.M FO. Tnnlsta», am It». Jänner lDH». m^q ' 9 > ,1 a t. q':t fi r wmnaligc 4 N.. fnr vrclm.lige 5 fr. («. M. Inscratr l'ls 12 Aemtlicher Theil H^cine Majestät haben mit .illcrhöchstcr Entschließung vom «;. Jänner d. I. zum Rcchts'Eon-sulenten bei der General - Bau - Direction, mit dem ^allgc und Gevatter eines Scctionörathes und den systemmäsngen Bezügen, den bisherigen ersten Adjuncten des mährisch-schlesischen Fiscalamtcs, Dr. Franz Kotzian, z" ernennen geruhet. Der Minister des Innern hat den Krcisrath N. Classe Franz 0. Haß ling er zum Kreisrathc I (5lassc- den VczirkZhauptmann N. blasse Joseph Len'z zum Kreisrathe II. (öl.sse; den Kreis-regierungs^onnpistcn Ernst Li nka zum ^ezirks-Kommissär I. Classe; den Amt.verwalter ^ohann Grab er zum Kreisregierungs. Eonc.p.sten; den ^meral.Eo^istcnA^inH.c^^ zuks^mmi^ .^^ im" Eon-c^l^u^N' ^ in d^ Kronlande Bö. men ernanitt. ^__________——- Von dcr <ithumc5 geschah durch die Arbeit, durch ^ ""achulig und Bereitung für den Zweck irgend "zcugung u»d Benutzung, f ^cr Wald, bei welchem keine Arbeit zurHolz-g//'^g angewendet wurde, mußte deßhalb län-«gemeines Eigenthum bleiben, als die übri-;. ^lundstückc. Erst als die Walderzcugung durch ^Verminderung so viel Wc>th erhielt, daß ein « ^bcn „ah ^^. ausschließlichen Benutzung cnt-de konnte, suchte sich wahrscheinlich ein Ic-yj^Ulch das Verdrängen der übrigen Benutzer so ^vorzubehalten, als er benutzen konnte, oder cu,." "üt Rücksicht auf seinen übrigen bereits "l'virtcn Grundstücken nöthig hatte, oder als er ^"l Widerspruch sich anzueignen vermochte. — "te„ konnte es ihm jedoch gelingen, diejenigen, "^e bisher den Wald mit benutzt hatten, ganz ^°N der Bcimtzung zu verdrängen, und so gcschah . bei,,,, ^,^^, ^,^ Stützungen getheilt wurden, daß ^.'. Welcher das Waldeigenthum sich zueignete, die ^!"^e>, und vorzüglichsten Nutzungen an sich zog, 'k Einern oder entbehrlichen oder für ihn minderen / erth habenden, den früheren Mitbrauchern über-- lleß. Eine weitere Sondcrung der Waldnutzungcn !"tstand durch die Vorliebe zur Jagd. Eine große ^eiige Waldgrund, vorzüglich wo er in bctrachtli-He«, Flächen zusammen lag, und von cinzelnen Menschen nicht benutzt und behauptet werden koim-le, blieb der Gesammtheit, dem Staate. Die Jagd.-liebhabcrei der Hohen und Mächtigen trieb sie zur Besitzergreifung der Wälder, in denen sie all-N'älich auch die Holznutzungcn zu beziehen ansingen ; hiedei geschah aber keine Abweisung derjenigen, welche ih,c Holzbcdürfnissc daraus befriedigen oder ihr Vich darin wcidetln. d« (?° ^'Uliandcn die Servitutcn zum Theile aus sondcrung d^. Nutzung, oder aus der Art der Erwerbung des Waldcigenthumeo. Eine zweite Art der Entstehung war die durch die Nothwendigkeit. Konnte auch der Knecht keinen Anspruch auf Grundcigcnthum machen, so mußte er erhalten werden, er mußte seine Bedürfnisse befriedigen können. Er mußte wenigstens die Freiheit haben, sein Vieh zu weiden, Holz zu holen , Düngungömaterial zu sammeln , Bauholz erhalten, kurz, wenn auch der Herr den Wald als sein Eigenthum betrachtete, konnte er doch dem Knechte die zu seiner Eristenz no'lhigc Benutzung nicht nehmen. Eine dritte Art der Entstchung der Waldservi-tuten ist in Verträgen gegründct. Es war dem Waldeigenthümcr in der Regel unmöglich, die ganze Waldcrzcugung für sich allein zu benutzen, oder zu gute machen. Die Weide, das kleinere Holz u. s. w. blirb unbenutzt im Walde, wenn er nicht irgend Jemanden cm Recht darauf eiinälimte. Dieß geschah sehr häufig durch irgend ein Acq»nvalcnt, welches heute, wo dic Waldnutzung im Werthe gestiegen ist, vielleicht unucrha'ltnisimäßig gering scheint, damals aber in vollkommen ri.l.ligcm Verhältnisse damit stand. Daher rühren die Waldzinse, Zinshaser, Zinshühner und mehrere andere Leistungen für die Waldbenutzuug, Oft sind auch die Verträge aus Absindung ehemaliger Eigenthums - Ansprüche durch Einräumung gewisser Gerechtsame begründet. Eine vierte Art der Waldseroitutcn findet den Ursprung in den so. nannten Begnadigungen und Privilegien. Um nicht auf die Idee zu kommen, als scy es kein großes Unrecht, auf diese Weise entstandenc^Berechtigun.-gen auch wieder zu beschränken, mü„en wir uns über den Sprachgebrauch der älteren Ze^t, in welcher diese Privilegien entstanden, unterrichten. Jede Vcrwilligung des Herrn, dts Höhern gegen den Niedern, sie mochte nun durch moralischen Zwang gcbo!cn oder durch den eigenen Vortheil des Gc-bcrs angerathen seyn, wurde »Gnade" genannt, und der Gebrauch verlangte es, daß der Niedere diese Verwilligung, selbst wo er sie als Recht for-dcrn konnte, in demüthigen Ausdrücken als eine unverdiente Gnade erkannte. Selbst wo der Geringere einen Rechtsanspruch gegen den Höhcrn zu erhalten wußte, geschah die deßhalb nöthige Einräumung schon um Erhaltung des Fcudalanstandeö willen immer nur so, daß sie aus Gnade vcrwilli- get wurde. Eine fünfte Art der Entstehung der Waldser-vituten fand durch dic Verjährung und Ob,crvanz Statt. Bei dem wenigen Werthe, welchen früher die Walderzcugnisse hatten, war man wenig auf-mcrksxn darauf, wer das Eine oder das Andere benutzte , und ließ die Benutzung selbst von so,chen Menschen, die eigentlich nicht dazu berechtiget waren , zu ; dic forldauernde Ausübung derselben war aber eben so gut eine Besitzergreifung des Nutzungsrechtes , als sie der Waldcigenthümcr selbst früher wahrscheinlich in Hinsicht dcsWaldes ebenfalls nur auf ähnliche Art ausgeübt hattet Eine weitere Art der Entstehung der Waldser-vitutcn dürfte in den mit der Ausübung der Land-gcrichtsbarkeit verbundenen Auslagen den Grund sindcn. Für diese Auslagen erholten sich die Gc< richtsh'.'rrcn die Deckung in den Erträgnissen der Waldungen, in denen von den Nutznießern dem Gcrichtsherrn zugestanden war, das bcnöthigte Brennholz für Kanzleien und Arrestc zu holen. Daher die Benennung „Landgerichtswaldlingen.« Dieser Umstand dürfte Veranlassung gegeben haben, daß die G<.>'ich^,,s,,„„ z„ der Ausübung ihrer Gerechls.'mc weiter giüqcn und sich das Eigenthum über deilli Waldu,!,^» beigcmessen haben, Diese Rechte mü'ßlen jedoch mit der Erloschung ib-rer Entstehungsursache lben so aufgehört haben, wie der Forst- oder sogenannte Hundsh.iser mit der Erlöfchung des Jagrrechtes aufhören muß. Politische Nachrichten O c st c r r e i ch. La ib a ch, !,< Jänner. (Aus Versehen ver spätct.) Gestern erfolgte die Abreise unseres Herrn Landesgouverneurs, Sr. Ercellenz des Herrn Grafen Leopold We lscrshei m b, nach Wien. Die Civilautoritäten von hier, eine Menge der Bewoh-ncr L... Aus dem Sannt hale. Bald werden es zwei Jahre seyn, scildcm sich der steirische Slovene nut immer größcrel Ausmelksamkeit um die Zustände in dem Nachbarlande Krain bekümmert. Dieses Interesse , erweckt durch dic Bande der Stammesver-wandtschast und Verhältnisse der Nachbarschaft, wird fortwährend genährt durch die Laibacher slove-nischen Journale, die sicli in der Steiermark eines großen Absatzes erfreuen; gesteigert wurde es aber durch den Umstand, daß Krain in jüngster Zrit große Umstaltunacn in politischer Hinsicht erlitt. Wie so? — wird man fragen; — die Sache ver- > hält sich ganz einfach. Laibach ist und bleibt, gerade herausgesagt, der Eentralpunct der slovenischen Licralur, welche in lctztcrer Zeit auch in der Steier-mark einen bedeutenden Auffchwung genommen hat-vol, Laibach ist dir erslc Anregung ausgegangen, unsere Multcispiache zu cultiviren; Laibach ist das Mekka der Slovencn geworden. Dieses laibach aber, jüngst noch dcr Sitz dcr Regierung über zwei Krön- ^ lander, welches wir sch^n zum Sitze einer sloveni-schcn llniocrsität erln'b.n sahcn, steht jetzt in Iusiiz-angelcgenhritcn sog^r rinen, andern Kronlaude nach. Wahrlich, Acmona kann sich nicht rühmen, bei der neuen Ulnftalllü'g gewonnen zu haben. Wir Slovencn si»d nicht gewohnt , die Maßregeln der Regierung nach ihren Motiven abzuwägen, sondcrn sind schon vorhinein überzeugt, daß die Regicrui'g mit^uns die besten Absichten hat, und darum glauben wir auch, das; jene Maßregeln noth-wendig waren; dennoch können wir uns eines wehmüthigen Gefühles nicht erwehren, wenn wir jetzt nach i/aibach blicken. Man mag immerhin dieses Gefühl für übertriebene Sentimentalität halten, wir können Nicht d^für, vorderhand ist es einmal so. Die Alles heilende Zeit wird auch unsere Wehmull) bald weghauchen, und Laibach wird bei dcm gcsun-den Sinne seiner Bewohner und der Betriebsamkeit des ganzen Landes sorlblühen, wie bis jetzt; wir Slovenen aber werden uns angewöhnen, olme Schmciz daran zu denken, daß Laibach, wenn m.n, die Statlhaltcrei ausnimmt, auch nur lin Bandes' gericht und T'bergnmnasium hat, wie z. -B. Glli. Theilnahme erregt nm, wieder Tlu'il'ial,"!,'. dar. üm zweifeln wir gar nicht, daß es unseren Nach, 7« dam willkommen seyn wird, von Znl zu Zeit auch i'ilicr unsere Zustände etwas Näheres zu erfahren; daruin werden wir nickt säumen, den vcrehrlichen Lesern drr »Laibacher Zeill,„g" aus der untern Steiermark wissentwürdigc Neuigkeiten der Wahrheit getreu zu berichten. Für das erste Mal können wir freilich wenig Interessantes bieten, denn die Besetzungen der politischen Acmler sind keine Ncliiqleit mehr, und die kleine Unruhe, die in manchen Gemüthern getäuschte Hoffnungen erregt batte , hat sich schnell wieder gelegt, es keimen ja für Viele, welche bei der Be-sttzung politischer Aemter leer ausgingen, neue Hoffnungen, nämlich bei der Einführung d«r neuen Iu-stizämter berücksichtiget zu werden. Mit der jetzigen Besetzung können wir immerhin zufrieden seyn, wenn wir auch einige tüchtige Männer mehr im Vordergründe zu sehen wünschten; doch können wir uns damit trösten, daß sich dicsen Männern Gelegenheiten genug dielen werden, ihre Brauchbarkeit und Geschicklichkeit an den Tag zu legen, wo sie dann besser berücksichtiget werden wird, als es jetzt der Fall war. Mit besonderem Danke müssen wir es aber anerkennen, daß bei d»r Besetzung der poli-tischen Slellcn auf die Bedürfnisse der Slovenen soviel Rücksicht genommen wurde, als es bei der geringen Zahl sprachkundiger Beamten ni^r immer möglich war. Das vom Professor Konschcg in Eilli rcdigirtc politische Blatt „^lov^o^k« .XVnim'" hat seit I. Jänner d. I. zu erscheinen aufgebort, und zwar, wie man veinimmt, wegen Nichtausbiingung der Kaution. Kanu !N:Nl <^uch dein Ne0altelir die qer.chtc Aue»' keniuing, die er sich lurch die limsichtige, ailderlhalb jährige ^eilm'g des Blattes llworben bat, nicht versagen , so trifft uns tl'ch dicsir Verlust minder cm. psindlich, weil wir aus den, naben Laibach recht gute Journale beziehen ; zudem hennnen ja zu viele Journale ihr eigenes Gedeihen. Kür die »^lov«,,.»»!^ IVovil»«»« baden wir seit I. Jänner d. I. das belle-trlstische Wochenblatt .,^ls»vl>ll>»^» »'>:»"« rcdigirt von I. Drobni,^, einem Slovenen von, reinsten Wasser, der sich durch sein Wörterbuch in der slavischen Li teratur bereits einen Namen erworben hat. Der Typhus im Militärspitalc zu (Mi fordert noch immer einige Opfer, auch hat ec sich unter dem Civile hin und wieder gezeigt. Ein Geistlicher und vier Arzte sind bis jetzt am Typhus erkrankt; der Geistliche und drei Kerzte überstanden glücklich dil' ^rankdeit, der vierte aber, ein Doctorand der Medicin von ausgezeichneten Fähigkeit,n, der Sohn un'cres allgemein verehrte» Kreisarztes, holte sich die Krankheit im Militärspitale, wo er Aushilfe leistete, und wurde ein Opfer seiner Bcruispfiicht, zum großen Leidwesen der Bewohner von Eilli, die ihn bereits schätzen gelernt, zum noch größeren Leid-wes.n seiner Aeltern, die in ihm eine Slütze verloren Wicil, 16. Jänner. Hmtc ward die Landesverfassung von St^ylsmarl veröffentlicht. Der steyri.-sche Kro:,!.ndt,,a wird demgemäß ans l»0 Abgeord^ litten bestehen, wovo» jeder der drei Wihlkörper je 20 Mitglieder entsenre» wild. Das Nccht dcrdcuischen, wie der slavischen Nationalität im Lande wird ge-währleistet. Die Hauptst'll des L>«»des »vird vom Statthalter i„ drei Wahlbezirke getheilt werden. Marburg düdet einen Wahlbezirk. Die übrigen Stalte u»d Märtte »verdr» cumulativ behaod'lt. Fiir tie Wahl der Aba/orriitte» der L.^ndgemciilden bil-det jeder der l9 politischen Bezirke ,men Wahlbezirt i" der Art, daß lie B'völke,l,l,g der höchstbevölker-ten Bezirke von (5il!i z>vei, jeder der übrigen politi lchen Bezirke ic linen Abgeordneten zu wählen habe». -^ Daß morgen erscheinende X. Heft des Neichs. gefetzvlattcö wirc eine Verordnung des Ministeriums des Cultus und des Untcrrichtrs il, B.tress dcr a» öffentliche» Lehranstalten Etalt fmdenden Prüfungeli aus den lebenden Sprachen zur allgtnmnen Kennt „iß bringcn. — Wien, l? Janncr. Nachrichten aus dem Süden' Am 2^. Del. hiell d^r östcrr. Oeneralconsul Merlalo semcn feierlichen Einzug i„ Tllnis. Am 25, empfing er den Bejuch sämmtliches ftcmden Konsuln und erhielt cme Plivatalldiciiz bei dem Bey. __ Am ll. d. begann die Deputiitenkammer zu Turin sich mit der Modification des Wahlbczinwesens zu be-schästigcn. — Am 10. fanden zu Livorno mehrere Verhaftungen Statt. — Börse-. Heute circulirten Nachrichten von zu Berlin, in <,olge geschehener Auflösung dcr Kam mern, ausgebrochencn Unruhen. Da zuverlässige Mit' theilungcn dieser Art nicht eingelaufen sind, so glau ben wir obige Gerüchte für unbegründet erklären zu dürfen. — In Würdigung der vielen vorkommenden Klagen, daß das Verwechseln der Münzscheine uur langsam vor sich gehe, hat das Finanzmini,lerium verordnet, daß Münzschcine im Gcsammtbetrage von "10 fi. sogleich und ohne Aufenthalt umzuwechseln sind. Größere Beträge, dcien Zählung aber, bcson ders, wenn sie beschmutzt sind, vielen Zeitaufwand erfordert, müssen im Falle dcr Umwcchslung gegen Empfangsschein dcponirt werden, und die Verwechs-lung erfolgt nach Verlauf von 24 Stunden. — Bekannt,ich hatte die Handelskammer Vor stellungen an das Handelsministerium über zwei ohne hrem Einvernehmen erfolgte Erlässe gerichtet. Sie betrafen die Aufhebung des Verbotes dcr freien Ein-fuhr von Eisen und Stahl in den österreichischen Freihäfen, und die vorgenommenen Modifications in den Zuckerzöllen. Das Handelsministerium hat die gedachten liieclamationen mit umständlichen Eröss nungen erwiedert, worauf die Handelskammer ci» hellig erkannte, daß sie hieri» die gewünschte B^ruhi gung, so wie die Zllsichcrung dcr ihr durch das be stehende Gesetz eingeräumten Rechte und pflichten nicht zu finden vermöge», und sich in dem einstim-migen Beschlusse vereinigte, eine Eommission mit dtr Beleuchtung der ministeriellen Bescheide u»o dem demnächst einzubringenden Entwürfe eincr wiederhol^ ten Vorstellung an das Ministerium zu beauftragen — Ferner beschloß die Handelskammer auf A,»trift des Dr. Jos. Neumann wiederholt zu bemerke» , das, sie mit der Bezeichnung von Fachmannern zur Er theilung von Auskünften für einzelne Tmiffsätze ihre duvch das Gesetz vom l5. Dec. »8^8 vorgezrichnetc Mitwirkung del Regelung des Zollt^riffs nicht cr schöpft halte, sondern über den Tariff selbst einvernommen zu werden hoffe. Duck verlangt die NesM täte des jüngsten Eiscnbahncongresses kennen zu lernen, indem dic fortwährenden Unzukömmlichkeiten in der Güterbeförderung die Handelsleute veranlasse, zur oromptcrcn Spedition der Gülcr, förmliche Straßen-züge mit gewöhnlichen Fuhrwerken — anstatt der Bahubenützung — zu organisiren, — Der Gemein derath von Salzburg bittet um Unterstützung seiner Gesuche, um Errichtung einer Handelskammer und Aushebung des Hausierhandels. — Die vielen Unzukömmlichkeiten bei Waren-Beförderungen auf den hiesigen Eisenbahnen habe» das Handels'Ministerium bestim nt, alle Mitglieder aufzufordern, ihre gerechten Beschwerden einzubringen, damit auf Grund derselben eine Eingabe versaßt wer-den könne, mittelst welcher das Handrls-Ministerium ersucht werde» soll, die Abstellung dieser für Handel, Verkehr und Gewerbe so n.chthcilige» Unrichtigkeiten zu veranlassen — Wien, 16. Iäuner. Das »Magyar ./irlap" theilt die Petition mit, in welcher die Einwohne, von Theresiopel bitten, daß diese Stadt nicht der Wojwodina einverleibt werde. - Der Hauptgrund, welcher gegen diese Einverleibung angeführt wird. ist das Neligio»sbekennlniß ^ack stalisti.chcn Aus.vci-s,n, welche dem Gesuche z>"" Belege dienen, gibt es in Theresiopcl ,9,29« weibliche Individuen vcrschie rencr Religionsbekenntnisse; Mäuner hingegen ,<),157 röm. k., 107« griechisch n, u. , l) Pwtestanten uitt 6-l ^udcn. Die NömischKatholischen si»d demnacb in Überwieglnoer Mehrzahl, also von der in de> Wojwodina herrschenden gr. ". u. Religion uerschie. den. Abgesehen nun davon, daß das früher unge mischte serbische Element der Einwol,nerfcha>t vo» Theresiopel seit Ende des vorigen Jahrhunderts st.uk mil magyarischem versitze wurde, entfremdet schon das überwiegend katholische Bekenntniß jene Stadt den Serben, welche sich meist ns zur orientalischen Kirche bekennen, und wenn auch nicht andere Dogmen, aber ganz andere (Zeremonien, eine andere Zeitrechnung u s. w. haben. — Wien, 18. Jänner, Auch heute ist die Brucker Bahn noch immer unfahrbar, ein Theil der rückständigen Noidvost ist übrigens im Laufe des Tages bereits aügrkommc», ohne aus Berlin eine 'Nachricht von Belang mitgebracht zu haben. — Die telegraphische Leitung der Nordbahn ist aus mehrere» Puncten gestört; es scheinen demnach die Elementarverhältnisse aus diesen Zweig der öffent« lichen Eommlmication nicht ohne Einfluß geblieben zu seyn — Gestern wurde am Mcidlinger B hnhofe von der k. k. Finanzwache eilt P^kct >mt 102 Erem-olaren des vo» dcr Militärbehörde verbotenen Tagblattes „die Presse« aufgegriffei!. — Die gestrige 8m,'«6 llim«.-!»»« bei Ihrir kaiserl. Hoheit der Erzherzogin Sophie war sehr qlänzend. Sc. Maj, der Kaiser erschien in Uhlane,^ uniform und nahm an den Tänze» Antheil. Das Fest dauerte bis nach 3 Uhr, — Am l l. d. ist das politecbnische Institut ;u Brunn feierlich eröffnet worden. Seine Excel» lenz Gras Lazansty, Etalthalter von Mähren, hielt d,e Eröffnungsi'ede in deutscher und czechischer Sprache . Aus sicherer Quelle vernimmt man, daß die magyarische Emigration am l2. d, vo» Schumla nach Asien a/schisft werde» sollte. — Ei» Privatschreiben aus Sistowa vom 2. d. will wissen, daß der Insurgentenchef Bem muthmaßlich iu Folge einer Vergiftung gestorben sey. Die weitere Bestätigung dieses Gerüchtes steht dahin. — Außerhalb der St. Marxer Linie ward der seines patriotischen Bcnehmciis wcge» mit dem Eivil« ''erditnstkrcuze beco>irte Ebersvorser Dechant von lii berittenen Valiern uxter Vortragung eincr schivarj' gelbe» Fahne lmd mit einer auf emem Schlitten b/' sindlichen Blechharmonie festlich empfangen und in feinen Wohnort geleitet — Die h.utige Börse war in Eisenbahnacti,« ziemlich belebt, da sich plötzlich die Nachricht verblei' tele, das; die Acqmnrlina, der K»akal>cr oberschlcsifchrll Eisendaln, vo>, Seile der österreichischen Staalsvc«-' waNln'a als vollbracht alia/fehen werden könne. Dll Kostcnpreis von ,,800.N00 Thaler pr. Eour. ,>hieß es" würde mittelst jährlicher Abtragung von ',« P". lent und auflaufenden Zinsen des sich dadurch bildenden Fonds innerhalb etwa «0 Jahren abgetragen; inzwischen sollen die Actionäre vier Jahre Verzinslmg »»h Prioritätsrechte hinsichtlich der liyp»' tecirt velbleibeooen Bahn geniesc». Da die Strecke oon Krakau uacb Noch»ia mir wenige Stunden be-trägt, so sände si>sserstai,o der Donau ist ein Schuh, vier Zoll u»ter Null; demnach erregt das plötzlich eingetreteilt Tbauwettcr manche Besorgnisse, da die ,u> manche» O>te» aufgehäuften lmgeheucrn Schnee' masse» bei plötzliche». Zerschmelzen leicht große Uebel' schwemnnlügen vcrmsachen dürsten — Die 3andesversassu»g für das Kronland Mähren ist diejenige, die zunächst zur öffentlich"' Kennlnisi gebracht werden wird, u»d zwar ung^ säumt, nachdem die für das Meichsgcsttzblatt zu ver-' fassende und bereits in Angriff genommene Textirut'g derselben in czechilcher Sprache beendct ist. — Die »nichsoersasjung vom ^. März ist a"' !>. Jänner zu Kaschau im RatDhause feierlich publ'' 'i t worden. Es waren die Generalität, ein groß" Theil dcs Officiercorps, die landesfürstlichen Ei"'^ und 'L.ilitärauloritäten, dir Geistlichkeit, viele K"' schauer Bü'ger u»d Lau lelite aus dcr Umgeg"^ v,rsammelt. Die Ablesung der Verfassung erfolg" in deutscher, ungarischer und slovakischer Spra^ l,nd am Schlüsse wurden auch Neden in diescn blel Idiomen ^eh,iltcn. Die Aufnahme war eine ^ « befriedigende. Hierauf fand ein feierlicher Gottc^D dienst Statt, u»d es wurden in den drei Land? ' sprachen passende Predigten gehalten. Abends wal <' « 57 zahlreich besuchter glänzender Ball im Casinogebäude, dessen Reinertrag der Haynanstistung zugewendet wird. Wie» In einem kürzlich gehaltenen Minister-rathe unter Vor'itz Sr. Maj.stät dcs Kaisers in Iustizsachen, wurde, wie der „Solc-atcnsreund" mel d,t, die Frage erörtert: ob das Militär als Zeuge berufen werden solle? was einerseits bejaht, andererseits wegen möglicher Unzukömmlichkeit und Compro-misse verneint wurde. Nach vielen Debatten vereinigte man sich darin als Auskunslsmittcl: Es jey das Militär als Zeuge zu erscheinen schuldig, wein« es nicht dienstlich verhinoert ist. Hierdurch erachtete man die Klippe umgangen und dem Commandanten Spielraum grl ssen zu habe», im Falle obiger Be sorgnifse die Zeugen dlirch Commandirung im Dienste "or Kompromissen bewahren zu können. Seine Ma< iesta't nahmen das Wort und erklärten, Allerhöchst ' d'csell'cn ließen in keiner Weise das Militär com-pwmittiren, würden a er auch kein Gesetz bestätigen, welche Spielraum und beliebige Auslegungen gestatte, ^'setze müßten so geschaffen wcrden, daß sie vollzogen werden können, welche dann auch vollzogen werden müssen. Wien. Wegen theils wörtlicher, theils auch thätlicher Beleidigung der Municipalgarde und der Militär- Polizeiwache, dann wegen aufreizender Aeußerungen sind neuerlich von den k. k. Militär-gerichtcn zu Arrcststrafcn durch Eisen, und bei einigen auch durch Fasten verschärft, in den Abstufungen von drei Tagen bis zu drei Wochen, je nach dem Grade ihres Verschuldens und ihrer Zurech-Mmgssähigkcit, '8 Individuen vernnheilt worden, Ferner I Individuum wegen unbefugten Hausircns Mit Zeitmigsblättern, wegen Ueberschrcitung der vor-geschriebenen Sperrstunde l Gastwirth zu zwcitägi-gem Stockhausarreste, ein anderer zu 3 fi. C. M. Geldbuße, dann eine Gastwirthin zu einer Gcld-st^fe von' 8 fi. (5. M. — Trieft. Der Gemeinderath und die Börse' deputation i:'. Trieft haben Sr Maj. eine Adresse "!Ntlv>„^,t, in welcher sich die dortige Stadtgemeindc anheischig macht, zur Erbauullg des Eisenb^hnhoscs auf der l'iu/^.» i^^^ ^' I"""". Alle Beamten dcs Pesther Nach ^V"^' wie das „Magyar Hirlap« meldet, Distr / )'"llfcn worden, um über die im ganzen lheii ^^^',^'"^'3 z" erhebende Steuer zu bcra-Aim?' ^'^^ Gelegenheit haben sie zugleich das ein/^'^ ^' Empfang genommen ; dasselbe ist mit sci^ "'"lWarischcn Umschrift versehen, innerhalb der-schen !'^ ^" zweiköpfige Adler mit dem ungari-Dtp,,.- "ppen in der Mitte befindet. — Vielen Neum 1!^' '^ erlaubt worden, sich bis zu einer in 5s "l"dung ^^Z ^^^ .^, entfernen, und sich ^reis der Ihrigen zu begeben. das ,, "^ ^' Iä'incr. Am 7. I. M. wurde hier f. uth^z ^^ ^ . ^^ ^^ ^. October Iß-l8 er- bss, . . ^'^nordung 42 gefangener Croatcn, zumclst ^.^.'gten Landstürmlcr dcs Eiscnbu'gcr Comitats Wei/'"' ""^ ^ derselben zum Strange vcrurthcilt, ^^ Urthcil heute an ihnen vollzogen worden ist. ^ .Bukarest, 21. December (2. Jänner.) Der ^'"cndc Fürst hat in einem Militärbcfchl an die "l'z befohlen, daß ein Kriegsrath eingesetzt werde, . '>e>' Ausgabe es ist, den Militärangclcgcnhciten ^uen größern Schwung zu geben und sie in einen ode" .^niatischen Gang zu bringen. Der Fürst, wir'h '" ^"' Verhinderung der Chef der Miliz, -^^^Vorsitz in diesem Kriegsrathc führen. Zara , 7. Jänner. Auf a. h. Anordnung werden die kleinen Forlificationswerke und Magazine, welche den Quai der Stadt auf lästige W.ise beengen, durch die v^,l der Militärbehörde getroffenen Anstellen beseitigt. Seit längerer Zeit machen sich schwere Unordnungen, Gewaltthätigkeiten, Stcucrvrrwcigerungcn u. dgl. in der Umgebung von Cattaro in Dalma-ticn bemerkbar. Zum Theil werden diese bedauerlichen Vorgänge auswärtigen polnischen Einsiüssm zugeschrieben. Jedenfalls erscheint es als der Regierung unerläßliche Pflicht, diesen Unmdnungcn bal-digst ein Zicl zu setzen, und es ist darum eine militärische Expedition dahin entsendet worden, welche der Oberst Mamula befehligt. Diese Maßregel erschien um so unerläßlicher, als eine bereits am 2«. Sept. v. I. entsendete Expedition ohne Erfolg blieb und ungeachtet der damals von den Landgemeinden ertheilten Loyalitätöversichcrungcn die Gewaltthaten und Unordnungen, namentlich von Seite der Zup-pance, neuerdings begonnen haben. S' ch w e i.;. Genf, 6. Jänner. Die Geistlichkeit hat dem Staatsrath cinc Beschwerde eingegeben, daß der Sonntag durch Schanzenabbrcchcn entheiliget werde. Der Staatsrath seinerseits ist der Ansicht, eine Ar. bcit, die ohne Lohn und freiwillig Statt finde, sey mit der Arbeit, die sich bezahlen lasse, nicht zu verwechseln. Bern, 10. Jänner. Man schreibt dcr „deutschen Zeitung« : Eben trifft hier die Nachricht ein, daß in Ncuenburg die Caserne, in welcher die Flüchtlinge lagerlcn, abgebrannt s.y, und man Verdacht von Brandstiftung hege. Ich würde dieser Nachricht keine wrilcrc Bedeutung beilegen, wenn nicht schon früher mit Bestimmtheit gesagt worden wäre, daß die in Ncuenburg eincasernirtcn Polen aufgebracht, weil sie wegen verschiedener Ursachen in Untersuchung gezogen worden seyen, schon zweimal versucht hätten, in deri Caserne Feucr anzulegen ; der Ausdruch des Brandes sey aber jedesmal durch die Dazwischcnkuuft deutscher Flüchtlinge vcr.-hütet worden. Sollte das Gerücht, daß dic Polen die Ursache dcö Brandes seyen, wahr werden, so müßtc dieses den Haß gegen die Flüchtlinge sehr stcigcrn. cW. Z.) Ueber die traurige Lage der Flüchtlinge wlrd der »deutschen Zeitung- aus Bern folgender Ein-zelnsall mitgetheilt: Einen neuen Beleg zu dcr Dringlichkeit, die Heimathlosen-'Angclegenhcit von Seiten des Bundes endlich einmal zu cincm Ziele zu führen, liefert folgende Schilderung eines Lagers solcher Unglücklichen, das dcr Berichterstatter in dcr Nacht vom 2. auf den 3. d. M. im Oberholz, Amts Ni-dau, beobachtet hat. Vierzehn Personen dieser Unglücklichen, d. h. ein über 80 Jahre zahlender Greis, m't zwei Tochtermännrrn und d.ren Familien, wor unter cin klcincs Kind, wurden von dem Canton j Waad her, wie gewohnt, aufs große Moos trans-portirt und kamcn von da ins Seeland. Sie hat. ten in eincm Walde ihre Lagerftättc bereitet, wo sic seit acht Tagen lebten, bis sic die Berncr Po-^ lizci wieder ins Waadtland spcdirtc. Das Lager bildete unter starkbcästeten Tannen einen von tie fem Schnee gereinigten Kreis, in dessen Mittel-puncte das Feucr brannte. Im Kreise herum standen fünf kleine Zcltc von alter Leinwand, eincö aber unter cinem Tannenbujch nur mit einer alten Schürze bedeckt. Die Bewohner desselben, auf Reisern und etwas Moos ausgchrcckt, waren mit Lumpen bedeckt, uud bettelten sich in dcr Umgegend ct-was Brot und Erdäpfel zusammen. Obschon seit Jahren im Spital zu Pruntrut, Canton Bern, einige barmherzige Schwestern dcn Dienst bci dcn Kranken versahen, so erfolgte doch Plötzlich dcr Befehl dcr Ausweisung. Vergebens remonstrirt dagegen dcr Gcmeinderatl) von Prunt-ntt. Die staatsgefährlichcn Frauen erhielten keine Gnadc. Am Ncujahrstage ließ sie dcr Negicrungs.-ftatthalter aus dem Spital mit'Androhung von Ge- walt sortwcisen. Die Frauen glaubten, gestützt auf ihre französischen AusweisschriftlN, wenigstens den Aufenthalt in der Stadt ansprechen zu können, ver-gcblich. Der sranzösischc Gesandte soll in dieser Sache zwei ziemlich derbe Noten an dcn Regicrungs-rath erlassen haben, welcher dieselben an dcn Bun-dcsrath zur Erledigung übersandte, nach §. 10 der Nundesurkunden. Deut l ch l a n d. Frankfurt, l2. Jänner. Gcftern Abend um . Jänner. In dcr heutigen Sitzung dcr Dcputiltcn wurde nach längerer Debatte folgender Gesetzvorschlag mit 112 gegen 17 Stimmen angenommen : „Einziger Artikel. Die Regierung des Königs ist ermächtigt, den in Mailand am rbo bcqeben, um daselbst statt dcs Majors Savini das Commando über dic Dragoner zu übernehmen. — Der „Dsser-oatorc Romano" meldet die Wiedereröffnung der Scmina,schulen lind des Collcgio romano. — In Forli sind die Jesuitenschulen wieder eröffnet worden. Am l). wurde dcr Postwagen von Nizza bei Savigliano übelsallen und ausgeraubt. — Ueber die in unseren früheren Blättern erwähnten Unordnungen in Genua schweigen dic italienischen Blätter noch immer. - In Lerici zog das Volk in der Nacht vom 2<>, auf den 27. durch die Gasscn mit c'cm Rufe: Nieder mit dcr Constitution! Nieder mit der Nationalgarde ! Die Rnhc w.nd jedoch nach Verhaftung einign' Tumultuanten wieder hergestellt. (Lloyd.) Neues und Neuestes. — In der >>51<>v<>».^l> >'<>v!i!>« findet sich cin Aufruf zur Gründung eincr slavischen Academic der Wissenschaften, welche aus 20 ordentlichen Mitgliedern bestehen, lind i» Wien oder in Prag ihren bleibenden Sil) haben sollte. — Das Gerücht über aufgebrochene Unrnhen in Berlin, sowie wegen der .U.imm.'rausiösung hat sich bis jetzt nicht bestätigt. — Der Banus soll nicht eher Wien verlassen, bis die Organisation dcr unter seiner Leltuna stehenden Kronländer vollständig ausgearbeitet und bestätigt seyn wird. Namentlich widmet er den Angelegenheilen dcr Mililä'rgränzc scine vorzüglichste Sorgsalt. — Die schon beschlossen gewesene Auflösung'' dcs ruthenischcn Bcrgscl)ü>>cncorps ging nicht vor sich; vielmehr hat das Corps Befehl erhalten, sich nach Krakau marschfertig zu halten. — In Bosnien ziehen sich Tag zu Tag größere Truppenmasscn znsammen; man glaubt, es wrrde eine strenge Bewachung dcr Gränzc eintreten, und bcsorgt ernstlich cincn Krieg. Auch in der Kraina wiid dic allgemeine Bewaffnung uud Befestigung mit großem Eiser betlieben (Pr. Z.) — In Siebenbürgen sind zur Vertilgung der vlelcn Raubthiere von dcm Civil-- und Mililär-gouverneur eigene Treibjagden angeordnet woiden, wozu wieder Waffen passe e» theilt werden. Verautwortlichcr Herausgcber und Verleger: ----- Mn!mna znr ImöaclwrSeituuG Meteorologische Vevbachtunfteu zu ziaibach im Jänner 1830. ^"^^ V.l'l'achiuuq, aus <>" "duckt. nach Ncaum. ^ '' d.s Fimmels. m 24 Stundm. . .iUhrMm.,. 2< ' l<»^ !M-' -2° SO ^ tnw ^ 10 Uhr M'.'i'dö 27"^«" 1.8U'" —2.5 SO^ dto j <; Nl» M. 27" X'" IM"" -3/'" O dw 1^ ^ 2 llln Nach. 27" w'" llM^" —2' S^ l'clttr ^ ltt llhl A!'. 27" !<»"' :i.2^" -»" TO Mil' c tt Utu M. «7" 10" !l/2l " —3" SO Irul' 15. ^ 2 llln >'la^.. 27" »'" «M.....—2" STW dto ) lOlNn'.'ll'. 27" <»"' 1M ' —2" S "u Telegraphischer (fours-Vericht der Staatäpapiere ».'on, i«. Jänner I850. Staatsschiildvsrschnll'ülic,,!! ^» 7< pl5<. <>» (iiM,) W (/tt dtttt' ,. ^ 1>2 .. „ 8^ !l>l« Dbli^n. dcr allg. uild lülziar. ^u ^l >><.'!. 1 — Hoflamincr, d,»'altcll» !>,'»!- „2 1/2 „ ! —- bardisch,» Schulen, dcr i» „ 2 l^/4 „ ^ — Florcn; m,v (»>>n>a aufqc- „ 2 „ l ^l» «!.'»!»!,»»» Aulcln» , . „ l !^ „ 1 Vaul-Attirn. vr. Stück 1N7 in (>. M. A.li<» dlr osl.rr. Dmiau-Dampsschlfffaln't zu l.N0 . M.....' . .".<»« ft. in (5. M. Wechsel-(ionrs vom l8. Hä'nner I«5,0. Aüi^lda»,, sür W0 Thakr (lurrcnt. Nthl. l5»ir KM C'llldni (lur,. ^>:>!d. N2 Uso. Fl-axfiiiN a.M,. fm 12l» ,1, sl'dd. V>r »niS-Waln-, ui>25 !>'2 si.^llsi, (^illd. Ill '!'f. 3 Monat. KWllia, jus:<<)<» ucuc Pilioout, VilV, C»!!lld, 12!> (^. 2 Monat. H»,ml>!l^, sln 1M» iliak, ^aiico. ^t!>I. l«N l,/2Vs. 2 Monat. Livurno,' siil- ^iW To^^auischc 5'ir.'. bklld. 1 l l 'Vs,. 2 Vionat. u . < »" ^ -. .^ .u . 1 l l-10 C>'. 2 Monat. London, suv 1 Psuiid Htlrl»,^. wnld.» i ,, ,2 (^j. '« M^,,iat. ''Mailand, für :!N0 O.st.rrncl'. ^ir.'. Kuld. 100 2 Monat, iviars.ilk. s>" !l0<» ^ranl.», . Giild 1^2 Vs. 2 Monat. Püsis. sm llOO 5raiil.il. . . ft!»ld. I!l2 ^^ 2 Monat. K. Mil»^ Txcal.» .......v^t. ,«:;/^ 8 Ireml»cn-Än;cigc der hier slngeko>«,«eueu und Abgereisten ?!>,, li. Iäüiiel l ü50. Hr. Anlo» Ml'scr^tll, — „. Hr. li cor.q Tan-delli, Haiidelsicute; dride 00» Wir» »ach Tuest — Hr. ^ las Allegri, t. s, Mi'ustel.ResidetU, von Wien nach Moden.i.' — Hl. )ol). Ulschitz, Ha»dl. Age»t, von Trieft nach Wien. Den l5. Hr. Wilhelm Ecidghe, — nnd Hr. Franz Lchllsicr, H^ndllolnilcz l'eide von Tliest nach Wi.n. — Hl. Frilrlich K^'l', Privatier, von Wien nach Vörz — Hr. Frrdiinind Manuil, Handclömanl,, von Wien nach T>i,st. Den ,<>. Hr. Franz Cdi.noj; — Hr. David Faltmr, n. Hr Adascr, Handclslclit»': aUc >l von Wien nacl, 3li0, I a ii ü > r l 8 5 0. Hllcna Troittcl, gewesene Magd, alt <>? 'ahre, im Vnsos^ling^h^lisc ^!r. ^, an der ^lmgeiislicht. Den ,l. Maiia Petcrnrll, Taglöhoestzweil', alt l2 Iaine, __ li„r, ApoNonia Mlakcr, Kellnerin, alt 22Ial)ie; deidc im lZivil-Spital Vir. !, ani Typhus. D.-N ,2. Frau Barbara Wuth»), l'l'irgl. Tischler-me,^rc"v>lwt. alt 78 Jahre, in der iiapnziner. Vor^ Nadt Nr. 5, c>n der ^»genlahnnlng. ^ Ursnla Kovazh, Taglohnersweib, alt 50 Jahre, im Civil. Spital nn '/'v.7" "'^ ^'" ^'ldreas Dimiug, Kulschtr, sein Weld Margarets, alt :;<» I..hss, in der St. Peters Vorstadt Nr. ü, ; deid« ,.„ Typhl.t' .. « '"«v'"'n^^ l'"r.w. Hcrr Ios.ph i^alasanz il,kaw.'l).P!arlst. Jahrganges, alt 2 5 Jahre, i,n Priester-hause Nr. 2^.'!, an der Lungcnsucht, — Dem Joh, Rakovitz, Schuster, scin Kind (^acilia, alt 7 Tage. in der Tyrnau-Vorstadt Nr. 41, an der Mmidsperre. — Ludwig Zergoll, Schneider, alt 28 Jahre, in der Kapuziner--Vorstadt Nr. 3!), an der lwnge,isncht, Den 16. Herr Johann Rippert, Magistcr der Chirurgie und Gedurtshilsc, zugleich Augcn iind^.'h,,' arzt, alt 4!! Jahre, in dcr Stadt Nr, 2, — und der hochw. Herr Anton Koi'leuzhar, Weltpriestcr, Scel sorger im ^wangsardcitshause und lhcol. Adjunct i>n hiesigen Clerical. Semiilar, alt 2U Jahre, lin Priesters dausc Nr. 283; beide a>l, Typhus, — Dem Her»» Simon Hcimann, Kaufmann, seine Tochter Emma, alt l:! Jahre, in der Stadt'Nr. 271 , a» der hitzigen — Frau ^l'lcne Fioschingl'r, Hauöbesitzers'vitwe, alt 96 Jahre, in der (^»puzincr Vorstadt Nr. 45», an Altersschwäche. Den l 7, Frau Philippine (Zzernlak, a/b, H.np,ecl)t, pens, k. k. Marine - Reclmun.qs - Al'junctenwilwe, alt «!l Jahre, in der Orildischa'.-Vorstadt Itr. 20, an der ^ungcnlahmung. Den >7. Dem Franz Kunavcr, Hausbesitzer, scin Kind Antonia, alt 7 Monate, in dcr St. Pctels-Vorstadt Nr. l29, an der Abzchlung. — Herr I«.>ftph Echwarzenberg, Hanptmann dcs löbl r^ t. Prinz Hohenlohe Inf. Neg. Nr. »7, alt ^9 Inhre, in dcr Stadt Nr. '^0, am Typhus. Im k. k. M ilitar - Spital. Den 10. Jänner «850. Kajo Wei^eivich, Gem. roin Octochaner Gränz-Negiinein s>tr. 2, all 22 Jahr»', a» d.r Wassl'lsllchc. — Stephan Grab»er, Gemeincr l,'o», Pri»^ i?''opold ^ Int..Reg. Nr. '^2. alt !i2 Iahl^; _. Io erh Fal-l ras, ungarischer Krieg^^'fan^eli.'r, alt 52 Jahre; — , Doi,o5 Istoa», Honved, llngav,scher Kricg^gesalgener, alt 2N Jahre; alle 3 a» der Lmlgeosllchc. — Ioseoh Scheps,,!), (Neinelller vom E. H. 5r,n>^ Carl I'tt'. R<'q. Ni. 5)2, alt 24 I^hre, a„ dcr >N>^cl)!U»^. — ^«ich^cl Ellcg, Gemilüer vom E. H. Fr.u,^ C^il Iüf.tNoa.. Nr. 52, alt 25 Jahre; — Fi^oz Mack, Feld'l'ebel v^m Prinz Hoheiiloh^ I»f. : )^ft. N>. ,7/ alt 55 Jahr,; — und Eua/l, IovstnZ, G^sieiter rom ! E. H. F'a»z Ca-l Inf.-R.'g. Nr. 52, a!c 2^ Iahrc; alle 3 am Typhus. Dei» l l. ^udw,g K<.'N'ais, uii^n. Kil^>)g.'f.i!!g^ „cr, oll 2-t Jahre; —Pel. Zörer, G,m. u. A>^',1>n>t l'om Pl'»z Hoyclllohe I'tt'. Ne^ Nr. >7, alt 2l c^^,^.>__. ?l!crander Bacar^li, O»'l,i>'ii>er ocin Hcing w.l) I"fal,:«l!e R,g. Nr. 36, ali .'U I.'hle ; alle'3 am Typhns. — Mai'li" I^^lk', lili^alilchci Küe^s' l a>sa"a>'„er, alt 23 Jahre, an der DM„^>.>, Dcn l2. Iohan" Nodlck, Ge'ücxn'r r<'!n Priü. Hohei'Iohc Iitt'.-Re^. ^''. >7,^>l 20 Iihre; — Pa'l Tod, Gimenn'l rom E- H> F>a»z Ca,I In'. N.q Nr. 5i, alt 22 Iahie. l'eide am Tpphüs. — Ma< lhias Kuhel, Gi^i^di^' vom E. H. Leopold Inf.» Neg. Nr. 53, alt 3^ Jahre, an der Ail^hrlma,. — -Plilinis Karoschil), Genieiner vom Pr,!,< Hohenlohe ^ilf, N^. Nr. 17, alt 2^ Jahre; — Joseph Jura» nooic, Gemeiner vom E. H. Leopold Ins.-Reg. Nr. Z5, alt 2ä Jahre; belde an der Al'zehrung. Deu ,^. A»t»„ Pregär, Ä^l,ei>,er vom Prinz Hohenlohe I"f. Ne,,. Nl-. 17, alc 24 Jahre, a» der Linigeüsttcht. __ A»so» M»!ch, Corporal vom Prinz Hcchenlohe I"f, - N.q, N,. 17, alt 2,'-» Jahre; — Mathias Pe«ko, O,'m.>',ier vom Plioz Leopold I>if.' Neg. Nr. 22, alt 25 Jahre, — und Icham, BalaS, ungarlschcr Kriegsgefai'^eücr, alt 19 I ihre; alle 3 am Typhus. D>m lH. Joseph ?l»schm', ^jeml'mer vom Prinz Hohe„Iohe I»f,N^, Nr «7, alt 22 Jahre; — An« l^i> Kmdlei', Gemeiner voin GroWrst Colistalitin Inf. .Reg. ^ti. 18, ult 21 Jahre; beide an der ?lü,a.el,' flicht. — Iccham» Heyer, Geliieiner vom Prinj Emil I„s, .?)leg. Ni. 54 all 3«, Jahre; — Ioham, In» l!>a»r, Gemeilici' voin 'N.ircü Piret Iilf.' Ne^,. Nr. 27, alt 25 I,,h,e; de>l' Wassersucht — Is«-h^m! Marko, Gi'memer oom C'. H Franz Feldiliand d'Este I»f. - i)>eg. Nr. .'52, alt 3o Jahre, am Zehl't fieber. Den 15. Joseph Hegesch, ungai ische'.' Kx'egsge^ fangeüer, alc 55 Jahre; — Iohan» Kollinqer, alt 2<> Jahre; — X»a.e'o Pontmut, alt 22 I,hre, beide G^ilie,!,» l'om Pr,»z ^'.'op^d Iitt'. Neg. Nr. 22; alle 3 a» d.»r ^ii»qe,''l>chl, — Io!)a»n Calto, Honved, lln^nischei- K'ieg^esangcnei, alt 20 Jahre, an der ^ll^'hl'l!l!»1. Den 16^ I^s^ph Zupvin, Gemn'iei' vom Pr»l>j Leopold Inf.'Ne^. Nr. 22 , alt 2« Jahre, a« d,r .'lii^zehrung. — Michl Gode, alt 29 Jahre; — Frai,j Vos;, alt ?5) Jahre, »ü^arische Knegs^efnigene; ^' nut» I^i'ph 'l>!,!>,^sch, Ol'melii«!!' vo»! Prin; Hohen ^ lohe ^ns'.^'eg 9?r 17, alt 24 I,'hre; alle 2 att» Tl)ph»>5. Z. «28. (2) O i n l a d u n g an die Hcrml Mitglicdcr des Industrie-Vcn'ines. Sonntag deil 2l». d.M., U'U »> Vormittag, sindct die alljährlich ü^lichc^ P r ä >i, i el, - 3z e r t h t >' lung an dic vorzüglichsten Schü'lcr dcr Zeichn ungö' lehranstait deö I » d „ st 1, c. Vc re i n e s (Sa--lendergasse, in der Kanzlei der k, k. Üand»virtt> schast-Gesellschaft) Statt, welche die I'. 'l'. Herren Vcrcins-Mitglicdcr mit ihrcr Gegenwart zu reehre» hiermit eingeladen werden. Z l'^l. Jänner/ «m «« Uhr Normittaa, ist Gottesdienst. N'M Ausschuß.