Nr. 18. Samstag, 23. Jänner 1909. 128. Jahrgang. Mmg Vrännmerationepreis: Mi! Poftdrrsrnblioss: ganzjcilirin .10 K. hall>iähnq 15, X Im Nimlur: naoziähriss bis ,z» 4 Hcilcn l<0 l>, nroßerc pcr Zcile 18 li; bri öfteren Wicbcihowüg«'» prr Zrile 8 1». Tir oLmbnchsl- Z»'i!>l„g» erschrii,! <äs,!>ch, i»!< V!»ö>,nl,ml' bi>l 3l»ni- „üd ssl-irrwl,!'. Tie Ndnilnlsttntion lisfindlt sich 2,'lilloöiislruni' Nr 8«: dir Mrdnlliun Milloöi^lrasic Vlr. 20. Epli-äiftoods» der Rrbnllil», v°>, « bi« 10 Uhl vormittags, UosranIicXr Brirse wrrbc» nichl lli^iwmmeli, Ma»»jlripis „ichl z>,riiltg^ftellt. Telephon-Nr. der Nedattion 52. Amtlicher Heil'. Den 21. Jänner 19l>!> ,yilrdc in der l, l Hof< und Staats» druckerci dns VI. und VII, Slücl des Neich?^esel)l,'lattcs in deut» scher Ausgabe ausgegeben uno versendet. Den 21. Jänner 19s»'.) wurde in der k. l. Hof» und Staats. dructerei das 6XIII. 2<ück der rnnminschen, das <^XVI. Stück der kroatischen, das is l)XIX. Ztüct der lioatischen und nouäu scheu uud das (^XXI uud (^XXII Stück der luniänischru Axs^abc des Reichssseieftdlattrs s'es Iolil' ganges !R>« sowie das I. uud II. Slück der tioatischcn Ausgabe des Neichsgeschblattes des Jahrganges 1909 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte gnr «Wiener Zeitung» vom 91. Jänner 1909 Nr. 16» wurde die Weiterverbreitung folgender Preß» erzeugnisse verboten: Nr. ! «II Dovor« <1nl I'opnln». Nr. 12 'I/1n«n„t,l!. vom >4. Jänner '909. Nr. 7 «.lilm««»!««; I.i»,)-' vom 1<>, Jänner 19N9 Nr. 2 .ö!,m»v8ki! prnu!^' vom 1<> Jänner 1909. MichtclmtNcher Geil. Der russische Generalstab. Ein milit. Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr.": Durch einen kürzlich erlassenen Befehl des Zaren ist die dem Chef des russischen Generalstabcs seit dem Z. Juli 1905) eingeräumte unabhängige Stellung dem Kriegsminister gegenüber wieder aufgehoben und durch eine Änderung der Veziehullgen der Hauptverwaltung des Generalstabs zum Kriegs-ininistcrium verfügt worden. Danach wird der Chef des Generalstabcs dem Kriegsminister unmittelbar unterstellt; der Chef des Generalstabes hat dem Baiser über alle auf sein Ressort bezüglichen Angelegenheiten nicht mehr, wie bisher, allein, sondern im Beisein des Kriegsministers Vortrag zu halten. Die diesen als hochwichtig zu bezeichnenden Befehl begleitende offiziöse Kuuo» gebung besagt folgendes: Die bisher ill Kraft gewesenen Bestimmungen über die Stellung des Gc-neralstabes rühren erst vom Jahre 1904 her. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Verwaltung des Gc-neralstabes ebenso wie die übrigen Zweige der Heeresleitung vollständig dein Kriegsminister untergeordnet, und dieser hatte auch in allen das Ge-ncralsiabsressort betreffenden Angelegenheiten dem Kaiser direkt Vortrag zu halten. Der Chef des Gencralstabes (dessen Stellung damals mit der des Chefs des Hauptstabes vereinigt war) rcssortierte von dein Kriegsminister genau nach denselben (Grundsätzen, wie die Chefs der übrigen Hauptverwaltungen des Kricgsministeriums, deren eine der Hauptstab (nicht zu verwechseln mit dem seit 1905 selbständig bestehenden Generalstab) noch heute ist. Die Verfügung vom 5l. Juli 190.', änderte dieses Verhältnis'in dezentralisierender Weise ab. Die gesamten Generalstabsangelegenhciten wurden von der Verwaltung des. Kricgsministeriums lbezw. dem unter ihm stehenden Ressort des Haupt staves) getrennt. Gleichzeitig wurde ein von dem ^lricgs-ministcr völlig unabhängiges höchstes Verwaltungsorgan: die Hauptverwaltung des Gencralstabes, dessen Chef bei dein Kaiser Persönlichen Vortrag hatte, eingesetzt. Da jedoch viele und darunter höchst wichtige, von dem Chef des Generalstabes zu erledigende Angelegenheiten in engstem Zusammenhange mit dem Wirkungskreise des Kriegsmini-steriuins standen, so hatte der Chef des Generalstabes mit dem Kriegsminister in dieser Hinsicht in vorherige Vereinbarung zu treten. Diese Neben-einanderstellung des Kriegsministers und des Chefs des Generalstabes ergab jedoch im Laufe ihres dreijährigen Bestehens naturgemäß sehr schwere nachteilige Reibungen. Die Gesichtspunkte und Anforderungen der beiden Ressorts gingen vielfach auseinander, was namentlich die Einheitlichkeit und den Crfolg des nach dein Kriege in Angriff genommenen Reformwcrtcs und die Beziehungen der Heeresverwaltung zu der Voltsvertretung erschwerte. Durch den neuen Befehl ist nunmehr die Zentralisierung der Heeresverwaltung mit dem .Kriegsminister an der Spitze wiederhergestellt. Gleichzeitig bleibt jedoch die nützliche Seite der Reform von 1905, nämlich die Ausgestaltung des Generalstabes als besonderes, nur auf die Arbeiten in seiner eigentlichen Spezialität beschränktes Ressort bestehen. Er kann sich dieser mehr nach der operativen Seite gerichteten Tätigkeit fortan mit um so intensiverer Kraft widmen. Der Rücktritt des bisherigen Chefs des Generalstabes, General der Infanterie Palicyn, hängt nut dieser noch des gesetzlichen Abschlusses bedürfenden Neuordnung der Ressortverhältnisse zusammen. Zum Nachfolger des Generals Palicyn wurde General Suhomlinov, bisher Generalgouverneur von Kiev, ernannt. Pcrsicn. Aus den Nachrichten, welche über Reformvor-schlägc für Pcrsien feitens Rußlands an Großbritannien verbreitet wurden, wurde in manchen Kreisen der Schluß gezogen, daß eine neue Wendung in der Politik der genannten Mächte eingetreten und der bisher streng beobachtete Grundsatz der Nichtintervcntion endgültig aufgegeben sei. Eine Mitteilung aus London bestreitet dies und betont, daß nichts anderes beabsichtigt ist, als dem Schah den Weg allzudeuten, auf welchem er zu gedeihlichen Zuständen gelangen kann. Es handelt sich um leine Forderung, deren Nichterfüllung ihre Konsequenzen haben müßte, sondern um Vorschläge, die man in Teheran befolgen oder zu eigenem Schaden ablehnen kaun. Für die Herbeiführung der Ordnung in Persicn und die Neugestaltung dieses Staates ist vor allem Geld, und zwar ein ganz ansehnlicher Betrag notwendig. Die beiden mcistintcrcssiertcn Negierungen wären wohl in der Lage, Persien mit einem finanziellen Arrangement oder mit der Unterstützung eines solchen zu Hilfe zu kommen; es ist aber selbstverständlich, daß diese Unterstützung nur dann geboten werden könnte, wenn man die Überzeugung gewinnt, daß damit die staatliche Gesundung Persiens gefördert wird, das heißt, daß die neuen finanziellen Mittel durchaus in zweckmäßiger, den Bedürfnissen der Lage entsprechender Weise verwendet werden. Es erscheint als eine folgerichtige Forderung, daß eine Anleihe, welche für die Neuregelung der Verwaltung des Staates gewählt wird, von einer vertretenden Körperschaft des Landes, also voll der nächsten Persischen Nationalversammlung angenommen und gewährleistet werde. Die russischen Vorschläge sind erst in den letzten Tagen in London eingetroffen, man dürfe aber schon jetzt voraussagen, daß das finanzielle Arrangement, wenn der Schah eine entgegenkommende Haltung zeigt, in England keinen Schwierigkeiten begegnen würde. Politische Iloberltcht. Laibach, 22, Jänner. In manchen türkischen Kreisen wurde behauptet, daß der Entschluß des Wiener Kabinetts, der Pforte für Staatsgüter in Bosnien und der Herce- Feuilleton. Über moderne türkische Poesie. Von Dr. Drtsinr v. W,,vzl'n t.!ol^u<'." — iVom Fadriksarbciter zum Milliardär.) Andrew Carnegie hat eine interessante Selbstbiographie geschrie» ben, von der jetzt ein Auszug in deutscher Sprache unter dem Titel „Wie ich meine Lehre, bestand" vorliegt. Wie die meisten Millionäre, hat hienach Carnegie sehr „klein angefangen", nämlich mit zwölf Jahren als „Spuljnnge" in einer Baumwollfabrit in Allcghany City. Der junge Carnegie hatte das Glück, von der Fabritsarbeit, welche den jugendlichen Körper unter-grub, bald erlöst zu werden, denn als er 14 Jahre alt war, erhielt er eine Anflelluug als Tclegraphenbote im Pitlsburger Telegraphenbureau. Schließlich wurde Andrew Carnegie Telegraphist mit der sür seine da-maligen Verhältnisse ungeheueren Besoldung vun 25 Dollar den Monat, daneben Berichterstatter für Zci» tnngen, dann Inspektor bei der Pennsylvanischen Eisen» bahngcsellschaft. Hier lernte er den Erfinder des ersten Schlafwagens, Woodruff, kennen, der später seine Lr» findung an Pullmann verkaufte. Carnegie beteiligte sich an dem Unternehmen, mußte aber, um die ersten Schlaf» wagen herstellen lassen zu tonnen, selbst ein Darlehen bei dem Vanticr des Ortes aufnehmen. Später erzielte Carnegie aus den Einkünften von den Schlafwagen einen beträchtlichen Gewinn und bildete dann, da man damals auf den amerikanischen Eisenbahnen nur .Holz» brücken kannte, eine Gesellschaft für den Bau von eiser-nen Brücken. Er baute die ersten großen Brücken über den Ohiofluß, uud der ehemalige arme „Spuljungc" war bald einer der ersten Tlahlinduslriellcn der Well. — ^Zuchthausstrafe für lShebruch.j Im Parlament des Staates Newyork wurde ein Gesetzentwurf cmge-bracht, demzufolge Ehebruch mit Zuchthaus von zehn bis zwanzig Jahren bestrast werden soll. Der Gesetz» entniurf bestimmt, daß eine Zivilklage aus Chetrenmmg wegen Ehebruches dem öffentlichen Ankläger sofort auch als Substrat einer strasgcrichtlichcn Untersuchung gegen den schuldigen Teil dienen sott. „Newyorl World" be» merkt hiezu, daß die Hälfte der Newyorlcr Chepaare in Gefahr käme, Zuchthäusler zu werden, falls der Gesetzentwurf angenommen werden würde. — Merkwürdige Todesursache.) In Moosau im bayrischen Wald ist ein Gastwirt des Nachts im Schlafe mit einem Arm in ein neben ihm liegendes Fleischer» messer gefahren und verblutet. Lolal- und Promlizial-Nachrichten. Nach Adclsbcrg. Von G And. Pcrlo, Grottensellctär i» Adclsberg. »Fortsetzung.) Und nun geht es an ein Erzählen und Fragen! Die beiden, ein liebenswürdiges Veamlenpaar aus Wien, anf der Neisc nach den: Seebad Grado bei Triest begriffen, wollten in Adelsberg aussteigen, um dort die Grotte zu besichtigen. Sie halten die Stationen ver» wechselt und gerade noch zur rechten Zeit bemerkt, daß sie eine Station zu zeitig ausgestiegen waren, um in den Zug zurückzuschlüpfen. Wenn ich mir so die, beiden slnrm. und regendurchzauslen Leutchen, wie sie da im Gaug des Wagens standen nnd disputierten, ansah, ver» ging mir eigentlich alle Lust, die Fahrt, die so gemüt» Iich im warmen Coup»' vor sich ging, zu unterbrechen uud mich dem Sturm und Regen auszusehen. Ich er» laublc mir, dies auch den Herrschaften auseinanderzu» sehen. Doch — schon hielt der Zug. Wieder bepackte man sich. Wir drei waren die einzigen Fahrgäste, die aus dem nicht gerade großartigen Bahnhöfe von Adelsberg in dem Negen oder vielmehr in dem Gnß ausstiegen. Sonst war kein Mensch, nicht einmal ein Stalionsbeamtcr oder dergleichen zu sehen. Nur die elektrische Stations» hlingel bimmelte ihr uervcnbeunruhigendes Lied. End» lich kam so etwas wie ein dienstbarer Geist. Das Gc» pack des Ehepaares war, wie es zumeist zu sein Pflegt, wcnn Dameu reisen, nicht gerade klein. Wir eilten dem Vahnhofsausgange zu. Es dauerte noch eine Weile, da kam auch schon, ganz wie bei uns früher, cm sogc» ncmnter Holelumnibus angewanlt. Wie man uns spä» ter erzählte, hatte man zu diesem Zuge und bei diesem Hundewetter überhaupt auf leinen Fremdenbesuch ge» rechnet. Bald waren wir und unser Gepäck verladen und fort ging es in einer Allee bergabwärts dem Orte Adelsberg zu. Nach kurzer Fahrt waren wir vor dem stattlichen Hotel „Adelsbergcr .Hof" angelangt. Der „Adelsbcrgcr Hos" ist ein seine Nachbarschaft hoch überragendes Gebäude, das größte und ersle Gast» haus des Ortes. Gruße, weite Korridore, schöne, luftige, hclle Zimmer machen den Aufenthall dort recht angc» nehm. Im Hochsommer ist Adelsberg eine besuchte So'm» merfrische der Einwohner von Triest, Pola, Görz und Fiume usw. Daun bezieht auch die nicht unbeträchtliche Garnison dieser Städte hier oben in der frischen Vera.» luft alljährlich aus Gesundheitsrücksichten ein Som» mcrlager. Mittlerweile war es finster geworden. In einem gemütlichen Stübchen saßen wir zur Seile des wär» menden Ofens, in dem mächtige Holzscheite knisternd und knackend verbrannten. Draußen heulte der Sturm; die hölzernen Läden vor den Fenster,, knarrten, vom Die junge Exzellenz. Roman von Georg Hartwig. (63. Fortsl'tzUNss.) lNachdrucl verboten,) „Ich gehe noch einmal fort, für cin Viertcl-stündchm. Würdest du dich nicht fürchten, wenn ich Vcrtha zu meinem Schutz mitnähme?" „Wie ein Bär in seiner Höhle! — Geh langsam. Es ist glatt draußen." „Sie fragt nicht einmal, wohin!" murmelte Tante Betty davoneilend, indem sie bei sich erwog, ob die gewissenlose Zunft der Putzmacherinnen es jemals wert gewesen sei, von der Sonne beschienen zu werden. Drinnen fuhr die Hängelampe fort, ihren Lichtkreis reglos an die Zimmerdecke zu malen. Fortwährend tickte die Wanduhr in ihrem Eichengehäuse zu dem leisen Bohren des Holzwurmes im Getäfel. Die Glocke wurde scharf gezogen. Lina stand auf, die Tür zu öffnen. „Ah! Der Herr Professor! Fast hätte ich Sie für Tante Betty angefprochen." Er entledigte sich seines schneebestäubten Mantels und Hutes, bevor er ihr die Hand reichte. „Was machen Sie? Und allein? Komme ich gu früh?" „Niemals!" fagte sie ruhig. „Das ist ganz ausgeschlossen, Sie müssen vorläufig nur mit mir fürlieb nehmen." Sie ging ihm durch die halboffene Tür voran, wandte sich um und sah ihm lächelnd in die Augen. Müßte mich schr irren, wenn Sie um meine Berufung morgen ins Schloß nicht schon wüßten." „Auch ohne mein Zutun wü«de sie an Sie ergangen fein. Nur etwas fpäter. Die Herzogin, welche sehr strengen, moralischen Anschauungen huldigt, hätte alsdann von anderen sich über Ihre Fa-milicnvcrhältnissc unterrichten lassen. Da dieselben die besten sind, könnte Ihre Berufung nur eine Frage der Zeit sein. Ihr Vortrag letzthin tst der Herzogin lebhaft im Gedächtnis geblieben." „Mein hilfreicher Freund", sagte Lina, da sie beide nebeneinander am Tisch Platz nahinen, „w,e oft habe ich schon Gelegenheit gefunden, die Stunde zu segnen, welche mich damals zu den Soldenschcn Quartcttabmd berief. — Zufall war's. Denn wenn man mich bei meiner Sprechübung unten gelassen hätte — Nicht wahr? Ich habe mich stets gesträubt, den blinden Zufall als einen Hauptfattor im Leben anerkennen zu wollen — aber doch verdanke ich ihm das Seltenste — das Kostbarste: den Freund!" Sie reichte ihm bewegt die Hand. Er hielt sie fest umspannt. „Was nennen Sie kostbar? Das Mittel oder den Zweck? Preisen Sie den Gewinn des Freundes an sich? Oder dessen Beistand zur Erreichung Ihrer humanen Bestrebungen in Frauensachcn?" „Beides ist ganz unzertrennbar für mich. Meine Bestrebungen sind mein besseres Ich. Tausendmal schwebte es mir auf der Zunge, Ihnen meine Danbarkeit auszufprechcn. Aber ich habe ein störrisches Gemüt. Und eine ungelenke Zunge. Nie fand ich die rechte Stunde. Nie den rechten Ton." „Es bedürfte dessen nicht", sagte Muschlcr warm. „Aufrichtige Gefühle haben ihre Gchcim-zeichen." „Sehr wahr. Worte klingen meist zu fchön. Sie machen zu viel Staat." Er betrachtete sie schweigend und unausgesetzt, wahrend er sein Haupt vielleicht nicht ganz ohne gemachte Nachlässigkeit in die Hand stützte. „Wcnn wir denn doch einmal die süße Dantes-tülc geöffnet haben und davon naschen, so lassen Sie nuch auch einen Griff hineintun. Einen tiefen, dm tiefsten. Doch müssen Sie mir zuvor eine Erinnerung häßlicher Art gestatten. Vor kurzem noch hatte niemand mir dieses Geständnis abringen lön-nm. In diefcm Augenblick erscheint es mir als eine Pflicht. Selbst auf die Gefahr hin, daß Sie Zweifel hegen könnten. — Das Mädchen, welches meine Studentcnliebe schon war, hinterging mich auf das niedrigste. Diese Narbe hier am Halse war der Beschluß unserer Beziehungen." „Armer Freund!" sagte Lina gedämpft und manche schroffe Äußerung Muschlers über ihr Geschlecht gewann nach diesem Bekenntnis an Verständnis. Aber sie fuhr rasch fort: „Ein Mann von ^hrer geistigen Bedeutung wird mir nicht fagcn wollen, daß er um einer willen das Vcrdammungs-urteil über alle gefällt hat. Wie Sie ja für cin schlcchtverfaßtes LiteraturgcschickMvert nicht Ihre ganze Zunft der Literaturhistoriker verantwortlich machen werden." „Doch! Ich tat's!" sagte Muschlcr, die Stirn furchend. „Das Nccht stand bei mir. Und die Frauen, welche ungebeten erbötig warm, mich zu trostm, verbesserten diese Meinung nicht eben. — Heute", fuhr er sanfter fort, „bin 'ich anderer Meinung geworden. Die Binde ist mir von den Augen Laibachcr Zeitung Nr. i 8. 153 23. Jänner 1909. Winde hin nnd her gerüttelt. Der Herr Oberrevideilt — das war meine liebeiiswürdige Reisebekanntschaft — verpaffte eine Zigarette nach der anderen, Dic gnädige ^rau »var noch mit ihrer Toilette beschäftigt. „Ja, ja", fing der Wirl an, „die böse Nora! Das geht hier nnn fchun acht Tage su, uud es will noch gar nicht anders werden! Ich habe den Herrschaften übel« heizen und doppelte Betten geben lassen." Das waren schöne Ans» sichten! Mittlerweile war das Essen aufgetragen wurden. Es war alles sanber nnd gnt, der rote Istrianer Wein vorzüglich. Unser Gespräch wandte sich nnnmehr dein eigentlichen Zweck unseres Adelsberger Ansenthalls, dem Besuche der berühmten Grotte, jenes Naturschau» spieles zu, dem Adelsberg die Hauptzahl seiner Vesticher nnd seinen Namen in der Well voruehnilich verdankt. Dir ganze Karstlandschaft hat ein doppeltes Antlitz. Oben wechseln weit ausgedehnte Trümmerfelder »nil dichten Urwäldern, kahle Felskuppeu mit tiefen, kreis-runden Trichtern nnd Nerglesseln ab, an deren Vodeu oft üppiger Vaumwuchs gedeiht. Und darnnter eine mächtigere, bei weitem noch nicht erschlossene Naturwelt, in deren finsteren Hallen nud Domen reißende Ströme rauschen, Wasserslürze donnern nnd daneben das Wert von Jahrtausenden, wunderbare Steingebilde wie aus einem Märchenland in der ewigen Nacht ohne Unterlaß wechseln. Die Adelsberger Grotte ist die zuerst be-launte und besuchte dieser Karsthöhlen; fand man doch in ihr Inschriften an den Wänden aus dem Jahre 1213. Den schönsten und größten Teil der Grotte entdeckte man aber erst im Jahre !818. Und noch immer werden nene 3eile nnd Gänge neben den längst bekannten ent» deckt. Der Weg, den man in der Grotte zurückzulegen hat, ist etwas über vier Kilometer lang. (Fortsetzung folgt.) — lNegclnnq der Dienstverhältnisse von Postbcdicn- steten.) Das vorgestern zur Ausgabe gelangle 6. Stück des Reichsgesetzblattes enthält die drei Verordnungen des Handelsministeriums, betreffend 1.) die Regelung der Dienstverhältnisse der Postoffizianten, Poftaspiran-ten nud Postgehilsen, 2.) die Behandlung der anspruchs-berechtigten Unteroffiziere hinsichtlich der Bewerbung um Postassisteulen., bezw. Postoffiziantenftelleu, 3.) die Regelung der Dienst, und Bezugsverhältnisse der Mecha-niler der Post- nnd Telegraphenanstalt. Hiemil ist sei» tens der PostVerwaltung ein weiterer Schritt aus dem Gebiete jener Maßnahmen erfolgt, welche, ausgehend von dem Gesetze vom 25. September 1908, betreffend die Eröffnung eines Nachtragslredites zum Siaatsvor-anschlage für das Jahr 1908, die Verbesserung de; materiellen Lage einiger Kategorien von Staatsbedien» steten zum Zwecke haben. Die nene, mit Rückwirkung Vom 1. Oktober 1908 in Kraft tretende Postofsizianten. Verordnung bringt den männlichen Poslosfizianten, ab. gesehen von einer entsprechenden Bezngsausbefferung in allen Besoldnngsstuseu, au Stelle des bisherigen Klasseusystems ein neues, auf den Grundsätzen der aulo-matischen Zeitvurrückung ansgebautes Bezugsschema: nach diesem neuen Schema erscheineil die Postoffiziauten in zehn Dienstaltersllasfen eingeteilt, nud die Vor-rückungssiislen find derart geregelt, daß das Aufsteigen von der ersten bis in die sechste Dienstalterstlasse nach je zwei Jahren, in die weitereu Dienstallersklafsen nach je drei Jahren erfolgt- uach Erreichung des Höchst-bezuges sind dann uoch iu die Pension einrechenbare Dienstalterszulagen von je 100 Kroueu vorgesehen. Die gefallen. Oder besser noch, liebe Hände haben sie nur von den klugen aMommcn. — Das ist der Dank, welchen ich niich gedrungen fühlte, Ihnen ausznspre-chen als Entgegnung dessen, was Sie dankenswert an mir fanden! Denn Sie waren es, dic mir den äsenden Stachel ans der Scclc nahmen nud Ihr Geschlecht mir wieder in anderem Lichte zeigten. Einc Wohltat, welche ich mehr an Ihnen schätze, als alles Nissen, womit Ihr Geist ausgestattet ,ft./ Eine feinc Röte überflog ihr 'Antlitz, aber sie unterdrückte die Regung der Enttäuschung, welche diese Worte unvermuteter Selbstsucht ihr erweckten. „Sie erteilen nur, der Meister der Schülerin, ein uollgewichtiges Lob. Es ist zu qroft, als dnsi ich es qanz' für mich in Anspruch nehmen dürfte. Un-ter'denen, dic Sie bis dahin gering schätzten, ist manche, welche ihr leidvolle Voreingenommenheit glänzender noch hätte entwaffnen komum. — So viel des Guten, des Erhabenen, des Oftscrmute^ liegt noch in Banden in unserem Geschlecht! Wenn es erst ans Tageslicht gehoben sein wird — die Welt, die Männerwelt wird stanncn. Das abei, was ich zn Ihrer Bekehrnug beigetragen habe, mem teurer freund, soll mir ein Wegweiser,ein, dap. ich auf rechtem Pfade gehe - und ein Ansporn, mcht abzulassen, unser Ziel anzustreben." Er unterbrach sie mit ungeduldiger Erregung „Lassen Sie uns einmal ein anderes ^'el, oav Ilmen so leicht, so leicht erreichbar ,st, ein reelle» und unversehlbares an Stelle dessen setzen, was weitab in serner Möglichkeit liegt. Lassen S,e nns die Rollen lauscheu. Die Schülerin wird Meister -^ er nahm ihre Rechte und drückte lie zärtlich - mm nach dem rechten Worte -- seiner Schülerin veiz zu gewinnen." lWrtschuug solgt.j Posloffiziautinueu, für nirlche bereits bisher das Dienst' allersklassen-System in Geltung stand, werden Hinsicht» lich der Vorrückungstermine den männlichen Pustosfi. zianten gleichgestellt. Hier wurde ferner durch entspre» cheude Ausbesserung der einzelnen Vezugssätze ein gleich, mäßiges Avancement erzielt. Weiter ist für die mänu> lichen und weiblichen Poslosfizianten eine bedeutende Abkürzung deS Provisoriums, die Zuerlenuung der dienstlichen Bezeichnung „Postadjnnll", bezw. „Post. adjunllin" in den obersten fünf Dienslallersllassen, eine den für Staatsbeamte geltenden Normen analoge Bestiminnng hiufichtlich der Bezugsbehandlung im Er. kianlungssalle sowie endlich eine der Bezugsregulierung entsprechende Erhöhung der Pensionsgrundlagen sowie des Mindeflausmahes der fortlaufende,! Ruhegebühr vorgefehen. — Die bisherigen Mechanilergehilfen, welche in Hinkunft die dienstliche Bezeichnung „Me-chaniler", bezw. „Obermechaniker" fnhren, erhallen eine durchgängige, sehr beträchtliche Bezugsansbefserung. Der Höchstbezug in der obersten Dienstallersllasfe enl. spricht den Ansangsbezüge» der Staatsbeamten der I X. Railgklafse. Im übrigen wurdeu die Dieustverhält-nisse der bezeichneten Angestellten analog den für Post. of^izianten getroffenen Bestimmungen geregelt, su daß diese Bediensteten an allen deu Postufsizianten einge-rännlte» Begünstigungen teil haben. " „ Bogen unterliegen. —r. —' ftlllcrhöchstc sluszcichnung.j Der Verein „Dru^lvc /.!, /.^,'lnll),» ,i»'ü-I^ini" hat ans Anlaß des Allerhöchsten 60jährigen Re-gierungsjnbilänms Seiner Majestät ein Gesangsspiel, betitelt „ttl-lvll <',^llr.in l>il,>c.u .1^-j'n ^.", toinpo» niert vom Emil Adami5, Lehrer in Stein, herausgege-ben. Dieses Wert wurde laut Verordnung des Oberst, lämmererauites Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät vom 7. Dezember 1908, Z. 3556, der l. u. k. Familien-^ideikommiß-Bibliothel einverleibt; gleichzeitig wurde dem Vereine der Allerhöchste Dank ausgesprochen. ' lAus dem Voltsschuldicnstc.) Der k. l. Landes-schulrat für krai» hat iiber das Gesuch des Ortsschul» rates in Seisenberg die Einführling des ungeteilten Vormittagsunterrichtes im Sinne des H 60 der defini. liveil Cchnl. und Uuterrichtsordnnng an der vierllassi. gen Volksschule in Seisenberg sür die Zeit von» 1. April bis zum Schlüsse des Schuljahres bis auf wei-leres bewilligt. —?. — sTulistriPtion auf 4V^ 7s igc ungarische Ttaats» kassenscheine.) Das unter der Leitung 'der Österreich,', scheu Kreditanstalt und der Ungarischen allgemeinen Kreditbank stehende Konsortium hat vou der ungari. scheu Legierung 150 Millionen Kronen königlich unga-rischer steuerfreier 4'>^ ^'sscr Staatskafsenscheine über. nommei,, die Dienstag, deu 26. d. Vi., zur öffentlichen Subskription aufgelegt werden. Der Subskriptions-preis ist auf 99^ tu„g Sagor) um Be-lvilliguug zur Errichtung einer Drahtseilbahn mit eles. irischem'kraslbetriebe in Kisovec findet am 26. d. M. nm 9 Uhr vormittags die Lolalverhaudlung statt. Die Kommission tritt am obgenaunten Tage zur genannten Stunde in der Werlslauzlei in Töplitz-Sagor zufnni. ineu. Hiebei wird auch ein Maschmentechniker der k. l. Landesregierung iuteroenieren. —r. — lVoii! Post. und Tclcgraphendienstc.) Das l. k. Handelsministerium hat die Auflafsnng der im Direk-tionsbezirte Triest bestehenden vier Telegraphenliilien. seklione» iu driest, Görz, Laibach und Pola soivie der Telephonliniensektion in Triest und die Errichtung von drei neue» Erhaltuugsseltioueu mit de,u Amtssii/e in Triest, Laibach nnd Pola sowie einer Telephon. Erhallungsseltion mit dem Amtssitze in Triest ange. ordnet. Die Allivieruug der genannten neuen Erhal-luugsseltioiieu fand mit 1. Jänner 1909 statt. Die ein. zeln'en Seklionsbezirle umsafseu folgende Gebiete: 1.) die Telegraphen-Erhaltuligsfeltion Laibach: Das Krou-land Krain mit Ausnahme des l. l. Post- und Tele» graphenamtes Illyrisch-^eiftritz, das der Telegrapher Erhallnngssektion trieft unterstellt wurde; 2.) die Tele-graphen-Erhallungssektion Triest: das gauze Küstenland mit Ausnahme des Gebietes südlich vou der Linie Pareiizo Pisino-Mo^-euice uud der cnlcirnerischen In-seln sowie der unter 4.) angeführten Gebiete. Die l. t. Post. und Telegraphenämter Parenzo und Orsera ge-hören zum Wirluugskreise der Telegraphen-Erhaltungs. seklion Triest, die Post- und Telegrapheiiämter Pisiuo und Mo^'eniee zu jenem der Telegrapheu.Erhallungs. sellion in Pola; 3.) die Telegrapheu.Erhaltuugsselliou Pola: das istrianische Gebiet südlich vou der Liuie Parenzo»Pisiuo-Mo^'enice, einschließlich der quarneri» scheu Inseln; 4.) die Telephon-Erhallungsseltion Triest: )as Telephoniietz in Triest mid die an dieses Netz ange. schlossenen Zentralen und össenll. Sprechstelle». Diese neuen Erhaltungsseltionen habe» nicht nur die Er» Haltung sämtlicher Telegraphen, und Telephon.Anlagen, sondern auch die besonderen Banherftellnngen zu be» forgen, infoferne nicht für die letzteren ausuahmsweife eigene Bauleitungen fallweife bestellt werden. II. " lSnnitnies.j Wie man uns mitteilt, ist in meh» reren Ortschaften der Gemeinde Tobrova, politischer Bezirk Laibach Umgebnng, der Keuchhusten nebst Ma» sern epideinisch aufgetreten. Eine größere Anzahl von Kindern ist au dieseu Kranlheiteu erkrankt. Behufs Hintanhaltung der Weiterverbreitung dieser Kranlhei» ten wurden sanitätspolizeiliche Vorkehrungen getroffen. —r. — sslus der Sitzung des k. t. Vezirtsschulrates in Nudolfowertj vom 7. d. M. Nach Eröffnung der Sitzung erfolgte die Verifizierung des Sitzungsprolokolles vom 13. November 1908. Der gestellte Antrag auf Zuer. leunuug der Dienstalterszulagen dreien Lehrkräften wnrde einhellig angenommen. Wegen der definitiven Besetzung der Schulleiterslellen an den Voltsschulen in Ambrus und in Selo bei Schönberg, dann einer Lehr. stelle an der Volksschule in Seisenberg wurde der Ne. schluß gesaßt, bezw. die Neihung der in die Kompetenz» tabelle aufgenommenen Bewerber genehniigt. Die Rech. nung iiber die Schulbezirksauslagen pro 1908 und das Präliminare pro 1909 wurden genehmigt. Es wurde beschlossen, den Ortsschnlräten den Erlaß des l. l. Landesschnlrates, betreffend die Reinigung und Be» Heizung der Schullolaliläten, zur genauen Befolgung in Erinnerung zu bringen. Mehrere I»speltio»sberichte des l. l. Vezirtsschulinspettors Joses Turk wurden, uuter Geuehmigung der darin gestellten Anträge, zur Kenntnis genommen. 1l. — lÜnerwartetcr Todesfall.) Am 20. d. M. um halb 2 Uhr nachmittags verschied zu Natschach in Unter, lrain Hermann Kanzler, Beamter der ^irma „Österreichische Siemens H Schuckerl-Werte" in Graz, im 30. Lebensjahre. Er halte bei der Revision einer Hochspannungsanlage mit der Hand die Leitung be» rührt und blieb sofort tot. Die Leiche wurde nach Graz überführt und wird daselbst heute nachmittags begraben werde». - . — Näheres besagen die Annonce». Laibacher Zeitung Nr. 18. 1 54 25 Jänner 190!1. — lPreisoerhältnisse auf größeren Nindermärkten in 5train im Monate Dezember 1UN8.) Nach amtlichen Berichten betrug der Durchschnittspreis für KM ^ Lebendgewicht auf den Rindermärtlen im politischen Bezirke Adelsberg für halbfette Ochsen 58 bis 60 X, für magere Ochsen 54 bis 56 15; im politischen Vczirtc Gottschcc für Mastochsen 76 X, für halb-fette Ochsen 64 X, für magere Ochsen und Einstellochsen 56 X- im politischen Bezirke Gurkfeld für Mast. ochsen 68 X, für halbfette Ochsen 58 bis 60 X und für magere Ochsen 56 bis 58 X; im politischen Bezirke Krainburg für Mastochsen 68 X, für halbfette Ochsen 60 X, für magere Ochsen 54 X und für Ein» stcllochsen 44 X; im politischen Bezirke Littai für Mastochscn 62 bis 66 X, für halbfette Ochsen 56 bis 60 X, für magere Ochsen und Einstellochsen 52 bis 56 X; im politischen Bezirke Loitsch für Mastochsen 70 X, für halbfette Ochsen 64 X und für magere Ochsen 58 X; im politischen Bezirke Nudolfswert für Mastochsen 66 X, für halbfette Ochsen 62 X, für ma» gere Ochsen 54 X und für Einstellochscu 50 X; im politischen Bezirke Stein für halbfette Ochsen 68 X, für magere Ochsen und Einstellochsen 62 X und im politischen Bezirke T s ch e r n embl für halbfette Och» sen 60 X und für magere Ochsen 40 X. — sAdaptieruugs» und Nelonftruktionsarbeiten.) Im Hause des Antun Deghenghi an der Ecke der Schel-lenbnrggasse und Franz Iosef.Straße (früher Hotel „Stadt Wien") werden im Parterre und im ersten Stockwerte derzeit Adaptierungsarbeiten zur Herstellung der Geschäflslokalitäten für die Firma Magdiü H Kette vorgenommen. Im Hofraumc des Hotels „Ilirija" in der Vahnhofgasse 22 ist die Errichtung einer gcschlos. senen Kegelbahn im Zuge. Der Besitzer Franz Kav5i5 läßt bei seinem im Rohbau fertigen Hause am Privoz die beabsichtigte Fassadierung abändern. Bei den Ob» jekten des neuen Verpflcgsmagazins anf den Eodelli» schell Gründen wird demnächst die Herstellung eines Straßenkanals durchgeführt werden. x. — lPro Ticilia et Calabria.) Zweite Liste über die Beträge, die dem Kassier Apotheker Piccoli in Laibach vom 15. bis 22. Jänner l. I. zugekommen sind: Lob» licher Magistrat von Laibach 1000 X, Apotheker Nac-carcich, Adelsbcrg, 30- Apotheker Lcvstek 20- N. N. 20; Franz Dobcrlet sen. 20; Ncuwirth, Handelsmann, 20; Franz Xav. Souvan 100; Hofapotheler Vrilli, Littai, 10; Dr. Krajce, Stadtphl)sikns, 10; Ivan Bonai- 10; Karl Weber 111; Dr. Illncr 10; Theresia 6nster5i5 10; Vli^ola 6ru^lill pri .1<;i-ini, Xaliit^l)lrl<:l trnov.^Ivili xuiii.ikiinv, nülirlinu v ^orkvi, 43:64; Georg Koäar, Spcnglermeister, 6; Pfar» rer Ivan Vrhovnit 5 X; zusammen 1371 X 64 k, hiczu erste Liste 1563 X, zusammen daher 2934 X 64 !i. — sDer slovenische laufmännische Verein „Me» tnr"j hält morgen um 10 Uhr vormittags im „Narodni Dom" seine ordentliche Hauptversammlung ab. — Kränzchen.j Die Arrangeure der Tanzübungen der Handelsangestellten veranstalten unter dem Protek» torate des slovenischen kanfmännischen Vereines „Mer. kur" Samstag den 13. Februar ein Tanztränzchcn im großen Saale des „Narodni Dom", bei dem die Tanz» musik vom Orchester der Slovenischen Philharmonie be» sorgt werden wird. Die Vorbereitungen sind bereits im besten Zuge; die Einladungen gelangen um den 1. Februar zur Versendung. — italnica. saale ein Tanzkränzchen, bei welchem die Musik die städtische Musikkapelle aus Stein besorgen wird. Ein-trittsgebühr: 1 X, uniformierte Mitglieder 50 b, Da-men haben freien Eintritt. — Da der Neinertrag der Vereinskasse gewidmet ist, werden Überzahlungen dank» barst entgegengenommen. —^. — «i.>ta; Maria Erjavee, Vi/.marje; Maria Snoj, Je» /.iea; Amalia Damjan, Zadobrova; Ivana Selan, Savlje; Maria Eirman, Podgorica; Maria Mohoriü, Zadobrova; Johanna Gali^, ^viea; Franz Dermastija, Ie/.ica; Maria Uran, Mala Vas; Iosesinc Koman, Zadobrova; Antonia Prime, Mariafeld; Johanna Ku-^ar, Ie^iea; Agatha Cmole, Moste; Maria Sever, Kle5e; Johanna Icromen, Mala Vas; Anna Lampi^, Tvor bei St. Veit; Maria Selan, Tobrova, und Mar-garetha Primoöw, auch aus Dobrova. 1ir. 2 an der Karlstädter Straße der 74jährigc Stadt-arme Ioh. Ingli<" an Gchirnschlag Plötzlich gestorben. Dessen Leiche wurde in die Totentammer zu St. Chr,-stoph überführt. " l.Nach zwei Jahren eingebracht.) Dieserlage wurde dcm Garnisonsgerichte in Klägenfurt der vor zwei Iah» ren desertierte Ernst Arko aus Untcr.^i^ka nach zwei» jähriger Verfolgung eingeliefert. " sVerlorcn) wurden: zwei Zwanzigtronen.Nutcn, eine silberne Dainenuhr nebst solcher Halskette, ein Geldtäschchen mit 20 l<, eines mit 2 K, ein Nickel-zwicker, ein Ehering und ein Geldtäschchen mit 5 X. Theater. Kunst und Literatur. — lIus her deutschen Theaterlanzlci.) Heute gc> langt die erfolgreiche Operetlenneuheil „Liebeswalzcr" von Ziehrer zur dritten Wiederholung. Die nächste Woche bringt Ausführungen der sensationellen Opern-ncnhcit „Tiefland" von D' Albert, die am Montag und Mittwoch, sorgfältigst vorbereitet, in Szene geht, vcr. blinden mit einem zweimaligen Gastspiel des Opern» siiügers Theo Werner von den vereinigten städtischen Bühnen in Graz. Freitag gelangt znm Vorteile des Spielleiters und Schauspielers Ernest Mahr „Der Verschwender" von Ferdinand Raimund mit Konzert-einlagen der Opernkräste znr Ausführung. — lAus der slovenischen Thcatcrtanzlei.) Morgen finden zwei Vorstellnngen statt: nachmittags um 3 Uhr das Voltsslüct „Legijunarji" von Fr. Goslar, Musik von Viktor Parma, abends anf vielseitiges Verlangen die Oper „Earmen". — Dienstag, den 26. d. M., gehen zum erstcumale zluei Orimnalstücke in Szene, und zwar Ialob Dolinars satirischer Faschingsscherz „vom Kü> nige nnd seinen, Parlamente im fortschrittlichen Neunten Lande" l„1/> .w «I.H-I^"), sodann das Vollsstüct „/üio'.'lli'" in drei Alten von Xaver Andrejev. — Am 28. nnd am 30. d. M. wird Massenets Oper „Werther" ausgeführt werden. "-" lMilitärkonzcrt.) Wie seit einer Reihe von Iah-reu wird auch heuer ein Konzert zngunsten des Militär» kapellmeister»Pensionsfonds unter Leitung des ausgc» zeichneten Dirigenten Herrn Theodur Ehrist 0 ph vcr-anstaltel werden. Diese Konzerte bilden ein von allen Musikfreunden willkommen geheißenes Ereignis, da sie interessante Programme mit hervorragenden Novitä» ten in vortrefflicher Ausführung bieten. Auch das Kon-zcrl, welches Donnerstag, den 28. Jänner, um halb 8 Uhr abends im großen Saale der Tunhalle stattfindet, fesselt durch seinen reichen, künstlerischen InHall. Es gelangen zur Aufführung: Guldmarl: Salnnlala' Ouvertüre. R. Wagner, Parsisal-Vorspiel. lErsle Auf. führung in Laibach). Lieder, vorgetragen von Herrn Oberlenlnant T n r b a. R. Strauß „Tod und-Verklä-rung lcrste Ausführung). Diese sinfonische Tondichtung zählt zu den geistvollsten Schöpfungen des genialen Tondichters und erfordert ein anf hoher künstlerischer Stufe stehendes Orchester. Die Militärkapelle wird durch Musiker vom 17. Infanterieregimente verstärkt und es haben aus Gefälligkeit Mitglieder der Philharmonischen Gesellschaft ihre Mitwirkung zugesagt. — l..Slovcnski Pravnik.") Inhalt der Doppel-nummer 11 nnd 12: 1.) 1848—1908. 2.) Dr. F. M.: Die soziale Bedeutung des 8 246 des allg. bürgerlichen Gesetzbnches und verwandter Neslimmnngen. 3.) Etc. phan Lapajne: Wichtige Entscheidungen des Ver-waltnilgsgerichlshufes vom Jahre 1876 bis 1906. 4.) Aus der juridischen Praxis sZivilrecht). 5.) Von, Reichs, gerichte. 6.) Litcraturberichte. 7.) Verschiedene Mitte,'-lnngen. - - l,.Wiener Mode.") Dem Bedürfnis der Saison entsprechend, bringt das eben erschienene Heft 9 der „Wiener Mode" eine große Auswahl Modelle reizender Abendtoiletten und Kostüme für Mädchen und Frauen, die ebenso schick als elegant, durchaus einfach geilten, sich leicht und mit geringen Kosten herstellen lassen. Das gleiche gilt sür die in demselben Hefte dargestellten Frühjahrslostüme, die Vorläufer sür die kommende Saison. Leicht herstellbar sind auch die reizenden im Handarbcitsteil abgebildeten Kopfputze und Toiletten-gcirniluren für junge Mädchen, sowie einige andere künstlerische Handarbeiten, diese Spezialität der „Wie. ner Mode", deren Uuterhallungsleil übrigens diesmal wieder ganz besonders interessante Artikel enthält. ^ lIn Neclams Universalbibliothek) sind folgende Bände neu erschienen: Nr. 505j. Karl Gutzlow: Uriel Acosta. Trauerspiel in fünf Auszügen. Mit einer Einleitung von Nudulf von Gottschall. Mit dem Nild» nis des Dichters. — Nr. 5052 bis 5055. G 0 bineau: Das Siebengestirn. Roman. Autorisierte Übersetzung von Agnes Kretzer. — Nr. 5056. Lonis Schneider: Der Kurmärlcr und die Pikarde. Genrebild mit Gc« sang in einem Anfzng. Musik von Herrmann Schmidt. Mit einer Musilbeilage. — Nr. 5057. 5058. Levin C chucking: Eine dunkle Tat. Roman. Mit einem Vorwort von Lothar Engelbert Schücking. ^ Nr. 5059. Ivan Vasov: Die Bulgarin nnd andere Novellen. Aus dem Bulgarischen übersetzt von Mnrya IonaS von Czatünska. — Nr. 5060. Paul Heyse: König Saul. Eine biblische Historie in fünf Alton. Laibacher Zeitung Nr. 18. 155 28. Jänner 1909. i?, der KoniUirchc. Sonntaq den 2l. Jänner lHeilige Familie Jesus, Maria, Joses) um 10 Uhr Huchamt: Messe in ^»-clur für gemischten Chur und Orgel dun Iuses Siein, Gra» duale lllnün p<>i>! .'l Dcnnilin und O>fserll,ninni ^nl< -i-unl, ^o«um von Antun Querster. I« der Ktcldtpslirrlnrcl^' St. Zakob. Sonntag den 2l. Jänner lHeilige Familie Iesns, Maria und Iuses) um 9 Uhr Hochamt: ^j«»ll in Iilninroill t>^. ^n^<,1<»i-nln (^n^tlxinill in D-inoil von Ioh. Schweiger, Gradnale Ilininr ,>l^ii vun Antun Foerster, Offerturiuin 1'ulc>ru„t, .^»uin churaliier, nachher ^nu<1u, nninl!r inon, Doinlnurii von Murih Vrosig. Telegramme des k. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Ncichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 22. Jänner. Das Haus lehnte nach lnrzer Tebatte den Dringlichleitsantrag des Abg. Mühl. wert, die Nuvembervorgänge an der Wiener Unider-sität betreffend, ab, wurauf fiins die bühunsche Angele-genheit betreffende Dringlichleitsanträge znr Perhand-lnng gelangten. Abg. W u I f schildert die Präger Vui-fälle und verlangt energischen Schutz der Deutschen Prags, die leinen Fuß breit von ihren Rechten ans. geben werden. — Abg. Fresl prutefliert gegen die Vlhanptnng Wulfs dun einer Drangsalierung der Deutschen Prags und schildert die Unterdrückung der böhmischen Minoritäten Nurdwestbühmens. — 3iächste Cihuug Muntag nachmittags. Im Einlaufe befinden sich Interpellationen des Abg. Spadaru an den l^ei-ter des Handelsministeriums, betreffend den Zustand des Triefter Hafens, des Abg. ^ o r u ^ e c au den Lei» ler des Ministeriums für Cultus uud Unterricht, be» treffend die Plalatierung e,nes Aufrufes des unterstei-rischen deutscheu Nollsrates an der Wiener Universität, des Abg. Ncsel an den Minister des Innern, be> treffend die Mensur einer öffentlichen Aufführung durch die Grazer Pulizeidireltion in wrc^. Die Verständign«« mit dcr Tiirkci. Cctinjc, 22. Jänner. Der Ministerpräsident und Minister des Äußern Dr. Omanuvu' beanlwurtete in der heutigen Sil'.uug der Slnp^lina die Interpellation über die bosnisch.herceguvinische ,^rage. Der Minister hob die natürlichen Nande hervor, die Montenegro mii diesen Ländern verbinden, nämlich die Gemeinsamkeit der Sprache und der Bestrebungen. Diese Vande und das Bewußtsein dieser Gemeinschaft wuchsen unaus-gcseht bis zum neuen bosnisch-herceguvinischen Aus. stände im Jahre 1875, den Monlenegru und Serbien unterstülUen, indent »vir einen Krieg mit der Türkei begannen. Der siegreichen montenegrinischen Armee öffneten sich die ^ure von Mustar und Sarajevo und die Hereegovinaer proklamierten die Wiedervereinigung ihres Landes mit Montenegro. Da trat Nnßland da-zwischen nnd nach dem siegreichen kriege erhielten Bosnien nnd die Hereegovina durch den frieden voil San Slefanu die Autonomie, die jedoch der Berliner 3'ertrag annullierte, indem er die beiden Länder nnter die provisorische Ollupation Osterreich»Ungarns stellte, damit dieses durt Ordnung und frieden schasse. Die Delegierten Österreich.Ungarns aus dem Berliner Kon. gresse gaben die Versicherung, daß die Ollupation u,i' parteiisch werde geführt werden und daß das Mandat nur temporär sei. Die trotzdem nnerwcirtet eingetretene Annexion habe unter den serbischen Vollern schmerz, liche Bestürzung uud Verzweiflung hervorgerufen; Mrst Nilulaus hat seinen Gefühlen in feiner Proklamation Ausdruck gegeben. Serbien nnd Montenegro haben im lebten Orienltriege ihre Existenzen für diefe Provin-zen aufs Spiel geseht. Das Natiunalilätenprinzip, dllrch dessen Kraft die Einheit Italiens und Deutschlands realisiert wurden fei, streitet zugunsten der serbischen Staaten. Osterreich-Ungarn tann sich für feinen Akt auf leinen Nc'chtstilel stützen, weil diese Provinzen nicht i-<^ nulling waren, die man sich durch Ollupalion aueignen lunnte. Die jiingsten Verhandlungen Oster-reich.Ungarns mit der Türlei über ein Arrangement durch Hingabe von Millionen dürsten, so glauben wir, die Mächte nicht genehmigen, denn die serbischen Staa. ten sind bereit, ihre Existenz für diese Provinzen zu engagieren nnd wären mit viel stärlerem Grunde bereit, Millionen hinzugeben. Dnrch die Annexion 'st das Ende der nnabhängigen Politischen Existenz der ser-bischen Staaten gekommen und nur eine ^rage der Zeili deshalb lünnen wir leine andere Lö,ung znlassen, als die Wiedervereinigung dieser Pruvinzen mit den scr> bischen Staaten oder ihre vollständige Autonomie. An» dernsalls »oäreu wir dem langsamen Tode verfallen. — Die Slnp.^lina beschloß einstimmig, mit folgender Ne» fulntion zur Tagesordnnng überzugehen: „Die monte» ncgrinische Nationalversammlung billigt die Allion dcr ^'egiernng und spricht den Wunsch aus, daß sie gemein, sam mit den Serben mit noch größerer Energie an je» mm Slandpuntle-festhalte, der gleichzeitig den Wün» scheu nnd den Interessen des Serbentnms und der Würde Montenegros nnd seiner historischen Mission entspricht. Vorwärts! Und möge Gott uns helfen! Es gibt leine Möglichleit mehr, zurückzuweichen." Belgrad, 22. Jänner. Gestern veranstalteten die Slup^tinaabgeordneten zu Ehren des Tnmaabgeordnc--ten Mallaluv ein Festbankett. Der „Politila" zufolge erllärle Maklalov, die Aucrteunung der Annexion würde für Nußland ein zweites Tschusnna bedeuten. Das Erdbeben iu Siiditalicu. Messina, 22. Jänner. In dcr vergangenen Nacht herrschte günstiges Wetter. Einige Erdstöße, wurden verzeichnet, die jedoch wenig fühlbar wareu. Mau arbei. let eifrig an der Ausarbeitung des Planes fnr die neue Stadt. Der Posldicnst ist vollkommen hergestellt und arbeitet regelmäßig. Mom, 22. Jänner. General Mazza drahtet an den Ministerpräsidenten Giolilli aus Messina am 21. d.: Die Besahung des Panzerschiffes „Napoli" hat an der lalabrischeu Küste 19 große Hütten mit einem Fassungs» ranm si«r 1000 Personen errichtet, die Besatzung des Panzerschisfes „Umberto" 13 Hütten bei San Gio-vanni und die Besatzung des Panzerschiffes „Vittorio Emannele" mehrere Hütten bei Piane, welche 300 Per-sonen Unterkunft gewähren. Auch iu mehreren beuach» barteu Ortschaften wurdeu derartige Hiltlen errichtet. Das Tabatmagazin ist wieder ansgcrichtet worden. Ncg.qio bi Calabria, 22. Jänner. Hente nu> 4 Uhr morgens'wurde ein starler Erdstuß verzeichnet, dem ein unterirdisches Nullen vorausging. Sarajevo, 22. Jänner. Seine Majestät hat das Gesetz, betreffend die Errichtung einer Handels- und Gcwerbekammer für BoSnien und die Hercegovina, sanktioniert. Ioha„nc.Zl„,la., 22. Jänner. Infolge andanernder Negengüsse sind mehrere Dämine iu den Minen ein-gestürzt. Der sogenannte zinightsdamm brach durch, so daß die Mine überschwemmt wnrde. Hiebei sind zehn Weiße und hundertfünszig Eingeborene ertrunken. Paris, 22. Jänner. Wie mehreren Blättern aus Tetuau in Marutlu gemeldet wird, bcrichteu aus einem 50 .Wumeter füdlich vuu Tetuan gelegenen Gebiete der Nemaras eingelruffene Eingeborene, daß infulge eines Erdbebens uder eines Bergrutsches mehrere große Dör-ser zerstört und einige huuderl Menschen getötet uder verletzt wurden seien. London, 22. Jänner. Wie „Daily Telegraph" ans Tulio meldet, sagte Ministerpräsident Natsiira gestern in seiner Nede bei Eröffnung des Parlaments, daß, während sich eine wachsende Freuudschast in den Be» ziehuugen zwischen Japan uud den anderen Mächten zeige, das englisch.japanische Bündnis noch erstarkt sei. London, 22. Jänner. Die kalifurnischen Zeitnngen verlangen, wie „Standart" aus Newyurl meldet, die ^iiicklehr der amerilanischcn Schlachlslotle nach der pazi-fischen Küste, da diese gegen einen japanischen Angriff nicht verteidigt sei. _______ Verantwortlicher Ncdalteur: Anton F u n t e l. Deželno gledalisöe v Ljubljani. St. 63. Za ložo Par- V nedeljo, due 24. Januarja 1909: Leg io narj i. Igra 8 petjem iz Napoleoiiovih easov v atirih dcjanjib. Spisal Fran Govekar. Ciodbo zložil Viktor Parma. Zaèetek ob 3. K°i'ec P° °- Št. 64. Nepar. Opera v štirih dejnnjih, po noveli P. Mèrimèea. Spisala II. Meilhac in L. Ualevy. Uglasbil Georges Bizet. Zaretek ob 7,8. ________________Koncc ob 10. Depot der k. u. k. Generalstabskarten. Mllhstab 1: 75 00N. Pre's per ^lalt l X in Tajchenforma, aus ^riüwand newaniil 1 li 80 »», 3«. l,. ltlmnW l Ftl. «llinhklls «chhllnlllllll, in Aaibc»ch. wild v- 7U7F7l744'6^10'0,NM7^ "heiter ' s 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -4 3°, Normale -2 2°. Wettervoraussage für den 2^, Jänner: Für Strirrmait, llärntln. !i'r n i n imd das Küsteulcml': Schönes Wcttrr, mähige Winde, llllt, slrllcmvrise Morgeiinebel. Sci^inische Berichte und Beobachtungen der kaibachcr Erdbebcnwaite (Ort: Gebäude der t, l. Staats-Obrrrealschule.) Lage: Nürdl.Breite 46" 03'; Östl,Lnnc,e von c^rernwich 14°31'. Beginn «2 U « .wd KZ ZK ,^ss «?2 ^Z 3 ^ distauz i:Z LZ A? M2 ^A D Z ....... ..".»,. ,^.» !""___^__ ^ 'ß' ^ liNI Ii IN « 1> II! « ! Il Ul !^ I> III « ll m ^ ^0, 700 21 01 44----------!-----------21 02 l>7 21 26 N Vrindisi j ! (32) 20, 300 20 59 20 ^-----------------------21 s>0 20 21 M V (6l)) H» c» l a: 20. 20 59 26---------- - 21 01 56 21 04 >V ! ^ (10) 93eftcuberid)tc:** 9Im 19. gSimcr qegen 13 tl^t 5 Wiit. iörbntniifjcict)Tiuiiq in -aJiituo, Š at nut a unb laranto; gcß'it 4 Unr in Entania. — 2lm 20. sännst gegen 4 Uljr 15 Wm. 'iJIii^eictjiuing an ber SSnrte in Kq^ t n ii i a. — 91 m 2h gamier fltflcn 3 Ut)r 54 SKin S2lnf^nc^' mttic|fit fine» lotafiro^^aien Sernbcbcng an btr Sffiarte üaiba cb.. B o b e n u n t u fa, e: 9Im 23. Jänner an allen brei 5ßenbeln fd)lDad)e ^iwaljinc bemerfbar. * J5« bfbeutft: E — brriforfjp« šiorkouialptnbtl Opn SRtbrur-Gljnlerl, V = TOitro(piöniDn'npI) Ciccntiiii, W = 9Bird)nt-$riibrl. ** l)ic Hcititiigndcii lifjirtji'ii Hii) nils mittc[fiiropniid)f jjcit unb mrrbrn don äWitlcruadi bii Wittrrnndjt 0 Ul)r bi« L'4 Uhr nr^dl)!t Kinematograph Pathè (froher Edison). I 'rnjjr.'i in it) vom 23. bis 27. Jänner 1909: 1.) Ruinen von Messina. —¦ 2.) Verscliieilene Jitiinen. 3.) Retter bei der Arbeit. — 4.) Aufgegrabene Leichen und Verletzte. — r>.) Schreckliche Feuersbriuist. — '; ) Zurück-(rt'bliebpue in den Zelten. — 7.) Zufuhr von Nahrung. — H.) Tapfere russische Matrosen bei der Rettung von Verletzten. - 9.1 Einschiffung von Verletzten auf ruwiucbe, englische und italienische Kriegsschiffe. Messaline OniflO ^*""8 \ QlslP ^*" Vfl jflO^"1^ e VPIslP iIqUIQ-dkarrierte OulUu OUlUC| F^ ODIUu Seidenfabriht. nvnneherts, *"rich- 4>DfIief. 3- 2«. b. Jfnifeiin ». «Dmtldjiotib. n ^l,..^„.',i sowie slrtel dc,^ Neueste in schwirr, ivrißci' n. fattnger für V,n en n, "''^" 'N ollrn P"S 'c , so.me , e ^ ^ ^ ^ ^ .^ ^ ^ Laibachcr Zeitung Nr. 18. 156 23. Jänner 1909. Landestheater in Laibach. 65. Vorstellunq. Ungerader Tag, Heute Samstag den 23 Jänner Operette in drei Alten von Robert Vodansly und Fritz Grünbaum, Änfanc, um '/.« Uhr, Ende nach 10 Uhr. .».'¦8 4O 4"i Für das reisende Publikum wird es von Interesse sein zu erfahren, daß die hirektion der Cunard-Linip es ermöglicht hat, auf ihren zwischen Triest und New York mit Berührung von Fiume, Palermo, Neapel und Gibraltar verkehrenden Passagier-Dampfern gut geschulte Musikkapellen zu stationieren, und zwar während folgender Z eiten : D. «Carpathia» von Abfahrt Liverpool 16. Februar b'a Ankunft New York 17. August 19 >9 ; D. «Slavonia» von Abfahrt Liverpool 3. März bis Ankunft New York 1. September 190-*; 1). -Pannonia» vou Abfahrt Liverpool 25. März bis Ankunft New York 11. August 1909. (231 a) Mit gewohnter Pünktliohkeit ist soeben der Zeitungs-Katalog dor Annoncen-Expedition Rudolf Mosse für das Jahr 1909 erschieuen, und zwar in der im vergangenen Jahre neu eingeführten Form, die bei den Empfängern allgemeine Anerkennung gefunden hat. Der Btatt-liche Hand in Lexikonformat enthält in übersichtlichster Anordnung alle für den Inserenten wichtigen Angaben Sein besonderer Vorzug bestoi t in der Beigabe vou Rudolf Mosses Normal-Zeilenmesser, der die einzig sichere und bequeme Haudhabe für eine korrekte Zeilenberochnung bietet. Neben dem Zeituutrs-Katalog widmet die Firma Rudolf Mosse ihren Geschäftsfreunden wiederum eine elegante Schreibmappe mit einem Notizkaleuder für jeden Tag des Jahres, die außerdem manches Nützliche und Wissenswerte enthält. In sehr instruktiver Weise wird beispielsweise die für joden Inserenteu so überaus wichtige Frage der Abfassm.g und Ausstattung von Annoncen behandelt. Ea geschieht dies durch die verkleinerte Wiedergabe einer Anzahl auffälliger und geschickt abgefaßter eigener Empfehluugsanzeigeu der Annoncen-Expedition Rudolf Mosso. Die Darstellung zeigt, wie sich die Ankündigung einer einzelnen Firma durch den Fachmann vielfach rariieren läut, wie ein und derselbe Gedanke in der mannigfachsten Weise wiedergegeben worden kann. 262 a Hiniweis. Der mit 30.000 Mark preisgekrönte historische Roman «Die Abendburg« von Dr. Bruno Wille beginnt dem ächßt im Jubiläumsjahrgang der vornehmen illustrierten Wochenschrift Reolams Univerjum zu erscheinen. Näheres finden unsere Leser in dem der heutigen Nummer bei gefügten Prospekt, auf den wir hiermit besonders hinweisen. Ein Abonnement auf das Universum ist ge ade jetzt sehr zu empfehlen. Kasino-Restauration. Sonntag den 24. Jänner 1909 Militär Konzert ausgeführt von der Kapelle des k.n. k. Inft.-B.egt. Nr. 27 König der Belgier unter persönl. Leitung des Herrn Kapellmeisters Christoph. Besonders anisg-e-w&ixlte3 lE'xogrxa.m.x»-Anfang 8 Uhr abends. Eintritt 60 h. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein '5',' 80 1»6<»er ., 100 sl, 4"/„ 2»" - 2l4 '»'!4^r ,, !U0 sl, . . 264 7b-4 ?' «6« 75 Dom, Pfanbbr. k lLU fl. b"/« 2»U 25 291 85 Staatsschuld der im Neichsrate vertretenen Königreiche uud Länder. Qestrrr, Woldrente steuerfr, Vold per Kasse , , , , 4'V» 114^70 l,4 9h Oesleri, !!ie»tc in llroiiruwäh^, steuernci. prr ttas>« . 4"/n 9430 94 ü« detio per Uüiniu . , 4"/n »4 «0 li4'50 vest, Invtsiitioiis-Rente, steuer- frei, Kr. per »asse 3'/,»/, 83 8ü «4 0b Elltnbahn» Staatsschullwtrschrtibungen. Vlisabetl,-^ahn i, ,'l ld>t>, st,, , . , b'/«"/n 1l8 10 l19 10 Gallzilche Narl Ludwig-Vahn I ,div. St,) «ronen . 4" „ 94 90 9b'9O Rudolf Vahn, iu Nrunenwähr, ! sleuerfrel. sdiv, Ht,> , 4"/„ 95- - 9« — Vorarlliernel Val>n, steuerfrei, 400 und 2000 Kronen 4"/„ 95' 9« — Zu StaatSschuldversldrrl. iungen absssstempelte Eisen» bahn «ltien. Tlisabttb Val,n. 200 fl, », M, b' «°/n """ "^ Kronen . 453 50 455 50 b«tlo Linz-ÄudweiH '^00 fl. ö, W, in Sildrr, 5>/."/„ . -»2«'- 429 -dttto Zalzburn-Tirul '^00 fl, S, W, in Silber. 5"/„ . . >21 — 422 -»itmstals!ah» ^00 '»id 2000 Kronm, 4«/«.....192—193- O>'lo Ware Vom Staate zur Zahlunn. übernoulmenr Eisenbahn» P> i°ritälS>c)bliz,atio„tn. N3hm, Wcstbal,,! Em, l«!>b, 4«o, ü00,'u, W UO» lrronrn 4"/, 9b'50 9« 5« Cliiabeth-Ällhn «00 u, 3000 W. 4 av 10"/«......11b 15 116 15 Vlijabcih Äah» 400 u, 2000 M, 4<>/„........11485 !I5 85 Ferbinands-Nordbahn Em.i»8L 98- »7 -dclto !>0t 96 — l»7 — Franz Ioseph-Nabn Vm,l»84 (div, Lt, , Lilber. 4"/„ , 95 65 96 65 Galizische Karl Ludwiss-Bahn , E«l>cr. 4"/» . 95 40 N6'40 Unn,-<»aUz, Bah» ^uo fl. S, 5",, I' 3- lN4- -dclto 400 u, 500,» X 3'/,"/n 85 30 86 30 Norarlberyer Äah» Ein, 1881- (div. Et), Hilber. 4"/« , 95 30 96 30 Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4"/„ una., Woldrcnte per Kasje , 11035 110'55 4°/, detto per Ultimo 110 2b 110 45 4"/„ una., Rente in Kronexwähr,, ! steuerfrei, per »assc , . »1 — 9! 20 >4"/„ dettu per Ultimo 9> — !»1 ?,» 3'/,«/„ dctto per ltasje , »0 70 80'W Ung, Prämienanleihe k 100 f>, 18» — 193 — detto 5 bO fl. 18? — l',3 - Thein-Ness-Luie 4°/„ . , . . 142 50 146 50 4"/„ unss, Grund 'tl-Obllss. . U2'i« 93 50 4°/« lroa», u, sla Orunbentl, Obligationen . . , , 93'— 94' — Andere öffeutl. Anlehen. Vosn, Landeöanlchen iM.! 4"/<> 911b 9215 Vosn, hercen, liisenb,-Lande«- «nlelien idiv,, 4'/.''/, . , 97'4« 9» 4<> 5"/„ Tunan Ncss-Anlclicn 1878 ,03 20 w4 20 Wiener Verlehrsanlehen 4"/„ . 95 25 9»> ^5 belto 1900 4"/<, !'ü2ö 9U25 Anlehen der Etadt Wien , . 1»1' - 102 — detto v. 1.190!» 9i M> 96 30 dtllo v, I, 1908 . , , Ü5 40 !»L 15 N0rlenl>llU «nlehen verlosb. 4°,„ 95,8» 96 »0 Riilsijchc Staalsanl, u, I. 1906 s, 100 X per »asse , 5°/« —— — — d'tto per Ultimo ü"/„ 9« 40 96 90 Äulss, Ltaat« Hnpothelaranlchen, 1892......6"/„! 120-75 ,21 75 Gelb Ware Aul«, Etaals-Ooloanleihe 1N07 f. 100 Krmicn. . 4'/,"/» ««'»« «7»" Pfandbriefe ufw. Bodenlrcdit, allg, österr,, in 5« Jahre» vcrlosbar . 4"» 94'— 95 — Vöhm. Hypolhelenb,. uerl, 4"/« «s'40 97 4/2"/" l02— — - klto 65 I. v«ll . 4"/„ »<» ü« 97 50 Kred.-I»st,.österr,.f,Verl,Un«, u, offen,!, ?,rb, «al, /^ 4"/n "'25 95 25 Landcsb, b, nönigr, Galizicn ». L°dom,.57>'2I.rüctz, 4"/n ^'25 »425 Mähr, Hnpothelcnb,, ve,!, 4"/« U^W 96 üu «, üsterrLandes-Hup, 3lnst,4"/,> "b'50 97 l.0 dettoinll, 2«/n«>r,ver!,3>„"/n ^' ""^ detto N..Lchu!bIch.verl. »'/,"/" ^8' 89 — detto verl . , . <."/., »«'«ö »7'25> Oesterrimg Vanl. 50 Jahre »crl,, 4°/n ö W , - - ^'65 98 65 detto 4«/„ »ronen-W, . - »»'«5 99 25 Eparl,.I,!verl.4«/n V»'^ »00 Eisenbahn-PrioritätS-Obligationen. Oesterr, Nordwestbahn 200 fl. 3- l03 25 10425 Staatsbah» 500 Fr, . . . - ^90 ^ 297 Sübbahn il 3"/„ IännerIuli 50» ssr. sper Et ) . . - ^1'?b 26375 TKdbahn ^ 5"/„ 200 fl. S. o, V, N9 1» 12010 Diverse Lose. >Per Ltüll,) «erzlnsllche Lose. 2°/» VodenlrcditLosc lim, ,»52- Olenrr Lose 40 fl . 225— —' PalffyLosc 40 f>, ll-M, . , >N'^ 20»- - Rütcü Kreu^, üst, «es, u , in fl, 52 2°> ü>'25 Note» «rciiz, »,>ss, Gcs v 5 fl, 27 40 li9'4U Rudolf Lule !0 !l...... 66—^ 70 — Salm Lule 40 fl, tt -M , 25«— 2So -Türl, 25 d0«fl,»,.M, 2830 — 284«-- dctto ,!>t, «! '^00 II, per Ult, 1050— 1060 — Donau-Dampflch!»fahrtö-Oef,.1,, l, l, priv,, 500 II, KM. . 938— 9N9 - Lux-Vodenl>achrl'Ei!e»b,^0UKr ?><«— 552-- sseroinands-Nurdb, ,00O fl,NM, 502« — 50l>0 — Kaschllu - Oderdclsscr Eile»l>ah» 200 fl, S....... 357— 85,9 — Lcmb, Lzern, Iassn - Elsrnbahn- GelelÜchaft. 2"0 sl. L. . 553'- 557'— Lloyd, üst00ll,abgsi, 2<7— 21« ^ Ntaatseijenb, 200 fl, S, per Ull. «74 4» «75 4« Lübbahn 200 fl, S. per Ultimo 10215 103 >5 Südnorddeut che Velbinbungsl,. 200 f>, KM..... 29«— 39U 50 TranoporlssslelÜchaft, internal,, A. G,, 200 zironen , . . 110— 120 — Ungar, Wcstliahn (Raab-Eraz) 200 fl, L....... 407 — 409 — Wiener Lulalb,-Alt,-Ges, 200 fl, 200- 205 50 Vanlen. «nsslo Oesterr, Banl. ,20 fl. , 29275 293 75 Valllucreiu, Wiener, per Kasse —-— --— detto per Ultimo 5,4 25 5,5'2a V°denlr.-Anst,,alln«s<,,300Kr, «052— 10,0 — ^entr.-Vob, Kredbl.ust,. z»00fl, 526— 527 — Kreditanstalt für Hände! und Gew,, 320 Kr,, per Nnsse . —— —- - dot!» per Ultimo 627 75 628'75> nredüdanl, unss, alla.,, 200 Kr. 72450 7li5 50 Deposlte»oa,!l allg, 200 fl. . 455- 456' — ! liöloinvti' (Gesellschaft, nieder- üncrreichilch,', 40« Kronen 588— 5<»2- — Oiru- u, Kasscuu,, Wr,. L0»fl, 448— 452 — Hnpothelenbl,. öst,, 200 Kr, 5"„ ^83- 286 — Länderbanl.ösl, 200 fl.p, «fasse - ^. .. detto per Ultimo 437 50 43850 «Merlur». Wechlsls!»l>,.«!!len- Ocsrllschaft, 200 fl, , , , 5!'8- 002- Oestcrr, i!i,g,^a!il, 1400Kronen 1742-^ ,754-^ Uniunbanl, 200 sl..... 53^— 5:»^-- Uilionbanl, buymisch!', <<»0 fl, , ^4',— z»4«- Vcrlehr^banl, nllss,, ,40 fl, . 339'2/> 84»-25 «eld ware I»dustiiru„NU !l........ ,56 — 15950 Vrüxe, KohlrnbtigblluGcsrllsch, '00 fl........ 7^0— 710— Clsenliah»verleln«-A»lt,, österr,. ,00 s<........ 403 405 . Eifenbalniw.-Leihn.er««, ,0Nfl, 202 50 .04 — »ltlbemühl., Papirrfaliril uub Verl,.Oesellfchaft. 100 fl, , 1N2-- 184 — »s. 100 fl, 63,50 «3« 50 «Puldi-Hü!«».. Tien^lNüslÜal»!- ss Mt,.We!rl!!chall, 200 fl, 414'— 418 — Praa,l>r (tiseniüdustrienrkllfchaft 200 8«-— Rima Mnrann Lalgo Tarjaner Eilenw ,0N II..... 52375 52475 Lal>,u Tarj, Lteiiilohleii 100 fl. 58l- 584 — I«Schlünelmüh>',Pavis7f,,2v0fl. 300— 30« — «Echodnica.. A, W. für Petrol,- Inbustris, 5>0» Kronen . 44!?— 4b»-— »Steyrermühl», Papicrfauril u, Perlaasssssclljchaft . . , 430- 435 — Tllfailer «uhlenw, Vef. 70 fl, 275- 27? l» Türl, Tavalregiegcl. 200 Fr. per Nasse....... —'— ^'— drtto per Ultimo »1b — »»»'— Nllfienf.ttel., »Nerr.. ,00 oo fl, ,46— 14» — Wicnerberger Ziegels, «l», Ges. «»« - «« — Devisen. lturz« eichten und Bchtcks. Amsterdam....... l"8 70' !!'895 Denlsche Vanlplshe , , , . I>««7 K7I7 Italienilche Va,ilplähc , , , !'4 95 Sb15 London........ 23"-, 5 2l!»9? Pari«......... !'5 3» !>5.4? El. Petersburg...... 25,— 2b^i — Mirich und «asel..... 95 »0 9ü 5« Valuten. ! D>,satr»........ ,,36 I14N 20ssrn,,'s» Tlülle..... ,!'<»8 19 ,1 20Ma,lLlücle...... 23 4 «3 50 Deutsche Reich«ba»lnoten . . >1U "7 117-17 Ilalienifche «nnlnolen , . , 949^' 95 10 «udelvioten....... 50» »bl "^ Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., J>cvisen und Valuten. Los-Versicherung. „J. CX IVIiiyer Bank- und WechsU;rgeschilft Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem VerscnluQ der Partei. Ver7ln'una yon Barelnlaggn Im Kantt-Korrant und 10s Glrt-Kguti.