_P»" M-'! '»»»•_», rsprechender Anfänger. — die sich als „Niobe" A A f y A aus unserem Stadt- PettauerZntuW erschelnr jeden ^onnrag. ?rei» für Pettau mft Austetliing w« Hau«: ®tettrijfthri(j ? 1-—. halbjährig st. 8.—, ganzjährig fl 4—; mit Poftverlnibung Im ^ntarb»: Vierteljährig f!. 1.16, halbjährig fl 2.30, ganzjährig fL 4.60. — Einzeln, Sfrumtnrnt 10 kr Schriftleiter I»s»f Ael»,er, v«h«h»fg>ffe 6. — Verwaltung »»d Verlage W. BI»»k«, v»chh»»»l»n« Ha»»tpl-y «r. S. Handschriften werben nicht zurückgkstellt, Anlündigungen billigst berechnet. — Beiträge find erwünscht und wollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt werde». Vertretung der .Pettauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: L»d»ig »»» Tchi»h»fer t» Ü»nj, Spargaffe Nr. 5. Die Sclaven der Arbeit. In Wien tagt eine EnquKte der »irdcrösterr. .tzandelskainmer, um die Verhältnisse i» der Frauen-arbeit zu prüfen. Arbeiterinnen der verschiedensten Berufe wurde» vorgeladen, um vor der EnquSte über die Ärbeits- und LohnverlMtnisse iu ihrer Branäx' vernommen zu uurden. Was die Gesellschaft des neunzehnten Jahr-Hunderts, welches sich niit Vorliebe das „humane Zeitalter" nennt, da zu hören bekani, rechtfertigt die Überschrift diese» Artikels nicht, denn eü gibt eben kein Wort, welches die Lebensverhältnisse eines Theiles der prvdnzirende» Gesellschostsclasst ganz präzise bezeichnen winde. ES gibt kein Wort, welches den Inbegriff einer solchen Summe von Elende bilde», wie es von einzelnen der vorgeladenen Arbeiterinnen, als ihre gewöhnliche Lebensweise geschildert worden ist. Richt nur ihre Phisische und geistige Kraft, ihre Gesundheit. Findigkeit, Geschicklichkeit, ihren Fleiß, ihre Fertigkeit, ihre Ehrlichkeit mnsS sie einsetzen und bis zur Er-ichüpjuug ausnützen lassen, um einen Taglobn, der znnl Leben nicht mehr hinreicht, zum Sterben aber noch nicht elend genug ist und blos ein langsame^ Hinstchen. einen verlängerten Todeskamps ermöglicht, bei dem der letzte Seufzer nichts andcres sein kann als eine Verwünschung. ein Flu.l, oder ein Lachen der Verzweiflung über die eigene Dummheit, die da meinte, um satt zu werden bedarf?S nur des sesten Willen« zur ehrlichen Arbeit! Rein, nicht nur ihre phisische und geistige «rast, ihre Geschicklichkeit, ihr guter Wille und ihre Ehrlichkeit mnsS sie einsetzen, um den Hnngerlohn, sondern auch ihre Ehre muss sie darangeben, um Arbeit zu bekommen oder sich solche zu sichern. Eine Expertin der Knnstbliimenerzeugung klagt laut über die schlechten SitllichkeilSverhältnisse in dem Betriebe, wo sie während der Saison 14 bis 20 Stunden täglich zu arbeiten hat! Und ein Arbeitgeber der Eartonnagebranche gesteht unnm- „Für 's Kinderltragen." Eine Beschichte au» dem Walde. Bon F. Von den erhultenen Zigarre» hatte er noch keine geraucht, vo» der Visitenkarte der kleinen Baronesse hatte er Niemand clwaS erzählt. Es kam ihm vor. als müßte er diesen Dank des herzigen Wildfanges gegen Jedermann als ein Geheimnis bewahren, weil Freda ihm diesen Dank kaum mit Borwissen der Miß Tornton abge-stattet hatte. Daher verschloß er Cigarren und Karte in seinem «ofser und auch das Papier, in welches die Dinge eingehüllt gewesen waren und welches seine Adresse trug. Als er gestern im Forsthause gewesen, machte er zudem die wertvolle Entdeckung, dass er bei der Frau Oberförsterin einen Stein im Brette habe. Sie hatte ihn zum Morgenkaffee geladen und mit ihm über das nnd jenes gesprochen, meist Dinge, über welche man nur mit Personen redet, denen man Vertrauen schenkt. Unter diesen Dingen war auch die Warnung wunden, dass Arbeiterinnen beim „Bronciren" täglich mehrere Male ohnmächtig wurden! Geradezu gräßlich sind die Verhältnisse bei der „Wienerberger Zirgeleifabriksgcsellschast." Dort erhält die Arbeiterin 38 kr. bis 47 kr. Taglohn und bei Accordarbeiten verdient sie 60 kr. bis 80 fr., wenn sie von Sonnenaufgang bis Sonnenunter-ga»g Ziegel schlichtet. Die Expertin hat eine „Wohnung" dom der Gesellschaft! eine Dochkammer. in der acht Personen wohne», hat blos ein Fenster, welches nur ein wenig geöffnet werden kann. In diesem „Zimmer" wird gekocht und Wäsche g» waschen. Wenn sich die Frauen abends ausziehen, wird das Licht verlöscht. Wrnn eine krank wird, hängt es von andern Bewohnern ab. ob sie im Zimmer bleiben darf oder in's Spital gehen muss. Wen» in einer solchen Wohnung eine Entbindung vorkommt, werden die Männer ersucht hinaus-zugehen nnd die größeren Kinder entfernt. Solche Zustände herrschen in der Haupt- und Residenzstadt unter den Arbeiterinnen, uutr den Frauen die gezwungen find, sich mit dem Manne iu die Erhaltung der Familie zu theilen. So sieht die Tochter des Arbeiters auch ihre Znkunst und sie sieht noch etwa« andcres! Sie sieht die Maitresse des reichen Brodherrn in Wohl-leben und Luxus und sie erfährt, dass diese „Dame" auch nur die Tochter eines armen Schneiders oder SchusterS war und bass sie, wenn ihr Galan ihrer einmal überdrüssig ist, eine ^Abfertigung" in Form einer reichlich» bemessenen JahreSrente auf Lebenszeit bekommen wird. In Roth und Elend und in der sittlich verpesteten Athmosphäre einer Wohnung, in der Männer und Weiber, Mädchen nnd Buben neben« und duxcheinander schlafen, aufgewachsen »nd frühreif geworden, fällt daS noch den Kinderschuhe» nicht entwachsene Mädchen dem nächstbesten Wüstling zur Beute und damit ist auch ihre Zukunft besiegelt. Im besten Falle findet sich noch dem xten Liebhaber endlich doch einer, der mit ihr „geineinsamen vor dem herrschaftliche» Büchsenspanner Ringler. der ein falscher Mensch sei. welcher sich durch seine unterwürfige Lieb«dienerei, ganz besonders aber durch seine Klatschsucht die Gnnst der Baronin erschlichen und bereits lyehr als ein Unheil an-gestiftet hätte. Der Frtiherr sei dem Büchsen-spanner zwar nicht sehr grün, allein da der Mensch die Gunst der Baronin besitze und diese stets kränklich, »ervös und eigensinnig sei. so dulde der Baron den Rinoler im Schlosse, da derselbe meist persönlichen Dienst bei der kränk-lichen Frau habe, sie auf ihren Spaziergängen begleiten, oft im Rollwagen im Parke herum' fahren, oder Botengänge besorgen müsse. Dienste, zu welchen sich ei» wirklicher Jäger kaum ge-branchen lassen würde. Kurz, Authaler erhielt über manche Dinge Aufschluß und in manche einen Einblick, um welche er sich niemals gekümmert hätte. Heute Morgens hatte er ein FuchSgefchleuf ausgemacht, von dem er annahm, dass es eine ganze Familie berge. Er hatte geschlagene acht Stunden Borpaß Haushalt" führen mag und wen» eine Anzahl Kinder dem Pärchen ei» AnSeinandergehen nicht mehr gut möglich macht, baun heiratet nia» sich gegenseitig schandenhalber. Im weniger günstigen Falle versällt das Mädchen der Schande uud taumelt zwischen Polizeiarrest, Arbeitshaus und Spital seinem Ende entgegen. Es sind düstere Bilder, welche die Arbeiterinnen vor dieser EnquSte entrollten und die ebenfalls einvernommenen Vetriebsbesitzer bestätigten i»ehr oder weniger offen die Wahrheit der Angaben der Aibeiterinnen! Es gehe eben nicht anders, weil die Eoncnrrenz zu groß sei; deshalb muss auch die Arbeit ver-billigt werde». Die alte Ausrede des liberalen MaiichesterthumS dessen zersetzenden Einfluß der Staat mit allerlei Gewerbegesetzen zu steuern sucht. Aber diese Gesetze schränken blos die kleine» Gewerbe nach allen Richtungen ein. der AnSbeulnngSfucht der große» Betriebe ist keine Schranke gezogen. Die Damenkleidermocherin. welche mit einer oder zwei Gehilfinnen arbeitet, wird wegen Übertretung des Gesetzes über die SountagSriche bestraft, wenn sie Sonntag Vormittag ein Kleid ändern soll, dass ihre Knndin nachmittags nothwendig braucht. Dem Jnhaher des groß»'» WaarenhaujeS. welches seine Arbeite« a» huuvert HauSarbeileriuuen vergibt und ihnen solche Schaudlöhne bezahlt, dass sie Sonntags arbeiten müssen, weil sie auch an Sonntagen essen wollen, diese Vampire sperren Sonntags einfach ihre Geschäfte ab und haben dem Gesetze Genüge geleistet. Ob ihre Arbeiterinnen daheim auch am Sonntage den ganzen Tag an der Nähmaschine sitzen, was kümmert das sie und was kümmert das die Behörde? Diese Groß-betriebe vernichte» mit ihrer übermächtigeil Eoncurrenz die Selbständigkeit des Kleingewerbes uud schaffen sich auf diese Art zivei Vortheile; sie vernichten die kleinen Eoncurreuten und vermehren das Arbeiterproletariat uud damit das ArbeitS-augebot. Dann aber mache» sie die Löhne noch gehalten, um zu sehen, wie groß die Familie sei und hatte auch richtig die Fehe und zwei junge Füchslein abgespürt. Letztere beschloß er. lebendig zu haben und sie den jungen Baronessen znm Geschenke zu machen, nachdem er sie eine Weile unter seiner Zucht gehabt und lhnc» einige Lebensart beigebracht haben würde. Als er das abgethan, stieg er »ach dem Kahrgrabe» hinab, wo er seit einiger Zeit ein seltenes Wild spürte, eine Wildkatze, die, wenn eS ihm gelang, sie zu erlegen, eine hübsche Zierde in der Sammlung einheimischen Raubzeuges abgäbe, die der Baron dem Oberförster anzulegen aus-getragen hatte. Anthaler schritt bachabwärtS durch den engen tiefen Grabe», bis sich die Sohle rxrbreiterte und die Hänge sanfter wurden. Hier kreuzte» sich die Fährten verschiedenen WildeS, welches zur Tränke kam. aber die Spur des Räuber» sand er hier nicht mehr. ES dämmerte bereits im Kahrgrabe» und der Jäger spürte Hunger, denn seit zwölf Stunden war er nicht daheim gewesen und das aus Brod und Käse bestandene Frühstück hatte Jüchte U 2 — ? große Stricke der Berliner .10' a»m«a^ne» hat ein grelles fiidjt auf Rudolf BaUT,tHrr weiblichen Arbeitskräfte I vorMji.iigc.chiiötf in Wien hat Dinge zutage vv.»,°r>»r».t- adezu fluchwürdig sind. «^rnr.tto" Abgeordneteiihauie Abhilfe . . .. ■■■büiii noch l)abc» die Liberalen mit Hilfe ihrer Verbündeten, denen sie ander-weitig wieder zu Gefallen sind. daS Heft in der tand, die Mehrheit für sich um ihre capitalistischen uSbeutungStheorien zu gewinnen. Zu mächtig ist noch die Vertretung des GrvßcapitaleS und bis diese unschädlich gemacht wird, werde« noch taufende und abertausende von Arbeiterinnen daS L00S der Neger sclave« beneide», die von ihren Herren wenigstens sattgefüttert iverden. damit sie arbeitskräftig bleiben und nicht an fikrt verlieren. Gemeinderaths-Sitzung. Für die am Mittwoch de« 18. März d. I. abgehaltene GeiueinderathS-Sitzuiig wurde folgende Tagesordnung ausgegeben: 1. Verlesung des Protokolles der letzten Sitzung. 2. Mittheilungen. 3. Moldauer Heinrich, Gesuch um Aufnahme in den Genieindeverbaud. 4. Antrag auf Unfallversicherung mehrerer städtischer Bediensteter. 5. Anjuchen de« StadtschulratheS um Ent-femung der Luftheizung im Knabenschulgebäude. K. Ansuchen des StadtschulratheS um Über-lassung eines GrundfleckeS am Adelsberger'schc« Besitze zur Errichtung eines Schulgarten«. 7. Ansuche« der landw. Filiale um Auf-stellung einer Viehwage am Viehmarktplatze. Ansuchen des Johann Amo» zur Aufstellung e,«eS FleischauSschrottungSstandeS am Florianiplatz 9. Ansuchen der Firma F. C. Schwab um Mautbefreiung. 10. Ansuchen des Franz BerghauS um Be-dienstung, eventuell Unterstützung. 11. Ansuchen des Simon Narat um Unter-stutzung. 12. Berathung ^Durchführungsbestimmungen zur E,»Hebung der Spirituoseu-Umlage. 13. Anlräge des ArmenratheS. 14. Allsällige«. 15. Vertrauliches. Anwesend Herr Bürgermeister I. D r n i g al« Borsitzender. Vicebürgermeister F. Kaiser und die Herren Gemeinderäthe: W. Blanke. I Ferk, I. Kasimir, M. Ott. Jg. Roßmann, H. «tary. A. Sellinschegg. I. Steudte. H. Strohmayer. I. Wreßnig. Erledigung der TageS-Ordnnng. Pt. I. DaS Protokoll der letzten Sitzung wikb verlesen und in seiner Fassung genehmigt. Pt. 2. Mittheilungen: a) Zuschrift des steinn,. ^ndeS Ausschusses, dass die Petition der Stadt» gemeinde betreffend Vertagung der Berathung des Armen-Verforgungsgesetzes. durch die erfolgte An- er vor mehreren Stunden schon verzehrt Draußen, wo sich der Kahrqrabeu zum Engthal erweitert, lag ein paar Büchsenschuß, weiten vom Waldrande entfernt, der Emminger-Hof, ein schönes Anwesen mit einem gastfreund» lichen Besitzer, der ein hübsäieS frische« Töchter-lein hatte, welches seit dem Tode der Mutter und der Verheiratung ihrer älteren Schwester die Wirtschaft leitete. Bildhübsch war die Evi. aber Hubert Authaler schien das gar nicht zu sehen, wenn er hie und da auf den Hof kam und da» schien dem Alten zn gefallen. — .Ist ein ver-uünfliger Mensch der Waidjung", dachte Emminger „und spürt wohl, dass 'S mit der Everl nix sein tonnt, deswegen hebt er gar nit an." Daher «mpsieng ihn der Alte stets freundlich und ein tüchtiger Imbiß war stets bereit für den Waid-jungen, wenn er ja einmal vorsprach. Darauf rechnete Hubert und verlängerte seine Schritte. Als er aus dem Walde trat und de» Steig am linke» Bachuser entlang gieng, äugte er scharf rundum. Die Grabensohle war eine Wiese. »ahme des Gesetze» erledigt sei. b) Dankschreiben des StadtschulratheS für die seitens der ©todt» gtnieinde der Suppeiianstalt gewidmete Unter» stutzung. c) Die Curreiide der Stadtgemeinde an die Hausbesitzer in der Herrengasse pt. Anbringung von Anlage» und Pflanzen vo» Bäumen zur Verschönerung dieser Gasse, wurde im negative» Sinne beantwortet. «^Mittheilung deSAbgeordneten Dr. Kvkoschinegg in Sachen des geplanten Baues einer eisernen Dranbrücke Pt 3. Wird iit der vertrauliche» Sitzung behandelt. Pt. 4 Der Sections-Autrag (Referent Ott) a»f Versicherung von 12 städt. Bedienstete», a) auf den Todesfall mit 1000 fl., b) auf dauernde» Jnvaliditätsfall mit 1000 fl., o) auf zeitlichen Invaliditätsfall mit 1 fl. pr. Tag und einen jähr-lichen Prämien-Gesammtbetrag von 52 fl. 45 kr., wird angenommen. Pt. 5. Der SectionS-Antrag auf Entfernung deS dermalen bestehende» Hei.MtemS (Luftheizung) in der städt. Knabenschule und Verständigung des Stadtschulratbes hievon wird mit dem angenommen, dass die Entscheidung über ein praktischere» Heiz» system nach eingehendem Studium der Frage getroffen werden wird. Pt. 6. Nachdem der Ref. G.-R Roßmann aus den Akten dargelegt, das» bezüglich des der-maligen Schulgartens auf der Realität des „Land-wirtschastS-VereineS" eine Kündigung deS Schul-gartenS überhaupt nicht erfolgen könne, weil seinerzeit die Eigenthümern Rosa Sambson den Grund für immerwährende Zeiten al» Schnlgarten bestimmt habe, was auch im § 5 de« Kaufvertrages vom 24. Mai 1883 der LandwirtschaitS-Filiale ui.d im § 4 des Kaufvertrages des Landwirt-schaftS-VereineS ausgedrückt sei, stellt die Section den Antrag: a) Die Kündigung abzulehnen, b) den Stadt schulrath zu verständigen, dass die Gemeinde wohl erbötig sei. auch eine Grundparzelle auf der AdelSberger-Realität zu Schulgartenzwecken zur Verfügung zu stellen. Da solche« aber dermalen unthunlich sei. wegen, der noch bestehenden ander» weitigen Culturen, so möge der Gemeinderath einen Einfluß dahin nehmen, dass eS den Schülern heuer schon ermöglichn werde, bei den beginnenden praktischen Arbeiten in den dort befindliche» staat-lichen Rebenanlagen zuzusehen, eventuell praktisch mitzuarbeiten, wozu das Ersuchen an den Herrn Leiter der staatlichen Rebenanlagen zu stellen sei. Nach längerer Debatte, an welcher sich die G.-R. Roßmann, Ferk, Wreßnig. Steudte und Ott betheiligen. wird der erste Theil des Antrage« dahin geändert: Die Frage wegen Zurückweisung der Kündigung dem Stadtschulrathe, in dessen Competenz sie gehöre, zur Srledidung zu überlassen, der Rückweisung aber zuzustimmen. Der so geänderte SectionS-Aiitrag wird sohin im erste» Theilt nach obiger Abänderung im zweiten Theile unverändert angenommen. Pt. 7. Der Section» Antrag lRef. Kasimir), die Aufstellung einer Viehlvage am Viehmarktplatze zu genehmigen und zu diesem Zwecke 500 fl. zu gelber lehmiger Grund, in dem der Bach tief ein» gerissen war und hohe brüchige Ufer zeigte, die mit niederen Erlenbüschen bestanden und bei jeder Krümmung tief »nttrwaschen waren. Die Thal-bänge deckten außerhalb deS Waldes duftige «krgwiesen, mit Apfel- und Birnbäumen be-standen. auS deren Früchte der Emminger vor-trefflichen Most preßte für den HauStrunk. Weiter draußen, wo der Wald nicht mehr drängte und die Hänge sanster geböscht waren, reihte» sich Feld an Feld. Getreide. Hackfrüchte. Kleebreiten. Sicher, der Emminger war ein reicher Man». Nicht fünfzig Schritte hatte Authaler noch gethan, al« er jenseits deS Bache« eine Gestalt über die Erlenbüsche auftauchen sah. die vom Emmingerhose her kam und anfaiigS von den Büsche» verdeckt war. Jetzt bog sie de» Weg auf-wärts. den Hang hinan und der Jäger erkannte sie. E« ivar Fräulein Lisi, des Oberförster« Nichte, welche wohl am Emmingerhofe auf Besuch gewesen war, denn die Försterei lag jenseits deS ThalhangcS, kaum eiue halbe Gehstunde entfernt. votiren. wird über den Antrag Kaiser, bi« zur nächsten Sitzung festznstelle», ob eine solche Wagc für 1 oder 2 Stücke Vieh anzuschaffen wäre, vertagt. Pt. 8. Der SectionS-Antrag (Ref. Stary) auf Abweisung des Gesuches, nachdem e» den Peteiiten ohnehin gestattet sei, Mittwoch und Freitag einen Fleischerstand in der Herrengasse aufzustellen, wird nach längerer Debatte angenommen Pt. 9. Dem Ansuche» wird keine Folge ge-gebe» und wird die Firma F. E. Schwab mittelst eine» inotivirten Bescheides zu verständige» sein. Pt. 10. Der SectionS Aiitrag (Ref. Blanke) dtm im Dienste verunglückten Gesuchsteller seien a) leichte Arbeiten gegeu den gewöhnlichen Tag-lohn von 50 kr. zuzuweisen, b) e» sei demselben seine derinalige Wohnung im Ordonnanzhause bi» auf weiteres zu belasse», wird angenomme». Pt. 11. Der SectionS-Antrag (Referent Sellinschegg) dem Bittsteller eine Unterstützung von 10 fl zu gewähren, wird angenommen. Pt. 12. Der SectionS-Antrag, der Gemeinde» rath möge die neue Durchsühruugsvorschrist berathen und sei »ach Zustimmung diese Durch-führungSvorschrist der h. k. k. Statthalterei bezw. dem h. steitlUl. Lande» Ausschüsse zur Geuch> migunq vorzulegen, wird angenommen. Pt. 13. Die Anträge deS ArmenratheS werden genehmigt. Pt. 14 Allsällige Anträge. 1. G.-R. Roßmann stellt den Antrag aus Abgrenzung der staatlichen Anlagen ans der Adels-berger-Realität von den übrige» Culturen. 2. G.-R Steudte beantragt die Herstellung des Straßeiipflasters in der Minoritengasse. Angenommen. 3. G.-R. Ferk beantragt Schritte zu thun, bezüglich der Einpfarrung der Kanischavorstadt in die Stadtpfarre Nach Rede und Gegenrede wird d.r Herr Antragsteller ersucht, diese Frage nach der bereits vorhandenen Aktenlage zu studieren und in der nächsten Sitzung einen präzise formulirten Antrag einzubringen. 4. G R. Blanke stellt den Antrag, ti sei competente» Ortes um die Umwandlung der der» maliqen MonatS-Viehmärkte in halbmonatliche, am 1. und 3. Mittwoch abzuhaltende Viehmärkte einzuschreiten. Sodann vertrauliche Sitzung. Wochenschau. jckkthr des Kaisers.) Der Monarch ist am 16. d. M. abends von Cap Martin in Wien wieder eingetroffen. Die Königin Victoria hat Se. Majestät den Kaiser zum Chef des 1. engl. Garde-dragoner-RegimentS ernannt. (Das Abgeordnetenhaus) wird sich am 27. d. M. vertagen. Die Abgeordnete» gehen auf Osterferien. Glückliche Leute I Der Wahlreform-AuSschuß hat seine Arbeiten vollendet. DaS Budget, dermalen ist daSBudgetdeSEisenbahnininister« in Berathung, dürste die erste« Tage der kommenden Woche Er blieb stehen und zog grüßend den Hut, aber Fräulein Lisi hatte ihn nicht bemerkt oder that «venigsten» so; dagegen nestelte sie im Gehen an einem Strauhc prächtiger Rosen herum und ließ ein paar davon fallen. Der junge Mann unter-drückte einen helle» Jauchzer, nahm einen Anlauf und setzte im weite» Sprunge über den Bach, um sich die Rosen zu hole», denn das« sie für ihn fallen gelassen waren, da« stand fest. Aber er hatte den Anlauf zu kurz genommen, da? jenseitige Ufer erreichte er wohl, aber e» brach unter ihm zusammen und so fiel er sammt dem Bruche in den Bach, der sich sofort in eine gelbe Lehmjauche verwandelte, die über seinen Kopf zusammenspritzte. Einen halblauten Fluch stieß er au«, den ein Angstschrei vom andern Ufer her und ein helle» Gelächter von der Höh« herab gleichzeitig beantwortete. DaS Gelächter oben hatte List auSgestoßen, den Angstruf unten die Emminger Evi, welche bachanfwärts kam. die Schürze voll Erlenzweige, die sie. nachdem sie die Oberförster Lisi bis zum erledigt sein und so werden die Reichsboten sich „ach den Feiertagen wohl mit der Wahlreform beschäftigen können. Pettaner Wochenbericht. tlioseggrr-Vorlrsiing.) Wie zu erwarten stand, fand am 18. d. M. die zu Gunsten deS Bereines „DeutscheS-BereinShauS" veranstaltete Rosegger-Vorlesung bei ausverkanste», Hanse nnd einer gewählten Versammlung statt, die den ansge-zeichneten steirischrn Dichter bei seinein Erscheinen mit lauten, Beifalle begrüßte. Herr P. Rosegger bemerkte, dass er im Hinblicke auf den ohnehin recht bitteren Ernst des Alltagslebens, den Zu« Hörer» den Alieud nicht auch noch mit ernsten Dinge» verderben und daher Heiteres lesen werde. Und er hat redlich Wort gehalten. Was der Dichter las, waren humorvolle Kleinigkeiten, die aber, von Rosegger gelesen, geradezu eine packeiide, zwerchfellerschütternde Wirkung haben. Der bisher unerreichte Dichter, dessen wunderbare Gabe, in die innersten Falte» der Volksseele zu ichanen und das Geschaute wieder mit wunderbarer Meister-schast in der einfachen, oft ranh erscheinenden, aber doch tiefgemütlwollen, von trockenem Hnmor und frischer Schalkhaftigkeit, trefflichem Mutterwitze und schneidigen Ausdrucke», strotzenden Sprache deS steirischrn Hochlandes z» erzählen. — Rosegger selbst ist der beste Interpret «einer eigenen Dichtungen. Der ernst schauende Mann, dem die schwere Geistesarbeit, die ihm seine Berühmtheit schuf vom Gesichte abzulesen ist, wird, sobald er zu lesen beginnt, plötzlich ein anderer. Sein Gesicht belebt sich, seine Augen beginne» zu leuchten, seinen Mund umspielt abwechselnd Ernst und Scherz und seine wunderbar modulationsfähige Stimme imitirt die Stimme, seine Züge passen sich den Zügen der Person an, über welche er gerade lieSt. So z. B. im letzten Stücke: „Der Regenschirm", Stimme und Geberde des un-schlüisigen Bauer«, der. nach den» Wetter aussehend, eine Menge von Gründen findet, de» Regenschirm mitzunehmen und wieder andere Gründe, denselben daheim zu lassen und seiner stet« zustimmenden Fran endlich im unwirschen Tone die Unent-schiedenheit — „der Weiberlent" vorwirft. Wie einfach, wie alltäglich ist der Inhalt dieser Dichtung und doch welchen Beifalls« und Lachstnrm erzielt der Dichter damit, wenn er selbst lieSt. Dem „'S Wixerl". „Wo iS die Kotz?" und „'n Luidl sei größte Verirrung." dann daS „Krügl Wein" u. s. w. folgte rauschender Beifall, der sicher oft während deS LeseuS sich Lust gemacht hätte, wenn da« Publikum e« nicht vorgezogen hätte, in athem-loser Spannung zu lausche». Es war ein prächtiger Abend, den der Dichter da den Pettauern bereitete. Sväter fand man sich im Hotel „Osterberger" zusammen, wodie Laune Roseggerö bei verherrlichen Gottesgabe des steinschen WciulandeS sich zu regen Stege begleitet hatte, am diesseitigen Ufer abschnitt, um Fliegenwedel für das Vieh daran« zu machen. Weshalb sie darob erst übn de» Steg gegangen war, der hundert Schritte bachabwärtS die beiden User verband? Möglich, dass die Erlei-zweige hier dichter belaubt waren, aber wahrscheinlich hatte sie den Jäger schon früher bemerkt und wollte, von den Büschen verdeckt, beobachten, welchen Eindruck sein Gruß aus ihre Freundin machte. Derlei ist für eine Evastochter stet« interessant zu erfahren. Sie sah ganz gut, wie Lisi die Rosen fallen gelassen und wie Authaler sofort zum Sprunge über den Bach an-gesetzt hatte und sie verzog den hübschen rothen Mund und zuckte die runden Schultern. Als sie aber da« Plätschern und Pusten hörte, da stieß sie eine» Angstruf auS, eilte bachaufwärtS und traf gerade mit dem über daS hohe brüchige Ufer kletternden, über und über mit der lehmigen Jauche beschmutzten und durchnälSten Jäger zusammen, der sich vorerst die gelbe Suppe aus dein Gesichte wischte uud sich dann zornig auflachend in's Gras setzte. „Was ist denn g'schehn Jäger, schaust ja zum Erbarmen aus?" frug sie theilnehmend. — 3 — und zu dehnen begann, erwachte — und den ernsten Maun frohmuthig und fröhlich machte, in, Kreise der Fröhlichen. angvere»i" wirkte während des Hochamtes >» der Haupt, und Stadt-pfarrtirche am Ehor mit nnd sang zuerst das einfache und doch so wirkungsvolle, weit söunlich zum Lobe der Gottesmutter zwingende „0 uanciis-»irna, • dirigirt vom Herrn k. k. Bezirksjchul-Inspektor Ranner. Es lag eine ungemeine Weichheit und Wärme in diesem kleinen Marieuliede und uneingeschränktes Lov gebührt der Leitung, welche die Herreu vermocht hatte, iu der Kirche zu singe». Ein zweites Lied, „das Uirchlein". dirigirt vom Herr» Vereins-Ehormeister Leopold Suchsland, kunstvoller, schwieriger als das kleine Marieulied, wurde mit einer nicht geuug anzuer-kennender Liede zur Sache und mit einer Innigkeit vorgetragen, die ungemein wohlthuend war und im Kirchenschiffe mit seiner schönen Akustik eine vortreffliche Wirkung erzielte. Allgemein war daher auch das Lob des Männergejang-Vereines und sehr lebhaft der Wunsch, der Verein möge es nicht das letzte Mal fei» lassen, be» einem solennen Gottesdienste in unserer altehrwürdigen Haupt- und Stadtpsarrklrche mitzuwirken. (Supprnanstalt.) Neuerliche Spenden für die Suppenaniialt widmeten in Baargeld: Die Stadt-gemeinde Pettou 20 fl-, die Äenieindesparkasse 20 fl.. der Vorschuß-Verein 20 fl., Herr Apotheker Hans Molitor 5 fl., Herr Dr. Hans Michelitsch 5 fl.. Frau Marie Kaiser 5 fl.. Frau Amalie Pirich 5 fl. An Naturalien: Frau Eninia Behr-balk 16 Kg. Reis. Fra» Netti Strohmayer 8 Kg. Wei^eiigrieS, Frau v. Fichtenau Kg. Grie» nnd 9 Liter Eisig, Herr Simon Hutter 9 Liter Essig, Herr Franz Hickl 5 Kg Reis, 3 Kg. Erbsen, Herr Anton Luschar ICK) St. Semmeln, Frau Laura Maier 1 Sack Kartoffeln. Herr Bürger-meister Jos. Ornig 33'/, Mg. Salz. Herr Franz Reicher 14»/, Kg. Rindfleisch, 33 Kg. ivaiicrkraut, Frau Pauline Stary 24 Laib Brod, 12 Stück Semmel. Die Austaltsleitnng sagt den edelherzigen Spendern im Namen der armen Schulkinder den wärmsten Dank. Die Suppenanstalt wurde am 15. März d. I. geschlossen. (Senefice-Äbend.) Nach einer uns znge-gangene» Mittheilung der Theater-Directiou hat nächste» Dienstag Herr Saldern seinen Einnahme.-abend mit dem Volksstücke „Die Auswanderer" vou Schrottenbach. Mittwoch gelaugt daS Zugstück „Die Überzähligen" zum Vortheile deS Herrn Lenz, Donnerstag „Die Hochzeit von Valeni" zum Vortheile deS Fräuleins Kühne uud San!tag „Die Grille" zum Vortheile der beidni Schwestern Helso» zur Aufführung. ES ist freilich des Guten fast zu viel, aber wegen des nahen Endes der Theatersaiso» ließ sich wohl eine andere Einteilung nicht treffen. Nun aber kommen gerade beliebte „Nichts; — Rosen hab' ich suchen wollen und Dornen hab ich gesunden!" antwortete er zornig über seine Voreiligkeit. — „Geh Evi, borg mir deine Schürze, dass ich mir 'S Gesicht reinwischen kau», mein Sack-t»ch ist naß. den» 's Waffer ran» mir in die Taschen! Verfluchte Geschichte!" Evi ließ die Zweige falle», trat auf ihn zu und reinigte ihn mit der Schürze Gesicht und Haare, während er seinen Kops an ihre Knie lehnte. — „Fluch nit Jager! Plagt'S Dich nach Rosen, so hättest wohl ei» Wort sage» können, im HauSgarten gibt'S häufig genug." sagte sie mit leisem Vorwurfe. — „Ich gib Dir. so viel Du tragen magst." — — „So? Und wa« würde Ringler dazu sagen?" frug er neckend. Aber er bereute auch sofort, denn Evi trat zurück, füllte die Erlen-zweige wieder in ihre Schürze und sich zum Heim-weg wendend, erwiederte sie fast weinend: „WoS willst damit sagen, Jager? Ich hab zu dem Menschen nichts! Gar nichts! Ünd wer es doch sagt, dass ich was zu dem Ringler haben that, der lügt in seine Seel hinein! Und wers glauben thut, der ist grad so ein dummer Narr, wie der Kräfte der Gesellschaft an die Reihe. Hnr Saldern. der viele Freunoe seiner Kunst hier zählt, Herr Lenz, ein vielversprechender Anfänger. Fräulein Stepana Kühne, die sich als „Niobe" in so vortrefflicher Weise auf u»sernn Stadt-theater eingesülirt hat und die beiden Schwestern Hclso». Der Liebling. Heleue H.lson. die so viel, seitige Künstlerin. iwche die Backfischrolle ebenso herzerwärinend z» »pielen versteht, wie die Rolle der junge» Förstnöivilwe im ,.An> Tage des Gerichtes" mit erschütternder Wirkung spielte. Fast zu viel des Guten: „Die Überzähligen". „Die Hochzeit von Valeni". „die Auswanderer" nnd «die Grille." Aber es sind durchwegs vortreffliche Eomödien, Glücke, die wiederholt ihre Zugkraft bewährten und in denen dir Beneficiaiiten Rallen innehabe», i» welchen sie Vorzügliches zu leiste» fähig sind. Möge ein guter Stern über der nächsten Theaterwoche walten und ein günstiges Geschick den Beuefiziauten wenigsten« so viel Theilnahme sichern, dass sie vor gut besetztem Hanse spielen, so dass sie wirklich einen Beuesice-abend zu verzeichue» haben. (Wieder irrsinnig.) Der Uhrmacher Stanislaus Krejüik, der vor ei» paar Wochen als irrsinnig auj die Landes-Jrrenanstalt abgegeben und vor kurzem ans derselben entlassen worden war, kam am 17. d. M gegen halb zehn Uhr aheujß aus den Hauptplatz, stellte sich vor dem Stavtthurm aus und in jeder Hand einen schweren Pflasterstein haltend, redete er allerlei verworrenes Zeug zu-faininc» und gab auf Befrage», was er mit den Steine» wolle, die Antwort: er schlage sich Fenn für feine Eigarette. Da er offenbar wieder rück-fällig geworden war, wurde er in Sicherheit gebracht und der Irrenanstalt eingeliefert. Krejüik leidet an Säuferwahnsinn. (Flegelhaftigkeiten.) Am Sonntage Vormittag provocirte der 22 > jährige Anton Maicen vnlgo Segelov ans Podoinzen am Floriaiiiplatz einen Ärgernis erregende» Scandal, indem er den Sattler-gehilfen Franz Knhar. ebenfalls ans Podvinzen, ohne irgend welche Veranlassung ein paar Ohrfeigen versetzte, beim Herannahen des Wachmannes aber die Flucht ergriff und sich falvirte. Es ist Übrigens eine alte Gewohnheit der p. t. jungen Herren vom Lande, dass sie bei ihren sonn-tägigen „Kirchengäiigen" in die Stadt, meist an der Kirche vorbei und in irgend einen Schnaps-laden gehen, um dann in rüpelhafter Breitspurigkeit alle Bürgersteige zu verstellen, so dass Damen und Kinder gezwungen sind, falls sie nicht ein paar Rippenstöße, oder FnsStrittc riskieren wollen, oft durch Koth und Wasserpfützen diese» hinter-wäldlerischeii DandysauSzuweiche». waSde» Letzteren einen Hauptipaßzu machen scheint.Einc Illustration zu dieser zweifelhaften Ambition für den sonntägigen Gottesdienst in der Stadt, lieferte der Knecht Fastor auS Rann, der total betrunken auf der Straffe lag nnd von der Sicherheitswache aus-gelesen werden musste. Herr Büchsenspannerl So jetzt weißt eS und wannst magst, kannst 'S ihm auch sagen." Damit gieng sie eilig gegen den Hof znrück, obne sich wieder umzusehen. Hubert Authaler aber stand aus. »ahm feine Büchse und eilte dem Walde zu. Aus den Emmingerhof zu gehen, ver-spürte er keine Lnst, denn waS er soeben erlebt hatte, daS war für den ehrlichen, geraden und offenen jungen Mann ein zweifache» „Hüte Dich!" gewesen. Die verlorenen Rosen drüben am Hange und die zornigen Worte der entrüsteten Emminger Evi sagten ih» sehr deutlich: „Versuche eS doch, eine» Korb hast Du nicht zu fürchten." Tausend andere junge Männer hätten bei dieser Erkenntnis den Kopf hochgetrage» und sich gedacht: „Ich bin doch ei» verfluchter Kerl!" ubert Authaler senkte den seinen tief auf die rnst. Ob er sich für Lisi oder für Evi ent-schied, eine der Beiden machte er sich zur Feindin und das war daS Letzte, was er sich gewünscht hätte. Es gab da nur einen Entschluß und der lautete: „Keine von den Beide»!" nnd dabei krampfte sich sein Herz zusammen vor Leid. (8«rtff|x"a 'oigu Vermischte Nachrichten. (Dos Deutsche itiiifnfrnhrim in (gilli) wird bereits zu Beginn deS Schuljahres 1896/97 eröffnet werden, schreibt die „Deutsche W.?cht" voni 19. d. M. und ist gleichzeitig auch der Posten eines Leiters de? Anstalt ausgeschrieben. Bewerber um die Stelle eine« Leiter» (Direetor«) (tn erster Linie Mittelfchullehrer). deutscher Nationalität. (Christen, verheiratete bevorzugt), haben ihre gehörig instruine». mit dem Curriculum vitae belegten Gesuche bi« längstens I. Mai 1896 an da« Curatorium des Studentenheime« in Cilli einzusenden. Die Anstellung erfolgt für das erste Jahr provisorisch. Der Leiter erhält sammt seiner Familie freie Wohnung und Verpflegung und ein Ailsangsgehcilt von 1200 fl., wenn er ein Mittelschullehrer ist, andernsallS von 800 fl. jährlich Die Leitung des Studenten Heimes ist init I .Juli 1896 zu übernehmen. Unsere Schwesterstadt verzeichnet somit einen Erfolg, der in erster Linie ihrem stramiiidriitschen Bürgerthnme zu danken ist. welches sich nicht «unterkriegen" läßt. Ein Erfolg, der dem hart ringenden Dentschthume de« Unter-laudes baß zuftatten kommt. Ein Erfolg der deutschen Bürgerschaft von Cilli ist eS, denn diese hat durch ihre 'Beharrlichkeit, mit der sie ihr gute» Recht verfocht, die allgemeine Theilnahme erregt und durch unentwegtes Ausharren die allgemeine Opferwilligkeit entflammt. Heil den Deutsche» Cilli's allerwege. (Spenden der SteirrmärKischrn Sparkasse.) Unter den vielen verschiedenen Lehr-, Humanität«-und anderen öffentlichen Institutionen und Körper» schasteu zugewendeten Spenden, die in der AuS-schuss-Sitzuiig der fteiermärkischen Sparkasse vom 16. d. M. beschlossen wurde», wurden auch dem „Pettauer Mufikverein" 150 fl. und dem „Land-wirtschaftliche» Vereine in Pettai." 100 fl. Unter-stützung verliehen. — 4 — E« hatte eine» ganze» Erfolg und gespielt wurde mit einer Liebe für die Sache, wie schon lange nicht. Über die Tendenz des Stückes ist schon viel geschrieben worden »nd über die Vermengung von erschütternder Tragik mit possenhaftem Humor auch. Allein wir könne» das nicht alleS als richtig anerkenne»; um diese gewaltige Tragödie, die der Dichter i» die Form eine« .Volksstückes" zwang, ganz z» verstehe», mus« ma» die Muse Roseggers auf all' ihren Wegen verfolgt habe», weil man dann findet, das« sie selbst dort, wo sie die Maske de« Humors vor'« Gesicht nimmt, es blos deshalb thut, »m eine böse That nicht zu entschuldigen oder frivol in'« lächerliche hinüber zu zerren, sondern sie begreiflich z» mache». Nicht »m eine „Lachscene" in die erschütternde Tragödie zu bringen, sondern um das „Verbrechen au» Noth nndVcrzweifluttg".dtin „Verbrechen a»S CyiiiSmu« und sittlicher Verworfenheit" gegenüber z» stellen und seine» „Straß! Toni" i» Gesellschaft mit einem anarchistischen TollhäuSler und zwei hart-gesottene» Erzgaunern zu bringe» uud dem Zu-schauer den Uiiterschied z,vischen Verbrecher und Verbrecher in die grellste Beleuchtung zu rücken, schob der Dichter die „Kerkerfcene" ein und die Schauspieler, welche diese Kerkerscene in'« possenhafte verzerre», enveise» dem Dichter nnd sich selber einen schlechten Dienst. So fasse» wir die Sache auf; andere möge» sie ander« auffasse». Drei Darsteller ragte» hoch über alle andere» hinaus. Herr Böhm als „Straßl Toni«, dann die beiden Damen Helene Helson al» „Martha". die Frau des ObersvrsterS und „Jefsel". da« Weib „Tonis". Herr Böhm spielt sich mehr »nd mehr vom I. Liebhaber in'« Charakterfach hinein. Die „Gestä»d»i»scc»e' im letzte» Akte war eine Musterleistttng und beide, Herr Böhm »nd Frl. Helene Helso». können mit vollem Rechte stolz darauf sein. Desgleichen war die Scene mischen Frl. Helso» und Kühne, die Begegnung der „Martha" als Witwe des ermordete» Oberförster« und der ..Jeffel" al« da« Weib de« Mörder«, von packender Wirkung. Beiden Damen gebührt volles Lob. Was die übrigen Darsteller anlangt, so spielte» alle wie schon gesagt mit einer ganz a»ßer-ordentliche» Liebe; so die Her«» Arthur al» «Dr. Scheuerer' und Salder» al« „Staat»anwalt". Rainer al« „Oberförster" und Lenz al« „Rath Berger." Da« Trifolium „Kaderer". „Greffel" und „Blümleiu". die Herren Thalmann, Nastor und Röt>l waren in ihrem Element und thaten da« Beste. Auch alle übrigen, insbesondere die beiden jüngsten Darsteller Frl. Knirsch und klein Nastor. hielten sich sehr brav. Die Zwischenaktsmusik, gut gewählt, erhielt Beifall und lebhasten Beifall erhielt auch da« Stück »ach jedem Abschluß. Da« Hau« war gut besucht und wen» die Notiz, welche die Beneficevorstellung ankündigte, al« Reclame für de» Beneficianten ausgefaßt wurde, eine Form der Ankündigung, die übrigen« jede» anständige Blatt innehält, so freut e« un« doppelt, das« da» Theaterpublikum vom Dienstag das Lob de« jungen Künstlers durch sehr lebhaften Beifall sanctionirte und so die wohlwollende Kritik vollauf rechtfertigte. Der Beneficeabend des Herrn Arthur brachte die Operette „Mannschaft an Bord" und den Einakter „Im Civile." Was die Operette anlangt, so ging sie glatt über die Bretter und daran» kann neben den Trägern der Hauptrollen wohl auch Herr Capellmeister Schmeißer sei» gut Theil Lob in Anspruch nehmen, denn e« mag nicht leicht gewesen sein, mit theilweise sehr sprödem Material? eine Operette in wenigen Tagen einzustudieren. Die M»sik war ganz vortrefflich wie immer. Von de» Tarstellern müssen die Herren Rödl sMax) und Nastor (Piffard) bezüglich der gesanglichen Partien lobend genannt werden »nd desgleichen Fräulein Görwitz (Emma.) Die Rolle des Wundärzte« spielte Herr Arthur wie gewöhnlich sehr lobenswert. Der Einakter „Im Civil" gab ihm Gelegen-heit, wieder seinen trockene» Humor bei prächtigem Spiele al« OffizierSbnrsche (Fritz) zur Geltung z» bringen und er wurde dabei sehr gut unterstützt vo» de« ,Herren Saldern (Oberst Harten). Rainer (Lieutenant Waldow) und Helene Helso» (He»»y). die alle drei bei vortrefflicher Laune waren und das Publikum famoS zu animiere» verstanden. ist. darüber herrscht allerort« Einigkeit, unerreicht und da» Wort! „Elegant wie ein Wiener" hat seine Berechtigung. Dem Prooinzdewohner ist e» bither ziemlich schwer geworden, sich so elegant wie ein Wiener zu kleiden Der Hoslirferant Rothberger am StesanZvlatz. der in Wien aus dem Gebiete der «leider» beschafsung bahnbrechend gewirkt Hai. wendet nun auch die Vortheile. die der Residenter genießt, dem Provinzbewohnee j« und zwar in einer Weise, die der anerkannten Solidität diese« Welthanse» entspricht. Die Einsendung eines Muster-rodei bei Angabc von Farbe und Stoff genügt für einen Proviiijbeivohner, um sich eine» guten Änzng »ach elegantem Wiener Meschmacke zu verschaffe», und dabei werden die billigen Preise festgehalten, welche die Wiener ltundschast bezahlt. Sollte au» irgend einem Grunde der Anzug nicht kouvenieren, nnrd von Seite de« Hause» Rothberger das ®clb anstand «los zurückerstattet, ein Vorgang, der nur bei Rothberger geübt wird nnd welcher der Kundschaft jede« Rilikobenimnit.andercrseii« aber sürdieauherordentlich« Solidität dieser in ihrer An einzigen Firma spricht. >bY I«I ili ZiiMtu iub Bohn«nk*ih« du eittMff geturnte Kaffeegetränk Ueberall tu haben. •[. Ko. 25 kr. ">~- Vortieätt Dir v«rthio*en Nachahmungen wegen achte man auf m« Onginalpaktte mit dem Namen Kathrei ner Inserate für alle Zeitungen des In- und Auslandes besorgt zu Original-Preisen W. BLANKE, Buchhandlung, Pettau. Annoncen in allen Zeitan|«n und FacbaelUcbrifUn. Conrebiknher etc-besorgt raech und xuverläwig tu den vorteilhaftesten He dta(un|«n die Annonc*n-Exp«tlüton|ron Hudolf Mo«*«; dieselbe liefert KoatenanechlAge, Entwürfe ß|r *weckm.M-elfe und gt«chmackvo]le Anteilen, sovrle Ineertiona-TarKe ko« ton frei. ZESuLdolf" Ivlosse Wien I., Seilerstätte 2. 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Der Morre'sche Einakter ist ein Tendenzstück voll Morre'scher Kraft unb Morre'schem Humor. Gespielt ivurde vortrefflich und wir wolle» das auch gleich für die folgenden Stücke feststellen. J>n „Für'S Biickelkraxntrag'n" zeichneten sich vor allem Herr S a l d e r n als „Reoierförster Pürstli»g" und der „Zierlbaner Franzl",HerrBöhm,aus. Dazuwar der „Privatier Bennemännche»" de« Herr» RSdl, diesem vor» züglichen Interpreten der Wiener Charakterfiguren, eine sehr schöne Leistung, denn er „sächselte" mit Humor. Frl. Görivitz war eine schneidige „Seferl" und grau Salder» eine recht g»te „Bro»a." De» „Schattleitner" (Hm Arthur) und den „Zierlbauer" (Herr Thalmaiin) kennzeichnen schon die Nanien der Darsteller als gelungene Figuren. Herr Nastor als „Wirt Schwertner" machte aus seiner Rolle etwaS AparteS; er bewies, dass solche Figuren umso drastischer wirken, je weniger der Darsteller übertreibe. Im zweiten Einakter „Ein? ruhige Partei" spielte» Herr Schober und Frau Nastor die „Glaserer Eheleute" sehr lobenswert, die Fräuleins «ühne (Bertha) und Helene Helson »«»«, mit SrtlJIMfsr Ovsufi«; 1 Mne >»ld iwil t Stack »ot6 lallt. OmjfrtiTiflt mit 6tniltitrrlfl«nt 0»d Ruthim Mf*t! 2 Stück ftijplr dklb imit mit Hatint.TOnfwiilI; 1 («ST biMfftt iBmff.iOtDitimabfl; S Stück 8rufttnt|f1f Welt unlt. Hilf bist« 10 ttuckitiioDfti Schmuck. Kfltitfllitbf iiifowmm mit brr «rtln-»■umtoiiUljt toftm nur fl. 3.50* 8»r1«nbt («gm SoAtiaSnt biirch die Ufttfiifitoifl Alfred Fischer, WIE«, I., «tliriun 12. still Ntchtiutotnbr« Mb jurick. /=> *5 S Ä ZI Q «£? K. *-T ^ 8 ö £ i s| RiesenKaninchen beste Ntttzroce der Welt, per Paar bis 3(1 Pfund schwer werdend, habe abzugeben, und zwar 3— 4 Monate alte Tliiere & fl. 3.—. belegte Mutterthiere und über 1V Monate alte Rammler Ä fl. 6.— inclusive Emballage. Für gesunde Ankunft Garantie. 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Eintrittskarten sind bei Herrn Joa. ßapaltl und bei dem Museumsdiener erhältlich. 3JPPP — 8 — Echt« Tiroler LODEN ftir Dumm un- Budapest. QegruniUt 1(74. ; i • :< ' . .. .«Tjfs'i'j, ■-r rr_ ^ Bc flog (Kflcii Wii»itn.Z!öhc. HhlrtienutKmicftt.ffi* Mollc», P.ilasiltN aus HauSthieren ic. K. ^ wirkt staunenswerth! Es tödtet un- übertrossen sicher und schnell jedwede Art von schädlichen Inseeten und wird darum von Milli-onen Kunden gerütimt und gesucht. Seine Merk« male sind: 1. die versiegelte Flasche, 2. derName „Za chrrl." Petta»: Jistf Kasimir I>. Behrbalt. 8. Lepsscha Brfiktr IWaurtllcr. ?. Schulfint Adolf Zellinschegq. I. Riegelbauer. ^friekou: Mloifi Marti»,, «»nibitz: Georg Michaq. Piltschach: Ferdinand Ivonus. „ A P. Kraut»dorfer „ Auto« Schmelz. W Aeiftritz A. Stiger 4 Sohn. circa 8 Fuhren zu verkaufen. Anzufragen bei Willi. Sirk's Nchflg. in Pettau. 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