Schriftleituig: «achauigafir «r. ». r»l«dd», >t. »I, wtMli»«». »«,«« n° !>!>-: kSiltch <«,, «n S»^»- ». Alier. ti|( nb tl—U I1)t tona. O : »I»r«!lxr ■«*« »><«, namenlos* »». •»klldll»»,«» atmt Mi «ctMitnna h«b« Brtetraaa Jet MSia« frtl-«rtuDtea ,»lz-,e» •«i Bn» neralfeldmarfchall Erzherzog Friedrich seine Soldaten auf. dem neuen Feinde mit Verachtung entgegen zu treten. Die leitenden Kreife Rumäniens scheinen sich dem Wahne hinzugeben, daß die militärische Lage der Entente eine günstige ist, denn sonst Hütte sich die rumänische Leichenräuberpolitik, die im Jahre 1912, als Bulgarien wehrlos daniederlag, sich in einem ganz widerlichen Lichte zeigte, den Zeitpunkt des Kriegseintrittes nicht für gekommen erachtet. Die Wirkung diese» Eintrittes wird wohl nicht allzuhoch einzuschätzen sein. Denn au der österreichisch-rumäni-schen Grenze wird durch die gebirgige Gestaltung ein sehr bedeutender Truppenaufwand für Rumänien not-wendig sein. Zweifellos wird die Entscheidung des Krieges auf den Balkan verlegt, denn nun werden die Russen durch die Dobrudscha gegen die Bulgare» vorrücken. Auf allen diesen Kampfplätzen blicken wir aber in festem Vertrauen aus die Tüchtigkeit unserer Truppen und die ausgezeichnete Mithilfe, der wir uns erfreuen, vtll Siegeszuversicht in die Zukunft. Am gleichen Tage erklärte Italien an Deutsch- Zm Westen. Kriegsnovelle von Heinz Jrber. Ein Armschuß hatte Kurt Heinzmann dazu ver« holfen, die Heimat wiederzufehen. Vier Wochen Hei-matluft an der schilfumkränzten Heimat sehen, wo die Abendsonne die schlanken Kieferustämme puipurn malte und Herdenglocken läutete« . . . Nun hieß es zum zweiten Male Abschied neh-men von der geliebten Heimaterde — morgen ging es wieder zurück. Köstlich waren diese Wochen ge-wesen — ein GenesungSbrunnen. DaS Köstlichste «der, und das er mitnehmen wollte, wenn eS fort-ging, war ihm durch einen leidigen Zufall versagt geblieben . . . „Amtmanns Hilde ist zum Besuch bei Verwandten" halte die Mutter aus seine Frage berichtet. In schwerer Sehnsucht war da sein Blick hinüber zum Amt-mannShanse geflogen. Zwischen die blühenden Rosen» buschen im Garte, hatte seine Phantasie eine Mäd-chengestalt gezaubert ... So wie er sie ost dort gesehen ... die braunen Löckchen fielen dem losen Uetermut in daS süße Gesicht. Mit kecker Hand hatte er sie sich ans Herz stecken wollen. Ihren Brautkuß auf den Lippen, mit frischem Mut dem Feind ent-gegen . . . Ein Zufall, nur ein leidiger Zufall, halte ihn um sein Glück gebracht . . . Denn, daß Hilde ihn wiederliebt, daran zweifelte er nicht. AuS goldener Kndheit grüßte die Erinnerung: «Großer Knut, ich hab Dich ja so furchtbar lieb." land den Krieg, die formelle Ergänzung eines tat-sächlichen Zustandes. Gegen Rußland und Rumänien. Die Berichte de« österreichischen Generalstabes. 27. August. Amtlich wird verlautbart: Abge-sehen von stellenweise» Vorfeldkämpfen keine besonderen Ereignisse. 23. August. Heeressront deS Generals der Ka-vallerie Erzherzog Karl. An den südöstlichen und östlichen Grenzwällen Ungarns hat gestern abends unser neuer Feind Rumänien in meuchlerischem Ueber-salle mit unseren Grenzposten die ersten Schüsse ge-wechselt. Am Rotenturm-Paß und in den Pässen südwestlich und südlich von Kronstadt sind heute srüh beiderseits Bortruppen ins Gefecht getreten und die ersten rumänischen Gefangenen eing'bracht worden. In den Karpathen wiesen wir norvivestlich des Ko-kulberges einen starken russischen Angriff unter schwe-ren Feindesverlusten ad. Auch nördlich von Mariam-pol endete ein gelte,« abends angesetzter Vorstoß sür die Russen mit einem vollen Mißersvlg. Sie wurden überall, zum Teile im Gegenangriff, zurückgeschlagen und ließe» viele Gefangene in unserer Hand. Heercisront de« Generalfeldmarschalls v. Hin« denburg. Die Armee des Generalobersten von Tersz> tyanSky vereitelte russische Angriffsversuche. 29. August. HeereSsront deS Generals der Ka-vallerie Erzherzog Karl. Der Donaumonitor „Al-moS" zerstörte durch Feuer bei Turn-Severin meh-rere militärische Anlagen. An allen Uebergängen der 600 Kilometer langen ungarisch-rumänischen Grenz-gebirge sind unsere GrenzsicherungStruppcn ins Ge-»echt gekommen. Der Feind holte sich, wo er auf un-sere Bataillone stieß, blutige Köpfe, namentlich nord« östlich von Orsova, bei PetroSzeny, im Gebiete deS BöröStorony (Roten Turm-)Passe», auf den Höhen südlich von Brasso, auf denen das tapfere Szekler In-santerie Regiment Nr. 82 heimischen Boden vertei-digte, und im Gyiergiv-Gebirge. Nur daS weite Aufholen starker rumänischer UmsassungSkolonnen vermochte unser« vorgeschobenen Abteilungen zu ver-anlassen, rückwärts angelegte und planmäßig zugc- Doch sieh, der Zusall wollte offenbar gut ma-chen, was er verschuldet. Als der junge Reserveosfi-zier in das AmtmannShaus ging, sich von den Eltern seiinr Liebe zu mrabschieden, empfing ihn die Botschaft : Hilde ist heute zurückgekehrt! Sein Herz tat ein paar wilde, atemberaubende Schläge. Die getauschten Worte mit den Eltern blie-ben ihm nur Rauch und Schall. Nun endlich aber war der Augenblick da, wo er allein mit Hilde noch einmal durch den AmtmannSgarten schritt. W!e Vo-gelgezwitscher klang ihm die holde Mädchenstimme, Er aber wartete aus de» geeigneten Augenblick . .. mit Herzklopfen, wie er es nicht erlebt, wenn die Kanonen donnerten. Jetzt lenkten sie in den stillen Laubengang ein. „Haben Sie mir nichts liebes mitzugeben, Hilde, nun ich wieder fort gehe an die Front?" fragte er und feine Stimme sank herab zum Flüstern. Auch sie schien plötzlich eine Andere. Ernst schau-ten die braunen Rehaugen in das Abendrot, daS den alten Kirchturm umstrahlte . . . Ihr Köpfchen senkte sich . . . wie in lastender HerzenSnot. „EtwaS liebeS mitzugeben?' wiederholt» sie leise. .Ach ja, Knut, lieber Knut . . . wenn Sie es mit Ehren machten?' „O, wie gerne, Hilde, lieb« kleine Hilde." Rot wie «in Röschen sah sie zu ihm auf — halb schämig, halb schalkhaft. — »Unter Jugendgespielen, wie wir zwei sind, wiesene Stellungen zu beziehen. In der Bukowina und in den galiziichen Kaipathen keine besonderen Ereignisse. Bei den gestern gemeldeten Kämpfen nörd-lich von Mariampol wurden über 100 Mann und ein Maschinengewehr eingebracht. Südlich von Zbo-row vereitelten unsere Truppen russische Annäherung»-versuche duich Gegenstoß Heeressron» des G-neralseldmarschallS v. Hin-denburg. Bei Szelwow brach ein russischer Angriff in unserem Arlilleriefeuer zusammen. Bei Rudka-CzerwiSzcze kam eS zu Jnsanteriekämpse». Unsere Donauflottille schoß die Peiroleum>Rasfinerie bei Giurgiu in Brand. Der Stellvertreter deS Chefs deS Generalstabes: v. Höfcr, Feldmarschall-Leutnant. ^Die Berichte der deutschen Obersten Heeresleitung. 26. August. Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Es sind einzelne schwächere feindlich« Angriff« erfolgt und leicht abgewiesen. An verlchie» denen Stellen kam eS zu kleinen Gefechten im Vor« g«länd«. 27. August. Front des Generalfeldmarfchalls von Hindenburg. An der Dünafront wurden wieder» holte Versuche der Russen, östlich Friedrichstadt und bei Lenewaden mit Booten über den Fluß zu setzen, vereitelt. Südöstlich von Kisielin stießen kleine deut-sche Abteilungen bi» in die dritte feindliche Linie vor und kehrten nach Zerstörung der Gräben mit 128 Gefangenen und drei Maschinengewehren planmäßig in die eigene Stellung zurück. Front de» Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Abgesehen von für uns erfolgreichen Patron-illenUnternehmungen nördlich deS Dnjestrs keine we» sentlichen Ereignisse. 28. August. Front deS Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Bei Lenewaden brachte ein Patrou-illenvorstoß 2 Offiziere, 37 Mann als Gefangene ein. Nordistlich von Swiniuchy (im Lucker-Bogen) wiesen österreichisch-ungarische Truppen Angriffe ruf-sischer Abteilungen ab. Front deS Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Nördlich des Dnjestr brachen abends starke russische Kräfte zum Angriffe vor. Ein Anfangserfolg darf es keine Geheimnisse voreinander geben — selbst — süße — Geheimnisse nicht, gelt?" Wie meinte sie daS? Er war sich nicht darüber klar, fühlt« aber an dem Entzücken, das ihn durch-rann, daß fein Herz den rechten Ausweg gesunden hatte. „Selbst süße Geheimnisse nicht", stimmte er zu und seine Stimme flackerte, „denn — zwei Seelen und ein Gedanke, wei . . .' „Ach Knut", unterbrach sie ihn, wieder in den alten Ucbermut verfallend, .werden Sie doch nicht elegisch! Ist mir doch schon wehleidig genug u»S H«rz . . ." Und nun schnell entschlossen fuhr sie fort: „In Ihrer Kompanie ist doch Herr ... ach was, mein Od?ar . . . Otkar Hillberg, nicht wahr? — Wir lieben uns. Run wollte ich Sie bitten, Knut" — schnell holte sie aus ihrer Tasche einen Gegenstand hervor — „hier mein Bild mitzunehmen mit einem lieben, lieben Gruß . . Das Abendrot war erloschen; kühl strich es von den Wiesen her . . . Ueber den See brauten leise Nebelschleier ... Sie lehnte am Gartengitter, als er fortschritt. Die Höflichkeit gebot, daß er zurück-grüßte ... Sie ließ ihr Tüchlein wehen .... Einen Hnzschlag lang gab er sich dem Glauben hin, eS sei ihr LiebeSgruß . . . alt ein leises Knistern in der Tasch« seines Wassenrockes ihn erinnerte an dai Bild, das er mitnahm sür einen Anderen. Sette 2 venifche iündit .Uummer 69 des Feinde» bei Delejow wurde durch nächtlichen Gegenstoß völlig ausgeglichen. Weiler nördlich kamen zwischen Toustobaby und Zabalow Angriffstruppen unter der Wirkung deS Sperrfeuers nicht zur Ent« wioklung aus den Slurmstellungen. In den Karpathen wurden rnffifche Borstöße gegen die Kammhöhe nord« westlich deS Kokul und auf Stara Wipczyna zurück« geschlagen. An der Grenze von Siebenbürgen wur-den rumänische Gefangene eingebracht. 29. August. Die Lage ist im allgemeinen un-verändert. An einzelnen Stellen war die Feuertätig-keit etwa» lebhafter. Westlich des Stochod bei Rudka« C^erwiSzcze kam ei zu Jiifanteriekämpfen. Nördlich des Dnjestr wurden bei Abwehr schwacher russischer Angriffe über 100 Gefangene gemacht. In den Kar-pathen fanden Zusammenstöße mit russisch rumänischen Bortruppen statt. Bei BurSztyn (an der Gnila-Lipa) wurde ein russisches Flugzeug im Luftkampse zur Landung gezw.ngen. Gegen Frankreich und England. Großes Hauptquartier, 26 August. Bei andau» ernd heftigen Artilleriekämpfen nördlich der Somme sin» abends im Abschnitt Thiepval — Foureauxwaldc und bei Maurepas feindliche Jnfanterieangriffe er-folgt. Sie sind abgewiesen. Nordwestlich von Tahure nahmen unsere Patrouillen im französischen Graben 46 Mann gefangen. Im MaaSgebiete erreichte das feindliche Feuer gegen einzelne Abschnitte zeitweise große Stärke. Durch Maschinengewehrfeuer sind zwei feindliche Flugzeuge in der Gegend von Bapanme, durch Abwehrfeuer eines bei Zonnebeke (Flandern), im Luflkampfe je eines östlich von Berdun und nörd« lich von FreSneS (Woevre) abgeschossen. 27. August. Nördlich der Somme wiederholten in den gestrigen Morgenstunden und während der Nacht die Engländer nach starker Artillerievorberei-tung ihre Angriffe südlich von Thiepval und nord-westlich von Pozieres. Sie sind abgewiesen worden, teilweise nach erbitterten Nahkämpfen, bei denen der Gegner einen Offizier, 60 Mann gesangen in unserer Hand ließ. Ebenso blieben Borstöße nördlich von Bazenti» le Petit und Handgranatenkämpfe am Fou« reaurwald für den Feind ohne Erfolg. Im Abschnitte MaurepaS—lllery führten die Franzose» nach hesti» gem Arlilleriefeuer und unter Einsatz von Flammen« wersern starke Kräfte zu vergeblichem Angriff w; nördlich Cl«y eingebrochene Teile wurden in fchnel« lcm Gegenstoß wieder geworfen. Südlich der Somme sind Handgranaienangriffe westlich von Bermando-viller« abgeschlagen worden. Beiderseits der MaaS war die Artillerietätigkeit zeitweilig gesteigert. Abend« gegen Z W. Thianmont und bei Fleury angesetzte Angriffe brachen in unserem Feuer zusammen. West« lich Eraonne und im Walde von Apremont wurden Vorstöße schwacher feindlicher Abteilungen zurückge-wiesen; bei Arrecourt und Badonviller waren eigene Patrouillenunternehmungen erfolgreich. Im Somme« gebiet wurden je ein feindliches Flugzeug im Luft« kampse bei Bapaume und westlich Hoisel, durch Ab« wehrfeuer westlich AthieS und nordwestlich Nesle abgeschossen. Außerdem fielen nordöstlich Peronne Sturm, Trommelfeuer und Sturm! Slunden-lang hatte der Kampf hin und her gewogt. Auf der Seite der Franzosen waren mehrere schwarze Dtot« sionen. Die Engländer hatten wiederholt Gasangriffe gemacht. Wo die Stürmer bis an die deutschen Stel-lungen herangekommen, waren sie unter dem deut« schen Sperrfeuer zusammengebrochen. Tausende von Toten und Verwundeten häuften sich vor den Gräben und bedeckten das Schlachtfeld. Und immer von neuem zerriß der Kanonendonner die Luft, sandten durch die Rauchschwaden die Geschützt ihr Feuer über daS Kampfgelände, heulten die Granaten und Bomben. Als sei die Atmosphäre lebendig, so flog und sauste eS darin von Erdklumpen, VerschanzungSstücken, Drahtnetzen, von Handbombe» und menschlichen »ör-Verteilen- Und alles eingehüllt in Rauch ... in schwarzen, grünen und weißen Rauch. Der wütende Kamps auf der Erdoberfläche fand in geheimnisvol« ler Tiefe ein Echo . . . Wie da« ferne Brodeln eines Hexenkessels, gedämpft und halb zerriffen der Schall, drang es bis hier hin, 40 Fuß unter der Erde. In diesem Labyrint von unterirdischen Gängen reihte sich Schulter an Schulter, Kops an Kops . . . Schußbereit alle diefe Menschen . . . Alle an-gespannt lauschend . . . aller Gedanken beschränkt in ein« — in der atemlosen Erwartung des Befehles vorzugehen. Ganz leise sagte eine Stimme: „Wie gut, Heinzmann, daß meint Wunde, die ich ja erhielt, gerade als Sie zurückkamen, so schnell geheilt ist und ich jetzt dabei sein kann, bei dem eiset* und bei Ribmont, südöstlich Samt Quentin, gelan« bete Flugzeuge in unsere Hand. 28. August. Im Sommegebiet machten abends und nacht« unsere westlichen Gegner unter Einsatz starker Kräfte nach ausgiebiger Feuervorbereitung er» neute Anstrengungen, unfere Linien nördlich de» Flusse« zu durchbrechen. Gegen die Front Thiepval —Mouquet Fe und Delville-Wald—Ginchy stürm-lcn mehrmals Engländer, gegen unsere Siellungen zwischen MaurepaS und Cleri? Franzosen an. Die Angriffe scheiterten teil« durch Nahkampf, teils durch Gegenstoß; südwestlich von Monquel Fe. und im Delville-Wald wird in kleinen Gribenteilen noch weitergekämpft. Auf der übrigen Westfront, abgesehen von lebhafter Feuertätigkeit in den Abendstunden bei-derseit« des Kanals von La Bassee und aus dem Ostufer der Maas, nichts Wesentliches. 29. August. In vielen Abschnitten der Front mach:e sich eine erhöhte Feuertätigkeit des Feinde« bemerkbar. Im Somme- und MaaSzebiet nahm der Artilleriekampf besonder« große Heftigkeit an. Nörd« lich der Somme wiederholten sich die mit erheblichen Kräften unternommenen englischen Angriffe zwischen Thiepval und PoziereS; sie sind blutig gescheitert. Zum Teile führten sie zum Nahkampfe, der nördlich von Ovillers mit Erbitterung fortgesetzt wird. Meh. rere Handgranalangriffe wurden am Deliillewalde und südöstlich von Guillemont abgewiesen. Rechts der MaaS griffen die Franzosen zwischen dem Werke Thiaumont und Fleury sowie im Bergwalde an. Im Feuer der Artillerie, der Infanterie und Maschinen-gewehre brachen die Angriffswellen zusammen. Schwächere feindliche Vorstöße südlich und südöstlich von St. Mihiel blieben ohn« Ersolg. Drei feindliche Flugzeuge sind im Luftkampse abgeschossen, und zwar eines südlich von ArraS, zwei bei Bapaume; ein viertes fiel östlich von St. Quentin unversehrt in unsere Hand. Der Krieg gegen Italien. 26. August. Amtlich wird verlautbart: DaS feindliche Geschützfeuer gegen unsere Stellungen süd« lich der Wippach war zeitweise wieder sehr lebhaft. Im Plöckenabschnitt wurden Annäherungsversuche der Italiener abgewiesen. An der Front südlich des Fleimstale» scheiterten wiederholte Angriffe mehrerer Bataillone gegen den Eauriol, ebenso wie alle Bor-stoße schwächerer feindlicher Abteilungen gegen unsere Kampsstellungen im Gebiete der Cima di Cece. Be! Lusern schoß Leutnant Freiherr von Siedler einen Eaproni ab. 27. August. Neuerliche Angriffe aus den Eau-riol wurden unter empfindlichen Be^lusten der Jta> lieuer abgewiesen. DaS gleiche Schicksal hatten auch alle übrigen Vorstöße des Feindes gegen die Front der gaffaner-Alpen. — An der küstenländischen und Kärntner Front kein« wesentlichen Ereignisse. 23. August. Im Lauriol wurde wieder heftig aekämpft. Nachdem ein Angriff des Feindes in un-lerem Geschützseuer gescheitert war, gelang eS abends einer italienischen Abteilung mit starker Artillerie« Unterstützung in unsere Gipselstellung einzudringen. Heute früh wars ein Gegenangriff den Feind wieder nen Tanz hier, der vielleicht über den Ausgang des Krieges entscheidet . . Eine Antwort ersolgtt nicht. Denn in diesem Augenblick geschah draußen ein wahnsinniger Krach — drinnen ein so starker Lustdruck, als ob di« Erde sich austue . . . Das erste Zeichen! Im Nil waren alle in diesen unterirdischen Gängen restlos bereit zum Sprung. . . Doch die Gedanken find wie böfeS Gesindel, das die Menschen menchlingS überfällt. Woche auf Woche schon trug Kaut Heinzmann den ihm gewordenen Auftrag, da» kleine Bild in der Seidenpapierhülle in seiner Brust« tafche. Richtig eingenistet hatte es sich bei «hm, denn der Emsänger lag verwundet im Lazarett, als Knut bei seinem Bataillon wie! er anlangte. Den armen Schelm, den Hillberg auszusuchen und mit dem Bild« chen zu beglücken — ja, wann war denn dazu Zeit gewesen? Und schließlich, was man am Herzen und im Herzen trägt, wer vermag sich davon zu tren-nen? Heute aber, heute, wo Oskar Hillberg als ge° riefen wieder in daS Bataillon eingerückt war, heute wäre eS Pflicht gewesen, die versäumte Pflicht einzu-lösen . . . Heute? DaS war ja einfach unmöglich, war ausgeschlossen . . . heute, wo jeden Augenblick es gelten konnte zum Sprung gegen den Feind ... Selbstbetrug . . . schrie di« Stimme seine« Innern. Bierundzwanzig Jahre bist du ehrlich gegen dich ge« wesen, hast du an alle« und jedes den Maßstab des höchsten Ehrbegriffes gelegt . . . Und nun? Schau hinaus. An der küstenländifchen Frout wurde» der Monte San Gabriele und die Gegend v»n Nova Bas von der italienischen Artillerie lebhaft beschossen. 29. August. Die Tätigkeit des Feinde« ist in mehreren Frontabschnitten lebhafter geworden. Un« sere Stellungen auf den Fassaner Alpen stehen unter andauerndem starken Geschützseuer. Angriffe gegen die Cauriol Scharte und die Cima di Eece wurden abgeschlagen. Der Cauriolgipsel fiel nach hartnäcki« gem Kampfe in Feindeshand. An der Dolomitenfront scheiterten mehrere Vorstöße der Italiener gegen un-sere Rusreddostellung, Im Plöckenabschnitt und an der küstenländischen Front zwischen dem Col Santo und Nova Bas versuchte feindliche Infanterie an mehreren Stellen mit kräftiger Artilleiieunterstützung vorzugehen; diese Versuche wurden überall vereitelt. Der Stellvertreter des Chess des SeneralstabeS: v. Höfer, Feldmarfchall Leutnant. Ereignisse zur See. 27. August. Am 26. d. hat Linienfchiffsleutnant Konjovic mit noch zwei anderen Seeflugzeugen am Ionischen Meere eine Gruppe von feindlichen Ueber-wachungSdampfcrn angegrissen und einen derselben mit Bombentreffern versenkt Die Flugzeuge, welche von den feindlichen UeberwachungSfahrzeugen heftig beschossen wurden, kehrten unversehrt zurück. vom Balkan. Die Berichte der Deutschen Obersten Heeresleitung. 26. August. Nordwestlich des Ostrowo-SeeS wurden im Angriff auf die Ceganjcka Planina Fortschritte gemacht. An der Moglenasront feindliche Bor« stoße abgewiesen. 27. August Auf dem östlichen Strumauser vor» gehende bulgarische Kräfte nähern sich der Mündung des Flusse«. An der Moglenafront schlugen serbische Angriffe gegen die bulgarischen Stellungen am Bu-jükdere sehl. 2*. August. An der Moglenafront setzten fich die Bulgaren in Besitz der Höhen ZborSko. An der CeganSka Planina sind serbische Gegenstöße ge-scheitert. Die Bulgaren sind am 25. August m Kawalla eingezogen. Außer einem Fort sind alle Fort«, die artilltristischt Ausrüstung und Muni ion den Bulqa« ren auf Befehl übergeben worden. Nach Meldungen aus Saloniki zählt die bulgarisch« Armee, die in der Richtung auf Kawalla vorrückte, etwa 75.000 Mann. Die Bulgaren rücken sehr schnell vor. Deutsche sind in dieser Armee nicht vorhanden. Der Bor« marsch der Bulgaren kennzeichne sich überall durch Ruinen. Die türkische Bevölkerung hat die Waffen gegen die griechische Bevölkerung ergrisse». In Ka-walla und Drama sind eine große Zahl griechischer Flüchtlinge angekommen. Viele stammen auS der Gegend von Florina. Der Krieg der Türkei. 25. August. KaukasuSfront Die auf einem Teil unserer vorgeschobene» Stellungen am rechten Flü» din ich hinein. Was denkst du? Draußen geht der Tod um . . . Vielleicht mäht er den anderen nieder. Schuft du, der nicht wert wäre deS Mädchens, da« du durchaus besitzen möchtest . . . Da . . . Draußen erdröhnte jetzt zum zweiten Mal der wahnsinnige Krach — die Deutschen habe« Mine» gesprengt — es ist da« Zeichen l Augenblicklich war die Situation verwandelt. Die weiten, unterirdischen Gänge waren plötzlich wie leergesegt. In den Erdwänden krabbelte es aber ... war es lebendig von Soldaten, blinkten Wafsen. Draußen, auf dem Schlachtfelde, erdröhnte jetzt der dritte furchtbare Krach. Die in wütendem Lauf herangekommenen feindlichen Verstärkungen wur-den von dem Lufdruck der gesprengten Minen zu Boden geworfen. AuS Erdlöchern aber waren hun-derte von deutschen Soldaten herauSgeschwärmt und eröffneten einen Sturmangriff mit Handgranaten und Maschinengewehren. Ein surchtbarer Nahkamps folgte. Bajonette klirrten ... die Tolchmesfer der Kanadier, afrikani-fche Stichelmesser. Und hart und klirren» wie die Massen — Schreie ... Ei» Niedermetzeln . . . Niederstürzen ... Ein Ueberrennen und Hinsinken. — In dem erhitzten Hirn der Kämpfer »st kaum ein klarer Gedanke noch. H«tte Knut Heinzmann es bedacht gehabt, oder nur impulsiv gehandelt? Der Gefreite Oskar Hill« berg ward plötzlich von Heinzmann halb überrannt und dann blitzschnell zu Boden geworfen — Hart Nummer 69 gel sich abspielenden Kämpfe wickeln sich fortdauernd zu unseren Gunsten ab. Wir haben eine Anzahl von Gesangenen gemacht. 26. August. Persische Front. Russische Truppen, aus die wir 66 Kilometer südöstlich von Hamadan in der Richtung Danlelabad stießen, wurden durch unsere Angriffe verjagt. Auf der einen Seite er-reichten unsere Truppen Bidjar, 77 Kilometer nord-oitlich von Sihua. Die Kämpfe, die sich in der Ge-gend von SakiS mit russische» Streilkrästen enlwik-kelt haben, dauern zu unseren Gunsten fort. Unsere vorgeschobenen Truppen, die jene deS Feinde« 35 Kilometer westlich von Sanlschbulak verfolgen, hat« tcu am 21. d. in der Richtung der genannten Ort-schaft nördlich und südlich deS DorseS Svinsing einen Angriff mit an Zahl überlegenen feindlichen Streit« frästen zu bestehen. Sie verteidigten sich erfolgreich und schlugen den Gegner zurück. AuS dem guten Zustande seiner Verkehrsmittel in diesen Gegenden Nutzen ziehend, führte der Feind Verstärkungen heran, meist auS TranSbaikal-Kosaken bestehend und griff, ohne uns Zeit zum Ausbauen unierer Linie zu lasten, In der Nacht vom 21. zum 22. d. den linken Flügel unserer, vorgeschobenen Truppen an. Angriffen von allen Flanken, von vorne und vom Rücken durch überlegene Kräfte ausgesetzt, mußten sie sich auf unsere Haupikräfte in der Richtung der Grenze zurückziehen. Bei dem Durchbruch der seind' lichen EmschließungSlinie hat ein Teil unserer Trup pen im Kampfe Verluste erlitten. Kaukasus'! ont. Auf dem rechten Flügel schrei-tet unsere Offensive trotz de« feindlichen Gegenan-giiffe» fort. 28. August. Kauka uSfront. Auf dem rechten Flügel brechen die Unsrigen den Widcriiand der Russen, die sich in beherrschenden Stellungen hallen, durch glückliche Angriffe und richteten sich staffelsör-mig ein. Bei einem dieser Angriffe allein, die eine unserer Kolonnen am 26. August mit glücklichem Erfolg unternahm, ließ der Feind über 1000 Tote auf dem Schlachtfeld zurück. Wir machten einen Offizier und 59 Mann zu Gefangenen und erbeuteten über 600 Gewehre, 850 Kisten Munition, eine große Menge Geniematerial und vomden. Im Zen-trum wurden einzelne Ueberfälle mit Eisolg durch-geführt. Wir nahmen ein Stück eines feindlichen GrabenS und zwangen die Verteidiger zur Flucht. Wir «rbeuteten militärische AuSrüstungSgtgenstäiide und zerstörten «inen Teil der feindlichen Gräben. Aus dem linken Flügel im Küftenabschnille zeitweise aussetzende« lebhaftes örtliches Gefchützfeuer. Cillirr (SriiirinörfraiKii. In der am 25. August stattgefundene» Ge-meinderatSsitzung legte Bürgermeifterstellverlreler Karl Teppey ein Gedenlblatt vor, in dem du brennenden Fragen unserer Stadt dargelegt wurden. Im Vordergründe dieser Angelegenheiten steht d e S ch u l f r a g e. DaS Gedenkblatt führt auS: ES besteht kein Zweifel darüber und ist allge« mein bekannt, daß hinsichtlich der Volksschulen in an Hillberg» Ohr drang ein Singen, Sausen — ein Knall — und nun ein kurzer Schrei. In den Rücken getroffen sank Knut zur Seite. Blut quoll über feine Lippen . . . Als habe eine unsichtbar« Gewalt ihn, bäumt« sich fein Kiiper hoch ... Die Rechte tastete zur Brust . . . Erschüttert, keinesskla-ren Gedanken» fähig, halte Hillberg sich über ihn gebeugt. — „Für mich haben Sie die Kugel bekommen — daS — das ist — Der andere winkt« ab. Graue Schallen zogen über d«S junge ManneSgesichl . . . Jetzt hat seine erschlaffende Hand einen kleine» Gegenstand hervor-gezerrt . . . Groß und klar und toternst wird sein Blick, während er den Gegenstand in HillbergS Rechte legt. Ueber die blulgefärbun Lippen ringt eS sich: „Diesen Lieb«Sgruß — sendet eine — au» der — Heimat Ihnen —" »Hillberg . . . mache» ... Sie Hilde glück-lich . . . Gott . . . schütze . . . Sie." Wird dieS fein letztes Wort gewesen sein? oder wird Knut Heinzmann genesen? Ueber Sterbende, über Berwundele und Kämp> sende hinweg rollt fort und fort der Kanonendonner. Die Dörfer leuchten im Feuerschein, der den Hini< mel malt — wie von künftigem Morgenrot . . . . Deutsche Wacht Eilli ein Zustand herrscht, der sür die Zukunft nicht haltbar Ist, soll nicht eine vollständige Bernachlässi-gung und Verwilderung der Schuljugend eintrete», die sür die Zukunft von den fchwerste» Folgen be gleite« sein müßte. E» wurden in dieser Richtung schon wiederholte Eingaben an die beruf, nen Zivil« und Militärstellen gerichtet, um zu erwirken, daß der Stadtgemeinde sür Schulzwecke eineS der B)Itsfchulgebäude zur Verfügung gestellt werde. Sowohl diese Eingaben wie auch ein unterm 2. d. an das k. u. k. 5. Ar-meekommando gerichtetes Ersuchen um Ueberlassung der Ebemalkiserne sür Schulzwecke blieben ersolgloS. ES ist daher dringend geboten, auch in di ser Angelegenheit das regste Interesse enkgegenzubringen und zu erwägen, in welcher Weise den Uebelständen abgeholfen werden kann. Diese Frage harrl um so dringlicher einer gedeihlichen Lösung, als die Zeii bis zur Wiederaufnahme deS SchulunlerichteS nur mehr kurz ist und die durchzuführende» Hcistelluu-gen auch einen ziemlich bedenlenden Zeitraum in «n-spruch nehmen werden. Eine Angelegenheit, die besondere Bedeutung erlangt hat, ist die Wasserleitungssrage. Durch die abnormalen Verhältnisse, die duich den Krieg eingetreten sind, kann, wie daS Gedenk-blatl darlegt, die heutige Wasserleitung den an sie gestellten Foiderungen nicht mehr gcnügen. Es ist durch die Verlegung der Militärfpitäler und der verschiedenen anderen militärischen Anstalten nach Eilli ein Mehrverbrauch von Waffer in so hohem Maße eingetreten, daß er mit der gegenwärtigen Rohrleitung nicht mehr bewäliigl werden kann. Da auch eine Abnahme deS Wasserverbrauches sür die Zukunsl nicht zu erwarten steht, da aller Voraus-ficht noch Beendigung deS Ki'eges die Garnison in Eilli bedeutend erhöht werden dürste, so ist es schon heute an der Zeit, an eine Abhilfe zu denk.n und die nötigen Vorarbeiten in Angriff zu nehmen, um für den Fall des Eintrittes der Notwendigkeit gerüstet zu sein. Es wird, s»!l eine Vergrößerung der Röhreiidimensionen (Neulegung des Rohrnetzes) in Aussicht genommen sein, schon heute die Frage der Kopitalsbefchaffung in Erwägung zu ziehen und mit den maß .ebenden Faktoren in Fühlung zu treten sein, damit ausieichende UnlerstützungSbeiträge seitens der in Betracht kommenden StaatSministerien, des Landes und Bezirkes erreicht werden. Weiter« wird die Frage zu ei wägen sein, ob nicht schon dermalen die Fassung der von der Ge-meinde Weitenstein erkauften Quelle in Aussicht zu nehmen ist, da die Poklitschquelle allein daS nötige Wasser zu liesern nicht hinreicht. Das Gedenkblatt besaßt sich auch mit der Frag« der L«benSmillelbeschassung. Es heißt da: Was die Beschaffung der LebenSmiilel und an-derer Bedarfsartikel anlangt, so hege ich die Ueber-zeugung, daß sich in dieser Richtung der eingesetzte .Ausschuß zur Beschaffung der Lebensrnittel" ein-gehend beschädigen und allenfall« Vorschläge erstatten wirb. Hiezu möchte ich die Anregung beifügen, ob nicht die Errichtung einer Schweinezucht von bei-läufig 400 Stück Schweinen sich besonders vorteil-haft erweisen dürst«. Kerner wird auch die Regelung deS städtischen Rechnung«-, Kasten- und Kontrolldienste«, sowie die Jnangriffnabme einer durchgreifenden Kanalisierung in Betracht gezogen. In allen diesen Fragen wird der Rat der Herren Mitglieder de« Gemeindeausschuffe« mündlich »der schriftlich erbeten mit der Versicherung, daß alle Anregungen und Ratschläge nach Möglichkeit der Durchsührung zugejührt werde» solle». Aus Äliidt u»i» idttii. Todesfall Montag Mittag ist Herr Adam Laßnigg, gewesener Ledere: meister und Bürger von Eilli im 79. Lebensjahre sanft hinübergeschlummert. Adam Laßnig betrieb »or vielen Jahren in unstier Stadt eine Lederei und zählte zu ihren angesehensten Bürgern. Seine freiheitliche Gesinnung hal jederzeit vorangeleuchtel und noch in den l»tzle» Tagen glänzle aus dem Antlitze dieser hohen, stolzen Gestatt die Begeisterung über die RuhmeS'aten de« deutschen BvlkeS und die Sieg« uniere» Vaterlandes. Bor mehreren Jahren feierte der Verewigte mit feiner Gattin Elife daS Fest der gc-ldenen Hochzeit und damals kam die allgemeine große Wertschätzung, der sich die beiden ersieuten, in ei hebender Weise zum Seite 3 Ausdruck. Ehre dem Andenken diese» wackeren deut' scheu EillierS! Kriegsauszeichnung des Obersten Kailer. Wie daS HeereSverordnungsblall mitteilt, hat der Kaiser dem Obersten Othmar Kailer de» Jns.-Reg. 87 die KriegSdekoralion zum Orden der eisernen Krone 3. Klaffe verliehen. Kriegsauszeichnungen. Dem Oberärzte in der Evidenz Dr. Julius Kübl in Eilli wurde die kaiserliche belobend« An«rkennung bekanntgegeben. — Der Feldwebel Slesan Supanz deS 67. Ins. Reg. erhielt das silberne Verdienstkreuj mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille. Wohltätigkeitstheatervorstellung Wie wir vernehmen, wird anfangs September da« bereits an vielen Bühnen mit großem Erfolg gegebene Lust-spiel „Die Herren Söhne" von Damen und Herien der Eillier Gesellschaft zu Gunsten der Witwen und Waisen des heimischen Infanterieregimentes Nr. 87 zur Aufführung gebracht. Die Proben, die bereit« feit einiger Zeit im Gange sind, laffen e-warien, daß der Abend eine gelungene und besonders aus dem heileren Gebiet durchschlagende Vorstellung er-geben wird. Vormerkungen sür diesen der Wohltä-tigkeit gewidmeten A end nehmen bereit« jetzt die Buchhandlungen Adler und Rasch entgegen. E« wird sich empfehle», da die Nachfrage nach Karten eine sehr rege ist, uch rechtzeitig vormerken zu laffen. Fürs Rote Kreuz hat die Landsturmwach-kompanie in Eilli den ansehnlichen Belrag von 861*74 K gesammelt; auch hat si« sich an der Zeichnung von Roten Kreuz-Losen hervorragend be-tätig». Das Präsidium des Rolen Kreuze« hat dem Kommando eine herzliche DankeSkundgebuvg zugehen laffen. Spenden für den Waisenhaus und Kinderfürforgeverein. Dem Obmann diese« Bereine« Herrn Max Rauscher sind folgende Spen-den zugekommen: Sammlung am Stammtisch de« Deutschen Haufes anläßlich der glücklichen Heimkehr der „Deutschland" 7l K und vom Herrn Oberrevi-deuten Ban 23 K al» Sammlung der Südbaha-kramten. Gedächtnisfpende Herr Dr. Fritz Zang. ger, RechtSanwalt in Eilli, hat zum Gedächtnis seiner vor dem Feinde gesallenen Freunde Leutnant Joses Fleiß'ier, Leutnant Gustav Jakowilsch und Kadetlaspiront Eduard Reich einen Belrag von 100 Kronen für die Invaliden des 87. Infanterie «gi-menteS gespendet. Spenden. Für Witwen und Wmsen de« 3. Korp« spendeten Familie Mikschiczek auS Gör; stall eines Kranze« nach dem verstorbenen Herrn ealvalerra 30 K. — Für die Witwen und Waisen deS 87. Jns.-Reg. spendeten: Micha.l Kuß 10, Kalhi Bezenfek 10, Franz Strupi 20, Amali« Krainz 20, Natalie von Geramb 4, Ungenannt ein« Dame l0 K. Familie Wogg anstatt eines Kranze« für Herrn Adam Laßnig 50 St. Wohltätigkeit« - Konzert im Stadtparke. A.n Freitag den l. September findet bei günstiger Witterung da» 25. WohltäligkeitSkcnzert der Musikableilung deS Ersatzbataillons deS Jns.-Reg. Nr. 87 im Sladtpark statt. Beginn 6 Uhr nach-mittag, Ende l/,8 Uhr ab«»dS. Eintritt 20 Heller sür die Person. Kinder unter 10 Jahren frei. Parkmufik am 3. September. Zugun-sten de« Jnvalidensond« deS heimischen Jns.-Reg. findet nächsten Sonntag von 11—'/,1 Uhr mittags ein Konzert im Sladtpark mit ausgewähltem Pro-gramm stall. Eintritt 20 Heller. Soldatenbegrabnisse. In den letzten Ta-gen wurden aus dem hiesigen Heldensriedhos« nach-folgende Soldaten, die in den hiesigen Krankenhäuser» ihren Krankheiten bez». Verwundungen erlegen waren, bestattet: am 27. August M. Slante, Trainsoldat der 3. Train-Div. und der Honwedinf. Moife Popa de« H -J.-R. 4, am 29. August der Infanterist Stefan Dimiliow deS J.-R. 6 und am 30. August der Korporal Jmre SzücS de« H.-J.-R. 3. Lichtspielbühne. Die Spielfolgen der letzten Tage brachten zwei größere Schauspiele, welche de» Beweis erbringen, daß da« Lichtspieltheater sich auch der Kunst nähern kann, ja Vorfälle getreu darzu-stellen in der Lage ist, welch« aui «iner Bühne nicht gut darstellbar wären. Die Verwicklung in der ..Be-gegnung nach dem Tode", welche dadurch entsteht, daß ein sonst ganz anständiger Reifender durch Zufall einziger Zeuge de« Schlaganfalle« eine« Kassen-boten wird und nicht der Versuchung widerstehen kann, sich des Geldes zu bemächtigen und ein reicher Fabriksherr zu werden, ist wirklich spannend. — Dies ist noch im gesteigerten Maße bei den „Schwe-stern" der Fall, wo di« vollkommene Ähnlichkeit zweier Zwillingschwestcr» eine dramatische Verwick- Seite 4 Aviacht Nummer 69 pstogenheit, in freudiger Herzenistimmung derer zu gedenken. die de» Schutzes und der Unterstützung sei-«enS ihrer Volksgenossen dringend bedürfen. Der Deutsche Lchulverein erhält auS verschiedensten An-läffen Spenden zugesandt; so kam ihm kürzlich auS Schönstcin (Eteierm ) ein Betrag von St 27 zu, den Herr Oberlehrer Engelbert Goltfchnigg a!S Ergebnis einer „anläßlich der Heimkehr eine» Krieger»" ein-geleiteten Sammlung übermittelte. Zahlreiche Spen-den und Gründerbeiträge wurden dem Vereine auS Freude über bisher errungene Siege auf den Krieg» ichauplätzen gewidmet. Au« dem Felde laufen bei der Zahlstelle des Vereine» eine große Zahl Beiträge anläßlich von Beförderungen und Auszeichnungen ein, die unseren tapferen Kriegern zuteil wurden. Freu-dige Familienfeste, wie Vermählungen, Taufen, Geburt»- und NamenSteste usw. werden benutzt, um dem Deutschen Schulvereine neuerliche Unterstützung zuzuwenden. Herr Jos. Umlauft. Bodenbach, widmete dem Vereine anläßlich seiner silbernen Hochzeit 206 Kronen, Frau Sophie Skarka in Auip'tz anläßlich ihrer Vermählung 26 ft, Herr Aloi« K> ister. Linz a. D. anläßlich seiner silbernen Hochzeit 15 L; aus Deutsch.Lichwe kam dem Vcreiue ein Betrag von 6 A zu, der bei der „KriegSlrauung' deS Herrn Lehrers Geißler gesammelt wurde usw So kenn» zeichnet sich deutsche Art. Der Höchstpreis für Kaffee. Vom 18. September 1916 darf nach der letzten ministeriellen Verordnung über den Verkehr mit Kaffee der Ver-kaufSprei« für gebrannten Kaffee (verzollt) bei Ab gäbe unmittelbar an Verbraucher 8 K, der Verkaufs-preis sür rohen Kasfee .»9 geborene, nach Oesterreich «der Ungarn zuständige, körperlich kräftige Männer aus. Den-selben wird Gelegenheit geboten, in verschiedenen tech. nischen Zweigen die beste Ausbildung zu erhallen und nach Abschluß derselben an die Front zu gc° langen. Viele Radfahrer hatten bi» jetzt Gelegenheit, ihren Mut und ihre Vaterlandsliebe zu beweisen, was aus den von der Front eingelangten zahlreichen Berichten und mehrfachen Auszeichnung« i mit Tapfer-keitsmedaillen hervorgeht. Da» Kommando reflektiert vor allem auf kräftige, gesunde Radfahrer, welche irgend ein Gewerbe erlernt haben, doch ist die», so wie die Kenntnis de» Radfahren« nicht unbedingt erforderlich. Zur Ausnahme ist die legalisierte Väter-lich« Zustimmung sowie «in Leumundszeugnis not-wendig. Aufnahme und nähere Auskunft täglich von 8 Uhr früh bis 6 Uhr abendS in Wien, 1., Singer-straße 14. Kindesmord. Wie manche Frauen ihren im Felde stehenden Männern die Treu« halten, be-weist folgender Fall. Di« Taglöhnerin Antonia Kar-ner aus Unterkötting bei Eilli, deren Mann sich seit KriegSbeginn im Felde btfindet, ist «in liederliche» Weid, da« sich um ihr« sieben unversorgten Kinder nicht im mindesten kümmert und mit Männern her-umtreibt. Am >8. August gebar sie ein Kind weiv lichen Geschlechtes. Sie lötete dasselbe sofort nach der Geburt und vergrub eS im Garten. Um die Spur zu verwischen, setzte sie aus der Grabstelle Lalat. Man kam aber doch daraus und die Raben multer wurde d>er Ver-sasser. nach seinen bisherigen Veröffentlichungen zu schließen, sicher gewachsen ist. Bildschmuck, Karten-Material uud Ausstattung halten sich auch in den vorliegenden Hesten aus der bisherigen Höhe. — Dcr voraussichtlich jo lange andauernde Völkerkrüg hat die Erweiterung des Werkes um 20 Heste, einen vierten Band, nötig gemacht. Hoffen wir, daß diese Schilderung der kriegerischen Ereignisse damit ihr Ende finden kann; wer wünsche daS nicht vom ganzen Herzen I „Unteroffiziers Zeitung". Das Kriegs-Ministerium hat eine längst erwünschte Maßnahme zur Tat werden lassen, indem es den Auftrag zur Gründung einer „UntecoffizierS-Zlitung" gab, die vierzehntälig in sechs Sprachen der Monarchie erscheinen soll. Das erste Hest vom 15. August ist zur Ausgabe gelangt. Bezugspreis halbjährig 2 K, beim Verlag L. W. Seidel u. Sohn, Wien 1., Graben 29. Angesicht« dcS Fortschrittes aus allen Gebieten ist Pflege und Hebung der geistigen und moralischen Eigenschaften deS UntervffizierSkorpS un-abweisNch Nebst Führern und Offizieren wetteifern Unteroffiziere und einfache Soldaten in heldenhaften Kämpfen an Pflichttreue und Opfermut. In diesem blutigen Kriege hat eS sich neuerlich gezeigt, welche Wichtigkeit einem tüchtigen Unlerofsizier zukommt. Richt nur als Gchilse des Ossizicrs in der Führung, sondern auch an dessen Stelle, als Ersatz hat er sich voll bewährt. Di« ..UnteroffizierS-Zeitung" wird trachten, ihre Leser durch Winke sür daS spätere bürgerliche Leben vorzubereiten, indem sie nebst Un-terhaliung und Zerstreuung auch Belehrung bietet. Die Leitung der Zeitung obliegt deni_ Hauptmann d. R. Hugo Nagele, dessen Tätigkeit sich als Her-auSgeber vou „StreffleurL Militärblatt" in Abwe senheit des Chefredakteurs Viktor Grzcsicki trefflich bewährte. Vorzügliche literarische Kraft« werden sich gerne in den Dienst dieses verdienstlichen Unlerneh' menS stellen und in einfachen, gediegenen Artikeln zur Förderung deS Werkes beitragen. Möge der „Unteroffiziers Zeitung", diesem jüngsten Sprossen der Militärliteratur, ein« ersprießliche Zukunft, ein reiches Feld der Tätigkeit und des Gedeihens be-schieden sein. Mög« dieses Blatt insbesondere dazu beitragen, daS geistige Niveau unseres braven Un-teroffizierSkorpS, daS sich in diesem Kriege so große Verdienste erworben hat, noch weiterhin zu heben. Die Erneuerung Oesterreichs ist in der von der Presseabteilung Feldpost 239 herausgegebenen „Soldaten-Zeitung* ein wahrhafter Borkümp-fer erstanden. Aus diesem Soldatenblatte spricht der Wille, das im Kriege vergossene Blut nicht unge-nützt versichern zu lassen. Der seste Zusammenhalt der Völker unserer Monarchie, der in dieser harten Zeit so machtvoll zum Durchbruch« kam und uns«-rer Armee ihre Unbesiegkeit gab, soll unversehrt in den Frieden hinübergerettet werden, als Grundpsei-ler eines neuen, einige» Oesterreich. Mit soldati» schcm Freimut sind i» dem eben erschienenen Heste Fragen bespiochen, deren Lösung von jedem guten Oesterreicher gefordert werden muß. In dem Aus-satz über das österreichische Parlament, an dessen Gedankenkreis sich noch zwei andere („Herr Tüchtig und Herr Wichtig" und „DaS echlagwor^") anglie-dern, wird mit der Geradheit deS Soldaten von der Notwendigkeit gesprochen, unserem Pariamen-tariSmu« neues Leben und wenn nötig, auch neu« Form »u geben. StaatSidee und Idee das Parla-mentariSmuS dürfen in Zukunft nicht mehr Begriffe von Gegensätzen sein, zu denen sie sich in den ver-gangenen Jahren ausgewachsen haben, sondern sie müssen sich gegenseitig stützen und fördern. Ein on-derer Aussatz gibt wiederum Einblick in die gehet- men Werkstätten de» JrredentiSmuS, in denen unab-lässig an der LoStrennung altangestammten österrei« chischen ReichSbodenS gearbeitet wurde. Auch der übrige Inhalt des Hefte« ist von hohem Interesse Vermischtes. Die Schrift der Heuchler. Nach wissen-schastlicher Feststellung hat sich ergeben, daß sich die Heuchler vornehmlich der sogenannten Arkadenschrift bedienten, die darin besteht, daß di« kleinen Bnch-staben nach «ben abgerundet, häufig auch durch oben geschlossene Bogen miteinander verbunden sind Türkische Pserde. Unter denselben liesern di« anatolischen Pferd«, besonders Tschoukowe-Ova-Rasse das beste Material für die türkisch« Kavallerie. Unter den arabischen Pferden sind besonders wert-voll die Hedjas, die Redjid, die Jrak-Aradia, die kurdischen und die Kidisch-Rasse. Ein Orkanankünder ist der von einer deutschen Firma hergestellte Baiczyllonometer. Dieser Apparat besteht aus einem Anercidbarometer, daS mit drehbarem, nach einer Orkanskala geteiltem Rande versehen ist und au» dem Zyklonometer, einer durch kleine, in Kreisform geordnete Pseile gelieferten Darstellung der BewegungSrichtungen der unteren Luft-schichten, die von einer durchsichtigen Kompißscheibe mit beweglichen Zeigern überlagert wird und Aus-schlug über die Himmelsrichtung der Orkanmitte, also der Stelle des niedrigsten Luftdruckes und über die Richtung ihres Fortschritte» gibt. Bundesbruderschaft. Die Sitte, sich zu Brüdern zu weihen, die einander bis zum Tode bei« zustehen haben, wie es noch ganz besonder» inBul-garien geschieht, ist uralt. In germanischer Vorzeit schnitt««, wenn zwei untereinander Bruderschaft schlos-sen, einen Streifen Rasen auf, so daß er mit beiden Enden am Grund« hänge» blieb und in der Mitte ein Spieß untergestellt wurde, der den Rasen hob. Dann traten sie unten den Rasen und jeder stach oder schnitt sich in die Fußsohle oder flache Hand und ihr auSfließende», zusamneii lausende» Blut mischte sich mit der Erde. War dies erfolgt, waren sie für immer Blutsbrüder Dollarkönige sind gegenwärtig in Nord-amerika James Forrell, der Präsident dcS Stahl-trustes und Frank Vanderlip, der Direktor einer der größten amerikanischen Banken. Der erstere fing alS Matrose, der andere al» Ackerbauer an. Sendet ins Feld: ^8 ROMANE00 NOVELLEN PREIS 60 HELLER / so! jakobV^ilipp Teo] "BWtsr (In» foiarnSe xrci«z»lrSn!e »rttMt« erschiene»: l «loricntttrln. Vornan von 9R. 'Bete. 2. Tir Retttpatnlttihrteebt ten Ivellheiin u. 13 and. Novelle». 3. «f« «tatst» Bßttrin. Roman von Annle AtufAfa. 4. Dtr fett v. V. ?>' c u m a n n. S v a l l a r r u. II and. Novellen, i, .Tarni/i» TVatt/eU. CKornan von Irma v, svfer. 6. Das Ctm tljutn Segtn «. Äan» v. 5 d a l u. 12 and. Novellen. 7. Mttafiffrl ihn! Tiotnan von l'engit Tan«. fi. Ctlgtrlibfln Po/rn v Annv v. P a n h u v « ». 15 and. Novellen. 9. 91t ant Splttubc. Noman von Sujunt Stontr. 10. yirmrrl von Mathilde Weil und 12 ander« Novellen, ««gen Dorelofendiini von 60 Keller pro Band und I« Kelle» Speienzuschla«. Zu haben In jeder Buchhandlung und vom Vertag Ja tob Philipp, Wien, 6., Vavnabiteng. 7 Seite 6 Keusche Wacht Nummer 69 Hübsches streng separiertes 1 mit 1 oder 2 Betten zu vermieten. Prachtvolle Aussicht, Schulgass 11, II. Stock. 12 Halben guten weissen Eigenbauwein (Jahrgan« 1914) verkauft billig Frauz Pecar, Oberlehrer und Weingartenbesitzer in R«merbad. Gebrauchte in gutem Zustande zn verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 22114 Ein Paar Pferde gut erhalten, für Zug ür.d Lauf gut, sind sofort abzugeben. Anfragen an Aloia Su§a, Greis bei Sachsenfeld. Geld findet ihr auf dem Dachboden! Snchetalte um! neueTuchabfUle, Teppich«, zerrissene Kleider. 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Diel« Äfanf« Irfttf« oorr immer »«»er, wmb nicht mit fern tegtlmlfhtrit Gcdrauch t»a | Äaiser's = Magen- = Pfeffermiim-ßaramellen I I einzifeh» »ir». 3m r;.nrrqet". a::ch alt liochgclAättel ! Hautmillkl bei schlcchlnn Oiiflrn- wrd, «oow'V, s»ddrr»»t», «rrnch au« hn Und«. V«tel 20 u»d 40 Heller bei-Ctto kch»«r>l k >!»., Idol hei« int Maria. I fcUf. M. Ra..scher. Bjpottjefe; rfiiMer, Jroaerie; B. tJrsiojK. f |»rl| [f, tut (KirU^tlf, Atuoti«; fiosl Schotter-sch>». Bc-. itjftf. Waitn; thun «chrit?», Sal» »Ifrttf, Wind..L»»d4dkrz! fltmitf. I - - - Ich-Saxerlir»».; M4 iiuj »ttarj, »»»lyrtr. ________ _________■ »tv SMltitte, «»ttlsch-Saierbrua» ; out, Hraftmllg! Stooj V«d«rj, ljiott "" Irisstl! fciute In allen «Mtljctre. |l I I » I I I Geübte Dienern empfiehlt sieb. Gartengasse Nr. 15. Eingerichtetes ZIMMER ist sofort zu vermieten. Seidigasse Nr. 12 (Villenviertel). Steiermärkische Landesbürgerschule in Cilli. (Für Knaben.) Die Einschreibungen sür das Schuljahr 1911/17 finden am Freitag den >6. und Samstag den 16 September von 8—12 Ubr statt. Die Aufnahmeprüfungen werden am Montag den 18. September um 8 Ubr abgehalten. Ort: Baron BruckGebaude Neuetntretende müssen von ihren Eltern oder deren Stellvertretern vorgestellt werden. Da« letzte Schulzeugnis und der Tansschein sind mitzubringen, ebenso von jenen Schülern, welche auf Befreiung von der Zahlung des Unterrichtsgeldes, oder auf Beistellung von Lernmitteln Anspruch erheben, ein Dürftigktitszeuguis. ^ . , Die Direktion. Portorico mit Bruchkaffee und Zugabe des anpassenden Quantums holländischer Cichorie bester Qualität, gibt den vorzligL, geschmackvollen, aromarischen "W irtsclaastsliaffe© per Kilo 5 Kronen. J. Müller, Graz, Raimundgasse Nr. 12. ZI. 10801/1916. Kundmachung. Förderung der Dörrobsterzeugung. Die Knappheit in sonstigen Lebensmitteln fordert von nns auch im heurigen Jahre gebieterisch, alles Obst, d-»s aus dem einen oder anderen Grunde im frischen Zustande nicht volle Verwertung findet, durch zweckmässiges Trocknen in Dauerware umzuwandeln, wollen wir eine ausserordentlich nahrhafte und verhältnissmässig billige Zugabe zu den anderen verfügbaren Nahrungsmitteln gewinnen. Die k. k. steiermärkische Statthalterei hat daher gleich wie im Vorjahre ein Merkblatt Ober das Trocknen von Obst, verfasst von Fachlehrer ßrflders, herausgegeben, das jedoch bezüglich der Herstellung von Dörrobst gegenüber dem vorjährigen eingehendere Anleitungen über die hiebei einzuschlagenden Verfahrensarten gibt. Da Sleiermark bekanntlich ein Obstland ersten Ranges ist, kommt dem Merkblatte eine ganz besondere Bedeutung zu, weshalb dasselbe zur Anschaffung wärmstens empfohlen wird. Dasselbe ist beim Stadtamte zn dem Gestehungskostenbetrage von 10 h für das Stück erhältlich. Stadt am t Cilli, am 24. August 1916. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jabornegg. Villa Forsthof 25 Minuten von Cilli staubfreie Lage, mit grossem Gemüsegarten, ist im ganzen oder geteilt zu vermieten. Der ganze Gutsbesitz, mit oder ohne Mühle im besten Betriebe, Fischerei, wäre auch unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Auskunft erteilt der Eigentümer Josef Kürbiseh in Cilli. Suche Vertrauenstelle als Stütze der Hausfrau oder als selbständige Wirtschafls-führerin oder ähnliche Stelle auf Landgut. Bin im Hauswesen, Garten-und Feldbau, Geflügelzucht,Schweine-und Viehwirtschaft bewandert, scheue keine Arbeit, sehe hauptsächlich auf gute Behandlung. Adresse in der Verwaltung d. Bl. 3212« Für eine grosse Munitionsfabrik und Stahlwerk iu nächster Nähe von Budapest werdeil sofort aufgenommen : Schweissofenarbeiter, Walzer, Werkzeugschmiede, Walzwerkschlosser, Dreher and Martinhütten arbeiter. Offerte sind zu richten an Munitionsfabrik und Stahlwerk des Manfred Weiss, Csepel bei Budapest. 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"5 o# «5 & Eingesührtes Fleisch tn Kilogramm w % Ö § ■ff 40 s « 10 g « 5h 32 «5 Schrift leitunq, Verwaltung, Druck und Verlag: VereinSbuchdruckerei „Ctleja" in Eilli. — Verantwortlicher Leiter: Guido Schidlo.