für Annst, Wissenschaft und geselliges Leben. Nedigirt von Franz Hermann von Hermannsthal. ^ 5?. Montag am K4. November 2.843. Von dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich zwei Nummern, jedes Mal ein halber Noaen. Der Preis des Blattei ill in Laibach ganzjährig ü, dalbjäbria z n. Durch die t. t. Post unier l)ouvert mit portofreier Zusendung g»nz>ährig », halbiährig ^ st. C. M., und wird »albiähri» u»rau»> Epigramme. Non Rudolf Labrös. ^. Ticeln., seine n höhern Gehalt gicbt das Gepräge dem Golde; Nur dos Scheingold erhält von dem Gepräge den Werlh. 2. An einen bestechlichen Richter. Nicht taub, nicht ssumn,, nicht ohne Kopf und Nein, Nur blind und handlos soll er sein. 3. Alt und Neu. Bieder waren die Alten, allein nur wenig gcbi ldet; Unzuucrläßig und falsch sind wir, doch sehr culiiüirt! Es hat jedwedes Ding zwei Seiten, das Licht und den Schatten, I n der physischen wie in der moralischen Welt. , Da s Jahrhundert, wo sich Cultur mit Niedersinn einet, Haben wir noch nickt gcseh'n ; ob es doch jemals erscke'nt ! ? Wird es den Enkeln erblühen? — wir wollen es gerne erwarten, Wenn's nur den Schwächlingen nicht endlich »» Neide»! gebricht. Der Dichter an sich selbst. Sprich, mein Rudolf, sprich! warum so düster, Fliehest du der Freuden Chor? Leihest nur dem nächtlichen Geflüster Der Melancholie dein 2hr? Deines Auges Flammcnblickc schwinden. Deiner Wange Schmuck verblüht. Thränen in den braunen Augen künden» Welche Qual dein Herz durchglüht. Ans den Nlick! noch ist dir vom Geschicke Manche Freude zugedacht. Strahlt nach Stürmen nicht mit Hellem Blicke Wiederum der Sonne Pracht? I n ein Stammbuch. Wie ein Maientag verfließe dir dein Lebe» , Freundschaft möge schützend dich umschweben. Traulich nahe deutsche Liebe sich. Linst an deines Lebens stillem Abend Sei des Schlummers Friede dir erlabend, Trennungsschmerz soll nimmer dich umweh'n. Bis nach ein Paar Abenden wir Neide I n dem Lande wandelloser Freude Uns einander fröhlich wiederseht». Linz, Nudolf Lab res.' Der Fackelzug vom 7. November »842. Da die frühere mehrtägige Anwesenheit Sr. kaiserli­chen Hoheit, des Erzherzogs Franz Carl, in der Haupt­stadt Krain's noch während der Ferienzeit Statt gefunden hatte, so benützten die Schüler der philosophischen Stu­dienabtheilung am laibacher Lyceum und des akademischen Gymnasium's die am Abende des ?. November erfolgte Wiederkehr des erlauchten Prinzen, um die Huldigung auch ihrer Anhänglichkeit und Verehrung in einem feierli­chen Fackelzuge darzubringen. Nahe an dritihalbhundert Fackelträger machten, von der Musikbande des lobl. 17. Infanterie-Regiments begleitet, den Zug aus, dessen Auf­stellung auf dem Hauptplatze vor dem Absteigequartier Sr. kaiserlichen Hoheit die Buchstaben I' und l? in Capital­schrift, von einem Lichtkrcmze umgeben, bildete. Obwohl die Kürze der Zeit von der erhaltenen Genehmigung b>s zur Ausführung des Planes keine Einübung zugelassen hatte, zudem das Terrain nich^ günstig erschien, wurde doch die Bildung der beiden Buchstaben und ihrer Einfas­sung mit aller Präcision bewerkstelligt, und die begeisterten Lebehochrufe, welche in den Pausen der Musikstücke dem erhabenen Gaste Laibach's gebracht wurden, zeugten für die Warme der Ergebenheit, von welcher die ganze Feier ausgegangen war. »Treue ist fester als Stein» — dieser älteste auf uns gekommene Spruch von dem hohen Hause Habsburgs hat sich bewährt in jeder Zeit. Wie Graf Radbod vertrauens­voll auf die lebendige Mauer weisen konnte, welche seine Burg umgürtete, so fand die lehre Habsburgerin in Noch und Gefahr an der aufopfernden Liebe ihrer Unterthanen die kräftigste Stütze ihres Thrones, und als der alte Herr, scherstamm im lotharingischen Zweige neusich verjüngte, erbte auch auf diesen fort, was von jenem gegolten. Was der ritterlichen Ahnen reichstes Kleinod gewesen — der Gebie­tenden huldvolle Milde, der Gehorchenden treu ergebene Liebe — verflocht sich als die schönste Perle in Oester­reichs Kaiserkrone, und wird darin strahlen für die spätesten Jahrhunderte. Aber besonders ist es der heranreifenden »»»NF? _ Generation Pflicht, in sich jene Gesinnungen zu hegen und zu nähren, welchen die vorausgegangenen Geschlech­ter durch ihr Leben Zeugnis; gaben, und vor Allem wieder zieren sie die Jugend, welche sich den Wissenschaften weiht, und, daß sie es konnte, der Fürsorge des angestammten Fürstenhauses dankt. Stets hat die studierende Jugend der österreichischen Bildunganstalten im festlichen Gewände friedlicher Feier und im schweren Ernst der Waffen durch solchen Enthusiasmus sich ein ehrendes Denkmal gesetzt. Möge es auch fernerhin so sein, und eines Landes Spros­sen , dessen natürliche Gestaltung schon ihnen die Bezie­hung zu dem Herzlande der Monarchie vorbildet, dem gro­ßen Ganzen und seinem Kaiserhause sich und ihr Streben immerdar weihen! H. 0. Skizzen aus Krai». Hl. Volksirachten in Unierkrain. Von Michael Heint ». (Beschluß.) I m Orte n^'n»«« tragen letztere ein aus Wolle ge­wirktes verschiedenfarbiges Vorruch. I n den eben genannten beiden Hauptgemeinden wird von den Männern die Umhängtasche, tordica, nicht bloS bei weiteren Gängen, sondern fortwährend getragen, so zwar^ das keiner den Fuß vor die Thorschwelle setzt, ohne diese Tasche umzuhängen. Diese Taschen werden im Orte »o^uiee aus durchaus bei Hause erzeugten Stoffen und mitunter in zierlicher Form verfertigt. I n der Gemenrde 8emi ö haben die Weiber die Leibbinden abgelegt und tragen auch dunkelfarbige Röcke, die Männer dagegen auch schwarzlederne und blautuchene Beinkleider und hohe Stiefel. Die Nachkommen der eingewanderten Uskoken in den Ortschaften KuNe, llr.'lzt, Bojansdorf, u ncilivioi» und in öem ganz vom szluiner Regimeutsbezirke umgebenen Orte 5unic«, welche meist unirte Griechen sind, zeichnen sich wesentlich in der Tracht aus. Die Männer tragen, nebst Schnurrbarte«, Hie und da auch noch über den Rü­cken hängende Zöpfe. Die verehelichten Weiber haben ihre Haare in zwei über die Schultern und Brust herabhängende Zöpfe geflochten, an deren Enden Büschel von Otterzähnen, Glasperlen, messingenen Bildchen und Porzellanschnecken angehängt sind, dann darüber ein leinenes Kopftuch. Die Mädchen tragen einen eben so gezierten Haarzopf, am Nucken herabhängend, und am Kopfe ein rundes Kapp­ten aus rothem Tuch, dann alle Frauenzimmer teppichar­tig gewirkte Vortücher aus Schafwolle. Diese Tracht wäre sehr zierlich, zumal sich unter den Mädchen hie und da hübsche Gestalten finden, allein von Reinlichkeit har dieses Völkchen durchaus keinen Begriff. Die Tracht im Bezirke Pölland , jenseits des Tanz­berges, deutet auf bosnische Abstammung. Sie besteht bei den Männern im Sommer aus grob leinenen Hemden, langen und weiten derlei Beinkleidern, dann den bereits beschriebenen op»»!«^; im Winter aus eng anschließenden weißcuchenen langen Beinkleidern, welche an den Waden aufgeschlitzt, aber mit Hafteln geschlossen sind. Die Bein, kleider beider Art werden mit einem Riemen um die Hüf­ten gegürtet. I m Winter wird ein weißer, bis an die Knie reichender Rock ohne Kragen aus beim Hause erzeug.­ten Lodentuche getragen. Die ledigen Männer tragen an Festtagen etwas fei­nere Hemden und Beinkleider, eine Weste ohne Aermel aus kornblumenblauem Tuch oder leichtem Schafwollenzeug, mit schwarzen Wollschnürchen verziert, welche Westen offen gelassen werden. Der Hals bleibt bloß, den Kopf bedeckt ein rundes Käppchen aus rothem Tuch, mit einem schwar­zen Wollstreif oder Stickerei aus falschen Silberbörichcn, eingesäumt. Alle Männer reifen Alters tragen Schnurr­barte, einige bejahrten Männer auch noch die ehemals üblich gewesenen dicken und langen Haarzöpfe, welche aber seit Kurzem ganz abkommen. Da diese Kopfzierde keineswegs mit l'nll. !:»,./,« schlingt sich gleich einem kostbaren Iuwelengürtel hin­durch, der Markusplatz liegt wie die geschmückte Schau­buhne eines großen Weltcheaters vor den überraschten Bli­cken. Aber weiter hinaus ist die Aussicht noch entzücken­der. Es ging gegen Abend. Der Osten stand in blauen, *) Aus des bisher als Lyriker »,>d geistreicher Nnuellist ielcnmt geworde­nen Riliers von T sli> » bu sch»>gss unlängst >,i Wien bei P f a u l sch und Comp, lischienenem »Buch dir R.iseri', welche» ein Paar Aus­züge darou« besten« empfehlen werden. A. d. 3i. ruhigen Reflexen, die öffentlichen Gärten, die Inseln voll Gewerbthärigkeit, der freie Ocean zeigte sich in wohlthuen­der Klarheit, während sich im Westen Nebel aus Gold und Purpur ergossen. Ueber die Lagunen breitete sich der warme, weiche, süße venezianische Himmel, während in der Ferne in dämmernden Umrissen sich die Häupter der Alpen erhoben. Aber aus dem o»u»Ie «isHü, Oiugsec» und grause strömte eine Unzahl von'Gondeln und Barken hervor; und eilte durch den onunls eder derselben dru­cken. Die Bibliothek enthält die Klassiker der Erde; der stille einsame Garten ist den Hallen alter Philosophen vergleichbar. I m Bibliocheksaale brachte Byron , wäh­rend seines Aufenthaltes in Venedig, seine Vormittage zu; hier studierte er, hier schrieb er an der zweiten Abthcilung des „<2!,>,I<,<3 Uni-nlr!," hier wurden die Gebilde zu «Falieri«, zu den beiden „Foscari," zu «Bepro u. a. empfangen und thei!we,se ausgeführt am Lido gegenüber tummelte er seine Rosse. Die Bibliothek dieser Abtei besitzt mehrere Hand. - 328 schriften und andere Denkmale des edlen Lords. Er lernte von den Ordensbrüdern die armenische Sprache, sie von ihm englisch. Dieser Neigung Byron's dürfte das ehr­würdige Kloster die reiche Erbschaft zu danken haben, die es nun in England gemacht haben soll. Noch immer steht die Bibliothek des Klosters jedem Fremden zu Studien und literarischen Arbeiten offen. (Beschluß folgt.) Neues aus der Monarchie. Verein von Zucker fabricanten in Ungarn. Der ungarische landwirthschaftliche Verein in Pesth beabsichtigt, wie das „innerösterreichische Industrie- und Gewerbeblcnr" berichtet, von dem Grundsätze „vi« uutt» loi'tiur" (vereinte Kraft ist stärker) ausgehend, einen Ver­ein der ungarischen Zuckerfabricancen zu Stande zu brin­gen. Das Nähere über diese Vereinigung sollte in einer Generalversammlung am 8. November in Pesth, zu wel­cher sammtliche Eigenthümer der Runkelrübenzuckerfabriken eingeladen waren, berathschlagc und beschlossen werden. Einsturz. Am 12. Occober stürzten, wie wir in der „Moravia" lesen, um zwei Uhr nachmittags bei einem heftigen Nord­winde von dem zur Abtragung und Wiederherstellung des Sc. Iacobschurmes in Brunn bestimmten, mit großer Mühe und vielen Kosten erbauten Gerüste etwa zwölf Etagen mit ftirchtharem Gekrache in die Todtengasse nieder. Au­ßer einem Maurer, der am Arm verletzt wurde, ist Nie­mand beschädigt worden. Das Gerüst war bis zur Höhe des bereits abgetragenen Thurmknopfes erbaut. — Die Höhe des Iacobschurmes, des höchsten in Mähren, beträgt 46 Klafter und 4 Fuß. Weinlese in Ungarn. Die heurige Weinlese gab, wie der „Spiegel" berich­tet, solch einen reichlichen Ertrag, daß der neue Wein in Pesth zu 1 fi. bis 1 fl. 21 kr. C. M . pr. Eimer vergebens angeboten wird. Die Güte des Weines wird aber nicht gelobt. Tabakconsumtion in Pesth und Ofen. „Man hat berechnet«, sagt dasselbe Blatt, „daß in Pesth und Ofen jährlich über 20 Millionen Cigarren ver­raucht werden; hiezu noch der Tabak, der in Pfeifen con­sumirt wird, und man kann sich einen Begriff machen, welche Summe bei uns in Rauch aufgeht.« Auswärtige Neuigkeiten. (Graf Rossi) soll bevollmächtigter Minister des Königs von Sardinien am preußischen Hofe werden. Man freut sich in Berlin sehr darauf, seine Gemahlin wieder zu sehen, die dort als Fräulein Henriette Sonnta g vor achtzehn Jahren jene--glänzenden Triumphe feierte, welche ihren Namen durch ganz Europa trugen. — „Bohemia." (Haarhandel in Frankreich.) Man schreibt'aus Roanne, daß die Commis-Voyageurs «n eiioveux (Haar-Reisende) sich auf mehre Dörfer der umliegenden Gegend geworfen, wo sie einen geregelten Schnitt der blonden und braunen Haare halten. Die Herrn Haar-Reisenden geben den Frauen und Mädchen, die ihre langen Haare ihrer Schere unterwerfen, Fichus, Schnupftücher und son­stige Stoffe zum Tausche. Diese Industrie, die sich jetzi auch im südlichen Frankreich ausbreitet, war anfangs, nur in der Ncrmandie, in der Bretagne und in der Auvergne im Schwünge. Man berechnet, daß in Frankreich jährlich 100.000 Kilogramme Haare geschnitten werden. Die Haare werden auf dem Kopfe das halbe Kilogramm zu 5 Fran­ken gekauft. Man sendet sie nach Paris, wo sie mit 10 Franken von den Appreteurs bezahlt werden, die sie dann wieder, mehr oder weniger geschickt zubereitet, für 30 bis 40 Franken absetzen. Eine Perrücke zu 23 Franken, wo­zu man nur 3 Unzen Haare verwendete, kostete ursprüng­lich nur einen Frank. — (Militärverein.) In Berlin hat sich ein Verein für miliiärwiffenschafiliche Vorträge gebildet. Die Zahl der Mitglieder, welche auf 200 festgesetzt ist, belauft sich bereits auf 163. Der Zweck des Vereines, wie er in den Statuten ausgesprochen worden, ist die Beförderung militärischen Wissens und Belebung eines cameradschafili­chen Verkehres unter den Mitgliedern. Jeder Officier und höhere Militärbeamte ist zur Aufnahme befähigt. Das Protectorat hat der König übernommen. — Mannigfaltiges. Interessante Berechnungen. Die Sage ist bekannt, daß einst ein Weiser sich folgende Gnade von seinein Schah ausbat: für das erste Feld des Schahbretcs ein Weizen» forn, für das zweite zwei, für das dritte vier, für das vierte acht» für das fünfte sechszehn, für das sechste zwei und dreißig Körner, und so fort für das nächste immer das Doppelte des frühern bis zu», vier und sechszig­sten Felde des Hretes. Der Schatzmeister tonnte natürlich diese geringschci­nende Forderung nicht erfüllen. Ein Englander hat nun hierüber eine Be­rechnung angestellt, deren Resultate folgende sind: Das Facil beträat l« Trillionen, 446,744 Billionen, ?3.yc>? Millionen, 55l,ü52 Wcizentörner, eine Masse, zu deren jährlicher Erzeugung der ganze Erdball, frei von ol­len Wäldern, Wegen, Wüsten, Seen und Flüssen, noch 7ü Mal groß« sein müßte als er ist. Zur Fortschaffung dieser Weizenmassc wären nicht weniger als üiz.^yg Millionen vierspänniaer Wägen nothig, die, dicht on einander gereiht, 22»,üüüM»l rund um die Erde reichen würden. Ein Fr»n­zose hat berechnet, es hätten »2.584 Städte, in jeder lU84 Scheunen in jeder Scheune 174.762 Maß, und in jeder Maß 2ü.?6ö Körner sein müssen, UN! diese bescheidene Forderung des Pfiffigen erfüllen zu können. Den Wis­pcl Weizen zu 50 Thaler angeschlagen, bedürfte ein Staat uon 50 Millionen jährlicher Einkünfte 2MZ.UU0 Jahre zur Aufbringung des Wcldwerlhes je> ner Getreidclicfeiung. Unsere Gesellschaft. I m ll . Hefte des höchst ergötzlichen »Wiener Volfsgartens», der bekanntlich als Monatsbeilage des „Humoristen« erscheint, sagt Saphi r in einem „die Scala des modernen Gesellschafts-Tones» betitelten Aufsatze unter andern» Treffenden auch Folgendes: »Wen» der Franzose in Gesell­schaft geht, so legt er im Vorzimmer nicht nur seinen Mantel und seine« Hut ab, sondern er hängt auch da seinen Minister, seine» Financier, sei­nen Conseiler, seinen Savant, seinen Komme ele lettrez, seinen Uer-ute u. s. w. auf den Nagel und tritt als bloßer Gesellschafter >n die Gesellschaft. Bei uns aber gibt es keine Gesellschaft; ein Jeder bringt sein Ami und seinen Titel mit, und hängt sich dieselben als Serviette vor den Mund, daß ihm ja nichts Menschliches entfalle. Es gib! bei uns bloß gescllschoft' liche Menschen-Reposstorien, in verschiedene Fächer »bgetheil!, als z. V. ein Minister, ein Rath, ein General, ein Professor, ein Vanauier, eine Ministerin, eine Räthin, eine Generalin, eine Professorin, eine Vanquieiin ; es sind zusammengefügte Sorten, aber es ist keine Gesellschaft. Der Reiche bringt seine Kisten mit, und rnngirt sich nach ihrem InHalle als Ganzer-, Halber-, Drittel« und Viertelmillionä'r; wir haben demnach nicht nur einen Kastengeist'!,, der Gesellschaft, sondern auch eine» Ki> stengeist. Das Gespräch spielt also nicht, wie ein schönes Farbenspiel, leicht und frei, in- und du r ch-e in a n der, sondern einzelne Gesprächs­thcile schwimmen, wie Essig und Oehl, neben einander, ohne sich je zu verbinden. Dieses schroffe und vereinzelte Dastehen in Gesellschaften ebe» läßt uns so unbeholfen und steif.« Theater Nepertoir. Am lö, November »das Geld." — »4. »Johann von Finnland." — «5. »Treffföiiig.» — »ü. »Ein Tag Carl Stuart's.« — >?. »Braut von Arkadien.« — ly, «Das Armband.» Benefice der Mad. Kolb. — 2°. lumpacivagübundus.« — Laib ach. Druck und Verlag des Joseph Vlasnik.