^m. ____ Dienstan, 21. Mai 1««9. l0«. ^aljrnang, Nbacher Zeitung. "il'^°? ?"f««»l Vl!t V°ftvtl,«nbun«: ,nn,l«dl!« ft. «. halbj^bl!« sl. 7,»0, Im »omplel«: ^U« 0ui,V/. ^'bl«hr!» »l,b.»a, ftll» di« ^ustelluu, i», Hau«, »auzjähr«, fl.,, - I«»rr»io»««?l»K»: F«, ^^^^ >"«!>!»>»« ,« «feilen »»fi,, „rößere per >c « lr,> del vst«tn wilb«h°lun«lU h».^eil«»lr. I><« ,,L»lbach« Hettnuz" ««schrln« lsgllch m!t «n«n,hm, d» Sonn» und yt<«t,«e Dlt »dmlnlftratt»» blssnbel sich CongrcsSplay 2, b!c «li»ttl,» Vahnhv»r!>ll: n,«l °n»«!Uom»,«!,! und VlHUuscript« lllchlznls«,eV«M. Amtlicher Mil, ^le!Ä'?^iMe Anordnung wird <ür weiland Het,>yl. "lchät ssriedrrike Francisca Auguste Maria >lll»cr . ^wilwrle Königm von Baiern, die Hof-k»lch i^'' Montag, den 20. Mai d. I.. angefangen t>,e ^e»Nl,. . ^lnlsterium des Innern allergnädigst zu er- Taaffe m. p. Nichtamtlicher Hheil. König Humbert in Vcrliu. ^ itai!^ Hubert trifft heule in Berlin ein. ,im Gatte,,'^lhelm seinen feierlichen Gegenbesuch ab- l^ffkll' , ' ^"'lin wurden großartige Vorb.r.ituugcn M) ,!, " ben Enlpfang des erlanchten Gastes eb.'nso '^ .falten, wie im Vorjahr jeuer des Kaisers °" Teiti?'"'' ^' ""kr gleich herzlichen Begrüßung l> er ^,.?." Vcvölkernng wird es nicht ermangeln; ? "alien 3l" Metropole sind die Sympathicn für Ü,,^ ba, .^ ^ü"dnis nicht geringer als jene. welche "°Nz kn^'tM des geeinigten Italien der deutschen j, iie, Angebracht '"erden, i)" de>,^ '^l! Bedeutung des königlichen Besuches Kaiserstadt'wird auch in dieser Ve-ö"lle" > l ^. ^t und demoilstrativ zum Ausdrucke !>'l t>es' ft'^s dtes im Vorjahre während der Anwesen-?l ^..''"s Wilhelm in Rom und Neapel der h >^'b ..^ ber damalige Besuch, soll anch jrtzt ^l)!,,e„ /"Z Ul feierlicher Weise das herzliche Eiu-^>^??die Freundschaft der beiden verbiu,. deten Herrscherhäuser nnd Reiche kundgeben. Wenn von besonderen politischen Abmachungen gesprochen wird, welche bei diesem Aulasse ebenfalls zur Sprache kommen sollen, so beruht dies wohl nur auf Muthmaßun gen. die insofern das Richtige streifen mögen, dass die Monarchen bei ihren Gesprächen wohl auch mituuter eiu ernstes politisches Thema aufgreifen und Herr Crispi bei seinen Unterredungen mit dem Fürsten Bismarck nicht bloß von der Jagd und der letzten Theatcraufführung sprecheu werden. Bei der Solidarität, welche in den großen internationalen Fragen zwischen den Mächten der Tripel'Allianz obwaltet, ist ss ja selbstverständlich, dass die leitend»',! Minister, wie die Herrscher selbst, bei einer Begegnuug auch Themata erörtern mögen, welche im Laufe des Jahres Gegenstand des schriftlichen Ideenaustausches durch die Botschaften gewesen sind. Damit dürften wohl aber auch die politischen An-gelegenheiten erschöpft sein. welche nach Versicherung jener Wohlunterrichteten, die das Gras schon wachsen hören, wenn sich dessen Same noch in der Tasche des Gärtners befindet, als eventuelle Verhaudlungsgegen-stä'ude taxativ aufführen. Der Königsbeiuch iu Berlin ist an nnd für sich eine Thatjache von unleugbarer politischer Bedeutung, und es bedarf keiner Nebenumstände. nm diese noch eigens zu erhöhen. Es soll der Gegen-besnch des König's Humbert, wie dies der vorjährige Besuch des Kaisers Wilhelm in Rom gethan hat, den ung'schwächten und unveränderten Fortbestand der Al« lianz Italiens mit Deutschland nnd dem Iwci-Kaiser-Äunde aller Welt neuerdings in gemeinverständlichster und nicht misszudcuwlder Weise vor Augen führen. Den italienischen Staatsmännern mag daran gelegen! sein. mit dieser Kundgebung nicht bloß im Auslande die Illusionen zu zerstreuen, welche man sich da und dort be« züglich eiucr andch ^kl arme ^icnteunllt. """ Nissig.,, StiM vm, M. V. Valtilov.* Vling^'^nvöhnlich bald war cs in jenen, Jahre V" Ä rü^'' W's""«s März schon hatten sich "5 "lch w ^'ö'"" g,'schuwlzcucn Schnees er< 8»w^'k iilts?/^ ^ Saatkrähen angeflogen gekom-A / ^nnH^" Einwohner des Gouvernements'Kuto> A'Nk,, ^ " sich eines ähnlichen Ereignisses nicht ^t 6 in').. ^>Hc!ld^ ^"""" eine schöne Zeit. Der Anblick !üFlch,ch..,,' Natur wirkt wohlthätig anch auf den ^? Wnuü'.^'"schen. Alles kleidet sich in ein fest< V", H,, °' m prächtige, das Auge entzückende l>l>„ I der l: ?"' Dürfern, anf allen Straßen kommt 'llH Mttn .'- traute Koth zum Vorscheiu. Hausen ^»z Grri , ' ^l) in den Gass.n hrrnm. nnd ^ijMroch '/ wl„„tt„ „,H ^„ dumpfigen Stuben ^be,, "' A > ''H «I« den Strahle» der Souuc zu !^'"llrz"^ Miem Worte, überall erwacht das hH H«r„ '"" ^"sl u"d freut sich drs Frühlings '° F Stick /f. "'" 'Ul Wiuter verbreiteu die mit ^^liilh^ s'N erfüllten Räume Schwermuth über ' »^^ ^ der daran gewöhnten Banern. ^ 'st Michael C. Saliilov, drr !><'< T?"' ^N^r. dcr unlrr bciu Pseudonym sc rdi in X 5" ni ^,7'"' Wlll l.t's.n„,t ,md n.'l.1n, >lmr. wr ' ^r l... ^^""« N<'sto!l'sn. Wir l'linss,',, im Nach- Dennoch aber, zu solch einer Zeit reifen zu müfseu, ist eine wahrhafte Strafe. Die Wege sind grundlos und erheben sich gleich zerwühlten schwarzen Streifen in regellos unförmlichen Äuck.ln aus dem zu beidcu Seiten noch liegenden Schnee. Die Pferde stulpern oder sinken unaufhörlich ciu, und man kaun nicht andns als in, Schritt fahren. Znm Ueberflnsje stößt man nicht selten auf vom schmchenden Schnee unterwaschene Stellen, welche einen Aufenthalt von sechs und noch mehr Stunden vmirsnchen. Aus der ganzen Um-gegend müfscn dann Leute zusammengeholt werden, den Wagen anf die andere Seite des Hindernisses zn bringen. Unter solchen Umständen kann das Herz stch an den Schönheiten der Natnr wohl nicht ersrenen. ,m Gegentheile bemächtigt sich unserer Seele ein zorniges Gejühl gegen alles, was wir um uns sehen Des Nachts zu reisen ist absolut unmöglich, man legt daher mner-halb 24 Stnndcn kann, vierzig Werst zurück und slcht sich gezwnngen. die ganze übrige Zeit auf der Statiou znznbriugeu. Anch ich blieb von diesem Leiden nicht verschont. Nachdem ich mich. so lauge es noch Tag war. ,m Kampfe mit den Elemenieu'abgequält, erreichte ich mit Anbruch der Dunkelheit endlich die Station, m welcher ich zu übernachten gedachte. Unter solchen Umständen wird das meist ein wenig seitwärts der Straße ver-rinz.lt nnter einer Äaumgrnppe stehende Slationchanü zur wahren Wohlthat. Man ist mir 40. höchstens 50 Werst weit gefahren, fühlt sich aber so müde und erschöpft, als hätte man ein Halbhundert Werst zn Fich zurückgelegt. Das erste Aedmfnis ist selbstverständlich der Sa-'mowar. Bis dieser zurecht gemacht wird. bringt man auf den Tisch einen vom langen Liegen fast ungenießbar gewordenen Imbiss und schlägt die znsam» menlcgbare eiserne Bettstelle auf, ohne welche man im Gouveinement Kutogorsk ebensowenig reisen kann, als man im Gouvernement Kntogorsl ein Stations' gebäude ohne Wanzen und anderes Ungeziefer zu finden vermag. Diesmal fand ich auf der Station einen Passagier vor. was nicht nur mein Erstaunen, sondern auch meinen Aerger erregte. Dies letztere aus dem Grunde, weil wir. die erbgesessenen Kutogurzen, so sehr an das Einerlei unseres abgelegenen Erdenwinkele gewöhnt waren, dass die Erscheinung eines Fremden uns als Störung und Attentat auf unsere Ruhe erschien. Außerdem liegt unserer Antipathie gegen alle fremden Reisenden noch eine andere Ursache zngrnnde, welchr ich jedoch dem Leser nur unter dem Siegel der streng/ stcn Verschwiegenheit mittheil»« kann. Wir sind nämlich alle Menschen, folglich mehr oder weniger sündhaft; deshalb sind uns aber auch die Reuisoren ganz nnd gar unleidlich, eine Gattung neugieriger Leute, welche es lieben, ihre Nasen sogar in nnserr kleinen hänslichen Angelegenheiten zu stecken. Mein Reisender schien von melancholischer Gemüthsart zu sein. Er gieng in seinem durch eine Bretterwand von mir geschiedenen Gemache, eine Ro-manze singend, auf nu^ ab uud trank Schnaps dazu. Seme Aussprache des Russischen verrieth ihn sofort als eine Kntogorsk entstammende heimatliche Pflanze, nnd mcitt Herz beruhigte sich. Wenn du, mein liebrr Leser, iu eiue ähnliche Lage kommen solltest, so diene dir zur Richtschnur, dass ein schnapstrinkender Mensch kein Revisor zn sein Pflegt, sondern einfach ein gnter Mensch Laibacher Zeitung Nr. 116. 994 2l.«M densverträge des letzten Vierteljahrh'.mderts gewähr« leisteten nationalen Gebietes bildet aus den vorerwähnten Gründen eine Interessen-Solidarität zwischen Deutsch' land nnd Italien, welche mit zwingender Nothwendigkeit zu einer Allianz führen nnd diese befestigen mnsste. Dieses Bündnis wnrzelt allerdings nicht in einem jahs-hunderlelangen geschichtlichen Entwicklungsprocefse, wie jenes zwischen den beiden KaijermächtenCentralEuropa's. es ist nicht eine den Bedürfnissen der Gegenwart glücklich accommodierte Umgestaltnng einer uralten bundes-geliossischen Zusamuiengehörigkeit, die im Laufe dcr Jahrhunderte zwar oft nnd mitnnter dnrch furchtbare Kriege unterbrochen und gestört, doch immer wieder von neuem in Geltung trat. Das deutsch-italienische Bündnis ist eine wesentlich modern»' Erscheinnng in derStaalengruppierungEnropa's, wie es ja auch die beiden Reiche sind, die sich in Freund^ schaft einander genähert haben; es ist aber trotzdem festgekittet durch vitale Interessen der beiden Staaten und wird in Italien nicht so bald durch eine andere Allianz ersetzt werden. Das italienischdentsche Bündnis ist rin Ergebnis des gewaltigsten Factors im politischen Leben, des Egoismns der Selbste, Haltung, der Solida« rität zweier Partner, die vertheidigen und bewahren wollen, was sie besitzen und was ihnen die Gegner noch immer streitig machen möchten. Politische Uebersicht. (Graf Alfred Potocti f) Der ehemalige Ackerbanminister, nachmalige Ministerpräsident nnd spätere Statthalter von Oalizien Graf Alfred Po-tocki ist Samstag morgens in Paris im 72. Lebensjahre verschieden. Gr^if Potocki war zuerst im diplomatischen Dienste in London. Ins öffentliche politische Leben trat er 1861 mit seiner Vernfnng zmn erblichen Hcrrenhausmitgliede ein. Er war (von 1867 bis 1870) der Ackerbauminister des sogenannten Vürgerministeri-ums und gehörte mit Taaffe nnd Verger zur Minorität demselben, welche das bekannte Minoritätsvotnm überreichte, das sich mit großer Entschiedenheit gegen die vom Majoritätsvotum empfohlene Vergewaltigungs-politit wandte. Alsbald wurde er berufen, das versöhnlichere Minoritätsvotum auszuführen. Vom 15ten April 1870 bis 7. Februar 1871 war er Präsident des nach ihm benannten Ministeriums. Seine Ausgleichspolitik ist bekanntlich gescheitert. Es wurde wieder zum Majoritätsvotum zurückgekehrt, dessen gemäßigterer Durchführung Graf Potocki von 1875 an als Statthalter von Galizien seine Unterstützung lieh. Im Jahre 1879 fiel dieses System neuerdings, und es kam Graf Taafse. Graf Potocki blieb noch bis 1883 Statthalter von Galizien. Wie es scheint, ist er hauptsächlich oder ausschließlich durch Gesundheitsrücksichten zum Rücktritte bestimmt worden. Seitdem war er wiederholt leidend. Er ist nun todt. Die Trauernachricht wird allseits mit aufrichtigem Bedauern vernommen werden, denn seiner liebenswürdigen Persönlichkeit konnte niemand gram bleiben. Sein ältester Sohn Graf Roman gehört schon seit einigen Jahren dem Abgeordnetenhanse an. (Landtagswahlen inI st rie n.) In Mitter-bnrg fand, wie von dort berichtet wird, eine flcwische Partei» Versammlung statt, welche beschloss, bei den bevorstehen- den Landtagswahlen außer in den Landgemeindenbezirken auch in den Städtebezirken Capodistria, Mitte, bürg und Volosca Candidaten aufzustellen. A»schof Flapp erließ an den Clerus der Diöccse Parenzo-Pola die Weisnng, sich an den Wahlagitationen nicht zn betheiligen. (Verein «Wahrheit».) Die Thätigkeit des politischen Vereines «Wahrheit» wurde auf Grund der bestehenden Nusnahmsgesetze polizeilich sistiert. weil der Verein eine socialistische Agitation entwickelte, welche geeignet sei, die öffentliche Sichelh^it und gesellschast liche Ordnuug zu gefährden. Es heißt, der Verein werde recnrrieren. (In Lnttenberg) wurde» bei der Samstag staltgefundenen Gemeindewahl im dritten Wcchllöiper die slovenischen, im ersten nnd zweiten die dentschen Candidaten gewählt. (Das k. k. Landes - Vertheidigungs -Ministerium) hat verfügt, dass die zur Durchführung der Nachstellungen bernfenen ständigen Stel-limgscommissionen iu den Monaten Mai nnd Juni nicht zn amtieren haben, dagegen aber im Juli Nachstellungen nach Bedarf durclizuführen sind. (Kärnte n.) Bei den Gemeinderaths-Ergänznngs' Wahlen in Klagenfurt wurden iu allen drei Wahlkörp^rn die Candidaten der liberalen Partei gewählt. (Nenes Stafgesetz.) Der Permanenzansschnss für die Berathung des neuen Strafgesehentwnrfes hat den Abgeordneten Dr. Machalski zum Obmann gewählt. Derselbe erhielt erst in der engeren Wahl, und zwar mit den Stimmen der Polen und der Ausschussmitglieder der Linken, die Majorität, da die Czechen für den Abgeordneten Oberlandcsgerichtsrath Hajet votierten. Zu Schriftführern wurden gewählt die Abgeordneten Dr. Bareuther und Dr. Ebcnhoch. Die erste Sitzung des Ansschnsses findet am 27. Mai statt. (Ungarn.) Wie ans Budapest gemeldet wird, trifft das ungarische Communications-Ministerium bereits die entsprechenden Vorkehrungen für die Regulierungsarbeiten am sogenannten Eisernen Thore. Die Centralstelle für die Arbeiteausführung wird in Orsova errichtet. Heuer sollen alle Vorarbeiten beendet und die Ausführung der Regulierung an zwei Punkten in Angriff genommen werden, nämlich beim eigentlichen Eisernen Thore nächst Orsova und oberhalb desselben bei Greben. (Die kroatische Regnicolar-Deputa-tion) ist für den 23. Mai zu einer Sitzung einberufen, da die ungarischc Deputation bis dahin ihre Berathungen beenden »nd ihr Renuntium der kroatischen Deputation übermitteln dürfte. (Regelung der Fabriksgesehgebnng.) Die für den September dieses Jahres in Aussicht genommene internationale Confcrcnz zur Negeluug der Fabrikgesetzgebung, zu welcher die Einladungen von dem schweizerischen Nuudcsrath ausgegangen sind. scheint nunmehr gesichert. Von den Großstaaten haben bisher Oesterreich-Ungarn, Frankreich und Italien die Einladung in bejahendem Sinne beantwortet, und es ist anzunehmen, dass auch Deutschland sich an derselben betheiligen werde. Die Theilnahme an dieser Couferenz ist umsoweniger von präjndicieller Bedeutung, als dieselbe eine Vorconferenz sein wird, auf welcher zunächst die auf der Tagesordnung der seinerzeit ein- zuberufenden definitiven Conferenz zn stellen^" 3 s,^ welche die gesammte Fabrikgesetzgebung „^"^ ' ^, allgemeiner und nicht bindender Form erörtm ^ sollen. Die Theilnahme an dieser somit die Verpflichtung, an der definitiven ^«' ^ thcilznnehmcn. nicht in sich. noch we'nger >n" ^^, dieselbe eine Annahme der zu fassenden Beschluß. "^^^ Regierungen der einzelnen Staaten «"hewM" ^, wird, deu auf der definitiven Conferenz zu !"''",^„A Dass aber die Streikbewegungen, welche un ^ ' ^, letzten Jahre in den großen Productio>,s^nw^^^ schiedener Staaten vorgekommen sind. eine ^' . >^', der Fabrikgesetzgebung nicht lluzeitgemali ", lassen, wird wohl kaum in Abrede aM" können. ., mahnen. Er richtete insbesondere an die Coi^ ^ die Aufforderung, keine oppositionelle Frage gegenüber einzunehmen, welche die M'>l des Reiches in seinen innersten Tiefen bernyre. ^. (Von der Balkan-Halbinsel.) ^" ^ det aus Cetinje: Die Grenzbehörden be"Y" ^ tinnierlich von Blutthaten der Muhamedaner gru ^ orthodoxen Christen. Zwischen Tara und ^m , ^ Fehde. Die christliche Sava-Feier war blutves"" -Bedrohten fliehen nach Montenegro. Nrlhe>^ (Der Boulanger-Process.) über den voraussichtlichen Ausgang der "'"^,,^,,d gegen Voillanger gehen weit auseinander. ^ bisher von vollständiger Nesultatslostgkelt "' ^ war. wäre nach dem «Matin» die GewlssYw a" den, dass die Uutersnchung des Staatsgericyi^ > ^ ein Ziel führen wird. Dieselbe soll Dinge 3 " ^ fördert haben, welche eine Verfolgung rechNe"H^„< den Staatsgerichtshof bestimmen müssen. o,c^ ^ mmgsstrafe iiber Boulanger zu verhängen. „^ ^ Zeuge, den die Delegation des Nellncr-Aus,a)^^^,,, nahm, war der ehemalige Kriegsminister ' ^l Derselbe ist leidend, nnd deshalb verfugM ! ^ ,„„ Merlin nnd seine Assessoren in seine ^W'^ von ihm Bescheid auf einige Fragen i" "?'^ie" (Prinz Ferdinand von ^«lg ^ hält sich vielleicht schon zur Stunde m Pi ^ hfl auf. Im Verlaufe des Sommers - "/"^Miz ^ Balkan Halbinsel ruhig bleibt gedenkt

M Durando in Trieft, der den Präsidenten ^„M Notariatskammer wegen seiner angebna) ^„„„c>c Gesinnung bei den österreichischen Vch>"0en ^ p haben soll Crispi sagte, dass er sofort, "" ch^ Nachricht gelefen hatte, Durando telegraphs ^ berufen habe und dafs, falls s^ ""'^e M' dende absurde Nachricht bewahrheiten Mir, rung ihre Pflicht zu thun wissenwerde^^^- «Mein Herr, mein verehrlester Herr!» klang es plötzlich dnrch den Bretterverschlag zu mir herüber. Die Ansprache war zweifellos an mich gerichtet, -Was wünschen Sie?» — «Würden Sie geneigt sein, mein Herr. mir eine Unterredung zu gestatten?... Tödt-licher, schwerer Kummer bedrückt mich!' — «Mit dem größten Vergnügen.» Im nächsten Augenblicke trat ein hochgewachsener Mann in gefüttertem Schafspelze, mit ungeheurem grauem, lang herabhängendem Schnurrbarte in mein Zimmer. Er sprach mit sehr lauter, jedes einzelne Wott deutlich betonender Bassstimme und begleitete seine Rede mit entsprechender Geberde. Keine Spur von Trunkenheit war an ihm bemerkbar. «Ich stelle mich Ihnen ergebenst vor! Ich bin der verlorene Sohn oder, was gleichbedeutend ist, ein Rnsse des Jahres 18**, > sagte er. sich verbeugend «Sehr angenehm, Ihre Bekanntschaft zu machen.' — «Ja, mein Herr, es ist so. Ich bin der verlorene Sohn... Der Teufel hnl's. Mein Leben ist ein Roman, aber kein einfacher, fondern einer in der Art Rafail Mihalic Sotovs, mit Tanz, Verwandlungen nnd Brillantfeuerwerk!. . . Mit wem habe ich das Vergnügen?» Ich nannte mich. «Und ich bin der Unterlieutenant außer Dienst, Zivnovski! .. . Ich habe im Re-gimente gedient, bis man mich fortjagte; dann lebte ich auf meinem Gnte, bis ich es vcrtrimken hatte! . . . Jetzt fchaukle ich mich auf dem schwanken Ocean des Lebens, einem lecken Kahn gleich, ohne Steuer, ohne Ruder. ..» Ganz verschlafen und verstört stürzte in diesem Augenblicke eine Gestalt mit einer Vrantweinflasche nnd einen, Glase herein und kletterte auf das Fenster. «Wohin willst du denn. du Thier?!» schrie Zivnovsli den höchst sonderbar sich geberdenden Menschen an. «Schläfst du vielleicht noch nicht genng, dass dn so duselig bist?!» und zn mir gewendet, fuhr der Lieutenant fort: «Hier habe ich die Ehre, Ihnen meinen Sclaven und zugleich Günstling, das einzige Ueber» bleibsel meiner einstigen Größe und Herrlichkeit, vorzustellen. ' Prosta, so hieß der Junge, glotzte uns mit weit aufgerissenen Augen an, fuhr aber dabei fort zn fchlafen. «Welch ein Fratze, wie?» fuhr Zivnovski fort. «Sehen Sie ihn nur einmal genan an!... Wisfen Sie aber anch, dass ich ihn vollkommen dressiert habe? ... Er versteht meine Winke uud Commando-worte.. . Alles versteht der Bursch! .. . Sogar französische Verse kann er declamieren. . . >he, Proska, mache dem Herrn die Frende und lass' dich hören!' Proska brummte etwas mir ganz und gar Unverständliches vor sich hin. -Ah, da sehen Sie sich nur einmal diesen Kerl an!» rief Zivnovski entzückt. »Das, was er eben declamiett. sind Verse von Ve-' anger!. . . Zwei volle Monate habe ichm ich mit ihm geplagt, sie ihm cinznbläuen .. . Das sind nun aber die Früchte! . . . Welch ein herrlicher Dichter doch dieser Beranqer ist... kein rnssischer kann sich ihm znr Seite stellen. Mit Vezng auf zärtliche Gefühle sind diefe letzteren alle miteinander die reinsten Bestien. i Zivnovsli leerte anf einen Zug ein volles Glas Brantwein. «So, jetzt trolle dich!, herrschte er seinen Diener an. «Du kannst schlafen gehen! Hüte dich aber. in meiner Gegenwart zn gähnen .. . verstanden?» Proska schwankte zur Thür hinans. hieben und Feiöett.^.^. Uiollmn a»ö der Pariser Gesellschaft vo» 3» ^" (7«. ssortsch'Mss.) ,, -Unmöglich, ich kenne Sie ja -Aber ich kenne Sie! Sie smd v "^, L'l< "„ lieres. der intimste Freund des A"^ «,""'" welcher im Zweitampf gefallen «st; ^ ,^ Secnndant.» .. c. Hie?» !^„at «Ich leugne es nicht! Und wer sn'd ^ M' Monlieres, der seine ganze Sicherheit hatte. .. s,i? Ae ,„iali'le . tj<'>'. «Mein Herr,, eröffnete fpräch, gegen Moulieres gewandt, H^ lM noch von der Behörde von KM"' ^1 werden,» ^ s,ir eiilkl^stillz «Wie? Hält man mich den" " ^ O^" ^ thäler?. rief Munl,eres in gut aM' ^y' Uebellhat vorzuwerfen!» ____________________________________________W5__________________________________ XL Mai 1iW. eine« Frage der Orlentbahneu) ,st in W!.^ Phase getreten. Es wird nach einer Conbi« beullck m "' bass die österreichische Staatsbahn nnd >^e -üllnt gleichzeitig participieren. Ver«! '5^ Reise des Schach.) Der Schach von il k ^'^ vorgestern don Tifllis nach Vladikavkaz, zl,^"'plstadt der tcrslischcn Provinz im russischen ^M. uugereiöt uud dort festlich empfangen worden. Tagesneuiglcitcn. »w^ Majestät der Kaiser haben, wie das M'W Amtsblatt meldet, für die dnrch Brand gc-,!,?'"' Inwohner der Gemeinde Dö'qhe 420 fl. 'Mden geruht. .^,,?^iajestät der Kaiser haben dem Vereine d°n lÄ V' fnr das Jahr 18«l) eine Subvention ^"" st- zu spenden geruht. .^I'lElne Gewitter-Katastrophe.) Das' lijch^ ^bcndblalt. bringt aus Prestic folgenden authcn-'"elcheK '^^ "b"' fllrchtbare Gcloitter-Katastrophen, Lilb , '"stag frilh stallgefuuden habe». Die Einschichte ^ dot,'^ gräflich Harrach'schc Vrettersäge, wurde Kuh zv/, "übergegangenen Wasserstron, sammt allen Holz-samml der Wohnung des Brett-! Ichci, ! '° '""nut den, Breltsäger und drei anderen Men-' ^ n?^'^"'"'^ Die Leichen der Verunglückten wur- ^ ""»ehelu "^- ^^""b"'- Von da brach das Wasser, zu bie Orls^'c "'^ geahnter Höhe angeschwollen, weiter in ^»schenl l ^^^"^ ein, wo auch einige Häuser und ^sllick s " bems-lben zum Opfer fielen. Noch weiter! !l>° tben ? ^^ ^"sler in die Ortschaft Prichowic ein, < ch ^ bN! Vcwohucr die Ortswallfahrt scierlen. nnd. ^chrre's ^^"" ^^ ^"^ wasserarmen Baches ganze > lheilz ... 3" "lcder, unter deren Trümmern 9 Mnbrr sichle ^°^n wurden, theils ertranken. Das Wasser ^ ^Ntvnl, ö" ben Fenstern der Kapelle. Die schweren ^ ^ Pr l» '- "'^"' sich längs des ganzen Angel-Thales ! hch^ .^Nlc angefangen bis Kronporitschcn entladen! ^llNll,"" ^^ schwerste Unglück wurde dem Bezirks-! lich z^ ."" Schrcuer in der Früh gemeldet, dass näm° ^esck^ ^emei"de Iino sieben Häuser sammt allein! !°W32?" ""^ "" 2U' nach anderen Nachrichten! llchh^ ^"'scheu zugrunde gegangen sind. Der Ve- kbttzeu "" ^^"^ ^ ^"^'" ""b dachte die traurige ^'llein A.^" dem Gemeldeten zurück. Auch sollen ^, iu^ ^^ ^ "" Weideugebüschcn angeklammert ^ llnu s« ^" niemand gelangen kann, uud noch ist es M H '^' ob sie gerettet wurden. Das ganze Angel-8A11,. v,"'^ Ucsschulutzigem, schlammhaltigcm Wasser an» ^''"m "'"^ lind durchgerissen, da« Erdreich wcg-!^len -s, ""b wo Freitag Abend noch üppige Wiesen ^sle» ^, ''^., seit Samstag früh ein schmutziger See, M hclu« ^ "'^ schwimmendem Holzwerl und aller-"estic a""3 ^^ 'ft- Drei Leichname wurden in !>n ^ be" ausgetretenen Angel-Flusse am Steg ? ^of.I-3'^ herausgezogen und vorläufig in die ?^°n „, "dünner niedergelegt, damit ihre Identität i'°^>vobn! - ^l" "Uem ist zu sehe», dass das Wasser > Tod '"' ^"e überraschte und in den vorzci-^^slchrte. Statthalter FMÜ. Freiherr von Kraus ,st m das Inundations-Gebiet nach Prestic abgereist. — («Ehret die Frauen.») Die lönigl. Curie in Budapest ha! diesertage ein Urtheil gefallt, welches nicht verfehlen wird, in den Kreise» aller derjenigen lebhafte Befriedigung hervorzurufen, welche die freche Belästigung, der Frauen und Mädchc», wenn sie allein auf der Straße gehe», oft ausgesetzt sind, in vcrdienlem Maße vcrurthcile». Durch das betreffende Urlheil hat es der oberste Gerichtshof nämlich ausgesprochen, dass ein Manu, der eine Frau auf der Straße in trunkenem Zustande anspricht, ihr seine Begleitung anträgt uud , sich unanständig gegen die Frau benimmt, damit eine ^ Ehrenbeleidigung begeht. > — (Unter dem Wagen) Aus Cilli wird geschrieben: Am I I. d. M, fuhr der beim Gasiwirle Franz Kuncj in Oplotnitz bedicnstele Knecht Mäander Majcen mit einem mit Brettern beladenen Wagen nach Pöltschach, Außerhalb Oplotnih. an der Stalle, wo die Straß? eine bedeutende Biegung macht, lenkte der genannte Kutscher die Pferde derart «»achtsam, dass der Wage» i» de» Straßengraben stürzte, wobei Majscn - unter den Wagen gerieth und erdrückt wurde, l — (Neue Act le ngesellschllst.)DerMinisterpräsident als Leiter des Ministerimns des Inner» hat ^im Einvernehmen mit den bctheiligten Ministerien den Herren Albert T. Otto, Gesellschafter der Firma Robert Otto und Comp., und Gustav Cleß, Kaufmann in Stuttgart, die Bewilligung zur Errichtung einer Acticn-gesellschast unter der Firma: «Oesterreichische Champagner-fabril» mit dem Sitze in Wien ertheilt und deren Sta° ^ tuten genehmigt. ! — (Internationales Schachturnier.) .Aus Newyorl wird vom 14. d. M. berichtet: In der heute gespielten siebenunddreißigstcn (vorletzten) Runde siegten: Weiß über Iudd, Cigorin über M'Leod, Guns-^ berg über I. Baird, Vlackburne über Dclmar, Mason Oliver Vuville, Showalter über Pollock, Taubenhaus über iVird, Hanham über D. Vaird und Martinez über Gossip. Die Partie Vurn-Livschütz blieb unentschieden. Nun ist es schon klar, dass iiigorin (Petersburg). Weih (Wien), Gunsberg (London). Blackburne (London), Lip-^schiitz (Newyorl), Burn (Liverpool) und Mason (London) !die Preisträger sein werden, und sie dürften die Preise ,(1000, 750, l>00, 500, 400, 300 und 200 Dollars) etwa in der angegebenen Reihenfolge erringen. Ein Specialpreis von fünfzig Dollars für die schönste Partie dürste Blackburnc zufallen. — (Wüthende Katze.) Der Stationschef Fülöv und der Weichenwächler Marl der Raab-Ocdenlmrg-Ebenfurter Bahn in Kapuvar wurden, wie man aus Oedenburg schreibt, von einer wüthenden Katze in oen Finger gebissen. Die Genannten haben sich noch am selben Tage, nachdem der Arzt das verendete Thier als mit der Tollwulh behaftet bezeichnete, vi-l Wien nach Paris zu Pasteur begeben. — (Eiffel-Thurm.) Am 15. d. M. wurde der Eiffel.Thurm der Pariser Ausstellung dem Publicum, laber zunächst nur bis zum zweiten Stockwerke, eröffnet. Die Auszüge waren aber noch nicht fertig, man musste daher l;4!) Stufen erklimmen, um auf den zweiten Stock zu gelangen. Ungefähr 1000 Personen bestiegen den l»ch ni -^ das Heisien? Das Duell war ein loya-, 'III? ^bcn ist absolnt ehrenhaft.» I^hcn -6 wird es nicht als absolut ehrenhaft "che„..' ""I einem Wucherer gemeinsame Sache zu >" uudÄ? Sie sich nicht! Ich kaun Ihnen "Ntt. H "-Ujohlluug des Betreffende» nennen: Meet 'Ich, bot de Mauroy!» ^ch^l'r jenen Menschen, ja. das gebe ich zu; >I>, b'ssei, >-" l"iederhollenlnalen Geld; 'H möchte Uclnei.,'^ Sie mir beweisen wollen, das« ich mit h'^'am'Sache mache.. nicht allznschwer fallen, doch tzDnz ^nv > «"Ilalim ""d anderwärts hinreichend 'Ich v^!''/" yar nicht zn bedürfen.. ^ 'He ssehe Sie nicht!» v^dyH l""en mich h^ »erstehen lernen! Sie h/M. der z A"" Margolin auö Marseille nicht n! etwa l! ploienz viel gespielt und gewonnen ^lierp« "lzehn Jahren?. ^ ^ch 3 seichte. ^!< ^sa„kt' ?"'s Sie sich seiner entsinnen.» fnhr k«"'lvllz.^ Herrn d'Arey fort. -Wir wisfen ft ? an« ^, ^ Margolin geworden, welcher qanz ^^schlvassd ""^: ^'m Schauplätze seiner Thätig ^kr ^'llnis 5!',""'Ne Tage nachdem dort ein tragi« > ^'sller ^ """ s'ch reden machte. Ein italieni-M ^chte i., /^'^ "'! der Straße ermordet, nnd V."^'' z ^ "hnma.. dass er in eine Falle ge-^! " hat», l'!""" s"ch<<' den Mörder, ohne ihn zu ''> >'ch uach Paris geflüchtet, wo er noch «Zu welchem Zweck erzählen Sie mir diese Geschichte?» stammelte Moulieres. «Weil. wenn Sie Margolin tVnncn sollten, ich Ihnen rathen würde, dem guten Manne mitzutheilen, dass sich ein Brief vorgefunden hat. welcher ihn we. srntlich compromittiert, ein Brief, welchen der nn-belannte Mörder einst dem Maler Vitellio geschrieben. um ihm ein Stelldichein zu geben — des Nachts, an entlegener Stelle. Man hat nm. den Bewris, dass dieses Schreiben von Margolin versasst wnrde.» Moulieres ward kreidebleich, uud Madame de Ven-serrade, weche ihn beobachtete, schien sich an seiner Bo stiirznng zu weiden. «Sie könnten dcm Manne auch mittheilen,» fuhr der Abgesandte d'slrcy's fort, «dass er Unrecht hat. wem, er sich für geborgen hält. Eines Verbrechens wegen, welches er im Jahre 1849 verübt, kann man ihn alleidings nicht verfolgen, wenn er aber m Frank, reich i» irgend eine fatale' Angelegenheit verwickelt ist. wnrde man nach seinen Antecedentie» forschen und ihn denselben entsprechend behandeln/ Ich an semer Stelle würde auswandern.» ., . «Auch ich!» warf die Baronin nnt «ronl^chem Tonfall ein. . ,„ <..,, , . «Ich frene mich. dass Sie memer Anstcht bel-stimmen.» sprach d.r Fren.de. «Wenn man tem remes Gewissen hat, mnss man trachte.,, nnt den Ächorden so wenig als möglich in Collision zn wmmen. Freilich täuschen sich dichllien mitunter, aber fast nnmrr a/schicht es. dass. wenn auch erst nach Jahren, man die wahre Fährte entdeckt nnd diesclbe verfolgt. Cm Beispiel! Vor drei oder vier Jahren wurde e,n l"nc,es Mädchen in der Nuc de l'Arcade in 'hrrm Bette erdrosselt —» li5l,r6son8v iw lecker! — (Anton Rubinstein) feiert, wie man aus Petersburg schreibt, im November d. I, sein fünfzigjährige« Künstler-Jubiläum. Das außergewöhnliche Ereignis soll durch Veranstaltuug mehrerer Festlichleiten gefeiert werde», gn diesem Zwecke hat sich bereits in der russischen Hauptstadt ein aus den hervorragendsten Vertretern der Aristokratie und der Künstlerschaft bestehender Ausschuss gebildet, Die Haufttfeier soll am 18. November, am Ge burtstage Rubinsteins, stattfinden. — (Ein jugendlicher Todtschliiger.) Der Taglöhners^Sohn Franz Sagoschen versetzte am 1 kleu d.M. dem Zuckerbäcker-Lehrling Michael Roih, mit welchem er bei dem Ringelspiel an der Kapuzinerbrücke in Eilli in Streit gerathen war, zwei Messerstiche in den Rücken, so dass der Lehrling an Ort und Stelle zusammenbrach. — (Die Möbeln des Vattenberger.) Für de» Grafen von Harte nau sind Möbel und Effecten aus Darmstadt, in zwei Eisenbahnwaggons und einem Möbelwagen verpackt, zur Uebcrführung in die «Villa Kodolitsch» in Graz angekommen. — (Der Cholerastand in Manila.) Laut einer amtlichen Mittheilung aus Manila vom 5. April d. I. ist die Cholera daselbst sowie auch in einigen anderen Orten dcr Provinz Manila, bis jetzt jedoch noch in schwachem Grade, ausgetreten. — (Fürchterliche Strafe) Mutter: «Warum weinst du denn, Karlchen?» — Karl: l)U. welches uom t. l. militär-grographischsn Institnle in Wini herausgegeben wird. Seit längerer Zl'it schon wurde die Aolhwl'ndigl'.'it gefühlt, die bis nun im Gebrauche sirhrndr Gem-ral larlr 1 : A(X).(XX> durch eine neue zu ersehn,, wrlche bei Vcr. wertuug t»rr neuesten Mililärausnahmrn im Maßstabe und Aus» slihruüg alls» Anordnungen der Nmzril entsprechen sollte, was dulch die neur Karte erreich! werden soll. Diesell's erscheint iu der beiläufige» ylusdehuung der bisherigen Generallarte, und zwar als Farbrntarle i,n Make 1 : iiO0 000 der Natur, somit 1 cm der Narte gleich 2 km. Sie reicht im Norden bis Sleltiu, im Ostru bis Odessa, im Südeu bis Eonstantinoprl—Rom, im Westen bis Köln oder vom 53" 30' bis 40" 30' nördlicher Breite uud vom 24" 30' bis 48" 30' östlicher Länge. Die Längen grade sind analog wie in der Special» und in der Uebersichls» larte von Ferro gerechnet. Im ganzen besteht die jtarte aus 260 Blättern zum Preise von k 60 lc., ihrer Projection uach Oradlarten, von 1 Grad Höhe und Vreitc, mit den ganzen Graden in der Mitte des Blattes. Jedes Blatt wirb nach seinem mittleren Längen^ und Brcitcnmcridian unter Vcisügung beg wichtigsten Ortsnamens benannt; z. V. 34", 48" Wien, und wird in Lieserungen zu circa « Blätter ausgegeben. Je acht Blätter der Sprciallarte im Mahr 1 : 75,000 umfassen denselben Raum wie ein Blatt der Gencrallartc 1:200.000, was sowohl bei der Herstellung der neuen Karle als auch bei der graphischen Darstellung vieler technischer Entwürfe und Projectr, die in beiden Maßstäben aus-gcsiihrt werden müssen, von besonderem Vortheile ist. Das Terrain wird in Schraffe:, in brauner Farbe gedrucl!. welche den Boden« erhcbungl'n die Plastik und der aus der Terraiuzeichnung liegen den Gerippzeichnung uud Schrift die volle Leserlichkeit, für ein normales Auge auch bei minder günstiger Beleuchtung, sichert. Dir Gewässer werden blau uud die Wälder durch Grünanfdrull gegeben. Mr übrigen Gerippzeichnungcn sowie die Schrift sind schwarz gedruckt. Der Inhalt der karte soll jenen Anforderungen entspre chrn, welche als Mittelglied zwischen Special- und N?bcrsichtslar>r grstcll» werden müssen und in dem Maßstabe von l .- 200.U00 ersüllbar sind. Von den Wohnorten werden alle Städte, Märkte und Dörfer, soscru sie Gcmeinde.Orte sind, unbedingt, Weiler. Gehöfte und markierte Objecte, z. B Wirtshäuser. Fabriken, nach Zulässiglrit des Raumes möglichst vollständig aufgenommen, ktlrine Weiler, Gehöfte, einzelne Häuser werden besonders längs der Communicationen, abseits derselben die wichtigeren oder der Oricnlicruug dienlichen Objecte, wie: Schlösser, Klöster, Kirchen, Ruinen und große Gehöre, markiert. Dir Karte eignet sich als Administrationslarte zum Gebrauche in allen Aemtern, ferner zum geographischen Studium für Schulen sowie für technische Zwecke; ebenso wirb sie als Routenlarte zur Instrabicrung von Personen und Gütern in Comptoirs bestens zu verwenden sei». Das Gcucral-Depot des l. l. militär'geographischen Insti^ tutes, R. LcchncrS, l. l. Hoj> und Universitäls Buchhandlung, Wien, !,. Graben 31, eröffnet eine Subscription und nimmt Bk' stellungcn auf das ganze Kartenwerk oder auf einzelne Theile dcsselbeu (österreichisch - »"garischc Monarchie, Kronlänber oder auswärtige Staaten) entgegen. Dir Blätter können auch ans Leinen gespannt zum Zusammenlegen zum Preise von I fl. be^ zogen werden, zu welchen dann bibliotheksmäßigc Schuber k 2 sl. 50 kr. zum Aufbewahren von je 15, Blättern beigefügt werden, Die Firma Lechner hat, um jedermann den Einblick in dieses Kartenwerk zu ermöglichen, ein Probcblatt drucken lassen, welches entweder direct oder durch Vermittlung irgend einer Buch' oder llandlartcnhaudlung bezogen wrrdru kann; auch wird ein Prospect, in welchem die Art der Ausführung nach ben be schlosseneu Direcüvm genau detaillier! augegedru und die AuS» Laibachkl Zeitung Nr. !!N. 996 2l. Mi^M^ dchiniiili dcr Klirte durch ein Tkelet übersichtlich qemacht ist, auf Wunsch gratis und franco eingesendet. Die Durchsicht des vorliegenden Probeblatttes zeigt uns, dass die Bestimmungen, welche für Detail-Ausführung des Kartenwerkes vom k. l. Neichs'KrieqZmi»isterium nud voni l. k. Ge-neralstabe getroffen wurden, vollständig eingehalten sind, und fällt der Vergleich mit der bisherigen Generallarte sehr zu Gunsten der neuen aus. Die gut generalisierte Terraiudarstellung macht aus den Beschauer einen günstigen Eindruck und gewährt ein äuherst plastisches Vild, welches durch Aufnahme der zahlreichen Hiihrncoteii noch gehoben wird. Die in diesem Maßstabe mögliche Vermehrung der Älouu'nelatur trägt wesentlich zur Vollständig leit der Karte bei, sowie die deutliche Ichrist und die gut zu unterscheidenden Schrifta.attnna.rn die Art der beschriebenen Ob> jecte leicht erkennen lässt und dadurch die Lesbarkeit der Karte begünstigt. Nachdem bisher alle durch das l. k. Militär geographische Institul erfolgte» Publicationen dieser Art eine außerordentlich große Verbreitung gesunden haben, dürfte auch dieses, mit aller Sorgsall uud Aufbietung gceigueter Kräfte vorbereitete Karten werl einer günstigen Ausnahme gewiss sein. Local- und Proumzial-Nachnchtcn. — (Landtagswahlen in Laibach,) Der Magistrat der Landeshauptstadt Laibach qibt bekannt, dass im Sinne des H 20 der Landtags°Wahlord,ulng für das Herzogthum Krain die Wählerliste fiir die am 8. Juli vorzunehmende Wahl von zwei Abgeordneten der Landes-Hauptstadt Laibach bereits verfasst ist und von heute an durch acht Tage im magistratlichen Expedite zu jedermanns Einsicht aufliegen wird. Gegen diese Wählerliste lünnen von den Wahlberechtigten wegen Aufnahme von Nichtwahlberechtigteu oder Weglassung von Wahlberechtigten Reklamationen Hieramts eingebracht werden. Die Legitimationskarten werden den Wählern rechtzeitig zuge» stellt werden; sollte jedoch einem Wahlberechtigten die Lcgitimalionskarte aus welchem Grunde immer längstens 24 Slunden vor dem Wahltage nicht zukommen, so wolle solche persönlich beim Magistrate erhoben werden. — (Die Festlichkeiten in T r i e st.) Die anlässlich des Stapellaufes in Trieft eingetroffenen Abgeordneten und andere Gäste besichtigten vorgestern vormittags das Lloyd-Arsenal. In den Maschinenabtheilungcn gaben die Ingenieure des «Lloyd» die nöthigen Erläuterungen. Dann wurde auf dem neuen Lloyddamftfer «Imperatrice» eine Rundfahrt im Golf von Trieft unternommen. Näh-rend der Fahrt wurde dejeuniert, wobei der Präsident des «Lloyd», Baron Morpurgo, auf den Kaiser uud das Kaiserhaus toastierte. Während der Fahrt, die eine herrliche Rundschau bot, herrschte die fröhlichste Stimmung. Nachmittags fuhren die meisten Abgeordneten nach Miramare und von dort zum «Jäger», wo die Marmc-lapelle concertierte. Der gestrigen Fahrt nach Pola schlössen sich Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Iosefa auf dem «Erzherzog Albrecht» mit ungefähr vierzig Mitgliedern der in Trieft weilenden Aristokratie an. Das erzherzogliche Paar unternahm diese Fahrt, entgegen dem ursprünglichen Reiseftrogramm, weil es von seinem Triester Aufenthalt besonders befriedigt ist. — Die beim Stapellauf in Trieft abgelassenen Brieftauben sind 1 Stunde 35 Minuten nach ihrem Ausflüge in Pola eingetroffen. — (Vodnil-Denk mal.) Die Aufstellung des Vodnil ^ Denkmals, dessen Enthüllung bekanntlich am 30. Juni in feierlicher Weise stattfinden soll, wird demnächst in Angriff genommen werden. Das Postament soll noch im Laufe dieser Woche zur Ausstellung gelangen. — (Constituierung des La ndes - Sani« tälsrathes.) Gestern erfolgte die Constituierung des l. t. LanbestSauitatsrathes für Krain, und wurde Herr Regierungsrath und Landeö-Sanitätsrcferent Dr. Kees-bacher zum Vorsitzenden u»d Herr Regierungsrath Professor Dr. Valenta zum Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt. — (Bären bei der Stadt Gottschee.) Einer Mittheilung aus Gottschee zufolge wurden dort« selbst am vergangenen Donnerstag in der Verlängerung der Verggasse, zwischen der Dampf-Brellsäge und der Ziegelhütte, im Straßenkoth, ungefähr vierhundert Schritte vom Hauptplahe entfernt, ganz frische Fußtritte von einem alten und einem, vielleicht auch zwei jungen Bären gefunden. Leute erzählen, dass sie bereits mehr» mals am hellen Tage Bären im Bergwalde getroffen hätten, und zeigen mehrerenorts die Losung der Thiere. Die Stelle, an welcher die Tritte gefunden worden sind und woselbst die Bären viel herumgespielt haben möge», ist in einer Wiese am Fuße der Berglehne, welche bis zu einer Höhe von 1000 Meter sich erhebt, wunderbar schön bewaldet ist und unmittelbar bei der Stadt von Nordwesten nach Südosten sich hinzieht. Durch diese Wiese geht die schönste Promenade um die Stadt zum Rosenbrunnen. Gerade um die Ziegelhütte herum, bei welcher im Jahre 1879 der letzte Wolf dort erlegt worden ist, spielen häufig Kinder und sammcln Blume,,. Dk' Bären scheinen also wieder ganz heimisch dort zu sein. Obwohl man diese Thiere dort nicht fürchtet, dürste es doch angezeigt sein, denselben ein wenig „ach zustellen, weil doch Fälle bekannt sind, dass durch alte Bärinnen, welche ihre Jungen führten. Menschenleben verloren gegangen sind, und weil auch die umliegende!, Kuluruzselder und Hausgärtsn leicht beschädigt werden lömUen. — (Bezirks-Kr anlencasse in Rudolfswert.) Man berichtet uns von dort: Vor wenigen Tagen fand die constiluiereode Generalversammlung der Bezirks» lranlencasse in Rudolsswert statt. Wenn man das geringe Interesse dcr Bevölkerung, welche in dieser humanitären Institution, alles Mögliche und Unmögliche und insbesondere auch die Vorarbeit zu einer neuen Steuer zu erkennen glaubte, ins Auge fasst, so ist es wohl nur dcr unermüdlichen Thätigkeit der hiesigen k. k. Bczirlsbehöidc und insbesondere des auch als Vertreter derselben bei der Generalversammlung fungierende» k. k. Vezirksco»» missärs Herrn Otto Ritter Fracnzl von Vestcneck zu verdanken, dass die Betheiligung an der Generalversammlung eine ziemlich rege war. Dcr genannte Ve-znlscommissär machte auch, bevor zu den Wahlen geschritten wurde, die Versammlung mit dem Zwecke und den wichtigsten Bestimmungen des bezüglichen Gesetzes und Statutes bekannt. Die Wahlen hatten nachstehendes Resultat: In den Vorstand wurden gewählt, und zwar seitens dcr Arlxilnclimcr: Max. Petrie, Typograph; Franz Sakser, Typograph (Obmann'Stcllvertrcter); Franz Misie, Schneidergehilfe; Demctcr Slesanovu', Schuhmachcrgehilfe; Johann Vider, Schuhmachergehilfe; Michael Mranwr, Lederergehilfe — alle aus Nudolfswert; seitens der Arbeitgeber: Antun Kuslan, Bildhauer; Viucenz Umek (Obmann), Tischlermeister; Jakob Milolic, Schneidermeister — alle aus Rudolfswert; in den Ueberwachungsausschuss seitens der Arbeitnehmer: Michael Rivic, Schneidergrhilfe; Franz Grcmdci, Bäckergehilfe; Franz Smuk, Kaminfegergehilfe; Josef Hrastar (Obmann), Schuhmachcrgehilfe; seitens der Arbeitgeber: August Luser, Lederermeister; August Kissel, Spenglermeister — alle in Nudolfswert; in das Schiedsgericht seitens dcr Arbeitnehmer: Alexander Seidl, Buchbindcrgehilfe in Rudolfswert; Andreas Hafner, Bildhauergehilfe, und Franz Bolmar jun,, Schmiedgesclle in Kaudia; feitens der Generalversammlung: Steinmetzmeister Anton Kokalj in Werschlin und Tischlermeister Karl Pelko (Obmann) in Kandia. — (Gehaltsregulierung der Theologie-Professoren.) Das Gesetz betreffs der Gchaltsrcgulierung der Theologie-Professoren an den Diöcesan-Üehranstalten erhielt die kaiserliche Sanction und tritt am 1. October d, I. in Wirksamkeit. — (Der Circus Amato) übt fortgesetzt eine große Anziehungstraft auf das hiesige Publicum aus: auch gestern war der Circus in allen Räumen beseht. Die Leistungen sämmtlicher Künstler müssen als vorzüglich bezeichnet werden. Sehr angenehm berührt die bei den Vorstellungen herrschende musterhafte Ordnung und Solidität sowie die durchgeheuds eleganten Costüme; aller auf Täuschung abgesehene Humbug wird strenge vermieden. Die Circusbude selbst repräsentiert sich jetzt infolge Enl» feruung des mittleren Stützpfeilers viel imposanter als früher, — (Wochenausweis der Sterbefälle.) In Laibach sind in der Zeit vom 12. bis 18. Mai 16 Personen, und zwar 5 männlichen und 11 weiblichen Geschlechtes, gestorben. In der gleichen Periode kamen 11 Knaben und 14 Mädchen, zusammen daher 25 Kinder, zur Welt. — (Katholischer Pressvercin.) Die zweite ordentliche Generalversammlung des «Katholischen Pressvereines» in Laibach findet Mittwoch, den 5. Juni, um halb 11 Uhr vormittags im großen Saale des fürst-bischöftichcn Palais statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. der Antrag des Ausschusses auf Abänderung der Vereinsstatuten. — (Epizootie-Ausweis für Krain.) Inder Zeit vom 10. bis 17. Mai wurden folgende Thierseuchenfälle constatiert: Die Maul- und Klauenseuche in Vostetje, Gemeinde Auerspcrg im Bezirke Gottschce; in dcr Gemeinde Laferbach ist dieselbe bereits erloschen. Der Milzbrand wurde in Einzelfällen in Mosel, Bezirk Goltschee, und in Drama, Bezirk Gurlfeld; der Nothlauf bei Schweinen und die Hundswuth in Seifenberg, Bezirk Rudolfswert, letztere auch in Weinitz und Podtlanc im Bezirke Tschernembl, constatiert. — (Vcreiushaus des «Solol».) Wie man dem «Slovensli Narod» mittheilt, hat die Nanl m^^^, Sinne der nenen Verfassung für deu ^/^ ^ ^ü .««9 angeordnet werden mid die StuMma 1" 1 October einberufen wird. , Ml Sofin, 20. Mai. Die Verhandlungei, d"' " ,^,, g.irien wohnhaften Cankovisten mit Calilou >ul > , erfolglos geblieben. Die Partei ist iu M, ^"'^ spalten: ein Theil will mit Cankov breche!'. °"'.^ wärtigen Stand der Dinge anerkennen >"'d '". ^s-schliche Opposition bilden oder sich mit dcr ^'^,,^^< partci wieder vereinen, der andere ist fm' du' ^ tllug der bisherigen Haltung und Abwart!!»!; " ,^,„, eignisse. Die Verhandlungen dürfteu fm'tM '" hO Athen, 20. Mai. Die rdl, dien auf dcr französische,, Flotte veroollstimd^»^ Angekommene Fremde. Am 19. Mai. ,,.. Oie"- Hotel 2tM Wien. Pavlin, Reisender; Bernhardt, Wn'p^st, — Pericic, Allemnartt. — v. «esc, K'rauibura.. ^ ,,. M' Aerliu. - Kai),,, Kassel. - Pop, Kronstadt.--" D«!' weis. — Cavazani, weisender, Trieft. -^ Sch"'M" mann. Linz. H^lor "°" Hotel Oltfant. Dr. Caftesius, Ntwocat. Wien. ^, A.dl„l<> Vnscic, Mvocat, s. Frau, Krcnz. — Brenner ">w " ^„,^ Fabrikanten, Wien. — Strin, Sinsscr, I'"'^ ,,,,d M"i Wirn. — Pillen, Kanfin.. Ungarn. — Vortoio Mch. Vicenza. -. Hanfs,, Kf»,., Dresden. Aci'M Rasthof Kaiser von Oesterreich. Znftan, Orgelbauer, ^>„, - Anilacher, O.'lonom, Unterlag. — Kor.lg^lllm^^ Verstorbene. ^, Den 1 8. Mai. Paulina Berger, Adjuncten -2'/, I., Deutsche Gasse «. Diphtheritis. ..„.„a.m^' Dcn 1 i). M a i. Juliana Kommr, Dl>'>'st"" ^ Wl""' 5 I., Karlstädlcrstrafle 28, Lnngenlahmnna.. 77 "' Grcißlcrs-Sohn. 4 Mon., Triesterstraste N>, ^""ie". ^ Z ^. Den 2 0. Mai. Franz GorM, Arbeiters ^ Polanastraße 20, Scrophnlosc. Im Spilale: , , li03' Den 111. Mai. Mathias werden. In»"7''"'W.'"l' l''mp,,y^m^ sioimonum. — Thomas Memenu" Dc » 1 ?. M a i. Maria MismaS, Wa'sen"'"^ ^ubcrcnlose. ««wob"", ^ ^ Den 1 l>. M a i. Matthäus Bezchal, Inw«", Meteoroloqische Vcou.lchtllllsscll^^^ ------------^—^-—,--------^----------------- 5^ ^?A^Mg^?M^^^1^^^S. schwäch U" ' 20, 2.N. !7.'i3 2 2l<) O. schwach U,„ ^ « . Ab.! ?:i4 2 i ,«O O. schwach "" ^,,^ Vur« nnd naclinültasss uonlberzirlMd ^ Ta»^" «e^en Abend Anfheiteruna, sternenhelle ""chl ^lc- ^ der Temperatur 18'9°. um 4 U« üb« dem "" . ^ Verantwortlicher Redacteur: I. ""^^--s^> Mrlnye Seidenstoffe von 60 kr. b»s^ pr. Meter - glatt und ^mustert (""" ^^sc P< ^f-nnd Dessinö) — uersende! ruben» »»d 1«""' ^ „„b '^, ,s, zollfrei das Fabrils-Depot tt. "<"'"^'N,^ lost"' '4 licfermlt), ilUric-Il. Muster uiugehend. «" , ^ .,^^ Porto. ^^^^ . Mltci^ » > Andreas Iamkr, Fabrilsbea.uter .'^ ^, .^' » l'r.n». bei Lmbach, s,ibl i.n l'^'"" ,t>.'N "<,„, W seiner Fninilie allen Verwandten, <^>" A'< ,,i,c W l.inn<<>n die betrübende ^"chr'cht'^.,, ;!i.'. W qefallen hat. sein.» inuissst^eliebten ^" ' M Vrnder W im Alter »on 2,'l Jahren, verselM '"'^ ^ ^ > W T,.''besm-ra.nenten' »ach "'/.''"W" / .-i.. l"'s'' D M Kr.n.lrnlasser gestern frilh ''/<" "hr ^ » M I.'ns.'its abzurnfen. Uel'l^lc z" > W Die Vec,dili»nch'' ^.siM' « W !h<»>en verblichene» findet anf ""' .„it« » M Mariaseld statt. m ^nlen e"^" > M Er n>ird den, frommen Nudenlen » l> wird lim stilles Beileid gebeten- » > zraltenbrunnam 20.Mi l -^ » W Vesondere Anzeigen luerdeil nich!^^^^^^ 997 Course an der Wiener Dorse vom 20. Mai 1889. «««^ oM^n «0«^^ 5. «el» Wai, tt 5„/ ^'°°>«I°!o , 25.» si, 13« 75 137 L5 Mei /" ' «a,!z>> !>»0si, 144 50 145- . "»"Ich. . . ,,»(, si, ,«I - 182- ^°!!! l>il»>s. > ' ' 5» si. 1«,-1«2- ' Wbr. il llil, si, 14!» 75. 15025 ^'^.e^ '<.<,25,(>!.45. "»rs,,lo. steuerfrei . 100 UK 101 W «2'"" «iscubahn. ,22 40 «4- ^V^^"'^^««, 21» 75 -. ?° lii 3 !':"<> Marl . 113 75,14 k» ""lbH«"^M 1««4 . ««2" »«80 ^ «^ «>»!» ,^ ^>u^e , , 142 - 142 50 Ucm.^ '«.">' ", I, ,«7.l N2 25. 113 - '^« -WOl,,N.»si, I.',«» 1»«'4" ^ >>t« '" ^'""ll U.W, ,43 75,144 25. ^^'Lole ^.. "' " "' W, 143 5.0 144 - - »^V^^ ^ ,»<> si, ,8<»,._ l2ü ü,> Vclb Wai? Wrundtntl.-Ol>lisslltionrn (sii,- 1<>» si, CM.), 5"/<, «aliz'schc..... 1UKÜU 10b 70 5"/„ mährisch»'...... 1»U 7.', 110 75, .v/u Aral» »»d loiftsülanb . . — —------- ü°/„ nisdcrijslerreichiiclic . . . 1U»'l.<, liu 2.°» 5"/,, stcirische...... IN4 75, —- 5"/„ lroaNIchl »»d slavonlschr , 1»4'5N 1<><> — >V/„ sislis»l,!lrssllch<' , , . . I0l> u. W5 l.i> 5"',, Irnislsr Uanat .... I('5',<> l»^ <^, 5>"/„ ungarische...... 1N5 1« l»ü >7„ 10N st, . 124 — I2I> - bw, «nlcchr 1«?« . , 1»«,-. 1W:>>> Nülchc» brr Llad< Vllrz . . 11»— ^ — MiiIelM d, 3smri»ds Wie» >»5> «><» lO« Prä,», Äiil, d, Ltadtgnn, W!m 14N 75» 14? 1K Vörll'ül'aiiAiiish!'!! vrr>o^, 5>«,„ »7 b» ...... Psllndlllicfe (liir «»>' si,). Aodnirr, all,,, üsl. 4"/„ V. , . N!>- 11!>ü» dlo. » 4>/,«/„. . . 100-90 1M'4>, d<0, » 4"/„ , , . »« 8N «!> .'«1 dtl', Prä,», Echulduerschr. 3"/^ l0!»,7l> 1U» 25 Oss!, HlXwNi^nbaxl >, 4'/,"/« . Il'1 ?ü 1<12 25. drtto » 4"/„ . . lW'Ü^IOl'N' bslto 5»»jähr. » 4"/n . . 1»»'«0!i0!'10 Pliorttllts-Oblinlltilmcn (für I»» ft), ss>'« «ordbalm , l»«/,"/o . IM 4» 101 «0 z Geld Ware Oestrrr, Äordwestbah,, . , , ll>7 2<> i»? «o Ltaatsbahn . . . , , - — >««'<<> Lübbahn il 3"/,. . , !! 147^75, 14» Ll> » il 5"/ ..... ,1»75> 1«!»!." Un«,'gllliz, Vahn . , , 100 ^> li'i 5» ! Diverse 3ose ! (per Stiicl), Crcditlosr in» st...... 1»f,^i>18?'- Clar^Losl- 40 si...... «9,5,, «gzz 4"/,, Donail Dampssch, u>» si .....13« — Laidllchrr Pram, Ä»!rl,, 2» si, «f.-.. 2N ün 0<.-!!!>r Lose 4» si..... N4 5l, ..r. li.'. Plllssy Losr 4» f,...... N,..^,» !< Lalmiioic 4» si...... «z _. s.s.7z ^'.«"w'^!.' 4» fl, , . , s.4,50 st..... 42 b» 43' - Winbisch GlÄ^, Ll'Is 20 st, . , .-- 5« 75. Vl-w, Eck t>,!!"„Prän>, Lchiild- v«>i,ch, d, Botü'iuvst'ilanstaX , j 1?-- l» — Vant ° Acticn (per Ctiill), A»i,ln Oesl, Äll!!s2l»N si, »!<»«/. E, 130^5» 13!,- Aaiill'l'rn». Wi!,!sr l<>» si, , , 113 5» 114 - Btmcr. ?!,,s!, ös<, 2»» st, S, 4l»"/n 2!»7 /5. 2W'2s> Crd!, ?Iüs», s, Hand, „, O Kiost, ^l>!' 75 31N25> llrl'bi!l!li!!l, «ll„, „„„, ii,«, si. . >,,«.' »l« ü» DipuNlnibnül, Alls,, «no si 1«« 1lw - lti!coü!p, Casll'iiu,, Wiriis! 2»»fi, »"1 — 2"» — HüMIil'lsüb,, 0st, 2<»Nst. 25."/ «. «'>/'- —'— Ln'üdrrbllnl, öst, 2 si. . ßi»4 - »(>«-. Uüiouba»! 2N« si...... L35'70^Z> 2!X>st, S, 2»5 - 2<>l, 5,0 VNi»!, Viordbat,!! 1,'<« si, . . , 22« 50 22l'.',!) . Wrstbahn 2»N st, . . . »33'—»35 .. BuschNehrabrr uu st, si,L. LNI ^-»«2 -> Dux, Vodlüb, st, CM. 28L5 2«30 Oal, Larl Lnbw, V, 200 si CM, 2A!'7, 2l»7 25. Lnnll, (!,^rno!u, Iafs^ Eiseu- bllhu Gi'Irllsch, 200 si, L, , . «4,5« 242'«» Lloyd.ijst, u„g,,Triest50»fl,°. (lit, U,) 2»» fl, N, . . 214 ?5 2,5 - Prag DuxerEiseiib, 150 fl,S!lb, 495s: ü» ü» Nudolph Äal)n 20» st, Silber .----------------- Llanik'isriibalin 20» st, Silber «43 !»!> ^44- — Eiidl'll!,,! 2»» st, Silber , . . 11« 25 1l« 75» Süd N!)rdd,V<-rb, Ä, 2»0st, ltisenbahnw Lrihg,. erste. 80 fl, u>». z»l> 7l» «Elbemuhl», Papiers, u, V. G, 5.6'5i^ Prasser Eisen Ind, Vrs 20» st, 3UL — 3!,->< Lalao Iar>, Vtrinluhlen »« st, 2»» — «Schlug!miilil», Papiers, 2l»0 st, 2N I>0 2 Trisailer ttolilel!w,-Vej. 7» fi. . 112 50 »13- > Wassens, W.Oesl ixWien K«»fi, 4l!<> — 4^5 .. Wllüzon Leihaüst,, «ll», in Pest »0 st......... 77-bl> 7« . Wr. 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