M -^ H M HH ß^VA D^ H^ .s^ 8^ ^ ^ "2R ^R ß^ -------.—----------------«_„^—---------------^—— ix,5. "^ Dienstag dcn 22. April 1L23. V^^^ 5 a i b a ch. M^ ^, M. ist rer Stab des l, k. Linien ° Infan. ttrie.Nc'giwcntö ^«'"stellcr Nto.27. mit vier Com-vainicu — Tags darauf aber, nachdem diese unsere St»dt bieder verlassen, oas zweyte Bataillon demselben Regiments, auf der RüÄkehr aus Neapel nach seinem Standquartiere Gräh, hiec durchpassitt. Kundmach lung d»n. öftr. tüstenl. Appellations-Gerichts. Bey dem k.k, Stadl-unc>LHndrechte zu Trieft, sind« «^athsstcllen mit dem jährlichen Gehalte pr. i^c>c> st. und nnt dem Vorrückungsrechte in die höheren Nesoldun« ge» pr. isoa fl. und i8aofl. in Erledigung gekommen. Die Vittwerdlr werden demnach angewiesen» ihre Ge. suche dmiien vier Wochen bey dem gedachten k. k.Triekil Stadtkind Landrechte, und zwar die bereits Ango stellten durch i!,rc Präsidien zu überreichen, zugleich aber «l'.ch sich über ihre Sprachkenntnissc, und be!onderZ üder den Bcsitz der dcutschen und italienischen Sprache «u«» zuweisen. Gemäß de5 eingelangten hohen Hofcanzleyd, haben S«. t. ?. Majestät mit a. h. Entschließung vom 10 v. M. g:ruh:t, dem Benjamin Landesmann, tolerirten H»n« de!smc>nne in Wien (Stadt Nro. 4/,9) , auf die Erfim düng von TabakrauäMhlröhren, welche im Wesintli-. cheli d.,rin bestehe: «daß das Rohr, durch welches der Rnuch ziehet, e« sey kurz oder lang. mit Wasscr ganz ümgedcn, und der Rauch so abgekühlt we:de, daß er >M Munde weit angenehmer schmecke, und viel weniger, rde« nach der Qual,tät des Tabaks, 0 >ch gar kein Bren» nen und Schmerzn auf der Zunge 'a denjenigen Schiffen stoßen soll, welche bereits im mittel. ländischen Mcere kreuzn, und »ach AuLdruch des «ri«. gc« die längZ dem N^elmeer gelegenen spanischen Häfen, nahmentlich Barcelona und Carthagena, bl?Hiren werden. Es,scheint nicht, daß auf diesen Schiffen sich Landungstruppen befinden werden. Da aber wahrschcin !,cb eine von den Colynnen i>e« Ostpyrenacn.Arm« lnnHS der )iüst«,vordringen wird, so dürfte eincAdthei-lung leichter Kriegsschiffe längs der Nüsle hinstgcln um deren Operation zu unterstützen. ' Nachtichtcn aus Paris zufolge wai der Herzog vo» Angouleme am 29. März um halb L Uhr Abend« in Da nenne eingetroffen, und auf das feyerlich^e empfangen worden. Die ganze Stadtwar freywWa be° leuchtet, und alle Häuser bey seinem Einzuqe mitwei. icn Fahnen geschmückt. Am folgenden Tage machten ,43 sämmtliche Civil» und Militär» Behörden dem Prinzen ihre-Auswartung; auch wurden Ihm die spanischen Generale Quesada, Vguia, Espana, Longa und der irap» p > st, in, seiner Ordenstracht, vorgestellt. Se> königl. Hoheit musterten hieraus die Trurpcn auf dem Glvcis. Zugleich wurde folgender TagZbefeh! bekannt gemacht. «Soldaten! Ihr seht M,ch in Eurer Mitte! Ich «habe Mich gefreut über den guten Gcist, der euch de> .,„setlt, über eure Ausdauer, w^mit ihr die Slrapatzen ^tines langen Marsches währcnd,oer ungünstigen Jahrs->>^e,t ertrüget. Durch den Glanz aller militärischen Tu-„goiden werdet ihr bald eure Anhänglichkeit an Kömg »und Vaterland beweisen. Lhre, Treue, Di«ci> »plin, werden stet« der Wahlspruch des weißen Paniers ,,scyn, unter dem ihr fechten werdet! Ich werde für alle »eure Bedürfnisse sorgen." Ludwig Anton. Ini Haurtquarticr zu Vayonnc den 3a. März 1823. Auf Beseh! Sr- königlichen Hoheit des Oberbefehlshabern der Armee: Der Major-. General: Graf G u i l l c m i n 0 t. Am l- April waren zwey Batterien von Bayonnc nach Behobie aufgebrochen, um nöthigen Fallsdas Schla» gen der Schiffbrücke übe« die Vidassoa zu begünstigen; man glaube, daß die französische Armee zwischen dem 6. und 10. April in Spanien einrücken würde. (Die Ga» zette de France vom 7. behauptet, daß die sichere und bestimmte Nachricht in Paris angelangt sey, daß die französische Armee den Übergang über die Bidassoa am 7, bewerkstelligen sollte. Ferner versichert die Gazette de France vom gedachten Tage» der Kriegsminister Mar> schall Victor habe sich bald nach seiner Ankunft in Va° yonne von der Falschheit der von Übelgesinnten über d>« Lage der Armee ausgestreuten Gerüchte, überzeugt, und alles in einem so befriedigenden Zustande, und di« Truppen von so gutem Geiste beseelt gefunden, daß er feinen längern Aufenthalt bey der Armee für unnöthig erachtend, den König gebethen habe, wieder nach Paris, »0 seine Anwesenheit an der Spitze des Nriegs« Depar» tementZ dringender sey, zurückkehren zu dürfen. Was diefet Nachricht noch mehr Glanbwürdigkeitgibt, ist daß, »achdem der bekanntlich zum Major > General der Py° »enäen-Armee ernannte Marschall Viccor bereits am »9. zu Banonne eingetloffen, dennoch der obige am2o. tlschienene Tagsdefehl von dem Generallieutenant Guil» leminotals Major'General unterzeichnet, erschie» nen ist,) In der Sitzung der Deputicten «Kamm» (wo ge> zsnwärtig di« Discussion ülier das Budgect an d^r Tages>>rd,,ung ,st) voin 5. d- M. wuri?c der jüng>!»> > angekündigte Gesetzentwurf in VNreff der Vilduüg ei n er R e se r ve - A r m e e von dem mit dem Porte-f^nlle d>^2 Kriegsministeriumö beaus^agten Gen>'ra!lien> tena^t Digeon mit einer einleitenden Nede vorgelegt. Der Gcschentwurf ftlbst besteht aus einem einzigen Ar« tikel folgenden Inhalts: „Die jungen L>ute, die ihren» Alter gemäß zur Classe von i8?3 gehören, und oemArc, 7, des Gesetzes vom 10, März 1U18 (dlsNecruiiruügl»' Gcsehes) zufolge, den sollten, können, wenn es für nöthig erachtet wnd, im Laufe des gegenwärtigen Jahres aufgerufen wcrdcn." Das Journal des Dcdats vom 6. April meldet a!< sicher, daz der Herzog von San Lorcnzo mit seinem Pro» ject zu einer neuen Anleihe für die Cortes l Negier-una, in London gänzlich verunglückt sey. Eg scheint, daß der Bankier, an den er sich deßhalb gewendet hatte, der» selbe, der bey der ersten Anleihe interessirt war, keine Lust zu haben schien, sich auf eine zweyte Operation Viescr Art einzulassen. Berichten aus Paris vom 6. d. M. zufolge, wal daselbst durch den Telegraphen die Nachricht eingetrof» fen, daß die französische Armee am 7, April den Übe« gang über die Vidassoa bewerkstelligt hatte Se. königl. Hoh. der H erzog von Augoulewe haben vordem Einrücken in Spanien nachstehende P ro> clamation erlassen: „Spanier! D>r König von Frankreich hatte, als Er Seinen Vothschafter von Madrid abrief, gehofft, daß >?>« spanische N.egierung, gewarnt vor den ihr drohende« Gefahren, zu gemäßigteren Gesinnungen zurückkehren» und nicht länger taub gegen wohlwollende und vernüni' tige Rathschläge bleiben würde. Dritthalb Monathe 5«^ verstrichen, und Se. Majestät haben vergebens gewar« tet, daß in Spanien eine Ordnung der Dinge «intr<< ten würde, die mit der Sicherheit der benachbarten Staaten verträglich seyn könnte." „Die französische Regierung hat, zwen ganze Iahl hindurch, die allerunverdientesten Heiausforderu»g<" erduldet- Die reuolutionnäre Faction, die in eurem L^nilX die königliche Macht zerstört hat, die euren König 3^' fangen hält, die seine Absetzung begehrt, die fei« ""' seiner Familie Leben bedroht, hat mit ihren strafbare" Umtrieben eure Gränzen überschritten. Sie hat »ll! versucht, um die Armee Sr. Allerchrisllichsten Majest" zu verführen, und Unruhen in Frankreich anzuzctte ' wie es >hr durch die Pest ihrer Lehren und ihrer Deysp"' gelungen war, V>< Aufstnnde in Neapel und P""" '^ l» q?n. In is'f!'« str^ffvivsn H^ffni^ss,« getäuscht, hat sie von unseren G.'richtshöfcli v^rurtheilte Hoch, verrathe« gerufen, u>n, untererm Schutz? der triurnp!),- a tkndi'n Rebellion, die Complotte, die sie gcgenihrVa- f teriand geschmiedet hatten, zu voUsüyren." c «Es ist Zeit, der Anacchie ein Ziel zu setzen, wclche e Spanien zerrüttet; ilim die Macht raubt, Frieden in , seinen Colonien ^> stiften, die es von Europa trennt; < dic all« Verbindung?« mit den erlauchten Scuvcrllins, ( wclche gleiche ?!l-s'6?lcn und gleiche Wünsche mit Sr. i Allerchrisll'chstl'" Majestät h^gen, zerrissen hat, und dic Nuhe und die Interessen Frankreichs gefährdet.« , ,Spanier! Frankreich ist nicht im Kriege mit eurem l Vaterlande. Aus demselben Vlute, wie eure Könige ent- ! sprosftn, wünsche Ich nur eure Unabhängigkeit, euer Glück und euern Ruhm. Ich schreite a» der Spitze von hunderttausend Franzosen über die Pyrenäen , aber nur um Mich mit den Spaniern , welche Freunde der Ord-„una ui'd der Gesetze sind. zu vereinigen, um ihnen bey-«,usl^)-'n> >!>rcn gefangenen iiönig zu bcfreyen, Altar und Thron wieder auszurichten, die Priester der Verbannung, die Gutsbesitzer dem Naude, das ganze Volk der Herr-schaft einiger Ehrsüchtigen zu entreißen, die, während ste Freyheit verkünden, nichtk als den Untergang Spaniens bereiten." »Spanier! Alles wird fur euch und mit euch ge> thiw werden; dic Franzosen sind und wollen nu« eure Hülfsgtnossen seyn; euer Panier allein wird auf den Mauern eurer Städte weben; dic von unsern Kriegern durchzogenen Provinzen werden im Nahmen Ferdinands von spanische» Behörden verwaltet werden; die strengste Mannszucht wird beobachtet; alles was für den Vcdarf der Armee erforderlich seyn wird, wird mit gewissenhafter Genauigkeit bezahlt werden. Wir verlangen euch weder Gesetze aufzudringen, noch euer Land zu bcschen: wir wollen nur eure Vefreyung. Sobald wic dicse erreicht haben! werden wir in unser Vaterland zurückkehren, und u>>s glücklich schätzen, ein edelmüthigeö Volk vor den Drangsalen bewahrt ,zu haben, die jede Neuo> lulion erzeugt, und die wir auL eigener Erfahrung nur »u gut kennen gelernt haben." Im Hauptquartier zu Vayonnc den 2. April 1823. AufVefchl Sr.tonigl Hoheit des Oberbefehlshabers: Der Staatsrath , Civil ^Kommissär Sr.AllerchrisNichsten Majestät: de Martign ac. Am folgenden Tage, den 2. Apr,l, war nachstehender T«geb, im Hauptquartier zu Bayonne bekannt lemacht worden: Pyrenäen-Armee; Taasbefehl. „S.'ld>,t«'n! das Vertrauen des Königs hat Mich n eure Spche gestellt, um 0>'n edelsten Auftrag ^>!l-üllen, Nläu aus Eroberurgsgeist hab.n >v,r d,< ^ >ff, „ rgriffen; ein edleres Motiv beseelt uns; wir wollen inen König wicd^r auf seinen Thron letzen, sein Volt „it ü'w versöhnen-, und in einem Nachbarland« , dat Ine Beute der Anarchie ,st, cie zum Glück und zur Bicherhcit beyder Staaten erforderliche Ordnung wieder hcrstellcn." ' ^ Soldaten! Ihr werdet die Neligion, die Gesek« und das Eigenthum achten, und keine Velll'tzun,, d?r, selben gestatten; ihr werdet Mir dadurch die Ersa wüg der Mn-auferlegtcn Pflicht erleichtern, die Gcsctze d:r strengsten Disciplin aufrecht zu erhalten." Im Hauptquartier zu Bayonnc den 5. April 1825, Ludwig Anton. Auf Vefthl Sr> königlichen Hoheit des Ober. befehlshnders'. Der Major»General: Graf G u > l l e m i n o t. Spanien. Die Gazette de France vom 2. April meldet Folgendes von der Pyrc'.iäengrHnze vom 2H. März: „Ein Schreiben nus der Umgegend von Seu d'Urgel vom 2?. März meldet, daß die unvermuthete Erscheinung de« v°n Mirallcs befehligten Noyalisten - Corps bey gedach» ter Stadt, die Besatzung in den Forts-in nicht geringen Schrecken verseht habe. Das darf um so weniger be» fremden, als der größte Theil dieser Besatzung aus Rc» cruten von den ausjerordentlichenAuShebungen, die>ctzt bewerkstelligt werden, besteht, auf die die Constitutw' nellen nicht sehr viel bauen dürfen, und welche haufenweise descrtiren. Miralles hat d,e Dörfer Touchen un!> Fournis aufs Neue besetzen lassen, er selbst steht mit dem Kern seines Corps zu Lacomme de St. Lauren«. Von der ohnehin schwachen Besahung vonSeusind,5» Mann nach dcn Dörfern Alfa und Pla verlegt wor» den. — Mina hat eine Vcrtheidigungslinie von Vich bi« Mollo, über Nipoll, Qlot und Campredon organisirt. Es verlautet, daß die 3c>c> Mann vom Negimente Kamera, die in Puycerdc lagen, von den Belgjägern der Cerdagnc, abgelöst werden solltcn. —Mina und Lloder«, haben sich am 19. März nebst den Truppen, di« si« begleitet hatten, von Iunquera nach Figueras «erlügt. Milans hat sich mit seiner Colonne gleichfalls von Mas» sanet dahin begeben. Dadurch ist nun die Gränze, dic von einem M>t ,cinem gewissen Aufsehen gebildeten spanischen Ob'fclv»tionscold°n dedectt schien, beynahe Ml>g »on i5a Truppen entdlöFc. — AusFigueras vernimmt man un« term 21., daß Mina Uon dort in aller Eile nach Verona «ufgebrochen, und Milan« ihn, gefolgt ist. Es veilau-. teie, daß am ig-, dem St. Ioftphstage, zu B'rcelonc» «ine Bewegung ausgebrochen, und die Sache der Eon» ftitution daselbst in Gefahr war. Wirklich soll Mina, wie es heißt, mit dem größten Theile seiner Truppen »on Verona plötzlich aufgebrochen, und in Eilmärschen «ach der Hauptstodt Cataloniens marschirt seyn. Man »ersichert, daß an Freymaurer-Logen Dolche „ertheilt worden sind, um Alles, waZ die Stadt (Barcelona) an Servilen, d. l). Feinden des constitutionellen Ey-ftcm»'enthielte, zu morden." Aus Madrid hatte man Nachlichten zu Paris bis zum 29. März. D>e Cortes nebst den Ministern hatten diese Hauptstadt am 23, März vcrlass.'N, und die Reise nach Tevilla, wohin der König sich unterwegs befindet') angetreten. Die neuen Minister sollen ihreFunc-tionen zu Sevilla antreten. In einem zu Paris eingelaufenen Privat schreiben aus Madrid vom 24. März, von einem, wie der Inhalt zeigt, liberalen Eorrespon?enten, heißt es: „- .-> Die öffentliche Ru» !,« ist seit der Abreise deZ Königs nicht gestört worden, stinc dumpfe Stille herrscht all« Qrten. und wenn sel-he mitcrbrochen wird, so ist es durch ungünstige Ge-«üchte. Der Staatsschatz ist leer und die Mitglieder der Veochtshöfe, welche sich aus Madrid entfernen sollten, können ihre Neise aus Mangel an Geld nicht antreten. Insurgenten-Corps beunruhigen selbst die Umgebungen »er Hauptstadt, Heut« verbreitet sich das Gerücht, M u r« »iedro sey von den Noyalistcn genommen, und Vessie» rei oderUlmann, die man uns beyde schon so lange und so pst als gänzlich vernichtet ankündigte, zögen, gegen Valencia. Zu diesen Nachrichten aus dem Innern un« serez «ignen Landes, kommen nun noch die kläglichsten Gerüchte aus Portugall. Der Aufstand unter Ama. l»nte macht täglich mehr Fortschritte, Sicher ist, daß >ieser General den constitucionellen Truppen, welche gegen ihn zogen, einen bedeutenden Schlag verseht hat. D« Schrecken die Dinge stets entstellt, so glauben wir «icht an das sich so eben verbreitende G'rücht, daß G?« «eralNcgo selbst gefangen worden und daß ;c> Mann, welche er befehligte, z» den Noyolisten übergegangen seyen. Sollte sich joch der Aufstand des Amarante auch „ur erhalten, so sieht es schlecht um die gute Sache aull." ") De« König war am «5. in M » nzanares ange< kommen,' wo Rasttag gehalten weiden sollte. Brasilien. In London angekommene Briefe nu3Rio de Iancic» vom 2, F,'bruar »neloen, da^ die portugiesischen Trup» ^en >!, MolUe»>?co verweigert haben, sich nachVurop« einzuschlffen, D« Geschwaöer, welches ^u diesem Zwecke von NW de Janeiro nach Montevideo gesandt war, ist un« verrichteter Sache wieüer zurückgekehrt. Der künftige polttische Zustand von Montt'vwco ist sehr ungewiß: die portugiesischen Truppcn wünschen diesen Platz für Portugal! im Besitz ;u behalten; lHenernl Lecor warbt' austcagt, die europäischen T^iupp^n einzuschiffen und den Ort sür Brasilien zu sichern; und die Regierung von Buenog.Ayres hat den Entschluß gefaßt, wenn c« i» gend möglich ist, dieses Land an sich zu bringen, — Nach» i?em das Geschwader nach Rio de Janeiro zurückgekehrt war, wurde der Hafen auf cmige Tage gesperrt, uni) eine Expedition , bestehend a«2 2 Fregatten, 2 Vchal^P^ perr uni) 5 Briggs nach Bahia gesandt, um, wie man vermuthete, mildem General Lebatu (oder Ladatout, wie er auch genannt wird) in Verbindung zu handeln. — Man hat indessen auch Briefe von Maranhan «rhal« ten , welche die Nachricht bringen, daß genannter Vene» ral von den portugiesischen Truppen geschlagen worden ist. General Madeira hac den gedachten General Lcbatu außerhalb der Stadt angegriffen und gänzlich in dit Fluht geschlagen; man nxih nicht, wohin er sich mildem Reste seiner Truppen gewandt hat, vermuthet aber, daß er n.,ch Sergipe gegangen ist. — Die Niederlage de< brasilianischen Truppen in de» Gegend von Bahia de» stätigt sich auch durch einen Brief aus Pernamducco vom 2. ssevruar, worin es heißt, daß d,e Hauptschlacht U»> Niederlage am 26. Jänner Vtatt fand. Fremden»Anzeige. Angekommen den i5, April. Herr August Wudewitt, Lieutenant im 5ten l).n'ö< vrischen Husaren^Rcgimentc, von Neapel nach W"!!'^" Herr Lelio Massetti, Theaterunternel-mer; Herr S>'Nt« Sala, Sänger, mit Gattinn und Tochter, und H<" Enrico Molinelli, Sänger, alle von Bologna. — Hl" Blasiuz Giurouich, Mercantil - Tckiffscapitän, uon Kla« gcnfurt nach Trieft. — Herr Martin Friedrich R«ndt, Alterlhumzforscher, von Dresden nnch Italien. Den 17. Se. Durchlaucht Herr Fürst Esterhai^v-Gal^ntha, Capitän der köniql. ungarischen Leibgarde L?k> Majestät des Kcnser«, und Feldzeugmeisttr, von N<«p^ nach Wien. Abgereist den 16. Apl w"" Herr Alvhsns Graf u. Aichelbura/. k. k. sup«rnuM> Kreiecommissär, mit Familie, nach Brunn- W e ch s e l c u r s. .,,, Am 17. April war zu Wien de«,Mittelpre>s 0° Stciatsschrldv.-rschreibungen zu S pCt, in CM- "'^.' Darleh.mitVerlos, vom"", 162c, für ioafi. in EM. ^' detto detto vomI. 1821,für laoss.inCM. ?^."/.I Wien er Stadt'BancoQblig.ul 2,/2 pCc.inCM« Zov" Conventionsmünze pCt 2/jc, >/'8. Bank- Actien pr. Stück S97 5/5 naz Aleptz Edl. ». Kleinmayr, Verleger un> N«d«et«ul.