3lr. 132. Molltag, 13. Juni 1904.______ 123. Jahrgang. ^>'^'""jährm 15 li. Im Kontor: „aii,^ , <> ^> l)"lbiäl)lig 11 «. ssiir dir Zustelliml, <»ö Hans gl>üzjä!)rin li X, - Iusertionsgebülir: ssii, !!>',m' l ^^ "»Krale bis z» 4 Zcilc» 5» k, größere per Zeiic >i l»ci üfterr» Wirder!)Uli»MN per Znlo a d. Dil' »Lllibnchor ^>'i!i!i,n» rl'ich»'m! t^isslich, i»i! Aüsiialj»«' brr <2>ch Nu!,>ins,plal.', ^ir. i!, die liledaltion Da!»»Ni»nasse V,r, :>. Eprechstmideil der Nedalliu» u»» » bis 1U Uhr vuvmitlalis. Uüsranlierle Briefe werde» »ichl a»ae»ii!i!i!>r», Maioislripte nicht znrüclgeflellt. Amtlicher Teil. ^?''," 9. Juni 1904 wurde in der t. l. Hof- und Staats-^"ttci das Titelblatt, das chronologische und alphabetische ^^riiml zur italienischen 'Ausgabe des Ncichsgesehblattes Mhrc 1^03 ausgegeben und verseildet. I^cach her« Amtsblatts zilr «Wiener Zeitung» vom 10. Juni l^ ^-?lr. 131) wurde die Weitelverbreitung folgender Preß-'"»'"sse verboten: Ar. 124 e bevorstehellde Vcrleihniig dor höchsten „, "schen Detoratioii, des 1«!)5 gestifteteii otto-^'uschm Hallsordens Ehanedan-i-Al-i-Osnlan, .'^ ^m,o Niajestät den Kaiser-^önig Franz Josef ^ M, lvic ans .«oilstantinopel gemeldet wird, in /Mm >ireiseil sowohl als in dor dortigen diplo-fische,, ^elt, als eilie ganz besoiidere nnd höchst .-^Itcliswerte ^lindgebnng, die größte Anfmerk-,',"^it. Ail maßgebendeil türkischen Stellen wird ^ /"hin koniiuentiert, daß es sich dabei keines-^' um einen Akt bloßer Eourtoiste handelt, son-°°, baß dieser >iuudgebuug des sultans ini ge-3, öligen Anteil blicke zweifellos auch politi-^ Wert beizuniefsen ist; es soll dadnrch das ^'^auen des Souveräns der Türkei zll dem als ssbc»5anwalt in der ganzen Welt hochverehrten I^'chlM- Österreich llngarils als eines der Tür-d.,!^hlgesinntell nnd sie auch dnrch das Entente-^Mltnis zn R'lißland lind dnrch die Reformen nnr stützenden Staates dokumentiert wer-^ ^ach allgemeiner Auffassung am Goldenen z/," geht aus diesem spontanen, ^ill die letzten !., Ua^> fallenden Entschlnsse des sultans dent-l^ ,^'rvor. das; das TelegationserPos^ des Mini->>^des Äußern, (trafen Gollicholvski, in seinen ernsten, die Türkei betreffenden Stellen im Mdiz selbst als eine aufrichtige nnd nnr freundschaftliche Mahnung erkannt wurde, was sich bei der weiteren Durchführung der Reformaktion der Ententemächte fühlbar machen dürfte und der von allen europäischen Mächten ^erstrebten Crhaltuilg der Nuhe und Ordnnng anf der Valkanhalbinsel zustatten kommen wirti. Die neue Ära in Serbien. Der „Pol. Korr." geht von ihrem Belgrade, ötorresponoenten folgende Beleuchtung der Vnt-wicklnng Serbiens im ersten Jahre oer Herrschaft des Bönigs Peter 1. zn: Al^ Europa ,znr Verli-fnng des Peter Karagjorgjevw auf den serbischen Königsthron die Zustimiuung aussprach, gab es der (5rwartung Auoorlick, daß es >lömg Peter ge-^ lingen werde, die >lrise, in die das ^aild geraten lvar, gliicklich zu lösen. Die löcherige Eutlvicklung der innerpolitischen Lage in Serbien hat in mancher Beziehung diese (5rwartnng erfüllt. Dem sich streng t'onstl'lnlionell verhaltenden >!önige Peter gelang e5, auf die Wiederkehr normaler Zustände, insbesondere in der zivilen ^iandcsverwaltung, hin,',nlr»irken. ^ Die im vorigen Sonnner durchgeführten Wahlen brachten freigewählte Männer in den ge^ sctzgebenden Körper. 2ao erste Kabinett (^rni^ koinlte völlig parlamentarisch gebildet werden, die Tätigkeit der Sknvschtina unbeeinflußt begiuuen. Wenu die beiden radikalen Fraktionell etwas einsichtsvoller gewesen wären, hätte die erste Parlamentssession noch viel ruhiger und ersprießlicher verlaufen sönnen. (5s hätte in diesem Falle auch nicht der schleichenden Krise im verflosseneil Winter bedurft, nm das so nahe liegende Experiment einer Vereinigung der beiden radikalen Fraktionen durchzuführen. Erst der Aiisbruch des russisch ja^ panischen Krieges brachte die Radikalen dazu, vou den kleinlichen Parteizwisligleiten im Interesse des Landes abzustehen. Dieser Umschwung hatte auch zur Folge, daß das .Kabinett ^»rui^PaKi? überhaupt möglich und das !->!) Millionen Vndget nüt dem lliprozentigen ^teuerzuschlage von. der Skup-schtina votiert wurde. Ebenso gelang es, die sogenannte, Verschwörerfrage — wenn anch nicht in einwandfreier Weise — beizulegen. Die lange Daner, des Üü-snngsprozesses dieser heiklen Angelegenheit hatte ihren Hauptgrund in dem Umstände, daß zu den unausgesprochenen Erwartungen Europas eine ungestüme Haltung der (^egenverschloörer hinzutrat, welche den Widerstand der Verschwörer ua-tnrgemäß verschärfte. Die Negierung bemühte sich daher, den Answeg so zu finden, daß den Wünschen der öffentlichen Meiuung entfprochen, uicht aber der Anschein geweckt werde, als habe man dem Drängen der Gegenverschwörer nachgegeben. Die >lrone hat sich — entgegen verschiedenen Nat-schlagen — dafür entschieden, nach wie vor sich auf jene Elemente zu stützen, welche die Rückkehr der Dynastie .^aragiorgievn- ermöglicht hatten. Es wnrde durch den Wechsel des militärischen Hofstaates des Bönigs der eigenartige ^wist wohl beigelegt, zugleich aber der Einfluß der Begründer der nenen Lage für die Zukunft dadurch gesichert, daß die Leiter des vorjährigen Umsturzes mit den wichtigsten Posten in der Armee, betrant wnrden. Durch diese Lösung wurde die Frage wohl von der Tagesordnung abgesetzt; die dadurch in der Armee belassenen (>icgensätze müssen aber erst noch ausgeglichen werden nnd es ist zu wünschen, dasz dies olme Erregung der (Gemüter erfolge. Wie in der linieren, so gelang es Serbien auch in der äußereu Politik im allgemeinen jene Position zu behaupten, welche es vor dem 11. Juni l!>M eingenommen hatte. Nach der Einsetzung, b> ziehuugsweise Bestätigung des >tabiuettes Ava-kumoviü durch den König nahmen die enropäischen Feuilleton. Die Heimkehr ans der Pension. Irühlingsslizze von ^aul A. Mrstsin. (Nachdruck ucrbotcn.) l,^ ^Nas mag nur mit dem Mädel sein?" Der tz Mstner schüttelte seineil grauen Kopf, als er ^di> sanberen Kieswege hinein in fein klemes ^'uhaus ging. „Seit sie ans der Pension znruck, 'U es doch ... da ist es doch-----------------" ,^ ^r wollte es nicht zu Ende denken; es schien ' "ls könnte er ihr unrecht tun. ^ Und doch lvar alles so, daß es ihn befrem -^^o derb nnd munter war sie immer gewesen, tz,, 'l noch, als sie aus der Schweiz zurückkam. >5Hwcus in deu ersten Tagen! Jetzt aber, wo es 'N uch warm geworden, wo der Fruhliug fest ^roiten, blühenden Beinen stand, wo Blumen ^V"tcn sich erschlossen, nnd die Luft weit nnd ^.M) mit echtem Duft gefüllt hatte — nun ^ wie verwandelt. ^ !^'" Angenblick noch blieb er stehen und sah 'W^cg Himmler, den sie so hastig durchlaufen ^' last wie in uuüberlegter Flucht . . . dann "Lr zu seiner Frau. ^ai 'e mußte wissen, was in dem Mädel stak. !v!^u haben besseres Gefühl füreinander, be-^ wenn sie Mütter sind. ^' ging anch gleich anf sein Ziel los. l'l ^.'/üin sag' bloß, Mutter, sag' bloß . . . lvav "U unsorem Mädels" "V'''so, Mann^ Hat sie was getan?" ^/'^ neiil! aber denk dir . . . ich komme her-^ ,^'nn dor Fabrik, da steht sie am Lanbengange M .^uint so recht in die liebe Sonne hmem. llo liiorkt mich gar nicht. Ich halte selber noch an, und freue mich, wie hübsch eigentlich nnserc Tochter geworden ist. Ihre Haut lenchtete so durch sichtig fein, und verschwommene Blättersilhonetten spielten auf ihren Wangen, nnd ihr Haar schim inerte wie Gold, all einigen stellen wirklich wie helles, funkelndes Gold . . .". Aber Mann — dn bist ia ordentlich verliebt in deine Tochter! Du schwännst ja!" „Na ja", sagte er, fast em wenig verwirrt, „wir haben sie doch ein ganzes Jahr nicht gehabt." Sie streichelte ihm den Arm. „Erzähl' nnr weiter!" . ., „Deuk dir also, lch rnse ue all, ganz leise . . . Eise! Mädel!!' ruf' ich ^ da drehte sie sich nm, guckt mich starr nnd groß an . . . und läuft auf einmal fort, als jagten sie d'e Hunde." „Merkwürdig! Hast dn Ne etwa erschreckt?" "Aber nein. Ich sag/ dir doch . . . ,lM>, Mädel!' habe ich ganz leise gerufen — das war alles! Aber nein -^ doch nicht. Gestern saß sie all derselben Stelle. Und da wußte sie, daß ich da bin denn wir waren zusammen hingegangen. Und da sprach sie auch lein Wort. lind weißt du, mir war auf einmal . . . "a, 'vie emem so vom Früh ling ist, so weich und warm »ms Herz--------Und ich freute mich fo, daß sie nnn wieder da war, und nnd ..ich mliße ihr mal nber den blonden .>!opf streichen. Was foll ich dir sagen? Sie begann zn zittern!" Ach!" ^ ^Richtig nnd stark zu zittern! Und Tränen traten ihr in die Allgen!! ^.a — a . . ." „Sonderbar." „Wenn man sie so beobachtet . . . ja, dann wecl>seln alis ihrer Stirne Sonne und Schatten, recht wie im April. Ich weip, wirtlich nicht, was ich davon halten soll. «opfhängerei lvar doch sonst nicht ihre Sache!" Die Frau blickte sinnend vor sich hin. „Elfe ist im achtzehnten Jahre. Da sind jnngc Mädchen nnn mal so." „Ja, ja . . . das habe ich mir auch schon gesagt. Achtzehn Jahre sind für Mädchen ein verzwicktes Alter, aber so brauchte sie gleich nicht zu sein. Man bekommt ja ordentlich Angst!" „Mann, Angst branchst dn deshalb nicht zu haben! Das steckt so im Wetter! Und nnn ist sie ein Jahr in Pension gewesen, nnn kommt sie Hieher, wo sie keine Freundinnen hat, nur uns zwei alte Menschen nnd das bißchen Verkehr aus den Nachbarvillen — — da muß sie sich erst hineinfinden. Da sehnt sie sich vielleicht nach ihren alten Freundinnen sie schreibt ja ohnehin den ganzeil Tag nnd denkt an sie, wenn fie allein ist, und an all das. was sie in dem Jahre erlebt hat. Was anderes kann es kaum sein, ich hätte es sicherlich schoil gemerkt." „Das dachte ich auch. Du als Mutter--------" „Da kannst du ganz uubesorgt sein. Im übrigen . . . ich werde mal jetzt ein bißchen mehr aufpassen. Ich werde sie mehr beschäftigen, daß sie nicht so viel zum Schreiben kommt. Dann werden ihr die Gedanken schon vergehen!" . . . Allein . . . das Mädel, das seinen Ellern so viel Sorge machte, schrieb gar nicht so viel. Denn nnn ihr d a s passiert--------nnn hatte sie gar nicht mehr das Herz, mit ihren Frenndinnen ans der Pension ill Verbindung zn treten. Es lvar ihr ja, als wäre sie schlechter geworden als sie alle, und als müßten sie alls den Bnchstaben heraus, zwischen den Zeilen hindnrch lesen, was sie verbrocheil hatte. Ein Mann hatte sie get'üßt, ein richtiger, ausgewachsener Mann mit vollem Schnurrbart und scholl gezogenem scheite!. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 132.________________________________1192____________________________________________13. Juni 1904.^ Etaatcn mit Ausnahme Englands die Beziehungen zn Serbien wieder auf. Die beiden Ententemächte, Österreich-Ungarn nnd Nußland, hatten Köng Peter noch einen besonderen Vewcis ihres Wohlwollens gegeben, indem sie ihr.c Vertreter in Belgrad beauftragten, den König bei feiner Ankunft offiziell zn begrüßen. Auch ill beziig alls die Valkanpolitik blieb Tcrbien seiner früheren, die Neformaktion begi'in-sligenden, ueutraleu Haltung treu. Es machten sich zlnar Bestrebungen belnerkbar, in Altserbien eine aktive groß'serbische Politik zn inaugurieren, doch ließen sich die maßgebenden Faktoren zu derlei Adelüeuern nicht hinreißen. Tie einzige Änderung der früheren Politik vollzog sich in den Beziehun^ gen Serbiens zn Vnlgarien. Die diesbezüglichen Verhandlungen, welche nach dem Schlüsse der Cfupschtinasession an Lebhaftigkeit gewannen, bezweckten, eineVersländigung i'iber verschiedene wirtschaftliche Fragen herbeizuführen. Der erste Erfolg dieser Verhandluugeu war die vor kurzer Zeit erfolgte ^usannnenkuuft >lönig Peters uud des Fürsten Ferdinand in Nisch. So gelang es denn dein König Peter, sowohl die innere al5 auch die äußere Niche Terbieus zu wahren. In Erwägung deo llinstandes, daß König Peter nntcr besonders schwierigen Verhältnissen den serbischen Thron bestiegen hatte, stellt sich sein erstes Ncgierung^jahr als ein befriedigendes dar. Wenn auch noch so manches zn ordnen nnd zn regeln bleibt, kann konstatiert werden, daß Serbien die Bahn innerer Konsolidierung nnd Etärknng betreten hat. Verbleibt es alls dieser Bahn, dann wird es bald die Früchte reellen Fortschrittes ernten. Je größer dieser Fortschritt sein wird, desto mehr wird Serbien in Europa und von seinen Nachbarn geschäht werden. _________, Politische Uebersicht. Laibach, 11. Juni. Der Jahrestag der vorjährigen Ermor^ dnng des serbis ch e n >l ö nigspa a r e s veranlaßt einige Wiener Blätter zn Betrachtnn gen. Die „Reichswehr" tadelt dabei in scharfen Worten, daß in Terbieu dieser Jahrestag festlich begangen werde. Wenn jelnand Grnnd hätte, die Vorgänge der Belgrader Schreckensnacht in Vergessenheit geraten zn lassen, so seien es zuvörderst die Verschwörer selbst. Mit der Zeit verduukelt alles, mit der Zeit verdämmern die Ereignisse, nnd so hätte man allmählich zn einer milderen Beurteilung jener blntigen Vorgänge gelangen können. Aber die Serben tragen selbst noch dazn bei, die Erinnerung an das Geschehene aufzufrischen und geben damit der ganzen Welt den gegründeten Anlaß zur herbsten Kritik. - Die „Österr. Volks zeitung^ meint, das serbische Volk werde die freu dige Ttimmnug der Königsinörder nicht teilen. Denn geändert habe sich seit dem 11. Iuui v. I. wohl vieles, gebessert aber nicht. Die politische Macht ruhe noch immer ill den Händen von Par-teihänptern. Erst wenn sich dieser Zustand ändert, vermag Serbien den heißersehnten inneren Frieden und die Achtung des Auslandes zu erringen. — Das „Ncne Wiener Tagblatt" beschränkt sich darauf, einen Rückblick auf die Ereignisse zu werfen, die der Ermordung des serbischen Königspaares voransgegangcn waren. In Württemberg sollte gemäß einem Beschlusse der Abgeordnetenl'ammer das T ch u l -gesetz dahin geändert werden, daß die Bezirksschulaussicht im Hauptamte ausgeübt und als Ve-zirksschulaufseher ein Schulmann oder ein Geistlicher berufen werden soll. Diese Neuerung ist nun gescheitert, denn die Kammer der Standesherren nahm einen Antrag de^ Fürsten Quadt all, welcher die Bezirksschnlaufsicht im Hauptamte zuläßt, als Bczirksschulaufseher aber ausschließlich Geistliche beider Konfessionen angestellt wissen will. Ministerpräsident von Breitling zog hierauf die Volks-schuluovelle zurück und gab folgende Erklärung ab: „Die Staatsregierung ist überzeugt, daß der durch die Rücksicht auf die gedeihliche Entwicklung der Volksschule gebotene Regierungsentwurf be rechtigteu kirchlichen Interessen iu keiner Weise zu nahe tritt, nnd erachtet siel) für verpflichtet, dar-auf hinzuweisen, daß eine in der Kammer der Standesherren erfolgte Ablehnung des Entwurfes über dessen unmittelbaren Bereich hinaus die vorhandenen Gegensätze anf dem Gebiete des Verhältnisses von Staat nnd Kirche znr Schule in ernstem Maße verschärfen und die auf emeu Ausgleich dieser Gegensätze gerichtete Politik der Regierung erschweren müßte." Nach Zurückziehung des Gesetzentwnrfes brachte Erbprinz von ^öwen stein einen Gesetzentwurf ein, au5 dem der Artikel 4 des bisherigen Gesetzentwurfes, an welchem dieser gescheitert ist, ausgeschiedeil ist. In der sPanis ch e n Kammer kamen dieser-tage auch die Verliandlnugen mit Frankreich ill betreff M a r olko 5 zur Sprache. Ministerprä-sident Maura lehnte mit Rücksicht anf die schwebenden Verhandlungen das nähere Eingehen in die Frage ab, lud aber alle Abgeordneten ein, ihre Meinung in der Angelegenheit zu äußern, damit die Regiernng einen Anhalt^Pnnlt erhalte. Wenn iemand glaube, sagle er, daß es besser sei, die Verhandlungen abzubrechen, so möge er ausstehen nnd da5 offen sagen, ^^ Verfasser ein Heiratsinserat aus eiuer Tokioer ^z, zeitnng wieder, das folgendermaßen lautet: *I^ ,^ ein hübsche Frau. Mein prächtiges langes Haa^H hüllt mich wie eine Wolke. Geschmeidig wie eine ^ ist meine Büste. Weich und schön wie eine zarte ^, ist mein Antlitz. Ich bin reich genug, um sorgenlos meiuem küuftigeu Gatten Hand in Hand die Pfade ^ Lebens zu wandeln. Würde ich einen gütigen, kluge"' ^ bildeten Herrn mit guteu Manieren finden, so ^ ich mit ihm den Bnnd fürs Leben schließen nnd!^ das Vergnügen mit ihm teilen, in einem Sarkop^ aus rosafarbigem Marmor zur Ewigkeit beigesetz ^< werden.» — Wie schön uud empfindnngsvoll geg^ uufereu nüchterneu Heiratsannoncen! ^ — (Der kleinste Mann der WeU)^, sich verheiraten und hat diesen Wnnsch durch die/^ tungen bckauut gemacht. Er bietet der Dame,^^ Wilde Wogen. Roman von Ewald Augitst Aönig. (75,. FoltschUllg.) (Nachdrucl vrrbow,.) «Ich habe diesen Ring ziemlich genau betrachtet, als die Hand Martin Grimms auf meinem Schreibtische lag», sagte Geier, dem alten Herrn einen zürnenden Vlick zuwerfend, «ich bin meiner Sache sicher und weise jeden Zweifel mit Entschiedenheit zurück. Ich wiederhole, vun einem Partcistcmdpuukte meinerseits kann keine Rede sciu, schon das Verschwinden Martin Grimms mußte mir genügen, die Ansprüche des Erben geltend zu macheu uud zu vertreten.» «Ich habe dagegen auch nichts einzuwenden», erwiderte der Inspektor, «ich wollte nur auf die Punkte aufmerksam macheu, auf die sich der Verteidiger Ruders höchstwahrscheiulich stützen wird.» «Es wird der Verteidigung schwerlich gelingen, den Augeklagteu iu deu Augeu der Geschworeucn reinzuwascheu», spottete der Assessor, .«sein Schicksal ist nun besiegelt.» Die Ankunft des Zuges wurde gemeldet, bald darauf stiegen die Herren ein. Der Abeud dämmerte schon, als sie die Stadt erreichten. Trotz der vorgerückte» Stuude ließ der Untersuchungsrichter, sobald er in seiucm Bureau augelaugt war, den Augeklagteu vorführen. l Hugo Röder war noch hagerer geworden, während der kurzen Zeit seiner Verhaftung schien er um Jahre gealtert. «Ich habe heute eiue Entdeckung gemacht, der gegenüber Sie wohl nicht den Mut haben werdeu, noch läugcr zu leugnen», sagte der Assessor, deu Blick fest und durchdringend auf deu alten Mauu heftcud, «die Leiche Marti» Grimms ist gelandet, wir haben sie heute rekognosziert.» «Gelcmdet?» fragte Röder »»gläubig. «Marti» Grimm sollte iu der Tat ertrunken seiu?» Der Assessor zog die Braueu zusammen, hiuter seiuen Brilleugläseru blitzte es zornig auf, er hatte offenbar eine audere Autwort erwartet. «Was soll diese Vcrstelluug?» erwiderte er. «Sie wisse» sehr gc»au, wie Ihr Neffe sei» Lebe» verlöre» hat! Deu Abdruck Ihres Daumcus habeu wir all sciuem Halse gesunde», es ist also auch er-wieseu, daß Sie gewaltsam ih» himmtergcstürzt habe»; vo» eine,» unglücklichen Zufalle tan» mm keine Rede mehr sein.» Hugo Nöder schüttelte das graue Haupt; ein schwerer Atemzug entraug sich seiner Brust. «Ich verstehe das alles nicht», sagte er, «ich ka»» uur wiederholen, was ich Ihue» früher gesagt habe.» «Und ich la»» das, was Sie mir früher sagte», nur als ei» Märchen betrachten, das »icht dc» -------—--------------------------------------<^ mindeste» Gla»bcu verdient! Keuneu Sie " Ring?» ^ «Nei»», erwiderte Röder, nachdem er ^ prüfeilde» Vlick auf deu Siegclriug geworfen ^< «Ich habe ihn vo» der Ha»d der LeW gezoge».» «Das mag seiu, aber ich leu»e ihn nicht-'^ «Wie? Sie sollte» au der Hand Ihres ^ ,?>> diesen Ring nicht gesehen habeu? Zeugen, ^ Glaubwürdigkeit »icht iu Zweifel gezogen l"^ darf, habcu ih» als das Eigentum Marti» M» cnlcrkamlt.» M «Marti» Grimm besaß emeu ählllichen ^i> aber »icht diesen», sagte Nöder »lit einer Sich^ die inlter audcre» Verhältnissen ihren überzeug El'ndruck »icht verfehlt haben würde. Ri»g von diesem »nterscheiden?» ^ «Dieser Ring hat eme» brauueu Stein, del iu del» Siegelring meines Neffe» war gli'lN'- F? «U»d damit gla»be» Sie wirklich, "'H^'l hcmptimg widerlege» zu kö»»en?» fragte der ^»^ «Sie habe» ja keme Gelegenheit gehabt, ^^^ Ihres Neffen geucm z» betrachte»! Braun 00"^^ es ist keiu großer Unterschied zwischen diesen Farbe», u»d Sie wolle» mm behaupte» ^' (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 132.________________________^93__________________________________________lg I^ ^^ "lt seiner Hand beglücken will, «ein schönes, glückliches 7^'", einen musterhaften Gatten, viel Geld nnd im ^igcu jegliche Freiheit.. Der kleinste Mann der Mlt '!t ein Amerikaner. Er ist berühmt »inter den, Xiamen '/"ajor Charles Gmch. nnd wohnt in Fairfield (Iowa). ^ wiegt 30 Pfnnd und ist 18 Zoll hoch. Er ist ^ Jahre alt und dürfte daher schwerlich noch weiter Achsen. Sein Vater ist ein wohlhabender Grundbesitzer, ""b der Sohn hatte den Ehrgeiz, sich ausstellen zn Me», aber die Eltern widersetzten sich mit Entschieden-°"t diesem Wnnschc ihres Sprößlings. Der Vater ist ^ stattlicher Mann von 6 Fnß Höhe und anch die A'tter wiegt über 150 Pfnnd. Der Herr Major hat ^ld grung, um Weib und Kind unterhalten zn können, "^ er teilt ferner mit, daß er ein Damcnfrennd ist ^'ch jedem groß gewachsenen Manne, daß er das Herz ^es Riesen' besitzt und daß er bereits zweimal in ^lebe entbrannt war, daher dieses Gefühl ihm wohl-belanut sei. s ^ (Schlaue Chinesen.) Der «Newyork vcrald. hatte zur Zeit des Boxer-Anfstandes dcm be° ^'ntlich in Ncwyork stark vertretenen Ehinesenvolk da-^ schmeicheln wollen, daß er an jedem Tage zwei falten Berichte in chinesischer Sprache abdrnckte, die °°" dem Redakteur eines chinesischen Plattes verfaßt ^"'rden. Natürlich hatte niemand sonst in der Redaktion ^ 'Herald. eine Ahnnng von dem Inhalte dieser Berichte, '"b darnnl erfnhr man erst nachträglich, daß der hoch» Mlte chinesische Redakteur alltäglich fettgedruckt dein A'lesischkn Teil folgenden Passus vordrnckte: »Dieses ^ntt wird von infamen Ehristenhnnden gedrnckt und ^hört einem Ehristcnteufcl. Es ist nicht mal wert, daß Miche Chinesen darauf spucken. Will ein guter Chinese örtlich erfahren, wie es in Chiua steht, so abonniere ^ s'ch anf das einzige, von Chinesen gedruckte, heraus ^ebcne und verkaufte Blatt, defseu Redaktion sich Pell ^et 27 befindet.. _________________ Lolnl- und Proliiuzial-Nachrichten. Eine Bcstciguug dcs Grvsz-Vcucdigcrs. Von Josef Vesel. (Schluß.) . . Neben dem Fahrwege gibt es eine Menge Fuß '^'M', die zu den einzelnen Aussichtspunkten, Kau-^n. Vorbauten ?e. hinführen, so daß mau jeden M von oben. von der Seite, von unten, aus der !«lie und aus der Entfernung betrachten kanu. Das ^t reizvolle Abwechslluig. Knapp neben de,n mitten Falle steht ein Hotel mit Veranden, man kann ^ beiin Kaffee und anderen guten Sachen sitzend, ^ oberen Fall aus der Entfernung unt Muße beachten ^oer in die stürzenden Wasser des mittleren °" odl?,, hinabsehen. ,, Hat mau auch den untersten Fall absolviert, so "liN der Weg dann iu den Ort >trimml hinein. Auf !^oin Wege dahin kanu mau schou in, Rückwärts-^en alle drei Fälle überseheu uud glaubt es danu l^n. das; alle drei zusammen die Höhe von 400 "etbl erreichen. Der Ort Krimml besteht heute eigentlich nur ?5 Hotels. Baueruhäuser sieht mau keiue. er macht ^r sowohl vor. weitem wie auch aus der Nähe '^» sanbereu und imposanten Eindruck. Nun, auf '5'tin, gesagt, uns Niar Krimml schon herzlich gleich ^ltia: wir sehnten uns hauptsächlich nach einem gu ^ Essen uud nach einem ordeutlicheu Trunk. Bei-^ 'ourde nns reichlich und gut zuteil. Während ^ noch in der besten Arbeit waren, war es Mittag Horden. Die Glasveranda füllte sich mit den siän 'Nen Sonnnergästen, geputzten natürlich, und so rei Tagen nicht gewaschen) einiges Aus ). Gleichgültig glühten unsere hochrot gebrannte» /len weiter iu die Meuge, umzogen vom blauen "Uche a.uter Zigarren nne Alpengipfel vom Nebel. ^ ^on> Orte znm Bahnhofe hatte uian nahezu i,^ halbe Stuude zu Fuß zu gehen, zum Glücke ^^>,r ein bißchen bergab, was uns wirtlich sehr ^ war. Wir begegneten hiebei einer Meuge Tou cj^n. meist eleganten Wassersallloallsahrern. die ^ ^en angekommener Zug abgesetzt hatle, hin ^" gnb es nur wenig Leute, die zum abgelienden ^Neeilten. ^, Dieser s^hi- nahezu leer ab nnd war kaum eine jm.^stunde uuterwegs, als es zu regnen, ganz d^'urmsch 5N schnürln, anfing. Urbas sah mich be "lngsvoll an, ich verstand: er hatte recht behalten! ^, ^ur allekonnnenden Stationen waren wir nun d^ linste Tammelzug uud kamen mit gedrangt is, ^ Wagen in Zell am See au. Über d,e Fahrt !1^"chtt' zn berichten, oenn ,nan sah rein nichts als " >n grau eiuige Meter weit. >„,. Urbas wurde noch einmal gründlich gestärkt ""»» mit direkter Fahrkarte bis Lengenseld mit dem Abendzuge in die Heimat iustraoiert, womit die Partie bis aufs i-Tüpferl glücklich vollendet war. Ich blieb über Nacht in Zell und ging iu der Frühe an die Absolvierung der uächsten ferialeu Programmimmmei' mit dem Losnngsworte „Aus nach München." Und weun mich jemand fragt, was ich unn habe von einer folchen strapaziösen Bergpartie, so ent gegne ich ihm >uit den Worteu Professor Arnolds: „Mich reut kein Tag, wo ich iu Tal und Bergen durch meines Gottes schöue Welt geschwärmt, umbraust im Sturm von seiuer Allmacht Flügeln, im Sonnenschein von seiuer Gunst gewärmt. Nnd war's kein Gottesdienst im Kirchenstnhle. und war's kein Tagewerk im Joch der Pflicht, anch auf den Bergen hält die Gottheit Schule, es reut in ich uicht!" - (P e rf onal n ach r i cht e n.)l Der Kommandant der 12. Infanjeriebrigaoe, Herr.General-! major Lothar Edler von Hort stein, ist nach Kla-genfnrt uud Herr Generalmajor Anton Welz, Commandant der :>. Artilleriebrigade, nach Graz abgereist. (D e r Laib a ch er Ge m eind e r a t) hält morgen eine außerordentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Konstitniernng der Schul-feltion uud oes Direktoriums der städtischen Wasserleitung. — 2.) Berichte der Finanzsettion: n) über oie Zuschrift des Kommandos des dritteu Korps iu Graz, betreffend den Verkauf des Militär-Verpflegs-magazins in Laibach (Referent Dr. K r e k)-. d) über das Gesuch des Laibacher Renubahnvereines u>u Abschreibung des Pachtschillings (Referent Pro-seul); <.') über die Zuschrift oes Staotmagistratcs, betreffend die Reparatur ciuer Straße im Stadt-lvalde (Referent Prosenc): ) über die Zuschrift des Stadtmagistrates, betreffend die Eiuladung znm Abonnement aus das projektierte Buch 1'1,'mulv« v n,:>li<^»ll Kiuii^l«' lRefereut Dr. K ret); l') iiber die Zufchrift' des StaotmagistrateS, betreffend die BeitrngSleistnng der Stadt zum Vega-Deutmale (Nefereut Doktor Kr et). - 8.) Berichte der Bausektiou: :>) über das Gesnch des Ivan Mrzel um Parzellierung dessen Grundstückes am Alten Wege i» llomat (Referent Dr. Po/, ar)', l>) über das Gesnch des Franz Kan dare um Parzellierung dessen Grnnostücles in öer Katastralgemeiude Karlstädter Vorstadt (Referent Dr. Sta r<>); «-) über das Gesuch des Viktor Aeeetto uin Verlegung der Anlege eines Truttoirs und eines Zaunes bei dessen Häusern an oer Zufahrtsstraße Nr. 3 uud 5 auf einen fpäteren Zeitpunkt (Referent Dr. Poöar)-. cl) über den Rekurs der Maria Kramar durch den curator Dr. Franz Poles, be treffend die Bauvorschrifteu anläßlich der Adliptie-rllug des Hauses Nr, 5 an der Unterlrainerswiße (Referent Dr. Star5). — ) über die Hintangabe des Vorspannes znr Beförderung von Tchübliugcn solvie zu Lösch- nuo Ret-lungs zwcckeu für das nächste Trieunium. ^ 5.) Berichte der Personal und Rechtssektion: :») ülx'r das Gesuch der Klithariua Paternoster, Witlne nach dem stäoti schen Buchhalter Joses Palernoster, n,n Znerteünnng der normalmäßigen Pension (Refereut Svetel)-l») über das Gesuch des geweseuen Offizials der Stadttasse Ivan Hribar um Rückerstattung der drei^ prozentigel, Pensionsbeiträge und mn Neloillignng einer Abseriigllngsgebühr, beziehungsweise um Zu <>rkenuung eines Ruhegehaltes (Referent Svetek)-. < ) iiber das Gesuch oer Hausbesitzerin Maria Kodela »m lasteufreie Abfchreibuug einer verkauften Par zelle (Referent Dr. Star<'). ll.) Berichte der Finauzsettioi,: u) iiber das Gesuch einer .Hausbesit zerin uiu Bewilligung einer Abschreibung (Referent Dr. Stari'); l)) iiber das Gesuch einer Hausbesit-zerin um Gewährung der Priorität für'ein neues Tarlehe» vor dem städtischen ^igen Darlehen (Re lerent Dr. Star^): l>) über oie Gesnche znx'ier Wachnninner um ^rantenuitterstützung (Refereut S v e t e k). (Die M ilitälsch w l m n, schule) wuroe heute eröffnet. — (Prüfung für ^ i u oe r g ä r t n e r i u ueu.) An der hiesigen l. k. Lehrerinnenbiloungs anstatt wurden in der verflossenen Woche die Prü-fnngen für >tiudergärtneriunen zu Ende geführt. »Approbiert wurden sämtliche Kandidatinnen, und zwar siir deutsche und slovenische, Kindergärten: Minie Bait, Paulina Bogata,, Marie Bovha. Paula Oünovar, Lucia Gobec, Anna kkofie, Paula ^ti-»uulak und Marie Aouta, für deutfche Kiuoergärteu: Olga Gromes, Auna Sounn'tz uud Marie Tav,"-ar. "' (Telegra phi fch e Wett <> r prog u o s e.) Schou seit mehreren Jahren ist das Bestreben vor» Handen, die Wetkerprognofe tclegraphifch für deu nächsten Tag durch oie ganze Monarchie uueutgelt-lich zn verbreiten, nm ebcusowohl deu, Aclerbautrei« beuoeu als den Xauflenten, den Reifenden jeder Art sowohl wie deu an einem Orte Festsitzenden, kurz all oeneu, oereu Befchäftiguug oder Tätigkeit oder deren Eutfchlüffe vom Wetter abhäugeu — uud das siud so ziemlich alle - die Wettervoraussagen oieustbar zu machen, welche bisher nur denjenigen zugänglich waren, die sich darauf abounierten. Nachdem bereits im Vorjahre eiu diesbezüglicher Verfuch der Ausgabe der Wetterproguofe für Oberösterreich und Salzburg, sodann auch für Nord uno Südtirol gemacht wnroe und allgemein Anklang fand, hat das k. k. Hnnoelsmilnsterium genehmigt, daß vom löten Juni ab allen Telegraphenämtern des Reiches die Proguoseu mitgeteilt werden. Die l. t. Postverwal-tung hat nun angeordnet, daß die Prognosen iu a ch t chiffrierten Worteu (Gruppen von je fünf Buchstabeu) als Aichaug zum Kurstelegramme gegeben werden. Die eiuzelueu chiffrierkeu Worte ge° beu in folgender Reihenfolge die Prognoseu für: 1. Nieoerösterrcich, 2. Oberösterreich uuo Salzburg, !'. Norotirol und Vorarlberg, ^. Südtirol, ",, Steier mark nnd Käruteu, ll. K r a i u, Görz uud Gradiska, 7. Böhmeu, Mähren, Schlesien nuo Westgalizien uud tt. Ostgalizien und Bllkoloiun. Jeder Interessent taun sich oaher jene Grnppe heraussuchen, die für seine Gegend gilt. Um oic Bedeutung jedes Vnch stabens in oer betreffenden Gruppe zu entziffern, wird an jedem Telegrapheuamte ein sogenannter „Schlüssel" dauernd ausgehäugt sein. aus welchem die Bedeutung der fünf Buchstaben zu eutnehmeu ift. Es sei oarauf hingewiesen, daß oie Prognose znnächst stets nnr für den nächsten Tag gegeben werden kann; nur oer fünfte Buchstabe bezieht fich auf das Wetter dcs zweiten Tages. Wir könueu aber nicht kräftig genug hervorheben, oaß iu diesem Puuktc oie Wissenschaft dem Publikum natürlich nur Wahrscheinlichkeiten bieten taun', es wäre Charlatanerie, wollte jemand behaupten, oaß mehr überhaupt geboten werde» kann. Diese Wahrscheinlichkeit ist übrigens für den nächsten Tag immerhin eine ziemlich gute, nnd läßt sich, wenn man die Gewißheit mit 1 bezeich net, durch l)-,^» darstellen, oas heißt, unter ttX) Pro giwseu treffen K5> ein. Die l5 Fehlprognosen sind aber anch nicht alle volle Fehler. Die Prognose für den zweiten Tag aber (fünfter Buchstabe) ist ein ganz unmaßgeblicher Versnch, von dem man noch nicht weiß, mit welcher Wahrscheinlichkeit er gemacht werden taun. Die Prognose will nur den allge »i e inen W i t t e r u u g s ch a r a kt e r voraus-sagen, und das Publikum wird auch durchwegs oa-!mit seine Befriedigung finden. Es fei oem Pnbliknm empfohlen, sich bei Benützung der Prognose ans den selben Standpunkt zu stellen wie die k. k. Zentral anstalt für Meteorologie bei der Ausgabe derselben', letztere bietet, was uach dem hcutigeu Staude der Wissenschaft geboteu werden kanu, und muß sich da> mit begnügen, die Prognose nur als wahrscheinlich zn erklären: das Publikum möge sich dessen bewußt bleibeu uuo nicht mehr verlangen, als was zn leisten möglich ist: der so viel beliebte, wohlfeile Spott iiber Wetterpropheten wäre hier ganz uno gar nnberech tigt nno der Entwicklung nno dem Fortschritte, oer in dieser Frage allgemein gewünscht nnd angestrebt Niird, abträglich. Eine ausführliche Belehrung zum Gebrauche der telegraphischen Prognosen wird vom Direktor oer k. k. Zentralanstalt für Meteorologie nnd Geodynamik in einer eigenen Broschüre: „Die tägliche telegraphische Wetterprognose in Österreich" gegeben. Es sei noch bemerkt, daß die „Schlüssel" in acht Landessprachen erscheinen werden. - (Z nrFIeischte n erung in Laiba ch.) Wie seinerzeit gemeldet, hat sich der Laibacher Stadlmagistral vor kurzem an mehrere größere Staotgemeinoe» nm Iusormatiouen in betreff der Fleifchpreife gewendet. Das bezügliche Erfnchschrei ben wnrde von den Stadtmagistraten Graz, Klagen-snrt, Innsbruck, Salzburg, Marburg. Wiener Neu-slaot. Pettau und Steyer beantwortch. Darnach stehen die Preise für oas Rindfleisch I. Qualität per Kilogramm folgeuderweise: Steyer 1-Nti l<, Petlau l-4l) l<, Graz uud Marburg 1-^1 K. Klagensnrt 1 - l8 l<, Innsbruck ! <><; K. Wiener Neustaol, Salz. bürg und Laibach l'l>0 l<; Rinofleifch l l. Oua-iität: Marburg <^l X, Wiencr-Nenstadt 1-28 K. Graz 1^0 K. Klageufurt 1 .".2 K. Salzburg und Steyer 1 .W l<, Laibach l 'w I<- Rindfleisch IN. Onalität: Graz 1'itt l<, Klagenfnrt. Pettau, Salzburg nnd Laibach 1'Ä) l< nno Wiener Nen slliot 1 ^2 l<. Es siuo somit oie Fleischpreise für oie> Laibacher Zeitung Nr. 132. 1194 13. Juni 1904. I. Qualität nur iu Salzburg und Wiener-Neustadt so hoch wie iu Laibach, währeud die Preise für die II. Qualität uuter deu erwähnten Städten iu Laibach am höchsten stehen. Der Grazer Stadtrat hat auf öffeutlicheu Plätzeu VerkaufSstände für Fleischhauer mit der Verpflichtung eingeführt, daß auf dieseu das Fleisch um 12, respektive 16 d billiger verkauft werdeu müsse als in deu Fleischbäukeu. Solche Verkaufsstände babsichtigt mau auch in Laibach eiilznführen. Die vom hiesigen Gemeindcrate eingesetzte Konnnission beschäftigt sich übrigens mit den Schritten, welche gegen die Fleischteueruug un-ternommeu werden sollen, Bei diesem Anlasse sei schließlich erwähnt, daß die Laibacher Arbeiterschaft deu Entschluß gefaßt hat, eiueu Wirtschaftsverein ins Leben zu rufen uud eine eigene Fleischbank zu errichten. ^^ Ein n en e r St a d tt ei I) ist anf den sogenannten bischöflichen Gründen bei St. Peter im Entstehen begriffen. Zehn Wohnhänser sind dort teils bereits fertiggestellt, teils im Van begriffen uud wcrdeu sämtlich noch heuer bezogeu werdeu. Das bestaudene fürstbischöfliche Wirtschaftsgebäude, das vou der Stadtgemeinde zu Negnliernngszwecken känflich envorben worden war, wnrde demoliert nl,d die nnschöne Umfassnngsnmner abgetragen; die Pfalzgasse wurde sohiu bis znm Parke vor der nenen Infnnteriekaferue verlängert. Desgleichen sind die Illyrische Gasse nnd die Vrhovecgasse in« Ansbaue begriffen. Die Straßen sind je ll! Meter breit. Die Wasserleitung ist au der Pfalzgasse nnd Martins-straße bereits eingefiihrt, während die Legung der LeitnngSrohre an der Illyrischen Gasse und d^ir Vrhovecgasse im Laufe dieser Woche erfolgen soll. Hnch die Umfassungsmauer bei der St. Peterskirche wurde bereits abgetragen nnd soll demuächst durch ein Eiscngitter auf gemauerter Gruudlage ersetzt werdeu. Nächst der Kirche ist eiu großer Platz projektiert. Wie verlautet, soll auf deu parzellierten bischöf-lichen Gründen hener noch mit dem Vane von fieben N'eiieren Wohnhäusern begounen werden. ' (C i >, mysteriöser Vrillaut.) Am 7. d. M. kanl znm Goldarbeiter Josef Ve^ernik a,n Kongreßplatze die schon wegeu TiebstahleS bestraste 23 Jahre alte, in Arch geborene uud nach Bischoslack zuständige Vedienerin Hiiaria Nidi? nut einem Brillanten im Werte von 400 X und bat den Gold-arbeitcr, in den Ning einen alten Stein einzusetzen. Der Goldarbeiter besah sich den Brillanten nud sagte, er sei zu groß, er werde aber dafür eiueu billigen Stein einsetzen. Die Franensperson war damit einverstanden uud erwiderte, sie werde deu Brillanten später in eine goldene Brosche cinschleifen lassen. Nachdem dein Goldarbeiter die Sache verdächtig er schien, erstattete er bei der Polizei die Anzeige- Nibi? wnrde nach zwei Tagen ansgeforscht und verhaftet. Die Nibiö gab an, der Brillant sei Eigentum der Köchin Maria Nanaizler und sie habe nur deren Auftrage entsprochen. Da die Nanaizler dcn Wert des Brillanten nicht gekannt habe, versuchte die Nibi? eiuen minderwertigen Stein in den Ring ein-schleifen zn lassen, während sie den echten Brillanten für sich behalten wollte, was ihr aber nicht gelang. Die Ranaizler, darüber einvernommen, sagte ans, den Brillanten hätte ihr Vater, ein Eisenbahnarbeiter anf dem Lande, gefunden, sodann seiner Fran gegeben nnd diese habe ihn wieder ihrer Tochter geschenkt. Über telegraphische Anfrage beim betreffenden Gendarmerieposlen beruht dies auf Unwahrheit. Die Nibic- wurde dem Landesgerichte ciugcliefert. * (Die holde Weiblichkeit.) Der Arbeiter I. K. aus Hradetzkydors begegnete gesteru nachmittags aus der Polanabrncke zwei Nachbarinneu und ries ihnen im Scherze einige nicht fehr schnief chelhafte Worte zu. Die Nachbarinueu wurden darüber so erbost, daß sie ihn überfielen, ihm einige kräftige Ohrfeigen versetzten und ihm schließlich den Hut iu den Grnberkanal warfen. Als dem K. feine Frau zu Hilfe iam, hob eine der beiden Frauens-Personen einen großen Steil, auf und warf ihn nach dem Ehepaare, ohne indessen jemanden zu treffeu. ' (Diebstähle.) Samstag vormittags hat eine nnbekannte Frauensperson in einem Mann-faklnrwarengeschäste am Allen Markte zwei seidene Kopftücher im Werte von 2(1 X lmtwendet. In der Nacht vom 11. aus deu 12. d. M. wurde iu eiuem Eiukehrgasthause in der Bahnhosgasse dem dort über-nachtenden Fleischergehilfen Johann Kraujec aus iX'in offenen Schlafzimmer ein neuer, schwarzer Nock, ein weiß getüpfeltes Gilet, ein weißer Janker, eine Nickel Panzerkette, das Arbeitsbuch und der Militärpaß entwendet. Tatverdächtig ist ein vazierendcr Arbeiter, der sich noch in der Nacht ans dem Gasthause flüchtete. " (Eiue diebische Magd.) Die Polizei verhaftete Samstag die im „Narodni Dom" bedien-stete Magd Johanna Ieröe aus Zalisec bei Seifen- berg, die der Kellnerin Maria Sknbic Kleidungsstücke im Werte von 25 X entwendet hatte. Die gestohlenen Gegenstände wnrden in ihrem Bette versteckt vorgefundeu. Die Diebin wurde dem Landes-gcrichte eingeliefert * (Ei n b r uch sdie b stah l.) Heute nachts hat ein unbekannter Dieb mittelst einer Hacke das Kanzleifenster des Mannsbnrger Vierdepots erbro-chen. In der Kanzlei öffnete er gewaltsam die Schreibtischlade, warf einige Geschäftsbücher in den Hof nnd ging in den Stall, wo er deu Koffer eiucs Knechtes aufsperrte. Der Dieb wurde verscheucht, ohue daß er etwas hätte davontragen können. — (Die Genossenschaft der Gastwirte, Kaffeesiedcr usw. iu Laibach) veranstaltet morgen nachmittags nm 3 Uhr eine Zusammenkunft ihrer Mitglieder im Gasthnuse des Herrn Zabulovec, Auslraße Nr. 1K. — (Die Heumahd) ist iu der Umgebung von Laibach teils im Znge, teils bereits beendet und verspricht ein außerordeutlich günstiges Ergebnis. Das Gras ist dicht uud üppig, uud da die erste Mahd heuer frühzeitiger als sonst bewerkstelligt werden konnte, dürfte, falls uicht Dürre eintritt, auch die zweite Mahd ein gleich günstiges Ergebnis liefern. — (Postalisches.) Am 15. d. M, gelaugt in Zamekko und am 1l>. d. M, in Svur, politischer Bezirk Gurkfeld, je eiue Postablage zur Aktivierung. Die Führung der ersteren wnrde dem Lehrer Johann Blnganja nnd die der letzteren dein Gastwirte Franz Bantan übertragen, —«— — (Schul ball ten.) Am U'.. d. M. finden vormittags in Gnlenseld nnd nachmittags in Ho "' det statt in Klavier, Violine, Sologesang, Harmo^' lehre, Kontrapunkt, Methodik des silaviernnterrff tes (Spezialtnrs für Klavierlehrer) und Vorbey tuug zur k. k. Musik Staatsprüfuug. In diep Schuljahre wurden 18 Kandidaten der MnsikjäM Kaiser staatlich approbiert. In der Anstalt beste" anch eine Abteilung fiir brieflichen theoretischen^ terricht. Der nnsführliche Prospekt wird anf ^ langen durch die Schnllanzlei: Wien, Vl!.. Zu'M' gasse 29, gratis zugesendet. — (Todesfall.) Der Eich-Oberinspektor ftl Krain nnd das Küstenland, Herr Antoll dc ^"N^ ist am 10. d. M. ill Trieft nach langer Krankheit"" 75. Lebellsjahrc gestorben. * (Gefuudcue uud verlorene Geg^ stäilde.) Gefnnden wnrdeil ein Postsparkasse^ mit eiiler Eilllage von 2 X, ferner ein schwas Herrenhnt. Verloren wurdet, eiue Geldtasche '"' 18 X Inhalt sonne ein goldenes Herz mit KleelM nnd drei Diamanten im Werte von 32 X. Telegramme des k. k. TelegraplM-ßorrcspondcnj-ßureaus. Der russisch-japanische Orieg. Petersburg, 13. Iuui. Die russische T^' grapheuagentur ineldet: Gerüchtweise verlautet, da» vor Port Artur eine große See schlaf sta ttg efu n deu habe, wobei zwei rU'^ fche und vier japanische große Schii) u n ter g e g a uge n seien. Bisher liegt ^" offizielle Bestätigung dieser Meldnng vor. Barcelona, 12. Inni. Das Schwurg^ verurteilte Artal wegeil Mordversuches an de>n ^' nisterpräsidenten Manra zn siebeil Jahren und l'N' Monatell Gefängnis. ' Theater, Kunst und Literatur. — (Der Cyrill- nnd Methodvere'"^ hat soeben zwei Büchlein herausgegeben, von dei^, das erste den Titel führt: ftv. .Vlun-i.,' » tovlU''-!NU(<'I1<>, Klnn^l«' <1l^<'l<' z>l)ino»"nik. Der ^ fasser, Pfarrer Ivan Vrhovnik in Laibach, !"'' dert darin das Leben des hl. Achatius, stellt M >^ dauu als Beschützer der Vcwohuer aus Laibach 'Ü aus der Unlgebnng hin, die sich znr Zeit eitles D' keneinfalles anf den Großgnllenberg fliickMe^ schildert weiters den Heiligen als Beschützer ^ Stadt Idria sowie als Beschützer des Landes K^' (Schlacht bei Sissek!), bringt einige lesenswel' Miszellen siber das Achatinsfest, das seinerzeit ' Kraill als gebotener Feiertag begangen wurde, richtet über eiue Predigt Abrahams a Sancta ^ über den hl. Achatins nnd führt endlich die dem H ligen geweihten Kirchen nnd Altäre in Krain ^ Das Schriftchen gewinnt insbesondere an Wert du die historischen Neminiszenzen, die der Verfasser " ' verschiedenen Qnellen geschöpft uild fesselnd vel^ beitet hat. Als Einleitung zn dem Büchlein ist Übersetzung einer alten Sequenz von I. Greg^ 5 i 5 abgedrnckt. — Das zweite Büchlein ist ,I^ 5enci" betitelt uud umfaßt eiue altchristliche, int essaut geschriebeue Erzähluug, die E ul o u s k i ^,^ denl kroatischen Originale des Lehrers Milj"^ Mayer in fließendes Slovenisch übertragen hat. Beide Büchlein eignen sich gut zu Schulprämien ^ wie für Volts- uud Schülerbibliotheken. — P^ für beide 1 X 20 n, per Post 10 k mehr. ,, — („D er Stein der Weise n") enthalt' seinem kürzlich erschienenen 5. Hefte (des 17, I^, ganges) die nachbenannlen Anfsätze: Vom Tee: ^, Maschinentönig (nnt 7 Abbildnngen, Norsig und '^ Werk): Luftreiuigung uud Luftbefeuchtung: ,.. Ga,lg durch 5lairo lmit 8 Abbildungen); Spir' , in der Spielwarenindustrie: Elektrische HanU'^.. maschine (mit li Abbildnligen): Ergebilisse der T' seeforschuilg. Ferner die illustrierten technischen ^v tizen: Spirituskoch- uud -Heizapparate (9 Ail^ .. Der Spiegel der elektrische,, Scheinwerfer für KrH zwecke l2 Bilder): Die Parallelballons (2 V'l^ usN', Schließlich eiue ansehnliche Zahl von Mf^M, über die nenesten Forschungsergebnisse anf ^^'".s^ samtgebiete der erakten Naturwissenschaften: U'^. nomie und Meteorologie, Physik und Chemie, ^. siologie nnd Medizil,, Zoologie und Botanik. ^!!^,> deni ein nnSfülirlicher Literaturbericht. „Der ^^,, der Weisen" (A. HartlebenS Verlag, Wien und U zig) erscheint in halbmonatlichen Heften in, ^,, fange von 30 Großqnartseiten nnd mit 30 bis l<-'' bildnngen, das Heft zum Preise von 60 !». ^ibacher Zeitung Nr. 132. ^^5______________________- ____________13. Juni 1904. 1.7" (Italienische Opern kom pon i sl!' ^°er Arbeit.) Man schreibt der „Zeit" aus H l?^' ^" italienischen ^ionip^nisten sind sleis'.ia, ^>ben sich zu «rohen Arbeiteil verpflichtet. Viel , " nnd sie dazu verpflichtet worden. Es verlautet, ^ ^kannte französische Verleger Choudcus bei <, ^ani eine einaktige Oper mit obligatem Inter-.M bestellt hat. Sie heißt „Amim" nnd spielt in ^ plonwutesischen Bergen. Gleichzeitig komponiert ^' "luge Pietro eine dreiaktige Oper „Maria An-^' ua", dcrcn Fcrtigstcllnng der Mailänder Mu-^ausgeber Nicordi ans dringlichste bcschlennigt. ^' hat Mascagni von der italienischen Krammo-^ ^ch'llschaft den Auftrag erhalten, eine Oper zn ^^"', für dereu Textbuch ein Preis von 5M0 ^ ausgeschrieben ist. Wohl ihm, wenn cr den Mnt ^'. ^otz aller Misterfolge immer nene Opern ,, ^wponicron, a^s deren Gelingen er znversicbi »^chnet. ^l^ch Leoncavallo ist mit der Vertonnng ^ "naktigen Oper „Der Maskenhändler", deren i^fto uon dein Franzosen Merlet herstannnt, be-^ ^< während Umberto Giordano mit Tonzogno Ms ^^^'^'"t'l auf Lieferung zweier Opern abge ^'^" hat, deren erste „Cotillon", Tert von H. ^ und E. Daudet, binnen zwei Jahren beendet ^ 'uuf^. Man fieht, wie in Italien die Oper als ^ Mrer Handelsartitel angefehe» nnd zum Ge Stande von Geschäften gemacht wird. Zum Schlnsse H?^ Iranchettis, des ^loinponisten des „Asrael" ^. ^'t' „Germania", Erwähnung getan, der die h^tragödie d'Annunzios „Iorios Tochter" in "k fetzt. hün"- (Uöitei) 8ki I'ovai'i«.) Inhalt der I?. ^n>er: 1.) Die XVI. Hauptversammlung des Ver-!lll^ ^ österreichischen südslavischeu Lehrervereine iu :^"erg. 2.) Zur Antwort der «Domovina.. 3.) Kriti» ,^ ^ Stiinmen. 4.) Vcreiusmitteiluugcn. 5.) Literatur ^ll"st. <'..) Mitteilungen. 7.) Aintliche Lehrstellen, i Leibungen. 8.) Inserate. 9.) Der Präparandcnkurs ^ia. il).) Wirtschaftliches Programm. Geschäftszeitung. ^ (Der Spar - und Vorschuß v e r e i n ^ ^ oichfelb u r g), registrierte Genossenschaft 'I^Mbeschräntter Haftung, zählte am Schlnsse des ^'/ Verwaltnngojahres NKM ^iii Genossenschaft^ Lieder. Der Gesamtgeldverkehr betrng 'l80. l:i7 K ^/ Das Neinerträgnis per l l?7 lv l«! ll wnrde ^ "^servefonde einverleibt, der hlednrch ans de» ,^> von l!t!74 Iv ^!) l. angelvachsen ist. Aei der ^^nhl des Verwaltnngsansschusses wurde der bis-. ^ Ausschuß einstimmig wiedergewählt, iic. Verstorbene. ^^n>^0. Juni, Katharina Koucn-, itoudukteilrsssattiu, ^'^iaiia Theresienstraße ll, Verblutung. — Maria Torelli, ^bieilersgatlin, ^8 I., Vega^asse 5, '1'>l!>«!-c?n1, in,I»i, ^5ni I I. Inui. Varihlmä Sustar, Arbeiter, 87 I., Meteorologische Bcobachtunssen in Laibach. Seehllhe 306 ii m. Mittl, Luftdruck 7W 0 mm. 3 ^^H u ^^ 1, -^ u U 73^37 ^u-AzSO. schwach Gewltterreg. 9 » Ab. ?:i4'2 17 2 NW.schwach bewölkt 7U.ss7 7.^4 2 IN 8 windstill bewölkt 12. 2 » N. 7.^3-9 20 !j SSW. niähiss fast bewölkt 23 7 l) » Ab. 734>i) 17-8 SO. schwach bewölkt ill > 7 U. F. 's 735' 9 > 1 1 - <» Das TllsseZnüttel der Temperatur vom Camswss IN-l!", vom Sonntag 18'3", Normale 17 3«, bezw. 17 4°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. N ESTLE'5 I KINDERMEHL Vollständigstes Nahrungsmittel fürSäuglinge. *zu Versuchszwecke kalbe Dosen A 1 Krone ••• Den P.T.Hebammen stph^n Probedosen u Broschürengratis zurVerfiiqunq im Central-Depof F. BERLYAK, WIEN,^ ^^^gg^^^jJVeifiburgqasse 27-^M "^^^ Sirolin | erhältlich in den Apotheken a K 41—, auf är/.tl. Ver- | ficliroibiin^.Viin den horvorr.'ipentlsten Aerzten empfohlen bei: Lungenkrankheiten, Bronchialkatarrhen, Keuchhusten, Skrophulose, Influenza. Nur echt in Ordinal flakons. (167) 15—13 Wir neben hiemil allen Verwandten, Freunden Nl,d Vekannien die traurige Nachricht, das; es Gott dem Alllnächlisseu iu seinem uncrforschlichen Rat^ schlxsso lM'alleu ha!, unsere ssclieble Schwester, br^ ziehuusssweise Sliefmiilter uud Schwägerin Josefine Brezina l, t. Veamtens'Wltwe am 11. d, M,, um 9 Uhr abends, nach schlueren Leiden, versehen mit den heil. Slcrbesakramenle», in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leicheubrnminnis findet heute um 5 Uhr nachmittags vom Tlauerhause Veu!sä,c Masse 10 ans auf den Friedhof zu St. Christoph statt. «aibach, am 1!l, Juni IW4. (2458) (Statt jeder besondere» Anzeige.) Adolf 3{nebl Lina Jisnebl geb. Pauschin Vermählte. Lccibach, im J-uni ?904. (2457) IL.eine JStlililvovjytoi) 111 n«*1 mehr ciurcli meine Nie.lfirljigo: Wion, I., Habs UaBCC_|C|ir>|«An_ 12 Stück K IC—, a* Stück K fr—, franko Naclinahmc. (2084) ö—* «teiermärkische «andesfuranstalt Bad Neuhaus bei Oilli, alllickannte Akratotlierme von ^7° lselftus ,md Vtahl» ,»elle, V? lUt lldcr bcm ^leere. Bül,»slation lllüi, Ul»l Tricst. 3»irr,»nll>ädcv, Trilltlureu. rlettr. «äder, Masfnar, 'chwedlschüHellaYmuastit. tAeltrotlieraPle ,c. Vorzügliche Heilerfolge bel ssri„t> V!crve»srantl!ei>»,««, Vlafcülcidru ,c. Jegliche Art vo» Ver> N»!!N!»»nc» u»d IlolerlülltllNssc», V0lz>iss!ich>: Mestc>»rll!!lt!, ln^rlichri, P,nl, P,'s! „»o 1«.'l!'livnvl,»'!>s!>i»»»,,„,. Austiinfle «üd Pll'lvclic tc>s!l„lo<< t»»ch die >«>l»direttlon. (Srpc>ra!r Parte luevdoii oicht an>j,icie irdische Hnlle des teuren Verblichenen wird Montag, den 13. Juni, lim 5» Nhr nachmittags bei der St. Peterskirche feierlichst eiunesennel, von dort aus auf den Fricdhos zu St. Christoph überführt uud im cigeueu 65rabe zur letzten Ruhe beigesetzt. Nie heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Der tenre Verblichene wird dem fromme» An» denken empfohlen, Um stilles Beileid wird gebeten. Uaibach, am 11. Juni 1904. Vn'ibigimguMislaK des Franz Dobcllet. Kurse an der Wiener Drse vom ll. Juni 1904. N°ch dem oMeuen Kursblatt« Die notierten Kurie ucislche» sich in Kroneniuähr»».,, Nie Notlerui'!, !ämllich,r Allien und der «Diversen Luse. versteht sich per Eti! 89 25 !»,' , Uebr.-Aull, pr. K. 4'2"/„ l'9'8!» NW — 2«ti'z,7ptll..Olt. pr,N.4-2°/„ N9'?5> «9 95 3>tt ^°a>«luse 25!) sl. 3 2°/» 183'- 19^'— 3^1 .. 500 fl, 4°/u 152'— 152 — ?<«! » 100 st, 4°/<> 1b2'— 184-20 e«, » 100 fl. . . 25?'- !.." !>U st- - - 257 — 2N ..... 4«/„ 118-55 II» 75 ^Q'"^°ne»wal)r..stft., U^!« 3!'k , . . . 4«/„ 99-3« 99'50 ^'<5°-per Ultimi . 4"/« 99-20 9940 "l«U'vrsliliuu«-«ente,stfr., ^ ^'° .... 3'/,°/° 90 N5 9U-85 ^ v^?Z."'2tna<ösch«ld. X>' rtlbungcu. ^üvV" in G.. steuerfrei, V iM Kronen . . 4°/„ 1l?-6b 1I8-N5 ^,M°Ual,„ in Silber l?!»b°l>,. ', - - - ü'///« 127-50 128-5U ^ttlr»! >, '" Kronenwälir, >l^"'/dil!. Et.). . 4»/„ 89-30 100 3« /t»e«^l>"""'p.l,' ^, -.....472'— 475'— s/..'°'"T!r.2ll<)sl. ij.W.S. z,'p«tl'l, '......443-50 444-50 <^d,,^dw..U.2UUsl.KM. ^^sl.. ' ' ' Geld Ware Vom Etaale z»r Zahlung übernomnicne (kiscnl>..Prlor. Obligationen. Llisnbrüibal,» L«0 u, 3U00 M. 4«/„ ab i""/»...... l15-«0 ll« M Clilabelhbahn, -l00 u. 2000 M, 4"/»......... 11«-3<> N9-:ll' Franz Ioses.-A-, Ein. 1884 (biv. St,) Silb., 4"/u..... 8S-L5 1N0 dtu. bto, per Ultimo , . . . 11» — l18 ^" 4"/„ dto, Rente in Kronenwälir., steuerfrei, per Nasse . . . 9720 9740 4"/n dto. dto. d!o. per Ultimo . 97 15 97 !!5 U»N. Nt.'Eü.Anl, Gold 100 fl. —-— —' - b!o, d!u, Silber lN0 fl. . . . —'— —'— dto. Staats Odiig. (Uug. Ostb. v, I. 1876....... —'— —'— dto. Schanlreaal«?lbl»s.>Obl!g. — — — — dto. PräM.A, k 100 sl. — 200 K 2!>l,-Obl>l,, »7 LN WHO 4°/„ lroat, nnd slavon. delto 9»— 99 — Andere üssenll. Anlehen. 5«/„Do»a»-Mcg.'Anleihe 1878 . ION 75 1N7-75 Anlehcn der Stadt Wrz . . — —j —'— Anlehe» der Stadt Wien . . . 102-75,10!, 75 dto dto. (L'Iderod.Gold) 1^275,23'5<> dto. dto. (189t). . - > 9725 98-35 dto. dto. (1»98). , . . 99-45 100-45 Allrsebau-Anlehen, verloöb. 5"/« 99-- 9980 4"/n Krainer Lande« VInlelien . —-— — — Geld Ware Mndbriest etc. Äudlr alla öst.iii50I.vcrl.4«/„ 99-15 100-15 N..üsterr,Lande«-HyP.°«»st ^°/° W 80 l0080 ,00'_ 100-45 dto.'dto. ' 50Mr. verl. 4^ WU20 l0i ,!., Sparwsje, l,llst.,6uI.,verl.4"/., 1013-, lOi»-!,,') Eisenbahn.priorilllll!-l Gbligatianen. sserdiuaudö Nm-dbah» Ln>. ,»»<-. »W w ,0il!. Oesterr. Nordniest bah» - - - «'/? 20 ,08 !-.» ßn^^.ver,Iünn,.I...i ^3 25^'^ Una „ali,,, Aal)»..... ll» ^> »11-^> 4"/„ Unlerlraincr Äahne» . - -^ - - Diverse Lose (per Stück). Vtizlnsliche '.ose. 3"/„ Vlldenlrcdit Lose (!,". '«»<> «i«l^ Mli uo/ ,. El». 188!' 291 — «Mio 4"/" D°»«!>' Dampssch. N" i>- - "''-^ ""50 5°/„ Donau-Negul. Lose . > - ^ -^ — Unverzinsliche Lose. Audap. Basilica (Domban) 5 fl. 2l'-. Ll g« NrcdiU°!e ""/'-- ' ' ' i««,^ f^" „ „llss. „ „ b»l. ^9'— ^!U- Nndols Lose ,n fl...... ,I'^ ^'^ Salm Luft 40 sl. ---'' "^ ^ 23<,- Lt, Genois Lose 40 sl. . > - ^^ —'- Wiener (lumin. Lose «-Z-^ l>>-''— 522-- W..1..2-. Laibacher Lo!e...... ^-'— Geld Ware Nltien. ^ransport-^lnler' nel)mungen. Nussig-Tepl, Eilenb, 50» sl. . . 2200 2220-Bau- u. Aetriebs Ges. für slädt. Straszenb, in Wien lit, ä. . —— —'— dto. dto. bto. lit. 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An der einklassigcn Volksschule in Koftliv» mk gelnngt eine provisorisch besetzte Lehrstelle niit den gesetzmäßigen Bezügen znr definitiven Besetzung, Vie gehörig belegten Oesnche sind i,n vorgeschriebenen Wege bis 10. Inli l. I. hieramts einzubringen. K. l. Bezirksschulrat Nadmanusdorf anl 5. Juni 1904. TvLclrtigf© Möbeltischler finden in Wien dauernde und lohnende Be-»chitftjgnng. (2429) 3—2 Zuschriften an Herrn Anton Ginizl, Wien, V., Ziegeloffengasse »1. Zu verkaufen ist in einor angenehmen Ortschaft Oborkraina ein neue* einstöckiges Haus mit einem kleinen Garten, sehr passend für Sommerfrischler.—Wo V sagt die Administration dieser Zeitung. (2407) 3—2 Back- und Brathendeln, Suppenhühner, Fettgänse und Fische offeriert zu billigsten Preisen IS. Kronig, Fisch-, Wild- und (iuslitgelg'eschiU't in Mssek (Kroation). (2235) 8—7 Nocsi Yiel Gell ans flsr Strasse allerorts! 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(1780) 40-17 Wydroue zilne kaue \POr»KU5lTC •** Viorik drtfOwrfjfK». ^T^ Coiin» ö hg poiUjki AKAOh iranoo. »^..DOMAÈI PRIJATELJ" ' nam penzionen ««a Provisionen der s. l'. österreichischen Zivilstaatöbedieusteten und ötaatsarbeitel' sowie die Versorgungsgem'isse ihrer Hinterbliebenen. . ^^^ Grster Grg^nzu«gsbanö. ^^^-^^ Nach anglichen (Duellen zusanlinengestellt r>on Vr. 6enno freiberrn von possanner. 3erisoN'Gktav, ?9 Vogen. Preis broschiert ü 5'40, in teinen gebnndcn 3 6-60, in hall'franz gebuilden X 740. Vorstehender Elgänziili^sbaud entl^ilt die seit dein Erscheinen dc? l^anptwerkcs (l.89») crflosscncn einschlägigen Derordnnngeil nild Erlässe/ wie anch Nlailche ältere ^estinlüillilgeil von Nedentnng, die in dem Haupt' werke noch keine Aufnahme gefunden hatten. (2368) 2—1 Zn beziehen durch ?g. v. MNMM 5 fell. Lambttg5 ^ vucftftanlllung in Haldacft. w i Yzajemno podpomo društvo v Ljubljani xegrlstrox^ana zadruga s ozxiejeiiim. jamstvom ' t Nprejcma vsak «lelavnik oil Q. ilo IS. ure «lopolilan | ' ter jih obrestuje po I | to 3e, d.a,je za 2OO kron 3 KZ 5O Ix na leto- < i Drugo hranilne knjižice sprejomajo so kot gotovina in se ne prBtrga pjih obrostovanje. ; 1 (53«8) 24 Rentni davek plaèa hranilnica sama. j Dinck li n d Verlag u 0 n Ig. v. N' l <> i „ mayr ü FeK. Äamt> erz,