.1."' 4. Samstag am 5. Jänner «OH». Die "nlv,ck.cr ^iNlna" .rsch.int mit Ai^üasinu' dcr T^i'i- ,mi> F.irrtagc. täglich. u»0 kl'st't sammt dm !d>il^n >m ii o m p to >w Haus sind hall'jähliq :w fr, imhr ;» entricht.». Mit d.>r Post porto-frol ^il,'iä!>ria .,»l^' 'iv.ul'a'id mld q.driläter Adnsft l:i ss..-l, al l',ä lni g ll st. .'il) fr. — 5» ser.iti vno^l'ül, r ,nr .mc Tpalt^cilc odcr dm Nm,m d.rsclbcu. für ,in-für 'wm>.a!,^ ^ kr„ für dreimalig 5 tr. (>. M. Inserate bis 12 Z.ilm 1 l^. für 3 Mal mizuschaltt». Memtlicher Theil WWDien, :;. Jänner. Bei der am 2.Jänner l850, in Folge des allerhöchste,, Patentes vom 2?. März 181«, vorgenommenen 207tcn Verlosung der alteren Staatsschuld, ist die Serie Nr 446 gezogen worden. Diese Serie enthält böhmisch-ständische Acra-lial-Obligationen von verschiedenem Zinscnfuße, und zwar ^ir. l«3.104 mil zwei Zehntel der Capitals-sllmme, uild Nr. 163.l05 mit einem Achtel der ^apitals.-Slimme, dann dic Numniern 164.72« bis ^nschllrßig 164.744 mit ihren ganzen Capitals-Bc-tl«a/!i, und Nr. 164.74« mit der Hälfte der Ea-PUs>iZ,H^,^„^. f^iier die Nummern 164 7.'>:; bis Mchlicßia, l6l.8.',4 mi: ihren ganze,-. (ZapitalsBc-^^gen, und ^>il. l64.8ö', mit einem Achtel der Ca-^Ualöslnnme, .im gcsammten. Eapitals-Betragc von ^^^^ fs. ? k«. , und iinZinsenbctrage nach den» hnavgcscltt'en Fuße von 25.327 fi, »'/„ tr. Die in dieser Serie enlhaltcnen einzelnen Odli-^livns, Nummern werden in einem eigenen Vcr-^'lhWe nachträglich bekannt geinacht weiden. Ferner ist bei dcr an demselben Tage vor sich Zkgangcncn vierten äierlosung dcr Serien dcr unterm Istcn Juli 184!» emittntcn Münz schrill!,' l'idcr l« und 6 kr. die Scric I.il. », in wrlchcr «lie mit dem Buchstaben l) bezeichneten Münzschcinc über ^ kr. begriffen sind, gezogen worden, ^ Für jeden dicser verlosten Münzscheinc werden ^ ^emäßheit des Eirculares vom 25. Juni 1849, ^n 2.Februar 1850 an, innerhalb zwei Monaten, - '^ Lenzer in Silber - und Kupfer.Sche,'drn,ünze ^ici^ h^ her dazu bestimmten Verwechselungs-. . (ü, her Hcrrcngasse iin neuen Regierungsgc. ^'^') in den Provinzen aber bei den Provinzial /""ahinscassen "if Veilangen des Besitzers bar "'°lgt wndcn. ^ Uebrigens werden fortan auch diese verlosten /^ztthrine, so wie die übrigen nlcht verlosten, ' "lien öffentlichen Cassen statt Barein ange- Adclsberg, 28. December 1849. Das Graz^ «kr Vtorgcnblatt »Herold« vom (i. Juni v. I. cnt- ^"lt li„c (^^rrespondenz'Nachricht aus Trieft vom "' »Win, welche dell a,n .'ll. Mai l. I. zwischen "^sberg luid Planina verübten räuberischen Post- ^Ütn-Ansall bespricht. — Cs könnte hingenommen ^den, wcnn niic dieser Nachricht nur dcr That- ^!tand entstellt vorgetragen worden wäre. Das "^ttrctcne Duiücl dcr Nacht, die den ganzen °lfM begleitmden Umstände, der Schrecken, von ^^cm die im umgestürzten Wagen befindlichen ^mdcn eingenommen worden seyn mochten, wa- s.l unmerhin so geartet, dasi sie eine richtige An- ,. ,^llng des ganzen Ergebnisses , wenn nicht un ^^) gemalt, doch sicher sehr erschwert haben! "" Mit obiger Nachricht werden auch Anwürfe ei^ ^^ Militärmannschaft und die Behörden, u ^lh gar noch eine Beschuldigung des Postillons ^ Bcrgolsch wegen Theilnahme an den, Raub- lalle, verbunden, welche zu einer G'iminalunter.- h'^^ Anlas, gab. — Darin liegt nun ein voll- ^lgcr Anlaß zu einer öffentlichen Berichtigung. I Dhnc diese verletzenden Ausfälle näher zu be- Wit "' ^^^ '"'"' ^) darauf beschränken, ihnen amtlich erhobenen Thatsachen zu antworten. Hinsichtlich der zwei Gemeinen, welche aus dein MannilM- Straßensicherhcitsposten nach dein Abzüge der Räuber bei dem Postwagen einträfe», wurde erhoben, daß dieser Wachposten nicht 4(>o, sondern 6!>7 Schritte von dem Orte des Nauban-falls entfernt, und, von dem letzteren Orte durch Hügel getrennt ist, so daß selbst ein starkes Gc.-tose bei dieser Ortslagc in das Wachthaus nicht vernommen werden konnte, und die nach der be^ stehenden Einrichtung bei dein Beginne dcr Nacht eben damals in die Richtung gegen Adelsberg abgehende Patrouille von zwei Gemeinen nur zufal-lig durch ein.cn passirenden Mann die erste Nachricht von dem" Raubanfall auf dcr Straße erhielt. Wenn nun diese' beiden Gemeinen, olme Rücksicht auf die weit an Zahl überlegenen Räuber, dem Orte der That zuliefen, I^ben sie ihre Pflicht, ob-schon erst seit Kurzem im militärischen Dienste, doch als brave Soldaten des Glides-Regiments gethan, und keine Verunglimpfung verdient. Nicht anders verhält es sich mit den Anwürfen gegen ric Behörden wegen mangelhafter Stra. ßcnsichcrheit. Seit 1858 hat im Adelsderger Kreise fein Postwagen. Naub Statt gesunden , wohl aber ist ein verabredetes Attentat , als cs eben zur Ausführung kommen sollte, noch früh genug erforscht und durch augenblickliches Einschreiten vereitelt worden, und eben so sind durch dic .Bemühungen der Behörden selbst jene Räuber ausgeforscht und eingebracht worden, welche vor zwei Jahren cinen Postwagen in Eroaticn beraubt haben. Für die Straßcnsicherheit ist daher fortan mit Erfolg gesorgt worden. Da st sich Naudanfallc nicht ganz unmöglich machen lassen, wird Icdcm einleuchten, wcl.ye», es bekannt ist, daß die großen unwi rthbaren Gcbirgswaloungcn von der Gränze Eroalienö bis an die Eommerzialstraße reichen, und den Her- und Rückzug begünstigen. Was den verdächtigten Postillon Lucas Ber-gotsch anbelangt, ist derselbe von dem k. k. Stadt-und Landrcchte ganz unschuldig befunden worden, und dieses wird hiemit zu seiner Genugthuung veröffentlicht. — Er ist ein verchclichter, und selbst nicht unbemittelter Mann, hat von seinen früheren Dienstgebern dic besten Zeugnisse aufzuweisen, und steht in so gutem Rufe, daß man über dic ungcgründc-tcn Verdächtigungen allgemein entrüstet war. Alle Umstände, welche die Reisenden gegen ihn vorgebracht haben, haben sich als vollkommen unwahr erwiesen. 2.'Laibach, am 3. Jänner. Die Thätigst unsercrer Gründenclastui'gs-Landcscommission scycint theils durch die im Auftrage des Ministeriums zu lösenden besonderen Fragen, theils durch die vielen nothwendig,,, Vorarbeiten und organischen Verfügungen, welche das Grundentlastungsgeschäst voraussetzt, sehr in Anspruch genommen zu seyn, in. dem sie nicht nur häusige, sondern auch ziemlich lange Sitzungen hält. Es kann wohl auch nicht befremden , daß ihr Geschäftskreis sich fortan mehr erweitert, indem nunmehr zu den vielen organischen und legislativen Arbeiten auch noch die Gesuche der Bezugsberechtigten um Flüssigmachung von Vor^ schlissen kommen, die sich im raufc d. M. um so mehr häufen dürsten, als nach einer im Amlsblatte der ilaibachcr Zeitung erschienenen Kundmachung die bisher nothwendig gewesene kreiöämtliche Bc^ stätigung, daß bezüglich der rectisicittcn Bezüge kein Streit obwalte, nut dem Aufhören der Kreis-ämter wegzufallen hat. Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, sind nunmehr die erforderlichen Vorarbeiten zum Entlastungsgeschäfte fast ganz vollendet. Neuestens wurde die Einleitung des Kronlandes Kram im Grund-entlastungsdistriele und der Aufstellung von zehn Distnctscommissionen in Vortrag gebracht, die in Laibach, Krainburg, Radmannsdors, Stein, Treffen, Neustadtl, Gottschec, Tschernembl und Wip-pach — somit durchgchcnds in jenen Ortcn ihren Standort nehmen sollen, wo die neu aufgestellten Bezirkshauptmannschaften ihren Sitz haben. Die Zweckmäßigkeit dieses Antrages läßt sich mit Rücksicht auf den Geschäftsverkehr, der zwischen den Di-strictscommissioncn und den politischen Organen nothwendig werden dürfte, kaum verkennen; die Districtscommissioncn wcrdcn jedoch ohne Zweifel nicht immer an ihrem Standorte amtiren, sondern vielmehr im Interesse der Verpflichteten sowohl als der Berechtigten in ihrem Districte reambulircn und an jenen Orten ihren zeitweiligen Amtssitz nennen, die zur möglichst schleunigen Durchführung des Entlastungsgeschäftes am passendsten erscheinen. Das Amucldungsedict, sammt dem demselben beigegebencn Unterrichte über die Art, wie die Nachweisungen einzurichten sind, soll sich dem Vernehmen nach bereits unter der Presse befinden. Die Kundmachung desselben wurde theils durch die Uebersetzuna in das Slovenische, theils dadurch so lange verzögert, weil die Entlastung sverordnunq vom 12. September 181!>, in slowenischer Sprache selbst noch nicht aus der k. k. Staatsdruckerei hervorgegangen war, was jedoch gegenwärtig in Kürze zu gewärtigen ist. Nicht minder sind ferner die Nachweisungs-sormularien für die Bezugsberechtigten, deren Drucklegung die Landescommission zur Erziclung der jedenfalls nothwendigen Gleichförmigkeit selbst veranlaßte und die von den Berechtigten um den festgesetzten mäßigen Preis bezogen wcrdcn können, schon vor einiger Zeit zum Drucke befördert worden, so wie auch bereits die. trsorderlichcn Einleitungen getroffen wurden, um den Dominien und Zehentbe-rcchligten die Eatastral.Prcistariffe und die Zchent. berechnungen für Ein Joch, auf die möglichst bequeme Weise zugänglich zu machen. Und so nähert sich das große Werk dcr Grunndentlastung in unserem Kronlande immer mehr seiner segcnbringen-^ den Entwickelung. Wir können unserer ilandescom-mission nur Dank wissen, daß sie die mannigfaltigen und zum Theile jehr wcitwcndigen Vorarbeiten in dcr kurzen Zeit ihrer Wirksamkeit zu bewältigen vermochte, glauben jedoch auch nicht verhehlen zu sollen, daß wir mit so vielen Berechtigten und Verpflichteten die Aufforderung der ersteren zur Anmeldung ihrer .Bezüge mit größter Ungeduld erwarten , indem das in dieser Beziehung zu erlast sende Edict den großen Schritt bezeichnet, mit welchem die Commission in die erste Phase ihrer prac-tischen Sphäre tritt. Politische Nachrichten O c st c r r c i ch -.,-— Eilli, 3. Jänner. Bei der neulich erfolgten Verpachtung der Restauration am hiesigen Bahnhöfe machte man die auffallende Wahrnehmuna, daß die bezügliche Ausschreibung in der »Üaibacher t dient eben so sehr Anerkennung, als der Bestchungs'! versuch öffentliche Brandmarkung. - Dcr Leitartikel ^ Ihres Journales vom 2<». v. M., über die Hemm'! nisse des Verkehres beim Bclricbe der Staatsbahn von (5il!i nach Laibach, »and hierorts um so mehr Beifall, da auch unser hochwichtiges Kohlenrevier durch die Beschränkung bczüglich'der ordinären Fracht«! guter wesentlich denachthciligt erschien, Ucbrigcns! lM seit gestern die Beförderung der letzteren von' und nach den Stationen M.ntt Tüffcr. Trissail, Sagor, i!iltai und Salioch bereits begonnen, und ^ die betheiligten Pasteien, welche dem Herrn Han-dclsnlinister persönlich vor Kurzem diese Hemmnisse vorstelln,,, fühlen sich über diese schnelle Abhilfe sehr erfreut. Auch wir theilen die Ueberzeugung, daß tue Zeit nicht ferne ist, wo die übrigen Hindernisse des Verkehres verschwinden werden,' allein so la»ge die Staatsverwaltung durch den bekannten Vertrag mis der Betriebs'Unternehmung gebunden ist, läßt sich eine radicalc Hebung dcr Hemmnisse schwerlich trwarten. Aber die Ueberzeugung können wir mit vollster Bestimmtheit aussprechen, daß von den Industriellen unserer Umgebung sich Keiner finden wird, welcher gesonnen wäre, eine Erneuerung dieses Vertrages durch sein Votum zu unterstützen. Mag man immer die banale Phrase vorbringen, daß die Staatsregie theuerer zu stehen komme; wir geben es für die Vergangenheit zu, hoffen aber von einer trostreichern Gegenwart, daß bei der allseiti-gen (Hontrolle, welche von den Stimmen der Oeffent-lichkcit nicht minder geübt wird, als von den Deputaten, an welche die Vorlage des Staatshaushaltes erfolgt, auch in dieser Beziehung Ersparnisse zu erzielen, Uitterfchlrifc zu beseitign seyn werden. Auch fehlt es durchweg an Gründen, warum die Divir cl>c dcm regen Aufschwünge des Handels entgegen stehen. Nächstens wollen wir Gelegenheit nchmen, einen anderen Krebsschaden, die immaginäre, Pflicht--mäßige Assccuranz der Frachten, zu besprechen, Wien. ^»»malend del, 2^. Dec. wurde in Höllhei!» bei Oricßkirchen ti»c Mordthat verübt, die in ihrer Art schaudererregend ist. — Der einzige Sohn eiueS sehr wohlhabenden Bauns hatte vor einizer Zeit mit dem Lohne eines Nachbars einen Streit. Am obbenanntcn Tage ging nun der Erstere mit einer Flmtc auf dcn Feldmi umher, wahrscheinlich um dem Wiloe nachzuspüren; da begegnet ihm sein Widersacher. Ihn sehen, auf ihn anschlaget«, und ihn niederschießen, war das Werk eines Augenblickes. Statt aber nun aus Furcht oder Rene die Flucht zu ergreifen, ging d r Mörder schculos zum jüngeren Bruder des Erschosjene», und sagte ihm kalt und trocken: „auf dein Felde draußen h^be ich Deinen Bruder »iedera/brcimt, wcnn's Dir beliebt, so kannst Du ihn holen!" Damit entfernte er sich, und begab sich heiler n,!ch ^,'ause, als wäre gar Nichts vorge-fallen. Wenige Stunden darnach wur e dcr Verbrecher auf die gerichtliche Anzeige von Seite seines Va-ters vom Gerichtödiener in Eisen gelegt, und nach dem betreffenden Pfieggerichte Erlach abgeführt! Prag, de/, >l. Dec. Das von uns seit längerer Zeit angekündigte Vorrücken kaiserlicher Truppen nach Sachse» wird mm ein Factum. Bereits werorn vier Bataillone in solcher Eile von Wien zur Ergän-zung nach Prag per Eisenbahn transporlirt, dasi dcr Warentransport ganz gehemmt ist. Es sind dieß so», derbarc (5omme»tare zu der freu»dschastsvollen Instal lotion des Interims in Frankfurt. Armtsi Deutschland, was steht dir noch beoor'l! Weitere Zeichen der großen Rüstung/», welche die Regierung für die nächsten Monate trifft, sind, das, hiesige Faßbinder Auftrag erhalten haben, einige Tausend Fässer für militärischen Bedarf alsogltich anzufertigen, und daß in allen Militäl'Backcreien der Alt» und Ntiistadl n li r Zwieback für die nächstens durchziehen sollende,» .Truppen gn^cken lvird < wäh. rend die kleinseilncr Bäckereien den Brotbedarf für die Garnilon zu lieier» h.al'e». Nach der Quantität des Zwiedacls läßt sich auf gro^e Truppei, masse» schlies.en, die wir zu erwarten haben, freilich nur Durchmarsch, denn Alles g ht — nach der sächsischen Gränze. (Union.) — Pesth, 50. Dec. Die Mutter Kossuth's ist vor linige» Tagen aus Preßburg hieher zurückgekehrt. Die Patrioten beschäftigen sich viel mit dein Lose der beiden Enkel, und hat dieNachrich, von ihrer ßlziehunc, iin The resianum in diese,, Kreisen freudig ü-errascht. Bei dieser Gelegenheit hörte ich aus verläßlicher Quelle folgende ?lei>sienn,g, die ^ossltt!) al,, Minister a.^ than. Zu eincr Familic»t>iicl il» ^ierl^ulc dc^ vor^ letzten Sommers geladen, wurde der lungere Knabe gmagt: wls er denn werden wolle? ^in Redner, wie mein Vater! war die Antwort des Kleine. Dec Vater aber bemerkte dazu: »Besser, »nein Kind, Du wirst ei» Ingenieur, da hast Dn doch Dein tägliches' Brot.« D^s k. k, Kriegsgericht h.it abcrm,!> «ll^l h>t jedoch die Todesurtheile gleichfalls anf letztere Strife, und zwar von , <>jäl)ri,^er Duicr, gemiidert. Die ^ondemnirten dienten früher fast alle als Subalternossicierc in der kaiserlichen Armee und avancilte» im Insurgcntenlager zu Lt.iböossicicre» oder doch zu Schwadronscomma,ida»t<'!l oder Haupt-li'llteil. In Pestl) fand ein ,'^ err einc» inil eincil» Mes sVr bewaffneten Kcrl in seinem Kl,i?erkastcn vtrsieckt: der Galliicr entsprang j'doch n.nh kllizein H^'ldqc menac auf den Hilferuf des Anges^IIenen lurch . aö Fenstcr der ebenerdigen Studc. blicht so i)Iü<5lich war ein O,encr, der kürzlich a,u ft'.U.n Adente i„ dic Festung zurückkehrte u»0 an der ^Il,r,e iü der .^.'ähe der K'tlenbrücke von rr^i stämnligrn D!eb^efil!.n. tro» seines lauten Geschreies nach Beistand, bis .nü das Hemd ausgeplündert ul,d .us^z^gen wilrde. Komorn, 27, Dec. Dcr Kranic»sta»d de, Bcsainmg erhält sich »och immer an. der H^ye vo» lü00'MaNn, cinc gleiche Anzahl sind Reconvales-centen der Nest der Besatzung vcr,ieht den ange-strengten Dienst - Sowohl d.s H.uptspital als die 4 Filialspitälcr (letztere in der Pal.'tmal - Lmie) sind mit T.phuskranken überlüllt, u.w der größe.e Theil der ^econvalcsccntcn wandelt glclch Gespen, strrn herum. Von den in de» Spitäler» comma» dirtm Aerzten und Inspectiolisofsicieren sind in lur zer Zeit gestorben', l Olsicier und 3 Aerzte — 5 OfS ciere und 7 Aerzte liegen am Typhus schwer dar- nieder, mehrelv derselben ringen mit dem Tode. Seit der Anordnung unseres braven Herrn Stabsarztes, daß die Krankenzimmer fortwährend und mit aller Sorgfalt gelüstet werden solle», und der krä,tia,sllN llnterstützuna. hierin von Seite der in den Spitälern commandirte» Aerzte und Inspectionsosfi'ciere, hat die Sterblichkeit bei der Mannschaft bedeutend abgenoni' me», und steht jcht gegen früher, im Verhältnisse wie 5 zu l. Der obige, für die Stärke der Besatzung ausierordeiltlicl, hohe Krankenstand, sindtt seine» nächsten Grund in der bekannte» ungesunden Lage der Festung. Aus Temesvar, 22. December, wird den, „Eonst. Bl." geschrieben: Noch im>»er hört man, daß die Fahrstraßen in der Gea/nd von Szegedm von de» Trümmern der magyarische» .Rebellion, einer Bande Slraßenräuber, beunruhigt werden. Diese Bande soll mit Ecbießwass.» gut ausgerüstet seyn, hat an ! ihrer Spitze jichirt, in diesem Z'v.ige den ?Vel'ellcn ausgezeichnete Dienste leistete. 'Pächter und Ä^irthe der an den Stießen gflegenfn, G.>zn)aiis>r, >vo die B>'»^ auf ihren R.nil'zü^c» il)re >il!>!ge al'hält, er^il)leii, b.iß dalci dällsig in der Sprache d,s Cicero lonversirt wird. Nachrichten aus jcuen Gcgendc» l,'es^^en ein eic.e»thü>»liches Versah-ren dies.r Bande i» der Behandlung, der vo» ihr .Nlsaegrifftn?» Opscr. Es wurden Wage», alls wel< chen drei c'is vier Reifende fuhren, ausgeholte», alls' geplündert und weggeführt. Als es sich herausstellte, da:'^ »nt>'r den Opseril ein oder der andere katholischen M.nlbeliZ ist, w.nd diese» das ganze geraubt«. (Hclo rückqeftellt, dagegen Vadr.ihcn — wie die Serben von der Nande genannt wlldcn — behalten, und, da vo» ibnen keine Spuren vorkomme», wahrfchein' lich ernlordtt. Ware es, nachdem nia» Ncisenden zur Hichcryeit teilic Ä!^ss<» gestattet, >»lt. «l^e»,'^ l"gls<4». als gebieterisch nothwendig, Alles aufjubieten, um diese, der öffentlich.'» Sicherheit so gefährlichen Neste der magyarische» Rebellion zu sprenge», und zu ent^ mass»e»? So»st st.cke» wir »och imimr in de» Gräueln der Anarchie. H t a l i c n Turin, 27. Dec. Der apostolische Nuntius am sardinischen Hofe hat gestern ei» prächtiges Festmahl gegeben, uin die Ankunft des osterreichifchen Gesandten, Grafe» Appony, zu feiern; daö ganze diplomatische (Horps und der fardinisch? Ministe^ Präsident nihnlen a,l demselben Theil. Die »Opi-nione" spricht von cincm großen Hofcirkel, welcher in den nächste» Tagcn unter Zuziehung der Mit' alicder beider Kammern gehalten wevden soll. Die K.mlm.'lN befassen ,'ich übrigens noch mit Prüfung der W>^le» Uncr Mitgliedc:', und wcrdeil damit in dcr morgigen Sitzung zu Ende kommen. <^ l o r e »z, 2 l. December. Den loscanischcn Bifchöfeü verbittet lin Rundschreibc», jenen Prie- ! stcr» die < »laubniß zum Predigen zu geben, welche sich in den politischen Wirren irgendwie compromit-lirl habe». - - .Bei de», großen Brande, , der vor einigen Tagen in einem livornesische» Warenmagazine au5gebrochen war, haben mehrere Menschen ihr Leben eingebüßt. — Ein österreichisches Regiment, welches von Livornu nach Bologna abgezogen war, ist bereits wieder zurückgekehrt. Man will hierin die Vorzeichen einer Verstärkung der österreichischen Garnison erblicken, von der überhaupt viel gesprochen wird, seitdem sowohl in Florenz, als Livorno dic Polizeidiener am Morgen vollauf beschäftigt smd, die während der Nacht an die Gassenecken a/-' hefteten revolutionären Placate z» entfernen. ^ Sc't einigen Tagen befindet sich der französische' Oberst (Zollier in Florenz Man glaubt, daß er M>l einer besondern diplomatischen Mission, cm die Rc" gieuing betraut sey. (Ost.-D.P-) 1? S' ch w c i.;. Bern, 27. December. Das Ereigniß, welches ill den Schweizer Blaiteri, noch inimer ani meisten besprochen wird, lst die Er,r>ih!i!»a. Drlieys zum Blln-besprä'sidtnttn für l850. Diese politische Person wild Nun von allen Seiten beleuchtet, so wie denn nber-baupt die Schweizerpolitik sich viel lnn Persönlich--keilen dreht. Es handelt sick fast immer nur lim Herrn A. oder Herrn B. Während die Erwählnng des Herrn Druey von den radikalen Blättern des Aiaadtlandes freudig begrüßt und in Lausanne sogar Mit Kanonendonner gefeiert wnrde. ist die cbenlalls radical? „Bcrner Zeitnng" sehr döse darüber, Bicses Blatt ist deßhalb so feindselig gegen Drn.y gestimmt, Nieil er den Ausweisungsbeschluß in Bttress der Flüchtlinge streng handhabte. F r a ll k r c i ch. , Straß bürg. In Kolmar ist dem Einrcgi-strirungsdirector Grangicr eine Katzenmusik gebracht worden, weil bei einer Hauscollcctc zum Besten der Armen er nicht nur nichts gab, sondern sich sogar gegen die. sammelnden Damcn die Aeußerung erlaubte, er sey in einem Lande voll Lumpengesindel und Gaunern. Der gestrenge Herr Amtmann sind von seiner Negierung abberufen worden. Paris, 29. December. Die Nationalversammlung beschäftigt sich mit der Discussion über die ^avlata-Frage. Die Intervention scheint Anhänger zu gewinnen. Die Berichterstatter der Commission, ^arochejaqueün und Daru, sprachen sich in ihren Reden sehr nachdrücklich in diesem Sinne aus, und bie Versammlung zollte ihnen Befall. Dcr Minier der auswärtigen Angelegenheiten, Hr. Lahilte, sprach sich bestimmt gegen die Intervention aus, b°ch erklärte er zu gleicher Zeit, das; cv es für unmöglich kalte, den Leprcdour-Tractat zu ratisuiren. Herr «ahttte hat dadurch in der That nur eine ^"»ögerung, eine Vertagung vorgeschlagen, aber "'"U schenkte seiner Rede nur sehr wenig Aufmerk-s^Meit. Die Debatte ist noch nicht zum Schluß gediehen und wurde bis zum ::>. vertagt. Der englische Gesandte, iiord Normandy, hatte gestern AvendS eine lange (Konferenz mit dcm Minister der auswärtigen Angelegenheiten. Dem Vernehmen nach war in derselben die Rede über die ^plata-Angelcgcnheitcn ' und Lord Normanby soll ^w General Lahitte Mittheilungen aus wichtigen "feschen gemacht haben, die er aus Buenos-Ay-^s von dem dortigen- englischen Minister, Herrn ^)cr>, „iit dcr Fregatte „Juno" erhalten hatte. Großbritannien und Irland. London. Am 2,. Dec. hat eine der imposan-!^cn Demonstrationen, die je von dem Agriculture 'Ntercfse gegen den Freihandel veranstaltet worden ''"b, zu Exeter, in Devonshire, Statt gesunden, '"odei sich aub allen, auch den entlegensten Thcilcn ^' Grafschaft, die Landcigenthümer und Pächter '^'l)r zahlreich cingefundcn hatten. — Es wurde dcr ^e>chluß gefaßt, eine Adresse an die Königin und klNe Bittschrift an beide Parlamentshäuser zu rich' "- das, sie der heiniischen Industrie wieder vollen ^lhutz angedcihen lassen mögen. London, 27. December. Der „Morning He. laid« widerspricht der Angabc eines Korrespondenten ^' »Tiniest, daß Admiral Parker, wegen erneuter ^>l'"erständnisso zwischen Rußland und der Türkei, .^"c Flotte, welche vermindert werden sollte, ganz '" der Mesika-Vay zurückgehalten habe. Vielmehr u'yen das Linienschiff »Prince Regent" von !)0 und 'k Fregatte «Thetis" von il« Kanonen wirklich ^3cj>gcit mid auf dem Wege nach Lissabon, wo ^eres Schiff zu dem Geschwader unter Eonnno- °le Martin stoßen solle. V r i c ch c n l a ll d. ^ Am 2^ Dec. wurde die Bildung des neuen ^'"'steriu ms in Athen bekannt gemacht, welches ^endcrmaßcn zusammengesetzt ist, Admiral Kriezis, ^'Ni!ieminist.r und Präsident des Ministcrrathes; ^"g Gil),glindas (^lotara), Senator, Minister des ^Nnern; General Staitos, Kriegsminister; Anast^ sius Londos, junior, Ministe, des Acußcrn und des Hauses; Balbi (bisheriger ^inanzministcr), Justiz' miiuster; Erissogelo^, Senator, Minder (es össent. lichen Unterlides und des Cultus, Dl's Potefeuille der Finanzeil, das noch nicht vergebe» ist, wird mleriv mistisch von dem bisherigen ü>»"»z , jetzt Iusuzmi-nistcr, Hr>,. Balbi, verwaltet. Oomanischcs Ncich. SenUin, 27. Dec. Am heiligen Abend ver-breitete sich wieder das falsche Gerücht, als wollten die hiesigen Serben im Einverständnisse mit den Jenseitigen eine Demonstration wider das hiesige Militär versuchen. Der Herr General Dosscn säumte nicht, die nöthigen Vorsichtsmaßregeln grgen jegliche Eventualität zn ergreifen. Aber dies; falsche Gerücht ist, wie es erdichtet, auch geräuschlos verhailt, und wir können mit guccm Gewissen versichern, daß die Stimmung der hiesigen Serben sehr be-ruhigend ist, und daß sie mit den jenseitigen Scr bcn in gar keinem geheimen Einverständniß stehen, im Gegentheile habe ich mich aus dcm Schreiben eines jenseitigen Notablen an einen hiesigen angesehenen Bürger von der Warnung dcr hiesigen Serben wegen der Auflehnung gegen die Legitimität und gesetzliche Anordnungen überzeugt. Echu'nla, >8. November. Der Polcngeneral Bcm, dreihundert Polen, die gleich ihm zum Islam übergetreten sind und noch tausend andere ungarische Flüchtlinge befinden sich seit dem 28. Ociober hier. Der Gouverneur ließ es sich angelegen seyn, für ihre Bedürfnisse zu sorgen, und wies ihnen Wohnungen in der (Zitadelle an. Der in Nustschnck rcsidirende österreichische Eonsul wird sich in Ge-sellschast eines kaiserlichen (Kommissärs nach Schumla begeben, um die Flüchtigen zur Rückkehr ins Vaterland zu bewegen; diejenigen, welche dieser Aufforderung nicht Folge leisten, wl-iden nach Diarbekir transportirt, um dort unlcr strenger Bewachung, fern von Europa, ihre Tage zu beschließen. Bem selbst nebst seinen mohamedamsch gewordenen Gefährten soll kein anderes Los zu erwarten h^bcn, durch welche Maßregel man alle Miß Helligkeiten mit Rußland zu beseitigen hofft. Noch steht jedoch ein Streit über die Art der Bewachung jener Flüchtlinge bevor; die Türkei will die betreffende Garnison aus türkischen und russischen Truppen zusammengesetzt wissen, während Rußland dieses Recht ans-schließlich für sich in Anspruch nimmt. ^ m r r i k a. Der Wachsthum amerikanischer Städte findet seines Gleichen nicht in der Geschichte. In New-Pork wohnen 500.000 Menschen, in Philadelphia ungefähr die Hälfte dieser Zahl. New-Orleans hat 150.000, Boston 130.000 und Baltimore 105.000 Einwohner. Das zweite in Cincinnati geborne Kind ist noch am Leben und steht jetzt im mittleren Alter, und doch zählt die Stadt schon eine Bevölkerung von 100.000 Einwohnern. 18l0 gab es in St. Louis l(j()0 Menschen, 18 W schon l«.000 und 184 5 sogar -10.000. Nuffallo, welches 1825 eine Bevölkerung von 2l12 Seelen hatte, ist jetzt eine Stadt von etwa l5,0l>0 Einwohnern. (Gr. Z.) Ans den Goldgrube:, am M^kaloinysiiisi in Oberkalifornien, von, 2. September >8-l!>, schreiot cin deulfcher Goldsuchern »>ch veiließ Panama am 91, Mai und k>,m nach einer langen und widcrwär» tigen Seereise endlich am i, Angust »n San Francisco an. Wir fanden im Hasen gegen 200 Schisse liegend, meistens ohne M^trofen, indem beinahe alle duse durchgingen und herauf nach den Goldgruben kamen, nm chr Glück zn snchen. San Francisco w,'r vor einem Jahre noch eine nnbcdentende Stadt, verspricht jetzt aber ill kürzer ;icit mit den größten Seehäfen zu wetteifern. Um von ren Geschäften hier einen Begriff zu geben, will ich n,ir erwähne», daß einen, gewöhnlichen Zimmermanne von l2—1« Dollars für den Tag Lohn angetrageil wi,o, d.iß ,^.^ für das W.lschc-n von einen. Duzend Kleidungsstück, 5 bis 6 Dollars, und «0 Dollars den Monat fü, Kost bezahlt (l Dollar gleich 2 fi. 5 f,-. (5 ^ . In San Francisco wollte ich nicht bleiben, da dirs, Stadt wirklich voll von Gesinde! laust, und von den meisten Einwohnern cin anl'schweisendcs Leben geführt wird. Es sind Leute von allen Nationen, die hierher kamen, um Gold zi, graben, aber mei-stcns von den Amerikanern, die täglich an Anzahl zunehmen, zurückgedrängt wurden. Wir Alle beschlossen, nach den Minen herauf zu kommen und begaben uns am 4. August in einem Schooner nach einem etwa 150 Meilen entfernten Städtchen, Stockton, am S. Joaqnin gelegen, wo wir am ?. ankamen. Stockton ist ein Ort, welcher aus unge-,al)r hundcrtlmosünszig Zelten und einen, oder zwei hölzernen Häusern besteht. Alles lebt hier zu Lande in Zelten, da das Hol; zu theuer ist, oder, besser gesagt, gar nicht gekaust werden kann. Es lind in ganz Kalijornim nur zwei Säqmüdlen, und auch diese nicht Immer i» Gang. In Stockton theilten wir uns ab in verschiedene Gesellschaften, und es ttaf sich, d>iß ich mich mit drei geordneten Leuten, die sich in derselben Lage be'anden wie icli, vere». ingte. Wir Vier schlössen ein Schutz- und Trutze bündnis, ails ungewisse Zeit, so lange wir sbln in den Goldgruben vnweilen; was wir verdienen, muß in gleiche Theile vertheilt werden. Wir verfertigten selbst eine hölzerne Maschine, um daß Gold zu waschen, kauften das erforderliche Handwerkszeug und verließen Stockton am 12, August, um nach hiesigem Platze zu reisen, welcher für einen dcr besten in Kali'oinien gilt. Nach drei Tagen langten wir hier nn, unser weniges G'päck auf cinem vierspännigen Wagen, wir sclost zu Fuß. Es »ahm uns geraume Zcit. an diese harte Arbeit gewöhnt zu werden; dennoch wuscheil wir in !2 Arbeitstagen Gold aus im Wertke von 2-ll Dollars ^über 500 ft. (§. M,) Unsere Grube ist etwa 6 Fuß tief, 20 Fuß breit ! und lO Fuß l.ing. Wir sind mit derselben schon am Ende, da andcrc Leute nngs um uns herum geqra ben haben, weßhlill' wir lins um etw^ l2 Meilen weiter den Hlnsi hinauf begeben weiden. Das pa d ist hier ftl)r gebirqiq und von wilden Indianern dlwohnt, welcbe jedoch ftlten eine Ablyeilnna. von vicr oder mehreren Amerikanern angreifen, Seit ich New Orleans verließ, habe ich nie in einen, Bett und immer angekleidet geschlafen. Ich trinke nichts als Wasser und war Gottlob immer gesund. Auf die Stunde des Wiedersehens srcnc ich mich linl'esebreil'lich." «liest. E.) Neues und Neuestes. - Binnen wenigen Tagen soll cin neues Tax-und Stänlpelgesetz erscheinen. — Mittelst Dccret des Königs von Sardinien ist die Vereinigung dcr Banken von Genua und Tnrin unter dem Namen der Nationalbank ausgesprochen. Der Ecntralsitz ist in Genua. — Sc, Majestät dcr Kaiser hat dcm Verfasser des dramatischen Gedichtes „Eä'cilia von Albano« (auch Verfasser der „Deborah") die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft überreichen lassen. — Durch die im vorigen Jahre erfolgte Verzicht-lcistnng dcr t. k. Finanzwache auf die früher üblich gewesene Tantieme bei Eontrabandfällen erwächst dcm Staate ein jährlicher Nukcn von mindestens 200 000 fi. (5. M. — Die' neuesten Nachrichten aus Rom melden, daß dcr Papst sich anf !! Tage nach Easerta in T"scana begcbcn werde, um diese Zeit mit der groß-herzoglichen Familie zu verleben. — Der König von Preußen hat gegen die mecklcnbnrg'sche Verfassung Protest eingelegt. Dcr Protest n'ldst ist in aller Form mit dcr Eontrasig-natur des Hrn. v. Sehleunitz ansgcstellt. — Das Kriegsministerium hat verordnet, daß in den Nationalschnlen dcr k. k. Militärgränzc die ,ud,lavl,chc Sprache als Lehrgrgcnstand vorgetragen wird. " Der Pcsiher Magistrat hat beschlossen, den FZM. Haynau, Icla<>i5, dem Fürsten Paskicvicz und dem F. M Windischgratz das Ehrcnbürgcrrecht der Stadt Pestl) anzubieten. — Erzherzog Albrecht, der sich vor kurzer Zeit zum Armeecorps na D Böhmen begeben hat, nahn» seil, Hauptquartier in Theresienstadt. — Die Regierung hat eine Aufforderung an die Dalmatiner ergehen lassen, in welcher dieselben unter vortheilhafte» Bedingungen zum freiwilligen Eintritte in den Dienst der österr. Kriegsmarine aufgefordert werden. — Nach cincm Berichte aus Klagenfurt soll der gewesene magyarische General Görgey bedenklich erkrankt darnieder liegen. Verantwortlicher HernuSsteber ,,„d Verlier: Ig„. Hll. v. Kleiumnyr. AlHanH Mp ImöacljepSeitunH. Telegraphischer (5ours - Vericht der Staatßpapiere voin 1. Jänner t«50. StaatSschllldvcrschrsibu!,^" ,n 5 M. (in C«?!.) «.', l«./l« detto ,. 4 .. „ 74 l/2 dettl' ., Z „ .. 55 :i,/4 Larlch.» mit V.'rk'sim., v. I. !«!!!». für 2.»0 ft. 2?!l 7/l« Uicli. Stadt-Vaxco-Ol'l. ^u Ä ^/2 pd't. (m l5M.) 5l) Obligat, dcr allg. uud »»^ar. < ^» A l»(^». ^ — boflmnmer. dn altrr.» lom. » „21/2 „ «5,0 dardlschli! Schuld»«, d»>r i» ^ ., 2 l>4 „ ^ - Fwrrn; und O»»ua »Nlsac. l „ 2 „ ! ^^ nonlMtuc» Anlehci! . . ^ , l !l^/4 „ l - Älrarial Obtigationc» dcr Ständc von 5 ^ Ocsterrcich uiitir mid l,'!' dcr l n» ^i l'^^- » (5,m5. von Vohiiic», M'il,- » „ 2 l/!i „ ^, rn,, Schleim,, Httinüi.n'!, H „ 2 l>^ „ i .«äsütci,, Krai», (^.'r; u»d « „ 2 „ » 40 dcSWtt!!. Obn^nn»,!rc,»!tl»> ^ „ l !l/4 „ / Wechsel-Cours vom 4. Jänner I850. Alüstcrdam, für 100 Thal«- (5lirr.'„t, Rthl. I.'.ll Bf. 2 Monat. Augsburg, für 100 (»»ld.ü (?,»,, b'illd. lll l>1 lift'. Franlfurt a.M., für 120 ,l. siidd. V^r- linS-ÄLähr. i»l24 ^2 fl. ^nft,(v'iild. I>0 l/2 Äf. » M^'nai. Gcuua, für.M> nciic Picxioul. ^i,»', (>1il!d. l2tt Vf. 2 MoiuU. Haml'lin,, für ll)0 7l^ill'l Ä.,»cl', Rthl. 1«4- 1/2 Vf, 2 Mnu.it. ^ivuriio, f»r A00 i^o^iilischc ^ir.-, (»u!o. !<»!» Bf. 2 Mvmit, London, für < Pfund Ztcrlm.,, ft»illdln «1-N» Bf. ."» Ml'üat. Mailand, sür:^00 Ocstnr.ich. ^'lr,, l"il>5. »00 l/2 Bf. 2 Mimt. Marftills, für :l00 Fra„l.n, . O»!d 1!ll 1/2 C>1, 2 M'nal. Paris, fül :M) ssmnssii, . . ^uld. I:l2 2 Monat, «5». ^» ^l». «3. 25,. Die ,,cicl stl> Zlshl,».; »'ü^ ^?> l2. Iä'-i- Ver;eichniß dcr hier Vcrstorl'cncll. Den Ltt. December l 849. Maiia Ol'n'iz, Taglöhül'lrwi'ib, alt 7c) Iahic', i» dcr Stadt N'.'. l2l?>, ai, dl'l' ?lil5,j»'hi!i! g. ^. Io^t'l) Much, Kaiizlcidieiiel, zugleich Halismcl!^',' b.i dl>r ^ol,!-ln,»da ^>l."ch, alt 2<> Ilihv.', i„ dcr 2ladl !)«>'. lUl), am Kopf' Typhus. .'— Mich.,«l Zett,I, N^ sirc>, alt (iü Jahre, >m Civilspital Nr. ', am ^,tc!!N'c)5fi^bcr. De» 2l), M'. l)4 , an der i?lüigel>suchr. De:, 3a. Dell! Hr». M>)rc,!! <-,,vrothi>i, Schlih-macherml'ljicl, s,l» Kind A»^!»!^ <)Il !i> der Polaoa < Voritadl Nl'. ^5, a» dci ^üli^'ülahi'lllü^. Dc» III. Hen' Ioh^n,» Prasillig, b»^I. G^st-wilth' i'.lld Neallraieobefther, alt 74 I^hie, o, >ci' Kiadischa.-Voi-stadt Nr. 24, ai, ll^'crsetzl,»^ d^s Glcht-stop's auf die kmqe. Del, ,. Ia».lü5l). Dl'm Hm, Jacob I^r^Ia, l'!i>^!. Kleidermachelliieister, se,l> Ki,,d Chri^liia, ci!r « T^q, l» der St. Peters - Voistadt ^)lr. 1^9, an Schwache. De» 2. Barbara So,zha», Zwäliglmg, o!l 2<) Jahre, im Zwalilpaideitchinise 3l>. /i^ , a>n ?lbde!n<-n^l - Typhus. — >1.1<'a!!^ Poscheiill , ^laheriii, alc I7 Jahre, i» der Stadt iltr. lOI, — u»d Joseph R>cha>, Meßoer, all 5l Jahre, i» der St. Meters > Vorfall ^«r. 4<,, beide am Typhli»). - Joseph Pooovttsch, k. t. G»b. Kaii^leidleilel', all 54 Jahre, >„ der Slc»dt N>. 20z, a» der Schwli'lsl'cht. ^ Den, Loven^ Zieler, M^llrei^esell.'ll, feixe Tochter Cac«lm, all l5i Iahte, i» der TiriilNl r Vorstadt ^»r. Ii<, an de> ^»»ac,,flicht. Vekantttmachung. Den uerehltell Mitgliedern dee Casino-VcveilN's wird ^>r Kllmtmß gebracht, daß im LailsV dl>r dicsijahligol Faschingszeit am ?. uud^l. Jänner, danil ^t. F>,'bll!al' l, I. dic gcwöhnlichcn Gcscllschaftsunt^l Haltungen mit Tanz Statt finde», für dcn 14, und ^t^. Iäiniel, dann l l. Februar l. I. aber Ballt» veranstaltet werden, welche Untcchalttnigen jedesmal um halb acht Uhr Abends ihlen ?lnfang nehmen werden. Von der Direction des Casino-Vereines in Laibach am 3. Jänner 1850, Bei ./. ^s/e>FFFiF«i »n ^aibach ist zu haben: Das Orakel, oder Blicke in die Inknnft. Ein unterhaltendes 3'piel mit .'tA Wahrsagerkarten. Prtis «ur 18 kr. An die evangelischen GlllllbtnsllellUell Morgen, Nonntass den tt. Jänner, um w Uhr vormittag, wird hur Gottesdienst a l> l»«»l> a l t l» n. loan ,AiiN*ebiiM*tc« 3t a ch st e h c n d e wünsckcn zum neuen Jahre 1550 allcn ihren bochverehrlen Gönnern und Frcunden Glück un«) Seqen von Oott dem Geber alleS Guten, und haben sich durch Löe Armen von aUeni sonst üblichen Hteujahrswimschen losgesagt: Ä l> ill er ki, üg. 3?i< mit Sleriiche!, Vezeichxeteil hal'ei« sich d^rch Abnahme bekuiderer (^rlaßkart,'!! auch vo„ den Gliickiolu'schcil zu G^burts- >i u d ^t >i m e ns fe ste» für das Jahr ,li5a lot^^saqt. (Fortsetzung.) " Frau Therch',, Olncsa , k. k. Posinllistels - Witwe. " Htrr Ludwig P^vcsch, k. r' ^^incr^In.th in Trieft, stimmt ssamilir. ^ >' ?jr^!,z Obicsa. „ Aloio Nc^ul, .^cchliung^^ffilial d. ^ „ Baron Leopold ^ichtcül'llg Hrrl Dr. Vuumz ,^Ili!!. ^läullin Marie v. (5e>ppiin. Hclr <^arl v, (^'pftim. » Fra„z Hoiilig, Handelsmann. ' » Lvlkllz .Ulüischilz. * Frau >^,aria Klinsch!,), * ^crr AK; Mlinzel, t, k. Sllüßend^u Kommissär in ViUach. ,. Joseph Iannaim, Piicsicr il, Stcin. » Thomas Kapus sammt Familie. * „ Iolialxi KoSler, H.nlsdcsitzcr sammt Frau. " ^ Doctor Johann Hwayn sammt Familie. ^ „ Slerger, Advuc^t. ^ AIris Traun. -- Benjamin Pichler sammt Familie. I Ign",z P«bll)uz sammt Familie „ Franz Echusteischil) sammt Familie. " »> Anton Frcidel-r r. Zois samn.t Familie. * „ Anton Klisptr sammt Fr^u. « Frau Al,na Echneditz, Gu^rnialraths-W'twe « l^err Btzilts^uptma^u Janker stnnmt Gattm, » Nudolpl) Schneditz, (^ssür. ^ ^ ^enjamiil Hl>»dt, Hauptmann, und Frau. 4 ' Haüvtmam, , Platz . Commandant llavalichck samntt Frau. !» „ Dr. Johann Zhuder m!t Kamilil. Nubana, Gubernial^Archivar. Hc'l Di'. Ernest Edle» >.'. Lehman». ' Frau Maria Frciül >.'. Flödnigg Hl'rr Stephan slitter v. Glisoni, (5a!N'nicl,s.S,'Nl0!. " ,> 0>org Pcrz, k. t. Bezirtbrichlcr s/,mmt Famiiic. , » .')nn!unod ^irkcr, Lchi^chil!. ' ») Mich.nl v. Domtr^ll^ V»>pfieg^clwa!tcr, sainmt F^.mili»'. * „ Marti» Damdie«, Ve>pfI..Aarl, K.'ffel)surer, ^la'u v. <öMP"^cr ,,»mmt Familie, * Herr Hauplmanu Nuilagl sammt Hran. " ,) HUnccnz Seunig sammt Frau. ' „ Martin (5alclch. ^ „ Freiherr Mac A even.- Okelly sannnt O. inahlin. .', Haupt'l'ann Voilschrtta sanunt Frau. Fraulein (5lisc )l^!ilsct, i" i'aida,d. Herr Kasper Schwab, 'Psarier üi Aich. , Johann 'r"sch>!), ^>""r in R^.u. Wrc^or Kerschitz, Seelsorger »l Radoinlc. Niched Pasch'!', iUerwaMr >n ^crlachstrin. " F X. Hauss.n, Handelsmann, „ Nicl.>laus Becher, Doctor rer Necdte. ! * Vincenz Klingcr, Hanoclomann, sairimt Gatlin ! ^ ',^rau Frieoerike v. Glomad^ty Nlit Fanülie. Herr Schnitz, (5rim>"al Actuar, s^miut Gemahl,».' " >> Ignaz ^lcinmayr sanxnt TocU^r, * « Fedor Bamderg fainmt Gattin « Ferdinand Drescher, k. k. Straßenban.Ass.stcitt i» Adtlsoer^. .. Anton Pcßaritsch, Finanzwach-Ob.rcomm,„ar. ,> I- Stanislaus Hosteler, Pliester z» ^t. Oeor^ Ncn im Frlde. » Iohaun Witzanv, Rcchnungsrath der Staats buchyaltung °sammt Familie. ^ Herr Mühll'is.'n sainmt Fral,. „ Iohaili» (5omi!nd Silppantschitz ' „ Wl'ls,^nl^ G,,u' v. ^lchtcnderg. " » V'Icntin M.'ttiy ' ., Gustav H.iniann sammt Familie. .. Anton Herrnlan» sammt Famiiic. „ Vouk Eiinon, Plarrncär in Nadmannk'dolf " Kesche Silmfter) ^ . . ^, .> Zl ernc Ant-.'', s ^^'p"alors ,n ^.'admannsoors. ,i Ioh. Iosep!) Stroll',,. >,' Joseph ^os,, Pl'aner in ^ass.'niliß. ,- Joseph G<>,0, (Zapl.in ill 9^asse!>fuß. .. Iq».'z al Schätzungs.' ^ Atjuncs ll. blasse sammt Famili.'. , ^ « I''col' May,r sa.nn.t Frau ! ,) Fra,,^ Tschuk, Psarr.r in NciidcM. » I.'col' Grlidcn, Kaplan in ^)ieudegg. " Ioi'ann Kapelle, «licrwalter der O.^N. O Cl,m,-menda Mötllin^, Tsc!»crne!ill'l. uno ^ieustadtl. * » Graf v. H<.'hsnwarth, Hof- und Stalthalterei- uath sainint Familie. ' » Vi,!cen^ ^;c!v,sti. * „ Ai,t»n ^clasti sammt Gattin. » Jos. Ogorcutz, Verwalter de5 Gutes Strodrlhos. » ?1lerander Strangicld, k. t. B»iirrs (^ominissar. ' > Anton Pcsiiack. " ^>an Amia P.ßiak, qed. (^dle r. Schmerling. ^ Herr Alois ^iai?>likar, Giundeinlosunqs ' Kommissar l'ei t?er r. r krainischeü ^ taatoe seiU'ah». » Dominik Nizolly, Pachter des Mincral? Bades zu Töplitz, (Fortsetzung folgt,)