Nl. 264. Samstag, 16. November 1889. 108. Jahrgang. Zeitung. "°Mll? ' i!'t»r»ft ev!«d«b°lun<,«u v», Z«ll« » l. 2>le ,,«a!bach« Z»v»t»»»5aN»» bestubll fich L°ngles»PIatz », ble ««»etl»» Nahnhosgasse »». Splechstnnbn, der Redaction tilgllch von »obi« l» llhc vormittag»,— Nnflarili»,«»^,^» ,)«rbln uxbl «Nlitno»»,^, nnb Dlnnn<«lrl«nichlz«üs»«V«llt. Amtlicher Meil. llllei^s^ ""d t. Apostolische Majestät habe» mit btln?'!" Entschließung vom 24. October d. I. lleidete 3" ^'^l und Charakter eines Hofralhes be-l!>!„j^ ,.^eg>erungsrathe und Referenten für die ad-^nbrz,^ ,' ""^ ökonomischen Angelegenheiten beim «uz U^"^ ^^ bie Bukovina Eduard Strasser ^eib^ " ber von ihm erbetenen Vers» hung in den Ordenz Ruhestand das Ritterkreuz des Leopold' lehn „»?'! Nachsicht der Taxe allergnädigst zu v«' < ^ttbij^/ ""d l. Apostolische Majestät haben mit vom 22. October d. I. dem hachz 3 Waffensammlung des Allerhöchsten Kaiser- "'lerlick? ^'" Voeheim das Ritterkreuz des l" verlp!^ "'"lt'lschrn Franz-Iosef-Ordens allergnädigst '^n geruht. ^tch^s/- und k. Apostolische Majestät haben mit Adiqs? n Entschließung vom 27. October d. I. aller-"t. OÜsf" ^statten geruht, dass dem Senatspräsidel.ten ^tsl,/" 3'^" von Keller anlässlich der von ihm ^dem" ^'thrbuug von der Stelle des ersten Vice-'"^ien l'> l"dicikllen Slaatsprüfllngs'Commissiun '" bei <,p! ^""e vieljähri^e verdienstliche Wirksamkeit """» au!, l " Commission die Allerhöchste Anerlen->>^^prochen werde. Nichtamtlicher Hheil. ^^'"e Fachschule für Metallindustrie. ^ allsfl^^ Bedeutung des gewerblichen Unterrichtes 3^ F ""erkannt, ""d w^d der Pflege desselben M Hz °^ k.k M^.^.^^^^^ und Unter« 3^'sati?., 3^ Aufmerksamkeit gewidmet. Nach der glichen s!^ gewerblichen Unterrichtes zerfallen die s?erbtsch" schulen in folgende Kategorien: Staats- ^'Und ' gewerbliche Fachschulen, Handwerker. ^ ^luch i^werbliche Fortbildungsschulen. ?ilht. 7 n Krain ist man seit mehr als 30 Jahren ^schon .^erblichen Unterricht zu heben, und war ^>^^nIabre 1872 d?r Meinung, dass die hohe Unterrichtsverwaltung in Laibach eine Gewerb<-schnlc errichten werde. In den leitenden Kreisen ist man jedoch von dieser Idee abgekommen, und erst, als die oberste Leitung sämmtlicher gewerblicher Lehranstalten in der Hand des k. k. Unterrichtsministeriums ver. einigt wurde und das La»d, die Stadtgemeinde Laibach und die Handels, und Gewerbekammer um Errichtuug nachstehender Fachschulen: ») für Holzindustrie, die die Bau» und Möbeltischlerei, Holzschnitzerei, eine Lehr. werkstätte für Erzeugung landwirtschaftlicher Geräthe und die holzverarbeitende Hausindustrie zu umfasseu hätte; d) für Korbflechterei und Weidencultur; c) für Kunst, stickerei und Spihennäherei — gebeten haben, wurden in Laibach im vergangenen Jahre errichtet: ») die Fachschule für Holzindustrie, d. i. für Bau» und Möbel-tischlere,, Schnitzerei und Drechslerei; b) für Kunst, stickerei und Spitzennäherei. Die Fachschule für Korbflechtern in Verbindung mit der Einführung der Weidencultur dürfte in Kürze errichtet werden, weil der Herr Minister für Cultus und Unterricht eröffnet hat. dass er nach Maßgabe des Ergebnisses der weiteren Verhandlungen nicht abgeneigt wäre, eine solche mit dem Sitze in Laibach zu errichten. Da die bisherigen Erfolge drr errichteten Fach' schulen zu den schönsten Hoffnungen berechtigen und deren zahlreicher Vcsuch das beredteste Zeugnis dafür gibt, dass durch deren Errichtung einem fühlbaren Ve> dürfnisse abgeholfen wurde, und da man mit Bestimmtheit behaupten kann, dass auch die von obigen Vertretungen erbetene Fachschule für Korbflechtern sehr nothwendig ist uud eine sehr zahlreiche Frequenz auf. weisen wird, so ist zu hoffen, dass diese Fachschule für Holzindustrie in der ebengedachten Richtung eine allseits gewünschte Ergänzung erfahren wirb. Der Landrsaubschuss ist der festen Ueberzeugung, dass sich auch für eine Were Ausbildung bei den Ge. werbetreibenden anderer Kategorien ein ebenso reges Interesse kundgeben wird, wie bei denen für Holzindustrie. In Oesterreich bestehen unter anderen Fachschulen: für das Vaugewerbe im engern Sinne, für das Zimmer, grwerbe, für das Steinmehgewerbe, für das Bautischler, qewerbe. für das Aauschlossergewcrbe, für Thonindu-strie. für Holzindustrie, für Metallindustrie (Eiseleure. Metallgießer. Graveure und Oalvauoplastiker, Kunst- schlosser u. s. w.). Unter den verschiedenen Industrie, zweigen Krains verdient, wie der diesbezügliche Bericht des Landesausschnsst's an den krainischen Landtag ausführt, gewiss eine besondere Beachtung die Metall-industrie. weil sie in allen Bezirken vertreten und unzweifelhaft entwicklungsfähig isl. Aber auch die Nothwendigkeit, den Kunstsinn bei diesen Gewerbizweigrn zu heben, erscheint dringend geboten, um die Concurrenz mit jenen wirksam bestehen zu können, welche die Wohlthat einer sach. und fachgemäßen Ausbildung bereits genießen. Um diese auch den in Kraiv in die Kategorie der genannten Gewerbszweige fallenden Gewerbetreibenden zuwenden zu können, muss die Er. richtmlg einer gewerblichen Fachschule für jene. welch, sich der Metallindustrie widmen wollen, als unerläss« lich bezeichnet werden. Eine solche Schule würde aber auch für jene, welche sich bereits in der Ausübung eines solchen Gewerbes befinden, wegen der weitern Vervolle lommnung von großem Vortheile sein. Da die Lentralcommission für das gewerbliche Unterrichtswesen an dem Grundsatze festhält, dass auf Errichtung von gewerblichen Lehranstalten nur dann eingerathen werden kann. wenn das Vorhandensein eines gewerblichen Lebens nachgewiesen ist, dessen Umfang so bedeutend, dessen Entwicklungsfähigkeit so un-zweifelhaft und dessen specieller Charakter so klar aus» gesprochen ist, dass auch die specielle Richtung deutlich zutage liegt, in der ein Bedürfnis nach didaktischer Förderung besteht, so will der Landesanzschllss auf Grund einiger ihm von der Handels« und Gewcrbe-lammcr zugekommener Daten nachzuweisen versuchen, dass die Errichtung einer Fachschule für das Bau» schlosscrgeweibe. für die Kunstjchlosserei und für die Metallindustrie überhaupt nothwendig ist. Zur Metalliudustrie in Krain find zu zählen: Die Elsengusswerke, Eisenhammer- und Raffinierwerke, Stahlwerke, Draht» und Drahtstiftenfabriken, Feilen, fabrilen, Sensen» und Hackenhammerwerle, die Glocken, und Metallgießerei als Großindustrie, dann die Schmiede, Messerschmiede. Nagelschmirde, Feilenhauer. Schlosser, Spengler, Gürtler, Gold« undSilberarbeiter uud Goldschläger als kleingewerbsmäßiger Betrieb Die Zahl dieser Gewerbe beziffert sich im Jahre 1889 auf 789. während dieselbe im Jahre 1885 802, im Jahre 1880 691 und im Jahre 1875 697 betrug. Von diesen ent- Feuilleton. ^e die?5'""""Ichc Gesellschaft. i,7Ke>, G?^» Plenarve.samml.lng der philhar-s!ül^lstel,s>n ^ast sa"d "» vergangenen Sonntag ^' Der Vs'" ^"Wesenheit von 34 Mitgliedern HMe diem''Ve"de Regierungsralh Dr. Keesbacher H^t" Tb«!' , ""l""a ""d entwarf ein gedrängtes Gesellschaft im abgelaufenen >>»a« haft«?. P« " Eoucertsaisou war eine ungewöhn« Vstt"cert', Kurden zehn Concerte und das Zög. V^chen N et""' darunter drei zu humanitären und °"i A erzielt??^"' d« ein Reinerträgnis von 508 HH^st des ^°s hervorragendste Concert war das ? deg z^. löchrigen Regierungsjubiläums Seiner M^kn EMm!^ Beziehung waren die Concerte X c chvrilck' "'s"Ns hervorragend; es gelanqten '"kite '° z- N v!'"b orchestrale Werke znr Auffüh-^ , "uz '<5s,''?"l'go"e. von Mendelsfohn. Frag-^l,i^ 'Tank' l "l" Oelberge. von Beethoven ^>si3"^ "- s- w. Anck die Kammer, l^ »! ^"ns2 /" l'ch abermals als eine glückliche und ^"""stlern'^U'wtion. Wenn auch alleu mitwirke Silber 5Ner Üi? ^ Anerkennung gebüre. so sei > H..>r Kau » ^" Eoncerlmeister Gerstner ge. s"r die Kammermusik, sowie ^,, 5f°l°re5' "' '""chew für die Hingebung^, h.' M ^r iZIZ^^eitilnq der Oes.lljchaftöconcerte > !^' uK<" ausgesprochen werde. ^ Xv>aiz ^.Damenchor verhalfen der artistischen seit ix , folgen, und wenngleich in er-"u" dauernde Krisis noch nicht ganz überwunden sei, so habe er doch die Aufführung grö« ßerer Werke ermöglicht, worin er durch die Mitwirkung der Säuger des deutschen Turnvereines eine dankbar anzuerkennende Unterstützung gefunden habe. Die Gesellschaftsschulen wiesen einen stets zunch-» inenden Andraug von Seite der Schüler aus. und sei heuer eine bis jetzt in der Anstalt der Gesellschaft noch nicht dagewesene Höhe der Schülerzahl erreicht worden, indem bis heute 161 Schüler eingeschrieben wurden. Das Zöglingsconccrt gab einrn erfreulichen Beweis für den Fortschritt der Schüler wie auch für die Tüchtig« keit des Lehrkörpers. (Veifalls'Rufe.) In finanzieller Hinsicht ist es der Gescllschllftsdlrec, tion gelungeu. nicht bloß das Gleichgewicht im Haushalte herzustellen, trotz eines präliminierten Deficits, sondern ihre Easse sogar mit einem Saldovortrage abzuschließen. Beifall.) Dies Ziel konnte man nur durch äußerste Spar. samleit einerseits, anderseits aber durch die Uuterstütznng erreichen, die ihr in Form von Subventionen des Staates, des Landes, der Gemeinde und der lrainischen Sparcasse iu so großmüthiger Weise auch dieses Jahr z.itheil wurden, sowie durch ein Legat des verstorbenen unuergesslichen Freundes der Gesellschaft. Herrn Karl Deschmann. Der Director sprach allen Gönnern und Freunden der Gesellschaft den tiefgefühlteste!! Dank aus. Die Gesellschaft erhob sich von den Sitzen zum Zeichen des Dankes. Ein für das Gedeihen und die Zukunft der phll-harmonischen Gesellschaft bedeutllNgivMs Erelgms konnte vom Director verzeichnet werden. Der langgehegte Wunsch aller Freunde und Mitglirdlr der Gesellschaft, für die Gesellschaftszwccke ein eigenes Heim zu grün« den, begann in diesem Jahre seiner Ersülluug erhebl,ch näher zu rücken. Die Rücksicht a»f die für ein Concert« haus so außerordentlich günstige Lage der Rome des alten, abgebrannten Theaters, welche zur Versteigerung gelangte, bestimmte die Direction unter Zustimmung einer diessalls einberufenen außerordentlichen Generalversammlung, diese (allerdings um den erheblichen Preis von 20.000 fl) zu erstehen, und die munificente Zu. sage der krainischen Sparcasse, der Gesellschaft, wenn das neue Haus unter Dach ist, den Betrag von 20.000 Gulden zur Verfügung zu stellen, machte es allein möglich, dass die Direction an den Gedanken sich her« cmwagen durste, an den Bau selbst zu schreiten. Leider haben sich der Verwirklichung dieses Beschlusses eine Reihe von unerwarteten Hindernissen (Verzögerung der Vaubewilligung, Beanstandungen der Construction uud Rectificierung der Baulinie zu Un. gunsten der Gesellschaft u. s. w.) entgegengestellt, so dass die Direction zum Baue selbst nicht schreiten konnte uud im Momente technische Fachkreise erst die Frage ventilieren, in welcher Weise die benöthigten Räume innerhalb der verkürzten Umfassungslinien untergebracht werben können und sollen. Die Direction gibt sich jedoch der Hoffnung hin, dass es möglich sein werde, dich« Hindernissen im Laufe des Winters erfolgreich zu begegnen, so dass im kommenden Frühjahre viel-leicht mit dem Baue selbst begonnen werden kann. Unter allen Umständen aber sieht sich die Direction angenehm verpflichtet, dcr löblichen lrainischrn Spar» caffe für ihre wahrhaft fürstliche Zusage, die es er« möglichen wird. der Tonkunst ein eigenes Asyl zu errichten, den tiefgefühltesten Dank auszufprechen. War die philharmonische Gesellschaft der erste Musikoerein in Oesterreich. Dank der Kunstbegeisternug unserer Vorfahren, so wild selbe unter allen Musik, vereinen der österreichischen Provinzen abermals der erste sein. der sich sein eigenes Heim gründen wird, Dank dem Knnstsinne. der OpserfreudicM und dem H!oibllchcr Fettimg Ni. 2t)4. 2260 16. November 1889^. fallen im Jahre 1889: auf Oberkram mit der Stadt Laibach und den politischen Bezirken Krainburg, Radmannsdorf. Stein und Laibach Umgebung 447; auf Untertrain mit den politischen Bezirken Gottschee. Gurk» feld. Littai, Rudolfswert nnd Tschcrnembl 201 und auf Innerkrain mit den politischen Bezirken Adelsberg und Loitsch 141. Oberkrain hat demnach die größte Zahl von Gewerben, und sind die großindustriellen Gewerbe in diesem Theile Krains nahezu allein vertreten. In Untertrain — mit Ausnahme der Eisenguss« fabrit in Hof — dann in Innerkrain ist demnach nur der kleingewerbsmäßige Betrieb vertrau, und selbst dieser ist in diesen beiden Theilen zusammen kleiner als in Oberkrain. Im kleingewerbsmäßigen Betriebe stehen die Hnf-. Zeug-, Grob- und Kettenschmiede mit 525 obenan, hieran reihen sich die Schlosser mit 87. die Nagel-schmiede mit 58, die Spengler mit 39, während sich der Rest von 25 auf Messerschmiede. Feilenhauer. Kupferschmiede, Gürtler, Gold- und Silberarbeiter und Eoldschläa/r vertheilt. Bei der Großindustrie sind die Eisenhammer- und Raffinierwerke. die Sensen-, Hackcn-und S'ahlhammerwerke sowie die Glocken« und Metallgießerei hervorzuheben. Bei diesen und den übrigen Kategorien der Gruppe «Metalle und Metallwaren» beträgt die Zahl der Arbeiter ungefähr 500 uud jene der jugendlichen Hilfsarbeiter 90. Beim tleingewerbs-mäßigcn Betriebe kann die Zahl der Hilfsarbeiter auf mindestens 500 veranschlagt werden, ohne Rücksicht auf die Arbeiter bei der Nägelerzeugung in Eisnern. Kropp und Steinbüchel mit der Zahl von 1500. Es repräsentiert demnach die Gruppe der Metall-und MetaUwarenilldustrie eine so große Anzahl von Hilfsarbeitern, dass die dringende Nothwendigkeit vor» liegt, dieselben jener Ausbildung theilhaftig werden zu lassen, durch welche sie in die Lage verseht werden, die für ihren Beruf nöthigen speciellen Kenntnisse und Fertigkeiten im fortschrittlichen Geiste sich aneignen zu können. Dies kann jedoch nur durch eine Fachschule für Metallindustrie, die insbesondere auch die Bau-und KnnMlosserei zu umfassen hätte, erreicht werden. Nuf Grund des Angeführten beantragt der Lan-desausschus«: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Der Landesausschuss wird beauftragt, sich an das hohe k. k. Ministerium für Cultus« uud Unterricht um Errichtung einer Fachschule für Metallindustrie in Lai« bach zu wenden, die auch die Bau« und Kunstschlosserei zu umfassen hätte. 2.) Der Landtag spricht dic Bereit-willigleit aus. für die Errichtung und Erhaltung der Fachschule für Metallindustrie in demselben Maße Bei-träge au« dem Landesfonde zu bewilligen, wie für die Fachschule für Holzindustrie. Politische Ueberficht. (Die Entrevue in Innsbruck.) Vorgestern traf unser Monarch in Innsbruck mit dem deutschen Kaiserpaare zusammen, das von seiner Orientreise nach der Heimat zurückkehrte. Die häufigen Begegnungen der beiden Herrscher entsprechen dem zwischen ihnen bestehenden Freundschafls-Verhältnisse. wie dcm engen und unantastbaren Bündnisse, das die beiden Reiche vereinigt. Nach den herzlichen und bedeutungsvollen Worten, die im vorigen Herbste in Wien und in diesem Sommer in Berlin ausgetauscht worden sind, und nach all den anderen geschichtlich denkwürdigen Kundgebungen, die in diesem Sinne erfolgt sind. bedarf es sicherlich kein s neuen Zeugnisses für die durch nichts zu erschütternde Festigkeit der mitteleuropäischen Friedensliga. Wie aber ein willkommenes Wort nicht oft genug gehört werdm kaun, so nehmen die beiderseitigen Völker jede Zusammenkunft der alliierten Regmten freudig als neins Pfand der glücklichen Vereinigung an, welche die grüßn R iche umschließt, und mit tiefempfundener Genugthuung blicke« sie auch auf die neueste persönliche Begrüßung, die in unserem Alpenlande vorgestern stattfand. (Der Kärntner Landtag) hat beschlossen, den ländlichen Credit- und Vorschnssvereinen im La„de zu 3'/« Procent verzinsliche Darlehen von höchst »5 500 st. für jeden Verein uud zu den Kosten d>r Errichtung solcher Vereine Beiträge bis zu 50 st. ans dem Landesfonde zu gewähren. Ferner wurde der Entwurf zu einem Gesetze angenommen, durch welches d>r Stadtgemeinde Klagenfurt bewilligt werden soll, für die Aufnahme in den Heiiatsverband Gebüren von 100 fl., beziehungsweise von 75 und 50 fl. je nach der Aufenthaltsdauer des Aufzunehmenden einzuheben. (Böhme n.) Die Schulcommission des böhmisch n Landtages hat das Gesetz, betreffend die Schulminori-täten in gemischten Bezirken, durchberath^u; daks.'lbe gelangt noch in dieser Session im Plenum zur Erledi' gung. Bei der Directorenwahl für die Landesbank can-didiereu die Iungczechen für die LandgemeindeN'C'llie die Abgeordneten Ingenieur Kaftan und Dr. Herold. «Hlas Näroda» droht mit weiteren Kundgebungen qegen den letzteren, falls er gewählt würde. (Das Reichsgesetzblatt) publiciert die sanctionierte Gesehesnouelle, womit einige Bestimmungen des Gesetzes vom 18. März 1876, betreffend die cumulative Anlegung des Waisenvermögens. abgeändert werden. (Im Wiener Gemeinderathe) verlas vorgestern der Vicebiirgermeister Prix ein Schreiben des Bürgermeisters Uhl. worin derselbe anzeigt, dass cv wegen seines vorgerückten Alters und aus Gesundheit^ rücksichten die Vürgermeisterstelle niederlege. Prix rühmte das uneigennützige Wirken Uhls und dessen persönliche Tugenden. Der hierauf eingebrachte Antrag. Herrn Uhl das Ehrenbürgerrccht zu verleihen, wurde, nachdem die Antisemiten erklärt hatten, dem Antrage zuzustimmen, einstimmig angenommen. Zum Nachfolger Uhls ist Dr. Prix designiert. (Galizien.) Der galizische Landtag hat eine Resolution beschlossen, mit welcher die Regierung aufgefordert wird, das Heimatsgesetz abzuändern, und zwar in der Weise, dass ein länger andauernder Aufenthalt das Heimatsrecht begründen solle. (Verein «Südmark».) Das Ministerium des Innern hat die Satzungen des Vereines «Südmark» bescheinigt. (Hausiergewerbe in Ungarn.) Der ungarische Handelsminister ließ einen Gesetzentwurf über die Beschränkung des Wandergewerbes, beziehungsweise des Hausierhandels, ausarbeiten, welcher vorgestern zur Veröffentlichung gelangte. Die Beschränkungen sind sehr strenge und richten sich vornehmlich gegen die fremden Reisenden. Der Handelsminister beftM ' lich die Großhändler über die Wirkung emes ss"^ Gesches. Die Großhändler erklärten sich,""'"'" ihrem Interesse für diese Beschränkungen m mi ^ anssetzung. dass es dadurch möglich stl»^". Ueberflutnng des Landes dnrch Wiener Oeschastsag zu verhindern. .. Trieft.) (Das deutsche Geschwader '« ^ Aus Trieft berichtet man uns: Zu ElM o ^ Wesenheit des deutschen Geschwaders veran ta ur ^ Zeebezirls - Commandant Vice - Admiral ^'^chell Diner, an welchem die Commandanten ^» ° ^ Geschwaders, dcr deutsche Oeneralconsul uud °er" ^ Viceconsul. die Spitzen der Militär- und Cm," i ^ teilnahmen. Im Speiscsaal waren die PoM" ^. Kaisers Franz Josef und des deutsche" He ° ^ a/bracht. Derselbe war ferner mit österreiHlM ^ deutschen Flagge» decoriert. Das Menu war m ^.^ österreichischen und deutschen Adler ""Mi. ^ Admiral Wiplinger brachte einen Toast ""»' A^ cl im Namen des Marine-Commandanten M ^ und Mannschaften der kaiserlichen KnegsMI .^ kommen hieß und erklärte, dass er freudeuml" ^ zens der herrlichen Entfaltung der Marine M ^ ^ und Verbündeten Oesterreichs zujuble. Der >"'^A d.'s jugendlichen Herrschers treibe dieselbe ° .^ü Der Redner schloss mit einem Hoch auf den o' > ^ Kaiser uud die deutsche Kaiserin sowie aus °a» ^ Kaiserhaus. Die Tischgesellschaft h^te ^" Die stehend au und brach in brausende H""^«" '^ Militärkapelle intonierte die österreichische V)>"^el (Der diplomatische SchrlN" „«^. über Kreta.) welcher soeben in London vr^^ licht wurde, enthält unter anderm die ^ ^ Griechenlands vom 5. August, in welcher om ^ langte, die Großmächte sollten Truppen u^i>^ entsenden, um die Ordnung herzustellen "»o " ^,^ nnd Eigenthum der Bewohner zu sichern, !°'> ^«W, Griechenland selbst Schutzmaßregeln fürF"^ . sil>' Gras Kälnoky erklärte den griechischen ""'^/dasl unansführbar und sprach die Befürchtung °' ' „', dadurch ein gefährlicher Krieg für Europ« " ^. gerufen würde. Auch die anderen OroßmiMr teten ablehnend. .,. . f,^te ^ (England.) Der «Standard. "^" ^age'" Aufforderung an die Regierung, die soci.. Ioief L.ickmann. Präsident, und Dr. H' „ z» Amtsdirector der Sparcasse. zu Ehremmtgl^^t'" nennen, welcher Antrag einstimmig unter angenommen wnrde. ,„r A>!" ^l Director Keesbacher brachte s^aun H^^ssli, ^, der Versammlung, dass Herr Nlcha" 4> ^r . v!elverdientc uud pflichtreue bisherige -v« ^^l'^z sellschaft. und Herr Alois Cantom, der o« ^ dem Männerchore und der 40 Jahren angehörte, letzterer allsGeM'^ ^. ^» auf ,hre Wiederwahl zu sprach sein Bedauern über den E"tschln,2 Herren nnd den Dank der Gesellich^st "" „ B ^ Hierauf wurde zur Neuwahl g^^sbach"^ wählt erscheinen Herr Dr. Fr>ed"ai " ^en-Hicl. Director; als Directionsmitgluder o»e ^^ Oem ^. Audolschek, t. k.Rechnungsbeamter; M.^ OM^cl, k. k. Oberlaudesqerichtsrath, nnd V"'"".Pl.^ ^ demisch^r Maler, als neu< "uo dle yeir f . ^ Augenarzt uud Privatdocent; 3- v"' A. Az,>' richtsadjunct; C. Karinger. Kaulm"^ D.rector der krainischen BaugeseM^. ^ ^, Privatier, und Max Sanmssa. Fab""'.^»,l>'"" gewählt. — Hierauf wurde die schlössen. ^^wZettung z)ir. ^64. 2261 16. November 1A5l). !>^?"^nglichem Gefängnis begnadigt. — Königin »»i^>/ / ' "^ kwe Besssgnllng mit Milan zn ver- u'. von Belgrad nach N,s abgereist. l«„ ^ " rdamerila.) Das Territorium Washing. Ctaate '^.^"erikanifchen Uüion ist diesertage zum lalisns ^ worden. Der nene Staat liegt zwisch,',, 30 ^"'kn und Alaska. Z.lm Territm iilm'ist es vor lchncll ? "^"^ worden; rs hat sich also überraschend Tagesneuigleiten. ^^'Majestät der Kaiser haben dem Präsi. ^ ."'r Wiener Polizei-Direction den Betrag uon >ch^' i"r Unterstü^iüiq üm^rhaft bedürftiger »nd ^iiht ^"^"e" l'l Wi.n überweisen zu lassen ^deu!l!^'"ö Heinrich in Pola.) Per Bruder !"'l dem ^'5"^"' ^'^ b' inrich von Preußen, ist ' >>n ^ "«I'll «Irene» vorgestern um 2 Uhr nachmi«ags 3l«ch^^" ^lkgshafen von Pola vor Anker gegangen, wüstet/ 3"?^"s"lut der «Irene» legten sämmlliche aus« 3ll>^ '' ^'sfe die große Flaggengala mit der deulschen ss»t^'" ^N'ßtop an. Die Erzherzoge Leopold und Üch ^. '^ l a n begaben sich an Bord der «Irene», wos,lbst '""g de« Hufenadmiral Varon Pitner in Vertre-^ Adm' ^" ^"pä'sslichfcit an der Herreise verhinder» ^ttete^l . ^"iherrn von Slcrncck meldete. Derselbe !ül»t ^ 'Pater den unter Kanonensalven und Raaen-bvtso ^ Nciommcnen Prinzen Heinrich, der sich am t'neinl, ,. ""^° Giuseppe ausschiffte, woselbst die Ma-k>ne Eh. ^"k die deutsche Vollshymne intonierte und <>l»e s^'^?^«"'e aufgestellt war. Der Prinz besich-^ der A^ ^brencompagnie und nahm die Vorstel< ^^ ^'nirale sowie der Stabsofficiere der Land« blllch .'°^t. der Marinegcistlichleit und Militärbeamtcn l>">)ficna ^"^"^ ^""" V'l"" entgegen. Später "' N>?r ^""z den Vezirlshauptmann Conti und Nach der Defilierung der ^°ld u?"" besuchte Prinz Heinrich die Erzherzoge mzog y""d«arl Stefan, «bends sand bei dem Erz. Heinrich. °^° "n Familiendiner statt, an dem Prinz ""t> des,.,, ' Preußen und der Erzherzog Karl Stefan ^ tbp! ^'n°hlin, die Frau Erzherzogin Maria The-^ ""ahmen. ^a^ine Brieftaube der Kaiseri n.) Au« ^ lck°s« "'^^^' Em Bauer aus Nogoznica bei Se< ? ""ler d '""llst auf der Jagd eine Taube, und als i h'e er? ^"lse derselben einen Vrief wahrnahm, "Cebenic, ^"e Beute der Vezirkshauptmannschaft ?^ben w ?"ks, welcher in ungarischer Sprache ?° lvUtke?^' ^'^ sechs Tage lang unbeachtet liegen > llkrw'?!""' "st dem hiesigen Statthalterei. Präs,-,^>ele« h'"'"klt. Hier stellte sich durch den Inhalt des ^ der d«s^' dass die Taube aus Pola stammte und L ^uben? ^ ^" D'"'sl der Marine gezüchteten Mu " ""r. Als die Kaiserin die Fahrt nach ii, ^'lllen ^"^ ^'e Tm've vom Telegraphenamt in >» "°"' Nn?"^ '"°^cn. Während der Seefahrt war 3>l ^ Um >, ^" Vacht «Miramar» aus losgelassen !«°Ne ^ °>e Gri!ß? der Kaiserin an Erzherzogin 2" öl« illi^.lle zunächst dem Telegraphenamt in ki.?U bes^. "^"' waches dieselben telegraphisch nach ^°lsH""n some. Durch den Tod der Taube hat !» ^ll ^. "ne beträchtliche Verzögerung erlitten, aber »en'^n d.n,^'^ den Anstoß dazu geben, dass !^ '^ Vlor^ "^ steige Verbote Brieftauben ge-"' zu s<5 ? sicher Jäger, die lein Gethier ver- ei^ N'ielele '>,"." """ 6 enehmer Mieter.) In Ham-i„ ^""^«r u,^ ?"^ ein Thierhändlcr bei einer Witwe V^ohnun« ^"^^ """ ^"""' z°hmen ^"N '"'^ 'ber ^» zg> "' " frei umhcrlansen ließ. Die Wilwe, i„z ^ne„ le" °"fa»gs für einen Hund hielt, belam Ii^^l>uer ^ ' schreck, als der Bär am Abend zu ihr ^te'^Un!n,/'.^uss Sopha s^ria. nnd unter freund» >v»., 7>e s^'.'^ s""e Taheu zä.llich um den Hals ^ l'ch der ^. "'"ll'sch die Entfernung des Aaren, tz^hlu die "!"s"""d "ber nicht bequemen wollte. '"! ^' d'e d^""^'lile Frau die Hilfe der Polizei in «e!l, ... '" N"ch dem Mieter befahl, feinen Bären ^ > (^" legen. ^k^lic.) ^. Nachlass des Patriarchen '^M^H^ dem 'Vudapesti Hirlaft» gemeldet ^e>, "l° i>, . '?"l serbische Notablen und Geamle ^^'"pcon.i.I- '^'" "ber den Nachlass des Pa«ri. '^.i ''ttre"'""' Das Vlalt meint: «E« werde ^ret,^lang<" '' ^"" deren Namen in die Oeffent- ^„ haftet-c. D'l"cr Savi«! soll sogar gegen >'l " ih„, "Verren die Anklage erhoben haben, sie 7'9t s">cht er.n! . k". weil sie den Tod des Paln- >llÄ.In Ka?''.^nnten, den K.rchensilrsteu er> >tl^>E.-^"v.h wird der Agramer Oberstaals. . ". a. ^ ein,? ° ^ "wartet. Der Bischof Petrovir >">t. ^rund" ^siilfchlen Brief Angjelic' herauszn- ^l,>den :s"elches Lemaji«! znm Hauspriestcr ' ^e»u' u hat. ^_ U„g ^,f^ ,neldet man: Der Gerichtshof bestätigte die Verhaftung des Redacteurs Gruic und feiner Complicen. Vci der Hausdurchsuchung wurden mehre Briefe vorgefunden, welche die Fälschung beider Obligationen zweifellos machen. — (Auf ber Bühne verunglückt.) Die am Wiener Carltheater engagierte Schauspielerin Hermine Kirchhofer stürzte vorgestern abends vor Beginn der Vorstellung auf der Bühne infolge eines Fehltrittes nieder und biss sich die Znnge durch. Der anwesende Inspec> tionsarzt, Polizei-Vezirlsarzt Dr. Hopfgartner, legte der Verunglückten eine Wundnaht an. Die Dame wurde hierauf nach Haufe gebracht und wird ihrem künstlerischen Berufe für einige Zeit entzogen sein. — (That einer Irrsinnigen.) Polnischen Blättern wird aus Witebsk gemeldet, dass die daselbst kürzlich aus Riga angelangte Baronin Mayendorff in einem Anfalle von Wahnsinn ihr eigenes 6jähriges Kind, ein Mädchen, mit einem Federmesser derart zu» richtete, dass das arme Geschöpf an Ort und Stelle fein L.ben aushauchte. Die unglückliche Baronin wurde in Witebsk als geisteskrank erkannt, in einer Heilanstalt untergebracht und ihr Gemahl hievon telegraphisch ver« ständigt. — (Ein Schnee stürm) von noch nie dagewe» scner Heftigkeit hat in Neu »Mexiko gewüthet. Der Schnee brdeckte den Boden bis zu einer Höhe von 26 Zoll; auf einigen Stellen hatte ihn der Wind bis zu einer Höhe von 7 Fuß zusammengefegt. Der Verlust an Vieh war ungeheuer; mehrere Mänuer wurden im Schnee todt ge> funden. — (Ebenbürtig.) Er (ehemaliger Wachtmeister): «Merke dir das ein» für allemal, Frau — Widerspruch dulde ich nicht, habe nicht umfonst 26 Jahre gedient.» — Sie: «Und ich lasse mir erst recht nichts fagen — habe auch 22 Jahre gedient — und bin mit 54 Madamen fertig geworden.» Local- und Provinzial-Nachrichteu. Krainischer Kandtag. Zehnte Sitzung am 6. November. (Forlsetzung.) Namen« des Finanzausschusses referierte Abgeord» neler Dr. Schaffer inbelreff der Bitte der Gemeinde Schwarzenberg um Gewährung einer Unterstützung für Straßenzwecke. Schon in der vorigen Laudtagssession hatte der Landtag die Bitte der Gemeinde Schwarzenbcrg um Gewährung einer Unterstützung flir Straßenzwecke, be« ziehungsweifc für die Wiederinstandfehung der durch eingetre-tene Uebcrschwemmungen beschädigten Gemcindewcge dem Land?sau«schusse zur Erhebung und entsprechenden Erledigung abgetreten. Demgemäß ertheilte dcr Landes' ausschuss dem Oberingenieur Witscht den Auftrag. ge> legenheitlich ciner Dienstverrichlung an der Kopaeuica» Straß? die Gemeindewege in der genannten Gemeinde zu besichtigen und Bericht zu erstalten, welche Vor-lehruugen zu tnffen wären, um den ungüstigen Stand der dortigen Verkehrsmittel zu verbessern. Aus dem Be« richte desselben geht hervor, dass die Gemeinde Schwarzenberg vermöge der coupierten Terraingrslaltung ihres bis zu einer Höhe von 900 Meter über der Meeresfläche austeigcnden Gebietes und infolge des weiteren Um« swides, dass die vier zugehörigen Dörfer Schwarzenberg, Selo, Sebnica und Smolnik leine geschlossenen Ort« schalsten bilden, sondern aus zerstreut liegenden Gehöften bestehen, welche oft V, Stunde oder noch mehr von« einander entfernt sind — sich in Bezug auf den Verkehr nach außen in einer überaus ungünstigen Situation befindet. Der durch die Boschnaschlucht führende, auch das Go met der Gemeinde Billichgraz durchziehende Weg wird nach jedem ausgiebigen Regen durch das Hochwasser des Gcbirgsbaches arg beschädigt, und wenngleich eine nolh. weise Ausbesserung stattfindet, so wurde trotzdem in, Laufe der Zeit der Weg derart ausgehöhlt, dass er partieuweise tiefer liegt, als das Gerinne des vorveifliehenden Baches. Die Folge hievon ist, dafs bei jeder halbwegs größeren Wassermenge sich diefelbe über den Weg ergießl, das zur Ausbesserung desselben ausgebrachte Schottermateriale mit sich fortführt, und die auf die jedesmalige Wiederherstellung des beschädigten Weges aufgewendete Mühe und Arb.it war eine vergebliche, da der Bestand des Weges nur auf kurze Zeit, d. i. von einem starken Regen zum andern, grfichert erscheint. Ganz gleiche Verhältnisse wallen oh bei allen durch die Schluchten deu Wasscrläufen folgenden Seitenwegen, welche von den betreffenden Be» sihern erhalten werden müssen, woraus entnommen werden kann, mit welchen Hindernissen und Schwierigkeiten die Angehörigen der Gemeinde Schwarzenberg bei dem Ver-lehre nach außen zu kämpfen haben. Bei der gegebenen Sachlage kann jedoch dem Uebrl stände durch eine jeweilige, nach jedcm Hochwasser fich wiederholende Reparatur der Hanploerkehrswege mit Erfolg nicht gesteuert werden; soll die Abhilfe eine dauernde sein, so muss zu einer durchgreifenden Corrcctur der bezüglichen Wegstrecken geschritten werden, wobei in erster Reihe jene entlang des Boschnabachcs nnd fodann jene auf der Strecke von Zalog über Praprece auszuführen sein wird. Nachdem man sich jedoch der Einsich! nicht verschließen kann, dass solche Arbeiten mit Aussicht auf dauernden Erfolg nicht planlos und ohne vorherige Kenntnis der erforderlichen Kosten, sondern nur auf Grund eineS rationellen, den dortigen Verkehrsverhält-nissen Rechnung tragenden Projeclcs ausgeführt werden können und sollen, so handelt es sich zunächst um die Erlangung eines solchen, und um in dieser für die In» teressenten überaus wichtigen Angelegenheit den ersten Schritt zur Abhilfe zu thun, befürwortete ber Referent: Der hohe Landtag wolle den Landcsausfchuss ermächtigen, der Gemeinde Schwarzenberg für die Vornahme ber nothwendigen technischen Detailerhebungen durch einen Sachverständigen und Ausfertigung eines diesbezüglichen technischen Operates eine Subvention bis zum Betrage von 250 fl. aus dem Landesfonde zuwenden zu dürfen. — Der Antrag wurde, nachdem noch der Abgeordnete Povse warm für oenfelben eingetreten war, an« genommen. Abg. Visnikar berichtete namens des Finanzausschusses in Angelegenheit der Luzarje-Vergstraße. Die am 22. August l. I. stattgehabte Commission entschied sich, wie wir seinerzeit ausführlich berichtet, für den Bau der Straße nach dem ursprünglichen sogenannten Kosler'schen, beziehungsweise nach dem Projecte des Straßenausschusses. Was die für diesen Straßencorrectursbau erforderlichen Kosten anbelangt, so sind dieselben auf 10.900 st. ver» anschlagt. Nachdem jedoch das fragliche Project insofern« unvollständig ist, als die Querprofile der Trace nicht graphisch bargestellt erscheinen, so lässt sich die richtige Ermittlung der Abtragsmasse, beziehungsweise der Erdbewegung, sowie die Richtigkeit der damit verbundenen und hiefür veranschlagten Kosten, welche eine Hauptpost des Erfordernisses bilden, nicht genau controlieren. Demgemäß muss vor der Begebung und Inangriffnahme des Baues zur Aufnahme der Querprofile geschritten und die weitere Rechnungsoperation durchgeführt werden. Inbetreff der Aufbringung und Sicherstellung des Bauerforbernisses muss bemerkt werden, dass der Großlaschiher Straßen-ausschuss derzeit nicht über die nöthigen Mittel ver« fügt, um den Bau im kommenden Jahre in Angriff nehmen zu können, vielmehr ist der dortige Straßenfond passiv, indem er eine Schuld pr. 1500 fl. an den Landesfond abzutragen hat, und der gegenwärtig für diesen Bau disponible Betrag beschrankt sich auf 3000 fl., als die vom hohen Landtage für diesen Zweck mit dem Beschlusse vom 9. October 1884 bewilligte Subvention. Nachdem sich jedoch die Correctur der lebhast befahrenen Üuzarje-Bergstraße als ein langgefühltes bringendes Bedürfnis erweist, so wäre nach der Erörterung des Referenten die schleunige Inangriffnahme und Vollendung des Baues anzustreben, was jedoch nur dann ermöglicht wird, wenn sich der Landlag bestimmt finden würde, die dem Grohlaschitzer Sliaßenausschusse mit dem hohen Lanb-tagsbeschlusse vom 9. October 1884 für diesen Straßenbau bewilligte Subvention pr. 3000 fl. auf 4000 fl. zu erhöhen und ihm überdies ein unverzinsliches, in vier Jahren rückzahlbares Darlehen im Netrage von 4000 fl. zu gewähren. Für die Aufbringung des noch unbedeckt bleibenden Erfordernisses hätte ber Strahenausschuss im eigenen Wirkungskreise Vorsorge zu treffen. — Der diesbezügliche Antrag wurde vom Hause angenommen. Abg. <2uklje referierte namens des Finanzausschusses, betreffend die Beschaffung des für den Bau der Localbahn Laibach.Stein bewilligten Beitrages, Der Land» tag hatte in frühere» Sessionen beschlossen, dass sich das Land Kram an der Capitalsbeschaffung zum Zwecke des Baues der oberwähnlen Localbahn durch Uebernahme von Stammactien im Betrage von 70,000 fl. betheiligen werde. Mit der Kundmachung vom 15. September 1889 hat die k. k. Landesregierung mitgetheilt, dass das l. k. Handelsministerium mit dem Erlasse vom 25. August 1889 die politische Begehung der Localbahn Laibach« Stein und in Verbindung mit derselben die Vornahme der bezüglichen Enteignungsuerhandlungen sowie der Stations - Commissionen angeordnet hat. Diese wurden vorgenommen, und es ist zu erwarten, dass mit dem Baue dieser Bahn demnächst begonnen werben und derfelbe im Laufe des Jahres 1890 vollendet fein wird. Da die Einzahlung auf die vom Lande zu übernehmen-dt'n Stammactien in zwei Jahresraten zu erfolgen hat, bttlN erste zu leisten ist. sobald die Einzahlung und Verwendung des restlichen, nicht vom Staatsschätze und vom Lande zu deckenden Baucapitales nachgewiesen, die Localbahn concessionsmähig vollendet und dem ösfint-lichs,, Verkehre übergeben sein wird, so ist zu erwarte», dafs die Staatsverwaltung die erste Einzahlung auf die vom Staate zu übernehmenden Stammactien im Jahre 1890 leisten wird. Da das Land die Hälfte des bewilligten Beitrages von 70.000 fl., b. i. den Betrag von 35.000 fl, damals zahlen mufs, als die Staatsverwaltung, fo ist cs nothwendig dass für die Bedeckung diefes Erfordernisses gesorgt werde. — Der Antrag des Referenten, zu dcm obgedachle» Zwecke je 35.000 fl. in den Voranschlag des Landesfondes Pro 1890 und 1691 ein-zustellen, wurde angenommen. Abg. Dr. Vosnjat referierte über das Gesuch der Gemeinde und des Ortsschulralhes in Dobrova um Ver- > längerung der Ferien. Das Gesuch wurde wegen Incom« ilaiwcher Fettung Nr. 264. 2262 16. Nowi,bcri88^^ petenz abgewiesen. Das Gesuch um Subvention für den Schulhausbau zu Heil. Dreifaltigkeit im Bezirke Loitsch wurde an den Landesschulrath zurückgeleitet unter Hinweis auf den Beschluss des Landtages, wornach bei Schulhausbauten auf die finanziellen Mittel der betreffen» den Gemeinde Rücksicht zu nehmen sei. (Schluss folgt.) — (K. und l.) Bereits im October wurde der Erste Obersthofmeister durch ein Allerhöchstes Handschreiben verständigt, dass alle Würden, Aemter und Dienstzweige des Allerhöchsten Hofes sowie auch alle Garden, mit Ausnahme der k. ungarisch?»« Leibgarde, welche ihren bis> herigen Titel beizubehalten hat, sowie alle Hofangestelllen künftighin statt der Bezeichnung Club ) in Laibach hielt, wie man uns berichtet, vorgestern abends im «Hotel Elefant» seine diesjährige Plenarversammlung ab. Aus den beifällig zur Kenntnis genommenen Be» richten des Sccrelär« und de? Cassiers ist zn entnehmen, das« der Club gegenwärtig 4 i Mitglieder zählt und dass d<« finanzielle Laze des Club« eine befriedigende ist. In den Ausschuss wurden gewählt die Herren: Dr. Vincenz Gregoric (Obmann), Emil Leustel (Obmann-Stell' Vertreter), Rudolf Vefel (Secretär), Johann Ogo-rele,- (Cassier), Ernst Kozelj (Fahrwart), Urban Zu ft anc und Franz Petric. Die Iour fixes follen in diesem Winter fortgesetzt, im Carneval ein Ball veranstaltet und im Frühjahr ein Bicycle-Rennen abgehalten werden. Der erste Iour fix findet am 30. November statt. — (Besichtigung der Adelsberger Grotte.) Die Officiere der gegenwärtig vor Trieft an-leruden deutschen Escadre mit dem Prinzen Heinrich von Preußen an der Spitze unternehmen morgen von Trieft aus mit einem Separatzuge einen Ausflug nach Adelsberg. Nach Besichtigung der Grotte findet ein Fest' essen statt. — (Die «Section Krain») des deutschen und österreichischen Alftenvereines machte es sich zur Aufgabe, den Alftenfreunden und Touristen auch j>nen Theil der Sannthaler Alpen leicht zugänglich zu machen, der durch die bevorstehende Erbauung der Bah» Laibach-Stein dem allgemeinen Verkehre nahe gerückt werden wird. Zunächst wurden im Verlaufe dieses Jahres Wege auf den Sleiner Sattel und Kotschna - Sattel hergestellt und dadurch der Uebergang nach Steiermarl, nachdem auf den jenseitigen Hängen durch die Section Cilli ein Weg her» gestellt worden war, leicht möglich gemacht. In der Folge wird ein zweites Unterlunftshaus auf den Sannthaler Alpen, und zwar im Gebiete des Grintovc für jene Vesteiger dieses höchsten Berges der Sannthaler Alpen, welche von der Krainer Seite kommen, hergestellt werden. — (Promenade-Concert.) Morgen um halb 12 Uhr mittags findet im Falle günstiger Witterung in der Sternallee ein Promenade-Concert, ausgeführt von der hiesigen Militär-Musikkapelle, mit nachstehendem Programm statt: 1.) «Hoch Oesterreichs Panier,» Marsch von Ischpold; 2.) ungarische Lustspiel Ouvertüre von Wer Beia; 3.) Pester Walzer von Lanner; 4.) großes Potpourri aus der Oper «Faust» von Gounod; 5.) »Stenographisch,» Polka schnell von Stastny; li.) «Seit du mir genaht,» Romanze von Ziehrer; 7.) drittes Finale aus der Oper «Ernani» von Verdi; 8.) Fünfunddreißiger Marfch von Sommer. — (Schadenfeuer.) Vorgestern um 4 Uhr nachmittags brannte dem Besitzer Josef Fabian i„ Triebsdorf bei Seifenberg, während derselbe sammt Gr» sinde im Walde mit Laubrechen beschäftigt war, das Wohnhaus fammt Wirtschaftsgebäuden und Futtelvor-rathen gänzlich ab. Kinder sollen durch Spielen mit Zündhölzchen im Stalle daS Unglück verursacht haben. Der Beschädigte war gegen den sehr bedeutenden Schaden mit nur 400 fl. versichert. — (Die Schischlaer Citalnica) veranstaltet morgen abends in den Localitäten der Kosler'schen Wintcr-Äierhalle daS traditionelle Martini-Fest. Die Musik be-sorgt die hiesige Militärkapelle. Zum Schlüsse folgt cin Tanzklänzchen. — (Die Uniform im Leh r fa ale.) Wie eine Wiener Localcorrespondenz meldet, bereitet die Einführung der Veamtenuniform der Unterrichtsverwaltung einige Schwierigkeiten wegen der Stellung der Professoren. Gegenwärtig werden darüber eingehende Berathungen im Unterrichtsministerium geführt, und follen zunächst nur die Directoren der Mittelschulen und die Landes-Schul« inspectors» zum Tragen der Uniform verpflichtet werden. — lSlovcnisches Theater.) Im Saale der hiesigen Citalnica gelangt morgen das Lustspiel «8t,li^<: lw^iiti»» zur ersten Aufführung. 4. Verzeichnis der beim l. l. Landcsvräsidium sür die durch Hochwasser Veschä» digtcn eingegangenen Spenden: Herr Dr. Anton I arc, jub. Propst, b fl., dessen Name im gestrigen Verzeichnisse aus Versehen wegblieb. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 15. November. Nachts um 12 Uhr ist der Kaiser aus Rosenheim, wohin derselbe das deutsche Kaiserpaar begleitet hatte, via Salzburg in Wien eingetroffen. Heute abends reiste der Kaifer wieder von h,er nach Gödöllö zurück. Ebenfalls gestern abends langte Prinzessin Gisela von Aaiern hier an. Die Prin» z ssin reiste heute mit ihrem Gemahl gleichfalls nach Gödöllö. Proßnitz, 15. November. Oberingenieur Bartos, Stationsuorstand der Nordbahn in Proßnih. wnrde von dt'r Locomotive eines in die Station einfahrenden Zuges überfahren und blieb sofort todt. Budapest, 15. November. Sämmtliche Blätter wür-dia/n in ihren Abendausgaben die Bedeutung der Iiinöbnicker Entrevue als einen Neweis, dass der B> such deö Ziren in Berlin an unserem Allializvechältnisse zu dem Deutschen Reiche nichts geändert habe. Berlin, 15. November. Pas deutsche Kaiserpaar ist heilte um 8 Uhr früh hier eingetroffen mid brgab sich sofort in das neue Palais. Äclgrad, 15. November. König Milan verlässt heute nachts mit dem Orient-Expresszuge Belgrad. Toulon, 15 November. Der neue Mannes' ^ ordnete die möglichst rasche Vollendung der U'» wärlig im Van brgnffrnen Schiffe an. , ^ Athen, 15. November. Die Kammer bee"°e« Berathung über die Interpellation betreffs °er fischen Affaire und nahm mit 72 g'gen 54 ^^ die TacM'rdnung an. in welcher der Reglerm'u Velträn.!, ausgesprochen wird. . m^mmo Constmltinopcl, 15. November. Dle » ' veröffentlicht eine Kundmachung, in welcher °n« ^ Befriedigung des Sultans über die chrfurchtevu" ^ iympath.sche Haltung der Bevölkerung 9^"^ ^' dlütsche» Majestälen ansgedrückt wird. A"Wain Naduwik richtete ein Schreiben an tm> ^ ^ in welchem er denselben bittet, anlässllch ^r ^ , zeichneten Haltung während des Besuches °cs ^.^ .Naiserpaares den Behörden und der ^e , Cmlstantmopels die Gefühle der Daickbattelt ' ^ drillten, welche die deutfche Nation für dc's oMM" Kaiserreich beseelen. —" Verstorbene. „ ^ Den 1 5. Nove m b e r. Blas Nmnw'cht,^"^M 4« I,, Polanadnmm 50. Lxundatt»» ,iw»'ü.l>- ^^5 Kli'menz. Amt^icncrs'Sohn, 6 I., Tricstclsttlch'' ^, Meleorulugische ' 'Ns^vi^ 75.0-l -^ois^iWM' "?ebe ^ 15 ^ . N 750-1 5-2 windstill y" ei 9 , Ab. 75! ! —0'2 i >NO. schwach yeml ^^ ^ Murgmncbel, yeiter, abends Schwan der ^ "^l»!^'' Tagesmittrl der) Temperatur 1 -tt«, um 2 »° unter ". Verant»)urllickcr Redacteur: I. ^"^'" _^-! Omlderttausende von M"'^" „„en ^ sind nicht in der angenehmen Lage, bei j^e" A',^ P^,! c^, öfteren Unbehagen ihrem Körper gleich d,e !0lu> ^^dc> nnd eingehende Vchandlung znthnl werden zu " '^ ' ^ t»M Neichcren stets zngebote stehen. Diese Hm't^tta»!" „ttl's» >>c> nur zn ust daranf angewkse,,, mit bewiihrtcn V' ^ ^„ ? selbst zn lielfm. soweit es geht. Da ist ^ de">' ' ^cWl H höchsw, Wichtigleit, dass sie nicht an w"U^ ^.Mich l>°" Mucrchcn gerathen, mit denen ihnen da« ^"" ,, .zslMw, nnr ans der Tasche gestohlen wird. Auch bei ^erda -' " ^^^^. sVtlstopsunss. Magen-. Lel'cr^ Gallen- und U"" ^ cm» ° Ath^nnoth. Schwinde lanfälle ?c.) kommt ^, >^ <,^vorrlll>"^"i. Wahl des richtigen Hausmittels an, ««'d d,e )' ..^lM Aerzte haben anerkannt, dass in diese» Fäll.'" W^ ^» Vmndts Schweizcrpilll'n ihre Hnllraft bcre'ts «>," ^,h,nu>'g / haben. Gebe man stcts acht, leine wertlose ^ ^z^ "^""'-_______________________^----------^^i'! Ni«> ^l,l»N,il' "elcher del grös,tl'H''l^d^,,i!^ K>le ^l)eulle^ W> ^^,.„ ssortschritl oerdantt, wird tagtäglich >'"'>)r "^ z,,c.„il»'">^" lann uermiigc der Analyse mit jeder Substanz bcstonincn nnd deren VerfäMN ^,^,,lc>'^ Dank der ch.n.isch.n Analyse, habcn s'"' ,,.s'"'<^, '„.e w.lche als nnschlbarc Wiedrrherstcl!» " ^ giftriesen luerden. nnd vornehmlich die "^^l» 'l",,,b-m.d Pillen, die mit den prnnll-ndstcn ^ .^ Oe!"^, Handel gebracht werde», aus Uloe nnd n"dele>> , ^ eM , heit schädlichen Die chemische Analyse aber llber P'" ,,^t, stelll ' ,„ Osjsenz. von verschiedenen Capacitäten "'!M " hc>>'"'ii, dass diese MagcnMenz nnr ans veMabiüi") ' ^,i '^,i Ingredieutien besteht, von ?lloe «"' M, ^ nach den nenrst.n Erfahrnngcn der Wissmschai ^ , "<' ^ drastisches Mittel ist. welches die '"'l"'"^ !',^,,.,!, ssunctimn'N zwingt, wohl aber ein !""' „ co^'l!'^.^ Mittel, »m diese zu regeln ","b ^" ch d"")'" wcshalb der lDrganismns, wenn man dicst'we ^ Zeit rinzninhmcn fortseht, nicht iin inindlsten _____.__________ ?lV^^ i< Vestlltigllllg. Der Unterzeichnete hat die """ b^"r H, Piccoli beleitetc Magen-Essenz untersucht mw " ,Ml/Ao!' heit schädlichen Ttosft, sei eS anorganischer odn">' LilP^^ gesunden. Vittere Essenzen enthalten hiiuflg "/ ,,ach>"2,M ist in der Magen.Essenz dcs Herrn Piccol, n>" ^ ^ K'M .jl' wohl aber ist sie nach ihrer Zusammensein»'« ^c» ^ lcit an wirksamen Stosse» der Rhabarber c»i, kräftig zn nenne... ^ ^^^sch^, ,^ Gegen Katarrhe ^ der Athmungaorgane, hei Husten, SchnuP ^[id^ keit ut.d anderen Halsaffectionen wi ., für sic.li allein oder mit warmer * )]n,) mit Erfolg angewendet- ,hendcr Derselbe übt eine mildlösentle, e' (Jiß W-¦ |C,iS beruhigende Wirkung aus, befora^ ,le0 J ^ absonderunß und ist in solchen {WT^ erprobt. ^^^^****-