilungen möglichst ichon jetzt beginnen. Auikj über alle den Kartr-sfelbau detrtffendeu Frage»! den durch di« AuSkunstssttlle für Gemil'«- und: toffelbau bei der Statthalter« in Graz, Burzg«^ 3. Block, an Donnerstagen vormittag« von 9 19 Uhr mündlich und fönst fch'isllich erteilt. verbot der Hausschlachtung Rindern. El« gleichzeitig erscheinende i nung der Statthalterei verbleiet die »«genannte H schlachlung von Rindern und Kälbern jeden Doch können Instituten, An'talten nnd Un« Nummer 11 Deutsche Wacht Sctte & münzen, welche eine Anzahl von Personen in ver« pflegung haben, die allgemein« oder sallweis« Bewilligung erteilt werden, Rinder nnd Kälber au« den eigenen Slallnngen zu schlachten, zur Verpfiegunft-im eigenen Haushalte zu verwenden. Derart bewil' ligte Schlachtung«« find jedesmal der V>eh>ver» kehrslanteskemmission in Graz. Slubeuberggasse 3, vorher anzuzeigen. Strenger Winter — Vöglein darben Strrngrr Winter. — Döglein darben — Menslen — schenkt den Tierlein Kraft, Die — in gotterwählten Farben — Hungernd — schaffen künftig Lebenisafl! — Frierend — nah n sie Suren Stillen, — Bettel« — um de« Leben« Brot. — Wenn sie Futter, Nahrung hätten, — Wäre aus der Liebling' Tod! — Strenger Winter — Vöglein darben. — Menschen — schenkt den Tierlein treu — Eure Liebe I — Keine Narben ^ Bleiben dann, wenn er vorbei! In«. Fleischversteuerung am Lande. Infolge eine» mit der Zweigstelle Graz der allgem ötterr. BiehverwertungSgeseUschaft getroffenen Uebereinkom menS wird biete znr Beseitigung der bei d-r Au» Meldung zur Fleischversteuerung bisher zu Tage getretenen Erschwernisse am l. d. Ausweise über die aufgebrachten Schlachtrinder und Kälber, sowie über daS on Fleischhauer abgestellt« Schlachlvi'h liesein, so daß von der I2stündigen AnmeldungSfrist bezüg llch de« von der vbgenannlen Gesellschaft üdernom-menen BieheS. bi« auf W'derrui abgegangen werden fann und die Bornahme der Schlachtung nur eine Stunde vo'her bei der zuständigen Einhedestklle an zuzeigen in. Hinsichtlich der Abrechnung und Zahlung (tu Wochen, Halbmonat«. oder Monal«abichnittcn, gegen KautiouSerlag usw.) sind die Anträge der ver» zehrung»steueiPflichtigen Parteien ehestens beim steier märtischen LandeSamte für die BerbrauchSsteuer Ein-Hebung in Graz einzubringen. Das Sühwerden der Kartoffeln von der Au«kunslSsl.lle für Gemüse« und Kaitvff^ldau bei der Statihallnei, Graz, Burggafs« I, 3. ^trck, erhalten wir folgende Zuschrift: Bei der Ausbewah ruug der Kartoffeln über Winter nehmen die Snol-len bekanntlich an Stärkegehalt ganz beträchtlich ad. Die« findet seine Erklärung darin, daß ein Teil der Stärke menge in Zucker verwandelt wird, den die lebende Knolle zur Atmung benötigt und hiebei ver braucht Während der Lagerung iri einigen Graden über dem Gefrierpunkte halten sich die beiden Bor-gSnge die Wage, e« wird soviel Zucker gebildet, t l» jeweils zur Atmung benötigt witd. Bei einer zu kühlen Lagerung nahe dem Nullpunkte oder etwas unter Null geht die Umbildung der Stärke in Zucker ungehindert weiter, während der verbrauch deS um» gebildeten Zuckers durch die Atmung infolge der nieder,n Wärmegrade wesentlich zurückgehalten ist. E« wird eben mehr Zucker gebildet, alS für die At münz g«ebraucht wird. Dann schmeckt die Kartoffel süß, ohwe jedoch erfroren zu fein. Dieser Fall kann sowohl dei der Lagerung al« auch während deS ver> sandeS eintieten und gibt oft Anlaß zu Klagen und Verdrießlichkeiten. Deshalb möge ausdrücklich darauf »erwiesen werden, daß die süßgewordenen Kartoffeln noch nicht «stören sein brauchen und für den me sch> lichen Genuß unverwendbar geworden sein muffen, daß sie vielmehr auf verhältnismäßig einfache Art und W iic wieder schmackhaft und gebiauchSsädig ge-macht werden können. Die« geschieht durch Berbrin- gen der jeweil« gebrauchten Kartoffelmengen in eine» warmen Raum — Küch? oder g heizte« Zimmer — wo infolge der höheren Wärme alSbald eine regere Atmung«!ättgkeit einsetzt nnd der vorhandene Ueber» schuß «n Zucker veratmel wird. Nach «inigen Tagen wärmerer Lagerung werden die füßlich gewordenen Sartoffeln wieder den genußfähigen Zustand eilan-gen. Die möglichste Verbreitung dieser Tatsachen er-scheint besonder« unter den heutigen Verhüt,nisfeu wichtig, um zu verhüten, daß dt« für d«n menschlichen Verbrauch be'nmmlen, etwa süß gewordenen La,tos' selmengen diesem Zwecke entzogen werden uud der Berfütterung verfallen »der gar weggeworfen werden. Schsulnihnf. Lili Grün. «ine gut gemachte, unteihal tende Sache, unwahrscheinlich bis zur Unmöglichkeit, aber mit geschicktem AugenblickSwitz und guten Wort-spielen ausgestattet. Man unterhielt sich gut, lachte und freute sich, daß man sich nicht zu ärge,n hatte wie bei vielen modernen Thea erftücken. Die Dir« slellung war gut und flüssig. In erster Linie wäre hier Mitzi Markl zu nennen, die wirklich entzückend aussah und ausgezeichnet spielte Ihr Partner Sott-nenthal meijterte ebenso die Rolle des HantlungS-reisenden, und so bot da« Hanplpaar de» Abend« eine gute, vergnügliche Leistung, der ma» cerne u»d lächelnd folgte. Den ehrlichen Vater spielte Göttler mit warmen, salien Tönen, die hier und da zur »ieseren Wirkung kamen. Der Onkel Sami de« Herrn Gallina war mit all dem Wtz und dem di«> chen Uebertreibung desselben ausgestattet, der zum gießen Ersolg bei der Menge führt. Herr Heinz, Hermine Wols, Herr Unger. diesmal etwas gar zu steis, Fr»u Korn und Fiäulein Emdacher bemühien sich mit noch einigen anderen mit Erfolg, de» Abend abzurunden und ein Ganze« zu gebe». Wir sind foh und zuf» irden, wenn wir lauter solche vergnügte Theaterabende erleben. Schrifttum. Karl Schefsler, was will das wer den? Geheftet 3-60 Ma>k, gebunden 5 Mjif. Jnselverlag Leipzig. Die wichtigsten, geistigen Fra gen der Gegenwart eiörtert Karl Scheftter in die sem Buche aus feine b-kannle Weife. Ein Buch, wie wenige, anregend und von der Hohen Warte geschaut und geschrieben. Das Problem der Krieg«-moral, die ethische uud künstlerische Beschaffenheit de« heuligen, die Ziele deS idealen künftigen Deutsch-land« weiden. Die glühende Gegenwart gibt dem Buche den tiefernsten Grundton, das Temperament SchlfflerS führt bissen Ton in anregender Weise durch Eine Bibel deS neuen Deutschen, eine Anregung für viele, eine Hilfe in Bedrän ni«, das ist da« neue Buch SchlfflerS, der viel zu bekannt ist, um noch mehr angepriesen zu werden. Der Beifried". Mit dem soeben erschie-nenen siebenten Heft eröffnet der „velsried", die im Jnselverlage erscheinende deutsche MonatSschiist für Gegenwart und Geschichte Belgien«, feinen zweiten Jahrgang. Rittm>ister G. Dehn Schmidt voöffettt-licht eine statistisch dokumentierte Studie, aus der die Ungunst des gegenwärtigen belgische» Wahlrech te« für die Flamen hervorgeht. Der svzialoemokra-tische ReichSralSabgeorvnete Dr. L. Queffel zeigt die wallonischen und die flämischen Strömungen im bei- gischen Sozial!« mu« aus. RegierungSbaumelster Dr. K. Späth, der versaffer eines Buche« über Brüsseler Stadtbauprobleme, schreibt über die Umgestaltung Alt-Brüssel« seit der leopoldinischeu Zeit. Der Be-nediktiner Dr. K Mohlberg von Maria.Laach, ein ehemaliger Schüler der Löwener Universität, gibt einen Abriß der Geschichte diese« sehr bedeutsamen katholischen Institut«. Dr. W. Hausenstetn zeichnet in einem illustrierten Aussatz ein Profil de« Brüsse-ler Bildhauer« Godecharle, einer der wichtigsten, zu Unrecht vergeffenen Erscheinungen des 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts. Eine intereffante Chronik de« belgischen Wirtschast»leben« der letzten Monate beschließt da« inhaltsreiche Heft. Wtind. Aus die vielen Krankenlager Fäll« ein matter, grüner Schein. Auf der Schwelle, blaß und zagend Steht ein alte« Mütterlein. • „Drüben liegt er in der Ecke. 's ist die Bettstatt Nummer 3," Sagt die Krankenschwester leise Und eilt schnell an ihm vorbei. * mit Kraft, du Herr de« Himmel« I" Stihnt sie — nnd dann steht sie schon Wenn auch mil gebroch'nem Herzen A,t dem Bett vom kranken Sohn. » Und di« welken Hand« wischen von der Stirne ihm den Schweiß Und des Antlitz Furchen netzen Biel« Tränrn still und heiß. • „Mutter! Mutter I" ruft er jammernd, „Finstre Nacht ist um mich her Und der Sonne milde Strahlen Seh' im Leben nie ich mehr! » Laßt, o Mütterchen, mich sterben. Nun der Augen Licht dahin Und ich für ein langes Leben Nur ein hilflos Krüpprl bin I* * Doch di« Mutter streichelt tristend Zhn mit ihrer welken Hand. ..Auferleget hal da« Opfer Dir der Herr für'« Vaterland. # Laß' der Mutter Augen schauen Nun sür dich, mein einzig Kind! Stark sind stet« sie in der Liebe, Die b«im Nähen schwach schon sind. ft Denk', daß meiner Lebenslage Einzig strahlend Licht du bist. Da« ein Mutlerherz viel schwerer Al« daS Augenlicht vermißt!" * Schweigend hallen sich umschlungen Beide in dem dunklen Saal. Jeder mutig im Ertragen Nun sie teilen diese Qual! Alma M. Karlin. - ■ - . . , ■- , , . . i , , , r T X X X X X X JL JL JL «L JL X X X JL U» U» U» «4» JL ■ »-,• M • • * • ff» Ä »t* •.;» •(• XXXXXjbXXX Die behördlich konzessionierte Vermittlung für Realitätenverkehr der Stadtgemeinde Cilli besorgt alle Vermittlungen von Realitäten sowie Tauschgeschäften zu den günstigsten Bedingungen. Bei derselben sind gegenwärtig mehrere Stadthäuser, Landwirtschaften und Realitäten aller Art und in allen Preislagen vorgemerkt und es werden Anmeldungen und Aufträge auf Ankäufe und Verkäufe entgegengenommen. Auskünfte werden im Stadtamte (Sekretär Hans Blechinger) erteilt. tTTTTTTT ®«ltt 6 Mlacht Nummer tl mit 4 bis 5 Wohnräumen, Garten, Höhnnr-und Schweinestall in nächster Nähe der Stadt gelegen, womöglich an der Keichsstrasse. Geschäftslokale im Hause erwünscht. Anzufragen iu der Verwaltung d. BI. Bg. Ein Kredenzkasten und ein Pfeilerkasten fast neu, sind wegen Abreise billig zu verkaufen. — Uiugstrasse Nr. 7, parterre rechts. viersitzig, sehr gut erhalten, ist abzugeben. Anfragen und Besichtigung am Holzplatze Karl Teppejr. Linoleum-Teppich noch Friedensware, ganz neu, sehr dick, wasserdicht, ein grosser grasgrüner Salon - Plüschteppich, ein schönes Gemälde, Handmaler-ü sind zu verkaufen. Tschret 37, vor Gasthaus Pischek. ZI. 109/1917 Mob. Kundmachung. Es wird hiernit bekannt gemacht, dass die Musterung der im Jahre 1899 geborenen in der Stadt Cilli heiraatberechtigten und in der Stadt Cilli wohnhaften fremdzuständigen Landsturmpflichtigen am Donnerstag den 8. Februar 1917 8 Uhr früh iin Gasthaus Plevtschak in CJli-Gaberje stattfindet. Die Landsturmlegitimationsblätter R sind mitzubringen. Stadtamt Cilli, am 4. Februar 1917. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. fiir ein Kohlenwerk zum sofortigen Eintritte gesucht. Offerte mit Belegen in Abschriften, Ge-halUansprüchen, Eintrittstermin und Angabe über Familienver-hältuisBO unter „J. K. 0." an die Verwaltung d. BI. erbeten. Auch werden Schmiede, Zimmerleute, Heizer und Maschinisten autgenommen. Angebote unter WJ. K. G.* an die Verwaltung d. BI. Imitations- Imperial-Wolle Imitation»-Hindenburg-Wolle Vigogne Imperial bester Ersatz für Schafwolle, rentabler Artikel für Wiedei Verkäufer. Veikanfsfreie Ware liefert billigst um Tagespreise (janmrsandhaus Adolf Konirsch Tetschen a. d. EH»e, Bei siiergasse 73. Verlanget Preisliste und Muster. Zl USwciS über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 29. Jänner bis 4. Februar 1917 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung dcS eingeführten Fleisches. Rame des Fleischers Junger Ludwig . . Kossär Ludiviq . . L» löschet Jatod Plevknt Franz . . Re^euickegg Joses . Setlak Frun; . . . Sletzcr Iotes . . . Zany Viktor , . . Gastwirte Private tu». Hnarttl I s l.t ^ diliKSniUfltll B-g. tlift i" W'l« *til 14 a 1 •0 «5 Danksagung. Anlässlich des Ablebens unseres innigstgeliebten seelensguten Vaters, Schwiegervaters und Grossvaters, des Herrn Bduard Weiss Hitbürger von Cilli und gewesener 0«noss«n Schaftsvorstand sind uns allseits so viele Beweise herzlicher Teilnahme und Beileidsbezeugungen zugekommen, dass es uns zur Pflicht wird, an dieser Stelle für die zahlreiche ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse, für die vielen Kranz- nnd Bluraenspendeu lwriliebst zu danken. Besonders der verehrl. Genossenschaft Ragen wir für die schöne Kranzspende und das letzte Geleite zur Bubestätte, sowie allen lieben Freunden und Bekannten unseren tiefstgefühlten innigsten Dank. CILLI, am 5. Februar 1917. Die trauernden Hinterbliebenen. In der Eisengrosshandlung D. llakusch werden einige Leitungen aufgenommen. Bin Paar grosse, weisse und schwarze Hasen samt Jungen zu verkaufen. — Ein Kinderwagen, Plüsch vorhänge für 2 Fenster. Hauptplatz 8, II. Stock. Lehrjunge kräftig, deutsch und slowenisch sprechend, unbedingt ehrlich, findet Aufnahme bei Josef Lorber, Kaufmann in Tüflfer. Kontoristin mit mehijähriger Praxis, in der Buchhaltung, Stenographie und Ma-schinscbreiben bewandert, sucht Posten. — Gefl. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 22502 bis 120 cm Breite werden gelegt in der Plissieranstalt C. Büdefeldt, Marburg, H^rrengasso 6. Auswärtige Aufträge schnellstens. Ziegen und Kaninchen sowohl für Zucht als auch für Schlachtzwecke werden preisweit abgegeben. Anzufragen beim Stadtamt. Gelegenheitskauf. Eine -ehr preiBWÜrJige WVingartenrealit&t in nächster Nähe vo i Cilli in heri lieher Lag-? iu verkante» Die*»lbe besteht am eil im Wohnlixus neb>-t Zaeehör nnd Wirt-»chufugtbftude sowie Stallung für 8 Stttck Vieb. Zur Reali ät gehört eiu Aikergrund, ein Obstgarten, b pflanzt mit \epfel-Birnei •. Kirschen- nnd Zw tachkenbänmen nrd ein schlagbarer Bach r.wilA Der Wiinianen ist mit beiläufig 3 Joch amerikanischen Reben bestockt. Sämtliche Objekte b- finden ►ieli in untern Znstande. Ai znfrag.n bei der ReiHU'enrermittlnng dei Sudtgemrii'd» Cilli (Stadtaiut, Stadt-• ekretar Hans Blecbinger). Maschinschreibunterricht. Lehrbefahigter Maschicochreiblehrer erteilt Unterricht im Maschiuschreibes und Stenographie zu sehr mä&sigeo Preisen. Anfragen sind zu richtea an Stadtamtssekretär Hans Blechinger. T)r ucksorten liefert rasch und billigst Vminsbuchdrucherei CeUja. Schrijilettung. Berwallung^ Truck und Berlag: Bereinsbuchdruckerei .Eeleja" in Cilli. — BeraMwonlicher Leiter: Guido «chidlo.