kn uaiuc Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feieriagt; . v;cnriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel 25-67, 25-68, 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6 i: iseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—> bei Zustellung Diu 24.—, för das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilege«. Poštnina plačana v gotovini. Preis mm V80 MliribüM Mtttttfi Um Finnlands Schicksal ^Norwegen Xolrt> fern Land und feine Freiheit zu Vereidigen toiffen" — Gins ernste Rede des norwegischen MinWwE dn.en — Pars registriert die dip.omaiifche Aktivität in Yen kmoKchtchen Zentren — «ieim im» «E Leon Bmm Wer o Schwedens imo Norwegens — Die große Frag?: Wird sich Finntad an die Weßmüchte um Hille wenden? o, 11. März. (Avais.) DNB beit: ln der gestrigen Jahreshauptver--•-uimiang de$ Norwegischen Pressaver-_ Ades erhob sich Ministerpräsident. M i-r ^ s v o 1 d zu einer Rede, in der etn-tÜtT .tretont Wird, daß mit der Negtrali-4 keine Spässe getrieben werden kött-ttnii" ö,e Neutralität müsse unzweideutig jai* Vollkommen sein. Im weiteren Ver-”816 seiner Rede entwickelte der norvye-P5lte Regierungschef die nachstehenden ’Nankengänge: J«r Norwegen ist das friedliche und ^vernehmliche Leben mit anderen Län-^ sine Lebensbedingung. Es wird desto äer versuch unternommen werden, «e Mißverständnisse, die zwischen Nor-... £en und fremden Mächten entstehen Sni!”’$m Wege freundschaftlicher Ver-wflatngen sowie unter Anerkennung fun «mentaler Rechte zu lösen, Auf dieser J~asstmg hat die norwegische Regie-Lr® 9tre Neutralität aufgebaut, Norwe-^ betreibt eine Politik, die die Gewähr dafür bietet, daß das Land nicht in etwaige Kriegsverwickhingen hereingezogen werde. Das ist die Haltung Norwegens dem Kriege wie auch den kriegführenden Ländern und ihren Interessen gegenüber. Norwegens Haltung dem finnisch-russischen Konflikt gegenüber deckt sich daher mit dem obigen Standpunkt Norwegens gegen feer anderen Staaten. Die Neutralitätspolitik der Regierung ist besonders durch die Verantwortlichkeit der norwegischen Presse bedingt, die heu te . eine ungemein schwere Aufgabe vor sich hat. Die Lage ist heute peinlich und gefährlich für jene Staaten, die den ehrlichen Willen zeigen, neutral zu sein. Es wäre für das norwegische Volk das größte Unglück, wenn es in den Krieg herein-gezogen werden würde. Kein einziger Nor weger darf deshalb in welcher Weise immer dazu beitragen, daß seinem Land ein solches Unglück zustoße. Sollte es jedoch trotzdem dam kommen — schloß der norwegische Ministerpräsident — dann wird das norwegische Volk sein Land und seine Interessen zu verteidigen wissen«. Paris, 11. März. (Avala.) H a v a s berichtet: Die gegenwärtige europäische Lage wild durch eine besonders starke diplomatische Aktivität charakterisiert. Die französische Presse steht ganz im Zeichen dieser Aktivität. Von Moskau bis Rom und von Helsinki bis London gehen die Fäden der Gespräche zwischen Außen ministem und Ministerpräsidenten. Das Schicksal Finnlands ist und bleibt der Hauptgegenstand aller Kommentare, Le-! on B 1 u m meint Im »P o p u 1 a 1 r e«, Finnland könne nach einem etwaigen Scheitern der Verhandlungen an England und Frankreich appellieren. Die beiden Westmächte würden dann in die Lage ver setzt, den finnischen Appell im Sinne der Völherbundsbeafämnwngen durch die Entsendung eines Expeditionskorps zu beantworten. Es erhebe sich allerdings die i Frage, ob Schweden in diesem Falle die Löschung der Schiffsladungen in schwedischen Häfen u. den Transport über sehwe disches Gevief gestatten würde, Schweden und Norwegen seien sich der Schwierigkeiten der Lage bewußt, daher ihre Bemühungen um die Liquidierung des fin-nisch-nissischen Konfliktes. Es sei wohl wahr, daß ein finnisch-russischer Friede Schweden von dem Alpdruck einer schweren Alternative zu befreien vermöchte, doch könnte sie sich auch morgen wiederum einstelten. Morgen schon dürften Frankreich upd England letzten Endes in der Lage sein, Fannland zu Hilfe zu eilen. »Ich hoffe u. glaube zutiefst«, schreibt Leon Blum, »daß ein formeller Appel! Finnlands die Regierungen Schwedens u. Norwegens zu der Zustimmung bewegen könnte. Frankreich und England müsse« ihre Entschlossenheit, den finnischen Appell unbeschränkt zu beantworten und alle Folgen auf sieh zu nehmen, sofort publizieren.« Die Russen wollen vm Dritten Gürtel der Mannerheim-Linie umgehen Die Fr ederisverhcmölmWen sollen erst auf Omnö einer neuen militärischen Lage fortgesetzt werden / Der Moskauer Heeresbericht meidet weitere Lerralnerfolge ! aris, 11. März. (Avala). H a v a s h nchtet: Ungeachtet der Friedensver-tir!fUngen sind die Sowjettruppen be-, .aK den dritten Gürtel der Mannerheim-Z0 un,Seheo. Dieser dritte Gürtel er. sich von Sakkijärvl bis zum Su. sIm ®ee" Anstrengungen der Russen •” darauf gerichtet, an die Küste her. lRommen, Die Russen wollen die Ver. ”dhmgeti mit den Finnen erst auf °d einer vollkommen neuen Lage, d. i. nach Einnahme ganz bestimmter Positionen, fortsetzen. Der finnische Widerstand an den Küsten der karelischen Landenge wäre jedoch dadurch vollkommen in Frage gestellt Moskau, 11, März. (Avala). Die Nachrichtenagentur TASS berichtet: Im Bericht des Getieralstabes des Lenin-grader MiÜtSrkrftiseg votn 10. d. M. heißt es: Keine besonderen Ereignisse. Die | Sowjettmppen haben die Insel Varjessaa. j ri in der Wiborger Wucht eingenommen, j ferner die Stadt Nosalahti an der West-| käste der genannten. Bucht Westlich von Pitkaranta und bei Suokarvi und Sorta, vala war starke Spähtrupptätigkeit zu verzeichnen. Die Sowjeiluftwaffe bombar dielte erfolgreich die feindlichen Truppen und militärische Objekte. Acht finnische Flugzeuge wurden hiebei abgeschossen. tion wird das Übereinkommen der genannter. Aktiengesellschaften auch auf den ausländischen Märkten in Erscheinung treten, ganz besonders aber im ® europäischen Siidosten. Eine ähnliche j Kooperation wird zwischen den Steyr-, Daimler- und Puch-Werken und der Brtin ner Waffenfabrik geschaffen werden. Die Steyr-Wcrkc übernehmen für Deutschland den Verkauf der in Brünn und Rakovnik hergestellten Fahrräder, während die Brünner Waffenfabrik die Steyr-Räder im Protektorat absetzen wird. Auch in diesem Falle ist eine umfangreiche Kooperation der beiden Fabriken auf ausländischen Märkten vorgesehen. London und öle Romreife NMMrops hrettite englischen Pressekoiumentprc -- Die „Times“ über dea Sinn der Milton des amerikamselien llulerstaaissekreiärs Sumner Weites London, 11 März. (Avala) Ha vas h»u E 6 BIS Her beschäftigen sich fje P^äehlich mit der- Romreise des j)ß Schen Aussenministers v. R ib-p .°, °Pi mit den finnisch-russischen iedensversnehen und mit der Mis-y ® des Abgesandten Roosevelts. Wie L-,erti- so erklären die englischen au heute= Finnland müsse Bpri' ^t161’ aussprechen, ob sich die - .-tegungen für den Friedensschluss m S seuten Auffassungen decken. ;‘hx nr Helles könne in London il u lcle lul'ormaiionen über d di clfcl‘ Westmächte einziehen, da ye6 p'F'evtvn keinen Grund hätten, ih-Plärie zi\ verheimlichen. -,r.cr diplomatische Redakteur der L j’Utis meint, Sumner Weites sei ho - M Europa gekommen, um ^Wlts Friedens Vorschläge zu erbringen, sondern in der Absicht. den Standpunkt Englads, Frankreichs, Deutschlands und Italiens hinsichtlich der Möglichkeit einer Wiederherstellung des Friedens zu erfahren. Die Alliierten hätten nicht unnotwendigerweise zu den Waffen gegriffen. Der Abgesandte Roosevelts könne sicher sein, dass ihm die britische Regierung alle erforderliche Unterstützung und die Mittel zur Einholung der erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen werde. Das Blatt betont in seinem Leitartikel, dass die Romreise v. Ribbentropa in Rom den Anlass zu zahlreichen Mutmassungen über die Idee eines Torso-Friedens gegeben habe. Der Luftkrieg Koponhagen. 11. März. (Avala) Itavas berichtet: Die dänische Flug- abwehrartilleric eröffnete gestern nachmittags auf ein deutsche« Flugzeug, das in den dänischen Luftraum eingeflogen war, an der schleswig-holsteinischen Grenze das Feuer. Amsterdam, 11. März. (Avala). H a v a s meldet: Flugzeuge unbekannter Herkunft unternahmen gestern auf den holländischen Dampfer »Sina« (260 Tonnen), der auf der Fahrt aus England war, dreimal nacheinander aus Maschinengewehren Angriffe. Der Dampfer befand sich um diese Zeit außerhalb der holländischen Territorialgewässer. Aus der deutschen Auomovii-und Waffestindusirke Prag, 11, März. (Avala). DNB meldet: Die Aktiengesellschaften der Skoda-Werke in Pilsen sowie der Steyr-, Puch-und Daimler-Werke haben beschlossen, eine gemeinsame Verkaufsorganisation zu gründen. Auf Grund dieser Vereinbarung übernehmen die Steyr-, Daimler- und Puch-Werke die Generalvertretung der škoda-Autos für Großdeutschland, während' die skoda-XVerke die Generalvertretung für die Steyr-, Daimler- u. Puch, | Werke im Protektorat übernehmen. Nach ; Fertigstellung dieser Verkaufsorganisa- ! Kurze Machrichtm Newyork, lt. März- (Avala,) — i H a v a s meldet: ln Newyork sind SOS-Rufe des griechischen Dampfers »Atexan-;rdos« (4343 Tonnen) aufgefangen worden. Der erwähnte Dampfer befindet sich im Atlantischen Ozean. Florenz, 11. März. (Avala.) S t e-f a n i meldet: Der bayrische Ministerpräsident Sichert hielt in seiner Eigenschaft als Präsident der Deutschen Akademie im Deutschen Haus in Florenz einen Vortrag über die politischen und wissenschaftlichen Ziele der Deutschen Akademie. Ministerpräsident Sichert betonte mit Worten der Herzlichkeit die kulturelle Zusammenarbeit der beiden befreundeten Nationen. B e r n, 11. März. (Avala.) H a v a s berichtet: In Basel wurde gestern duf bekannte Kommunist H o f m a y e r mit seiner Gattin verhaftet. Hofmayer wurde bereits in Italien wegen kommunistischer Propaganda zu zehn Jahren Kerker verurteilt. Dem Ehepaar wird zur Last gelegt, mit einem Geheimsender die deutschen Emissionen französischer Rundfunksender gestört zu haben. Zürich, 11. März. — Devisen : Beograd 10, Paris 9.93, London 17.60, Newyork 446, Brüssel 75.75, Mailand 24.52, Amsterdam 236,75, Berlin 178.75, Stockholm 106.30, Oslo 101.20, Kopenhagen 86.10, Prag 5.50, Sofia 3.30, Budapes! 79 K, Athen 3.55, Bukarest 3,40, Helsinki 700, Buenos Aires 104p(. Die finnischen Delegierten nach Moskau abgeflogen MarfchM MannerhZim hat feine Suitinsniimg Zu Sen Verhandlungen eriellt / Die Kämpft au, dir karettWen Landenge loben irotzöem w-tier Helsinki, 11. März. Gestern ist eine finnische Abordnung zur Fortsetzung der in einer nicht genannten schwedischen Stadt begonnenen Waffenstillstands- und »Friedensverhandlungen nach Moskau geflogen. Der Start erfolgte in der finnischen Stadt Abo. Der Abordnung gehören an: General'V a 1 d e n a s als Vertreter des Marschalls Mannerheim, der Chef des Protokolls Hakkarainen, Ministerprä sident R y t i, Staatsminister P a a s i k v i und Abgeordneter V oi o n m a a. Die Abordnung flog zunächst Tallinn an, um von dort nach Moskau weiterzufliegen. Die finnische Regierung erließ eine amt liehe Erklärung, in der es heißt, die Regier. Finnlands u. Sowjetrußlands seien in Fühlung getreten, doch seien hinsichtlich der Einstellung der Feindseligkeiten noch keine Beschlüsse gefaßt worden. Inzwi- schen geht aus den Frontberichten hervor, daß die Kämpfe auf der karelischen Landenge mit Erbitterung forgesetzt werden. London, 11. März. Lieber die Verhandlungen die zwischen Finnland und Sowjetrußland eingeleitet wurden, konnte bis jetzt nichts Zuverlässiges in Erfahrung gebracht werden. Von sowjetrussischer Seite wird erklärt, es sei an Finnland keine ultimative Forderung gerichtet worden man wünsche jedoch eine baldige Entscheidung Finnlands. Halboffiziellen Informationen aus Moskau zufolge hat die Sowjetregierung einen Teil ihrer ursprünglichen Forderun gen zurückgenommen. So wurde den Finnen als Gegenkonzession für die Abtretung der karelischen Landenge ein ent- sprechendes Gebiet in Russisch-Karelien angeboten, wie dies bereits im Herbst geschehen ist. Sowjetrußland soll angeblich auch nicht mehr die Alands-Inseln fordern, auch nicht Hagö, sondern eine Reihe von anderen militärischen Stützpunkten. Die englische und die französische Pres sc fordern in gleicher Abgestimmtheit die Intervention der Westmächte in Finnland, doch wird daran die Bedingung geknüpft,, daß Finnland allein berechtigt sei, eine solche Intervention anzufordern. In englischen Kreisen wird erklärt, daß man in diesem Falle eine Expeditionsarmee nach Finnland entsenden würde, ohne auf die NeutraFtät Schwedens und Norwegens als der beiden Transitländer Rücksicht zu nehmen. Hdoll Hitlers Znoerstdit Die gelinge lRede des Kanzlers im Berliner Z uyhaus / Gme neue Botschaft an öle Adresse 6er WesimZO.e Dr. Cinca r-M a r k o v i c, Unterrich ^ minister Božo MaksimoviC, sow-der deutsche und ungarische Gesand bei. Am Dienstag gibt die Frankfurter Op® Mozarts »Entführung aus dem Sera11 zugunsten der Winterhilfe. Berlin, 11. März. Bei der gestrigen Gefallenenehrung im Berliner Zeughaus hielt Reichskanzler Adolf Hitler eine Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: In ernster Zeit, im Zeichen stolzen Dan kes feiert das deutsche Volk seine Helden. Nach dem siegreichen Feldzug in Po len, der nichts seinesgleichen aufzuweisen hat in der Geschichte, sind die deutschen Soldaten nunmehr bereit, das Deutsche Reich vor seinen Feinden im Westen zu beschirmen. Hinter diesen Kämpfern aber steht geschlossen die geeinte Nation. Zum ersten Male in seiner Geschichte tritt das ganze deutsche Volk wie ein Mann vor das Antlitz des Allmächtigen, um den Segen für diesen Lebenskampf zu erflehen. Schwer und schlimm ist dieser Kampf. Der Soldat stellt immerdar den auserwähl festen Teil des Volkes dar, dazu bestimmt, das Leben seiner Volksgenossen und späterer Generationen sichcrzustel-ien. Es gibt kein Volk auf dieser Weit, das mehr berechtigt wäre, seine Helden zu fei em, als das deutsche Volk. Dieses Volk, das politisch immer in einer bedrängten Lage gewesen war, konnte sich bis heute nur infolge des immer wieder erneuerten Opfergeistes seiner Söhne halten. Niemand 'nat heute das Recht, diesen Raum zu betreten, wenn er nicht in gleicher Weise den flammenden Beschluß im Heizen trägt, ebenso Held zu sein, wie diejenigen, deren Waffen, Fahnen und Uniformen dieses Zeughaus birgt. Die Tapferkeit des deutschen Volkes in vergangenen Tagen ist nicht größer als die Taten derjenigen, die die Gegenwart fordert. Auch damals genossen große deutsche Heerführer und Staatsmänner die Gnade Gottes nur deshalb, weil sie heldisch auf anscheinend unerreichbare Ziele losgingen. Heute kämpfen Deutsche wiederum für die Ziele der einstigen Heiden. Was ihnen einst erhaben genug vorgeschwebt hat, ist auch heute würdig genug des Lebenseinsatzes. Der Glaube, der sie erfüllte, und der Geist, der sie belebte, ist heute noch weit mehr gefestigt. Die Deutschen sehen erst heute vollends klar, warum in der Vergangenheit so viele Heiden ihre Fahnen unterbewußt trugen und für sie stritten; erst jetzt können sie in vollstem Umfange ersehen, was dies alles für das deutsche Volk bedeutet, je größer die Gefahren werden, desto teurer wird allen Deutschen der Besitz erscheinen, den sie alle gemeinsam verteidigen müssen: das Wohl der Volksgemeinschaft. Wenn die andere Welt der plutokratischen Demokraten eben dem nationalsozialistischen Deutschland den Kampf liefert und die Vernichtung dieses und solchen Deutschlands als wichtigstes Ziel dieses Krieges nroklamiert, so bestätigt dies nur die Tatsachen, die dem deutschen Volke sehr gut bekannt sind. Es bestätigt dies, daß die Idee der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft ihnen besonders gefährlich dünkt, weil sie sich bewußt sind, daß man die Deutschen so nicht beherrschen kann, über Ständen und Klassen, über Unterschieden in Berufen und Konfessionen sowie über dem Komplex der Alltags Schwierigkeiten erhebt sich die Idee der Einheit des deutschen Volkes ohne Rück-sich auf Stand und Herkunft. Das ist die Einheit, die auf der Erkenntnis des Blutes und damit des tausendjährigen Zusammenlebens basiert. Die Welt möchte Deutschland gerne zerstückeln. Die Deutschen können diesen Wunsch nur mit der Erneuerung ihres Treuschwures zur Volks gemeinschaft beantworten, Das Ziel der anderen ist die Zerreißung Deutschlands, das deutsche »credo« hingegen lautet: Deutschlands Einheit. Der Nationalsozialismus —- fuhr der Kanzler fort — hat die allgemeinen politischen Bedingungen für eine Wiederaufrüstung des deutschen Volkes geschaffen. Und trotzdem war ich Jahre lang bereit, der Welt die Hand zu einer wehrhaften Befriedung zu geben. Aber diese Welt hat den Gedanken der Völkerbefriedung auf der Grundlage der Gleichberechtigung beharrlich abgelehnt. Aus diesem Grunde lebe ich heute als Führer des deutschen Volkes, als Kanzler des Deutschen Reiches und als Oberster Befehlshaber der gesamten bewaffneten Macht einer einzigen Aufgabe. Diese Aufgabe lautet: Unablässig, Tag und Nacht denke ich an unseren Sieg, arbeite und mühe ich mich um diesen Sieg, ohne auf mein eigenes Leben zu achten in der Erkenntnis, daß nunmehr die Zukunft Deutschlands für Jahrhunderte hinaus entschieden werden muß. Aus diesem Grunde leisten wir heute folgenden Schwur: »Dieser Krieg, den die kapitalistischen Machthaber Englands und Frankreichs dem Großdeutschen Reiche aufgezwängt haben, wird und muß mit dem glänzendsten Waffensiege beschlossen werden, die die deutsche Geschichte bis heute kennt.« Der Kanzler begab sich sodann aus dem Zeughaus zum Ehrenmale unter den Linden. Hunderttausende von Berlinern jubelten ihm auf der Fahrt, auf der er von Generalfeldmarschall G ö r i n g, Generaloberst v. Brauchitsch u. Generaladmiral v. R a e d e r begleitet war, stürmisch zu. Er begab sich unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden in das Ehrenmal und legte dort einen Kranz für die Gefallenen nieder. Mit einem Defiiee der ausgerückten Truppen Berlins schloß die Gefallenenehrung. Ser italo-enMche KoHlen-flreif liquidiert DIE BESCHLAGNAHMTE KOHLE FÜR ITALIEN FREIGEGEBEN. _ ITALIEN WIRD DEUTSCHE KOHLE NICHT MEHR VIA ROTTERDAM BEZIEHEN. — DIE LONDONER AUSLEGUNG DER FREIGABE DER KOHLENDAMPFER. London, 11. März. Reuter berichtet: Wie gestern amtlich mitgeteilt wurde, konnte in der Frage des italienisch-englischen Streites über die Verladungen deutscher Kohle in holländischen Häfen eine Einigung erzielt werden. Nach der am d. M. erfolgten Aussprache zwischen Außenminister Lord Halifax und dem italienischen Botschafter B a s t i a n i n i wurde von der englischen Regierung der Auftrag erteilt, allen beschlagnahmten italienischen Kohlendampfem mit deutscher Kohle die freie Rückfahrt nach Italien zu bewilligen. Alle dreizehn Dampfer, die einige Tage zuvor beschlagnahmt und in Kontrollhäfen beordert worden waren, konnten gestern die Fahrt nach Rom fortsetzen. Die italienische Regierung hat die Versicherung abgegeben, daß sie deutsche Kohle nicht mehr auf dem Seewege beziehen werde, deshalb wurde allen in i Belgien und Holland liegenden leeren ita-! lienischen Kohlenfrachtern die Weisung i zuteil, sofort nach Italien zurückzukehren, Der Auftrag der englischen Regierung wurde deshalb erteilt, weil es sich heraus gestellt hatte, daß die italienische Regierung bezüglich der Embargo-Bedingungen gegen die deutsche Kohlenausfuhr im Irrtum gewesen sei, besonders hinsichtlich der den italienischen Schiffen erteilten Frist. Die britische Regierung hat sich überzeugt, daß die italienische Regierung bona fide im Irrtum war. Die Kohle war übrigens in Deutschland schon bezahlt und waren diese Lieferungen auch sonst ohne Folgen fiir Deutschland. SnöeMs Abschieb von Beograb B e o g r a d, 11, März. Der bisherige italienische Gesandte am jugoslawische Hof Mario I n d eil i, der zum Botschaft ter in Tokio ernannt wurde, hat Samstag vormittags um halb 9 Uhr Beograd veria sen und ist zunächst nach Rom gere‘s' Zu seiner Verabschiedung am Bahnho hatten sich der Gehilfe und der Kabinett*-chef des Außenministeriums mit höhere Beamten des Ministeriums, Vertreter > H. des Patriarchen Gabri eil, des stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Maf č e k, Kriegsminister General N e d i_c» der Deutsche Gesandte von Heeren, Qe* deutsche Gesandtschaftsrat Dr. Fein®-der amerikanische, ungarische und spanische Gesandte, der bulgarische Geschäfte* träger, sowie das gesamte Personal def italienischen Gesandtschaft eingefunden. Botschafter I n d e 1 1 i dankte den anwesenden Vertretern der Beograder PteS* se in herzlichen Worten für die dreiem* halbjährige Zusammenarbeit und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß er Jugoslawien gerade in einem Augenblick verlassen mußte, in dem in den beiderseitig®8 Beziehungen das Moment herzliche Freundschaft vorherrsche. Er blcke v°* Zuversicht in die Zukunft Italiens und Jugoslawiens. Zum neuen italienischen Gesandten 8 Beograd ist der bisherige Gesandte 10 Lissabon Franz Georg M a m e I 1 i ef“ nannt worden, der früher Gesandter 18 Riga und seinerzeit Kabinettschef des Duce war. Die »Politi k a« widmet dem scheidenden italienischen Gesandten herzlich® Worte. Indelli habe während seines Aufenthaltes in Jugoslawien seine hervorragenden Fähigkeiten und seinen Takt de italienisch-jugoslawischen Freundschaft u* der friedliebenden Annäherung gewidmet in der tiefen Ueberzeugung, daß diese Annäherung der Stimmung und den Grund Interessen beider Völker entspreche. Rumäniens Heeresetat um 6 MMiarden erhöbt Bukarest, 9. März. (Avala). Rad°f berichtet: Finanzminister Consta-n* J* n escu gab den Vertretern der rumänischen Presse im Zusammenhang mit dem neuen Budget für 194CP41 eine längere Erklärung. Der rumänische Staatseta stellt sich auf 106 Milliarden und 430 Millionen Lei. Der neue Voranschlag, den der Minister als real bezeichnete, stein gegenüber dem bisherigen Budget ein® Erhöhung von 9 Milliarden und 944 Mi -lionen Lei vor. Die Budgeterhöhung®8 gehen auf Kosten der Ausgaben für die nationale Verteidigung. Es ist die größt® finanzielle Anstrengung, die Rumänien jemals gemacht hat. Zu diesem Zweck mußten neue Steuern eingeführt werde«' Eingeführt werden: die Steuer auf Kriegs gewinne, eine Erhöhung der Alkohoivcr-brauchssteuer, die Einführung einer Tax® von 2% auf alle Käufe und Verbrauchsgüter, die Erhöhung der Luxussteuer um \% usw. Die Heeresausgaben haben sich allein um 6 Milliarden Lei erhöht. Für die Deckung dieser Ausgaben werden Zusätzlich neue Steuerquellen gesucht wer-den. Das OTnmtWenpcmr bei öen Veoxradrr Wagner-Fest- freitrn Beograd, 11. März. Der Aufführung von Richard Wagners »Siegfried« durch das Ensemble der Frankfurter Oper im Beograder Nationaltheater wohnten Freitag abend I. K. H. Prinz Paul und Prinzessin Olga, Außenminister Elendsdrama. Bukarest, 11. März. In Bacau ha: sich ein erschütterndes Elendsdrama abgespielt. Die siebenköpfige Familie de» arbeitslosen Taglöhners Josef Ghidah suchte vor der grimmigen Kälte in einer verlassenen Holzhütte Schutz und Unterkunft. Als sich zwei Tage lang niemand sehen ließ, schöpfte man Verdacht und einige Männer drangen in die Hüte ein, wo sich ihnen ein erschütternder Anblic-' bot. Die Eltern und fünf Kinder lagen bewußtlos am Boden, zwei Kinder im Alte* von 9 Jahren, beziehungsweise drei Monaten waren bereits tot. Sie sind Hungers gestorben. Die übrigen Familienmitglieder mußten ins Krankenhaus überführt werden: zwei Kinder ringen mit deW Tode. BMO oU „normaler Mrrsömrk gemeinfemer S-iiereifet!" Sezerchmr / 3laSifi»e vskiommen uyvskimdm / Mh'öeulwp W heute um 11 iihr vsm Japst empfÄrn worden J-, h- März. Der IMchsumistu- des ;. swdrtigen Joachim v. Ribbentrop ein ^e,stern WO !0 Uhr vormittags iq Rom sch^C en* Dahnhoi wurde der deut se,e Außenminister von seinem italicni-etl Kollegen Graf Ciano, den Vertre-ya.” °er däiienischen Wehrmacht und der Cinstisciicn Partei, sowie vom deut-arit11 Botschatter v. Mackensen be-1 r ' deutsche Außenminister schritt . . Begleitung Cianos die Ehrenkompag-in ,a° und begab sich sodann mit Čiano sei VS4 Madama, die ihm für die Zeit . ne$ Aufenthaltes in Rom zur Verfü-E? gestellt wurde. Vor dem Termini-:;r| n*‘dt bereitete eine große Menschen-;j‘,,n8c dem deutschen Außenminister herz . v e Synipatiekundgebungen. Die. erste y ^Sprache zwischen R i b b e u t r o p 'M (*em italienischen Regierungschef m ’J s.s 0 j i n I fand um 11 Uhp vormittags L j beim Empfang. waren Graf Ciano Hü ®dtschafter_ v. Mackensen zugegen. Lr Jd'nte ist eine neuerliche Aussorachc >N •«. . .->• * : i ■ -fr¥> Venezia' vereinbart worden. r*j Vatikan wurde gestern die nachste-hV. am.tüche Mitteilung ausgegeben: deutsche Botschafter beim Hl. Stuhl, j/, pe r g e n, hat beim Kardinal-Staaisse-fj. dat um ejfie Audienz R i b b e n-•: 0 P ^ beim Hl, Vater angesucht. Deni -puclien wurde stattgegeben. Reichsmi-l' ^ter v Ribbentrop wurde heute um 11 p > vormittags im Arbeitskabinett vom . 4Pst unter dem Zeremoniell empfangen, , 95 beim Empfang von Außenmini- L:rn üblich ist. Der Empfang Ribben-«°P$ durch den Papst ist der erste Ernp ;,-W 6ines deutschen Staatsmannes seit *er «‘»gen deutsch-italienischen Zusaui-(,J?*arbeit, da bekanntlich anläßlich des Linden Besuches Hitlers in Rom eine luqgnahme mit dem Papst nicht statt- gefunden hat. R o in, 11. März. Die gesamte italienische Presse steht seit gestern im Zeichen des Besuches des deutschen Außenmini-» kommen ausgeschlossen. Absurd sei feiner die Annahme, daß der Besuch v. Rib-benfrops die gegenwärtigen italo-engli-schen Beziehungen zu beeinflussen veiv sters v. R i b b e n t.r pp, »II P o p o l o i möchte. d-’I t ad i a<; betont in; einem K Jahren wurden neue Investierungen in der Höhe von 300.000 Dinar vorgenommen, die fast ausschließlich der Ausrüstung der Feuerwehren mit modernen Mitteln zugute kamen: Dadurch -wurde die -Schlagkraft r Wehren erhöht, und es kann ruhig die P auptung aufgestellt werden, daß die euerwehren dieses Gaues zu den besten “p , Staate zählen. Tag und Nacht sind die Wehrmänner bereit, dem in Not belieben Nächsten zu Hilfe zu eilen und durch das gehässige Element ange-pchteten Schaden soweit als möglich zu verringern. Bei der Wahl wurde mit geringen Ausnahmen der bisherige Ausschuß mit dem bmann Srečko Kranjčan der Spitze "’eder eingesetzt. Das Wetter Wettervorhersage für Dienstag: •Veränderlich, bewölkt, wärmeres Wet-ter im Anzug. t tt. to Rogaška Slatina ist die Marine. kommissärswitwe Faru Marie Sever im ;dter von 70 Jahren gestorben. Friede 'Er Asche!. m. Todesfälle. In Ljubljana verschied d’e Private Frau Rosa M a k o 11 e r im Alter von 62 Jahren. Die Verblichene wird nach Maribor überführt werden. Ferner ^schied hier der 23jährige Handelsangestellte Vladimir Ferjančič, R. i. p.l m. Gestorben ist- nach längerem Leiden Gattin des ehemaligen Mariborer Bankdirektors Podlogar, frau Wilma B o d 1 o g a r, die sich auch in Maribor ihres feinen und liebenswürdigen We-sens in ihrem großen Bekanntenkreisen größter Wertschätzung erfreute. Friede tbrer Asche! 111 • Neue Telephonkabel werden gegenwärtig h der Koroška cesta gelegt. Die Arbeiten, die seinerzeit wegen des Frostes uifgeschoben werden mußten, wurden beute aufgenommen. m. Der Kampf um die Schachme4ster-schaft von Slowenien wurde gestern mit de-r Begegnung zwischen den Sportklubs -;ž e l e z n i č a r« und »M u r a« (Murska Sobota) weitergeführt. Die Schachfreun-aus Murska Sobota feierten mit Diebögui nach vier ÄaHren aufoefunden DIE BEIM K1RCHENRAÜB IN SV. PETER BEI MARIBOR VERSCHWUNDENEN WERTGEGENSTÄNDE ZUSTANDEGEBRACHT. — DIE TÄTER NOCH IMMER UNBEKANNT, Vor- etwa vier Jahren wurde, wie seiner zeit ausführlich berichtet, in die Pfarrkirche von Sv. Peter bei Maribor eingebrochen, wobei den Tätern verschiedene Wertgegenstände, wie Kelche, ein Ziborium usw. in die Hände fielen. Der Einbruch konnte bisher nicht aufgeklärt werden, desgleichen blieben die wertvollen Kirchengefässe verschwunden. Ein Zufall wollte es, daß in die Angelegenheit jetzt etwas mehr Licht gebracht wurde, ohne freilich das Verbrechen vollens aufzuklären. Samstag wurde im. Pfarrweingarfen gearbeitet. Im Gebüsch bei der Kreuzwegka- pelle stieß plötzlich ein Arbeiter beim Graben auf einen halbzerfallenen Sack, aus dem es goldig schimmerte. Sofort wurde der Pfarrer Zalar geholt, der zu seiner nicht geringen Ueberraschung feststellen mußte, daß es sich um die vor vier Jahren geraubten Kirchengefässe handle. Es fehlten nur noch einige kleine re Ge fasse, während die größeren Stücke alle vorhanden waren, doch waren einige etwas beschädigt. Die Gendarmerie hat auf Grund des unerwarteten Fundes i den Faden wieder aufgenommen u. hofft, i die Einbrecher dennoch noch ausfindig zu ! machen- TvöksfaHrt mit dem ©Sitten GREIS IN DEN SEICHTEN BACH GESTÜRZT UND ERTRUNKEN. de. Punkten einen überraschenden ^'e8^Das Revanchematch wird am näch-sten Sonntag in Murska Sobota ausge-tragen, - ' . ■ ' ur Das Rekrulemverzeidmis des Jahrganges 1929 ist, wie das städtische Mi-utärami mitteilt, ferliggestcllt und liegt bls 20. d. während der Amtsstimden J’Hr Einsicht auf. Die Familienoberhäupter werden eingeladen, in das Verzeichnis in der erwähnten Frist b- zu nehmen, um sich >-on der Dichtigkeit der Eintragungen zu über-Zeugen und eventuelle Einwände Vorbringen. hi. Ein Opfer des finnischen Krieges 3PpeIl.ert an die Menschlichkeit Wie be-■fts seinerzeit berichtet, ist der 49jährige “Mechaniker Lukas Orešnik, der in revalje geboren und nach Topo.ščica zuständig ist, ein Opfer des finnisch. Krie-3es. Orešnik besaß in Helsinki, wo er. Zehh Jahre seines Lebens verbrächte, eine «Htgehende Autoreparaturwerkstätte und. ^jurde vom Ausbruch des Krieges so überrascht, daß er aus der bombardieren und teiweisei zerstörten Hauptstadt ntchts sonst mitnehmen konnte als seine rau und drei .Kinder im Alter von 2V: , bls 9 Jahren. Orešnik flüchtete mit seinem ‘yaftwagen und brachte auch den jugoslawischen Generalkonsul Dr. šajkovič hus Helsinki um den Bottnischen Meerbusen herum nach Stockholm und reiste uoer Deutschland nach Jugos'awien, wo sich eine neue Existenz zu gründen j10ffte. Alle seine bisherigen Bemühungen ui Beograd, Zagreb, Ljubljana und Mari. °r waren vergebens. Man hatte für das ypfer des finnisch-russischen Krieges bei den vielen Sympathien für Finnland) ohl ein gewisses Bedauern, aber Ores-’k konnte nirgends Arbeit bekommen, um _ breh den Erwerb seiner Hände die Fa-■Tulie ernähren zu können. Orešniks \Chicksal ist ungemein interessant. Als öoldat der einstigen österreichisch-unga-^ sehen Armee geriet er im Jahre 1914 in ‘Ussische Kriegsgefangengeschaft, in der ih ^hre verbrachte. 1917 gelang es Um’ Tber mandschurisches Gebiet aus __Hiyk nach China zu flüchten, wo er sich tj p0 ^an! treuliche Tatsache gelten. Es muß im Gegenteil hierin, ein Beweis -dafür gase her! werden, daß im Güteraustausch mit dem Ausland vor allem danach getrachtet, werden muß,, die Rohstoffversorgung des Lau des sicherzustellen. Die Nationalbank sollte daher unter den heutigen Verhältnissen nicht so sehr danach trachten, ihre Reserven an Devisen zu vergrößern, als vielmehr die Rohstoffversorgung des Landes durch eine liberale Erteilung von Einfuhrbewilligungen sicherzustellen.« „MMichek ©üß offen". - EXPORTSTEIGERUNG AM BALKAN INFOLGE DES KRIEGES. — SINKENDE Ausfuhr der west, und Nordländer. bemerkerswerte deutsche STIMME, Das Wiener Wirtschaftsorgan »Stidosf-Echo« bringt einen interessanten Aufsatz über die durch die Kriegsereignisse in Europa hervorgerufenen Änderungen in der Exportstruktur einzelner Länder und befaßt sich hiebei insbesondere mit den Südoststaaten. Das Blatt schreibt: In belgischen und holländischen Zeitungen konnte man. in der letzen Zeit aufschlußreiche Artikel zu den -Außenhandelsergebnissen der europäischen Südostländer lesen, in denen immer so etwas wie stiller Neid, darüber mitschwang, daß es diesen Staaten möglich war, ihre Außenhandelsumsätze trotz Krieg urid Verkehrsschwierigkeiten. wesentlich zu erhöhen. Man unterstrich dabei die Tatsache, daß für das Blühen eines Landes nicht, nur der Wert der Ausfuhr charakteristisch sei, sondern auch die Aufnahmemöglichkeit und -fähigkeit für ausländische Erzeugnisse, daß also nicht nur Ausfuhr, Sondern auch .die Einfuhr in der Beurteilung der Wirtschaftslage eines Landes eine wichtige Rolle spielt. Wie man weiß, haben die S ü d o s t-I ä n d c r ihre Einfuhr vor allem aus dem Deutschen Reich trotz des Krieges wesentlich steigern können, ja sie vermochten' sogar mit Erfolg Bezüge aus Ländern, mit denen gegenwärtig Handelsbeziehungen nur unter denkbar großen Schwierigkeiten aufrecht erhalten werden können, auf das Deutsche Reich umzulegen. Man hat eben in diesem Teil Europas die Bedeutung des Reichs nicht nur als Abnehmer, sondern auch als Lieferant richtig erkannt und daraus die Lehre gezogen. Im neutralen Westen ist das nicht durchweg der Fall, dort liebäugelt man noch immer zu sehr mit der englischen Rückversicherung und bemerkt nun mit Unbehagen, daß die Prämie, die dafür zu zahlen ist, sehr hoch zu stehen kömmt: die westlichen und nordischen neutralen §taaten erleben yon Monat zu Mor :iat einen deutlicheren Verfall ihres Einfuhrhandels. In Holland zum Beispiel sank — bei steigenden Weltmarktpreisen — die Einfuhr von 157 Mill. hfl. im November 1939 auf 147 Mill. hfl. im Dezember und nun weiterhin auf 139 Mill. hfl. im Jänner 1940. ln Belgien erlebt der Ein-miifbandel einen Rückgang von November über Dezember auf Jänner 1940 von 1470 auf 1440 und 1281 Mill. Francs, in Schweden von 274 auf 288 uhd 239 .Miü. schw. Kronen. Kein Wunder, daß der Einfuhrhandel dieser Staaten, der durch überwachungs-r Maßnahmen aller Art nicht. weniger schwer in Mitleidenschaft gezogen worden ist, wie in anderen den Ländern, in seiner Fachpresse von den »glücklichen Sudostländer« spricht, die infolge ihres ungestörten Geschäftes mit- dem Deutschen Reich eine Steige- rung des Einfuhrumsatzes verzeichnen können, während im Westen der Einfuhrhandel immer mehr und mehr zusainmen-schrumpft«. Die Tendenz der Warenmärkte war in der abgelaufenen Woche im allgemeinen stetig; eine namhaftere. Belebung der Umsätze wurde vorerst kaum verzeichnet. Auf die Nachricht der drastischen Herabsetzung der Ž i n n a u s f u h r q u o t e von 120 auf 80 Prozent was einem Ausfall von. monatlich ehva 7000 Tonnen ent spricht, reagierten, sowohl der Londoner wie, der Newyorker Markt in der vorangegangenen Woche mit: einem starken Anziehen; der Preise; Inzwischen haben sich die Märkte wieder beruhigt und der neue Preis scheint sich hv der-Nähe von 48 Dollar, bezw. 252 Pfund zu stabilisieren. -in den Vereinigten Staaten-von Nordamerika ist man, wie es heißt, über die Quofenheräbsetzung- ziemlich ungehalten, zumal da man in Kreisen des Internationalen- Zinnköntitees offen zugibt, daß die Tatsache bedeutender amerikanischer Zihnlieferangen an Rußland zu dieser Entscheidung mitbeigetragen hatte. Die übrigen Metallmärkte zeigen eine stetige Preisentwicklung. Eine gewisse Nervosität zeigte sich auf den nordamerikanischen G e t r e i d e-m ä rk t en. Im Endergebnis blieben zwar die Preisnotizen von Chicago gegen die Vorwoche unverändert, doch kam es im Wochenverlauf zu wiederholten Schwankungen. Das gleiche gilt auch für Buenos Aires, wo die Preise, auch der Weizenpreis, trotz des nunmehr endgültig feststehenden katastrophalen Ernteertrages, heute "um eine Kleinigkeit sogar niedriger sind, als sie vor etwa einem Monat waren. . Die B a u m w o 11 markte lagen in der verflossenen Woche gedrückt,' doch wurden die Tiefstkurse bereits wieder überschritten, so daß gegen die Vorwoche nur ein mäßiger Preisrückgang vorliegt, der sich aber ziemlich gleichmäßig sowohl in Liverpool und Newyork, wie auch in Alexandrien durchgesetzt hat ■ - «: ... > - 'ken DrallUslruT“kurzlieh von'225 äTif -_ ^ '.Fr., für ofengeglühten Draht von. 23q-I auf 344,9 und für galvanisierten IM»1 j von 233 auf 344 Er. je 100 kg erhöbt wou I den. Für Drahtstifte und D.rahtgsilccb-1-sind die Verkaufspreise um 3 bis 5% ht!1" aufgesetzt worden. Eine wesentliche Vef* feuerung haben auch Ferrolegierungen tx fahren. Für Eerrosilizium wurden die fra‘ zösischen Preise um 3 bis 5% hinaufg^' setzt, für Ferromangan in einzelnen Sorten. bis. um 28% und für Ferrowolfr211’ bisher um 11 % erhöht. Die s c h w e d i s c h e . -Eisenihdustnr ist auf Monate hinaus mit Aufträgen versehen. Die meisten-Werke arbeiten mjj stärkster Kapazitätsausnutzung. Die Nach frage ist zwar eher etwas zurückgegan-geh; die Auftragsbestände der- Eisenwerke sind aber so hoch, daß dieses vorübergehende Nachlassen im Bestellungseinlam kaum eine Rolle spielen kann. ifen- und Nach vorübergehender Abschwächung zeigt sich am int^rnätiönaten E.isenausfuhr markt wieder euie'festere Tendenz. Am belgischen E x p o r t m a r k t ist sowohl preislich wie auch im Bestel-luogseinlauf eine neuerliche Auiwärtsbe-wegung eingetreten und die Erhöhung der englischen Eisenpreise sowie die Hin-aufsetzüng der französischen Inlandspreise für Draht und Drahterzeugnisse geben dem Markt ebenfalls eine gewisse Stütze, In Stabeisen und warmgewalztem Bandeisen haben die belgischen Exportpreise bereits eine leichte Steigerung erfahren und auch in den anderen Eisensorten isj: zu den im Vormonat iihliphen Notierungen'h^uteikaum mehr auszukommen. In BrüsM' wurde das Comptoir des Fontes de Moulage mit 0,5 Mill. Fr. Kapital gegründet- Es wird alle Roheisen-Sorten und andere Hüttenerzeugnisse für eigene Rechnung upd für Rechnung Dritter umfassen. Das belgische Gießerei-Roh eisen-Kontor soll aufgelöst werden. Im Gegensatz zur europäischen Marktlage hat die Marktentwicklung in den U 8 A. wieder enttäuscht. Die Kapazitätsausnutzung der- dortigen Stahlwerke ist bereits auf 67,1% gesunken und auf dem Ausfuhrmarkt sind zweifellos Rückgänge eingetreten. So gingen Aufträge, die man sich aus Schweden erhofft hättg, in die deutsche Eisenindustrie verloren und auch aus anderen nordeuropäischen Ländern gehen die Bestellungen in Nordamerika jetzt spärlicher ein. Die Roheisenerzeu-r gung Nordamerikas stellt sich im Jänner i. J. auf rund 3,60 Mil!, i gegen 3,77 Mill. t im Vormonat, die Rohstahlgrzeugung betrug 5,02 MH1. t. gegen 5,16 MÜL Tonnen im Dezember 1939. Im-Betrieb standen am 1. Februar 1940 in den USA 177 Hochöfen gegen 191 am 1. Jänner 1940. — Die Elsen- und'Stahlausfuhr'Nordamerikas hat im Jahre 1939 die Menge von 2,472.2000 t (ohne Schrott) erreicht, gegen 2,250.000 Tonnen im Jahre 1938 und 3.536,000 Tonnen int Jahre 1 $37. Die englische Eisenindustrie, die infolge unzureichender Leistung nach wie vor bedeutende Mengen von Roheisen upd Halbzeug importieren muß, hat mit Wirkung vom !. Februar 1940 den Roheisenpreis um 3 Schilling und die Stahlpreise durchschnittlich um I Schilling je t erhöht. Basisches Roheisen stellt sich daher jetzt auf Pfund 5.4.6 je t (gegenüber Pfund 4.12.6 am 31. Oktober 1939), Knüp pel kosten Pfund 9.7.6 beziehungsweise Pfund 9.12.6 (gegenüber Pfund 7.7.6 und 7.12.6) Pfund. Der Weißblechpreis wurde um 3 sh 3 d »Uf 24 sh 9 d je Basiskiste I C (14x20) hinaufgesetzt. Während England durch die Auswirkungen des Krieges immer mehr zu einem Eisenimporttend wird, konnte die <1 e u te s e h e Eisenindustrie ihre Exportbeziehun gen mit den neutralen und befreundeten Ländern durchwegs aufrecht erhalten. Zu den bisherigen Beziehern kommt jetzt noch Rußland auf Grund des neuen Wirte schaf-tsabkommens' dieses Staates mit dem Deutschen Reiche. Auch Italien hat derzeit einen erhöhten Eisenbedarf, an dessen Deckung die deutsche Eisenindustrie wesentlich interessiert ist. Die Eisenindustrie Frankreichs ist durch den Koksmangel stark gehemmt. Eine Erhöhung der Eisenpreise soll unmittelbar bevorstehend Die Preise für blan- X Stellungnahme der Spiritasimitistri6 gegen die beabsichtigte Einführung eines Verkaufsmonopols für Spiritus in Jugoslawien. B e o.g r a d, 10. März- Wie dU rung einas staatlichen Verimufsnionpp für Inländischen/ Spiritus - vorgesohfags« worden. Aus diesem Anlaß .naben die Vertreter der Spiritusindustrie eine .Sitzung abgehalten, um gegen die beabsichtig1'; Einführung eines Verkaufsmonopols Spiritus zu protestieren. Wje man erfährt’ wird von den Vertreten) der Spiritusindt1' strte an das Finanzministerium alpe FU' gäbe in diesem Sinne gerichtet werden- Dichter schauen den Von Fritz Alfred Zimmer. Zwischen Gräben und grauen Hecken den Rockkragen hoch, die' Hände in d*1 Taschen schlendere ich durch den frühen Märzmorgen. Falbes Gras, blinkende Lachen und schwarzes Brachland, soweh ich sehen kann. Dazwischen, mitten F den weißen Horizont hinein, wie erstarr*’ eine Weidenreihe. Ich bleib stehen. Nirgends ein Laut Noch nirgends ein Leben-Nur die Luft und die Landschaft. Und so® nebtps, wie" den Himmel, fühl1 ich mein HerzVPlötzlich -— ein'Klang. Ein 'zarter und zitternder Jubel, der, langsam, W' mer höher,steigt!.Ich suche in' den Wollten. Geber, mir schmetternd, durch immer heiter strömender licht. die erste Leiche! . Arno Hote ■ * " -• ; ’ Gestern nachmittags, begannen dir schweren Regenwolken, die wochenlang über der großen Stadt gehangen hatten-sich zu heben. Sie zerrissen .im Norden wie ein Vorhang und wälzten sich langsam und schwerfällig dem Süden zü. Ein Sonnenstrahl' glitt pfeilschnell über die und Wände mir gegenüber um ebenso schnell zu verschwinden; eil1 anderer, von etwas längerer Dauer folgte ihm, und jetzt liegt der prächtigste Pr#1' iingssoimenschein auf den Dächern und ff den Straßen der Stadt. Wahrlich, W? gleicht die Stadt nicht mehr einem scheuer geplagten Ehemann; sie gleicht vielmehr seiner besseren Hälfte, die nun ihN Pflicht getan zu haben meint, erschöpf1 auf einen Stuhl zum Kaffeetrinken nieder-sinkt und lispelt: »Puh! hab' ich mich ab' gequält, aber gottlob, nun ist’s auch m«' Widder nein: Wilhelm Raab*- ' " > • ' . ti, wie freue ich mich, wieder die süß-Fitis zu hören, aus dgm Erlenbruchw^te melancholisch abfallende Tonfolge dp oder im Gebüsch das Gezwitscher d?.1 Dorngrasmücke, das dahinries.elt wie ein plätscherndes Bächlein. Öder das knarrende Schwatzen der Rohrsänger im U-ef schilt und cläs eindringliche Pfeifen Baumpiepers am Rande deš Waldes. 0b sie nun viel können oder wenig, W gilt ihnen gleich, und der kleine Baumläufer zwitschert sein winziges Lied yd!1 anderthalb Tönen mit derselben Inbrum1 wie die Nachtigall, und wer nichf'siflgF kann, der trommelt wie die Spechte 4» einem dürren Ast, oder klappert gleich dem Storch, oder bläst das Bombardon wie die Domme! hn Rohr. Ja. mein lieber Konzertmeister, das verstehst du cinzü-rtehten. Heinrich Seidel- $kGd Mm $6Mtta4 ^ 4 MMb.-uIltJilK Ii'IJIIhL'l .. !,^ga#g^ Triumph der Wamca-Riesmschanzr zum Abschluß her Gkiftugwoche / Die deutsche SpriNTergarhe am Start / 40DŠQr und Finrgar an der Eptze oes mgoslawischen Au gebo s / Die lOO-Dneter-Jltarfe am Dor.ag öriimai me.cht / Tausrnöe von Luschauern vv5 romantische, von den schroffen u n"5n der Ponca, des Jalovec, Travnik . Cipernik umrankte Planica-Tal h seiner in der ganzen Welt bekannten esenschanzc erlebte gestern wiederum nen glanzvollen Festtag. Gegen 6000 Zu auer waren herbeigeströmt, um Zeuge £ heurigen Rekordspringens zu sein, s begrüßte sie ein sonnenumfluteter Win „. 8> mit dem die waghalsigen Leistun-der Springer die schönste Krönung J. ‘eiten. Das Interesse steigerte sich für am j!eur’8e Skifliegen umso mehr, als iftn msiaS beim letzten Training die 60- Meter-Marke dreimal erreicht wer-en konnte. B r a d 1 stand sicher 101 v/i während Maier und der FIS-Altmeister Berauer genau 100 Meter haushohen. Gestern wurden insgesamt 64 Sprünge $olvlert, von denen nur drei mit einem mrz endeten. Unter den Akteuren befan-^ s'ch fünf jugoslawische Springer so-le die komplette deutsche Springeraus-ndhl. die vom Planica - Weltmeister 1 a d l angeführt wurde. Die 100 - Me-Argrenze wurde gestern infolge des wei en Schnees zwar nicht erreicht, doch w» gesprochen .worden und nun arbeitet Eberhard also wieder in seinem Büro-Und langsam verwischt sich, der Eindryci-ip ihm, daß der Vater eigentlich döC" recht kühl und fremder als sonst seine1’ Bericht entgegengeuommen hat. Nun, 1,111 so besser. Von Tamara Berber m ein Brief S6' kommen,-daß sie in Bälde wieder in Bef* tin cintredfen wird. Sie freue sich schon i auf das Wiedersehen. Wie eine Erleichterung übe/kommt ** ihn- Tamarat Tamara wird ihn eile IsttM1 erregenden Wochen vergessen lassen-i irgendwie sltst ja doch noch eine Bekloj" menheit und Nervosität in ihm, so w dumpfes Angstgefühl, dessen er nP pns Herr werden kann, Manchmal i-iitm, als wären alle Menschen, mit denn.1 er im. großen Verwaltungsgebäude ?u tut' hat, plötzlich etwas anders als sonst ihm« Der Prokurist Wohlgemut erwider-seinen Gruß mit einer Knappheit, die nr zwar immer an sieh hat, die Eberhard aber jetzt als besonders kühl empfinde!-Und auch der Dr. Molander, mit dem -r ja des öfteren zu tun hat, scheint sich 1H"! gegenüber nicht mehr So natürlich UN« zuvorkommend zu verhalten. Ach, wenn Tamara erst da wäre. 1a* mara mit ihrer Leidenschaft, ihrer zaubernden Weiblichkeit! Noch, zwei Wochen. Was kann in zwei Wochen nlc,u alles geschehen! Es geschieht zum Beispiel, daß ciuw Vormittags der Pr. Klaus Molander seinem. Laboratorium herüberktttnmt i®“ Verwaltungsgebäude, um mit Eberhard Thorsten eine kleine, geschäftliche Rücksprache zu haben. Sie ist nicht zu vermeiden. E§ handelt sich um die schriftlichen Unterlagen neuer Drogenverbes-serungen, die Eberhard in seinem Archiv liegen hat. Ukdmlketewäkdgdmi, Urheber Rechtschutz; Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden). Nachher begleitet Ingrid Klaus zum Bahnhof. Frau Renate zieht ss vor, nicht mitzugehen. Sic drückt Klaus mit mütterlicher Herzlichkeit die Hand- Und der lange, unbeholfene Klaus Moiander lernt in dieser Minute noch ctwgg hinzu und findet es ganz selbstverständlich. Er neigt sich von seiner stattlichen Höhe, herab und küßt Frau Renate, dis Hand und hat ein ungeheures Gefühl von Zärtlichkeit dabei für dies.e Frau im Herzen. Mit cmer raschen, mütterliche» Hand-bewegung streicht sie ihm dabei diu v»i* gebärdige Haarstränc, eie ihm.wieder in die Stirn fällt, zurück. Diese Geste >5t es, die Ingrid lächelnd bemerkt und die Ihr das Herz schneller schlagen läßt, um. es. mit einer strömen. , den Glückseligkeit erfüllt. Liebe. Mutter,; 1 liebste Mutter, geht es im Pulsychlag 1 durch ihr Blut, Und dann- wandert sie mit Klaus da-j von. Dann stellt sie uiit ihm auf dem Bahn- I , steig und hat seine Hane in der ihren, bis | er endlich einsteigen muß. j - »Schreib’ bald. Klaus, schreib’ bald,« \ | Klaus lächelt glücklich. »Vergiß du | i mich nur nicht, Ingrid, nicht eine Stunde,' : nicht den Abend Misch.« Ingrid klettert noch rasch auf das Trittbrett, sie hebt sich auf den Zehenspitzen, bk hebt die. Lippen zu ihm empor. »Kein Wort vergeß ich, Klaus, und zeit und ruft: »Achtung! Noch eine halbe Minute! Emsteigen! Beeilen, beeilen!« Sonderbar, daß man in der letzten ♦ * i halben Minute sieh plötzlich noch soviel erzählen könnte, daß man gerade dann noch soviel auf dem Herzen hat, was man vorher nicht herunterbekam. Nun wjrd es doch wieder nur ein Durch etnanderstammetn, und wird ein letzter, flüchtiger Kuß. Ingrid springt vom Trittbrett, und da fährt der žu$ schon, Sie läuft neben dem Wagen her- Sie Hebt die Hand, sie schenkt Klaus noch einmal das glückliche Lächeln ihres Gesichts, das Leuchten ihrer Augen, die ganze erste Seligkeit ihrer jungen, zukunftsfrolien Liebe. »Auf Wiedersehen!« ruft Klaus, und er ruft es noch, ab der Zug schon längst aus der Halle heraus kt Md am äußersten Ende das Bahnsteig» nur noch ein winziges Mensehenfigürchen steht und in der hoclmrhbbenen Hand ein weißes Tuch flattern läßt. Elftes Kapitel- Seit einigen Jagen arbeitet Eberhard Thorsten wieder im Betrieb. Er fiat seinem Vater über- die Verhandlungen mit Walser in München Bericht erstattet und sich auch in ruhig-wohlwollender Weise über Inge Walser geäußert, etwas erstaunt darüber, daß der alte Herr hier nicht besonders «einhaki« und alles noch etwas »genauer« wissen will. Ja, ruhig hat Ullrich Thorsten zuge-, hört, hier und1 da in s.em.er gemessenen! Art genickt und nicht viel Fragen gestellt, j '»Sie ist dir also sympathisch?« sagt er nur zum Schluß, und hat diesen ernsten, das} durchdringenden Blick, unter dem Eber- Chefredakteur und für die RedakUoti verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der „Mariborska tiskarna" io Maribor. Für *w Herausgeber und 4<)u Druck verantwortlich Direktor STANKO RSTBLA.. ***■ Bstde- Uto* BIOCEL- Hautnahrung ENTFERNT ZWEIFELLOS I" WÄJ*3 f*40 «T«S* vorkanfeu wir 3(0 Paare SmaiBahiitiiLSaMiltliet W den alten Preisen von 185.» bis 193*- Din hi cbfip äe owe Seiieasislage! „KING SHOi” Gosposka ulica 30 E TrNt*r|R|tze8. echte, kommen M ab Samstag im Bäelfhsus Rchula KtztM» mm H IT# ywrfgi.iA■ narrr-re. n—sr Wehte fürs Heim erhalten Äe billig^ bei tzchisa. Vllca kneza K°St lia 8. 184thre Wirkung wer ri6' sauberbeft. Ip ein P**’ Woehe® bewirkte eie, dae» W‘ ><-' G Jahre jünger aueaah. 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