Tatbacher SettnHK Dienstag, den 29. März 1825. L a i b a Maschine , Papiertapeten geschwinder, mit einem geringeren Kostenaufwande, und mit Erzie» lung eines bedeutend wohlfeiler« Fabrikats, als mildem Modeldrucke zu drucken." II. Dem John Brown« , Capitän in englischen Diensten, wohnhaft zu Wien am Graben Nro- »»23 bey dem k. k. H. Hofagenten und n. ö. Regierung»»«» the Joseph Sonnleithner. für d»e Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung: «Lampen, von was immer für einer Form» und aus was immer für Mater,ale, zu verfertigen, welche so beschaffen seyen, daß man in den» selben das Gas zusammen pressen, fle von einem Qrt« zum andern tragen, und gleich den gewöhnlichen L,ch. tern , sowohl im ruhigen al» im Bewegung« « Zustande anwenden könne, um Straßen, Gemacher, Leucht» thülwe, Schiffe und Wägen auf eint nützliche und be» quemc Art zu beleuchten." III. Dem Joseph Zimmermann, Messerschmiedmei. ster zu Wien am Spittelberg Nro- ,33, für die Dauer /von zwey Jahren, auf die Erfindung: «dem Stahle zu Federmessern und anderen Arbeiten auf eine noch nicht bekannte Art eine besondere Härte zu geben, aus die» sem Stahle insbesondere Federmesser von einer eigenen Form und von einer vorzüglichen Härte und Güte, mit «iner Klinge oder zweyen, zum An° und Abschrauben «ingerichtet, zu verfertigen, und diese Federmesser »u» Bequemlichkeit für Reisende auch mit einem Petschaft und einem Kalender zu versehen." IV. Dem Franz Kratzer, Valartteriewaaren « Fabri-tant in W>en, Vorstadt Neubau Nro. »i5 , für die Dauervon fünf Jahren, auf die Erfindung: «aus Strei. ftn von Pelg»m«nl / oder pergamentartig zubereiteten Stoffen, entweder mit oder ohne Benmengung von Holzstreifen, geflochtene Männer, und Frauen »Hüt«» die sich durch Leichtigkeit, Schönheit und Festigkeit aus» zeichnen , zu verfertigen; dann aus ganzen Stücken von Pergament oder pergamentartig zubereiteten Stoffen, ebenfalls Männer »und Frauenhüte darzustellen, welch« durch Drucken. Durchbrechen oder Ausschläger» «in schöne» Ansehen gewinnen, wi« auch zum Überziehen mit Felper, Seide, andern Zeugen, ode» L»de« getig» net seyen.« Vom l. k. illyrischen Gubernium. Laibach am ,o. März. »825. Berichtigung. In Nr. 23. dieser Zeitung soll es in der Unter» schriftdes Privilegiums für Johann Zobel, statt: „Von der k. k. Gud. Expedits ° Direction.« heißen : »Von dem k. t. illyr. Gub«rn > u m." Deutschland. Beschluß der in unserer letzten FreytagS» Zei» tung gegebenen Schilderungen einiger Scenen, wel» che sich bey den großen Schlecknissen der neulichen Was» serfluth an der Nordsee ereigneten: Unfern Geesiendolf stand ein kleines Haus nicht weit von der Weser, das von einem Fischer oder Schiffeibe, wohnt wurde. Als dc>« Wasser so plötzlich s«i,g, dachte man an dies« Famili«, unV um sie zu retten, fuhr man mit einem Schiffe hinan. Von vier Kindern waren zwey krank, und da die Ältern nicht wagen wollten, sie der freyen Luft auszusehen, so entschlossen sie sich, weil da« massive Haus hinreichenden Schuh darzubiethen schien, sich mit den beyden kranken Kindern auf den Boden zu flüchten, und gaben demnach nur die beyden ältesten Knaben von sich. Die Nacht durch sah man lange da« Licht, was von dem Häuschen Herschimmerle. Auf »in M«!,l aber war es verschwunden, und der Morgen zeigt« von ihm und seinen Bewohnern keine Spur mehr. D>« beyden älternlosen Knaben, einer vvn 9 und der andere von ii Jahren, besitzen nichts als was sie aufdem Leid« tragen. — Ergreifend ist da« Schicksal eines Bruders des berühmten Reisenden Seezen. Hr. Seezen ist Land» 98 wirth und wohnt auf ewem Gutein de« Nähe von Ie> ver. Als die Nachricht zu ihm kommt, daß die Deiche nicht mehr halten und die Gefahr naht, das ganze Land unter Wasser geseht zusehen , beeilt er sich/seine Familie in Sicherheit zu bringen, läßt anspannen, seine Frau und fünf Kinder sich auf den Wagen setzen unH sie nach einer höhern Gegend fahren. Erbegleitete sle selbst und als er sie vollkommen sicher glaubt, kehtt er zurück, um die nöthigen Anstalten zur Rettung des Viehes zu tref» fen. Aly er zu Hause ankommt, isi d-as Wasser aber schon so hoch, daß daran nicht weiter zu denken ist. Er muß eilig auf den Boden flüchten, um nur sein eigene« Leben zu retten. Hier befindet er sich nun ohne Tränt und Speise. Er steckt eine Nothflagge aus, um ein Zei> chen seines Lebens zu geben und wo möglich Erlösung zu bewirken. Er wird gesehen und ein Boot nähert sich endlich dem Hause, als er schon eine lange schreckliche Zeit in dieser verlassenen Lage ausgeharrt hat. Als ihn einer der Leu« im Boote ansichtig wild, begrüßt «r ihn mit dem Zuruf: «Mein Gott? Sind Sit da», Hr. S ezen ! so ist Loch wenigstens Einer übergeblieben'" Frau, Kinder, Schwiegervater, Schwiegermutter—Al» les war von den Wellen verschlungen worden. In eincm Schreiben aus Bremen vom 7. März heißt es: „Die gefürchtet« Springflut!) istglücklich ohne böse F»lgen vorübergegangen. Sie wardießmahl unHe» Wohnlich niedrig, und niedrige« als die gewöhnlichen Fluthen, was dem überau» günstigen Landwind« zuge» schrieben werden muß. Die Warnung unsers verehrten Hrn. Dr. Olbershat eine vortreffliche Wirkung hervor» gebracht. Allenthalben hat man mit den angestrengtesten Kräften an den Deichen gearbeitet, um sie vor dem ge, fürchteten Zeitpuncte in den Stand zusetzen, die Gefahr abzuhalten. Die Arbeit ist dadurch sehr gefördert wor» den, daß man jetzt mit ziemlicher Ruhe der Zukunft enl» gegensehen darf.« Der Verlust, welchen das Großherzogthum Baden durch die schreckliche Überschwemmung des verwichenen Herbstes erlitten, ist nun aufgenommen. Erbeträgtan Privatschäoen: im SeekreiS . » »>«,.,,< . . 26,^72 st. ,, Kinzigkreis ....>>. 7?6,oo3 „ » Murg-und Pfinztreis > . » l,iZi,g4g » , Neckalkreis ........ 576,566 „ 2,5ia,8go st. »m Ztaat^ und Gemeinde-Eigenthum i.ioLMa ^ " ' ':: ' ' im 24 Guldenfuß 3,6ig,57<, ft. Das Dircctormm des Murg> und Pfinzkreises hat die Beschädigungen der verarmten und hülftbedürftig' sten Personen zusammengestellt, die Hauptsumme beläuft sich auf .......... «62,i54Lfl. nimmt man an, daß ein ähnliches Verhält« niß zwischen den Classen der Beschädigten in den andern Kreisen Statt findet, so ergibt sich für dies«......... 5:8,6ZS ff. im Ganzen 282,81« st. ^ Königreich Pohlen. Folgendes ist der Beschluß der m der War, sch au er Zeitung vom 4> Mälj bekannt gemachten zwey Actenstücke: , II. VonGottesGnadenWirAlexande rd erssrst«, Kaiser aller Neußen, König von Pohle,n u, s. w. u.s.w. Getreu den vätetl,chen Gesinnung«» und Absichten , welch« llne bewogen haben, «us eigenem Antrieb Unsern Unterthonen.de« Königreiche Pohlen, oie Vcrfassungsur» tunde zu geben, um bey allen Ständen der Bewohner Frieden, Emlracht und Emigkeit, die zu ihre« Wohlfahrt so nöth,g sind, aufrecht zu erhalten; Sorgfältig bemühet, die Gefahren, welche d Director, Unterz. Stephan Graf Grabow«ti. F r a n k « « i ch. Nachstehendes ist der Beschluß der (in unserm letz» ten Freytageblatte abgebrochenen) Anllage » Acte gegen Papavoine: Wenn nun Papavoi ne keine Mitschuldigen hat, was konntc ihn für sich allein zu dem Verbrechen bcwo> gen haben? Er hatte es gewagt, fich ein schauderhaftes Motiv beyzulegen. Durch die Kraft der Beweise über» wunden, und kein Mittel sehend, einer ledigen Evidenz zu entgehen, wollte er seine Missethat beschönigen, in> dem er sie aus dem Staube gewöhnlicher Mordthaten, zu dem Nange politische» Verbrechen zu erhebe« such» te. Die verderbliche Wirkung schlechter, nur allzu ver» messen gepredigter Lehren, war allerdings einige Zeit hindurch von der Art, daß sie bereits dahin gediehen waren, die Verbrechen in der irregeleiteten Meinung zu^adeln, und daß man mehr über schlecht«, Handlun» gen, welche ein einzelnes Individuum verletzten, als über solche erröthete, welche die Gesellschaft mit einer allgemeinen Zerrüttung bedrohten. Papavoine hat daher geglaubt, daß, wenn er dem Morde der beyden K,nöer «ine politische Farbe gebe, er dadurch den Abscheu , den er einflößen mußte, mildern würde. Übrigen« ,st durch alle Umstände erwiesen, daß dieser ruchlose Aufschluß über seine Greuclthat durchaus ohne Grund ist. Die Seihen und Herostrate werden es nicht in E>nem Tage. Es hat einen jencr Fanatiker (Louvel) gegeben, welcher ein M«l>l Frankreich inTrauer versenkt bat. Man wußte nicht im Vc>ra»S, daß er über seinem Verbrechen brütete, man wußte nicht vorher, daß cr im Stande war, es zu voll> bringen. Von seiner Kindheit an nährte er seinen Geist nur mit verderblicher Lcclüre; die schlechtesten Sa^ifien, einer verruchten und deoorganisatorifchen Sccte behag» ten >hm, vor allen. Er hatte mit Liebe alle Phrasen der Revolution verfolgt; die Iitzte von allen , dilienigc, wel' che den Despotismus auf den Trümmern Philosoph,» scher Träumcreyen errichtet halte, erfüllte ihn mitEnt» zücken. Sein Mund öffnete sich nur , um von dem >m» phatischen Lobe des WclcverwustclL überzufließen. Man sprach den Nahmen dieses letztern vor se,„cm i>en,ülh,gen Anbethcr nicht «UL , oh»e daß sein Auge vor Freude fun» kelle. Seine Vmbildungekraft erglühte, wenn er von sei» nenWaffenlhatcn sprach. Ein Mahl halte ei, um ihm seine Dienste anzureihen , di« Reisc nach der Insel Elba unter, nom,nen. Es war c,nFan»l>emus, eine stete Anb^thung; und «l« man die Greuelihat dieses elenden Enthusiasten vernahm, war Niemand überrascht, daß er demjenigen, der sein Idol war, ein so großes Opfer gebracht habe. Das Attentat, so ruchlos es auch war, ließ sich hier durch die vorhergegangenen Umstände erklären. I» dem vor», liegenden Falle ist aber nichts dieser Art vorhanden. Pa» paooine hatte bey seiner Erziehung lauter gute Grund« sa!)e erhallen. Seine Mutter und Familie sind royali, silsch und fromm. Er Hai niemahls c>n Wort fahren las» sen, aus dem man hätte schließen können, daß er d,e Revolution oder die Usurpation geliebt, oder deren Sturz bedauert hätte. Er beschäftigte sich nicht mit Politik, oder wenn es gcschah , handelte er dabey wie alle rechtschaffe? nen Leute. Ein einzige« Mahl, >m verflossenen Jahre, drang er in seine Müller, iftm ihre Steuer-Quote ab» zutreten, um die Eigenschaft als Wahlmann zu erhalten, und dieses Rechtes bedient« er sich gewissenhaft und im moi.archischen Sinne. Er straft sich also i«ht selbst, seine vorige Ncchtschaffcnheit, die Wahrheit und die Wahrscheinlichkeit Lügen, indem er sich über Mei» nungen anklagt, d>e er me hatte, und Absichten unter, schiebt, die allen menschlichen Berechnungen zufolge. Nicht die wahren Absichten seines Verbrechens waren, noch gewesen seyn konnten. Welcher Art waren sie denn also? Uno sollle man wol,l zur Annahme berechtigt seyn, daß sc,»e H^nüiuna, da« R«s"ltat eilics enlsctzlichen! Wahosinneo fty? Sicherlich hat Papavoine die Absicht gehaol, diese Muthmaßung zu crwccln dieler Hinsicht sind vergeblich,und man hat in der Instr»ct!0!, dee Prozesses kei» nen Umstand auffinden können, welcher zu der Me>» nuna. Anlaß geben könnte, daß es mit seinem Verstände im Allgemeinen eine andere Bewandcn,ß als Mit dem anderer Menschen habe. We,c enlfernl oavon, sino viel» mehr seine Verhöre wahrhafte Meisterslutte von Dia» leklik, Klarheit der Gedanken, und Folgerichtigkeit im Naisonncment; man braucht sie nur zu lesen, man braucht ihn nur zu sehen und zu hören, um sich zu überzeugen, daß P^l'ome nicht zerrüttet im Geiste ,st, daß er wi« jeüer andere denkt, spricht und handelt; daß cr Einsich» ten und Verstand, wie andere Menschen hat. Es tanil^ allerdings wohl !cyn, daß die>er Verstand nicht immer Stich gegen d>c Leidenschaften hält, w>e dieß auch den ioo andern Menschen der Fall ist. l?« kann wohl seyn, daß >» dem Geheimniß seiner traurigen, düstern, schwarzgall ligten Organisation irgend ein entsetzliches Gebrechen, irgend ein angedorner grausamer Inftinct, irgend «in Geschmack an bizarrer Mordlust, irgend eine greuliche misanthropische Laune liegt, welche big zu einerArtvon Wuth geg?n Individuen, die glücklicher s!nd» als «r. gesteigert wird, und daß, gleich vielen andern dem menschlichen Geschlechte eigenen lasterhaften'Neigungen, über die der Mensch nur durch Kampf und Kraft des Willens Meister wird, dieser teuflische Hang, wie man solches unlängst an einem andern Ungeheuer dieser Art (Leger) gesehen hat, ihn hingerissen habe, sich einer barbarischen Mordlust zu überlassen, und einem über das Glück seiner Mitmenschen «rboßten Neide zu fröhncn; und vielleicht müßte man darin die Erklärung seiner Vreuelthat suchen. Vielleicht war auch scme Handlung die Folge irgend eines entsetzlichen Geheimnisses, das der Scharfsinn del Nichter , trotz aller ihrer eifrigen Anstrengungen , nicht zu entdecken vermocht hat. Alles dieses würde uns >,ver zu weit in Muthma» ßungen führen, und die Justiz hat nicht nöthig, so tief in diese Abgründe des menschlichen Herzens hinabzustei. gen. Alles was sie zu wssen braucht, ist erwiesen. Das Verbrechen ist ausgemacht; die Leichname der beyden Kinder sind da. Der Verbrecher ist überführt, di« B«» weise erdrücken ihn; sein« Geständnisse bestätigen die Beweise. Das Gesetz ist da, das überdas Schicksal del« jenigen entscheidet, die aus Habsucht oder Eifersucht oder Nache, ooer grausamen Instinct freywillig eineu Todtschlag begehen. Über di« wahre Ursache des Ver» brechens parf man in Ungewißheit Ichweben, nur nicht Hber das Verbrechen und dessen Thatbestand selbst; das Übrige bleibt zwischen Gott und dem Gewissen des Ver» brecherg. Die menschliche Gcrechtigkeitweiß genug, um ihr Amt zu handeln und die Gesellschaft gegen «in sol> ches Ungeheuer zu schützen. InFolge dessen. istLudwigAugustPapavoin« angeklagt: ») Am »o. Oktober 1824 mit Vorbedacht und meuchelmörderischer Weise einen Todtschlag an zwey Kindern Nahmeng Gerdod begangen zu haben. 2) Am »7. November v. I, freyw'llig und mit Vorbedacht einen Mordversuch gegen «inen gewissen Labray verübt zu ha> den, welcher Mordversuch sich durch äußere Handlungen kund gegeben, und, von einem Anfang der Ausführung begleitet, nur durch von dem Willen des Thäter« un» abhängige Umstände vereitelt worden ist; Verbrechen, deren Vestrafung in den Artikeln 2, 285, 287, 298 und 2o« des peinlichen Gesetzbuchs festgesetzt ist. Ausgefertiget im Parquet des königlichen Gerichts» Hofes von Paris, den 22. Jänner i8«5. Unterz. Bellalt. Fremden-Anzeige. Angekommen den »3. März >8»5. Hell Eduard Hancock, engl. Gutsbesitzer, ».Trieft U, P«t««Sbulg> — Hr. Ioh. Homann. Handelsmann» v. Tciest. —Hr. Carl Calcich. Handelsmann, v. Trieft n. Gcatz. — Hr. Louis Ieanjaquet, bürg. Handelsmann» v. Trieft n, Wien. —Die Herren Ioh.Vapt. Vergani. und FerdinandMantovani, Handelsleute, beydev.Mai« land n.Wien.— Hr. Michael Rothauer. Handelsmann, v. Trieft n. Klagenfurt.— Hr. Hagqi Memet Moralli. Kaufmann (wrk. Unterthan), v, Wien n. Tr,est. Den 24. Hr. Franz Nauritsch, Bevollmächtigte» der k. k. priv. Zuckerfabrik in Fiume. v. Fmme. —Hr. William Morgan , engl, Edelmann,v. Trieft ».Wien. — Hr. Carl Cunningham, engl. Edelmann, v. Wie,, n. Tr,est. Den 25. Hr. Freyherr v. Vorn , mit Frau Gemal,» lmn. v. Marburg.—Die Herren Wenzel Nühnel, Di> reetor der Hauptmusterlchule zu Nlagenfurt, und Lligius Dani, k. k. AppeUation«-Acc>ss,st, beyve v Klagenfurt n. Fiume. __Frau Catharina Edle 0. Gchacffer. Groß. Händlers Gailinn , m,t Fam,I,e , und Hr. Anton Fader, Kaufmann, m>t Gattinn und Tochter, beyde v. Wien n. Triest. — Frau Lucia Sandrinelli, Kaufmanns-Gat» tinn, v. Triest. Den 26. Hr. Georg Komnenouich, Dr, der Mcdi» c>n, v. Trieft n. Carlstadt. — Hr. Peter Altieri. Iu» welier. v. Wräh n. Trieft. —Hr. Ios. Poppouich, Han> delsmann, v. Triest n. Carlsladt. Abgereist den 21. März ,82g. Frau Franzisca Arbefeuille, Handelsfrau. mlt Toch» te«, n. Gräh. Den 23. Hr. Franz Colloretto» bürg. Kaffchsseder, N- Trieft. Den 26. Hr. Franz Sauritsch, Bevollmächtigter d«l k. k. priv. Zuckerfabrik in F n. Trieft- Curt vom 23. Mälz 1L25. Mittelprei». Ttaatsschuldverschreibungen zu b v.H. (in CM.) 951/4 VerlosteObligationen u-Ära-(l,l,S v.H.) . 961/^ rial'Obligationen der Stände )zu4,/2v.H.sß — von Tyrol......^«4 "'H lV 71 . /zu2i/2v.H>^ 669/16 Darl. mit Verlos. v.I,,8n für ic>o ff, (in C-M.) ,3a5/8 Witn.Stadt-Vanco-Obl. zu l>/, v H.<,n C.M.) 645/4 detlo detco zu 2 v.H. (in C.M.) 42 3/5 Obligationen der allgem. und ungar. Hofkammer zu 2 1/2 v.H.(in C. M.) 641/4 Obligationen del all. Lomb. Schulden zu« v.H.(mC.M.) 432/ä ^ (Ärarial) (Domelt.) Obligationen de, Stände (C.M.) ,(!Z.M.) v. Österreich unter und zu 2 v.H. — __ ob der Ens, von Böh>1 zu 2 1/2 v.H. 54 __ men, Mähren, Sckle-1 zu « 1/4 v.H. — __ slen.Steyermark.Kärn-. zu« y,H, 421/5 __ ten, Krain und Gorz. zui2/4vH. 374/5 ^. Bantactien pr.Stüct 1179 9/^° in CM Ilina» Aloy« ltdl. v. Äleinmayr, Verleg» und Redacteu». Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"- 26. Dienstag, den 2g. März »925. Pubernial-Verlautbarungen, Z. Z2Z. (2) '^"^,>. St. G.N. N a ch r i ch t; ' betreffend den Verkauf der im Olmützer Kreise liegenden Rell-gionsfondsherrschaft Brzesowitz. ^ 3>on der k. k. mähr. schles. Staatsgüter-Veraußerungs-Commission ist Nnterm i5. v. M. zur öffentlichen Kenntniß gebracht worden, daß die im Olmützer Kreise liegende Religionsfondsherrschaft Brzesowitz, am ii.Apri^ z,825 meistbiethend veräußert' werden, wird» In dieser Licitatwns - Ankündigung heißt es f „Eben so übet die Obrigkeit ,,n) das Patronatsrecht über die Pfarrey und Schule in Brzesowitz aus>. „dagegen bleibt selbes bey der Localie Piwin, wie bisher, dem mäh-«tischen Religwnsfonde vorbehalten." Nachdem aber überhaupt bey Staatsgüterverkäufen sämmtliche W-tronatsrechte an den Kaufer übertragen werden, so findet man sich veranlaßt, nachtraglich bekannt zu machen, daß sich der Religionsfond des obigen Vorbehalts ausdas Patronat bey der Localie Piwin begebe, und daß dieses Patronat eben auch so, wie jenes über die Pfarre und Schule zu Brzeso--witz, cm den Käufer, der Herrschaft Brzesowitz übergehen wer.de., Brünn am 3. März 1825.. Von der k. k. mährisch - schlesischen Staatsgüter-Veräuße--rungs-Commission. Anton Friedrich Gras von Mittrowlky,, Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Schöfer, ^ k>. k. M. S. Gub«malrath.. — 6ö2 — Z. 3i^. Kundmachung. aä Nr. Z/,38. (3) Zur Wiederbesetzung der inGalizicn in Erledigung gekommenen Wasserbau« Directorsstelle, mit welcher ein Gehalt von jährlichen Zweytausend Gulden CM. verbunden ist, wird ein Concurs bls Ende April d. I. ausgeschrieben. Diejenigen, welche diese Slesse zu erlangen wünschen, haben ihre Gesuche mitgencmcr Nachwcisung ihrer Fähigkeiten, theoretischen und vractischen Kcnnt-nissm, chrer bisherigen Dienstleistung und über ihre Moralität vor Ablauf der obenbezeichneten Concursfrist, mittelst ihrer vorgesetzten Behörde, an das k. k. galiz. Landesgubcrnium einzureichen. , Lcmberg den 26. Februar 1825. Kreisamtliche Verlautbarung. H. Z26. Kundmachung. Nro. 2/^4. "(2) In Gemaßheit der hohen Gubernial-Verordnung vom ic>. d.M., Z. 3oi6, wird zum Behufe der Beyschaffung^er, zu dem a. h. genehmigten Bau des neuen Irrenhauses in dcm hiesigen Cn'il-tz?p!ta!sgebaude, erforderlichen rohen Baumaterialien die dießfalligc Minuendo-Licitation am 5. k. M. Aprll früh von 9 bis 12 Uhr bey diesem Krcisamte abgehalten werden. Der Ausrufspreis des zu diesem Bau nöthigen Maurer-Materials ist . . ... . . . . 6398 st. 35 kr. der des Zimmermanns-Materials ..... U21 „ 6 ,, Welches hiermit zur allgemeinen Kenntniß mit dem Bcysatze gebracht wird , daß die Versteigerung der übrigen Arbeiten nachträglich wnd bekannt gegeben werden, und daß die Licitationsbedingnisse sowohl als auch die Vorausmaß und Kostenübcrschläge taglich bey diesem Kreisamte zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. , K. K. Kreisamt Laibach am 22. März 1825. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 321. (2) Nro. I2g6. Von dcm k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch oes Herrn Wenzel von Gandin, t. t. Stadt«und Lantrcckts. Sc-cretär, im eigenen Nahmen, und als Vertreter seiner Gemahlinn Rofalia, gebornen Gräfinn Barbo v. Wachscnslcin, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte rücksichtlick des mit dcm Original - Intabulations - Certisicate dcs Stadtmagistrats Laiback vcrschencn, aufhrn. PaulAlDl.'s Graf. v.Auersbcrg lautenden, aufdem Grund Stiftregister «7615,^!,. Schuldscheines ddo. 9. Jänner 179/,, per 6Z<>« ft. und der hierüber ausgcstclltcn Quillung bewilliget worden. (Zs haben demnach alle jene, welche auf gedachten Schuldschein und Quittung aus was immer für einem Nechtsgrundc Ansprüche machen zu können vermeinen , selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vor diesem k. s. Stadt» und Landrechtc sogewiß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrig'n auf weiteres Anlangen bcs heutigen Bit'stcllers Herrn Wenzel von Gan> din, die obgedachte Schuldverschreibung und Quittung nach Verlauf die>cr gesetzlichen Frist für gctödtct, kraft- und wirkungslos erl'lärt werden wird. Laibach den 7. März ,625. — 683 — Z. 3ig. (2) Nr. iZ,4. Von dem k. k.Stadt- und Landrcchte in Krain wird hlcmitallgemein bekannt ge« wacht: Es sey über Ansuchen des Dr. Johann Oblak, duiawri« ii«« des Stephan Videtitsch'schcn Verlasses, in die öffentliche Versteigerung der zum obgenann-ten Verlasse gehörigen öffentlichen Obligationen, als: 1) der Aerarial cObligation Nro. 8553, ddo. 1. Februar i6c»5 n /z prCt. pv. 101c» si. / auf Johann Tschcrnttsch/ und 2) der Aerarial K. D. Obligation/ Nro. i2,/,55, ddo. 1. Februar »804 ü 5 1>o / fi. / auf Jacob Wrcsitz lautend, gegen sogleich bare Bezahlung gcwilliget, und hiezu die Tagsatzungen auf den 18. April, 16. und 3o. May 1826 früh 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Land-rechte mit dem Beysatze angeordnet worden, daß gedachte Obligationen nach dem Betrage, für welchen sie ausgestellt sind, ausgerufen, bey der ersten und zweyten Feilbiethung nicht unter diesem Betrage hintan gegeben, beyder dritten Vevsieil gerung aber dem Meistbiethenden um den wie immer gearteten Anboth überlassen werden würden. Wo übrigens die Licications-Bedingnisse bey der dießlandrcchtllchen Registratur eingesehen werden können. ' Laibach am 7. März 1825. Z. 3l8. " (2) Nro. 9"5. Von dem k.k. Stadt- und Landrechtein Krain wird anmitbekannt gemacht : (Z s se» über das Gesuch des Franz Tschcrnitsch, gewesenen Oigcnthümers des in der Stadt Lai". bach am alten Markt sub Nro. 4» neuer, und itia alter Bezeichnung, gelegenen hauscs, in die Ausfertigung der Amoltlsations'Eoicte lücksichtlich zweyer in Vcrlustgerathcncn, auf dem gedachten hause intabulirten Schuldscheine, und zwar: ») des Schuldscheins uun der Cäcilia Schre» an Franz Slnn ausgestellt, ddo. iL. Fe> bruar et intab. 23, März 1760, pr. 5c>c> st., und b) des von eben dcrscü'cn an >,'orenz Rudslph ausgestellten Schuldscheins ddo. 18. Februar 1786, nt intab. 11. März 1788, über 20« st., respcctive der darauf befindlichen Intabulations. Certisicate gewiNiget worden. Es haben demnach alle jene, welche auf gedachte zwey Schuldurkundcn und In> tabulations-Eertificatc aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen d festem ^ammerzeug, und einem unter der nähmlichen Bedachung befindlichen gemauerten Eisen« Magazin und eine« gemauerten Kohlbarn; b) au< einem Stahlschlage mit einem Feuer jenseits der Wasserwehre in Tschalowa, dermahl ohne Hammer, ebenfalls mit einem gemauerten El« senlMagazin und einem von drep «Veiten vcrblankten Kohlbarn, alles unter einer Bedachung; «) aus einem Grobstrecll Schlage mit einem Feuer am Gugg, mit einem ge- mauerten Elsen^Maga^in und einem von drey Beiten gemauerten Kohlbarn » ä) aus emem unter eigener Bedachung stehenden Kohlbarn, dießscits der Was. serwehre in der Tsckalowa; e) aus einem Unterleq-Kohlbarn in Pontafl, nächst dem dortigen Hochofen 1 l) aus einer Zlmmcryütte >n Allegraph ; endl ch 8) aus zwey Kohlplayen am Malborgechcr-Bach, nebst dem Holzlagcrungsplatze, sammt dem beyden drey Hämmern befindlichen Hammer« und Werkzeug. Die nähere Beschreibung dieser montanistischen Realitäten sammt Zugehör, so wie di? h»erauf haftenden Lasten sammt den vollständigen L!citatw,isbedmgnissen, können sowohl bey dem löbl. Landrechte in Wien, als auch in hiesiger Amtskanz« lly, dann bey der k. k. Berggerlchts-Substitution in Blepberg «mgesehen werden, — 685 — 3 und ,824 vcrehlicht habcn, und die zur Erhaltung dieser Stiftung geeignet zu seyn glauben, die an den dermahligen Patron der Stiftung, Hrn. Igna; lloi N.o5»i, hicrortigen Handelsmann gerich-Ntcn, nnt denTauf - und Trauscheinen, dann den Sittlichkeits ? und Armuths-Zeugc nissen versehenen Geluche bey dem gefertigten Stadtmagistrate bis 1. May ^l. I. soqewiß einzureichen haben, als widrigens auf die spater vorkommenden für di« tlwäknten Jahre kein Bedacht genommen werden würde. 'V01 dem politisch- ökonomischen Magistrate der k.k. Provinzial-Hauptstadt kaibach am ,« März ,825. ____________ __________________ , ^ Vermischte Verlautbarungen, z. 329. G 0 , c t. (») Von dem Bezirlsgericbt« der Herrschaft Tkurn am hart in Unterlrai« n-ird hiemit all« ««mein betannt gemalt: Es ftp über das Gesuch oeö h«nn Nicolaui Fabiany ^ Ver. — 686 — mund und Kurator der Franz WaM'schcn Pupillen, wegen Berichtigung der Franz Wallis'schen Vcrlaßschuldcn, in die öffentliche gerichtliche Veräußerung dcs, zur Verlaß, massa dci Franz Walfis gehörigen, am Stadtberge liegenden, der Pfarrsgült haßel» dach dienstbaren, auf 100 st. M- M. gerichtlich geschätzten ersten Weingartens, dann des cbendort liegenden, der Herrschaft Thurn am Hart dienstbaren, sammt Keller auf 216 ft. M. M. gerichtlich geschätzten zweyten Weingartens, und des im Keller dortselbst be« sindlichen aus Fässern, Bottungen, Schofeln und Butten bestehenden, auf 27 st. 22 kr. gerichtlich geschätzten Wcingeschirrcs, gewilliget worden. Da nun hiczu drey Termine, und zwar für den ersten der ,5. April, für den zwey» ten der 17. May und für den dritten der, »5. Iuny »825, jedesmahl von 9 bis »2 Uhr Vormittag im Orte der Realitäten St^otberg'od Gurkfcld, mit dem Anhange bestimmt wurden, daß wcnn die vorbenannten Weingärten nebst Keller und Weinassach, weder bey der ersten oder zweyten Feilbiethungstagsahung um den Schähungswerth oder dar» über an Mann gebracht werden könnten, dieseldenbey der dritten auch unter dem Schä» hungswerthe hintan gegeben werden würden, so haben die Kauflustigen an den erstgedachte» Tagen im Orte der mehrberührten Weingärten zu erscheinen, die Kaufsbeding» nisse aber bey diesem Bezirksgerichte in den gewöhnlichen Amtöstunden einzusehen. Bezirksgericht Thurn am Hart den i5. März ,825. ---------------------------------------------------------------------—^—,----------^____ ' °"> '. ^---------------------------- Z.'Wchi^ ^l^ - Cdictal- Vorrnfung. '"' Nro.'V,». ' (1) Von der Bestrksobrigkeit Ratmannsdorf in Oberkrain wird der Refervemann Franz Zwenkcl, alt 5, Jahr, ledig, von Bresiach in der Pfarr Möschnah gebürtig, und von Profession ein Schornsteinfeger, welcher mit ausgelaufenem Paß sich abwesend und un. wissend wo «erborgen hält, und beo der im Jahre 1824 Stattgehabten Musterung unttr die Zahl der flüchtigen Reservemannschaft aufgenommen wurde, hiemit aufgefordert, sich binnen drey Monathen hierorts sogcwi,ß zu stellen und über seine unbefugte Abwesenheit zu rechtfertigen, widrigens derselbe sich die geschlichen Folgen selbst zuzuschreiben haben wird. ^ "'.,-.,' Z. 333: l O d i c t. 0) Das Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack macht bekannt: Es habe Über Ansuchen dcs Eurators des liegenden Gertrud Krct'schen Vcrlaßvcrmögens, cle pi-lle». 47. März, iü2ö, Z. 264, in die Eröffnung des Goncurscs über das gcfammte Hierlands befindliche bewegliche und Unbewegliche Verlaßoermogen der Gertrud 'Kret, hüblerinn zu Hottoule, gewislige't. Es irird sohin Jedermann, dcr bey derselben etwas zu fordern hat, «rinnect, bis »3, May l. I. die Anmeldung feiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider Hrn. Dr. Anton Pfefferer, Vertreter der Gertrud Kret'schen Loncursmasse/ beo die. sem Bezirksgerichte fogcwiß einzureichen, und in selber nicht nur die Richtigkeit seiner Fortcrung, sondern auch das Recht, kraft dessen er in eine oder die andere Classe gesetzt zu werden verlangt, zu erweisen, wirrigens nach Verfließung der obbenanntcn Frisi Niemand mehr gehört werden, und diejenigen, die ihre Forderungen bis dahin nicht angemeldet haben, lücksichtlich dcs im Lande Krain befindlichen Vermögens der Ger. tkud Kret, ohne Ausnahme auch dann abgewiesen werden, wenn ihnen wirklich cin Compensationsrccht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut an der Masse zu fordern hätten, oder wenn ,hre Forderung auf ein liegendes Gut der Verschuldeten vorgemerkt wäre, also daß solche Gläubiger, wenn sie etwa in die Massa schuldig seyn sollten, die Schuld ungehindert das Compensations. Eigenthums oder Pfandrechts, das ihnen sonst zu Statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Übrigens wird zur aNfälligcn Schließung eines Verglsichs, die Tagsatzung auf den ib. Iuny l. I. früh 9 ^lhr in dieser Gerichtökanzley dosiimmt. / Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack am 24. März lL25. — 687 — Z. 232. Nr. 4aH. ''. Die von dem gefertigten Bezirksgerichte auf den 29. März l. I. frnh 9 Uhr im Q>te Gcdesitsch angeordnete erste Feilbicthung der, dem Ierni Schneider gehörigen, zu Godesitsch liegenden dem Gute Burgstall sub Urb. Nr. 3 zinsbaren Ganzhube, wird nicht am benannten Tage, sondern am 5. April l. I. früh um 9 Uhr im Orte Godesitsch vor» genommen werden. Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack am 25. März 1825. ^ Z. 3i5. Odictal»^ Vorrufung. Nro. 184. ' (5) Von der Bezirksobrigkeit Posland in Unterkrain, Ncustädtlcr Kreises, werden nachbenannte Rekrutirungsflüchtlin^e mittelst gegenwärtigen Ooicts vorgeladen, sich binnen dlty Monathen vom heutigen Dato bey dicscr Bezirtöobcigtcit um so gewisser personlich zu stellen, und über die pftichtwiorige Entfernung zu rechtfertigen, als sie widligens nach dem a. h. Auöwanderungspatcnte behandelt werden würden. Nahmen. " Ort. » Pfarr. '^ '^ «- ^^_________ ^ ,z ^ «^«, > ^ ^ ^" ^ 7" ' Martin Iunte 22 Altenmarkt 5 Pölland Peter Klodutschar 24 Verba; 3 Tschcrncmbl Michael Sterbenz 26 Wresovih 3 Pölland Pctcr Rnppe 28 Detschcn 2 — ^ Mathias S6)usteritsch 26 Dragatusch 7 Weiniz . " ! Mathias Illinitsch 27 — 16 — " Johann Kusma 28 Dragaweinsdorf 1 Tschcrncmbl " -Andreas Pcrion 27 Mayerle 7 — ^ ^ '^ Peter Spreiher 25 — 21 — x> , Stephan Staudachcr 22 Oberch 5 Weiniz Nicolaus Frankovitsch 3i — in — « — Johann Lackner 16 — 21 — " Johann Adam 29 — 25 __ >» « Marko ^Vterk 26 — 2 — V. Mathias Baritsch 28 Sapudie 18 — Michael Gorsche 24 — 20 — - ^. Stephan Wuttalla 22 Sclla 5 — 3 Michael Schneller 2U Schöpfenlag 12 Pölland °" L-; Georg Schneller 21 3hc>l »4 -- « Johann Schneller 36 — ,6 — Peter Sckeinitsch 27 Unterberg 6 — ^ Michael Krall 35 Wertatsch L — 3! Peter Mayerle Bornschloß 6 — Martin WischaN 21 — 44 — Georg Simonitsch 34 Sapudin Weiniz Bezirksgericht Pälland am »2. März »825. Z- ^22. Prodigalitäts.Erklärung. Nro. 6b8. (2) Von dem Bezirksgerichte der Religionsfonds. Herrschaft Sittich wird über die, vom ^oscph Slack gegen seinen Schwiegersohn Joseph Zherniutz vulgs Treshzhinar, hübler zu ^ — 683 — Bier, vor Gericht angebrachte Anzeige, daß er durch feinen Hang zur Trunkenheit, zum Spiel und Müßiggang oas vorhandene Vermögen zum Nachtheile seines Eheweibes verschwende, Svulden häufe, u»d über die hierüber abgeführte Untersuchung und hieraus «rfolgte Bestätigung »er Wahrheit der Anzeigung, hiemic zur Wissenschaft bekannt ge» macht, daß dieseg Hezicfsgericht für nöthig, befunden habe, den besagten Joseph Zhel-niutz vulgo Tresozhinar, seines Hanges zur Trunkenheit und hieraus folgenden muth« »illigen Geldverschwendung l«gen, öffentlich als Verschwender zu, erklären, ^hm die freye Berwaltung seines Vermögens abzunehmen, und solche an den, über Antrag der Ver> wandten, aufgestellten Ourator Joseph Sluck, Hübler zu Filsch, zu übertragen; wovon Jedermann durch dieses Odict erinnert und gewarnt wird, mit dem gedachten Joseph Zherniutz sich in ein verbindliches Geschäft mehr einzulassen, Eoncracte zuschließen, oder sonst Verbindlichkeiten einzugehen, indem alle, derley Geschäfte als null uno nichtig «ngesehen werden. Sittich am ib. März i625. Z. 524^ G d i c t (2) ^ Von dem f. t. Bezirksgerichte Idcia wird bekannt-gemacht: Ts sey über Ansuchen der Rosalia Petel«, als erklärten Erbinn, zur-ssrforschung des Scdul tchreiben haben werden. K. K. Bezirlsgencht Idria den e, März ls25. Z. Zio. Fei lbiet hu ng s-Gi siirun g., Nro. 172. (2) Vom Bezirksgerichte Ncudcgg wird kund qemacht: Es sey diemit Edict vü» l5. Februar d. I. auf Ansuchen des Matthäus Grandautz uon Oberponique/ wider Mathias Stack von Gtrafcha,, wegen aus. dem obergerichtlich bestätigten Urtheile ddo. 27. Iuly 182/z, schuldigen 263 st. i3. kr., auf den l>5. März, dann 16. Aoril und, 2«. May d. I. ailgcordncte crecu-tive Feilbiethrmg der, dem Letztern gehörigen, zu ^trasch« liegenden, der Herrschaft Kroisenbach sub Rectif. Nro. I23 zinsbaren halben Hübe, wegen 5en von Franz Kordesch von Freud.cnberg, Euratov dcr minderjährigen Kinder des Mathias Slak, wider dieFcilbicthung an. das Aftpellationsgericht. ergriffenen Rccurs, bis zur, obergerichtlichen Entscheidung siftirt worden» , ' Bezirksgericht Neudegg am 12^! März i82Z. Z. 3>3. Gin AuSbülfsbeamte, (3) ^ lvelchcr vorzüglich in grundhcrrschaftlichen Geschäften gut bewandert, annehmbare sttläu» fige Handschrift habcn, übrigens fleißig und von untarelhaftem maralischcn Betragen seyn muß, wird gegen gute Bctingnisse auf eine große Bezirtsherrschaft gesucht. Jene, die sich dazu geeignet und bereit finden, belieben sich entweder persönlich oder schriftlich V. K un dm a ch u n g der, Verkaufs-Versteigerung einiger imBezirke Rovigno gelegenen, dem Bruderschafts-Fonde gehörigen Realitäten. H Folge eines hohen Staa'ögütcr-Vcraußcrungs-Hofcommi'ssions-De-crets vom Zi.October, 1823, Zahl 3c>2, werden am iL. April ÜI. m den gewöhnlichen Amtsstunden bey dem k.k. Rentamte in Rovigno, im Wege der öffentlichen Versteigerung nachbenanntc, dem Bruderschasts-Fonde. gehörige Realitäten,zum Verkaufe ausgebothen werden, als:. i> das mit Olivenbäumen bepflanzte Eiland, zur heil< Catharina, sammt Kloster, Kirchengebaude und einem kleinen Garten, im Flächeninhalte von 6 Joch -1672 Quadrats ftern,> geschätzt auf, 1670 fi. 39 kr. 2) ein in, der Gegend Maric, Schnee gelegener, mit Weinreben bepflanzter Grund, im Flächenmaße von 141Z Quadratklafter, geschätzt auf, . ..7°. . .. .. .. . ., 28 ft. 4 kr. 3) ein mit Weinreben bebauter Grund,,in Draga gelegen,,messend 367 Quadratklafter, geschätzt auf . .. .^ ., 25 si. ä3 kr. ' 4) ein mit Weinreben bebauter Grunds am Berge Sigano^ im Flächeninhalte von il3/,Quadratklaftcrn,, geschätzt auf ' 62 fi. 27 kr. 5) ein mit Weinreben bebauter Grund in Chcrsi, messend /3c, Quadratklafter, geschätzt auf .. ., ., . . ., 36 fi. 16 kr.. 6) ein mit Weinreben bebauter Grund zu Colona, messend 1569 Qua< dratklafter, geschätzt auf^ .. .. ., .. .. m fi. 14 kr., 7) ein Weinrebcngrund zu Caroiba, in der Gemeinde Canfanaro, messend 466 Quadralklafter, geschätzt auf ». . ., 27 fi. 5o kn , 8) ein mit Olivenbäumen besetzter.Terrain in der Gegend Vlll »l^, messend- ^ 1 Joch 953 Quadratklafter, geschätzt auf .. . 216 fi. 56 kr.. Diese Realitäten.werden einzelnweise, so wie sie der Bruderschafts-' Fond besitzt,und genießt oder zu besitzen, und genießen berechtiget gewesen^ (Z. Beyl, Nr. 25. d. 29. März L25.) B wäre, um die beygesetzten Fiscalpreise ausgebothen, und dem Meisibiethe.nden mit Vorbehalt der Genehmigung der k. k. Staatsgüter?Veräußerungs-Hoftommisston überlassen werden. ^ Zu dieser Versteigerung wird Niemand zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten Theil des Ausrufspreises entweder in barer Conv. Münze, oder in öffentlichen, auf Metallmünze und auf den Ueberbringer lautenden Staatspapicren nach ihrem cursmaßigen Werthe bey der Versteigerungs-Commission erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorlausig von der Commission geprüfte und als legal und zureichend befundene Sicherstcllungs-'Urkunde beybringt. Die erlegte Caution wird jedem Licitanten, mit Ausnahme des Meist- ' biethers, nach geendeter Versteigerung zurückgestellt werden; jene dcsMeist-biethers dagegen wird als verfallen angesehen werden,, falls e^ sich zur Errichtung des dießfälligen Contracts nicht herbeylassen wollte, oder wenner die zu bezahlende erste Rate in dem festgesetzten Termine nicht berichtigte; bey pfiichtmäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm der erlegte Betrag an der ersten Kaufschillingshälfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. ^ Wer für einen Dritten einen Anboth machen will^ ist verbunden, die dießfällige Vollmacht seines Committenten vorläufig der Commission zu überreichen., , Der Meisibiether hat die Hälfte des Kaufschitlings innerhalb vier Wo- ' chen nach erfolgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor derUebergabc der erkauften Realität zu berichtigen: die andere Hälfte aber kann er gegen dem, daß er sie auf oiescr oder einer andern, normalmäßige Sicherheit gewahrenden Realität in erster Priorität ^grundbüchlich versichert, mit 5 prCt. verzinset, und die Zinsengebühren in halbjährigen Verfalls-Raten abführt, in dem Falle, alt >. Meistboth den Betrag von 5n fi. übersteigt, in fünf gleichen jährlichen ^vaten bezahlen, sonst aber muß solchegegen oberwähnteBeoingnijse binnen Jahresfrist, vom Tage oer Uebergabe gerechnet, berichtiget werden. Bey gleichen Anbothen wird Demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder früheren Berichtigung des Kaufschillings hcrbeylaßt. Dit übrigen Verkaufsbedingnisse, der Werthanschlag und die nähere M . — 691 — Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von Kanflustigen bey dem k< k. Nentamte in Rovigno eingesehen und letztere selbst in Augenschein genommen werden. Von der k. k. küstenlandischen Staatsgüter-Vcraußerungs-Commission. Triesi, am t. März »625. Sigmund Rittet von Moßmillern, k. k. Gub. und Präsidial-Secretär. Kundmachung zur Verkaufs-Versteigerung des dem steyermarkischcn Studien-fonde gehörigen landschaftlichen Joseph Hofes nächst Leoben im Brucker Kreise. -Äm 9. May 1826 Vormittag um 10 Uhr wird in der k. k. Burg im Raths-faale des k. k. GuberniuMs zu Gratz Ver dem stepermarkischen Studienfonde gehörige landschaftliche Joseph Hof nächst Leoben öffentlich ausgebothen und an den Meisibiethenden verkauft werden. Gleichzeitig mit dieser Realität wird auch die dem sieycrmarkischen Religionsfonde eigenthümliche Exdominicanergült zu Leoben um den Aus-rufspreis von Ein Tausend Sieben Hundert Zwey und. Vierzig Gulden 2 kr. C. M. zur Vcrsicigerlmg gebracht, worüber zur Zahl /H^St. G. V. eine besondere Verlautbarung emgeleitet worden ist. Der Ausrufspreis für den Iosephhof ist Fünf hausend Zwep Hundert Gulden Lonv. Münze, d.i. S200 fl. L. M. DieBesiandtheile dieses Io sephhofes, welcher kaum 5oSchritte außer der Stadt Leoben in der Ebene am Murfiusse liegt und eine Halbinsel bildet, sind folgende: ' H. An Gebäuden: Das Wohnhaus, welches in der Mitte des eigenen Grundes siehet, ist ganz gemauert, ein Stockwerk hoch, mit Schindeln gedeckt, hat unter der Lrde einen gewölbten Keller auf öo Startin, zu ebener Erde ein gewölb? - 692 - ^^^^^^^^ tes Vorhaus, ein großes Zimmer sammt Küche und Speisgewölbe und ein unheitzbares Zimmer; im ersten Stockwerke zwey große und zwey kleisse Zimmer und eine Kammer; ferner eine gewölbte Capelle, unter dem Dache drey mit Bretern verschlagene Kammern. Dann befindet sich bey dem Hause eine Holzhütte und ein Zugbrunnen. Dieses Gebäude ist dermahl bis Ende October 1627 verpachtet. Z. An Grundstücken: Die durchgehends arondirten um das Wohnhaus liegenden Grundstücke bestehen, mit Ausschluß des zwischen der Caserne und der Mur liegenden, vom gegenwärtigen Verkaufe ausdrücklich ausgeschlossenen Gartens 8nK I'op. Nro. i33, mit 28c» Quadratklafter, in Z4 Joch 770 Quadratklafter Aecker; in ,5 Joch 25 Quadratklafter Wiesen und Baumgarten; in i«85 Quadratklaftee.Küchengarten; zusammen in 5o Joch 290 Quadrat" klafter von vorzüglich guter Gleba. Hievon sind dermcchlen 17 Joch 694 Quadratklafter an den Landes-quartierfond und an das k. k. Militar-Aerariumum einen jährlichen PacU-zins pr. 278 fl. 562^4 kr. Conv. Münze, jedoch ohne Contract, die übrigen Grundstücke aber an Private um einen jährlichen Pachtzins pr. 556 fl. 49 kr. C. M. bis Ende October 1827 mit Contract verpachtet; es können aber alle diese Grundstücke sammt obigem Gebäude gegen halbjährige Aufkündigung mit dem Ausgange eines jeden Militarjahres heimgezogen werden. Unter diesen Grundstücken ist auch der zur Stadtpfarrgült Leoben Mit Rusticale dienstbare Gabelhof unter Urb. Nro. 116 begriffen. Als Kaufer wird Jedermann zugelassen, der hierorts Realitäten zu besitzen geeignet ist; denjenigen, die in der Regel nicht landtaftlfähig sind, kömmt im Falle der Ersiehung der Realität die mit Gubernialverordnung vom 2c,. April i«i8 kund gemachte allerhöchst bewilligte Nachsicht der Land-tafelfahigkeit und die damit verbundene Bcftepung von der Entrichtung des unnobilitirten Zinsguldens in Hinsicht dieser Realität für sich und ihre Leibeserben in gerader absteigender Linie zu Statten. Wer an der Versteigerung Theil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausrufspreises, das ist 62a fl. C. M., bey der Verstei-gerungs-Commission bar, oder in öffentlichen auf Metallmünze und auf Ueberbringer lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine von dem k. k. Fiscalamte als bewährtgefundene fideiju-sorische Sicherstellungsacte beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen At< both machen will, so ist er schuldig, sick) Mher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten und Mittenten auszuweisen. "' ,^>"(l^ Die Hälfte des Kaufschillings ist vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufsactes, und noch voL derUebergabe zu berichtigen. Die andere Hälfte kann gegen dem, daß sie auf der Realität in erster Priorität .versichert und mit Fünf vom Hundert, in Conv. Münze jährlich verzinset wird, binnen fünf Jahren in fünfMichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. > --^lV .?i'^ä-,^zm ^0'' ^^ - >" ^ Die zur Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsacten und die Beschreibung der Realität, so wie auch dioausführlichen Verkaufsbedin-gungen, können taglich bey der k. k. steyermarkifch-kärnthner'schen Staatsgüter-Administration nächst d«.^ H Burg im sogenannten Vicedomhause eingesehen werden. .'i e^,pllil 1-5' .., ,^ ^ , Wer die Realität selbst in Augenschein zu nehmen wünschet, kann sich an das Verwaltungsamt der Staatsherrfchaft Goß bey Leoben wenden. Von der k. k. WWärkisch - kärnthner'schen Staatsgüter-Veräußerungs-CommWon., .Matz am li. März 1826. . /^ Anton Schürer v. Waldheim, ,k.k,Gubernial: uiid Prasidial-Secvetar. ...> ... ',„ .. ^ "" St. G. N. der Verkaufsversteigerung der Leobner Exdomltticaner-Gült im Brucker Kreise^ ^^'' ^lm 9. May 1825 Vormittag um 10 Uhr wird in der k. k. Burg im Raths-saaiedesck.k. Guberniums zu Gratz die dem steyermarkischen Religion5-sonde gehörige Exdominieanergült zu Leoben öffentlich feilgebothen und an den Meistbiethenden verkauft werden. . ' Zugleich mit dieser Gült wird auch der dem steyermärkischen Studien-fvndo elgenthumliche sogenannte Iosephshof nächst Leoben um den hohen Orts festgesetzten Betrag von fünf Tausend zwey Hundert Gulden C M — 6g4 — zur Versteigerung gebracht, worüber eine besondere Kundmachung/ zurZahl 7^St. G.V., eingeleitet worden ist. Der Ausrufspreis der Exdominicaner-Gült ist: Ein Tausend, sieben Hun» dert, zwey und Vierzig Gulden 2 kr. Conv. Münze. Diese Gült besichet aus iä rücksässigen Rustical-Unterthanen, dann 5i Rustical- und 6 Dominical-Zulehen, zusammen also 5i Unterthans-, besitzungen, von welchen folgende Gebühren jahrlich einzugehen haben: 1) an unveränderlichen Urbarial-Geldgaben 101 fi< ^5 1^4 kr. 2) an Zinsgetreid^ niederösterr. Metzen Weitzen; > .,^, ,,. 3) an Kleinrechten: 6 1^5 Kälber^ 7 Lammet, i» Höhnet, 26 Hendl, 35» Eyer, 2 Tauben, 1 Hass, 2« Pfund Schmalz; wogegen den Unterthanen für jedes in Natura gestellte Kalb 1 fi. i5 kr., und für » Lamm i5 kr. auf di^ Hand zu bezahlen ist. ä) An Robathreluition deemahl seit 1619 22 fl. ill Conv. Münze statt der voryinigen Natural-Salzfuhrenrobath von Ausee nach Leoben. 5) Bey jeder Besitzverandsrung ist das loprocentigs Laudemium, in Sterbfallen das Mortuar vom temetl unbeweglichen Vermögen mit 3 Procent, und vom beweglichen Vermögen mit 1 Proceitt abzunehmen. Als Käufer wird Jedermann zugelassen, der Hierlandes Realitäten zu besitzen geeignet ist. Denjenigen, di« in der Regel nicht landtafelfahig sind, kömmt im Falle der Erstehung der Gült die Nachsicht der Landtafel-fayigkeit, und die damit verbundene Befreyung von der Entrichtung, des unnobilitirten Zinsguldens in Hinsicht dieser Gült für sich und ihre Leibeserben in gerader absteigender Linie zu Statten. Wcr an der Versteigerung Theil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausrufspreises, das ist, ein Hundert fünf und sieben-zig Gulden Conv. Münze bey der Versteigerungscommission bar, oder in öffentlichen auf Metallmünze, und auf Ueberbringer lautenden Staatspapieren nach ihrem coursmaßigen Werthe zu erlegen, oder eine von dem k. k. Fiscalamte als bewährt befundene fideijussorische Sicherstellungsacle beyzubringen. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit emer rechtsförmlich lbt diesen Act ausgestellten und gehörig legalisirten Vollmacht auszuweisen. Die Halste des Kaufschillings ist vier Wochen nach erfolgtcr Genehmigung des Verkaufsactes, und nock vor der Ucbergabe zu berichtigen. Die andere Hälfte kann gegen dem, daß sie auf der Gült in erster Priorität — 6g5 - versichert, und mit fünf vom Hundert in Conv. Münze jährlich verzinset wird, binnen fünf Jahren in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abgetragen werden. ^ - Die zur Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsdaten und die Beschreibung der Gült, so wie auch die ausführlichen Verkaufsbedingungen, können täglich bey derk. k. sieyerm. känithn. Staatsgüter-Administration nächst der k. k. Burg im sogenannten Vicedomhause eingesehen werden. Wer nähere Auskünfte über diese Gült zu erhalten wünschet, kann sich an das Verwaltungsamt der Staatsherrschaft Goß bey Leoben, wo diese Gült verwaltet wird, wenden< Von der k. k. steyerm. kärnthn. Staatsgüter - Veraußcrungs - Commission. Grätz am n. März iLi5. ,-,,., Anton Schürer von Waldheim, . k. k. Gub. und Prafidialsecrctar. Kreisamtlichc Verlautbarung. 3- 3H«. Verlautbarung. Nro. »Zssg. (2) Dle Vorhannsverhandlufigen für das 2te halbt Militaljchr 1820, das iss: l'0,n 1. Mav b>s C'ndeOctober d. I, werden in den dicßlrclsigcn Vorspannesta-twnen an folgenden Tagen um 9 Uhr früh im Orte des bcttv,ff Z. 25a. (5) Bey M. A. Tsche rn o tch ftl. Witwe N!'?aibach sind zu >den,herabgesetzten wohlfeilsten Preisen.die zuverlässigsten chemischen Zündapparate zu hahen, als: ^ Zündzeuge in Blech» Büchsen, von 12 bis 27 fr.,— Dieselben fein mit Couric». Fläschchen auf Reifen von 5 Jahr Dauer, 87 fr. — „Längliche mit Wachslcrzcn » ft. 6 kr. ^- ^Ü!^dfläschchen zu 4 bii l2,^r.— Zündhölzchen das 10c» 5 lr. —-. Damenzündhölz» chen . ganz ohne Schwefel und für Tabakraucher so', beliebt, 2 tr. —, Lontoner Papier» Feuerschwamm. -^Chemisches Tintenpul^crauf Reistn. — Lhemifche Doä?te auf Les«. oder Studier , Säulen-, Billartz - und häng > Lampen. — Patentirte HühneraugenFli» len. —.Echtes Kölnerwass« (lüau 6e (lolngn«) von Fr. 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