vchtlsMtllung: Gkathhau Saasse Nr. 5 . 8t|ng«1>ckingDigti: »et* kte Po» 6t»og«a: *H»rtcI|*Oiig . . ist. I« » »•» . I 8'M 9Ui (tlll aitt Aul«»,», ia 4 Hm»! M«a«»lch >»>.!>. —tt ■MMrig . . . I. 1*60 Ailbtwda . . . . I. »•— •nmid&rlg | i , A. grtU'« CatUnt cuottn st« fei« fkuatortKlinr um tu didci«» Wctl«8»an(i-'^rtiu :i al •«auSSrig »agdettet« Rt^attoaentl gilun MI tat »»deftellaag. Mr. 52. Der heutigen Kummer der „Deutschen Wicht" liegt Ar. 2k der Aeilage „pie Südmark" »tt dem Aoman: Lea, bei. Oer krainische Landtag geschlossen. Da die Erledigung der sachlichen ArbeitS» pensum« durch die Obstruktion der Schlindraleute unmöglich geworden ist, wurde die Tagung des krainischen Landtages geschloffen. Die Komödie der Schufterfchitz Klerikalen ist viel zu lächerlich, um einer ernsten Betrachtung würdig zu sein. Der windischkleritale Hetzpoliker ha« niemals den nötigen Ernst zu sachlicher poli» tischer Arbeit besessen. Wenn er nicht die Herrschaft hat. die er mit maßlosem TerroriSmus übt. so arbeitet er überhaupt nicht, sondern widmet seine ganze Kraft der Zerstörung. Die Cillier Bezirks-Vertretung und der steirische Landtag bieten sprechende Beispiele dieser politischen Roheit. DaS einzige Mittel, um den windischen Httzpolitiker unschädlich zu machen — „nutzbar" kann er überhaupt nicht gemacht werden — ist rücksichtslose Majoristerung. Wir zweifeln auch nicht, daß dieS in der Laibacher Landstube möglich gewesen wäre. Die Klerikalen verfügen dort nur über vier wirkliche Obstluktionisten, da eS sich herausgestellt hat, daß ein starker Flügel der Partei mit der Obstruktion«» komödie de« Dr. Schufterfchitz keineswegs einver» standen war. Die Herren Schufterfchitz, Krek, Brejc und Schweißer hätten sich mit ihren ärmlichen red» nerischen und politischen Rüstzeug bald müde ge» redet, den anderen Parteigenossen, die nicht einmal zu den Raufhändeln der zweiten Sitzung so recht zu brauchen waren, wäre der Geduldfaden gerissen und bald hätten sich die Wogen geglättet. Ihr Wann. Wer an einem schönen Karlsbader Junimorgen nicht zu früh und nicht zu spät, so zwischen der fünften und siebenten Nummer der unvermeidlichen Brunnenimusik, wenn die Sehnsucht nach dem Kaffee im Kaiserpark noch nicht die Pflicht de« Wasser« trinken« besiegt hat. auf einer Stufe der Mühl-brunnenlhalle stand und in die Menge blickte, hat gewiß dca eine liebliche jung« Frau gesehen, wie sie genau mach ärztlicher Vorschrift zwischen dem ersten und zwrilen Becher Bernhardsbrunnen promenierte. Sie fiel auf, weil sie nicht auffallen wellte. Sie schien d>en Männern den Gefallen zu tun. sie für HerzenSeeroberer zu halten, oder machte den Ein» druck, all« wüßte sie nicht, daß wie überall in der Welt die« Eroberer auch in Karlsbad zu den Selten» heiten gzehörten. Sie sah nicht nach rechtS, nicht nach lütit», nicht geradeaus. Wie sie da» fertig brachte, das weiß ich nicht. Man probiere einmal, wie fchwver «in solches Blick»» ist, aber die Dame, von derr ich spreche, übte diese Kunst mit einer Virtuosität, die mich in Erstaunen setzte. Sie wollte augenscheinlich allein sein. In einem unentwirr» baren Menschenknäuel allein! Zu diesem Zwecke trug sie auch wohl ein unauffälliges Morgenkostüm. Währendd riagtum die Farben da« störende Orchester überschreien, blieb die Bläffe ihre« schlanken Ge» wände« * völlig stumm, und selbst die Rose, welche sie im < Gürtel trug, war eine weiße, noch nicht völlig «entfaltete, al« sollte sie ein Bild ihrer Trägerinn sein. So schritt die Dame dahin. Wenn sie an dven Bernhardöbrunnen, an welchem ich meine vier Woochen abdiente, herantrat, um sich von einem der b«ib;b«n btdienkndtn Mädchen den Becher füllen Gilli, Sonntag, 29. Juni 1902. Die» wäre nach unserer Anschaaung möglich gewesen, wenn die Mehrheit — die Deutschen und Slovenischliberasen — der Schusterschitzkomödie mit der nötigen Ausdauer und Entschloffenheit entgegen» getreten wären. Wir geben zu, daß eine solche MehrheitSbildung politisch zweckmäßig ist, und wir glauben auch, daß ihr Bestand einer gesunden deutschen Politik in Krain Rechnung trägt. Allein wenn diese Mehrheit besteht und durch daS Band ernster Ziele und Ausgaben g'sestigt ist, dann hat sie auch ernste Pflichten und vor allem die Ver» antwortung dafür, daß der Landtag nicht durch irgend einen knabenhaften Putsch zersprengt und seine Arbeiten durch ein paar Dringlichkeitsanträge, durch ein paar fliegende Akienbündel und Tinten« fäffer lahmgelegt werden. Den Sieg haben in dies«m \ Falle zweiselloS leider diejenigen davongetragen, denen daS Interesse deS Landet und der Be-völkerung nittS, die Parteiherr'chaft aber alles bedeute». Die Deutschen KrainS stehen auf schwerem Posten. Die reiche Begabung, die in ihrer Politik zutage tritt, hat ebenso Anerkennunz gesunden, wie die Vornehmheit, mit der sie den Kampf führen. Allein «S ist nicht zu leugnen, daß die MiUtl einer vornehmen Kampsweise dem rohen TerroriSmu« einer slovenisch-klerikalen Partei gegenüber den vollen Wert verlieren, den Wert nicht nur in Be;ug auf den Effekt auf nationalpolitischem Gebiete, sondern auch im Prestige der SiaatSpartei, al« deren Elite» korp« die Krainer VerfassungStrauen gelten und — gerne gelt.n. DaS Alternde sühn den Kampf gegen die frischen Stürme deS Zeitgeistes mit Vornehmheit. Der klerikale Nationalismus ist ja doch auch ein Kind de» Zeitgeist»«, wenn auch ein entartete«. zu lassen, bekümmerte sie sich um keinen der Um-stehenden, welche ihre stille Abgeschlossenheit lebhaft interessierte. Sie war wirklich reizend, besonder» wenn sie dann wie ein Kanarienvogel einmal au» ihrem Becher nippte und sich hieraus hinüber an da» Geländer begab, welch«» die Promenade von der Tepl abschließt. B,i solchen Gelegenheiten war es mir, al» hätte ich sie schon gesehen. Aber wo? ES war wohl Einbildung, oder eine Ähnlichkeit. Ich machte mir weiter keine Sorge. Sorgen sind kurwidrig, fast noch mehr, als der Vorhang de» Karlsbader Stadt» theaterS. Dann sah ich, wie sie nicht weiter wie ein Kanarienvogel an ihrem Becher nippte; sondern ihn in die Tepl ausschüttete. Auch darüber zerbrach ich mir nicht weiter den Kopf, obschon ich mir nicht denken konnte, daß man sich in Karlsbad aufhielt, wenn man daS Brunnenwasser nur in den Becher füllen li.ß, um , Sterbekafs« 15 h. HeitungSbeitrag 12 h, ttanzlc.biitrag 3 h, zusammtn 90 h-45 kr. Die» der gewiß beachtenswert« Vorschlag «in«S Handwerksmeisters. Inzwischen hat aber eine zu Prag stattgehabte Versammlung der VtrlrauenSmänntr d«» Vereine» „Selbsthilfe" nach eingehendem Referate de» Ge Ich unterbrach ihn: „Trotz de» Undefchreid-lichen hat sie e» Ihnen beschrieben?" Ja, versicherte er eifrig, sie wohne in Pupp» Hotel, müsse ihre Miet« bezahlen, und das Hotel ärgerte sie durch fortwährende» Erinnern. Selbst-verständlich bot ich ihr oder richtiger ihrem Gatten meine Dienste an, fragte, wann sie zuhause sein würden und ging zu ihr. Wenn Sie mir Ihr Wort geben — ... Nächsten», warf ich ein, drückte »hm innig d,e Hand und ging in die .Erzherzogin Sophie', wo ich wohnte. Ich glaubte ihm, aber nur bi» zum nächsten Tage. Da fah ich sie wieder in ihrer Reserviertheit und Unnahbarkeit wie weltfremd durch die Menge der Kurgäste gehen, vornehm und schlicht, eine sel-tene Erscheinung in diesem Durcheinander von bunt-geputzten Häßlichkeiten und Schönheiten, von Tingel-tangel-Bühnen-Eleganz und wirklicher Noblesse. Sie fah wahrlich nicht wie eine Dame au», welche mit einem Mann, der nicht ihr Bruder war, von Geld sprach. Da ist sie, redete mich nach «iner halben Stunde plötzlich der Mann, der nicht ihr Bruder war, an. Sehen Sie, dort kommt sie mit einem jungen Mann. Da» ist gewiß der erwartete Gatte, der mir meine hundert Gulden mitgebracht hat. Nein, versicherte ich hinsehend, da» ist gewiß nicht der erwartete Gatte, sondern mein äußerst unverheirateter Kollege, der die hundert Gulden sehr gut brauchen könnte. Pause. Dann sagte der Verdutzte, nachdem er einen Schluck BernhardSbrunnen getrunken hatte: Finden Sie nicht, daß der Kram heute noch mehr nach nicht« schmeckt al» sonst? nossenschaft» - Jnstruktor» Dr. Tomaschek ra)cfi| beschlossen. d«m Lande»-I»bilä»m«-Ver,ich'Nl°g«. ^ fond« korporativ beizutreien und der Hauptversa»» lung zu Karlsbad in diesem Sinne die Zlntraqe p unterbreiten. Zahlreiche G-nosse»schasien habn» bracht«» und schließen mit der Hoffnung, endlich auch in den Regierun»,«kreisen die ta» Buhn bricht daß die vielen Hu dertiausende» M\ Handwerkern Deutschösterreich« denn doch nicht alu zum Sltuerzahlen da sind, sondern daß sie Anspruch haben, wenigslen« in ihren alte» -üj« vom Staat« in menschenwürdiger Weis« vniocu zu werden. politische Htundschau, Im fleirische» Landtag »-> di< I<# Volkspartei durch einen von dem Abz. HoffttW v. Wellenhos «ingtbrachtrn Antrag zur F-age « ungarisch«« Ausgleiche« Stellung genommen. !« Antrag lautet: „Der Landtag woll« schließen: 1« k k. Regierung wird aufgefordert, bei den noch M vorstehenden rntfch«idend«n V«rha dlungrn über i» Erneuerung de« wirtschafilichen Verhältnisses jenseitigen Reichshälfte die LtbenSinteressen der iß» reichischen Volkswirtschaft aus dem Gebiet« der diit» wirtschaft, Jndustri« und deS Gewerbe», sowie d«t Hand«lS- und Verk«hr«S aus da» Entschiedenst« Nachdrücklichste zu wahren und in gar ke nem in einen Ausgleich zu willigen der. wie er bW geschlosient, oder gar in noch höherem Matz« g» eignet wär', die Bevölkerung Oesterreichs fi»a»W und volkswirtschaftlich zu schädigen und Uaop ganz ungerechtsertigte Vorteil« aus unsere einzuräumen. Zur Lage. Abg. Dr. Lemisch gab aus da 51. Bauerntag de« Kärntner BauernbundeS t» Darsttllung der politischen Lag«, in w«lch«r n « allem Fri«d«n unt«r den sreiheitlichen Dimsta wünschte. Er wie» aus die ung«m«in r«g« ZlgitM, d«r Klerikal«» hin. die heut« allerding» nicht mifc die „Schwarzen" von ehedem sein wollt», soida sich al» Christlichsozial« bez«ichn«n. E» gibt ata nur eine Un»«rsch«idung: die Schwarzen und Nichtschwarzen. In der Wahlresormirage » Da «ntdeckt« mich mein Kollege, rief mir ein „Servu»!" herüber, zog den Hut vor der lieblich«» Fremden und kam zu mir an den Brunnen. Ist da« nicht da« National-Denkmal der Li«b-lichktit! fragte er mich, ohne eine Antwort haben zu wollen. So wa« gibt« noch? Bei der Felsen-quelle läßt sie eine weiße Rose sallen, ich hebe ihr die Rose auf, üb«rr«icht sie ihr. bandle mit ihr an. sag« ihr, daß ich sie schon lange anbete, daß «» nicht »et» vom Himmel sei. einen feiner Engel in die Lage zu zwinge», »ine Kur gebrauch«« zu müssen, und gestehe ihr meine erst mit dem Tode endende Liebe, alle», wa« man so al« Kurgast sagt. Und du gehst so davon? Ja. sie läßt mich ruhig reden und gesteht mir dann, daß sie ihren Gatten erwarte, der aber nicht komme, und sie sürchte, daß ihm ein Unglück zuge-stoßen sei. Nun sitz« sie da die arme Ariadne im Hotel Naxo«, und könn« di« Miete nicht bezahlen! So wa« höre ich nicht gern. Ich sammle weder Marken, noch bunte Postkarten, aber noch weniger Mittequittungen. Da sah ich mich nach Rettung um. da sah ich dich, da rief ich Servu«. da zog ich den Hut und da bin — Um wieviel handelte e« sich denn? fragte ich, obschon ich e« wußte. Um ein Vermögen, rief mein Kollege, so daß eine Dame, die gerade etwa« Karlsbader Salz in ihren Becher schüttet«, beinah« vor Schrrck umfiel. Um ein Kapital, dessen Zahl ihre Dreistelligkeit wegen mir immer al« Miigist meiner Zukünftigen im Traume erscheint, wenn ich abend« von den Koste» lese, die der Feldzug nach Peking verschlingt. Um «in« Summ« von hu»d«rt Guldtn. Ja, w«nn ich Rothschild wär«! Nun, tröstete ich ihn, wa« nicht ist. kam m werden, aber den Betrag zum Frühstück nrnsi taj hoff«ntlich hab«», und nun wollen wir zu SKa« und dann nach dem Kaiserpark. D«r Unglücklich«, der mein«» Kollegen für m Gatten gehalten und nun alle» mit anglhört hcflU war «b«n seusztnd davongegangen. Mein Kollege war aber wirklich verliebl, u* er sucht« mich am solgenden Morgen am Kriim» aus, um mir sein Leid zu klagen. Er schilderte die Herzlosigkeit de« Sch'.M da» ein so liebliche», zarte» Wesen wie diese Fremde mit einem unpünktlichen Mann und ihn, den Redn«r. nicht zum Millionär gei habe. D«m Schicksal st«h«n ja so vi«l« Mil zur Verfügung, ri«f er grollend, warum oulnlli sie so ungerecht! Wa» hätte e» geschadet, e« dem verstorbenen Baron Hirsch eine weniger und diese mir gegeben hätte! Dann ich die Kleine allen Verltgenheiien entrisse« « bi» ihr Mann lam, dankbar v«rpfllcht«l hiw! In diesem Augenblick riß er mich an sich! rief, während er ia die Mrnge starrte: Da ii i mit ihr«m Mann! I» der Tat kam sie in Begleitung eine« gemein bürgerlich aussehenden Manne» bah«, immer mit unvergleichlicher Vorn«hmh«it. hi« scher Ruhe und einer weißen Rose geschmückt, fit der sah sie weder nach rechtS, noch nach lins», nicht geradeaus. Heute machte sie die« kunstvoll. Ihr Begleiter redete nur wenig mit ifc und sie hörte ohne Aufmerksamkeit zu. ES >4» ihr nicht ang«n«hm zu fein, wa« er sagt«, ab« i rief keinerlei B«w«gung in ihr«m Antlitz hm«. Er sah streng und amtlich au« und da», wat k ilömÄkß. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. __52 Lea. Roman von E. G- Sandersohn. — Autorisierte Uebersetzung au« dem Englischen von il BraunS. (32. Fortsetzung). Der Detektive schüttelte ablehnend mit dem Kopse. „So flink, mein liebes Mädchen, geht die Sache nicht! Lord Barchester wird nicht eher aus der Unter» suchungShaft entlassen werden, als bis ich den vollen Beweis erbracht habe, daß Tollemache der Schuldige ist, und davon bin ich noch weit entfernt. Einen wirklichen Beweis gegen ihn habe ich noch nicht, und in ganz England giebt es keine Behörde, die mir einen VerHafts besehl auf meine Mutmaßungen hin ausstellen würde Ich muß darzutun im Stande sein, daß er in jener Nacht den näheren Weg benutzt hat, wie auch, daß er sich im Besitze des Taschentuches von Lord Barchester befand; ferner muß ich auch etwas als Motiv zu dem Morde anführen könnenI" „Das werden Sie nicht alleS könne»', murmelte Lea mit verlöschender Stimme. »Wir werden ja sehen! Es ist wirklich höchst be-dauerlich, daß ich nicht eher etwas von dem näheren Wege über den Berg erfahren habe. Wie kommt's nur, daß Sie nichts davon erwähnt haben?" „Es ist mir eben nicht eingefallen!« erklärte Lea „Ich habe einen hochwichtigen Punkt aus den Augen gelassen und fünf kostbare Tage vergeudet. Dieser Unterlassungsfehler regt mich aber umsomehr zur Erlangung deS Siege« an. Mut, Miß MorriS I Ich kann den verzweifelten Blick nicht sehen! Sie kennen doch daS Spichwort: Ende gut. alles gut! Und die Sache wird schon noch gut enden sür Lord Barchester, wenn vielleicht auch nicht sür Mr. Tollemache. Nun aber werd: ich mich auf den Weg zur Post machen und den Weg gleich zum Prüfen der Zeit benutzen, die man zum Erreichen deS Pförtchens braucht, welches, wie Sie sagen, vom Kirchhofe in den Pfarrgarten führt. Gute Nacht denn, Miß Morris! Nur nicht die Flügel so hängen lassen! Lord Barchester wird gerettet werden." Nach einem Blicke aus seine Uhr, schlug er raschen Schrittes den Weg über Eoombe-Hill ein. Am WiMiv ' verbolin. Goltesackerpförtchen zündete er ein Streichholz an und sah wieder nach der Uhr. Gerade neun Minuten hatte er gebraucht! „Das war der Haken!" murmelte er für sich. „Mr. Tollemache, Sie sind mein Mann!" Er trat durch das Psörtchen «in, ging über den Kirchhof, kam an der von Lea bezeichneten Stelle heraus und stand nach wenigen Minuten vor der Post. Sie war schon geschlossen. Eine Frau aber, die gerade-über einen kleinen Laden hatte, stand vor ihrer Tür und erbot sich, die Schachtel am andern Morgen, so-bald die Post geöffnet würde, auszugeben Der Detektive drückte ihr ein Trinkgeld in die Hand und lenkte dann, in Gedanken versunken, die Schritte nach seinem LogiS. Dreiundzwanzig st eS Kapitel. Mit dem Morgengrauen machte KnowleS sich auf den Weg nach dem BezirkSgefängniS und suchte nach seiner Ankunft beim Direktor sogleich um eine Unter-redung mit Lord Barchester nach. Der Gefangene hatte sich, seitdem er ihn zuletzt gesehen, sehr verändert. Die enge Haft und die seelische Ängst wegen des Ausbleiben? jeglicher Nachricht von dem Detektive hatten nachteilig auf seine Gesundheit gewirkt. Er sah sehr blaß und abgefallen aus, nur noch der Schatten seines sonstigen Ich. „Endlich!- rief er bei KnowleS' Erscheinen. „Seit Tagen schon habe ich Sie zu sehen oder doch von Ihnen zu hören erwartet! Bringen Sie mir wenigstens nun gute Nachrichten?" „Könnte ich kaum behaupten, gnädiger Herr, be-dauere, das sagen zu müssen! Zch habe zwar mancherlei ermittelt unb glaube sür meine Person überzeugt zu sein, daß die Ansicht, die ich mir gebildet habe, die richtige ist; weiter bin ich noch nicht gekommen." „Angenehm für mich zu hören!" sagte Barchester bitter. „Dann muß ich vermutlich die ganze Annehmlich-keit eines Verhörs vor den Assisen auttosten? 1 .Augenblicklich sieht eS allerdings so auS." „WaS haben Sie denn seit Ihrem Hiersein getan? Haben Sie gar nicht? ausfindig gemacht, was zur Be-gründung meiner Schuldlosigkeit beitragen könnte?" „Das Geld, das man gestohlen glaubte, habe ich gefunden, habe auch den Bewegungen deS Mannes, den ich in Verdaut habe, nachgeforscht." „Sie haben das Geld gesunden? Dann hatten Sie Recht mit Ihrer Voraussetzung, daß das Motiv deS Mörders nicht Diebstahl war, sondern —? Barmherziger Himmel!" setzt« er mit jähem Erschrecken hinzu, „welche Bedeutung hat Ihre Entdeckung in Bezug auf mich, Sergeant?" „Nötigenfalls muß sie mit Stillschweigen über-gangen werden", lautete des Polizisten ausweichende Erwiderung. „Wie die Sache jetzt steht, darf es bei der Schwurgerichts-Verhandlung nicht mit an den Tag kommen, wenn Sie nicht verurteilt werden wollen.' „Kann eS denn auch verschwiegen werden?" forflte Barchester eifrig. „SiL'rijj keiner weiter darum als Sie?" „Keiner, außer Miß Morris, und die versteht zu schweigen, denn sonst würd« ich ihr in dieser Angelegen» heit nicht mein volles Vertrauen geschenkt haben — dessen dürfen Sie sich versichert halten, gnädiger Herr." Bei der Erwähnung von Leas Namen fiel dem Gefangenen ihr Benehmen bei der gerichtlichen Unter« suchung ein. „Wen hat sie d«nn im Verdacht?" fragte er mit erkünstelter Gleichgiltigkeit, obscho» seine Stimme wider Willen bebte. „Haben Sie «ine Vorstellung, was und wie Sie über die Sache denkt?" „Viel hat sie nicht darüber verlauten lassen; von etwas ist sie jedoch völlig überzeugt, nämlich von Ihrer Schuldlosigkeit. Von allem Ansänge an hat sie keinen Zweifel daran gehegt." „Dem Himmel fei Dank, dafür wenigstens!' sagte Barchester, erleichtert aufatmend. Er hatte sie also verkannt und falsch beurteilt; sie halte ihn nicht sür schuldig gehalten! Wenn das Schlimmste eintrete», er herausgeführt werden sollte auS feiner Zelle zu einem schimpflichen Tode, dann würde er ihm leichter entgegensehen bei der Kenntnis, daß die Frau, die er liebte, nie an ihm gezweifelt hatte. Diese Vorstellung wirkte erheiternd und tröstend aus sein Gemüt. Gleich darnach aber nahm er sein hastige» Hin- und Herschreiten in der Zelle wieder auf. Die Einräumung deS Geheimpolizisten in Betreff der ungenügenden BeweiSmomente gegen den Schuldigen, wer dieser auch sein mochte, war keineswegs zum Be-ruhigen angetan. Er fühlte, daß feine Lage kritischer wurde. — „Es muß etwaS geschehen, Mr. KnowleS!" rief er. „Der Fall, so rätselhaft und dunkel er auch daliegt, kann mit der Zelt doch aufgeklärt werden! Eine Fährte muß sich doch wohl zeigen — muß sich zeigen", fügte «r in leutem, verzweifelndem Tone hinzu, „sonst bin ich ein verlorener Mann!" Er setzte sich wieder vor den Tisch und bemühte sich, mit Aufbietung aller Willenskraft seine Gemütserregung niederzukämpfen. „Lassen Sie uns," sagte er gepreßt, „alle Um-stände miteinander genau rrörtcrn. Bedenken Sie doch, daß ich mich noch im Unklaren üarüber befinde, wen Sie eigentlich beargwöhnen!" „Mein Mann ist Mr. Tollemache." „Tollemache? Unmöglich!" „Durchaus nicht! Einer von zweien muß der Verbrecher sein. Der Hausierer ist unschuldig, wie daS Finden deS Geldes beweist; der Andere ist Mr. Tollemache." „Aber sein Alibi — seine Erklärung in der Untersuchung!" „Ein Lügengewebe." „Und sein Beweggrund zur Tat? Welchen denk-baren könnte er denn gehabt haben?" „Ueber diesen Punkt habe ich so meine Ver-mutungen, die ich vor der Hand aber für mich behalten will. ES liegen andere Sachen von dringender Not» wendigkeit vor; auch ein paar Fragen möchte ich Eurer Lordschaft vorlegen." „Ganz recht; doch möchteich zuvor gerne erfahren, welche Gründe Sie zum Verdacht gegen Tollemache haben." Kurz und bündig legte sie ihm der Detektive dar. „Jeder einzelne Punkt, wenn man ihn allein be-trachtet, mag ziemlich unbedeutend erscheinen, doch alle zusammengefaßt, fallen sie stark ins Gewicht, und jeder zeigt nach demselben Schluß Ist dieser Mr. Tollemache ein intimer Freund von Ihnen, Mylord?" fragte KnowleS zuletzt. „Keineswegs. Von meinem Bruder, dem Kapitän Barchester, ist er ein Freund, von mir dagegen bloß ein Bekannter von neuestem Datum; ich habe ihn erst nach meiner Rückkehr nach England kennen gelernt — also ungefähr vor einem Zahre." „Er war aber doch auf Combe-Hall!" „Nur eine Nacht hat er dort logiert; es mag dies vor vielleicht zwei Monaten gewesen sein." „Können Sie sich erinnern, Mylord, ob Sie ihm bei jener Gelegenheit ein Taschentuch geliehen haben?" Erschrocken fuhr Barchester bei dieser Frage zu' sammen. „Gerechter Gott!" rief er. „Sie wollen doch nicht etwa behaupten, daß das Taschentuch absichtlich in die Küche geworien wurde?" „Ich behaupte gar nichts, frage einfach nur." „Ich werd« da» niemal« glauben", fuhr Barchester , entrüst«! fort, „niemals! Kein Mensch könnte solch einrr boshaften, gemeinen Tat sähig sein. Nein, ich vermöchte daS nimmer zu glauben!" Der Detektive wiederholte nochmals mit feiner unverwüstlich kühlen Gelassenheit seine vorige Frage. „Die Zeit ist kostbar", setzte er wie entschuldigend hinzu, „und beweisen zu können, daß Mr. Tollemache im Besitze eines Taschentuches von Ihnen war, ist von weitgreifender Wichtigkeit; ich muß Sie daher dringend bitten, mir Ihre volle Unterstützung in der Sache zu Teil werden zu lassen." „Sie haben Recht, Sergeant", versetzte Barchester, „und ich bin gern bereit, Ihnen |jede Ihrer Fragen in möglichster Kürz« zu b«antwort«n. DaS Fürchterlich« des Falles ist mir heute erst zum vollen Bewußtsein ge-kommen und hat mich ganz schwach gemacht, muß ich gestehen. Der Gedanke, daß Tollemache in die Mord-asfaire verwickelt sein könnte, ist nie, bis Sie ihn jetzt zum Ausdruck gebracht, in meiner S«ele aufgestiegen." Und dann erklärte er nach kurzem Besinnen: „B«i jener Gelegenheit, das weiß ich ganz bestimmt, hat er kein Taschentuch von mir bekommen.* „Sollten Sie ihm aber bei einer späteren Gelegen-heit eins geliehen haben?" „Nein, auch nicht; ich habe ihn überhaupt nur zweimal seit seinem Besuche in meinem Hause gesehen. Das eine Mal begegnete ich ihm in Tenham und wechselte ein paar Worte mit ihm auf der Straß«; dann habe ich ihn noch einmal in der Pfarre getroffen, aber auch nur ein paar Minuten mit ihm gesprochen." „Erinnere m'ch, daß Sie dies neulich bereits er-wähnten. Fällt Ihnen denn gar nicht ein, auf welche Weife er in den Besitz eines Ihrer Taschentücher ge-langt sein könnte, Mylord?" „Nein — er müßte es denn gestohlen haben." „DaS hat er sicher nicht getan, denn nach meiner Ueberzeugung ist daS Taschentuch nicht mit Absicht hin-geworfen, folglich auch nicht in dieser W«ise herbeige-fchaft worden. Dieses kleine Rätsel wird sich einfach und natürlich erklären lassen, wenn wir nur den Schlüssel zur Lösung finden könnten; aber gerade die einfachsten Dinge verursachen oftmals das meiste Kopfzerbrechen. Denken Sie nach, denken Sie an alle möglichen und unmöglichen Mittel und Wege, wie Tollemach« dazu g -langt sein könnte!" Barchester vertiefte sich wieder in schweigende? Sinnen. „Es ist doch alles vergeblich, fürcht' ich,* meinte ei dann. „Tollemach« ist der Freund Ihres Herrn BruderS; sollte dieser vielleicht Taschentücher von Ihnen unter seinen Sachen haben?" s „Ich hab'»!" rief Barchester mit großer Lebhaftigkeit. „Ihre Worte haben mich auf die wahrscheinlich al« richtig sich herausstellende Erklärung g«l«it«t. Mein Bruder hat nämlich in London ein Absteigequartier, in welchem ich. wenn ich nur auf kurze Zeit nach London reis«, gleichfalls logiere. Dort liegt auch Wäsche von mir zum Wech eln — Kragen, Manschetten, Taschentücher, kurz AllcS, was der Mensch eben braucht. Während Tollemache's letztem Aufenthalte in London war mein Bruder gerade auch auf Urlaub dort, und Tollemache hat ihn da in seiner Wohnung besucht, hat sogar einen ganzen Abend bei ihm zugebracht. Wenn er nun zufällig fein Taschentuch vergessen hätte, dann wäre allerdings die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß mein Bruder ihm eins von den meinigen gegeben hätte. Wie denken Sie darüber, Sergeant?" „Wollen Sie so gut sein, Mylord, mir Kapitän Barchester'S Adresse zu geben, sowohl seine Londoner, wie auch die in seiner Garnison?" Barchester sagte sie ihm, und der Detektive schrieb sie sogleich in sein Notizbuch ein. „Nun wäre noch ein Punkt zu erörtern," äußerte er beim Wiedereinstecken ees BucheS. „Sie sagten mir, in jener Mordnacht sei Ihnen auf dem Rückwege über den Berg keine Menschenseele begegnet; könnten Sie sich aber vielleicht besinnen, ob Sie am Fuße des BergeS Jemand auf den Feldern gesehen haben?" „Niemand — keinen Menschen. Sie wollen wahr-scheinlich den Beweis erbringen, daß Tollemache den näheren Weg benützt hat?* „Allerdings. Und da eS ein ungewöhnlich heller, klarer Abend war und eS in dieser Jahreszeit zu dieser Stunde überhaupt noch nicht dunkel ist, so würde eS jedem in der Nähe Vorübergehenden möglich gewesen sein, ihn zu erkennen." Barchester gab sich ernstem Nachdenken hin, und eS währte geraume Zeit, ehe eine Antwort erfolgte. „Eine Möglichkeit, jedoch nur eine einzige, zur Ergründung der Sache zeigt sich," erklärte er. „Am Pförtchen in der Umzäunung deS Parkes, das von dort auf die Felder führt, sah ich an jenem Abend, fällt mir eben ein, meine Schwester stehen. Ob sie schon lange dort gestanden und ob sie Jemand gesehen hatte, weiß ich nicht; ich habe sie nicht gefragt, sondern sie sofort inS Schloß geschickt. Hätte Tollemache diesen Weg nach dem Pfarrhaus« gewühlt, dann würde er am Piörtchen haben vorübergehen müssen, und es wäre keineswegs unmöglich gewesen, daß ste ihn gesehen." „Aber sicherlich würde Miß Barchester die Wich-tigkeit blies UmstandeS erkannt und sich darüber ge» äußert habenl" warf KnowleS ein. (Fortsetzung folgt). 4 mummmmmmmt « j. M Belehrendes. Unterhaltendes» Heiteres etc. «SSSSSS-iiSSSS Wi« : -iis^wailSVSIIllwIWrMISSSSSSSSSIISISIIZISSSSSSSSSSSq Durch Finsternis zum Licht. Zage nicht, wenn sich der Himmel Ueber dir mir Wolken trübt I Glaube fest. daß dann am meisten, Tich dein Gott, dein Vater liebt. Durch deS Glückes heiße Strahlen Wird des Herzens Boden hart. Und nur wenig karge Blumen Sprossen, wenn es glühend starrt. Langsam zieht der Sturm vorüber. Endlich ist das Leid vorbei, Und dein Herzensgarten blühet Wie die Flur im holden Mai. Jener Tränen, die geflossen. Bist du dankbar eingedenk. Und der Sturm, der dich betroffen. War dein köstlichstes Geschenk. K. Hoser. Ausatz in Wasserflaschen. Es kommt häufig vor, daß sich, wenn Trink-wasser längere Zeit in einer Wasserflasche steht, an den Wänden dieser letztern ein haularliger, gelbbrauner Ueber-zug oder Ansatz bildet, und es kostet hau-fig nicht geringe Mühe, diesen »u ent-fernen Tas allereinsachste Mittel besieht in der Verwendung von Kaffeesatz. der aus dem Kaffe«beutel oder Trichter genommen und in die Flasche getan wird indem man alsdann kaltes Wasser hinzu-setzt. Nachdem diese Mischung gut durch-geschüttelt ist, wird das Glas der Flasche augenblicklich so spiegelhell, wie es ursprünglich gewesen ist. Um Zinkgeschirr zu putzen, reib« man es mit Braunkohlenpulver oder Heringslake ab. Manch« Hausfrauen ver-wenden dazu auch das sogenannt« Katzen-kraut (Teiicnum Marum), welches im Frühjahr üb«all an den Waldesrändern wächst. Es ist zu bemerken, daß dieses Kraut bei der Benützung in warmes Zvasser getaucht werde» muß. Wollene Zeuge ohne Seife völlig reinzuwaschen. Man bedient sich hiezu nach der »Lllg. Bäcker- und Konditor-Zeitung" seingeriebener weißer «reibe, au» d« man mit Wasser einen ziemlich dicken Brei macht. Mit diesem wird das Zeug wie mit Seist in warmem Wasser auSge-waschen. Da» Zeug bleibt dann noch einige Zeit im Wasser liegen. Alle schmutzt-gen und selten Teile werden von der Kreide aufgesogen. Am Ente der Op«> ration sorge man dafür, daß durch fleißi-ges Ausspülen mit Wasser sämtliche Kreide auS dem Gewebe entfernt wird. Waschleinen zu reinigen. An frisch gewaschener Wäsche bemerkt man zuweilen gelbe od.-r graue Streifen. Dieselben rühren von den unsauber gewordenen Waschleinen her, auf welchen man die Wäsche trocknete. Um erstere zu reinigen, kocht man nach der „Teutschen Seiler-Zeitung" von Seife und etwas Srda eine glatte Lauge und gießt dieselbe aus die Leine (Seil) in ein nicht zu tiefes Wasch-saß. Nach einer Viertelstunde reibt man die Leine mit einem wollenen Lappen krästig in der Seifenlauge ab, nimmt nochmals reineS Seifenwasser und spült sie zuletzt in klarem, warmem Wasser aus. Wenn man einen großen, staubfreien Raum hat, spannt man die Leine darin auS, damit sie schnell trocknet. In Er-inangelung eines solchen Raumes wickelt man die Leine um ein Breit glatt und gleichmäßig aus und stellt sie an den Ösen oder an die Sonne. Zur Verhütung von Moder-. Schimmel» und Keimdildungen aller Art in Wohnungen empfiehlt sich die Anwendung der EmaiUacksarbe. Dieselbe ist widerstandsfähig gegen alle Kreosot-löfungen (D«»infektionSmittel), gegen kochendes Wasser und selbst gegen heiße Dämpfe. Sie eignet sich zum Anstrich von Gla«, Möb.ln. Holzwerk aller Art, «alt-und Zementwänden und endlich auch Me lallen. Außerdem ist diese Farbe giftfrei. Zu einer Fläche von <5—10 Ouadratmeter genügt ein Kilo Farbe vollständig. Der Anstrich ist in Einzelanfirichen auszu führen und jedesmal sehr dünn auszu tragen, um ein hartes Durchtrocknen zu erreichen. Als dauerhaften Anstrich von Holzwerk im Freien wie Latten, Glas-hausläden, Mistbeetkästen, Staketenzäunen, Brettereinsriedungen empfiehlt Garten. Inspektor Luka» in Reutlingen da» fol> gende Verfahren. Man reibt frischen, gut ver schlössen ausb. wahrten, besten Zement mit Milch aus einem Reidstein wie Oel> färbe. Tie Farbe muß die Dicke der ge-wöhnlichen Oelsarbe erhallen. DaS anzu-streichende Holz muß vorher g«hörig aus-getrocknet und darf nicht glatt abgehobelt fein, fondern muß rauh (gesägt) sein. Ein zwei- bi» dreimalig« Anstrich sichert eS nicht nur gegen den Einfluß der Witterung vollständig, sondern auch gegen da» Ver-brennen. Der neueste BSrsenwitz. Warum muß der österreichisch-ungarische Ausgleich zustande kommen? — „Weil der Koeiper ohne Seel' nicht existieren kann." Aus j.arlsbad. Elschen: „Du, Papa, sieh' nur die vielen dicken Menschen! DaS muß aber eine gesunde Gegend hier sein!" Ein Nachteil. Dame (zu ihrer Freun-din, die Amtsrichterin ist): ..... Nun, fühlst du dich auch ganz glücklich in deiner neuen Stellung?"—Amtsrichterin: „Das schon — aber wenn man nur nicht bei den Sitzungen immer und immer wieder Einunddasfelbe anzieh«n müßt«!" Kafernenhofblüte. Korpo»al: „Na, Schmierer, wie Sie der Storch gebracht hat, hat er sich sicherlich hinterher den Schnabel ausgespült." Trost für ..Sitzengebliebene". In der Domen-Badeanstalt zu Norderney schrieb ein« Frauenhand folgend«» BerS an die Wand: „Und bleibst du sitzen, o Mägdlein, DenN nicht, daß verfehlt dein Leben, ES gebcn nicht alle Trauben Wein — Es muß auch Rosinen geben. Das eine ist sicher und ganz gewiß — Wie sollt' «S auch anders sein? — Es schmecken all« Rosin«n süß. Doch sauer mancher Wein!" Unbewußte Selbstkritik. Baron (zum Diener): „WaS! Sie haben mich eine halbe Stunde im Parke gesucht und mich doch nicht gefunden?" — Tiener: „Jawohl, Herr Baron!" — Baron: „Nun, wissen Sie, Jean, Sie sind ein Dummkopf, der seines Gleichen nicht findet." Aufrichtig. W«inhändler (zu seinem Sohn): „Artnr, geh' sparsam mit dem Gelde um! Es ist „sauer" verdient!" Stilblüte. Klara saß im Salon; sie glich einer Knospe. Beim Erscheinen de» Geliebten sprang sie auf. Schule und Haus. Lehrerin: „Hast keine Schwester, die dich zu Hause im Lesen vornehmen kann?" — Schülerin: „Nein, aber zum Winter soll ich eine kriegen." Nuunmer 52 £l«rilal«tn em doppelte« Gesicht: dort, wo sie in der Minderheit sind, vtrlangen sie die radikalste Wahl« -ttform, nvo sie aber selbst die Mehrheit bilden, find sie erzreazktionär. Wir wollen eine ehrliche Wahl-«form: einem Wahlunrechte soll entgegenpetret«» werden. Ebenso gefahrlich find die roten Sozial-demokraten. Sie habe« überall den Bauernstand al» den größten Gegner betrachtet. Redner berührte die Erpr^ssirpolitik der Tschechen und Polen und fände es bedauerlich, wenn die Slovenen mit diesen Leuten gemeinsame Sache machen und nicht mit den -fnifion»a«n deutschen Land»Sg«noss»n in Kärnten gehen. Die Slovenen klagen, daß wir sie quälen, indem wir ihnen keine nationalen Schulen geben wollen. Sie bekommen aber ihre Schulen, freilich -flooenifche Universum»» nicht. Im ReichSrat« gehen wir mit allen Deutschen Hand in Hand und unter« stützen dabei die Interessen der Landwirtichost, wo wir nur tönn«». (L«bhast«r Beifall.) Es ist nicht gut. v«nn der Radikalismus bei den Deutschen g«> trenn» gehl. Er soll in der Deutschem Volktpartei immer vorangehen und die anderen nach sich ziehen. Tie Deutsche VolkSpartei hat gegen daS Budget gestimmt. — auch mit besonderer Rücksicht aus da« »ckerbauministerium. Den Ministerpräsidenten Dr. Koerber schätzenmir. Er ist aus dem Volke hervor-gegangen und bemüht sich, die Regungen der Volk»-seele zu ersassen und den allgemein« Bedürfnisse« gerecht zu werden. Aber er ist in seiner Stellung sehr gebunden. Die Deutsch« Volk«part»i wird wohl trachten, daß die einzelnen guten Grundsätze in der Regierung erhalten bleiben, aber sie wird ihr Ver, halten nach dem Vorgehen der Regierung richte« nnd diese« nach den Interessen de« deutschen Volke« messen. Koerber ist wenigsten« in seiner Haltung gegenüber Ungarn besser al« seine Borgänger. Äeberall, wohin wir schauen, begegnen wir Kar-tellierungen. Wir müssen uns namentlich gegen i»duftri. Juni ia Klagenfurt die Jahresversammlung ad, an welcher mehrere ReichSratS- und Landtag«abge-»rdntte teidiadmen. Den Vorsitz führte der Ver-«inSobmann, Reich«ral«abgeord»ele Dobernig, »elcher den Jahr»«bertcht erstattete. Von der über« au« langen Tagung de« ReichSrateS ausgehend, betonte der Bericht, daß die Kärntner Abgeordneten auf dem Boden de« Parlamenlt« unablässig be-«üht warein, die nationalen und wirtschaftlichen Interessen de« deutschen Volke« schützen zu helfen uns daß e« ihnen auch gelang, manche nationale „Ae«tfche Macht- Gefahr abzuwenden, manch' wirtschaftlichen Vorteil für da« Land zu erringen. Bezüglich der kürzlich erfolgten Gründung eine« .alldeutschen Vereine«-in Kärnten meinte der Berichterstatter, daß e« nicht Ausgabe de« .Deutschen Volk«vereine«" sein konnte, Sonverbestrebungen zu fördern und dieser e« auch nicht für angemessen hielt, den Anwürfen gegen die Abgeordneten der Deutschen Volk«partei entgegen« zutreten. Diese Haltung werde jeder Unbefangene billigen, .denn e« hieße nur Wasser auf die Mühlen aller Deutschseinde treiben, wenn die Deulfchnatio« nalen Kärnten« jetzt ebenfall« jene« traurige Schau-spiel eine« brudermörderischen Kampfe« darboten, bei welchem schließlich die alldeutsche Partei in Böhmen wichtige Stellungen aufgeben mußte, in die die längst totgesagten Allliberalen frohgemut einrücken. Bei aller Würdigung programmatisch» und soaar grundsätzlicher Unterschiede erachten wir die Aufrechlhaltung der nationalen Einigkeit der Deutschen in Kärnten al« einen so hohen Prei«, daß der „Deutsche VolkSverein- nie müde werden darf, um ihn zu ringen. Findet er in diesem Be« mühen stammeSfreundliche« Verstand»!« bei den Alldeutschen, so kann die« nur begrüßt werdend Der Bericht nimmt ferner die Annäherung de« .Kärntner Bauernbunde«" an die „Deutsche VolkSpartei" gerne zur Kenntni« und verspricht, daß letzter« nicht« unt«rlass?n werde, damit diese« Waffenbündni« recht fest und dauernd sich gestalte. — Nach einer eingehenden Darlegung der politischen und nationalen Verhältnisse im Lande, wobei die Umstände beson-der« Beachtung verdienen, daß die Angriff«lust der Slovenen im Gegensatze zu ihrer ziffernmäßige« Abnahme steige, und daß deshalb die Schwierigkeit der Abwehr immer größer werde; serner daß die Agitation der Demschklerikalen wie der Sozial-demokraten von Jahr zu Jahr an Heftigkeit zu-nehme, schließt der Bericht mit folgendem Ausblicke auf die diesjährigen LandtagSwahlen: .Die Deutschen i« Kärnten sind nicht geneigt, den jeweiligen Re« gierungen zu Dienst und zu Willen zu sei«. In unseren Bergen lebt »och deutscher Trotz, der zäh und erfolgreich alle Fiechheiten zu verteidigen weiß. Diesem Geiste entsprach stet« die Vertretung de« Lande« in den gesetzgebenden Körperschaften. Die allernächste Zeit wird an da« deutsche Kärntner Volt wieder die Fragen richten, ob e« wie bi«her durch den Mund unabhängigen Männer im Land-tage der kaiserlichen Regierung sagen lassen will, wa« e« von dieser verlangt und wie e« sich die Förderung Kärntens seitens des Staates denkt, wie e« seine eigenen Interessen zu schützen gesonnen ist und wem e« die Führung der Selbstverwaltung de« Lande« anvertrauen will? Oder ob diese« Volk ruhig und gelassen zusehen möchte, daß an Stelle verdienstvoller Volkaboten, die seine Leiden und Sorgen kennen und mitfühlen, Eendlinge der römisch-klerikalen Partei treten. — Die LanbtagSwahlen stehen vor der Thür. Ihr Vorspiel wird diesmal besonder« lebhast und die Hauptichlacht schwer und sagte, sagte er kurz, indem er sie ansah. Die beide« schienen wenig herzlich miteinander zu ver« kehren Wo halbe ich sie «ur schon gesehen? fragte ich »feder. Und wio ich ihn? sagte mein Kollege. Und »ach einer Weile: Richtig, in Berlin, er ist Beamter der Polizei, ein amtlicher Detektiv. Wir Journa-listen haben ja unsere Bekanntschaften. In diesiem Augenblick grüßte er den Fremden der ihn angeeblickt hatte und der nun an un« her-antrat. Sie hhier? fragte ihn mein Kollege. Zur Kur? .Nein, Woktorchen, zu so wa« haben wir keine Zeit. Ich thabe mir eine mit ollen Wassern ge-waschen« Hocchstaplerin gelangt, mit der ich heute >bend nach Berlin abdampfe. Eben habe ich sie da unten im, Etadtpark erwischt. Sie macht im kommer die Bäder unsicher, indem sie solche, die ja nicht alle iwerden, einsängt, eine Frau spielt, die ihren Mann erwartet, und ihnen alle« abnimmt, was nicht niiet- und nagelfest ist, genau, wie sie'« i» den Berlin«» Bar« macht. Da geht sie, ich darf fit nicht au« > den Augen verliere«. Sie sieht wie « Engel au<«, dieser Satan, und hat hier brillante Geschäfte gemnacht. Na, Adieu!- Fort waur er und bald bei ihr, und ich wußt« jetzt, wo ich sisie gesehen hatte. Mein Koollege aber sagte: E« hat doch auch sein Gute«, nn>enn man kein Geld hat! Z»er versetzte Krack. Anastasiuu« Schmidt, vulgo Faßl, ein lustiger ktudio, war nicht nur in den Wiri«häufern der (leinen Universrsilältftadt W. ein gern gesehener und ständiger Gast, sonvern in letzterer Beziehung we-nigsten«, auch im — Versatzhau«. E« gibt nicht«, wa« er je besessen hatte, da« er nicht hätt» .studieren" lassen, meisten« allerding« mit dem Erfolg, daß e« auf Nimmerwiedersehen dahin ging, sobald e« die Pforten dieser öffentlichen „WohltätigkeitSanslalt" hinter sich hatte. Aber endlich schlug auch in Faßl« Leben die verhängni«volle Stunde, wo er nicht« mehr zu ver» setzen hatte. Da« letzte wa« den wohlbekannten Weg gewandert war, war ein funkelnagelneuer Frack gewesen, den ihm sei« .Alter- hatte machen lassen. In demselben Verhältnis aber, in dem die Versatzobjekt« abnahmen, nahm Faßl« Durst zu, und so sehr er auch sein arme« Hirn zermarterte, e« wollte ihm kein Au«weg einsallen, wie er zu einigen blanken Moneten kommen könne. Auch seine Kommilitonen waren sämtlich abgebrannt, eine zwar betrübende, aber nichtsdestoweniger häufige Tatsache! Da blitzte ein Gedanke durch Faßl« Kopf. E« mußten doch seiner Rechnung nach bereit« die sechs Monat« vorüber sein, innerhalb welcher der Frack hätte wieder ausgelöst werden müssen? Mit bebenden Händen suchte er den Versatzz«tt«l — richtig — gestern war der letzt« Termin gewesen und über-morgen würde der Frack versteigert werden. Jubel int Burschenbusen eilte Faßl zu Humpen, seinem Jniimu«. „Hurrah, wir kriegen Geld!' rief er schon von Weitem. DaS war ein Wort, da« zündete! Wie elektrisiert sprang Humpen auf und umarmte ge-rührt seinen lieben Freund. .Hat dein Alter sich erweichen lassen?" ,Ni»mal« I" „Ist ein Onkel von dir gestorben?- Seite 3 bedeutungsvoll sein. Der „Deutsche VolkSverein-ruf« schon heute alle, die gute« Willen« sind, auf zur Arbeit! Er wird diese leisten können, wenn die in vielen Kämpfen so rühmlich bewährte Treue seiner Anhänger, verstärkt durch die Gesolgschast aller deutschsreiheitlichen Männer de« Lande«, ihn nicht im Stiche läßt!" — Drr Bericht wurde mit lebhaftem Beifalle ausgenommen und der Ober-lärntner Landtag«abgeordnete Kotz, sowie der Bürgermeister von Klagenfurt, kaiferl. Rat Neuner nahmen Anlaß, dem .Deutschen VolkSverein«" und dessen Obmann den wärmsten Dank und die Bitte auszudrücken, daß der Verein in seiner Tätigkeit nicht erlahmen mög«. Bürgermeister Neuner dankte noch in«besonder« dem Abg. Dobernig sür seine erfolgreiche und ehrenvolle Vertretung der Lande«-Hauptstadt im Reich«rate. — Der .Deutsche Volk«-verein" zählt 1103 Mitglieder. Zum Obmann wurde Abg. Dobernig einstimmig wiedergewählt. Dieser, sowie Abg. Dr. Arthur Lemisch besprachen hierauf parlamentarische Angelegenheiten: Ersterer die Haltung der „Deutschen Volkspartei-, welche stch durch keinerlei Angriffe und Beschimpfungen in der Vertretung der nationale« und wirtschaftlichen Forderungen ve« deutschen Volke« beirren lassen werde; Dr. Lemisch erörterte den Donau-Dampf« schiffahrl«verlrag, und stellte gegenüber parteipolitisch gefälschte« Behauptungen seft, daß die Deutsche BolkSpartei im BudgetauSschusse mit Ausnahme de« Vertreter« OberösterreichS gegen den Vertrag ge-stimmt habe. J>ie Tscheche». Trotzdem da« vom Abs«-ordneienhauje erledigte Budget den Tschechen eine Reihe von bedeutenden Vorteilen gebracht hat, zeigt sich in den tschechischen Kreisen eine gr.ß« Unzu-frirdenheit mit dem Verlauf« bet Parlamem«tagung. Die Tschechen können e« nicht verwinden, daß die Regierung nicht alle ihre Wünsche sofort erfüllt, und daß sie insbesondere da« sogenannte .Unrecht" vom 17. Oktober 1899 noch immer nicht gut gemacht hat. Auf die Gutmachung diese« „Unrechte«", nämlich aus Aushebung der Sprachenverordnunge«, könne» die Tscheten allerding« noch lange warten. Die Deutschen werden sich eine ähnliche Mißachtung ihrer Rechte unter gar keiner Bedingung gefallen lassen. Wenn in tschechische« Blättern fort und fort mit der Obstruktion , »droht wird, so sind diese Drohungen nicht gar zu rrnst zu n»hmen; man hat aufgehört, die tschechische Obstruktion zu fürchten, und wenn die Regierung Energie genug besäße, so würde auch jede tschechische Obstruktion leicht zu überwinden sein. Die Deutschen könnte« ja den Stiel einmal u«kehren und ihrerseit« die Obstruktion im böhmischen Landtag einführen, da« würde die Tschechen bald zur Vernunft bringe« und ihnen be« weisen, daß die Deutschen in keiner Beziehung von der Gnad« der Tschechen abhängen. König ßduard. Unmittelbar vor der feierlichen König«trönung, zu deren Verherrlichung der Fried« tn Südafrika so teuer erkauft wurde, hat „Hab' ich nicht! Aber üb»rmorg»n wird mein Frack versttigtrt.' „Ach, so!- Humpens Begeisterung hatte einen gewaltigen Dämpfer erhalten. „Der Mehrerlös wird wenigsten« 10 Mark betragen," tröstete Faßl. „Du bist also «ntfchlossen, ihn verfallen zu lassen?" „Das ist schon geschehen. Aber selbst, wenn »« noch nicht der Fall wäre, würde ich e« tun. Ja, ich brenne förmlich darauf, ihn versteigert zu sehe«, und könnte tobe« vor Ungeduld und Zorn, daß ich den Versteigerungstag nicht beschleunige« kann. Be-denke doch, Mensch, bare« Geld! Zehn Mark bare« Geld! Weißt du überhaupt noch, wie bare« Geld aussieht?- „Da« ist wohl wahr," erwiderte Humpen melan« cholisch. .Na siehst du! Aber einen Gefallen mußt du mir tun, Herzensbruder. Du hast noch einigen Kredit bei deiner Fileuse, (Ouartierfrau), du mußt sie anpumpen!" Humpen wich entsetzt einige Schritte zurück und strickte abwehrend beide Hände au«. „Sperr dich nicht so alte« Hau«! Ich brauche sechs Mark inklusive der Zinsen. Denn du siehst doch ein, daß ich nicht auf« Versatzamt gehen kann, um den Mehrerlö« zu holen. Da« wär« unter meintr Würde und würd« den ganzen bierehrlichen Stand schänden. N»in, ich muß so tun, al« wüßte ich von d»r Versteigerung gar nichi« und käme, um den Frack auszulösen. Zu diesem Zwecke muß ich nun — eS ist ja nur. um eS zu marki»r»n — da« erhaltene Darlehen auf den Tisch wirf»« könne«, nicht wahr? Und w»nn ich dann erfahre, daß der Frack versteigert ist, schlage ich einen Höllenlärm, Seite 4 Nummer 52 eine schwere Krankheit den englischen König auf da» Krankenlager geworfen, welche» er, wie man au« den neuesten Drahtnachrichten wohl schließen kann, nicht mehr lebend verlassen dürfte. Alle« stand schon bereit: die Vertreter der .glücklichen" Kolonien sind über die weiten Meere, die Englands Welt bedeuten, herbeigeeilt, Kaiser und Könige haben ihre Boten in festlichem Auszug« entsandt. Und au« dem Feste ist eine Trauerfeier geworden. Die Krankheit de« englischen Känig« soll ein KrebS-leiden sein, welche« im Unterleibe schon furchtbare Verwüstungen angerichtet hat und durch große operative Eingriffe wohl nicht mehr b-kämpst werden kan i. Nach den letzten Nachrichten muß man an-nehmen, daß der Tod stündlich ein.reten fann. Kürst Hlikolaas von Montenegro befindet sich feit einiger Zeit in großen Geldnöten, da ihm sowohl die gesteigerten Bedürfnisse de« Hose« als auch verschiedene diplomatische Missionen außer-gewöhnliche Auslagen verursachten. Unter anderem hat die diplomatische Mission nach Rom in Sachen de« Girolamo-Jastitute« eine ansehnliche Summe verschlungen. Die bevorstehende Hochzeit de« Prinzen Mirko mit dem Frl. Konstantinovic erheischt gleich» fall« einen für die bescheidenen finanziellen Mittel de« Cetinjer Hofe« verhältnismäßig viel zu großen Aufwand. Infolgedessen sah sich Fürst Nikolau« genötigt, ia Rom, Pari« und Franks»« eine kleine Anleihe sür Rechnung der montenegrinischen Hos» fasse zu versuchen. Aber sowohl die italienischen und französischen al« auch die deutschen Banquier« lehnten e« ad, dem Fürsten der schwarzen Bergt au« der Geldverlegenheit herauszuhelfen, da er für die beanspruchte Anlehe keinerlei ausreichende Unterlage zu bieten vermochte. Nur die Ragujaner Kaufleute, an die sich Fürst Nikolaus in seiner äußersten Bedrängnis wandte, waren bereit, ihm mit einem Betrage von 300.000 Kronen gegen einen auf sechs Monate lausenden Schuldschein zu Hilfe zu kommen. — Väterchen wird schon helfen! Ins Stadt und Land. Evangelische Gemeinde. Heute, Sonntag, den 29. Juni, find« vormittags um 10 Uhr öffent-licher evangelischer Gottesdienst im AndreaSkirchlein in der Gartengasse statt. Iördert den Musealvcrein. Die Stadt Cilli hat eine stolze Geschichte. Die alten Steine au« den Römertagen, die Spuren herrlicher Tempel gaben un« Kunde davon, daß in der Glanzzeit de« römischen Kaiserreiche« Cilli, da« alte Claudia Celeja, eine reiche blühende Stadt war. Und die gewaltigen Trümmer von Obercilli erzählen un«, daß hier »in mächtige« Geschlecht herrschte, desien Einfluß im Deutschen Reiche maßgebend war. Der Bodeu Cilli« ist geweihter geschichtlicher Boden. Da sollte man doch meinen, daß jeder Cillier, tem der alte Ruhm seiner Vaterstadt zum Stolze ge-reiht, einen Verein kräftigst unterstütze, der die geschichilichen Denkmäler Cilli« sammelt, betreut lasse mich aber schließlich beruhigen, streiche mein Geld wieder ein und den Mehrerlös dazu. Da« ist doch sonnenklar?" «Ja. aber--" „Kein aber! Sonst lasse ich Frack Frack sein und hole nicht einmal den Mehrerlös." Da« wirkte. Al« der große Tag herannahte, mußte sich die Festung unter dem Anprall der beiden Stür-menden ergeben, da« heißt, Humpen« Wirtin schoß die verlangten sech« Mark vor, nachdem sie die heiligt Versicherung empfangen hatte, daß sie da« Geld in zwti Stunden wieder haben sollte. Gemeinsam machten die beiden Kommiltonen sich auf den Weg nach dem Versatzamt. „Humpen!' .Wa«'. „Mir hängt die Zunge sörmlich zum Halse hinau«. Wenn ich nicht binnen 10 Minuten ein halb Hektoliter Bier kriege, falle ich al« ver-durstete Leiche zu deinen Füßen!" »Geduld« dich nur, mein bester. Ich komme mir selber schon vor wie eine wandelnde Wüste Sahara.' Endlich, endlich war da« Leihhau« erreicht. Faßl hatte seine Rolle gut studiert. Mit gleichgiltiger Miene schob er Geld und Zettel den ihm wohlbekannten Beamten hin und harrte der Dinge, die da kommen würden. Der Beamte prüfte den Schein, dann sagte er achsel-zuckend: ,E« scheint Ihnen ganz entgangen zu sein. Herr Doktor, daß da« Objekt bereit« verfallen ist." „Wie — wa«?" rief Faßl mit gut gespielter Ueberraschung. und den kommenden Geschlechtern erhält. Leider aber haben die sür Cilli so wichtigen Bestrebungen de« Cillier Musealvereines nur in einer recht kleinen Gemeinde da« richtig« Verständnis ge-unden. E« wäre für das in allen ideellen Fragen 0 feinfühlige Cilli nicht gerade ehrenvoll, wenn >ie Bewohner unserer Stadt sich au« ihrer Gleich-giltigkeit gegenüber dem Musealvereine nicht auf-rütteln ließen. Die Erhaltung der Burgruine, welche tem Mufealvcreine übertragen ist. die Für» orge für da« Lokalmuseum, auf welche« die Stadt so stolz fein kann, erfordrrn nicht nur namhafte Mittel, sondern auch eine Riesenjumme von Arbeit und Mühe, und die Männer, die diese Arbeit und Mühe freiwillig auf sich genommen haben, ver-dienen wohl, daß dem Vereine nicht nur ie nötige materielle, sondern auch volle moralische Förderung zuteil werde. Darum rusen w r heute die Be-wohner Cilli« zum Einträte in den Musealverein aus. EintrittSanmeldungen werden vom Obmanne Herrn Prof. Otto Eichler, vom Zahlmeister Herrn Johann Radakowit«, von Herrn Kaus-mann Franz Kr ick (Bahnhosgasse) und in der Echriftleitung der „Deutschen Wacht' entgegengenommen. ?erso«al»achrichte». Freitag sind hier a»ge-kommen und im Hotel »Erzherzog Johann' abge-stiegen: Seine Durchlaucht Fürst Hugo und Fürstin Christiane zu Windifchgrätz auS Duino. die Prinzen Otto und Alfred zu Windifchgrätz in Be-gleitung ihre» Erziehers au« Gonobitz, und Frau Emma von S ch r ö t t e r. geb. Baronin Stählin, k. k. SektionSchefS-Witwe, mit Tochter au« Wien. Evangelischer Francnverein. Die Mitglieder deS evangelischen Frauenoereine« werden aus diesem Wege verständigt, daß am Montag den 30. Juni nachmittag« um 5 Uhr die diesjährig« General-Versammlung im Gemeindesaale. Gartengasse, statt-finden wird. Die Damen werden herzlich gebeten, sich zahlreich einzufinden. ßiMer Sladtverschönerungsverein. Die die«» jährige Jahr «Hauptversammlung find« Mittwoch, den 2. Juli, abend« im Waldhause statt. Die Mit» glieder werden driagendst gebeten, bei der Ver» sammlung zu «scheinen, denn gerade die Versamm-lungen de« Verschönerungsvereint« sind der richtige Ort, wo allt dit hochwichtigen Fragen, welche die Fürsorge sür ta« äußere Bild unserer schönen Stadt und die herrlichen Parkanlagen, sowie den Fremden-verkehr betreffen, zur freimütigen und gründlichen Aussprache gelangen sollen. Sudmark Volksbüchern. Am 1. März 1901 wurde die hiesige Südmark-VolkSbücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamie (Kasse) untergebracht. Die AuSleih» stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede« entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen .Jawohl, verfallen und zwar feit drei Tagen." „Da soll doch gleich ein siedig Kreuz Donner- wetter--* „Pst, Herr Doktor, nicht so heftig l' „Söa« glauben Sie denn, Herrrrr', schnaubte Faßl. „Der Frack hat 80 Mark gekostet, und da soll der Mensch noch gleichgiltig bleiben?" .Ich kann mir lebhaft denken, daß Ihnen da« nicht gleichgiltig fein kann, fo ein--•' .E« ist zum Rasendwerden. Ich möchte die ganze Bude kurz und klein schlagen!" .Sie würden gewiß etwa« darum geben, wenn e« nicht geschehen wäre?' „Eine ganze Welt! Gerade jetzt ist e« ein unersetzlicher Verlust, denn morgen muß ich die Antritt«besuche meinen Professoren machen. O, dreimal mederträchtige« Geschick l" „Nun denn," sagte mit wohlwollendem Lächeln der Beamte, „frohlocken Sie, junger Mann! Ich habe mir auch gedacht, daß es doch jammerschade wäre, wenn so ein nagelneuer Frack um einen Pappenstiel versteige« würde, und da ich sie kenn« und wußte, daß Sie kommen würden, so habe ich ihn au« eigenen Mitteln ausgelöst, und hier ist er!" Schmunzelnd nahm der Beamte das Geld zu sich und händigte dem fassungslosen Studenten den Frack ein. Mechanisch nahm ihn Faßl in Empfang, aber vor seinen Augen begann e« zu kreisen, und er hatte nur gerade noch so viel Kraft, u« hinaus und in die Arm- feine« nicht minder niederge» schmetterten Freunde« zu stürzen. innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Ta» ausführliche Bücherverzeichni« ist zum Preise o« 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von jede» Deutschen benützt werden. Infolge de« groß-» ZudrangeS wird nun auch an jedem Freitag nach» mittag» zwischen 1 und 2 Uhr eine Autleihstuiite abgehalten. Honobitz. 27. Juni. (Landwirtschaftliche V e r i a m m t u n g.) Am 22. Juni dielt der hie-sige landwirtschaftliche Filialverein in Gonobitz ei« recht gut besuchte Versammlung ab. Filialovkstm) Oberlehrer Aloi« S»idl»r brachte vorerst einige geschäftliche Mitteilungen zur Kenntni« der Ml> glieder und berichtete hierauf in eingehend« Weis« üder di« landwirtschaftlichen Anbauoersuche i» Schulgarten der „Deutschen Schule'. Die Versag« erstrecken sich aus Hack- und Halmfrüchte, fowie uf Futterkräuter. Von ersteren werden aus Gnu» mehrjähriger Erfahrungen sür die hiesige Geyeitt empfohlen die Kartoffel „Agnellis Juwel', bin die Getreidearten: Petkuser Korn. Thüringer Z» perialroggen, Theißbartweizen und eine iech»)«lip Wintergerste empfohlen. Die beiden Korns««», der Weizen und die Gerste werten .n der Gegen» von Graz bereit« feldmäßig gebaut und kam verläßlicher Same von d«r Ackerdaufchule in G.oi»»« Hof bezogen werden. Die Kartoffel ist auch da Filialvortteher in der Lage, in kleineren Mmg» zu weiteren Versuchszwecken abzugeben. Wa» 0« Anbau der Futterkräuter anbelangt, so ist hier mhl noch viel zu wünschen übrig. In 90 don 100 Fällen werden Mißgriff« gemacht, w«il «an ji» nächst b«i Gräsern zu den billigsten aver oft auch ganz minderwertigen GraSsorten greift. Maßget»! für die Auswahl de« Samen» ist fast immir Da Boden und da tut man gut. wenn man sich m einem Fachmann ein« gute Mischung zusamnie» stellen läßt. Daß dem Kleebau noch viel zu »irnj Beachtung geschenkt wird, ist ebenso bekannt, Set aber hier wieder an der Wahl de« Eamei» jasl alle« gelegen ist, hieoon hatte der Berichiersmim mehr al« genugsam zu beobachten Gelege»!« Rotklee ungarischer Herkunft mag nie und nmum vorwärts und doch kommt gerade von einzel« marktschreierischen Firmen eine Unmenge solch» Saatgutes in den Handel und bringt unseren ife bewährten steirifchen Klee ia Mißkredit. Detiuld empfiehlt eS sich immer lieber 10 bis 20 k per Lim m-hr für guten Samen zu spendieren, weil die Ä> folge diese kleine Mehrausgabe reichlich loh«. Ein besonderes Augenmerk wünscht der Btrich» erstatter „der Esparsette" zu schenken. Diese Klei« ist bei un» sozusagen unbekannt und findet sich»« vereinzelt auf mageren Bergwiesen. Und doch n>i$ sie bei uns vorzüglich und liefert ein für Milchkühe nicht genug zu beachtende» Futter. Der Verij» erstatter erklärt, feine Versuche fortsetzen zu icoila und wird vielleicht in einer späteren Zeit aber»M in der Lage sein über die Ergebnisse Mitteilnnpi zu machen. Er ist aber auch gerne bereit, jederM. im Schulgarten an der Hand von Beispitl«» \m Autführungen zu bestätigen. Hierauf wm!« zwei Perronofporafpritzen, System ,Non p)» ulira", unter den Mitgliedern unentgeltlich w lost. Di« glücklichen Gewinner waren die Hm» Josef Pucnik und Josef Tfchedii',1. Ueber Anregung deS Gutsbesitzer« Herrn L»t«ß Ritter v. Matlhieu wurde beschlossen, nie «« WiefenmooSegge anzuschaffen und über Wajh mehrerer Mitglieder findet im Monat Okttia wieder eine Versamm ung statt, zu welcher :« Lande»°Kulturoberingenieur Simony erbeten w» den wird. — Nach Schluß der Versammlung roh die vom Oberlehrer S e i d l e r geleitete 8«|iri> rebenschule besichtigt, in welcher diese» Jahr 32.'»Q Veredlungen eingelegt sind. Wenn nicht ungÄiqe Verhältnisse allzusehr mitspielen, bürste die JjtUi im Herbste in der Lage sei«, sowohl an ihre A» gueder al« auch an di« Landwitt« drr versuch« Gemeinden Feist nberg, Seitzdorf und Hl. Geiß t* trächtliche Mengen veredelte« Rebenmateriale in t» besten Sorten abzugeben. Viele Mitgliede begto sich hierauf noch zum Bienenstande im SchnlMv, der Deutfchen Schule, an welchem de« Jnteress-m genug zu beobachten war. In erfreulichster Eck machte auch hier wieder Oberlehrer Seidleri» Erläuterer und munterte die Mitglieder aus, fiG« auch der Bienenzucht, diese« leider viel zu ia vernachlässigtem Zweige der Landwirtschaft, kW Beachtung zu schenken. Schatz dem steirische» Weinöaue. In ta Freitagsitzung de« steirischen Landtage« still!« Ah. Reitter einen Antrag, betreffend Maßnahaa zu« Schutze de« Weinbaue«, und verlangte in«# fondere, daß bei Weinlieferungeu sür di» fianM" anstalten (Krankenhäuser u. f. w.) die hei»W Nummeer 52 „ytntfät Seite 5 Produktion, berücksichtigt werde, die den ungarischen und italiemischen Weinen gewiß nicht nachstehe. Redner ermähnte auch der ausfälligen Erscheinung, daß man wfterS in den bekanntesten Gastwirtschaften . vergeblich «einen guten, steirischen Tischwein verlange. Äerade dca» herannobende deutsche Sängerbünde«-fest würde die best« Gelegenheit bieten, den Fremden »nsere heimische Produktion auch sus dem Gebiete ' de» Weinbaue» näherzurücken. Redner verurteilte die Welnjpantscherei auf da» schärfst«, die den steirischen Wein um seinen guten Namen gebracht [ habe. Redner schließt seine eingehenden Ausführungen mit der Stellung folgenden Antrage»: Der Landes-i auSschuß wird beauftragt: I. Weine für die Lande»-I anstellen künftig nur von Produzenten oder Wein-\ tau-Genoffenschaslen zu kaufen. 2. Die Gründung von Weinbau-Genofsenschasien und Errichtung eine» Lande».Musterkeller» zu fördern. 3. Eine stärkere ' finanzielle Beteiligung de» Staate» zur Förderung de» Weinbaue» in Steiermark und für unverzin»-liehe Darlehen zu erwirken. 4. Ein gänzliche» Verbot der Kunstwein-Fabrikation anzustieben. 5. Mit allen Mitteln sür die Erhöhung de» Weinzolle» gegen Italien und Frankreich einzutreten und 6. die EinHebung einer entsprechend«» Lande»auslage aus di« Einfuhr von Wein au« Ungarn und Kroatien in Erwägung zu ziehen. — Die Bestimmung eine« Landet-Musterkellec« hätte bekanntlich der Lan d-hau «keller — haben sollen. MaHrenöerg, 27. Juni. Die Gemeindever-tretung Mahrenberq hat anläßlich d«r Sonntag, 29. d>, hier stattfindenden Firmung, zu welcher d«r Füistdischof von Laoant erscheint, nachstehende Entschließung gefaßt: „Angesicht« der tief dedauer« Iichen Tatsache, daß der katholische Kleru« de« Unierlandt» fast au»nahm»lo» dem deutscht» B^rgenum t stindlich gegenübe, steht, und angesichts ■allerlei Vvrkommnisse, so der ganz grundlosen Be-schimpfung der Deuifchrn Mahr«nb«rg al» .deutsch« Hunde-, „Schweine", „Säue" seilen» de» Pfarrer« Schallooen in Trofin, der sogar ohne Einspruch seiner Vorgesetzten an feiner Türe ein Schild mit den Worten: «Deutschen und Hunden ist der Ein-tritt verboten" angebracht haue; und angefleht» deS direkt feindlichen und ausgesprochen ort»schäd-lichen Verhalten» de« hiesigen OrlSpfarrer« ge-legentlich der Gründung unserer Sparkasse, die, wie der Erfolg dieß heute beweist, gerade dem s ganz,» Bezirke zum Segen gereicht, beschließt die Gemeindevertretung, sich an dem Empfange Sr. fürstbischöflichen Gnaden, de» Herrn Dr. Michael Rapoinik, Fürstbischof« von Lavant, dem wir per-jönlich unsere Achtung zollen, nicht zu beteiligen. Zn dieser von Haß und Fanati«mu« gegen uns Teutsche stark durchwühlten Zeit, halten wir unse-rem deutschen Volke die deutsche Treue! Mehr ver-lange man> von unS al« ernsten deutschen Ver-. trnern ein e» alten deutschen Orte« nicht!" z>e»t!sche Kat. Für St. Leonhard ob Marburg fwd weiter die folgenden Beträge eingegangen: Durch die Redaktion der Tageöpost 10, Strafgeld eine« heiratslustigen Leobners 1, Kegelgesellschaft beim goldienen Stern in Graz 40, alld. Verband Weimar im Mähr.-Schönberg 4, durch die Redak-tion der Dageipost 2, X. in Juden bürg 2, Bürgermeister Nonar Thurn im Namen deutscher Lutten-berger 20K), E. K. 2, Pros. Alfred Heinrich in Graz 10, durch die Redaktion der Tage»post 10, Joses Schtwarzl, städt. Lehrer in Graz 4, Aloi« Hölzer, Otberlehrer in Graz 2, durch die Redaktion der Tagespost 20, Rudolf Zankl in Graz 10. A. Fischer in Pöltschach 10, E. E. Andrieu in Rad-ter«burg 440, Sigmund Kreidig 2, Verbrüderung von St. Stephan und Judendorf bei F. Mater-leitner 22'! V4, A. R. v. S. in Graz 5 Kronen. Den hochherzigen Wohlthätern innigen Dank. Um ■»eitere Gaaben wird dringend gebeten. ?oa«t»eister Aorrücknag. Mit 1. Juli l. I. rücken diee nachstehenden Postmeister 11. Klasse, jw«iter Stmife, in die erste Stufe der II. Klasse vor: Josefs Sporn in Rohitsch, Franz Weingerl in Pößnitzhofeien, Friedrich Sasse in Halbenrain und Heinrich Meumann in Feistritz a. d. Trau. Aezadhle deine Steuer»! Im Lause de» QuartaUl» 1902 sind die direkten Steuern in der Eieiermark.k in nachstehenden Terminen fällig und «inzuzahlenn: 1. Grundsteuer, Hau»klassensteuer, Hau»zin»stcheuer aus dem Titel der Bauführung ganz ■oder teilwiveise zintsteuerfreien Gebäude und zwar: die 7. MotovatSrate am 31. Juli, die 3. Monat»-rate am 3IN. August, die S. Monatsrate am 9. Sep-t-mber. 2 2. Allgemeine Erwerbsteuer und Erwerb-steuer der r «chnungspflichtigen Unternehmungen: die 3. Quartcrtaltrai« am 1. Juli. Werden die ge-oannien StLteuern nicht spätesten« 14 Tage nach Ab-lauf der avangesührten Einzahlung«termine eingezahlt, | so tritt, insoserne bezüglich der betreffenden Steuer-gatiung die Jahreigebühr 100 X übersteigt, die Verpflichtung zur Entrichtung von Verzug»zinsen ein, welche für je 100 K und jeden Tag der Ver» zögerung mit 1 *3 h von dem auf die obigen Ein-z'hlung«termine nächstfolgenden Tage an bi» ein-schließlich de» Tage« der Einzahlung der fälligen Schuldigkeit zu berechnen und mit demselben einzu-heben sind. Wird die Steuerschuldigkeit nicht binnen vier Wochen nach dem EinzahlungStermine abge« stattet, so ist sie samt den entfallenden Verzug«-zinsen mittels de« vorgeschriebenen Zwang«ver» fahren« einzubringen. Maßregeln zur Tilgung der Knndswnt. Die BezirkShauptmannschaft Cilli hat an alle Ge-meinden der Gerichtsbezirke Cilli. Franz, Gonobitz. Oberburg. St. Marein und Tüsier folgenden Erlaß hinau«gegeben: Um dem bedenklichen Umsichgreifen dieser Seuch: Einhalt zu tun, werden neuerlich die Gemeindevorsteher aufgefordert, die Bevölkerung über die Gefahren der HundSwut und da« in 'olchen Fällen zu beobachtende Verhalten, sowie über die im Interesse eines jefen einzelnen gelegene Notwendigkeit die genaueste Befolgung diesbezüglich ange» ordnetet Maßregeln eingehend zu belehren. In noch seuchensreien G gen den ist e« dringend geboten, die Hunde be: HauS uns Hof zu halten und nie unbeaufsichtigt herumstreifen zu lassen, um bei even-tuellen Auftreten eine« wütenden Hunde«, die ein-heimislen Hund: vor einer Berührung mit dem-selben möglichst zu bewahren. Beim Herrschen der HundSwut ist e« sehr angezeigt, allen fremden Hunden möglichst auszuweichen und namentlich auch Kindern daS Berühren solcher Hunde strenge zu verbieten. Der Hierämlliche Erlaß vom 8. Mai 1902, Zl. 21.534, Amtsblatt Nr. 20, wird neuerlich in Erinnerung gevracht. E« wird dehus« weiterer Veranlassung z>.r K nntnis gebracht, daß zur Feststellung der Provenienz der Hunde in sämt-lichen Gemeinden de« hierortlichen Verwaltung«»?-biete« folgende« Verbot an die Gemeinden herau«-gegeben wurde: Zum Zwecke der leichteren Erhebung in Wutsällen wird weiter« im Grunde des Z 7 der kaiserlichen Verordnung vom 20. April 1854, R.-G.-Bl. Nr. 96, untersagt H inde außerhalb de« HauseS un > der zum Hause gehörenden, nicht voll-kommen umfriedeten GehöftSteilen ohne einem Hals-band herumlaufen zu lassen, an welchem nicht der Name und Wohnort de« Besitze»« in einer haltbaren Weise ersichtlich gemacht ist. Uebertretungen diese« Verbote« werden mil einer G-ldstrase bi« zu 200 K oder mit Arrest bi« zu 14 Tagen bestraft. Bemerkt wird, daß da« Beschreiben von Holz-etiquetien mit Tinte sich nicht al« haltbar erweist, indem sich die Tinte leicht verwischt, währenddem die Schrist mit Rot- oder Blaustift oder gutem Bleistift durch länger« Zeit sichtbar bleibt und leicht ernuert werden kann. Au« prophylaktischen Gründen werden auch in seuchenfreien Gegenden häufig Streisungen vorzunehmen sein, um herrenloser Hunde habhaft zu werden und diese zu vertilgen. Die Ge-meindeämter werden aufgefordert, diesen Erlaß so-gleich und wiederholt allgemein, eventuell von Hau« zu Hau« zu verlautbaren und über den Vollzug anher zu berichten. ?ferdeprSmiieruag in Sachse»few. Die k. k. Gesellschaft für Lanbe«-Pserd und Stroh» markt am Grie«-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Rann, Schweinemarkt. — Am 6. Juli: Ei«» bach bei Rein. Bez. Umgebung Gcaz, I. — Kloster, Bez. Deutsch-LandSberg, Kram. — Lafnitz, Bezirk Hartberg. I. zu St. Ulrich an der Lafnitzer Haide. — Am 7. Juli: SleiSdorf, I. u. V. — Lafnitz, Bez. Hartberg, V. — Lemberg, Bez. St. Marein bei Erlachstein, V. — Oplotnitz, Bez. Gonobitz, I. u. V. — Spielfeld, Bez. Leibnitz, I. — Am 8. Juli: Frieda», Schweinemarkt. — Sl. Georgen an der Pößnitz, Bez. Marburg, I. u. V. — Groß-St. Florian, Bez. Deutsch-Landsberg. V. — Pi-schätz, Bez. Rann, I. u. V. O O Hrazer Kheater. Schnitzler läßt in einer seiner schönsten, stimmungsvollsten .Anatol"-Szenen über da« von ihm so gedichtete .Süße Mädil" sagen: Sie hat die weiche Anmut eine« FrühlingSabende« und die Grazie einer verwunschenen Prinzessin. Diese Worte fielen mir ein, al« ich Frl. Kahlenberg al« Klärchen („Egmottt") und Traute („Rosenmontag") bewun-dern durste. Sie ist nanz Poesie. Gewiß vergriff sie sich in mancher Szene, aber selten noch habe ich die Grundstimmung einer Figur durch die bloße Existenz so beredt ausgedrückt sehen, wie durch die genannte, auch äußerlich mit allen Vorzügen ge» schmückte Künstlerin. Mir ist e« unbegreiflich, wie der TheaierauSschuß sich gegen da« Engagement diese« vielversprechenden Talentes wehren kann; e« wäre schade, wenn die Theaterleitung so ungünstig und gegen alle» Kunstintereffe entscheidend beeinflußt würde. Al« Heroin spielte Frl. v. Runegg, — gegen diese Dame wird der Theaterausschuß wohl nicht« einzuwenden haben. Sie ist «ine reise Künst« lertn, mehr im Sinne der alten Schul» al« der neuen; und daraus scheint es jener abgesehen zu haben. Sie wird unser Repertoire günstig beein» flussen. In der Oper wurden „Rienzi" und die .Afrikanerin* herausgebracht und wgar sehr schön. JnSbesond.re Herr Costa glänzte tn beiden. Frl. Wenger sang zum erstenmale die Irene, tief leiden-schastlich, mit dem ihr ganz eigentümlichen, ganz auS dem Inneren kommenden Stimmklang, man schauert dabei zusammen, weil man glaubt, da« sie immer alle« hergibt, daß sie ihre ganze Seele hineinlegt und erinnert sich dabei der Antonia in „HoffmannS Erzählungen". Eine Debütantin, Frl. Keßler, gefiel sehr gut, ein ausgesprochene« Spiel» talent mit einer angenehmen, wenn auch vorderhand noch kleinen Stimme verbunden. Auch die dritte Ausführung de» „Korregidor" war sehr gut besucht. Di« wunderbare Werk übt auf jeden eine große Anziehungskraft au«, der e« einmal gehört; und jedesmal entdeckt der Zuhörer neue Schönheiten, zumal bei einer so schönen Ausführung, wie sie an unserer Bühne geboten wird. Sonntag verabschiedet fich Frl. Fellwock al« Fra«quuta im .Korregidor^, ihrer Prachtrolle, von unS. Montig kommt noch der „Lohengrinn", und die Grazer Oper wird da-mit ihre ruhmreichste Saison beschließen. Aeutfcher Schutverein. In der Sitzung de« engeren Au«schusse« vom 25. Juni 1902 wurde de» Gemeinden: Feld. Eggen-berg, Khaa und Nürschau sür gewährte Beiträge und Spenden; ferner der Ort«gruppe Friedland für dm Ertrag de« Unterhaltung«abend« anläßlich der Jahresversammlung der Ortsgruppe, der Ort«« gruppe Nürschau für den Ertrag eines Konzerte«, der Sparkasse in Asch und der Spar- und Vor-schußkasse in Nürschau sür Spenden der geziemende Dank abgestattet. UnierstützungSbeiräge wurden bewilligt: der Schule in Zabrch für die Erhaltung 1902/1903, dem Schul» und Leseverein in Hussowitz einen Betrag sür den Bau eines Kindergartengebäudes. Angelegenheiten der Stulanstalten in Weiten» stein, Stecken und Nieder-Eisenberg wurden berate» und der Erledigung zugeführt. Nummer 52 „Deutsche W«qt' Seite K Der Riferent für Niederösterreich berichtet über feine Besuche in Ebental, Protte«. Dörfle« und Unter-Gänserndors. Der Wanderlehrer Herr Franz Otto Nowotny berichtet über seine letzte Reise und die Besuche in Trosa-ach, Hafning. Donawitz. Göß. Mautern. Kraubaih. Kammern. Unzmarkt. Judenburg. Kniitel« selb, Stauding, Königidera, Schönbrunu. Boden« stadt. Mährisch«Trübau, Tnrnau - Lohsen, Mövritz und Mährisch-Kromau. sowie die gemachten Wahr-uehmungen. Wermifchtes. Aou der „Armut" der Kathotischen Kirche zeugt folgende Tatsache: Gelegentlich einer Gerichts-verhandlluig gegen einen armen Ausnehmer des Ortes Heidenreichstein im Waldviertel wegen Wild-diebereim wurde festgestellt, daß der Angeklagte be-reits wegen Diebstahls vorbestraft war. Derselbe hatte nämlich aus dem Pfarrhofe in Heidenreichstein das ganz nette Sümmchen von 90.096 Kronen in Baargeld und Wertpapieren entwendet. Solche Schätze sammeln die Römlinge in ganz armen Ge-genden wie Heidenreichstein. Wie mag es dann erst anderswo aussehen? Und doch sollen wahre Christen nur Schütze sammeln, die Rost und Motten nicht verzehren und Diebe nicht stehlen können. Das gilt halt auch nur sür die „Herde", aber nicht für die „Hirten" l Z>cr Sultan und die Zirkassierin. In einem interessanten Artikel t er „Revue Hrbdomadaire" über die Charaktersestiftknt der türkischen Frauen, welche sich zuweilen sogar dem Despotismus de« Sultan« selbst gegenüber zu b.Häupten weiß, wird nachstehende interessante Episode erzählt: Eine« Tage« wollte der Sultan eine junge Zirkassierin umarmen, deren Schönheit t* ihm angetan hatte. Die Galanterie de« Beherrscher« aller Gläubigen schirn aber auf die junge Person sehr wenig Ein-druck zu machen, und der Sultan fragte sie ganz erstaunt um den Grund ihrer Kälte. „Ich habe «inen Mann nicht gern, der einen Bart trägt," er« widerte da« hübsch« Kind ganz geradezu. Der Sultan biß sich aus di« Lippen und wandte sich von der kühnen Zirkassierin ab. die bald danach einen jungen Beamten der kaiserlichen Siallungen heiratete, welcher zugleich de« von ihr so verab« scheuten Gesicht« chmucket entbehrte. Am Tage nach der Hochzeit erging ein Dekret de« Sultan«, da« allen Angestellt«» de« Hofstollamte« vorschri b. daß sie sich einen Vollbart stehen lassen müßten. — gewiß eine sehr kleinliche Rache sür einen mächtigen Herrscher. Die Zirkassierin gab sich aber nicht be-siegt. Al« sie bald darauf Gelegenheit hatte, sich dem Sultan zu näbern, sagte ste mit charmant-bo«haftem Lächeln: „Ich danke Ew. Majestät für die gute Absicht; ich habe mich jetzt mit dem Barte vollkommen ausgesöhnt, denn meinem Manne steht er ganz wunderbar zu Gesichte." Keilige als SpeziaNsteu Im schönen Schwarz« wald, im Höllentale unweit Hinterzarten, in der Nähe de« Titisee«, steht am Wege ein steierner Botivaltar mit der interessanten Inschrift: „Der heilige Josef hat geholfen in schwerer Krankheit be-sonder« in einigen Fällen von schwerer Eklampsie." (Eine besondere Art von Krampszustand.) E« ist doch etwa« Schöne« um die medizinische Bildung de« Volke« und der Heil gen. Aber einen Vorzug hat diese« Gebet«wunder vor denen, die in Berlin von den Eddysten vollbracht werben. Man muß sich erst an den Arzt wenden, der die Diagnose der Krankhiit stellt, eh« man sich an den Heiligen wenden kann, der Spe,ialist für da« betreffende Leiden ist. Inr Photographie für Amateure! Anerkannt vorzüglich« photogravhische Salon- und Reise-Apparate, neue, unübertroffene Moment-Hand-Apvarate, wie alle Vholographischen Bedarf»-Artikel bei A. Moll, k. u. k. H»f-Lieferant, Wien, Tuchlaub«r» 9. Photographtsche Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch große illu-prierte Preisliste unberechnet. Wir machen uusere geehrte« Leser auf das Inserat der Uhrenfabrik und Exportfirma HanoS Konrad in Brüx (Böhmen) aufmerksam und em-pfehlen den Bezug der von der genannten Firma her« gestellten Waren, deren Güte sowohl durch goldene und silberne AuSstellungSmedaillen als auch durch Verleihung deS kaiserliche» Adlers unzweiselhaft dargethan ist. Die Firma, welche sowohl im In« wie auch im Auslande «in wohlverdientes Renommö genießt, verschickt nur echte vom k. k. Münzamte puneierte Gold- und Silber» uhren und garantiert schriftlich für den Feingehalt de« Golde« und deS Silbers, sowie auch für richtigen und verlässlichen Gang. Reich illustrierte Prei»-Kataloge Werden auf Verlangen gratis und franko versandt. Mediciuischer Thee. Franz Wilhelm« ab« 1 führender Thee von Franz Wilhelm. Apotheker, k. u. k. Hoflieferant in Neunkirchen, Nieder« österreich, ist durch alle Apotheken zum Preise von 2 Kronen per Packet zu beziehen. SS- ffirftnihrt des „Deutschell Schul-ir ul 1111,111 Vereines" und llllseres TchutzveremeS „Südmarl" bei Spiele» und Wette», bei Festlichkeiten u. Testamenten, sowie bei unverhofften Gewinnsteu! Deutschvöltnsche Stellenvermittlung in Cilli. Geschäft»stunden jeden Sonnabend ab 8 Uhr abend» im ersten Stock de» Gasthofe« „zur goldenen Krone". An« der Umgebung wolle man sich behuf« Vermittlung von Arbeitern schriftlich an Franko Heu, Schrisisetzer, wenden. Die Vermittlung erfolgt sowohl sür Arbeit-geber. al« für Aibeitnehmer unentgeltlich. Deutsche Arbeiter verschiedener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung. Stellung suchen: 1 Bauzeichner, zugleich Korrespondent und Baubuchhalter, I Wagmeister. Gesucht werden: 2 Schneider. 1 Spengler, Lehrlinge: 1 Schneider, 2 Spengler, 1 Steinmetz, 1 Bürstenmacher. ."Heiter Rohitscherjtyriaquelle-" Magen-Geschwüre und Krärnpfe, A»rr.ti»eh Bright'sche Nieren-Entzündung, nwpfatiifn! Rachen - und Kehlkopf-Katarrhe, Magen- und Darmkatarrhe, Harnsaure Diathese, ... . Zuckerharnruhr, Vor»fl»n»«.> Hartleibigkeit, Heilerfolge! Leberleiden. Schrifttum. Aür Aitherspieler. Die in Deutschland meist-verbreitete und mit Recht LieblingSblatt der Zither-spieler genannte illustrierte Familienzeitschrift „Echo vom Gebirge" (Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart) erscheint seit Anfang letzten Jahre« zweimal im Monat auch in einer Ausgabe für Oesterreich-Ungarn, mit besonderer Berückstchtigung der Wiener Stimmung. Da« hübsch ausgestattete Blatt bringt neben fachwissenschaftlichen Artikeln eine Fülle unterhaltenden Stoff» in Form von spannenden Erzählungen und Hu-moresken, Räthsel ferner Concertberichte und Pro-gramme, welche über die Thätigkeit in Kreisen von Zitherspielern orientieren. Jede Nummer enthält vier-seitige Musikbeilagen in Wiener Stimmung, deren Wert allein schon den wirklich billigen Preis von K 8.— pro ganze« Jahr übersteigt. Probenummern sind durch die Verwaltung in Wien VI, 2, Webgasse 9, gebüren» frei erhältlich. „pte Wage:' Herausgeber: Dr. Rud. Lothar, E. V. Zenker. Redaction und Administration: Wien I, Dominikanerbastei 19. Prei« per Nummer 32 Heller. Abonnement 4 Kronen vierteljährlich. Die 20. Nummer de« V. Jahrganges dieser Wochenschrift weiSl wieder einen sehr reichhaltigen Inhalt auf. „Der österreichische Protestant.-Eine Monatsschrift für die evangelische Kirche Oester-reich«. 26. Jahrgang. Herausgegeben von Robert Johne, evang. Pfarrer in Klagenfurt und Martin Modl, evang. Pfarrer in Bielitz. Prei« jährlich 4 Kronen. Verlag von I. & R. Berifchinger in Klagenfurt. „Los von Rom" Bewegung! „protestantische Alugblätter" können von Interessenten toftenfrei bezogen werden durch Karl Arauu's Aerlag, Leipzig. desSiMer Stadtverschö-er-««gs-ereine- bei Spiele«, Mette« und Legate«! reinste Franz Dessertkäse- liefert« bim-. ■ sten Preisen ii Specialitäten b**tertHoQM"m # Centralmolkerel Brünn Vertreter getucht• Neownclis der Haars! - Kein laimfi ein bemerfcenewennes Mittel. weid»«» Mann, fr au uni's ii vollen Kopfhaar verleiht. — Verhindert die Husfallcn dtr tiim dae Raar «liehe, hellt Schuppen. Schorf. Kopffinnen und madM^ M*wer. Uns» und reidenwetch. — f rühzeitia ergraute« hur ntl fJrbuna reine natürlich* färb« wieder. ftarantlrt Neuwjda» Heere auf kahlen KSpfen, sowie Hugenbrauen und Oinn Unter best Runen „Loreerla" ,« I« niBtrifa et» Staut j/irt« meichtb tlittn langen nnb tsaabttbat tipsU-n Hzitwach« eneegt. Ji Je «1« rein pfleatlichet StoSik: IA. lo braucncn sie mit brff'a a;eiM| •eilBjden ,u iSgmt. be t« <ür bte »a'tt'tr ÄOBfbee! ooirtäaHg d-mlch »» u:M Mara «raub, Sie ob« 3bre «labn li>i UM Hearwachb babea loliin «tlaabel Heer ift al« Schätz fo,»bl e-natr U MtfcMnbtg atib obn» gefanbea Hearwnch, fiib Rutbet ohrr «r»cSiiv| Ultangen uitttiteotfen. «taafbrtt btr «eilet aber bee »t-Mtt »aur»ut|tlti unb bi- Katar brauch! Zabre. un blefrn «,a»«i m.« »aale aber an bea SijenfiSofteii biete* »unbrrbaren SHltirli |n-ici Xeaftnben Den Btteften. »richt wir mi Qcifoncn befttzta, betta te.uld Ur aüca Zweifel »baden Ist. ■v'V"; t< « »I 4»tat fatf4aibi«Ba« m ir ftr tchappea. Aurntftl ata J »t« ebigr K»»ilban» btal(t4 , igl. Jtn Uaf|(. >e|etl ^utHla »»» Hakeaieliera; ?»!t at 11 , Leraeria. Srea Veaariler Sartka «riebe ht JireJeal» fttet<4M:; I •oiatrta" war ich lehr »aftltbtn unb bet telbijt toten i ct|cugt ch'iiia Eile» Zlrky jichefesee ! Boätn Si, jtüliig» Mnal an Krätia Ctraarfilia 1 Ftafdie .L«iirrln* ieabrn ifran Lina seitab, ^ei»»ch: ra ich mit bra Stt»i«e bil, iOt (nltttben °l>>. «r äche, mit i»,itich »ach > Fiascht ,a leebte. Frinlern lila I.it»«e i» H»b-n5e<. »ine mir a«s l Masche,! >» ftnbeii; bot IRiutl betsbbtt st» i-br. Ttef.lfee t. Krhuller in Sie» schreibt: Ich ballt lajtf (Tab'fopt und begana vn tieifie» ttianattn ;1bt .l,»««»l»' Illu» ist atetae oevie jtopibaai dicht nu «a rea bebittt. 4äa« KtU Cttyil mochten, brachte !>br .l.««»er>»' nmn.'r. Herr K. iJ«st(: Rachotn ich b t!e -nee:, angtwettdet. hatte Ihr rt-aearei»' ! tpunbtrbat« Hiluj l ättle, welche ich ftbt lange da!te> wardr nlt tttnen Hi^rea s-ht ich Herr Jo*es Khrlirh, »,,tz (Sibnrii): Ich »^i « 103 eiich oirloreti aa» q;r-t «ach «ei HjJnj hi I }Wchl .Lutaciln* mtebtt Melitta ftilbtttn tlpptata H^t^ach- tneicht trau U. JlabaptC: z^hrtlat,« lur ich aa «eoMW bt „Littacciu- gebrouche, fulc.i ant (eint H-ate ul ant i Bucht- «och. $ur<6 „Lenctla" utrbtti ble Haanaartzela ie btch» i... wieber ongertgt. Da» fangt Haar entfttbt ua> wachS ia ei ttoaiilvjt: j ttti ei fielatt Mtdchcit, btten Hoat tat« Itns a»:«elcheia.ich >-< «ottben deioa-er» den dttt trlt»a>t: chca wttknntitn dtt't» maixi»«» ea!»ückt se »^ «»breitd bo« Oripout ba|U btft:unt ist. »et tlreae f Dlud'oIIett be» Haart unb Matj.Qei: ,u Sttltn, II tl Mit &•-lü11. |M nttfen, bot| tl tin Mittel jlbi, »eicht» lyrta Clettun iit» ZSpfe beschafft. vrt!» t'.nrt gtoim Klaiche ,,t,ere(rlaM, atbrttt Woeott I K, 3 Ktaichen » S, t Kiaichtn n K. Berlanbi grjta Situchl bettttlj» ilelbelnftnbani burch bal eatopdlM» Depot : H M. Feith, Wien, VII. Mariahilserstr. ■"Rftrttllttrt I JH«f« 3as«»e1 »trb In aafealeret •# ei ^VUrilUNfl. »,is, t,», Zr.fch. ,a»ä«. btrea (tioatUt i at4t tll|ti Z»pf »»« bit ««Htchaaae „Low«crlnu 4 "" ?\m!' fr «'I'*"4 »w®. »bpr»« V A*; Ot nur mit der Marke „Konigs-Hdler"! ünVC£ ^ Schweizer Hdler-Strichgarn AO Q^chweiicrHdler-Scideiiglanigarn sind die besten Strickgarne! > «n™ $atk„ «rMiich t*i PUTAN. 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Die Spareinlagen werden mit 4°/0 verzinst; die Rentensteuer trägt die Anstalt Der Einlagenstand betrug mit Schluss des Jahres 1901 K 9,316.935*82. 3. Darlehen auf Hypotheken werden mit 5°/0, Wechsel-Darlehen mit 5»/, % und Pfand-Darlehen gegen 5°/, Verzinsung gegeben. 4. Die Sparcasse vermietet eiserne Schrankfächer (Safes) unter Verschluss des Miethers und unter Mitsperre der Sparcasse zur sicheren Aufbewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depöts. 5. Zahlungen an die Cillier Gemeinde. Sparcasse können auch mittelst Erlagschein oder Check der Postsparcasse auf Conto Nr. 807.870 geleistet werden. Erlagscheine werden über Verlangen ausgefolgt. 6. Nebenstelle und Giro-Conto der österr.-ung. Bank. 7. Der Credit- und Vorschuss-Verein der Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli ertheilt Wechsel-Darlehen «reeen 5'/,% Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags bis auf Widerruf festgesetzt. 5946 Die Direction. j kv- «!<•««■ wir« Berger's medicinisebe r TF MSK RSEIFfS <10 a» Kliniken u< wo vtalas »raktiK^ea Aertteii »ryuM ,lv*t.J* Oeaturte.cli.Uapn, »eedem auch I* Daatykland. Bi d«l. «■ BalU.,»ta.t«, dar Schwel. et«.-----^.....^e— ~ Hautanssohl&ge verschiedener Art ■ II heitern Erfolje »ngewend.t. Di« Wirken« _ dar _ Berf»r'«ch htgieeiMhca MitUJ m Satfernan* dwrKopf- a»d BartM*«»»»«. ... Betetest« und Ikatlnfeetfon dar llaal: tat «MjMMI» anerkannt. — Berber'» rii«r.el(« enthAlt 49% "»«-Ihrer und unterscheidet steh weeeotllch vee allen GUtgen Thwwifen da, Handel.. - Zar Verhall. .1* »m TA«. acbiiuitm begehre n< .aedrOeklich HnfW*! Tli»er-selfe and »chte ans di« hier abgedruckte SchtUmarka. . Bai hartnUklcna IIaatletde.1 wird an Stelle duTkMUAril 1 Berger's med. 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