Verzeichnis ller M 1. Jünner Kis Gmte Nezemker 1877 emgegangmen Oeslkmke Mll sonstigen Grmexkungen lies krainisliien Kanllesmusenmz. Naturalien. 1. ) Von Herrn Oswald Duler in Eisenkappel: Versteinerungen der Steinkohlenformation, kroäuotus и. a. m. aus der dortigen Gegend. 2. ) Von Herrn August Ritter v. Födransperg, к. k. pens. Major: Oolithischer Kalk aus dem Hrastenza- graben unter dem Utvsec, Bezirk Lack. 3. ) Von Herrn Nikolaus Hoffmann, Messer¬ schmied: Darstellung der Entwicklungsgeschichte des Co¬ loradokäfers (Obr^somela ckeeomlinoatu) in Papier¬ mache, in einem Glasctui. 4. ) Von Herrn Karl Juvančič, Handlungscom¬ mis: Steinschmätzer Abart von durchaus blaß rost- gelber Färbung. 5. ) Von Herrn Georg Knaflitsch, Lederer in Mojstrana: Kreuzotter (Pollas bsrus) aus dem Kerma- thale in Oberkrain, Varietät von aschgrauer Farbe mit dunkelbraunem Bande auf dem Rücken, für Kram höchst selten, indem die Kreuzotter bei uns in den Alpen¬ gegenden durch die schwarze Viper (Vipern prostor), eine sehr dunkel gefärbte Varietät, vertreten ist. — Meh¬ rere Stück Alpenmolche (iZalainamirg. atra) aus dem Kermathale. 6. ) Von Herrn Johann Smukavec, landschaft¬ licher Kanzlist: Ziemlich gut erhaltene große Dorobra- tula aus den Dachsteinkalken des Triglaustockes, inwen¬ dig mit Kalkspathkrystallen dicht ungefüllt. Wurde aus einem eingemauerten Steine bei der Schmiede außer Witnach in der Wochein herausgeschlagen. 7. ) Von Herrn Valentin Suschnigg in Egg ob Podpetsch: Silberhaltige Bleierzstufe vom Berge Jeruma in Algerien, wo die Franzosen einen sehr lohnenden Blechergbau betreiben. Vorn Einsender aus Afrika mit¬ gebracht. ' . 8. ) Von Herrn Dr. Robert Edlen v.' Schre.y, Advokat und Landesausschußbeisitzer: Versteinertes Pal¬ menholz aus der Wüste bei Kairo. 9. ) Von Herrn Ferdinand Schulz, Museums¬ diener: Nest des Wespenbnssards (Lornis apivorus) mit den ausgestopften beiden Alten und zwei Jungen im Dunenkleide; wurde von einer alten Tanne bei Sonn- egg, wo die Vögel horsteten, abgesägt. — Präpariertes Brustbein des Singschwans (O^gnus mnsieus) mit der. in den Brustkamm eingesenkten Luftröhre. — Maises ratte (U^puäaous ampbibius) -2. 10. ) Von Herrn Hippolit Tissier, Conserv^or des Museums in Lavasi (Frankreich): 37 GesteinsMen der in dem Departement de la Mayenne vorkomifttnden geologischen Formationen, als: filmische Schichten,, Stein¬ kohlenformation und jüngere Schichten, nebst 30 Stück der charakteristischen Versteinerungen. 11. ) Von Herrn Franz Tomsic, Eisenbahn- Ingenieur: Kleine Collection von Versteinerungen aus Istrien, Echiniten, Numuliten u. a. m., aus den beim Eisenbahnban aufgedeckten Schichten. 12. ) Von Herrn Mathias Ritter v. Zitterer, k. k. Hauptmann in Pension: Schöne Sammlung stalacti- tischer Gebilde aus Schaumkalk aus einer im verflosse¬ nen Sommer geöffneten Casematte in den alten Be¬ festigungswerken auf dem Laibacher Schloßberge. Die meist röhrenförmig und schwammartig gebildeten, äußerst zarten Stalactiten hingen an der Ziegelwölbung; die Kalkmasse, aus der sie gebildet sind, ist schuppig, weich, leicht zerreiblich und identisch mit ähnlichen Sinter¬ bildungen in den Kalkhöhlen der Alpen; in der Schweiz bezeichnet man diese Sinterbildung als Mondmilch oder Bergmilch. 13. ) Angekauft wurden: Zwei Lieferungen der Arnold'schen Pilzsammlung und zwei Lieferungen des Obstkabinetts vom nämlichen in Papiermache. — Ein Dammhirschgeweih. — Auf Kosten des Museums wur¬ den in der Lehmschichte der Podlaser Höhle bei Laas gut erhaltene Extremitäten und Schädelknochen des Höhlenbären (Orsus sxelaous) eine Kiste voll aus¬ gegraben, darunter ein Riesenschädel dieser Bärenart; seine Länge mißt an der oberen Kante bis zuni Jncisiv- rande 95 die Länge der Gaumenfläche vom untern Rande des koramon ms» nun: bis zum Jncisivrande 45 die Breite des Oberkiefers an den vordersten Backenzähnen ist 9^, die größte Schädelbreite zwischen den beiden Jochbögen 30^. L. Antiquitäten und ältere Industrie¬ objekte. 14. ) Von Frau Karoline Drelse, Hausbesitzerin: Ovaler Jntaglio aus Carneol, 11"^. breit, 3'«^, hoch, aus den Ruinen von Aquileja, darauf befindet sich eine männliche Büste mit Lorbeerkranz, auf einem niedrigen cylindrischen Postamente stehend, aus dessen Vordertheil ein Lorbeerast hervorsprießt, vorne ein Hund. 15. ) Von Frau Hofräthin Georgiana v. Hoch¬ stetler in Wien: Zwei bronzene Sicheln, von einer Ausgrabung heidnischer Gräber herrührend, die vor etli¬ chen Jahren durch Architekten Bäumer in der Nähe von Veldes stattgefunden haben soll. 16. ) Von Herrn Nikolaus Hoffmann, Messer¬ schmied: Eiserner Dolch, 32 hm lang, Griff mit Messing¬ draht umwunden, bei der Vertiefung des Laibachflnsies aufgefunden. 17. ) Von der Stadtgemeinde Laibach: Holzgestell des Thronsessels für Erzherzog Carl II. von Steier¬ mark gelegentlich der Huldigung der Stadt Laibach am 28. April 1564. Auf der Vorderseite der Rücklehne be¬ findet sich folgende Inschrift: „Der durchleichtigst Fürst und Her Herr Carolus Erzherzog zu Österreich zu Steher Charnten und Crain rc. hat E. Gemeinen L. diz Lands und Gemeine L. hinbider irer für. Dur. rc. bei diesem Stuel der in Eil gemacht aber von ansehen- lichen Gulden Stuch gar costlich geziert ward die alt gebonlich Aidspflicht und Erbhuldigung gethan den 28. April im 1564 Jar. der allmächtig Got verleih Ihrer für. Dur. langbierige Regierung und was dersel¬ ben zu Sel und Laib nuzlich ist Amen." — Männliche Büste aus schwarzem Marmor, an der Rückseite defect, .in einem ausgehöhlten 1. v ' 'tark lädirten Sockel aus weißew Marmor sstö V'. usand sich lange Zeit in einer Nische ober dem Vckuartigen Thore des ehe¬ mals Novak'schen Hauses in der Schellenburggasse, an¬ geblich antik. (???) 18. ) Von Herrn Felix Ritter v. Luschan in Wien, Custos des Museums der anthropologischen Ge¬ sellschaft: 9 Gypsabgüsse von Steinwaffen nach Origi- nMn des besagten Museums. 19. ) Von Herrn Franz Kotnik, Realitätenbesitzer in Oberlaibach: Poliertes Steinbeil aus Serpentin, durchbohrt, wurde im Vorjahre voll einem Bauer voir Jnnergoriz beim Ackern gefunden. Es ist dies das schönste Stück der ans dem Laibacher Moraste vor¬ gekommenen Steinwaffen. Tie Fundstelle ist eine Acker- parzellc zwischen den beiden zum Gute Moosthal ge¬ hörigen Morasthügeln Medvedka und Hribec. Daselbst wurde auch seinerzeit bei Vertiefung des Goriski-Grabens eine Stelle mit behauenen, im einstigen Seeboden stecken¬ den Pfählen aufgedeckt. Durch den neuerlichen Fund ist wieder ein Beweis erbracht, daß in der Nähe von Moosthal, wo bereits im Jahre 1854 vom verstorbenen Eisenbahn-Stationschef Gurnig die ersten Funde von Pfahlbauobjekten, bestehend in Hammerbeilen aus Hirsch¬ horn, gemacht wurden, eine Pfahlbauniederlassung be¬ standen habe. Die daselbst vom Museum veranlaßten Probeschürfungen haben noch zu keinem Resultate ge¬ führt. Indem Ulan hiemit dem Herrn Kotnik für die Ueberlassung jenes Prachtstückes den wärmsten Dank ausspricht, glaubt man auch das Augenmerk der Freunde der Vaterlandskunde auf die genaue Durchforschung der bezeichneten Lokalität lenken zu sollen. 20. ) Von Herrn Dr. E. Meyersbach, Chemiker an der önologischen Versuchsstation in Klosterneuburg: Fraginent einer Mosaikplatte aus den Ruinen von Salona. 21. ) Von Herrn Adolf Obresa, Realitätenbesitzer in Zirkniz: Schöne Bronzegegenstände aus einer vor¬ geschichtlichen Begräbnisstätte am Hügel Trzisce in der Nähe des Zirknizer Sees, eine Viertelstunde vom Markt¬ orte Zirkniz entfernt. Die Bronzen befanden sich in thönernen Urnen von 25 bis 35 Breite und 30 bis 50 Höhe, in deren jeder in der Regel zwei bis drei kleine Töpfchen oder Schälchen vorhanden wa¬ ren, nebst verbrannten Menschenknochen und Erde. Die meisten derselben waren mit einer Steinplatte bedeckt , einzelne befanden sich zwischen vertical ge¬ stellten großen Steinplatten. Der Thon, aus dem sie ohne Anwendung der Töpferscheibe angefertigt wurden, ist mit Kieselkörnchen stark versetzt, roth ge¬ brannt; beim Aufdecken zerfielen die von Nässe stark durchsetzten Gefäßwände gänzlich, nur einige kleinere Schälchen blieben unversehrt. Außer diesen thönernen Gesäßen sind bemerkenswerth: eine vorgefundene Spinn¬ wirtel, wie es scheint, aus sehr fein geschlemmtem Thon, ferner eine Menge zerbrochener kreisrunder Thonringe, die in großer Menge auf dem Plateau des gedachten Hügels vorkommen; sie stimmen mit den in der Schweiz aufgefundenen Thonringen ganz überein. Nach Ansicht der schweizerischen Alterthumsforscher dienten sie beim Herdfeuer als Unterlage für Töpfe. Die Bronzefunde rühren von beiläufig 60 aufgedeckten Urnen her, sie haben sehr große Aehnlichkeit mit den Hallstädter Bron¬ zen. In der Schönheit der Anfertigung und in der Anzahl stehen obenan die Fibeln oder Kleiderhaften, im ganzen 21 Stück, wovon sechs ganz, die übrigen zer¬ brochen; doch kann man sich auch aus den defecten Bruchstücken eine Vorstellung von der Heftnadel im un¬ versehrten Zustande machen. Der Form nach gehören die meisten den sogenannten etruskischen Fibeln an. Das schönste Stück ist 11'5<-^ lang mit schwach ans- gehohltem, auswärts verziertem, blechartigem Bügel, ein zweites Stück sowol im Bügel als im Dorn von der gleichbleibenden Dicke eines mäßigen Messingdrahtes, am untern Ende der Nute mit einem Knopf versehen, trägt eine dunkelgrüne, emailartige Patina. Die soge¬ nannten brillenartigen Spiralfibeln, woran Hallstadt sehr reich ist, sind in drei Stücken vertreten, eines voll¬ kommen erhalten. Die Fibel besteht nämlich aus zwei kreisrunden, zusammenhängenden Hälften (Brillen), deren jede aus concentrischen Drahtwindungen gebildet wird, der Dorn ist an einer am Rücken der beiden Brillen befindlichen Leiste, und zwar im Zentrum der einen Hälfte angebracht, während die Nute zur Aufnahme des Dornes aus einem gekrümmten, im Zentrum der zweiten Brille angehefteten Plättchen besteht. Drei eigenthümlich geformte, massive Fibeln — alle defect — dürften von Männern getragen worden sein und zum Zusammenheften der Bärenfelle gedient haben: an ihren: kräftigen Bügel stehen vier nach auswärts gekrümmte, an: Ende niit je einem Knopfe versehene Arme. Diese Form ist ebenfalls identisch mit einer in Hallstadt auf¬ gefundenen, wovon die Abbildung sich in Gaisbergers Abhandlung: „Die Gräber bei Hallstadt", Linz 1848, auf Lasel VIII, Fig. 12, varfindet. An die mannig¬ fachen Fibeln von verschiedenen Größen schließen sich zwei Stück bronzene Bügel, an dem oberen Ende mit einem horizontal verlaufenden Bogen, gleichsam in der Form einer Armbrust, an dem unteren Ende des Bü¬ gels ist bei einem Stücke eine Herzblattform, am andern ein bebarteter männlicher Kopf mit starkem Haarwuchs. — Von sonstigen Schmuckgegenständen sind sehr gut erhalten drei offene Halsringe, 11'5, 14 und 15'5^ in der Peripherie messend, eines glatt, das zweite mit scheibenförmigen kreisrunden Wülsten in Absätzen, das dritte gleichsam ans zusammengedrehten Spiralen be¬ stehend. Außer den Fibeln sind die Armbänder zahl¬ reich vertreten; nach ihren Dimensionen zu schließen, mochten die kleineren von Kindern, die größeren von Erwachsenen getragen worden fein. Die kleinsten davon, im ganzen fünf Stück, sind aus dünnen: Blech an¬ gefertigt, offen, an einem Ende hakenförmig gekrümmt zum Einhäckeln in ein kreisrundes durchgeschlagenes Loch am anderen Ende. Die geschlossenen Armringe bestehen aus einer mit Linien, Wülsten oder Rippen verzierten kreisrunden Spirale, deren beide Enden übereinander greifen. Ein einziges ganzes Stück nebst einem Frag¬ mente ist ans einem verzierten Blechstreifen angefer¬ tigt, der mit aneinander schließenden Längsrändern einen hohlen Cylinder bildet, den man sodann spiralig auf¬ wand. Von rüthselhafter Bestimmung sind drei kreis¬ runde Bronzebleche, beiläufig 9 hm im Durchmesser, wagschalenähnlich, zwei davon mit einem auf der Mitte senkrecht gestellten durchlöcherten Plättchen mit mehre¬ ren, in verschiedenen Abständen aneinander geknüpften Kettchen. Beim dritten Stücke ist die Anheftnngsstelle der Kettchen an: Rande des flachen Schälchens. In einer der zerfallenen Urnen fanden sich mehrere kleine Perlen von Bernstein vor, die als Halsschmuck gedient hatten. — Herr Obresa hat durch Ueberlassung der von ihm acquirierten Funde, sowie durch die bereit¬ willigste Unterstützung der späterhin vom Landesmuseum durch einige Tage fortgesetzten Aufdeckungen an jener Grabstätte für die Urgeschichte unseres Landes einen sehr werthvollen Beitrag geliefert. Möge dieses Beispiel auch anderwärts ini Lande Nachahmung finden. Da¬ gegen wird uns aus der Wochein gemeldet, daß am Ajdovski gradeč bei Wocheiner - Feistriz im Vorjahre ebenfalls interessante Bronzesunde von Messern, Nadeln и. s. w. gemacht wurden. Der Eigenthümer wußte nichts besseres damit anzufangen, als dieses nach seiner Ansicht werthlose Zeug an einige Engländer, die die Wochein besuchten und an den Funden großen Gefallen zeigten, zu verschenken. 22. ) Von Herrn Podkrajschek in der Dirnau: Römische Bronzenadel mit plattgedrücktem, kreisrundem Knopf, von der Fundierung der Gradaschzabrücke bei der Einmündung in die Laibach; dort sollen auch mehrere römische Münzen aufgefunden worden sein. 23. ) Von Herrn Sparowitz, Goldschmied in Lai¬ bach: Camee mit einem eingeschnittenen römischen Krie¬ ger, den Pfeil vom Bogen abschnellend. Gehörte zu einem massiven römischen Fingerringe, der in Krain von einem Bauer beim Ackern aufgefunden worden war. 24. ) Von Fräulein Leopoldine Schulz in Lai¬ bach: Antike Bronzefigur, 12 Hs» hoch, Frauengeftalt in eng anliegendem Gewände, mit halb ausgestreckten Hän¬ den und sehr langen Fingern. 25. ) Von Herrn Julins Ritter v. Vesteneck, к. k. Bezirkshauptmann in Littai und Landtagsabgeord¬ neter: Bronzeobjekte, aufgefunden bei der Ortschaft KleK nächst Watsch in einer Sandgrube; lagen neben einM weiblichen Skelette. Durch die prachtvolle Patina zeichnet sich ein schön gearbeitetes geripptes Armband aus;/vier kleinere Armbänder von einem Kinde besteheifi. aus Bronzeblech, an einem Ende zu einer verschmAerten Schließe mit Häkchen ausgezogen. Eine gebrochene Fi¬ bula, der Form nach identisch mit einen: Stück aus Zirkniz. Ein höchst wichtiger Fund! 26. ) Angekauft wurden: Römischer Fingerring aus Silber, massiv, mit einer Camee aus Carneol, Apollo nut der Leyer darstellend, hinter ihm ein Centaur. Wurde bei Vertiefung des Laibachflnßbettes gefunden. — Großer römischer Topf, 32o- ria, 1684. Braunschweiger Sechs - Mariengroschen vom Jahre 1698 und 1712, ersterer mit der Umschrift: 8snetus 4närsus rsvivisesns. — Sechskreuzerstück des Bisthums Breslau vom Bischof Friedrich, Landgraf von Hessen, 1799. Rev.: ?ro äso st seslssia. — Fünf¬ zehnkreuzerstück des Breslauer Bischofs Franz Ludwig, Pfalzgraf zu Neuburg. — Dreigroschenstück des Bisthums Chur mit dem Bildnisse des heil. Lucius. — Köl¬ nischer Stüber vom Jahre 1744. — Breites Viergroschen¬ stück der Stadt und des Bisthums Konstanz um 1500. Rev.: libi soll gloria st bonor. 2 Stück. — Dä¬ nisches Zweischillingstück. — Groschen von Johann Christian Fürst zu Eggenberg, 1665. — Zweischil- lingstück von Georg III. von England, 1816 und 1817. Sixpence von Georg IV. 2 Vierpence der Königin Victoria, 1840 und 1842. I Zweiannasstück der ostindischen Compagnie, 1841. Dreißigcentstück, jo¬ nische Münze. — Zweiguldenstück der freien Stadt Frankfurt auf die constituierende Versammlung, 1848. Rev.: Erzherzog Johann von Oesterreich, erwählt zum Reichsverweser über Deutschland den 29. Juli 1848. — Münze von Ludwig XIV. von Frankreich. 8it nomsn äomiiü bsnsäistum. Eine zweite vom nämlichen. Do¬ mino salvnm tue rsZsni. Vermälungsmünze der Erz¬ herzogin Maria Antoinette. Rev.: Loneorä. novo. saus, vivo. usx. tirm. Unten im Abschnitte: Xnpt. esl. Visu, xroeu. Dsrä. 4. 4. 9. 4pr. 1770. — Zehncentstück von Napoleon I. Halbfrankstück von Louis Philipp. — Fuldaer Groschen vom Jahre 1724 mit dem heiligen Bonifacius. — Zwanziger von Beda Angern von Hagenwyl, Abt von St. Gallen, 1774 und 1780, mit zwei verschiedenen Darstellungen. Sechskreuzerstück des Cantons St. Gallen. — Solidus von Albert II. von Görz (1258—1304). Av.: 4ibsrtus eoms8. Löwe. Rev.: Lorieis äs Duoims. Selten. — Görzer Münze von Max I., 1518. Av.: Lomitutus Loiieis. Rev.: 4rebiäux Larintbi. 2 Stück. — Vierteldrachme von König Otto von Griechenland, 1833. — Hamburger Zweischillingstück, 1727. Hamburger Schilling, 1763. — Sechs - Mariengroschenstück von Quer-Hameln, 1668. — Hagenauer Groschen von 1596. — Ha¬ nauer Groschen von Graf Johann Richard, 1601. — Vier-Mariengroschenstück von Ernst August, Churfürst von Hannover. Av.: 8oluboim gnas bonsstn. — Hannoversches Zweigroscheustück von 1814; dtto. Vier¬ pfennigstück, 1823. — Hessisches Sechskreuzerstück von 1836 und 1838. — Zehnsoldistück äi UsZuo ä' Ital in, Xapolsons, 1813; dtto. Fünfsoldistück, 1810 und 1813. — Kärtnerischer Groschen von 1516. Av.: Lrossus Lurintlii, mit den Wappen von Steiermark, Tirol und Kärnten. Rev.: 8. Dsopoläus. Bild des Heiligen. Ein zweites Stück von ähnlicher Präge, 1618, hat auf der Aversseite die Umschrift: Nonsta nova Oariutb. — Kärntnerischer Groschen vom Erzherzog Karl, 1576. Groschenähnliche Münze von Kaiser Ferdinand II., 1604, mit den Wappen Oesterreichs und Kärntens. — Kempner Groschen von 1518und 1521.— Päpstliche Münzen (Kirchenstaat). Kleine Silbermünze von Clemens XU., 1735. Rev.: 8. Dstrus 4p. Sedisvacanz 1740. Av.: Wappen des Kardinals Albani. Rev.: liluminet eoräa uostra. Heiliger Geist. Kleine Münze von Benedict XIV. Rev.: Nori sumjusto, 1754; dtto. von Clemens XIII. Rev.: Utsrs quasi llorno IruZi, 1762; dtto. von Pius VI., 1788. Rev.: 4uxilium äs sansto; dtto. von Pius VII., 1817. Vom nämlichen. Rev.: Daupsri porrizs manam, 1816. Zwanzig-Bajochistück von Pius VII., 1816. Rev.: 4uxiiium äs sansto. Scudo von Gregor XVI., 1831 (von Cerbara). Rev.: Dumsn aä rsvslationsm Ksntium. Vier Personen, von denen eine ein Kind hält. Im Abschnitte Koma. Zehnbajochistück von Pius IX., 1848.— Lübischer Schilling, 1789. — Drittelthalervon Johann Georg Graf vonManns- feld, 1670. — Piaster der Republik M e x i k o, 1827. — Nassauer Sechskreuzerstück, 1831. — Nörd- linger Doppelgroschen, 1522, mit dem Brustbilde und Titel Kaiser Karl V. — Oesterreichische Regenten: 2 Fünfzehnkreuzerstücke von Leopold I. mit kationa Uungarias. 8 Sechskreuzerstücke von: nämlichen mit der gleichen Signatur; dtto. 7 Groschen. Ferner 2 Fünf¬ zehner, 4 Sechser, 9 Groschen vom nämlichen mit dem Reichsadler, auf dessen Brustschild einzelne diverse Lan¬ deswappen. 4 Silberkreuzer vom nämlichen. — Groschen von Kaiser Josef I. mit österreichischem Wappen auf der Brust des Reichsadlers. 2 Groschen vom näm¬ lichen mit katrona IIunKarias; dtto. 2 Stück mit Wappen von Böhmen, I Stück mit Wappen von Steiermark. 2 Sechskreuzerstücke von Karl VI. mit dein tirolischen, 1 mit deni schlesischen Wappen. 2 Groschen vom näm¬ lichen mit dem tirolischen Adler, 3 mit deni böhmischen Löwen. 1 Siebenkreuzer, 1 Sechskreuzer, 2 Fünfer und 1 Groschen von Maria Theresia. Gedenkmünze in der Größe eines Sechsers auf die Genesung der Kaiserin Maria Theresia, 1767. — Jetton auf die Annahme der Kaiserwürde für Oesterreich durch Franz II., 1804. — Huldigungsmünze des Königreichs Galizien unter Kaiser Franz II., 1796, doppelt. — Krönungsmünze der Kaiserin Maria Lndovika, Gemälin des Kaisers Franz I., gekrönt als Königin von Ungarn in Pre߬ burg den 7. September 1808. — 4 Gedenkmünzen auf das Einrücken derOesterreichernach Frankreich und Italien, 1815. — Gedenkmünze auf die Vermälung Kaiser Franz Josefs und Elisabeths von Baiern, 24. April 1854, Gulden- stück. — Eine zweite Vermälungsmedaille aus Zinn mit dem Wappen von Baiern und Oesterreich. — Fünfzehn¬ kreuzerstück von Karl Graf Lichtenstein, Bischof von Ol- mütz. 2 Groschen vom nämlichen, 1670 und 1673. Groschen von Karl Herzog von Lothringen, Bischof von Olmütz. Goldmünze, 'Vierteldukaten des Olmützer Bischofs Wolfgang Graf von Schrattenbach. — Alte Paduaner Münze des Jacobinus von Carrara (1350 bis 1355) Av.: LI-VI-I. 0.-4. Längskreuz, in dessen oberen Winkeln 1-4, in den untern ein Karren. Rev.: 8. D8DO- 0INV8, der Heilige sitzend. — 3 Fünfsoldistücke der Maria Louise, Herzogin von Parma. — Kleiner Hul¬ digungs-Jetton des Leopold Ernst Graf von Firmian, Bischof von Passau, 1764. Rev.: Xon vi ssä amors. — Groschen von Friedrich III., Herzog von Preußen, mit 3Wappenschildern. — Preußischer Groschen vom Jahre 1784. — Polnischer Groschen von Sigismund III., 1604; dtto. von August II-, 1703. Polnisches Acht¬ zehngroschenstück von August III. von Sachsen, 1754. Einfacher Groschen vom nämlichen. — 2 Prager Groschen von Wladislaus II. (1471—1516). Prager Groschen von Ferdinand I., 1556. — Regensburger alter breiter Batzen, 1511. Dreifacher Groschen der Stadt Riga, Hauptstadt von Livland, mit dem Brust¬ bilde Sigmund III. von Polen, 1589. — Russische Zehnkopekenstücke vom Jahre 1824 und 1847. — Groschen der Herzöge Friedrich III., Albert und Johann von Sachsen, um das Jahr 1500. Rev.: Lrossus novus. äue. 8ax. — Groschen von Johann III., Johann und Georg von Sachsen. Sächsischer Neugroschen und halber Neugroschen, 1841. — 7 Salzburger Groschen vom Erzbischof Max, Gandolf, 1681. — Fünfzehnkreuzer¬ stück vom Erzbischof Ernst Graf Thun, 1688. 2 Groschen vom nämlichen. Salzburger halber Batzen voin Jahre 1692. — Salzburger Fünfzehnkreuzerstück, 1694, ohne alle Inschrift. — Halber Batzen von: Erzbischof Franz Anton Graf Harrach. — Zehnsoldistück von Victor Amadeus von Savoyen, 1794. — Fünfzehnkreuzerstück von Gabriel Bethlen, Großfürst von Siebenbürgen, 1627. — Schlesischer Groschen von Friedrich II., 1542, mit: Vsrb. äomi. manst. in. stsr. — Schle¬ sischer Groschen von den drei herzoglichen Brüdern Georg, Ludwig und Christian, 1656. — 3 schlesische Groschen von Christian, i T zu Liegnitz, 1669 und 1670. Groschen vom Iah. —- Schweizerisches Halbfrankstück. Ilslvstia, — Münze von Ferdi¬ nand IV. von Sizilien, 1816. Groschen vom Grafen Hermann Adolf von H o h e n - S v l ms, 1612. Münze von Ferdinand I. als Jnfant von Spanien, 2 Stück. — Doppelreal von Karl IV. von Spanien. — Conven¬ tionszehner von August Graf von Limpurg, Bischof von Speyer, 1772. — 3 steirische Groschen von Ferdinand II. mit 3 Landeswappen, worunter der steirische Panther, 1626 und 1635; dtto. 3 Stück von Ferdinand III., 1637, 1649 und 1657; dtto. 7 Stück von Leopold I. (1697—1706). — Silberkreuzer von Leopold I. mit dem steirischen Panther im achtschenk¬ ligen verzierten Kreise, 1696. — Groschen des Grafen Ludwig von Stvllberg, 1565. Gemeinschaftliches Ein¬ drittelstück von Ernst und Ludwig Christian Graf Stoll- berg-Wernigerode, 1673. Rev.: Stehender Hirsch. — Groschen von Karl Prinz von Lothringen, Bischof von Straßburg, 1601. — Thurgauer Schilling, 1730. Domins ssrva nos in paes. — Solidus vom Grafen Meinhard von Tirol, 1295. Achtschenkliges Kreuz und Tiroler Adler. — 3 Tiroler Groschen von Fr nnand ll.; dtto. 4 Stück von Ferdinand III.; dtto. vmo Erzherzog Ferdinand Karl, Regent von Tirol, mit den Jahreszahlen von 1645—1662; dtto. 2 Stück von Leopold, Sohn Karls von Steiermark, mit dreifeldrigem Wappen von Tirol, Oesterreich, Burgund; dtto. 4 Stück vom Erz¬ herzog Sigismund mit den beiden Landeswappen von Tirol und Oesterreich, 1663,1664 und 1665; dtto. 3 Stück vom nachherigen Kaiser Leopold I. — Chur-Triersches PetermännchenvomJahre 1694. Dreifaches Petermännchen von Chur-Trier von Karl von Lothringen, 1715. — Triester Münzen des Bischofs Arlongus (1254—1282) verschiedener Präge; 2 Stück mit dem Halbmond und Sterne; 2 Stück mit dem Lamm, das ein Kreuz trägt; I Stück mit dem Adler. — Kleine türkische Gold¬ münze. 13 Stück türkischer mittlerer und kleiner Münzen. — Fünfkreuzerftück der freien Reichsstadt Ulm, 1767. — Ungarische Poltura, 1715. — Venezianer Münzen: Matapan von Johann Superantius (1314 bis 1330) Av.: Iv. 8upantio. Der Doge mit der Fahne, worauf Dux steht, neben dem Heiligen 8. N. Vsneti. Rev.: Christus sitzend, daneben I6-XL. — Solidus von Andreas Dandolo (1343—1354). Av.: 8. N. Vsne. Dux. 4n. Daäul! St. Marcus übergibt dem Dogen das Schwert. Rev.: XU. 8. Rss-xuisxit. Christus mit der Siegesfahne auf einem mit Kreuzen gezierten Posta¬ mente. — Kleine Münze von Franz Foscari (1423 bis 1457). Rev.: kibi laus st gloria. Stehender Christus. — 2 Münzen von Leonhard Lauredanus, die eine größere auf der Rückseite: kipi soli Floria mit dem sitzenden Christus, die rechte Hand zum Segnen erhoben; auf der anderen, sehr kleinen der stehende Heiland mit Daus tibi soli, durchlöchert. — Münze mit der Werth¬ zahl 10 von Pascale Cicogna (1585—1595), auf der Rückseite die heilige Justina mit der Umschrift: Nsmor sro tui äustina. — Ein Scudo della Croce mit der Werthzahl 140 von Franz Erizzo. Av.: Zierliches Kreuz, unten zwischen zwei Sternen 4. U. Rev.: 8. Nareus. Vsnst., geflügelter Löwenkopf im Schilde. — Drei Matapan ohne Dogenuamen. Av.: Dso oxt. max. st rsip. Vsnst. Marcuslöwe. Rev.: Omni. äoq. suum. sst. Sitzende Gerechtigkeit, unten im Abschnitte IIII. — 2 kleinere Stücke mit: Uax tibi Nares und äuäioium rsetuin, 1720; dtto. mit Diligits justitiam. — Halbe Giustine von Alois Mocenigo. Av.: Der knieende Doge, vom sitzenden heiligen Marcus die Fahne empfan¬ gend. Rev.: Nsinor sro tui äustina. Die heilige Justina, unten 40. — Thaler vom nämlichen mit Usspublioa vsnsta, 1769. Thaler des letzten Dogen Ludwig Manin, 1791. — 6 Fünfzehnsoldistücke vom Lovsrno provisorio äi Vsnstia, 1848. —Würtem- berger Sechskreuzerstück, 1674, 1808, 1819.— Würz¬ burger Schilling vom Bischof Johann Gottfried von Guttenberg. — Halber Batzen vom nämlichen, 1694; dtto. vom Bischof Anselm Graf von Jngolsheim, 1746. —. Züricher Zehnkreuzerstück, 1809. ?ro äso st patria. — 3 Groschen des Canton Zug von 1600, 1602, 1603. — Zehner vom Churfürst Karl Theodor von Pfalz-Zweibrücken. Silberne Gedenkmünze auf die Errichtung einer Bergwerksgenosfenschaft im Jahre 1749. Loneoräia unions st elsmsntia instaurata. Bergwerksembleme auf ein er Pyramide. — Zinnmedaille auf die Londoner Weltausstellung 1851. — Denkmünze aus Zinn auf den Kölner Dombau, 1848. Ferner 228 Kupfermünzen, meist verschiedener Präge, der Mehrzahl nach aus der neueren Zeit, nebst älteren Venezianer Kupfermünzen. 35. ) Von Herrn Ferdinand Schulz, Museums¬ diener: Kupfermünze des Kaisers Vespasian. Auf der Reversseite: 4squitas 4ugusti. Gefunden auf dem Sonnegger Boden, knapp am Rande des Moorbeckens. Ferner folgende, in Lees bei einer Ausgrabung vor¬ gekommene Silbermünzen: Denar des Patriarchen von Aquileja Antonius de Portogrnano (1402—1412). Tiroler Silbergroschen vom Erzherzog Sigismund (1439 . bis 1496). 36. ) Von Herrn Franz Schollmayer: 6 römische H Kupfermünzen von Golo ober Sonnegg, wo Spuren einer Römerstraße noch sichtbar sind. Von den erhaltenen Stücken gehört eines dem Kaiser Trajan, ein zweites dem Valerian, mit der Reversnmschrift Dickes militum, an. 37. ) Von Herrn Julius Ritter von Befteneck: 2 schlecht erhaltene römische Kupfermünzen von einem Acker in Vancja gora bei Sittich. An der bezeichneten Stelle wurden schon öfters römische Antiquitäten ge¬ funden. 38. ) Von Herrn Josef Zenari, Direktor der krain. Escomptebank: Goldmünze des römischen Kaisers Magnus Maximus (regierte 383—388 n. Chr.), gefunden auf ° einem Acker in der Umgebung Laibachs. Av.: Haupt des Kaisers mit Perlendiadem. D. X. Nag'. Maximus. ?. X. 4uZ. Rev.: Zwei sitzende Imperatoren, die Welt¬ kugel haltend, rückwärts schwebende Siegesgöttin. Vic¬ toria 4uZA. Unten im Abschnitte 1UOL. Diese zu den numismatischen Seltenheiten gehörige Goldmünze ist für die Geschichte der römischen Colonie Emona, auf deren Ruinen sich später Laibach erhob, von großer Wichtig¬ keit. Der Tyrann Magnus Maximus bedrängte nämlich die Stadt Emona durch eine harte Belagerung, bis Kaiser Theodosius zur Hilfe kam. Maximus wurde in zwei Schlachten besiegt, und die befreiten Emonenser empfingen den einziehenden Sieger mit einer begeisterten Jubelfeier, deren Schilderung uns der Schriftsteller Pacatus Depranius, der Verfasser einer Lobrede auf Kaiser Theodosius, hinterlassen hat. Siehe Linhart, Gesch. Krams, II. Band, Seite 35, und Dimitz, Gesch. Krams, I. Lieferung. 39. ) Von Herrn Matthäus Ritter v. Zitterer, k. k. Pens. Hauptmann: 12 Stück alte Kupfermünzen, gesammelt vom Einsender auf dem Monte Sumano in Italien, 2 davon römisch, eines nämlich von Constan¬ tinas II. mit der Reversumschrift: Iloe siZno viness, die übrigen ältere italienische Städtemünzen. 40. ) Im Austausche gegen Pfahlbauobjekte wurden von Herrn Franz Schollmayer dem Museum überlassen folgende Stücke: Goldmünze des byzantinischen Kaisers Romanns I. Lapacenus (regierte 918—944), durch¬ löchert. Av.: Roman. st. Xiistoko. 4uM. 6. Brust¬ bild des Kaisers Romanns und seines Sohnes Christoforus sn Ines, auf dem Haupte das Diadem mit dem Kreuze, beide ein griechisches Kreuz haltend. Rev.: *äus. Xrs. rsx. rsZnantium* Der sitzende Heiland segnet init der rechten Hand und hält in der linken das Evan¬ gelium. Eine sehr seltene Münze. — Silbermünze des römischen Kaisers Vibius Volusianns. Rev.: ?. N. I'r. ?. IV. Los. VI. Stehende weibliche Figur vor einem Altäre mit der Opferschale. — Matapan des Dogen Rainerus Zeno (1250—1268). Av.: Ra. Osno. ckux. 8. N. Vsnst. Der heilige Marcus, dem Dogen die Fahne überreichend. Rev.: 4L-X0. Der sitzende Heiland. — Polnischer dreifacher Groschen des Stefan Bathori, 1584. Selten. — Desgleichen von König Sigmund III., 1597. — Kleine türkische Goldmünze. — Türkisches Zweieinhalbpiasterstück. — Päpstlicher Bleisiegel, signiert Clemens I'. R. III- L. Papiergeld. 41. ) Von Herrn Albin Arko, Journalist: Fran¬ zösischer Fünfzehnsold-Assignat. R'un 2-^- äs la ro- pudligus. I'. Urkunden. 42. ) Von Herrn Alfons Graf Auersperg: Lehrbrief auf Pergament des Gärntnerlehrlings Josef Schenk, ausgestellt vom fürstbischöflichen Gärtner Andrä Eisenmann, Brixen, 7. August 1757. In der Mitte und am Rande Federzeichnungen, Christus als Gärtner, Blumen begießend, Franziscus Seraficus, Wappen von Brixen und Blumenarabesken. 43. ) Von Herrn Victor Langer von Podgoro, Reichsrathsabgeordneter: Concept des Programmes zur Feier des Dankfestes am 27. Nov. 1823 für die zur Entsumpfung des Laibacher Moores erfolgte Abtragung der einstigen Mühlwerke unter der Stadt Laibach am Codellischen Grunde — Laibacher Taxordnung für die in den Wirthshäusern einkehrenden Fremden vom 11. Jänner 1734; dtto. Fleischtarif vom 2. März 1745; dtto. Weintarif vom 8. April 1745. — Französischer Waffenpaß ksrmis äs port cks8 arms8 vom 6. Juli 1810. — Aufruf des Hofkommissärs Franz Graf Saurau an die Bewohner Jnnerösterreichs vom 24. Juli 1809 (gedruckt). 44. ) Von Herrn Matthäus Ritter von Zitterer: Türkischer Ferman in Großfoliv, das Monogramm des Padischah mit Goldstaub, von außen signirt: Rsrws.no xor li Lelliavoni. O. Pucher und Druckschriften. 45. ) Vom h. kram. Landesausschusse: Verhand¬ lungen des krain. Landtages vom 4. bis 21. April 1877. 46. ) Vom h. k. k. Landespräsidium in Laibach: Laibacher Preßerzeugnisse vom Jahre 1877, im Ganzen 85 Stücke. Landesgesetzblatt für Krain 1877. 47. ) Von der k. k. statistischen Central-Kom¬ mission in Wien: Statistisches Jahrbuch für das Jahr 1875. 48. ) Von der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien: deren Jahrbuch nebst den Verhandlungen 1877. Kaibach, 1. Jänner 1878. 49. ) Von der Direktion des k. k. Obergymna¬ siums in Laibach: Jahresprogramm der Anstalt 1877. 50. ) Von der Direction der k. k. Oberreal¬ schule hier: Jahresbericht der Anstalt 1877. 51. ) Vom naturhistorischen Vereine in Brünn: dessen Verhandlungen, Band XIV., 1875. 52. ) Von der Vorstehung des Joanneums in Graz: der sogenannte Leobner Helm. (Als Manuskript gedruckt.) Graz 1878. 53. ) Von der Akademie der Wissenschaften in St. Louis (Nordamerika): Mw trs.n8g.etion8 ok tlls ^eucksmis ok seisnoo ok 8t. Roum 1876. Vol. III., Xr. 3. 54. ) Von der naturforschenden Gesellschaft in Moskau: LuIIstin äs la soeists impsrials ckss naturulmtss cks No8oon, Xnnss 1877. 55. ) Vom zoologisch-mineralogischen Vereine in Regensburg: dessen Korrespondenzblatt, XXX. Jahr¬ gang. Regensburg 1876. 56. ) Von der naturforschenden Gesellschaft in Bern: deren Mittheilungen aus dem Jahre 1876. 57. ) Von der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft: deren Verhandlungen bei der Jahres¬ versammlung in Basel 1876. 58. ) Vom siebenbürgischen naturfvrschenden Vereine in Hermannstadt: dessen Verhandlungen und Mittheilungen, XXVII. Jahrgang, 1877. 59. ) Vom Ausschüsse des Vorarlberger Mu¬ seumsvereines in Bregenz: dessen Rechenschafts¬ bericht pro 1875/76. 60. ) Vom Smithson'schen Institut in Wa¬ shington: Xnnual rsxort ok tlls doarck ok rogonts öl' tlls Lmitlmonian iii8titution kor tlls /sur 1875, IVaMnZton 1876. 61. ) Von der k. Akademie der Wissenschaften in Wien: Das große Prachtwerk der Novarareise. An¬ thropologischer Theil 3 Bände; linguistischer 1 Band; botanischer I Band; nautisch-physikalischer 1 Band, nebst einer Rolle Seekarten; statistisch-kommerzieller 2 Bände; zoologischer 6 Bände. 62. ) Vom Vereine zur Verbreitung natur¬ wissenschaftlicher Kenntnisse in Wien: dessen Schriften, XVII. Band, Jahrgang 1876/77. 63. ) Von Herrn Dr. Amussat Fils in Paris: dessen Abhandlung: Nsmoi-L-uur la Oalvanosaustigus tksrmicxus, Varis 187 - 64. ) Von Herrn Dr. . -m BarrandeinPrag: dessen Ospllalopockss Obax. vH—XIX, RraZus 1877. 65. ) Von Herrn Professor Belucci in Perugia folgende von ihm verfaßte Broschüren: II eonFrs88o intsrnsmonsls cki lirodsoIoZia sck Xlckbropolochu !Z X4 A prsmtoriolw tsnuto nsl 1876 s. Ruckup68t. II eonZroWo intsrnimionsls cki XredsoIoAia eck ilntllro- pologiu III 8688iou6 tsnuts. nsl 1874 u 8tocolmu, Rirsn^s 1874. — R'stü äslla xistrs. in ll'unisia, Roma 1876. Mit 3 Tafeln. 66. ) Von Professor Giovanni Capellini in Bologna: dessen Abhandlungen: LuIIs. balona otru8oa. Mit 3 Tafeln. Bologna 1873. — 8ui ostotsrü bolog- no8i. Mit 2 Tafeln. Bologna 1875. — 8ui torroni tor/iarii ck'una parto ckol vorsanto 8ottontrional6 ckoll' Xponino. Mit 1 Tafel. Bologna 1876. — R'uomo pliooonieo in loseana. Notiz auf 7 Seiten. 67. ) Von Herrn Cotteau in Auxerre (Frank¬ reich), dessen Broschüre: 0on»ro8 intornational ä'an- IbropoIoZio st ck'arelwoIoAw prsbi8torign68 8S88ion cks Luckapsst par 6. Oottssu, Xuxsrrs 1877. Es werden darin auch die Pfahlbautenausgrabungen auf dem Laibacher Moore in sehr eingehender und anerkennender Weise besprochen. Ein beigegebener Holzschnitt illustriert die im Tvrfgraben arbeitenden Torfstecher, auf einem zweiten eingedruckten Bilde sind mehrere ausgehobene Objekte abgebildet. 68. ) Von Herrn Czermak, k. k. Professor der Mineralogie an der Wiener Universität: Notiz über die Vivianitkrystalle auf den Thierknochen des Laibachcr Pfahlbaues, erschienen in den Verhandlungen der k. k. geologischen Reichsanstalt. 69. ) Von Herrn Karl Deschmann, Musealcustos: dessen Bericht über die Pfahlbauaufdeckungen im Lai¬ bacher Moore im Jahre 1876. Separatabdruck aus den Sitzungsberichten der k. Akademie der Wissenschaften. 70. ) Von Herrn Alexander Dragic, Techniker: dessen Broschüre: Ideen zu einem einheitlichen Lehr¬ plane an sämmtlichen deutschen technischen Hochschulen in Oesterreich, Laibach 1877. 71. ) Von Herrn Professor Franz Erjavec in Görz: dessen im Jahresprogramme der Görzer Ober¬ realschule erschienene Abhandlung: Die malakologischen Verhältnisse der gefürsteten Grafschaft Görz, 1877. 72. ) Von Herrn Simon Ljubic, Direktor des Nationalmuseums in Agram: dessen Visstuilc narocknoZa incmsja v 2a»robu. IlniZu II. — Xsputalc i/tra- Livanjs prsckbmtorionill 8ts.rinu nuvllmtito v moZIIab i ckumeik. 73. ) Von Herrn Franz Schollmayer: dessen im i österreichischen landwirthschaftlichen Wochenblatt erschie- ß nener Aufsatz: Das Gespenst von Golo, Schilderung einer Lufterscheinung. Separatabdruck. 74. ) Von Herrn Josef Edlen von Susanni, Gutsbesitzer in Chersano in Istrien: Dr. Gustav Ecken¬ brechers Abhandlung über die Lage des homerischen Troja. K