I m t 8 - Slatt zur Laibacher Zeitung. Nr. 127. Samstag den 23. October 18ä7. Onbernial - Verlautbanmgen. Z. ,806. (3) Nr. 278. Kundmachung. In Folge hohen Hofkammer < Präsidial-Erlasscs vom 2. Iuin 18 t7, Z. 5268, wird zur allgemeinen Kenntniß gebrocht, daß am !0. November »6^7 von 9 bis i2 Uhr Vormit« tags und von 2 bis 5 Uhr Nachmittags in der Kanzln d«ö k. k. Landgerichtes Mezzolombardo nachstehende, von der aufgelösten von Scari-schen Kaplans herrührende, im Bezirke des k. k. Urbaramtes St. Michael lugende Realitäten im Wege der öffentlichen Versteigerung, mit Vorbehalt der höh^rn Genehmigung, der Veräußerung werden unterzogen werden: I. Ein Acker- und Weinfelo mit Maulbeerbäumen, in tZervara, in der Gemeinde Mezzolombardo lie-geyo, 51,^ Kataster°Nr. 570, von einem Flächeninhalte von ,6 Klaftern 40 Schuh Vigili-Maßerei, an welches i) der Gemeindeweg. 2) Jacob Dalmonego und Carl Tait, 3) der Berg« weg uno 4) Melchior Tait gränzen. — Zahlt den Zehcnt vom N. Theile, und zwar '/, dem Schlosse Spaurund '/, dem Pfarrer von Mcz-zolombardo. — Mit Rücksicht auf diese, auf den Käuf.r übergehende ?ast wird der Aus-ruföpreis auf 746 st, 40 kr. W. W. C. M. bestimmt.— II. Ein Acker- und Wcinfeld mit Maulbeerbaumen, »Ho Vi-üläo qcnannt. in 'Mezzolombardo, »n!> Kat.'Nr. 572, von einem Flächeninhalte von 8 Klaftern 32 Schuh Vi-gili-Maßcrei, an welches l) Jacob Ferrari, 2) ein Zwjschcnrain, 3) Johanna Witwe Paoli und 4) dcr Graben von ki gränzen. — Zahlt den Zshlnc vom 1,. Theile an das Schloß Firmian. — Der Ausrufspreis hiefür wird auf 382 ft. l^kr. W.W. C. M.fest-^esttzt. — UI. Ein Acker - und Weinfcld mit Mauldeerdäumcn, genannt nl 3^l,ni-?.0n oder Omj)i,?^i) ebenfalls in Nkzzolombardo, 3ud Kat. Nr. 573, von einem Flächeninhalte von 7 Klafter 19 Schuh Vigili - Maßerei, gränzend l) und 4) an die Rtülitäten des Franz Tait, 2) die Erben dcs Christoph Turri und 3) IojVph v. Ettffanelli. — Zahlt ebenfalls den Zehent vom ll. Theile, und zwar ^ dem Schlosse Spaur und '/, dem Ortspfarrer. — Der Ausrufsprcis «st auf 339 si. 29'/, kr. N. W. C. M. bestimmt. — IV. Ein Acker-und Nl-infcld mit Maulbeerbäumen, .^i Oam-p32xi oder (^avo2^«ia lun^a genannt, in der genannten G^mnnde liegend, und im Steuer-kataster 3u1> Nr. 57'l- einkommend, von einem Flächeninhalte von 2^ Klaftern Viaili-Waße, rei, zwischen den Gränzen: i) Caspar Bert, 2) und 4) der Zwischenrain und 3) der Gemeindeweg —- Zahll den Zehent wi? oben und der Ausrufspreis hiefür wird auf ! !90 fl. 24 kr. W. W. C- M. festgesetzt. — V. Ein Acker, 2Ü6 8el.«.s ?<3!-^0!« oder k^u:»i'20i, genannt, 8ul^ Kat.-Nr. 575 der Gemeinde Mezzolom-bardo, von einem Flacheninhalte von l4 Klafe tern und 44 schuh Vigili Maßerei, an wel« chen l) Anton Maggiol, 2) Peter Devigili, 3) Ia^ob Bolner und 4) der Gcmcindeweg grän;cn. — Zahlt den Zchent wie oben, und der bezügliche Ausrufsprciß wird auf 636 fl. 29 kr. W W. C. M. bestimmt. — VI. Ein anderer Acker mit Maulbeerdäumen, »Ile 3eU<3 ?ol-^ol« genannt und in obiger Gemeinde liegend, 5ud Kat.-Nr. 576, von einem Flächeninhalte von !2 Klaftern und 12 Schul) BigiliMaßerei. gräntt t) an Pcter Dallago, 2) die Dcvigillschen Pfründe, 3) und 4) o»e Gemeindewege. — Diescr Acker ist luteigen und dcr Ausrufspreis hiefür wird auf 536 ft. 48 kr. W. W. G. M. bestimmt. — VII. Ein Acker mit Weinreben und Maulbt-erbäumlN, oe-n^nnt 9i U31N clei pi-üti n^I^ 8^.l^,i« c^^/w 8e^o ?(.>,-50^, in der vordenans.ten Gemem- 1222 de 5^ Kat-Nr. 577, mit einem Flächeninhalte von 23 Klaftern 25 schul) Vig.l.Ma-ßeei. gränzt ») an den Weg, 2) P^ler V.o-1a 3) an den Vorderrand oder Z>vl,chenruln und N an die Erden des Franz Franzoi. -hierauf lastet der Zchent^om i l. Th.lle, und lwar "/, dem Schlosse «-5pHur und /, dem Ortspfarrer. - D.r Ausrufsprciä h.erüoer wird auf 1067 st. 53 kr. W. W. C. M. be^ stimmt. - ^lU. Em Acker- und Wtinseld nitt Mauldeerbäume». sUe 3c>"I genannt, und in obiüer Gemeinde l>,gel,o, 5uk Kat. Nr. 579, mit einem Flächeninhalte von 4 Klafcern ^ Schuh VigM-Maßerei, zwischen den Gränzen: N und 3) der Bordwand, 2) K.lpar Bert und ^) F^nz Tatt Gheg - Ist l.te^ den Ausrufövreis von l96fl. ^4 /^ kl. ^-^5. C M^I^ Ein anders Ackrr^ und Wem-tl> mit Maulbeerbäumen bes.tzt, li!l6 8orl,, ^7ooer Uover, in der^Gemeinde Mezzo-l.mdardo liegend, und im Vteuerk^aster .ud Nr 580 einkommend, von einem Flächeninhalte von ^ Klaftern V'gili-Maßerei, zwischen den Gränzn' l) und 3) ber Vorderrand oder Rain 2' Johann Menapace und 4) Joseph 5,,l<>r — Dieses Grundstück ist luMgen, und de Ausrufspreis h"^ auf 560 st. W^W. C M. bestimmt. - X E.n Acker mtt Wcln-ha'u und Mauldeetbäumen vtsetzt, g!l« 8orli oder I^sUi genannt, in der vorgenannten Gememde liegend, 6ul> Kat. Nr. 5gl nute., nem Flächeninhalte von 4 Klaftern 5 ^chuh Bigili-Maßerei, an welch.n l) und 3) d,e Vorderrander oder Raine, 2) BaNlma Tatt Ream und 'z) G'azint Douati gränzen.-D,e-ser Acker ist ebenfalls luttigen, um den Aus-uföpreiö von z76 fl. 2'^ kr W. W- C. M. — XI Ein ?lckcr. und Weinftlo mlt Maulbeerbäumen in Mezzana, Gemeinde Mmolom-bardo, 5^d Kat.'Nr. 578, mtt emem Flacheninhalte von 6 Klaftern 26 ^chuh, Zwischen den Gränzen: l) Fran, Tail, 2) und 3) d>e Vorderränder und ^. die Erden des Hranz Betta. — Diests Grundstück zahlt den^Zchent vom ll. Theile, und zwar ^ dem Schlosse Svaur und '/, dem Oüöpfarrer. — Der Aus-ru spreis hiefür wird a^^^^^^^^ W E M bestimmt — XII. E,ne Wlese. «z ?,.u 3ranäi nellg ^ltelia äeNe sett« per-l'ote qenannt, jetzt ein Acker- und Weinftld mit Mauldeerbäumen, in d«r obigen weme,n-de 5ul> Kat.'Nr. 582, von 12 Klaftern und 45' Schuh Vigili-Maßerel Flächeninhalt, zwl, schen den Gränzen: !) Peter Viola, 2) An- ton Dalmonego, 3) Baron von Lristani und 4) Franz von Kreutzenlerg. — Ist luteigen, um oen Ausrufsprels von 528 st. 29 kr. W. W. iö. M. — XNI. Eine Wiese nollu pru-^LllÄ ^!-5N<^<3) Hgll^ilk <^i Nox^cing, null ein Ack^r- und Wemfelo mit Maulbeerliäumen, in der vorbenannten Gemeinde, 5,1!^ Kat.Nr. 5ÜZ, von 20 Klaftern 20 Schuh Flacheninhall, gränzt l) und 2) an Kann! v. Gcari, 3) Johann v. Echer und 4) Joseph v. SteffaneUi und Io« hann v. Echer. — Ist luteigcn und d.r Aus-rufsprciö auf 927 st. !2 kr. W. W- C. M. bestimmt. — XIV. C,ne andere Wicsc, neu» plut,6ii» «l'ÄnäL^ ät^ÜL 5cU6 ?6l^olc:, auch ull<3 I3raicltt genannt, nunmehr ebenfalls ein Ackrr- und Weinfllo, in der v0lgc»annten Ge« melnde, 5ul) Kat.'Nr. 3l8, von eincm Flächeninhalte von 8 Klaftern ^0 Schuh Vig'li» Maßerei, gränzt l) an den Vorderrand und Kamil v. L?cari, 2) Graf Sp^ur, 3) die Er« den de5 Christoph B.ttin und 4) die Erben des Johann Pollank. — Ist lute.gen. und der Auöruföpreis auf 35 6 si. 4U kr. W. W. C. M. bestimmt. — XV. Ein Haus im Orte Mczzolombardo mit einem dabei liegende« Stück! Garten, von 3i Klaftern Flächeninhalt, zud Kat.. Nr. 563 und 569, an welches l) Jacob Tava, 2) der Gemeindew?g, 3) dcr Platz und 4) der Hofraum des Rural-Hauses gränzen. — Das Haus besteht aus einem tiefen Keller, einem Gewölbe in zwei Theile getheilt, im er» sten Stocke Küche, em Zimmer, Gang und Dach m't Ziegeln gedeckt. — Ist luteige«, und der Ausrufspreis auf 336 si. W. W. C. M. festgesetzt. — XVI. Ein Rural Haus und Hofraum im vorbenannlen Orte, 5ub Kal. Nr. 568, bestehend aus einer Küche, einem Zimmer. ei< nem Gewölbe und einem Stall zu ebener Erde, oben Gang und Dach mit Ziegeln gedeckl. An ditseö Haus gränzen !) uno ^l) Jacob Tava, 2) d.r Hofraum, 3) Johann Bapt. Villi und die Erden des Jacob Barbacovi. — Ist lut« eigen, und der Ausrufspleis auf 32l) st. W. W. lz. M. festgesehl. — Bedingnisse. — l)3um Ankaufe wird I.dermanu zugelassen, der Grundeigenthum in dieser Prouinz besitzen darf, nur haben kaufslusiige Gemeinden sich vorher ?cn Consens hiezu von den politischen Oderbchörden zu erwirken. — 2) Wtr an dcr Versteigerung Theil nehmen will, hat als Cau« tion den zehnten Thtil des Ausrufspreiseö der bezüglichen Realität, für welche er bleiet, vor der Limitation an die Verstligerungs Comnns-fion entweder bar, oder in öffentlichen, auf 1223 Metallmünze undaufden Ueberbringer lautenden Stüatspapleren nach ihrem cursmäßigen Werthe zu erlagen,oder eine aufdiesenBelrag lautend^,von der k. k. Kcimmerprocuraiur geprüfte und als be wahrt bestätigte KlchcrslrUungs Urkunde beizu. bringen. — 3) Wer bei der Versteigerung für ein.n Dritten ein Anbot machen wlU, ist verpflichtet, sich früher mit einer rechtsförmlichcn, für diesen ?lct ausgestellten und g'hörig legal'sir-ten Vollmacht seines Committeuten bei der Ver-steigerur,gs(äommlss!on auszuweisen. — -l) I^ne KÄufslustiglN, wtlche bei der Versteigerung nicht erscheinen, oder nicht öffentlich licitiren Wollen, können vor oder auch während der Li-citationövcrl)«ndlung schriftlich versiegelte Oft ferte einftndei,, oder solche der Licitstions»Commission übergeben. - Diese Offerte müsscn aber: n) Das der Versteigerung ausgesetzte Object, für welches der Anbot gemacht wird, so wie cs sn dem Versteigerungs Edicte angegeben ist, mit Hinweisung auf die zur Ver. steigerulia desselben festges.ht.e Ieit, nämlich Tag, Monat und Jahr gehörig bezeichnen, und die Summe in C. M. W. W., welche für dies.s Object geboten wird, in cinem tin-zigen, zugleich mit Zifflln und durch Worte ausgedrückten B.trag bestimmt angeben, indem Offerte, welche nicht genau hiernach verfaßt sind, nicht berücksichtiget werden würden. — d) Es muß darin ausdrücklich enthalten seyn, daß sich der Osserent allen jcnen LicitationKbedin-gungen unterwerfen wolle, welche im Licita-tionsprotocolle aufgenommen worden sind, und vor dem Beginne der Versteigerung vorgelegn werden. — c) Daß Offert muß mitdemzehn-percentlgen ?lngeld des Ausrufspreis.s belebt seyn, welches in barem Gelde, ober «n annehmboren und haftungsfreien öffentlichen Obligationen, nach dem bestehenden Curse berechnet, oder in einer von der k, k. Kammerprocurator geprüften und nach den §. § 230 und 1374 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches an« nehmbar erklärten Sicherst.llungö , Urkunde zu bestehen hat; und cl) mit dem eigenhändigen Tauf» und Familiennamen des Offerenten, dann dem Charakter und Wohnorte desselben, und falls er des Schreibens unkundig wäre, mit seinem Kreuzzrlchen und der Unterschrift zweier Hlua/n unterfertigt seyn. — D»e versiegelten Offerle w,roen nach gescklofflner mündlicher Li-litation eröffnet werden; übersteigt der in einem derlei Offerte gemachte Anbot den b.i der mündlichen Versteigerung erzielten Bestbot, so wird der Osscreni sogleich als Bestbietec in das Licitationsprotocoll eingetragen und hiernach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offrt denselben Betrag ausdrücken, welcher bel dvr mündlichen Versteigerung als Bestbot erzielt wurde, so wird dem mündlichen Best? bietcr der Vorzug eingeräumt werden. — Wofern jedoch m.hrere den mündlichen Bestbot übersteigende schriftliche Offerte auf den gleichen Andotsdetrag laut.n, so wird sogleich von der Licicationscommisswn durch das Loos ent« schieden werden, welcher Offerent als Bestdie-tcr zu betrachten siy, — 5) Der Ersteher dieser Realitäten hat ein Drittheil des Kaufschillings vi.r Wochen nach erfolgter Genehmigung des Kaufes noch vor der Uebergabe zu cntrich« ten. Den Nest kann der Käufer jedoch so, daß er ihn mittelst Eintragung der Kaufsurkunde in das Verfachbuch des betreffenden Gerichtsstandes auf den erkauften Objecten in erster Priorität versichert, und mit jährlichen fünf vom Hundert in C. M. W. W. in halbjährigen Raten verunset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe an gerechnet, mit fünf gleichen R^ten abtragen. — 6) Die Käufer treten mit 12. November l647 in den vollen Ocnuß der gekauften Realität, und es wird der ganze Genuß für das laufende.Vcrwal« tungsjahr respective bis zum obigen Zeitpuncte von dem Verkäufer vorbehalten, eö haben aber auch die Käufer den Kaufschilling erst vom l l. November l6'47 excluzive zu verzinsen. — Dagegen übernehmen dieselben vom obigen Tage an auch alle auf den erkauften Realitäten haftenden, wie immer gearteten Lasten, ohne Ausnahme und Unterschied ihrer Entstehung, ins« besondere Steuern, Wustungen, Verarchungs-kosten und Iehentabgaben, ohne daß sie be» rechtiget wären, del was immer für nach der Uebergabe eintretenden Ereignissen, durch welcke die Lasten und Verbindlichkeiten des Vertrags« Odjectcö vermehrt, oder dessen Werth und Ertrag vermindert wird, selbst nicht wegen Ver« lltzung über die Halsce, oder aus einem son« stigen Rechtstitel von dem verkaufenden Fonde eine Haftung oder Ersatz anzusprechen, da jede Ersatzleistung sich bloß auf den im nachstehen« den §. 8 bezeichneten Fall beschränkt. — Nur lst der Kaufer des aä XVI. beschriebenen Rural Hauses verbunden, den gegenwärtigen Pächter desselben in dem Genusse der Pachtung bis zum Auslaufe der bedungenen Pachtzsir, nämlich bis zum l. Jänner l6't8, zu belassen. — 7) Die fraglichen Realitäten werden nur fo verkauft, wie sie von dem verkaufenden Fonde 5224 bisher besessen worden sind, und da der Verkauf in Pausch und Bogen erfolgt, so geschieht die U.bergabe ohne eine Haftung von Seite des Verkäufers für das Grundausmaß und Et, trägniß, und es wird eine Gewährleistung durch drei Jahre, vom Tage der Uebergabe, bloß für den Fall zugesichert, wenn binnen dieser Zeit das Cigenchum der verkauften Realitäten selbst von einem Dritten in Anspruch genommen, und die Vertretung gegen den Fiscus nach Vor« schrift der Gerichtsordnung verlangt wird. — ß) Der Nerkaufsact ist für den Melstbieter, welcher sich des Ruckcrittsbefugniss^s und der im H. 662 des allg. bü'rgerl. Gesetzbuches gesetzten Termine begibt, sogleich durch Fertigung des Licitationsprotocolls, für den Ver» kaufer aber erst durch die erfolgte Ratification verbindlich, nach deren Erfolgung auch der veräußernde Fond nicht mehr zurückzutreten be» rechtiger ist. — 9) Die Stampelgebu'hr zu ei-nem Exemplare der über den Kauf ausgefcr-tigten Vertragsurkunde, dann die Taxen, all^ fällige Laudemialgedühr.n und sonstigen Aus-lagen, welche aus dem bezüglichen Verkaufsuni) Kaufsacte, und in Folge der Veränderung des Besitzes dieser Realitäten nach den bestehenden gesetzlichen Einrichtungen sich ergeben, hat der Ka'uscr aus Eigenem zu bestrciten. — 10) Endlich h^t der Käufer zur Sicherheit der genauen Erfüllung sämmtlicher Licitations- und lücksichtlich Kaufsbedingungkn die erkaufte Re.i. lltät zur SpezilUhypothck ans ftine Unkosten zu verschreiben und vormerken zu lassen. — 11) Ueber jeden und wie immer gearteten Theil dieses Actes bleibt die höhere Genehmigung in Vordihalt genommen. — Die weitern Bedingungen können zu den gewöhnten Amtsstun-den sowohl dahier, als auch bei den k. k. Landes - Präsidien und Kreisämtern der ü'dnaen Provinzen eingesehen werden. — Innsbruck, den i7. Sept. l847. — Von d^r k. k. Pro« vinzial-Ataatsgüter Veraußerungs-Commijsion. Joseph Dialer, k. k. Gubernial - und Präsidial-Secretär. Z. 1821. (3) Nr. 27696, ^ 25^40 Nachricht. Bei dem k. k. Camera!- und Kriegszahlamte zu Linz ist die Stelle des fünften Cassaofsizials, mit dem Iahresgehalte von fünfhundert Gulden, in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, haben ihre Gesuche, und zwar so ferne sie bereits in landesfürstlichen Diensten stehen, durch ihre vorgesetzten Behörden bis 15. November l. I. bci der k, k. ob der ennsischcn Landesregierung zu überreichen, und sich über ihre Moralität, ihr Lebensalter und über ihre bisherige Laufbahn im öffentlichen Staatsdienste oder in Privatdiensten, durch Original oder doch in beglaubigter Abschrift beizubringende Zeugnisse, und über ihre Fähigkeit, im eintretenden Falle eine Caution von 15W fl. bis 2«W0 fl C. M. leisten zu können, legal auszuweisen. — Diejenigen Beamten aber, welche nicht bei einer landesfürstlichen Casse angestellt sind, haben sich in Gemaß-heit der hohen Hofkammer-Verordnungen vom 3. September und 17. December 1819, Zahl 37344 und 52895 noch insbesondere auszuweisen, daß sie die vorgeschriebene Cameral'Cassaprüfung binnen dem Verlaufe eines Jahres, von jetzt gerechnet, und nicht vor läng rer Zeit bestanden haben, oder diese Prüfung zum Behufe ihrer gegenwältigen Competenz alsbald ablegen. — Das Amt, bei welchem diese Prüfung in dem einen odcr anderen Falle bestanden würde, ist im Gesuche zu benennen, damit sich von dem Erfolge derselben die Ueberzeugung verschafft werden kann. — Auch haben die Bewerber anzuzeigen, ob sie mit einem Beamten des k. k. Camera!- und Kriegszahlamtes zu Linz oder der k. k. Cameras und Creditscaffe zu Salzburg verwandt oder verschwägert sind, — Endlich kann auch evcntuel für den Fall der gradualen Vorrückung um eine hiedurch in Erledigung kommende Cassaoffizialsstclle bei dem k. k. Cameral- und Kriegszahlamtc zu Linz odcr bei der k. k. Camcral-und Creditscasse, zu Salzburg, mit der Besoldung von 4W si., eingeschritten werden, wobei sämmtliche Competenten die oben bezeichneten Erfordernisse auszuweisen, und Diejenigen, welche eine Anstellung bei dem k. k, Cameral- und Kriegszahlamte zu Linz suchen, sich auch über die mit gutem Erfolge bestandene Prüfung aus dem Kriegs-caffa-Geschäfte zu legitimiren haben. — Bonder k. k. ob der ennsischcn Landesregierung. Linz am 2 October 1847. Friedrich Freiherr v. Stieber, k. k. Regierungs - Secretar. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1823. (2) Nr. ,452. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neum^rkll wild be-kann! gegeben, daß die mit dießgerichttichem Bescheide vom 26 Juli l. I, Z. 997, in berC'recutionssache des Herrn Johann Pogatfchnig von Neum.irktl ,v,dcr Lo-renz Hladmg von Pristava reassumirte erecuiire Feil-bieiung der, der Herrschaft Kicsclstem suk Uvd. Nr. 20 diemibaie '/^ Hübe zu Pri^va, bis auf wtitercs Anlangen sistirt worden sey. K. K. Bezirksgericht Nc^mi'kl! am 8. Ott. ,847. 1225 Gabernial - Verlautbarungen. Z. ,82l. (l) Nr. 23690. Currende desk. k. illyrischen GuberniumK über verliehene Privilegien. - In Fol^e eingelangten hohen Hofk^leivecretes vom ,3. v. M., 3 28^ >0, hat die k. k allgemeine Hofkammer am 3l. Juli l. I, die nachfolgen« den Privilegien zu verleihen befunden: l) Dcm Dr. M. Ehrmann, ord.ntl. offcntl. Professor der Chemie, wohnhaft in O^mütz, für die Dauer von einem Jahre, aus die C>sil,5ung, aus Kochsalz nach eln^r neu^n Methode Soda und Nevenproducte zu erzeugen. — 2) Dem tIiu8Ls>s,e ^(.'äeliei, Handelsmann; dem ^n-«il<-ii (^splI, Spediteur und Commissionar, uno dem 66521-6 (^llpra Kor^Hti, Spediteur und Commlfsionär, aUe drei wohnyaft in Mantua, für die Dauer ron sunf Jahren, auf die <5r« findung und Verb.sscrung in der Construction der zw>i oo«r "i^rradrigen Gestelle aller Wagen, als dcr sogtnanncen Karren, Barutschen, Waq>.ons. Onmous u. s w. - Dem (^io-"vanln ?l»lcr'llieri, Aducc-t, wohnhaft in Mo> dena, derzcit zu Mailand, coiNraciÄ clelll' ^^-nollo Hro. g66, (durch Ot. (^Illo pixlÄlni-ßlio, Notar, wohnhaft in Mailand, conl,l,^2 ^rul-i Nr'. ,i69,)für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung in der Construction eines SchuboentllS, so wie anderer ähnlicher Ventile mit einem sich dil^ncirenden od»r compreff-renden Drucke, und zwar von jeder belleblg^n Form und zu was immer für einem Gebrauche. — 4) Dem Anton Dettcr, Handelsmann, wohnhaft in Krems, in Nieder Oesterreich, für die DauNNuctiol, der Klttschentrute, w.lche lm W.sel.ttich n darm dest.he: dle rückgängige (Z. Intell. Bl. Nr. l27 o. 23. October ib^7 ) Bewegung des Kutschentrittes zu verhindern, und bei dem Einsteigen in den Wagen den Kucschcnschlag zu schlichen. — 7) Dcm Carl Kauffmann , Lampen - Fabrikant, wohnhaft in Wien, Neubau, Nr. 259, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in ker Verfertigung einer neuen Art Solarlampen, „llo-Ilor^liur« genannt, welche nachstehende Vortheile gewähre, l. daß die runde, tulpenartlg gtstaltete Flamme an Weiße und Blarke des Llchteö jede andere durch Oellampen erzeugte Flamme bei weitem üdertrcffe und ni, rauche; 2. daß sich diese Flamme von ungewöhnlicher Größe erzeugen lasse; 3. daß sie wegen ihrer Größe und Intensität, so wie wegen ihr,s ruhigen Brennens vorzüglich dazu geeignet scy, durch Anbringung parabolischer Spiegel große Räume zu beleuchten, und auf Elsenbahnen in große Entfernungen Signale zugeben, und 4. daß der Mechanismus des Cylinders einfacher, als bisher, in der Behandlung s.y, und keiner Reparatur unterliege. — 8) Dem Lambert Joseph Chevremont, pens. Ingenieur der bel» gischen Gtaatsbergwerke und lzioil'Ii,genieur, wohnhaft in Lüttich, m Belgien, (durch Dr. Allrano.r Bach, Hof« und Gerichlsadvocar, wohnhaft in W'en. Stadt, Nr. 665), für die Dauer von fünf Jahren, auf dle Elfindung uno V.rbesserun^, Holz und äußere ve^etadl-lsche 2tosse durch ein eigenthümliches Verf«h» rrn und auf line wenig kostspielige Weise so herzurichten, daß das Holj conservirt, und ge, gen das Verbrennen durch Flammen geschützt w7l. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Man habe die, in der ExecutionSsache der Anna Walland durch Dr. Erobath g.gen Dr. Naprcth, Curator d.r unbekannt wo be« sindllchen Leopold und Franz von Builo'schen Ert'cn, ur,t.lm 2tt. Aprll l. I., 3. 3597 bewilligte, sohin aber starte ex.cutwe Fe,ll>letung 2 R22S des, auf Namen Leopold de Burlo in den öffentlichen Creditsbüchern angeschritbenen Trans« fertes Nr. 659 pr. 6604 Francs oder 255, Z, 10g66, schuldiger 2t)0 ft. <:. 8. «. über Ansuchen der Maria von Burlo durch Dr. Cro-bath, als ausgewiesenen Ccssionärin der Anna Walland reassumirt und zur Feilbietung desselben die Tagsatzungen auf den l5. November, l3. December i8^7 und 17. Jänner !8tzg, jedesmal um lO Uhr vor diesem Gerichte mit dem Beisätze bestimmt, daß, wenn das Trans-fert, weder bei der ersten, noch zw.iten Feil-Vlctungstagsatzungum den einverstanvenen Cours-werth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbes bei der dritten auch unter diesem Courswerthe hintangegeben werden wird. Dessen die Kaustustigen m»t dem Anhange verständigt werden, daß bie Llcitationhbcding-nisse bei der unterstehenden Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, wie auch beim Dr. Crobatt), Vertreter der Executionsführerin eingesehen werden können. Laibach am 9. October 1847. Z. !83l. (2) Nr. 3625. Edict. Von dem k. k. krainlschen Stadt - u«d Landrechte wird bekannt gemacht: E5 sey über Anfachen des Anton Obr.sa durch Dr. Lindner geg^n Andreas Inglitsch ain alten Markte hier Nr. 13>z, wegen 50 si. c 5 «. in die executive F»ildietung der gegnerischen Fahrnisse, als: tln.s Deichselwagcns, dann verschiedener Haus- und Zimmereinrichtung g<-willtget, und zur Vornahme bie Feilbietu^s-termine auf den 27. October und 10. November l847 Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, im Orte 0er trans-ferirten Fährnisse, nämlich im Hause Nr. 6Z, ln der Kapuziner-Vorstadt mit dem Beisatze bestimmt wurden, daß jene Führnisse, die del der «rstiN Fellbittung um oder über den Schätzungswert!) nicht angebracht werden, bei der zweiten Feilbietung auch unter dem Schätzungs-werthe hintangegeben werden. Laibach den 9. October 1647. Z. 1832. (2> Nr. 6660. E d i c t. Von dem k. k. Stadt» und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es s.y von diesem Gerichte auf Ansuchen des Pr. Max Wurzbach gegen Herrn Wenzel Ios.ph uon Abramsbcrg in die öffentliche Verstfigerung des, dem Exequirten gehörigen, auf ?7ag ft. 28 kr. glschatzlen landtäfticken Gutes Trill.ck im Adelsbcrglr Kreise g^williget, und hiezu dr.i Termine, und zwar: auf den 4. October 3. November und ,3. December ,547, jedese mal um lO Uhr Vormittags vor diesem k. k. Etatt- und L^nlrechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wen» dieses (^uc weder bei der crsien noch zweiten Ailbielungstagsa, hunq um den Schätzlings^rrag odcr darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter tzcm Schatzungöbrtrage hintangegcden wero^n wülde. Wo übrigens den Kauflustigen ftci steht, die dicßsäUl^en Licita-lionsdedlngl'isse, wie auch die Schätzung in der dießlandrechllichen Registratur zu ten gewöhnlichen Amisstunden, oder bei dem Execu-tionssührer Dr. Max Wtnzl^ich cinzus°h Lonsc. Nr. 5 m der Gradischa, um den Ausruföpreis von Wsfi. 15 kr., gewilliget, und hiezu der Termin, und zwar auf den 15. November l. I., um 10 Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß diese Realität nicht unter dem Schätzungsbctrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Licitationsbcding-nisse in dcr dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstundcn odcr bei dem Ol, Cro-bath hier einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 9. October 1847. Hemtliche Verlautbarungen. Z. 1817. (3) Nr.'""/.«,<., «6 95l4/IX. K u ndmachung wegen Besetzung eines erledigten Tabakverlages in Oesterreich unter der 1227 Enns. — In dcr Provinz Oesterreich unter dcr Enns ist der zu Ebreichsdorf aufgestellte Tabak- und Stampel-Districts-Verlag in Erledigung gekommen, und es wird zu dessen Wiedervksetzung hiermit eine Concurrenz der Unternehmungslustigen eröffnet. — Dieser Verlag hat das Verschleiß-Matcrial von dem Haaptmagazinc in Wicn zu beziehen, welches 3'/, Meilen entfernt ist, und cr hat damit einen Großtrafikanten und 22 Klein-verschleißer zu versehen. — Der Absatz bcttug im Jahre vom I. November 1845 bis Cnde October W^6 im Ganzen an Material . . 34,472 Ct. an Gelde a) für Tabak......2l,5M ft. an Gelde d) Stämpelpapier .... 2,44U „ Zusammen.............23,970 fi. Die Einnahme des Verlegers an Verschleißprovision betrug wahrend des gedachtenIahreö pr. 141N si. Die Verlagsauslagen belicfen sich auf . 5t6 „ es verbleiben ihm daher als reines Jahreseinkommen................. 8K4 fl. — Nach der verschiedenen Höhe der Verschlcißpro-vision ertragt dieser Verlag bei 4 A vom Tabakverkaufe ................648 st. bei 3 A vem Tabakverkaufe ..... 433 „ bei 2 '/, ^ vom Tabakocrkaufe ..... 325 >/ bei 2 °/y vom Tabakocrkause.....218 „ bei 1'/, "/«, vom Tadakverkaufe.....IlUsi. u. s. f. — Es steht dem Verleger frei, außer den gewöhnlichen Abfassungen auch für den vorgeschriebenen stehenden Vorr th das Verschleißmaterial bar zu berichtigen. — Jedoch wird ihm auf Vcr langen der Verrath mit ........475 st. an Tabak, und........... . I5y ., an Stämpclpapier auch auf Credit unter der Bedingung erfolgt, daß er eine Caution von K25 si , entweder im Baren oder in Staatsschuldverschreibungen nach dem von der k. k. allgemeinen Hofkammer vorgeschriebenen CautiInswcrthc, oder in einer Hypothek, die von der k.k. Hof- und nieder-österreichischen Kammerprocuratur als vollkommen sicherstellend anerkannt seyn muß, vor dem Antritt des Verlages leiste. — Das Verha'ttniß zwischen dem Verleger und der Gefallen-Verwaltung kann be'derscits durch eine dreimonatliche Aufkündigung aufgehoben werden. Verfällt jedoch der Verleger in Concurs und wird die gerichtliche Pfändung der Bcrschleißgcloer bewilliget, so erfolgt die Aufkündigung von Seite der Gefallsbehörde sogleich mit einmonatlicher Frist. — Diejenigen, welche gesonnen sind, sich um den Verlag in Ebreichsdorf zu bewerben, haben ihre schriftlichen versiegelten Offerte längstens bis 3U. October I847 unter der Aufschrift: „Offert hinsichtlich des erledigten TabakverlageZ in Ebrrichsdorf," bei der k k, Ca-meral-Bezirks-Verwaltung in Wimer-Neustadt einzubringen. Diese, mit einem 6 kr. Stampel versehenen Offerte müssen mit beweiskräftigen Urkunden I) über das Lebensalter, 2) über die Moralität der Bewerber, und 3) mit der Quittung dcr Gefällen-Bezirkscasse über das erlegte Badium vor. 86 Gulden in Conv -Münze belegt seyn, wclches oen Nicht-erstchern nach der Concurrenz zurückerfolyt, von dem Bestandietcr aber bis zum Erläge der Caution in Aufbewahrung behalten wird. — In dem Offerte müssen die Verschlcißprocente, die sich der Bewerber bedingen will,, deutlich mit Buchstaben und Ziffern ausgedrückt, und es muß darin erklart seyn, daß sich dcr Offerent allen Bedingungen dieser Kundmachung unterzieht. — Ausgeschlossen von der Bewerbung um diesen erledigten Verlag sind alle Personen, welche nach den Gesetzen unfähig sind, überhaupt Verträge abzuschließen; bann diejenigen, welche wegen Verbrechen oder wegen schwerer Polt-zci-Uebertretungen wider die Sicherheit des Eigen-thums verurcheilt, oder nur wegen Abganges rechtlicher Beweise aus der Untersuchung entlassen worden sind; endlich die, welche wegen Gcfällsoer-kürzungcn bestraft wurden. — Um den erledigten Verlag können sich auch nach dem frühern Verfahren angestellte Verleger, wenn sie die Versetzung nach Ebreichsdorf wünschen, innerhalb der obgcnannten Frist bewerben. Ihre Gesuche werden jedoch nur in so weit Rücksicht finden, als durch ihre Gewährung dem Gefalle kein Opfer nach dem Sinne des Hofdecretes vom 17. Mai 1836, Zahl '""/,«77, zugemuthet wird. — Nachträgliche Anbote und zu spät einlangende Gesuche finden keine Beachtung. — Von der k. k. Cameral- Gefallen-Verwaltung für Oesterreich ob und unter der Enns. Wien am 25. September 1847.__________________________^ Vermischte Verlautbarungen. Z. ILo9. (2) Nr. 3289. Edict. Vom k. k. BeZirtsgenchte Ncustadll, als Real-instanz, wird bekannt gemacht- <5s habe die D. R. O. Commenda N Aect. Nr. 249 und 757 dienstbaren V4 Hübe des Valentin Istenizh inlabulirtcn Lchuldobllgation tjllo. 26. Februar 1796, pr. 150 fi. L. W. sammt i»«/„ Zinsen eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 2,. Jänner lU43 früh 9 Uhr unter dem Anhange des §. 29 allg. Gerichtsordnung vor diesem Ge-richte bestimmt woiden ist. Da nun dem Oerichle der Aufenthalt des Ge-klagten und ebenso deren allfalligen Erben unbekannt ist und sie vielleicht aus den k. k. Erblanden ab.-wesend sind, so ist zu deren Vertretung Paul Simon von Dberlaibach als s Ende März l848, und in Anschung der für Lagerplatze zwischen Steindruck u»d Sava bestimmten Hölz,r bis Enoc ?lpril 18'l6 been« oigt weroen; j«coch ist es den Unternehmern freigestellt, oie Lieferung «uch früher zu bewelkstclli-gcn; hmg.'gen wird eine Hierspätunq be» Verlust-von 5 ^ des stipulilten LieferunZspreis.s untersagt. Sollre Vle Verspätung mehr als cin Monat betragtu, so wird diese Conoentionalstrafe auf lOA des Lltserungspreises erhöhl. — §.7. Die wirtliche Uebernahme der Sclnvtllen geschieht durch die vo-, Gene d.r k. k, Genera.eDircctien für die Staats E'srnvahnn auf^esteUten l5om-mis^are, welche die Schwellen untersuchen, und alle mil oen bedungenen Erfordernissen nicht übereinstimmenden Stücke, ohne das d 8 > 8'/, ! « ! IN > 12 j 13> 14 i 16 j^ '3' lanst ! 1U' Z ^ A n 5 a y l d e r Stücke.__________ Markt Tüffer H^ 6 48 25 18 18 30 . 36 . . ^2 12 24 Römerbad dto ^ ^ ^ 2 16 8 6 6 10 ^2 . . ^ 4 8 Steinbrück " ^^ 23 4 32 16 12 12 2N . 24 . . 8 8 lv Sagor (Bau- Z« 2 ,^ schegg) 2^ « 48 24 18 18 30 . 36 . . '2 «2 ä4 Saua «KD 2 16 8 « « w . ^2 . - ^ ^ " Littai ^Z^i 5 40 16 15 15 25 2 3tt 3 3 10 ^U " Kreßnitz Z^i^ 4 32 16 12 12 2»' . 24 . . 8 8 1b Laase ^ ^ I 6 48 24 1» 18 3l, . 36 !2 ,H ^4 Aalloch . ^«^ ? 56 28 21 21 35 . 42 . . 54 14 2» öaibach ^ Z^ 37 296 »7 »11 ,1, ,85 25 222 38 38 74 74 224 Summe . W4 ^32 361 ^3»2 ^ ^7 2? 62I^^ 2U"i 2U8 > 4Ä8 Von der k. k. General- Direction für die Staatseisenbahnen. Wien am 13. October 1847. Z. 18l6. (Y Nr. 29506 uä 259Nz. Concurs » Ausschreibung für eine in Oesterreich ob der Cnns erlediate Straßencommissäröstelle. — In Oesterreich 00 der Enntz ist eine Stra-ßencommissäröstelle zweiter Cl^sie mit dem jährlichen Oehalte von 6W st., dem Vorrückungs-rechle in die erste G.hHltsclaffe mit 700 st, dann «lnem Neiftpausch^le von 70^ si. und einem Bchreibpäuschale von l'^ st C. M. in Erledigung gekommen. — I»ne, welche um diese Stelle zu concunren gesonnen sind. H2» ben ihre Gesuche bei der k. k. Biudirection zu Linz bis !0. kmiftigen Monats im Wrge ihrer vorgefttztcn Behörde einzureichen, und ihre Befähigung die vorgeschriebenen technischen KeiuU-nisse, ihre p?act,sche bisherige Verwendung und Dienstzeit, ferner ihre Moralität durch legale Belege nachzuweisen, und auch anzugeben, ob ANd ln welchem Grade sie mit irgend einem Beamten der k. k. Landes Baudirection zu Linz verwandt sind. — Von der k. k. ob der enn» fischen Landesregierung. 5!>nz am 9. October i8l7. Z. L8/.2. (») Gymnasial - Kundmachung. Da vermog des l). Hofoelretes vom 4. April !S27. H. i6^0, Niemand als Instructor für öffentliche Gymnosialschüler anerkannt werden darf, der nicht mit einem von dem Prasecte eines öffnttl'chen Gymnasiums auSge-sertigten '^>hl,fahlqkeiSzeuqnisse verschcn ist, so haben sich jene Individuen, welche öffentlich studierende Schüler des hierorngen Gymnasiums unc.rllchcen wollen, der vorschnstmäßi-gen Prüfuüq zu unterzieycn, welche am hiesigen acadennschen Gymncisilim am ^. November l. I. abgehalten werden wird, zu welcher aber nur jl'iie zugel'ffli w»rd«n, welche sich vorher bei dem Prafrcce mit srudlenz^ugniss^n auSci^wleien haden, auS Venen zu ersehen lst, daß sie aus 1232 allen Lehrgegenständen der Gymnasialclassen wenigstens durchaus die erste Forlgangs -, in Rücksicht d»r Sitten aber eine noch empfehlender? Classe verdient haben. — K K. Landes «Gym-nafi^lstupien-Dlreccion. Launch am 20. Ottoder Hemtliche Verlautbarungen. Z. l6^?. (t) Nr. lO69H2«57. Concurs - Kundmachung. Im Bereiche der k. k. steyermarkisch-illy-rifckcn CameralgefaUen Verwaltung ist eine Ca« meralftcrttärösttlle erster Claffe mit dem Iah-rcsgchalte von l lOO st. in Erledigung gekom-mcn, zu bereu Wloerdcsetzung und im Vorrü-ckungsfalle für iine Cameralftcretäröstellc zwei, ter Classe mildem I^hresgehalte von il)l)O st., hi. nut bis zum 15. November l. I., der Concurs ausgeschrieben wird. — Die Bewert ber um einen dieser Dicnstposten haben inner» h^lv tz4, b. G. B., geltend zu machen. Bezirksgericht Wippach am l. September 5347. 3. »L39. (,) Nr. 4l60. Edict Alle Jene, welche auf den Nachlaß des in Zoll Hs.'Nr. 6, am 27. October M6 , nut Hinterlassung emer letztwilligen Anordnung verstorbenen Johann Hladnik, aus was immer für cincm Grunde einen Anspiuch zu machen vermeinen, haden denselben bei der auf den »6, November I. I., Vormittag 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordneten Tagsatzung bei den Folgen des § Ll4. d. G. B. an-zumeloen. Bezirksgericht Wippach am 30. August »647. Z. »8,2. (2) Nr. l^3,. Edict. Von dem k. k- Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit öffentlich kund gemacht: Es scye in der Ere^ cutionssache des Lorenz Petrouzhizh von Sabozheu, durch jeinen Machthaber Johann Ostermann von Oderlaibach, m die öffentliche Fcilbietung der, dem Erecuten Jacob Mlsusch gehörigen, zu Sabozhcu 5»l, (^onsc. Nr. i^ gelegenen, und der Herrschaft Freudemhal L"t) Urb. Nr. ,76 dienstbaien, laut Echätzungsprolocolles vom ««. März und, Bescheioe 2. April ,847, Nr. 565, auf I54l fi. 23 kr. gerichtlich geschätzien Halbhube, wegen schuldigen 63 st. 40 kr. c. 8. c. gewiUiget, und es scytn zu deren Vornahme die Termine auf dcn 23. November, den 2o. December I. I. und den 27. Jänner »848, jedesmal früh 9 Uhr in loco der Realität bestimmt worden, mir dem Beisatze, daß, wcmi diese Realität weder bei der ersten, noch zwciien Liciralion um den Schatzungsweilh oder carüber an Mann gebracht werden tönme, selbe bei Verdrillen auch darunter wird hintangegcbcn werden. Dessen die Kauflustigen, und üisdefonde>s die intabulirten Gläubiger, alle mit dem Beisatze verständiget wetden, daß die Liciiaiionsbedingmsse, wor-nach urner andern jeder Licitant das 5"/« Vadiurn zu erlegen haden wird, dann der neueste Grund-buchsextract und das Schätzungsprowcoli täglich hieramls eingesehen werden können. Obcrlaibach am 23. Juli 1847.