Nr. 283. Samstag, I I. Dezember 1909. 128. Jahrgang. Wbacher ^ Mum VrsnnmeratilMsprtl»: Mit Poftveisendun«: aunzjähri« !«> «, haldjälirif, il> X, ^m Kon,« Hau« ganzjährig « X. — Infertivnsyebühr: ss,n «rin, Insria«? bi« zu 4 Zeilen ü0 k, gröhire pcr Zeile »A d; bei blteren Wledsrholunge« per Zeile « k. ^ Die «Kaibackrr ttrüüüg» er!chrin< läs,Nch. mit «»»»abme drr Sonn- und sseiert««,. Tir »l^minlft,«tlo» b«st»b«« sich Millll»löstral»r Nr »0: dir »le>nl««n Milloii^trahs Nr. »o, Splechfti»,den t»r «fd«ltio>, vm, « bi« l» Ml vormittag?, Unsranlici-te Bri^e wrrtx-u nicln mill^ln,,!!,!'!! Me>,^i!?^>!,», nichl zurüllge^ellt. H«l«h»h««««r. d« ««»«Ni«n 52. Amtlicher Teil. Heute wurde das XIX. Stück des Uanbesgesetzblattes für lkrain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter sir. 20 die Mndmachung des l. l. Oberlandesgerichtes in Oiaz vom 19, November 1809. Z. I'r, 10,6b:j/b b/!)/2, womit die nach Einvernahme der politischen LandcSbehürbcn auf-gestellte Liste der Sachverständigen, welche vou den Nezirls» gerichten dieses Obcrlandesaeiichtssurrnncls ^n den im Jahre 1910 vorlommenoen Entschädissnngsverhandlnnnen auö Anlaß anssscsprochener Vnteigimnss zum Zwecke der Herstellung nnd des Betriebes von Eisenbahnen zugezogen werden lönncn, betanntgegcben wird. Vo« der slcdaltion des LandesgefetzblatteS für Kr«iu. Laibach, am 11. Dezember 1909. MichtanrMcher Heil. Eine Rede des Finanzminifters. In fortgesetzter erster ^rsnng dcS Budgeiprovi-soriums verweist Hinanzminister Dr. v. Bilinsli auf den wesentlichen Unterschied zwischen den früheren Vudgetvrovisorien, die sich mit den eigentlichen Staats. Voranschlägen materiell deckten, während das diesmalige Vudget einen Fehlbetrag dun 42 Millionen Grünen aufweist, der durch neue Steuern gedeckt werden soll. Ideell genommen hätten also das Budget und diese Steuern noch im Dezember beschlossen und für die Deckung von weiteren 27 Millionen des zu erwartenden Fehlbetrages vorgesurgl werden sollen. Der Minister sehe ein, daß eine solche Beschlußfassung nicht nur physisch unmöglich sei, sondern auch, wenn er auch nicht wisse, warum, zur Beratung der neuen Steuer, vorlagen bisher lein Dinger gerührt wurde. Die Ne-gierung war sonach gezwungen, einerseits ein Nudgel' Provisorium einzubringen nnd anderseits in sinanz-technischer Beziehung eine sogenannte Drosselung des Budgets vorzunehmen, die auch für den ^a!l der Be» willigung des Provisoriums stattfinden mühte, da das» lclbe nicht die aus den neuen Steuern fließende Be. hcckung enthält. Halls das Provisorium aber nicht beschlossen würde, müsse die Negierung nicht bloß die fehlenden 42 Millio-nen des normalen Defizits und die früher erwähnten 2? Millionen, also zusammen 69 Millionen, sondern nock 18 Millionen für die Schuldentilgung ersparen, während sie, falls das Provisorium beschlossen würde nnd die Anlehensermächtiguna. der 1li9 Millionen, in dlnen die 18 Millionen gedeckt würde», erteilt würde, nur die 69 Millionen zurückstellen müßte. Dr Minister verweist Weiler daraus, daß, falls diese Anlehenserniächtigung nicht mit der Beschließung des Bndgetprovisuriiims erteilt würde, die Regierung die in der Anlehenserniächtigung enthaltenen Hauptfach, lichften Auslagen, darunter K9 Millionen für Investi-tionen für Staatsbahnen nicht efseltuieren lönute, nnd darin liege eben neben der großen politischen und ver-sassungsrechtlichen Bedeutung die allerwichtigste Volks» wirtschaftliche Bedeutung der Beschließung des Provi» soriums' es müßten eben nur 69 bis 7l» Millionen, >onst aber 90 Millionen zurückgestellt werden, und außerdem könnten die Investitionen nicht erfolgen. Der Minister betont weiter, daß die Stcuersragc irgendwie ausgelragen werden müsse. Er finde es begreiflich, daß neue Steuervorlagen in den interessierten Kreisen keine freundliche Ausnahme finden, aber eine neue Einnaymsguelle sei unbedingt notwendig. Der Minister wendet sich hierauf gegen den ganz unerhörten Vorwurf, als ob ein falsches Budget vur> gelegt worden sei, als ob das Defizit fingiert wäre und das Erträgnis der Zollgefnlle zu niedrig angesel)! worden wäre. Es sei gewiß für jeden Finanzminislcr angenehmer, kein Defizit aufzuweifen und mit keinen neuen Clenern vor das Parlament zu treten. Vielleicht, sagt der Minister, werden die Überschüsse des ZoN» gesälles infolge der Getreidoeinsuhr elwas höher sein, als sie präliminiert wurden, aber auf zufällige Er. höhungen könne ein Bndget nicht aufgebaut werden. Man habe — und das sei sozusagen eine persönliche Inveltive — ftistematisch oarzntun versucht, daß ein falsches Budget vorgelegt wurde. Darüber könne der Minister nicht ohne weiteres hinweggehen. Der Minister bespricht hierauf eingehend den Stnrm in den indu> slriellen Kreisen, den die von ihm gemachte Bemerkung, daß die österreichische Industrie nur ein verwöhntes 5tind sei, das sich übcr alles beklagt, hervorgerufen habe. Er erörtert oiesr in Beantwortung einer Interpellation bezüglich der Prager Eifenindnstrlegesellschast gebrauch, ten Worte, mit denen er keineswegs sagen wollte, daß die Industrie vom Staate und der Negierung verwohnt wurde, sondern nnr, daß die Industrie etwas empfind, lich fei, wenn mm» von ihren Interessen spräche. Es gehört eine starke Empfindlichkeit dazu, den Minister nach seiner ganzen Vergangenheit als Universitäts» plosessor, als Präsident,« der Staatsbcchne« u»ld als Gouverneur der ^steireichisch.ungarischen Nanl der Industrieseindlichteit zu zeihen. Er sei naturgemäß nubi nnd anch nicht vom Standpunkte seines Amtes ein ^eind der Industrie. Nach seiner Ansicht sei es im (Gegenteil die Pflicht des Staates, die Interessen der Industrie nach Kräften zu fördern. Nur dürfe man nicht mit dem Beispiele Ungarns kommen, denn erstens gereiä)e die ^urm der Industrieförderung i» Ungarn teilweise auch unserer Industrie zum Vorteile auf die Weise, daß wir durch Erpofituren unserer Industrie unmittelbar den ungarischen Martt sicher» können, anderseits, weil es bei unserer alte» Industrie nicht zulässig ist, daß neu entstehende Industrien durch Prämien und durch Veistcllung vou Grnndstücken unh anderem gefördert werden. Gegenüber dem Vorwurfe des Präsidenten der Wiener Handelskammer, der der Negierung eine fchlechte Handelspolitik, eine zu weit ausgedehnte Sozialpolitik und eine schlechte oder engherzige Vereins. Politik vorgeworfen habe, verweist der Minister darauf, daß die Regierung den Willen und die Absicht hat, die Valtanmnrlle unserer Industrie zu eröffnen und zu sichern, unsere sozialpolitische Gesetzgebung weiter auszubauen und bei jeder Gelegenheit das Allienwescn und das ganze Assozialwnswcsen zu heben. Ter Mini» ster verweist Weiler aus die Vorlage zum Schuhe der Nohöl. und Rafsinadeindilstrir, die in wenigen Tagen dem Hause zugehen werde; serner aus die Einsehung einer interministeriellen Commission, deren Anfgabe es ist, durch rasche Erledigung unsere Wasserkräfte schnel. ler der Industrie zur Verfügung zu stellen. Der Minister verweist ferner darauf, daß eine zur ^örde» rung unseres ErPortes nach Argentinien und Süd-amerila bezügliche Schissahrtsvurlage eingebracht wurde und daß beschlossen wurde, die nächstjährige Äus-stellung in Buenos Aires zu subventionieren, üno der Minister gibt der Hoffnung Ausdruck, daß fich unsere Industrie auch bei dieser Gelegenheit Ruhm und Lorbeer holen werde. LeuMewn. Heim zum Glück! Novelle von I. H»»lt«,. ^ (Fortsetzung.) T)r. Krause zögerte einen Augenblick. „Ter Herr Geheimrat will niemand gesehen haben, und einen gewissen Verdacht, den wir äußerten, wies er energisch zurück. Er scheint keinen Wert darauf zu legen, daß das Verbrechen gesühnt werde, während wir alle außer uns über das unerhörte Vorkommnis sind." „Er legt keinen Wert darauf," wiederholte Maria tonlos, und sich bezwingend fügte sie hinzu: „Ich gehorche meinem Manne und werde ihn morgen früh erwarten-" Hls sie hinter dem abgehenden Gaste wieder die Tür geschlossen hatte, lehrte sie langsam ins Zimmer zurück/, verlöschte mechanisch die Lampen und ging dann in ihr Schlafgemach hinüber, nur beherrscht von dem einen Gedanken: Er legt keinen Wert auf die Entdeckung des Verbrechers, alfo er kennt den Täter und hat Grund, ihn zu schonen. 9lm nächsten Morgen war es leine kleine Aufgabe fstr Maria, den Kindern und Dienstboten von dem schrecklichen Ereignis Mitteilung zu machen, und sie bestand daraus, daß die ersteren, trotz ihrer Bitte, bleiben und den Vater erwarten zu dürfen, zur Schule gingen. Dann richtete sie das Lager für den Verwundeten her und erwartete mit Herzklopfen leine Ankunft. Bald nach 9 Uhr fah sie einen Wagen ganz langfam dem Haufe sich nähern, und sie wußte sich gewaltfam bezwingen, um ihm nicht entgegenzustürzen. Erst im Korridor empfing sie ihren Gatten, der auf einer Vahre hereingetragen wurde. Wie blaß er aussah, und wie liebevoll er ihr zunickte, als er, ihre Hand ergreifend, sagte: „Du wirst es seht schwer mit mir haben, armes Kind." Da stiegen ihr die Tränen in die Augen, während sie ihm beruhigend zulächelte. Das Herz war ihr krank und weh. Ach, es war doch der Mann, den sie immer und immer geliebt. Warum konnte sie ihm nicht freien Gemüts alle Fürsorge erweisen? An den ersten Tagen stellte sich noch immer abends starkes Wundficbcr ein, und Wartensleben verbot alle eingehenden Gespräche. Der bange fragenden Gattin des Verletzten verhehlte er seine Überzeugung nicht: Lebensgefahr fei nicht vorhanden, aber ein langes Krankenlager unvermeidlich und das Bein würde jedenfalls steif bleiben. Gegenüber der Unruhe und Lebhaftigkeit, die Stcinhammer in gefunden feiten stets gezeigt hatte, war es erstaunlich, als welch ein geduldiger Patient er sich jetzt erwies. Sobald das Fieber aufgehört hatte, konnte er swndenlang lesen oder sich vorlesen lassen, wenn seine Augen ermüdet waren. Stets hatte er ein offenes Ohr für seiner Kinder Mitteilungen, besonders Hertas, die jeden freien Augenblick bei ihm zubrachte und dadurch auch der Mutter manche ruhige Stunde verschaffte. Am glücklichsten aber schien sich der Geheimrat zu fühlen, wenn die ganze Familie um ihn versammelt war und über alles mögliche geplaudert wurde. Eine große Befriedigung schien es ihm zu bereiten, daß der Attentäter nicht entdeckt wurde. Er behauptete, niemand gefehcn zu haben, und gab immer wieder seiner Überzeugung Ausdruck, daß es sich nur um einen unglücklichen Zufall handeln könne. Da er auch den ersten Verdacht seiner Assistenten zu zerstreuen gewußt hatte, bot sich für die Nachforschungen nicht der geringste Anhalt. Aber gerade das Geheimnis, welches die unselige Tat umgab, regte Marin immer von neuem auf, wenn sie angesichts der Ergebung und Güte ihres Gatten so gern cm seine Treue glauben wollte. Hatte sie ihn nur selber fragen lönncn! Aber der Arzt hatte jede Aufregung verboten. Ihr kam fogar der Gedanke, selbst dem Untersuchungsrichter einen Wink zu geben, doch verwarf sie ihn wieder als ganz wahnsinnig, da die Folgen für sie und ihre Familie unberechenbar waren. Am bittersten war es ihr, als sie merkte, baß Lorenz einen Mangel an ihr zu empfinden begann. Sie widmete sich seiner Pflege in hingebendftel Weise, und doch schien er zu fühlen, baß sie nicht mit gangem, vollem Herzen dabei sei. Wenn seine Augen oft so forschend auf ihr ruhten, hätte sie in Tränen ausbrechen mögen. Welch ein Unrecht beging sie an ihm. wenn der Verdacht gegen ihn falsch war, aber wie konnte sie ganz in alter Art qegen ihn empfinden, folangc derselbe für fie b«< stand? Auch Hcrta schien sich oft über die Mutter zu wundern, die ihr gar nicht glücklich genug über die fortschreitende Besserung des Vaters sich zeisste und über so viele seiner Äußerungen, die auf eine schöne Zukunft hinwiesen. „Wie töricht ich doch war, mich so viel der Gesellschaft zu widmen." sagte er einmal, „da es zu Hause sich soviel reizvoller lebt. Wenn ich nur meinem Beruf auch fernerhin nach. gehen kann, will ich mich darüber nicht beklagen, daß ich ein halber Krüppel bin." Herta sah bei diesen Worten mit strahlenden Augen zu Maria hinüber, die Mühe hatte, ein Aus-schluchzen zu unterdrücken. Nie hätte fte frühei eine solche Äußerung beseligt, wie hätte da ihr L>e« gejauchzt, und jetzt schlug es nui bang und schwer m ihrer Brust. ^ Laibacher Zeitung Nr. 283. 2568 11. Dezember 1909. Dcr Minister verteidigt dic Vorlage bezüglich der Bücherei nsicht, wobei er sich entschiedenst dagegen Uer» wahrt, das; diese Bestimmung eine Beleidigung der Industrie beoeute. Zweck dieser Nesliuimung sei nicht etwa, jemanden ,^i seckiercn, sondern die Mehrheit der ehrlich Datierenden gegen die Unehrlichen ,^u schützen. Dcr Minister oerwe'ist an der Hand von allgemeinen Beispielen anf die Notwendigkeit dieser Maßnahme, die keine feindselige Tendenz beinhalte, und erklärt, das; er auf eine Erhöhung der Einkommensteuer ohne V^ willigung dcr Vüchcremsicht verzichten müßte. 'Nachdem der Minister noch in Besprechung der Rede des Mg. Dr. Stemmender betont hatte, das; auch nach seiner Aufstellung die Mittel für die Bedeckung von zwölf Millionen auf andere Weise gesucht werden müßten, schließt er mit der Bitte an das Haus, so schnell als möglich nicht nur das Vudgctprouisorium an oen Ausschuß Zu weisen, sondern es auch in zweiter und dritter Lesung zum Beschlusse zu erheben. sLcbhafler Beifall.) Politische Ueberftcht. Laib ach, 10 Dezember. Dem deutschen Reichstage sind Anträge zugegangen, dic Elsaß-Lothringen zum selbständigen Vundevstaatc erhoben wollen. Sie gehen von den reichsländischen Abgeordneten aus. Der national-liberale Neichstags'-Abgcordnctc Professor Doktor Paaschc hat einem Vertreter des „Matin" erklärt, daß Abg. Vasscrmann und er die Frage der Autonomie Elsaß-Lothringens als dringlich betrachten. Die Angelegenheit werde demnächst den Reichstag beschäftigen. Der Abg. Slortz aus Mm hat sich in ähnlichem Sinne ausgesprochen und für die Reichs-landc ein Verwaltungssystem ähnlich dem in Hamburg, Bremen und Lübeck bestehenden befürwortet. Nber die Stellung dcr Neichsregicrung zu der Frage ist noch nichts bekannt. Den: Neutcrschcn Bureau zufolge weist die von den englischen Liberalen seit dcr Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus eröffnete politische Kampagne gegen das Oberhaus in der Verfassungsfrage eine außcrorocntliche Schärfe auf. Die meisten Minister nehmen an der Kampagne teil und halten jeden Abend in Versammlungen Reden. Handels-minister Churchill hat eine Tour nach Lancashire unternommen, das als wichtigstes politisches Zentrum Großbritanniens gilt. Lancashire ist auch deswegen besonders wichtig, wcil es als Zentrum des Freihandels angesehen'wird. Der Handelsminister wird dort an zehn Tagen sprechen, an einzelnen Tagen sogar mehrere Reden halten. Gleich allen anderen Ministern bezeichnet er die Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus als springenden Punkt und erklärt, daß die Liberalen die Regierung nur wieder übernehmen würden mit der Vollmacht, das Vetorecht des Oberhauses in bczug auf die Gesetzgebung abzuschaffen. Die Konservativen scheinen den Fcldzugsplan noch nicht fertig zu haben: bisher haben nur wenige bekanntere konservative gesprochen, unter ihnen Lord Lansdownc. Tagesneuigleiten. — lTeleqraphic ohne Draht — in dcr Tasche.j Eine Erfindung don ganz hervorragender Wichtigkeit hat, wie die „Information" ans München meldet, der italienische Professor Monsignor Ccrebotani gemacht. Er hat einen Apparat konstruiert, dcr in der Tasche gelragen werden kann und als Empfangsstation für drahtlose Telegraphic dient. Dcr Erfinocr verfolgt in erster Linie militärische Zwecke. Der Taschentelegraph, d. h. die Empfangsstation sür die Telesnnten, besteht aus einem Apparate, welcher die Gestalt eincs Ehrono meters bat und wie dieser auf einer kreisrunden Platte mit Zeichen versehen ist. An zwei Stellen befinden sich Nuten, wo Drähte filiert werden können. Außer» dein ist der Mann, welcher eine drahtlose Depesche empfangen soll, mit einem Slave ausgestattet, welcher eine Metallarmatur trägt, und überdies mit einer Nolle Draht, die einerseits an oer Spille des Stabes, anderseits an den Nuten befestigt wird. Es können De> peschcn in einem Umkreise von All bis 40 Kilometern abgegeben nnd aufgefangen werden, und zwar ist es vorteilhaft, das; der Mann — sür militärische Zwecke käme hier ciu Pusten in Velracht — einen erhöhten Punkt, z. V. einen kleinen Hügel, besteigt oder einen Vanm erklettert und hier „.seinen Stab, der die Tele» funken auffängt, ill die Hohe streckt. Auf dem Ziffer» blatte zeigt dann ein Zeiger anf die verschiedenen Buchstaben, die voll dcr Aufgabestation übermittelt wer» den, und der Posten kann bequem den Vcfehl oder die Meldung ablesen. Dcr Taschentclegraph, dessen prat. tische Verwendbarkeit sür den ^elddlenst ins Angc sällt, ist bereits den Militärbehörden zur Prüfung vorgelegt worden, und da die Prüfungscrgcbnifse sehr günstige Resultate lieferten, steht in itürzc die Einführung des Apparates in dcr Armee bevor. — sDcr Dicnstvertraa einer altgrichischen Kell» nerin.) Aus Mumieudcckeln ist iüngst im Berliner Museum ein aller Papyrus losgelöst worden, der uns über die Gesindcordnung im Altertum nene, interessante Aufklärung bringt. Eine Wirtin namens Taphcsis sucht für ihren Bierausschank cinc Kellnerin. Sie macht dic Sache bekannt sob schon damals die Stellenvermittlung cine Nolle spielte, wissen wir nicht), und es meldete sich eine gewisse Protarche. Daranf schließt sie folgenden Vertrag ab: Die Prularche erhält sofort in bar ein Tarlehen von 100 Drachmen, dient dafür der Taphcsis drei Jahre lang, wobei sie vollständige und angemessene Beköstigung, Bekleidung und natürlich auch Wohnung zu beanspruchen hat, und erhält am Ende dieser ^rist außer dem vollen Vcsih des Darlehens nocb weitere 40 Drachmen. Sie ist gehalten, alles, was iyr anvcr. traut wird, uud alle Eingänge gewissenhaft zu ver» wallen und abzuliefern, auch darf sie stch niemals ohne Einwilligung dcr Dicnsthcrrin aus dem Hause cnt> fernen. Läßt sic sich cinc Übertretung zuschulden lom-men, dann muß sie das Darlehen mit sehr hohen Zinsen aus dcr Stellc zurückgeben, der Wirtin dic entstehenden Unkosten ersetzen und endlich noch ein Strafgeld in dcr Höhc von l00 Drachmen zahlen. Wic man sieht, sind dic Bedingungen für dic Arbeitnehmerin schr hart, da ihr kein gesetzlicher Schuh zugestanden wird, und wäh> rend dic Herrin eine vorzeitige Dienstentlassung ziemlich nach Gutdünken vornehmen kann, ist sie selbst nicht im» stände, innerhalb der Vcrtragszcit ohne bcsondcrcu Schaden zu kündigen. Geht sie aber vorher wcg, so droht ihr, im Falle sie die hohe Summe nicht zahlen kann, die Sklaverei. Einen Vergleich dieser cttva 2000 Jahre alten Urtnnde mit den hentigen Verhältnissen möge der Leser ziehen. — Mn unsslücklichcr Traum.) Aus Dillenburg, 9. d., meldet mall: Unglückliche Folgen hat hier ein Traum gehabt. Einc Krau träumte, Einbrecl)cT seicn ins Haus eingedrungen. In dem Augenblicke, als sie von dem Traum erwachtc, kam ihr Mann nach Hause. Die Frau hielt nun ihren Traum sür Wirklichkeit und sprang aus dem Fenster in den Hof, wobei sie, schwere Verletzungen erlitt. — 5 Mun» skrinm für öffentliche Arbeiten nach einer mehr als einjährigen Tätigkeit auf dem Gebiete der Förderung des Fremdenverkehres, und zwar namentlich auch hin» sichtlich der Landesverbände für Fremdenverkehr gewonnen hat, wurden seitens dieses Ministeriums folgende Direktiven an die Landesverbände hinausgegeben! Das Ministerium für öffentliche Arbeiten ist nach wie vor geneigt, die Bestrebungen der Landesverbände nach Tuülichleil zu fördern nnd auch fernerhin Bei-träge zur Deckung ihrer ordentlichen Vcrwaltungs» auslagen zn leisten. Dagegen muß es von den Ver. bänden fordern, daß sich ihre Wirksamkeit den Grund» sätzen der staatlichen Aktion tunlichst anpasse und daß von ihnen insbesondere alles unterlassen werde, was geeignet erscheinen könnte, aus politischen, nationalen oder lokalen Gründen in ihrem engeren Geschäfts» gebiete ein Mißtrauen iu ihre Tätigkeit aufkommen zu lassen. Die Verbände haben sich jederzeit vor Augen zu halten, daß ihr ^weck ein rein volkswirtschaftlicher ist und daß sie den berechtigten Interessen aller Gegenden ihres Tätigkeitsgebietes ohne jede andere Rücksicht die gleiche Beachtung angedeihen zu lassen haben. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten legt den größten Wert darauf, daß es den Verbänden gelinge, tunlichst alle Interessenten am Fremdenverkehre ihres Wirtungs» treises zur Teilnahme an ihrer Tätigkeit heranzuziehen. 9tur wenn diese Ncvölkerungsllassen oen Wert des Fremdenverkehres endlich ersaßt haben und an dessen Hebung tätig mitwirken, ist von den Bestrebungen der Landesverbände ein voller Erfolg zu erwarten. Gerade in dieser Hinsicht wurde die Wahrnehmung gemacht, daß einzelne Verbände zwar mit zahlreichen Änregun» gen an das Ministerium für öffentliche Arbeiten heran» treten, daß sie aber damit ihrer Ausgabe entsprochen zu haben glauben und die Durchführung dieser Pläne vom Ministerium erwarten. Es wurde bereits wieder» holt betont, daß die Organisation des Departements zur Förderung des Fremdeiwerkehres im Ministerium sür öffentliche Arbeiten eine derartige exklusive Ein» flußnahme ans lokale Veranstaltungen und Unterneh» mungen nicht ermöglicht und daß anderseits der gegen» wärtig für die Förderung dl^s Fremdenverkehres zur Verfügung stehende Kredit, der zweckmäßigerweise zu» nächst für unmittelbar der Hebung des Fremdenver» tchres dienende Maßnahmen verwendet lverden muß. ,iur Schassung von Eiekutivslcllcn in den einzelnen Bändern nicht hinreicht. Als diese Er.clulivstellrn haben daher bis auf weiteres die Landesverbände für Fremdenverkehr zu fungieren und dieser Ausgabe lönnen sie mit bloßen Anregungen und Wünschen nicht enl» sprechen. Die Tätigkeit des Minisierissmo für üssentliche Arbeiten kann, wie gleichfalls wiederholt erklärt wurde, infoweit es fich um Maßnahmen handelt, dir im Inter, esse der Hebung des Fremdenverkehres im Inlande zu treffen sind, in der Regel nur eine rein fuppletorische sein. Die Interessenten selbst müssen hierzulande die notwendigen Einrichtungen schaffen. Benötigen fie hiezu die Unterstützung des Ministeriums, so haben sie sich unter genauer Darlegung ihres Projektes an dasselbe zu wenden. Findet das Ministerium diese Projekte zweckmäßig und verfügt es über die erforderlichen Mittel, so wird es ihnen jederzeit tunlichste Förderung angedeihen lassen, über die sonstigen Voraussetzungen sür die Gewährung staatlicher Subventionen enthäll übrigens der Ministerialerias; von, 7. Juli 1909, ^ahl 57<», die näheren Nestimmungen. Allerdings kann nicht verkannt lverden, daß die Ausgestaltung' der Bandes» verbände sür Fremdenverkehr durch Heranziehung der weitesten Interessentenkreise zu tätiger Mitwirkung immer mehr die Notwendigkeit Heiügen wird, die Anträge dieser Verbände vom Gesichtspunkte der all» glmeinen Landesinteressen einer weiteren Prüfung zu unterziehen. In welcher Form dies zu geschehen haben wird, behält sich das Ministerium weitere Verfügungen vor. Die Hauptaufgabe der Verbände bleibt die Schaf-fung von Einrichtungen zur Hebung des Fremden, veriehres und die Erziehung der Bevölkerung namentlich der zunächst interessierten kreise, um deren Verstand» nis sür die Bedeutung der von, Staate nunmehr gesör» derlen Altion anzuregen und sie zu veranlassen', daß sie alle ihre Kräfte dafür einsetzen, um den Anfor» dcrungen des Fremdenverkehres ganz zu entsprecyen. Viele von diesen Korporationen wenden ihr besonderes Augnmerk der Spezialvropaganda für ihr Tätigkeits» gebiet zu. Zweifellos bilden auch diese Aktionen eine wichtige Ausgabe der Verbände. Dem Aufgabenbereiche des Ministeriums entziehen sich zumeist derartige Rellameunternehmungen lokalen oder Provinzialen Cha-ralters,- deun dasselbe hat in seinen Prupagandaaltionen zumeist das ganze Reich zu umfassen. Nichtsdestoweniger ,st es aber bereit, eine derartige SpezialPropaganda tunlichst zu fördern, wenn es eine solche als zweck» mähig zu erkennen vermag. Als zweckmäßig kann sie aber nur baun erkannt werden, wenn die Gegenden, für die sie uuternommen wird, in allen ihren Ein» richlungen jenem Verkehre bereits entsprechen, den der Verband heranzuziehen bestrebt ist. Eine Reklame ohne diese Voranssetzung ist unbedingt schädlich und kann die Unterstützung des Ministeriums niemals finden. Diese Unterstützung muß auch allen jenen Prupagandaunter» nehmungrn versagt werden, die Anpreisungen eines österreichischen Rcisegcbietes unter gleichzeitiger Herab» fetzung eines anderen enthalten. Überhaupt muß das Ministerium aus einem möglichst einheitlichen Zusam» lmnwirken aller Verbände bestehen, damit sür diese wichtige Altion, die fich der Staat nunmehr zur Aus» gabc gestellt hat, zu Rutz und Frommen aller im Reichs» rate vertretenen Königreiche und Länder der gewünschte Erfolg erreicht werde. ^ Der t. l. Minister: Ä i t t rn. p. M. t. lunstqewerblichc Fachschule in Aaibach.j Wie man lins milleill, hat Seine Exzellenz der Herr Minister sür öffentliche Arbeiten genehmigt, daß mit der Erteilung des Religionsunterrichtes und Abhaltung der qeistllckien ErHorten an der k. l. kunstgewerblickcn Fachschule in Laibach der Priester des hiesigen Dcutscyen Ritterordens Herr Valerian Uc"-al betraut werde. ' lM. t. lfichamt Gottschce.j Der Herr t. t. Landes» Präsident im Herzoglume Krain hat an Stelle des zur t. l. Landesregierung in Laibach zur Dienstleistung ein» berufenen l. f. Bezirksselretärs Johann Marko den t. k. Regn'vnngslanzlisten Julius Paidasch zum Eich» amtSvorfteher und Rechnungsführer des l. l. Eichamtes in Gottschee ernannt. -—s. * lLebensrettunqStaqlia.j Die l. l. Landesregierung hat dem Franz Jordan in Landstraß sür die von ihm mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung seiner Schwester Marie Jordan vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage von 52 « 50 I> zuerkannt. ' ' ^ * er katholische Gesellenoerein in Laibach) ver» anstaltct morgen nm L Uhr abends im Vereinshause lkomenslygasse) die Aufführung der dreialligen Ope. rette „V<>.^ li Wvoi". Der Vorstellung gehen nebst einer Ansprache einige von Herin ^. Loöar vorgetragene Euupleie voran. — Eintrittsgebi'chr 1 X, 80 l< 6N d und 30 !>. — lkonzert.) Ein Teil der Musikkapelle der Slo-veni,chen Philharmonie loineltiert nwraen in der Süd» bahn.Restauratwn «Joses Schrey). Anscmci nn, N Uhr abends, Emtr,tt 40 !>. ^ibacher Zeiwnq Nr. 283. . 2570 _______________________________ 11. Dezember 1909. — s«Das Kartcllwcicn und die Arbeitcrschaft."> Vorgestern abends veranstaltete der Arbeiterverband ^Vzajcmnost" im großen Saale des „Mcstni Dom" einen öffentlichen Vortrag, der sich eines sehr guten Besuches erfreute. Den Gegenstand des Vortrages bil-dcte diesmal ein besonders aktuelles Problem unseres gegenwärtigen und künftigen Wirtschaftslebens — das Kartellivesen und die Arbeiterschaft, welches in der auf wissenschaftlicher Grundlage aufgebauten, doch durch-Wegs gemeinverständlichen und dem didaktischen Zwecke des Vortrages angepaßten Darstellungsweisc oes Vor-tragenden, Herrn Rudolf Kcga, eine eingehende und recht interessante Behandlung fand. Die mächtigen wirtschaftlichen Organisationsgebilde, unter denen die Kartelle und Truste die Hauptrolle spielen, stehen mit der sozialen Frage im engeren Sinne, d. i. mit der Arbeiterfrage, im engsten Zusammenhange, Letztere hat durch die Entwicklung dieser Organisatiunsgcbiloe eine ganz andere Grundlage erhalten und ihre Lösung ist von deren weiteren Entwicklung in hohen« Grade ab> hängig. Der Vortragende erklärte die Entstehung und Entwicklung des Kartellwesens auf Grund Volkswirt, schaftlich.geschichtlichcr Tatsachen. Die jede freie Ve» täligung "im Wirtschaftsleben erstickenden fesseln der alten Zunstorganisalion müßten, wollte man zu sort-schrittlicher, s'reiansgreifender Entwicklung im wirtschaftlichen Leben gelangen, gewaltsam gesprengt werden. Nur über ihre Trümmer führte oer Neg zur Wirt-schaftlichcn und Gcwerbcfreiheit, die in Osterreich im Jahre 1859 gesetzlich gewährleistet wurde. In tech. nischer Hinsicht' die Maschine, in rechtlicher die Gewerbe» freiheit waren nun die beiden Triebfedern, die den Unternehmer veranlassen, nach seinem freien Willen und seiner Kapualstraft den Betrieb zu vergrößern. Dies führte zwar zu einer enormen Entwicklung der Proouktionslräfte und Produktionsmittel und infolge der rapid steigenden Konkurrenz zu einer früher gar nicht geahnten Vervollkommnung oer Produtte, dabei aber zu einer notwendigen Überproduktion und zu einem heißen Kampfe ums Dasein. Da sich zu diesem noch wirtschaftliche Krisen gesellten, so wurde die Zahl der Opfer, die er forderte, besonders groß. Diejenigen aber, die trotz seiner verheerenden Wirkungen ihre Existenz nicht eingebüßt hatten, sahen sich veranlaßt, an Stelle der wilden Anarchie eines regellosen Konkurrenz» kampfes eine gewisse Organisation in Nachfrage und Angebot anzustreben. Und so hat sich denn ans dem erbittertsten Konkurrenzkämpfe gerade sein Gegenteil, die Assoziation, herausenlwickelt. Der Unternehmer hatte n'ch losgelöst von jenem extremen Individualis-mus, er suchte Vercinignng in organisierten Verbänden, in Kartellen. Die Kartelle sind sonach freie Verbände von Unternehmern zu dem Zwecke, um zugunsten der Verbaudsmilglieder die freie Konkurrenz zu schwächen oder ganz auszuschalten. Ihr Endzweck ist natürlich die gänzliche Abschaffung der freien Konkurrenz, was einer monopolsmäftigen Beherrschung des Marktes gleich-kommt. Infolge der Beherrschung des Marktes haben die Kartelle eine klare Übersicht von Bedarf, bezw. Nachfrage und können demzufolge die Produktion gleich» mäßig aufs ganze Jahr verteilen. Sie schuften s,ch so vor dem Schaden, der ans der Notwendigkeit einer zeitweisen Einstellung oder Einschränkung der Pro» duklton erwächst. Der Vortragende erörterte noch die Wirkungen, welche die Kartelle einerseits bei den Kon» sumenten und anderseits bei der eigenen Arbeiterschaft mit sich bringen. In beiden Füllen sind es zum Teile nützliche, zum größeren Teile jedoch schädliche Wir-kungcn. Den Konsumenten gegenüber äußert sich die Tätigkeit oer Kartelle, häufig in einer Verbilligung der Produktionserzeugnisse, weil das Kartell infolge der Arlmitsverteilung und gemeinsamen Benützung der Betriebsmittel imstande ist, billiger zu produzieren und es ihm nicht darauf ankommt, durch tencre Preise, son-dern eben durch verbilligten und daher recht großen Absah möglichst viel zn verdienen, anderseits übt sie aber auf die Preisschwankungen infolge rücksichtsloser Ausnützung der Konjunktur, die stets dem Kapitale und nie dem Konsumenten von Nutzen ist, einen sür letzteren unvorteilhaften Einfluß. Für den Arbeiler erweisen sich die Karlelle darin nützlich, daß sie seine Position als Arbeitnehmer infolge Festigung des Unter, nehmens selbst sicherer gestalten, schädlich aber darin, daß sie den Arbeiterstand infolge Ausnützung der neue-steil technischen Erfindungen auf das geringstmögliche Maß reduzieren und so Tauieude von' Arbeitern um ihren Verdienst bringen. Auch haben dic Kartelle die Arbeiterschaft durch beinahe völlige Abschaffung der Konkurrenz in der Nachfrage nach Arbeitskräften in große Abhängigkeit von ihren Arbeitgebern gebracht, yier sind Reformen nötig. Zu sozialc'u Reformen ist in erster Lime der Staat berufen, aber auch die Arbeiterschaft darf nicht untätig zusehen. - Der sach. liche Vortrag fand vielen Beifall. — Öffentlicher Vortrag.) Gestern abends ver- anstallcte der Allgemeine slovenischc ^rauenvcrcin im großen Saale des „Mestni Dom" einen öffentlichen Vortrag, der das Thema „Die Frauen in der napoleo- nischen'Familie" zum Gegenstände hatte. Der Besuch war überaus zahlreich. Der Vortragende, Herr Pro- fessur Milan Pajk, wußte durch Einstreuung einer Menge von Episoden, zeitgenössischen Zitaten und schriftstellerischen Aussprüchen die Lebens» und Cha- ralterftiz^cn der den Napoleoncn nahestehenden Frauen- N« .'" lcbenswarmcr Vorführung darzubieten. Vor LütM^""^." "" V'ld der Mutter Napoleons I., bÄ den !^n"?' "'"" ^"erqie und Unerschrocken- der^Kin he^^^B'^""' Km», 'sciion in stcn Taten ansvurnl? ^ ^"" zu den weittragend- Itcn ^aten anspornte, deren maßvolle Zurückhaltung und vorsorgliche Schlichtheit er jedoch zu seinem Schaden nicht geerbt hatte. Von den übrigen Frauen ans der napoleonischen Familie seien insbesondere Iosesine Beauharnais, Napoleons erste Gemahlin, und Marie Luise, dessen zweite Gattin, erwähnt. Ioscfine Bean-Harnais, die Witwe des Generals Neauharnais, ist be-sonders wichtig als die wahreHcrzensdame Napoleons I., als das einzige Weib, das er — und dies bestätigen noch seine Änssprüche aus St. Helena — wirtlich geliebt, wenngleich ihrerseits durchaus uicht die Liebe, sondern ein tallisch wuhlbercchnetes Streben nach einer so guten Partie, wie Napoleon es war, der Beweg' grnnd zur Eingehung „des Herzensbuudes" gewesen sein mag. Als markante Frauengestalt in der napoleonischen Familie sei noch Eugenic, die Gemahlin Napoleons III., eiwähnt. Sie hatte etwas von dem Leichtsinn und der Prnntsncht Iosefinens nnd nicht minder auch deren klugaugewanole Taktik, wodurch sie die Gefühle des jungen Louis Napoleon auf sich zu lenken wußte. In bezeichnender Weise soll sie ja auf die Frage des bereits in Neigung entbrannten Napoleons, „wo der Weg zu ihrem Herzen zu sindeu sei", geantwortet haben: „durch die Kapelle". Napoleon fand diesen Weg, obwohl die Husaristolratie über die „Mesalliance" die Nase rümpfte. Entgegen Ioscsine hatte Eugenic gewaltigen politischen Einfluß. — Der Vortrag fand lebhaften Beifall. — sVoltslümlichc Vorträgc.j Heule abends um halb 8 Uhr findet im Großen Saale des Kasino der Lichtbildervortrag: „Die Photographie im Dienste der Naturwissenschaften" statt. Hieraus wird nochmals ans« mertsam gemacht. lVoltstiimliche Fortbildungskurse an der k. k. Staatsrealschulc in Laibach.j Herr Professor Friedrich I u v a n 6 i 6 hat für seine Porträge fulgenoc Themen gewählt: Samstag, den II. Dezember: ^« origin«?» ll> lllü^UQ «t do III 1it,t«i'lltuiv; i'run<;l»,ln<^. Samstag, den 18. Dezember: l.^ ma.v<:>i u^<; lin/i-llii-l' <>n l<'r,ln<^. - Samstag, den 8. Jänner: I.n Iil!i,al8«lni«<' i'rnn<;ni«. Iän» ner: I>o «ii^l^ n l^'ontllinl! <;t «on uouvrl;. — Sams» tag, den 29. Jänner: 1^ l'ontznnt; «!t »on ixilivi-n. lSuitc.) — Samstag, den 5. Februar: I)u,'x I.s>ui>4 XIV M«szu' K In lidvolutilii,. — Samstag, den 12. Februar: I." X1X<, «ic><>I<>. — Die Vortrage finden an den bezeichneten Tagen, jedesmal um 6 Uhr abends, im physikalischen Lehrsaale zweiter Stock, statt. — Ein» lrillslarten zu sämtlichen Vorträgen sind nur in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H: Fed. Bamberg er« hältlich. — ee„, die besonders gefielen, seien hieraus zu erwähnen die Italien-Rcisc, die Farbenprojcltion „Das Huhn mit den goldenen Eiern" und die mit packender Nalurlreuc ver-anschaulichte Katastrophe aus den, alten Pompeji. — Murgen gelangt ein vollständig neues Programm zur Abwicklung. Als besonders interessante Pu-cen seien dar» aus hervorzuheben: „Land und Leute auf Ceylon", „Die Reitschule in Saumur", „Der Karneval in Nizza", for» ner die- Knnstsilms „Andreas Hofer" und der „Schlächtermeister von Menduna", endlich die von Humor getragene Szene „Die Musik belebt". — Musterbetrieb für Waqenbau.j Das Präsidium des k. l. Gewerbeförderungsmnles in Wien teilt der Handels, und Gewerbelammer in Laibach mit, daß das Gewerbefördcrungsamt zn Beginn des Jahres 1910 einen Musterbetrieb für Wagenbau errichten wird. Die erste Ubungspcriodc beginnt am 17. Jänner 19M. In diesem Musterbetrieb wird bereits crwcrbstätigen Hand» werkern «Meistern, Gesellen nnd Gehilfen) Gelegenheit geboten werden, fich in den Techniken des Waqeübaues zu vervollkommnen nnd die mit den, selbständigen Be» triebe ihres Gewerbes verbundenen laufmännisck)en und anderen Berufsarbeiten kennen zn lernen. Zunächst werden die Unterweisungen den Kaslenbau und dic» Wagenschlosserei umfassen, sie sollen jedoch weiterhin auch ans die Ausstattungsarbeiten ausgedehnt werden. Die Teilnahme an den Übungen im Musterbetriebe ist unentgeltlich- allen Teilnehmern werden die Schreibund Zeichenutensilicn kostenlos verabfolgt. Nicht bemit. leiten Handwerkern kann die Teilnahme durch Sti. vendien erleichtert werden) diese betragen wöchentlich i.e 20 l< für Meister und 1? l< für Gesellen lGehilfen); überdies werden auswärtigen Stipendisten d>> Kosten der Fahrt idriller Klasse des Personenzuges, zweiter Klasse des Schiffes, Postfahrl) nach Wien und zurück vergütet. Die Eingaben um die Aufnahme als Teil» nehmer und um ein Stipendium sind eigenhändig zu schreiben und an das Gewerbeföroerungsamt in Wien, IX/2, Sever,'ngcksse 9, bis längstens l. Jänner !9!N einzusenden. Das gegenständliche Programm, das die Übungen, die Dauer der Netriebsperioden, die Be» Werbungsberechtigung, die Bewerbungsfurm usw. enl» hält, licht im Bureau der Handels- und Gewerbe» tammer in Laibach znr Einsicht ans. — lTodesfall.) Einer Meldung der „Edinost" zu» folge ist am 7. d. M. in Wien Herr Anton Drganc, Profestor an der Oberrealschule im 9. Bezirk, nach längerer Krankheit gestorben. Der nunmehr Verbli» chene hatte seinerzeit am Gymnasium ill Rudolsswert gcoient und dort gleichzeitig die Stelle eines Bezirks» schulinspekturs versehen- sohin wirkte er als Gymnasial» Professor in Laibach, bis er vor einigen Jahren nach Wien übersiedelte. Herr Prof. Drgane hat ein Alter von lib' Jahren erreicht. — Wöhlich gestorben.) An, 7. d. M. abends tam der 55jährige Zimmerman,, Valentin Mercina aus Obcr»Ka5elj etwas angeheitert nach Hause und legte sich auf eine schmale Ofenbank, wo er sofort einschlief. Nach Mitternacht stand seine Mutter auf, machte Licht an und bemerkte, daß der Sohn, mit dem Oberkörper von der Bank hernnler hängend, tot war. Er ist wäh» rend des Schlafes entweder von, Schlage gerührt wor» den oder hat sich beim Niederfallen das Genick ge» brochen. —o— — ^ lNcsijzwechscl.j Der l. k. Grnndbuchsführer Karl Zupan^i^' i» Rudolsswert hat das neue Haus von Alois Neäimer um 800<1 l< gelaust. ll. — fSchuIbauvcrqebunq.) Bei der am 7. d> M. beim l. t. Bezirksschulräte in Rudolfswert ci-folgten Offertverhandlung wurde der Neubau einer dreiklassi» gen Nollsschule in Brnsnica an die Nauunternehmuna. Xnidar^i^lefam"'!^ um den Betrag von 37.752 K ver» geben. Die Bauunternehmer stanlmen aus Ren^c bei Gürz, arbeiten reell und solid lind genieße», das Ver» trauen der Nanlnstigen. 11. — sWochcnviehmarkt in Laibach.j Ans den Wochen» oiehmartt in Laibach am 7. d. M.'wurden 54 Ochsen, 25 Kühe nnd 4 Kälber ausgelrieben. Ans dem Rinder» markte notierten die Preise bei den Mastochsen 70 bis 76 l<, bei den halbfetten Ochsen 60 bis 68 K und bei den mageren Ochsen 54 bis 59 X sür den Meter-zenlner Lebendgewicht. " lFeuer.j Vorgestern nachmittags geriet im Schuh» pasla-Erzeugnngslolale der Firma Go'lob eneS Mittelschuldeulsch gebrauchen, wie es in Niederöster» reich üblich ist' dadurch wird auch das Geschraubte in der Redeweise des ländlichen Hamlet gemildert. Wir haben in Laibach Marlinelli und Tr. Tyrolt als Mein» eidbauer bewundert, erschütternde Gestalten von tragi» scher Größe. Um so anerkennenswerter für Herrn Tiirllor R ichler, daß selbst die Erinnerung an jene Meisterleistungen, seine Gestaltung des Meineidbauers als eine tüchtige, wirkungsvolle bezeichnet werden kann. Es gelang ihm namentlich den natürlichen und echt menschlichen Ton des egoistischen Frömmlers, der über sein Verbrechen hinweg den Frieden mit dem Himmel schließen will, zu treffen und er verfügte auch in den großen Abwechslungsszenen und in der grausigen Sterbeszene über packende dramatische Steigerungcu. Freilich milderte und schwächte das Unheimliche der tragisch.großen Gestatt jenen Untergrund von Weich» blil und immer wieder auftauchender Gemütlichkeit, die lunft die Eharaltere des Herrn Nichter so sympathisch macht. Fräulein Nellan bewies, daß sie auch im Dialellslücke eine achtenswerte Künstlerin ist. Der Schwerpunkt ihres Könnens lag in der großen Ab« rechnungsszene mit dem Betrüger, wo sie dramatische Schlagkrasl nnd Energie entwickelte. Allerdings milderte die wilde Energie des tapferen Nauernmäd'chens nicht der lyrische Hauch des jungen, lieben Bauerndilndls. .Herr H uhenau sprach den jungen Franz Ferner mit warmem Empfinden und auch mit der erforderlichen Energie. Hinsichtlich der Mundart haben wir bereits unsere Bemerkung gemacht. Ergreifend spielte Herr Felda die grausige Sterbeszene des Jakob, nur wurde er vollkommen unverständlich. Wenn der Sterbende auch in abgerissenen Worten lallt, irgendein Wort muß das l Publikum doch auffangen können. Die anderen Dar» steller verdarben nichts, doch muffen wir aufmerksam mache»,, daß operetlenhaft karikierte Masken in Anzen. gruberschen Dramen nicht am Platze sind. Der Abend wurde unter Leitung des Kapellmeisters Herrn von A lbri ch durch Gades Ouvertüre zu „Nachklänge an Ossian" würdig eingeleitet. .1. ^Zweiter Äammermnsitabend.) In der Ton-halle der Philharmonischen Gesellschaft findet morgen abends um 7 Uhr der zweite Kammcrmusilabend statt. l128. Ausführung.) Es wird von den Herren Konzert'« meister Hans G e r st n e r <1.Violine), Alfred Jag. schitz >>'. Violine), Heinrich Wettach »Viola), Ru-dolf Paulus lVioluncell), z,,,,^ Mitwirkung der Frau Marie Ku schar, Pianistin aus Graz^ mit nachfolgender Vortragsordnung veranstaltet: Ludwig van Beethoven: 1.) Sonate für Pianoforte und Violine, <.j). All,- Omoii. 2.) Quartett für Streich, inslrumente, <»,>. 59- »moll. 3.) Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell, l»p. 70' ^»-6«?. — iKnnstlluostellnng des kroatischen ilünstlerver. eines «Mednlw".j Wir erhallen folgende Zuschrift: Es wird mitgeteilt, daß die meisten Kunstwerke des Bildhauers Ivan Mestrovi<' schon in der nächsten Woche nach Wien abgehen müssen, wo sie, in der „Sezession" ausgestellt, einen Teil der KollellivauS. stellung bilden werden, die der Künstler Ansang Iäimel' dort veranstaltet. Sie sind somit nur noch wenige Tage dem Laibacher Publikum zugänglich, und es wird daher jedermann eingeladen, die kurze Frist eifrigst zu be» nützen, um fich an den Werken dieses genialen Künstlers zu erfreuen und das Verständnis für sie zu verliefen, zumal Mestrovw in feinem berechtigten Ringen nach der Palme des Weltruhmes wohl schwerlich so bald wieder den Weg nach Laibach finden dürfte, wo seine Schöpfungen im großen Publikum — wahrscheinlich infolge der karg bemessenen Dauer ihrer Ausstellung -' leider noch lange nicht jenes Interesse hervorgerufen haben, das ihnen in den großen europäischen Kllnst. zcntren, wie Paris. Berlin, München usw., ein "sein geschultes, tiefgehendes Kunstverständnis seit Jahren entgegenbringt. Mögen die wenigen Tage, in denen es uns noch gegönnt ist, Mcstrovi<" geniale Kunst zu be. wundern, ein recht zahlreiches, empfängliches und lern. begieriges Publikum um seine Werke versammeln, da. mit so wenigstens bei seinem Scheiden der göttliche Hauch einer echten Künstlerseele in allen dafür Empfänglichen wirksam werde. - lDie k. l. Gesellschaft der Musikfreunde i,t Wienj veranstaltet Dienstag, den 14. d. M., im Kleinen Musilvereiussaale in Wien ein Konzert der Viola-Virtuosin Natalie Bauer-Lechner. Auf dem Programm befindet sich unter anderem auch eine viersätzige, bisher ungedruckte Sonate sür Viola und Klavier von Musik» dir'eltor Josef Zöhrer in Laibach. — r mit Moreciu zusammen ge> schrieben hat. Nlullio». »bor» in der V^lN^rOe» Sonntag, den 12. Dezember ^anläßlich des Patro» ziniums) Hochamt um 10 Uhr: .Vli^u in !i<»l>. x. O^si-5ti,!il Parteilichkeit gegenüber allen Nationalitäte» an sich liagen müßte. Einem solchen Kabinette, zu w» wir etwas Vertrauen hätten, würden wit alle S>" und Volksuulwendigleiten bewilligen. Wenn ein Kom. promiß dauerhaft sein soll, müsse es von Nluck zu Blocl nicht zwischen einzelnen Parteien beschlossen werden. Ein außerparlamentarisches Regime würde ein gün-stiges Milieu bilden, um zu einem derartigen Kom. promiß zu gelangen, wclches bei beiderseitigem gut?n Willen zu finden wäre. Redner schließt mit der er. neuten Erklärung, daß die Slavische Union zu einem ehrlichen, die Gleichberechtigung der Nationalitäten sichernden Kompromiß bereit sei, aber niemals ihren Nacken unter das laudinische Joch beugen und daher der gegenwärtigen Regierung nichts lx-willigen werde. gen Einsenduug des Portos bezogen werden können. Die dfferte, zu deren Verfassung die hiczu aufgelegten ^or» mularien ausschließlich benüt,u werden milssen, sind saml den Beilagen per Bogen mit eine», l K-Stemvel versehen, versiegelt und mit der Aufschrift: ..Offert für Altmaterialieneinkauf" bei der k. k. Ctaatsbahndires. tiun Pillach bis längstens 15. d. M., l2 Uhr mittags, einzubriilgen. Jeder Offercnt hat das Recht, der am l.6. Dezember um l<> Uhr vormittags stattfindenden kommisstonellen Offerteröffnung persönlich beizuwohnen. Deželno gledališèe v Ljubljani. Št. 49. Par. V loboto, dne 11. deoembra 1909. Gostuje goBpa Irma Polnkova, operna in operetna povka kralj. /.omalj. kazališta v Zagrobu. Umetniška kri. Opereta v dvoh dojanjih in « pradiRro. Spigala L. Stein in K. Lindau. UglaRbil Kil. Evslcr ZaÈetek ob pol 8. v v Konec po 10. Št. 50. Za ložo- par. V nedeljo, dne 12. deoembra 1909. Poredni paž. Gluma v štirih slikab n predigro. Z uporabo Kotzobueve ideje nemški napisal Egou Walter U^vk. Primlil Fr. K. Zaèotek ob 3. Konec ob f>. Št. 51. Nnpar. V nedeljo, dne 12. deoembra 1909. Rokovnjaèi. Narodna igra 8 petjcm v petib dejanjih. l'o Jureiè-Kers-nikovem romauu spisal Fran Govèkar. Glasbone toèke uglasbil Viktor Parma. Zaèetok ob pol 8. Konec ob 10. ' Sahnhof-Aestauratiml ! , (Josef Schrey). , > Morqcn Sonntag, l ti. Dezember l. I. « > ausgeführt von der slouemschen Philharmonie, l ' Anfang 8 Nhr abends. ' ' : Eintritt 40 Heller : ' . Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein , , Josef Schrey, . > :: Restaurateur :: i425») > ütli xntv» ^».«»nilttoi. Huwr inl>i HrlciiltNllssvli »»vs. u,il^, li 14(1 ,n>cl Iv 2 - (lie I''1ll«cll« ; j«<1« I'illsc^lio beiinlilit »i<:il in «Io^u,,ltor l)ei!2.«Iltnl uu6 iftt konnt-licll :ln (loin dokullnton ^nkor. (325i >u) 4-2 Hinweis. Unserer heutigen ^imiiilicl' (Ocsaintauslage) liegt ein Prospelt über die Miniaturbibliothet für Tftort und Spiel bei; dio nn^czeiqtl'n Bnchl'r sind n, ^nibacl) dnn l">r Buch» Handlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. 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AIn PrAniifi, mo lanjf<> « Für die vielen Beweise der Teilnahme anläßlich > » des Vlblebcnö «nferci? unvergeßlichen lieben Gatte», l> l» Vaters und Schwagers, Herrn l> l Ml Kerüic ! > ^abriksbcsitzers m,d Gcmcindcausschnsscs > > iu Ulltcrgitzkn > l» fliwie für die schönen Kranzspenden und die ehrende l» l» Begleitung zur letzten Ruhestätte sprechen die .hinter» > > bliebcncn sowie seine Verwandten allm Teilnehmern, > > Frenüdcn und Velannten ihren besten Danl ans. > W Besonders danken wir dem lübl, Gemeinde. > W ausichusse von NntcröiZla, den freiw. Feuerwehren > > von Unteröisla. Obcröisla und der Stadt Laibach, I W sowie dem Herrn Vajda in der lübl. liitalnica von > > UnterZibla, (42b4) > > Untersisla, am 1l). Dezember 1W9. ! > Dic trauernden Hinterbliebenen. > I Kundmachung. : ' ! Hiemit gehe ich bekannt, daß ich von nun n.b i die Hogenfobrili sowie das Basthaus in Unterciška auf eigene Rechnung weiterführen werde. ' ; Indem ich für das tMt bisher in 80 reichem \ i Maße geHchonkte Vcrti'auon b'oatrns dank«, worde ! i ich auch künftighin boatr«bt soin, stots don Wün- ' [ Bchen der geehrten P. T. Kunden pünktlichst zu | , entsprechen. , ' Hochachtungsvoll ' ; 42&4 a) Antonia Kerši6. !