Ar. 14. Donnerstag, den 17. I-eßruar 1881. VI. Jahrgang. r: Pränumerationa-Bedingungen. 5ür CTiUi: Ptrr-liA . . TMrlttliaSti,. H»ldj»dr>Z • . wrnitDtrifl. . 'imml AuRtOiiiig (Fiit.«11 S.XU «.41 fr. Erscheint jeden Donnerstag und Sanntag Morgens. Inserate werden angenommen > itt kn Sn>«dii>»n bet „üllitr ^t in £>:»«. »n« allt» d«d«»lk>ldt» «ia»>«, iti 3oMinn.lt. Jjl. Äi.n-tnch >» Gt,,. >». L»»«»k liN» «»»,. t ioi*v tn «g>«»< i). Mülle jtiuiul • Ä<«M!m in üa Ibait. --u Ungunst aufgestellt. Taraus ergibt sich von selbst, daß ein Mißnerhäitniß der Tarife innerhalb des Landes nicht besteht. Weun nun da« Land Steiermarf durch die Krundsleuerregulirung um eine bedeutende Summe höher belastet wird, obwohl die Kesammtgnindsteuer von 37'/, Millionen nicht erhöht wird, so sollte man annehme», daß jeder steiriste Bezirk einen angemessenen Theil der Mehrbelastung trogen, mithin, daß auch in den Bezirken (SiUi und Rann eine Mehrbelastung eintreten werde. Die» soll aber, wie wir von Heirn Dr. Boschnjak töien, nicht der Fall sein. Wie eiklären wir unS dicS? Wir finde« i'ur zwli mögliche Gründe: entweder die Regierung und die Centra Commission wollten wiiklich da« Unterland begünstigen, weil cS von Herrn Dr. Boschnjak venreten wird, oder die Ertiagfähigkeit von Grund und Boden ist in unseren LandeStheilen so tief zurückgegangen, daß derselbe trotz der enoime» Mehrbelastung Steitr* mors« nicht einmal die jetzige St uer zu tragen vermag. Ueber die erste Alternative haben wir un» bereit» im ersten Artikel genügend ausgesprochen. Es wäre ei» trauriges Zeiche», wenn in so fri-voler Weife politische Stimmung gemacht nürde. Sollte oder dennoch eine solche Asichi den Behauptungen des Herr» Dr. Boschnjak zu Grunde liegen, so sind wir in der glücklichen Vage, ihm daraus zu antworten: eS ist einfach nickt wahr, daß bei den Abstrichen feiten« der Centraleommif-sion unsere unteren Bezirke g g«. über der übrigen Steiermark günstiger bebandelt worden sind. Wir sind i» den Besitz der steiermärkische» Tarife ge-langt und in der Lage, von Bezirk zu Bezirk die Abstriche, welche die E.ntralcommission an den Zum „Hingesendet" des ^»geordneten Ar. KsschnzaK. Die zweite Richtigstellung, welche Herr Dr. Boschnjak vornimmt, glht dai^in, daß die Grund« steuer i» seinem Wahlkreise nicht erhöht, sondern ein wenig erniedriget werde, da die Anripaniiung der neuen Grundsteuer für die Bezirk»h>zuplmann? fchislen vSiUi uud Rann eine Grundsteuersumme von 275. 102 fl. ergebe, nährend dieselbe bis »an S7V.752 fl. betragen habe. Diese« günstige Resultat fei nur den Regierung» inträgen und den Bc-schlüßen der Eeiitralcommiision zu dankcn, duich welche die exorbitant hohen von der LandeScom-Mission prt'ponirte» Tarife um 10—15°/0 herabgesetzt irordcu seien. Herr Dr. Boschnjak ist bei seiner Behaup ung von der Anschauung auSg.gaige», daß in Zukunft f.ine giößcre Grundsteuer! umme cingehoben w^ree» wird, als bisher, r.Amtich die Summe von 37'/, Millionen Guldin. Diese Annahme hat sich bisher als gerechtfertigt herausgestcUt, nachdem bekanntlich die Regierung die G'undsteuer-Haupliumnie von 37'/, M illionen Gulden für die nächsten 15 Jahre in Borschlag gebracht Hai. — Ob es nun richtig ist. daß die Geianimtsckuldigkcit der BezirkShaupt-mannschasten Cilli uud Rann a» Grundsteuer fünf» lizhin nicht mehr als 275.102 fl. betrage» wird, vermögen wir begreifliche,weife nicht zu beurtheilen; vus stehen nämlich nicht jene Daten zur Beifügung, weiche dem Herrn Adgeordnelen von dem befreun-deten Ministerium und dem in demselde»'über dem Grunlsteiierschicksalc der österreiituchen Bölker wal-teuren, vielgenannten Hofraih Meyer zur Verfügung gestellt werden. Trotz > nserer Bemühungen war e« uns nicht möglich, diese Ziffern zu con tJlit n, la I die diesbezüglich:» Daten nicht einmal den Mit-gliedern der Eentra'commission mitgetheilt wurden und wir uns auch nur wieder a» dasselbe Regie-r ui'gSorgan hätten wenden müssen. Wenn u»S auch die Wege zu diesem offen gestände» wären, so Hütte ein Betreten derselben keinen Zweck gebabt, da wir von der Regierung gewiß keine andere» Ziffern er-fahren hätten, als der Herr Adg. Dr. Boschnjak uno demnach doch nicht i» die Lage gekommen wären, seine Ziffern zu controliren. Rur um die Controle aber konnte eS uns zu thun fein. Wir müssen daher der Zukunfl üde»lasf.n, die Bestätigung der Behauptung de« H-rrn Abgeordnete» zu b'inge» und drücken hier unser Bedauern au». d> ß er nicht angegeben ha«, wieviel von jene» 275.102 st. auf die BcznkSh'uptmannschaft Clli und wieviel auf Rann entfällt. Denn e» ist ja immerhin möglich, da*) in beiden Be,i k«baup!man»schafttn zusammen die Steuersumme sich niedriger stellt als jetzt, daß jedoch trotzdem ein Bezirk um einige taufend Gulden mehr zahle» wird als jetzt, während der andere um so günstiger hinwegkommen wird. Doch nehmen wir selbst an, daß die künftige Gesammlgrundsleuer.in jedem Beziike wiiklich um etwas niedruer sein wird, al« jetzt. Wa« folgt daraus? Etwa daß die künftige Giundsteuerauf» «Heilung für »iese Bezirke wirklich eine gerechic Erleichterung bedeute, daß sie daher die Zufrieden-Heit der getroffenen Steuerträger herausfordert, wie dies Herr Dr. Boscknjuk verlai gt? Mit Richten! Wir hrbe» schon in unserem eisten Ar-tikel ausgeführt, daß von keiner Seile die Behauptung gewagt wurde, die steiermäitische Landescom-misston habe mit ungleichem Maße gemessn, sie habt die Erlrägnißtarife nicht auf Grund der wirkliche» Thaisache», sondern nach Gunst und Feuilleton. Die Tochter des UMdschützen. Novelle von S. o. d. Horst. I. ES war ein helleS, freundliches, elegant möb-lirte» Zimmer, in das die Soone ihre Strahlen d^rch weiße Borhänge und zahlreiche blühende Topf-geirächse herabsandte. Teppiche lagen aus dem Fußboden, eine Einrichtung in lila und stlbergrau verrieth den gebildet-!» Geschmack der Bewohner, und mehr als eine Einzelheit jtigte, daß hier ei» tüns'lciilldcr Zug, ei» Hauch de» Ungewöhnliche» gewissciinaßin in den Ecken lauschte, daß mehr Phantasie und Laiine, als die regelrecht heikömm-liche Bürgerwtift tonangebend mitgewirkt hatte». Die Statue d^r E>yihia, weiß und rosig, wie vom blühendsten Leben angehaucht, nahm den Ehren« piatz lii er einein breiten jiaminrand, langes, üppig wachsendes Gras fiel wie wiiches Frauenhaar von Marmorconfolen herab, und Bilder und Skizzen ohne Zahl schmückten die Wände. Der junge Hausherr in leinenem Anzug mit den dunkel» ganz kurzen Locken n»d den noch dunk-leren Augen halte alle diese Zeichnungen selbst aus Italien und Frankreich mitgebracht, einige davon waren sogar seine eigenen Werke, und eben jetzt entrollte er einen großen Bogen um der neben ihm stehenden Frau einen Entwurf zu einem bedeutenderen Oelgemälde zu zeigen. Die beiden waren scötz« licher Purpur huschle über da« hübsche Gesichtchen. „Link» rieselt wie eine Art von flüssiger Filigran-arbeit ein Staudbach über da« Moos der Fels« zacken herab, nicht wahr, Paul? Dieser flache Abhang zeigt den Rcflex der sinkenden Sonne, und dort — st ht oder hängt vielmehr einem Schwalbennest gleich, ganz unter de» schräge» ver» witlerten Koloß geschückt, eine hölzerne Hütte. Ein paar krumm?, unbehauene Pfahle trennen den schmalen Bornum von der Tiefe da unten." Paul sah überrascht in das Gelacht seiner junge» Frau. „WoK4 weißt Du da", 8posa mia?" fragte er rasch. „O — du brauchst gar keia italienische« Wort einzuflechte», Paul. Ich — ja ich behaupte, daß du diese Landschaft einmal irgendwo gekannt, daß du in dieser Hütte gelebt und von da oben in diese tosende Flut hinabgesehen haben mußt. Wer wohnte dort, Paui?" Er lachte — vielleicht nicht ganz ungezwungen, wie ein schärferer Beobachter gehört haben würde. „Gemach, gemach, Liebchen, Hunderte solcher düstern, an Dante'jche Schilderungen gemahnende Fei Partien habe ich durchwandert, Hunde, t-mal an Ävgründen gestanden uud in de» Baracke» der Wilddiebe oder Grenzpascher übernacht t. Man ist al« Maler nicht blos in Italien gewesen, um dort die Schätze der Kunst, sondern auch um die der Natur zu bewundern. Glaubst d». daß diese Schatte» und Lichter, dieser Fall de« Wasser« aus dem Bilde so lebenswahr wiedergegeben werd' » könnten, wenn sie der künst'er in Wirklichkeit Anträgen der Lande«comm!ssion vorgenommen hat. Nachzuweisen und eben au« diesen Tarifen ergibt sich, daß da« Unterland durchaus nicht begünstigt worden ist. Die zweite Alternative jedoch, welche sich ergibt, ist höchst traurig. Sie würd« constatiren, daß die Land-viithichast in den Bezirken SiUi und Rinn seit der Ausstellung de« stabilen Eataster« im Anfange der Zvanzigerjohre bedeutend zurück» gegangen ist. Sie würde constatiren, daß wir seit Jahren im Veihältniß z» den übrigen ändern zu viel Grundsteuer bezahlt haben, aber auch, daß wir nickt in der Lage sind, in Zukunft den glei« chen Steucrdetrag zu leisten. Denn eS liegt auf der Hand, daß nicht die Ziffer» de« Erträgnisse« an und für sich den Maßstab für die Sleuerfähig» feie abgeben, so zwar, daß derjenige, welcher ein Erträgniß von 500 fl. hat, fünfmal soviel Steuer zahlen kann, al« derjenige, welcher ein Erträgniß von 100 fl. hat. Die 23 fl. de« Letzteren treffen diesen viel härter, al« die fünfmal 23 fl. den Ersteren treffen; und c« liegt am Tage, daß 5 Bauern mit einem Erträgnisse von je 100 fl. von der Steuer viel härter getroffen werden, al» ein Bauer mit dem Erträgnisse vo» 500 fl. Wenn also wirklich die Fruchtbarkeit von Giund und Boden bei un» soweit zurückgegangen ist, so hat offenbar die Steuerkraft in einem viel schlimmeren Berhältnisse ubgenomuien. Leider müssen wir bekennen, daß in diesen traurigen Schlußfo'g rangen ein Korn von Wahrheit liegt. Die Mehrbelastung Steiermark» ist vor-nehmlich durch die höhere Einschätzung de» Er-trage« der Wälder erfolgt. Auch unsere Gegend hat zahlreiche Wälder, aber wie frevelhaf: wurde in den letzten Decenten in dem grünen Schmuck der Berge gcwirtfchuftet! Mit Schrecken müssen wir wahrnehmen, daß die Stabilität der Grundsteuer für un» nicht eine Entlastung, sondern da» Zeug-niß dir Verarmung bedeutet! Und trotzdem und gerade darum werden wir durch die Grundsteuerregulirung im Verhält-niß zu anderen Ländern viel zu hoch belastet. Den ziffermässigen Nachweis hiefür werden wir nicht schuldig bleiben und dabei Gelegenheit haben zu zeigen, was die angeblichen Abstriche der Eentralcommission eigentlich zu bedeuten haben. (Ein weiterer Artikel folgt.) H'artamentarische Ategeteien gehören in der BersöhnungSära gerade nicht zu den Seltenheiten. Der Tscheche Krosta hat e« verstanden, während der vorigsjährigen RnchSraih«-fa'fon ein wehrlose« Mädchen zu verleumden, ein weiland Seclivn«», gegenwärtig Hosrath, hat e« gewagt in Sache» der Grundsteuerregulirung da« Verständniß den liberalen Abgeordneten abzu-sprechen, Dr. Boschnjak hat sich erdreistet einen hohen Staatsbeamten der Sympathien für die Jrrebentisten zu verdächtigen und damit e« so mit iVtrozie fortgehe, wurde von Dr. R i e g t x vorgestern im SprachenverordnnngsAuSschusse ein« flagiant« Beleidigung Dr. Herbst und seinen Parteigenossen in« Antlitz geschleudert. Der Ausschuß, welchem die Anträge Herbst und W u r m b r o n d, betreffend die Sprachen« frage zur Vorberaihung zugewiesen wurde», war zu einer Sitzung zusammengetreten, um die Jnter-pellat'onsbeanlworiung des fiüheren Iustizminisler» Dr. von Stremay r zu besprechen. Der Leiter de« Justizministerium«, D r. P r a z a k, war gleichfalls erschienen, um die Stel-lung der Regierung zu präcisireu und die ge-wünschten Erklärungen abzugeben. Die ansang« ganz sachlich geführte Debatte, bei der die nationalen Abgeordneten der Reihe nach die Nothwendigkeit einer Sprachenverordnung auch für die Bukowina. Görz, Jstrien und Eüdsteiermark verlangten, gerieth bald in ein andere« Stadium, al« Rieger zu spreche» anhub und da« Vorgehen der Versas« sungspartei gegenüber der Eprachenzwangsoerorv-ming al« „einen Schmeizensschrei über die Greu-zen de« Lande« hinaus" zu brandmarken suchte. Er nannt« d«n Antrag Herbst'S „ein schöne« Kleid für eine Gliederpuppe, welche man gebraucht hab«, um sir dem Volke am Schlüsse der vorigen Session vor Augen zu halten und sie bei Wieder-tiöffuung des ReichSrathe« dem Volke wieder vor-zuführen. Diese Sprache im Munde de« Moskauwall-fahre»« mußte selbstredend die gerechteste Entrüstung bei dem Antragsteller wie bei seinen Gesinnungsgenossen provociren. Die noch eingetragenen Redner der V r-fassungSpartei verzichteten aus va» Wort, worauf Dr. Herbst mit erregter Stimme erklärte, daß er die entschiedenste Verwahrung gegen die A't der Polemik des Abg. Dr. Rieger einlegen müsse. In frevelhafterer Weife fei noch nie die Minorität eine« Hau-> e« beleidigt worden, wie die 156 Unterzeichner de« von ihm eingebrachten Antrage». Ein SchmerzenSschrci über die Grenzen de« Lande« zeige von hochoerrälherischer Absicht. Er wolle nicht erinnern auf den Schmerzen«-schrei, ousge stoßen auf fremdem Ge-biete. Er bedaure sich bi« auf Weitere« mit seinen Gesinnungsgenossen an der Debatte nicht betheiligen zu könne». Hierauf verließen die versassnngStreuen Aus-schußmilglitder da« Beralhuugszimmer. Man vermuthet Niemanden hinter dem Ofen, wenn man nicht daselbst gesessen hat. so denkt di« Welt und die» mag sich auch Herr Dr. LadiSlau« Rieger vorhalten lassen, wenn e» ihn wieder gelüsten sollte, ander« solcher Handlungen zu verdächtigen, die er eigentlich doch schon ausgeführt hat. niemals gesehen Hütte? Glaubst du, daß die Phan-taste allein Gruppen wie die, welche ich hier zu malen gedenke, — e> finden könnte." Die junge Frau schien inslinklmäßig zu fühlen, daß er ihr auSwich. „W.r wohnte dort, Paul? fragte sie noch einmal. „Thorheit, Kind, — wie kommst du da,auf?" „Weil diese Skizze in deinem Album zwei, nein dreimal vorkommt, Paul, rief mit blitzenden Augen die junge Frau. Du hast sie in Blei, in Sepia uud auch als Gemälde, nur auf letzterem als Nachtstück. Da steht am Himmel über dem Hüllchen der Vollmond, es liegt Silber anstatt de« Sonnengolde» auf der Landschaft, aber die-selbe ist« doch." Er zrichntte mit dem Bleistift auf «ine Eck« de» Bogen«. „Sieh, sieh," sagte er lächelnd, „also während diese« achttägigen Ehestände« hat sich de-reit« die nöthige Muße gefunden, um mein sammt« kicke« Bcsitzihuin einer gründlichen Revision zu unterwerfen. Schade, daß kein Frauenporträt da-runter war, wirklich schade!" „Und wenn ich diese Landschaft, gerade diese! — für w«it bezeichnender halte al« ein Porträt, Paul? Da wohnen deine Erinnerungen, ich weiß e», ich fühle e«." „Mein Himmel," rief er mit affektirtem Pitho?, „so sieh doch uach, ob nicht mehrfache Wiederholungen im Album vorhanden sind, Leo-chen! Wahrhaftig, ich will dir dabei helfen. Vom Vesuv h >be ich sieben Ansicht«», von Lapr! drei und —" Sie schnitt ihm die weitere Fortse^ung seiner Rede plötzlich ab. Ihre beiden Arme mit leiden-schaftlicher Zärtlichkeit um seinen Nacken legend, schmiegte sie sitfi zitternd vor Aufregung an ihn. „Paul, mein lieber Paul, tu sollst nicht absichtlich mißverstehe» und umdrehen wa« ich sagen will, du sollst mir ganz ehrlich, ganz offen ant« worte», — liebst du micy wirklich? Hab« ich in Dei-iem Herzen keine Nebenbuhlerin?" Der angstvolle Blick ihrer weitoffenen un-schuldigen Auge» mochte ihn rühre». „Ich liebe dich," flüsterte er leise, bei» he im feierlichen Tone, „dich allein, so wahr ich ein ehrlicher Mann bin, du hast nirgends auf Erden außer in deinem eigenen thörichten Herzchen eine Nebenbuhlerin, — du wirst niemals eine haben, da« schwöre ich dir." , Jetzt erkannte Helene den Ton der Wahrheit, : sie wußte, daß wenigsten» kein Verrath ihr Ei« genes bedrohte, aber dennoch war es ihr, al« gibe e» etwas, da« Paul wie sein Geheimniß betrachte, sein Eigenthum, welche« er nicht theilen wollte, auch selbst mit ihr nicht. War das eine Kluft, die plötzlich zu ihren Füße» gähnte, — plötzlich unter den Rosen am Wege? Kleine Chronik. Silli. Ist. fttbruar (Schule.) Die Zahl der Volksschulen im politischen Bezirke Eilli betrug im abgelaufenen Jahr« 74. Dieselben wurden von 12 695 Schülern besucht. Die Zahl der Schü!erbibliothike» betrug 48 die der ForibildungScurse 5. Im Jahre 1873 zählte der politisck« Beziik 49 Volksschulen mit 10 652 Schüler» und 21 Schiilerdidlioiheken. ForlbitdungScuese waren damals keine vo,Handen. (Feuerwehrkränzchen.) Zu dem am 24. d. statlfi idenden geucrwehrtränzchen werde« morgen die Einladungen verschickt. Das Entree ist mit 2 fl. für eine Familie, 1 fl. für Sar^on» und 50 kr. für Mitglieder fremder Feuerwehren festgesetzt. Der Reinertrag fließt dem Verein«, säckel zu. („ganfulla" über Herrn Boschnjak.) Die römisch« „Finfnlla" bringt über die Zustände im östeireichischen Küstenland« «inen mit kastlichem Humor geschrittenen A tikel. worin namentlich beA berühmten Slooenensühr«»» Boschnjak gedacht wird und seiner Bemühung.«, die italienis^e Bevölke-rung zu verdächtigen. Zum großen Bedauern der ruhig denkenden italienischen Bevö kerung kämen vereinzelte Ausschreitungen von iriedentistischen Straßen Krakeh'ern vor. aber wie wüt e» zu verstehen. daß k k. Behörden und Gendarmen die loyalen, die österreichisch« Vo:kshymue singmde« Slovenen orretirten? Man müsse atio offenbar annehmen, daß die k. k. Behörden. Ex-Minist r und Statthalter aus Leite der „Jrredenta" seien und die Bestrebungen derselben bcförderleil? E» müssen ganz merkwürdige Zjständ« im Küstknland? sein, meint „Fanfulla", von welchen selbst die „Jrrrdenta" Schieier bei un« (in Rom und Italien) bisher keine Ahnung hatten. Man darf — sche.zt „Fanfulla" — erwarten, daß Herr Vo?chnjak u;« nächsten« eine lan,,e Li^te von StaatSwürdenirägern in Oesterreich mittheilt, welche alle der „Jrredenta" ganz besonders gewogen si»s. (M a S k e n b a ll.) Der zweite am verflos« ftnen Sonntage abgehalten« Maskenball erfreute sich, wie vorausgesagt, eine» noch viel zahlreiche»?» Besuches al» ver erste. Auch die Zahl der ee-schienenen MaSke» war eine bedeuten» größere. Am stärksten waren Domino» vertreten und da man hinter solche» in der Regel interessanter« Persönlichkeiten verwmhet. so wurde denselben auch viel Aufmerksamkeit geschenkt, wenngleich ihre Intriguen sehr harmloser Nitur waren. Aber auch Clowns, Eharacter- und Phantasiemasken trieben ihre Allotria und genossen nebendei das Verflögen des Tanze« in vollen Zügen. An emer obligaten Wahrsagerin fehlte e« gleichfalls nicht, welche sich, um den Maekenfchönheitsprei« zu er-langen, ihre Prophezeihungen mit den Eintritt»-marken dezahlen ließ. „Narrheit geht rund um die Welt; sie scheint allenthalben", sagt Sh ke«- Wenn sie ihn zu einer bestimmten Antwort drängen würde, konnte er dann nicht möglicher-weise sagen : „Ich verweigere diese Auskunft;" — und konnte sie ihm da« jemals ganz verzeihen? „Nun." schmeichelte er, „du Närrchen, hab« ich dich jetzt beruhigt?" Sein Auge sah so voll Zärtlichkeit, so offen und heiter zu ihr hinauf. — es war doch unrecht, gegen ihn einen Berdacht zu hegen. Beinahe de-reuend aber doch mit pochendem Herzen lehnte Helene de» Kopf an seine Stirn. „Wenn du mich jemals hintergehen könntest, mein Paul, wenn du mich auch nur mit einem einzigen Worte getäuscht hättest, — ich würde e« dir nie, nie im Leben vezeihen können," flüsterte sie. „Du sollst nie ia eine derartig« Lage kommen, uiein eifersüchtige» Lenchen, — ich selbst möchte nicht gern« dem eigenen Bewußisein ein: Lüge «in-gest.hen müssen. Wa« ich dir antworte, wird immer die Wahrheit sein." . Si« sah ihn an. Die Bersuchung. ihre früher« : Frage zu wiederholen, überwältigte sie fast, — in diesem Augenblick hätte er der Antwort nicht ent-gehen könne» ! Aber dennoch hielt ein unerklärbare« Etwa« da« Wort aus ihren Lippen zurück. Paul wollt« von drm Original seine« Bilde« nicht sprechen, da» säh fle jetzt ganz klar, — eine einzige kurze Erklärung hätte ja im entgegengesetzten Falle ge- ptarc, und da gerade in der tollen CainevalSzeit die Narrheit ihre Orgien feiert, so ist f» schon der Muhe werth, ihr Haup quartier, so da die Maskenbälle sind, aufzusuchen. Wtr daher irgend-wie zur Melancholie geneigt ist, der versäume ja nicht, solche Bälle sich anzusehen; er wird in ver-schieden',, Varianten da» Thema .wie leicht sich'» leben läßt* demonstrirt finden. (Plausch n i t P e p i!) Der Abgeordnete Dr. Jos.f Boschnjak hat wie bekannt im BudgetauSschusse behauptet, daß in Marbu g um eine erledigte Lehrerstelle 1 l Bewerb-r eingeschritten seien. Davon wären zehn Slovenen und einer ein Deutscher gewesen. Die Stelle habe richtig der Deutsche, der noch dazu ein + f f Jude sei. erhalten. Wie indeß der .Tagespost" au» Wien mit« getheilt wird, haben sich um gedachte Stelle nur 3 Bewerber gemeldet, da'unter 2 Slovene». von denen einer gar nicht geprüft war. während die Zeug-nisse des Zweiten jenen de« deutschen Eandidattn „ich-standen. Herr Dr. Boschnj -k hat also witdtr gewaltig ü!»e'triebt». Wir wollen dieser tendenziö en Ueber« treidung nicht den richtige« Namen geben, sondern dem geelrten Abgeordneten, der mit ollen seinen Behauptungen ein so kiyst »llisirles Pech Hit, ein von Herze» kommende», fast mitltivige« „Plausch nit Josip" zurufen. (Theater.) Direktor Mayer trifft mit seiner Gesellschaft ou« Pettau kommend am 22. d. hier ein. Von den Novitäten, mit denen er vor da« hiesige Publikum zu treten gedenkt, seien erwähnt: .Krieg im Frieden", „Die Teu^elsfelsen", „Der HerrgotlSschnitzer", „Vat-r Raketzki". „Gyp»> flgur". „General ^audon", „Flaltersackt", „Citronen" uns „Andrea» Hafer." (Selbstmord.) Der Bcrga,beiler Smolt au» Vachberg erh'nkte sich am 13. d. in seiner Wohnung. Ein langjährige» beiden soll da» Motiv de» Selbstmorde« gewesen sein. Aus dcm Gcrichtssaalt. Sonnabend den 12. Februar. Der Grundbesitzer i' u f a « P o u I i n halte im vorigen Jahre beim Beziikenerichte Marburg in einer gegen ihn wegen 250 fl. angestrengten Rechtssache einen faiiche» Eid abgelegt. Der Genan» e. bereit« einmal wegen Meineide» obgestrasi, wucde nach dem V.rtict« der Geschwortnen zu drtijährigtm schweren Kerker verurtheilt. Zugegen wur^e der Häusler Josef B a-le n ta n, welcher, auf Zahlung lückständigtr Ali-mentationskosten in der Höh: Von 334 fl. beim Bezirksgericht« St. ^eonhard geklagt, einen nega-live» E>d abgelegt hatte, de» ihm zur fast gelegten Ve,brechen» kt» Meineide« nicht schuldiq befunden. Dienstag, den 15. Februar. Der Keusch-(er Sebastian WrunöiL au« Winttrdorf hatt» am 2. Januar b. I. zwei Zivanzipkreuztr-Stückt gegossen. Da» Modell hiezu halte ihm der Schneider vllgt. ih>e Zweiftl zu zerstreuen, ihre frühere glückliche Unbefangenheit wieder hcrsiellnng, — sie erwartete mit aussetzenden Hkrzschlag dte glück-Ipentenden Worte, sie vermochte kaum da» innere Beden zu beherrschen, aber — er erhob sich und rollte da» Btatt. offenbar froh, den Gegenstand des Gespräches jetzt wehseln zu könneu. „Heute noch will ich die Leinwand ausspannen, Helene, in J>hr und Tag muß da» Bild fertig sein, muß Tausenke eintragen, meinen Namen g,oß und de-rülrnii machen, ich vtrsp rckt mir gerade von fieser Skizze etwa» scl>r Bedeutendes." Während der im heiteren Tone hingeworfenen Worte nickte er der jungen Erau zärtlich zu und rief noch von der Thür herein: Komm inzwischen einmal zu mir, Lenchcn, nur auf ein paar Minute» ! dann vtifchivand er ou« dem Zimmer, um durch den winzig kleinen stästischen Garten in sein Atelier zu gehen. Helene hörte ihn sorglos Pfeifen, als er fitor dt» Kiesweg schritt. Ihr war t», als fei plötzlich das Vcbtn ein anderes geworden. Paul vtrha'g etwa», hatte ein Gcheimwß — was bedeutete da» ? Sie stand sinnend vor dcm Fenster, die Hera hängenden Hände gefaltet, den Blick umflort, — im Herzen tausend Thränen. Da oben in dem italienischen Felsenhüttchen am Rande der durch-flutheten Schlucht hatte Paul gelebt, vielleicht •Qclittfa s.'gar, odt? ein heimliche» süße» Glück sein Johann Sorciü au» Skrinjaberg geliefert. Die tioe t tr fälscht» Münzen wurdt durch den Knecht Josef P o l i ö, die zweite durch den Taglöhner Josef K u p l e » an drn Brehenträger Andrea» Jurger in Pettau verausgabt. Die Geschworenen bfzahten die Schuldfraqen und wurdti, daher wegen Ver-brechen» der Münzverfälschurg Sebastian Wrun> iiö zu 8 Monaten und Johann Soröic zu 9 Monaten schweren Kerker« verurtheilt. Wegen Th.itnahme an diesem Verbrechen wurde über Johann Poliö schwerer Kerker in der Dauer von 7 Monaten und über Josef Kuplen schwerer Kerker in l>er Dauer vo» 0 Monaten verhängt. Am gleichen Tage wurdt Georg Posarnik wegen Verbrechen» der Noihzucht und Blutschande zu schwerem Steifer in der Dauer von 3 Jahren veru» theilt. Buntes. (Ein Mann ein Wort.) Im Ktrndl'schtn Gasthaus? in der Müllergaffe z» Pest befand sich an einem der letzten Abende eine au» Bürger» diese» Bezirke» bestehen!»« Gesellschaft zu Gaste. Ein Mitglied dieser Gesellschaft, der in demselben Hause wohnhafte Drechsler Ferdinand Naciy. äuß-rtt sich gesprächsweise, daß er ein Mann von Wort sti, und daß tr Allt» unternehme, wozu tr sich mit seinem Worte verpflichte. „Aber erhenken wirst Du Dich doch nicht, wenn D» e» auch ver-sprichst", meiuie einer der Gäste scherzend. „Auch da»", war die Antwort de» ? rechsler». „und ich verspreche e» morgen Fiilh zu thun". Die Gesell-schast lachte über dies« Aeußerung, die im Laufe der Unterhaltung dato vergessen wer. AI» am nächsten Morgen die Gattin de» Drechsler» er-wacht«, staunt« si« nicht wenig, da« Bett ihre» Manne« leer zu siiden. Sie rief die Magd, welche aussagte, ihr Dienstgeber sei in den Keller ge. gangen. Beide verfügten sich nun dahin nnd fanden den Gesuchten an dem Gitter der Kellerthlir erdenkt. Nagy wurde sosoit abgeschnitten und ein Arzt herbeigerufen, der Wiedtrdclebr ngsvtrsucht an. stellte. Dieselben blieben licht ohne E'fosg, doch ist wenig Aussicht vorhanden, den Drechsler, welcher in» Sp' al überführt wurde, am Leben zu erhallt«. (Ein angtnehmtr Traum.) In tinem der besuchtesten Höisäle dtr Btrliiitk Universität trug sich vor einigen Tagen solgende kleine Episode zu: Der Herr Professor H. welcher über Ehemie la«, war di? M Besprechung de» sogen. Lachgase» gekommen. Um nun seinen Zuhörer» die Wirkungen dieselben ail oculos zu d«m»nstrir«n, narkotisirt« «r einen derselben mit diesem Mittel, indem er ihm dabei die angenihmsten Träume versprach. Nicht ohne Grnnd, denn als er nach der vorüber-gegangenen Betäubung den Narkotisirten fragte, ob er sanft geträumt habe, antwortete dieser: „O ja, sogar sehr, ich glaubte, mein MonalSwechsel wäre heute zum zwtiten Male angekommen". eiaen genannt, sie wußte e« nnd alle Qualen der Eifersucht zerrissen ihr Inneres. Hätte sie sehen können, wie er allein im Atelier hastig die Skiztenmapp: öffnete »nd da» Blatt in Mondscheinbeleuttung herausnahm, wie er mit umdüstertem Blick auf die Hütte starrte. Ein Seufzer rang sich hervor aus der Tiefe seiner Brust, — „Ach könnte ich diese Erinnerung verwischen, ich wäre ein glück icher Mensch."-- Helene hatte nickt bemerkt, daß von der Straße herauf ein Herr sie grüßte, soaar a!« j'tzt an die Thür geklopft wurde, ersckrack sie heftig und strick mit der Hand über die Stirn, wie um die Wolken, welche sich dort angesammelt hatten, äußerlich zu entkernen. „Herein !" E.' war ein junger Man», der auf diese Erlaubniß hin da? Zimmer betrat nn!> dessen Ähnlichkeit mit Paul ihn sogleich als einen Bruder desselbtn kennzeichnete. Seinem Gesichte, namentlich den Augtn fehlte dtr kecke frischt Ausdruck de» Malers, «r war blaffer und hatte nichts von dtm gewinnend liebenswürdigen Wesen deS andern, iber dennoch bestand jene Glückartig' keit der Formen, die bei so nahen Verwandten selten zu fehlt» pfleat. „Guten Tag. Helene," sagte er. »Hast du geweint? — Unmöglich 1" (Fortsetzung folgt.) Man denke sich das Gelächter von 500 Studenten dit ja alle von demselben Wunsche beseelt waren. (Pariser Leben.) Eine Pariser Eorre»-poudtnz berichtet die solgeude Historie: Ja den Eoulissen der großen Wett raunt man sich Ge-schichten In'» Ohr, dessen Helden? der besten Ge-sellschaft angehören. Der Abbe X., der einem großen Pfarrsprengel vorsteht, befand sich an tinem Empfang» > Abend bei einer großen Dame de» Faubourg St.»Germain. Die Rede kam auch auf die Sittenverderbniß unserer Zeit. „Ach!" rief dtr Abbv, ich bin unglücklicherweise in der Lage, am besten zu wissen, ivie groß die menschlichen Schwächt» sind. Denken Sie sich, an dem Tage, an dem ich meine Kirche einweiht«, war die erste Dame, die bei mir beichtete, eine Frau, die sich anklagte, ihren Gattt», den besten aller Männer betrogen zu haben." In diesem Augenblicke meldet« ver Diener den Grasen von D. an. „Herr Abbt," rief der Neuangekommene, al» er den Priester er» blickte, „warum sieht man Sir nicht mehr dti un»? Habe» si- schon vergessen, daß meine grau Ihr erste» Beichtkind war?" Das Mienenspiet dtr Anwesenden hätte einem Maler manche» dankbart Sujet geliefert. Eingesendet.*) Daß die national clcricale Partei die gegenwärtige alleinseligmachend« Versöhnungsära für ihre Bortheile auszubeuten versteht, darüber geben un» die ZeitungS-blatter tagtäglich Beweise und die Neubesetzung der nach d.'m verstorbenen Notar Herrn Micheljak erledigten Notarielle in Cilli gibt neuerdings ein rührendes Bei-spiel, welche sich unter Umständen sogar zur Nach-ahmung empfehlen würde, wenn dabei nicht auS der Schule geschwatzt und dadurch die betreffende Persönlichkeit nichl eompcomittirt würde. E» ist kein Geheimnis mehr, daß unler den Kompetenten für die erwähnte Rotarstelle auch Dr. Gerschat in Zriedau ist au» Gründen. die hier in Cilli. noch vielmehr in Frieda» selbst bekannt sind. Wir glauben recht gerne, daß die Bevöt-kerung von Frieda» herzlich froh wäie, wenn ihr eine Persönlichkeit den Rücken iedren würde, welcher sie wenig Anderes al» nationalen Hader zu ven anten halte Wie aber tomml unsere bisher — Golt sei Dank — von nationalen Krankheiten noch wenig infiärte Stadt dazu, mit Herrn Gerschak at» k. k. Notar und zugleich nationalen Agitator beglückt zu werden ? Darum, weil es Dr. Boschnjak so haben will; denn nach den wiederholt gebörien Aeußerungen soll er von Seite de» gegenwärtigen LeilerS des Justizministerium» mündlich die Zusage erhallen haben, daß die Notarstelle in Cilli nur durch einen „Nationalen" und fall» Dr. Gerschal im Ternooorschlag sein sollte, nur durch ihn besetzt werden würde. — Si erlählen e» sich die Spatzen aus den Dächern und ist ein Comenlar dazu ganz überflüssig. Ein C i I l i e r. T«r Jnduklrieadibeilung der städt. Mädchenschule in Cilli sind nachstehende Spenden übermittelt worden und zwar von dem verehrlichen evangelischen Frauenvereine in Cilli ö si. zur Anschaffui^z von ArdeiiSstofsen für arme Schülerinnen: von Frau E. Lutz eine Partie Arbeitsstosie; von Frl. I R a n k l eine Partie Häkelwolle. wosür im Namen der armen Jugend der wärmste Dank ausgedrückt wird. Mädchenschule in Cilli. am 17. Februar 188!. I Bobisut, Schulleiter. •) Für Form und Inhalt ist die Redaktion nicht verantwortlich. Lonrfe der Wiener HÖcse voin 16. Februar 1§31. Golvrentt...........89.70 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 73.15 „in Silber . 75.30 IStiOtr Slaa'.S Anlthcnslos« .... 130.25 Bankaktien...........815.— Er«ditactic»...... 2*59.60 i'ondon............l 18.4i» Rapoltond'or.......... 9.35 k. k. Münzducaten........ ^ 100 Reichsmark.........57.70 Q u I $ N s i >. Um dem mehrseitigen Wunsche 7» entsprechen, h t der Turnruth beschlossen, für jene Herren, welche •lieh gerne beim Turnen betheiligen mO##*. Wilhelm"* antiarthritischer anlirheumatischer Blutreinigongs-Thee von Fran2 Wilhelm AVithcker in Reunkirchrii (9t. Cc), würd« gegen Sicht, RdeumaliSmu», «inber-süb.'», veralte 11 hartnäckigen Uebeln, stets eiternden Wunden, Geschlecht»- und Haut-auSschlags.ttrankiieiten Wimmerln am jiör-per oder im Gesichte, Flechten, sypbilitischen Geschwüren, Anschoppungen der L der und Mil^. Hömorrhoidal - Zustände, Gellsuchl. heftigen Nervenleiden, Muskel- u Gelenk«-ichmerzen, Magendrücken, Smbteidironben, UiitirUib»o«stopiun und feinstem Honig. Auch die Lungenschwindsu ch t beginnt in der Regel als schlichter Lungen - Ea'arrh mit Husten. Folgende Kennzeichen: Husten mit Auswurf, Sick, - matt - fühle«, K«r;-Athmiakeit.verliere» der «efichtsfärbe Magerer werden lassen in der Regel aus da» Vorhandensein der Lungenschwindsucht schließen. Aber groß ist die Wirkung der Ätäui«. Herren L. H. Pletech & Co. in VreSlau Meine Frau, welche schon über «in^ahr an Lun-gcnselnvindfuckt gelitten, befindet sich jetzt, »ach dem Gebrauch Ihre» Honig-Kräuler-Malj-Sxttaeie« in sehr guter Besserung unv ist bald wieder gesund Mechow bei »yritz liülio. Gutsbesitzer. Wir besitzen zahlreiche Anerkennungen und ein Gegen spendendes I>anksehreiben Er. Heiligkeit Papst BiCO \llfl« *) Zu batie«: (Sjtratt a Flasche 2 fl., 1 fl •r»0(i und 80 kr; (5-r-melleit a Beutel 40 (r. u. kr. in (siUi bei: ). «utzsrtschmi», «,»th. z. Mar.« Hilf. FriHZ Wilhelm, ?lpothtkcr in Ncmikirtbcn, dci> einzige, da» durch eine hohe k. k. EanitätSbehörbe soigfältig geprüst und sodann von £r. Majestät bem Äaiset Franz Joses I. mit einem auSschl Privilegium nii^gczeichnet würbe. ^iese^ Mittel ist ein Präparat, welche», al» Ein-reil ung angeivendet, l>eilsam, be uhigend, schmerzstillend, besSnstiqend wirkt in Nervenschwäche, Nerven leiben, ?i.roenschmerz, jtoiPerschwüche, rheumatischen nervösen t^-il-tschmerzen, rheumatischen Echmerzen. Gliederreißen, M»««eiven. Gesick'tS- und «elenk^schmeizen, Gicht, Ab, nmatismu», ttopsschmerzen Schwindel, Lbrenbrauien, .^"uzschmerzen. Schwäche der Glieder, besonders bei Hinten Anstrengungen auf Märschen ankheilen jeder Art, auch bet schon veraltetem Rheuma. Ein Plützerl sammt ärztlicher Anleitung kostet 1 fl. 0 0. Für öieinpel nebst Verpackung 20 kr. separat. Auch zu habe» in Vaumbaeli'sckc Apotheke, „ bei Ios. Kupferschmid, Apotheker. li e s ii I i r -1 ii 11 o ( e u in grosser AuswaM zu Fa)Dri]ispreisen bei 547 D. Rakusch, Eisenliandluug, Grazergasse Cilli. Zeichnungen auf Verlangen franro. ♦ ♦1 Uruck und >trlig von Jotinnn Kakus^b ia Cilli Verantwortlicher Pe