MARBIIRGER ZEITUNG amtliches organ des V«rt«fl tcMftMtaaff Maifcwf t. 4 Bf««. H». i. Pewilt Wr. 114», M-W, IMI. A% M Uhr illgUch «uNf «•■■ttfll itt dt* kkilflMluBfl mr auf PMara* Mi. »-« •twlrhk«. UivwlMot« ZtuchriftM w*r«>M ■IcM rückgMMdt. M ttatllciMB AafnffMi M 4m Uckpott »«IwUfW ^••(■''kKttonttt Wlu Nt. S4.MI. omchiftitml*'* n am. mumpuh Nr. 13. Nnnt th. t. am4 N»ma, osfahorfam« Nr. 1 FmwvJ Nt. n steirischen heimatbundes ImMal «iM^ck Mwginthm. •«■ugtprttt Hb ▼eraut Mh^bu) MMtUck RM S,tO •UMckUcAllch IM ipi PottMifnBgigaMhri M Ucftraaf !■ Str«lfbaD4 luiAgllcb Portoi M Abao)«« ta dw OaichKtMtalla RM 3,-~ Altnick durck Foit BOMtUck RM 3,t0 (•lat^h' *0 Rpf 'PotttaltungtaebOkrt aad M Rpf Xuitall-f«kflte. w«rd«i lor gegei Vorctnimdunq dct nsMlpraitM nnd mt Porteaatlag«« (ag«Miid«t Nr. 160 — 83. J^rgang Marbttr^-Drau» Miftwodi» 9. Juni 1943 Einzelpreis 10 Rpf Neuer Eichenlaubtrft^ * Führerhauptquftrtl«r, 8. Juni Per Führsr verlieh dem f^-Stunnbana-fü^er Georg Bochmann, Batalllons-komaiandevr In der f^-Panxergrenadier-divialon »Totenkopf«, alt 246. Soldaten der deutichen Wehrmacht dai Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreutei. Zielsichere Slowakei Preiburg, 8. Juni »Wir kannten Mit Nginn dieiet Kampfes keine Spekulation und hatten auoh keine zwei Eiaen Im Feuer«, erklärte der slowakisch« Innenminister Mäch in einer Rede bei der Vereidigung Ton Gardisten fai Pistyan. »Wir haben den Kempf an der Seite Dentschlands in einem Zeitpunkt aufgenommen, wo der größte Teil der europUschen Staaten no^h wartete oder id^ts«, betont« der Minister und fuhf fort«- »Wir bekennen uns bedingungslos zu den Idealen Europas und gehen mit Adolf Hitler und Benito Mussolini in den entscheidenden Kamp^ im Geiste des Manilestae, mit dem Andrej Hiinka bereits vor sieben Jahren das slowakiache Volk an die Seite ^r deutschen und der italienischen Nation in der antibolsclMwistisc4ien Front g«ftellt hat. An Bade dieses Kanpfe* wird der Sieg Jener stehen, die in den ediwersten Stunden dieses Rin-(Tent dl« Fahne ihrer Nation und die Sendung Europas nicht verraten haben.« Auf Einladung der Union nationaler Journalistenverbande sprach am Montagabend im Palais Schönborn in Wien der Chef des slowakiKhen Propaganda-.imtes, Gesandter Tido J. Gaspar über das Thema »Die Wiedergeburt der Slowakei und ihrer Presse.« Einleitend verwies der Vortragende auf die engen Beziehungen, die die Stadt Wien und die politische Geschichte der Slowakei verbinden. Der Gesandte ging dann auf den Beitrag der Slowakei zum europäi-«chen Einigungskriege ein und stellte die slowakische Wiedergeburt als eine entscheidende Voraussetzung für diese Auseinandersetzung dar. Damit habe slowaUache Oticlilcbts die Erfüllung 'ihres höchsten Auftrages gefunden. Getreu den Forderungan des europäischen Existenzkrieges • sei sich heule die Slowakei ihres Bekenntnissee zum neuen Europa vollauf bewußt und bestrebt, In treuer Gemeinschaftsarbeit mit allen Völkern des neuen europäischen Ord-nungsprozesses am Aufbau der europaischen Zukunft mitTuarbeiten. Mit scharfen Worten verurteilte Gesandter Caspar abschließend die Störungsversuche der anglo-amerlkanischen plutokra-tisrhen Presse Gefestigte Politik der Türkei Ankara, 8. Juni Staatspräsident Ismet Inönü hat am Dienstag den sechsten Parteikongreß der iKpublikonischen Volkspartei, deren Präsident er ist, mit einer Red^ eröffnet. Der Stciatspräsident erklärte, auch im gejjenwirtigen Zeitpunkt des Krieges sei j es das Ziel der türkischen Politik, dem Lande den Frieden zu erhallen. Die Nation sei entschlossen und auch bereit, die Sicherheit des Lmules zu verteidigen. Wenn die Existenz des türkiscbpn Volkes es nötig mdche, so werde dieses Volk alle menschlichen und materiellen Mittel aufrufen. 5972 Flugzeuge vernichtet Rom, 8. Juni Vom Taq des italienischen Kriegsein-trltts (10. Juni 19401 bis zum 27. Mai d. J. haben deutsche und italienische Luft-und SeestieitkrSftr sowie die Flak insgesamt über dorn Mittelmeerraum und an der Nordcifrikafront 5 972 feindliche Flugzeuge vernichtet. . .. _ ■ ■ A • ♦ . ■ fcrucbnchcr iiiHdiniiisvmncii Anfjriff auf die Insel Litepedusa abgeschlagen Führerhauptquartier, 8. Juni < Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront verlief der Tag ruhig. Die Luftwaffe belegte in der vergangenen Nacht ein Industriewerk wirksam mit Bomben. In der östlichen Ostsee »diossen P<üirzeuge der Kriegsmarine ein gepanzertes sowjetische« Kanonenboot In..«"! Brand. Der Feind versuchte gestern die Mit teUneerlnsel Lampedusa im Handstreich zu nehmen. Die Italienische Besatzung S-J schlug den Ajigriff ab, versenkte einlgr Landungsboote und vernichtete die gelandeten feindlichen Gruppen. •Sdmelle deuUche Kampfflugzeuge griffen einen feindlichen Flugstützpunkt in Tunesien mit gutem Erfolg an. ' ♦ Znr erfolglosen Attacke gegen Panlelleria Rom, 8. Juni Xtv-,;'*' Die Basaltlnsel Pantellcrla, die In den .. letzten Monaten 230 Luftangriffe deE>C.*;;.' % Gegners erfolgreich abwehren konnte,.^ wobei 106 feindliche Bomber abgesAos-! /' sen worden sind, ist seit einigen Tagen ^ das bevorzugAe Kampfziel engliachet . %•. Flotteneinheiten. Dieser vorgeschoben-V. * . ste Italienische Stützpunkt, von dem ^ • täglich die itollenischen Flugzeuge auf-_f__________ steigen und die britischen Schiffahrts- in ter Entwicklung ciMV riesigen schwer-1 die einen 5000 brt-Handelsdampfer zen Rauchfahne aus j dem Gefecht zog. Brand warfen und eine weitere große Die drei übrigen ElnlHlten nebelten sich | Einheit trafen. rmrrmxr- britischen Verbänden unter- I T T i» L ■ IVf nommener Landungsversuch auf der In- r^^a^sel Lampedusa wurde von unserer Ver-'* ^ A^^teldigung abgewiesen, die einige felnd-' -■=- * liehe Schiffe versenkte. If flDuMAtnaf S.MKKtNHA Syrff j PJiMA weg« bedrohen, ist mehrmals von größeren und kleineren Einheiten der englischen Mlttelmeerflotte beschossen worden. Die letzte Attacke fand vor wenigen Tagen statt. An dieser nahmen A britische Zerstörer teil, die aus einer Entfernung von ii Seemeilen das Feuer eröffneten Die Küstenbatterlen des Fei-soncilands anlworlclGn sofort. Die erste Salve erzielte einen Treffer auf einem der tjegnerHchen Zerstörer, der sich Die' Garnisonen von Pantelleria, die den ununterbrochenen feindlichen Angriffen mit unbeugsamer Tapferkeit standhalten, vernichteten gestern sechs Flugzeuge. Weltefe drei Flugzeuge wur-den von deutschen Jägewi im Luftkampf über der Insel abgeschossen, Angriffe feindlicher Bomber auf Messi-sina und die Umgebung von Trapanl versachten empfindliche Schäden. Die Opfer werden zur Zeit festgestellt. Die Bodenabwehr schoß ein Flugzeug über Messina und vier über Trapani ab, von denen zwei beim Leuchtturm von St. Teodoro und zwei südlich der Insel Ravignana ins Meer stürzten. 500 000 brt im Mittelmeer versenkt Wie sehr die Kampfkraft Italiens mit ^TMtßOL/TANläH Intensivierung und Verlängerung r Konflikts steigt, zeigen die ständig wachsenden Erfolge der italienischen Flotten- und Luftstreitkräfte im Kriege gegen die feindliche Schiffahrt. So konnten in den Monaten März, Apn! und Mai allein im Mittelmeer 3.^ feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 259 000 brt durch Marine und Luftwaffe versenkt ein und verschwanden 3 Minuten später, ohne auch nur den geringsten Schaden angerichtet zu haben. M«hrer« Schüfe ver-ienkt Rom. 8. Juni Der italienische Wehrmachtbericht gibt bekannt; In den Gewässern von Jone wurde ein gesicherter felndllchtr Geleltzug von uoMfMi --Terperfeflugzengen angegriffen. Judas Mordpläne Von Dr. L. F. Gengicr Es wurde in den letzten Wochen mehrfach ein Buch zitiert, dessen Verfasser der vom Kreml ausiJehaltcne Sowjetjude Ilja Ehrenburg ist. Dieser bolschewistische Hetzer hielt sich während der Systemzeit mehrere Jahre in Berlin auf, wo seine Rassegenossen in Presse und Rundfunk für ihn die Reklametrommel rührten. Der Titel jenes die bolschewistischen Ziele enthüllenden Buches ist vielsagend; »Trust D. E. li^idiert Europa« (D, E. = destruc-tion of Europe, Vernichtung Europas!), Gerade in der Gegenwart, da der teuflische Haß der Juden gegen die Völker Europas und der jüdische Anschlag der vereinigten Bolschewisten und Plutokra-tcn zur Vernichtung des Kontinents entlarvt ist, gewihnt das zunüchst nur von wenigen Judenkennern richtig gewertete zynische Selbstbekenntnis des Juden Ehrenburg geradezu an dokumentarischer Bedeutung. Werden doch in dem Buche als vorgesehene Todesopfer jüdischer Mordgier nicht bloß Deutschland, sondern auch Italien, Spanien, Holland, Frankreich, die Balkanvölker, Polen und sogar England genannt und als Ziel die Verwüstung dieser Länder und die Ausrottung ihrer Bewohner in brutaler Offenheit proklamiert. Als Hauptperson der Handlung des Buches tritt in der Gestalt eine« »staatenlosen« Bastards Jens Boot ein skrupel- und wurzelloser Abenteurer und Verbrecher auf, der jedem Steckbrief eines bolschewistischen Bandenführers entspricht. Mit n' Jahren vcr,übt er einen Giftmord an einer 58jährigen Miß, in deren krankhafte Gunst er sich gedrängt hatte. 'Als er sich einem nichtjüdischen M&dchen aufdringlich nähern will, erfährt er eine unerwar« uun-u iviaiiii«: UHU ............ Abfuhr, die ihn nach der Schilderung werden. Eine mindestens ebenso große i E^rcnburgs zu einer Weißglut des Hasses Zahl von Schiffen Ist nach Angaben von • Umwelt führt. Echt jüdische militärischer Seite in derselben Zeit so ^ Gesinnung verraten schon folgende Anga-schwer beschädigt worden, daß sie Ins jjgjj. bemerkt werden, daß Jens Reparaturdock gebracht werden mußten. | jv^gnjjch ohne Staatsangehörigkeit Innerhalb eines Vierteljahres sind somit - .... . - • durch Italien über 500 000 brt aus dem gegnerlsdheji Kriegspotential hernusge-scMagen wortten. . Japans neue Erfolge in Ostasien 80 Feindflugzeuge abgeschqmen — 62 am Boden zerstört Tokio, 8. Juni Das kaiserliche Hauptquartier gab am Dienstog bekannt: Luftstreitkräfte der Armee schössen während des kürzlichen Feldzuges in den Provinzen Hunan und Hupeh und Im Zusammenwirken mit den Erdtruppen bis zum 6. Juni 17 feindliche Flugzeuge ab. Weitere 22 wurden am Boden zerstört oder in Brand gesetzt. Während der gleichen Zeit stürzten sich vier japanische Flugzeuge absichtlich in die feindlichen Ziele. Japanische Armeeflugzeuge setzten Ira Gebiet von Burma ihre Angriffe auf das östliche Indien in d€»r 2^it vom I. Mai bis 5. Junf fort und schössen 63 feindliche Flugzeuge In Luftkämpfen ab. 40 feindliche Flugzeuge wurden am Boden stehen in Brand gesetzt oder zei stört. Während der gleichen Zeit stürzten sich Straßen Tokios die Trauer- neun eigene Fhigzeuge In die feindlichen " , nafaiipnen ianani- Ziele oder sind bisher noch nicht zurück- J^.hef, Großadmiral Isoroku gekehrt, wahrend 24 eigene Flugzeuge »eben Hlotte - wohl die Flugfelder "^lls auch die militärischen Anlagen mit Bomben. In der Provinz Schantung erfolgreich Wie Domei meldet, erlitten Tschung-king-Truppen in Stärke von ungefähr 30 000 Mann Niederlagen bei Schiaotao, Sangachen und mehreren anderen Orlen in der Provinz Schantung. Die bislver gemachte Beute ist bereits erheblich. Die japanischen Streitkräfte begannen die Operationen in diesem Gebiet am Morgen des 31. Mai. Totenehrung für Yaraamoto Trauerzeremonieii nach den Shlnto-Ritus Tokio, 8. Juni Am Sonntag vormittag bewegte sich durch die von Tausenden von Japanern beschädigt wurden Von einem japanischen Luftstützpunkt in China wird berichtet: Bei einem Überraschungsangriff bei Llangschan sowie auf Bnschih in Mittelchina am Sonntag n*i^*hen"Fio"ttenführer die letzte Ehrung, schössen die japanischen Luftstreitkräfte _ i^uf der die Aschenurne Yamamoto, vom Marineklub zum Hibiya-Park Die Menschen verbeugten siih ehrfurchtsvoll und schweigend vor den sterblichen Uberresten des Admlrals und erwiesen so dem hervorragenden japa- über 20 feindllcJie Jagdflugzeuge ab oder beschädigten sie, vernirhleten über zehn Motorkraftwagen und belegten so- & war. Er war der Meinung, daß man den Paß beim Reisen aus einem Land ins ander« Wachsein müsse wie einen Anzug .., Neben einer Sammlung Krawatten führt« er in seinem Gepäck in einem eleganten Etui eine vollständige Kollektion von Pässen. Da ihn der Kriegsausbruch in Paris überraschte, wurde er sofort einberufen,* Wie bei einem Judenbastard nicht anders zu erwarten war, desertierte er bald und tauchte im Oktober 1917 in Moskau auf. Dort ist er in seinem Element. Er leitet bald "Liquidierungen , und vier Jahre lang klopft sein Herz gegen ein hartes nOchlein, das nichts anderes ist als der \uswci8 der Komnwmjstischen Partei«. Nach weiteren vier Jahren Trchekatät'.^-Vcit beginnt bei Ehrcnburgs 'Helden« die Reise nach »den bürgerlichen Ländern '. Im Dorado der Schiebcrjudcn der Nach-kriegsjahre wird Boot zum Spekulanten: 'Kr kauft und verkauft , Bergwcrks-Imjxc, Dollars. Juwelen, schöne Frauen. Er wird zum Schicb?r drößten Stils, wie es die Barmat. Kn-tisker, Sklarz, Stavisky usw. \*aren. Pab;i anerkannt und nach Deutschldnri über- treibt ihn die Unrast eines Ahasvev-Wan-geführt zu werden Die meisten doi pol- Jcrjuden dauernd in der Welt unher. Es nischen Offiziere haben die Gesuche in beherrscht ihn echt jüdischer Haß: »Und polnischer Sprache geschrieben, da sie gp, haßte er Europa und trug seinen wärts bis zur Niederkämpfung Amerikas und Englands, beseelt vom „Yamamoto Seishin", dem Geiste der Einscitzhereit-schaft und Hingabe, welcher den gefallenen Helden auszeichnete!« Polen wollten Deutsche werden Smolenfk, fi .Uini In den Akten der Sraolensker GPU haben sich zahlreiche Briefe polnischer Offiziere gefunden, die sich aus dem Lager Kozielsk i Ministerherzen. an die deutsche Botschaft in Moskau' Größten Stils, wie es wandten mit der Bitte, als Volksdeutsche fjsker, Sklarz, Stavisky JinckrlrJinnf tfn^^ n:ar«k F^AH ^ .t . IT .. i Uli nai)ie er curopa unu «run »r inr^i der deutschen nicht mächtig waren. Sie pj„ Kind aus. tief unter dem Fla- ahnten längst das Schicksnl, dem s'» ....... . . . t n i i verfallen waren, und hatten nur noch eine Hoffnung: sich unter deutschen Schutz stellen zu können. Aktive polnische Oberste und Mdjjiie versichern In diesen Schreiben, daß sie nell der Weste. Auf jedem Bahnhof der Welt, wenn er sich zum Fenster hinausbeugte, spürte er den ekelhaften Fäulnisgeruch. Es war der Geruch Europas.* In Newyork, wo er die Zusammenbal-lung der Kriegsgewinnler und Großwaf- PK-Krle||«beHctil«r Krentctr (Sctt) Soldaten fallen vom Himmel Fttllichlrmjägerübung über einem Feldflugplatz In Frankreich Der Lafette, auf der die Aschenurne lag, wurden die Orden und Ehrenzeichen des gefallenen Admiral« vorangetragen, u. a. der Großorden der Ch^ry-santheme, der Orden vom Goldenen Falken und an prominenter Stelle auch das vom Führer verliehene Ritterkreuz zurn Eisernen Kreuz mit Eichenlaub Schwertern. Abteilungen eines Rejl'-nients der kaiserlichen Garde und der Marine präsentierten das Gewehr, als der Trauerzug den Hiblya-Park erreichte. Dort wurden die Urne und die Auszelch nungen des Admlrals in der niedergesetzt, und danach das Trauer-zeremoniell nach dem Shlnto-Ritus durch-gelührt. Der Abgesandte «jß« viele andere hohe Persönlichkeiten legten vor der Urne Ehrengaben nieder. Nachdem die rellglösisen Zermonien beendet waren, defilierten die Anwesenden an der Trauerhalle vorbei »ind legten 7ur Bezeugung ihr« Verehrunr, njlt shintolstlschen Zeichen geschmückte geweihte grüne /^r nieder Im Laufe des Nachmittags erfolgte dann die nberführung der Urne 7um letzten Ruheplatz neben dem Grabe des ptf » des Siegers von Tsushima^ * In einer Botschaft, die PremieTmlnHter To|o am Sonnabendmoroen an »ana- nlsche Volk erllpR. hieß «Das WH-spiel des Großadmirals Yamamoto hM nicht nur die japanische Wehrmacht, sondern das ganze japanische Volk e-gelstert und entflammt. In der augenblicklichen ernsten Lage gibt es für das japanliche Volk nur einen Weg: Vor- ------------ ----------- ------—. lun^ ucr i-wi..... unfreiwillig gegen Deutschland gekämpft fcnjchicber antrifft, entsteht der Plan, hätten und daß man heute diesen Streit Trust zur Vernichtung Europa» mit vergessen solle. Sie möchten wertvolle 20-Millarden-Kapital zu organisie- Aat V cn Am ir • i.___J ' i «4 o R Mitglieder der deutschen Volksgemeinschaft werden und bäten darum, zu diesem Zwecke als Volksdeutsche anerkannt zu werden. Die I^Jauptverwaltung für Staatssicher ren. Kennzeichnend ist die Angabc, daß »Beginn im Jahr 1927 — Schluß im Jahr 1940« erwähnt wird und damit praktisch die Absicht der Kreml-Juden, die europäischen Völter binnen weniger Jahre hell in Smolensk, die ehemalige GPU, Joch zu zwingen, unverhüllt zu hat diese Schreiben nicht weitergeleitet, sondern zu den Akten der polnischen Kriegsgefangenen genommen und di" Briefe mit Vermerken versehen die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig If.ssen. Auch hier wurde der Versuch gegeben wird, Immer wieder häufen sich die zynischen Eingeständnisse der Vernichtungspläne gegenüber Europa. Einem Reisenden, der in ein paar Jahren Europa aufsuchen will, wird erklärt: In fünf Jahren können Sie dort in eine u,.... ---------- . I ^uanrcii ruiuhtii VF.C U... . .......- gemacht, einzelne dieser angeblichen richtige Wüste reisen von ungefähr 500 000 Volksdeutschen zu Agenten gegen das Quadratkilometer Ausdehnung, gänzlich ReWh zu pressen, um sie dann • •• " ■ • ..-j c^_ ----- Spione In Deutschland anzusetzen. Kolchosbauern unter |Udlscher Knute Berlin, 8. Juni In deutsche Gefangenschaft geratene Soldaten des 841.sowjetischen Schützenregimentes berichten übereinstimmend, daß in diesem Frühjahr hinter ihren Ge-fechtsstrelfeti ebenso wie überall im rückwärtigen Gebiet Juden als landwirtschaftliche Kommissare eingesetzt wurden, denen zur Erbitterung der Zivilbevölkerung und Soldaten höhere Verpflegungssätze zugebilligt wurden. Dabei hätten sie nur die Aufgabe, durch sogenannte Organisation der Kollektivarbeit die Kolchosbauern zu Immer höheren Abgaben an Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeuqnissen zu pressen. Große Mengen der abgelieferten Produkte würden überdies unterschlagen und zu Wucherpreisen verschoben. bar aller Hotels von Cook und Son sowie aller anderen. Und geifen das Jahr 1940 würde ich Ihnen vorschlagen, sich zu einer großen Reise vorzubereiten durch die riesige europäische Wüste,« Und dann kommt es — schon vor WO Jahren genau wie in der Jctzt«eit bei Nathan Kaufmann, Jabotinski, Weizman, Wise usw.! — zum Geständnis des talmii-dischen Hasses: »Wenn wir Europa in eine Wüste verwandeln, so wird das ein Akt hoher Menschenliebe sein 300 Millionen werden Ihnen danken, daß sie zum letztenmal das Vaterunser betenl . ., Nachher werden wir Europa entdecken' Wir werden es mit Kolonisten bevftlkTn. meinetwegen auch au* Afrika.« Den Boden für die Durchführung des jüdischen Zerstörungsplanes sollen nach Logenart aufgezogene Gehe'nmorganisafionen denen »Könige Präsidenten von RepiihUVen, Bankiers, Vorsitzende pol'ttRcher Pt-telen* angehören, nach und nach vorhe-r«iten. Diese Organisationen werden ent- Englisch-amerikanischer Brandbombcnre^n Sow|etitche Drohon^eft Stockholm, 8 Juni | delt tt sich um ^twöhnlicha Glaiflaacktn , GliMtea 4er Achs«« protMÜcrt. Si«bcn So schützten die USA Schwedens Neutralitfit nönepuakt kannzeichncnder nattaubbru-«hc, die dieMK pcrvarte Buch rrfüllcn, ict cW« Kapitel »Todeiurteil für Berlin«. Hier wir^ fast swei Jahrtehntc vor der Eröffnung des barbarischen Tcrrorkric|(es ((r-die wehrlose Zivilbevölkerung der Überfall der Luftpiraten zusammen mit dem Einbruch von 300 Rieacntanks auf die Reicbshauptstadt mit der bestialischen ^X'ohllust eines jüdischen Sadisten breit ausgemalt. So glaubte der Mordjude, da*s waffenlose Deutschland der hemmungslosen Macht- und Zvrstörungsgicr seiner Rasse preisgegeben 7u haben. Breit und in grausigsten Vernich tungsschiMeruriJcn Die englisch-amerikanischen Mordbren- ] von 20 cm Län^e, ungefähr wi« •ine ner, u.e am liebsten gani Europa in Schutt Milchilasche von !4 Liter Inhalt. Nfttiona* und Asche legen möchten, haben einen l.laten-Üezeichnupgen waren nicht vor* l.'ider erfolgreichen Versuch eingeleitet, m*t ihren bolschewistisch nachgeahmten und ^\oskau würdigen Waffen auch Schweden in Mitleidenschaft lu ziehen. Schweden ebenfalls in die Flammen ihres Krieges ru stürien, ist seit langem das banden. Aber am FltschenhaU waren Lemwandstreifen bifestigt, die darauf schließen lassen, daß sie von einem Ballon stammen. Angaben üher die Auffin* dung solcher Ballons mit noch vorhande« ner Flaschenfracht gingen bald von Tcr- , das neutrale Land einen Regen von Brand-stch überschlagend, enthüllt der Jude stiftunj^smnschinen geschickt, um mit de- Ziel, Da es sich hinzögert, haben sie über I schiedenen Plütr.en ein. Dia MiHtlrbehör* Eiirenburg in diesen Kapiteln die wahren Ziele seiner Wünsche, soweit sie Deutschland und Europa betreffen. Kein Mittel kann vernichtend genug, keine Vernich-t'inßsmethode grauiam genug sein, um die H.if?tirfldcn des jüdischen Kriegsheliirs äii verwirklichen. Was erstrebte diese jüdische Perversi-tÄl? Das Buch enlhäll folgenden Hinweis dos Zu-s'andes nach Erfüllung des jüdi ren Hilfe d'ff gleichen Methoden, die sie gegen die übrigen europäischen Gebiete seit langem zur Terrorisierung und Demoralisierung anwenden auch gegen Schweden zu richten und hier Fluren, V( älder und Ortschaften ru aerstören. Ganze Schwärme von Ballons mit daran befindlichen Brandbomben. Feueranzündern und Flaschen mit flammcnerzeugen-der Flüssigkeit wurden, der schwedischen sehen Programms: .Deutschland hat end- Sonn.a^ morgen plötJ^lich giilfig aufgehört ru existieren. \on den | i c««. 5j Mill'onen seiner Einwohner sind hflch s'ens 100 000 am Leben geblieben. Vom Rhein bis zur Oder hat sich eine riesige Wflste gebildet, in der R&uberhnnden her-umtVren.« Ds* ist die'selbe Forderung, die irtüf vom Wcltjudentum als KnV(»«ziel Nr 1 gegenüber Deutschland verkündet wird. Der Judas richtet sich nicht • Mein gegen Deutschlnnd. sondern gegen über den schwedischen Landschaften Smo-land und Obtgotland (Mittelschweden) beobachtet. Sie trieben über das Land hinein und riefen, nach Angaben der Presse, eine Reihe von Bränden hervor. Wettere «ind offensichtlich zu erwarten. Schadenfeuer wurden beiapicU^eise bereits gemeldet aus Värnamo und Sture-fors In Värnamo explodierte eine Anzahl ■ I - T- PI L ^ t-n» j : derartiger Bomben in einer kleinen Fa- a!le \5lkor Europas: Ehrenburg lallt de- . ren Volkakraft dur^h kJnsUich herbeiijc- I beobachtet worden. ührte und gesteigerte Epidemien zerfa - Zuerst glaubte man in Stockholm an len und feiert diese »Erfolge« des Trusts > . E. flttf seine ludisc e Ar wie ein neues Generalstah eine offizielle Mitteilung | waffc«, die gegen das Festland baatimmt rurimsfest, ...... ^ ! heraua, in der es heißt: »Kleinere Ballons i war, zunächst an einem neutralen Objekt Die.se Hinweise und Zitate geniigen, um daran hängenden Behältern, die teuer-»! erproben wollte, wo die Wirkungen am gefährliche Säure enthalten, sowie eine | besten nachgeprüft werden können. Der Anzahl Brandflaschen wurden am Sonn- Brandbombenüberfall trifft weiter luaam-tagmorgen in Smoland und Ostgotland be- | tnen mit einem heftigen Angriff auf die obachtet. Wo die Behälter explodierten, I schwedische Neutralitätspolitik in der So-entatanden kleinere Brände. Ea folgen ! wjetpresse. In der neuen Zeitachrift dann nähere Angaben über die einzelnen | »Krieg und Arbeiterklasse«, die als Bei-Orte Schwedens und sonstige Wahrneh- läge *u der offiziellen sowjetiachen Ge-mungen. In Värnamo wurde ein halbes Dutzend Brandbomben von bisher unbekanntem Typ vorgefunden. Zum Teil ban- den haben weitere Untersuchungen ein^' leitet Die Stockholmer Sonntagnachmfttaffa-Presse berichtet übur diese Vorgänge in größter Aufmachung Sie bilden die Sensation d«a Tages. »Brandbai lona Ober Südschweden, Schadenfeuer an mehreren Stellen.« So lauten die großen Uberachrif-ten der Abendblätter. Sie enthalten xtun Teil Meldungen aus Dänemark, wonach dort ähnliche Beobachtungen gemacht worden sind. Es handele sich offenbar ttin Ballons rtiit Brandbomben, die vom Wind über Dänemark getrieben und auf dieae Weise natürlich auch nach Südschweden gelangt seien. Man hat d^n Eindruck, daß die Angelegenheit noch weit größere Ausmaße hesitxl, als die bisherigen Berichte erkennen lassen. Das Attentat gegen Schweden erfolgte unter. Umstanden, die besondere Bedeutung haben. Der Sonntag ist Schwedena Flaggentag, an dem der König neue Fahnen für die Wehrmacht weihte und überall im Lande Feiern stattfanden. Es iat durchaus denkbar, daß die angelsächaiach' sowjetische Liga eine neue »Geheim- den Nachweis zu führen, daß Judengeist und Vcrnichtungswille gegen die Nicht-juden, sanktioniert im Talmud, von jeher größte Gefahr für d'e Völker Europas bedeuten. Das als »Zukunftsroman« frisierte Buch des lila Fhrenburg ist weit mehr als eine skurrile literarische Angelegenheit. Fs entbält Shnl'ch dem 1926 in Niwyork veröffentlichten Buche »Now and forever« des Juden Samuel Ro*h. ein eindeutiges und unleugbares Vernichtungaprogramm, wfe ea im Jahre der Jude Nathan Kaufm^n 'n seiner Schrift »GAnrany muit perish (»Deutschland muß vernichtet werden«) ins Moderne flSersetzt hat. Die einzige und vom Gebote der Selbsterhalturrg beatimmte Antwort auf dieHe teuflischen HaßplSne iat die Beseitigung der Juden aus dem neuen Europa, daa auf den Schlachtfeldern diesea Krieges und in der Heimat im opferbereiten Einsati aller Kräfte und in fanatischer Hingabe erkämpft wird. Punkte werden aufgetählt, die die«« Be hauptung belegea aollen. Zum Schluß wird erklärt, die achwediachen »Neutralitätsübertretungen« hätten stärkate Em- Sörung bei großen Teilen der sowjetischer ffentlichkeit erweckt. Auf amerikanischer Seite war man offenbar bemüht, sich rechtzeitig ein Alibi zu beschaffca Durch die offiziellen Nach-HchtenhOroa wurde eifrig die Erkl&rung einea an aich ganz obskuren Mitgliedee der Waahingtoner Kongreßausschüsae (üi Innen- und Außenhandel »zum Tag dei achwediachen Flagge« verbreitet, worir beteuert wird, Schwedens Neutralität in den gegenwlrtigcn Weltkampf sei »der Vereinigten Staaten und den (ihrigen Verbündetes NatiMen heilig«. Wie heilig, daa leigt der eben xitiarte aoWjetiache Angriff von »Trud«. Die Versicherung, daß Schwedena Neutralität, die aie bisher immer beanstandet und umzustoßen versucht haben —, den Völkerfeinden plötxlich »heilig« aei, ließ sofort Arges befürchten. Dir Brandbombenattentate liefern nähere Anhaltspunkte Werkschaftszeitung »Trud« heraufkommt, wird gegen Schwedens »systematische und leichtfertige Neutralitätsbrflche cu Ägypten dem Kommimismus Rom, 8. Juni Kaum bat A^)u>ten auf Englands Betreiben die diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion aufgenommen, da entfalten auch Bchon bolschewistische Agenten eine rührige Agitationstätigkeit. In zahlreichen Betrieben wurden die Gefolgschaftsmitglieder aufgefordert, kommunistische Zellen zu bilden und Beiträge füt die Sowjetarmee, zu sammeln. Der »Bund für die Sowjetunion« ist mit einem umfangreichen ProgramÄ» bolschewistischer »Kulturleistungen« hervorgetreten, das in erster Linie für die Beeinflussung der intellektuellen Kreise Ägyptens bestimmt ist. Der »arabische Kommunistenbund« hat begonnen, Aufrufe zugunsten der Sowjetunion und der kommunistischen Bestrebungen zu verbreiten. Der Sowjetunion letztes Aufgebot Alle walfenlähigen Männer eingezogen — Terrorregiment der Politruki Bern, 8. Juni »Evening Standard« Feuerkraft Der Londoner veröffentlicht, wie ein hiesiges Blatt von seinem Korrespondenten in der britischen Hauptstadt erfährt, eine Aufsatzserie seines bisherigen Moskauer Vertreters Godtrey Biunden. Blunden legt großen Nachdruck auf die Feststellung, die Mobilisierung in der Sowjetunion sei heute sozusagen vollständig. Man könne, in der Massen allein gegen dt« moderner Armeen seien. Nach dem Korrespondenten des englischen Blattes hat es seit Ausbruch de« Krieges im Osten zwei Gelegenheiten gegeben, bei denen die Sowjets nicht nur militärische Schläge erlitten, sondern auch ein ernstes Sinken der Moral feststellen mußten, »das erste Mal im Oktober 1941, als der deutsche Vormarsch auf Moskau unvermeidlich schien und in den schlimmsten Augenblicken Neues Slaatssirbarheitsgesetz in for-tugaL Der portugiesische Regierungsanzeiger veröffentlichte am Montag ein Gesetz, das den größten Teil der Bestimmungen des Strafgesetzbuches über j so schreibt er, ^agen, daß es Vergehen qeqen die äußere Sicherheit Sowjetunion keinen Mann und keine 1 ändert. In den. vo,ll.g.nd«n I Fr,u mehr gäbe, die nicht eniwede, eine i f ' Dekret wird neben dem Hochverrat euch i Rüstungiarbeit verrichteten od« In der i nninleressierte H.ltung lurück die Sabotage, die die nationale Sirher- j Armee stünden. Zahlenmäßig scheine heil gefrthrdet, als Verbrechen behand- heute, nachdem Jedes entlegene Dorf delt ebenso wie die Spionage j zwischen Bjelgorod und der Bereslna- Führender Araber in Jerusalem ermor- Straße nach Männern ausgekämmt wer- det. In Jerusalem wurde eine der bekanntesten arabischen Persönlichkeiten Nordpalastinas, Abdel Elkhaze, ermordet. Er .wurde In der Narht an der glei-dien Sff?lle, wo vor genau neun Monaten sein Onkel in ebenso gohoimniif-voller Weise ermordet aufgefunden wurde, von imbekannten Tätern angegriffen und niedergemacht. Bei dem Mord handelt es sich anscheinend um amea jüdischen Racheakt. den sei, die bolschewistische Armee eine beachtliche Stärke zu besitzen, doch stelle diese Armee das tatsächlich letzte Aufgebot dar, und es 8tt\nden ihr keine weiteren Reserven mehr zur Verfügung. Das Menschenreservoir der Sowjetunion sei tticht unerschöpflich. Darum hält Blunden die Vorstöllung von der »sowjetischen Dampfwalzea für falsch. Niemand wisse besser als das bolschewistische Oberkommando, wie machtlos Argentinien bleibt neutral Amtsantritt des neuen Kabinetts Ramirez Buenos Aires, 8. Juni | aller Eile die Abwehr zu organisieren Die Neubildung der provisorischen! versuchte. Offenbar aber kamen die lleglerung unter der Amtsführung des ; Gegenmaßnahmen bereits zu spät. Generals R.imirez wurde jetzt abgeschlossen. Der Finanzminister ist der einaige Zivilist in ihm. In einer anläßlich der Bildung der provisorischen Regierung von General Ramirez unter* zeichneten grundsätclirhen Erklärung heißt es, die argentinische Republik bestätige aufs neue ihre traditionelle Politik der Freundschaft und der aufrichtigen Zusammenarbeit mit den übrigen amerikanischen Nationen gemäß der bestehenden Abkommen Gegenüber allen (ihrigen Ländern vertrete sie gegen-wärtig eine N^utrölitätspolitik. Ini übrl-gen halte es die provisorische Regierung für notwendig, damuf hinzuweisen, daß sie für den Grundsatz abffiluter Autonomie der Staaten hinsichtlich der Festlegung ihrer Regieningsnormen eintrete. Daher werde sie eine Einmischung von außen her nicht dulden. * Inmitten der entscheidenden Partei-Verhandlungen über die Kandidaturen für die im Herbst fällige Neuwahl des Staatspräsidenten Argentiniens schreckten am Freitag plötzlich Geschütz- und Maschinengewehrsalven In den Außenbezirken von Buenos Aires die Bewohner der Hauptstadt aus dem geschäfti-aei^ Alltag. Eine Flut von Gerüchten durehschwemmte sofort die Metropole em La Plata und fand von dort den Weg In« Ausland. — Revolution Argentinien! X- In den Abendstunden des Donnerstag hatte eine oppositionelle Gruppe von --------- Generalen dem Staatspräsidenten Ra- [ nenminlster Morales solidariKch, der, wie zufallen drohten, dann ein zweites Mal in mehr lokalem Umfang an der Südfront, nach dem Durchbruch de« Gegners bei Rostow, Up JuH 1942. Beide Male sei mit schdHkn Maßnahmen gegen alle Zer8etzim9*erscheinungen vorgegangen worden. Die politischen Kommissare hätten mit schärfsten Mitteln eingegriffen und Stalin habe auBerdem rücksichtslos die alten, schon in zaristischen Zeiten mit äußerster Strenge behandelten »Strafkompanien« wieder eingeführt. Im übrigen vertritt Blunden die Auffassung, daß die Schwäche der ao-wjetischen Luftwaffe auf die Unterlegenheit ihrer Jagdflieger gegenüber den deutschen Messerschmittjägem zurückzuführen ist. Vom »auserwählten Volk« »fteinerhaltung 6m IDdltcbaa laMM Ankara, 8. Juni Die in Palästina erscheinende jfidisdie Die Revolutionäre, die anscheinend ' Zeitung »Hnbockeni veröffentlichte kürz-keinen ernsthaften Widerstand fanden, i lieh einen Aufruf an das »auserw&hlta besetzten binnen weniger Stunden die Hauptstadt. Präsident Castillo begab sich mit einigen seiner engsten Mitarbeiter, darunter Außenminister Guinazu und Justizminister Rothe, an Bord de» Minensuchers »Drummond« Seine Bemühungen, die Bevölkerung zum Widerstand gegen die Revolutionäre aufzu-rufftn, blieben erfolglos Infolgedessen fuhr die »Drummond«, um der Aufbringung zu entgehen, nach dem uru^iuayi-schen Hafen Colonia. In den ersten Meldungen aus Buenos Aires war behauptet worden, daß General Ramirez eine »provisorische Regierung« gebildet habe. Gleichzeitig wurde aber auch eine Regierungsbildung durch Rawson berichtet. Beide erließen mehrfach Proklamationen, in denen sie sich selbst als Regierungschefs bezeichneten und die Bevölkerung zu Vertrauen und Gehorsam gegenüber ihrer Regierung aufforderten. Es wird deshalb vermutet, daß zwischen diesen beiden Generalen tind ihren Anhännern ein heftiger Kampf um die Macht ausgpfranen wurde, der für Ramirez siegreich verlaufen ist, Kabinettskrise in Chile Die neue Regierung bereits gebildet Madrid. 8. Juni Daa gesamte chilenische Kabinett isf am Montagnachmittag zurückgetreten. Die Minister erklärten lich mit dem In- Urlaub , im Rettungsboot Nmeh dtr M« inu «1 enfiiicher Plutokrfi-/tn Ut dtr Urlaub eine rtchl iihtrflusaiit Erfindung, »of*rn dtr Anupruch auf br-holung von den ihnen dlenttbaren Ange-»ttlllen und Arbeitern ^uUend gemacht wird. Die wenigen Tage des Jähret, on denen dieae nicht arbeiten, bedeuten num-' lieh für die Unternehmer immerhin einen gewi$$en Gewinnautlall, auf den sie u/n-soweniger verzichten wollen, als ihnen mangelt jeglichcn sozialen Gefühl die Ge-tondheit ihrer Untergebenen völlig gleichgültig itt. Die •— in Deutschland längst verwirklichte — Einrichtung eines auch noch bezahlten Urlaubs ist in ihren Augen daher die schändlichste Form der Schädigung ihrer kapitalistischen Int^r-eaten. Dennoch hätten wir einea nicht für möglich gehalten, wenn et nicht schwarz auf weiß in der Londoner Presse zu lesen gewesen wäre: Von mehreren Reedereien wurde nämlich Seeleuten torpedierter Schiffe die Zeit, die tie in den Rettungsbooten zubrinffen mußten, als — Urlaub angerechnet. Wie wäre ea, wen man sie auch noch nach dem Untergang ihrer Schiffe wegen Transportgefährdun? f^e-strafen und rri lebenslän^Ucher Zwan^s-arbeii verurteilen würde? l'h Volk«, der In engllschm Kreisen slesn-liehe Überraschung hervorgerufen hat. Dci Aufruf forderte zur »Reinerhaltung der jüdischen Rasse« ein Verbot der Heiraten twischen jüdischen Mädchen und britischen Offizieren. Das Jüdische Blatt erklärt, gerade in letzter Zeit hätten sich die Fälle gehäuft, in denen Jüdinnen durch dit Heirat mit Engländern ihren »Glauben« verraten hätten. Es gehe nicht an, daß durch die jüdische Jugend eine solche Preisgabe des Judentum« erfolge. Aus diesem Grunde wird erklärt, es müsse durch entsprechende Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß vor allem in Palästina die jüdische Rasse vor einer Veimitchung mit anderen Rassen bewahrt bleibe. Die britischen Zeitungen in Palästina betonen, man empfinde die jüdische Stellungnahme um so merkwürdiger, als aie lu einem Zeitpunkt veröffentlicht werde, in dem England durch sein Verhalten den Juden gegenüber eindeutig ru erkennen gebe, daß sich seine rassischen Auffassungen keineswegs gegen die Juden wendeten. Vielleicht wird den Engländern aus dieaer jüdischen Forderung klar, daß die Juden skruppellos immer nur das tun, was ihnen und ihrer Rasse von Nutzen sein kann, ohne Rücksicht darauf, ob ee dem Volk, dessen Gastfrwindschaft sie schamlos ausnutzen, gefällt oder nicht. Never Hochkonaiissar fir Syrien nad den Itbanon. General Catroux hat sein Amt als Hochkommissar für Syrien und den Libanon niedergelegt. BLICK NACH SUDOSTEN man Castillo ein Ultimatum überreicht, das sofortige Revision der Politik Argentiniens und die Durchführung von ^u-wahlen unter der Kontrolle der revrthi-tlon&ren Offiziere forderte. Castillo lohnte ab. Am Freitag schlugen daher die Gegner des bisherigen Regimes los Die Truppen der Garnison Campo de Mayo (angeblich 8^1 n 000 Mann ftsrk) marschierten unter dem Refehl des Gervais Antonio Rawson nach der Hiiupt-stadt, wo Staatspräsident Castillo in bereits gemeldet, In den frühen Morgenstunden unerwartet sein Amt niedergelegt hatte. Eine neue chilenische Regierung wurde am Montagflbend gi^bildet und bereit» vereidigt. In Verfolg dieser Umord-niing wird Staatspräsident Rios seine geplante Reise nach Washington einstweilen verschieben. An seiner Stelle wird der n^ue Außenminister Fernandez die Rnse nach den USA antreten. Ober den Tag U ngarlschfl Kinderlandverschickung. Die ungariche Hauptstadt hat eine große Kinderlandverschickungsaktion begonnen und den ersten Transport «rhoh-lungsbedürfliger Kinder bereits in die Jugendhorte gebracht. Insgesamt werden etwa 20 000 Kinder in je dreiwöchigen Erhohlungsferlen durch diese Aktion auf das Land kommen. Außerdem worden wöchentlich drei- bis viermal rund 70 000 Kinder in die Ausflugs-hoinie der Hauptstadt gebracht werden. Flugzcugmodellbau-Schule in Kroatien. Eine Schule für Flugzeugmodellbau vrurde in Agram eröffnet. Insgesamt 360 Schü-fcr werden an der Schule in 16 Gruppen unterrichtet » Bahnlinie Szegedln—Belgrad. Von S*e-godin ist der erste ungarische Eisenbahnzug auf der neugeschaffenen Eisenbahnstrecke nach Belgrad Ober Grofl-betschkerek abgegangen. Diese Verkehrslinie wird regelmäßig befahren werden. Deutsche Arxnelmlttel fflr Balgerlen. Der in Sofia wellende Vertreter der deutschen pharmazeutischen Industrie, Mann, wurde vom bulgarischen Innenminister Gbrovski empfangen. Mann hat mit den bulgarischen Sanitätsstellen über die Versorgung Bulgariens mit deutarhen Arzneimitteln verhandelt. Ungasische Journalisten In Bulgarien. In Sofia fand jetzt die ers'o Sitzung der bulgarisch-ungarischen Abordnung für die Unterzeichnung des Rechtshllfsabkom-mens statt. Es kam auch eine Gruppe ungarischer Journalisten an, die von dem bulgarischen Pressedlrektor, Gesandten Seraflmoff, auf einer Pressekonferenz tn horzlichsPT Weise begrüßt wurde. Die der Abreise des Aunenmmi«fer« ist noch ' umarisrhon Journalisten werden eine nichts bekannt. I Woche in Bulgareln verbleiben. Alle Zei- tungen widmen ihnen herzliche Be-grüüungsworte. Auch die ungariiche Nationalfußballmannschaft kam am Sonnabend in Sofia an. Am Sonntagnachmittag findet ein Wettkampf zwischen den Nationalmannschaften beider Länder statt. Erfolge der bulgarischen Polizei. Fünf illegalt politische Verbrecher, die den Bezirk Pirot unsicher machten, stellten sich freiwillig der Polizei, Bei der Übergabe lieferten sie auch ihre Waffen den Behörden ab und erklärten, daß sie ihr« bisherige staatsfeindliche Einstellung und Tätigkeit auf das Tiefste bereuen. Sie gaben schließlich das feierliche .Versprechen ab, künftighin ordentliche und tieue Bürger zu bleiben. Ferner gelang es der bulgarischen Polizei,'einen weiteren gefährlichen Terroristen unsch|}d-lich zu machen. Es handelt sich dabei um einen gewissen Gentschko Mitev, der in einem Dorf bei Stare Zagora im Ku-gelwechsel mit den Polizisten erschossen wurde. Muselmenlacber ArbeiltdleBSt Der muselmanische Wohlt&tigkeitsverein »Mer-hamet« in Sarajewo hat einen eigenen muselmanlachen freiwilligen Arbelts-dienft für die Wiaderaufbauarbeiten in den von den Aufrührerbanden zerstörten und geschädigten Gebieten Ostbosniens gegründet. Erhöhte Steaeni Ui der Türket Zur Abdeckung der erhöhten Staatsausgaben der Türkei ist eine Erhöhung der allgemeinen Umsatzeteuern um 19 v, H. sowie eine zehnprozentige Erhöhung der Umsatisteuem für Taxen und Versicherungen verfügt worden. Gleichzeitig wird auch durch eine Erhöhung der indirekten Besteuerung auf Streichhölzer eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossoEi. Unsere Kurzmeldtmgen Umfassende Schulqieisungen In IIa-lIcD. Einem Bericht an den Duce zulolye nahmen in den Muihrend 200 Tügen verabreichten Schulspeisungen monatlich bis zu 1 000 430 Kinder teil. Trulzdning df» Blatte« brt hrthrmr Gowilt oder Bptrlnt)til>WiiTii| uibl ki'intn Aiispruih auf RÜLkidhlumi drs Bnzuq»-■•Idas. kenne Eure schöne Heimat..." Das erste Obst Diti ici rund herausgesagt; Wer vcr-•ucht, sich über die Zuteilungen hinaus Vorteile in seiner Ernährung zu verschaffen, stellt »ich außerhalb der Volksgemeinschaft und verdient, danach behandelt ■u werden! Denn die allgemeine, gerechte und gleichmlQige Versorgung ist nur ge* wihrleistet, wenn der Gesamtvorrat an Nahrungsmitteln ungeschmälert verteilt werden kann, nicht aber, wenn ein mehr oder weniger großer Teil abgezweigt worden ist und einer Sonderklasse von Verbrauchern lugut« kommt. Das ist auch der Standpunkt, den die Sondergerichte und die ordentlichen Gerichte in ihrer Rechtsprechung bisher eingenommen haben. Auf dieae Lage hinzuweisen ist jetzt Veranlassung gegeben, da das erste Frei-landgemüse und das erste Obst, voran das Beerenobst und die Kirschen, geerntet werden kftnnen. Es daif auf keinen Fall heißen: Ja, wer danach laufen kann, der kann alles kriegen I Di« Verbitterung, aus der heraua ein solchea Wort gesprochen iHrd, darf nicht eintreten. Sie kann aber ■ickt ausbltiben, wenn ein vielleicht umfangreicher wunittelbarer Kauf durch den V«rDrattch«r beim Erxcu^r von Garten-bauerceugniasen einsetzt. Die Käufer sind in diesem Fall« solch« Zeitgenossen, die flb«r Ihre Zeit verfügen können und diesen Vorteil zum Scnaden ihrer an ihre Dicnstatunden gebundenen schwer arbeitenden Volksgenossen ausnutzen. Der Sofaadan liegt — wie «inganga gcaagt — darin, daß die Ablieferung von Gemflse ■nd Obet in der dem allgemeinen Ver-bravoh zufließenden Meng« b««intrlchtigt wird, so daB auf di« große Maaae der Ver-branehcr dana weniger «ntflllt, als wenn all«« ErMugte seinen ordnungsmäßigen W«g an di« Bezirkaabgabeatelle, Ortssam-■«Istell« oder Versandvarteiler nehmen wflrd«. Hi«rmit iat aueh b«reita angedeutet, wl« solch« Hamsterklufe am wirksamsten verhindert werden kSnnen: Indem atmlich der Erzeuger nur an die durch di« Marktordnung vorgeschriebenen Auf-fangstellen liefert, die Hamsterer aber vor •einer Tflr wegschickt. Übrigens ist die richtig« Ablieferung ftlr, den Erzeuger auch der b«qtt«rost« und «infachste wti, sein« Erieugniaae abzueetzen, Sie gibt ihm aufierd«m das gute Gewissen, zu der gleichmißigeo Versorgung beigetragen und ■icht mitgeholfen lu haben, daß selbst-sQchtlge Verbraucher ihren Volksgenossen In den Rflcken gefallen sind. Es darf i. B. nicht vorkommen, daß keine Erdbeere und keine Johannisbeere auf dem Markt oder im Gemflsegeschlft erscheint, weil sie vorher schon alle unter der Hand verkauft waren I K«Ib« Bahnitelgkartea wthrend des Pflngitnerkahn. Di« Reichibahn lieht lieh, um eine UberfOIlung der Bahnsteige zu varmeiden, varanlaßt, das Betreten der Bahnsteige mit Bahnsteigkarten wihrand dvs Mlngttverkebrt In d«r Zeit Tom 11. Juni bii 16. Juni 1943 grund-■itiHch zu nntertagen. Todesfall. 1» Theten bei Marburg, Per-dlnandfltraßa 7, verichied das Bftckcr-gehilfenstöchterchen Erika Drazler. Tod einet verdienten Gemetndeange-■telllea In loliitich-SnerbninB. Im Alter von 63 Jahren itarb nach kurzem, schwerem Leiden Rudolf Werboichek. Er leitete die Kartenumtautchstelle In Torbildlicher Weite, wie er Oberhaupt in jeglicher Hintlcht ein gewissenhafter and pflichttreuer Angettellter war. Alt echter Sohn der Untenteiermark fühlte er sich itets als Deutscher. Seiner Frau und «einen Söhnen war er immer ein fürtorgllcher Gatte und Familienvater. Werboschek starb im Krankenhaus Cilli und wurde nach Rohitsch-Sauerbrunn Oberführt. Auch Lorenien hat eine Lalenspiel- femelnschaft. In der Ortsgruppe Lorenzen haben sich spielfreudige Volksao-nossen zusammengetan und eine Thea-tergemelnschaft gegründet. Die Grupoe wird sich Samstag, den 12 Juni, erstmalig in der Öffentlichkeit vorstellen. Zur Aufführung gelangt die Bauernposse: iDer Lausbua« von Hans Dengel, die am 14. Juni wiederholt wird Die Stelritche Volkibtlhne In Wlt-icheiB. Samstag, den 5. Juni, gastierte die Stelritche Volksbühne aus Graz in Witschein. Zur Aufführung gelangte das Lustspiel »Der Witwentrfister« von Hannes Bauer. Das Stück, das reich an Wortwitz und Situationskomik ist, wurdA vom vollbesetzten Saal dankbar aufgenommen.. Dorfnachmlttag fflr das ORK In Ra-bensberg. Sonntag, den 30. Mai, veranstaltete die Ortsgruppe Rabensberg eine Veranstaltung zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes, Zur Veranstaltung halle sich die Bevölkerung aus der Ortsgruppe und auch aus den Nachbargemeindpn, besonders aus Cilli, zahlreich eingefunden. Durch freiwillige Spenden wurden Getrjinke und Speisen aufgebracht, dip den Gästen verabreicht wurden. Für die Unterhaltung sorgte die heimische Schrammelmusik. Auch verschiedene andere Belustigungen trugen zur guten Stimmung bei. Die Veranstaltung ergab einen Reingewinn von rund 1700 RM. Der Betrag wurde dem Deutschen Roten Kreuz überwiesen. Vom Kraftwagen erfaßt. Der 67 Jahre alte Leopold Garb aus Rosenwinkel bei Relfnig wurde auf der StraOe von einem Kraftwagen erfaßt und zu Boden geschleudert. Er erlitt Verletzungen am Kopfe und der linken Hand. —• Aus dem Hause kommend, machte sich das erst dreijährige Söhnchen Franz Kette aus der Fraustaudnerstraße 33 in Drau-weilet hol Marburg hei dem davorstehenden Pf^degespann zu schaffen Plötzlich schlug das Pferd aus und traf den Kleinen mit dem Hufe ins Gesicht. Beide Verunglückten wurden vom Deutsrhen Roten Kreuz ins l^arburger Krankenhaus überführt. Wir verdunkeln Im Juni von 23 bis 3 Uhr FtldpMlpickohen Ycrbind«! dai Unteriand mit der Front Diese PeldpostpSckchen sind eigenartige Dinge. Klein und doch mit unsagbar viel Liebe gefüllt, treten sie aus spendefreudigen Hinden ihren oft weiten Weg zu unteren Soldaten an. Neben den Kleinigkeiten, die diese PAckchen beinhalten, liegt oft noch ein Blumengruß aus der Heimat oder ein grünes Tannenzweiglein aus dem steirischen Wald. Wir alle wissen, was dies für unsere Soldaten bedeutet, die Tausende von Kilometern fern ihrer Heimat auf Wacht stehen. Doch können wir es uns vielleicht gar nicht so recht vorstellen, mit welcher Freude diese Grüße in den weiten Steppen des Ostens, in den Schneefeldem des Nordens oder auf der See In Empfang genommen werden. Es ist ein Stück Heimat mitten in der Fremde... Neben den untersteirischen Frauen schickt auch die Jugend des Unterlandes Feldpostpakete an die Front. Besonders die Jungmädel sind mit all ihrem Gifer bei der Arbeit und wollen sich von niemand übertreffen lassen. Viel« ihrer Freistunden stellen sie dieser Sache zur Verfügung, sammeln, packen und adressieren, daß et eins wahre Freude itt. Die eine oder andere legt sogar noch ein kleines Brieflem bei und wartet dann natürlich mit Spannung auf Antwort. Und so kommt es, daß immer mehr Feldpostbriefe bei den MAdeln der Untersteiermark einlaufen, die fOr die liebe Sendung danken. Diese Pakete gehen natOrllch nicht nur an Unterstelrer ab, tie tollen Ja alle erfreuen, gleich wo ihr Heimatort liegt. So sind sie nicht allein ein inniges Gedenken -der Heimat, sondern knüpfen auch unlösliche Bande zwischen dem steirischen Süden und anderen Teilen des Reiches. So erhielt eines der vielen Feldpostpakete aus Frauenberq ein Bayer an der Ostfront. Wie er sich darüber freute, soll er selbst sagen: »Ihr liehen Mädel aus der Heimat! Auf Posten in einsamer Nacht, da steht ein Soldat und hält Wacht...« Ja, da steht ein Solddt und hält Wachtl — nein, nicht nur einer, sondern sehr, sehr viele und unter diesen vielen bekam heute einer ein Päckchen von Euch, und der eine war ich. Daß die Freude eine große war, Ihr lieben Mädel aus der schönen Untersteiermark, das dürft Ihr mir schon glauben. Ich bin zwar nicht aus der Untersteiermark, aber ein »echtes« Bavern-herz kennt Eure schöne Heimat und vor allem Euer liebes Gemüt. Deshalb hat es mich besonders gefreut, daß auch ihr uns noch nicht vergessen habt und auch weiterhin nicht vergessen werdet. Ganz im Geheimen möcht ich Euch doch verraten, daß doch alles vorüber geht, und nach jedem Dezember kommt wieder ein Mai und unter diesem Motto sehen wir unserer Zukunft entgegen, Mit den besten Wünschen grüßt euch alle ihr lieben Meideli aus der Untersteiermark. Euer lieber Soldat. Treueste Pflichterfüllung Zwei brave Unterstelrer im Sanntal zu Grabe getragen Die getarnte Bevölkerung der Ortt-gruppe Franz hat am 5. Juxü vom Ortt-bauemführer von Präkop, Josef Ozwirk, Abschied genommen. Ozwirk Ist das Opfer des Untermenschentums, dat keine politische Angelegenheit, tondem den Autfluß eines verbrecherischen, tierischen Hasses darstellt, geworden. Die Tattache, daß Verbrecherh&nde nach dem besten und tflchtigiten Ortibauem; führer nicht nur der Ortsgruppe, tondem des ganzen Sanntalet gegriffen haben, hat die Bauern noch enger zusammengerückt. Sein Opfertod bedeutet Ihnen allen Verpflichtung, nodh hirter und noch widerstandsfähiger zu werden i denn nur HArte, nur Ausdauer und größte Pflichterfüllung tind die Voraussetzungen zu unserem Sieg. Außer der Bevölkerung nahm die Wehrmannschaft, die Feuerwehr und der gesamte Ortsgruppen-Stab teil. In Vertretung des Kreisführers legte an der Bahre Stabsleiter Mertz-nich den Kranz nieder. In Oppendorf wurde am 6. Juni der Wehrmann Johann Bogatei zu Grabe getragen. Zu Hunderten waren die Bin-wo>hner der Gemeinde und der angrenzenden Ortsgruppen erschienen. Der brave Wehrmann hat in treuester Pflichterfüllung für seine deutsche Heimat im »Glaube und Schönheit« In Mureck. Der vom BDM-Werk »Glaube und Schön-heitc im schön geschmückten Lichtspielsaal in Mureck gegebene Abend wies einen überaus guten Besuch auf. Ein gut gewähltes Programm, das Einblick in die Arbeiten dieses BDM-Werkes gab und den Ausführenden reichlichen Beifall eintrug, wurde von der Orchester-gemeinschaft des Leiters der Kreismu-tiktchul«, Kapellmeister Oskar Seifert, mit der Ouvertüre »Ascanlo in Alba« von W. A. Mozart eingeleitet. Beachtliche Darbietungen in Gesang, Tanz und heiteren Spielen zeigten von Fleiß und Liebe zui Sache und brachten den Mädeln in ihrem zielbewußten Schaffen einen besonderen Erfolg. Auch die Musikeinlagen. die das Programm vorteilhaft ergänzten, wurden mit starkem Bei> fall aufgenommen. braunen Rock det Führers sein Leben gelassen, wie schon viele seiner Kameraden vor ihm. Bogatei sah in der Arbeit seine Lebensaufgabe, war Vater von vier Kindern, während die Mutter das fünfte unter dem Herzen trägt. Daß auch diesen braven untersteirischen Landarbeiter vertierte Menschen zu ihrem Opfer auserkoren hatten, beslirkt all« Unterstelrer in dem Glauben an den Weg, den dat Deutschland Adolf Hitlers gegen das Untermenschen tum gehen muß. Es ist der Weg det kompromißlosen Kampfes; der alleinige Weg zum Sieg. Diese Morde werden Ihre Sühne finden. Der OrttgruppenfÜhrer legte am Grabe das Verspredien eb, für Frau und Kinder des Toten Sorge zu tragen. Auch hier vertrat Stabtleiter Mertznich den Kreisführer, der an der Bahre einen Kranz niederlegen ließ. Der Fahrplan der Gaststfitten Wie die Hautfrauan, to tlnd auch die GattttStten dabei, ihren Küchenbetrieb den neuen Lebentmittelrationen anzupassen. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe bat den Gaststätten dringend empfohlen, auf Jeder Speisekarte neben dem markenfreien Stammgericht ein sorgfältig zubereitetet und ausreichend bemessenes Gericht anzubieten, für das nur 5 g Fett und allenfalls noch etwas Brot- oder Nährmittelmarken abzuliefern sind. Dies Gericht toll mit dem Stamm-gericbt den Rückhalt der Verpflegung bieten. Im übrigen aber wird das Bild der Speisekarte von der 50 g-Fleisch-speise bestimmt. Daneben kann faber muß -nicht) der Wirt noch eine 100 g-Fl^ischspeise für die Gäste anbieten, die lieber seltener und dafür ausgiebiger Fleisch essen. Aber es ist anzunehmen, daß sich die Nachfrage nach fleischlosen Speisen steigern wird. Dabei bleiben die alten Bestimmungen, daß für ein Gedeck in der Regel nicht mehr als 15 g Fett gefordert werden dürfen, in Kraft. Doch wird offiziell darauf hingewiesen, daß Salate möglichst markenfrei angeboten werden sollen, indem sie ohne öl hergestellt werden. Kulturwoche des Steirischen Heimatbundes In der Bundesführung fand am Sonntag eine Arbeltsbesprechung des Kulturamtes statt, zu der alle Kulturamtsleiter in den Kreisen geladen waren. Der Leiter des Kulturamtes in der Bundesführung, Taufar, gab unter anderem die bereits begonnenen Vorbereitungen für die Kulturwoche des Steirischen Heimatbundes bekannt, die im September zur Durchführung gelangt, und bei der ein Wettstreit der Musik-, Sing- und Laienspielgemeinschaften, sowie der Puppenbühnen und Tanzgruppen zur Austragung kommt. Weitere Referate von Annemarie Putz über Fest- und Feier-gestaltung, sowie von Sturmberger über Raumgestaltung schlössen die Arbeitsbesprechung. _ Pettauer standesamtliche Nachrichten. Vor dem Pettauer Strindesamt schlössen Franz Kosel, Herrengasse, und Ottilie Murko, Allerheiligengasse, den Bund fürs Leben. Gestorben sind; JuUana Le-tona, 33 Jahre, Unterrani Martin Petro-witsch, 11 Jahre, Podwinzen Gonobitz nimmt von seinem Ortsgruppenführer Abschied. Im Rahmen des großen Dienstappells der Ortsgruppe Gonobitz fand am Sonntag die Verabschiedung des zur Wehrmacht einrückenden Ortsgruppenführers Karl Laurich und die Verpflichtung des neuen Ortsgruppenführers Walter Roposa statt, zu der der Amtsbürgermeister, sämtliche Amtsträger und andere erschienen waren. Die Feier wurde von der Gono-bitzer Streichkapelle eingeleitet. Kreitführer Doboczky sprach Worte des Dankes für die selbstlose Aufbauarbeit des scheidenden Ortsgruppenführers und hob dabei auch die vom kameradschaftlichen Geiste getragene Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter der Ortsgruppe hervor. Er wünschte dem Scheidenden viel Soldatenglück und verpflichtete durch Handschlag den Kameraden Roposa zur kommissarischen Führung der Ortsgruppe. Nach den Abschiedsworten des Kameraden Laurich, gelobte Roposa die ihm anvertraute Ortsgruppe als Deutscher und als Nationalsozialist im bisherigen Sinne weiterzuführen und die geleistete Aufbauarbeit fortzusetzen. 65jährige8 Arbeitsjubiiaum Im Jahre 1B78 kam die ywdifjdh ujo Appullonia Tepesch als Kuchn^'iadrl nn m das Kaufhaus Berlisg in Rohitsth ^ n entstammte einei unlersleinst h^n ernfamilie aus dei Umqf-bunc) diespt ui-allen Grenzstadt am SaHelbdCh Du fh emsigen Fleitt und vorbildliche Tjeue arbeitete sich das untersteirisfhe Briu-einmadchen bis zur Wirtsrhaflerin des vielseitigen Haushaltes empor. H^iite noch steht Frau Appolionia, trotz ihie» 7? Jdhre dem H-iushalte vor und Irüe» diesen mit schlichter Ruhe, ai>er euer gisch und immer auf das Wohl des Hauses bedacht. Drei Generationen d^r Familie B«rlisg hat sie grortgeTonon und betreut Wie ein guter Hausgeist husrht sie durch die Räume des Hauses unermüdlich arbeitend und tätig Trotz ihres hohen .Mters denkt \p-pollonia Tepesch nicht daran, sich in den Ruhestand versetzten zu lass'>n. Fieudig stellt sie ihre Arbeitskraft in der angespannten Arbeitslage zur Verfügung. Der schönste Tag ihres arbeitt-reichen Lebens war, als im April 1941 Soldaten des Führers durch Rohitsrh marschierten und die Heimat befreiten. Mit Tränen und Freude und Begelste rung bewirtete sie die deutschen Soldaten, die der heimattreuen Unterstei-rerin Symbol der Freiheit und einer besseren Lebenshaltung ihrer Landsleut« waren. In einer schönen Feier wurde ihrer 65jährigen treuen Mitarbeit gedacht. Wie sie bisher alle guten und schlechten Tage mit der Familie geteilt hat, so wird Frau Appolionia Tepesch auch in Zukunft zur Arbeit und zum Hause stehen. Die Treue dem Werk Ritterkreuzträger der Arbelt an die schaffende Jugend Im Rahmen der verstärkten Eniehungs-und Betieuungsaktion, die die Hitler-Jugend gegenwärtig dem deutschen Jungarbeiter widmet, wendet tich auch der Ritterkreuzträger der Arbeit, Ober-meister Hahne, an die werktätige Jugend. In der Zeitschrift des Reichtjugend-führers »Das junge Deutschland« gibt Obermeister Hahne einen Uberblick über seinen eigenen beruflichen Werdegang, der ihn nach einer guten Meisterlehre im Handwerk als Schlosser zu einem großen Werk führte, wo er als Führer einer Kolonne auf selbständiger Montage und später am Bau von Spezialmaschinen arbeitete. Der Ritterkreuzträger hebt hervor, daß die beim Pauzerbau erforderlichen Anstrengungen und Versuche nur erfolgreich waren, weil sich jeder voll für die Sache einsetzte. Die hohe Auszeichnung des Ritterkreuzes, das der Führer verlieh, wird daher für alle Kameraden mitgetragen, die draußen in den Panzerwerken In unermüdlichem Einsatz mithelfen, die Waffen zu schmieden, die das Reich heute hreucht. Obermeister Hahne ermahnt die werktätige Jugend, auch in der Heimat nach beruflichen Spitzenleistungen zu streben. »Höchstleistungen vermag nur der zu erbringen, der mit seiner Arbelt ganz verwachsen ist und dem Vorgesetzten wie dem Werk die Treue hält. Es genügt nicht nur«, so schließt Ritterkreuzträger Hahne, »die Pflicht zu erfüllen, es muß das Herz mit in die Waagschale geworfen werden,« Tapferer Unterstelrer. Dem Jäger Fritz Fiedler aus Süßenheim, Kreis Cilli, wurde wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde das EK II verliehen. Die Kulfurtage der Deutschen Jugend im Bild Noch klingen in vielen Herzen die schönen Stunden anlißlich der Kulturtage der Deutschen Jui2rnd nach Unser« Bilder tfehrn noch einmal einen Ausschnitt davon Links oben: Die Singscharen, die um den 1. Platz ringen; rechts oben; Fnnfaren*ii|Je des .liin)ivolkR beim Wclistrciti link.- unlL*n Sin|Jwelt: lreit in Windenau; recht« unten: Da» Mädelwerk zcijJI schöne Tanze Aulnahmcn. «iOcn»u-tn«r (J), PItiltr iun |l| Gemc'ndsschwcstcr in Jörgcndori E'e zweite Station im Kreis Petlau D e Oitsgiuppe Joigendorf etötlnete ara 6. Juni ih.e neue Gemeindeschwe-f 0 stat.on. Kreisamtsle ter Wutzl sprach che Aufgaben der Cenieindeschwe-b.f". fl c d!s Mittlerin zwisrhen Volk ur.d i ' i i.hcr Bsl ciiurg als erste bei Un-f :u 1.'1.'If n, L.krdtikungen urjd Entbin-rii'mrn Hilfe brmqt. Die Ortsgruppe Jör-fr'rdn'f dürfe stolz srin auf ihie vorbildi-(hf n ''niichtunnen. denn außer den he-d*ci IIilfsstPllen »Mutter und I nrli und (''"n xwei Daup'kinderqärton, (' ron n ich'"trps ein dritter folgt, schlie-f 3 sich niui e ne Clemeindeschwester-r 'i">n, d p 7w»ite der gan7en IJnter-fnii k. an Die erste Srhwerstersta-1 'n >»t in der Orlsqrupne Lichtenrqg ('^s P'^^'nnei Kreises eiöffnet word'^n. /n'rhl oßrnd sprach Med'zinalraf Dr. roübfliim iihor die Aufgaben de'' Go-j-f. nf'e<;rh\v"ster vcm ärztlichen Stond-pt"-kt AUS. Fr wünschte dmn der neuen (■'»n""i"fipsrhwnstrr, Frau Rfrt'i Feinen-h'ire'". besten Erfolg. Ahsrhlief^'^nd stelle r c'^fi'hrer und Landrat Fritr Bauer m't F'^fr'edirTunn die vorbildliche ZuS(igkeit zunutze machen und anderen Leuten damit das Geld aus der Tasche ziehen. Es handeil sich hierbei nicht etwa ntir um einen groben Unfug und gewissermaßen e'ne Privatangelegenheit der Beteiligten, sondern um eine, besonders jetzt im Kriea« recht ernste Angelegenheit, gegen die mit al'er Schärfe vorgegannen wird. Das zeigen mit aller Deutlichkeil zwei If'tpile ans der letzten Zeit. Die fiOicihrige Lina Matthäi betrieb in Frankfurt'Main das einträgliche »Gewerbe« einer Kartenlegerin und h'elt an bnstimmten Wochentagen regelrechte Si>rechsturden ab. Zu ih'"en Kunden gehörten vielfach auch Frauen die etwas N'ihe''es über das Wohlerrjehen 'h'^e'' im Felde stehenden Angehörigen wissen wollten' Lagen die Karten angeblich ungünstig, so deutete die M das dahin diß der Soldat krank, verwundet oder vermißt sei Begreiflicherweise Iö"5tP diese Mitteilum bei den Frav'^n grö^^te Sorge und Beimruhinung über das S'-hicksal ihrer Angehörigen aus. D'e M. verstand es auch in raffiniertei Weise, ihre Kundinnen durch hinhaltende Auskünfte in dauernder tinruhe zu halten und dadurch zum W'eder-k'^mmen zu vp'^anlassen Das Gericht sah d-^rin eine Zersetzunn der .A^'^•ehr• kraft der I'flim"f''-nnt Sie wurde d-'h"T 711 zvrei T-iViri^r Zuchth^vs und drei J,->hreti Fb'-ve'^hist verurteilt In VS'iPs'-'aHen war die 47iShrinp Flsa S'-hm'dt als K""rfenlenerin bekannt u^-d übte dort in f^hrlicher Weise ihr »G"-v,-e'be« niis ^ie lebte in auten wi't-liehen V'^rbaltn'ssen iif^d hat dis K^rtopiprrori pus rpiner Getda'er be-friehen H.i s'e t'-ot? meh'-fachP'' Ver-W""'n''nrTen durch d'e t^olizei ih"" geTie'n-sr^'^'^lirhes Treiben fr>rtne<-e*7t hatt«, wu'dp sie mit dr«i .Tah'en Znrbthaus U'-d fünf Jahren Fh-verlnst hnstraft FrTieM»'>r «»arker 7nv'arhs der Faml-r-'Monrtrnpdi'nnpn. Wie das Rerhs»Tn» bekannt nibt, wii'den im (tt) nesamten G"h'nt doc pniitsrben Reiche« In d^m di« stnndes- pm»1!rbp pTf;,!;cnnn dCT Porsnn et f ;i!o horoHs epsicbert war. fi""!''7'^ FV.«. c'-hlir'^iinrtPTI beurkundet D'p 7d'>r piiAerh1''»'^'in'"'n war damit um ?0 v H nii, (tri Vorlnhre. Tm fjriVpt ^/^r^^r|^r>n *enar ^ 1 V ^h^H TTiehr pncrMn.efin als Im Tflhrp WIRTSCHAFT und SOZIALPOLITIK Deutschland - helfende Hand der Südosfländer Serbisch« Jungbauern geben nach Dratachland Schon im eigenen wohlverstandenen Interesse vermehrt die serbische Landwirtschaft ihre Anstrengungen, um zu höheren Erträgen zu kommen, denn so fruchtbar auch der Boden ist, die Land- -------------- . . wirtschaftlichen Methoden sind doch auf unvergeßliche bittere Erfahrungen gegen den Staünschen Tamungsversuch. vielfach rückstÄndig. Wie in anderen Südostländern leiht auch hier Deutschland eine helfende Hand und hat wiederholt serbische Jungbauern zu Schulungskursen ins Reich gerufen. Die fünfte Gruppe dieser Art ist nunmehr von dem serb'schen Ministerpräsidenten, General Neditsch, in Belgrad verabschiedet worden. Neditsch, der selbst aus einer Bauernfamilie stammt, richtete an die jungen Serben die Mahnung, durch Sammlung von Erkenntnissen und Erfahrungen neues Leben dem serbischen Dorf zuzuführen. »Wenn ihr die Verhältnisse in Deutschland studiert und mit den unsrlgen vergleicht, werdet ihr sehen, wie zurückgeblieben unsere Landwirtschaft ist. Ich sende euch ins Großdeutsche Reich, damit ihr Euch vervollkommnet und die Pfeiler einer neuen Ordnung werdet. Ihr müßt jene Welt ablösen, die bis 1941 bei uns regierte und die Serbien unglücklich gemacht hat. Im wiedererstandenen »erbischen Dorf müssen die Söhne erster Ordnung erstehen, dort muß durch Fleiß und Leistung ein neues Serbien heranwachsen.« In der serbischen Bevölkerung, die heute nach Arbeit, Ordnung und Frieden ruft, dürfte dieser Appell nicht ungehört verhallen. Noch eine zweite eindringlich® Mi»h- Lagerraum für kriegswichtige und nung vernahm das serbische Volk. Der lebenswichtige Güter geeignet, aber die Belgrader Bürgermeister Jovanowitsch, Mithilfe aller Eigentümer von verfügbar der zugleich Chef des »erblichen Sicher-1 stehenden Baulichkeiten möglichst mit heitswesen» ist, wandte sich gestützt Gleis- oder Wasseranschluß — wird es ..... *" ' • den Spedition»- und Lagereigewerbe er Durch die Schetnauflösung der Komintern sei das serbische Volk nicht zu täuschen. Im Chor der Europäer, die sich durch die Auflösung der Komintern nicht täuschen lassen, verdient diese Stimme wohl besondere Beachtung. Da» jugoslawische Reich nahm ein Ende mit Schrecken, weil es sich von »patriotischen« Kommunisten In den gefährlichsten Konflikt stürzen ließ, an dem der ganze Staat schließlich zerschellte. Jene europaischen Außenseiter-Länder, die das nicht einsehen wollen, könnten aus dem jugoslawischen Schlußakt noch rechtzeitig lernen, sofern sie willens und fähig dazu sind. Geeignete Lagernögllchkelteii nUssen beschafft werden. Die im gesamten Reichsgebiet in allen wichtigen Verkehrszentren vorhandenen Lagerhäuser sind seit Jahren für die Einlagerung wichtigei Güter der Kriegs- oder Er möglichen, die benötigten vielen Tausende von Quadratmetern Lagerfläche anzumieten für die Lagerung von Gütern vorzubereiten und dann für diesen Zweck bereitzustellen. Das Speditions-imd Lagereigewerbe wird sich In der nächsten Zelt nachdrücklich um die Heranziehung dieser neuen Lagermöglichkeiten bemühen und erwartet dabei die Mithilfe der gesamten übrigen Wirtschaft. Der kleine Grenzvterkehr Relch-Kroa-tlen. Das Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und dem Unabhängigen Staat Kroatien über den kleinen Grenzverkehr vom 13. Mai 1942 — (enthalten im Reichsgesetzblatt II, 1943, Seite 189), sowie die Ausführungsbestimmungen zu diesem Abkommen vom 22. Mai 1943 (enthalten im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger N 121 vom 27. Mai 1943) sind am 4. Juni 1943 in Kraft getreten. Erweiterang des rumänisch - bulgarischen Handelsabkommens. In Sofia SPORT U.TURNEN w.v.iiiiyci vjuic. uci ^Handelsabkommens. in aona nährungswirtschaft schon in Anspruch: Zusatzprotokoll zu dem rumä- genommen, so daß für den bei der Auf- _ bulgarischen Handelsabkommen füllnng der VerkehrsWler neu auftr^ bulgarischen Handelsminister tenden Lagerraumbedarf neue Räumlich- ^ ^acharieff und dem rumänischen Ge-keiten ausfindig gemacht werden müs- Christou unterzeichnet. Dieses sen. Nicht jeder gedeckte Raum ist zwar! Handelsabkommen ist ein weiter Foit- schritt In der freundschaftlichen Zusam- Menschenführong in der Lehrwerksfaff liehen Lebens anbahnte. • Millionen Hektar Ackerland in Rumänien angebaut. Landwirtschaftsmini-ster Pana gab kürzlich bekannt, daß in diesem Jahr die Frühjahrsaussaaten zeit-gerecht beendet wurden und insgesamt nicht weniger als 8 Mill. ha im Frühjahr angebaut wurden. Die Ernteaussichten werden zuversichtlich beurteilt. Die neue Getreideablieferungsordnung soll die restlose Erfassung aller Getreideüber- Die Betriebsjugend — wichtiger Faktor des deutschen Aufbaues Vor der Machtübernahme lobte ein heftiger Kämpf um unsere Jugend. Im Kampf um die Jugend ging es nicht um das Wohl und die Zukunft der jungen Menschen, sondern mehr oder weniger darum, möglichst große Gmppen von bpstimmten Organisationen, Gewerkschaften, Parteien, marxistische oder andere Bünde einzuspannen, um damit eine gewisse S.cherung für die Zukunft dieser Organisationen und Interessenten-giUppen zu schaffen. Die jungen Menschen in den Lehrwerkstätten standen .;wisch('n den persönlichen Ansichten I er Lehrgesellen und Lehrmeister und dem Propagandaapporat der Gewerkschaften und der Parlamentsparteien. H nzu kamen noch die Gesicht:Tpunkte, die von den Unternehmern und leitenden Persönlichkeiten für die Jufjend-iiusbildung aufgezeigt wurden. Diese waren meist kapitalistisch und liberal ciusger chtet. Im übrigen war die Jugend sich selbst überlassen und mußte sich ihren Weg bahnen. Das alles ist nun seit der Machtüber-nähme in dei Aiisbildung und Förderung unseres Nachwuchses grundsätzlich anders gewor<.Pn. Die rirhtige Men-schenfi.ih ung in den Lch: werkslallen best mint von unserer Weltanschauung ,und den Grundsätzen des Nationalsozia-i lismus, ist zweifellos eine dei schwer-j sten. D e gute Veranlagung in dem jun-! nen Menschen muß entwickelt und ge-lördprt WC den. Der Lehrmeister oder Lehrgeselle '.owie der Le.ler der LpIu-werkstftt muß c'en jungen Menschen richtig erV ennen und sich in ihn hineinfühlen ki.nncn. Er muß ihn leiten und erzieh-^n. Deshalb gehört zur Leitung und Menschenführung in einer Lehrwerk-stott e n tiußerordentlich gut entwickeltes pädnqogisches Talent. Es ist auch nicht etwa damit getan, die Lehrlinge in den großen Lehrwerkstätten rein nach forma'en Grunrisätzen« zu behandeln Der Ausbildungsleiter und seine Mitar-boiler müssen sowohl fachlich auf der Höhe^hls auch charakterlich vorbildlich se'n. Deshalb kann cle Auswahl dieser M'inner n'cht nach den Grundsätzen von früher vor sich gehen. Ehemals sagte man s'ch häufin, der Mann ist nicht meht für die Produkt on zu gebrauchen, er ist nicht mehr voll leistungsfähig, deshalb kann er Lehrneselle oder Lehrmeister werden. Das wir falsch. Nur die besten Mitarbeiter des Betriebes kommen fÜ2 eine solche Aufgabe in Betracht. Jeder Meister und Lehrgeselle muß jeden einzelnen der ihm anvertrauten jungen Menschen persönlich behandeln und ansprechen. Genau »o, wie der Metallhandwerker sich bei der Bearbeitung von Kupfer oder Stahl verschiedenartiger und für dicse Metalle geeigneter Werkzeuge bed'ent, so muß auch VVCilW^l UCTl Clllf lliUiJ uu^it '7%a««r»lr der einzelne Junge je nach seiner Ver- schüsse sichern, zu anlagui;g angefaßt und behandelt wer- Landwirtebürher elndeffihrt werden, die den. Dtr Nationalsozialismus sieht nicht bis Mitte Juni an die Bauern zur Ver-.ra Zerbrechrn einer Persönlichkeit die teilung gelangen. beste Form der Erzjrhung, sondern in Rumäniens Kautschukanbau wird ge-einer Entwicklung zur höchsten Leistung fördert. Das rumänisciie Landwirlschaiis-und Ausreifung. Das letzte Ziel auch für niinisterium hat den ihm unterstellten die Lehrwerkstatt muß sein; aus den Organisationen und Einrichtungen zur Jungen eine wirkliche Gemeinschaft zu Pflicht gemacht, den Kautschukptlanzen-formen. | anbau auf jede erdenkliche Weise zu Die Lehrlingsausbilder müssen deshalb ■ fördern. Es müssen Versuchspflanzungen auch weltanschaulich fest verankert sein. ; angelegt werden und es wird auch die Sie haben die Jugendarbeit (Deutsche j pflege der Pflanzen sowie die Gew.n-Jucjenc) flklW zu unterstützen. Deshalb iQung von Samen und Wurzeln wissenist ih'e E'ziehungsarbeit auch im poli- | schaftlith und praktisch in vielen Ge-tischeii Sinne von allergrößter Bedeu- i bieten des Landes nach allen Richtungen tung. Ganz selbstvei ständlich ist Im | hin erprobt. übrigen, ieß der Lehrer der Lehrwerk-1 Stickstoff *ur Verhütung von Obsl- 5itatt und seine Mitarbeiter auf peinliche krankheiten in Bulgarien. Um im laufen- Sauberkeit, richtiges Handwerkszeug, gute und schöne Arboitsräurae, Luft und Licht stets achten müssen. Auch um das porsön'iche Wohlergehen der ihnen anvertrauten Lehrlinge müssen sie sich Vümmorn Dp' ' eite'" • den Jahr alle Obst- und Weingarten vor Krankheiten zu bewahren, werden den Bauern durch Anordnung des Land-wirtschaftsministeriums 520 000 kg Stickstoff in Pulverform zur Verfügung gestellt. Diese Stickstoffmenge soll ein Er- Fällen des Leben» ein guter Helfer und satz für Kupfervitriol sein. Kamerad sein. Meister, Ausbildungslei- LohnUberweisungen von Arbeltern und ter und Lehigeselle müssen von ihrer Angesteliten aus dem besetzten Gebiet Aufgabe ganz erfüllt sein. Nur wenn sie Serbien. Durch einen Runderlaß des seihst glauben, können sie auch anderen Reichswirtschaftsministers sind die über-Glnuben vermittein, und nur wenn s.e | weisnngssätze für Lohnersparnisse von selber erstklassige Fachkräfte sind, kön- j Arbeitern und Angestellten au» dem be-nen sie auch anderen da» notwendig« j »etzten Gebiet Serbien «rhöht worden. Fachwissen vermitteln. Es ist eine groß« j Ab i. Juni 1943 können gewerbliche Ar- Kunst, Menschen zu führen. Der Nationalsozialismus- hat hiefür dlo Vorausset Zungen geschaffen. Im Interesse eines beiter und Angestellte bi» zu 150 RM im Monat, landwirtschaftliche Arbeiter bis zu 100 RM im Monat ohne Genehmigung i. IIU t • ci». «••• «...--lux/ ----- a w guten Nachwuchses In allen Zweigen ■ (]qi- Dsvisenstelle in da» besetzte Gebiet unserer Wirtschaft und Verwaltung mOs- Serbien Überwelsen lassen, über Einzel-sen wir stets darauf achten, daß die helfen erteilt die Deutsche Bank, Abteiechte Menschenführung In unteren Lehr- j lung Ausland 2, Berlin W 8, weitere Werkstätten angewandt wird. G. K. Auskunft. Sportpfingsten in Cilli Die In der Geltendmachung des unter-steirischen Sports unermüdlich tälige BSG Westen Cilli bereitet für die Pfingst-felertage ein umfassendes sportliches Wettkampfprogramm vor. Den Höhepunkt wird die großzügige Sportveranstaltung, die auf zwei Tage anberaumt ist, mit dem Auftritt des Bereichsmeisters des Donau-Alpenlandes Im Männer- und Frauen-Handball, der SGOP Wien, erreichen. Als dritter Wiener Gast wird die Ordnungspolizei Wien einen Fußballknmpf gegen die BSG Westen austragen. Umrahmt wird das vielversprechende sportliche Geschehen am grünen Rasen durch leichtathletische Wettkämpfe, an denen sich Wettbewerber aus dem gesamten Gau beteiligen werden. Die Cillier Pfingst-Sporttage werden vor allem auf die weitere Entfaltung des untersteirlschen Handballsports bestimmenden Einfluß nehmen. Wiener Fußballer in Marburg. Die Abt. Rapid der SG Marburg wird zu den Pfingstfeiertagen gleich zwei Wiener Fußballgäste empfangen. Ara ersten Tag tritt In Marburg der erstklassige Post-sportvereln Wien an und tagsdarauf wird sich uns die TuS Potschach, eine der bekanntesten,-Mannschaften von Niederdonau, vorstellen. Marburger Rapld-Handboilerinnen gegen Grazer Reichsbahn. Am Sonntag tritt in Marburg die Frauenelf der Grazer Reichsbahn an und trägt ein Wettspiel gegen Rapid-Marburg aus. 4-.0-Sleg der Rapld-Reservlsten. Di« zweite Mannschaft von Rapld-Marburg trat In Graz gegen die zweite Garnitur des Grazer SC zu einem Freundschaftsspiel an und behielt mit 4:0 {1:0) die Oberhand. Zu Pfingsten spielt die Ra-pldelf gegen Leibnitz. Deutsche Jugend Marburg gegen Gra*. Die Fußballer der Deutschen Jugend Marburg-Stadt treffen sich am Sonntag in einem Fußballkampf mit der HJ de» Grazer SC. Sport In Trifall. In Trlfall gastiert am Pfingstmontag die erste Mannschaft der Marburger Reichsbahner und wird bei dieser Gelegenheit ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft des unter-stelrischen Fußballmeisters, SG Trifail, ausgetragen. In der steirischen PuBbalimelsterschaft wird am Sonntag das Pflichtspiel Reichsbahn Marburg — Postsport Graz nachgeholt. Das Treffen geht Im Marburger Reichsbahnstadion vor sich. Der Relchslehrgang im norettfechtcn des BDM in Karlsbad wurde mit den Jugendmeisterschaften abgeschlossen. Wie im Vorjahr, so siegte im Mannschaftsfechten auch diesmal Hessen-Nassau, während die Einzelmeisterschaft an Nigrin (Sudetengau) fiel, Narke »prang 1.96 m lioch. Mit einer guten Leistung wartete der deutsch« Hochsprungmeister Nacke in Kiel auf. Nachdem er erst kürzlich mit 1.97 m em« neue Jahresbestleistunq aufgestellt, hatte, kam er dlesmaJ auf 1.96 m., Italiens neuer Lelchtgewiclitsmelstor BIsterzo mußte schon in seinem zweiten Kampf nach Erringung der Meisterwürr e eine Niederlage hinnehmen. Er unterlag in Rom gegen Minelli nach Punkten. Wir hören im Rundfunk Mtttwoch, 9. Juni RtUhiiMdart 13.3S—l2.4Si Der Bericht lur Lag«. 14.15—14.45; Das Deutich« Tani- ond Unterhat-tuntfaorcheiter. 14.45—15! Htna Buich ipitli auf. U.JO—1«! Klaifiich« Kllnj«. 1*—17i KUna*"«'* Landichatt. 17.50—IBi Daa Buch dar Zail. 18.30 bia Ht Dar ZailiplaHal, 19—l».15i Viteadmiral LQliowi Scakrief und Saamacht. 19.15—19.30i Frontberiehla. 20.15—211 Soidatan apielcn Iflr Soldaten. 21-22: Eine bunt« Stunde. DeulacbtaKdaMidari 11.30—12i Über Land nnd Meer. 17.15—18.30: Räch, Dilteridori, Haydn u. a. 20.15-^211 Frani Schmidti III. Sinfonla. 21—22i Opamkoniert (Mozart, VardI, Puccini). Hi!i< saclit, der finilet! Dte spinnsf«!!-rall micli Dich and Schahsommlonfi 194) I UÜlill: Das GeSieimnis um Uina Itauch C«p>filit»t by Albert Langen — Georg Müller-Verlag München. 4."?. Fortsetzung Wenn Dina nachdenkt, so weiß sie genau, dail sie scnon damals -in jener eisten Nacht, die unerschütterliche Gewißheit von der Unwicerruflichkeit die-ser Verwandlung, dieses Rollentauschs in ihr beiestigte. Da sie sich nun einmal entschlossen halte. Isabell Arden zu werden, so würde sie es auf immei sein. Niemals Afürde jene Andere zurückkehren. Mochte M.chael ihr diese Möglichkeit noch so oft vi>r Augen halten — sie wußte es anders, Sie mußte es anders w.?.s"n. \Vo hätte sie sonst die unerhörte Kraft und Entschlossenheit hergenommen, die (lese neue Rolle von ihr fordertü, die eine, größte Rolle ihres Lebens, di« sie von nun an zu spielen ke'nen Aunenblick- mehr aufhören würde Keinen Augenblick Es war etwas Ge-sp-^nst scncs Unheimlich wie der Pakt m t tlem Teulel, dem man seine Seele verkauft . . D e wirren Träiime ihres kurzen Mor-rejBchJafs hatten noch weit in d?n Tag f neinnewirkt Und als Michiel Korunth Ihr d'inn am Abend d n PurUt für Punkt g'^n'U durchgesprot henen Vertrag zur L'nt"r8chr;ft vorlcite, war sie unwillkiir-I'rh ersfiint iinf' boin H rnlt iinrh', d iß e ihr e.ne O'nz g wöhnlirhe Fiillleder reichte, lU vtii langen, doß »le mit dem eigenen Blut untei schrieb. Damals hatte sie noch das Abenteuer gereizt, das erregend Romantische dieses Wagnisses. Aber dann kam die entsetzlich nüchterne Arbeit, die tagliche, stündliche, m nütliche Arbeit der Verwandlung, — eine Arbeit ohne Pausen, denn selbst in der Ruhe galt es ja noch cie Rolle festzuhalten. Damals — die ersten drei Wochen in der kleinen abgelegenen Villa, die wie ein Vogelnest an dem steilen Berghang klebte, so daß maji wie aus einem Fesselballon auf die Stadt herunterschaute — diese eisten drei Wochen ganz allein mit M.chael Korunth und der Arbeit — cenn die beiden alten Leute, halb taub un■ Ark«ll«krll-im a*a ZaaNiiuaaaf da« ta-«tkndlgaa ArbeltaaalM ala|ebotl «ardaa. r ■Ii I«. JbbI Sophienlund Blna iMichwIngta Fllmkomödl« 4«r Tarra alt Harry Ltedtk«, KIthe Haack, Haanalor« SchMife, Ieb«i1 Tcsaaa, FrtU Wtgner and Chriellaa Sobraa. Spielleitung: Hainr. Rflhmnnn. Fflr Jagandllcfe« iBgaUsaaB. Wir habaa ■■■ varHihllt HERBERT HWALETZ FRIEDERIKE HWALETZ geb DREU Marburg Im Juni 1943 GlaieBbadi TQchtIge SteDotyplstln, perfekt! in deutscher Spr«che, wird! vom Marburger Betrieb zum baldigen Eintritt gesucht. An-I böte mit den üblichen Unter-^ Ingen unter tDauerstellung« an die »Marburgei Zeitung«. —6, Wie werden Türen und Fenster richtig abgedichtet? Durch eine Ritze dringt manchmal mehr Kfilte ein, al$ ein Sack Kohle an Wörme im Ofen erzeugt. Und wenn wir im nüchiten Winter auch Heizmaterial sparen müssen - zu frieren brauü^en wir deshalb noch longe nichtl Also her mit Holzleisten, mit Für- und Stoffstrelfen aus der Flickentruhe, mit ölten Vorhängen und Decken, mit Hol/wolle und Zeitungspcpier! Und donns ran an alle Türen und Fenster mit dem Schlac'ifruf!„V7o zieht's durch?" Vater nagelt Leisten auf abgelretene lur-' schwellen,die Kinder dichten die Fenster mif Filz* oder rapier-5treifencb, Mutter „laubert" aus Resten Vorhänge für bescn-den „windige" Gesellen unter den Türen und mit Papier oder Holzwolle ausgestopfte Rollen zum einlegen zwischen die Doppelfenster! Aber! bald onfongenl Der Winter ist schneller (^a, als man denkt. Und wer denn nicht fertig ist, hat zum S'^iaden des Frieren» noch den Spott von „Kohlenklou I Wer jetzt $ich etwas Mühe macht, im Winter über diesen lacht! MerDwortgobühi bei Abholunq dnr Angebote )i Rpt ttal Zutendung durch Po«t odpi Rottii 7ü Rpt AosktinflsgebUhr fCi \nfel gen mit dem Vermerk .Auikdnft tn de Varwaitung od«t Qatrhalta-itell«" 20 Rpt Anzeigen-AnndliDieirhliin Am TAgi* vni Ertch«ln«n tiro 16 Uhr Kleine Anzeigen weri^en nui gegen Voreinsendung d«t B«-Irngcf (auch gültig« Btiefmarkoii) aufgenommen Mindetigehübr för «in« Kleina Anreiga I RM Zu verkaufen Altertümlicher Stehuhrkasten,' Mittwoch, I. und Doataraiag, II. jbbi um 20,30 Uhr,für Bauernstube geeignet, ist' um 50 RM zu verkaufen. Adr.j in der Verw. des Bl. 185-3 Der liebe Augustin Bin Wian FIlit. mit FaBi HArbIgar, Hilde Weliaer, Maria ABdargail, Mlrhaal Bohnea, ■udoll Prack, Richard ■omaaowikf. FAr Jagendllrlie alcbt infelaiMal Ton-l.icht«pieie Pe«aii hnttwsch, 1. JbbI ua II und 20 30 Uhr SchloB Hubertus Nach derr Roman von Ludwig GaDqhofar. — Ret-ProgrammI KBltarlllM „Parade", — Fttr Jugendliche lugelfliienl — Am Mittwoch, dan I. JbbI, um tS Uhr! jBfaadvoritellunf alt TOllitlndifea Pro-frana. — Jugendllrha untar 14 Jahran werden i wegan Platimnngal lu das Qbrigan Vorftenungi>nl nicht tuge1ai»anl — Donnaratag wagaa Theatar' geschloBenl Verkaufe 6 schöne Angara-Hasan. Anfragen Josef Mule, Rast Nr. 12._ Gitarre um 100 RM zu verkaufen. Marburg-Drau, Rudolf- Puff-Gasse 12-11._187-3 RuukelrQbenpflanzeD ru ver-' kaufen. Neudorf, Untere Rot-' wemerstraOe fi6. 188-31 Unteratelrer Im Altreich, die heimdtlichei Volkstum hochhalten möchten, bitten um käufliche Überlassung von einer Herren-Steirertracht, Größe 48, und einer stßirischen Frau-entracht (OriginrtI-Dirndl|, Größe 44. Gefl. Zuschrifteo unter »Untersteinscher Trachten-verein« an die »Mnrburger Zeltung«. _190-4 Zu kaufen gesucht Klavier, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Adresse in der Verw___lM-4 Gasbackherd dringend zu kaufen gebucht. Anschr. in der Verw. des Bl. 192-4 lichitpieNlieater Hann Mittwoch, I. und Doaaaratag, II. jBal Aus erster Ehe alt PraBiiaha K*bi, PardlBaad Marlaa ■ FOr Jagaadllcha Bichl «ufelaaianl Kaufe Saxophon oder tausche. W. Machatzek, Petrowitz über iZauchlei, Sudetengau. 189-4 ÜMf-lichispleleWoliMsch-SaiBetliWiiMi Mittwoch, I. und Donaaralag, la. J««| La Habanera Zarah Leander, Ferdinand MariaB 1« dam frandlos«» muiikallachen llla-Pi|ji * FOr Jugendlich* alcht tngelaiMBl Ein guterhaltener, tiefer Kln» derwagen zu kaufen gesucht. Anschr in der Verw. des Bl. 191-4 Licliitpiele SachscwieU Mittwoch. I und Donnemiag, II. JbbI Ehestreik Ein heitorer Film mli Trude Marian, Brtka r. Tretl-mann, Faul Richter. Oiikar Slaa, Hellt PtBkaniell«r, Hermann Erhard, Tbnodor Danegger, Ella« Aullafai. FDr Jugendliche nicht lugetattenl Filmtflieatfer Tillfer Mittwoch, 1. JbbI und DoBB«r«lag, II. JbbI, Jadai Mal um Ifl.DO und 1».30 Uhr Irrtum des Herzens Paul Hartnann, .Lenl Mahriobach, Hanl Sahnkar, KIthe Dortch. Grethe Walaar, E. L. Schr«lb«r. — Bavaria-Filmkunst Ftir Jagendllch« alcht lupelaaaMt Kranke Zähne verglffen den Körper Kranke Zkhne sind die lu-in«lit verantworHiAcn Herde von sog. Fokdlinlektionen. 61« aind daran Sthutd, daß Rheumalismus und andere Krankhtitan von Herz und Niere entsUhen oder «Irh voraHtllmmern. Verlangen SiahoatenfosdieAuililarungs-adirift „Oenundliell Ist kt>in Zuiatt" von der Chlorodont Fabrik, Dresden N 6. wtial dan Weg lur riditigan Zahnptlasa Servlarerlnnan (Ober) sucht per sofort CafA »SrhloBbarg«, Cllll. ___ 268-5-6 Eine Meisterin für die Erzeugung von Kinderwäsche und Bekleidung wird von einem Betrieb in Cilll dringend gesucht Gewerbeberechtigung ist Bedingung. 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Anzufragen Hotel »Meran«, Marbufg-Drau. 200-6 Marbtirfer Unteraelimea Im SladlsMtrnai sucht zum sofortigen Eintritt tüchtige Korre-spoBdentlB. Vollkommene Beherrschung der deutscl^n Sprache In Wort und Schnft (Maschinachreiben und Stenographie) wird verlangt. Bei besonderer Eignung bietet sich Aufstiegsmöglichkeit als Sekretärin der Betriebsführung Bewefbungeo mit Lichtbild, Gehaltsforderung, Angabe des frühesten Antrittstermins unter »Vertrauansstellung« an die »Marburger Zeltung«. —6 Zu vermieten Günstige GelegenbcitI Zu vergeben ist eine schön möblierte oder unmöblierte, abgeschlossene Ginzimmerwohnung mit Küche an eine intelligente Witwe mit einer Tochter. Er-stere müßte gut bürgerlich kochen können und neben ihrem eigenen Haushalt das Kochen für einen Herrn das separat bezahlt wird, besorgen. Freie Wohnung, Bezahlung für das Kochen nach Übereinkommen. 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Der Vorsteher des Hauptzollaratei in Cilli (Zollgrenzschutz) ^am, Zollrat In tiefer Trauet: Frau Elisabeth Wellflog geb, Müller und drei Kinder, Eibiswald. 76-6 $9^^ Für eine deutsche Untariteiermark ^7 fielen, von feigen Banditen ermordet Franz Presltachek BlocktOhrer-Stellvertretar la Wetternig and Franz Moschek Unterffihrer dar Technlacliea Nothille In Wettemlg Ihr Tod Ist um Verpflichtung! Rann, den 8. Ju^ 1943. KreisfOhrung Rann des Stalrlachen Heimatbundes: Adolf Swoboda, Kreisführer OrtagruppenfUhrung Drachenburg: Sepp Mayer, Ortigruppenführer Wohnungstausch Tauiche schöne Wohnung, Zimmer, Küche, gegen glrirh wertige nach auswÄrls, kann auch ziemlich weit außer Marburg sein. Anzufragen: Alfred Jerrent, Mozartstraße 48-11, Marburg/Drau. 172-9 Tausche kleines Sparherdzimmer gegen größeres n4er HnusmeiMerei. Anschr. in der Verw. de« Bl. 208-9 Tausche schöne, sonnige Einzimmerwohnung mit Garten m Marburg gegen eine in Brurit an der Mur. Adresse in der Verwaltung des Blattes, 173-9 Heirat Nettes, Junges Mädchen wünscht zwecks gemeinsamer Sonntagsausflüge feschen Un-tersteirer bis zu 35 Jahren kennenzulernen, Zuschriften unter »Nixe« an die Verwaltung de* Blattes erbeten. 209-12 Fräulein, Schneiderin, sucht Ehebekanntschaft mit einem soliden Herrn, Stnatsangestell-ten, zwischen 30 und 40 Jahren. Zuschriften unter »Glürkliches Heim« an dia Verw des Bl. 210-12 Funde - Verluste Dunkelgr. Herrenhut. Velour, mit Abzeichen dei »D, Jägerschaft«, am Mittwoch, den 2. Juni in Cilli verloren. Gegen Belohnung abzugeben in der Pahtschule Hrastnigg, CMli. ___74-6-13 Goldener Ehering wurrla im Caf^ »Rathaus« gefunden. ____211-n Graue Ledertasche von der Leonharderstraße bis Leitersberg wurde am 6. Juni mit 'Heinjafbund und Eisenbahner-legitimation, lautend auf Karl Deutschmann, geboren 1903. verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, bpldps an die »M. Z,« gegen Finderlohn abzugehen 212-13 Verschiedenes Tausche ein gut erhaltenes Herrenfaiirrad (Steyr-Waffen-rad) mit sehr guter Bereifunn und sehr guten Herrenanzuq-stoff gegen guten Rundfunk empfänger. Adr. in der Verw des Bl.____213-14 Tausche Korbgarnitur (Tisrh i Fauteuils und Blumentisch) 7egen Bauernstube, Tisch und Sessel. Anzufragen F.-Rai-mund-Gnsse 12, Brunndorf ________2H^4 Wer übernimmt einen fußkr^n-ken Pensionisten in Kost, Wob niing und Krankenpflege. .Angebote an Herrn Brautschitsch, Briefträger In Windischfelstrit.- ___215-14 Gebe neuen Wintermantol und neuen Herrenanzug für gute Klavierharmonika mit 80 oder 120 Bässen. Schneiderei Ifben, Kranichsfeld 192 110-14 DanksajJung Ftlr die herzliche Anteilnahme anläßlich des ichmerzlichen Verlustes meines lieben Mannes, JOSEF KARL BAUMANN, bitte ich auf diesem Wege für die schönen Kianz- und Blumenspenden lowie für das letzte Geleite meinen innigsten Dank entgegenzunehmen. tJanz besonders danke ich der Abordnung der Polizei, 216 MARIE BAimiANN Der Maler Anton Klinger Kfinder der SchönktU ttiis«r«r Berg« Verschiedene Wege führen zum Her- zt'n des Munschen und nicht immer lit d« r gangbaiste auch der sicherste. Am Frage und Antwort, Rede und Gegenrede, fnrmt sich hier das Bild, und doch birgt sohl häufig ein unausgesprochener kesit das Geheimnis des Wesens. Es war nicht so leicht, diesen Schlüs-äpI zum Wesen des Künstlers bei Pro-fcssoi Anton Klinijer, dem nun in CilU an der Oberschule wirkenden Nieder-rt.mauer zu entdecken. Doch wer in biicken zu lesen versteht der durfte s'ch auch hier des Frfniges freuen Die Kiin.stlersrple offenbart sich im Auge und es war drts Hrlobnis innerhalb eines mehrstündigen Besuches, in dieses ernste und doch wieder von reinstem Wollen leurhtrrde Künstlerauge zu blicken. Wir saßen im Atelier auf dem Berge über der Stadt und betrachteten die großen Aquarelle aus dem Sann- und Logartale, von der Koschutta und anderen Bergqewaltigen des Unterlandes, die alle in den letzten Monaten erst entstanden sind und die den einstigen leidenschaftlichen Bergsteiger In jedem Pinselstrich verraten. Auf diesen Blä^ tern ist alles erarbeitet. Schritt für Schritt die Höhe der Leistung bezwungen, mit kühlwägenden und doch volf ieidenschaftlicher Liebe zur Natur erfülltem Blick. Ein Erleben eigener Art spricht aus der auffallend kühlen Temperatur der Palette, die den Bergwind, die Strenge der Ländschaft ebenso spiegelt, wie die Größe und Majestät der Gipfel und Grate. Damit aber sind diese Aquarelle gleichzeitig auch Zeugnisse eines Einsamen, der es mit sich selbst ebenso halt wie mit seiner Umwelt: stets bereit, immer unerbittlich allem auf den Grund zu trachten. Ein Unterfangen, das sich bei Klinger selbst noch im Technischen äußert, so wenn der Künstler mit erfahrener Einsicht seine Grundierversuche erklärt, die unermüdlich angestellt werden. Aber auch die Bindemittel der Temperafarben beschäftigen Professor Klinger. Langjährige Studien, die ihm die chemischen Werke durch Bereitstellung von Proben ermMHchcn, zeufj^en von solch inten-^ siver Arbeit Im bandwerklicben Sinn. Allerdings liegen bei Professor Klinger auch Ideale Voraussetzungen vor. Geboren in Schranawand in Nieder* donau am 17. September 1684 bestimmt ihn die elterliche Fürsorge erst zum I Studium der Technik, das er in Wien vier Semester hindurch betreibt. Chemie ist hiei ein Lieblingsfach Dann freilich zieht ihn die Kunst immer stärker an. Die graphischen Druckverfahren locken, wofür die graphische Lehr- und Versuchsanstalt ein reiches Feld der Tätigkeit vermittelt. Letztlich entscheidet sieb Klinger jedoch für die Akademie und wird Schüler Professor Christian Grie-penkeris. Er gerät In einen ausgezeichneten Jahrgang; Schiele, Felttauer Dobrowski, Schachinger sind seine Kameraden. Ihnen allen gemeinsam aber ; ist die helmliche Opposition zum Meister, der, ein Schüler Rahls, der Jugend {viel zu akademisch malt. Und doch, ; etwas von der Genauigkeit und Disziplin , des Sehens und Zeichnens ist auch ' Professor Anton Klinger geblieben. 1910 legt der junge Akademiker die Lehr amtsprüfung ab, dann aber geht's auf Reisen, vorerst nach Paris, wo er ein Jahr lang in der Ecole Julien malt. Hier aber fordert das Leben den ersten Tribut. Klinger wird Arbeiter in einer Kartonagefabrlk und später Leiter der Dekorationsabteilung daselbst. Doch er zieht weiter, nach Italien, Nojdafrika, Bulgarien und Rumänien. Der Weltkrieg sieht ihn von 1916 bis 1918 als Frontmaler des AOK, bis endlich nach dem Zusammenbruch das Lehramt als 1994 wird ProftMor Kllngsr wihrmd ■einer Sommerreise In Innsbruck als Natlonalioiiahst verhaftet und ausgewiesen Seine Gesinnung aber wird ihm in der Folge auch im Tschechenstaat Übel vermerkt. Fünf Jahre Inng steht Professor Klinger in Disziplinarunter* suchung. 1938 erfolgt seine Entlassung aus dem Schuldienst, als der Konflikt mit Deutschland imausbleiblich wird. Mit der Rückgliederung der Unter-Steiermark kommt auch für den Künstler die Wende. Der deutsche Süden lockt ihn nun mächtig und heute erfüllt Cilli, die naturgesegnete Sannstadt, die Aufgabe, dem Künstler nicht nur Bleibe zu sein, sondern, was noch weit wichtiger ist, Ihm neuen Antrieb zum Schaffen zu geben. Bereits in den Jahren in der Tschechoslowakei gehörte Professor Klinger angesehenen deutschen Kflnstlerverelnl-gungen an, so dem Oberschlesischen Küntslerbund und dem Metznerbund Landschaftsverein in Troppau. Seit einem Jahre aber zählt ihn die Kameradschaft Stelrischer Künstler und Kunstfreunde zu ihrem Mitglied. In vielen Ausstellungen des Altreiches und auch des früheren Österreich waren seine Bilder regelmäßig zu sehen. Einer wichtigen Begegnung soll noch Erwähnung geschehen. In Karlsbad lernte Professor Klinger Geheimrat Wilhelm Ostwald kennen, den Pionier einer modernen Farbenlehre und Schöpfer der ostwald'&chen Farbtafeln. Die Begegnung mit dem Gelehrten, die zu einer länger währenden Zusammenarbeit auf qewls- Anton Klinger: Die Koschutta (Tempera öl) Volkstümliches Konzert in Cilli die Tschechoslowakei, nach Mährisch Ostrau, ein Kämpfer des Deutschtums. Bald ist ir gezwungen, seinen Platz zu wechseln. In Karlsbad, in der Fachschule für Porzellanlndust.rle, der einzigen dieser Art in Böhmen, entfaltet (fer Künstler eine rege Tätigkeit als Schöpfer neuer Entwürfe in formaler und dekorativer Hinsicht Aber hier verdrängen ihn wachsende Schwierigkelten und srhließlich landet er wieder bei der 0 sicherer Hafen winkt. Damit es jedoch i sen Gebieten führte, wurde jedoch be-nlcht zu ruhig werde, geht Klinger in I sonder» für die maltechnischen Studien ...... .....: . - fruchtbar. — Nun aber ist es die «jüd- liche Landschaft, die Wärme und das Leuchten des Lichtes und seiner B''echun-gen im bunten Bilde der Natur, die der Palette des Künstlers neue, wärmere Töne entlockt. Eine Metamorphose bahnt sich an, die Professor Klinger teils mit Staunen und teils mit aufrichtiger Freude an sich selbst erlebt. Kurl Hildtbrand Matzak Zwei CUlier Maler stellen aus Anton Klinger und Plorlen Stschuka Die Kameradschaft Steirisch«r Künstler und Kunitfreunde, ZweijJstelle Marburg, zeigt gegenwärtig in den oberen Räumen der Kunsthandlung Karbeutz, ^'Herrengasse, eine kleine Auswahl von Aquarellen und Ölbildern zweier Unter-Bteirer, deren Persönlichkeiten Pipo Pc-teln bei der gestrigen Eröffnung kurz umriß. Anton Klinger ist mit insgesamt 16 Ar-betten, größtenteils Aquarellen, vertreten, die fast alle dem Landschaftsrahmen des Unterlandes entstammen und neben der vollendeten Technik die besondere Vor-Ifebe und Begabung des Künstlers für die Darstellung frischjarbiger, klarluftiger Hochgebirgsmotive oeweisen. Florian Stschuka, der in Leoben lebende gebürtige Cillier, zeigt zehn kleinere, sehr reizvolle Aquarelle, unter denen vor allem zwei Blumenstflcke »Schneerosen« und »Schneerosen am Fenster« bestechen. Die sehenswerte Schau, die bis zum 14. Juni täglich von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein wird, ist die erste einer Reihe von Ausstellungen un-tersteirischer Maler, die die Kameradschaft im Roseggerjahr 1943 nun allmonatlich zu veranstalten denkt. Dr. M. P. Der Berliner Bildhauer Arnold Waldschmidt wurde anläßlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres am 2. Juni vom Führer mit der Goethe-Modaille für Verdienste um Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Der Kunstpreis des Gaues Weser-Ems wurde zum ersten Male verliehen. Den Prei« für Bildende Künste erhielt der Bauern- und Heimalmaler Prof. Bernhard Winter, den Preis für Schrifttum August Hinrichs, den Musikpreis Karl Schäfer. Ausstellung deutscher Zeichnungen In Saragossa. Im Wirtschaftsinstitut in .Saragossa wurde die Ausstellung von' Zeichnungen, Skizzen und Aquarellen deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts eröffnet Der Lektor an der dortigen Universität, Dr Jaenisch, sprach über die Entwicklung der deutschen Malerei Im 19. Jahrhundert. Atrfnalifflcn; Stcffen-Lichtbild, Grai Anton Klinjier: Abendsonne im Bergdorf (Aquarell) Der Tag der Musik im Kreis Cilli hat in den verschiedenen Ortsgruppen eine Fülle von musikalischen Veranstaltungen gebracht. Am Samstagabend veranstaltete das Amt Volkbildung In Zusammenarbeit mit der Musikschule und dem Kulturamt der Stadt ein Volkstümliches Konzert, das seinen Namen nicht Lügen gestraft hat. Im Leiter IMer Musikschule, Direktor Gustav Müller, besitzt die Sannstadt eine musikalische Persönlichkeit, die schon des öfteren bewiesen hat, daß sie durchaus fähig ist, das Erbe des unvergeßlichen Dr. Fritz Zangger in wiJrdLger Welse fortzusetzen. Es ist zum großen Teil sein Verdienst, daß die Musikfreudigkeit in Cilli in immer weitere Kreise Einzug hllt und daß nicht nur die Musikschule, sondern auch das Städtische Symphonieorchester und der Cillier Männergesangverein, deren beider musikalischer Leiter Direktor Müller ist, allmählich im Begriffe sind, zu einer Angelegenheit des allgemeinen Interesses zu werden. Konzert ist vielleicht kein ganz zutreffender Ausdruck für die Veranstaltung am Samstagabend. Was Hunderte von Volksgenossen hier erlebten, war jene Wärme, die die stillen Abende im kleinen Kreis bei deutscher Hausmusik auszustrahlen pflegen. Die Zusammenstellung des Programms war eine überaus geglückte und vor allem eine sehr eindrucksvolle, Die Ouvertüre zu »Zar und Zimmermann« von Lortzing imd Zehn Deutsche Tänze von Schubert, gespielt vom Städtischen Symphonieorchester, eröffneten den Abend. Der Klang der Geigen, Oboen und Cellis hat untei Müllers Leitung und zumal in Anbetracht der äußerst geringen Anzahl von Berufsmusikern, schon eine vorzügliche einheitliche Wirkung erzielt. Griegs »Nordische Weisen« folgten. Fräulein Hedt Hinker, die bereits zum erklärten Liebling der Cillier geworden ist, brachte ihre prächtige, silberklare Stimme in den Liedern »ich Liebe dich« und »Solvejgs Lied« von Grieg schön zur Geltung. Tosender Beifall zwang sie zur Wiederholung des zweiten Liedes. Daß sie auch die Koloratur beherrscht, bewies sie nach der Pause mit dem »Frühlingsstimmen-Walzer« von Johann Strauß. Besondere Beachtung fand die Wiedergabe der »Corelli suite Nr. 2« von Konrad Stekl, dem Leiter der Musikschule in Trifail. Der anwesende Komponist konnte sich persönlich für die gute Aufnathme bedanken. Das große Sorgenkind der Cillier, der Männergesangverein, wurde stürmisch begrüßt. Der Wohlklang der sicheren Stimmen, zum Großteil gewiß noch der Grundstock der so oft gefeierten großen Vergangenheil, gibt dem Chor jede Voraussetzung für die Erfüllung der in ihn gesetzten Hoffnungen. Die Vermehrung der Mitglieder durch Untersteirer und Einsatzkräfte hat sich bewährt. Nach noefireren Liedern gab es ai^ch hier Zugaben. Mit den »Dorfschwalben« von Josef Strauß, vom gemischten Chor schwungvoll gesungen, fand der Abend sein Ende. Blumen und nochmals Blumen und viel Beifall dankten den Mitwirkenden. Herbert Erktr Hölderlin-Feiern im ganzen Reich Die Feiern zur Ehr« unseres großen Lyrikers Friedrich Hölderlin fanden am Sonntag in rund 200 Orten Deutsch länds statt und trugen besonders festlichen und innigen Charakter in der engeren Heimat des Dichters, in Württemberg. An der Spitze aller Ehrungen stand am Sonntag-vormittag die Reichsfeierstundt des Hauptkulturamtes der NSDAP in Stutt-gart im Großen Haus der Württemberger Staatstheater. ★ Die Kreisleitung Tübingen der NSDAP veranftaltete im Festsaal der Tübinger Universität eine Morgenfeier, bei der der Tübinger Universitätsprofessor Dr, W. Hauer über Hölderlins deutsche Sendung sprach. * Das 700 Jahre alte, an geschichtlichen Erinnerungen und Baudenkmälern reiche Weinstädlchen Lauffer am Neckar, wo' Friedrich Hölderlin am 20. März 1770 geboren wurde, ehrte seinen großen Sohn in einer erhebenden Feierstunde, in der der Bürgermeister der Stadt Lauffen der neugegründeten Hölderlin-Gesellschaft eine von der Stadt errichtete Hölderlin-Gedächtnisstitte übergab, in deren Räumen das gesamte Schrifttum Aber Hölderlin und die Werke Hölderlins aulbewahrt werden sollen. Gründung der Hölderlin-Gesellschaft Am letzten Tage der Hölderlin-Gedenk-feiern in Tübingen wurde die Hölderlin-Gesellschaft gegründet. Reichsminister Dr. Goebbels hat, wie Gauleiter und Reichsstatthalter Murr bei der Feierstunde am Montag in dei Aula der Universität mitteilte, die Schirmherrschaft übernommen Zum Präsidenten der Gesellschaft berief der Gauleiter den Träger des Deutschen Nationalpreises, Gerhard Schumana Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Tübin-)ten und sieht ihre Hauptaufgabe darin, das'Werk Hölderlins dem deutschen'Volk näherzubringen Eine HOIderlin-Gedenktafel wurde In HauptwII (Thurgau In der Schweiz), wo der Dichlor Prirdrich Höderlin im Jnhie 1801 als Hauslehrer der Familie Gonzen-bach weilte, im Rahmen einer Gedenkfeier im alten Schloß eingeweiht. Der bekannte westdeutsche Maler Robert Pudlich stellt gegenwärtig in der Galerie Vömel irf Düsseldorf eine Auswahl seiner Zeichnungen und Fnrblitho-graphien aus. Die große Zweijahresschau des Königsberger Kunstvereins zeigt Ciemälde, Graphiken und Plastiken von Über 100 Künstlern, die der ostpreußischen Landschaft nahestehen. Das Modell Von Stanislaus Cauer Zwei junge deutsche Künstler in Rom bpsui hlen fim Palmsonntag vor Ostern irn Jdhrp 18. die PndnlBVoll und heiinli'-h die Adresse, Via M'irquttii .S4 zuzustecken. Soweit wer alles nach Wtinsch qeqanqen. Die Freunde fanden sich im hellen Sonnen- schein auf dem Petersplatz wieder und wanderten glücklich und begeistert in die römische Campagna, um aus dem Straßenlärm und der Menschenmenge hinauszukommen. Am anderen Tage saß nun unser pittqre und wartete in Sehnsucht auf den 'verheißungsvollen Besuch! Stunde um Stunde verstrich Er wagte nicht, das Atelier zu verlassen Schon glaubte er nicht mehr an die Erfüllung seiner Träume, ^Is e« an die Ateliertür klopfte. Etwas zitternd und erregt ging er und öffnete. Aber — o Schreck, vor Ihm stand eine*große, stattliche römische Matrone mit dem Kind auf dem Arm und sagte in unverfälschtem romanesco (römischer Dialekt) »Ecco voustre Indi-rlzzo« (hier Ihre Adresse) »Vengo per portarvl II bambino da ritrattare« (Icl bringe das Kind, das Ihr malen wollt) Jetzt galt es, sich schnell zu fassen und nichts von der stundenlangen sehnsuchtsvollen Frwartung nach der Anoebeteten zu verraten. Der pitto«, der schon die Leinwand aufnestellt, »Ifte und Pinsel bereit lienen hatte, lud die korpulente name Tum »Sitzen« ein und fing ohne "ipt Komplimente die 7elrhnung des '^'ndes an Die Vfln^fteHsrhe T<»nelste-'iino war wie sich denV^n nlrh» T)'e verlief aber ^ora T.iiUa, so 'II» Oame >>eV«ni etn mite« find frtim Tage wieder bestellt. Zur rechten Stunde Der römische Brunnen Aufsteigt der Strahl und fallend gicBt Er voll der Marmorschale Rund, Die, sich verschleiernd, überflieBt In einer zweiten Schale Grund; Die zweite gibt, sie wird zu reich. Der dritten wallend ihre Flut, Und jede nimmt und gibt zugleich Und strömt und ruht. Conrad Ferdinand Meyer äleliteo Mutter und Kind sich wieder eini wieder ging alles gut Die Bezahlung und angebotenen Süßigkeiten machten der stolzen Römerin sichtbaren Bin druck, und der so schlecht italienisch sprechende Signore tedesco gewann immer mehr an Ansehen und Vertrauen. Noch ein paar ^Iche Sitzungen und die Angelegenheit mußte zur gewünschten Lösung gebracht werden. Der nicht unbegabte und auf sein Ziel losstrebende Junge deutsche Kunstjünger bemerkte, daß er nun mit dem Kinde soweit seil Die Sora Luise sei aber für die Madonna etwas stark, nicht die bella figlia (die schöne Tochter) eus dem St. Petei elnnial mit dem Kinde kommen könne? Wider Erwarten ging die Mutter dei Mädchens und des Kindes sofort bereit willigst auf diesen Vorschlag ein, und o Wonne und Seligkeit für ein deutsches Künstlerberz, von jetzt ab erschien die »bellezza« (üchönheit) mit den Kinde. Des Kind war aber schließlicb auch überflüssig, da es gewartet wer den mußte und sozusagen störend wdr. Auch dieses Anhängsel blieb zu Hause und nun konnte der Künstlertraum in Erfüllung gehen. La bella Marietta (dae schöne Mariechen) war für die Kunst gewonnen. Schöne Wochen des Zusammenseins für das entstehende Kipst-werk folgten. Auch die Sprachstudien im Italienischen machten dabei gute Fortschritte. An guter Bezahlung ließ es unser »pittore« nicht fehlen und so verlief alles ip schönster und ungestörter Harmonie. Eines Tages traf aber der Fall ein, daß ganz unerwartet die Mutter Sora Luisa auf der Bildfläche erschien! Der Maler fürchtete Schlimmei für sich und sein Bildl Aber die Mutter erklärte frei heraus, daß das Modellstehen für ihre Tochter und die ganze Familie ein Glflckszufall sei und sie segne die Santi des Palmsonntags In St. Peter. Sie wollte aber fragen, ob das Glück nicht ausgedehnt und ob nicht die anderen Familienmitglieder bei den Slgnorl artlsti tedescl auch Arbelt finden könnten? Ihr Mann sei calzolaio (Schuhmacher) und verdiene wenig, un^ die dreizehn lebenden Kinder wollten versorgt sein, So kam nach und nach die ganze Familie "der Sora Lulsa In die Künstlerateliers, besonders zu den deut sehen Stipendisten der Villa Strohl Fem. Alle hatten diesen exotischen Ty- pus, der sotort gelangen nahm. Eine achtzehnjährige Schönheit begleitete sogar einen deutschen Idealisten nach Berlin. Dort aber fühlte die fremde Blume sich nicht wohl und kam nach einem Jahr wieder zurück. Sie hatte etwas von der Welt gesehen und einige deutsche Brocken nach dem bei' paesc d'ltalia gebracht. Ein praktischer Versuch von Rasse und Völkerverbrüderung, der nicht ganz geglückt war. Zum Schlüsse aber kam die belle Marietta auch zu dem Bildhauer Louii Tuaillon, der in der Via Flaminia vor der Porta des Popolo sein Atelier hatte und damals gerade an der »Amazone« arbeitete, die jetzt vor der Nationalgalerie in Berlin steht Vier Jahre hat Tuaillon an dem Werk gearbeitet, aber es wäre wohl nie, was die Amazone, die bewunderte und geschmeidige Reiterin betrifft, so gelungen, wenn dei junge Deutsche am Palmsonntag in St. Peter zu Rom diese Perle nicht aufgetrieben und zum Modellstehen gewonnen hätte. So hat dieses an klrchlich-gewelhter Stätte begonnene profane Unternehmen der Welt zu einem großen Kunstwerk verholfen. \\it dnn bisher nicht varöffnntllrhten Erinnerungen, di« ripr kürzllrh verstorbene bekrtnnle Bllii-üniicr PrnI Slnnlslnus Cnuer, Königsberg, iinter 1em Titel „Aus mnliien röinlic.hen Tay«a", gesihriebau liai.