^l.205. Freitag, 7. September 1900. IahrMg 119. Macher Zeitung. A.K. Halali' ,^Ü P°pveisenbung: aanziabllg 80 K, Halbjahr!« 15 «, Im Comptoir: aan,' <»nlewt bl« ,u°4 u.!^ ^" bit ZusteNung ln« Hau« aaxzjährlg 8 K, - Insertlonszebür: Für llelilt ^^^^^^»«r,ien z» »», grüheie prr Zeile «s bi bei ösleien Wieberholungtn per Zelle S b. vormittag«. Unfr°..fier.e «ricfe werden nicht " ^ " h- Feiertages wegen erscheint die nächste ^^/7^er am Montag den 10. September. , Amtlicher Cheil. ^ w^'b" W0^w"^ ö" «Wiener Mung. vom 5ten ^^l«^H 203)^ wurde die W?iterverbreiwng fol- ^M ig^benbauögabe) «Ostdeutsche Rundschau» vom '^»ust 1M^"b""2a°be) .^^^^ Vollsblatl. vom b!°tl.^ ^l^. Auau^?^ s"tunst». 6 Uhr-Vlatt, Nummer H>"MerV? ^ ^"' 2.) «Illustriertes Wiener Eztra- «""ng», N ' n°" ^'"uanst 1900; ») «Oesterreich'sche ^ttbi^/«« 83? vom 29. August 1900 und ^^ 'Ae ck?."^ ^ "«"" 29. August 1900. I^^lr. 839 (NV'^°" ^' «lunust 1900. ^.^ Moigenblatt) «Arbeiterzeitung, vom 31. August vom 30. August 1900. « ^ der R^^'uber. für das I°hr 1900, heraus- V"' !i>er U^ in Reichenberg, «er- ^le2"°" «^VwV°^ Vranb. Druck und y°b° 89 ^""warts. Frisch H Oomp., Wien Vl.. Maria« '""ber^^er alftenländische HandelSangestellte. vom I.Sep- ^^ '^o^""v.''? 30 August 1900. Nl ^ uteänickö I.i8ty. vom 30. August Nr i?^rV ^"ndschau. vom 26. August 1900. A' ?b «ttum^v . ^^'' "0" 27. August 1900. A' ? 'l)"V^l». vom 1. September 1900. 3l! ^ '^"K^,^°"«' vom 26. August 1900. ^z^wmtlicher Cheil^ k ^e D " ^°Wu des Abgeordnetenhaules. « ^°"neH^ Frage der Auflösung llit k? '3ieue V'" c?"b °rtgesetzt. ^^taß'Zre« Presse, pfaidiert nachdrücklich ^!»^ vH u^ ^t ^erzeugt, dass, wenn der '«^"higen ^^n,ilß.gen Thätigkeit auf ver-'^^^üb^-^ucht werden soll, etwas ^5^"^e,bt, als der Appell an die Wähler. Dass ein Wechsel des Ministeriums aus der Krise nicht hinausführt, das sei hinlänglich durch die Thatsache erwiesen, dass seit dem Jahre 1897 nicht weniger als sechs Ministerien einander abgelöst haben. Wenn aber von einem Personenwechsel in der Re« gierung nichts zu hoffen ist, so sei ein Personenwechsel in der Volksvertretung geradezu eine Forderung des Constitutionalismus. Aber das Blatt glaubt von der Auflösung auch eine meritorische Besserung der Lage erwarten zu dürfen. Infolge der unausbleiblichen Veränderungen in der Zusammensetzung des Hauses würde der Wiederaufbau der Autonomisten-Mehrheit unwahrscheinlich, andere Coalitionen würden sich bilden müssen, die den Wunsch haben, sich durchzusehen und darum von vornherein gegen die Obstruction wären. Damit würde auch für die Czechen der Anreiz zur Obstruction gemindert sein. Freilich werde trotz alledem eine Besserung nur dann eintreten, wenn die Regierung die bisherige Neutralität aufgebe und sich bestrebe, den öffentlichen Geist auf ein klar bestimmtes Ziel hinzulenken. Die Regierung habe auch keinen Grund, verschämt im Hintergrunde sich zu verstecken. Sie vertheidige den Constitutionalismus. ihr Widersacher das Gegentheil. Aus der Sachlage ergebe sich von selbst die Losung des Wahllampfes: für oder gegen den Constitutionalismus, für oder gegen den Einheitsstaat. Die «Deutsche Zeitung» führt aus, das Naheliegende und Natürliche sei der für alle Fälle unvermeidliche Appell an die Wähler. Niemand könne mit Sicherheit voraussagen, dass das neugewählte Abgeord. netenhaus ebenso arbeitsunfähig sein werde wie das alte. Allein nicht einmal diese Eventualität brächte Schaden, denn schlechter als sie ist, könne die Situation nicht mehr werden. Das Blatt spricht sich entschieden für die Aufrechterhaltung der deutschen Gemeinbürgschaft aus und mahnt zur gegenseitigen Wahrung des Besitzstandes der fünf Parteien. Das «Deutsche Voltsblatt> hingegen ist der Meinung, dass durch die Wahlbewegung der czechische Nadicalismus eine weitere Steigerung erfahren werde. Während die heutigen Abgeordneten sich aus Eigenem zur Obstruction entschlossen haben, werde nach den Neuwahlen ein erheblicher Theil der czechischen Abgeordneten sich auf ein von feinen Wählern erhaltenes Obstructionsmandat stützen können. Darin läge aber leine Besserung, sondern eine Verschlimmerung der Lage. Dem gegenwärtigen Parlamente werde jedenfalls niemand eine Thräne nachweinen, allein wenn die Negierung zur Verwirklichung ihres Programmes nicht gleichzeitig einschneidendere Maßregeln ergreife als bisher, werde auch das neue Parlament nicht lebensfähig sein. Auch die «Arbeiter-Zeitung» beharrt dabei, dass die bloße Auflösung eine Verlegenheilsmaßregel und Effecthascherei wäre; das ergebe sich schon aus dem Umstände, dass nicht gleichzeitig mit der Auflösung auch die Neuwahlen in Aussicht genommen seien. Politische Uebelficht. Laibach, 6 September. Die «Neue Freie Presse» berichtet: Die Auflösung des Abgeordnetenhauses ist bereits vollzogen; die Kundmachung der Auflösung steht nahe bevor. Die Ausschreibung der Neuwahlen wird der Verlautbarung der Auflösung in kurzer Zeit folgen. Die czechifche Presse beschäftigt sich, indem sie mit der Auflösung des Rcichsralhes als mit einer Thatsache rechnet, mit der Stellung des Ministers Dr. Piytal, die sie mit Rücksicht auf den angeblichen Widerstand des Polenclubs gegen diese Maß« regel als eine überaus schwierige hinzustellen sucht. Doch wird der Meinung Ausdruck gegeben, die Polen würden sich mit dem unabwendbaren Factum abfinden. Die «Politik» meint, eine eventuelle Demission des Ministers für Galizien würde nicht angenommen werden. Minister Dr. Rezel hatte gestern mit Doctor Pi^tal eine längere Besprechung. Aus Agram, 4. d. M., wird gemeldet: Heute nachmittags um 6 Uhr wurde der zweite Katholikentag eröffnet. Abg. Poväe übermittelte die Sympathien der slovenischen Brudernation, die dem Blute nach die nächsten Verwandten der Kroaten seien. Hierauf folgten Vorträge. Dr. Turic referierte über die Volksschule und Volksschulerziehung, Dr. Kva« ternil über die Wohlthätigleitsuereine. Die eingebrachten Resolutionen wurden einstimmig angenommen. Zwischen dem Sultan und dem Fürsten von Bulgarien wurden anlässlich des Regie« Feuilletons welchem Erdenabeuteuer. «on "Udol, Helling. k°»iena,z l^luss.) ldl>i s? eine,; A Traume Zeit «!" 3«gen ve"rei^^'"°«e - der Kaufmann «w.7? ihm ,'" 77 lehnte Seelchen am Fenster-ft Li> Wa?^^ W"t in farbenprächtigem Vogelsang, waren es die >w ' b'e dräuen s lchen ^ Seelchen gedachte der tz <5ine tch ^"" b""en. und wurde tief- bie erste seit der freiwilligen 2"' be^ sich liztU"""Wimper; indemAugm. auf das Fensterbrett zu k°l< H' 1>lch B fS"6" in der Eisenlruhe zu ^>^> °n d?m" '"°1 ft« Seelchen vor dem ^ üblich lche. "° '" ""be"' °^"' ! beiseite geschoben; vor ^ ein ^ " eigentlich nie etwas fuhr die dunkel- V W> setz e ^ "d, über ihren rissigen " V"te an, ^ sich m^ h^ spitzen Zähnen ! hlü^dliH l ^"'wegel mit bewundernswerter UM t 'H sftr«5. . >>t'n Ni^l °uf. und welchen und wledechhen voll Freude und Noch einen flüchtigen Dankesblick erh'elt Frau Feile; im nächsten Augenblicke stand schon Seelchen außerhalb des Fensters, bereit, die Reise in den Aether-räum anzutreten. Wie in tollem Wirbel drehte es sich, die wieder-gewonnene Freiheit in vollen Zügen genießend. Dann wandte es sich instinctmäßig der Wiese zu, wo die wohnunggebende Feuerlilie gestanden war. Doch nicht« verrieth ihre frühere Existenz, und Seelchen wandte sich betrübt, um bei der Unke im Weiher Be-scheid zu holen. Die wusste von allem und verfügte stets über einen unerschöpflichen Vorrath kleiner Scandal- geschichten. Muhme Unke empfteng Seelchen mdes sehr un-freundlich. Sie bot ihm nicht wie fönst den grünen Blattfauteuil zum Sitze an, sondern blickte mit ihren talten. runden Augen so ernst auf das arme Ding, dass es Seelchen eiskalt überlief. «Wisst ihr nicht,» fragte es, unwillkürlich die Augen senkend, «was mit meiner Hausfrau, der Feuer-lilie, geschehen ist?. «Sie wird wohl verblüht sem,. lautete die trockene Antwort. In der nun folgenden Pause stand Seelchen wie gebannt unter dem Zauber der bösen Augen. Dann kam es langsam, unheilvoll von dem feuchten, eckigen Munde: «Wie kommt eS, dass du noch lm Besitze deiner Flügel bist?» (Jetzt jede Silbe scharf betonend:) «Du lebst ja in Seelengemeinschaft mit einem Menschen! Die Pforte des Himmels schließt sich angesichts solch leichtfertigen Gesindels, aber auch ehrsame Unlenfrauen sind difficil in der Wahl ihres Umganges. Darum, Gott befohlen — und grüße mir deinen Liebsten». Damit wandte sie dem verblüfften Seelchen den hässlichen Rücken. So betäubt war Seelchen, dass es nicht merkte, wie die Fröschlein, die in das Horn ihrer Uhnin bliesen, ihm Spottnamen zuriefen und, sowie es an ihnen vorüberkam, klatschend ins Wasser purzelten, nicht ohne vorher dem armen Seelchen eine lange Nase gedreht zu haben. Es verlangte Seelchen etwas Liebes, etwas Gute« zu hören, und so richtete es denn seinen Flug zur Apfelblüte, seiner liebsten Freundin. Auf den Angesichtern der Menschen, die Seelchen auf seinem Fluge traf, lag Pftngstfreude und Pfingft. Hoffnung, so dass Seelchen voll froher Gedanken bei der Apfelblüte anlangte und gar nicht bemerkte, wie sich die letztere bei ihrem Anblicke verfärbte. «Gott grüße dich, Apfelweihchen,» rief es vergnügt, «wie lange schon war mir deine holde Nähe versagt l» Aber Apfelblütchen entzog sich Seelchens Umarmung und sagte traurig: «Warum hast du uns verlassen, warum dick den Menschen geschenkt? Weiht du nicht, dass Menschenlos von dem unseren getrennt bleiben muss? Ich darf leine Gemeinschaft haben mit dir. Wie leid thust du mir, armes, süßes Seelchen, da« ich so innig geliebt Havel» Wie in aufwallender Erinnerung zog sie ble Freundin an ihre Apfelbrust. Seelchen aber schluckte zwei bittere Thränen hinab und flatterte wortlos von bannen. Was halfen ihm Sonnenschein und Vogelsang, was Flügel und Freiheit? Allüberall, wo es anpochte, wurde es mehr oder weniger entschieden abgewiesen. Ans Himmelschor wagte es sich überhaupt nicht. Laibacher Zeitung Nr. 205. 1674 7. Septtlnberi9^. rungs-Jubiläums des Sultans in herzlichen Worten abgefasste Telegramme gewechselt. Der Fürst drückte dem Snltan seine tiefe Dankbarkeit für den wohlwollenden Empfang der bulgarischen Mifsion aus. — Auch die Königin von England dankte dem Sultan sür die dem englischen Special«Gesandten, Admiral Fisher, bereitete Aufnahme. Aus Christi ania wird geschrieben: Bei den hiesigen Wahlmännerwahlen zum Storthing erhielten die Partei der Rechten 11.583, die Partei der Linken 8629 und die Socialisten 4035 Stimmen. Die Rechte gewinnt dadurch vier Sitze. Die «Münchener Allgemeine Zeitung» bringt über die Gestaltung der russisch-deutschen Beziehungen eine Zuschrift zum Abdrucke, deren Verfasser zuverlässige Informationen zugebote stehen. Im Eingänge wird darauf hingewiesen, dass das politische Leben aus Compromissen zusammengesetzt sei. Vertreter verschiedener Interessenstandpunkle müssten, auch wenn sie befreundet, immer aufs neue Vergleiche eingehen. «Hieran zu erinnern,» heißt es darin weiter, «ist im gegenwärtigen Augenblicke nicht ohne Wert, da mehrfach angenommen zu werden scheint, es werde wegen der bekannten russischen Anregung in Bezug auf die Behandlung der chinesischen Frage zu einer Zuspitzung von Gegensätzen zwischen Deutschland und Russland kommen. Eine solche Auffassung ist weder in den Dingen begründet, um die es sich hier handelt, noch in dem Verhältnisse der Personen, welche einen maßgebenden Einfluss auszuüben berufen sind. Die Einsicht in die Nothwendigkeit, dass die beiden Nachbarnationen nach wie vor in möglichst guten Beziehungen zu einander zu bleiben trachten, ist auf deutscher wie auf russischer Seite so festgewurzelt, dass sie sich immer wieder geltend machen wird, auch wenn in den politisch wirklich urtheilsfähigen Kreisen die Ansichten über dtt voraussichtliche Gestaltung der Situation uder über die besten Mittel zur Erledigung der schwebenden Frage zunächst auseinandergehen. Was Deutschland thun wird. wenn allerseits angenommen werden sollte, dass es Russland mit seinem Vorschlage, die Truppen alsbald aus Peking zurückzuziehen und die jetzigen chinesi» schen Machthaber zur Rückkehr dorthin einzuladen, vollkommener Ernst ist, darf billigerweife abgewartet werden.» Das Schreiben weist zum Schlüsse die Ausfassung zurück, dass die russische Anregung als ein Schachzug gegen die Mission des Grafen Wa'.dersee zu betrachten sei. Der letztere dürfte fchon j tzt gemm wissen, über welche Zahl von russischen Truppen zu disponieren er in der Lage sein wird. Tagesneuigleiten. — (Die Reste der beiden Habsburger im Dome zu Speyer.) Aus Spey>:r, vom l. o. M., wird berichtet: Bei Untersuchung der bei der Z rslör^ng der Gräber im Jahre 1669 verstreuten und l?39 iu einem Holzlistcheu gesammelten Steletreste fand man Neste des Stelets eines sehr grohm Mannes, welche aemisse Alterst farmationen aufweisen. Von besonderer Bd utuig sind davon das Kreuzbein und der erste Halswirbel. Ersteres fand seine Ergänzung in eii em kleinen Knoch^r-fragmente, welches bei den jetzigen Ausgrabungen in dem sicher als Grab Rudolfs anzusprechenden Holzsarge aus feiner ursprünglichen Lage gehoben wurde. Anderseits gehört der oben erwähnte Halswirbel zweifellos nicht zu dem Skelette, welches nach der Untersuchung dem König Albrecht zugewiesen werden muss. Iu jenem Halswirbel passt aber vollständig der Schädel, welcher seinerzeit wegen einer über dem linken Auge befindlichen Hieb-marke als das Haupt Albrechts agnosciert worden ist. Die erwähnte Hiebmarke und eine zweite solche am Hinterhaupte sind nach den jetzigen Untersuchungen dem Schädel erst in poschumem Zustande, höchstwahrscheinlich bei der Zerstörung im Jahre 1669, beigebracht worden. Daraus und aus sonstigen senilen Merkmalen des Schädels ergibt sich, dass er nicht der Albrechts von Oesterreich ist. Vielmehr gehört der Schädel mit dem außerhalb des Sarges gefundenen Kreuzbeine zu dem Skelette Rudolfs von Habsburg, welches dadurch in größerer Vollständigteil zusammengesetzt werden konnte, als man nach dem Be» fünde des Grabes vor wenigen Tagen erwarten durste. Von dem Schädel Albrechts sind nur kleine Bruchstück' gefunden worden. — (Der Theaterteufel.) Folgende Be» gebenheit, die sich wirklich zugetragen haben soll, wird von einem Herrn, der die Passionsspiele in Oderammergau besuchte, erzählt: In einer der letzten Scenen des gewaltigen Dramas tritt der Johannes auf mit den Worten: «Wo mag wohl Petrus hiugelommen sein?» Sofort rufl ein biederer Lanbmann, anscheinend ein Gebirgler, in6 Proscenium: «Grod is er 's Gass'l abi!» — (Bei gutem Willen geht alles.) In einem kleinen Fürsten lhume befindet sich ein Kreuzweg Von diesem führt eine Straße nach Meinoerg, eine zweite nach Blauwald. Die Kleinberger erhielten die Nachricht, dass der Fürst ihr Städtchen besuchen wolle. Natürlich wurden Ehrenpforten, Ehreujungfraueu, Ausprachen u. f. w. vorbereitet. An dem Tage nun, a,r welchem die Klein« berger ihren Fürsten erwarteten, erhielten sie plötzlich dll telegraphische Nachricht, der Fürst komme heule nicht nach Kleinberg, sondern nach Blauwald. Die Blauwalder er-hielten natürlich auch die entsprechende Nachricht und waren in Verzweiflung, da sie nicht die geringsten Vor« bereltungen getroffen halten. Nach lurzer gemeinschaftlichem Berathung entschloss man sich, die Wegweisertajeln am Kreuzwege umzutauschen. So fuhr der Fürst nach Kleinberg, in der Meinung, nach Blauwald zu kommen, und er war überrascht, dort mit allen Ehren empfangen zu werden. — (Ein Mieter mit 36 Quartieren.) Ueber die zahllosen Eigenthümlichkeiten des berühmten Malers Vollon, der kürzlich in Paris gestorben ist, dringen sehr interessante Anelooten in die Ocsfentlichleit. So hatte er sich durch Mietsverträge »licht weniger als volle drei Dutzend dmch ganz Paris zerstreute Zlmmec gesichert, deren jedes als Meublemcnt außer den noth-w.ndigen Malerrequlfiten nur die Staffelei und eine.» einzigen Stuhl enthielt. Dieie primitive» Gelasse diente» dem genialen Sonderling sowohl als Ateliers wie als Zufluchtsstätten gegen alle möglichen Kategorien von lästigen Besuchern. Gewahrte Vollon auf seinen täglichen ; Spaziergängen auch nur aus der Ferne eine Persönlichkeit, 'von der er eine Annäherung vermuthen durfte, so trat er in das nächste beste Haus und schloss, um in feinen, , bisherigen Logis nicht mehl angetroffen zu werden, mit 5 dem Wirte sofort einen Metscontracl auf ein neues «Atelier» ab, in dem er übrigens selten länger als vierzehn Tage hintereinander ausharrte. Dieser befremdlichen Erscheinung lag einerseits eine angeborene Schüchternheit zugrunde, wie anderseits aber auch die Unlust, oberflächlichen Bekannten über noch nicht aus-gerelfte künstlerische Projecte Rede zu stehen. In d^r Rue de Dunlerque allein, in der ihn kürzlich der Tod ereilte, besaß er in zwei sich gegenüberlie^nden Ha"^ eine Heimstätte, dle er häusig eine gegen die a,'M lauschte, sobald ihm die Gefahr einer .frcundsch"!'"" Ueberrumpelu'.ia drohte. ^" — (.Nein Schuss aus den fl'"^ , Feind,.) Man Hit sich oft gewundert, wechalli me nach b.r snrchlbmeu Nu'dcrla.^ die sie drn ^" ^ am S^o.iöt^p breitet hatte», d.'n Rückzug des I"ev ^, 5-mdes über d.n Tuaela in leincr Mise f^""'^ül Londoner «Daily Mail» erzählt jetzt der 6°"^ Douglas Story die Geschichte auf Grund der "'« , von Augenzeugen. Story schreibt: Louis Botha!«" schwelgend und bleich, die Zähne aufeinander 8 ^, und neben ihm hielten die Pontons gerichtet, über die der gehende FeM"^ Schrittes über den Fluss marschierte. Die «» ^. warteten gespannt auf den Befehl zum Feuer"- ^^ zähle die Geschichte genau so, wie ich s".^«lalie«" Ricciardi und Hauptmann Rosegger, welche d»e ^ ^. befehligten, gehört habe: Wir und die ander' ^ ländischen Officiere ritten zu Botha und f^e"^' ^ das Feuer auf die Pontons eröffnet werde. Vc ^, blass, sagte aber in aller Ruhe zu uns: «Mine v^ mit Ihrer gütigen Erlaubnis befehlige ich ."'"' ^ n»l 2ie mich in Ruhe.» Wir zogen uns zurucl, ^ tonnten es nicht ruhig mit ansehen, dass °^'^",yie^ Gelegenheit nicht ausgenützt wurde. So giengen " ^le zu ihm und wieder sagte er «Nein». Zum ^ el ^stürmten wir ihn. Da fuhr er auf uns el", ^,z. ms an die Kehle springen wollte und rief: '"..^nde" oillen. schweigen Zie. Ich habe vom Höchstco«"''"' . A!" heute morgens heliographisch den Befehl "".- ^le^ Zchuss auf den fliehenden Feind.» Und so "w ^j nnmilitärische Menschlichkeit eines BursMim Zpionslop zu einem zweiten Majuba wurde. Al — (Der aufgefchirrte Sto-^j. «Manchester Guardian», ein amerikanisches ^sche dlatt, das sich in der Sommerhitze schon n""^ ^i"" Hundstagsgeschichtc geleistet hat, tischt '"^ ^ , euerdings folgende tragische Geschichte aus: ^ ^ Tee Canadas fischte ein Mann. Plötzlich st""" ^ jc> Angel, der Mann strengte sich vergeblich an. "ft M Boot umzuschlagen drohte, bat er tue M"'"Hl 10M in der Nähe liegenden Yacht um Hilfe. Vle' «^is schließlich emporgezogen. Nbcr als sich °° ^te^ Thier näherte, ehe man es noch bemerl^ ^5. seltsame Harmonie unter den Wassern, v ^iigei^ silberne Töne, träumerisches Läuten un ^ B Glückchen; ein seltsames Wunder schien stcy " ^d ° ziehen. Noch einige Drehungen der SchW"" ' ^ ^ merkwürdigste Ungeheuer, von dem ""^lchallec"^ träumen lassen, zeigte sich den erstaunten ^'^lt» ^ war ein ungeheurer angeschirrter ^ör, in ^s unter den Kiemen, mit Schellen gF"Aule, a" F Nucken ein Schemelchen und auf der W'""> ^n^.ß Zeilen herabhängend, zwei lederne Stta"ge- ^M alle möglichen Vermuthungen auf «nd !«'"',chjll e' der Annahme, dass der Stör sich mit dem ^ W^, verschlungenen Pferdes geschmückt habe- ^„e» v ^ halte alfo aus dem Gruude des Sees '"" , ^^ gewechselt. In großem Aufzuge wurde der'^^le^ Stör in die Stadt Almehr getragen, "a" ,^r, ^ ehrlicher Mann, der ganz frei von v" ^s^ ^ Geschirr als das seinige und verlangte e ^^ er im Winter auf dem Eise Schlitten ^"^al^F, das Pferd mit dem Schlitten in "^ ^scheiBA Geschichte gewann immer mehran^^<^ß Als Seelchen nachmittags müde und traurig in einer Rosenhecke kauerte, da kam ein Mann des Wegcs. der mit guter, sanfter Stimme auf ein junges Mädchen an feiner Seite einsprach. Voll Schrecken erkannte Seelchen in dem Manne Randulf; wie bei der ersten Begegnung zog Seelchen auch dieimal Randulfs Augen auf sich. Unter dem Blicke der blauen Augensterne gewann das arme Ding sein altes Zutrauen wieder. Es sprang hervor, gestand sein Verbrechen und bat um Vergebung. Dabei schmeichelte es sich an dem Manne empor, nestelte sich nahe dem Herzen fch, bückte dann wieder aus den strahlenden Augen des Mannesund zuckte in so lieblich.schimmernden Farben mn den gutmüthigen Mund, dass das Mädchen, wie geblendet, immer wieder dem irrlichternden Seelchen «lit den Augen folgen musste. Als Randulf sich vorneigte und feine Bitte von vorher zu wiederholen schien, da sank das Mädchen in seine Arme. Selbstvergessen zog das Paar des Weges, seinem Heime zu. «Selig sind, die da lieben l» ertönte Plötzlich eine rohe Stimme aus einem Kreise Uebermüthiger, «denn sie werden das Himmelreich schauen l» Ein schallendes Gelächter antwortete Km Spötter. Die beiden glücklichen Menschenkinder aber sahen und horten nichts; sie sahen und hörten nur durch da» drin«, da« zwrjchen ihnen hin. und herflatterte. durch S«Vch' ' ' "" Bologneser Mortadellawust gewesen, seinen U,°"lh !"< der rechtschaffene Mann sucht jetzt er sch " A" °uf dem Grunde des Sees. Vergebens hat "Hl nm' 43 «> verzeichneten die gleiche N^"""^ der Warte ein fernes Neben; li Papa ^"bachtung melden die Warten von Rocca U Rom und Catania. wichen S... ""d/4. August verzeichneten die Instrumente "lurmwind. 3tllck ^ Auswärtige Verichte. lÜ^lN n^".dichten der Vebenwarten.Centrale ^tniiWn ""^" der inländischen Tagespresse und °benbeob«?"2en an die Warte sind obige Instrument- ^d«z zu ^en der Laibacher Warte noch durch Fol- ""13».August wurden in Vrambach (Voigtland) Ersckiitt ""b in Nrnsgrün bei Ndorf um 13 »' Ä»n 8 3^""^" wahrgenommen. . ^" 5»> un?"?"^ wurden Erfchütterungen in Vrambach «ich ^ ^Nh in Urnsgrün zwischen 3" bis 3" 40" !'"b teramo'^"3"ll »egen b" 30» in Ascoli, Plceno ^ 3nstru° Unförmiges Neben, welches auch von >,.. A" i/^n von Rocca dl Papa verzeichnet wurde. 20" ^.."A w Giano (Umbrien) um 16 ^ 40»" Nn, "" Beben ^Atteruna' ?"^"^ at«" ß »> j« Arcevia (Ancona) eine ^e Nr?" ^" 30" in Rocca di Papa eine l!» > lg ^"2 an den Instrumenten, i Mes E^Must gegen 10' in Regglo (Calabrlen) ^lslna v, °3?' Elches auch von den Instrumenten H ^ 22'3"lhnet wurde. " NiittM?l' «egen 20»' 30 «> verzeichneten einige ^3" 24. Au"?/ schwache seismische Newegungen. 30 "> in SilUcano (Massa) ^°"°) u d Z "'. ^"des. welche auch in Giac.cherlno «lorenz registriert wurde. U. ^ ^--------------- ^"'^ das'^"^gnete der Jüngling, und beide"be. "' traurige Volkslied: daÄ!/>ml"hlen O,u„d s, da« bo« He»'st verschwultden, ^ ^!i.^ «iusllmnl^s!. k°" wundervolle Stimmen, die l<' l d^, h" Knde^ Lores prächtiger Alt mischte Rsch.7"gen d e ^"^"'^n des jungen Grafen; M? '- In e^?""den Guitarrenaccorde da-"kil,?n «"" Ne3an Ancertsaale wären diese beiden ^ll^ndstHu überschüttet worden, in einem 2°" die Hszwo^ ^ "^°"d. Klagend »« bann wKbsten milcht' ich sterben, eig^? lvar sH "^ "'""°l still!» ^ 2^ Me^"c^" ädrigen Zimmer. Ein ^"us tzich'üY Parfum durchwehte die Lust. ^ Di,?' wär ^ U sicher und lehnte sich weit ^ ^2" giena .!'^ "^ menschenleer; nur eine ^ H^" dem kleinen Hause vorüber, i" der "° s'^' sind 5 " '^' ^ "^ ^^"' ^" ^7^^^^ ^hr?. fragte sie leise. «Und ^Uis«! '^°""°" Wiesenthal?. fragte er ^ldib^^^ -Und Sie sollen ^ in die «ugen. ^«setzun, sol,«.) Pferdeprämiierungen. Am 1. September fand in Wocheiner-Feistrih eine Pferdeprämiierung für Pferdezüchter der Gemeinden Wocheiner.Feistritz und Mitterborf statt. Gegen die Vorjahre war die Betheiligung eine geringgradige, indem nur 24 Multerstuten mit Saugsohlen auf dem Prämiierungs« platze vorgeführt wurden. Der Grund dürfte in der schlechten Fütterung gelegen sein, was auch bei dem vorgeführten Material wahrgenommen worden ist. Das Preisgericht bestand aus dem Vertreter des Staatshengsten-Depots Rittmeister Herrn Max Wimmer und aus den Mitgliedern der Pferdezucht'Sectio» : Herrn Alois Paulin, l. l. Veter.'Concipist im Sanitätsdepartcment der l. l. Landesregierung, und Herrn Johann Gams aus Igglack bei Brunndorf. Der Pferdeprämiierung wohnten auch bei die Herren: Direclor Gustav Pirc und l. l. Bezirlsthierarzt Hugo Turl aus Radmannsdorf. Unter anderen Zu« schauern seien erwähnt: die Herren Graf Nichelburg und Baron Rech bach aus Veldes, Herr Sandor S o r-ger, Besitzer eines Gestütes in Vladislavci in Slavonien. Das ausgestellte Material (schwerer Schlag) befand fich mit wenigen Ausnahmen in schlechter Condition, insbesondere musste die Hufpstege und das Beschläge getadelt werben. Vor Vertheilung der Prämien hielt Herr Director Pirc den Züchtern einen belehrenden Vortrag und gab ihnen die Mittel zur Verbesserung des Pferdematerials belannt. Landesprämien erhielten für Mutterstuten mit Fohlen: I. Preis 50 K Josef Stare aus Nomen, II. Preis 40 X Johann Koroßec aus Ceinica, ill. Preis 30 X Thomas Hvab aus Loze, IV, Preis 30 X Caspar Holltt aus Brod, V. Preis 30 X M. SuZnil aus Nomen, VI., VII., VIII., IX. und X. Preis: Valentin Sodja aus Ierela, Lorenz Vojvoda aus Wocheiner-Feistritz. Anton Torlar aus Wocheiner-Feistrlh, Johann Arch aus Althammer und Johann Uranttt au« Laslibrod. Am 3. September fand in LeeS die Pferde-Prämlierung statt. Ausgestellt waren 14 Mutterstuten mit Eaugfohlen, 22 junge Stuten und 17 Stutfohlen (sämmtlich norischen Schlages) aus dem politischen Be-zirle Rabmannsdorf. Dem Preisgerichte gehörten an: der Vertreter des Staats - Hmgstendepots Rittmeister Herr Max Wimmer, Herr Alois Paulin, l. l. Veterinär-Concipist, und Herr Vincenz Ogorelec als Vertreter der Pferdezucht - Section. Unter den Anwesenden bemerkte > man die Herren Pogatnll, Reichsrathsabgeordneter > aus Podnart, und l. l. Vezlrls - Thierarzt Hugo Turl aus Radmannsdorf, welch letzterer das Preisgericht unterstützte. Hier hat der Auftrieb das Preisgericht bezüglich der Condition, Pflege und Wartung halbwegs befriedigt, doch mufste die Zahl der vorgeführten Stuten (36) entsprechend der großen Anzahl der im Bezirke aufgestellten Hengste (14) als sehr gering bezeichnet werden. Getadelt musste das Beschläge und die Hufpflege werden. Vorder Vertheilung der Prämien hielt Herr Alois Paulin, l. l. Veterinär'Concivist, einen belehrenden Vortrag und machte die Züchter auf einige Fehler in der Pferdezucht, so auf die Nachlässigkeit in der Pflege und Aufzucht der Fohlen, auf die unrichtige Behandlung der Mutterstuten, die Fütterung und Pflege betreffend, aufmerksam und warnte die Pferdezucht« vor dem widersinnigen Verlaufe alles guten Zuchtmaterials. Prämien erhielten: I. Für Mutterstuten mit Saug« fohlen: I. Staatspreis 70 X Lorenz Vojvoda aus Wocheiner.Feistritz; II. Staatspreis 40 K Andreas Azman aus Hraöe; III. Staatspreis 30 K Johann Hudovernil« aus Lengenfeld; IV. Staatspreis 30 x Johann Avsenik aus St. Lucia bei Vigaun; V. Staatspreis 30 K Michael AmbroZiö aus Mojstrana; VI. Staatsprei« 20 X Simon ^ Kocijancik aus Mlino; VII. Staatepreis 20 « Franz Stroj aus Hosdorf; VII. Staatspreis 20 X Ioh. Zotel' aus Zgoä. — II Für junge Stuten: I. Slaatspreis-ü0 X Anton Grilc aus Hrase; II. Staatspreis 40 X^ Ioh.Vabik aus Brezje; ill. Staatspreis 30 X I. Polar' aus Vrba; IV. Staatspreis 20 X Fr. Kofel aus Smoluc. > Silberne Medaillen: Jakob Zupan au« Nomen, Josefs Rogat au« Oberleibnih, Matthäus Zoab aus Lepence^ Johann Rozman aus Bitno und Üorenz Zuvau au« Savica. — HI. Für ein-und zweijährige Stutfohlen: I. Staatsprels 20 K Matthias Arch aus Godeschih, II, Staatspreis 20 X Michael Ambrozil au« Mojstrana; Silberne Medaillen: Josef Vrezl aus Polje, Nloiz Roz-man aus Otok, Martin Svegel aus Obergürjach und Theresia Slivnil aus Grad. (Schluss folgt.) - — (<3 eelenamt.) Montag, den 10. b. M., wirb für da« Seelenheil weiland Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth in der hiesigen Domlirche um 10 Uhr vormittags ein feierliches Veelenamt abgehalten werden. — (Zum Stapellaufe S. M. Schiffe« «Habsburg».) Man berichtet au« Trieft: Zur Theil-nähme an den Festlichleiten anlässlich des Gtapellaufes S. M. Schisses «Haböburg» lief am 4. b. M. nachmittags die Escadre unter dem Commando be« Col.treadmirals von Brosch. bestehend aus S. M. Schiffen «Kaiser Karl VI.», «Leopold», «Planet», «Vlltz» rid je sechs Torpedobooten erste, und zweiter Class?, in den Hafen ein. Gleichzeitig trasen E. M. Schisse «Pelikan» und .Phantasie» ein. Das erstere ist zur Verfügung Seiner l. u. l. Hoheit des Erzherzogs Friedrich gestellt, welcher am 8. d. früh mit Gemahlin und zwei Töchtern eintrifft. Die Herrschasten begeben sich sofort nach der Ankunft an Bord des «Pelikan.. S. M. Schiff «Phantasie» ist für den in Vertretung des Marinecommandanten eintreffenden Viceadmiral Freiherrn von Minutillo bestimmt. — Bezüglich der Festlichleiten anlässlich des Stapellaufes enthält das Programm außer der Feier des Stapettaufes am 9. d. vormittags noch eine am 8. d. nachmittags stattfindende Reunion an Bord des Flaggenschiffes «Kaiser Karl VI... Abends gibt der Präsident des «^dilimenw tconieo 1>io8tin0, von Hütterott eine Soiree an Bord der «Gallegianto», welche bei günstigem Wetter gleichzeitig eine Frescofahrt unternimmt. Am 9. d. nachmittags macht die Eecadre im Golfe von Trieft eine taktische Rundfahrt, abends findet beim Statthalter eine Soirse statt. — (Civilgerichtliche Depositen.) Nach den statistischen Mittheilungen de« l. l. Justizministeriums bezifferte sich der Wert der civilgerichtlichen Depositen in Oesterreich mit Schluss des Jahres 1899 aus 636.075.226 fl. Hievon entfallen auf Krain 11,759.638 fl. — (Personalnachrichten.) Vestern ist in Laibach der hochwürdige Herr Bischof Jakob Trobec aus St. Cloud in Minesota (Nordamerika) in Bealeituns, seines Neffen in Laibach angekommen und hat sich nach Villichgraz begeben, woselbst die Primiz dessen Ness n stattfinden wird. — Herr Bürgermeister Ivan Hribar hat sich in Begleitung der Gemelnberälhe Anton Klein und Josef Lente nach Djalovar begeben, um sich an dem 50jährigen Jubiläum Seiner Excellenz des Bischoscs Stroh mayer, bekanntlich eines Ehrenbürgers der' Stadt Laibach, zu belheiligen. — (Die geistlichen Uebungen für Lehrerinnen) wurden gestern beendigt. An denselben hatten 74 Lehrerinnen und elf fonstige Damen theilgenommen. s — (Vom Katholikentage in Laibach.) Einer uns zugekommenen Einladung zufolge wurde für den am 10., II. und 12. d. M. tagenden Kalholilen-congress in Laibach folgendes Programm festgesetzt: Montag: um 5 Uhr nachmittags Anrufung des heil. Geistes und Segen in der Domlirche; um 6 Uhr gründende Versammlung im Nloysianum; um 8'/, Uhr abends Unterhaltungsabend des bürgerlichen Clubs («Uo-öäansili Klub») im «katolizki äom». — Dienstag: um 8 Uhr heil. Messe in der Domlirche; Verathungen ,der einzelnen Sectionen (Schulwesen im «KlUoIizlli dam,; Sociales auf der alten Schießstätte; Presse im «kokoäoluki äom»; christliches Leben in der Seminar« ibibliothel; Organisation im «Xawliuki äom.); um 5 V, Uhr abends I, Festveisammlung im Aloysianum; um 8i/, Uhr abends Vegrüßungsabenb seitens des slowenischen christlichsocialen Verbandes im «XukMki äom, , Mittwoch: um 8 Uhr stille hell. Messe in der Dom-kirche; um 9', Uhr zweite, um 3 Uhr nachmittags ! dritte Festversammlung (beidemal im Aloysianum); um 7 Uhr abends Festcommers des akademischen Vereines «Danic». auf der alten Schießstätte. — (Trieft in er Wall fahr er in Laibach.) Gestern nachmittags sind an 1000 Wallfahrer aus Trieft in Laibach eingetroffen und haben sich abends nach Brezje in Oberlrain begeben. — (Lieferungsausschreibung.) Die Militär-Verwaltung lauft nach laufmännifcher Usance: Weizen 4360 des 3. Corps entgegengenommen. Die näheren Bedingungen i können bei jedem Militär - Verpflegsmagazine, dann bei >den politischen Vezirlsbehörden und landwirtschllftlichen Lanbesvereinen des Corpsbereiches (Steiermarl, Kärnten, Krain, Istrien, Görz und Gradisca) eingesehen werden. — (NuswärtigesFalliment.)Der Handels-,und Gewerbelammer in Laibach wurde mitgetheilt, dass die Firma Nicu Athanasiu, Kerzenfabril in Galah. sallit erklärt wurde. Der Anmeldungstermin reicht bis 8. d. M., die Liquibierungstllgfahrt findet am 15. d. M. statt. — (Postkarten mit Vilderschmuck.) Laut einer Verfügung der Postverwaltung des Deutschen Reiches sind im Verkehre mit Oesterreich-Ungarn, ein- . fchließlich Vosnien-Hercegovina und Liechtenstein, Postkarten mit Vilderschmuck mit Aufllebungen auf der Rückseite fortan wie lm inneren Verlehr insoweit zulässig, als ! dadurch die Eigenschaft des Versendungsgegenstandes als offene Postkarte nicht beeinträchtigt wird und die aus- ' geklebten Zettel u. s. lv. der ganzen Fläche nach befestigt find. ! — (Vor trag.) Wie man uns mittheilt, wird Herr Egon Moschs am 22. b. M. in der «Tonhalle» ! einen Vortrag über seine Erlebnisse in Südafrika halten. —> (Der Wiener Kausmannstag) lann wegen eines plötzlich eingetretenen Hwdernisses nicht abgehalten werden, sondern findet «ft w Frühjahre M. Laibacher Zeiwng Nr. 205. 1676 7. September 19^ — (Vermählungen.) Gestern fand die Trauung des Herrn Victor Ranth, Kaufmannes in Laibach, mit Fräulein Sabine Gruber statt. — Herr Ingenieur Raimund Geilhoser, k. k. Regierungs-Bauabjunct, hat sich mit Fräulein Iosefine Lubey vermählt. — (Der Verein zur Gründung eines Rettungs- und Erziehungs-Institutes in Laibach) hielt am 31. v. M. im Conferenzsaale der II. städtischen Knaben - Voltsschule an der Zoisstraße seine außerordentliche Generalversammlung ab, bei welcher einstimmig folgende Herren in den Ausschuss gewählt wurden: Josef Merk, f. k. Hosrath, Johann Plantan, k. l. Notar, Dr. Josef Zorn, l. l. Gymnasial. Professor, Johann Smrelar, Katechet an den städtischen Volksschulen, Franz Gaberiel, städtischer Oberlehrer, Ferdinand Bra-daska, städtischer Cafsier i. R., Dr. Johann Ianezic, Theologie-Professor, Otto Edler v. Detela, Landeshauptmann, August Drelse, Fabrikant. Alfred Ledenik, Handelsmann und Hausbesitzer, Franz Levec, l. l. Realschul-Professor, Johann Subic, l. k. Director der gewerblichen Fachschule, Dr. Franz Tominsel, Advocat, Wilhelm Treo, Architekt. In das Schiedsgericht wurden entsendet die Herren: Franz Hubad, l. k. Director der Lehrer- und Lehrerinnen - Bildungsanstalt, Franz Kollmann, Handelsmann, Matthias Zamida, Landesrath. Zu Nechnungs-revisoren wurden gewählt die Herren: Johann Susnil, Domcapitular, Franz Doberlet, Hausbesitzer. — (Von der Südbahn.) Anlässlich des zu erwartenden größeren Persommverlehres lässt die Südbahn folgende Züge in zwei Theilen verkehren, wobei der zweite Theil dem ersten in 15 Minuten folgt: Schnellzug Nr. 1 ab Trieft 7. September bis Marburg, Schnellzug Nr. 1 ab Trieft 9. September bis Wien. Schnellzug Nr. 4 an allen Tagen vom 10. bis inclusive 16. Sep. tember von Marburg bis Trieft. — Der dritte Schnellzug in beiden Richtungen dürfte, nach unferen Informationen, am 1. October in Verkehr geseht werden. — (Vereinsausflüge.) Der Laibacher Turnverein «Sokol» veranstaltet morgen einen Ausflug nach Wippach. — Die Gefangvereine «Slavec» und" «Ljubljana» werden sich an dem morgen in Nabrefina stattfindenden Gesangsfeste betheiligen. j — (Dieb stähle.) Am 29. v. M. wurde beim Tifchlermeister Gercko in Rann ein Mctendiebstahl verübt. Der Thäter ist noch nicht eruiert. — Der Besitzerin Anna Cugel in Großmraschou wurde aus einem unversperrten Kasten in ihrer Wohnung ein Geldbetrag von 6 X entwendet. Als Thäter wurde der Kaischlerssohn Johann Baznil eruiert und dem l. l. Bezirksgerichte in Landstraß angezeigt. — Der l. l. Gendarmericposten in Ratschach hat am 30. v. M. in Ratschach drei Wan-derer arretiert, welche am selben Tage einen größeren Diebstahl in Steiermart verübt hatten. Dieselben wurden sammt den bei ihnen vorgefundenen Effecten dem k. k. Bezirksgerichte in Ratschach übergeben. —o. — (Pferdediebstahl.) In der Nacht zum 29. v. M. sind dem Besitzer Johann Navec in Pod-gora, Gerichtsbezirl Laas, zwei Pferde (eine Stute und ^ ein Pferd), welche vor ungefähr 5 Uhr nachmittags nächst ^ Podgora längs der Straße allein geweidet hatten, ab«, Handen gekommen. Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, l dass dieselben gestohlen worden sind. Das Pferd ist^ 7 Jahre alt, 14 Faust hoch, von aschbrauner Farbe und 270 k wert; die Stute ist 6 Jahre alt, etwa 14 Faust hoch, von brauner Farbe, hat eine Schlagwunde am linken Vorderfuße und ist 300 k wert. —1. — (Thierquälerel.) Eine traurige Scene ereignete sich gestern um 8 Uhr abends vor dem «Narodni Dom». Langsam kam ein mit Ziegeln beladener Wagen auf dem Bleiwelsringe daher; plötzlich wollten die beiden Zugpferde nicht weiter. Von Wuth gereizt, ließ der Fuhr-mann seine Peitsche unbarmherzig auf den Rücken der ermatteten Thiere niedersausen. Bald war eine größere Menschenmenge zusammengekommen, welche seinem Treiben mit lebhaftem Unwillen zusah. Von neuem feuerte der Fuhrmann die Thiere an, allein sie blieben ruhig stehen. Zufällig kam ein Oberstlieutenant des Weges, der mit einem Wachmanne sofort befahl, auszuspannen. Es wurde unter Murren Folge geleistet. Wer aber beschreibt das Entsetzen aller, als der eine Gaul, wie gelähmt, langsam einen Fuß nach dem anderen vorsehte und nicht imstande war, langsam weiterzugehen. «Das ist ein Zeichen der größten Ueberanstrengung,» sagte der Oberstlieutenant, «in kurzer Zeit ist das Thiel todt.. — (Kinematograph.) In der Lattermannsallee befindet sich gegenwärtig ein Kinematograph, welcher eine Serie lebender Photographien aus der Pariser Weltausstellung und aus dem Nurenkriege gibt. (Näheres in der Annonce). — (Aus Krainburg) wird uns über zwei Schadenfeuer berichtet, welche am 3., beziehungsweise 4. d. in Hotemasch und StraMke ausbrachen. Der nähere Bericht darüber folgt Raummangels halber in der nächsten Nummer. — (Per Rad nach Paris und zurück.) Gestern trafen die am 20. Juli per Rad nach Paris abgefahrenen Herren Fr. Gombak und Ant. Peterlin wieder m Laibach ein. Die beiden Herren hatten folgende ^vur zurück««^: Laibach, Villach. Lienz. Trient, Verona Vrescia, Mailand, Novara, Turin, Cuneo, Tenda, Venti-miglia, Nizza, Marfeille, Nimes, Montpellier, Carcasson. Toulouse, Bordeaux, Medoc, Poitiers, Tours, Orleans, Paris. Hier zwölftägiger Aufenthalt. Zurück: Paris. Chalons, Toul, Nancy, Straßburg, Mühlhaufen, Basel, Zürich, Schasshausen, Constanz, Arbon, St. Margarethen, Feldlirch, Bludenz. St. Christoph. Arlberger Pass (1600 m), Innsbruck, Vrenner-Pass (1362 m), Franzens-feste, Brunneck, Toblach, Lienz, Villach. Tarvis, Laibach. Im ganzen fuhren sie auf der Hinreise des schlechten Wetters und der schlechten Straßen halber 5^/, Stunden auf der Bahn. während sie retour die ganze Strecke per Rad zurücklegten und im ganzen die ansehnliche Strecke von 3950 Km durchführen. Die letzten zwei Tage radelten sie von Innsbruck bis Laibach und kamen hier in sehr guter Condition an. Ihre Freunde, welche froh sind, zwei solche Sportscollegen nach einer Abwefenheit von sieben Wochen wieder in ihrer Mitte zu haben, fuhren den beiden Herren gestern bis Zwischenwässern entgegen. — (Mord.) In der Nacht zum 6. August wurde in Hamborn, Kreis Ruhrort, königlich preußisches Landricht Duisburg (Rhein - Provinz), ein gewisser Florjan till, Bergmann in Hamborn, erstochen. Derselbe hatte sich am Nachmittaae des 5. August in der Wohnung seiner Landsleute Zabtar und Matthias Knez befunden, war aber abends wegen ungehörigen Benehmens aus deren Wohnung gewiesen worden. Als Zablar und Knez sich dann zu einem Nachbar begaben, versuchte Florjankik wieder ins Haus des Znblar zu dringen, fand aber die Hausthür verschlossen. Er rüttelte daran, um die im Hause anwesende Ehefrau Zabkar zum Oessnen zu veranlassen. Als Zabkar und Knez dies bemerkten, verließen sie die Wohnung des Nachbars. Unterwegs zog Zablar ein Taschenmesser und Knez ein Dolchmesser hervor; Knez sprach auch davon, dass jemand «kaput gemacht werden solle». Dann verschwanden beide auf der dunklen Straße. Nach einiger Zeit betraten sie, die Wohnung des Nachbars wieder; an ihren Händen! und Kleidungsstücken waren Vlut^puren zu fehen. Un-^ mittelbar darauf giengen sie ins Aibkar'sche Haus zurück. Bei Tagesanbruch wurde vor dem Hause des Aablar die Leiche des Florjankiö mit mehreren tiefen Stichwunden aufgefunden. Knez ist dringend verdächtig, den Florjancic in! Gemeinfchaft mit Hablar vorfählich durch Erstechen ge-l tödtet zu haben. Habkar wurde in Duisburg in Unter-fuchungshaft genommen, während der flüchtige Knez, welcher au« Trojana, Gerichlsbezlrt Egg, stammt, als steckbrieflich verfolgt im Cillier Sprengel festgenommen und beim Kreisgericht in Cilli in Haft behalten wurde. -l. — (Sandbanlbildung im Save ströme.) In der namentlich von Fuhrwerten jeglicher Art ziemlich stark frequentierten, zwischen der Eisenbahnstation Kreßnitz und der Ortfchaft Vernegg befindlichen Ueberfuhrsstelle über die Save hat sich vor kurzer Zeit inmitten im Save-strome eine Sandbank gebildet, fo dass der Ueberfuhrs-verlehr für Fuhrwerke eingestellt werden musste und nur noch die Kahnüberfuhr daselbst aufrechterhalten wird. Infolgedessen müssen die Fuhrwerke die Seilftlätten« überfuhr in der von Krehnitz nahezu eineinhalb Stunden Entfernten Ortschaft Lustthal aufsuchen oder aber die in lder nämlichen Entfernung befindliche Savebrücke in Littai benutzen, wodurch die Bewohner einiger Gemeinden zu großen Umwegen verhalten sind. Das Hindernis, welches in der Aenderung des Stromlaufes der Save feinen Grund hat, dürfte kaum in absehbarer Zeit seine Behebung finden. —ik. — (Cur-Liste.) In der Bad- und Kneiftpcur-Anstalt Stein sind bisher 713 Personen zum Cur-gebrauch eingetroffen. in der 3 I. fünf Vorstellungen in der griechischen Hauptstadt zu geben gesonnen ist, und jw°r ^ «Faust», Ibsens «Nora», Haufttmanns «^ « ^ Glocke., Voß' «Eva» und Cavalottis «2M" Iephtha^____________________ Ausweis über den Stand der Thierseuche« in Krain für die Zeit vom 28 August bis 3 September 1M> Es herrschen: ,l die Pserderäude im Vezirle Litiai in der Gewem (1H-)! ^cldin^ der «othlaus bei Schweinen im Nezirle O""'^«^ Gemeinden Gurtfeld (1 H,), Landstraß (l H-) "", «aB^ si H.)- iui Veziile Gottschee in den Gemeinven (1 H.) und Seele (1 h.). ,^^^ Telegramme des k. k. TelegraPhen.Eonesp.-Map' Die Pest. ^ Glasgow, 6. September. Im HI!" ^ richte der Gesuudheitsbchörde wird Mltg"Y" , ^ lein neuer Pestfall vorgekommen ist. ^" . .„M" ärztlicher Beobachtung Stehenden sind zw" ^ worden. Man glaubt, dass man der KranlYw > Herr werden wird. _____ per Krieg in Südafrika. ^ London. 6.September. Ein Telkg"^, Reuter'schen Correspondents in P"t"" Me^ «Vermuthlich unter dem Befehle De 2iM ^j? Buren zerstörten die Eisenbahnlinie m oe''^ ^, Freistaate an zwei Stellen nördlich ""d'" ^M Kroonstad. Die Buren erbeuteten den ^OM^ Die britischen Truppen verloren 16 Vorrats und Artilleriemunition.» „, ,„.. B^ > London, 6. September. «Daily N"v^ ^e,> aus Laurenyo Marques vom 4. d. ^,.:^M^ mit Goldbarren, welche der Transvaal-»^ gM hören, sowie ein Dampfer mit 50Wl) ^aet>M für die Transvaal-Regierung sind h^,"HchM Präsident Krüger wird da« Land wahr,A' M Incomati verlassen. In der Nähe des ^ ,^B zwei Schlepper auf dem Flusse Welt, "«^HD das Schiff zu bringen, welches ihn an ver des Flusses erwartet. . meldet aus Durban: Auf dec Vahw'mr ^ Charleswwn und Voltsrust wurden der H ^ oc Militärzuges durch Gewehrschüsse g"^ z ^ Zugsführer verwundet. Aus Laurent ^" ^ "° lautet, Präsident Krüger richtete an ^ ^„, ,<" Salisbury in Erwiderung auf die P"^ch"''K welcher die Annectierung Transvaals a»lW>H^te e>" einen Protest und ließ auch an die Protest gelangen._______^ Die Vorgänge in OHW"' .gl/ Franlfurta. M.. 6. September- ^ hH furter Zeitung, meldet aus Shanghai v^ ^ei^ Die Engländer landeten ohne vorher'gr „,stW 700 Silhs, 350 Geniesoldaten und ^^at" ^ Eavallerie, welch letztere beschleunigt na ^ nimmt die Unordnung zu. Wie ge"^ ^che ^iil Läden der Eingeborenen, welche auslm ^M> ^, führen, angegriffen und geMndert. „ol,H ^ das allgemeine Gefühl der UnftcherY" ^ ZM ^ das Gerücht von bevorstehenden Unruy' ^ Fe Laternen am 8. d.; ähnliche Geruch« ' ^s! Chinesen in Hongkong verbreitet. .^u telE/Of Paris. 6. September. General ^^^lsHiiH unterm 28. v. M.. dass in Peking N"y^^ll^,e Einwohner kehren in die Stadt MU«. ' ^gilB' ^ ihr gewöhnliches Aussehen anzunehmen^ k,n " / Verbündeten haben Stadt einen Nachrichtendienst eingenchlel, ^ o ^ dass lein Feind angetroffen wurde. ^ ^ 6"" ^ Gegenden herrfcht Ruhe. die Bewohn" ^ lehren zur Arbeit zurück. Die ^t/ Hongkong. 5. September. ^ trachten die Zusammensetzung der ch"«' ^gF s^ commission als einen neuen Bewels^^,gll'» Arroganz der Kaiserin-Witwe, als Europa. > üA Wien. 6. Septe^n^^mi^ dem Vorsitze Dr. von , Ministerrath statt, an weHemH ershe>«..°' September. Cäsar Edler v. Cambi, «andtags< ! "°n v ^ ''frau ! Arcosali, Privat, s. Mutter. Tricst. — ". Lllnne^ 'c ^' ' u. l.Oberlicutenaut; Dr. Weiß; Tscham. Muscr » , 'Schwester; Pcrele^ Redl. Weis,. Schnullt. ^>en, ^ ^'. man,. Rahm. Röder. Souncnschein. Me.. Me. k » , m7'> ^ ^ Uaudrsgerichtsratvcwilwe. Äischosiack. — P ^M^^i ?'"' ' 3rau: Epstein. Ebner, Me.. Prag. - "°nw m^'/ ""''' Eabcc, Privat, s, Familie, Trieft. — Zurich' «Vs" °^^l>' ^inz. - Premoser. Verwalte^ Topuölo. M»e!ß '??'^°schih. — Starom, Bcsiver. Nabresina. - "^ks.„ 'l^^bstätter. Waldmann. Kfltc.. Graz. -' ' ckra». Venedig. — Iernö. Reiter. Kflte., Fiume. ^..'l"' K -5»^. H"" Graiser. ,'"ller. , ',"/ pteml, er. Schirn,, Adjunct, Miidling. — !»" l. Uicitt'..." ."p'"'"""' !^ Tochter: Ritter v Stubenrauch. «i.3nm,'! ' ^"linic. Vnreauchef, Oraz. - Coffou. li°^",mer l !!'"""' "- Reich.-ubrrg, P wate. Würz. - Slale, ,7°ch,^^,>."'''"' '«"dolftwert. - Ienlo, l. l. Professor, L«,. ^u>5,' "' ""'lenhauser. t. «.,. Oberlieutrnanle; Strzelba. H°"8, ^^.«lagenfurt, - Ritt, v. issuer, l. u. k. Lieut., O.s ' Tarvi« '""' ^frrdehäublcr. Domschale. - Sirgclj, Ä?! '-Kflie n77 iialiesuil. Reiscuder. Pettau. — Lizzi. tzi"> Piidul '««r. ^' ^ ^"ch. Hcscland, Private. London. -^^^nt", ?.'.^,^"l'd, Ksm.; ttambersly. Student. ^'">l " Vubal. Insseuieur und Dampfkessel. ^<' ^Mllb, n ^ ^"'U'. Bescher. Oiirjej. - Prlel, Stations-^^^^,^/^chUi'stein. E^°!lischc Bcollachtuustcu in Laibach. ^'^^^^Mittl. Luftdruck 7W 0 mm. ^ 1 W «^ «»> ...'^«. k^ MH^^L^__ __^1 >^^ll>. 737 « ^4 ' STschwach ' halb'bewM^ "" ^^!^'^ ^ windstill ___>____ "°'e^^ T°g,^..''. ^ ^ ^l OSO. fchwach s' Nebel , 0 0 ^^u^'tttel der gestrissen Tenlperatur 14 6°. Not- "^^ranz^I^T^-----.—^_________________________ s^^ >^^^dacteur- A „ton ssuntrl. K staurant Seh weizei haus. g' aea8.,u. Sonntag, den 9. September 4v ** dCOllCert r befi 6j **ückreise von Paris Ans0 en Tamburasohen. H°e "«' a Uhr nachmittag«. lreiCl^ ßesuch bi,.tel (8350) \. Jj^achtiirißsvoll r^y "—-----LUi^ Novak, Hcslaiiraleur. ^ >!ö"°!3'^ -Pittner. hat sich U?°"t ch ""'"" un?.?« ^""lcum, seruer durch sseruch. ^ Ä'«"ä>?," ? "l,m '!""^'' ""' we.bes Licht eiuen , ^ K"d' ,.'/' beulba t "" '^ "^ett. Die Haudhabnna ^,n, ^^^^°»«"M!de Familie, Volkswirtschaftliches. K. t. piiv. Riuniout Adriatic» di Sicuiti i« Hriest. Diese Gesellschaft hat ihren Lebensversicherung »Prospect um zwei neue Tabellen vermehst. Nach der einen Combination wird dem Versicherten nebst einem bcstimmieu, im Äblebrncsalle sofort zahlbaren ltapitalc der Bezug eiuer lebeuslänalichen Me«ie in der Höhe der bezahltcn Iahresprämie, dcginuend mit ?lblanf der vertragsmäßig srstgrsrhten Prämien. Zahlungsdaucr. garantiert. Die andere Combination stellt run Er- und Ablebens Versicherung dar. bei welcher die Gesellschaft dem Versicherten auf sämmtliche eingezahlten Prämien drei Procent vergütet. Allfä'Nige nähere Auskünfte ertheilt bcrcitwilliqst dic haupiagentschaft für Kraiu, die g^ma Johann Pcrdan in Laibach. (3244) :i—3 Wichtig für Banken, Sparcasscu, Kauflentc nnd Rentiers. Ueber nn nrues Verfahre zur Erzeugung hoher T,mfte< raturcu dm ch Aluminium, worüber Dr, Haus Ooldschmi^t bei der Hauptversanlmlung der deutschen Chemiker in Hannover einen Vortrag hielt, wird berichte«: Das Verfahren beruht auf der Erfindung des Dr. Goldschmidt mittelst rinei Mischung von Metalloxyden und Aluminium, ^Thermit» genaunt eiujach und schnell eine frurigsliisfige Masse vou besonders hoher Temperatur herzustellen. Fenrigsliissiges Thermit aus eine» Eisenb!ocl gegossen, schmilzt ihn. wie heißes Wasser einen Schnee» hauicn. Hiebes, «nd feuersichere Cassen widerstehen uicht mehr, Panzerplatte» werden durchlöchert. Die verschiedensten Demonstrationen haben dics zur Genüge beiuiesen. Dr. Goldschmidt demonstrierte das Versahreu auf dem hölzernen Experimenlierlifch der lechnischm Hochschule ,n Hannuuer, Tempe. ratnrcu voll mehr als lj»O0 (Yiab nehmen Operationen non Mei bis drei Minuten in Anspruch. Die Operation verlaust so rasch. dass der Tiegel kalt bleibt und in die Hand genommen werden kann. Mit diesen, Velfahien ist ein neuer Wissens^weiq, ! die Aluminolhe» inie. aber auch eiue «ene Wcfahr filr die einbruchsicheren Cassen entstände«, denn i» zwei lis drr, Muulleu l.nln ill der größten Ruhe. uync Ansielie» zu erre>ien, aus der sliillsteu Panzirplalte ein beliebig großes Loch h»ra»v. g!sch,!il,l,^!! welden. Diese neue Erfindung machte dc« grohen Vanteu nicht sterinae Sorge, sie ucrjäumicn daher auch nicht, bei Vclanntwcrde« der Detailo dieses gefahrdrohenden Verfahrens die Einbrucho. diebstah«.Versicherung in Aujprnch zu «ehmcn nnd alle groüeu Kaulen haben dcu Iuhalt ihrer Casse«, selbst ihre 2afe>Deposits, gegen «iinbrnchbdiebstahl ! sofort versichert. Tic die die E>n> bruchodicbstlihl-Vranchr betreib»», sind duich diese neue Eifindun^ in der größten Ncilegenheit, denn sie stehen einem vor Monaien noch gar nicht geahnten neuen Oesa!,ls»wmcul gegenüber. Die l. l. priu. Ässicurazioni l>«,'!,crci!i in Trieft iHaltpl-Ngeutschast in Laibach. Gradiäee Nr. 4). die die Eiubruchs» diebstahl »Versicherung belreibt. erttärt, anch die Schäden, die duich «Thelinit» verursacht werden, ohne Prämien.Zuschlaq ^ in Deckung z» uehmen. (!j^4) )i—I ^ «wesundhelt ist das höchste wull» Wr„„ ,„au da« nnr immer auch beachten wollte! Wie viele Menschen plagen sich den grüßten Theil ihrer Lebenszeit, um den Rest in Ruhe genießen zu liwnc». Aber »lit der Arbeitssähiglcit ist meist auch die Geuussfähigleit des Wrpers erschöpft. Mär's da uicht besser, an der Oesuudheit zu sparen, um sie für die Tage der Ruhe aufuahmssähig uud kräftig zu erhalten? Eine einfache, natür» liche Ernährungsweise ist dazu der uicht so schwer einzuschlagende sicher zum Ziele führeude Weg. Mau beginne damit bei dem ssrüh ftnckstaffce. der am zuträglichsten bereitet wird duich eine Mischung vou halb Bohnenkaffee, halb Nathrciners .ftneipp-Malzlaffee Dieselbe ist in nnzähligrn Familien erprobt als die idealste Verbindung des beliebten Bohncnlaffre.tUeschmacks mit den gesund, heitlichen Vorzügen des heimischen Malzpraparates. Nach kurzer Gewöhnung wird niemand dies angenehme, wohlschmeckende ttaffeegelränl enlbe'rcn wollen. Nur nchte n,an daraus, stets den echten .«athrciners «nelpp.Malzlassec iu den Originalpalele,, zu verwenden. (U) Veneciauer Schw仫,ne, spanisäie Korke biNigst bei Nriider Vberl, «aibach, Franeiscanergasse. Nach ausniäits >uil Nachnahme.__________ (^4(1) N . (33lb) Unserer heutigen Nummer (Stadtcmflage) liegt eine Sub» scriplion^einladung bei anf das soeben zur Aufgabe gelangende große illustrierte Werk: China und die Chinesen ans s^nnid cine? 2s>jährigrn Änsenthallcs iin Lande der Mitte geschildert von B- Navarra. Das Werl wird vollständig in 20 Lieferungen k 4« Seiten T'ft in Gr Oclav. mit zahlreichen Nildcrtaseln nach Photographien, charalteristischen Federzeichnungen, sowie vielfarbig. n Nnustbrilagsn nach chinesischen Originalen. Preis jeder Lieferung 72 Heller. Zu beziehen von Jg. v. Klcinmayr A Fed. Vambergs Buchhandlung in Laibach. P laschenbier — , d„„ Brauhanse Perles. Eine Kiste mit 26 HalbliterOasclien ffl. 2-— Beslelliiitpen und Kinzt:]verkauf: {'MHI')) 51 Preserengasse 7 im Vorhause. » il 1« n. 3« ' 3 ' ? Soil 40 .hilircn ii> Hof-MarHtilll«'n, in den ^lÜHHcrcn Stalluu^mi dos Mililiir^ umi ('ivils im Gehrauc.Jie zur Stjirkung vor UDd Wip]»ftt: Anton Krisper, Laibach. Uackacher Zeitung Str. 205 1678 7. September M>^ Course an der Wiener Börse vom 6. September 1900. N°« d«m «m«^« «^M«" Die notierten Course verstehen sich ln Kronenwährung. Die Äiotierung sämmtlicher Nctlen und bei «Diversen Lose» versteht sich per stück. ___ Allgemeine Staatsschuld. """ """ «inheitl. R«nt« in Noten Mal» November p. «. 4 2",. . . 9? 6b 97 85. ln Not. Febr..«u«,pr.«.4 2«/<> 97 65 97 85 ,. Vllb. IHn.'Iuli pr.«,4 «"/„ 87 25 97 45, .. .. «prilHct.pr.«.4 2"/„ 97^5 8745 «»4« ktaatllos« «50 fi. 8 2«/, 17« — ,74 — ll«0« „ «0 st. 4»/, ,38 50 l83 50 l8«0er „ 10a st. b«/« 1-/„ — — — -Kranz. Joses «Nahn ln Silber stiv ft). . ü'/<°/. ii?b0 118b0 «ubolflbahn ln llron»n»ahr. steuerfrei (dl«, St.) . . 4°/, 9430 95 3« Vorarlberzbahn in lsronenwahr, fteueisr.. 400 irr.. . . 4«/« 95 — 85 80 jj» «t«»t»sch»ldverschreibn«. ^» «»«estnn». «ise»b..«ctien. /.°/, von «00 st.......490 - 494 — dl«. Llnz°Nudw. «00 fl. «. W, l». b'///»........48b - 487 — dto. s«l»i..T«i. »<»a st. ». W. V, z°/,.........4»« — 4»8 — «ul. «arl.Lubw.-V. »00 sl. »M b'/^ Von «NN fl......421 75 4»^?5 V«ld W»r« v»» Gt«ate znr Zahlung u»er«om«lul Usenb.'Prior.» obligation«». Elisabethbahn 600 u. »000 M. 4'/, ab !!)"/„...... 111'50 lii!-— Elisabethbahn, 400 U. 2000 Vl. 4°/„......... IIS — 1lS5U Franz Iosef-V.. «tu,. »884. (div. St,) Tlll,,, 4°/» . , . . W'- »6 80 «allzilche «arl ° Ludwig - Nah«, (div, 3t.> Lllb. 4° ,> . . . 94 3ä 95 »5 Norarlberger Vahn. 884, ldlv. Vt.) Gilb.. 4"/„ . . . 94 »0 85 8N Staateschuld der zander der ungarischen Kran». 4«/, unll. Glllbrente per Vllsss . llb 15 1IÜ'2Ü dto. dto. per Ultimo . . , , 115 15 lib »5 4»/„ bto. Nente in «ronenwähr.. steuerfrei, per lassa , . , 90 8i, 8« 05 4°/„ dto, dtu. dto. per Ultimo . 90 85 91 05 Ung. Ht.-lils.'Nnl, «old 100 fl. i«o I2l- dto. dtu. Lilber 100 fl, . . . 98 — 89 80 bto. Vtaals^Ooli«. (Ung. Ostb.) V. I. 187«....... 116 50 117 50 bto. Echanlr«gal.«blös.'Obl^. —_^ Tüdb<,hn ü.I",'<,velz.IHN!l..Iuli 320 — 32, 50 d!o. l^ 5»/„...... 118 75 120 25 Una,°aallz, «ahn . . . 102 «0 103 60 4»/, Unl«rk,ain«r «ahn,» 89 b» 100 — Divers» gas» (per Etllcl), «erzinöllche Lose. »°/a Nobencrebit'Üose l»i!euz. Ocst.Gssv , lüsl. 42 6!» 43 «5 ., » un«, „ „ bfl. 20 75 2175 RubolphLol« ll) sl..... «I>- 6n - Salm-Lose 40 sl...... 17»-— 178'— St, sklwiS-Lole 4« sl. . . .189— —'— Waldftelu,-L°!e 20 sl.....-------—- — Eewlnstsch. d. »"/^ Pr,lldn, d. Vllbei,<-rebitll«ft. Em. I8>9 b0 — 5«- Lalbackfr Li'se...... 47 b« 48 50 «eld Ware Netien. Tran«port»Zlntn sl. EM. KN75- »090- dto. dto. (lit. ll) 2NU fl. . 1, U5- 108!» Donau ' Dampfschiffahrt« - Ecs. vesterr., 5«, sl. EM. . . 76» > 772 — Duz Vodenbnchcr 3N 6!l>0 Lemb.-Üzernow. - Iassy - Visenb.« Gesellschaft »00 sl. S. . . . K»l — 532 — Ululid. Oest.. Trieft, 5N0fl.. ISN ss, —-— -.-.- dto, dto. per Ultimo . . . NN»5N 6«8 50 Ereditbanl, Älla, ung., »00 fl. . «»«-—688 - Depositeiibaill. Alln., 200 fl. . 41N-—42« — «scompte^es., Ndröst., 500 fl, 140b- 1410 Viro-u «as!s!!v.,W!tner, 200sl. 480 — 485'— Hhvllthelb,. Oeft,, 200 sl, 80«/„ « 18? — , 89 — -------------------------------------------------3?lb «»^ Uänberba»l, Oest., 20» fl. - > f»!i" l1°« Oesterr..uü8llr. Vanl, 60« Unlonbanl 20» sl..... °«n.-»"'" Nerlehclbanl, «ll«., 14« fl. - "" Industri».zlnt"' nehmungen. Vauaes., «Illa. «st,, '«« si - ' ' (tghbier «tisen- und Stahl-And. ^,^«!!«"' in W!e» 100 fl. . . - ' :«.-»««" T!Wbal»l!u.Leihg..Erste. 1«<'ft' °^l^" Liesinger «raxerei 10« fl- - ' U-zO^,"" Montan Wcsellsch.. Oest.-alp! « 4?» ,„z Präger Pe''' ,„^. l^ 400 Kr.....- - ' i5!,-'^ Wr. «auaesellschast 10« fl..- '^-«'° W»enfl8«gei Üiegtl.ÄctIt'"««'- «" sseolsen. Amsterdam.....- „»' ,i«0»":.,z London.....- ' ' M^i > Pari«...... - ' ^--- Et, Pete,»l,!,ra . , - ' Dalulen. ^ ..z Ducaten.....> ' ' 1»'»', K'<» 20-Franc»-Stücle . . - - ' il»«",°!>^ Deutsche Nclchsbaulnoten - ' ^,>»!>, ^ Italienischr saulnoten - - ' «zbV kub!>I?Noteu. ...-'' ^^^^ r—t Ben«en, Pfandbriefen, Prioritäten, AcUen, f |I>M mto~. Devisen and Valuten. (ttt) Ixw-Venidharung. Bank- und "^7"ecla.slex-Gro»cli.a(ft ___ lAlbach, Spltalgaaw«.___________ Privat-Depots (Safe-Deposit«) ^«v -u.zxt«x «Igr»nam V^iBclil-a«" &•* VtrzlaiUBi MR Bir-Elilaiii I« Cioti-Ctiriii- m< *¦' |ls^r**^*'