H-213. Dienstag, 17. September 1895. Jahrgang 114. Zeitma. ^ig n '"preis: Mit Postdersendung: «anzjahli« fi, l5, halbjährig st, ? 50. Im Comptoir: ""e Inl^i «allijühiig fi, ü5U, Für die Zustellung ii,s Hau« ganzjährig fl, l. — Insertionsgebür: ssür ^^^>lu^ h,5 ^ ^ ^^^ ^ ^ größer? prr «eile i,grel«plah Nr, 2, die Mtdacttun Vahnh°lga/!e Nr. 15. Sprechstunden der Rebaction von 8 bil ll Uhr vormittag«. Unfrankierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscripts nicht zurückgestellt. Amtlicher Meil. ^etlie». ^ ""d l. Apostolische Majestät haben dem ^'gl u. " Walbert Grafen Batthyäny des ^lnnlerH"^ ^"paer 7. Honvöd-Husarenregiments die ^l!ht. ^"lde taxfrei allergnädigst zu verleihen ^"hiick l' und k. Apostolifche Majestät haben mit ^statb? ^ Entschließung vom 8. September d. I. dem ft At! al« ^Obersten Gerichtshofes Karl von Ebner übende,, m" ^" 'hln angesuchten Versehung in den l">lt>^^ "uhestand taxfrei das Ritterkreuz des Leo- "rns allergnädigst zu verleihen geruht. ^ethiws/ !?d k. Apostolische Majestät haben mit "Grork " ^"tschließung vom 5. September d. I. den l°^tlich. V'l' Professor Dr. Anton VleZtäl zum >M U? f?frssor der Moraltheologie an der böhmi-Üttuhz ^Mät in Prag allergnädigst zu ernennen Rittner m. p. ^lhiichsj!' ^ ^ Apostolische Majestät haben mit ^>kttoH' s./lNschließnng vom 5). September d. I. den "'" 0td-,.s^" Professor Dr. Stanislaus Glabiüski l'del^l^n Professor der politischen Ockonomie muH werjnat in Leulberg allergnädigst zu ernennen Rittner m. z> ^rhhHs k-und f. Apostolische Majestät haben mit I, dtt^. "Schließung vom 10. September d. I. dem l5 Ml,il/"ung der Vezirkshauptmannschaft Hietzing- ^lvi ^.. hauten Statthallerei-Stcretär Primus "^ M. "^ und Charakter eines Vezirkshaupt- "^gnadigst zu verleihen geruht. Kielmansegg m. p. ^thochs/' und k. Apostolische Majestät haben mit ^>Was! ^'tschlilßung vom 7. September d. I. s,^<" zu ^statten geruht, dafs dem bei di??t»en. ^gulleruugs-Commission in Verwendung des böhmischen Staatsbanken ^ert. ch^"rz aulässlich dcr von ihm er->i>Mnick d,r «!!^ '" den dauernden Ruhestand der u "!9e l^^ "llerhiichsten Anerkennung für feine viel-^en we^uud ersprießliche Dienstleistung bekannt- ___________________ Den 14. September 1895 wurde in der l. l. Hof- und Staats-vruckerei das I^XV. Stiick der böhniischen und das I^XVl. Stück der böhmischen nnd rulhenischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Hheil. Eine Allerhöchste Kundgebung. Das Handschreiben Sr. Majestät des Kaisers an Se. Majestät den Kaiser Wilhelm beschäftigte die ge-sammte Wiener Presse, welche in dieser Allerhöchsten Kundgebung einen neuen Beweis der überaus innigen Beziehungen zwischen den beiden erlauchten Herrschern und deren Nachen erblickt. «Die Verleihung hoher Generals-Iusignien an einen ausländischen Monarchen — schreibt das ,.Frem°> denblatt" — ist in unserer Armee ein so feltenes Ereignis, dass man sich kaum eines ähnlichen entsinnt; sie kann nur als der Ausdruck jenes ganz besonderen Freundschafts« und Vunoesverhältnisses betrachtet werden, welches zwischm dem deutschen Reiche und unserer Monarchie besteht. . . . Wenn nnsere Armee mit gerechtem Stolze den deutschen Kaiser ihrer militärischen Gemcinschaft durch ein glänzendes äußerliches Zeichen von hohem inneren Werte noch inniger verbunden sieht, so erkennen die Bewohner unseres Reiches in dem ritterlichen Acte ihres Monarchen eine neue Kundgebung jener brüderlichen und bundesfreundlichen Gesinnung, welche die Häupter der Häuser Habsburg und Hohen-zollern eint; durch solch einen Herzensbund wissen sich stark und glücklich die von ihnen regierten Völker!» Die «Neue freie Prasst» sagt: «Haben schon die kurzen Trinksprüche, welche die beiden Monarch n austauschten, die Herzlichkeit der Veziehuugen zwischen den beiden Reichen neuerdings dargethan, so drückt das Handschreiben Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef in solennster Art das Siegel auf die unverbrüchliche Waffen - Genossenschaft, welche zwischen unserem und dem deutschen Heere besteht. ... Es existiert leine Lücke in der Mauer, welche das deutsch-österreichische Bündnis darstellt; den Mörtel, der sie zusammenhält, bilden mit den beiden Armeen auch die Wünsche und Interessen der Völker, die stolz sind aus das „Viribu5 unit,«,", dessen schönste Umschreibung die Worte sind, mit welchen Kaiser Franz Josef, von den Stettiner Manövern heimkehrend, dem Kaiser Wilhelm den Abschiedsgruß zurief.» Das «Wiener Tagblatt» bemerkt: «So gestalten sich die Beziehungen der beiden Monarchen immer inniger, und immer fester wird das Band der treuen Waffenbrüderfchaft des österreichisct>ungarischen und des deutschen Heeres. Die politische Bedeutung der Stettiner Tage wird durch dieses Handschreiben unseres Kaisers an den deutschen Kaiser, dessen herzlich-freundschaftlicher Ton nicht erst betont werden muss, neuerdings hervorgehoben. Die Stettiner Tage zeigen das österreichischdeutsche Bündnis in schönstem Glänze.» Im «Neuen Wiener Tagblatt» heißt es: «Der preußische Marschallstab und die Uniform des österreichisch-ungarischen Generals der Cavallerie, sie sind nur Symbole, aber was sie künden, das ist eine dem Volksherzen entsprechende Politik der untrennbaren Verbrüderung und Kameradschaft der Staaten, der Völker und der Armeen, in deren Namen die Fürsten Freundes« lufs und Händedruck wechseln.» Das «Extrablatt» äußert sich folgendermaßen: «Die Allerhöchste Kundgebung, welche eine seltene Wärme des Ausdruckes athmet und in ihrer Ungewöhn-lichkeit ganz vereinzelt dasteht, drückt der eben verflossenen Entrevue der beiden Monarchen den Stempel siugulärer Bedeutsamkeit auf. Eines Commentars be« darf sie kanm. Jedes Wort und jede Weildung offenbaren die aufs höchste gediehene Intimität zwischen beiden Monarchen, die bis zur Unzerreißbarkeit gefestigten Bande, welche die beiden verbündeten Reiche und deren Heere aneinander knüpfen.» Das «Neue Wiener Journal» schreibt: «Se. Majestät Kaiser Franz Josef wollte offen und deutlich aller Welt bezeugen, dass die militärischen Auszeichnungen, welche die beiden verbündeten Monarchen austauschten, mehr seien als kühle Höflichteits-Bezeu-gungen. Ihm war es darum zu thun, den Wert dieser symbolischen Handlungen in der ganzen Größe festzustellen.» Die «Oesterreichische Volks-Zeitung» bemerkt: «In den innigen Beziehungen der Monarchen und der Armeen beider Reiche ist eine feste Garantie des Bund« nisfes, zugleich eine Garantie des europäischen Friedens enthalten.» Das «Deutsche Voltsblatt» betont, dass das Aller« höchste Handschreiben «sowohl durch seinen Inhalt, wie den warmen Ton, in dem es gehalten ist, am besten die innigen Beziehungen illustriert, die zwischeu den Feuilleton. 'e Schwiegermutter in China. zl, >' h " d>e Scene ungefähr eine Viertelstunde l»M k". du! ?"" s'ch der Ehemann für verpflichtet ^ ?' Kleis 5" ^" E"t>e zu machen; er dmch-^iitiü "klen «A c^ Zuschauer und näherte sich seiner ^r lhat un - ' bei jedem Schritt, den er vor-^ ods""n w' ""k" Ton höher und schriller wurde. V^n f "l ein junger, hübscher Bursche, dcm man liih^eif^ "le. wie uuangenrhm und iu ihrem Er-^^"°rM seiner ehe- «'' Wi/ G/.wng zu verschaffen. Als sein t'e^l blieh s^'ch'kn sehr freundliches Zureden un-V^ und'f','ble. er seine Frau beim Kleide, um ^^selbeil ,ä"ä'ehen, ">as einen so gellenden Auf-^Ui>l, her ^' ?"lge halt>, dass er zum größten '^ü ' Nachd,^'">enden Zujchauer erschrocken zurück-^r 3< " ^ den Vnsuch noch zweimal mit ^l^^n t ..Me wicderholt hatte, zog er sich, ^dow>s sei,,- 3 dumm aussehend, als geschlagen ")r ^schrei zu °lt> .?' dein t/'"'^n Mmulen erschim der Schwieger-^chz V"e Crfvl"??platze, musste aber ebenfalls sehr !>g "MtljchU "Men. Das Interesse der Zuschauer ?^ N sich n"3 ^Mlte sich zu athemloser Span-!°Hstew "nern ^ ^'"^ km'M Gespräche mit den . °l - l K>,.s^"' Familie die Schwiegermama in > ^ Dlllve k öm Intervention entschloss. Sowie ^i> nachtu Fuß auf das Brett setzte, das ^och^oem Lande gelegt war. schlug die "N schnelleres Tempo an, das sich auch durch ein womöglich nach lauteres Gebrüll kundgab. Schwiegermama hatte entschieden, bereits ehe sie in der Nähe des Töchterchens angelangt war. jcden Gedanken an Kampf aufgegeben und war ersichtlich nur noch darauf bedacht, den Frieden unter möglichst günstigen Bedingungen für sich zu erlangen, womit der jungen Dame indessm nicht gedient zu sein schien. Eidlich, nachdem die Geschichte fast drei Viertelstunden gedauert hüte, wurde der Frieden abgeschlossen; Schwiegertöchterchen stand auf, um, auf die zärtlich besorgte Mama gestützt, nach dem Familienheim, dem Äoote, zurückzukehren, aber noch zweimal machte sie unterwegs Halt, sehte sich hin und begann ihr Lied von nenrm, bis sie schließlich als anerkannte Siegerin in den Schoß der Familie zurücktehrte. Das höchlichst amüsierte Publicum zerstreute sich lachend, und meine Diener erklärten, dass die junge Frau zwar einen sehr schlechten Charakter habe, dass sie in Zukunft aber die Herrin im Hause seiu wcrde. Die Aussicht, von den Schwiegereltern schlecht behandelt zu wrden, und die Besorgnis, Herz und Haus des Gatten viellcicht mit einer Beischläferin theilen zu müffeu oder gar derselben nachgesetzt zn werdm, hat im Südeu China's, wo die ehelichen Zustände unleidlicher als im Norden zu sein scheinen, zu Vereinigungen junger Mädchen geführt, die sich weigern, eine Eh» e nzug'hen oder dieselbe wenigstens so illusorisch als möglich zu machen suchen. Archdeakon Gran erzählt in seinem Werke «China», dass er allein in einer Straße einer Vorstadt Cantons vier Familien gekannt habe, in denen die Töchter sich geweigert hätten, sich zu verheiraten, aus Besorgnis, dass ihre Gatten Nlbenfraueu annehmen könnten und ihnen dann nichts übrig bleiben würde, als ein Leben voll Kummer und Gram. Um die Ehe zu vermeiden, würden Mädchen taoistische und buddhistische Nonnen und zögen selbst den Tod vor. Unter dem Kaiser Taokwang (182 l bis 1851) hätten sich aus einem Dorfe bei Canton fünfzehn junge Mädchen, welche von ihren Eltern verlobt worden feien, zufammen ins Wafser gestürzt, und das Grab, in dem sie gemeinsam ruhten, trage noch den Namen «das Grab der Jungfrauen». In einem anderen Dorfe in der Nähe von Whampoa hätten sich im Jahre 1873 acht junge Mädchen aus demselben Grunde ertränkt. Williams erwähnt im «Middle Kingdom» eines anderen Vorfalles aus dem Jahre 1883, bei dem eine junge Frau und drei ihrer Freundinneu und Gespielinnen ebenfalls gemeinschaftlich in den Fluten den Tod gesucht und gefunden hätten, die eine, um den Misshandlungen ihres Mannes, die anderen, um einem ähnlichen Schicksale zu entgehen. Im Jänner 1879 brachte die in Hoilgkong erscheinende chinesische Zeitung «Iih pao» die folgenden Mittheilungen über die aus den Dörfern in der Umgegend von Canton gebürtigen jungen Mädchen bestehende «Goldene Orchideen-Gesellschaft»: «Wenn ein Mitglied dieser Gesellschaft sich verheiratet, so kehrt sie, wenn sie am dritten Tage nach der Hochzeit ihren Eltern dcn gchräuchlichen Besuch macht, nicht wieder zu il>>rm Manne zurück und besucht ihn nur zu Neujahr und an den Quartalsfesten. Sie kehrt aber auch bei diesen Gelegenheiten immer wieder am nächsten Morgen zu ihren Eltern zurück. Verfäumt sie dies, so wird sie von ihren Gespielinnen ausgelacht und ver-höhut. Eiu Versuch des Mannes, sie mit Gewalt zurückzuhalten, treibt sie zum Selbstmord, und die Furcht vor einem solchen Nusgange veranlasst die Familien dcr Männer zur Nachgiebigkeit.» (M.Abpost.) Laibacher Zeitung Nr. 2l3. 1846 17. September!^ beiden verbündeten Reichen, ihren Armeen und ihren Monarchen bestehen.» Aehnlich lanten die Aeußerungen der ungarischen Presse. Der «Pester Lloyd» schreibt: «Die hohe politische Bedeutung d?s Allerhöchsten Handschreibens Sr. Majestät an den Beherrscher des uns so eng verbündeten deutschen Reiches braucht nicht erst scharf« sinnig zwischen den Zeilen herausgelesen zu werden. Unser Monarch spricht es unumwunden aus, dass Er "die herzlichen Beziehungen unserer Armeen noch enger zu gestalten, wünscht. Der Dank, den der Kaiser und König Franz Josef dem obersten Kriegsherrn Deutsch lands für die Einladung zu den Stettiner Manövern abstattet, die ungewöhnlich zahlreichen Ordensauszeichnungen, die unser Monarch an deutsche Würdenträger verliehen hat — alles das soll nur die Aufrichtigkeit dieses Wunsches aufs deutlichste bezeugen. Da das aber nur eiue wachsende Garantie für die Erhallung des Friedens durch eine wiederholte warme Betonung der Bundesbeziehungen bedeutet, so begleiten alle Völker Oesterreich-Ungarns die Aeußeruugen dieses Handschreibens auch ihrerseits mit der freudigsten Zustimmung.» Politische Uebersicht. Laib ach, 16 September. Wie das «Vaterland» betont, ist die Besprechung des Grafen Badeni mit dem Freiherr« von Chlumecky nicht als eine Conferenz mit einem Führer der Linken, sondern nur als eine Unterredung mit dem Präsidenten des Abgeordn tenhauses aufzufassen. »Unterhandlungen mit Parteien oder Parteigruppen», erklärt das Blatt, «haben überhaupt nicht stattgefunden». Anch das der Parteileitung der Linken nahestehende «N. W Tagblatt» fchreibt: «Erwähnt fei, dass Graf Baden», nachdem er gegenwärtig mit den Führern der großen Parteien des Haufes keine Unterhandlungen pflegt, da er sich diese bis nach seiner Ernennung vorbehält, auch mit den hier anwesenden Vorstandsmitgliedern der Linken nicht in Verkehr tritt. Seine Besprechungen mit Freiherrn von Chlumecky hat er mit Rücksicht auf die Stellung desselben als Präsident des Abgeordnetenhauses und somit als Vertrauensmann des Parlaments eingeleitet. Der Vorstand der Vereinigten deutschen Linken trat zweimal zu einer Sitzung zusammen, in welcher die Erörterung der politischen und parlamentarischen Lage fortgefeht wurde. Wie aus Klagenfurt gemeldet wird, entfielen auf Dr. v. Rainer bei seiner Candidierung für den Reichsrath von dem ständigen Comits der Handelskammer 11 Stimmen unter 14 Anwesenden. Drei Stimmzettel waren leer. Die Kammer zählt 2l Mitglieder. In Budapest fand am 14. September nachmittags ein mehrstündiger Ministerrath statt, zu w l-chem Minister des Innern Desider Perczel aus Iglau und Minister a latsr-s Baron Iosika aus Wien eingetroffen sind. Die «Kreuz-Zeitung» veröffentlichte eine vom Grafen Finken st ein unterzeichnete Erklärung, nach welcher derselbe am 4 Juli den Freiherrn von Ham-merstein von seiner Stellung als Chefredactenr enthoben hat. Seitdem hätten sich Thatsachen heraus- gestellt, die es dem Comits ermöglichten, alle Beziehungen zu Freiherrn von Hammerstein definitiv zu lösen und die Angelegenheit der königlichen Staats' anwaltschaft zu übergeben. Die «Kreuz-Zeitung» erfährt von maßgebender Stelle, dass Freiherr von Hammerstein seine Mandate für den Reichstag und das Abgeordnetenhaus unter dem 11. d. M. niedergelegt hat. Der Pariser Rappel glaubt zu wissen, dass die französische Regierung dem Parlament ein,: Anleihe von 25 Millionen für Indo-China vorschlagen werde. Um diese Vorlage zu vertheidigen, werde der General-Gouverneur Rousseaux uach Paris kommen. — Mit dem Kampfe des Vautemninisters Dupuy-Du-temps gegen den Schlendrian der französischen Eisenbahnen wird es E^nst. Der Ministerrath hat auf des Ministers Antrag beschlossen, den Director des Eisenbahnwesens, Colson, abzusetzen, weil er den Reform« Plänen des Ministers offenen Widerstand entgegensetzte. Wrnn man bedenkt, dass einst sagar ein Gam-betta über die Eisenbahnfrage zu Falle kam, so muss man mit doppelter Spannnng dem Verlaufe des jetzig n Kampfes zuschalten. Per Kaiser von Russland ernannte auf gemeinschaftlichen Antrag der englischen und niederländischen Regierung den Staatsrath von Martens in Petersburg zum Schiedsrichter in der Kartender'schen Streitfrage. Kartender, Capita« eines englischen Wal-fifchfahrers, hat vor etwa einem halben Jahre in den niederländisch-indischen Gewässern ein herrenloses Schiff mit Ladung an sich genommen und war von der niederländischen Vehölde wegen Piraterie festgenommen und sodann wieder freigelassen worden. England fordert Entschädigung. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Belgrad zu-gchenden Meldung werden in dem morgen zusammentretenden liberalen Parteitage die Wahl eines Präsidenten des leitenden Centralwahlcomilcs und die Wiedervereinigung der Seccessionisten mit der Partei die Hauptpunkte der Berathung bilden. Es sei als gewiss anzuseh'U, dass die Leitung der Partei abermals dem gewesenen Regenten H^rrn Ristic anvertraut werden wird, da er als die für diese Stellung am meisten berufene Persönlichkeit erscheine. Der Rücklehr der Dissidenten, et.ua 38 gewesenen Parteimitgliedern, in den Schoß der Partei sei leinerl i politische Bedeutung beizumessen, da diese drei Dutzend Seccessionisten fast gar keinen Anhang hinter sich haben. Der Wiederanschluss der Frondierendm vermöge zur Kräftigung der Stellung der Liberalen ebensowenig etwas beizutragen, wie ihr Ausscheiden einen empfindlichen V rlust für die Partei bedeutet hatte. — Die Angaben von einem persönlichen Zerwürfnisse zwischen König Alexander und König Milan werden in competenten Kreisen auf das bestimmteste widersprochen nnd es wird versichert, dass König Alexander auf seiner Rückreise von Biarritz dem König Milan einen mehrtägigen Besuch in Paris machen weide Der Sofiaer Correspondent der «Köln. Ztg.» versichert, es sei festgestellt, dass die Absicht der Ün-abhängigkeits-Erllä'ruug thatsächlich bestanden habe, als das russische CummuuiPl^ jede Hoffnung auf Aus' söhnung des Prinzen Ferdinand mit Russland zerstört zu haben schien. Ferner erfährt der Correspondent, es sei verantwortlichen Personen Russlands gesag^ ^tzt sie mögen dem Prinzen dringend anrathm, s^ ^ das Land zu verlassen; nur dann könne er hof!^' ^ bei der Wiederwahl Russland für ihn eintrete-Prinz aber fei entschlossen, dieses Opfer nicht i« ^^ Erfolge jetzt oder während der Sitzung der ^^n von außen oder innen ein Schritt, um den /p ^ zur Räumung des Postens zu bewegen, "^ M dieser Hoffnung auf Aussöhnung mit Russia"" ^, erfolge derselbe Zustaud. Es seien bestim»"^ ^, misszuverstehende Anzeichen vorhandrn, bass ^ ^ abhängigkeit unter gleichzeitiger Einführung ^ gerungszustandes oder der Militärdictüur "M^ Der zum Inspector der von A lNl^nMi^ wohnten kleinasiatischen Provinzen ernannte ^^, Schalir Pascha ist bereits in Erzerum elig ^ Außer Dauisch B.y. Vorstand des Consular^' ^, Ministerium des Aeußern, ist dem MaM"^ '" Hassib Effendi, Secretär der Teheran, zugetheilt worden, der sich direct i .^, nach Erzerum begeben hat und diesertage aui Bestimmungsorte eintreffen dürfte. ^, a^' Auf der Insel Kreta ist ein Aufsta"" ^ gebrochen, der gerade noch gefehlt hat, "^.,. O<>t>l lifchen Wirrwarr vollständig zu machen. ^" cM z" Kanea und anderwärts auf der Insel ist es p" ^o Mordthaten gekommen; alle Bande der ^^"'H^ gelöst. Der christliche General-Gouverneur K" ' ge' Pascha hat nicht die nöthigen Geldmittel z« e»^^ ordneten Verwaltung. Polizei, Gendarmerle,. ^< versagen den Dienst, da sie seit zehn bisi'" ^ naten keinen Gehalt bekommen haben. Der H^ ö ^< Christen und Mahomedanern steigert sich tag""/-reiche Mordthaten kommen vor. Tagesueuigkiten. ^- — (Die Reisr Sr. Majestät bes^ sers.) Aus Raab wird vom 14. September" ^ Se. Majestät der Kaiser wirb aus der ^"'«1^' Kis.Szeller Manövern am 17. d. M. um 4 l y M nuten nachmittags hier eintreffen und nach "lz ^ec« enthalte die Reife nach Kis-Szell fortsetzen, ' ^§l höchstderselbe um 5 Uhr 50 Min. nachmtltags ^n «m 18.d.M. wird Se. Majestät der Kaiser »M ^ M> die Rückreise nach Wien antreten und um b l v ^hi' nuten nachmittags hier durchreisen. Derze't pa > ^sB reiche Militärzüge die hiesige Station. ""^1, M Sr. Mc> jestät in Zenta wird der Vahnyoi ^« in festlicher Weise geschmückt. Nach dem blShcr ! ' ^ ^ Programm wirb der Kaiser vom Per"" hiel^ Wartefaal dritter Classe schreiten, welch" ° ^ 0" Anlasse völlig umgestaltet wurde. Die Wan" ^ T.ppichen überspannt und auch den iM"^^ st'l schwere orientalische Teppiche bedecken, ^r g vo>' ,, durch elektrisches Licht beleuchtet werden, wf'^ ,,„ A" an den Wänden angebrachten großen venez'an ' ,z „, g ln r ,^ Der Mssor uahm die dargereichte ^ F „, sie ehrerbietig und schritt auf denisewei« ^sM"^ den er gekommen war. Die Absicht eine» ^N" ^ der Villa gab er auf; nachdem er " />A^ M Antlitz der jungen Erzieherin gebllnt y ,„ kein Verlangen mehr danach. «-.>, Sa")' ^, Langsam und müden Schrittes 1 « sze stc"^ ihr Mansardenzimmer hinauf. Dort ^ ^t ^, Tische nieder, legte die Arme daraus " ^„eil ^ fieberheiße Stirn gegen dieselben, v^ ^ z^a ^, strömten ihren Augen und linderten ") e»t""^ letzten Stunde. Dann blickte sie un'.''"'ScM „iil abgespannt. Der Gedanke, dass ste 'yl ^t, ^ einzupack n hatte, peinigle sie; die «?e) ^ zutheilen, erwachte in ihr. . .„ ih^^"^ Plötzl.ch sprang sie auf. Z" lyr, U^ ^ liebten Trösterin! Das war oer "l > ^,0 welchen sie ohne Verzug ausführte. OolM" Hastig eilte sie über deu lange" „,. zog die Kliugel an der Lattenthür. ^.„ ^ ^, Ein winziges Lämpchen erheMe .^ t^ ^ durch welchen Fräulein Blum, """ «Ei, ei, das ist ja eme Mr ".^ Ueberrafchung! Was führt dich i" . ^ herein!» . „ j^f) ^'>l Als die Getreue den fpäten G" " fisi", Lampenlicht im Zimmer näher ins ""» sie heftig und rief: Hj^cher Zeitung Nr. 213^________ 1847 17. September 1895. lvUtde ^^"menen strafbaren Handlungen, und es ^le Staatsanwaltschaft angewiesen, amtszuhandeln. 'Nü^' 3rau Kronprinzessin-Witwe F^^lh.) Ihre l. und l. Hoheiten die durchlauchtigste kau /^"Prinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie und ^,l^uzogin Elisabeth sind in Begleitung des Filrsten ^ Kru .^"''"a "" ^' b-M. um 10 l /^ Uhr zu Wagen seliiul, "'" ^^^ eingetroffen und hielten unter Glocken« !l^^""°Pi>llerschilssen ihren Einzug in die sestlich be-^ilionll l Wohöchst dieselben vor dem fahnengeschmückten bez d2 ^°"^ "°" ^m Obmanne der VundeSleilung ^HNllul ^^"«waldbundös, Josef Tafchet, und einer ^tscha t ^^" Menschenmenge, welche die höchsten ^tben s "^ stürmischen Hochrufen begrüßte, empfangen silier <^^^ Taschel, der im Namen der Bundesleitung llkllle ??^ "ber .den hohen Besuch Ausdruck verlieh, ^!liot,«l > " ^en ^^n Damen den Dichter des ^von-n 2' Propst Landsteiner au« Nilolsburg, den dünlen ?" Iungmann, die Mitglieder der Bundesleitung, ^lnein'd " ""^ ^'"^' ben Bürgermeister Sting und die ^UtNllii ^"""2' den infulierten Prälaten Balula aus ^Nel /^ be" Darsteller des Christus, Oberlehrer "H>ne>! k"' ^" ^m Eintritt« in das Schauspielhaus ViiihH ^ hohen Besucherinnen von zwei weißgelleidtten llnter de ^3^°^st Blumensträuße entgegen und betraten ^laus ^ ^^"gen der Vollshymne den Zuschauerraum, ^wen f. -^^^ !""" Anfang nahm, dem etwa 1500 höchst beiwohnten. In der Spielpaufe nahmen die b«llle„ l^s"^lten in dem eigens jilr diefen Besuch er-bier jl^l^lh Schwarzmberg'schen Pavillon daS Dejeuner. Hit»ve., l^le He"' Tasche! der Frau Kronprinztssin-^r ^ ^undesleitung gegenüber äußerte die hohe dlt Vo". ^elriedigung und Anerkennung. Nach Schluss b^cse^ 2 fuhren die höchsten Herrschaften, von den !"nau l "^ stürmischen Hochrufen begrüßt, nach "ejttn l,is/^- Gestern um halb 2 Uhr nachmittags ver-'" Vudly^z ^" ^°"en Krumau und trafen um 3 Uhr ^fe^^ln gräflicher Naturforscher.) Die 3!"' 'n n, s°" ^"ben sich, über den Dilettantismus hin« ^tl?"k" wissenschaftlichen Zweigen ausgezeichnet. l°r« c>u^^" ""lde. Es handelt sich um eine mit ^"dsW näseln ausgestattete Abhandlung über die ^tencian ^iermarls, die über eine wenig studierte der A c. - Schluss L'bt. In Gelehrtenkreisen bringt K. ^ ?^>" lebhaftes Interesse entgegen. 3°>!erm - Ausstellung in Leitmeritz.) "Nl^ "vraf Thun wurde am 13. d. M. bei seiner lil' ^"le °" brm Abgeordneten und Bürgermeister >?. 'l in, N 5 " fitzen der Behörden und der Geist. !^tn,isck°^°se östlich empfangen und fuhr sodann, /l. 6te Q/. " Hochrusen begrüßt, in die prachtvoll ge- "ellt. ^ "". Aus dem Ningplatze waren Vereine aus- !tl lclnd ^- ^" dem Stalthalter defilierten. Im Stadt- ^lgle he '° ^"stellung ^r Dignitäre statt; hierauf ^Etalthai^ll in die Gartenbau-Ausstellung, wo Ausstellungscomite' feierlich ^'"gerin^ !?'e sie'hst^dVaus? Du^bist^di^Ueber-^ Zräu!?^7 Nachrichten! Was ist vorgefallen?. °'r,i,tp^^lum legte theilnahmsvoll ihren Arm zu '^n!m. ^'s^lt des jungen Mädchens. ^ a^fz ^ '"^' sie weichen Tones fort, «setze dich c>ll. Und sip >a und schütte mir dein Herz aus!» n^dige G.f^g ihren Liebling neben sich auf das l'l^h. vr-«. "'/^"' und als 'Sabine in Schluchzen ^stete Me ^" deren Kopf fest an ihre Schulter ^ 'Erst ^. liebevoll: ^s,. '3- die"^«-?^ ""^ und dann erzähle mir, <>^t!. ' ^ ^ Standhafte, so fassungslos ge- '^"^ si« rasch zu fassen und "e ""ten ii? «^"""lichen Freundin die furchtbare hie^ls sie ^ ^usikzimmer. ^lte' l^ die Woite vou Fräulein Adelheid ht,.'^as is/^uellte die alte Dame empor und rief: !" «in n,^""d! Du darfst uicht länger mit ^/^in i"' Dache weilen!. "H ^t ber -ts? ich auch nicht, Tantchen! Mein « ?^>be Abbestellt. Morgen, bevor es Tag ge-^a? An der Hand des Pilzbüchleins ist es jedem möglich, ^D'l sicher die rssbarcn Pilze zu erkennen und dieselben ^l^hF zu bereiten, Die weite Verbreitung dieser Schrift '>'^^W auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht sehr zn wünschen- ' ht' daher in erster Linie die Schulbehörden und SchulnwN" 'hi,i' sonders auf dem Lande, nachdrücklichst auf dieses V"A^M gewiesen. Bei Bezug von Partien gewährt die VerlM" Preisermäßigung. ., M Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch °" . hl' Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Va>"° zogen werden. ^^«^ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^' Am 15. September. Baron de Troux. Sccretär del' ^» und Tabor, Priester, ssimne. — Pipp, piane. — Schink, Nealitätenbesitz r, Sagor. -- H"^,M, ^' Monfalcone. — S, und M. Löwy, Kohn, Me,: ^" ^„n brikant: Zimmermann, Privatier, und Schmidt, ApotU^ZB Frau, Wien.- Leindl, Schneidermeister, Graz.-"^ Eisenkappel. — Povsi-, Kaplan, Seisenberg. — P"M " ^ Görz. — P'rvanc, Pfarrer, Soteska. — Zgnr, Pia"^M' tirchen. — Korbic, Pfarrer, Valtavas. - G"lia,, l. , W gerichtsrath, s. Sohn, Nudolfswert. — Ropar, P"""" ' Hotel Elefant. , , ssi Am 15. September. Allizar, k. n. k. Oeneralm^r. ^„ milie; Notterer, Outmann, Pnchinger und Ialsch, , ,M!' ^ — Ientl, Privat, Marburg. - David, Kaulm., ^'^"'7 Lengyel. Private, Großlanischa. — Denzer, Beamte/, ".^M Spitz. Kfm., Fünfkirchen. — Zimrrl, Pfarrer, M°" ^hK — Dr. Varda f. Bruder, Gurlfeld. — Dr. M""""' M, ^ — Preneris, Kanfm., St. Veit. — Koch, Hotelier, ^ ^ -^ Krämer, Kaufm., München. — Bartl. 3>u6. "<"., ^o< Iarih, ssleischhnuer, Klagenfnrt. — Dr. Nüpschl, ^ ^ — Goldschmid, Kanfm, und Cegnar, Privat, Tne>t. Kfm,, Gimino. — Dr, Genal, s. Familie, Leibttih- Hotel Lloyd. <..,. ^' Am 16. September. Mravljr, Besitzerin, Hl-"U «. ^ü lrajsek, Handelsmann, Oberlaibach. - Lah, Bürger»"^ ^h»« Sohn, Laas. — Inngmann, Opernsängerin, Vrü»"' ^. O'"' Arbeitersgattin, 5N I,, Triesterstraße 38, ^orln'Z " ^ ImSpitale: . IM^ Am 14. September. Jakob VeraM, 80 I,, Pyelonephoisis. Im A m 15, SePte in b e r. Johann Vabsel, <' ?'/> I-, Lnngenödem. ^««-!ü^ Meteorologische Bcobachlullgell ''l^<^ ff ^«i Z. ! ^ 1?l?U.Mg.j 738 7 , 10 :-j j O.schwach^l ^'"i!,^'. '^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^, 1-6" unter dem Normale. ^__-^-—-^^n»slU Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I""" illiiter von Wissehrad. ^^--^^ l8.v,llleiWMzfl!ll.l!l"»" V0!l3t2N^igSS ^^,, »Unlu»t1lolior i» den l,l68>Len ""^.^"ii)0>" "'^ ul><, cien k. k. I.. Iirer- u,iä l^Inern'"" ^,^. u" in n^N6»t«n ^„NttK«n, fliestet ''"„'l'«'"'^"' Uis V6.^,ellM8äe der emL«'"' , liilcI.Lr w«räon xr»tl« al)ßeß ""'' ,.,^,/^,' ,«>/// ^<>7//F il^t'H^//^^^,, «'" , ///'^"^'., /,«,/ 50,«// ,,« »?,,,'„ ^^ ,^'^^//^"^"^^^ ?l^^t/^„ ,««5H, //«be« /?"' /,^///"'^l ,//^'^ //,'^/^ /i/7c//e^ ^^ «bFc/n/,/e"''".,,^, "",,<„ ?,<^/«/,» «l,c// I« bi'/,"""^, ^/"""^ __.^^AlSB^ ^^cher geiwng Nr. 213 l 849 17. September 1895. Course an der Wiener Börse vom 16. September 1895. «««be« gellen C°«rsbl°tte , 101 - 10120 >^! "/° <2l»°.»?"/" ^"ober w,-> INI 20 ^ ^ "»°«'«I°,e , 250 ft, 15120 152 2b ^ 2t»a,z.'','"'"ftel 100 fi. ,592k!i5l> 75 ^5^^' !^""l«i 122-122 20 ° "° ve?m.°.""'"°'"^ '"-. 10120 ^ ^^°m, . «,«-40,00 40 222'75 22»-2!> «tlb «a« Vo« Vtlllllt znr Zablnng übernommene lFisenb.'Prior.' vbligatlonen. Ellsabethbali» üoo „, «0«) M. für 20« M, 40/1,..... 118 20 119 20 (tllsabethbahn, 400 u. 2000 M. 200 M, 4°/„..... 122 25 123 lO ssranz Joseph«,, Gin. 1884,4°,„ Si» 75 100 75 Galizische »arl-Uubwia Vahn, «M, 1881, 300 fl, L, 4°/„ . 9» - 100 — GllrarlbergerUahn.Em. 1884, , 4°/o (biv. St.) S., s. 1W ft, N. ft» Ü0 100 5» Ung. Voldrente 4°/„ per Lass« - -- - — dto dto, per Ultimo . . . . 12l 05 121 «5 dto. Rente i» Kroiienwähr,, 4°/„, steuerfrei sürLOOKronenNom, 99-U0 9» 8ft 4"/„ dto. dto. per Ultimo . . 89 70 99 9l> dto.St.T,«l!.Volb100fl.,4>/,°/.. 124 lib 1lii>^?, bto, dto. Silber 100 fl., 4'/,."/,, «»2 40 ion 4>, dto. StaatsOblig. (Ung. ONb.) V. I. 1876, 5°/„..... 121-3N ILL 30 dto.4'/,«/„Echanlregal-Äbl,-Obl, 101-. I0I90 dto. Prüm,-Nnl, ll »00 fl, ü. W, 1?>8-> 159- dto. bto, il 50 fl, ü, W. 1577b l!>8 75 Thelh «eg,°Lose 4°/„ ion fl. . 14»- - 149 - Glundentl.'Pbligalionen (für 100 ft. EM.). 5°/„ gallzische...... —-— --- 5°/„ niederösierrelchische . . , 109-75 —-— 4«/n lroatische nub slavonische . 98 75 -' - 4"/„ ungarische (100 st. ü. W.) . 98— »«'80 Andere össentl. Anlehen. Donau-Neg.-Lose 5"/„. . . . i30 50i3l- dto. -Anleihe 1878 . . 107 65 108 «5 Anlehen der Stadt Vörz, , . 112- - —-— Auleyen b. Stabtgemeinde Wien IOS'15 107 1b Anlshen d. Ttadtaemeinde Wien (Silber oder Void) .... 128-75 12» »0 Prämie» «nl. d, Stadtgin, Wien I71'ü<» 172-50 Aürsebau Aüleheu, verlosb. 5"» 101 5!» 1l»2- - 4" „ ttrali»'!- Landc« slnlehei! . 9» 25 —-— «eld ware Dsandbrißft (für ion st.). Vudcr.allg.üst. ln50I,ul.4<>/n<». 12150 — - bto. ,. ,, ill üO ,, 4°/^ »9-90 100 70 dto. Präm.Schlbv. 3°/^,I.Vm. 117- 118" dto. bto, »«/„.!!. Em. 1I8 50 1I9-25 Ät.-Usterr.liande« Hyp. «ilst.4"/» 100 — IOU'80 vest,-ung. Banl uerl. 4>/,°/<, . - '— — — dtll. dto, „ 4°/„ . . 100-4« 101-20 dtll. dto, 50lähr. ,, 4°/^ . , 100-40 101-20 Sparcasse, l.es».,30I. 5>/,»/a vl. lOl-50 —-— VrioritätS'Gbligationen (für 1W fl.). sserbinands Nordbahü Em, 18«N 100 30 1O1'3O Oesterr. Äiorbwestbllh» . . , 112 — 113-— Staatsbahn....... 225-50 »24b« SUdbahn il 2°,^..... 170 40 1?1'«c dto. b ü°/<,..... 12l 50 132 5l> Ung.-galiz. Nahn..... 109 - II«»— 4°/o Unterlraiuer Bahnen . . 99 no 100-- Divers, zos, (per Stuck), Budapest-Aasllim (Dombnu) . 8-— S3» Crebitlose ION st...... 202-50 203-l,0 Elary Lose 40 st. CM, , . . 5850 60'— 4°/„ Donau Dampssch, U'NstEM. 140'- l4C>-' - Osener Lose 40 fl...... gi>— 02'— Palsf« Luse 40 st. LM. , . . —-- —-- Rothen ttreüz, Oesi.Ves. v,, I» fl. i?-bo 1»'- Nothcn Kreuz, Una. Oes. v., 5 fl. 1I-— 11 80 Mudolpli Luse 10 fi..... 83-00 24-50 Salm «oje 40 st. CM. . . . 7050 ?l — St.-Oe»ois Lose 40 st. CM. . 71-50 7250 Wllldstt'in Lose 20 st. CM. . . 5»'— 55'— WindisäMäy Lose 20 st, CM. . —>— —'— Oew.'Schb. 3'^Präm.'2ch!i!bv. d. Vodencrebitaiistalt,!,^»!. . Ib-5U 1»'5<> dto. dto. II. Ein, 188», . . »7-50 80 — Uaibacher Lose...... 2»-— 23 50 ««N> W»r» Dank-Hctt»« (per Stück), «nglovest, Uanl 200 fi. SO»/,». 1?4'k>0 175 - Nanlverein, Wiener, 100 fi, . 16L70 1s.« 30 Nodcr. «nst,,Oest,.200fi,S.4a»^ 530— 532 — Crdt. Anst, f. Hanb.u«. ILNfi. — - —-- dlo, dto. per Ultimo Septbr. 402 50 403 — Creditbans, «ll», ung,, 200 fl. . 48b 25 4«5 ?z Depositenbank, Allg., 200 fl. . 250-— 253 — E«compte Ges., Nblüst., 500 fl. 920 — »22 - Virou, Casseuv.. Wiener, 200N. 319— »l>1 — Hypothelb.,0esl.,2«0 fi.25°/^0 dto. Weslbah» 200 st. ... <1?-— 417 70 Vuschllchrader (tls. 500 fl. CM. 15:8 1527 bto, bto. M. v)200fl. . 543 50 545-.-Donau - Dampfschiffahrt« - Ves,, vesterr,, 500 fl, CM, . . . 552 - - K54-- Drau-E,(Aatt.-Db,Z,)200fl.S. —-— --- Dul.Bodenbllch,'rE,-Ä.200fi.E. 8675 37-25 sseidinandsÄtordb. 1000 fi.EM. 3l>35 8t>45 Lemb. Czcrnolu. ssllssy!tifenb,° Gesellschaft 200 si. H. . , . 323 — »24-— Lloyd, Oest., Trieft. 500 fi. «M. 540 — 54«-- Oesterr. Nordwestb, 200 fl. 2. . 272-25 273 2!, dto. dto. llit. Il) 200 fl. T, 279— 27? 50 Prag Düxer Elsenb. 150 fl.S. . 102'—103-50 Sicbcnbürger Eisenbahn, Grste —'-- — °— Staatselsenbahu 200 st. E. . . 393 7» 3»4-!,0 Südbahn 200 st. S..... »10 2!, lti-25 Südnordb. Verb.-Ä. 200 fl. llM. 220-50 221-50 Tramway i^^" ll" a«i' ^lu8ik8<;lliiw <1?!> HDiitUiclit ^'^ 2a1,>8tr«,o Hr. 2. ^^ l. Ltoolr. ^—^—----------------------^ ^'o^wftn kliler 3v8teme, (»ay?) ^r von I»nä^lrt»oH. ^^lLi> ^7,^^»»»»I^ au» einer , '""illvu Oezlerreien« enl- ^^^^^««l-atl!, uus ,ranoo. llei' lslllllijzizelleil zsisilelie (41W) «i!l>6lll Uiüel-l'ic!»!. 2—1 »»»»nUVte»«« Xr. 24, III. »toolc. vveräen von einer lieberen k'amilie in Ko8t unä Wo1)nuu^ genommen. (4076) 6—!i ^U8k,insl erl1»6llt tterr^a«of 2v»to!c, »»t!iU»u«i»1»t2! «lr. 25 (Illl)ak-i'rHllll). ^vsräsn lür ä»8 liominouäe 3«nu^»l,r ?.u voIlZMnäi^er ß^viäLLnIiatter kliere »nä ^ul-8ic!U, wie bi8lier, in «ine», ?6NLion8ort.e mit »1ovonl»ol»or unä äontsoller IIm^u^' »prarlie ausgenommen. 3iedon 8c»nn8eitiße, ßeräumige Zimmer unä Lo.6, llueli ZeniUxung einen parkarlißen l-arten»; wegen 6er Mxl 2u ke^cntenäen l^ßienisekku KücllLietilen kluller 6sm voutruln äer 8lllät ßelegen. Der Weg l)i8 7.um U^mnaaium nimmt 9 uncl di» ^ur ttealäcnuis 12 tVlinulen 2eit in ^näpruc^. llllder nacli äem 8eln,Illusenll^Ne »eiir xu-trüßlicl,. ^uLilunll, in äer ^äministration äieser 2eiwnß. (3418) 9-9 '»rn!^ ^'"' "u^»l)N«IiU»'Iion «eri'inNnnss von riel»l,Ii. '"" ,!»,, ^,,„. Vo,l,c,^o,,!N!^ von ^»I»»^», <^mN«ou, "«? « ° ^°"° ">»" l>v8UNlios» aus l/>s^^^ <^> Metsch Pepwn ltil».«!!"^^"'l«^ >'iil!,.. u„n l^lnmü ü'' «ll»9«^1vl^^^ » »ll«n 8,ii«ü,!ren ^I>e«er<:lnl»llr«»., l»ell«»t unH bbliörülicltcoilcöääloniöttörAüäzblltzltuil^-IllztäMM ^lenos«ts»8»e » ^Ql»3«n ^«üor ^rt »ovie vlurioUtuu^ou lnlt Hoiiök«n unä 2»tt«rt«2 n!« null, Vlrou1»tiau«-2»aoöt«u, ^V«.«olitll»l:l»« luit Illuruiolplatto »i ä HiVpI^volr »nlt 2r»u»v, 8it2-, ru«. uncl »Iinaorvltnuon, »».Ho»tUtl1o unä olliioln« 2»üov»i»uoQ u»tt uuä ol»ns ^ »0I2NN5; <3lo»ot», ?1«otr», H.u«^U««« ln Nu»»- ^ «ui»t11«, 2tu!l oäer I'llz/'onoo in einl^lier l,iä sein8ler ^«»«laltunß, Osruoli»vor«oliIU»«, Ito^on- (901) 5ä»tvn u. äerßl. N-8 prompt miä dillig. (4063) Z. 14.162. ^ Curatorsbestellunn. . Drni verstorbenen Matthäus Ples aus Lengenfeld Nr. 42 und dessen unbekannten Rechtsnachfolgern und Erben wird in der Person des Herrn Alois Ples w Laibach ein Curator aä aolum bestellt und dem Genannten unter einem das hierortige Erkenntnis vom 15. Juli 1895, Z. 10.745, betreffend die Anlage einer Wasserzuleitung zur Cementfabrit in Mojstrana zugestellt. K. l. Bezirkshauptmannschaft Radmannsdorf am 12. September 1895. (4122) 3—1 8t. 3068. ^vgukUnu in Uari^i 5ik6b6 ix Nin^j, N62N3N0 Hß bivajoöima, imenu^ß «6 fckrbnikom na öin ^08ip I^aoktj^U ix Au56mb6rlca, tor 86 mu äoütavita nä-loka .^. 2791 66 1895. (5. kr. okrgMO »oäigös v !^uii6m-l)6rllu än6 14. «6pt6mbra 1895. (4086)3—1 Nr?4184. Reassumienml; executiver Relicitation. Voin k. k. Bezirksgerichte in Laas wird bekannt gegeben, dass am 7.October 1895, vormittags 11 Uhr, hiergerichtS im Neassumierungswege die executive Relicitation der laut Feilbietungsprotukolles <^6 PI-U6«. 15. April 1874, Z. 2293, von Maria Zakrajsek von Großoblak H.-Nr. 5 um den Meistbot per 2583 fl, etstandenen und gerichtlich auf 1515 fl. bemertheten Realität E. Z. 98 der Cat.-Gde. Groß-, oblak stattfindet und dass diese Realität^ um jeden Preis an den Meistbietenden, hintangegeben werden wird. Das SchähunaMowloll, der Grund-buchsl^tracl und die fn'lheren Feilbie» tungsbedingnisse erliegen Hiergerichts zur Einsicht. K. k. Bezirksgericht Laas am 7ten August 1895. (3639) 3—3 6t. 6610. Oklio. <ü. Kr. 66i6lnc) »oäisöO v I^jublMni nklxn»NM, 6» 86 ^s na proZn^o Loz-äana XVolruba proli Ivanu I^lalinu i?: l^udhan6 x»r»6i 611 ^olä. 20 kr. n» 5. av8U8la 1895 o6r6Ma äruz» ix-vräilna modilürna proäa^a x oälokom 10. av8U3t» 1895, ät. 6610, u» 2 3. 80pt6inbra 1895, äopoI6n6 ob 9. uri, » poprHzHim äo-äalkom pr66l0iila. lü. kr. ä626!no 80äisö6 v I^judhani än6 10. av8U8ta 1895. (4092) 3—2 8t. 5069. 0k1io. Nn6 27. 86pt6mbra 1895 86 Koä6 vrßila pri t6m soäigöi ob 11. uri äopo!6n6 äru^a ixvrsilna ära^b» x6M^iöö» ^08ip ^»vriö6vill ä6äiö6v i?: l^lrlläi^kin l^az:6v vloi. 5t. 114 ^6ml^i^k6 kn^lZ6 kat. oböine ^ablaniea. anc6 (^ürtn6r i/. Li8lric:6 Kuratoren acl actum po-^lavil in no «6 5»6n^6lnu äo8tavili 6i-a5b6ni oäloki x än6 5. nvßU8la 1895 »l. 5839. (^.kr.okrajno 8oMö6 v Ilir. Li8lrioi i clno 4. »6p«6lnl)ra 1895.