Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N"'' 87. Freytaq, den 3». Octobcr »L23. M e l c 0 l 0 l 0 g l s u? e B c 0 b >.^ l u n g e n z u L a i b a ch. , Barometer. l Thermometer. ^Witterung. Monath. ^.,.i,l), ' Mitt. s Abendö.^ Früh M'tt. Abend Frich ! Miclagb Abende' ______ j., ^. <>^I ,..,, g"^ K-I?'. «7^ j^.jW l"is9Uhi-. bis Z Uhr. bi^Uhr» Dctvbcr 22 28 09 28 1,2 28 1.4 — 10 —1 12 — »o heuer. heiler, heiter. ^ 2,'i 28 »,^ 2U 1,0 28 o,3 — 7 —/ iu — 7 schön. l>c>ter. s.heiter. , 2j 28 0,5 26 1,0 28 1.3 — 4 — 8 — 8 Nebel, heiter. wo!k. 2'» 18 1,5 28 1,9 2U 1,9 — 6 — in — 7 heiter. heiter. heiter. 26 28 i,H" 2Ü i,/< :li 2/2 — 4 — 9 — 8 Nebel. s.heiter. wölk. 27 2Ü 2,2 28 2,2 28 »,7 — 6 — 9-7° 9 s.heiter. stt:ö„. wölk. 28 28 ,,0 28 0,6 l8 0,0 — 4 — 9 — 6 Nebel- svheiter. wo!k. Gubernial - Verlautbarunaen. Z.'1287» Verlaut b a r u n g. Nx. 12716. (^) Dle^in Wien befmdlicke General: Unternehmung der beweallchcn und ßeruchloseli,^?sifgruben und der plötzlichen Düngerbere'.lung hat uermög Eröffnung vom 2. v. M. beschlossen, für die einzelnen Provinzen der österreicklschen Monavchie besondere Prooinzial- Unternehmungen durch Actien zu begründen. Um dlcjcn Zweck sicherer und leichter zu erreichen, hat sie es für erforderlich befunden, alle Vortheile, welche diese Anstalt mit sich führt, durch «.ractische Ausübung m jeder Prormz anschaulich zu machen, um hiedurch ftdem Zweifel zu begegnen/ welchen d»e Urkulche des Verfahrens oder Vorurtheile hervorbringn könnte. ZU diesem Ende hat sich die General-Unternchmunq anerbothen, in einem öffentlichen Gebäude der Promnz. Hauptstadt kaibach einen Apparat dcr bcwcglir Wen und geruchlosen Senkgruben auf lhre eigenen Kosten dergestalt aufstcNen zu lassen, daß bey anerkannt bewahrter Zweckmäßigkeit desselben ihr der Betrag zur Hnrichtung des Locals zurückerstatter, und die Benützung des Apparates zu den bcsnmmten Abonnements-Preisen für die Dauerzeit von ib'Iuhrcn bezahlt werde. Indem man daher zum Bchufe der Ncallsirung dieser gemeinnützigen An-- Nalt unrer einem der General-Unternehmung dle zur Anwendung dcr dießiäliigen Versuchs- am meisten geeigneten öffentlichen Gebäude in La.bach namhaft macht, sieht man f>ch zugleich bey Erwägung aller der Vortheile, welche durch die Er« ' richtung der beweglichen und geruchlosen Senkgruben sowohl der Gesundheit der Bewohner zugehen, als auch insbesondere für die Eonservanon der betreffenden Gebäude und für dle Beseitigung der nahmhaften Kosten der Räum'-na. undEr-Haltung der Unrathkanale erreicht werden, und bey deN verhältnismäßig unbeträchtlichen Kosten, die bey einer Senkgrube im Ganzen für Wien nur mit 480 fi. C. M angeschlagen sind, und sich für eine i5jährige Dauer vertheilen, veranlaßt, hiemit alle Herrschaftsinhaber, dann Güter- und Hauserbesitzer zum Beytrtttö einer Anstalt, die für die Gesundheit und Bequemlichkeit der Bewohner, fur die Reinlichkeit und Landescultur von glelch wichtigen und unverkennbaren Vsr- theilen ist, mit dem Beysatze emzuiadcn> daß der Provinzial Al'timvlan ftlösi in der Gllbernlal-Ncai'lranlr von,Icder:i'.ann nai? Belieben cn'.gcsehe!'. wc^den könne, und daß die Krelsamrer angewiesen sind, die dleßfalllgen Beytntts-Erklarun-gen zu sammeln, solbc an das Gubernium zur weltern Einsendung vorzulegen, und überhaupt in jeder B,ez»eh'.lng für tne Beförderung der Provinzlal-Actien« Gesellschaft auf das thatigste hülfreiche Hand zu blcthen, so wie auch das Guber-nium es sich zum Vergnügen rechnen wird, Jedem Bcitretenden die berettwilllgste Mitwirkung zu gewahren. Lalbach am 6. Oct)bcr i6.',Z. Franz Ritter v. Iacomini, f, k. Gubernial-Secretar. Z. 1235. Verlautbarung. Nr. iZ5l4» Wegen Besetzung des dritten graftlch Wlttmannischen Studenten-Ztipendilims. (i) Mit hohem Studien-Hofcommissionsdecrcre, ^. 6.^65, vom 27. vorigen, Empfang iu. d. M., ist d,e Errichtung des dritten qrasslch Wlttmannischen Hand-silftendiums, lm jährlichen Ertrage pr. 100 st. C. M. bewilliget worden. Zu dem Genusse dleses aus den ersparten Interkalarqefallen neu errichteten Stipendiums sind vorzüglich gut gesittete, mit autem Fortgange die Schulen besuchende Heamtens- od.'r Unterthanssöhne der grastlch Wlctmanmschen Herrschaft Pareriuon, und ln deren Ermanglung andere arme, qu^ studierende Kniben / Vom Elnirltte in das Gymnasium b,s Vollendung ihrer Beru studlen, berufen. Jene, welche dieses Ztlvendium zu erhalten wünschen, haben ihre mtt dem Taufscheine, Dürfrigkelts,- Pocken - und Schulzcugtnffen von den leinen zwey Se-mestern belegten Gesuche, längstens bis Zo. Novembcr d. I. bey diesem Guber-Nium ;u überreichen, weil-auf die nicht gehörig belegten, oder spater einlangenden Gesuche kein Bedacht gem mmen wnd. Vom k. k. illyr. Gubernmm. Lalbach am 17. October 1823. Anton Kunstl, k. k. Giibcrmal-Secretar. Z. 128^. (') Nr. 1,010. Beyder k. k. Pvovinzial. Strafhausverwaltunq im hiesigen Castelle ist die Adl'unctenstclle m>t dem systemmaßlgen Gehalte von jahrl. ^00 ss. M. M., freyer Wohnung und Acht Klaftern ^olz-Deputat, geqcn Leistung dcr damit verbünde-nen Dienstes- Caution von I00 fl., in <3rledlqung gekommen. Es haben daher alle diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre Gesuche mit den Zeugnissen üker Moralität und Fähigkeit, ül>er ihre bisherigen Dien^eölelstungen, und über die volle Kenntniß der kramerischen Sprache läng< siens bis 3c>. November l. I. dieser Landesstelle zu überreichen ^ Vom k. k. lllrr. Gubernium. Lalbach am 2/,. October 182?. M Joseph Freyh. v. Flödnlqg, k. k. Gubernial-Fecretar. Z. 12««. , Verlautbarung. stro. 1^201. M (1) Durch die Beförderung des Anton Achtschm, zum Rechnunqsführer der hie-^ sigen Baudirecllon ist bey dem hlerorngen k. k. Gubernial-Stadt- u id Landrechtlichen Landes-Haupttaxamte die Amtsoffi clalm-Stelle, mit welcher ein sys M stennsirter Gehalt jahrlicher Sechs Hundert Gulden verbunden ist, erlediget worden. M Jene, welche diesen Du'nstplay zu erhalten wünsch n, haben ihre m,t deN M Beweisen über Fähigkelten/ Verwendung und Moralität, so wie über ihre bl^ herige Dienstleistung belegten Gesuche entweder unmittelbar oder durch ihre Amts-vorstchungcn längstens bis ig. des kommenden Monaihs November ,d. I. an dieses k. k. ^andesgubernmm zu überreichen. Vom k. k. lllyr. Gubernlum. Laibach am 2/^ October 1823. .___ ______________Franz Ritterv. Jaco mini, k. k. Gub. Secretar. Aemtli be Verlautbarung. 3» »286. ^ Verlautbarung. (1) Mit Ben'iNiqunq der wohliobl. k. k. Staatsgüter- Adminissration wcrdcn bey den zur Studicnfoncshcrrsbaft K^ltcnbrun „ckörigen M.ihl und Saqmilhlen noch einige naclnrä ^iche R parationl-n vorgenommen werden, deren Bciukostenbetraa sich auf 6c,6ft. 12^2 »s.M M. belauft, . ^ ie dicsifa's,iqe Mlllu.'ndo-V rstciqcrung wird auf den 6. s. M. November Vor» Mittag von 9 dis ,2 llhr in dcr Amtskanzley der relciniqtcn Staatögütcr im dcutsa.rn Hause zu 3aiba.b abgehalten wcrden. Der Kottcnübcrscklaq, .d^'r B u^lan und die Bcrstci icrungöbe ingnisse können in der bcstten Amt>lanzley ti.,lä) einqcs.hl», werben. Ver v. Amt 5cr vereinten St^al'< "if^r in "aib ch dcn 26. October l825. ^ V^rmnchle ^en^'? s-c > Elne g,- cht. Nro. !5n3. ^ ?l"s!?l7 k' k. Krclsamt l>at mit Bcrcrdnunq vom l5). Octol'er l. I., ^. 63i6, oie un, cn. 2l^söcn Sprache uns der .,n.ana oder Att.'irndacl) l)^d.?n »vird wird ^'>r au? ^r BezirlSc^ssc ,i>i ^molument -on jährli. ^chen 5o fi. zugesichert. Bezirlsobrigkcit Ade s crg am 27. Octo >- '3?5. 8» 1282. A n^z e^ i g >e. (2) Da der Unterricht im Fcrtcplano- Zplele, w,e auch die Vorlesungen im Generalbasse bey dem Unterzeichm-len mit Anfang Nehmen, ,o deneben Tyellnahrrslustlge sich deßhalb zu erkunden bey C. Maschck, ^^^ __________ wohlihast a,n o.m Platz N-ro, 5. 3» 1255. Tanzunterrlchtb - Anzeige. (3) Unterzeichneter gibt sich iie Ehre hiermit bekannt zu machen, daß mit 1. November l. I., sein Unterricht im Tanzen beginnt, den er in Privathauscrn, oder in seiner eigenen Wohnung geben werde. Er macht hierzu scme ergebenste Einladung mit der Versicherung, daß er durch ein billiges Honorar und durch den grölen Elfcr im Unterrlchtgcben dle Z» friedenhelt dcr Thcllnchmer zu erlangen suchen werde, woben bemerkt wird, daß dcr Unterricht in seiner eigenen Wohnung von 3 bis 9 Uhr Morgens, dann von 2 bis Z Uhr Nachmittags und von 6 bis y Uhr Abends Statt finden werde, wovon nur Kinder unter 3 Jahren ausgenommen sind. , EajetanFava, Provinz. Tanzmnster. wohnhaft am Platz Nr. 9 im ersten Stock. Z. i23l. Anzeige für katholische Seelensorger. (i) Von der neuen Sammlung kurzer und leicht faßlicher Volkspredigten und Homilien, jino ncu erschicrun: alle fünfzehn Baude. (,. biz 5. Iais homilien. — 4- bis 6. Gehrlgs ^rühprcdigten. —7. bis 9. SchmiedtK Homilien. — 10. biS i5. Ackermanns Sonn», Fest- und Feucrtagspredigten.) Die Titl. Herren Pränum^antcn belieben Ihre Bände baldigst abzuhohle^n, ,^enn nach Verlauf di.'ses ^a^,rs wird kein I.nid mekr unentqcldlich abgeliefert — Die^m folgt: ,). Eine Fortsetzung vom ,6. W 20. Band. Enlh allend: XVI. Iais Erklärungen der täglichen Fasten-Evangelien in kurzen Anreden auf aN« Taqe der beil. FU'tcnzcls. ,. XVII. Gekrias Landro!ksprcdiqti>n über die sämmtlichen Fasten-Erangelicn. ^ XVIII. Fais Beicht- und O 0 mmuni 0 nreden an dos Landvolk. Auch für dis h< f Fastenzeit anwendbar — ») Für Oswacksenc: 2) Für Kinder. ^ XIX. Das heillgc Evangelium Jesu Hhltsti auf alle Sonn», Fest», Fc^cr» und Gedacht« ^ nifttaqe der katholischen Kirche, nach der Vacicanlsä en Ausgabe. Ertlärt und mit i Änmerkunaen a. d. gricchi!a)en,,als reichhaltige Prcdigsl,in a»orto. und spesenfreo q?liefcrt. , K. K. Lottozlehunq am 2b. October iü23. ' l In Trieft. Zl). 32. ää- ^i- 61. ' ^ In Gratz. 60. 15. 58. 25. 81. . Die nächsten Ziehungen werden am 8. und 22. November abgehalten werden. 5 X Gubernial - Verlautbarungen. 3< 12S7. Circular - Vcr 0 rdnung Nr. 12g5^. des kaiscrl. königl. illyrischcn Guberniums zu 5aibach. (2)' ^Ncbir«die Modalitäten, unter welchen von der königl. niederländischen Regierung dle sogenannten I^Ins ä'^l)d^o, das heißt, jcne lebenslänglichenGnadcngelder, welche m frühern Zeiten' von der österreichischen Verwaltung der Niederlande verschiedenen östcrrelchsschen Unterthanen verliehen worden waren, und auf nieder, / ländlsche Stifter hafteten, künftighin verliehen werden. In Gcmäßhcit einer von der k. k. geheimen Hof« und Gtaatskanzley an die fohe Hofkanzlcy gelangten Eröffnung vom i5. v. M. hat die königl. niederlan-difthe Ncgicrnng zufolge der mir derselben von dem Herrn Vice-Präsidenten von Lardicil- eingeleiteten Verhandlungen unt<>r andern sich erklärt, die sogenannten ?ain5 ä'^I»1/^6) das hclßt: jeue lebenslänglichen Gnadengclder, welche in früs Hern Zeiten von dcr österr. Verwaltung der Niederlande verschiedenen österreichi« schen UlUerthanen verliehen worden waren, und auf niederländische Stifter hafteten, künft!ghm nach Maßgabe eines Drittels des ursprünglichen Betrages berichtigen zu wollen., Besagte Regierung hat sich ferner anheischig gemacht, die Ruckstande der fraglichen ?ain8 ä'^di^^E nach dem so eben angedeuteten Ver-haltmffe, und von' dem zwischen'ven beyden Negierungen noch erst näher zu be«> stimmenden Zeitpuncte angefangen, zu bezahlen. Diese Erklärung dcr königl. niederländischen Regierung wird in Folge hohen Hofkanzlev'Decrets vom 16. v. M., Z. 2932,, m»t dem Bcysatze zur allgemeinen' Kenntniß gebracht/ daß sämmtliche österreichische Unterthanen, die mit emem der-ley lebenslänglichen Gnadengelde bctheilt worden sind, »hre dießfalligen Forderungen bey der königl. niederländischen Negierung bis zum Zl. December l. I., als dem da;u festgesetzten Termin, mittelst einer gehörig abgefaßten, und nut dm nöthigen Urkunden versehenen Eingabe anzumelden haben. Laibach am 6. October 1623. Joseph Camillo Freyherr v. Schwidburg, Gouverneur , _______3^I^b Wagner, k. k. Gubernial-Nath. 3-12/,6. Verlautb äVu n g. Nr^ i2n8q. Womtt die Competenz zur Wiederbesetzung der erledigt gewordenen Studenten^ Stipendlenplätze ausgeschrieben wird. (3) Es sind dermahl folgende Studenten.- Stivendienplatze erlediget, als: . a) das zweyte und dritte?aibacherGeminariums- oder Musikfonds-Stipene dium, wovon jedes in einem jährl. Ertrage pr. I^ st. z^ f,... M. M. bestehet, und zu dessen Genusse arme, der Musik kundiqe, studierende Jünglinge berufen sind. d) Das dritte von Sckellenburglsche Stipendium, im jährlichen Ertrage pr 54 ss. 42 3^/^ kr. M. M. Dieses Stipendium ist für Studierende, vorzüglich aus der Familie oder Anverwandtschaft des Stifters und seincr Gattinn Abstammende, und in Ermanglung der Anverwandten, fur andere arme, gut studierende/ in den k. k. österreichischen Staaten gebürtige Knaben bestimmt. Zur Vkplage Nro. 67.) — !4^> "^ Q) Das vo.n Georg Müuriy, gewlsensN Schloßgtisllichen zu ?llslthal, für einen st',dte:end:n armcn Knaben, vorzüglich aus der B fi. MM., welches für arme und sehr fieißlge, mit ausgezeichneten Fort« gang studierende Gymnasial - Schüler bestimmt ist. i) Das vom Gregor Töttinger, gewesenen Pfarrvicar zu St. Peter bey taibach, errichtete erste Handftipendium, »m jährlichen Ertrage pr. 5o fi. 3/ 1^2 kr. MM.; zu dessen Genusse sind vorzüglich di« dem Sttfter anoerwandtcn, und in deren Ermanglung die aus der Pfarre Oderlaibach, Billlchgray, oder aus der Pfarr Veldes gebürtigen studierenden Knaben bis Vollendung ihrer Bcrufsstudie n berufen. 1^) Das vom Polidov Montcgnana, gewesenen Probssen zu Rudolphswerth errichtete zweyte Handstlpcndlum, im jahrlichen Ertrage pr. 36 fi. 35 kr. M. M., welches für arme gut studierende Knaben, bis zur Vollendung ihrer Berufsstudien, bestimmt ist. Endlich 1) das vom MichaelOmerfa, gewesenen Pfarrer zu Igg, errichtete, in einem jahrlichen Ertrage pr. ,3 fi. 57 kr. MM. bestehende Handstlpendium. Zum Genusse sind vorzüglich dem Stifter anverwandte studierende Knaben, und m deren Ermanglung andere gut studierende arme Knaben bis zur Vollendung ihrer Berufsstudien bestimmt. Jene Schüler, welche eines, der erwähnten erledigten Handstipendien zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Taufscheine, Dürftlgkeits-, Pocken- und Schulzeugnissen von den letzten zwey Semestern belegten Gesuche längstens bis ,6. November d. I. b«y diesem Gubnnium zu überreichen, weil auf die spater einlangenden oder nicht gehörig belegten Gesuche kem Bedacht genommen wird. Ncbrigenß versteht es sich von selbst; daß jene Schüler, welche den Genuß eittes Stipendiums aus dem Rechts ^«Anvtrwandtschaft ansprechen wollen, ihrem einzureichenden Gesuche, nebst den oben knv^hnten Urkunden, zugleich den Stammbaum beylegen und den Anverwandlschaftsgrad erweisen, dann die Bittsteller um die 8id) a angeführten Musikfondsstipendicn, zugleich das Zeugniß über die Mu-slkkenntnisse beybringen müssen. Vom k. k. illpr. Gubernium. Laibach am 6. October 1623. Anton Kunstl, f. k. Gub. Sccretar. 3. 1249. Verlautbarung a,l Nro. ^3/i5. des kaiserl. königl. stcyer. karntn. Gubcrniums. (3) Da bey dem zu Gratz vereinten k. k. Eamcral- und Kricgszahlamte die 2te ^assierzstclle mit emem Iahrsgehalte von Sieben Hundert Gulden und einer Dienstcaution von Ein Tausend Gulden erlediget ist, so haben jene, welche diesen Dienst zu erhalten wünschen, und di» nöthigen Eigenschaften hierzu zu besitzen glauben, ihre mit dem Prüfungszeugnisse über das Rechnungs- und Cassegeschäft, mit den Zeugnissen über ihr Lebensalter, ihre Moralität, bisher geleisteten Dienste und über die Fähigkeit zur Leistung der vorgeschriebenen Dienstcaution gchörlg belegten Gesuche längstens bis 1.5. November d. I. bep diesem Gubernium einzureichen. Gral) am 8. October 1823. 5. 12^ ' ö. V V I 3 0. ad ^r. 1Z5I2I ^^) I'cr oidina di 5vH> N^^z?-^ 1' ^n^>^<,l88im0 ^O8N0 3ovran0 81 va a rou- 6..ll5 vaQanic ^ei ^l085iliio venluio anno 8cui28^ca 1825/24!» c^Uccil^ ci' ii>Uu- 1^ osaino di eoncoi'so avia Ino^o nei ^iorna 17 novomIii-6 s)ra88imo von-^iro ^ro880 ^1l Oic1in,aiia!.i cli ^ara, Vienn», I^aciova^ I^avia^ .li-i68l,c;^ (^01 l- ^!1a c^docira 8nc1ci(Nt,» ö 2iin«5!>c) 1' annno 8o1do cl,i liorini 800 5enx.^ 6ii'uw ^c!in cli ^i'0^l<388ione »i n^^ioi-i sÄlur^' ^»Qr 1« all,!-« CHNecire cloi ^! ieii5o mi ^lll>!>^ieo st.-lliilimento. ui Ll.u, dl Qoiidlxion« ^ ^i, roli^iulie, de^li 5U1.H t'^ui, 8n i «ervix) ^>er 2W«u-^Ui^ ^l^l f>l«38wli 0 8u11a moialila. ?>oi.0cc,1!() dc^Ii ^si^iu dci reznoNivi (lovcinl, e l5i-8i inäorivere ^er^onal-^cnl.6 iia <^N 28^)ii-cllil,i dinan/i aN» (^oinluisiiiuu« di concoräo ^riiNÄ dcl ^'w^ ^" 17 nuveindre ^i'U88imu voQiuro. ^1i t)iÄ^>0i'Hl,l d<^Ii «821111 di coti^aisc) dovrHnno 6L56rc lani in lin^u« u^iäUH., ^H^ 1i 16 KLNEmdlo 162). 1.1^. äc^i eturio di (Fovoi-^o. * 2 — 1^06 — Stadt - und landrechtliche Verlautbarungen« Z. »267. (2) N. 5963. Von dem k. k, Stadt« und 3andrechte in Krain, als delegieren Instanz wird bekannt gemacht: Os sey von diesem Gerichte anf Ansuchen der Valentin Klementschitschen Erb^, wider Leopold Dietrich, im eigenen lahmen und als Grben des Luoivig Dietrich, dan« wider Elisabeth Dietrich, weg^n in Folge Urtheils vom 26. August 1820, bestätiget durch Appellations» Erkenntniß äz irn. 25. Jänner »Ü2i, schuldigen ,000 ft. <:. 5. c., in die Kssentlicke Versteigerung der laut Protocolls dd. »6. November 1622 geschätzten Ludwig Dietrich'schen Verlaß- und Leopold DleMch'schen eigenen Realitäten uno zwar: 2) der der Herrschaft Loitsch sub Rect. Nr. 240, Urb. Nr. 8« zinsbaren ij2 hübe ^ sammt dem dazu gehsrigen pause Nr. », sammt Wlrthschafts - Gedäucen, aesä älit auf l 654» st. ^5 kr.; I d) des dem GuteStrobelhof subNect. Nr. s dienstbaren, 2». H il6 dl. Hubtheils, k «5scl ätzt auf 665^si. i5 kr.; ! c) der der (Htaatsherrsckaft Freudenthal sub Rect. Nr. 209 dienstbaren t ,j2 5>ube > zu Podlipa sammt Wohn . un> Wlrthschafl^gebäuden, geschätzt auf3,^5i ft. ^5 kr., gcwiNi- ^ get, und zu diesem Ende die, bey dem Hezirksgcrlchte Staatäh^r^schaft Frcudenthal !, abschaltenden ^lcitatlonstagsatzungen auf den 29. November l. I., 7. Jänner un» 4. Februar 162^. früh um 9 Ichr nn». dem Beysahe beftiramt wccden, daß wcnn di.'ft Realitäten weder b5y der ersten nsch zweyten Felldlethungötagsatzung um den Schäßungs« betrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bey der ernten auch untcr . dem Schatzungsbetra^e hintan gegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen . frei) steht, die dießfäkUgen Licitationsdedingnisse, wie auch die Schätzung« und Tabulac- U extracce sowohl in der dießgellchtlichen Registratur als auch bey dem Bezntsgericht Ircu» ^^ denthal einzusehen und hievon Abschriften zu nehmen. / ^W ^aidach am 6. Ocioder 1Ü25. ^— HT'g^ , (2) Nl^U'" M Von dem k. ?. Ttadt- und Landreck>te in Krain lr,ird über Ansu^cn der «Zatharinii Skopin, von St. Veit ob Wipbach . Iuritsch dd. ,3. Sep. l7Ü6pr. ^o st., und respc. des daran besindlichen Intabulationscertisicats vom 8. April 1789 gewilttget worden. Es haben demnach alle jene/ welche auf gedachte, angeblich in Verlust gerathene Schuldurkunde aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können vermeinen, selbe binnen-der gesetzlichen Frist von eimm Jahre, sechs Wochen und drey Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte sogewiß anzumelden und anhangig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heutigen bittstellenden k. k. Fiscalamtes, die obgcdachte lVchuldobligation, sammt dem daran besindlichen Intabu-lationscertlficate nach Verlauf dieser gesetzlichen Frlst für getödtct, kraft- und Wirkungslos erklart werden wird. .' Lalbach dcn 10. October 1823. Z.,i256. " ^"^ (2) "" Nr. 6344. Von dem k. k. Stadt- und kandr.'chte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über, Ansuchen des hiesigen k. k. Flscalamtes, in Vertretung der Kirche und Armen der Pfarr Landstraß, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast, nach dem am 2l. May ittny zu Landstraß ^ imc5l^w verstorbenen Herrn Pfarr^s Anqclus Pober, die Tagsatzung auf den i5. December l.'I., Vormittags um c) Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt 'wo^d'n, bey welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was lmmer für emem Ncchtsgrun^ de Ansprüche zu stellen vermeinen, solche ftgewiß anmelden und relDtsgclc.nd darthun sollen, widrlgens sie d:e Folgen des 814 §. b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben wcrdcn. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram. Laibach den 14. Oct. 1623. 'ZT^öl? """ (Hi""" ^ Nr 5666."" Von dem k. f. Stadt. .und Landrechte in Kram wird anmit bekannt acmackt: Es se» über das Gesuch des Herrn Mickael trafen Coronini v. Kronberq, in die Ausser« tlgunq der Amcrtisation^-Odicte, rücksi^tlicb dcs auf der, von dem Hcrrn Karl Grafcn v. Kobcnzcl untcrni 23. April »759 ausgefertigten, und zu Gunsten seiner Frau Todter Maria Gleonora, vermählten Malquissnn 6« Ia VVoe5tine, pr. zooo st. auf den herrscdaf« ten Loitscb und Lueq intadulirten Schuldvetschreibuna befindlichen Landtafel^ 6ert>ficats ^om i5. November 177", qerrilliact rrordcn. Es haben demnack alle jene, welche aus tzcdcMc intal?u!utc Sä uldvclsckrnbung nus w.!s immer für einem Necktsgrunde An« Arüche machen zu können vermeinen, sclbe binnen der aesehlickcn Frist von einem Iabre, 6 Wecken und 5 Tassen vor diesem l. t. Stadt, und Landreckte seqcrriß anzu» »mlcen und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen dcö tzeuti« gen Bltt^essers Hrn. Michael Grafen v. (goronini, die obqedachte intabulirte Schuld« verschreibunq nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist lfür qetödtet, kraft, und wirkungslos erklärt werden wird. . . Von dem t. k. Stadt, und Landrcwte m Kraln. Laiback den 3. October iu23. —. —.^^^^^^ Verlautbarungen. Z. 1254. Kundmachung. Nr. /^3o. (5) In Folge hoher Gubernial-Genehmigung vom 7. l. M., Nr. 12698, wird die öenschasfung des hiernach spccisicirtcn magissratl. Baue und Brennholz-Bedarfs, für das Militär-Jahr 1824 nn öffentlichen Licitationswege den letzten l. At. fnih um 10 Uhr am Rathhause Stalt finden. Welches allen Licferungslustigen der Intervenirung wegen erinnert wird. Ausweis über den städtischen Bau- und Brennholz-Bedarf für das Militär-Jahr 1824. - Maß des Holzes Benennung in der A»,;ahl ----------,-------------------- Sttlcke. ^"' ^"6* S"it« dick. Anmerkung' H 0 l z g a t t u n g e n. -^ -^»—»------- _________________....... ___ Schuh ! Z 0 l l AnBauholz. 10 eichene Legbaume ...... zz 12 10 10 dto. dto........ Zo 12 lo 10 dto. Pstocke oderStockbaume 27 10 10 am dunen Ende 6u dto. Seitenbanderbaume . i5 44 200 weiche ordin. Trambäume . . 27 99 200 dto. lange Pfosten..... 16 12 I i5o dto. mittlere Pfosten ... 55 ,z Z 200 dto. kleine ^ dto. ^ .... ,Z ^> Z 5o dto. große ^perrbaume , . 2/^ ä ä am dunen Ende 5o dto. kleme dto. . ., , L2 b b in der Mitte 200 Fußbooenbrcter ....... ig 12 ,^2 400 ^atisanlbreter ........ ^ ^2 ^5 1 Io Buschen Z^cgcllatten ..... — — — An Brennholz. 180 Klafter hartes Brennholz 25 bis 34 Zokl lang. 600 „ wei.'bc ^velten .1 ^ Eckuh 6 ^os lang. Magistrat ^aldach am 20. Ociover ittHH. Z. »25g. - V e r l a u t » a r u n .q. 26 Nr 1626 (2) Aon der k. k. Staats > und Patronatsherrsckaft Sittich wird hiemit bekannt a«-macht, daß am 1«. November l. I. Vormittag von 9 bis iH Uhr in der Amtskan7. ley dieser Herrschaft dle mlt hoher Gubsrnialoccoronung vom 2. August l.I,, Z IÜib, l k^ ^^^'^' k'k. Sta.itsginer-AdministrationsIntimateddo. 16.127, su56em, 3.345» ^ ^' N.gtcn B^herftt!,ung^ an dem Pfarrhofe zu Stttich, im Wege de5 öffentlichen dn !)^^""^' ?"" '""' ^" ^"^ '"^"' Radium dcs Ausruföpreises jener Artikel für ^"?-?"l"^' i" erlegen oder sich sonst mit gehörigen Zeugnissen tri / -^ /^" ?bngtelt über scine Vc.mogenöumstände auszuweisen vermag, der ^u. K^"" """' an dem Mmdestforderndcn weroen überlasen werden ^lach dcm von der s.s. Prov Staatsbuchhaltung adjufiirtcnKostenüberschlage betraaen: a) die 3)?aurer. Arbctten . ... . i,° ft. 44 H4 kr. l') « ."Wnmermanns-Arbeiten, . . . . «5' 7?^7 c) « Tischler. Arbeiten . . . . . 2I5 ' - - ch „ Schlosser» Arbeiten.....,oc» - ,5 I ^ «) „ Schmied-Arbeiten.....42-16 . ' l) „ Hafner» Arbeiten.....t>Q . __ 5) „ Glaser' Arbeiten ..... . /, . ,5 l,) « Anstreicher. Arbeiten ..... A . 5o I i) das Maurer. Materialc.....25)2,56 ^) » Z'Mmermanns.Matcrialc . . . 115.22 I <<> n-.. .. . . ., Zusammen aber . .^026 fi. 33 21I kr.^" ^^.? ^'citatlon wlrd the,lwelse nach Gattung der Prcfessionistcn und des Mat rialz A n"^a7.^^"' 3" dieser Hinsicht werden Amt^k n^ '^ ^^"' ^ß d.e Kostenübcrschl d,en)lb.ren, ger.chtlich auf 99 ft 4« tr. geschätzten Kaufrechtshub. ' m.nt Gchauö, dann allem An und ^jugehöc sewlü.get, und zur Vornakmc derweil, dle hunq ^e Tage auf den 6. October, .0. Norembe? und 9/December l ^ ,N «u^ /ss'b 'on 9 bis .2 Uhr mtt dem Aeysahe best.mmt worden, da?wenn o^eVwchn^ sahu^^ Realität, weder bey der ersten noch zweyten Icilblethungsta«. ttttt n ^ ' ?^^"/'^ "" darüber an Mann gebracht werden könnte, solche bey d3 've de "'" lehtc« auch unter d.r Schalung hintan gegeben werden wird. Kauflustig. 3leal ." "'"^^'ltimmten ^« 'n den bestimmten Stunden in loco der zu versteigernde« nehn /H!""V"" vor^össnung .er Fettbiechung die Aschen we^de3 tön gewöhnlichen Amtsstunden bey diesem Gerichte auch früher ein- ^ Bezirksgericht Wcixelberg am »,. September 1623. 2 ""I"_NÜ. Bey der ersten Feild.cthungstagsahung iss kein Kauflustiger erschienen. / .^657 Feilbicthungs-Edict. " Nro 11)7 " b kan /" bt" Bezirksgerichte d«r Herrschaft Weixelberg wird hiermit allgemein Ensck?^??/bt:^ Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Herrn Märt.» der « ^ ^""" des Martin Achlin von Saap, m die öffentliche Feilblechung ^ gMHtllch auf 2ö2 st. 2o kr. geschätzten, dem Andreas Sklnkouz gehörigen, 17» IQ — ^^M' der Herrschaft Zobelsberg zinsbaren Realität im Wege der Enctttion , wegen schul« dig der Realität mtt dem Beysatze bestlmmt worden, daß falls die zu versteigernde Realität weder bey der ersten noch zweyten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzungswerth oder darüber an, Mann gebracht werden könnte, solche bey der dritten und letzten auch unter der Gchatzung hintan gegeben werden würde. W Kauflustige werden sohin an obbesttmmcen Tagen m den bestimmten Stun^ den in loco der zu versteigernden Realität ersheimn und vor Eröffnung der Feil-biethung die Llcitatwnsöedingnisse vernehmen, welche in den gewöhüichen Amtse . stunden bey diesem Gerichte auch früher eingesehen werden können. Von dem Bez. Ger. der Herrsch. Weixelberg am 4. ^ept. 162). Anmerkung. Bey der ersten Feilbiethungs-Tagsatzung wurde die Hübe nicht an Mann gebracht. ________^_______- ^ ________^ Z. ^258. ^E d i c t. Nr. 264. (2) Von dem Bezirksgerichte der Staatshcrrschaft Landfiraß rvirdhiemit allgemein berannt gemacht: Gs seye auf Ansuchendes ^canz Schinger von Landstrah, Vormundes der Johann Stcauß'schen Pupillen, als Anton und Johann Strauß, zurLlquidirungdeö Verlasses des am 12 October 1625 »ä ^nteätHta verstorbenen Johann Strauß, gewesen nenLederers zu Landstc.'ß, der 17. November »623 bestimmt worden. Es werden daher mittelst gegenwärtigen Edictes alle jene, welche an diesen Verlaß rvas immer für Ansprüche, entweder alt Erben oder Gläubiger haben , oder welche dazu ctwaö schulden, aufgefordert, soqewiß an dem zur Tage vor die» sem Bezirksgerichte in der Amtslanzleo früh von 9 bis 12 lihr und NachlNlttag von 2, bis 6 Uhr zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden und gehörig darzuldun, oder aber ibre Schulden anzugeben, ali sonli der Vettaß oen sich legitimnendcn Orden ein« aeantworter und gegen die Schuldner im Rechtswege eingeschritten werden würde, die saumseligen Gläubiger aber sich die Folgen des §. 6^4 b. G. B. selbst zuzuscl.reiben haben werden. Bonrksgericht der EtaatKherrschaft Landstraß am 17. Ottober »323. Z. 126,1. A mortisat,onb « Odlct. ,' Nr. Z:5. (2) Von dem Bezirksgerichte Radmanns^ orf nird hicniit allzzenicin bekannt qcmcätt M sey auf Anlangen des Thomas Philipuscd ron Sec^ich, als ftcsl^lisl en Bemctns seines mindcrjährigenSohneö Blas ^hilipitsch von S