A M H V V l a t t. ^^ 1W. Vltnftag den 13. KeVtember lW6. E^ubsrlnal - Verlautbarungen. o. ,238. (5) »a 9!r. 22622. 5v u n d m a ch u n g. Wcgcli Verpachtung des Brünner stadti: schcn Theaters und Äcdouttnsaals, — Von dem Magistrate der königl. Hauptstadt Blünn in Mähren w:rd zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das hiesige städtische Theater und der damit verbundene Redoutensaal, sammt den pl diesem gehörigen Nebenzimmern, dann emcr,angemessenen Wohnung für den Theaterdichter ln dem nnlern Geschosse dcs Thcatergebaudcs; ferner das Vocale zur Aufbewahrung dcr täglich noch» wendigen 2hcatcrbcdülfmsse / w^c auch eine Nlederlage außer dem Theatergebäude für die nicht täglich nothwendigen Theat^rutensilien, auf sechs nach einander folgende Jahre, von Ostern i337 bis Ostern l3^3, im Wcge emer Offerte an lien Bcstbiethendt^ überlassen werden w^zd. — Diejenigen, welche diese Theuer-und Ballunttrhaliung zu erlangen wünschen, haben daher biö ,5- November l. I., Abends „m 6 Uhr ihre Antrage, und Zwar schriftlich und versiegelt, dem Vorsitzenden des hiesigen Magistrates gcZenEmpfangsbcstallgung zu über-reichen/ und dieser Eingabe glaubwürdig von Orts-, Bezirks-, Kreis« oder Prouinzialhehördcn ausgestellte Zeugnisse über ihr moralisches Be-iragcn, wissenschaftliche und practlsche Fähigkeit, elne Schauspiel, Unternehmung gut zu lettcn, dann einen Ausweis über ihr Vermögen, und zugleich cine Caution von loao fl. M. M. im Baren odcr m öffentlichen Staatspaviercn nach dcm Course berechnet, oder fideijussorisch bcizule-gcn. — Wenn Pr,vaic, wclche selbst w^-der Sch^ispielIUnternchmer noch Schauspieler sind, einzeln oder in Gesellschaft die Pachtung zu übernehmen gesonnen waren, so sind derlei Unternehmungslustige verpflichtet, den Offerten glaubwürdige, von den obgenannten Behörden aufgestellte Zeugnisse über ihr moralisches Betragen und ihu Vermögen, nebst dcr ^ution, B,ußcr dem abcr ähnlich? Zeugnisse über d,c Moralität und wissenschaftliche , sowohl als practische Fähigkeit desjenigen de«zubrmgcn, dem sie die ?cinmg der Unternehmung anzuoer- ^ lraucn gesonnen sind, welcher der VerHand- ^ jungs-Eomm'ss'on vorzustellen »st, bei der alle Offerte zu erscheinen haben. Als g^gster ^ Preis für die »n Verbindung mit dcm rerhälmißmäßig billigsten und gesichertsten Zinsclnbc:l)!.', wird dcn Ent-sche'.dungepunct für die Zuerkennung der Uw L3ä Vernehmung bestimmen. — Die nahern Bedingungen dieser Pachtung können sowohl in der Registratur des Magistrates, als m jener der hohen kandesstelle eingesehen werden. — Brunn am 9. August i836. Z. l2i4. (3) Nr. 2oäl< Verfteigerungs» Edict über die Veräußerung einiger/ von verschiedenen aufgehobenen geiftli, chen Eorp 0 ra ti 0 n en herstammenden, an den Nellgionsfond übergegangenen Realitäten. — In Folge hohen Hof-kammer'Prasioial-DecreteS uom 26. Juni d. I., Z. Hlg6, wlrd am 26., 27. und 28- Gcptemi der l. I<, von «^ bis ,2 Uhr VormMags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittage, h«, dem s. k. Rentamte zu Trient die öffentliche Versteige-rung zur Veräußerung der h.er ul'tcn kezelch» neten, dem Reilgionkfonde zullewlciencn ^ea» litäten abgehalten nerdiN/ namllch: I. Den 26. September. 1) Eines zuvor den Ex» Philippern zu Trient gehörig gewesenen Mei?r, Hofes (5125a), genannt al 5s!ä bei Trlent, bestehend in einem Hause, inAecker« und Wem? gründen, Wiesen, W^ld und öden Grund' flücken, zusammen von l3)65 Quadrat, Klafter, und in dem Catasser unter Nr. 865 und 866 beschrieben. — Dieser Mei^rhof zahlt jähr» lich etnen Herrnstrund;ins in Gell) dem ^c-no« llcic» Nc!lioi zu Trient im Betrage von 47 st. 37 '/, kr. W. W. C. M.; der ^(.»nssrc^iune Eines andern zu den Gütern der aufgeho-benen Auguflmianern in Trient gehörigen, in VillHx53ii0 l«e,^enden Meierhofes, welcher bestehet: 2) in emem Hause nntUcker-und Weingrunde »lUoIlNi. Eataftral'Nr.653; d) ^lenc, me Kl-. 85n; ^> cleUs) 2!!» ?oxxiN5) und l^055alo Ivl-, 86 l, <:) cl<3No izl ^il»l,oi, oder i^s.^I^tto ,^i-. 662. -^ DleseGrundstücke cnl> halten zusammen eine Eatastral« Ausdehnung von 11760 Quadrat-Klafter, mit einem depu» nctel? Gteuer-Eapital vol^ 265/st. 17 k-., und zahlen dem Domcapitel z.»» Trient, mil Aus, nähme des Objectes Nr. 662, welche« zehent« frei ist, den Zehent von dem z«, Theile. — Der Ausrufspreis besteht für diesen Meierhof in 5o65 st. 35 kr. W. W. E. M. — 3) EmeS Dauses, gfnalint alia 8«^, außer dem Etabt, lhor 3. (^rocc: von Trient, Stadt Nr. Z2c> und 5atassral» Nr. 876. Dieses Haus gehörte dem Kloster Ver aufgehobenen Elar,sserlnncn zu Trient, hat ein depurntes Gteuer-Capital von 1 fi.Z2kr., zahlt dafür an jährlicher Eteuer, für 6 Termine l kr. W. W., und ist nebst dem mit emem jahrlichen Grundzinse von/,5kr. W. W. an dle Gtadtgemeinde Tricnt belastet. -" Der Ausruf^rrcis ist nebst den erwähnten ?asscn auf 1824 ft. 2 '/4 kr. W.W. E. M. fest, gesetzt. — 4) Eines Zehcnts ftüsslgcr und nlcht flüssiger Gegenstände ucm verschiedenen m dcn Bezirken von I>I(?58la:ici und Vill^/^no liegen» b.n Grundstücken, welcher zuvcr unter der Benennung la Occlm^» .1 ^1«n e Villllxxano den Clarlsscrinnen in Trient entrichtet wurde, mit einem depurirten Gteuer,Capital von,807 fi. /fl kr., und emer jährlichen Adclssteuer für 6 Termine von 20 ss. 3q '/2 kr. — Für diesen Zehenl lst der Ausrufsprels auf 2701 fi. W. W. C. M. bestlmnn. — ^ll. Den 27. G ep, temb er. 5^ Emes mit Oliven-Bäumen besetzten, zum Vermögen der Er, Minoriten »n Klva g lgen Grundstückes zu Noule Zt-ion<7 bei IlivH »l <^e>r,ltt Ollven« Väumen beftyter> ebenfalls den sx« Minoriten zu ll.ivn vorhin zugehörig gewesenen, in dem Be^nke Üiva lie» geiden Hrundi'lül.'ke, nämllch.^ il) das Orund, stück sl iVl2tt.c)1w dl ^I»850nc: mit d?m Cadastral-Nr. ^75j li) detto ln ^rionc: zu 3. ^IcüisiM" äro mlt dem Eatastral^Nr. /.89; e) dnlo in Nanl.6 Ki-ione mit dem Catastral«Nr. 1^74. — Diese Grundstücke enthalten ^sammen eil,e Catastral-Ausdehnung von 29^6 Quadrat.Klaf, ler, mtt einem depurirten Steuer, Caottal von l63 st. 4>i kr., für welckeS selche fürs) Terml^ lie tlnlm iahrllcken Gceuerbelra^e von l !?. 55 kr. W. W. C. M. ohne itl)^'r amdern käst unterliefen. — Der Ausrufspreis ist au? ia37 fi. 20 kr. W. W. C. M. fessgefetzt. ^ 7) Emes Grundstückes m llon^^ll« bei ^ivZ^ e.benfallS i^on den aufgehobenen Ef'Mtnonlln 835 herstammenb, mit der Catasiral.Nr. 476, von z/z6 Quadrat-Klafter, mit einem depurirten Steuer-kapital von ic> st. 57 kr., und der jahrlichen «Knurr für 6 Termine von 7 ^ fr. W W. — Der Ausrufspreis ist auf z^ä il. 5//kr. W< W. C. M. festgesetzt. — 8) Zweier Grundstücke ebenfalls aus dtm Vermögen der tl «rähntcn ss-Minonten bei ^»n^^iino im De< zirkeKivl') das eine mit der EatastralIla I'ec^nie genannt, und bas andere mit Eatasslnl'Nr, /z66 »Ne ?o?^«, mit einer Ge-sammt Ausdchnung von ^yZ^uadrat^lafter, und ciium diputincn SteucrlEapitale von 52 st. 53 kt^., für welches an jährlicher Steuer von t, Terminen 36 kr. W. W. bezahlt wird. —> Der Ausrufrpreis für dles? Grundstücke w»ri) iü 209 fi. l0 kr. W. W. C. M. bestehen. — 9 Etnes vorhin den 3r-Galesianerinntn zu Ns^ercdo gehörig gewcsenen3he>lco einekHau? sis in Gacco, Bezirke Rovcredo, mtt Eotasiral« Nr. 332. — Dieses Haus hat ein dipuclrles Steuer Eapltal von iyN.52 '/4 kr., ^hltjah^ llch an S>lcucr für 6 Termine z3 /^ kr. W. W., und ist vonAdclslasten frei. — OcrAus-»uffprcis ,st auf Z0 st. 56 kr. W. W. E. M. festes,tzet. — III. Der, 26. Seprcmber. 10) Eincs andcvn vvrhm cbenfallv den gena^s!» ten SalcsiancriNslen gehörig yewcscr,cn Hau^B anlhillcs zu Eilcco, m>t der Cata!iz-al«Nr.287 llnd emem depurütcn St?uer'Eüftltale uon 21 st. ^.1' '/; kr., für welches an jährlicher Bleuer s^r tt Termme ,5 kr. W. W. (übrigens ohne lassen, wie oben) bezahlt werden. "- Der Ausrufspreis ,st auf Z/i st. ä« kr. W. W. E. M. festgesetzt. —^ il) Allies eben denl.lben vor« hin gehöiig gewesenen Ac5.er- und Welngrun-Ves, ebenf»llsi zu Gacco, «ll^lHuaär^lii genannt, unter Eatastra!,Nr. 72, von 795 Quadrat-Klafter, mit elnlm dtpurirtenCapltale vor! i2.^st. 52 kr., für welches an jährlicher Elc^er für l) Tcvmme l si. 26 '/. kr. W. W. (übrigens ohne Adclklastln) bc; Präsidial»De, creies vcm 5^ Fcbruar l. I., Zahl 556, wird am nämlichen Tage die Vcisiclgcrurg abgehalten werden, zur Veräußerung l^) ei>es zul» oben erwähnten Vermögen gehörigen ThkileS eines Hauscs in Volano, im Bezirke Rovcred» l»Ii>, ?onl..ill, genannt, welches bis jetzt nicht besteuert worden ist, um den Ausrufspreis von 70 fi. !2 kr. W. W. ) ist jeder Mltsteigernde verbunden, 10/^ des ersten Aus-rufkprcisls als Eaulion s?mes Anbothcß entwe-dcr im Baren, oder m Elaaikobllgaticnen im Prclfe des^cyten Eourles zu hinterlegen, odts wit eilitr vorläufig vom k. k. F?sca!amte als annehmbar erklärten Caution zu versichern. <«» e) D«s hinterleale Geld, oder die Caution, wlrd nach geschliffener Versteigfrnng denjenigen ,urückgfstcllt, welche nicht den bksien An« both gemacht habcn; hingegen den Ersteigern wirb es nlcht zurückgestellt, sondern zur Sicher^ he»t der von ih'.en l^bernommenenVerbii-dlichttit vorenthalten, und von dem Betrage der ersten Zahlungs' Nate abgezogen. Eollle der e»ne odcr andere von den Erstelgern seine Verbindlichkeiten n>cbt erfüllen, so wirb die gllcistcte Cautlvn zu Gunsten des k. k. Staatsschatzes eingezogen. — cl) Die Hälfte des Preises der er^eiZrNen Realllat muß vier Wochen nachdem EilUreffm der höheren Genehmigung des Ver-stsign'ungs-Actes, welche ausdrücklich vorb«-halten wird/ und zwar bcoor der Ersteigerer zum wirklichen Besitz der Realität zugclossen nird, erlebt werden; für die zweite Halste wndcn 5 gleiche Naten, welche in den nächsten 5 Ialncn verfallen, bewilliget, jedoch gegen Bezahlung dcr 5 ^ Interessen für das noch schuldige Capital, und gcgcn Vorbehalt des Ho-pothekar^Rechtes auf die^ealitäl in etstlrPriol r»tät bis zur gänzlichen Bezahlung des Kauft schillitigs. Dem Käufer stcht es jedoch frci, auch frühcr die Zahlung zu lassen. -- e) Die Kosten der Versteigerung, der Errichtung und Stampelung der Colit!acle und dcv Zlnlragung dcr RealltällN in den Hrpothrkar-^üchern füle l/n alle d?.". Käufern zu, Lass. ,— Di? ribrigen Bedingursscn werden bei der Vornahme dee Versteigerung kund gemacht, können aberauH 336 früher lei dem ?. k« Rentamts in T,ridrer ad jl^a.^^o verdorbenen Iosevh Podkraischeg, die Hagsatzunz auf den »0. Oktober d, I., Vorinittags um g Ubr usr diesem k. k. Stadt« und'^a.idrechte bet flimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Rechtsgrunde Anspruch zu slellen vermeinen, solchen so gcnnß anmelden und rechtsgeltend bar, lhun sollen, widrigens sie die Folgen d>'s § 6l4 b. G. B. sich selbst zuzuschrelben haken sverden. Laibach den 27. August i336. Z. 124/». (2) Nr. 63c)H. Von dem k, k. Stadt» und Landrechte in Kcain wird der Nothburga Garjapp und deren abfälligen unbekannten E^hzn, mittelst gege7>» wärllgen Edicis erinnert: Es hade wider sie bel diesem Henchte Franz und Katharina, dann Barbara PlsHel und Anna Plschel, dann Ma-.«><» 5tlHlyech, geborne Pischil, alb Iosepha Mi. Krain wirp bekannt Hcmacht,- Es sey über Ali^ suchen der Kirche und Armcn bcr Ll)calpfarr am heiligen Berge, unter Vertretung der k. k. Kammcrprocuratur, als erklärten Erben, zul Erforschung dcr Schuldenlast nach dem am li. Juli ,636 ohne Hinterlassung einer lchtwilligen Anordnung versiorbencli Localcaplan Anlon Graschltsch, die Tagsayung auf dc„ 3. October l336, Vormittags um 9 Uhr ^or diesem k. k> Stadc- und Lattdreckte lMlMMtt worden, be« welcher tille Jene, ruclche an dlcscn Verlaß nun was immer für cincm Rechtsgvunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelde.!-, und rcchtsgeltend darthun sollen, widrigcns s^ die Folgen des §. 3i/, h. G. B. sich ftld'st zuzu-schreiben hclbcn wcrdcn. lalbach a:u 2). Augizst iLZü. 53 7 Giuberttial - Verlautbarungen. Z. »255- (') , Nr. ^9579. Verlautbarung. Ve» dec von dem verstorbenen vi-. Joseph Strop, gewesenen Dl»^rlccsarjle zu Krambura,, errichteten ^?tudentenst»fcunq, ,st «ln Platz «m jährlichen Ertrage von ic>5 fl. C. M. erledigt. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen: ») Studierende, welche die nächsten Anvel, wandten des Stifters fi>,d, und sich durch gute Aufführung und guten Gtudlenfortgang am melsten auszeichnen; 1>) belZrmanglung solcher dem Stifter anverwandten Otudierenden aber uorzugswelse brave, gut studierende, aus B»s« kendorf, dem Geburtsorte des Stifters, gebüc» llge Jünglinge. D^s Recht, dieses smoenblum zu vergeben, oder das Palronatsrecht hlezu, gebührt dem fürftb,schönchen Lalbacher Ordma» riate. Diejenigen Studierenden, welche d,e^ sen Stiftungeplatz zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche bis Ende October l. I. del diesem Gubevnium einzureichen, und diesen Gesuchen den Haufschem, das Dmftigkelti,, das Pocken- oder Impfungs-Zeugniß, dann vie Studicnjlugnifse von beiden Semessern z626, endlich bezllhunqsweift einen lsgal>sir-len Gtammbaum beizulegen. — tülbach am 27. August 16I6. Z. 12^6. (2) N>. 19905. ^ Eoncurs, Ausschreibung. Zur Wiederbcs»tzl«rg der elledlglen Lehrkanzel der Vorbereitung - Wissenschaften für Wundarzte am k. k. Lyceum ,n des'Studicn-Pofcomm'sslons'Decreies vom 6 August l. I., ^. ^I^o, der Eolicurs an der k. k. Unwelsuat in Wien, und an dem k. k. kyceum mLülbach am 12. November l.I. abgehalten. - Mü desrr Lchrka^zl ,N e,n Gehalt von jährlichen acht Hundert Gulden Conv. Münze verbunden. — Es haben sonach diejenigen Indlu,du?n, welche fi'b dem dlet» falltgcnEoncurse lnLa,bach untergehen wollen, chre gehörig documenl»rlen ^ompeten^esuche rechtzeitig dem Directorate der medicmlsch-chlrurgischen Glud,en in La,dach zu überreichen. — Vom k. k. 'ttyllsche», Gubernlum. Lai' bach am 27. August ,636. Z. l2l5 ventlon6« Münze festgesetzt. — Die vorzüglichsten Bestandtheile d,r Herrschaft Gutenbrunn, welche eine halbe Stunde von der Poststatlon Perscdling entfernt >st, sind: — Erstens, an Gebäuden: .-,) das herrschaftliche Schloß zu heiligen Kreuz, m»t dreißig Zimmern, einem Saale und einer Haus-Capelle; d) das an das Scbloß angebau-tt sogenannte AlumnatS-Gebaude, jetzt Nmts^ gebaude; c) die herrschaftliche Taferne zu hei« llgen Kreuz, mit sechzehn Zimmern; 6) die zu dlestn Gebäuden gehörigen Gtallungen ul>d eine Fruchl scheuer ;l?)t«neFtuchl scheuer und ein We»rklller zu Gullnt^unn, und i) ein ^il, gelofen zu Gutenbrunn sammt Ziegelschupfe?— Zweitens, an Grundstücken: 3) an Ae« ckern ^9 Joch 1467 Quadrat-Klafter; k) an W'esen ,6 Joch 7I Quadrat-Klafter; c) an Garten 5 Joch i6Quadrat-Klafter ; ct)an Huth< weiden 2 Joch ,564 Quadral-Klafler; e) an Hochwald/,l)6 Joch 1696«/^ Q'^adrat-Klaf. ter; f) an Auen /,8 Iccd 424 Quadrat-Klafter. — Drittel, dle Grundherr!ichkeit-und zwar, über 14I behauste Unterthanen in den Ortschaften Gutenbrunn, heiligen Kreul, Untcrn'inten, Eggendotf, Neidling, Frauen-dotf, ^ierdaum, Preuwiy, Perndorf, Wein-zi«rl, Trostorf, Zspsrstolf, Buttcndorf und KoUcredirß; ferner über 8^2 Ueberlar,dgewah. ren. — Viertens, an Gclddiensten und sonstigen herrschaftlichen Bezügen: ») an Haus, und Mberlanddiensten Zi ft. 24 kr. Eonnentions-Münze, und 2,6 fi. 20 V, ks. W. W.; d) /,5o Gtück Dlenstcper; c) das Rodothgeld. Die Herrschaft hat an 124 Nnttllhanen d:e Roboth contractmaßig gegen eine jährliche Ablösungssumme von 17^2 st. Z2 k . W. W. überlassen, die übrigen 22 Unterthanen sind qar nlcht robothpfilchtig, dagegen leistin ,2 Inleute vom Dorfe Rndling die Naturalroboth; ;o Vierteln. — Der Feldzehent wlrd in nItiil-a erhoben / was auch mlt dem Weinzehente geschehen kann, welcher l tzterer aber schon sell mehreren Jahren mlt Held abgelöset wird. — Softens, an be« sonderen Gerechtsamen: 2) dle Dorfherr-llchkett >n den Orten Gutenbr^lnn, Eg^endorf, Rtldllng, Fcauendorf, Trostv'f, Perndorf und abwechslungsweise mit der Gllftshcrrichaft Herzogenburg »n dem Orte Bierbaum; d) die Landgerichtsbarkt't üb,er d,e Ortschaften Gu-tenbrunn, Ober, und Usiter«Hameben, Ober« und Unter-Wlnten, St. «ndiä, Angcrn, Ober'/ Mttter, und Unterkleling, Wtitzklr, chen, Tautendorf, Ebersdorf, Wclri;,evl, Aumühl, Atzenbruck, Helligen,Alch, Moos' blerbaum, Trostocf, Hientcldorf, Waycn-darf, Vaumgarten, Reidling, Gitzenberg, stggcndorf, Adelsberg, P^tlschall und Hasen-dörfj e) die CllnliOerlcht6barke>t über sammt-llchc behaupte Unterthanen; l.I) daS Kirchen» und Gchul» Patronat über die Pfarre und Schule ;u Gutenbrunn; 0) die Vogteiherr, llchkeit über die Pfarre Gutenbrunn; t) dle hohl und N'edere Jagd in einem Umkreise von hlllaufig /z Stunden Wegs, dann in der Au zu Berndorf; ferner die Iagdbavk^t in der Wledingerau; ^) die Fischerei m dem Donau, arme, Thelßermn genannt, auf ein« Strecke von 25 Joch; Ii) die Wirthshaus- und Fleisch-hauerkGerechtlgkelt zu helllgcn Kreu^, und i) »en Bezug der Tatz- und Umgeld^, Znlschadl, gung >m Betrage von »59 fi. Conl'entlons-Münze. — Zum Ankaufe wird Jedermann Zugelassen, der hlerlands Realitäten ju bcsitzcn geeignet lft. — Denjenigen, dle ,n der Reg^l nicht laydtafelfahiz sind, kommt hiebei für sie und lhre Lelbeserben «n g?rad?r ^,bfl:igender Ll« nie, die m,t der RezleruligscElrcular-Verord-liung vom 2^. April i3l6 kund^emach/e Aller« höchst bew«ll,sste Nachsicht der ^andlafelfahigselt und die damit verbundene Befreiung von Entrichtung der dovDclten Gülte zu statten. — Wer an der Versteigerung als Aausiuftlger An« theil nehmen will, hat als Caution d«n zehnten Theil des Ausrufsprelses be» der Versteige« ^ungs« Eommiff,o« bar, oder in öffentlichen, auf Metall Münzej und auf den Ueberbringer lautenden Gtaatspapieren nach ihrem coursma« ß'gen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, von der k. k. Hof- und nie-derösterrelchlschen Kammerprocuratur oorlausiz geprüfte, und als bewahrt bestätigte Sicher« Nellungsacte beizubringen. —> Jene Kaustusti« gen, welche wegen großer Entfernung, oder wegen anderer Ursachen, bei derL,citation nicht erscheinen können, oder nicht öffentlich l'cttiren wollen, können vor oder auch während der?i-cltatwns« Verhandlung schriftliche versiegelte Offerte einsenden, oder der ?»citations-Eom« mission übergeben. — Diese Offerte muss», aber: ») das der Versteigerung ausgeätzte Object, für welch s der Anboth gemacht wlrd, m,c Hlnweuung auf dle zur Versteigerung dieses Objectes fistgescyce Z,'lt, nämlich Tag, Monat und Jahr gehörig bezeichnen, und aufeme bestimmte, zugleich durchBuchstaben undZah-len ausgedrückte Kumme m Eonuentions^Mün-^e lautem, »ndem Offerte, welche die obigen A'igaben nicht enthalten, oder welche bloß auf Percent? oder auf eine bestimmte Summe über den bei or mündlichen kicitation er,ieltenBest-both la tten, nicht werden berücksichtiget wer» den; K) es muß darin ausdrücklich enthalten seyn, daß sich der Offerent allen jenen Licit«' llonö'BediNgnissen unterwerfen wolle, welche in dem Licitationsprotocolle aufgenommen sind, und oor dem Begmne der Versteigeruna vorgelesen werden ; c) das Offert muß mit dem lo^l Vadium dcs Ausrufspce»ses belegt seyn, welches im baren Gelde oder m annehmbaren und hüflungsfrelm öffentlichen Obligationen, nach ihrem Course berechnet, oder in eincr von der t. k. Hof' un!) niederösterreichi'chen Kammer« procuratur geprüften, und nach §§ 23o und 1Z74 des allgem. büral. Gesetzbuches annehm-bar erklärten Glcherstcaungsacte zu bestehen hat, und cl) mit dem Tauf» und Familien-Namen des Offerenten, dann dem Eharakler und W-Hnort desselben unterfertiget seyn. — Die versiegelten Offerte werden nach obgefchlo^ sener mündlicher ^cttatlun eröffnet werden. Ueberstelgt der m einem berlii Offerte gemachte Anb^lh den be, der mündlichen Versteigerung erzieltenBeftboth, so wlrd derOfferent sogleich alS Bessblelher ui das Licttationsprotocoll ein, getragen und hiernach behandelt werden. — Police e«,n schriftliches Offert denselben Vetrag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als Beflbolh erzielt wurde, so wnd »«m mündlichen Vestblether der Vorzug eingeräumt werben. Vofern jedoch mehrere schriftliche Of- 53g ferte auf dtn gleichen Betrag lauten, wird sogleich von der klcitatwns-tommlffiun durch das koos entschieden werden, welcher Off.rent als Bestblith.r zu betrachten sey. — Dle ^alfte des Ks"fsch'll>"g he» dzesem Ger,chle Iosepha Eberl, vt'w twet gewesene Rudolph, Dormü>» derinn, und Or. Ebe>l, Euralor der Johann Anton Rudolphi'schen Kmder, die Klage auf Zuerkennunz des ^iqelithumsrechtes z>es, ln der G^adlscha-Volstadl Huk 3onsc. Nr. 5o l,e^ genden Palidmkhausef simmt Ga.ten und An> gehör mttt^lft Ersitze f.n^edrachl, u^d um Aufstellung c»nes Curators und «noronuiq einer Tagsaylmq, wel-h? hiem,t a.,f den 26. Nov.. i336 Vorm ttags um 10 Uhr best,mmt wnd, ^tbetben. Da der Aufenthaltsort d>s beklagten Anton Joseph Plumberger und dessen Erben dissem Gillchle unbekannt, und wcll l^e vielleicht aus den k. k. Erblanden abwcjend sind, so hat man zu ihrer Velthc»digunq u^o auf lhre G«fahr und Unkosten den hlerortlaen Hof- und Gerichts,Adoocaten Dr. Zwaper als surator heßlllt, mn welchem 0l« angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsord« nung ausgeführt und entschieden werden w»rd. Die Geklagten werden daher dessen zu dcm Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zelt selbst erscheinen, ober inzwischen dem be-Mmmten Vertreter, Dr. Zwaver, Rechtebehelfe an die H Urb- Nr. 25c> unterlhäni-gen, gerichtlich auf 2Z0 fl. M. M. geschätzten Be« hausung und Hausgarlens, dann der auf 6fl. Ja kr. 3A. M. geschätzten Färdersgcräthschaften, wegen schuldigen,^ao ft.. Interessen und Oxecutionskosten gelviNlget, zur Vornahme derselben der 10. Oct., ,«. Nov. und 9. Dec. ici36, jedesmahl früh 9 Uhr in Lc>co der Realität mit dem Beisatze bestimmt worden, daß falls dieselbe bei der ersten oder zwei. tcn Feilbiethungstagsayuilg nicht um oder über dc» Schäyungswcrch verkauft werden sollte, solche bei der crilten FeilbiethungätaHsclHM! , aucb unter dein Schähungswcsthe an den Meistbiethenden wirh hintangegcbcn «vrrden. . . ., . Die dießsalligen ricilatlonubedlngnisse können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunoen in dieser Gelichtskanzlel eingesehen werden. K. K. Bezillsgcncht Iölia am 9. Sept. t3IL. SHo Z. »263. (l) Nr. l'gi. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Freu« tenlhal rvird hlemit bekannt gemacht: ES haben am 7. Oct. l. I. frül) um 9 Uhr alle Jene, welche auf den Verlaß deü am »s. Juli d. I. zu Franz-dorf H. Nr. 5y verstorbenen Kaischlerö und Holz» Händlers Jacob Petroutschitsch, vu!Za Lesnikar, aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspucke zu machen vermeinen, o?er in diesen Verlaß et« tvai schuloen, sogewiß vor diesem Gerichte zu er« scheinen, und entweder ihre Forderungen oder Schulden anzugeben, als widrigenfalls die Erslern die Folgen des tz. 614 des a. b. G. B. zu gewärti« gen hätten , gegen die Letztern aber im Klagsrvcge vorgegangen werden würde. Bezirksgericht Freudenthal am 4. Aug. »336. Z. 1253. (2) Cme Orgel mit drei MWern ist in der Gra- discha-VorstadtH.Nr.56, nn 1. Stock, taglich zu verkaufen.___________^ Z. 55. (10I) Leopold Paternolli, Buch.,Kun —»25 Bogen stark, ist auf ausdrückliches Verlangen des T. H. H. Verfassers noH bis'zur vollstänvigen Erscheinung des ganzen Wcrl'es in VI Theilen, jedoch nur gegen bare Vor« hineinbezahlung, verlängert; dann aber unwiderruflich auf 5 ft. festgestellt. Ferner ist von ebendemselben Verfasser (P. Baldauf) ganz durchgesehen, mcl verbessert und vermehrt worden: dlc gcm; neue dritte Austage für Meßner, Kirchendiener und Ministranten von P. A. Ia:s vollständigem lateinisch-deutschen Ministtirbüchlein. Ausführlicher Unterricht zum AltarSdiensle in lateinischer Sprache, mit beigefügter deutscher Uedersetzung, beiin vor« und nachmittägigen Gottesdienste; mit Umschlag c^. I lr. — Dutzend 5o lr. ^ Groß «Dutzend, »44 Exemplare, 9 ft. 2a kr.