Nl. 31?. Samstag, 21. September 1889. 108. Jahrgang. Aibacher Mmg. '"Mti^ ,l,n ?,^?^ ^" P°ft»ll<«ndun«: «annähn« «>,»,, h°ld,ah«l<, sl. ,.»«. I« ,o»pto»»l ^'l ^«tra'l, ! . ^^ tt.0.»<), FÜ» b»t tt, «>»>,ll. nnl, ft»!t»^»t Vle »>«»» —----------------- ^höchst r ^^!' Apostolische Majestät haben mit Pchosfi?,? ^"lchlleßung vom 16. September d.I. dem ltiner eilr ^"'^. ^enk in Ischl in Anerkennling trruz au'^,". ?lenstleist.lnq das golde»,e Verdienst-3-^^Mädigft zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Mil. ^ Kamlnerviahlen '" Frankreich. ^len °A ^'nnen in Frankreich die Parlaments' ^"!le: M, m "Pf 'st an allen Orten im vollsten >wöh„li^. «e?> bctheiligen sich an demselben mit Ml hat Ul «eldenschastlichkeit, nnd die Regierung ^"NMellt "Ü ll"^r Energie in den Wahlkampf Mlil an si^ ^^ bie conservative Republik, die Obigen sra„ «?c^^ "" unantastbares Out des echt-°"e„ ^^ ?M"l Patriotismus bezeichnet. Candi° ^"K^n/e schare Menge. Für die 584 Sitze ?hltr» v,''3, ^ben sich etwa 1800 den verehrten U^ ^oß die K. ' ""^ °""us kann man schließen. 3" Kilten j? ?"enzersplitterung morgen sein wird. ^partemrnt ^! - eAhl der Candidate« in, Seine-b'e tz«^:.^ '""er Großcommune von Paris, denn "" als 277^" 42 Wahlbezirke haben sich nicht wem- ?. "if Can^ .""len. dass es Wahlbezirke mit zehn lo lässt sich aus dem Um-n Meldet n,^ -"^"«chisten nnd 118 Boulangistei, wl>. daz ^'!u^'"d. vorläufig nur die Thatsache Ostens 2^ ltt''pnblikaner mit aller Sicherheit ans ^ kü,men <^^lich unbestrittene Wahlbezirke I?"er292<^. " ^ie absolute Majorität in der m "ngnwmmo """^" beträgt, so kann wohl heute 2? z^f^men werden, dass dieselbe den Republi. «"Ht. dass «^' "as jedoch die Möglichkeit nicht '"^n der N„V^ b»e Mehrheit der Kammer zu ^. ^, sollen. Die Haltung Feuilleton. V i n e t a. U "Ncn Mcnbgloclen tief und matt. Von!> U^" wunderbare Kunde ^ ^ei alten, schonen Wunderstadt. I?re V°!" Welkst b^tt Verfunkn." 3s ^''lner blieben unten steh'n. Oft im'I ."a g°ld'ne Hi!nn»elsfunlen Und d»n« "l?" "einer Trüttme sch'n. . . . Nich v»?-«? ^.' d^ 'ei "7I"- Sie hatte vorher für die ^ tvar "ze an ki c ^"bt - jetzt entdeckte sie Mch " "ngefijh. ln )" arau umflorten Empfindung. Vg" "Nter' jh l° la»ge her. als sie die ersten feinen entdeckt hatte, als ihre ^ der 5,,U am Kamin ihres Boudoirs nie« ""mentalen Stimmung zn überlassen. welche das Gedicht in ihr hervorgerufen hatte. Der Kamin war ein Prachtstück aus grauem Marmor; das Boudoir berühmt durch seine discrete, eigenartige Vornehmheit. Man konnte in diesem reizgeschmückten Raume alles mit Behagen geniehen — sogar die Melancholie. .. . Gräfin Maria sah nichts von den kostbaren Vi« belols. nichts von dem unvergleichlich schönen persischen Teppich; sie sah nicht einmal ihr Ebenbild in dem köstlichen venetianischen Spiegel drüben, ein Anblick, den sie sonst allezeit gerne suchte. Sie versenkte sich in ihre Erinnerungen. S,e sahn« dcte nach einer schönen Erinnerung, nach einem «Vineta». welches in ihrer schönen Seele versuuken war und gol> digc Reflexe auf den Spiegel derselben warf. Und bann möcht' ich tauchen in die Tiefe Mich versenken in dcn Wundcrschcm. . . Und. seltsamerweise, trotzdem die Gräfin auf fünf. zehn Saisons voll der glänzendsten Erfolge zurückblickte, fand sie keine einzige verklärte, poesieumstrahlte Er.n-ncrung. in welche sie sich gerne vertieft hatte. Kein Heiligthum ihrer Seele, keinen geheimen Schrein ke,n süßes, geliebtes Angedenken; der Gedanke beunruhigte sie. machte sie ganz starr. So viele, so glanzende Er» innerungcn nnd keine mnigc schöne! War das möglich? Sie war ja doch so viel geliebt worden! Unzah lige Eroberungen hatte sie gemacht! Sollte Nemcht jene erste, wahre Liebe kennen gelernt haben, welche die Dichter so berückend schildern, welche den unsterblichen Stoff aller Poesie bildet, welche das höchste, vlellelcht das einzige Glück dcs Mcnschenherzens bildet/ Die Schleier der Dämmerung begannen zu sinken, die rölhlichen Reflexe des Feuers wurden lebendig und fiengen an, lautlos im Zimmer herum zu gaukeln. Das glänzende Vild der mit allem Raffinement ge« schminkten Weltdame verblich in dem großen krystall« nmrahmten Spiegel. Die einsame, noch immer schöne Frau war förmlich erstarrt. Mit schmerzlicher Hast warf sie die Angedenken ihrer Liebhaber und Anbeter durcheinander. Welcher unter ihnen war echt? Der eine hatte sie belogen und betrogen, der andere ihr nicht genilgt, der dritte sie gelangweilt, des vierten war sie rasch überdrüssig ge« worden, der fünfte hatte sie wieder belogen u. f. w. Wo war die heilige Erinnerung? An welchen dachte sie mit Rühruug. mit einem Rest von Zärtlichkeit? Welcher hatte im Namen jener Liebe zu ihr gesprochen, die stärker ist als der Tod? Keiner, keiner, so viel sie wusste! . . . Aber es waren ihrer so viele gewesen, und ihre Bilder waren im Laufe der Zeiten verblasst. Viel» leicht verwahrte sie von drin einen oder dem anderen ein Wort, eine Regung erster Liebe. Sie hatte sich früher um diese erste Liebe nicht gekümmert; nichts wollte sie, al« bewundert werden, glänzen, sich amüsieren, genießen. Und jetzt, wo die glänzende Flitter« krone dieser Erfolge erblich, verstaubte, zunichte wurde, jetzt suchte sie nach dem Angedenken an eine wahre, erste Liebe. Unmöglich — dass sie gänzlich fehlt unter dcm Schatze der Vergangenheit. Gräfin Marie erhob sich. Aus m,em prächtigen Schrein in altvenetianischer Arbeit nahm sie eine Cassette, eine Cassette voll Briefe, die einen schwachen Dust jacher Zeitung 3tl. 217. 1848 21. Septembers der deutschen Vertrauensmänner wird allgemein als Ablehnung gedeutet, und es ist daher auch höchst unwahrscheinlich, dass die Verhandlungen, welche für hcute anberaumt sind, überhaupt beginnen werden. Welchen Eindruck diese Haltung hervorruft, darüber erhalten wir aus Wien folgende Depesche: Selbst in deutschen Kreisen wird die ablehnende Haltung der deutschen Vertrauensmänner Böhmens gegenüber der von der Regierung geplanten deutsch-böhmischen Aus-gleichsconfereuz vielfach missbilligt und als ein taktischer Fehler bezeichnet. Man glaubt, dass die Deutschen sich hiedurch die beste Gelegenheit, wieder zu einer einigermaßen maßgebenden Rolle zu gelangen, haben entgehen lassen. Was den Grafen Taaffe betrifft, so verlautet, derselbe werde auf die in der Resolution der Deutschböhmen gestellte Aufforderung, seine Stellung zur Frage der böhmischen Königskrönung zur markieren, absolut nicht eingehen, da diese Frage amtlich an ihn nicht herangetreten und für ihn sonach keine Veranlassung vorliege, irgend eine Erklärung bezüglich derselben abzugeben. (Böhmen.) Der Statthalter Graf Thun nahm vorgestern die Vorstellung des Statthalterei Gremiums und des Landesschulrathes entgegen. (Staatsschuld.) Laut Kundmachung des Fi« nanzministeriums wird die Staatsschuldencasse vom 1. October 1889 an bis auf weiteres die an diefem Tage fällig werdenden, gegen Quittungen zahlbaren Zinfen von Obligationen der 4procentigen österreichi» schen Goldrente und der mit 4 pCt. in Reichsmart verzinslichen, und zwar sowohl der steuerfreien als der steuerpflichtigen Prioritäts < Anlehen der Kaiserin «Eli' sabeth-Bahn auf Verlangen der Parteien auch in Noten nach dem amtlich notierten Geldcourse der öfter, reichisch-ungarischen Goldstücke zu 8 st., beziehungsweise der Zwanzig - Francs- und Zwanzig - Markstücke txs dem Einlösungstage vorangegangenen Äörsentages auszahlen. Selbstverständlich erfolgt, wenn die Partei nicht ausdrücklich die Zahlung in Noten begehrt, die Auszahlung der in Rede stehenden Zinsen in Goldmünzen. (MinisterKälnoky bei Tisza.) Der Herr Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern. Graf Käluoky, ist Mittwoch in Budapest eingetroffen. Im Laufe des Vormittags stattete der Herr Minister dem Ministerpräsidenten von Tisza einen Besuch ab und verweilte längcre Zeit bei demselben. (Aus Galizien.) Dem Vernehmen nach con« fcriert Statthalter Graf Badeni in Wien mit dcm Finanz- und dem Ackerbauminister wegen der einzuleitenden staatlichen Action zur Abhilfe der Nothlage der galizischcn Landbevölkerung. — Einem Wiener Telegramm des «Czas» zufolge soll der galizische Landtag erst am 12. October zusammentreten. (Pressgesetz-Revision.) Im Arbeitsprogramme des ungarischen Reichstages figuriert nach Vudapester Berichten auch eine Novelle zum Press» gesehe, durch welche der Wirkungskreis der Geschwornengerichte auf Prefsdelicte politischer Natur eingeschränkt wird. Minder wichtige Vergehen, wie Ehrenbeleidigun-gen privater Personen, w'lche durch die Presse be gangen werden, gelangen nicht mehr vor die Jury. weil das Verfahren ungemein kostspielig sei und die Urtheilsfindung durch Geschworne mit dem Principe des Rechtsschutzes, welcher der Ehre von Privatpersoueu einzuräumen ist, sich als unvereinbarlich erwiesen habc. (Zum Empfange des Zaren in Berlin.) Man schreibt aus Berlin: In den Gemächern der russischen Botschaft wird auf das eifrigste gearbeitet, um diese Räume zum Empfange des Zaren und seiner Gemahlin instand zu setzen. Graf Ouvalov selbst hat die Ausstattung dieser Gemächer mit einem neurn, prächtigen Meublement angeordnet. Sämmtliche Secretäre und Attaches der Botschaft sind von ihrem Urlaub zurückberufen, um während der Anwesenheit des Zaren zur Stelle zu sein. Schon jetzt ist das Persoual der Votschaft vollzählig. (Serbien und Bulgarien.) Der vierte Jahrestag der Proclamation d?r Union zwischen But-garien und Ostrumelien ist in aller Stille vorübergegangen, ohne dass die Prophezeiungen der russischen Agenten und Journale: in Sofia werde diesmal die Unabhängigkeit des Fürstenthums Bulgarien procla-micrt werden, eingetroffen wäre. Prinz Ferdinand, der in Varna weilt, hat den Tag mit einem Tedeum begingen, dem sich ein Requiem für den plötzlich in Paris verstorbenen Publicisten und Kammerpräsidenten Stojanov anschloss. Infolge dessen hat sich auch die Stimmung in Belgrad beruhigt; man fürchtet nicht mehr die Rüstungen in Bulgarien und bereitet sich auf die am 24. d. M. stattfindenden Skupschtina-Wahlen vor. (Frankreich.) Der Bischof von La Rochelle hat das Rundschreiben, in welchem der Justiz« und Cultusminister The'venet die Kirchen.Oberen mahute. die Geistlichkeit an der Wahlpropaganda nicht theil-nehmen zu lassen, mit einem sehr correcten Briefe be-antwortet. Er habe seinen Geistlichen stets empfohlen, nicht in den politischen Kampf einzutreten, habe ihuen dies neuerdings eingeschärft und zweifle nicht, dass sie seine Worte beherzigen würden. (Russische Eisenbahnen.) Wie man aus Petersburg schreibt, werden auf Befehl des Zaren in den nächsten Tagen mehrere aus Ingenieuren zusammengesetzte Commissionen alls sämmtliche Linien der wichtigsten Eisenbahnen des Reiches entsendet werden, um den Zustand dieser Eisenbahnlinien, insbesondere die Quantität und Qualität des vorhandenen rollenden Materials, einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Die Besichtigung muss vor Cnde September (a. St.) durchgeführt sein. (Vier spanische Kriegsschiffe) «reffen heute in Tanger ein, um nöthigenfalls die spanischen Forderungen wegen der Freilassung und Entschädigung der Gefangenen sowie Salutierunq der spanischen Flagge und strengen Bestrafung der Urheber der Schiffsplünderung zu unterstützen. (Monaco.) Der neue Fürst von Monaco verlangt zwei Millionen jährlich für die Aufhebung der Spielbank. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Czer-uowitzer Zeitung» meldet, dem Comitli zur Erbauuug einer römisch-katholischen Kapelle m der Vorstadt Rösch 300 fl. zu fpenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Gr.izer Morgenpost» meldet, der Gemeinde St. Peter-Freien-stein zum Schulbau 100 st. zu spenden geruht. - (Erzherzog Johann -- S^' Capitän.) Herr Erzherzog Iohann hat ^ standen. Nach der Prüfung händigte der Pra,r ^ Commission, Linienschiffs - Capitän v. Littrow. ^ ^ Hoheit das Diplom eines Capitäns langer "«y ^ Herr Erzherzog Johann, welcher sich mit ^ .. der Adria aufhält, besitzt die schmucke 'Mt "" mit welcher er auch öfter, jedoch immer "« ! " Incognito, im Triester Hasen erscheint. Der W ^ welcher bekanntlich auch eine brillante 3^" '^' ^, nun als selbständiger Commandant seines ScY'N ^ Festland und die Inseln Dalmaliens besuche" " ^ Ort und Stelle das Material für die Schilderunge' ^ an Naturschönheiten überreichen, aber leider un ^ ^ fast noch unblkannten Kronlandes für das groß^ ^ «Die österreichisch-ungarische Monarchie »n Bild» sammlln. , sliqe" — (Heldenmuth einer Varmye^ . Schwester.) In Gegenwart aller französischen ^, welche in der Hauptstadt von Tonkin in G""'^ Ah'^ überreichte vor kurzem der Generalgouverneur . ^li, sterTheresa. Superiors der Barmherzigen 6«^^ von Tonkin, das Kreuz der Ehrenlegion. ^ ^^, hatten Carre! gebildet, in der Mitte stand der ^ youverneur mit seinem Generalstabe und lM ^^ Ansprache: «Schwester Maria Theresa! Kau" .^ alt, wurden Sie auf dem Schlachtfelde von ^ ^ (im Krimkriege) verwundet, als Sie den «j"^ ^^ Ihre Dienste widmeten. Vei Magenta sind S>e ^^ Ichlachtlinie verwundet worden. Sie haben dan ^ Krieger in Syrien, China und Mexiko geM» ^ ^ Wörth hob man Sie verwundet vom SMH > ^ s'»t unter einem Haufen todter Kürassiere. Spat" ' ^,„. Granate mitten in die Ihrer Sorge anvertr ^ bulanz. Sie ergrissen dieselbe schnell und trüge, i ^,„ 80 Meter weit von der Ambulanz, und als '^^ zur Erde fiel, wurden durch das «Krepieren' ^». auch Sie schwer verwundet. Nachdem Sie gey ^^l sind Sie dem Rufe nach Tonkin gefolgt.» ^ ^ hieß die Schwester Theresa dann niederlmen, ' ,„. Degen und berührte breimal die Schulter der, ^ „^ dem er sagte: «Im Namen des französischen" ^^„e des Heere« ertheile ich Ihnen das Kreuz !" z»c Tapferkeit. Niemand kann heldenmüthige" ^",^, ^ Erlangung desselben aufweisen, niemand ""A^s,c"^ sagunsssvolleren Lebenslauf, so gänzlich dem ^eile" Brüder und seines Vaterlandes gewidmet, können. Soldaten präsentiert die Nassen!» „«re«!^ -(Zur Erhöhung der Kohl^^ Eine Berliner Depesche meldet von "«em " Aaals' Erlass, welcher die Verwaltungen der p"«?''^' B i" bergwerle anlässlich der Erhöhung der KoYie? ^ll>" Zurückhaltung und zur Fernhaltung von e,ne ^», benen Ausbeutung der Conjunctur ermahnt, .^h^ hische Staat besitzt sowohl in Oberschlesien als ^<,y. land «Westfalen bedeutende Kohlenbergwerke," ^B nunq an die königlichen VergwerksuerwaltNW ^ ,p,lv dahcr wohl von Erfolg begleitet fein. In i>''l PM der Kohlenbergbau völlig ausschließlich "°" ,^z le'"^ industrie betrieben; hier könnte ein ähnlicher ^ ^ h>e solchen praktischen Einfluss ausüben, ^^h""^ ^ wäre es von großer Bedeutung, wenn tue -" „M"' preußischen Ministers nicht ungehört ""9" ^ A" Möge man auch hier sich vor einer ÜberM^^- ausströmten; Parfüms, Briefpapiere, Initialen und Embleme verschollener Moden! Es waren lauter Liebesbriefe. Und Marie beganu in diesen Briefen zu wühlen. Musste doch etwas von der Liebe noch lebendig fein. noch frifch. noch wirtsam, von dieser aufgestapelten Sammlung der glühendsten Lübesbetheue-rungen. Marie sucht,', wühlte. Da war das voluminöse Paket der Brautbriefe! O, diese kalten, glatten, galanten Briefe — kalt. glatt, artig, leer, wie er, der sie geschrieben, wahre Diplomatenbriefe. Sie hatte ihn ja auch nicht aus Liebe geheiratet, fondem weil er ihr eine glänzende Stellung bot. Nach zwei Jahren hatten sie sich in freundschaftlichem Uebereinkommen getrennt. Er wurde zu der Botschaft in Constantinopel berufen uud sie gav vor, das orientalische Klima nicht zu ver-tragen. Er ließ die jurge Frau unbehindert ihren! Neigungen nachleben, wenn sie nur den Schein wahrte. Natürlich nahm er diese gleiche Freiheit für sich in Anspruch. Uud von nun an genoss sie ihre Jugend und Echö,chcit, sie ließ sich bewundern, anbeten, lieben! Welche Sammlung von Liebesbriefen! Aber sie fand heule keine Spur von Befriedigung beim Anblick dieser Schätze, sie suchte ja nach der Spur einer wahren Liebe! Das waren hier die abgeschmackten Floskeln ihres ersten Attache'; wie hatte sie diesen Gecken nur lieben lönncn? Uud da — der zweite Nttachs — mit seinem eleganten Französisch. Eine parfümierte Salonliebe. Dies hier ist Baron X. mit snnen zahllosen Ach! uud O! Der war weibisch. Und Graf I., der log, aller, dvngz log e? unterhaltend. Und Fürst I., der schrieb wie ein Stallknecht. O, wie lächerlich ihr das alles vorkommt! Wie viel Asche, hässliche graue Asche! Wo sind die Flammen alle hingekommen? Gleichgiltig. fast mit Widerwillen gedenkt sie all diefer liebedurchglühten Stunden. Ihr Herz ist leer. ganz leer geblieben; sie ist allein. Und wer gedenkt ihrer wohl mit einem warmen Herzensimpulse? Und in dieser Stunde melancholischer Lebensbetrachtung ist ihr zumuthe. als gebe sie willig ihr Vermögen, ihren Namen, vielleicht den zweifelhaften Rest ihre« Lebens dafür hin, einmal wahrhaft uud ehrlich geliebt worden zu fein, geliebt mit jener heiligen Flamme, die nur in ganz reinen, ganz jugendlichen Seelen aufflackert. Noch einmal durchwühlt sie die Briefe von An> fang bis zu Ende. Jedoch sie si»det nichts. Schon will sie das Paket dem Feuer überantworten. da fällt ihr eine fremde Handschrift auf. Es ist ein einziger Brief von dieser saubern, klaren Handschrift da. ein Brief auf einfachem, billigem Papier. Albert unterschrieben. Wer war Albert? Sie hat leine Ahnung dovon. Die Schrift ist ihr völlig unbekannt. Das 'Convert fehlt und der Brief hat weder Orts«, noch Zeitdatum. Sie liest: «Marie, holde Herrin meines Lebens! Ahnst du es, wie heiß ich dich liebe? Ich fürchte, nein! Kein Blick von dir, kein Laut lässt mir die Hoffnung, dass du ahust. Uud ich. ich Thor. ich Feigling, ich wage nicht zu sprechen. Uud doch. du weiht es. ich bin ein Mann. bin es voll uud ganz. bin kämpf-, bin sturmerprobt, denn das Glück war nicht, wo meine Wiege stand. Ich stand auf dcr großen Nah'statt des Lebeus, und mehr als dcm Tode habe ich getrotzt, der genm« nen Noth des Lebens, d.r hundertfachen ^Mt A dem herzuergiftenden Weh, verkannt, /"»wu ^„, '^ werden; der Tod. ich will es gesteh" . ' ,h. l' manchmal als Erlöser, als Arzt. "ls ^ d.«'"^ ich fand den Muth. seine ausg'strcclle v^ M zuweisen. Denn Feigheit erschien es nM, zu strecken. «> > .<> der 6" A Und schließlich blieb ich Sieger l KelN"^<. testen ist es. Marie, der heute um dewe ^ ^ Zwar dich umgibt aller Glanz d" w", ^Z, ,. Platz ist nur bescheiden. Aber dennoch,H^ HF-"^ umworbenes Weib. bin ich mir "elnes «u^^,,, ich ^ Nur verlässt mich mein MannesnuttN. case"'^,, ins Auge sehe. Mein Herz beginnt daun ^ „,c '^ wollte es zc,springen. Das Wo»t erst"" ^, o>. Lippen, wunneheihe und todeslalte Scyaur ^ meinen Leib. und ich. ich zittere! .. ^ch l'A g»s O Marie. wie uuaussprechllch '^ ^ d'^, ahnst du es denu wirklich nicht? ^"^ßes, ^h, meinen Armen forttragen in irgend " ^lde"'^ liches Nest? Ich habe M'.th, wahr ' ^,c'' ,il wenn ich nicht vor dir stehe, lch fuyle ^M"" in mir, die dich in den Himmel o" ,^ hineinheben. dass^"' Nur sage mir. dass du ahnst, !^' siße ?. s ^ lieben darf! Stecke heute abends ewe» ^ d, ,^ dein Haar. Das wird mir ein ö""«ch bi"/,^ mir gestattet ist. zur dir zu sprechen. ^ „,jH. ,,iH nicht wahr. bin albern — du lächelst «" ^ „»" ,O noch wirst du die weiße Rose tragen, ^gleit^ ,„ehl' grüßen wie eine Verheißung ewiger .^e "l" weiß es — ich hoffe, ich jauchze; 'H s ^H^settnllg «f. 217. 1849 ^l. September l«^. d°„ ,^.^°"i>mctur hüten, eine solche ist noch selten "^"l<>grm Erfolge begleitet gewesen. Won berick!-. ^°rn° eineS Siebzehnjährigen.) ^hlhabenkp« °"s Vaikany: Der 17jährige Sohn eines liebte?" ^""anyer Industriellen, Georg Ferar, ^nd!e An f- ^ '" die 14jährige, mit ihm vcr-jeine Liel, '^ ^""^' ^ Mädchen erwiderte jedoch urd- von /^°Men Dichters Juan Kacic-Miosic bns Pysz °" Aezirtshauplmannschaft verboten, weil MW w. " ^" Denkmals zwölf slavische Wappen ^ Lache«!'"' Chorde eine Demonstration erblickt, eingchs^. "^rung '" Z"ra wies den gegen das Verbot ^ b»s^ , "" drs Denkmal-Comites zurück. Das lGn. '^' das Denkmal vorläufig unenthüllt zu ^Mi/^^^^^are Lustreise.)Der39jährige ^"«9 ^u?^ Rogers beschloss, die Pariser Aus. "lai t>ie Fi,° '"^"' «nd trat zu diesem Behufe am 30slcn ?" Acht z-a ^" ^°^°" allein in einem lleincn Kahn °lll ein S? " ^^"^ Wetter gehabt, dann aber ^' ^lchlun^ !"^" 'h" "°ch ^" Georges-Inseln Mzcuge «„s?'"'U ^age begegnete er keinem anderen 'M sc,st " . °em offenen Meere. Am 28. Juli war er '""""l smir,,!? ""'" Sonnenschimmer und lonnte nicht °"l den Rück ^ '"^r sehen. Da legte er sich schön 3°" lam <>" "'^ '""^^ ruhig auf Tod oder Rettung. ?°ltha U Ä >., '^"^ in der Gestalt des Schooners H°n fo ciba^ ^' ^° war aber der tollkühne Rogers ^hlnen. t>eu 3^ ^°l« ihn seine Retter für todt an-» ^ ah« nl^?''^ " "'^" gesund in Boston herum, ^elluna : .^ t'"^ von seinem Vorhaben, die Pariser ^ »zu besuchen. ^au« zleni^^^lbenkmlll ;„ Schleswig.) >'M"«r i«s?? aemeldet wird, wird für die am !l ^nische« V b" Oeversee gefallenen österreichischen ^^"lich. w ?/«^ ^" gemeinsames Denkmal errichtet; Ä^'selbl b/i?? U desselben findet heute a»f dem ^Htn und >, ?"^" ^tatt. Die Delegierten der öster. »Militär. ,..^^"'^n Armee sowie die Vorstände d 3lt„zb "''d Clvilbehörben der Städte Schleswig °" Feier „. ^ " ^ nachmittag« zur Theilnahme k,. "- (Nnn Feneburg nach Oeversee. ."Erlauf? Spiritisten.Conzress.) Ueber k., ^sfübrlil ^°"2«sses in Paris entnehmen wir !>de«'^"W Berichte der «Republique FrancM. « ^ «r°n^^"ls ist zahlreich besucht. In einem j? "°" sehr «?, z- " tagen drei- oder vierhundert l> e N ^"^ Lermina. der Musiker Nus. teick« "lt Tort.,.^'°"' der Vicomte Torres. Solano. 3t?1 ""b dez A '? " '"" "deren Vertretern Frank-H ^ Pubii "^^'^rperimente, ">ie sie sonst zur ^'t 2"' '"r b.""5^ur Erbauung der Gläubigen ^^lllen N.p." ^^ ^""^^ ^" b'll""gt sich ^^^^eoeuunt) hat schon die Wahrheit fol- gender Sähe angenommen: 1.) Die Seele ist unsterblich. 2.) Es gibt eine ewige Fortsetzung des Ich. 3.) Der Verkehr mit den Abgeschiedenen ist durch zahlreiche Thatsachen erhärtet. Noch ist hinzuzufügen, dass die Unsterblichkeit der Seele nach den Spiritisten mit der Scelen-wandcrung zusammenhängt, welche nach einem der Redner unfehlbar die Lösung der socialen Frage herbeiführen wird, da die von Körper zu Körper wandernden Seelen ihre Erfahrung mit sich bringen und die endliche Erreichung der Vollkommenheit die nothwendige Folge dieses erfreulichen Zustandes werde. — (Ein furchtbarer Orkan) mit Hagelschlag suchte mehrere Provinzen Nord-Italiens, namentlich Bologna und Pavia, heim. Die Reisernte in Mnlalbergo, Floranlina, Medicina, Vuda, Ganzanigo und Galliera ist total ruiniert. Dadurch ist der in Malalbergo herrschende Streik der Reisarbeiter gegenstandslos geworden. Hun-derte von Hausthieren kamen um, in Guda ist sogar der Vcllust zweier Mlnscheulcbcn zu beklagen. Auch bei Pavia ist die Reis' und Weinernte stellenweise verloren und der Schaden sehr bedeutend. — (Gambrinus als Jubilar.) Das Welt« berühmte Hofbrauhaus in München feiert am 27. September d. I. das Jubiläum des dreihundertjährigen Bestandes. Am 27. September ergieng ein Bericht der Hof« kammer an Herzog Wilhelm, wodurch der Bau eines Hofbrauhauses entschieden wurde. Die Verwendung des jetzigen Hofbrauhauses zum Viersieden begann erst in, Jahre 1602. Das baierische Finanzministerium hat im Jahre 1886 aus dem Hofbrauhause die stattliche Summe von 1,537.131 Mark vereinnahmt. Das Hofbrau-Amt lann für den Durst der Einheimischen nicht genügend Bier liefern, viel weniger erst den Durst der Tausende von Fremden befriedigen, die in der Reise» und Festzeit vom Central-Vahnhof gewöhnlich fosort mit der Droschke ins Hofbrauhaus fahren. — (Vierlinge.) Aus Negotin in Serbien wird gemeldet, dass dort eine Frau Vierlinge zur Welt gebracht hat: drei Knaben und ein Mädchen. Zwei der Kinder sind gestorben, die anderen zwei befinden sich vollkommen wohl. — (Unglücksfälle in den Bergen.) Aus dem Tessin werden zwei Fälle von Unglück in den Bergen blrichtet. Eine gewisse Maria Gam betta von Intragna, die im Monte-Ceneri von einem kleinen Felsen herunterstürzte, fand sofort den Tod; ein Antonio Piazzoni von ebendaselbst fiel beim Nlpenblumensuchen in eine Schlucht und blieb ebenfalls sofort todt auf dem Platze. Seine beiden Töchterchen sahen den Sturz, hörten den Vater nachher jammern in der Schlucht unten und eilten heim. um Hilfe zu holen; sie fanden ihn aber bei ihrer Rückkunft bereits todt. — (Russische Petroleumquellen.) Aus Petersburg wird gemeldet: Nachdem die Naphthaquellen in Baku zu versiegen scheinen, ist jüngst ein Ersatz dafür in der entferntesten Gegend des russischen Reiches ge< funden worden. Bedeutende Naphthaquellen sind nämlich im Norden der Insef Sachalin, dem bekannten Verbannungsort für politische Verbrecher, entdeckt worden. Behufs Ausbeutung der Quellen ist hier bereits eine Actien-gesellschaft in Bildung begriffen, der ausschließlich ruf« fische Kapitalisten und Instustrielle angehören sollen. — (Gründliche Verdeut schung) Eine eigenartige Verdeutschung seiner Adresse ist kürzlich dem «Cenlralblatt sür Elektrotechnik» von einem sortgeschrit-tenen Sprachreiniger vorgeschlagen worden. Derselbe verdeutschte «Redaction des Cenlralblattcs für Elektrotechnik» mit «Druckleitung des Miltrltupfenblatles für Bernstein, eigenschasls-Gewerblichkeit». — (Haupttreffer.) Der diesmalige serbische Taballos - Haupttreffer von 100.000 Francs wmbe bei der Linzcr Filiale der Wiener Wechselstuben - Firma Pinschof gemacht; das Los wurde rrst kürzlich einer in Linz domicilierenden Dame verlauft, die dasselbe der genannten Wechselstube bereits zum Escompte übergeben hat. — (China's Thee-Ernte.) Nach den bis zum 12. d. M. reichenden Berichten aus China über die Exporte von Thee neuer Ernte betrugen die Verschiffungen aus Honkong und Shanghai 33 Millionen Pfund gegen 38 Millionen in der gleichen Periode des Vorjahres, aus Foochow 14 Millionen gegen 19 Millionen und von Canton 6 Millionen gegen 9 Millionen, zusammen 53 Millionen gegen 66 Millionen Pfund im Vorjahre. — (Eifenbahnunfall.) Aus Linz wird gemeldet: Ein von Wien kommender Güterzug stieß Donnerstag früh um halb 1 Uhr in der hiesigen Station mit einer Reserve-Maschine zusammen. Vcide Maschinen, welche entgleisten, wurden stark beschädigt. Vom Personal erlitten mehrere leichte Verletzungen. Der Güterzug konnte eine Stunde später die Fahrt fortsehen. — (Eine vorsichtige Mutter.) «Ich liebe Sie, mein Fräulein, über alles in der Welt! Lieben Sie mich auch?» — «Nein! Meine Mutler hat mir verboten, einen jungen Mann zu lieben, ehe er mich geheiratet hat.» Local- und Prouinzial-Nachnchten. — (Localbahn Laibach-Stein.) Wie bereits gemeldet, hat das k. k. Handelsministerium mit dem Erlasse vom 25. August 1889 die politische Begehung der Localbahn Laibach'Stein und in Verbindung mit derselben die Vornahme der bezüglichen Enteignungs-Ver-handlungcn sowie der StationS-Commissionen angeordnet. Die Detailprojecte und Grundemlösungspläne dieser Localbahn können bis zum 23. September 1869 bei den k. l. Vezirlshauptmannschaften üaibach und Stein, darnach aber bis zum 5. October 1889 bei der l. l. Landes» regierung (im Bureau V., Rain Nr. 6, II. Stock) eingesehen werden. Die vorerwähnte Localbahn nimmt vom Bahnhöfe Laibach der l. l. Staatsbahn aus ihre Richtung durch die Felder der Catastralgemeinden Unter-schischla, Iezica und Stozice auf der Wiener Rcichsstraße und führt dann längs derselben bis Malavas, wo sie in dic unter der Ortschaft IeHica gelegenen Grundstücke einbiegt und, dieselben durchschneidend, die projektierte Save« Brücke erreicht, geht sodann theils durch Grundstücke der Catastralgcmeinde Tschernutsch, theils auf der Wiener Reichsstraße zu der in Pobborst beantragt Station und gelangt in weiterem Zuge durch Grundstücke der Ca-tastralgemrinden Tschernutsch und Nndgorih bei Dobrava wieder auf die Rcichsstraße. Hierauf berührt sie, theils der Reichsstraße folgend, theile Grundstücke der Catastral-gemeinde Tersein durchziehend, die Station Terfein, zieht Weiler durch Grundstücke der Catastralgemeinden Depels-dorf, Stob und DomZale zur Station Domjale, dann durch Grundstücke der Catastralgemeinde Iarse zur Station Iars>Mannsburg und weiter theils durch Grundstücke der Catastralgcmeinben Hometz, Mannsburg, Amarca, Podgier und Stein, theils längs der Vezirlsstrahe zur Station Stein, von welcher aus die Schleppkahn zur ärarischen Pulverfabrik in Stein projectiert ist. Die oberwähnten commissionellen Amtshandlungen werden in ^r iu^ . -^^^^^^. ^lchI' °"tz"ckt vo ^ ll !^der und immer wieder. ^I dieser n . '^" Sprache juqmdlich.-r Lei-!h ?' 5"se Hen.n1-l>"e ^ gelicbtl Geliebt. d°ch,tt"? M.^' l'^'n! Aber wer war eigent-Me>,?^? N° V""""l. wclcher von ihnen hieß !?' e'^ie spi°lt" '""'" ha"e sie diesen Vrief er-^da,,^^ ab? m? b°'""ls die Geschichte nnt der ^ken" schwcifl,n^r .hr Gedächtnis schwieg, ihre N? bodenlose ^""' H" Erinnerungen ver-llliw svl tonnte U s lnn? Jedenfalls sehr "ber d^lllcr. U m?^ "'« Ende der kleine Lien-^seil ^chte ia N'l"" blonden Schnnrrbintchen? >i ^ch. ^^"se z^,„ ^/„ sehr stolz d!"tt i^sa gemach "' ^1" schriftliche L'eves.rklä- ?!!'. d r ' iu"gen Z'l?^'^ "'^! ^oer der Hof. der lange blafft Theolog? t " til,3 unfurl "lcht ärmlich um sie werben? L>'MS"'. da z" ^r Kerl. s. d^'.ll"s nlose ent-glitlelt, war fortgespült für sie von der unaufhaltsamen Welle des Lebens. Und das Juwel, das sie damals achtlos, ohne es eines Blickes zu würdigen, fortgeworfen, erschien ihr jetzt köstlicher als ihr ganzer Brillantschmuck. Nur er, dünkte ihr, nur jener Albert hatte sie geliebt, heiß und doch keusch, schwärmerisch und doch wie ein Mann. Und neben all den frivolen Lüstlingen, die an ihrem Triumphwagen gezogen — erschien er ihr henle wie eine Idealgestalt. Und sie hatte ihm nicht einmal ins Auge gesehen. Vincta, die alte Wnnderstadt. die im Strom der Zeiten versunken, die kein Menschenauge gesch>n hat! Nur der ferne Wiederhall einer Glocke — nur der goldige Reflex, der von ihren prächtigen Thurmknaufen herzurühren scheint, lässt ahnen, wo sie versunken ist. ahnen, wo sie war. Und jetzt hat auch Marie ihr Vineta. das sie schmerzlich vermisst hat. Immer nnd immer wieder wird es sie an die Stelle locken, wo eine nnausgelebte. nnansgelielite schöne Liebe im Strom der Zeit versunken ist. Niemals ist sie. Maria, in den Straßen Vineta's g-wau« dert nie hat sie in einem der goldschimlmrnden Häuser gewohnt, aber sie verstcht jetzt die geheimnisvolle Kunde der fernen, unbegreiflichen, aus der Ticfe drmgenden Glockentöne! F.v.Kapjl-E^enlhcr. ^'Macher Zeitung Nl. 2l7. 1850 21. Septembtt^^ nachstehender Reihenfolge, und zwar jedesmal mit dem Beginne um 9 Uhr vormittag?, stallfinden: am 5. October vom k. k. Staatsbahnhofe in Laibach bis Malavas; am 7. October von Malavas bis Tschernutsch; am 8. October von Tfchernutfch bis zur Grenze der Calastralgemeinde Nadgoritz; am 9. October von der Cataslralgemeinde Nadgoritz bis zur Station Terfein; am 10. October von der Station Terfein bis zur Station Domzale; am 11. October von der Station Domzale bis zur Sta» tion Iarse - Mannsburg; am 12, October von der Station Iarse - Mannsburg bis Duplica; am 14. October von Duplica bis zur Station Stein; am 15. October von der Station Stein bis zur ärarischen Pulverfabrik. Hievon werden die Vetheiligten mit dem Veifügen in Kenntnis gefetzt, das es ihnen freisteht, bei diefen Commissionen allfällige Einwendungen gegen die begehrten Enteignungen oder Erinnerungen gegen den Vcmplan als solchen anzubringen, und dass das Enteignungs Erkenntnis nur von denjenigen Vetheiligten, welche rechtzeitig Einwendungen gegen die Enteignung erhoben haben, beziehungsweise von ihren Rechtsnachfolgern angefochten werden lann. — (Militär.Territorialbezirke.) Dem neuen Schema über die Abgrenzung und administrative Eintheilung der Militär»Territorialbezirke entnehmen wir: Pas ganze Territorium der österreichisch'UNgarischen Mon« archie sammt Bosnien und der Hercegovina ist in sechzehn Militär Territorialcommanden abgegrenzt, von denen fünf« zehn einen Eorpscommandanten und commandierenden General, dann eines, nämlich jenes von Dalmatien, einen Militärkommandanten an der Spitze hat. Das dritte Corftscommando hat seinen Amtssitz in Graz; es umfasst die Territorien von Steiermarl, Körnten, Krain, Trieft, Istrien, Görz und Gradisla mit dem 6. und 28. Divi« sionscommando und den Ergänzungsbezirlen 7, 17, 27, 47, 67 und 97. — (Wichtig für Viehzüchter.) Die l. t. Landwirtschasts-Gesellschaft für Krain wird Samstag den 28. September in Laibach (Bairifcher Hof an der Wiener» straße) und Mittwoch den 2. October in Adelsberg (im Hofe des Herrn Vicic), jedesmal um 9 Uhr vormittags, Zuchtstiere der Mürzthaler'Rasse, angekauft aus der Staatsfubvention, im Wege der öffentlichen Versteigerung an Meistbietende lrainische Landwirte verkaufen. Als Aus« rufungspreis gilt der halbe Anlaufspreis. — (Tour- und Retourlarten.) Mit Iten October 1869 gelangt für den Personenverkehr zwischen Stationen der l. l. österreichischen Staatsbahnen und Stationen der k. k. priv. Südbahn-Gefellschaft, fowie zwi« schen Wien (Südbahn) und Stationen des Pusterthalcs und Tirols über Leoben-Villach, ferner zwischen Wien (Westbahnhof) und Tiroler Stationen über Salzburg oder Selzthal-Wörgl ein Tarif zur Einführung. Derselbe enthält Preise für Tour- und Retourlarten mit 60tiigiger und 20tägiger Giltigkeitsdauer. Fahrtunterbrechung ist mit diesen Karten fowohl auf der Hin» als Rückfahrt je fünfmal gestattet. Hierdurch wiid der Tarif für Saison« Tour« und Returlarten im Verkehre der obgenannten Vahnen, giltig vom 1. Juni 1889, aufgehoben. — (Römische Särge.) Wie bereits gemeldet, wurden an der Maria-Theresien-Strahe in Üaibach neuerlich zwei römisch,: Särge bloßgelegt und gestern unter Leitung des Herrn Mllsealcustos Müllner untersucht. Auch diefe Särge waren bereits verwüstet, und wurde in denselben außer Knochen nichts vorgefunden. — (Veränderungen im Lehr stände.) Wie verlautet, sollen vom Krainburger Untergymnasium die» Herren Professor Heinrich Pirter an die hiesige Real» fchule und Professor Johann Franle an da« hiesige Gymnasium überseht werden. — (Fahrpost ' Beförder»ng kleinerer lebender Säugethiere.) Im Einvernehmen mit dem tön. ungarischen Handelsministerium hat das k. k. Handelsministerium angeordnet, dass unter Aufrecht« Haltung der in der einschlägigen Verordnung festgesetzten Bedingungen vom 1. October d. I. ab außer Kaninchen auch andere kleinere Säugethiere lebend »nittels der Fahrpost im internen fowie im österreichisch«ungarischen Wechselverkehre und in der Richtung nach Deutschland befördert werden können. — (Der juristische Verein «Pravuik» in Laib ach) hält seine diesjährige ordentliche Vollversamm« lung am 5. Ocwber abends um 7 Uhr im hiesigen Rath° Haussaale mit nachstehender Tagesordnung ab: 1.) Er« öffnungsansprache des Vereinsobmannes; 2.) Antrag des Ausschusses auf Abänderung des § 7 der Vereinsstatuten; 3.) Berichte des Ausschusses, und zwar des Secretärs, des Bibliothekars, des Cassiers und schließlich des Re« dactionscomitts der Vereinszeitschrift; 4.) Bericht der Nechnungsrevisoren; 5.) Wahl des Vereinsobmannes, der Allsschussmitgliedcr und der Nechnungsreoisoren für das nächste Jahr; 6.) Eventualia. — (Für Freunde des Citherspiels.) «Per gründliche theoretisch praktische Citherlehrer oder die Kunst dc« Cicherspiels in ihrem Gesammtumfange. Für den Kinderunterrichi und für das Selbststudium Erwachsener, in zwei Lehrcursen, bearbeitet von I. Sorg», betitelt V'ch enx soeben in Agram erschienenes musikalisches Werk. Der uns vorliegende erste Curs enthält die allgemeine Musik- und Citherlehre vom allerersten Anfange bis zur Stllfe mittlerer Fertigkeit. (Preis fl. 180.) Der Ver-fasser hat es verstanden, indem er von den Elementen an einfach und klar aufbaut, den Selbstlernenden, bei dem er keine musikalischen Vorkenntnisse voraussetzt, langsam aber sicher in die Theorie der Musik einzuführen, ihm die Kenntnisse beizubringen, die zur Ausübung des Citherspiels nöthig sind, und ihm hiedurch nicht nur das Verständnis zu ermöglichen, sondern auch den Genuss zu erhöhen. Zu beziehen durch Josef Sorg in Agram. — (Eine Reise um die Erde.) Am I. October tritt die Corvette «Fasana» unter Commando des Fregattencapitäns Rudolf Nerghofer eine Reise um die Erde an, welche sich bis Ende März 1891 erstrecken dürfte. — (Militärisches.) Zum Oberarzt im Activstande des Heeres wurde der Einjährig-Freiwillige Infanterist Laurentiuö Köhrer des Infanterie Regiments Freiherr von Kühn Nr. 17 ernannt. Transferiert wurden die Lieutenants in der Reserve: Hermann Wiestha< ler vom Infanterie-Regiment Hoch und Deutfchmeister Nr. 4 zum Infanterieregiment Freiherr von Neck Nr. 47 (Aufenthaltsort Marburg); Karl Cumar vom I"-fanterie«Negiment Graf von Khevenhüller Nr. 7 zum Infanterie-Regim^nt Milan I. König von Serbien Nr. 97 (Aufenthaltsort Gradiska); Adolf Sonnenschein vom Infanterie-Regiment Freiherr von Kühn Nr. 17 zum Infanterie-Regiment Nr. 100; Paul Fuchs vom Infanterie-Regiment Freiherr von Kühn Nr. 17 zilm Infanterie-Regimcnte Hoch- und Deutschmeister Nr. 4; Johann Hannal vom Infanterie-Regiment Freiherr von Kühn Nr. 17 zum Infanterie-Regiment Edler von Stransly Nr. 98; Ignaz Elsner vom Infanterie« Regiment Michael Großfürst von Russland Nr. 26 znm Infanterie-Regiment Freiherr von Kühn Nr. 17 (Auf. enthaltsort Laibach). — (In Neumarltl) wurde cm slovenischer Leseverein ins Leben gerufen; zum Präsidenten desfelben wurde Herr Alois Aimec gewählt. — (Für Schafzucht er.) Die l. k. Landwirt» schafts-Gesellschaft für Krain veröffentlicht soeben die Kundmachung, dass sie in nächster Zeit Schasböcke der ostfriesischen Milchschaf-Rasse zur Aufbesserung ihrer Schafherden unentgeltlich an folche Schafzüchter abgeben wird, welche sich seit längerer Zeit in größerem Maßstabe erfolgreich mit der Schafzucht befassen. Diesbezügliche Gesuche sind bis 5. October beim Central»Ausfchusse der l. k. Landwirtschafts'Gesellschaft einzubringen. — (Laibacher Studenten- und Volksküche.) Frau Amalia Ramm hat dem Laibacher Stubenten- und Vollslüchenvereine in anerkennenswerter Weife einen Korb Aepfel gefpendet. Es wäre wünfchens' wert, wenn diefes Beispiel öfters Nachahmung fände. — (Volksschulwesen.) Ein kürzlich an die Schulbehörden ergangener Erlass fordert diefelben auf, in den Volksschulen auf die Pflege der Schulgärten und der Obstbaumzucht besondere Aufmerlfamleit zu verwenden. — (Selbstmord.) In Cilli hat sich der am 17. d. M. abends vom Bezirksgerichte Friedau wegen Brandlegung dem dortigen Kreisgerichte eingelieferte Inquisite Johann Potocnil am nächsten Tage nachmit» tags halb 4 Uhr in seiner Arrestzelle mittels eines Leib' riemens und rines zusammengewundenen Sacktuches auf» gehängt. — (Gesperrte Lottonummer.) Die seit vier Jahren in der Brünner Ziehung nicht mehr gezogene Nummer 65 ist in der letzten Zeit so häufig gesetzt worden, dass dieselbe «gesperrt» wurde. Die Collectur« Inhaber in Graz erhielten schon vor mehreren Wochen den Auftrag, auf die bezeichnete Nummer für Brunn keinen höheren Einfatz als einen Gulden anzunehmen. — (Edison in Fiume.) Wie man uns aus Fiume meldet, wird Edison dort erwartet, da er die Whitehad'sche Torpedo-Fabrik besichtigen mill. Aunst und Aitevatu^. — («ueberLand u n l» M e e r.») Den sechsten Jahr. gang der Großoctav < Ausgabe von «Ueber Land und Meer» (Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt), dessen erstes Heft uns vorliegt, eröffnet ein Noman von lüstlichster Frische: «Jung Alarichs Braut» von E, uon Dincklnge. Neben demselben begegnen wir ansprechenden Novellen nud Erzählungen von verschiedenartigster Färbung, lebendigen Darstellungen der bedeutenden Er-eignisse der Gegenwart, geistvollen Plaudereien ilber «Koketterie» von E. Eckstein, über «Die Geschichte der Gabel» von F. von Falle, über das interessante Thema: »Wie unsere Voreltern wohnten» von Detlev von Geyern, über «Die deutschen Colonien in Australien» von D. E. Jung, ilber «Das Geheimnis der Liebenswürdigkeit» von W. Gleim, über «Arabische Nonnous, vun Cop-Marlet und Alhnliches mehr. Dazu für geistige Spiele aller Art ein wahres Füllhorn an Räthseln, Kartenspielen, Schach :c. Nicht minder gediegen ist die illustrative Ausstattung durch eine Extra < Kunstbeilage in Farbendruck und mit Bildern von H. Baisch, A. Bida, van den Nos, Conrad Grob, P. Hoecker. A. Holmberg, N. Sichel und anderen mit Recht beliebten Kunst« lern. In der That, glänzendere Gaben in Bild und Wort bei dem so außerordentlich niederen Preis von nur 1 Marl für das vierwöchcntlich erscheinende Heft haben wir noch nirgends vcr« einigt gesehen, und die Verlagshandlung hat jetzt auch durch Ver» arstaltung einer vierzehutässig erscheinenden Ausgabe in Heften k 50 Pfennig den Wünschen derjenigen Rechnung getragen, welche daS Journal in kürzeren Iwischenräumen beziehen wollen. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher iN Wien, 20. Se'pt,mber. Eine Deptt!atio>' des zehnten russisch-lithauischen Dragoner-RegmM'tK " ^ Baron Krüdeiler. Captä'n Prin,; Hymzejev "" Wachtmeister) ist hier eingetroffen, um dem v!" d (57) b' brauche empfohlen. ____| ^O Plötzlich aestorben. Kein a''f""^'7ue.^!Ä/'^ gröhe^e Zeitung aus der Hand legen, oh" ^.,,' ^ ^ auf dieses Schlagwort gestoszcu z« fe"'. "„ucr'""^ «sst, ,^ heißt „»olii^üii«". der plö^lich '"'b "^ lD"« < rüstigsten Menschen ohne vorheriges Kcanl,c'> ^ch,ng^ ß.>l > der weit grdhercn Iahl aber «lndigt f'« "' jese " ,^> Vorboten an. und die Beachtung dieser .^""l,sgcll"d' ,„,ss ^ ziehung des ans rein diätetische Pnn"VH ,„,,, ^ A beuaungdvcrfahvenö von Roman pichst ^ 7 «l"!'? Milücirarzt in Vilshosen. ist ''! nc>'< <» die Ursache haben, Schlagstuss zu fürchten- , ,^ lost" zh erschienene Schrift „Ueber Schlaafi"'^ ^ '" ^/3?^ franco durch die Apotheke des Ios. Svo°" ^^^^, ^" ^ziehen.____________^-----^^MBM V naäora zalozniötvu jo »zl601 drugi, pomnoženi ti» Poezije S. Gnu*» Elegantno vezane In 2 zlatl.inn,,j)b20 K' ne]o 2 gold., nevezane l Qlu- - lg. v. Kleinmayr 8 f* "'^ tojlgotpinl« v WuW»1- ^^W^Zeitung Nr. 117. 1851 21. September 1889. Course an der Wiener Dorse vom 29. September 1889. ^«w,. 0^^«Coursbalc 2<,1«.X «, °^ ! »eld ! Ware Ä««?6° «cn.f <„ N°,en ^.^.,! ^7,, ^°n^.^,.^« st. .7.^,7^ ^/^.^.ersrei. 110.>', 3 13 3^' '»«" '-'»'"> '^«^/ ^.s-W, 137 75,2««.. Veld Ware Grllnlicntl.-Oblinationen ! (für ,<»l' N. VM,^, l>"/n aalizische...... 104'«'» 105. - >V/„ mährische...... Ill» 2!» Ill» 75 b"/u brain und üiiistenland . , --—------- l>"/„ niederüsterreichische , , . 10Sbl»I>n«> l>"/„ stcirische...... -'— - - ü^/„ lroatischr »nd Üauoiiil^e . 105'— It's,'— 5,"/,. s,ebenbürni!che , . . . 104'7i> lob'ü» ü"/„ Temrser Banal , . , . 104 7» 1<»,i 2«, 5"/„ ungarische...... 1N4-7U l»:,-^, Andere öffentl. Anlehen. Honan Ness.Losf 5"/n 100 fi, , !22'75 lü» 2', dto. Nl.leihe I«7« , , I«? ?ü 1"» 5«, «nlehen der Stadt Gör, . . HD-- - -- «„lehrn d, Statlssrmeinbc Wien U»5 7» iW-7l> Präm, «nl, d, 3/,«/<,. , . loo 4N lnl 2<» dt«. . .'„ , . . z»«'ko 9« l«, dto, Präm,'Nch«!dvsrschr, 3"/„ 10« ?5 !<>l» 25 Oeft. Htipothelenbanl «<»j. 5!/>/, lui ... i««- Oes<,'»ng, Vanl verl, 4'/,«/,, . u>i'M l^ü 4" drtto » 4"/„ , . ion— loo s<» bettn siOjähr, » 4"/« , , 100'— 1!X! 5,> Prioritäts-Obligationen (jül l<»! fi.). Tsfrdwand« Nordbaim Em. l«»ü ><»l».. Gattziichr Karl»Ludwig > Vahn /,°/„ . l00- 100 4« O,lk Ware Ocsttrr, Ä^rdwcstticil,!' . . . l«7'3„ »07 «c, Slllntsbcihn....... l»7üb!t9» - SNdbahn tl 3"/^..... l4» - 144'-. » il l>°/„..... ll9 4l> -'— Ung-gll!^. Bahn..... l«,(> - ino ü<» Diverse Lose (per LtNs), «lrebitlose K»n fl...... ,g,,^z ,8^ ».'> LlaryLose 40 fi...... l»l» 50 «<» - 4"^ Dona» Dllnll'ssch, l»0 fi. . lzu __ ,^8 > Laibacher Prnm, «nlel,, 20 fi. «4-,. ^?> Ofi-uer ii°se 40 si..... kl'« e« - Palssy-Lole 40 «...... K7 »5 l>8 > Rothen K^eil^, öst. Ge<. v., lo fi. iß .. ,» 3,, Nudlilph Lc>se w ss..... z„ 95 90 75 Talm-Uole « fl...... yz-^ ^4... »!.'(Yenu!«-L°se 4N fl. . . . ^.z,z „4 z^, Walds^iü^ufe 20 fi..... 4,.z-, 4z» 5^, Windilch Gräh Lo!e ÜU fl. . , 54.^5 z5 üi. c»ew,^3ch, d,!^/n Prüm,-Schuld» uersch b. «obencredltanslalt . ,7 .. ,« - Vaul. Actieu (per Etü«/,E, ,3? ^>n !»»-— Äanlucreln. Wiener l«X) fl,. . ,,» 4U li» »<> Ädner. Anst, Üst. li«i fl. I. 40"/„ W4 l>0 ?«5. ü<> Elt,t.-«nsl. f. Hand. u.O. lMfl. i»o? — 3c>? ,'.„ Crcdilbanl. All«, »na. 2!«! ss. . !Zl« lii!»!»?-» Tcpüsilenbanl, «llg. 20<> ss. . i»z - ,»« - E«compte-0!es,.Ndr0st, üix, fl, , zz« - l.58 Viro u. llasjeiw., Wiener Nwst. 2^,« — ^cx, 25» HUPl>tIielri!b.,öst 2<><>sl. 25"'„« fi, . 9ll» -,!»,« . UüionbllNl »U0 ft...... 23^bO23i>- Vrrlthrzbanl, »ll,. l4U fl. . . lü« - Ii» -- Actten von Transport-Unternehmungen. (p,r Stück). «lbrecht-Vahn 20N fl. Silber . 6c — !»7 — M«ld ssiuman, Äahn »OU si. S. «cl> - »<«» «5 Vühm. «orbbadn 150 fi. . . . 28« ou „32 75 » Westbahn 200 fi.. . . »3^—<32« - Vulchtiehraber Eil, 5W fl, TM. lU3« ,"45 bto. (lit. U.> »on sl. . 3«? — 38!» -Donau - Dampffchiffsahrl - Ve!., Otsterr. «w fl. LW. . . . »77 - 37U Drau'Eis. s«.-Db.-Z.)2c»o fl,O. ive — 197 . Dux'Äodcnb. Iis,°Ä. !.'Uli ft. S. ------ . - sscr'd!»and«-Norbb. «Xw fl.CM. »!,97 2««^ Ga>. CarlLubw.«. ucxi ft. «W. l»b-. 1W b!> liemli. - «lzernow. - Iasfl, - Vise» bahn-Gclellsch, ll«o ft. «. . . L67 «i «3» — Ll°yb.öft.-!l!!»„Trieft5 fl. T. . 25^ — 2»3 25 iiraaDulerGisenb. I50N, Lilb. 68— kl» — Nudolph Vahn 2lX> st. Sllbtl .------------ - <3«allt«cilei!bat,!i 2W ft. E'lber 23; - 5." Südbahn 2W fl. Silber . . . »18 8.'. II» 7.', Eilb.Nordb.Uerli.-V.2oaN.lM. 168 ^>!l<^» — Iramwal» Ges.,Wr,,17«fi.0. W. 2U« 25 »32 7', . neue Nr. Priorität«. Nttien 1<»0 fi...... VU'5« l«, 5" lln«.^all,,l»7 ho Industrie Actin, , (per Etüll). «auue!., «Ill«, Oeft, 100 fl. . 8?-b<» g» .'« VgNdier ltiirn« und Stahl'Inb. in süien lOO fl......l»2 — 9?__ lkilenbahüw.-Leihg,. ersle, 80 fl. »,^ .- «« ^ «Elbemühl», Papiers, u. V^«. 54 h« bb 5<, Liesinger Giauerei llXi fl. . . 103 »5 ,„4 l. 94 0^» Prasser ltiseii^nd.-Ges. 200 ft. !»?« ^5, 877 - Salßli-Iarj. Eteinlolilen 80 fl. z»8 — 544 — «Schlöglmühl», Papierf. »00 fi. «09 — «»,» — »Etcyrermühl»,Papierf.u.V.'«. l23 b<) :34 s><' lriseüer jfMenw.-Ve!. 7« fl. . l,n ?ü li« »ü Wastenf.-G.Oest.lnMtnluofl. 417 — 4»L -Wangmi Lelhanst.. «lllg,. in Pest 80 fl......... ___ ._ _. Nr. Uaugejellschaft 100 fi. . . », «, «, «, Wenerberger Zie«el'«lctien'»el. ,»4 — l»4 b« Devisen. Deutsche Plätze...... 5«-«, «« «ü London . ,,z»-?5 j»s> l o Pari« ... . 47 41, 47 ^> Valuten. Ducaten........ z «9 57, »N-Franc« Stücke..... 9-50 9 5,< Deutfch, «elchibanlnoten . . 58 55 s.» «u Papiel-Rubel...... l L< ,'»4^. Ilallcnüch, «anlnoten il<>0 L.) 4« 7!» 4« »1, Verlaufen ha* sich ein ellll Vorstehhund Al».i.CelJ lmt weisse" Flecken. ^, tt beim Notar Janko Ker.nik "^--—________ (3!)(>R)2-1 5ohnung j^g^MMabrt. (3!""" *-' Faulbaum-(slovH"ndsbeerenholz auch <>Vni"' kafJck ll ""'¦netV,.Wei'rie" m«hrOre hundert . U"K »«i ' ln partienweise]- K (>llHi.|t> ,8eka«ft. (.H!I2H)B-Ü *><^" üb!' Aulschrisl "Faul-^"1^1 •'"¦'-' Zdlun«,. JifpEnimg" % Ver^ietS ^aeli-Termin «I :|>e« in i Prei? 120 fl — ^fclier >/X Administration'der | ^Ü^--L_ nR*' (3««9) 3-3 Jahre in ®^er Familie! ! bi? «"'" b„. i« ,^ ." ^ Mitt.l volles i h° t« ^^"ks , ",',l"llt wol darin, das, l V>i de?^pn.,, "^"».sis andere Pomp. 5 Witt s "von »d,v ' '."''" ^"'rcl, «>>r-! "nd ^'«,l 1,, " '! . das; di>s .bau?- l , tz ^othl, °n. llj'^," Motte „Anlcr" "!U)rl. (22a^) 17—17 j Eine Wohnung bestgelegen, Petersstrasse Nr. 4, I. Stock, ist zu vermieten. 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