Lllibllcher ^H» li^>n P«2nnm«l»ll«n»pl«l<: Hm «omplolr n. NUl ble ^ustellunn in« Hau« ^ W. ^,^. sty ll. »ill dli P«ft «»»^. ss, «5, halbj. ,5«. Mittwoch, 19. Oktober. N!«b«lh«lun,«n p« Zelle » ll ^ w I.. Amtlicher Theil. E A^^'" Ziehung vom l l. Oktober d. I. dem ^dtarzte Dr. Vincenz Hampl in Wiltingau in An-'lennullg seines vieljährigen bcrufseifrigen Wirkens "«« goldene Verdienstkreuz mit der Krone alleranä. "lgst zu verleihen geruht. An A.l' und k. Apostolische Majestät haben mit Merhöchster Entschließuna. vom 1l. Oktober d. I. dem c,«'^?"k" den Titel eines Hofquartiermeisters aller« Unadlgst zu verleihen geruht. «. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit UMchsU'r Entschließung vom 6. Oktober d. I. dem der küstenländischen Statlhalterei, "M.chen Nathe Josef Erb er anlässl'ch der von in np ?"m Versetzung in den bleibenden Ruhestand unk l - " Aoeikennung seiner vieljährigen, treuen ti" ^pllkßlichen Dienstleistung das goldene Verdienst- » "lt der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. druclett!"^^/)ltober 18N1 wurde in der l. l. Hof- und Staats-liuifiy hl', - "" ^"^ ^^lil, SUicl des ReichSgesrholattes. vor« sendet, '" bn deutscheil Ausgabe, ausgegeben und ver» Nr^!^ "'""" "'"er temk ^""ldmmff des Finanzministcrilims vom 2!> Sep» Nn!,.? ^^^' betreffend die Steuribchaudlung der soqc» iäb ," ^clnsirü-Velluchsapparatc in nach drr Leistunas. ^r, 11./^"' des Maischraumcs besteurrten Brennereien' die n„. ""l,,onK.Url»ndc vom .'w. Scptcinber 1881 für ' ^ ^ "^"""'v.Eifenbahn von ^lonic nach Hospozin i 188, ."^"""ss des Justizministeriums vom 1.Oktober Nr 4^ .'"" d°S Gesev vom I. Npril 18? «x "t""^ '"' Zellennefänssnisse dcs jlrcisaerichtes und ,,. I m'^ ^'^^aicrtcn Bezirksgerichtes in Tcschen. vom " Ug di° 9l " ^^' lNlnesaxgen in Wirksamkeit gesetzt wird^ ber l»n, "lbmma, des Finanzministeriums vom 7. Ok>o> wems.. ' be'rcffcnd eine Abänderung dcS §3 der Brant-Nen,^ '"'^"Nzusssvorschrift vom 3. Juli l878. dann die Huna ^""^ ^^ Tteuerriicluergiitung siir den zur Erzeu» ^nitu«" Schwefcläther und Chloroform verwendeten l'Wr. Itg." Nr. 237 vom Ib. Oktober 1881.) Erkenntnisse. Das l. l. Landesgericht Wien als Pressgericht hat auf Antrag der k. l. Staatsanwaltschaft erkannt, dass die Zeichnung aus der letzten Scite drr geitschr>'ft „Wiener Larricaturcn" Nr. 67 dbto. 9, Oktober 1881 mit dem Trzte „Bei einem Maler ü, Iu Malart" im Zusammenhange mit den übrigen Illustra» »>onen auf dieser Seite und dem bs^.e^ebenen Texte das Ver» gehen nach 8 516 St, G. bealündc. nnd hat nach 3 49^ St, P. O. das «erbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. m . ^ k^ l Lllnoesaericht Wien als Preisgericht hat nuf ^in°^/'^.""«^""ltsch°ft erkannt, dass der Inhalt ^ri "?!.' <> 3,!"^"?^ "scheinenden Zeitschrift «Fort- """ dem Titel.- „Die AWesen, den, »uelche recht haben" enthaltenen Aufsahes n der S elle Nrl^n'...^ 'K^°^ "" bis „Trösten wir uns« das Verbrechen nach l, ^ St. G., serner in der Stelle von „Was w>r indessen - b.s zum Schlüsse das Vergehen nach 8 302 St. G, begründe, und hat nach^ 4W St, P, O. da« Verbot der Weiter-Verbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Kapelln im politischen Vezille St. Polten in Nieder, östtrrcich zur Anschaffung von Feuerlöschgeräthen eine Uutrrstützung von 80 fl., der Gemeinde Pachfurth im polilijchen Vezirte Brück an der Leitha und der frei-wilNgen Feuerwehr in Großmotten im politischen Be» z»rke Krems in Niederösterreich zu demselben Zwecke eine Unterstützung von je 50 fl. und den Gemeinden Ellalloster und St. Pantaleon im ' olitischen Bezirke Amstctten in Niederöfterreich fiir dle im Juni d. I. durch Hagelschlag beschädigten Einwohner eme Unterstützung von je 100 fl. auS Allerhöchsten Privatmitteln allergnädigst zu bewilligen ge.uht. Laibach, l8. Oktober. Da« Abendblatt der „Tribüne" Nr. 286 bringt einen längeren Bericht über die letzte Sprachendebatte in der krainischen Landesvertretung, in welchem aus den Reden der slovenischen Abgeordneten besonders die Behauptung hervorgehoben wird, der Herr Landes» Präsident Wmkler, „dem bezüglich sämmtlicher Beschlüsse- des Lan desschulrat hes das Veto zustehe", halte von seinem Sistierungs-rechte Gebrauch machen sollen, als der Landesschulralh beschlossen hat, dass der deutsche Sprachunterricht an den hierländigen zwei- und dreiklassigen Volksschulen mit slovenischer Unterrichtssprache als unobligater Gegenstand mit vier Lehrstunden in der Woche eingeführt werde, sobald sich für diesen Gegenstand minde» stlns zehn Schüler melden. Uebrigens geht der Wunsch und der Rath eines Rednrrs dahin, der L^ndes-vlasidrnt möge als Repräsentant des Ministeriums Taaffe darüber wachrn, dass die Slaven in Krain nicht an die Wand gedrückt werden. In Gemähheit drs §38 des Reichs-Volkss-lml-gesehes aber ist der Landespräsident als Vo,sitzender des Landetschulrathks nur dann berechtigt, die Ausführung von Beschlüssen desselben einzustellen, und zwar mit der Verpflichtung, darüber die Emscheidung des Ministeriums für Cultus und Unterricht einzu« holen, wenn diese Beschlüsse nach srmcr Ansicht gegen die bestehenden Gesetze verstoßen. In der Landlagsdebatte hat der Laüdrsp-asident betont, dass der gefasste Beschluss des Landrsschulrathrs — da inbetreff der Theilnahme an dem Unterrichte in der deutschen Sprache als zweiter Laiidrksprache an slovenischen Volksschulen jeder Zwang ans» geschlossen ist — in dem ß tt des ReichS.Volls-schulgesctzes und in dem § 19 des Stalltsgruiidgksih^s über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger srine Begründung findet. Es müssten nun die Gegner dieser Ansicht das Gesetz citieren, welches durch den gedachten Beschluss des Lanoesschulrathe« verletzt worden sei. um vom Lllndespräsidrntrn die Sistie -rung der Ausführung dieses Beschlusses verlangen zu können. Was den dem LandeKpräsidenten ertheilten Rath betrifft, er möge dasür sorgrn, dass die Slaven in Krain nicht an die Wand gedrückt werden, so könnte durch d»e Expectoration-!,, welche wir wöchentlich in dem hiesigen deutschen Localblatte sowie in anderen verfassungstreuen Organen zu lesen btlommen. so mancher, der die Kenntnis der hiesigen Verhältnisse nur aus Zeitungen schöpft, eher verleitet sein, zu glauben, dass nunmehr die Deutschen im Lande an dle Wand gedrückt werden. Wir unsererseits haben für derlei Zumuthungen und Aussplüche, mögen sie wo immer vorkommen, nur die Erwiderung, dass der Herr Landespläsidrnt in seiner schwierigen Stellung schon weiß, was er zu thun hat, und, unbekümmert um den einseitigen Standpunkt der einen oder der anderen Partei, jenen Weg geht und gehen wird, welchen er für den richtigen hält. Feuilleton. Achelburg nnd Marienlhal. (Fortsetzung.) die cA" erstenmale concret gefasst und erörtert wurde ^ bei U. Zugehörigkeit des Sichelberger Distric-^ilit« . 2e"lM der Einlösung der dortigen jenen a,/« ^e" im Jahre 1785. Es gab neben len v^ dem 15. Jahrhunderte stammenden, an Usko-Nlitzesp?!"" Lehensgülern ohne Unterthanen noch drei 'c ^.ehen »ml je 200 bis 300 Seelen. " ^llen ? U"lerthanen ihrer Pflicht gegen die Grund-^en il, ^binden, um sie ausschließlich diejenige ."weck?i?" Kriegsherrn tragen zu lassen, war der Ilchz?v'"er 'Hon im Jahre 1779 anbefohlenen und 1?8(j "« 'Pater durchgeführten Einlösung. Im Jahre ^Ner w " b'ese Milltärlehen — denn die Lehens-/b kr « c^k" durchweg« Militärs — auf 37,480 fl. when n , ^ wurden, und es kam nun zu unter« 'ei. Df. solchem ssonde diese Summe zu beschaffen lalatz """""k ^^. <^il hes Karlstädler Gene« ^oni'nn.. ""lchem der Sichelberger District, militärisch ^tnz '^''' ««-rechnet wurde, lag auf zur Krone Un-"strict?M^'" Territorium. 'Auch der Sichelberger ^l„ d'ip^s" ^"' l° ""l. dann hatte wohl Un-"^^I_l"' ^^ Einlösunsssgeschäftrs zu tragrn? ^ ln! ^" K"p"nll (234 Seelen) 165b von Kaiser sserdi-5°^" Eulcki. ^o.?'^^blilger Lieutc.wllt Szilly verliehe» ; X'lle h a> >^^^ ?"'"'^ ^ vo„ Kaiser Leopold 1 der """" lf,^°^,"«'ehen-. o)G„t Ostcri von Kaiser Ferdi-^»«'Ult (^ini^ i^i verliehen (329 Seelen" « Aber die oberste A dm in istrationsbehörde des Königreiches Ungarn wollte davon nichts wisfen und erklärte vielmehr aufs bestimmteste die Zugehörigkeit Sichel, berg« zu Krain. Dieses thatsächliche Moment ist sowohl von so entscheidender Wichtigkeit, dass es geboten erscheint, die betreffenden Aeußerungen der k. ungarischen Hof. kanzlci und Hofkammer hier wörtlich anzuführen. In einem a. u. Vortrage der letzteren an die Königin Maria Theresia ddto. Pressburg, den 23. Juni 1780, wird erklärt, „dass der Sichelberger District, in welchem jene Lehengüler liegen, ursprünglich von dem Herzog thu me Krain zum Karlstädter Generalate abgegeben wurde und gänzlich außerhalb des Wirkungskreises der ungarischen Provin -zial« und Eameraljurisdiction gestellt sei, und dass demnach das ungarische Camerale auf eine Sache, die außerhalb der Provinzial- und Ca-meral Jurisdiction steht, nicht Einflufs nehmen könne."" Und diesem hier klar zum Ausdrucke gelangten Grundsahe ist, während die Verhandlungen über die Einlösung dauerten, auch die k. ungar. siebenbürgische Hliflanzlei beigetrelen. In einer Note vom 23. August 1872, Z. 5096. an den Hoflriegsrath erklärt dieselbe: « „Hlwä ciiztl-ietu» 8ioliolbursson«i«, in quo bon» M», louäHii» »itlilmtul-, nri8in«1it.or oi »tH6lon«<,lu »pr,Ii<:it,u8, zianitu» oitra »,m»>itum ^lN8«U0ni» t»m provinoilill». ^n, ot,iam cHmorlrli» lmn-f5»rio»°. °«n»tlw»t.ur ^oniciHnt. 8,8t, ad orissino »uk »i.l.ollinonti» »it lluc»' tii8t.. cur ml sun<1uui llul>^u"eum «i«^« doront." Orininal als Brilanc zu «ct /j. i«,^ °- ^" 278 über das UblöjlMgSgtschafl Llllbacher Feitnng Kl. 238 2«I6 19. Oktober 1881- Zur Lage. Wieder hat der Tod eine klaffende Lücke in die Reihen unserer hohen Staatswürdenträger gerissen. Se. Ticellenz der Herr Statthalter von Mähren, Freiherr von Korb-Weidenheim, ist, wie bereits telegraphisch gemeldet worden, am 15. d. M. abends im Theater in Vlünn infolge eincs Herzschlages jählings vom Tode ereilt worden. Der Verlust, den der Staat und die Markgrafschaft Mähren durch den unerwarteten Hintritt dleses hochbegabten, gerechten und UN' parteiischen Landeschef erleiden, findet in der gesamm» len Presse ohne Unterschied der Parteistellung ebenso einmüthigen als beredten Ausdruck. So bemerkt die „Neue freie Presse": „Gewissenhafte Pflichterfüllung, gepaart mit tadellosem Gerechtigkeitssinne, erwarben dem Baron Korb in allen Kreisen der Bevölkerung Mährens hohe Achtung." — Die „Deutsche Zeitung" sagt: „Das rasche Ende des wohlwollenden, vom regsten Pflichteifer durchdrungenen Mannes wird auf jedermann einen erschütternden Eindruck hervorrufen, und dies umsomehr, als beide Parteien ullseres Staates ihn als einen Mann geschätzt haben, welcher, von Gerechtigteitsliebe durchdrungen, allen Nationalitäten des Reiches gleich unparteiisch gegenübertrat." — Das „ Fremde nblatt" schreibt: „Durch den Tod deö Barons Korb-Weidenheim er-leldet der Staat sowohl als namentlich das Kronland Mähren einen schweren Verlust. Baron Korb war ein begabter Politiker, eine ernste und tüchtige Arbeitskraft, ein äußerst gewandter Beamter." — Das »Neue Wiener Tagblatt" äußert sich folgendermaßen: «So wie Baron Korb sich im Parlamente und im Ministerium bald die Sympathien aller sicherte, so gelang es ihm auch, in Brunn sehr rasch sich beliebt zu machen." — Die „Wiener allgemeine Zeitung" bemerkt: „Der Staat betrauert m Freiherr» von Korb einen treuen Diener, und die Gesellschaft verlor einen rechtschaffenen Mann, der alle Aufgaben, die ihm übertragen wurden oder die er sich selbst aufbürdete, mit gleichem Ernste und Pflichteifer ausführte." — Die „Press e" sagt: „Mit Baron Korb velllert Oesterreich emen seiner besten Patrioten, einen seiner tüchtigsten Staatsmänner." Auch die mährischen Blätter beider Parteien sprechen im Tone wärmster Anerkennung über den Hingeschiedenen Statthalter. So hebt der „Tag es-böte aus Mähren" hervor, dass der Verstorbene redlich bemüht war, beide Parteien zu befriedigen. Die »Moravslä Orlice" gelangt, ilidem sie die Gerechtigkeit betont, welche Freiherr v. Korb beiden Elämmen des Landes entgegenbrachte, zu dem Schlüsse: »j England wird diese«!, Vorgehen der Regierung '' Beifall aufgenommen, dagegen ist die Agltatwi, "' Irland im Wachsen. ^, < ««. In Limerick fanden am 16. d. M. Ruhestörungen statt. Die Menge griff wiederholt d,e ^" lizei und Truppen an, welche von den Waffen ^ brauch machten und die Ruhestörer zerstreuten, v" derseils wurden v i e l e P e r s o n e n verwu n oe l> 20 Individuen wurden verhastet. Auch in D""^' kam es am Samstag zu r u h e störend en Kun gebungen. Die'Polizei zerstreute die Menge- , Am 16. d. M. fand in den Sälen von 6'M. und Vauxhall in P a r i s ein revolution« soclalistisches Meeting hinsichtlich der l«' ncsischen Expedition statt. Mehrere RevM. worunter Louise Michel, griffen in heftiger M>»e "" Ministerium und Gambetta an. Das Meeting "^ Resolutionen an, wonach Gambetta und das nisterinnl in den Anklagestand versetzt und d>e e> ' im Falle die Kammer oere» Inanllagestand-VelM^ nicht ausspreche, außerhalb des Gesetzes gestellt ""^ sollen. — Nachrichten aus Kreider zufolge w neral Delebecque und dessen Stab basely r getroffen. Die Truppen sind am 17. d. M- aM^ gen. Es sind ungeheure Vorräthe angesammelt 4000 Kameele bereit. Der Gesundheitszustand )!l ^ befriedigender. Ein Schreiben aus Tunis constaUe ausgezeichneten Dispositionen des Bey, welcher aller ihm zugebote stehenden Macht die AclM französifchen Behörde erleichtert. ., .^ In Rom fand, wie bereits telegraph/'"^ meldet, am 16. d. Mls. cine katholische Mass"' "^ gebung statt, deren Bedeutung in der A»spl^ ^ Papstes an die katholischen Pilger dargelegt l!''^ war seit einiger Zeit öffentlich wie vertraulich »^ " getroffen worden, dass in diesen Tagcn cms »l ^ des vom Papste verlündeten Jubiläums ^Mger ' allen Theilen Italiens i» Rom zusammenlrrffen l""^ um dem heil. Vater lhre Verehrung zn bezeigen, ,^ so geschah es auch. Die Negiernng hatte in ^ nernllg an die Vorfälle, welche sich im Juni d. ^ der Ücberführung der Leiche Pius IX. M""" , Vorsorge getroffen, um Zusammenstöße zu ^^^. Sie legte drr Wallfahrt kein Hindernis in den " vellangte aber, dass dieselbe einen rein '"? s Eharatter bewahre, verbot eine liberaler! ^ vorbereitete Ge. gendemonstr ' t' on ui'0 nach allen Seiten hin polizeiliche Vm^rungen ^ Hintanhaltung von Ruhestörungen. Wie "^.^ romano" mittheilt, wurden den Leitern der ^ ^K die Bedingungen des Gewährenlassens zum ^,.,^ mitgetheilt und von ihnen angenommen. Die >p^. kamen schon am 13. und 14. massenhaft in ^'" M-am 13. abends versammelten sie sich in gl^ „,,dü, zahl im Palaste Altemps. wo Cardinal AN""^ umgeben von acht Bijchöfen und dem HerM ^ Salviati, dem Präsidenten der EmpfangscoMlNM y eine Ansprache an die Verfammlung hielt. AM ^ besuchten ungefähr 1000 Pilger vurmlttags UN" ^ mittags gruppenweise das Grab Pius IX. ^ ^l-keinerlei Unordnung vor. Am Moigen hatte "'^nilil reichste Pilgergruppe einer vom Patriarchen "s^, von Venedig celebrierten Messe beigewohnt, "^hM auf eine kurze Lobrede auf Pius IX. hielt. ^ ^' legten die Pilger von Venedig, Ealania, "«Ml Slnigaglia, Imola, Spoleto u. s. w. prächtige " auf oaö Grab nieder. Kagesnmigkeiten. ^ — (Hof- und Personalnachrlch Oe-Ans Salzburg. 17. d.M., wird gemeldet: w'^ch-simdheitStierhältnlsse Ihrer l. und l. Hoheit b" .gi" lauchtigstc» Frau Erzherzogin Alice. ^^rM'" voi, Toscana, und der neugebornen Frau ^A le>>^ Margarethe sind fortwährend sehr gut. day ^ ^„ weiteren Bulletins ausgegeben werden. — mai»'^ k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog -"« ^ hat in Bregenz am 13. und 14. d. M die daie" ^ Waffenübung versammelten Landebschiltzen insp" ^t Ihre Hoheit die Fürstin vo-: Montenegro ',^s einer ihrer Töchter in Begleitung des Krieg»" ^o" Plamenac in Trieft eingetroffen. — Aus . ^it wird mitgetheilt, dass Fräulein Minnie H" ss<. !)"" dem österreichischen Schriftsteller Herrn H^',' h an« Wartegg vermählt hat. — In Graz .. i>N 16. d. M. der Banquier Herr Karl Gre"' 93. Lebensjahre. ssorb' — (Statthalter Fre i he rr von ^ ^e> Weidenheim f) Aus Briinn ist. w«c "" tr^"' graphisch gemeldet worden, die Trauerkundc ei " HeN dass Se. Excellenz der Hcrr Statthalter N" ^^K von Kurb. Weidcnheim am 15. d. ^ - ^ ^c-während der Theaterliorstellung einem Schlaf ^^ gelegen ist. Der Verstorbene wer am 7. April ^hcrc boren, stand somit im klüftigsten Mannesalter. ^^ von Korb.Weidenhrim war Besitzer der Herr,^^ ^r dekau mit Tupadl sowie der Herrschaft A"//'" h ^irblv landtäflichen Gnter Slutal, Oblnt. N.'pro"'v ^„elle" l in Böhmen. Bald nach Äeginn der ",',' ^^Wachcr Heltuug ,lr. 238 2», 7 l». VNober l881. wur! " '" ^"^ Parlamentarische Leben ein und a,^,. Großgrundbesitze in den böhmischen Landtag °., °^' . b'kl zeichnete er sich namentllch durch »eine ^wirtschaftlichen ^'"'"tnisse aus und bewährte sich "2 grwaudter Redner. Dem Abgeordnetenhause des "ceichsrathes gehörte er seit dem Jahre l^67 an. er '" damals Mitglied des Verfassungsausschusses und "e« Ausschusses für den finanziellen Ausgleich mit Un» Mn A.« 22. Oktober IK78 legte er sein Mandat als «eichsrathsabgeordneter nieder. Mit Allerhöchstem Hand« Leiben vom 12. August 1870 wurde Freiherr von urv.Weidcnheim zum österreichischen Hanbelsmimster ""lnt und fungierte als solcher bis zum 20. Juni l««0. Drei Monate später wurde er zum Statthalter ^n Mähren ernannt. Seit 1. Juni 1864 war er mit «lilabeth geb. Gräfin Deym. Freiin von Stritez. ge-^ren am 18. März 1840, vermählt, und er hinterlässt «eost der trauernden Witwe fünf Söhne. — (Im neuen Parlamentsgebäude) in «"'en fand diesertage eine Besichtigung der Räumlich, "ken durch den Wiener Männergesangsverein I'att. welcher im Saale der Abgeordneten wie auch im herrenhaussaale zur Probe der Atustil feinen Wahl. Idruch: „Frei und treu in Lied und That", ertönen lieh. — (Hymne für die Deutschen Oester. leichs.) Die ..Deutsche Zeitung" schreibt einen Preis von hundert Due a ten aus für das beste Gedicht als Text eines LiedeS. welches die Bedeutung einer Hymne für die Deutschen Oesterreichs erlangen sollte nn Stelle des ..Deutschen Vaterland". «Der Wacht am ^the.n" und des «Deutschen Liedes". Auch sind zwei "ebenpreise von je zehn Ducaten ausgesetzt. >- (Telephon.) Die ..Presse" schreibt: ..Die "egmung beabsichtigt, sämmtliche Hof. und Centralstellen " "Üen mit Telephonleitullgen zu verbinden, um in °"ngendcn Fällen sich dieses neuesten Verkehrsmittels "ed'enen zu können." — (Ausstellung der Postwertzeichen ans. ^ 2 änder.) Der Wiener Philatelistenclub ver-der? """' ^' bis 20. November u. c. im Saale ^ ^"cnbliugesellschaft eine erste öffentliche Ausstel auck ^ Postwertzeichen aller Länder, an welcher sich ihr? ^ k- GencralPostdirection durch Ausstellung eilltl ^'^"^klchen Sammlnng bethciligcn wird. Diese Ulla? - Ausstellung wird in vielen Beziehungen von ansck .'"^ nnd speciellem Interesse sein. Sie wird ein .^iMullchez N,lh her Entwicklung der Postwertzeichen h "°lln und Herstellung von Anbeginn bis diesen Tag seit°" ""schicdensten Völkern der Erde. als auch der Nerufzll sc"^ zwci Jahrzehnten von alt und jung aller 6ltra° I ^pflegten Briefmarkentnnde darbieten. Der Pensin «l ^'" Vesten des Unterstühnngs». respective ' °"«!°nds der l, l. Postbedienstetcn bestimmt. gai,.».7'y,^lhneestürme und Gewitter.) Im fälle k'^viete herrschen neuerlich starke Schnee. Abkilbl '^^lschem West- bis Nordwind und rapide abends ,- ^" Klagenfurt begann es am 15. d. M. der N» " ^lih und Donner zu regnen, bald gieng ^chnepl n '" Sch'ee über. am Morgen dauerte der beträat s ^' ^ ^" ^lsius an; die neue Schneelage btüche ^ ^ Centimeter. Allgemein werden Baum» Wtcaeni ^"' — Ebenso meldet man Schneefälle aus gleichl.?,' "lirich, Luzern. Am St. Gotthardt herrscht In der ^" ^l><> Celsius Schneesturm aus Nord. — gleich^ "pichen Adria hat ein zweites Sturmcentrum an, ^ stürmisches Wetter hervorgerufen, und wurde "'t G?. ". au« Trieft stürmische Vora (Nordost) """er bei ^- 5 8 ° Celsius gemeloet. llLilds^f ^rei Perfonen ertrunken ) Aus 9. d Mz '^"ibt man der Linzer „Tagespost" : „Am Philip ^ nachmittags fuhren der Bauerngutsbesiher »nit ihre 5 " '" Seeleiten, seine Frau Marie Stabler "Ntr M ^'"^^'' ""em 1'/, Iah" alten Knaben, und dllrch ,. ^ '" einem Kahne auf dem Höllerer-See; Nahn """"sichtiges Neigen auf eine Seite kippte der tzienstm ,'" b"ss alle Insassen ins Wasser fielen; die Hetlön?V°"ute sich retten, während die übrigen drei '^n «hren Tod in den Wellen fanden." '"elbet /.^"hes Lösegeld.) Wie die Marica" ^rre'H guech'sche Räuber in der Nähe der Stadt ^lne ^..""^"'e") einen ungarischen Reisenden (der ein zzns, !/ gefangengenommen und verlangen für ihn d°t ^!^ld von 120.000 fl. odec die Freilassung ihres '"«Nllez'«>, ^^ ""' ^en Türken verhafteten Haupt-^s°"l»e. °' ^'° ^"^>n mit der Massacrierung ihreS ^«e,^ falls derselbe nicht ausgelöst wird. d.Pj h/^"l'"') Aus London wird unter dem 15ten von, Du/ ' A'" ganzen Lande wüthete in der Nacht durch ^'""^ag l,„d Astern fast den ganzen Tag hin-^»riiaiiss "'^licher Sturm, begleitet von heftigen östlich" ''"'< ber besonders an der östlichen und norden ,^^"'^ große Verheerungen anrichtete. In Lon> ^'schen ls^" ^tnrm zuweilen den Charakter eines ^°" Eck.,, r ^""^ ""' u"d wurde durch Niederwehen ','icht na, "''"'' Mauern. Bäumen. Gerüsten u. s. w. > eutend^'n?^'^" ^"^" "ngerichtct. sondern auch l^'"le «lVl. /^"^ "" Menschenleben verursacht. Die ^lde,,e,. A '^llenweise e,ncr beweglen See. In ver< ^gro^...?"^" der Metropole stürzten Neubauten "lh ein ' "^" ''"' ^''. Droschkenkutscher wurde von del MaHt h^s Winde» plötzlich ent< wurzelten riesigen Baum auf der Stelle gelobtet. Tine Menge Häuser wurde ihrer Dächer beraubt, und durch die fallenden Ziegel trugen viele Personen mehr oder weniger erhebliche Verwundungen davon. Die Tele-graphenverbindung mit den Provinzen und dem Aus. lande wurde gestört und bis zur Stunde noch nicht völlig wiederhergestellt. Durch den Sturm wurden zahl. reiche Schiffbrüche an der Küste verursacht. Locales. Krainischer Landtag. 7. Sihuug am 1 3. Oktober. (Fortsehuna.) Abg. Svetec erklärt, dass er dem Herrn Lan-despräsidenten für die Aufklärungen in der Angelegen« heit der hochwürdigen ?. 1'. Franciscan« in Stein dankbar sei, da sie ihm in seinen Ausführungen gegen die Anliäge des Finanzausschusses wesentlich seien. Redner weist darauf hin, dass die Franciscaner ja Gymnasium nnd Theologie studieren müssen und dass sie also doch gewiss es gut wissen, was duzu iwthwci'big sei. dass der Mensch gebildet werde und dass sie es ebenso gut wissen, wie der Mensch in der Volksschule unlerrichtet werden müsse. Und dies zu wissen und zu können, sei ja eben der 5>mck des Unterrichte«, und dadurch werde ja dann mich der Zweck der Schule erreicht „Me ..nmc Schule", meine Herren, gab uns bis. l>« nur ganz lmu,e Lehrkräfte u„d die zn unierrich-lendc Jugend fragt oft nicht mit Umecht: ..Wie können dlejelllgen nns führen, die felbft es noch nicht recht' vt'lstchen, chr elgenes Ich z,< leiten?" Nedner geht dann auf das Thema der Spa.sam. keit über. das auf der andern Seite des Hauses ein so beliebtes Schlagwort sci und so gerne von jener Seite für sich in Anspruch genommen werde. ..Meine Heiren — ruft Redner aus — für den Religionsunterricht, den der Herr Minister selbst für dr» eisten Gegenstand der Volksschule erklärt hat, spare» Si»' da 40 fl.. um dort für den unobligaten oculschen Sprachunterricht 500 fl. hinauszuwerfen, und hier bei den I'. ?. Franciscanern wollen Sie wieder sparen." „Warum — fragt Redner — machen Sie denn noch sik ein nächstes ganzes Jahr die Rechnung; wir haben jetzt sür dieses Jahr die Rechnung zu macheu; Ihre Majorität, meine Herren, hat jetzt das Recht, ob si>.' rs sin das nächste Jahr noch haben wud. weih Gott-------------". Abg. Dr. Zar nil interpelliert den Bericht' crstatter, auf wrlche Actenstücke er sich bei dem Berichte über die Schule der ?. ?. Franciscaner und speciell bei dem Passus- ..deren Untelrichtsersolge sich nicht bemahlten", berufen kölnle. Berichterstatter Dr. u. Schrey beruft sich auf die im Landesschulrathe vorgebrachten Berichte. Nachdem noch der Abg. Ritter v. Kalte negg er einige aufklärende Bemerkungen gemacht, wird Schluss der Debatte' beantragt. Es erhält noch Abg. Svetec das Wort: „Wer zwingt dazn — fragt er — dass die 1'. I'. Francis, caner von der Steiner Schule entfernt werden sollen? ^Die Gemeinde etwa? Nein, sie bittet vielmehr, dass man dieselben belasse! Der Ortsschulralh? Nein! Der Landksschnlrath? Auch der nicht! Sie, meine Herren, wollen es und warum wollen Sie es? Ich werde es Ihxen sagen, warum Sie es wollen, warum Sie es so nachdlücklich verlangen. „Sie wollen es, meine Herren, nur aus dem einen Grunde, weil Sie überhaupt gegen die Geistlichkeit sind (Dubro! Dobro!), und wenn die hochwürdigen I'. 1'. Franciscaner in Stein ^6lnzllliln,r^i wären, so würden Sie gegen diese Herren Franciscaner Ihren Mund nicht aufmachen." (Dobro! Dobro!) Abg. Deschmann weist darauf hin. dass man ja gegen die Ordensschulen als solche nichts einzuwenden habe. so z. B. sei der Mädchenwaisenhaus' Schule das Oeffentlichkeilsrecht verliehen worden, da sich die Lehrerin daselbst der Prüfung unterzogen habe. Die Prüfungen werden eben verlängt. Es wird Schluss der Debatte angenommen. In seinem Schlusswurte betont es der Bericht, erstatter Dr. v. Schrey vor allem, das« man den Franciscanern von Stein durchaus nicht zuleibe geheu wolle. „Sie wollen sich nicht unterwerfen — fagt Redner — und man verlangt von ihnen die Unterwerfung unter das Reichs.Volksschulgeseh puncto der Prüfungen; wir sagen, sie müssen sich unterwerfen und die Unterwerfung ist doch nicht gegen ihr Gelübde. „Der Herr Abg. Svetec hat sich uns als ein Schüler der Steiner Franciscanerschule vorgestellt und gesagt, dass er aus eigener Erfahrung von den guten Erfolgen dieser Steiner Schule sprechen könne. Ich muss den Herrn Abgeordneten schon um Verzeihung bitten, aber die Zeugnisse dieser Schule haben leine Giltigkeit, weil die Schule kein Ochenllichkeüirecht besitzt, also auch keine Befähigung zum Ausstelgen in höhere Klasseu bietet." (Grohe Heiterkeit auf Se.te der „atlvlllllen Abgeordneten. Abg. Svetec. der während der Rede des Venchlechatters seinen gewöhnlichen Sitz verlassen und gegenüber der Verichterstatter.Tribüne Platz genommen, macht, herzlich lachend, eine tiefe Verneigllng vor dem Redner.) Berichterstatter Dr. v. Schrey fährt in feinen Auseinandersetzungen fott. er kritisiert die gegenwärtige Haltung des Lolidesschi'lräthes in dieser Frage und findet dieselbe als ..in der Luft liegend", d,e Petition der Gemeinde Stein über erklärt er als eine Verblendung. Nochmals aus den Abg. Svetec zurückkommend, meint Redner, es hätte den Herrn Abgeordneten ein Gefühl der Bescheidenheit davon abhalten sollen, sich als Schüler der Steiner Schule vorzuführen. (Schal« lendes Gelächter von Seite der nationalen Abgrord« neten. Abg. Svetec lacht herzlich.) Redner gehl nun auf die Bemerkung des Herrn Abgemdneten Svetec über wegen d?s Umstandes, dass die Majorität die Rechnung noch auf ein Jahr mache. „Soll das — fragt er — eine versteckle Auf« frischung der Phrase oom „Nimmerwiedersehsn" sein? Es wklde doch für die letzten Monate 1852 die Rech. nung gemacht werden müssen." A>lf die Bemerkung, dass man von seiner Seite a,tge,l ule Frariciscaner nicht vorgehen würde, wenn sie ^6m5kuwrjl wären, glaudl Redner nur dos erwidein zu können: „Wären sie 5l6nMut,8.r^i gewesen, dann hätlen sie die Prüfunge», scho» längst gemacht." sGr» lächter auf Sette der deutschen Abgeordneten.) lssnrtlrlulnn solsi» > In drr gestern mitgetheilten Fortsetzung des Berichte» über die 7. Sitzung nm 13. Oltobcr muss es Spalte I, Zeile 25 von iiliten. siatt: „Dirsr Petition" heißen.- „Diese Position von I 2 5 fl. sür den b ezii gl > che 11 NeIi q > onsunterr < cht wurde über Antrag des hrrrn slbg. Dr. »litter v. Vesteneck il. s. >u," illld Spalte 2, Zeile 46 von unten, statt: „I. I " richtig „v. I." heihcn. Aus der Handels« und Gewerbekammer für Krain. (Forts.) VIII. Die Handels- und G'weldetammer in Wien hat mit Rücksicht auf die hohe Wichtigkeit, welch? die Regnlicrunq insbesondere der S< beim Eisernen Thore und zwischen Pressbnrg.Gönyö sowie d,e Einführunq der Kettenschiffahrt auf der Donau für die Belebung des Handels und Verkehrs der Monarchie besitzt, Eingaben an das h. k. l. Handelsministerium gerichtet, »n welchen sie bittet: I.) dasselbe wolle m geeigneter Weise dahin wirken, dass von Seite der ungarischen Regierung oie so dringend noth» wendige Regulier ling der Sttomstrecke zwischen Press« bürg und Gönyö endlich und in einer Weise in An» griff genommen werde, welche die gänzliche Durch-führuna. m einer Nicht zu langen Zeit sichert; il.) es woll? feriikl dahin wirken, dass d,e Regulierung des Eisernen Thores und der Cataracte rasch in Angriff genommen und im Sinne des Berliner Staatsvertrages von 1678 sowie im Interesse der Monarchie als Reichsangelegenheit durchgeführt werde; 3.) es wolle schließlich die auf Einführung der Tonage, welche zur Erreichung billiger Frachtsähe auf der Donau von großer Wichtigkeit ist. gerichteten Bestrebungen mög. lichst unterstützen, eventuell zur Förderung dieser An« gelegenheit die Subventionierung eines derartigen Unternehmens unter solchen Bedingungen erwirken, welche bei der Benützung der Kette die freie Entfaltung der Concurrrnz gewährleiste»; endlich sich bestreben, dass die lönialich ungarische Regierung diesem Projecte in gleicher W.isc Vorschub leiste. Die Wiener Kammer verweiset auf das umfang, reiche und lehrreiche Referat ihres Kammerralhes Josef M. Wolfbaurr, nämlich auf das in Druck erschienene, von ihr verlegte Werk: „Die Donau und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung ' - und ladet die Kammer ein, an den auf die Hebung des Donauhandels ge» richteten Bestrebungen lheilzunehmen. Der Secretiir berichtet, dass die zweite Section die Wichtigkeit des von der geehrten Wiener Schwcsterkammer, angeregten Gegenstandes anerkennt und bei dem Umstände, als an der Nelelmng des Donauverlehres auch die hier» ländige Geschäftswelt interessiert ist, empfiehlt die Section folgenden Anlrag znr Annahme: Die Kammer wolle die Petition der geehrten Wiener Schwesterkammer beim hohen l. l. Handels» Ministerium unterstützen. - Der Antrag wird stimm-einhellig angenommen. (Fortsetzung folgt.) — ( Lanbtagss, hung.) Heute (l9.) findet nm 10 Uhr vormittags die 10. Sitzung des h train Landtages statt. Auf die Tagesordnung (die wir bereits gestern m.tzulheüen in der Lac,e waren) kam noch außer den bereits ansgezählten Punkten 1 bis 0 als Pu»kt 7: Bericht des RechenschastK BerichtSaubschusseS über die der besondern Berichterstattung nicht vorbehalte,"" Mittheilungen, nnd Punkt 8: Bei'cht des uelstärlten «<"wal. tunsssausschusseö über dle Neaierum^volläge 3^. 27. br, treffend den ehemalige» Ml'targrenzo'stlict S'ebei besonders hervorgethan hat, überdies mit einer Remuneration von 25 Gulden in Silber aus dem Gendarmerie'Velohimllgöfonde zu betheilen. Ferner wurde die an die Unglücksstätte nach Feistriz i. d. Wochein geeilte Mannschaft, welche sich hiebei auch ver« dient gemacht hat, und zwar: der Postenführer Franz Stare des Postens Elsnern. Gendarm-Titularposten« führer Lorenz Herovnil und Gendarm Anton Kavciö oeil Postens Veldes, sowie der Gendarm-Titularftosten» führer Franz Eierer und Probegendarm Franz Na-robe des Postens Radmannsdorf öffentlich belobt, und schließlich allen Vorbenannten der vom Gemeindeamte zu Feistriz i, d. Wochein für die bewiesene Menschenliebe und geleisteten vorzüglichen Dienste mittelst Inschrift vom 24. August l. I. ausgedrückte wärmste Dank bekannt gegeben. — (Für das böhmische Nationaltheater) haben auch die in Krain, beziehungsweise in Lai< bach lebenden Czechoslaven ihr Scherstein beigetragen. Tine zu diesem Zwecke veranstaltete Samm« lung ergab das namhafte Erträgnis von 200 fl., welche diesertage ihrer Bestimmung zugeführt wurden. Wie bekannt, haben die Sammlungen für den Wieder« aufbau des abgebrannten czechifchen Musentempels im allgemeinen bereits eine Million ergeben. — (Journalistisches.) Die Redaction des „Slovenski Närod" hat mit gestrigem Tage zeitweilig Herr Dr. Joan Taviar übernommen, nachdem der bisherige Redacteur Herr Landeshauptmann« Stellvertreter Peter Graselli wegen Geschäftsüberhäufung von der» selben zurückgetreten ist. — (üaibacher Vier in Indien.) Einem Uerliner Handelsberichte entnehmen wir die Mittheilung, dass in Indien neben dem Dreher'schen Bier von Schwechat, dem Pilsner und Grazer Bier auch Lai, bacher Vier getrunken wird. — (gur B i ldung des L a i ba cher Gewerbebundes) wurde in der vorbereitenden Ver« sammlung, die am letzten Sonntag in Schreiners Bier« halle stattfand und von circa 200 Gewerbetreibenden aller Branchen befucht war, ein weiterer Schritt gethan. Es wurde nämlich ein Comite zur Schlussredaction der Statuten und Ueberreichung derselben au das h. k. l. Landespräsidium gewählt; dasselbe besteht aus den Herren N. Hoffmann, Kunc, Zeleznitar. Franz Schumi und Iupanöik. x- — (Telegraphen st ation.) Das h. l. k. Han« delsministerium hat die Errichtung einer postcombiniecten Telegraphen.Nebenstation in Littai bewilligt, deren Inbetriebsetzung demnächst erfolgen wird. — (Gemeindewahl.) Bei der am 19ten September stattgehabten Neuwahl des Gemeindevor« standes der Orisgemeinde Zupanjenjive (Bezirk Stein) wurden gewählt: zum Gemeindevorsteher der Gruno« besiher Florian Vcrlc von Hupanjenjive, zu Gemeinde-rüthen d«e Grundbesitzer Anton Balantic und Johann Valantiö von Zupanjenjive. — (Literatur.) Im Karste. Nach H. Heines .Harzreise". Von Alfred v. Jett. Pola. (Druck und Commissionsverlag von Jg. v. Kle inmay r H Fed. Vamberg in Laibach.) 1881. Dieses 64 Seiten umfassende, sehr geschmackvoll ausgestattete Büchlein ist das erste umfangreichere Product der schriftstellerischen Thä» tigkeit des genannten Verfassers, eines k. k. Marine«Osfi-ciers. Iunächst gewinnt man den Eindruck, dass es blos sür die Angehörigen, Kameraden und Freunde des Ver« fassers bestimmt fei. Sein Inhalt ist theilweise so in» tim, dass man fast ein Tagebuch zu lesen glaubt Nichtsdestoweniger können die drei touristischen Reise« slizzen, welche die kleine Schrift umfasst — ihre Titel lauten: Besteigung des Monte Maggiore. Fiume, Grottenfest in Adelsberg — allen jenen aufrichtig empfohlen werden, welche sich für die geschilderten Gegenden interessieren. Der Verfasser erzählt uns in fesselnder Weise seine Erlebnisse auf einem mit einer Besteigung des Monte Maggiore verbundenen Pfingstausflug von Pola über Lupoglava, Veprinac, Abazia, Volosca nach Fiume; die zweite und größere Hälfte ist den A dels berger Naturschönheiten und dem berühmten Grottenfeste gewidmet. Es ist das beste Lob, welches man diesem Beitrage zur bekanntlich nicht besonders reichhaltigen touristischen Literatur über die Karstgegenden spenden kann, wenn man sagt, dass es an keiner Stelle trocken und langweilig ist. Obwohl die Saison für Reisen und Ausflüge bereits ihr Ende erreicht hat, zweifeln wir nicht daran, dass dieses Büchlein bald in den Händen vieler und nicht blos einheimischer Leser zu finden sein Wird. — (Landschaftliches Theater.) Wie wir hören, hat die Direction Mondheim-Schreiner den Varitonisten Herrn Alessandro Luzzatto. welcher in der dritten „Troubadour"-Aufführung eine so außergewöhnlich günstige Aufnahme seitens unseres Publi-cums erfuhr, für unsere Oper engagiert. Wir können Herrn Mondheim zu dieser Acquisition nur bestens gra« tulieren. und es wird sicherlich unser opernfreundliches Publicum auch dieses Engagement durch recht zahlreichen Besuch der Opernvorstellunge» ««erkennen. Neueste Post. Vr„, Den 1 7. Okt 0 ber, Margarctha Erbejnit, I,»"^ 82 I.. Polanastraße Nr. 60, ^uiigencmfthysem. Im Eivilspitale: ^ Den 15. Olt 0 bcr. Ferdinand Cvetresnil, Zimmer«" 31 I, llungentuberculose. In: Garnisonsspitale: ,..^ Den 12. Okt 0 ber. Josef Zcnz. Weschütz'Vorw"!' ' 21 I.. Lungenentzündung. , «.M, Den 15. Oktober. Georg Netzen, PatentallM'^ 69 I., Hl«,r«,8iuug »»uili«. — Gabor Smilianec, Uhlane, ^ Ileo.Typhus. Theater. ., in H e u t e (gerader Tag): D i c Dan isch effS. SchaM" vier Acten von Peter Ncwsly.______^"" Lottoziehungen vom 15. Oktober: Trieft: 72 42 62 8 84. Linz: 47 15 42 32 8^^- - -i M ZZ , -z D ^ ^, 3 LZ^i Z " « 3 s 5ßs " 7Ü7Mg, 739 21 — 1s Q schwach halbheiter ^ 18. 2 ^ N. 73748 > 9>1 NO. schwach halbheiter 9 „ Ub. ?:j? 91 ^. ii 2 NO. schwach sternenhell ^ Heute nachts sank das Thermometer das «sten" ^it- dcn ltispunlt. Starker Laubfall. Vormittags i'""^. "^ge»' tags zunehmende Äewültung, abends sternenhell, V°o mittel der Wärme -j- 32", um 7 9« unter dem Norwa^^ Verantwortlicher Redacteur: Uttomar Vamb«^^- Curse an der Wiener sörse vom 18. Oktober 1881. lN»« d«m «fficieaen Lursbl«««) Geld wa« «»pienntt«........ 7645 7690 tzlU»«r«nt«........ 7?«0 78 Ub »otbcente . ^....... 9435 9455 vvl«. 1854........ 12225 123- » lljUol« . . I1»i7b N?__ Domänen «Psandbriefe . . . 143— 143 50 Oefterr. schatzscheint 1881 rück» zahlbar.........—-^ ^ — 0en«r. Schatz^ mNche «oldreute .... ll80 Llebenbi!rß?n.......9?-b0 98 25 Temeser ^nt'lli......9775 9850 Unaarn..........W'10 9^ 70 Actien von Vanken. «nglo.österr. «anl.....15880 15875 «rebltanstalt .......37« 50 376 30 Depositenbank.......29? - 299 - Crebitanstalt. unzar.....375 50 3?N - Oesterreichisch. ungarische Van! 833 834 — Umunbanl ... ... 14920 14940 Vellehr«bllnl.......155 25 i56 «««"er «anl°er««n.....144 — 144 25 Actien von TranSport'Unter. nehmungen. »lsöld.Vayn .......H". l^. Donau.Da,np^chifl.»es«ll ^ , Napoleon»d'or . 9 . 36 /, . Deutsche Nelchk- b7 - ^ . Noten .... b? . 6b . ^ ^ Bllbergulbtn . . — . ^ " ^ ^ Nbliaat!"""' Krainische Orundentlastungs'"".^ Veld l')3'-V»« ^'