^. ^. Dinstag den 13. Juni 1848. Aemtliche Verlautbarungen. 3 957. (3) Nr. 3330. Kund m a ch u n g. Am 14 d. M., Vormittags um 9 Uhr, wird hieramts die Licitation wcqcn Hintangabe der Kugelstein - Nmpflasterung und Ausbesserung mch^ rerer Gassen der Stadt vorgenommen, wozu Unternehmungslustige eingeladen werden. — Stadtmagistrat Laidach am 5. Juni 1848. Z. 9U3. (3) Nr. 759. Dienstes- Erledigung. In diesem Bezirke ist der Gemeindedienersposten der Hauptgemeinde Tschattesch zu besetzen. — Diejenigen, welche sich um diesen Dienst, womit eine jahrliche Löhnung pr. lltt st. aus der Be-zirkscafse, mit den gesetzlichen Verlautbarungsgebühren verbunden ist, bewerben wollen, haben ihre Gesuche längstens bis 10. I^ili 1848 bei dieser Bezirks- Obrigkeit zu überreichen, und sich üdcr eine untadclhafte Moralität, über gesunde Körper-Konstitution, und über die Kenntniß der deutschen und krainischen oder windischcn Sprache, sowie des Lesens und Schreibens auszuweisen. Ausgedienten Capilulanten wird bei gleichen Eigenschaft, n der Vorzug eingeräumt. - K. K. Bezirks-. Obrigkeit Landstrasi am 25, Mai 18^8. Vermischte Verlautbarungen. Z. 9?3. (^2) Nr. ,o,2. Edict. Vom k. k. Bezilksqcnchte Gurkfcld wird hie-mil bekannt gegeben: Es sey die executive Fcilbie-lung dcr, der Heir>chafl Savc:isicin 8ub U»b. Nr. 5» unv 40'/2 dienstbalcn, l52 fi., »cost dc» seit 2^. Aplil »84k laufenden 5 ",„ Inlevessen Mtd Gericklskostcn pr, 9 si 42'^2 kr. bewiUigcl, und zu d. (2) Nr. 936. Edict. Alle jene, welche an de> ^ell.ifj des zu Un:»»» ^og am !ö d. M «.'elstorbliirn ^a»ob ^Üeld.ns, vul^u ^Panlazh, auch Flos;ar, Gastwiül), Glilüd- und Schisse ^tfnzcl, aus wa^ innner fnr einem .'liech sgiunde e,meinen, h^dcn dieselben !>ei der bießfalls auf den 3". Juni l. I. hilr angeordneten ^'Plidirungöcagsatzlina anzumelden und geltend zn Wache,,, w!dr>gei,s sie sich die ^olqen deö z 814 allg. b- G. ^. seldst zu^nschreiden hauen. ^ K. K. Bezilr.gelichc zn W.nlcnbelg am ,5. Mai !lj4<<. ä. 9?9. (2) Nr. 3.32. > Edict. . Von dein Sezirtögenchtt' Wippach wird tcm ab' c!.>li5f„ llüd nioekainll wo ^smolichlü ^edasti.,!! T^uschilz und seinen glel^ln^llö undetauinen ^rdcn ^klnn l'ckalliu qenl'chl: (5s habe wide- diesllbrn An ^'"' Schrmvo'li, Hauö Nr, »7 vo„ Prcdg.ische. die > Klage auf Zuerkennung des Eigenllnnns zu der, auf 'liainen des Sebastian Woschitz oerglwahllen, dcr Her,-schafc Wippach 5uli Urd. 92^,, Z. Rett 42 zinsbaien, mir 13 kc. 1'/.-, dl. beansagten Untersaß (Z. N>. »7, samnu zw/i '^eubiücycn und O.nlcl »a Mili^liuuzl,,, ans dein Titel dcr Etsitzung angcbiaclu, und fey zur mnnolichen Verhandlung hierlioer die Tagsahnng auf den >5. <5epicnldel l. I. Vornnctag 9 Uhr bei diesem ^e,ichie nlit dem Anhange des z. 2!). a. G. O. angeoldncl werden. Ha nun diesem (Meuchle dcr Aufenthall des i^etlag; ten und seiner allfaUigen (^'deri unbekannt ist, und da dieselben sich außer den k. k. Erblanden befinden, so wnrde denselben aus ihre Gefahr und Kosten der Ia^ tob Urschiß von Wippach als Kurator bestellt, m>t wel-chem die angebrachte Rcchiss^che nach dcr a. ^j. O. aufgetragen und entschieden werden wird. Dessen die beklagten mit dem Anhange vclsiandi^ get werde,i, daß sie zur anbciaumcen Tagsa^uilg so gewiß zu e>schci ic'n , oder aber dem destcllicn (^nraloi, oder einem sonstigen Sachwalter die ^ehelsc zn ihrer Vertheidigung milzU!heilen haben, widrigens sie sich die sonstigen Folgen selbst zuzuschreiben hätten. Brzirksgerichc Nippach am 26. Mai »84« Z. 9«,. (3) Nr. l235. Edict. Von dem k, k Acz!r?s - Gerichte Senoselsch wird hieinit kund gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann ^5 legon von Bresic l12.d. M., Z. »235, die erccncive Fcilbietung der dem Matthäus Klun ge» höugen, zu KIcinderdl» »ub (^onsc. Nr. 4 gelegenen , 0cr Staaisherrschaft Adelsberg xuli Urb. Nr. l02 6 dienstbaren und gerichtlich auf den Betrag pr. »770 si. 50 kr. geschahen H lohude, wegen aus dem w- ä> Vergleiche li.lo. 5. October >843, Nr. 3^6, schuldigen 200 si. c. ». c-.. bewilliget, und zu deren Vo» nähme d«c Termine au! den 6 Juli, auf den 7. August und auf den 7, September l. )., jedesmal Vor» mittags 9 Uhr un Orie Kleinberdu mit dc>n Beisatze bestimmt, daß die Pfandrealität be, der 5. Feilbic-!Ungs ' Tagsatzung au^) unter dem Echätzungswer-lhe l)!niaügegel,'e!l werden wird. Das Cchä'tzungsprotocoll, die Licitationsbedin,^ nisse u»d der neueste Hrundbuchsertract können täglich hieranuö eingesehen werden. ^ K. K. Bezirksgericht Senosetsch am »3. Mai »V4Ü. Z. U84. (2) U^I? Nicht zu übersehen. "MM Die gefertigte Buchdruckern beabsichtet mit ,. Juli d. I. eine Jugendzeitschrift in slovenischer Sprache erscheinen zu lassen, und zwar mit der Ueberschrift: „V e d e ž. Casopis za mladost spiocli, pa tudi za. odi'asene kmeèke ljndi!" Wegen hohen Orts hiefür noch nicht ausgemessener Postgebuhr kann die Pränumeration noch immer nicht angekündiget werden. Man sieht jedoch der betreffenden h. Erledigung täglich entgegen. Eger'sche Buchdruckerei in Laibach. Z. «54. (3) Alexander Patuz;i, Zahntechniker aus Wien, empfiehlt sich zu allcn Operationen seines Faches, wie Feilen, Reinigen, Plombiren, so wie zum Einsetzen einzelner Zähne, als auch ganzer Zahn reihen. Diejenigen, welche ihn mit ihrem Vertrauen beehren wollen, belieben sich in den Gasthof »zur Stadt Wien" zu wenden, oder ihm ihre Adresse gefälligst zukommen zu lassen. Dauer des Aufenthaltes noch 8 Tage. Z. '.»47. (») Außerordentliches Abonnement. Durch alle Postämter kann pränumerirt werden auf die Allgcm ei n e Haupttedacteur: Grnst v. Schwarzer. Pränumeration: Wanziährig R^i fi , halbicihrist V st - vierteljährig 4 st. 3«> kr. <5onv Münze Mit tl«ftlicher Postverseuduuft ftanuahrig HHst. 24 kr, halbjährig RR st. K3 kr. und vierteljährig 5 st. 36 kr. <5onv. M. Die 3lllgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber Bogen. Die vorliegenden Vlummern der allsscm Österreichischen Ieitunss werden be« wiescn haben, daft sie der,eit das einzige politische Dr^an des Kaiserstaates ist, welches auf dem Voden der europäischen Civilisation stcht, ciu^rgan, Welches allen Bewegn«' l,en nnserer ereissniftreicken Zeit Vlechnung trä^t, ohne sich wcdcr in banalen Kirckthum-lnteressen zu verlieren, noch sich in kosmopolitischen Träumereien zu wiegen 27ft Z. 962. (3) Nr. 6^. Edict. Das Bezirks GelicktNeudcgg macht brennt: Eä sey über Anlagen des Jacob Kncß von St. Gevlss, sessional dts Marlin Merßu von Tcppc, in die erecutive F^lldietulig der dem Johann Odlasek von Magou-int qchmigen , der Oült St. Irgcnhof «uli Nectf. Nr. 75 tienstl'alen ^ Hübe sammt Zugehör, pctu. schuldiger ^03 fi, e. «. c. gcwilliget, und zu dereil Vvlnahme oie Tagsatzungen auf den 5. Juli, 5. Au gust und 5. Eepleml'er l. I., jedesmal Volmittagp um 9 Uhr in loco Mogoumg mtt dem ^cisaye an geoidnet worden, dl)ß besagZe Realität bei der drillen F^eilbielU!lgt'.Tag!a^ung auch unter dem gerichtlichen ^chatzuiigswertlie pr. »058 st 20 kr. hintaligcgeben rveldeil wird. — Der Grundvuchsextract, die Licita. tionSbedingnisse und das Scha'hungsprotocol! können dieramis eingesthen werden. — Äezirks-Gericht ^)ieu degg am 3l. Mai l64». Z. 975. st) Ein Practikant von guter Erziehung wird in eine Specerei - und Farbwaren-Handlung gegen angemessene Bedingnisse aufzunehmen gesucht. — Das'Nähere im Zeitungs-Comptoir. Z. 9ttl». (2) Wohnung zu vermuthen Zu Michaeli l. I. wird im Hause Nr. 219 eine Wohnung, bestehend aus 7 Zimmern, einer Küche, eincr Speisekammer, einem Keller, Holz-lege, PferdestaUe nnd Waqenremise zu vergeben seyn. Wohnungsuchende belieben sich daher beim Hausmeister dieses Hauses zu ebener Erde um das Nähere zu erkundigen. Z. 9Ui>. (2) Bei I. Giontini, Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, am Hauptplatze Nr. 237, ist zu haben: Schnell tödtendes Insrcten-Pnlver, welches Menschen und Hauslhieren unschädlich ist, vertilgt die denselben schädlichen u. lästigen Insecten. V e l ln Laibach »!t ^ll huben: Bourdin, L , Dle 7 Cardinaltuqende». Roman. Seilenstück z>» den sieben Toosü,,.' dl'n oon i3ugen sue. Mit Zeichnung» ro» W. Baßcr. ^ Theile, Leipzig i6^8. 2 si. 15 k>.'. ^)UMbol0t, A, Koümrs. Entwurf li».'l " phy>l!ch n ^ !tt'lsv:n.,l'ung. ZlUttgnl lj,'^?, H Bä»ld..>. ü si. I5lÄl>c, I^U'lll,, lil.^oiie (!« l.» l! <>.»,,Oni^. ^onl. ,. 2. ^'ipzig l^>7. ^ st. Davon «sscheillin l(j Binre >>n Pran^m»' rallonswl'qe. Ol.ich.^iliq elscl eint line l,ut' sche U'dn^tzUllg »m gleichen Umfange u»d Preise. !.:> nlii rl i » o > ^V. llo^ Ili^tttl»« «li; 1647. 3 Vul.x. ,2 Ü. Daö-sj l>>l,7. ^ Bd.. i2 si ___ ___ Pl-edigt über Match, »6. 20 beim G^tlsdiel.sle d.r Elian^.tischen zu ^!uldach an- N, April »8l7. N1 kr Wagner, PreDlat zur Fin- d.'s elsi'N Vol.-tebdl.nstcü für die Aligsblllg'ichnl (§ouf^ssion6' VvrlvllllDt.n in u«>o um ^aib^ch. lO kl. B U sch l> e ck, Ps'di^t, gch^ten über den Brief Plul, an ble Römer. Kap. l, Vers l6,, beim OoMödicnste d.r Evang.lisch"' z" Lai» ba^d >,m 1. November lL^ss N) kr. Goethe, V0l1, R^inecke Fuchs, mit Zeich-nut'g^t, von Wllh. uon Kaulbach. München ,Ul^. l6 si. Briefe an dcn Fürsten M^tt.rnich. KreuzllN' a>».. 2 st. i5 kr. Gioberil, V., Der moderne Icsuitismus. "^'pz'g, bearbeitet von Iul. Cornel, l. Band. 1. Hälsle. i6'l6. l si. » kr. Dle Tagesneuigkeiten werden m der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung mit möglichster Schnelligkeit und fast durchgängig in Original-Corre-spo noenzen aus dem In- und Auslande zur Kenntniß ihrer Leser gebracht; den Nachrichten vom Kriegsschau platze dat sie eine stehende Rubrik gewidmet; in Frankfurt a. M. hat sie cincn eigenen Berichterstatter aufgestellt, und die amtlichen Mittheilungen bringt sie gleichzeitig mit der Wiener Zeitung. Eln vollständig redigirter Handels - und Börsen bericht wird stets ein Gegenstand der sorgfältigsten Beachtung seyn. Wahrend dcr denkwürdigen Ereignisse um die Mitte des Monats Mai steigerte sich die A^nebmehranzahl auf 4WU und es wurden dle frühern Nummern der Allgemeinen Oesterrrichischen Zeitung vom Monat April gänzlich vergriffen und der Vorrath jener des abgelaufenen Theils des Monats Mai so bedeutend reducirt, daß dem Verlag nur noch wenige Exemplare zur Disposition stehen. Es wird deßhalb, weil mit Ans«mg Juli das neue Semester beginnt, für den Monat Juni ausnahmsweise eine außerordentliche Pränu- meration mit 1 st. 3l) Kr. C. M. eröjfnet werden, mn dem Verlangen der neu ein-tretenden H.H. Abonnenten wenigstens theilweise entsprechen ?u können. Da es in Wien ein Blatt gibt, welches den Namen ..Oesterrei chiscke deutsche Zeitung" führt und wlr in Erfahrung gebracht haben, daß mehrere Pranumerationen, welche der Allgem. österr ?eilung galten, jenem Blatte zufielen, so ersuchen wlr, bei künftigen Bestellungen jederzeit den vollen Titel: „Allgemeine Oesie45. (:t) Anzeige. Im Hause Nr, 2t>5 am Schulplahc, 1. Stock, werden von einer Bcamtcnsflau Mädchen in Kost und Wohnung gcnommcn, welche in vcrsckk'dcncn weiblichen Handarbeiten, b.sondelü im Kl.ider-machcn, wie auck im (5lauierspiele den gründlichsten Unteiricht nm den möglichst billigen Preis erhalten. Edendolt werden Bestellungen auf Kleider nnd ^llil^liililcl^-cio^-lllOll^-i-Arbeltcll übernommen. Bei IM/ M!8 m. V. MWM in Laibach ist zu haben: Schoeppl, «D«'. Anton, Plan zur Ablösung deö Zeycntes und der Urbarial-lastcn. lialback 1^8. 20 kr. Mittermayr, L. I., Die Mündlichkeit, das Anklagcprincip, die Oeffentlichkeit und das Ge-schwornengericht. Stuttgart ^ Tübingen 1845. 3 st Marbach, F. A., Deutscblano's Wiedergeburt. Was thut unä Noth, damit wir ein Volt werden. Leipzig !«4« 1 st. 12 kr. Blanc, L., Die Reform der Arbeit. Leipzig 1818 ,8 kr AuödemHörfa a l, Btudicnbildcr aus Oesterreich. Leipzig 18 »8. 2 st, 15 kr. Alte und neue Studenten-Bieder, Mit Bildern und Singwcisen. Leipzig, :w kr. Geheime Beschluss.' d.r Mlni!Nri.U.^o,.fe« nl^zcn ,u ^arlßiad, vom '^0. September l^l.l). Ll!pz,g l^iiz. !5 tr. Langenscl) warz, A > Fürst Mcite»nich. 5. Aust^c. L.'piiq 1tt'z8. l2 kr. Die geheimen B.sckl»1ss.> der Wiener l5a-^ineiö (äol>f^. l5> kr. Lenau, N., G dichlc. 2 B^lidc. ^tllttgart .8l3. b si. 6 kr. Humboldt, W.v , Bli.^. 2 Bände. Leipzig l6>7 6 st. Att kr. König, H,, Di^ Klubbisten in Ml,inz. 3 B^'d.'. Lcip^ig. 7 st. 50 kr. VourdlN, L-, Flnst Mlic.rnacht. Noman aus den Papieren eilns Verstorbenen. Leip' zia l^^z^. 2 st, l5 kr. K u bla,ki ew l cz,M., Das enthüllte Oesterreich. Kreuzlingen l>>'l8. 2 st. »5 kr. Pränumeratistts-Eittladnng LAIBACKER EEITVII8 und die mit derselben vereinigte belletristische Zeitschrift IUyrisches Blatt. Was Ende cincs für die Gedichte Oesterreichs ewig denkwürdigen Zeitungs-Semesters, welches durch Zeitungsorgane der Lesewelt Europa's während der letzten vier Monate mehr Wichtiges, Spannendes, Interessantes und Unerhörtes geboten, als die 30 vorhergehenden Jahre zusammen — schreitet raschen Schrittes heran. Indem wir vor das lesende Publikum, respective vor die verehrlichen l'. 'I'. Abonnenten dieser beiden Blätter mit der höflichen Einladung treten: die halbjährige Pränumeration auf die » Laibacher Zeitung « und das » Illyrische Blatt« (vom I. Juli bis 3l. December 1848) gefälligst erneuern zu wollen, und indem wir überhaupt Lesefreunde zur Pränumeration geziemend einladen, glauben wir durch die Richtung und Vielseitigkeit unserer Blätter seit der Aufhebung des Censurzwanges mit der Theilnahme unserer Leser im besondern Grade uns schmeicheln zu dürfen. Die >'. l. Abnehmer der „Laibach er Zeitung« und des .. Illyrischen Blattes« wissen recht gut, daß der bei diesen Blättern seit den letzten 3 Jahren stereotyp gewordene Grundsatz: »Lieber mehr leisten als versprechen,« besonders seit dem I. April d. I., wo das Format der Zeitung ohne frühere Ankündigung und ohne Preiserhöhung in Großfolio, und sonach auch der Inhalt weit über das Doppelte vergrößert erschien — sich auf unerwartete Weise Neuerdings bestätigt habe. Neu eintretende Pränumeranten wollen wir einfach auf den beinahe vollendeten halben Jahrgang beider Blätter freundlich verweisen; ein schneller, flüchtiger Ueberblick, besonders in Bezug ^auf unser politisches Blatt, wird unserem Unternehmen kräftiger das Wort reden, als es eine ^elbstanpreisung im Stande wäre, die wir nie als Fahne bei eingehenden Semestern aufzustecken pflegen. Es steht uns nicht zu, über das in dem zu Ende gehenden Halbjahre Geleistete mehr zu sagen, als daß die Theilnahme für die »Laib ach er Zeitung« und das »Illyrische Blatt« sich immer auf erfreuliche Weise mehre, und daß der fortwährend steigende Absah unserer Blätter ein vollgültiger Bürge und ein ehrendes Zeugniß der allgemeinen Anerkennung unseres redlichen Strebens sey. Das vor uns liegende zweite Semester soll und wird unter der anerkannten Thätigkeit der Redaction hinter dem ersten nicht zurückbleiben, ja, wie wir hoffen, dasselbe bei der Fülle an folgereichen, wichtigen und interessanten Zeitereignissen und bei dem freund-uchen Entgegenkommen tüchtiger vaterländischer Schriftsteller, die uns ihre Mitwirkung zugesichert haben — noch übertreffen. Die »Laibacher Zeitung," die vorzüglich in letzterer Zeit ihren Lesern, namentlich auf ?em Lande, alle politischen Blätter, wie sie auch heißen mögen, entbehrlich gemacht haben dürfte, lndem sie aus allen bekannten politischen Journalen der Monarchie, wie aus den besten Zei-lungen des Auslandes die wichtigsten Weltereignisse schöpfte und in geeigneten Auszügen möglichst 'chnell mittheilte, wird in Hinkunft nicht minder — das Vaterländische vor Allem berücksichtigend — unser Kaiserthum und seine Nachbarstaaten besonders im Auge behalten, ohne ledoch die erheblichsten Tagesfragen und Angelegenheiten der übrigen Welt außer Acht zu lassen Einen besonderen Vorzug dürfte in letzterer Zeit sich die »Laibacher Zeitung« dadurch vor andern deutschen Blättern errungen haben, daß sie unserer Provinz Krain die wichtigsten Nächsten vom nahen Kriegsschauplätze in Original-Correspondenzen und zuerst vorführt. Das »IllyrischeBlatt,« unter dem gegenwärtigen Redacteur aus einem einfachen Wochen-atte zu eu,cr förmlichen Zettschrift für Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben gehoben, "Uch bereits ehrenvoll unter ihren vielen Schwestern Geltung zu verschaffen wußte, wird als deutsches (Z. Intell..Blatt Nr. 7l v. 13. Juni »848) j Provinzialblatt Illyricns den Anforderungen der Zcit noch mehr, als bisher, zu entsprechen suchen, und heimatlichen Interessen vorAllem gewidmet seyn, die mit freimüthiger Feder unerschrocken verfochten werden sollen. Kurz — um mit Wenigem Alles auszudrücken — der Redacteur wird alle seine Kräfte und Fähigkeiten, allen seinen Fleiß aufbieten, um den Wünschen der vielen Leser und Freunde beider Blatter nicht nur möglichst zu entsprechen, sondern ihnen noch zuvorzukommen, was beide Journale unverkennbar darthun sollen. Jedem billig Denkenden aber wird ferner begreiflich seyn, dasi der mehr als doppelte Aufwand von Druckpapier für das Folio-Hauptblatt, für die Extra-Blätter und Beilagen dem Verlage schwer in die Wagschale der Ausgaben fallen muffe; darum werden die !->. i. Herren Abnehmer die gewiß billige, halbjährige Preiserhöhung von30krn., die dem Verleger vom l. Juli an zu machen genöthigt ist, nicht übertrieben finden; eine Preiserhöhung, mit der man die verehrlichen Abonnenten mitten im ersten Semester (l. April) im außerordentlichen Wege nicht behelligen wollte. Diejenigen Herren Pränu-mcranten, die sich ganzjährig abonnirt haben, werden höflichst ersucht, den Mehrbetrag von 30 Kreuzern vom 1. Juli bis letzten December nachtragen zu wollen. Zugleich wird noch bemerkt, daß — um einem allgemeinen Wunsche des Lesepublikums zu begegnen, vom I. Juli an das Papier des politischen Blattes zur gefälligeren Form beschnitten seyn wird. Die Erneuerung der Pränumeration wolle gefälligst sch nell und ja noch im Laufe dieses Monates veranstaltet werden, weil man sich sonst, wie seit April d. I. häufig der Fall war, in die unangenehme Lage versetzt sehen würde, später eintretenden Pränumeranten keinen Nachtrag leisten zu können, indem die Austage der Zeitung nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen wird. Um ferner allen Irrungen auszuweichen, wird erklärt, dasi kein Blatt ohne wirklich voraus-gcleisteten halb- oder ganzjährigen Pränumerationsbetrag verabfolgt werden könne. Die »Laibacher Zeitung" sammt dem .> Illy tischen Blatte," welche ohne dasselbe nicht ausgegeben wird, und den sämmtlichen Beilagen und Ertra < Blättern kostet: Ganzjährig im Comptoir . . 10 st. — kr. halbjährig » „ ... 5 » — » ganzjährig » mit Kreuzband 1 l > — » halbjährig im Compt. mit Kreuzt?. 5 st. 30 » ganzjährig mit der Post portofrei ^« und unter Couvert mit gedruckter DD Adresse.....' . . . ,3 st. — kr^ halbjährig unter Couvert . . 6 » 30 „ Die Pränumeration für das „Fllyrische Blatt,« welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen abgesondert, d. i. ohne Zeitung und Beilagen, wöchentlich am Dinstag und Samstag verabfolgt wird, beträgt: Im Comptoir ganzjährig . 3 fl. — kr.! » ., halbjährig . . I », 30 » mit Kreuzband ganzjährig . . 3 » 30 > Mit Kreuzband halbjährig . . I si. 45, kr. mit der Post ganzjährig . . 4 „ — » » » „halbjährig . . . 2 » — » Die löbl. k. k. Postämter werden ersucht, sich mit ihren Bestellungen, u'tter portofreier Einsendung der Pränumerationsbeträge, entweder a:, die hiesige löbl. k. k. Ober-Postamts-Ze l-tungöexpedition, oder unmittelbar an das Zeitungs-(5ompto,r (nrerwAllee, Doctor O vjlazh'schcs Haus Nr. s,0) zu wenden. Jene ?. ^. Herren Abonnenten, welche die Zeitung in's Haus zugestellt haben wollen, zahlen dafür halbjährig 20 kr. ^-2^ Briefe und Paqnete an die Redaction oder den Verlag werden fraukirr erbeten und nnr frankirt angenommen, was man nicht zu übersehen bittet. Ueber die gemachte Pränumcration wird jederzeit ein Pränumerationsschein verabfolgt/ welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. Laibach, im Juni 1848. Der Verlag und die Redaction derLnibachrr Zeitung und des Iilyrischeu Vlattcs.