Nr. 187. Mittwoch, 19. August 1891. litt. Jahrgang. Macher Zeitung. 'ltine^?,, ^' bnlbMi» erichein» täl>l!lb m!l «»»nal,me der H°»n. u»d Frier»»»,, D«t «l»«l»»»l«t»« .^ ''"'ernle hi« .„".«„^^ «»,-, »ür b!e «ufteckun« «n« Hau« nanzjilhr««, ft, i. - Insertionsnebsl: ssür V befinds! snh°!«°sic «4. Nprechfiunden der «.b°c»l°n tügNH von 7^^^^^^^^ «riie» 25 ii,. gr«ksss per Z,!ls « lr,: bs! »fterrn W^desliKNmaen per «elle » lr, ^ ln b<« I» Uhr vorm!»»»«,, - Unfranlleile Urlefe werbt« nlcht lll'llenommen und Nanulcriple n!«» zuZckgefteN», ^ Amtlicher Hheil. ^"^chster^F^^postolische Majestät haben mit ^la^'F'eßnng vom 8. Juli d. I. die °?« des k , P"kesch von Osten zur Ehren- ^gst zu ernennen^"rM'^''"^^ '" "'" °""' ^ in Saaz ^!^^ bei dem Kreis. Nichtamtlicher Weil sur Lage in Ungarn. ,. ^>! ra,h" f«""d niemand dem ungarischen Par. :? ist da« gcsprä^ste^auf H ^lbftiiberKm. ^"'"' ^^ gehört eine ge-°i>,M'kleben in ^a^i"' ^^ in diese kleinliche kr .''"»en. mit ^. ' ?'^ interessanten Verhältnisse l^iÜ'b""en Lin n" ^^^nllich die Herren von lch^ befasset'Ä"' !" Budapest so liebevoll-weit-tzer? und T.. bleuen Millionen Worten, welche h°t ?"l°Mel,ts^. 7< "lrige Budapester Telegraph Ae°>>sm be^ in die Welt gesandt ^iten. N Worte solche An- >M» °" Uarnn ?^ bie oralorische Schneidiqleit H^^en be/". Genossen im vollsten Mte !°<^°lk!s "" ""-bkn.Lebeniinteressen de« un-3^»e stände? ^ 'n dem entferntesten Zu- h°t längst die Geduld ^d>> ' die Gl,^gbegrenzte Gedankensphäre ein-^2'^"^^ Nation aber und kostspieligen ^chi^st man Am A" scheint unerschöpflich, und >« Helden, ^"""e" den Redeqüell dieser ge-^'"s^sl"ch an A ^lswn des Jahres 1891 ist Rsje ""kl, Thaten "'"' dlesen Worten haben die 2 '^ ^'" und sogar die Ferien weichen d^tt^f? des Juli und August ^>en/1^«'Uzelac. Sie ist genau dort ^ °"i Lichts/M der gröhle Haifisch dieses ^.'lzzUNd H se .^lt gezonen worden ist. in ^ E2 MisH ^ "!l 6'bßter Zärtlichkeit ge. ^^leit^iaen^^" ^'ch°ftigt sich in ^^^^-^' .,3mm,„, °^"' l""" ^"- Natur HeuiMn^ " Vttlchwö^ der Damen. !'!^?^ schöne " V su^'i Ehrend c?"'" "°Wen an dem Gerichts- ?'N""? ? und H. u "°n Günderode als An- tzll^ ^e ^ ^"gell at"« ^ "°" P°'lwih die Ver-^^bord""recher zN" "bernahm. Er selbst stand l°i^n d",b^cht^'K"' '"" dienern, die ihn mit "<"^sich^ Trotz aller Vorstellungen und ^"°n^ es ftien nur N ""d^en Zweck/" ,^'""'ebrung!n wären. 'u über. b°chd!^'se npn,^ endUck^ ^' Gerichtsverhandlung ^'"hs .'" eigen^^ ^frieden, erklärle ""t> > bn" dein Tam^°"d"'sse den Baron des » sollV" ""em M„ "'de sür schuldig und ^< Und ji " in dem"<5iH"lt zu verurtheilen. !. E.s^en° ) ein. w/l^ l^ "ner anderen ^°U >" '" alz'i^ ^ da« Necht habe. .hn 3^bk lacier? ^"de H ^Z'!?"" zu behandeln. ^>'d ? 'N ein z^°nn li^ Urthett gutgeheißen und ' ""d a ^"ieh 'H d.e Gräfin den armen " d'eV"?i' d°s sich i« Thnrme yur h,„ter sich z^u^ «nd jener Sache, auf den Grund zu kommen, welche die Fiumaner Polizei anfangs recht leicht und leichtsinnig behandelt zu haben scheint, und mittlerweile befasste sich das ungarische Abgeordnetenhaus und sein Immu» nitäts'Ausschuss mit der Frage über die Berechtigung des Duells Ugron - Uzelac. Eigentlich muss es den naiven Beobachter lebhaft wundernehmen, warum die radicalen Parlamentarier gar so entsetzt über die Zu« muthung eines in seiner Ehre gekränkten Officiers thun. dass ihm der angriffslustige Abgeordnete ritterliche Ge. nugthuung gebe — ja ist denn das Duell unter den Parlamentariern Ungarns ein so völlig unbekannter Begriff? Hat uns denn der, wie gesagt, sehr redselige Budapest« Telegraph nicht unzähligemale von rabiaten Duellforderungen und glimpflich abgelaufenen Zwei. kämpfen zwischen parlamentarischen Collegen oder zwischen Parlamentariern und Nicht'Parlamentariern erzählt? Und ist dabei jedesmal die Immunität« Frage akademisch und praktisch erörtert worden? Bei keiner dieser Gelegenheiten ist von Verletzung der Immunität durch das Begehren nach Satisfaction die Rede gewesen, und nun auf einmal diese hochgradige moralische Entrüstung, weil es gerade ein Officiel der von Ugron und Genossen vogelfrei erklärten Armee ist, welcher es wagt. sich unschuldig beleidigt zu fühlen und deshalb ritterliche Genugthuung zu begehren! Den sub« tilen Unterschied, welchen Ugrons Secundant Rohonczy zwischen dem Menschen und dem Officier, zwischen der persönlichen und Staatsangelegenheit der Sache macht, verstehen wir. aufrichtig gesagt, nicht genau. Wenn man einen ganz bestimmten Menschen insultiert, der gleich» zeitig eine officielle Stellung belbioet, so erscheint uns diese Beleidigung ganz offenkundig und sogar, wenn man will, eine doppelte: der Mensch und der Beamte sind gleichzeitig insultiert worden. Im Immunitäts-Ausschusse nun, wohin der Fall geleitet worden und woher er an das Parlament zurückgekommen ist. haben sich die Dinge folgendermaßen gestaltet: Die Majorität des Ausschusses hält eine Verfügung des Hauses zum Schutze der Immunität Ugron« nicht für nöthig, empfiehlt aber einen größeren strafrechtlichen Schuh des Abgeordneten nach außen und Verfügungen, durch welche der Mifsbrauch der parlamentarischen Rede-freiheit gegenüber außer dem Hause stehenden Personen verhindert, eventuell bestraft wird. Dagegen beantragte die oppositionelle Minorität, einfach auszusprechen. dass au» Nnlass der Uzelac« Affaire die Nothwendigkeit weiterer Verfügungen nicht gegeben, aber die Regelung des Immunitätsrechtes nach allen Seiten und die Ausarbtitung eines diesbezüglichen b«e schweren Riegel vorschieben hörte, gestand er sich. dass die ganze Affaire, die so lustig angefangen, doch schließlich ernster sei. als er sich hatte träumen lassen. Die Damen losten nun um die Tage, an denen sie den Gefangenen in ihre Obhut und Strafe zu nehmen hatten, und das Los traf für den ersten Tag Sidonie von Polkwitz. Man wünschte ihr Glück zu dem Spass. der sie erwartete, und während sie im Schlosse zmückblieb. kehrten die anderen Damen, jedoch diesmal vorsichtigerweise von bewaffneten Dienern be-gleitet, nach Dresden zurück. Am folgenden Tage geschah jedoch ein Wunder. Sidonie von Pollwih lieh', nachdem sie Toilette ge« macht hatte, den armen Sünder vorführen, in der Ab-ficht, ihn unbarmherzig zu quälen. Dies gelang ihr allerdings über Erwarten, aber die Sache nahm eine andere Wendung, als in ihrer Absicht lag. Während Mosberg. den sie theils durch ihre feine Koketterie und ihre Reize, theils durch ihre Launen peinigte, sich mehr und mrhr für sie erwärmte und endlich fein Herz an sie verlor, begann auch der gefangene Baron sich mehr und mchr in ihre Gunst einzuschnmch.ln und durch verschiedene Eigenschaften, welche er besah, durch eme schöne, ritterliche Erscheinung. seinen ,nB^ (Der König von Preußen)hat°° ^, Universitätsprofessor Iagic und den 'talienM l< richtsminister Villari zu ausländische« lN'^^jl Ordens pour !s merits für Wissenschaften «"" ernannt. .. ^ (Russische Rüstungen.) An °" B Plllverfabrik bei Kasan arbeiten jetzt 2U"" ^ Sie soll bis September fertig sein. Es ist w von 33 Gebäuden. .^. ,M^ (Der König von Serbien) '!'«jF suche Carnots vorgestern in Foutainebleau «"» Carnot gieng ihm' bis zum Bahnhöfe entg^ .^ (China.) Die Behörden von Peking v"^^ die von den Mächten verlangte Schadlos" Fremden. ^^--"^ Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaifer haben. w^HF rische Amtsblatt meldet, der römisch'kathoM^ ^N gemeinde Tarcsa zur Erbauung einer My zu spenden geruht. — (Allerhöchstes Geburtsse^^ graphiert uns unterm Gestrigen aus Wien-' ^ höchste Geburtssest Sr. Majestät des Kaiser« ^ Wien. Budapest und sämmtlichen Städten der ^ auf das festlichste begangen. In Wien fand "" ^> revue in Anwesenheit mehrerer Erzherzoge» ^ im Stefansdome sowie Festgottesdienste in e»"^ . j,< statt. Zahlreiche Häuser waren beflaggt. ^'0" „^ wurde die Feier begangen in Praq, wo in de ,^ eine nach Tausenden zählende Menschenweng ^^ Kundgebungen veranstaltete. Die «Politil» ^ ^ und Hingebung des böhmischen Volkes an °° , jei haus hervor; die Zukunft des böhmische« «° im österreichischen Gemeinwesen gesichert. «st»! > — (Trinlwasser aus Meer« ^c ' Pas Problem, gutes Trinlwasser aus M" ^^, und bequem zu bereiten, scheint eine Lösu"9 f ^», haben. Die Vremerhafener MetallwareW" F Fischer hat einen Apparat erfunden, "" ^fi"> Verwandlung ermöglicht wird. Der App""' sM innerhalb des Kochherdes und liefert, d"« ^F,l rung geheizt, auf der das Essen für die ^/51^ gelocht wird, über 300 Liter frische«, llar" ^D, aus Meereswasser bereitet. Handhabung " sei^ des Apparates sollen so einfach wie "^ HlF^!,' Platzen, Zerbrechen oder Versagen soll °"^i^ ., Auch erfordert der Apparat, wie es tM, ^b^ deren Wärter, da daS Kiihlwasserdura^^, Unverstanden- Roman von ll. Wild. . (18. Fortsetzung.) „, ihl^ Erst als sie so weit hergestellt wa^" ^H/' spondenz selbst besorgen zu können. 1"^s'i Brief, welchen sie ihrer Kammechall H ^F übergab, und von jetzt an zeigte s« ' s^ "^ gesprächiger, als es früher der 3^2^^ Alice kam ihrem Gaste nnt «M^ ^"f leit entgegen; ein wärmerer Ton ^c^ll^/! schen den beiden Damen nicht "l^HN^ Hattson war ein eigenwilliger, selvstvew" ^e ^ der nur dem Doctor gegenüber eine ^ annahm. .. ,. hell'^ Man sah es ihr an. dass s" «^""" / zu befehlen gewohnt war. Für ant»err M> Rücksicht, und sich wegen jemanden nge F, aufzuerlegen, das fiel ihr gar mcht "^ „,,F>F Im Hause ihres Vaters war '" " ^^s Gebieterin gewesen, in den GesellM'' ^W^ Stern, um den sich alles drehte; Me le>" / stets unbedingt Folge geleistet wo" ^t ^ dass sie daher im höchsten Grade vr „. ^, sich immer als die erste Person bettA ^'^ Der Doctor war der erste !M ^ttc ^ ihr je im Leben direct und Weise, wie er dies gethan, hat" ' he» -verwirrt und ihr eine Art Respe" ^ ^^«Feltlmg Nr. 187. 1559 1U August 1891. ">« bisb^ ^"^"lal°r stets neu zugeführt wirb. Es ^ssttbehäte.. m^?"' ^chG sehr misslich, große "ahmn und de^n ö!"'" i« milssen. die viel Platz weg. wichen Hn bunden'wa^ ^"'"^" mit be. ^len meld^m ^'brecherisches Ehepaar.) Aus ^Wrderb^"^' ^"nmehr ist constaliert, dass "°ldet 3>«, I,. ^""ber noch ein drittes Mädchen ge< ^uli abaän^ ^"^ädchen Rosalie Kleinrath war seit "l"hr. das« ^«" .^sorgte ^"er ließ nachforschen und '" der Leoi,^n )""°^n in einem Dienstboten-Gureau ^nurrbart un . ^"^ """ ^ann mit röthlichcm ^nstun« h.""t" dem Vorwanbe der glänzendsten Be-'""den sei I. "^äfin in Klosterneuburg angelockt °k" bei den, lw« . " agnoscierte bei der Polizei unter ^! mitki :c^°°" visierten Koffern jenen seiner Mch Schneid ' " zweifellos, dass das Mädchen '""den nun «..^""°^" "urde. Pie Nachforschungen ""gedehnt. ^ °"^ bie Klofterneuburger Umgebung ^ein^m?,.^^'"''"lllhes Urtheil.) In !"" ^luhlril. "" Landstädtchen, kamen die Nazarener ^l'gen k? s ^ ^"" um die Erlaubnis, einen ?" bestimm V,^ "^ Messias suhle und vom Himmel ^lde Ch" n^^" 'ei, kreuzigen zu dürfen nach dem « 'Fc mde. " «ute Stuhlrichter wufste sich zu Me» lein/«'o^ "' ^'ch «erde Euren religiösen ^5°« ^„^»"2 °"'hun. und wenn sich Euer ?b" me E^'" "lll, so habe ich nichts dagegen; " nicht nach drei Tagen 3 härener ^ c- ^"^ lammt und sonder« hängen.» h'ben. "er sollen sich darauf eine« anderen besonnen U> U^ "'berVlitzgef.hr.) Eine merk-k ° ^sez c.'?"» ^ °le Zunahme der Blitzgefahr feit ?"°n vo^Ä ^"erts. ltine Zusammenstellung aus 2'^°s<"reich«""^?^"ngs.Gesellschaften Deutsch, ö/'« l877 erm. .^ ^^""z für den Zeitraum h < 3 burchschn t. ^ ^'^^ bie Vlitzgefahr in diefen ^^^^ bas gweieinhalbfache erhöht he ' ^"» der N . ^"" Wllt sich sogar eine Ver-^' "uch Gefahr in den lehlen 30 Jahren V° unb^T ,sU ""ich "ehrt sich die Zahl der "'e, "esiülle durch Blitzschläge in auffallender ^,>cz^ Der bekannte ehe- 'kltz l!'^ wie'?u«W Ebnete Gras Leopold La-^ll! ^blich aestn^ ^"'enbad telegraphiert wirb, da-' > '' 9^7 ^^ Kobold Lazansly, der ein ^lched?" ^te?,. ""^e war ursprünglich Schau-188?, "en «einen N! ^m Theaternamen Neuhof an khre "s NbgeordnpÄ""' ^°^""y wurde im Jahre >"e ^^gelührt" '^"" «ewählt. Bei den im Vor->°I?? un " ^Wahlen wurde Laz,..sly nicht X"t> >« ^zanskt, H ' ^ '" Privatleben zurück. Graf ^ "'« begütett ""° """" °"e" «delsgeschlechte H^n't^ fplelte sich, wie aus 'Vs^!' dem dori ^ ^meldet wird. vorgestern vor. >? 'iner Si." ^chenyi-Holel ab. Der in > Ue Qberlieuten "^k" "" "" Debreczln dortselbst iHnlsch^ es 39. Insanterie-Regiments ^ch Fwich N zuerst auf seine Begleiterin, welche ; ^ ?^«us i^urde^und tödtete dann sich selbst ^0ls7l(Der V ' n Kopf. ^N" Neise^^" ^°les) wirb bei seiner >V und ^2 ." ^mischen Bädern Karl«. "«« H ,M die ^b°d besuchen. In Karlsbad wird ^5>^eber ^ "5 «brauchen und daselbst zahl- ß^:D^^— >" "Nd die N M" Schabt, ihn näher kennen ^d ^üfen. demi^ ,?' «auter'keit feines Cha-^"ol,„. "'^«un, jeder Eigennutz '"^7" ^l"en ^^" b°"e bisher nur ^b?L?' »Heils d,^^7 «'''^n, welche theils V> b "^"N l kV'".^rbin huldigten" ä^ ^flusfen/^ N'ch N'cht von eigeumitzigen » 'v^berzen th^ !«h '" ihr einfach das W?ib, 3' das «"b er k in ^"°"en war aber d.eser «"" ein ^te einen .I^° '"uer Manneswürde z^'N ich^ltige"^erl^ ^"°ruck auf sie. Sie "k°be ^ z" fessrln^langen. tiefen Mann für '^ ^ dc>z ,. '"" dann chre Macht an ihm ^ ^r «b^har v,„^^ ks für Jane Hattfon. 'Z? ^chti/^" Vohlen verlobt w57 und >^ ^iire """lt feiner Braut ent- 3b^^:^ v'3!7. ." l°«cn gewefen. ^<^kk,,.^'U^^veUM hatte. Uuch er war "<>cht" Z " lon "e .fp'elzeu« eine" Weibes '" z" h, ^lten. ^ .i" g'elgneterer Zeit feinen '° l'n'ne7g le 't ^"'" h°"l" ""' »«lernt. In e,nei reizenden — lAttentat.) In Hermannstadt fchoss vor. gestern der beschäftigungslose Bäckergehilfe Ruprich vor der großen Artilleriekaferne auf die Frau des Bau« auffehers der Iägerkaferne Namens König. Der Thäter wollte nach verübtem Attentate entfliehen; als er aber sah, dass er den ihn verfolgenden Artilleristen nicht entrinnen könne, schoss er sich in felbstmörderifcher Absicht eine Kugel durch den Mund. Ruprich lebt noch, die Frau ist todt. — (Pferdelieferuna. für die Türlei.) Das türkische Kriegsministerium publiciert eine Offert« ausschreibung auf Lieferung von 750 bis 1000 unga« rischen Pferden für Zwecke der heimischen Artillerie-Regimenter. Reflectanten haben sich an die Artillerie« Section des Seraslierate« in Stambul zu wenden. — (Ein weiblicher Adjunct.) Das Dom» capitel in Linlöping hat cunä. pbil. Fräulein Helga Lindner zum Adjuncten für daS Fach der fchwedischen und deutschen Sprache und Machematil an der Hochschule in Vestervil ernannt. Es ist die« der erste weibliche Adjunct in Schweden. — (Ein Geschenk des Kaisers.) Nach. träglich wird au« Ischl berichtet, dass Se. Majestät der Kaiser dem Gouverneur des Königs von Serbien, Obersten Mislovic, eine kostbare goldene, mit Brillanten be» setzte Tabatiöre zum Geschenke gemacht hat. — (Vom hygienischen llongress.) Auf biefem zu London abgehaltenen Tongrefse trat Dr. Kotelmann aus Hamburg für die Steilfchrift ein und wurde hierin von Professor Iacksen aus London unterstützt. — (Wölfe im Sommer.) In der Umgebung von Lippa und NeU'Nrad, im Temeser und im Araber Vomitat treten die Wölfe rudelweise in immer größerer Anzahl auf. — (Boshaft.) Vanquierstochtcr: «Meinen Bräutigam folltest du kennen lernen; das ist ein Mann, wie er im Buche steht!» — Freundin: «Bei deinem Papa?» Local- und Provinzial-Nachlichten. Aus der Handels- und Gewerbekammer. X. Herr Kammerrath Karl L u ckma n n berichtete, es habe die Budweiser Kammer da« Ansuchen gestellt, man möge ihre Petition beim hohen k. l. Handelsministerium unterstützen, in welcher dieselbe ersucht, das Ministerium geruhe das Vetriebsreglement vom 10. Juni 1874, R. G. Bl. Nr. 75. dahin zu ergänzen, dass der Nufent« halt der Eisenbahnwagen auf Industriegleisen an Sonn« und Feiertagen nicht in die mietfreie Veniltzungsfrist einzurechnen ist, nach deren Verlauf Verzögerungsgebilren verhängt werden. In der Petition wird hervorgehoben, dass zufolge § 56, Nbfatz 2. des Eisenbahn-Betriebs-reglements vom 10, Juni 1874 an Sonn» und Fest. tagen gewöhnliches Frachtgut nicht angenommen und am Bestimmungsorte dem Adressaten mcht verabfolgt werden soll. ß 59 desselben Betriebsreglements schreibt weiter vor, dafs zwifchenfallende Sonn- und Festtage nicht in jene Frist einzurechnen sind. die zur Ans. ladung und Abholung der von dem Versender verladenen Güter bestimmt ist. Au« diefen beiden klaren Vorschriften ergibt sich der Schluss, dass jene Unternehmungen, welche über eigene Industriegeleise verfügen, nicht verhalten werden dürfen, an Sonn- und Festtagen Waren auf» und aus» zuladen. Es erhellt aus den citierten Vorfchriften, dass der Eisenbahnverwaltung nicht das Necht zusteht, wegen Ueberschreitung der zum Beladen und Entladen der Umgebung, nur dem Vergnügen lebend, hatten sie sich getroffen. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse hatten ein öfterts Beisammensein begünstigt; sie hatten gegen« seitig Gefallen aneinander gefunden, ihre nächsten An-gehöngen schürten beständig den leise glimmenden Funken, bis er zur hellen Flamme empor schlug, und so war es gekommen, das» ein Band geknüpft wurde, welches für Jane i/ht bereits eine lästige Kette ge-worden war. Die schöne Amerikanerin war viel zu klug. um nicht die Konsequenzen ihres Wmtbruches voraus» zusehen. Dethalv hielt sie ihren Aufenthalt in Pöllnih vor ihren Verwandten geheim, sie hasste jeden Zwang und wollte sich die Freiheit des Handelns für alle Falle wahren. Aus letzterem Grunde hatte sie es auch ver-schmäht, den Schuh ihres Verlobten auf der Reife von Hamburg nach Rosenheim in Anspruch zu nehmen. Sie fühlte sich selbständig genug, um ohne männliche Be« gleitung die weite Fahrt zurückzulegen. Dass sie durch ihr langes Zögern Lothars Ungeduld auf eme harte Probe stellte, kam ihr qar nicht in den Smn. und selbst wenn dies der Fall gewesen wäre — was lüm-merte sie das? Sie hatte sich nicht mrlobt, nm telnen freien Willen mehr zu besitzen. Das Schicksal war chr bei dieser Fahrt hindernd in dm Weg getreten; ste sollte ihr Ziel nicht erreichen, es war ihr Fatum — oder war es mehr als das? War es Vorsehung? (Fortsetzung folgt.) Wagen bestimmten Fristen, wenn die Ueberfchreitung einzig und allein den zwischrnfalleliden Sonn- und Festtag betrifft, Wagenverzögerungsgebüren aufzuerlegen. Diese Gebür beträgt auf allen österreichifchen Staats« bahnen für jede Stunde und für jeden Wagen 20 kr. Die Eisenbahnoerwaltung geht jedoch von der Ansicht aus, dass die oberwähnten Bestimmungen des Betriebs-R'glements sich nur auf solche Wagen beziehen, die in den Stationen selbst zum Aus- und Aufladen der Waren benützt werden. Auf Grund dieser Interpretation werden auch thatfächlich Unternehmungen, welch? eigene Ilidustiialgeleise besitzen, von der Wohlthat drr Sonn« und Feiertagsruhe ausgeschlossen, und wenn sie die auf ihren Geleisen bereitgehaltenen Wagen nicht benutzen, wegen Überschreitung der mietfreien Benühungbfristen mit Gebüren belastet, die besonders iu den Kohlen-lvellen und Zuckerfabriken monatlich Tausende von Gulden betragen können. Die Eisenbahnoerwaltung beruft sich hiebei Haupt« sächlich auf den Umstand, dass laut Verordnung Seiner Excellenz des Herrn Handelsministers vom 27. Mai 1885, Z. 83 R. G. Bl., Absah 6, ai. 6. die Ladearbeiten auf Industriegeleisen insoferne gestattet si„d. als das Etablissement durch Einhaltung der Sonntagsruhe qegen-über der anschließenden Bahnunternehmung in materielle Nachtheile verfallen würde. Diese Begründung ist ver. fehlt, denn es handelt sich nicht um die Frage, ob Labearbeiten an Sonntagen gestattet sind oder nicht, sondern darum, ob die Eisenbahnvelwaltung das Recht hat, mit Rücksicht auf die §z 56 und 5tt des Betriebsreglements den Besitzer eines Industriegeleises strafweise zu zwingen, das Beladen und Entladen der auf Industriegeleisen stehenden Wagen an Sonntagen vornehmen zu lassen. Die Eifenbahnverwaltung beruft sich weiter auf das Uebereinkommen vom 1. Jänner 1889, betreffend die gegenseitige Waggonbenützung im Bereiche des Vereines deutscher Eisenbahnverwaltungen. Nach diesem Ueber-einkommen, und zwar nach H 11, 12, 13 und 14, haben die Eisenbahnen wechselseitig für die Benützung der Wagen eine Wagenmiete und eine Verzögsrungsgebür zu ersetzen. Die Wagenmiete ist zusammengesetzt' au« Lauf« und Zeitmiete. Die Laufmiete beträgt bei Lastwagen 0 01 Mark sür jeden durchlaufenen Kilometer. Die Zeitmiete wird nach der Anzahl der Tage und Stunden, welche der Wagen auf der zu benutzenden Bahn zugebracht hat, berechnet und beträgt für je 24 Stunden bei Lastwagen 1 Mark. Das Uebereinlommen bestimmt ferner die Be-nühungsfrist, während welcher für den Wagen nur die Wagenmiete zu rechnen ist. Nach Ablauf dieser Be» nützungsfrist mufs die Bahn auch eine Verzögerung«-gebür von 2 Mark für je 24 Stunden tragen. Aber sogar auf Grund diefes Uebereinkommens werden laut tz 14 Sonn- und Feiertage bei Gestimmung der Ver« zögeruugbfrist nicht mitgerechnet, so dass es qanz natür-lich und logisch ist, dass auch den Etablissements die Sonn- und Feiertagsruhe gewahrt bleibe. * (Des Kaisers Geburtsfest.) Im ganzen weilen Reiche wurde gestern das 61. Geburtsfeft Seiner Majestät des Kaisers in der feierlichsten Weise begangen. Dass Krain nicht zurückbleibt, wo es gilt. der Verehrung und Liebe zu dem durchlauchtigsten Monarchen Ausdruck zu geben, ist selbstverständlich. Aus diesem freudigen An« lasse fand vorgestern abends der militärische Zapfenstreich mit Musikbegleitung statt; gestern früh um 5 Uhr wurden auf dem Schlossberge die üblichen Salutschüsse gelöst, worauf die Musikkapelle des Infanterieregiments Nr. 1? die Stadt mit klingendem Spiele durchzog. Um 8 Uhr früh fand nächst der Lattermannsallee eine Felbmesse > statt, zu welcher Se. Excellenz der Hecr Frldmarschall» Lieutenant Edler von Watteck mit einer zahlreichen militärischen Suite erfchien. fowie sämmtliche gegen« wärtig in Laibach concentrierte Truppen und Anstalten unter Commando des Herrn Generalmajors Ritter von Schilhawsly, endlich das Veteranencorps ausgerückt waren. Nach beendetem Gottesdienste defilierten die Truppen vor dem Herrn Divisionär. Um 9 Uhr war diefe militärifche Feier, welcher ein nach Tausenden zählendes Publicum beiwohnte, zu Ende. und die Truppen rückten in ihre Ubicationen ab, Um 10 Uhr vormittags celebrierte Seine Excellenz der Herr üürst' bischof Dr. Mißia in der Domlirche ein feierliches Hochamt mit Tebeum. welchem der Herr Landeiprüsident Freiherr von Winkler mit den Rsthen und Beamten der l l Landrsregiklung. Herr Landeshauptmann Otto Detela. Herr Bürgermeister Grasselli, Herr Landcsgerichtspräsident Kocevar, Herr Staatsanwalt Pajl. Herr Finanzdirector Hosrath Plachky, Herr Finanzprocurator Dr. Racic. der Leiter der hiesigen Tabalhauptsabril H:rr Obermhector Payer, der Bezirlshauptmann Herr Regierung«rath Mahlot. Handllslammer-Vittprä'sident Herr Perdan, ^owie zahlreiche Mitglieder der staatlichen und autonomen Be« Horden, Aemter und Eorporalionen und viele sonstige Andächtige beiwohnten. Mittags erschienen im Lande«. Präsidium Deputationen des lrainischen Landesausschusses. des Laibacher Gemeinderalhes. der Handels- und Ge> ^ wervelammer. der l. l. Lanbwirtschasts'Gesellschaft, des Veteranencorp« und de» Veamtenlörper» der Südbah," Laibacher Zeitung Nr. 187. 1560 19. August 1»^ Gesellschaft mit der Vitte, namens der genannten Cor» porationen die allerunterthänigsten und ehrfurchtsvollen Glückwünsche sowie die Versicherung unwandelbarer Treue und Ergebenheit an die Stufen des Allerhöchsten Throne« gelangen zu lassen. Um 1 Uhr mittag« fand im Glas« salon der Casino.Restauration ein Osficiersbankett statt, bei welchem Se. Excellenz der Herr Feldmarschall'Lieutenant Edler von Watteck einen begeistert aufgenommenen Toast auf Se. Majestät ausbrachte. Nuch aus verschiedenen Städten und Märkten de« Landes lommen uns Berichte über Festlichkeiten aus Anlas« des Allerhöchsten Geburts-seftes zu, welche beweisen, dass dieser hohe Festtag im ganzen Lande mit patriotischer Begeisterung begangen wurde. — (Aus Rudolfswert) wird uns unterm gestrigen telegraphisch berichtet: Anlässlich des heutigen Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers veranstaltete gestern abends das hiesige Vürgercorps eine Serenade. Heute vormittags fand in der Capitellirche ein feierlicher Gottesdienst statt, an welchem sich sämmtliche Behörden sowie ein zahlreiches andächtiges Publicum be« theiligten. Nach beendetem Gottesdienste erschienen Pe« putationen des Eapitelclerus, der Beamtenschaft der ver< schiedenen Behörden und Aemter, der Gemeindevertretung und der Bürgercorpsofficiere beim Vezirlshauptmanne Herrn Ritter von Schwarz und baten, ihre ehrfurchts« vollen Glückwünsche sowie den Ausdruck unabänderlicher Treue und Ergebenheit an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. — (Aus den Kohlenrevieren.) In der zweiten Woche des IuU wurden d« Kohlenreviere im Gottscheer Thale vom Herrn 5 5 Ober - Bergcommissär Toldt inspiriert, gur selben Zeit fanden sich auch die Herren Klemencic, Inspector der Staatsbahnen und Leiter des Gisenbahnbau-Umlez w Laibach, jerner Werts» director Terpotih und Oelonomieverwatter Oittner au» TnM w Vouchee em, um an Ort und Stelle Vereinbarungen zu treffen bezüglich der vom Kohlen« bergwerte zum Bahnhöfe auszuführenden Schleppbahn. Dem Vernehmen nach wird der Abbau der Kohle (Tag» bau) zugleich mit dem Beginne des Bahnbaues in Angriff genommen werden. Es sollen hiebei gleich anfangs 400 bis 500 Arbeiter Beschäftigung finden. Auch die Freischürse des Herrn N. Hauff bei Mosel wurden von dea genannten Herren einer eingehenden Besichtigung unterzogen. ' (Unglück «fall.) In der Glockengießerei de« Herrn Albert Samassa ereignete sich gestern vormittag« ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Gießermeister Alois Eberle war damit beschäftigt, eine eben aus Kärnten eingelangte alte Glocke abzuwägen; in dem Augenblicke, als die 664 Kilo schwere Glocke vom Wagen auf die Wage geschafft werden sollte, stürzte dieselbe um und ver-ursachte dem 62 Jahre alten Giehermeister einen doppelten Unterschenlelbruch auf dem rechten Fuße. Herr Regierungs-ralh Dr. Keesbacher und Secundararzt Dr. Iagodiz legten dem Verwundeten einen Nothverband an und veranlassten dessen Uebertragung in das Landesspital. Herr Eberle, au« Rente in Vorarlberg gebürtig, ist bereits 36 Jahre im Dienste der Firma Samassa. Per Verunglückte ist Vater von sieben Kindern. — (Aus Üittal) wirb uns unterm 18. d. M. geschrieben: Au« Anlas« der Feier des Allerhöchsten Oeburlsfestes Seiner Majestät be« Kaiser« fand heute in unferer Filiallirche ein feierliches Hochamt mit Tedeum statt, an welchem sämmtliche Behörden und Corporationen theilnahmen. Der Markt ist mit Reichs» und Landessahnen beflaggt. — (Volksschule in Abelsberg.) Wie wir dem gedruckten Jahresberichte entnehmen, zählte die vier» classige Vollsschule in Adelsberg am Schlüsse des ab« gelaufenen Schuljahres 357 Schüler und Schülerinnen, von denen 254 als zum Aufsteigen in die nächst höhere Classe geeignet klassificiert wurden, und zwar zählte die erste Classe 46 Schüler und 40 Schülerinnen, die zweite Classe 41 Schüler und 32 Schülerinnen, die dritte Classe 64 Schüler und 64 Schülerinnen und die vierte Classe 34 Schüler und 34 Schülerinnen. Die gewerbliche Fort» bilbungsschule hatte in zwei Abtheilungen 32 Schüler. Der Lehrkörper bestand aus den Herren: Ioh. Thuma (Schulleiter), Franz Ialrajsek (Katechet), Theodor Iosin, Ialob Pimnil und Stefan Primojic und den Fräulein Johanna Prap rotnit, Victoria Pra« protnil und Augusta Matanovic. Herr Ialob Dimnil wurde mittlerweile zum definitiven Lehrer an der zweiten städtischen Knabenvollsschule in Laibach ernannt. Für den Bau ciner neuen Vollsschule in Adelsberg wurde bishlr der Netrag von 24.750 fl. gezeichnet. — Das nächste Schuljahr beginnt am 16. September. 5^7^°« Verordnungsblatt für da« ?<.»,, , ^ ^'" ausgegebene Verordnungsblatt für "°slte^ Neustädter Militär. «,^"99"^/" 'er W.ener. Militär. Akademie in Wien: Genie. Abtheilung 21, wurden zu Cadet»Officiersftelluertretern ernannt in d« Infanterie 379, in der Iägertruppe 46, in der Kavallerie üb, in der Artillerie 29, in der Pionniertrupve 9. w der Sanitätstruppe 3, in der Trainlrupfte 10, in der Gestütsbranche 4 — zusammen also 15? Lieutenants und 535 Cadet.Officiersstelloertreter. — (Ueberritten.) Man meldet uns aus Ngram: Samstag nachmittags lehrten einige Bauern aus Vrabc?, welche ärarifche Wagen aus Samobor nach Agram geführt hatten, in angeheitertem Zustande auf ihren Vor» spannpferden nach Hause zurück, indem sie sich damit unterhielten, einander vorzureiten. Hiebei gerieth der auf dem Heimwege begriffene Anton Muhic aus Littai in Krain, Taglöhner bei Herrn E. F. Vothe, in der oberen Ilica nächst der Maut unter die Pferde und wurde von denselben so zugerichtet, dass er auf der Stelle todt liegen blieb. — (Begnadigungen.) Seine Majestät der Kaiser hat 86 Sträflingen der l. l. Strafanstalten den Rest der Kerlerstrafe allergnädigst nachgesehen. Hievon entfallen auf die Männerstrafanstalt Lemberg 9, Stanlslau 7, Stein 4, Göllersdorf 2, Suben 3, Mürau 4, Graz 1. Marburg 4. Laib ach 2, Eapodistria 2, Gradisla 3. Prag 5. Pilsen 3. Karthaus 5, Wisnicz 3; aus die Weiberstrafanstalt Wiener 20.000 Personen theil. Die Musik spielte ablve^ z die russische Hymne und die Marseillaise. ^".^ präfect G'raud feierte am Fuße des Monu^n ß Allianz mit Russland und die Hoffnungen auf d"0 ^ London, 18. August. In der SchluDV"',^' hygienischen Congresses wurde Budapest z"lN ^" nächsten Zusammenkunft gewählt. ... t<< London, 18. August. Nach einer MUß, R^lter'sch^n Bureau aus Bombay ist die"W"^ forschimgs.Exvrdition, bestehend aus 600 3M" ^, und Infanterie sowie zwei Berggeschühen, lw ^ Gebiete eingetroffen. <5«l-nb ^ Belgrad, 18. August. Kaiser Franz 3"'^^ sandte sein schön eingerahmtes Porträt "",^ ^ händigen Unterschrift dem König von Sell" Andenken. . «lü>^ Sofia, 18. August. Gestern fanden '"«/! Lande die Wahlen der Generalräthe in vo^ ^! Ordnung statt. Die da» gegenwärtige ^g> s,ßl! stutzenden Eandibaten wurden fast ohne ^ gewählt. «Fl ^ von When; Wmh; Bauschnig; Lippitsch und ^ ziss Gllsthof Kaiser von Oesteicelch. Plajser, Tuesi.^ ^ Prelovsel, Idria. — Iagoric, Maler, O'" ^ Vahnbeamter. Wien. «« « ^ ^ s/> Hotel Vaierischer Hof. geloll. Kaufmann. Wlen- ".V! Bruder und Pcrc, Gottschee. — Vrezovnu^^^ Vnst«tb«ne. ^ Den 17. August. Iosefa Ierman. " h, ^z 5 Mon.. Maria . Theresienstraße 18. Darm < ^^l'^ Ales, Arbeiters.Tochter. 5 Mon.. Froschssai e '^^' , Johann Olorn, Zuckerbäcker, 54 I., Karlstadtcn ji. culose. . Albeit' Den 16. August. Vincenz 3«". " >< Kuhthal 11, ätrotlk eerekri. ,^s^ WolkswirtschaMche^ ^ Gesterreichisch-ungarische B"^ ^! Der gestern ausa.egebenc Wochenauswei^ ^^fl>> >, Stand der österreichisch.ungarischen Vans am^ fl'.M! Notenumlauf 4l7.812 000 st. (- 9M-U 'i5SKF> 245.124.000 fl. (- 217,000 fl,). P""^ l^V> (4- i).5l7.000 fl'), Lombard 21.2??.^/-^?^/ steuerfreie Banlnotenreserue 35,479.000 fl. ( ^^<--<^^. ___^________________________^^^^iall'^ Meteorologische Beobachtun^n^^^ /i 1«, 2 . N. 7N-3 21-» ! W.sch""ch « ec^ ,„^ 9>A. 734 0 18-3 , Morgens Nebel, bann bewölkt; 'H^t, "!,,«" ^ schwaches Oewitter mit Regen; abends v^ ^„ l — Das lageömittel der Tenlperatlll 1" ' Normale. ^. ^l > ^ Verantwortlicher Redacteur ^ ^ ^^Hitnug Nr. 187. 1561 l9. August 1891. Course an der Wiener Börse vom 18. August 1891. Nach dem officiellen Eoursblatte. z°/» ' - ^"n, lw.. i»<»'5<' "/« Left m------' ' l"'"" "» »l> ^'"r "°w!t?' ""'^' "'25. ,117.'. WML--» »ran V"" Marl 4./^°" ^ «»'- 1U9>5.. °l° te 5"/' ' ' ' l0» 80 1U» 50 Otld Ware Grundtntl.'Gbligatlonen ssiir l0U fi, CM,). 5"/„ „lllizische...... 10t 40 105'^' 5"/„ mährische...... — — —'— 5"/„ Krain und Küstenland . . — — ^--^ 5"/„ nicdslüslcrieichische . . . 10» 50 — — .V/„ sleirische...... — — —'^ l>"/„ lrolltischc »»d slavonische . 104 70 105'il, 5>"/„ siebcnbüraische . , . . — — — ^ 5>"/n Temeser Vanal , , . . —-— — — 5"/„ ungarische...... 9120 92 — Andere üssenll. Hnlehen Duüllu-Meg,.Lose l>'V„ 1M> fl, . I2<>'50 121 50 dto. «Nleihe 1N78 , , 10« bN 107 50 Nnlehen der Stadt Gürz . . 111 — — — Nnlchcn d. Stablaemeinbe Wien 104 — 1()5^><> Präm.-Anl, b, Stabtaem, Wien I5»'25 151- Ullrsenbllu-slnlehc!, vcrlo». b«/» 96 70 »770 Pfandbriefe (für 1<»<> fl.), Vobcncr. allg. «st, 4",a G. . ,115—117- dto. bto. 4'/,"/.,. . .100 20 101 — dto. dto, 4°/n . . . S7— S7b0 dto. Präm..Echulbverschr. 8"/» 1.,9 25 110- Oest, Hypolhelcnbanl INj. 50"/» W ^<> 99 L0 Oeft.°u»g. Uanl verl. 4'///« . 1M'50 K»!i — detto » 4°/„ . , 99 40 99 90 detto 5Njähr, » 4°/„ . . 99-40 99-90 PrioritiilS'Gbligationen (für 10<» fl.). sserdinanbs'Norbbah» ltm. 188« S8 40 9Sll> Gallzische Karl'Ludwig Bahn ltlü. 18«l 300 fl. S, 4'/2"/n . 99— l00 — Geld Ware Ocstcrr. Nordwestbahn . . . 10S— 107- Ltaatsbllhn.......197 75 19850 Eübbllhn i^ »°/n.....147-20 148-20 » k 5"/n.....119 50 12« - Ung.-gllliz. Nahn.....101 5l, I0L50 Diverse Kose (per Etüll), «lrebitlose 100 ss...... 188 - l89 - (tlarti «oje 4« sl...... b4- 5«- 4"/,. Ä)u»a» Dampfsch, 100 fi. . 128 — 124 — Laibacher Präm,«nleh. 20 fl. 2075 »175 Ofener Lose 40 fl..... 54— 55'- Palffh-Lose 40 fl...... 5550 58- Rothen Kreuz, öst.Ges,v., 10 fl. «825 18-75 Rudolph Lose 10 fi..... 20— 20b0 Salm Lose 4o fl...... 59'— 01 — St. Omlli« Lose 40 fl. . . . «075 «75 Waldstei» Lo!»' 20 fi..... »5 — 38 — Winbüä, Wrä>Lose 20 fl. . . 4950 5050 Gew. Sch. d. 3"/„Präm. Lchuld- verschr. der Vobencreditanstalt 2«'— zg — Kllnk'Artien (per Stück). ?l!,l!lo ost.Vanl200fi.ao"/„E. . 15150 152 -Vanluerem, Wiener, 100 fl. . 1»? ü<> «08 — Udcr.-Änst. 0st„ ll(>0 fi. l». 40"/„ 357- 858 -Crdt. Anst. s. Hand. u.G.lUOfi. L8i! — 283-— Ercbilbanl, Nlla. unss.. 200 fi. . 323 50 32450 Depositenbank, Allg., iü«, fi. . 200— 208 — Escompte Ge!,, Ndröst., 50« fl. 611 — 6l7 — Viro-u,tt — Gelb Ware Hypothclenb., ös<,A>N fl.25"/„«. 7, - ?z>- Länberuanl. «st, 200 fi. . . . 19950 200-bC oestcrr.-ung. Vanl «00 st. . . io,e il)2l< Unionbanl 200 fi...... 227— »27 50 Verltlirubanl, Mg.. 140 . . i^j, — 159 — Actien von Transport» Unternehmungen (per Stück). Allirecht-Vahn 200 fl. Silber . 86 - 87-- Alfüld.ssillMllN. Vllh» «00 fl. S. li>'1-25 202- Vöhm. Nordbah» 150 fl. . . 177- 179- . Wrstbllhn 200 fl. . , 334- - 835 üo Vuschtiehrader Ms. 500 fl. «M. 1191 119b bto. lüt. L.) «00 fi. . 4«»-- «>e — Donau ° Dampfschlfffllhri ° Ves., oefterr, b00 fl, LVt, , . . 298- 295 — Drau-ltis. b.-Z.)200fl. V. I98bft 20050 Duf-Vobenb..8 50 Lrmb. < Lzernow, - Iassy - .. 100 fi. lvl>- l0b -ltaydier Eisen und Slahl-Inb. in Wien 100 fi...... ..-- 80 — Elsenbahnw-Leiha,. erste. »0 fl. 100 — 10» 50 »Vlbemühl. Papiers, u. V.-V. »7— 48 — Liesinner Vranerei 1l»0 fi. . . V4— 95' - MoiilnnweseU, östrrrr alpine 79 5« 79 75 Plllyrr Visen Inb Gr!. 200 fi. 392— »»4 — Salgo Tarj, Lli-inlohlen »0 fi. 594' - l>N4 — 'Lcklbaelmllh!.. Papiers. ilWfi. 193- 194 — 'NleNrermnhl'.Pllpterf.u.N «. 185 50 13?«» Trifaile-r Kohlenw.-Ves, 70 fi, . I«5- 187- Waffens W..0ss<,!nWien100fl. 480— 482 — Waagon-llelhllnst., «llg. in Pest «»' fi......... 87- 8»'— Wr. Vaugesellschaft 100 fi. . . «,-— »?- WienerbrrgeiZltgel-«ctien-«fs. »«« — «85 — Devlsen. Deutsche Pllche...... 581«, 58 »l» London........ II« l5 11850 Pari»......... 4» ?b 4« 82» Dalulen. Ducaten........ 568 b-sz «0 ssrancs-Stücle . . . , : 9-40^ 9'41. Dextsckl- Neichebantnoten . . 5815 582^ Papier-Rubel...... 122„ 128,, ZtaU«ri dne ??Ved' dana s tukajš-le|iävJa,a Proved J;JUn5a 1891> «•68»7. Ä(aJe ** ßelovÄ ZT^kegakomiMa Vc ^ z^ owra3 istoimnega ko- "• hiJe"">»«»«, "°'° l>« !"i^ "gram. N^ '" "nine« Bezirken U ^"t ^ ^.findet d e ,"k? ?liulin .heil. b's «> d°?°uenthiere«"^l°'" Verbot ^^/"'"' Glina^ "' l>le verseuchten trinja des Eomitates Ngram; für den Vezirl Belovar des gleichnamigen Comitateö, ferner für die Vczirle Ogulin, Novi und Vojnic des Co» mitates Ogulin ausrecht verbleibt, dass übrigens die Einbringung von Klauenthieren (Nmdern, Tchascn, Iiegen und Schweinen) aus ^ den übrigen, seuchen^reien Comitaten und Bezirlen diefes Königreiches nach Krain, insoweit dies mit Rücksicht aus die bestehenden behörd» ^ lichen Verfügungen (Seuchcnbezirlc) überhaupt ^ zulässig ist, nur unter den srüher bestandenen Bedingungen, das ist gegen Beibringung von ordnungsmäßigen Vichpässen, welche bei Transporten und Trieben mit der Gejundheits» claujel versehen sein müssen, wieber gestattet wird. Diese Verordnung, welche sofort in Kraft tritt, wird mit dem Beifügen Verlautbart, dass der Hausier Bchwelnhandel im Lande noch immer verboten bleibt. K. l. Landesregierung fiir Kratn. Aaibach am 17. August 1891. (3321) 3—3 Št. 9567. Razglas. PodobCini Begunje in Selšèek namera-vati napraviti vodovod iz virja «Stražiaèe» v SelSèek in od tod v Begünje. Ta vodovod, ki se ima po dotiènih tu-uradno na razpregled položenih naèrtih v dolgosti od 2739 m iz. železnih cevi napraviti, dobival bode vodo iz vrelcev «StražiSki Graben» in «Maèkena Struga» ter dovažal po 400 hl vode na dan vasema Selžèek in Begünje iz navedenih vrelcev, ki dajeta po-vprek po 3000 hl vode na dan. j Na podlogi § hl. in GO. z dn6 15. maja ! 1872, štev. 16 dež. zak., razpisuje se komi-sijska obravnava na lici mesta v Begiinjah in Seläceku na dan 10. in 11. in eventualno na 12. aeptembra 1891, in sicer vsak dan I ob 9. uri dopokinc, in se vabijo k isti vsi udeleženci •/. dostavkorn, da sc imajo mora- bitni ugovori proti nameravani stavbi, ako se niso že poprej pri glavarstvu pismeno ; vložili aJi ustmeno na zapisnik dali, pri tej obravnavi tako gotovo vložiti, sieer bi se smatraio, ne oziraje se na pozneje ugovore, da dotilniki dovolijo v namenjeno podjefje in v odstop ali obtežbo zemljiSkega poseslva k podjetji potrebnega in bi se tudi raz-sodilo in dalo dovoljenje za nameravan vodovod, ako se ne najde uradno nikak zadržek. C. kr. okrajno glavarstvo v Logatci dne 4. avgusfa 18.91. del C o 11 s. r. (3435) 3-3 N. 883 B. Sch. R. Ooncurs-Msschreibunst. Nn der dreiclassigcn Vollsschule in Hasel' bach kommt die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 500 fl. mit dem Beisätze neuerlich zur Besetzung, dass auf männliche und des Orgelspieles kundige Bewerber bei der Ve» sehung der Stelle vorzugsweise Rücksicht ge> nommcn wird. Diessällige Bewerbungsgesuche sind im vor» geschriebenen Dienstwege bis zum 2b. August l. I. Hieramts zu überreichen. K. l. Bezirlsschulrath Gurlfelo, am lOten August 1891.___________________________ (342?) 3-2 g. 713 B. Sch. R. Millessen. Im Adelsberger Schul bezirke werben zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung ausgeschrieben: 1.) Die Lehrstelle an der einclassiqen Volls« schule in St. Michael mit dem Iahresgehalte von 500 fl., der Functionszulage von 30 fl. und dem Genusse einer Naturalwohnung; 2.) die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Vollsschule in Slavina mit dem Iahreö» gehalte von 450 fl. und sreier Wohnung. Die gehörig instruierten Gesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 31. August 1891 ht>ramts einzubringen. K. f. Bezirlsschulrath Abelsberg. am 7ten August 1891. (3432) 3-2 g. 8794. ^diclal'Porlllbung. Franz Sebenil, Tischler aus Planina. Ma. thias Debeuc, Schmied aus Vigaun, Franz Pirc, Maurer aus Grahovo; Andreas K olar, Rauchsllngtehrer aus Unterplanina, alle derzeit unbekannten Aufenthaltes, werden ausgesordert, ihre Erwerbssteuerrückstänbe im Betrage von 7 fl. 19 lr., 17 fl. 18 lr., 6 fl. 58 lr. und 6 fl. 83 lr. binnen 14 lagen beim l. l. Steueramte in Loitsch um so gewisser einzuzahlen, widrigen« ihre Gewerbe von amts-wegen gelöscht werden würden. K., l. Vezirlshlluptmannschllft Loitsch, am 7. August 1391. (3459) 3-2 g. 356 V. Sch. R. Koncurs Msschleibung. An der einclassigen Vollsschule in Neul lommt mit Beginn des nächsten Schuljahres die Lehrer« und Leiterstelle der IV. Gehaltslategorie mit Naturalwohnung zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung. Diesfällige Gesuche sind im borgeschriebenen Wege bis Ende August l. I. hieramts einzubringen. K. l. Bezirksschulrat!) Stein, am Nten August 1891. Un) eiaebla tt. Y-^S "ft, ln^n dftS be*te JOW" UßUSil 1891 ^^ Oraiek. Monatzimmer mit separatem Eingang ist mit dem l. September zu vergeben. Anzufragen: Wlenerstrasae Nr. 18 in der Mehlhandlung. (3510) 2—1 (3421) 3—3 St. 5217. Razglas. V eksekutivni zadevi Jožefa Do-mladisa iz Ilirske Histrice St. 65 proti Jarneju TomSiöu iz Baèa st. 30 pclo. 51 gold, s pr. se je umrlima tabular-nima upnicama Mariji Urbanèiè in Heleni Tomšiè, obe iz Baèa, oziroma njunim nepoznanim pravnim nasled-nikom, postavil Josip Gärtner iz Ilirske üistrice kuratorjem ad actum ter se mu vroèil dražbeni odlok j. dne 31ega maja 1891, šl, 3328. C. kr. okrajno sodisèe v Bislrici dne 7. avgusla 1891. (3186) 3—3 3