i TostDin« jilttcnna v gotoTini.l Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Echristleiwng «x» Verwaltung: Preiernovn ulica 5, Telephon Rr. 21 «interurdan, t »e,ug»preise für da» Znland: vierteljährig »0 Din. halbjährig «0 Di», ganj-Antiindigungen wert«» in d»r »erwaitung p billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig I«» Din. Für da» ««»land entsprechende «krhöhun«. »inzelnummer Din 1-S« Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 25 [|| Ccljc, Donnerstag, den 31. März 1932 | 57 Jahrgang Der Fußgänger auf der Landstraße, dessen Nase und Augen durch die aufwirbelnden Staub-wölken und dessen Nerven durch das dahinknatternde Sausen der Motorräder irritiert werden, so daß fast jeder jedesmal in eine gelinde Mut gerät, stellt sich meistens nicht vor, welch ein kostspieliges „Vergnügen" das Motorradfahren eigentlich darstellt. Kostspielig vor allem deshalb, weil das Motorrad von seinem Fahrer im allgemeinen wirtschaftlich nicht ausgenützt, sondern hauptsächlich zum Sport, also wirklich nur zum Vergnügen verwendet wird. Trotzdem ist das Motorrad im Zuge seiner nahezu vollendeten Entwicklung in allen Ländern zu einem volkswirtschaftlich nicht unwichtigen Faktor geworden. Die Vergrößerung seiner Volkswirtschaft« lichen Bedeutung würde gerade die Vertiefung der gegenwärtigen allgemeinen Wirtschaftskrise noch beschleunigt haben, denn diese hemmt die Anschaffung der viel größeren und teueren Automobile natur-gemäß sehr beträchtlich, zumal ein Auto auch das Vorhandensein einer Garage, also eines Gebäude», bedingt. Der Volkstümlichkeit des Autos sind daher ziemlich enge Grenzen gesetzt. Besonders heutzutage ist es immer mehr auf die ganz wohlhabenden Kreise beschränkt sowie auf jene Berufe, die davon leben. Anders steht die Sache mit dem Motorrad. Es liegt in unserem technischen Zeitalter begründet, daß besonders junge Leute an seinen Emotionen teilhaben möchten. Eine solche Emotion verleiht ein Motorrad, mit dem der Führer persönlicher ver-wächst als der im Auto Sitzende mit seinem Auto, in noch größerem Maße als diese«. Ein richtiger Motorfahrer beneidet die Autofahrer nicht. Wenn ihm im Dahinsausen auf der Landstraße der Wind um die Ohren braust, gerät er in einen Luftrausch, den der Autofahrer eigentlich nicht so kennt. Natürlich ist die Sache unbequemer, vor allein dreckig, aber gerade dies ist für manchen noch ein Neiz dazu. Motorraddämmerung? Aus Urgroßvaters Zeiten Von Waltraut Negri, ftraj II. Am 10. Oktober berichtet der Briefschreiber: „Aus Pettau höre ich, daß Pepi (Iosefine Schwab) gemeinschaftlich mit ihrem Gatten die Au-mühle am Rann bei Pettau um 16.000 fl. gekauft hat. In Radkersburg hat Kodolitsch das große Lakitschlche Haus in der Ungarvorstadt samt der Johanneswirth-Realität um 20.000 fl., dagegen Dr. Kotzmuzh das Kodolitsch'sche Haus am Platz um 7500 fl. gekaust. Die Advokatur auf dem Lande scheint also doch auch gewinbringend." In der damaligen Zeit bildeten sich im Unter-lande die ersten Geselligkeitsvereine. So teilt Ur> großvater im Briefe vom 9. December mit, daß in seinem Geburtsorte tärchkn und auszurechnen ist. eine „Motorrad-dJhnroming" eintreten sollte. Den Verlust infolge der zurückgehenden Benzinsteuern, infolge Zurück-gehen» der mechanischen Werkstätten. Ausfallens der Einfuhrzölle k. werden die Taren der noch im Verkehr bleibenden Motorräder wahrscheinlich bei weitem nicht aufheben, abgesehen davon, daß die zur Heraus-Hebung aus dem Verkehr bemüßigten Motorräder, da sie nicht zum Verkauf gebracht werden können, in den Ecken verrosten und verstauben und so einen gewissen Verlust an Volksvermögen darstellen werden. Geht jedoch die Absicht der Twren dahin, den Ueber-fluß dieser lästigen Wanzen der Landstraße zu be-fertigen, so dürfte diese Abficht in kurzem allerding» erreicht sein. Die» würd« ja vielen Staatsbürgern gewiß auch Freude, allerdings eine solche rückschritt-licher Natur, bereiten Politische Rundschau Inland Vermieter von Wohnungen und Motorradfahrer unter neuen Taren Die Novelle zum Torengesetz. die am I.April l. I. in Kraft Kitt, enthält u. a. nachfolgende wich-tige Bestimmungen: Es wird die obligato-nsche Anwendung von Quittungen für die Miete von Wohnungen und Loka-len eingeführt. Außerdem ist eine obligato-rische Abschließung von Mietverträgen für Wohnungen und Lokale vorgesehen. Für diese Quittungen und Verträge bestehen monopolisierte Muster mit aufgedrucktem Stempel und dem not-wendigen Teil. den die vertragschließenden Parteien selbst auszufüllen haben und die in allen Tabak-ttafiken zu bekommen find. Vom 1. April an müssen alle Eigentümer von Gebäuden Quittungen auf diesen monopolisierten Mustern ausgeben und Ver-träge für neue Vermietungen machen. Auch für die alten Mieten sind Verträge zu machen, und zwar bis spätestens 1. Juli 1932. Das Gesetz bestimmt für die Uebertretting dieser Bestimmungen Strafen für die Wohnungs-eigentümer. Für die Verträge über die Miete von Gebäuden, Wohnungen und Lokalen wird eine Tore auf Grundlage der Jahresmiete gezahlt, und zwar von 2401 bis 3600 Din 10 Din, von 3600 bi» 6000 Din 20 Din. von 6000 bis 10.000 Din 30 Din, von 10.000 bis 20.000 Din 50 Din. von 20.000 bis 30.000 Din 100 Din. von 30.000 bis 50.000 Din 200 Din und über diesen Betrag hin-aus von je 100 Din ein halbes Prozent. Für die Quittungen über die Miete von Wohnungen und Lokalen ist zu zahlen bis 500 Din 1 Din, von 500 bis 1000 Din 2 Din, von 1000 bis 2000 Din 5 Din, von 2000 bis 3000 Din 10 Din und darüber hinaus für je 100 Din 0.25 Din. Die Haus-eigentümer sind verpflichtet, diese Quittungen aus-zugeben, im Unterlassungsfalle unterliegen sie einer feierliche Einweihung der neuen Werkstätte daselbst. Die Gewerkschaft gibt ein großes Festmahl von mehr als sechzig Gedecken, wozu natürlich auch viele Eillier geladen sind." „Gestern hatten wir ein sehr heftige» Gewitter hier, wobei der Blijj in da» große Permoser'sche Haus, unter da Heiligen Geist-Kirche, einschlug, zündete und ein Teil des Hauses abbrannte." Wie man nach Möglichkeit damals Post-jendungen vermied und die „Güte" des Zugspersonals in Anspruch nahm, entnehmen wir folgender Mitteilung: „Der bewußte Lokomotiv-Heizer ist von hier weggekommen, so wird die Sendung wohl mit der Post gehen müssen." Noch eine Notiz bestätigt dasselbe: „Da das Porto für die hier vergessenen Stiefel zu hoch käme, so bitte ich Sie, gleich dort ein Paar neue Stiefel anfertigen zu laffen." So schreibt der immer um seine Kinder be-sorgte Vater an seine Haushälterin nach Bad Hall in Oberöfterreich, wo sich diese mit dem älteren, kranken Sohne aufhielt. E» müssen also Postpakete damals wirklich sehr leuer gewesen sein. £ Sehr Interessantes entnehmen wir dem Brief vom 25. August 1856: Geldstrafe von 20 bi» 200 Din. All« Tarenbefrei-ungen nach dem früheren Gesetze, deren verschiedene humanitäre Vereine für Unterhaltungen teilhaftig waren, sind mit dem neuen Gesetz aufgehoben: ab L April müssen die entfallenden Taren bezahlt werden. Die Eintrittskarten für alle Veranstaltungen werden vom Staate ausgegeben und sind bei den zuständigen Steuerbehörden gegen den Erlag der Gebühren und Kosten im vorhinein zu beheben. Bar», Kabaretts und ihnen ähnliche Ver-gnügungsan st alten werden von nun an di« Gebühren nicht mehr nach ihren Büchern befahlen, Sondern sie werden pauschaliert werden. Diese An-lalten sind nicht verpflichtet, Rechnungen über den Verbrauch in ihren Lokalen auszustellen. Die Ge-bühr wird nicht nach den Rechnungen, sondern nach den Bruttoeinnahmen zu bezahlen sein. Tanz-schulen sind von der Gebührenzahlung für die Einlagen ihrer Schüler befreit. Wenn sie aber Un-terhaltungen, Matinees u. a. veranstalten, haben sie die Gebühr zu bezahlen. Geldanstalten müssen sich der monopolisierten Rechnungen bedienen, die in jeder Tabaktrafik mit der aufgedruckten Tare von 1 Din erhältlich find. Alle Motorräder mit oder ohne Beiwagen müssen die Tare nach ihrem Gewicht bezahlen. Die Besitzer solcher Motorräder müssen diese bis längsten» 1. Mai der Verwaltungsbehörde anmelden, damit das Gewicht und darnach die Taxe festgestellt wird. Alle übrigen Motorfahrzeuge, die nach dem 1. April in den Verkehr kommen, müssen in der Frist von 10 Tagen der Verwaltungsbehörde angemeldet werden, damit für sie die Taie gezahlt wird. Aenderung der Devisenvorschriften Der Finanzminister hat auf Vorschlag der Nationalbank des Königreiches Jugosiawien folgendes verfügt: 1. Zahlungen auf Grund von Ver-pflichtungen gegenüber dem Ausland, und zwar bis 31. Dezember 1931 auf Genehmigung der Natio-nalbank für eingeführte Ware und vom 1. Jänner I. I. auf Grund von ordnungsgemäßen Einfuhr-dokumenten. können zu den Zahlungsterminen über die hiezu ermächtigten Banken vorgenommen werden, wobei der entsprechende Betrag in Dinar auf eine „vorläufig gebundene" Rechnung in Dinar des ausländischen Gläubigers übertragen wird gegen Vorweis sämtlicher Dokumente, die bisher zur Ueber-Weisung von Dinar auf freie Rechnung des Aus-länders notwendig waren. Die Banken müssen von den hinterlegten Beträgen sofort die Nationalbank in Kenntnis setzen. Auf diese Weise können nach gesetzlicher Parität auch Wechsel ausgezahlt werden, die in effektiver fremder Valuta zahlbar sind, oder Schecks auf Sicht nach einem ausländischen Ort. Auf dieselbe Weise werden bei den ermächttgten Banken auch die Beträge gebucht, die dem Ausland auf Grund von Coupons oder von amortisierten und verkauften Wertpapieren zustehen oder in allen anderen Fällen, für die die vorherige Genehmigung des Finanzministers (Art. 3 und Art. 8 unter a der Verordnung über Regelung des Devisen- und Valutenoerkehrs» vorgeschrieben ist. Die Postsparkasse wird auf dieselbe Weise mit den Scheckrechnungen der Ausländer verfahren. Diese „vorläufig gebun- „Die Eillier sind voll Freude, weil es nun fast gewiß ist. daß die kärntnerisch« Eisenbahn hier ihren Anfang nimmt: zwölf Ingenieure trassieren bereits die Linie Eilli-Klagenfurt und glauben längstens in drei Monaten mtt ihrer Aufgabe zu Stande zu kommen, so daß mit den Erdarb«it«n dann noch im h«urigen Spätherbste begonnen werden könnte. Der Bahnhof für diese Linie soll hier unweit der Heiligen weist-Kirche zu stehen kommen." Diese Freude wird der Stadt bald zerstört, denn am 10. November 1856 lesen wir: „Hier geht alles in gewohntem, einförmigen Geleise: nur find die Eillier etwas betrübt, weil ihre Hoffnungen, daß die Kärntnerbahn ihre Richtung hierher nehmen werde, vereitelt wurden." Im Sommer 1856 hören wir etwas vom Kurleben im untersteirischen Land. „Sonntag war ich mtt den Buben in Rohitsch-Sauerbrunn. In Pöltschach trafen wir mit Bruder Jean zusammen, der mit Wagen von Feistritz ge-kommen war, den auch wir dann zur Weiterfahrt benutzten. Sauerbrunn hat sich, seit ich zum letzten Mal dort war, sehr entwickelt; «s sind prächtige Gebäude entstanden und «s herrschte am Eurplatz reges Treiben meist fremdsprachiger Gäste. Abends waren wir wieder in Eilli." denen" Dinarforderungen können bis zu ihrer Be-freiung und Uebertragung auf freie Dinarforderungen nur zu Zahlungen im Inland verwendet werden, nicht aber zur Sicherstellung von Valuten bei der Ausfuhr. Diese Art der Zahlung gllt bi» zum 30. April einschließlich. 2. Die bisherigen freien Dinarforderungen können nicht zum Ankauf von fremden Zahlungsmitteln verwendet werden, wohl aber dürfen sie auch weiter zur Sicherstellung von Valuten bei der Warenausfuhr gebraucht werden. 3. Der Schlußsatz von Art. 6 der Verordnung über Regelung des Devisen- und Valutenoerkehrs wird geändert und lautet nun folgendermaßen: „Jeder Erporteur ist verpflichtet, die erhaltenen Devisen sofort in» Land zu bringen, spätestens binnen 45 Tagen, gerechnet vom Tage der Warenausfuhr, in-fern er die Notwendigkett einer Fristverlängerung nicht nachweist." 4. Der in Art. 4 der Verordnung über Regulierung de» Devisen- und Valutenoerkehrs vorgesehene Betrag von 10.000 Din, den Reisende aus Grund von oidierten Reisepäßen in fremden Zahlungsmitteln mtt sich nehmen durften, wird auf 5000 Din herabgesetzt. 5. Alle Institute und Privatpersonen haben der National-dank de» Königreiche» Jugoslawien alle Forderungen im Ausland, sei e» in fremder Valuta oder in Wertpapie-ren.die auf fremde Valuten lauten und im Auslande deponiert sind, bi» späte-sten» 10. April l. I. (einschließlich) anzumelden. Nichtanmeldung bi» zum bezeich neten Zeitpunkt zieht Bestrafung laut Gesetz über Strafsanktionen vom 8. Oktober 1931 nach sich. Erste Banalversammlung der neuen Staatspartei Am 29. März fand in Ljubljana die erste Banaloersammlung der Delegierten aller Bezirks-organisationen der „Jugoslawischen radikalen däuer-lichen Demokratie" in Anwesenheit des Sozialministers Ivan Pucels, des Banu» Dr. Marusic, des Vize banus Dr. Pirkmajer, aller slowenischen Abgeordneten und Senatoren, der Bürgermeister der vier auto nomen Städte und zahlreicher anderer Vertreter statt. Die Leitung des vorläufigen Banalausjchufses der Partei bilden al» Präsidenten die Minister Dr. Albert Kramer und Ivan Pucelj, Vizepräsidenten sind u. a. der Bürgermeister von Ljubljana Dr. Dinko Puc und der Bürgermeister von Maribor Dr. Franjo Lipold; Ausschußmitglieder sind alle Vorsitzenden der Bezirksorganisationen. Ausland Ein englischer Gegenzug Der englische Ministerpräsident Macdonald hat am vergangenen Samstag an die Regierungen Frankreichs, Italien» und Deutschlands eine Ein ladung zur Beteiligung an einer mitteleuropäischen Konferenz der Großmächte geschickt, die in kurzem Bci unauaruchmrm «ejchmack und «tuudgrrnch bilft sofort dir herrlich erfrischend« Chlorodoat.-iadnpas!,. Tube Din 8.— Btit dem im Jahre 1857 erfolgten Tode seiner Schwiegermutter, die verständnisvoll die Briefe aufbewahrte und dann an ihre Enkel überkommen ließ, hören diese Nachrichten leider auf. Von Interesse ist noch Urgroßvaters Wirt-schaftsbuch, in dem er alle Ausgaben seines Haushaltes genauest aufzeichnete. Diese Ausschreibungen geben un» einen seltenen Einblick in die Verhält nisse, Preise und Bedürfnisse jener Zeit. AI» seine letzte Eintragung finden wir am 4. Mai 1874, dem Vortage seines Todes, folgend« Post- Dem Vicar Ogradi für Versehgang fl. 10'— Dem Mesner.......fl. 2 — Damit schließt das Buch und auch da» Leben dieses guten Menschen, der durch zwanzig Jahre seinen Kindern die Mutter zu ersetzen bestrebt war. für sich selbst aber vom Leben nichts mehr in An-spruch nahm. Er ruht am Marimiliani-Friedhof an der Westseite der Abt-Kapelle mit seinem ätteren Sohne und seinem Bruder Jakob. Sein Name durste nicht auf den Grabstein kommen, da. wie er selbst immer sagte, seine Kinder auch so sein Grab finden würden und für andere dies« letzte Ruhestätte kein Interesse biet«. Nummer 2s» Deutsche Zeitung Seite 3 wahrscheinlich in London stattfinden soll. Die uner-»artete englische Einladung steht dem Plan Tardieu» entgegen, demzufolge zuerst die betroffenen Donau-länder selbst über da» Donauprojett einig werden tollten. Die Etappen der mitteleuropäischen Wirtschafts-aftion Da Pariser „Teinps" sieht die weitere Ent-wicllung der mitteleuropäischen Wirischastsaktion in nachfolgenden vier Etappen voraus: 1. Französischen glische Aussprache zu zweien: Macdonald und Tardieu; 2. Besprechung der vier Großmächte; & Besprechungen der fünf Donaustaaten unter-einander: 4. gemeinsame Konferenz der vier Groß-mächte und der fünf Donaustaaten. Tardieu über die Reparationen ilm vergangenen Samstag hielt Minister-Präsident Tardieu im französischen Senat eine große außenpolitisch« Rede, in welcher er u. a. auch die Frag« der Reparationen behandelte. Frankreich sei, sagte er, zu einem freiwilligen Nachlag bereit, lehne aber entschieden jeden Zugriff auf die seinerzeit feierlich gegebenen Unterschriften ab. Auf der kom-menden Konferenz von Lausanne werde Frankreich par versuchen, seinen Standpunkt dem der übrigen interessierten Staaten anzupassen, es falle ihm aber nicht ein, auf seine Rechte zu verzichten, well es feine morgige Sicherheit auf den gestrigen Unter-fchriften aufbauen wolle und deshalb niqt zulassen könne, daß die auf diesen Unterschristen begründeten Abkommen kurzerhand annulliert werden. Frankreich werde bis zum Ende auf der Respektierung der gegebenen Unterschriften bestehen und es niemals zulassen, daß dabei vorgegangen werde wie bei irgendwelchen eingefrorenen Krediten. Auch der Dollar fallt Während sich das englische Pfund immer mehr erholt, ist der amerikanische Dollar gefallen. AIs Ursache wird das ungeheure Defizit des amen-kanischen Staatsbudgets angesehen, das in drei Jahren auf 1.09(5,000.000 Dollars angestiegen ist. Die Finanzgewaltigen der Wallstreet reden bereits davon, daß, wenn die Dinge so wettergehen, die Ber-einigten Staaten auf di« Goldparität werden ver-zichten müssen. Japan will aus dem Völkerbund austreten In der japanischen Regierung soll bereits Ein-Verständnis darüber bestehen, daß Japan aus dem Völkerbund austritt, weil dieser in Genf gezeigt i«be, daß er nicht genügend Verständnis für die Lage im Fernen Osten besitze. Aus Stadt und Land Neue Abfertigung der Schnell» und Personenzüge. Di« Staatseisenbahndirkktion in Ljubljana verlautbart: Born 1. April weiter wird die Art der Abfertigung der Schnell- und Personen züge insofern geändert, als alle bisherigen sichtbaren und hörbaren Signale vor Abfahrt des Zuges ent-fallen. Die Kondukteure werden keinerlei Signale mehr geben. Zur Verhinderung von Unfällen ist es notwendig, daß jeder einzelne Reisende für seine Sicherheit selbst sorgt, indem er beim Anhatten des Zuges unverzüglich aus- oder einsteigt. Die Reisenden müssen sich schon vor der Ankunft in ihrer Bestimmungsstation auf das A u s st e i g e n vorbereiten und ehestmöglich bei der vorderen Tür in der Richtung der Fahrt aussteigen,'die Reisenden, die abfahren wollen, haben ohne Verzug bei der Hinteren Tür den Waggon zu betreten. Nach dem Gesetz über die Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs ist da« Aufspringen auf fahrende Züge bzw das Abspringen von fahrenden Zügen verboten. Jeder Reisende möge sich in seinem eige-nen Interesse genau an diese Anleitungen halten, um der Strafverfolgung oder einer Verunglückung auszuweichen. Die Reisenden werden noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß sie rechtzeitig zu den Kassen um Fahrkarten kommen, weil laut Vorschrift 5 Minuten vor Abgang des Zuges keine Karten mehr ausgegeben werden. Bezüglich der Beschäftigungsbewilli-gung für Ausländer verlautbart die Banal-Verwaltung: Zum Zweck des einheitlichen Vorgehens bei der Vorlage von Gesuchen um Bewilligung der Beschäftigung von Ausländern bestimmt die kgl. Banalverwaltung, dah die Ansuchen um Bewilligung der Beschäftigung von Ausländern und um Ver-längerung solcher Bewilligungen, für jeden Auslän-der besonders, bei der kgl. Banaloerwalwng des Draubanate in Ljubljana, und zwar auf besondern Mustern, di« bet allen Bezirkshauplmannichaften, ferner bei den Polizeivorstehungen in Maribor und in Eelje zur Verfügung stehen, einzubringen sind. 200. Geburtstag von Josef Haydn. Am 28. März fand im niederösterreichischen Geburtsort des großen Tondichters Rohrau a. d. Leitha an-läßlich des 200. Geburtstages Josef Haydns eine Festfeier statt, an welcher Bundespräsivent Miklas, ferner Kardinal Erzbischof Dr. Piffl, Bundeskanzler Dr. Buresch, Unterrichtsminister Dr. Ezermak und andere Vertreter der Bundesregierung und des Landes teilnahmen. Ein Portrattrelief am bescheidenen Geburtshaus Haydn« wurde feierlich enthüllt, im Hof des Hauses wurde eine Gedächtniseichc gepflanzt. Das deutsche Luftschiff „Graf Zeppelin" ist am 29. März von feiner Südamerikareise glücklich heimgekehrt und um 16 Uhr 37 in Friedrichshafen gelandet. Die Bisittarte der neuen Mandschu» rischen Republik. Eine Girlande von 90 abge-schnittenen Menschenköpfen am Hauptstadttor von Mulden ist die Visitkarte des neugegründeten mand-schurischen Staates. Die Köpfe stammen von den hingerichteten chinesischen Redellenführern, die sich geweigert hatten, der unter dem früheren Kaiser Puyi gebildeten neuen mandschurischen Regierung den Treueid zu leisten. Der älteste Mensch der Welt gestorben. In einem Londoner Spital ist dieser Tage der älteste Mann der Welt, der Türke Zoro Aga, gestorben. Er soll ein Alter von 158 Jahren erreicht haben und hat angeblich noch Napoleon mit eigenen Au-gen gesehen. Vor einigen Jahren wurde der uralte Aga nach Amerika gebracht, wo man ihn als Pro-pagandamittel für die Prohibition zeigte, well er nie Alkohol genossen hat. In Amerika wurde er sogar von einem Auto überfahren, ohne daß er aber schwere Folgen davon zu spüren gehabt hätte. Kann aber sein, daß seine Manager diesen Autounfall nur erfunden hatte», um die unerhörte Lebenskraft des ausgestellten Methusalem ins helle Licht zu stellen. »ei 9lcrt>cnrci)barfcit, Kopfschmerze«. Schlaf lofiglcit. MaiNglei«, Mrdcrtinchlagcnbctt, Angstgefühlen Hai inan in dem natürlichen .Zra«z>Z»s«f--Bttterwasier ein Hausmittel in der Hand, um die meisten Aufregungen, von welchem TeU de» Berdauung«wege< sie auch immer auS-gehen mögen, alsogUich zu bannen. Amtliche Beruhn, ihcitcn eriennen an. tag daS gränz Josef-Wasser auch be, Manschen vorgerückten AlierS zuvertässlg wirkt. Da« Franz-Iosef-Liilcr-wafler »st in Apotheken, Trogerien und Spezernhandlungen erhältlich. Celje Opfer des Osterschietzen». Dies« Sitte hat auch Heuer wieder ihre Opser gefordert. In Mala Reka bei Celje sah am Karsamstag nach der Pro-Zession auch der 19-jährige Besitzerssohn Josef Ahac der Böllerschieherei zu. schließlich wollte er auch selber einen Böller laden und abschießen. Da er keine Erfahrung darin hatte, lud er falsch und der Mörser eiplodierte ihm in« Gesicht. Gräßlich verletzt und bewußtlos wurde er mit dem Zuge nach Ljubljana in das dortige Krankenhaus überführt. Da er im Gesicht ganz zerfleischt war - er hatte auch l>eide Augen verloren — konnte ihm die ärzt-liche Hilfe nichte mehr helfen, er starb am Ostermontag morgens. — In Konjiöka vas bei Konjice ging in der Näh« eines geladenen Böllers ein Kilo-gramrn Pulver in die Luft. Durch die Explosion wurden zwei Besitzerssöhne so schwer verletzt, daß sie in das Allg. Krankenhaus in Maribor über-führt werden inußten. Unfälle. Am Ostersonntag rutschte beim Skisahren auf der Korosica die 18-jährige Branka Kovac aus Eelje auf einem steilen Schneefeld gegen 200 Meter tief ab, wobei sie ungefährliche Ver-letzungen an Beinen und Händen sowie am Kopfe erlitt. Die Gerüchte, denenzufolgc die Genannte schwer verletzt worden sei, sind unbegründet. — Am Ostermontag gegen 7 Uhr abends fuhr der Rei-sende der Grogbranntweinbrennerei Baumann in St. 31} Herr Janko Zafuta mtt seinem Motorrad aus der Stadt gegen ökofjavas.Irn Beiwagen saß der Goldschmiedgehilfe Georg Zeleznik. An einer Stelle der Straße stand auf der linken Seite die 65 jährig« Private Maria Crepinsek ausZgornja Hudinja im Gespräch mtt ihrem Sohn. Aus einem nicht aufgeklärten Grunde wandte sich das Motorrad gegen diese, der Fahrer wollte im letzten Augen- blick ausweichen, dabei fuhr er ab« in einen Schotterhaufen und an einen danebenstehenden Baum Beim Zusammenprall erlitten Zafuta und Frau Erepinsek, die dann vom telephonisch ange-forderten Rettungsautomobil ins Allg. Krankenhaus nach Celje gebracht wurden, beträchtliche Verletzungen. Frau Crepinöek hatte den linken Arm und das linke Bein, Zafuta das rechte Schlüsselbein ge-brachen. Der junge Erepinsek und der Beiwagen fahrer blieben unverletzt. Neue Wasserleit zngsordnung für die Stadt Selje. Die Stadtvorftehung verlaut-bart: Die kgl. Banaloerwalwng des Draubanats in Liubljana hat mit Entscheid vom IS. März 1932, II. Nr. 915/1, die neue Wasserleitungsordnung für die Stadt Eelje genehmigt, die auf der Sitzung der hiesigen Gemeindeverwaltung vom 27. November 1931 beschlossen worden war. Diese Wasserleitung»-ordnung war den Gemeindeinsassen laut Hieramt lichen Erlasses vom 5. December 1931, ZI. «822/1931, in der Zeit vom 15. bis einschließlich 29. Dezember 1931 bei der technischen Abteilung der Stadtvor stehung Eelje zur Einsichtnahme ausgelegt. Die Wassergebühr nach der neuen Wasferlettungsordnung wird die Stadtgemeinde mtt 1. April 1932 einzu-heben beginnen. Verlegung des Pulvermagazin». Das Kriegsministerium hat angeordnet, daß das Mlli tärpulvermagazin vom Galgenberg aus einen entsprechenderen Platz verlegt werde. Der Platz ist be-retts ausgewählt und in kurzem wird dort mtt der Aufführung eines neuen Baues begonnen werden. Mit der Abtragung des Magazin» der Kinetijsta druzda beim Bahnhof gegen-über dem neuen Zinshaus der ''Pensionsanstalt ist im Sinne des seinerzeitigen Beschlusses am 23. März begonnen worden. Das neue Magazin wird in der Verlängerung der Atzkerceva ulica am linken Ufer der Koprivnica bei der neuen Brücke gebaut. Das Magazin der „Kmetijska druzba" amtiert für die Parteien vorläufig im Gasthof „Zur grünen Wiese" in der Klavniska ulica. Sin neues Blatt in Selje. Das Be-zirksgremium der Kaufleute in Celje wird am 1. April mtt der Herausgabe eines eigenen Fach-vrgans unter dem Namen „Porocevalec" 00.000 Din geschätzt, Maribor Berichtigung. In den in unserer Oster-nummer wiedergegebenen Bericht über die auf der Goethefeier in Malibor gehaltene Festrede des Herrn Seniors Johann Baron Hit sich ein sinnstörender Druckfehler eingeschlichen, d«r sofort als sol-cher erkannt werden konnte, weil hier von der Dichtung „Faust" als von einem Epos gesprochen zu sein scheint. Richtig muß die betreffende Zeile so lauten: In dieses Zeitalter läßt er das großeEgo (Ich) „Faust" einmünden. Slovenska Bistrica Die l. Weinausstellung, die der hiesige Weinbauoerein, verbunden mit einem Weinmarkt, in der Zeit vom l9. zum 2l. d. M. im Saale der Bezirkssparkasse abgehalten hatte, hat mit einem schönen moralischen wie materiellen Erfolg abge-schlössen. Von der Witterung nur wenig begünstigt, konnte die Ausstellung etwa 350 Besucher ver-zeichnen. Als Aussteller hatten 186 Weinbauer ihre Erzeugnisse in je drei Bouteillen eingesandt, die in dem festlich geschmückten Saale, nach Weinbaute-zirlen und Redenhügeln getrennt, mit einer kaum zu überbietenden llebersichtlichkett zur Aufstellung ge-langten. Am Vortage trat eine aus Fachleuten be-stehende Kommission zusammen, um eine Verkostung und Klassifizierung der ausgestellten Weinmufter vorzunehmen. Die Kommission legte eine äußerste Strenge an den Tag, sodaß im gauzen nur drei Muster mit der Note (vorzüglich) bedacht wurden, während sich alle übrigen Weine mit geringeren Noten bescheiden mußten. Die beste Zensur erhielt je ein Muster aus den Weingärten der Herren Dr. Ferdinand Gras Altems-Heiligenkreuz, Dr. Eernej Ljüdevtt (vormals: Franz Juhart) und IanMvic Matko (vormals: Steiermärkische Sparkasse, Graz). Diese strenge Klassifizierung läßt jedoch keineswegs einen einschränkenden Rückschluß auf die Güte der Weine unseres gesamten Weinbauaebiete» zu, da sich unter den minder begutachteten Mustern solche Weine befinden, die schon längst ihre Abnehmer gefunden haben oder sich bereits fett langen Jahrzehnten des besten Rufes erfteuen können. Am Vormittag des 19. März wurde die Ausstellung durch den Obmann des Weinbauoereines Herrn Janzekovic Matko eröffnet. Seiner Rede folgten Ansprachen des Bezilkshauplmannes Herrn Dr. Molar aus Maribor. des Landwirtschastsreferenten bei der Banalverwaltung Herrn Ing. Zupanic aus Ljubljana und des Vertreters der Stadtgemeinde Slovenska Bistrica Herrn Dr. Pucnik. Daran schloß sich ein Rundgang durch die Ausstellung, die auch die Firma I. Videmsel, Maribor. mit ihren hoch-wertigen „ Kovina" Peronospora- und ihren selbst-tätigen Obstbaumspritzen sowie das „Chemische La-boratorium für Industrie, Landwirtschaft und Handel", Maribor, insbesonders mtt seinen bekannten Schädlingsbekämpfungsmitteln „Eonchynol" (für den Weinbau) und „Arbinol" (für den Obstbau) beschickt hatte. An Ort und Stelle kam es sogleich zu einigen Kaufabschlüssen über mehrere Hektoliter Wein. Im Hinblick aus das demnächst in Kraft tretende neue Verzehrungssteuergefetz zeigten sich jedoch ebenso Käufer wie Produzenten etwas zu-rückhaltend, während bereits die allernächste Zukunft eine Belebung des Weinmarktes verheißt. Dies geht auch aus der Unzahl von Anfragen hervor, die aus nah und fem dem Weinbauverein zugehen. Besonders interessant und wertvoll ist die Zuschrift einer in Graz lebenden Persönlichkeit, welcher die Güte unserer Weine noch aus der Vorumsturueit in bester Erinnerung steht und die bei gleichzeitiger praktischer Wegweisung einen Flaschenweineiport nach Uebersee anempfiehlt. Alles in allem war die erste Weinausstellung in unserer Stadt, die gleich-zeitig die fünfte ihrer Art in» Draubanate darstellte, eine in jeder Hinsicht wohlgelungene Veranstaltung, wosür allen jenen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, den schweren Anfang zu machen, insbesonders den Obmännern des Weinbauoereines und der Landwirtschaftsgesellschaft, den Herren Jan-zekovic Matko und Gornjak Vinko, eine vollste An-erkennung nicht versagt werden kann! Tonkino. Am Samstag. 2. April, um 20 Uhr und Sonntag, 3. April, um 15 und 20 Uhr „Die Karriere der kleinen Dolly". — Vorspiel stets Stella-und For-Tönende Wochenschau. Voranzeige für den 10. bis 18. April: „Die letzte Kompagnie" mit Eonrad Veidt. V ertreter für das Sanntal wird gesucht. Anzufragen im Hotel Post beim Portier. Wirtschaft u.Berkehr Hopfen bericht au» Zalec vom 28. März IS32. In den letzten drei Wochen wurden an-nähernd 200 Meterzentner vorjährige Hopfen um Din 400... und tOo Meterzentner 1929er um Din 25'— bis 30 — für 100 Kilo gekauft. Seit Montag werden wieder besloorhandene lS2!>er Hopfen um Din 400°— für 100 kg gefragt. Vk. Schwierigkeiten im Zat,lung5v<-rkehr mit dem Ausland. Wie der „Trgooski list" berichtet, hat die Handels- und Gewerbekammer in Ljubljana in einem besonderen Memorandum das Finanzministerium und das Handelsministerium auf die schwierigen Verhältnisse aufmerksam gemacht, die hinsichtlich des Zahlungsverkehrs mtt dem Ausland eingetreten sind. Im Handel und in der Industrie ist in letzter Zett ein Stillstand eingetreten wegen der beschränkten Zuteilung von Devisen. Die Wirt-schastskorporationen erhalten Beschwerden, aus denen ersichtlich ist, daß diese Beschränkungen in der Wirt-schaft immer größere Schwierigkeiten verursachen. Wegen der Geldkrise und anderer Hindemisse ver-langen in letzter Zeit die ausländischen Lieferanten die Zahlung im voraus. Deshalb leidet besonders die Industrie, die bezüglich der Beschaffung von Rohstoffen auf die Einfuhr angewiesen ist. Wegen der beschränkten Zuteilung von Devisen können aber auch die Kaufleute die fälligen Verbindlichkeiten nicht begleichen, die in einigen Fällen bereits eingeklagt werden. Das Eisenwerk in Zenica, das schon vor Wochen die Arbeit beträchttich eingeschränkt hat, wird am 1. April seinen Betrieb gänzlich einstellen. Die Ursache liegt im Zunickgange des Verbrauches und in der Aufhäufung der Lagervorräte. Die jugoslawischen Staatsfinanzen. Räch den amtlichen Daten betrugen in den ersten 10 Mo* naten des laufenden Budgetjahres (April 1931 bis Jänner 1932) alle Staatseinkünfte 9020 Millionen Din gegenüber 10.720 Millionen Din im gleichen Zeitraum des Jahres 1'.>30/31 ; der Zurückgang beträgt demnach 1093 Millionen Din oder 13 8 •«. Die Einkünfte aus den direkten Steuern betrugen 1493°9 Millionen (um 313 8 Millionen Din wenigei als im Jahre 1930/81) die Einkünfte aus den in-direkten Steuern 2497'2 Millionen Din «weniger 4875 Millionen Din), die Einkünfte aus den Monopolen 1849 0 (— 103 7), aus den staat-lichen Unternehmungen 3107°5 (— 7354) und verschiedene Einkünfte 78 3.Millionen Din (+ 7*1). Vom gemeinsamen Abgang in der Höhe von 1693 Millionen Din entfallen 735 Millionen oder 43 ?. auf die staatlichen Unternehmungen. England und der indische Markt. Die englische Textilindustrie muß die Feststellung machen, daß sich ihr der indische Markt alle Tag« mehr verschließt. Im Jahre 1913 waren noch mehr als 71°/0 der in Indien getragenen Stoffe englischer Herkunft. Indien selber produzierte nur 31/0 der heute produzierten Stoffe. Die von England kom-wenden Stoffe, die heute noch in Indien getragen weiden, sind nun auf 15% gefallen. Man soll übrigen» nicht vergessen, daß Indien auch anderswo, namentlich von Ehina und Japan, einen Teil seiner Stoffe bezieht. Einladung zur Hauptversammlung des Hausbesitzervereines für Celje und Umgebung welche am Samstag, dem 2. April 1932 um 8 Uhr abends im Hotel Post (Rebeuscbcgg) stattfindet, Bei dieser Gelegenheit wird der Omann der Pokrajinska zveza Herr Frelih Ober den neuerlichen Antrag der Mieter bezüglich des Mieterschutzes Tortragen. Weil die Angelegenheit sehr wichtig ist, hat jeder Hausbesitzer die Pflicht, an der Hauptversammlung bestimmt teilzunehmen. DElt OBMANN. Möbl. Zimmer in neuem Hause, sonnig. Zentrum der Stadt, ab 1. April zu vermieten. Anfragen in der Verwltg. d. 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