Poltann Deutsche Zeitung b Organ für M* deutsche Minderheit im Dravabanat *m «, WiMw ■».« (hrt««mrb—) | • ffc Um Waki 9Utt«qilri» M «»sch»t»t »»ch«»tltch » »« »»t«g früh >«» f,»tz »it d«m D»t» h«l»lahri« « Dw, MV «dqedm»«« ki» 1*M o« Sonntag Celje» Donnerstag, den S. Jänner 1936 |f 61. Jahrgang Nummer 3 Der italienisch -abesstnische Krieg Auf beiden Fronten dauern die Kampfhand-lungert fort, wobei jedoch nur kleinere Kampfein, leite« r eingesetzt werden. Laut Meldungen gelingt e, den Lbessiniern durch überraschende An-griffe dem eingedrungenen Feind erhebliche Verluste beizubringen und was wichtiger ist. ihn unsicher zu «achen. Dazu hat an her Nordtzont nun noch die Seine Regenzeit begonnen. Marschall de Bono ver-langt von Italien weitere Verstärkungen, um bei geplanten italienischen Offensive sichere Erfolge zu können. .. Inzwischen ab« versuchen die Italiener mit verstärkten Bombenobwürfen und Fliegerangriffen da» abesiinische Hinterland und die Reserven zu zerstören und unmhig zu machen. Dabei achten st« >ar nicht auf die internationalen Abmachungen und werfen schojwnM»» Bomben auf befestigte und »nbeirstigte abessinische Städte und Dörfer, ja nach auch bewaffnete -ibcsswische Soldaten gesehen zu tzfiben. beweck» ste auch Heft mit Bomben. Noch «« tck Welterregung über Me Sktnichtmiß eine« Ichwed ischen Lazarette, nicht gtsegjl. kamen schon mn»e Meldungen, daß unter anderem auch «in ögyiisches Lazarett Märt wurde. U zwette Lösung, die Erneui «», wonach Italien zwar keme aen.wAbessinien, aber um ioiMionen in ganz Abessinien erhalten ..... weder für Itallen noch für Abessinie» annehmbar zu sein. E» wird also noch weitergekämpft. Schwedische Klage bor dem Haager Schiedsgericht Schweden wW wegen der Vernichtung de» schwedischen Rok-^en^Lotzarette» durch italienische Fliegerbomben Italien vor dem Haag er Ge-r i ch t« h o f anklagen. Der Geburtstag I. M. der Königin Maria in Rumänien ... Heute am Geburtstag I. M. der jugoslawi-schen Königin Mario gibt der jugoslawisch« ®«> sandte in Bukarest «in«n Festempfang, zu dem sämt-lich« Mitglieder der rumänischen Regierung und des diplomatischen Korps, alle Parteiführer, alle ZÄrek-toren der Bukarejter Blätter und andqe angefe-hene Persönlichkeiten geladen sind. Da» neunte Kavallerieregiment in Eonstanza, dtssen Inhaberin I. M Königin. Maria ist, begeht diesen Tag in ge-wohnt« Weise. Am Vormittag findet «in Feslgvi-w»dienst statt, «» folgen eine Parade, verschiedene Wettbewerb« usw. Am Nachmittag findet im Offi-ziersheim in Eonstanza ein Empfang statt. Kriegsminister General Ziviovtk in GIoafcMcit Am SonnlaL dem 5. d. Ä. kam Mit da» Beograd«? Cchnellzuc, der Kriegsminister Generas ^ivkovic nach Slowenien. Am Liubljanaer Bahn« Hof bearüdt-lt^ihn da Ban^ Dr. Nayacen und Mrtegsmtntsiet wneral jtdiootc lub vie Mtocn und dazu noch den JPt. fittf in fristen Wa gesund unterhielt sich mit ihnen, bi» lein Zug weilt. BI«d abfuhr, wo er jetzt zweck« Erholung S*. ftpatmtt tätig politisch c genannt. Arbettsmartt und Arbeitslbstg^it In m ÄM bU MWPM M Arbeitsvermittlung in Sarajevo hat labt 4D.B." d«r Minifterialrat lm- eozialminipÄtlG.Dr. Marko Srmpotic, die Ziaßl der gelernten Arbeitslosen in Jugoslawien Mit 300.000 angegeben, wozu «och doppelt soviel ungelern». Arbmck> ochi« Beschüsti. gung kämen. D«r «-ozialminisler hat «ine Lerord-nung erlösten, derzufolge gäerme Arb^ttlose unttt A 4M.t CT. M (M OlMf^fn .It A4,l Aa11 flaiDiHtn tHvc&»^Mt]pruu} cuj jfu* lich begrenzte regelmäßige Unterstützungen für sich und ihre Familie erheben können. Die wichtigste Voraussetzung ist, dah der gekrnt« Arbeitslos« wthr«nd «in«» Jahres, mrückgerechnet vom Tag« ber Anmeldung der Arbeitslosigkeit mindesten» acht Monate oder lri-Jroei Jahren mindesten» zwölf Monat« bei d«r Arbeiterversicherung «rfichert war. Die Unterstützung wird durch sechzehn Wochen ge währt und kann ausnahmsweise bei allgemeiner Krise auf 28 Wochen ausgedehnt werden. Sie be-trägt je nach d« Krankenversicherungsklasse 20 bi» 80 Dinar wöchentlich, bei verheirateten Arbeitern j« nach d«r Kinderzahl 25 bis 180 Dinar wö-chentlich. Londoner Seekonferenz Die im Dezember abgebrochenen Londoner S«e-rüstungsverhandlungen. find am 6. d. M. wieder aufgenommen worden. Zum Vorfitzenden wurde der englische Außenminister Eden gewählt. Bevor noch einzelne Vorschlage offiziell vorgelegt wurden, gab e» schon Proteste. Oesterreichische Amnestie Die Regierung des „christlichen Stände' staates", der al» Domäne zwischen Vatikan und Quirinal geteilt wird, hat eine „Wethnachtsamnestie" erlassen. Schuschnigg und sein« Getreuen haben diese benützt, propagandistisch den grötzten Nutzen daraus-zu ziehen. Die Wiener Regierung verfolgt damit den Zweck, die Arbeiterschaft in» „vaterländische" Lager zu ziehen und so zur „innerin Befriedigung" etwa« beizutragen. Die Well ab«; soll dadurch sehen, wie tolerant und chttstlich da» Wiener Regime ist. Entw^ find die Wiener Machthaber sehr einfältig ödtr fit glüuben, dl« Welt sei furcht-bar dumm. Der Kampf in Oesterreich geht nicht um dl« Freilassung dtt politischen Häftlinge und Sttäf-\t. Durch eine Amnestie ist da» eigestiliche Prolem > gelöst. Da» Proben besteht vartn, daß der le de» Volke» respektiert wird. Der Wille d«^ Volke» steht in Opposition zum Regime. Da» Regime hat den Staat dem weltlichen und lichen Rom, dke Keimat braver und Menschen einer enisetzlichen geistigen^ wirtschaftlichen Not au»gellefert. Die deutschen Oesterreich, die um ihre Freiheit und Un-Abhängigkeit kämpften, wurden aufgehängt und HÜ* «#*§ .W®01 Wm, »tob? den Vatz^ Wie.Koh? klingt e» jMitb. wtjpn , JU^ Dtu |etner mürbt und zerschlagen. Amerika gegen Sowjetpropaganda Nutzanwendungen auf Deutschland Die diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen Uruguay und Moskau, denen bereit» eine Anru-fung de» Völkerbundes durch die Sowjetunion ge-folgt ist, werden in Berliner politischen Kreisen mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. Der in diesen Aus-eincmderfetzungen klargestellte Tatbestand einer plan-mätzigen Einmischung der Sowjetrussea in die in-neren Verhältnisse eine» anderen Landes unter Miß» brauch der diplomatischen Vorzugsstellung des amtlichen Gesandten wird in Berlin als eine Bekräfti-gung der vom nationalsozialistischen Deutschland stets erhobenen Feststellung bettachtet, daß im weltrevo-lutionäen Kommunismus Moskaus die schwerste Gefahr für den inneren und äußeren Frieden der übrigen Länder beruhe. >, Seit durch die Niederwerfung des Kommuni»-mu» in Deutschland die Aussichten für ein kommunistische» Vordringen in Mitteleuropa zunichte ge-macht wurden, hat die Moskauer Zentrale sich mit besonderer Liebe Amerikas angenommen. Die Vor-aänge in Uruguay in ihrem Zusammenhang mit dem glücklich abgewendeten Putsch in Brasilien ha-den die Ernsthaftigkeit der kommunistischen Bemü-hungen wieder einmal deutlich gezeigt. Dieser Putsch' versuch war aber nur da» krasseste von vielen An-«ichen, die auf eine planmäßige Propaganda der Russen in Amerika, und zwar in Nord- wie in Südamerika, hindeuten. Wie erinnerlich, hatte der Staatssekretär in Washington. Hull, ichon im vorigen Herbst sehr eindringlich die Russen darauf aufmerksam machen müssen, dak ihre Propaganda-arbeit geeignet sei, die Beziehungen der beiden Länder empfindlich zu stören. Allerdings hat man in Nordamerika bisher davon abgesehen, diesen War-nungen einen entschiedenen Nachdruck zu verleihen. Die 'blutigen Lehren in Brasilien und die Ersah-rungen der Regierung von Uruguay haben nun aber inzwischen die Südamerikanischen Regierungen veranlaßt, da» Sowjetproblem kritisch zu überprüfen. Nachdem jetzt Uruguay die diplomatischen Beziehun-gen abgebrochen hat, besteht zwischen ganz Süd-amerika und Sowjetrußland überhaupt keine diplo-matische Verbindung mehr. Nach Auffassung deutscher Kreise ist es immer-hin ein beachtenswertes Phänomen, daß der ganze iüdamerikanische Kontinent einhellig der Auffassung ist, im Bolschewismus eine Gefahr sehen zu müssen. Diese Auffassung führt ganz natürlicherweise zu weit-gehendem Verständnis auch der Haltung Deutsch-land» in dieser Frage. Die chilenische Zeitung „El Jmparcial" schreibt in einem Artikel unter der Ueber-schrist „Die Stunde Deutschlands", die Chilenen könnten nicht vergessen, daß Deutschland zum Ver-teidigungsland gegen den Vormarsch des Bolsche-wismus geworden sei. An der festen Mauer der jahrhundertalten deutschen Kultur höre der Einfluß de» verderblichen Kommunismus auf. Dies sei nur durch die feste deutsche Disziplin möglich geworden. Deutschland, das noch von den verschiedenen Kräften angegriffen werde, sei tatsächlich der Rett« der abend-ländtschen Kultur, dem für diesen unschätzbaren Dienst an der Menschheit die Rückgabe der Kolonien zustehe. In Berlin hat es angesichts solcher Aeußerun-gen, die für ganz Südamerika heute charakteristisch sind, einige« Verwundem hervorgerufen, daß die Londoner „Times" einen antibolschewistischen Passus in Hitler« Neujahrsbotschaft als „übliche Verhönung der Sowjetregierung durch Deutschland" bezeichnen zu sollen glaubte. Kulturabkommen zwischen der Schweiz und Oesterreich? Vor einiger Zeit kündigte die Wiener Regie-rung an, mit der Schweizerlichen Eidgenossenschaft ei« Kulturabkommen abzuschließen. Im Berner Bun-deshaus herrscht darüber Stillschweigen und irgend welche Kommentare findet man zu diesem Anbie-derungsversuch des Wiener Ballhaus-Platzes keine. Nur die in Zürich erscheinende „Eidgenössische Front" schreibt u. a.: „Solange es sich um die unsterblichen Werke Beethoven» oder Haydn» handelt, wollen wir gegen eine Zufuhr nichts einwenden. Da aber auf diesem Umwege auch die politische Kultur der Herren Schuschnigg und Starhemberg bei un, verbreitet werden soll, erheben wir Einspruch gegen da» Pro» jekt. Wir hoffen, daß unsere Staatsmänner erfahren und klug genug sind, um die Absichten Oesterreichs zu begreifen. TJ » Aufgeschobene NeujahrsempfSnge in Berlin Die üblichen diplomatischen und politischen Neu-jahrsempfänge beim deutschen Staatsoberhaupt find in diesem Jahre, ähnlich übrigens wie schon im Vorjahre, vom ersten Neujahrstage abgesetzt und aus einen späteren Termin verlegt worden. Erst am 10. Januar wird Adolf Hitler im «Hause de» Reichspräsidenten" in der üblichen Form die Glück-wünsche der in Berlin beglaubigten fremden Bot-schaster und Gesandten zum Jahreswechsel entgegen-nehmen. Auch die deutsche Wehrmacht wird an die-sem Tage dem Obersten Befehlhaber ihre Glück-wünsche darbringen. Die zeitliche Umstellung dieser offiziellen Neu-jarhsempsänge ist auf eine persönliche Initiativ« Hitlers selbst zurückzuführen und erklärt sich einfach dadurch, weil er, der selbst übrigen» am Neujahrs» tage in der Reichshauptstadt weilte, wünschte, daß die offiziellen Gratulanten des üblichen Neujahrs-empfangs nicht dieses Ereignisses wegen ihre Weih-nachtsferien frühzeitig abbrechen sollten. Stach der bisherigen Uebung waren sie nämlich genötigt, schon am Siloesterlage nach Berlin zurückzukehren. In Kreisen der offiziellen Gratulanten ist diese Rück-sichtnahme Hitlers auch mit viel Befriedigung auf-genommen worden. Aegyptische Demonstrationen gegen Italien Anläßlich der Nachrichten vom Bombardement des ägylifchen Spitals in Abessinien fanden heute in Afton unweit Kairos italienseindliche Kundge-bungen statt Reuter meldet: Die ägytische Regierung wartet den amtlichen Bericht über das Bombardement de» ägyptischen Spital» in Abessinien ab. Erst nach Ein-gehen des Berichts wird sie Protest erheben. Opfer» die die Italiener verschweigen Während die italienischen amtlichen Ausweise bezw. Verlustlisten nur ganz geringe Verluste au»-gewiesen haben, zeigt die von der Sue>Kana!-Ge-sellschaft mitgeteilte Statistik, daß Italien tn Ostafrik» nicht nur ungeheure materielle Opfer bringt, sonder» auch unverhältnismäßig große Blulopser, die in Italien selbst verheimlicht werden. Nach dieser Sta-tistik sind in der Zeit vom 25. Juni bis 25. De-zember 338 Dampfschiffe durch den Suezkanal nach Italien zurückgekehrt mit insgesamt 35.697 solchen Verwundeten und Kranken, die in den Spitälern von Eritrea und Somali nicht weiter belasten wer-den konnten, Frankreichs Luftaufrüstung Für die Modernisierung der französischen Luftflotte plant die Regierung 2 Milliarden und 35» Millionen Franken auszugeben. Neujahrsgedanken eines Deutschen in Slowenien Auf da» vergangene Jahr kann da» deutsche Voll nur mit tiefer Dankbarkeit zurückblicken. Es steht einig, stark und frei in der Welt da. Die an-deren raufen miteinander und es gibt Funken. In Deutschland aber ist Frieden, Arbeit und wieder Arbeit. fecabe heute habe ich au» dem Reicht thun Brief er-halten, m dem e« heißt: »hier geht e» ganz grobarng... Aus der Werft ist enorm ju hin. Aber nicht etwa Krieg»-Industrie. Wir bauen nur Handelsschiffe und habe» nnen Auftrag nach dem anderen. Deutschland letal Da» Winterhilfswerk, diese größte Liebe» praktischen Christentum», gedeiht heuer wie noch nie. und schon rüstet sich die Sportjugend der ganzen Welt zur Olympiade in Deutschland, welch« ein Triumpf ohne Beispkl werden wird. Ein siowenischer Sportsmann sagte mir neulich: „1936 wird da» schönste Jahr meines Leben» fein, denn ich werde an der Olympiade teilnehmen!" Hier kündigt sich ein neuer Geist an, »elcher der Welt vielleicht den Frieden bringen wird, den wir alle so heiß herbeisehnen. Daß dieses gewaltige Friedenswerk in Deutschland gestaltet wird, «füllt alle Deutschen der Well mit Stolz. Ja. e» geht aufwärt» mit unserem Volke. Und wenn wir von jedem Unglück, mag e» noch so gräßlich und unbegreiflich sein, sagen und glauben, e» ist Gott» unerforschlicher Ratschluß, müssen wir i nicht um so fester glauben, daß auch der Aufstieg unsere» Volke» Gotte» Wille und Werk ist? Wäre es nicht furchtbar, ja unerträglich und alles religiöse Empfinden vernichtend, wenn nur da» Leiden von Gott käme, die Freude aber nicht? Und nun wollen wir den Blick auf unsere Minderheit lenken. Auch sie Ist durch die aufsteigende Entwicklung Deutschland» in ihrem deutschen Fühlen und Denken reiner und fester geworden. Dadurch hat sich aber auch — und da» ist da» eigentliche Deutsche, wa» die anderen so schwer verstehen — unsere Treue zu unserem Königreiche noch tiefer in unser Herz gesenkt. Wir bekennen, daß wir unserer bewährten Losung „staatstreu und volks-treu" heute rückhaltsloser denn je verschrieben sind. Nie werden wir aushören, de» hochseligen König» Alexander in Liebe und Ehrfurcht zu gedenken. Er und sein Hau» waren von Anfang an ihrem Volke in tiefster Seele treu. Darum hat unser Königshaus auch unsere Treue zum deutschen Volke verstanden und gewürdigt. Nicht zuletzt diese» aiu der Treue zum eigenen Volke quillende Verständnis für unsere Minderheit hat zwischen unserem Königreiche und Deutschland feie» freundliche, sa herzliche Verhältni» geschaffen, da» alle vernünftigen Bewohner beider Länder al» einen wahren Segen emfinden. Wenn wir in den vereinen unserer Minderheit, also in den Männergesangvereinen. in den Ort»-gruppen de» Kulturbundes uffe, die Gesinnung .staatstreu und volkstreu" hochhalten und pflege», so folgen wir damit nicht nur einem Gebote de» Herzens, sondern auch der Klugheit. Daß wir den Mann verehren, der Deutschland wieder seine Ehr« gegeben hat. versteht sich von selbst. Da» ist die natürliche Verehrung, die jede» Volk, mögen die Voll»genossen in welchem Staate immer leben, seine» großen Männern entgegenbringt. Dies« Verehrung iß reine H«rzen»sache und hat mit Politik nicht da» geringste zu tun. Nie werden die Beziehung» zwischen unserer Minderheit und den Deutschen i« Reiche andere sein al» rein kulturelle. Wir wisse» sehr wohl, daß alle« andere ein Verbrechen a» unserer Minderheit wäre. Aus Grund vieljähriger Erfahrungen möcht, ich unseren Leuten zu Beginn de» neuen Jahre», wie schon so oft, wieder sagen, daß wir da» reifste Verständnis für die große Gegenwart zeigen, wen» wir, ohne viel zu reden, hier in unserer Heimat de» Staate und dem Volke gegenüber unsere Pflicht tun, sÄbstlo» arbeiten und opfern, damit uns« kulurelle» Gut erhalten bleibe und nicht» daoo» verloren gehe. So haben e» die Heimgegangenen Freunde August Pacchiaffo und Josef Baumeister geHallen, d«en wir gerade in diesen Stunden wied« voll Trau« und Dankbarkett gedenken. In solcher Arbeit unsere Kräfte zu «essen. da» sei di« Olvmpiade der deutsche» Minderheit Jugoslawien» im Iah,« 13 31. Nummer 3 Deutsche Zeitung Seite 3 England will auch gegen Japan Sanktionen beantragen England beabsichtigt in Gens die Initiative zur Anwendung (oQeltioer Sanktionen gegen Japan zu ergreifen. Wie verlautet, beabsichtigt Eden den ständigen Unt»rstaatssekr«»är im Foreign office Vansittard, durch seinen Freund, den gegenwärtigen Leiter der britischen Gesandtschaft in China, Codagen, zu er-setzen, der als offener Feind Japans gilt. Man glaubt in britischen politischen Kreisen, daß die Ein-leitung einer Sanktionspolitik gegen Japan die Un-terftützung der Bereinigten Staaten finden würde. Oesterreich in Wirklichkeit Die Anhänger des früheren Ministers Emil Fey haben erklärt, daß sie nunmehr illegal arbeiten werden. Um die neue „Erkennungskarte" zu erhalten, muß sich jeder österreichische Staatsbürger mit der Mitgliedskarte der Vaterländischen Front ausweisen können. Im Wiener Rathaus sprachen kürzlich Vertreter der Wiener Juden vor und beklagten sich beim Bürgermeister Schmitz über die Zurücksetzung der Juden im Staatsdienst. Wie die „Wiener Neuesten Nachrichten" berichten, entkräftete der Bürgermeister die Beschwerde mit statistischen Angaben. 3n Wien find 32 Prozent der Gemeindeärzte Juden, von den Schulärzten find 49 Prozent Juden und von den Schulzahnärzten sogar 76 Prozent Juden. Der Reichsverband der elterlichen Vereinigung, die Spitzenorganisation der österreichischen Eltern-schaft, hat gegen die geplanten Einschränkungen im höheren Schulwesen Stellung genommen. Die kata-strophale Finanzlage Oesterreichs schließt aber au», die beabsichtigten Ersparungsmaßnahmen rückgängig zu machen. Frankreichs Anleihe an Ruhland Am 6. d. M. wurde der französisch.russische Handelsvertrag unterschrieben. Dazu wird von Pari» gemeldet, daß Frankreich den Russen auch eine An-leihe von 800 Millionen Goldfranken gewähren will? das wären ungefähr 2'/, Milliarden Dinar. Das Olympische Jahr " Der Beginn de» Olympischen Jahres 1936 -wird in aller Welt in Zeitungsartikeln und Reden •gefeiert Die deutsche Presse enthält zahlreiche Ueber-blicke der sportlichen Leistungen und Aufrufe der an der Berliner Olympiade beteiligten Kreise. Zum ersten Mal ertönte die in Bochum gegossene Olym-pi,che Glocke. Ueberall setzt bereit» der Reiseverkehr nach Deutschland, besonder» zur Teilnahme an den Winterspielen in Garmisch - Partenkirchen ein. Die großen Redereien melden, daß bereits ihre sämtlichen Ozeanschiffe bi» über die Hälfte des Jahre» fast ausverkauft find. Es scheint mir, daß die heurige Neujahrsnacht doch ein wenig anders ausgesehen hat als unsere herkömmlichen «iloesterftiern. In früheren Zeiten war e» mit dem Neujahr-Wünschen so eine Sache. Wir riefen uns wohl zu: „Prosit Neujahr", aber dabei blieben sich doch alle des Unterschiedes zwischen arm und reich, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Hand-werte und Arbeiter, Akademiker und Nichtakademiker usw. genau bewußt. Aber angesichts der wunder« baren Tatsache, daß einer von unseren keinen, ja kleinsten Leuten da» deutsche Volk gerettet, da» Größte vollbracht, da» Höchste erreicht hat und da-bei noch immer derselbe schlichte und bescheidene Volksmann geblieben ist, haben diese Unter-scheidungen in unserem Volke zumal in Stunden, da wir uns nur als Menschen aeaenüberstehen, jeine Berechtigung mehr, und wir fühlen un» nur mehr al» eine Gemeinschaft, in der jeder die gleiche Achiung genießt, wenn er nur ein pflichtgetreuer anständiger Volksgenosse ist. Darum kam auch in der heurigen Silvesternacht jeder Wunsch vom Herzen und ging zu Herzen, gan» ander» al» wenn der eine denkt: Gott, wie groß bin ich und wie klein bist du, der andere hingegen: Gott, wie klein bin ich und wie groß bist du. Da» alle» ist für ewige Zeiten vorbei und wir wünschten uns heuer nicht «l» Herr soundso und Frau soundso, sondern ein-Loch al» deutsche Menschen etn glückliche» Neujahr. Die Völker in der Krise Zu den ausführlichsten und angesehensten deutschen Veröffentlichungen wirtschaftlicher Art ge-hört der halbjährlich entscheidende Bericht der Reichs-Kredit-Gesellschaft Über „Deutschlands will-schaftliche Lage". Der in den ersten Januartagen erschienene Bericht Über das zweite Halbjahr 1935 ist gleichzeitig ein Rückblick auf die internationale Krise und ein Ausblick auf die kommende Entwick-lung. In einem Abschnitt, der die Konjunktmlage des Ausland» behandelt, wird von Großbritannien festgestellt, daß es am weitesten aus der Krise heraus sei. Auch die Vereinigten Staaten von Amerika haben den Tiefpunkt, der gleichzeitig ein Erstarrungspunkt war, überwunden. Von Belgien wird gesagt, daß ihm die begrenzte Währungsab-wertung gut bekommen sei, da die Abwertung mit ,weckvollen binnenwirtschaftlichen Maßnahmen Hand in Hand ging. Nur mit den Goldblockländern ist e» im Jahr 1935 weiterhin bergab gegangen, nicht weil die Verteidigung der Währung fasch war, sondern weil sich diese Länder. — also Frankreich, die Schweiz und Holland, — am längsten gegen die Krise wehren konnten und später al» die ande-ren Länder in ihren Strudel hineingezogen wur-den. Durch die Darlegungen des deutschen Wirt-schaftsberichts zieht sich wie ein roter Faden der Gedanke, daß die Lage der einzelnen großen Völker und Völkergruppen grundverschieden ist, und daß daher auch ihr Schicksal verschieden sein mußte. Weiter geht aus diesen Darlegungen, — ohne daß es ausdrücklich ausgesprochen würde, — hervor, daß es den von der Krise weniger betroffenen Völkern nicht zukommt, den härter betroffenen Völ-ern suggestive Ratschläge zu erteilen. Solche Rat-chläge sind nicht selten «in Versuch, von der Tat« ache abzulenken, daß diese günstiger gestellten Völ-er nicht bereit sind, loyale Vorschläge aus gemein-ame Krisenbekämpjung zu machen und ihrerseits ein Opfer zu bringen, um das aus den Fugen ge» ratene Weltgeschäfl wieder in Ordnung zu bringen. Der Halbjahresbericht des halböffentlichen deutschen Bankinstituts enthält auch interessante Betrachtungen darüber, wie lange eine öffentliche Ar-beitsbefchaffung und Wirtschaftsbelebung fortdauern kann, ohne daß dem betreffenden Staat der sinan-»ielle Atem ausgeht. Einleitend wird offen zugege-den, daß die öffentlichen Arbeitsbeschaffungmaßnah-men der deutschen Regierung „allmählich zu Ende gehen". Daraus wird jedoch nur die Folgerung gezogen, daß dann die private Unternehmerinitiative an die Stelle der öffentlichen Wirtschaftsförderung treten muß. An Aufgaben, die der Lösung harren, hat Deutschland, — so sührt der Bericht weiter au», — selbst nach der fast dreijährigen Arbeit»-beschaffung noch keinen Mangel. Diese Aufgaben sind Wohnungsbau, Organisation der heimischen Rohstofferzeugung, landwirtschaftliche Ertragssteigerung und die Instandsetzung des abgenutzten oder veralteten industriellen Produktionsapparats. AIs eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, daß prioatwirtschaftliche Initiative diese Aufgaben mit Erfolg in Angriff nehmen kann, wird ein „funk-tionsfähiger Kapitalmarkt" hingestellt. Daß diese reichlichere Kapitawu»stattung ohne Wiederanschluß Deutschland» an da» internationale Kreditsystem unmöglich ist, leuchtet ein. Nur wenigen kommt zum Bewußtsein, daß nicht mehr als 25*/, des gesamten wirtschaftlichen Volumen» auf den zwischenstaatlichen Warenaus-tausch entfallen. Aber gerade diese 26"/, find die Achillesferse der internationalen Prosperität. Sie enthalten nämlich wichtige Teile der Lebensmittel-und Rohstoffversorgung, die Auswertung der industriellen Leistungen landarmer Völker, ferner die Jahresleistungen für den auswärtigen Schulden-dienst und jene persönliche Pflege von Beziehungen, die ihrerseits wieder die Grunvlage für weiterge-hende Verständigung schaffen hilft. Der deutsche Wirtschaftsbuch! bescheinigt „bescheidene Fortschritte in der Zunahme de» Welthandels". Der unzulängliche Arierbegriff Zu den „Nürnberger Gesetzen" mit ihrem Versuch, die Judenfrage im Dritten Reich gesetzgeberisch zu lösen, ist jetzt der erste offiziöse Kommentar er-schienen, und zwar in Form einer umfangreichen Broschüre, deren Verfasser die zuständigen Sachbear-beiter im Reichsministerium de« Inneren find. All« bisher in dies« Sache erlassenen Gesetze und Ba> ordnungen werden übersichtlich und systematisch zu-sammengestellt, ihre Sinngebung im einzelnen er- läutert und Zweifelsfragen beseitigt. Als Hauptzweck dieser Gesetzgebung wird die „Dissimilation" der Juden in Deutschland bezeichnet, da man glaubt, nur auf diese Weise den „Rassenhaß" zu überwin-den; die gesetzgeberische Absonderung der Juden bedeute nämlich zugleich ihren gesetzlichen Schutz. Sie werden zur „völkischen Minderheit" erklärt, der Begriff einer „nationalen Minderheit" wird dagegen in diesem authentischen Kommentar ausdrücklich ab-gelehnt, da den Juden hierzu das Erfordernis der Existenz eines eigenen selbständigen Staate» fehle. Wie dieser Kommentar versichert, sei die frühere Definition des Arierbegriffe» unzulänglich und irre-führend gewesen. In den Nürnberger Gesetzen wird deshalb der Begriff des „deutschen oder artverwand-ten Blutes" formuliert, von dem erwartet wird, daß er genauer umschreibt, was durch diese „Rasse-schutzgesetze" erfaßt und getroffen werden soll. E» wird erklärt, daß die früheren Unzulänglichkeiten in dieser Frage auf einer Verwechslung von Volkstum und Rasse beruhten. Bemerkenswert ist, daß der neue Kommentar zu den „Nürnberger Gesetzen" den Begriff des Volkstums für exakter hält. Damm auch wird für „artverwandt" erklärt, was zu jenen Völkern gehört, in denen „Rassen, die für das Blut des deutschen Volkes bestimmend" sind, „in ähnlicher oder anderer Zusammensetzung maßgebend für den Volktypu»" seien. Erläuternd wird dazu gesagt, daß also im wesentlichen die europäischen Völker und ihre reinrassigen Nachkommen in anderen Konti-nenten als „artverwandt" im Sinne der Nürnberger Gesetze angesehen würden. Für die internationale Auswirkung dieser Gesetze ist damit eine wesentiiche Aufklärung gegeben. Die Auslese der Hitlerjugend Lange Zeit bestanden in Deutschland Zweifel darüber, ob die gesamte Deutsche Jugend in die Hitlerjugend-Organisation eingegliedert werden sollte oder nicht. In seiner Neujahrsbotschoft klärt nunmehr der Reichsjugendführer Baldur von Schirach die Situation und umreißt die Aufgaben der Hit-lerjugend im Rahmen des Erziehungswerks der Nation. Er spricht seinen Kameraden und Kamera-binnen den Dank für ihre Treu« au, und aner-kennt dankbar da» Vertrauen der Eltern. Die Hitlerjugend übernimmt die außerhalb d«r Schul« liegend« öffentliche Erziehung der gesamten deut-schen Jugend im Sinne der Forderung Adolf Hit-ier», daß ausnahmslos jeder Junge und jedes Mädel schon in frühen Jahren dem Staate zu dienen habe. Jedoch erfolgt der Eintritt in die HI nach wi« vor freiwillig, er ist neuerding» sogar be-schränkt worden. Di« Hitlerjugend soll nicht größer werden, al» e» zur Sicherung de» Nachwuchsdedar-fe» für di« NSDAP «rford«rlich ist; sie ist also eine Ausleseorganisation. Dagegen werden zur Schaffung einer einheitlichen Reichsjugend unter Führung der Hitlerjugend noch im Jahr« 193t alle Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren im „Deutschen Jungvolk" zusammengeschlossen, aus' dessen Reihen der Reichsjugendführer die Besten dann später in die Hitlerjugend aufnehmen will. Er gibt de»halb dem Jahr 1936 die Parole „Jahr des deutschen Jungvolks". Zehn Jahre Deutsche Lusthansa Di« Deutsch« Lufthansa, «in« der großen B«-lehisunternehmungen der Welt, blickt am 6. Januar auf ein zehnjähriges Bestehen zurück. Sie entstand aus dem Zusammenschluß de, Aero-Lloyd und der Junker»-Luftverkehrsgesellschaft. Die Geschichte der Deutschen Lufchansa ist di« Chronik «inrr aufstei-genden Entwicklung. In ihr spiegelt sich zugleich die Leistungsfähigkeit deutscher Ingenieur« und Flug, kapitän«, di« überall in der Welt größte» Vertraue« genießt. Bereit» am 1. Mai de« Gründungsjahre» 1923 richtete die Lufthansa die erste Nacht-Perso-nenstrecke der Welt zwischen Berlin und Moskau ein, wodurch die 1700 km lange Strecke Berlin-Moskau in einem Tage bewältigt wurde. Schon im Sommer 1926 streckte die Lufthansa ihre erste» Fühler nach Südamerika au»; ein Jahr später wurde di« Brasilianische Luftverkehrsgesellschaft Syndikats Eondor gegründet, die ausschließlich mit deutschen Flugzeugen arbeitet. Da^ wichtigste Ereignis des Jahre» 1927 war die erste Alpenüberqu» rung mit dreimotorigen Verkehrsflugzeugen zwische» München und Malland. Im gleichen Jahr« würd« auch di« Flugstrecke Baiin—Oslo eröffnet. 1939 wurden verschiedene wichtige internationale Strecke», abschnitte in Betrieb genommen von besondere» Bedeutung find die Postprecken Berlin-Köln- Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer $ 76.955 1935er ^ Unter bcn 580 . (Gebackn in» Jahre 1935 gab *. 143 ,«ichche ^Geburten und 85 Totgeburten. Soo den I4;i unehelichen Geburten gehören rund Ug,, anderen Psarrzemeinden an; sie kamen tot Urfigen öffentlichen >ironkenhou» iur Welt. In»g«. wmtjwwm bar645 Lehendgedorenen nur 299 AngehörM .jsci: .Pfacrgemeinde ßt. Daniel. die fibrigen gehören anderen Pfarrgemeinden an. 5du»d von hundert, da» find 41 find schon lm selben Jahre Scharben. . . ... vdn den 410 lotck des Jähr« 1935 et-hörten 24». zur. Pfarrgemeinde St. Daniel. Die Wh« L11.«H»N« zu ändert« Pfarroemeinden. Die älteste Verstorbene. «tau Luzia Gliniek, Ai-ckK au» 31 budinja inb erreichte ein »Her »cm 96 Jahren. Unterhaltung nicht aut Slborbmftp der chi»lnen »rganisierten .>ruziq^'.. Flugverkehr eingereiht. 1930 erfolgte auch die Gründung der Deutsch Chinesischen Luftverkehr»-zesellschaft „Eurafia", an der die Lufthansa mah> gebend beteiligt ist. 2m Sommer 1931 stellte tue Lufthansa da» noch heute größte Ganz-Metall-Flugzeug der Welt, die G 38, m Dienst. 1932 «urde der Dampfer „Westsallen" im Berfolg de» Süd-Atlantik-Dienste» zum ersten schwimmenden Flugzeug-Stützpunkt ausgebaut. Im folgenden Jahr« gelang e» durch den Einsatz des Flugzeuglyps Ju 52 bt» Reijegeschwindigleit von 180 auf 240 km R vergröbern, auf kürzeren Strecken werden durch enannte Blitzsluqzeuge sogar Geschwindigkeiten von 870 km erreicht. Planmäßig wurde auch in d« Jahren 1934 und 1935 der Flugverkehr in «lle Welt ausgebaut. Fast 130 O«onflüge sind feit Kr.Aufnahme de» Deutschland^üdamerila-Dienstes »hne Zwischenfall durchgeführt worden; 1936 wird ein dritter schwimmender FiugstütztpunN dem Ver-kehr übergeben. Statistik der Pfarrgemeinde St. Daniel Die Mqo»t,»sn« St. Daniel in Cetse zählt fiW°i.3m wOTwinJ# g«jj» PvMJ Mtnoüi,'^fooicn, Düüun ujorcn *510 Mnolicn 270^MSdchey. Gestorben sind 460 Personen 1 «nännljche und t09 weibliche). Getraut wur- Starke« vrdb^hev.tö» (gestern, ■ welches Bitt .ctoem donnerartigen «or, «»„dem. Gleichgewicht ge- tza» Eintritt d«r totale« Mondfinfterni» in Verbindung Weitere Meldungen waren «och nicht zu ,. UMihltch d- VebM»tage» I. «. bet Mttta -fand der Fesiqotiesdienst in der ßu St. Daniel üm 8 Uhr früh statt. ^lwttzd-ttlüd Samstag, am li d. M veranstalte ttar AlhIelikspoMud ick Kludheick dez SkkNub^ Celjeflr seine Wven Spieler util '/,9 Uhr abends eintn Famitlinädtttd. zu dem die Mitglieder und Gönner d<* Vereine» herzlichst einladen Md.. Dte Verein.leitung. Eeljeer Lchützenverband. Der Schützen- " hne an- _____na der Anschanu«g»losten ver- . ^ Verband pm 11. Jflnuar .1936 »m r im Narodni dom in Celj« eine Untechal Leitung «wartet.. das» sich yn ' übrigen Freunde dieser patriotischen ritterlichen Or-ganijaiion. — Promenadekleidung oder Jäger-uniform. Alle Kraftsahrzeugbesitzer haben sich bis spätestens 15. Januar bei der Stadthauptmannschast, Zimmer Nr. 6, zu melden. Mitzubringen sind der Militärpotz und der Heimatschein. Orthodoxe Weihnachten. Am Dreikönigs-tag nachmittag» um 14 Uhr formte sich im Hof der hiesigen Stadtkaserne ein festlicher Zug, den ein Reiter mit der Staatsfahne eröffnete. Dahinter marschierte die Eifenbahnerkapelle, gefolgt von Offizieren hoch zu Roh. Ihnen folgten Unteroffi^ere und Soldaten auf Wagen, die mit Tannengrün und Bändern geschmückt waren. Den Abschluß de» Zuge» bildeten mehrere Lastwagen, in denen Offiziere mit ihren Familienangehörigen saßen. Der Zug bewegte sich durch die Stadt hinaus ins Freie nach Sp. Hudinja, um dort den Badnfak j„Weih. nächtliche") > einzuholen, das Wahrzeichen des serbischen Weihnachtsfestes, das unseren immergrünen und mit Lichtern besetzten Christbaum ersetzen soll. Auf dem..Keimwege hat man je einen solchen Badnjak in den Kasernen König Alexanders und König Peter» abgesetzt. Dreikönigvtag. Wie einst, da der Sffi von Bethlehem über dem Morgenlande stand, kommen sie in der Steieraark noch heule gezogen, die „Keiligen drei Könige mit ihrem Stern"'. Das sind dlei Dorfburschen, bis, phantastisch gekleidet und dom Sternträger geführt, durch die Straßen ziehen und in alten, oft fröhlichen Gesängen Drei Königs-Kund« geben. Dieser schöne Brauch freut den Bauer und fv sind den Drei,König- Buben Küchlein und Neine Geldgeschenk« sicher. In Tkofja vas bei Celj« hflbjm drei solcher Slernsinger, die in abenteuerlichen Gewändern ahs feurigen Rossen e!nhergeft>rengt ftmte«, besonderes Aufsehen erregt. «euie» Gemeinderat»mltgUed. An .. JUttt«Bw—wm Celje und d«n Kranisch^n Elektrizitätswerken ist end-gültig, unterschrieben wordet Die Steuerbehörde macht afle Steuazahw; W.JPF. thre ^Angestellten die M>«n.jn.Worten !N. Mfmerksam. dzb SteueMchvs Lanuqr, der Steuer-M Durchsicht vorMeg! werden müssen. . .Statist» der vffe««^. städtische« «i. dliothek.., Zm.^ahx 1935 verlieh die öffentliche siödtilche Bibliothek kn C«lje insgesamt 28.080 Luches, davon wärpr. 17.486 ttoiaenischk.wtd.str-tz^rtMche. 9477 deütsch« Und I117 wisienschaft. liche Bücher. ... Fremdenverkehr 1885. Maribor wurde im oßchanAviin Jahr oan iZ8.01S^Hrrmden (darmM 7634 Ausländer) besucht, während iw Jahr 1984 24.041 Fremd« <7283 Ausländer) gezählt wurden. Bon den Ausländern wartn $808 Oesterreichs, 1741 Tschechpflawaleri. ^ RiichsdetUsch«. 467 Italiffi«. l^ Ungarn, 167 Polen, Franzosen und v?. Skandinavier.^ schnei mqn burchjchnWich M Dinar Ausgaben je Perso«, und.Tag so bettu. — im Vorjahr bl^ Einnahmen .1,684.059, Dinar. Zahl der Fremden war im Porjahr wohl cr als 1934. die Zahl der Rächttoungen aber tgcfu Im Jahre, 1934 warf der Fremdenver-rund 2 Millionen,Dm« ab, also um fast .M Dinar mehr al» im vergangenen Jahr, die Hebung de» Fremdenverkehrs heMhen ___verschiedene Anstalten, vor allem der Fremden- oerkehrsoerband in Maribor. doch sind die Ergeb-nisse im Verhältnis zu den Opfern vorläufig noch sehr gering. ____ Vertrag über Deutschland. An der BolksunioersitSl spricht Freitag, dt« lv. d. Wt, Minister a. D. Dr. Otto Franaes. Zagreb, über die Wirtschaftsreformen in Deutschland. Bevölkerungsftatistifche». 2m Jahre 1935 wurden im evangelischen Psarrsprengel in Maribor 10 Geburten« ö Todesfälle, savie 2 Trauungen verzeichnet. In der prawoslawen Pfarre gah es,.5, Geburten. 7>^odc?.jäll« und S Trauun-gen. dei den Alttalholiken 1 Geburten und 2 Tv-desfSU. An . der kleinen Hemchid« der Konfeffions-losen war eine Geburt zu verzeichnen. Ljtibljana Die Wildfellversteigerung findet am 27. d. M. in der Ljubljanaer Messe statt. Ma« erwartet günstige Preise. Alle Wildfellbesitzer mögen ihre Ware unter der Anschrift „Wildfell — Dom koZa", Velesejem nach Ljubljana einschicke« In Slowenien gibt e» 249 Recht», anwälte. Der statistische Nachweis ergibt für Slowenien 249 RechtsanwAle. Die fahl wächst aber noch immer. In Lfubljana gibt es deren BI so daß auf rund je 1000 Personen ein Recht», anwalt entfällt. In Maribor gibt e» 41. in Telje 24. in Ptu| und Novomesto je 9 Rechtsanwälte. Wirtschaft u.Bertehr Berliner Ausstellungen im Jänner-Feber 1936 „»rfinc Woche" und , .Deutsch« I»gda»»stell»«>" Der Auftakt ist die „Grüne Woche", die vom 25. Januar bi» zum 2. Februar mit einer Fülle von Sonderdarbietungen in Atem hält. Die Grü«e Woche steht im Zeichen der nationalsozialistischen Agrarpolitik und gehört so zu den Mnnifeslatione« der Aufbauarbeit de» Dritten Reiche». DieSond«. schauen de» Reichsnährstandes, die Rasfehund-Au»-stellung, ..die Geflügel Ausstellung machen die Grün« Woche zu einer selten reichhaltigen Gesamt« ausftellung, der die De«tfche Jagdausstel-l««g Berlin 1936 b«fond«rt AWehungskraft International« Automobil- und Motorrad -stellung Berlin 18»« vom IS. Februar bi« !.! Die internationale Automobil- und Motorra Ausstellung d^egt aiich im Zahrt 1936 sSmtiii! Hollen am Kaiferdamm, die durch eine neu zu i bauend« Halle noch erweitert werden müssen, da die an* w WWhast p> zahlreich sind, daß die riejenhaiten Auchellung»rSu^e am Kaiser- lttjch in diesem ^kre^wiederum im Zeii^..^ Aüsstieg» der deutschen AutomoMnhustrie T" Sie begegnet schon heute stärkstem internatio Interesse. «ndtticht. IN der slawisch« Regierung beschloß Kassenf IM a A K UDisllAMAM Ata . . , A U .4. . . - C uojf im uW juctutontu XnTislt auszilgev^n, unv sÄ'jav« ioaoo°- Auf^em . Es wird »w äUgftneptfn Kenntius gebrßOtt^ der Aifacsif^ b#m Amtsgericht Dr. MM th&ay fiseker, wohnhaft in Re&ensburg. MtrJstraf&i 7**2, dif. kcr)tj$lQSt Hcrta, Mari€ b'nroltije ßersfikf, wohntest J» Ptoj (Ptttau) die Ehe miteinander eingeh«9 woUrm, Die BfitanHlmafhuHg des Angebots hat Vf den Gemeindet1 Regensburg und Ptuj tu geschahen. ... .. ... .. , . Einspruchsgründe gegen diese Eheschliessung, sind binnen vierzehn Tagen — vom Erscheinen dieses Blattes an gerechnet — beim Standesamt Regensburg I geltend zu machen. Regensburg, den 3. Januar 1936. Dtr SiandtsbtJmlt: D inner Realitätenverkauf In Brelice uu