(PoStein* piM&Q* v gotovini.) Mer Leitung n) Hwnrtt ttA». Ghrtstl»w»a »»d vmoalt»»a: Pre»emova »!«o Nr. b. Telephon »1. — ülntti»dig»Rge» werde» w d« Berwatvam gige» Berechn»»« billigster Sebllhrn» entgegengennmme» W ««preise- yür da« Jnlard vierteliithrig Di» So—, daldjSdrig »tu 80-—, ganzjährig ®in 1»—. fdx da« Au« tank -»tspnchend« «rhöhurig. — Einzelne Kümmern Din 116 Nummer 30 | ~ Donnerstag den 15. April 1926. | 51. Jahrgang Die neue Wegierung und Slowenien. Im Spiegel der slowenischen Pr,ffe. Wieder eine Krise beendet. Beendet provisorisch »it der Ernennung der Aprilr,gierung des Herrn Ujurov c. Die neue Regierung fleht wie eine Fort-setzung der siüheren au« nnb dennoch ist e» nicht so. Die stärkste Persönlichkeit der radikalen Partei ist in ihr nicht. Herr Paiö kann «it elntm W-nk deS kleinen Fingers die Regierung der neuesten Staattverlkgevheit stürzen. Am 8 Feder 1925 siegle glänzend der Raiionale Block. Er rettete die Bnfaffung und sicherte die staatliche Einheit. Da< Ridiitauertu« lag auf den Knien. Damals geschah der Fehler, »aß diese Politik nicht fortgesetzt wurde. Die radikale Partei, unföhig zur Durchführung erziehlicher und organisatorischer Arbeit, zerstörte in der Angst um >hre Mach« den nationalen Block. Jetzt kostet st? die Folge» ihrer häßlichen Handlungsweise. Die Niederlage, die sie dieser Tage erlebte, ist verdient: verdient vom Standpunkt der öffentliche» Moral au«, verdient aber auch weg» der BerwaltungSfehler und Unfähigkeiten. welche die RR Regierung bewiesen hatt,. Die Slowenische BoikSpariei bemühte sich dieser Tage ohn« Erfolg, ja die Regierung zu kommen. Ihr Obmann ging irgendwo spazieren, al« dieEni. scheidung fiel. Umsonst waren die Andeutungen, deß da« outvromistische Prozramm der Slowenischen volttpartei ohnedies schon sn'pendiert sei und daß die Slowenische Volk«Partei für den Eintritt in die Regierung überhaupt nicht» verlange. Umso naiver war e», daß die Slowenisch- Bolkparlti blind Dovidovic nachlief, dessen ganzes Programm nur au» einem Punkte besteht: fort mit Herr Rad t hat «it seinem ?piel, da« ,hi die letzten Ueberbleibsel seines Ansehen» gekostet ha», fast die klerikalen in die Regierung gebracht, zugleich aber jede Hoffnung, daß dieses Parlament da« Steuer-gesetz erbringen »erde, zunichte gmacht. Statt daß sich alles auf diese erste wirtschaftliche Forderung lorjentritre, verdirbt sie Rad e mit allen möglichen Jntrigen und Käwpsen, so daß heute zum großen vergnügen gewisser Kceise die Steuerreform tat-sächlich vertagt ist. Nicht ein Wort „verlor" RaW im Verlauf der Steife für die Sieuerfrage, und heule kann man sagen, daß sür dieses Parlament das Besetz über die Ausgleichung der Steuern infolge der Uuortentlichkeit Radit' (oder vielleicht absichtlich behuf» Verzrößerufg der llozufriedei h-il?) begraben ist. «Jutr»", 10. April. * • * Die Krise hat, wie bekannt, Herr RaVö mit seinem unerwartete« Affton« gegen Herrn Ptäiä hervorgerufen. In diesem Schritte Radf vermißten wir aber sofort das, tue» man Logik der Handlung nennt. Schon die Zeit, i» der Ratziü mit seiner Parole begann, war unlogisch, ebenso unlogisch war auch der Grund für dieses sei» auftreten. Warum trat Herr Radiö mit seinen Forderungen nicht scheu vor der Budgetabstimmuvg auf. waiv« trat er erst nach der Annahme deS Budgets auf und warum protestierte er gegen die Vertagung der Skripfchtiva, nachdem er vorher mit dieser Bertogung eiiver-standen war? Da fehlt al'o auf jeden Fall alle Logik. Um^o «ehr Logik erblickten wir' darin, daß Herr P. »tf demissioniert, d. h. sich vor läufig von seiner Stelle al« Eh?f der Regierung zurückgezogen ha». Die Ssfäre feioei Sohne«! IBj« war nalür. l'cher, wa« logischer, als daß Herr Pc« c zurückkritt, bi» diese «fiäre nicht aus diese oder jene Art von der Tagesordnung verschwindet. Die »fftre de« SvhneS brachte den Bai er in arg« Verlegenheit. Er »ußte etwa« tun, schon der Ehre, der Moral Hster Verachtungen eines Wtfet-lüchtigen von Tr. Friedrich Bra«lz. I. Teil. Seit fiivftig Stunden ardeltcn mindesten« drei Behrma'chinen t» meinem Hirne, al« gälte e«, diese alte, au«geliugte Mafie turcd und durch umzuwerfen >nd für neue«, best««« Schaffen zu befähigen. Wenn ich wenigsten« den Trost getobt hätte, daß ein «rfolg »» gewärtigen fei. Der Pho- phor ist nidt zu ersetzen. In« einer allen, verbrauchten. von HiuS au» schwachen »rd« sprießt «»er kein steghaft Nei«. Die dritte «acht schon habe ich die Siunden bis zum Morgengrauen >eMt. «ein Lchlaf nach kühlt da« Auge mir. Tort gebet säon der Ta^ he.für An meinem Kammersenfter. I» »IltiUt mein oeiftörtei Sinn Noch zwischen Zweifeln h»e und hin Und schaff t Nachtgeipenfter. Ei» G»ii»«i» ad'ter Hai in ähnliche« Leid« so gefangen. Jet, »k r btn >« picht und »rauche daher jene engelhafte G»dnld nicht aBfj»»>ing«>. Ich hab« »ei der G.bur« da« Recht anf Schlaf mitbekomme», will meine Nation ntchl >> mindert w'ffe» »nd will t» der »»»»fttiten dkU» artn«« »beidte« erieffenen Btfitzrechte» xitleid»» Ich »oche »ui »ei» Nechr s — Doch bali 1 tti p»che ta? — Ich »i> j« nicht »ei Gericht, sondern im Kiankerteile. Da« ist die vielfnfitmtc Na ur! Eigentlich da» Grausamste, da« e» geben kann. S» gibt keine Rechtsmittel gegen ihr« BerfSgurgen und wenn man frech genug ist, mit »wer selche» Beschwerdeschrift beim Arzt zu erscheinen, kann'S passieren, daß die Natur einen kurzerhand kassiertI — Und den Sitzt dazu! — Ein« kurze Zeitungsnotiz: .Opfer feine« Berufe«' und die Se schichte ist abgetan. Auch Leonida» mit den Seinen war in den Thermopplen nur ein Opfer seine« (Soldaten) Berufe«. Aber die guten alten Griechen haben dafür gesorgt, dafj er in allen modernen Schulbüchern al» lenchteode» Beispiel hoher nrd restloser Pflicht, ersüllung gipriesen wird. Und unsere Zeitgenossen? — Da wendet sich der Gast mit Grausen . . . Mein« Auflehnung gegen die Natur werd« ich a»er vor ein höhere» Forum »ringe». Wenn ich wieder genese» sei» werde, fahr« ich »ach Senf und werde dort die Gründung eine» völkeibnnde» der Kranken vorschlagen. 0 «ancta simpliciUs! Den haben st« in Genf ja schon . . . Obwohl die Nacht entsetzlich lang ist, ärgert e« mich, daß e« wilder Tag wird, warum? 8B«il ich mich s»er alle» ärger«, was in mir und um mich ist. vor allem, daß ich tu da» Leben oho« meine» ausgesprochenen Willen einfach eingelchrrutggelt worden bin! — Jtmmm........Nun »«hrt e» ganz vorn« an der Sitrn«. — Wa» ist da« Leben? Dir Z«it M» der Ge»»,t »i« zum Tode, in welcher der halber... und damit bewiesen werde, daß e« iu unsere« Staate roch etwa» Skrechtigkeit gibt. Also mußte Herr Pasic ein wenig btmissio» nieren. Aber wie demissionieren ohne Krise? Man brauchte also eine Kris>>. Und eS mußt« Sevitter Rad « helfen, ein« Krise zu machen. U >d Herr Radiö hals gerne. DaS war wie erwünscht, de» mächtigen Pa§ 6 zu stützen und sich nebenbei ein wenig weqen de« ungeheuren Budgel», der unerfüllten Ber. sprechungen usw. vor den Wähln« zu rehab litieren. Eine prach volle Gelegenheit. Und so brach die .Krise' au« nach Willen und Wunsch bei Herrn P Si6 und sie w'ckelt« sich auch vollkommen nach Wollen und Wunsch des Herr» Pu$6 cb. D-e Regierung übernahm Herr Uzuvov t, sein getreuester Koopp-, damit er sie ihm wieder übergibt, sobald ihm, Herrn Pa« i, da« ange«,sien erscheinen wird. Die Firma Pc»'ö wird bis aus weiteres unter der Firma Uzunov'c arbeiten. Wirklich, die diplomatische Gesch^cklichkeit des Herrn Pcit verdient alle Bewunderung. Aber auch Hnr Rad't bleibt nicht hinter ihm zurück Er führte die ihm von Hnrn Pas & anvertraute Mission geradezu glänzend durch. Er zog die ganze O.ffent« lichkeii an der Nase. Wie verstand er eS, zu mar> tieren, daß die Welt dai verabredete Spiel nicht durchdl'ckle. Wie schimpfte er in S. über Heriu P sä! Und wie schiirpfte er übir da» Budget, da« ein Werk auch seiner Hände ist I Und wie donnerte er gegen die Vertagung der Skupschtina durch Herr» PcS!ü und fjtzt verständigte er sich mit Herrn Uzn» nvd c eus dieselbe Berlagung. Wirklich ausgezeichnet. Rad 6 machte die Krise, P.,i6 fiel, es ka« die »neue* Regierung deS Herrn Uzunoviö — und all » zusammen verwickelte und entwickilte sich so, daß keine Menschenseele hält« ohnen können, daß es sich hier um ein abgekartete« Spiel P Jil.RaW Uzu« r ov c handelt. Wir bilden uns gar nicht« darauf Mensch die meisten Du»mheiten macht. DaS ist doch so sein geprägt, daß e» eigentlich al« erster Paragraph in da« Hauplstück de« allgemeinen bürgerlichen Gesetz« buche« „Bon den Subj.kten" gehört. Und wa« ist da» Glück? E» habe» stch schon viel« ««rgeblich bemüht, dies«« Gut zu definieren. Ti« waren alle zu weitschweifend Ich sage ganz kurz: «in ung«» borner Augenblick. Damit ist schon alle« ausgedrückt. E« hat keine «ergangenheit, keine Zukunft, aber auch keine Gegenwart. E« lebt nur al« Phantom im Herzen derjenigen, welch» au» diesem oder jenem Grund« wähnen, au« dem Kote der Alltag«straße in den helle» Sonnenschein eine« blumigen Wiesengrunde« getreten zu fein. SS stellt stch batd heraus, daß e« nur ein« grün überzogene Mistlach« war! Da« wahr« Glück ist di« Zufriedenheit. Und die Zufriedenheit hat liberal! genug' Schön, aber falsch! — Wa» ist Zufriedenheit, wo ist st« zu stoben? I» jener guten alte» Zeit, »« der AtlerSjüngling diesen Trostspiuch empfing, wiid e» so etwa» ähnliche» noch gegeben haben. Aber heut« ist diese» zart« Blümelein wohl schon überall zertrrten 1 Wenn aber einer nicht ganz gesund ist, soll man ihm überhaupt nicht zumuten, daß er zufrieden seil Nrrrrrnrrr ..... Ich glaube, meist Sltrnhöhl« wird bald offen ftis 1 «— Und doch zieh«, auch heiter« Bilder au» meiner B«,-gangenheit an mir vorüber. Und ich «rinner« «ich plötzlich, wie ich einst begeistert zitiert«: _*h. — CHICHT WASCHE Einweichen mit Fraueniob, waschen mit Hirschseife, schont die Wäsche und macht sie wirklich tadellos-sauber. et», daß einzig und allein nur wir das vorige. sehO h>ben... ..Slaven«', 10. April. I » # vo» €:ankpuilt der öffentlichen Moral und des Ansehens der Gtaattv iwaltuog ist es jedenfalls recht, daß die Krone nlchi dulden «ollle. daß an der Ep tze der Regierung noch fernerhin ei» Mann stehe, defsen So',» in «ine u»sangreiche Korruption«-assäre vervick-lt ist. H^r Nikola P.«6 selbst hat sogar nach den E k ärurgen seiner rücksichtslosesten Vegner reine Hände und er ist sicherlich selber un-glgck ich, daß ihm fria Sohn soviel Kopfschmerzen »ach', dennoch ist es aber auch in seinem Interesse gelegen, daß solche Affären vor G licht o)er vor dem Parla«enl bereinigt werden, wann die väier solcher Söhne nicht akuve Minister, geschweige denn Regiernng«präsisevten sind. Die Regierung de» Herrn llzunoviö hat den ausgesprochenen Charakter des Provisorm««. Nur al» solches hat sie auch einen Sinn. Eine ivteiefsante Rille spielte in der Krise Herr Stephan Rad^t. E- trat offensichtlich al» Werkzeug «oberer aus, dabei bewies er aber so-viel U igeschicklichteit, daß er sich schließlich selbst in einer sonderbaren Situation von Iifonfeq tenz und U,auf>ichtigkeit vnfiig. 8: zeigte wieder, daß aus seine Worte keine W chiigkeit und kein B-rtrauen geseht werden dihfeir. ffi« er H ute spricht, wider» ruft und bedauert er gewöhal.ch schon worden wieder. „Slooerski Nuod", 9. LpiU. ch -A ft Kein Politiker glaubt an die Arbeitsfähigkeit der neuen Regierung. Obwohl Herr UjUvovit als Person ziemliche Syipithien in den politische.! Kreisen genieß», p ophezeit «in seien Re^ürung kau« ciien guten Monat Lebensdauer. Man rechnet, daß sie spätes!-es bii 5. Mai abireten wird, weil sie an diese« Tag, w'e die Rid't'ianer selber behaupten, eine neue Krise «it der Sitzung der ilv tionalvtrsammlung erreichen wird. .Nova Doba", 10. «p:il. * • Die Bilanz der neuen Regierung ist, daß Nikola Päi 6 aus ihr autfi'l, Dafür ab» ein Au-Hänger der PMik Iovaaoolü' (Nilorad Bajit e als neuer Bauieilministn) tn sie eiitiat. Uad ein weiteres Fakm« ist, daß die Regierung N>kola U^uaovic zu-sam«costcllte, den auch der „Slovinec* al« Ehre«, «ann bezeichnet. ES ist zwar richlip, daß Herr Ujvnovic ein Anhänger Nikola P.St' ist, aber ebenso richtig ist, daß Herr Uzunovö keine Marw nette ist und daß die ll«gebung Pa«i6' — da liegt alle« Uebel — viel an E > fluß vulieren wird. Und Horch drümb, was mein Glaub Dir spricht: So vihi Gold hat Ophir nicht. , alß in ihrem Aiunde die stachlige Secunde! w Ich weiß nicht, obS zu Dafni» Zeiten schon bic Grippe gegeben hat. Ich hätte sie ihm gewünscht. Für diesen Unsinn hätte er sie reichlich verdient. -- ob.n-drauf mit zwei Fasten und ,wei harten Lagern wöchentlich. Wozu braucht man überhaupi Sekunden? Um »ählen »u können, wie lange ein Schm:r» dauert? Wozu braucht man überhaupt Sold, wenn man damit die Hirndohrer nicht abstumpfen kann? Rar damit sich die Menschen um seinetwillen bis jum letzten Atem' befehden? Wc;u braucht man überhaupt alle«, wa« man hat'/ Nur al» Bcglettung auf dem Wege zum Grabe? Bald ligstu alt und krank aufs Morlas Folter^Banck! bald muß'.u Dein zechüttteS Stammeln in Nicht«, als Threnen-lkrügen sammeln. Die alte OdlerS-Kraft schwand Dir, dahin-gerafft, und war anch alles Dem — Zurleut scharrt man Dich ein. Die Wett — gepreißte Wunder, wo sind sie nunitzunder? sälbst Salomo, der Weise, t,■: ward schließlich Schlangen-Kpeisel Da ist die richtige Leben«- oder eigentlich Tode«-philosophie. Eine LebenSphilosophie hätte um so wenizer 'Berechtigung, als feine Grundlage, bj« Lchen, keine hat. Schluß! 5: . » >; 1 flrss \iü iim . tHhnftiM wenn wir schließl'ch » oh erwähnen, daß au« der Regierung auch der F nanzminister Tr. Slojidinov ö out und noch ba»u Psychiater. So? tch mich noch ein zweiteSmal durchschauen lassen? er sich solgeddermoßen au«: ..Wir werden ein Schtz annehmen, wonach «it de» Tode durch den Slraog derjenige bestraft wird, der Wahlterror ausübt und Kugeln stichst. Wahilerror und Korrup!'o, darf es nicht mehr geben. Bei den Wahl,», die wir wahr-scheinlich «>l den Rid kalen durchführen weiden, wird kein Mandat mit Gewalt erworben werden'. Seine Rede endete mit den Worten: „di lebe das bäuerliche Bolk, das kroatische uud serdiiche, es leben die Brüder Tschechen, Deut'che», Uigarn und Italiener, deren ee h'er zwar wenige gibt, die mir aber gera>e so lud sind, als wenn e» ihrer v clc wären". Demission d-s Alkkeyrsminist^rs. Der V rk missio lSschreiben, da« u. a. nachfolgende sonderbare Stellen beinhaltet: . Vai i Jovanov c ernannt. Man glaubt allgemein, daß sich die Radikalen auf den schärfsten Kampf gegen Radit! vorbereiten. E>n angefehener radialer Führer soll e> klärt haben: „Sttphai Rad 6 ist ein gewöhn- . Nein I Rrrrrrrrrrr...... Mittlerweile ist eS 4 Uhr Nachmittag geworden. Ich sehe von meinem Fenster nichts Grünes. Rar ein roteS Dach und darüber den Himmel. Der lachte heu te so herrlich blau »wischen meinen geschlossenen Fenstern herein, al» wäre auch er nur dazu da, um mich »u ärgern. Ich lehne meinen heißen Kopf an die kühle Fensterscheibe; dann sehe ich den Gehsteig auf der anderen Seite der Gasse. Alles in neuen lichten Kleidern, mit neuen, roten, violetten oder gar goldgläniende« Hüten Nicht eine HuldgestaU geht vorüber, nein, gleich »ehn in einer Viertelstunde, als ob fie stch verabredet hätten, sich gerade heute in bester Form »u jeigeri. Blonde, schwarze Bubilecken, rosige Wangen, kur»e Röckchen, lange, durchsichtige Strümpfe, bunte Nieder-schuhe. W»»u all dieser FrühlingZbluff? Ws»u? wozu? Pangalo«, erscheine! Rrrrrrrrrrr .... Nun beginnt» im kleinen Hirne l Morgen werden die ersten Ausflüge in die Berge unternommen werden und ich liege hier wie ein Haufen Unglück. Schon blüht die Daphane B!aza»ina in den Wäldern de« Ko«-, die vielblSttrige Z ihnwurj an einer von mir entdeckten Stelle. Schon werden die ersten Bienen bei den Trauben-Hy »jinthen, beim Gelbstero und bei der blauen Meerzwiebel summen. . . Ein Zittern und Frösteln rieselte mir über de, g«nzen Kärper, veqweifeU stand ich da und blickte wird« in flamm« 30 lichet Charlata». ?r hat schließlich rechl: er soll u»« Radikale nur spalten uab eint« nach dem anbeten au« der Regierung wirst», wett ei bei mit 9t irren gibt, die mit ihm arbeite» wollen!" —Herr Stephan Rab'6 ist jebenfallt ei» ausgesucht unan» genehmer Hecht i» Beogradet Karpfenteich. >us bie B-leibigungen im D »isstou«schteiben Milelit' er. klärte er v. Herr Mtletic wollte mich vielleicht her-auSsordern. Er wünscht, baß i» zur Abrechnung ko»«t. Ich habe Herrn M-letiö für einen Politiker gehalten und wußte nicht, daß er — 8 letal ist DaS ist wirtlich eine besondere Art von Literatur, nur ein wenig dekadent. 5er neue Ainanjmwister. Zu» neuen Finanzminister wurde Dr. Nmko Periö ernannt. Er gtlt als einer der fähigsten Männer der radikalen Partei u»d a!« einer ihrer besten Juri, sten. Ec war i« vzrigen Parlament I istizminister. Scharfer Angriff Stepyan Wadi6' gegen die Klerikalen. Im litz'e» Zigreber „Dom" veiist-»Nicht Stephan Rad,c einen fcharfe» Angrd a'S der Prpst und sich immer unb ausschließlich nach be« Komwando aus Ro> richten. All da» muß ein sür alle«»! aufhö «n. Ausscmv. Mißlungener Militäranfftand in Salo rikt. Am 9 Apnl brach in Saloniki unter der dor« tigen Garnison eine Revolte aus. Die Aufständischen, etwa 5000 Main an der Zihl «it 8 G.ichützei', besetzten die beh-ttschenden Hüh?n u» die Sadt herum und forderten ia eine« Manifest den sofortigen Rück.ritt des Diktators PangaloS sowie die Bildung einer neu ralen Regierung. Nachdem die Aufforb-tuiig au die M-uierer, sich *u eraeden, erfolglos gebl «be, war, begann am nächsten Tig da« Bombardement der besetz eu Höhen von Seile der flotte. Die meuternde Grrnifou körnte sich indessen nicht lange hallen. Ihre Führer, baru ler ber Po?idirektor von Saloniki Soika«, der G: !^a'«irieoher>tlutn.in> P tu. den blauen Himmel. rechts zur Erde sah ich ein Stück deS Hauplplatze« und gewahrte dort eine wozend«, bunte Menge, die auf den Umgang mit der Musik wartete. Meine Sch,cst r gewahrte die Schwäche in mir und fragt« mich rührend. ob ich einen Cognac wünsche, weil dieser im Falle einer Grippe die beste Arzenei sein solle und mich so kräftigen würde, daß ich die Auferstehung vom F.nster au» mitfeiern köinte. Gott ist mein Z'uge — und al» Richter werde ich keinen falschen Eid schwören — daß ich in den letzten »waüzig Jahren nach konjenliieitem Alkohol nur bet Magenverstimmung gegriffen habe. Ich habe eine reich-liche Sammlung solcher Medijiaen ansonsten nur für meine Gäste männlichen und weiblichen Geschlechte« gehabt. Aber wenn der C?gnac auch für den leidenden Kopf ei» Hilfsmittel ist, dann ist er eigentlich eine wunderbare Erfindung, die man nicht genug schätzen und ehren kann. E» war seit drei Tagen »um ersten Male, daß ich k« n« verärgerte Antwort gab und ich ließ mir eine« der größten Stamperln reichen. Wie König Artll« die Gral«schale hob ich da» Gla» empor, um d«i Himmel» Licht in der gelblichen Flüssigkett spielen ju lassen. Welch tiefeS Summen, welch ein heller Ton Zieht mit Gewalt da« Gla» von meinem Munde? Verkündiget ihr dumpfe« Glocken schon D»» Osterfest«« erste Feierstunde? Da bekam ich «inen heftigen Hustenanfall und ehe noch Httf« da war. lag da« Gla» samt Inhalt am Boden. Die Eisenbahaerkapelle setzte mit einem frischen Marsch« «in, die AuferstehangSproieffioa begann, ich aber legte mich wieder in'S Bett, um mich weiter ini Zählen von Stunden »u üben. -* Memento homo, qoia pu!vis es! tbeit««ehrheit) führen wird. Die »atioitallozialistische Partei In T-Ije und die Zentrale in Ljabljana. d. h. also die ganze Parte», werden l;q iidieren und in den selbfiindige» Demokraten aufgehen. Der Patteienstanb im C llier Ak«einberat ist gegenwärtig folgender: ArdeitSmih heil (14 selbständige De«okraten und 6 Nitional-sozialtsten): 20 Mandate, Radikale: 3 Klerikale:?, Deutsche: 2. Socialisten: t. Herr GR Mod'c ist gelegentlich der Fustonierung der Nationalsozialist!. Ichen «it der bimokratischm Partei au» ersterer ausgetreten und in die radikale Partei eingetreten. Man kann «it «paanung d>« ferneren Wirken der ArbeitS mih heit entgegensehen, bei der wenigflcn« der Name nicht ohne ist. Die erst: Satzung deS GemetaberaleS unter dem Zeich:» des beschriebenen Umschwünge» fand a« M t'woch abenbS statt. Wir werden in unserer nächste« Folge darüber betich'en, Opernkonzert Gidia Buccartnt verschoben. Mit Rücksicht auf die erst später btkannt» gewordene Veranstaltung de« föjhltätigkeitäfo tzerie« der I.validenorganisation a« letzten SamSlag sah sich die Tourr4 leiiung vn^anlaßt, den Buccatini» Abend auf SamS'ag. den 24 April, zu verschiebe». Die i« Boroert mf bei der Buchhandlung Sank ,r & 8<8« kovi:k gekauften Karten bchalke» ih e Gültigkeit. Mit Rücksicht darauf, daß die Küllstlerin zu dieiem aus Wunsch zahlreicher Musikfreunde verschobenen Konzert voa ihrer nächsten Tour, 6 -Etappe Wien eigenS hieher rückkeh-en muß, womit große Strapazen und Auslagen sür die Künstlerin v'rdunden sind, wird das geehrte P tbl'kum hijltchij ersucht, sich die Karten längste»« dt« 20. Apcil in ber Bachhand-tung Goiikir & L Skov5:k sicherjustdlrn. Todesfall Am 9 Apnl ist in Se«lin H:tt Johann N p. P atttz, Bater des Bankdirek orS H:crn Dr. O«kar Plautz, i« Aller van 85 Iihren ge-storbe«. Der verschiedene war «in alter Laibacher von echtem Sch ot und Korn. Oft erzählte dec liebenswürdige, t»«er wohlgelaunte GkeiS Seichichi» chen au» den läagstvergangenen Tagen seiner HlimU« stadl. Möge ih« die Eide fern ber H imai l?ich! sein! Tode»fatl. Jr C lji starb am 9. April F au Albina Kzp.iS i« Alter von 85 I ihrer. Die flo wenifchen Blättern seiet» das hervorragende nationale Wirken ber Verschiedenen. Au« dem „Uradnt Itft*. Wir werben i» Hinkunft i««er eine kurz« JrhaltSüderstchi d:S je« weiligen letz'eu AmlSblatteS der beiden B-rwaltungS-gebiete Maribor und Ljabljana bringen, um unsere Leser auf die für sie in Betracht ko««enden V:r-ordnnngea usw. aufmerksam zu «achen. DaS letzte Amtsblatt enthält daS G'fetz über die Ralifijierung der Wel postkonveation, geschloffen in S ockqo!m am29.Ati» gast 1924 zwischen unsere« Staate und de» übrige» Mi > gliederst aalen deS Weltpostvereines; ferner die Satzungen für die Ablegung der Lehra«I«prüfung an staatlichen zweiklassigen Handelsschule»; die B:sti««unz, «itlelst welcher den Gegenstände» industrieller Her-kunft auf der ProvInzauSstellung für Wein, Blu«en, Obst, Bteh, Pferde, Hyziene und Kunst iu Ljubljana daS Zrstrechl zuerkannt wird; ferner die Bcsti««ung, durch welche der Sladtge«etnde Maribor die Kompetenz ia allen Dinge», welche sich auf Handel, Se-werbe und Industrie beziehe», zurückgegebe» wird. Die Besitzer von Waffen erhalte» au Amtstage» die Waffenpäsfe aus der BezirkShaupt. Mannschaft in Telje, Zimmer Nr. 8. Klavierschule tu Maribor. Diese Schule, die sich in musikalischen Kreise» längst de« vorteil» haftest» Rufet erfreut, vnanstallete a« Palmsonn« tag eine Schülerausführung, welche uicht nur ei» erfreuliches Bild von den ganz hervorragenden Leistungen ihrer Schülerinnen, sonder» auch für die Seite S ß ■ Zuhörer einen wirkliche» mufikalischen S-nuß bot. «Sie erfolgreich die Lehrerin Fcl. Heien« S r S g l «it ihr«» Schülerinnen zu arbeiten v:rsteht, bewies z. B. da« erst seit zwei Jahren dies« Schul« df. suchende Fcl Habet, welch«« «iu Stück von Back und eine« van Chopin (ia Lisjt'icher Bearbeitung) tadellos frei au« de« Vedächlni« vortrug. Eine Be-soaderheit Frl. Grögl« sind die Zasa»««okpiele ihrer Schülerinnen aus zwei Klaviere» — sowohl vier« alt auch achthändig. Da wird höhst Anerkennenswerte« geleistet. I« einzelnen sei aus die Reineck-'iche Ve-arbeitung de« Manfred Jmprowpiut vo» Schu«a,» hingewiesen, welche den schon vorgeschrittenen Schülerinnen. 31. Hitzel und Srebre Gelegenheit bot, ihr schöret Sinnen zu zeigen. Ja Beethoven« achthändig gespielter Fldelio Oaoerture gesellte» stch zu de» Geaaanteu noch Frl. Nassi«be» i und da« au« der gleichen Schale hervztgegangene Fcl. C r i p p a, welche» sür eine verhinderte Schülerin eingeiprangen war. Auch im Einzelspiel bewiese» die j tagen Künstlerinnen, daß sie keine Kritik «ehr zu scheue» brauchen. Alle« ia allem gewan» man von dc« Ge» botenen den Emdruck, baß unter Fcl. Bcöjlt Hände» ein vielversprechender musikalischer Nachwucht heran-reift. Reiser. Ueberprüfung und Ausschreibung von Vieh und Fuhrwer?. W* die B'ätter berichieu, wird im ganze» Staate die «ilitär isch« Aufichreibunz und U beiprüfunz von B eh, Aatom?-bilen und anderen Frhrmitteln staltstaden. Die Mi-litärbehirden habe» alle« E.forderliche vorgekehrt, daß dem Publikum diese Ausschreibung erleichtert werde und daß die regelmäßigen Arbeiten [(aus dem Felde usw.) nicht behindert werden. Die Ueberprüfuug wird an mehreren Octe» staltfiaden, die so virtellt sein werden, daß dort olle« Bieh uad Fuhrwerk au« bet näheren Uatg-bung a« gleichen Tage werbe» hesichiigl werden können. Rostcifizterung von tierärttttcken Diplomen. Dieser Tize ist die Beiordnung üw bie Bewertung bet sachlichen Eignung der T erärzle bet ihre« Einititt in den S^aai«dienst oder in den Dienst von SilbstvttwalluagSkörpirn in G-ltusg ge-treten. Ja bieser Beiordnung ist u. a. die Nostrist-zierung oer Dplome nicht nur für jene v:terir>äce, die in Zukunft beim S:aat oder bet S.lbstvecwal-wogen werden un'erkommen wollen, vorgeschnebe», soadnu auch für biej'utgen, die sich in provtforischer E genschift schon im vtenste befinden. . Der Entwurf de« neuen Gemeinde-w^hlgefeyes für den ganzen Staat ist. wie au« Beograd berichtet wird, fertiggestellt und de«Zaue»-»mist't zw?ck» Versendung an die Oiergtspän«, bie ih'e Meinung darüber abgeben solle», überreich! word?». N ich diese« G f'tz'.nlwurs« werden bie Ge-«eindewahle» in allen BerwaliungSgibieten gleich» znlig statistiden. Alle G.meludefunkttoiien sind ihren» am'kr, d. h. werZe» nicht bezahlt. E ne spezielle Stellung nehmen die Aemeinben Beograb, Zagreb unv Ljubljtna ei». Sobald die Meinungiiäuverunge» der Obergespäne eingelaufen fein werden, wird vet EatDurs »cm M nisterrat uad der Nalionalonciamm« lu.ig vorgelegt werde». Aenderung de« Taxengesetzes, «uf Anordnung deS Fmanzminister» haben alle Aemter bis 15 April zu bet ch'en, ob nach ihrer Ansicht neue T>x u am PUtz si.ib, tn welch-.« U«fa»g bie bisher geltenden Tax'n umzuinbern oder aafzuheben wären. Die Geliebte vergtstet. Der 24 jährige B sitzerSsoh» Ba»ie aus Sorka bei Zilec unter hielt ei» Liebesverhältnis mit «in«« Mä»che» au« Ponikva, bat nicht ohne Folgen blieb. Um Ostermontag gab er feinet Geliebte» al» Gegengeschenk ei» E>, da» «it Bombon» gefüllt war. Am lO. April warb« ba« Mäbcheu auf dem Weg« nach Haus« plötzlich vo» heftige« Uawohlfeia befall«» und nach kutz«t Zeit starb <« unter farchlbaren Sch«erzen. Bor dem Tod gab e« an, von dem L!«b-Haber durch bie Bamhon» vergiftet warben zu fei». Al« ber Barsche bie N ichricht von de« Tode erhielt, «vifloh et und erst a« Montag konnte er vo, etne« Gendat«ea ausgeforscht werde». Nich de« B.thör würbe et dem KceiSgerichl io C lje eiogeliesett, wo et die Tat bereit« eingestanden haben soll. Wi« da» Ausland die letzte Krise tn Jugoslawien beurteilt. Die .Deutsche All. gemeine Zeitung" schreibt über die letz'v:rgang,ne Regierungskrise ». a. folgende«: D:t greife Pe«iö hat in feloe» sehr bewegten jahrzehntelangen politischen Wirken vitl« stark« Stürme erlebt, ^bvch her letzte war sicher ei»er der sch »ersten. Nach außen hin wahrte PiK t wie immer seine große Ruhe, so a!« nach ben entscheidenbe» Sitzungen vor dem Se> bände bet Ministerrat« Ioarnaliste» und eiue war« feite 4 Ctltiex Zeitung R»»»" 30 ttabc erregte volk«»enge ihn «ach de» Ergeb»!» der ?«'prechll»ge» fragte«. Etephan Radit. ein Mao« Bnbänbijtn Te»parament«, stieß zu wie ein Stier. Nach jedem dieser Zweikümpfe ginge» beide zur Be« richieritaliung zum Söuig, u« am nächsten Toge von »»»'» Qrgfnetraofcer tu de» Kampf zuziehen, wobei Pai!ö fiel« seine alt«, erprobte Taktik de« Hir ziehen« und HivauizSger»« beibehielt. Dieses war da« äußere Bild des letzten Duell« PaZ e— Rad 4. Was die eigentlicheu Zusammenhänge de« erbitterte» Slreite» betrifft, so handelt es sich hier um eine wohlvorbe-r«!tete, zielbewußte, wenn auch ungestüm geführte Aktion von Etepha» Radiö, um Paiiü zu stüze». Xadic, Führer der Kroatische» Bauernpartei, halte, »achdem er in die Regierung Pci eintrat, an Bolk». tümlichkeU iu seinen Wählei kreise« eingebüßt, wie die letzte« Semeindewahlen erwiest«. Wa« Radi 6 über seinen Bunde« genossen erzählt. Der Ljubljanaer .Jutro-berichte» über einige Artikel im Zagreber „Dom" u. a. folgende«: Rad 6 deckt rückfichlSlo« da« faule Veginneu seiner Bundesgenossen i« der Regierung auf. Ec erzähl«, wie, al« er da« Äemeiüdewahl-gesktz uad die Durchführung der Wahlen i» Dalwa tie» verlangte, Pc«6 erwidert habe: „Da« läßt sich nicht so schnell durchführen, besondre« wegen der Woiwodina »ich«, «eil dort die Deutschen uod Maxyaren zu Semeindevotstebern gewählt werden könnten. S« ist ein großer Echade, daß man «icht im Jahre 1918 »it alleu Magyaren u«d Deut« scheu iu der Woiwodiua abgerechnet hat. damit et jetzt »it ih«e« keine Sorge uud Arbeit gäbe . . Ein Verteidiger erschießt seinen Klienten. Nach Meldungen au« Montreal hat stch im dortige» GerichtSpalaste eine erschütternde Tragödie «it kinohaflem Schlußeffekt abgespielt. Der Rechtikauwalt Jan Bouroa hatte eben durch «in« glänzende Verteidigung den Frei'pruch eine« gewiffen John Qaerel erzieU, der wegen Morde« au einem Laadmann »»geklagt war. Nach Schluß der Verhandlung begab sich der B:rteidiger in da« An-walt«»immer. Dort meldete ih« der Serichtsdiener den Besuch seine« eben freigesprochenen Klienten. Der Anwalt empfing ihn, da er dachie, er wolle sich bei ih« bedanken. Wenige Minute» später fiel im Anwalt>zi«mer ein Schuß und die herbeieilenden Justizpersonen fanden Quere! tot in seinem Blut«, während der A»wal! roch den rauchenden Revolver i» der Hand hielt. Vor de« UiterfuchungSrichter gab der Anwalt folgende Aufklärung für feine Tat: „Qaerel", sagte er, ,ka« tatsächlich zu mir. um stch für «eine Mühewaltung zu bedarkei». vor feinem Weggehen zog er ein Medaillon au« der Tasche und zeigte e« mir. „DaS ist eine Erinnerung an mein erste« vergehen, dcs mir nie jemand nachweisen konnte." Der Verteidiger erkannte auf de« Medaillon seine eigene Photographie, die 30 Jahre vorher aufgenommen worden war. und stellte sofort deu furchtbaren Zusammen hang her. Bor 30 Jahre» hatte Bourou da« Schmuckstück fei»er Verlobte» geschenkt, die dann zwei Tage vor der Hochzeit auf eine« einsamen Spaziergang von eine« unbekannten Täter erwürgt und beraubt worden war. Al« er nnn den Mörder nach so langer Zeit vor stch sah, griff er zur Waffe und sühnte da« verbreche« an seiner Braut. - Letzte Aachricht. Entweder tritt Aadiö zurück oder die ganze Negierung demissioniert. Da Rad'ö in Zagreb neuerding« verschiedene Minister a«g»gr>ffen hatte — den Sozial»i»ister Gimo-'ov'ö rannte er z. B. Hasadspieler — erklärte am M.Uwoch Ministerpräsident Ujuvovlt de« llnterrichitminister Stephan Rad ö ultimativ, daß dieser au« dem Kabinette ou«lrel»a müsse, sonst werde die gesamte Regierung ihre D<«>ffion unterbreite». Die Antwort habe bi« 6 Uhr abend« zu erfolge?. Diele neuest« Entwicklung der Lage gibt denen recht, welche sie für unhaltbar hielten uvd nicht glauben wollte«, daß Ra»!ö in der letzten K-ise .gesiegt" habe. Der Rücktritt P i6', währevd Rad ö zeitweise in der Regierung belaste« wuide, scheint nach allem «ia taktisches Manöver (taeftn zu sein, da« den letztere» um so gründlicher e ledigen sollt?. Die fortdauernden Angr ffe Radil auf seine Kollegen kann allerding« kein Politiker verliehe?. Gesucht wird von grösserer Baufirma Bautechniker znm ehesten Antritt. Bedingungen: Längere Kanzloi- und Baupraxis, flotter Arbeiter und Zeichner, Entwurf und Statik, der deutschen und slowenischen Sprache vollkommen mächtig, muss den Chef event, vertreten können. Offerte mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf und Gehalts-anspr&chen zu richten an .Techniker 31705" an die Verwaltung d. Bl. Zur Uebernahme einer Vertriebsfiliale suchen wir •llerort* Hn.Tie oder Herrn. Besondere Kenntnisse nicht erforderlich, da Einarbeitung nach unserer Anleitung. Einkommen monatlich ca. &000 Din aaeh nebenberuflich. Anfragen unter F. E. R. 645 an Rudolf Moeso, Zagreb. Junges, fleißiges, deutschsprechendes Mädchen für alles zu Beamtenfamilie mit zweijährigem Kinde wird gesucht. Anfragen sind zu richten an d. Verwltg. d. Bl. 31704 Patentkinderfahrrad aus Holz Preis Din 280. Alleiniger Erzenger M. Oswatitsch, Celje. Slovenija WiederrerkSafcr Vorzugspreise. Zweistöckiges Haus in Graz Kindermanngasse Nr. 14, ist billig zu verkaufen. Ausgeschlossen ist auch nicht ein Tausch für eine Besitzung in Slovenien. Angebote und Anfragen sind zu richten an Vzajemna posojilnica. Ljubljan». M. Oswatitsch Kohlengrossh&ndlung Celje, Kocenova ul. 2 neben Hotel Europa beehrt sich mitzuteilen, dass von nun an, jede Sorte Kohle von 50 kg aufwärts, zu konkurrenzlosen Preisen, sowie auch Holz, Koks, Schmiedekohle zu haben ist. Uebernimmt auch im Hause das Schneiden von Brennholz mit Motor. Intellig. Herr oder Dame findet Gelegenheit, sich mit einer Einlage von 20.000 bis 30.000 Din an einem bereits eingeführten und zukunftsreichen Unternehmen zu beteiligen bezw. eine gute Existenz zu gründen. Anträge unter .Radio Nr. 31708" an die Yerwltg. d. Bl. Einstöckiges Geschäftshaus mit schönen Räumen, Hofgebäude und grossem Garten, preiswert zu verkaufen. Anfragen an E. Andreitz, Slovenjgradec. SS Moderne Metallwarenfabrik in der Vojvodina, eigener Grund, Kraftanlage, Galvanisierung, billigst zu verkaufen, Anfragen unter „Beste Kapitalsanlage 81711" an die Verwltg. d. Bl. Die unverwüstlichen Palma-Kautschuk-Absätze und -Sohlen aus bestem Rohmaterial hergestellt, schonen die'Schuhe, sind dreimal haltbarer wie Leder, geben elastischen angenehmen Gang. Kein Luxus! Für Jedermann eine,Notwendigkeit.^ Kleinere Wohnung oder leeres Zimmer mit Küchenevent. Badebenützung in der Stadt oder deren nächster Umgebung, garantiert rein, von kinderlosem Ehepaar ab 15. Mal zu mieten gesucht. Anträge an die Verwltg. d. Bl. 81706 Automobil grosser 40 HP, sechs- bis sieben-sitziger Steyrwagen, sehr gut erhalten, wenig gefahren, in tadellosem Znstande, mit kompletter Ausrüstung, prompt preiswert au verkaufen. Anfragen unter ,Nr. 31693" an die Verwaltung des Blattes. Eleganter leichter Wagen für zwei Pferde, Dach und Notsitz, österreichisches Fabrikat, sehr gut erhalten, wäre preiswert zu verkaufen. Gut Sturmberg bei Maribor, Post Pesnica. DRUCK I SORTEN : für Industrie, Hendel and Gewerbe i, einfacher a. foimter Aa*fflhraaf liefert „CELEJA" Et<; rstänn tfWpOti ne HittWto t Kran, 6-$amn tm — £nu> nn» KScrkag: V««laltofebmlWrt .(Wflff* w UN. $>u am £t«dac.. o». jxtmoTUns. «ab« tu*.